Gohlis Forum - Bürgerverein Gohlis eV

Transcription

Gohlis Forum - Bürgerverein Gohlis eV
Gohlis
Forum
Informationen des
Bürgervereins Gohlis e. V.
15. Jahrgang
Juni
03/2013
Sonnabend,
29. Juni, 14:30 Uhr
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im Garten
des Heinrich-Budde-Hauses
mit Musik, Tanz, Bastelstraße,
Kinderspielen, Hüpfburg, Bücherund Infoständen
Wo ist die „Eidechse“?
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Gohlis hilft Gohlis!
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Inhalt
Wo ist die „Eidechse“?
Bau-Boom am Kirchplatz Zehn Jahre Senioren-Wohnpark „Eutritzscher Markt“
Impressionen vom „Tag der offenen Baustelle“ Sonderausstellung „Bergbahnen“ in der Schweiz verlängert BV-Splitter
LEIPZIG-GOHLIS hilft DRESDEN-GOHLIS Neues aus und von der Bibliothek Gohlis WARUM ICH GERN IN GOHLIS LEBTE 60 Jahre Männerchor Leipzig-Nord Sommerfest im Garten des Heinrich-Budde-Hauses
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Sonnabend, 29. Juni, 15:00 Uhr
Moderation: Mitwirkende:
Versorgung: - Kaffee und Kuchen ab 14.30 Uhr
- von 15:00 bis 17:00 Uhr ist in der Villa die
Ausstellung „Pikanta“ geöffnet
- Skulpturengarten der Kreativitätswerkstatt
Silvia Hoffmann
Bürgerverein Gohlis e.V.
Förderverein „Heinrich-Budde-Haus“ e.V.
Joe & Jazzer
Clown Lysan
Dialog e.V.
Pikanta Kunstverein Leipzig e.V.
Kreativitätswerkstatt Leipzig e.V.
Modern Voices
Freunde des Seniorentanzes Sachsen
Tanzkaleidoskop
vox humana leipzig e.V.
Jugend und Familie e.V.
Nicole Kieselmann
TEL.: (03 41) 8 67 20 27
Die Sonne lacht, es blüht die Nuss - vorbeizuschauen ist ein MUSS!
Öffnungszeiten
Di
Ruhetag
Mo, Mi-Sa
ab 15:00 Uhr
So, Feiertag 10:00 bis 17:00 Uhr
Auch super geeignet für Familienfeiern jeglicher
Art - mit Brunch, Grillbuffet oder nur in gemütlicher Runde.
Skatspieler sind herzlichst Willkommen.
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Goslaer Str. 8
04157 Leipzig-Gohlis
Tel.: (03 41) 91 88 24 74
Mobil: 01 57 - 78 92 38 35
Wo ist die „Eidechse“?
von Dr. Manfred Hötzel
Am 1. Juli 2014 jährt sich zum 140. Male die Gründung der Firma Bleichert (1874). Dieser Jahrestag
soll mit einer Ausstellung gewürdigt werden1.
Bei der Vorbereitung und Durchführung dieser
Ausstellung können die in den letzten Jahren bei
der Sammlung von Bleichert- und Seilbahnobjekten (in Dresden und Leipzig), der Erforschung der
Bleichert-Geschichte (s. die Bleichert-Titel in der
Reihe „Gohliser Historische Hefte“ und die Fachliteratur zur sächsischen Wirtschaftsgeschichte
im 19./20. Jahrhundert) und die in mehreren Bleichert-Ausstellungen erreichten Ergebnisse und
gesammelten Erfahrungen genutzt werden, um
die Qualität der Ausstellung zu verbessern.
Bleichert-Sammlung-Leipzig bildet
Grundlage der Sonderausstellung
Inzwischen erhielten wir das ehrenvolle Angebot,
die Ausstellung als Sonderausstellung im Sächsischen Industriemuseum Chemnitz zu veranstalten; Zeit: 11. April – 1. Juli 2014. Diese Einladung
erhöht unsere Verantwortung für eine größere
Attraktivität der Ausstellung.
Grundlage bleiben die Bleichert-Sammlung in
Leipzig mit den Schwerpunkten „Geschichte der
Firma Bleichert und der Nachfolgefirma VEB VTA“
sowie, Adolf Bleichert und seine Söhne als Unter-
Elektrokarren „Eidechse“
nehmer“ und die Seilbahn-Sammlung in Dresden
mit dem Schwerpunkt „Technik der Seilbahnen,
besondere Originale“, sowie Leihgaben.
Beide Sammlungen, sowie die inzwischen 20 Tafeln mit Bildern und Texten zur Geschichte der
Seilbahnen, bieten quantitativ und qualitativ ein
ausreichendes Material für den Aufbau und die
Gestaltung einer neuen Ausstellung. Außerdem
kann dabei auf die Erfahrungen der bisherigen
drei Bleichert-Ausstellungen zurückgegriffen
werden: 2008 Dresden: Turm und Maschinenhaus
der Schwebebahn, 2008/9 Leipzig: Technologiecentrum für Jugendliche GaraGe, 2009/10 Goslar: Museum und Schaubergwerk Rammelsberg
(UNESCO-Weltkulturerbe). 2
Zusätzlich muss für eine größere Attraktivität der
Ausstellung, besonders für Nichttechniker, nach
neuen Objekten gesucht werden wie z. B. bewegliche Modelle und Originalteile von Seilbahnen.
