Kurzbeschrieb IGA SOS Racisme - Bienvenu sur le site de IGA
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Kurzbeschrieb IGA SOS Racisme - Bienvenu sur le site de IGA
IGA SOS Racisme Postfach 810 CH - 4502 Solothurn Mobile: +41 (0)79 670 83 22 [email protected] DIE ANLAUFSTELLE IGA SOS RACISME IGA SOS Racisme ist eine Anlauf- und Beratungsstelle für alle Personen mit einem unsicherem oder ohne Aufenthaltsrecht (Asylsuchende, vorläufig Aufgenommene, Asylsuchende mit einem NEE Entscheid, abgewiesene Asylsuchende oder „Sans papiers“). Sie bietet Sozial- und Rechtsberatung bei der Wahrung oder Wiederherstellung der Menschenrechte der Ratsuchenden, die Opfer von Diskriminierungen geworden sind, ob diese aufgrund ihrer Herkunft, ihrer Religion, ihrer Hautfarbe, ihrer sozialen Situation oder ihres aufenthaltsrechtlichen Status (in diesem Fall spricht man von institutionellen Diskriminierung) geschehen. Die Anlaufstelle wurde 2001 eröffnet. Träger ist der am 21. November 2000 gegründete Verein "IGA Solothurn - SOS RACISME". (IGA bedeutet „Interessengemeinschaft für Asylsuchende“.) EINZELFALL BERATUNG Die Einzelfallberatung ist beschränkt auf Asylsuchende und "Sans papiers", welche im Kanton Solothurn wohnen. Sie wird wie folgt durchgeführt: • Ohne Anmeldung: Jeden zweiten Dienstag in der Evangelisch-methodistischen Kirche Solothurn, Bielstrasse 26, Solothurn. Ab dem 13. Januar 2009 von 11.30 bis 17.30 Uhr bei der Heilsarmee, Zuchwilerstr 56, Solothurn. • Nach tel. Anmeldung, auch abends. • Rechts- oder / und Sozialberatung in allen Fragen, die die Lebensbedingungen der Ratsuchenden betreffen: Sozial- und Nothilfe, Gesundheitsfragen und Sozialversicherungen, Wohnsituation, Arbeit, Schule und Ausbildung. • Informationen der Ratsuchenden über die Lebensbedingungen, die der Kanton Solothurn für Asylsuchende und Personen ohne Aufenthaltsrecht konzipiert hat. • Informationen der Ratsuchenden über ihre Rechte, anwaltschaftliche Tätigkeit (Rechtsvertretung). BRUNCH/MITTAGSTISCH Parallel zur Beratung: jeden zweiten Mittwoch im Monat, von 10 bis 16 Uhr, in der Heilsarmee , Zuchwilerstrasse 56 (Die Kosten des Brunches werden zum Teil von der ref. Kirche Solothurn und Umgebung getragen). ÖFFENTLICHKEITSARBEIT / PROJEKTARBEIT Sensibilisierung einer breiten Öffentlichkeit für Menschenrechtsverletzungen an Asylsuchenden und "Sans papiers“ und deren Auswirkungen auf die physische und psychische Gesundheit der Betroffenen: • Informations-, Weiterbildung- und Sensibilisierungs- Veranstaltungen, auf Anfrage. Bisher: Universitäten, Höhere Schulen für Sozialarbeit, Vereine, NGOs, Kirchgemeinschaften, Schulen, lose Gruppen von interessierten Personen, in Biel, Bern, Däniken, Solothurn, Basel, Genf, Neuchâtel, Lausanne, Delémont, La Chaux de Fonds, Court, Sierre, Le Châbles (VS) und Strasbourg (F). Zu diesem Zweck, Herstellung von 2 Dokumentarfilmen: 2001: "Habiter c'est vivre".2002: deutsche Fassung: "Wohnen ist leben". Dokumentarfilm über die Lebensbedingungen von Asylsuchenden in der Schweiz. Format: VHS, 35 Minuten. Co-Produktion: Schauplatz International, IGA SOS Racisme, ACOR SOS Racisme. - • • • 2005:" NEM - NEE, Non-entrée en matière - Nichteintretensentscheid" Dokumentarfilm über die sozialen Konsequenzen der aktuellen Entwicklungen im Asylgesetz. Dauer: 45 Minuten, DVD Französisch (Deutsch untertitelt). Realisation: Charles Heller. CO-Produktion: Charles Heller, IGA SOS RACISME, esba Genève. Redaktion von Artikeln zum Thema Asylrecht im Fachbulletin VIVRE ENSEMBLE, Centre social protestant, Genève (seit 2002 Mitglied des Redaktionskomitees). Verfassen von Berichten zur Situation der Asylsuchenden und "Illegalisierten", z.H. der UNO: Für den Commissaire aux Droits de l'Homme Alvaro Gil Robles (Rapport du 2 juin 2005), die OMCT, Organisation Mondiale contre la Torture (Rapport alternatif 18 avril 2006), dem Rapporteur spécial sur les formes contemporaines de racisme , Doudou Diène (Rapport du 30 janvier 2007), für den CERD (Internationaler Ausschuss für die Beseitigung von Rassendiskriminierung Rapport voraussichtlich im Herbst 2008). Teilnahme an verschiedene Tables Rondes der UNO, auf Einladung der "World Citizens Organisation", Dr. Geneviève Jourdan (Representative Chief für die UNO in Genf). VERNETZUNG UND ZUSAMMENARBEIT Austausch, punktuelle oder regelmässige Zusammenarbeit mit folgenden Organisationen: Amnesty International, Sektion Schweiz; Menschenrechte Schweiz MERS (Humanrights), Eidgenössische Kommission gegen Rassismus EKR; Schweizer Flüchtlingshilfe SFH; Solidarité Sans Frontières Sosf; Observatoire Suisse du Droit d'asile et des étrangers; Association Romande contre le Racisme ACOR. Augenauf Basel, Zürich, Bern; Coordination Asile, Genf; Centre social protestant Genf, Neuchâtel, Lausanne; Aumônerie Genevoise oecuménique auprès des requérants d'asile AGORA Genf; Oekumenische Seelsorge für Asylsuchende OESA Basel; Centre de Contact Suisses Immigrés CCSI, Fribourg und Sion; Solidaritätsnetz Basel, Solidaritätsnetz St Gallen; Regionaler Sozialdienst für Flüchtlinge (kath. Kirche), Bern; Kirchliche Kontaktstelle für Flüchtlingsfragen, KKF - OCA, Bern; Netzwerk Asyl Aargau; Paroisse Catholique du Val de Ruz, Neuchâtel; Coordination Asile, Vaud; Netzwerk ELISA, Genf. Rechtsberatungstellen für Asylsuchende, Bern und Solothurn. Beratungsstelle für "Sans-papiers", Zürich; Espace Interculturel Sierre; Service d'aide juridique aux exilés SAJE Lausanne; Le Point d'Appui, Eglises réf. et kath., Lausanne. FINANZIERUNG • Fonds Projekte gegen Rassismus und für Menschenrechte, Eidgenössisches Departement des Innern EDI: - 2001-2002 Starthilfe für die Anlauf- und Beratungsstelle. - 2003-2005: Mitfinanzierung des Projektes "Reihe öffentlicher Veranstaltungen mit Filmvorführung "Habiter c'est vivre / Wohnen ist Leben". • Spenden. ÖFFENTLICHE ANERKENNUNG Im Dezember 2006 wurde in Genf der " Prix Courrier des Droits humains "der IGA SOS Racisme und Françoise Kopf wegen "aussergewöhnlichem Einsatz zugunsten von Asylsuchenden" bei einem feierlichen Anlass, an dem auch der heutige Präsident der Grünen Partei Schweiz, Ueli Leuenberger, einige NationalrätInnen , die Vize-Präsidentin der EKR, Boël Sambuc, der Genfer Regierungsrat Laurent Moutinot und bekannte Persönlichkeiten teilnahmen, verliehen. Stand Dezember 2009