Orthopädiezentrum Rhein-Neckar

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Orthopädiezentrum Rhein-Neckar
Ludwigshafen am Rhein
Akademisches Lehrkrankenhaus
der Universität Heidelberg
Orthopädiezentrum Rhein-Neckar
Von Kopf bis Fuß auf Orthopädie eingestellt
Orthopädie bewegt
Inhalt
3 | Orthopädiezentrum Rhein-Neckar
19| Wirbelsäulenchirurgie
29| Wir über uns
4 | Rundum betreut
21| Schulterchirurgie
30| Häufig gestellte Fragen
6 | Gut vorbereitet
23| Handchirurgie
34| ZAR
8|Spezialisten
23| Fußchirurgie
34| Endo-Group
10| Spezialisten mit Erfahrung
25| Unfallchirurgie
35| Ihr Weg zu uns
15| Hüftchirurgie/Hüftendoprothetik
25| Kinderorthopädie
35| Kontakt
17| Kniechirurgie/Knieendoprothetik
27| Nachsorge
2 | Impressum
Orthopädiezentrum Rhein-Neckar
Das Ziel der orthopädischen und unfallchirurgischen Behandlung ist der Erhalt der körperlichen
Selbständigkeit und Schmerzfreiheit unserer Patienten bis ins hohe Alter.
Deshalb haben sich die Spezialisten der Orthopädischen und Unfallchirurgischen Klinik des St. Marien- und
St. Annastiftskrankenhauses, Ludwigshafen am Rhein, mit Fachleuten in der Region zum Orthopädiezentrum
Rhein-Neckar zusammengeschlossen.
Ein Schwerpunkt unserer Arbeit liegt auf der Behandlung von Patienten mit schweren Schäden der großen und kleinen Gelenke
und mit Frakturen. Darüber hinaus finden Sie Spezialisten für Wirbelsäulenchirurgie, Unfallchirurgie, Hände und Füße und Kinderorthopädie bei uns. Von Kopf bis Fuß werden Sie bei uns aus einer Hand rundum betreut. Kurze Wege und regelmäßiger
Kontakt sichern den Behandlungserfolg.
Wir setzen uns gemeinsam für Sie ein.
Prof. Dr. med. Johannes Stöve
Chefarzt Orthopädische und Unfallchirurgische Klinik
Leiter Orthopädiezentrum Rhein-Neckar
Rundum betreut
Von der Diagnose bis nach Hause
In unserem Orthopädiezentrum Rhein-Neckar arbeiten qualifizierte Fachleute für Sie
eng zusammen. Von Kopf bis Fuß sind Sie bei uns rundum betreut.
Kurze Wege und regelmäßiger Kontakt sichern den Behandlungserfolg.
Wir bieten das gesamte Spektrum der Orthopädie und Unfallchirurgie, inklusive ambulante Operationen. Daneben versorgen wir orthopädische und unfallchirurgische Notfälle
und D-Arzt-Fälle. Dabei liegt unser Schwerpunkt auf der Behandlung von Patienten mit schweren Schäden der großen
und kleinen Gelenke und mit Frakturen.
Aufgrund unserer Spezialisierung auf Hüft- und Kniegelenkendoprothetik, ist es uns möglich, auch spezialisierte Verfahren anzubieten.
Ein weiterer Schwerpunkt ist die Wirbelsäulenchirurgie,
inklusive minimalinvasiver und endoskopischer Verfahren
sowie Bandscheibenprothesen.
Weiterhin bieten wir das gesamte Spektrum der unfallchirurgischen Versorgung. Gelenkerhaltende Therapien von Schulter-, Sprung- und Fußgelenken runden das Angebot ab.
Patienten schätzen neben der medizinischen Qualität vor
allem die familiäre, aber auch moderne Atmosphäre unseres
Krankenhauses und unsere gute Vernetzung mit kompetenten Partnern vor Ort.
Sprechstunden
•• Allgemeine Sprechstunde für Orthopädie
und Unfallchirurgie
•• Hüft- und Kniesprechstunde
•• Schulter-Sprechstunde
•• Hand- und Fuß-Sprechstunde
•• Wirbelsäulen-Sprechstunde
•• Kinderorthopädische Sprechstunde
•• Sprechstunde für junge Hüftpatienten
•• Privatsprechstunde
4 | Rundum betreut
Wir arbeiten zusammen mit
•• Medizinische Klinik I unter der Leitung von
Chefarzt Prof. Dr. med. Jörg Hoffmann
•• Medizinische Klinik II unter der Leitung von
Chefarzt Prof. Dr. med. Gerhard Inselmann
•• Geriatrische Klinik unter der Leitung von
Chefärztin Dr. med. Ariane Zinke
•• Radiologische Klinik unter der Leitung von
Chefarzt Prof. Dr. med. Ralf-Jürgen Schröder
•• Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und
Schmerztherapie unter der Leitung von Chefarzt
Priv.-Doz. Dr. med. Axel Goertz
•• Physikalische Therapie des St. Marien- und
St. Annastiftskrankenhauses
•• Krankenhaussozialdienst des St. Marien- und
St. Annastiftskrankenhauses
•• ZAR – Zentrum für ambulante Rehabilitation am
St. Marienkrankenhaus
•• Kur- und Rehakliniken
•• Ergotherapeuten
•• Physiotherapeuten
•• Ihre Haus- und Fachärzte
•• Krankenkassen
Terminvereinbarung
Patientenaufnahmezentrum
Tel.: 0621-5501-2100
Montag–Freitag 8.00–16.00 Uhr
Weitere Informationen
www.st-marienkrankenhaus.de
Erfolg beginnt am Anfang
Ganz wichtig für den Behandlungserfolg ist die ausführliche
Beratung und Aufklärung. Wir bieten Ihnen deshalb verschiedene Sprechstunden an, in denen Sie sich nach Überweisung
ambulant zur Untersuchung, Beratung und Operationsplanung vorstellen. Sprechstunden-Termine vereinbaren Sie
oder Ihr Arzt über unser Patientenaufnahmezentrum. Selbstverständlich ist auch eine Beratung in unserer Privatsprechstunde möglich.
Nach einer ausführlichen Untersuchung besprechen wir
gemeinsam alle Möglichkeiten der Behandlung. Hier ist Zeit
und Raum für Ihre Fragen. Gerne können wir dann, wenn
notwendig, einen Operationstermin festlegen. Auch die
nach der Operation möglichen Maßnahmen stellen wir
Ihnen vor.
Bitte bringen Sie zur Sprechstunde alle vorhandenen Röntgenaufnahmen mit. Computer- oder Kernspintomographische Aufnahmen reichen für die Planung von Gelenkoperationen in der Regel nicht aus.
Gesetzlich Krankenversicherte können auf Überweisung von
Fachärzten für Orthopädie oder Chirurgie behandelt werden.
Chefarzt Prof. Dr. med. Johannes
Stöve nimmt sich Zeit für seine
Patienten
Rundum betreut | 5
Gut vorbereitet
Voruntersuchung, Besprechung, Operation, Nachbehandlung
Eine geplante stationäre Behandlung wird in der Regel im
Rahmen einer unserer Sprechstunden vereinbart. Einige
Tage vor dem geplanten OP-Termin erfolgt nochmals die
ambulante Vorstellung zur OP-Vorbereitung. Wir werden
mit Ihnen an diesem Tag die geplante Operation, sowie die
Narkose besprechen und weitere notwendige Untersuchungen (Röntgen, EKG, Blutentnahme) durchführen.
Um Ihren Aufenthalt im Krankenhaus so kurz wie möglich zu
gestalten, sollten Sie bei Vorerkrankungen zuvor Ihren behandelnden Arzt aufsuchen, um alle Vorbefunde mitzubringen und Doppeluntersuchungen zu vermeiden.
Sie benötigen als Kassenpatient für die stationäre Aufnahme
einen von Ihrem behandelnden Facharzt oder Hausarzt ausgefüllten roten Einweisungsschein.
Ihre Aufnahme
Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben es sich zum
Ziel gesetzt, Ihnen die Zeit in unserem Haus so angenehm
wie möglich zu gestalten. Bereits vor Ihrer Aufnahme stehen
Ihnen die Mitarbeiterinnen unseres Patientenaufnahmezentrums (PAZ) als Ansprechpartnerinnen zur Verfügung. Sie
organisieren Ihren Aufenthalt und kümmern sich um die Abrechnung Ihrer Behandlungskosten.
Basierend auf unseren allgemeinen Vertragsbedingungen
schließen Sie mit uns einen Behandlungsvertrag.
Unsere zusätzlichen Wahlleistungen
•• Chefarztbehandlung
•• Unterbringung in einem Einbettzimmer mit Sanitärbereich
•• Unterbringung in einem Zweibettzimmer mit
Sanitärbereich
•• Unterbringung einer Begleitperson
•• Übernachtungspauschale „Ambulantes Operieren“
Weitere individuelle Gesundheitsleistungen erfahren Sie bei
unseren behandelnden Ärzten.
Ihr Zimmer
Hell und freundlich gestaltete Patientenzimmer mit Sanitärbereich nach dem neuesten Standard, stehen Ihnen für Ihren
Aufenthalt im St. Marienkrankenhaus zur Verfügung. Direkt
am Bett haben Sie die Möglichkeit, über einen modernen
Monitor, kostenfrei aus über 30 internationalen Fernsehprogrammen zu wählen. Gerne schalten wir Ihnen ein Telefon
frei. Dafür benötigen Sie eine Telefonkarte, die Sie am Automaten im Eingangsbereich des Krankenhauses erwerben
können. Ein Interentzugang kann auch zur Verfügung gestellt
werden.
Bitte bringen Sie diese für die Behandlung
notwendigen Dokumente mit
•• Versicherungskarte
•• roter Einweisungsschein Ihres Arztes
•• aktuelle Befunde: EKG, Laborwerte,
Ultraschallbefunde etc.
