Asklepios Stadtklinik Bad Tölz

Transcription

Asklepios Stadtklinik Bad Tölz
Qualitätsbericht 2008

Strukturierter Qualitätsbericht gemäß §137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V für das Berichtsjahr 2008
Stand: 31. Dezember 2009
Stadtklinik Bad Tölz
Asklepios Kliniken
Das Unternehmen Asklepios
Asklepios hat sich in 25 Jahren zu einem der größten privatwirtschaftlich
tätigen Klinikunternehmen in Deutschland entwickelt. Es verfügt über langjährige Erfahrungen in der Trägerschaft und im Management von Krankenhäusern sowie komplementären sozialen Einrichtungen.
Im Unternehmensverbund deckt Asklepios nahezu das gesamte Versorgungsspektrum stationärer Leistungen ab; neben der Grund-, Regel – und
Schwerpunktversorgung sind Fachkrankenhäuser mit besonderen Spezialgebieten weit über die jeweilige Versorgungsregion hinaus tätig. Einzelne
Einrichtungen erbringen Leistungen der Maximalversorgung. Als Träger
von Rehabilitationskliniken hat Asklepios die Möglichkeit, die gesamte
stationäre Versorgung aus einer Hand zu gewährleisten („Therapeutische
Kette“). Die Versorgungspalette wird durch Pflegeeinrichtungen und
andere komplementäre Sozialeinrichtungen ergänzt.
Strukturierter Qualitätsbericht gemäß
§ 137 Absatz 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V
für das Berichtsjahr 2008
Verantwortliche für den Qualitätsbericht:
Geschäftsführer:
Arnulf Mehren
Tel.: (08041) 507-1004
[email protected]
Qualitätsbeauftragte:
Dorothee Batzlen
Tel.: (08041) 507-1136
[email protected]
Asklepios Stadtklinik Bad Toelz
Schützenstraße 15
83646 Bad Tölz
Tel.: (08041) 507-01
Fax: (08041) 507-1889
[email protected]
www.asklepios.com/badtoelz
2
Ein wichtiges Element in allen Einrichtungen ist das interne Qualitätsmanagement, mit dessen Hilfe kontinuierlich das medizinische Leistungsangebot und die Abläufe optimiert werden. Dies ermöglicht einen sicheren
Aufenthalt der Patienten und eine Behandlungsqualität auf hohem Niveau.
Zahlen, Daten, Fakten
Zahl der Einrichtungen insgesamt
Einrichtungen in Deutschland
Kliniken
Akutkliniken
Rehaeinrichtungen und akutnahe Rehabilitation
Forensische Einrichtungen
Soziale Einrichtungen
Anzahl der Mitarbeiter
Anzahl der Betten/Plätze
Gesamtumsatz des Unternehmens
104
96
77
56
14
7
19
ca. 36.000
ca. 21.000
ca. 2,3 Mrd. Euro
Vorwort
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Patientinnen und Patienten,
Gesundheit geht uns alle an! Mit dem vorliegenden strukturierten Qualitätsbericht für das Jahr 2008 möchten wir
Ihnen erneut die Möglichkeit geben, Einblick in das Leistungsspektrum und die Behandlungsqualität unserer Klinik
zu erhalten.
Die Asklepios Kliniken betreiben seit Jahren ein aktives Qualitätsmanagement. Eine ständige Anpassung an moderne
und innovative Diagnose- und Behandlungsverfahren gehört ebenso dazu wie das Reagieren auf die Strukturveränderungen im Gesundheitswesen.
Der Qualitätsbericht ist seit 2005 gesetzlich vorgeschrieben und beruht auf §137 SGB V. Struktur und Inhalte basieren auf einer vertraglichen Vereinbarung zwischen der Deutschen Krankenhausgesellschaft, den Spitzenverbänden
der gesetzlichen Krankenkassen und dem Verband der Privaten Krankenversicherungen unter Beteiligung der Bundesärztekammer sowie des Bundespflegerates.
Die Bedürfnisse und Wünsche unserer Patienten stehen für uns an erster Stelle. Dem Wunsch nach Transparenz und
Information möchten wir auf den nachfolgenden Seiten gerne nachkommen. Falls Sie Fragen zum Qualitätsbericht
oder weitergehendes Interesse an unseren Leistungen haben, können Sie uns gerne persönlich ansprechen.
Wir möchten nicht versäumen, uns bei allen beteiligten Kliniken und überweisenden Ärztinnen und Ärzten für
die gute Zusammenarbeit zu bedanken. Wir danken allen Patientinnen und Patienten für das entgegengebrachte
Vertrauen und unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, weil sie stets das Wohl und die Gesundung unserer
Patienten im Auge haben.
Die Krankenhausleitung, vertreten durch den Geschäftsführer und den Ärztlichen Direktor, ist verantwortlich für
die Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben im Qualitätsbericht.
Arnulf Mehren
Geschäftsführer
Dr. med. Hans Ulrich Kreider-Stempfle
Ärztlicher Leiter
3
Inhalt
A. Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
A-1Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses ................................................................................................... 8
A-2Institutionskennzeichen des Krankenhauses . ..................................................................................................... 8
A-3Standortnummer....................................................................................................................................................... 8
A-4
Name und Art des Krankenhausträgers . ............................................................................................................. 8
A-5Akademisches Lehrkrankenhaus .......................................................................................................................... 8
A-6
Organisationsstruktur des Krankenhauses ......................................................................................................... 8
A-7Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie ................................................................................ 10
A-8
Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses............................................ 10
A-9
Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische
Leistungsangebote des Krankenhauses .............................................................................................................. 10
A-10Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses ...........................................................11
A-11
Forschung und Lehre des Krankenhauses.......................................................................................................... 13
A-12Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus................................................................................................... 14
A-13
Fallzahlen des Krankenhauses.............................................................................................................................. 14
A-14
Personal des Krankenhauses................................................................................................................................. 14
B. Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-1Innere Medizin........................................................................................................................................................ 18
B-2Allgemeine Chirurgie............................................................................................................................................. 34
B-3Traumatologie.......................................................................................................................................................... 44
B-4
Orthopädie............................................................................................................................................................... 52
B-5Urologie.................................................................................................................................................................... 60
B-6
Frauenheilkunde und Geburtshilfe...................................................................................................................... 68
B-7Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde............................................................................................................................ 76
B-8Augenheilkunde...................................................................................................................................................... 84
B-9Radiologie................................................................................................................................................................ 88
B-10Anästhesie und Intensivmedizin.......................................................................................................................... 94
C. Qualitätssicherung
C-1Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach § 137 SGB V (BQS-Verfahren)..... 102
C-1.1 Im Krankenhaus erbrachte Leistungsbereiche/Dokumentationsrate............................................. 102
C-1.2 Ergebnisse für ausgewählte Qualitätsindikatoren aus dem BQS-Verfahren................................. 102
C-2Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V............................................................. 112
C-3
Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP) nach § 137f SGB V.. 112
C-4Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung............................... 112
C-5Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V................................................................ 112
C-6Umsetzung von Beschlüssen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Qualtätssicherung nach
§ 137 SGB V („Strukturqualitätsvereinbarung“).............................................................................................. 112
D. Qualitätsmanagement
D-1
Qualitätspolitik..................................................................................................................................................... 106
D-2
Qualitätsziele........................................................................................................................................................ 108
D-3Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements............................................................................. 110
D-4Instrumente des Qualitätsmanagements........................................................................................................... 113
D-5
Qualitätsmanagement-Projekte........................................................................................................................... 115
D-6Bewertung des Qualitätsmanagements............................................................................................................. 116
5
6
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
A
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
A-1Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses
A-2Institutionskennzeichen des Krankenhauses
A-3Standortnummer
A-4
Name und Art des Krankenhausträgers
A-5Akademisches Lehrkrankenhaus
A-6
Organisationsstruktur des Krankenhauses
A-7
Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie
A-8
Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses
A-9
Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische
Leistungsangebote des Krankenhauses
A-10Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses
A-11
Forschung und Lehre des Krankenhauses
A-11.1
Forschungsschwerpunkte
A-11.2Akademische Lehre
A-11.3Ausbildung in anderen Heilberufen
A-12Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus
A-13
Fallzahlen des Krankenhauses
A-14
Personal des Krankenhauses
A-14.1Ärzte
A-14.2 Pflegepersonal
7
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
A-1
Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses
Name:
Straße:
PLZ / Ort:
Telefon:
Telefax:
E-Mail:
Internet:
A-2
Asklepios Stadtklinik Bad Tölz
Schützenstrasse 15
83646 Bad Tölz
08041 / 507 - 01
08041 / 507 - 1889
[email protected]
www.asklepios.com/badtoelz
Institutionskennzeichen des Krankenhauses
Institutionskennzeichen:
A-3
260910739
Standort(nummer)
Standortnummer:
00
00: Dies ist der einzige Standort zu diesem Institutionskennzeichen.
A-4
Name und Art des Krankenhausträgers
Träger:
Art:
Internetadresse:
A-5
Akademisches Lehrkrankenhaus
Lehrkrankenhaus:
Universität:
A-6
Asklepios Stadtklinik Bad Tölz GmbH
privat
www.asklepios.com
ja
Ludwig-Maximilians-Universität München
Organisationsstruktur des Krankenhauses
GF
ASS. GF
ÄD
8
PD
VD
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
GF
ASS. GF
Ärztlicher Direktor
CA CHI/Unfall
Ltd. Arzt ZUB
ÄD Chirurgie
CA INN
CA RAD
ÄD ZUB
Ltd. Arzt Unfall
ÄD Unfall
CA ORT
CA URO
ÄD Innere
ÄD Radio
ÄD Orto
Labor
MTD Röntgen
Phys. Therapie
Herzkatheter
Ext. Kooperationspartner CT/MRT
Knochenbank
CA ANÄ
ÄD Uro
ÄD ANÄ
GF
ASS. GF
PD
ASS. PDL
Stationsltg. 6
INN/Tempis
Bereichsleitung
Teamltg. 1 Ort.
Stationsltg. 7
Stationsltg. 8
Stellv. STL 6
Hygiene
Stationsltg. ITS
Ltg. OP/TUR
Stellv. STL ITS
Stellv. OP-Ltg.
Teamltg. 2 Beleg
Ltg. ANÄ
Ltg. ZUB
Ltg. Endo
ZSVA
Teamltg. 3 Unfall
Teamltg. 4/9 BZ
GF
ASS. GF
VD
Ltg. Personalabt.
Betriebsrat
Ltg. ReWe
Pat.-Service
QM/edizincontr.
Buha
Pat.abrechng./
Forderungsm.
Mahnwesen
EDV
PA
Technischer Dienst
Hausservice
Zentraler Einkauf
Bez.Stelle
HLS
Küche
Pat.aufnahme
Zentrallager
CA-Sekretariate
Maler
Hausdame
Empfang
Hausmeister
Z-Archiv
Elektro
Reinigung
D-Arzt-Büro
Soz.dienst
Einkauf/Wirtschaftsverw.
Med. SD
Bettenzentrale
Logistik
9
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
A-7
Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie
Verpflichtung besteht:
A-8
nein
Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses
Nr.
Fachabteilungsübergreifender Versorgungsschwerpunkt
Fachabteilungen, die an dem Versorgungsschwerpunkt
beteiligt sind
VS10
Abdominalzentrum (Magen-Darm-
Innere Medizin; Allgemeine Chirurgie
Zentrum)
VS12
Ambulantes OP-Zentrum
Innere Medizin; Allgemeine Chirurgie; Traumatologie;
Orthopädie; Urologie; Frauenheikunde und
Geburtshilfe; Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde;
Anästhesie und Intensivmedizin
VS16
Endoprothesenzentrum
Orthopädie
VS23
Inkontinenzzentrum / Kontinenzzentrum
Urologie
VS24
Interdisziplinäre Intensivmedizin
Innere Medizin; Anästhesie und Intensivmedizin
VS35
Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Allgemeine Chirurgie
Chirurgie
VS03
Schlaganfallzentrum
Innere Medizin
Tempis (Telemedizinisches Projekt zur integrierten Schlaganfallversorgung in der Region Süd-OstBayern) siehe Innere Abteilung
A-9
10
Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des
Krankenhauses
Nr.
Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot
MP02
Akupunktur
MP03
Angehörigenbetreuung / -beratung / -seminare
MP04
Atemgymnastik / -therapie
MP07
Beratung / Betreuung durch Sozialarbeiter und Sozialarbeiterinnen
MP08
Berufsberatung / Rehabilitationsberatung
MP09
Besondere Formen / Konzepte der Betreuung von Sterbenden
MP57
Biofeedback-Therapie
MP12
Bobath-Therapie (für Erwachsene und / oder Kinder)
MP14
Diät- und Ernährungsberatung
MP15
Entlassungsmanagement / Brückenpflege / Überleitungspflege
MP16
Ergotherapie / Arbeitstherapie
MP58
Ethikberatung / Ethische Fallbesprechung
MP19
Geburtsvorbereitungskurse / Schwangerschaftsgymnastik
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
Nr.
Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot
MP21
Kinästhetik
MP22
Kontinenztraining / Inkontinenzberatung
MP24
Manuelle Lymphdrainage
MP25
Massage
MP28
Naturheilverfahren / Homöopathie / Phytotherapie
MP29
Osteopathie / Chiropraktik / Manuelle Therapie
MP31
Physikalische Therapie / Bädertherapie
MP32
Physiotherapie / Krankengymnastik als Einzel- und / oder Gruppentherapie
MP35
Rückenschule / Haltungsschulung / Wirbelsäulengymnastik
MP37
Schmerztherapie / -management
MP63
Sozialdienst
MP64
Spezielle Angebote für die Öffentlichkeit
MP39
Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung von Patienten und Patientinnen sowie Angehörigen
MP13
Spezielles Leistungsangebot für Diabetiker und Diabetikerinnen
MP41
Spezielles Leistungsangebot von Entbindungspflegern und / oder Hebammen
MP42
Spezielles pflegerisches Leistungsangebot
MP43
Stillberatung
MP44
Stimm- und Sprachtherapie / Logopädie
MP45
Stomatherapie / -beratung
MP47
Versorgung mit Hilfsmitteln / Orthopädietechnik
MP48
Wärme- und Kälteanwendungen
MP49
Wirbelsäulengymnastik
MP50
Wochenbettgymnastik / Rückbildungsgymnastik
MP51
Wundmanagement
MP68
Zusammenarbeit mit Pflegeeinrichtungen / Angebot ambulanter Pflege / Kurzzeitpflege
MP52
Zusammenarbeit mit / Kontakt zu Selbsthilfegruppen
A-10
Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses
Nr.
Serviceangebot
SA01
Räumlichkeiten: Aufenthaltsräume
SA03
Räumlichkeiten: Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle
SA05
Räumlichkeiten: Mutter-Kind-Zimmer / Familienzimmer
SA06
Räumlichkeiten: Rollstuhlgerechte Nasszellen
SA07
Räumlichkeiten: Rooming-in
11
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
Nr.
Serviceangebot
SA09
Räumlichkeiten: Unterbringung Begleitperson
SA11
Räumlichkeiten: Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle
SA43
Räumlichkeiten: Abschiedsraum
SA13
Ausstattung der Patientenzimmer: Elektrisch verstellbare Betten
SA14
Ausstattung der Patientenzimmer: Fernsehgerät am Bett / im Zimmer
SA17
Ausstattung der Patientenzimmer: Rundfunkempfang am Bett
SA18
Ausstattung der Patientenzimmer: Telefon
SA19
Ausstattung der Patientenzimmer: Wertfach / Tresor am Bett / im Zimmer
SA20
Verpflegung: Frei wählbare Essenszusammenstellung (Komponentenwahl)
SA21
Verpflegung: Kostenlose Getränkebereitstellung
SA44
Verpflegung: Diät-/Ernährungsangebot
SA45
Verpflegung: Frühstücks-/Abendbuffet
SA47
Verpflegung: Nachmittagstee / -kaffee
SA22
Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Bibliothek
SA23
Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Cafeteria
SA24
Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Faxempfang für Patienten und
Patientinnen
SA26
Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Frisiersalon
SA28
Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Kiosk / Einkaufsmöglichkeiten
SA29
Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Kirchlich-religiöse Einrichtungen
SA30
Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Klinikeigene Parkplätze für Besucher
und Besucherinnen sowie Patienten und Patientinnen
SA33
Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Parkanlage
SA51
Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Orientierungshilfen
SA54
Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Tageszeitungsangebot
SA40
Persönliche Betreuung: Empfangs- und Begleitdienst für Patienten und Patientinnen sowie Besucher
und Besucherinnen
12
SA41
Persönliche Betreuung: Dolmetscherdienste
SA42
Persönliche Betreuung: Seelsorge
SA55
Persönliche Betreuung: Beschwerdemanagement
SA56
Persönliche Betreuung: Patientenfürsprache
SA57
Persönliche Betreuung: Sozialdienst
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
A-11
Forschung und Lehre des Krankenhauses
A-11.1
Forschungsschwerpunkte
Akademische Lehrkrankenhaus der Ludwig-Maximilians-Universität München
Die Asklepios Stadtklinik Bad Tölz wurde am 01. Januar 2006 zum „Akademischen Lehrkrankenhaus der LudwigMaximilians-Universität München“ erhoben. Mit dieser universitären Auszeichnung verbinden sich hohe Statusund Qualitätsgewinne für die Klinik. Als Lehrbeauftragter hatte Hr. Prof. Dr. Hans Ulrich Kreider-Stempfle
entscheidenden Einfluss auf das Reformprojekt „München-Harvard Alliance“, das 1998 durch den damaligen
Bundespräsidenten Dr. Roman Herzog die Auszeichnung für herausragende Leistungen in der Lehre erhielt und
war an der Umsetzung des medizinischen Curriculums (Lehrplan) München kurz MeCuM beteiligt. Somit kann in
der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz das neue Lehrkonzept MeCuM mit einer praxisnahen Ausbildung verknüpft
werden. Seit 2006 können Studenten somit ihr letztes Ausbildungsjahr, das so genannte „Praktische Jahr (PJ)“, in
Bad Tölz absolvieren. Jeweils 4 Monate werden die Studenten in den Fächern Chirurgie (2 Plätze unter der Leitung
von CA Dr. Claus Kiehling), Innere Medizin (4 Plätze unter der Leitung von Prof Dr. Hans Ulrich KreiderStempfle) sowie wahlweise in der Urologie (1 Platz unter der Leitung von CA Dr. Peter Daffner) oder Orthopädie
(1 Platz unter der Leitung von CA Dr. Mattias Zurstegge) ausgebildet.
Weiterbildungsermächtigungen
•
Anästhesiologie: Dr. Martin Schlott, 1 Jahr (Starteffekt)
•
Chirurgie: Dr. Claus Kiehling, Fachgebiet Chirurgie 3 Jahre, Basisweiterbildung Chirurgie 2 Jahre,
Viszeralchirurgie 1 Jahr
•
Traumatologie: Dr. Heinrich Mair, Fachgebiet Unfallchirurgie 1 Jahr
•
Innere Medizin: Prof. Dr. Hans Ulrich Kreider-Stempfle, Fachgebiet Innere Medizin
(Weiterbildungsordnung von 1993) 72 Monate (voll), Fachgebiet Innere Medizin und
Allgemeinmedizin (Weiterbildungsordnung von 2004) 36 Monate (voll), Fachgebiet Kardiologie
(Weiterbildungsordnung von 1993) 12 Monate, Fachgebiet Kardiologie (Weiterbildungsordnung
von 2004) 18 Monate
•
Orthopädie: Dr. Matthias Zurstegge, Fachgebiet Orthopädie 2 Jahre, Basisweiterbildung
Chirurgie 2 Jahre (voll), Weiterbildung zum Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie 1 Jahr
(Starteffekt), Physikalische Therapie und Balneologie 1 Jahr (voll)
•
Urologie: Dr. Peter Daffner, Fachgebiet Urologie 4 Jahre (voll)
Teilnahme an Studien
•
Innere Medizin: Teilnahme an internationalen randomisierten Multicenter-Studien um Bereich
Herzschwäche, Herztransplantation, Koronare Herzerkrankung und Diabetes mellitus.
•
Chirurgische Abteilung: Studie über Bauchdeckenverschluss.
Ausbildung
Der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz ist eine Krankenpflegeschule mit 75 Ausbildungsplätzen angegliedert.
Außerdem werden Medizinstudenten im Praktischen Jahr und in Famulaturen ausgebildet.
13
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
A-11.2
Akademische Lehre
Nr.
Akademische Lehre und weitere ausgewählte wissenschaftliche Tätigkeiten
FL01
Dozenturen / Lehrbeauftragungen an Hochschulen und Universitäten
FL03
Studierendenausbildung (Famulatur / Praktisches Jahr)
FL04
Projektbezogene Zusammenarbeit mit Hochschulen und Universitäten
FL06
Teilnahme an multizentrischen Phase-III/IV-Studien
A-11.3
Ausbildung in anderen Heilberufen
Nr.
Ausbildung in anderen Heilberufen
HB01
Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerin
HB03
Physiotherapeut und Physiotherapeutin
A-12
Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus
Bettenzahl:
A-13
270
Fallzahlen des Krankenhauses
Gesamtzahl der im Berichtsjahr behandelten Fälle
Stationäre Fälle:
10.098
Ambulante Fälle:
- Patientenzählweise:
12.046
- Sonstige Zählweise:
0
A-14
Personal des Krankenhauses
A-14.1
Ärzte
Ärzte und Ärztinnen
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
62 Vollkräfte
- davon Fachärztinnen/ -ärzte
36 Vollkräfte
Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V)
13 Vollkräfte
Ärztinnen/ Ärzte, die keiner Fachabteilung zugeordnet sind
14
Anzahl
1 Vollkräfte
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
A-14.2
Pflegepersonal
Pflegekräfte
Ausbildungsdauer
Anzahl
Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen
3 Jahre
182 Vollkräfte
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ -innen
3 Jahre
4 Vollkräfte
Altenpfleger/ -innen
3 Jahre
0 Vollkräfte
Pflegeassistenten/ -assistentinnen
2 Jahre
0 Vollkräfte
1 Jahr
7 Vollkräfte
ab 200 Std. Basiskurs
0 Vollkräfte
Hebammen/ Entbindungspfleger
3 Jahre
0 Vollkräfte
Operationstechnische Assistenz
3 Jahre
1 Vollkräfte
Krankenpflegehelfer/ -innen
Pflegehelfer/ -innen
15
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-1
Innere Medizin
B-2
Allgemeine Chirurgie
B-3
Traumatologie
B-4
Orthopädie
B-5
Urologie
B-6
Frauenheilkunde und Geburtshilfe
B-7
Hals-, Nasen-, Ohrenheilunde
B-8
Augenheilkunde
B-9
Radiologie
B-10
Anästhesie und Intensivmedizin
17
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-1
Innere Medizin
B-1.1
Name Organisationseinheit / Fachabteilung
Name:
Schlüssel:
Art:
Chefarzt
Straße:
PLZ / Ort:
Telefon:
Telefax:
E-Mail:
Internet:
Innere Medizin
Innere Medizin (0100)
Hauptabteilung
Prof. Dr. med. Hans Ulrich Kreider-Stempfle
Schützenstrasse 15
83646 Bad Tölz
08041 / 507 - 1221
08041 / 507 - 1223
[email protected]
www.asklepios.com/badtoelz
Der mit 97 Betten (inklusiv Intensivbettenanteil) größte Fachbereich der Klinik steht seit 1. April 2005 unter der
Leitung von Herrn Chefarzt Prof. Dr. med. Hans Ulrich Kreider-Stempfle. Mit seinem Oberarztteam mit den
Schwerpunktsbezeichnungen Kardiologie, Gastroenterologie, Diabetologie und Intensivmedizin, weitere
Fachärzte für Innere Medizin, Ärzte in der internistischen Weiterbildung sowie MTAs (Medizinisch-technische
Assistenten) - gewährleistet er die gewissenhafte Erkennung und Behandlung von Erkrankungen aus dem
gesamten Gebiet der Inneren Medizin. Garant für den Erfolg der Abteilung ist neben einer patientenorientierten
Pflege und einer hochtechnisierten medizinischen Ausrüstung, der Ausbildungsstand, das Wissen und Können
der Mitarbeiter. Auf die medizinische Fort- und Weiterbildung sämtlicher Kollegen durch klinikeigene
Fortbildungsveranstaltungen sowie durch den Besuch von Fachkongressen und wissenschaftlichen
Veranstaltungen wird besonderer Wert gelegt, um so stets ein hohes Qualitätsniveau der medizinischen
Versorgung unserer Patienten gewährleisten zu können.
B-1.2
Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Innere Medizin
VI01
Diagnostik und Therapie von ischämischen Herzkrankheiten
VI02
Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit und von Krankheiten des
Lungenkreislaufes
18
VI03
Diagnostik und Therapie von sonstigen Formen der Herzkrankheit
VI04
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Arterien, Arteriolen und Kapillaren
VI05
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Venen, der Lymphgefäße und der Lymphknoten
VI06
Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Krankheiten
VI07
Diagnostik und Therapie der Hypertonie (Hochdruckkrankheit)
VI08
Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen
VI09
Diagnostik und Therapie von hämatologischen Erkrankungen
VI10
Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten
VI11
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes
VI12
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Darmausgangs
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Innere Medizin
VI13
Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Peritoneums
VI14
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas
VI15
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und der Lunge
VI16
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Pleura
VI17
Diagnostik und Therapie von rheumatologischen Erkrankungen
VI18
Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen
VI19
Diagnostik und Therapie von infektiösen und parasitären Krankheiten
VI20
Intensivmedizin
VI21
Betreuung von Patienten und Patientinnen vor und nach Transplantation
VI23
Diagnostik und Therapie von angeborenen und erworbenen Immundefekterkrankungen
(einschließlich HIV und AIDS)
VI24
Diagnostik und Therapie von geriatrischen Erkrankungen
VI27
Spezialsprechstunde
VI29
Behandlung von Blutvergiftung / Sepsis
VI30
Diagnostik und Therapie von Autoimmunerkrankungen
VI31
Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstörungen
VI33
Diagnostik und Therapie von Gerinnungsstörungen
VI35
Endoskopie
Behandlungsschwerpunkte
•
Herz- und Gefäßzentrum Oberland
•
Kardiologie
•
Gastroenterologie
•
Diabetologie
•
Intensivmedizin
•
Angiologie
•
Schlaganfall-Einheit (Tempis)
•
Sportmedizin
Kardiologie
Die Kardiologie befasst sich mit der Diagnostik und Therapie kardiovaskulärer Erkrankungen. Dies umfasst die
koronare Herzerkrankung, den akuten oder drohenden Herzinfarkt, Herzklappenfehler, eine
Herzmuskelschwäche, Herzrhythmusstörungen sowie eine Vorbeugung des plötzlichen Herztodes. Wichtiger
Schwerpunkt ist die vorbeugende Risikostratifizierung und -behandlung (Bluthochdruckdiagnostik und einstellung, Diabetesbehandlung und Ernährungstherapie). Seit April 2005 bietet die Asklepios Stadtklinik Bad
19
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Tölz die komplette invasive kardiologische Versorgung an. Ein hochmodernes digitales Herzkatheterlabor
ermöglicht bei Risikopatienten, vor allem bei Patienten mit Niereninsuffizienz, mit geringer
Kontrastmittelbelastung, aussagekräftige Darstellungen der Herzkranzgefäße zu erhalten. Den Patienten der
Region kommt dabei die langjährige Erfahrung von Chefarzt Prof. Dr. Kreider-Stempfle bei der Durchführung
von konventionellen Herzkatheteruntersuchungen und Interventionen (Ballondilatationen, Stentimplantationen,
Bestrahlungen, Rotablationen, Druckdraht- und Dopplermessungen) im Bereich der Herzkranzgefäße, Nierenund Halsschlagadergefäße zu Gute. Ein weiterer Herzkatheterschwerpunkt besteht in der Wiedereröffnung von
chronisch verschlossenen Herzkranzgefäßen (CTO) bei nachgewiesener Herzmuskelvitalität.
