Bezirkswahlprogramm 2016-2021 – sozial gerechtes Marzahn

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Bezirkswahlprogramm 2016-2021 – sozial gerechtes Marzahn
1. Sozial gerecht - Unsere Vision
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2. Arbeit splät ze und Ausbildungsst ellen
schaffen - Arbeit slosigkeit beseit igen
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3. Ein Bezirk ohne Schulden - für Invest it ionen in die Zukunft
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4. Bildungs- und Jugendpolit ik, Chancen und
Vorbereit ung auf ein selbst best im m t es Leben
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5. Wachsenden Bezirk gest alt en – Wohnen und Verkehr
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6. St arke Wirt schaft - Grundlage für soziale Sicherheit
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7. Ordnung und Sicherheit gewährleist en
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8. Offen und solidarisch - Bezirk der Vielfalt ent wickeln
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9. In Würde alt werden in Marzahn -Hellersdorf
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10. Lebenswert es Marzahn -Hellersdorf
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11. Inform at ionen zur Wahl und Briefwahl
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12. Vorst ellung der BVV-Kandidat en
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12. Polit isches St ichwortverzeichnis
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13. Im pressum
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St efan Kom oß
Bezirksbürgerm eist er von Marzahn-Hellersdorf
Vorsit zender SPD Marzahn -Hellersdorf
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die SPD steht für ein sozial gerechtes Zusam m enleben in Marzahn-Hellersdorf.
Wir sind davon überzeugt , dass es m öglich ist , durch unsere Polit ik vor Ort das
Leben der Bewohnerinnen und Bewohner zu verbessern.
Sozial gerecht bedeut et , dass in allen Lebensphasen gleiche Chancen auf ein
selbstbestim mtes Leben m öglich sind. Unserer Politik um fasst deshalb Angebote
fü r Kin der u n d Ju gen dlich e , Fa m ilien u n d Allein st eh en de , ä lt er w erden de
Menschen und Ält ere. In jedem Alt er und in jeder Lebenssit uat ion sollen die
Menschen im Bezirk Marzahn -Hellersdorf sozial gerecht e Polit ik erleben und
davon nachhalt ig profit ieren.
Sozia l ge re ch t b e d e u t e t , d a ss w ir u n s fü r Me n sch e n u n t e rsch ie d lich e r
Eige n sch a ft e n u n d He rku n ft polit isch e n ga gie re n . Wir be m ü h e n u n s u m
Alt eingesessene und neu Hinzugekom m ene, Frauen und Männer, Menschen
m it und ohne Behinderung, Einheim ische und Zuwanderer. Die Bewohnerinnen
und Bewohner in unserem Bezirk sind unt erschiedlich. Gem einsam haben sie
a lle de n An spru ch von de r SPD Ma rza h n -He lle rsdorf e rn st ge n om m e n zu
werden.
Die SPD Marzahn-Hellersdorf ist an Ihren Wünschen und Meinungen interessiert.
Sie vera n la ssen u n s da zu , fort la u fen d m it Ih n en in ein en Dia log zu t ret en,
u n sere Au ffa ssu n gen von der Gest a lt u n g der Gesellsch a ft im m er w ieder zu
erläut ern und um Ihre Zust im m ung zu werben.
Die SPD Marzahn-Hellersdorf steht in einer langen, über 150-jährigen Tradition,
sich fü r ein sozia l gerecht es Mit ein a n der ein zu set zen. Wir w issen, da ss die
bedeut sam en Them en im m er wieder neu best im m t und Lösungen erarbeit et
werden m üssen. In diesem Wahlprogram m finden Sie unsere Angebote für die
n ä ch st en fü n f Ja h re. In zeh n Ka pit eln set zen w ir Schw erpu n kt e. Sie reich en
von d e r Sch a ffu n g n e u e r Arb e it sp lä t ze ü b e r e in e n sch u ld e n fre ie n u n d
lebenswerten Bezirk bis hin zur Bildung als Grundlage für ein selbstbestim m tes
Leben.
Wir w ürden uns freuen, Sie von der sozial gerecht en Polit ik der SPD zu überzeugen. Lassen Sie uns m iteinander darüber reden: im Wahlkam pf und darüber
hinaus.
Ihre SPD Marzahn -Hellersdorf
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Doppelseite
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mit Bild
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Arbeit splät ze und Ausbildungsst ellen scha ffen Arbeit slosigkeit beseit igen
Be vor d ie SPD im Ja h r 20 11 d e n Be zirksb ü rge rm e ist e r von Ma rza h n Hellersdorf st ellen konnt e, hat t e unser Bezirk die höchst e Jugendarbeit slose n q u ot e a lle r St a d t b e zirke in Be rlin . Un t e r Fe d e rfü h ru n g u n se re s
Bezirksbürgerm eisters Stefan Kom oß hat die SPD Marzahn-Hellersdorf den
Mast erplan „Arbeit und Ausbildung für alle Jugendlichen bis 20 16“ aufgelegt . In den erst en drei Jahren der Um set zung dieses Plans konnt en wir die
Jugendarbeitslosigkeit um 60 % reduzieren. Der von uns entwickelte Grundgedanke einer gezielten individuellen Beratung und Coachings in der Schule
u n d ein er da ra u f a bgest im m t en Koordin ieru n g m it bezirklich en Un t ern eh m en , h a t sich som it bew ä h rt . Die in n ova t iven An sä t ze dien t en a u ch
als Vorbild für die Polit ik des Berliner Senat s, der diesen Gedanken nun in
den Jugendberufsagent uren aufgegriffen hat und nun berlinweit um set zt .
Unser Anspruch ist es, für jede Bürgerin und jeden Bürger unseres Bezirks
durch einen Arbeit s- oder Ausbildungsplat z Perspekt iven zu schaffen und
einen höheren Lebensst andard zu erm öglichen. Der Schul- und Berufsabsch lu ss bildet da bei die Vora u sset zu n g fü r ein selbst best im m t es Leben .
Auch wenn wir beeindruckende Ergebnisse bei der Beseitigung der Jugendarbeitslosigkeit in Marzahn-Hellersdorf vorweisen können, werden wir uns
nicht auf dem Erreicht en ausruhen. Unser Anspruch ist es, jeder Bürgerin
und jedem Bürger sozialen Aufst ieg und Teilhabe zu erm öglichen.
Ein Schwerpunkt wird für uns dabei die bessere Abstim m ung der Angebote
u n d Akt eu re sein , u m die Beseit igu n g der Ju gen da rbeit slosigkeit w eit er
voranzut reiben und darüber hinaus neue Arbeit splät ze zu schaffen. Dieses
Ziel kön n en w ir n u r du rch ein e gu t e Koopera t ion m it den Akt eu ren u n d
ein er st a rken Wirt sch a ft erreich en . Da h er ist es fü r u n s w ich t ig, da fü r zu
sorgen, dass auch gezielt e wirt schaft sfördernde Maß nahm en Best andt eil
der Arbeit sm arkt polit ik sind.
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Jugendarbeitslosigkeit beseitigen
Ma rza h n -Hellersdorf ist du rch die Erfa h ru n gen des bezirklich en Modellprojektes einer der ersten Bezirke, die eine Jugendberufsagentur gegründet
haben. Wir engagieren uns auch zukünft ig dafür, dass alle Schulabgängerinnen und Schulabgänger ein passgenaues Angebot bekom m en. Den Übergang zwischen Schule und Beruf werden wir unm it t elbar sichern.
Nachwuchskräfte sichern
Die region a le Wirt sch a ft profit iert du rch gu t orien t iert e Bew erberin n en
und Bewerbern. Wir verstehen Praxislernen, betriebliche Praktika und Hospit at ion innerhalb der Schulzeit als Chance und werden schon in der Schule
die richt igen Arbeit geber m it Schülern zusam m enbringen.
Projekte zur Ausbildungsbegleitung entwickeln
Wir werden gem einsam m it den Wirt schaft s- und Sozialpart nern die Zahl
d e r Au sb ild u n gsa b b rü ch e h a lb ie re n . Ab b rü ch e e n t st e h e n a u ch d u rch
Kom m u n ika t ion sfeh ler. Au sbildu n gsbet riebe u n d Leh rlin ge sollen in die
Lage verset zt werden, schnell bei Bedarf ent sprechende Hilfest ellungen zu
bekom m en, um wieder eine Kom m unikationsebene zu finden. Bestehende
Inst rum ent e werden dabei angepasst .
Gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen stärken
Gesellschaft liche Teilhabe von Menschen m it Behinderung bedeut et auch
die berufliche Teilhabe zu fördern. Unternehm en m it überdurchschnittlichem
Engagem ent sollen im Rahm en der best ehenden Vergabegrundsät ze und
Wet t bewerbsbest im m ungen die Möglichkeit gegeben werden, bevorzugt
beauft ragt zu werden.
Beschäftigungsmodelle für Arbeitnehmerinnen und
Arbeitnehmer ab 50 Jahren
Unser Bezirk hat die berlinweit die älteste Arbeitnehm erschaft. Ältere Arbeitnehm erinnen und Arbeiternehm er vor dem Renteneintritt verdienen unsere
An erken n u n g. Du rch da s La n desprogra m m „Berlin Arbeit “ w u rde in den
ve rga n ge n e n Ja h re n w ich t ige Im p u lse ge se t zt . Wir w e rde n du rch die
Nut zung der Europäischen Sozialfonds bezirkliche Beschäft igungsm odelle
en t w ickeln , u m La n gzeit a rbeit slosigkeit zu verm eiden u n d die Da u er der
Arbeitssuche zu verkürzen. Wir helfen bei drohender Arbeitslosigkeit, individuelle Angebote gem einsam m it den lokalen Wirtschafts- und Sozialpartnern
zur Verfügung zu st ellen.