•• alle früheren Arztberichte
•• Liste der von Ihnen in letzter Zeit
eingenommenen Medikamente und
ihre Dosierung
•• Röntgen- und MRT-Aufnahmen
6 | Gut vorbereitet
•• Allergiepass, Blutgruppenausweis, Impfpass,
Endoprothesenausweis, Schrittmacherausweis
•• Patientenverfügung (wenn Sie eine besitzen)
für die Fälle, in denen Sie nicht selbst über
das weitere Vorgehen entscheiden können
Ausstattung im St. Marienkrankenhaus
•• freundliche und moderne Patientenzimmer
•• kostenfreier Fernsehempfang und Radioempfang am Bett
(Sie können aus über 30 Fernsehkanälen wählen)
•• Mineralwasser, Kaffee und Tee
•• Sanitärbereich
•• Telefon am Bett
•• Internetzugang
Unser Pflegeteam empfängt Sie auf Station und hilft Ihnen
weiter. Am ersten Tag ist vor allem Organisatorisches zu beachten. Nach der Operation bleiben Sie noch einige Tage bei
uns. In dieser Zeit werden weitere wichtige Weichen für den
Erfolg Ihrer Behandlung gestellt.
Mobil ab dem ersten Tag
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Physikalischen
Therapie kümmern sich vom ersten Tag nach der Operation
darum, dass Sie schnellstmöglich wieder „auf die Beine“
kommen. Jeder unserer Patienten wird nach einem individuellen Therapiekonzept behandelt. Hinzu kommt die Beratung
bei der Versorgung mit Heil- und Hilfsmitteln. Dabei steht im
Mittelpunkt, dass Sie Ihre Fähigkeiten möglichst vollständig
wiedererlangen und im Alltag selbständig sind.
Die Therapieeinheiten werden je nach Mobilität und Allgemeinzustand auf Station oder in unserer modern ausgestatteten Physikalischen Abteilung durchgeführt. Wichtig ist uns
dabei nicht nur ein frühest möglicher Therapiebeginn, sondern die gute Zusammenarbeit zwischen Therapeuten,
Ärzten und Pflegepersonal.
Mobil in die Zukunft
Bei der Planung Ihrer Versorgung und Rehamaßnahmen
nach dem Krankenhausaufenthalt sind Ihnen unsere Mitarbeiterinnen des Krankenhaussozialdienstes behilflich. Sie
bieten Ihnen Beratung zu medizinischen Rehabilitationen
und Anschlussheilbehandlungen und leiten diese ein. Auch
zu Fragen der beruflichen Wiedereingliederung stehen sie
Ihnen gerne zur Verfügung.
Für die Nachsorge arbeiten wir eng mit dem ZAR Ludwigshafen – Zentrum für ambulante Rehabilitation, auf dem Gelände
des St. Marienkrankenhauses, zusammen. Das moderne
Gesundheitszentrum bietet 100 Plätze für orthopädische Rehabilitationspatienten. In der Nähe Ihres Wohnortes gewährleistet es Ihnen hochwertige und ganzheitliche Rehabilitation.
Zur weiteren Behandlung übergeben wir Sie wieder in die
Hand Ihres einweisenden Arztes, stehen Ihnen aber jederzeit
für weitere Fragen und bei Problemen zur Verfügung.
Zu Beginn einer erfolgreichen
Behandlung steht eine
ausführliche Aufklärung,
bei der wir Ihnen gerne alle
Fragen beantworten.
Gut vorbereitet | 7
Prof. Dr. med. Johannes Stöve
Chefarzt der Orthopädischen und
Unfallchirurgischen Klinik
Facharzt für Orthopädie
Facharzt für Orthopädie und
Unfallchirurgie
Rheumatologie
Physikalische Medizin
Spezielle Orthopädische Chirurgie
Dr. med. Thomas Faßnacht
Oberarzt der Orthopädischen und
Unfallchirurgischen Klinik
Facharzt für Orthopädie und
Unfallchirurgie
Chirotherapie
Sportmedizin
Ansprechpartner für Schulterchirurgie
und Hüftchirurgie
Dr. med. Martin Diwo
Leitender Oberarzt der Orthopädischen
und Unfallchirurgischen Klinik
Facharzt für Chirurgie
Facharzt für Unfallchirurgie
Durchgangsarzt
Ansprechpartner für Unfallchirurgie
Dr. med. Jul Herbig
Oberarzt der Orthopädischen und
Unfallchirurgischen Klinik
Facharzt für Orthopädie
Facharzt für Orthopädie und
Unfallchirurgie
Chirotherapie
Sportmedizin
Ansprechpartner für Handchirurgie,
Fußchirurgie und Hüftchirurgie
Dr. med. Michael Breitenfelder
Oberarzt der Orthopädischen und
Unfallchirurgischen Klinik
Facharzt für Orthopädie
Chirotherapie
Ansprechpartner für
Wirbelsäulenchirurgie
Dr. med. Tofic Schourdom
Oberarzt der Orthopädischen und
Unfallchirurgischen Klinik
Facharzt für Orthopädie
Facharzt für Chirurgie
Chirotherapie
Physikalische Therapie
Ansprechpartner für Kniechirurgie
und Hüftchirurgie
Spezialisten
8 | Gut vorbereitet
Dr. med. Thomas Storz
Oberarzt der Orthopädischen und
Unfallchirurgischen Klinik
Facharzt für Orthopädie
Chirotherapie
Sportmedizin
Sandra Braunfels
Funktionsoberärztin der
Orthopädischen und
Unfallchirurgischen Klinik
Fachärztin für Unfallchirurgie und
Orthopädie
Ansprechpartnerin für
Wirbelsäulenchirurgie und
Kinderorthopädie
Dr. med. Dirk Sachse
Oberarzt der Orthopädischen und
Unfallchirurgischen Klinik
Facharzt für Chirurgie
Unfallchirurgie und Orthopädie
Spezielle Unfallchirurgie
Notfallmedizin
Ansprechpartner für
Wirbelsäulenchirurgie und
Unfallchirurgie
Dr. med. Clemens Steffen
Oberarzt der Orthopädischen und
Unfallchirurgischen Klinik
Facharzt für Orthopädie und
Unfallchirurgie, Chirotherapie
Sportmedizin, Zertifizierter
Gesundheitsökonom
Prüfarzt in klinischen Studien
Ansprechpartner für Hüftarthroskopie
und Hüftchirurgie
Priv.-Doz. Dr. med. Ute Schreiner
Oberärztin der Orthopädischen und
Unfallchirurgischen Klinik
Leiterin Sektion Kinderorthopädie
Fachärztin für Orthopädie und
Unfallchirurgie
Kinderorthopädie
Orthopädische Rheumatologie
Ansprechpartnerin für Kinderorthopädie,
Hüftchirurgie, Kniechirurgie und
Revisionen
Dr. med. Heike-Kathrin Gansen, MBA
Chefärztin ZAR – Zentrum für
ambulante Rehabilitation am
St. Marienkrankenhaus
Fachärztin für Orthopädie und
Unfallchirurgie
Chirotherapie, Physikalische Therapie
und Balneologie
Sozialmedizin und Rehabilitationswesen
Gut vorbereitet | 9
Spezialisten mit Erfahrung
Von Kopf bis Fuß auf Orthopädie eingestellt
Unsere Orthopädische und Unfallchirurgische Klinik deckt das gesamte Spektrum
der Orthopädie und Unfallchirurgie ab.
Unser Schwerpunkt liegt auf der Behandlung von Patienten
mit schweren Schäden der großen und kleinen Gelenke inklusive der Wirbelsäule. Für unsere Patienten ist es von Vorteil,
dass wir in unserem Zentrum für alle Bereiche einen Spezialisten haben. Denn Schäden in einer Körperregion können
weitere bedingen, Beratung und Austausch sind wichtig.
Auch finden Sie dadurch sofort einen Ansprechpartner und
sparen weitere Wege.
Somit können wir alle Verfahren der gelenkerhaltenden Chirurgie incl. Osteotomien am Becken bei Hüftdysplasie, Umstellungen am Hüft- und Kniegelenk sowie arthroskopische
Operationen im Hüft-, Knie-, Schulter-, Hand- und Sprunggelenk anbieten.
Ein weiterer Schwerpunkt stellt die Wirbelsäulenchirurgie
dar. Im Bereich der Wirbelsäulenchirurgie werden sämtliche
dorsalen und ventralen Eingriffe angeboten. Neben den minimalinvasiven Verfahren (z. B. Nukleotomie mikroskopisch
und endoskopisch, Dekompression) werden alle Formen von
stabilisierenden Verfahren über einen dorsalen und ventralen
Zugang durchgeführt. Ebenso wird der Bandscheibenersatz
im Bereich der Hals- und Lendenwirbelsäule angeboten. Das
Verfahren der Kyphoplastie kommt bei Frakturen (z. B. osteoporotisch oder tumorbedingt) zur Anwendung.
Besonderheiten
•• außergewöhnliche endoprothetische Verfahren
•• modernste Therapieverfahren
•• Kyphoplastie
•• OP-Mikroskop
•• Neuromonitoring
•• computergestütztes Navigationsverfahren
•• moderne Schmerzmedizin
•• hohe Sicherheitsstandards
•• standarisierte und zertifizierte Abläufe
•• dynamisches Spezialistenteam
10 | Spezialisten mit Erfahrung
Bei uns sind Sie in guten Händen für
•• Hüftchirurgie
•• Kniechirurgie
•• Schulterchirurgie
•• Wirbelsäulenchirurgie
•• Handchirurgie
•• Fußchirurgie
•• Kinderorthopädie
•• Unfallchirurgie
•• Ambulante Operationen
•• Orthopädische und unfallchirurgische Notfälle
•• D-Arzt-Fälle
Aufgrund unserer Spezialisierung ist es uns möglich, auch außergewöhnliche endoprothetische Verfahren altersadaptiert
anzubieten, wie z. B. den Oberflächenersatz der Hüfte (Kappenprothese), Kurzschaftprothesen am Hüftgelenk, verschiedene
zementfreie und zementierte Prothesenarten an Hüft- und Kniegelenk bis zum völligen Ersatz des Oberschenkelknochens in
schweren Fällen sowie die Revisionsendoprothetik.
Unsere Kompetenz
Seit mehr als 25 Jahren werden orthopädische und unfallchirurgische Patienten im St. Marien- und St. Annastiftskrankenhaus von einem hochqualifizierten Team behandelt.
