Governikus Add-In Benutzerhandbuch
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Governikus Add-In Benutzerhandbuch
Benutzerhandbuch Governikus Add-In for Microsoft Office Microsoft Office 2007 Microsoft Office 2010 Governikus Add-In for Microsoft Office, Release 1.3.0.0 © 2015 Governikus GmbH & Co. KG Benutzerhandbuch - Governikus Add-In for Microsoft Office Inhaltsverzeichnis 1 Rechtliche Informationen und weitere Hinweise ............................................................... 4 2 Über dieses Handbuch .................................................................................................... 5 3 Installation........................................................................................................................ 6 3.1 Systemanforderungen .............................................................................................. 6 3.2 Proxy-Einstellungen ................................................................................................. 7 3.3 Installationsschritte .................................................................................................. 8 4 Postfach einrichten .......................................................................................................... 9 4.1 Datenschutzerklärung .............................................................................................. 9 4.2 Visitenkarte ausfüllen ............................................................................................. 10 4.3 Ver- und Entschlüsselung einrichten ...................................................................... 11 4.3.1 Erzeugen einer Schlüsselspeicherdatei ........................................................ 11 4.3.2 Auswahl einer Schlüsselspeicherdatei.......................................................... 12 4.4 Postfach anmelden ................................................................................................ 13 4.5 Postfach aktualisieren ............................................................................................ 13 4.6 Postfachzertifikat exportieren ................................................................................. 14 4.7 Postfach übernehmen ............................................................................................ 14 4.8 Konfigurationseinstellungen ................................................................................... 16 5 Governikus Add-In und Microsoft Outlook ...................................................................... 18 5.1 Das OSCI-Outlook-Postfach .................................................................................. 18 5.2 Das Menü des Governikus Add-In ......................................................................... 19 5.3 Spaltenauswahl von Microsoft Outlook anpassen .................................................. 20 5.3.1 Hinzufügen einer Spalte ............................................................................... 21 5.3.2 Entfernen einer Spalte .................................................................................. 22 6 Empfangen von Nachrichten .......................................................................................... 24 6.1 Anlagen einer OSCI-Nachricht in Microsoft Outlook ............................................... 25 6.1.1 Anhänge.zip ................................................................................................. 26 6.1.2 Inhaltsdaten.zip ............................................................................................ 26 6.1.3 Nachricht.html .............................................................................................. 26 6.1.4 Visitenkarte.html ........................................................................................... 26 6.1.5 OSCI-Prüfprotokoll.html................................................................................ 26 6.1.6 Prüfprotokolle.html ....................................................................................... 28 6.2 Nachrichten-Metaebene ......................................................................................... 29 6.3 Nachrichtentext ...................................................................................................... 30 6.4 Nachrichten prüfen................................................................................................. 30 6.5 Import und Export von empfangenen OSCI-Dateien .............................................. 30 6.6 E-Mail-Benachrichtigung ........................................................................................ 31 6.7 Signatur erstellen ................................................................................................... 31 7 Erstellen von Nachrichten .............................................................................................. 33 7.1 Aufruf des Sendeassistenten ................................................................................. 33 7.2 Empfänger auswählen ........................................................................................... 35 7.2.1 Empfängerauswahl Registrierungsserver ..................................................... 36 7.2.2 Empfängerauswahl SAFE-Verzeichnisdienst................................................ 37 7.2.2.1 Registerkarte Empfänger ............................................................... 37 7.2.3 Registerkarte Favoriten ................................................................................ 39 7.3 Nachrichten-Felder im Sendeassistenten ............................................................... 40 7.4 Anhänge hinzufügen .............................................................................................. 41 7.5 Antworten .............................................................................................................. 42 7.6 Weiterleiten ............................................................................................................ 42 7.7 Weiterleiten als E-Mail ........................................................................................... 42 2 Benutzerhandbuch - Governikus Add-In for Microsoft Office 7.8 Nachrichten-Entwürfe bearbeiten ........................................................................... 42 7.9 Sendeprotokoll ....................................................................................................... 43 7.10 Abholstatus einer OSCI-Nachricht ......................................................................... 43 8 Signieren von Nachrichten ............................................................................................. 44 8.1 Signieren mit dem neuen Personalausweis............................................................ 45 8.2 PIN-Eingabe und Kartenleser................................................................................. 47 8.3 OSCI-Nachricht mit fortgeschrittener Signatur ....................................................... 49 8.4 OSCI-Nachricht mit qualifizierter Signatur .............................................................. 50 9 Governikus Add-In in MS Word, PowerPoint, Excel und im Windows Explorer .............. 52 10 Wechsel des Postfachverzeichnisses ............................................................................ 54 10.1 Mit einem alternativen Postfach verknüpfen ........................................................... 54 10.2 Besonderheiten im Umgang mit einem Postfachwechsel ....................................... 55 10.2.1 Mehrfachzugriff auf ein Postfachverzeichnis......................................... 56 10.2.2 Dateiablage auf Netzlaufwerken ........................................................... 57 11 Postfach ab-/anmelden und deinstallieren ..................................................................... 58 11.1 Postfach ab- und wieder anmelden ........................................................................ 58 11.2 Konfigurations-ID löschen ...................................................................................... 58 11.3 Governikus Add-In deinstallieren ........................................................................... 59 12 Fehlermeldungen bzw. Warnungen ............................................................................... 62 12.1 Fehlermeldungen ................................................................................................... 62 12.2 Aufruf der Log-Dateien ........................................................................................... 62 12.3 Deaktivierte Add-Ins in Microsoft Office Anwendungen .......................................... 63 13 Verzeichnisse ................................................................................................................ 66 3 Benutzerhandbuch - Governikus Add-In for Microsoft Office 1 Rechtliche Informationen und weitere Hinweise Obwohl diese Produktdokumentation nach bestem Wissen und mit größter Sorgfalt erstellt wurde, können Fehler und Ungenauigkeiten nicht vollständig ausgeschlossen werden. Eine juristische Verantwortung oder Haftung für eventuell verbliebene fehlerhafte Angaben und deren Folgen wird nicht übernommen. Die in dieser Produktdokumentation enthaltenen Angaben spiegeln den aktuellen Entwicklungsstand wider und können ohne Ankündigung geändert werden. Künftige Auflagen können zusätzliche Informationen enthalten. Technische und orthografische Fehler werden in künftigen Auflagen korrigiert. Diese Produktinformation sowie sämtliche urheberrechtsfähigen Materialien, die mit dem Produkt vertrieben werden, sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte sind der Governikus GmbH & Co. KG, im folgenden Governikus KG, vorbehalten. Alle urheberrechtsfähigen Materialien dürfen ohne vorherige Einwilligung der Governikus KG weder ganz noch teilweise kopiert oder auf sonstige Art und Weise reproduziert werden. Für rechtmäßige Nutzer des Produkts gilt diese Einwilligung im Rahmen der vertraglichen Vereinbarungen als erteilt. Jegliche Kopien dieser Produktinformation, bzw. von Teilen daraus, müssen den gleichen Hinweis auf das Urheberrecht enthalten wie das Original. Governikus und Governikus Add-In for Microsoft Office sind eingetragene Marken der Governikus KG. Microsoft Windows, Microsoft Office, Microsoft Word, Microsoft PowerPoint, Microsoft Excel, Microsoft Outlook und das Office Logo sind Marken der Microsoft Corporation. Andere in dieser Dokumentation aufgeführte Produkt- und/ oder Firmennamen sind möglicherweise Marken weiterer Eigentümer, deren Rechte ebenfalls zu wahren sind. Sofern in dem vorliegenden Produkt für Personen ausschließlich die männliche Form benutzt wird, geschieht dies nur aus Gründen der besseren Lesbarkeit und hat keinen diskriminierenden Hintergrund. 4 Benutzerhandbuch - Governikus Add-In for Microsoft Office 2 Über dieses Handbuch Dieses Benutzerhandbuch soll Sie in die Lage versetzen, mit den unterschiedlichen Funktionen des Governikus Add-In for Microsoft Office (Governikus Add-In) sinnvoll umzugehen, bzw. Ihnen bei Fragen oder Problemen unterstützend zur Seite stehen. Beim Governikus Add-In handelt es sich um eine Erweiterung Ihrer bestehenden Microsoft Office-Anwendungen und des Windows Explorer. Das Governikus Add-In bietet alle Funktionalitäten, die für einen sicheren und einfachen Datenaustausch notwendig sind. Sie können mit Governikus Add-In OSCI-Nachrichten (bspw. EGVP-Nachrichten) direkt aus Microsoft Outlook senden, dort empfangen und verwalten. OSCI steht für Online Services Computer Interface und ist ein Protokollstandard die sichere, vertrauliche und rechtsverbindliche Übertragung digitaler Daten über das Internet ermöglicht. Des Weiteren bietet Ihnen das Governikus Add-In das Versenden von OSCI-Nachrichten aus dem Windows Explorer sowie direkt aus Microsoft Word, Excel und PowerPoint. Durch die nahtlose Integration des Governikus Add-In in Ihre bestehende Arbeitsumgebung wird eine einfache und anwenderfreundliche Bedienbarkeit erreicht. Die Installation einer zusätzlichen Anwendungssoftware entfällt. Hinweis: Wenn in der Bedienung des Governikus Add-in Unterschiede für die verschiedenen Microsoft Office Versionen existieren, wird dies in den entsprechenden Absätzen erklärt. Achtung: Bitte beachten Sie die Unterschiede in der Bedienung von MS Outlook 2007 auf der einen Seite und MS Word 2007, Excel 2007 und PowerPoint 2007 auf der anderen Seite. MS Outlook 2007: Hier finden Sie die von älteren MS Office Versionen bekannten Aufklappmenüs vor. Dazu gibt es vier Symbolleisten, von denen die Symbolleiste "Standard" als Grundeinstellung angezeigt wird. Das Governikus Add-In fügt eine eigene Symbolleiste hinzu, die nach der Installation angezeigt wird. MS Word, Excel, PowerPoint 2007: Hier finden Sie bereits die Menübänder vor, die für MS Office 2007 das erste Mal eingeführt wurden. Nach der Installation des Governikus Add-In gibt es ein neues Menüband "Add-In" unter dem nur die Option "OSCI-Empfänger" angezeigt wird. 5 Benutzerhandbuch - Governikus Add-In for Microsoft Office 3 Installation Für die Nutzung des Governikus Add-In benötigen Sie einen hinreichend schnellen Internetanschluss, beispielsweise DSL, da beim Start des Governikus Add-In und der Übermittlung von umfangreichen Nachrichten größere Datenmengen übertragen werden. Des Weiteren ist zur Installation und Nutzung des Governikus Add-In ein bereits installiertes Microsoft Office Paket notwendig. Die unterstützten Microsoft Office Versionen sind im nachfolgenden Kapitel aufgeführt. 