Internet-MONATSBERICHT September 2003

Transcription

Internet-MONATSBERICHT September 2003
Monatsbericht
Der Arbeitsmarkt im
Bundesland Salzburg
September 2003
MONATSBERICHT
1
INHALTSVERZEICHNIS
SALZBURG kurz und bündig
........................................
2
WICHTIGE ARBEITSMARKTDATEN
im Bundesland Salzburg
........................................
3
BESCHÄFTIGUNG
AusländerInnenbeschäftigung
........................................
........................................
4
5
DER STELLENMARKT
Lehrstellenmarkt
........................................
........................................
6
7
ARBEITSLOSIGKEIT
AusländerInnenarbeitslosigkeit
Alter und Vormerkdauer
nach ausgewählten Branchen
Dynamik der Arbeitslosigkeit
nach Arbeitsmarktbezirken
........................................
........................................
........................................
........................................
........................................
........................................
8
8
9
10
11
11
........................................
12
........................................
14
........................................
........................................
15
16
Arbeitslosigkeit und Offene Stellen
in den Bundesländern
........................................
17
Begriffsbestimmungen
........................................
18
TABELLEN
Arbeitsmarktdaten im regionalen Vergleich
Arbeitslose nach ausgewählten Berufsgruppen
und regionaler Gliederung
Offene Stellen nach ausgewählten Berufsgruppen
und regionaler Gliederung
LeistungsbezieherInnen
MONATSBERICHT
2
Salzburg
...kurz und bündig
Bestand
Unselbständig Beschäftigte
223.164
Veränd. z. Vorjahr
*
3.224.344
AusländerInnenbeschäftigung
Arbeitslose
Arbeitslosenquote
20.672
3.745
27.820
**
-378
-1,8%
-2.672
-1,1%
9.570
324
3,5%
208.502
8.722
4,4%
4,1% ***
Österreich
0,9%
237.437
Österreich
Österreich
0,1%
6,1
Offene Stellen
1,7%
Österreich
0,2
1.887
-131
-6,5%
22.238
-1.401
-5,9%
Österreich
* nach vorläufiger Meldung des Hauptverbandes der österr. SV-Träger (Zahl incl. Angehörige des EWR / EFTA -Raumes)
**Zahlenbasis für Trendvergleich: bewilligungspflichtige unselbständig beschäftigte Ausländer
ohne EU- u. EFTA-Angehörige ***Vorläufige Zahlen
AMS/LGSSBG/G/Sta
MONATSBERICHT
3
WICHTIGE ARBEITSMARKTDATEN
IM BUNDESLAND SALZBURG
BESTAND
INSGES.
UNSELBSTÄNDIG BESCHÄFTIGTE
MÄNNL.
WEIBL.
INSGES.
VORGEMERKTE ARBEITSLOSE
MÄNNL.
WEIBL.
Veränderung
Vorjahr
Vormonat
absolut
in %
absolut
in %
223.164
120.289
102.875
-3.081
-1.287
-1.794
-1,4
-1,1
-1,7
3.745
1.610
2.135
1,7
1,4
2,1
9.570
4.583
4.987
1.007
466
541
11,8
11,3
12,2
324
137
187
3,5
3,1
3,9
WEIBL.
4,1%
3,7%
4,6%
ARBEITSLOSE JUGENDLICHE
INSGES.
2.060
338
19,6
91
4,6
ARBEITSLOSE ÜBER 50
INSGES.
1.479
75
5,3
-6
-0,4
LANGZEITARBEITSLOSE
INSGES.
1.028
-70
-6,4
24
2,4
ARBEITSLOSE AKADEMIKER
INSGES.
428
13
3,1
86
25,1
3.631
3.513
805
863
22
543
364
15
45
-1
17,6
11,6
1,9
5,5
-4,3
144
56
-18
21
1
4,1
1,6
-2,2
2,5
4,8
428
13
3,1
86
25,1
1.887
-61
-3,1
-131
-6,5
977
720
59
62
1
0
10
1
-52
-8
-4
0
0
3
0,1
-6,7
-11,9
-6,1
0,0
0,0
42,9
-12
-115
3
7
1
0
-1
-1,2
-13,8
5,4
12,7
0,0
0,0
-9,1
INSGES.
ARBEITSLOSENQUOTE
MÄNNL.
darunter
ARBEITSLOSE NACH AUSBILDUNG:
PFLICHTSCHULE
LEHRE
MITTLERE SCHULEN
HÖHERE SCHULEN
FACHHOCHSCHULEN
BAKKALAUREATSTUDIEN
UNIVERSITÄT
0,4
0,4
0,5
0,1
0,1
0,1
GEMELDETE OFFENE STELLEN
darunter
NACH AUSBILDUNG:
PFLICHTSCHULE
LEHRE
MITTLERE SCHULEN
HÖHERE SCHULEN
FACHHOCHSCHULEN
BAKKALAUREATSTUDIEN
UNIVERSITÄT
INSGES.
LEHRSTELLENSUCHENDE
INSGES.
316
-13
-4,0
58
22,5
LEHRSTELLEN
INSGES.
353
-47
-11,8
24
7,3
AMS/LGSSBG/G/Sta
MONATSBERICHT
4
BESCHÄFTIGUNG
Mit 223.164 unselbständigen Beschäftigungsverhältnissen im Bundesland Salzburg lag der
Beschäftigtenstand um 3.745 Personen oder +1,71 % über dem Vorjahreswert. Das Plus in
diesem Vergleichszeitraum ist sowohl auf die Zunahme der Frauenbeschäftigung als auch - in
geringeremAusmaß - der Männerbeschäftigung zurückzuführen. Die Frauenbeschäftigung stieg
gegenüber dem Vorjahr um 2.135 Beschäftigungsverhältnisseoder 2,12%, die der Männer um
1.610 oder 1,36%. Im gesamten Bundesgebiet betrug die Zahl der unselbständigen
Beschäftigungsverhältnisse 3,224.344, was einer Zunahme gegenüber September 2002 von
27.820 oder 0,87 % entsprach. Österreichweit zeigte sich wie auch im Bundesland Salzburg ein
Beschäftigungszuwachs bei der Frauenbeschäftigung (22.837 oder 1,59%) als auch bei der
Männerbeschäftigung (4.983 oder 0,28%).