Die kardiologische Abteilung gewährleistet in Kooperation mit dem „Netzwerk Herzinfarkt der Region Oberland“
(HERO) die katheterinventionelle Versorgung von Patienten mit akutem Herzinfarkt, d.h. eine Wiedereröffnung
von akut verschlossenen Herzkranzgefäßen. Für Notfälle steht auch eine intraaortale Ballonpumpe (IABP) zur
Kreislaufunterstützung zur Verfügung. Rechtsherzkatheteruntersuchungen inklusive Myokardbiopsien
(Herzmuskelbiopsien) werden im Rahmen der kardiologischen Diagnostik bei herztransplantierten Patienten
routinemäßig in der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz und der Herztransplantationsambulanz durchgeführt. Auf
dem Gebiet der Implantation von permanenten Herzschrittmachersystemen blickt die Klinik bereits auf eine
langjährige Tradition zurück. Derzeit werden in unserem Hause mehr als 100 Einkammer- und
Zweikammersysteme jährlich in Zusammenarbeit mit der chirurgischen Abteilung implantiert. Darüberhinaus
erfolgen regelhaft Implantationen von AICD-Systemen (Defibrillatoren) bei erkennbar hochgradiger Gefährdung
für lebensbedrohliche tachykarde (schnelle) Herzrhythmusstörungen und zum Schutz vor einem plötzlichen
Herztod. Sämtliche Schrittmacher und AICD-Systeme der in Deutschland am meisten vertretenen
Herstellerfirmen können am Standort kontrolliert und programmiert werden.
Die weiteren Untersuchungsmöglichkeiten umfassen das gesamte Spektrum der nicht invasiven internistischkardiologischen Diagnostik. Modernste Herz-Ultraschallgeräte (Echokardiographie) mit farbcodierter Blutflussund Gewebedarstellung sowie der Möglichkeit zur Untersuchung über die Speiseröhre (TEE) ermöglichen eine
nicht invasive Herzuntersuchung zur Beurteilung von Herzmuskel- oder Klappenfunktion. Bei Verdacht auf
Durchblutungsstörungen des Herzens wird die Untersuchung unter medikamentös stimulierter oder
ergometrischer Belastung durchgeführt (Stress-Echokardiographie). Die moderne Diagnostik von Venen- und
Arterienerkrankungen erfolgt ebenfalls unblutig mittels Ultraschall in Form der Doppler-Sonographie und
Farbduplex-Sonographie. Zur Erkennung und Behandlung von Herzrhythmusstörungen dienen EKG, LangzeitEKG und Belastungs-EKG. Für die Diagnostik von Störungen der Atmung steht neben der Blutgasanalyse und der
einfachen Spirometrie (bei Bedarf mit medikamentöser bronchienerweiternder Medikation = Bronchiolyse) ein so
genanntes Bodyplethysmographiegerät für die differenzierte Funktionsdiagnostik zur Verfügung. Mit Hilfe von
Spiroergometrie-Untersuchungen werden Rückschlüsse auf die Leistungsfähigkeit von Herz und Lunge der
Testperson gezogen. Bei krankhaft reduzierter Leistungsfähigkeit ist eine Differenzierung kardialen, pulmonalen
oder kardial-pulmonalen Ursprungs möglich. Kreislaufregulationsstörungen sowie plötzliche
Bewusstseinsverluste (Synkopen) werden zusätzlich mittels Langzeitblutdruckmessung, Schellong-Test,
Kipptischuntersuchungen und ggf. durch Implantation eines Eventrecorder abgeklärt.
20
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Angiologie
Die Angiologie befasst sich mit der Diagnostik und Behandlung von Erkrankungen der Blutgefäße. Eine
Erkrankung von Arterien (peripher arterielle Verschlußkrankheit - pAVK) findet sich häufig in den Beinen und
kann für den Betroffenen mit Schmerzen in der Hüfte, dem Oberschenkel oder der Wade einhergehen. Die
Symptome treten insbesondere während des Gehens auf und zwingen oftmals zum Stehenbleiben
("Schaufensterkrankheit"). Außerdem gehören auch nächtliche Ruheschmerzen oder nicht heilende Wunden der
Füße zu den typischen Symptomen dieser Erkrankung. Die Diagnostik im Herz- und Gefäßzentrum Oberland der
Asklepios Stadtklinik Bad Tölz erfolgt dabei überwiegend durch schmerzlose Ultraschalluntersuchungen mittels
Duplex- und Dopplersonographie. Schwerpunkt der Abteilung ist die minimal-invasive,
interventionelle/endovaskuläre Therapie der peripheren arteriellen Verschlußkrankheit. Neben der Beseitigung
von Engpässen durch Ballondilatation (PTA), Implantation von Gefäßstützen ist das Team um Chefarzt Prof. Dr.
Kreider-Stempfle besonders auf Wiedereröffnungen von chronischen Verschlüssen sowie Interventionen im
Bereich des Unterschenkels spezialisiert. Die zuletzt genannten Methoden finden insbesondere ihre Anwendung
bei Patienten mit kritischer Durchblutungsstörung der Beine zur Wiederherstellung einer durchgehenden
Blutversorgung. Das Ziel besteht dabei in der Abheilung von Wunden, Beseitigung von Schmerzen und dem
Extremitätenerhalt d.h. Vermeidung einer Amputation. Die moderne digitale Katheteranlage ermöglicht dabei
eine geringe Kontrastmittel- und Röntgenstrahlenbelastung. Es besteht ein enger interdisziplinärer Austausch in
Form von regelmäßigen Konferenzen mit der Gefäßchirurgie um die optimale Behandlungsstrategie für die
Patienten im Hause zu gewährleisten .
Diabetologie
Die Diabetologie in der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz beschäftigt sich mit der Diagnostik und Therapie des
Diabetes mellitus. Dazu gehören eine Stoffwechseleinstellung, Behandlung und strukturierte Schulung von Typ-1und Typ-2-Diabetikern, eine interdisziplinäre Behandlung des Diabetischen Fußsyndroms gemeinsam mit
Gefäßchirurgie, Orthopädie, Plastischer Chirurgie, die Behandlung akuter Stoffwechselentgleisungen und der
schweren Insulinresistenz. Schwergewicht der Abteilung liegt in der Behandlung diabetischer Komplikationen,
sowie von Folge- und Begleiterkrankungen. Im Herz- und Gefäßzentrum Oberland bestehen optimale
Bedingungen für die Diagnostik und kathetergestützte Behandlung von Diabetes-assoziierter Arteriosklerose der
Herzkranzarterien, Becken- und Beinarterien. Ambulante Behandlungs- und Schulungsprogramme für Typ 2
Diabetiker , die nicht Insulin spritzen bzw. die (Normal-)insulin spritzen werden im Rahmen des DMP Diabetes
und Strukturvertrag Diabetes im Hause angeboten.
Schlaganfall-Einheit
Im Streben nach Optimierung der Patientenversorgung besteht seit 2003 eine Schlaganfall-Station im Rahmen des
TEMPIS-Projektes (Telemedizin-Projekt zur integrierten Schlaganfallversorgung in der Region Süd-Ost-Bayern).
Unter Einbeziehung der bereits vorhandenen bildgebenden Diagnostik mit Computer- und Kernspintomographie
umfasst das Versorgungsangebot eine spezielle Schlaganfalleinheit mit 4 Monitorbetten sowie 12 Nachsorgebetten.
Klinische Linguistik und Schluckdiagnostik, transcranielle Doppler- und Duplex-Sonographie sowie die
Möglichkeit, Hirnstromkurven (EEG) abzuleiten, ergänzen das bereits vorhandene diagnostische Spektrum im
engen Schulterschluß zu Kardiologie, Angiologie und Gastroenterologie im Haus. Auch die so genannte
Lysebehandlung, wirksamstes Mittel beim akuten Schlaganfall, wird in Rücksprache mit schlaganfallerfahrenen
21
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Neurologen vorgehalten. Den Mittelpunkt der Schlaganfall-Einheit bildet der telemedizinische Konferenzraum,
welcher es ermöglicht via Kamera, Bildschirm und Sprachverständigung Patienten live in den neurologischen
Kompetenzzentren (Krankenhaus München-Harlaching sowie Universitätsklinik Regensburg) vorzustellen. Seit
letztem Jahr bieten wir die schonende CT-Angiografie der Hirngefässe bei Schlaganfallpatienten an. Das
Tätigkeitsfeld der Sprachtherapeuten umfasst die Diagnostik und Behandlung von Sprach-/Sprech-/Stimm- und
Schluckstörungen. Der Schwerpunkt liegt auf der Diagnostik von Dysphagie (Schluckstörung). Neben einer
klinischen Schluckuntersuchung durch den Sprachtherapeuten bietet die ASK modernste, nach internationalem
Standard etablierte, Verfahren zur bildgebenden Schluckdiagnostik, die Videofluoroskopie (Röntgenfilm mit
30B./Sek.) sowie die funktionelle endoskopische Schluckuntersuchung. Diese ermöglichen - nach interdisziplinärer
Befundung durch das Untersuchungstandem Arzt/Therapeut - die Festlegung und i.d.R. tägliche Anwendung mit
störungsspezifischen, individuell abgestimmten kompensatorischen (z.B. spezielle Schluckkost, Schlucktechniken)
und/oder rehabilitativen Therapiemethoden (inkl. dem Einsatz von Oberflächen-EMG als Biofeedback-Verfahren)
auf der Grundlage evidenzbasierter Medizin. Akute Sprach- (Aphasien) und Sprechstörungen (Dysarthrien)
werden auf der akuten Schlaganfalleinheit ebenfalls intensiv sowie störungsspezifisch individuell therapiert.
Gastroenterologie, Endoskopie
Die Gastroenterologie widmet sich Patienten mit Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes, der Leber, der
Gallenwege und der Bauchspeicheldrüse. Ultraschall (Sonographie) und Endoskopie haben die Diagnostik in
diesem Bereich in den letzten Jahren revolutioniert. Unsere Ultraschallgeräte der neuesten Generation
ermöglichen es, auch im Notfall eine Vielzahl krankhafter Veränderungen im Bauchraum rasch zu erkennen, ohne
den Patienten unnötig zu belasten. Mittels Ultraschall werden außerdem Organe zur Gewinnung von
Gewebeproben und zur Ableitung von Flüssigkeitsansammlungen und Abszessen gezielt punktiert. Im
vergangenen Jahr wurden rund 3500 dieser Untersuchungen in unserer Abteilung durchgeführt. Für die
Endoskopie stehen ebenfalls neueste Video-Instrumente mit HDTV-Qualität und der Möglichkeit digitaler
Gewebefärbung (NBI) zur Verfügung, die es erlauben, große Teile des Magen-Darmtraktes einzusehen und auch
die einmündenden Gangsysteme von Galle und Bauchspeicheldrüse darzustellen. Dabei ergeben sich zusätzlich
vielfältige therapeutische Möglichkeiten, wie z.B. die Verödung von Krampfadern der Speiseröhre, die
Blutstillung bei blutenden Schleimhautveränderungen auch mittels modernem Argonplasmakoagulator, die
Abtragung von Polypen, die Bergung von Fremdkörpern, die Entfernung von Gallengangsteinen, das Einlegen
von Gallengangsprothesen oder die endoskopisch gesteuerte Einführung von Ernährungssonden durch die
Bauchwand. Jährlich werden in unserer Abteilung rund 2600 gastroenterologische Untersuchungen und Eingriffe
durchgeführt. In den letzten beiden Jahren wurde in der klinischen Endoskopie auch die Spiegelung der
Atemwege (Bronchoskopie) für Diagnostik und Therapie eingeführt. In Notfällen können diese Untersuchungen
rund um die Uhr vorgenommen werden. Für die Funktionsdiagnostik im oberen Verdauungstrakt steht seit
neuestem eine Ösophagusmanometrie, Ösophagusimpedanz- sowie 24 h pH-Metriemessung bereit. Die Asklepios
Stadtklinik Bad Tölz verfügt über ein interdisziplinäres Bauchzentrum. Auf dieser Station werden gemeinsam von
Gastroenterologen und Viszeralchirurgen Patienten mit Erkrankungen des Bauchraumes diagnostisch und
therapeutisch versorgt.
22
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Interdisziplinäres Bauchzentrum
Unter dem Motto - "Chirurgisch und internistisch - gemeinsam untersuchen, behandeln und helfen!" - entstand die
Vision, Patienten mit zunächst nicht eindeutigen oder komplexen Erkrankungen des Bauchraumes auf einer
interdisziplinären Station gemeinsam zu betreuen. Das Bauchzentrum der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz
vereinigt die beiden Fachgebiete Gastroenterologie und Viszeralchirurgie. Auf den Verdauungstrakt spezialisierte
Internisten und Chirurgen arbeiten hier zusammen. Grundprinzip ist, durch täglich fachübergreifend
durchgeführte Sprechstunden, Visiten und Fallkonferenzen die Versorgung von Patienten mit Erkrankungen im
Magen-Darm-Trakt zu planen und durchzuführen. Das Bauchzentrum bietet hierbei ein breites
Leistungsspektrum chirurgischer und gastroenterologischer Behandlungsmethoden: Medikamentöse Behandlung,
interventionelle Sonographie und Endoskopie, minimalinvasive Chirurgie und die klassische Schnitt-Operation.
Zusammengefasst bringt das Behandlungsteam des Bauchzentrums für den Patienten folgende Vorteile:
•
Der zeitliche Ablauf von Diagnose und Behandlung wird optimiert
•
Doppeluntersuchungen werden vermieden
•
Verlegungen werden überflüssig
•
Der stationäre Aufenthalt wird verkürzt
•
Das bestmögliche Behandlungsergebnis wird erreicht
Die Gastroenterologie bildet mit der Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts einen
zentralen Mittelpunkt der Inneren Medizin. Dabei stellt sie ein Bindeglied zwischen den bildgebenden Verfahren
der Radiologie und den diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten der Chirurgie dar. In diesem Kontext
werden pathologisch-anatomische Befunde gesammelt, Symptome zu Diagnosen zusammengesetzt und
entsprechende Behandlungsmaßnahmen eingeleitet. Besonders in den letzten Jahren ist dabei die diagnostische
und interventionelle Endoskopie als ein den Patienten wenig belastendes Verfahren verfeinert worden. Der
entscheidende Vorteil liegt dabei in der Möglichkeit, mit patientenschonenden, flexibel gestalteten
Videoendoskopen die Organe des Verdauungstraktes von innen zu untersuchen. Neben den diagnostischen
Optionen gelingt es mit diesen Endoskopen auch, Beiträge zur Therapie von Patienten zu leisten. Zu nennen sind
an dieser Stelle neben der Entnahme von Biopsien die endoskopische Blutstillung, die Aufdehnung von
Engstellen, die Entfernung von Polypen und kleineren Tumoren, die Behandlung von Gallengangssteinen sowie
prothetische Überbrückung von Engstellen und Verschlüssen im Magen-Darmbereich sowie im Bereich der
Gallen- und Bauchspeicheldrüsengänge. Selbstverständlich werden all diese aufwändigen endoskopischen
Maßnahmen nur unter einer entsprechenden Sedierung in Form eines narkoseähnlichen Schlafes des Patienten
und dauerhafter Herzkreislaufüberwachung durchgeführt.
•
Magen-und Zwölffingerdarmspiegelung - Ösophagogastroduodenoskopie
http://www.asklepios.com/badtoelz/Fachbereiche_und_Abteilungen/Hauptabteilungen/Bauchzentrum.html
•
Dickdarmspiegelung - Coloskopie
http://www.asklepios.com/badtoelz/Fachbereiche_und_Abteilungen/Hauptabteilungen/Bauchzentrum.html
•
Spiegelung der Gallenwege und der Bauchspeicheldrüse - ERCP
http://www.asklepios.com/badtoelz/Fachbereiche_und_Abteilungen/Hauptabteilungen/Bauchzentrum.html
•
Internistische Sonographie
http://www.asklepios.com/badtoelz/Fachbereiche_und_Abteilungen/Hauptabteilungen/Bauchzentrum.html
•
Säure- und Druckmessung in der Speiseröhre (Ösophagus-PH-Metrie und -Manometrie)
23
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Magen- und Zwölffingerdarmspiegelung- Ösophagogastroduodenoskopie
Untersucht wird hier neben Rachen, Speiseröhre, Magen auch der komplette Zwölffingerdarm mittels dünnen
flexiblen Endoskopen. Neben der frühzeitigen endoskopischen Erkennung von Tumorerkrankungen spielen hier
die Refluxkrankheit, die Ulcuskrankheit - Geschwüre in Magen und Zwölffingerdarm - sowie die bakterielle
Besiedelung mit Helicobacter pylori, als Auslöser der chronischen Gastritis (Magenschleimhautentzündung) und
die Erkennung und Therapie von Blutungen im oberen Magen-Darm-Trakt im klinischen Alltag die größte Rolle.
Dickdarmspiegelung - Coloskopie
Die Spiegelung des gesamte Dickdarms und des letzten Abschnitts des Dünndarms hat sowohl in der Prävention
und Früherkennung des Dickdarmkrebses, als auch in der Diagnostik entzündlicher Darmerkrankungen einen
hohen Stellenwert gewonnen. Nach einer gründlichen Darmreinigung ist eine sehr sensitive und spezifische
Untersuchung der Darmschleimhaut durch die modernen Optiken der Endoskope möglich. Auf diesem Weg
können Polypen, die Vorstufe des Dickdarmkarzinoms, frühzeitig erkannt und entfernt werden und
Schleimhautproben (Biopsien) gewonnen werden. Komplizierte Polypen oder Tumore können ggf. auch im
Zusammenwirken mit der Viszeralchirurgie im sogenannten Rendezvous-Verfahren endoskopisch lokalisiert und
dann minimal-invasiv, gewissermaßen in Schlüssellochtechnik, vom Chirurgen entfernt werden. Der große
Darmeingriff mit schwerwiegenden Folgen und langem Klinikaufenthalt kann auf diese Weise verhindert und
Tumoren im Frühstadium therapiert werden.
Spiegelung der Gallenwege und der Bauchspeicheldrüse - ERCP
Die Endoskopisch Retrograde Cholangio-Pankreatikographie (ERCP) ist ein endoskopisches Spezialverfahren,
welches den Blick auf die Mündung des Gallengangs in den Zwölffingerdarm (Papille) und die gezielte
Sondierung der Gallenwege und der Bauchspeicheldrüsengänge ermöglicht. Über eine Sonde können
Kontrastmittel zur radiologischen Darstellung, feine Führungsdrähte und Spezialkatheter in den Gallengang und
Bauchspeicheldrüsengang eingeführt werden, um das Entfernen von Steinen oder Einbringen von Plastik- und
Metallprothesen zur Engstellenüberbrückung der Gänge zu ermöglichen.
Internistische Sonographie
Die Ultraschallanwendungen in der Medizin haben sich in den letzten Jahren deutlich verbessert. Wesentliche
Entwicklungen in Bildaufbau und Wiedergabe ermöglichen heute erheblich genauere Feinbeurteilungen der
Gewebestrukturen. Darüber hinaus kann die Durchblutung in bestimmten Blutgefäßregionen oder Organen
mittels Dopplersignal gemessen werden. Zusätzlich besteht die Option auffällige Organe oder Flüssigkeitsverhalte
im Bauchraum gezielt zu punktieren, um Gewebe für die feingewebliche (histologische) Untersuchung und
zelluläre Aufarbeitung zu gewinnen und diese Verhalte ggf. nach Punktion zu drainieren.
Ösophagus-PH-Metrie und -Manometrie
Manche unklaren Schmerzen im Brustkorb haben ihre Ursache in einem Säurerückfluss aus dem Magen in die
Speiseröhre oder in Verkrampfungen der Speiseröhrenmuskulatur. Um dies festzustellen wird eine sehr dünne
Sonde über die Nase in die Speiseröhre eingeführt. Auf elektronischem Weg misst diese Sonde den
24
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Bewegungsablauf der Speiseröhrenmuskulatur beim Schlucken oder auch über 24 h den Säuregehalt in der
Speiseröhre. Auffällige Befunde können dann so gezielt behandelt werden.
Sportmedizin
Die Asklepios Stadtklinik bietet sportmedizinische-, Vorsorge- Untersuchungen sowie Beratungen an. Basierend
auf sportmedizinischen Tests (Belastungs-EKG, Spiroergometrie, Sonographie) wird die individuelle
Leistungsfähigkeit bestimmt. Sie sind Voraussetzung für die Beurteilung des Trainingszustands bei geplanter,
körperlich anspruchsvoller Unternehmung, Vorbereitung für einen Wettkampf sowie die Erstellung von
Trainingsplänen zur Steigerung der Leistungsfähigkeit. Vor Reisen in hochgelegene Regionen (>2500m) beraten
wir Sie über Akklimatisierung und Vorbeugung gegen höhenbedingte Erkrankungen. Wir erarbeiten weiterhin
Konzepte, wenn Patienten nach einer krankheitsbedingten Pause wieder mit Bewegung und Sport beginnen
wollen.
Oberärztin / Oberärzte
•
Dr. med. Frank Dorfmeister, Facharzt für Innere Medizin und Schwerpunkt Gastroenterologie
•
Dr. med. Hans-Wilhelm Gerbig, Facharzt für Innere Medizin und Schwerpunkt Kardiologie und
Intensivmedizin
•
Dr. med. Dörte Melchers-Schwarz, Fachärztin für Innere Medizin
•
Dr. med. Michael Kulzer, Facharzt für Innere Medizin und Schwerpunkt Kardiologie,
Intensivmedizin und Hypertensiologie
•
Dr. med. Maria Volpert, Fachärztin für Innere Medizin und Schwerpunkt Gastroenterologie
Kontakt
Sekretariat: Helga Reheis/ Erna Eberl
Telefon: 0 80 41 / 5 07 - 12 21
Telefax: 0 80 41 / 5 07 - 12 23
E-Mail: [email protected]
Sprechstunden
Dienstag
08.00 - 13.00 Uhr
Freitag
13.00 - 18.00 Uhr
und nach Vereinbarung
Zahlen, Daten, Fakten - jährlich
•
Anzahl der EKG-Untersuchungen (Ruhe-EKG, Langzeit-EKG, Belastungs-EKG): ca. 13000
•
Anzahl der sonografischen Untersuchungen: ca. 5250
•
Anzahl der Lungenfunktionsmessungen: ca. 400
•
Anzahl der endoskopischen Untersuchungen: ca. 2600
•
Anzahl der Herzkatheteruntersuchungen: ca. 600.
25
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-1.3
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung
Die medizinischen Leistungsangebote werden unter A-9 für das Gesamthaus dargestellt.
B-1.4
Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung
Nicht-medizinische Serviceangebote werden unter A-10 für das Gesamthaus dargestellt.
B-1.5
Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl:
3.660
Teilstationäre Fallzahl:
0
Anzahl Betten:
97
B-1.6
Diagnosen nach ICD
B-1.6.1
Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
ICD
Bezeichnung
Fallzahl
1
I50
Herzschwäche
233
2
I63
Schlaganfall durch Verschluss eines Blutgefäßes im Gehirn - Hirninfarkt
186
3
F10
Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Alkohol
138
4–1
I20
Anfallsartige Enge und Schmerzen in der Brust - Angina pectoris
123
4–2
J18
Lungenentzündung, Krankheitserreger vom Arzt nicht näher bezeichnet
123
6
I48
Herzrhythmusstörung, ausgehend von den Vorhöfen des Herzens
105
7
J44
Sonstige anhaltende (chronische) Lungenkrankheit mit Verengung der Atemwege
92
- COPD
8–1
I21
Akuter Herzinfarkt
81
8–2
G40
Anfallsleiden - Epilepsie
81
10
G45
Kurzzeitige Durchblutungsstörung des Gehirns (TIA) bzw. verwandte Störungen
78
B-1.6.2
26
Weitere Kompetenzdiagnosen
ICD
Bezeichnung
Anzahl
I21.0
Akuter Herzinfarkt
38
I70.0
Verkalkung der Schlagadern - Arteriosklerose
23
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-1.7
Prozeduren nach OPS
B-1.7.1
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Rang
OPS
Bezeichnung
1
1-632
Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms durch eine
Anzahl
886
Spiegelung
2
1-440
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem oberem Verdauungstrakt, den
608
Gallengängen bzw. der Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung
3
1-710
Messung der Lungenfunktion in einer luftdichten Kabine -
495
Ganzkörperplethysmographie
4
1-650
Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - Koloskopie
462
5
1-275
Untersuchung der linken Herzhälfte mit einem über die Schlagader ins Herz
369
gelegten Schlauch (Katheter)
6
8-837
Behandlung am Herzen bzw. den Herzkranzgefäßen mit Zugang über einen
259
Schlauch (Katheter)
7
1-444
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem unteren Verdauungstrakt bei
253
einer Spiegelung
8
8-980
Behandlung auf der Intensivstation (Basisprozedur)
160
9
8-800
Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw. Blutplättchen
159
eines Spenders auf einen Empfänger
10
B-1.7.2
OPS
1-207
Messung der Gehirnströme - EEG
125
Weitere Kompetenzprozeduren
Bezeichnung
Anzahl
1-620.0 Untersuchung der Luftröhre und der Bronchien durch eine Spiegelung
65
1-640.0 Untersuchung der Gallengänge durch eine Röntgendarstellung mit Kontrastmittel bei einer
42
Spiegelung des Zwölffingerdarms
B-1.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Schrittmacher-/ Defibrillator-Ambulanz
Art der Ambulanz:
Erläuterung:
Ermächtigungsambulanz nach § 116 SGB V
Schrittmacher-Kontrollen, Defibrillator-Kontrollen
Herz-Transplantations-/Herzinsuffizienz-Ambulanz
Art der Ambulanz:
Ermächtigungsambulanz nach § 116 SGB V
Links-u. Rechtsherzkatheter, Ergospirometrie, Herzmuskelbiopsie, Herzkatheter-Ambulanz, PTCA
27
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-1.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Rang
OPS
Bezeichnung
Anzahl
1
1-650
Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - Koloskopie
49
2
1-444
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem unteren Verdauungstrakt bei
27
einer Spiegelung
3–1
5-452
Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des Dickdarms
≤ 5
3–2
5-469
Sonstige Operation am Darm
≤ 5
B-1.10
¨
¨
¢
B-1.11
28
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
stationäre BG-Zulassung
nicht vorhanden
Apparative Ausstattung
Nr.
Vorhandene Geräte
24h*
AA34
AICD-Implantation / Kontrolle / Programmiersystem
AA01
Angiographiegerät / DSA
¨
AA36
Gerät zur Argon-Plasma-Koagulation
¨
AA38
Beatmungsgeräte / CPAP-Geräte
*
AA03
Belastungs-EKG / Ergometrie
*
AA05
Bodyplethysmograph
AA39
Bronchoskop
AA08
Computertomograph (CT)
¢
AA40
Defibrillator
AA10
Elektroenzephalographiegerät (EEG)
*
¢
AA11
Elektromyographie (EMG) / Gerät zur Bestimmung der Nervenleitgeschwindigkeit
*
AA44
Elektrophysiologischer Messplatz zur Diagnostik von Herzrhythmusstörungen
*
AA12
Gastroenterologisches Endoskop
AA46
Endoskopisch-retrograder-Cholangio-Pankreaticograph (ERCP)
AA13
Geräte der invasiven Kardiologie
¨
AA14
Geräte für Nierenersatzverfahren
¢
AA48
Gerät zur intraaortalen Ballongegenpulsation (IABP)
*
AA19
Kipptisch
*
AA52
Laboranalyseautomaten für Hämatologie, klinische Chemie, Gerinnung und Mikrobiologie
¨
AA54
Linksherzkathetermessplatz
¨
AA22
Magnetresonanztomograph (MRT)
¨
*
*
¢
¨
*
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Nr.
Vorhandene Geräte
AA27
Röntgengerät / Durchleuchtungsgerät
¢
AA29
Sonographiegerät / Dopplersonographiegerät / Duplexsonographiegerät
¨
AA31
Spirometrie / Lungenfunktionsprüfung
*
AA58
24h-Blutdruck-Messung
*
AA59
24h-EKG-Messung
*
AA60
24h-pH-Metrie
*
¢
24h*
Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt
¨
Notfallverfügbarkeit nicht 24 Stunden am Tag sichergestellt
*
24h-Notfallverfügbarkeit muss bei diesem Gerät nicht angegeben werden.