3.1 Systemanforderungen Download Zum Download der Installationsdatei des Governikus Add-In benötigen Sie einen InternetBrowser. Rechte auf dem Computer Zur Installation des Governikus Add-In benötigen Sie Administratorrechte auf dem PC. Unterstützte Betriebssysteme Zur Nutzung des Governikus Add-In wird ein Arbeitsplatzrechner mit MicrosoftBetriebssystem benötigt. Unterstützt werden diese Betriebssysteme: Windows Vista 32Bit (SP2 oder höher) Windows 7 (32 und 64Bit) Microsoft .NET Framework Auf dem Betriebssystem muss das Microsoft .NET Framework 3.5 (mind. SP1 oder höher) installiert sein. Dies ist seit Windows 7 integraler Bestandteil des Betriebssystems. Bezugsquellen: Ein kostenloser Download ist über die Internetseiten microsoft.com/germany möglich. Download Microsoft .NET Framework 3.5 SP1. Microsoft Office Version 2007 und 2010 Um die Funktionalitäten des Governikus Add-In nutzen zu können, müssen diese Microsoft Office Produkte vorhanden sein. Bitte achten Sie auch in den Microsoft Office Paketen auf die Installation der aktuellen Servicepacks (SP): Microsoft Windows Explorer: der Explorer ist integraler Bestandteil Betriebssystems, Microsoft Outlook: 2007 und 2010, Microsoft Office Word: 2007 und 2010, Microsoft Office PowerPoint: 2007 und 2010 Microsoft Office Excel: 2007 und 2010 Hinweis: Die weiteren Systemvoraussetzungen zur Nutzung des Governikus Add-In entsprechen den von Microsoft empfohlenen Voraussetzungen zur Nutzung von Microsoft Office. 6 Benutzerhandbuch - Governikus Add-In for Microsoft Office Achtung: Das Governikus Add-In ist nur für eine Microsoft Office Version auf dem Rechner getestet und freigegeben. Dies bedeutet, dass Parallel- und Mischinstallationen von Microsoft Office, in verschiedenen Versionen, auf einem Rechner weder getestet noch freigeben sind. 3.2 Proxy-Einstellungen Ungehinderter Internetzugang Die Nachrichten, die mit dem Governikus Add-in verschickt und empfangen werden können, sind OSCI-Nachrichten. OSCI steht für Online Services Computer Interface. Dies ist das sicher Übertragungsprotokoll, auf dem der Nachrichtenaustausch beruht. Dieses Übertragungsprotokoll nutzt HTTP, wie bei Aufruf von Internetseiten in einem Web-Browser. Damit Nachrichten über HTTP ausgetauscht werden können, muss ein ungehinderter Internetzugang möglich sein. Was ist ein Proxy? Proxy ist die Abkürzung von Proxy-Server. Ein Proxy-Server ist ein Rechner, der in einem Netzwerk steht. Dies kann ein Firmennetzwerk sein, aber auch ein privates Netzwerk, wenn zu Hause beispielsweise ein DSL-Modem und ein privater Rechner stehen. In einem Netzwerk erfüllt ein Proxy-Server verschiedene Funktionen. Die beiden Hauptaufgaben sind diese: Ein Proxy leitet Anfragen eines Rechners weiter. Diese Anfragen sind an andere Rechner gerichtet, die sich nicht im selben Netzwerk befinden. Dies sind beispielsweise Dienste und Internetadressen außerhalb des Netzwerks. Der Proxy empfängt die Antworten der Dienste und leitet diese an den Rechner weiter, der die Anfrage gestellt hat. Die zweite Hauptaufgabe ist der Schutz der Rechner im Netzwerk vor Schäden durch Angreifer, die auf Rechner im Netzwerk zugreifen wollen. Sind Proxy-Einstellungen notwendig? Wenn sich Ihr Computer, auf dem Sie das Governikus Add-in benutzen, in einem Netzwerk befindet und dieses Netzwerk nach außen durch einen Proxy-Server geschützt ist, müssen die Proxy-Einstellungen auf dem Rechner bekannt sein, damit OSCI-Nachrichten ausgetauscht werden können. Im Governikus Add-in selbst kann kein Proxy-Server eingestellt werden. Proxy-Einstellungen werden für alle Programme auf Ihrem Computer in den Internetoptionen eingestellt, die Sie hier finden: "Windows Start" - "Systemsteuerung" "Internetoptionen". Für den OSCI-Nachrichtenaustausch werden zwei verschiedene Verfahren unterstützt, zum einen das Verfahren, bei denen sich ein Programm mit Nutzername und Passwort beim Proxy-Server authentifizieren muss (Authentisierungsschema Basic) und zum anderen das "NT LAN Manager"-Verfahren (Authentisierungsschema NTLM), bei dem automatisch Ihre Anmeldedaten benutzt werden, die Sei beim Anmelden an Ihrem Windows-Computer benutzen. Hinweise für Proxy-Server-Administratoren Wird ein Proxy verwendet, muss bei diesem die maximale Größe von POST-Requests auf das zweifache der Maximalgröße für Dateianhänge angepasst werden (60 MB). Die 7 Benutzerhandbuch - Governikus Add-In for Microsoft Office Standardkonfiguration der meisten Proxys ist so eingestellt, dass Dateien nur mit einer geringen Größe (z. B. 1 MB) versendet werden können. Gegebenenfalls müssen auch die Timeout-Werte des Proxys erhöht werden. Diese Werte müssen entsprechend erhöht werden, damit größere Nachrichten versendet werden können. 3.3 Installationsschritte Das Governikus Add-In wird als ausführbare Datei "exe" geliefert. Wenn Sie diese aufrufen, werden Sie schrittweise durch den Installationsprozess geführt. Wichtiger Hinweis Schließen Sie alle Microsoft Office Anwendungen und rufen Sie erst dann die zuvor auf dem PC gespeicherte Installationsdatei auf. Installation Befolgen Sie die Anweisungen auf dem Bildschirm und beachten Sie Folgendes: Das Microsoft .NET Framework 3.5 (mind. SP1 oder höher) ist für den Installationsprozess des Governikus Add-In zwingend erforderlich. Ohne das Microsoft .NET Framework wird der Installationsvorgang abgebrochen und Sie werden aufgefordert, das Microsoft .NET Framework zu installieren. Wählen Sie die jeweils für Ihre Microsoft Office-Version bestimmte Installationsdatei aus. Die Jahreszahl der Microsoft Office-Version, für die das Installationsprogramm erstellt wurde, steht im Namen der Installationsdatei: - GovAddIn<Office-Versionsnummer><Add-in-Versionsnummer>.exe - Beispiel: GovAddIn2010_1_3_0_0.exe - mit dieser Datei installieren Sie das Governikus Add-in in der Version 1.3.0.0 für Microsoft Office 2010. Während des Installationsprozesses wird Ihr System auf weitere notwendige Voraussetzungen überprüft. Gegebenenfalls werden die fehlenden Komponenten aus dem Internet geladen. Bitte beachten Sie, dass Ihr Rechner mit dem Internet verbunden ist. Weitere Informationen zur Installation finden Sie in der Datei Governikus_Add_In_HW-SW-Anforderungen.pdf. Lesen Sie bitte die Endbenutzerlizenzverträge (EULA) sowie die Lizenzbedingungen und erkennen Sie die Bedingungen an. Andernfalls ist eine Benutzung der Software Governikus Add-In auf Ihrem System nicht möglich. 8 Benutzerhandbuch - Governikus Add-In for Microsoft Office 4 Postfach einrichten Mit der Installation des Governikus Add-In wird ein neues Postfach "EGVP" in Microsoft Outlook angelegt und die Benutzeroberfläche erhält ein neues Menüband. Bitte beachten Sie, dass die Bezeichnung des Postfachs (hier: "EGVP") in Abhängigkeit von Ihrer Einsatzumgebung eine andere sein kann. Um mit der Postfacheinrichtung zu beginnen, rufen Sie Microsoft Outlook auf. Tragen Sie die Konfigurations-ID ein und bestätigen Sie Ihre Eingabe. Die Konfigurations-ID wurde Ihnen bei Kauf bzw. beim Erhalt der Software mitgeteilt. Erst mit Eingabe der korrekten Konfigurations-ID wird Governikus Add-In vollständig geladen und Sie können mit der Postfacheinrichtung beginnen. Abbildung 1: Konfigurations-ID eingeben Möchten Sie ein bereits eingerichtetes und lokal vorliegendes Postfach übernehmen, stimmen Sie bitte zunächst der Datenschutzerklärung zu und klicken im anschließenden Postfachübernahme-Dialog auf "Ja". Für weitere Informationen zur Postfachübernahme bitte Abschnitt 4.6 beachten. 4.1 Datenschutzerklärung Das Governikus Add-In wird automatisch mit dem Start von Microsoft Outlook geladen. Zunächst wird Ihnen die Datenschutzerklärung angezeigt. Lesen Sie die Datenschutzerklärung und stimmen Sie ihr zu. Ohne eine Zustimmung zur Datenschutzerklärung ist die Benutzung des Governikus Add-In nicht möglich. 9 Benutzerhandbuch - Governikus Add-In for Microsoft Office Abbildung 2: Datenschutzerklärung 4.2 Visitenkarte ausfüllen Ihre persönlichen Daten und Ihr Postfachzertifikat verwalten Sie im Dialogfenster "Einstellungen" der Registerkarte "Visitenkarte". In die Visitenkarte tragen Sie Ihre persönlichen Daten ein. Mit den erfassten Angaben aus der Visitenkarte wird zum einen Ihr persönliches Postfach erstellt, zum anderen werden diese Daten im Adressbuch hinterlegt und jeder gesendeten OSCI-Nachricht beigefügt. Erfassen Sie Ihre Daten in der Visitenkarte. Neben den Pflichtfeldern können Sie weitere Angaben, beispielsweise Ihre E-Mail-Adresse, eintragen. 10 Benutzerhandbuch - Governikus Add-In for Microsoft Office Abbildung 3: Registerkarte "Visitenkarte" im Dialogfenster "Einstellungen" 4.3 Ver- und Entschlüsselung einrichten Jedes Postfach benötigt ein sogenanntes Softwarezertifikat. Eigentlich handelt es sich um eine Datei mit der Endung .p12 oder .pfx. Diese Datei ist mit einer PIN kennwortgeschützt und enthält einen privaten kryptographischen Entschlüsselungsschlüssel und ein Zertifikat mit darin enthaltenem öffentlichem Verschlüsselungsschlüssel. Sie können diese Datei selbst erzeugen oder eine bereits vorhandene .p12 oder .pfx Datei dem Postfach zuordnen. Ohne Zuordnung einer .p12 oder .pfx Datei können Sie Ihr Postfach nicht anmelden. Weil diese .p12 oder .pfx Datei und einen privaten und einen öffentlichen Schlüssel enthält, wird sie auch Schlüsselspeicherdatei genannt. 4.3.1 Erzeugen einer Schlüsselspeicherdatei Benutzen Sie den Button "Erzeugen", um eine Schlüsselspeicherdatei mit Schlüsselpaar und Zertifikat zu erstellen. Die Angaben aus ihrer Visitenkarte werden in Ihr Zertifikat übertragen. Vergeben Sie eine beliebige PIN aus 4 bis 20 Ziffern, um Ihren privaten Entschlüsselungsschlüssel vor Missbrauch zu schützen. Speichern Sie die Schlüsselspeicherdatei auf Ihrem Rechner. Die erzeugte Datei wird automatisch Ihrem Postfach zugeordnet. 11 Benutzerhandbuch - Governikus Add-In for Microsoft Office Abbildung 4: PIN-Eingabe für das Zertifikat Zertifikatsdetails Das soeben erzeugte Zertifikat wird automatisch Ihrem Postfach zugeordnet. Auf Wunsch können Sie sich die Details des Zertifikats anzeigen lassen. Klicken Sie hierzu bitte in der Visitenkarte auf den unterstrichenen Namen des Zertifikatsinhabers. Abbildung 5: Zertifikatsdetails 4.3.2 Auswahl einer Schlüsselspeicherdatei Eine auf dem Rechner oder einem anderen Speichermedium vorliegende Schlüsselspeicherdatei kann über die Schaltfläche "Auswählen" dem Postfach zugeordnet werden. Benutzen Sie den Button "Auswählen" und wählen Sie die Schlüsselspeicherdatei aus. Diese hat entweder die Dateiendung .p12 oder .pfx. Bestätigen Sie Ihre Auswahl mit "OK". 12 Benutzerhandbuch - Governikus Add-In for Microsoft Office Geben Sie Ihre geheime PIN ein. Das in der Schlüsselspeicherdatei vorhandene Verschlüsselungszertifikat wird Ihnen in der Registerkarte "Visitenkarte" angezeigt. Stellen Sie sicher, dass das in der Schlüsselspeicherdatei vorhandene Zertifikat, das Sie zur Einrichtung des Postfachs verwenden möchten, nicht abgelaufen ist. Die Einrichtung eines Postfachs mit abgelaufenem Zertifikat ist nicht möglich. 4.4 Postfach anmelden Nachdem Sie alle erforderlichen Angaben in die Visitenkarte eingetragen und eine Schlüsselspeicherdatei erzeugt oder ausgewählt haben, können Sie Ihr Postfach anmelden. Klicken Sie auf den Button "Postfach anmelden". Abbildung 6: Postfach anmelden Haben Sie Ihr Postfach erfolgreich angemeldet, können Sie die Ihnen zugeteilte Benutzer-ID in der Visitenkarte einsehen. Rufen Sie hierzu die Visitenkarte über den Button "Einstellungen" auf. Achtung: Der Button "Postfach anmelden" bleibt deaktiviert: wenn nicht alle Pflichtfelder der Visitenkarte ausgefüllt wurden oder wenn keine Schlüsselspeicherdatei ausgewählt wurde oder wenn eine Schlüsselspeicherdatei mit einem ungültigem Zertifikat ausgewählt wurde. Hinweis: Sobald Sie Ihr Postfach erfolgreich angemeldet haben, wechselt die Beschriftung des Buttons auf "Postfach abmelden". Weitere Informationen zur Postfachabmeldung finden Sie in Kapitel 11.1. 4.5 Postfach aktualisieren Die in der Visitenkarte erfassten persönlichen Daten und die Schlüsselspeicherdatei, die dem Postfach zugeordnete ist, können bei Bedarf aktualisiert bzw. geändert werden. Rufen Sie hierzu über "Einstellungen" die "Visitenkarte" auf. Führen Sie die entsprechenden Änderungen durch, beziehungsweise wählen Sie eine neue Schlüsselspeicherdatei aus oder erzeugen Sie eine neue Schlüsselspeicherdatei. Bestätigen Sie Ihre Eingaben mit dem Button "Übernehmen". Ihre aktualisierten Daten werden auf den Verzeichnisdienst übertragen. 13 Benutzerhandbuch - Governikus Add-In for Microsoft Office Abbildung 7: Änderungen übernehmen Achtung: Wenn Sie Änderungen an Ihrem Postfach vornehmen, müssen Sie diese mit "Übernehmen" bestätigen. Andernfalls werden Ihre Eingaben verworfen und nicht an den Verzeichnisdienst übertragen. Achtung: Bitte beachten Sie, dass abgelaufene Postfachzertifikate zu Funktionseinschränkungen in der Software führen können. So kann in Abhängigkeit des Verzeichnisdienstes das Zertifikat nicht mehr ausgetauscht werden. Postfächer mit abgelaufenen Zertifikaten sind nicht mehr nutzbar. Nachrichten, die vor dem Zertifikatsablauf eingegangen sind, können noch abgeholt werden. 4.6 Postfachzertifikat exportieren Um eine Sicherungskopie Ihrer selbst erzeugten Schlüsselspeicherdatei anzulegen oder die Schlüsselspeicherdatei zur Verwendung auf einem anderen Rechner zu sichern, kann die Datei bei Bedarf exportiert werden. Klicken Sie auf den Button "Exportieren" Sie müssen die PIN für den Export der Schlüsselspeicherdatei eingeben, damit auch der private Schlüssel exportiert wird. Wählen Sie ein Verzeichnis aus, in dem die Schlüsselspeicherdatei gespeichert werden soll. Klicken Sie auf "Speichern". 4.7 Postfach übernehmen Mit dem Governikus Add-In haben Sie die Möglichkeit, ein Postfach zu übernehmen. Diese Option steht Ihnen nach Eingabe der Konfigurations-ID und der Zustimmung zur Datenschutzerklärung zur Verfügung. Für die Postfachübernahme ist ein Zugriff auf das entsprechende Postfach-Verzeichnis im Dateisystem sowie die Eingabe der PIN für die p12-Datei notwendig. Unterstützt werden Postfächer, die zuvor mit einem EGVP-Client oder dem Governikus Communicator erstellt wurden. 14 Benutzerhandbuch - Governikus Add-In for Microsoft Office Abbildung 8: Aufforderungen zur Postfachübernahme Stimmen Sie einer Postfachübernahme durch einen Klick auf "Ja" zu. Das Governikus AddIn listet Ihnen auf dem System verfügbare Postfächer auf. Markieren Sie das zu importierende Postfach und klicken Sie anschließend auf "Postfach übernehmen". Sollte das gewünschte Postfach nicht aufgeführt sein, wählen Sie bitte das entsprechende Verzeichnis im Dateisystem aus. Klicken Sie hierfür auf "Verzeichnis auswählen": Abbildung 9: Auswahl des zu importierenden Postfachs Mit der Postfachübernahme werden Ihre Visitenkarte und Ihr Postfachzertifikat übernommen. Sie haben zudem die Möglichkeit, zuvor empfangene OSCI-Dateien in den Posteingang von Governikus Add-In zu importieren. 