Vom Schreibtisch des Chefredakteurs

Transcription

Vom Schreibtisch des Chefredakteurs
Vom Schreibtisch des Chefredakteurs
Willkommen zur 23. Ausgabe der PCLinuxOS Zeitschrift! Eine weitere Ausgabe voller
interessanter HowTos, einer neuen Serie mit Computersprachen, einer aktualisierten Liste von auf
Pclos basierender Distros und Interviews mit den Leitern des i18 und des BEL (GeschäftsAusgaben-Linux) Projekts. Desweiteren gibt es das Kapitel 4 des KDE Benutzer-Führers und
andere inspirierende Testimonials.
Glückwünsche an die deutsche Übersetzungsmannschaft, die das Übersetzen aller 22
vorhergehenden Ausgaben der Zeitschrift abgeschlossen hat. Sie sind jetzt bei der Aufstellung eines
Wiki mit dem Inhalt dieser Zeitschrift. Sie können die Links (Verweise) zu beiden Aktivitäten im
Links Tabulator (Verweistabelle) unserer Webseite finden.
Im nächsten Monat gibt es das Kapitel 1 des Gnome-Benutzer-Führers, der auf der Version Gnome
PCLOS 2008.1 basiert. Es gibt weitere Interviews mit den Leitern anderer auf PCLOS basierender
Projekte. Der Sommer wird immer heißer, sowohl draußen als auch in der Redaktion, also
schnappen Sie sich diese Ausgabe, setzen Sie sich an ein kühles Plätzchen und viel Spaß beim
Lesen!
Papawoob
Testimonial #1
Es gab einmal einen Jungen, der in Beirut/Libanon wohnte, der wünschte sich einen Computer zu
Weihnachten und, wie immer in einem Märchen, konnte er sich das nicht leisten. Eines Tages fand
er ein Buch über den Aufbau von Computern, las es von der ersten bis zur letzten Seite durch und
sagte „wenn ich die Teile kaufe und sie selbst zusammenbaue, wird es viel billiger sein“. Nachdem
er sein Sparschwein geknackt hatte, leistete er sich einige der damals (1998) etwas besseren
Hardware. Eine Pentium MMX 200Mhz CPU, eine Intel-Chipsatz Hauptplatine, eine Voodookarte,
16Mb RAM etc… Nachdem er seine Hardware zusammengebastelt hatte, hatte er immer noch kein
Betriebssystem und mit dem wenigen Geld erschien dann der Teufel und bot ihm eine Raubkopie
von Windows 95 an. Der Junge verlebte den Rest seiner Kindheit in der Unwissenheit, dass das
proprietäre Software ist.
Der Junge wuchs auf und ging zur Hochschule, wo er Volkswirtschaft studierte und noch immer
hatte er nie eine echte Kopie von Windows, irgendwelcher Software oder der Spiele besessen, die er
benutzte. Bis eines Tages, beim Umsteigen am internationalen Flughafen Charles de Gaulle sein
Laptop mit der Raubkopie von Windows XP und Dutzenden anderem gecrackten Material blockiert
wurde.
>>>>Schnelles Vorspulen >>>>>
Ein Engel erscheint und sagt „Hör mal, mein Freund, es gibt da was was Linux genannt wird,
versuch das mal“, der Engel hatten einen finnischen Akzent…
Und so begann Jade's Reise auf der Suche zum Lebenspartner, der Distro, die ich meine Distro
nennen kann…
Ich versuchte Ubuntu, aber das war zu heiß, ich versuchte Mandriva, aber das war zu kalt und dann
versuchte ich PCLinuxOS… und es war genau das Richtige…
Und als mein Tribut, schreibe ich jetzt mein Diplom oder wie wir das im französischen Schulwesen
nennen, meine „Memoire de Licence“ über die Konkurrenz zwischen Linux und Windows auf den
verschiedenen Betriebssystem-Märkten.
und wie J. Scott Thayer sagte:
Ein Betriebssystem, um sie alle zu regieren,
Ein Betriebssystem, um sie alle zu finden.
Ein Betriebssystem, um sie alle zu rufen,
Und sie zur Rettung zusammen zu führen.
- mit Entschuldigungen an Herrn Tolkien
LeJade
Testimonial #2
Im Dezember 2006 entschied das „andere“ Betriebssystem mein System mit ihrem eigenen
Videotreiber zu aktualisieren und was geschah?… BSOD meines Systems. Nach dem Booten mit
VGA, lud ich „BigDaddy“ herunter, installierte es und habe es nicht bereut. ALLES, was ich im
anderen Betriebssystem benutzte, war in PCLOS bereits vorinstalliert.
Vor kurzem benutzte ich Minime 2008 auf zwei sehr verschiedenen PCs, auf einem Dell SX270,
alles wurde erkannt und richtig eingestellt, und auf einem selbst gebauten AMD 64x2 5200+,
Nvidia 7600 GT, 2GB RAM, 500 GB Samsung HDD, 2-Samsung 20X DVD Brenner und meinem
HP 1018 LaserJet, wieder wurde alles richtig eingestellt (bis auf ein kleines Firmware Problem mit
meinem Drucker, welches ich schnell selbst löste) und läuft tadellos. Die voreingestellten
Videotreiber liefen auf beiden PCs perfekt. Letztes Jahr entschied ich mich zu „spenden“, um einen
„PASS“Zugriff zu erhalten; JEDER, der diese Distro verwendet, sollte das Gleiche tun, Sie werden
es NICHT bereuen.
PCLOS ist sicherlich die erstaunlichste Distro. Sie können sofort nach der Grundinstallation
PRODUKTIV arbeiten, kein Suchen nach zusätzlichen Treiber CDs und den manchmal
weggeworfenen Anweisungen, die für eine korrekte Winxxxxs Installation benötigt werden. Meine
Zwillingsschwester war am letzten Erntedanktag vollkommen überrascht, als wir ihre ziemlich neue
Olympus 7.1 Digitalkamera an den Rechner anschlossen und sie sofort erkannt wurde…. schweres
Aufatmen... sie hat Probleme mit ihrer Abhängigkeit von diesem anderen Betriebssystem.
Für den Großteil meines erwachsenen Lebens hatte ich mit Computern zu tun und war aus
beruflichen Gründen dem anderen Betriebssystem „verbunden“. Nun, als Pensionär mit festem
Einkommen, finde ich es witzig (verwirrend), dass nicht mehr von uns Älteren nach Alternativen
suchen, die unseren Ruhestand nicht zugrunde richten. Wer will schon eine Beta (Alpha) Tester für
BG sein?
Texstar und die Ripper-Gruppe müssen in der Tat für diese Bemühung gelobt werden - es ist
offensichtlich, dass sie ihre Arbeit lieben, und spenden Sie BITTE dafür… ich werde meinen PASS
sehr bald erneuern.
oldgaman
Testimonial #3
Support Erfolg
Vor ungefähr sieben oder acht Monaten, installierte ich PCLOS auf allen PCs meiner „Gruppe von
Unterstützern“ - Freunde, Verwandte,…, Sie wissen schon. Ich ließ Windows als Dualboot, aber riet
ihnen an, wann immer möglich PCLOS zu booten. Alle bis auf einen folgten meinem Rat.
Die Person, die widerstand, rief mich vor Kurzem an, weil sie einige Videos nicht ansehen konnte.
Selbstverständlich versuchte sie das in Windows und als ich sie bat, es in PCLOS zu versuchen,
funktionierte es sofort. Sie wechselte und fragte mich, wie sie ihren PC einstellen kann, dass er
standardmäßig in PCLOS bootet. Anstatt 20 Meilen zu fahren, erklärte ich ihr diese Einstellungen
am Telefon - welch ein Luxus.
Gestern Abend erhielt ich einen Anruf von einem der „sofortigen Wechsler“. Sie konnte seit einer
Weile nicht an ihr Bankkonto gelangen (sie hasst es, um Hilfe zu bitten, etwas was ich seit Langem
versuche ihr abzugewöhnen) . Vermutlich hatte sie seit ich ihren Rechner im November installiert
hatte keine Aktualisierung vorgenommen und daher erklärte ich ihr den Umgang mit Synaptic. (Ich
hatte ihr das bereits zu Beginn gezeigt, aber zu Beginn vergessen viele Leute einiges). Als es
begann, sagte sie mir, dass die geschätzte Zeit 2 Stunden auf ihrem 6MB Anschluss war! OK, da
war also einiges auf den aktuellen Stand zu bringen…
Heute Morgen fand ich folgendes in meiner Email:
Zitat
Danke~~~ Du bist der Größte! Das Update war erfolgreich und ich kam wieder in mein
Bankkonto!!! SUPER!! Und das mit einem einfachen Telefonanruf für den besten Technik Support,
den man sich wünschen kann :-)
Hehehe! Möglicherweise weiß sie es nicht, aber ich weiß es: nicht ich bin es sondern es ist PCLOS!
Vielen Dank an alle, die mich gut dastehen lassen!
ElCuervo
Testimonial #4
Glücklicher Benutzer
Vor ungefähr einem halben Jahr wechselte ich von Windows zu PCLOS und habe es nie bereut.
Das geschah damals beinahe zwangsläufig: Meine Festplatte hatte den Geist aufgegeben und den
UDMA-Kontroller mit in den Tod gerissen. Das bedeutete entweder einen neuen Laptop zu kaufen
oder eine externe Festplatte zu verwenden - eine weniger kostspielige Option. Davon startete XP
nicht und fragte mich , ob ich sicher war, dass ich noch den gleichen Computer benutzte. Mein
Freund hatte seit einer Weile versucht, mich für Linuz zu interessieren (er ist ein Mandriva
Anhänger), es war also nur noch ein kleiner Schritt.
Ich hatte mich bereits entschieden, Mandriva auszuprobieren, als er mir die Live-CD von PCLOS
zeigte. Eine einzelne Eigenschaft überzeugte mich: die Untermenüs im Startmenü, die zu die
Programmen führen. Anstatt von exotischen Programmabkürzungen eingeschüchtert zu werden,
fand ich sofort was ich suchte. Und PCLOS bootete.
Selbstverständlich gab es einiges zu lernen, aber zwei Wochen nachdem ich PCLOS installierte, war
ich sicher, dass ich nicht mehr zu Windows zurück wollte. Ich meine wirklich nie wieder. Windows
ist so was wie ein Standard. Man hat das einfach, wenn man sich nicht für etwas anderes
interessiert. Und welch ein Wechsel . Endlich ist mein kleiner Rechner eher ein Werkzeug als ein
Haustier. Es funktioniert einfach.
Ich liebe Synaptic. Es ist transparent. Und ich kontrolliere es. Es macht meinen Computer nicht
langsamer oder fährt ihn runter, um irgend etwas zu installieren, wenn ich mitten in der Arbeit
stecke. Es erklärt mir sogar, was es ändert.
Hardware-Erkennung? Drahtlos? Überhaupt kein Problem. Und es ist total stabil. Die tatsächliche
Änderung ist, dass ich aufgehört habe meinem Computer anzuschreien. Und das ist definitiv eine
gute Änderung.
Also Glückwünsche an Texstar und die anderen, die die ganze harte Arbeit erledigten für die
technischen Blondinen wie mich.
Anne
P.S.: Jetzt ist auch mein Freund überzeugt. Er mag es sogar mehr als Mandriva.
Interview mit bigbearomaha
Q: Können Sie uns ein bißchen mehr über sich selbst verraten?
Nun, eigentlich habe ich kein Privatleben. Ich arbeite Vollzeit als LKW-Fahrer/Fahrdienstleiter,
habe nebenbei noch einen Reinigungsbetrieb und betreibe ehrenamtlich ein
Gemeinschaftsprogramm, welches technische Linuxunterstützung für hilfebedürftige, die auf
kostenloser Basis arbeiten, anbietet. Ach ja, ich bin auch noch Mitglied im BEL (Business Edition
Linux) Projektteam.
Ich muß wirklich gestehen, daß keine der gerade stattfindenden Arbeiten, die das BEL-Projekt und
die Server so weit gebracht haben, ohne die Mithilfe von Don Sanderson, dem Leiter des
Serverteams, realisiert hätten werden können. Don ist ein sehr erfahrener Netzwerktechniker mit 20
Jahren Erfahrung auf diesem Gebiet, und weiß einfach, was ein Server zu leisten hat und wie er es
zu leisten hat. Wir haben auch andere Mitglieder, wie z.B. eleduardok und weric, die mitangepackt
haben und uns mit Grafiken und neuer Dokumentation unterstützt haben. Ich möchte mich ganz
herzlich bei diesen Leuten bedanken. Wir haben noch viel Arbeit vor uns, aber die gestalten wir uns
unterhaltsam und interessant.
Q: Was trieb sie zur Schaffung dieser Version?
