Kreisläufer 2009 Nummer 2
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Kreisläufer 2009 Nummer 2
JUNI 2009 www.hckriens.ch Kreisläufer Das offizielle Clubmagazin des HC Kriens A39607_KL_2-09_UG.indd 1 3.6.2009 8:56:51 Uhr EDITORIAL INHALT Juni 2009 BRENNPUNKT SG Pilatus Handball 5–9 TEAMS Herren 1 11–13 Herren 2 15 Herren 3 17 Damen 1 19 Damen 2 21 FU15 23 MU19 Elite 25 MU17 Inter 27 MU17 Regional 29 MU15 Regional SG Pilatus 2 29 MU15 Inter 31 MU15 Regional 1 33 U13 35 U9 / U11 37 EVENTS Beachhandball 39 Eiermalen 41 Ü30 43 Saison-Abschluss-Party 45 HCK-Toplos 47 CLUB Vorstand 49– 55 HC Kriens Luzern AG 57 Cheerleader / Fanclub 67 PARTNER Gesundheitspraxis 59– 61 So erfolgreich wie noch nie, nur das Maskottchen fehlt noch! Die abgelaufene Saison war für den HCK eine Erfolgsgeschichte sondergleichen. Unsere Erste Mannschaft konnte sich schon sehr früh vom Abstiegskampf verabschieden und durfte die Spiele der zweiten Runde ohne Druck antreten, fast schon wie in einem Schaulaufen. Trotzdem packte die Mannschaft die Aufgabe konzentriert und entschlossen an. Das spricht für sie. Unter dem Motto «Stillstand ist Rückschritt» wird neben dem Spielfeld bereits fleissig an der Zukunft gearbeitet. Die Anpassung der Vereinsstruktur und das vereinsübergreifende Juniorenkonzept sind die ersten Ergebnisse einer nachhaltigen Vereinspolitik. Auch im Vereinsvorstand sind einige Veränderungen geplant. Die Voraussetzungen für eine noch erfolgreichere Zukunft sind da. Seit meinem Besuch des «Final 4» in Hamburg ist mir klar: Für den ganz grossen Erfolg fehlt uns nur noch das Maskottchen. Mit diesem Editorial verabschiede ich mich vom Kreisläuferteam und mit dem Austritt aus dem Vorstand geht auch meine Funktionärszeit zu Ende. Ich bedanke mich bei allen, die im HCK mitarbeiten und ihn aktiv unterstützen. Löwencenter Luzern Viel Vergnügen mit dem Kreisläufer Walter Matter MENSCH Pascal Willisch 63– 65 KOLUMNE Andy Schmid 69 Rahel Leuppi 71 A39607_KL_2-09.indd 3 2.6.2009 11:40:33 Uhr BRENNPUNKT SG Pilatus Handball Nachwuchsförderung in einer neuen Dimension Der HC Kriens bringt Struktur und neuen Schwung in seine Nachwuchsförderung. Ab nächster Saison werden auf drei Altersstufen gemeinsame Teams mit den Vereinen TV Horw und Borba Luzern geführt. In diesen Teams unter dem einheitlichen Namen «SG Pilatus Handball» sollen zusammen mit dem IHV optimale Rahmenbedingungen geschaffen werden, damit sich junge Handballer sportlich und menschlich weiterentwickeln können. Wenn Nachwuchsteams im Fussball oder Eishockey bei internationalen Grossanlässen um Medaillen mitspielen, erstaunt der Blick auf die Kaderlisten immer wieder: In diesen Profisportarten sind selbst 18jährige Sportler bereits bei Grossclubs im Ausland unter Vertrag und treiben ihre sportliche Karriere unter professionellen Bedingungen voran. Davon ist man im Handball weit entfernt – die finanziellen Möglichkeiten sind hier, von wenigen Ausnahmen abgesehen, kaum vorhanden. Zwar nehmen international führende Teams auch im Handball bereits Nachwuchstalente unter ihre Fittiche – doch betrifft das nur «Jahrhunderttalente» wie etwa den Esten Mat Patrail bei Schaffhausen. In der Schweiz aber hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass jungen Spielern wenig gedient ist, wenn sie in der U21-Auswahl spielbestimmende Figuren sind, «dafür» aber in der NLA kaum Spielpraxis sammeln. Kräfte in der Nachwuchsförderung zu bündeln und gleichzeitig einen Schritt nach vorne zu machen, wurde das Projekt der «SG Pilatus Handball» gestartet. «One team – one spirit» Die besten Spieler der drei Luzerner Agglo-Vereine Kriens, Horw und Borba Luzern werden in gemeinsame Teams unter dem einheitlichen Label «Spielgemeinschaft (SG) Pilatus Handball» zusammengeführt. Sie sollen dort von hochqualifizierten Trainern umfassend betreut, gefordert und gefördert werden. Konkret sollen mit der SG Strukturen geschaffen werden, die eine optimale Förderung junger Sportler er- möglicht. Zu diesen Strukturen gehört auch der Innerschweizer Handball-Verband, der mit seinem Regionalen Leistungszentrum (RLZ) einen wesentlichen Teil abdeckt. Die neue, einheitliche Struktur ist offen auch für weitere Vereine aus der Agglomeration Luzern. «One team – one spirit» als Grundsatz der SG drückt aus, was die Macher an Ideen eingebracht haben: Die vorerst drei Vereine stehen zusammen und bauen eine moderne NachwuchsförderungsBewegung auf, die selbst nationalen Vergleichen standhält. Handballer fördern Ziel der SG Pilatus ist es, jungen Sportlern im Handball die Chance zu bieten, ihre eigenen Grenzen zu erforschen. In zeitgemässen Betreuungs- und Förderstrukturen sollen junge Sportler an ihre Leistungsgrenzen vorstossen können. Konkret: Gemeinsam wollen die Vereine Strukturen schaffen, damit sich Spieler im Handball verwirklichen Kräfte bündeln Vor diesem Hintergrund befindet sich die gesamte Nachwuchsförderung im Handball zurzeit im Umbruch. Der HC Kriens hatte dazu schon seit einigen Jahren verschiedene Kooperationen. Je nach Altersstufe wurde mit dem BSV Stans oder mit dem TV Horw zusammengearbeitet. Was auf technischer Ebene der Trainer recht gut lief, führte in der Aussenwahrnehmung immer wieder zu Problemen. Wechselnde Namen, ungeklärte Fragen des Auftritts und auch der Zugehörigkeit sorgten für Reibungsflächen – und nicht zuletzt auch für Fragezeichen bei den Direktbetroffenen. Aus diesem Grund hat der HC Kriens die Initiative ergriffen. Um KREISLÄUFER A39607_KL_2-09.indd 5 Wir packen es an. JUNI 2009 5 2.6.2009 11:29:26 Uhr BRENNPUNKT können und hier in der Gruppe des Teams eine unbezahlbare Lebensschule erhalten (siehe Kasten: Andy Schmid). Dass dieser Weg an die eigenen Grenzen bisweilen bis ins Nationalteam führen kann, haben gerade in jüngster Zeit zahlreiche Innerschweizer Handballer bewiesen. Sie sollen das auch mit Perspektiven in der eigenen Region tun können. Auch dazu wollen die an der «SG Pilatus Handball» beteiligten Teams einen gemeinsamen Beitrag leisten. Spitzenprojekt – für den Breitensport In diesem Sinne stellt die SG Pilatus ein neues Gefäss dar für den Leistungshandball von Jugendlichen im Raum Luzern. Und dennoch ist die «SG Pilatus Handball» auch ein Projekt für den Breitensport. Denn während die Vereine der «SG Pilatus Handball» den Leistungssport bewusst gemeinsam organisieren, tun sie das im Breitensport im Prinzip wie bisher getrennt. Die «Entflechtung» soll die teilweise extremen Leistungsunterschiede verkleinern. Denn wo ein Handballer weniger Talent, schlechtere körperliche Voraussetzungen oder beschränkte zeitliche Möglichkeiten hatte, geriet er schnell sehr stark ins Hintertreffen im Vergleich zu den «Guten». Mit bekann- 3 Vereine – ein Ziel. ten Folgen: Sinkendes Interesse, fehlende Perspektiven, Ausstieg aus dem Sport... Diese Gefahr soll jetzt entschärft werden, indem die Niveauunterschiede innerhalb der Teams weniger gross werden. Handball soll so als sinnvolle Freizeitbeschäftigung für Jugendliche auf jeder Ebene offen bleiben. Wurzeln im Verein Konkret werden vier Teams in den Farben der SG Pilatus geführt: U15, U17 (2) und U19. Sie spielen alle auf dem höchstmöglichen Level des nationalen Nachwuchs-Handballs. Auf allen Stufen werden gleichzeitig in den einzelnen Vereinen, oder teilweise auch gemeinsam, Breitensport-Teams auf regionaler Ebene geführt – jeweils mit sinnvollen, altersgerechten Übergängen in den Aktivbereich von der 3. bis in die 1. Liga. Dabei kehren die Spieler später im Prinzip wieder in ihre Stammvereine zurück. Denn trotz neuer SG Pilatus behalten alle Spieler ihre Wurzeln im eigenen Verein und bleiben dort integriert. ANDY SCHMID Pate der SG Pilatus und der dahinter stehenden Ideen ist kein Geringerer als der Captain der Schweizer HandballNationalmannschaft, der Luzerner Andy Schmid. Nationalspieler Andy Schmid ist Pate der SG Pilatus Nach seiner Juniorenzeit bei Borba Luzern und den «Lehrjahren» in der NLA bei der SG Zentralschweiz wechselte Schmid zu GC und später zu Amicitia Zürich, wo er zweimal Schweizermeister wurde. Jetzt wagt der bald 100fache Nationalspieler den Sprung nach Dänemark: beim dänischen Topclub Bjerringbro Silkeborg hat er in einer der stärksten Ligen der Welt eine neue Herausforderung angenommen. «Handball ist ein faszinierender Teamsport. Das gilt auch für die Nachwuchsförderung. Ich finde es deshalb genial, wenn im Raum Luzern dafür die Kräfte gebündelt KREISLÄUFER A39607_KL_2-09.indd 7 werden», freut sich Andy Schmid über die Initiative in der Zentralschweiz. Mit Freude sage er auch zu, das Projekt «aus der Ferne» in Dänemark zu beobachten: «Vorbildliche Nachwuchsförderung bietet dem Handball in der ganzen Zentralschweiz neue Perspektiven.» Wann immer es gehe, werde er sich bei Besuchen in der Zentralschweiz nach den Teams erkundigen und bei Trainings und Spielen dabei sein. Handball bietet enorm viel. Erst recht, wenn man in der Juniorenzeit die Chance bekommt, richtig gefördert zu werden.» Er kennt das selber aus seiner Juniorenzeit. Für die Spieler der neuen «SG Pilatus Handball» hat er deshalb nur einen Rat: «Wagt es, auch im Sport eure Grenzen zu suchen! Es erwarten euch dafür sportlich und menschlich unvergessliche Momente!» JUNI 2009 7 2.6.2009 11:29:29 Uhr BRENNPUNKT Ein Sprung in Richtung nachhaltige Talentförderung. Verzichten ist gefragt «Schule oder Sport» war bisher oft eine schwierige Entscheidung für junge Sportler. Seit die geforderten Trainingszeiten angesichts einer rasanten Entwicklung gestiegen sind, gilt das noch viel mehr. Hier sieht das Projekt geeignete Massnahmen vor, um Schule und Sport miteinander vereinbar zu machen. Eine Professionalisierung des Sportes und damit der Verzicht auf eine berufliche Grundlage steht dabei nicht zur Debatte. Vielmehr sollen mit der Nutzung zeitgemässer Schulmodelle die Voraussetzungen verbessert werden, damit beides nebeneinander möglich ist. Ganz ohne Verzicht aber geht es trotzdem nicht: Wer sich mit Leib und Seele dem Sport verschreibt, wird um das Setzen von Prioritäten nicht herumkommen. Und das bedeutet, dass irgendwo auch verzichtet werden muss. «Schule – Sport – Freizeit» ist die Prioritätenliste, die in der «SG Pilatus Handball» konsequent angewandt werden soll. Trainingsbetrieb aufgenommen. Dabei wurden alle Spieler durch die SG-Techniker bewertet und zu Testzwecken mal einer Mannschaft zugeteilt. Nach einer Testphase bis zu den Sommerferien wird entschieden, welche Spieler in welcher Mannschaft in die Meisterschaft gehen. Entscheidend wird dabei sein, wie die Spieler mit der neuen Situation umgehen. Auf diesem Weg werden sie von der SG-Leitung intensiv betreut. Geforderter Trainingsaufwand Das technische Konzept der SG Pilatus hat Trainingsumfänge definiert. Anfangs Mai haben die Mannschaften den ÜBERSICHT U15 Inter U17 Inter U17 Elite U19 Elite Trainer Christine Pfyffer Daniel Heimann Gery Bucher Daniel Heimann (a.i.) Tom Helfenstein (a.i.) Othmar Buholzer Franz Hess Marcel Stauffer Frank Stein Trainingsumfang pro Woche Minimal 3 x pro Woche 2 x Team 1 x Stützpunkt 3 x pro Woche 3 x Team 4 x pro Woche 3 x Team 1 x Stützpunkt 4 x pro Woche 3 x Team 1 x Stützpunkt Trainingsumfang pro Woche Ideal 5 x pro Woche 3 x Team 2 x Stützpunkt 5 x pro Woche 3 x Team 2 x Stützpunkt 6 –7 x pro Woche 3 x Team 2 x Stützpunkt 1– 2 Krafttraining 6 –7 x pro Woche 3 x Team 1 x Stützpunkt 1– 2 Krafttraining Spielerkader 23 Spieler 23 Spieler 17 Spieler 23 Spieler KREISLÄUFER A39607_KL_2-09.indd 9 JUNI 2009 9 2.6.2009 11:29:34 Uhr TEAMS Interview mit NLA-Trainer Rolf Dobler Rolf Dobler: «Die Mannschaft hat ein klares Profil entwickelt» Rang 8 – eine souveräne Saison mit der besten Klassierung in der Clubgeschichte. Und das trotz allem Verletzungspech. Das bleibt von der HCK-Saison 08/09 in der NLA haften. Ein Bilanzgespräch mit NLA-Trainer Rolf Dobler nach dem SaisonSchlusspfiff. Ein einstelliger Rang war das offizielle Saisonziel. Das habt ihr erreicht. Bist du zufrieden? «Wir können sicher zufrieden sein, auf alle Fälle. Aber diese Sache mit der Saisonzielsetzung diente ja in erster Linie dazu, unsere Vorgaben in Worte zu fassen. Jetzt, im Rückblick, finde ich andere Aspekte viel spannender.» Ausnahmen unser Potential anständig ausgeschöpft. Und auch der Gesamtverein mit dem Umfeld hat einen Schritt nach vorne gemacht. Um dieses Umfeld werden wir in der ganzen Schweiz benieden. Diese Entwicklung weiter begleiten zu können, darauf freuen wir uns in der Mannschaft extrem. Denn so macht Handball enorm Spass.» Zum Beispiel die