B-1.12
Personelle Ausstattung
B-1.12.1 Ärzte und Ärztinnen
Anzahl¹
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
Davon Fachärztinnen/ -ärzte
Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V)
16,77 VK
7 VK
0 Pers.
¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen
Facharztbezeichnungen
Innere Medizin
Innere Medizin und SP Endokrinologie und Diabetologie
Innere Medizin und SP Gastroenterologie
Innere Medizin und SP Kardiologie
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatzweiterbildungen
Zusatzweiterbildungen (fakultativ)
Diabetologie
Intensivmedizin
Notfallmedizin
29
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Asklepios Stadtklink Bad Tölz
Lehrkrankenhaus der LMU München
I. Studenten
PJ-Studenten
•
wöchentlich fachübergreifende Vorlesungen und Möglichkeit der Teilnahme an allen
Fortbildungen im Haus
•
•
Fachübergreifende Workshops
o
Innere - EKG Kurs
o
Urologie - Technik der Blasenkatheterisierung , Prostatapalpation
o
Chirurgie
o
Orthopädie - Funktionstests
PJ-Studenten/Studentinnen werden grundsätzlich nicht in Bereitschaftsdienste einbezogen,
können aber gern freiwillig nach Absprache daran teilnehmen mit nachfolgendem
Freizeitausgleich
•
Aufwandsentschädigung von monatlich 400€
•
Kostenlose Bereitstellung der Dienstkleidung
•
Wohnmöglichkeit, Essen
•
Nutzung der Medizinischen Fachbibliothek via Asklepios Portal
•
Persönlichen „Mentor“ für jede/n PJ-Studenten/Studentin
•
Internet- und Netzwerkzugang mit Emailadresse am Klinikum
•
Unterstützung von sportlichen Aktivitäten
o
Organisation
o
Fitnesstest
o
Sportmedizinische Beratung
Famulatur, Praktikum, Ausländische Studenten
II. Assistenten
30
•
Fächer - Curriculum
•
Übertarifliche Bezahlung
•
Fortbildungstage
•
Mind. 6 Monate Einarbeitung von Berufsanfängern vor Teilnahme am Bereitschaftsdienst
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-1.12.2 Pflegepersonal
Pflegekräfte
Ausbildungsdauer
Anzahl
Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen
3 Jahre
54,3 Vollkräfte
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ -innen
3 Jahre
0,0 Vollkräfte
Altenpfleger/ -innen
3 Jahre
0 Vollkräfte
Pflegeassistenten/ -assistentinnen
2 Jahre
0,0 Vollkräfte
1 Jahr
3,0 Vollkräfte
ab 200 Std. Basiskurs
0,0 Vollkräfte
Hebammen/ Entbindungspfleger
3 Jahre
0,0 Vollkräfte
Operationstechnische Assistenz
3 Jahre
0,0 Vollkräfte
Krankenpflegehelfer/ -innen
Pflegehelfer/ -innen
Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse
PQ03
Hygienefachkraft
PQ04
Intensivpflege und Anästhesie
PQ05
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen
Nr.
Zusatzqualifikationen
ZP03
Diabetes
ZP04
Endoskopie / Funktionsdiagnostik
ZP06
Ernährungsmanagement
ZP10
Mentor und Mentorin
ZP12
Praxisanleitung
31
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-1.12.3 Spezielles therapeutisches Personal
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal
SP32
Bobath-Therapeut und Bobath-Therapeutin für Erwachsene und / oder Kinder
SP35
Diabetologe und Diabetologin / Diabetesassistent und Diabetesassistentin / Diabetesberater und
Diabetesberaterin / Diabetesbeauftragter und Diabetesbeauftragte / Wundassistent und
Wundassistentin DDG / Diabetesfachkraft Wundmanagement
SP04
Diätassistent und Diätassistentin
SP05
Ergotherapeut und Ergotherapeutin / Arbeits- und Beschäftigungstherapeut und Arbeits- und
Beschäftigungstherapeutin
SP14
Logopäde und Logopädin / Sprachheilpädagoge und Sprachheilpädagogin / Klinischer Linguist und
Klinische Linguistin / Sprechwissenschaftler und Sprechwissenschaftlerin / Phonetiker und
Phonetikerin
SP15
Masseur / Medizinischer Bademeister und Masseurin / Medizinische Bademeisterin
SP43
Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin / Funktionspersonal
SP21
Physiotherapeut und Physiotherapeutin
SP26
Sozialpädagoge und Sozialpädagogin
SP27
Stomatherapeut und Stomatherapeutin
SP28
Wundmanager und Wundmanagerin / Wundberater und Wundberaterin / Wundexperte und
Wundexpertin / Wundbeauftragter und Wundbeauftragte
32
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-2
Allgemeine Chirurgie
B-2.1
Name Organisationseinheit / Fachabteilung
Name:
Schlüssel:
Art:
Chefarzt
Straße:
PLZ / Ort:
Telefon:
Telefax:
E-Mail:
Internet:
Allgemeine Chirurgie
Allgemeine Chirurgie (1500)
Hauptabteilung
Poliklinik oder Ambulanz vorhanden
Dr. med. Claus Kiehling
Schützenstrasse 15
83646 Bad Tölz
08041 / 507 - 1211
08041 / 507 - 1213
[email protected]
www.asklepios.com/badtoelz
Dieser Fachbereich, mit insgesamt 54 Betten, wird von Herrn Chefarzt Dr. med. Claus Kiehling geleitet. Er leistet
zusammen mit seinem Team aus Oberärzten und Assistenzärzten die umfassende chirurgische Versorgung, die
das gesamte Spektrum eines Krankenhauses der Grund- und Regelversorgung abdeckt. Die Voraussetzung dafür
bildet eine moderne Infrastruktur von der Notaufnahme über die Operationssäle bis hin zur Intensivstation.
Moderne, hell und freundlich gestaltete Zimmer ermöglichen es den Patienten sich wohl zu fühlen. Die Klinik
verfügt über alle modernen diagnostischen Hilfsmittel. Durch die eingespielte, gute Zusammenarbeit der
verschiedenen Abteilungen kann in kürzester Zeit die notwendige Diagnostik von Schwerverletzten bis zum so
genannten „akuten Abdomen“ und dem Gefäßnotfall durchgeführt werden, damit der Patient fachgemäß
chirurgisch therapiert werden kann.
B-2.2
Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Chirurgie
VC05
Herzchirurgie: Schrittmachereingriffe
VC06
Herzchirurgie: Defibrillatoreingriffe
VC13
Thoraxchirurgie: Operationen wegen Thoraxtrauma
VC15
Thoraxchirurgie: Thorakoskopische Eingriffe
VC17
Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Offen chirurgische und endovaskuläre Behandlung von
Gefäßerkrankungen
VC18
Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Konservative Behandlung von arteriellen Gefäßerkrankungen
VC19
Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Diagnostik und Therapie von venösen Erkrankungen und
Folgeerkrankungen
34
VC21
Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Endokrine Chirurgie
VC22
Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Magen-Darm-Chirurgie
VC23
Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Leber-, Gallen-, Pankreaschirurgie
VC24
Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Tumorchirurgie
VC26
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Metall-/Fremdkörperentfernungen
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Chirurgie
VC27
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Bandrekonstruktionen / Plastiken
VC29
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Behandlung von Dekubitalgeschwüren
VC55
Allgemein: Minimalinvasive laparoskopische Operationen
VC56
Allgemein: Minimalinvasive endoskopische Operationen
VC57
Allgemein: Plastisch-rekonstruktive Eingriffe
VC58
Allgemein: Spezialsprechstunde
VC62
Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Portimplantation
VC63
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Amputationschirurgie
VC64
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Ästhetische Chirurgie / Plastische Chirurgie
VC67
Allgemein: Chirurgische Intensivmedizin
Allgemein- und Viszeralchirurgie (Bauchchirurgie)
Einen Schwerpunkt in der Bauchchirurgie bilden die Eingriffe an Magen, Darm, Gallenwegen sowie Leber und
Bauchspeicheldrüse. Hier wird ein großes Spektrum in der operativen Behandlung gutartiger und bösartiger
Erkrankungen durchgeführt. Die Chirurgie der Hernie (Bauchwandbrüche) hat in den letzten Jahren einen
grundlegenden Wandel erfahren. Hier hat sich ein neuer Schwerpunkt gebildet, der an der Asklepios Stadtklinik
Bad Tölz auf dem neuesten Stand gehalten wird. Der Verschluss der Bruchlücke wird mit Hilfe mondernster
Operationstechniken sowohl offen, als auch minimal invasiv (laparoskopisch) mit und ohne Netzimplantation
durchgeführt. Als Mitglied der europäischen Herniengesellschaft stehen uns auch alle Informationsmöglichkeiten
offen. Die minimal-invasiven Verfahren wie Gallenblasen- und Blinddarm-Operationen sowie Eingriffe an Magen
und Darm sind an unserem Hause ebenfalls etablierte Verfahren, wobei auch minimal-invasive Verfahren in
Kombination mit der Endoskopie durchgeführt werden. Die Asklepios Stadtklinik Bad Tölz verfügt über ein
interdisziplinäres Bauchzentrum . Auf dieser Station werden gemeinsam von Viszeralchirurgen und
Gastroenterologen Patienten mit Erkrankungen des Bauchraumes diagnostisch und therapeutisch versorgt.
Weitere Spezialbereiche der Allgemein- und Viszeralchirurgie sind die Endokrine Chirurgie, die Thoraxchirurgie
und die Coloproktologie.
Endokrine Chirurgie (Schilddrüsenchirurgie)
Die endokrine Chirurgie beinhaltet die operative Therapie von Erkrankungen der Schilddrüse und der
Nebenschilddrüsen. Diese Operationen sind ein häufig geübtes Verfahren in unserem Haus und werden mit
modernsten Methoden durchgeführt, wie z.B. die Schilddrüsenresektion mit der Ultraschallschere. Im Rahmen
dieser Operationen wird grundsätzlich der Stimmbandnerv dargestellt und mit modernsten Verfahren
(intraoperatives Neuromonitoring) die Funktion gemessen, um eine Verletzung des Stimmbandnervs zu umgehen.
35
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Thoraxchirurgie (Operationen an Lunge und Atemwegen im Brustkorbbereich)
Die Eingriffe in der Brusthöhle, an der Lunge und der Pleura (Brustfell) können sowohl offen chirurgisch als auch
thorakoskopisch in Form eines minimal-invasiven Verfahrens durchgeführt werden. Im Rahmen der
Brustwandoperationen wird auch die differenzierte Chirurgie der Erkrankungen der Brustdrüse durchgeführt
sowie wiederherstellende Verfahren bei Brustwandtumoren.
Coloproktologie (Erkrankungen des Dickdarmes und des Enddarmes)
Ein besonderer Schwerpunkt in unserer Klinik sind proktologische Eingriffe.
Jeder zweite Mensch entwickelt im Laufe seines Lebens ein Problem in diesem sensiblen Bereich. Dies sind
Erkrankungen wie Hämorrhoiden, Fisteln, Schließmuskelschwächen, Darmvorfall und Beckenbodendescensus.
Operationen müssen dabei unter besonderer Beachtung des Schließmuskels erfolgen. Doch vor einem jeden
Eingriff muss die sorgsame Diagnostik erfolgen. Aus diesem Grund stehen neben den
Routineuntersuchungstechniken wie Proktoskopie und Rektoskopie auch die Endo-Ultraschall- Untersuchung zur
Verfügung. Schließmuskel-Druckmessungen und Funktionsuntersuchungen vervollständigen die komplette
Diagnostik des Enddarmes. Diese Untersuchungen sind jederzeit verfügbar und geben wertvolle Information über
den Schließmuskelapparat. Innerhalb der Proktologie ist die Behandlung der Stuhlinkontinenz ein Schwerpunkt.
Hier stehen Bio Feedback Therapie bis hin zur Implantation eines sogenannten Beckenboden-Schrittmachers
beispielsweise zur Verfügung. Im Operationssaal stehen auch hier, den aktuellsten Empfehlungen der
Fachgremien folgend, die modernsten OP-Techniken zur Verfügung. So können mittels TEM (transanaler,
endoskopischer Mikrochirurgie) auch geeignete Tumoren entfernt werden, ohne einen großen Bauchschnitt
durchführen zu müssen. Weitere transanale OP-Techniken existieren um Eingriffe für den Patienten so schonend
wie möglich zu gestalten. Die chirurgische Abteilung der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz war unter den ersten
zehn Kliniken in Deutschland, die die moderne Hämorrhoiden-Operation nach Longo eingeführt haben. Heute
führen wir dazu noch die STARR Methode zur wenig invasiven Operation des Darmvorfalles und der Rektozele
durch, ebenso wie alle anderen Therapieverfahren in diesem Bereich, beispielsweise Abszess- und
Fisteloperationen.
Gefäßchirurgie
Selbstverständlich werden auch gefäßchirurgische Problemstellungen behandelt. Dabei können
Arterienverschlüsse operiert, Aortenchirurgie, mittelgroße Bypass-Operationen und die Varizenchirurgie
(Krampfaderchirurgie) durchgeführt werden. Durch die konsiliarärztliche Beteiligung von Prof. Dr. med.
Schroeder (Gefäßchirurg) sowie die Anschaffung des modernsten Angiographiegerätes mit dessen Hilfe Prof. Dr.
med. Kreider-Stempfle auch Gefäßdilatationen und Gefäßstents einbringen kann, steht uns jetzt ein angiologisches
Kompetenzteam zur Verfügung, um auch schwierige Krankheitsbilder behandeln zu können. Gemeinsam mit
unserer Inneren Abteilung implantieren wir eine Vielzahl Zwei Kammer Herzschrittmacher sowie auch
Defibrillationsschrittmacher. Die Implantation von Medikamentenkammern unter die Haut (so genannte i. v.
Portsysteme) sowie das Anlegen von Dialyse-Shunts runden das gefäßchirurgische Spektrum ab.
Minimal-invasive Chirurgie
Minimal-invasive Chirurgie (so gennante Schlüssellochchirurgie) bezeichnet das Durchführen klassischer,
herkömmlicher Operationen über minimale Zugänge. Anstelle eines großen Bauchschnittes werden durch kleine
36
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Einstiche Sicht- und Arbeitsgeräte eingeführt. Mittels moderner Videotechnik, welche zudem Vorteile in der
Befunddokumentation und Weiterleiten von Befunden bietet, werden geeignete Operationen durchgeführt. Diese
minimal-invasive Chirurgie bringt dem Patienten entscheidende Vorteile: Die Wunden sind kleiner, damit wird
ein besseres kosmetisches Ergebnis erzielt. Der postoperative Wundschmerz und die postoperative Darmlähmung
sind geringer. Zudem treten seltener Wundinfektionen auf. Lediglich wenn bereits mehrfach voroperiert wurde
und mit starken Verwachsungen zu rechnen ist, kann dieses Verfahren nicht angewandt werden. Die häufigsten
bauchchirurgischen Eingriffe sind bundesweit, wie auch in unserer Klinik Gallenblasen-, Dickdarm-,
Leistenbruch- und Blinddarmoperationen. Der weit überwiegende Anteil dieser Operationen erfolgt
laparoskopisch. Unter der Laparoskopie versteht man Eingriffe, die mit Hilfe eines optischen Instruments
innerhalb der Bauchhöhle durchgeführt werden. Diese Eingriffe gehören zum Bereich der minimal-invasive
Chirurgie. Darüber hinaus werden auch Operationen bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen minimalinvasiv durchgeführt.
Intensivmedizin
Auf der interdisziplinären Intensivstation arbeiten wir mit den Kollegen der Abteilungen Innere Medizin,
Anästhesie und Intensivmedizin zusammen.
Ambulante Operationen
Sorgfältige Operationstechniken und moderne Anästhesieverfahren gestatten es heute, viele Eingriffe ambulant
durchzuführen, die bis vor wenigen Jahren noch mehrtägige stationäre Krankenhausaufenthalte erfordert hätten.
Nach entsprechender Diagnosestellung und Abklärung des sozialen Umfeldes des Patienten (Bezugsperson nach
der Operation) wird in unserer chirurgischen Abteilung eine Vielzahl von ambulanten Operationen durchgeführt.
Die fünf häufigsten sind:
B-2.3
•
Operationen der Leisten-, Schenkel- und Nabelbrüche
•
Implantation, Wechsel bzw. Entfernung von venösen Katheterverweilsystemen
•
Operationen an den Krampfadern
•
Entfernung kleiner Geschwülste an der Oberfläche des Körpers
•
Operative Behandlung von Hämorrhoiden
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung
Die medizinischen Leistungsangebote werden unter A-9 für das Gesamthaus dargestellt.
B-2.4
Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung
Die Nicht-medizinischen Serviceangebote werden unter A-10 für das Gesamthaus dargestellt.
37
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-2.5
Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl:
1.685
Teilstationäre Fallzahl:
0
Anzahl Betten:
54
B-2.6
Diagnosen nach ICD
B-2.6.1
Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
ICD
Bezeichnung
Fallzahl
1
K80
Gallensteinleiden
118
2
K40
Leistenbruch (Hernie)
104
3
K56
Darmverschluss (Ileus) ohne Eingeweidebruch
86
4
K35
Akute Blinddarmentzündung
85
5
I84
Krampfaderartige Erweiterung der Venen im Bereich des Enddarms -
61
Hämorrhoiden
6
K57
Krankheit des Dickdarms mit vielen kleinen Ausstülpungen der Schleimhaut -
58
Divertikulose
7
K43
Bauchwandbruch (Hernie)
55
8
K52
Sonstige Schleimhautentzündung des Magens bzw. des Darms, nicht durch
53
Bakterien oder andere Krankheitserreger verursacht
9–1
I83
Krampfadern der Beine
38
9–2
E04
Sonstige Form einer Schilddrüsenvergrößerung ohne Überfunktion der
38
Schilddrüse
B-2.6.2
Weitere Kompetenzdiagnosen
ICD
Bezeichnung
K43.0
Bauchwandbruch (Hernie)
32
I70.0
Verkalkung der Schlagadern - Arteriosklerose
28
B-2.7
Prozeduren nach OPS
B-2.7.1
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Rang
OPS
Bezeichnung
1
5-893
Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe im Bereich einer Wunde bzw.
Anzahl
Anzahl
244
von erkranktem Gewebe an Haut oder Unterhaut
2
5-916
Vorübergehende Abdeckung von Weichteilverletzungen durch Haut bzw.
Hautersatz
38
167
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Rang
OPS
Bezeichnung
3
5-530
Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie)
119
4
5-511
Operative Entfernung der Gallenblase
113
5
5-470
Operative Entfernung des Blinddarms
98
6
5-469
Sonstige Operation am Darm
89
7
5-493
Operative Behandlung von Hämorrhoiden
78
8
5-513
Operation an den Gallengängen bei einer Magenspiegelung
73
9–1
5-541
Operative Eröffnung der Bauchhöhle bzw. des dahinter liegenden Gewebes
63
9–2
5-892
Sonstige operative Einschnitte an Haut bzw. Unterhaut
63
B-2.7.2
OPS
Anzahl
Weitere Kompetenzprozeduren
Bezeichnung
Anzahl
5-916.0 Vorübergehende Abdeckung von Weichteilverletzungen durch Haut bzw. Hautersatz
32
5-897.0 Operative Sanierung einer Steißbeinfistel (Sinus pilonidalis)
30
B-2.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Allgemeine chirurgische Sprechstunde
Art der Ambulanz:
Keine Kassenzulassung, nur Notfallbehandlung möglich
Wundsprechstunde
Art der Ambulanz:
Keine Kassenzulassung
Gefäßsprechstunde
Art der Ambulanz:
Keine Kassenzulassung
Proktologische Sprechstunde
Art der Ambulanz:
Keine Kassenzulassung
Alle Ambulanzen dienen als Serviceleistung unserer Patienten.
39
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-2.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Rang
OPS
Bezeichnung
Anzahl
1
5-399
Sonstige Operation an Blutgefäßen
45
2
5-530
Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie)
41
3
5-385
Operatives Verfahren zur Entfernung von Krampfadern aus dem Bein
19
4
5-534
Operativer Verschluss eines Nabelbruchs (Hernie)
17
5
5-894
Operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut bzw. Unterhaut
11
6
5-893
Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe im Bereich einer Wunde bzw.
10
von erkranktem Gewebe an Haut oder Unterhaut
7
5-895
Ausgedehnte operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut bzw.
9
Unterhaut
8
5-491
Operative Behandlung von röhrenartigen Gängen im Bereich des Darmausganges
7
(Analfisteln)
9
5-892
Sonstige operative Einschnitte an Haut bzw. Unterhaut
10
5-378
Entfernung, Wechsel bzw. Korrektur eines Herzschrittmachers oder Defibrillators
B-2.10
¨
¨
¢
≤ 5
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
stationäre BG-Zulassung
nicht vorhanden
B-2.11
40
6
Apparative Ausstattung
Nr.
Vorhandene Geräte
24h*
AA35
Gerät zur analen Sphinktermanometrie
AA01
Angiographiegerät / DSA
AA38
Beatmungsgeräte / CPAP-Geräte
AA07
Cell Saver
AA08
Computertomograph (CT)
AA40
Defibrillator
AA12
Gastroenterologisches Endoskop
AA46
Endoskopisch-retrograder-Cholangio-Pankreaticograph (ERCP)
AA14
Geräte für Nierenersatzverfahren
AA52
Laboranalyseautomaten für Hämatologie, klinische Chemie, Gerinnung und Mikrobiologie
AA53
Laparoskop
*
AA21
Lithotripter (ESWL)
*
AA22
Magnetresonanztomograph (MRT)
AA24
OP-Navigationsgerät
*
¨
*
*
¢
*
¢
*
¢
¨
¨
*
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Nr.
Vorhandene Geräte
AA27
Röntgengerät / Durchleuchtungsgerät
¢
AA29
Sonographiegerät / Dopplersonographiegerät / Duplexsonographiegerät
¢
AA31
Spirometrie / Lungenfunktionsprüfung
*
AA32
Szintigraphiescanner / Gammasonde
*
¢
Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt
¨
Notfallverfügbarkeit nicht 24 Stunden am Tag sichergestellt
*
24h-Notfallverfügbarkeit muss bei diesem Gerät nicht angegeben werden.
B-2.12
24h*
Personelle Ausstattung
B-2.12.1 Ärzte und Ärztinnen
Anzahl¹
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
Davon Fachärztinnen/ -ärzte
Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V)
10,60 VK
4,75 VK
0 Pers.
¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen
Facharztbezeichnungen
Allgemeine Chirurgie
Gefäßchirurgie
Viszeralchirurgie
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatzweiterbildungen
Zusatzweiterbildungen (fakultativ)
Notfallmedizin
Proktologie
41
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-2.12.2 Pflegepersonal
Pflegekräfte
Ausbildungsdauer
Anzahl
Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen
3 Jahre
39,4 Vollkräfte
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ –innen
3 Jahre
0,0 Vollkräfte
Altenpfleger/ –innen
3 Jahre
0,0 Vollkräfte
Pflegeassistenten/ -assistentinnen
2 Jahre
0,0 Vollkräfte
1 Jahr
2,0 Vollkräfte
ab 200 Std. Basiskurs
0,0 Vollkräfte
Hebammen/ Entbindungspfleger
3 Jahre
0,0 Vollkräfte
Operationstechnische Assistenz
3 Jahre
1,0 Vollkräfte
Krankenpflegehelfer/ –innen
Pflegehelfer/ –innen
Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse
PQ04
Intensivpflege und Anästhesie
PQ05
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen
Nr.
Zusatzqualifikationen
ZP10
Mentor und Mentorin
ZP12
Praxisanleitung
ZP16
Wundmanagement
B-2.12.3 Spezielles therapeutisches Personal
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal
SP04
Diätassistent und Diätassistentin
SP15
Masseur / Medizinischer Bademeister und Masseurin / Medizinische Bademeisterin
SP21
Physiotherapeut und Physiotherapeutin
SP26
Sozialpädagoge und Sozialpädagogin
SP27
Stomatherapeut und Stomatherapeutin
SP28
Wundmanager und Wundmanagerin / Wundberater und Wundberaterin / Wundexperte und
Wundexpertin / Wundbeauftragter und Wundbeauftragte
42
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-3
Traumatologie
B-3.1
Name Organisationseinheit / Fachabteilung
Name:
Schlüssel:
Art:
Leitender Arzt
Straße:
PLZ / Ort:
Telefon:
Telefax:
E-Mail:
Internet:
Traumatologie
Allgemeine Chirurgie/Schwerpunkt Unfallchirurgie (1516)
Hauptabteilung
Dr. med. Heinrich Mair
Schützenstrasse 15
83646 Bad Tölz
08041 / 507 - 1211
08041 / 507 - 1213
[email protected]
www.asklepios.com/badtoelz
Die Unfallchirurgie, auch Traumatologie genannt, ist ein Schwerpunktsbereich der Chirurgie der unter eigener
Leitung steht. Seit dem 01. März 2003 wird die Abteilung von dem leitenden Unfallchirurgen Dr. Heinrich Mair
geführt. Er und sein Team aus Oberärzten und Assistenzärzten gewährleisten die unfallchirurgische Versorgung
der 21 Planbetten an der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz. Wie der Name bereits vermuten lässt, besteht die
Hauptaufgabe der Unfallchirurgie darin Unfallfolgen zu beheben. Dabei deckt die Traumatologie in unserem
Haus das gesamte Spektrum von Sportunfällen über Freizeitunfälle bis hin zu Arbeitsunfällen ab. Die Behandlung
bei Arbeitsunfällen aller Schweregrade ist aufgrund der berufsgenossenschaftlichen Zulassung möglich,
einschließlich des Verletztenartenverfahrens. An dieser Stelle sei erwähnt, dass die Klinik über einen eigenen
Rettungshubschrauberlandeplatz verfügt, da gerade bei Unfallopfern die Einweisung ins Krankenhaus oftmals per
Hubschrauber erfolgt. Darüber hinaus ist dem Haus ein Notarztdienst des Bayerischen Roten Kreuzes räumlich
angegliedert. Die enge interdisziplinäre Zusammenarbeit mit den anderen Fachabteilungen des Hauses und den
niedergelassenen Fachärzten schaffen optimale Voraussetzungen für die Diagnostik (modernste bildgebende
Untersuchungsverfahren, Spiral-CT, Kernspintomographie,Sonographie, Labor, Isotopendiagnostik), die Therapie
(leistungsstarke Anästhesie- und Intensivabteilung, umfangreiche physikalische Therapie) sowie für die
Rehabilitation (in Zusammenarbeit mit ortsansässigen Handwerksbetrieben für Orthopädie /
Orthopädieschuhtechnik und mit zahlreichen regionalen Reha-Kliniken).
B-3.2
44
Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Chirurgie
VC13
Thoraxchirurgie: Operationen wegen Thoraxtrauma
VC26
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Metall-/Fremdkörperentfernungen
VC27
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Bandrekonstruktionen / Plastiken
VC28
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Gelenkersatzverfahren / Endoprothetik
VC30
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Septische Knochenchirurgie
VC31
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Knochenentzündungen
VC32
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Kopfes
VC33
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Halses
VC34
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Thorax
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Chirurgie
VC35
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen der
Lumbosakralgegend, der Lendenwirbelsäule und des Beckens
VC36
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Schulter
und des Oberarmes
VC37
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des
Ellenbogens und des Unterarmes
VC38
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des
Handgelenkes und der Hand
VC39
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Hüfte und
des Oberschenkels
VC40
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Knies und
des Unterschenkels
VC41
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen der
Knöchelregion und des Fußes
VC42
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von sonstigen Verletzungen
VC53
Neurochirurgie: Chirurgische und intensivmedizinische Akutversorgung von Schädel-HirnVerletzungen
VC58
Allgemein: Spezialsprechstunde
VC63
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Amputationschirurgie
VC66
Allgemein: Arthroskopische Operationen
VC67
Allgemein: Chirurgische Intensivmedizin
VO15
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Fußchirurgie
VO16
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Handchirurgie
VO19
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Schulterchirurgie
VO20
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Sportmedizin / Sporttraumatologie
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Sonstige medizinische Bereiche
VX00
Traumatologie
Fraktur- und Luxationsbehandlung (Knochenbrüche und Ausrenkungen)
Im Fokus stehen hier die konservativen (z.B. Gipsanwendung) sowie die operativen Behandlungen von Frakturen
(Brüchen) und Luxationen (Ausrenkungen) am gesamten Skelett und deren Gelenke sowie die Behandlung der
Folgezustände. Die Entscheidung, welche Behandlungsmethode bei Knochenbrüchen und Ausrenkungen
angewandt wird, wird durch den behandelnden Arzt sorgfältig abgewogen, da diese durch mehrere Faktoren
individuell bestimmt wird. Bevorzugt finden minimal-invasive Eingriffe Anwendung. Minimal-invasive Chirurgie
(so genannte Schlüssellochchirurgie) bezeichnet das Durchführen klassischer, herkömmlicher Operationen über
45
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
minimale Zugänge. Anstelle eines großen Schnittes werden durch kleine Einstiche Sicht- und Arbeitsgeräte
eingeführt. Mittels moderner Videotechnik, welche zudem Vorteile in der Befunddokumentation und Weiterleiten
von Befunden bietet, werden geeignete Operationen durchgeführt. Diese minimal-invasive Chirurgie bringt dem
Patienten entscheidende Vorteile: Die Wunden sind kleiner, damit wird ein besseres kosmetisches Ergebnis erzielt.