Ein Kollege (Merlin) und ich kamen eines Tages, vor etwas über einem Jahr, zusammen, um aus
zwei verschiedenen Ideen ein Geschäftsprojekt zu erarbeiten. Ich wollte einen Server entwickeln
der auf PCLinuxOS basierte, während Merlin eine SOHO Arbeitsumgebung kreieren wollte, mit
dem kleinere Geschäftsleute ebenfalls mit PCLinuxOS produktiv arbeiten konnten. So entstand die
Idee zum BEL-Projekt.
Q: Welche Hindernisse hatten sie bei diesem Projekt unter anderem zu bewältigen?
Andere Leute zur Mitarbeit zu bewegen ist eine der größten Hürden. Es ist eine Menge Arbeit, aus
einer Arbeitsumgebung für Heimanwender einen „Multi-Server“ zu entwickeln. Es spricht
allerdings sehr für PCLinuxOS, daß es leistungsfähig und flexibel genug ist, um diese Entwicklung
überhaupt zu unterstützen. Die Arbeit an Servern kann man wohl als „Nischenprodukt“ bezeichnen,
und es ist sehr schwer die richtigen Leute für diese Art der Arbeit zu gewinnen, die auch konstant an
einer Weiterentwicklung interessiert sind.
Q: Welche Zukunftserwartungen haben Sie?
Wir arbeiten daran, das Marktsegment der kleinen und mittleren Unternehmen die Linux
Server/Systeme benutzen, zu übernehmen. Das größte Ärgernis für mich persönlich ist, daß
PCLinuxOS immer wieder als „neue“ Distribution bezeichnet wird. Dabei ist PCLinuxOS, und
somit auch BEL, genauso konkurrenzfähig wie jede andere zur Zeit erhältliche Linux-Distribution;
wobei ich sogar soweit gehen würde zu sagen, daß es wegen seines Leistungsumfanges sogar noch
besser als die meisten anderen ist.
Einige Beobachtungen…
von Paul Arnote
Um mehr von Pauls Grübeleien zu sehen, besuchen Sie seinen Blog unter:
http://ravingrantings.blogspot.com/.
Vor kurzem begab sich meine vertraute WinXP-Installation auf meinem ebenso vertrauten Sony
Vaio Laptop in die ewigen Jagdgründe. Das NTFS-Dateisystem stürzte ab. Zuerst dachte ich, die
Festplatte hätte ihren Geist aufgegeben. Ich war so felsenfest davon überzeugt, daß ich sogar eine
neue Festplatte für den Rechner bestellt habe. Es stellte sich dann allerdings heraus, daß das
Dateisystem korrumpiert war. Oh weia! Was war mit all den Dateien die ich noch zu archivieren
hatte, und von denen ich auch noch ein Backup zu mache hatte (Ja, für gewöhnlich erstelle ich eine
Sicherung meiner wichtigen Daten und meiner Fotos... und Sie sollten das auch tun)?! Das alles
geschah ohne jede Vorwarnung!
Mit Hilfe meiner WinXP Installations-CD (nicht eine dieser „Recovery Disks“ die mit neuen
Rechnern ausgeliefert werden) konnte ich chkdsk.exe aufrufen, in dem Versuch, das fehlerhafte
Dateisystem wieder aufzuräumen. Ich hatte gehofft, daß alleine durch das chkdsk-Programm das
böse, böse Dateisystem davon überzeugt werden konnte, mir zu erlauben meinen Rechner wieder zu
booten. Dem war nicht so. Der Rechner blieb „unstartbar“.
Da ich schon einige Ausflüge in das Linux-Land unternommen hatte (wie sie vermutlich aus meinen
vorherigen Blog-Einträgen schon wissen), entschied ich mich, meinen Laptop mit der PCLinuxOSLive-CD zu booten, um zu schauen was noch zu retten war. Die Foren sind nämlich voll von
Geschichten von Leuten, die mit Hilfe von Live-CD's verloren geglaubte Dateien wiederherstellen
konnten, mitunter sogar das komplette Betriebssystem wiederbeleben konnten. Anfänglich war ich
sehr skeptisch, daß diese Methode brauchbare Resultate hervorbringen würde. Aber nicht nur, daß
PCLinuxOS meinen Laptop booten konnte, sogar von der Live-CD lief er schneller als er es jemals
zuvor getan hatte! Zusätzlich konnte ich aus PCLinuxOS heraus auf meine verloren geglaubte
Daten in Windows zugreifen. Mit Hilfe eines SD-Kartenlesers konnte ich alle meine wertvollen
Dateien auf eine externe 500GB-Festplatte (mit einem anderen Linux-Rechner verbunden)
übertragen, immer zwei GB auf einmal. Bevor Sie etwas sagen... Ja, es wäre einfacher gewesen die
externe Festplatte mit mit dem Laptop zu verbinden, aber weil sie in NTFS formatiert ist, konnte
PCLinuxOS nicht von der Live-CD auf diese Festplatte schreiben. Meine einzige andere Alternative
war also, irgendeine Art von USB-Gerät zu verwenden um die Dateien zu transferieren. Meine
Güte, ich war doch schon froh, daß ich überhaupt wieder Zugang zu diesen Daten hatte!
Während der Übertragung meiner Daten stellte ich fest, wie phantastisch mein Laptop unter
PCLinuxOS lief. Wie meine vorherige Arbeit mit PCLinuxOS schon unter Beweis stellte , wurde
alles an meinem Laptop sofort erkannt und korrekt eingerichtet. Freudig überraschte mich auch die
Tatsache, daß ich über kabelloses Internet verfügte, und das mit einem minimalen Aufwand
meinerseits!
Danach stellte ich fest, daß, da ja eine neue und größere Festplatte schon auf dem Wege war und die
Windows-Installation sowieso schon hinüber war, ich diese Festplatte neu formatieren und ein
Betriebssystem meiner Wahl erneut installieren konnte. Sobald der Datentransfer abgeschlossen
war, klickte ich also auf das „Installieren“-Symbol auf der Arbeitsfläche und formatierte die alte
Festplatte damit so, daß ausschließlich PCLinuxOS benutzt werden würde. Die Installation dauerte
nur ca. 20 Minuten, und einschließlich aller Aktualisierungen aus den Repositorien war weniger als
eine Stunde vergangen.
PCLinuxOS lief buchstäblich wie geschmiert auf meinem Laptop! Unter der vorherigen WindowsInstallation hätte XP meine Festplatte intervallmäßig abstürzen lassen, ohne einen ersichtlichen
Grund. Die Festplatte würde schwer vor sich hinschuften, sogar wenn ich gar nicht am Computer
arbeitete. Eines der ersten Dinge, die ich bei PCLinuxOS bemerkte war, daß die Diode für die
Festplattenaktivität kaum jemals aufleuchtete, ganz egal was ich tat!
Endlich kam meine bestellte Festplatte - leider schon kaputt. Ich mußte sie zurückschicken, und
während ich auf die Austausch-Festplatte wartete, arbeitete ich unter PCLinuxOS ohne die
gewohnten Windows-Probleme – und das auch noch schneller als bei Windows. Ich hatte mich da
schon entschieden. Nachdem meine neue Festplatte mehr als das doppelte an Speicherkapazität bot,
würde ich ein „Dual Boot“ mit Windows XP und PCLinuxOS einrichten.
Als die neue Festplatte (funktionierte Gottseidank anstandslos!) endlich eintraf, richtete ich mit
„GPartEd Partition Editor“ zwei einigermaßen gleich große Partitionen auf der neuen Festplatte ein.
Das geht mit GPartEd unglaublich einfach, ist dieses Programm doch speziell dafür gemacht
worden ist. Ich versuchte, Windows XP Pro auf der Windows-Partition zu installieren. Die
Installation war dahingehend erfolgreich, daß Windows zwar lief, allerdings nicht erfolgreich in der
Hinsicht, daß nicht alle Hardware-Komponenten erkannt und installiert wurden. Außerdem bin ich
wegen Prokrastination niemals dazu gekommen, diese Vaio Recovery Disks zu erstellen, wie ich es
eigentlich hätte machen müssen, als ich den Laptop zum ersten Mal benutzte.
Durch den Systemabsturz ging auch meine Recovery-Partition flöten, so daß ich darauf also auch
keinen Zugriff mehr hatte. Ich mußte die Recovery Disks bei Sony bestellen (Bravo Sony... ich
erhielt sie schon nach zwei Tagen!), und machte mich daraufhin ans Werk, PCLinuxOS auf der
verbleibenden Partition zu installieren. Die Installation von PCLinuxOS verlief ohne den geringsten
Zwischenfall, und wieder wurde die gesamte Laptop-Hardware erkannt und korrekt installiert, fast
ohne mein Zutun. Die Installation von PCLinuxOS war um sooooo vieles einfacher als die
Installation von Windows XP! Die gesamte Installationszeit betrug, schon wieder, nicht mehr als
eine Stunde, vom Beginn der Installation bis zu den Aktualisierungen aus den PCLinuxOS
Repositorien.
Sobald ich die Recovery Disks von Sony in Händen hatte, machte ich mich daran, eine „richtige“
Neuinstallation von Windows XP durchzuführen. Nach ca. einer bis eineinhalb Stunden
permanentem Wechselns von Disk 1 zu Disk 2 und konstantem Neustarten des Laptops war
Windows endlich installiert, und meine Laptop-Hardware funktionierte endlich wieder. Die
nächsten vier (4!) Stunden verbrachte Windows mit dem Herunterladen von Aktualisierungen. Es
fiel mir hier auf, daß 90% bis 95% dieser Aktualisierungen sog. „Security Updates“ waren, die
verschiedene Sicherheitsschlupflöcher in Windows XP adressierten. Sobald eine Runde
Aktualisierungen fertig war, kamen gleich wieder neue Aktualisierungen zu den schon vorhandenen
Aktualisierungen. So etwas habe ich bei PCLinxOS niemals erlebt.
Seit dem Einbau meiner neuen Festplatte und der darauf folgenden Installation der zwei
Betriebssysteme, habe ich die meiste Zeit, inklusive dem Schreiben dieses Blogbeitrages, unter
PCLinuxOS gearbeitet. Ich habe nur einige wenige Male zu Windows gebootet, und das meistens
auch nur, um Installationen zu vervollständigen oder um neue Freeware auszuprobieren. Mein
Laptop funktioniert so wunderbar mit PCLinuxOS, daß ich wirklich kaum Gründe finden kann, um
Windows XP zu laden. Die meisten Programme, die ich regelmäßig unter Windows XP benutze,
haben auch ihr Gegenstück in PCLinuxOS, mit denen sich mindestens gleich gut und gleich leicht
arbeiten läßt... manchmal sogar einfacher!
Übersicht der Linux Media Player - Teil 1
von Steve Lake
Es gibt für Linux viele verschiedene Werkzeuge, die dem Benutzer eine sowohl angenehme als auch
nützliche Erfahrung auf dem Multimediasektor bieten.
Es gibt Werkzeuge die Audiodateien, CD's und DVD's abspielen, eine ausgefallene Schnittstelle
haben, oder manchmal auch von der Konsole aus arbeiten. Manche verfügen über DJApplikationen, während man mit anderen eher auf die Bedürfnisse des Verbrauchers zugeschnittene
Media-Spieler kreieren kann. Welches sind nun diese Programme, und wie können sie Ihnen von
Nutzen sein? Lassen Sie uns einen kurzen Blick auf jedes Programm und seine Fähigkeiten werfen.
Amarok
Amarok ist ein Linux Musikspieler mit vielen Eigenschaften, der dem Benutzer jede Menge zu
bieten hat. Es verfügt über ein Musikmanagement, mit dem Sie Ihre CD's nach Namen und/oder
Künstler katalogisieren und sehr effektiv organisieren können, so können sie z.B. ein Titelbild der
CD hinzufügen, falls verfügbar. Das Programm selber kommt mit zwei verschiedenen
Schnittstellen, einmal im „Winamp“- und im „iTunes“-Look. Als Standardeinstellung ist das
„iTunes“-Aussehen vorgegeben.
Sie haben dort auch die Option, Liedtexte und Informationen zum Künstler (falls verfügbar)
einzusehen. Die Unterstützung für iPods funktioniert tadellos, genauso wie auch für andere
Mediaspieler. Fast meint man das Schweizer Offiziersmesser unter den Mediaspielern gefunden zu
haben, wenn man ein bißchen mit Amarok rumspielt. Es stellt sich allerdings heraus, daß diese
Annahme nicht stimmt.
Während Amarok ein guter Player ist, so hat es doch einige gröbere Fehler.
Der erste betrifft die Stabilität. Ich fand es zu Zeiten etwas unzuverlässig. Es traten Probleme wie
z.B. Einfrieren des Programms auf, die ein Hardkill notwendig machten. Der zweite Fehler ist
mangelhafte Dateiunterstützung. Während jede Menge verschiedener Dateiformate gut unterstützt
werden, so hapert es doch z.B. bei WAV-, FLAC-, ASF-, WMA- und bei manchen MP3-Dateien.