Beschäftigungsverlauf 2002/2003
230000
225000
220000
215000
210000
205000
200000
195000
Jän.
Feb.
Mär.
Apr.
Mai
Jun.
Jul.
2002
Aug.
Sept.
Okt.
Nov.
Dez.
2003
Beschäftigungsdynamik
3.745
Gesamt
4.395
-378
AusländerInnen
(bewilligungspflichtig)
September 2003
September 2002
-632
4.123
5.027
InländerInnen
-1.400
-400
600
1.600
2.600
3.600
4.600
Daten: Hauptverband d. Soz. Vers., AMS Grafiken: LGS des AMS Salzburg, Statistik
AMS/LGSSBG/G/Sta
MONATSBERICHT
5
AUSLÄNDERINNENBESCHÄFTIGUNG
Die Zahl der bewilligungspflichtig beschäftigten AusländerInnen betrug im abgelaufenen
Berichtszeitraum im Bundesland Salzburg 20.672 Personen und lag damit um -378 Personen oder
1,8% unter dem Vorjahreswert. In diesem Segment sank die Frauenbeschäftigung (8.680
Beschäftigte, -103 Personen, -1,2%) weniger stark als die der Männer (11.992 Beschäftigte, -275
Personen, -2,2%).
Die höchsten Rückgänge wurden in den Bereichen Fremdenverkehr (-506 Pers., -8,0%), im
Reinigungsbereich (-185 Pers., -8,1%), im Bauwesen (-184 Pers., -6,0%), im Metall-/
Elektrobereich ( -134 Pers., -6,3%) und im Holzbereich (-59 Pers., -7,0%) registriert.
Ein nennenswerter Beschäftigungszuwachs zeigte sich wiederholt in der Land- und
Forstwirtschaft, im besonderen bei den ForstarbeiterInnen (+167 Pers., +214,1%). Nach Bezirken
gegliedert fiel auf, dass nur der Lungau ein Beschäftigungsplus (+114 Pers., +33,8%)
verzeichnete. Die übrigen Bezirke wiesen einen Beschäftigungsrückgang auf, insbesondere der
Flachgau mit hohem Absolutwert von -701 Personen (-5,8%).
Gesamt
AusländerInnen nach Branchen
AusländerInnen
9,3%
Bau
13,8%
InländerInnen
90,7%
Fremdenverkehr
28,2%
sonstige
58,0%
Bewilligungspflichtig beschäftigte AusländerInnen
nach ausgewählten Berufsgruppen
gesamt
Bau
Fremdenverkehr
Metall/Elektro
Reinigung
Holz
Gesamt
2.859
5.828
1.983
2.095
779
20.672
männlich
2.852
2.241
1.722
270
701
11.992
weiblich
7
3.587
261
1.825
78
8.680
Vä. gg. Vorjahr
abs.
in%
-184
-6,0
-506
-8,0
-134
-6,3
-185
-8,1
-59
-7,0
-378
-1,8
AMS/LGSSBG/G/Sta
MONATSBERICHT
6
DER STELLENMARKT
Die Situation am Stellenmarkt war mit mit einem Bestand von 1.887 gemeldeten offenen Stellen
gegenüber dem Vorjahreswert von einem Rückgang (-131 OS bzw. -6,5% ) gekennzeichnet. Bei den
Zu- und Abgängen hingegen war gegenüber dem Vorjahreswert eine Zunahme zu verzeichnen
(Zugänge +351 OS, +10,0'% , Abgänge +276 OS, +14,5%) - ein deutlicher Hinweis auf die erhöhte
Umschlaggeschwindigkeit im Rahmen der Vermittlungsaktivitäten des AMS. Die durchschnittliche
abgeschlossene Laufzeit verringerte sich gegenüber dem Vorjahreswert um -6 Tage und die
durchschnittliche bisherige Laufzeit konnte um 25 Tage verkürzt werden. Bemerkenswerte
Stellenrückgänge zeigten sich im Bereich Industrie und Gewerbe ( -125 OS, -15,8%), im
Dienstleistungsbereich (-52 OS, -10,1%) und auch im Verwaltungs- und Bürobereich (-11 OS, -5,9%
). Nach Berufsobergruppen: Metall- und Elektrobereich -112 OS, -34,8%, Fremdenverkehr -43 OS, 11,7%, Verwaltung -34 OS, -63,0% und im Baubereich -34 OS, -23,8%. Nennenswerte Zuwächse
waren als Gegengewicht im Handel und Verkehr mit +39 OS, + 11,4% , bei den technischen Berufen
+10 OS, +15,6% und im Land- und Forstbereich +7 OS, +35,0% zu registrieren. Nach gewünschter
abgeschlossenen Ausbildung war bei 1.023 vorgemerkten Offenen Stellen keine besondere
Berufsausbildung erforderlich. Für 728 OS war der Abschluss einer Lehrausbildung Voraussetzung (8
davon mit Meisterprüfung), bei 69 OS wurde der Abschluss einer mittleren Schulausbildung und bei
62 OS der Abschluss einer höheren Schulausbildung verlangt. 15 offene Stellen waren für Akademieund UniversitätsabsolventInnen gemeldet. Den einzigen Bestandszuwachs an gemeldeten offenen
Stellen konnte im Bundesland Salzburg der Arbeitsmarktbezirk Zell am See mit +43 OS oder +17,2%
im Vergleich zum Vorjahr verzeichnen.
Bestand offener Stellen 2002/2003
3000
2500
2000
1500
1000
500
0
Jän.
Feb.
Mär.
Apr.
Mai
Jun.
Jul.
Aug.
2002
Sept.
Okt.
Nov.
Dez.
2003
Dynamik am Stellenmarkt 2002/2003
Abgänge
Zugänge
4500
4000
3500
3000
2500
2000
1500
1000
500
0
Jän.
Mär.
Mai
2002
Jul.
Sept.
2003
Nov.
4500
4000
3500
3000
2500
2000
1500
1000
500
0
Jän.
Mär.
Mai
2002
Jul.
Sept.
Nov.
