Juni 2014 - Erzdiözese Wien
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Juni 2014 - Erzdiözese Wien
Pfarrblatt AUSGABE 31 JUNI 2014 DIE „ SPIRALE DES HASSES UND DER GEWALT MÜSSE DURCHBROCHEN WERDEN. UM FRIEDEN ZU SCHAFFEN, SEI WEIT MEHR MUT ERFORDERLICH ALS ZUM KRIEGFÜHREN. PAPST FRANZISKUS BEIM FRIEDENSTREFFEN IN DIESER AUSGABE LESEN SIE: Worte des Pfarrers 2 Dekanatsvollversammlung 3 Firmung 4 Erstkommunion 5 Kindermesse-Heilige 6 Kindermesse 7 Jungendmesse 7 Gießhübl gestern 8 Lektoren 8 60 Jahre Kirche Hochleiten 9 Elternschule Abschluss 9 Auf den Pfarrer kommt es an 10 Sachspendensammlungen10 Pfarrfamilie 11 Papst Franziskus 11 Pfarrfest 11 Termine, Veranstaltungen 12 Gottesdienstordnung 12 Einladung Pfarrfest 12 Terminänderung Flohmarkt12 Impressum 12 ERSTKOMMUNION FIRMUNG SEITE 2 PFARRBLATT JUNI 2014 LIEBE LESERINNEN UND LIEBE L E S E R U N S E R E S P F A R R B L AT T E S ! „Wenn jemand mich liebt, wird er an meinen Worten fest halten“ (Joh. 14,23) WIR SOLLTEN MENSCHEN, DIE IN IHRER LIEBE SCHEITERN, "BEGLEITEN, NICHT VERURTEILEN". PAPST FRANZISKUS, 28. FEBRUAR 2014 Diese Worte aus dem Johannes—Evangelium möchte ich Ihnen vor den Sommerferien, vor ihrem Urlaub, ans Herz legen. Diese Worte möchte ich Ihnen als Motto für die Sommermonate mitgeben. Große und schöne Worte! Diese Worte erinnern mich zuerst an den, der die schöne Welt, die wir während des Urlaubs besonders bewundern können, ins Leben gerufen hat. Diese Worte erinnern mich auch an den, der mir seine Liebe versprochen hat, der mir versprochen hat, dass er mich nicht alleine lassen wird, dass er mich auf meinem Weg als mein Freund und Wegbegleiter Tag für Tag begleiten wird. Der heilige Augustinus, Bischof von Hippo in Nordafrika (er starb im Jahre 430), sagte einmal: „Bedenke: Ein Stück des Weges liegt hinter dir, ein anderes Stück hast du noch vor dir. Wenn du verweilst, dann nur, um dich zu stärken, nicht aber um aufzugeben.“ Ein Stück des Weges liegt hinter uns. Ein Stück, das wir in den letzten Monaten mit unseren Taten geschrieben haben. Aber ein anderes Stück des Weges liegt noch vor uns und dieses Stück werden wir erst schreiben müssen. Die Urlaubszeit ist für mich immer eine Zeit, in der ich mindestens ein bisschen Zeit finde möchte, um mich zu fragen: „ Wie sind die vergan- gene Arbeitsmonate gewesen?“ schiedene Stufen gibt. Es gibt Christen, die ihn ganz in Ordnung finden, die aber auch ohne ihn ganz gut klar kommen. „Wenn jemand mich liebt, wird er an meinen Worten fest halten..“ Roger Schutz hat folgende sehr klugen Worte Ich komme wieder auf gesagt: „Lebe, was du vom Evangelium verdie Worte Jesu zurück: s t a n d e n hast!“ „Wenn jemand mich Das, was ich von seinen liebt, wird er an meinen Worten verstanden haWorten fest halten“. be, soll ich leben, daran Es gibt Leute, die ich soll mein Herz hängen. ganz in Ordnung, nett Hauptsache ist, wir haund sympathisch finde. ben einmal einen Anfang Es gibt Leute, die ich gemacht. Das sind Worsehr gern mag, die mei- te, die Mut machen. Sie ne Fr eunde sind. lassen mich diese Worte Und es gibt ganz wenige nicht als Überforderung Menschen, von denen verstehen, sondern als ich zu sagen wage, dass Herausforderung. ich sie liebe. Aber wer „Wenn jemand mich kann wirklich sagen, liebt, wird er an meinen dass er Jesus liebt, dass Worten fest halten.“ er Gott liebt? Über einer Beziehung zu Auf Ihrem Urlaubsweg Jesus, zu Gott kann ich möchte ich Ihnen, liebe vielleicht s a g e n : Gießhüblerinnen und Er fasziniert mich, er löst liebe Gießhübler, noch in mir eine Unruhe aus. folgende Segensworte Eine Unruhe, die mich aus der Bibel mitgeben: auf den Weg bringt, ihm „Der Herr segne dich nachzufolgen. Ich möch- und behüte dich; der te sein Freund sein. Und Herr lasse sein Angebei all dem spüre ich, sicht leuchten über dir wie weit weg ich davon und sei dir gnädig; der bin, ihn zu lieben. Herr hebe sein Ange- Liebe Pfarrgemeinde! Der Apostel Thomas sagte: „ Herr ich möch- te glauben, hilf meinem U n g l a u b e n “ . Ich kann nur sagen: “Herr ich will dich lieben, hilf du meiner Halbherzigkeit.