Vermutlich gibt es noch weitere Formate, mit denen Amarok nicht so toll klar kommt, aber ich hatte
keine anderen mehr für diesen Test. Ogg-Dateien werden anstandslos abgespielt, abgesehen einmal
von einigen kleineren „Hängern“. Die Performance ist sonst ziemlich auf Zack.
Amarok unterstützt auch Last.fm-Streams, man kann aber nicht sagen, daß es hierbei nichts zu
verbessern gäbe. Eine weitere interessante Fähigkeit des Programms ist, daß man damit auch CD's
zusammenstellen und brennen kann. Der Haken an der Sache ist allerdings, daß K3B als
Brennsoftware benutzt wird. Sollten Sie K3B mögen, ist für Sie alles in Butter. Amarok ist ein
Standardprogramm bei KDE, kann jedoch auch nachträglich aus den Repositorien Ihrer
bevorzugten Linux-Distribution nachinstalliert werden.
Audacious
Audacious ist ein Winamp-Klon. Es handelt sich um einen Fork des Beep Media Player (auf den
wir später zurückkommen werden), der wiederum ein Fork von XMMS, des originalen WinampKlons für Linux ist. Das Einzige, was diesen Player besonders macht, ist sein Ursprung, und die
Tatsache, daß mehr Audioformate als mit den ursprünglichen Programmen abgespielt werden
können. Sie verfügen jedoch nur über eine einzige Abspielliste, das Liedmanagement ist eher
simpel zu nennen, aber wenn Sie es schlicht mögen, dann ist Audacious ihr Ding. Audacious hat
auch mehr „Eyecandy“ als seine Vorgänger.
Eine Sache die ich richtig schlecht fand war, daß das sehr blasse Interface (Schnittstelle) die
Navigation im Programm sehr umständlich machte. Da man allerdings Winamp2-Skins installieren
kann, kann man dieses Problem einfach durch das Lieblings-skin (Aussehen) gelöst werden. Ein
anderes Problem ist die mangelhafte Unterstützung von ID3v2 Tags. Die Unterstützung ist mehr
schlecht als recht zu nennen, und führt dazu, daß das Programm manchmal sehr eigenartige Sachen
macht.
Eine dritte Sache, die mich bei Audacious gestört hat ist, daß zwar Skins eingerichtet werden
können, sie aber nicht korrekt funktionieren. Verdoppeln des Player-Fensters oder sonstige
Größenänderung am Fenster oder an der Abspielliste funktioniert entweder gar nicht, oder es führt
zu sehr seltsamen und wechselhaftem Verhalten.
Ein Vorteil von Audacious gegenüber seinen Vorgängern ist jedoch die deutlich besser organisierte
Abspielliste. Man kann mühelos Internetstreams hinzufügen, auch CD's und Netzwerk- oder lokale
Dateien werden unterstützt. Unterstützung für andere Dateiformate als Ogg und MP3 ist entweder
sehr dürftig oder aber gar nicht vorhanden. Einige dieser Hürden können jedoch durch simple
Erweiterungen überwunden werden.
Alles in allem ein guter Player, auch wenn noch einiges an Arbeit investiert werden muß.
Audio Overload
Audio Overload ist ein besonders interessantes Programm, mit einem ganz speziellen
Verwendungszweck: Es ist zum Abspielen von Audiodateien aus Videospielen gedacht. Während
die Anzahl der abspielbaren Dateiformate beeindruckend ist, hinkt die angebotene Unterstützung für
den Benutzer jedoch etwas hinterher.
Zur Zeit werden alle Formate von der frühen PS2 bis zurück zum Commodore und zum Amiga CPC
unterstützt. Sollten Sie also über Audiodateien verfügen, die für diese Systeme geschrieben worden
sind, dann werden Sie bestimmt kein Problem damit haben sie abzuspielen. Mehr Unterstützung für
modernere Dateiformate wird aber schwerlich aufzutreiben sein. Den Player selber können Sie nur
auf der Webseite seines Entwicklers finden.
BMPx
BMPx ist ein Mediaspieler, der einige verschiedene Abspiel- und Musikmanagementprogramme in
sich vereinigt, um Ihnen den bestmöglichen Musikgenuß zu gewährleisten. Bei BMPx handelt es
sich nicht nur um einfach einen weiteren Klon. Trotz seines Namens ist nicht mehr länger ein
Derivat des BMP (Beep) Mediaspielers, sondern wurde, bis auf einige wenige Xmms-Kerndateien
für Audiodecoding, von Grund auf neu programmiert, wobei alles, was den BMP ausmachte
beiseite gelassen wurde. Bei BMPx handelt es sich also in fast jeder Beziehung um ein neues
Programm, welches Ihnen sogar noch mehr bieten kann als das verfremdete Ursprungsprogramm.
Das Programm ist noch etwas wackelig auf den Beinen und befindet sich noch in einer frühen BetaVersion, aber was die Entwickler hier geleistet haben, kann man ruhig als phänomenal bezeichnen.
Was mich als erstes fasziniert hat, war das Bibliotheksystem. Indem die ID3-Tags von jedem
Musikstück genutzt werden, kann der Player die Musik nach Künstler, nach Album, oder nach
anderen Kriterien die Ihnen wichtig sind organisieren. Sollten Sie die aktuelle Sortierung nicht
mögen, dann können sie sie einfach neu einordnen lassen, indem Sie die ID3-Tags nach Ihren
persönlichen Präferenzen verändern. Abspiellisten können ebenfalls sehr einfach zusammengestellt
werden, und sie sind sehr flexibel in den angebotenen Möglichkeiten. Sie können sie entweder aus
lokalen Dateien, oder unter Zuhilfenahme von Last.fm-Streams zusammenstellen. BMPx kommt
auch mit großen Musiksammlungen sehr gut zurecht: meine über 2500 Musikstücke werden so
behandelt, als ob es sich um eine Aufwärmübung handelt.
Eingeschlossen in BMPx ist auch eine sehr große Auswahl an im Internet gestreamten
Radiostationen – und wenn ich sage „sehr groß“, dann meine ich damit, daß es schon fast an Irrsinn
grenzt. Schon die Anzahl der verfügbaren Genres zählt an die 250 Stück, und da ist noch gar keine
Rede von den einzelnen Radiostationen in jedem Genre. Ich konnte keine genauen Zahlen über die
Anzahl der Stationen bekommen, aber ich würde sagen, daß es locker so um die 2000
Radiostationen sein müßten. Sie sollten kein Problem damit haben, eine zu finden, die Ihrem
Geschmack entspricht. Die Unterstützung für Last.fm und Podcasts ist nicht schlecht, es hat den
Anschein, als ob beides sehr gut funktioniert.
Das Abspielen, Rippen und Verwalten von Audio-CD's ist schon fast als Kinderspiel zu bezeichnen.
Das Format, unter dem sie die gerippten Dateien speichern möchten, kann frei unter ogg, mp3 und
flac gewählt werden. Für Ihre Podcasts wird auch einfaches Videoplayback angeboten. Zu
Unterstützung für iPods und andere Player konnte ich nichts finden, aber betrachtet man die sehr
kleine Betanummer, dann denke ich mir, daß damit in naher Zukunft zu rechnen ist, genau so wie
die Möglichkeit online Musik zu kaufen.
BMPx ist unter den meisten großen Distributionen erhältlich, oder sie gehen einfach auf die
Homepage und laden sich die neueste SVN-Version runter.
Zusammenfassung
Obwohl wir am Ende des ersten Teils des Überblickes über die Linux Mediaspieler angekommen
sind, glaube ich nicht, daß es komplett das Ende ist. Es kommt noch viel auf uns zu, und vieles
davon wird Sie zum Staunen bringen, Ihnen die Augen raus fallen und den Kiefer runterklappen
lassen. Im zweiten Teil kümmern wir uns, neben einigen anderen, um Banshee und Baudline. Der
Sinn und Zweck dieses Überblickes ist es, Ihnen einen kleinen Vorgeschmack dessen zu bieten, was
in der Linux-Mediaplayerwelt alles erhältlich ist. Und wir werden uns auch nicht auf Audioplayer
beschränken.
Wir werden uns auch kopfüber in das Thema Videoplayer für Linux stürzen. Dabei werden wir nun
natürlich nicht in unbeschreiblich genaue Details eindringen, aber wir hoffen, daß wir bei Ihnen
genug Neugierde geweckt haben, daß Sie jeden dieser Player einmal ausprobieren, so lange, bis sie
das Richtige für sich gefunden haben.
Über die Jahre ist mir aufgefallen, daß, gleichgültig wieviel ich jemandem über etwas erzähle, es
immer an dieser Person selber liegt das zu wählen was sie für richtig erachten. Ich hoffe das bei
Ihnen dadurch zu erreichen, indem ich Ihnen die Augen einen Spalt breit darüber öffne, was es alles
da draußen gibt und Sie dann auf eigene Faust weiter forschen lasse. :)
Wie man die Lokalisierung von PCLinuxOS ändert
von pinoc
Kontakt: [email protected]
Vor zwei Monaten entfernte ich Windows und installierte PCLinuxOS hier im örtlichen
Kindergarten in Italien; die Kinder lieben das Spielen mit Gcompris und Tuxracer und die Lehrer
benutzen glücklich eine freie Office Suite auf einem plötzlich viel schnelleren Computer. Roberto,
der 'Präsident' des Kindergartens, hat gerade einen neuen Laptop gekauft und er war überrascht zu
sehen, dass die Anwendungen auf dem glänzenden Vista nicht schneller liefen, als auf seinem 4Jahre alten Laptop, den er vorher hatte, und dass trotz der mehrfachen Menge von RAM- und CPULeistung, aber wir alle kennen diese Geschichte bereits… Nach einer kurzen Diskussion
beschlossen wir, den armen neuen Laptop zu befreien und das vor-installierte Vista durch eine
italienische PCLinuxOS Installation zu ersetzen.
Dieser Artikel fasst einige einfache Schritte zusammen, um die englische Lokalisierung einer
Standard MiniME 2008 Installation auf eine italienische abzuändern, aber diese Schritte sollten auf
jede andere Sprache in der gleichen Weise anwendbar sein. Falls Sie an einer deutschen
Lokalisierung interessiert sind, empfehle ich Ihnen nachdrücklich sich selbst einige Zeit zu sparen
und das ausgezeichnete deutsche Remaster von LinuxDoc von der deutschen PCLinuxOS Webseite
herunterzuladen.
OK, beginnen wir also mit einer neuen MiniME 2008 Installation, wo wir die Lokalisierung von
Englisch auf Italienisch ändern wollen.
1. Installation der notwendigen Sprachpakete
Wir müssen einige Pakete installieren, die nicht auf der MiniME2008 Live-CD sind, also
stellen Sie zuerst Ihren Internetanschluss ein und vergewissern Sie sich, dass er funktioniert.
Dann starten Sie Synaptic: Start - > System - > Konfiguration - > Pakete - > Synaptic
Paketmanager und geben Ihr Root Kennwort ein. Zuerst sehen Sie nur die Pakete der CD
und wir müssen nun den „Neu laden“ Knopf anklicken, um das System über alle anderen
zusätzlichen Pakete des PCLinuxOS Repository zu informieren. Dann klicken wir auf den
„Such“ Knopf, um die folgenden drei Pakete zu suchen und zu installieren : locales-it,
glibc-i18ndata, kde-i18n-it. Dann schließen wir Synaptic.
2. Die Systemsprache auf Italienisch ändern
Starten Sie das PCLinuxOS Kontrollzentrum: Start - > System - > Konfiguration - > Ihren
Computer konfigurieren und geben Sie Ihr Root Kennwort ein. Auf der linken Seite klicken
Sie auf „System“ und dann auf der rechten auf „Select the language and the country or
region of the system“. Im folgenden Fenster wählen Sie „Italienisch“ und klicken den Knopf
„Weiter“, Ihr Land auswählen und den wieder auf den „Weiter“ Knopf anklicken; tatsächlich
heißt er nicht mehr „Weiter“ sondern ist bereits in der neuen Sprache, in meinem Fall also
„Avanti“. Schließlich klicken wir den „OK“ Knopf im folgenden Fenster und schließen dann
das PCLinuxOS Kontrollzentrum.
3. Den KDE Desktop auf Italienisch umstellen
Das KDE Kontrollzentrum starten: Start - > System - > Konfiguration - > Kontrollzentrum.