Der postoperative Wundschmerz ist geringer. Zudem treten seltener Wundinfektionen auf.
Osteosyntheseverfahren
Bei der operativen Behandlung von Knochenbrüchen nutzen wir sämtliche gängigen Osteosyntheseverfahren.
Unter Osteosynthese versteht man die operative Versorgung von Knochenbrüchen und anderen
Knochenverletzungen mit Metallimplantaten. Durch die Implantate (z.B. Metallplatten und Schrauben) werden
die Knochenteile in einer möglichst normalen Stellung fixiert. Im Rahmen der Unfallchirurgie werden in unserer
Klinik alle modernen Verfahren der Knochenstabilisierung durchgeführt einschließlich der Knochenverlängerung.
Wiederherstellende und plastische Operationen
Einen weiteren Schwerpunkt bilden die wiederherstellenden und plastischen Operationsverfahren, welche
überwiegend an Muskeln, Sehnen, Bändern und der Haut angewandt werden, einschließlich gefäßgestielter
Lappen.
Ambulante Operationen
Sorgfältige Operationstechniken und moderne Anästhesieverfahren gestatten es heute, viele Eingriffe ambulant
durchzuführen, die bis vor wenigen Jahren noch mehrtägige stationäre Krankenhausaufenthalte erfordert hätten.
Nach entsprechender Diagnosestellung und Abklärung des sozialen Umfeldes des Patienten (Bezugsperson nach
der Operation) wird in unserer traumatologischen Abteilung eine Vielzahl von ambulanten Operationen
durchgeführt. Die häufigsten ambulanten Eingriffe in der Unfallchirurgie sind:
B-3.3
•
Frakturen an der körperfernen Speiche
•
Frakturen an den kleinen Knochen
•
Metallentfernungen
•
Schleimbeutelentfernungen
•
Weichteilverletzungen und Sehnendurchtrennungen etc.
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung
Die medizinischen Leistungsangebote werden unter A-9 für das Gesamthaus dargestellt.
B-3.4
Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung
Die Nicht-medizinischen Serviceangebote werden unter A-10 für das Gesamthaus dargestellt.
46
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-3.5
Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl:
1.193
Teilstationäre Fallzahl:
0
Anzahl Betten:
21
B-3.6
Diagnosen nach ICD
B-3.6.1
Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
ICD
Bezeichnung
1
S82
Knochenbruch des Unterschenkels, einschließlich des oberen Sprunggelenkes
146
2
S06
Verletzung des Schädelinneren
129
3
S72
Knochenbruch des Oberschenkels
123
4
S52
Knochenbruch des Unterarmes
115
5
S42
Knochenbruch im Bereich der Schulter bzw. des Oberarms
108
6
S00
Oberflächliche Verletzung des Kopfes
66
7
S32
Knochenbruch der Lendenwirbelsäule bzw. des Beckens
38
8
S62
Knochenbruch im Bereich des Handgelenkes bzw. der Hand
29
9
S22
Knochenbruch der Rippe(n), des Brustbeins bzw. der Brustwirbelsäule
24
10
S70
Oberflächliche Verletzung der Hüfte bzw. des Oberschenkels
23
B-3.6.2
Fallzahl
Weitere Kompetenzdiagnosen
ICD
Bezeichnung
S32.0
Knochenbruch der Lendenwirbelsäule bzw. des Beckens
20
S86.0
Verletzung von Muskeln bzw. Sehnen in Höhe des Unterschenkels
17
B-3.7
Prozeduren nach OPS
B-3.7.1
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Rang
OPS
Bezeichnung
1
5-794
Operatives Einrichten (Reposition) eines mehrfachen Bruchs im Gelenkbereich
Anzahl
Anzahl
215
eines langen Röhrenknochens und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln
wie Schrauben oder Platten
2
5-893
Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe im Bereich einer Wunde bzw.
179
von erkranktem Gewebe an Haut oder Unterhaut
3
5-790
Einrichten (Reposition) eines Knochenbruchs oder einer Ablösung der
142
Wachstumsfuge und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben
oder Platten von außen
47
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Rang
OPS
Bezeichnung
4
5-916
Vorübergehende Abdeckung von Weichteilverletzungen durch Haut bzw.
Anzahl
108
Hautersatz
5
5-787
Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen z.B. bei
95
Brüchen verwendet wurden
6
5-793
Operatives Einrichten (Reposition) eines einfachen Bruchs im Gelenkbereich eines
81
langen Röhrenknochens
7
5-900
Einfacher operativer Verschluss der Haut bzw. der Unterhaut nach Verletzungen,
75
z.B. mit einer Naht
8
5-820
Operatives Einsetzen eines künstlichen Hüftgelenks
27
9
5-795
Operatives Einrichten (Reposition) eines einfachen Bruchs an kleinen Knochen
25
10
5-792
Operatives Einrichten (Reposition) eines mehrfachen Bruchs im Schaftbereich
23
eines langen Röhrenknochens
B-3.7.2
OPS
Weitere Kompetenzprozeduren
Bezeichnung
Anzahl
5-790.0 Einrichten (Reposition) eines Knochenbruchs oder einer Ablösung der Wachstumsfuge und
18
Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten von außen
5-794.0 Operatives Einrichten (Reposition) eines mehrfachen Bruchs im Gelenkbereich eines langen
18
Röhrenknochens und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder
Platten
B-3.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
BG-Sprechstunde
Art der Ambulanz:
B-3.9
D-Arzt-/Berufsgenossenschaftliche Ambulanz
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Rang
OPS
Bezeichnung
1
5-787
Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen z.B. bei
Anzahl
177
Brüchen verwendet wurden
2
5-790
Einrichten (Reposition) eines Knochenbruchs oder einer Ablösung der
33
Wachstumsfuge und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben
oder Platten von außen
3
5-795
Operatives Einrichten (Reposition) eines einfachen Bruchs an kleinen Knochen
4
5-841
Operation an den Bändern der Hand
9
5
5-859
Sonstige Operation an Muskeln, Sehnen, deren Bindegewebshüllen bzw.
8
Schleimbeuteln
48
17
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Rang
OPS
Bezeichnung
6
5-812
Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen Zwischenscheiben
Anzahl
7
(Menisken) durch eine Spiegelung
7
5-842
Operation an den Bindegewebshüllen der Muskeln und Sehnen an Hand bzw.
6
Fingern
8–1
5-840
Operation an den Sehnen der Hand
≤ 5
8–2
5-794
Operatives Einrichten (Reposition) eines mehrfachen Bruchs im Gelenkbereich
≤ 5
eines langen Röhrenknochens und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln
wie Schrauben oder Platten
8–3
1-697
B-3.10
¢
¢
Untersuchung eines Gelenks durch eine Spiegelung
≤ 5
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
stationäre BG-Zulassung
Behandlung von Schwerverletzten § 6 Verfahren.
B-3.11
Apparative Ausstattung
Nr.
Vorhandene Geräte
24h*
AA01
Angiographiegerät / DSA
AA37
Arthroskop
*
AA38
Beatmungsgeräte / CPAP-Geräte
*
AA07
Cell Saver
AA08
Computertomograph (CT)
AA40
Defibrillator
¨
*
¢
*
AA10
Elektroenzephalographiegerät (EEG)
¨
AA11
Elektromyographie (EMG) / Gerät zur Bestimmung der Nervenleitgeschwindigkeit
AA14
Geräte für Nierenersatzverfahren
*
¢
AA52
Laboranalyseautomaten für Hämatologie, klinische Chemie, Gerinnung und Mikrobiologie
AA53
Laparoskop
¢
*
AA22
Magnetresonanztomograph (MRT)
¨
AA24
OP-Navigationsgerät
AA27
Röntgengerät / Durchleuchtungsgerät
*
¢
AA29
Sonographiegerät / Dopplersonographiegerät / Duplexsonographiegerät
¢
¢
Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt
¨
Notfallverfügbarkeit nicht 24 Stunden am Tag sichergestellt
*
24h-Notfallverfügbarkeit muss bei diesem Gerät nicht angegeben werden.
49
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-3.12
Personelle Ausstattung
B-3.12.1 Ärzte und Ärztinnen
Anzahl¹
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
4,0 VK
Davon Fachärztinnen/ -ärzte
2,0 VK
Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V)
0 Pers.
¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen
Facharztbezeichnungen
Allgemeine Chirurgie
Orthopädie und Unfallchirurgie
Unfallchirurgie
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatzweiterbildungen
Zusatzweiterbildungen (fakultativ)
Spezielle Unfallchirurgie
B-3.12.2 Pflegepersonal
Pflegekräfte
Ausbildungsdauer
Anzahl
Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen
3 Jahre
10,1 Vollkräfte
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ -innen
3 Jahre
0,0 Vollkräfte
Altenpfleger/ -innen
3 Jahre
0,0 Vollkräfte
Pflegeassistenten/ -assistentinnen
2 Jahre
0,0 Vollkräfte
1 Jahr
0,0 Vollkräfte
ab 200 Std. Basiskurs
0,0 Vollkräfte
Hebammen/ Entbindungspfleger
3 Jahre
0 Vollkräfte
Operationstechnische Assistenz
3 Jahre
0,0 Vollkräfte
Krankenpflegehelfer/ -innen
Pflegehelfer/ -innen
Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen
50
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse
PQ04
Intensivpflege und Anästhesie
PQ05
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen
Nr.
Zusatzqualifikationen
ZP10
Mentor und Mentorin
ZP12
Praxisanleitung
B-3.12.3 Spezielles therapeutisches Personal
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal
SP04
Diätassistent und Diätassistentin
SP15
Masseur / Medizinischer Bademeister und Masseurin / Medizinische Bademeisterin
SP21
Physiotherapeut und Physiotherapeutin
SP26
Sozialpädagoge und Sozialpädagogin
SP27
Stomatherapeut und Stomatherapeutin
SP28
Wundmanager und Wundmanagerin / Wundberater und Wundberaterin / Wundexperte und
Wundexpertin / Wundbeauftragter und Wundbeauftragte
51
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-4
Orthopädie
B-4.1
Name Organisationseinheit / Fachabteilung
Name:
Schlüssel:
Art:
Chefarzt
Straße:
PLZ / Ort:
Telefon:
Telefax:
E-Mail:
Internet:
Orthopädie
Orthopädie (2300)
Hauptabteilung
Dr. med. Matthias Zurstegge
Schützenstrasse 15
83646 Bad Tölz
08041 / 507 - 1251
08041 / 507 - 1255
[email protected]
www.asklepios.com/badtoelz
Die Orthopädische Abteilung, - Zentrum für Gelenkersatz- mit insgesamt 40 Planbetten, wird von Herrn Chefarzt
Dr. med. Matthias Zurstegge geleitet. Die Spezielle Orthopädische Chirurgie stellt den Schwerpunkt der
Abteilung dar. Die enge interdisziplinäre Zusammenarbeit sowohl mit den niedergelassenen Fachärzten als auch
mit den anderen Fachabteilungen des Hauses schafft optimale Vorraussetzungen für eine zielgerichtete Diagnostik
und effektive Therapie. Darüber hinaus schaffen die engen Kooperationen mit speziell ausgerichteten
fachorthopädischen Rehabilitationskliniken in unmittelbarer Nachbarschaft und regionaler Umgebung optimale
Bedingungen für einen dauerhaften Therapieerfolg. Aber auch die bedarfsgerechte Bereitstellung orthopädischer
Hilfsmittel und die Versorgung mit individueller Orthopädietechnik sind durch die Zusammenarbeit mit einer
ortsnahen Vertragswerkstatt gewährleistet. Die Orthopädische Abteilung gewährleistet die orthopädische und
sportmedizinische Versorgung der Bevölkerung des Landkreises. Hierbei steht selbstverständlich immer neben
einer hochqualifizierten medizinischen Leistung die menschliche Zuwendung zum Patienten im Mittelpunkt.
B-4.2
52
Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Orthopädie
VC26
Metall-/Fremdkörperentfernungen
VC65
Wirbelsäulenchirurgie
VC66
Arthroskopische Operationen
VO01
Diagnostik und Therapie von Arthropathien
VO02
Diagnostik und Therapie von Systemkrankheiten des Bindegewebes
VO03
Diagnostik und Therapie von Deformitäten der Wirbelsäule und des Rückens
VO04
Diagnostik und Therapie von Spondylopathien
VO05
Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens
VO06
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Muskeln
VO07
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Synovialis und der Sehnen
VO08
Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Weichteilgewebes
VO09
Diagnostik und Therapie von Osteopathien und Chondropathien
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Orthopädie
VO10
Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des
Bindegewebes
VO13
Spezialsprechstunde
VO14
Endoprothetik
VO15
Fußchirurgie
VO16
Handchirurgie
VO18
Schmerztherapie / Multimodale Schmerztherapie
VO19
Schulterchirurgie
VO20
Sportmedizin / Sporttraumatologie
Endoprothetik des Hüft-, Knie- und Schultergelenkes incl. Navigation
Neben dem allgemeinen orthopädisch-traumatologischen Spektrum der Abteilung ist das Hauptarbeitsgebiet die
Endoprothetik des Hüft-, Knie- und Schultergelenkes inklusive computergestützter Navigation. Für jeden
Patienten ist eine jeweils individuelle endoprothetische Versorgung gewährleistet. Hierzu wird die gesamte Palette
der zeitgemäßen modularen Implantat-Technologie vorgehalten: von der Hüftkappenprothese über die
Schenkelhalsprothese und den modularen zementfreien und konventionellen zementierten Hüftstiel bis hin zur
modularen Revisionsprothese, von der hälftigen und kompletten Oberflächenersatzprothese des Kniegelenkes bis
zum modular verlängerten Revisionsimplantat. Als Gleitpaarungen werden modernste Materialien und nahezu
abriebfreie Beschichtungen verwendet.
Wechseloperationen (mit eigener Knochenbank)
Zusätzlich ist die Abteilung auf die Durchführung von Wechseloperationen gelockerter Kunstgelenke spezialisiert.
Für die im Rahmen dieser Operationen häufig notwendigen Knochentransplantationen besteht eine eigene
Knochenbank zur sicheren Herstellung und Bevorratung allogenen Knochenmaterials.
Umstellungsoperationen an Becken, Hüft- und Kniegelenk
Bei angeborenen, erworbenen und unfallbedingten Fehlstellungen werden gelenkerhaltende
Umstellungsoperationen an Becken, Hüft- und Kniegelenk durchgeführt. Hierdurch kann oftmals die Versorgung
mit einem Kunstgelenk vermieden bzw. zeitlich hinausgeschoben werden.
Arthroskopische Operationen inklusive Knorpeltransplantation (OCT und ACT)
Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Arthroskopische Chirurgie an allen großen Gelenken mit rekonstruktiven
Verfahren bei Meniskus- und Knorpelschäden inklusive osteochondraler Transplantation (OCT) und autologer
Chondrozyten-Transplantation (ACT) und bei Gelenkinstabilitäten (inklusive Kreuzband-Ersatzplastik und
Labrumrefixation).
53
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Spezielle Schulterchirurgie
In unserer Klinik werden spezielle Operationen am Schultergelenk durchgeführt. Es kommen sowohl
arthroskopische als auch offene Verfahren zur Anwendung inklusive Stabilisierungsoperationen bei
Schulterinstabilitäten.
Wirbelsäulenoperationen inklusive transpedikulärer Ballon-Kyphoplastie
Es werden operative und konservative Behandlungen bei Wirbelsäulen- und Bandscheibenerkrankungen sowie
Spinalkanal- und Foramenstenosen durchgeführt inklusive der Implantation interspinöser Distanzhalter. Bei der
Ballon- Kyphoplastie handelt es sich um ein modernes Verfahren zur Behandlung von Wirbelbrüchen.
Dabei wird der eingebrochene Wirbelkörper durch Einspritzung von Knochenzement stabilisiert und wieder
aufgerichtet. Der Patient kann anschließend sofort schmerzfrei mobilisiert werden.
Hand- und Fußchirurgie
Es werden Eingriffe bei angeborenen und erworbenen Deformitäten des Fußes (z.B. Hallux valgus) und der Hand
(z.B. Karpaltunnelsyndrom) durchgeführt.
Therapeutische Lokalanästhesie und Schmerztherapie
Hierbei handelt es sich um spezielle, gezielte Injektionsstechniken zur Schmerztherapie inklusive kontinuierlicher
Katheteranalgesie in Zusammenarbeit mit der Abteilung für Anästhesie.
Sportmedizin
Die sportmedizinische und sportorthopädische Kompetenz der Abteilung findet Ausdruck in der offiziellen
Anerkennung als GOLF-CLINIC in Kooperation mit der Professional Golfers Association (PGA), und in der
mannschaftsärztlichen Betreuung des EC Bad Tölz in der Eishockey-Oberliga Süd.
In Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Sportärzteverband und der Deutschen Gesellschaft für Sportmedizin
und Prävention (DGSP) veranstaltet die Abteilung regelmäßig sportmedizinische Fort- und
Weiterbildungsveranstaltungen.
Weitere Angebote: Physikalische Therapie, Chirotherapie, Akupunktur
Zusätzlich werden unter fachlicher Leitung der orthopädischen Abteilung physiotherapeutische, chiropraktische
und Akupunktu- Behandlungen angeboten.
B-4.3
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung
Die medizinischen Leistungsangebote werden unter A-9 für das Gesamthaus dargestellt.
B-4.4
Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung
Die Nicht-medizinischen Serviceangebote werden unter A-10 für das Gesamthaus dargestellt.
54
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-4.5
Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl:
879
Teilstationäre Fallzahl:
0
Anzahl Betten:
40
B-4.6
Diagnosen nach ICD
B-4.6.1
Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
ICD
Bezeichnung
Fallzahl
1
M17
Gelenkverschleiß (Arthrose) des Kniegelenkes
143
2
M16
Gelenkverschleiß (Arthrose) des Hüftgelenkes
99
3
M54
Rückenschmerzen
89
4
T84
Komplikationen durch künstliche Gelenke, Metallteile oder durch Verpflanzung
72
von Gewebe in Knochen, Sehnen, Muskeln bzw. Gelenken
5
M23
Schädigung von Bändern bzw. Knorpeln des Kniegelenkes
64
6
M20
Nicht angeborene Verformungen von Fingern bzw. Zehen
51
7
M51
Sonstiger Bandscheibenschaden
46
8
M80
Knochenbruch bei normaler Belastung aufgrund einer Verminderung der
43
Knochendichte - Osteoporose
9
M48
Sonstige Krankheit der Wirbelsäule
23
10
M75
Schulterverletzung
19
B-4.6.2
Weitere Kompetenzdiagnosen
ICD
Bezeichnung
M80.0
Knochenbruch bei normaler Belastung aufgrund einer Verminderung der Knochendichte -
Anzahl
16
Osteoporose
M23.0
Schädigung von Bändern bzw. Knorpeln des Kniegelenkes
B-4.7
Prozeduren nach OPS
B-4.7.1
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Rang
OPS
Bezeichnung
1
5-812
Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen Zwischenscheiben
13
Anzahl
190
(Menisken) durch eine Spiegelung
2
5-820
Operatives Einsetzen eines künstlichen Hüftgelenks
104
3
5-822
Operatives Einsetzen eines künstlichen Kniegelenks
103
4
5-839
Sonstige Operation an der Wirbelsäule
94
55
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Rang
OPS
Bezeichnung
5
5-988
Operation unter Anwendung eines Navigationssystems, das während der
Anzahl
83
Operation aktuelle 3D-Bilder des Operationsgebietes anzeigt
6
5-032
Operativer Zugang zur Lendenwirbelsäule, zum Kreuzbein bzw. zum Steißbein
80
7
5-788
Operation an den Fußknochen
71
8
5-811
Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine Spiegelung
49
9–1
5-810
Erneute Operation eines Gelenks durch eine Spiegelung
47
9–2
5-831
Operative Entfernung von erkranktem Bandscheibengewebe
47
B-4.7.2
OPS
Weitere Kompetenzprozeduren
Bezeichnung
8-812.0 Übertragung (Transfusion) von anderen Anteilen der Blutflüssigkeit oder von gentechnisch
Anzahl
28
hergestellten Bluteiweißen
8-201.0 Nichtoperatives Einrenken (Reposition) einer Gelenkverrenkung ohne operative
27
Befestigung der Knochen mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten
B-4.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Nur Notfallbehandlung möglich.
B-4.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Rang
OPS
Bezeichnung
1
5-812
Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen Zwischenscheiben
Anzahl
190
(Menisken) durch eine Spiegelung
2
1-697
Untersuchung eines Gelenks durch eine Spiegelung
67
3
5-811
Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine Spiegelung
56
4
5-056
Operation zur Lösung von Verwachsungen um einen Nerv bzw. zur
19
Druckentlastung des Nervs oder zur Aufhebung der Nervenfunktion
5
5-810
Erneute Operation eines Gelenks durch eine Spiegelung
6
5-787
Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen z.B. bei
11
9
Brüchen verwendet wurden
7–1
5-841
Operation an den Bändern der Hand
≤ 5
7–2
5-808
Operative Gelenkversteifung
≤ 5
B-4.10
¨
¨
¢
56
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
stationäre BG-Zulassung
nicht vorhanden
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-4.11
Apparative Ausstattung
Nr.
Vorhandene Geräte
AA37
Arthroskop
*
AA38
Beatmungsgeräte / CPAP-Geräte
*
AA07
Cell Saver
AA08
Computertomograph (CT)
AA40
Defibrillator
AA11
Elektromyographie (EMG) / Gerät zur Bestimmung der Nervenleitgeschwindigkeit
AA14
Geräte für Nierenersatzverfahren
AA52
Laboranalyseautomaten für Hämatologie, klinische Chemie, Gerinnung und Mikrobiologie
¢
AA22
Magnetresonanztomograph (MRT)
¨
AA24
OP-Navigationsgerät
AA27
Röntgengerät / Durchleuchtungsgerät
*
¢
AA29
Sonographiegerät / Dopplersonographiegerät / Duplexsonographiegerät
¢
Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt
¨
Notfallverfügbarkeit nicht 24 Stunden am Tag sichergestellt
*
24h-Notfallverfügbarkeit muss bei diesem Gerät nicht angegeben werden.
B-4.12
24h*
*
¢
*
*
¢
¢
Personelle Ausstattung
B-4.12.1 Ärzte und Ärztinnen
Anzahl¹
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
5,0 VK
Davon Fachärztinnen/ -ärzte
4,0 VK
Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V)
0 Pers.
¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen
Facharztbezeichnungen
Allgemeine Chirurgie
Orthopädie
Orthopädie und Unfallchirurgie
Physikalische und Rehabilitative Medizin
Unfallchirurgie
57
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatzweiterbildungen
Zusatzweiterbildungen (fakultativ)
Ärztliches Qualitätsmanagement
Akupunktur
Manuelle Medizin / Chirotherapie
Physikalische Therapie und Balneologie
Spezielle Orthopädische Chirurgie
Spezielle Unfallchirurgie
Sportmedizin
B-4.12.2 Pflegepersonal
Pflegekräfte
Ausbildungsdauer
Anzahl
Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen
3 Jahre
11,3 Vollkräfte
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ -innen
3 Jahre
0,0 Vollkräfte
Altenpfleger/ -innen
3 Jahre
0,0 Vollkräfte
Pflegeassistenten/ -assistentinnen
2 Jahre
0,0 Vollkräfte
1 Jahr
1,0 Vollkräfte
ab 200 Std. Basiskurs
0,0 Vollkräfte
Hebammen/ Entbindungspfleger
3 Jahre
0,0 Vollkräfte
Operationstechnische Assistenz
3 Jahre
0,0 Vollkräfte
Krankenpflegehelfer/ -innen
Pflegehelfer/ -innen
Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse
PQ05
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen
58
Nr.
Zusatzqualifikationen
ZP10
Mentor und Mentorin
ZP12
Praxisanleitung
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-4.12.3 Spezielles therapeutisches Personal
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal
SP04
Diätassistent und Diätassistentin
SP05
Ergotherapeut und Ergotherapeutin / Arbeits- und Beschäftigungstherapeut und Arbeits- und
Beschäftigungstherapeutin
SP15
Masseur / Medizinischer Bademeister und Masseurin / Medizinische Bademeisterin
SP21
Physiotherapeut und Physiotherapeutin
SP26
Sozialpädagoge und Sozialpädagogin
SP28
Wundmanager und Wundmanagerin / Wundberater und Wundberaterin / Wundexperte und
Wundexpertin / Wundbeauftragter und Wundbeauftragte
59
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-5
Urologie
B-5.1
Name Organisationseinheit / Fachabteilung
Name:
Schlüssel:
Art:
Chefarzt
Straße:
PLZ / Ort:
Telefon:
Telefax:
E-Mail:
Internet:
Urologie
Urologie (2200)
Hauptabteilung
Dr. med. Peter Daffner
Schützenstrasse 15
83646 Bad Tölz
08041 / 507 - 1261
08041 / 507 - 1268
[email protected]
www.asklepios.com/badtoelz
Die Abteilung wird von Herrn Chefarzt Dr. med. Peter Daffner geleitet und verfügt über 36 Betten. In der nach
modernsten Gesichtspunkten ausgestatteten Abteilung werden nahezu alle Eingriffe der onkologischen und der
rekonstruktiven Urologie, als auch der endoskopischen radiologischen Urologie durchgeführt.
Somit gehört die radiologische sowie endoskopische Diagnostik und Therapie des gesamten harnableitenden
Systems zum Routineprogramm des Teams aus Oberärzten und Assistenzärzten rund um Herrn Dr. med. Peter
Daffner. Ebenso zählen Ultraschalluntersuchungen und Biopsien zum Leistungsangebot der urologischen
Fachabteilung. Grundsätzlich gilt, dass sowohl die gutartigen als auch die bösartigen Erkrankungen der
Geschlechtsorgane selbstverständlich in allen, dem neuesten Stand entsprechenden, diagnostischen und
therapeutischen Variationen behandelt werden.
B-5.2
60
Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Urologie, Nephrologie
VG16
Urogynäkologie
VU01
Diagnostik und Therapie von tubulointerstitiellen Nierenkrankheiten
VU02
Diagnostik und Therapie von Niereninsuffizienz
VU03
Diagnostik und Therapie von Urolithiasis
VU04
Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Niere und des Ureters
VU05
Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Harnsystems
VU06
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der männlichen Genitalorgane
VU07
Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Urogenitalsystems
VU09
Neuro-Urologie
VU10
Plastisch-rekonstruktive Eingriffe an Niere, Harnwegen und Harnblase
VU12
Minimalinvasive endoskopische Operationen
VU13
Tumorchirurgie
VU14
Spezialsprechstunde
VU19
Urodynamik / Urologische Funktionsdiagnostik
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Operative Prostatabehandlung
Die operative Prostatabehandlung sowohl der gutartigen als auch bösartigen Erkrankungen stellt einen
wesentlichen Schwerpunkt der Abteilung dar. Insbesondere die operative Behandlung des Prostatakarzinoms
wird nach neuesten Erkenntnissen und technischen Möglichkeiten operiert. Dabei spielt die potenzerhaltende
radikale Prostatektomie eine besondere Rolle.
Diagnostik und Behandlung des Blasentumors
Die Diagnostik und Behandlung des Blasentumors wird ebenfalls nach den besten Erkenntnissen und technischen
Möglichkeiten durchgeführt. Bei der Diagnostik verfügt die Abteilung über die Ausstattung der
Photodynamischen Diagnostik (PDD). Neben allen herkömmlichen Operationen (offen und endoskopisch) wird
auch der Blasenersatz mit Ileum-Neoblase durchgeführt.
Steinbehandlung von Nieren- und Harnleitersteinen
Einen weiteren Schwerpunkt stellt die Steinbehandlung von Nieren- und Harnleitersteinen dar. Von
Nierensteinen sind ca. 2 - 6% der Bevölkerung betroffen. Die Therapiewahl hängt von Größe, Anzahl und Lage der
Steine ab. Die Abteilung verfügt über einen Stosswellentherapieapparat (ESWL-Extracorporale
StoßWellenLithotripsie) mit dem hocheffektiv Steine ohne Operation zertrümmert werden können. Dieser
Apparat kann in 90% der Nierensteinfälle angewandt werden. Dabei bekommt der Patient ein feuchtes Kissen an
die betroffene Seite gelegt. Danach werden unter der Gabe von leichten Schmerzmitteln, ohne Narkose,
Stosswellen kontrolliert auf den Nierenstein gerichtet. Bei Erfolg löst sich der Stein in seine Bestandteile auf, die
dann mit dem Urin ausgeschieden werden. Mit der percutanen Litholapaxie und der transureteralen
Steinentfernung schließt sich die gesamte Palette der möglichen und minimal invasiven Steinbehandlung. Somit
bietet die Abteilung alle Voraussetzungen, um als ein komplettes "Steinzentrum" bezeichnet zu werden.