•• traumatologische Notfall- und Akutversorgung
inklusive Operationen rund um die Uhr
•• rund um die Uhr besetzte Zentrale Notaufnahme
•• verschiedenste Operationsversorgung von
Knochenbrüchen
•• Kooperation im Notarztsystem
•• D-Arzt-Verfahren
In dieser Zeit wurden über 40.000 stationäre Patienten behandelt. Seit Beginn sind unsere Mediziner gesuchte Fachleute
für den Bereich des künstlichen Gelenkersatzes an Hüfte und
Knien – rund 17.500 künstliche Gelenke wurden eingesetzt.
Mit der Zusammenführung mit der Abteilung für Unfallchirurgie 2007 wird das gesamte Spektrum der Therapie des Bewegungsapparates erfolgreich angeboten. Ein Stab von 22 Medizinern führt im Jahr über 2.500 Operationen durch.
Unsere Zahlen sprechen für Sie
•• 100 Betten am Standort Ludwigshafen
•• 22 ärztliche Mitarbeiter in der Klinik
•• Versorgung der Spezialgebiete durch 11 Fachärzte
•• 2.500 stationäre Operationen im Jahr
•• 650 Hüftprothesen im Jahr
•• 400 Knieprothesen im Jahr
•• 300 Operationen an der Wirbelsäule im Jahr
•• 200 Wechseloperationen im Jahr
Unser Einsatz
Bei uns kommen modernste und schonende Operationsmethoden zum Einsatz, um Sie in kürzester Zeit wieder „auf die
Beine“ zu bringen.
Zum Beispiel liefern computergestützte Navigationssysteme
hochpräzise Echtzeitinformationen für chirurgische Eingriffe.
Über ein Computer-Terminal mit Infrarot-Kamera werden
intraoperativ gewonnene Landmarken der Patienten-Anatomie
während der Operation eingelesen. Daraus entsteht mit Hilfe
einer spezialisierten Software ein genaues Modell des Gelenks mit detaillierten Informationen. Das Navigationssystem
ermöglicht es dem Operateur, die Operationsschritte und die
Position der Implantate exakt zu überwachen und entsprechend durchzuführen. Hieraus resultiert eine optimierte Implantatausrichtung und Weichteilbalancierung. Grundsätzlich
wird die konventionelle Operationstechnik durch die navigationsgestützte Operationsmethode ergänzt.
Das St. Marien- und St. Annastiftskrankenhaus verfügt über
eine Radiologische Klinik der neuesten Generation. Durch Nutzung unseres modernen Computertomographen (CT) können
wir unter Sicht bei chronischen Schmerzen oder Nervenüberaktivität gezielt Nervenenden abtöten oder spezielle Eingriffe
vornehmen. Darüber hinaus verfügen wir über eine Gammakamera und einen Magnetresonanztomographen (MRT). Das
Krankenhaus hat seit über zehn Jahren den Schwerpunkt der
Schmerzmedizin auf- und ausgebaut. Davon profitieren auch
unsere orthopädischen und unfallchirurgischen Patienten. Die
enge Vernetzung mit unseren Inneren Kliniken und der Geriatrischen Klinik gewährleisten die optimale Versorgung unserer
älteren Patienten.
Spezialisten mit Erfahrung | 11
Ludwigshafen am Rhein
Akademisches Lehrkrankenhaus
der Universität Heidelberg
Prof. Dr. Johannes Stöve, 45, Chefarzt
„Ich arbeite sehr gerne im
St. Marien- und St. Annastiftskrankenhaus, weil ich hier
medizinische Qualität und
Fortschritt mit Menschlichkeit
verbinden kann.“
Prof. Dr. Johannes Stöve ist Chefarzt der Klinik für
Orthopädie und Unfallchirurgie im St. Marien- und
St. Annastiftskrankenhaus. Seit April 2007 leitet
er die Klinik, die sich in dieser Zeit zu einem
Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie mit
100 Betten entwickelt hat. Jährlich werden
durch den Stab von 22 Ärzten über 2.500
Operationen durchgeführt. Patienten und
Mitarbeiter schätzen ihn als engagierten Arzt.
Der Mediziner hat vier Söhne und ist mit einer
Ärztin verheiratet.
Er und sein Team haben einen hervorragenden Ruf
als Operateure und wenden auch hochspezielle und
innovative Verfahren routiniert an.
Für Menschen – Mit Menschen
12 | Spezialisten mit Erfahrung
www.st-marienkrankenhaus.de
Hüfte
Knie
Wirbelsäule
Schulter
Hand
Fuß
Unfallchirurgie
Kinderorthopädie
Spezialisten mit Erfahrung | 13
Hüfte
14 | Spezialisten mit Erfahrung
Hüftchirurgie/Hüftendoprothetik
Das Hüftgelenk
Das Hüftgelenk ist das zweitgrößte Gelenk des Menschen.
Oberschenkelknochen und Becken treffen hier beweglich
und im engen Kontakt aufeinander. Dadurch wirken große
Kräfte auf das Gelenk und die angrenzenden Bänder, Muskeln und Knochen. Der Oberschenkelknochen bildet am
oberen Ende einen großen kugelförmigen Kopf. Am Gegenüber – der Hüftgelenkpfanne – sind die drei Beckenknochen
beteiligt. Damit eine schmerzfreie und ungestörte Bewegung
stattfinden kann, sind die knöchernen Bestandteile des Gelenkes mit einer Knorpelschicht überzogen. Für die Stabilität
sorgen Muskeln, die Gelenkkapsel und mit dieser verbundene Bänder. Die Gelenkkapsel bildet auch die für den Bewegungsablauf notwendige Gleitflüssigkeit.
Probleme mit den Hüften
Besonders der aufrechte Gang stellt hohe Anforderungen
an unsere Hüftgelenke. Abhängig vom Lebensalter wird die
Knorpelschicht des Gelenkes abgerieben und dadurch dünner. Dies bedeutet, dass der Knochen darunter mechanisch
mehr beansprucht wird und sich verändert. Deutliche Bewegungseinschränkungen und große Schmerzen können die
Folge sein.
Hüftendoprothetik
Der Ersatz des Hüftgelenkes durch eine Endoprothese hat
sich zu einem ungemein erfolgreichen Verfahren in der Orthopädie entwickelt. Derzeitige Techniken und moderne Implantate ermöglichen den meist älteren Patienten eine ausreichende Funktionsdauer für die verbleibende Lebensspanne.
Für jüngere Patienten wurden neue Methoden und Implantate entwickelt. Für den Hüftgelenkersatz bieten wir verschiedene Prothesentypen an. Der Prothesentyp wird aufgrund
des Krankheitsbildes, des Alters und der knöchernen Verhältnisse ausgewählt. Die verschiedenen Vorteile der Prothesen
werden mit Ihnen ausführlich besprochen.
Aufgrund unserer Spezialisierung ist es uns möglich,
auch außergewöhnliche endoprothetische Verfahren
altersadaptiert anzubieten.
••
••
••
••
Oberflächenersatz der Hüfte (Kappenprothese)
Schenkelhalsprothese,
Kurzschaftprothesen am Hüftgelenk
verschiedene zementfreie und zementierte Prothesenarten
bis zum völligen Ersatz des Oberschenkelknochens in
schweren Fällen
•• Revisionsendoprothetik
Behandlung
Die Hüftchirurgie und insbesondere die Implantation von
Hüftendoprothesen bilden Behandlungschwerpunkte des
Zentrums. Jährlich werden in unserem Haus zwischen 650
und 700 künstliche Hüftgelenke eingesetzt. Wir bieten jedoch auch die Verfahren zur Erhaltung des Hüftgelenkes an:
Dies sind Umstellungen, Osteotomien (z. B. Triple-Osteotomie) am Becken bei Hüftdysplasie, sowie arthroskopische
Operationen im Hüftgelenk. Dabei werden modernste Operationsverfahren angewendet.
Behandlungsschwerpunkte
•• Hüftgelenkarthrose
•• Hüftdysplasie
•• Hüftkopfnekrose
•• Impingement der Hüfte
•• Labrumläsion
•• Synovialitis der Hüfte
•• Chirurgische Hüftluxation
Hüftchirurgie/Hüftendoprothetik | 15
Knie
16 | Hüftchirurgie/Hüftendoprothetik
Kniechirurgie/Knieendoprothetik
Das Kniegelenk
Das Kniegelenk ist das größte Gelenk des Menschen und
stellt die bewegliche Verbindung zwischen Oberschenkel und
Unterschenkel dar. In erster Linie ermöglicht es die Beugung
und Streckung des Unterschenkels. Darüber hinaus lässt es
auch geringe Drehungen des Unterschenkels gegenüber dem
Oberschenkel zu. Der Oberschenkelknochen (Femur), das
Schienbein (Tibia) und die Kniescheibe (Patella) bilden die
knöchernen Gelenkpartner. Die Gelenkflächen sind jeweils
mit einer starken Knorpelschicht überzogen. Im dazwischen
liegenden Gelenkspalt befinden sich zwei halbmondförmige
Faserknorpelscheiben: die Menisken, die die einwirkenden
Kräfte federnd abfangen. Umhüllt wird das Kniegelenk von
einer Gelenkkapsel, deren Gelenkinnenhaut (Synovia) eine
Gelenkflüssigkeit produziert, die den Knorpel ernährt und
geschmeidig gleiten lässt. Die Kreuzbänder durchziehen das
Kniegelenk und verbinden den Oberschenkel mit dem Unterschenkel. Sie gewährleisten ein stabiles Kniegelenk und ermöglichen dadurch einen harmonischen Bewegungsablauf.
Probleme mit den Knien
Wenn sich der Knorpel im Kniegelenk abnutzt, ist dies ein
irreversibler Prozess. Die Folgen sind starke Schmerzen bei
Belastung. Gleichzeitig nimmt die Beweglichkeit und die
Stabilität des Kniegelenks immer mehr ab. Die Arthrose des
Kniegelenks ist eine häufige Erkrankung des Erwachsenen
über 60 Jahre. Frauen sind deutlich häufiger betroffen.
Endoprothetik
Bei den gelenkersetzenden Operationsverfahren werden die
abgenutzten Knorpeloberflächen durch künstliche Gelenkflächen ersetzt. Die Komponenten am Ober- und Unterschenkel bestehen aus Metall. Dazwischen liegt eine Kunststoffscheibe aus Polyethylen, auf der die Gelenkpartner gleiten
und die Stoßkräfte abgefedert werden. In Einzelfällen kommt
eine künstliche Kniescheibe zum Einsatz. Je nach Ausmaß
der Arthrose, der Bandstabilität, Beinachse und Gelenkfunktion, werden die Prothesenmodelle auf die individuellen Bedürfnisse des Patienten abgestimmt.
