Thema: Stern - Mund-Hand-Werk

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Thema: Stern - Mund-Hand-Werk
Thema: Stern
Materialliste: Effatabücher, sieben verschiedene Stabsterne, blaues Tuch, Sterne zum
festkleben, gebackene Sterne für jedes Kind
Ablauf:
Eingangslied: Das Licht einer Kerze Eff 107
Begrüßung:
Bußakt:
Tagesgebet:
Evangelium: nach Mt 5,14-16
Predigtspiel: Die Konferenz der Sterne.
Lied: Seht ihr unseren Stern dort stehen... Eff 112
Fürbitten: Tragt in die Welt nun ein Licht... Eff 108
Vater unser: gesungen (wir halten uns dabei alle an den Händen)
Friedensgruß:
Schlussmeditation:
Schlusslied: Du bist das Licht der Welt... Eff 102
Austeilen der gebackenen Sterne!
Eingangslied: Das Licht einer Kerze... Eff 107
Begrüßung:
Leiterin:
Liebe Kinder, liebe Eltern!
Ich freue mich, dass ihr alle heute wird mit uns Gottesdienst feiern wollt. Heute
beginnt auch eine ganz besondere Zeit.
-
Die Adventzeit
Lange freuen wir uns schon darauf. Denn wir bereiten uns auf ein ganz
wundervolles Fest vor – auf das Weihnachtsfest.
(Es taucht ein Stern hinter dem Vorhang auf)
Wer bist du denn? Dich habe ich hier noch nie gesehen.
Stern:
Sag bloß du weißt nicht was ich bin. Ich bin natürlich ein Stern. Sind da viele
Kinder. Hallo Kinder, könnt ihr mich sehen?
Leiterin:
Das ist aber schön, das du uns besuchst.
Stern:
Ja wir Sterne kommen heraus, wenn es dunkel wird. Wir erleuchten die Nacht,
damit es nicht so finster ist.
Leiterin:
Ich schau mir gerne den Sternenhimmel an. Da gibt es auch tolle Bilder zu sehen.
Stern:
Da hast du recht. Kinder, habt ihr schon mal ein Bild am Himmel gesehen?
Da gibt es z.B. den großen und den kleinen Wagen; manche nennen sie auch
großer und kleiner Bär.
Leiterin:
Da hast du recht.
Stern:
Wisst ihr eigentlich, dass wir Sterne früher für die Menschen sehr wichtig waren?
In früheren Zeiten, als es noch keinen Kompass gab, haben Menschen zu den
Sternen hinaufgeschaut, und haben so den richtigen Weg gefunden. Sterne zeigen
den richtigen Weg.
Leiterin:
Da ist wirklich interessant, was du uns erzählst, aber ich frage mich, was machst
du hier bei uns?
Stern:
Ich habe gehört wie du wie du von Advent und Weihnachten gesprochen hast.
Und weil wir Sterne zu Weihnachten eine ganz wichtige Rolle spielen, wollte ich
hören, was du da alles erzählst.
Leiterin:
Gut, dann bleib ruhig da und hör zu.
Stern:
Da mache ich gerne.
Bußakt:
Leiterin: Sterne leuchten in der Dunkelheit und machen sie hell. Licht brauchen wir zum
Leben, denn es bedeutet Freude, Liebe und Glück. Aber nicht immer ist es in
unserem Leben hell. Manchmal verdunkeln wir durch unser Verhalten das Leben
anderer.
Für diese Dunkelheit wollen wir Gott um Verzeihung bitten:
1. Kind: Oft wird es dunkel und kalt in unserem Leben, weil wir uns ärgern.
Oft wird es dunkel und kalt in unserem Leben, weil wir jemanden nicht mögen.
Oft wird es dunkel und kalt in unserem Leben, weil wir streiten.
Herr, erbarme dich....
2. Kind: Oft wird es dunkel und kalt in unserem Leben, weil wir anderen neidisch sind.
Oft wird es dunkel und kalt in unserem Leben, weil wir lügen.
Oft wird es dunkel und kalt in unserem Leben, weil wir anderen nicht helfen
mögen.
Christus erbarme dich
3. Kind: Oft wird es dunkel und kalt in unserem Leben, weil wir uns gegenseitig alleine
lassen.
Oft wird es dunkel und kalt in unserem Leben, weil wir uns gegenseitig nicht
trauen.
Oft wird es dunkel und kalt in unserem Leben, weil wir voreinander Angst haben.
Herr, erbarme dich...
Leiterin: Herr Jesus Christus, du bist der Stern, der die Welt heller und froher macht. Strahle
auch auf unser Leben, damit wir froh und glücklich werden.