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Ein Bezirk ohne Schulden
für Invest it ionen in die Zukunft
Marzahn-Hellersdorf war einst der höchstverschuldete Bezirk Berlins. In der
laufenden Wahlperiode konnten durch die m aßgebliche Gestaltung unseres
Bezirksbü rgerm eist ers u n d Fin a n zst a dt ra t s St efa n Kom oß u n d der SPDFraktion in jedem Jahr Haushaltsüberschüsse erzielt werden. Diese wurden
zur Beseitigung der Schulden eingesetzt. Wir werden zum Jahresende 2016
du rch kon sequ en t e Ha u sh a lt sfü h ru n g die Rü ckza h lu n g a ller Sch u lden in
Höhe von insgesam t 35 Mio. Euro erreicht haben und den Bezirk som it kom plet t ent schulden.
Ma rza h n -Hellersdorf bekom m t da du rch erh eblich e Spielrä u m e fü r sein e
kü n ft ige En t w icklu n g. Jä h rlich st eh en 3,5 Mio. Eu ro zu r Verfü gu n g, die
bislang für die Schuldent ilgung gebunden waren. Wir können diese Gelder
nun für neue Projekt e und Maß nahm en nut zen und som it in die Zukunft
unseres Bezirkes invest ieren.
Diese kon sequ en t e u n d erfolgreich e Ha u sh a lt spolit ik der SPD Ma rza h n Hellersdorf wurde durchgeführt, während gleichzeitig wieder in die öffentlich e In fra st ru kt u r w ie Sch u len u n d St ra ß en in vest iert w u rde. Wir h a ben
gezeigt , dass Sparen und Invest ieren gleichzeit ig m öglich sind.
Die Finanzkrise hat bewiesen, dass hohe Schulden zu einer Einschränkung
der politischen Gestaltungsm öglichkeiten führen. Es ist für die SPD MarzahnHellersdorf von entscheidender Bedeutung, dass die Finanzen im Land Berlin
und im Bezirk Marzahn-Hellersdorf in einem Zust and sind, der polit ische
Sch w erpu n kt set zu n gen w eit erh in erm öglich t . Au sgeglich en e Ha u sh a lt e
und eine verant wort ungsvolle Ausgabenpolit ik sind die Vorausset zung für
ein e n a ch h a lt ige En t w icklu n g im La n d u n d im Bezirk. Gegen w ä rt ige u n d
kü n ft ige Ge n e ra t ion e n w e rde n ih re Vorst e llu n ge n zu r Ge st a lt u n g de r
Gesellschaft nur dann um set zen können, wenn die öffent lichen Haushalt e
in einem akzept ablen Zust and sind.
Der An spru ch der SPD Ma rza h n -Hellersdorf ist es, dies fort zu fü h ren u n d
Fin a n z- u n d Ha u sh a lt spolit ik sa ch gerech t zu gest a lt en . Die Gru n dla gen
u n serer Fin a n z- u n d Ha u sh a lt spolit ik sin d da bei ein e Bew ert u n g der im
Bezirk n ot w en digen Au fga ben u n d Leist u n gen u n d der An spru ch diese
ausreichend zu finanzieren.
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Bezirksfinanzen stärken
Die Berliner Bezirke m üssen für die Erfüllung ihrer Aufgaben ausköm m lich
finanziert werden. Wir werden uns dafür weit erhin gegenüber dem Land
Berlin einset zen.
Seriöse Haushaltsfinanzierung fortführen
Der Haushalt w ird auch in Zukunft nach seriösen Grundsät zen der Haush a lt sw a h rh eit u n d -kla rh eit a u sgeglich en a u fgest ellt . Sch u lden m ü ssen
verm ieden w erden , w eil es u n zu m u t ba re Bela st u n gen fü r u n sere Kin der
sind.
Investitionen steigern
Au f der Ba sis a u sgeglich en er Ha u sh a lt e soll die In fra st ru kt u r des Bezirks
durch höhere Invest it ionen, aus einem Teil der freiw erdenden Mit t el aus
der bish erigen Sch u lden t ilgu n g, w eit er verbessert w erden . Wir m öch t en
zusät zlich 1,5 Mio. Euro jedes Jahr für öffent liche Infrast rukt ur einset zen.
Spielraum der Schuldenfreiheit nutzen
Mit w eit eren 2 Mio. Eu ro w erden w ir w ich t ige Projekt e fü r die Zu ku n ft
Marzahn-Hellersdorfs fördern.
Verbessertes Forderungsmanagement der Verwaltung
Unt er Verant wort ung der SPD Marzahn-Hellersdorf wurde ein Modellvorh a ben en t w ickelt u n d begon n en , m it dem die offen en Rech n u n gen des
Bezirks besser ein gebra ch t w erden u n d kü n ft ig deren En t st eh u n g besser
verhindert werden kann. Wir werden das Modellvorhaben zum Erfolg führen.
Sonderprogramme erschließen
De r Be zirk w ird u n t e r u n se re r Ve ra n t w ort u n g Son de rprogra m m e u n d
Zuweisungen für infrast rukt urelle Projekt e erschließ en.
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Bildungs- und Jugendpolit ik, Cha ncen und
Vorbereit ung a uf ein selbst best im m t es Leben
In der Verantwortung der SPD Marzahn-Hellersdorf konnten wir alle Schulen
im Bezirk erhalten, obwohl wir lange Zeit weniger Schüler als Plätze hatten.
Da aber abzusehen war, dass wir bald wieder m ehr Schüler haben werden,
wurden seit 2008 keine Schulen geschlossen. Das ist nachhaltige Schulpolitik.
In zw isch en sin d a u fgru n d w a ch sen der Sch ü lerza h len die vorh a n den en
Schulgebäude nicht m ehr ausreichend. Um die vielen neuen Schüler im Bezirk angem essen beschulen zu können, haben wir den Bau von zwei Oberschulen am Habicht shorst in Biesdorf und in Mahlsdorf durchgeset zt . Darüber hinaus wurden bei bereits bestehenden Schulen m ehrere Schulergänzungsbauten errichtet, um die drängendsten Kapazitätsproblem e zu lösen.
Noch im m er sind allerdings viele Schulen und Sport hallen nicht renoviert .
Dennoch ist es uns durch den klugen Einsatz von Geldern des Landes Berlin
gelu n gen , den Sa n ieru n gsst a u a bzu ba u en . In zw isch en geh ört Ma rza h n Hellersdorf zu den Bezirken m it dem geringst en Sanierungsbedarf.
Die An gebot e fü r da s Na ch h olen von Sch u la bsch lü ssen a u f dem zw eit en
Bildu n gsw eg h a ben w ir a u sgeba u t u n d sin d da bei kost en frei geblieben .
Wir sind einer von nur zwei Bezirken in Berlin, an denen Erwachsene ihren
Haupt schulabschluss nachholen können.
Für Sozialdem okrat en ist Bildung für alle seit jeher eines der w icht igst en
Them en. Bildung bedeutet die Möglichkeit zu sozialem Aufstieg, die Fähigkeit
eigenes, krit isches Denken zu ent w ickeln und dam it die selbst best im m t e
Gest a lt u n g des eigen en Leben s. Bildu n g ist der best e Sch u t z vor sozia ler
Verelendung. All das darf nicht vom Geldbeut el der Elt ern abhängen. Jedes
Kin d soll m it m öglich st gleich en Ch a n cen st a rt en kön n en . Da s ist u n sere
Vorst ellung von sozialer Gerecht igkeit .
La n ge Zeit st a n d h ierbei vor a llem die Förderu n g von Sch ü lerin n en u n d
Schülern m it besonderem Unt erst üt zungsbedarf im Fokus. Gut e Bildungspolit ik fördert aber nicht nur, sie fordert auch. Nur Schulen, die sowohl für
leistungsstärkere als auch leistungsschwächere Schüler gute Entwicklungsm öglichkeiten bieten, können langfristig bestehen. Schule m uss jeden Menschen, unabhängig von der sozialen Herkunft , unt erst üt zen, den best m öglichen Abschluss zu erreichen. Das ist für uns Bildungsgerecht igkeit .
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Einen Schulplatz für jedes Kind im Bezirk
Un ser Bezirk w ä ch st so st a rk, da ss es n u r m it größ t er Kra ft a n st ren gu n g
m öglich sein w ird, jedem Kin d den fü r ih n a n gem essen en Sch u lpla t z a n biet en zu können. Sowohl durch neue Zuschneidungen von Schuleinzugsgebiet en , dem besch lossen en Neu ba u von Sch u len u n d beson ders du rch
die Errich t u n g von Sch u le rgä n zu n gsba u t e n w e rde n w ir de n e rh e blich
gest iegenen Bedarf decken.
Gemeinsames Lernen als Erfolgsmodell
Die bereit s angelaufene Inklusion von Kindern m it sonderpädagogischem
Förderbedarf in den Regelschulen werden wir weit erhin unt erst üt zen und
uns beim Land Berlin dafür einset zen, dass dafür genügend qualifiziert es
Personal in die Schulen kom m t . Denn nur so kann das gem einsam e Lernen
ein Erfolgsm odell werden.