15 Benutzerhandbuch - Governikus Add-In for Microsoft Office Abbildung 10: Aufforderung zur Übernahme von OSCI-Nachrichten Achtung: Bitte beachten Sie, dass der Importvorgang je nach Anzahl zu importierender Nachrichten einige Zeit in Anspruch nehmen kann. Sie können während des Nachrichtenimports weiter mit Microsoft Outlook zu arbeiten. 4.8 Konfigurationseinstellungen Die Konfigurationseinstellungen des Governikus Add-In werden auf einem zentralen Downloadserver bereitgestellt und in einer Konfigurationsdatei übertragen. Zu Informationszwecken und zur Support-Unterstützung können Sie einige Einstellungen einsehen. Rufen Sie das Dialogfenster "Einstellungen" über das Governikus Add-In Menüband auf, siehe auch Kapitel 5.2. Wählen Sie Dialogfenster "Einstellungen" die Registerkarte "Konfiguration" aus. Sie können die URL des OSCI-Managers, des Verzeichnisdienstes sowie die URL des Verifikationsservers einsehen und markieren. Bei Bedarf, zum Beispiel für Support, können Sie entsprechende URLs kopieren und in ein Dokument oder in eine E-Mail einfügen. Es ist Ihnen jedoch nicht möglich, die Einstellungen zu verändern. : Für die Anzeige der verwendeten Zertifikate klicken Sie bitte auf das Zertifikatssymbol. Informationen zum Löschen der Konfigurations-ID finden Sie in Kapitel 11.2. Informationen zum Wechsel des Postfachverzeichnisses finden Sie in Kapitel 11.2. Hinweis: Die Konfigurationseinstellungen werden über das HTTPS Protokoll von einem zentralen Download-Server übertragen und verschlüsselt auf dem Rechner gespeichert. Mit jedem Start des Governikus Add-In werden die lokal hinterlegten Konfigurationseinstellungen mit der aktuell gültigen Konfiguration auf dem Server abgeglichen. 16 Benutzerhandbuch - Governikus Add-In for Microsoft Office Abbildung 11: Anzeige der Konfigurationseinstellungen 17 Benutzerhandbuch - Governikus Add-In for Microsoft Office 5 Governikus Add-In und Microsoft Outlook Dieses Kapitel erklärt, wie sich das Governikus Add-In in Microsoft Outlook integriert und wie Sie die Ansicht von Microsoft Outlook optimal für die Nutzung des Governikus Add-In einstellen. 5.1 Das OSCI-Outlook-Postfach In Microsoft Outlook wird Ihr Governikus Add-In-Postfach analog zu einem E-Mail-Konto mit folgenden Ordnern dargestellt. In diesem Beispiel heißt das Postfach "bosintern". Abbildung 12: Governikus Add-in Outlook-Postfachordner Posteingang Im Posteingang werden alle eingehenden Nachrichten gespeichert. Das Governikus Add-In überprüft Ihr Postfach auf dem OSCI-Manager automatisch alle 15 Minuten auf neue Nachrichten. Ferner kann eine Abfrage auf neue Nachrichten manuell ausgelöst werden. Postausgang Wurde eine Nachricht zum Versenden markiert, wird sie im Ordner Postausgang gespeichert. Von dort versendet das Governikus Add-In Ihre Nachrichten automatisch an den OSCI-Manager. Im "Offline-Betrieb" verbleiben die Nachrichten solange im Postausgang, bis eine Verbindung zum OSCI-Manager und zum Verzeichnisdienst aufgebaut werden kann. Entwürfe Im Ordner Entwürfe werden Nachrichten für eine spätere Weiterbearbeitung oder das Versenden zwischengespeichert. Gesendete Objekte Im Ordner "Gesendete Objekte" werden alle OSCI-Nachrichten inklusive Sendeprotokoll gespeichert, die erfolgreich an den OSCI-Manager übertragen werden konnten. Gelöschte Objekte (Outlook 2007), Gelöschte Elemente (Outlook 2010) Alle Nachrichten, die gelöscht werden, werden zunächst im Ordner "Gelöschte Objekte/Elemente" abgelegt. Sie können diese Nachrichten bei Bedarf wiederherstellen oder endgültig löschen. 18 Benutzerhandbuch - Governikus Add-In for Microsoft Office Hinweis: Abhängig vom Einsatzszenario und der vorliegenden Konfiguration können die tatsächlichen Intervalle für das automatischen Empfangen und Versenden von den oben genannten Werten abweichen. 5.2 Das Menü des Governikus Add-In Outlook 2007: In Microsoft Outlook 2007 wird in die Menüleiste ein weiteres Menü mit dem Postfachnamen hinzugefügt, hier "bosintern". Zudem wird eine Symbolleiste mit den verfügbaren Befehlen angezeigt. Outlook 2010: In Microsoft Outlook 2010 wird ein weiteres Menüband "Governikus Add-In" hinzugefügt. Der neue Eintrag in der Menüleiste und das neue Menüband haben jeweils dieselben Einträge. Bitte beachten Sie, dass in Abhängigkeit von Ihrer Konfiguration Ihnen möglicherweise nicht alle Funktionen zur Verfügung stehen können. Die entsprechenden Einträge in der Menüleiste bzw. Menüband (bspw. Antworten und Weiterleiten) werden in diesen Fällen dann nicht angezeigt. Abbildung 13: Governikus Add-In Menüleiste in Microsoft Outlook 2007 Abbildung 14: Governikus Add-In Menüband in Microsoft Outlook 2010 Die folgenden Befehle stehen zur Verfügung: Nachricht erstellen: Ruft den Sendeassistenten zum Erstellen einer neuen Nachricht auf. Bearbeiten: Ruft den Sendeassistenten für die markierte Nachricht im Ordner "Entwürfe" auf. Die Nachricht kann nun weiterbearbeitet und anschließend versendet werden. Antworten: Ermöglicht es Ihnen, auf eine empfangene Nachricht zu antworten. Weiterleiten: Sie können eine empfangene Nachricht an einen neuen Empfänger weiterleiten. Senden/Empfangen: Es wird überprüft, ob neue Nachrichten auf dem OSCI-Manager für Sie vorliegen. Das Versenden von im Postausgang liegenden Nachrichten wird eingeleitet. Prüfen: Eine nachträgliche Prüfung einer ausgewählten Nachricht kann im Falle einer zuvor nicht vollständigen Prüfung (Status nicht eindeutig) über den Eintrag "Prüfen" ausgelöst werden. 19 Benutzerhandbuch - Governikus Add-In for Microsoft Office Import: Sie können entweder einzelne Dateien oder eine Verzeichnisstruktur für den Import auswählen. Während des Importvorgangs in den Posteingang werden die Nachrichten wiederhergestellt. Export: Ermöglicht es Ihnen, empfangene OSCI-Dateien (Dateiendung .osci) in ein beliebiges Verzeichnis zu exportieren. Einstellungen: Ruft das Menü "Einstellungen" auf. Das Postfach kann angemeldet, die Visitenkarte aktualisiert, Zertifikate erzeugt oder ausgewählt sowie das Postfach abgemeldet werden. Zusätzlich können Sie eine Signatur hinterlegen, die E-MailBenachrichtigung aktivieren, Log-Dateien aufrufen oder die Konfiguration löschen. Hilfe: Ruft diese Hilfe auf. Hinweis: Bei Bedarf können Sie die Menüleiste über die Microsoft Outlook Einstellungen "Ansicht" > "Symbolleisten" aus- bzw. wieder einblenden. Im Gegensatz zur Menüleiste kann der Outlook-Menüeintrag "EGVP" jedoch nicht ausgeblendet werden. Achtung: Bitte beachten Sie, dass Sie die Funktionen des Governikus Add-In nur über die Menüleiste, das Menüband oder den entsprechenden Menüeintrag aufrufen können. 5.3 Spaltenauswahl von Microsoft Outlook anpassen Mit der Installation des Governikus Add-In werden die benutzerdefinierten Spalten "Gesamtstatus" und "ID" Microsoft Outlook hinzugefügt. Durch die Spalte "Gesamtstatus" wird Ihnen unmittelbar das Ergebnis der Prüfung einer OSCI-Nachricht im Posteingang dargestellt. "In der Spalte ID" wird das eindeutige Nachrichtenkennzeichen jeder OSCINachricht angezeigt. Wenn diese Spalten nicht angezeigt werden, können Sie diese hinzufügen. Dies ist in Kapitel 5.3.1 erklärt. Abbildung 15: Übersicht Posteingang, Outlook 2007 Abbildung 16: Übersicht Posteingang, Outlook 2010 Hinweis: In Ihrem Posteingang und in anderen Tabellenansichten von Nachrichtenlisten werden Spalten auch als Felder bezeichnet. Sie können die Ansicht von Microsoft Outlook anpassen, indem Sie Spalten oder auch Felder hinzufügen, entfernen oder verschieben. 20 Benutzerhandbuch - Governikus Add-In for Microsoft Office 5.3.1 Hinzufügen einer Spalte In Microsoft Outlook können Sie Spalten hinzufügen, entfernen und verschieben und so Ihre Ansicht anpassen. Wir empfehlen Ihnen, die Spalte "Gesamtstatus" umgehend hinzuzufügen. Nur so können Sie bereits in der Nachrichtenübersicht das Gesamtergebnis der Prüfung unmittelbar einsehen. Wechseln Sie in Ihr Governikus Add-In-Postfach, Wählen den Ordner "Posteingang" aus, Outlook 2007: Klicken Sie im Menü "Ansicht" auf "Anordnen nach" und "Benutzerdefiniert". Outlook 2007: Klicken Sie auf "Felder". Abbildung 17: Felder-Auswahl in Outlook 2007 Outlook 2007: Wählen Sie in der Auswahl verfügbarer Felder den Eintrag "Benutzerdefinierte Ordnerfelder" aus. Outlook 2010: Klicken Sie im Menüband "Ansicht" im Block "Anordnung" auf den Button "Spalten hinzufügen". Es wird das Dialogfenster "Felder anzeigen" angezeigt. 21 Benutzerhandbuch - Governikus Add-In for Microsoft Office Abbildung 18: Benutzerdefinierte Ordnerfelder Wählen Sie nun in der linken Liste "Verfügbare Felder" das Feld "Gesamtstatus" aus und bestätigen mit "Hinzufügen". Der "Gesamtstatus" wird Ihnen nun in der rechten Liste angezeigt. Markieren Sie den Eintrag und drücken Sie solange auf "nach oben", bis der "Gesamtstatus" an oberster Position auf der Liste erscheint. Sie haben die Spalte "Gesamtstatus" nun der Nachrichtenübersicht hinzugefügt. Diese Einstellung ist nur einmalig vorzunehmen. Verfahren Sie bitte gleichermaßen für das Hinzufügen der Spalte "ID". Hinweis: Sie können die Anordnung der einzelnen Spalten auch per Drag & Drop verändern. Klicken Sie hierzu auf die gewünschte Spalte und ziehen Sie den Eintrag an die gewünschte Position. Achtung: Um das Feld "Gesamtstatus" oder "ID" Ihrer Ansicht hinzufügen zu können, müssen Sie zuvor den Ordner "Posteingang" in der Postfachübersicht von Microsoft Outlook markiert haben. Eventuell zeigt Microsoft Office Ihnen in der Spalte "Gesendete Objekte" das Feld "Erhalten" anstatt "Erstellt" an. Ändern Sie dies wie oben beschrieben, um die Anzeige von Datum und Uhrzeit der Nachrichtenerstellung einzustellen. 5.3.2 Entfernen einer Spalte Für das Entfernen einer Spalte folgen Sie zunächst den Anweisungen in Abschnitt 5.3.1 "Hinzufügen einer Spalte". Anstatt eine Spalte hinzuzufügen, markieren Sie die zu entfernende Spalte in der rechten Tabelle und wählen anschließend "Entfernen" aus. 22 Benutzerhandbuch - Governikus Add-In for Microsoft Office Abbildung 19: Spalte entfernen 23 Benutzerhandbuch - Governikus Add-In for Microsoft Office 6 Empfangen von Nachrichten Die Darstellung von OSCI-Nachrichten erfolgt in Microsoft Outlook. Hierbei werden die einzelnen Bestandteile einer OSCI-Nachricht in übersichtlicher Form aufbereitet und nach folgendem Schema im Nachrichtenfenster von Microsoft Outlook strukturiert: Betreff An: Anlagen: Absender Empfänger Anhänge.zip; Inhaltsdaten.zip; Nachricht.html; Visitenkarte.html; OSCI-Prüfprotokoll.html; Prüfprotokoll.html; Gesamtstatus Prüfprotokolle Metaebene Nachrichtentext Abbildung 20: Schema Nachrichtendarstellung Abbildung 21: Nachrichtendarstellung Achtung: Für eine optimale Darstellung der OSCI-Nachricht wird die HTML-Ansicht, die standardmäßig in Microsoft Outlook aktiviert ist, empfohlen. 24 Benutzerhandbuch - Governikus Add-In for Microsoft Office Outlook 2007: Umstellen der Text-Ansicht in die HTML-Ansicht Wenn Microsoft Outlook so eingestellt wurde, dass Nachrichten stets nur als Text angezeigt werden, können Sie dies rückgängig zu machen. Gehen Sie bitte wie folgt vor: Wählen Sie im Microsoft "Vertrauensstellungscenter". Wählen Sie links den Eintrag E-Mail-Sicherheit" Entfernen Sie auf der rechten Seite den "Standardnachrichten im Nur-Text-Format lesen". Outlook Menü "Extras" Haken in die Optionen der Checkbox Die Option dient ausschließlich dem Anzeigen von Nachrichten. Alle mit einer OSCINachricht verbundenen Informationen (Gesamtstatus, Prüfergebnisse) sind auch im "NurText-Format" ersichtlich. Outlook 2010/13: Umstellen der Text-Ansicht in die HTML-Ansicht Wenn Microsoft Outlook so eingestellt wurde, dass Nachrichten stets nur als Text angezeigt werden, können Sie dies rückgängig zu machen. Gehen Sie bitte wie folgt vor: Wählen Sie das Menüband "Datei" aus und klicken Sie links auf "Optionen" Wählen Sie den Eintrag "Sicherheitscenter" aus und klicken Sie auf der rechten Seite unten rechts auf den Button "Einstellungen für das Sicherheitscenter". Im Dialogfenster "Sicherheitscenter" wählen Sie links die Option "E-Mail-Sicherheit". Entfernen Sie auf der rechten Seite den Haken in der Checkbox "Standardnachrichten im Nur-Text-Format lesen". Die Option dient ausschließlich dem Anzeigen von Nachrichten. Alle mit einer OSCINachricht verbundenen Informationen (Gesamtstatus, Prüfergebnisse) sind auch im "NurText-Format" ersichtlich. 6.1 Anlagen einer OSCI-Nachricht in Microsoft Outlook Folgende Dateien und Ordner sind beim Empfang von OSCI-Nachrichten stets als Anlagen in Microsoft Outlook aufgeführt: Inhaltsdaten.zip Visitenkarte.html Nachricht.html OSCI-Prüfprotokoll.html Hinweis: Sind Dateianhänge mit der Nachricht versendet worden, sind zusätzlich folgende Ordner bzw. folgende Dateien vorhanden: Anhänge.zip je ein Prüfprotokoll für jeden signierten Anhang 25 Benutzerhandbuch - Governikus Add-In for Microsoft Office 6.1.1 Anhänge.zip Enthält eine OSCI-Nachricht Dateianhänge, sind diese in "Anhänge.zip" komprimiert zusammengefasst. Zugriff auf die versendeten Anhänge erhalten Sie, indem Sie "Anhänge.zip" mit einem ZIP-Dienstprogramm öffnen. 6.1.2 Inhaltsdaten.zip Die Inhaltsdaten einer empfangenen OSCI-Nachricht werden in "Inhaltsdaten.zip" komprimiert zusammengefasst. Folgende Dateien werden als Inhaltsdaten einer Nachricht beigefügt: nachricht.xml Diese Datei enthält die eigentliche Nachrichtenstruktur. nachricht.xsl Diese Datei wird zur Darstellung der Nachricht benötigt. herstellerinformation.xml Diese Datei enthält Informationen über die Anwendung, mit der die Nachricht erzeugt wurde. visitenkarte.xml Diese Datei enthält die Visitenkarte des Absenders. Zusätzlich ist die Visitenkarte direkt als Anlage im HTML-Format der Nachricht angehängt. visitenkarte.xsl Diese Datei wird zur Darstellung der Visitenkarte benötigt. 6.1.3 Nachricht.html Aus den übermittelten Inhaltsdaten nachricht.xml und nachricht.xsl einer empfangenen Nachricht wird zunächst eine HTML-Seite generiert und als Anlage beigefügt. Sie können die Nachricht mit jedem Webbrowser öffnen und ggf. ausdrucken. 6.1.4 Visitenkarte.html Die Visitenkarte des Autors wird als HTML-Seite dargestellt und jeder empfangenen Nachricht als Anlage beigefügt. 