Weitere Behandlungsmöglichkeiten
•• Arthroskopische Chirurgie
•• Umstellungsosteotomie
•• arthroskopische Kreuzbandrekonstruktionen
•• Meniskuschirurgie
•• Autologe Knorpelzelltransplantationen
•• operative Eingriffe bei Patellaluxationen
•• Behandlung von Verletzungen am Knochen, Knorpel,
Sehnen und Bändern
Behandlungspektrum
Unser Behandlungsspektrum innerhalb der Kniechirurgie
umfasst die gesamte Bandbreite der operativen, sowie konservativen und rehabilitativen Orthopädie, Sporttraumatologie
und Unfallchirurgie.
Ein Behandlungsschwerpunkt stellt die gelenkerhaltende und
gelenkersetzende Chirurgie bei degenerativ- und unfallbedingten Kniegelenkerkrankungen dar. Die Orthopädische und
Unfallchirurgische Klinik verfügt über langjährige Erfahrung
bei der primären Implantation und bei Wechseloperationen
von Endoprothesen. Pro Jahr werden etwa 400 Knie-Endoprothesen implantiert. Dabei werden ausschließlich modernste Implantate und Operationsverfahren angewandt. Ein
weiterer Schwerpunkt ist die Behandlung von akuten Verletzungen und Verletzungsfolgen des Kniegelenks.
Kniechirurgie/Knieendoprothetik | 17
Wirbelsäule
18 | Kniechirurgie/Knieendoprothetik
Wirbelsäulenchirurgie
Von Kopf bis Fuß auf Orthopädie eingestellt
Die Wirbelsäule
Die Wirbelsäule ist unser zentrales Stützorgan. In ihrem Inneren befindet sich geschützt das Rückenmark. Durch ihre spezielle Krümmung wirkt sie federnd und dämpft Erschütterungen, wie sie beim Gehen auftreten. Somit wird auch unser
Gehirn vor Erschütterungen geschützt.
Beschwerden rund um die Wirbelsäule
Rücken- und Nackenschmerz und damit verbundenen Armund Beinschmerz haben verschiedenste Ursachen. Allein an
der Wirbelsäule können rund 200 Stellen ausgemacht werden, an denen Schmerzen entstehen können (Bandscheiben,
kleine Wirbelgelenke, Rückenmuskulatur, Nervenwurzeln,
Bänder der Wirbelsäule, etc.). Bei der Behandlung von Rücken- und Nackenschmerzen ist deshalb eine genaue Diagnose sowie eine interdisziplinäre Zusammenarbeit verschiedenster Therapeuten wichtig.
Minimalinvasive Wirbelsäulentherapie
•• Infiltrationsbehandlungen
•• Facettengelenksdenervierungen
•• Thermobehandlung der Bandscheibe
•• Kyphoplastie
•• Endoskopische Bandscheiben-OP
•• Perkutane Wirbelkörperfusionen (PLIF, TLIF, XLIF, AxiaLIF)
•• Minimalinvasive Spinalkanaldekompressionen
•• Implantation interspinöser Platzhalter
•• Chirurgie des Kreuzdarmbeingelenks (DIANA-Verfahren)
Konventionelle Wirbelsäulenchirurgie
•• Bandscheibenchirurgie (inkl. Bandscheibenersatz)
•• Wirbelkörperfusionen (dorsoventrale Verfahren)
•• komplexe Frakturbehandlung
•• Tumorchirurgie
•• Korrekturen der Wirbelsäule/Skoliose-OP
•• Minimalinvasive Frakturbehandlung
Behandlung
In den letzten zehn Jahren hat die Wirbelsäulenchirurgie
durch zahlreiche technische Neuentwicklungen revolutionäre
Veränderungen erfahren, die die Angst der Patienten vor einem operativen Eingriff verringern, da dass Operationsrisiko
deutlich vermindert werden kann. Minimalinvasive Operationstechniken verkürzen die Eingriffszeit und die Liegedauer
und sind häufig mit einer größeren Patientenzufriedenheit
verbunden.
Um unsere Rückenpatienten bestmöglich versorgen zu können, bieten wir das breite Spektrum der minimalinvasiven
Wirbelsäulenchirurgie unter Einsatz von Mikroskopie, perkutanen Verfahren und Neuromonitoring routinemäßig an. Die
Anbindung an die Schmerztagesklinik im Haus ermöglicht
eine interdisziplinäre Betreuung chronischer Rückenschmerzpatienten auch nach einer Wirbelsäulen OP.
Wir bieten konservative Akut-, Notfall- und kurzstationäre
Schmerztherapie mit Anbindung an das multimodale Therapiekonzept unserer Schmerztagesklinik, minimalinvasive Wirbelsäulentherapie und konservative Wirbelsäulenchirurgie.
In unserer Wirbelsäulenchirurgie hospitieren gerne
junge Mediziner, da viele moderne Verfahren der
Wirbelsäulenchirugie in unserem Haus von Beginn
an mit getragen und angewandt wurden und somit
eine lange Erfahrung besteht. Hierzu gehören unter
anderem die perkutane Zementaugmentation von
Pedikelschrauben, die perkutane Frakturbehandlung
an der Wirbelsäule und perkutane Instrumentierung
und Corpektomie.
Wirbelsäulenchirurgie | 19
Platzhalter Foto
Schulter
20 | Wirbelsäulenchirurgie
Schulterchirurgie
Das Schultergelenk
Das Schultergelenk ist ein knöchern nur sehr schwach geführtes Gelenk, welches seine Stabilität erst durch Haltebänder, Kapsel und Muskeln erfährt. Auf der einen Seite
ermöglicht es ein großes Bewegungsausmaß. Auf der anderen Seite aber ist die Schulter dadurch sehr verletzungs- und
verschleißanfällig.
Behandlungen
In den letzten Jahren wurde in unserem Haus der Schwerpunkt Schulterchirurgie schrittweise aufgebaut. Fast täglich
werden Eingriffe an der Schulter durchführt. Einige Eingriffe
können bei uns ambulant durchgeführt werden. Bei den stationären Patienten wird direkt postoperativ mit der notwendigen Physiotherapie begonnen.
Leistungen
•• diagnostische Schulterarthroskopie
•• arthroskopische Erweiterung bei Impingementsyndrom
•• arthroskopische Kalkentfernung
•• arthroskopische Stabilisierungsoperationen
•• arthroskopische Knorpelglättung
•• Rotatorenmanschettennaht
•• Muskeltransfer bei ausgeprägtem
Rotatorenmanschettenschaden
•• Schulterprothetik: Kappenprothese, Standardprothese,
Deltaprothese, Frakturprothese
Sämtliche schulternahen Verletzungen (Schlüsselbeinfraktur,
Schultereckgelenkssprengung, Oberarmkopffraktur, etc.)
werden bei uns unter der unfallchirurgischen Leitung versorgt. Notwendige Ruhigstellung durch einen Gilchristverband oder ein Abduktionskissen erfolgt direkt postoperativ.
Kanal zwischen dem Oberarmkopf und dem Schulterdach.
Hier kann es zu einer schmerzhaften Bewegungseinschränkung kommen. Hilft die konservative Therapie nicht, kann
arthroskopisch der eingeengte Raum erweitert werden.
Kalkschulter
Vor allem eine Sehne der Rotatorenmanschette ist anfällig
für Verschleißerscheinungen. Typisch bei Frauen im Alter von
30-45 Jahre. Vor allem im Ansatzbereich bilden sich schmerzhafte Verkalkungen. Helfen andere Maßnahmen nicht, kann
operativ eingegriffen werden.
Rotatorenmanschettenruptur
Die Rotatorenmanschette besteht aus vier Sehnen, die die
Schulter bewegen, zentrieren und stabilisieren. Aufgrund der
starken Beanspruchung kann es zu Verschleißerscheinungen
kommen. Bei jungen Patienten sollte bei einem gesicherten
Riss die Sehne wieder am Knochen fixiert werden. Wenn bei
Patienten über 60 Jahre durch die entsprechende Therapie
keine schmerzfreie oder schmerzarme Situation erreicht wird
empfiehlt sich die operative Refixation. Alternative ist eine
spezielle Schulterprothese.
Arthrose
Die Arthrose wird wie entsprechend anderen Gelenken erst
konservativ behandelt. Bei stärkerer Arthrose im Schultergelenk bleibt nur die Implantation einer Schultergelenksprothese. Hier gibt es verschiedene Prothesentypen, die individuell abgestimmt implantiert werden.
Behandlungsschwerpunkte
Schulterinstabilität
Bei traumatischen Luxationen, v. a. bei jungen Menschen ist
oft eine operative Versorgung notwendig, in der die abgerissene Gelenklippe fixiert und die Gelenkkapsel gerafft wird.
Impingementsyndrom
Die Sehnen, die das Gelenk stabililisieren und bewegen verlaufen direkt über dem Gelenk in einem engen knöchernen
Schulterchirurgie | 21
Hand und Fuß
22 | Schulterchirurgie
Handchirurgie
Fußchirurgie
Das Behandlungsspektrum Handchirurgie umfasst die
Behandlung von Verletzungen und Verletzungsfolgen der
Hand, inklusive Handwurzel und Handgelenk. Hinzu kommen
Nervenkompressionssyndrome, Kontrakturen und Sehnenfacheinengungen der oberen Extremitäten, akute und chronische Entzündungen, Tumoren und die Behandlung von angeborenen Fehlbildungen
Unser Behandlungsspektrum in der Fußchirurgie umfasst die
Behandlung von akuten Verletzungen und Verletzungsfolgen
des gesamten Fußes und Sprunggelenks. Hinzu kommen gelenkerhaltende und gelenkersetzende Eingriffe bei Arthrose
des Sprunggelenks und des Fußes. Ein weiterer Schwerpunkt ist die operative Korrektur von angeborenen und erworbenen Fußdeformitäten.
