TSG Vereinsblatt`l

Transcription

TSG Vereinsblatt`l
TSG Vereinsblatt`l
Zeitung der Tauchsportgemeinschaft München
Frühjahr 2006
2
TSG Vereinsblatt`l Frühjahr 2006
Editorial
Da ist sie also, die erste Ausgabe des Vereinsblatt`l im Jahr 2006. Ein altes
Tauchjahr ist schon längst vorbei und ein neues steht bevor; man liest in diesem
Heft Berichte von Vergangenem und Ankündigungen auf Neues – also, was war
denn nun, was ist und was wird kommen?
Was war? Einiges! Fortbildung, Nikolausschwimmen, Weihnachtsfeier,
Weihnachtstauchen, Donauschwimmen… ganz schön viel, wenn man bedenkt,
dass Tauchen im Allgemeinen eher als Sommersport verstanden wird. Aber
offensichtlich nicht von uns TSG-Mitgliedern, denn schließlich haben wir viel
Übung darin, uns die Zeit auch außerhalb des Wassers angemessen zu
vertreiben. Nachzulesen in den Berichten.
Was ist? Auf der Mitgliederversammlung wurde Bilanz gezogen. Anlass zu
klagen? Zeit sich entspannt zurückzulehnen? Der Geschäfts- und Kassenbericht
zeigten es auf.
Was wird kommen? Ebenfalls einiges! Antauchen, Vereinstauchen,
Sicherheitstraining, Vereinsfahrt, Kompressorseminar, „Tour de TSG“… Nicht
überraschend, wenn man die TSG kennt. Im Detail beschrieben bei den
Ankündigungen.
Wir wünschen ein gutes, erholsames, spannendes, ereignisreiches, erfolgreiches
und unvergessliches Tauchjahr. Gut Luft!
mw
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
3
Neuigkeiten
4
Berichte aus dem Verein
5
Fortbildung
11
Ankündigungen und Termine
16
TSG – Fanshop
18
Trainings- und Terminkalender
Rückumschlag
TSG Vereinsblatt`l Frühjahr 2006
3
Vorwort
Der letzte Sommer war verregnet, der Winter so lang und so schneereich wie
selten.
Die Münchner Tauchsporthändler können gar nicht genug jammern (bis
auf Wenige, die sich auch noch ein zweites Standbein geschaffen haben). Die
BOOT in Düsseldorf war so „erstaunlich ruhig“, und auf der CBR in München
war von Tauchen fast nichts mehr zu sehen. Der Trend „Tauchen“ ist auf dem
absteigenden Ast.
Nicht leicht einen Tauchverein zu führen, bei steigenden Mietpreisen (fürs
Bad) und gekürzten oder gestrichenen Bezuschussungen von Stadt und Staat.
Kein Wunder, dass bei dieser Situation die Trainingsbeteiligung sinkt, und
kaum noch Interessenten für einen Tauchkurs zu finden sind.
Aber das Tauchen ist doch noch immer das selbe geblieben. Die Ruhe
unter Wasser, das Schweben im Raum, das Entdecken von neuen Tauchplätzen
und das Beobachten von Fischen macht noch immer den Reiz am Tauchen aus.
Ist die Kombination aus Tauchen und Urlaub oder Tauchen und Grillen nicht
immer noch verlockend?
Für uns als ambitionierte Sporttaucher, wird Tauchen niemals seinen Reiz
verlieren. Doch zum Tauchen gehört auch das nötige Maß an körperlicher
Fitness und eine gut funktionierende Ausrüstung. Nutzen wir also die kalten
Monate um mal wieder ins Training zu gehen. Lasst Eure Tauchausrüstung nicht
einfach nur im Keller liegen, sondern nutzt den langen Winter um den
Automaten in die längst fällige Revision zu bringen, defekte Manschetten am
Anzug zu erneuern oder einfach nur den Neoprenanzug mal wieder ordentlich
zu waschen.
Euer Körper und eure Ausrüstung werden es Euch danken, wenn es
endlich wieder Frühling wird und das Eis von unseren Seen verschwindet. Und
vielleicht hat die rückläufige Popularität des Tauchens ja auch den positiven
Nebeneffekt, dass es wieder ruhiger wird an unseren Seen und Stränden.
Wir, der Verein werden jedenfalls alles versuchen, um Euch ein
abwechslungsreiches Training und tolle Tauchgänge zu bieten.
Christian
Impressum
Michael Wagener
Düsseldorferstr. 10
80804 München
Tel.: 089-30666459
Christian Pietschmann
Stupfstr. 14
80634 München
Tel.: 089-169868
Auflage: 80 Stück
4
TSG Vereinsblatt`l Frühjahr 2006
Neuigkeiten – Berichte aus dem Verein
Neugestaltung der TSGHomepage
Wie die meisten sicher schon
mitbekommen haben erstrahlt seit
kurzem
unsere
Homepage
www.tauchsport-muenchen.de
im
neuen Design – vielen Dank an den
Webmaster Florian, der sich die
Mühe gemacht hat, ein neues Design
und Layout zu entwickeln. Auf der
Homepage demnächst ebenfalls neu:
eine Mailingliste, die uns die
Möglichkeit bieten wird, sich schnell
und
unkompliziert
darüber
informieren
zu
lassen
(bzw.
Vereinskollegen
darüber
zu
informieren), ob und wann jemand
aus der TSG zum Tauchen geht.
mw
Mitgliederversammlung
2006
von Michael Wagener
Am 1. März 2006 fand von 19:30
Uhr bis 21:30 Uhr die diesjährige
Mitgliederversammlung im TSG –
Clubraum in der Dientzenhoferstr.
68 statt. Es waren 13 Mitglieder
anwesend, die Versammlungsleitung
hatte der zweite Vorstand Michael
Wagener. Der erste Vorstand
Christian Pietschmann konnte aus
gesundheitlichen Gründen nicht
teilnehmen und wurde vom zweiten
Vorstand
vertreten.
