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LABORWELT Nr. 3 / 2004 - Vol. 5 Das Chip-PCR: Modulares System mit integrierter Probenvorbereitung Leistungsfähigkeit des GVO-Nachweises in Lebensmitteln PCR & DNA-Aufreinigung Single Molecule PCR und mitochondriale Rekombination Marktübersichten: Thermocyler & DNA-Aufreinigung Ultraschnelle DNAAmplifikation mit Rapid-PCR Malaria- und SNPDetektion mit RT-PCR DNA-Konzentration mit TFF BIOCOM AG LW 3_04 Titel2.ok 1 16.06.2004, 12:42 Uhr -Themenheft I Zum Thema N 왔 T R O INHALT Patente und der Markt für PCR und Cycler 왔 BLITZLICHT 쑺 Modulares Chipsystem für schnelle PCR-Analysen mit integrierter Probenpräparation 4 Dr. Klaus-Stefan Drese et al., IMM GmbH, Mainz BLITZLICHT Streit gab es schon immer, wenn es um viel Geld geht. Zum Beispiel um die Rechte an der Polymerase-Kettenreaktion – eines der wichtigsten Verfahren der biologischen Forschung und molekularen Diagnostik. Branchen-Turbulenzen verursachten unlängst Urteile der Beschwerdekammer des Europäischen Patentamtes (EPA) und des Landgerichtes Düsseldorf. Konnten sich im März MJ Research und Biozym noch darüber freuen, daß das EPA Applera ein „Thermocycler-Basispatent“ (EP 0 236 069) letztinstanzlich aberkannte, drehte sich der Wind im Juni. Das Landgericht Düsseldorf stellte fest, daß die real-time-Systeme der Firmen gegen Appleras Patent für real-time-Thermocycler (EP 0 872 562) verstoßen. Biozym stellte daraufhin den Vertrieb der real-timeGeräte vorerst ein. Derzeit fechten sieben Unternehmen das besagte Applera-Patent vor dem EPA an. Direkte Auswirkungen gab es nach dem Urteil auch auf unsere Marktübersicht Thermocycler (siehe S. 36 ff.): Angesichts der neuen Faktenlage wurden zahlreiche Informationen zu real-timeThermocyclern geschliffen und vorsorglich geändert. Bitte nutzen Sie unseren Kennziffer-Service: online unter www.biocom.de oder auf unserer Fax-Seite (S. 53). Wenn Sie ein Produkt interessiert, einfach Nummer ankreuzen, Name und Adresse angeben und faxen/mailen – Sie erhalten umgehend Informationen unserer Inserenten. 쑺 Nachweis von gentechnischen Veränderungen in Lebensmitteln – Möglichkeiten und Grenzen 8 Hermann Broll et. al, Bundesinstitut für Risikobewertung, Berlin BLITZLICHT 쑺 Ultraschnelle DNA-Amplifikation mit Rapid-PCR 11 Dr. Hanno Hermann et al., Analytik Jena AG BLITZLICHT 쑺 Highly Flexible Expression Profiling of Human Genes 15 Peter Mouritzen et al., Exiqon, Denmark MARKTÜBERSICHT 쑺 DNA-Aufreinigung 18 BLITZLICHT 쑺 Tangentialflußfiltration zur Aufkonzentrierung und Umpufferung linearer DNA 25 Dr. Margarete Hannappel, Millipore GmbH, Schwalbach; Florian Sack, Mologen AG, Berlin BLITZLICHT 쑺 Resistenznachweis in der Malariadiagnostik mit Real-Time PCR 28 Sevim Duvar et al., GBF, Braunschweig Unbelassen von den Rechtsstreitigkeiten winken der real-time-Diagnostik neue Kunden durch die Einführung der Kennzeichnungspflicht für gentechnisch veränderte Lebens- und Futtermittel (siehe Seite 8 ff.) – denn die meisten quantitativen Tests in Europa basieren auf real-time-PCR. Ob sich Mikrofluidik-Lösungen im PCR-Markt durchsetzen werden, ist derzeit noch offen. Einen fortgeschrittenen Prototypen eines neuen modularen PCR-on-the-Chip-Systems mit integrierter Probenvorbereitung stellen wir Ihnen ab Seite 4 vor. Doch auch weniger aufsehenerregende Innovationen könnten dort Einzug in die Praxis halten, wo es um Tempo geht. Ein in Jena entwickelter, patentierter neuer Thermocycler mit verbessertem Wärmetransfer schafft locker die doppelte bis dreifache Heiz/Kühlrate konventioneller Cycler und ist kompatibel mit Automationsplattformen. Demnächst wird man wohl auch in High-Impact Journals darüber lesen können. Einen Vorgeschmack, gemeinsam mit zahlreichen Beiträgen zur PCR und Probenvorbereitung wie etwa der Nukleinsäureaufreinigung (S.18, 35), finden Sie ab Seite 11 ff. WISSENSCHAFT 쑺 Rekombination humaner mitochondrialer DNA 31 Prof. Dr. Wolfram Kunz et al., Universität Bonn WISSENSCHAFT 쑺 Transkriptions- und Zellzyklus-Regulation in normalem und tumorigenem Brustgewebe 32 Prof. Dr. Ralf Hass, Medizinische Hochschule Hannover BLITZLICHT 쑺 Erhöhte Ausbeute und kurze Aufreinigungszeit bei der Nukleinsäure-Aufreinigung 34 Prof. Dr. Michael Lorenz, Molzym GmbH & Co. KG, Bremen PRODUKTE 쑺 Neuer THEQ-Thermocycler 35 MARKTÜBERSICHT Eine interessante Lektüre wünscht Ihnen Thomas Gabrielczyk Elektronenmikroskopische Aufnahme der Bindung von Streptococcus pyogenes an Kollagenfasern Foto: Manfred Rohde, Gesellschaft für Biotechnologische Forschung, Braunschweig 왘 Kennziffer 11 LW 03 · Informationen ordern? · www.biocom.de 쑺 PCR-Thermocycler 36 쑺 Stellenmarkt 44 쑺 Verbände 49 쑺 Produktwelt 50 쑺 Fax-Seite 53 쑺 Termine/Impressum 54 LABORWELT LW3_04_(03)_tg.ok 5. Jahrgang | Nr. 3/2004 3 16.06.2004, 14:18 Uhr |3 B L I T Z L I C H T Miniaturisierung 왔 Modulares Chipsystem für schnelle PCR-Analysen mit integrierter Probenpräparation Dipl.-Ing. Götz Münchow und Dr. Klaus-Stefan Drese, Institut für Mikrotechnik Mainz GmbH und ist durch die erwähnten Heizplatten in drei Temperaturzonen eingeteilt. Hierdurch wird ermöglicht, die eigentliche PCR auf weniger als 10 Minuten zu reduzieren, da das Probenvolumen schon auf dem Weg in die nächste Temperaturzone entsprechend temperiert wird. Bereits zuvor wurde mit Hilfe der computerunterstützten Flüssigkeits-Simulation (CFD) festgestellt, daß die Probe bei geeignet ausgeformten Kanälen innerhalb von 0,1 Sekunden die Temperatur der darunterliegenden Heizplatte annimmt. Auch eine weitere Beschleunigung der Analysezeit auf etwa fünf Minuten ist daher möglich. Dies geht aber mit einer Reduzierung der amplifizierten DNA- Seit der Entdeckung der Polymerase Chain Reaction (PCR) durch den Nobelpreisträger Kary B. Mullis, 1986, hat sich diese als Analyse- und Diagnostikmethode immer weiter durchgesetzt. Um den Anforderungen in biochemischen Labors gerecht zu werden, wurden inzwischen PCRGeräte entwickelt, in denen in Mikrotiterplattenmodulen parallel bis zu 384 Proben untersucht werden können. Das Institut für Mikrotechnik Mainz (IMM) stellt hier ein Prototyp-System vor, das vorerst nicht die Parallelisierung, sondern vielmehr die Komplettanalyse in den Vordergrund stellt. Ziel ist ein Einwegchip, auf dem alle Prozeßschritte – von der Probenpräparation über die PCR bis hin zur Detektion – automatisiert durchgeführt werden. Bei der Entwicklung dieses mikrofluidischen Systems wird das starre Konstrukt eines einzelnen Lab-on-a-Chip aufgehoben, indem in der Prototypphase mehrere Polymer-Chips miteinander kombiniert werden (Abb. 1). Dabei beinhaltet jeder Chip nur Teile der Gesamtfunktion. Diese Aufteilung besitzt mehrere Vorteile. Zum einen müssen bei einer späte- Abb. 1: Ferrofluid-Aktuator. Gesamtaufbau des modularen Mikrofluidiksystems. Dieses beinhaltet bis zu zwölf Module, ferrofluidische Aktoren, Mikropumpen sowie Ventile und Reservoirs. ren Verifikation nur die mit der Probe kontaminierten Einzelchips ausgewechselt werden. Zum anderen kann, je nach Anforderung an die Analyse, schnell ein geeignetes Chip-System zusammengesetzt und auf Modifikationen von Einzelelementen eingegangen werden. Das Gesamtsystem bleibt in seiner Grundstruktur erhalten. Dieser modulare Ansatz bezieht sich dabei nicht nur auf die Probenpräparation oder auf die amplifizierbaren DNA- oder RNA-Proben, sondern auch auf den Einsatz anderer Nachweismöglichkeiten, z.B. mit immunologischen Assays. Des weiteren bietet ein solches System den großen Vorteil, daß bei der Entwicklung neuer Analysesysteme den neuen, kritischen Aufgaben mehr Aufmerksamkeit gewidmet und weitgehend auf fertige Lösungen einzelner fluidischer Abläufe zurückgegriffen werden kann. Ein Kernziel der Entwicklung dieses PCRSystems auf der modularen Plattform ist die Beschleunigung der PCR auf eine für Pointof-Care-Anwendungen angemessene Zeit. Konventionelle PCR-Geräte haben häufig den Nachteil langer Einstellzeiten der für die Reaktion nötigen Temperaturen. Die Ursache dafür liegt in der thermischen Trägheit der Systeme. In der Regel wird ein einzelner Temperaturblock verwendet, der gemäß dem Protokoll über eine elektronische Steuerung geheizt und abgekühlt wird. Um diesem Problem entgegenzuwirken, werden bei dem am IMM entwickelten System die Reaktionstemperaturen in drei voneinander getrennte Temperaturzonen aufgeteilt, und anstatt die Probe an einem festen Ort zu belassen, wird sie mit Hilfe einer neuentwickelten Mikropumpe präzise zu den einzelnen Temperaturbereichen transportiert (Abb. 2). Dabei nutzt die Pumpe die typischen Eigenschaften einer magnetischen Suspension (Ferro- bzw. Magnetofluide) aus. Das Ferrofluid ist auf einem eigens entwickelten Chip in kleinen Kanälen eingeschlossen und kann mit Hilfe eines Permanentmagneten, der an einem Schrittmotor angebracht ist, gezielt bewegt werden (Abb. 3). Der mit dem Ferrofluid befüllte Chip ist über ein luftgefülltes Kapillarsystem pneumatisch mit einem zweiten Chip verbunden, zum Beispiel dem für die PCR. Dieser PCR-Chip enthält dabei das zu analysierende Material Abb. 2: Transportprinzip des PCR-Systems. Durch die Bewegung des Magneten erfolgt eine gleichzeitige Bewegung des darüber liegenden Ferrofluids sowie, aufgrund der pneumatischen Verbindung, des Probenvolumens von Heizplatte zu Heizplatte. Dabei besteht eine hohe Reproduzierbarkeit des Probentransportes. Die Abweichung der Start- zur Endposition liegt nach über 40 Zyklen unter 100 µm. Menge gegenüber einem konventionellen PCR-Cycler einher. Die Verweildauer in den einzelnen Temperaturzonen kann dabei auf etwa eine Sekunde reduziert werden und grenzt somit an die minimale, biochemische Reaktionszeit eines PCR-Schrittes (Abb. 4). Die Transportzeit von Heizplatte zu Heizplatte nimmt im Moment etwa die Hälfte der Gesamtzeit in Anspruch, kann aber durch Modifikation der Ferrofluid-Mikropumpe noch weiter beschleunigt werden. Das zur Zeit getestete Probenvolumen, bestehend aus einem konventionellen PCR-Kit (Sigma) und aufgereinigter DNA, beträgt 8 µl und kann anschließend mit einer normalen Agarose-Gelelektrophorese und Ethidiumbromideinfärbung analysiert werden. In weiteren Versuchen soll das Probenvolumen reduziert und mit Hilfe des Insight-Systems, einem Mikroskopsystem zur molekularen Analyse der Firma Evotec, und Fluoreszenzsignalen ausgelesen werden. Durch die Verwendung von transparenten Polymer-Chips und eines solchen Fluoreszenzmikroskopes ließe sich auch eine RealTime-PCR durchführen. Eine große Herausforderung ist die Untersuchung von Wechselwirkungen der Reaktionsbestandteile, z.B. der Primer oder Taq-Po- Kennziffer 12 LW 03 · www.biocom.de LABORWELT 4 | 5. Jahrgang | Nr. 3/2004 LW3_04_(04-6).tg_okokok 4 16.06.2004, 14:20 Uhr 왘 Precision Plus Protein™ Standards Surprisingly Colorful Five bright new colors, uniquely sharp bands, and exceptional accuracy make our new Precision Plus Protein™ Kaleidoscope™ standards truly stand out. Precision Plus Protein prestained standards are setting new standards for accurate molecular weight estimations. New Precision Plus Protein Kaleidoscope standards make it even easier to identify bands on electrophoretic gels, blots, and images. 250 kD 150 100 ■ Absolutely the best molecular weight accuracy ■ Perfectly sharp, nonshifting prestained bands for every color ■ Exceptional linearity (r2 > 0.99) for estimating molecular weights ■ Dependable performance with proven lot-to-lot consistency 75 50 37 ■ 25 Matching migration patterns among the entire Precision Plus Protein standards family 20 15 For more information visit www.bio-rad.com/precisionplus/ 10 Precision Plus Protein Kaleidoscope Standards Visit us on the Web at discover.bio-rad.com For more information call +49 (89) 31884-177 Biorad-Stand 1 15.06.2004, 11:56 Uhr B L I T Z L I C H T lymerase, mit den Mikro-Kanalwänden aus unterschiedlichen Polymermaterialien. Dabei stellte sich heraus, daß bei der Verwendung von PMMA (Polymethylmethacrylat) oder COC (Cyclo Olefin Copolymer) eine Oberflächenmodifikation notwendig ist. Nur durch Verwendung biokompatibler Substanzen zur Beschichtung der Kanalwände wurde ein re- Abb. 3: Ferrofluid-Aktuator für den Transport und das Positionieren von Probenvolumina. Der Aktuator ist über ein fluidisches Interface mit dem PCR-Chip verbunden. aktionsförderndes Umfeld für die PCR-Reagenzien geschaffen. Andere Materialien, wie etwa Glas oder Silizium, sind grundsätzlich für eine PCR geeignet, stellen aus Kostengründen jedoch kaum eine Alternative dar. Schafft man es statt dessen, einen Chip komplett aus einem Polymer zu entwickeln, kann dieser mit Hilfe des Mikrospritzgusses günstig hergestellt und als Einmal-Chip vertrieben werden. Probenvorbereitung Die durch die PCR zu analysierende DNAProbe kann ebenfalls auf Chipbasis aus wenigen Mikrolitern Blut gewonnen werden. Dem Patienten wird Blut abgenommen, zum Beispiel mit Hilfe einer Kapillare aus dem Ohr. Anschließend wird dieses auf einen im Chip integrierten Filter aufgetragen und mit unterschiedlichen Puffern gespült. Die Blutzellen, die das Erbgut nicht enthalten, werden dabei entfernt. In einem weiteren Schritt werden die gewonnenen Zellen lysiert und die zur PCR nötige DNA aus den Zellen extrahiert. Die isolierte DNA-Probe wird aufgefangen, in entsprechendem Verhältnis mit dem PCR-Kit ver- mengt und anschließend die Amplifikation innerhalb des PCR-Chips durchgeführt. Der Chip zur Probenaufbereitung befindet sich zur Zeit in der Entwicklung, zeigt aber in ersten Vorversuchen sehr gute Ergebnisse. Abmessen von Flüssigkeitsvolumina Das Abmessen von Flüssigkeitsvolumina wird auch innerhalb eines Chips erfolgen. Dafür wurde ein Verfahren entwickelt, das es erlaubt, von einer Flüssigkeitsmenge ein definiertes Volumen von 0,1 bis 10 µl im Chip abzumessen. Dieses wird dann über geometrische Strukturen blasenfrei mit einem anderen Probenvolumen vermengt und anschließend gemischt. Beim Mischvorgang werden die beim Transport entstehenden Randwirbel in einem Flüssigkeitstropfen ausgenutzt. Diese entstehen durch das parabolische Strömungsprofil, das von einem IMMSimulationsteam für diese Zwecke untersucht wurde. Dieser Mischvorgang kann zusätzlich durch geometrische Veränderungen des Kanals unterstützt werden, wie etwa Zickzack-Strukturen. Die externe Steuerung sämtlicher Flüssigkeitstransporte wird über einen Mikrokontroller in Verbindung mit einem PC (Steuerungssoftware: LabVIEW) kontrolliert. Ergänzt wird das System durch externe Ventile und konventionelle Mikropumpen, die auf sogenannten Ventilinseln positioniert werden. Sie verfügen über die gleichen Abmessungen wie die Chip-Module selbst. Damit ist es möglich, ausgewählte Probenvolumina zu transportieren und den zeitlichen Ablauf zu kontrollieren. Bei der Entwicklung wird das System manuell über ein Steuerpanel per Mausklick bedient. Ist ein geeigneter Ablauf identifiziert, werden die einzelnen Schritte in einem Unterprogramm festgelegt und das System führt vollautomatisch die einzelnen Aufgaben durch. den kann. Dies ermöglicht eine schnelle und kostengünstige Realisierung von Machbarkeitsstudien sowie die Anfertigung von mikrofluidischen Prototypen. Sobald die Einzelaufgaben gelöst und die Strukturen festgelegt sind, werden diese mit Hilfe eines angepaßten Spritzgußwerkzeugs auf einem einzelnen Chip vereint, welcher in Kleinserie produziert werden kann. Ziel ist es, den wachsenden Entwicklungsbedarf der klinischen und industriellen Analytik und Diagnostik an Nachweisverfahren zu decken und die Entwicklungszeit für ein Lab-on-aChip-System zu beschleunigen. Das modulare PCR-System wurde in der IMM-Abteilung Fluidik und Simulation entwickelt und entstand im Rahmen eines Verbundprojektes des BMBF-Förderprogramms Mikrosystemtechnik 2000+. Die Projektpartner sind das Unternehmen Evotec OAI (Hamburg), das diesen modularen Aufbau an das oben erwähnte Fluoreszenzmikroskop adaptieren und die PCR-Reaktionen im Chip weiter austesten wird. Zum anderen wird anschließend der dritte Projektpartner als erster Nutzer, das Endokrinologikum Hamburg Forschungsgesellschaft mbH in Hamburg, das Gerät zu Forschungszwecken einsetzen und im täglichen Gebrauch prüfen. Anwendung, Service und Zielgruppe Literatur Mit diesem „Chip-Based-Lab“ wird ein modulares Konzept umgesetzt, welches es dem IMM ermöglicht, neue Entwicklungen kostengünstig anzugehen. Die einzelnen Module können auf den zwölf Modulpositionen frei kombiniert und miteinander verbunden werden. Die Chips werden im Spritzgußverfahren hergestellt und liegen als Rohlinge in den unterschiedlichsten Materialien vor. Die verwendeten Strukturen werden in einem CAD (Computer Aided Design)-Programm von Entwicklungsingenieuren entworfen und – je nach Strukturgröße – mit Hilfe einer CNCMaschine oder eines Lasers in den PolymerChip übertragen. Abschließend werden die Chips mit einer etwa 100 µm dicken Polymerfolie gedeckelt. Somit wird aus der Idee schon nach kürzester Zeit ein testfähiger Chip, der – einmal in die modulare Plattform eingesetzt – sogleich angesteuert und verwendet wer- [1] [2] [3] [4] [5] [6] [7] [8] Abb. 4: Temperaturverteilung und Flußgeschwindigkeiten in einem im Mikrokanal eingeschlossenen Flüssigkeitstropfen. Hierbei wird der Tropfen von der kalten (blau) zur warmen Region (rot) transportiert und innerhalb von 0,1 Sekunden aufgeheizt. C.W. Hirt and B.D. Nichols, J. Comput. Phys. 39, 201, 1981. M. Kopp, A. de Mello and A. Manz, Science 280, 1046, 1998. B.C. Giordano, J. Ferrance, S. Swedberg et al., Anal. Biochem. 291, 124, 2001. I. Schneegaß, J.M. Köhler, Reviews in Molecular Biotechnology 82, 101, 2001. J. Yang, Y. Liu, C.B. Rauch et al., Lab Chip 2, 179, 2002. M. Curcio and J. Roeraade, Anal. Chem., 75, 1, 2003. P.A. Auroux, P.J.R. Day, F. Niggli et al., Proceedings of Nanotech 2003, 55, 2003. S. Hardt, D. Dadic, F. Doffing, K. S. Drese, F. Jiang, G. Münchow, O. Sörensen, eingereicht : Proc. of Nanotech 2004, Boston, March 7-11, 2004 Korrespondenzadresse Dr. Klaus-Stefan Drese IMM - Institut für Mikrotechnik Mainz GmbH Abteilung Fluidik und Simulation Carl-Zeiss-Straße 18-20, D-55129 Mainz Tel.: +49 (0)6131-990-170, Fax: -990-205 eMail: [email protected] www.imm-mainz.de Kennziffer 13 LW 03 · www.biocom.de LABORWELT 6 | 5. Jahrgang | Nr. 3/2004 LW3_04_(04-6).tg_okokok 6 16.06.2004, 14:20 Uhr 왘 TILLING: Automated Reverse Genetics ® Rapid acquisition of genomic sequence data has elevated a new discipline, functional genomics, which focuses on determination of gene function. Reverse genetics methodologies are an important part of functional genomics. Traditional reverse genetic methods, such as the use of transposons to “knock out” a specific gene, can accurately determine phenotype but require time consuming transgenic or sophisticated tissue culture methodologies1. Such “knockout” methods are limiting because the entire gene is knocked out – the effects of partial loss of function of an active gene cannot be observed. DETERMINING GENE FUNCTION THROUGH TILLING To overcome the limitations of knocking out an entire gene and to expand knowledge of active gene mutations, researchers from Fred Hutchinson Cancer Research Center developed a process for Targeting Induced Local Lesions In Genomes, or TILLING2. Elegantly simple, yet highly efficient, TILLING uses chemical mutagenesis to yield a traditional allelic series of point mutations for virtually all genes. The TILLING process is of particular value for essential genes where sublethal alleles are required for phenotypic analysis. GENERATING HIGH QUALITY TILLING IMAGES The new LI-COR 4300 DNA Analysis System is uniquely suited for TILLING because it uses two-color infrared fluorescence detection to generate two true gel images during electrophoresis. Unprocessed image data are critical for TILLING because systems that highly process fluorescence data during detection will likely filter out most, if not all, mutations. With the 4300 System as the enabling technology, the following TILLING performance results can be achieved with a single instrument*: • Up to 750,000 base pairs screened per run. • Up to 2000 samples screened per day. • Up to 2 million base pairs screened per day. • 1000 base pairs per sample. * Results are dependent on species and other factors. To Learn more about TILLING and the LI-COR System, visit our web site at www.licor.com or call today. References 1. Colbert, T., Till, B.J., et al 2001. High Throughtput Screening for Induced Point Mutations. Plant Physiology 126: 480-484. 2. McCallum, C.M., et al 2000. Target Induced Local Lesions In Genomes (TILLING) for Plant Functional Genomics. Plant Physiology 123:439–442. LI-COR (Germany, Austria, Switzerland): +49 (0) 6172 17 17 771 LI-COR UK Ltd.: +44 (0) 1223 422104 North America: 402-467-0700 LI-COR Model 4300 DNA Analysis System Licor-Stand 31 www.licor.com TILLING is a registered trademark of Anawah, Inc. 15.06.2004, 12:03 Uhr B L I T Z L I C H T GVO-Diagnostik 왔 Nachweis von gentechnischen Veränderungen – Möglichkeiten und Grenzen Hermann Broll, Dr. Andreas Butschke und Dr. Jutta Zagon, Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR), Berlin Lebensmittel, die aus gentechnisch veränderten Organismen (GVO) hergestellt werden, sind bereits seit 1997 in der Europäischen Union (EU) im Handel. Bis heute nahm seitdem die Fläche der Anbaufläche mit gentechnisch veränderten Pflanzen weltweit um das 35fache zu – in Europa ist sie gleichwohl marginal, da bislang außer in Spanien ausschließlich experimentelle Forschungsfreisetzungen die Praxis sind. In erster Linie werden weltweit gentechnisch veränderte (gv) Soja- (ca. 62%), Mais- (ca. 21%, Baumwoll- (ca. 12%) und Raps-Pflanzen (ca. 5%) in großem Stil angebaut1. Alle derzeit EU-zugelassenen gentechnisch veränderten Pflanzen besitzen ausschließlich Gene, die Resistenz gegenüber Pflanzenschutzmitteln oder einen Insektenschutz vor Fraßschädlingen bieten. Damit weisen diese nach Einschätzung der Autoren überwiegend Vorteile für die Bauern auf, Die Zulassung und Kennzeichnung solcher Produkte ist bereits seit 1997 gesetzlich geregelt2 – Lebensmittelprodukte mußten danach immer dann gekennzeichnet werden, wenn eine gentechnische Veränderung nachweisbar war. Mit der seit dem 18. April diesen Jahres geltenden neuen Verordnung (EG) Nr. 1829/ 2003 hat sich die Kennzeichnungspflicht verschärft. Nun müssen alle Lebens- und Futtermittelprodukte, die aus GVO gewonnen wurden, gekennzeichnet werden. Zudem wurde der eingeführte Schwellenwert für eine unvermeidliche und unbeabsichtigte Beimengung von GVO zu gentechnikfrei hergestellten Futter- und Lebensmitteln bezogen auf die jeweilige Zutat von 1% auf 0,9% gesenkt. Alle GVO-Anteile darüber müssen gekennzeichnet werden. Auch für Saatgut werden europaweite Regelungen ebenfalls mit sortenspezifischen Schwellenwerten unterhalb von 0,9% GVO-Anteil vorbereitet. Nachweisverfahren Zur Überprüfung der Kennzeichnung ist wegen des Schwellenwertes der qualitative Nachweis einer gentechnischen Veränderung nicht ausreichend. Statt dessen muß der Anteil der gentechnischen Veränderung bestimmt werden. Als Methoden für die Überprüfung, ob die Kennzeichnungsschwelle überschritten wurde, sind mindestens drei unterschiedliche Ansätze denkbar. – Einerseits kann die zusätzlich eingeführte DNA-Sequenz direkt mit Hilfe der Polymerasekettenreaktion (PCR, polymerase chain reaction) vervielfältigt und anschließend detektiert werden – oder das neu exprimierte Protein kann durch immunologische Verfahren wie dem ELISA identifiziert werden. – Denkbar ist aber auch der Nachweis eines möglicherweise veränderten Fettsäuremu- Tab. 1: Notwendige Kontrollen in der GVO-Analytik Schritt Nukleinsäureextraktion + (mindestens 1 alle 10 Proben) + (in regelmäßigen Abständen) Extraktionsblindprobe Positive Extraktionskontrolle Positive DNA-Zielkontrolle Negative DNA-Zielkontrolle AmplifikationsReagenzkontrolle PCR-Inhibitionskontrolle Nukleinsäureamplifikation + + + 0 (+, wenn sämtliche PCRPrüfungen der Probe negativ) + Verbindlich vorgeschrieben, 0 empfohlen sters aufgrund der gentechnischen Veränderung mit Hilfe gaschromatographischer Methoden. Während die DNA in allen Zellen eines Organismus hinsichtlich der Basenabfolge identisch ist, kann sich die Proteinexpression von Gewebe zu Gewebe unterscheiden. Beispielsweise wird in den Körnern der gentechnisch veränderten Maislinie Bt 176 das neueingeführte cry 1Ab-Gen nur zu 0,1% im Vergleich zu den anderen Geweben exprimiert, wodurch immunologische Verfahren nur sehr begrenzt eingesetzt werden können. Eine gentechnische Veränderung in Tomaten der Firmen Calgene (Flavr Savr®) und Zeneca basiert auf dem Blockieren der Expression des tomateneigenen Polygalakturonase-Gens, dessen Genprodukt für das Auflösen der Zellwände im Zuge des „Matschigwerdens“ sorgt, durch die „Antisense“Technologie. Dies führt zur Verzögerung der Reifung. Die Tomate , die daher auch als „Antimatsch-Tomate“ bezeichnet wird, kann später als bisher geerntet werden. Da auch hierbei kein neues Protein synthetisiert wird, ist der immunologische Nachweis nicht geeignet. Der DNA-basierte PCR-Nachweis ist demgegenüber fast uneingeschränkt einsetzbar. Lediglich sehr stark verarbeitete Produkte wie raffinierte Öle, Soja-Saucen oder ähnliches enthalten nur noch DNA-Mengen unterhalb der Nachweisgrenze. Diese Produkte können daher nicht überprüft werden. Hier muß gegebenenfalls eine Überprüfung der Ausgangsstoffe oder eine Überwachung während des Herstellungsprozesses erfolgen. Probenahme Unabhängig von der Nachweistechnologie steht am Anfang der Analyse die repräsentative Probenahme. Dazu sind unter Umständen mehrere Stichproben zu nehmen, um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, daß die gezogene Probe tatsächlich repräsentativ für das zu untersuchende Material ist. Beispielsweise besteht nur eine Wahrscheinlichkeit von 50%, daß das Vorhandensein von 0,1% gentechnisch veränderten Sojabohnen in einer Probe detektiert wird, wenn dazu 700 Sojabohnen als Analysenprobe verwendet werden und die Methode prinzipiell eine gentechnisch veränderte Sojabohne in 1.000 Sojabohnen nachweisen kann. Umso geringer die Stichprobenanzahl ist, die analysiert wird, um so größer wird die Wahrscheinlichkeit einer nicht-repräsentativen Probe für das zu untersuchende Material. Weiterhin hat die Verteilung des gentechnisch veränderten Materials einen entscheidenden Einfluß. Handelt es sich um Rohwaren, besteht eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit, daß eine heterogene Verteilung vorliegt, das heißt, eine „Nesterbildung“ mit erhöhter Konzentration des gentechnisch veränderten Materials zu beobachten ist. Mit zuLABORWELT 8 | 5. Jahrgang | Nr. 3/2004 LW3_04_(08-10)_tg.okok 8 16.06.2004, 15:05 Uhr ik t y l D i e Al t e r n a t i v e i n d e r Pr o t e o m a n a B L I T Z L I C H T PROTEOMELAB FROM TISSUES TO TARGETS Abb. 1: Unterschiedliche Nachweisstrategien nehmenden Prozessierungsgrad erfolgt auch eine stärkere Homogeni-sierung des Materials, was letztlich zu einer vereinfachten Probenahme mit weniger Stichproben führt. Zudem hat die nach der Probenahme zu erfolgende Homogenisierung einen Einfluß auf das Analyseergebnis. Je feiner die Probe zermahlen wird, also je mehr Partikel pro Gewichtseinheit in der Analysenprobe enthalten sind desto größer wird die Wahrscheinlichkeit eine nur geringe gentechnische Spur noch zu detektieren. Sind zum Beispiel nur 100 Partikel in der Analysenprobe kann statistisch keine 0,1%ige Verunreinigung mehr identifiziert werden, da hierfür mindestens 1.000 Partikel notwendig wären. PCR-Analyse Im Anschluß an die Probenahme erfolgt bei der PCR-Analyse die Extraktion der DNA. Hierbei ist vor allem auf die Eliminierung etwa vorhandener Inhibitoren zu achten. In der Literatur sind zahlreiche Stoffe genannt, die auch in Lebensmitteln enthalten sind und in erster Linie inhibitorisch auf die Taq-DNAPolymerase wirken7. Zur Identifizierung einer möglichen Inhibition muß nach jeder Extraktion die isolierte DNA mit einem für die Zutat spezifischen PCR-System untersucht werden (Tab. 1). Der PCR-Nachweis der gentechnischen Veränderung erfolgt zumeist in Stufen (Abb. 1). Zunächst werden die Proben auf das Vorhandensein bestimmter regulatorischer DNA-Sequenzen hin untersucht. Bei den derzeit in der Europäischen Union (EU) für die Lebensmittelherstellung zugelassenen GVOs ist zu 80% der Promotor 35S aus dem Blumenkohlmosaikvirus (CaMV) verwendet worden. Daher werden Lebensmittelproben meistens mit einem solchen „Screening“Verfahren untersucht. Im positiven Fall muß jedoch eine für die gentechnische Verände- Identify Isolate Fractionate Characterize Evaluate Diagnose ProteomeLab™ PF2D Proteinfraktionierung mit zweidimensionaler Chromatographie • Intakte Proteine in flüssiger Phase • Differential Display zum Auffinden von Target Proteinen – Ideal für Biomarker • Kein Spot Picking oder Anfärben der Proteine wie bei Gelen ProteomeLab™ PA800 Proteincharakterisierung und Qualitätskontrolle • Isoelektrische Fokussierung • SDS PAGE zur Bestimmung der molaren Masse • Glykoprotein Mapping • IgG Heteregonität von Antikörpern Kennziffer 14 LW 035. ·Jahrgang www.biocom.de | Nr. 3/2004 | 9 LABORWELT LW3_04_(08-10)_tg.okok 왘 Abb. 2: Relativer Variationskoeffizient (RSDR) des Roundup Ready-Sojabohnen (RRS)-Nachweises. Als Grundlage dienten Ergebnisse aus insgesamt 17 Laboren. Der Gehalt an gentechnisch verändertem Soja lag zwischen 0 und 5%. TVP= texturiertes Sojaisolat Beckman Coulter GmbH Europark Fichtenhain B13, 47807 Krefeld Telefon: 0 21 51/33 3-5, FAX: 0 21 51/33 36 31 E-Mail: [email protected] www.beckmancoulter.com/proteomelab 9 16.06.2004, 15:41 Uhr B L I T Z L I C H T Art und Weise ausgedrückt werden. Management-Entscheidungen sollten dann die angegebene Meßunsicherheit des Ergebnisses mit berücksichtigen. Tab. 2: Betrachtung von Fehlerquellen Probe – Unterschiedliche Degradation von Komponenten (Lagerung, Prozessierung, enzymatischer Abbau) – Unterschiedliche Zelldichte pro Gewicht – Unterschiedliche Kopienzahlen der Ziel-DNA pro Zelle (Ploidiegrad, multi-copy, reduzierter Chromosomensatz) – Unterschiedliche Effizienz bei der Extraktion aus verschiedenen Komponenten – Pipettierfehler bei Verdünnung – Pipettierfehler – Gerätefehler (inhomogener Thermoblock, Optik) – Unterschiedliche Effizienzen – Inhibitionen in einzelnen Proben – Mutationen im Primer-Anlagerungsbereich – Kompetition, sterische Effekte DNA-Extrakt PCR-Ansatz Real-Time-PCR rung spezifische DNA-Sequenz nachgewiesen werden. Der zweifelsfreie Nachweis eines bestimmten GVO kann bis dato ausschließlich mit Hilfe der „Event“-spezifischen PCR erfolgen, bei der der Übergang zwischen dem genetischen Konstrukt und dem Wirtsgenom amplifiziert wird. Nur mit Hilfe dieses Ansatzes können GVO unterschieden werden, die dasselbe Konstrukt enthalten. Für die amtliche Kontrolle ist weiterhin eine Bestätigung des amplifizierten PCRProdukts mit Hilfe der RFLP, Sequenzierung oder DNA-DNA-Hybridisierung notwendig. Theoretisch ist eine einzelne Kopie der DNA-Zielsequenz ausreichend, um zu einem positiven Ergebnisse