Wir haben in Chemnitz mit dem Foyer des Hauses
und einer großen Freifläche außerdem die einmalige Chance, originale Großobjekte auszustellen.
Dank des großzügigen Entgegenkommens des Leiters der Leipziger Niederlassung der Firma STILL,
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Dipl.-Ing. Dietrich Hertram, können wir einen Gabelstapler vom Typ DFG- Diesel Flurfördergerät
2002/ 3 N-W, der noch im VEB VTA hergestellt
wurde, ausstellen.
Gesucht wird ...!
Wir suchen dringend einen Elektrokarren „Eidechse“, möglichst in fahrbereitem Zustand, und
weitere im Unternehmen Bleichert/VTA hergestellte Großobjekte wie z. B. Kugelschaufler, Autokran SiS, Elektro-Gleisschlepper „Karlik“ u. a..
Mit diesen Geräten ließe sich die Entwicklung von
Verlade- und Transportanlagen über Jahrzehnte
anschaulich darstellen. Die Veranstalter sind bereit, in vertretbarem Maße, eventuelle Transportkosten mitzutragen.
Wir bitten um Hinweise an die Träger der Ausstellung, wo sich Exemplare der genannten Geräte
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Elektro-Gleisschlepper Karlik
befinden. Ansprechpartner sind im Bürgerverein
Gohlis: Petra Cramer und Dr. Manfred Hötzel, im
Sächsischen Wirtschaftsarchiv Leipzig: Dipl.Archivarin Veronique Töpel, bei den Dresdner
Bergbahnen: Carsten Lauterbach, im Sächsischen
Industriemuseum Chemnitz: Herr Dresler.
1 Das Sächsische Wirtschaftsarchiv Leipzig e. V. bereitet in
Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Chemnitz
außerdem ein wissenschaftliches Kolloquium vor.
2 Die Ausstellungen 2010 in Grimma (Kreismuseum) und
2010/11 in Leipzig (Sächsisches Staatsarchiv) wurden von den
jeweiligen Trägern mit eigenen Objekten selbst gestaltet und
mit Leihgaben aus den Sammlungen in Leipzig und Dresden
unterstützt.
Bau-Boom am Kirchplatz
von Hansgeorg Herold
Die Bauanträge sind gestellt und bald werden die
ersten Gebäude gegenüber der Friedenskirche errichtet. Aber die Nachbarschaft zum „ Kirchplatz“
ist so nicht ganz richtig, denn der östliche Teil des
Kirchplatzes heißt seit einiger Zeit Gohliser Straße und der nördliche Teil Lützowstraße. Gebaut
wird also korrekter Weise links- und rechtsseitig
am Eingang in den Schillerweg und an der Ecke
Berggartenstraße/Schorlemmerstraße.
Für das Vorhaben Schillerweg 1 besuchte das GohlisForum das Architekturbüro Andreas Leipold
im Atelier Spinnereistraße. Dazu befragt, wie sich
ein Architekt einem Vorhaben in einem baulich
sensiblen Umfeld bewegt, erklärte Leipold, sich
zunächst mit dem Vorgängerbau befasst zu haben.
Was nur noch wenigen Gohlisern bekannt sein
dürfte ist, dass sich an dieser Stelle ein Gründerzeitbau befand, mit 5 Obergeschossen über dem
Erdgeschoss und auffälligen Balkonanlagen an
der Stirnseite. Am 04.12.1943 fiel dieses Gebäude,
ebenso wie das Gegenüber an der Schorlemmerstraße einem Bombenangriff zum Opfer.
Ansicht des geplanten Projektes vom Kirchplatz
Bild: Architekturbüro Andreas Leipold
„Lochfassade“ als einheitliches
Gestaltungsmerkmal
Über diesen „Einstieg“ entwickelte Leipold den
Entwurf eines 4-Geschossers mit Staffelgeschoss,
so dass sich eine Gebäudehöhe von etwa 20 m
ergibt. Diese korrespondiert mit der Höhe des
benachbarten Bestandsgebäudes, das von einem
anderen Investor zum Wohnhaus entwickelt
wird. Ein einheitliches Gestaltungsmerkmal der
drei Neubauten soll eine „Lochfassade“ sein, die
dem Betrachter von der Friedenskirche aus begegnet. Prägend für die Fassadengestaltung ist
ohnehin viel Glas sowie sandsteinfarbener Putz .
Die ursprüngliche Idee von umlaufenden Balkonen wurde zugunsten großzügiger Balkone zum
Schillerweg verändert. In einem Sockelgeschoss
sind 5 Pkw-Stellplätze untergebracht und einige
Fahrradabstellplätze. Die Garageneinfahrt befindet sich im Schillerweg, ebenso der Hauseingang.
Dabei wird es keine Tiefgarage geben, sondern
nur eine Absenkung um etwa 40 cm gegenüber
dem Straßenniveau.
Das Gebäude wird voraussichtlich über vier Eigentumswohnungen mit etwa 200 qm Grundfläche
sowie über eine Dachgeschosswohnung mit etwa
150 qm Fläche verfügen. Das Grundstück wird an
der Berggartenstraße, gegenüber dem Kirchplatz
und am Beginn des Schillerweges von einer Gartenmauer eingefasst und im Eingangsbereich von
Ansicht des geplanten Projektes von der Berggartenstr.