“ Ich glaube aber auch, dass es bei mir und jedem Menschen in der Beziehung zu Jesus ver- sicht über dich und gebe dir Frieden." Ich hoffe, dass wir einander nach der Urlaubszeit erholt und nicht nur körperlich, sondern auch seelisch gestärkt wieder sehen. Pfarrer Edward Keska SEITE 3 PFARRBLATT JUNI 2014 D E K A N AT S V O L LV E R S A M M L U N G Im Vikariat Süd finden über Auftrag unseres Bischofsvikar Dr. Stadler Vollversammlungen der einzelnen Dekanate statt. Ziel dieser Versammlungen ist es, über den Erneuerungsprozess der Erzdiözese zu informieren bzw. sich untereinander darüber auszutauschen. Natürlich geht es auch darum, sich einfach einmal besser kennen zu lernen, weshalb die Treffen mit einer Agape enden. Teilnehmer sind neben den geweihten bzw. hauptamtlichen Funktionsträgern (Priester, Diakone, Pastoralassistenten, etc.) auch alle Pfarrgemeinderäte. Auch die Erzdiözese ist natürlich durch unseren Bischofsvikar und zusätzlichen Personen, die sich im speziellen diesen Themen widmen, vertreten. Unser Dekanat besteht ja bekanntlich aus den Pfarren Vösendorf, Hennersdorf, Breitenfurt, Laab/ Walde, Perchtoldsdorf, Kaltenleutgeben und Gießhübl. Unser Dechant Mag. Herbert Kraus, Pfarrer von Kaltenleutgeben, hat mit einem Koordinierungsteam dieses Treffen für unser Dekanat in mehreren Sitzungen vorbereitet. Wir waren in diesem Team durch unserem Priester Mag. Edward Keska, Diakon Josef Fellner und mich vertreten. Wir nahmen auch das Angebot einer professionellen Moderation durch externe Experten in Anspruch, damit jeder aus dem Team selbst mitdiskutieren konnte. Wir schlugen auch Gießhübl als Treffpunkt vor, da unser Pfarrzentrum ja dafür bestens geeignet ist. Es kamen über 50 Personen zu dieser Veranstaltung, die mit einem Gebetsteil begann, und uns auf das Thema einstimmen sollte. Nach der Vorstellungs- und Kennenlernrunde ging es rasch um Grundsätzliches, aber auch um interessante Details. In Referaten des Dechants, des Bischofsvikar und des Leiters des Referats für pastorale Strukturentwicklung Mag. Markus Pories wurde informiert bzw. zu diversen Fragen Stellung genommen. Über Details können hier vor Ort daher unser Pfarrer Edward und die PGR Auskunft geben. Zusammenfassend wurde klar, dass eine strukturelle Reform (Kirchenzusammenlegung, Pfarre Neu, Seelsorgeräume etc.) im Sinne der Erzdiözese primär Mittel zum Zweck eines missionarischen Erneuerungsprozesses („Mission zuerst!“), wie es auch unser Papst Franziskus immer wieder betont, sein soll. Kurz gesagt: wie können wir alle unser Verantwortung als getaufte Katholiken zum gemeinsamen Priestertum am besten gerecht werden – aber auch: wo sind die Grenzen bzw. Nahtstellen zwischen Geweihten und Laien. Andererseits wurde auch ehrlich eingeräumt, dass strukturelle Veränderungen auch notwendig sind, weil eine sinkende Zahl von Kirchenbeitragszahlern, Priestermangel etc. langfristig auch zu Einsparungsmaßnahmen zwingen. In der öffentlichen Wahrnehmung wird – sicher auch durch die verwirrende Kommunikationspolitik der ED - die durchaus komplexe Situation auf die simpel Formel: „zu wenig Geld und Priester, daher Kirchen zusperren“, reduziert. Berechtigte Ängste, Ablehnung und Widerstand gegen solche „Reformen“ sind die Folge. Obwohl scheinbar einfache Lösungsansätze für komplexe Probleme immer schnell propagiert werden, wurde von den Teilnehmern das Priesteramt für Frauen oder die Abschaffung des verpflichtenden Zölibats bzw. Möglichkeit zu Heiraten für Priester als Lösungsvorschlag für den Priestermangel vorgebracht. Diese Themen werden natürlich nicht von unserer ED entschieden, aber der Wunsch, dies in Rom zu thematisieren, wurde klar erkennbar. Ganz klar wurden von den Teilnehmer die Grenzen einer strukturellen Reform für unser Dekanat zum Ausdruck gebracht: Zusammenarbeit über Pfarrgrenzen hinweg –JA! Sich austauschen und überall wo es sinnvoll ist, zusammenarbeiten (das ist in etwa das Konzept der Seelsorgeräume). Zusammenlegung von Pfarren (Konzept der „Pfarre neu“) dient in unserem Dekanat weder dem ersten noch dem zweiten Anliegen (siehe oben) und wäre vor allem im Sinne des Missionsgedanken sogar kontraproduktiv. Doch solche Themen müssen individuell, je nach lokaler Situation, entschieden werden MARTIN STEIDL und können von Pfarre zu Pfarre unterschiedlich sein. Die sonntägliche Eucharistie mit einem lokal präsenten Priester ist aber überall das Herz der Seelsorge und Motor des Pfarrlebens. Auch wurde der theologische Hintergrund dieser Sinnhaftigkeit in einem Referat erläutert und eine Teilnehmerin meinte ergänzend in etwa: wenn im Ort eine Grippewelle ausbricht, werden die Ärzte ja auch nicht ins AKH abgezogen… Kritisiert wurde auch, dass die von der ED veröffentlichten Schriftstücke einen strikten Weg der strukturellen Reform samt Zeitplan darstellen (z.B. Seelsorgeraum ist eine Vorstufe zu Pfarre neu), wohingegen Vertreter der ED in diversen mündlichen Stellungnahmen