Tatsache, dass sogar noch mehr möglich gewesen wäre … «Stimmt. Zur Finalrunden-Teilnahme hat wirklich nur sehr wenig gefehlt.» Und im Team selber? «Die Mannschaft hat ein sehr klares Profil entwickelt. Die Art und Weise, wie sie die zweite Saisonhälfte in der Abstiegsrunde gespielt hat, hat mich beeindruckt. Wie trotz ungünstiger Voraussetzungen der Wille spürbar war, sich gegen eine Niederlage zu wehren.» Ist der Ärger über das Verpassen etwas verraucht? «Mit dem Wissen, das wir heute haben, hat da eigentlich gar kein Ärger Platz. Wir haben jetzt wohl für unsere Entwicklung als Mannschaft und als Verein mehr profitiert als in der Finalrunde. Und es musste ja keine Sekunde um den Ligaerhalt gezittert werden, weil schon nach dem ersten Spiel alles klar war.» Du sprichst die Verletzungen an? «Auch ja. Zudem darf man nicht vergessen, dass für extrem viele Spieler sehr viel, bis alles neu war. Neue Konkurrenz-Situationen, neues Umfeld, neue Kultur, neue Nebenspieler. Dass wir da schon eine solche Saison spielen würden, das hat mich überrascht. Und dass wir das taten, obwohl wir ganz am Anfang und am Schluss schon einiges an Verletzungspech zu beklagen hatten, das hat mich gefreut.» Welches war Dein persönliches Highlight? «Mich hat die Entwicklung gefreut, die der HC Kriens als Ganzes gemacht hat! Sportlich haben wir bis auf wenige KREISLÄUFER A39607_KL_2-09.indd 11 Rolf Dobler in seinem Element als Trainer. Das tönt nach «Friede – Freude – Eierkuchen» … «Oh nein, das war es absolut nicht. Wir hatten zwei drei ganz kritische Teamsitzungen. Und ich wurde ja auch als Trainer ein paar Mal laut nach Spielen, wenn ich der Meinung war: Jetzt wird’s zu gemütlich.» Und das Team hat richtig reagiert? «Das meinte ich eben mit Entwicklung des Teams. Die Mannschaft war neu, einen absoluten Teamleader gibt es nicht. Umso erfreulicher war es, wie wir aus Erfolgen und Niederlagen gemeinsam gelernt haben. So erstaunlich es tönt: Da hat uns sogar das Verletzungspech geholfen. Denn wir haben gesehen: Es gibt für jede Situation eine Lösung. Man muss sie nur finden und probieren wollen. In Bern traten wir extrem dezimiert gegen einen starken BSV Bern an. Wir testeten quasi aus der Not heraus eine 3-3-Variante – und konnten den Gegner prompt lange Zeit extrem ins Rotieren bringen.» Da geht’s um mentale Dinge. «Es geht darum, dass man als Spieler lernen muss, wie man sich als Leader verhält. Und wenn man so eine flache Hierarchie im Team hat wie wir, braucht es den bedingungslosen Beitrag jedes Einzelnen.» Und das im Teamsport Handball? «Ein Team ist immer eine Gruppe von Egoisten. Ein gutes Team schafft es, soviel Egoismus zuzulassen, dass es dem Team nützt. Letztlich ist es eine sehr individuelle Entscheidung, ob ich bei einem 1:1 am Flügel den Wurfversuch für mich nehme. Ich muss das Tor unbedingt machen wollen. Aber ich muss auch entscheiden können: Stop – da ist ein Teamkollege in besserer Position oder meine Tagesform ist heute zu schlecht ... In diesem Bereich haben wir grosse Fortschritte gemacht. Nicht nur im, sondern auch vor und nach dem Spiel.» JUNI 2009 11 2.6.2009 11:29:37 Uhr TEAMS nen längeren NLA-Einsatz bereit sein. Meine Aufgabe ist es, ihn im Training zu fordern und auf diese Aufgabe hinzuzuführen.» Rolf Dobler – klare Ansagen auch im Training. Ein anderes Thema: Kaderbreite. Oft hörte man auf der Tribüne die Frage: ‹Warum setzt er jetzt nicht Junge ein?› Hast Du da eine Antwort bereit? «Klar verstehe ich die Frage. In der 1. Liga, vielleicht auch in der NLB noch, würde ich da auch bedingungslos junge Spieler bringen. In der NLA aber ist die Luft halt schon viel dünner.» Was muss denn ein junger Spieler mitbringen, damit er in der NLA seine Chance bekommt? «Es ist nicht meine Philosophie, junge Spieler einfach auf Teufel komm raus auf den Platz zu schicken mit dem Vorwand: ‹Der Junge soll mal sein Lehrgeld bezahlen›. Das nützt ihm nichts. Ich muss von einem Jungen im Training den unbedingten Willen spüren, an einem arrivierten Spieler vorbeizukommen. Was zählt sind Bereitschaft und Leistungswille. Ein Spieler muss für ei- Letzte Frage noch: Wohin führt der Weg der nächsten Saison? «Noch ist nicht ganz alles klar. Aber wichtige Eckpfeiler sind eingeschlagen. Wir wollen einen nächsten Schritt nach vorne machen in der Entwicklung. Das Gute mitnehmen, Potenzial ausschöpfen, vieles Optimieren. Dass dies in die erste Tabellenhälfte der NLA führen soll, ist klar. Ich denke, der HCK ist bereit für diesen Schritt.» Hat es da bei einigen Jungen gemangelt? «Man muss immer die Gesamtsituation eines Spielers sehen. RS, Schule, Privates, Training, Einsätze mit anderen Mannschaft unter der Doppellizenz. Das kann man auf der Tribüne nicht sehen. Generell einen Mangel an Bereitschaft festzustellen, wäre deshalb sicher ungerecht. Im Gegenteil: Auch die Ergänzungsspieler waren bei uns enorm wichtig für den Saisonerfolg. Auf der anderen Seite bin ich auch nicht ein Trainer, der alles schönredet. Da und dort könnte ein bisschen mehr positive Verrücktheit schon noch dazukommen. Bei den Jungen genauso wie bei den Arrivierten. Aber das spreche ich im Team oder unter vier Augen an.» Interview: Benedikt Anderes Du sprichst von Bereitschaft, von Wille. Jetzt wird im HCK die Nachwuchsförderung intensiviert. Freust Du Dich auf viele junge Spieler? «Sehr sogar. Ich hoffe, dass sie auch auf dem richtigen Weg begleitet werden hin zum Leistungssport.» Und wohin führt dieser Weg? «In meiner Philosophie braucht es Spieler, die es hassen, zu verlieren. Und die an sich selber hart genug arbeiten, um im Team alles dafür zu tun, dass sie dieses Gefühl der Niederlage möglichst selten erleben müssen.» Scharfsinnige Spielanalyse. Rangentwicklung NLA-Team HC Kriens Saison 2008/09 Heimsieg über St. Otmar Niederlage gegen Bern Unentschieden in Stäfa Heimsieg über Pfadi Sieg in Stäfa A39607_KL_2-09.indd 13 23.5.2009 20.5.2009 10.5.2009 3.5.2009 1.5.2009 25.4.2009 18.4.2009 15.4.2009 5.4.2009 3.4.2009 15.03.2009 13.03.2009 07.03.2009 28.02.2009 13.02.2009 07.02.2009 28.12.2008 26.12.2008 20.12.2008 13.12.2008 05.12.2008 19.11.2008 09.11.2008 26.10.2008 18.10.2008 03.10.2008 27.09.2008 24.09.2008 14.09.2008 12.09.2008 07.09.2008 05.09.2008 KREISLÄUFER Verletzungsbedingte Ausfälle von Portmann, Schmid, Zimmermann und Schlegel Heimsieg gegen Suhr Aarau Niederlagen bei Ami und Kadetten JUNI 2009 13 2.6.2009 11:29:40 Uhr TEAMS Herren 2 Mit ganzem Herzen dabei sein Das Team hat sich während dieser Saison prächtig entwickelt und das Teamziel «Ligaerhalt» mit einer Platzierung im Mittelfeld erreicht. Die Schwierigkeiten die anfangs da waren konnten im Laufe der Zeit behoben werden, es war nur eine Frage der Zeit bis sich die Spieler als Menschen gefunden hatten. Jedes Team entwickelt sich über eine längere Periode der Zusammenarbeit. Erfolge entstehen nicht über Nacht, es braucht seine Zeit. Was die Mannschaft stark machte, ist das gemeinsame Ziel, ohne das läuft man im Kreis herum und vertändelt sich an Sachen, die nicht wichtig sind. Mit der Zeit wuchs auch eine Hierarchie heran, in welcher jeder Spieler genau wusste, welche Rolle er im Team spielt. Es braucht alle, um das gemeinsame Ziel zu erreichen, nur wussten das zuerst nicht alle. Das ist auch schwierig, wenn man bedenkt, dass die Mannschaft aus Junioren, Spielern der zweiten Mannschaft und drei externen Vereinen zusammen gewürfelt wurde. Es macht Spass so eine Truppe zu trainieren, zu merken wie alle so eifrig bei der Sache sind und versuchen das Optimum aus sich herauszuholen, das verdient Respekt. Als die ersten Punkte eingefahren waren merkten die Spieler schnell, dass es Freude bereitet sich für etwas zu zerreissen und sich in den Dienst der Mannschaft zu stellen. Allerdings gibt man diese Erkenntnis zu schnell auf, wenn man zum Verlierer wird. Wer will schon gerne ein Verlierer sein? Alles ist nur eine Frage des Denkens und Handelns, ein Verlierer bin ich nur wenn ich daran glaube. Es war ganz einfach ein «winning team» zu sein, gewinnt die Mannschaft, gewinnen alle! Die Spieler haben gemerkt, dass alle voneinander abhängig sind, das heisst jeder ist von den Fähigkeiten des anderen abhängig, allein hat man keine Chance. Die Mannschaft zeigte Teamgeist und alles schien auf einmal von alleine zu gehen. Zum Glück gab es auch wieder Rückschläge, die der Mannschaft zeigten, dass man wieder konzentrierter bei der Sache sein sollte! (Clownstraining) Es war eine Saison die einer Berg- und Talfahrt glich, einmal auf und einmal nieder. In naher Zukunft wollen wir probieren die Amplituden kürzer und flacher zu halten. Ob uns das gelingt ist ungewiss, aber versuchen wollen wir es trotzdem! Der Anfang ist gemacht, die letzte Saison hat uns aufgezeigt, wo wir den Hebel ansetzen müssen. Ich versuche die Spieler mit einem «winning thinking» (Siegerdenken) in die neue Saison zu bringen. Nehmen wir die neue Herausforderung an und versuchen mit kleinen Schritten einen Schritt vorwärts zu kommen. ES GIBT NICHTS GUTES ODER SCHLECHTES, NUR DAS DENKEN MACHT ES. (Shakespeare) Allen eine starke Saison 2009/10! Heinz Fuhrimann R E S TA U R A N T M A X I M O Gasthaus Thorenberg AG Thorenbergstrasse 5, CH-6014 Littau/ LU, Telefon 041 250 52 00, Fax 041 250 52 73 www.thorenberg.ch, Mail: [email protected] Gepflegte Hotelzimmer mit Dusche | WC | TV | Radio | Wireless LAN | Grosser unterteilbarer Bankettsaal (max. 120 Personen) für Tagungen, Hochzeiten und Gesellschaften | Terrasse | Grosser Parkplatz | 7 Tage geöffnet KREISLÄUFER A39607_KL_2-09.indd 15 JUNI 2009 15 2.6.2009 11:29:47 Uhr TEAMS Herren 3 Das Drüü schreibt Geschichte Es war bereits nach der Vorrunde klar, dass der Abstieg unvermeidbar sein wird. Doch so schlecht, wie die Tabellensituation am Schluss vermuten lässt, war die Mannschaft nicht. Nach anfänglichen Problemen fing sich das Team und konnte sich einigermassen anständig aus der 2. Liga verabschieden. Das Abenteuer «2. Liga» ist beendet, die Saison vorbei und die meisten Spieler sind nicht unglücklich darüber. www.basago.ch / [email protected] Die wichtigste Erkenntnis aus der abgelaufenen Spielzeit ist: Wir haben kein 2. Liga-Niveau. Zu oft gab es Kanterniederlagen, auch gegen Mannschaften, welche spielerisch und körperlich in Reichweite lagen. Dabei lag es nicht in erster Linie am fehlenden Talent, sondern vielmehr am Willen, sämtliche vorhandene Kräfte zu mobilisieren. Natürlich war das fehlende Talent auch ein wichtiger Grund für viele Niederlagen. An dieser Stelle möchte ich mich im Namen des Teams bei den Spielern der 2. Mannschaft bedanken, die mit ihren regelmässigen Einsätzen einige gute Leistungen in dieser Saison möglich gemacht haben. Es sind dies: Martin Bachmann, Fabian Deschwanden, Eine weitere Herausforderung für das Team war die Integration der MU20 Mannschaft. Bereits früh in der Saison zeigte sich, dass die Ansichten und Einstellungen sich oft nicht mit denen der Mannschaft deckten. Deswegen gab es immer mal wieder Stress im Team, was sich nicht unbedingt positiv auf die Stimmung auswirkte. Oft waren es nur Kleinigkeiten, aber wenn der Erfolg fehlt, geht man auf die Suche nach (vermeintlichen) Fehlern. Von denen fand man dann auch einige. Sie zu lösen stellte sich oft als schwieriges Unterfangen dar. Mittlerweile gelang dies so mehr oder weniger. Es wurden Vorsätze gefasst und Ziele gesteckt. Wie erfolgreich diese umgesetzt werden können, wird sich zeigen. Baumgartner Schreinerei AG Holz- / Innenausbau Inh. R. Baumgartner / P. Bründler Schützenrain 1 6012 Obernau 041 320 30 70 Alles in allem war die Saison für alle sehr lehrreich. Leider konnten zum Schluss nur zwei Siege verbucht werden, obwohl man mindestens noch zwei- oder dreimal nah dran war. Trotzdem waren diese Siege umso schöner, da wir zum ersten Mal in der Geschichte des Drüü’s in der 2. Liga siegen konnten. Und Siege feiern, liebe Leser, das können wir bekanntlich wie kaum jemand anderer. Gewisse Stärken verliert man nie, auch wenn die Saison noch so hart war. Darum freut sich die Mannschaft auf die nächste Saison und hat sich dementsprechend einiges vorgenommen. So viel sei gesagt: Das Feiern eines Sieges soll nicht zu kurz kommen, sonst kann ja der Willy die Beiz schliessen! Cyrill Schärli Planungen - Küchen - Möbel - Türen Einbauschränke - Parkettböden Einbruch- und Brandschutz Neu- und Umbauten Isolationen - Treppen - Gartenhäuser Renovationen - Reparaturen Wand- und Deckenverkleidungen Es gibt immer eine Lösung, fragen Sie uns an. KREISLÄUFER A39607_KL_2-09.indd 17 Thomas Peter