Bild: Architekturbüro Andreas Leipold
einer Hecke begrenzt. Zwischen Gebäude und Einfriedung bleibt ausreichend Platz für „Grün“, u.a.
für 4 Baum-Neupflanzungen. Wenig Platz sollte
allerdings künftig für den Altkleider- sowie die
Flaschencontainer am derzeitigen Standort sein.
Andreas Leipold, der in diesen Tagen den Bauantrag einreicht, denkt noch darüber nach, auf
dem Dach einige Solar-Paneele für die Warmwassergewinnung zur Heizungsunterstützung
anzubringen. Positiv schätzt der Architekt die
Zusammenarbeit mit dem Stadtplanungsamt und
den Denkmalpflegern ein, die zu einem guten Ergebnis geführt hat. Mit dem Neubau, der in diesem
Jahr noch im Rohbau entstehen soll, wird eine
Baulücke am Eingang zum Schillerweg geschlossen und eine weitere verwilderte Brache in Gohlis
beseitigt.
Für das Gespräch und die Bereitstellung der Pläne
danken wir dem Architekturbüro Andreas Leipold sehr herzlich.
Informationen zu seinem Büro finden Sie unter
www.andreas-leipold.de
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Zehn Jahre Senioren-Wohnpark „Eutritzscher Markt“
von Marina Lehl
Vor knapp 10 Jahren, am 15. Januar 2003, wurde
am Standort der ehemaligen Gosenschänke der
Senioren-Wohnpark „Eutritzscher Markt“, als 40.
Einrichtung der Marseille-Kliniken AG, eröffnet.
An diesem historischen Standort befand sich bereits vor über 100 Jahren ein Ort der Gemeinschaft
und Geselligkeit.
Am Donnerstag, dem 13.06.2013, wurde aus
diesem Grund in einem feierlichen Rahmen das
große 10-jährige Jubiläum mit zahlreichen Gästen, Mitarbeitern und natürlich unseren Bewohnern gefeiert. Zu den Gratulanten zählten unter
anderem auch der Vorsitzende des Eutritzscher
Bürgervereins, Vertreter der Kirchgemeinden
und viele Kooperationspartner. Gemeinsam wurde dieses denkwürdige Ereignis gegen 10.00 Uhr
mit vielen Grußworten eröffnet und mit schönen
Erinnerungen und Anekdoten aus den letzten 10
Jahren bereichert. Besonders ergreifend waren
die Worte der Heimbeiratsvorsitzenden, welche
stellvertretend für die Bewohnerschaft eine Dankesrede vorbereitet hatte.
Hoher Standard und gehobenes
Ambiente
Auch die Rede der Einrichtungsleiterin Frau Karla
Gneist bot neben einem wunderbaren Rückblick
auf die vergangenen Jahre einen Ausblick auf die
aktuellen Entwicklungen der Pflegeeinrichtung
sowie des Unternehmens Marseille-Kliniken AG.
Sie erinnerte an 2008: „Als ich dieses Gebäude
zum ersten Mal betreten habe, war ich sehr von
dem hohen Standard und dem gehobenen Ambiente beeindruckt. Aber auch die Professionalität
und die Qualität dieses Konzerns, wie fortschrittlich und wegweisend sich dieses Unternehmen
den täglichen Herausforderungen stellt, weckten
in mir große Begeisterung.“
Mit vielen innovativen Projekten und Ideen beweisen die Marseille-Kliniken AG immer wieder
ihr Know-How auf diesem Sektor. Zum Beispiel
gibt es für die Angehörigen die Möglichkeit in die
digitale Bewohner-Pflegeakte einzusehen, so dass
Im Garten des Senioren-Wohnparks
auch Familienangehörige, die beruflich oder aber
privat weiter entfernt sind, immer aktuelle Informationen haben.
Im Slogan des Unternehmens “Besser wir sind
da.“ spiegelt sich in einfachen Worten das Bemühen der Einrichtungen wider, den ihnen anvertrauten Menschen mit Respekt und Würde die
noch größtmögliche Selbständigkeit zu geben. Die
Mitarbeiterteams sehen sich als Begleiter und Unterstützer, welche die Einzigartigkeit eines jeden
Bewohners berücksichtigen.
Ebenso dankte Frau Karla Gneist in ihrer Rede
allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, welche
täglich mit Einfühlungsvermögen, großem Engagement und Respekt den Bewohnern ein behütetes und geborgenes Zuhause geben. „Für mich
selbst ist der Dienst am Menschen die schönste
und sinnvollste Aufgabe überhaupt. Gesamtgesellschaftlich gewinnt unsere Arbeit in Bezug auf
den zunehmenden demografischen Wandel, den
familiären Wertewandel und die mangelnden
zeitlichen Ressourcen, aber auch auf die Globalisierung immer mehr an Bedeutung. Nicht selten
betreuen wir Menschen, deren Angehörige nicht
nur in einem anderen Bundesland, sondern auch
auf einem anderen Kontinent ihren Lebensmittelpunkt gefunden haben.“
Getränkehandel Eckhard Nojack
Franz-Mehring-Straße 22 - 04157 Leipzig - Tel: 0341/ 910 68 98
Montag-Freitag: 9.00–18.30 Uhr
Samstag:
9.00–12.30 Uhr
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(auf Anfrage auch Lieferdienst)
Impressionen vom „Tag der offenen Baustelle“
von Hansgeorg Herold
Am 31. Mai wurden Türen und Tore der neuen
Erich-Kästner-Grundschule zum „Tag der offenen
Baustelle“ geöffnet. Zahlreiche Besucher, darunter viele Eltern derzeitiger und künftiger „ErichKästner-Schüler“, aber auch interessierte Bürgerinnen und Bürger nutzten die Gelegenheit, das
Gebäude mit seiner modernen und anspruchsvollen Architektur kennen zu lernen. Mitarbeiter der
Schule und engagierte Helfer sorgten für einen
reibungslosen Ablauf der Veranstaltung. Die Führungen durch das Gebäudeensemble boten interessante Einblicke und sachkundig vorgetragene
Informationen.