2003
AMS/LGSSBG/G/Sta
MONATSBERICHT
7
BRANCHENTRENDS
Fremdenverkehr
Bauwesen
Metall/Elektro
Büro
Handel
Holz
0
50
100
150
200
September 2002
250
300
350
400
September 2003
LEHRSTELLENMARKT
Die Entwicklung am Lehrstellenmarkt war im September von einem Näherrücken der Zahl von
Lehrstellensuchenden und offenen Lehrstellen gekennzeichnet (316 LS zu 353 OL). Die Bestandszahl der sofort
verfügbaren vorgemerkten Lehrstellensuchenden stieg gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 58
LS oder 22,5 %, das Angebot an sofort verfügbaren offenen Lehrstellen stieg um 24 OL oder 7,3 % . Verringert
hat sich das Angebot an nicht sofort verfügbaren offenen Lehrstellen (-34 OL oder -65,9%).
Die wichtigsten Ausbildungswünsche der Lehrstellensuchenden nach Berufen: Einzelhandelskaufm./frau 50 LS,
Bürokaufm./frau 47 LS, KfZ-TechnikerIn 23 LS, FriseurIn 20 LS, Restaurantfachmann/frau 17 OS, EDVTechnikerIn 13 LS und Koch bzw. Köchin 13 LS. Demgegenüber stand ein Lehrstellenangebot von
Koch/Köchin 84 OL, Restaurantfachmann/frau 84 OL, Einzelhandelskfm/frau 32 OL, Hotel/GastgewerbeAssistentIn je 20 OL, TischlerIn 15 OL, FriseurIn/PerückenmacherIn 8 OL und Bürokaufmann 5 OL.
Die Altersstruktur der Lehrstellensuchenden: 111 LS bis unter 16 Jahre, 67 LS 16 bis unter 17 Jahre, 62 LS 17
bis unter 18 Jahre, 41 LS 18 bis unter 19 Jahre, 35 LS waren 19 Jahre und älter.
Lehrstellensuchende*
500
400
300
200
100
0
Jän.
Mär.
Mai
Jul.
2002
Offene Lehrstellen *
Sept.
500
400
300
200
100
0
Jän. Feb. Mär. Apr. Mai Jun. Jul. Aug. Sept. Okt. Nov
Nov.
2003
2002
2003
* sofort verfügbar
Verhältnis von Lehrstellen und Lehrstellensuchenden
in ausgewählten Berufen
250
200
150
50
100
50
0
77
43
7
Büro
Metall/Elektro
September 2003 Offene Lehrstellen
61
189
23
Bau
23
34
Fremdenvk.
38
Handel/Verkehr
September 2003 Lehrstellensuchende
AMS/LGSSBG/G/Sta
MONATSBERICHT
8
ARBEITSLOSIGKEIT
Dem bisherigen Trend folgend, nahm die Arbeitslosigkeit auch im abgelaufenen Berichtszeitraum
wieder zu. Die Bestandszahl an Arbeitslosen betrug Ende September dieses Jahres 9.570 Personen und
lag somit um + 324 Personen oder + 3,5 % über dem Vorjahreswert, allerdings unter dem
gesamtösterreichischen Durchschnittsniveau von +4,4%. Den höchsten Zuwachs an Arbeitslosigkeit
hattte das Bundesland Vorarlberg mit +12,3% zu verzeichnen, den stärksten Rückgang Oberösterreich
mit -2,8%. Bundeslandbezogen waren 1.023 Personen aufgrund einer Behinderung nur bedingt
vermittlungsgeeignet, 2.186 Personen konnten eine Einstellungszusage vorweisen.
Betrachtet man die Arbeitslosigkeit nach Wirtschaftsabschnitten, so wurden die höchsten
Arbeitslosenzuwächse in den Bereichen Handel und Instandhaltung mit + 97 AL oder + 5,2%,
unternehmensbezogene Dienstleistungen mit +70 AL oder +9,3%, Verkehr und Nachrichten + 56 AL
oder +12,2% und im Bauwesen mit +33 AL oder +4,6% festgestellt. Ein Rückgang von
Arbeitslosigkeit konnte lediglich in der Sachgütererzeugung mit -39 AL oder -3,0% verzeichnet
werden. Von den insgesamt 9.570 vorgemerkten Arbeitslosen waren 3.763 Personen ohne eine spezielle
Berufsausbildung. Auffallend ist nach wie vor der Zuwachs an Arbeitslosigkeit bei den AbsolventInnen
einer Akademie mit +25,1% gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Im September 2003
waren 428 AkademikerInnen arbeitslos gemeldet, was eine Zunhame von 86 Personen oder 25,1 % im
Vergleich zum September 2002 darstellt.
Zeitvergleich 2002/2003
16000
14000
12000
10000
8000
6000
4000
2000
0
Jän.
Feb.
Mär.
Apr.
Mai
Jun.
Jul.
Aug.
2002
Sept.
Okt.
Nov.
Dez.
2003
InländerInnen
AusländerInnen
8000
7000
6000
5000
4000
3000
2000
1000
0
8000
7000
6000
5000
4000
3000
2000
1000
0
Jän
Mär.
Mai
Jul.
männlich
Sept.
Nov.
weiblich
Jän
Mär.
Mai
männlich
Jul.
Sept.
Nov.
weiblich
AUSLÄNDER / INNEN
Der
Trend
einer
im
Vergleich
zur
Gesamtarbeitslosigkeit
stärker
ansteigenden
AusländerInnenarbeitslosigkeit setzte sich auch im September 2003 fort. 1.774 vorgemerkte
ausländische Arbeitslose bedeuteten gegenüber dem Vorjahreswert einen Zuwachs um +135 Personen
oder 8,2 %. Der Anteil an weiblichen ausländischen Arbeitslosen stieg stärker an als der der
Männlichen. Mit 859 arbeitslosen ausländischen Frauen bedeutete dies ein Anwachsen um +90 Personen
bzw. +11,7 % (915 Männer, +45 Pers., +5,2%). Der Prozentanteil von ausländischen Arbeitslosen,
gemessen an der Gesamtarbeitslosigkeit betrug 18,5 %.
