Das Wetteifern um den Titel „König des Nordens“

Transcription

Das Wetteifern um den Titel „König des Nordens“
Das Wetteifern um den Titel „König des Nordens“
Quelle: http://gracethrufaith.com/ikvot-hamashiach/competing-for-the-title-king-of-thenorth/
12. Juni 2010 von Jack Kelley
Competing For The Title “King Of The North”
Laut Daniel Kapitel 11 wird es am Ende des Zeitalters zwei Machtblöcke im Nahen Osten
geben, denn er spricht von einem “König des Nordens” und einem “König des Südens”. Beide
werden den Antichristen herausfordern, wenn es um die Kontrolle der Stadt Jerusalem geht.
Obwohl es heute noch so aussieht, als wären sie Verbündete, wetteifern zwei Länder des
früheren Reiches von Seleukid, dem ersten König des Nordens ganz offensichtlich um das
Recht, der „König des Nordens“ zu werden, wie die Bibel einen dieser endzeitlichen
Herrscher betitelt. Es sind die Türkei und der Iran.
Die Vision über den König des Nordens und den König des Südens, wie sie in Daniel Kapitel
11 beschrieben wird, empfing der Prophet im Jahr 536 v. Chr. Sie beginnt damit, dass ein
Engel David mitteilt, was mit dem Persischen Reich geschehen würde, welches gerade das
Babylonische Reich erobert hatte. Der Engel sagte Daniel, dass es nach drei weiteren
persischen Königen noch einen vierten geben würde, der besonders reich und mächtig wäre.
Dieser persische König, den wir als Xerxes II. kennen, nahm sich die Jüdin Hadassah zur
Königin und nannte sie, gemäß der persischen Sprache, Esther.
Esther Kapitel 2, Verse 16-17
16
Und Esther wurde zum König Ahasveros in sein königliches Haus geholt im
zehnten Monat, das ist der Monat Thebet, im siebten Jahr seiner Regierung.
17
Und der König gewann Esther lieber als alle anderen Frauen, und sie fand
Gnade und Gunst vor ihm, mehr als alle Jungfrauen; und er setzte die königliche
Krone auf ihr Haupt und machte sie zur Königin an Vastis Stelle.
Dieser persische König stellte im Jahr 480 v. Chr. eine sehr starke Armee auf, denn er wollte
Griechenland erobern, was ihm aber nicht gelang. Etwa 150 Jahre später sollte sich das Blatt
wenden, denn ein griechischer König eroberte das Persische Reich.
Daniel Kapitel 11, Verse 1-3
„Auch ich stand ihm im ersten Jahr Darius' des Meders bei, um ihn zu stärken
und ihm zu helfen. 2Und nun will ich dir die Wahrheit verkünden: Siehe, es
werden noch drei Könige in Persien aufstehen, und der vierte wird größeren
Reichtum erwerben als alle anderen, und wenn er sich in seinem Reichtum stark
fühlt, wird er alles gegen das griechische Reich aufbieten.
3
Es wird aber ein tapferer König auftreten und eine große Herrschaft gründen
und tun, was ihm gefällt.“
Diese Prophezeiung erfüllte sich mittels Alexander dem Großen. Nach dessen Tod im Jahr
323 v. Chr. wurde das Griechische Reich von den Generälen, welche die Armee unter sich
hatten, in vier Teile gesplittet.
Daniel Kapitel 11, Vers 4
„Aber wie sein Reich aufgekommen ist, so wird es auch zerbrechen und nach den
vier Himmelsrichtungen zerteilt werden, aber nicht unter seine Nachkommen,
und nicht mit gleicher Macht, wie er sie ausgeübt hat; denn sein Reich wird
ausgerissen und anderen zuteil als jenen.“
-
Kassander, Alexanders Schwager übernahm die Heimatländer Griechenland und
Makedonien.
Lysimachos übernahm Thrakien und Kleinasien.