Das Atrium mit Treppenhaus
Foto: Hansgeorg Herold
Das Schulgebäude von der Hofseite aus mit seiner computergesteuerten Beschattung
Foto: Hansgeorg Herold
Wenn die Bauabnahme im Juni reibungslos verläuft, können die ersten Klassen noch im gleichen
Monat von ihrer neuen Schule Besitz ergreifen. Im
Juli folgen die übrigen Klassen, so dass zum Beginn des neuen Schuljahres die neue Erich-Kästner-Schule voll funktionstüchtig sein wird. Der
Bürgerverein Gohlis e.V. war unter den Besuchern
und nutzte die Gelegenheit für einige Momentaufnahmen. Im GohlisForum 06/2012 berichteten
wir bereits ausführlich über den Neubau.
Blick in die tiefer gelegte Dreifeldturnhalle
Foto: Hansgeorg Herold
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Sonderausstellung „Bergbahnen“ in der Schweiz
verlängert
von Dr. Manfred Hötzel
Wir berichteten in Nummer 02/2012 des GohlisForum über die Sonderausstellung „Bergbahnen“
in der Schweiz. Diese Ausstellung ist wegen ihres
Erfolges im vergangenen Jahr nach einer Winterpause verlängert worden. Sie ist seit dem 12. Mai
2013 wieder geöffnet und wird bis zum 20. Oktober 2013 zu besichtigen sein. In der Ausstellung
befinden sich auch einige Leihgaben aus unserer Bleichert-Sammlung sowie aus der SeilbahnSammlung der Dresdner Bergbahnen. Sie befindet
sich im Schloß Hünegg bei Hilterfingen am Nordufer des Thuner Sees zwischen Thun und dem
bekannten Wintersportort Interlaken im Berner
Oberland.
Die Öffnungszeiten sind: täglich 14.00 bis 17.00
Uhr, sonntags und feiertags 11.00 – 17.00 Uhr.
Der Eintritt kostet zwischen 6 und 8 Schweizer
Franken.
Inzwischen ist auch eine sehr informative und hervorragend gestaltete Broschüre zur Ausstellung
erschienen. Der Titel lautet: „Bergbahnen. Sonderausstellung im Schloss Hünegg Hilterfingen
2012/2013. Illustrierte Broschüre mit Beiträgen
zur Geschichte der in der Ausstellung präsentierten Standseilbahnen, Funis1, Skilifte, Sessellifte,
Gondelbahnen, Transport- und Luftseilbahnen,
Zahnradbahnen, Gebirgsbahnen, Text: Robert
Ganz, Aufnahmen: Roger Rieger, Patronat: Stiftung Schloss Hünegg“. Format A 4, Umfang 92 S.,
zahlreiche, meist farbige Abbildungen.
Der reichhaltige Inhalt der Broschüre kann damit
nur angedeutet werden. Die Autoren, die zugleich
die Ausstellungsmacher waren, haben damit eine
Dokumentation geschaffen, die die Zeit der Ausstellung überdauern wird. Es ist das Schicksal
auch der schönsten Ausstellung, dass die Objekte
nach der Schließung wieder in alle Himmelsrichtungen zerstreut werden.
Die Broschüre kann auch über das Schloß Hünegg
bezogen werden. Adresse: Stiftung Schloss Hünegg, Hilterfingen, Staatsstrasse 52, CH-3652 Hilterfingen. Tel. +41 (0)33 243 19 82. Informationen
und Bilder zum Schloss im internet unter www.
schlosshuenegg.ch. Weitere Informationen und
Bilder der Ausstellung auch im internet unter:
www.bergbahnausstellung.ch
Bei dieser Gelegenheit soll nochmals auf eine weitere interessante Ausstellung in der Schweiz hingewiesen werden. Der Schweizer Jakob Schuler beGohlis-Forum
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Die illustrierte Broschüre
sitzt eine umfangreiche private Skilift-Sammlung:
Bügel, Seilrollen, auch Sessel und Schleppgehänge.
Adresse: Skilift- & Seilbahnmuseum Jakob Schuler,
Rosenweg 6, CH-2552 Orpund, E-Mail: skilift@
bluewin.ch Man kann sich Schulers Sammlung
auch im internet unter www.skilift-nostalgie.ch
ansehen. Der erste Skilift der Welt wurde am 24.
Dezember 1934 im bekannten Schweizer Kurort
Davos in Betrieb genommen. Auf der Grundlage
eines Patentes des Schweizer Ingenieurs Ernst
Constam war er von der Firma Bleichert gebaut
worden. Jacob Schuler hat auch Leihgaben aus
seiner Skilift-Sammlung für die Ausstellung im
Schloß Hünegg zur Verfügung gestellt.