Die
Versammlung wurde um 20 Uhr
eröffnet; der Versammlungsleiter
entschuldigte die Abwesenheit des
ersten Vorstands und stellte die
ordnungsgemäße
Ladung
der
Mitglieder sowie die Beschlussfähigkeit der Versammlung fest.
Ebenso stellte er fest, dass an den
Vorstand
keine
Anträge
auf
Ergänzung oder Änderung der
Tagesordnung eingegangen sind und
erklärte somit die Tagesordnung als
genehmigt. Im Anschluss daran
wurde der Geschäftsbericht für das
Jahr 2005 verlesen, in Folge stellte
der Kassenwart Andreas Ficht den
Rechnungsabschlussbericht für das
Jahr 2005 vor. Der 1. Kassenprüfer
Kai Pauli bestätigte die Richtigkeit
des Rechnungsabschlussberichtes für
das Jahr 2005. Danach stellte Jutta
Lampe Antrag auf Entlastung des
Vorstandes und des erweiterten
Vorstandes. Über diesen wurde
folgendermaßen abgestimmt: 9
Stimmen für die Entlastung, 4
Enthaltungen, keine Gegenstimmen.
Somit wurde die Entlastung erteilt.
Im Anschluss daran wurden
Vorhaben für das Jahr 2006
vorgestellt und besprochen. Es
wurde geplant, auch dieses Jahr
einen
Grundtauchschein Kurs,
einen Unterwasser-Fotokurs, eine
Kompressoreinweisung, ein Donautauchen, einen Kinoabend, eine
Vereinsfahrt sowie bei Interesse
einen Nitroxkurs stattfinden zu
lassen. Ausführlich besprochen
wurde das Thema Vereinstauchen,
da dieses im vergangenen Jahr
mehrmals ausgefallen ist und sich
der Modus für die Durchführung
dieser Veranstaltungen als nicht
praktikabel erwiesen hat. Festgestellt
wurde, dass grundsätzlich weiterhin
Interesse am gemeinschaftlichen
Vereinstauchen besteht. Als Termin
TSG Vereinsblatt`l Frühjahr 2006
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Berichte aus dem Verein
wurde
für
dieses
Tauchjahr
allerdings der erste Sonntag im
Monat festgelegt, die TelefonHotline mit ´Schlechtwetterabsage´
wird ersatzlos gestrichen, das
Tauchen findet grundsätzlich und
unabhängig vom Wetter statt.
Ebenso wurden einige Aktionen wie
das gemeinsame Antauchen fest
geplant sowie einige Hinweise auf
Sonderbrevets
gegeben;
der
Versammlungsleiter bat noch um
Artikel für das Vereinsblatt`l und
stellte die Frage, ob Vereinsmitglieder evtl. Interesse daran
hätten, sich zum Übungsleiter
ausbilden zu lassen. Unter dem
letzten Tagesordnungspunkt wurde
nach Wünschen und Anregungen
gefragt. Es wurde beispielsweise die
Frage nach dem Sinn einer
Beschaffung
einer
NitroxFüllmöglichkeit im Verein gestellt.
Jedoch ist derzeit, auf Wunsch der
Mehrheit
der
anwesenden
Mitglieder, dies noch nicht von
Bedeutung,
so
dass
diese
Beschaffung zunächst bis auf
weiteres
zurückgestellt
wird.
Außerdem wurden Ereignisse der
letztjährigen Jugendfahrt des BLTV
angesprochen und diskutiert. Um
21:30
Uhr
beendete
der
Versammlungsleiter
die
Versammlung.
mw
Nähere Infos zu den genannten
Terminen
findet
Ihr
unter
„Ankündigungen und Termine“
weiter hinten im Heft.
Husten, Schnupfen,
Heiserkeit…
von Michael Wagener
Am Montag, den 28. November,
fand im Clubraum eine Fortbildung
zum Thema „Tauchmedizin im
Hinblick auf die Bereiche Nase,
Nasennebenhöhlen und Ohren“ statt.
Inhalte des Vortrages waren die
anatomischen Gegebenheiten von
Nase, Nasennebenhöhlen und Ohr,
mögliche Probleme für uns Taucher
sowie Behandlungsmöglichkeiten.
Als Referent für diesen Vortrag
durften wir Dr. Jund begrüßen, der
als Facharzt für HNO nicht nur
Spezialist für diesen Bereich ist (er
hat
zwei
Fachbücher
über
Nasennebenhöhlenerkrankungen und
deren Behandlung geschrieben),
sondern auch Arzt für Reise- und
Tauchmedizin und selber Taucher.
Mit anschaulichen Bildern in seinem
Powerpoint-Vortrag ergänzte er
seine Ausführungen, die nicht nur
aufgrund der Thematik als solcher,
sondern
auch
wegen
seinen
Erfahrungen in der Behandlung und
wegen seinen praxisorientierten
Tipps außerordentlich interessant
waren. Die Teilnehmer nutzten
anschließend
ausgiebig
die
Möglichkeit, Fragen und Probleme
mit Dr. Jund zu besprechen. Die
Teilnehmer
dieser
Fortbildung
kamen übrigens nicht nur aus
unserem Verein, auch Mitglieder des
TSC Kempten nahmen die lange
Anreise auf sich; ebenso durften wir
eine externe Besucherin begrüßen,
die, ohne dass sie Mitglied in einem
uns
bekannten
Verein
ist
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TSG Vereinsblatt`l Frühjahr 2006
Berichte aus dem Verein
oder von uns auf diese Veranstaltung
hingewiesen worden wäre, gezielt zu
dieser Fortbildung angereist ist. Wir
danken Herrn Dr. Jund für seine
Bemühungen und würden uns
freuen, ihn erneut für eine solche
Fortbildung begrüßen zu dürfen.
Michi
Hinweis: auch dieses Jahr ist eine
medizinische Fortbildung – dieses
mal zum Thema „Dekounfälle“ geplant; Referent wird hier auch ein
Arzt sein, der mit diesem Thema
beruflich direkt befasst ist. Nähere
Infos dazu werden rechtzeitig
bekannt gegeben.