Seleukos bekam das Gebiet, was heute Syrien, den Irak, Afghanistan, Pakistan
und den Iran ausmacht
Ptolemäus übernahm Israel, Jordanien, den Gaza-Streifen und Ägypten
Innerhalb von 40 Jahren hatte Seuleukos die Länder von Kassander und Lysimachos für sich
eingenommen und kontrollierte alles außer Ägypten, Jordanien, den Gaza-Streifen und Israel.
Für die nächsten 200 Jahre sollte die Geschichte der damals bekannten Welt geprägt sein von
den ständigen Kämpfen zwischen dem Reich von Seleukos im Norden und den Ptolemäern im
Süden.
Daniel Kapitel 11, Verse 5-35
5
“Und der König des Südens wird erstarken; aber von seinen Fürsten wird einer
noch stärker werden als er und eine Herrschaft begründen; seine Herrschaft
wird eine große Herrschaft sein. 6Und nach Jahren werden sie sich verbünden,
und die Tochter des Königs des Südens wird zu dem König des Nordens kommen,
um einen Ausgleich zustande zu bringen. Aber sie wird die Macht nicht behalten,
und auch er wird nicht bestehen, noch seine Macht; sondern sie wird
dahingegeben werden, sie und die sie kommen ließen und der sie gezeugt hat, und
der sie eine Zeitlang zur Frau genommen hatte. 7Es wird aber ein Schössling aus
der gleichen Wurzel, der sie entstammte, an seine Stelle treten und wird gegen
das Heer zu Feld ziehen, ja, er wird in die Festung des Königs des Nordens
eindringen und sie siegreich überwältigen. 8Auch ihre Götter samt ihren
gegossenen Bildern und kostbaren goldenen und silbernen Geräten wird er in die
Gefangenschaft nach Ägypten bringen; er wird auch einige Jahre vor dem König
des Nordens standhalten. 9Dieser wird zwar in das Reich des Königs des Südens
eindringen, dann aber wieder in sein Land zurückkehren. 10Doch werden seine
Söhne sich zum Krieg rüsten und eine gewaltige Menge von Streitkräften
zusammenziehen. Und er wird kommen und überschwemmen und überfluten
und zurückkehren, und sie werden bis zu seiner Festung Krieg führen.
11
Und der König des Südens wird darüber erbittert sein und ausziehen und mit
jenem, dem König des Nordens, kämpfen. Dieser wird zwar ein großes Heer
aufstellen, aber die Menge wird in die Hand [des Königs des Südens] gegeben
werden. 12Und wenn die Menge weggenommen wird, wird sein Herz übermütig
werden, so dass er Zehntausende niederwerfen, aber doch nicht mächtig bleiben
wird; 13sondern der König des Nordens wird wiederum ein Heer aufstellen,
größer als das frühere war, und wird nach etlichen Jahren an der Spitze einer
großen und wohl gerüsteten Streitkraft wiederkommen. 14Auch werden zu jener
Zeit viele gegen den König des Südens aufstehen; auch gewalttätige Leute aus
deinem Volk werden sich erheben, um die Weissagung zu erfüllen; aber sie
werden fallen. 15Denn der König des Nordens wird kommen und einen Wall
aufwerfen und eine befestigte Stadt einnehmen. Und die Streitkräfte des Südens
werden nicht standhalten, auch nicht die beste Mannschaft seines Volkes; denn
da wird keine Kraft zum Widerstand sein, 16sondern der, welcher gegen ihn
gekommen ist, wird tun, was ihm beliebt, und niemand kann vor ihm bestehen;
und er wird Stellung nehmen in dem herrlichen Land, und Verheerung wird in
seiner Hand sein. 17Er wird aber sein Augenmerk darauf richten, sein ganzes
Königreich in die Gewalt zu bekommen, und sich [dazu] mit ihm zu vertragen,