Auf der linken Seite öffnen Sie den Eintrag „Regional & Accessibility“ , dann klicken Sie
auf „Country - Region & Language“ und auf der rechten Seite auf „Add Language - Other Italian“ und Sie sollten in etwa das folgende sehen:
Hiernach steht Italienisch am Anfang der Sprachliste und die Namen der Tabulatoren sind bereits in
italienisch. Jetzt können wir noch einige andere nützliche Dinge abändern, z.B. können wir im
„Altro“ Tab das Papierformat auf A4 und die Systemmaßeinheiten auf metrisch ändern:
Schließlich klicken wir auf „Apply“, schließen das KDE Kontrollzentrum, alle anderen geöffneten
Fenster und beenden die laufende Sitzung: Start - > Logout…
4. Eine neue Sitzung beginnen und die vorhandenen Programme re-installieren
Um eine neue Sitzung zu starten, tragen Sie am LOGIN-Fenster Ihren Benutzernamen und Ihr
Kennwort ein. Von nun an hat jede neu installierte Software die Schnittstelle der neuen
Lokalisierung (Italienisch), natürlich nur falls die Programmierer diese Sprache mitlieferten. Alle
existierende Programme wurden jedoch bei der MiniME Installation mit der englischen
Schnittstelle installiert. Um dies zu ändern, müssen wir alle vorhandenen Programme re-installieren
und es ist daher sinnvoll die Sprachumstellung so früh wie möglich durchzuführen. Zuerst müssen
wir eine Liste der z.Z. installierten Programme erstellen. Ein Terminal öffnen (Start - > System - >
Terminals - > Konsole) und den folgenden Befehl eingeben:
rpm -qa --queryformat " "%{NAME} > installedRPMS.list
Die Datei „installedRPMS.list“ mit einem Texteditor öffnen und die folgenden drei Zeilen am
Anfang einsetzen, sodass Ihre RPM Liste in der dritten Zeile beginnt nach „--reinstal “ (Achtung: es
gibt ein Leerzeichen nach --reinstall). Der Anfang dieser Datei sieht also so aus:
#! /bin/bash
apt-get update
apt-get install --reinstall <Ihre rpm-Liste>
Im oben oben genannten Beispiel ersetzen Sie „<Ihre rpm-Liste>“ durch die tatsächliche Liste und
beachten Sie, dass Sie eine Leerstelle zwischen „--reinstall“ und Ihrer rpm-Liste haben. In Ihrer
Liste können Sie die Eintragungen mit „kernel“ entfernen, da wir diese nicht re-installieren müssen.
Dann speichern wir diese Datei, schließen den Texteditor, und geben den folgenden Befehl im
Terminal ein, um diese Datei ausführbar zu machen:
chmod u+x installedRPMS.list
Um die Re-installation durchzuführen, müssen wir root werden, also geben wir im Terminal den
Befehl „su -“ und anschließend das root Kennwort ein. Am roten root Prompt geben Sie den
vollständigen Pfad zur nun ausführbaren Datei „installedRPMS.list“ ein:
/home/<your_username>/installedRPMS.list
<your_username> durch Ihren tatsächliches Benutzernamen ersetzen und die Eingabe-Taste
betätigen. Jetzt lädt apt, der „Motor“ unter der Haube von Synaptic, die Quellen der RPMRepositorien neu und bittet schließlich um Ihre Bestätigung für die zu re-installierenden Pakete:
„Do you want to continue ? [Y/n ]“ und unsere Antwort ist „Y“ (ohne die Anführungsstriche). Dies
kann einige Zeit dauern…
ANMERKUNG: Es ist möglich, dass Synaptic einige Pakete nicht re-installieren kann,
weil sie nicht mehr in den Repositorien vorhanden sind. In diesem Fall beschwert es
sich und zeigt Ihnen eine Liste dieser Pakete. Entfernen Sie die Namen dieser Pakete
von Ihrer Datei „installedRPMS.list“ und versuchen Sie es dann noch einmal.
Nach der Re-installation können wir den Paketspeicher säubern, indem wir den folgenden Befehl im
root Terminal eingeben:
apt-get clean
Schließlich schließen wir alle Fenster, machen einen Logout/Login und das war's schon! Jetzt sollte
alles in Ihrer ausgewählten Sprache/Lokalisierung sein. Nur jene Programme, die keine Schnittstelle
in Ihrer Sprache haben, sind in der voreingestellten Sprache Englisch. Und nun schließen Sie sich
Roberto an, viel Spaß mit Ihrer neuen Lokalisierung in PCLinuxOS!
ANMERKUNG: Natürlich kann man das Gleiche auch mit dem alternativen Paketmanager Smart
durchführen. In diesem Fall sieht der Kopf Ihrer Datei „installedRPMS.list“ so aus:
#! /bin/bash
smart update
smart reinstall
<Ihre rpm-Liste>
Zum Abschluss kann man, nicht zwingend notwendig aber sinnvoll, die rpm Datenbank auf den
aktuellen Stand bringen mit:
rpm --rebuilddb
Interview mit Didouph
Q: Können Sie uns ein bißchen über sich selbst erzählen?
Ich bin 29 Jahre alt, verheiratet, und bin geboren in Frankreich, wo ich immer noch lebe. Ich habe
zwei Kinder. Mein Hintergrund ist künstlerisch, genau so wie meine schulische und berufliche
Laufbahn bis zum Jahre 2006. Ich benutze Linux schon seit 1998, seit dem Jahre 2000 habe ich
mein Engagement verstärkt. Ich habe alles, was ich über Rechner weiß, durch Erfahrung und
Diskussionen mitbekommen. Ich habe meine erworbenen Fähigkeiten sowohl in der Kunst als auch
in der Technologie als Hintergrund für meine berufliche Karriere von 1999 bis jetzt genutzt, indem
ich eines benutzte um das andere zu lehren. Augenblicklich arbeite ich als Leiter eines
Lebensmittelmarktes, arbeite am Wochenende als Computerlehrer, und bin nebenbei noch ein
bildender Künstler. Online bin ich sowohl einer der Mypclinuxos Administratoren, als auch
Gruppenleiter für i18n.
Q: Was trieb Sie dazu diese Version zu kreieren (Diese Frage ist etwas kniffelig und mehrdeutig)?
Eigentlich habe ich keine einzelne Version erschaffen, sondern mehrere... Wie sie wissen, bin ich
ein Befürworter von Multitasking.
My PCLinuxOS.com: Ich treibe mich schon eine Weile, seit der Eröffnung, bei Mypclinuxos
herum, und habe meine Fähigkeiten bei vielen Projekten eingebracht, während ich im Hauptforum
noch Tipps und Hilfe gegeben habe. Hier habe ich die Basis für das i18n-Team geschaffen, und nun
fokussiere ich mein Engagement für PCLinuxOS hier. Schnell wurde ich einer der allgemeinen
Moderatoren. Sobald Devnet entschied sich aus mypclinuxos zurückzuziehen, bestimmte er für die
spezifischen Sektionen der Seite verschiedene Mitglieder als Administratoren. Ich übernahm die
Führung bei technischen Fragen, zusammen mit meiner Aufgabe als globaler Moderator und als
Projektleiter. Das wurde vor ca. einem Jahr, mit Kdulcimer und Jmiahman, zur richtig großen
Sache. Alles in allem gesehen war es nicht meine Entscheidung, sondern ich tat einfach etwas, und
mein Einsatz nahm nach und nach konkretere Formen an.
I18n Projekt: Da Englisch nicht meine Muttersprache ist, entbehrt PCLinuxOS für mich und ca.
zwei Drittel der Welt einiges. Ich habe mich bei verschiedenen Software-Übersetzungen, auch
kürzlich bei einem PCLinuxOS-Remaster für Franzosen, eingesetzt. Durch diese Projekte konnte
ein zu fast 100% lokalisiertes Remaster angeboten werden, allerdings konnten wir die sprachliche
Kompatibilität, wegen den rpms die unübersetzt in den Repositorien angeboten wurden, nicht
aufrecht erhalten. So entschieden wir uns, zusammen mit den meisten der bei PCLinuxOS bei
Übersetzungs- und Lokalisierungsprojekten involvierten Menschen, zusammen zukommen, und den
„Kern“ der Distribution in so viele Sprachen wie möglich zu übersetzen, und manchmal sogar
weiter und tiefer zu gehen. Das eigentliche Ziel war immer gewesen, dem Durchschnittsbenutzer
ein Betriebssystem zu bieten, das so einfach wie möglich zu benutzen ist, zumal auch der
Durchschnittsbenutzer nicht fließend Englisch spricht.
Q: Was waren einige der Hindernisse, die Sie bei der Bewältigung dieser Ziele zu überwinden
hatten?
mypclinuxos: Die große Geschichte war vor allem, etwas aufzubauen, das es jeder Menge Leute
erlauben würde, auf einer einfachen und unentgeltlichen Basis zusammenzuarbeiten. Deshalb haben
wir ein System aufgebaut, das vor allem auf zwei Werkzeugen beruht: dem Wiki und dem Forum.
Diese Werkzeuge liefern und sind die Basis für die gemeinsame Arbeit. Wir bieten auch
Unterdomains und webbasierte Werkzeuge auf diesen Domains an, um dem Projekt zu helfen
unabhängig zu werden. Die größte Hürde war wohl, mit allen Eigenheiten eines Projektes
zurechtzukommen und es wachsen zu lassen, ohne es allzu sehr zu isolieren. Dabei geht es
eigentlich mehr um Diplomatie als um technischen Sachverstand.
In den letzten Monaten entstanden mehrere neue Subdomains und reife Projekte. Während die
Zuarbeit von Leuten „von externen“ Projekten sichtbarer wurde gestaltete sich die Zusammenarbeit
von Projekten wie „tiny-me“, „Santa's little helper“, „i18n“, „mklivecd“, „beautification“ und „gtk
live install“ als sehr produktiv. Die wahre Herausforderung ist das Management der einzelnen
Projekte und die Dinge so zu organisieren, ohne irgendetwas oder irgendjemand außen vor zu
lassen.
Im letzten Jahr wurden verschiedene neue Projekte, wie z.B. „Myth-TV“, „Producer Edition“ und
„eeePCLinuxOS“ geboren. Einige wurden relativ schnell erwachsen und verließen in
Nullkommanichts Mypclinuxos, während andere eine längere Reifungsperiode benötigen, aber
immer noch aktiv sind. Einige, wie z.B. „Santa“ oder „i18n“, sind sogar hyperaktiv, und beliefern
die Hauptdistribution in regulären Abständen mit aktualisierten Inhalten. Sie haben mypclinuxos
mittlerweile zu einem Drittanbieter für Softwareangebote umgemodelt. Manchmal ist das fast wie
eine 2000köpfige 9. Schulklasse zu beaufsichtigen, und manchmal ist es, wie einer Versammlung
weiser Menschen beizuwohnen.
Wie dem auch sei, wir haben versucht die Rolle, die diese Seite spielt, nämlich unsere
Anstrengungen zu vereinigen und Projekte zu fördern, welche zugunsten von PCLinuxOS arbeiten,
zu erhalten. Wir machen dies, indem wir Inhalte von dritten Personen anbieten, angepasste
Installationen oder einfach eine bessere Funktionalität und Anwendungserfahrung für den Benutzer
ermöglichen. Durch diese Projektunterstützung können wir vermehrte Angebote für den
PCLinuxOS-Anwender bieten (z.B. hack.mypclinuxos.com oder eeePCLinuxOS), wie sie auf der
offiziellen Seite nicht angeboten werden können.
i18n: Eine der größten Hürden bei i18n ist i18n selber. Man muß asynchrone und überaktive
Einsätze aus verschiedenen Quellen verwalten. Nachdem es sich auch um verschiedene Sprachen
handelt, müssen unsere Übersetzer so genau wie möglich arbeiten, und oft jedes Wort dreifach
gegenprüfen, da wir nicht über genügend freiwillige Korrekturleser verfügen die alle gelieferten
Übersetzungen prüfen könnten. Meine Arbeit besteht darin, zu verstehen und mir dessen bewußt zu
sein, was genau jedes Unterteam im Sinn hat oder plant, um alle Bemühungen zu synchronisieren
und so alles auf einem aktuellen Stand zu halten.
Die zweite große Hürde war, unsere Verbesserungen der Distribution in die Repositorien aufnehmen
zu lassen. Außer den „Kernpaketen“ wie z.B. drak-live-install und PCC wurde vieles vom Team
„Santa's little helper“ schon eingearbeitet, aber durch den Asynchronismus und der sehr
vorsichtigen Vorgehensweise der Ripper Gang beim Bereitstellen von Dateien in die Repositorien
(mit diversen Prüfungen zwischen dem Packen und der Freigabe eines rpms), sind nur etwa 20%
der insgesamt übersetzten Elemente für den normalen PCLinuxOS-Anwender verfügbar.