AMEN
Tagesgebet:
Guter Gott,
unzählige Sterne sind nachts am Himmel zu sehen.
Sie leuchten wunderschön
und machen die dunkle Nacht hell.
Als Jesus geboren wurde,
erstrahlte am Himmel ein heller Stern.
Jesus selbst ist für unser Leben
wie ein Stern geworden,
der alles hell macht.
Wir danken dir für dieses Licht
und versuchen, es an die Menschen weiterzugeben,
die im Dunkel leben.
AMEN.
Evangelium:
Jesus hat seinen Jüngern auch erzählt, dass sie Licht in das Leben der Menschen bringen
sollen. Er sagt zu ihnen:
Wenn ihr anderen Menschen etwas Gutes tut, dann werdet ihr wie ein Stern und leuchtet
anderen Menschen.
Jesus sprach damals:
Ihr seid das Licht der Welt. Eine Stadt, die auf einem Berge liegt, kann nicht verborgen
bleiben. Man zündet auch nicht Licht an und stülpt ein Gefäß darüber, sondern man stellt es
auf den Leuchter, dann leichtet es allen im Haus. So soll euer Licht vor den Menschen
leuchten, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen.
Predigtspiel:
Konferenz der Sterne
Stern:
Das hast du aber schön erzählt. Licht zu sein macht wirklich viel Freude. Jeder
Stern versucht ganz besonders viel Licht auf die Erde zu bringen. Damals, als
Jesus geboren ist, hätte es bei uns Sterne bald einen Streit gegeben.
Leiterin:
Wirklich? Das kann ich mir gar nicht vorstellen.
Stern:
Doch! Soll ich euch die Geschichte erzählen? Ich habe ein paar Freunde
mitgebracht, die euch die Geschichte gerne vorspielen wollen.
Passt gut auf.
(Vorhang wird geöffnet. Auf einem blauen Tuch sind viele Sterne. Glockenspiel)
Ja liebe Kinder; auch die Sterne haben sich auf das Kommen des Gotteskindes
vorbereitet. In Betlehem, so sagen die alten Schriften, wird es geboren werden.
In Betlehem, der Davidstadt.
(Sterne treten auf und putzen sich.)
Und so beginnen die Sterne sich herauszuputzen. Die Kleinen und die Großen.
Jeder will gerne der Weihnachtsstern sein und hell am Himmel leuchten, wenn
das Gotteskind geboren wird. Wer aber soll dieser Stern sein? Auf einer großen
Konferenz wollen die Sterne aus mehreren Vertretern den Weihnachtsstern
wählen.
1.Stern:
Ich bin der Schnellste! In kürzester Zeit durcheile ich den Himmel.
(Eilt von einer zur anderen Seite.)
So schnell wie ich wird keiner von euch in Betlehem sein. Zeit ist Geld.
Heutzutage kommt es vor allen auf Schnelligkeit an. Das wir auch dem
Gotteskind gefallen. Wählt mich zum Himmelsboten!
Stern:
Ein anderer Stern, der Hellste schob sich nach Vorne und verdrängte den
Schnellen.
2. Stern:
Nein, nein! Das könnte dir so passen! Ich bin viel geeigneter als du. Ich
verbreite ein besonders helles Licht. Alle Welt wird durch mich zum
Himmelherauf schauen. Meine Helligkeit wird die Menschen im Dunkeln auf
die Geburt des Kindes aufmerksam machen. Ich bitte euch: Lasst mich nach
Betlehem ziehen!
Stern:
Kaum hatte er gesprochen, da meldete sich Stern Nummer 3, der Größe zu
Wort:
3. Stern:
Liebe Freunde! Schnell sein und Hell sein, das ist ja ganz schön und gut. Aber
bei so einem großen und besonderen Ereignis kommt es wohl auf andere Werte
an. Ich bin wie ihr seht der Größte. Ich habe das Recht die heilige Nacht von
Betlehem zu beleuchten!
Schließlich trat der Stärkste auf:
Stern:
4. Stern:
Wenn einer geeignet ist, die heilige Nacht zu erhellen, dann doch wohl ich!
Schließlich ist die Reise nach Betlehem nicht ungefährlich! Da braucht man Mut
und Stärke, wie ich sie habe! Mit meiner Stärke kann ich auch das Kind am
besten beschützen. Meine Stärke wird dem Kind gefallen. Bestimmt werdet ihr
mich auswählen!