und Manuel von Weissenfluh. JUNI 2009 17 2.6.2009 11:29:49 Uhr TEAMS Damen 1 Glücklich über das Saisonende Nach verletzungsbedingtem Personalmangel quälten wir uns von Spiel zu Spiel. Die Saison war sehr lang und die Erholungszeiten sehr rar. Umso glücklicher waren wir, als es am 5. April zum letzten Spiel im Meisi gegen Ruswil/Wolhusen kam. Ein Sieg war das Ziel! Und im Hinterkopf war der Gedanke, dass wenn wir mit mehr als 18 Toren gewinnen, könnten wir den 6. Tabellenplatz erreichen. Also hiess die Devise ganz einfach: Tore schiessen! Mit einem 33:13 Sieg in der Tasche konnten wir glücklich und zufrieden die Halle verlassen und wir hatten unser Bier verdient! Am Samstag, 25. April durften wir dann zusammen unser Abschlussessen geniessen. Wir starteten mit einem Minigolf-Turnier auf dem Sonnenberg, wobei sich Vanessa den MinigolfMeister-Titel erspielte. Gratulation an Vanessa! Danach ging es zum Essen ins Restaurant Toscana. Ich glaube, die anderen Gäste würden uns wohl wieder erkennen. Dank der ausgelassenen Stimmung wusste das halbe Lokal, dass wir Handballerinnen sind! Da aber Krienser nach Kriens gehören, kredenzten wir unseren «Schlummerbecher» dann am Frühlingsfest im Gemeindeschuppen und liessen da den schönen Tag ausklingen. An dieser Stelle: Dankeschön Mädels, im Feste feiern sind wir einfach unschlagbar! Leider müssen wir zwei Abgänge für die Saison 09/10 bekannt geben. Mit Daniela Bittel, welche aus beruflichen Gründen den Verein verlässt, verlieren wir unseren zweiten Torwart. Daniela, danke für deinen super Einsatz und viel Erfolg in deinem neuen Job. Die Halle steht immer noch am selben Ort, du bist natürlich jederzeit als Zuschauerin herzlich willkommen! Auch Annika Hunziker wird unser Team verlassen. Sie hat beschlossen das D2 tatkräftig zu unterstützen. Für die Saison 09/10 hat das Damen 1 -Team folgende Zuzüge bekommen: Sandra Andrijanic, Eliane Vonesch, Colette Käslin, Albulena Beftiroska aus der FU15 und Andrea Schleiss aus der Damen-2-Mannschaft. Dank den Neuzuzügen lässt sich unsere Mannschaftsliste wieder anschauen und der Trainer ist ja sowieso gesetzt! Mit diesem Kader können wir nun voll durchstarten und so hoffen wir, wird man vom Damen-1-Team noch einiges Positives zu hören bekommen. Regula Burkart Auch mit Tussi-Schuhen lässt es sich Golfen. Gruppenfoto ohne Trainingsklamotten. KREISLÄUFER A39607_KL_2-09.indd 19 JUNI 2009 19 2.6.2009 11:29:51 Uhr TEAMS Damen 2 Rückblick auf die Saison 08/09 Am Ende der letzten Saison, bestritten wir ein Turnier, welches entschied, ob wir in dieser Saison in der FU19 oder in der 3. Liga spielen würden. Mitspielen bei den FU18 konnten wir nicht, da wir als Mannschaft zusammen bleiben wollten. Bei diesem Turnier gelang es uns allerdings nicht, uns für die FU19 zu qualifizieren, so spielten wir in der 3. Liga. Nun zur Saison 08/09 in der 3. Liga: Bevor die Saison anfing hatten wir vier Trainings in der Woche. Dies wurde uns zu viel (Schule oder Lehre); wir trainierten zweimal wöchentlich. Am 14.9.08 hatten wir dann unser erstes Spiel in der 3. Liga. Vor diesem Match waren wir alle sehr nervös, weil es eben unser erstes Spiel war und das dann gleich noch gegen die Damen 1 vom HCK. Wir konnten sehr viele Erfahrungen sammeln. Es war ersichtlich, dass es unser erstes Spiel war. Unser Zusammenspiel war nie so schön, wie noch damals in der FU18, alle wollten alleine durch. Beim nächsten Spiel waren wir schon besser, es fehlte uns einfach noch der alte Teamgeist. Die neuen Spielerinnen waren noch nicht integriert. In der Vorrunde mussten wir uns zuerst in der 3. Liga zurechtfinden. Trainieren konnten wir auch nicht, wie wir es eigentlich wollten, da wir immer zuwenige Spielerinnen waren. Auf die Rückrunde hin bekamen wir noch Einlaufleibchen. Gesponsert vom Malergeschäft Durrer und vom Restaurant Alpenrösli. Nochmals herzlichen Dank. Der erste Match der Rückrunde war erneut gegen die Damen 1. Wir spielten sehr, sehr gut, ganz anders als in der Vorrunde! Obwohl wir auch dieses Spiel verloren, waren wir nicht traurig oder enttäuscht, sondern freuten uns über unsere gute Leistung. Auch unser Teamgeist kam wieder zurück. Die Mannschaft trainierte sehr gut, wir versuchten unsere Fehler auszubügeln und übten einige Spielzüge ein. Aber in den folgenden Spielen hatten wir wieder ein Tief. Als wir unseren zweiten Saisonsieg feierten, freuten wir uns sehr darüber, bei den folgenden Matches war jedoch das Zusammenspiel mal wieder nicht so toll. Die letzten drei Spiele waren super, es stimmte alles und wir waren stolz auf uns. Beim letzen Match gab es zwar wieder eine Niederlage, trotzdem dass wir sehr gut gespielt hatten. Wir hatten nur eine Differenz von sechs Toren, nicht 15 wie in der Vorrunde. An Willi und Bruno nochmals ein herzliches Dankeschön für die schöne Saison 08/09. Rahel Jordi Wir erledigen für Sie alle Treuhandgeschäfte. Buchhaltungen – Abschlüsse – Steuern – Revisionen – Löhne – Gründungen – Liegenschaftsverwaltungen – etc. fachkompetent • engagiert • verlässlich KREISLÄUFER A39607_KL_2-09.indd 21 JUNI 2009 21 2.6.2009 11:29:53 Uhr TEAMS FU15 Ein wachsendes Kader und grosse Fortschritte Die FU15-Juniorinnen mit den Jahrgängen 97 bis 93 haben die Meisterschaft in der ersten Stärkeklasse auf Platz fünf von sechs abgeschlossen. Zunächst klingt das zugegebenermassen nach dem zweitletzten Platz. Aber wer dies als eher mittelmässige Leistung einstuft, sollte sich die weiteren Zeilen auf keinen Fall entgehen lassen und seine Meinung eventuell nochmals überdenken. Die Krienserinnen waren im Vergleich zu den Spielerinnen der gegnerischen Mannschaften körperlich deutlich unterlegen. Mit ihren flinken Beinen, einer starken Verteidigung, immer besser gelingenden Gegenstössen und einem guten Auge fürs Spiel haben sie sich jedoch in der Vorrunde einen Platz in den vorderen Rängen erkämpft. Den Sprung in die erste Stärkeklasse zu schaffen war eine starke Leistung, auf die beide, beziehungsweise alle drei Trainerinnen sehr stolz sind. Corinne. Als die FU15 vor rund zwei Jahren gestellt wurde, begannen Fabienne und Sabrina mit einem Kader von gerade mal neun Spielerinnen. Mehr und mehr begeisterte Mädchen stiessen dazu, konnten jedoch anfangs kaum einen Ball fangen, geschweige denn einen Ball einem Anderen zuspielen. Innerhalb einiger Monate machten alle Mädchen erhebliche Fortschritte und wuchsen zu einem Team zusammen, das sich durch seinen Ehrgeiz, den Zusammenhalt und Dank hohem Engagement gegen eigentlich überlegene Gegner behaupten konnte und somit bereits erste Erfolge für den HC Kriens erarbeitete. Das Spiel der FU15 gewann zunehmend an Attraktivität und an Livia. Buki. Leyla. KREISLÄUFER A39607_KL_2-09.indd 23 Zuschauern. Neben dem Feld wurde das Team stets tatkräftig vom persönlichen Fanclub unterstützt, angefeuert und motiviert. An dieser Stelle ein grosses Dankeschön an alle Eltern und die treuen Fans! Da im November Sabrina «Down Under» bereiste, unterstütze Martina Limacher, Fabienne Krummenacher im Training und bei den Spielen. Sie hat ihre Aufgabe sehr gut gemeistert und wurde von den Mädchen sehr geschätzt. Vielen Dank Martina! Auf die kommende Saison 09/10 werden einige Schäfchen die Herde verlassen. Die FU15 tritt die Spielerinnen Albulena Baftiroska, Sandra Andrijanic, Colette Käslin und Eliane Vonesch an die Damen 1-Mannschaft ab. Wir wünschen ihnen viel Erfolg und danken ihnen für ihren Einsatz! Seit dem 29. April 2009 ist die Juniorinnen-Mannschaft wieder am Trainieren, mit dem Ziel in der Vorrunde möglichst keine unnötige Punkte zu verschenken. Die Trainerinnen sind guter Hoffnung und freuen sich, euch alle wieder in der Halle zu sehen und zu hören, wenn dann im September die FU15 zum Startspiel antreten wird. Sabrina Bachmann Lorena. JUNI 2009 23 2.6.2009 11:29:58 Uhr TEAMS MU19 Elite SG Stans/Kriens Plötzlich war der Ligaerhalt in Gefahr Das Saisonziel der MU19 Elite war mindestens den Klassenerhalt zu schaffen. Dieses Ziel wurde erreicht, obwohl man zum Teil heftige «Ohrfeigen» kassieren musste. Das erste Spiel konnte die SG vor eigenem Publikum austragen. Das ganze Team ging zuversichtlich in den Match und führte gegen Pfadi Winterthur zur Pause mit fünf Toren. Nach der Pause bliess ein anderer Wind in der Eichli Halle. Plötzlich war Winterthur die stärkere Mannschaft und siegte schliesslich mit 23:27. Die nächsten Spiele gegen Bern, St.Gallen, Gan Foxes und Stäfa Uster verloren wir gnadenlos. Danach wurde hart gearbeitet und siehe da, man kam mit viel Leidenschaft, Kampfgeist und Emotionen zurück auf die Siegesstrasse. Ein Heimsieg gegen Kadetten Schaffhausen sorgte für neuen Aufschwung. Doch von den guten Anzeichen schien vieles wie weggeblasen zu sein. Gegen Thun/Steffisburg, Bern, Pfadi Winterthur, St.Gallen und Wacker Thun setzten wir wieder Niederlagen ab. Den Meistertitel können wir nicht mehr erreichen; wir müssen um den Ligaerhalt kämpfen. Die Auf-/Abstiegsrunde begann sehr verheissungsvoll. Wir gewannen gegen Basel Titans, Borba Luzern, Endingen / Würenlingen / Brugg und Fortitudo Gossau zum Teil sehr klar und das wahre Gesicht der Mannschaft kam zum ersten Mal in dieser Saison zum Vorschein: nämlich, dass die Mannschaft kämpfen und Emotionen und Leidenschaft zeigen kann. Ein Derby stand vor der Türe. Jeder von uns wollte Borba schlagen und ihnen zeigen, wer die wahre Nummer eins in der Zentralschweiz ist. Das Spiel zeigte aber etwas anderes … wir mussten neidisch eingestehen, dass die Luzerner an diesem Tag eine Nummer zu gross waren (30:33 Niederlage). Das darauffolgende Heimspiel gegen Basel Titans konnten wir wieder ohne Probleme gewinnen und so stand vorzeitig fest, die SG bleibt erstklassig! In den letzten Partien wurden noch einige junge Spieler aufgeboten, die nächste Saison unsere Mannschaft verstärken. Die MU19 Elite schaut auf eine durchzogene Saison zurück, mit Höhen und Tiefen, alles in allem, Minimalziel wurde ERREICHT. An dieser Stelle möchte das ganze Team allen Fans, Eltern, Trainern und Sponsoren für die Saison 08/09 Danke sagen. Gery und Benno wünschen wir von Herzen alles Gute für die Zukunft und geniesst noch eure trainingsfreien Abende. Dominik Käch Stansstaderstrasse 64 CH-6370 Stans Tel. G 041 280 14 45 Fax 041 612 28 62 E-Mail [email protected] KREISLÄUFER A39607_KL_2-09.indd 25 JUNI 2009 25 2.6.2009 14:11:31 Uhr TEAMS MU17 Inter SG Kriens/Stans Es war eine fantastische Saison Die Rückrunde der U17 Männerequipe des Handballclubs Kriens/Stans verlief ausgezeichnet und die gesteckten Ziele wurden deutlich erreicht. Die junge, aufgestellte und dynamische Mannschaft bestritt in der Rückrunde zehn Spiele und gewann acht davon souverän. Dies wird wohl auf die harten Trainings und die guten Vorbereitungen zurückzuführen sein, welche durch unsere Trainer Mäsi, Philipp und Norbert organisiert wurden. Bei dem verlorenen Spiel kann man sich mit Ausreden rechtfertigen. So wurde beklagt, dass das Spiel in Schaffhausen, trotz einer langen Anreise, sehr spät an einem Freitagabend angesetzt wurde. Die Spieler waren bereits von einem harten Schul- beziehungsweise Arbeitstag geschwächt. Doch in einem fairen Sport wie Handball, zählen solche Ausreden nicht, denn auch die Gastgeber hatten, mal abgesehen vom Weg, dieselben Bedingungen. Bei dem einzigen Unentschieden gegen den Tabellenletzten Muri, kann und sollte man nicht viel berichten. Man ging den Match von Anfang an zu locker an und konnte nicht den nötigen Druck auf das gegnerische Tor aufbringen. Die etwas unterschätzten Gastgeber nutzten die Chance ihrerseits und sicherten sich einen verdienten Punkt. Dies war schlicht ein schwarzer Tag für die SG. Trotz einer Niederlage und einem Unentschieden, was auch nur sportlich ist, konnte man erhobenen Hauptes KREISLÄUFER A39607_KL_2-09.indd 27 Kein Weg führt an einer effizienten Verteidigungsarbeit vorbei. Hier gegen Birsfelden. die Saison abschliessen und stolz sein auf diese Mannschaft. Denn diese erreichte Ende Saison den ersten Platz in der Kategorie MU17-Inter/Elite und klassifizierte sich somit in der Königsklasse der MU17 Elite. Rückblendend war dies eine fantastische Saison, sportlich sowie kameradschaftlich und das Team MU17 Kriens/ Stans, welches sich leider auflösen wird, wünscht den Nachfolgern, wie dem ganzen Verein, viel Glück und eine tolle kommende Handballsaison. Jeffrey Jundt Verbissen Kämpfen wird belohnt. JUNI 2009 27 2.6.2009 11:30:04 Uhr TEAMS MU17 Regional SG Pilatus Starke Spiele gegen starke Gegner Nach den vielen Problemen, welche vor der Saison