Die letzte Schwierigkeit bestand darin, dort ein Rahmenwerk für die Eingliederung von i18n zu
schaffen, wo es die Distribution bisher versäumt hat, z.B. bei der Kategorieauflistung in Synaptic,
bei mklivecd, und, erst kürzlich, bei vit. David Smid, der Unterstützer von vit, und Gettinther, der
Gruppenleiter von Santa's little helper, waren eine große Hilfe dabei, aber dieses Projekt besteht aus
sehr viel mehr Personen als nur diesen beiden. Im Moment verfügen wir über eine einzigartige
Synaptic-Version die in alle unterstützte Sprachen übersetzbar ist, vit ist schon in zumindest sechs
Sprachen übersetzt worden, und mklivecd wird so verändert werden können, daß es vom
anfänglichen Bootscreen bis zum Ausschalten vollständig lokalisierbar ist!
Q: Wie sehen Sie die Zukunft von mypclinuxos und dem i18n Team?
Das System mypclinuxos ist am Limit angekommen. Zur Zeit testen wir eine neue Engine mit
neuen Werkzeugen, basierend auf Joomla mit Community Builder, das phpbb3 Foren benutzt. Mit
Joomla als Knotenpunkt testen wir Werkzeuge zur Überwachung und Berichterstattung von
Projektaktivitäten, wie z.B. einen Bugtracker und, mit media wiki, ein eingebettetes Wiki. Bald
werden wir mit Tests eines svn Webservices beginnen, so daß das Projekt über ein Online-Werkzeug
verfügt, mit dem Software-Inhalte verwaltet werden können. Das alles geschieht um neuen
Benutzern bessere Erfahrungswerte zu verschaffen, Zwischenverbindungen innerhalb des Projektes
zu vereinfachen, und Berichte über Fehler nachzuverfolgen. Wir wollen Unterstützung und
Dokumentation von Entwicklung und allgemeiner Information trennen. Wir möchten auch gerne
jedem Projekt seinen eigenen Bereich einrichten, und die Verbindung von externen Projekten zu
mypclinuxos ermöglichen. Im Moment sieht mypclinuxos eher wie ein großes Kuddelmuddel aus,
aber wir möchten es gerne in einen Mittelpunkt verwandeln. Unter http://test.mypclinuxos.com
kann man schauen, wie die neue Seite aussieht und funktioniert.
Natürlich ist eine 100%ige Einbindung von i18n in die Repositorien das ultimative Ziel unserer
Gruppe. Wir werden mit dem Prozeß der rpm-Aktualisierung der bereits übersetzten Programme
fortsetzen, um eine schnellere Einbindung zu erreichen. Wir werden ebenfalls an Werkzeugen zur
Lokalisierung regulärer PCLinuxOS-Installationen arbeiten, und schließlich an der lang
angekündigten und heiß erwarteten Multisprachen-DVD mitarbeiten! Sobald das abgeschlossen ist,
wird unser nächstes Ziel die Übersetzung der Dokumentation sein, sowohl der internen als auch der
externen (Wiki), und dann, warum nicht auch das Magazin?
Ein Alphabet der Computersprachen: APL
von Gary L. Ratliff Sr. ([email protected])
Hiermit beginnt eine Serie über Computersprachen. Wie ich schon in einem früheren Artikel
erwähnt hatte, bestand einer der Gründe einen Computer (das gilt besonders für meinen SuperPET
im Jahr 1981) zu kaufen darin, daß ich lernen konnte in vielen Sprachen zu programmieren. Durch
diesen Computer stieß ich zum ersten Mal auf die faszinierende, 1957 von Dr. Kenneth Iverson
erfundene Programmiersprache. Das war eine Schreibweise, die durch Verwendung von
einzigartigen Symbolen in der Lage war, einen sehr kompakten Code zu generieren. Die Sprache
arbeitet mit einem Array als Grundelement. Damit lernte ich, daß ein „sort“, welches ich in Basic
geschrieben hatte und fast vier Seiten Programmcode einnahm, in nur eine einzige Codezeile mit 67
Zeichen bei APL übersetzt werden konnte!
Das Problem zwei Matrizen, A und B, zu addieren, würde in Basic durch eine Serie von
geschachtelten Schleifen mit FOR-Anweisungen den Input zu lesen und dann das Ergebnis hinzu
zuzählen gelöst werden, anstatt dem einfachen Statement: C ? A + B. Noch einfacher wird es, wenn
man lernt, daß es auch einfache Symbole gibt, die Multiplikation oder Inversion von Matrizen
erlauben. Studien haben ergeben, daß der Zeitaufwand zum kodieren in APL nur ungefähr ein
Zehntel dessen beträgt, was benötigt wird um einen Algorithmus in einer anderen Computersprache
darzustellen.
Nebenbei noch interessant: basierend auf dem Erfolg der „Donald Trump Apprentice“-Serie, gab es
in New Jersey einen Wettbewerb für arbeitslose Programmierer, bei dem eine mit 40'000 Dollar p.a.
dotierte Stelle als Junior-Programmierer gewonnen werden konnte. Eine der ersten Aufgaben war
es, zu lernen Programme mit Hilfe der Sprache APL zu entwickeln. Im Text wird erwähnt, daß 27
Personen bei diesem Wettbewerb antraten.
Wo und wie APLX herkriegen und installieren?
Es sind einige verschiedene Versionen von APL für Linux erhältlich. So wie z.B. REALbasic
handelt es sich dabei um proprietäre Systeme. Eines dieser Systeme ist allerdings für nichtkommerziellen Gebrauch frei erhältlich. Sobald man einmal die Einfachheit und das
Leistungsvermögen dieses Systems schätzen gelernt hat, kann man sich immer noch eine
kommerzielle Variante zulegen. Es gibt diese in Variationen für i386 oder 32Bit-Rechner, aber auch
für 64Bit AMD- und Intel-Systeme. Einer der Gründe auf ein 64Bit-System überzuwechseln, wäre
die fast unbegrenzte Anzahl von unterstützten Arrays. Personen die mit extrem großen
Datenmengen arbeiten müssen, waren immer auf eine portionsweise Verarbeitung angewiesen. Auf
der „microapl“-Webseite wird darauf hingewiesen, daß die 32Bit-Version nur Speicher bis zu vier
Gigabyte unterstützt.
Bei der APL die wir hier bei diesem Artikel benutzt haben, handelt es sich um die persönliche
Version der APL für Linux. Das Programm können Sie sich mit Firefox von folgender Webseite
herunterladen:
http://www.microapl.co.uk/apl/linux_pe_form.html
Relativ schnell werden Sie ein gzip-tar-Archiv auf ihrer Arbeitsfläche entdecken. Dabei handelt es
sich um die Linuxversion von APLX, wobei auch Versionen für Windows und Mac existieren. Viele
Informationen über Angebote der Firma und über zusätzliche Funktionen dieses Systems können
Sie auf der Firmenwebseite unter folgendem Verweis finden:
http://www.microapl.co.uk/apl/
Man kann dieses System entweder als normaler Benutzer oder als root installieren. Der Pfad zur
Applikation unterscheidet sich, je nachdem für welchen Weg Sie sich entschieden haben. Sollten
Sie als normaler Benutzer installieren, dann werden die Schriften nicht mit installiert. Somit ist eher
ratsam als root zu installieren, denn damit wird das System auch für jeden Benutzer zugänglich.
Öffnen Sie also die Konsole, melden Sie sich als root an, und installieren Sie das Programm mit
diesen Befehlen:
Nachteil: tun Sie das nur in einer Testumgebung. Installieren Sie nicht in einem Produktivsystem,
da Sie ein potentiell instabiles System erhalten können.
su
<root-Password eingeben>
cd /home/gary/Desktop
gunzip aplx_linux_pe_11.tgz
tar -xvf aplx_linux_pe11.tar
cd APLXLinux1.1
./setup.sh
Belassen Sie während des Setups die Standardeinstellungen bei allen Fragen. Sobald Sie sich
registriert haben, wird Ihnen ein Aktivierungscode zugemailt mit dem Sie APLX starten können.
Starten Sie nun Ihren Rechner erneut hoch, und sie werden einen Menüeintrag für APLX für Linux
vorfinden (siehe Abbildung unten), mit dessen Auswahl sie APLX laden können.
Natürlich werden Sie beim ersten Mal Ihren Aktivierungscode benötigen. Am einfachsten kopieren
Sie ihn aus der erhaltenen Email, und fügen ihn mittels STRG+V in das Fenster ein. Anschließend
werden Sie aufgefordert werden APLX neu zu starten, danach haben Sie aber, wie in der unteren
Abbildung ersichtlich, eine saubere Arbeitsfläche.
Die Tastatur beherrschen und APL lernen
Jetzt wäre es eine sehr große Hilfe, wenn Sie vor sich das ausgedruckte Blatt mit den Angaben über
die Tastaturbelegung vor sich hätten. Man kann diese Belegung durch eine Suche nach „APL
Keyboard Layout“ in Firefox finden. Ich habe für diese Version von APLX auf folgender Webseite
etwas passendes gefunden:
http://www.wickensonline.co.uk/apl/union-large.png
Sie können aus zwei verschiedenen Tastatur-Vorlagen im Menüpunkt „Tools“ der Arbeitsfläche
wählen. Ich bevorzuge das „Unified APL Keyboard“. Klicken Sie nun auf den Menüpunkt „Help“,
danach auf „Keyboard Layout“. Nun können Sie durch einen Klick die Tastaturbelegung hinter dem
Arbeitsfenster verstecken, oder, falls Sie etwas nachschauen müssen, wieder hervorholen. Die
Tastatur ist farbkodiert, und im „Unified Keyboard“ werden viele der benötigten Zeichen
aufgerufen, indem man zuerst die ALT-Taste drückt. Mit dem Abtippen der Funktionsbeispiele und
der Operatoren aus dem Text des Buches werden Sie lernen wie man sie benutzt und dabei APL
lernen. Manchmal werden Sie ein Zeichen aus dem Zeichensatz, den sie gerade nicht verwenden,
benötigen. Rufen Sie einfach die entsprechende Tastatur auf, geben Sie das gewünschte Symbol ein,
und wechseln Sie anschließend zu Ihrer bevorzugten Tastatur zurück. Die Tastatur hinter dem APLFenster zu verstecken ist ein praktischer Weg, um zwischen den verschiedenen benötigten
Tastaturen hin- und herzuwechseln.
Ich habe festgestellt, daß ich Ihnen ermöglichen kann mit derselben Methode APL zu lernen, die ich
vor 27 Jahren benutzt habe. Ich habe eines der besten Werkzeuge gefunden um APL entweder in
einem Klassenzimmer oder im Selbststudium zu erlernen: „APL: an interactive approach“ von
Gilman und Rose. Suchen wir nun mit Firefox und der Google Suchmaschine nach:
„APL: an interactive approach“
Als erstes Suchergebnis sollte „APL - An Interactive Approach-2nd Edition pg 1“ auftauchen. Dies
ist der vollständige Text des gesamten Buches. Mit den Navigationsknöpfen auf der linken Seite
kann man vor- und zurückblättern, die Helligkeit verändern, und die Buchstaben vergrößern oder
verkleinern.
Auf der ersten Seite bringt Sie der „Up“-Pfeil zu einer Liste von lesenswerten Büchern und
Artikeln. Der „Rechts“-Pfeil bringt Sie zur folgenden Seite des Textes. Sobald Sie weiter als bis zur
ersten Seite gekommen sind, taucht auch ein „Links“-Pfeil auf, der es Ihnen ermöglicht eine Seite
zurückzublättern. Sind Sie im Text schon weiter fortgeschritten, können Sie, anstatt Seite für Seite
vorzublättern, einfach eine Seitennummer in das Nummernfenster eingeben und auf GO klicken.
Damit kommen Sie direkt zu der gewünschten Seite.
Wenn Ihr Sehvermögen schon etwas nachgelassen hat, wie es z.B. bei mir schon der Fall ist, dann
möchten Sie wahrscheinlich die Textgröße dahingehend verändern, daß Sie den Text auch ohne
Brille lesen können. Dazu müssen Sie einfach so lange auf den kleinen Kreis mit dem Pluszeichen
klicken, bis der Text die für Sie angenehme Größe erreicht hat. Analog dazu können Sie durch
klicken auf den Kreis mit dem Minuszeichen die Größe der Buchstaben verringern. Die nächsten
drei Symbole mit den verschiedenen Kontrastmotiven dienen dazu, den Text dunkler oder heller
darzustellen. Uns fehlen nur noch die drei Pfeile am unteren Rand. Wenn Sie auf den Pfeil nach
unten klicken, dann verdrehen Sie den gesamten Text um 180°. Mit den anderen zwei Pfeilen
können Sie den Text um 90° in die gewünschte Richtung drehen.
Nun ist ihr PCLinuxOS gut genug ausgerüstet, so daß sie sich APL leicht selbst beibringen können.
Öffnen Sie einfach Ihre Arbeitsfläche auf einem Bildschirm, und den Text des Buches in einem
anderen Bildschirm. So können Sie den Text lesen und anschließend zu Ihrer Arbeitsfläche
überwechseln, Sie werden also interaktiv APL lernen.