Kreative Projekte fördern
Die At t rakt ivit ät des Schulst andort s Marzahn-Hellersdorf wird auch durch
die Möglichkeit besonderer Projekt e best im m t . Das m öcht en wir fördern.
Das nat urwissenschaft liches Kinderforscherzent rum Helleum in der Nähe
der Hellen Mitte steht bereits für alle Grundschülerinnen und Grundschüler
des Bezirks offen. Wir st reben in den nächst en Jahren auch einen Ausbau
fü r d ie Ob e rs ch ü le rin n e n u n d Ob e rs ch ü le r u n s e re s Be zirks a n .
Schulsanierungen weiterführen
Weil w ir in den let zt en Jahren bereit s viel get an haben, gehört MarzahnHellersdorf inzwischen zu den Bezirken m it dem geringsten Sanierungsbedarf
in Berlin . Den n och gibt es n och im m er viele Sch u len u n d Sport h a llen im
Bezirk, die ren ovieru n gsbedü rft ig sin d. Wir w erden den Sa n ieru n gsst a u
zusam m en m it dem Land Berlin weit er abbauen und unseren Kindern eine
ansprechende Lernum gebung biet en.
Jugendliche auf den Beruf vorbereiten
Um den Übergang von Schule in die Ausbildung oder den Beruf zu erleichtern,
m öchten wir unser Erfolgsm odell der letzten beiden Jahre fortsetzen. Durch
gezielt e Berat ung und Coaching in der Schule sow ie der Kooperat ion m it
bezirklichen Unternehm en und der neu gegründeten Jugendberufsagentur
sollen Jugendliche best m öglich vorbereit et die Schule verla ssen und ihre
berufliche Zukunft erfolgreich m eist ern.
Bezahlbares Wohnen für Studenten
Beza h lba res Woh n en ist fü r St u den t in n en u n d St u den t en w ich t ig. Wir
wollen dies durch die Schaffung von neuen Wohnheim plätzen erm öglichen.
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Bildungs- und Jugendpolit ik, Cha ncen und
Vorbereit ung a uf ein selbst best im m t es Leben
Jugendamt stärken
Um den Kinderschutz sicherzustellen, werden wir das Jugendam t personell
verst ärken, um es arbeit sfähig zu halt en. Durch bessere Bet reuung wollen
w ir erreich en , da ss m eh r Kin der in den Fa m ilien bleiben kön n en . Nu r so
w ird da s Ju ge n da m t w e it e r se in e Au fga be n im Ju ge n dsch u t z e rfü lle n
können.
Kampf dem Schulschwänzen
Gegen Schulschwänzer vorzugehen, erfordert gem einsam e Anstrengungen
von Schule, Jugendam t und Polizei. Wir wollen die geset zliche Schulpflicht
im Bezirk konsequent durchset zen.
Schaffung von 1.000 Kitaplätzen
Wir set zen uns für eine flächendeckende Schaffung von 1.0 0 0 Kit aplät zen
in Ma rza h n -He lle rsdorf e in . Kle in e Kit a gru ppe n , m e h r Pe rson a l sow ie
individuelle Sprachförderung im Sinne des Kit abildungsprogram m s halt en
wir für unbedingt erforderlich.
Oberschulen ausbauen
Ziel ist es, die Obersch u len im Bezirk zu st ä rken . Drei bereit s best eh en de
Se ku n d a rsch u le n solle n je w e ils e in e gym n a sia le Ob e rst u fe e rh a lt e n .
Gemeinschaftsschulen stärken
Das zehnjährige gem einsam e Lernen verbessert den Zusam m enhalt in der
Gesellsch a ft . Desh a lb w ollen w ir die Gem ein sch a ft ssch u le st ä rken , u m
deren Akzept anz in der Bevölkerung zu erhöhen. In unserem Bezirk soll es
ein e w eit ere Gem ein sch a ft ssch u le geben , die den Weg bis zu m Abit u r
erm öglichen.
WLAN für alle Oberschulen
Wir set zen uns für einen WLAN-Zugang für alle Schülerinnen und Schüler
an den Oberschulen unseres Bezirks ein.
Jugendclubs und Spielplätze
Alle Jugendclubs des Bezirks sind zu erhalt en und zw ei w eit ere zu bauen.
Wir set zen uns dafür ein, dass zusät zliche öffent lich bet reut e Spielplät ze
geschaffen werden.
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Wa chsenden Bezirk gest a lt en Wohnen und Verkehr
Marzahn-Hellersdorf wächst! Die Bevölkerungszahl entwickelt sich deutlich
positiver als bisher angenom m en. Wir gehen für unseren Bezirk davon aus,
dass bei uns in den nächst en Jahren m indest ens 16.0 0 0 Menschen zusät zlich leben werden. In den vielen Jahren des Bevölkerungsrückgangs wurde
dem da m a ligen h oh en Woh n u n gsleerst a n d du rch die Redu zieru n g des
Woh n u n gs- u n d In fra st ru kt u rbest a n des en t gegen gew irkt . Mit t lerw eile
st eh t der Bezirk du rch die st eigen den Bevölkeru n gsza h len a llerdin gs vor
neuen Herausforderungen. Faktisch gibt es schon heute keinen Wohnungsleerstand m ehr im Stadtbezirk. Ein wachsender Bezirk bietet Entwicklungsch a n cen , die w ir a ls SPD Ma rza h n -Hellersdorf fü r die Zu ku n ft sfä h igkeit
Marzahn-Hellersdorfs nut zen wollen. Wir wollen die Verkehrsinfrast rukt ur
verbessern. Dabei sehen wir Radfahrende, Aut ofahrende, und Fuß gängerin n en u n d Fu ß gä n ger a ls gleich berech t igt e Verkeh rst eiln eh m er, deren
Interessen bei Straß enbauprojekten gleichberechtigt berücksichtigt werden
sollen . Au f diese Weise sollt e die gegen seit ige Rü cksich t n a h m e der Verkehrst eilnehm er gefördert werden.
Es gilt deshalb, den Wohnungsneubau auch in Marzahn-Hellersdorf spürbar
vora n zu brin gen . Hier sin d vor a llem die st ä dt isch en Woh n u n gsba u gesellsch a ft en u n d die bei u n s beson ders bedeu t sa m en Gen ossen sch a ft en
gefordert. Dam it der Bau neuer Wohnungen - auch durch private Investoren
- attraktiver wird, wollen wir system atisch bebaubare Flächen erfassen und
einer Bebauung zuführen. Mit Hilfe der Wohnungsbauförderung, die gerade für unseren Bezirk notwendig ist, sollen die Mieten bezahlbar bleiben.
Die SPD w ill a u ch diejen igen u n t erst ü t zen , die vor a llem in den Ein fa m ilien h a u sgebiet en in Ka u lsdorf, Biesdorf u n d Ma h lsdorf ih r eigen es Heim
errichten. Unser Ziel bleibt die sozial durchm ischte Stadt, die Mischung aus
Miete und Eigentum , aus Einfam ilienhäusern und Geschosswohnungsbau,
aus freifinanziert em und sozialem Wohnungsbau.
Die Wohnungs- und Miet enpolit ik im Bezirk m uss sich vom Gedanken der
„sozialen Gerecht igkeit “ leit en lassen. Hierzu zählt , dass die SPD m it dem
„Berliner Miet enbündnis“ durchgeset zt hat , dass Miet st eigerungen in den
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st ädt ischen Gesellschaft en auf m axim al 30 % des Net t oeinkom m ens der
Haushalt e begrenzt werden. Mit einer Vielzahl weit erer Maß nahm en, die
den Anst ieg der Miet en auch in unserem Bezirk verhindern, verfolgen w ir
das Ziel, dass Wohnraum auch künft ig bezahlbar bleibt . Unsere Anst rengu n gen fü r ein e sozia lvert rä glich e Miet en en t w icklu n g geh en m it dem
Anspruch einher, Regelungen einzuführen, die Investoren bei größ eren Bauvorhaben veranlassen, die hierdurch erforderliche Infrastruktur (Kitas, Schulen, öffent liches Grün, Verkehrsinfrast rukt ur) zu finanzieren.
Wohnungspolitik m uss aber auch vorhandenen Wohnungsbestand sichern.
Dies erfordert u . a . ba u lich e An pa ssu n gen : Fü r Ma rza h n -Hellersdorf gilt
da bei, da ss a lt ersgerech t e u n d ba rrierefreie Woh n u n gen feh len . Solch e
Wohnungen helfen sowohl älteren Menschen als auch Fam ilien m it Kindern,
sich bei u n s w oh lzu fü h len . Mit dem Bevölkeru n gsa n st ieg u n d dem Neu bau von Wohnungen m uss verstärkt für öffentliche Einrichtungen wie Kitas
und Schulen, Sport anlagen und Jugendeinricht ungen gesorgt werden. Die
Flächen hierfür werden wir m it Hilfe von Bebauungsplänen sichern.
Vielfältiger Wohnungsneubau
Eigen t u m u n d Miet e, Ein fa m ilien h a u sgebiet e u n d verdich t et e Groß siedlungen sollen auch künft ig das Gesicht unseres Bezirks prägen. Wir wollen
Ba u h e rre n u n d Ve rm ie t e r da zu a n h a lt e n , ke in e sozia le n Bre n n pu n kt e
ent st ehen zu lassen.