6.1.5 OSCI-Prüfprotokoll.html Eingehende Nachrichten enthalten als Anlage ein Prüfprotokoll für die OSCI-Nachricht. Es enthält die Ergebnisse der Prüfung der elektronischen Signatur der OSCI-Nachricht und gliedert sich in vier Hauptbereiche. 26 Benutzerhandbuch - Governikus Add-In for Microsoft Office Hauptbereiche Die Verweise beziehen sich auf Kapitel im Dokument "Governikus Prüfprotokoll" Abbildung 22: Aufbau des Prüfprotokolls 27 Benutzerhandbuch - Governikus Add-In for Microsoft Office Erläuterungen Im ersten Bereich "Zusammenfassung und Struktur" des Prüfprotokolls wird das Prüfergebnis in Ampelform zusammengefasst. Rechts neben der Feldbezeichnung "Autor" wird das Prüfergebnis bezogen auf eine Signatur und der Name des Autors (der signierenden Person) in einem farbig unterlegten Kasten angezeigt. Folgende Status sind möglich: Grüner Kasten mit Haken Gelber Kasten mit Ausrufungszeichen Roter Kasten mit Kreuz Ein grüner Kasten mit Haken bedeutet, dass alle notwendigen Einzelprüfungen mit positivem Prüfergebnis durchgeführt wurden. Die Signatur ist gültig. Ein gelber Kasten mit Ausführungszeichen signalisiert, dass mindestens eine notwendige Einzelprüfung einen unbestimmten Status besitzt, z.B. weil sie nicht durchgeführt werden konnte. Endgültig fehlgeschlagene Einzelprüfungen gibt es nicht. Es kann nicht entschieden werden, ob die Signatur gültig oder ungültig ist. Ein Roter Kasten mit Kreuz bedeutet, dass mindestens eine notwendige Einzelprüfung abschließend fehlgeschlagen ist. Die Signatur ist ungültig. Damit ist entweder die Unverfälschtheit der Inhaltsdaten (Integrität der Daten) nicht sichergestellt oder es konnte die signierende Person abschließend nicht sicher identifiziert werden. Im zweiten Bereich "Signaturprüfungen" werden Kontextinformationen zur geprüften Signatur und die einzelnen Prüfergebnisse angezeigt. Der Bereich gliedert sich für jede geprüfte Signatur in drei Teile: Im ersten Teil werden Kontextinformationen zur Signatur und zum Signierenden, wie der Name des Signierenden, der Aussteller des Signaturzertifikats, das Signaturniveau und der Signierzeitpunkt, angezeigt. Im zweiten Teil folgt das Ergebnis der mathematischen Signaturprüfung. Im dritten Teil wird das Ergebnis der Zertifikatsprüfung angezeigt. Dazu gehört die Vertrauenswürdigkeit des Trustcenters, die mathematische Prüfung der Zertifikatssignaturen, der Sperrstatus des geprüften Zertifikats und dessen Gültigkeitszeitraum. Im dritten Bereich "Zertifikate" des Prüfprotokolls wird der Inhalt des geprüften Signaturzertifikats angezeigt. Die Darstellung wird ggf. für jedes Zertifikat wiederholt. Im vierten Bereich folgen abschließend technische Informationen zur durchgeführten Prüfung. Diese helfen dabei, die Qualität der Signatur und des Zertifikats genauer beurteilen zu können. Detailinformationen zum Prüfprotokoll finden Sie im Dokument "Governikus Prüfprotokoll". Hinweis: Gesendeten Nachrichten wird anstatt eines Prüfprotokolls ein Sendeprotokoll beigefügt. Das Sendeprotokoll gibt Auskunft über eine versendete OSCI-Nachricht. 6.1.6 Prüfprotokolle.html Nach dem Empfang einer OSCI-Nachricht prüft das Governikus Add-In automatisch, ob die empfangenen Anhänge signiert sind. Ist ein empfangener Anhang signiert, wird ein Prüfprotokoll in Form einer HTML-Seite für diesen Anhang bereitgestellt und der jeweiligen 28 Benutzerhandbuch - Governikus Add-In for Microsoft Office Nachricht als Anlage beigefügt. Die Bezeichnung eines Prüfprotokolls setzt sich aus dem vollständigen Dateinamen, ergänzt um .html, zusammen. Für elektronische Signaturen existieren unterschiedliche Signaturformate. Das Governikus Add-In unterstützt für signierte Anhänge an OSCI-Nachrichten folgende Formate: CAdES: CAdES steht für CMS Advanced Electronic Signatures. Die typische Dateiendung von CAdES-Signaturdateien ist .p7s. Unterstützt werden diese beiden Ausprägungen: - enveloped: Der signierte Inhalt ist in der Signaturdatei enthalten. - detached: Die Signatur liegt in einer separaten Datei vor. Wenn eine Signatur in der Ausprägung detached verifiziert werden soll, müssen die Original-Datei und die Signaturdatei vorliegen. PDF (PDF-Inline/PAdES): Bei einer PDF-Signatur ist die Signatur in dem signierten PDF-Dokument enthalten. Die signierte PDF-Datei trägt weiter die Endung .pdf und kann mit beliebigen PDF-Anzeigeprogrammen angezeigt werden. Eine PDF-Datei kann auch mehrere Signaturen enthalten. XML (XAdES): Es können XML-Dateien geprüft werden, bei denen eine Signatur gemäß dem Standard XAdES (XML Advanced Electronic Signatures) erstellt wurde. Wurde die Signatur enveloped erstellt, so wurde sie über die gesamte XML-Datei gebildet. Auch detached XML-Signaturen werden unterstützt. Die typische Dateiendung ist .xml Zertifikat: Separat vorliegende Zertifikate nach X.509v3-Standard können auch unabhängig von einer Signatur auf Gültigkeit geprüft werden. Die typischen Dateiendungen sind .cer und .crt. 6.2 Nachrichten-Metaebene Im Nachrichten-Lesebereich von Microsoft Outlook werden Ihnen in einer zusätzlich eingefügten Metaebene der Gesamtstatus einer Nachricht sowie die Ergebnisse der Prüfungen angezeigt. Abbildung 23: Metaebene Hinweis: Haben Sie die Spalte "Gesamtstatus" Ihrer Ansicht im Posteingang hinzugefügt (vgl. Kapitel 5.3), wird Ihnen der Gesamtstatus dort ebenfalls angezeigt. Gesamtstatus Der Gesamtstatus wird aus dem Prüfergebnis der Signatur der OSCI-Nachricht und den Ergebnissen der Prüfungen der Signaturen der Dokumente aus dem Anhang zusammengesetzt. Ist kein signierter Anhang versendet worden, gilt der Status des OSCIPrüfprotokolls. Es gelten folgende Regeln: 29 Benutzerhandbuch - Governikus Add-In for Microsoft Office Symbol Beschreibung Gesamtstatus Sind alle Signaturprüfungen erfolgreich durchgeführt worden, wird der Gesamtstatus als "gültig" (grün) eingestuft. √ Gültig Fällt eine Prüfung im OSCI-Prüfprotokoll oder den Prüfprotokollen signierter Anhänge "nicht eindeutig" (gelb) aus, wird der Gesamtstatus ebenso eingestuft. ! Nicht eindeutig Ist eine Prüfung im OSCI-Prüfprotokoll oder den Prüfprotokollen signierter Anhänge ungültig, wird der Gesamtstatus auf "nicht gültig" (rot) gesetzt. X Nicht gültig Tabelle 1: Gesamtstatus Das Signaturniveau der einzelnen Signaturen wird beim Gesamtstatus nicht berücksichtigt. Gegebenenfalls wird auch über fortgeschrittene und qualifizierte elektronische Signaturen kumuliert. 6.3 Nachrichtentext Die Anzeige des eigentlichen Nachrichtentextes erfolgt auf die gewohnte Weise im Nachrichten-Lesebereich von Microsoft Outlook. 6.4 Nachrichten prüfen Empfangene Nachrichten, die aufgrund einer zuvor unvollständigen Prüfung (bspw. wenn das OCSP/CRL-Relay nicht erreichbar war) den Gesamtstatus "nicht eindeutig" aufweisen, können nachgeprüft werden. Markieren Sie die entsprechende Nachricht im Posteingang. Wählen Sie "Prüfen" aus. Die Nachricht wird nachgeprüft und das Ergebnis der Prüfung wird aktualisiert. Die "neuen" Prüfprotokolle können geöffnet und eingesehen werden. Hinweis: Bitte beachten Sie, dass nur "nicht eindeutig" geprüfte Nachrichten aufgrund einer zuvor unvollständigen Prüfung nachgeprüft werden können. 6.5 Import und Export von empfangenen OSCI-Dateien Mit dem Import und Export von OSCI-Dateien aus dem Posteingang wird Ihnen eine einfache und schnelle Sicherung und Wiederherstellung von empfangenen Nachrichten ermöglicht. Export Sie können OSCI-Nachrichten in ein Verzeichnis Ihrer Wahl exportieren. Wechseln Sie dazu in den Ordner "Posteingang". 30 Benutzerhandbuch - Governikus Add-In for Microsoft Office Markieren Sie die Nachrichten, die sie exportieren wollen. Sie können sowohl eine einzelne als auch mehrere Nachrichten auswählen. Wählen Sie aus dem Menü die Option "Export" aus. Wählen Sie den Speicherort für die OSCI-Nachrichten aus, die Sie exportieren wollen. Abbildung 24: Export von OSCI-Nachrichten Import Mit der Funktion "Import" aus dem Menü des Governikus Add-In können Sie zuvor exportierte OSCI-Nachrichten in Ihren "Posteingang" importieren. Sie können dazu einzelne Dateien oder eine Verzeichnisstruktur auswählen. Bitte beachten Sie, dass der Import der OSCI-Dateien, je nach Größe und Anzahl, einige Minuten in Anspruch nehmen kann. Während des Imports werden die Nachrichten wiederhergestellt. Bei der Wiederherstellung werden die Nachrichten erneut geprüft. 6.6 E-Mail-Benachrichtigung Sie können sich per E-Mail benachrichtigen lassen, wenn eine OSCI-Nachricht in Ihrem Postfach für Sie eingegangen ist. Klicken Sie auf "Einstellungen" und wählen Sie die Registerkarte "Optionen" aus. Aktivieren Sie die Checkbox und tragen Sie eine E-Mail-Adresse ein. Klicken Sie auf "Übernehmen". 6.7 Signatur erstellen Achtung: An dieser Stelle geht es um Signaturen, die am Ende von EMails stehen und Geschäfts- und Adressdaten enthalten. Diese Art der Signatur hat nichts mit der elektronischen Signatur zu tun. Sie können eine Text-Signatur erstellen, die automatisch beim Verfassen einer neuen oder dem Beantworten einer OSCI-Nachricht eingefügt wird. Klicken Sie auf "Einstellungen" und wählen Sie die Registerkarte "Optionen" aus. 31 Benutzerhandbuch - Governikus Add-In for Microsoft Office Aktivieren Sie bitte die Checkbox und tragen Sie in das Textfeld Ihre gewünschte Signatur ein. Klicken Sie auf "Übernehmen". Abbildung 25: Beispiel einer Mail-Signatur für OSCI-Nachrichten 32 Benutzerhandbuch - Governikus Add-In for Microsoft Office 7 Erstellen von Nachrichten Zentrales Element zur Erstellung und Verwaltung von Nachrichten ist der Governikus Add-InSendeassistent. Mit dem Sendeassistenten erstellen und bearbeiten Sie Nachrichten, speichern Entwürfe, verwalten Nachrichtenanhänge und erhalten Zugriff auf das Adressbuch zur Empfängerauswahl. Des Weiteren besteht die Möglichkeit eine Nachricht vor dem Versenden fortgeschritten oder qualifiziert zu signieren. Das Erstellen von Nachrichten wird in den folgenden Kapiteln erklärt und folgt diesem Ablauf: Sendeassistenten aufrufen, dies wird in Kapitel 7.1 erklärt, Empfänger auswählen, dies wird in Kapitel 7.2 erklärt, Nachrichtenfelder ausfüllen, dies wird in Kapitel 7.3 erklärt, Anhänge hinzufügen, dies wird in Kapitel 7.4 erklärt, Auf OSCI-Nachrichten antworten, dies wird in Kapitel 7.5 erklärt, OSCI-Nachrichten weiterleiten, dies wird in Kapitel 7.6 erklärt, OSCI-Nachrichten-Entwürfe bearbeiten, dies wird in Kapitel 7.8 erklärt, Das Sendeprotokoll, dies wird in Kapitel 7.9 erklärt, Abholstatus einer OSCI-Nachricht, dies wird in Kapitel 7.10 erklärt, Signieren von OSCI-Nachrichten, dies wird in Kapitel 8 erklärt, 7.1 Aufruf des Sendeassistenten Achtung: Bitte beachten Sie die Unterschiede in der Bedienung von MS Outlook 2007 auf der einen Seite und MS Word 2007, Excel 2007 und PowerPoint 2007 auf der anderen Seite. MS Outlook 2007: Hier finden Sie die von älteren MS Office Versionen bekannten Aufklappmenüs vor. Dazu gibt es vier Symbolleisten, von denen die Symbolleiste "Standard" als Grundeinstellung angezeigt wird. Das Governikus Add-In fügt eine eigene Symbolleiste hinzu, die nach der Installation angezeigt wird. MS Word, Excel, PowerPoint 2007: Hier finden Sie bereits die Menübänder vor, die für MS Office 2007 das erste Mal eingeführt wurden. Nach der Installation des Governikus Add-In gibt es ein neues Menüband "Add-In" unter dem nur die Option "OSCI-Empfänger" angezeigt wird. Ein Aufruf des Sendeassistenten kann aus Microsoft Outlook, aus den gängigsten Programmen Ihrer Microsoft Office Umgebung sowie über das Kontextmenü des Windows Explorers oder das Startmenü Ihres Betriebssystems erfolgen. Wenn Sie den Sendeassistenten aus Microsoft Office Word, Excel oder PowerPoint aufrufen, wird die aktuell in diesem Programm angezeigte Datei als Anhang der OSCI-Nachricht hinzugefügt. Aufruf in Microsoft Outlook In Microsoft Outlook rufen Sie den Sendeassistenten über den Menüeintrag "Nachricht erstellen" auf. 33 Benutzerhandbuch - Governikus Add-In for Microsoft Office Aufruf in Microsoft Office Word, Excel, PowerPoint Für das Versenden der angezeigten Datei aus Microsoft Office Word, Excel und PowerPoint müssen sie zuerst die angezeigte Datei speichern. Wählen Sie danach das Menüband "AddIn" und dann die Option "OSCI-Empfänger". Der Sendeassistenten wird aufgerufen und das Dokument wird der OSCI-Nachricht als Anhang hinzugefügt. Windows Explorer Markieren Sie im Windows Explorer eine oder mehrere Dateien. Wählen Sie dann im Kontextmenü "Mit Governikus Add-In versenden" aus. Hinweis: Der Aufruf des Sendeassistenten aus dem Windows Explorer funktioniert nur mit Dateien. Sie können keine Verzeichnisse für den Sendeassistenten markieren. Startmenü - Programme Rufen Sie über das Startmenü die installierten Programme auf Ihrem Rechner auf. Wählen Sie den Eintrag "Governikus Add-In for Microsoft Office" und anschließend "OSCI-Nachricht erstellen" aus. Abbildung 26: Installierte Programme Hinweis: Weitergehende Informationen hierzu finden Sie in Kapitel 9, "OSCI-Erweiterung von Microsoft Office-Anwendungen und dem Windows Explorer". 34 Benutzerhandbuch - Governikus Add-In for Microsoft Office Abbildung 27: Dialogfenster des Sendeassistenten 7.2 Empfänger auswählen In der Empfängerauswahl werden alle Personen und Institutionen aufgelistet, mit denen ein Nachrichtenaustausch möglich ist. Klicken Sie im Sendeassistenten auf "Empfänger". Das Dialogfenster Empfängerauswahl wird aufgerufen. Verzeichnisdienst OSCI-Nachrichten können nur an Empfänger gesendet werden, die über ein OSCI-Postfach verfügen, also ein Postfach wie beispielsweise das Governikus Add-In, EGVP oder Governikus Communicator. Nach dem Installieren des OSCI-Nachrichten-Postfachs muss dieses angemeldet werden, siehe Kapitel 4. Nach der Anmeldung befinden sich die Daten aus der Visitenkarte in einem Verzeichnisdienst. Empfänger können nur aus dieser Datenbasis ausgewählt werden. Bitte beachten Sie, dass sich je nach Art des verwendeten Verzeichnisdienstes die Darstellung der Dialogseite "Empfängerauswahl" unterschiedlich aussehen kann. Verzeichnisdienste Registrierungsservers und SAFE Im Dialogfenster "Empfängerauswahl" gibt es beim Suchen eines Empfängers bei den beiden Verzeichnisdiensten Unterschiede, die nachfolgend erklärt werden. Die Registerkarte "Favoriten" ist bei beiden Verzeichnisdiensten gleich, genauso wie das Anlegen und Löschen von Favoriten. 