durchaus Bereitschaft zu Flexibilität demonstrieren. Diese Ambiguität wurde einhellig als Quelle der Verunsicherung bemängelt. Die Diskussionen wurden teilweise sehr emotional geführt, doch die Moderatoren führten uns immer wieder zu einer sachlichen Diskussion zurück. Es war wichtig, alle Meinungen den Vertretern der ED klar zu kommunizieren und es zeigt sich, dass eine Reform über den Kopf der davon Betroffenen hinweg nicht durchgeführt werden kann. Geht man davon aus, dass an dieser Versammlung am 4. Juni Katholiken teilgenommen haben, die sich auch mehr als andere für unsere Kirche interessieren und auch bereit sind, sich dementsprechend zu engagieren, ist die ED sicher gut beraten, die Meinungen und Stellungnahmen auch aus dieser Vollversammlung ernst zu nehmen. Im Anschluss an die Versammlung wurden alle Pfarren eingeladen, bis Mitte Oktober 2014 ihre Stellungnahme zu Zielen, Möglichkeiten und Grenzen der Zusammenarbeit schriftlich an unseren Dechant Mag. Kraus zu übermitteln. Dieser wird dann wieder mit dem Koordinierungsteam bis Ende 2014 einen zusammenfassenden Bericht an die ED übermitteln. SEITE 4 FIRMUNG PFARRBLATT JUNI 2014 ROSWITHA RIEDEL nes und erfülltes Leben. Seid also wachsam! Der Geist der Weisheit und der Erkenntnis, des Rates und der Stärke sei mit euch! Und wenn ihr sagt, „Mein Glaube steht auf wackeligen Beinen“, dann habt Vertrauen, er kann wachsen und Früchte tragen. Ihr könnt der Welt ein besseres, ein anderes, ein menschlicheres Gesicht geben.“ Am 11. Mai feierte die Pfarrgemeinde mit 20 Jugendlichen, die das Sakrament der Firmung erhielten. Domdekan Domkapitel an der Metropolitankirche KR Prälat Karl Rühringer spendete die Firmung. Die Festmesse wurde von unserem Pfarrer Mag. Edward Keska und von Diakon Josef Fellner, der auch die Firmvorbereitung übernommen hatte, konzelebriert. Die musikalische Gestaltung übernahmen der Kirchenchor unter der Leitung von Toni Wasinger und Niki Karall an der Orgel. Die Eltern der Firmlinge hatten die Kirche mit Blumen wunderschön geschmückt. Prälat Rühringer ging in seiner Predigt auf die jungen Firmlinge ein, die ihm in der Vorbereitung Briefe mit persönlichen Einblicken in ihr christliches Leben geschickt hatten. Auf die Frage, wie die Firmlinge zum christlichen Glauben gekommen waren, gab es u.a. folgende Antworten: „Gute Gemein- schaft erleben, neue Freunde gefunden…“. Und auf die Frage, warum sie sich firmen lassen, schrieben sie: „Gott soll mein Wegbegleiter sein Fotos: Julia Wagner Am Ende der Feier bedankte sich Herr Pfarrer Keska bei Prälat Rühringer für die Spendung der Firmung. Auch die Firmlinge bedankten sich mit einem Geschenk: Mit besten Gießhübler Weinen, „damit Herr Prälat auch später noch an sie denkt.“ Für …, weil ich will …, eine innere Diakon Josef hatten die FirmlinStimme hat mir das gesagt …, ge ein Stück Lindenholz zum ich möchte zu der Gemeinschaft Schnitzen. Und an den Pfarrer der Christen dazugehören und gerichtet, bedankten sie sich mit Zeugnis ablegen …, unser Pfar- den Worten „dass er ihnen das rer ist offen für Jugendliche …, Gefühl gibt, in der Kirche willGott hat mir geholfen/ist mir beikommen zu sein“ und schenkten gestanden …“. ihm selbst gebastelte Fische. Auf die Frage, warum sie in die Herr Pfarrer bedankte sich auch Kirche gehen, kamen u. a. folbei den Firmlingen und er sagte, gende Antworten: „..., kann ich „dass er auf sie zähle, damit sie abschalten und ich fühle mich die Geschichte der Pfarre weiter gut;; „.. dann kann ich dem Ler- schreiben“. Zur Erinnerung an nen entfliehen …“, „… damit das die Firmung bekamen sie von Leben in der Pfarre lebendig der Pfarre einen Youcat bleibt …“. (Jugendkatechismus) und von Prälat Rühringer weiter in seiner Josef und Herrn Speringer Predigt: „In der Welt gibt es viele selbst gemachte Kreuze geVerführer, sie sind auf Wolle und schenkt. Fleisch aus, interessieren sich Bei der anschließenden Agape aber nicht für die Schafe. Jesus hatten die Firmlingen und ihre aber sagt: Vertraue meinen WorFamilien Gelegenheit, bei Kuten, ich bin der gute Hirte. Lass chen, Brot und Wein nette Gemich an deinem Leben teilhaben, spräche zu führen. öffne mir die Tür für ein gelunge- SEITE 5 PFARRBLATT JUNI 2014 E R S T KO M M U N I O N ROSWITHA RIEDEL Am 18. Mai feierten 19 Mädchen und Buben das Fest der „Ersten Heiligen Kommunion“. Nach intensiver Vorbereitung durch die Tischmütter Mary Steidl, Ulli Pöschmann, Sandra Zuchristian und Marion Kalkbrener sowie durch Lisl Krull und unserem Herrn Pfarrer waren