Weihnachtsfeier 2005
von Michael Wagener
Wie bei der TSG üblich gab es auch
2005 wieder eine Weihnachtsfeier.
Diese fand am Samstag, den 10.
Dezember im Clubraum in der
Dientzenhoferstraße
statt.
Als
Neuerung begann die Weihnachts-
Beteiligten, bis in den frühen
morgen des nächsten Tages),
sondern schon am Nachmittag, da
uns der neue Clubraum nicht mehr
so frei zur Verfügung steht wie der
ehemalige in der Schulstraße. Nun
braucht man aber nicht meinen, dass
dies ein Grund gewesen wäre, der
uns die Feierlaune verdorben hätte ganz im Gegenteil. Es gab
Lebkuchen und Plätzchen, Glühwein
und Kinderpunsch, selbstgemachte
(und schnell verzehrte) Gulaschsuppe von Christian, heiße Maroni
und Bratäpfel, und natürlich viel
Taucherlatein beim gemütlichen
Zusammensitzen. Auch wenn diese
Feier nicht so spät endete wie in den
Jahren zuvor darf man sagen, dass
wir nichts vermisst haben, was wir
an einer TSG-Weihnachtsfeier so
schätzen. Und der neue Clubraum
hat seinen letzten Test (nämlich das
letzte Event des ersten Jahres seiner
Nutzung
durch
uns)
auch
bestanden…
Michi
Nikolausschwimmen 2005
von Christian Pietschmann
Großer Andrang am Gulaschtopf
feier allerdings nicht erst am Abend
(und dauerte, je nach Ausdauer der
Vergesst die Fußball WM, vergesst
die olympischen Spiele in Turin, das
größte sportliche Highlight ist das
Nikolausschwimmen
der
TSG.
Trainierte Körper (was auch immer
trainiert wurde?) am Rande ihrer
Leistungsgrenzen (manche auch
schon
einen
Schritt
weiter).
Höchstleistungen,
die
der
Muskulatur
unserer
Sportler
TSG Vereinsblatt`l Frühjahr 2006
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Berichte aus dem Verein
abverlangt wurden, zumindest der
Lachmuskulatur.
Perfekt
funktionierende Sportgeräte wie zum
Beispiel
ein
riesengroßer,
aufblasbarer Donut, der weit über
Versuch zu Pfeifen mit Mohrenkopf im Mund…
seine Belastungsgrenze beansprucht
wurde (Normalerweise ist er nur
dafür gebaut einen Menschen hinter
einem Motorboot herzuziehen).
Zum ersten Mal in der
Geschichte fand das Nikolausschwimmen nicht als Einzelwettbewerb statt, sondern wurde von
Zweier-Teams
bestritten.
Buchstäblich
aneinandergekettet
mussten unsere Athleten diverse
Aufgaben meistern. Während das
Mohrenkopf - Schnellessen (sofern
man da noch von „Essen“ im
üblichen Sinn sprechen konnte) noch
recht einfach erschien, kamen dann
schon die ersten Schwierigkeiten
beim Sprung ins Wasser. Es zeigte
sich, dass eine Absprache des
Sprungstils hilfreich ist wenn man an
den Händen zusammenhängt. Na ja,
vielleicht beim nächsten Mal.
Übrigens hat der „Mensch“ (wobei
ich hier nicht unbedingt vom homo
sapiens ausgehen möchte) in der
Regel zwei Arme. Man kann also
beim Sprung ins Wasser, immer
noch eine Hand zum Festhalten der
Maske benutzen, so wie man es im
Grundtauchschein
lernt,
gell
Dominik.
Dass die darauf folgende
Tauchstrecke von ungefähr 15m von
allen Teilnehmern überlebt wurde,
ist nur auf unser hervorragendes und
regelmäßiges
Freitagstraining
zurückzuführen.
Als nächstes mussten beide
Teammitglieder, auf oben schon
erwähntem Riesen-Donut, Platz
nehmen. Auch hier zeigte sich, dass
eine vorhergehende Absprache nicht
schlecht gewesen wäre. Fünf Teams
zeigten sieben unterschiedliche
Varianten. Leider litt die B – Note
etwas unter dem nicht allzu
ausgeprägten Teamgeist unserer
Jutta im Endspurt
grazilen Sportler. Erwähnte ich doch
schon, dass beide Teammitglieder
auf dem Ring Platz nehmen sollten
und auch beide Teammitglieder auf
dem Ring bleiben sollten?
Ziel dieser Übung war es
und
durch
gleichmäßiges
koordiniertes Paddeln, mit einer
Flosse an der Hand, das Becken der
Länge nach zu durchqueren. Der
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TSG Vereinsblatt`l Frühjahr 2006
Berichte aus dem Verein
Duden sieht für das Wort
„gleichmäßig“ die Bedeutung - ohne
Veränderung vor sich gehend, und
ausgeglichen ablaufend – vor.
Koordination ist (laut Duden) das
Ordnen
mehrerer
Vorgänge.
Vielleicht hätten wir das vor dem
Wettbewerb erklären sollen.
Die letzte Teilstrecke des
Rennens wurde nur von einem
Teammitglied im Ring bestritten.
Der Zweite Sportler (der Einfachheit
halber bleibe ich bei dieser
Bezeichnung) musste das Becken
verlassen, und den Ring und seinen
Passagier
mittels
einer
Wasserskileine durchs Wasser
sondern auch zu den gezeigten
Ritterspielen schauen.
… und kurz vor dem Ziel
Ich hoffe das Nikolausschwimmen
hat allen Beteiligten soviel Spaß
gemacht, dass sie auch dieses Jahr
wieder
teilnehmen
werden.
Vielleicht wird der Eine oder Andere
ja durch diesen Bericht angelockt,
auch einmal teilzunehmen.
Dabei sein ist alles...
