Soziales - Schengen

Transcription

Soziales - Schengen
Projektdokumentation DRK MESI-Kurs zur Ausbildung von Schulsanitäter/innen
1. Bericht
Am 17. und 18.01.2013 besuchte uns die Koordinatorin für Jugendarbeit des Deutschen
Roten Kreuzes (Kreisverband Merzig-Wadern), Frau Tanja Reiter, am SLP, um elf
Schülerinnen und Schüler der Schulsanitäts-AG
zu Ersthelferinnen und Ersthelfern
auszubilden. Das erfolgreiche Absolvieren des durchgeführten „MESI“-Kurses befähigt die
teilnehmenden Schüler/innen zum Einsatz im neugegründeten Schulsanitätsdienst. Um die
werdenden
Schulsanitäter/innen
bestmöglich
auf
ihre
bevorstehende
Aufgabe
vorzubereiten, waren die Inhalte des Kurses daher sehr stark auf typische Erste-HilfeSituationen im schulischen Alltag bezogen und durch viele praktische Übungen aus den
Bereichen Verbandslehre und Erste Hilfe am Kind ergänzt. Da die Teilnehmer/innen bereits
Vorwissen aus der seit Beginn des Schuljahres stattfindenden freiwilligen Schulsanitäts-AG
mitbrachten,
ergaben
sich
immer
wieder
wichtige
Nachfragen
und
konkrete
Problemstellungen, die von Frau Reiter kompetent beantwortet werden konnten. Ein
Schwerpunkt des Kurses wurde auf die Herz-Lungen-Wiederbelebung gelegt, bei der
wiederum
insbesondere
die
praktische
Arbeit
im
Mittelpunkt
stand.
Die
Kursteilnehmer/innen erprobten an speziellen Torsoattrappen ausgiebig die Herz-LungenWiederbelebung einer leblosen Person und prägten sich Druckpunkt, korrekte Druckkraft
sowie Timing und Rhythmus der Herzdruckmassage ein. Da im schulischen Alltag
überdurchschnittlich oft Verletzungen mit Knochenbrüchen und mehr oder minder stark
blutenden Wunden auftreten können, lag ein weiterer Schwerpunkt des Kurses auf der
Verbandslehre und dem korrekten Anlegen eines Druckverbandes. Um die durchgespielten
Übungssituationen möglichst realistisch zu gestalten, kam hierbei der sogenannte „NotfallSchminkkoffer“ zum Einsatz, mit dessen Hilfe Frau Reiter neben großen und kleinen
Blutergüssen, offenen Knochenbrüchen und eitrigen wie frischen Fleischwunden auch
weniger offensichtliche Notfallanzeichen wie das typische grau-fahle Gesicht bei einer
Schocklage herstellen konnte.
2. O-Töne einiger Schüler:
Jack: „Ich bin im SSD (Schulsanitätsdienst), da ich die Schule sicherer machen möchte und
diese AG mir einfach nur Spaß macht.“
Marc: „Ich bin im SSD, weil ich anderen gerne helfe und ich mich für diesen Bereich
interessiere.“
Leo: „Ich bin im SSD, weil ich schon lange in der Freiwilligen Feuerwehr bin und ich mich
für den Rettungssektor interessiere.“