die Kinder bereit zum Empfang der ersten Hl. Kommunion. Die gemeinsame Feier und der gemeinsame Kommunionempfang haben einen stark gemeinschaftsbildenden Aspekt: die Symbolik des einen Brotes, das aus vielen Körnern bereitet ist und auch des Weins, der aus vielen Trauben gekeltert ist. Das Hinbringen der Gaben zum Altar lädt uns ein, ganz bewusst unser Leben, uns selber zu bringen, gleichsam auf den Altar zu legen und um unsere ganz persönliche Wandlung zu bitten. Die Eucharistischen Gaben sind die "Früchte der Erde und der menschlichen Arbeit", die wir zum Altar bringen, damit Gott sie uns durch den Hl. Geist unter der Hand des Priesters in Leib und Blut Christi gewandelt - wiederschenkt. Diakon Fritz Krull, der neben Herrn Pfarrer Edward Keska die Messe mitfeierte, sprach in seiner Predigt zu den Kindern in Anlehnung an das gewählte Thema „Wir sind Kirche“, dass man eine Kirche oder ein Haus nur auf ei- nem festen Untergrund bauen kann. Und dieses Fundament kann Vieles bedeuten: sich immer wieder versöhnen, eine Gemeinschaft bilden, Rücksicht nehmen, aufeinander aufpassen… Und Jesus möchte mit jedem eine Kirche bauen. Als Geschenk hat Fritz den Kindern ein Klappspiel mitgebracht, mit dem man eine Kirche bauen kann. Danach wurde das Taufversprechen erneuert; dazu wurden die Taufkerzen an der Osterkerze entzündet. In der Taufe haben die Eltern für die Kinder den Glauben an Gott und Jesus bekannt und versprochen, mit aller Kraft das Böse zu meiden; Bei der Erstkommunion gaben die Kinder dieses Versprechen selber ab. Am Ende bedankte sich Herr Pfarrer bei Diakon Krull, seiner Frau Lisl und den Tischmüttern und überreichte den Erstkommunionskindern als Andenken ein Bild vom letzten Abendmahl. Fotos: Julia Wagner SEITE 6 PFARRBLATT JUNI 2014 KINDERMESSE—HEILIGE Passend zur Ostergeschichte haben wir im April die Heilige Veronika in der Kindermesse vorgestellt. Peter und Paul sind da schon bekannter und waren im Juni dran ... auch passend eben zu „Peter und Paul“ am 29. Juni. GERNOT MARECEK verhalf. – Ob jene Frau, von der Matthäus erzählt tatsächlich die Frau war, die Jesus das Schweißtuch gereicht hat, bleibt ungewiss. Den Gedenktag der Heiligen Veronika feiern wir am Das „Schweißtuch der Veronika“ 4. Februar ist uns allen ein Begriff. Dass Veronika für ihr „Bildnis“ jedoch zur Peter und Paul galt bis vor Schutzheiligen der Fotografen gar nicht langer Zeit als gemacht wurde ist ein interessan- wichtiger kirchlicher Feierter Aspekt, über den nicht so vie- tag. Die beiden werden le Bescheid wissen. Sie wacht auch als die „2 Säulen der auch über Wäscherinnen und Kirche“ bezeichnet. Besser Pfarr-Haushälterinnen. kennen wir die beiden Heiligen unter den Namen PetDer Name Veronika kommt im rus und Paulus. Und über Übrigen ursprünglich aus dem Paulus haben wir schon Griechischen. „Nike“ steht dabei gehört, als wir über Stephafür den Sieg, „pherein“ für nus berichtet hatten. Da„bringen“. Sie ist also die mals hieß Paulus noch „Siegbringende“. Die lateinische Saulus und ließ als römiDeutung „vera“ für „wahr“ in Ver- scher Hauptmann Stephabindung mit dem altgriechischen nus hinrichten. „eikon“ für „Bild“ wäre eine alter- native Herkunftsmöglichkeit. Jedoch hatte er eine Erscheinung, wurde bekehrt, Veronika soll den Erzählungen wandelte sich vom Saulus nach schon vor dem Kreuzgang zum Paulus und wurde heiChristi mit ihm zusammen getroflig. Es ist jedoch selten eifen sein. Matthäus erzählt in seinen Heiligen zu finden, der nem Evangelium von einer Frau, auch den Tod von Mendie unter Blutfluss litt und so aus schen zu verantworten hat. der Gesellschaft ausgeschlossen war (Frauen mit Blutung gelten Über Petrus erfahren wir unter den Juden als unrein). Ihr sehr viel in den Evangelien. Glaube war so stark, dass nur die So auch dass Jesus ihm Berührung des Saums des Ge- d i e S c h l ü s s e l wandes Jesus ihr zur Heilung des Himmelsreichs geben möchte (Mt 16,19). Weniger bekannt ist dagegen, dass er auch der Schutzheilige der Schwiegermütter ist. Peter und Paul feiern wir am 29. Juni. An diesem Tag finden auch die diözesanen Priesterweihen statt. Das Grab des Hl. Petrus liegt unter der Peterskirche in Rom. Das Grab von Paulus ist in der römischen St. Pauls-Basilika. SEITE 7 KINDERMESSE PFARRBLATT JUNI 2014 GERNOT MARECEK verschaffen. Die Ostergeschichte kennt wohl ein jeder und viele wissen, welche Rollen Judas, Petrus, Pilatus, Simon, die weinenden Frauen oder Veronika gespielt haben. Aber wofür stehen sie und was vereint und trennt sie? Und