in der PCR zu kommen. Um falsch-positive Ergebnisse auszuschließen, müssen entsprechende Kontrollen, wie in Tabelle 1 aufgeführt, durchgeführt werden. Die im Rahmen der GVO-Analytik entwickelten Verfahren haben eine Nachweisgrenze (limit of detection, LOD) von etwa 10 Kopien. Dies entspricht ungefähr einem Gehalt von 0,01% gentechnisch veränderte Bestandteile in einem Produkt unter Standard-Analysebedingungen. Einen entscheidenden Einfluß dabei hat – wie beschrieben – der Prozessierungsgrad. Je stärker das Produkt bearbeitet wurde, de- Kennziffer 15 LW 03 · www.biocom.de 왔 Upgrade your plasmid DNA ° ° ° ° Service production of certified Research Grade plasmid DNA GMP Grade plasmid manufacturing for clinical applications CGE analysis and preparative separation of plasmid topologies New: Animal free plasmid DNA production www.PlasmidFactory.com Internationale Standardisierung sto geringer ist der Gehalt an DNA, und somit sinkt auch die praktische Nachweisgrenze in der zu analysierenden Probe. Dadurch sinkt natürlich die Chance, eine potentielle gentechnische Veränderung zu identifizieren. Basierend auf diesem Prinzip sind PCRVerfahren für alle in der EU authorisierten gentechnisch veränderten Maislinien entwickelt und vom BfR validiert worden4. Quantitativer Nachweis Durch die Entwicklung der Real-Time PCR ist auch die quantitative Bestimmung der gentechnisch veränderten Bestandteile möglich. Hierbei wird jeweils getrennt der Anteil gentechnisch veränderter DNA-Sequenzen und der Anteil der Spezies anhand von Standardkurven bestimmt. Daraus kann der relative Anteil gentechnisch veränderter Bestandteile an einer Zutat bestimmt werden. Für die Erstellung der Standardkurven werden zertifizierte Referenzmaterialien (certified reference material, CRM) basierend auf gemahlenem Saatgut verwendet. Diese CRMs sind für verschiedene GVOs in den Konzentrationen 0 -5% (w/w) verfügbar (Institute for Reference Material and Measurements, IRMM, Geel, Belgien). Validierungsstudien sowohl national als auch international wurden in der Vergangenheit erfolgreich durchgeführt. Dabei wurden kodierte Proben mit unterschiedlichen GVO-Anteilen untersucht. Es zeigte sich, daß Abweichungen im Bereich von 25 bis 40% zu beobachten sind (Abb. 2). Wurde bereits extrahierte DNA an die Teilnehmer verschickt, lagen die Abweichungen zwischen 15% bis 20%. Dieser auch als Meßunsicherheit bezeichnete Fehler ist daher bei jeder Analyse mit der validierten Methode in der Form (x ± b) anzugeben, wobei x den gemessenen Wert darstellt und b die Meßunsicherheit. Zur Bestimmung der Meßunsicherheit existieren zahlreiche Veröffentlichungen5 (Tab. 2). Auf der letzten Sitzung des Codex-Komitees für Analyse- und Probenahme (CCMAS) wurde beschlossen, daß Ergebnisse nur noch in dieser beschriebenen Im Rahmen des Europäischen Komitees für Normung (CEN) wurde 1999 eine Arbeitsgruppe gegründet (TC275/WG 11) die Verfahren zum Nachweis von gentechnisch modifizierten Organismen und ihren Produkten standardisiert. Dabei werden Normen erstellt, die sowohl immunologische Verfahren als auch DNA-basierte Verfahren enthalten. Die erste Norm ist im April 2004 erschienen und beschreibt die Anwendung proteinchemischer Verfahren für den Nachweis von GVO und gentechnisch veränderten Bestandteilen in Lebensmitteln. Im Anhang des Standards ist beispielhaft eine bereits im Ringversuch validierte Methode zur Identifizierung der gentechnisch veränderten Roundup Ready-Sojabohne der Firma Monsanto6 aufgeführt. Abschließend läßt sich sagen, daß bei der Anwendung der hier beschriebenen Verfahren von „Fehlern“ (Meßunsicherheit) in der Größenordnung von mindestens 30% auszugehen ist, das heißt der „wahre“ Wert einer Probe 30% höher oder niedriger liegen kann. Allerdings sind auch andere Analyseverfahren mit Fehlern in dieser Größenordnung behaftet; entscheidend für die korrekte Anwendung ist daher die Berücksichtigung des Fehlers bei anstehenden Entscheidungen. Literatur [1] [2] [3] [4] [5] [6] [7] Clive James. Preview: Global status of commercialized transgenic crops: 2003. ISAAA Briefs No 30. ISAAA: Ithaca, New York. Verordnung (EG) Nr. 258/97 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 27. Januar 1997 über neuartige Lebensmittel und neuartige Lebensmittelzutaten, Amtsblatt der Europäischen Union L 43 vom 14.02.1997, Seiten 1 - 7. Verordnung (EG) Nr. 1829/2003 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 22. September 2003 über genetisch veränderte Lebensmittel und Futtermittel. Amtsblatt der Europäischen Union L 268 vom 18.10.2003, Seiten 1 – 23. Amtliche Sammlung von Untersuchungsverfahren nach §35 LMBG; Verfahren zur Probenahme und Untersuchung von Lebensmitteln, Tabakerzeugnissen, kosmetischen Mitteln und Bedarfsgegenständen. Loseblattausgabe, Stand Mai 2004, Berlin, Köln, Beuth Verlag GmbH. “Guide to the Expression of Uncertainty in Measurement”, ISO, Geneva, 1993. EN ISO 21572:2004 „Foodstuffs - Methods for the detection of genetically modified organisms and derived products - Protein based methods (ISO 21572:2004)“. Rossen, Lone et al. Inhibition of PCR by components of food samples, microbial diagnostic assays and DNA-extraction solutions. Int J. of Food Microbiology, 17 (1992) 37-45. Korrespondenzadresse Hermann Broll Dr. Jutta Zagon Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) Postfach 33 00 13 D-14191 Berlin eMail: [email protected] eMail: [email protected] LABORWELT 10 | 5. Jahrgang | Nr. 3/2004 LW3_04_(08-10)_tg.okok 10 16.06.2004, 15:06 Uhr B L I T Z L I C H T Automation 왔 Ultraschnelle DNA-Amplifikation mit Rapid-PCR Dr. Hanno Hermann, Claus Knippschild, Analytik Jena AG Die Ansprüche an die Geschwindigkeit, Effizienz und Qualität der Ergebnisse der Polymerase-Kettenreaktion (PCR) sind mit der steigenden Anzahl und Vielfalt der Anwendungen dieser Schlüsseltechnologie größer geworden. Die hier vorgestellte, neue Rapid-Cycle-PCR-Technologie ermöglicht jetzt substantielle Fortschritte bei der Einlösung der gestiegenen Anforderungen an die PCR. Neben der Erläuterung der technischen Grundlagen werden hier die Eigenschaften des „SpeedCycler“-Systems an Anwendungsbeispielen erläutert. Key Words: PCR, Rapid-PCR, Spezifität, ultradünne Mikrotiterplatten, Speedcycler Seit der Entwicklung der PCR-Methode 1985 durch Kary Mullis1-2 und seine Mitarbeiter haben stetige Innovationen dazu beigetragen, daß aus der PCR eine Schlüsseltechnologie für die biologische Forschung und RoutineDiagnostik geworden ist. Meilensteine dabei waren etwa der Einsatz hitzestabiler DNAPolymerasen wie der Taq-DNA-Polymerase3 sowie die Entwicklung der Thermocycler, die eine automatisierte und parallele Durchführung der Polymerase-Kettenreaktion mit einer Vielzahl von Proben erst ermöglichten. Von Ende der achtziger Jahre an wurden kommerzielle Thermocycler entwickelt, die mit Standard-Mikrozentrifugen-Tubes als Probenbehälter und temperierten Metallblökken zur Aufnahmen der Tubes arbeiten. Unter den für das Aufheizen und Kühlen des Blocks genutzten Prinzipien (Wärmelampen, die relativ geringen effektiven Heiz- und Kühlraten von 1-2 °C/s innerhalb der Probe, die durch großvolumige Metallblöcke und die große Wandstärke der Plastik-Probengefäße (200-300 µm) bedingt sind. Daraus resultieren Zykluszeiten von 3 bis 8 Minuten und ein Gesamtzeit-Bedarf von zwei bis drei Stunden für übliche PCR-Experimente. Da die Ansteuerung der Temperaturzyklen eine zentrale Rolle in der Polymerase-KettenReaktion spielt, wurde schon bald nach Alternativen mit einer schnelleren Prozeßführung gesucht. Eine Reihe von Reaktoren und Technologien für schnelle Temperaturführung kleiner Probenvolumina wurde so getestet4-5. Wittwer (siehe LABORWELT 2/2000) entwickelte ab 1989 eine sehr schnelle Thermocycler-Technologie auf Grundlage der Temperierung mit heißer oder kühler Luft Abb. 1: Der Speedcycler als „personal thermocycler“ mit 36-well-Mikrotiterplatte elektr. Widerstandsheizung, Wasserkühlung, etc.) hat sich bei den heute geläufigen Thermocyclern fast ausnahmslos die Verwendung von Peltierelementen durchgesetzt, die eine robuste und kompakte Bauweise der Geräte ermöglichen. Ein weiterer Vorteil dieser PCRGeräte ist die Verwendbarkeit von Mikrotiterplatten nach den SBS-Normen 96 oder 384. Damit ist der Einsatz der üblichen manuellen Pipettiertechnik und der Standard-Automatisierungslösungen für ein PCR-set up möglich. Als Nachteil erwiesen sich dagegen und der Verwendung von Glaskapillaren als Probengefäßen6. Die experimentellen Erfahrungen mit diesem kommerziell verfügbaren System führten zur Definition der ultraschnellen PCR als „Rapid cycle PCR“ – 30 Amplifikations-Zyklen in weniger als 30 Minuten7. Auf Grund sehr hoher Heiz- und Kühlraten (> 8 °C/s) dauert ein einzelner Temperaturzyklus etwa 20 Sekunden, damit sind PCR-Experimente mit einer Dauer von rund 15 Minuten möglich. Neben der Verkürzung der PCR-Experimente eröffnete die Ra- pid-cycle-PCR als weiteren Vorteil eine verbesserte Qualität der PCR-Produkte. Die durch die schnelleren Kühlraten und kurze Annealingzeiten erfolgte präzisere Primer– Template–Paarung bedingt hierbei eine höhere Spezifität der Amplikons. Diese spezielle Rapid-PCR-Technologie weist aber auch einige Nachteile auf. Das Befüllen der einzelnen Kapillaren erwies sich als relativ kompliziert, die Standard-Pipettiertechnik als mit dem System nicht kompatibel. Dies limitiert den Probendurchsatz – eine Automatisierung der PCR mit marktüblichen Workstations ist nicht möglich. Die relativ große Oberfläche der Glas-Kapillaren kann zudem die Komponenten des PCR-Ansatzes adsorbieren. Es kann also etwa zum Verlust der Enzym-Aktivität oder zur irreversiblen Bindung von DNA an die Glasoberfläche kommen. Um diese Effekte zu vermeiden, müssen dem Master-Mix zusätzlich ein Carrier-Protein (BSA) zugefügt und die Enzymkonzentration optimiert werden. Peltier-Rapid-PCR in ultradünnen Mikrotiterplatten Um neue Applikationen und experimentelle Wege zu ermöglichen, mußte es das Entwicklungsziel einer neuartigen PCR-Technologie sein, die positiven Eigenschaften der beiden beschriebenen Thermocycler-Klassen zu verknüpfen und die Nachteile auszuschalten – also Schnelligkeit und Automation zu vereinen. Das neue SpeedCycler®-System erreicht dies durch Kombination eines mit Peltier-Elementen betriebenen Block-Thermocyclers und einer speziellen ultradünnen Mikrotiterplatte aus Plastikmaterial, deren Probenbehälter entsprechend der SBS-Norm angeordnet sind (Abb. 1). Damit bietet das System eine Kombination von hoher Geschwindigkeit, Möglichkeit der Nutzung der in allen Laboren vorhandenen Pipettier- und Automatisierungstechniken und ein gemeinsames Prozessieren der Proben in Gefäßen aus biokompatiblen Kunststoffen. Die hohe Geschwindigkeit des Systems wird durch mehrere technische Merkmale erreicht. Der Rapid-Thermocycler zeichnet sich aus durch: – Die Verwendung von modernen Hochleistungs-Peltierelementen, die einen – kleinvolumigen Metallblock mit geringer thermischer Kapazität temperieren. Die in den Metallblock eingesetzte Mikrotiterplatte zeichnet sich aus durch: – sehr dünne Wände der Probengefäße (10fach dünner als Standard-Gefäße) und – eine hohe Flexibilität der Wandungen während der PCR. Schnelle Regelalgorithmen steuern Peltierelemente an, die den Rapid-Block fast verzögerungsfrei temperieren. Die für das PCR-Experiment entscheidende Übertragung der Energie in die Probenlösung erfolgt durch die dünne Folienwandung sehr effektiv. LABORWELT LW3_04_(11-14)_tg.ok 5. Jahrgang | Nr. 3/2004 11 16.06.2004, 15:10 Uhr | 11 B L I T Z L I C H T ständig für die chemischen (Denaturieren des DNA-Doppelstranges) oder biochemischen Prozesse (DNA-Synthese) genutzt werden (Abb. 2). Hohe Geschwindigkeit und Spezifität Abb. 2: Schematischer Vergleich des Temperaturverlaufs eines PCR-Zyklus aus einem 1.000 bp-Protokoll. Standard-Peltier-Thermocycler (blau) 30 s – 30 s – 60 s, Speedcycler (rot) 1 s – 1 s – 10 s (Denaturierung – Annealing – Elongation). Der Rapid-Thermocycler ist durch wesentlich höhere ramprates und sehr kurze stationäre Temperaturphasen deutlich schneller. Durch die Termperaturerhöhung nach dem Start eines PCR-Experimentes baut sich in der Probenkammer ein Druck auf, der die flexible Kunststoffwandung an den Metallblock andrückt. Zudem begünstigt die konische Form der Bohrungen im Block und der einzelnen Probengefäße der Mikrotiterplatte die schnelle Temperierung des PCRReaktionsgemisches. In Summe der hier beschriebenen Effekte, erreicht die „SpeedCycler“-Technologie eine sehr hohe thermische Effektivität. Heiz- und Kühlraten von deutlich über 8/6 °C/s ermöglichen Zykluszeiten von 20 Sekunden und damit das Durchführen von PCR-Protokollen mit 30 Zyklen in 10 bis 15 Minuten. Neben den vergleichsweise hohen „ramprates“ des RapidThermocyclers (vgl. Marktübersicht Thermocycler, S. 36 ff.) bestimmen auch die nur kurzen, notwendigen Haltezeiten in den drei Temperaturphasen der PCR (Denaturierung, Annealing, Elongation) die Dauer der Rapid-Protokolle. Während in Standard-Peltier-Thermocyclern ein großer Teil der Zeit für das Temperieren des Metallblocks und der Plastik-Wandungen der Probengefäße benötigt wird, kann die Zeit in den Temperaturstufen im Speedcycler-System fast voll- Abb. 3: Amplifikation verschiedener Fragmente (100, 200, 536 bp) des beta-Globingens aus genomischer DNA der menschlichen Placenta. Drei zeitlich unterschiedliche Protokolle (DenaturierungAnnealing-Elongation, in s) wurden mit unterschiedliche Template-Mengen (v.l.n.r. 50ng/10ng/1 ng/100pg/10 pg/blank) gestartet, um die Effektivität der Varianten darzustellen. Entscheidend für den Gebrauchswert eines Thermocycler-Systems sind nicht allein die physikalischen Leistungsparameter wie Heiz- und Kühlraten oder thermische Effizienz. Wichtiger sind die Merkmale des molekularbiologischen Experimentes, wie Dauer des PCR-Protokolls, Ausbeute und Qualität der PCR-Produkte. Insbesondere in der medizinischen Diagnostik oder bei forensischen Applikationen ist die PCR oft noch der geschwindigkeitsbestimmender Schritt in einer Abfolge analytischer Methoden. Eine hohe Spezifität der amplifizierten DNA ist insbesondere bei der weiteren Verwendung für Klonierungen oder Sequenzierungen wünschenswert. Die folgenden experimentellen Ergebnisse wurden mit dem SpeedCycler-System erzielt und zeigen exemplarisch die Vorteile des Systems. Für das Ansetzen der PCR-Reaktionen wurden Standard-Enzyme, -Komponenten und -Puffer in handelsüblichen Qualitäten von verschiedenen Herstellern eingesetzt. Die Endkonzentrationen der Komponenten im PCR-Mastermix entsprachen ebenfalls normalen PCRAnsätzen. Spezielle Optimierungszusätze oder die Verwendung von Enhancern waren nicht notwendig, lediglich die übliche Optimierung der Magnesium-Konzentration für die spezifischen Template/PrimerKombinationen wurde durchgeführt. Von den Probenvolumina von 10 bis 20 µl pro well der 36-well-Mikrotiterplatte wurden jeweils Aliquots in der Agarose-Gelelektrophorese analysiert. Der Auswertung der Ergebnisse sei noch folgende Betrachtung vorangestellt. Nach einer im Bereich der Standard-PCR genutzten praktischen Faustregel wird für die Amplifikation eines 1.000 Bp-DNA-Moleküls eine Elongationszeit von etwa 1 Minute benötigt. Die hochprozessive Taq-DNA-Polymerase verlängert aber den DNA-Strang unter optimalen Temperaturbedingungen von 70 °C bis 80 °C um 100 bis 150 Nukleotide/Sekunde. Selbst bei 50 °C kann noch eine Verlängerungsgeschwindigkeit von 25 Nukleotiden/ Sekunde gemessen werden. Der Unterschied dieser Konstanten (ca. Faktor 16) ist offensichtlich damit zu erklären, daß im konventionellen Gerätesystem viel Zeit für die Temperierung des Metallblockes und der Probengefäße benötigt wird. Im Rapid-PCR-System wird die Zeit dagegen effektiv für die Amplifikation genutzt. In Abbildung 3 ist die Amplifikation von drei kurzen Fragmenten des menschlichen Kennziffer 16 LW 03 · www.biocom.de LABORWELT 12 | 5. Jahrgang | Nr. 3/2004 LW3_04_(11-14)_tg.ok 12 16.06.2004, 15:11 Uhr 왘 Newsflash... ...and Latest Reports Ein Probeheft, Informationen und Abonnements erhalten Sie unter: Tel. +49 (0)30/26 49 21 40 Fax +49 (0)30/26 49 21 11 www.biocom.de EBSIN-Stand 1 18.06.2004, 10:15 Uhr B L I T Z L I C H T Competitor X 5h AJ SpeedCycler 3,25 h Abb. 4: Amplifikation eines 5 kbFragmentes aus Lambda-DNA. Der Vergleich mit einem StandardThermocycler unter Verwendung eines StandardProtokolls zeigt deutlich die höhere Effektivität der Amplifikation im SpeedCycler. Beta-Globin-Gens auf der Basis von genomischer DNA dargestellt. Mit den gewählten Primern wird das Globingen als „singlecopy“-Gen amplifiziert, wobei eine Templatemenge von 10 pg etwa drei Kopien entspricht. Wie sich zeigt, ist eine effiziente Amplifikation der Fragmente mit den rund 18minütigen Protokollen möglich. Die Verkürzung der Elongationszeit von 10 Sekunden vermindert die Ausbeute, aber auch mit einer Synthesezeit von 4 s kann das 536 bp-Fragment noch dargestellt werden. Offensichtlich kann das SpeedCycler – Rapid-PCR-System die Prozessivität der Taq-DNA-Polymerase in hohem Maße nutzen. Ähnliche Ergebnisse (hier nicht dargestellt) wurden mit anderen Amplikons in der Größenordnung 100-200 bp und sehr kurzen Protokollen (1-1-1, 0-0-0, sec) erzielt. Abbildung 4 zeigt die Amplifikation eines 5 kb-Fragmentes der DNA des Phagen Lambda. Das in diesem Experiment genutzte Thermocycler-Protokoll entspricht mit den Werten für Denaturierung 45 Sekunden – Annealing 30 Sekunden – Elongation 5 Minuten – einer Standard-PCR. Der SpeedCycler wurde hierbei mit einem StandardThermocycler direkt verglichen. Im Ergebnis zeigt der SpeedCycler nicht nur einen schnelleren Verlauf des Experimentes, sondern auch eine deutlich höhere Ausbeute an PCR-Produkten. Gleichartige Ergebnisse (hier nicht gezeigt) wurden im Vergleich mit anderen Standard-Geräten erzielt, wobei die Verwendung unterschiedlicher Enzym-Präparationen und Reaktionskomponenten zeigen, daß die positiven Ergebnisse tatsächlich auf das Rapid-PCR-System zurückzuführen sind. Abbildung 5 zeigt den Aspekt einer verbesserten Spezifität der amplifizierten DNA bei Anwendung der Rapid-PCR-Technolo- 4 kb PCR Template: Lambda DNA 24 kb PCR Template: human genomic DNA gie des SpeedCyclers. In zwei Experimenten wurden ein 4 kb Lambda-DNA-Fragment und ein 24 kb-Fragment aus genomischer DNA (human placenta) jeweils im direkten Vergleich im Speedcycler und in einem Standard-Thermocycler amplifiziert. Bei der Analyse mittels Agarose-Gelelektrophorese wurden gleiche Mengen an gewünschtem PCR-Produkt aufgetragen. In beiden Fällen zeigen die Ergebnisse des Standard-Cyclers deutliche Mengen an Nebenprodukten, die Proben aus dem SpeedCycler enthalten nur das spezifische Amplikon. Da in beiden Experimenten ein Standard-PCR-Protokoll angewendet wurde, ist die höhere Spezifität der Ergebnisse aus dem Speedcycler im wesentlichen auf die hohen Kühlraten des Cyclers zurückzuführen. Die Gesamtdauer des long-distance-Protokolls im Standard-Cycler betrug 8 h 22 min im Vergleich zu 5 h bei Verwendung des SpeedCyclers. Fazit Die von der Analytik Jena AG gemeinsam mit Wissenschaftlern des Hans-Knöll-Instituts für Naturstoff-Forschung entwickelte Rapid-Cycle-Technologie „SpeedCycler“ ermöglicht die ultraschnelle Amplifikation von DNA-Fragmenten unterschiedlicher Größe und Herkunft mit einer deutlich erhöhten Spezifität der PCR-Produkte. Die Vorteile einer Rapid-Cycle-PCR sind in dem vorgestellten System mit den Vorteilen aus der Anwendung der Peltier-Technik und der Verwendung einer Mikrotiterplatte als Probenträger verknüpft. Literatur [1] [2] [3] [4] [5] [6] [7] Saiki, R.K., et al., Science 230 (1985), 1350 ff Mullis, K.B., Scientific American (1990), 56 ff Saiki, R.K. et al., Science 239 (1988), 487 ff Kopp et al., Science 280 (1998), 1046-1048 Belgrader et al., J. Forensic Science 43 (1998), 315-319 Wittwer, C.T. et al., Nucl. Acid. Res. 17 (1989), 4353-4357 Wittwer, C.T. et al., In Mullis, K. et al. (Eds.), The polymerase chain reaction. Birkhauser, Boston (1994), 174 -181 Danksagung Wir danken der Treff AG, Jenabioscience GmbH und dem Hans-Knöll-Institut Jena (Arbeitsgruppe Prof. Dr. Hans-Peter Saluz) für die Zusammenarbeit. Korrespondenzadresse Abb. 5: Amplifikation eines 4 kb-Lambda-Fragments (links) und long-distance-PCR (rechts) eines 24 kb-Fragments aus genomischer DNA. Im Vergleich des SpeedCyclers mit einem Standard-Cycler zeigt sich in beiden Fällen die höhere Spezifität der PCR-Produkte aus dem Experiment mit dem RapidPCR-Cycler. Dr. Hanno Hermann Claus Knippschild Analytik Jena AG Konrad-Zuse-Str. 1 D-07745 Jena Tel.: +49-(0)3641-7770 Fax: +49-(0)3641-779279 eMail: [email protected] www.analytik-jena.de LABORWELT 14 | 5. Jahrgang | Nr. 3/2004 LW3_04_(11-14)_tg.ok 14 16.06.2004, 15:12 Uhr B L I T Z L I C H T Real-time PCR BioDigital 왔 2004 al.de Highly flexible expression profiling of human genes igit www.biod Peter Mouritzen, Peter S. Nielsen, Nana Jacobsen, Mikkel Nørholm, Christian Lomholt, Henrik M.Pfundheller, Niels B. Ramsing, Sakari Kauppinen, and Niels Tolstrup, Exiqon, Vedbaek, Denmark International Trade Fair and Conference on IT and Instrumentation for Pharmaceutical and Systems Biology Research Quantitative real-time RT-PCR has become the method of choice for accurate expression profiling of selected genes and validation of microarray data. The technique is especially suitable for analysis of low abundant mRNAs and small samples. We report here on a novel concept for real-time RT-PCR based on the development of a library of pre-validated detection probes, designated as ProbeLibraryTM. The probes have been shortened to only 8-9 nucleotides by substitution with the duplex stabilizing DNA analogue LNA, thereby ensuring adequate compatibility in standard real-time RT-PCR assays. The use of the short recognition sequences, in turn, makes it possible to use the same LNA enhanced probe to detect and quantify many different transcripts thereby allowing targeting of the most frequently recurring short sequence tags in the human transcriptome. By careful selection and validation of the most common 8- and 9-mer recognition sequences, we have constructed a library of 90 detection probes with a high coverage of 98 % of the human transcriptome in the RefSeq database. On average, each mRNA contains binding sites for 16 ProbeLibraryTM probes, whereas each detection probe recognition sequence is found in more than 7,000 of the approximately 38,000 human transcripts in humRefSeq. We were successful in designing functional real-time PCR-based expression assays for 98% of the 80 most cited mRNA transcripts in the human RefSeq database. Despite its widespread use in mRNA quantification, real-time RT-PCR is still a complex technique with many pitfalls associated with its true specificity, sensitivity and reproducibility1. The design of functional real-time RTPCR assays is both time-consuming and laborintensive. Thus, the time spent on assay design, oligonucleotide synthesis, and assay va- October 13 - 15, 2004 Messe Freiburg Freiburg i. Br. - Germany Bioinformatics Life Science IT / Software Platform Technologies for Drug Discovery Computing + IT Platforms / Hardware Analytical Technologies Lab Supply / Services ment of a library of 90 pre-validated real-time PCR detection probes, designated here as ProbeLibrary™, which have been shortened from the conventional 20-30 nucleotide DNA detection probes to only 8-9 nucleotides, thereby allowing targeting of the most frequently recurring short sequence tags in the human transcriptome. To ensure compatibility with Figure 1: The coverage of the human ProbeLibrary™. lidation is often a bottleneck in the development and implementation of new expression profiling assays for large-scale analyses. Although many commercially available, readyto-use real-time RT-PCR assays are available, they are expensive and lack flexibility, due to the fact that they are highly transcript specific and therefore each transcript requires a different probe. Furthermore, these assays often target single exons or exon-exon splice junctions, and thus, quantification of mRNA splice variants would require synthesis of several probes. We report here on a novel concept for versatile, real-time RT-PCR based expression profiling of 98% of the human protein-coding transcripts in the human RefSeq database at NCBI. The method is based on the developLABORWELT LW3_04_(15-17)_tg.ok standard real-time RT-PCR methods, where annealing and extension is carried out at 60oC, we have substituted the probes with the highaffinity nucleotide analogue locked nucleic acid (LNA)2. We have also developed a new software, ProbeFinder™, which enables fast design of optimal real-time PCR assays for gene expression analysis by combining the ProbeLibrary™ probes with target-specific PCR primers selected using the Primer3 software. The specificity of each real-time RT-PCR assay relies on the combination of gene-specific PCR primes and the selected ProbeLibrary™ detection probe, thus avoiding the many Kennziffer 17 LW 03 · www.biocom.de Partners Organizers 왘 5. Jahrgang | Nr. 3/2004 | 15 Messe Freiburg 15 16.06.2004, 15:23 Uhr B L I T Z L I C H T Fig. 2: Design of real-time RT-PCR assays using the ProbeFinder™ software. The software designs real-time PCR assays for the entered nucleotide sequence and displays each assay in a table format by the ProbeLibrary™ probe identifier and the primer pair. An overview of the transcript is given with the intron positions and the ProbeLibrary™ assays indicated along with the mRNA sequence. In addition, a detailed view of the real-time PCR assays depicts the positions of the PCR primers as well as the detection probe binding sites within each PCR amplicon. problems associated with unspecific real-time PCR assays, such as SYBR Green assays. Chemicals and reagents The following Assay-on-Demand™ gene expression products from Applied Biosystems were used: Hs00184491_m1 ABCB1 for human MDR gene; Hs00233463_m1 for human ALOX5AP gene; and Hs99999905_m1 for human GAPDH, together with TaqMan® Universal PCR Master Mix, No AmpErase® UNG and SYBR Green PCR Master Mix (Applied Biosystems, USA). All assays were performed according to the manufacturer’s instructions. In addition the following reagents were used in the study: QuantiTect Probe PCR Master Mix (Qiagen, USA); the ROX Reference Dye and SuperScript II Reverse Transcriptase (Invitrogen, USA), Quantitative PCR Human Reference Total RNA (Stratagene, USA), and human ProbeLibrary™ detection probes (Exiqon, Denmark). mix (Qiagen, USA) according to the manufacturers’ instructions with a primer concentration of 0.2 µM and ProbeLibrary™ detection probe concentration of 0.1 µM. The real-time PCR assays were carried out on an ABI Prism 7000 using an enzyme activation step of 7 minutes at 95°C, followed by 40 cycles of PCR with a 20 second denaturation step at 94°C and a 1 minute extension step at 60°C. Data analysis The performance of assays was validated on the following parameters: shape of the realtime PCR plots, development of fluorescence, the derived cycle threshold (Ct) value, and end-point analysis by gel electrophoresis for Real-time RT-PCR The real-time RT-PCR assays were designed using the ProbeFinder™ software, accessible at www.probelibrary.com. A standard method for first strand cDNA synthesis was used employing 1 µg of a human total RNA pool of 10 cell lines (Quantitative PCR Human Reference Total RNA, Stratagene, USA), random hexamer primers and SuperScript II reverse transcriptase. Following spin column purification, the volume of the cDNA preparation was adjusted to 100 µL per 1 µg input total RNA and 1 µL used as template in the real-time PCR reactions. The real-time RT-PCR assays were performed in triplicate in a 50 µL reaction volume using QuantiTect™ Probe PCR master- Fig. 3: Comparison of ProbeLibrary™ realtime RT-PCR assays with TaqMan™ Assay-ondemand™ assays. Real-time PCR amplification plots for human GAPDH (triplicates) derived from five 10-fold serial dilutions of the same human template cDNA pool, performed on the ABI PRISM 7000. The ProbeLibrary™-based amplification plots are depicted in red and Assay-on-Demand™-based plots in green. yield estimation and confirmation of amplicon size. Assays were categorized as having failed (i) if no increase in fluorescence (∆F) was observed, (ii) if the real-time PCR amplification plot had a non-sigmoid shape, (iii) if the amplicon size was incorrect, (iv) if more than one amplicon was generated, or (v) if the PCR product yield was too low. The data (Rn and Ct values) were exported to Excel for further analysis to produce calibration curves and to calculate PCR efficiencies. Results and Discussion Large-scale expression analysis is increasingly important in many areas of biological research aiming at deciphering complex biological systems, thereby greatly facilitating the understanding of basic biological processes as well as human disease. Quantitative real-time RTPCR has become the method of choice for accurate expression profiling of selected genes and validation of microarray data, and is especially suitable for analysis of low abundant mRNAs and small samples1,3. However, realtime RT-PCR is often hampered by the labourintensive assay design and validation, which significantly lowers its throughput compared to genome-wide expression profiling by DNA microarrays. In response to this, we have developed a new method based on the development of a library of 90 pre-validated real-time PCR detection probes, which target the most frequently occurring short sequence tags in the human transcriptome. As demonstrated it is possible to reduce the length of real-time RTPCR probes to only 8-9 nucleotides given the significantly increased duplex thermal stability of LNA substituted probes. In turn, the use of the short recognition sequences makes it possible to use the same LNA-enhanced proLABORWELT 16 | 5. Jahrgang | Nr. 3/2004 LW3_04_(15-17)_tg.ok 16 16.06.2004, 15:27 Uhr B L I T Z L I C H T be to quantify many different transcripts. On average, each mRNA contains binding sites for 16 ProbeLibrary™ probes, whereas the recognition sequence of each detection probe is found in more than 7,000 of the 38,556 human transcripts in the RefSeq database at NCBI. In total, 98% of the RefSeq transcripts are targeted by at least one probe and 90% of transcripts are targeted near an exon-exon junction according to Ensembl gene structure predictions (Fig. 1). The latter enables design of intron spanning assays, eliminating amplification of genomic DNA that may contaminate RNA samples. Based on the Ensembl gene structure prediction, our calculations showed that 35% of all exons in human transcripts are targeted by a probe, and for a number of genes this may facilitate design of assays for different splice variants. A new software, ProbeFinder™ (access at: www.probelibrary.com), enables design of realtime PCR assays for gene expression analysis by combining the ProbeLibrary™ detection probe concept with target-specific PCR primers selected using the Primer3 software (Fig. 2). Once the mRNA of interest has been entered into the ProbeFinder™ program, the software identifies the intron positions and selects the ProbeLibrary™ probes and primer pairs for each real-time PCR assay. The intron positions are identified within the transcript with the aim of designing amplicons that span exon-exon splice junctions for real-time PCR assays, either by prediction, a look-up in Ensembl or by the positions marked in the mRNA sequence. To compare the sensitivity of ProbeLibrary™-based real-time RT-PCR assays with those of the Applied Biosystems Assay-on-DemandTM assays, 10-fold serial dilutions of the same human first-strand cDNA pool were used as templates for human GAPDH realtime PCR. The data obtained with the two detection systems revealed nearly identical amplification plots and Ct values (Fig. 3), indicating that the performance of the two assay types is highly comparable. Similar results, including SYBR Green real-time PCR data, were obtained for the human MDR1 and the ALOX5AP transcripts (results not shown). Next, we assessed the success rate of ProTab.: Evaluation of 80 human ProbeLibrary™based real-time PCR assays designed by the ProbeFinder™ software. Assay Category Result 782) Successful assays1) Total number of failed designs 23) Total number of validated assays 80 Assay Design Success Rate: 98% 1) Real-time PCR plot sigmoid, fluorescence signal ample, and a single amplicon of correct size, 2) 6 of these assays were successful in a second round in which another assay was selected from the list of assays suggested by ProbeFinder‘. 