Christian
Kurz nach dem Start…
ziehen. Vor Antritt der Fahrt, musste
der Gezogene eine Nikolausmütze
aufsetzen, eine Lanze zur Hand
nehmen und die Wasserskileine vom
Beckenrand entgegen nehmen. Der
von den meisten Teilnehmern
gezeigte „verzweifelte Gesichtsausdruck“ stand nicht in den Regeln.
Die mitgenommene Lanze wurde
benutzt, um während der rasanten
Reise zwei Ringe aufzunehmen, die
über das Becken gehalten wurden.
Vielleicht sollte man beim nächsten
Kaltenberger Ritterturnier mal nicht
nur ins König Ludwig Dunkel
Oh Tannenbaum...
von Christian Pietschmann
Und zwar einen kleinen, nicht allzu
schönen Tannenbaum wollte ich
kaufen. Hauptsache er ist billig,
sagte ich dem Christbaumverkäufer,
denn wir wollen ihn den Baum zum
Tauchen mitnehmen. Nachdem der
Verkäufer eine viertel Stunde
gelacht hat, packte er mir einen
wunderschönen zwei Meter Baum
ein, und verlangte, nicht ohne immer
noch zu lachen, 5 Euro.
Mit diesem der TSG würdigen
Baum, unserem Faltpavillon und
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Berichte aus dem Verein
dem großen Vereinsgrill, fuhr ich
dann am 26. Dezember an den
Starnberger See. Wie zu erwarten,
war es so frostig, dass man sich
richtig auf den 4° C kalten See
freuen konnte.
Liedtexte mitzunehmen, weshalb ich
an der fehlerfreien Ausführung des
Liedes zweifle.
Prächtiger Unterwasser - Weihnachtsbaum
Vorbereitung des Weihnachtsbaumes
Schnell, nicht nur um sich
aufzuwärmen wurde der Pavillon
aufgebaut, der Grill vorbereitet und
der Baum mit goldenen Schleifen
geschmückt. Doch dann begann das
Warten. Nicht auf das Christkind,
denn das kam ja bekanntlich schon
am 24., sondern wie üblich auf den
Dominik. Doch kaum waren dem
Ersten schon die Zehen abgefroren,
schon waren wir komplett und
konnten uns fröhlich in die frischen
Fluten stürzen. Natürlich durfte der
geschmückte Weihnachtsbaum nicht
fehlen, und nachdem er auf zehn
Meter verankert wurde, konnte das
Lied „Oh Tannenbaum“ angestimmt
werden. Leider hatte nur Andy, als
Einziger von uns sechs, daran
gedacht einen der laminierten
Während wir tauchten, wurde von
Michi schon mal der Grill angeheizt,
damit alle achtzehn TSG’ler, die sich
am See eingefunden hatten, mit
Bratwurst und Glühwein versorgt
werden konnten.
Der TSG – Grillplatz
Ich denke, es war eine gelungene
Veranstaltung und ein schöner
Ausklang für das vergangene Jahr,
denn es hat Spaß gemacht. Schön
war auch, dass so viele Mitglieder
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TSG Vereinsblatt`l Frühjahr 2006
Berichte aus dem Verein
am zweiten
aufgestanden
traditionellen
dabei zu sein.
Weihnachtsfeiertag
sind, um beim
Weihnachtstauchen
Christian
Möglichkeiten (gebt uns einen
kleinen Finger, wir nehmen die
ganze HAND!!).
Nach einigen Umbauten in der
Aushilfswerft
(Pressluft
für
Martinshorn; 19 Abschussrampen)
konnte die Seatiger wieder dem
Wasser übergeben werden, auf dem
Donauschwimmen 2006
von Jonas Leu
Auch dieses Jahr stürzten sich
wieder einige mutige, kälteunerschrockene Vereinsmitglieder in
die durchaus „frische“ Donau. Wie
bei vielen Teams der Formel 1
entschieden sich die Ingenieure
unseres U-Boots mit der kompletten
Neuentwicklung eines Wassergefährts noch ein Jahr zu warten, da
die bisherigen Überlegungen und
Ideen noch nicht ausreichend in die
Tat umgesetzt waren. Daher kam
eine deutliche Verbesserung der
Kurz vor dem „Stapellauf“
„Seetiger“ zum Einsatz, man könnte
es sogar als „Facelift“ bezeichnen.
Nein, wir sind der Farbe rosa nicht
untreu geworden aber nach einem
kurzen Telefonat mit dem Ausrichter
des Donauschwimmens eröffneten
sich
ungeahnte
pyrotechnische
Wasserwacht-Eskorte
sie auch dieses Jahr wieder eine
hervorragende Figur machte.
Gleich zu Anfang mussten wir
aber
leider
den
ersten
„Personenschaden“
hinnehmen,
nachdem sich der Trockentaucher
von Michi, für ihn spürbar, mit
Wasser gefüllt hatte. Auch Florian
kämpfte ohne Flossen mit einigen
widrigen Umständen, fand nach
kurzer Zeit jedoch unsere BaywatchRettungsboje, an die er sich, je
länger die Fahrt ging, immer
verzweifelter klammerte. Aber auch
Ihn verloren wir kurz vor dem Ziel
an die Wasserwacht. Während einige
unserer
Kollegen
eine
neue
Antriebsflüssigkeit am eigenen Leib
testeten, konnte das Boot und die
Rettungsboje mit allem was da so
dranhing, dank dem grandiosen
Einsatz der übrig gebliebenen vier
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Berichte aus dem Verein - Fortbildung
Crew-Members sicher ins Ziel
gebracht werden.