was hat es überhaupt mit der Dreifaltigkeit auf sich? Am Dreifaltigkeits-Sonntag ging es für die Kinder in der Kindermesse um den Namen der Gießhübler Kirche ... eben der Dreifaltigkeit. Wie ein Gott drei Wesen in sich vereinen kann und wo uns diese Einheit überall begegnet, haben die Kinder mit auf den Weg bekommen. Wie immer waren die Messen gut besucht und die geschehen noch mehr, als man Kinder mit Begeisterung dabei. hinlänglich meinen möchte. Pila- Die nächste Kindermesse findet schon traditionell am Sonntag vor Judas hat Jesus verraten. Das ist tus war einfach zu feige, um JeSchulbeginn, dieses Jahr am 31. sus vor der Hinrichtung zu retten. bekannt. Und auch Petrus hat ihn August, statt und wir freuen uns verraten – noch ehe der Hahn Simon wiederum war zu feige, auf viele erholte und braun gedrei mal gekräht hat. – Auch klar. sich dagegen zu wehren, brannte Gesichter. „mitzumachen“. Nur Veronika hat Und beide haben ihren Verrat den Mut aufgebereut. Aber worin unterscheidet sich der Verrat? Petrus ist bracht, die Bar„umgekehrt“, hat darauf vertraut, riere der Soldadass Jesus ihm verzeiht, Judas ten zu durchbrehingegen hat seinen Glauben chen und Jesus seinem verloren und sich abgewandt von b e i s c h w e rsten Jesus - und schließlich auch vom Gang ErleichteLeben. rung durch ein So betrachtet, bietet das Oster- Schweißtuch zu Die Besucher unserer Kindermesse haben Antworten auf all die Fragen bekommen. JUGENDMESSE JETZT LASSEN WIR DIE JUGEND SPRECHEN! Kurz nach Ostern haben sich einige Jugendliche zusammengefunden und in Gießhübl eine Jugendgruppe entstehen lassen. Die erste gemeinsame Aktion war die Organisation einer Jugendmesse mit anschließendem Jugend-Café am 15. Juni. Aber das war höchstens einmal der Anfang! Sonntagabend, 18:00 Uhr: Während für die einen gerade ein entspannter Sonntag zu Ende geht, kommen die andern von einem spannenden Wochenendausflug zurück. Und bevor es am Montag wieder in die Schule, Arbeit oder LISA RIEDEL, auf die Uni geht, ist dies der ideale Zeitpunkt für einen Jugendlichen aus dem 21. Jahrhundert sich mit Freunden zu treffen. Auch in Gießhübl macht man das und bereitet auch gleich eine Jugendmesse vor. Kreative Ideen werden entwickelt, Themen diskutiert, Texte gesucht, Lieder ausgewählt, Dekoration und Werbemittel entworfen. 17 Jugendliche haben sich an den Vorbereitungen zur ersten Jugendmesse in Gießhübl beteiligt. Die erste Jugendmesse am 15. Juni war ein voller Erfolg. Dank der tollen Band, der kreativen Gestaltung durch die Jugendlichen und die ausgelassene Stimmung, konnten wir ein unvergessliches Fest feiern. Auch das GERNOT MARECEK anschließende Jugendcafè fand großen Anklang. Im Vordergrund stand vor allem der Spaß an der Gemeinschaft. Am 22. Juni trifft sich die Gruppe wieder und überlegt ihre nächsten Aktivitäten. Dass es weitere Jugendmessen im Herbst geben soll, scheint schon eine beschlossene Sache zu sein. Eine Gemeinschaft wächst und stärkt sich mit jeder und jedem, der sich ihr anschließt. Darum laden wir alle Jugendlichen – Schüler, Lehrlinge, Studenten, etc. - ganz herzlich ein, zu einem der nächsten Treffen zu kommen. Mehr Infos erhaltet ihr, wenn ihr euch zur FacebookGruppe „Pfarre Gießhübl“ anmeldet. SEITE 8 PFARRBLATT JUNI 2014 GIEßHÜBL GESTERN ANTON WASINGER Vor 60 Jahren Vor 100 Jahren Am 1. August 1914 um 5 h nachmittags verließen die Reservisten, 56 Mann an der Zahl, nach Segnung und kurzer Ansprache von Pfarrer Bendik, mit Musikbegleitung des Veteranenvereines mit der Fahne Gießhübl. Die Gemeindevertretung ging mit bis außerhalb Hochleiten, der Veteranenverein und die Angehörigen bis zum Brunner Bahnhof. Vor 85 Jahren: Am 11. April 1929 beging der langjährige Regenschori unserer Pfarrkirche, Herr Johann Hornschall–Wallner, seinen 80. Geburtstag. Aus diesem Anlass fand ein feierliches Hochamt statt, nach welchem Pfarrer Bendik dem Jubilar auf dem Kirchenplatze gratulierte und ihm das Belobigungsdekret des hw. erzb. Oridnariates überreichte. Am 27. Mai 1954 wurde die neue ChristkönigsKirche im Jungarbeiterdorf Hochleiten von Kardinal Innitzer eingeweiht. Zum neuen Rektor wurde Pater Josef Pfeifer aus dem Missionshaus St. Gabriel ernannt. Vor 15 Jahren: Am 1. September 1999 wurde Mag. Ernst Sommerer zum neuen Pfarrmoderator von Gießhübl bestellt. „KEINE GEWALT IN GOTTES NAMEN - ACHTEN WIR UNS ALS BRÜDER!" PAPST FRANZISKUS AN DIE MUSLIME JERUSALEMS L E K TO R E N D I E N S T Ein Lektor soll das Wort Gottes nicht vorlesen, nein, er soll es verkünden! Der