"Urologie der Frau"In der urologischen Abteilung wurden alle diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten
geschaffen, um sich dem Schwerpunktthema Blasenschwäche bzw. Inkontinenz der Frau zu widmen. Ein nach
neuesten technischen Gesichtspunkten ausgestatteter urodynamischer Messplatz ermöglicht die ambulante als
auch stationäre Diagnostik der weiblichen, aber auch der männlichen Inkontinenz. Nach fachärztlicher Zuweisung
kann ambulant die gesamte Abklärung der Inkontinenz der Frau durchgeführt werden. Erfolgreich wird seit
längerem die wenig invasive Operation in TVT-Technik (tension free vaginal tape) durchgeführt. Auch die
erweiterte Obturatorius TVT-O-Technik gehört zum Routineprogramm. Neben dieser Methode werden die
gängigen operativen und konservativen Therapiemöglichkeiten der weiblichen Inkontinenz angeboten.
Ambulante Operationen
Sorgfältige Operationstechniken und moderne Anästhesieverfahren gestatten es heute, viele Eingriffe ambulant
durchzuführen, die bis vor wenigen Jahren noch mehrtägige stationäre Krankenhausaufenthalte erfordert hätten.
Nach entsprechender Diagnosestellung und Abklärung des sozialen Umfeldes des Patienten (Bezugsperson nach
der Operation) wird in unserer urologischen Abteilung eine Vielzahl von ambulanten Operationen durchgeführt.
61
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Die häufigsten Eingriffe sind:
•
kleinere Eingriffe am äußeren Genitale der Frau (Karunkelabtragung, Harnröhrenschlitzung)
•
kleinere Eingriffe am äußeren Genitale beim Mann (Nebenhodenentfernung, HydrozelenOperation, Varikozelen-Operation)
•
Diagnostische Urethrozystoskopie (Spiegelung der Harnblase)
•
Einlegen, Wechsel und Entfernung einer Ureterschiene (Harnleiterschiene)
•
Operative Phimose- (Vorhautverengung-) behandlung
•
Wechsel und Entfernung eines suprapubischen (über die Bauchdecke eingebrachten)
Blasenkatheter
B-5.3
•
Biopsie (Gewebeprobenentnahme) der Prostata
•
Zystostomie (Harnblasenkatheter)
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung
Die medizinischen Leistungsangebote werden unter A-9 für das Gesamthaus dargestellt.
B-5.4
Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung
Die Nicht-medizinischen Serviceangebote werden unter A-10 für das Gesamthaus dargestellt.
B-5.5
Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl:
1.063
Teilstationäre Fallzahl:
0
Anzahl Betten:
36
B-5.6
Diagnosen nach ICD
B-5.6.1
Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
ICD
Bezeichnung
1
N13
Harnstau aufgrund einer Abflussbehinderung bzw. Harnrückfluss in Richtung
Fallzahl
140
Niere
2
N40
Gutartige Vergrößerung der Prostata
137
3
C61
Prostatakrebs
122
4
C67
Harnblasenkrebs
120
5
T83
Komplikationen durch eingepflanzte Fremdteile (z.B. Schlauch zur
63
Harnableitung) oder durch Verpflanzung von Gewebe in den Harn- bzw.
Geschlechtsorganen
62
6
N20
Stein im Nierenbecken bzw. Harnleiter
62
7
N39
Sonstige Krankheit der Niere, der Harnwege bzw. der Harnblase
47
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Rang
ICD
Bezeichnung
8
N10
Akute Entzündung im Bindegewebe der Nieren und an den Nierenkanälchen
30
9–1
N30
Entzündung der Harnblase
29
9–2
N32
Sonstige Krankheit der Harnblase
29
B-5.6.2
Fallzahl
Weitere Kompetenzdiagnosen
ICD
Bezeichnung
N39.0
Sonstige Krankheit der Niere, der Harnwege bzw. der Harnblase
18
C64.0
Nierenkrebs, ausgenommen Nierenbeckenkrebs
15
B-5.7
Prozeduren nach OPS
B-5.7.1
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Anzahl
Rang
OPS
Bezeichnung
Anzahl
1
8-137
Einlegen, Wechsel bzw. Entfernung einer Harnleiterschiene
292
2
5-573
Operative(r) Einschnitt, Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe der
180
Harnblase mit Zugang durch die Harnröhre
3
5-601
Operative Entfernung oder Zerstörung von Gewebe der Prostata durch die
155
Harnröhre
4
1-661
Untersuchung der Harnröhre und der Harnblase durch eine Spiegelung
5
5-562
Operativer Einschnitt in die Harnleiter bzw. Steinentfernung bei einer offenen
111
73
Operation oder bei einer Spiegelung
6
8-110
Harnsteinzertrümmerung in Niere und Harnwegen durch von außen zugeführte
67
Stoßwellen
7–1
5-604
Operative Entfernung der Prostata, der Samenblase und der dazugehörigen
61
Lymphknoten
7–2
5-585
Operativer Einschnitt in erkranktes Gewebe der Harnröhre mit Zugang durch die
61
Harnröhre
9
8-133
Wechsel bzw. Entfernung eines Harnblasenschlauchs (Katheter) über die
60
Bauchdecke
10
5-572
Operatives Anlegen einer Verbindung zwischen Harnblase und Bauchhaut zur
59
künstlichen Harnableitung
63
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-5.7.2
OPS
Weitere Kompetenzprozeduren
Bezeichnung
Anzahl
8-133.0 Wechsel bzw. Entfernung eines Harnblasenschlauchs (Katheter) über die Bauchdecke
39
5-570.0 Entfernen von Steinen, Fremdkörpern oder Blutansammlungen in der Harnblase bei einer
37
Spiegelung
B-5.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-5.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Rang
OPS
Bezeichnung
Anzahl
1
5-640
Operation an der Vorhaut des Penis
2
8-137
Einlegen, Wechsel bzw. Entfernung einer Harnleiterschiene
62
3
1-661
Untersuchung der Harnröhre und der Harnblase durch eine Spiegelung
25
4
5-633
Operative Entfernung des Nebenhodens
15
5
5-611
Operativer Verschluss eines Wasserbruchs (Hydrocele) am Hoden
9
6
5-572
Operatives Anlegen einer Verbindung zwischen Harnblase und Bauchhaut zur
8
114
künstlichen Harnableitung
7
8-110
Harnsteinzertrümmerung in Niere und Harnwegen durch von außen zugeführte
7
Stoßwellen
8
5-585
Operativer Einschnitt in erkranktes Gewebe der Harnröhre mit Zugang durch die
6
Harnröhre
9–1
5-630
Operative Behandlung einer Krampfader des Hodens bzw. eines Wasserbruchs
≤ 5
(Hydrocele) im Bereich des Samenstranges
9–2
8-139
B-5.10
¨
¨
¢
64
Sonstiger Eingriff an Niere, Harnleiter, Blase bzw. Harnröhre
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
stationäre BG-Zulassung
nicht vorhanden
≤ 5
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-5.11
Apparative Ausstattung
Nr.
Vorhandene Geräte
AA01
Angiographiegerät / DSA
24h*
¨
konsiliarisch Innere Abteilung
AA07
Cell Saver
AA08
Computertomograph (CT)
AA40
Defibrillator
AA45
Endosonographiegerät
AA14
Geräte für Nierenersatzverfahren
AA52
Laboranalyseautomaten für Hämatologie, klinische Chemie, Gerinnung und Mikrobiologie
AA21
Lithotripter (ESWL)
AA22
Magnetresonanztomograph (MRT)
¨
AA27
Röntgengerät / Durchleuchtungsgerät
¢
AA29
Sonographiegerät / Dopplersonographiegerät / Duplexsonographiegerät
¨
AA32
Szintigraphiescanner / Gammasonde
*
AA33
Uroflow / Blasendruckmessung
*
¢
*
¢
*
*
¢
¢
*
Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt
¨
Notfallverfügbarkeit nicht 24 Stunden am Tag sichergestellt
*
24h-Notfallverfügbarkeit muss bei diesem Gerät nicht angegeben werden.
B-5.12
Personelle Ausstattung
B-5.12.1 Ärzte und Ärztinnen
Anzahl¹
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
5,5 VK
Davon Fachärztinnen/ -ärzte
3,5 VK
Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V)
0 Pers.
¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen
Facharztbezeichnungen
Urologie
65
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-5.12.2 Pflegepersonal
Pflegekräfte
Ausbildungsdauer
Anzahl
Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen
3 Jahre
9,0 Vollkräfte
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ –innen
3 Jahre
0,0 Vollkräfte
Altenpfleger/ –innen
3 Jahre
0,0 Vollkräfte
Pflegeassistenten/ -assistentinnen
2 Jahre
0,0 Vollkräfte
1 Jahr
1,0 Vollkräfte
ab 200 Std. Basiskurs
0,0 Vollkräfte
Hebammen/ Entbindungspfleger
3 Jahre
0,0 Vollkräfte
Operationstechnische Assistenz
3 Jahre
0,0 Vollkräfte
Krankenpflegehelfer/ –innen
Pflegehelfer/ –innen
Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse
PQ05
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen
Nr.
Zusatzqualifikationen
ZP10
Mentor und Mentorin
ZP12
Praxisanleitung
B-5.12.3 Spezielles therapeutisches Personal
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal
SP04
Diätassistent und Diätassistentin
SP15
Masseur / Medizinischer Bademeister und Masseurin / Medizinische Bademeisterin
SP21
Physiotherapeut und Physiotherapeutin
SP26
Sozialpädagoge und Sozialpädagogin
SP27
Stomatherapeut und Stomatherapeutin
SP28
Wundmanager und Wundmanagerin / Wundberater und Wundberaterin / Wundexperte und
Wundexpertin / Wundbeauftragter und Wundbeauftragte
66
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-6
Frauenheikunde und Geburtshilfe
B-6.1
Name Organisationseinheit / Fachabteilung
Name:
Schlüssel:
Art:
Straße:
PLZ / Ort:
Telefon:
Telefax:
E-Mail:
Internet:
Frauenheikunde und Geburtshilfe
Frauenheilkunde und Geburtshilfe (2400)
Belegabteilung
Kollegialsystem
Schützenstrasse 15
83646 Bad Tölz
08041 / 507 - 01
08041 / 507 - 1889
[email protected]
www.asklepios.com/badtoelz
Die Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe wird als Belegabteilung im Kollegialsystem geführt. Das
bedeutet, dass alle Eingriffe und Behandlungen sowie alle Geburten nur von Fachärzten durchgeführt werden.
Diese Fachärzte stehen auch in der Nacht und am Wochenende sowie im organisierten Hintergrunddienst zur
Verfügung. In diesem System ist auch die vor- und nachstationäre fachärztliche Betreuung sichergestellt.
B-6.2
Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Gynäkologie und Geburtshilfe
VG01
Diagnostik und Therapie von bösartigen Tumoren der Brustdrüse
VG02
Diagnostik und Therapie von gutartigen Tumoren der Brustdrüse
VG03
Diagnostik und Therapie von sonstigen Erkrankungen der Brustdrüse
VG04
Kosmetische / Plastische Mammachirurgie
VG05
Endoskopische Operationen
VG06
Gynäkologische Abdominalchirurgie
VG07
Inkontinenzchirurgie
VG08
Diagnostik und Therapie gynäkologischer Tumoren
VG09
Pränataldiagnostik und -therapie
VG10
Betreuung von Risikoschwangerschaften
VG11
Diagnostik und Therapie von Krankheiten während der Schwangerschaft, der Geburt und des
Wochenbettes
68
VG12
Geburtshilfliche Operationen
VG13
Diagnostik und Therapie von entzündlichen Krankheiten der weiblichen Beckenorgane
VG14
Diagnostik und Therapie von nichtentzündlichen Krankheiten des weiblichen Genitaltraktes
VG15
Spezialsprechstunde
VG16
Urogynäkologie
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Operative Gynäkologie
•
Eingriffe bei Erkrankungen der Gebärmutter, der Eileiter und der Eierstöcke
•
Operationen bei Endometriose
•
Operationen zur Behebung von Senkungszuständen
•
Carcinom-Chirurgie
•
Eingriffe bei gutartigen Erkrankungen der Brustdrüse
•
Brusterhaltende Operationen
•
Kosmetische Mammachirurgie
•
Operationen bei unerfülltem Kinderwunsch
•
Pelviskopische Operationen (minimal-invasive Bauchchirurgie über Bauchspiegelung)
Die minimal-invasive Bauchchirurgie ermöglicht Operationen über sehr kleine Zugänge. Der Operationsablauf
wird mit modernster Videotechnik fortlaufend kontrolliert. Mit diesem Verfahren ergeben sich kurze
Operationszeiten, sehr gute kosmetische Ergebnisse (kaum sichtbare Narben) sowie deutlich verringerte
Wundschmerzen.
Urogynäkologie
Durch eine enge Kooperation mit der Abteilung für Urologie (Chefarzt Dr. med. P. Daffner) können alle
modernen Operationen zur Behebung einer Harninkontinenz durchgeführt werden, einschließlich der TVTPlastik.
Ambulante Operationen
Im Ambulanten Operationszentrum der Klinik finden alle ambulant durchführbaren Operationen des
Fachgebietes statt:
•
Eingriffe am äußeren Genitale
•
Eingriffe am Muttermund
•
Ausschabung der Gebärmutter
•
Hysteroskopie (Gebärmutterspiegelung)
•
Diagnostische Bauchspiegelung
•
Sterilisation
Geburtshilfe
•
Grundsätzlich individuelle Geburtshilfe in Einzelbetreuung
•
Wassergeburt mit Telemetrie
•
Alternative Geburtsmethoden
•
Schmerztherapie incl. Periduralanästhesie
•
Kaiserschnitt nach Misgav-Ladach
•
Operationssaal im Entbindungsbereich
•
Perinatologische Notfallversorgung
69
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Die Tölzer Geburtshilfe ist traditionell familienorientiert und auf einen natürlichen Geburtsverlauf ausgerichtet.
Auf der Wochenstation erfolgt die weitere Betreuung von Mutter und Kind ebenfalls durch erfahrene
Kinderschwestern.
B-6.3
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung
Die medizinischen Leistungsangebote werden unter A-9 für das Gesamthaus dargestellt.
B-6.4
Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung
Die Nicht-medizinischen Serviceangebote werden unter A-10 für das Gesamthaus dargestellt.
B-6.5
Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl:
1.299
Teilstationäre Fallzahl:
2
Anzahl Betten:
15
B-6.6
Diagnosen nach ICD
B-6.6.1
Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
ICD
Bezeichnung
Fallzahl
1
Z38
Neugeborene
493
2
O80
Normale Geburt eines Kindes
189
3
O70
Dammriss während der Geburt
134
4
O82
Geburt eines Kindes durch Kaiserschnitt
72
5
O60
Vorzeitige Wehen und Entbindung
40
6
D25
Gutartiger Tumor der Gebärmuttermuskulatur
30
7
O64
Geburtshindernis durch falsche Lage bzw. Haltung des ungeborenen Kindes kurz
29
vor der Geburt
8
O81
Geburt eines Kindes mit Zange oder Saugglocke
28
9–1
C50
Brustkrebs
16
9–2
N83
Nichtentzündliche Krankheit des Eierstocks, des Eileiters bzw. der
16
Gebärmutterbänder
70
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-6.6.2
Weitere Kompetenzdiagnosen
ICD
Bezeichnung
O02.0
Gestörte Schwangerschaft, bei der sich kein Embryo entwickelt oder der Embryo vorzeitig
Anzahl
9
abstirbt
N95.0
Störung im Zusammenhang mit den Wechseljahren
B-6.7
Prozeduren nach OPS
B-6.7.1
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
7
Rang
OPS
Bezeichnung
Anzahl
1
9-262
Versorgung eines Neugeborenen nach der Geburt
516
2
9-260
Überwachung und Betreuung einer normalen Geburt
349
3
5-758
Wiederherstellende Operation an den weiblichen Geschlechtsorganen nach
140
Dammriss während der Geburt
4
5-740
Klassischer Kaiserschnitt
5
5-738
Erweiterung des Scheideneingangs durch Dammschnitt während der Geburt mit
117
72
anschließender Naht
6
5-683
Vollständige operative Entfernung der Gebärmutter
45
7
9-261
Überwachung und Betreuung einer Geburt mit erhöhter Gefährdung für Mutter
42
oder Kind
8
5-728
Operative Entbindung durch die Scheide mittels Saugglocke
32
9
5-690
Operative Zerstörung des oberen Anteils der Gebärmutterschleimhaut -
30
Ausschabung
10
1-471
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der Gebärmutterschleimhaut ohne
25
operativen Einschnitt
B-6.7.2
OPS
Weitere Kompetenzprozeduren
Bezeichnung
5-871.0 Operative brusterhaltende Entfernung von Brustdrüsengewebe mit Entfernung von
Anzahl
11
Achsellymphknoten
8-560.0 Anwendung von natürlichem oder künstlichem Licht zu Heilzwecken - Lichttherapie
9
71
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-6.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-6.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Rang
OPS
Bezeichnung
1
5-690
Operative Zerstörung des oberen Anteils der Gebärmutterschleimhaut -
Anzahl
29
Ausschabung
2
1-471
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der Gebärmutterschleimhaut ohne
20
operativen Einschnitt
3
5-681
Operative Entfernung und Zerstörung von erkranktem Gewebe der Gebärmutter
10
4–1
5-702
Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe der Scheide bzw.
≤ 5
des Raumes zwischen Gebärmutter und Dickdarm (Douglasraum) mit Zugang
durch die Scheide
4–2
5-671
Operative Entnahme einer kegelförmigen Gewebeprobe aus dem Gebärmutterhals
≤ 5
4–3
5-663
Operative(r) Zerstörung oder Verschluss des Eileiters - Sterilisationsoperation bei
≤ 5
der Frau
4–4
5-712
Sonstige operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe der
≤ 5
äußeren weiblichen Geschlechtsorgane
4–5
1-672
B-6.10
¨
¨
¢
≤ 5
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
stationäre BG-Zulassung
nicht vorhanden
B-6.11
72
Untersuchung der Gebärmutter durch eine Spiegelung
Apparative Ausstattung
Nr.
Vorhandene Geräte
AA38
Beatmungsgeräte / CPAP-Geräte
AA07
Cell Saver
24h*
*
*
AA08
Computertomograph (CT)
¨
AA47
Inkubatoren Neonatologie
¨
AA52
Laboranalyseautomaten für Hämatologie, klinische Chemie, Gerinnung und Mikrobiologie
¨
AA53
Laparoskop
AA22
Magnetresonanztomograph (MRT)
¨
AA27
Röntgengerät / Durchleuchtungsgerät
¢
AA29
Sonographiegerät / Dopplersonographiegerät / Duplexsonographiegerät
¨
*
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Nr.
Vorhandene Geräte
AA33
Uroflow / Blasendruckmessung
¢
24h*
*
Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt
¨
Notfallverfügbarkeit nicht 24 Stunden am Tag sichergestellt
*
24h-Notfallverfügbarkeit muss bei diesem Gerät nicht angegeben werden.
B-6.12
Personelle Ausstattung
B-6.12.1 Ärzte und Ärztinnen
Anzahl¹
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
0 VK
Davon Fachärztinnen/ -ärzte
0 VK
Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V)
5 Pers.
Reine Belegabteilung
¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen
Facharztbezeichnungen
Frauenheilkunde und Geburtshilfe
B-6.12.2 Pflegepersonal
Pflegekräfte
Ausbildungsdauer
Anzahl
Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen
3 Jahre
2,1 Vollkräfte
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ -innen
3 Jahre
4,0 Vollkräfte
Altenpfleger/ -innen
3 Jahre
0,0 Vollkräfte
Pflegeassistenten/ -assistentinnen
2 Jahre
0,0 Vollkräfte
1 Jahr
0,0 Vollkräfte
ab 200 Std. Basiskurs
0,0 Vollkräfte
Hebammen/ Entbindungspfleger
3 Jahre
0 Vollkräfte
Operationstechnische Assistenz
3 Jahre
0,0 Vollkräfte
Krankenpflegehelfer/ -innen
Pflegehelfer/ -innen
Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse
PQ05
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
73
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen
Nr.
Zusatzqualifikationen
ZP10
Mentor und Mentorin
ZP12
Praxisanleitung
B-6.12.3 Spezielles therapeutisches Personal
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal
SP04
Diätassistent und Diätassistentin
SP15
Masseur / Medizinischer Bademeister und Masseurin / Medizinische Bademeisterin
SP21
Physiotherapeut und Physiotherapeutin
SP26
Sozialpädagoge und Sozialpädagogin
SP27
Stomatherapeut und Stomatherapeutin
SP28
Wundmanager und Wundmanagerin / Wundberater und Wundberaterin / Wundexperte und
Wundexpertin / Wundbeauftragter und Wundbeauftragte
74
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-7
Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde
B-7.1
Name Organisationseinheit / Fachabteilung
Name:
Schlüssel:
Art:
Straße:
PLZ / Ort:
Telefon:
Telefax:
E-Mail:
Internet:
Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde
Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde (2600)
Belegabteilung
Kollegialsystem
Schützenstrasse 15
83646 Bad Tölz
08041 / 507 - 01
08041 / 507 - 1889
[email protected]
www.asklepios.com/badtoelz
Ein großzügiger und modernst eingerichteter HNO-Operationssaal, entsprechend ausgebildetes Fachpersonal und
ein auf dem neuesten technischen Stand eingerichtetes Untersuchungszimmer ermöglichen die operative
Versorgung der gesamten Palette moderner HNO-Chirurgie, einschließlich plastischer Gesichtschirurgie. Das
kooperative Belegarztsystem gewährleistet die optimale Betreuung der stationären Patienten rund um die Uhr. Im
Rahmen der konsiliarärztlichen Tätigkeit besteht eine vertrauensvolle interdisziplinäre Zusammenarbeit mit allen
Abteilungen des Hauses. Die Betreuung der Patienten im Operationssaal und auf der HNO-Station wird durch
gut geschultes Pflegepersonal unterstützt, um möglichst kurze Liegezeiten zu gewährleisten. In der HNOAbteilung der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz wird während des stationären Aufenthaltes von Kindern für eine
Begleitperson ein Zimmer mit dem Kind zusammen zur Verfügung gestellt. Dies geschieht selbstverständlich
kostenlos bei einem Kindesalter von bis zu sechs Jahren oder bei Vorlage einer ärztlichen Bescheinigung durch
den einweisenden Arzt. Im Bereich der Hals-Nasen-Ohrenheilkunde werden, bei entsprechender Indikation auch
ambulante Operationen durchgeführt. Seit Ende Mai 2006 gibt es im ambulanten Operationszentrum der
Asklepios Stadtklinik Bad Tölz einen neu gestalteten Aufwachraum, bei dem auf kindgerechte Gestaltung Wert
gelegt wurde. Natürlich kann die jeweilige Begleitperson dem Kinde im Aufwachraum nach der Operation
beistehen.
B-7.2
76
Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich HNO
VH01
Ohr: Diagnostik und Therapie von Krankheiten des äußeren Ohres
VH02
Ohr: Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Mittelohres und des Warzenfortsatzes
VH03
Ohr: Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Innenohres
VH04
Ohr: Mittelohrchirurgie
VH06
Ohr: Operative Fehlbildungskorrektur des Ohres
VH07
Ohr: Schwindeldiagnostik / -therapie
VH08
Nase: Diagnostik und Therapie von Infektionen der oberen Atemwege
VH09
Nase: Sonstige Krankheiten der oberen Atemwege
VH10
Nase: Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Nasennebenhöhlen
VH12
Nase: Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Tränenwege
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich HNO
VH13
Nase: Plastisch-rekonstruktive Chirurgie
VH14
Mund / Hals: Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Mundhöhle
VH15
Mund / Hals: Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Kopfspeicheldrüsen
VH16
Mund / Hals: Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Kehlkopfes
VH17
Mund / Hals: Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Trachea
VH18
Onkologie: Diagnostik und Therapie von Tumoren im Kopf-Hals-Bereich
VH19
Onkologie: Diagnostik und Therapie von Tumoren im Bereich der Ohren
VH20
Onkologie: Interdisziplinäre Tumornachsorge
VH21
Rekonstruktive Chirurgie: Rekonstruktive Chirurgie im Kopf-Hals-Bereich
VH22
Rekonstruktive Chirurgie: Rekonstruktive Chirurgie im Bereich der Ohren
VH23
Allgemein: Spezialsprechstunde
VI22
Allgemein: Diagnostik und Therapie von Allergien
Mittelohrchirurgie
•
Parazentese ( Eröffnung des Trommelfells ) beim Paukenerguss und ggf. Einlage von
Paukenröhrchen
•
Rekonstruktion des Trommelfells nach Verletzungen oder Entzündungen sowie Rekonstruktion
der Gehörknöchelchen und der Ohrmuschel
•
Gehörgangserweiterung mit Stenosen
•
Ohrmuschelplastik ( „Ohranlegung“ )
Nasennebenhöhlenchirurgie
•
Nasennebenhöhleneingriffe (funktionell-endoskopische-endonasale Chirurgie ) bei akuten und
chronischen Entzündungen
Nasenchirurgie
•
Verkleinerung der Nasenmuschel mit dem Diodenlaser
•
Korrektur des Septums (Nasenscheidewand)
•
Ästhetisch-plastische Operation der Nase (Septorhinoplastik)
Mund- und Rachenchirurgie
•
Tonsillektomie (Entfernung der Gaumenmandeln)
•
Adenotomie (Entfernung der Rachenmandeln - „Polypenoperation“)
•
Straffung des Gaumensegels und Kürzung des Gaumenzäpfchens mit dem Diodenlaser,
Schnarchatmung ( Laserassistierte Uvulaplastik = LAUP ) bzw. Uvula Palato Pharyngoplastik
(UPPP)
77
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Speicheldrüsenchirurgie
•
Entfernung der Mundbodendrüse
•
Speichelgangsschlitzung
•
Entfernung der Ohrspeicheldrüse
Kehlkopfchirurgie
•
Mikroskopische Abtragung von Stimmbandpolypen
•
Mikroskopische Untersuchung und Gewebeprobenentnahme des Kehlkopfes bei chronischer
Kehlkopfentzündung
Halschirurgie
•
Zystenentfernung
•
Fistelentfernung
•
Lymphknotenentfernung
Ästhetisch-plastische Gesichtschirurgie
Das Spektrum der durchgeführten Operationen umfasst sämtliche Eingriffe der ästhetisch plastischen
Gesichtschirurgie, die kompetent durch Herrn Dr. Winter als ehemaligen Leiter einer großen plastischen
Abteilung auf höchstem Niveau durchgeführt werden.
B-7.3
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung
Die medizinischen Leistungsangebote werden unter A-9 für das Gesamthaus dargestellt.
B-7.4
Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung
Die Nicht-medizinischen Serviceangebote werden unter A-10 für das Gesamthaus dargestellt.