35 Benutzerhandbuch - Governikus Add-In for Microsoft Office 7.2.1 Empfängerauswahl Registrierungsserver Wenn Sie sich bei einem Registrierungsservers als Verzeichnisdienst angemeldet haben, wird beim ersten Aufruf der Empfängerauswahl eine Kopie des Adressbuchs lokal gespeichert. Dies kann je nach Umfang einige Zeit dauern. Bei nachfolgenden Aufrufen wird das lokale Adressbuch dann nur aktualisiert, was zu einem deutlichen Zeitgewinn führt. Hinweis: Besteht doch einmal keine Verbindung zum Verzeichnisdienst, erhalten Sie eine Mitteilung, dass das Adressbuch nicht aktualisiert werden kann, bzw. ein Zugriff für eine Suchanfrage nicht möglich ist. In der folgenden Beispielabbildung sind die Einträge leicht überdeckt, da die Abbildung ein Screenshot von einem produktiven Adressbuch ist. Abbildung 28: Dialogfenster Empfängerauswahl im Registrierungsserver 36 Benutzerhandbuch - Governikus Add-In for Microsoft Office 7.2.2 Empfängerauswahl SAFE-Verzeichnisdienst Wenn Sie sich bei einem SAFE-Verzeichnisdienst angemeldet wird das Adressbuch nicht lokal heruntergeladen. Da Sie nach beliebigen Zeichenketten suchen können, ist die Treffermenge möglicherweise sehr groß. Um dies zu vermeiden, empfehlen wir dringend, die Suche durch geeignete Eingaben einzuschränken; dies wird im nachfolgenden Kapitel erklärt. Die folgende Abbildung zeigt ein Beispiel für die Empfängerauswahl im SAFEVerzeichnisdienst. Abbildung 29: Dialogfenster Empfängerauswahl im SAFE-Verzeichnisdienst 7.2.2.1 Registerkarte Empfänger Das Dialogfenster Empfängerauswahl ist wie folgt aufgebaut. Suchfilter: Bei der Filterung der Suche gibt es einen Unterschied zwischen dem Registrierungsserver und dem SAFE-Verzeichnisdienst: - Registrierungsserver: Oben links finden Sie eine Drop-down-Box, in der Sie auswählen können, in welcher Spalte Sie suchen wollen. Die Standardeinstellung ist "Nachname". 37 Benutzerhandbuch - Governikus Add-In for Microsoft Office - SAFE-Verzeichnisdienst: Mit den Plus- und Minus-Symbolen können Sie weitere Suchfelder hinzufügen oder löschen. Wir empfehlen dringend, bei der Suche in einem SAFE-Verzeichnisdienst mehrere Suchfelder mit dem Plus-Symbol zu öffnen, um die Suche besser einschränken zu können. ACHTUNG: Vergessen Sie nach dem Hinzufügen eines neuen Suchfeldes nicht, über die Drop-down-Liste ein neues Suchkriterium auszuwählen. Sucheingabe: In das Eingabefeld für die Suche können Sie eine beliebige Zeichenfolge eingeben, nach der Sie suchen wollen. Das Eingabefeld hat eine Funktion zur automatischen Vervollständigung. Damit werden ihnen bereits nach der Eingabe der ersten Zeichen Treffer aus der Tabelle der Empfänger vorgeschlagen, die mit den bisher eingegebenen Zeichen übereinstimmen. Die von Ihnen eingegebene Zeichenfolge kann am Anfang, in der Mitte oder am Ende der gesuchten Zeichenfolge stehen. Es werden alle Treffer aufgeführt, die die Zeichenkette aus der Sucheingabe enthalten. Lupensymbol: Benutzen Sie den Button mit der Lupe, rechts oben im Dialogfenster, um die Visitenkarte des Empfängers anzuzeigen, der in der Tabelle markiert ist. Favoriten: Benutzen Sie das Sternsymbol rechts oben im Dialogfenster, um einen Empfänger zu den Favoriten hinzuzufügen. Wenn ein Empfänger noch nicht in der Liste der Favoriten enthalten ist, ist das Favoritensymbol grau. Wenn ein Empfänger bereits in der Liste der Favoriten enthalten ist, ist das Favoritensymbol gelb. Favoriten: Wenn das Favoritensymbol bei der Auswahl eines Empfängers bereits gelb ist, ist dieser Empfänger bereits in den Favoriten enthalten. Wenn Sie auf den gelben Stern klicken, wird der Empfänger aus der Liste des Favoriten entfernt und der Stern wird danach in grau dargestellt. Gefunden Einträge: Wenn das Suchfeld leer ist, wird hier die Anzahl aller Zeilen in der Empfängerauswahl angezeigt. Wenn Sie bereits Zeichen im Suchfeld eingegeben haben, wird hier die Anzahl der Treffer angezeigt, auf die die Eingabe zutrifft. Tabelle der Empfänger: Die Tabelle der Empfänger enthält die Spalten Nachname, Vorname, PLZ, Ort und Organisation. Sie können die Tabelle nach jeder Spalte sortieren. Klicken Sie dazu auf den jeweiligen Spaltennamen. Wenn Sie erneut auf den Spaltennamen klicken, wird die Sortierung umgedreht. Auswählen: Mit dem Button "Auswählen" wird der blau hinterlegte Eintrag als Empfänger ausgewählt und als Empfänger mit Vor- und Nachnamen im Feld "Empfänger" des Sendeassistenten übernommen. Das Dialogfenster "Empfängerauswahl" wird geschlossen. Achtung: Eine OSCI-Nachricht kann immer nur an einen Empfänger gesendet werden. Wenn Sie nach einer Empfängerauswahl über den Dialog "Empfängerauswahl" erneut einen anderen Empfänger auswählen, ersetzt diese Auswahl den vorherigen Empfänger. Abbrechen: Mit dem Button "Abbrechen" schließen Sie das Dialogfenster "Empfängerauswahl" ohne einen Empfänger für den Sendeassistenten zu übernehmen. 38 Benutzerhandbuch - Governikus Add-In for Microsoft Office 7.2.3 Registerkarte Favoriten Die Registerkarte Favoriten ist bei beiden Verzeichnisdiensten gleich. Über die Registerkarte Favoriten können Sie oft verwendete Adressaten als Favoriten auswählen, wenn Sie diese zuvor als Favoriten ausgewählt haben. Darüber hinaus können Sie Favoriten zur Erstellung von Nachrichten ohne bestehende Internetverbindung nutzen. Um Favoriten hinzuzufügen, öffnen Sie zuerst die Registerkarte "Empfänger". Favoriten hinzufügen Markieren Sie den gewünschten Empfänger. Klicken Sie auf den Button mit dem grauen Stern ausgewählten Empfänger zu Ihrer Favoritenliste hinzufügen. rechts oben, um den Sie können bis zu 50 Einträge in die Favoritenliste aufnehmen. Bereits hinzugefügte gekennzeichnet. Empfänger werden durch einen gelben Stern Können Sie keine weiteren Favoriten mehr hinzufügen, überprüfen Sie bitte, ob Sie die maximale Anzahl von 50 Favoriten erreicht haben. Diese Anzahl wird ihnen auf der Registerkarte Favoriten angezeigt. Die Registerkarte Favoriten ist genauso aufgebaut wie die Registerkarte "Empfänger". Allerdings finden Sie hier, anstelle des Buttons mit dem grauen/gelben Stern zum Hinzufügen/Entfernen von Favoriten, einen gelben Stern mit rotem Kreuz. Gelber Stern mit rotem Kreuz: Benutzen Sie diesen Button, um einen ausgewählten Empfänger aus der Liste der Favoriten zu entfernen. Die Funktionen der Registerkarte "Favoriten" sind dieselben wie auf der Registerkarte "Empfänger", die im Kapitel erklärt 7.2.2.1 sind. Hinweis: Ist ein Eintrag in Ihrer Favoritenliste rot markiert, so bedeutet dies, dass der entsprechende Empfänger nicht mehr im Verzeichnisdienst gemeldet ist. Sie können diesen Empfänger von Ihrer Favoritenliste löschen, da das Versenden von Nachrichten an diesen Empfänger nicht mehr möglich ist. Für rot markierte Empfänger in der Favoritenliste kann auch die Visitenkarte nicht mehr aufgerufen werden. 39 Benutzerhandbuch - Governikus Add-In for Microsoft Office Abbildung 30: Registerkarte Favoriten 7.3 Nachrichten-Felder im Sendeassistenten Nachdem Sie über das Dialogfenster "Empfängerauswahl" einen Empfänger hinzugefügt haben, können Sie nun die weiteren Felder im Sendeassistenten ausfüllen. Eingabefeld "Betreff" Geben Sie in diesem Pflichtfeld einen Betreff an. Dieser wird dem Empfänger direkt angezeigt, wenn er die Nachricht in seinem Posteingang erhält. Drop-down Menü "Nachrichtentyp" Jede Nachricht muss mit einem Nachrichtentyp verknüpft werden. Der Nachrichtentyp dient den Empfängern der Nachricht dazu, eingehende Nachrichten einem inhaltlichen Kontext zuzuordnen und somit auch schneller verarbeiten zu können. So können z. B. je nach Nachrichtentyp bestimmte Verteilungsregeln für die eingehenden Nachrichten innerhalb der Organisation des Empfängers abgebildet werden. Der Sender der Nachricht hat somit die Aufgabe, vor dem Versenden der Nachricht eine inhaltliche Zuordnung der Nachricht durch die Auswahl eines Nachrichtentyps vorzunehmen. 40 Benutzerhandbuch - Governikus Add-In for Microsoft Office Eingabefeld "Nachricht" Für die eigentliche Nachricht steht Ihnen ein Freitextfeld zur Verfügung. Geben Sie bitte einen beliebigen Nachrichtentext ein. Unterstützt werden bis zu 32.267 Zeichen. Button "Senden" Wenn ein Empfänger ausgewählt und das Pflichtfeld "Betreff" ausgefüllt wurde, können Sie die Nachricht durch ein Klicken auf "Senden" in den Postausgang legen. Bitte beachten Sie, dass der Button ausgegraut ist, solange kein Empfänger und kein Betreff angegeben wurden. Button "Signieren + Senden" Soll die Nachricht vor dem Versenden signiert werden, klicken Sie bitte auf "Signieren + Senden". Das Versenden signierter Nachrichten ist im Kapitel 8 erklärt. Bitte beachten Sie, dass der Button ausgegraut ist, solange kein Empfänger und kein Betreff angegeben wurden. Button "Entwurf" Um eine Nachricht als Entwurf zu speichern, klicken Sie auf den Button "Entwurf". Die Nachricht wird im Ordner "Entwürfe" gespeichert. Hinweis: Nachrichten, die in den Postausgang gelegt wurden, werden automatisch versendet. Ein manuelles Auslösen des Sendevorgangs ist zusätzlich über den Button "Senden/Empfangen" in der Symbolleiste möglich. 7.4 Anhänge hinzufügen Sie können einer Nachricht Dateianhänge beliebigen Formats hinzufügen. Dokument-Symbol mit grünem Pluszeichen. Klicken Sie im Sendeassistenten im Bereich Anhänge auf den Button "Hinzufügen". Es öffnet sich ein Dateiauswahldialog. Markieren Sie eine oder mehrere Dateien und fügen Sie sie Ihrer Nachricht hinzu. Weiterhin ist es Ihnen möglich, Dateianhänge per Drag & Drop-Funktion hinzuzufügen. Achtung: Bitte beachten Sie, dass nur Nachrichten mit maximal 100 Anhängen und einer Gesamtgröße von nicht mehr als 30 MB versendet werden können. Wird die maximale Größe oder Anzahl der Anhänge überschritten, so wird Ihnen dies angezeigt und die Nachricht kann nicht in den Postausgang verschoben werden. Nachrichten- Anhänge entfernen Dokument-Symbol mit rotem Kreuz: Markieren Sie die zu entfernenden Anhänge mit der Maus und klicken Sie anschließend auf den "Entfernen" Button. Bitte beachten Sie, dass der Button ausgegraut ist, solange kein Anhang ausgewählt ist. 41 Benutzerhandbuch - Governikus Add-In for Microsoft Office 7.5 Antworten Sie können auf eine OSCI-Nachricht antworten. Als Empfänger wird der Absender der Nachricht übernommen. Der Betreffzeile wird der Zusatz "AW:" vorangestellt. Der ursprüngliche Nachrichtentext wird Ihrer Antwort hinzugefügt. Wenn Sie im Dialog "Einstellungen" in der Registerkarte "Optionen" einen Signaturtext erstellt haben, wird dieser ebenfalls an die Antwort übergeben. Markieren Sie die gewünschte Nachricht im Posteingang und klicken Sie anschließend auf "Antworten". 7.6 Weiterleiten Sie können eine gewählte OSCI-Nachricht an einen neuen Empfänger weiterleiten. Alle ursprünglichen Anhänge werden hierbei weitergeleitet. Markieren Sie die gewünschte Nachricht und klicken anschließend auf "Weiterleiten". Wählen Sie einen Empfänger aus. Die Nachricht wird in den Postausgang verschoben und weitergeleitet. 7.7 Weiterleiten als E-Mail Sie können eine OSCI-Nachricht als E-Mail an einen neuen Empfänger weiterleiten. Markieren Sie die gewünschte OSCI-Nachricht. Leiten Sie die OSCI-Nachricht über die gewohnten E-Mail-Funktionen von Microsoft Outlook weiter. Achten Sie darauf, dass Sie nicht die Funktion "Weiterleiten" des Governikus Add-In über die Symbolleiste aufrufen. 7.8 Nachrichten-Entwürfe bearbeiten Nachrichten, die zuvor als Entwurf gespeichert wurden, können zur weiteren Bearbeitung aufgerufen werden. Wechseln Sie in den Ordner "Entwürfe". Markieren Sie den gewünschten Entwurf und Klicken auf "Bearbeiten". Der Sendeassistent wird aufgerufen. Die bisherigen Angaben können bearbeitet, ergänzt oder gelöscht werden. Versenden Sie die Nachricht über den Button "Senden" bzw. "Signieren + Senden". Sie können die Nachricht auch erneut als Entwurf abspeichern. Achtung: Bitte beachten Sie, dass Sie eine zuvor unter "Entwürfe" gespeicherte Nachricht nicht mit einem Doppel-Klick zum Bearbeiten öffnen können. Mit einem Doppel-Klick öffnet sich die Nachricht im Sendeassistenten von Microsoft Outlook. 42 Benutzerhandbuch - Governikus Add-In for Microsoft Office 7.9 Sendeprotokoll Das Sendeprotokoll ist eine HTML-Datei und enthält alle Angaben zu einer versendeten OSCI-Nachricht. Alle OSCI-Nachrichten im Ordner "Gesendete Objekte" enthalten dieses Sendeprotokoll als Anlage. Die darin enthaltenen Angaben wurden während des Sendevorgangs vom OSCI-Manager an den Absender zurückgeschickt und enthalten unter anderem den genauen Zeitpunkt des Nachrichteneingangs auf dem OSCI-Manager. 7.10 Abholstatus einer OSCI-Nachricht Im Ordner "Gesendete Objekte" werden vom Adressaten noch nicht abgeholte Nachrichten fett markiert. Der Abholstatus der einzelnen Nachrichten wird automatisch beim Öffnen des Postfachs und dann mit jeder Überprüfung auf neue Nachrichten auf dem OSCI-Manager aktualisiert. Hinweis: Als ungelesen markierte Nachrichten im Ordner "Gesendete Objekte" zeigen an, dass die entsprechende Nachricht noch nicht vom Adressaten abgeholt wurde. 