Behandlungsspektrum
•• Knochenbrüche von Mittelhand, Fingern, Elle, Speiche und
Handwurzelknochen
•• Verletzungen von Bändern und deren Folgen
•• Durchblutungsstörungen der Handwurzelknochen
•• Verletzungen und degenerative Erkrankungen des
Handgelenksmeniskus (Handgelenks-Arthroskopie)
•• Handgelenksendoprothetik, Teilversteifung und
Versteifung des Handgelenks
•• Verletzungen von Gefäßen, Nerven und Muskeln
•• Fingergelenksendoprothetik
•• Nervenkompressionssyndrome der oberen Extremität
(Karpaltunnel-, Loge de Guyon-, Ulnarisrinnen-Syndrom)
•• Kontrakturen und Sehnenfacheinengungen
•• Akute und chronische Entzündungen im Bereich der Hand
•• Sehnen- und Gelenkentzündungen z. B. im Rahmen
einer rheumatoiden Arthritis (Tendosynovialektomie,
Gelenksynovialektomie)
•• Sehnenrupturen
•• Tendovaginitis de Quervain
•• Handgelenksganglion, Sehnenscheidenganglion,
Ringbandganglion
•• Weichteiltumoren (z. B. Lipom), Knochentumoren
(z. B. Enchondrom), Gefäßtumoren (z. B. Hämangiom) und
Hauttumoren
•• Angeborene Fehlbildungen der Hand
Behandlungsspektrum
•• Moderne Osteosyntheseverfahren zur Behandlung von
Knochenbrüchen
•• Rekonstruktion von Sehnen- und Bandverletzungen
•• Knorpelanbohrungen
•• Knorpel-Knochen-Transplantation
•• Endoprothetischer Ersatz des oberen Sprunggelenks und
des Großzehnegrundgelenks
•• Gelenkversteifende Operationen (Arthrodese) z.B. des
Großzehengrundgelenks, von Teilen der Fußwurzel und des
Sprunggelenks
•• Korrektur des Hallux valgus durch gelenkerhaltende
Korrekturosteotomien (z.B. Scarf-, Chevron-, AkinOsteotomie) sowie Korrekturarthrodese des TMT-I Gelenks
(Lapidus-Arthrodese)
•• Korrektur des Hallux rigidus, z.B. durch eine Cheilektomie
oder eine Versteifung oder Endoprothese
•• Korrektur von Kleinzehendeformitäten
•• Abtragung eines dorsalen Fersensporns bei
Achillessehnenentzündung
•• Korrektur eines erworbenen Plattfußes, Spreizfußes und
posttraumatischer Fehlstellungen
•• Tarsaltunnel-Syndrom
•• Operation der Morton-Metatarsalgie
Handchirurgie & Fußchirurgie | 23
Unfallchirurgie
Kinderorthopädie
24 | Fußchirurgie
Unfallchirurgie
Kinderorthopädie
Rund ein Viertel unserer OP-Kapazitäten verwenden wir auf
den Bereich Unfallchirurgie. Dabei leisten wir die Versorgung
des kompletten unfallchirurgischen Spektrums einschließlich
Frakturen der Wirbelsäule und des Beckens – vom Kleinkind
bis zum sehr alten Menschen. Im Behandlungsspektrum finden sich fast alle Verfahren der konservativen und operativen
Frakturbehandlung. Hierbei wird der speziellen Situation jeder
Verletzung und der Begleitproblematiken Rechnung getragen.
Die Behandlung beginnt bereits in der Rund um die Uhr besetzten Notaufnahme im St. Marienkrankenhaus.
Das Spektrum der Orthopädischen und Unfallchirurgischen
Klinik wird um die Sektion Kinderorthopädie erweitert. Kinder sind keine kleinen Erwachsenen, Körperform und Bewegungsabläufe verändern sich natürlicherweise mit dem
Wachstum und unterscheiden sich vom Erwachsenen. Die
Kinderorthopädie ist deshalb ein spezialisierter Bereich der
Orthopädie, der altersentsprechend krankhafte, angeborene
oder erworbene Veränderungen der Bewegungsorgane diagnostiziert und behandelt.
In Kooperation mit den Medizinischen Kliniken und der
Geriatrischen Klinik unseres Hauses werden insbesondere
ältere Patienten mit Frakturen und ihren bestehenden internistischen Grundleiden betreut. In Abhängigkeit von
Dislokationsgrad, Alter, Mobilität und Frakturform kommen
unterschiedliche gelenkerhaltende, gelenkversteifende und
gelenkersetzende Verfahren zur Anwendung.
Behandlungsschwerpunkte
•• Verletzungen der Schulter und des Oberarmes
•• Verletzungen des handnahen Unterarmes
•• Hüftgelenknahe Oberschenkelbrüche (Schenkelhals- und
Femurfrakturen)
•• Sprunggelenkbrüche
•• Wirbelkörperbrüche
Wichtig für Sie
•• traumatologische Notfall- und Akutversorgung inklusive
Operationen rund um die Uhr
•• rund um die Uhr besetzte Zentrale Notaufnahme
•• verschiedenste Operationsversorgung von
Knochenbrüchen
•• Kooperation im Notarztsystem
•• Zulassung für D-Arzt-Fälle
Im Rahmen unserer Kinderorthopädischen Sprechstunde
beraten wir Eltern und Kinder und führen – wenn erforderlich – eine ambulante oder stationäre Behandlung durch.
Dabei legen wir besonderen Wert auf eine kindgerechte
Betreuung. Außerdem ist uns die enge Zusammenarbeit mit
anderen Fachbereichen wie der Kinder- und Jugendmedizin,
Radiologie, Anästhesie und Geburtshilfe für eine umfassend
kompetente Behandlung unserer kleinen Patienten und ihrer
Familien wichtig.
Unser Behandlungsspektrum
•• Ultraschall der Säuglingshüfte
•• konservative und operative Behandlung der Hüftdysplasie
oder Hüftluxation
•• konservative und operative Behandlung von kindlichen
Fußdeformitäten, insbesondere Behandlung des
Klumpfußes nach Ponseti
•• konservative und operative Behandlung von Wirbelsäulendeformitäten (z. B. Skoliose, M. Scheuermann,
Spondylolisthesis) in Zusammenarbeit mit unserer
Wirbelsäulenchirurgie
•• knöcherne Korrekturoperationen bei Fehlstellungen der
Beine
•• operative Behandlung bei wachstumsspezifischen
Erkrankungen des Hüftgelenkes wie M. Perthes oder
Epiphyseolysis capitis femoris
•• operative Behandlung von gutartigen Knochentumoren
oder tumorähnlichen Läsionen (z. B. Knochenzysten,
Osteochondrome)
Unfallchirurgie & Kinderorthopädie | 25
26 | Kinderorthopädie
Nachsorge
Ihre und unsere Aufgabe
Die richtige Nachbehandlung ist ebenso wichtig wie die Operation.
Hier können Sie selbst sehr viel für sich tun.
In unserem Haus
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Physikalischen
Therapie kümmern sich vom ersten Tag nach der Operation
darum, dass Sie schnellstmöglich wieder „auf die Beine“
kommen. Bereits am Tag nach der Operation beginnen Sie
unter ihrer Anleitung mit Bewegungsübungen. Bereits kurz
nach der Operation stehen Sie das erste mal wieder auf und
erlernen das Laufen mit Gehhilfen, die Sie in der Regel drei
bis sechs Wochen lang benutzen sollten.
Danach folgen weitere physiotherapeutische Maßnahmen
und Übungen, um den Muskelaufbau und die Gehfähigkeit zu
fördern. Jeder unserer Patienten wird nach einem individuellen Therapiekonzept behandelt. Die Therapieeinheiten werden je nach Mobilität und Allgemeinzustand auf Station oder
in unserer modern ausgestatteten Physikalischen Abteilung
durchgeführt. Wichtig ist uns dabei nicht nur ein frühest möglicher Therapiebeginn, sondern die gute Zusammenarbeit
zwischen Therapeuten, Ärzten und Pflegepersonal. Wichtig
ist auch das richtige Maß, um dem neuen Gelenk Gelegenheit zu geben, sich mit seiner Umgebung fest zu verbinden.
In der Reha und zu Hause
An den Aufenthalt in unserer Klinik schließt sich meist eine
stationäre oder ambulante Weiterbehandlung an. Wir werden
diese mit Ihnen planen und Sie in Absprache mit Ihrer Krankenkasse in der gewählten Klinik anmelden.
Achten Sie auf sich
Die gewissenhafte Durchführung der krankengymnastischen Übungen und darauf aufbauende
fördernde sportliche Betätigung helfen dabei Sie
lange gesund und fit zu erhalten.
In der Regel werden wir Ihnen unseren Partner das ZAR Ludwigshafen – Zentrum für ambulante Rehabilitation, auf dem
Gelände des St. Marienkrankenhauses, empfehlen, mit dem
wir eng zusammen arbeiten. Die Nachbehandlung wird in
Abstimmung mit den behandelnden Ärzten durchgeführt. Wir
stehen in engem Kontakt mit den dortigen Spezialisten und
können Sie auch besuchen.
Nach Beendigung Ihres Klinik- und Rehabilitationsaufenthalts
benötigen Sie eventuell eine weitere krankengymnastische
Betreuung, auch hier finden Sie im ZAR kompetente Ansprechpartner. Besprechen Sie am besten bereits vor der
Operation mit Ihrem Hausarzt oder Orthopäden, wer für
diese Behandlung in Frage kommt, und sehen Sie sich die
gewählte Praxis an.
Auch in der Physikalischen Therapie unseres Hauses können
Sie sich weiter krankengymnastisch betreuen lassen. Unser
Team verfügt über große Erfahrung und wendet verschiedenste Methoden an.
Achten Sie bei der Auswahl der Therapeuten unter anderem
darauf, ob diese über die entsprechenden Erfahrungen in der
Behandlung von Patienten mit künstlichen Gelenken verfügen. Fragen Sie konkret nach Erfahrungen mit Ihrer speziellen
Problematik.
Nachuntersuchungen – Sicher ist sicher
Zur weiteren Behandlung übergeben wir Sie wieder in die
Hand Ihres einweisenden Arztes, stehen Ihnen aber jederzeit für weitere Fragen und bei Problemen zur Verfügung.
Etwa drei Monate nach dem Eingriff findet eine ambulante
Kontrolle in unserer Sprechstunde statt. Weitere Kontrollen
sind nach einem Jahr sowie danach im Abstand von jeweils
zwei Jahren sinnvoll. Wir verwenden Qualitätsprodukte,
zusätzlich dient die regelmäßige Überwachung Ihres neuen
Gelenks der möglichst langen, beschwerdefreien Lebensdauer der Prothese.