3) Low or insignificant amount of amplicon / No increase in fluorescence beLibrary™ based real-time RT-PCR by designing expression assays for the 80 most cited mRNA transcripts in the human RefSeq database. The RefSeq transcripts were selected from the top of a list generated by sorting the RefSeq entries according to the number of literature citations within these. The assays were designed by submitting the mRNA RefSeq sequence IDs to the ProbeFinder™ software with the intron spanning assay feature enabled in the software in order to obtain splice junction spanning PCR amplicons. Of the individual assays designed for 80 different human mRNAs, a total of 78 were successful – 72 of these in the first real-time PCR run – which equals to an assay success rate of 98 % (see Table). This clearly shows that the Probe- Kennziffer 18 LW 03 · Informationen ordern? · www.biocom.de Library™ probes combined with the ProbeFinder™ design software provide a robust expression profiling platform useful for high-throughput expression analysis. In conclusion, the results presented here demonstrate that the ProbeLibrary™ assays perform equally well in real-time PCR compared to Assay-on-Demand assays, while simultaneously providing a more flexible platform, since a library of 90 detection probes can be used to cover the entire human transciptome. On the other hand, the ProbeLibrary™ assays exhibit high assay specificity avoiding the possible problems with primer dimer-derived fluorescence, often associated with SYBR Green real-time PCR assays. In the present study we were successful in designing functional real-time PCR-based expression assays for 98 % of the 80 most cited mRNA transcripts in the human RefSeq database at NCBI. On average each transcript in the RefSeq database is targeted by 16 probes in the ProbeLibrary™, and thus, a failed real-time PCR assay was easily replaced by selecting an alternative assay suggested by the ProbeFinder™ software. References [1] [2] [3] Bustin SA, 2000. J. Mol. Endocrinol. 25: 169-193. Koshkin AA, Singh SK, Nielsen P, Rajwanshi VK, Kumar R, Meldgaard M, Olsen CE and Wengel J, 1998. . Tetrahedron 54: 3607–3630. Liss B, 2002. Nucleic Acids Res. 30 (17) e89. Contact Peter Mouritzen, Ph.D., Manager Department of New Technologies, Exiqon Bygstubben 9, DK-2950 Vedbaek, Denmark Phone: +45-45-65040888 Fax: +45-45-661888 eMail: [email protected] 왔 Automated DNA - Separation based on proprietary M - PVA Magnetic Bead technology. 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Jahrgang | Nr. 3/2004 17 16.06.2004, 15:56 Uhr | 17 LW3_04_(18,20-24)_tg.okokok 18 Molekulare Genetik und Biotechnologie • Qualitätskontrolle in der Brauerei • Zellkommunikation Wechselbare 1- nd 8-Kanal-Pipettiertools • Funktionsprinzip Handpipette • integriertes Washtool • Nukleinsäureaufreinigungen mit Vakuumsystemen oder Magnetic Beads im 96er-Format Je nach verwendetem Kit für 96 DNA/RNAIsolationen 40-85 min, maximal 3-10 Platten pro Tag • PCR-Produkte und SequenzierreaktionsAufreinigungen je nach Kit für 96 Reaktionen 20-60 min, maximal 6-15 Platten pro Tag Kits verschiedenster Hersteller sind automatisiert. Komplette Applikationen stehen für die Filtration oder Magnetic Bead-Separation zur Verfügung. Die RNA- und DNA-Qualitäten sind typischerweise besser im Vergleich zur manuellen Abarbeitung der verschiedenen Kits Deckoberfläche frei konfigurierbar 4. Einsatzgebiet 5. Arbeitsprinzip 6. Durchsatzbereich/Durchsatz pro Tag 7. Beschreibung Kit (Prinzip/Einsatzbereich/ DNA o. RNA-Qualität etc.) 8. Beschreibung Robotiksystem 18 | 5. Jahrgang | Nr. 3/2004 16.06.2004, 16:05 Uhr Steuerung durch Biomek-Software • CFR 21 Part 11konform • Datenbank (SQL) im Softwarelieferumfang • Integration von Photometern, Thermocyclern, Rührund Schüttelpositionen, Vakuumpumpen und Stackern sind optionale Standards Gleichzeitiger Einsatz von verschiedenen Pipettiertools in einer Methode • 1- und 8- KanalTools stehen in 1 ml, 200 µl sowie 20 µl zur Verfügung (Pipettier-volumen 0,5-1000 µl) • Flüssigkeitsoberflächen-erkennung mit Ultraschall • Kontaminationsfreiheit durch Verwendung von Disposable Tips • paßt in Standard-Laminar-FlowWerkbänke 105.000,– g 8.5 Einsatzmöglichkeiten 9. Service/Anzahl Servicetechniker Deutschland? 26 Servicetechniker in Deutschland Preis je nach Ausstattung von 65.000,– g bis 10. Basispreis (Euro) 8.4 Steuerung 8.2 Ortsauflösung 8.3 Liquid-Handling-Werkzeuge Röhrchen in allen Größen, Mikrotiterplatten-Formate von 6-384 well Je nach Achse 0,01-0,001 mm Offenes automatisches Pipettiersystem 3. Kurzbeschreibung des Produktes 8.1 Probengefäße Biomek NX, Biomek FX Biomek 3000 2. Produktname Dr. Katharina Stein GE Healthcare - Bio-Sciences Amersham Biosciences Europe GmbH Tel.: +49-(0)761-4903-490, Fax: -4903-405 eMail: [email protected], www.gehealthcare.com Grundgerät für einen Volumenbereich: 68.000 g • 27-9601-02, 250 Aufreinigungen, 255 g Zusatzausstattung für 2. Volumenbereich: 15.000 g 25-6902-01, 10x96-well plates, 1.405 g Biomek NX von 70.000,– g bis 130.000,– g Biomek FX von 115.000.,– g bis 275.000,– g Technical Support in FreiburgTel./eMail s.o. 2 26 Servicetechniker in Deutschland chemagic Magnetic Separation Module I chemagen Biopolymer-Technologie AG Arnold-Sommerfeld-Ring 2 D-52499 Baesweiler Tel.: +49-(0)-2401-805500, Fax: -805519 www.chemagen.com, [email protected] GFX Micro Plasmid Prep Kit 27-9601-02 • GFX96 PCR Purification Kit, 96 well, 25-6902-02 Offene automatische Laborpipettiersysteme Innovativer Magnetseparator zur Nukleinsäure- und Vorgepackte GFX (Glasfasermatrix)-Säulchen zum Proteinpräparation mittels Magnetpartikeln Gebrauch in der Tischzentrifuge, bzw. 96-well plateFormat zum Einsatz in 96-well plate-Zentrifugen • Aufreinigung nach dem Prinzip der modifizierten alkalischen Lyse mit anschließender chaotroper Salzbehandlung. Elution erfolgt in Niedrigsalz-Puffer Pharmascreening • Molekulare Genetik und Probenvorbereitung mittels Magnetpartikeln bei Zur schnellen Extraktion von Plasmid- oder CosmidBiotechnologie • Zellkommunikation (Caspase, extremer Flexibilität der eingesetzten DNA aus E. coli. Eluierte DNA einsetzbar in PCRInterleukine) Probenvolumina von 1 µl bis 10 ml und bei hoher Amplifikation, Restriktionsverdau, Subklonierung, Geschwindigkeit • DNA- und mRNA-Aufreinigung Transformation oder Labelling aus unterschied-lichsten biologischen Probenmatrices • Auch Proteinaufreinigung möglich Biomek NX: 8-Nadel/Wegwerfspitzen (Span-8) oder Besonders effizient durch automatisierten Transfer Zell-Lyse mit Lösungen I-III, Zentrifugation in Mikrofuge, 96/384 Multichannel Pipettierkopf • Biomek FX (ein ausschließlich von Magnetpartikeln statt Lysat wird anschließend an die Matrix gebunden, Matrix oder zwei Pipettierarme): Kombinationen aus 8Flüssigkeiten • Separationsstangen separieren und waschen, Elution der DNA mit Wasser oder Nadel/Wegwerfspitzen und/oder 96/384 Multichannel- verteilen Magnetpartikel in vorgelegte Proben- und Niedrigsalzpuffer Pipettierkopf • Nukleinsäure-Aufreinigungen mit Wasch-flüssigkeiten. Stangen dienen gleichzeitig Vakuumsystemen oder Magnetic Beads im 96/384er- als Magnete sowie als Rührer. Durch einen Format Elektromagneten wird das Magnetfeld der Stangen ein-/ausgeschaltet. Neues, patentiertes Verfahren. Je nach verwendetem Kit und Geräteausführung für Zeiten je nach Probenart. Durchsatzbereich ist zentrifugenabhängig: z.B. 18 96/384er-DNA/RNA-Isolationen 20-85 min von 3 bis 96 Proben parallel in 15-35 Min., z.B. für Blutprobe- Aufreinigungen pro 30 min.• Im 96-well-Format sind 96 maximal 60 Platten pro Tag je nach Biomeknvolumina 1 µl bis 300 µl, bis ca. 4.000 Proben/Tag Aufreinigungen in <15 min durchführbar Ausstatt-ung und verwendetem Kit • PCR-Produkte • 12 Proben parallel in 30-45 Min., z.B. für und Sequenzierreaktions-Aufreinigungen je nach Kit Blutproben-volumina bis zu 10 ml, bis ca. 148 und Biomek-Ausstattung und für 96/384erProben/Tag Reaktionen 20-60 min, 6- maximal 100 Platten pro Tag Kits verschiedenster Hersteller sind automatisiert. Kits auf Basis von Magnetpartikeln zur Bearbeitung Plasmidaufreinigung mit konsistenter Ausbeute und (Komplette Applikationen stehen für die Filtration fol-gender Probenmaterialien: Vollblut (frisch, Reinheit. Ausbeute liegt bei 3-6 µg DNA pro isoliertem oder Magnetic Bead-Separation zur Verfügung). Die gefroren, „buffy coats“, Filterkarten); ml einer Übernachtkultur. Die A260/A280 Reinheit RNA- und DNA-Qualitäten sind typischerweise Wangenabstriche (buccal swabs), tierische Gewebe beträgt 1,7-1,9. besser im Vergleich zur manuellen Abarbeitung der (inkl. Mausschwanz), Pflan-zengewebe; verschiedenen Kits Nahrungsmittel (GMO-Food); Plasmide; PCRProdukte; Sequenzierprodukte; Bakterien (genom. DNA) • Präparation von mRNA u. simultan viraler DNA und RNA aus Serum- o. Plasmaproben (200 µl -10 ml) Deckoberfläche frei konfigurierbar 96 Proben werden parallel bearbeitet HTS-tauglich (Probenvolumina von 1 µl-300 µl) • bei • Probenvolumen von 0,4-10 ml werden 12 Proben parallel prozessiert • Wechsel der Formate Auflösung in allen Achsen 0,001 mm innerhalb weniger Minuten möglich • Verwendung gängiger Standard-Probengefäße (96er Low WellGleichzeitiger Einsatz von Nadeln und und Deep Well-Platten, 5-50 ml Proben-röhrchen) Wegwerfspitzen bei Span-8-Systemen möglich. Multichannel-Pipettierköpfe arbeiten mit 250 µl, 30 µl senkt Verbrauchsmittelkosten • Zusätzliche oder 20µl Disposable Tips (Pipettiervolumen 0,3-1000 Schutzfunktion gegen Kreuzkontamination. • Bedienerfreundliche Software • Offene Architektur zur µl), Flüssigkeitsoberflächenerkennung über Anbindung an gängige Liquid-Handling-Roboter kapazitive Feldmessung • Kontaminationsfreiheit ermöglicht Aufbau komplexer Robotik-Straßen, durch Verwendung von Disposable Tips Routinean-wendungen mit Systemen von zwei (Tipwaschstation integrierbar), Einhausungen ( EN 12469, ISO 14644, VCI 2083) für die verschiedensten markt-führenden Herstellern liegen vor Modelle erhältlich Steuerung durch Biomek-Software • CFR 21 Part 11konform • Datenbank (SQL) im Softwarelieferumfang • Integration von Photometern, Thermocyclern, Rührund Schüttelpositionen, Vakuumpumpen, Stackern und Inkubatoren sind optionale Standards Beckman Coulter GmbH Europark Fichtenhain B13 D-47807 Krefeld Ansprechpartner: Dietmar Janke Tel.: +49-(0)-02151-3335 Beckman Coulter GmbH Europark Fichtenhain B13 D-47807 Krefeld Ansprechpartner: Dietmar Janke Tel.: +49-(0)-02151-3335 1. Firmendaten, Ansprechpartner M A R K T Ü B E R S I C H T Marktübersicht: DNA-Aufreinigung LABORWELT LW3_04_(18,20-24)_tg.okokok 21 Microarrayanwendungen, Sequenzierung, Klinische und molekular-biologische Forschung klinische, molekularbiologische und forensische Diagnostik, Veterinärmedizin, Lebensmittelanalytik MSB-Technologie kombiniert Vorteile eines schnellen Verfahrens mit hohen Rückgewinnungsraten hochreiner PCR-Produkte • Aufreinigung von PCR-Produkten ohne Waschen und Trocknen • Rückgewinnungsraten nahezu unabhängig von Additiven, dem PCR-Volumen und der Fragmentgröße für ultra-HTS-Anwendungen geeignet • Kit ist geeignet für Gebrauch auf InvisorbVacuum Manifold, Zentrifuge oder auf Robotern Zentrifuge: ca. 15 min für 4x96 Präparationen • Vakuum: ca. 10 min für 1x96 Präparationen • Roboter ca. 10 min für 1x96 Präparationen MSB-Technologie • Aufreinigung/Konzentrierung von PCR-Produkten ohne Wasch- und Trockungsschritt mit flexiblem Elutionsvolumen • Ausgangsmaterial: Amplifizierte DNA-Fragmente (80bp - 30kb) • Rückholrate 90% • Zeitdauer: 1015 min • Downstream: Sequenzierung, Microarray-Anwendungen, Klonierung, Hybridisierung, Labeling Biotech, Pharma, akademische Forschung, Veterinär, Forensics etc Liquid Handling-Workstation basierend auf dem Air DisplacementPipettier-Prinzip – ohne Systemflüssigkeiten und Schlauchsysteme Microlab STAR mit 8 Pipettierkanälen: 8-16 Platten pro Tag (je nach Applikation) • Microlab STARlet: mit 4 Pipettierkanälen 4-10 Platten pro Tag (je nach Applikation) Plasmid-DNA-Aufreinigung • PCR-Aufreinigung • Genomische DNAIsolierung aus Blut und Gewebe • RNA-Aufreinigung • Automatisierung von Kits verschiedener Hersteller möglich 4. Einsatzgebiet 5. Arbeitsprinzip 6. Durchsatzbereich/Durchsatz pro Tag LABORWELT 16.06.2004, 16:05 Uhr 9. Service/Anzahl Servicetechniker Deutschland? 10. Basispreis (Euro) 8.5 Einsatzmöglichkeiten 8.4 Steuerung 8.2 Ortsauflösung 8.3 Liquid-Handling-Werkzeuge 8. Beschreibung Robotiksystem 8.1 Probengefäße Röhrchen verschiedener Größe oder DW-Platten für gDNA-Isolierung aus Blut • Eppendorf Cups oder MTP für RNA-Isolierung aus Gewebe oder Zellen • Positioniergenauigkeit in X-Y-Z: 0,1mm Anzahl Pipettierkanäle (STAR): 4,8, 12 oder 16 mit Option für 96erPipettierkopf • Anzahl Pipettierkanäle (STARlet): 4 oder 8 • Volumenbereich: 0,5ul – 1ml • Pipettierprinzip: Air Displacement-System ohne Systemflüssigkeit und Schlauchsysteme • Gleichzeitiger Einsatz von Tips und Stahlnadeln ist möglich dank CO-RE-Technologie • Liquid Level Detection (LLD): sowohl kapazitive als auch druckbasierende LLD an jedem einzelnen Kanal • Einzelkanalantrieb: freie Positionierung jedes Kanals in y- und z-Richtung • Waschstation: erhältlich mit drei voneinander unabhängigen Waschmodulen für ein kontinuierliches Pipettieren ohne Wartezeiten während des Waschens • Schutz vor Kreuzkontaminationen: dank weicher Tipaufnahme und -abgabe mit CO-RE-Technologie praktisch keine Verschleppung, falls sehr kritisch, können zusätzlich Filtertips verwendet werden • Integration in Laborumgebungen: Fremdgeräte (Bsp. Reader, Cycler, Platesealer etc.) können entweder mit internem Greifarm oder zusätzlichem externem Greifarm integriert werden Ansteuerung von Fremdgeräten wird in Hamilton-Software integriert • Integration in LIMS-Systeme ist möglich über Filehandling (Bsp. Excel Tabellen, Access, Text-Dateien etc.) zusätzliche Applikationen: PCR Setup, Sequenzierreaktionen, DNA-Verdau, Beladung von Gelen 5 Personen 5 Mitarbeiter im Servicebereich Microlab STARlet ab 43.000 g Zentrifuge for 2x96 preps 75 g • Vakuum for 2x96 Microlab STAR ab 72.000 g preps 57 g • Roboter for 2x96 preps 57 g • bis zu 50x96 preps lieferbar für die parallele Aufreinigung und /oder Konzentrierung von 96 PCR-Produkte (80bp-30kb) von Nukleotiden, Primern, Additiven, Enzymen, Mineralölen, Puffern und Salzen in 10-20 min ohne Wasch- und Trocknungsschritt 7. Beschreibung Kit (Prinzip/Einsatzbereich/ DNA o. RNA-Qualität etc.) Invisorb RNA Cell HTS Kit MSB HTS Rapace Microlab STAR und Microlab STARlet Liquid Handling-Workstations mit 4-16 unabhängig positionierbaren Pipettierkanälen und optionalem 96er-Pipettierkopf 2. Produktname 3. Kurzbeschreibung des Produktes 5 Mitarbeiter im Servicebereich Zentrifuge for 2x96 preps 372 g • Vakuum for 2x96 preps 358 g • Roboter for 2x96 preps 365 • bis zu 24x96 preps lieferbar Invisorb RNA Cell HTS kombiniert ein extrem schnelles Verfahren mit hohen reprodzierbaren Ausbeuten an hochreiner total-RNA. Der mit DNA beladene Träger wird nach der Lyse mittels einer Prefilterplatte vom RNA-haltigen Lysat abgetrennt. Anschließend RNA-Gewinnung • kurze Präparationszeiten • hochreproduzierbare Ausbeuten – gute RNA-Qualität • geeignet für Gebrauch auf Invisorb Vacuum Manifold, Zentrifuge oder auf Robotern Zentrifuge: ca. 30 min für 1x96 Präparationen Vakuum: ca. 40 min für 1x96 Präparationen Roboter: ca. 50 min für 1x96 Präparationen Invisorb-Technologie • Isolierung hochreiner RNA frei von genomischer DNA, ohne DNase • Verdau mit hohen und reproduzierbaren Ausbeuten • Ausgangsmaterial: (50 - 5 x 105) humane oder tierische Zellen • exzellente Qualität: A260:A280; 1,8-2,0 • Ausbeute: (1 x 105Zellen ) NIH 3T3 6,5 µg; MRC ,1µg • Zeitdauer: 30–50 min • Downstream: quantitative RT-PCR (einschl. TaqMan-Analysen, Light Cycler etc. Expressionsprofiling, Knock-out-Studien, Targetvalidierung, HTS-Drug-Screening Klinische, immunologische, onkologische und molekularbiologische Forschung, Expressionsprofiling, Knock-out-Studien, Targetvalidierung einfach zu handhabendes und optimiertes System für parallele Isolation von qualitativ hochwertiger total-RNA aus 96 Proben humaner bzw. tierischer Zellinien (50 - 5 x 105) in nur 30min und ohne DNase-Verdau Invitek Gesellschaft für Biotechnik und Biodesign Robert-Rössle-Str. 10, D-13125 Berlin Tel.: +49-(0)30-9489-3796 Fax: +49-(0)30-9489-3795 eMail: [email protected], www.invitek.de Ansprechpartnerin: Dr. Ockhardt Invitek Gesellschaft für Biotechnik und Biodesign Robert-Rössle-Str. 10, D-13125 Berlin Tel.: +49-(0)30-9489-3796 Fax: +49-(0)30-9489-3795 eMail: [email protected], www.invitek.de Ansprechpartnerin: Dr. Ockhardt Hamilton Deutschland GmbH Fraunhoferstr. 17, D-82152 Martinsried Tel.: +49-(0)-89-552649-0, Fax: +49-(0)-89-552649-10 eMail: [email protected] www.hamiltonrobotics.com Ansprechpartner: Jürgen Dierdorf 1. Firmendaten, Ansprechpartner NucleoSpin Extract II, 10 Präparationen, 19.g, 50 Präparationen, 70.-g, 250 Präparationen, 319.- g 2 Applikationen in 1 Kit, nur 1 Puffer für PCR Clean-up und Extraktion von DNA-Fragmenten aus Agarosegelen, vollständige Entfernung von Primern, hohe DNA-Wiederfindungsrate (> 90 %) sogar für sehr kleine DNA-Fragmente (≥ 65 bp), reduziertes Elutionsvolumen (15 µl), Kompatibilität zu den gängigen PCR-Systemen, schnelles Verfahren NucleoSpin Extract II für PCR Clean-up und Extraktion von DNA-Fragmenten aus Agarosegelen erlaubt die quantitative Extraktion sehr kleiner DNA-Fragmente (≥ 65 bp) und ein Aufkonzentrieren der DNA-Eluate (reduziertes Elutionsvolumen, 15 µl). Neben Verkürzung der hands-on-time und Kompatibilität zu den gängigen PCR-Systemen erfolgt eine vollständige Entfernung der Primer selbst von kleinen PCR-Fragmenten. Einsatzgebiet: PCRClean-up und Extraktion von DNA-Fragmenten aus Agarosegelen DNA-Bindung an eine speziell behandelte Silikamembran unter Verwendung eines darauf optimierten Bindungspuffers (chaotropes Salz). Effiziente Entfernung von Kontaminanten durch nur einen Waschschritt. Elution der DNA unter Niedrigsalzbedingungen. NucleoSpin Extract II MACHEREY-NAGEL GmbH & Co. KG Technischer Support Bioanalytik Neumann-Neander-Straße 6-8, D-52355 Düren Tel.: +49-(0)-2421-969-270 oder -275 Fax: +49-(0)-2421-969 -279 eMail: [email protected], www.mn-net.com DNA-AUFREINIGUNG 5. Jahrgang | Nr. 3/2004 | 21 LW3_04_(18,20-24)_tg.okokok Xiril Robotic Workstations NucleoSpin RNA II 2. Produktname 22 Isolierung von DNA und RNA aus verschiedensten Ausgangsmaterialien Magnetic bead-Separation bzw. Festphasenextraktion 5 bis 10 96 well-Platten/Tag Isolation von hochreiner, hochmolekularer genomischer DNA, von Plasmid-DNA sowie von Total-RNA im 96-well-Maßstab; DNA und RNA direkt für sämtliche Nachfolgeanwendungen einsetzbar, wie z.B. PCR, RT-PCR und Real Time-RT-PCR Isolierung von Gesamt-RNA aus Zellen und Gewebe RNA-Bindung an eine speziell behandelte Silikamembran unter Verwendung eines darauf optimierten Bindungspuffers (chaotropes Salz). Entfernung von genomischer DNA durch DNase I-Behandlung direkt auf der Silikamembran sowie Entfernung der Kontaminaten durch spezifische Waschpuffer NucleoSpin RNA II ist auch im 8-well- und 96-well-Format sowie als Midi-Kit erhältlich. NucleoSpin-Filter zur Homogenisierung und Reduktion der Viskosität von Lysaten enthalten • quantitative Entfernung von genomischer DNA durch Behandlung der Silikamembran mit einem Puffer zur Membranentsalzung und somit optimierter, nachfolgender DNase I-Behandlung • DNase I und zugehöriger Reaktionspuffer sind im Kit enthalten • bis zu 70 µg direkt verwendbarer Gesamt-RNA, A260/280: 1.9-2.1 • Bindungskapazität: 100 µg RNA • Elutionsvolumen: 40 - 120 µl (empfohlen: 60 µl) • hands-on-time: < 30 min/6 Präparationen • RNA aus bis zu 5x106 oder nur 10 kultivierten Zellen, 30 mg Gewebe • RNA direkt einsetzbar in gängigen Nachfolgeapplikationen wie RT-PCR, TaqMan-Analyse, Blotting, Microarray 4. Einsatzgebiet 5. Arbeitsprinzip 6. Durchsatzbereich/Durchsatz pro Tag 7. Beschreibung Kit (Prinzip/Einsatzbereich/ DNA o. RNA-Qualität etc.) 22 | 5. Jahrgang | Nr. 3/2004 18.06.2004, 10:47 Uhr bis zu 4 Pipettierkanäle/Arm mit 2-250 µl- bzw. 10-10.000 µl-Pumpen erhältlich; für abwaschbare Stahlspitzen und/oder Einwegspitzen; 96erKopf ab Herbst 2004; Flüssigkeitserkennung durch Drucksensor; Einzelkanalbetrieb möglich; Kanäle mit verstellbaren Spitzen-Abständen; Flüssigkeitsstand- und Klümpchen-Erkennung unabhängig für jeden Kanal 2–6 Hochgeschwindigkeits-CAN bus-Schnittstellen zur FremdgeräteIntegration; Steuerung über Lirix-Software-Paket (basierend auf MS C++ und MS VisualBasic) Vorbereitung von PCRs, Sequenzierungen und anderen Reaktionen, Nukleinsäure-Extraktion, Umpipettierungen, Verdünnungen und VorVerdünnungen, Aliquotierung, Archivierung, Mischen von Flüssigkeiten u.v.m. 8.3 Liquid-Handling-Werkzeuge 8.4 Steuerung 8.5 Einsatzmöglichkeiten 10. Basispreis (Euro) NucleoSpin RNA II, 20 Präparationen, 76.-g, 50 Präparationen, 180 g, 250 Grundgerät ohne Zubehör ab 22.300,– g Präparationen, 786 g • NucleoSpin 8 RNA, 12 / 60 x 8 8-well strips, 320.g / 1.399.- g • NucleoSpin 96 RNA, 2 / 4 / 24 x 96-well Platten, 525.- g/ 960.- g/ 5.222.-g vor Ort/ 2 Servicetechniker ± 0.2 mm bei X/Y/Z 8.2 Ortsauflösung 9. Service/Anzahl Servicetechniker Deutschland? variabel (z.B. 0,2 ml Tubes, 96 well-Platten, 384 well-Platten, Falcons) 8.1 Probengefäße 8. Beschreibung Robotiksystem Kostengünstige Hochleistungsroboter für Nukleinsäure-Aufreinigung und weitere Applikationen. Vereinigen solide Technologie, hohe Präzision und größtmögliche Flexibilität NucleoSpin RNA II zur Extraktion von Gesamt-RNA aus Zellen und Gewebe inklusive Vorfiltration des Lysates (Homogenisierung, Reduktion der Viskosität) und optimierter DNase I-Behandlung direkt auf der Silikamembran (Vorfilter und DNase I im Kit enthalten). 3. Kurzbeschreibung des Produktes PEQLAB GmbH Carl-Thiersch-Str. 2 B D-91052 Erlangen www.peqlab.de Ansprechpartner: Dr. Karin Kriener Tel: +49 (0)9131-610 70 20, Fax: +49 (0)9131-610 70 99, [email protected] MACHEREY-NAGEL GmbH & Co. KG Technischer Support Bioanalytik Neumann-Neander-Straße 6-8 D-52355 Düren Tel.: +49-(0)-2421-969-270 oder -275 Fax: +49-(0)-2421-969 -279 eMail: [email protected] www.mn-net.com 1. Firmendaten, Ansprechpartner Ab 29,– g/mg Technischer Service für EU und DE in Bielefeld (Tel.: 0521 299 7350) Maßstab nach Bedarf (1 mg bis 25 g) Service (ähnlich Sequenzierservice: Kunde schickt eine kleine Probe der Plasmid-DNA und PlasmidFactory produziert die gewünschte Menge, portioniert sie im Puffer der Wahl des Kunden und prüft die Qualität. Das Produkt wird auf Trockeneis inkl. Qualitätskontrollbericht durch Kurierservice ausgeliefert) • Mehrstufiges eigenes Chromatographieverfahren • Qualität: LPS-Endotoxin-, RNA-, DNA-, Protein- Entfernung und Prüfung Transfektionen, Virus-Produktion und VLP, siRNA, Referenzplasmide in Kits, DNA-Vakzine und Gentherapie-Forschung Plasmid-DNA für Forschung, Entwicklung, Prä-Klinik; Kultivierung Tierfrei und ohne Antibiotika; CGE-Analyse der Plasmid-Topologie; Entfernung von LPS-Endotoxinen, DNA, RNA, Proteinen Research Grade Plasmid DNA Production Service PlasmidFactory GmbH & Co. KG Meisenstr. 96 D-33607 Bielefeld Tel.: +49-(0)-521-2997350, eMail: [email protected] www.plasmidfactory.com Ansprechpartner: Dr. Martin Schleef M A R K T Ü B E R S I C H T LABORWELT LW3_04_(18,20-24)_tg.okokok Wizard MagneSil PCR Clean-Up System Aufreinigung von PCR-Fragmenten im 96-well-Format Wizard SV 96 Genomic DNA Purification System Aufreinigung genomischer DNA aus Gewebe, Zellkultur und Pflanzenmaterial im 96-well-Format 2. Produktname 3. Kurzbeschreibung des Produktes 23 System für die Aufreinigung von PCR-Fragmenten im 96- und 384-well-Format, Fragmente zwischen 150 bp und 23 kb werden mit hoher Ausbeute und Reinheit aufgereinigt. für gängige Liquidhandling-Plattformen geeignet 96- und 384-well-Format vakuumbasiertes Bind - Wash - Elute-System für die Aufreinigung von genomischer DNA im 96 well Format. DNA ist für alle gängigen Applikationen geeignet. geeignet für alle gängigen Automationsplattformen, entsprechende Scripte sind online verfügbar. 96-well-Mikrotiterplattensystem 6. Durchsatzbereich/Durchsatz pro Tag 7. Beschreibung Kit (Prinzip/Einsatzbereich/ DNA o. RNA-Qualität etc.) 8. Beschreibung Robotiksystem 8.1 Probengefäße LABORWELT 16.06.2004, 16:06 Uhr 5. Jahrgang | Nr. 3/2004 10. Basispreis (Euro) 191,- g 1x96 preps, Großmengen auf Anfrage 9. Service/Anzahl Servicetechniker Deutschland? Zentrale in Mannheim 8.5 Einsatzmöglichkeiten 8.4 Steuerung 350,- g 4 x 96 preps, Großmengen auf Anfrage Zentrale in Mannheim 30 min per 96 well plate, full walk away system 96 well / ca. 600 Isolationen von genomischer DNA 5. Arbeitsprinzip 8.2 Ortsauflösung 8.3 Liquid-Handling-Werkzeuge geeignet für manuelle und automatisierte Aufreinigung vollautomatisierte Aufreingung von PCR-Fragmenten genomischer DNA im 96-well-Format Bindung der DNA an Silica-Membran, Waschschritte Bindung von DNA an MagneSil (paramagnetische durch Zentrifugation oder Vakuum, Niedrigsalzelution Partikel), Niedrigsalzelution, magnetische Aufreinigung, keine Vakuum- bzw. Zentrifugationsschritte notwendig 4. Einsatzgebiet Promega GmbH Schildkrötstraße 15 D-68199 Mannheim Tel.: +49 (0)-621-8501-0 Fax: +49 (0)-621-8501-222 eMail: [email protected] www.promega.com Promega GmbH Schildkrötstraße 15 D-68199 Mannheim Tel.: +49 (0)-621-8501-0 Fax: +49 (0)-621-8501-222 eMail: [email protected] www.promega.com 1. Firmendaten, Ansprechpartner Steuerung: Input und Output erfolgt durch CSVformatierte Dateien Einsatzmöglichkeiten: Nukleinsäure-Aufreinigung • Klein und handlich, nur 30 cm breit und ohne angegliederten PC, dadurch in jedem Labor einsetzbar Technischer Service für anwendungsbezogene Fragen (10 Personen)/ Feldservicetechniker für Geräte (6 Personen) 28.000,– g Liquid-Handling erfolgt über 6 Kanäle (1/Probe), mit jeweils 1 Spitze (1/Probe) • Nur Y- und Z-AchsenBewegung (keine X-Achsen-Bewegung), dadurch Schutz vor Kreuzkontamination System zur vollautomatisierten Aufreinigung von Nukleinsäuren (DNA von Blut und Gewebe, RNA von Zellen und Gewebe, gDNA von Bakterien und viele weitere Probentypen) anhand von MagnetpartikelTechnologie 1-6 Proben/Run, in 1,5- bzw. 2 ml-Proben- und Elutionsgefäßen. Reagenzien werden in vorgefüllten Reaktionskartuschen geliefert. • Aufreinigung von qualitativ hochwertigen Nukleinsäuren von klinisch relevanten Probentypen, z.B. Blut • 1-6 Proben werden innerhalb von 15-20 Minuten verarbeitet. Magnetpartikel-Technologie ermöglicht sehr schnelle Aufreinigung in einem Schritt. Dabei wird die Nukleinsäure im Lysat an die SilicaOberfläche der Magnetpartikel gebunden • Lieferung aller Reagenzien in vorgefüllten EZ1-ReaktionsKartuschen, dadurch schnelles und einfaches Beladen des Gerätes • Protokolle werden auf vorprogrammierten EZ1-Protokollkarten geliefert. Sie liefern die auf dem Bildschirm erscheinenden Benutzerbefehle und Bedienungsbefehle des Gerätes. • Die Anzahl an Kits und Protokollen für das BioRobot EZ1- System wird ständig erweitert. Niedriger bis mittlerer Durchsatz/ bis zu 50 Proben am Tag EZ1 RNA Tissue Mini Kit • Automatisierte Aufreinigung qualitativ hochwertiger Gesamt-RNA aus bis zu 10 mg Gewebe auf dem BioRobot EZ1-System • Schnelle Aufreinigung von bis zu 30µg Gesamt-RNA aus einer Vielzahl von Gewebetypen • Einsatzbereiche der aufgereinigten DNA: u.a. Genexpressionsanalysen anhand von Real-Time RT-PCR und MicroarrayTechnologien; Krebsforschung • Schnelle, automatisierte Niedrig-DurchsatzNukleinsäure-Aufreinigung einer Vielzahl klinisch relevanter Probentypen. • Minimale Benutzerinteraktion • Flexibel und vielseitig, für alle verschiedenen Labortypen Genexpressions-Analysen und klinische Forschung BioRobot EZ1 Workstation und EZ1 Kits QIAGEN GmbH Qiagen-Straße 1 D-40724 Hilden Ansprechpartnerin: Barbara Sürth Tel.: +49-(0)-2103-29-12400, Fax: +49 (0)1033-29-22000, eMail: [email protected] Technischer Service für anwendungsbezogene Fragen (15 Personen)/ Feldservicetechniker für Geräte (10 Personen) 70.000,– g • Liquid-Handling erfolgt über 6 gleichzeitig arbeitende Kanäle, die die Aufnahme und Abgabe kleiner Flüssigkeitsmengen (25-1000 µl) durch Einwegpipettenspitzen mit Filter (1-3/Probe) ermöglichen. • Schutz vor Kreuzkontamination durch Einsatz unter Pipettenspitzen bei Bewegung • Oberflächendekontamination zwischen den Läufen durch UV-Licht. Steuerung: Input und Output erfolgt durch CSVformatierte Dateien Einsatzmöglichkeiten: Nukleinsäure-Aufreinigung Mittlerer bis hoher Durchsatz/ von 48-120 Proben am Tag MagAttract Virus Mini M48 Kit: Zur Aufreinigung von Nukleinsäuren aus verschiedenen DNA- und RNAViren aus Serum und Plasma für die hochsensitive Detektion in Downstream-Applikationen • Parallele Aufreinigung von 6-48 Proben auf dem BioRobot M48System ohne nachweisbare Kreuzkontamination • Sensible Detektion einer Vielzahl von DNA-und RNAViren. Lineare Nukleinsäure-Ausbeuten erlauben genaue quantitative Analysen für niedrige und hohe virale Titer. System zur vollautomatisierten Aufreinigung von Nukleinsäuren anhand von MagnetpartikelTechnologie mit einer Vielzahl von spezialisierten Applikationen (DNA/RNA-Aufreinigung, virale und bakterielle gDNA) 6-48 Proben/Run, in 1,5- bzw. 2 ml-Proben- und Elutionsgefäßen. Reagenzienvolumina werden automatisch anhand der Probenanzahl berechnet. • Vollautomatisierte Nukleinsäure-Aufreinigung einer Vielzahl klinischer Proben, von 6-48 Proben per Run (in Vielfachen von 6) • Standardisierte Bearbeitung und erprobte MagAttract-Magnetpartikel-Technologie für gleichmäßige Ausbeuten und verläßliche Ergebnisse • Pipettenspitze wirkt als Reaktionsgefäß und erhöht dadurch die Effizienz der Magnetseparation • Das BioRobot m48-System wird mit gebrauchsfertigen MagAttract-Protokollen geliefert, die eine minimale Benutzerinteraktion benötigen. Genexpressions-Analysen und klinische Forschung Vollautomatische Nukleinsäureaufreinigung einer Vielzahl klinischer Proben. Die qualitativ hochwertigen Nukleinsäuren sind fertig für den direkten Gebrauch in sensiblen Downstream-Applikationen. BioRobot M48 Workstation und M48 Kits QIAGEN GmbH Qiagen-Straße 1 D-40724 Hilden Ansprechpartnerin: Barbara Sürth Tel.: +49 (0)2103-29-12400, Fax: +49 (0)1033-29-22000, eMail: [email protected] DNA-AUFREINIGUNG | 23 LW3_04_(18,20-24)_tg.okokok 24 Präparationsdauer ca. 30 Minuten. Bei Verwendung eines Vacuum-Manifolds können bis zu 24 Midi- oder 12 Maxi-Preps gleichzeitig aufgearbeitet werden. Ausbeute: bis zu 350 µg (Midi) und 1,2 mg (Maxi) hochreiner Plasmid-DNA • Weniger Reaktionsschritte und dadurch weniger Plastikabfall als bei vergleichbaren HighSpeed-Kits anderer Hersteller • Keine Phenol/Chloroform-Extraktion oder Alkohol • Präzipitation notwendig • Hohe Kosteneffizienz 6. Durchsatzbereich/Durchsatz pro Tag 7. Beschreibung Kit (Prinzip/Einsatzbereich/ DNA o. RNA-Qualität etc.) 24 | 5. Jahrgang | Nr. 3/2004 16.06.2004, 16:06 Uhr 10. Basispreis (Euro) 9. Service/Anzahl Servicetechniker Deutschland? 