Unterschied liegt darin, dass sich Lektoren mit den Texten nach Möglichkeit VOR der Messe auseinandersetzen sollten. Quellen dafür sind unter anderem auch im Internet mannigfach zur Verfügung. Wir laden MARTIN STEIDL alle Messteilnehmer ein, sich aktiv als Lektor am Wortgottesdienst zu beteiligen und bitten, sich dazu in eine Liste, die in der Sakristei aufliegt, einzutragen. CHRISTEN DÜRFEN NACH AUFFASSUNG VON PAPST FRANZISKUS RUHIG AUCH MAL KLAGEN UND FLUCHEN. "VOR GOTT MIT SEINEM SCHICKSAL ZU HADERN, IST KEINE SÜNDE", PAPST FRANZISKUS BEI EINER MESSE MIT VATIKAN-ANGESTELLTEN. SEITE 9 PFARRBLATT JUNI 2014 60 JAHRE KIRCHE HOCHLEITEN HERMANN KÜHSCHITZ schmuck sorgte Frau Margareta Chwatal. Die evangelische Geistlichkeit wurde von Pfarrer Martin Lindner vertreten, der auch die Festpredigt hielt. Pater Fenz von St. Gabriel leitete den Gottesdienst. Hubert Winkler, ehemaliger Gabrieler Pater, war als Gast vertreten. Wegen schlechten Wetters musste die anschließende Agape in den Seestesaal verlegt werden. Dies tat jedoch der guten Stimmung keinen Abbruch und es kam bei einigen Glaserln zu vertiefenden Gesprächen. Zu Christi Himmelfahrt, am 29.05. 2014, konnten wir in Hochleiten das sechzigjährige Bestandsjubiläum unserer Kirche feiern. Die Begrüßung der Gäste erfolgte durch Pfarrer Edward Keska. Vor Beginn der Messe erzählte der langjährige Verwalter des ehemaligen Jungarbeiterdorfes, Rudolf Knopf, in einer launigen Rede über das Entstehen der Kirche. Der Dankgottesdienst wurde im ökumenischen Geist gehalten. Prof. Gottfried Holzer, der Gießhübler Kirchenchor und Mag. Frederik Greene vom Volksopernensemble sorgten für die festliche musikalische Gestaltung. Für den festlichen Kirchen- A B S C H L U S S D E R E LT E R N S C H U L E Am 5. Mai fand der 4. und letzte Vortragsabend der Elternschule in der Pfarre Gießhübl statt. Mit rund 150 Besuchern in Summe bei allen Veranstaltungen und einem hervorragenden Feedback zu Referenten und Organisation, freuen wir uns über eine gelungene Reihe. dig zu beschließen. In seinem Vortrag stellte Prof. Jäggle dar, wie zwanglos sich Kinder oft religiösen Themen nähern. Diese können abstrakte Fragen für sich nur mit dem Erfahrungsschatz beantworten, der ihnen zur Verfügung steht und kommen so oft zu erstaunlich natürlichen Antworten. Fotos: Leo Buchner GERNOT MARECEK Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Besuchern, die mit ihren Fragen und offenen Diskussionsbeiträgen die einzelnen Abenden zu einer wirklich lebhaften und lebensnahen Vortragsreihe werden ließen. Eine Fortsetzung der Elternschule im Herbst und Winter wurde In der anschließende Diskussi- durchaus von vielen Seiten erons- und Fragerunde befasste wünscht. Es wäre schön, wenn Nach Mag.a Wallner im Jänner, man sich mit Themen wie dem die Pfarre Gießhübl eine solche Frau Langs und Frau Mag.a „Tod“, der „Hölle“, dem „Teufel“ durchführen kann. Wer Interesse Gorczak im Februar und Frau aber auch dem „ewigen Leben“ an Informationen zu einer mögliAuer-Ottenschläger im März war und wie sich Kinder diese Dinge chen neuen Reihe hat, kann sich es an Prof. Jäggle mit seinem vorstellen können. gerne unter elternschule@pfarreVortrag „Woher, wohin, was ist giesshuebl.at melden. der Sinn?“ die Vortragsreihe wür- SEITE 10 PFARRBLATT JUNI 2014 A U F D E N P FA R R E R KO M M T E S A N Auszug aus Frankfurter Allgemeine Zeitung, 17.04.2014, Das Gericht ohne Richter wird vermutlich ebenso ein Hirngespinst bleiben wie das Krankenhaus ohne Arzt. Bei der Kirchengemeinde ohne Pfarrer ist man dem Paradox schon einige Schritte näher gekommen: Gemeinden, die zusammengelegt werden, und solche, die über lange Zeit ohne Pfarrer auskommen müssen; Kirchenmitglieder, die den Namen des für sie zuständigen Pfarrers nicht kennen, und Gemeindeämter, die telefonisch nur an Dienstagen von neun bis elf erreichbar sind. Kaum zu bestreiten ist jedenfalls, dass die Distanz zwischen der Pfarrerschaft und den Kirchenmitgliedern gewachsen ist. In den Kirchen müsste ein solcher Befund eigentlich alarmierend und aktivierend zugleich wirken schließlich ist in einer für sie schwierigen gesellschaftlichen Situation die Lenkung ihrer Pfarrerschaft die größte Stellschraube, an der ausschließlich sie selbst drehen können. Entweder gerät das Berufsbild des Pfarrers in den Sog klerikaler Machtphantasien, sakralisierter Hierarchien und einer zu starken Fokussierung auf die Liturgie. Oder aber die Bedeutung der Pfarrer wird heruntergespielt, indem sie mit dem Pathos des "Priestertums