Foto: Ein Patient mit einer neuen Hüftprothese
bei Übungen in der Abteilung für Physikalische
Therapie drei Tage nach der Operation.
Nachsorge | 27
Wir über uns
28 | Nachsorge
Wir über uns
Für Menschen – Mit Menschen
Das St. Marien- und St. Annastiftskrankenhaus ist ein modernes Allgemeinkrankenhaus der
Schwerpunktversorgung für die ganze Familie mit 482 Betten, 104 davon befinden sich im
Kinderkrankenhaus in Mundenheim.
Gesundheit ist unser Auftrag, das Wohlbefinden unserer
Patienten wichtigstes Anliegen. Gemäß unserem Leitbild
„Für Menschen – Mit Menschen“, das die Tradition und
Verpflichtung unserer Gründerinnen, der Schwestern des
Instituts St. Dominikus Speyer, fortschreibt, stehen unsere
Patientinnen und Patienten im Mittelpunkt unseres Handelns.
Kurzprofil
•• Träger St. Dominikus Krankenhaus und Jugendhilfe
gGmbH
•• Krankenhaus der Schwerpunktversorgung
•• 482 Betten für 13 medizinische Fachabteilungen
•• Zwei Betriebsstätten (Gartenstadt/Mundenheim) mit
langer christlicher Tradition
•• St. Marienkrankenhaus (Gründung 1930 durch den Orden
der Dominikanerinnen)
•• St. Annastiftskrankenhaus (gegründet 1912 als
Fürsorgeheim)
•• Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität
Heidelberg
•• Rund 1.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
•• Angeschlossene Pflegeschule mit 150 Ausbildungsplätzen
(Krankenpflegeschule, Kinderkrankenpflegeschule,
Krankenpflegehilfeschule, Schule für Operationstechnische
Assistentinnen/Assistenten (OTA))
•• Zentral-OP mit acht OP-Sälen
•• Fünf Kreißsäle
Medizinische Fachabteilungen
•• Chirurgische Klinik mit Kinderchirurgie und Gefäßchirurgie
•• Geburtshilfliche Klinik im Perinatalzentrum
•• Gynäkologische Klinik
•• Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und
Schmerztherapie
•• Klinik für Kinder- und Jugendmedizin mit vielfältigen
Ambulanzen und Frühgeborenenintensivstation
•• Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und
Psychotherapie
•• Medizinische Klinik I (Gastroenterologie/Diabetologie/
Onkologie/Rheumatologie)
•• Medizinische Klinik II (Kardiologie/Pulmologie/Nephrologie/
Gefäßmedizin)
•• Geriatrische Klinik
•• Orthopädische und Unfallchirurgische Klinik mit
Kinderorthopädie
•• Radiologische Klinik mit Kinderradiologie
•• Belegklinik für Augenheilkunde
•• Belegklinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde
Besonderheiten
•• Zweitgrößte Kinderklinik in Rheinland-Pfalz
•• Perinatalzentrum Level I
•• Programm „Guter Start ins Kinderleben”
•• 24-h-Notaufnahmen im St. Marienkrankenhaus und für
Kinder und Jugendliche im St. Annastiftskrankenhaus
•• Überleitungspflege „Marienkäfer”
•• Babykorb
•• Palliativstation
•• Darmkrebszentrum
•• Interdisziplinäres Bauchzentrum
•• Orthopädiezentrum
•• Schmerztagesklinik
Zahlen 2011
•• 156 Ärzte
•• 579 Pflegekräfte, davon 149 Pflegeschüler
•• 18.000 stationäre Patienten
•• 35.000 ambulante Patienten
•• 1.600 Geburten, davon 46 Zwillingsgeburten
•• 5.700 stationäre Operationen, davon 650 HüftEndoprothetik und 410 Knie-Endoprothetik
•• 1.700 ambulante Operationen
•• 7,06 Tage Verweildauer Erwachsene
•• 3,35 Tage Verweildauer Kinder
•• Umsatz über 60 Millionen Euro
Zertifikate und Auszeichnungen
•• Zertifiziert und rezertifiziert nach KTQ Qualitätssiegel
•• „Ausgezeichnet. Für Kinder“
•• Europäisches Ausbildungszentrum für Gastroenterologie
(Magen-, Darm- und Lebererkrankungen)
•• Zertifiziertes Diabeteszentrum für Erwachsene
•• Zertifiziertes Diabeteszentrum der höchsten Qualitätsstufe
für Kinder und Jugendliche
www.st-marienkrankenhaus.de
Wir über uns | 29
Häufig gestellte Fragen
Wann ein künstliches Gelenk?
Dies ist von Patient zu Patient unterschiedlich. Zum Einen
erfolgt die Beurteilung anhand des Röntgenbildes, hier ist
der Arthrosegrad (Grad des Verschleißes des Gelenkes) entscheidend. In unserer Sprechstunde werden Beweglichkeit
und Bewegungsausmaß des Gelenkes bestimmt.
Wichtigster Punkt ist jedoch das Befinden des Patienten.
Insgesamt legt der Patient selbst die Entscheidung fest,
wann ein Gelenk operiert werden sollte. Man sollte ein Gelenk dann implantieren, wenn Schmerzen in der Nacht bestehen, der Patient auf die tägliche Einnahme von Schmerzmitteln angewiesen und er im alltäglichen Leben stark
eingeschränkt ist.
Ist die Wahl des Krankenhauses entscheidend?
Wie in allen Dingen des Lebens gibt es auch in der Medizin
Spezialisten – auch für den künstlichen Gelenkersatz gibt es
daher Spezialkliniken. Diese Kliniken zeichnen sich dadurch
aus, dass hier häufig verschiedenste künstliche Gelenkersatze operiert werden. Hier finden täglich mehrfach Operationen von speziell geschulten Spezialisten statt.
Auch zeichnen sich Spezialkliniken durch die Verwendung
eines breiten Spektrums an verschiedenen Prothesenmodellen aus, da nicht eine Prothese für jeden Patienten
passend ist. Aktive Patienten haben eine andere Knochenstruktur als inaktive Patienten, hierauf sollte der Operateur
entsprechend reagieren können. Die Empfehlung ist daher
sich in spezialisierten Kliniken mit entsprechendem Fachwissen und einer hohen Operationszahl und der damit verbundenen Erfahrung operieren zu lassen.
Wie lang ist der Krankenhausaufenthalt?
Im Schnitt beträgt der Krankenhausaufenthalt etwa zehn
Tage. In unserer Klinik hält man jedoch nicht starr an bestimmten Behandlungstagen fest, sondern stimmt den Aufenthalt
individuell mit dem Patienten ab. Der Entlassungszeitpunkt
wird gemeinsam mit dem Patienten festgelegt, hierbei ist
entscheidend, dass die Wunde trocken ist, der Patient an
Gehstöcken so mobil ist, dass er Treppen steigen kann, und
er sich fit genug fühlt um entweder nach Hause, in die ambulante oder stationäre Rehabilitation entlassen zu werden.
30 | Häufig gestellte Fragen
Muss ich in eine Rehabilitation gehen?
Auch die Weiterbehandlung wird individuell mit jedem Patienten besprochen. Dies erfolgt in enger Zusammenarbeit
mit dem niedergelassenen, einweisenden und weiterbehandelnden Kollegen. Zudem wird die Entscheidung anhand
der erfolgten Operation getroffen. So ist es sowohl möglich
eine ambulante Rehabilitation (z. B. im ZAR Ludwigshafen)
aufzusuchen, als auch eine stationäre Rehamaßnahme
wahrzunehmen. In Spezialfällen kann auch eine direkte
Betreuung nach Entlassung durch einen Physiotherapeuten
am Wohnort erfolgen. Zusammen mit unserem Krankenhaussozialdienst werden entsprechende Fragen bereits vor
Ihrem stationären Aufenthalt geklärt.
Woraus besteht das künstliche Implantat?
Es gibt viele verschiedene Gelenktypen und Gleitpaarungen
im Bereich des künstlichen Gelenkersatzes. In unserer
Sprechstunde kann Ihnen exakt gesagt werden, aus was
das für Sie passende Implantat gefertigt ist. In der Regel bestehen Hüft- und Knieendoprothesen aus Metall. Dies kann
Kobalt, Chrom oder Titan sein. Beim künstlichen Hüftgelenk
wird zudem eine Kugel verwendet. Diese kann sowohl aus
Metall als auch aus Keramik sein. Auf der Seite der Pfannenkomponente kommen Metall, Keramik oder hochverdichtetes
Plastik (Polyethylen) zur Verwendung.
Gibt es spezielle Vorsichtsmaßnahmen?
Zu jeder Zeit vor und nach der Operation werden Sie von
Spezialisten betreut. Diese geben Ihnen sowohl vor als auch
direkt nach der Operation und in der Rehabilitation spezielle
Anweisungen, die man als Vorsichtsmaßnahmen nach Knieund Hüftoperation bezeichnen kann. Diese helfen Ihnen die
Operation gut zu überstehen sowie ohne Komplikationen mit
dem künstlichen Gelenk zu leben.
Einige Operateure empfehlen nach Hüftoperationen nicht
auf tiefen Stühlen zu sitzen, für einen gewissen Zeitraum
nicht Auto zu fahren, die Schuhe und Strümpfe mit speziellen Techniken anzuziehen, eine Toilettensitzerhöhung zu
verwenden, etc.
Von unserem Physiotherapeutenteam erhalten sie individuell
nach der Operation genaue Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen dazu.
Wann werden die Fäden nach der Operation gezogen?
Die Fäden werden nach der Operation zum Abschluss der
Wundheilung gezogen. Diese ist von Patient zu Patient unterschiedlich. In der Regel können die Fäden nach einer
Hüft- und Knieoperation nach etwa zehn bis vierzehn Tagen
gezogen werden, in einigen Fällen erfolgt auch zunächst nur
eine Teilentfernung des Naht- oder Klammermaterials, einige Tage später dann die vollständige Entfernung.
Wird eine Bluttransfusion benötigt?