8.5 Einsatzmöglichkeiten 8.4 Steuerung 8.3 Liquid-Handling-Werkzeuge 8.2 Ortsauflösung 8.1 Probengefäße RTN10 GenElute Mammalian Total RNA Miniprep Kit 10 Preps 27,50 g • auch 350 preps lieferbar 12 bis 18 Präparationen in 30 Minuten Reinigung der Gesamt-RNA aus bis zu107 Zellen oder 40 DNA/gesamt u. mRNA/etc. aus Vollblut, Gewebe, Liquor, mg Gewebe pro Präparation • Ausbeute: bis zu 150 µg Stuhl, forensichen Proben, Lebens- u. Futtermitteln, hochreine RNA pro Präparation Pflanzen, Wattetupfern, paraffiniertes Material, Bakterien, Gelen, PCR etc. • Virale DNA u. RNA simultan aus Serum, Plasma, Tupfern, weiteren zellfreien Körperflüssigkeiten, Bioptaten Vertikal beweglicher Kopf mit Permanentmagneten und Tip Halter, Permanentmagnet und Halter sind unabhängig gegeneinander beweglich. Die horizontale Plattenzuführung erfolgt über einen Drehteller • Das Gerät wird direkt mit den vorbefüllten Platten (Mikrotiter-, DW- und PCR-Platten) beladen. Dieser Vorgang kann sowohl manuell als auch über einen Roboterarm erfolgen. Es erfolgt ein serielles Abarbeiten der Schritte Binden, Waschen, Eluieren von Platte zu Platte • Das Gerät ist vollautomatisier- und integrierbar, eine Softwarekomponente hierfür ist im Lieferumfang enthalten • Bedingt durch die Einfachheit des Gerätes, ist keine Schulung für dessen Bedienung erforderlich. Eine benutzerfreundliche Software (im Lieferumfang) ermöglicht es selbständig eigene Programme zu erstellen Ausgangsmaterial in Guanidinthiocyanat lysieren und homogenisieren, um RNA und inaktive RNAsen zu entfernen, Lysat über Filtrationssäule reinigen (Entfernung von Zellbestandteilen etc.), Filtrat auf Silicasäule mit hoher RNA-Bindungskapazität aufgeben, dann Waschschritt und Elution der gebundenen RNA Zentrifugierte Zellen werden einer modifizierten alkalischen SDS-Lyse unterzogen, das Lysat wird in einer Filterspritze neutralisiert und die DNA an eine Silica-Membran gebunden. Kontaminationen werden mittels Waschschritt entfernt. Anschließend erfolgt die Elution der gebundenen DNA. 5. Arbeitsprinzip 1NA0200 GenElute HP Plasmid Midiprep Kit 25 Preps: 146,50 g • NA0310 GenElute HP Plasmid Maxiprep Kit 25 Preps: 328,30 • Mega- und Giga-Kits demnächst Vertikal und horizontal beweglicher Kopf mit Permanentmagneten und Tip-Halter, Permanentmagnet und Halter sind unabhängig gegeneinander beweglich. Das Gerät wird direkt mit den vorbefüllten 5-Well-Streifen beladen. Es erfolgt eine serielle Abarbeitung der Schritte Binden, Waschen, Eluieren von Well zu Well • Bedingt durch die Einfachheit des Gerätes, ist keine Schulung für dessen Bedienung erforderlich. Eine benutzerfreundliche Software (im Lieferumfang) ermöglicht es selbständig eigene Programme zu erstellen Das Grundprinzip des Gerätes beruht auf der Analytenbindung, dem Waschen der Beads und der Elution des Analyten in verschiedenen Wells von 96Well-Platten • Das Rühren der Probe erfolgt durch die Vertikalbewegung einer Einweg-Kunstoffspitze (Tip). Durch Eintauchen des Permanentmagneten in den Tip werden die Beads an Außenseite des Tip reversibel immobilisiert. Es erfolgt eine Übertragung der Beads in das nächste Well mit anschließender Freisetzung der Beads durch Herausfahren des Permanentmagneten aus dem Tip Aufreinigung von Plasmid-DNA z.B. für TransfekGereinigte RNA geeignet für RT-PCR, Northern Blots, tionen, Restriktionsverdau, Ligation und automatischer Microarrayanalysen Sequenzierung 4. Einsatzgebiet 8. Beschreibung Robotiksystem DNA/gesamt u. mRNA/etc. aus Vollblut, Gewebe, Liquor, Stuhl, forensichen Proben, Lebens- u. Futtermitteln, Pflanzen, Wattetupfern, paraffiniertes Material, Bakterien, Gelen, PCR etc. • Virale DNA u. RNA simultan aus Serum, Plasma, Tupfern, weiteren zellfreien Körperflüssigkeiten, Bioptaten Aufreinigung von DNA, RNA (Proteinen, Zellen) aus verschiedensten Quellen Isolierung von Gesamt-RNA aus Säugerzellen- und -geweben Die GenElute HP Plasmid Midiprep und Maxiprep-Kits ermöglichen die Aufreinigung hochreiner PlasmidDNA in weniger als 30 Minuten. 33.400 g 12 1-1.500 Proben (bis zu 96 Proben simultan) Gerät zur Automatisierung von kommerziellen Kits oder selbsterstellten Arbeitsabläufen mit magnetischen Beads. Als Stand-alone-Version oder integriert nutzbar 12.120 g 12 1-240 Proben (bis zu 15 Proben simultan) Das Grundprinzip des Gerätes beruht auf der Analytenbindung, dem Waschen der Beads und der Elution des Analyten in verschiedenen Wells eines 5Well-Streifens • Das Rühren der Probe erfolgt durch die Vertikalbewegung einer Einweg-Kunstoffspitze (Tip). Durch Eintauchen des Permanentmagneten in den Tip werden die Beads an Außenseite des Tip reversibel immobilisiert. Es erfolgt eine Übertragung der Beads in das nächste Well mit anschließender Freisetzung der Beads durch Herausfahren des Permanentmagneten aus dem Tip. Aufreinigung von DNA, RNA (Proteinen, Zellen) aus verschiedensten Quellen Gerät zur Automatisierung von kommerziellen Kits oder selbsterstellten Arbeitsabläufen mit magnetischen Beads. Stand-alone-Gerät KingFisher mL 3. Kurzbeschreibung des Produktes KingFisher 96 GenElute Mammalian Total RNA Miniprep Kit GenElute High Performance (HP) Plasmid Midi- oder Maxi-Kits Thermo Electron Corp. Im Steingrund 4-6 D-63303 Dreieich Ansprechpartner: Ulf Magnus Wolkersdorfer Tel.: 0172-9818862 2. Produktname Thermo Electron Corp. Im Steingrund 4-6 D-63303 Dreieich Ansprechpartner: Ulf Magnus Wolkersdorfer Tel.: 0172-9818862 Sigma-Aldrich Chemie GmbH Eschenstraße 5 D-82024 Taufkirchen www.sigma-aldrich.com Dr. Margit Stadler eMail: [email protected] Tel: 089/6513-1509 Fax: 089/6513-1399 Sigma-Aldrich Chemie GmbH Eschenstraße 5 D-82024 Taufkirchen www.sigma-aldrich.com Dr. Margit Stadler eMail: [email protected] Tel: 089/6513-1509 Fax: 089/6513-1399 1. Firmendaten, Ansprechpartner M A R K T Ü B E R S I C H T LABORWELT B L I T Z L I C H T DNA-Aufreinigung 왔 A Tangentialflußfiltration (TFF) zur Aufkonzentrierung und Umpufferung linearer DNA Dr. Margarete Hannappel, Millipore GmbH, Schwalbach am Taunus Florian Sack, Mologen AG, Berlin Die Ultrafiltration im Tangentialflußmodus ist in industriellen Prozessen ein anerkanntes Verfahren zur Separation biologischer Substanzen. Im Labormaßstab wurde untersucht, inwieweit sich diese Technik zur Aufkonzentrierung und Umpufferung linearer, doppelsträngiger DNA eignet. Membranen mit unterschiedlichen Ausschlußgrenzen (5 kD, 10 kD, 30 kD) wurden zunächst auf die Rückhaltung linearisierter Plasmide (1.600, 1.800 oder 2.100 Basenpaare) überprüft. Eine vollständige Retention wurde nur bei der 5 kD-Ultracel® PLCMembran festgestellt. Die Aufkonzentrierung verdünnter Lösungen bis zu einer DNA-Konzentration von 2 mg/ml war mittels Tangentialflußfiltration möglich, wobei der Prozeßverlauf durch die Wahl der Membran beeinflußt wurde. Insgesamt erwies sich die TFF als ein Verfahren zur Konzentrierung und Diafiltration linearer DNA in Lösung, das sich im Volumenbereich zwischen 100 ml und 1.000 ml einsetzen läßt. Key Words: lineare DNA, DNA-Aufkonzentrierung, DNA-Umpufferung, Tangentialflußfiltration, TFF, Ultrafiltration Lineare, doppelsträngige DNA-Moleküle (linearisierte Plasmide, Vektoren) sind wichtige Zwischen- oder Endprodukte bei der Entwicklung und Produktion von DNA-Arzneimittelkandidaten (zum Beispiel bei der Gen- therapie oder DNA-Vakzinierung). Innerhalb des Entwicklungs- und Herstellungsprozesses müssen diese häufig aufkonzentriert oder in andere Puffer transferiert werden. Dabei können die im Labormaßstab üblichen Me- B Abb. 2: Aufbau und Durchführung von TFF-Versuchen. A. Membrankassette in einem TFF-Komplettsystem (Labscale™-TFF-System, Millipore) B. Membrankassette mit Einzelkomponenten zu einem TFF-System zusammengestellt. Betriebsvolumen in Abhängigkeit vom System 25 ml bis 1.000 ml thoden wie Ethanolfällung oder Dialyse selten angewendet werden, weil die Lösungsansätze vergrößert oder die Verfahren für einen späteren Produktionsprozeß unter GMPBedingungen ungeeignet sind. In der biopharmazeutischen Industrie ist die Ultrafiltration im Tangentialflußmodus eine verbreitete Methode zur Abtrennung und Aufkonzentrierung biologischer Stoffe. In diesem Zusammenhang wurde die Anwendung dieser Aufreinigungs-Technik zur Konzentrierung und Diafiltration von linearer, doppelsträngiger DNA in Lösung untersucht und für Volumina bis 1.000 ml getestet. Ultrafiltration im Tangentialflußmodus Abb. 1: Prinzip der Tangentialflußfiltration. Die Membranfläche wird tangential von der Produktlösung überströmt. In Abhängigkeit vom angelegten Transmembrandruck (TMP: „Trans Membrane Pressure“) wird ein Teil der Flüssigkeit durch die Membran auf die Filtratseite gepreßt. Moleküle, die aufgrund ihrer Größe die Membranporen nicht passieren können, werden auf der Retentatseite zurückgehalten. (P: Druck, ∆P: Differenzdruck) Die Ultrafiltration trennt gelöste Moleküle nach Molekülgröße aus Flüssigkeiten über eine Membran. Ultrafiltrationsmembranen werden gewöhnlich im Tangentialflußmodus eingesetzt (Abb. 1). Ultrafiltrationsmembranen werden von den Herstellern nach ihrer Ausschlußgrenze (nominelle Molekulargewichtsgrenze oder „Cut-off“) klassifiziert und zur Trennung oder Anreicherung von Stoffen zwischen 1.000 bis 1.000.000 Dalton eingesetzt. Für die Zurückhaltung globulärer Proteine wird in LABORWELT LW3_04_(25-27)_tg.okokok 5. Jahrgang | Nr. 3/2004 25 16.06.2004, 16:13 Uhr | 25 B L I T Z L I C H T A B PLC 5kD, keine DNA im Filtrat nachgewiesen. Bei allen anderen Membranen wurde während des gesamten TFF-Prozesses ein kontinuierlicher Strom an DNA in das Filtrat festgestellt. Die Stärke des DNA-Flusses wurde mit steigender Ausschlußgrenze größer und konnte zusätzlich durch Veränderungen des Transmembran- und Differenzdruckes gesteigert oder reduziert werden. Aufkonzentrierung linearer DNA mittels TFF Abb. 3: Vergleich der DNA vor und nach der TFF-Durchführung. Lineare DNA-Fragmente in Lösung wurden mittels TFF von 0,2 mg/ml auf 2 mg/ml aufkonzentriert. Für diese Anwendung wurden die Membranen Ultracel® PLC 5 kD (A) und Ultracel® PLC10 kD (B) getestet. Die DNA-Proben wurden in einem 1%igen Agarose-Gel analysiert (DNA-Proben: 1.600/1.800 Bp (A), 1.600/2.100 Bp (B). Bahn 1: DNA-Marker (Gene Ruler™, Fermentas), Bahn 2: DNA vor der Aufkonzentrierung mittels TFF, Bahn 3: DNA nach der Aufkonzentrierung mittels TFF. (Bp: Basenpaare) der Regel eine Membran mit einer 3- bis 5fach kleineren Ausschlußgrenze als dem Molekulargewicht des Produktes gewählt. DNA-Moleküle mit rund 2.000 Basenpaaren besitzen ein Molekulargewicht im Bereich von 1,2 x 106 Dalton. In linearer Form handelt es sich um dünne Molekülfäden mit einer Länge von ungefähr 680 nm und einem Durchmesser von 2 nm. Bei welchen Ausschlußgrenzen diese Moleküle im Retentat zurückgehalten werden, mußte zunächst ermittelt werden. Dazu wurden Membranen mit unterschiedlichen Porengrößen hinsichtlich ihrer Durchlässigkeit gegenüber linearer DNA getestet. Die verwendeten Testlösungen enthielten jeweils zu gleichen Teilen zwei lineare DNA-Fragmente (1.600/1.800 Basenpaare oder 1.600/2.100 Basenpaare), die durch Spaltung eines Plasmids erhalten wur- den. Die Testfragmente lagen in Puffer (20 mM Tris/HCl pH 7,4, 900 mM NaCl) mit einer Gesamtkonzentration von 0,2 mg/ml vor. Zur Überprüfung der DNA-Qualität und zum Nachweis eines DNA-Flusses durch die Membran in das Filtrat wurden Retentat und Filtratfraktionen gelelektrophoretisch analysiert. Für die Versuche wurden Kassettenmodule mit einer Membranfläche von 50 cm2 (Pellicon® XL-Kassetten, Millipore) gewählt. Sie wurden zur Durchführung der TFF in ein Komplettsystem eingesetzt oder mit Einzelkomponenten zu einem TFF-System zusammengeschlossen (Abb. 2). Von den getesteten Ultrafiltrationsmembranen1 (5 kD-Biomax®-Membran, 5 kD, 10 kD und 30 kD Ultracel® PLC-Membranen) wurde bei einer einzigen Membran, Ultracel® Abb. 4: Filtratfluß in Abhängigkeit von der Konzentration. Der Filtratfluß wurde während der Aufkonzentrierung gemessen. Die Ausgangskonzentration war 0,2 mg/ml. Nach der Membranevaluierung wurde der Aufkonzentrierungsprozeß bis zu einer finalen DNA-Konzentration von 2 mg/ml näher charakterisiert. Dazu wurden vergleichende TFF-Versuche mit den Membranen Ultracel® PLC 5 kD und Ultracel® PLC 10 kD durchgeführt. Bei Verwendung der 10 kD-Ultracel® PLC-Membran war in den Vorversuchen ein DNA-Fluß durch die Membran festgestellt worden. Dieser lag in Relation zum Gesamtprodukt weit unter 1%. Durch Anwendung der TFF konnte die DNA mit beiden Membranen problemlos von 0,2 mg/ml auf 2 mg/ml aufkonzentriert werden. Die DNA selbst wurde durch den TFFProzeß in ihrer Qualität und Zusammensetzung nicht verändert. Im Agarose-Gel war kein Unterschied zwischen der Ausgangslösung und der konzentrierten Probe zu erkennen (Abb. 3). Ein weiterer wichtiger Prozeßparameter ist der Filtratfluß. Er wurde während der Konzentrierungsphase in bestimmten Abständen gemessen. Um eine Veränderung in Abhängigkeit von der steigenden Produktkonzentration aufzuzeigen, wurden die ermittelten Filtratflüsse gegen den Konzentrationsfaktor (VCF: „Volumetric Concentration Factor“) in einem Diagramm graphisch dargestellt (Abb. 4). Hierbei wurde ein unterschiedliches Verhalten zwischen den Membranen Ultracel® PLC 5 kD und Ultracel® PLC 10 kD sichtbar. Im Falle der 10 kD-Membran nahm der Filtratfluß vom Beginn bis zum Ende der Konzentrierungsphase ab. Insgesamt wurde der Filtratfluß um rund 30% reduziert. Bei Einsatz der 5 kD-Membran blieb dagegen der Filtratfluß bis zu einer DNA-Konzentration von ungefähr 1 mg/ml (VCF=5) stabil und sank erst danach ab. Werden die Daten aus anderen Aufkonzentrierungsversuchen hinzugezogen, so ist bei der 30 kD-Membran ebenfalls über den gesamten Prozeß eine abnehmende Tendenz des Filtratflusses zu erkennen. Bei der 5 kD-Ultracel® PLC-Membran wurde der anfängliche, konstante Filtratfluß bei niedrigen und hohen Druckeinstellungen beobachtet. Der Verlauf des Filtratflusses bei den Membranen Ultracel® PLC 10 kD und 30 kD deutet auf eine allmähliche Verblockung der Membran hin. Möglicherweise verfangen sich die langen Molekülfäden bei der Membranpassage in den Durchgängen, bleiben hängen und verstopfen diese allmählich. Bei der 5 kD-UlLABORWELT 26 | 5. Jahrgang | Nr. 3/2004 LW3_04_(25-27)_tg.okokok 26 16.06.2004, 16:14 Uhr B L I T Z L I C H T Kennziffer 19 LW 03 · Informationen ordern? · www.biocom.de 왘 tracel® PLC-Membran können die DNA-Moleküle scheinbar nicht in die Membranporen eindringen. Die Reduzierung des Filtratflusses nach einer konstanten Anfangsphase ist hier höchstwahrscheinlich auf Polarisationseffekte zurückzuführen. Dies bedeutet, daß der Filtratfluß durch erhöhte Produktkonzentration an der Membranoberfläche behindert wird. Unterstützt werden diese Annahmen durch Ergebnisse aus Fouling-Tests und Daten zur Membranreinigung. Ein Maß für den Reinigungsgrad einer Membran stellt das Erreichen der ursprünglichen Permeabilität für reines Wasser dar. Dieser als NWP<2 („Normalized Water Permeability“) bezeichnete Wert konnte bei Ultracel® PLC 5 kD zu 97 bis 99% wiederhergestellt werden. Bei anderen Membranen wurden dagegen unter den gleichen Reinigungsbedingungen 69% (Ultracel® PLC 10 kD) und 34% (Ultracel® PLC 30 kD) des ursprünglichen NWPs erreicht. Offensichtlich sind einmal in der Membran gefangene DNA-Moleküle nur durch stärkere Reinigungsverfahren wieder zu entfernen. Neben den Versuchen zur Aufkonzentrierung wurden unter Anwendung der Membran Ultracel® PLC 5 kD auch Versuche zur Diafiltration erfolgreich durchgeführt. So wurde zur Entfernung des hohen Salzgehaltes (900 mM NaCl) die Lösung sukzessive mit dem achtfachen Volumen an Wasser diafiltriert. Auch im Verlaufe dieses Prozesses wurde keine DNA-Passage festgestellt. Fazit Aufbauend auf den vorliegenden Ergebnissen kann die TFF als eine geeignete Methode zur Aufkonzentrierung und Umpufferung linearer, doppelsträngiger DNA in Lösung betrachtet werden. Bei Wahl entsprechender Module ist diese Technik auch im Laborbereich für Volumina zwischen 100 ml bis 1.000 ml erfolgreich einsetzbar und kann für spätere Volumenvergrößerungen linear angepaßt werden (Pellicon XL- und Pellicon 2-Kassetten). Umpufferungen sind direkt im Anschluß an Aufkonzentrierungsschritte im gleichen System durchführbar. In Abhängigkeit von der Membran und dem eingesetzten TFF-System konnten hier Produktausbeuten von 90 bis 100% erzielt werden. Die 5 kD-Ultracel® PLC-Membran gewährleistet stabile und reproduzierbare Prozeßbedingungen. Es handelt sich hierbei um eine Kompositmembran auf Zellulosebasis. Ein DNA-Fluß durch die Membran konnte sowohl bei hohen als auch niedrigen Salzkonzentrationen in den Untersuchungen nicht beobachtet werden. Lineare DNA wurde vollständig im Retentat zurückgehalten. Bei der Wahl höherer Ausschlußgrenzen sind auftretende DNA-Flüsse durch die Membran möglicherweise im Gesamtprozeß hinsichtlich des Produktverlustes zu vernachlässigen. Jedoch begünstigen sie die Verblockung und erschweren die Reinigung der Membran. Bei der Membran Ultracel® PLC 5 kD wurden solche Effekte nicht beobachtet. Literatur [1] [2] Millipore, Lit.No. PF1401EN Michaels S.L., Biopharm 7 (1994), 38-45 Korrespondenzadressen Dr. Margarete Hannappel Millipore GmbH Am Kronberger Hang 5, D-65824 Schwalbach Tel.: +49-(0)6196-494-0 eMail: [email protected] Dipl.-Ing. Florian Sack Mologen AG Fabeckstr.30, D-14195 Berlin eMail: [email protected] Der 18. Jahrgang enthält Daten zu rund 2.650 Firmen und Institutionen im deutschsprachigen Europa. ber 2004 e g t a R r Ih hrgang! im 18. Ja BioTechnologie Das Jahr- und Adreßbuch 2004 BIOCOM Verlag Berlin ISBN 3-928383-09-4 584 Seiten, C 32,80 ISBN 3-928383-14-0 Buch + CD-ROM, C 98,00 Bestellungen: Tel. +49 (0)30 / 26 49 21 40 Fax +49 (0)30 / 26 49 21 11 eMail [email protected] Web www.biocom.de LABORWELT LW3_04_(25-27)_tg.okokok 5. Jahrgang | Nr. 3/2004 27 16.06.2004, 16:18 Uhr | 27 B L I T Z L I C H T real-Time PCR ter (CQR) Malariastämme ist von großer Bedeutung. Hier ergaben sich durch die Klärung der funktionellen Rolle des PfCRT-Proteins mit der in allen untersuchten CQR-Stämmen von P. falciparum gefundenen K76T-Mutation neue diagnostische Möglichkeiten4. Außerdem erwiesen sich die Sequenz des pfcrt-Gens und die der CQR zugrundeliegenden Mechanismen als artspezifisch für P. falciparum5. Danach 왔 RT-PCR-Resistenznachweis in der Malariadiagnostik Nicole Kasdepke und Rainer Söller, artus GmbH, Hamburg Ein spezifischer und sensitiver Schnelltest zum kombinierten Nachweis von Plasmodium falciparum und einer möglichen Resistenz gegen Chloroquin wird vorgestellt. Der Test weist mit Hilfe der real-time PCR das pfcrt-Gen von P. falciparum sowie in einer anschließenden Schmelzkurvenanalyse dessen K76T-Punktmutation als Ursache der Chloroquin-Resistenz nach. Chloroquin-resistente und -sensitive Stämme von P. falciparum zeigen gut unterscheidbare Schmelzkurven, die auch in Doppelinfektionen erkannt werden. In einer laufenden Untersuchung an klinischen Proben importierter Malaria zeigte die PCR-Methode 100% Übereinstimmung mit der Artbestimmung nach Routinediagnostik. Die Vorteile der real-time PCR liegen in einer sicheren Bestimmung von P. falciparum – auch in Fällen von Doppelinfektionen mit einer zweiten Malaria-Art oder bei niedriger Parasitämie von P. falciparum in der frühen Infektionsphase. Der Test bietet somit eine schnelle und sichere Diagnostik von P. falciparum und ein Monitoring möglicher Chloroquin-Resistenzen in einem Ansatz. Key Words: Malaria tropica, Plasmodium falciparum, real-time PCR, Chloroquin-Resistenz In der Routinediagnostik der Malaria ist die Mikroskopie weltweit immer noch der “GoldStandard”. Allerdings stößt diese klassische Analysemethode an ihre Grenzen, wenn qualifiziertes Personal fehlt und viele Blutproben mit potentiell niedriger Parasitämie zu analysieren sind. Dabei sind Blutproben mit niedriger Parasitämie grundsätzlich ein Problem, da die durchschnittliche Sensitivitätsgrenze der meisten Routinelabore nur zwischen 50 und 500 Parasiten/µl beim “dicken Tropfen” liegt, im Blutausstrich sogar nur bei 5000 Parasiten/ µl1. Zusätzlich kann die Sicherheit der mikroskopischen Analyse von Faktoren wie persönlicher Erfahrung des Personals, dem Vorhandensein möglicher Doppel- oder MehrfachInfektionen verschiedener Plasmodium-Arten sowie dem Fehlen eindeutiger Entwicklungsstadien relativ stark beeinträchtigt werden. Hier bieten „Rapid Diagnostic-Tests“, die auf immunologischen oder molekularbiologischen Techniken basieren, Alternativen zur klassischen Malariadiagnostik1. Hinsichtlich einer verbesserten Sensitivität und Spezifität erreichen einige PCR-Tests Nachweisgrenzen von weniger als 5 Parasiten/µl Blut bei einer Spezifität von nahezu 100%2. Auch das erste kommerzielle real-time PCR-Testkit zum generellen Screening von Malariaparasiten, das RealArt® Malaria LC PCR Kit der Firma artus, zeigte eine gute Routinetauglichkeit in einer unabhängigen Studie3. Das Kit ist inzwischen entsprechend der EU-Richtlinie für die in-vitro- Diagnostik (IVD) von EDTA-Vollblut CEzertifiziert. Eine umfassende Malariadiagnostik erfaßt auch existierende Chemoresistenzen. Insbesondere die Ausbreitung Chloroquin-resisten- Abb. 2: Partielles Alignment von DNA-Sequenzen der K76T-Region des pfcrt-Gens von P. falciparum (Codons 71-81 des PfCRT-Proteins). Das für CQR oder CQS verantwortliche Codon 76 ist eingerahmt und die entscheidende Transversion A/C fett markiert. Nr. 1 und 3-7 wurden durch Sequenzierung der CQPCR-Produkte aus klinischen Blutproben gewonnen. Die Sequenzen Nr. 1-5 sind aus [5]* bekannt, Nr. 2 wurde in dieser Studie noch nicht gefunden und das PCR-Produkt zu Kontrollzwecken daher synthetisch hergestellt (Geneart, Regensburg). Punkte im Alignment bedeuten dasselbe Nukleotid wie in Nr. 1, abweichende Basenpositionen sind im IUPAC Code angegeben. Unter [MT] und [TM] sind die Schmelzkurven-Typen (R=CQR, S=CQS) und die experimentell bestimmten Schmelzpunkte in °C angegeben (siehe Abb. 3). * Genbank-Nummern af468006, af233065, af233067, af233064, af233066. Abb. 1: Orientierung und Funktion von Primern und Sonden der CQ-real-time PCR aus [7] nach dem Prinzip von [9]. Der intern mit LC640 markierte reverse Primer dient nach Verlängerung während der PCR als Anker-Sonde. Die spezifische Anregung von LC640 erfolgt nach Hybridisierung der am 3’-Ende mit Fluorescein markierten Sensor-Sonde. Die Sensor-Sonde erlaubt eine sehr sensitive Differentialdiagnostik der CQR-Allele durch Schmelzkurvenanalyse im LightCycler nach der PCR. Die relative Lage der für die CQ-Resistenz verantwortlichen Transversion A/C ist eingezeichnet. wurden von verschiedenen Arbeitsgruppen unterschiedliche PCR-Tests zum Nachweis der K76T-Mutante in CQR-Stämmen von P. falciparum vorgestellt6-8. Entwicklung des real-time PCR-Systems Die hier vorgestellte CQ-PCR ist eine Weiterentwicklung der real-time PCR von de Monbrison et al.7, wobei die relative Orientierung und Fluoreszenzmarkierung von Primern und Sonde beibehalten wurde (Abb. 1). Nur mit dieser erstmals von Lay et al. 9 für den LightCycler beschriebenen Variante von markierter Sensor-Sonde und dem in der PCR verlängerten markierten Primer als Anker-Sonde war in der A/T-reichen Zielsequenz um die K76T-Mutation eine stabile real-time-PCR mit Schmelzkurvenanalyse realisierbar. Obwohl die PCR und Schmelzkurvenanalyse mit den publizierten Sequenzen von Primern und Sonde prinzipiell funktionierte, wurden beide für diese Studie im Hinblick auf eine sichere Differenzierung aller bisher bekannt gewordenen Schmelzkurventypen weiter optimiert. Im Rahmen der PCR-Entwicklung wurden zunächst die Sequenzen von Primern und Sonde aus [7] in einem Alignment mit den pfcrtSequenzdaten aus [4] verglichen. Dabei ergab sich das Problem die für die CQR entscheidende Transversion „A/C” an der zweiten Position des K76T-Codons möglichst unabhängig von weiteren, sich stromaufwärts anschließenden Punktmutationen nachzuweisen. Daher LABORWELT 28 | 5. Jahrgang | Nr. 3/2004 LW3_04_(28-29)_tg.okok 28 16.06.2004, 16:22 Uhr B L I T Z L I C H T wurden verschiedene Sequenzvarianten der Sonde mit angepaßten Primern an klinischen Proben importierter Malaria tropica aus der Routinediagnostik des Bernhard-Nocht-Instituts für Tropenmedizin (Prof. Tannich, Hamburg) getestet und sequenziert, um ein möglichst klares Bild der auftretenden Sequenzvariationen in der K76T-Zielregion zu erhalten. Aus diesen Daten wurde dann ein routinetaugliches PCR-System zum differentiellen Nachweis aller Allele der K76T-Zielregion vorgeschlagen. Funktionalität des real-time PCR-Systems Mit dem ausgewählten PCR-System ließen sich alle bisher in klinischen Blutproben10 gefundenen Allele der CQR- und CQS-Stämme von P. falciparum sicher unterscheiden (Abb. 3) und in unbekannten Proben selbst in Doppelinfektionen mit anderen Plasmodien-Arten wieder erkennen. Im Rahmen dieser Studie konnte bislang noch keine Probe mit dem CQS-Allel „1S“, entsprechend Nr. 2 in Abbildung 2 und 3, gefunden werden. Daher dient das ursprünglich zu Kontrollzwecken synthetisch hergestellte PCR-Produkt bis auf weiteres als Positivkontrolle in jedem PCR-Lauf. Zur Bewertung der Ergebnisse einer CQreal-time-PCR und einer möglicherweise daraus abzuleitenden Therapie zählt nur, ob sich nach der PCR eine Schmelzkurve mit einem Schmelzpunkt in der Nachbarschaft (± 1° C) einer der beiden CQR-Schmelzkurventypen (1R, 2R) zeigt. Dies ist zur Bewertung der gelegentlich auftretenden Doppelinfektionen mit mehr als einem CQ-Allel essentiell. In den beiden Beispielen der nicht-eindeutigen Schmelzkurven Nr. 6 und 7 in Abbildung 3 ist dies der Schmelzpunkt des CQR-Schmelzkurventyps „2R”. In Zweifelsfällen ist immer von der Anwesenheit eines CQR-Allels in niedriger Kopienzahl auszugehen – entsprechend einer niedrigen Parasitämie der CQR-Malarialinie. Das bedeutet die Anwesenheit mindestens eines CQR-Allels in der Probe, was den sinnvollen Einsatz von CQ als mögliches Antimalariamittel ausschließt. Eine Bestätigung des resistenten Genotyps durch DNA-Sequenzierung aus dem PCRProdukt, wie bei den Proben Nr. 6 und 7 durchgeführt, ist nur bei Proben mit noch gut sichtbaren Schmelzkurven möglich. In Fällen geringerer Kopienzahlen des CQR-Allels mit sehr kleinen bis nur noch ansatzweise sichtbaren Schmelzkurven kann die DNA-Sequenzierung nicht erfolgen. In diesen Fällen wird der „vorsorgliche Verzicht” auf den Einsatz von CQ empfohlen. Malaria-Artbestimmung In allen Blutproben, die mit anderen Testsystemen, wie zum Beispiel dem generellen Malaria-PCR-Kit von artus, Malaria-positiv getestet wurden, kann mit dem Nachweis einer Schmelzkurve in der CQ-real-time PCR auch eine sichere Artbestimmung von P. falciparum erfolgen. Zeigt eine Malaria-positive Blutpro- PCR und Schmelzkurvenanalyse. Die restlichen fünf Proben zeigten in der CQ-PCR zwar schwache, aber eindeutige Schmelzkurven. In einer der Proben konnte bislang durch Sequenzierung des PCR-Produkts aus einer generellen Malaria-PCR eine Doppelinfektion von P. vivax und P. falciparum erkannt und das Ergebnis der CQ-PCR nachträglich bestätigt werden. Die Sequenzierung der anderen Proben steht noch aus, kann aber wegen der schwachen Parasitämie von P. falciparum und einer hohen Parasitämie der anderen Plasmodium-Art auch ergebnislos bleiben. In diesen Fällen wird dann ebenso wie oben der “vorsorgliche Verzicht” auf den Einsatz von CQ empfohlen. Zusammenfassung Der vorgestellte real-time PCR-Test für den LightCycler ist ein kombiniertes Nachweissystem für P. falciparum-Infektionen und CQR. Er stellt eine Ergänzung zum Malaria-PCR-Kit der Firma artus dar und wird in Kürze als kommerzielles PCR-Kit unter dem Markennamen „RealArt® Malaria CQ Resistance LC PCR Kit” vertrieben werden. Literatur [1] [2] Abb. 3: Schmelzkurvenanalyse nach einer CQreal-time PCR. Die Kurven 1-5 zeigen die Schmelzkurventypen von CQR (1R, 2R) und CQS (1S, 2S) Malariaproben, die Nummerierung entspricht den in Abb. 2 gezeigten Genotypen. Die Schmelzkurven 6 und 7 entsprechen keinem eindeutigen Schmelzkurventyp und erwiesen sich nach Sequenzierung der PCR-Produkte als Überlagerung der Kurven von 2R und 2S (Doppelinfektion aus CQR- und CQS-Stämmen von P. falciparum). Die Schmelzpunkte der „reinen“ Schmelzkurventypen sind durch die farbigen, senkrechten Linien markiert und die Temperatur unten angegeben. be nach der CQ-PCR keine Schmelzkurve, kann eine P. falciparum-Infektion ausgeschlossen werden. So wurden bisher alle mikroskopisch als P. falciparum bestimmten Proben der laufenden Studie10 durch eine Schmelzkurve in der CQ-PCR bestätigt. Darüber hinaus ergaben sich in 40 von 45 mikroskopisch als Malaria-positiv bestimmten Proben von P. vivax, P. malariae oder P. ovale kein Signal in der CQ- Kennziffer 20 LW 03 · Informationen ordern? · www.biocom.de [3] [4] [5] [6] [7] [8] [9] [10] Moody, A., Clin. Microbiol. Rev. 15 (2002), 66-78. Perandin, F., Manca, N., Calderaro, A., Piccolo, G., Galati, L., Ricci, L., Medici, M. C., Arcangeletti, M. C., Snounou, G., Dettori, G., Chezzi, C., J. Clin. Microbiol. 42 (2004), 1214-1219. Farcas, G. A., Zhong, K. J. Y., Mazzulli, T., Kain, K. C., J. Clin. Microbiol. 42 (2004), 636-638. Fidock, D. A., Nomura, T., Talley, A. K., Cooper, R. A., Dzekunov, S. M., Ferdig, M. T., Ursos, L. M. B., Sidhu, A. b. S., Naudé, B., Deitsch, K. W., Su, X-z., Wootton, J. C., Roepe, P. D., Wellems, T. E., Mol. Cell 6 (2000), 861871. Nomura, T., Carlton, J. M-R., Baird, J. K., del Portillo, H. A., Fryauff, D. J., Rathore, D., Fidock, D. A., Su, X-z., Collins, W. E., McCutchan, T. F., Wootton, J. C., Wellems, T. E., J. Infect. Dis. 183 (2001), 1653-1661. Durand, R., Huart, V., Jafari, S., Le Bras, J., Antimicrobiol. Agents Chemother. 