Leider entpuppte sich der
Facelift als nur fast perfekt. Der
Einsatz des Horns konnte zwar
immer wieder bejubelt werden
(gegen Ende des Schwimmens
konnte es zeitweise nicht einmal
mehr ausgeschaltet werden ☺), doch
die
Pyrotechnik
bzw.
die
Zündmechanismen bereiteten uns
große Probleme. Nur dank dem sich
Das TSG - U-Boot zu Wasser
selbst nicht schützenden Einsatzes
von Dominik und Markus (ein
Handschuh ging verloren und diese
Kopfschmerzen!!) konnten aber
doch noch einige der Raketen unter
dem großen Jubel der Zuschauer
abgefeuert werden. Auch die
Konfettikanonen erzielten Ihren
Effekt (das Abfeuern der größten
kostete
uns
sogar
unseren
Fahnenmast auf dem Kommandostand).
Allen die dabei waren hat es
auch dieses Jahr wieder sehr viel
Spass gemacht. Und wir würden uns
nächstes Jahr über noch mehr Hilfe
aus dem Verein freuen. Angedacht
ist ein Piratenboot (und dass nicht
nur um noch mehr pyrotechnische
Spielereien einbauen zu können…..
ODER?)
Nächstes Jahr wird richtig
witzig!!!!
Jonas
Regeln für das Eistauchen
von Christian Pietschmann
Dank des langen und kalten Winters
waren viele unserer Seen von einer
dicken Eisdecke bedeckt. Natürlich
ist es da verlockend wieder einmal
einen Eistauchgang zu unternehmen.
Doch leider kam es auch dieses Jahr
wieder einmal zu einem tragischen
Unfall beim Eistauchen. (In Hessen
verunglückte ein Tauchlehrer mit
seinem Tauchpartner.) Grund genug
für den VDST wieder einmal auf die
wichtigsten Regeln beim Eistauchen
hinzuweisen.
•
•
•
•
•
•
Beim Eistauchen (auch wenn
das Gewässer nur teilweise
gefroren ist) wird immer eine
Führungsleine benutzt
Der Umgang mit der Leine
sollte bereits unter normalen
Bedingungen geübt sein
Die Leine soll schwimmen
und gut erkennbar sein
Bei einem Eistauchgang ist
grundsätzlich ein am Einstieg
postierter Leinenführer zu
positionieren
Zwischen Leinen Führer und
Tauchgruppe sind eindeutige
Leinensignale zu vereinbaren
Die Führungsleine ist nicht an
der Ausrüstung sondern am
Taucher zu befestigen und
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TSG Vereinsblatt`l Frühjahr 2006
Fortbildung
•
•
•
•
•
•
•
zusätzlich von ihm in der
Hand zu halten
Jeder Taucher hat ein Gerät
mit getrennt absperrbaren
Ventilen und zwei getrennten,
kompletten Atemreglern (1.
und 2. Stufe).
Es
sind
ausschließlich
Kaltwassertaugliche
Atemregler zu benutzten
Am Hauptregler wird ein
mind. 150cm langer Mitteldruckschlauch verwendet.
Der Zweitregler ist jederzeit
gut erreichbar angebracht
Eine Gruppe Sicherungstaucher steht immer bereit
Eistauchgänge werden nur von
im Eistauchen erfahrenen
Tauchlehrern geplant und
überwacht.
Christian Pietschmann
(Quelle : www.vdst.de)
PS.:
falls
alle
Seen
am
Erscheinungstermin
unseres
Vereinsblatt’l bereits aufgetaut sein
sollten, gelten diese Regeln natürlich
auch für den nächsten Winter…
Die verschiedenen
DekompressionsRechenmodelle
von Christian Pietschmann
Dekompressionsmodelle versuchen
die physiologischen Abläufe bei
denen sich Gas während eines
Tauchgangs auf- bzw. entsättigt
mathematisch nachzubilden. Diese
Modelle sind die Grundlage für die
Berechnung der von uns benutzten
Dekompressionstabellen
und
Tauchcomputer.
Jeder von uns wurde schon
mal in eine Diskussion verstrickt,
welcher Tauchcomputer besser,
sicherer oder konservativer ist.
Spätestens
beim
Kauf
eines
Computers wird man mit Begriffen
wie Rechenmodell, Anzahl der
Gewebe, Mikroblasen, ZH-L16 oder
RGBM überhäuft.
Nachfolgend
möchte
ich
versuchen ein bisschen Licht ins
Dunkle zu bringen und Euch die
Entscheidung beim Kauf, und den
Umgang mit einem Tauchcomputer
zu erleichtern.
Die Grundlage für alle
Dekompressionsmodelle schuf der
Brite Sir John Haldane (1860 –
1936) bereits im 19. Jahrhundert. Er
erforschte im Auftrage der Royal
Navy die Taucherkrankheit und
entwarf 1907 eine Dekompressionstabelle, die bis in die 1950er Jahre in
Gebrauch
war.
Anhand
von
Druckkammer-Experimenten
und
Versuchstauchgängen entwickelte er
ein empirisch belegtes und mehrfach
bestätigtes Dekompressionsmodell.
Haldanes Modell basierte auf der
Theorie,
dass
verschiedene
Gewebeklassen (z.B. Blut, Fett,
Muskel oder Knochen) unterschiedlich
schnell
aufund
absättigen, was wiederum vom
Durchblutungsgrad
abhängt.
Haldanes Forschungen berücksichtigten aber nur fünf Gewebetypen. Der Begriff der Mikroblasen
war zu diesem Zeitpunkt noch völlig
unbekannt.
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Fortbildung
Das Rechenmodell von Bühlmann
ist ebenfalls ein sogenanntes
“Gewebe- oder Kompartimentmodell“ basierend auf den Theorien
von Haldane. Aufgrund neuer
Erkenntnisse
unterscheidet
Bühlmann in 16 verschieden
Gewebetypen. Das von Prof.
Bühlmann seit den 60er Jahren an
der
Uni
Zürich
entwickelte
Rechenmodell mit der Bezeichnung
ZH (für Zürich) – L16 oder das
Modell ZH-L12 wird in der von uns
benutzten Dekotabelle des VDST
(Deko 2000), und in den gängigsten
Tauchcomputern
(z.B.
AladinRechner von Scubapro bzw. Uwatec)
angewandt.