B-7.5
Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl:
317
Teilstationäre Fallzahl:
0
Anzahl Betten:
5
B-7.6
Diagnosen nach ICD
B-7.6.1
Hauptdiagnosen nach ICD
78
Rang
ICD
Bezeichnung
1
J35
Anhaltende (chronische) Krankheit der Gaumen- bzw. Rachenmandeln
2
J34
Sonstige Krankheit der Nase bzw. der Nasennebenhöhlen
Fallzahl
158
50
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Rang
ICD
Bezeichnung
Fallzahl
3
J32
Anhaltende (chronische) Nasennebenhöhlenentzündung
27
4
Q67
Angeborene muskuläre bzw. knöcherne Fehlbildung des Kopfes, des Gesichts, der
12
Wirbelsäule bzw. des Brustkorbes
5
J33
Nasenpolyp
6
H80
Fortschreitender Hörverlust durch Versteifung der Ohrknöchelchen - Otosklerose
7–1
H71
Eitrige Entzündung des Mittelohrs mit Zerstörung von Knochen und
10
7
≤ 5
fortschreitender Schwerhörigkeit - Cholesteatom
7–2
Q17
Sonstige angeborene Fehlbildung des Ohres
≤ 5
7–3
H61
Sonstige Krankheit der Ohrmuschel bzw. des Gehörgangs
≤ 5
7–4
C44
Sonstiger Hautkrebs
≤ 5
B-7.6.2
Weitere Kompetenzdiagnosen
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-7.7
Prozeduren nach OPS
B-7.7.1
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Rang
OPS
Bezeichnung
1
5-281
Operative Entfernung der Gaumenmandeln (ohne Entfernung der Rachenmandel)
Anzahl
106
- Tonsillektomie ohne Adenotomie
2
5-214
Operative Entfernung bzw. Wiederherstellung der Nasenscheidewand
87
3
5-215
Operation an der unteren Nasenmuschel
81
4
5-285
Operative Entfernung der Rachenmandeln bzw. ihrer Wucherungen (ohne
42
Entfernung der Gaumenmandeln)
5
5-200
Operativer Einschnitt in das Trommelfell
31
6
5-224
Operation an mehreren Nasennebenhöhlen
26
7
5-282
Operative Entfernung von Gaumen- und Rachenmandeln
25
8
5-221
Operation an der Kieferhöhle
23
9
5-195
Operativer Verschluss des Trommelfells oder wiederherstellende Operation an
12
den Gehörknöchelchen
10
B-7.7.2
5-197
Operativer Einsatz einer Steigbügelprothese
6
Weitere Kompetenzprozeduren
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
79
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-7.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-7.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Rang
OPS
Bezeichnung
1
5-285
Operative Entfernung der Rachenmandeln bzw. ihrer Wucherungen (ohne
Anzahl
63
Entfernung der Gaumenmandeln)
2
5-200
Operativer Einschnitt in das Trommelfell
46
3
5-184
Operative Korrektur abstehender Ohren
15
4–1
5-215
Operation an der unteren Nasenmuschel
≤ 5
4–2
5-214
Operative Entfernung bzw. Wiederherstellung der Nasenscheidewand
≤ 5
B-7.10
¨
¨
¢
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
stationäre BG-Zulassung
nicht vorhanden
B-7.11
Apparative Ausstattung
Nr.
Vorhandene Geräte
AA01
Angiographiegerät / DSA
¨
AA08
Computertomograph (CT)
¢
AA40
Defibrillator
AA22
Magnetresonanztomograph (MRT)
¢
24h*
*
¨
Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt
¨
Notfallverfügbarkeit nicht 24 Stunden am Tag sichergestellt
*
24h-Notfallverfügbarkeit muss bei diesem Gerät nicht angegeben werden.
B-7.12
Personelle Ausstattung
B-7.12.1 Ärzte und Ärztinnen
Anzahl¹
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
0 VK
Davon Fachärztinnen/ -ärzte
0 VK
Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V)
¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben
80
5 Pers.
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen
Facharztbezeichnungen
Hals-Nasen-Ohrenheilkunde
Plastische und Ästhetische Chirurgie
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatzweiterbildungen
Zusatzweiterbildungen (fakultativ)
Akupunktur
Allergologie
Plastische Operationen
B-7.12.2 Pflegepersonal
Pflegekräfte
Ausbildungsdauer
Anzahl
Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen
3 Jahre
2,1 Vollkräfte
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ -innen
3 Jahre
0,0 Vollkräfte
Altenpfleger/ -innen
3 Jahre
0,0 Vollkräfte
Pflegeassistenten/ -assistentinnen
2 Jahre
0,0 Vollkräfte
1 Jahr
0,0 Vollkräfte
ab 200 Std. Basiskurs
0,0 Vollkräfte
Hebammen/ Entbindungspfleger
3 Jahre
0,0 Vollkräfte
Operationstechnische Assistenz
3 Jahre
0,0 Vollkräfte
Krankenpflegehelfer/ -innen
Pflegehelfer/ -innen
Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse
PQ05
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen
Nr.
Zusatzqualifikationen
ZP10
Mentor und Mentorin
ZP12
Praxisanleitung
81
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-7.12.3 Spezielles therapeutisches Personal
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal
SP04
Diätassistent und Diätassistentin
SP14
Logopäde und Logopädin / Sprachheilpädagoge und Sprachheilpädagogin / Klinischer Linguist und
Klinische Linguistin / Sprechwissenschaftler und Sprechwissenschaftlerin / Phonetiker und
Phonetikerin
82
SP15
Masseur / Medizinischer Bademeister und Masseurin / Medizinische Bademeisterin
SP26
Sozialpädagoge und Sozialpädagogin
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-8
Augenheilkunde
B-8.1
Name Organisationseinheit / Fachabteilung
Name:
Schlüssel:
Art:
Augenheilkunde
Augenheilkunde (2700)
Belegabteilung
Kollegialsystem
Schützenstrasse 15
83646 Bad Tölz
08041 / 507 - 01
08041 / 507 - 1889
[email protected]
www.asklepios.com/badtoelz
Straße:
PLZ / Ort:
Telefon:
Telefax:
E-Mail:
Internet:
Die Belegärzte versorgen in einem modern ausgestatteten Augenoperationssaal in mikrochirurgischer Technik
Patienten, die aufgrund von allgemeinen Erkrankungen einer stationären augenoperativen Versorgung bedürfen.
Die Aufgaben der operativen Augenbelegabteilung erstrecken sich im Wesentlichen auf die Behandlung der
vorderen Augenabschnitte. Die Betreuung der Augenpatienten im Operationssaal und auf der belegärztlichen
Station wird durch gut geschultes Pflegepersonal unterstützt, um möglichst kurze Liegezeiten zu gewährleisten.
Darüber hinaus steht die Belegärzteschaft den Krankenhausabteilungen für konsiliarische Untersuchung bei
Diabetes, arterieller Hypertonie, rheumatischen Erkrankungen und traumatologischen Fragestellungen zur Seite.
B-8.2
Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Augenheilkunde
VA02
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Augenlides, des Tränenapparates und der Orbita
VA03
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Konjunktiva
VA04
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Sklera, der Hornhaut, der Iris und des Ziliarkörpers
VA05
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Linse
VA07
Diagnostik und Therapie des Glaukoms
B-8.3
•
Katarakt (Grauer Star)
•
Glaukom (Grüner Star)
•
Augenverletzungen - konservative und operative Versorgung
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung
Die medizinischen Leistungsangebote sind unter A-9 für das Gesamthaus dargestellt.
B-8.4
Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung
Die Nicht-medizinischen Serviceangebote werden unter A-10 für das Gesamthaus dargestellt.
84
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-8.5
Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl:
2
Teilstationäre Fallzahl:
0
Anzahl Betten:
2
B-8.6
Diagnosen nach ICD
B-8.6.1
Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
ICD
Bezeichnung
1
H26
Sonstiger Grauer Star
B-8.6.2
Fallzahl
≤ 5
Weitere Kompetenzdiagnosen
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-8.7
Prozeduren nach OPS
B-8.7.1
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Rang
OPS
Bezeichnung
1–1
5-144
Operative Entfernung der Augenlinse ohne ihre Linsenkapsel
≤ 5
1–2
5-145
Sonstige operative Entfernung der Augenlinse
≤ 5
B-8.7.2
Anzahl
Weitere Kompetenzprozeduren
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-8.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-8.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-8.10
¨
¨
¢
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
stationäre BG-Zulassung
nicht vorhanden
85
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-8.11
Apparative Ausstattung
Nr.
Vorhandene Geräte
AA08
Computertomograph (CT)
AA40
Defibrillator
AA52
Laboranalyseautomaten für Hämatologie, klinische Chemie, Gerinnung und Mikrobiologie
¨
AA22
Magnetresonanztomograph (MRT)
¨
¢
24h*
¢
*
Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt
¨
Notfallverfügbarkeit nicht 24 Stunden am Tag sichergestellt
*
24h-Notfallverfügbarkeit muss bei diesem Gerät nicht angegeben werden.
B-8.12
Personelle Ausstattung
B-8.12.1 Ärzte und Ärztinnen
Anzahl¹
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
0 VK
Davon Fachärztinnen/ -ärzte
0 VK
Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V)
3 Pers.
Reine Belegabteilung
¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen
Facharztbezeichnungen
Augenheilkunde
B-8.12.2 Pflegepersonal
Pflegekräfte
Ausbildungsdauer
Anzahl
Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen
3 Jahre
0,8 Vollkräfte
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ -innen
3 Jahre
0,0 Vollkräfte
Altenpfleger/ -innen
3 Jahre
0,0 Vollkräfte
Pflegeassistenten/ -assistentinnen
2 Jahre
0,0 Vollkräfte
1 Jahr
0,0 Vollkräfte
ab 200 Std. Basiskurs
0,0 Vollkräfte
Hebammen/ Entbindungspfleger
3 Jahre
0,0 Vollkräfte
Operationstechnische Assistenz
3 Jahre
0,0 Vollkräfte
Krankenpflegehelfer/ -innen
Pflegehelfer/ -innen
86
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse
PQ05
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen
Nr.
Zusatzqualifikationen
ZP10
Mentor und Mentorin
ZP12
Praxisanleitung
B-8.12.3 Spezielles therapeutisches Personal
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal
SP04
Diätassistent und Diätassistentin
SP15
Masseur / Medizinischer Bademeister und Masseurin / Medizinische Bademeisterin
SP21
Physiotherapeut und Physiotherapeutin
SP26
Sozialpädagoge und Sozialpädagogin
87
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-9
Radiologie
B-9.1
Name Organisationseinheit / Fachabteilung
Name:
Schlüssel:
Chefarzt
Straße:
PLZ / Ort:
Telefon:
Telefax:
E-Mail:
Internet:
Radiologie
Radiologie (3751)
Dr. med. Bernhard Boisserée
Schützenstrasse 15
83646 Bad Tölz
08041 / 507 - 1151
08041 / 507 - 1162
[email protected]
www.asklepios.com/badtoelz
Die Leitung der Abteilung für Röntgendiagnostik obliegt Herrn Chefarzt Dr. med. Bernhard Boisserée. Bei vielen
Patienten, die im Krankenhaus behandelt werden, besteht die Notwendigkeit zu einer Röntgenuntersuchung, um
eine Diagnose stellen oder die Behandlung kontrollieren zu können. Bei schwerer erkrankten Patienten oder nach
einem Unfall kann dies auch häufiger der Fall sein. Die Indikation zur Röntgenuntersuchung wird dabei vom
behandelnden Arzt gestellt. Der Röntgenarzt prüft dann nochmals die Indikation und die Untersuchung wird,
falls nichts dagegen spricht, durchgeführt.
B-9.2
Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Radiologie
VR01
Konventionelle Röntgenaufnahmen
VR07
Projektionsradiographie: Projektionsradiographie mit Spezialverfahren (Mammographie)
VR08
Projektionsradiographie: Fluoroskopie / Durchleuchtung als selbständige Leistung
VR09
Projektionsradiographie: Projektionsradiographie mit Kontrastmittelverfahren
VR10
Computertomographie (CT): Computertomographie (CT), nativ
VR11
Computertomographie (CT): Computertomographie (CT) mit Kontrastmittel
VR12
Computertomographie (CT): Computertomographie (CT), Spezialverfahren
VR15
Darstellung des Gefäßsystems: Arteriographie
VR16
Darstellung des Gefäßsystems: Phlebographie
VR17
Darstellung des Gefäßsystems: Lymphographie
VR26
Zusatzinformationen zu bildgebenden Verfahren: Computergestützte Bilddatenanalyse mit 3DAuswertung
VR27
Zusatzinformationen zu bildgebenden Verfahren: Computergestützte Bilddatenanalyse mit 4DAuswertung
Konventionelle Röntgenaufnahmen
Die beiden Röntgenaufnahmeplätze für konventionelle Röntgenaufnahmen wurden kürzlich erneuert und
entsprechen neuestem Standard. An ihnen werden in der Hauptsache Röntgenaufnahmen des Skeletts und der
Lunge angefertigt.
88
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Röntgen-Spezialuntersuchungen
Nach Inbetriebnahme eines neuen, voll digitalisierten Röntgendurchleuchtungsgerätes modernster Bauart können
sämtliche nachfolgend aufgeführte Spezialuntersuchungen strahlensparend und in sehr guter Bildqualität
durchgeführt werden. Mit Hilfe des Gerätes ist es möglich, dass Untersuchungen in mehreren Ebenen angefertigt
werden können. In der Hauptsache sind dies Untersuchungen des gesamten Verdauungstraktes und fast aller
Blutgefäße. Als Besonderheit bietet die Röntgenabteilung in Zusammenarbeit mit der Logopädie die
Videofluoroskopie an, bei der mit hoher Bildauflösung und einer Bildaufnahmefrequenz von 30 Bildern pro
Sekunde der Schluckakt aufgenommen und anschließend analysiert wird, um therapeutische Möglichkeiten einer
Behandlung von Schluckstörungen zu eruieren.
Angiographie
Gefäßdarstellung aller Körperarterien mit Ausnahme der Gehirngefäße in digitaler Subtraktionsangiographie Technik (DSA).
Interventionelle Radiologie
Im Rahmen der interventionellen Radiologie werden Ballondilatationen (Methode zur Aufdehnung verengter
Blutgefäße), Embolisationen (künstlicher Verschluss von Blutgefäßen) und Abszessdrainagen durchgeführt.
Aufgrund der Eigenschaften des neuen Röntgengerätes können von den Kardiologen auch
Herzkatheteruntersuchungen durchgeführt werden.
Computertomographie
In Kooperation mit der am Krankenhaus ansässigen Gemeinschaftspraxis für Radiologie und Nuklearmedizin Bad
Tölz (http://www.radiologie-bad-toelz.de/) werden außerdem von der Röntgenabteilung CT-Untersuchungen
(Computertomographien) angefertigt. Zusätzlich besteht die Möglichkeit einer MRT Untersuchung
(Kernspintomographie) durch die Röntgenpraxis.
Strahlenschutz
Die Röntgenabteilung kann alle Röntgenuntersuchungen strahlensparend durchführen. Die Geräte werden dazu
regelmäßig von Fachleuten überprüft. Daher ist Angst vor Röntgenstrahlen bei notwendigen medizinischdiagnostischen Anwendungen unbegründet. Röntgenstrahlen helfen Krankheiten zu erkennen.
Archivierung
Durch einschlägige Gesetze sind wir verpflichtet Röntgenuntersuchungen mindestens 10 Jahre aufzubewahren.
Auf schriftliche Anforderung eines Arztes werden diese Untersuchungen für kurze Zeit ausgegeben und nach
Rückgabe wieder archiviert. Aus Gründen des Urheberrechtes sind die von der Röntgenabteilung angefertigten
Aufnahmen Eigentum der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz.
89
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Aufklärungund Einwilligung
Vor jeder Röntgenuntersuchung muss der Patient seine Einwilligung geben. Dies wird bei einfachen
Untersuchungen durch die widerspruchslose Anwesenheit des Patienten vorausgesetzt. Vor aufwendigeren
Untersuchungen muss der Arzt den Patienten über Methode und Risiken aufklären. Danach wird der Patient um
seine Einwilligung gebeten und dies durch seine Unterschrift auf dem Aufklärungsprotokoll bestätigt.
Beantwortung von Fragen
Das Personal der Röntgenabteilung steht Ihnen entsprechend seiner Ausbildung und Wissen gerne zur
Beantwortung von Fragen zur Verfügung. Wir hoffen, durch die Beantwortung Ihrer Fragen unbegründete Ängste
vor Röntgenuntersuchungen beseitigen zu können.
B-9.3
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung
Die medizinischen Leistungsangebote sind unter A-9 für das Gesamthaus dargestellt.
B-9.4
Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung
Fachabteilung ist nicht bettenführend.
B-9.5
Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl:
0
Teilstationäre Fallzahl:
0
Anzahl Betten:
0
Die Abteilung ist nicht bettenführend.
B-9.6
Diagnosen nach ICD
B-9.6.1
Hauptdiagnosen nach ICD
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-9.6.2
Weitere Kompetenzdiagnosen
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
90
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-9.7
Prozeduren nach OPS
B-9.7.1
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Rang
OPS
Bezeichnung
Anzahl
1
3-200
Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel
2
3-225
Computertomographie (CT) des Bauches mit Kontrastmittel
330
3
3-222
Computertomographie (CT) des Brustkorbes mit Kontrastmittel
245
4
3-800
Kernspintomographie (MRT) des Schädels ohne Kontrastmittel
169
5
3-820
Kernspintomographie (MRT) des Schädels mit Kontrastmittel
131
6
3-203
Computertomographie (CT) der Wirbelsäule und des Rückenmarks ohne
110
1.381
Kontrastmittel
7
3-205
Computertomographie (CT) des Muskel-Skelettsystems ohne Kontrastmittel
100
8
3-207
Computertomographie (CT) des Bauches ohne Kontrastmittel
94
9
3-802
Kernspintomographie (MRT) von Wirbelsäule und Rückenmark ohne
69
Kontrastmittel
10
3-220
B-9.7.2
Computertomographie (CT) des Schädels mit Kontrastmittel
57
Weitere Kompetenzprozeduren
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-9.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Nur Notfallbehandlung möglich.
B-9.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-9.10
¨
¨
¢
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
stationäre BG-Zulassung
nicht vorhanden
B-9.11
Apparative Ausstattung
Nr.
Vorhandene Geräte
24h*
AA01
Angiographiegerät / DSA
¨
AA08
Computertomograph (CT)
¢
AA40
Defibrillator
AA13
Geräte der invasiven Kardiologie
*
¨
91
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Nr.
Vorhandene Geräte
24h*
AA54
Linksherzkathetermessplatz
¨
AA23
Mammographiegerät
AA27
Röntgengerät / Durchleuchtungsgerät
*
¢
¢
Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt
¨
Notfallverfügbarkeit nicht 24 Stunden am Tag sichergestellt
*
24h-Notfallverfügbarkeit muss bei diesem Gerät nicht angegeben werden.
B-9.12
Personelle Ausstattung
B-9.12.1 Ärzte und Ärztinnen
Anzahl¹
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
2,0 VK
Davon Fachärztinnen/ -ärzte
2,0 VK
Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V)
0 Pers.
¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen
Facharztbezeichnungen
Radiologie
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatzweiterbildungen
Zusatzweiterbildungen (fakultativ)
Röntgendiagnostik
B-9.12.2 Pflegepersonal
Pflegekräfte
Ausbildungsdauer
Anzahl
Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen
3 Jahre
0 Vollkräfte
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ -innen
3 Jahre
0 Vollkräfte
Altenpfleger/ -innen
3 Jahre
0 Vollkräfte
Pflegeassistenten/ -assistentinnen
2 Jahre
0 Vollkräfte
1 Jahr
0 Vollkräfte
ab 200 Std. Basiskurs
0 Vollkräfte
Hebammen/ Entbindungspfleger
3 Jahre
0 Vollkräfte
Operationstechnische Assistenz
3 Jahre
0 Vollkräfte
Krankenpflegehelfer/ -innen
Pflegehelfer/ -innen
Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
92
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-9.12.3 Spezielles therapeutisches Personal
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal
SP43
Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin / Funktionspersonal
Abteilung ist nicht bettenführend.
93
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-10
Anästhesie und Intensivmedizin
B-10.1
Name Organisationseinheit / Fachabteilung
Name:
Schlüssel:
Art:
Chefarzt
Straße:
PLZ / Ort:
Telefon:
Telefax:
E-Mail:
Internet:
Anästhesie und Intensivmedizin
Anästhesie (3700)
Hauptabteilung
Dr.med. Martin Schlott
Schützenstrasse 15
83646 Bad Tölz
08041 / 507 - 1201
08041 / 507 - 1204
[email protected]
www.asklepios.com/badtoelz
Die Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin wird von Herrn Chefarzt Dr. med. Martin Schlott
geleitet. Er und sein Team, bestehend aus Oberärzten und Assistenzärzten, erbringen die anästhesiologischen
Leistungen für alle Fachbereiche des Krankenhauses. Neben dem Kerngeschäft der Anästhesie in der operativen
Medizin, einschließlich dem ambulanten Operieren, sind dieses auch Anästhesien für diagnostische Eingriffe wie
z.B. Herzkatheter. Darüber hinaus ist die Abteilung verantwortlich für:
•
Leitung der Blutbank
•
OP-Koordination
•
Organisation der postoperativen Schmerztherapie
•
Notfallversorgung innerhalb des Krankenhauses und im Schockraum
•
Intensivmedizin der postoperativen Patienten, Patienten mit Organversagen; die Therapie erfolgt
auf aktuell wissenschaftlichem Stand.
Der Ärztliche Dienst der Fachabteilung stellt für die an das Haus angeschlossene Krankenpflegeschule Dozenten
und schult darüber hinaus das Pflegepersonal des Hauses in Reanimationsmaßnahmen gemäß den aktuellen
Reanimationsrichtlinien der ILCOR. Interne und externe Fortbildungen sichern den hohen Qualitätsstandard der
Anästhesie. So ist gewährleistet, dass Neuerungen im Fachgebietsstandard zeitnah für die Patienten zur
Anwendung kommen.
B-10.2
Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Sonstige medizinische Bereiche
VX00
Geburtshilfliche Regionalanästhesie
VX00
Intensivmedizin
VX00
Postoperative Schmerztherapie
VX00
Regional- und Allgemeinanästhesie
Prämedikation
Vor jeder Narkose findet ein ausführliches Aufklärungsgespräch mit einem Narkosearzt statt, in dem wir den
Patienten und seine Krankengeschichte kennenlernen und dann, das am besten geeignete Narkoseverfahren
gemeinsam besprechen.
94
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Anästhesie
Die Narkose sorgt für die Empfindungslosigkeit bzw. die Schmerzausschaltung bei Operationen. Dabei kommen
alle modernen Anästhesieverfahren einschließlich der Regional- und Leitungsanästhesie zum Einsatz. Der
Anästhesist betreut den Patienten dabei kontinuierlich und steuert alle wichtigen Organfunktionen. So wird jeder
Patient während der Operation optimal überwacht. Die Anästhesieabteilung führt jährlich etwa 6.500 Narkosen
durch.
Intensivmedizin
Auf der Intensivstation werden Patienten nach schweren Verletzungen und Notfällen oder nach großen
Operationen durch die Ärzte der Anästhesie in enger Zusammenarbeit mit den Ärzten der anderen
Fachabteilungen versorgt. Dabei werden neben intensiver pflegerischer Zuwendung modernste Geräte für
Beatmung, Kreislaufüberwachung und -steuerung oder Nierenwäsche eingesetzt.
SchmerztherapieDie Schmerzbehandlung nach einer Operation ist ein zentraler Baustein des anästhesiologischen
Gesamtkonzeptes. Deshalb wird bereits vor jeder Operation ein dem jeweiligem Eingriff adäquates und für den
Patienten individuelles Verfahren der Schmerztherapie besprochen und ausgewählt.
Anästhesie in der Geburtshilfe
Zur Linderung des Geburtsschmerzes kann die Periduaralanästhesie, kurz PDA, eingesetzt werden. Diese Technik
macht eine sehr individuelle Schmerzmittelgabe und damit ein stressfreies positives Geburtserlebnis für die ganze
Familie möglich. Ist ein Kaiserschnitt erforderlich, wird dieser überwiegend in Teilnarkose (Spinalanästhesie)
durchgeführt. Diese Narkoseform ermöglicht den werdenden Eltern ein sehr unmittelbares, gemeinsames
Geburtserlebnis. Aber auch die Allgemeinanästhesie wird mit größtmöglicher Sicherheit für Mutter und Kind
durchgeführt.
Notfallmedizin
24 Stunden am Tag steht ein Team der Anästhesie bereit, um bei akuten lebensbedrohlichen Situationen innerhalb
der Klinik und für Patienten, die über die Notaufnahme vom Rettungsdienst eingeliefert werden, schnellstmöglich
Hilfe zu leisten, ggf. auch sofort mit Wiederbelebungsmaßnahmen zu beginnen.
Blutdepot und Transfusionswesen
Das Blutdepot und das Transfusionswesen wird von der Anästhesieabteilung geleitet. Durch spezielle
Narkosetechniken und maschinelle Verfahren zur Blutrückgewinnung kann die Gabe von Fremdblut reduziert
bzw. weitgehend vermieden werden.
B-10.3
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung
Die medizinischen Leistungsangebote sind unter A-9 für das Gesamthaus dargestellt.
95
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-10.4
Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung
Fachabteilung ist nicht bettenführend.
B-10.5
Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl:
0
Teilstationäre Fallzahl:
0
Anzahl Betten:
0
Die Abteilung ist nicht bettenführend.
B-10.6
Diagnosen nach ICD
B-10.6.1 Hauptdiagnosen nach ICD
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-10.6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-10.7
Prozeduren nach OPS
B-10.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Rang
OPS
Bezeichnung
Anzahl
1
8-919
Umfassende Schmerzbehandlung bei akuten Schmerzen
467
2
8-910
Regionale Schmerzbehandlung durch Einbringen eines Betäubungsmittels in
139
einen Spaltraum im Wirbelkanal (Epiduralraum)
3
8-917
Schmerzbehandlung mit Einspritzen eines Betäubungsmittels in Gelenke der
27
Wirbelsäule
4
8-900
Narkose mit Gabe des Narkosemittels über die Vene
17
5
8-914
Schmerzbehandlung mit Einspritzen eines Betäubungsmittels an eine
15
Nervenwurzel bzw. an einen wirbelsäulennahen Nerven
6
8-915
Schmerzbehandlung mit Einspritzen eines Betäubungsmittels an einen sonstigen
10
Nerven außerhalb von Gehirn und Rückenmark
7
8-916
Schmerzbehandlung mit Einspritzen eines Betäubungsmittels an das
unwillkürliche Nervensystem (Sympathikus)
B-10.7.2 Weitere Kompetenzprozeduren
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
96
≤ 5
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-10.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-10.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-10.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
¨
¨
¢
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
stationäre BG-Zulassung
nicht vorhanden
B-10.11 Apparative Ausstattung
Nr.
Vorhandene Geräte
AA38
Beatmungsgeräte / CPAP-Geräte
AA39
Bronchoskop
AA07
Cell Saver
AA40
Defibrillator
AA14
Geräte für Nierenersatzverfahren
¢
Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt
¨
Notfallverfügbarkeit nicht 24 Stunden am Tag sichergestellt
*
24h-Notfallverfügbarkeit muss bei diesem Gerät nicht angegeben werden.
24h*
*
¨
*
*
¢
97
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-10.12 Personelle Ausstattung
B-10.12.1
Ärzte und Ärztinnen
Anzahl¹
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
10,6 VK
Davon Fachärztinnen/ -ärzte
8,6 VK
Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V)
0 Pers.
¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen
Facharztbezeichnungen
Anästhesiologie
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatzweiterbildungen
Zusatzweiterbildungen (fakultativ)
Intensivmedizin
Notfallmedizin
B-10.12.2
Pflegepersonal
Pflegekräfte
Ausbildungsdauer
Anzahl
Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen
3 Jahre
12,5 Vollkräfte
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ -innen
3 Jahre
12,5 Vollkräfte
Altenpfleger/ -innen
3 Jahre
0,0 Vollkräfte
Pflegeassistenten/ -assistentinnen
2 Jahre
0,0 Vollkräfte
1 Jahr
0,0 Vollkräfte
ab 200 Std. Basiskurs
0,0 Vollkräfte
Hebammen/ Entbindungspfleger
3 Jahre
0,0 Vollkräfte
Operationstechnische Assistenz
3 Jahre
0,0 Vollkräfte
Krankenpflegehelfer/ -innen
Pflegehelfer/ -innen
Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse
PQ04
Intensivpflege und Anästhesie
PQ05
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen
98
Nr.
Zusatzqualifikationen
ZP10
Mentor und Mentorin
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Nr.
Zusatzqualifikationen
ZP12
Praxisanleitung
B-10.12.3
Spezielles therapeutisches Personal
Abteilung ist nicht bettenführend.