Beschleunigung des Wohnungsbaus durch mehr
Personal im Bezirksamt und ein Baulandkataster
Planungs- und Genehm igungsverfahren sollen auch durch m ehr Personal
beschleunigt werden. Bauherren sollen leicht erkennen, wo im Bezirk welche
Form von Bebauung m öglich ist und angest rebt wird, wo m it einer öffent lich e n Förde ru n g ge re ch n e t w e rde n ka n n u n d w o w ir fre ifin a n zie rt e n
Wohnungsbau anst reben.
Soziale Brennpunkte verhindern
Die sozia le Du rch m isch u n g der Woh n qu a rt iere ist w ich t ig, u m St a bilit ä t
de r Na ch ba rsch a ft zu sich e rn u n d sozia le Bre n n pu n kt e zu ve rm e ide n .
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Öffentliche Förderung des Wohnungsneubaus
In Marzahn-Hellersdorf sollen künftig Neubaum ieten auch für breite Schicht en der Bevölkeru n g beza h lba r sein . Desh a lb w ollen w ir ein e öffen t lich e
Förderung des Neubaus von Wohnungen gerade in unserem Bezirk.
B-Pläne zur Erschließung neuen Baulands
Wir w ollen , da ss fü r Gru n dst ü cke, zu den en n och kein e Beba u u n gsplä n e
existieren, diese entsprechend aufgestellt werden. Dies bildet die Grundlage,
um neuen Wohnraum und not wendiger Infrast rukt ur zu schaffen.
Mietpreisbremsen durchsetzen
Die von Bund und Land in jüngst er Zeit geschaffenen Möglichkeit en, exorbitante Mietsteigerungen zu verhindern, wollen wir im Interesse des sozialen
Frieden s im Bezirk n u t zen u n d a n w en den . Fü r Miet er m it gerin gem Ein kom m en m it WBS-Berechtigung wird die Miete auf 30 % des Nettoeinkom m ens des Miet ers begrenzt .
Wohnungsnahe Infrastruktur
Da s Woh n u m feld ist in a llen Qu a rt ieren zu verbessern . Wir w erden bei
größ eren Bauvorhaben zudem sicherst ellen, dass von den Invest oren auch
die zugehörigen Infrastruktureinrichtungen gebaut und finanziert werden.
Deutlich mehr Baugenehmigungen
Wir stehen für eine deutliche jährliche Erhöhung der Anzahl von Baugenehm igungen um viel schneller zu erm öglichen, dass Wohnraum für Bürgerinnen
und Bürger geschaffen werden kann.
TVO umsetzen
Die SPD bleibt auch weit erhin die t reibende Kraft hint er der Tangent ialverbindung Ost . Wir wollen den Baubeginn bis 20 18, um zu erm öglichen, dass
Wohnraum für Bürgerinnen und Bürger geschaffen werden kann.
Tram 62 nach Hellersdorf fortführen
Die St ra ß en ba h n lin ie 6 2 soll von Ma h lsdorf n a ch Norden bis Hellersdorf
ausgebaut werden. Dam it wird die schon lange geforderte Tram verbindung
von Hellersdorf über Mahlsdorf nach Köpenick geschlossen.
Fahrstühle an Bahnhöfen
Wir w erden u n s da fü r ein set zen , da ss a n den Ba h n h öfen Elst erw erda er
Platz und Wuhletal endlich Fahrstühle installiert werden, um allen Menschen
den Zugang zu erm öglichen.
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St a rke Wirt scha ft Grundla ge für sozia le Sicherheit
Der Wirtschaftsstandort Marzahn-Hellersdorf hat in den vergangenen Jahren steigende Anerkennung gefunden. Das verdeutlicht die groß e Zahl von
kleinen und m ittelständischen Unternehm en ebenso wie die Ansiedlungen
von Unt ern eh m en der Gesu n dh eit sw irt sch a ft , u .a . UKB, Viva nt es u n d in
Helle Mit t e. Das Gewerbegebiet in der Wolfener St raß e, der Business Park
an der B1/ B5, die attraktiven Einkaufzentren, die Wohnungsbaugesellschaften, Dienstleistungsbetriebe und die erfreulich steigende Zahl von Touristen
sind weit ere Fakt en der posit iven Wirt schaft sent wicklung im Bezirk. Neue
Ideen für lokale Part nerschaft en und Beschäft igung, w ie der vom Bürgerm eist er ent w ickelt e Ma st erpla n fü r Ju gen dlich e, h a ben leist u n gsfä h ige
Netzwerke geschaffen um neue Chancen für Unternehm en und Arbeitnehm erinnen und Arbeitnehm ern zu erm öglichen. Das alles bildete die Voraussetzungen, dass die Arbeitslosigkeit im Bezirk im Vergleich m it den anderen
Berliner Bezirken st ark gesunken ist .
Eine starke Wirtschaft ist die Grundlage für soziale Sicherheit , hohe Beschäft igung und erfolgreiche Int egrat ion. Deswegen ist es unser Anspruch, m it
einer akt iven und nachhalt igen Polit ik vor Ort den Wirt schaft sst andort als
wichtigen Teil der Berliner Wirtschaft weiter voranzubringen. Mit dem Stadtentwicklungskonzept 2030 wurden die langfristigen Strategien für die Wirtschaftspolitik und die Stadtentwicklung festgelegt. Europäische Förderm ittel
sind von groß er Bedeutung für die weitere Entwicklung. Die Zukunftsfähigkeit der Unternehm en kann nur m it einem Ausbau der Anbindungen innerhalb Berlins und m it dem Um land sowie m it einem leistungsfähigen öffentlichen Nahverkehr sichergest ellt werden.
Marzahn-Hellersdorf als attraktiver Wirtschaftsstandort
Wir st ehen für eine Weit erführung des erfolgreichen St andort m arket ings
m it dem Ziel, den Bestand an Unternehm en zu schützen und neue Investoren
und Unt ernehm en zu gew innen. Ebenso werden w ir die erfolgreiche Ent w icklu n g u n d An siedlu n gen im Clea n Tech Bu sin ess Pa rk m it ein em Ha u s
der Wirt schaft spart ner unt erst üt zen.
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Internationale Gartenausstellung 2017
Die Int ernat ionale Gart enbauausst ellung IGA werden wir zu einem Höhepunkt im Jahre 2017 gest alt en und m it den Verant wort lichen und vor allem
a u ch m it d e n Bü rge rin n e n u n d Bü rge rn u n d ih re n Id e e n vorb e re it e n .
Wohnungsbau schafft Arbeitsplätze
Wir stehen für den Neubau von m indestens 10.0 0 0 Wohnungen als Im pulsgeber fü r die bezirklich e Wirt sch a ft u n d a ls Heim at fü r Bü rgerin n en u n d
Bürger. Die Wohnungen sind in allen Teilen des Bezirks zu erricht en.
Wirtschaftsbündnisse weiterentwickeln
Das bezirkliche Bündnis für Wirtschaft und Arbeit werden wir als Instrum ent
der Chancen - und Beschäft igungssicherung fördern und weit erent wickeln.
Der Ma rza h n -Hellersdorfer Wirt sch a ft skreis a ls Teil dieses Bü n dn isses ist
dabei ein wicht iger Part ner.
Unternehmen im Bezirk stärken
Wir werden bei der öffent lichen Auft ragsvergabe einen st eigenden Ant eil
für Unt ernehm en des Bezirks erm öglichen.
Zentren beleben
Auf der Grundlage des Gesetzes zur Einführung von Im m obilien- und Standort gem ein sch a ft en werden w ir die Gesch ä ft sst ra ß en in den Zent ren u n d
Kiezen sowie Einzelhandel, Dienst leist ungen und Gewerbe weit er st ärken.
Europäische Fördermittel nutzen
Durch die Anwerbung neuer europäischer Förderm ittel vor allem im Bereich
der Infrastruktur stehen wir für eine ausgewogene soziale Entwicklung und
Beschäft igung.
Gute Arbeit für die Menschen im Bezirk
Das Schlagwort „Arbeit 4.0 “ beschreibt den Wandel in der Arbeit swelt im
Zuge der Digitalisierung und des technischen Fortschritts. Diese Entwicklung
a m Arbeit sm a rkt wollen w ir vor a llem a u ch zu m Woh le u n d im Int eresse
der Besch ä ft igt en in Ma rza h n -Hellersdorf gest a lt en. Wir st eh en fü r ein e
st a rke bet rieblich e Mit best im m u n g, ein e gerech t e En t loh n u n g u n d die
Zurückdrängung von prekären und befristeten Beschäftigungsverhältnissen.
Bessere Personalausstattung des Bezirksamts
Ein wachsender Bezirk benöt igt eine leist ungsfähige Verwalt ung. In vielen
Bereichen des Bezirksam t s gibt es bereit s jet zt Personalm angel. Wir set zen
u n s d a h e r fü r m e h r Pe rso n a l im Be zirk e in – in sb e so n d e re in d e n
Bü rgerä m t ern, dem Ju gen da m t , dem Sch u l- u n d dem Ordn u n gsa m t ein.
21
Ordnung und Sicherheit
gewä hrleist en
In Ma rza h n -Hellersdorf sin d w ie a u ch in a n deren Bezirken Ein brü ch e in
Privat wohnungen ein groß es Them a, welches unt er den Bürgerinnen und
Bürgern starke Beachtung findet. Aber auch Unternehm en im Bezirk m ussten
schon Erfahrungen m it Einbrüchen m achen. Des Weiteren stellen zahlreiche
Aut odiebst ähle im Bereich unserer Polizeidirekt ion 6 als Schwerpunkt dar.