Erfahrungsgemäß ist das die schnellste Methode. Durch das Selbststudium werden Sie auch nicht
durch langsamere Klassenkameraden aufgehalten. Von der Arbeitsfläche kommt eine sofortige
Rückmeldung. Und nachdem im Buch die korrekten Antworten ja enthalten sind, wissen Sie sofort
ob Sie die Eingaben richtig gemacht haben.
Setzen Sie sich als Ziel z.B. ein Kapitel pro Tag oder pro Woche, abhängig davon wieviel freie Zeit
Sie dafür erübrigen können, und schon bald werden Sie ein Meister in einer faszinierenden
Computersprache sein, die, da sie seit den Anfängen des Computerzeitalters vorhanden ist, ihre
Zeitlosigkeit bewiesen hat. Wenn Sie schon in anderen Sprachen programmiert haben, dann werden
Sie über die Einfachheit und die Leistungskraft dieser Sprache staunen.
Die APLX Dokumentation einrichten
Mit der obigen Methode können Sie APL erforschen und lernen. Das System das Sie sich
heruntergeladen haben hat allerdings noch weitaus mehr zu bieten. Unter „Help“ können Sie
Abschnitte im System lesen, während Sie noch in Ihrer APL-Arbeitsfläche sind. Das System kommt
auch mit verschiedenen buchähnlichen Dokumenten im allgegenwärtigen pdf-Format. PCLinuxOS
bietet Ihnen zum einfachen Lesen dieser Dateien das Programm kpdf an. Wir müssen aber erst
einmal den Weg zu dieser Datei zeigen. Um das zu tun öffnen Sie eine Konsole. Lokalisieren Sie
nun die von APLX gelieferte Dokumentation mit diesem Befehl, und weisen Sie anschließend kpdf
den Weg zu einer beliebigen dieser pdf-Dateien.
cd /usr/local/aplxpe/manuals
ls
Damit können Sie eine Liste der drei pdf-Dateien die in der Dokumentation enthalten sind erstellen.
kpdf APLX <tab>
Nun können Sie aus den verfügbaren Dateien durch Drücken der Taste S und der Tabulatortaste die
Auswahl treffen: APLX Standalone Applications.pdf. Dabei handelt es sich um ein 13-seitiges
Dokument, das sich am schnellsten laden läßt.
Wenn Sie jetzt erneut mittels Konsole kpdf benutzen und „Öffnen“ auswählen, werden Ihnen die
anderen gefundenen pdf-Dateien ebenfalls zum Öffnen angeboten, und können leicht ausgewählt
werden.
Es werden Ihnen ebenfalls verschiedene Arbeitsflächen mit voreingerichteten Funktionen und
Operatoren zum Gebrauch angeboten. Um diese auszuwählen, wählen Sie aus dem Menü „File“ den
Befehl „Open“. Damit öffnen Sie ein Navigationsfenster, das zu Ihrem Home-Verzeichnis weist.
Benutzen Sie den blauen Pfeil um so lange nach oben zu navigieren, bis er auf:
/usr/local/aplxpe/ws zeigt und klicken Sie jedes Element an, bis die Liste der angebotenen
Arbeitsflächen erscheint. Durch Klicken auf DISPLAY erfahren wir, daß das nun veraltet ist. Jetzt
wird Ihnen ein Hinweis gegeben, wie Sie Hilfe beim Gebrauch dieser Arbeitsfläche bekommen
können. Versuchen Sie nicht diesen Befehl direkt einzugeben, wählen Sie ihn einfach mit dem
Mauszeiger aus, und betätigen Sie die Eingabetaste. Der Text wird zum Eingabefeld rücken, und die
HELP-Funktion wird ausgeführt. Andere Befehle in diesen Arbeitsflächen können auf dieselbe Art
und Weise eingegeben werden.
Sie verfügen nun über die Fähigkeit, dieses System durch Lesen der Dokumentation zu erforschen
und zu lernen, und Sie verfügen weiterhin über die Fähigkeit, die vielen mitgelieferten
Arbeitsflächen kennenzulernen und zu benutzen.
Wie Sie wahrscheinlich vermutet haben, beschäftige ich mich seit Jahren mit MicroAPL Ltd. Sie
waren immer sehr zuvorkommend und kooperativ, wenn es darum ging, ihr System auf einem
meiner zahlreichen Rechner zum Laufen zu bringen. Ich möchte auch Richard Nabavi von
MicroAPL dafür danken, daß er willens war, meine vielen Fragen zu dieser Version von APL zu
beantworten.
Beim nächsten Mal werden wir uns mit der kommerziellen Version dieses Systems
auseinandersetzen.
KDE Schreibtisch auf PCLinuxOS
Herausgegeben vom Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen Asia-Pacific Development
Information Programme (UNDP-APDIP)
Kuala Lumpur, Malaysia
Web: http://www.apdip.net/
Email: [email protected]
© UNDP-APDIP 2004
Das Material in dieser Anleitung kann vervielfältigt, reproduziert, neu herausgegeben und in
andere Arbeiten eingebettet werden, unter der Voraussetzung, daß UNDP-APDIP als Autor
genannt wird.
Dieses Werk ist lizensiert unter der Creative Commons Attribution License. Um Einsicht in diese
Lizenz zu bekommen, klicken Sie hier: http://creativecommons.org/licenses/by/2.0/ oder senden
Sie eine schriftliche Anfrage an: Creative Commons, 559 Nathan Abbott Way, Stanford, California
94305, USA.
Diese Anleitung wurde von Papawoob überarbeitet, um die Linux-Distribution PCLinuxOS 2007
widerzuspiegeln.
Kapitel 4: Verwendung geläufiger Massenspeichergeräte
Neben den Hauptbestandteilen die einen modernen Rechner ausmachen, kann man auch noch viele
Zusatzgeräte benutzen. Sind diese Geräte einwandfrei installiert, können sie dazu beitragen das
Arbeiten an einem PC produktiver, bequemer und angenehmer gestalten. Die häufigsten
Zusatzgeräte beinhalten u.a.:
•
•
•
Drucker
Scanner
Massenspeichergeräte
In diesem Kapitel besprechen wir den Zugriff und die Benutzung geläufiger Massenspeichergeräte:
•
•
•
•
Floppy Laufwerk
CD-ROM Laufwerk
USB-Massenspeichergerät
CD-RW Laufwerk
Wie man einen Drucker und einen Scanner einrichtet wird im nächsten Kapitel behandelt werden.
Anmerkung: Bei dieser Methode werden durch einen Doppelklick auf das auf der
Arbeitsfläche befindliche „My Computer“-Symbol sowohl alle Systemgeräte als auch
das Dateisystem angezeigt.
Abbildung: Zugriff auf Systemgeräte und Dateisystem unter KDE.
Das Floppy Laufwerk
Die meisten Arbeiten an einem PC werden durch Nutzen der Festplatte ausgeführt (System- und
Benutzerdaten werden auf dieser Festplatte gespeichert). Manchmal möchte man aber auch Daten
zu einem anderen Rechner transferieren, und vorausgesetzt daß die Dateien eine bestimmte Größe
nicht überschreiten, kann man dazu sehr bequem eine „Floppy Disk“, auch Diskette genannt,
benutzen. Disketten sind als tragbares Massenspeichermedium für kleinere Dateien bis max.
1,44MB geeignet.
Mounten (Einhängen) und Benutzen der Diskette
Bevor Sie eine Diskette benutzen können, müssen Sie eine Sache durchführen, die als „Diskette
mounten“ bezeichnet wird. Dadurch teilen Sie Ihrem System mit, daß Sie die Diskette benutzen
wollen und darauf im Floppy-Laufwerk zugreifen werden.
Die KDE Arbeitsumgebung benutzt verschiedene Hintergrundprozesse, um verschiedene Aufgaben
zu erledigen. Ein Laufwerk mounten wird im „Media“-Prozess abgearbeitet. Klicken Sie dazu
einfach auf das „Speichermedien“-Symbol in Ihrem Systemordner („My Computer“).
Abbildung: Speichermedien
Durch einen Doppelklick auf das „My Computer“-Symbol auf der Arbeitsfläche öffnen Sie den
Systemordner, durch einen weiteren Doppelklick auf das „Speichermedien“-Symbol erhalten Sie
das oben sichtbare Fenster.
Ein weiterer Doppelklick auf das „Floppy Laufwerk“-Symbol mountet das Laufwerk und fügt ein
Floppy-Symbol zu Ihrer Arbeitsfläche hinzu. Wenn Sie auf dieses Symbol wiederum doppelklicken,
werden Ihnen alle Ordner und Dateien auf der Diskette im Dateimanager aufgezeigt (siehe
Abbildung unten):
Abbildung: Gemountetes Floppy
Haben Sie das Diskettenlaufwerk erfolgreich gemountet, so können Sie die Inhalte dieses
Verzeichnisses im Dateimanager einsehen und ganz normal in Daten und Ordnern lesen und
schreiben. Allerdings müssen Sie einige Unterschiede zwischen dem Diskettenordner und den
normalen Ordnern mit denen Sie auf der Festplatte arbeiten im Auge behalten:
Eine Diskette hat im Vergleich mit einer Festplatte nur sehr begrenzten Speicherplatz, gewöhnlich
verfügt sie nur über 1,44 MB. Im Gegensatz dazu wird als Mindestanforderung an eine Festplatte
eine Größe von einigen Hundert MB vorausgesetzt.
Falls der Schreibschutz der Diskette aktiviert wurde, dann können Sie die Inhalte dieser Diskette
nur lesen. Sie können weder in die Dateien schreiben, noch können Sie Dateien und/oder Ordner
verändern oder erstellen.
Nach beendeter Nutzung der Diskette müssen Sie sie erst unmounten (aushängen), bevor Sie sie aus
dem Diskettenlaufwerk entfernen. Zum Unmounten rechtsklicken Sie wieder auf das FloppySymbol auf Ihrer Arbeitsfläche, und wählen „unmount“ aus. Das Floppysymbol wird wieder von
der Arbeitsfläche verschwinden, und sobald dies passiert ist, können Sie die Diskette sicher
entfernen.
Anmerkung: Es ist sehr wichtig, daß Sie die Diskette unmounten, bevor Sie sie aus
dem Laufwerk entnehmen. Tun Sie das nicht, so könnte es passieren, daß das
Dateisystem der Diskette und alle darauf geschriebenen Daten verloren gehen.
Diskette formatieren
Bevor Sie eine Diskette benutzen können, muß sie zuerst formatiert werden; damit erschaffen Sie,
neben anderen Informationen, die Dateistruktur, die vom System benötigt wird um Informationen
auf die Diskette schreiben zu können. Eine Diskette muß nur einmal formatiert werden. Sie können
sie natürlich nachträglich erneut formatieren, allerdings gehen dann sämtliche auf der Diskette
gespeicherten Daten verloren.
Kfloppy ist kein Teil der Standardinstallation. Sie können es jedoch, zusammen mit vielen anderen
nützlichen Programmen, im Synaptic Paketmanager installieren. Wählen Sie dazu das Paket
„KDEutils“
Um eine Diskette zu formatieren, können Sie das KFloppy Formatierungsprogramm aus dem
Hauptmenü auswählen:
Hauptmenü --> System --> Einstellungen -- > Hardware --> Hilfsprogramme -- > KFloppy
Abbildung: KFloppy Formatierungsdialog
Wählen Sie die Standardeinstellungen aus: 3,5“, 1.44MB und als Typ des Dateisystems DOS (FAT).
Mit diesen Einstellungen können sie die Diskette mit fast allen vertretenen Betriebssystemen
benutzen, Microsoft Windows eingeschlossen. Es gibt noch zwei andere Optionen für das
Dateisystem: ext2 und Minix. Als nächstes können Sie die Art der Formatierung auswählen: „Quick
format“, „Zero out and quick format“ oder, als Standard „Full format“. Nachdem Sie alle
Einstellungen gewählt haben klicken Sie bitte auf die Schaltfläche „Format“ in der oberen rechten
Ecke.
Übungen
Formatieren Sie eine Floppy-Diskette, und mounten Sie sie als „read-write“. Kopieren Sie die
folgenden Dateien/Ordner aus /etc auf die Diskette: hosts, termcap, motd und rc.d.
Unmounten Sie ihre Diskette, mounten Sie sie erneut, und kopieren Sie den gesamten Inhalt in den
Ordner „tmp“ in Ihrem Home-Verzeichnis. Sollte dieser Ordner nicht existieren, so erstellen Sie ihn
bitte. Unmounten Sie die Diskette nach dem Kopiervorgang wieder.
Das CD-ROM Laufwerk
Heutzutage ist die CD-ROM ein weitverbreitetes Mittel um Daten und Informationen zu speichern
und zu verbreiten. Typischerweise kann eine 5,25“ CD-ROM bis zu 700 MB an Daten speichern,
und ist deshalb ideal zur Verteilung von großen Datenmengen, Multimedia-Spielen und SoftwarePaketen.