AMS/LGSSBG/G/Sta
MONATSBERICHT
9
ALTER UND VORMERKDAUER
Nach wie vor unerfreulich stellt sich die Situation der Arbeitslosigkeit hinsichtlich der Alterstruktur
dar, im besonderen bei den 15 bis unter 25-jährigen und bei den 40 bis unter 50-jährigen. Auch die
Zahl der Langzeitarbeitslosen stieg gegenüber dem Vorjahreswert stark an. Die Zuwächse nach den
einzelnen Altersgruppen: 15 bis unter 25-jährige +23,4 %, 25 bis unter 30-jährige +5,0 %, 30 bis
unter 40-jährige +0,3% und 40 bis unter 50-jährige +9,0 % . Etwas günstiger stellte sich nur die
Entwicklung bei den über 50-jährigen dar. Hier konnte ein Rückgang von -0,4 % registriert werden.
Wie oben bereits erwähnt, nahm die Zahl der Langzeitarbeitslosen stark zu. So stieg die Zahl der über
1 Jahr vorgemerkten Arbeitslosen gegenüber September des Vorjahres um +80,2%. Besonders
gravierend war hier der Zuwachs bei den 19 bis unter 50-jährigen mit +146,5 % zum Vorjahreswert.
Weniger stark auch hier der Anstieg in der Gruppe der über 50-jährigen mit +43,0% im Vergleich zu
den anderen Altersgruppen.
Entwicklung nach Altersgruppen
4500
4000
3500
3000
2500
2000
1500
1000
500
0
0,3%
7,0%
-0,4%
7,1%
5,0%
11,4%
-8,9%
15 -19
19- 25
25 - 30
30 - 40
September 2002
15 - unter 19
Veränd. z. Vj.
19 - unter 25
Veränd. z. Vj.
25 - unter 40
Veränd. z. Vj.
40 - unter 45
Veränd. z. Vj.
45 - unter 50
Veränd. z. Vj.
50 und älter
Veränd. z. Vj.
Summe
GESAMT
265
-8,9%
1.795
7,0%
3.926
1,7%
1.157
7,1%
948
11,4%
1.479
-0,4%
9.570
Veränd. z. Vj.
3,5%
bis 3 Monate
241
-13,6%
1.486
2,2%
2.871
3,7%
810
13,3%
620
16,5%
796
6,4%
6.824
5,0%
40 - 45
45 - 50
50 und älter
September 2003
bis 6 Monate
21
90,9%
244
28,4%
721
-3,4%
226
-9,2%
195
-7,1%
311
-8,5%
1.718
bis 12 Monate
3
200,0%
60
100,0%
235
-24,2%
90
-11,8%
93
4,5%
219
-24,5%
700
-1,6%
über 1 Jahr
0
0,0%
5
25,0%
99
167,6%
31
121,4%
40
100,0%
153
43,0%
328
-14,8%
80,2%
%-Anteil von Altersgruppen nach Vormerkdauern
- 3 Mon.
100
53,8
- 6 Mon.
83,8
21,0
- 12 Mon.
über 12 Mon.
14,8
10,3
10
12,9
3,1
1
0,2
0,1
15 bis unter 25 Jahre
50 Jahre und älter
AMS/LGSSBG/G/Sta
MONATSBERICHT
10
ARBEITSLOSE NACH AUSGEWÄHLTEN BRANCHEN
Die Arbeitslosigkeit nach Berufsobergruppen entwickelte sich in ihrer Tendenz ähnlich zum
Vormonat: Hilfsberufe (+113 AL, +16,2%), Verkehrswesen(+92 AL, +19,2%), Bau (+53 AL, +
17,2 %), Fremdenverkehr (+40 AL, +2,0%), HausgehilfInnen (+22 AL, +21,2%) - durchwegs
Gruppen mit Saisonalkomponenten.
Neben diesen Zuwächsen konnten in einigen Sparten Arbeitslosenrückgänge verzeichnet werden.
Speziell auffallend hier der Nahrungsmittelbereich(-37 AL, -9,6%), weiters der Holzbereich (-17
AL, -9,2%) und der Metall- und Elektrobereich (-15 AL, -2,6%) sowie die Abnahmen beim
Technikbereich (-12 AL, -3,3 %).
WIRSCHAFTSABSCHNITTE
Bestand
(nach ÖNACE 1995)
Vä. gg. Vorjahr
abs.
in%
Land- u. Forstwirtschaft
Sachgütererzeugung
Bauwesen
Handel / Instandhaltung
Beherbergungs- u. Gaststättenwesen
Verkehr u. Nachrichten
Kredit u. Versicherung
Realitätenwesen
Öffentliche Verwaltung
Unterrichtswesen
Gesundheits- u. Sozialwesen
Sonstige Dienstleistungen
71
1.242
752
1.967
2.429
514
161
822
284
112
361
436
9
-39
33
97
24
56
9
70
27
8
16
39
15
-3
5
5
1
12
6
9
11
8
5
10
GESAMT
9.570
324
4
Branchenanteil an der Arbeitslosigkeit
im Berichtsmonat
Sachgütererzeug.
13,0%
Rest
33,2%
Bauwesen
7,9%
Beherbergungs- u.
Gaststättenwesen
25,4%
Handel /
Instandhaltung
20,6%
AMS/L'GSSBG/G/Sta
MONATSBERICHT
11
DYNAMIK DER ARBEITSLOSIGKEIT 2002/2003
Im abgelaufenen Berichtszeitraum war eine erhöhte Umschlagsdynamik am Arbeitsmarkt
feststellbar. Die vorliegendenZahlen zeigen sowohl eine starke Steigerung von Zugängen als
auch - in ihrem Ausmaß allerdings geringer - steigende Abgänge. Die Zugänge von
arbeitslosen Personen stiegen gegenüber dem Vorjahreswert um +433 oder +10,7%, die
Abgänge derselben erhöhten sich um +176 oder +5,0%.
Es gelang, die durchschnittlicheVerweildauer gegenüber September 2002 mit jetzt 82 Tagen
um 4 Tage zu reduzieren. Die Arbeitslosenzahlen nach regionalen Gesichtspunkten
gegliedert: im Flachgau (+319 Personen, +6,4 %), und im Pongau (+168 Personen,
+13,6%) musste wie auch im Vormonat ein Anstieg der Arbeitslosigkeitverzeichnetwerden.