Um genauere Voraussagen für
das Sättigungsverhalten treffen zu
können geht Bühlmann von der
Annahme aus, dass jedes Gewebe
sich unter Überdruck mit einem
Inertgas (z.B. Stickstoff) aufsättigt
und
dabei
eine
bestimmte
Halbsättigungszeit
für
dieses
Inertgas besitzt. Außerdem nimmt
Bühlmann an, dass eine bestimmte
Sättigung des Gases in Relation zum
niedrigeren Umgebungsdruck beim
Auftauchen symptomlos toleriert
werden kann. Deshalb sprechen wir
bei Wiederholungstauchgängen auch
von einer Restsättigung aus dem
vorhergehenden Tauchgang.
Mikroblasen werden in dem
von Bühlmann entwickelten Modell
nicht berücksichtigt. Die neueren
Modelle, der oben erwähnten
Aladin-Rechner, die mit dem
Bühlmann
Modell
rechnen,
berücksichtigen
allerdings
die
Mikroblasenproblematik bis zu
einem
gewissen
Punkt.
Dekompressionszeiten werden so
angepasst, dass bereits vorhandene
Blasen nicht mehr wachsen können.
Zusätzlich wird durch die veränderte
Dekompression gewährleistet, dass
sich das Gewebe auch dann
genügend
entsättigt,
wenn
Mikrogasblasen
lokal
die
Durchblutung behindern.
Im Gegensatz dazu stehen die
moderneren „Blasenmodelle“ wie
das VPM (varying permeability
model) und das RGBM (reduced
gradient bubble model) das z.B. in
Suunto oder Cressi Tauchcomputern
Anwendung findet. Das RGBM
basiert einerseits auf den Theorien
von Haldane, andererseits wird aber
auch die Mikroblasenproblematik
berücksichtigt.
Mikroblasen entstehen durch
Blasenkeime,
die vor
jedem
Tauchgang im Gewebe existieren.
Diese
entstehen
durch
den
Unterdruck, der durch die Reibung
des Blutstroms an den Blutgefäßen
erzeugt wird. Diese Blasen neigen zu
starkem Wachstum, wenn das
umgebende Gewebe stark aufgesättigt ist. Der abnehmende
Umgebungsdruck beim Auftauchen
tut das Übrige. Die Dekompressionsstopps des RGBM starten deutlich
tiefer als die Stopps der Bühlmann
Tabelle. Diese tieferen Stopps sollen
die Blasenbildung hemmen. Der
Partialdruckunterschied des Inertgas
(z.B. Stickstoff) zwischen Gewebe
und Umgebungsdruck soll hierbei
möglichst gering gehalten werden.
Ein weiterer Vorteil des
RGBM ist natürlich, dass es
zusätzlich
zu
den
neuen
Erkenntnissen auf die Erfahrungen
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TSG Vereinsblatt`l Frühjahr 2006
Fortbildung
und Grundlagen der Vorgängermodelle
zurückgreifen
kann.
Natürlich
stehen
Langzeit
Erfahrungen mit diesem relativ
neuen Rechenmodell noch aus.
Abschließend lässt sich also
feststellen, dass die sog. Gewebeund
Kompartimentmodelle
(Haldane, Bühlmann) eine Entstehung von Blasen durchaus
tolerieren. Die Berechnung zielt im
wesentlichen darauf ab, dass der
Taucher symptomfrei das Wasser
verlässt.
Im Vergleich dazu steht die
Dekompressionsstrategie, der sog.
Blasenmodelle (VPM, RGBM), die
durch tiefe Stopps die Bildung und
das
Wachstum
von
Blasen
minimiert.
Christian
Deep- Stopps / Pyle- Stopps
von Volker Patjens
Richard Pyle ist Biologe. Er fing in
Hawaii Fische für Aquarien in
Tiefen weit jenseits von 100 Metern
Tiefe. Nach den Tauchgängen
verspürte er gelegentlich heftige
Kopfschmerzen und Mattigkeit, also
typische Anzeichen einer leichten
Deko - Krankheit. Er analysierte die
Tauchgänge,
um
herauszubekommen, wann die Probleme
auftraten und wann nicht: wenig
geschlafen,
schlecht
aufgelegt,
wenig getrunken, harte Deko Zeiten, ... nichts passte. Nur eine
Gemeinsamkeit galt für alle Fälle:
Immer wenn er ohne Beute nach
Hause kam, hatte er Kopfschmerzen,
hatte er dagegen einen Fisch
gefangen, fühlte er sich anschließend
wohl.
Der Unterschied zwischen den
Tauchgängen war folgender: Um ein
Bersten der Schwimmblase der
Fische zu verhindern, mussten beim
Auftauchen sehr früh, d.h. in großer
Tiefe, Stopps eingelegt werden, um
diese Schwimmblase zu punktieren.
Diese Stopps mussten einige Male
vor dem Erreichen der ersten Deko Stufe wiederholt werden. Offensichtlich verbesserten die Stopps in
großer Tiefe die Dekompression
ganz
entscheidend.
Ähnliche
Prozeduren wurden von den
Muscheltauchern in Okinawa oder
den
Korallentauchern
im
Mittelmeer empirisch, das heißt nach
schmerzhaften
Erfahrungen,
ermittelt. Gemeinsam ist allen
Methoden ein mehr oder minder
schneller Aufstieg auf mittlere
Tiefen,
dort
eine
gewisse
Verweilzeit gefolgt von normalen
Deko - Stopps und langsamen
Aufstiegsgeschwindigkeiten.
Sie
konnten das Wasser problemlos
verlassen,
obwohl
klassisch
Gewebemodelle
katastrophale
Folgen prophezeien würden.