auftraten – wie zum Beispiel eine Mannschaft zu bilden – gelang es uns doch noch zusammen zu kommen. Leider konnten wir uns nicht lange genug vorbereiten und hatten somit Mühe unser Spiel zu finden. Wir haben viele gute Einzelkämpfer, doch das Team zählt. Eine Mannschaft kann nur so gut sein, wie das schwächste Glied. Hinzu kam, dass einige der Spieler viel Potenzial haben, dies jedoch nicht ganz ausschöpfen. Nach dem Sieg gegen Stans in der Vorrunde zeigten wir gegen die restlichen Mannschaften eine mittelmässige Leistung. Mit Ausnahme gegen den Leader aus Dagmersellen, wir verloren nur mit zwei Toren und kämpften in der Verteidigung. Im letzten Match verschliefen wir die erste Halbzeit komplett. Das Ziel der Rückrunde lautete, die Mängel in der Abwehr zu beheben, was jedoch viel Arbeit bedeutete. Auch in der Rückrunde blieb der «rote» Faden der Vorrunde bestehen. Das Team zeigte tolle Leistungen gegen starke Gegner und schwache Spiele gegen schwache Gegner! MU15 Regional SG Pilatus 2 Zielsetzung verpasst Das Ziel, uns in der Qualifikationsrunde in der Mitte zu positionieren, haben wir verpasst. Dafür wurde das Trainingsziel, aus dieser Mannschaft ein funktionierendes Team zu bilden und das Gefälle unter den einzelnen Spieler zu minimieren, erreicht. Da wir auch bei den Jahrgängen ein starkes Gefälle haben, und hier uns nur die Zeit helfen kann, arbeiten wir weiter daran, dies mit einem guten Handballspiel zu kompensieren. Mit dem 7. Schlussrang haben wir diese interessante Handball-Saison beendet. Nicht genau den Rang, den wir angestrebt hatten, aber wenn man die Rangliste studiert, waren wir in einer Gruppe, in der die meisten Mannschaften ebenbürtig waren. Fast die Hälfte der Spiele haben wir mit einem Tor Unterschied gewonnen oder verloren. Nun geht es darum, die Zeit ohne Spiele für die Vorbereitung zu nutzen und die Zusammenfassend gilt für die ganze Saison 08/09 zu sagen: Dieses Team zeichnet sich durch seine tolle Kameradschaft und motivierte Trainingsteilnahme aus. Die Höhepunkte der Saison waren die starken Spiele gegen die starken Gegner. Ein Trainer, welcher zwar manchmal Nerven brauchte, aber dennoch Freude an den Jungs hatte! Hoffen wir, dass auch in Zukunft das Regio-Team (oder die Regio-Teams) weiterhin so viel Spass haben werden! Roger Felder dazu gestossenen Junioren in unsere Mannschaft zu integrieren. Da wir viele 95er und jüngere Jahrgänge in der Mannschaft haben, und wenig Abgänge ins U17 hatten, arbeiten wir mit Junioren, die wir, und sie uns natürlich auch, schon gut kennen. Zwei bis drei Junioren werden sich wahrscheinlich der neuen SG Pilatus Inter Mannschaft anschliessen. Eine Spielgemeinschaft zwischen HC Kriens, Borba Luzern und TV Horw. Den Junioren des HC Kriens wünschen wir für die neue Saison alles Gute. Wir werden uns sicher mal wieder auf dem Spielfeld treffen. Das Trainerteam Herzlich Willkommen im Restaurant Kuonimatt in Kriens Unser gepflegtes Restaurant mit Wintergarten und Sonnenterrasse, aber auch unsere Banketträumlichkeiten sind der richtige Ort für Ihren Anlass. R E S T A U R www.restaurant-kuonimatt.ch Industriestrasse 9, 6010 Kriens Tel. 041 340 47 60, Fax 041 340 47 84 Daniel Theiler, und das Kuonimatt-Team KREISLÄUFER A39607_KL_2-09.indd 29 A N T Restaurant, Wintergarten und Sonnenterrasse mit saisonalen Spezialitäten – Täglich geöffnet Banketträumlichkeiten unterteilbar von 20 bis 120 Personen Sitzungszimmer bis 18 Personen Chrienser-Stübli, die Bar, wo man sich trifft Montag bis Freitag ab 17.00 Uhr JUNI 2009 29 2.6.2009 11:30:09 Uhr TEAMS MU15 Inter SG Pilatus Starke Saison mit einer erfolgreichen Finalrunde Nach einer erfolgreichen Vorrunde, starteten wir in die Inter-Runde. Das erste Spiel war nach einer 3 3/4-stündigen Fahrt, und zwar in Genf, zu bestreiten. Diesen Match konnten wir klar für uns entscheiden. Euphorisiert trafen wir danach auf Wacker Thun. Diesen und auch den nächsten Gegner, West Spirit, konnten wir bezwingen. Dann kam das Spitzenspiel gegen Gan Foxes, das wir leider verloren. Nichts desto trotz gingen wir voll motiviert an den nächsten Match gegen Grauholz und siegten erneut, und zwar deutlich. Die folgenden drei Spiele gewannen wir auch. Und dann kam es zum extrem spannenden Showdown gegen Gan Foxes in Horw. Durch das ganze Spiel dominierten wir immer mit zwei bis fünf Toren Vorsprung. Obwohl zwei unserer Spieler auf Grund von Verletzungen nicht dabei waren, schlugen wir an diesem Abend in der Horwerhalle den letztjährigen Schweizermeister. Mit dem abschliessenden Spiel gegen Grauholz, welches wir gewannen, stand fest, dass wir in der Finalrunde mitmischen konnten. Die Finalrunde begann mit dem Match gegen die Kadetten Schaffhausen, einem harten Brocken. Das Spiel war sehr hektisch und wir holten einen Fünf-Tore-Rückstand wieder auf und am Schluss stand es unentschieden. Gegen Gossau dominierten wir ab der ersten Minute, es wurde zwar noch einmal knapp, aber dann schalteten wir wieder einen Gang höher und setzten uns wieder ab. Gleich am nächsten Tag stand Gan Foxes zum dritten Mal auf dem Programm. Dieser Match war etwas komisch. In den ersten zehn Minuten lagen wir mit vier bis sechs Toren vorne und dann nahmen sie das Time-Out. Danach sah es so aus, als ob wir plötzlich einfach aufgeben würden und sie holten uns wieder ein. Basil beim Abschluss. Am Schluss lagen wir mit vier Toren zurück und konnten nicht mehr reagieren. Für das vierte Spiel gab es nur eine Devise: GEWINNEN und sonst ist der Traum der Medaille ausgeträumt. Dies war der spannendste Match der Saison. In der Pause stand es unentschieden. Danach setzen wir uns ab, konnten aber den Vorsprung nicht verteidigen. Es blieb bis zum Ende spannend doch am Schluss hatten wir das Glück auf unserer Seite. Unser letzter Gegner dieser Saison war Stäfa. Dieser Match war mit Abstand das härteste Spiel der Saison. Gleich zu Beginn holten wir einen Vorsprung von bis zu sechs Toren heraus. Auch dieses Mal konnten wir den Vorsprung nicht über die Zeit bringen. Am Schluss kämpften wir bis zum Umfallen. Und wir glauben jeder der gespielt hatte, spürte dies am nächsten Tag. Somit stand fest, wir sind VIZESCHWEIZERMEISTER. Zu erwähnen ist, dass wir ohne Dave im Tor diese Finalrunde nicht überstanden hätten. Wir danken unserem Trainer-Duo. Es klappte nicht immer so wie gewollt, aber das Wichtige ist ja, dass wir Vizeschweizermeister wurden. Auch ein grosser Dank geht an unsere Fans, die uns bei jedem Spiel lautstark unterstützen. Wir sind Vizeschweizermeister! KREISLÄUFER A39607_KL_2-09.indd 31 Adi Blättler und Lars Allgäuer JUNI 2009 31 2.6.2009 11:30:11 Uhr TEAMS MU15 Regional Herausforderung mit Bravour gemeistert Für die Rückrunde sind wir mit der U13-A-Mannschaft ins U15 Regional gewechselt. Da wir in der Vorrunde alle Spiele gewonnen hatten, wollten wir uns so einer neuen Herausforderung stellen. Gleich mit einem Kantersieg starteten wir in die Rückrunde, obwohl wir eigentlich mit mehr Gegenwehr gerechnet hätten. Doch schon im zweiten Spiel stand uns (endlich) ein «richtiger» Gegner auf dem Spielfeld gegenüber. Endlich musste richtig gekämpft werden und alle mussten zeigen, was sie können. So konnte auch das zweite Spiel für uns entschieden werden. Doch so ging es natürlich nicht die Verdiente Pause. Jetzt möglichst kein Gegentor kassieren. KREISLÄUFER A39607_KL_2-09.indd 33 ganze Zeit weiter. Die Mannschaft musste in dieser Rückrunde auch lernen mit Niederlagen umzugehen. Nach der siegreichen Hinrunde, war das nicht immer leicht. Doch man kann nicht immer gewinnen, auch wenn man gut gespielt hat. Doch aus unserer Sicht haben wir die Herausforderung, der wir uns gestellt haben, gut gemeistert und konnten die Saison auf dem 5 Platz abschliessen. An dieser Stelle möchten wir uns noch bei den Eltern bedanken, die uns an jedem Match, egal ob zu Hause oder auswärts immer toll unterstützt haben. Evelyne Bühler Herzlichen Dank der grossen Fan-Schar. Konzentration auch auf der Bank. JUNI 2009 33 2.6.2009 11:30:16 Uhr TEAMS U13 Eine Rückrunde mit vielen Ecken und Kanten Anfang des Jahres freuten wir uns auf eine erfolgreiche und spassige Rückrunde. Aber es kam doch anders als geplant. An fünf Spielturnieren hätten sich unsere U13-Kids beweisen dürfen. Wir Trainer konnten leider an den ersten drei Spieltagen nicht einmal auf die Hälfte der Spieler zählen. Wollte man doch lieber die Sonne und den Schnee beim Skifahren oder Snowboarden geniessen. Was eigentlich sehr schade ist. Denn jeder Spieler weiss von Anfang an, wann die Spielturniere stattfinden und was es bedeutet eine Teamsportart wie Handball auszuüben. Zum Glück konnten wir auf topmotivierte U11-Spieler zurückgreifen, welche uns so gut es ging unterstützen. Sie haben gegen viel ältere, grössere und kräftigere Spieler gespielt, kämpften um jeden Ball und gaben alles. An dieser Stelle, vielen lieben Dank an euch! Schade ist auch, dass wir immer wieder Eltern suchen mussten, welche uns an die Spielorte fuhren und uns dort unterstützen. Ich möchte euch Eltern gerne etwas mitgeben: Jedes Kind freut sich, wenn die Eltern, Geschwister oder sogar die Grosseltern an den Spielen anzutreffen sind. Es macht einen doch stolz, wenn man ein Tor erzielt und anschliessend die Eltern auf der Tribüne strahlen sehen kann. Da rede ich aus eigener Erfahrung. In der ganzen Rückrunde durften wir 15 Spiele absolvieren, von welchen wir gerade mal einen Match für uns entscheiden konnten. Es liegt überhaupt nicht daran, dass wir nicht Handball spielen können. Nein, es liegt an der Disziplin, Konzentration und vor allem am Willen. Denn wer nicht trainieren kommt, kann nichts lernen und wer im Training nicht macht was der Trainer sagt, kann es an den Spielen auch nicht anwenden. Oftmals kam es auch vor, dass wir uns in der Halle einliefen und die gegnerische Mannschaft begutachten konnten. Sobald wir dann sahen, wie «gross» und «kräftig» die Andern sich gaben, schaltete sich unser Gehirn aus. Kam beim Spielanpfiff KREISLÄUFER A39607_KL_2-09.indd 35 doch oftmals der Spruch: «Die sind viel besser als wir. Wir werden sowieso wieder verlieren.» Mit einer solchen Einstellung wird man im Leben NIE etwas erreichen. Diejenigen Spieler, welche am letzten Match gegen HSG Baar/Zug b mit von der Partie waren, konnten zum ersten und letzten Mal in diese Rückrunde spüren, was es heisst ein Team zu sein. Ein Team welches um jeden Ball kämpft, ein Team welches miteinander spielt, ein Team welches Freude hat Handball zu spielen und ein Team welches unbedingt gewinnen will! An dieser Stelle wünsche ich allen Spieler einen guten Start in die neue Saison und vor allem viel Spass und Erfolg! Rahel Christen Kurze «Erholungspause» zwischen den einzelnen Spielen. Dehnen, dehnen, dehnen … wer will schon eine Verletzung riskieren. JUNI 2009 35 2.6.2009 11:30:26 Uhr TEAMS U9/U11 Wir Trainer waren gefordert Mit zwei neuen Trainern, Eric und Christa, starteten wir im letzten Mai in die neue Saison. Etwas über 30 Kinder besuchten zu dieser Zeit unsere Trainings. Viele Neuzugänge erweiterten bald unser «Kader» auf über 40 Kids! Koordination ... So wurden die Trainings für uns alle sehr intensiv, abwechslungsreich und spannend. Manchmal war auch viel Improvisation, mütterliches Knowhow, Streitschlichten, Trösten, erste Hilfe, Einfühlungsvermögen und das Setzen von Grenzen gefragt. Nur so konnten wir einen reibungslosen Ablauf der Trainings ermöglichen. In diesem sehr intensiven Jahr konnten unsere Kids ihr Können an einigen Spieltagen zum Besten geben. Durch die Durchmischung von «Jung und Alt, Gross und Klein» zeigten die Spielresultate grosse Schwankungen! Es ist nicht selbstverständlich, dass schon erfahreneren Kids die Neulinge im Spiel integrieren. Ein grosses Lob von uns Trainern an euch: «Das habt ihr toll gemacht!» Ein Wermutstropfen war jedoch die Beteiligung am jährlichen, obligatorischen Sponsorenlauf! Obwohl wir den grössten Kader vorweisen können, sprangen am wenigsten Läufer in unserer Kategorie!!! Wir hoffen doch sehr, dass beim nächsten Lauf all unsere Kids starten. Dabei sind wir auf die wohlwollende Unterstützung der Eltern angewiesen! … Konzentration … Für die neue Saison wünschen wir allen Handballern und Handballerinnen einen guten Start. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge verabschieden wir uns von den zukünftigen U13-Spielern und wünschen ihnen viel Erfolg, Spass, Durchhaltevermögen und weiterhin viel Freude am Handballsport! Barbara, Bernadette, Christa, Eric, Erich und Robi … und ab und zu ein Spässchen! U9 und U11. KREISLÄUFER A39607_KL_2-09.indd 37 JUNI 2009 37 2.6.2009 11:30:29 Uhr EVENTS Beachhandball-Turnier vom 13./14. Juni in Kriens Sun, Fun und Spektakel am Krienser Strand Zum dritten Mal findet am 13./14. Juni 2009 in Kriens das Innerschweizer Beachhandball-Turnier statt. Die teilnehmenden Nationalmannschaften der Frauen und der Männer, die sich am Krienser-Turnier auf die Beach-EM in Norwegen vorbereiten, versprechen Beachhandball vom Feinsten. formierte BHC-Team setzt sich aus Nachwuchsspielerinnen der Vereine BSV Borba Luzern und LK Zug zusammen. In Anlehnung an das spanische Wort «cantera», was soviel bedeutet wie Nachwuchskader, sollen die Juniorinnen einst in die Fussstapfen der PLAYADETTES treten. Trainiert werden die PLAYACANTERAS von der ehemaligen PlayadettesSpielerin und Krienserin Ursi Käppeli. Beach-Schweizermeisterschaften auch in Kriens PLAYADETTES-Spielerin Jacqueline Ruesch im Abschluss, beobachet von Ursi Käppeli. Wie der Presse zu entnehmen war, wird das Krienser Schwimmbad bald einen Sandstrand erhalten und wird somit mit den Palmen noch mehr südlichen Charme verbreiten. Die Beachhandballer müssen aber nicht auf diesen Strand warten, sie verbreiten auf den Beachfeldern des Krienser Kleinfelds bereits vorher Sun-Fun-and-Beach-Feeling. Das Qualiturnier, das zur Swiss-Masters-Serie und zur Europäischen Beachtour gehört, ist schweizweit zu einem der grössten und wichtigsten Turniere herangewachsen. Nebst zahlreichen Sportlern liessen sich in den vergangenen Jahren auch viele Zuschauer für den attraktiven Beachhandball begeistern. Die Sandvariante des Hallenhandballs bietet dank spektakulären Flieger- und Pirouetten-Toren und dem schnellen Wechsel von Angriff und Verteidigung viel Unterhaltung auch für Handball-Laien. Topteams im Teilnehmerfeld In der Kategorie «Women» werden die PLAYADETTES vom organisierenden BHC Luzern alles daran setzen den Turniertitel in die Innerschweiz zu holen. KREISLÄUFER A39607_KL_2-09.indd 39 Nachdem die Luzernerinnen die ersten fünf Ausgaben des Innerschweizer Turniers gewonnen hatten, ging der Titel im letzten Jahr erstmals an die «Flying Kangaroos» aus Deutschland. Die Luzernerinnen haben in diesem Jahr die Ziele hoch gesteckt, denn dank dem Gewinn des Schweizermeistertitels ’08 dürfen die PLAYADETTES als Schweizer Nationalteam an der Beachhandball-EM vom 23.–28. Juni in Norwegen teilnehmen. Das Krienser Turnier dient als ideale Vorbreitung auf diese EM und ein Sieg gegen die starken «Känguruhs» wäre ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg dahin. In der Kategorie «Men» haben zwei Teams mit Krienser Beteiligung ihre Zusage gemacht. Und Rolf Dobler, Trainer der ersten Herrenmannschaft, soll sogar selber zwischen den Pfosten stehen. Der aktuelle Schweizermeister «1898» aus Bern, der ebenfalls als Nationalmannschaft auftritt, wird also gefordert sein. Nachwuchsteam unter Krienser Leitung Erstmals werden dieses Jahr die PLAYACANTERAS teilnehmen. Das neu- Dem Schweizerischen Handballverband ist nicht entgangen, dass der BHC Luzern in den letzten Jahren in der Turnierorganisation erfolgreiche Arbeit geleistet hat. Deshalb kam die Anfrage für eine Durchführung der Schweizer Meisterschaft an den BHC Luzern nicht überraschend. Peter Meyer, Präsident des Vereins, kann auf ein engagiertes und eingespieltes OK zählen und freut sich, diesen Anlass am 29./30. August in Kriens durchzuführen. Weitere Infos und Turnier-Spielplan unter Beachhandballclub Luzern: www.bhc-luzern.ch 7. Innerschweizer BeachhandballTurnier vom Sa 13./14. Juni 09 Qualiturnier der BeachhandballSwiss-Masters-Tour: Kategorie Women, Men, FU19 , MU19 Je ca. 9.00 –18.00 Uhr, Kleinfeld, neben Schwimmbad Kriens OK: Peter Meyer, Heinz Flückiger, Heinz Erni, Ursi Käppeli, Georgia Bucher, Marianne van Weezenbeek, Sepp Lustenberger, Carmen Emmenegger, Adrian Schneider, Angelica Bucher BEACHHANDBALL Schweizer-Meisterschaften Sa/So 29./30. August 2009 Ort: Krienser Kleinfeld OK: BHC Luzern JUNI 2009 39 2.6.2009 11:30:33 Uhr EVENTS TEAMS Eiermalen 2009 Von Kunst und Kulinarik Auch dieses Jahr fand das legendäre Eiermalen am Fusse des Pilatus statt. Nicht wie in den vergangen Jahren im Gruohubel, welcher zu dieser Zeit umgebaut wurde, sondern im Bergheim Dorschnei. Nach einem kurzen, jedoch für gewisse als sehr lange empfundenen Marsch, trafen nach und nach alle Teilnehmer in der Dorschnei ein. Wir genossen bei kühlem Bier und Moscht die letzten Sonnenstrahlen auf der Terrasse. Nach Sonnenuntergang machte sich die neunköpfige Truppe ans Eiermalen. Den beiden Neulingen (Silvan und Silvan) wurden noch schnell die Regeln erklärt und schon ging’s los. Jeder der Anwesenden musste in 75 Minuten zwei Eier bemalen. Sehr schnell war klar, welche Eier zu den Favoriten gehörten und welche wahrscheinlich eher das Schlusslicht bilden würden. Das Hüttenwart-Pärchen agierte als Jury und bestimmte somit Sieger und Verlierer. Nach dem anstrengenden Bemalen der Eier, folgte der gemütliche Teil des Abends. Zuerst gab es einen Frühlingssalat, der anschliessend von einem deftigen Hauptgang (Älplermakaronen mit Bauernbratwurst) abgerundet wurde. Natürlich gehörte zu einem gemütlichen Abend auch das eine oder andere Bier oder Glas Wein. Als Höhepunkt des Abends erfolgte dann die Rangverkündigung. Prämiert wurden drei Eier. Auf den zweiten Platz kam Beat Zemp, Sieger wurde Richi und den letzten Rang belegte Silvan. Wie es die Tradition besagt, schmissen dann Sieger und Verlierer je eine Runde. Natürlich gab es auch Preise zu gewinnen. Beat und Silvan erhielten je einen Schokohasen. Sieger Richi wurde ein richtiger, toter Hase überreicht. Im Grossen und Ganzen war es ein sehr lustiger Abend, obwohl wir nur neun Leute waren. Richi mit seinem Siegerei. Silvan Käch Ei, Ei … … Ei! Letzte Korrekturen werden angebracht. KREISLÄUFER A39607_KL_2-09.indd 41 Konzentration im Atelier … aber wer wird denn da schon beim Nachbarn abgucken? JUNI 2009 41 2.6.2009 11:30:37 Uhr EVENTS Ü30 «Tierische» Eindrücke vom Handball-Tempel zwischen Elbe und Alster ... Schon fast ist es eine Tradition: Bereits zum dritten Mal nahm ein stattliches Reisetrüppli (grossmehrheitlich aus den Reihen der Ü30 HCK, verstärkt mit einem fussballernden Krienser Lehrer und einem stets auf staatsrechtlich korrektes Strassenqueren bedachten Ehepaar) die Strapazen auf sich, um mit der renommierten Reiseorganisation «Mister Bean Travelling GmbH» (stand auf dem Flugticket – Ehrenwort: www.mr-bean-travelling.ch) gen Norden zu fliegen. Das Ziel: Hamburg. Der Schauplatz: Die Color Line Arena im Hamburger Vorort Stellingen. Der Anlass: Der deutsche Handball-Cupfinal. Das alles war kein Zufall. Der Anlass lockt in Hamburg an zwei Tagen 28’000 Fans in die Halle. Und diese erleben dort ein Spektakel wie sonst nirgends. Handball vom Allerfeinsten, Show in Von links: Peter und Yvonne Schärli, Res Mühlebach, Walter und Hanny Matter, «Mister Bean Travelling GmbH», Peter Meyer und Bea Iff. der gegenwärtig modernsten IndoorArena Europas. Kleine Anekdote am Rande: In der Schweiz fand der «Anlass» im Turnhallenmief der Gümliger Mooshalle statt (die Bar befindet sich im Geräteraum …). Für das HCK-Trüppli war der Ausflug eine Horizonterweiterung erster Güte in Sachen Eventorganisation. Denn was in der Halle abging, sprengt für «Final Four-Frischlinge» sämtliche Erwartungen. Profis nehmen es gelassen und decken sich frühzeitig mit den richtigen Fanuntensilien ein. Damit man rechtzeitig bereit ist für das tierische Spektakel, wenn die Maskottchen (Zebra «Hein Daddl», Löwe «Leo», Känguru «Gummi» und die HSV-Biene) auf dem Platz ihr Unwesen treiben. Konzentrierte Spielanalyse. Color Line Arena. KREISLÄUFER A39607_KL_2-09.indd 43 Ob der Hamburger Hafengeburtstag wegen oder trotz des (hohen) Besuches aus der Schweiz durchgeführt wurde, (rund 1,2 Millionen Besucher am grössten Hafengeburtstag der Welt, 300 Schiffe auf der Elbe und eine Art megariesengrosses Altstadtfest) konnte noch immer nicht restlos ermittelt werden. Auf alle Fälle aber war auch im Freizeitprogramm abseits des EventLehrganges für Kurzweile gesorgt. Einzig Barbara Ringgenberg Niklaus war im Aktionsradius eingeschränkt: Die beiden Krücken (nach einem Vertram- per auf der Krauerhallen-Tribüne) waren für sie selber nicht gerade bewegungsfördernd. Die HCK-Reisetruppe aber nahm jede Menge tierischer Erlebnisse und Erinnerungen mit in die Schweiz. Seither geht das Gerücht um, dass «Fauchi» im kommenden Jahr als HCK-Maskottchen auflaufen soll und bereits erste Castings dafür laufen, wer denn nun den HCK-Drachen zum Leben erwecken werde... Mehr als ein Gerücht ist, dass auch im kommenden Jahr am Wochenende des Weissen Sonntags wieder eine HCK-Delegation in Hamburg ihr Unwesen treiben will... Und noch was: Die sportlichen Fakten. Die Zebras erlegten am ersten Tag die Löwen, während das Känguru die Biene in den Beutel steckte. So gab’s zum Sonntagsbrunch Zebra gegen Känguruh. And the winner is ...... Auf jeden Fall war’s das Ende des Oscargekrönten Filmes «Serengeti darf nicht sterben». Beni Anderes JUNI 2009 43 2.6.2009 15:16:14 Uhr EVENTS TEAMS Gelungener Event mit 240 Hühnern und einem Vizeschweizermeister Saisonabschlussparty Es war ein gelungener Anlass, die HCK-Saisonabschlussparty. Die HCKFamilie traf sich vor der Krauerhalle zu einem Poulet-Festival. Zwar stimmte das Resultat des NLA-Spiels nicht ganz (immerhin wollte die Mannschaft schon dort «das letzte Hühnlein rupfen», was angesichts der knappen Niederlage nicht ganz gelungen war ...) – davon aber liessen sich die Spieler und die Fans die gute Laune nicht vermiesen. Denn beim Rückblick auf eine tolle Saison überwogen die tollen Erinnerungen an unvergessliche Momente in der Krauerhalle. Dazu gab es ja einen Vize-Schweizermeister-Titel zu ehren, was es auch nicht alle Tage gibt. KREISLÄUFER A39607_KL_2-09.indd 45 Bei einem Poulet-Festival und viel Gemütlichkeit klang die Saison aus. Das Beizerteam leistete dabei ganze Arbeit und hatte angesichts des hochsommerlichen Wetters rechtzeitig noch Festgarnituren zur Krauerhalle karren lassen – Bläsi Lebensmitel sei Dank. Die Bildgalerie auf www.hckriens.ch JUNI 2009 45 2.6.2009 11:30:52 Uhr EVENTS ... and the winner is: ... ned scho weder ... HCK-Toplos Welche Wege geht das Glück? Diese Frage stellten sich viele HCK-Freunde, als sie eines der 300 exklusiven HCKToplose 2009 kauften. «Wer weiss, vielleicht diesmal» war die Lösung, schliesslich stirbt die Hoffnung nicht nur im Sport zuletzt. Die Spannung war gross. Henry Mächler und René Bieri moderierten den grossen Moment, der mit Spannung erwartet worden war. Wer gewinnt das Auto als Hauptpreis, wer gewinnt einen der 75 anderen Superpreise? Abends nach 20.30 Uhr war es an der HCK-Saisonabschlussparty dann klar: HCK-Ehrenmitglied Esther Achermann ist die Gewinnerin des Hauptpreises beim HCK-Toplos-Spiel 2009. Sie steht damit an der Spitze der 76 Preisgewinnerinnen und Preisgewinner. Andere wissen, dass sie keinen Preis gewonnen haben – aber sie wissen «zumindest», was ihr Los wert ist ... Komplette Preisliste unter: www.hckriens.ch KREISLÄUFER A39607_KL_2-09.indd 47 JUNI 2009 47 2.6.2009 11:30:57 Uhr CLUB Vorstand HC Kriens Kandidaten für die HCK-Führung mit klaren Zielen Für die kommende HCK-Generalversammlung vom 24. August zeichnet sich seit einem Jahr ein Stabswechsel ab. Und es ist gelungen die offenen Positionen in der HCK-Clubleitung zu besetzen. Mit Peter Thomann (Präsident), Andreas Weingartner (Vizepräsident) und Regula Burkart (Frauen/Breite) stellen sich drei neue Vorstandsmitglieder zur Wahl. Wer sind sie? Der «Kreisläufer» stellt die Kandidierenden kurz vor. Bereits vor einem Jahr hat HCK-Präsident Kurt Gisler seinen Entscheid angekündigt, er werde sein Amt als Präsident des HC Kriens auf die GV 2009 hin abgeben. Nach sieben intensiven und erfolgreichen Jahren will er wieder etwas mehr Zeit haben für die Familie – gleichzeitig aber sein Herzblut weiterhin für den HCK einsetzen und in der Marketing-Abteilung mitarbeiten. Parallel dazu hatte Vizepräsident Walter Matter schon Ende 2008 seinen Rücktritt aus dem Vorstand erklärt, zu dem ihn eine berufliche Neuorientierung mit Arbeitsorten in Bern und Urdorf zwang. Die Vorstandscrew nutzte die entstehenden Vakanzen, um strukturelle Überlegungen anzustellen. Das Ergebnis daraus war das Zukunftsprojekt «HCK2010», das die Schaffung einer Aktiengesellschaft für den NLA-Leistungssport vorsah. Dort wird ein zeitaufwendiger Teil der Präsidentenaufgabe inzwischen abgedeckt und