Eine positive Entwicklung zeigte sich im Pinzgau (-107 Personen, -6,0%) wie im Tennengau
(-37 Personen, -4,6%) und im Lungau (-19 Personen, -4,6%).
Zugänge
Abgänge
10000
10000
8000
8000
6000
6000
4000
4000
2000
2000
0
Jän.
Mär.
Mai
Jul.
2002
Sept.
Verweildauer: 82 Tage
0
Jän.
Nov.
Mär.
Mai
Jul.
2002
2003
Sept.
Nov.
2003
NACH ARBEITSMARKTBEZIRKEN
Bezirk
gesamt
männlich
weiblich
Veränd. geg. Vorjahr
abs.
Pongau
in%
1.402
565
837
168
13,6
761
377
384
-37
-4,6
5.333
2.785
2.548
319
6,4
392
154
238
-19
-4,6
Pinzgau
1.682
702
980
-107
-6,0
Gesamt
9.570
4.583
4.987
324
3,5
Tennengau
Flachgau
(incl.Stadt Salzburg)
Lungau
12
MONATSBERICHT
ARBEITSMARKTDATEN IM REGIONALEN VERGLEICH
(Teil1)
Arbeitsmarkt-
Unselbständ.
Bezirk
Beschäftigte*
Arbeitslose
Bestand
%-Vä.
AL-
%-Vä.
<25
%-Vä.
>50
%-Vä.
Aus-
z.Vj.
Quote
z.Vj.
Jahre
z.Vj.
Jahre
z.Vj.
länder
%-Vä. Vwd.**
z.Vj.
Vä.
z.Vj.
GESAMT
Pongau
27.460
1.402
13,6
4,9
0,6
331
13,0
202
6,3
280
26,7
80
5
Tennengau
16.053
761
-4,6
4,5
-0,2
184
-4,2
132
-10,8
143
-19,7
70
-8
138.084
5.333
6,4
3,7
0,2
1.082
8,9
881
-1,1
973
12,6
88
-7
5.713
392
-4,6
6,4
-0,2
82
15,5
40
-34,4
30
-9,1
95
15
Pinzgau
29.621
1.682
-6,0
5,4
-0,3
381
-9,1
224
14,9
348
1,5
64
-1
Gesamt
223.164
9.570
3,5
4,1
0,1
2.060
4,6
1.479
-0,4 1.774
8,2
82
-4
Flachgau
Lungau
MÄNNLICH
Pongau
15.286
565
12,3
3,6
---
159
25,2
96
5,5
111
12,1
68
-1
9.610
377
-7,8
3,8
---
92
-7,1
81
1,3
84
-4,5
66
-6
75.509
2.785
6,6
3,6
---
557
7,1
522
0,4
565
8,7
86
-6
3.146
154
-9,4
4,7
---
46
15,0
16
-40,7
8
-33,3
99
43
Pinzgau
16.718
702
-6,6
4,0
---
148
-17,8
112
20,4
147
-2,6
57
-1
Gesamt
120.289
4.583
3,1
3,7
0,1
1.002
3,7
827
2,0
915
5,2
79
-2
Tennengau
Flachgau
Lungau
WEIBLICH
Pongau
12.174
837
14,5
6,4
---
172
3,6
106
7,1
169
38,5
88
7
6.443
384
-1,3
5,6
---
92
-1,1
51
-25
59
-34,4
73
-8
62.575
2.548
6,1
3,9
---
525
10,8
359
-3,2
408
18,6
90
-8
2.567
238
-1,2
8,5
---
36
16,1
24
-29,4
22
4,8
91
-13
Pinzgau
12.903
980
-5,5
7,1
---
233
-2,5
112
9,8
201
4,7
70
-4
Gesamt
102.875
4.987
3,9
4,6
0,1
1.058
5,5
652
-3,3
859
11,7
85
-5
Tennengau
Flachgau
Lungau
* Bezirkswerte: Hochrechnung auf Basis Beschäftigtenzahlen Sommer 2002 der Salzburger Landesregierung und AK Salzburg
Landeswert: Vorläufige Daten des Hauptverbandes der österr. SV-Träger
** Vwd.: Verweildauer in Tagen
AMS/LGSSBG/Sta
MONATSBERICHT
13
ARBEITSMARKTDATEN IM REGIONALEN VERGLEICH
(Teil2)
Arbeitslose
ArbeitsmarktBezirk
Offene Stellen
Lehrstellenmarkt
Zugänge %-Vä. Abgänge %-Vä. Bestand %-Vä. Zugänge %-Vä. Abgänge %-Vä. Lehrstellen- %-Vä.
z.Vj.
z.Vj.
z.Vj.
z.Vj.
z.Vj.
suchende
z.Vj.
Offene
%-Vä.
Lehrstellen z.Vj.
GESAMT
Pongau
730 16,2
457
-2,1
261 -23,0
1.156
-0,3
319
13,1
35
-2,8
71
-7,8
Tennengau
365 15,1
400
-5,7
160 -25,2
114
9,6
123
17,1
36
50,0
61
29,8
2.032 16,2
2.186
9,4
1.109
-3,1
1.010
-1,2
1.216
0,9
185
20,1
100
2,0
145 19,8
64
-9,9
285 ####
127 108,2
6
-45,5
18
125,0
293 17,2
1.308 17,2
400
56,3
54
63,6
103
4,0
3.873 10,0
2.185
14,5
316
22,5
353
7,3
Flachgau
Lungau
196
4,3
Pinzgau
1.141
-0,7
507
-0,2
Gesamt
4.464 10,7
3.695
5,0
1.887
-6,5
MÄNNLICH
Pongau
292 19,2
189 -10,8
---
---
---
---
---
---
20
17,6
---
---
Tennengau
171
8,9
172
4,9
---
---
---
---
---
---
24
118,2
---
---
1.084 13,6
1.086
6,1
---
---
---
---
---
---
111
38,8
---
---
Flachgau
Lungau
Pinzgau
Gesamt
93
-3,1
67 11,7
---
---
---
---
---
---
3
-40,0
---
---
475
1,9
241 -14,2
---
---
---
---
---
---
17
41,7
---
---
---
---
---
---
---
---
175
40,0
---
---
2.115 10,3
1.755
0,8
WEIBLICH
Pongau
438 14,4
268
5,1
---
---
---
---
---
---
15
-21,1
---
---
Tennengau
194 21,3
228 -12,3
---
---
---
---
---
---
12
-7,7
---
---
Flachgau
948 19,2
1.100 12,8
---
---
---
---
---
---
74
0,0
---
---
Lungau
103 12,0
78 27,9
---
---
---
---
---
---
3
-50,0
---
---
Pinzgau
666
266 17,2
---
---
---
---
---
---
37
76,2
---
---
---
---
---
---
---
---
141
6,0
---
---
Gesamt
-2,5
2.349 11,2
1.940
9,1
AMS/LGSSBG/Sta
MONATSBERICHT
14
ARBEITSLOSE NACH AUSGEWÄHLTEN BERUFSGRUPPEN UND
REGIONALER GLIEDERUNG
ARBEITSMARKTBEZIRK
Bestand
männlich
weiblich
Veränd. geg. Vorjahr
abs.