Hinzu kom m en neue Krim inalit ät sform en, die von Int ernet - bis zu organisierter Bandenkrim inalität reichen. Auß erdem wurde die Polizei leider auch
durch notwendige Haushaltskonsolidierungen auf Landesebene geschwächt,
während die Herausforderungen und Aufgaben m assiv zugenom m en haben.
Bu n desw eit , a ber a u ch im Bezirk h a ben u n sere eh ren a m t lich en Leben sret t ungsorganisat ionen - angefangen von der Freiwilligen Feuerwehr über
das Technische Hilfsw erk bis zur Deut schen Lebensret t ungsgesellschaft Problem e m it der Nachwuchsgewinnung.
Öffentliche Sicherheit und Ordnung in Marzahn-Hellersdorf sind uns wichtig.
Auch das subjektive Sicherheitsgefühl in unserem Bezirk nehm en wir ernst.
Es ist unser Ziel das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger zur Verwaltung,
Polizei und zur Feuerwehr wieder zu st ärken.
Es ist u n ser An spru ch , die Sa u berkeit u n serer St ra ß en u n d Plä t ze zu verbessern und som it für eine höhere At t rakt ivit ät zu sorgen. Die Reinigung
von Grünflächen ist Aufgabe des Bezirks - dabei unterstützen wir aber auch
a u sdrü cklich bü rgersch a ft lich es En ga gem en t zu r Pflege des öffen t lich en
St raß enlands.
Um die Einhalt ung best ehender Geset ze zu sichern, m üssen Ordnungsam t
und Polizei angem essen ausgest at t et sein.
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Mehr Blau auf den Straßen
Wir w ollen die Prä sen z von Polizei u n d Ordn u n gsa m t in der öffen t lich en
Wahrnehm ung erhöhen.
Verbesserung der Sauberkeit
Zur Sicherheit und Ordnung in Marzahn-Hellersdorf zählt auch die Sauberkeit
der Kieze. Schm ut zecken sollen innerhalb von drei Werkt agen ab Kennt nis
des Ordnungsam t es beseit igt werden. Für eine t ransparent e und schnelle
Kom m u n ika t ion w ollen w ir da s n eu ein gerich t et e On lin e-Ordn u n gsa m t
weit er verbessern.
Prävention gegen Straftaten
Neben der not wendigen St rafverfolgung sind Prävent ionsm aß nahm en im
öffen t lich en Ra u m , gen a u so w ie bei jedem Ein zeln en n ot w en dig. Bei der
St adt planung werden wir zukünft ig auch Sicherheit saspekt e einbeziehen.
De r Be zirk m u ss m it d e r krim in a lp olize ilich e n Be ra t u n gsst e lle e n ge r
zu sa m m en a rbeit en u n d deren kost en freie An gebot e a u ch den Bü rgern
unseres Bezirkes näherbringen.
Arbeit statt Geldstrafe
Au ch im Bezirk w ollen w ir da s sozia ldem okra t isch e Projekt „Arbeit st a t t
Geldst rafe“ weit er fördern, indem wir der Just iz solche Projekt e anbiet en.
Bildung hilft gegen Jugendkriminalität
Wir w olle n de n in u n se re m Be zirk be gon n e n e n We g w e it e rge h e n , die
Jugendkrim inalit ät vor allem durch Bildung zu bekäm pfen. In den let zt en
Jahren haben wir durch die Schaffung der Jugendberufsagentur und anderen
Ma ß n a h m e n im Be zirk die Ju ge n da rbe it slosigke it m a ssiv ge se n kt , die
Verm it t lung von Ausbildungsplät zen verbessert und die Zahl der Schüler
oh n e Sch u la bsch lu ss von 12 Prozen t a u f 8 Prozen t verrin gert . In Zeit en
knapper Kassen ist es uns besonders wicht ig, die verfügbaren Finanzm it t el
auf Bildung und Ausbildung zu konzent rieren.
Nachtbusnetz im Bezirk ausbauen
Die SPD Marzahn-Hellersdorf set zt sich für ein dicht eres Nacht busnet z im
Be zirk e in , u m e in e n sich e re n He im w e g fü r a lle zu ge w ä h rle ist e n .
Unterstützung für ehrenamtliche Lebensretter
Im Ra h m e n d e r Ju g e n d a rb e it u n d St ä rku n g d e s e h re n a m t lich e n
Engagem ent s wollen wir im Bezirk die Jugendfeuerwehr, die THW-Jugend,
d ie DLRG so w ie d ie Ju ge n d b e re ich e d e r a n d e re n im Be zirk t ä t ige n
Orga n isa t ion en verm eh rt u n t erst ü t zen . Da m it w ollen w ir h elfen , deren
Nachwuchsproblem e zu beseit igen.
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offen und solida risch
Bezirk der Vielfa lt ent w ickeln
Marzahn-Hellersdorf ist nicht nur als „Ort der Vielfalt“ von der Bundesregierung ausgezeichnet worden. Toleranz wird seit Jahren von den Bürgerinnen
und Bürgern des Bezirks gelebt . Diese Ent wicklung ist besonders in den
let zt en Jahren deut lich geworden. Das Engagem ent der Bewohnerinnen
und Bewohner unseres Bezirks, die Flüchtlingen helfen, sich für ein friedliches
Zusam m enleben einsetzen und gegen Frem denhass positionieren, ist enorm .
Marzahn-Hellersdorf wächst und jeden Tag zieht es neue Nachbarn m it
oder ohne Migrationshintergrund in unseren Stadtbezirk. Diese Entwicklung
wird auch auf Grund der steigenden Mieten in der Innenstadt und der dam it
verbundenen Verdrängung an den Stadtrand auch in Zukunft weitergehen.
Der Bezirk hat m it unserer Beteiligung ein bezirkliches Integrationsprogram m
eingeset zt , dessen Um set zung für das friedliche Zusam m enleben aller Bewohnerinnen und Bewohner Marzahn-Hellersdorfs wicht ig ist . Weit erhin
konnten wir - das erste Mal in der bezirklichen Geschichte - Migrantenselbstorganisat ionen m it einer jährlichen Sum m e im Bezirkshaushalt finanziell
unt erst üt zen. Wir sind durch unsere jahrelange Arbeit im Bereich der Int egration ein verlässlicher Partner für Vereine geworden, weil Integration nur
im Aust ausch gelingen kann.
Viele Flüchtlinge suchen auch bei uns Schutz und ein friedliches Leben. Diesen Menschen die Möglichkeit einer Unt erkunft zu biet en, ist für uns eine
Selbst verst ändlichkeit .
Die Verwendung von Turnhallen als Unterkünfte ist dabei nur als allerletzte
Möglichkeit in Betracht zu ziehen. Das ist unser Verständnis von sozialdem okrat ischer Verant wort ung.
Die SPD Ma rza h n -Hellersdorf set zt sich fü r sozia le Gerech t igkeit in ein er
offenen und solidarischen Gesellschaft ein. Das bedeut et , allen Menschen
in u n serem Bezirk u n a bh ä n gig von ih rer Herku n ft gleich e Ch a n cen zu
erm öglichen. Dies ist das hist orische Selbst verst ändnis unserer Part ei und
gilt für alle Menschen.
Un se r An spru ch ist e s, e in gu t fu n kt ion ie re n de s Zu sa m m e n le be n a u f
Grundlage unserer Gesetze. Wir gestalten gem einsam gleichberechtigt die
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Zu ku n ft . Da s bedeu t et a u ch , die n eu en Bew oh n erin n en u n d Bew oh n er
u n seres Bezirks zu u n t erst ü t zen u n d sie in u n sere Gem ein sch a ft a u fzu nehm en. Bürgerinnen und Bürger, Vereine und Init iat iven, die sich dieser
Aufgabe widm en, wollen wir unt erst üt zen.
Sozial gerechtes und friedliches Zusammenleben
Wir wollen weiterhin Projekte und Aktionen gegen Rassism us, Diskrim inierung, Ant isem it ism us und Hom ophobie im Bezirk unt erst üt zen, dam it alle
Bürgerinnen und Bürger unterschiedlicher Herkunft in Marzahn-Hellersdorf
friedlich zusam m enleben.
Bezirkliches Integrationsprogramm
Die Um set zung und Weit erent wicklung des bezirklichen Int egrat ionsprogram m es wollen wir weit erhin konst rukt iv begleit en.
Interkulturelle Bildungsangebote
Wir werden Kitas und Schulen fördern, die interkulturelle Bildungsangebote
weit er ent wickeln m öcht en.
Sprachliche Förderung
Sprachliche Förderung von klein auf ist uns w icht ig. Daher set zen w ir uns
für m ehr sprachliche Förderung im Kindergarten ein, um dadurch den Übergang in die Schule leichter zu gestalten und sozialer Ausgrenzung frühzeitig
ent gegenzuwirken. Wir drängen auf die Einführung von berufsbezogenen
Deu t sch ku rsen , die ein e w ich t ige Gru n dla ge bilden , u m Ju gen dlich e u n d
Erwachsene in Ausbildung und Arbeit zu bringen.
Interkulturelle Öffnung des öffentlichen Dienstes
Im Sinne des bezirklichen Int egrat ionsprogram m s werden wir den öffentlichen Dienst interkulturell öffnen und so die Beteiligung junger Menschen
m it Migrat ionshint ergrund bei der Ausbildung im öffent l. Dienst fördern.