Sobald Sie eine CD-ROM einlegen, geht ein neues Fenster auf: „A new medium has been found.
What do you want to do?" (Ein neues Medium wurde gefunden. Was möchten Sie machen?). Es
werden Ihnen einige Optionen zur Auswahl angeboten. Wenn Sie „In neuem Fenster öffnen“
auswählen, werden Ihnen alle auf der CD vorhandenen Daten in einem neuen Fenster angezeigt.
Handelt es sich um eine Audio-CD, dann wird diese automatisch gemountet, anschließend öffnet
sich der voreingestellte KDE-Spieler (KsCD) und beginnt die Musik von der CD abzuspielen.
Abbildung: Neues Medium gefunden
Mit dem Dateimanager können Sie dann auf die Dateien und Ordner der CD zugreifen. Handelt es
sich um eine „read only“ CD-ROM, also eine CD ohne Schreibrechte, dann können Sie die Daten
auf der CD zwar lesen, können aber keine Daten auf die CD schreiben.
Bevor Sie die CD nach der Benutzung aus dem Laufwerk entfernen, denken Sie daran die CD
wieder zu unmounten. Dazu rechtsklicken Sie auf das CD-Symbol, und wählen aus dem Menü den
Punkt „unmount“. Damit haben Sie die CD unmountet, das Symbol verschwindet wieder von Ihrer
Arbeitsfläche, und Sie können die CD sicher aus dem Laufwerk entnehmen.
USB Massenspeichergeräte
Ein weiteres tragbares Speichermedium sind die sehr beliebten USB Massenspeichergeräte, auch
„Thumb Drive“ genannt. Lesen und Schreiben von Daten geschieht bei einem „Thumb Drive“
genau wie bei einer Diskette auch, die Speicherkapazität ist jedoch ungleich höher als bei einer
Diskette: von 128 MB bis hin zu 8 GB ist alles erhältlich.
Um auf ein „Thumb Drive“ zuzugreifen, stecken Sie ihn in den dafür vorgesehenen USB-Port. Auf
Ihrer Arbeitsfläche öffnet sich wieder ein Fenster, aus dem Sie den Punkt „In neuen Fenster öffnen“
auswählen.
Abbildung: Dialog für Wechseldatenträger
Damit mounten Sie das USB „Thumb Drive“ und erstellen gleichzeitig ein Symbol auf Ihrer
Arbeitsfläche. Bei einem Doppelklick auf dieses Symbol verändert sich das Symbol auf Ihrer
Arbeitsfläche und zeigt „mounted“ an, der Dateimanager listet Ihnen die Dateien und Ordner auf.
Jetzt können Sie die Dateien und Ordner auf dem „Thumb Drive“ genau wie jede andere
Datei/jeden anderen Ordner auch behandeln.
Nach Beendigung der Arbeit mit dem „Thumb Drive“ müssen Sie es zuerst wieder unmounten,
bevor Sie es aus dem USB-Port entfernen. Rechtsklicken Sie auf das „Thumb Drive“-Symbol auf
Ihrer Arbeitsfläche, und wählen Sie „Sicher entfernen“.
Das CD-RW Laufwerk
Wegen der hohen Speicherkapazität und den geringen Kosten ist das CD-ROM Laufwerk sehr
beliebt als Speichermedium. Ein Nachteil ist allerdings, daß die CD nur einmal beschrieben werden
kann.
Um diesen Nachteil auszugleichen, werden viele PCs heutzutage mit Laufwerken ausgestattet, die
es Ihnen erlauben, Daten auf CD-R (CD Recordable = beschreibbare CD) und CD-RW (CD
rewritable = wieder beschreibbare CD) zu speichern. CD-R können nur einmal beschrieben werden,
während CD-RW die Option haben sie mehrmals beschreiben zu können.
Anmerkung: Beide Schreibarten, also sowohl CD-R als auch CD-RW, werden von
einem CD-RW Laufwerk unterstützt. Achten Sie jedoch bereits bei Ihrem CD-Kauf auf
den korrekten Typ von CD-Rohlingen. Nur CD-RW lassen sich auch tatsächlich
mehrmals beschreiben.
K3b der CD-Brenner
Ihr Rechner verfügt über ein Programm, mit dem der Benutzer sehr leicht Dateien und Ordner auf
ein CD-RW Laufwerk übertragen kann. Starten Sie das K3b-Programm aus dem Hauptmenü:
Hauptmenü --> System --> Archivierung -- >CD Brenner --> K3b
Abbildung: K3b CD Brennprogramm
Oberes Fenster - Datenquellen
Das K3b-Fenster ist in eine obere und eine untere Sektion unterteilt. Der obere Abschnitt ist noch
einmal in zwei Sektionen unterteilt, links und rechts. Im linken Fenster sehen Sie eine Liste der
Datenquellen: Unix Baumstruktur, die interne Struktur und CDROM-Laufwerk. Diese Datenquellen
bilden die Quelle der Daten, d.h. Aus diesen Verzeichnissen werden die Dateien und Ordner auf die
CD gebrannt.
Die Unix-Baumstruktur repräsentiert das Dateisystem auf Ihrem Computer. Ein Klick auf das PlusSymbol („+“) öffnet eine weiter verzweigte Ansicht des Dateisystems, d.h. die hierarchische
Struktur von Dateien und Ordnern wird ersichtlich. Klicken Sie auf ein Verzeichnis im linken
Fenster, dann können Sie im rechten Fenster die entsprechenden Dateien und Ordner sehen.
Wenn Sie auf CDROM klicken, dann werden Ihnen alle CD-ROM Laufwerke in Ihrem System
angezeigt. Klicken Sie auf ein CD-ROM Laufwerk in der linken Seite, dann werden Ihnen die
Daten der CD im rechten Fenster angezeigt.
Unteres Fenster
Im unteren Abschnitt werden Ihnen vier Bearbeitungsmöglichkeiten für Ihre CD oder DVD
angeboten: „Neue Audio-CD“, „Neue Daten-CD“ und „Neue Daten-DVD“. Als vierte
Auswahlmöglichkeit wird Ihnen angeboten eine CD zu kopieren. Möchten Sie etwas anderes
machen, dann wählen Sie bitte den Punkt „Weitere Aktionen“:
Abbildung: Weitere Aktionen
Um eine CD zu erstellen, müssen Sie erst festlegen welcher Art Ihr Projekt sein soll. Nachdem Sie
das festgelegt haben, können Sie durch „Drag and Drop“ (ziehen und ablegen) die Dateien aus dem
Datenquellfenster in die untere Fensterhälfte ziehen. Im unteren Fenster gibt es wiederum drei
Auswahlmöglichkeiten: virtuelles Dateisystem, den Track-Editor und die Recorder-Einstellungen.
Auswählen können Sie durch Klicken auf die jeweiligen Tabs im linken unteren Fenster.
Das virtuelle Dateisystem entspricht dabei der Ansicht der Verzeichnisstruktur, wie sie später auf
die CD geschrieben wird. Es ist nicht Teil des realen Dateisystems auf Ihrem Rechner, Änderungen
in diesem Feld führen daher nicht zu Änderungen im Dateisystem Ihres Rechners. Das virtuelle
Dateisystem kann durch rechtsklicken verwaltet und verändert werden.
Der Track-Editor zeigt Ihnen die zu brennenden Daten an, die von Ihnen vorher bestimmt worden
sind. Sie können die Auswahl mit dem Track-Editor verändern, rechtsklicken Sie dazu einfach vor
dem Brennen auf die Datei.
Haben Sie Ihre Daten- oder Ihre Musikauswahl die Sie auf CD brennen möchten getroffen, klicken
Sie als nächstes auf die „Brennen“-Schaltfläche. Im nächste sich öffnenden Fenster können Sie
noch verschiedene Brennparameter verändern, z.B. Brenngeschwindigkeit, Schreibbmodus, etc.
Füllstatusanzeige
Am unteren Rand des K3b-Fensters finden Sie die Füllstatusanzeige. Dort können Sie ersehen,
wieviel Prozent des vorhandenen Platzes auf der CD von den von Ihnen ausgewählten Dateien
beansprucht wird. Der Platzverbrauch wird ebenfalls in Megabyte (MB) angegeben, bei
Musikdateien zusätzlich auch noch in Minuten Spielzeit. (MB)
CDs kopieren
Es ist sehr einfach mit K3b Kopien von CD's anzufertigen. Um das zu machen, benötigen Sie ein
CD-ROM Laufwerk und ein CD-RW Laufwerk. Wählen Sie im geöffneten K3b-Programm die
Option „CD kopieren“, und legen Sie die Quell-CD in das CD-ROM Laufwerk ein. Als nächstes
legen Sie die CD-R oder CD-RW in das CD-RW Laufwerk ein. Die Laufwerke werden automatisch
als Quell- und Zielmedium erkannt, und Ihnen so im Fenster angezeigt:
Abbildung: Fenster „CD kopieren“
Die einzige Einstellung, die Sie vielleicht verändern möchten, ist die Brenngeschwindigkeit. Unter
„Auto“ wird die Brenngeschwindigkeit automatisch gewählt. Als kleiner Tip sei hier erwähnt, daß
niedrigere Brenngeschwindigkeiten auch bessere Ergebnisse erzielen. Um den eigentlichen
Brennvorgang der CD zu beginnen, klicken Sie auf die „Start“-Schaltfläche in der unteren rechten
Ecke des K3b-Fensters.
Erstellung einer Daten CD
In diesem Abschnitt wollen wir zeigen, wie Sie Dateien und Ordner aus einem gemounteten
Dateisystem auf eine CD-RW kopieren können. Sie können Dateien und Ordner aus der UnixVerzeichnisstruktur (Baumstruktur) im Datenquellfenster (obere Fensterhälfte) durch „Drag and
Drop“ in das virtuelle Dateisystem in der unteren Fensterhälfte ziehen. Die Dateien und Ordner in
Ihrem virtuellen Dateisystem können Sie durch einen Rechtsklick mit der Maus noch einmal
verändern, Sie können Dateien und Ordner löschen oder umbenennen, und Sie können neue Ordner
erstellen.
Nachdem Sie alle gewünschten Dateien ausgewählt haben, beginnen Sie den Brennvorgang wieder
wie oben beschrieben.
Ein ISO-Abbild brennen
Es ist möglich den gesamten Datenbestand einer CD als sogenanntes ISO-Abbild zu kopieren und
zu speichern. Wenn dieses ISO-Abbild auf CD gebrannt wird, wird die neue CD ein identisches
Abbild der Original-CD sein. So können Sie auf einfachem Wege eine Daten-CD kopieren, wenn
Sie das Original ISO-Abbild aus einer anderen Quelle auf Ihr Dateisystem Ihres Rechners kopieren
oder herunter laden können.
Um ein ISO-Abbild auf CD zu brennen, wählen Sie entweder aus „Weitere Aktionen“ oder aus der
Menüleiste unter „Extras“ den Punkt „ISO-Abbild auf CD brennen“. Sie sollten dann das folgende
Fenster sehen:
Abbildung: ISO-Abbild auf CD brennen
Wählen Sie das zu brennende ISO-Abbild durch Klicken auf das Ordnersymbol auf der rechten
Seite des Eingabefensters unter dem Punkt „Abbild zum Brennen“ aus, indem Sie zur ISO-Datei
navigieren, die Sie brennen möchten. Legen Sie als nächstes eine leere CD-RW in das
entsprechende Laufwerk ein. Vergewissern Sie sich, daß alle Einstellungen korrekt sind, und
klicken Sie anschließend auf die „Start“-Schaltfläche in der rechten unteren Ecke um den
Brennvorgang zu beginnen.
Hilfe
Es gibt noch sehr viel mehr Optionen unter K3b, z.B. Mehrfachsitzung, Mischung von Audio- und
Digitaldaten, Arbeiten mit CD-RW Medien, usw. Diese fortgeschrittenen Funktionen sind in der
K3b Dokumentation beschrieben, die Sie hier finden können:
http://www.k3b.org
Auf PCLinuxOS basierende Distros
von Papawoob
Ich möchte eine aktuelle Liste von auf PCLinuxOS aufbauenden Distributionen geben.
Entschuldigen Sie bitte falls ich irgendwelche vergessen haben sollte und falls Sie von einem
weiteren aktiven Projekt wissen schreiben Sie bitte an die Webseite der Zeitschrift oder an
[email protected].
ArcheOS
ArcheOS ist ein Akronym für archäologisches Betriebssystem. Es ist eine auf PCLinuxOS
basierende GNU/Linux Live-DVD mit spezieller Software für archäologische Zwecke.
CAElinux
CAElinux basiert auf PCLinuxOS und ist für computergestütztes Design bestimmt. Basierend
auf der Opensource CAE-Software Salomé & Code_Aster, können Sie STEP/IGES
Geometrie in Salomé laden und bereits nach 5 Minuten an Ihrem Problem arbeiten.