ebenfalls durch neue Köpfe aus dem HCK-Umfeld bearbeitet. Auf der Suche nach geeigneten Mitstreitern an der Spitze der HCK-Vereinsleitung wurde der HCK in Kriens fündig – und doch auswärts. Denn während Regula Burkart eine Krienserin ist, sind die beiden anderen Kandidaten «Zugezogene». Peter Thomann, der Kandidat für das HCK-Präsidium, ist eigentlich ein Emmer, und kam im Jahr 2003 aus beruflichen Gründen nach Kriens, als er in der Funktion als Finanzchef zum Krienser Industrieunternehmen Andritz Hydro kam. Andreas Weingartner ist ein Stadtluzerner, der sich für Kriens als Wohnort entschied und hier über seine Kinder, aber auch über seinen Arbeitskollegen und langjährigen HCK-Finanzchef Stefan Buchli mit dem HC Kriens in Kontakt kam. Nach intensiven Gesprächen mit der aktuellen HCK-Clubleitung haben sich die drei bereit erklärt, im HCK Verantwortung zu übernehmen. Benedikt Anderes Andreas Weingartner, Peter Thomann, Kurt Gisler und Regula Burkart. KREISLÄUFER A39607_KL_2-09.indd 49 JUNI 2009 49 2.6.2009 11:31:00 Uhr CLUB PETER THOMANN «Der HCK ist mehr als ein Handballclub!» Welchen Bezug hast Du zu Kriens? «Ich bin in Emmenbrücke aufgewachsen, als Kind aber bin ich auf dem Pilatus Ski gefahren, und als Jugendlicher habe ich manchen Samstagabend in der Teiggi verbracht. Seit Sommer 2003 wohne ich nun in Kriens, weil auch mein Arbeitsort hier liegt. Unsere Kinder gehen hier zur Schule, und ich schätze und geniesse Kriens als Naherholungsgebiet.» Vorname Peter Name Thomann Kandidatur Präsident Jahrgang 1969 Familiäre Situation Verheiratet, 3 Kinder (Leo 9 Jahre, Luisa 7 Jahre und Laura 6 Jahre) Hobbies Sport (Skifahren, Joggen, Biken), Lesen, Kochen, Familienausflüge Beruf Betriebswirtschafter Berufliche Tätigkeit heute Finanzchef Andritz Hydro AG Kriens (ehemals Bell) Du und Handball? «Ich habe von 1977 bis 1989 als Junior beim HC Emmenstrand gespielt und konnte 1987 und 1988 sogar über den Junioren Schweizermeister-Titel bei den A-Inter jubeln. Ich habe dann aufgehört, weil das Studium in St. Gallen viel Zeit erforderte. Aber der Virus Handball hat mich eigentlich nie ganz losgelassen.» Dein erster Kontakt mit dem HC Kriens? «Der fand eigentlich 1977 statt, als ich mit den E-Junioren von Emmenstrand gegen den HCK gespielt habe. Aber ehrlich gesagt: Ich weiss heute nicht mehr, wer damals gewonnen hat … Heute habe ich Kontakt zum HC Kriens über die Animationsstufe, weil unser Sohn hier Handball spielt, und über die erste Mannschaft. Dort sind unsere beiden Töchter bei den Cheerleaders dabei, die von meiner Frau betreut werden.» Was hat Dich motiviert, im HCK einzusteigen? «Ich bin der Einzige meiner Familie, der bisher noch nicht im HC Kriens engagiert ist... Nein im Ernst: Als die Anfrage an mich herangetragen wurde, mich im HCK zu engagieren, hat es mich schon etwas gepackt. Ich freue mich riesig darauf, mich in diesem tollen, ambitionierten und lebendigen Verein im Dorf zu engagieren. Für die Ziele des HCK und seine Werte bin ich gerne bereit, Zeit und Engagement zu investieren.» Hast Du schon Vorstellungen, wo in Deiner Arbeit die Schwerpunkte liegen werden? «Da die erste Mannschaft neu primär in der AG organisiert wird, haben wir die Chance, unser Augenmerk wieder vermehrt auf den Bereich der Nachwuchsförderung und der Breite zu legen. Ein Grundstein dazu wurde mit der Schaffung der SG Pilatus bereits gelegt. In der kurzen Zeit, in welcher ich mich nun mit dem HCK beschäftige, habe ich aber auch festgestellt, dass der Verein für viele weit mehr ist als nur ein Handballclub, und dass es sehr viele Leute gibt, die mit Herzblut und Engagement für den Club leben. Ich möchte mithelfen, dass dies auch in Zukunft so bleibt und der HCK ein Ort ist, wo man vom Spass am Handball und dem Vereinsleben bis zum Einstieg in den Leistungssport ein gutes Umfeld und geeignete Strukturen findet.» Wozu ein Check-up? Sicherheit gewinnen, Zeit und Geld sparen: Ihre Versicherungs- und Vorsorgesituation verdient eine periodische Überprüfung. Reservieren Sie sich Zeit für einen professionellen Check-up bei uns. Allianz Suisse Generalagentur Dr. Guido Nauer Ihre Berater: Peter Küenzi • Habsburgerstrasse 22 • Tel. 041 229 61 71 Markus Regli • Habsburgerstrasse 22 • Tel. 041 229 61 83 Stephan Schwan • Habsburgerstrasse 22 • Tel. 041 229 61 32 KREISLÄUFER A39607_KL_2-09.indd 51 JUNI 2009 51 2.6.2009 11:31:03 Uhr CLUB «Das Engagement der Animationscrew hat mich motiviert» ANDY WEINGARTNER Welchen Bezug hast Du zu Kriens? «Wir wohnen jetzt seit sieben Jahren in Kriens am Eschenrain und schätzen die zentrale Lage sehr.» Vorname Andy Name Weingartner Kandidatur Vizepräsident Jahrgang 1972 Familiäre Situation Verheiratet mit Nicole, 3 Kinder (Lynn 9 Jahre, Remy 6 Jahre & Jara bald 4 Jahre) Hobbies Joggen mit meiner Frau und beim LC Luzern, Wandern, Biken & Skifahren mit der Familie, guten Wein trinken Beruf Banker Berufliche Tätigkeit heute Anlageberater bei der Bank Vontobel AG, Luzern seit 2001 Du und Handball? «Ich war früher regelmässiger Matchbesucher von Borba Luzern und Fan von Herme Matter. Schliesslich ist er ja mein Schwager ... So kam ich auch dazu, beim HCK das eine oder andere Spiel zu besuchen – man trifft immer auch gleich jemanden an, Verwandte und Bekannte.» Dein erster Kontakt mit dem HCK? «Neben den Spielbesuchen haben wir seit einem Jahr intensiveren Kontakt zum HCK: Unser Sohn Remy spielt bei der U9 und ist ein grosser Fan von Michi Schlegel. Das verpflichtet doch auch uns Eltern. Das Engagement des Trainerteams der U9 bezüglich Präsenz, Trainingsgestaltung und Umgang mit den Kids haben mich dann motiviert, dem Donatorenclub beizutreten. Und dann kam HCK-Finanzchef Stefan Buchli, der in der gleichen Bank arbeitet wie ich, mit der Anfrage – und schon wars passiert!» Was hat Dich motiviert, im HCK einzusteigen? «Inzwischen sind es einige meiner Bekannten und Freunde, die sich für den Verein engagieren. Ich staune dabei immer wieder, wie viele extrem engagierte Personen für diesen Club im Einsatz sind. Zudem fasziniert es mich zu sehen, wieviele Visionen und Träume da sind, wo die Reise des HCK hingehen soll. Eigene Erlebnisse fehlen zwar noch, da ich noch kein Mitglied bin. Aber ich freue mich, hier durch eigenes Engagement mitgestalten zu können.» Hast Du schon Vorstellungen, wo in Deiner Arbeit die Schwerpunkte liegen werden? «Bis Frühjahr 2010 liegt die Priorität bei meinem Nachdiplomabschluss (MAS in Private Banking & Wealth Management). Danach sehe ich meine Arbeit in der Mitgestaltung und Entwicklung von Projekten für die Juniorenabteilung und für den Breitensport des HCK. Ich möchte mich um die Kontaktpflege mit den Verantwortlichen der verschiedenen Teams und OK‘s von Anlässen bemühen. Sie sind eine ganz zentrale Basis für das Funktionieren des Vereins. Auch wenn sie nur selten im Rampenlicht stehen. Als «Zugezogener» Luzerner und «Nichthandballer» sehe ich es auch als Chance an, dass ich andere Ideen in den Vorstand einbringe.» Halter & Colledani AG Houelbachstrasse 45 6010 Kriens Tel. 041 320 04 06 • Fax 041 670 30 26 Restaurierungen / Gipserarbeiten KREISLÄUFER A39607_KL_2-09.indd 53 JUNI 2009 53 2.6.2009 11:31:05 Uhr CLUB REGULA BURKART «Der HCK ist eine grosse Familie» Du und Handball? «Nach meiner Anfangszeit beim HCK wechselte ich zu Borba in die Frauenabteilung. Dort spielte ich bis in die NLB. Sogar ein NLA-Spiel habe ich absolviert. 2005 wurde ich mit BSV Borba NLB-Meisterin und stieg in die NLA auf. Dann aber kam ich zum HCK zurück ins Frauenteam und war die letzten zwei Jahre verantwortlich für den Frauenbereich.» Vorname Regula Name Burkart Kandidatur Frauen / Breite Jahrgang 1983 Familiäre Situation Ledig Hobbies Handball, Kollegen, Backstube Beruf Konditorin-Confiseurin Berufliche Tätigkeit heute Bürokauffrau Hast Du schon Vorstellungen, wo in Deiner Arbeit die Schwerpunkte liegen werden? «Ich möchte dazu beitragen, dass der HCK auch weiterhin eine grosse Familie bleibt. Da braucht es Leute, die anpacken und mitgestalten. Wenn ich da mithelfen kann, dann tue ich das gerne. Wie das genau geschehen soll, das werden wir sehen, wenn ich erst einmal gewählt bin.» Dein erster Kontakt mit dem HC Kriens? «Ich kam als D-Juniorin etwa 1995 zum HCK.» Was hat Dich motiviert, im HCK einzusteigen? «Ich bin seit zwei Jahren bereits dabei. Zusätzlich motivieren musste man mich da nicht. Ich übernehme jetzt einfach noch einen zusätzlichen Aufgabenbereich.» GENERALVERSAMMLUNG Einladung zur 42. ordentlichen Generalversammlung Montag, 24. August 2009, 19.30 Uhr, Restaurant Obernau Traktandenliste Feststellung der rechtmässigen Einberufung der GV p a p e t e r i e Wahl der Stimmenzähler Genehmigung des Protokolls der letzten GV vom 30. Juni 2008 (Protokoll auf der Website www.hckriens.ch) Abnahme und Bestätigung der Jahres-Tätigkeitsberichte der Saison 2008/09 b ü r o b e d a r f • g e s c h e n k-bo u t i q ue Orientierung über den Geschäftsgang der separat geführten Gesellschaft/Firma Abnahme der Jahresrechnung und des Revisorenberichtes Anträge Genehmigung des Budgets und Festsetzung der Mitgliederbeiträge P a p e t e r i e A n t o n i e t t a B i r r e r G m b H Wahlen g a l l u s s t r a s s e 12 • 6 010 k r i e n s 9.1. Präsident te l. 041 320 58 88 f 9.2. Vizepräsident • a x 041 32 0 58 09 9.3. Restlicher Vorstand pap.birrer @ bluewin.ch 10. Varia 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. KREISLÄUFER A39607_KL_2-09.indd 55 JUNI 2009 55 2.6.2009 11:31:07 Uhr TEAMS CLUB HC Kriens Luzern AG VERWALTUNGSRAT Mit einer Aktiengeselschaft ein verlässlicher Partner sein Per 1. Juli 2009 soll die Aktiengesellschaft «HC Kriens-Luzern AG» gegründet und ins Handelsregister eingetragen werden. Die AG wird im Auftrag des Vereins in erster Linie den Leistungssport-Bereich abdecken und die Rahmenbedingungen optimieren für die sportliche Entwicklung der Nationalliga A-Mannschaft. Durch die Abdeckung des Leistungssport-Bereichs über die Aktiengesellschaft strahlt der HC Kriens unverkennbar das Signal aus, dass er sich vom traditionsreichen «Dorfverein» in den vergangenen Jahren zum verantwortungsbewussten KMU, mit einem Budget von gegen 1 Million Franken, entwickelt hat. Als KMU will sich der Verein den gesunden Gesetzmässigkeiten der Wirtschaftlichkeit stellen. Das voll einbezahlte Aktienkapital steht nicht für den Leistungssport zur Verfügung und ist damit auch kein Finanzierungsinstrument. Der finanziell gesunde HC Kriens will mit der Gründung einer Aktiengesellschaft vielmehr für arbeitsrechtliche, steuer- und versicherungstechnische Fragen klare Verhält- nisse schaffen. Zudem soll der HC Kriens als Gesamtverein mit der AGGründung vom betriebswirtschaftlichen Risiko entlastet und damit auch nachhaltig geschützt werden. Der Verwaltungsrat der Aktiengesellschaft hat seine Arbeit mit der Planung der kommenden Saison bereits aufgenommen. Er vereint betriebswirtschaftliches Denken, Verantwortungsbewusstsein für die Aufgaben des Gesamtvereins und handballerisches Knowhow. Über die Geschäfte der AG wird der HC Kriens jeweils an der ordentlichen Generalversammlung Rechenschaft ablegen. Dem Verwaltungsrat gehören an: • Urs Dickenmann (Präsident) Er war während 9 Jahren selber Präsident des HCK • Silvan Felder Betriebswirtschafter (Gründer und Inhaber der VR-Management AG in Luzern) • Remo Meier Treuhänder (ehemaliger Junior des HC Kriens, Inhaber des Treuhandunternehmens FM Group AG Hergiswil) • Martin Hotz Partner des Baarer Marketingunternehmens Fuhrer und Partner (Analysen und Marketing-Konzepte für den Detailhandel). Früherer Spitzenhandballer (Schweizermeister mit Borba und Amicitia, Mitglied der Schweizer Handball-Nationalmannschaft) • Stefan Buchli Vorstandsmitglied und Finanzchef HC Kriens • Marcel Achermann Vorstandsmitglied HC Kriens und Vertreter von Goldsponsor Gammaprint • Nick Christen Delegierter des Verwaltungsrates. Seit zwei Jahren Geschäftsführer des HC Kriens. Benedikt Anderes Gössi Carreisen AG Buhölzli 2, 6048 Horw Telefon: 041 340 30 55 Telefax: 041 340 56 85 [email protected] www.goessi-carreisen.ch KREISLÄUFER A39607_KL_2-09.indd 57 JUNI 2009 57 2.6.2009 11:31:09 Uhr PARTNER Gesundheitspraxis Löwencenter Fachwissen und Erfahrung für mehr Gesundheit und Lebensqualität Die Fans sehen den medizinischen Staff eines Teams immer erst dann im Einsatz, wenn’s schon schmerzt. Der weitaus grössere Teil der physiotherapeutischen Betreuung aber findet abseits des Rampenlichts statt. Der HC Kriens vertraut seit drei Jahren auf die Spezialisten der Gesundheitspraxis