Schließlich hat Jakob Schuler ein Buch zur Geschichte der Seilbahnen im Raum Braunwald geschrieben. Dieser Ort wirbt mit dem Spruch, „der
einzige autofreie Ferienort der Ostschweiz“ zu
sein. Er liegt im südlichen Glarnerland. Der Titel
lautet: „75 Jahre Sportbahnen Braunwald 19362011. Vom Funi zur Kombibahn“, erschienen im
Eigenverlag Jakob Schuler 2011, Festband, Format
A 4, 119 S., zahlreiche, z. T. farbige Abbildungen,
ISBN 978-3-033-02985-9. Das Buch kann über die
o.g. Adresse Schulers bezogen werden.
BV-Splitter - Aktuelles aus Gohlis
OBM Bürgersprechstunde
Am 16.07.2013 ist unser Oberbürgermeister Burghard Jung im Rahmen seiner regelmäßig stattfindenden Sprechstunden Gast im Bürgerverein
Gohlis e.V..
Um 17.00 Uhr beginnt am Bürgerbüro Gohlis Forum ein Spaziergang in das Heinrich-Budde-Haus,
wo im Saal ab 17.45 Uhr die Bürger ihre Fragen
und Anregungen den Stadtteil Gohlis betreffend
direkt an unser Stadtoberhaupt richten Können.
Gartenfreund/in gesucht
Welche/r rüstige Rentner/in hat Lust sich an einem schon vorhandenen Garten im Stadtteil Gohlis zu beteiligen?
Wichtig sind Freude und Zeit für die anfallenden
Gartenarbeiten. Natürlich soll auch die Zeit für Erholung nicht zu kurz kommen.
Anfragen dazu sind über das Büro Gohlis Forum
in der Lindenthaler Straße 34 und telefonisch
über 200 18 556 möglich.
2. Informations- und Kontaktbörse
Am 16.05.2013 fand die 2. Informations-und Kontaktbörse in den neuen Räumen des BV Gohlis
statt. Viele Gewerbetreibende und Vereine, sowie
viele andere Gäste nahmen die Gelegenheit wahr,
um sich in den nunmehr fertig sanierten Räumen
umzuschauen und neue Kontakte zu knüpfen.
Das Fazit des Vorstands. Die nächste Veranstaltung dieser Art ist im Kalender schon markiert.
Sie ist für November diesen Jahres geplant.
AUFRUF
Der Bürgerverein Gohlis e.V. möchte gemeinsam
mit Interessierten einen Stadtteilführer erstellen.
Dafür werden unter der Leitung von Gerd Klenk,
dem Vorsitzenden, noch Mitstreiter gesucht. Unter der Telefonnummer 200 18 556 können sich
Projektbegeisterte anmelden.
Wussten Sie schon…
In unserer Stadt gibt es derzeit 5 Schiedsstellen.
Die für den Stadtteil Gohlis (Nordwest/Nord)
wird von Werner Hamann geführt. Herr Hamann
hilft betroffenen Bürgern den Gang zum Anwalt,
bzw. zum Gericht in vielen Fällen zu vermeiden.
Wann hilft die Schiedsstelle? Zum Beispiel bei kleinen Strafsachen oder Rechtsstreitigkeiten. Das
gibt den Parteien die Möglichkeit, ihre Angelegenheit außergerichtlich zu klären. Den Betroffenen
erwartet ein schnelles und unbürokratisches Verfahren, dass noch dazu nur geringe Verfahrenskosten mit sich bringt.
Info-Material im Bürgerbüro Gohlis Forum
LEIPZIG-GOHLIS hilft DRESDEN-GOHLIS
Mit großer Betroffenheit wurde ProGohlis - DER
KULTURVEREIN in diesen Tagen an seinen ursprünglichen Gründungszweck im Jahr 2002 erinnert; Leipzig-Gohliser wollen die vom Hochwasser
geschädigten Dresden-Gohliser unterstützen. Was
niemand für möglich gehalten hat, trat wieder ein:
Die Elbe hat Dresden-Gohlis ein zweites Mal total
überflutet. ProGohlis hat diesmal beschlossen,
den stark betroffenen kunsthofgohlis - ein Projekt
des Salve e.V., in Dresden-Gohlis zu unterstützen.
Die ersten Aktionen waren Benefizveranstaltungen bei „ZU GAST BEI KALLENBACH - Pro-Gohlis
PRÄSENTIERT“ am 15. und 16.06.2013. Ein toller
Erfolg, die Gäste spendeten 802,- €!
Besonders dankte ProGohlis den spontanen Hauptorganisatoren der Veranstaltungen Mareike Greb
und Thomas Streipert vom WERKENSEML.E.. Den
beiden Schauspielern und Sängern gelang es in
nur drei Tagen die Künstler Judith von Hiller, Sarolta Boros Gyevi, Stefan Saffer, Miss Maudlin, Jörg
Miethe und Uwe Schütz auf die Bühne holen. Auch
riesen Dank an diese Künstler, die einen hochka-
Die Schauspieler und Sänger der Benefizveranstaltung
am 15. Juni
rätigen Abend gestalteten und dazu noch auf ihre
Gage verzichteten!!
Des weiteren wird ProGohlis - DER KULTURVEREIN 3000,- € von seinem Vereinskonto spenden
und schauen, was die ausgelegten Spendenlisten
eingebracht haben. Der Verein ist felsenfest davon
überzeugt, dass er 4.000 € an den kunsthofgohlis
übergeben kann.
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So bleibt Ihr Fahrzeug
auch im Urlaub sicher!