46 (2002), 2684-2686. de Monbrison, F., Raynaud, D., Latour-Fondanaiche, C., Staal, A., Favre, S., Kaiser, K., Peyron, F., Picot, S., J. Microbiol. Meth. 54 (2003), 391-401. Vessière, A., Berry, A., Fabre, R., Benoit-Vical, F., Magnaval, J-F., Parasitol. Res. 93 (2004), 531-533. Lay, M. J., Wittwer, C. T., Clin. Chem. 43 (1997), 2262-2267. Farcas, G. A., Söller, R., Kasdepke, N., Kain, K. C., Manuskript in Vorbereitung. Korrespondenzadresse Dr. Rainer Söller artus Gesellschaft für molekularbiologische Diagnostik mbH Königstraße 4a, D-22767 Hamburg Tel.: 040-41364753, Fax: 040-41364710 eMail: [email protected] www.artus-biotech.de 왔 LABORWELT LW3_04_(28-29)_tg.okok 5. Jahrgang | Nr. 3/2004 29 16.06.2004, 16:23 Uhr | 29 4 0 20 together with the SBCF 8 th International World Congress of Cell Biology NICE France 4 - 8 September, 2004 Minisymposia Endocytic routes Harold Stenmark (Oslo) Richard Pagano (Rochester) Autophagy Beth Levine (New York) Patrice Codogno (Villejuif) Signals in membrane traffic Juan Bonifacino (Bethesda) Blanche Schwappach (Heidelberg) Signalling in development Caroline Hill (London) Danny Huylebroeck (Leuven) Cell signalling Susan Pierce (Bethesda) Ivan Dikic (Frankfurt) G protein signalling Doron Lancet (Rehovot) David Siderovski (Chapel Hill) Biological networks Naama Barkai (Rehovot) Francois Nédéléc (Heidelberg) Cellular oscillations Albert Goldbeter (Brussels) Ueli Schibler (Geneva) Shaping life through apoptosis Hermann Steller (New York) Christine J. Watson (Cambridge, UK) Mitosis Frank Uhlman (London) Maurizio Gatti (Rome) Microtubule motors Isabelle Vernos (Heidelberg) Rob Cross (Oxted) Cell cycle Margarete Heck (Edinburgh) Simonetta Piatti (Rome) Actin Joel Vandekerckhove (Gent) Fulma Buss (Cambridge, UK) Functional organization of the cell nucleus Karla Neugebauer (Dresden) Tom Misteli (Bethesda) Genome identity Haig Kazazian (Philadelphia) Thomas Cremer (Munich) ELSO-Stand 31 RNA localization and control Ralf Jansen (Munich) Matthias Hentze (Heidelberg) Stem cells and regeneration Christine Mummery (Utrecht) Emili Salo (Barcelona) Evolutionary principles in cells and embryos Denis Duboule (Geneva) Vincent Laudet (Lyon) Patterns of growth and form in plants and animals Eric Thompson (Bergen) R. Scott Poethig (Philadelphia) Polarity in plants and animals Frederic Berger (Lyon) Thomas Lecuit (Marseille) ECM and development Leena Bruckner-Tuderman (Freiburg) Bjorn Olsen (Boston) Cell adhesion Martin Humphries (Manchester) Shoichiro Tsukita (Kyoto) Cell biology of infectious diseases Jean-Pierre Gorvel (Marseille) Peter Rottier (Utrecht) Neurogenesis Barry Dickson (Vienna) Nobukata Hirokawa (Tokyo) Cell physiology and homeostasis Martin Bootman (Babraham) Tullio Pozzan (Padova) Tissue repair Paul Martin (London) Sabine Werner (Zurich) New technologies in cellular processes Herman Gaub (Munich) Daniel Mueller (Dresden) Plenary Sessions Rob Parton (Brisbane) Judith Klumperman (Utrecht) Aki Kusumi (Nagoya) Axel Ullrich (Munich) Helena Edlund (Umea) Phil Cohen (Dundee) Pernille Rorth (Heidelberg) Laura Machesky (Birmingham) Rong Li (Cambridge, USA) Maria Carmo-Fonseca (Lisbon) Geneviève Almouzni (Paris) Titia de Lange (New York) Mark Krasnow (Stanford) Markus Affolter (Basel) Jaques Prost (Paris) Jonathan Knowles (Basel) Michel Lazdunski (Nice) Norma Andrews (New Haven) Hans-Georg Kraeusslich (Heidelberg) Pascal Cossart (Paris) Kazuhiko Kinosita Jr (Okazaki) Steve Harrison (Cambridge, USA) Wolfgang Baumeister (Munich) Special Sessions: Local Organizers: Cinema of the Cell: a festival of BioClips http://www.bioclips.com C. Sardet, SBCF council and Nice Committee European Life Scientist Organization Information, Registration and Abstract Submission: http://www.ELSO.org In collaboration with SOCIETE de BIOLOGIE CELLULAIRE de FRANCE http://sbcf.snv.jussieu.fr/ 15.06.2004, 12:06 Uhr W I S S E N S C H A F T Paternale Vererbung 왔 Rekombination humaner mitochondrialer DNA Yevgenya Kraytsberg1, Marianne Schwartz2, Timothy A. Brown3, Konstantin Ebralidse1, Wolfram S. Kunz5, David A. Clayton3, John Vissing4, und Konstantin Khrapko1 1 Harvard Medical School, Boston, MA, USA, Departments of 2 Clinical Genetics and 4 Neurology, National University Hospital Rigshospitalet, Copenhagen, Denmark 3 Howard Hughes Medical Institute, Chevy Chase, MD, USA, 5 Department of Epileptology, University Bonn, Bonn, Germany Die humane mitochondriale DNA ist eine 16,5 kB große DNA-Sequenz die 13 Proteine (7 Untereinheiten der NADH:CoQ-Oxidoreduktase, das Cytochrom b, 3 Untereinheiten der Cytochrom c-Oxidase und 2 Untereinheiten der H+-ATPase), 22 tRNAs und 2 rRNAs kodiert. Die hohe Kopienzahl dieses Genoms, eine relativ konstant hohe Mutationsrate von etwa einer Mutation pro site pro Million Jahren und der maternale Erbgang machen Untersuchungen von Sequenzvariationen dieser DNA für Evolutionsbiologen außerordentlich interessant. Eine bisher allgemein akzeptierte Eigenschaft tierischer mitochondrialer DNA ist die klonale Vererbung und das Fehlen von Rekombination, die im Gegensatz dazu an vielen Pflanzen-, Pilzen- und Protozoaarten nachgewiesen wurde1. Nachdem die Rekombination von mitochondrialer DNA auch an Muschel- und Fischarten gezeigt wurde2, stellte sich die Frage nach der möglichen Rekombination der mitochondrialen DNA des Menschen. Um dieses Problem zu lösen, haben wir DNA-Proben des einzigen bisher in der Literatur dokumentierten Individuums mit paternaler Vererbung der mitochondrialen DNA untersucht3. In dessen Skelettmuskel koexistieren paternale und maternale mtDNA-Moleküle nebeneinander und können somit rekombinieren. Um mögliche Rekombinanten zu detektieren, haben wir eine long-range PCR-Methode angewendet, die es erlaubt, einzelne mtDNA-Moleküle zu amplifizieren. Durch ein Screening von 450 individuellen klonalen PCR-Produkten konnten wir 33 rekombinante mtDNA-Moleküle nachweisen. Die molekulare Struktur dieser Moleküle erlaubt einen Rückschluß auf den Mechanismus des genetischen Transfers zwischen unterschiedlichen menschlichen mtDNA-Molekülen4. Wenige rein paternale PCR-Produkte (BsrBIund ApaLI-positiv, 14793G und 73G) wurden ebenfalls nachgewiesen, die auf nicht-kompletten initialen BsrBI-Verdau hinweisen. Zusätzlich dazu erhielten wir 33 PCR-Produkte, die BsrBI-negativ, aber ApaLI-positiv waren. Diese wurden als ‚potentielle‘ rekombinante Moleküle einem detaillierten Sequenzier- beziehungsweise Restriktionsmapping unterzogen (mindestens zweimal pro Markerposition, siehe Abbildung). Ihre Sequenzen enthielten alternierende maternale und paternale Segmente, was eindeutig auf mtDNA-Rekombination hindeutet. Ein zusätzlicher Beweis für das in vivo-Entstehen der rekombinanten Moleküle waren Kontrollexperimente, die mit einer 10 zu 1-Mischung von paternaler und maternaler DNA durchgeführt wurden. In einem Screening von 150 PCR-Produkten, die auf identische Weise erhalten wurden, wurden keine BsrBI-negativen und ApaLI-positiven PCR-Produkte gefunden. Der Mechanismus der mtDNA-Rekombination Die rekombinanten mtDNA-Moleküle gehören zwei strukturellen Klassen an (siehe Abbildung) – Klasse 1, mit einer kurzen paternalen Sequenz, die in ein überwiegend maternales Molekül eingefügt ist und Klasse 2, mit einer maternalen Sequenz, die von paternalen Sequenzen flankiert wird. Zusätzlich dazu scheinen die Wechsel zur alternierenden Sequenz (siehe Abbildung, weiß dargestellt) in „Hot spots“ zu clustern, die auf einen möglichen Rekombinationsmechanismus hindeuten. Der erste „Hot spot“ (bei etwa np 12000) Nachweis von rekombinanten mtDNA-Molekülen Um nach möglichen rekombinanten Molekülen zu suchen, wurde die Skelettmuskel-DNA, die paternale und maternale mtDNA in einem Mischungsverhältnis von 10 zu 1 enthielt, mit einem großen Überschuß der Restriktionsendonuklease BsrBI verdaut, die die paternale mtDNA an der Position 14793G spaltet (siehe Abbildung). Danach wurde eine Einzelmolekül-PCR durchgeführt, um jeweils 7 kb oder 9 kb große klonale PCR-Produkte zu erhalten: zwischen np 11206 und np 1490 (7 kb-Produkt) oder zwischen np 9036 und np 1490 (9 kb-Produkt). Eine ähnliche Technik wurde bereits angewendet, um nukleäre DNA-Rekombinanten zu isolieren5. In der Einzelmolekül-PCR ist jedes PCR-Produkt ein Klon identischer Moleküle, die von einer einzelnen DNA-Matritze stammen. Wir erhielten 300 solcher 7kbPCR-Produkte und 150 der 9 kb-PCR-Produkte, die mit BsrBI und ApaLI auf das Vorhandensein von Schnittstellen bei np 14793 (BsrBI) und np 73 (ApaLI) untersucht wurden. Wie zu erwarten, war die überwiegende Zahl der PCR-Produkte BsrBI- und ApaLI-negativ (14793A und 73A) und somit rein maternal. Strukturelle Karte der 33 rekombinanten DNA Moleküle im Skelettmuskel des Patienten mit paternaler mtDNA Vererbung (© Science, modifiziert nach 4). Die paternalen Segmente sind blau, die maternalen Segmente sind rot dargestellt. Segmente die paternale und maternale Bereiche verbinden (‘breakpoints’) sind weiß. Nichtuntersuchte Bereiche sind grau. Die dicken vertikalen Linien stellen die Restriktionsstellen für BsrBI und ApaLI dar, die zum Screening nach rekombinanten mtDNA-Molekülen verwendet wurden. LABORWELT LW3_04_(30-33)_tg.okokok 5. Jahrgang | Nr. 3/2004 31 16.06.2004, 16:25 Uhr | 31 W I S S E N S C H A F T liegt nahe eines alternativen ‚mtDNA lightstrand‘ Replikationsbeginns (OL (alt), siehe Abbildung), der eine ‚mtDNA heavy-strand‘ Replikationspausenstelle ist. Die mtDNA-Replikationspause in dieser Region könnte ein rekombigenes 3‘-Ende hervorbringen, welches ein Nachbar-mtDNA-Molekül invadiert und somit durch Replikationsabschluß ein rekombinantes Molekül der Klasse 2 generieren würde. Zwei andere Hot spots (bei etwa np 147 und np 190) co-lokalisieren mit dem 5’Ende der 7S-DNA – einem kurzen mtDNAFragment, welches durch frühzeitige mtDNAReplikationstermination in der D-loop entsteht. Deshalb läßt sich vermuten, daß die mtDNA-Rekombinanten der Klasse 1 durch ein sogenanntes ‚7S DNA-template-switching‘ entstanden sind, bei dem paternale 7S-DNA von der D-loop freigesetzt wird und danach maternale mtDNA invadiert. Konsequenzen der mtDNARekombination beim Menschen Der mögliche Einfluß des Nachweises von mtDNA-Rekombination beim Menschen auf Untersuchungen zur molekularen Evolution hängt von mehreren Faktoren ab, deren quantitative Bedeutung zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch schwer abzuschätzen ist2. So gibt es zur Zeit nur grobe Schätzungen zur Häufigkeit des ‚paternalen leakage‘ (10–3 bis 10–4 pro Befruchtung bei Mäusen6), die Häufigkeit beim Menschen ist dagegen unbekannt. Zudem ist für einen Austausch von genetischer Information zwischen verschiedenen mtDNA-Molekülen von entscheidender Bedeutung, daß die mtDNA-Moleküle tatsächlich miteinander in Kontakt kommen und nicht in separaten Entitäten wie Zellen, Mitochondrien oder Nucleoiden segregieren. Weitere Untersuchungen sind daher erforderlich, um die Auswirkungen des Nachweises von mtDNA-Rekombination beim Menschen auf Evolutionsuntersuchungen und auf die Vererbung von pathogenen mtDNA-Mutationen abschätzen zu können. Literatur [1] [2] [3] [4] [5] [6] Gillham, Organelle Genes and Genomes, Oxford University Press (1994) Rokas et al. Animal mitochondrial DNA recombination revisited, Trends Ecol. Evol. 18, 411-417 (2003) Schwartz and Vissing, Paternal inheritance of mitochondrial DNA, N Engl J Med 347, 576-580 (2002) Kraytsberg et al. Recombination of human mitochondrial DNA, Science 304, 981 (2004) Yauk et al. High-resolution sperm typing of meiotic recombination in the mouse MHC Ebeta gene, EMBO J 22, 1389-1397 (2003) Gyllensten et al. Paternal inheritance of mitochondrial DNA in mice, Nature 352, 255-257 (1991) Korrespondenzadresse Prof. Dr. Wolfram S. Kunz Bereich Neurochemie Klinik für Epileptologie, Universität Bonn Sigmund-Freud-Str. 25 D-53105 Bonn Östrogenrezeptor Signaling 왔 Transkriptions- und ZellzyklusRegulation in normalem und tumorigenen Brustgewebe Ralf Hass, AG Biochemie und Tumorbiologie (OE6410), Medizinische Hochschule, Hannover Diskussionen über den Einsatz einer Östrogen- (ERT) oder allgemeiner einer Hormonersatztherapie (HRT) zur möglichen Reduktion eines Brustkrebsrisikos sind derzeit mehr denn je in den wissenschaftlichen und öffentlichen Focus gerückt. Die Substitution mit diesen Steroidhormonen beeinflussen vorzugsweise die metabolischen Aktivitäten von Endometrium, Ovar und Mamma. Eine Reihe wissenschaftlicher Daten lassen die Interpretation zu, daß diverse Risikofaktoren neben anderen negativen metabolischen Begleiterscheinungen das Karzinomrisiko favorisieren. Insbesondere Frauen mit früher Menarche, später erster Schwangerschaft und später Menopause tragen ein erhöhtes Risiko. Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM, Bonn) hat Mitte Mai – nach Beschränkung des Anwendungsgebietes „Wechseljahresbeschwerden“ auf die Behandlung ausgeprägter Formen im August 2003 – auch die Zulassung von Hormonersatztherapie-Arzneimitteln zur Osteoporose-Prävention auf Ausnahmefälle begrenzt. Änderungen in den Risikohinweisen müssen bereits zum 1. Juli 2004 umgesetzt werden. In einigen großen klinischen Studien wurden bei postmenopausalen Frauen, bei welchen später ein Mammakarzinom auftrat, höhere freie Östradiolspiegel gemessen als bei gesundgebliebenen Frauen. Durch eine Überexposition wird vermutlich eine zellbiologische Kaskade normales Wachstum – Hyperplasie – Neoplasie ausgelöst. Dies läßt vermuten, daß das Risiko proportional zur kumulativen Östrogenexposition der Zelle ist. Allerdings gestalten sich die Daten aus diesen Studien teilweise sehr widersprüchlich bezüglich einer möglichen Assoziation zwischen Hormonersatz und Brustkrebs, da im Gegensatz zu der häufig vorgenommenen Pauschalisierung der Ergebnisse unbedingt eine differenziertere und detaillierte Betrachtungsweise erforderlich ist. Diese ergibt sich insbesondere hinsichtlich der Hormondosis, der Kombination verschiedener Hormongruppen und ihrer Derivate (Östrogene, Gestagene, Androgene) sowie dem Applikationszeitpunkt (Alter der Patientinnen, pharmakokinetische und chronobiologische Unterschiede). Darüber hinaus wird derzeit anstatt einer Monotherapie eher die Kombinationstherapie (zum Beispiel Östrogen + Gestagen) favorisiert, wobei gerade hierfür, aufgrund der komplexen metabolischen Interaktionsmöglichkeiten keine ultimativen Daten vorliegen. Komplexe Signaltransduktion Die Komplexität dieses Systems beginnt bereits bei den Rezeptoren, wobei sowohl für Östrogene, als auch für Gestagene oder etwa Androgene jeweils zwei Typen von Rezeptoren aus der Familie der nukleären Steroidhormonrezeptoren bekannt sind. Obwohl die verschiedenen Rezeptoren gewebsspezifisch verteilt sein können, bewirkt die Co-Expression im gleichen Zelltyp häufig synergistische oder antagonistische Effekte1. Allgemein – dafür aber auch pauschalisiert – gilt, daß die Östrogen- oder Progesteronrezeptor-Aktivierung über Dimerisierung eine hormoninduzierte Transkriptionsmaschinerie in Gang setzt. Aus der Komplexität des bereits sehr simplifizierten schematischen Rezeptoraufbaus erkennt man jedoch sehr schnell, daß die Signalkaskade so ‚einfach’ sicher nicht sein kann. Neben diversen Bindungsstellen und Interaktionspartnern, welche die Funktionalität von Aktivatoren und/oder Repressoren darstellen und für unterschiedlichste Modifikationen in Form von Methylierung, Acetylierung oder Phosphorylierung sorgen können, existieren eine Reihe sekundär gekoppelter Signalmechanismen parallel zur Rezeptormodifikation, die direkt auch eine Chromatin-Umstrukturierung vornehmen können2 oder in die Regulation der Zellzyklusprogression eingreifen3. Dabei können diese Signalmechanismen biphasisch ablaufen. Einige dieser Effekte sind transient und laufen innerhalb eines raschen engen Zeitfensters ab, so daß die Langzeitwirkungen der Hormone weitere metabolische Umstellungen beinhalten müssen. Gerade beim Östrogen werden unmittelbar schnelle Hormonsignale (steroid receptor fast-action complex) und langanhaltende metabolische LABORWELT 32 | 5. Jahrgang | Nr. 3/2004 LW3_04_(30-33)_tg.okokok 32 16.06.2004, 16:26 Uhr W I S S E N S C H A F T Östrogenwirkungen unterschieden. Entsprechend müssen die Signale des Östrogens vom Extrazellularraum in den Nukleus der Zielzellen transportiert werden, um dort über die Dimerisierung des nukleären Östrogenrezeptors (nER) unter anderem die transkriptionale Aktivität zu entfalten. Dies wird erreicht über plasmamembranassoziierte cytoplasmatische Östrogenrezeptoren (mERs). Es gibt aktuell eine Reihe von Hinweisen, daß sich die mERs von den nERs unterscheiden: durch alternative Splice-Varianten4, durch Aminosäuresubstitutionen5 oder durch Acylierungen6, die für die Plasmamembranassoziation verantwortlich sind. Die östrogenvermittelte Aktivierung des mER beinhaltet dann eine G-Protein gekoppelte Signalkaskade über eine Gai-Untereinheit zur Aktivierung des MAP-Kinase- und weiter des Akt/Proteinkinase B-Signalsystems7. Darüber hinaus konnte aktuell gezeigt werden, daß die Hormonproduktion sowie die Rezeptoraktivierung entwicklungsabhängig funktioniert. Diese ‚in vivo’Studien des aktivierten Östrogenrezeptors ergaben weiterhin, daß eine rezeptorunabhängige Wirkung der Hormone existiert beziehungsweise eine hormonunabhängige Rezeptoraktivierung erfolgen kann8. on von oxidativen Streßprodukten in den Tumorzellen hindeutet9. Vor kurzem wurde in diesem Zusammenhang in einer unabhängigen Arbeit bestätigt, daß Östrogen über den plasmamembranassoziierten mERa durch eine G-Protein-vermittelte Signalkaskade in der Tat oxidativen Streß mittels des eNOS-Systems induzieren kann10. Im weiteren Verlauf des Vergleichs von östrogeninduzierten normalen und tumorigenen Brustzellen konnte gezeigt werden, daß die östrogenvermittelten morphologischen Unterschiede bei den Brustkrebszellen (MCF-7) im Vergleich zu den normalen tung der Tumorzellen entwickeln, wäre dies im Grunde ein diagnostischer Nachweis für die ‚weniger maligne’ Population der Tumorzellen, da diejenige Subpopulation, deren Cytokeratine durch MMPs und andere Extrazellularmatrixproteasen reduziert wurden, bedeutend höhere metastatische Kapazität besitzen sollten. Neben diesen Resultaten läßt sich daher allgemein resümieren, daß eine Reihe weiterer detaillierter Experimentreihen und differenzierter Schlußfolgerungen zur Wirkungsweise und dem komplexen crosstalk von Steroidhormonsignalen und der dabei Multiple Signalkaskade Diese aktuellen Ergebnisse zeigen, daß Östrogen und Progesteron eine multiple Kaskade von Signalen induzieren können, die in Abhängigkeit von den assoziierten Interaktionspartnern eine unterschiedliche metabolische Wirkung entfalten können. Weitere Parameter verkomplizieren dieses System wie etwa die Abhängigkeit vom Entwicklungszustand, von der Hormonrezeptorexpression oder vom Zelltyp – insbesondere Unterschiede zwischen normalen Brustepithelzellen und Brusttumorzellen. Kürzlich veröffentlichte Studien dazu haben sich genau mit der Charakterisierung dieser zentralen Parameter beschäftigt. Neben einer Primärkultur von normalen humanen Brustepithelzellen (HMEC) werden Brusttumorzellinien (MDA-MB-231, T47-D und der rezeptortragende Subklon der MCF-7 Zellen) in vitro mit verschiedenen Östrogenkonzentrationen einmalig oder permanent über einen längeren Zeitraum miteinander verglichen. Die Auswertung dieser zweidimensionalen Experimentreihe zeigte bedeutende Unterschiede hinsichtlich der Morphologie, der Zellzyklusprogression und biochemisch-metabolischer Parameter zwischen den normalen und den tumorigenen Brustzellen9. So konnte in den Brusttumorzellen eine signifikant verstärkte transiente proteolytische Aktivität durch eine selektive Aktivierung des 20S-Proteasomsystems im Vergleich zu hormonbehandelten normalen Brustzellen nachgewiesen werden, was unter anderem auf eine erhöhte Akkumulati- Simplifizierter schematischer Aufbau und Assoziationspartner am Beispiel des Östrogenrezeptors Brustepithelzellen (HMEC) mit einer unterschiedlichen Expression von Matrixmetalloproteinasen (MMPs) korreliert. So zeigten Brustkrebszellen eine signifikante Induktion von MMP-1 und MMP-7 nach Östrogenstimulation, wogegen diese Zn2+-abhängigen Extrazellularmatrix-Proteasen in normalen Brustepithelzellen nach Östrogenstimulation deutlich herunterreguliert werden9. Diese gegensätzlichen Wirkungen von Östrogen in Brustkrebszellen im Vergleich zu den HMECs werden auch durch das unterschiedliche Adhärenzverhalten der verschiedenen Zellpopulationen unter dem Einfluß von Östrogen bestätigt. In diesem Zusammenhang könnten Östrogene eine nicht unbedeutende Rolle für das Metastasierungsverhalten bestimmter Brusttumore spielen. Diese Resultate haben auch diagnostische Konsequenzen in der Hinsicht, daß beispielsweise die Charakterisierung von Mamma-Tumorzellen und insbesondere von Mikrometastasen im Knochenmark weitgehend über die Expression von Cytokeratinen vorgenommen wird. Da diese Extrazellularmatrixproteine aber die Funktionalität von Adhärenz und damit eine lokale Anhef- rezeptorvermittelten intrazellulären Signalkaskade unbedingt notwendig sind, da sie eine enorme pharmakokinetische und klinische Bedeutung beinhalten. Literatur [1] [2] [3] [4] [5] [6] [7] [8] [9] [10] Hewitt and Korach; Rev. Endocrinology & Metabol. Disorders 3:193-200 (2002) Chen et al., Cell 98:675-686 (1999) Chen et al., Mol. Cell 6:127-137 (2000) Figtree et al., Circulation 107:120-126 (2003) Razandi et al., Mol. Cell Biol. 23:1633-1646 (2003) Li et al., Proc. Natl. Acad. Sci. USA 100:4807-4812 (2003) Chambliss und Shaul, Endokr. Rev 23:665-686 (2002) Ciana et al., Nature Med. 9:82-86 (2003) Hass and Sohn, Signal Transduction 1-2:9-17 (2003) Chambliss and Shaul, Endokr. Rev 23:665-686 (2002) Korrespondenzadresse Prof. Dr. Ralf Hass Biochemistry and Tumor Biology (OE6411) Medical School Carl-Neuberg-Str. 1 D-30625 Hannover Tel.: +49-511-532-6080 Fax: +49-511-532-6081 eMail: [email protected] LABORWELT LW3_04_(30-33)_tg.okokok 5. Jahrgang | Nr. 3/2004 33 16.06.2004, 16:26 Uhr | 33 B L I T Z L I C H T Nukleinsäure-Separation 왔 Erhöhte DNA-Ausbeute und kurze Aufreinigungszeit Dr. Claudia Disqué, Helge Mühl, Prof. Dr. Michael Lorenz, Molzym GmbH & Co.KG, Bremen laren DNA-Bande oberhalb der 23 kb-Bande des Markers (M, oberste Bande). Zudem sind in Präparat 3 die in diesem Stamm vorhandenen low copy number-Plasmide durch die extrem hohe DNA-Ausbeute deutlich zu erkennen (Abb. 1, Pfeile). Als Ergebnis des Reinigungsverfahrens wird genomische DNA mit einer molekularen Größe von >50 kb gewonnen. Im Vergleich dazu wurde mit dem Kit eines Wettbewerbers DNA-Abbau beobachtet, sichtbar an dem “Schmier” unterhalb der hochmolekularen Bande (Abb. 1). Die Molzym GmbH & Co.KG hat eine Mini Spin-Kit-Serie zur schnellen, einfachen und hocheffizienten DNA-Extraktion und Reinigung entwickelt und auf den Markt gebracht. Die Eigenschaften dieser Kits – Schnelligkeit, hohe Ausbeuten und Qualität der DNA – beruhen auf einer Kombination aus verbesserten Lysebedingungen und einem neuen Reinigungsverfahren, das sich die zum Patent angemeldete „Cationen Complexation Technology“ und neuartige Bindematrices zunutze macht. Angeboten werden Kits zur DNA-Reinigung aus Bakteriophagen, Bakterien, Hefen, Pilzen, Pflanzen, Böden, Nahrungsmitteln, Gewebe, Blut und Zellkulturen. Neu ist auch ein Universal-Kit zur Reinigung von genomischer und Plasmid-DNA. Ein besonderes Merkmal der Kits ist, daß ein uniformes DNA-Reinigungsprotokoll für alle Arten der genannten Probenmaterialien verwendet wird. Mit diesem Protokoll können aus Lysaten Gesamt-Nukleinsäuren in 10 Minuten, hochmolekulare genomische DNA durch RNase ABehandlung in 15 min gereinigt werden. Die DNA-Ausbeuten aus zum Beispiel 100 mg bestimmter Gewebearten können 80 µg überschreiten. Damit erreichen die PrestoSpin D Mini Spin-Kits den Midi-Maßstab von Ausbeuten (>20 µg-100 µg). Key Words: DNA-Reinigung, Mini Spin Verfahren, genomische DNA Die gereinigte genomische DNA ist für alle Downstream-Anwendungen geeignet einschließlich PCR und Hybridisierung zur genotypischen Analyse sowie Klonierung. Dabei wurden Verfahren zur effizienten und schnellen Lyse (Tab. 1) mit einer neuen Trenntechnologie zur Reinigung von Nukleinsäuren, „Cation Complexation Technology“ (CCT), verbunden1. Die Lyseprotokolle sind darauf abgestimmt, das Probenmaterial vollständig aufzulösen bzw. eine optimale Freisetzung der Nukleinsäuren zu bewirken. Dies erfolgt entweder durch – eine enzymatische Vorbehandlung mit anschließender Lyse in chaotropem Puffer – enzymatischen Verdau in Lysepuffer oder – direkten Einsatz von chaotropen Puffern (Tab. 1). Die chaotropen Puffer verhindern effizient den Abbau der Nukleinsäuren. Abbildung 1 verdeutlicht dies anhand verschiedener Bakterien (DNA-Präparate 1-4, Molzym) durch das Auftreten einer distinkten, hochmoleku- Tab. 1: Lyse verschiedener Materialien und DNA-Isolierungszeiten mit der PrestoSpin D-Mini Spin-Kit-Serie Material Maximale Menge Behandlung Bakterien* oder 6 ml E. coli Hefen 2 x 1010 Zellen dann Lysepuffer 2 ml bei OD600 >10 200 mg Lysozym, (90 min)*** Lyticase, dann Lysepuffer Mörsern, dann Lysepuffer Proteinase K in Lysepuffer Proteinase K in Lysepuffer Proteinase K in Lysepuffer Lysepuffer Pilze Pflanzen Gewebe inkl. Mausschwanz Vollblut Lambda Zellkulturen 150 mg frisch, 50 mg getrocknet 200 mg bzw. 1 cm 200 µl 5 x 1012 Phagen aus 10 ml Lysat 107 Zellen Lysepuffer Gesamte DNAIsolierungszeit ** (Wettbewerber) 35 - 65 min 70 min (150 min) *** 40 min (50 min) **** 50 min (55 min) **** 90 - 180 min (180-280 min) *** 30 min (30 min) *** 70 min (270 min) *** 25 min (30 min) *** * Gram-positiv (z.B. Bacillus) und Gram-negativ (z.B. Escherichia), ** Lyse plus Reinigung; 4 parallele Proben, *** Wettbewerber Q, **** Wettbewerber M Abb. 1: Agarosegel-Elektrophorese von bakterieller DNA, die durch den PrestoSpin D Bug-Kit isoliert wurde (je 1 ml Kultur). 1: Bacillus subtilis, 2: Escherichia coli, 3: Pseudomonas stutzeri, 4: Halomonas sp. Als side-by-side-Vergleich wurde DNA mit einem Mini Spin-Kit eines Wettbewerbers isoliert. Aufgetragen wurden jeweils 10 µl der Präparate (100 µl Eluat). Pfeile: PlasmidBanden. M: Molzym Lambda HindIII-DNA-Marker (oberste Bande 23 kb). Für den DNA-Isolierungsschritt werden die Lysate durch ein Bind-Wash-Elute-Reinigungsregime geschickt. Besonderheit der PrestoSpin D-Kits ist, daß für jede Art von Material immer dasselbe DNA-Reinigungsprotokoll verwendet wird. Das Lysat wird mit einem Bindepuffer vermischt, der die Bedingungen für die Adsorption von genomischer DNA an die Matrix einstellt. Das Bindeprinzip und die Reinigungsprozedur (CCT) unterscheiden sich von der Anionenaustausch-Chromatographie und dem Aussalzeffekt auf Silika- oder Glasfasermembranen. Gemäß CCT bindet DNA über die Komplexierung von multivalenten Kationen wie Magnesium-Ionen an negativ geladene Oberflächen1. Nach nur zwei kurzen Waschschritten mit einer eingebundenen RNase A-Behandlung auf der Säule wird die DNA in 50 bis 150 µl Elutionspuffer hochkonzentriert und in reiner Form gewonnen. In Kombination mit CCT werden neue Bindematrices verwendet, die unter anderem aus einer Mischung aus Sand und Tonmineralen, LABORWELT 34 | 5. Jahrgang | Nr. 3/2004 LW3_04_(34-35)_tg.okokok 34 16.06.2004, 16:29 Uhr B L I T Z L I C H T Tab. 2: Typische Ausbeuten genomischer DNA mit der PrestoSpin D-Kitserie (RNase-Behandlung; Elutionsvolumen 100 µl) im Vergleich zum Wettbewerb (Mini Spin-Säulenkits) Material Bakterien (1 ml) E. coli (Gram-negativ) B. subtilis (Gram-positiv) Hefen (1 ml) S. carlsbergensis S. boulardii Pflanzenblätter (100 mg) Tomate Arabidopsis Weizen Gewebe (30 mg) Mausschwanz (1 cm) Rattenlunge Rattenleber Vollblut (100 µl) Lambda (6 x 1011 Phagen) Ausbeute(E260 nm) Molzym Wettbewerber Q Qualität(E260/280 nm) Molzym Wettbewerber Q 18,0 µg 15,5 µg 4,1 µg 14,1 µg 1,77 1,86 1,72 1,94 9,1 µg 22,7 µg 3,3 µg 2,7 µg 2,11 2,08 2,09 2,34 8,9 µg 10,6 µg 33,6 µg 2,9 µg 10,3 µg 13,6 µg 1,90 2,12 1,89 1,73 2,26 1,89 48,5 µg 21,8 µg 85,1 µg 2,0 µg 6,0 µg 21,6 µg n.b.* 12,8 µg 2,4 µg 4,4 µg ** 1,80 1,80 1,81 1,79 1,77 1,81 n.b.* 1,49 1,84 1,84 ** Literatur [1] PCR kose Lysate innerhalb eines Zentrifugationsschritts von nur 30 Sekunden leicht passieren, während die Nukleinsäuren binden. Ein wei- 왔 Neuer THEQ-Thermocycler MWG Biotech hat einen neuen Thermocycler entwickelt – den MWG THEQ Lifecycler (Abb. 1). Die Basis des THEQ Lifecyclers bildet die Quad Circuit Thermal Engine, die Temperatursteuerung des Systems mit vier unabhängig voneinander ansteuerbaren Temperaturzonen. Acht Peltier-Elemente, die von vier Sensoren kontrolliert werden, stellen eine präzise Temperatursteuerung, -verteilung sowie eine optimale Temperaturhomogenität sicher. Zur Vermeidung unspezifischer Bindungen während der Deckelaufheizphase kommt die sogenannte THEQ ASP(Active Sample Protection)-Technologie zum Einsatz: Nach dem Start werden die Proben aktiv auf 4°C gekühlt. Erst wenn die Polymerase durch die Kühlung auf „Pause“ gestellt wurde, wird der Deckel aufgeheizt. Dadurch kann die Deckeltemperatur nicht mehr die Proben undefiniert erwärmen und dadurch unspezifische Bindungen verursachen. Ist die Zieltemperatur für den Deckel erreicht, werden die Proben aktiv auf die erste Zieltemperatur erwärmt und die PCR kann starten. Durch Verwendung eines integrierten PCs und eines 18,4 Zoll-Monitors mit Touchscreen-Funktion läßt sich die Software des THEQ bedienen wie ein Windows-Pro- Lorenz, M. Laborwelt Nr. 4 (2003), 40-41 Korrespondenzadresse * n.b. = nicht bestimmbar (gefärbtes Eluat) ** Gravitations-Durchflusssäule (Austauscher) organopolymeren geladenen Faserfiltern oder Diatomeenerde bestehen können. Ein Vorteil vieler dieser Matrices ist, daß auch hochvis- terer Vorteil ist die extrem hohe Bindekapazität der Matrices in Verbindung mit CCT (> 80 µg DNA) und die damit resultierende hohe Ausbeute (Tab. 2), die deutlich in den MidiBereich der DNA-Mengenkategorisierung reicht (>20 – 100 µg). Bei solch hohen Ausbeuten ist die DNA-Menge nicht mehr limitierender Faktor für Anwendungen wie Hybridisierungen. PrestoSpin D-Kits werden innerhalb Deutschlands von Omnilab Life Science (www.omnilab.de) vertrieben. Zur Auswahl stehen Spezial-Kits zur Reinigung von genomischer bzw. Plasmid-DNA im Midi-Maßstab als auch ein universeller Kit zur Reinigung von genomischer und Plasmid-DNA. gramm. Zudem speichert das Program Wizard™ die bei der PCR-Programmierung wiederkehrenden Berechnungen – es müssen nur noch Primer-Sequenzen, Template-Länge und DNA-Typ eingegeben werden. Das System ist in verschiedenen Konfigurationen verfügbar: – 3+1Server/Satellite-Kombination: Bis zu vier Thermocycler können von einem Server-THEQ mit integriertem PC und Touchscreen betrieben werden. Prof. Dr. Michael Lorenz Molzym GmbH & Co.KG Leobener Strasse, UFT, Raum 1340 D-28359 Bremen Tel.: +49-(0)421-218-8780, Fax: -218-8781 eMail: [email protected], www.molzym.com – PC-basierte Thermocycler-Bedienung: Da PC- und Cycler-Software identisch sind, können bis zu 48 THEQ von einem einzigen Steuer-PC aus bedient werden. – USB Plug and Play-Verbindung: Netzwerk-Cycler werden über USB-Sticks verbunden – Nutzer-Management: Der Administrator kann Nutzerprofile mit unterschiedlichen Zugriffsrechten definieren. So können etwa die Rechte für das Löschen oder Editieren von Programmen erteilt oder versagt werden. – Es stehen zwei Report-Typen zur Auswahl: Labbook Report – kurze Laufbeschreibung im ASCII-Format und GLPReport – detaillierter Report im verschlüsselten, nicht editierbaren Format – Barcode-Option: Barcodes können mit einem Handscanner gelesen und dokumentiert werden. In Kürze wird eine barcodeabhängige PCR-Programmauswahl zur Verfügung stehen. Das neue Gerät wird mit 196-well-GradientBlock (für 96 x 0,2 ml-Tubes und 96 well-Platten), mit 96-well-Gradient-Kombi-Block (für 48 x 0,5 ml96x 0,2ml Tubes und 96-well-Platten) sowie mit 384-well-Hochdurchsatz-Block angeboten. Die Blöcke können ohne Werkzeug ausgetauscht werden. Information Holger Eggert Internationaler Produktmanager THEQ eMail: [email protected] LABORWELT LW3_04_(34-35)_tg.okokok 5. Jahrgang | Nr. 3/2004 35 16.06.2004, 16:29 Uhr | 35 LW3_04_(36,39-43)_tg.okok 36 T3000 Thermocycler 30 cm x 38 cm (B x T) Thermocycler mit drei unabhängigen Blöcken in einem Gerät. Es können drei unterschiedliche Programme gleichzeitig abgearbeitet werden. 