99
Qualitätssicherung
C
Qualitätssicherung
C-1
Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach
§ 137 SGB V (BQS-Verfahren)
C-1.1
C-2
Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V
C-3
Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen
(DMP) nach § 137f SGB V
C-4
Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden
Qualitätssicherung
C-5
Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V
C-6
Umsetzung von Beschlüssen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Qualtätssicherung nach
§ 137 SGB V („Strukturqualitätsvereinbarung“)
C-1.2
Erbrachte Leistungsbereiche/Dokumentationsrate für das Krankenhaus
Ergebnisse für ausgewähle Qualitätsindikatoren aus dem BQS-Verfahren für das
Krankenhaus
101
Qualitätssicherung
C-1
Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach § 137 SGB V
(BQS-Verfahren)
C-1.1
Erbrachte Leistungsbereiche/Dokumentationsrate für das Krankenhaus
Leistungsbereich
Fallzahl
Dok.-Rate
Ambulant erworbene Pneumonie
197
100,0%
Cholezystektomie
126
97,6%
Dekubitusprophylaxe
749
100,0%
Geburtshilfe
521
99,8%
Gynäkologische Operationen
118
100,0%
Herzschrittmacher-Aggregatwechsel
14
100,0%
Herzschrittmacher-Implantation
55
100,0%
Herzschrittmacher-Revision/-Systemwechsel/-Explantation
7
100,0%
Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation
105
100,0%
Hüft-Endoprothesenwechsel und -komponentenwechsel
35
100,0%
Hüftgelenknahe Femurfraktur
104
100,0%
Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation
116
100,0%
Knie-Endoprothesenwechsel und -komponentenwechsel
12
100,0%
Koronarangiographie und Perkutane Koronarintervention (PCI)
367
99,5%
Mammachirurgie
24
100,0%
C-1.2
Ergebnisse für ausgewählte Qualitätsindikatoren aus dem BQS-Verfahren für das
Krankenhaus
C-1.2 A
Vom Gemeinsamen Bundesausschuss als uneingeschränkt zur Veröffentlichung geeignet
bewertete Qualitätsindikatoren
C-1.2 A.I Qualitätsindikatoren, deren Ergebnisse keiner Bewertung durch den Strukturierten Dialog
bedürfen oder für die eine Bewertung durch den Strukturierten Dialog bereits vorliegt
102
Qualitätssicherung
Bewertung Vertrauensbereich Ergebnis
Zähler/
Nenner
Referenzbereich
8
53 / 55
≥ 90%
87,3 - 99,7
96,4%
Herzschrittmachereinsatz:
Entscheidung für die Herzschrittmacherbehandlung
Bezeichnung der Qualitätskennzahl: Leitlinienkonforme Indikationsstellung bei bradykarden Herzrhythmusstörungen
Qualitätsaussage: Je höher, desto besser
Für den Patienten ist es wichtig, dass die Indikation für das Einsetzen
eines Herzschrittmachers richtig gestellt wird. Wann der Einsatz eines
Herzschrittmachers medizinisch gerechtfertigt ist, wurde in einer
Leitlinie der medizinischen Fachgesellschaft festgelegt. Geprüft wird, bei
wie vielen Patienten eine leitliniengerechte Indikationsstellung erfolgt
ist.
Bewertung Vertrauensbereich Ergebnis
Zähler/
Nenner
Referenzbereich
8
54 / 55
≥ 90%
90 - 100
98,2%
Herzschrittmachereinsatz:
Auswahl des Herzschrittmachersystems
Bezeichnung der Qualitätskennzahl: Leitlinienkonforme Systemwahl bei
bradykarden Herzrhythmusstörungen
Qualitätsaussage: Je höher, desto besser
Je nach Krankheitsbild muss das Herz, wenn es zu langsam schlägt
(Bradykardie), an verschiedenen Stellen unterstützt werden. Zur
Auswahl des dazu richtigen Systems liegen Leitlinien der medizinischen
Fachgesellschaft vor. Ermittelt wird, inwieweit diese Leitlinien bei der
Wahl des Schrittmachersystems eingehalten werden.
Bewertung Vertrauensbereich Ergebnis
Zähler/
Nenner
Referenzbereich
1
entf.
≤ 2%
1 - 15
5,4%
Herzschrittmachereinsatz:
Komplikationen während oder nach
der Operation
Bezeichnung der Qualitätskennzahl: Perioperative Komplikationen: chirurgische Komplikationen
Qualitätsaussage: Je niedriger, desto besser
Chirurgische Komplikationen wie z. B. Blutungen sollten nur selten
auftreten.
103
Qualitätssicherung
Bewertung Vertrauensbereich Ergebnis
Zähler/
Nenner
Referenzbereich
8
0 / 44
≤ 3%
0-8
0%
Herzschrittmachereinsatz:
Komplikationen während oder nach
der Operation
Bezeichnung der Qualitätskennzahl: Perioperative Komplikationen: Sondendislokation im Vorhof
Qualitätsaussage: Je niedriger, desto besser
Während
und
nach
der
Operation
können
die
Herzschrittmacherelektroden verrutschen. Diese Komplikation, ein
„Verrutschen“ der Sonde im Vorhof, kann beim Einsatz eines
Herzschrittmachers auftreten. In der Folge ist die Funktion des
Herzschrittmachers beeinträchtigt.
Bewertung Vertrauensbereich Ergebnis
Zähler/
Nenner
Referenzbereich
8
0 / 54
≤ 3%
0 - 6,6
0%
Herzschrittmachereinsatz:
Komplikationen während oder nach
der Operation
Bezeichnung der Qualitätskennzahl: Perioperative Komplikationen: Sondendislokation im Ventrikel
Qualitätsaussage: Je niedriger, desto besser
Während
und
nach
der
Operation
können
die
Herzschrittmacherelektroden verrutschen. Diese Komplikation, ein
„Verrutschen“ der Sonde in der Herzkammer, kann beim Einsatz eines
Herzschrittmachers auftreten. In der Folge ist die Funktion des
Herzschrittmachers beeinträchtigt.
Bewertung Vertrauensbereich Ergebnis
Zähler/
Nenner
Referenzbereich
8
123 / 123
≥ 95%
97 - 100
100%
Bezeichnung der Qualitätskennzahl: Erhebung eines histologischen
Befundes
Qualitätsaussage: Je höher, desto besser
Die während der Operation gewonnenen Gewebeproben sollen nach der
Operation feingeweblich (histologisch) untersucht werden. Ermittelt
wird, bei wie vielen Patienten ein histologischer Befund erhoben wurde.
104
Gallenblasenentfernung:
Feingewebliche Untersuchung der
entfernten Gallenblase
Qualitätssicherung
Bewertung Vertrauensbereich Ergebnis
Zähler/
Nenner
Referenzbereich
2
entf.
≤ 1,5%
0 - 9,3
1,7%
Gallenblasenentfernung:
Ungeplante Folgeoperation(en) wegen
Komplikation(en)
Bezeichnung der Qualitätskennzahl: Reinterventionsrate
Qualitätsaussage: Je niedriger, desto besser
Die Rate an Zweiteingriffen (Reinterventionen) ist eine Kennzahl für
schwerwiegende Komplikationen. Sie sollte möglichst gering ausfallen.
Dargestellt ist, wie häufig bei laparoskopischen Operationen aufgrund
von Komplikationen ein Zweiteingriff durchgeführt werden musste.
Bewertung Vertrauensbereich Ergebnis
Zähler/
Nenner
Referenzbereich
8
49 / 52
≥ 90%
83,9 - 98,9
94,2%
Frauenheilkunde:
Vorbeugende Gabe von Antibiotika bei
Gebärmutterentfernungen
Bezeichnung der Qualitätskennzahl: Antibiotikaprophylaxe bei Hysterektomie
Qualitätsaussage: Je höher, desto besser
Bei einer Gebärmutterentfernung sollte möglichst oft ein Antibiotikum
gegeben werden, um einer Infektion vorzubeugen.
Bewertung Vertrauensbereich Ergebnis
Zähler/
Nenner
Referenzbereich
8
50 / 50
≥ 95%
92,9 - 100
100%
Frauenheilkunde:
Vorbeugende Medikamentengabe zur
Vermeidung von Blutgerinnseln bei Gebärmutterentfernungen
Bezeichnung der Qualitätskennzahl: Thromboseprophylaxe bei Hysterektomie
Qualitätsaussage: Je höher, desto besser
Die Bildung von Blutgerinnseln in den Gefäßen, die sogenannte
Thrombose, stellt ein gefürchtetes Risiko nach Operationen dar. Um das
Risiko der Thrombosebildung zu verhindern, gehört die Gabe von
Heparin zur Verdünnung des Blutes heute zum Standard bei der
Entfernung der Gebärmutter. Der Indikator gibt an, wie viele
Patientinnen
im
Rahmen
der
Gebärmutterentfernung
eine
Thromboseprophylaxe erhalten haben.
105
Qualitätssicherung
Bewertung Vertrauensbereich Ergebnis
Zähler/
Nenner
Referenzbereich
2
entf.
Sentinel
Event
2,5 - 100
100%
Geburtshilfe:
Zeitspanne zwischen dem Entschluss
zum Notfallkaiserschnitt und der Entbindung des Kindes
Bezeichnung der Qualitätskennzahl: E-E-Zeit bei Notfallkaiserschnitt
Qualitätsaussage: Je niedriger, desto besser
Kurze EE-Zeiten, die Zeiten von der Entscheidung für einen
Kaiserschnitt und seiner Durchführung, sprechen für ein gut
funktionierendes Team und eingespielte Abläufe. Dieser Indikator stellt
dar, wie häufig der Entschluss zum Kaiserschnitt bis zur Entbindung des
Kindes länger als 20 Minuten dauerte.
Bewertung Vertrauensbereich Ergebnis
Zähler/
Nenner
Referenzbereich
2
entf.
≥ 90%
1,2 - 98,8
50%
Geburtshilfe:
Anwesenheit eines Kinderarztes bei
Frühgeborenen
Bezeichnung der Qualitätskennzahl: Anwesenheit eines Pädiaters bei
Frühgeborenen
Qualitätsaussage: Je höher, desto besser
Damit der Start in das Leben auch für ein Frühgeborenes gut und sicher
erfolgt, sollte der Kinderarzt bereits zur Geburt im Kreißsaal anwesend
sein. So wird gewährleistet, dass das Frühgeborene von Anfang an
kompetent versorgt wird. Wie häufig ein Kinderarzt bereits zur Geburt
anwesend war, lässt sich an diesem Indikator ablesen.
Bewertung Vertrauensbereich Ergebnis
9
0-0
Zähler/
Nenner
Ergebnis
entf.
wurde dem
Krankenhaus nicht
mitgeteilt.
Referenzbereich
≥ 95%
Bezeichnung der Qualitätskennzahl: Antenatale Kortikosteroidtherapie:
bei Geburten mit einem Schwangerschaftsalter von 24+0 bis unter 34+0
Wochen unter Ausschluss von Totgeburten und mit einem präpartalen
stationären Aufenthalt von mindestens zwei Kalendertagen
Qualitätsaussage: Je höher, desto besser
Der
Anteil
der
Frühgeborenen
unterhalb
der
34.
Schwangerschaftswoche, die über eine Kortisontherapie der Mutter eine
vorgeburtliche Lungenreife-Behandlung erhalten haben, sollte möglichst
hoch sein. Dargestellt ist, wie häufig die Mutter eine vorgeburtliche
Lungenreife-Behandlung erhalten hat. Dabei wird nach der Dauer des
Krankenhausaufenthaltes vor der Entbindung differenziert.
106
Geburtshilfe:
Vorgeburtliche Gabe von Medikamenten zur Unterstützung der Lungenentwicklung bei Frühgeborenen
Qualitätssicherung
Bewertung Vertrauensbereich Ergebnis
Zähler/
Nenner
Referenzbereich
8
0 / 105
≤ 5%
0 - 3,5
0%
Hüftgelenkersatz:
Ausrenkung des künstlichen Hüftgelenkes nach der Operation
Bezeichnung der Qualitätskennzahl: Endoprothesenluxation
Qualitätsaussage: Je niedriger, desto besser
Ein Ausrenken des Gelenks (Luxation) soll nur selten vorkommen.
Dieser Indikator prüft, bei wie vielen der behandelten Patienten diese
Komplikation aufgetreten ist.
Bewertung Vertrauensbereich Ergebnis
Zähler/
Nenner
Referenzbereich
8
entf.
≤ 3%
0 - 5,3
1%
Hüftgelenkersatz:
Entzündung des Operationsbereichs
nach der Operation
Bezeichnung der Qualitätskennzahl: Postoperative Wundinfektion
Qualitätsaussage: Je niedriger, desto besser
Kommt es häufig zu postoperativen Wundinfektionen, kann dies auf ein
schwerwiegendes Hygieneproblem hinweisen. Mit diesem Indikator
wird ermittelt, wie häufig es nach der Operation zu Wundinfektionen
gekommen ist.
Bewertung Vertrauensbereich Ergebnis
Zähler/
Nenner
Referenzbereich
8
entf.
≤ 9%
0 - 5,3
1%
Hüftgelenkersatz:
Ungeplante Folgeoperation(en) wegen
Komplikation(en)
Bezeichnung der Qualitätskennzahl: Reoperationen wegen Komplikation
Qualitätsaussage: Je niedriger, desto besser
Auftretende Komplikationen machen ggf. eine erneute Operation
erforderlich. Ermittelt wird, wie häufig ungeplante Folgeoperationen
erforderlich wurden.
107
Qualitätssicherung
Bewertung Vertrauensbereich Ergebnis
Zähler/
Nenner
Referenzbereich
8
0 / 116
≤ 2%
0 - 3,1
0%
Kniegelenkersatz:
Entzündung des Operationsbereichs
nach der Operation
Bezeichnung der Qualitätskennzahl: Postoperative Wundinfektion
Qualitätsaussage: Je niedriger, desto besser
Nach jeder Operation kann sich die Wunde entzünden. Eine
postoperative Wundinfektion stellt eine unerwünschte Komplikation dar
und soll nur selten auftreten. Dieser Indikator misst, wie häufig nach der
Operation Wundinfektionen aufgetreten sind.
Bewertung Vertrauensbereich Ergebnis
Zähler/
Nenner
Referenzbereich
8
entf.
≤ 6%
0,2 - 6,2
1,7%
Kniegelenkersatz:
Ungeplante Folgeoperation(en) wegen
Komplikation(en)
Bezeichnung der Qualitätskennzahl: Reoperationen wegen Komplikation
Qualitätsaussage: Je niedriger, desto besser
Eine Zweitoperation kann erforderlich werden, wenn beim Einsatz eines
künstlichen Kniegelenks schwere Komplikationen wie Knochenbrüche
(Frakturen), Nervenschäden oder auch Wundinfektionen auftreten. Sie
dürfen nur sehr selten auftreten.
Bewertung Vertrauensbereich Ergebnis
Zähler/
Nenner
Referenzbereich
2
entf.
≥ 95%
1,2 - 98,8
50%
Bezeichnung der Qualitätskennzahl: Intraoperatives Präparatröntgen
Qualitätsaussage: Je höher, desto besser
Nicht tastbare Veränderungen der Brust werden vor der Operation unter
Röntgenkontrolle markiert. Um Gewissheit zu bekommen, dass der
auffällige Bereich auch vollständig entfernt wurde, wird während der
Operation (intraoperativ) erneut geröntgt. Beide Aufnahmen werden
miteinander verglichen. Dieser Indikator misst, bei wie vielen
Operationen mit Markierung des auffälligen Gewebes eine
Röntgenkontrolle während der Operation erfolgt ist.
108
Brusttumoren:
Röntgenuntersuchung des entfernten
Gewebes während der Operation
Qualitätssicherung
Bewertung Vertrauensbereich Ergebnis
Zähler/
Nenner
Referenzbereich
2
16 / 17
≥ 95%
71,3 - 99,9
94,1%
Brusttumoren:
Bestimmung der Hormonempfindlichkeit der Krebszellen
Bezeichnung der Qualitätskennzahl: Hormonrezeptoranalyse
Qualitätsaussage: Je höher, desto besser
Aus dem Brusttumor wird im Rahmen der feingeweblichen
Untersuchung die Hormonempfindlichkeit der Krebszellen bestimmt
(Hormonrezeptoranalyse). Eine Hormonrezeptorbestimmung sollte
möglichst bei allen Patientinnen durchgeführt werden. Dieser Indikator
gibt an, bei wie vielen Patientinnen diese Bestimmung durchgeführt
wird.
Bewertung Vertrauensbereich Ergebnis
Zähler/
Nenner
Referenzbereich
8
10 / 10
≥ 95%
69,1 - 100
100%
Brusttumoren:
Sicherheitsabstand zum gesunden
Gewebe
Bezeichnung der Qualitätskennzahl: Angabe Sicherheitsabstand: bei
brusterhaltender Therapie
Qualitätsaussage: Je höher, desto besser
Sicherheitsabstand bei brusterhaltender Therapie: Bei einer
brusterhaltenden Operation wird ausschließlich der betroffene Bereich
mit einem Sicherheitsabstand zum gesunden Gewebe entfernt. Dieser
Indikator misst, bei wie vielen Patientinnen eine Angabe des Pathologen
zum Sicherheitsabstand vorliegt
Bewertung Vertrauensbereich Ergebnis
Zähler/
Nenner
Referenzbereich
8
6/6
≥ 95%
54 - 100
100%
Brusttumoren:
Sicherheitsabstand zum gesunden
Gewebe
Bezeichnung der Qualitätskennzahl: Angabe Sicherheitsabstand: bei
Mastektomie
Qualitätsaussage: Je höher, desto besser
Sicherheitsabstand bei Mastektomie: Mit diesem Indikator wird geprüft,
bei wie vielen Patientinnen, denen die Brust entfernt wurde, Angaben
des Pathologen bezüglich des Sicherheitsabstandes zum gesunden
Gewebe vorliegen.
109
Qualitätssicherung
Bewertung Vertrauensbereich Ergebnis
Zähler/
Nenner
Referenzbereich
8
296 / 304
≥ 80%
94,9 - 98,9
97,4%
Herzkatheteruntersuchung und behandlung:
Entscheidung für die Herzkatheteruntersuchung
Bezeichnung der Qualitätskennzahl: Indikation zur Koronarangiographie - Ischämiezeichen
Qualitätsaussage: Je höher, desto besser
Eine Herzkatheteruntersuchung ist nicht ohne Risiko für den Patienten.
Mit diesem Indikator wird geprüft, wie häufig die Entscheidung für die
Herzkatheteruntersuchung durch entsprechende Befunde wie z. B.
Anzeichen für Durchblutungsstörungen (Ischämie) gestützt werden.
Bewertung Vertrauensbereich Ergebnis
Zähler/
Nenner
Referenzbereich
8
0 / 102
≤ 10%
0 - 3,6
0%
Herzkatheteruntersuchung und behandlung:
Entscheidung für die Herzkatheter-Behandlung
Bezeichnung der Qualitätskennzahl: Indikation zur PCI
Qualitätsaussage: Je niedriger, desto besser
Eine Aufdehnung der Herzkranzgefäße und der Einsatz einer
Gefäßprothese sollte selbstverständlich nur dann durchgeführt werden,
wenn es deutliche Anzeichen für eine Verengung der Herzkranzgefäße
gibt. Mit diesem Indikator wird ermittelt, wie oft eine Aufdehnung der
Herzkranzgefäße
erfolgte,
ohne
dass
die
entsprechenden
Voraussetzungen hierfür vorlagen.
Bewertung Vertrauensbereich Ergebnis
Zähler/
Nenner
Referenzbereich
8
10 / 11
≥ 85%
58,7 - 99,8
90,9%
Bezeichnung der Qualitätskennzahl: Erreichen des wesentlichen Interventionsziels bei PCI: Alle PCI mit Indikation akutes Koronarsyndrom
mit ST-Hebung bis 24 h
Qualitätsaussage: Je höher, desto besser
Der
Eingriff
ist
erfolgreich,
wenn
es
gelingt,
die
Durchblutungsstörungen in den Herzkranzgefäßen zu beheben.
Insbesondere wenn der Verdacht auf einen akuten Herzinfarkt besteht,
ist die schnelle Wiederherstellung der Durchblutung der
Herzkranzgefäße von besonderer Bedeutung.
110
Herzkatheteruntersuchung und behandlung:
Wiederherstellung der Durchblutung
der Herzkranzgefäße
Qualitätssicherung
Bewertung Vertrauensbereich Ergebnis
Zähler/
Nenner
Referenzbereich
8
196 / 197
≥ 95%
97,1 - 100
99,5%
Lungenentzündung:
Rasche Durchführung von Untersuchungen zur Feststellung des Sauerstoffgehaltes im Blut
Bezeichnung der Qualitätskennzahl: Erste Blutgasanalyse oder Pulsoxymetrie: alle Patienten
Qualitätsaussage: Je höher, desto besser
Innerhalb von 8 Stunden nach der Aufnahme in das Krankenhaus sollte
der Sauerstoffgehalt des Blutes ermittelt werden.
Legende zur Spalte „Bewertung durch Strukt. Dialog”
1 = Das Ergebnis wird nach Abschluss des Strukturierten Dialogs als qualitativ unauffällig eingestuft.
2 = Das Ergebnis wird nach Abschluss des Strukturierten Dialogs als qualitativ unauffällig eingestuft. Die Ergebnisse werden im
Verlauf besonders kontrolliert.
8 = Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist kein Strukturierter Dialog erforderlich.
9 = Sonstiges (im Kommentar erläutert)
C-1.2 B
Vom Gemeinsamen Bundesausschuss eingeschränkt zur Veröffentlichung empfohlene
Qualitätsindikatoren / Qualitätsindikatoren mit eingeschränkter methodischer Eignung
C-1.2 B.I Qualitätsindikatoren, deren Ergebnisse keiner Bewertung durch den Strukturierten Dialog
bedürfen oder für die eine Bewertung durch den Strukturierten Dialog bereits vorliegt
Bewertung Vertrauensbereich Ergebnis
Zähler/
Nenner
Referenzbereich
8
entf.
entf.
0-0
1,4%
Pflege:
Vorbeugung von Druckgeschwüren:
Neu entstandene Druckgeschwüre
während des Krankenhausaufenthaltes
Bezeichnung der Qualitätskennzahl: Veränderung des Dekubitusstatus
während des stationären Aufenthalts bei Patienten, die ohne Dekubitus
aufgenommen wurden: Risikoadjustierte Rate der Patienten mit Dekubitus Grad 2 bis 4 bei Entlassung
Qualitätsaussage: Je niedriger, desto besser
Auch unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Risikoprofile der
Patienten soll die Rate derjenigen Patienten, die ohne Druckgeschwür
aufgenommen wurden und das Krankenhaus mit einem Druckgeschwür
Grad 2 bis 4 wieder verlassen, sehr gering sein.
111
Qualitätssicherung
Bewertung Vertrauensbereich Ergebnis
Zähler/
Nenner
Referenzbereich
8
entf.
entf.
0-0
1,6%
Pflege:
Vorbeugung von Druckgeschwüren:
Neu entstandene Druckgeschwüre
während des Krankenhausaufenthaltes
Bezeichnung der Qualitätskennzahl: Veränderung des Dekubitusstatus
während des stationären Aufenthalts bei Patienten, die ohne Dekubitus
aufgenommen wurden: Risikoadjustierte Rate der Patienten mit Dekubitus (Grad 1 bis 4) bei Entlassung
Qualitätsaussage: Je niedriger, desto besser
Das Risiko der Entstehung von Druckgeschwüren hängt stark von dem
individuellen Risiko des Patienten ab und damit von der
Zusammensetzung der Patienten in der jeweiligen Klinik. Die Rate
derjenigen Patienten, die ohne Druckgeschwür aufgenommen wurden
und das Krankenhaus mit einem Druckgeschwür verlassen, sollte sehr
niedrig sein.
Legende zur Spalte „Bewertung durch Strukt. Dialog”
8 = Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist kein Strukturierter Dialog erforderlich.
C-2
Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V
Über § 137 SGB V hinaus ist auf Landesebene keine verpflichtende Qualitätssicherung vereinbart.
C-3
Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP) nach
§ 137f SGB V
Das Krankenhaus nimmt nicht an Disease-Management-Programmen teil.
C-4
Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung
Die Asklepios Stadtklinik beteiligt sich freiwillig an der Qualitätsicherung "Schlaganfall in Bayern" im Rahmen
von Tempis.
C-5
Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V
Leistungsbereich
Mindestmenge (im
Berichtsjahr 2008)
Erbrachte Menge (im
Berichtsjahr 2008)
Knie-TEP
50
103
C-6
Umsetzung von Beschlüssen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Qualitätssicherung
nach § 137 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB V [neue Fassung] ("Strukturqualitätsvereinbarung")
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
112
Qualitätssicherung
Qualitätsmanagement
D
Qualitätsmanagement
D-1
Qualitätspolitik
D-2
Qualitätsziele
D-3
Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements
D-4
Instrumente des Qualitätsmanagements
D-5
Qualitätsmanagement-Projekte
D-6
Bewertung des Qualitätsmanagements
115
Qualitätsmanagement
D-1
Qualitätspolitik
Das Prinzip Asklepios
•
Die Asklepios Kliniken haben ihr Handeln unter eine klare Maxime gestellt: „Gemeinsam für
Gesundheit“. Denn Gesundheit geht uns alle an und kann nur gemeinschaftlich erzeugt, erhalten
oder wiederhergestellt werden.
•
Unser unternehmerisches Handeln zielt dabei auf eine zukunftsorientierte und an höchsten
Qualitätsstandards ausgerichtete Medizin für alle uns anvertrauten Patienten. Medizinische
Versorgung in der Fläche wie an der Spitze der Krankenhauslandschaft zählen dazu genauso wie
die Präsenz entlang der gesamten Behandlungskette. Unterstützt wird die stetige
Weiterentwicklung unserer medizinischen Leistungen auch durch eigene klinische Forschung.
Mittels modernster Instrumente des Wissensmanagements sorgen wir zudem für die Verbreitung
der neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse in unseren Kliniken.
•
Im Mittelpunkt der Asklepios-Philosophie steht der Mensch: Auch in der Spitzenmedizin ist die
persönliche Zuwendung entscheidend, damit Sie wieder gesund werden. Jeder Patient soll diese
im bestmöglichen Maße erhalten. Dieses Prinzip gilt auch für unsere Mitarbeiter: Deren
Identifikation und Zufriedenheit mit ihrer Arbeit steht in unserem Fokus. Wir erreichen sie durch
Transparenz und Respekt sowie die individuelle Forderung und Förderung. Hohe
Eigenverantwortung durch Dezentralität, kurze Entscheidungswege und das Prinzip der
„offenen Tür“ tragen ebenso wie umfassende Angebote zur Aus-, Fort- und Weiterbildung dazu
bei.
•
Wir bekennen uns zu unserer Rolle als ein Unternehmen mit einer besonderen gesellschaftlichen
Bedeutung. Mit den unseren Krankenhäusern übertragenen öffentlichen Versorgungsaufträgen
nehmen diese eine wichtige und verantwortungsvolle Aufgabe wahr. Asklepios hat deshalb das
Prinzip höchster Integrität zum Maßstab für alle Handlungen nach innen und außen erhoben. Als
Familienunternehmen verfolgt Asklepios langfristige unternehmerische Ziele. Der Gesellschafter
nimmt keine Ausschüttungen vor, sondern reinvestiert sämtliche erwirtschafteten Gewinne in
das Unternehmen. Unser Engagement für die Prävention bei Schulkindern an möglichst allen
unseren Standorten rundet unser Bekenntnis zur Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung
ab.
Integrität
Die Asklepios Stadtklinik Bad Tölz ist ein fester Bestandteil des öffentlichen Lebens im Landkreis Bad TölzWolfratshausen. Dies verpflichtet uns nicht nur, unseren Versorgungsauftrag wahr zu nehmen, sondern über
unser Leistungsangebot umfassend und regelmäßig zu informieren und jederzeit auf die Belange und Fragen der
Öffentlichkeit einzugehen. Wir sind ein zuverlässiger Partner in der Zusammenarbeit mit niedergelassenen Ärzten
sowie anderen Einrichtungen des Gesundheitswesens und des öffentlichen Lebens. Vor diesem Hintergrund sind
sich alle Beschäftigten ihrer Verantwortung als Repräsentanten unseres Hauses bewusst und tragen positiv zum
Erscheinungsbild in der Öffentlichkeit bei.