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Liebe Leserinnen und Leser des Gohlis Forum,
nach den grausigen Wetterkapriolen im Frühling bringt der Sommer nun hoffentlich die eine
oder andere Gelegenheit, die Füße und die Seele
baumeln zu lassen. Für diese Momente lässt sich
immer ein Buch, eine CD oder ein Film empfehlen, was Sie nachfolgend auch finden werden.
Dazu wie immer die wichtigsten aktuellen Informationen für Sie aus Ihrer Bibliothek Gohlis.
Buchsommer Sachsen und
Buchsommer „Junior“ ab Juli
Die Bibliothek Gohlis nimmt auch in diesem Jahr
am Buchsommer Sachsen teil. Teilnehmende Schüler müssen dabei nicht in der Bibliothek angemeldet sein. Der Buchsommer teilt sich in „Buchsommer Junior“ für die 1.-4. Klassen und „Buchsommer
Sachsen“ für Schüler ab der 5. Klasse. Wer es in
den Ferien schafft, drei nagelneue, extra für den
Buchsommer bereitgestellte Bücher zu lesen, erhält ein Zertifikat der Sächsischen Bildungsagentur
sowie eine Einladung zur großen Abschiedsparty.
E-Book-Reader
Neue CDs
Im Bereich Musik hat sich in den vergangenen Wochen wieder Einiges getan: die neuen CDs von Tim
Bendzko, Xavier Naidoo und den Sportfreunden
Stiller sind ebenso eingetroffen wie das neue Album der französischen Band Daft Punk, die spätestens seit ihrer Filmmusik für den Kinoerfolg
„Tron Legacy“ weltbekannt ist. Ein ganz besonders Comeback feiert Agnetha Fältskog, ein A von
ABBA sozusagen, die mit ihrer schlicht „A“ betitelten Solo-CD Hörer, Fans und Kritiker begeistert.
Schön klassisch – Klassisch schön!
Neue Bücher
Der scheinbar beliebteste Roman ist derzeit
„Ein ganzes halbes Jahr“ von Jojo Moyes, eine
traurig-witzige Liebesgeschichte, die nicht
nur unsere Leserinnen zu Begeisterungsstürmen veranlasst. Erzählt wird das Kennenlernen von Louise und Will. Zitat einer Leserin:
„Sie können sicher sein, dass jede Leserin wei-
Seit April 2013 können Sie in der Bibliothek Gohlis EBook-Reader entleihen. Mit den Geräten können Sie
sowohl private E-Books als auch E-Books aus dem
Sortiment der Onleihe der Stadtbibliothek Leipzig
nutzen. Die Onleihe ist ein Angebot der Stadtbibliothek für die kostenlose Nutzung digitaler Medien.
Cover des neuen Albums von Tim Bendzko - Am seidenen Faden
Bild.: becktomusic.de
Cover „Ein ganzes halbes Jahr“ von Jojo Moyes
Bild.: rowohlt
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nen wird!“ Versuchen Sie es doch auch mal...
Wer es lieber spannend-gruslig mag, der greift zu
Camilla Läckbergs neuem Krimibestseller „Der
Leuchtturmwärter“. Die schwedische Erfolgsautorin packt ihre Leser diesmal mit dunklen Legenden und brutalen Morden auf der Leuchtturminsel eines idyllischen Fischerdorfs und endet in
der verzweifelten Flucht einer Frau. Doch ob sie
überleben wird, soll an dieser Stelle nicht verraten werden.
Neue Filme
Seit einiger Zeit erweitert die Bibliothek Gohlis
ihren DVD-Bestand um große, teils preisgekrönte
Serien. Somit finden Sie neben neuen Spielfilmen
wie „Pitch Perfect“, „Life of Pi“ und dem letzten
Teil der Twilight-Reihe auch Serienhits wie „Brea-
Bibliothek Gohlis
king Bad“, „Mad Men“, „True Blood“, „Downton Abbey“ und „Vampire Diaries“.
Eine Serie wollen wir Ihnen an dieser Stelle vorstellen: „Game of Thrones“. Die Verfilmung beruht
auf den Büchern „Ein Lied von Eis und Feuer“ von
George R.R. Martin und handelt vom Kampf um
den Eisernen Thron auf dem fiktiven Kontinent
Westeros. Besondere Spannung bietet dabei eine
finstere Bedrohung aus dem eisigen Norden, die
von den verfeindeten Kriegsparteien als Märchen abgetan wird. Doch hinter der gigantischen
Schutzmauer aus Eis erwachen nach tausenden
Jahren die weißen Wanderer, um alles Leben zu
vernichten. Erleben Sie diesen wirklich tollen
Erzählfluss voller Intrigen, mittelalterlichen Kulissen und Spannungsmomenten. Staffel 1 und 2
sind verfügbar, die 3. Staffel erscheint hoffentlich
bald!
Stadtteilzentrum Gohlis - Georg-Schumann-Str. 105 - 04155 Leipzig
Tel.: E-Mail: 0341 / 90 13 76 4
[email protected]
Öffnungszeiten: Mo, Di, Do, Fr 10 – 18 Uhr, Mi 13 – 18 Uhr
Die Anmeldung für LeipzigPass-Inhaber ist ermäßigt.
Kinder und Jugendliche bis 19 Jahre können die Bibliothek kostenlos nutzen.