Die von Pyle angegebenen
Richtlinien in Kürze: Der erste Pyle
- Stopp sollte in der Mitte zwischen
der Grundtiefe und dem ersten Deko
- Stopp liegen, der zweite Pyle Stopp sollte in der Mitte zwischen
dem ersten Pyle - Stopp und dem
ersten Deko - Stopp liegen. Wer
will, kann auf diese Weise auch noch
einen dritten Stopp einlegen. Die
Tiefenwerte
können
gerundet
TSG Vereinsblatt`l Frühjahr 2006
15
Fortbildung
werden. Stopps sollten 2- 3 Minuten
dauern
und
die
Aufstiegsgeschwindigkeiten
dazwischen
müssen gering bleiben.
Wie wirken Pyle - Stopps im
Unterschied zur Bühlmann
Dekompression?
Ausgangslage:
● beim Auftauchen bilden sich
immer
mikroskopisch
kleine
Gasbläschen.
● durch die Druckreduzierung
werden diese Blasen immer größer.
Bühlmann- Dekompression:
Man taucht so weit auf, dass die
Bläschen in Anzahl und Größe
gerade noch so gering sind, dass sie
keine Symptome erzeugen. Während
der Deko - Stopps werden Bläschen
abgebaut und Gas ausgewaschen.
Problem: Kleine Bläschen können
im
Zweifelsfall
wachsen
(Blasenkeim- Problematik) oder
feinste Kapillaren verstopfen (Auge,
Gehirn), ohne dass der Taucher es
merkt (außer evtl. Kopfschmerzen).
Spötter behaupten, dass die
langen Dekozeiten auf den letzten
Stufen die Strafe dafür sind, dass
man zuvor etwas falsch gemacht hat.
Pyle - Dekompression:
Das Größerwerden von Bläschen
wird nur gestoppt, wenn man die
Druckreduzierung stoppt, d.h., wenn
man isobar auf konstanter Tiefe
bleibt. Während des Stopps wird Gas
abgeatmet und die Konzentration im
Blut verringert sich auf einen Wert,
der geringer ist als der Wert zum
Zeitpunkt der Blasenkeimbildung.
Die Bläschen sammeln sich im
Lungenfilter, also dem Ort, an dem
beim
Aufstieg
der
größte
Gasgradient auswärts auftritt. Der
Gasdruck im Bläschen ist ferner in
Folge der
Oberflächenspannung
größer
als der Umgebungsdruck.
Dadurch
löst
sich
gemäß
Henry'schem Gesetz
Gas aus der
Blase im Blut und diffundiert von
dort zur Lunge.
Dies hat zur
Folge, dass die Blase kleiner wird,
wodurch der Drucküberschuss auf
Grund der Oberflächenspannung
weiter erhöht wird. Gas wird noch
schneller ins Blut abgegeben, bis
sich die Blase aufgelöst hat.
Kommt man an der eigentlichen
Deko - Stufe an, hat man deutlich
weniger Micro - Bubbles im Blut,
welche Probleme bereiten könnten im Idealfall nur die kleinsten, die
zwischen dem letzten Pyle - Stopp
und der untersten Deko - Stufe
entstanden sind.
Volker
Quelle: Dr. Bernd
Enzyklopädie
des
Tauchens
Aspacher Technischen
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TSG Vereinsblatt`l Frühjahr 2006
Ankündigungen und Termine
Kompressorseminar
Nachdem wir den Kompressor nach
einem Probelauf in Anwesenheit des
Hauseigentümers
im
neuen
Clubraum endgültig installieren und
mit einem festen Ansaugschlauch
ausstatten konnten, steht einem
Füllbetrieb dieses Jahr fast nichts
mehr im Wege. „Fast“ bedeutet, dass
wir wie bisher eine technische
Einweisung, die jährlich wiederholt
werden muss, als Voraussetzung für
einen selbständigen Füllbetrieb
voraussetzen
müssen.
Diese
Einweisung findet in Form eines
Kompressorseminars am Dienstag,
den 2. Mai um 19:30 im Clubraum
in der Dientzenhoferstraße statt. Wie
erwähnt ist die Anwesenheit an
dieser Einweisung für jeden Pflicht,
der
eigenständig
mit
dem
Vereinskompressor Tauchflaschen
befüllen möchte.
mw
SeaLife-Besuch der Jugend
An Ostern eröffnet wie Ihr vielleicht
wisst in München im Olympiapark
ein SeaLife-Center (siehe auch den
Artikel von Jonas im letzten
Vereinsblattl). Was liegt da für uns
näher, als dort gemeinsam hin zu
gehen?
Deshalb möchten wir mit
Euch am Freitag, den 5. Mai 2006
um 16:00 Uhr das SeaLife besuchen.
Den
genauen
Treffpunkt
werden wir mit Euch nach Ostern
ausmachen; fest steht bisher auf alle
Fälle, dass wir danach zusammen ins
Training fahren werden.
Markus und Florian
Antauchen im Mai
Das neue Tauchjahr muss von der
TSG natürlich entsprechend begrüßt
werden, und so treffen wir uns bei
jedem Wetter am Sonntag, den 7.
Mai am Starnberger See bei der
Seeburg
Allmannshausen
zum
gemeinsamen Antauchen. Beginn ist
10 Uhr, und nachdem wir das Ufer
des Sees nach dem Tauchen
normalerweise nicht fluchtartig
verlassen, empfiehlt es sich, bei
gutem Wetter ausreichend Grillgut
und Getränke mitzubringen…
mw
Sicherheitstraining
Vorletztes
Jahr
fand
es
außerordentlichen Anklang, letztes
Jahr fiel es leider aus, doch dieses
Jahr wird es definitiv stattfinden: das
Sicherheitstraining. Neu ist, dass es
dieses Jahr zwei Komponenten
haben wird: Schwimmbad und
Freiwasser.