116
Qualitätsmanagement
Ziele des Qualitätsmanagements in der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz:
•
Implementierung und kontinuierliche Weiterentwicklung eines klinikinternen
Qualitätsmanagement-Systems
•
Ausrichtung aller Qualitätsmanagement-Maßnahmen auf gemeinsame Ziele
•
systematische Identifizierung von Verbesserungspotentialen
•
nachhaltige Umsetzung von Verbesserungsmaßnahmen
•
Motivation aller Mitarbeiter für das Qualitätsmanagement
Qualitätsmanagement ist in der Unternehmensstrategie der Asklepios-Gruppe verankert und hat damit einen
hohen Stellenwert in unserer Klinik. Im Sinne der Asklepios Unternehmensgrundsätze Mensch - Medizin Mitverantwortung betreiben wir in unserer Klinik ein Qualitätsmanagement, welches die Interessen und das Wohl
der Kunden in den Vordergrund stellt. Die Sicherstellung einer hochwertigen medizinischen, pflegerischen und
therapeutischen Patientenversorgung ist unsere erste und wichtigste Aufgabe. Die Qualität unserer Leistung
überprüfen wir ständig, um sie auf einem hohen Niveau zu halten und bei Bedarf zu verbessern. Grundlage aller
Aktivitäten im Qualitätsmanagement in der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz ist das Asklepios Modell für
Integriertes Qualitätsmanagement (AMIQ). Das Qualitätsmanagement der Klinik integriert die Struktur-, Prozessund Ergebnisqualität. Hierbei erfolgt eine systematische Beschreibung und Überprüfung aller Abläufe und
Strukturen, der Ausbau von Stärken, die Arbeit an Verbesserungspotentialen sowie die kontinuierliche Messung
und Überwachung der Qualität. Die Qualitätspolitik der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz erläutert die Umsetzung
unseres Qualitätsmanagement-Ansatzes und stellt die Ausrichtung des Qualitätsmanagements auf eine
gemeinsame und allgemeinverbindliche Richtung aller Beteiligten sicher. Sie ist in Form von Leitsätzen definiert:
Leitlinien zum Qualitätsmanagement
In Zeiten, in denen immer höhere Ansprüche an unsere Leistungen gestellt werden und der Wettbewerb wächst,
nimmt die Bedeutung der Qualität als Wettbewerbsfaktor weiter zu. Qualität ergibt sich nicht von selbst, sie muss
erarbeitet werden, jeden Tag von jedem Mitarbeiter aufs neue. Daher bekennt sich die Asklepios Stadtklinik Bad
Tölz zu folgenden Leitlinien:
•
Wir wollen zufriedene Patienten. Deshalb ist hohe Qualität unserer Dienstleistungen eines der
obersten Unternehmensziele. Dies gilt auch für Leistungen, die nicht unmittelbar am Patienten
erbracht werden.
•
Den Maßstab für unsere Qualität setzt der Kunde. Unter Kunde verstehen wir neben den
Patienten, den einweisenden bzw. niedergelassenen Ärzten und den Krankenkassen auch die
Mitarbeiter des Krankenhauses. Das Urteil dieser externen und internen Kunden über
medizinische, pflegerische und sonstige Dienstleistungen ist ausschlaggebend.
•
Unsere Patienten und andere Kunden beurteilen nicht nur die Qualität unserer Untersuchungen
oder Behandlungen, sondern alle unsere Dienstleistungen.
•
Informations- und Aufklärungsgespräche sind sorgfältig und so zu führen, dass sie von den
Patienten und anderen Kunden ausreichend und sicher verstanden werden. Gesprächsinhalt und
Wortwahl müssen verständlich sein, Anfragen, Absprache, Beschwerden usw. sind gründlich
und zügig zu bearbeiten.
117
Qualitätsmanagement
•
Jeder Mitarbeiter der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz trägt an seinem Platz zur Verwirklichung
unserer Qualitätsleitlinien bei. Es ist deshalb die Aufgabe eines jeden Mitarbeiters, vom
Auszubildenden bis zum Chefarzt oder Geschäftsführer, einwandfreie Arbeit zu leisten. Wer ein
Qualitätsrisiko erkennt und dies im Rahmen seiner Befugnisse nicht abstellen kann, ist
verpflichtet, seinen Vorgesetzten unverzüglich zu unterrichten.
•
Die Qualität unserer Leistungen hängt auch von der eingesetzten Medizintechnik und von
zugekauften Produkten, Materialien sowie Dienstleistungen ab. Wir fordern deshalb von unseren
Lieferanten höchste Qualität.
•
Unsere Patienten sollen nicht durch unnötige Doppeluntersuchungen belastet werden. Es soll
daher in der Kette „einweisende Ärzte, Aufnahme, Funktionsdiagnostik und Therapie“ auf
einheitliche Standards mit gleichwertigem Qualitätsniveau hingearbeitet werden. Der
Übernehmende soll sich auf die Ergebnisse des Übergebenden verlassen können. Enge
Kommunikation aller Beteiligten und eine Abstimmung über die geforderten Diagnosen und
Therapien wird von allen Mitarbeitern unseres Krankenhauses erwartet. In der Regel gilt: Das
Erforderliche und Zweckmäßige an Diagnostik und Therapie ist durchzuführen, unnötige
Belastungen des Patienten durch Überdiagnostik und Übertherapie sind zu vermeiden. Maßstab
für Diagnose und Therapie sind ausschließlich das Wohl und die Erfordernisse des Patienten. Die
Betriebsabläufe des Krankenhauses werden danach ausgerichtet.
•
Trotz größter Sorgfalt können dennoch gelegentlich Fehler auftreten. Deshalb wurden zahlreiche
erprobte Verfahren eingeführt, um Fehler rechtzeitig entdecken zu können.
•
Das Leitbild und die Leitsätze zum Qualitätsmanagement werden über folgende Wege an unsere
Patienten, Mitarbeiter und die Öffentlichkeit kommuniziert:
D-2
o
Krankenhaus-Informations-Broschüre
o
Aushänge in der Klinik
o
Internet-Homepage der Klinik
o
Hausinternes Intranet
Qualitätsziele
Die Qualitätsziele dienen der Konkretisierung der Qualitätspolitik. Als Teil der Gesamtzielplanung der Klinik
wird jährlich ein Qualitätsmanagement-Zielplan aufgestellt. Dieser beinhaltet die Evaluation der Ziele des
Vorjahres sowie definierte Qualitätsziele auf Klinik- und Abteilungsebene für das kommende Jahr. Zur
Erreichung der Ziele sind im Qualitätsmanagement-Zielplan konkrete Umsetzungsmaßnahmen festgelegt. Die
Qualitätsziele orientieren sich an den Erwartungen unserer Kunden (z.B. Patienten, Zuweiser, Mitarbeiter,
Kooperationspartner), am Klinikleitbild, der Qualitätspolitik, den Unternehmenszielen sowie an äußeren
Bedingungen (gesetzliche Auflagen etc.).
118
Qualitätsmanagement
Qualitätsziele 2008
gemessen an (Kennzahl)
Maßnahmen
Rezertifizierung nach KTQ
Zertifikat
Erstellung des
Version 5.01
Selbstbewertungsberichtes nach KTQ
5.0, Visitation, Zertifikatvergabe und
Veröffentlichung des
Qualitätsberichtes im Internet
Fortsetzung des
Auszeichnung
Teilnahme an Workshops, Vor-Ort-
Umweltmanagement-System
Termine
Ökoprofit-Club Agenda 21
Tölzer Land
Weiterentwicklung des Risk-
Patientensicherheit
Etablierung einer Morbiditäts-
Managements
/Mortalitätssitzung monatlich
Zusammenarbeit mit externer
Verbesserung der
Patientenveranstaltungen, Presse- und
Marketingfirma
Öffentlichkeitsarbeit
Rundfunkmitteilungen
Optimierung der Prozesse im
Verbesserung der
Fortsetzung der Projektgruppe
Zentralen Untersuchungs- und
Patientenzufriedenheit
„Zentraler Untersuchungs- und
Behandlungsbereich
Behandlungsbereich
Etablierung der Asklepios
Verbesserung der
Baumaßnahmen
Privita Komfortklinik
Patientenzufriedenheit
Folgende qualitätsverbessernde Maßnahmen wurden für die einzelnen Abteilungen der Klinik festgelegt:
Abeilung Innere Medizin
Qualitätsziele
Qualitätsverbessernde Maßnahmen
Einführung Tumor-Board
Behandlung vom Tumorpatienten
Einführung Einführung peripherer Interventionen
Behandlung vom Gefäßpatienten
bei pAVK
Durchführung von Bronchoskopien
Erweiterung des diagnostischen Spektrums
Abeilung Allgemeine Chirurgie
Qualitätsziele
Qualitätsverbessernde Maßnahmen
Einführung Tumor-Board
Behandlung vom Tumorpatienten
Erweiterung des gefäßchirurgischen Spektrums
Operative Behandlung vom Gefäßpatienten
119
Qualitätsmanagement
Abeilung Orthopädie
Qualitätsziele
Qualitätsverbessernde Maßnahmen
Senkung der Verweildauer
Frühere Zuführung der Patienten in rehabilitative
Maßnahmen
Fortsetzung des Orthopädischen Qualitätszirkels
Kontaktpflege zu niedergelassenen Ärzten sowie zu
(Tölzer Forum für Orthopädie)
Krankenhausärzten
Abeilung Anästhesie und Intensivmedizin
Qualitätsziele
Qualitätsverbessernde Maßnahmen
Verbesserung der Patientenzufriedenheit
Einführung hausweites Schmerzmanagement
Pflege- und Funktionsdienst
Qualitätsziele
Qualitätsverbessernde Maßnahmen
Einführung CNE (Fortbildung in der Pflege in
Fortbildung
Zusammenarbeit mit dem Thieme Verlag)
Verbesserung der Patientenzufriedenheit
Einführung Exspertenstandard Pflege von
chronischen Wunden und Expertenstandard
Schmerzmanagement in der Pflege
Verbesserung der Patientensicherheit
Einführung Expertenstandard
Dekubitusprophylaxe sowie Expertenstandard
Sturzprophylaxe
D-3
Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements
Zur Sicherstellung der Umsetzung der Qualitätspolitik und Erreichung der gesetzten Qualitätsziele sind in der
Stadtklinik Bad Tölz die im Folgenden beschriebenen Strukturen implementiert. Die Aufgaben und
Verantwortlichkeiten der einzelnen Organe sind in einer Geschäftsordnung zum Qualitätsmanagement festgelegt.
Geschäftsführung
Die Gesamtverantwortung für das Qualitätsmanagement liegt bei der Geschäftsführung.
Aufgaben im Qualitätsmanagement:
•
Sicherstellung der Umsetzung der Qualitätspolitik und der Qualitätsziele
•
Bereitstellung der erforderlichen Ressourcen
Lenkungsgruppe Qualitätsmanagement
Die Hauptverantwortung für das Qualitätsmanagement liegt bei der Lenkungsgruppe Qualitätsmanagement. In
dieser sind die Geschäftsführung, Chefärzte, Pflegedienstleitung, Qualitätsbeauftragte sowie Betriebsrat vertreten.
120
Qualitätsmanagement
In regelmäßigem Turnus tagt die Lenkungsgruppe mit dem Ziel, die laufenden Aktivitäten in der Klinik
darzustellen und zu diskutieren sowie neue Projekte zu initiieren und zu begleiten.
Aufgaben:
•
Initiierung, Koordinierung und Überwachung aller qualitätsbezogenen Aktivitäten innerhalb der
Klinik
•
Vorschläge und Vorbereitung von Entscheidungen für die Geschäftsführung
•
Festlegung von Verbesserungsmaßnahmen
Abteilungsleitungen
Die Abteilungsleitungen sind für die Sicherstellung der Umsetzung des Qualitätsmanagements in ihren
Abteilungen verantwortlich. Die Weitergabe der Informationen und die Kontrolle der Erreichung und Einhaltung
der Qualitätsziele stehen dabei im Vordergrund.
Qualitätsbeauftragter
Von der Geschäftsführung ist ein Qualitätsbeauftragter benannt. Er ist für die Initiierung, Begleitung und
Koordinierung der Maßnahmen des Qualitätsmanagements in Absprache mit der Geschäftsführung
verantwortlich.
Aufgaben:
•
Initiierung, Koordinierung und Begleitung von qualitätsverbessernden Maßnahmen
•
Beratung der Geschäftsführung in Belangen des Qualitätsmanagements
•
Regelmäßige Berichterstattung an die Geschäftsführung zu aktuellem Stand, Ergebnissen und zu
Entwicklungsmöglichkeiten des Qualitätsmanagements
•
Koordinierung und Überwachung der Aktivitäten von Qualitätszirkeln und Projektgruppen
•
Leitung/ Moderation von Qualitätszirkeln/ Arbeitsgruppen
•
Information und Schulung der Klinikmitarbeiter zum Qualitätsmanagement
•
Organisation und Ansprechpartner im Rahmen des Beschwerdemanagements
•
Durchführung von Maßnahmen der internen Qualitätssicherung, z.B. interne Audits, Messungen
•
Erstellung des jährlichen Qualitätsmanagement-Zielplans
•
Erstellung des strukturierten Qualitätsberichtes nach § 137 SGB
•
Aufbau und Betrieb des Dokumentenmanagements
•
Erstellung und Entwicklung von Vorlagen und Formularen für das Qualitätsmanagement
•
Projekte und konzeptionelle Aufgaben im Auftrag der Geschäftsführung
•
Konzeption, Implementierung und Evaluierung klinischer Behandlungspfade
•
Unterstützung bei Zertifizierung/ Rezertifizierung einzelner Bereiche
•
Verantwortung für die Module der Externen Qualitätssicherung nach § 137 SGB V und die
Wahrnehmung von Aufgaben aus dem strukturierten Dialog.
•
Erhebung und Auswertung von Daten des Qualitätskennzahlensystems
•
Moderation der Qualitätsmanagement-Lenkungsgruppe
121
Qualitätsmanagement
Qualitätsverantwortliche der Abteilungen
In allen Abteilungen sind Mitarbeiter als Qualitätsverantwortliche benannt, die als Multiplikatoren fungieren und
qualitätsverbessernde Maßnahmen in den Bereichen initiieren und begleiten.
Qualitätszirkel und Projektgruppen
In Qualitätszirkeln und Projektgruppen arbeiten Mitarbeiter aus allen Berufsgruppen und Hierarchieebenen
zusammen. Vorrangige Aufgabe ist die Erarbeitung von Lösungsvorschlägen zu Themen, die in der Regel durch
die Lenkungsgruppe vergeben werden, mit dem Ziel, bereichsübergreifende Verbesserungspotenziale zu
erkennen und umzusetzen. Positive Nebeneffekte dabei sind die kontinuierliche Verbesserung der
Zusammenarbeit aller Berufsgruppen und die Förderung der Kommunikation. Die Überprüfung der Umsetzung
der Qualitätsaktivitäten erfolgt über einen Qualitäts-Maßnahmenplan, in dem für alle Maßnahmen
Verantwortliche und Zieltermine definiert sind, die durch den Qualitätsbeauftragten überwacht werden.
Kommissionen und Gremien
In der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz arbeiten folgende Kommissionen und Gremien an der Sicherstellung einer
kontinuierlichen Einhaltung und Verbesserung der Qualität:
•
Hygienekommission
•
Transfusionskommission
•
Arzneimittelkommission
•
Arbeitssicherheitsausschuss
•
Artikelkommission
•
Laborkommission
•
Vorschlagskommission
•
Tumorboard
•
Ethikkommitee
•
Morbiditäts-/Mortalitätskonferenz
Die Aufgabe der genannten Gremien ist der Beschluss wesentlicher Maßnahmen innerhalb ihrer
Zuständigkeitsbereiche.
Konzernbereich DRG-, Medizin- und Qualitätsmanagement
Externe Unterstützung im Qualitätsmanagement erfährt die Stadtklinik Bad Tölz durch den Konzernbereich
DRG-, Medizin- und Qualitätsmanagement der Kliniken Verwaltungsgesellschaft mbH. Hierfür stehen
qualifizierte Mitarbeiter mit speziellem Wissen in Belangen des Qualitäts-, Projekt-, Prozess- und
Risikomanagements zur Verfügung.
122
Qualitätsmanagement
Aufgaben:
•
Beratung der Kliniken der Gruppe in Belangen des Qualitätsmanagements
•
Unterstützung der Qualitätsbeauftragten bei der Ausübung ihrer Tätigkeiten im
Qualitätsmanagement
•
Projektmanagement und Projektcontrolling, z. B. Erstellung von Projektzeitplänen gemeinsam
mit den Kliniken, Überwachung der Einhaltung der Projektzeitpläne
•
Durchführung von Schulungen und Fortbildungen im Qualitätsmanagement
•
Überprüfung der Umsetzung von Qualitätsmanagement-Maßnahmen in den Kliniken, z. B.
Durchführung von Audits und Fremdbewertungen.
•
Unterstützung bei der Einführung eines Risikomanagements.
Die Information der Klinikmitarbeiter über Maßnahmen im Qualitätsmanagement erfolgt sowohl über die
Mitglieder der Lenkungsgruppe Qualitätsmanagement als auch über etablierte Informationswege wie z.B.
Monatsinfo, Intranet etc.
D-4
Instrumente des Qualitätsmanagements
Zur Überprüfung der Umsetzung der Qualitätspolitik und Qualitätsziele und der kontinuierlichen Verbesserung
der medizinischen, therapeutischen und pflegerischen Qualität werden in der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz
folgende Instrumente angewandt:
1.
Patienten-, Mitarbeiter- und Einweiserbefragungen
2.
Beschwerdemanagement
3.
Interne und externe Qualitätsaudits
4.
Dokumentationsanalysen
5.
Durchführung von Fallbesprechungen
6.
Erhebung und Auswertung von Qualitäts-Kennzahlen
1. Patienten-, Mitarbeiter- und Einweiserbefragungen
Einen wesentlichen Anhaltspunkt für die Initiierung von qualitätsverbessernden Maßnahmen stellt die
Rückmeldung unserer Kunden zu deren Zufriedenheit mit den Leistungen unserer Klinik dar. Zu diesem Zweck
werden Befragungen von Patienten, Mitarbeitern und einweisenden Ärzten kontinuierlich im Abstand von drei
Jahren durchgeführt. Dabei wird auf bewährte und vielfach erprobte standardisierte Fragebögen und eine
unabhängige, externe Auswertung durch ein beauftragtes Institut zurückgegriffen.
Befragung Kunden
zuletzt durchgeführt
Patienten
2007
Mitarbeiter
2007
Einweisende Ärzte
2006
Zusätzlich befragen wir kontinuierlich alle Patienten zu ihrer Zufriedenheit während ihres Aufenthaltes in unserer
Klinik anhand eines hausinternen Fragebogens, der intern anonymisiert ausgewertet wird.
123
Qualitätsmanagement
2. Beschwerdemanagement
In unserer Klinik ist ein Beschwerdemanagement für Patienten, Angehörige und sonstige Kontaktpersonen
etabliert. In vierteljährlichen Abständen wird eine Auswertung der eingegangenen Rückmeldungen und
Beschwerden vorgenommen.
3. Interne und externe Qualitätsaudits
Zur Überprüfung der Umsetzung qualitätsverbessernder Maßnahmen und zur Identifizierung von
Verbesserungspotentialen werden in der Klinik Begehungen sowie interne und externe Audits durchgeführt:
Maßnahme
Intervall
Bereich
Interne Audits
2 x jährlich
Gesamthaus
Begehungen Arbeitsschutz
1 x jährlich
Gesamthaus
Begehungen Brandschutz
1 x jährlich
Gesamthaus
Begehungen Datenschutz
6 x jährlich
Gesamthaus
Hygienechecks
1 x jährlich
Gesamthaus
LSG-Check
2 x jährlich
Küche
Dekubitus-Statistik
monatlich
Pflege
Infektionsstatistik
vierteljährlich
Fachabteilungen
Audits Reinigung
2 x jährlich
Gesamthaus
Morbiditäts-/Mortalitätsitzung
1 x monatlich
alle medizinischen Abteilungen
Sturzrate erfassen
1 x jährlich
in allen Bereichen
Dekubitusrate erfassen
1 x jährlich
in allen Bereichen
Mitarbeiterbefragung zum Essen
2 x jährlich
Gesamthaus
Patientenbefragung zum Essen
2 x jährlich
Gesamthaus
Externe Audits
1-2 x jährlich
Gesamthaus
4. Dokumentationsanalysen
Die Durchführung von Dokumentationsanalysen dient dazu, die Dokumentation und den Informationsfluss
hinsichtlich der Versorgung von Patienten zu verbessern. Hierbei wird die ärztliche und pflegerische
Dokumentation durch den Qualitätsbeauftragten anhand definierter Checklisten überprüft und ausgewertet. Das
Einverständnis der Patienten hierzu wird vor jeder Überprüfung eingeholt.
5. Fallbesprechungen
Die Durchführung von Fallbesprechungen dient der Verbesserung der Vorsorgungsqualität durch berufsgruppenund fachabteilungsübergreifende Betrachtung der Erkrankung. Hierbei werden schwierige und komplexe
Krankheitsverläufe von Patienten anonym vorgestellt und gemeinsam mit allen beteiligten Ärzten
Therapiemöglichkeiten besprochen.
124
Qualitätsmanagement
Bezeichnung:
•
Tumoboard: wöchentlich (interdisziplinär)
•
Morbiditäts-/Mortalitätskonferenz: monatlich (interdisziplinär)
6. Erhebung und Auswertung von Qualitäts-Kennzahlen
Beginnend in 2008 wurden qualitätsrelevante Daten identifiziert, Erhebungsmethoden eingeführt bzw. verfeinert
sowie schrittweise ein Kennzahlensystem für die interne Qualitätssicherung aufgebaut. Hausintern kommen
kontinuierlich erfasste leistungs- und qualitätsbezogene Kennzahlen zum Einsatz, deren Auswertung in den
monatlichen Sitzungen der Berufsgruppen erfolgt. Insbesondere die Erhebung und Auswertung von Kennzahlen
bietet die Möglichkeit, die vielfältigen Prozesse der Klinik zu überwachen und zu steuern und damit eine
qualitativ hochwertige Versorgung der Patienten sicherzustellen sowie eine hohe Qualität in Aufbau- und
Ablauforganisation zu gewährleisten.
7. Risikomanagement
Patienten sind besonders zu schützen. Deshalb liegt uns das Thema Patientensicherheit besonders am Herzen.
Beginnend in 2008 wurde ein Risikomanagementsystem in unserer Klinik aufgebaut.
D-5
Qualitätsmanagement-Projekte
In der Asklepios Stadklinik Bad Tölz ist ein Projektmanagement etabliert, in dessen Rahmen die strukturierte
Initiierung, Durchführung und Evaluation von Projekten zur Qualitätsverbesserung erfolgt. Folgende Projekte des
Qualitätsmanagements wurden in 2008 durchgeführt:
•
Rezertifizierung nach KTQ Version 5.0
•
Teilnahme Umweltmanagement Öko-Profit Agenda 21 Tölzer Land
•
Optimierung der Prozesse Zentraler Untersuchungs-und Behandlungsberich
•
Einführung Expertenstandard Dekubitusprophylaxe
•
Einführung Expertenstandard Pflege von Patienten mit chronischen Wunden
•
Einführung Expertenstandard Schmerzmanagement in der Pflege
•
Einführung Expertenstandard Sturzprophylaxe
•
Etablierung Risk-Management
•
Einführung Morbiditäts-/Mortalitätssitzung
•
Analyse Ergebnisse der Patienten- und Mitabeiterbefragung
•
Etablierung Asklepios Privatklinik
•
Etablierung Geriatrische Rehabilitationsklinik
•
Einführung CNE
•
Einführung CME
•
Etablierung hausweites Scmerzmanagement
•
Etablierung Tumorboard
125
Qualitätsmanagement
D-6
Bewertung des Qualitätsmanagements
Die Asklepios Stadtklinik Bad Tölz geht bei der Bewertung des Qualitätsmanagements weit über die gesetzliche
Anforderungen hinaus und lassen ihr Qualitätsmanagement-System von externen unabhängigen Gutachtern
überprüfen. Die Klinik liefert damit einen Nachweis über die geleistete Qualität und das erreichte Qualitätsniveau
anhand definierter Qualitätsstandards. Mit der Aufrechterhaltung der Zertifizierung bzw. der Rezertifizierung
erfolgt eine kontinuierliche Weiterentwicklung des Qualitätsmanagements der Klinik. Die Asklepios Stadtklinik
Bad Tölz unterzog sich folgender externer Bewertungen des Qualitätsmanagements:
Zertifizierung nach KTQ®
Bereits in den Jahren 2002, 2005 und 2008 wurde die Asklepios Stadtklinik Bad Tölz nach dem
Zertifizierungsverfahren der „Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen“ (KTQ®)
zertifiziert. Bei diesem speziell für das Gesundheitswesen entwickelten Verfahren werden Strukturen und Abläufe
der gesamten Klinik in folgenden Kategorien überprüft:
1.
Patientenorientierung im Krankenhaus
2.
Sicherstellung der Mitarbeiterorientierung
3.
Sicherheit im Krankenhaus
4.
Informationswesen
5.
Krankenhausführung
6.
Qualitätsmanagement
Drei unabhängige Gutachter bestätigten der Klinik eine hohe Patienten- und Mitarbeiterorientierung sowie ein
weit entwickeltes Qualitätsmanagement-System. Das KTQ® -Zertifikat ist drei Jahre gültig. Eine Rezertifizierung
erfolgte im Jahr 2008.
Auszeichnung Ökoprofit
Im November 2008 wurde der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz für ihren Umweltschutz ausgezeichnet. Neben sechs
weiteren Unternehmen aus dem Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen beteiligten sie sich am Projekt ÖKOPROFITCLUB (Ökologisches Projekt für integrierte Umwelttechnik), das seinen Fokus auf folgende Aspekte setzt:
•
Kostensenkung und Umweltentlastung durch Reduzierung des Verbrauchs von Energie, Wasser,
Abwasser, Betriebsmitteln oder Abfall.
•
Rechtssicherheit durch Überprüfung der umweltrechtlichen Anforderungen an das
Unternehmen.
•
Erfahrungsaustausch mit anderen Betrieben und externen Beratern.
Externe Qualitätsprüfung Speisenversorgung
Die Qualität der Speisenversorgung in der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz wird kontinuierlich überprüft. Zu
diesem Zweck werden regelmäßig Zufriedenheitsaudits durch das LSG Hygiene Institut durchgeführt, in der alle
Mitarbeiter und Patienten zu ihrer Zufriedenheit mit der Speisenversorgung befragt werden. Die Auswertung
dieser Befragungen bestätigte eine Zufriedenheit, mit den in unserer Klinik angebotenen Speisen. Darüber hinaus
motiviert uns die Bewertung die Qualität und das Angebot unserer Speisenversorgung kontinuierlich zu steigern
und zu verbessern.
126
Qualitätsmanagement
Externe Qualitätsprüfung Reinigung
Die Asklepios Service GmbH unterzieht den Reinigungsdienst unserer Klinik monatlich einer unangemeldeten
Qualitätsprüfung. Dabei werden die Organisation der Reinigung, die Reinigungsleistung und die Einhaltung von
Hygienekriterien stichprobenartig überprüft, bewertet und dokumentiert.
Ergebnisse der Bewertung der Speisenversorgung 2008/2:
Kategorie
maximaler
erreichter
Gesamtbewertung
Punktwert
Punktwert
Qualitätssicherung
100
100
gesichert
Personalhygiene
100
100
gesichert
Umfeldhygiene
100
93
gesichert
Gerätehygiene
100
88
gesichert
Produkthygiene
100
89
gesichert
Patientenbefragung
100
93
sehr zufrieden
Die Auswertung dieser Befragungen bestätigt uns eine hohe Zufriedenheit mit den in unserer Klinik angebotenen
Speisen. Diese Bewertungen motivieren uns, die Qualität unserer Speisenversorgung kontinuierlich zu steigern.
Externe Qualitätsprüfung Reinigung
Der Reinigungsdienst in unserer Klinik wird zweimal jährlich einer unangemeldeten Qualitätsprüfung durch die
LSG Hygiene Institut unterzogen. Hierbei werden Organisation der Reinigung, Reinigungsleistung und die
Einhaltung von Hygienekriterien bewertet. Parallel dazu erfolgt jeweils eine Zufriedenheitsabfrage, in der alle
Mitarbeiter und Patienten zur Reinigungsqualität befragt werden.
Kategorie
maximaler
erreichter
Punktwert
Punktwert
Arbeitsorganisation
100
95
Reinigungskontrolle
100
91
Mitarbeiterbefragung
100
93
Patientenbefragung
100
96
127
Von den 104 Asklepios Einrichtungen (Trägerschaft und Management) sind die 96 deutschen
Standorte auf der Karte markiert. Acht weitere Kliniken befinden sich in Griechenland.
*) Einrichtungen in Betriebsführung der Asklepios Kliniken
Stand: Juli 2009
Zertifizierung:
are
n z u n d Q u a li tä
t im
ndh
K o o p e rati on fü
su
rT
r
sp
Ge
an
s
e its w e s e n
+
AT
s
41
:ERTIFIK
Adresse:
Asklepios Stadtklinik Bad Tölz
Schützenstraße 15 · 83646 Bad Toelz · Tel.: (08041) 507-01 · Fax: (08041) 507-1889
[email protected] · www.asklepios.com/badtoelz