in%
BAU - BERUFSGRUPPE 16/17
Pongau
Tennengau
Flachgau
Lungau
Pinzgau
61
29
183
22
66
59
29
181
22
65
2
0
2
0
1
36
Gesamt
361
356
5
53
17,2
18
-1
144
0
10,9
-4,3
0
METALL / ELEKTRO - BERUFSGRUPPE 18-24
Pongau
Tennengau
Flachgau
Lungau
Pinzgau
48
59
376
20
49
43
51
318
16
48
5
8
58
4
1
4
-22
27
-7
-17
9,1
-27,2
7,7
-25,9
-25,8
Gesamt
552
476
76
-15
-2,6
41
19
56
14
37
34
17
51
12
36
7
2
5
2
1
-6
-8
-9
4
2
-12,8
-29,6
-13,8
40
5,7
167
150
17
-17
-9,2
HOLZ - BERUFSGRUPPE 25/26
Pongau
Tennengau
Flachgau
Lungau
Pinzgau
Gesamt
HANDEL / VERKEHR BERUFSGRUPPE 40-47
Pongau
Tennengau
Flachgau
Lungau
Pinzgau
222
129
1.035
72
258
104
72
516
20
110
118
57
519
52
148
34
-18
72
8
18,1
-12,2
7,5
12,5
0,0
Gesamt
1.716
822
894
96
5,9
26
FREMDENVERKEHR BERUFSGRUPPE 50-52
Pongau
Tennengau
Flachgau
Lungau
Pinzgau
Gesamt
493
92
602
151
727
143
26
326
38
228
350
66
276
113
499
37
3
-26
5,6
0
6,5
2
-3,5
2.065
761
1.304
40
2
BÜROBERUFE BERUFSGRUPPE 76-78
Pongau
Tennengau
Flachgau
Lungau
Pinzgau
160
137
1.026
41
169
30
38
326
11
23
130
99
700
30
146
-8
10
21
2
-29
-4,8
7,9
2,1
5,1
-14,6
Gesamt
1.533
428
1.105
-4
-0,3
AMS/LGSSBG/G/Sta
MONATSBERICHT
15
OFFENE STELLEN NACH AUSGEWÄHLTEN BERUFSGRUPPEN UND
REGIONALER GLIEDERUNG
ARBEITSMARKTBEZIRK
Bestand
Veränd. geg. Vormonat
abs.
in%
Veränd. geg. Vorjahr
abs.
in%
BAU - BERUFSGRUPPE 16/17
Pongau
Tennengau
Flachgau
Lungau
Pinzgau
Gesamt
6
18
53
8
24
-6
3
-42
-1
11
-50,0
20,0
-44,2
-11,1
84,6
-38
8
-5
1
-86,4
80,0
-8,6
0,0
4,3
109
-35
-24,3
-34
-23,8
METALL / ELEKTRO - BERUFSGRUPPE 18-24
Pongau
Tennengau
Flachgau
Lungau
Pinzgau
38
18
104
6
44
-12
-6
-28
-3
-3
-24,0
-25,0
-21,2
-33,3
-6,4
-6
-15
-91
-3
3
-13,6
-45,5
-46,7
-33,3
7,3
Gesamt
210
-52
-19,8
-112
-34,8
HOLZ - BERUFSGRUPPE 25/26
Pongau
Tennengau
Flachgau
Lungau
Pinzgau
10
1
22
6
13
-3
4
3
7
0,0
-75,0
22,2
100,0
116,7
-1
-3
6
-1
2
-9,1
-45,5
37,5
-14,3
18,2
Gesamt
52
11
26,8
3
6,1
HANDEL / VERKEHR BERUFSGRUPPE 40-47
Pongau
Tennengau
Flachgau
Lungau
Pinzgau
38
26
250
5
63
6
-3
26
2
10
18,8
-10,3
11,6
66,7
18,9
-22
-12
42
31
-36,7
-31,6
20,2
0,0
96,9
Gesamt
382
41
12,0
39
11,4
FREMDENVERKEHR BERUFSGRUPPE 50-52
Pongau
Tennengau
Flachgau
Lungau
Pinzgau
84
36
150
10
46
4
4
-44
-3
-37
5,0
12,5
-22,7
-23,1
-44,6
21
-16
-16
-2
-30
33,3
-30,8
-9,6
-16,7
-39,5
Gesamt
326
-76
-18,9
-43
-11,7
BÜROBERUFE BERUFSGRUPPE 76-78
Pongau
Tennengau
Flachgau
Lungau
Pinzgau
16
5
107
4
18
3
-4
25
-4
3
23,1
-44,4
30,5
-50,0
20,0
-5
3
36
1
-3
-23,8
150,0
50,7
33,3
-14,3
Gesamt
150
23
18,1
32
27,1
AMS/LGSSBG/Sta
MONATSBERICHT
16
LEISTUNGSBEZIEHER/INNEN
NACH LEISTUNGSARTEN (Juni 2003)*
LEISTUNGSART
Bestand
Veränd. geg. Vorjahr
abs.