aller Gläubigen" den anderen Berufsgruppen, etwa den Religionspädagogen und Kirchenmusikern, gleichgestellt oder als Dienstleister der Ehrenamtlichen gesehen werden. Eine erkennbare und erreichbare Pfarrerschaft kann für eine Kirche ein immenses Kapital sein. Wer einen Pfarrer kennt, tritt in der Regel nicht aus der Kirche aus. Dabei kommt es kaum darauf an, ob man den Pfarrer schon oft gesprochen, ob man ihm zweimal die Hand gegeben hat, ob man ihn sogar nur vom Sehen kennt oder bloß seinen Namen - so oder so kommt ein Kirchenaustritt dann in mehr als neunzig Prozent der Fälle nicht mehr in Frage, wie eine Studie belegt. Für diejenigen, die gerne eine gewisse Distanz zur Kirche wahren, scheint die Person des Pfarrers an Bedeutung sogar zu gewinnen. Ist einem der Pfarrer hingegen überhaupt kein Begriff mehr, wird sehr schnell die Abbruchkante der kirchlichen Bindungskraft erreicht. Die Kirchen wären also gut beraten, wenn möglichst viele ihrer Pfarrer möglichst viele Kontakte zu möglichst vielen ihrer Mitglieder hätten Denn es sind nicht politische Positionspapiere oder gewinnende Auftritte von Bischöfen, die Bin- S AC H S PE N D E N S A MM L U N G E N ErnteZeit So schön es ist, Obstbäume im Garten sein eigen nennen zu können – der Nachteil ist oft, dass das ganze Obst auf einmal reif wird und man nicht weiß, was man damit machen soll. Wir haben die Lösung für Ihr Problem: Die Caritas ersucht um Obst – bereits geerntet oder noch zum Pflücken –, das an armutsbetroffene Menschen – in erster Linie im Caritas Haus St. Gabriel – verteilt wird. Wir bitten Sie um Anmeldung bis Ende Juli 2014 unter der Sachspenden-Hotline 01/256 98 98 oder per Mail: sachspenden@caritas-wien-at. WERNER OSWALD dung erzeugen, sondern es ist der Kontakt mit den Pfarrern, vor allem den Gemeindepfarrern. Solche Bindung wird bereits dann gefestigt, wenn der Pfarrer auf dem Straßenfest ein Grußwort spricht. Vor allem aber entsteht solche Bindung, wenn der Pfarrer in den Gottesdiensten an Festtagen oder bei Anlässen wie einer Taufe, einer Trauung oder einer Bestattung die richtigen Worte findet. Hier hätte die Theologie ihren vornehmsten Platz. Denn die Fähigkeit, den christlichen Glauben in verschiedenen Situationen prägnant auf den Begriff zu bringen - das ist die Kernkompetenz eines Pfarrers. Sie erfordert ein hohes Maß an Einfühlungsvermögen, an Sprachgewandtheit, an geistiger Selbständigkeit. Diese Talente besitzt bei weitem nicht jeder. Die Kirchen werden sich anstrengen müssen, für junge Leute mit Anspruch und Ehrgeiz als Arbeitgeber noch in Betracht zu kommen. Dafür müssen vor allem die Pfarrstellen in den Gemeinden attraktiver und von bürokratischen Aufgaben entlastet werden. Wer sich Religion als Beruf vorstellen kann und dafür geeignet ist, sollte nicht aus anderen Gründen davon abgehalten werden. ROSWITHA RIEDEL St. Elisabeth-Stiftung Wir möchten Sie daran erinnern, dass die St. Elisabeth-Stiftung auch weiterhin um Kleidung und Schuhe für Babys, Klein- und Schulkinder, Babyausstattung, Umstandskleidung, Spielzeug, Hygieneartikel und Warengutscheine ersucht. Die Sachspenden können im Pfarrbüro abgegeben werden. SEITE 11 PFARRBLATT JUNI 2014 P FA R R FA M I L I E Trauungen in der Pfarrkirche: Taufen in der Pfarrkirche: Johannes Andreas Bröthaler Emilia Anna Pommerening Lilith Ehrenreich Rafael Banach Louis Lange 10.05.2014 14.06.2014 14.06.2014 14.06.2014 21.06.2014 DI (FH) Andreas Johannes Karl Heschl und Mag. Katharina Heschl geb. Balber 07.06.2014 Taufen in Hochleiten: Kira Alina Stockinger 12.04.2014 Marie-Clarissa Christiane Hollensteiner17.05.2014 Carina Elisabeth Robisch 25.05.2014 Sophie Patrizia Dallinger 07.06.2014 Wir trauern um unsere Verstorbenen: Maria Ranegger Mag. Armin Gottwald Matthias Aman Henriette Müller PA P S T F R A N Z I S K U S I M O - T O N Fast jeder von uns hat manchmal Zweifel in Glaubensfragen. Dabei sind wir in gar nicht so schlechter Gesellschaft. Beim jährlichen Treffen der Chefredakteure der europäischen Jesuitenzeitschriften am 19. 09. 