3 Blöcke / Austausch nicht möglich A: T3000 Thermocycler 20: 3 x 20 Gefäße à 0,5ml • T3000 Thermocycler 48: 3 x 48 Gefäße à 0,2ml • T3000 Thermocycler Kombi: 3 x 18 Gefäße à 0,5ml bzw. 48 Gefäße à 0,2ml B: T3000 Thermocycler 48 + Kombi: 48-wellMikrotiterplatte C: keine D: T3000 Thermocycler 48 und Kombi: 6 x 8erStreifen nein Peltiertechnologie –3 °C bis 99,9 °C Temperaturuniformität ± 0,5 °C, Regelgenauigkeit ± 0,1 °C SpeedCycler B: 300mm; T: 410mm; H: 210mm rapid PCR-Thermocycler: ein System, das die PCRZeiten deutlich verringert • bis zu 10fach höhere Geschwindigkeit im Vergleich zu konventionellen Thermocyclern • SAC-Technologie • Temp./Zeit Increment • autom. Anpressen des Deckels und einstellbarer Anpreßdruck • SPS – Sample Protection System • Heizblockwechsel ohne Werkzeug • PC Steuerung mgl. • Cycler-Netzwerke mgl 1 Block/ohne Werkzeug austauschbar 36er und 96er Block, Mikrotiterplatten, Tubes, Objektträger nein High Power-Peltierelemente; massiver goldbeschichteter Silberblock 0-100 °C ± 0,2 °C 2. Produktname 3. Standfläche 4. Thermocycler oder PCR-System: Kurzbeschreibung 5. Anzahl der Blöcke/Austausch möglich? 6. Kapazität der Blöcke: A. Tubes, B. Mikrotiterplatten, C. Objektträger, D. Sonstige 7. Temperaturgradient über Block anlegbar? Schritte in °C? 8. eingesetzte Heiz/Kühltechnik? 9. Temperaturbereich (von …bis °C) Deckeltemperatur frei wählbar zwischen 30 und 110 °C, Smart Lid Technology für definierten Anpreßdruck k.A. k.A. Schnittstelle: Seriell RS232 Drei unabhängige Blöcke in einem Gerät • Smart Lid Technology Ja, bis zu 110 °C, autom. Anpressen an den Block, Anpreßkraft wählbar nein/nein externer Probengeber möglich nein/ja/RS 232 200 Programme im Gerät speicherbar, im PC ohne Begrenzung 13. Real-Time-Detektion: integriert/aufrüstbar? 14. Probenvorbereitung: integriert/extern/nicht möglich 15. PCR-Optimierungsprogramme/SoftwareUpgrades/Geräteschnittstellen 16. Extras 36 | 5. Jahrgang | Nr. 3/2004 16.06.2004, 16:31 Uhr 24 Monate Garantie/Servicezentrale mit drei Technikern in Göttingen ab 9.350,– g 1 Jahr Gewährleistung/Ja/22 8.500,– g 17. Garantie/Service/Anzahl Servicetechniker Deutschland? 18. Basispreis (Euro) 12. Deckel beheizbar, sonstige Eigenschaften? T3000 Thermocycler 20: HR 2,1 °C/s/ KR 1,7 °C/s • T3000 Thermocycler 48: HR 2,2 °C/s/ KR 2,0 °C/s • T3000 Thermocycler combi: HR 1,4 °C/s/ 1,2 °C/s 10 °C/s (0,1-10 °C/s) / 6 °C/s (0,1-6 °C/s) 11. Heizrate/Kühlrate [°C/s] 10. Größtmögliche Regeltemperaturabweichung Biometra GmbH Rudolf-Wissell-Str. 30 D-37079 Göttingen Tel. +49-(0)551-50686-0 Fax +49-(0)551-5068666 eMail: [email protected], www.biometra.de Ansprechpartner: Dr. Markus Kapp Analytik Jena AG www.analytik-jena.com/ Ansprechpartner Alexander Berka Tel.: +49-(0)-3641-777132 Fax: +49-(0)-3641-779279 eMail: [email protected] 1. Firmendaten, Ansprechpartner –3 °C bis 99,9 °C 4 °C-100 °C 3,3 °C/s Heizen , 2,0 °C/s Kühlen ± 0,3 °C ab 5.950,– g 24 Monate Garantie/Servicezentrale mit drei Technikern in Göttingen Goldbeschichteter Silberblock für hohe Geschwindigkeit und eine sehr gute Temperaturuniformität • Temperaturgradient bis 40 °C • Smart Lid Technology Schnittstellen: Seriell RS232, parallel Centronics k.A. k.A. 7.690,– g mit 96-well-Thermogradientenblock Garantie: 1 Jahr/Service: nach Bedarf und Serviceverträge möglich/– Bio-Rad PCR-Reagenzien PCR Optimierungsprogramme: Thermogradientenfunktion zur PCR-Optimierung • Sopftware upgrades: Diskette oder download von www.bio-rad.com/amplification/ • Geräteschnittstellen: seriell, parallel Probenvorbereitung extern Deckeltemperatur frei wählbar zwischen 30 und 110 Deckel beheizbar bis 110 °C °C, Smart Lid Technology für definierten Anpreßdruck Max Heizrate: 4 °C/s • Max Kühlrate: 3 °C/s Temperaturuniformität ± 0,3 °C innerhalb von 15 sec, , Regelgenauigkeit 0/- 0,1 °C Peltier/Luft Temperaturgradient 1-25 °C über die Reihen A-H Temperaturgradient möglich, max. 40°C Peltiertechnologie A. B. D. (8er stripes, 12er stripes) 4 Thermoblockformate auswechselbar (96well, 2x48well, 60well, 384well) iCyclerTM modulares PCR-Thermocyclersystem zur Kombination mit unterschiedlichen Thermoblockformaten (96well, 2x48 well, 60 well, 384well) für die konventionelle PCR 26 x 55 x 23 cm (W x D x H) iCycler iQTM Bio-Rad Laboratories GmbH Heidemannstr. 164 D-80939 München www.bio-rad.de Ansprechpartner: Dr. Marcus Neusser Tel.: +49-(0)89-31884-132, Fax: +49-0)89-31884-123, eMail: [email protected] A: TGradient 48: 48 Gefäße à 0,5 ml • TGradient 96: 96 Gefäße à 0,2 ml B: TGradient 96: 96-well-Mikrotiterplatte C: in situ-Modul für 4 Objektträger erhältlich D: TGradient 96: 12 x 8er Streifen 1 Block / Blockwechsel möglich Thermocycler mit Gradientenfunktion 25 cm x 34 cm (B x T) TGradient Biometra GmbH Rudolf-Wissell-Str. 30 D-37079 Göttingen Tel. +49-(0)551-50686-0 Fax +49-(0)551-5068666 eMail: [email protected], www.biometra.de Ansprechpartner: Dr. Markus Kapp M A R K T Ü B E R S I C H T Marktübersicht: PCR-Thermocycler LABORWELT LW3_04_(36,39-43)_tg.okok 39 LABORWELT 16.06.2004, 16:31 Uhr 5. Jahrgang | Nr. 3/2004 4950,– g ohne Thermogradientensoftware Please request a quotation from [email protected] < 10.000,– bis 48.000,– g je nach Modell und Ausstattung 2 Jahre Garantie, Wartungsverträge möglich, Validierung und Zertifizierung, vier Servicetechniker Garantie: 1 Jahr/Service: nach Bedarf und Serviceverträge möglich/– 17. Garantie/Service/Anzahl Servicetechniker Deutschland? 18. Basispreis (Euro) Mehrfeld-Heiz-/Kühlsystem • Multisensor-Technologie • Roboterintegration vorbereitet (Systeme sind vollständig fernsteuerbar) • Blöcke mit motorbetriebenem Öffnungs-/Verschlußmechanismus erhältlich • Inkubation von Objekträgern (in situ-Applikationen) und Microarrays • HTP-Anwendung mit 384-Well-Blöcken (SpezialOberflächenbeschichtung) Bio-Rad-PCR-Reagenzien • Thermogradientenfunktion mittles Softwareupdate 16. Extras 2 years warranty, 3 technicians in Germany Intuitive Editorfunktionen zur Programmerstellung • Gradient Calculator Screen • Touchdown-, Extend und Increment-Funktion • Externe Steuersoftware „EasyEngine" zur Fernsteuerung und Protokollierung von Laufdaten (PTC 200, PTC 221 Disciple, PTC 225 Tetrad) • Netzwerkfähig (PTC 200, PTC 225 Tetrad) • VGA-Farbgrafikdisplay mit Echtzeitanzeige der Temperaturmeßwerte (PTC 220 Dyad, PTC 240 Tetrad 2) • SoftwareUpgrades kostenlos/Schnittstellen: RS-232, teilweise parallel bzw. USBPort Ja, Blöcke mit motorbetriebenem Öffnungsmechanismus und programmierbarer Anpreßdruck-Justierung für Roboterintegration verfügbar Max. 3 °C/s PCR-Optimierungsprogramme: Thermogradientenfunktion zur PCRUnlimited copies of software, free software upgrades Optimierung • Sopftware-upgrades: Diskette oder download von www.biorad.com/amplification/ • Geräteschnittstellen: USB Heated lid, centrifugal format Deckel beheizbar bis 110 °C 11. Heizrate/Kühlrate [°C/s] 12. Deckel beheizbar, sonstige Eigenschaften? ± 0,3 °C bei 90 °C 15. PCR-Optimierungsprogramme/SoftwareUpgrades/Geräteschnittstellen Air temperature: 5 °C/s, sample temperature: 2.5 °C/s. 2,5 °C/sec. heizen , 1.5 °C/sec. kühlen 10. Größtmögliche Regeltemperaturabweichung -5 bis 105 °C Integrated detection 25-99 °C ± 0.01 °C sample-to-sample variation (deviation between samples run at the same time), ± 0.1°C precision (deviation between samples run at different times) 4 °C -100 °C ± 0,5 °C 9. Temperaturbereich (von …bis °C) MJ-Modul/Peltier + Joule-Heater Corbett Robotics CAS-1200 Air heated/cooled Peltier/Luft 8. eingesetzte Heiz/Kühltechnik? Temperaturbereich zwischen 30 und 105 °C • Gradient definierbar zwischen 1 und 24 °C, inkl. Dynamic Ramping (Zieltemperaturen des Gradienten werden zur gleichen Zeit erreicht, d.h. konstante Inkubationszeiten) nicht aufrüstbar N/A. One of the key features is temperature uniformity Temperaturgradient 1-25 °C über die Reihen A-H 7. Temperaturgradient über Block anlegbar? Schritte in °C? Monoblöcke: A: 60 0,5 ml Tubes • 96 0,2 ml Tubes • B: 96 Well MT-Platte • 384 Well MT-Platte • C: 4 Slides/Microarrays Dualblöcke: A: 2 x 30 0,5 ml Tubes • 2 x 48 0,2 ml Tubes • 48 0,2 ml Tubes + 30 0,5 ml Tubes B: 2 x 48 Well MT-Platte C: 2 x 16 Slides/Microarrays Probenvorbereitung extern D: 72 tubes A. B. D. (8er stripes, 12er stripes) 6. Kapazität der Blöcke: A. Tubes, B. Mikrotiterplatten, C. Objektträger, D. Sonstige PTC 200: 1 Reaktionsblock • PTC 220 Dyad/PTC 221 Disciple: 2 Reaktionsblöcke • PTC 240 Tetrad 2: 4 Reaktionsblöcke • 10 Reaktionsblocktypen, Austausch in < 10 Sek. möglich 13. Real-Time-Detektion: integriert/aufrüstbar? N/A 1 Thermoblockformat (96well) 5. Anzahl der Blöcke/Austausch möglich? Thermocycler-System, bestehend aus vier Basiseinheiten und 10 Reaktionsblocktypen. Basiseinheiten können mit den vorkalibrierten Wechselblöcken frei kombiniert werden. 14. Probenvorbereitung: integriert/extern/nicht möglich Real-Time DNA Detection System 24 x 33 cm (PTC 200) bis 48 x 61 cm (PTC 240 Tetrad 2) 38 cm x 48 cm 25 x 44 x 21 cm (W x D x H) MyCyclerTM Personal Cycler kompaktes PCR-System mit großem VGADisplay zur übersichtlichen und leichten Bedienbarkeit mit intuitiver Programmierung. Algorithmische- und Block-Temperatursteuerung des 96-well-Thermogradientenblocks. Speicherung von 99 onboardProtokollen. GLP-konforme Dokumentation der Validierungsprotokolle. 3. Standfläche 4. Thermocycler oder PCR-System: Kurzbeschreibung Biozym/MJ Research MultiCycler-System PTC 200, PTC 220 Dyad, PTC 221 Disciple, PTC 240 Tetrad 2 Corbett Research Rotor-Gene 3000 MyCyclerTM Personal Cycler 2. Produktname Biozym Diagnostik GmbH Postfach D-31833 Hessisch Oldendorf Tel.: +49-(0)5152-52430 Fax: +49-(0)5152-524320 eMail: [email protected] www.biozym.com Ansprechpartner: Helmut Prechel Biotage AB Tel.: +46 18 565900 eMail: [email protected] Bio-Rad Laboratories GmbH Heidemannstr. 164 D-80939 München www.bio-rad.de Ansprechpartner: Dr. Marcus Neusser Tel.: +49-(0)89-31884-132, Fax: +49-0)89-31884-123, eMail: [email protected] 1. Firmendaten, Ansprechpartner T H E R M O C Y C L E R | 39 LW3_04_(36,39-43)_tg.okok 40 40 | 5. Jahrgang | Nr. 3/2004 16.06.2004, 16:32 Uhr 18. Basispreis (Euro) 17. Garantie/Service/Anzahl Servicetechniker Deutschland? 16. Extras 15. PCR-Optimierungsprogramme/SoftwareUpgrades/Geräteschnittstellen Ja, mit justierbarer Andruckplatte 12. Deckel beheizbar, sonstige Eigenschaften? 13. Real-Time-Detektion: integriert/aufrüstbar? 14. Probenvorbereitung: integriert/extern/nicht möglich elektr. Heizplatte • Keramik-Kühlgebläse 35.000 g < 6.000,– g je nach Modell und Ausstattung 35.000-75.000 g 1-4 Module 2 Jahre Garantie/ 48 h europaweiter Kundendienst/ 5 technische Mitarbeiter Softwareupgrades kostenlos/ Schnittstellen on demand USB-Schnittstelle: Numerische und graphische Datenanalyse • Simultane wählbare Darstellung von Analyseparametern, Protokollen und Ergebnissen aller oder einzelner Assays • Graphische Darstellung der 2. Ableitung des Cycle thresholds (ct) • Threshold automatisch oder manuell einstellbar • Normalisierung gegen frei wählbaren internen Standard • PCR-Protokolle in bis zu 10 Untergruppen aufteilbar • Schmelzkurvenanalyse automatisch nach ct-Wert möglich • Automatische und manuelle Threshold- und Hintergrundsubtraktion • Exportfunktion der numerischen Daten in MS Excel und der graphischen Daten als JPEG • Automatische druckfertige Reporterstellung • Zugriffsbeschränkung zur Datenbank für mehrere Benutzer einstellbar Transportkiste, Batterieadapter, Flexibilität (Random Access) 23.900,.– g SYNCHRON (ohne real-time-Option) 89.000,– g INSYTE (mit real-time-Option) extrem schnelles, integriertes Computersystem, Flash memory card • 32-Channel Multikanal PMT (510-710 nm)(bei Option mit Real time) • für alle am Markt erhältlichen Techniken und Farbstoffe • high speed cycling: 35 Zyklen in 15 Minuten 1 Jahr/mit Verlängerungsoption/ full Service/ Applikations-Support/ 5 Servicetechniker real-time-Detektion integriert Probenvorbereitung extern (automatisiert) Spezial ECP-Deepreach-Deckel – Deckelheizung nicht nötig 15°C/sec ambient – 100°C 0,1 °C Intergriert Extern siehe Genexpert Raumtemperatur-100 °C Zeit- und Temperaturuniformität: ± 1.0 s der programmierten Zeit • ± 0.5 °C von 60 °C bis 95 °C Heizrate:10 °C/s von 50 °C bis 95 °C • Kühlrate: 2.5 °C/s von 95 °C bis 50 °C Auch als portables System mit Batteriebetrieb für Außeneinsatz erhältlich Flexibel programmierbare Aufheiz- und Transportkiste Abkühlgeschwindigkeit • Slide Griddle: Aufsatz für vier Objektträger • Einfache Programmierung mit Extend-, Increment- und Slope-Funktion • Programmspeicher für ca. 320 Programme • stabiles Metallgehäuse 2 Jahre Garantie/Wartungsverträge möglich, 2 Jahre Garantie/ 48 h europaweiter Kundendienst/ Validierung und Zertifizierung/vier Servicetechniker 5 technische Mitarbeiter Intergriert Vollautomatische Probenaufarbeitung mit integrierter Real Time-PCR-Analyse. Details siehe www.cepheid.com Software für FDA/CE-zertifizierte Assays von Cepheid Max. 2,5 °C/s (PTC 100-96VHB Gold) 11. Heizrate/Kühlrate [°C/s] Nein elektr. Heizplatte • Keramik-Kühlgebläse Raumtemperatur-100 °C Zeit- und Temperaturuniformität: ± 1.0 s der programmierten Zeit • ± 0.5 °C von 60 °C bis 95 °C Heizrate:10 °C/s von 50 °C bis 95 °C • Kühlrate: 2.5 °C/s von 95 °C bis 50 °C Auch als portables System mit Batteriebetrieb für Außeneinsatz erhältlich MJ-Module/Peltier 0 bis 100 °C ± 0,5 °C bei 60 °C freie Temparaturwahl für jede Reaktion vorinstallierte Protokolle Temperaturgradient horizontal und vertikal über den 96er-Tray • Maximalgradient über 40°C (0,1°C Auflösung) E CP-Heiztechnik/ highspeed turbulence air ECP Striptubes, Einzeltubes und ECP96er-Trays Tubes für 25 bzw 100 µl Anwendungsspezifische Extraktionskartuschen 8. eingesetzte Heiz/Kühltechnik? 9. Temperaturbereich (von …bis °C) 10. Größtmögliche Regeltemperaturabweichung 7. Temperaturgradient über Block anlegbar? Schritte in °C? 6. Kapazität der Blöcke: A. Tubes, B. Mikrotiterplatten, C. Objektträger, D. Sonstige 16-96 Reaktionen (bei 6 Blöcken je 16 Tubes/Block) • Blöcke austauschbar 1-4 Reaktionen PTC 100-60, PTC 100-96V, PTC 100-96VHBGold, PTC 100-16ms: je 1 Reaktionsblock vier Reaktionsblocktypen, Austausch im Service möglich A: 60x0,5 ml Tubes • 96x0,2 ml Tubes B: 96-Well MT-Platte • 48-Well MT Plate C: 16 Slides/Microarrays und 24 0,2 ml Tubes oder 4 Objekträger (Aufsatz für Block 96 bzw. 60)• 5. Anzahl der Blöcke/Austausch möglich? Ltf-Labortechnik Obere Ebenhalde 19 D-88142 Wasserburg Tel.: +49-(0)-8382-98520, Fax: +49-(0)-8382-9852-32 eMail: [email protected] www.labortechnik.com INSYTE „real-time PCR System“ 44 x 46 x 60 cm (Breite x Tiefe x Höhe) ultraschnelles real-time PCR-System im 96-wellFormat • ECP-Technologie mit Heiz- und Kühlraten von 15 °C und mehr • jedes der 96 wells stellt ein autarkes Mini-PCR System dar, das mit völlig unterschiedlichen Temperaturprofilen und Farbstoffen gefahren werden kann • höchste FluorophorFlexibiltät: für alle auf dem Markt befindlichen Farbstoffe geeignet • perfekte Temperaturauflösung (0,01 °C) 96er-Format Genexpert ca. 30x30x30 Real-Time-PCR-System. (bis zu 4 I-CORE/DNAExtraction-Modulen, Dell Computer, Software) Biozym/MJ Research MaxiCycler PTC 100 24 x 28 cm Thermocycler mit fest installiertem Block 2. Produktname 3. Standfläche 4. Thermocycler oder PCR-System: Kurzbeschreibung Cepheid s.a. Vira-Solelh 81470 Maurens-Scopont, France Tel.: +33-(0)-563-825300, Fax: +33-(0)-563-825301 www.cepheid.com Ansprechpartner: Dr Andreas Eckelt Tel.: +49-(0)2174-791909 Fax: +49-(0)2174-791908 eMail: [email protected] Smartcycler 30x30x30 Real-Time-PCR-System. Separate Temperatur- und Zeitansteuerung für jedes Tube ermöglicht simultane oder zeitversetzte real-time-PCR-Assays mit unterschiedlichen Protokollen. Komplettsystem (Processing-Block mit 16 I-CORE-Modulen, Dell Computer, Software, Mikrozentrifuge, Gefäßständer) Cepheid s.a. Vira-Solelh 81470 Maurens-Scopont, France Tel.: +33-(0)-563-825300, Fax: +33-(0)-563-825301 www.cepheid.com Ansprechpartner: Dr Andreas Eckelt Tel.: +49-(0)2174-791909 Fax: +49-(0)2174-791908 eMail: [email protected] Biozym Diagnostik GmbH Postfach D-31833 Hessisch Oldendorf Tel.: +49-(0)5152-52430 Fax: +49-(0)5152-524320 eMail: [email protected] www.biozym.com Ansprechpartner: Helmut Prechel 1. Firmendaten, Ansprechpartner M A R K T Ü B E R S I C H T LABORWELT LW3_04_(36,39-43)_tg.okok 41 A. Universalblock für 96 x 0,2 ml-Tubes oder 48 x 0,5 ml-Tubes mit flachem Deckel • B. 96 well-PCRPlatten mit oder ohne Rand; 384 well-Block verfügbar • C. In situ-Block verfügbar Single-Block Gerät/austauschbar (96-well-Gradient/ 48- 1 Block pro Thermomodul, Varianten: 96-well1 Block; Austausch möglich well-Gradient / 384–well/ In Situ-Flat Block/ Combiblock Aluminiumblock • 96-well-Silberblock • 384-well(96 x 0,2 ml und/oder 48 x 0,5 ml) Aluminiumblock Austausch möglich: „Advanced Block Exchange Concept" Tubes/ Mikotiterplatten/ Objektträger (je nach Block) Linearer Temperaturgradient durch spez . Blockdesign / Temperaturgradient über 12 Reihen (96-well Block) bzw. Nein 0,5-Grad-Schritte 24 Reihen (384-well Block): von 1°C bis 20°C (96-wellbzw. 384-well-Aluminiumblöcke); von 1°C bis 24°C (96well-Silberblock) • Temperaturbereich des Gradienten: 30°C bis 99°C • Eingabeschritte: 0,1°C 5. Anzahl der Blöcke/Austausch möglich? 6. Kapazität der Blöcke: A. Tubes, B. Mikrotiterplatten, C. Objektträger, D. Sonstige 7. Temperaturgradient über Block anlegbar? Schritte in °C? Primus 96 advanced zu Gradientencycler nachrüstbar; Erstellen, Editieren und Kopieren von Programmen während eines Laufes möglich; GLPReports für lückenlose Aufzeichnung aller Läufe; Optional: externe Speicherkarte für bis zu 50 Programme; Optional: Software zur Ansteuerung durch PC; Vernetzung von bis zu 30 Thermocyclern möglich; bei Primus 96 advanced Gradient: einfache Übernahme der optimalen Annealing-Temperatur in ein Standard-PCR-Programm 24 Monate/ Service-Verträge erhältlich; GarantieVerlängerung gegen Aufpreis möglich/3 Servicetechniker in Deutschland Ja; Deckeltemperatur zwischen 70 und 120°C einstellbar; Deckelheizung abschaltbar; automatische Höhenanpassung des Deckels Nein/Nein extern Heizrate: 6°C (96-well-Silberblock) bzw. 4°C (96-wellund 384-well-Aluminiumblock) • Kühlrate: 4,5°C (96well-Silberblock) bzw. 3°C (96-well- und 384-wellAluminiumblock) ESP-Heizdeckel-Technologie, motorisierbar Mastercycler ep gradient und Mastercycler ep gradient S: aufrüstbar für real-time PCR Externe Probenvorbereitung durch epMotion5070 oder epMotion5075 Liquid Handling-Workstation PCR-Optimierung durch Gradienten-PCR, SoftwareUpgrades via Internet, Schnittstellen: 1 x Centronics, 1 x RS 232, Control Panel, je 1 x CAN_in / CAN_out Mastercycler ep gradient (incl. Control Panel): 7.950 g • 2.465,– g Mastercycler ep gradient S (incl. Control Panel): 8.950 g • Mastercycler ep 384 (incl. Control Panel): 8.300 g (deutsche Listenpreise) beheizbarer Deckel mit einstellbarem, motorisiertem Anpreßdruck keine Real-time-Detektion Probenvorbereitung extern (CAS-1200 PCR-System) Gradienten- und Run-Reports über Schnittstelle GLPkonform exportierbar/Printerport Temperatur-Ramping • BlockTemperatur-Kontrollsonde Lizensiert und autorisiert für PCR • Mastercycler ep GLP-Reports für lückenlose Aufzeichnung aller Läufe; • Printer • Farbiges TFT CycleManager (Steuerungssoftware für Mastercycle ep- Optional: Software zur Ansteuerung durch PC; Netzwerk, aus bis zu 30 Thermocylern und GLPVernetzung von bis zu 30 Thermocyclern möglich konforme Dokumentation relevanter PCR-Daten) • Impuls PCR-Technologie für die „geräteseitig unterstützte“ Hot Star- PCR • Externes Control Panel mit VGA-Farbdisplay und graphischer Benutzeroberfläche• "Mini Satelliten-System" (Ein Control Panel steuert bis zu fünf verschiedene Thermomodule) 2 Jahre Garantie/Technischer Service in Deutschland (Tel.: 01803-355911)/k.A. 3°C/s 2 Jahre Garantie/Austauschservice/5 Servicetechniker 5900.-g inkl. Block 11. Heizrate/Kühlrate [°C/s] 12. Deckel beheizbar, sonstige Eigenschaften? 13. Real-Time-Detektion: integriert/aufrüstbar? 14. Probenvorbereitung: integriert/extern/nicht möglich 15. PCR-Optimierungsprogramme/SoftwareUpgrades/Geräteschnittstellen 16. Extras 17. Garantie/Service/Anzahl Servicetechniker Deutschland? LABORWELT 16.06.2004, 16:32 Uhr 18. Basispreis (Euro) 24 Monate/ Service-Verträge erhältlich; GarantieVerlängerung gegen Aufpreis möglich/ 3 Servicetechniker in Deutschland Nein/möglich/RS232 für PC-Anschluß, Centronics für Druckeranschluß 2 °C/s Regelgenauigkeit ± 0,1°C; Blockuniformität ± 0,7°C (bei 72°C) 4.165,- g bzw. 5.865,- g (mit Gradientenfunktion) Nein/möglich/RS232 für PC-Anschluß, Centronics für Druckeranschluß, PS/2 für externe Tastatur extern Nein/Nein Ja; Deckeltemperatur zwischen 70 und 120°C einstellbar; Deckelheizung abschaltbar; automatische Höhenanpassung des Deckels; Deckelverriegelung während des Laufes einstellbar; optional mit HighPressure Lid (HPL) oder Motor Lid erhältlich 2 °C/s Regelgenauigkeit ± 0,1°C; Blockuniformität ± 0,35°C (bei 72°C) 4 bis 105°C Regelgenauigkeit: ± 0,2°C ± 0,4 °C Peltier 10. Größtmögliche Regeltemperaturabweichung 4 bis 105°C Peltier Peltier-Elemente Temperaturbereich: 4°C bis 99°C Peltier 4°C bis 100°C Bei Primus 96 advanced Gradient; maximaler Gradient von 39,8°C zwischen 35 und 105°C; 0,1°CSchritte möglich Zuverlässige Thermocycler für mittleren bis hohen Probendurchsatz 31,5 x 31,5 x 29,5 cm (B x T x H) 8. eingesetzte Heiz/Kühltechnik? A. Universalblock für 25 x 0,2 ml-Tubes oder 13 x 0,5 ml-Tubes mit flachem Deckel • B. Nein • C. Nein Kompakter Thermocycler für kleine bis mittlere Probenzahlen 9. Temperaturbereich (von …bis °C) 96-well-Block (Alu oder Silber): 96 x 0,2 ml PCR-Gefäße oder 1 PCR-Platte 96 • 384-well-Alublock: 1 PCR-Platte 384 1 Block/Cycler; Austausch möglich; mehrere Blöcke verfügbar Thermocyclerfamilie aus drei unterschiedlichen Blockvarianten (96-well Aluminiumblock, 96-well Silberblock, 384-well Aluminiumblock), die über ein externes Control Panel (VGA-Farbdisplay) angesteuert werden Hochwertiger Gradientencycler (20°C Gradient) mit Wechselblöcken (5 verschiedene Blöcke zur Auswahl) • großer Farb-TFT-Touch-Screen (5,7 Zoll) • motorisierter Heizdeckel mit einstellbarem Anpreßdruck • Datenport für GLP-konformen Ergebnisreport 4. Thermocycler oder PCR-System: Kurzbeschreibung Primus 96 advanced/Primus 96 advanced Gradient 26 cm x 41 cm x 30,5 cm (B x T x H) 23 x 24 x 22 cm (Breite x Tiefe x Höhe) 22,5 x 28,0 x 24,5 cm (B x T x H) Primus 25 advanced Mastercycler ep Apollo ATC-401 2. Produktname 3. Standfläche PEQLAB GmbH Carl-Thiersch-Str. 2B, D-91052 Erlangen www.peqlab.de Ansprechpartner: Dr. Karin Kriener Tel: +49 (0)9131-610 70 20, Fax: +49 (0)9131-610 70 99, [email protected] PEQLAB GmbH Carl-Thiersch-Str. 2B, D-91052 Erlangen www.peqlab.de Ansprechpartner: Dr. Karin Kriener Tel: +49 (0)9131-610 70 20, Fax: +49 (0)9131-610 70 99, [email protected] Eppendorf AG D-22331 Hamburg www.eppendorf.de Ansprechpartner: Dr. Jens Klabunde (Marketing) Tel.: +49-(0)-40-53801118, eMail: [email protected] Ltf-Labortechnik Obere Ebenhalde 19 D-88142 Wasserburg Tel.: +49-(0)-8382-98520, Fax: +49-(0)-8382-9852-32 eMail: [email protected] www.labortechnik.com 1. Firmendaten, Ansprechpartner T H E R M O C Y C L E R 5. Jahrgang | Nr. 3/2004 | 41 LW3_04_(36,39-43)_tg.okok 42 nein Real-time PCR 1 Block, 96x 0,2 ml tubes oder Mikrotiterplatte, nicht auswechselbar kein Gradient Hybride Peltier 4-99 °C Blockuniformität: ± 0,25°C System für Real-time online-PCR Probenkarussell, Austausch möglich 32 Kapillaren nicht zutreffend Luft 40 bis 98 °C 0,15 °C 4. Thermocycler oder PCR-System: Kurzbeschreibung 5. Anzahl der Blöcke/Austausch möglich? 6. Kapazität der Blöcke: A. Tubes, B. Mikrotiterplatten, C. Objektträger, D. Sonstige 7. Temperaturgradient über Block anlegbar? Schritte in °C? 8. eingesetzte Heiz/Kühltechnik? 9. Temperaturbereich (von …bis °C) Max 1,7°C/, dynamisch ja ja nein Neue Softwareversionen werden kostenlos zur Verfügung gestellt Verwendung aller verfügbaren Chemien und Farbstoffe, innerhalb des Emissionsspektrums von 350-380 nm, Multiplexing mit bis zu vier verschiedenen Proben • Dynamischer Bereich: 9 Größenordnungen. Intuitive Software zur Quantifizierung (komparativ, quantitativ), Schmelzkurvenanalyse und Allel-Diskriminierung. • Robuste Kommunication zwischen PC und Instrument. Uniformes und schnelles Thermocycling Garantie/Service 2 Jahre 69.000 g bis 20° pro Sekunde nicht erforderlich integriert, 6 Kanäle extern Updates/Software-Service enthalten. Auswertesoftware für absolute und relative Quantifizierung, qualitative Detektion, Schmelzkurvenanalysen – Genotypisierung und Tm calling Garantie 1 Jahr, verlängerbar. System wartungsfrei/ Service zentral, auf Wunsch Austauschgerät während Reparaturzeit auf Anfrage 11. Heizrate/Kühlrate [°C/s] 12. Deckel beheizbar, sonstige Eigenschaften? 13. Real-Time-Detektion: integriert/aufrüstbar? 14. Probenvorbereitung: integriert/extern/nicht möglich 15. PCR-Optimierungsprogramme/SoftwareUpgrades/Geräteschnittstellen 16. Extras 17. Garantie/Service/Anzahl Servicetechniker Deutschland? 18. Basispreis (Euro) 10. Größtmögliche Regeltemperaturabweichung A: 20 x 0,5 ml tubes oder 25 x 0,2 ml tubes 76 x 46 x 51 cm, 50 Kg 28 x 50,5 cm plus PC 42 | 5. Jahrgang | Nr. 3/2004 16.06.2004, 16:32 Uhr 29.500 g Garantie/Service 2 Jahre/lieferbar ab September Verwendung aller verfügbaren Chemien und Farbstoffe innerhalb des Emissionsspektrums von 350-700 nm, Multiplexing mit bis zu 4 verschiedenen Proben. • Dynamischer Bbereich: 7 Größenordnungen Neue Softwareversionen werden kostenlos zur Verfügung gestellt nein ja ja Dynamisch, Max 2,5°C/s Blockuniformität: ± 0,25°C 25-95°C, Hybride Peltier kein Gradient 1 Block, 96x 0,2 ml tubes oder Mikrotiterplatte, nicht auswechselbar Real-time PCR 33 x 46 x 43 cm, 20 Kg Preis auf Anfrage 2 Jahre auf das Gerät sowie 4 Jahre auf den Block bei max. 80.000 Zyklen/kompletter Service in Deutschland kostenlose Software-Upgrades, RS-232-Schnittstellen extern nein ja, ein- und ausschaltbar, stufenlos höhenverstellbar • wählbare Deckeltemperatur: 100 °C bis 115 °C 3,0 °C/2,0 °C ± 0,5 °C 4 °C bis 99 °C Peltiertechnik 1 Block, Austausch möglich handlicher Personal-Cycler • integrierter beheizbarer Deckel temperiert die Proben gleichmäßig • Steuerung und Programmierung über alphanumerische Tastatur • Paßwortschutz möglich (LxBxH): 33 x 17 x 19 cm Personal-Cycler TC-312 3. Standfläche MX3000P MX4000 LightCycler PCR-System Techne AG Obere Hauptstraße 67b D-09235 Burkhardtsdorf Ansprechpartner: Dr. Jens Rösler Tel.: +49-(0)-3721-271888 2. Produktname Stratagene www.stratagene.com Kontakt: Technischer Service Tel.: 00800-74007400/0031 eMail: [email protected] Stratagene www.stratagene.com Kontakt: Technischer Service Tel.: 00800-74007400/0031 eMail: [email protected] Roche Diagnostics GmbH Mannheim Tel.: +49-(0)621-759-8568 1. Firmendaten, Ansprechpartner M A R K T Ü B E R S I C H T LABORWELT LW3_04_(36,39-43)_tg.okok 43 Multiblocksystem (MBS) Standardblöcke : 20 x 29 x 30 cm (Breite, Höhe, Tiefe) nebeneinander stapelbar • Roboterblöcke : 34 x 24 x 54 cm (Breite, Höhe, Tiefe) nebenund übereinander stapelbar Herzstück des Multiblocksystems ist ein spezielles Computerprogramm zur unabhängigen Ansteuerung von bis zu 30 unterschiedlichen Thermoblöcken. Einmal gestartet arbeitet der jeweilige Block unabhängig vom Computer sein Programm ab, der Status aller Blöcke und die aktuelle Temperaturkurve einzelner Blöcke können online beobachtet werden. Für jeden Lauf wird ein komplettes Temperaturprofil als log-file abgespeichert. Für den hohen Probendurchsatz sind roboterkompatible, stapelbare Blöcke erhältlich Bis zu 30 Blöcke pro Steuereinheit (=PC), Blöcke sind einfach zu installieren und auszutauschen. Kapazität: abhängig vom Block-Typ: HBMBS(G)05: 48 Röhrchen 0,5 ml oder 96 Röhrchen 0,3 ml oder 96-WellPlatte 0,3 ml • HBMBS(G)02: 96 Röhrchen 0,2 oder 96-Well-Platte 0,2 ml • HBMBS384: 384-Well-Platte 0–15°C bei Gradientenblöcken Peltier-Elemente 4–99°C ± 0.4°C innerhalb von 15 Sekunden Gradienten-Cycler TC-512 (L x B x H): 42 x 22 x 26 cm Gradienten-Cycler für hohen Probendurchsatz • Steuerung über großen Touchscreen • graphische Anzeige der Temperaturentwicklung im Block und des Gradienten • Blöcke in Sekundenschnelle austauschbar • Lieferung mit Speicherkarte 1 Block, Austausch möglich A: 96 x 0,2 ml tubes oder 60 x 0,5 ml tubes • PB: PCR-Platten 96well • C: In-situ-Objektträger • D: 384 well-PCR-Platten Gradient bei TC-512 möglich, Schritte 1 °C Peltiertechnik 4 °C bis 99 °C ± 0,4 °C 2. Produktname 3. Standfläche 4. Thermocycler oder PCR-System: Kurzbeschreibung 5. Anzahl der Blöcke/Austausch möglich? 6. Kapazität der Blöcke: A. Tubes, B. Mikrotiterplatten, C. Objektträger, D. Sonstige 8. eingesetzte Heiz/Kühltechnik? 9. Temperaturbereich (von …bis °C) LABORWELT 16.06.2004, 16:33 Uhr nein Komplette Automation inklusive Probenaufarbeitung lieferbar • Integrierbar in vorhandene Probenvorbereitungssystemenein RS485-Schnittstelle für Computersteuerung • Software-updates erhältlich nein extern kostenlose Software-Upgrades, RS-232-Schnittstellen 13. Real-Time-Detektion: integriert/aufrüstbar? 14. Probenvorbereitung: integriert/extern/nicht möglich 15. PCR-Optimierungsprogramme/SoftwareUpgrades/Geräteschnittstellen 1 Jahr Garantie/3 Personen für Thermocycler zuständig Einblock-Startup (Computer, Software, 1 Standard-Block) 8.490 g • Weitere Standard-Blöcke 5.450 g • Roboterkompatible Blöcke 8.720 g Zwei Jahre auf das Gerät sowie vier Jahre auf den Block bei max. 80.000 Zyklen/kompletter Service in Deutschland Preis auf Anfrage 17. Garantie/Service/Anzahl Servicetechniker Deutschland? 