Der Bedarf einer Bluttransfusion nach Hüft- und Knieendoprothesen hängt sehr stark von individuellen Faktoren
ab. Der größte Teil der operierten Patienten benötigt keine
Bluttransfusion nach der Operation. Die Patienten, die eine
Transfusion benötigen, brauchen in der Regel nur eine oder
zwei Blutkomponenten. Einige Patienten möchten gerne im
Vorfeld Eigenblut spenden, dies ist in unserem Hause möglich. Auch kann Blut, dass während der Operation verloren
geht aufgefangen, gewaschen und dem Patienten wieder
verabreicht werden. Die verwendeten Blutkonserven werden über große Zentren mit strengsten Sicherheitsvorkehrungen und Kontrollen bereit gestellt. Dadurch wird das Risiko einer Erkrankung durch die Bluttransfusion sehr gering.
Es gelten die aktuell höchsten Sicherheitsstandards zum
Schutz des Patienten. In unserer Sprechstunde können wir
Sie gerne über die individuellen Möglichkeiten beraten.
Wann kann ich nach der Operation wieder Autofahren?
Diese Entscheidung hängt vom Patienten, dem Auto sowie
der Art der Operation ab. Bei normalen Hüft- und Kniegelenkseingriffen ist die Verwendung von Gehstöcken für
sechs Wochen nach der Operation empfohlen. Das Autofahren sollte dann wieder aufgenommen werden, wenn der
Patient ohne Gehstöcke frei gehen kann. Sind Sie im Besitz
eines Automatikautos und wurde das linke Bein operiert so
können Sie bereits früher mit dem Autofahren beginnen. Bedenken Sie bitte auch den versicherungsrechtlichen Aspekt.
Bei zu frühem Autofahren nach der Operation kann es bei
einem Unfall zur Erteilung einer Teilschuld kommen. Fragen
Sie Ihren Arzt und auch die Kollegen in der Rehabilitation
nach dem für Sie idealen Zeitpunkt.
Sind nach Hüft- und Knieoperationen beide Beine
wieder gleich lang?
Aufgrund einer sorgfältigen Operationsplanung und durch
die hohen Standards sowie Erfahrung unserer Klinik wird in
den meisten Fällen eine gleiche Beinlänge erreicht. So wird
auch versucht zu lange oder zu kurze Beine an die Gegenseite anzugleichen. Bei anatomischen Besonderheiten des
Patienten, die sich erst in der Operation herausstellen, muss
jedoch eine individuelle Entscheidung getroffen werden.
Dabei kann nicht jede Beinverlängerung oder Verkürzung
ausgeglichen werden. Eines der Hauptziele der Operation
ist neben dem Erreichen der Beinlänge auch die Stabilität
des Gelenkes. Dies bedeutet dass, um ein Ausrenken oder
Auskugeln des Gelenkes zu verhindern, in einigen Fällen
eine Verlängerung des operierten Beines folgen muss um
eine höhere Stabilität zu erreichen. Dabei kann nach der
Operation ein Beinlängenunterschied vorliegen. In den
meisten Fällen kann die Wirbelsäule und der Körper diese
Differenz ausgleichen. Im Allgemeinen sind die Beine nach
Hüft- und Kniegelenkersatz wieder gleich lang.
Wie sind die Erfolgsaussichten?
Nach Hüftgelenksersatz geben 90 % der Patienten an
sehr zufrieden mit dem Ergebnis zu sein, 5 % geben an
zufrieden mit dem Ergebnis zu sein, weitere 5 % haben
noch Probleme.
Nach Knieendoprothese geben 85 % der Patienten an sehr
zufrieden mit dem Ergebnis zu sein, 10 % geben an zufrieden mit dem Ergebnis zu sein, weitere 5 % sind nicht zufrieden mit dem Ergebnis.
Kann ich nach Operation eines künstlichen Hüft- oder
Kniegelenkes wieder Geschlechtsverkehr haben?
Natürlich. Nach einer entsprechenden Ausheilphase hat
sich um das Gelenk herum wieder eine neue Kapsel gebildet, die Muskeln, Sehnen und Bänder sind weitestgehend
ausgeheilt. Das Risiko, die Prothese zu schädigen oder ein
Herausspringen des Gelenkes zu provozieren ist sehr niedrig. Wie bei allen Tätigkeiten nach Operation ist zunächst
vorsichtiges und langsames Annähern zu empfehlen.
Häufig gestellte Fragen | 31
Wann werde ich die Prothese nicht mehr bemerken?
In der Regel können Sie nach etwa sechs Wochen die Gehstöcke weglassen und von da ab im Alltag wieder frei mobil
sein. Bei Hüftendoprothesen ist die Erholungszeit sehr kurz,
so dass die Patienten früh angeben dass das Gelenk ein Teil
von ihnen sei, in der Regel etwa nach sechs Monaten.
Bei Knieendoprothesen dauert die Gewöhnung etwas länger. Viele Patienten sagen dass die Prothese etwa nach
einem Jahr ganz ein Teil von ihnen geworden sei, zwischenzeitlich können noch Schwellungen, leichte Schmerzen und
Missempfindungen auftreten.
Wann sollte ich mich wieder beim Arzt vorstellen?
Nach der Entlassung aus der Klinik bzw. der Rehabilitationseinrichtung gibt es Routineintervalle in denen kontrolliert
werden sollte. Außerplanmäßig sollten sie sich dann bei Ihrem Orthopäden oder weiterbehandelnden Arzt vorstellen,
wenn Sie eine Rötung im Bereich des Gelenkes merken,
Flüssigkeit aus der Narbe austritt oder erneut sehr starke
Schmerzen im Bereich des Gelenkes auftreten. Eine notfallmäßige Vorstellung in unserem Hause ist selbstverständlich
jederzeit möglich.
Muss mein Gelenk gewechselt werden?
Die Standzeit von Prothesen beträgt heutzutage ca. fünfzehn bis zwanzig Jahre. Insgesamt handelt es sich um ein
Verschleißteil, das heißt die Haltbarkeit ist auch von der Art
der Benutzung abhängig. Bei älteren Patienten kann eine
Prothese lebenslang halten. Bei jüngeren Patienten kann ein
Wechsel von Nöten sein. Das ist auch der Grund warum es
verschiedene Prothesenmodelle gibt, die individuell für den
Patienten ausgewählt werden.
Auf was muss ich zu Hause achten?
Zunächst werden Sie sich selbstverständlich nach einer
Operation noch schwach fühlen. Die Natur braucht noch
Zeit um das Gewebe zu heilen. Sollten noch Hilfsmittel
nötig sein so können diese über unseren Krankenhaussozialdienst in Absprache mit Ihnen und Ihren behandelnden
Ärzten organisiert werden. Hilfreich ist es, wenn Sie sich für
ein bis zwei Wochen nach der Operation Unterstützung bei
Einkäufen und Verrichtung des täglichen Lebens (z. B. Hausputz) organisieren.
Ab wann kann ich wieder arbeiten gehen?
Das hängt von Ihrem Beruf und der Art der Operation ab.
In der Regel kann die Arbeit nach sechs bis zwölf Wochen nach der Operation wieder aufgenommen werden.
Bei schwerer körperlicher Arbeit kann jedoch eine weitere
Krankschreibung nötig sein. Dies wird von Ihrem Operateur
und der nachbehandelnden Rehabilitationseinrichtung in enger Abstimmung mit Ihnen festgelegt.
Wann kann ich nach der Operation wieder aufstehen?
Nach Möglichkeit werden Sie am ersten Tag nach der Operation bereits aufstehen können. Häufig gibt es noch Schwierigkeiten mit dem Kreislauf, so dass in der Regel die Mobilisation an zwei Unterarmgehstöcken am zweiten Tag nach der
Operation erfolgen kann. Hierbei stehen Ihnen sowohl unsere
Schwestern und Pfleger auf Station als auch unser sehr gut
ausgebildetes Physiotherapeutenteam zur Seite.
Welche Sportarten kann ich betreiben und ab wann?
Es gibt Sportarten, die sowohl bei Arthrose als auch nach
künstlichem Hüftgelenksersatz empfohlen werden:
Wandern, Nordic Walking, Schwimmen, Radfahren, Skilanglauf. Als wichtigste Maßregel gilt: „Bewegung ohne Belastung“. Alle Sportarten, die mit Körperkontakt, raschen Richtungswechseln, starken Stößen und abrupten Bewegungen
verbunden sind, werden nicht empfohlen. Dazu zählen:
Sämtliche Ballsportarten, Kontaktsportarten, Alpines
Skifahren, Rückschlagsportarten, etc..
Schlafen auf der Seite?
Beim Schlafen auf der nicht operierten Seite besteht in den
ersten Wochen ein leicht erhöhtes Risiko, dass bei Nachlassen des Muskelzuges das künstliche Gelenk aus der Pfanne
rutschen kann. Dies ist zwar eine seltene Komplikation,
sollte aber durch Vermeiden des Seitenschlafes auf der
nicht operierten Seite reduziert werde. Auf der operierten
Seite (sprich auf der Narbe) können Sie schlafen sobald Sie
sich damit wohlfühlen. Hier wird das Gelenk in die Pfanne
gepresst und kann nicht herausspringen. Bei Knieprothesen
gibt es keinerlei Einschränkungen.
32 | Häufig gestellte Fragen
Wie wird das Auftreten von Thrombosen verhindert?
Das Risiko eine Thrombose und einer damit verbundenen
Embolie ist nach größeren Operationen wie der Hüft- oder
Knieoperation erhöht. Um das Risiko zu reduzieren werden
sogenannte Antithrombosestrümpfe getragen (ATS),
zusätzlich zeigen Ihnen unsere Physiotherapeuten Übungen
die die Muskelpumpe aktivieren und so das Entstehen von
Thrombosen reduzieren. Als zusätzliche Maßnahme erhalten
Sie eine medikamentöse Thromboseprophylaxe, diese kann
in Form von Tabletten oder Spritzen verabreicht werden.
Was muss ich ins Krankenhaus mitbringen?
Sowohl bei Ihrer Vorstellung in der Sprechstunde als auch
bei der stationären Aufnahme zur Operation bitten wir Sie
eine Liste Ihrer aktuell eingenommenen Medikamente
mitzubringen, zudem eine Liste der bekannten Vorerkrankungen und Voroperationen sowie Röntgenbilder/CT-Aufnahmen/MRT-Aufnahmen/Szintigraphieaufnahmen und alle
weiteren Bildgebungen. Ausführliche Befunde bezüglich
Vorerkrankungen sind wünschenswert.