Veranstaltungen Juli/August im
Schillerhaus
Menckestr. 42, 04155 Leipzig, Tel.: (03 41) 566 21 70
Freitag, 5.7. / Samstag, 6.7. / Sonntag, 7.7. 19 Uhr
Sommertheater mit der freien Theatergruppe Illustris
„Amazonen vs. Walküren“
Eine preisgekrönte Komödie von Thor Truppel.
Regie: Anja Reichstein, Heike Ludewig & Torsten Schulz.
Eintritt: 6,-€, ermäßigt 4,-€
Sonntag, 11.8. 15 Uhr
Der junge Schiller führt durch das Schillerhaus
Im historischen Kostüm plaudert Jörg Flemmig über die Leipziger Zeit
des Dichters.
Eintritt: 6,-€, ermäßigt 4,-€
Donnersta, 29.8., Freitag, 30.8., Samstag, 31.8., jeweils 19 Uhr
De fischelanden Gaffeedanden
präsentieren: „Gabale un Liewe oder
De deedliche Limonade“
Gohlis-Forum
Friedrich Schillers Werk in Adaptionen von Lene Voigt.
Regie: Barbara Petzold
Eintritt: 6,-€, ermäßigt 4,-
Seite 12
WARUM ICH GERN IN GOHLIS LEBTE
Von einer waschechten Ur-Gohliserin
Ich bin jetzt in Südhessen zu Hause, aber meine
Heimat ist und bleibt Gohlis. Hier habe ich Heimatgefühle. Denn schon Jean Paul sagte in der
unsichtbaren Loge: Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem wir nicht vertrieben werden
können. Und die Erinnerung an meine Kindheit in
Gohlis ist einfach wunderbar!
Und selbst J. W. von Goethe sagte: Wenn man seine
Kindheit bei sich hat, wird man nie älter. Ja und
diese Kindheit habe ich in mir, diese wichtigen
Jahre habe ich in Gohlis gelebt und sie haben mich
geprägt und ich liebe diesen Stadtteil immer
Ich wohnte in einem Viertel, in dem solche berühmten Menschen wie Friedrich Schiller, Roderich Benedix, Adolf Bleichert, Karl Wittgenstein,
Kurt Wolff, Anton Kippenberg, Mariane Kirchgessner usw. lebten und wirkten. Ich wohnte in
einem Vorort, welcher von Künstlern, Industriepionieren und dem Militär geprägt wurde.
Wir hatten ja keine Wahl: geboren in Möckern,
ausgebombt am 4.12.1943 in Eutritzsch, dann
landeten wir mit Nichts (junge Familie mit 4 kleinen Kindern) bei unserem Opa väterlicherseits
(ein selbstständiger Schneidermeister in GohlisSüd). Das war ein Glücksfall und welche Ironie des
Schicksals? Nein, wir brauchten nicht auf Trümmerhaufen rodeln, wir hatten ja den Scherbelino!!
Ja, zurückzublicken, auf die wunderschöne Kindheit in Gohlis nach dem 2. Weltkrieg. Unser geliebter Stadtteil hat uns eine tolle Kinderzeit beschert, wir haben nichts vermisst und wir haben
Super-Erinnerungen.
Ich frage mich auch: Warum gerade Gohlis?
Weil wir HIER alles hatten, was Kinder für ihre
Entwicklung brauchen: heute wie auch schon
damals gab es ausgesprochen viele Kleingarten-
Altes Klassenfoto von unserer Leserin Monika Jacob
(geborene Oster). Sie lebt heute in Groß-Zimmern in
Südhessen.
Bild: privat
vereine mit Spielmöglichkeiten. Man konnte sich
austoben, aber auch sinnvoll betätigen. Im Schreber-Hauschild-Gartenverein tobten wir uns aus!
Der Leipziger Moritz Schreber war ja schließlich
Arzt und Pädagoge und wusste sehr genau, dass
man die Kreativität der Kinder speziell gut fördern
muss und das war auch eines seiner Motive beim
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Errichten der Schreber-Hauschild-Gartenvereine,
von denen es in Gohlis besonders viele gab. Voraussetzungen waren immer: Gastronomie in den
Vereinshäusern, Spielmöglichkeiten für Kinder
und tolle Lauben! Und immer wieder: Hauptaufgabe war die Errichtung eines Spielplatzes in der
FREIEN NATUR!
Doch auch das nahe gelegene Rosental und der
Schillerhain sind heute und waren auch früher
ein Freizeitparadies ohnegleichen. Ich erinnere
nur an die riesige Große Wiese, auf der 1954 mit
200.000 Gläubigen der Abschlussgottesdienst des
Deutschen Evangelischen Kirchentages stattfand,
und zwar genau hier auf der Rosentalwiese.
Ja und das Größte im Sommer war für uns alle das
so beliebte Wackerbad in der Max-LiebermannStr.87. Da haben wir uns schon in der Schule verabredet und dann nachmittags dort viel Spaß gehabt und viele von uns haben hier natürlich das
Schwimmen gelernt. Es ist ja heute noch an schönen Sommertagen sehr beliebt!
In der Menckestraße gingen wir in der Poliklinik
Nord bei gesundheitlichen Beschwerden bzw. Problemen ein und aus, es waren prima Ärzte dort.
Und heute ist es ein saniertes Jugendstilhaus par
excellence. 1992 wurde es zum Ärztehaus umgewandelt. Jeder Besucher von Gohlis, der in der
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11.06.2013
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Gegend ist (z.B. in der
Gosenschenke
Beden-
Probedruck
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ken) ist fasziniert. Aber auch in der „Fabrik für
Kakao- und Schokoladenherstellung“ von Adolph
Schütte-Felsche waren viele Gohliser beschäftigt.