Willkommenskultur
Der gesellschaftliche Konsens gegen diejenigen, die Ausländerfeindlichkeit
schüren und Dem okrat ie gefährden, m uss gest ärkt werden.
Inklusion fördern
Die Teilhabe am gesellschaft lichen Leben von Menschen m it Behinderung
wollen wir unterstützen und bestehende Benachteiligungen weiter abbauen.
Wir u n t erst ü t zen die Um set zu n g der UN-Beh in dert en rech t skon ven t ion .
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In Würde a lt werden
in Ma rza hn -Hellersdorf
In Marzahn-Hellersdorf hat es in den let zt en Jahren die größ t en dem ografischen Veränderungen innerhalb Berlins gegeben. Es w andelt e sich vom
ein st jü n gst en Bezirk zu m m it t lerw eile a m sch n ellst en a lt ern den Bezirk
Berlins.
Die SPD Marzahn-Hellersdorf hat diese Tendenz frühzeit ig erkannt . Diesen
Wandel von einem traditionell auf junge Eltern m it Kindern ausgerichteten
Bezirk zu einem Bezirk zu ent wickeln, der auf alle Alt ersgruppen gleicherm aß en ausgericht et ist , ist eine Herausforderung, der wir uns st ellen.
Die bezirkliche Planung m uss konkrete und kurzfristig realisierbare Initiativen
ent wickeln, um der hohen Zahl an Ält erwerdenden gerecht zu werden und
allen Bürgerinnen und Bürgern ein zufriedenes Leben im Alt er - m öglichst
in den eigenen vier Wänden - zu erm öglichen.
Priorit är ist für uns dabei, dass eine Versorgung in der eigenen Wohnung
oder dem eigenen Haus m öglichst lange aufrecht erhalt en w erden kann.
Dazu m üssen neben der Anpassung der öffentlichen Infrastruktur, die eine
Erh öh u n g der Mobilit ä t erm öglich t , a u ch a llt ä glich e Erledigu n gen w ie
Ein ka u f u n d Arzt besu ch e in zu m u t ba ren Wegezeit en best rit t en w erden
können.
Ebenso wichtig ist aber auch die Schaffung von Angeboten der am bulanten
und stationären Pflege. In den vergangenen Jahren haben sich unterschiedliche neue Wohnform en durchgesetzt, deren Errichtung, Erhalt und Ausbau
w ir u n serem Bezirk a u sdrü cklich u n t erst ü t zen . Ziel ist es, die An za h l der
Plä t ze in der a m bula nt en und st a t ionä ren Pflege in Ma rza hn-Hellersdorf
m erklich zu erhöhen. Dazu zählt für uns auch, auf kom m unaler Ebene wie
zum Beispiel an Schulen und durch andere Init iat iven für die Berufe in der
Pflege und dem Gesundheit ssyst em zu werben.
Im Mit t elpu n kt der Polit ik der SPD Ma rza h n -Hellersdorf st eh t a ber n ich t
n u r die Erw eit eru n g best eh en der An gebot e, son dern a u ch die Qu a lit ä t sst eigerung. Unser Ziel ist , dass jeder Mensch in unserem Bezirk in Würde
alt ern kann.
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Barrierefreier Bezirk
Die SPD t rit t fü r ein ba rrierefreies Ma rza h n -Hellersdorf ein . Not w en dige
Maß nahm en, wie weitere Absenkungen von Bordsteinen und das Errichten
von Ram pen erhöht die Mobilit ät von noch m ehr Menschen.
Angepasste Infrastruktur und zumutbare Wegezeiten
Wohnort nahe Versorgung ist wicht ig, dam it die allt äglichen Besorgungen
ohne Hem m nisse erledigt werden können. Je leichter dies m öglich ist, desto
weniger sind ältere Menschen auf Hilfe angewiesen. Dies stärkt ihre Unabhängigkeit und erm öglicht eine selbstbestim m tere Bewältigung des Alltags.
Dam it neben allt äglichen Erledigungen unt er anderem auch Arzt besuche
in zum utbaren Wegezeiten bestritten werden können, m üssen verschiedene
Wege zur Verbesserung des Zugangs zur Gesundheitsinfrastruktur und zur
Schaffung von Anreizen für eine verm ehrt e Niederlassung von Fachärzt en
im Bezirk neu überdacht und realisiert werden.
Pflege
Wir stehen zu dem Grundsatz „am bulant vor stationär“. Soweit es durchführbar ist, wollen wir allen Seniorinnen und Senioren ein lebenslanges Wohnen
im eigenen Zuhause erm öglichen und die dafür notwendigen Hilfsangebote
zu r Verfü gu n g st ellen . Hierfü r ist es w ich t ig, die An za h l der Plä t ze in der
am bulanten, aber auch der stationären Pflege im Bezirk deutlich zu erhöhen.
Dazu m uss unter anderem auf kom m unaler Ebene, wie z.B. an Schulen und
durch andere Initiativen für die Berufe in den Bereichen Pflege und Gesundheit gew orben w erden. Auß erdem w ollen w ir die Berat ungsangebot e für
Angehörige von Pflegebedürftigen verbessern und transparenter gestalten.
Neue Wohnformen
Neue Wohnform en im Alt er erfreuen sich im m er größ erer Beliebt heit . Sie
bilden neben der pflegerischen Hilfe für die Betroffenen auch die Möglichkeit,
soziale Kontakte zu erhalten. Die Gründung von solchen Wohnform en wollen w ir st ä rker fördern . Beson ders w ich t ig ist u n s die Un t erst ü t zu n g von
In it ia t iven , in den en sich ä lt ere Men sch en u n d Fa m ilien m it Kin dern u m
ein gem einsam es Wohnen bem ühen. Wir wollen prüfen, inwieweit landeseigen e Gru n dst ü cke h ierfü r vergü n st igt zu r Verfü gu n g gest ellt w erden
kön n en. Dem en z erfordert ein e beson dere Art der Pflege. Desh a lb u n t erstützen wir die Gründung von speziellen Einrichtungen für Dem enzerkrankte.
Beteiligung stärken
Das Seniorenparlam ent hat sich bewährt und den Seniorinnen und Senioren
viel Mit spracherecht an polit ischen Prozessen im Bezirk eingeräum t . Künft ig werden wir für eine noch größ ere Bekannt heit und Bet eiligung werben.
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Lebenswert es
Ma rza hn -Hellersdorf
Viele Bürgerinnen und Bürger wohnen gerne in unserem Bezirk. MarzahnHellersdorf gehört zu den Bezirken Berlins m it der höchst en Aufent halt squ a lit ä t . Na t ü rlich fä llt jedem a u f An h ieb da s Ein e oder An dere ein , w a s
hier im Bezirk noch verbessert werden kann. Daher ist es uns wichtig, weiter
da ra n zu a rbeit en , da ss Ma rza h n -Hellersdorf leben sw ert ist u n d bleibt .
Wir haben uns neben der groß en Polit ik auch um die vielen kleinen Sorgen
der Menschen geküm m ert . So konnt en wir dafür sorgen, dass S-Bahnhöfe
m it Fahrstühlen ausgerüstet, Geldautom aten wieder in Betrieb genom m en,
Durchfahrt sst raß en verkehrsberuhigt wurden, oder dass die Müllschlucker
in vielen Häusern weit er bet rieben werden durft en.
Ein lebenswert er Bezirk ist ein liebenswert er Bezirk. Ein Bezirk, in dem die
Ein w oh n er gern e w oh n en - ega l ob in der Groß siedlu n g des Norden s, im
Sü den in ih ren Ein fa m ilien h ä u sern oder im m it t leren Teil, in ih ren Miet und Eigent um swohnungen. Marzahn-Hellersdorf ist som it auch ein Bezirk
der Gegensätze. Uns ist es wichtig, dass unsere Politik die unterschiedlichen
Int eressen aber nicht gegeneinander ausspielt .
Mit 250 .0 0 0 Ein w oh n e rn ist u n se r Be zirk größ e r a ls so m a n ch a n de re
Groß st adt . Es ist daher wicht ig, Kult ur- und Freizeit angebot e in MarzahnHellersdorf weit er zu fördern. Auch st reben wir eine lebendige Rest aurant und Barszene an, die für die Lebensqualit ät in unserem Bezirk w icht ig ist .
Ein Zeichen für einen lebens- und liebenswerten Bezirk ist auch das Engagem en t der Bü rgerin n en u n d Bü rger, ob in Verein en oder in a n derer Form .
Dieses ist hier t radit ionell gut ausgeprägt . Wir wissen um die Wicht igkeit
und werden dies weit er fördern.
Die In t ern a t ion a le Ga rt en a u sst ellu n g (IGA) 20 17 in den Gä rt en der Welt
sehen wir als einm alige Chance, vielen Gästen die Schönheit unseres Bezirks
zu zeigen u n d da du rch a u ch da s Im a ge des Bezirks w eit er zu verbessern .
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Soziale Probleme angehen
Die sozia len Bren n pu n kt e u n seres Bezirks sin d du rch Bildu n gsa rm u t u n d
Perspekt ivlosigkeit gekennzeichnet . Wir sehen eine bessere Bildung der Jugend als Schlüssel zur Lösung der Problem e.
Kindergesundheit stärker beobachten
Die Zahl der Kinder m it Auffälligkeit en im körperlichen, m ot orischen oder
auch sprachlichen Bereich nim m t im m er weit er zu. Wir wollen daher, dass
alle zwei Jahre eine verpflichtende Vorsorgeuntersuchung m it anschließ endem Bera t u n gsgesprä ch du rch da s Gesu n dh eit sa m t fü r Kin der bis zu m
zehnt en Lebensjahr durchgeführt wird.