43 Benutzerhandbuch - Governikus Add-In for Microsoft Office 8 Signieren von Nachrichten Für das Verständnis einer Signatur wird im Folgenden erklärt, was die Wesensmerkmale einer Namensunterschrift und einer Signatur sind und wie deren rechtliche Bedeutung ist. Namensunterschrift Die Namensunterschrift hat eine besondere Bedeutung. Sie soll einer Erklärung (z.B. einen schriftlichen Kaufvertrag) räumlich und zeitlich abschließen (Abschlussfunktion), durch den Namen die (Identitätsfunktion) und Identität durch eine charakteristische (Echtheitsfunktion). des Unterschreibenden Unterschrift die Echtheit erkennbar machen erkennbar machen Eine unterschriebene Erklärung wird zudem als unveränderbar angesehen, da Änderungen (z.B. Radierung) sich erkennen lassen (Integritätsfunktion). Die Namensunterschrift soll außerdem vor unbedachten, übereilten Willenserklärungen warnen (Warnfunktion). Signatur Bei der elektronischen Kommunikation (z.B. einer unterschriebenen E-Mail) ist die Identität des Unterzeichnenden und die Echtheit der Unterschrift nicht sicher feststellbar und auch die Integrität der elektronischen Daten nicht gewährleistet. Durch eine digitale Signatur und ein digitales Zertifikat kann diesen Mängeln begegnet werden. Die digitale Signatur ist ein Wert, der mit Hilfe eines geheimen privaten Signaturschlüssels eines asymmetrischen Krypto-Systems zu einer Nachricht berechnet wurde. Dieser Wert ermöglicht es jedem, mit Hilfe des öffentlichen Prüfschlüssels (Public Key) die Urheberschaft und Integrität der Nachricht zu prüfen. Ein digitales Zertifikat ist ein digitaler Datensatz, der die Identität des Inhabers, den öffentlichen Signaturprüfschlüssel und dessen Eigenschaften bestätigt. Das Zertifikat ist durch das ausstellende Trustcenter signiert und die damit erstellte Signatur kann geprüft werden. Das Signaturgesetz (SigG) und die Signaturverordnung (SigV) beschreiben den Rechtsrahmen für sogenannte fortgeschrittene und qualifizierte elektronische Signaturen. Eine qualifizierte elektronische Signatur ist dabei der eigenhändigen Namensunterschrift, siehe oben, bis auf ganz wenige Ausnahmen (z.B. bei einer Bürgschaft) gleichgestellt. Sie ist zu verwenden, wenn eine Erklärung - gesetzlich festgelegt - in sogenannter "elektronischer" Form abgegeben werden muss. Dieses ist das Pendant zur Schriftform in der Papierwelt und ermöglicht die langfristige Überprüfbarkeit der Urheberschaft einer Erklärung im elektronischen Datenverkehr. Eine fortgeschrittene elektronische Signatur erstellt man mit dem privaten Schlüssel aus einer Schlüsselspeicherdatei (diese wird häufig auch als Softwarezertifikat bezeichnet). Nur wenn das Zertifikat durch ein Trustcenter ausgestellt ist (also nicht selbst erzeugt ist), kann es ggf. auch geprüft werden und so die Identität des Unterzeichnenden festgestellt werden. Dieser Signaturtyp wird vom Governikus AddIn unterstützt. Das Erstellen einer fortgeschrittenen elektronischen Signatur für OSCINachrichten ist im Kapitel 8.3 erklärt. Eine qualifizierte elektronische Signatur kann nur durch eine Signaturkarte erstellt werden, die bei einem deutschen Zertifizierungsdiensteanbieter zu erwerben ist. 44 Benutzerhandbuch - Governikus Add-In for Microsoft Office Dieser identifiziert den Antragsteller auf der Basis von Personalausweisdaten, die in das sogenannte qualifizierte Signaturzertifikat aufgenommen werden. Dadurch, dass eine Signaturgesetz-bestätigte Signaturkarte verwendet wird, wird sichergestellt, dass nur der Inhaber – PIN-geschützt - Zugriff auf den privaten Signaturschlüssel auf der Signaturkarte hat. Dieser Signaturtyp wird vom Governikus Add-In unterstützt. Das Erstellen einer qualifizierten elektronischen Signatur für OSCI-Nachrichten ist im Kapitel 8.4 erklärt. Mehr Informationen zur qualifizierten elektronischen Signatur findet man auch auf den Seiten der Bundesnetzagentur, der zuständigen Aufsichtsbehörde Bezugsquellen: Link zu Informationen zur qualifizierten elektronischen Signatur auf den Seiten der Bundesnetzagentur. Mit dem Governikus Add-In können fast alle Signaturkarten verwendet werden, die durch deutsche Zertifizierungsdiensteanbieter (ZDA) herausgegeben werden und mit denen man eine qualifizierte elektronische Signatur erzeugen kann. Genauere Informationen entnehmen Sie bitte dem Dokument Governikus_Add_In_HW-SW-Anforderungen.pdf. Achtung: OSCI-Nachrichten werden unmittelbar vor dem Versenden signiert. Das Abspeichern von signierten Nachrichten als Entwurf wird daher nicht unterstützt. 8.1 Signieren mit dem neuen Personalausweis Wenn Sie einen neuen Personalausweis mit nachgeladenem qualifiziertem Signaturzertifikat haben, können Sie den Personalausweis auch als qualifizierte Signaturkarte verwenden. Wenn Sie einen neuen Personalausweis haben, aber noch kein qualifiziertes Signaturzertifikat, können Sie sich ein Zertifikat kaufen. Den Einstieg dazu finden Sie auf den Seiten der Bundesdruckerei. Bezugsquellen: Die Seite sign-me der Bundesdruckerei Beispiel: der Online-Shop von REINER SCT Beachten Sie, dass für den Zugriff auf den Personalausweis geeignete Kartenleser erforderlich sind. Abhängig vom Kartenleser werden Sie zunächst aufgefordert, die Anfrage "Signatur zulassen" mit OK auf der Tastatur des Kartenlesers zu bestätigen. Danach werden Sie aufgefordert, die Zugangsnummer einzugeben. Die Zugangsnummer, auch Card Access Number oder CAN, ist eine sechsstellige Zahl, die auf der Vorderseite des Ausweises zu finden ist, siehe nächste Abbildung. 45 Benutzerhandbuch - Governikus Add-In for Microsoft Office Abbildung 31: Neuer Personalausweis - Position der Zugangsnummer Bei Kartenlesern, in die der neue Personalausweis eingeschoben werden muss, ist die Zugangsnummer nach dem Einschieben nicht mehr sichtbar. Merken Sie sich die Nummer vor dem Einlegen des Ausweises. Der folgende Dialog fordert Sie zu Eingabe der Zugangsnummer auf. Abbildung 32: Eingabeaufforderung für die Zugangsnummer Solange das Governikus Add-In gestartet bleibt, müssen Sie die Zugangsnummer nicht erneut eingeben. Sie können nun den neuen Personalausweis wie eine Signaturkarte benutzen. Signieren mit kontaktlosen Signaturkarten Wenn Sie eine Signaturkarte verwenden, auf die kontaktlos zugegriffen wird, und einen entsprechenden Kartenleser verwenden, müssen Sie auch hier zunächst die Zugangsnummer eingeben. Der Ablauf ist identisch zu der Signatur mit dem Personalausweis. Die sechsstellige Zugangsnummer ist ebenfalls auf der Signaturkarte aufgedruckt. 46 Benutzerhandbuch - Governikus Add-In for Microsoft Office 8.2 PIN-Eingabe und Kartenleser Neben einer qualifizieren Signaturkarte benötigen sie für die Erzeugung einer qualifizierten Signatur auch noch einen geeigneten Kartenleser. Mit dem Governikus Add-In können Sie fast alle Kartenleser verwenden, die in Deutschland für die Erzeugung einer qualifizierten elektronischen Signatur (QES) zugelassen sind. Dieses sind Kartenleser der HBCI-Klasse 2 oder drei mit eigenem PIN-Pad (und ggf. auch Display), die SigG-bestätigt oder herstellererklärt sind. Diese Geräte verhindern durch die PIN-Eingabe am Kartenleser, dass Ihre Signatur-PIN bei der Eingabe abgefangen werden kann. Basisleser (HBCI-Klasse 1) haben demgegenüber keine eigene Anzeige und keine eigene Tastatur. Wenn Sie einen Basisleser angeschlossen haben, wird Ihnen eine Benutzeroberfläche angezeigt, auf der Sie über die Tastatur Ihres Rechners die PIN eingeben können. Genauere Informationen zu den unterstützen Kartenlesern entnehmen Sie bitte dem Dokument Governikus_Add_In_HW-SW-Anforderungen.pdf. Technisch bedingt kann es in seltenen Fällen zu Ausnahmen kommen, das eine bestimmte Signaturkarte mit einem grundsätzlich unterstützten Kartenleser nicht funktioniert. Prüfen Sie daher bitte, ob Ihr Kartenleser mit Ihrer Signaturkarte in Kombination mit Ihrem Betriebssystem unterstützt wird. Entsprechende Listen finden Sie auch in dem oben benannten Dokument. Beachten Sie außerdem bitte die dort aufgeführten organisatorischen Sicherheitshinweise, die gewährleisten sollen, dass der mit dem Add-In erzeugten qualifizierten Signatur tatsächlich vertraut werden kann und, dass das Signaturprüfergebnis tatsächlich auch korrekt ist. Die folgende Abbildung zeigt ein Beispiel mit einem Kartenleser ohne eigene Anzeige, also ein Basis- oder Standardleser. Das Governikus Add-In fordert Sie auf, die PIN über die Tastatur Ihres Computers einzugeben. 47 Benutzerhandbuch - Governikus Add-In for Microsoft Office Abbildung 33: Signiervorgang, PIN-Eingabe über Computertastatur Die folgende Abbildung zeigt ein Beispiel mit einem Komfortleser. Das Governikus Add-In fordert Sie auf, die PIN über die Tastatur (PIN-Pad) des Kartenlesers einzugeben. Abbildung 34: Signiervorgang, PIN-Eingabe über PIN-Pad, des Kartenlesers 48 Benutzerhandbuch - Governikus Add-In for Microsoft Office Achtung: In seltenen Fällen kann die verwendete eCard-API der Governikus KG aufgrund von Unstimmigkeiten während der Laufzeit das Erkennen des Kartenlesers bzw. der Signaturkarte verhindern. Beenden Sie den Service über das Systemsymbol im Info-Bereich (Tray) in der Taskleiste. Anschließend starten Sie den Service wieder über: Windows Start -> Programme -> Governikus Add-In for Microsoft Office -> eCard-API-Service neu starten. Wichtiger Hinweis Achtung: Kartenleser nie vom Rechner trennen: Trennen Sie niemals einen Kartenleser vom Rechner, solange das Programm ausgeführt wird. Beenden Sie das Programm, bevor Sie einen Kartenleser vom Rechner trennen. Entfernen der Signaturkarte: Entfernen Sie niemals während des Signaturvorgangs die Signaturkarte aus dem Kartenleser. Warten Sie damit, bis das Programm den Signaturvorgang beendet hat. 8.3 OSCI-Nachricht mit fortgeschrittener Signatur Nachdem Sie eine Nachricht mit dem Sendeassistenten erstellt haben, starten Sie über den Button "Signieren + Senden" den Signaturvorgang. Wenn ein Kartenleser an Ihrem Computer angeschlossen ist, wird zuerst geprüft, ob dieser erreichbar ist und ob eine Signaturkarte eingesteckt ist. Das Dialogfenster "Signieren" wird geöffnet. Sie können fortgeschrittene Signaturen entweder über ein Software-Zertifikat oder eine Signaturkarte erzeugen. Fall 1: Fortgeschrittene Signatur mit Software-Zertifikat Signaturniveau: Wählen Sie im Dialogabschnitt "Signaturniveau" die Option "Fortgeschritten" aus. Privater Schlüssel: Wählen Sie im Dialogabschnitt "Privater Schlüssel" die Option "Eine Datei zum Signieren verwenden" aus. Auswählen: Benutzen Sie den Button "Auswählen" um eine Datei auszuwählen. Ein Software-Zertifikat zum Signieren ist in eine sogenannte Schlüsselspeicherdatei eingebettet. Eine Schlüsselspeicherdatei enthält ein oder mehrere Zertifikate und ein Schlüsselpaar aus privatem und öffentlichem Schlüssel. Der private Schlüssel wird durch eine PIN (Persönliche Identifikationsnummer) geschützt. Diese besteht üblicherweise aus sechs Zahlen. Es werden Schlüsselspeicherdateien unterstützt, die auf die Dateiendungen .p12 und .pfx enden. Die PIN für eine Schlüsselspeicherdatei wird auch Passwort genannt. PIN eingeben: Wenn Sie die Schlüsselspeicherdatei ausgewählt haben, werden Sie zur Eingabe der PIN aufgefordert. Die folgende Abbildung zeigt das Dialogfenster "Signieren" mit dem Eingabedialog für die PIN. 49 Benutzerhandbuch - Governikus Add-In for Microsoft Office Abbildung 35: Dialogfenster "Signieren" mit dem Eingabedialog für die PIN Signieren + Senden: Klicken Sie nach der Eingabe der PIN auf den Button " Signieren + Senden". Die Nachricht wird signiert und dann direkt in den Ordner "Postausgang" und dann in den Ordner "Gesendete Objekte" übertragen. Fall 2: Fortgeschrittene Signatur mit Signaturkarte Stellen Sie sicher, dass ein Kartenleser an Ihren Computer angeschlossen ist. Legen Sie eine Signaturkarte in den Kartenleser ein. Rufen Sie im Sendeassistenten das Dialogfenster "Signieren" auf, indem Sie auf den Button "Signieren + Senden" klicken. Die Schritte für das Signieren mit einer Signaturkarte für fortgeschrittene Signaturen sind dieselben, wie für Signaturkarten mit qualifizierter Signatur und das Signieren mit dem neuen Personalausweis. Dies ist im folgenden Kapitel 8.4 erklärt. Beachten Sie, dass Sie im Dialogabschnitt "Signaturniveau" die Option "Fortgeschritten" auswählen müssen. 8.4 OSCI-Nachricht mit qualifizierter Signatur Für das Erzeugen einer qualifizierten Signatur benötigen Sie: Signaturkarte: Eine Signaturkarte eines deutschen Zertifizierungsdiensteanbieters, mit der eine "qualifizierte elektronische Signatur" oder eine "qualifizierte elektronische Signatur mit Anbieterakkreditierung" erzeugt werden kann. Kartenleser: Einen nach deutschem Signaturgesetz (SigG) bestätigten bzw. herstellererklärten Kartenleser. Sie können auch den neuen Personalausweis zum Signieren verwenden; lesen Sie dazu das Einstiegskapitel 8. Dialogfenster Signieren: Klicken Sie im Sendeassistenten auf den Button "Signieren + Senden", um das Dialogfenster "Signieren" aufzurufen. Signaturniveau: Wählen Sie im Dialogabschnitt "Signaturniveau" die Option "Qualifiziert" aus. 50 Benutzerhandbuch - Governikus Add-In for Microsoft Office Privater Schlüssel: Wählen Sie im Dialogabschnitt "Privater Schlüssel" die Option "Eine Karte zum Signieren auswählen" aus. Karte auswählen: Unter der Auswahl "Eine Karte zum Signieren auswählen" befindet sich eine Drop-down-Liste, die alle an Ihrem Computer angeschlossenen Kartenleser auflistet, in denen eine Signaturkarte gefunden wurde. Wählen Sie eine "Karte" aus. Signiervorgang auslösen: Klicken auf "Signieren + Senden". PIN eingeben: Geben Sie die PIN ein und bestätigen Sie mit "OK". Die signierte Nachricht wird in den Postausgang gelegt und versendet. Lesen Sie zu PIN-Eingabe auch das vorangegangene Kapitel 8.2. Die folgende Abbildung zeigt das Dialogfenster "Signieren". In diesem Beispiel wurden zwei Kartenleser gefunden, in denen jeweils eine Signaturkarte eingesteckt ist. Es sind ein Kartenleser von "REINER SCT" mit einer Signaturkarte des Zertifikatsinhabers "Wall" und ein Kartenleser von "OMNIKEY CardMan" des Zertifikatsinhabers "Mania". Abbildung 36: Dialogfenster "Signieren"- Auswahl für qualifizierte Signatur 51 Benutzerhandbuch - Governikus Add-In for Microsoft Office 9 Governikus Add-In in MS Word, PowerPoint, Excel und im Windows Explorer Mit dem Governikus Add-In können Sie OSCI-Nachrichten aus dem Windows Explorer sowie direkt aus Microsoft Word, Excel und PowerPoint senden. Bei MS Word, PowerPoint und Excel wird jeweils die aktuell geöffnete und gespeicherte Datei als Anhang gesendet. Beim Windows Explorer werden die über das Kontextmenü ausgewählten Dateien als Anhang gesendet. Unterschiede zwischen Office 2007 und 2010 In Bezug auf das Versenden von OSCI-Nachrichten mit dem Governikus Add-In mit den MS Office Produkten Word, PowerPoint, Excel und Windows Explorer gibt es in den verschiedenen Produktlinien 2007 und 2010 kaum Unterschiede. MS Office 2007: In MS Word, PowerPoint und Excel gibt es ein Menüband "Add-Ins". Das Governikus Add-In hat hier nur die Option "Nachricht erstellen" hinzugefügt. MS Office 2010: In MS Word, PowerPoint und Excel gibt es ein Menüband, das nach Ihrem Postfach benannt ist, also beispielsweise "EGVP" oder "Governikus Add-In". Das Governikus Add-In hat hier nur die Option "Nachricht erstellen" hinzugefügt. Windows Explorer: Im Kontextmenü Ihres Windows Explorers gibt es die Option "Mit Governikus Add-In versenden". Alle MS Office Produkte Die Option "Nachricht erstellen" ist in den MS Office Produkten Word, PowerPoint und Excel verfügbar. Mit dieser Option wird der Sendeassistent aufgerufen. Verfahren Sie nach dem Aufruf so wie in Kapitel 7.2 erklärt. Achtung: Es wird nur die Datei als Anhang einer OSCI-Nachricht gesendet, die aktuell im entsprechenden Office Programm geladen ist. Die Datei muss zuvor gespeichert worden sein, sonst ist die Option "Nachricht erstellen" ausgegraut und kann nicht aufgerufen werden. Windows Explorer Markieren Sie die Dateien im Windows Explorer, die Sie als Anhang einer OSCI-Nachricht versenden wollen. Rufen Sie aus dem Kontextmenü die Option "Mit Governikus Add-In versenden" auf. Wenn die Menüleiste in Ihrem Windows Explorer angezeigt wird, können Sie die Option "Mit Governikus Add-In versenden" auch aus dem Menü "Datei" aufrufen. Der Sendeassistent wird mit den ausgewählten Dateien als Anhänge aufgerufen. Verfahren Sie nach dem Aufruf des Sendeassistenten so wie in Kapitel 7.2 erklärt. Achtung: Wenn Sie OSCI-Nachrichten mit dem Sendeassistenten aus den Office-Anwendungen und dem Windows Explorer heraus erstellen, während Ihr Microsoft Outlook geschlossen ist, werden diese Nachrichten erst mit dem nächsten Start von Microsoft Outlook versendet. 