Es war in den 70er Jahren des 19. Jahrhunderts
der erste Gohliser Industriebetrieb. Heute ist dies
eine tolle Wohnanlage: das Schokoladenpalais, ein
Wohnparadies gleich neben dem Mediencampus.
Ja, und an Schiller führt in Gohlis natürlich kein
Weg vorbei! Im Haus Nr. 42 der Menckestr. wohnte
er und schrieb das „Lied an die Freude“ im Jahre
1785, also mit 26 Jahren. 1950 stand ich mit Schüler/Innen aus unserer Schule (der Roten Schule in
der Breitenfelder Straße) und wir sangen vor dem
historischen Gebäude „Freude schöner Götterfunken“. Es war ein Erlebnis besonderer Art, was man
nie vergisst. Es ist mir heute noch so präsent wie
damals!
Nun aber wieder zurück zu meinem Thema: warum ich gerne in Gohlis lebte. Erinnern kann ich
mich sehr lebhaft an den Schillerhain und die Parthenbrücke, sehr gern aufgehalten haben wir uns
hier am nördlichen Ausgang des Rosentals, an der
Gohliser Mühle. Sie wurde ja in letzter Zeit umgebaut bzw. saniert.
Die Erinnerungen stammen von unserer Leserin Monika Jacob (geborene Oster).
Den zweiten Teil ihrer Erinnerungen können Sie in
unserer nächsten Ausgabe lesen.
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60 Jahre Männerchor Leipzig-Nord von Gunter Groß und Thomas Schätzel
Anlässlich des 60. Jubiläums seiner Gründung lud
der Männerchor Leipzig-Nord e.V. herzlich zu einem Festkonzert (gemeinsam mit dem Männerchor VYRU CHORAS PERKUNAS aus Kaunaus,
Litauen) am 7. Juni 2013 um 18 Uhr in die Versöhnungskirche in Leipzig-Gohlis ein.
Die Geschichte des heutigen Männerchores „Leipzig-Nord“ geht auf das Jahr 1953 zurück, als in einem Leipziger Gartenverein eine Sängerabteilung
gegründet wurde. Nach dem Zusammenschluss
mit zwei weiteren Leipziger Chören gab sich der
Sängerkreis 1973 den Namen „Männerchor Leipzig-Nord“.
Weicher Chorklang und
kultivierte Tongebung
Im Jahr 1975 übernahm Detlef Schneider die
künstlerische Leitung des Chores und seitdem
ist der heutige Chordirektor ununterbrochen
38 Jahre als Dirigent für diesen Chor mit seinen
knapp 40 aktiven Mitgliedern verantwortlich.
Unter Leitung des ehemaligen Kruzianers und
studierten Physikers nahm der Amateurchor eine
steile positive Entwicklung und stellt sich heute
mit anspruchsvoller Männerchorliteratur seinem
Publikum. Der Chor begeistert durch seinen ausgewogenen, weichen Chorklang, seine kultivierte
Tongebung und differenzierte Dynamik.
Das Repertoire erstreckt sich von Chorwerken der
Renaissance, der Klassik, der Romantik, deutschen
und internationalen Volksliedern in anspruchs-
Männerchor Leipzig-Nord
vollen Bearbeitungen in der jeweiligen Landessprache bis zur Chormusik der Gegenwart.
Der Männerchor Leipzig-Nord ist weit über die
Grenzen der Stadt Leipzig hinaus bekannt. Konzerte in vielen deutschen Städten legen davon
Zeugnis ab. Da Musik aber auch Grenzen überschreitet, wurden Chorfreundschaften zu zahlreichen Partnerchören im Ausland geknüpft. Es gab
Konzertreisen nach Ungarn, in die Slowakei, die
Ukraine sowie nach Frankreich und Japan – aber
auch Barcelona und Wien standen auf dem Reiseprogramm.
Unser Konzert zum 60. Geburtstag des Männerchors Leipzig-Nord war in das Europäische Chortreffen in Leipzig (6. bis 9. Juni 2013) anlässlich
des 200. Jahrestages der Völkerschlacht bei Leipzig bzw. des Jubiläums 100 Jahre Völkerschlachtdenkmal Leipzig eingebettet.
Metallbau - Schlosserei
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Mobil: 01 71 - 5 22 62 80
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Zum Geburtstag herzlichen Glückwunsch
August
Juli
Frau Uta Müller
Herr Claus Müller
Frau Irene Riedel
15.07.
15.07.
22.07.
Herr Dr. Sieghard Mühlmann 09.08.
Herr Prof. Hans Franke
17.08.
Herr Halgard Weilert
31.08.
Redaktionsschluss Gohlis Forum 4/2013 am 05.08.2013
Impressum
Herausgeber:
Bürgerverein Gohlis e. V..
Vereinsanschrift: Lindenthaler Straße 34, 04155 Leipzig,
Tel: (0341) 200 18 556, Fax : (0341) 2466672
Internet:
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E-Mail:
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Redaktion:
Hansgeorg Herold, Petra Cramer
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Fotos:
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Druck und Heftung: Hauptamt Leipzig, Stadtdruckerei
Namentlich gekennzeichnete Beiträge müssen nicht der Meinung des Bürgervereins Gohlis e. V. entsprechen.
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