Die
Schwimmbadübungen mit Tauchgerät (die
ebenfalls
sicherheitsrelevante
Übungen beinhalten) finden im
Freitagstraining am 19. Mai statt; die
Freiwasserübungen am Sonntag, den
21. Mai im Starnberger See,
Treffpunkt 10 Uhr an unserem
Stammplatz bei Allmannshausen –
bei jedem Wetter. Am Samstag
TSG Vereinsblatt`l Frühjahr 2006
17
Ankündigungen und Termine
dazwischen besteht im Clubraum die
Möglichkeit,
Tauchflaschen
zu
füllen. Wir empfehlen jedem TSGMitglied, egal ob frisch dabei oder
alter Hase, dieses Training!
mw
Radsport belohnen kann, erfahrt ihr
in
der
Sommerausgabe
des
Vereinsblatt`l.
mw
Clubfahrt
Vereinstauchen
Auch für dieses Event gilt: Grillgut
mitbringen! Wichtiger ist jedoch das
Tauchzeug, denn das ist ja der
Hauptanlass für dieses regelmäßige
Treffen, welches von Juni bis
September an jedem ersten Sonntag
im Monat ab 10 Uhr stattfinden
wird. Wo genau? Wie üblich an
unserem
„Stammplatz“
am
Starnberger See, an der Seeburg bei
Allmannshausen. Der letztes Jahr
geprobte Modus mit Hotline und
Tonbandansage entfällt ersatzlos,
das Vereinstauchen findet bei jedem
Wetter statt. Gerne gesehen sind
auch Nichttaucher und momentan
nicht-tauchende-Taucher,
denn
gerade durch die Gesellschaft wird
das ganze erst lustig…
mw
Tour de TSG
Inzwischen Tradition, wenn auch
letztes Jahr dem Regen zum Opfer
gefallen, ist die „Tour de TSG“ rund
um den Starnberger See. Zwar keine
ernsthafte Konkurrenz zur „Tour de
France“, dafür aber viel lustiger,
weil mit kleiner Grillfeier nach
Erreichen des Zieles. Wann genau
man sich damit nach getanem
Nachdem die angebotene Clubfahrt
nach Spanien an Ostern leider
ausfallen musste haben wir ein
neues, wenn auch vielleicht nicht
ganz so spektakuläres Ziel gefunden:
das uns zwar wohlbekannte, dennoch
aber fast unerschöpfliche und
deswegen gar nicht langweilige
Salzkammergut. Termin für diese
Fahrt ist der 31. August bis 3.
September.
Aufgrund
der
überschaubaren Entfernung von
München ist dies auch eine Gegend,
welche
man
ohne
große
Beschwerlichkeiten erreichen kann.
Das genaue Ziel geben wir in der
nächsten Ausgabe des Vereinsblatt`l
bekannt.
mw
Kinoabend
Auch dieses Jahr planen wir wieder
einen Kinoabend. Dieser wird
voraussichtlich im Herbst stattfinden. Der genaue Termin wird
selbstverständlich
rechtzeitig
bekanntgegeben. Auf der Suche sind
wir allerdings noch nach einem
„Thema“: der letzte Kinoabend hatte
das Thema „Mexico“, Vorschläge
für dieses Jahr werden gerne
entgegengenommen.
mw
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TSG Vereinsblatt`l Frühjahr 2006
Fanshop
Für alle, die ihre Mitgliedschaft zur TSG nach außen nicht verheimlichen wollen
gibt es seit der 20-Jahr-Feier letztes Jahr neue Fanartikel: ein T-Shirt mit TSGLogo, eine Einkaufstasche mit TSG-Logo und Schlüsselbänder mit TSGAufschrift.
Es gelten folgende Preise:
T-Shirt weiß mit TSG-Logo:
3,00 €
Tragetasche gelb mit TSG-Logo:
2,00 €
Schlüsselband schwarz mit gelber Aufschrift „Tauchsportgemeinschaft
München e.V.“:
1,50 €
Wer solch einen unverzichtbaren Fanartikel erwerben möchte wendet sich bitte
an Pietschie (089-169868) oder Michi (089-30666459). Da es sich hierbei um
Restbestände unserer 20-Jahr-Feier handelt ist die Stückzahl begrenzt; bei
entsprechender Nachfrage kann aber eine Nachbestellung gemacht werden.
TSG-Tragetasche
TSG-T-Shirt und Schlüsselband
TSG Vereinsblatt`l Frühjahr 2006
Fanshop
Trainingskalender
Termine des Freitagstrainings im Schwimmbad Engadinerstraße für das Jahr 2006
April
28.
Mai
5.
12.
19.
26.
Juni
23.
30.
Juli
7.
14.
21.
September
15.
22.
29.
Oktober
06.
13.
20.
November
10.
17.
24.
Dezember
1.
08.
15.
19
Terminkalender
Monat
Tag
Zeit
Veranstaltung
2.
19:30
5.
16:00
7.
10:00
Antauchen 2006
19.
20:00
Sicherheitstraining – Schwimmbad
21.
10:00
Sicherheitstraining – Freiwasser
Juni
5.
10:00
Vereinstauchen
Starnberger See,
Seeburg Allmannshausen
Juli
2.
10:00
Vereinstauchen
Starnberger See,
Seeburg Allmannshausen
Mai
3. bis 6.
August
6.
Jugendfahrt
10:00
31.8. bis
3.9.
Juli/August
noch ohne Termin:
Kompressorseminar
Besichtigung SeaLife-Center
(Jugend)
Ort
Herbst:
Sommer/Herbst
Vereinstauchen
Clubraum Dientzenhoferstraße
SeaLife-Center Olympiapark
Starnberger See,
Seeburg Allmannshausen
Schulschwimmbad
Engadinerstraße
Starnberger See,
Seeburg Allmannshausen
Plansee, Tirol
Starnberger See,
Seeburg Allmannshausen
Clubfahrt
Salzkammergut, Österreich
Tour de TSG
Kinoabend
Donautauchen
Fortbildung „Dekounfälle“
rund um den Starnberger See
Clubraum Dientzenhoferstraße
Neuburg an der Donau
Clubraum Dientzenhoferstraße
Die Sommerausgabe des Vereinsblatt`l erscheint Mitte Juni.
Redaktionsschluß für diese Ausgabe ist der 2. Juni