5. Stern:
Seid still. Hört auf mit eurer Angeberei! Als ob es hier auf Schnelligkeit,
Helligkeit, Größe oder Stärke ankäme. Mich erkennt man sofort an meinem
besonderen Glanz. Der passt so gut zu dem Gotteskind von Betlehem. Wählt
mich zum Weihnachtsstern. Keiner funkelt so schön wie ich!
Stern:
Als die Sterne gerade abstimmen wollten, wer von ihnen die schöne Aufgabe
übernehmen soll, meldete sich aus der letzten Reihe ein ganz kleiner,
unscheinbarer Stern zu Wort.
Kleiner
Stern:
Wie wäre es, wenn ihr alle gemeinsam nach Betlehem zieht? Zusammen seid ihr
bestimmt das schönste Sternenbild der Welt. Euer gemeinsames Leuchten wird
Mensch und Tier auf die helle, frohmachende Botschaft hinweisen.
Stern:
Alle Sterne fanden den Vorschlag gut und klatschten Beifall. Zur Belohnung
durfte der kleine Stern die großen Sterne begleiten.
(Glockenspiel. Alle Sterne zusammen ergeben einen großen Schweifstern, der
nun gezeigt wird.)
Bis heute erzählen sich die Menschen von diesem besonderen Stern: dem
Weihnachtsstern über Betlehem. Er begleitet uns durch den Advent und zeigt
uns den Weg zur Krippe mit dem Gotteskind.
Lied: Seht ihr unseren Stern dort stehen.... Eff 112
Leiterin:
Danke, liebe Sterne, das war eine wunderschöne Geschichte, die ihr uns da
vorgespielt habt.
Stern:
Weißt du jetzt auch, warum der Weihnachtsstern so wunderbar geleuchtet hat?
Leiterin:
Wisst ihr es Kinder?
- Weil sie alle zusammengehalten haben
- Weil sie eine Gemeinschaft wurden
Richtig, dort, wo man zusammenhält, sich gegenseitig hilft, füreinander da ist
und nicht streitet, dort wird es hell.
Leider ist es bei uns Menschen nicht immer so hell. Jesus ist auf die Welt
gekommen, damit es bei uns heller wird. Wir wollen Jesus dabei helfen und zu
ihm beten:
Fürbitten:
Leiterin
Es gibt noch viele Menschen, die im Dunkeln leben müssen. Für diese Menschen
wollen wir dich bitten:
Herr, sende dein Licht,
1. Kind:
zu den Menschen in aller Welt, die in Armut und Not leben. (Kind nimmt einen
Stern und klebt ihn zu den anderen.)
Lied: Tragt in die Welt nun ein Licht.... Eff 108
2. Kind:
zu den Menschen, die krank und einsam sind. (Kind nimmt einen Stern und klebt
ihn zu den anderen.)
Lied: Tragt in die Welt....
3. Kind:
zu den Menschen, die keine Freunde haben. (Kind nimmt einen Stern und klebt
ihn zu den anderen.)
Lied: Tragt in die Welt....
4. Kind:
zu den Menschen, die im Krieg leben müssen. (Kind nimmt einen Stern und klebt
ihn zu den anderen.)
Lied: Tragt in die Welt.....
5. Kind:
zu den Menschen die trauern, weil ein lieber Mensch gestorben ist. (Kind nimmt
einen Stern und klebt ihn zu den anderen.
Lied: Tragt in die Welt....
Leiterin:
Herr, lass in ihrem Leben durch uns einen Stern aufgehen, damit sie wieder froh
und glücklich werden können. AMEN
Lasst uns gemeinsam das Vater unser singen:
Vater unser: Wir halten uns dabei an den Händen (gesungen)
Friedensgruß:
Wo Friede ist, da lässt es sich gut leben.
Wir Christen sollten immer wieder versuchen in Frieden miteinander zu leben.
So wünsche ich uns allen den Frieden: Der Friede sei mit euch....
Als Zeichen des Friedens erhält jetzt jedes Kind von uns einen Lebkuchenstern.
(Musikalische Untermalung)
Schlussmeditation:
1.Kind:
(mit Stern)
Ein Licht in unserer Mitte
lässt leuchten seinen Schein.
Wie können wir ihm ähnlich
ein wenig leuchtend sein?
2. Kind:
(mit Stern)
Ein wenig wie es strahlen
in unsere Dunkelheit?
Ein wenig Freude schenken
in unserer kalten Zeit?
3. Kind:
(mit Stern.)
Sei du, Herr, unsere Mitte,
lass leuchten deinen Schein.
Dann können wir dir ähnlich,
ein wenig leuchtend sein.
4. Kind:
(mit Stern.)
Ein wenig wie du strahlen
in unsere Dunkelheit.
Ein wenig Freude schenken
in unsere kalte Zeit.