Löwen Center: Gerry, Peter und Karin sind die Gesichter, die bei den HCK-Spielen für schnelle Hilfe sorgen. und nach dem Spiel in vielen Fällen durch ein umfassendes physiotherapeutisches Behandlungsangebot für das Auskurieren von Blessuren oder für eine ganzheitliche Regeneration. Inzwischen finden auch immer mehr Junioren und andere Vereinsmitglieder den Weg zu den Therapie-Spezialisten. Dabei profitieren sie von deren Fachwissen und langjähriger Erfahrung. Nicht nur Sport Das Team, das jeweils bei den Partien für die NLA-Spieler sorgte: (von links) Gertjan Krijnen, Karin Neutel und Peter de Regt. Physiotherapie ist im intensiven Leistungssport eine unverzichtbare Komponente. Nicht nur während des Spiels bei der Erstversorgung von Verletzungen. Auch für die Erholung der Spieler, zur Rehabilitation nach Verletzungen und sogar für die Vorsorge gegen Verletzungen sind die Dienste der Therapie-Profis wichtig. Dafür hat der HC Kriens seit drei Jahren einen kompetenten Partner: Die Gesundheitspraxis Löwen Center. Seit bald 10 Jahren werden dort Patienten betreut – heute von insgesamt 20 Mitarbeitenden. Geleitet wird sie von drei Physiotherapeuten: • Gertjan «Gerry» Krijnen arbeitet seit 1988 als selbständiger Physiotherapeut in Luzern • Peter de Regt ist seit 1988 in der Schweiz und begann seine Selbständigkeit 1993 • Im Jahr 2002 stiess José van der Hoef zum Leitungsteam. Gertjan und Peter sassen in der letzten Saison jeweils auf der Betreuerbank. Er- KREISLÄUFER A39607_KL_2-09.indd 59 gänzt wurde das Team durch Karin Neutel. Dieses Trio genoss das Vertrauen der HCK-Spieler, wenn es um die physiotherapeutische Versorgung ging. Verbindung zum Sport Seit vielen Jahren gehört die Gesundheitspraxis Löwen Center zum Zentralschweizer Sportgeschehen. Ob Fussball, Eishockey, Leichtathletik, Rudern, Schwimmen oder Kunstturnen: Die Aktiven vertrauen auf das Fachwissen und die grosse Erfahrung der Mitarbeitenden in der Gesundheitspraxis Löwen Center. Seit einigen Jahren gehört auch der HCK in diese Reihe. Zuerst war die Praxis Anlaufstelle für die verletzten Athleten. Seit drei Saisons sind Mitarbeitende der Gesundheitspraxis als Betreuer bei den Spielen der NLA-Mannschaft dabei. Sie sorgen vor dem Spiel für die richtigen Tapeverbände, während des Spiels, zusammen mit den Ärzten Didi Schmidle und Andreas Remiger, für die Erstversorgung bei Verletzungen Das macht auch durchaus Sinn. Denn physiotherapeutisches Fachwissen nutzt nicht nur Sportlern. Auch im weniger oder gar nicht auf Sport ausgerichteten Alltag kann eine Behandlung ein sehr grosses Plus an Lebensqualität bieten. Die Gesundheitspraxis bietet dann auch eine umfangreiche Palette an Dienstleistungen an: • Klassische Physiotherapie (Bewegungstherapie, Massage und Physikalische Therapie im engeren Sinn) • Behandlung von Rückenbeschwerden und Arthrose, Betreuung von Schleudertrauma-Patienten sowie Kieferbehandlung • Rehabilitation nach Operationen und Sportverletzungen • Rehabilitation bei Atem- und Lungenproblemen Peter de Regt im Aufbautraining mit HCK-Golaie Andi Portmann nach dessen Schulteroperation. JUNI 2009 59 2.6.2009 11:31:11 Uhr PARTNER Fachwissen für Lebensqualität Die Gesundheitspraxis Löwen Center bietet neben der Physiotherapie auch noch verschiedene weitere Therapieangebote an. Bei allen steht «Fachwissen für Lebensqualität» im Zentrum. • Massage: Klassische Massage, Lymphdrainagen, Fussreflexzone-, Bindegewebe- und Sportmassagen • Pilates, das systematische Körpertraining für einen starken Körperkern, bestehend aus den tiefliegenden Bauchmuskeln sowie der Muskulatur rund um die Wirbelsäule, unter Einbezug von Rumpf, Becken und Schultergürtel. Kurse auf verschiedenen Levels. • Nordic Walking- und Aquafitkurse. • Kinesiologie: alternativmedizinisches Diagnose- und Therapieverfahren Nachhaltigkeit ist gefragt Um eine Nachhaltigkeit der Therapien zu gewährleisten, führt die Gesundheitspraxis Löwen Center verschiedene Therapie-Gruppen, in denen (frühere) Patienten ihre Übungen weiterführen können. So gibt es Gruppen für Osteofit, CORE- Fit, Seniorengymnastik, Fit am Morgen, Fit am Mittag, Babyschwimmen, Qi Gong, Tai Chi und diverse Pilateskurse. Unterstützend zur Therapie arbeiten wir mit verschiedenen Elektrotherapien und mit Ultra-Schall. Die Physiotherapie wird vom Arzt verordnet und von der Grundversicherung übernommen. Die meisten anderen Therapien und Gruppen sind im «Erfahrungs-Medizinischen Register EMR» aufgeführt und können somit über die Zusatzversicherung abgerechnet werden. PHYSIOTHERAPIE Physiotherapie – wozu? Das Ziel einer physiotherapeutischen Behandlung ist die Wiederherstellung, Erhaltung oder Förderung der Gesundheit und dabei sehr häufig die Schmerz-Reduktion. Das kann Sportler im Leistungsbereich genauso betreffen wie Breitensportler oder Nicht-SportTreibende. Die Physiotherapie orientiert sich bei der Behandlung an den Beschwerden und den Funktions- beziehungsweise Aktivitätseinschränkungen des Patienten. Sie nutzt primär manuelle Fertigkeiten des Therapeuten, gegebenenfalls ergänzt durch natürliche physikalische Reize (z. B. Wärme, Kälte, Druck, Strahlung, Elektrizität) und fördert die Eigenaktivität (koordinierte Muskelaktivität sowie die bewusste Wahrnehmung) des Patienten. Gesundheitspraxis Löwen Center Zürichstrasse 9, 6004 Luzern Telefon 041/410 69 40 [email protected] www.physio-luzern.ch Benedikt Anderes SEESTRASSE 91 CH-6052 HERGISWIL AM SEE TELEFON 041 632 69 69 TELEFAX 041 632 69 70 ■ Finanz- und Rechnungswesen ■ Revisionen ■ Nachfolgeregelung ■ Kundenbuchführung und Beratung ■ Betriebswirtschaftliche Gutachten und Beratungen ■ Rechtsberatung ■ Steuerberatung ■ Unternehmensberatung ■ Verwaltung von Domizilund Finanzgesellschaften MITGLIED DES SCHWEIZERISCHEN TREUHÄNDER-VERBANDES STV/USF KREISLÄUFER A39607_KL_2-09.indd 61 JUNI 2009 61 2.6.2009 11:31:14 Uhr MENSCH Portrait: Pascal Willisch Auf dem Weg zum Traumberuf «Handballprofi» Er ist ein Ur-Krienser. Und er hat in den vergangenen Monaten einen grossen Schritt gemacht – vom Talent zur festen Grösse im Schweizer Handball: Pascal Willisch. Doch der schnelle Linksaussen aus der HCK-Nachwuchsabteilung ist noch nicht am Ziel. «Handballprofi» ist sein Wunschberuf. Nach dem Sport-KV will er jetzt ausloten, ob aus dem Traumberuf dereinst Realität auf Zeit wird. Pascal Willisch ist bereit, dafür sehr viel zu geben! Seine zweite Saisonhälfte war beeindruckend – und für die Zukunft hat er sich noch viel mehr vorgenommen: Pascal Willisch, das 21jährige Flügeltalent aus der Nachwuchsabteilung des HC Kriens. Sein sportlicher Traum ist das Nationalteam, sein nächstes Ziel aber eine grosse Saison 09/10 mit dem NLA-Team des HCK. Dort ist er längst vom Nachwuchsspieler zur festen Grösse gereift. Den wohl grössten Schritt machte er auf diesem Weg in den letzten Spielen, als sein Antipode Thomas Zimmermann verletzt zum Zuschauen verurteilt war und die ganze Linksaussen-Last auf den Schultern von Pascal Willisch lag. «Last? Nein, so habe ich das nicht empfunden», sagt der junge Sportler mit einer gewissen Selbstverständlichkeit. Sportliche Hälfte eines Brüderpaars Es ist erstaunlich: Er wird 21 – und schliesst trotzdem bereits seine vierte Saison im Herren 1 des HC Kriens ab. Pascal Willisch will es wissen. Mit 12 kam er in den HCK. Einen eigentlichen Grund gab es dafür nicht: «Einige meiner Kollegen gingen da hin – da wollte ich dabei sein», erinnert er sich heute. Bei den Junioren spielte er – bis er als 16jähriger vom damals frisch zum HCK gestossenen Spieler Nick Christen ins Fanionteam geholt wurde. «Mit 16 im Herren 1 der 1. Liga – das war schon noch cool.» Dabei war Handball zu Hause immer wieder ein Thema. Auch sein jüngerer Bruder Severin trat bald einmal der HCK-Juniorenabteilung bei. Torhüter Severin hat zwar Talent, aber (noch) nicht den gleichen Ehrgeiz. Deshalb gilt Pascal Willisch als die sportlichere Hälfte der beiden Willisch-Brüder. Bruder Severin wird nächste Saison als Torhüter irgendwo zwischen 3. und 2. Mannschaft des HCK pendeln. KREISLÄUFER A39607_KL_2-09.indd 63 PASCAL WILLISCH Stolze Bilanz Es blieb dabei – Pascal Willisch packte es damals. Zwar lief es dem jungen Handballer und Schüler nicht immer gleich gut. Mal hatte er im Handball «zu beissen», mal in der Schule. Aber das Bild wurde immer klarer: «Handball, das ist mein Ding» sagte sich der Linksaussen, und erlebte den HCK-Höhenflug von der 1. Liga bis in die NLA. Mal neben Carlos Lima, mal alleine, zuletzt neben Thomas Zimmermann. In dieser Saison «brauchte» es die Verletzung von Thomas Zimmermann, bis Pascal Willisch sein Können in der NLA so richtig zeigen konnte. Und das tat er mit Bravour: 1,6 Tore war seine Bilanz in der ersten Saisonhälfte. In der zweiten Hälfte waren es knapp sieben, er avancierte zu den besten Torschützen im HCK und präsentierte eine eindrückliche Visitenkarte. «Es machte so richtig Spass, ich konnte so richtig befreit aufspielen», erinnert er sich. Wohlwissend, dass es schon früh um nicht mehr allzu viel ging, und dass die Gegner «nur» Stäfa und Gossau hiessen. Aber die jetzt gesammelten Erfahrungen will er mitnehmen, wenn es dann nächste Saison wieder gegen Amicitia oder Kadetten Schaffhausen geht. Grosser Aufwand Für seine Entwicklung waren die grossen Spielanteile Gold wert. Er konnte Erfahrungen sammeln, sich aufdrängen. Und das in einer Zeit, in der er eben erst die Grundlage legte. Denn er absolvierte in den vergangenen vier Jahren das Sport-KV. Trotz sportfreundlichem Umfeld war das eine Herkulesaufgabe bei sieben Trainings in der Woche. Intensiver Ausgang und Besuche an Partys oder in Clubs lagen da nicht oft drin. «Für den Handball und für das Lernen brauchst du einen klaren Kopf!» weiss «Übername» im Team: Pasci Position: Linker Flügel Dress-Nummer: 23 Geburtsdatum: 4.7.88 Wohnort: Kriens Grösse: 179 cm Gewicht: 81 Kg Vorbild(er): Lars Christiansen, Andreas Kotzic, Rita Bislimi Bisherige sportliche Erfolge U-15 Schweizermeister, Aufstieg NLB und NLA Sportliche Stationen 2002/03: Junioren U15/U17 Inter 2003/04: Junioren U17 Inter U19 Inter 2004/05: Junioren U21 Elite U21 Elite, Schweiz U17 2005/06: Männer 1. Liga, Schweiz U19, Junioren U21 Elite 2006/07: Männer NLB 2007/08: Männer NLA, Schweiz U21 2008/09: Männer NLA, Schweiz U21 Bilanz Nationalteams U21: 6 Spiele / 26 Tore U19: 15 Spiele / 42 Tore U17: 2 Spiele / 8 Tore er. Umso mehr genoss er es dann, wenn er trotzdem mal mit seinen Kollegen etwas «Nightlife» reinziehen konnte. Der Fokus aber lag klar bei Sport und Schule. Dank günstiger Schulstrukturen und sportfreundlichen Arbeitgebern während seiner PraktikumsZeiten, konnte er uneingeschränkt trainieren, was ihm in seiner Entwicklung sicher enorm weitergeholfen hat. JUNI 2009 63 2.6.2009 11:31:16 Uhr MENSCH TEAMS Kniestich durch einen zypriotischen Verteidiger. Vier Tore in 10 Minuten – dann direkt auf den Behandlungstisch des Physios. «Es hat mich unheimlich geärgert, weil ich bereit gewesen wäre. Und weil die Stimmung bei den Spielen wirklich sehr gut war.» Willisch kehrte am Osterturnier nicht mehr auf den Platz zurück, gereicht hat es dem Team letztlich nicht. «Auf der Tribüne mitzuleiden, war für mich noch fast schlimmer, als selber auf dem Platz zu stehen», erinnert sich Pascal Willisch an diese Erfahrung. Umso stärker trumpfte er nach einer kurzen Rehabilitationszeit beim HC Kriens wieder auf. «Umfallen – und wieder aufstehen» ist eine Stärke, die starke Persönlichkeiten von jeher auszeichnete. Nationalteam: Warum nicht … Pascal Willisch – vom Talent zur festen Grösse im Schweizer Handball. Traumberuf «Profi» «Wer meint, etwas zu sein, hört auf, etwas zu werden.» Das Lebensmotto, das sich Pascal Willisch in sein Spielerportrait auf der HCK-Website notieren liess, ist Programm. Denn zufrieden ist er mit seinen guten Leistungen noch lange nicht. «Handballrofi» wäre sein Traumberuf. Und darauf arbeitet er hin. Für zwei Jahre hat er beim HCK wieder einen Vertrag unterschrieben und verlockenden Angeboten widerstanden. Jetzt wird er mal auf die Karte Handball setzen und seine Grenzen im Sport suchen. Kraftkeller, weiterhin Teamtrainings – mit klarem Fokus, einen Schritt weiter zu kommen in seiner sportlichen Entwicklung, die eben erst so richtig begonnen hat. «Die Finalrunde muss nächste Saison unser Ziel sein», zeigt der junge Krienser, dass trotz drei Aufstiegen noch kein Ende des Erfolgshungers absehbar ist. «Ich will mich aufdrängen, möglichst lange Spielanteile haben und dann meine Chance nutzen.» Denn