52 Benutzerhandbuch - Governikus Add-In for Microsoft Office Hinweis: Markieren mehrerer Dateien: Halten Sie die [Strg]-Taste gedrückt, so werden alle nacheinander mit der Maus ausgewählten Dateien markiert. Markieren Sie eine Datei und drücken anschließend [Strg]-Taste + A. Alle Dateien im ausgewählten Verzeichnis werden markiert. Klicken Sie die linke Maustaste und halten Sie die Taste gedrückt, während Sie einen Rahmen um die gewünschten Dateien ziehen. Alle Dateien innerhalb der Markierung werden ausgewählt und markiert. 53 Benutzerhandbuch - Governikus Add-In for Microsoft Office 10 Wechsel des Postfachverzeichnisses Mit der Installation des Governikus Add-In wird Ihr persönliches OSCI-Postfachverzeichnis in Ihrem Nutzerprofilordner %APPDATA% angelegt. Sie erreichen den Nutzerprofilordner %APPDATA% in dem Sie %APPDATA% in die Eingabezeile eingeben, die angezeigt wird, wenn Sie auf den Windows Start-Button klicken. Wenn zuvor keine Installation des Governikus Add-In auf Ihrem Computer vorhanden war, wird mit der Installation das Verzeichnis governikus_office_addin auf Ihrem Computer erstellt, in dem sich Ihr Postfach befindet. In diesem Verzeichnis befinden sich alle Dateien, die mit Ihrem Postfach/OSCI-Konto verbundenen sind oder dort gespeichert werden. Sofern Sie das Governikus Add-In mit einem alternativen Postfach verknüpfen möchten, müssen Sie den Pfad zum entsprechenden Postfachverzeichnis angeben. Wenn bereits eine frühere Installation des Governikus Add-In auf Ihrem Computer vorhanden ist, kann das OSCI-Postfach einen anderen Namen haben, beispielsweise bos_office_addin. Bitte beachten Sie, dass mit Governikus Add-In immer nur ein OSCI-Postfach zeitgleich aktiv in Microsoft Outlook eingebunden sein kann. Bei einem Wechsel auf ein alternatives OSCIPostfach wird Ihr bisheriges Postfach ausgeblendet. Sie können auf die Einstellungen und Nachrichten Ihres ausgeblendeten OSCI-Postfachs solange nicht zugreifen, bis Sie dieses Postfach erneut einbinden. Achtung: Nehmen Sie keine Änderungen an den durch Governikus Add-In erstellten Dateien in Ihrem Postfachverzeichnis vor. Andernfalls kann dies zu Datenverlust und Problemen bei der Nutzung von Governikus Add-In for Microsoft Office führen. 10.1 Mit einem alternativen Postfach verknüpfen Sie können das Governikus Add-In mit einem alternativen OSCI-Postfach verbinden, indem Sie den Pfad zu diesem neu einzubindenden Postfachverzeichnis angeben. Hierdurch erhalten Sie die Möglichkeit, das Governikus Add-In mit einem Postfach zu verknüpfen, dass an einem alternativen Speicherort vorliegt, gehen Sie dazu bitte wie folgt vor: Dialog Einstellungen: Rufen Sie die Option "Einstellungen" im Menü "Governikus Add-In" von Outlook auf. Registerkarte Konfiguration: Wechseln Sie zur Registerkarte "Konfiguration". Postfach auswählen: Klicken Sie auf "Postfach auswählen". Postfachverzeichnis auswählen: Es öffnet sich ein Dialogfenster. Navigieren Sie bitte an den entsprechenden Speicherort, und wählen Sie das alternative Postfachverzeichnis aus. Bestätigen Sie Ihre Auswahl mit "OK". Sofern eine gültige Postfachstruktur am angegeben Speicherort vorliegt, wird Ihr derzeitig aktives Postfach geschlossen, damit das neu ausgewählte Postfach eingebunden werden kann. Bestätigung des Postfachwechsels: Wenn Sie den Pfad zu einem OSCI-Postfach ausgewählt haben, müssen Sie den Postfachwechsel in einem Dialogfenster bestätigen, siehe folgende Abbildung. 54 Benutzerhandbuch - Governikus Add-In for Microsoft Office Abbildung 37: Postfachwechsel bestätigen Nach der Bestätigung: Mit der Bestätigung wird der Postfachwechsel durchgeführt, wenn der Pfad zu einem gültigen OSCI-Postfach angegeben wurde. Neustart von MS Outlook: Führen Sie bitte einen Neustart von Microsoft Outlook durch, um den Vorgang vollständig abzuschließen. Erst mit einem Neustart wird das Postfach im neu angegeben Verzeichnis eingelesen und steht Ihnen zur Verfügung. Abbildung 38: Aufforderung zum Neustart von Outlook Achtung: Bitte beachten Sie, dass Ihr bisheriges Postfach mit einem Wechsel nicht automatisch abgemeldet wird. Dies bedeutet, dass Sie weiterhin über den Verzeichnisdienst adressierbar sind und OSCINachrichten auf Ihrem OSCI-Manager eingehen können. Um diese Nachrichten abrufen zu können, müssen Sie auf das entsprechende Postfach wechseln. In diesem Zusammenhang empfehlen wir Ihnen ausdrücklich, die Option "E-Mail-Benachrichtigung" unter "Einstellungen > Optionen" zu aktivieren. 10.2 Besonderheiten im Umgang mit einem Postfachwechsel Mit der Möglichkeit, das OSCI-Postfach zu wechseln, erhalten Sie eine schnelle und komfortable Möglichkeit, auf ein alternatives Postfach zuzugreifen. Beachten Sie dabei bitte die folgenden Einschränkungen. 55 Benutzerhandbuch - Governikus Add-In for Microsoft Office 10.2.1 Mehrfachzugriff auf ein Postfachverzeichnis Governikus Add-In unterstützt nicht den zeitgleichen Zugriff von zwei oder mehr MS OutlookVersionen auf ein OSCI-Postfach. Sobald ein Anwender das entsprechende Postfach nutzt, d. h. das Postfachverzeichnis ist eingebunden und Microsoft Outlook ist gestartet, ist ein Zugriff durch nachfolgende Personen nicht möglich. In diesem Fall erhalten Anwender den folgenden Hinweis. Abbildung 39: Postfach gesperrt Gesperrtes Postfach mit geändertem Menü Nachdem Sie versucht haben, mit dem Governikus Add-In auf ein bereits gesperrtes OSCIPostfach zuzugreifen, ändert sich das Menü im Governikus Add-In. MS Outlook 2007: Im Menü "Governikus Add-In" werden Ihnen die Optionen "Gesperrtes Postfach laden" sowie "Postfach wechseln" angezeigt. Alle anderen Optionen, bis auf den Aufruf der Hilfe, sind ausgegraut und können nicht benutzt werden. Abbildung 40: Geändertes Menü in MS Outlook 2007 MS Outlook 2010: Im Menüband des Governikus Add-In werden Ihnen die Optionen "Gesperrtes Postfach laden" sowie "Postfach wechseln" angezeigt. Alle anderen Optionen bis auf den Aufruf der Hilfe sind ausgegraut und können nicht benutzt werden. 56 Benutzerhandbuch - Governikus Add-In for Microsoft Office Abbildung 41: Geändertes Menüband in MS Outlook 2010 Gesperrtes Postfach laden: Sobald Sie auf "Gesperrtes Postfach laden" klicken, wird erneut versucht, das entsprechende Postfach einzubinden. Wurde das Postfach zwischenzeitlich freigegeben, wird dieser Vorgang erfolgreich abgeschlossen und Sie können wie gewohnt mit dem Governikus Add-In arbeiten. Ist das Postfach weiterhin gesperrt, wird erneut der oben abgebildete Hinweis angezeigt. Postfach wechseln: Klicken Sie auf "Postfach wechseln", wenn Sie aufgrund des gesperrten Zustands zu Ihrem bisherigen Postfach zurück bzw. zu einem alternativen Postfach wechseln möchten. 10.2.2 Dateiablage auf Netzlaufwerken Sofern ein OSCI-Postfachverzeichnis eingebunden wird, das auf einem Netzlaufwerk vorliegt, beachten Sie bitte folgende Hinweise: Da die Daten nicht unmittelbar auf Ihrer lokalen Festplatte vorliegen, müssen diese beim Start der Anwendung zunächst übertragen werden. Dies kann je nach Umfang der Daten sowie der zugrunde liegenden Netzwerkverbindung zu Verzögerungen beim Start von Microsoft Outlook und der Nutzung des Governikus Add-In führen. Bitte überprüfen Sie in regelmäßigen Abständen die Gesamtgröße Ihres OSCIPostfachs. Je größer Ihr Postfach ist, desto mehr Dateien müssen übertragen und gespeichert werden. Dies kann zu Performance-Einbußen in der Nutzung des Governikus Add-In führen. Über einen Klick auf "Einstellungen" können Sie die Registerkarte "Info" aufrufen. Hier erhalten Sie einen Überblick über die Anzahl vorliegender OSCI-Nachrichten sowie die Gesamtgröße Ihres Postfachs. Über die Funktion "Export" können Sie OSCI-Nachrichten aus Ihrem OSCI-Postfach an einen beliebigen Speicherort exportieren. Bitte löschen Sie anschließend diese OSCINachrichten aus Microsoft Outlook. 57 Benutzerhandbuch - Governikus Add-In for Microsoft Office 11 Postfach ab-/anmelden und deinstallieren Im Dialogfenster "Einstellungen" des Governikus Add-In können Sie Ihr Postfach ab- und wieder anmelden. Sie können die Konfigurations-ID löschen und somit alle Konfigurationseinstellungen des Governikus Add-In zurücksetzen, und Sie können das Governikus Add-In deinstallieren. 11.1 Postfach ab- und wieder anmelden Sie können Ihr OSCI-Postfach für unbestimmte Zeit am Verzeichnisdienst beziehungsweise Registrierungsserver abmelden. Haben Sie Ihr Postfach abgemeldet, sind Sie weder als Empfänger auswählbar, noch können Sie neue Nachrichten versenden. Sie haben jedoch über Ihr lokales OSCI-Postfach in Microsoft Outlook weiterhin Zugriff auf Ihre zuvor empfangenen und versendeten Nachrichten, inklusive aller Anhänge. Alle lokal gespeicherten Dateien (OSCI-Nachrichten, Anhänge, Prüfprotokolle) und Einstellungen (Visitenkarte, Postfachzertifikat) bleiben bei der Postfachabmeldung unverändert erhalten. So melden Sie Ihr Postfach ab: Dialogfenster Einstellungen: Rufen Sie die "Einstellungen" auf. Postfach abmelden: Klicken Sie unten links auf "Postfach abmelden". Der Button "Postfach abmelden" gehört nicht zu einer Registerkarte und ist daher unabhängig von der ausgewählten Registerkarte immer zu sehen. Bestätigungsdialog: Bestätigen Sie die Postfachabmeldung. Hinweis: Das Governikus Add-In überprüft vor der Postfachabmeldung, ob noch nicht abgeholte Nachrichten auf dem OSCI-Manager vorliegen. Ist dies der Fall, werden die Nachrichten zunächst übertragen und das Postfach anschließend abgemeldet. Damit ist sichergestellt, dass Sie alle an Sie versendeten Nachrichten einsehen können. Postfach wieder anmelden: Da bei der Postfachabmeldung Ihre lokalen Einstellungen und Dateien erhalten bleiben, können Sie sich schnell und unkompliziert erneut am Registrierungsserver anmelden. Dialogfenster Einstellungen: Registerkarte "Visitenkarte" auf. Rufen Sie die "Einstellungen" und darin die Daten prüfen: Überprüfen Sie Ihre bereits erfassten Angaben und aktualisieren Sie diese gegebenenfalls. Postfach anmelden: Klicken Sie auf den Button "Postfach anmelden". Der Button "Postfach anmelden" gehört nicht zu einer Registerkarte und ist daher unabhängig von der ausgewählten Registerkarte immer zu sehen, wenn das Postfach abgemeldet wurde. 11.2 Konfigurations-ID löschen Bei Bedarf können Sie die beim ersten Programmstart eingegebene Konfigurations-ID löschen und somit alle Konfigurationseinstellungen des Governikus Add-In zurücksetzen. 58 Benutzerhandbuch - Governikus Add-In for Microsoft Office Voraussetzung für das Löschen der Konfigurations-ID ist, dass Sie Ihr Postfach zuvor abgemeldet haben, wie im vorangegangenen Kapitel erklärt. Dialogfenster Einstellungen: Rufen Sie über "Einstellungen" und wählen Sie die Registerkarte "Konfiguration" aus. Löschen: Klicken Sie auf "Konfigurations-ID löschen". Sie können diesen Button nur auswählen, wenn Sie Ihr Postfach zuvor abgemeldet haben. Bitte beachten Sie, dass das Governikus Add-In erst mit Eingabe einer korrekten Konfigurations-ID vollständig geladen wird. Wenn Sie die Konfigurations-ID löschen, werden Sie beim nächsten Start des Governikus Add-In aufgefordert, eine gültige Konfigurations-ID einzugeben. Nach Eingabe einer Konfigurations-ID ist es Ihnen möglich, ein bestehendes Postfach zu importieren (vgl. 4.6). Hinweis: Ihre Visitenkarteneinträge, Ihr Postfachzertifikat sowie Ihre Nachrichten in Microsoft Outlook bleiben erhalten und werden nicht gelöscht. Sofern Sie keine Änderungen an Ihren Daten vornehmen möchten, ist somit eine Postfachanmeldung nach Eingabe einer Konfigurations-ID mit nur einem Klick möglich. 11.3 Governikus Add-In deinstallieren Mit der Deinstallation entfernen Sie Governikus Add-In von Ihrem Rechner. Achtung: Achten Sie darauf, dass Sie Ihr Postfach vor der Deinstallation des Governikus Add-In abmelden. Nur so ist sichergestellt, dass Sie alle Nachrichten auf dem OSCI-Manager abholen und einsehen können. Mit der Deinstallation des Governikus Add-In werden die zur Installation gehörenden Dateien auf Ihrem Rechner unwiderruflich gelöscht. Ihr OSCI-Postfach in Microsoft Outlook bleibt erhalten. Sie können das OSCI-Postfach aus MS Outlook ausblenden, markieren Sie dazu das Postfach und wählen Sie aus dem Kontextmenü von MS Outlook den Befehl "<Postfachname> schließen". <Postfachname> steht dabei für den konkreten Namen Ihres Postfachs. Hinweis: Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Sie das Governikus AddIn deinstallieren wollen oder das Governikus Add-In in Zukunft erneut nutzen möchten, empfehlen wir Ihnen, Ihr Postfach nur abzumelden. So bleiben Ihre lokalen Dateien erhalten und Sie können Ihr Postfach zu einem späteren Zeitpunkt schnell und einfach erneut anmelden. Vorbereitungen zur Deinstallation Das Governikus Add-In wird über den "Uninstall"-Eintrag im Startmenü von Windows oder über die Systemsteuerung Ihres Microsoft Windows Betriebssystems deinstalliert. Vor der Deinstallation melden Sie Ihr Postfach am Verzeichnisdienst beziehungsweise Registrierungsserver ab. Überprüfen Sie Ihren Posteingang auf neue Nachrichten. Öffnen Sie Microsoft Outlook und melden Sie Ihr Postfach ab. Schließen Sie Ihr Microsoft Outlook und die Microsoft Office Anwendungen Word, PowerPoint und Excel. 