Sportplätze und Turnhallen sanieren
Da m it ein a n gem essen es Sport a n gebot von Verein en a ber a u ch Sch u len
sichergest ellt werden kann, werden wir die Sanierung von Turnhallen und
Sportplätzen stärker vorantreiben. Gem einsam m it den Vereinen und Schulen werden wir einen konkret en Sanierungsplan ausarbeit en.
Angebote des Breitensports sichern und ausbauen
Sport für jederm ann akt iviert , begeist ert und int egriert . Wir unt erst üt zen
Verein e bei der Su ch e n a ch Flä ch en , da m it diese ih r An gebot a n zu biet en
können. Dabei wollen wir sogenannten Randsportarten attraktive Möglichkeit en biet en.
Modellprojekt „Frauensporthalle“
Frauenfitness ist der Trend in der Sport und Fitnessbranche. Wir wollen Berlins erst e kom m unale Frauensport halle zum Erfolg bringen. Dies soll nicht
nur die bisher geringe Auslastung der Sporthalle im Freizeitforum Marzahn
erhöhen und den Frauensport fördern, sondern auch Kosten für den Bezirksh a u sh a lt sen ken . Wir w ollen da bei a ber a u ch ein e regelm ä ß ige Nu t zu n g
an best im m t en Tagen der Woche für alle Geschlecht er gewährleist en.
Modellprojekt „inklusiver“ Sport
Um die gesellschaft liche Teilhabe für alle zu erm öglichen, w erden w ir ein
gem einsam es Sport projekt von Menschen m it und ohne Handicap st art en.
Vereine stärken
Sport vereine leist en einen groß art igen Beit rag in unserer Gesellschaft . Sie
gilt es zu unterstützen, um bestm ögliche Arbeit zu gewährleisten. Zusätzliches Person a l in der Verw a lt u n g n ot w en dig. In Ma rza h n -Hellersdorf h a ben
wir m it Fördervereinen oder auch Sport vereinen, die bisher nicht genut zt e
Sport flächen in freie Trägerschaft übernom m en haben, gut e Erfahrungen
gem acht , dies wollen wir weit erführen.
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Lebenswert es Ma rza hn -Hellersdorf
Multifunktions- und Erlebnisbad
Wir set zen u n s fü r die Errich t u n g ein es Mu lt ifu n kt ion sba des in u n serem
Bezirk a m St a n dort B1 n ördlich des Tierpa rks ein . Nu r ein e Koopera t ion
zwischen Marzahn-Hellersdorf, Lichtenberg und dem Tierpark kann es m öglich m achen, dass wir in unserem Bezirk dem Bedürfnis vieler Bürgerinnen
und Bürger nach einem attraktiven Schwim m - und Freizeitbad nachkom m en
können.
Kleingartenanlagen langfristig sichern
Wir verst ehen Kleingärt en als grüne Oasen in der Groß st adt . Kleingärt ner
leisten einen wichtigen Beitrag für eine funktionierende Bürgergesellschaft.
Wir werden diese langfristig durch entsprechende Bebauungspläne sichern.
Restaurants und Bars
Wir benötigen noch m ehr Gelegenheiten abends „schön wegzugehen“. Wir
wollen die Ansiedlung von Restaurants und Bars unter besonderer Beachtung
der Anwohnerint eressen fördern.
Mobilitätskonzept
Wir set zen u n s fü r die Erst ellu n g ein es Gesa m t kon zept es fü r Ma rza h n Hellersdorf zu ein em ökologisch en u n d fa h rra dgerech t en Bezirk ein . Wir
st ehen für m oderne und um welt schonende Mobilit ät .
Natur und Tiere schützen
Wir t reiben die Vernet zung von Grünflächen in unserem Bezirk voran. Dadurch soll auch der Lebensraum und Akt ionsradius von Tieren vergröß ert
werden. Bestehende Lebensräum e werden wir nicht leichtfertig gefährden.
Hönower Weiherkette erhalten
Wir set zen u n s fü r die Ren a t u rieru n g der Hön ow er Weih erket t e ein u n d
wollen diese als öffentlich zugängliches Naherholungsgebiet langfristig für
alle Bürgerinnen und Bürger erhalt en.
Marzahn-Hills als neues Wahrzeichen
Wir wollen das Projekt Marzahn-Hills unt erst üt zen, das einen „Marzahn“Schrift zug auf dem Ahrensfelder Berg erricht en will, unt erst üt zen. Dieses
Wahrzeichen wäre eine Bereicherung für unseren Bezirk.
Marathonlauf
Wir setzen uns für einen regelm äß ig stattfindenden Marathonlauf, der ausschließ lich durch unseren Bezirk führen soll, ein. Wir sehen dies als Chance,
überregional die Schönheit Marzahn-Hellersdorfs zu präsent ieren und den
Sport in unserem Bezirk zu fördern.
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Classic Open Air
Als wicht igen kult urellen Höhepunkt set zen wir uns für eine langfrist ig gesichert e Finanzierung eines Classic Open Airs in Helle Mit t e ein.
Gärten der Welt und die IGA 2017
Die IGA 20 17 in den Gärt en der Welt wollen wir als posit ive überregionale
Im agewerbung nut zen. Die Erweit erungsflächen, die für die t em porär eingezäunt wurden, sollen nach dem Ende der IGA den Bürgerinnen und Bürger
wieder kost enfrei zur Verfügung st ehen.
Parkbühne Biesdorf
Die Parkbühnehat sich in den letzten Jahren zu einem regionalen Veranstalt ungsort für Konzert e und andere Kult urveranst alt ungen ent wickelt . Sie
stellt m it ihrem Konzept der Vielfalt eine einzigartige kulturelle Bereicherung
für den Bezirk dar. Diese gilt es zu erhalt en.
Alte Börse Marzahn
Die Alte Börse hat sich m ittlerweile zu einem in unserem Bezirk bisher nicht
da gewesenen Kult urst andort ent wickelt , die eine für Marzahn-Hellersdorf
neue Zielgruppe anspricht. Wir werden diese Entwicklung weiterhin positiv
begleit en und unt erst üt zen.
Gutshaus Mahlsdorf
Das Gutshaus gehört zu den wichtigen Kultureinrichtungen im Bezirk. Dabei
ist es keine bezirkliche, sondern eine privat e Kult ureinricht ung. Mit viel Engagem ent wird dieses Haus durch den Förderverein Gut shaus Mahlsdorf
e.V. get ragen. Nur ein Teil der Sam m lung gehört dem Bezirk. Nach der aufwendigen Sanierung erst rahlt das Gut shaus im neuen Glanz. Mit Hilfe von
Mitteln der Deutschen Klassenlotterie konnte der Verein nicht nur das Haus
sanieren. Auch Teile der wertvollen Sam m lung von Charlotte von Mahlsdorf
konnt e der Verein m it Lot t om it t eln erwerben.
Kino-Kiste
Das alt ernat ive Kino m it besonderem Anspruch gilt es zu fördern.
Schloss Biesdorf
Unser Schloss m it den neu geschaffenen Ausst ellungsräum en st ellt eine
groß e Bereicherung für den Bezirk dar. Wir werden die Um setzung des Ausst ellungskonzept s konst rukt iv begleit en.
Theater am Park
Das Theat er ist eines für die ganze Fam ilie. Dieses gilt es zu sichern und in
gut e Hände zu übert ragen.
31
30
Informationen zur Wahl und Briefwahl
Ab August 2016 werden die Wahlbenachrichtigungskarten an alle Wahlberechtigten verschickt. Haben Sie bis 28. August keine Wahlbenachrichtigung erhalten,
wenden Sie sich an das Bezirkswahlam t . Auf der Wahlbenachricht igungskart e
sehen Sie ihr Wahllokal (z.B. Schule XYZ und Anschrift) für die Wahl am 18. Sept em ber 20 16. Mit der Wahlbenachricht igung können Sie auch die Briefwahlunt erlagen anfordern. Die Briefwahl kann jeder beant ragen, der am Sonnt ag
den 18. Sept em ber nicht in Berlin ist oder einfach schon früher seine St im m e
abgeben will. Dann erhalt en Sie die St im m zet t el nach Hause und können bequem zu Hause wählen. Wicht ig: Die St im m zet t el m üssen recht zeit ig vor der
Wahl an das Wahlam t zurückgeschickt werden. Wer an der Briefwahl teilnim m t,
kann am Wahlt ag nicht ins Wahllokal zum „Live-Wählen“ gehen.
Die St im m zet t el sind in Berlin überschaubar. Es t ret en 36 Part eien an. Neben
den et abliert en Part eien wie der SPD st ellen sich auch exot ische oder kleine
Part eien zur Wahl. Bei der Wahl erhalt en Sie drei St im m zet t el.
Erst st im m e
Mit Ihrer Erststim m e wählen Sie Ihren örtlichen Abgeordnet en, der Sie und ihren Wahlkreis im Abgeordnet enhaus vert ret en soll. Die sogenannt en „Direkt kandidat en“ der SPD
st ehen in der erst en Zeile des St im m zet t els. Eine Übersicht
der Wahlkreise und Kandidat Innen finden Sie auf unserer
Int ernet seit e: www.spd-m arzahn-hellersdorf.de
Zweit st im m e
Diese Zweit st im m e ist die Müller-St im m e, dam it Michael
Müller m it der SPD Regierender Bürgerm eist er bleibt . Diese
Stim m e ist auß erdem m aß gebend für die Sitzverteilung der
einzelnen Part eien im Berliner Abgeordnet enhaus.