2013 gab Papst Franziskus ein Interview. Dabei ging er auf Fragen ein, die von den Redakteuren kamen. Es ging darum, ob für Christen, die auf der Suche nach der Wahrheit sind, auch Zweifel und Irrtümer Platz haben. „Ja, bei diesem Suchen und Fin- den Gottes in allen Dingen bleibt immer ein Bereich der Unsicherheit. Er muss da sein. Wenn jemand behauptet, er sei Gott mit absoluter Sicherheit begegnet P FA R R F E S T + und nicht berührt ist von einem Schatten der Unsicherheit, dann läuft etwas schief. Für mich ist das ein wichtiger Erklärungsschlüssel. Wenn einer Antworten auf alle Fragen hat, dann ist das der Beweis dafür, dass Gott nicht mit ihm ist. Daher wird auch bald wieder zur Kindermesse mit Segnung zum Kindergarten- und Schulbeginn eingeladen und natürlich zum anschließenden Pfarrfest auf der Pfarrwiese. JOSEF für den Herrn lassen, nicht für unsere Sicherheiten. Man muss demütig sein. Die Unsicherheit hat man bei jeder echten Entscheidung, die offen ist für die Bestätigung durch geistlichen Trost.“ Das bedeutet, dass er ein falscher Prophet ist, der die Religion für sich selbst benützt. Die großen Führer des Gottesvolkes wie Moses haben immer Platz für den Zweifel gelassen. Man muss Platz TO M B O L A S P E N D E N Schon in wenigen Tagen beginnen die großen Ferien und – fragen Sie die Kinder – diese zwei Monate vergehen am allerschnellsten im ganzen Jahr! DIAKON 01.04.2014 07.05.2014 29.05.2014 07.06.2014 Wir machen uns bereits jetzt Gedanken, um Ihnen ein unterhaltsames Programm bieten zu können und setzen dabei auch auf alt Bewährtes, unsere Tombola. Und damit wir wieder möglichst viele und schöne Preise bekommen, ersuchen wir Sie um Ihre Mithilfe und Ihre Spenden für diesen Zweck. ROSWITHA RIEDEL Unser Pfarrbüro ist auch in den Sommermonaten zur gewohnten Zeit für Sie geöffnet, wo Sie Ihre Spenden abgeben können. Wir sind aber auch gerne bereit, die Spenden von Ihnen zuhause abzuholen. Wir danken Ihnen für Ihre Mithilfe und laden Sie schon jetzt sehr herzlich zu unserem Pfarrfest ein. SEITE 12 PFARRBLATT JUNI 2014 T E R M I N E , V E R A N S TA LT U N G E N 24. Juni, 15 Uhr Seniorenmesse in der Pfarrkirche, a n s c h l . Seniorenjause 25. Juni, 19 Uhr Ökum. Bibelgespräch in Hochleiten 20. Juli Christophorus-Sonntag Segnung der Fahrzeuge nach den hl. Messen in Hochleiten und in der Pfarrkirche 15. August Hochfest Mariä Himmelfahrt Messen wie an Sonntagen. In der Pfarrkirche Kräuterweihe 30. August, 10.00 Uhr K i n d e r c h o r im Pfarrzentrum 31. August, 10.30 Uhr Kindermesse mit Segnung der Kinder zum Kindergarten- und Schulbeginn. Anschließend feiern wir auf der Pfarrwiese das 8. Pfarrfest. 2. September, 15 Uhr Seniorenjause im Pfarrzentrum 26. und 27. September, 8 bis 17 U h r — F l o h m a r k t i m Pfarrzentrum 28. September, 10 Uhr E r n t e d a n k fest in Hochleiten 7. Oktober, 15 Uhr S e n i o r e n m e s s e , anschl. Seniorenjause im Pfarrzentrum 12. Oktober, 10.30 Uhr E r n t e d a n k fest in der Pfarrkirche, anschl. Mittagessen 18. Oktober, 10.00 Uhr K i n d e r chor im Pfarrzentrum 19. Oktober, 10.30 Uhr K i n d e r messe in der Pfarrkirche 1. November, Allerheiligen Messen wie an Sonntagen (keine Abendmesse!) 15 Uhr Gräbersegnung auf dem Friedhof 2. November, Allerseelen Messen wie üblich Pfarre Gießhübl GOTTESDIENSTORDNUNG Jeden Sonntag: Hochleiten: 9.00 Uhr Hl. Messe Pfarrkirche: 10.30 Uhr Hl. Messe Jeden Dienstag, Mittwoch und Donnerstag: 8.30 Hl. Messe Freitag und Samstag: 18.00 Uhr Hl. Messe Von Dienstag bis Samstag eine halbe Stunde vor der Hl. Messe Rosenkranzgebet; Freitag nach der Hl. Messe Aussetzung des Allerheiligsten und Rosenkranz zur Barmherzigkeit Gottes. WIR LADEN SIE HERZLICH ZU UNSEREN GOTTESDIENSTEN UND VERANSTALTUNGEN EIN! UNSER PFARRBÜRO Dienstag und Freitag von 9 bis12 Uhr Tel.: 02236 / 43651 Fax: 02236 / 892799 Email: [email protected] Homepage: www.pfarre-giesshuebl.at _____________________ PFARRSEKRETÄRIN Roswitha Riedel _____________________ SPRECHSTUNDEN DES PFARRERS Freitag von 14 – 17 Uhr F L O H M A R K T – T E R M I N Ä N D E R U N G ! Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass der Flohmarkt der Pfarre Gießhübl nicht wie im Gemeindekalender vermerkt - am 3. und 4. Oktober, sondern bereits am 26. und 27. September 2014 stattfindet. Wir ersuchen Sie bereits jetzt, uns Sachen für diesen Zweck zur Verfügung zu stellen. Gesucht werden wieder Kleidung und Schuhe für Damen, Herren und Kinder, Tisch- und Bettwäsche, Vorhänge, etc., Bücher, CDs, DVSs, Bilder, Haushaltswaren, Elektro- und Sportgeräte, Spielwaren uvm. Wir danken Ihnen für Ihre Mithilfe und ersuchen Sie, den Termin in Ihrem Kalender vorzumerken. Ihre Sachen können Sie während der Bürozeiten oder nach Vereinbarung im Pfarrbüro abgeben. im Pfarrbüro und nach Vereinbarung 0699/19071335 Email: [email protected] _____________________ IMPRESSUM Medieninhaber und Herausgeber: Kath. Pfarramt Gießhübl Pfarrplatz 1 2372 Gießhübl bei Wien Redaktion: Der Pfarrgemeinderat Gießhübl