18. Basispreis (Euro) Spezielle aktive Temperaturkontrolle im Röhrchen ermöglicht Sekundenprotokolle • Online-Kontrolle über bis zu 30 verschiedene Blöcke per Computer beheizbarer Deckel ja, ein- und ausschaltbar, stufenlos höhenverstellbar • wählbare Deckeltemperatur: 100 °C bis 115 °C 12. Deckel beheizbar, sonstige Eigenschaften? 16. Extras Heizrate: maximal 3°C /s • Kühlrate: maximal 2°C/s Heiz-/Kühlrate: 3,0 °C/1,3 °C 11. Heizrate/Kühlrate [°C/s] 10. Größtmögliche Regeltemperaturabweichung 7. Temperaturgradient über Block anlegbar? Schritte in °C? Thermo Electron GmbH Bioscience Technologies Division Im Steingrund 4-6 D-63303 Dreieich Ansprechpartner: Frau Miriam Wolf Tel: +49-(0)-6103-408-1267 Fax: +49 (0) 6103-408-1212 eMail: [email protected] Techne AG Obere Hauptstraße 67b D-09235 Burkhardtsdorf Ansprechpartner: Dr. Jens Rösler Tel.: +49-(0)-3721-271888 1. Firmendaten, Ansprechpartner kompletter Thermocycler mit Bedieneinheit und Block 5.810 g • Austauschblock 1.620 g 1 Jahr Garantie/3 Personen im Service für Thermocycler zuständig Spezielle aktive Temperaturkontrolle im Röhrchen ermöglicht Sekundenprotokolle RS 232-Schnittstelle für Software-update extern nein beheizbarer Deckel, Deckeldruck einstellbar Heizrate: maximal 3°C/s • Kühlrate: maximal 2°C/s ± 0.4°C innerhalb von 15 Sekunden 4–99°C Peltier-Elemente 0–15°C bei Gradientenblöcken Kapazität: abhängig vom Block-Typ: HBPXB(G)05: 48 Röhrchen 0,5 ml oder 96 Röhrchen 0,3 ml oder 96-WellPlatte 0,3 ml • HBPXB(G)02: 96 Röhrchen 0,2 oder 96-Well-Platte 0,2 ml • HBMBS384 384-Well-Platte • HBPXBFB vier Objektträger Einblocksystem, Block austauschbar Der Px2 ist ein flexibler Thermocycler für den manuellen Betrieb mit großem übersichtlichen Display. Er besteht aus einer Bedieneinheit und einem austauschbaren Block. Es sind fünf verschiedene Blöcke erhältlich. Durch die aktive Temperaturkontrolle im Röhrchen können die Inkubationen sekundengenau ausgeführt werden. 24 x 25 x 39 cm (Breite, Höhe, Tiefe) Px2 Thermo Electron GmbH Bioscience Technologies Division Im Steingrund 4-6 D-63303 Dreieich Ansprechpartner: Frau Miriam Wolf Tel: +49-(0)-6103-408-1267 Fax: +49 (0) 6103-408-1212 eMail: [email protected] T H E R M O C Y C L E R 5. Jahrgang | Nr. 3/2004 | 43 S T E L L E N M A R K T Akademischer Stellenmarkt Veröffentlichen Sie Ihre Stellenanzeigen zielgruppengerecht in unserem akademischen Stellenmarkt, der allen öffentlich-rechtlichen Instituten für ihre Stellenausschreibungen kostenlos zur Verfügung steht. Bitte senden Sie dazu ihre Anzeige (1/4 Seite 90 mm breit x 122,5 mm hoch, Logo – jpg oder tiff, 300 dpi Auflösung) an [email protected]. Annahmeschluß für die nächste LABORWELT-Ausgabe 4/04 (Erscheinungstermin 18.08.2004) ist der 6. August. In der Abteilung Klinische Pharmakologie, Fachbereich Medizin, RUHR-UNIVERSITÄT BOCHUM ist ab sofort eine UNIVERSITÄTSKLINIKUM WÜRZBURG BAYERISCHE JULIUS-MAXIMILIANS-UNIVERSITÄT Postdoc-Stelle (Dotierung bis C2) auf dem Gebiet der kardiovaskulären Grundlagenforschung zu besetzen. Es handelt sich um eine universitätsinterne Stelle mit Limitationen gemäß HRG. Gesucht wird ein/e Post-Doktorand/in mit nachgewiesener eigener Projekterfahrung und Publikationsleistung, idealerweise mit Erfahrungen im Umgang mit Thrombozyten, Endothel- oder glatten Gefäßmuskelzellen. Bisheriger Schwerpunkt der Arbeitsgruppe ist die Signaltransduktion glatter Gefäßmuskelzellen bei Proliferations- und Differenzierungsprozessen. Der Postdoc sollte neben der Durchführung eigener Projekte an der Anleitung junger Wissenschaftler (Diplomanden und Doktoranden) Interesse zeigen und diese in seine Projekte integrieren. Neben ausreichendem Laborplatz stehen technische Assistenz und Verbrauchsmittel zur Verfügung. Ihre Bewerbungsunterlagen richten Sie bitte an: Prof. Dr. Peter Reusch Abteilung Klinische Pharmakologie Universitätsstraße 150 D-44801 Bochum Tel.: 0234 32-24884 e-mail: [email protected] The Schools of Veterinary Medicine and Medicine of the Justus Liebig University Giessen, Germany, invite applicants for their joint Ph.D. program. The Ph.D. program consists of a three-year graduate curriculum combined with an experimental project. Seminars and courses are conducted in English; however, German courses are offered to our international students. A Master’s Degree or equivalent is required for entry into the program. Applicants may choose between four main tracks: Molecular Veterinary Medicine, Vascular Biology, Cell-Cell Interaction in Reproduction, and Molecular Biology and Medicine of the Lung. The names of prospective supervisors as well as materials required for the application are listed on http://www.med.uni-giessen.de/phd2004 The Clinical Research Program Attention Deficit/Hyperactivity Syndrome (ADHD) is a joint initiative of the Departments of Child/Adolescence and Adult Psychiatry. The competence center which is funded by the German Research Foundation (DFG) investigates the relationship between molecular and functional mechanisms in the pathogenesis and therapy of ADHD with focus on the long-term course of the disorder with interdisciplinary strategies. Applications are invited for a Junior Group Leader in the area of “Genomic Imaging” with focus on functional imaging and clinical electrophysiological techniques (fMRT, SPECT, PET, NIRS). Integration of neuropsychological, neurophysiological, and imaging as well as molecular genetic strategies is the ultimate goal. The position is immediately available for an initial period of 3 years, with an option of continuation on a tenure track. Funding includes the group leader position (salary BAT Ia, approx. C 70.000/year), and on the basis of a research plan, 1 post-doc or 2 graduate students, one technician, consumables and equipment. Also immediately available are several Postdoctoral Positions Applicants must have completed a Ph.D. and should have two years of postdoctoral experience with one of the following approaches: Human molecular genetics (linkage/haplotype mapping) or advanced molecular neurobiology techniques relevant to mouse genetics and behavior (gene targeting & transgenics). The successful candidate will join a multidisciplinary environment with rich collaborative opportunities in basic and clinical research (www.uni-wuerzburg/ nervenklinik/psychobiologie). Salary according to BAT IIa (approx. C 58.000/year). Applicants must contact supervisors before submitting their application. Your application (postmarked by July 15, 2004) should be sent to the following address: Office of the President, Justus Liebig University Giessen, Attn.: Ph.D. Program, PO Box 11 14 40, D-35390 Giessen, Germany Please send cv & bibliography, a description of research experience, and the names of three references to: K.P. Lesch, M.D., Department of Psychiatry and Psychotherapy, Füchsleinstr. 15, 97080 Würzburg, Germany, E-mail: [email protected] LABORWELT 44 | 5. Jahrgang | Nr. 3/2004 LW3_04 Stellen_47-48 44 15.06.2004, 11:50 Uhr S T E L L E N M A R K T GRADUIERTENKOLLEG MOLEKULARE VETERINÄRMEDIZIN Institut für Molekulare Biotechnologie e.V. Im Graduiertenkolleg Molekulare Veterinärmedizin am Fachbereich Veterinärmedizin der Justus-Liebig-Universität Gießen sind zum 01.10.2004 folgende Stellen zu besetzen: MITGLIED DER WISSENSCHAFTSGEMEINSCHAFT GOTTFRIED WILHELM LEIBNIZ E.V. Jena / Thüringen 1. Nach den Vergaberichtlinien der Deutschen Forschungsgemeinschaft 10 Graduiertenstipendien (Promotion) Das Kolleg bietet Promotionsarbeiten mit zell- und molekularbiologischer Fragestellung an, die für zunächst 2 Jahre mit der Möglichkeit der Verlängerung um 1 weiteres Jahr vergeben werden. Wir empfehlen Ihnen, sich projektbezogen zu bewerben. Nähere Informationen über die 15 angebotenen Promotionsthemen sowie das Ausbildungsprogramm können unter http:// www.vetmed.uni-giessen.de/grad-kolleg abgefragt werden. Sie müssen ein abgeschlossenes Studium der Veterinärmedizin, Biologie, Humanmedizin, Ernährungswissenschaft, Agrarwissenschaft oder sonstiger Naturwissenschaften mit qualifiziertem Abschluß vorweisen. 2. Für 2 Jahre 1 Wiss. MitarbeiterIn BAT IIa für ein/e promovierte/n Wissenschaftler/in mit Expertisen auf dem Gebiet der Herstellung transgener Tiere (k.o. Mäuse Cre-loxP-Methode, u. ä.). Weitere Informationen auf der Homepage siehe oben. Die Aufnahme in das Kolleg erfolgt nach persönlicher Vorstellung voraussichtlich in der 30.-31. Woche 2004. Bitte richten Sie Ihre schriftliche Bewerbung mit den entsprechenden Zeugnissen und Studienunterlagen bis zum 01.07.2004 an: Herrn Prof. Dr. E. Petzinger, Fachbereich Veterinärmedizin, Graduiertenkolleg Molekulare Veterinärmedizin, Frankfurter Straße 94, 35392 Gießen (Fax 0641/99-38409). Center for Life Science Automation University of Rostock As an international center of expertise, CELISCA offers an ideal environment for effective interdisciplinary research and development projects. Under CELISCA's roof, engineers and natural scientists will closely cooperate on finding innovative solutions for current and future problems and tasks. CELISCA concentrates, promotes, and combines results and insights from various disciplines (Automation & Engineering, Chemistry & Biotechnology, Screening & Analytics, Real Time Information Technologies and Automation Assessment) in order to increase knowledge and to develop better procedures and products for the life sciences more quickly than ever. For the development of a junior research group with focus on catalysis and drug development and testing we are offering the position Research Group Leader “Life Science Automation - Technologies” Research topics of the group will include flexible automation of Life Science Processes, HTSMicroreaction Technology, Liquid-/Solid Delivery Systems, HTS-Analysis methods, Laboratory Information- and Management Systems, Modelling / Simulation for automated processes in Drug Development as well as distributed systems and sensor networks. You have … We offer … • an outstanding PhD (Chemistry, Electrical Engineering, Information Technology, Physics) • research experience in one or more of the described topics • experience in project oriented and funded Research • scientific occupation abroad / experience in international cooperation • excellent research facilities in direct neighborhood of one of Germany’s most beautiful seaside resorts • strong existing research experience in the described topics • funding for five years upon BAT regulations • complete laboratory set-up, consumables and additional scientific and technical personnel We also expect experience in leading research groups, flexibility and the ability to work under pressure, independend work, team spirit and social competence as well as interdisciplinarity. For further information please contact: [email protected] • www.celisca.de Applications should be addressed to: CELISCA • Prof. Dr.-Ing. habil. Kerstin Thurow Friedrich-Barnewitz-Str. 4 • 18119 Rostock Germany PhD student position for the subject “Cell type specific action of the Glucocorticoid Receptor” Applications are invited for the position of a Ph.D. Student (BAT-O IIa/ 2) to join a dynamic and independent research group (Molecular Biology of Tissue-specific Hormone Action, group leader Jan Tuckermann) at the Institute of Molecular Biotechnology in Jena. Our research group is interested in the impact of the Glucocorticoid receptor and interacting transcription factors such as AP-1, NFκB and STAT5 in the immune system (Cell 93:531-541, J Cell Biol. 147:1365-1370, EMBO J 20:7168-73), bone metabolism (osteoporosis) and the self-renewal/differentiation of haematopoietic stem cells. The successful candidate will be expected to work with cell type specific mouse mutants generated by the cre-loxP system employed in animal models for inflammatory diseases, osteoporosis and haematopoietic differentiation. These studies will be complemented by the analysis of primary cells and embryonic stem cells derived from those mice to explore the tissue specific regulation of cellular processes by glucocorticoids. Glucocorticoid-regulated target genes identified by micro-array analysis will be functionally evaluated by over expression- and knock down-studies in primary cells by gene transfer with lentiviral vectors. Applicants for the Ph.D. student position should be highly motivated with genuine interest in both basic biological questions and in disease-oriented research projects. Previous experience in molecular, biochemical and cell biological methods would be favourable. The position is available initially for two years with possible extension. The research group of Jan Tuckermann is a part of the new research focus “Ageing and age related Diseases” of the Institute of Molecular Biotechnology (IMB, Director Prof. Dr. Peter Herrlich) in Jena, which contains a number of highly interacting groups, and thereby creates a fruitful research environment. If interested please send a short application including CV, statement of research experience and interests, and names of two referees to [email protected],Tel: +49-3641-65-6134, Fax: +493641-656335. Full applications including certificates and two letters of recommendation should be sent to: Dr. Jan Tuckermann Institute of Molecular Biotechnology Beutenbergstr. 11 D-07745 Jena Deadline for applications is July 2, 2004. Interviews will be conducted in early July. Starting date is August 1, 2004, or later. IMB is an equal opportunity employer. LABORWELT LW3_04 Stellen_47-48 5. Jahrgang | Nr. 3/2004 45 15.06.2004, 11:50 Uhr | 45 S T E L L E N M A R K T Im Institut für Zytobiologie und Zytopathologie, Zentrum für Hygiene und Med. Mikrobiologie des Fachbereichs Medizin der Philipps-Universität Marburg, ist eine Center for Life Science Automation University of Rostock As an international center of expertise, CELISCA offers an ideal environment for effective interdisciplinary research and development projects. Under CELISCA's roof, engineers and natural scientists will closely cooperate on finding innovative solutions for current and future problems and tasks. CELISCA concentrates, promotes, and combines results and insights from various disciplines (Automation & Engineering, Chemistry & Biotechnology, Screening & Analytics, Real Time Information Technologies and Automation Assessment) in order to increase knowledge and to develop better procedures and products for the life sciences more quickly than ever. For the development of a junior research group with focus on catalysis and drug development and testing we are offering the position Research Group Leader “Life Science Automation - Applications” Research topics of the group will include Drug Development, Leads, Biocatalysis / Chemocatalysis, Assay-Development, High-Content Screening as well as Human-Machine Interfaces and Automation Assessment. You have … We offer … • an outstanding PhD (Chemistry, Biology, Electrical Engineering, Information Technology, Physics) • research experience in one or more of the described topics • experience in project oriented and funded Research • scientific occupation abroad / experience in international cooperation • excellent research facilities in direct neighborhood of one of Germany’s most beautiful seaside resorts • strong existing research experience in the described topics • funding for five years upon BAT regulations • complete laboratory set-up, consumables and additional scientific and technical personnel We also expect experience in leading research groups, flexibility and the ability to work under pressure, independend work, team spirit and social competence as well as interdisciplinarity. For further information please contact: [email protected] • www.celisca.de Applications should be addressed to: CELISCA • Prof. Dr.-Ing. habil. Kerstin Thurow Friedrich-Barnewitz-Str. 4 • 18119 Rostock Germany Am Institut für Biochemie der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig ist eine Doktorand(inn)enstelle Bat-O IIa/2 Biochemie/Biologie zum nächstmöglichen Zeitpunkt für die Dauer von 2 Jahren zu besetzen (Drittmittelprojekt finanziert durch die Wilhelm Sander-Stiftung). Thema: 6-Phosphofructo-2-kinase/Fructose-2,6-bisphosphatase – Regulatorprotein im Glucosestoffwechsel gliogener Hirntumoren Im Projekt wird am Modell gliogener Hirntumoren untersucht, ob die hohe aerobe Tumorglycolyse auf eine Überexpression der ubiquitären 6-Phosphofructo-2kinase/Fructose-2,6-bisphosphatase (PFK2/FBPase2), ein Enzym mit protoonkogenen Eigenschaften, zurückzuführen ist. Es sollen das Vorkommen gliomspezifischer Isoformen der PFK2/FBPase2 auf Proteinebene und deren posttranslationale Modifikationen mit MALDI-TOF Massenspektrometrie analysiert werden. Die „Tandem Affinity Purification“ (TAP) –Methode soll etabliert werden, um Interaktionspartner der PFK2/FBPase2 in Gliomzellen zu identifizieren. Die Ergebnisse sollen Möglichkeiten aufzeigen, den gestörten Zellstoffwechsel in Gliomen auf der Ebene der PFK2/FBPase2-Expression sowie vor- und nachgeschalteter Signal- und Stoffwechselwege gezielt therapeutisch zu beeinflussen. Angewandte Methoden: 쑲 Molekularbiologie (PCR, Klonierung) 쑲 Zellkulturen 쑲 Proteinreinigung (Immunopräzipitation, Affinitätschromatografie) 쑲 2D-Elektrophorese 쑲 MALDI-TOF-Massenspektrometrie (Peptidmassen-Fingerprinting) Kontakt: Prof. Dr. Klaus Eschrich, eMail: [email protected] Bitte senden Sie (nach E-Mail-Kontakt) Ihre Bewerbungsunterlagen an: Prof. Dr. Klaus Eschrich, Institut für Biochemie, Medizinische Fakultät Universität Leipzig, Liebigstr. 16, 04103 Leipzig Doktorand(inn)enstelle BAT IIa/2 ab sofort für die Dauer von zunächst 2 Jahren zu besetzen (Drittmittelprojekt finanziert durch die DFG). Das Aufgabengebiet umfaßt wissenschaftliche Dienstleistungen zur Organisation, Vorbereitung und Durchführung von Forschungsaufgaben, insbesondere die Durchführung von Experimenten zur Biogenese von Zymogengranula und zur Charakterisierung Granula-spezifischer Membranproteine in den Azinuszellen des exokrinen Pankreas unter Verwendung zellbiologischer und biochemischer Methoden. Einstellungsvoraussetzung ist ein abgeschlossenes Hochschulstudium mit geeignetem Schwerpunkt (Humanbiologie, Biologie, Biochemie/Chemie). Gewünscht sind Erfahrungen im Bereich Zellbiologie, Biochemie und Molekularbiologie. In vielen Bereichen der Universität sind Frauen unterrepräsentiert. Deshalb sind Bewerbungen von Frauen besonders willkommen und werden in Arbeitsbereichen, in denen Frauen unterrepräsentiert sind, bei entsprechender Qualifikation im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten mit Vorrang berücksichtigt. Bei gleicher Eignung werden bei der Auswahl Schwerbehinderte bevorzugt. Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen sind zu richten an: Dr. M. Schrader, Institut für Zytobiologie und Zytopathologie, Robert-Koch Str. 6, 35037 Marburg, eMail: [email protected] A PhD student position or a MD/PhD opening within a Graduate Program on Antigenspecific Immunotherapy is available by August 1 in the Department of Hematology & Oncology at the Johannes Gutenberg-University to study a variety of aspects in T Cell Receptor Gene Therapy (Nature Immunol 2001, 2: 962-970), such as signaling, T cell memory pool formation, gene modified mice models, and preclinical development. Due to grant regulations, only members of EU countries are eligible. Please send your application including cover letter, cv, publication list, and names of up to three referees (including email address & phone number) to: Matthias Theobald, M.D. José Carreras Leukemia Foundation Professor Department of Hematology & Oncology Johannes Gutenberg-University Langenbeckstr. 1 • 55101 Mainz / Germany Phone (49) 6131 - 175 047 • Fax (49) 6131 - 393 3364 [email protected] LABORWELT 46 | 5. Jahrgang | Nr. 3/2004 LW3_04 Stellen_47-48 46 15.06.2004, 11:51 Uhr S T E L L E N M A R K T TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN Am Lehrstuhl für Botanik der TU München ist ab dem 01.12.04 im Rahmen der Projekte Wachstumsregulation und Signaltransduktion von Abscisinsäure in Arabidopsis, Funktionsanalyse von regulatorischen Proteinen eine Doktorandenstelle - Vergütung nach BAT zu besetzen. Voraussetzungen: Studium der Biologie, Biochemie oder Molekularen Biotechnologie; Erfahrungen in molekularbiologischen Techniken erforderlich. Bewerbungsschluss: 31.08.04 Ihre Bewerbung richten Sie bitte an: Prof. Dr. E. Grill Lehrstuhl für Botanik - TUM Biologikum - Weihenstephan Am Hochanger 4, 85354 Freising Fachbereich Biowissenschaften, Lehrstuhl für Biophysik Im Rahmen des BfS-Forschungsprojektes „Untersuchungen zu Wirkmechanismen an Zellen unter Exposition mit hochfrequenten elektromagnetischen Feldern der Mobilfunktechnologie. A Demodulation/Kommunikation“ suchen wir ab sofort einen/eine Doktorand/Doktorandin Ihr Aufgabenbereich umfaßt die wissenschaftliche Mitarbeit im o.g. Projekt. Dazu zählen Abschätzungen zur subzellulären Feldabsorption, die Modellierung der elektrischen Zellstruktur sowie Messungen an Einzelzellen. Einstellungsvoraussetzung ist ein Hochschulabschluß in einem naturwissenschaftlichen Fach, möglichst mit Erfahrungen auf dem Gebiet der Biophysik. Idealerweise verfügen Sie über Erfahrungen mit der Technik der Messung und Theorie elektrischer Zell- und Gewebeeigenschaften sowie Kenntnisse in der aktuellen Literatur zur Wechselwirkung elektromagnetischer Felder mit biologischen Materialien. Hohe Eigenständigkeit bei der Zusammenarbeit mit den Projektmitarbeitern wird erwartet. Die Stelle ist bis zum 30.06.2006 befristet. Die Vergütung erfolgt nach BAT (0,5 BAT-O IIa). Die Universität Rostock strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen am wissenschaftlichen Personal an und fordert qualifizierte Frauen nachdrücklich auf, sich zu bewerben. Schwerbehinderte werden bei der Stellenbesetzung im Rahmen der geltenden gesetzlichen Bestimmungen bevorzugt behandelt. Bewerbungsund Fahrtkosten können vom Land Mecklenburg-Vorpommern nicht übernommen werden. Anfragen und Bewerbungen richten Sie bitte an: Prof. Dr. J. Gimsa, Fachbereich Biowissenschaften, Lehrstuhl für Biophysik Universität Rostock, D-18051 Rostock, Tel.: (0381)494 2037 PAUL-EHRLICH-INSTITUT Das Paul-Ehrlich-Institut ist eine wissenschaftliche Einrichtung des Bundes, die als Bundesoberbehörde für die Zulassung und Chargenprüfung immunbiologischer Arzneimittel zuständig ist und auf den damit verbundenen Gebieten der Lebenswissenschaften (z.B. Virologie, Bakteriologie, Allergologie, Immunologie, Hämatologie, Medizinische Biotechnologie) Forschung betreibt. Im Fachgebiet – Virusimpfstoffe – der Abteilung Virologie ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt die Position einer/eines Wissenschaftlichen Angestellten (Virologin/Virologen/) Stellenbewertung: BAT IIa / Ib zu besetzen. Aufgabenprofil: 컄 Durchführung und Überwachung aller Laborvorgänge zur staatlichen Chargenprüfung von Lebendvirus-Impfstoffen 컄 Organisation der prüfungsbegleitenden Forschung 컄 Wissenschaftliche Betreuung und Anleitung des Laborpersonals 컄 Mitarbeit bei der Bewertung von nationalen und europäischen Zulassungsanträgen und dem damit assoziierten administrativen Umfeld 컄 Kooperation mit anderen europäischen Zulassungs- und Prüfbehörden 컄 Mitarbeit bei der Durchführung von Ringversuchen und Studien zum Nachweis der Laborkompetenz 컄 Mitarbeit bei der Etablierung eines hausinternen Qualitätskontrollund Sicherungssystems Anforderungsprofil: 컄 Abgeschlossenes naturwissenschaftliches Hochschulstudium 컄 Promotion mit Schwerpunkt Virologie 컄 Umfangreiche Erfahrungen im biologischen Sicherheitslaborbereich, insbesondere im Umgang mit Gewebekulturzellen und Lebendviren 컄 Umfangreiche Erfahrungen im tierexperimentellen Bereich, insbesondere zur Sicherheits- und Wirksamkeitsbestimmung von Impfstoffen 컄 Kenntnisse zu den Herstellungsprozessen von Lebendvirusimpfstoffen 컄 Erfahrung in der Anleitung von Laborpersonal 컄 Fließendes Englisch in Wort und Schrift 컄 Sicherer Umgang mit Statistikprogrammen und Standard Computer-Software 컄 Team- und Integrationsfähigkeit Das Beschäftigungsverhältnis ist zunächst auf 3 Jahre befristet; die wöchentliche Arbeitszeit beträgt 38,5 Std./Wo. Die Eingruppierung erfolgt gemäß den tariflichen Bestimmungen des Bundesangestelltentarifvertrages (BAT). Auswärtigen Bewerbern ist das Amt bei der Wohnraumbeschaffung behilflich. Trennungsgeld und Umzugskosten werden nach den gesetzlichen Vorschriften gewährt. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Bewerbungen mit Lebenslauf, Lichtbild und kurzer Darstellung des beruflichen Werdegangs sowie Zeugnisabschriften richten Sie bitte bis zum 02.07.2004 an das Personalreferat des Paul-Ehrlich-Instituts. Paul-Ehrlich-Institut | Paul-Ehrlich-Straße 51 - 59 | 63225 Langen LABORWELT LW3_04 Stellen_47-48 5. Jahrgang | Nr. 3/2004 47 15.06.2004, 11:53 Uhr | 47 S T E L L E N M A R K T TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN In der Abteilung Molekulare und Experimentelle Chirurgie der Chirurgischen Klinik ist eine Postdoc-Stelle zu besetzen. POSTDOC IN MOLEKULARER ZELLBIOLOGIE Am Lehrstuhl für Botanik der TU München ist ab dem 01.12.04 im Rahmen des Projektes Xenobiotika-Stoffwechsel bei Pflanzen eine Doktorandenstelle - Vergütung nach BAT zu besetzen. In diesem Projekt soll die Detoxifizierung von Fremdsubstanzen mit molekularbiologischen Methoden an der Modellpflanze Arabidopsis analysiert werden. Voraussetzungen: Studium der Biologie, Biochemie oder Molekularen Biotechnologie; Erfahrungen in biochemischer Analytik und in molekularbiologischen Techniken erwünscht. Bewerbungsschluß: 31.08.04 Ihre Bewerbung richten Sie bitte an: Prof. Dr. E. Grill Lehrstuhl für Botanik - TUM Biologikum - Weihenstephan Am Hochanger 4, 85354 Freising MENSCHLICHER ERKRANKUNGEN Erforscht werden molekulare Mechanismen der Angiogenese und Endothelzellaktivierung bei Entzündungserkrankungen und Virusinfektionen. Ein Schwerpunkt liegt auf Untersuchungen zur Funktion des Guanylat-Bindungsproteins-1 (GBP-1) und auf der Entwicklung von Methoden zum Einsatz von GBP-1 für die anti-angiogene Tumortherapie. Weitere Informationen unter: Guenzi et al., EMBO J. (2001, 2003); Lubeseder-Martellato et al., Am. J. Pathol. (2002); Naschberger et al., Biochem. J. (2004); http://www.gsf.de/imv/vascul/staff.html. Der/die erfolgreiche Bewerber/in wird eine von drei Untergruppen mit jeweils 12 Doktoranden und einem technischen Mitarbeiter in sehr gut und modern ausgestatteten Laborräumen leiten. Kandidaten sollten über mehrjährige Postdoc-Erfahrung in Molekularbiologie, Virologie, Zellbiologie, Immunologie oder Biochemie verfügen. Sie sollten hohe Kompetenz in molekularbiologischen und zellbiologischen Techniken und sehr gute analytische und kommunikative Fähigkeiten besitzen. Die Bezahlung erfolgt nach BATIIa/C1. Die Position steht für 5 Jahre zur Verfügung. Nach zwei Jahren erfolgt eine Zwischenevaluation. Die Position ist ab 1. Juli 2004 verfügbar. Bitte richten sie ihre Bewerbung mit Curriculum Vitae, Zusammenfassung ihrer Forschungstätigkeit, drei Sonderdrucken sowie Namen und Anschriften von zwei Referenzen an: Prof. Dr. Michael Stürzl, Abteilung Molekulare und Experimentelle Chirurgie Chirurgische Klinik mit Poliklinik der Friedrich-Alexander-Universität Schwabachanlage 10 91054 Erlangen eMail: [email protected] Technische Universität Berlin Juniorprofessor/in Besoldungsgruppe W 1 für das Fachgebiet „Methoden der Lebensmittelbiotechnologie“, Fakultät III: Prozeßwissenschaften der Technischen Universität Berlin, Institut für Lebensmitteltechnologie und Lebensmittelchemie Besetzbar ab 01.11.2004 Aufgabengebiet: Wahrnehmung der Lehre und Forschung auf dem Gebiet der Lebensmittelbiotechnologie. Schwerpunktthemen können sein: Moderne Methoden der Lebensmittelbiotechnologie pflanzlicher Zell- und Gewebekulturen unter dem Aspekt gesundheitsbezogener Lebensmittel sowie Stressmechanismen von Zellen. Durchführung von Lehrveranstaltungen, auch in englischer Sprache, auf dem Gebiet der Lebensmittelbiotechnologie, insbesondere für die Studierenden der Lebensmitteltechnologie, Lebensmittelchemie und Biotechnologie. Anforderungen: Erwünscht ist Erfahrung in Lehre, Forschung und Entwicklung. Tiefergehende Kenntnisse über moderne Aspekte und zukünftige Entwicklungen auf dem Gebiet der Lebensmittelbiotechnologie sind notwendig. Der/Die Stelleninhaber/in soll Aufgaben in Wissenschaft, Forschung und Lehre in dem Fach selbständig wahrnehmen. Die Arbeitsbedingungen sollen, soweit allgemeine dienst- und haushaltsrechtliche Regelungen nicht entgegenstehen, den Rechten und Pflichten der Professoren/innen entsprechen. Das Berufungs- und Einstellungsverfahren ist an die Bestimmungen des Berliner Hochschulgesetzes über die Berufung von Professoren/innen angelehnt. Einstellungsvoraussetzungen sind – neben den allgemeinen dienstrechtlichen Voraussetzungen – ein abgeschlossenes Hochschulstudium der Fachrichtung, pädagogische Eignung für die akademische Lehre sowie die besondere Befähigung zu vertiefter selbständiger wissenschaftlicher Arbeit, die in der Regel durch eine herausragende und zügig abgeschlossene Promotion nachgewiesen wird. Sofern vor oder nach der Promotion eine Beschäftigung als wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in erfolgt ist, sollen Promotions- und Beschäftigungsphase zusammen nicht mehr als 6 Jahre betragen haben (Mutterschutz-, Erziehungs- bzw. Elternzeiten werden auf diese Frist nicht angerechnet). Die TU Berlin ist sehr daran interessiert, qualifizierte Frauen für den Einstieg in die Hochschullehrerinnenlaufbahn zu gewinnen. Wir möchten daher Wissenschaftlerinnen ausdrücklich zu einer Bewerbung ermutigen. Bei gleicher Qualifikation werden Frauen bevorzugt eingestellt (dies gilt für Bereiche, jeweils bezogen auf Besoldungs-, Vergütungs- oder Lohngruppen, in denen mehr Männer als Frauen beschäftigt sind). Schwerbehinderte werden bei Eignung bevorzugt. Technische Universität Berlin TU Berlin, Service-Center der Fakultät III, Sekr. MA 5-11, Straße des 17. Juni 136, D-10623 Berlin Berufungskommission o.E. der FK III zur Besetzung der Junior-Professur „Methoden der Lebensmittelbiotechnologie“ Tel.: +49/(0)30/314-24102 2, Fax: +49/(0)30/314-25965, eMail: [email protected] LABORWELT 48 | 5. Jahrgang | Nr. 3/2004 LW3_04 Stellen_47-48 48 15.06.2004, 11:53 Uhr S T E L L E N M A R K T Im Institut für Anatomie und Zellbiologie der Medizinischen Fakultät der Martin-LutherUniverität Halle ist die Stelle eines/-r wissenschaftlichen Mitarbeiters/-in zu besetzen. Bewerber sollten über sehr gute Kenntnisse in allen Teilgebieten der Anatomie, theoretische Kenntnisse in zell- und molekularbiologischen Untersuchungstechniken und über Kenntnisse des Energiestoffwechsels bei Säugetier-Embryonen verfügen. Eine Beteiligung bei der Durchführung von Lehrveranstaltungen ist erwünscht. Voraussetzung ist ein abgeschlossenes Studium der Medizin oder gute medizinische Kenntnisse nach einem Hochschulabschluß in einem naturwissenschaftlichen Studium. Kontaktadresse: Institut für Anatomie und Zellbiologie Große Steinstraße 52 D - 06097 Halle / Saale eMail: [email protected] Postdoctoral research position Opening for a postdoctoral research associate at the Martin-Luther-University Halle-Wittenberg, Germany A position for a postdoctoral research associate will become available in the group of molecular genetics of sex determination. The research project will be in the area of molecular mechanism of sexual regulation and transcription differences of instinctive behavior. Topic: Genetics, molecular and cellular characterization of the CSD Protein activation and its interaction with a downstream target gene. CSD is the initial signal of sexual regulation in a number of insects. Sexual differentiation in these organisms is governed by allelic composition of the csd gene and not by the presence of sex specific chromosomes. We have isolated the novel gene by positional cloning in the honey bee. The aim of the research project is to elucidate the molecular mechanisms by which CSD allelic combinations activate a downstream target gene. The project include the development of reporter gene and splicing assays and co-immunoprecipitation techniques. These approaches will give new insight of how sex is regulated in these organisms and how this relates to other sex-determining mechanisms e.g. in Drosophila. This research project is part of our major goal to understand principles of molecular decision making, the processes of molecular adaptation and the differentiation of regulative hierarchies. In another project candidate genes for honey bee behavior are identified by microarray analyses. The identified genes will be a basis to further elucidate the molecular nature of instinctive driven behavior. The development of diagnostic transcription profiles will enhance specific selection programs of honey bees. Molecular biology and genetics in honey bees is a new and fast evolving field with the opportunity to establish various research fields. The upcoming completed honey bee genome sequence will be a splendid tool to address various fundamental biological questions. Candidates should have excellent research and distinctive molecular technique experience preferably in protein binding, splicing reaction assays and microarray techniques (data analysis and management). Starting: as soon as possible, for 2 years at first , Salary: Post-doc (Postdoktorandenstelle BAT IIa) An application should include a cover letter explaining the particular interest in the field, CV, copies of academic certificate, selected reprints and addresses from two references to: [email protected] Dr. Martin Beye, Martin-Luther-Universitaet Halle-Wittenberg, Inst Zoologie, Raum 2.21, Biozentrum, Weinbergweg 22, 06120 Halle, GERMANY phone ++49 345 55 21627 or 21631, fax ++49 345 55 27230 http://www.biozentrum.uni-halle.de/Bienengenetik/index.htm Kontakt zu Verbänden Neu: Im Jahr 2004 erscheint LABORWELT zweimonatlich. Alle Abonnenten des Branchen-Magazins |transkript sowie die Mitglieder der nachfolgenden Gesellschaften erhalten LABORWELT regelmäßig mit freundlicher Empfehlung ihrer Organisationen. Wer sich darüber hinaus für einen Beitritt interessiert, erreicht die Gesellschaften unter folgenden Kontaktdaten: DECHEMA Verband Deutscher Biologen Fachsektion Biotechnologie Theodor-Heuss-Allee 25 D-60486 Frankfurt/Main Tel.: +49-(0)-69-7564-289 Fax: +49-(0)-69-7564-272 www.dechema.de Deutsche Gesell. für Proteomforschung c/o MPI für Biochemie Am Klopferspitz 18a D-82152 Martinsried Tel.: +49-(0)-89-8578-3964 Fax: +49-(0)-89-8578-2802 [email protected] www.dgpf.org Österreichische Gesell. für Biotechnologie c/o Boehringer Ingelheim Austria GmbH Dr. Boehringer-Gasse 5-11 A-1121 Wien Tel.: +43-(0)-1-80105-2311 Fax: +43-(0)-1-80105-9311 www.boku.ac.at/oegbt/ Nationales Genomforschungsnetz Corneliusstr. 