Drit t st im m e
Die Drittstim m e ist die Kom oß-Stim m e, dam it Stefan Kom oß
als Bezirksbürgerm eist er von Marzahn-Hellersdorf wiedergewählt werden kann. Diese Stim m e regelt die Sitzverteilung
der jeweiligen Part eien in der Bezirksverordnet enversam m lung von Marzahn-Hellersdorf.
Wir würden uns freuen, wenn Sie m it allen drei Stim m en SPD zu wählen. Wichtiger ist uns aber noch, dass Sie am 18. Septem ber wählen gehen und ihr Wahlrecht in Anspruch nehm en.
Weit ere Inform at ionen erhalt en Sie unt er kreis.m [email protected]
oder beim Bezirkswahlam t. Bei Fragen oder Problem en wenden Sie sich an das
Bezirkswahlam t, Riesaer Str. 94, 12627 Berlin oder telefonisch 030/ 90293-4070.
33
Wahlkreise und Kandidaten in Marzahn-Hellersdorf
für die Wahl zum Berliner Abgeordnet enhaus 20 16
Marzahn-Nord
Hellersdorf-Nord/ Ost
m it Ahrensfelde Süd, MarzahnWest und Marzahn-Ost
Kienberg, Alt -Hellersdorf,
Hellersdorf-Nord und Hönow-West
Marzahn-Mit t e
Marzahn-Süd/ Biesdorf
Gewerbegebiet , Marzahner
Prom enade, Alt -Marzahn und
Allee der Kosm onaut en
Marzahner Chaussee, Springpfuhl,
Biesdorf-Nord und Biesdorf-Süd
Mahlsdorf
Kaulsdorf-Süd, MahlsdorfNord und Mahlsdorf-Süd
Kaulsdorf
Kaulsdorf-Nord und
Hellersdorf-Süd
34
1
2
Gordon Lemm
Ulrich Brettin
für Marzahn -Nord
für Marzahn -Mit t e
3
4
Enrico Stölzel
Liane Ollech
für Hellersdorf-Nord/ Ost
für Marzahn -Süd/ Biesdorf
5
6
Iris Spranger
Sven Kohlmeier
für Mahlsdorf
für Kaulsdorf
35
Kandidatenliste für die Bezirksverordnetenversammlung
Stefan Komoß
Alt er:
Beruf:
akt uell:
Wahlkreis:
52 Jahre
Magist er öffent liches Recht , Polit ik
Bezirksbürgerm eist er
Kaulsdorf- und Mahlsdorf Nord
Liane Ollech
Alt er:
Beruf:
akt uell:
Wahlkreis:
59 Jahre
Kauffrau
Mit glied des Abgeordnet enhauses
Biesdorf-, Kaulsdorf- und Mahlsdorf Nord
Gordon Lemm
Alt er:
Beruf:
akt uell:
Wahlkreis:
39 Jahre
Hist oriker
Bezirksbürgerm eist erreferent von Pankow
Marzahn Nord
Marlitt Köhnke
Alt er:
Beruf:
akt uell:
Wahlkreis:
36
63 Jahre
Dipl. Philosophin
Projekt leit erin
Hellersdorf
Ulrich Brettin
Alt er:
Beruf:
akt uell:
Wahlkreis:
68 Jahre
Meist er Elekt rot echnik
Bet riebsrat
Alt-Marzahn
Christiane Uhlich
Alt er:
Beruf:
akt uell:
Wahlkreis:
77 Jahre
Dipl. Ingenieurin (TU)
Rent nerin
Kaulsdorf- und Mahlsdorf Nord
Klaus Mätz
Alt er:
Beruf:
akt uell:
Wahlkreis:
73 Jahre
Einzelhandelskaufm ann
Rent ner
Biesdorf-/ Kaulsdorf-/ Mahlsdorf Süd
Jennifer Hübner
Alt er:
Beruf:
akt uell:
Wahlkreis:
27 Jahre
Sozialpädagogik, M. A.
Sozialpädagogin
Marzahn -Nord
37
Kandidatenliste für die Bezirksverordnetenversammlung
Paul Kneffel
Alt er:
Beruf:
akt uell:
Wahlkreis:
30 Jahre
Fachwirt Sozial- und Gesundheit swesen
Geschäft sst ellenleit er
Hellersdorf
Melanie Rosliwek-Hollering
Alt er:
Beruf:
akt uell:
Wahlkreis:
38 Jahre
Dipl. Pädagogin (univ.) / MBA Real
Geschäft sführerin
Biesdorf-Nord
Axel Hoppe
Alt er:
Beruf:
akt uell:
Wahlkreis:
69 Jahre
St udienrat
St udiendirekt or
Kaulsdorf- und Mahlsdorf-Nord
Petra Olbrich
Alt er:
Beruf:
akt uell:
Wahlkreis:
38
6334 Jahre
Verwalt ungsfachwirt in
Sachbearbeit erin im gehobenen Dienst
Alt-Marzahn
Dmitri Geidel
Alt er:
Beruf:
akt uell:
Wahlkreis:
26 Jahre
Jurist
Dokt orand
Biesdorf-/ Kaulsdorf-/ Mahlsdorf-Nord
Jeanette Shiferaw
Alt er:
Beruf:
akt uell:
Wahlkreis:
52 Jahre
Pädagogin
Projekt m anagerin
Hellersdorf
Günther Krug
Alt er:
Beruf:
akt uell:
Wahlkreis:
74 Jahre
Dipl. Ingenieur, Dipl. Journalist
wissenschaft l. Mit arbeit er / Rent ner
Marzahn -Nord
Luise Lehmann
Alt er:
Beruf:
akt uell:
Wahlkreis:
19 Jahre
St udent in
St udent in
Kaulsdorf- und Mahlsdorf-Nord
39
Politisches Stichwortverzeichnis A - K
40
Alt e Börse Marzahn
29
Arbeit splät ze
19
Arbeit st at t Geldst rafe
21
Ausbildungsbegleit ende Projekt e
7
Bahnhofsfahrst ühle
16
Barrierefreiheit
25
Baugenehm igungen
16
Baulandkat ast er
15
Baulandserschließ ung
16
Berufsvorbereit ung
11
Beschäft igungsm odelle ab 50
7
Bezirksäm t er / Personal
19
Bezirksfinanzen st ärken
9
Bildungsangebot e
23
Breit ensport
27
Classic Open Air
29
Clean Tech Business Park
18
Ehrenam t
21
Einkaufszent ren/ Einzelhandel
19
Europäische Förderm it t el
19
Forderungsm anagem ent
9
Frauensport halle
27
Gärt en der Welt
29
Gem einsam es Lernen
11
Gem einschaft sschulen
12
Gut shaus Mahlsdorf
29
Gut e Arbeit
19
Haushalt sfinanzierung
9
Hönower Weiherket t e
28
Infrast rukt ur
25, 16
Inklusion
23
Int egrat ionsprogram m
23
Int ernat ionale Gart enausst ellung 20 17
19 , 29
Invest it ionen
9
Jugendäm t er
12
Jugendarbeit slosigkeit
7
Jugendclubs
12
Jugendkrim inalit ät
21
Kindergesundheit
27
Kino-Kist e
29
Kit aplät ze
12
Kleingart enanlagen
28
Kreat ive Projekt e
11
Politisches Stichwortverzeichnis M - Z
Marat honlauf
28
Marzahn-Hills
28
Miet preisbrem se
16
Mobilit ät skonzept
28
Modellprojekt „inklusiver“ Sport
27
Mult ifunkt ions- und Erlebnisbad
28
Nacht busnet z
21
Nachwuchskräft e
7
Nat urschut z
28
Neue Wohnform en
25
Oberschulen
12
Öffent licher Dienst
23
Parkbühne Biesdorf
29
Pflege
25
Polizei
21
Rest aurant s und Bars
28
Sauberkeit
21
Schloss Biesdorf
29
Schuldenfreiheit
9
Schule schwänzen
12
Schulplät ze
11
Schulsanierung
11
Seniorenparlam ent
25
Sonderprogram m e
9
Soziale Brennpunkt e
15, 27
Spielplät ze
12
Sport plät ze
27
Sport vereine
27
Sprachliche Förderung
23
St raft at enprävent ion
21
Tangent ialverbindung Ost / TVO
16
Theat er am Park
29
Tram 62
16
Turnhallen
27
Unt ernehm erverant wort ung
7
Unt ernehm en im Bezirk
19
Wegezeit en
25
Willkom m enskult ur
23
Wirt schaft sbündnisse
19
Wirt schaft sst andort
18
Wohnen für St udent en
11
Wohnungsbauförderung
16
Wohnungsneubau
15
Zusam m enleben
23
41
Impressum
Herausgegeben von:
SPD Marzahn-Hellersdorf
Blum berger Dam m 158
12679 Berlin
w w w.spd-m arzahn -hellersdorf.de
w w w.facebook.com / spd.m ahe
kreis.m arzahn [email protected]
Spendenkont o:
SEB Berlin
BIC: ESSEDE5F10 0
IBAN: DE97 10 01 0111 180 5 3597 0 0
St ichwort : Wahl 2016
Gest alt ung:
w w w.form wald.de
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