in%
Arbeitslosengeld
männlich
weiblich
gesamt
2.676
2.973
5.649
-143
-162
-305
-5,1
-5,2
-5,1
Notstandshilfe
männlich
weiblich
gesamt
1.281
1.235
2.516
202
242
444
18,7
24,4
21,4
-4
-372
-376
-100,0
-100,0
-100,0
Sondernotstandshilfe
männlich
weiblich
gesamt
Pensionsvorschuß
männlich
weiblich
gesamt
969
602
1.571
191
160
351
28,8
Altersteilzeitgeld
männlich
weiblich
gesamt
909
807
1.716
531
406
937
140,5
101,3
120,3
*Daten über LeistungsbezieherInnen sind durch zeitversetzte Zählung mit Verzögerung verfügbar
AMS/LGSSBG/G/Sta
MONATSBERICHT
17
ARBEITSLOSIGKEIT IN DEN BUNDESLÄNDERN
BUNDESLAND
Bestand
Veränd. geg. Vormonat
abs.
Burgenland
Kärnten
Niederösterreich
Oberösterreich
Salzburg
Steiermark
Tirol
Vorarlberg
Wien
ÖSTERREICH
5.753
12.922
33.058
22.151
9.570
27.854
12.423
7.685
77.086
208.502
Burgenland
Kärnten
Niederösterreich
Oberösterreich
Salzburg
Steiermark
Tirol
Vorarlberg
Wien
ÖSTERREICH
2.768
6.610
17.466
10.842
4.583
14.201
5.938
3.869
44.820
111.097
Burgenland
Kärnten
Niederösterreich
Oberösterreich
Salzburg
Steiermark
Tirol
Vorarlberg
Wien
ÖSTERREICH
2.985
6.312
15.592
11.309
4.987
13.653
6.485
3.816
32.266
97.405
GESAMT
-254
1.416
-1.184
406
1.007
-469
2.089
313
101
3.425
MÄNNER
-56
764
-33
729
466
-159
790
274
823
3.598
FRAUEN
-198
652
-1.151
-323
541
-310
1.299
39
-722
-173
in%
Veränd. geg. Vorjahr
abs.
in%
-4,2
12,3
-3,5
1,9
11,8
-1,7
20,2
4,2
0,1
1,7
59
-296
153
-627
324
-130
641
844
7.754
8.722
1,0
-2,2
0,5
-2,8
3,5
-0,5
5,4
12,3
11,2
4,4
-2,0
13,1
-0,2
7,2
11,3
-1,1
15,3
7,6
1,9
3,3
-87
-71
-243
-440
137
-264
392
458
4.503
4.385
-3,0
-1,1
-1,4
-3,9
3,1
-1,8
7,1
13,4
11,2
4,1
-6,2
11,5
-6,9
-2,8
12,2
-2,2
25,0
1,0
-2,2
-0,2
146
-225
396
-187
187
134
249
386
3.251
4.337
5,1
-3,4
2,6
-1,6
3,9
1,0
4,0
11,3
11,2
4,7
GEMELDETE OFFENE STELLEN IN DEN BUNDESLÄNDERN
Burgenland
Kärnten
Niederösterreich
Oberösterreich
Salzburg
Steiermark
Tirol
Vorarlberg
Wien
ÖSTERREICH
649
1.672
4.160
5.147
1.887
3.135
1.742
625
3.221
22.238
-59
-23
-168
341
-61
-119
-59
14
-409
-543
-8,3
-1,4
-3,9
7,1
-3,1
-3,7
-3,3
2,3
-11,3
-2,4
-55
5
-453
533
-131
-131
-379
-172
-618
-1.401
-7,8
0,3
-9,8
11,6
-6,5
-4,0
-17,9
-21,6
-16,1
-5,9
AMS/LGSSBG/G/Sta
MONATSBERICHT
18
Begriffsbestimmungen
Arbeitslosigkeit
Vorgemerkte Arbeitslose
Bei den Regionalen Geschäftsstellen des Arbeitsmarktservice zum Zwecke der Arbeitsvermittlung registrierte Personen, die
nicht in Beschäftigung oder Ausbildung (Schulung) stehen. Die Zuordnung erfolgt nach dem Wohnort des Arbeitslosen.
Alter
Vollendete Altersjahre aufgrund des Geburtstages (nicht Geburtsjahrgänge).
Schwervermittelbarkeit
Personen mit Vermittlungseinschränkungen aufgrund von körperlichen, psychischen oder geistigen Beschränkungen,
Mobilitätseinschränkungen, längerer Berufsentwöhnung, Schwangerschaft oder Einberufung zum Präsenz- bzw. Zivildienst.
Es werden nur Vermittlungseinschränkungen erfaßt, die im Hinblick auf den angestrebten Beruf oder Arbeitsplatz
vermittlungshemmend sind.
Beruf
Die berufliche Zuordnung von Arbeitslosen erfolgt im allgemeinen nach der bisher ausgeübten Tätigkeit. Bei
Berufswechslern, die aus zwingenden Gründen ihren bisherigen Beruf nicht mehr ausüben können sowie bei Arbeitslosen
ohne Vorberuf wird die Einordnung in jene Berufsart vorgenommen, in der unter Würdigung der Kenntnisse und
Fähigkeiten und des Vermittlungswunsches des Arbeitslosen eine Unterbringung am aussichtsreichsten erscheint. Kann
dieser Grundsatz nicht angewendet werden, ist unter bestimmten Bedingungen die Einordnung mit „Unbestimmt“ möglich.
Ausbildung
Es wird die höchste erfolgreich absolvierte Schul- bzw. Ausbildungsstufe der Arbeitslosen ausgewiesen. Die
Ausbildungshierachie orientiert sich am österreichischen Schulsystem, wobei der Lehrabschluß und die Meisterprüfung
zwischen Pflichtschulabschluß und mittlerer (Fach-)Schule eingeordnet sind. Unter Akademiker werden nur Absolventen
von Universitäten bzw.Hochschulen verstanden.