6 D-80469 München Tel.: +49-(0)-89-26024573 Fax: +49-(0)-89-26024574 [email protected] www.vdbiol.de c/o DLR – Koblenzerstr. 112 53177 Bonn-Bad Godesberg Tel.: +49-(0)-228-3821-331 Fax: +49-(0)-228-3821-332 [email protected] www.ngfn.de Deutsche Gesellschaft für Neurogenetik Deutsche Gesellschaft für Genetik c/o Institut für Humangenetik Uni Gießen/Schlangenzahl 14 35392 Gießen Tel.: +49-(0)-641-99-41600 Fax: +49-(0)-641-99-41609 www.med.uni-giessen.de /genetik/dgng.html c/o Genetisches Institut der Universität Gießen Heinrich-Buff-Ring 58-62 D-35392 Gießen Tel.: +49-(0)-641-99-35463 Fax: +49-(0)-641-99-35469 www.gfgenetik.de Netzwerk Nutrigenomforschung Gesellschaft für Signaltransduktion c/o Prof. Dr. Ralf Hass Med. Hochschule Hannover AG Biochemie u. Tumorbiol. D-30625 Hannover Tel.: +49-(0)-511-906-3649 Fax: +49-(0)-511-906-3433 www.sigtrans.de LABORWELT LW3_04 Stellen_47-48 Arthur-Scheunert-Allee 114 14558 Bergholz-Rehbrücke Tel.: +49-(0)-33200 88 385 Fax: + 49-(0)-33200 88 398 [email protected] www.nutrigenomik.de 5. Jahrgang | Nr. 3/2004 49 16.06.2004, 16:38 Uhr | 49 P R O D U K T W E L T Kennziffer 24 LW 03 · Informationen ordern? · www.biocom.de 왔 Kennziffer 25 LW 03 · www.biocom.de 왔 Standardisierte cRNA-Target-Präparationen Analyse von Genfunktionen Mit Einführung des BioRobot Gene Expression Systems mit dem “GeneChip Target Preparation Specialist Pack” bringt QIAGEN eine vollständig automatisierte Lösung für Standard-Präparationen von cRNA-Targets für Affymetrix® GeneChip® Arrays auf den Markt. Dieses System automatisiert die Präparationsschritte von der Erststrang-cDNASynthese bis zur cRNA-Fagmentierung. Bis zu 96 Proben – in Vielfachen von 8 – können pro Durchlauf parallel verarbeitet werden. Ausgehend von 5 µg Gesamt-RNA als Matrize pro Probe, synthetisiert das BioRobot-System daraus zunächst die cDNA, anschließend die cRNA, welche dann fragmentiert wird. Das System ermöglicht cRNAAusbeuten von mehr als 20 µg bei Konzentrationen von mindestens 0,625 µg/µl. Die cRNA-Ausbeuten sind rein, mit A260/A280Ratios größer als 1,8. Das System besteht aus einer Robotik-Arbeitsstation, die über einen Roboterarm externe Hardware integriert, die für die GeneChip Target-Präparation benötigt werden. Das Gesamtsystem wird über einen Computer mit dem QIAsoft 4.2-Betriebssystem und der CLARA™-Software zur Ablaufplanung gesteuert. Geprüfte Software-Protokolle, die mit dem „Specialist Pack“ ausgeliefert werden, ermöglichen einfachste Systembedienung und reproduzierbare Probenverarbeitung. TILLING (targeting induced local lesions in genomes) ist eine moderne Methode zur genomweiten Identifizierung von Punktmutationen. Die wichtigsten Vorteile dieser Technik liegen darin, daß sie universell einsetzbar ist, sie ohne zeitaufwendige transgene Schritte auskommt, Gene nicht nur komplett sondern auch teilweise ausgeschaltet werden, und daß diese genetischen Veränderungen vererbbar sind. Eine schnelle und kostengünstige Variante zur Identifizierung von natürlichen Polymorphismen stellt das „Ecotilling“ dar. Das Instrument der Wahl für TILLING & Ecotilling ist das DNA Analysis-System von LI-COR® Biosciences. Die besondere Eignung stellt das System am Modellorganismus Arabidopsis unter Beweis: Pro Tag können bis zu 2.000 Proben und bis zu 2 Millionen Basen zuverlässig gescreent werden. Kennziffer 26 LW 03 · www.biocom.de Kennziffer 27 LW 03 · www.biocom.de Kennziffer 28 LW 03 · www.biocom.de 왔 왔 왔 Nanoliter-Immunoassays SNP-Detektions-Service Biomagnetische Separationen Mit Hilfe einer neuen Technologie der Firma Gyros AB können unterschiedliche Laborapplikationen verkleinert, beschleunigt und integriert werden. In Gyrolab™-Mikrolaboratorien, in der Form einer Compact-Disk, erfolgt die Analyse Hunderter von Proben parallel und unter Kontrolle eines Vollautomaten, der Gyrolab™-Workstation. Das Deutsches Ressourcenzentrum für Genomforschung weitet seine Dienstleistungen rund um die GeneChip®-Technologie von Affymetrix weiter aus. Als Affymetrix-Service-Provider bietet das RZPD die Analyse des Human Mapping 10K-Arrays an. Diese neuartige Array-Technologie zur SNP-Detektion ermöglicht das parallele Screening von mehr als 11.500 SNPs auf einem einzigen Human Mapping 10K Array. Genomweite Analysen können innerhalb einer Woche durchgeführt werden. Lediglich geringe Mengen Ausgangsmaterial werden benötigt. Im Vergleich zu Mikrosatelliten-Analysen liefert das Verfahren wesentlich mehr genetische Informationen. Die SNP-Array-Technologie kann für Kopplungsanalysen, Assoziationsoder sogenannte „Loss-of-Heterozygosity (LOH)“-Studien eingesetzt werden. Die kürzlich auf der Analytica vorgestellte Biomagnetic Workstation MCB-LH ist eine Weiterentwicklung des bereits erfolgreich in den Markt eingeführten MCB 1200. Sie erlaubt eine kostengünstige und einfach zu handhabende Automatisierung von Magnetic-Beads-Applikationen für bis zu 12 Proben, wie bei der DNA-Extraktion aus Blut oder Gewebe. Die Pipettierschritte wie Zugabe und Absaugen der Pufferlösungen erfolgen mit Hilfe eines automatischen Waschkamms. Das System richtet sich an Anwender, die kleine bis mittlere Probenaufkommen zu bewältigen haben und nach einer effizienten Automatisierungslösung suchen. Kapillar- und Zentrifugalkräfte bewegen Proben und Agenzien durch spezielle Mikrostrukturen, beispielsweise zum Aufbau von Sandwich-Immunoassays an funktionalisierten Beads. Die Produktivität eines Labors läßt sich im Vergleich zum Einsatz konventionellen Assays deutlich erhöhen. Lediglich Nanoliter-Mengen an Reagenzien und Probenmaterial sind notwendig, um Datenpunkte zu generieren. Das flexible Assaydesign ermöglicht, Proteine nach Wunsch zu quantifizieren und eigene, für die jeweilige Anwendung optimierte Reagenzien einzusetzen. Besondere Vorteile bietet die miniaturisierte und automatisierte Analyse, wenn Seren kleiner Versuchstiere wie von Mäusen untersucht werden sollen. Kennziffer 29 LW 03 · www.biocom.de Neues „Proteomics RIMS“ Brukers Bioinformatik-Lösung “Proteomics RIMS“ kombiniert und integriert Daten, Informationen und Ergebnisse, die in der Proteomik mit verschiedenen MS- und RöntgenKristallographie-Verfahren gewonnen wurden. Proteomics RIMS ermöglicht neue Erkenntnisse zu proteomischer Interaktion und zu Strukturdaten, die von Oberflächenplasmonenresonanz-MS (in Zusammenarbeit mit Biacore) und Kernspinresonanzspektroskopie (NMR, in Zusammenarbeit mit Bruker BioSpin) geliefert werden. Es kombiniert ProteinScape™ und LIMS-Applikationen. LABORWELT 50 | 5. Jahrgang | Nr. 3/2004 LW03_04_(50-52)_PIs 왔 50 16.06.2004, 14:14 Uhr P R O D U K T W E L T Kennziffer 30 LW 03 · Informationen ordern? · www.biocom.de 왔 Kennziffer 31 LW 03 · www.biocom.de 왔 Neues Biomek® NX-System für mittleren Durchsatz Neues Magtration® 8Lx Mit der Biomek NX stellt Beckman Coulter eine Laborautomations-Workstation der nächsten Generation vor. Sie hat eine kompaktere Stellfläche als die komplexere Biomek Precision System Science hat das Magtration® System 8Lx präsentiert, ein neues 8-Kanal Laborgerät zur vollautomatisierten HighYield genomischen DNA-Extraktion aus Vollblutproben, das Probenvolumen bis zu 10 ml und ein Handlingsvolumen von bis zu 50 ml beherrscht. Es verwendet die Magnetic-BeadsTechnologie, welche mittlerweile den de facto Standard für hocheffiziente genomische DNAAufreinigung darstellt. Der typische DNA-Ertrag aus 7 ml Vollblut beträgt bis zu 150µg. Das Magtration® System 8Lx ist eine echtes „Walk-Away" Gerät unter der Verwendung von vorbefüllten Reagenzien-Kits und einem integrierten PC mit Touch-Screen-Display zur einfachen Bedienung. Aufgrund Barcode-gesteuerten Prozeßkontrolle und Automatisierung können menschliche Fehlbedienungen weitgehend ausgeschlossen werden. Weiterhin sind Cross-Kontaminationen durch diese Prozesstechnologie auf ein Minimum reduziert. Am Ende eines Prozessablaufs von etwa 50 Minuten Dauer steht eine konzentrierte, aufgereinigte DNA zur Verfügung, die direkt weiterverendet werden kann. FX und ist mit einer Acht-Sonden-Vorrichtung sowie einem Mehrkanalpipettierer für Volumina bis 500 µl ausgestattet. Für maximale Flexibilität beim Platzieren und Entfernen von Laborinstrumenten kann das Span- 8-Gehäuse mit einem optionalen um 360° drehbaren Greifer ausgerüstet werden. Die Mehrkanal-Konfiguration wird mit 96er- und 384er- Pipettierköpfen angeboten. Biomek NX arbeitet mit denselben Automated Labwere Positioners (ALP) wie das Biomek FX-System. Ein optionales BarcodeLesegerät ermöglicht das Ablesen der Platten direkt während des Arbeitsvorgangs in einem Schritt mit der Plattenbewegung. Eine neue Koagulationserkennungsfunktion reagiert auf Fibrinkoagel und sorgt gegebenenfalls für eine Wiederholung des Dispensiervorgangs, während eine neue Membranperforationsfunktion die Probenahme aus geschlossenen Röhrchen ermöglicht, wie beim sogenannten „Closed-Tube-Sampling“. Das System kann sowohl fest angebrachte als auch Einwegspritzen verwenden. Biomek NX arbeitet mit derselben Steuerungssoftware wie Biomek FX und das ebenfalls neue Modell Biomek 3000. Kennziffer 32 LW 03 · Informationen ordern? · www.biocom.de 왔 96-Well Polypropylen-Mikroplatten für die Real-Time PCR Greiner Bio-One hat sein Angebot um optimierte Microplatten für Real-Time-PCR-Geräte ergänzt. Die neuen 96-Well PCR-Microplatten mit seitlichem Halbrand und seitlichen Aussparungen sind aus dünnwandigem, mattiertem Polypropylen gefertigt und ermöglichen eine optimale Temperaturübertragung zwischen Thermoblock und Reaktionsgemisch. Durch die mattierte Oberfläche eignen sie sich besonders für Real-Time-Messun- gen, da die Überstrahlung von Fluoreszenzsignalen minimiert wird. Verschlossen werden können die Microplatten mit speziellen Real-Time-Deckelketten aus hochtransparentem Polypropylen, Standard-Deckelketten, oder Abdeckfolien, wie zum Beispiel VIEWseal™ für die Real-Time PCR oder POWERseal™ und SILVERseal™. Die neuen RealTime-PCR-Microplatten sind, frei von DNasen, RNasen, humaner DNA und Pyrogenen. Kennziffer 33 LW 03 · Informationen ordern? · www.biocom.de 왔 Kennziffer 34 LW 03 · www.biocom.de 왔 Hochempfindliche Tumorzellselektion und Analyse Universeller Roboterarm Das AdnaTest Cancer-System detektiert disseminierte Darm- und Brustkrebstumorzellen in peripherem Blut mittels immunomagnetischer Zellselektion und Nachweis der tumorzellspezifischer Genexpression. Es kombiniert eine effiziente Selektion/Anreicherung von Tumorzellen mittels Antikörper-beschichteter Magnetpartikel (AdnaTest CancerSelect) mit anschließender molekularer Diagnose dieser Zellen über eine Multiplex-RT-PCR (AdnaTest CancerDetect). Die einfach zu handhabenden AdnaTest Cancer-Testsysteme ermöglichen eine hochempfindliche und schnelle Detektion disseminierter Tumorzellen im Blut. Die verwendeten Antikörper- und Primermixe sind spe- Der Butler LB 930 von Berthold Technologies ist ein universeller Roboterarm zur Handhabung von Mikroplatten. Seine Einsatzbereiche reichen vom Beladen von Bertholds Mikroplatten-Leser bis hin zur Verwendung als zentrale Einheit einer Workstation für Anwendungen im Wirkstoffscreening, der Reformatierung von Mikroplatten, DNA-Isolierung und PCR-Aufbereitung, Target-Identifizierung, zellulären Assays sowie forensischen Diagnostik. Für Bertholds Mikroplatten-Leser stehen vorbereitete Methoden zur Verfügung. Weitere Einheiten wie Dispenser, Wascher und Inkubatoren können eingebunden werden. Das System steht vorkonfiguriert für 20, 100 sowie platzsparend für 100 Platten zur Verfügung. ziell auf die jeweilige Tumore (Darm- und Brustkrebs) abgestimmt. Durch die Kombination verschiedener Selektions- und Tumormarker werden sowohl der Heterogenität der Tumorzellen als auch den möglichen individuellen oder therapiebedingten Schwankungen im Expressionsmuster Rechnung getragen. Die Nachweisempfindlichkeit der AdnaTest Cancer-Kits liegt bei 2 disseminierten Tumorzellen pro 5 ml peripheres Blut. Das AdnaTest Cancer ist den meisten Methoden zum Nachweis von Krebs hinsichtlich der Sensitivität deutlich überlegen. Somit ist eine sehr viel frühere Detektion und Behandlung von Krebs sowie ein besseres Monitoring der Krebstherapie möglich. LABORWELT LW03_04_(50-52)_PIs 5. Jahrgang | Nr. 3/2004 51 16.06.2004, 14:16 Uhr | 51 P R O D U K T W E L T Kennziffer 35 LW 03 · Informationen ordern? · www.biocom.de 왔 Kennziffer 36 LW 03 · www.biocom.de 왔 SCHOTT Nexterion Slide E für kovalente Sonden-Anbindung Neuer Quant-iT™-Assay SCHOTT Nexterion hat in Zusammenarbeit mit dem Microarray-Slide-Hersteller Duryea seine Anwendungserfahrung ausgebaut und stellt seine Kenntnisse Mikroarray-Anwendern zur Verfügung. Für Einsteiger steht außerdem ein Starter-Kit mit optimierten Reagenzien zum Spotten und Hybridisieren zur Verfügung. Die aktive Schicht aus reaktiven Epoxygruppen bindet alle nukleophilen Gruppen der Sonden ohne UV-Crosslinking oder Reduktion sofort und irreversibel kovalent. Eine Amino-Modifizierung der Oligonucleotide ist nur beim Spotten kurzer Oligos (≤25 Basen) erforderlich. Nexterion Slide E ermöglicht auch das Spotten von kleinen Spots und somit hochdichter Microarrays mit gleichmäßiger und reproduzierbarer Spot-Morphologie. Die Beschichtung ist stabil und bleibt auch bei langen Spotting-Prozessen reaktiv. Für das Spotten von PCR-Produkten bietet SCHOTT Nexterion Slides mit Aminosilan- und Aldehyd-Oberflächen an. Besonders flexibel ist die Anwendung der Aminosilan-Slides Nexterion Slide A und Nexterion Slide A+. Auf diese Oberflächen können unter Verwendung des gleichen Protokolls PCR-Moleküle und auch längere Oligos (≥ 50 Basen) gespottet werden. Da beide Slide-Typen mit gängigen PCR-Protokollen funktionieren, können Anwender anderer Amino- silan-Slides problemlos auf Slides von Schott Nexterion umsteigen, ohne den Assay-Prozeß aufwendig neu optimieren zu müssen. Alle beschichteten Slides von SCHOTT Nexterion sind aus einem speziellen Borosilikatglas gefertigt. Die geringe Eigenfluoreszenz des Glassubstrats in Verbindung mit der homogenen Beschichtung der verschiedenen Slidetypen ermöglicht eine ausgezeichnete Analyseempfindlichkeit und gleichmäßige, optimale Spots in Microarray-Experimenten. Die neuen Quant-iT™-Assays von Molecular Probes sind Quantifizierungssysteme für DNA-, RNA- und Proteine. Die FluoreszenzKits sind jüngster Bestandteil der InvitrogenProduktpalette. Die Assays sind vielfach empfindlicher als derzeitige UV-Absorbanzmethoden und benötigen lediglich 1 bis 20 Mikroliter Probenflüssigkeit. Das Quant-iT™ RNA-Assay-Kit ist der erste homogene Assay, der RNA in Gegenwart von DNA quantifizieren kann. Quant-iT™ ist in drei Kits erhältlich: Für kleine DNA-Mengen eignet sich das DNAAssay-Kit, High Sensitivity – etwa zur Quantifizierung von PCR-Produkten, viraler DNA oder zu klonierender DNA-Fragmente. Konzentrierte Proben wie genomische DNA oder Mini-Preps können mit dem DNA-Assay-Kit, Broad Range ohne vorherige Verdünnung verarbeitet werden. Für RNA steht das RNAAssay-Kit zur Verfügung – beispielsweise zum Messen von Proben für Microarray-, RTPCR- und Northern-Blot-Analysen. Der Quant-iT™ Protein-Assay-Kit ist ein einfach durchzuführender Protein-Assay auf Fluoreszenzbasis. Häufig auftretende Verunreinigungen haben keinen Einfluß auf das Signal. Kennziffer 37 LW 03 · www.biocom.de Kennziffer 38 LW 03 · www.biocom.de Kennziffer 39 LW 03 · www.biocom.de 왔 왔 왔 Erweitertes Produktportfolio Epidermis-Modell EST-1000 ADME-Rationalisierung Mit dem neuen Finnigan ProteomeX™ LTQ ist erstmals eine integrierte Proteomics-Workstation kommerziell erhältlich. In dem System kommt ein neuer Hochleistungs-Proteomics-Autosampler, der Thermo Micro ASTM, zum Einsatz. Eine Vielzahl von Säulen- und Methoden-Kombinationen ermöglicht die Anpassung an spezielle Applikationen wie Protein-Mapping im Hochdurchsatz, maximaler Sequenzabdeckung, Mapping von Phosphorylierungsstellen und der Multidimensional Protein Identification Technology (MudPIT). Eine spezielle, für Proteomics-Methoden entwickelte Software ermöglicht die komplette Integration aller Komponenten und erlaubt die Durchführung von intuitiven, automatisierten Programmläufen. Die neue vMALDI™-Ionenquelle ist ein voll integriertes intermediate-vacuum-MALDI-System für die Finnigan LTQ Linear Ion Trap. Die schnelle Data Dependent™ MS/MS-Analyse von verdauten Proteinen und Proteinmischungen kann in einem einzigen Experiment durchgeführt werden. Erstmals ermöglicht der vor kurzem eingeführte Finnigan LTQ FT Hybrid FT-ICRMassenspektrometer die Routine FT-MS im chromatographischen Zeitmaßstab. Ein Epidermis-Modell von CellSystems® vereinfacht Hautverträglichkeitsuntersuchungen neuer Produkte. Der zelluläre Aufbau des EST-1000 entspricht dem der natürlichen Haut. Toxische und reizende Wirkungen können anhand von Multiparameteranalysen bestimmt werden. Es wird in laborüblichen 12-Well-Zellkulturschalen angeboten, die eine einfache Applizierung der Substanzen auf die rekonstituierte Haut erlauben. Schon mit AST-2000 (epidermalen Schichten auf einem korrespondierenden DermisÄquivalent) hat CellSystems® das erste kommerziell erhältliche Vollhautmodell eingeführt. Mit diesen Systemen bietet CellSystems® Lösungen sowohl für die toxikologische Routineanalyse als auch für die Untersuchung der komplexen Vorgänge bei der Hautirritation. Ein beliebter Service bei ADME-Evaluierungsverfahren ist der Cloe-Screen. Für dieses Hochdurchsatz Verfahren zum Wirkstoffscreening bietet Millipore die MultiScreen Caco-2 Assay-Platten an, um einen große Anzahl von Wirkstoffkandidaten schnell hinsichtlich der Permeabilität des Darmkanals zu untersuchen. Hierbei ist Schnelligkeit entscheidend, um den steigenden Anforderungen immer aggressiverer Testzyklen zu entsprechen. Die Platte ist geeignet für steriles Arbeiten und automatisierte Messungen der permeabilität. Im Vergleich zu Verfahren mit 24-Well-Platten bietet Millipores 96-Well-System Schnelligkeit, Effizienz und konstante Ergebnisse. Das MultiScreen Caco-2 Assay-System wurde optimiert, um monomoleklulare Caco-2 Zellschichten von großer Integrität wachsen zu lassen und mit Nährstoffen zu versorgen. Es enthält die notwendigen Wachstumsplatten, Kulturplatte und die Platte für den Transport und die Analyse. Es ermöglicht das Wachstum bis hin zur Analyse in ein- und derselben Platte. Der Aufbau der innovativen MultiScreen Caco-Platte ist für optimale Leistung auf verschiedenen Automationssystemen konzipiert. LABORWELT 52 | 5. Jahrgang | Nr. 3/2004 LW03_04_(50-52)_PIs 52 16.06.2004, 14:17 Uhr LABORWELT 쑽 INFOSERVICE INFOSERVICE Fax +49 (0)30 26 49 21-11 Wünschen Sie weitere Informationen von unseren Inserenten? Ganz einfach: Kreuzen Sie die gewünschten Kennziffern an, Absender drauf und ab ins Fax! Ihre gewünschten Infos kommen umgehend. 쑗 11LW 03 쑗 23LW 03 쑗 35LW 03 쑗 47LW 03 쑗 12LW 03 쑗 24LW 03 쑗 36LW 03 쑗 48LW 03 쑗 13LW 03 쑗 25LW 03 쑗 37LW 03 쑗 49LW 03 쑗 14LW 03 쑗 26LW 03 쑗 38LW 03 쑗 50LW 03 쑗 15LW 03 쑗 27LW 03 쑗 39LW 03 쑗 51LW 03 쑗 16LW 03 쑗 28LW 03 쑗 40LW 03 쑗 52LW 03 쑗 17LW 03 쑗 29LW 03 쑗 41LW 03 쑗 53LW 03 쑗 18LW 03 쑗 30LW 03 쑗 42LW 03 쑗 54LW 03 쑗 19LW 03 쑗 31LW 03 쑗 43LW 03 쑗 55LW 03 쑗 20LW 03 쑗 32LW 03 쑗 44LW 03 쑗 56LW 03 쑗 21LW 03 쑗 33LW 03 쑗 45LW 03 쑗 57LW 03 쑗 22LW 03 쑗 34LW 03 쑗 46LW 03 쑗 Beilage Name: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Institution: Anschrift: Tel./Fax: .................................................................................................... ..................................................................................................... ....................................................................................................... Auch im Internet unter www.biocom.de FAX S.53 1 16.06.2004, 10:53 Uhr S E R V I C E Impressum 28.06.04: Biotechnologie im Brennpunkt: Hochschulausbildung – am Bedarf vorbei?, Frankfurt am Main 22.-26.08.04: CHISA 2004 – 16th International Congress of Chemical und Process Engineering, Prag LABORWELT (ISSN 1611-0854) erscheint zweimonatlich im Verlag der Info: Ilona Schmidt, DECHEMA e.V. Frankfurt a. M. (Tel.: +49-69-7564 254, Fax: +49-69-7564 304, eMail: [email protected], Web: www.i-s-b.net/brennpunkt) Info: Dr. Jan Novosad, Organizing Committee Tel.: +420 221 082 366, eMail: [email protected], Web: www.chisa.cz/2004) BIOCOM AG Stralsunder Str. 58-59 D- 13355 Berlin Tel./Fax: 030/264921-0 / 030/264921-11 eMail: [email protected] Internet: www.biocom.de Redaktion: Dipl.-Biol. Thomas Gabrielczyk Tel.: 030/264921-50 Anzeigenleitung: Oliver Schnell Tel. 030/264921-45, eMail: [email protected] Leserservice: Angelika Werner Tel. 030/264921-40 Bildtechnik und Layout: Heiko Fritz Graphik-Design: 29.06.04: 4. Fachtagung der Themenreihe Pharma Diagnostics „Biobanking“, Regensburg Info: Dr. Jens Reiter, Byern Innovativ GmbH (Tel.: +49-911-20671 334, eMail: [email protected], Web: www.forum-medtech-pharma.de/biobanking.htm) 01.-02.07.04: Technology Seminar „Novel Technologies to Obtain and to Optimise the Functionality of Proteins vom Milk, Whey and Egg“, Weihenstephan Druck Mayer & Söhne, D- 86551 Aichach Mitglieder der DECHEMA-Fachsektion Biotechnologie, der Österreichischen Gesellschaft für Biotechnologie ÖGBT, der Gesellschaft für Genetik GfG, der Deutschen Gesellschaft für Proteomforschung DGPF, des Verbandes Deutscher Biologen vdbiol, der Deutschen Gesellschaft für Neurogenetik DGNG, der Gesellschaft für Signaltransduktion STS, des Vereins zur Förderung der Nutrigenomforschung, der Biotechnologischen Studenteninitiative e.V. (btS) sowie die Wissenschaftler des Nationalen Genomforschungsnetzes NGFN erhalten die Zeitschrift im Rahmen ihrer Mitgliedschaft. Für einen regelmäßigen Bezug von LABORWELT ist eine kostenlose Registrierung unter www.biocom.de oder per Fax (siehe Seite 53) erforderlich. Namentlich gekennzeichnete Beiträge stehen in der inhaltlichen Verantwortung der Autoren. Alle Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Ohne schriftliche Genehmigung der BIOCOM AG darf kein Teil in irgendeiner Form reproduziert oder mit elektronischen Systemen verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden. © BIOCOM AG, Berlin ® BIOCOM ist eine geschützte Marke der BIOCOM AG, Berlin BIOCOM® AG Info: Gerlinde Loebkens, TUHH-Technologie GmbH, Hamburg (Tel.: +49-40-7661 8012, Fax: +49-40-7661 8018, eMail: [email protected], Web: www.tutech.de/veranstaltungen) 31.08.-03.09.04: Applications of Biocalorimetry (ABC IV), Budapest, Hungary Info: Birgit Weber, TU München (Tel.: +49-8616-714 205, Fax: +49-8616-714 348, eMail: [email protected], Web: www.food-process-engineering.de) 01.07.04: 2. Niedersächsischer Life-Science-Tag, Hannover Info: MicroCal, Central Milton Keynes (Tel.: +44-1908-309 490, Fax: +44-1908-309 499, eMail: [email protected], Web: www.microcalorimetry.com) 05.-09.09.04: EURADH 2004 – 7th European Adhesion Conference, Freiburg i. Br. Info: Annette van Ost, BioRegioN GmbH, Hannover (Tel.: +49-511-9357 940, Fax: +49-511-9357 963, eMail: [email protected], Web: www.bioregion.de) Info: Andrea Köhl, DECHEMA e.V., Frankfurt a. M. (Tel.: +49-69-7564 235, Fax: +49-69-7564 441, eMail: [email protected], Web: www.euradh.org) 02.-03.07.04: „Blaue Biotechnologie – unsere Zukunft liegt im Meer“, Enkenbach 06.-08.09.04: 5th caesarium – Advances in Biomedicine, Bonn Info: Dr. Katrin Platzer, Ev. Akademie der Pfalz, Speyer (Tel.: +49-6232-6020 0, Fax: +49-6232-6020 22, eMail: [email protected], Web: www.eapfalz.de) Info: Center of advanced european studies and research, Bonn (Tel.: +49-228-9656-102, Fax: +49-228-9656-111, eMail: [email protected], Web: www.caesar.de/caesarium.0.html) 05.-06.07.04: Downstream-Processing, Weihenstephan Michaela Reblin 27.08.-01.09.04: Biocat 2004 – International Congress on Biocatalysis, Hamburg 08.-11.09.04: ESBES-5 – 5th European Symposium on Biochemical Engineering Science, Stuttgart Info: Bayern Innovativ GmbH (Tel.: +49-911-20671-350, Fax: +49-911-20671-744, eMail: [email protected], Web: www.baytech.de) Info: Beate Witteler-Neul, Kompetenznetz Verfahrenstechnik Pro3 e.V. (Tel.: +49-711-6586 297, Fax: +49-711-6586 371, Web: www.ibvt.uni-stuttgart.de/esbes-5/) 06.07.04: Pharmazeutisches Kolloquium – Targets und Arzneistoffe der Zukunft, Greifswald Info: Dr. Hans-Hartwig Otto, Institut für Pharmazie, Greifswald (Tel.: +49-3834-864 875, eMail: [email protected], Web: www.idw-online.de) 06.-07.07.04: Micro- and Nano-Technologies in the Life Sciences, Zürich Info: Hicham Abghay, Steinbeis-Europa-Zentrum Stuttgart (Tel.: +49-711-123 4022, Fax: +49-711-123 4011, eMail: [email protected], Web: www.steinbeis-europa.de) Info: Dr. Peter Welters, Phytowelt GmbH, Nettetal (Tel.: +49-2162-778 59, Fax: +49-2162-892 15, eMail: [email protected], Web: www.abic2004.org) 14.-16.09.04: Nanofair 2004 – Nano Conference 2004, St. Gallen Info: NMI - Natural and Medical Sciences Institute at the University Tübingen (Tel.: +49-7121-515 30 0, Fax: +49-7121-515 3016 , eMail: [email protected], Web: www.nmi.de/meameeting2004/index.php) Info: Olma Messen St. Gallen (Tel.: +41-71-2420 4444, eMail: [email protected], Web: www.nanofair.ch) 19.-21.09.04: Herbsttagung der Gesellschaft für Biochemie und Molekularbiologie, Münster th 07.-09.07.04: 6 International Conference on Catalysis in Membrane Reactors 2004, Lahnstein Info: Claudia Hermsdörfer, DECHEMA e.V., Frankfurt a. M. (Tel.: +49-69-7564 295, Fax: +49-69-7564 304, eMail: [email protected], Web: www.dechema.de) 08.-09.07.04: 6th Fresenius Agro-Konferenz „Behaviour of Pesticides in Air, Soils and Water – Fate, Exposure and Regulatory Issues“, Köln 11.-14.07.04: 15th International Conference on Arabidopsis Research, Berlin Info: Isabell Witt, University of Potsdam c/o Max Planck Institute of Molecular Plant Physiology (Tel.: +49-331-5678 308, Fax: +49-331-5678 983 08, eMail: [email protected], Web: www.arabidopsis2004.de) Info: Gerd Fuchs, Neue Messe GmbH, Rostock (Tel.: +49-381-4051 514, Fax: +49-381-4051 515, eMail: [email protected], Web: www.neue-messe-rostock.de) 12.-15.09.04: ABIC 2004 – „AgBiotech goes Europe“, Köln 06.-09.07.04: 4th Internationales Meeting – Substrate-Integrated Micro Electrode Arrays 2004, Reutlingen Info: Monika Stratmann, Akademie Fresenius GmbH (Tel.: +49-231-7589 648, Fax: +49-231-7589 653, eMail: [email protected], Web: www.akademie-fresenius.de) 08.-10.09.04: BioCon Valley – Life Science for the Future, Rostock Info: GBM, Frankfurt am Main (Tel.: +49-69-660 5670, Fax: +49-69-660 567 22, eMail: [email protected], Web: www.gbm-online.de) 19.-22.09.04: Biocatalysis in the Food and Drinks Industries, Stuttgart Info: Universität Hohenheim, Stuttgart (Tel.: +49-711-459 3407, Fax: +49-711-459 4267, eMail: [email protected], Web: www.biocatalysis-hohenheim.com) 19.-22.09.04: ICMP 2004 – 13. International Conference on Pharmaceutical Medicine, Genf Info: René Haller, MCI Suisse SA, Geneva (Tel.: +41-22-339 96 26, Fax: +41-22-339 96 21, eMail: [email protected], Web: www.icpm2004.org) Kennziffer 21 LW 03 · www.biocom.de LABORWELT 54 | 5. Jahrgang | Nr. 3/2004 LW3_04_54_mak 54 15.06.2004, 16:54 Uhr 왘