59 Benutzerhandbuch - Governikus Add-In for Microsoft Office Deinstallation über das Startmenü Öffnen Sie im Startmenü den Programmordner "Governikus Add-In for Microsoft Office". Wählen Sie den Eintrag "Uninstall" aus. Das Governikus Add-In wird deinstalliert. Abbildung 42: Deinstallation aufrufen Deinstallation über die Systemsteuerung Öffnen Sie die Systemsteuerung Ihres Betriebssystems. Rufen Sie die Liste installierter Programme auf. Die Liste installierter Programme können Sie folgendermaßen aufrufen: Klicken Sie auf den "Start" Button und wählen Sie "Systemsteuerung" aus. Wählen Sie nun den Eintrag "Programme und Funktionen" aus. Die Liste installierter Software wird Ihnen angezeigt. Markieren Sie den Eintrag "Governikus Add-In for Microsoft Office". Klicken Sie nun auf "Entfernen" bzw. "Deinstallieren" und bestätigen Sie Ihre Auswahl. Das Governikus Add-In wird nun deinstalliert. OSCI-Postfach aus Outlook entfernen Nach der Deinstallation des Governikus Add-In ist Ihr OSCI-Postfach in Microsoft Outlook noch vorhanden. In MS Outlook, werden Postfächer und Archivordner in sogenannten "Personal Store Dateien" gespeichert, die die Dateiendung .pst haben. Diese Dateien lassen sich nur mit MS Outlook öffnen und sind mit dem Passwort gesichert, mit dem Sie sich bei MS Outlook oder bei Ihrem Computer angemeldet haben. Das OSCI-Postfach muss über zwei Schritte entfernt werden: Schritt 1 Markieren Sie das Postfach und wählen Sie aus dem Kontextmenü von MS Outlook den Befehl "<Postfachname> schließen". <Postfachname> steht dabei für den konkreten Namen Ihres Postfachs, also beispielsweise: "governikus_add_in" schließen Mit diesem Schritt wird das Postfach aus der Anzeige von MS Outlook entfernt. Beachten Sie bitte, dass das Verzeichnis und die .pst Datei damit noch nicht gelöscht sind. 60 Benutzerhandbuch - Governikus Add-In for Microsoft Office Schritt 2 Wenn Sie das Postfachverzeichnis und die darin enthaltene .pst Datei löschen wollen, geht dies nur über den Windows Explorer. Wechseln Sie im Windows Explorer in das Verzeichnis, in dem das OSCI-Postfach enthalten ist. Dies ist bei einer Standardinstallation des Governikus Add-In das Verzeichnis: C:\Users\<Benutzername>\AppData\Roaming\ Hier finden Sie das OSCI-Postfachverzeichnis, beispielsweise governikus_add_in und können es löschen. eCard-API der Governikus KG Die eCard-API der Governikus KG wurde mit der Installation von Governikus Add-In auf Ihrem System installiert. Nach der Deinstallation von dem Governikus Add-In können Sie die eCard-API der Governikus KG ebenfalls über die Systemsteuerung Ihres Betriebssystems deinstallieren, wenn diese nicht von weiteren Programmen benötigt wird. 61 Benutzerhandbuch - Governikus Add-In for Microsoft Office 12 Fehlermeldungen bzw. Warnungen Dieses Kapitel bietet Hilfe und Hinweise zu Fehlermeldungen bzw. Warnungen. Wenn Sie Fragen zur Anwendung von Governikus Add-In haben rufen Sie zuerst die Hilfe-Datei mit der Funktionstaste F1 auf. Für eine Auswertung von speziellen Anwendungssituationen bzw. eine Unterstützung durch den Support ist ein Aufruf der Log-Dateien möglich. Dieser ist im nachfolgenden Kapitel erklärt. 12.1 Fehlermeldungen Mitunter enthalten einzelne Fehlermeldungen einen Programmcode, der Ihnen unverständlich erscheinen mag. Bitte halten Sie diesen dennoch für den Support bereit, da hieraus Rückschlüsse auf die Ursache des Fehlers gezogen werden können. Sofern die Hinweise zu den Warnungen bzw. Fehlermeldungen nicht zum gewünschten Ziel führen, kontaktieren Sie bitte den Support. An dieser Stelle soll insbesondere auf Fehlermeldungen hingewiesen werden, die auf eine unterbrochene Internetverbindung, falsche Netzwerk- und Proxy-Einstellungen oder die Nichterreichbarkeit eines Servers hindeuten. Überprüfen Sie in diesen Fällen bitte zunächst, ob eine Internetverbindung besteht. Zudem sollten Sie Ihre Netzwerkeinstellungen und insbesondere Proxy-Einstellungen überprüfen. Führt die Überprüfung nicht zur Behebung des Fehlers, kontaktieren Sie bitte den Support. 12.2 Aufruf der Log-Dateien Bei einigen Anwendungssituationen ist eine Auswertung der Protokolle sinnvoll, die vom Governikus Add-In erstellt werden. Die Protokolle werden in sogenannte Log-Dateien geschrieben. Diese Log-Dateien können per E-Mail über den Dialog "Einstellungen" versendet werden. Alle Log-Dateien, die das Governikus Add-In erstellt, werden als ZIPDatei zusammengefasst. Neben dem direkten Versenden per E-Mail besteht die Möglichkeit, die ZIP-Datei im Dateisystem zu speichern. Klicken Sie auf "Einstellungen". Wechseln Sie auf die Registerkarte "Optionen". Als E-Mail versenden Für das Versenden per E-Mail klicken Sie auf den Button "E-Mail". Es öffnet sich eine neue Nachricht von Microsoft Outlook. Die ZIP-Datei wurde bereits als Anhang hinzugefügt. Sie können die Nachricht um weitere Informationen, wie Betriebssystem und Versionsnummer des Governikus Add-In ergänzen und anschließend an die vorgegebene E-Mail-Adresse versenden. Im Dateisystem speichern Klicken Sie auf "Datei". Wählen Sie einen Speicherort aus. Das Governikus Add-In speichert die ZIP-Datei in das angegebene Verzeichnis. 62 Benutzerhandbuch - Governikus Add-In for Microsoft Office Abbildung 43: E-Mail-Benachrichtigung aktivieren Log-Level erhöhen Wenn Sie die Option "Log-Level erhöhen" aktivieren, werden detaillierte Informationen zum Programmablauf in die Log-Dateien geschrieben. Um Performanceund Speicherplatzproblemen vorzubeugen, wird der Log-Level beim nächsten Start von MS Outlook durch das Governikus Add-In automatisch zurückgesetzt. Klicken Sie auf "Einstellungen". Wechseln Sie auf die Registerkarte "Optionen". Aktivieren Sie die Option durch Klicken auf "Log-Level erhöhen". Mit der Aktivierung werden unmittelbar mehr Log-Ausgaben erzeugt. Deaktivieren Sie die Option durch einen erneuten Klick auf "Log-Level erhöhen". Der Haken wird entfernt. Anschließend können Sie die Log-Dateien speichern oder direkt als E-Mail-Anhang versenden. 12.3 Deaktivierte Add-Ins in Microsoft Office Anwendungen Microsoft Office Anwendungen können Add-Ins deaktivieren. So kann bspw. ein Start von Microsoft Outlook im abgesicherten Modus dazu führen, dass alle installierten Add-Ins deaktiviert werden. Auch ein fehlerhaftes oder vermeintlich fehlerhaftes Add-In, das beim Laden unerwartet reagiert, kann die Deaktivierung aller installierten Add-Ins veranlassen. Werden Ihnen nach dem Start von Microsoft Outlook weder die Governikus Add-In Symbolleiste noch der Menüeintrag angezeigt, wurde Governikus Add-In deaktiviert. Für das erneute Aktivieren von Add-Ins können Sie folgendermaßen vorgehen: 63 Benutzerhandbuch - Governikus Add-In for Microsoft Office Aktivierungstool Governikus Add-In bietet Ihnen im Startmenü von Windows eine einfache Möglichkeit für die schnelle Aktivierung des Governikus Add-In. Schließen Sie Microsoft Outlook. Rufen Sie "Start" > "Programme" auf und öffnen Sie den Ordner "Governikus Add-In for Microsoft Office". Wählen Sie den Eintrag "Governikus Add-In Control" aus. Abbildung 44: Governikus Add-In Control Es öffnet sich ein neues Fenster. Klicken Sie bitte auf "Aktivieren" und beenden Sie das Aktivierungstool mit einem Klick auf "Beenden". Abbildung 45: Governikus Add-In aktivieren Rufen Sie nun Microsoft Outlook auf, wird Governikus Add-In wie gewohnt geladen. Hinweis: Sollte Ihnen der Button "Aktivieren" ausgegraut dargestellt werden, ist Microsoft Office noch geöffnet (Der Prozess OUTLOOK.EXE ist im Taskmanager geöffnet) oder Governikus Add-In wurde bereits aktiviert. Deaktivierte Elemente in Microsoft Outlook 2007 aktivieren Klicken Sie in Microsoft Outlook auf "?" und wählen Sie die Option "Deaktivierte Elemente" aus. Eine Liste aller deaktivierten Add-Ins wird angezeigt. Markieren Sie die entsprechenden Add-Ins und klicken Sie auf "Aktivieren". 64 Benutzerhandbuch - Governikus Add-In for Microsoft Office Deaktivierte Elemente in Microsoft Outlook 2010 aktivieren Wählen Sie das Menüband "Datei" aus. Klicken Sie links auf "Optionen" und im Dialogfenster "Outlook Optionen" unten links auf "Add-Ins". Wählen Sie im rechten Fenster unten und aus der Drop-down-Liste "Verwalten" den Eintrag "Deaktivierte Elemente" aus, und klicken Sie auf den "Gehe zu"-Button. Markieren Sie die entsprechenden Add-Ins und klicken Sie auf "Aktivieren". Das Dialogfenster "Deaktivierte Elemente" sieht in allen Outlook-Versionen gleich aus, siehe folgende Abbildung. Abbildung 46: Dialogfenster "Deaktivierte Elemente" 65 Benutzerhandbuch - Governikus Add-In for Microsoft Office 13 Verzeichnisse Abbildungen Abbildung 1: Konfigurations-ID eingeben .............................................................................. 9 Abbildung 2: Datenschutzerklärung ......................................................................................10 Abbildung 3: Registerkarte "Visitenkarte" im Dialogfenster "Einstellungen" ..........................11 Abbildung 4: PIN-Eingabe für das Zertifikat ..........................................................................12 Abbildung 5: Zertifikatsdetails ...............................................................................................12 Abbildung 6: Postfach anmelden ..........................................................................................13 Abbildung 7: Änderungen übernehmen ................................................................................14 Abbildung 8: Aufforderungen zur Postfachübernahme..........................................................15 Abbildung 9: Auswahl des zu importierenden Postfachs.......................................................15 Abbildung 10: Aufforderung zur Übernahme von OSCI-Nachrichten ....................................16 Abbildung 11: Anzeige der Konfigurationseinstellungen .......................................................17 Abbildung 12: Governikus Add-in Outlook-Postfachordner ...................................................18 Abbildung 13: Governikus Add-In Menüleiste in Microsoft Outlook 2007 ..............................19 Abbildung 14: Governikus Add-In Menüband in Microsoft Outlook 2010 ..............................19 Abbildung 15: Übersicht Posteingang, Outlook 2007 ............................................................20 Abbildung 16: Übersicht Posteingang, Outlook 2010 ............................................................20 Abbildung 17: Felder-Auswahl in Outlook 2007 ....................................................................21 Abbildung 18: Benutzerdefinierte Ordnerfelder .....................................................................22 Abbildung 19: Spalte entfernen ............................................................................................23 Abbildung 20: Schema Nachrichtendarstellung ....................................................................24 Abbildung 21: Nachrichtendarstellung ..................................................................................24 Abbildung 22: Aufbau des Prüfprotokolls ..............................................................................27 Abbildung 23: Metaebene.....................................................................................................29 Abbildung 24: Export von OSCI-Nachrichten ........................................................................31 Abbildung 25: Beispiel einer Mail-Signatur für OSCI-Nachrichten .........................................32 Abbildung 26: Installierte Programme ...................................................................................34 Abbildung 27: Dialogfenster des Sendeassistenten ..............................................................35 Abbildung 28: Dialogfenster Empfängerauswahl im Registrierungsserver ............................36 Abbildung 29: Dialogfenster Empfängerauswahl im SAFE-Verzeichnisdienst.......................37 Abbildung 30: Registerkarte Favoriten ..................................................................................40 Abbildung 31: Neuer Personalausweis - Position der Zugangsnummer ................................46 Abbildung 32: Eingabeaufforderung für die Zugangsnummer ...............................................46 Abbildung 33: Signiervorgang, PIN-Eingabe über Computertastatur ....................................48 Abbildung 34: Signiervorgang, PIN-Eingabe über PIN-Pad, des Kartenlesers ......................48 66 Benutzerhandbuch - Governikus Add-In for Microsoft Office Abbildung 35: Dialogfenster "Signieren" mit dem Eingabedialog für die PIN .........................50 Abbildung 36: Dialogfenster "Signieren"- Auswahl für qualifizierte Signatur..........................51 Abbildung 37: Postfachwechsel bestätigen...........................................................................55 Abbildung 38: Aufforderung zum Neustart von Outlook ........................................................55 Abbildung 39: Postfach gesperrt ...........................................................................................56 Abbildung 40: Geändertes Menü in MS Outlook 2007 ..........................................................56 Abbildung 41: Geändertes Menüband in MS Outlook 2010 ..................................................57 Abbildung 42: Deinstallation aufrufen ...................................................................................60 Abbildung 43: E-Mail-Benachrichtigung aktivieren ................................................................63 Abbildung 44: Governikus Add-In Control .............................................................................64 Abbildung 45: Governikus Add-In aktivieren .........................................................................64 Abbildung 46: Dialogfenster "Deaktivierte Elemente" ...........................................................65 Tabellen Tabelle 1: Gesamtstatus.......................................................................................................30 67