Granular Linux
Granular Linux ist eine bedienungsfreundliche, auf PCLinuxOS basierende Desktop Linux
Distribution, deren Haupt Merkmale ein sorgfältig ausgewähltes Anwendungsset geläufiger
Aufgaben und die Systemanpassung mittels Einbeziehung zweier populären
Arbeitsflächenumgebungen, das flexible KDE und das leichte Xfce, sind.
Karoshi
Karoshi ist ein auf PCLinuxOS basierendes, freies, Opensource Serverbetriebssystem für den
Schulbereich. Karoshi liefert eine einfache grafische Schnittstelle für die schnelle Installation,
Einstellung und Pflege eines Netzwerks.
Ruby on Rails
Rails Live-CD ist eine spezialisierte Distribution mit einer vorkonfigurierten und völlig
funktionierenden Ruby-on-Rails Entwicklungsumgebung auf einer bootbaren CD. Die
Distribution basiert auf PCLinuxOS.
SAM Linux Desktop
SAM Linux Desktop ist eine auf PCLinuxOS basierende Live- und Installations-CD mit einer
bedienungsfreundlichen, schnellen, und übersichtlichen XFce Linux Arbeitsfläche für den
Hauptbenutzer. Die Distribution beinhaltet bereits einige populäre nicht-freie Anwendungen,
wie Macromedia Flash Erweiterung, Java und RealPlayer.
VideoLinux
VideoLinux ist eine auf PCLinuxOS basierende Distribution mit dem Schwerpunkt auf DVD
Sicherung, Video Kodierung und Transkodierung, DVD Authoring, Formatumwandlung und
so ziemlich alles was mit Video zu tun hat.
TinyMe
TinyMe 2008.0 „Final“ ist freigegeben worden! TinyMe ist eine auf PCLinuxOS basierende
Distribution, die auf ältere Computer abzielt und für Leute gedacht ist, die eine sehr leichte
und schnelle Arbeitsflächenumgebung wünschen. Obwohl TinyMe nur ein kleines 200MB
ISO ist, liefert es Werkzeuge für die meisten Ihrer täglichen Arbeiten.
PCFluxboxOS
PCFluxboxOS ist eine Reihe von PCLinuxOS Remaster für verschiedene Bedürfnisse der
Endbenutzer. Alle Remaster sind installierbare Live-CDs mit dem „Legacy“ i586 Kernel
2.6.18.8 für erhöhte Kompatibilität mit älterer Hardware. Neuere Kernel können über
Synaptic installiert werden.
TinyFlux - Version 1.0
PCFluxboxOS 2008 ist z.Z. in Entwicklung und die Freigabe sollte mit der Freigabe von
PCLinuxOS 2008 zusammenfallen. Das Ziel für die folgende Freigabe ist, ein wirklich
modulares Betriebssystem mit Metapaketen zu erstellen, damit die Benutzer schnell und
einfach Gruppen von Anwendungen, bereits für Höchstleistung mit Ihrer Fluxbox
Arbeitsfläche vorkonfiguriert, hinzufügen können.
MidiFlux - 0.6b
Eine große Auswahl von Anwendungen in einer verhältnismäßig kleinen 340MB ISO.
Keldix Linux
Keldix ist eine Linux Distribution hauptsächlich für den Kleinbetrieb und das Heimbüro
(SOHO). Keldix ist eine auf PCLinuxOS basierende Live-DVD.
PCLOS Gnome
Ein neuer bootsplash, Hintergründe und wirklich nette Eigenschaften, aktualisiert zu einem
schicken Betriebssystem und die beste Benutzererfahrung: funktioniert auf Anhieb!
Business Edition Linux (BEL)
BEL oder Business Edition Linux ist eine Geschäftsimplementierung von PCLinuxOS 2007.
Unser Ziel ist, Lösungen für die Bedürfnisse von Kleinbetrieben mit einer der
benutzerfreundlichsten Linux Distributionen zur Verfügung zu stellen.
MythTVOS
MythTVOS 2008 basiert auf MiniMe 2008 und hat MythTV und alle Erweiterungen
vorinstalliert und konfiguriert. Booten Sie einfach die Live-CD, wählen Ihre
TV-/SAT-/KABEL-Karte aus und scannen nach Kanälen …
EeePCLinuxOS
EeePCLinuxOS ist ein PCLinuxOS Remaster speziell für den EeePC.
PCLinux Educator
Ein neuer Name und eine vorerst neue Weise des Freigebens. EduLos wird jetzt PCLinux
Educator genannt und wird vorerst als ein „Meta-“ Paket verteilt. Das heißt, dass Sie Ihr
normales PCLinuxOS verwenden können und in Synaptic ein Paket auswählen, das dann
sofort alle Software installiert, von der wir denken, dass sie für Schüler, Studenten oder
Erzieher nützlich ist.
Minime
Dieses ist eine minimale, bootbare Live-CD, die auch installiert werden kann. Fügen Sie Ihren
eigenen Hintergrund, Fensterdekoration, Lokalisation, bevorzugte Anwendungen und
Bibliotheken zur Personalisierung Ihrer Arbeitsfläche hinzu. Außerdem können Sie ein
Remaster Ihrer eigenen personalisierten PCLinuxOS Version erstellen. Viel Spaß dabei!
Linux EduCD
Entwickelt durch Polens SIMP Studium Techniki, mit Fokus auf Ausbildung, Grafik, Büro
und Multimedia-Software und entworfen für die Entwicklung in den polnischen Schulen. Die
gerade freigegebene Version 0.9 des Projektes basiert auf PCLinuxOS (vorher basierte sie auf
Ubuntu). Diese Version umfaßt neue grafische Konfigurationswerkzeuge, eine Option um
eine benutzerspezifische CD/DVD oder ein Abbild für USB-Speichergeräte zu erstellen,
verbesserte Unterstützung für WiFi Karten und HP-Drucker und eine Menge an
pädagogischer Software. Die Distribution setzt auf einem Linuxkern 2.6.22.15 auf, während
die Arbeitsfläche KDE 3.5.8 ist. Auch enthalten sind OpenOffice.org 2.3.1, PVM, Oktave 3,
IBM OpenDX 4.4, Firefox 2.0.12, Opera 9.25, WordPress 2.3.3 und VirtualBox 1.5.2.
DFPE
Vorinstallierte Pakete für alle Belange des Management und Editieren digitaler Bilder. Diese
sind fast alle Standard-PCLOS Pakete aus den offiziellen Repositorien. In nur einem Fall
wurde ein Paket mit einer neueren Version verwendet und dieses wurde der PCLOS
Entwicklungsmannschaft zur Verfügung gestellt.
Wie Sie die Videoleistung Ihrer Onbord Intel-Karte
verbessern.
Ich konnte mein glxgears auf 1200 verdoppeln, indem ich:
export Intel_Batch=1
an das Ende meiner .bashrc Datei in meinem Basisordner hinzufügte, also so:
# .bashrc
# Nutzer spezifische Aliase und Funktionen
# globale Definitionen ausführen
if [ -f /etc/bashrc ]; then
. /etc/bashrc
export Intel_Batch=1
fi
Ich fügte auch die Option "AccelMethod" "XAA" an das Ende des Abschnitts „Device“ in meiner
/etc/X11/xorg.conf-Datei hinzu.
Wir bitten um Ihre Aufmerksamkeit
Sind Sie es nicht auch Leid diese „Designed für Microsoft Windows“ Aufkleber auf Ihrem PC oder
Laptop zu sehen, wenn Sie wissen das es „Powered von PCLinuxOS“ heißen sollte? Wie viele
andere PCLinuxOS Benutzer, mich selbst eingeschlossen, können Sie nun endlich etwas dafür tun.
Dank der Bemühungen von lgross1949 und Gryphen (Grafiken), können Sie jetzt soviel bestellen
wie Sie möchten. Jeder Cent des Profits geht zu Tex & der Ripper-Gruppe zur finanziellen
Unterstützung der fortfahrende Entwicklung unseres geliebten Betriebssystems. Und so sehen sie
aus.
Sie können diese bei lgross1949 per Email bestellen: [email protected] (der erste Buchstabe
ist ein ein „l“ wie in Linux) oder [email protected]. Nach Ihrer Bestellung erhalten Sie via
PayPal eine Rechnung, die Sie mit Kreditkarte, Debitkarte, oder per Gutschrift von Ihrem Konto
bezahlen können. Die bevorzugte Zahlungsweise ist PayPal, aber Sie müssen kein PayPal Konto
haben, eine Zahlungsanweisung ist ebenfalls möglich.
Der aktuelle Preis der Aufkleber richtet sich nach der bestellten Menge, und beträgt pro Aufkleber
(Menge):
1-49= $2.60
50-99 = $2.00 und
100+= $1.50 in US-Dollar.
Bitte fügen Sie noch $1.00 pro Bestellung (nicht pro Aufkleber) für eine Lieferung außerhalb der
USA, Kanada & Mexiko hinzu.
Na dann mal los, machen Sie Ihrem Rechner eine Freude und bestellen Sie ihre Sticker noch heute!
Haftungsausschluss:
1. Der gesamte Inhalt der PCLinuxOS-Zeitschrift (www.pclosmag.com), dient nur allgemeiner
Information und/oder deren Nutzung. Der Inhalt stellt keinen verbindlichen Rat dar und Sie
sollten sich nicht auf diese Information verlassen um eine bestimmte Entscheidung zu
treffen. Jeglicher spezifischer Rat oder Antworten auf Anfragen in irgendeinem Teil der
Zeitschrift ist/sind die persönliche Meinung der jeweiligen Experten/Berater/Personen und
sehen nicht unter der Verantwortung von PCLinuxOS Magazine.
2. Die Informationen in der PCLinuxOS-Zeitschrift (www.pclosmag.com), werden „wie
gedruckt“ zur Verfügung gestellt. Jegliche Garantie, jeglicher Art und Weise und jegliche
Informationen, Rat oder Antworten betreffend werden ausdrücklich dementiert und
ausgeschlossen.
3. PCLinuxOS-Zeitschrift (www.pclosmag.com) sowie (www.maik3531.de) und deren
Mitarbeiter sind zu keiner Zeit haftbar.
4. Es gibt keinerlei Garantie hinsichtlich der Genauigkeit, der Angemessenheit, der
Zuverlässigkeit, der Vollständigkeit, der Eignung oder der Anwendbarkeit der Informationen
zu einer bestimmten Situation.
5. Bestimmte Weblinks der Zeitschrift führen zu Webseiten anderer Server, die von den
Drittparteien gewartet werden, zu denen PCLinuxOS-Zeitschrift (www.pclosmag.com) keine
Kontrolle oder Verbindung hat, weder geschäftlich oder in irgendeiner anderen Weise. Diese
Sites sind vollkommen unabhängig von PCLinuxOS-Zeitschrift (www.pclosmag.com) und
ihr Aufsuchen erfolgt aus eigenen Antrieb und Sie übernehmen die alleinige Verantwortung
für eine solche externe Tätigkeit.
Von Nutzern zur Verfügung gestelltes Material
Eine Vielzahl der Zeitschriftkapitel enthält von Nutzern zur Verfügung gestelltes Material und
PCLinuxOS-Zeitschrift (www.pclosmag.com) übernimmt keinerlei Verantwortung für deren Inhalt,
Genauigkeit und Konformität mit anwendbaren Gesetzen.
Vollständige Übereinstimmung
Diese Einträge setzen die vollständige Übereinstimmung zwischen den Parteien in Bezug auf das
Thema voraus und ersetzen alles vorherige oder gleichzeitige Klauseln oder Zustimmungen,
mündlich oder schriftlich und dieses Thema betreffend.
original Disclaimer
Erweiterung für Übersetzung (+ evtl. Extras) auf maik3531.de: Alle Rechte zur Änderungen
vorbehalten. Diese Übersetzungen sind nach bestem Wissen und Gewissen erstellt worden mit dem
Ziel den thematischen Inhalt korrekt wiederzugeben, jedoch ist es nicht ausgeschlossen das mitunter
eine Zweideutigkeit zu einem anderem oder fehlinterpretierten Ergebnis führt. Wir übernehmen
keine Garantie für Fehlinterpretationen, Befehlszeilenfehler, etc.
Achtung: Alle Menülinks die zur Navigation innerhalb der Zeitung dienen sowie Links zum
Kontakt-Formular und ähnliches wurden ausgetauscht, dies gilt jedoch nicht für ArtikelbezogeneLinks und E-Mail Adressen. Achten Sie daher darauf das Bsp. E-Mail Adressen innerhalb der
Zeitschrift nur in englischer Sprache kontaktiert werden sollten.
Diese Arbeit ist lizensiert unter der kreative Common-Zuerkennung-Nicht gewerblichen-NoDerivs
Lizenz 2.5 genehmigt.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre PCLinuxOS.DE Community