auch er weiss, dass in der kommenden Saison mit Thomas Zimmermann ein Routinier wieder gesund sein wird. Doch mit der Konkurrenzsituation kann er umgehen: «Es liegt an mir, mich aufzudrängen. Und KREISLÄUFER A39607_KL_2-09.indd 65 das geht nur über Leistung.» Dass da die Konkurrenzsituation eher förderlich als hinderlich ist, glaubt auch er: «Ich habe zu Thomas Zimmermann ein gutes Verhältnis.» Konkurrenz belebt das Geschäft bekanntlich auch im Sport. Und verhindert falsche Genügsamkeit. Umfallen – und wieder aufstehen Wobei diese Gefahr bei Pascal Willisch ohnehin nicht besonders gross ist. Auslandprofi? «Wieso nicht, wäre cool!». Nationalmannschaft? «Wenn ich mit meiner Leistung den Platz verdiene, würde mich so was unheimlich stolz machen.» Und wie viel Glück braucht es dazu? «Das Glück musst Du dir im Wesentlichen immer selber erarbeiten!» Und wer dann alles dafür getan habe und doch nicht am Ziel ankomme, müsse sich dann zumindest den Vorwurf nicht machen, auf halbem Weg stehen geblieben zu sein. Ein gutes Beispiel dafür erlebte Pascal Willisch über Ostern. In absoluter Topform wollte er seine Zeit bei den NachwuchsNationalteams abschliessen und sich mit der Schweizer U21-Auswahl für die WM in Ägypten qualifizieren. Der grosse Traum einer WM-Teilnahme zerplatzte – nach 10 Minuten bei einem So blieben die jüngsten Aufstiege mit dem HCK Karrierehöhepunkte von Pascal Willisch. Und natürlich das berühmte Endingen-Spiel, als es um den Ligaerhalt in der NLB ging. «Volle Halle, ein schweres Spiel, einmalige Atmosphäre – und am Schluss der Erfolg.» Dafür trainieren die Spieler sieben Mal die Woche. Dafür sind sie bereit, dem Traum «Spitzensport» alles unterzuordnen. Bei Pascal Willisch gehört auch das Thema Nationalteam dazu. Ein Aufgebot würde ihn freuen. Auch wenn der Weg bis dahin noch sehr weit ist. Schliesslich spielt auf seiner Position einer der wohl besten Schweizer Handballer der Gegenwart, Manuel Liniger. Aber auch hier gilt: «Der Weg ist das Ziel.» An einen Bonus durch den Luzerner Nationaltrainer glaubt er nicht. «Was zählt, ist Leistung auf dem Platz. Damit ich die zeigen kann, muss ich schon sehr gut sein. Und wenn ich dann gut genug bin, dass es fürs Nationalteam reicht, dann stelle ich mich auch dieser Aufgabe.» Wohlwissend, dass ihn dies noch einen Schritt näher zum Traumberuf bringen würde … Benedikt Anderes JUNI 2009 65 2.6.2009 11:31:19 Uhr CLUB Cheerleader und Fanclub Hopp Chriens – die nächste Saison kommt bestimmt Mit den Cheerleaders und dem HCK-Fanclub hat der HCK zwei treue Organisationen, die in der Krauerhalle und oft auch bei Auswärtsspielen für Stimmung sorgen. Beide Organisationen suchen jetzt neue Mitglieder. HCK-Cheerleaders Halle verdunkelt – Spot an – Musik an – das ist der grosse Auftritt der HCK Cheergirls. Seit einigen Jahren sorgt eine Gruppe von Mädchen jeweils vor den NLA-Spielen für Stimmung in der Krauerhalle. Tanzend, springend und klatschend sollen die Fans vor dem Spiel auf den Auftritt der NLA-Truppe vorbereitet werden. Die Mädchen (ab ca. 6 Jahren) treffen sich regelmässig, um die Choreographie für den nächsten Auftritt zu üben und um neue Programmteile zu neuer Musik einzstudieren. Diese Cheerleader-Gruppe sucht im Moment dringend neue Mitglieder. Mädchen jeden Alters sind gesucht, die sich dieser Gruppe anschliessen wollen. Cheergirls-Leiterin, Sarah Marty, gibt gerne Auskunft, was es alles braucht. Cheerleading (von engl.: cheer – Beifall und to lead – führen, also sinngemäss das Publikum zum Beifall führen) ist vor allem in Amerika eine Sportart, die aus Elementen des Turnens, der Akrobatik, des Tanzes sowie aus Anfeuerungsrufen besteht. Fanclub Einen Fanclub haben noch einige andere NLA-Clubs. Einen so treuen und aktiven, wie es der HCK hat, der hat in der Schweizer NLA-Szene absolute Seltenheit. Mit Pauken, Fahnen und neustens mit dem «Guugi» von den Rhein Nekar Löwen, gibt der Fanclub bei den Heimspielen Ton und Takt an. Und auch bei den allermeisten Auswärtsspielen war ein Teil des Fanclubs mit dabei. Die treuen Seelen hinter dem Saisonerfolg des NLA-Teams verdienen unsere Achtung. Chapeau! Wer im Fanclub mitmachen will, der kann sich jetzt melden. Fanclub-Chef Tobi Strittmatter sucht immer Neumitglieder, die mithelfen, den HCK lautstark und fair zu unterstützen. FANCLUB HCK Tobi Stritmatter Südstrasse 18 6010 Kriens Mob. 079 749 39 12 [email protected] HCK-CHEERGIRLS Sarah Marty Thomann Bachstrasse 9 6010 Kriens Tel. 041 322 09 49 [email protected] KREISLÄUFER A39607_KL_2-09.indd 67 JUNI 2009 67 2.6.2009 11:31:23 Uhr KOLUMNE TEAMS Brief aus Dänemark «Ich will zu einem Topspieler reifen!» Liebe Kreisläufer-LeserInnen Die Handball-Saison 2008/2009 neigt sich dem Ende zu. Die Anfang Saison gesteckten Ziele haben wir ausnahmslos erreicht. Wir haben uns den Schweizermeistertitel und den Cupsieg mit Bravour gesichert. Jedes Mitglied dieser Mannschaft hat gemerkt, wie viel es zu gewinnen gibt, wenn man sich solidarisch im Team einbringt. Der unaufhaltbare Siegeswille jedes Einzelnen war ebenso ein Mosaik-Steinchen zum Erfolg. Auf diese Art und Weise die heimische Liga zu verlassen war in meinem Unterbewusstsein schon lange verankert. Denn wie heisst es: der letzte Eindruck ist prägend. Jetzt ist die Zeit reif, meine Qualitäten in einer ausländischen Top-Liga zu testen. Dänemark ist das Ziel. Momentan stecke ich in den letzten Vorbereitungen. Zwischen Uni und dem Einsatz mit dem Schweizer Nationalteam gilt es, den Umzug in den Norden vorzubereiten. Dabei gibt es deutlich mehr zu organisieren und zu regeln, als ich zu Beginn gedacht habe. Aber mit meiner Vorfreude auf die neue Herausforderung lässt sich sogar eine «Bananenkiste» leichter einpacken! Nach Dänemark gehe ich nicht ohne Absichten. Mein Ziel ist es, als Schweizer Spieler im Ausland für Furore zu sorgen. Ich möchte meine Stärken noch weiter entwickeln und gleichzeitig meine Schwachstellen verbessern, um zu einem internationalen Top-Spieler zu reifen. Ich freue mich darauf, an dieser Stelle jeweils darüber zu berichten. Den Kontakt zur Innerschweiz werde ich damit auch nicht abbrechen lassen. ANDY SCHMID Andy Schmid gilt als wohl bester Schweizer Handballer der Gegenwart. Innerhalb von drei Jahren hat er sich rasend schnell zum kompletten Mittelmann entwickelt: Torgefährlich, teamorientiert, mit dem Auge für den Spieler und der Hand für das geniale Zuspiel. Der aktuelle Captain des Schweizer Nationalteams wechselt nach zwei sehr erfolgreichen Jahren bei Amicitia Zürich (zwei Meistertitel, Cupsieg, Europacup-Halbfinale) zum dänischen Spitzenclub Bjerringbro-Silkeborg. Seine handballerischen Anfangsjahre erlebte Andy Schmid bei Borba Luzern und bei der SG Zentralschweiz. Mit der U21-Nationalmannschaft qualifizierte er sich im Jahr 2003 für die Junioren WM in Brasilien, wo das Team Rang sechs erreichte. Bis bald! Andy Schmid KREISLÄUFER A39607_KL_2-09.indd 69 JUNI 2009 69 2.6.2009 14:27:23 Uhr KOLUMNE Rahel Leuppi Von der 3. Liga in die Playoffs Liebe Kreisläufer-LeserInnen RAHEL LEUPPI Vor wenigen Jahren, als ich noch in der Meiersmatthalle ein und aus ging, träumte ich davon, in einer hohen Liga spielen zu können. Ich war immer begeistert von der Atmosphäre in der Krauerhalle bei einem Spiel der Herren. Es war ein grosses Ziel von mir, einmal vor einem solchen Publikum spielen zu dürfen. Und nun, einige Jahre und Fortschritte später, konnte ich dies tatsächlich auch erleben. Mit SPONO Nottwil erreichten wir den Palyoff-Final und spielten dort gegen den LC Brühl St. Gallen. Obwohl ich leider nicht eingesetzt wurde, war ich nervös wie ein kleines Kind. Ja ich hatte sogar «Angst», eingewechselt zu werden! Es waren so viele Leute in diesem «Hexenkessel» und unterstützten uns mit lauten Rufen und riesigen Plakaten. Es war einfach nur unglaublich. Ein Aufeinandertreffen des HCK-Fanclubs und des SPONO-Fanclubs wäre sicher sehr interessant. In Nottwil ist Handball Tradition, fast alle kennen sich damit aus. Darum ist es auch nicht erstaunlich, dass SPONO durchschnittlich die meisten Zuschauer in der Frauen-NLA hat. Leider verloren wir diesen Final in zwei Spielen. Wir lassen aber den Kopf nicht hängen und hoffen mit den neuen Zuzügen und dem neuen Modus, nächstes Jahr die Siegesserie von Brühl stoppen zu können. Darum freue ich mich jetzt schon auf die nächste Saison und hoffe, dass ich dem Team mehr bieten kann, als nur die Zurufe von der Spielerbank aus … Bis zum nächsten Mal Rahel Die Krienserin, Rahel Leuppi (1990), gehört zurzeit zu den grössten Talenten des Schweizer Frauenhandballs. Schon in ihrer Juniorinnenzeit beim HC Kriens hatte sie im 2. Liga-Team des HC Kriens eine tragende Rolle und wechselte dann im Sommer 2006 zuerst zu Borba, ein Jahr später in die Schweizer Frauenhandball-Hochburg. Dort entwickelte sich die Absolventin des Sport-KVs (bei GfK Hergiswil, am gleichen Ort wie HCK-NLA-Spieler Pascal Willisch) endgültig zum Rohdiamanten des Schweizer Frauenhandballs, der jetzt in der Nottwiler Talentschmiede veredelt werden soll. Mit beeindruckenden Zahlen: In der Saison 08/09 absolvierte Rahel Leuppi 15 NLA-Einsätze mit SPONO (Vize-Schweizermeisterin), und wurde gleichzeitig in der NLB mit 207 Toren in 26 Einsätzen (Schnitt: fast 8 Tore!!!) zur Topskorerin. Dass dies keine Eintagsfliege war, stellte sie in der U20-JuniorinnenNationalmannschaft unter Beweis: In sechs Spielen kam sie auf 47 Tore und war klar beste Schweizerin im Quali-Turnier 2009. Rahel Leuppi. Rahel Leuppi (links) und Nationalspielerin Nicole Dinkel beim Warmup zum PlayoffFinale 08/09. KREISLÄUFER A39607_KL_2-09.indd 71 JUNI 2009 71 2.6.2009 11:31:36 Uhr OFFICIAL ACHTUNG IN EIGENER SACHE Der «Kreisläufer» sucht Reporter und Schreiberlinge Schreibst Du gerne, fotografierst Du? Dann brauchen wir Dich! Der «Kreisläufer», das Clubmagazin des HCK, hat nämlich ab Herbst grosse Pläne. Das bestehende Kreisläufer-Redaktionsteam will das HCK-Magazin inhaltlich neu gestalten und die Schreibarbeit auf mehr Schultern verteilen. Dazu suchen wir engagierte helle Köpfe, die bereit wären, für jede Ausgabe (4 x jährlich) einen Beitrag zu schreiben. Schreib uns, wenn Du mehr Infos brauchst. Auf Dich wartet ein aufgestelltes Team mit tonnenweise guten Ideen! Kontakt: [email protected] Schweizermeister-Titel für Krienser Schüler-Handballer Bei der Schweizer Schüler-HandballMeisterschaft in St. Gallen waren gleich zwei Vertreter aus Kriens dabei. Bei den Knaben 5. Klasse gewann das Team vom Schulhaus Feldmühle (Sarah Maier/Felicitas Zopfi) den Schweizermeistertitel! Gecoacht übrigens von Silvia Blättler. Das zweite Krienser Team (Mädchen 6. Klasse, Max Dinkelmann) belegte Rang 5. Die Qualität der «selbst geschossenen Fotos» ist leider nicht immer TOP, deshalb bittet euch die «Kreisläufer-Redaktion» folgende Punkte zu berücksichtigen: – Nur Fotos in bestmöglicher Auflösung liefern. Das heisst, auf der Digitalkamera die höchste Auflösung einzustellen. – Handyfotos sind nicht brauchbar. – Per Mail verkleinerte Fotos können nicht zum Drucken benützt werden. – Auch bitten wir die Original-Fotos (.jpg) zu senden und diese nicht schon in ein Word-Dokument oder in eine Powerpoint-Präsentation zu stellen. – Mehrere Fotos (8 MB und mehr) bitte nicht mailen sondern auf eine CD brennen und per Post senden. Vielen Dank! Die Redaktion HCK-TERMINE Samstag, Samstag/Sonntag, Montag, Samstag, Samstag/Sonntag, Samstag, Samstag, 06.06.2009 13./14.06.2009 16. bis 21.08.2009 24.08.2009 29.08.2009 29./30.08.2009 05.092009 19.09.2009 CSS Kinderspielfest Beachhandball-Turnier in Kriens HASPOLA HCK-GV HCK-Day mit Sponsorenlauf und Clubfest Beachhandball-Masters (SM-Finalturnier) Ehrenbörzi 2009 Wettfischen Meiersmatt Kleinfeld Näfels Krauerhalle Kleinfeld Weitere Infos auf www.hckriens.ch IMPRESSUM Redaktion: Barbara Hodel [email protected] Inserate: Marcel Achermann Weinhalde 20, 6010 Kriens Marcel Achermann/Gery Bucher [email protected] Tel. G 041 249 30 30 Fax G 041 240 26 46 Tel. P 041 320 56 55 [email protected] Layout/Gestaltung: Gamma Print Reprografie AG, Luzern/Kriens KREISLÄUFER A39607_KL_2-09.indd 73 Druck: Gamma Print Reprografie AG, Luzern/Kriens Auflage: 1200 Expemplare/Ausgabe Erscheinungsweise: 3 Ausgaben pro Jahr Nächste Ausgabe: September 2009 Redaktionsschluss: 16. August 2009 Sämtliche Beiträge für den Inhalt müssen aus technischen Gründen (optimaler Ablauf) an Barbara Hodel gesendet werden. E-Mail: [email protected] Oder per Post: Barbara Hodel Meisterstrasse 2 6010 Kriens JUNI 2009 73 2.6.2009 11:31:38 Uhr