Wie lange habe ich nach der Operation Schmerzen?
Die meisten Patienten bemerken innerhalb von ein bis zwei
Tagen nach der Operation, dass sich ihre Schmerzen im Vergleich zu vor der Operation deutlich verändert haben. Der
vorher bestehende Arthroseschmerz ist meistens sofort
verschwunden. Der Schmerz durch die Operation kann noch
zwei bis drei Wochen anhalten, wird aber in der Regel nach
den ersten zwei bis drei Tagen besser. Länger anhaltende
Schmerzen, besonders nach vermehrter Aktivität und langem Laufen können für einige Monate oder etwas länger
nach der Operation vorkommen. Dies ist abhängig vom Befund vor der Operation, Weichteilveränderungen (z. B. Kürzung der Muskulatur) und anderen körperlichen Leiden. Erst
durch den Muskelaufbau nach der Operation wird langfristig
der Bewegungsschmerz reduziert. Dies kann mehrere Monate dauern.
können Patienten mit voll zementierten Prothesen das Bein
sofort belasten. Der Zement erreicht bereits intraoperativ (nach ca. zehn bis zwölf Minuten) eine Festigkeit von
90 %. Das Einwachsen des Knochens einer zementfreien
Prothese braucht bis zu zwölf Wochen. Ein Abschluss des
Wachstums ist frühestens nach einem Jahr zu erwarten.
Die Belastung des Beines ist hauptsächlich durch die noch
fehlende muskuläre Führung gegeben. Muskel, Sehnen und
Bänder brauchen etwa sechs bis acht Wochen um sich auszuheilen. Sie bekommen von unseren Physiotherapeuten individuell gesagt, wie Sie Ihr Gelenk belasten können.
Können Metalldetektoren meine Prothese erkennen und
einen Alarm auslösen (z. B. am Flughafen)?
Ja. Die genauen Messinstrumente an Flughäfen können
eine einliegende Prothese erkennen. Dies kann zu einem
Auslösen des Alarms führen. Um dennoch reisen zu können, sollten Sie stets Ihren Prothesenpass bei sich führen.
Was sind die Risiken?
Die Operation und Implantation von künstlichen Hüft- und
Kniegelenken zählt weltweit zu den verbreitetsten Operationen. Dies führt zu hohen Sicherheitsstandards. Jeder operative Eingriff ist mit Risiken verbunden. Die Risiken bei einem
Hüft- oder Kniegelenksersatz legen wir Ihnen im Rahmen
unserer Sprechstunden dar.
Besonderheiten bei Arztbesuchen/Zahnarztbesuchen?
Sie sollten nach Implantation eines künstlichen Gelenkes
stets ein Prothesenpass bei sich führen und auf diesen bei
Arztbesuchen hinweisen. Der behandelnde Arzt wird dann
entscheiden, ob dies bei der Behandlung beachtet werden
muss. Bei Zahnarztbesuchen gilt besonders, dass möglicherweise bestehende bakterielle Infekte der Zähne oder
des Zahnfleisches in den Körper ausstreuen. Ihr behandelnder Zahnarzt sollte deshalb über das einliegende Kunstgelenk informiert werden, da er Ihnen gegebenenfalls zur Behandlung Antibiotika verabreichen muss.
Unterschied bei zementierten und nichtzementierten
Hüften?
Alle Patienten nach Hüftoperationen werden dazu angehalten ihre Gehstöcke für sechs Wochen zu benutzen. Dies
führt zu einer Entlastung des Hüftgelenkes. Theoretisch
Häufig gestellte Fragen | 33
ZAR
Endo-Group
Zentrum für ambulante Rehabilitation
am St. Marienkrankenhaus
Deutschlandweite Kompetenz
für Patienten
Für die Nachsorge arbeiten wir eng mit dem ZAR Ludwigshafen – Zentrum für ambulante Rehabilitation, auf dem Gelände
des St. Marienkrankenhauses, zusammen. Das moderne
Gesundheitszentrum bietet 100 Plätze für orthopädische
Rehabilitationspatienten. In der Nähe Ihres Wohnortes gewährleistet es Ihnen hochwertige und ganzheitliche Rehabilitation. Die Nachbehandlung wird in Absprache mit den
behandelnden Ärzten durchgeführt. Wir stehen in engem
Kontakt mit den dortigen Fachärzten und können Sie auch
besuchen.
Die Orthopädische und Unfalllchirurgische Klinik des St. Marien- und St. Annastiftskrankenhauses ist einer der fünf Partner in der Endo-Group. Fünf große Endoprothesenkliniken
aus ganz Deutschland bilden einen Klinikenverbund der über
5.000 Endoprothesen pro Jahr implantiert. Damit ist eine besonders sichere Behandlung der Patienten möglich. Ein hoher
Spezialisierungsgrad wird erreicht.
Ganztägige ambulante Rehabilitation bedeutet: Die Patienten
können in Ihrem gewohnten Umfeld verbleiben und erhalten
dennoch ein komplettes und hochwertiges Therapieangebot
unter einem Dach. So bringen Patienten Beruf, Familie und
Rehabilitationstherapie in Einklang.
Es handelt sich um ein modernes Konzept, das eine abgestimmte Versorgung zwischen niedergelassenen Ärzten, der
Klinik und dem ZAR am St. Marienkrankenhaus realisiert. Die
räumliche Nähe zu allen Beteiligten fördert eine schnelle Verständigung: Therapeuten und Mediziner gehen individuell auf
die Bedürfnisse der Patienten ein und beschleunigen damit
den Behandlungserfolg.
Ihre Therapie wird zum Erfolg, wenn Anstrengung und Entspannung in einem ausgewogenen Verhältnis stehen. Die Atmosphäre in den Räumlichkeiten trägt zum Wohlbefinden bei
und fördert Ihre Motivation. Alle Räume zeichnen sich durch
ein angenehmes Ambiente aus und unterstützen dadurch die
Ruhe- und Entspannungsphasen.
Die Kliniken der Endo-Group stehen für eine sichere und patientenorientierte Versorgung. Unserem Klinikverbund ist es
möglich auf zehntausende Patienten zurückzuschauen und
damit die vielen verschiedenen Prothesentypen, die auf dem
Markt angeboten werden, besser einzuschätzen. Das bedeutet, dass für die jeweilige Indikation besonders sichere Prothesen eingesetzt werden.Gleichzeitig ist es möglich, dass
Innovationen aufgegriffen und mit bereits gemachten Erfahrungen abgeglichen werden. Damit steht die Patientensicherheit an erster Stelle und sinnvolle Fortschritte in der Medizin
werden an unsere Patienten weitergegeben. Gerade in der
Endoprothetik zählen – neben der Wiederherstellung der
Mobilität – gute Langzeitergebnisse.
In der Endo-Group arbeiten zusammen
Orthopädische und Unfallchirurgische Klinik
St. Marien- und St. Annastiftskrankenhaus
Ludwigshafen am Rhein
endogap Klinik für Gelenkersatz
Klinikum Garmisch-Partenkirchen
Garmisch-Partenkirchen
www.zar-ludwigshafen.de
Dr. med. Heike-Kathrin Gansen, MBA
Chefärztin ZAR – Zentrum für
ambulante Rehabilitation am
St. Marienkrankenhaus
Orthopädisches Vincentius-Krankenhaus
Konstanz
Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie
Gemeinschaftskrankenhaus Bonn gGmbH
St. Elisabeth. St. Petrus. St. Johannes, Bonn
Orthopädische Klinik
Herzogin Elisabeth Hospital, Braunschweig
34 | ZAR & Endogroup
Anfahrt
Kontakt
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B9
Orthopädiezentrum Rhein-Neckar
Prof. Dr. med. Johannes Stöve
Salzburger Straße 15
67067 Ludwigshafen am Rhein
[email protected]
www.st-marienkrankenhaus.de
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Mannheim
Ludwigshafen
am Rhein
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Sekretariat
Isabell Fasdernes
Tel.: 0621-5501-2172
Fax: 0621-5501-2428
[email protected]
Speyer
Terminvereinbarung
Patientenaufnahmezentrum
Tel.: 0621-5501-2100
Montag–Freitag 8.00–16.00 Uhr
Von Norden kommend
•• Linksrheinisch/A61 bis Kreuz Ludwigshafen
•• Wechseln auf A650 bis Abfahrt Ludwigshafen-Stadt
•• Abfahrt Ludwigshafen-Stadt auf Bruchwiesenstraße
•• Wechseln auf die Maudacher Straße
•• Links in die Betty-Impertro-Straße einbiegen
Von Süden kommend
•• Hockenheimring – Richtung Speyer auf die A61
•• Autobahnkreuz Speyer auf die B9/B44 in Richtung
Ludwigshafen bis Abfahrt Rheingönheim/Gartenstadt
•• Auf die Umgehungsstraße zur K13 in die Gartenstadt
auf der Maudacher Straße
•• Rechts in die Betty-Impertro-Straße einbiegen
Buslinie 73, 74, 75, 76, 571, 580, 581, 582
Haltestelle „Marienkrankenhaus“
St. Marien- und St. Annastiftskrankenhaus
Salzburger Straße
67067 Ludwigshafen
Tel.: 0621-5501-0
Fax: 0621-5501-2266
www.st-marienkrankenhaus.de
ZAR – Zentrum für ambulante Rehabilitation am
St. Marienkrankenhaus
Dr. med. Heike-Kathrin Gansen, MBA
Steiermarkstraße 14
67065 Ludwigshafen am Rhein
Tel.: 0621-59588-0
Fax: 0621-59588-10
[email protected]
www.zar-ludwigshafen.de
Anfahrt | 35
Impressum
Herausgeber
St. Dominikus Krankenhaus und
Jugendhilfe gGmbH
Geschäftsführer
Marcus Wiechmann
Kontakt
Salzburger Straße 15
67067 Ludwigshafen am Rhein
Tel.: 0621-5501-0
Fax: 0621-5501-2266
www.st-marienkrankenhaus.de
Gestaltung
www.medienagenten.de
Marketing | Kommunikation
Jürgen Will
Katja Hein
Beate Seidl
Fotos
Klaus Landry
medienagenten
Stand September 2012