Wirtschaftsklassen
Klassifizierung der Arbeitslosen nach der betriebssystematischen (branchenmäßigen) Zuordnung (ÖNACE 1995) des
Betriebes in dem der/die Arbeitslose zuletzt beschäftigt war. In diesem Zusammenhang werden auch Schulabgänger (siehe
unten) und sonstige Personen ausgewiesen. Unter letzteren sind Arbeitslose zu verstehen, die wegen längerer Abwesenheit
vom Erwerbsleben nicht einordenbar sind.
Schulabgänger
Arbeitslose, die nach dem Schulbesuch noch nicht beschäftigt waren, wobei der zuletzt absolvierte Schultyp unerheblich ist.
Auch arbeitslose Universitätsabsolventen sind einbezogen. Der erfolgreiche Schulabschluß ist nicht Voraussetzung (auch
drop outs).
Vormerkdauer
Die Vormerkdauer ist jene Zeitspanne, die zwischen Beginn einer Arbeitslosigkeit und dem Statistik-Stichtagsdatum liegt.
Sie stellt die nicht vollendete Dauer der Arbeitslosigkeit dar und wird nur aus Bestandsmengen berechnet. Um bei
kurzfristigen Unterbrechungen einer Arbeitslosigkeit diese nicht in einzelne Kurzperioden zu unterteilen und damit die
Berechnung der Vormerkdauer immer wieder von vorne beginnen zu lassen, werden Unterbrechungen bis zu 28 Tagen nicht
berücksichtigt.
Verweildauer
Die Verweildauer ist jene Zeitspanne, die zwischen dem Beginn und dem Ende einer Arbeitslosigkeit liegt. Sie entspricht
somit der „echten“ Dauer einer Arbeitslosigkeitsperiode und kann nur aus Abgangsmengen berechnet werden. Auch dabei
bleiben Unterbrechungen bis zu 28 Tagen unberücksichtigt.
AMB/LGSSBG/G/Sta
MONATSBERICHT
19
Stellenangebot
Gemeldete offene Stellen
Die sich aus den Vermittlungsaufträgen der Betriebe an die Regionalen Geschäftsstellen des Arbeitsmarktservice ergebende
Zahl der freien Arbeitsplätze. Die regionale Zuordnung erfolgt nach dem Arbeitsort.
Verfügbarkeit
Als sofort verfügbare offene Stelle gelten solche, die bereits hätten angetreten werden können, deren gewünschtes
Eintrittsdatum also in der Vergangenheit liegt. Nicht sofort verfügbare offene Stellen sind jene, die für
Vermittlungsbemühungen zwar bereits bekannt gegeben wurden, die aber erst zu einem späteren Zeitpunkt besetzt werden
können. Sie werden in den Tabellen ausdrücklich als nicht sofort verfügbar dargestellt.
Bisherige Laufzeit
Die bisherige Laufzeit einer offenen Stelle ist jene Zeitspanne, die zwischen dem gewünschten Arbeitsantritt und dem
Statistiktag liegt. Sie bezieht sich nur auf sofort verfügbare offene Stellen und wird nur aus Bestandsmengen berechnet.
Abgeschlossene Laufzeit
Die abgeschlossene Laufzeit einer offenen Stelle ist jene Zeitspanne, die zwischen dem gewünschten Eintrittsdatum und
dem Ergebnisdatum, daß den Abgangszeitpunkt einer offenen Stelle definiert, liegt. Sie kann somit nur für Abgänge offener
Stellen ermittelt werden.
Ausbildung
Die Zählung erfolgt nach dem vom Betrieb für die Besetzung der offenen Stelle gewünschte Ausbildungsniveau, wobei
meist das jeweilige Mindestniveau angegeben ist.
Zu- und Abgänge
Der Zeitpunkt des Zuganges einer offenen Stelle ist mit dem Datum, an dem der Auftrag an die Regionale Geschäftsstelle
gegeben wurde, definiert. Ein Abgang wird dann registriert, wenn das Vermittlungsergebnis realisiert wird, daher die offene
Stelle tatsächlich besetzt wird bzw. der Tatbestand bekannt wird, daß bereits eine Besetzung erfolgte oder ein anderweitiger
Abbuchungsgrund bekannt wird. Die Zu- und Abgänge beinhalten immer sowohl „sofort“ als auch „nicht sofort“ verfügbare
offene Stellen.
Lehrstellenmarkt
Vorgemerkte Lehrstellensuchende
Bei den Regionalen Geschäftsstellen des Arbeitsmarktservice zum Zwecke der Lehrstellenvermittlung registrierte Personen,
für die noch keine erfolgreiche Vermittlung zustande gekommen ist (ohne Einstellungszusage). Die regionale Zuordnung
erfolgt nach dem Wohnort des Lehrstellensuchenden. Auch bei gleichzeitiger Arbeitsplatzsuche wird die Person primär als
Lehrstellensuchender erfaßt.
Verfügbarkeit
Vorgemerkte Lehrstellensuchende, die z.B. wegen eines bestehenden Schulbesuchs eine Lehrstelle noch nicht antreten
können, gelten als sonst an Lehrstellen Interessierte. Liegt das Datum des gewünschten Lehrstellenatritts aber bereits in der
Vergangenheit, so werden die Personen als sofort verfügbare Lehrstellensuchende gezählt. Sie werden in den Tabellen
ausdrücklich als sofort verfügbar dargestellt.
Gemeldete offene Lehrstellen
Die sich aus den Vermittlungsaufträgen der Betriebe ergebende Zahl der freien Lehr- oder Ausbildungsstellen, für die noch
keine erfolgreiche Vermittlung zustande gekommen ist (ohne Einstellzusage). Die regionale Zuordnung erfolgt nach dem
Standort des Lehrplatzes bzw. Ausbildungsstelle.
Verfügbarkeit offener Lehrstellen
Die Verfügbarkeit bei den Lehrstellen ist analog zu den offenen Stellen (siehe oben) geregelt.
In Schulung befindliche Personen
Es handelt sich um Personen, die in Schulungsmaßnahmen einbezogen sind und im Rahmen dieser eine oder mehrere
Individualbeihilfen, wie Deckung des Lebensunterhaltes, Beitragskosten, Teilnahmekosten oder Reisekosten erhalten. Die
regionale Zuordnung erfolgt nach dem Wohnort des Schulungsteilnehmers.
AMS/LGSSBG/G/Sta