und wird es durchführen und wird ihm eine Tochter von [seinen] Frauen geben,
um es zu verderben; aber sie wird nicht bestehen und wird für ihn nichts
ausrichten. 18Dann wird er sein Auge auf die Inseln richten und viele einnehmen;
aber ein Feldherr wird seinem Hohnlachen ein Ende machen, er wird ihm genug
geben, dass ihm das Höhnen vergeht. 19Darauf wird er sich den Festungen seines
Landes zuwenden, wird aber straucheln und fallen, dass man ihn nicht mehr
finden wird. 20Und an seiner Stelle wird einer auftreten, der einen
Steuereintreiber durch die Herrlichkeit des Reiches ziehen lässt. Aber nach
einigen Tagen wird er zerschmettert werden, und zwar weder durch Zorn noch
im Krieg. 21An seiner Stelle wird ein Verachteter aufkommen, dem die königliche
Würde nicht zugedacht war; aber er wird unversehens kommen und sich durch
Schmeicheleien des Königtums bemächtigen. (Hier wird das Wüten des
Antiochus IV. Epiphanes (175-164 v. Chr.) gegen die Juden vorausgesagt. 22Und
die Streitkräfte, die wie eine Flut daher fahren, werden vor ihm weggeschwemmt
und zerbrochen werden, dazu auch ein Fürst des Bundes. 23Denn nachdem. er
sich mit ihm verbündet hat, wird er Betrug verüben und hinaufziehen und mit
nur wenig Volk Macht gewinnen. 24Mitten im Frieden wird er in die
fruchtbarsten Gegenden eindringen und tun, was weder seine Väter noch seine
Vorväter getan haben: Beute, Raub und Reichtum wird er unter sie
verschleudern, und gegen die Festungen wird er Pläne schmieden; und dies wird
eine Zeitlang dauern. 25Dann wird er seine Kraft und seinen Mut gegen den
König des Südens aufbieten mit großer Heeresmacht; der König des Südens aber
wird sich gleichfalls mit großer und sehr starker Heeresmacht zum Krieg rüsten,
aber doch nicht standhalten, denn man wird Anschläge gegen ihn planen: 26die
seine Tafelkost essen, werden seinen Untergang herbeiführen, und sein Heer wird
sich zerstreuen., und viele Erschlagene werden fallen. 27Die beiden Könige aber
haben Böses im Sinn; sie sitzen am gleichen Tisch und reden Lügen; aber es wird
nicht gelingen; denn das Ende kommt erst zur bestimmten Zeit. 28Und er wird
mit großem Reichtum in sein Land zurückkehren; und er wird das, was er sich
gegen den heiligen Bund vorgenommen hat, ausführen, und [wieder] in sein Land
zurückkehren. 29Zur bestimmten Zeit wird er wieder gegen den Süden ziehen;
aber es wird das zweite Mal nicht mehr gehen wie das vorherige Mal, 30sondern
es werden ihn Kittäerschiffe angreifen, so dass er entmutigt umkehrt, um seinen
Zorn an dem heiligen Bund auszulassen. Das wird er auch tun und bei seiner
Rückkehr sich diejenigen merken, welche den heiligen Bund verlassen. 31Es
werden auch von seinen Truppen zurückbleiben und das Heiligtum, die Zuflucht
(die Festung)., entweihen und das beständige [Opfer] abschaffen und den Gräuel
der Verwüstung aufstellen. 32Und er wird die, welche gegen den Bund freveln,
durch Schmeicheleien zum Abfall verleiten; die Leute aber, die ihren Gott
kennen, werden fest bleiben und handeln. 33Und die Verständigen im Volk
werden die Vielen unterweisen; sie werden aber eine Zeitlang dem Schwert, dem
Feuer, der Gefangenschaft und der Plünderung unterliegen. 34Und im
Unterliegen werden sie ein wenig Hilfe erlangen; und es werden sich viele
heuchlerisch an sie hängen. 35Auch von den Verständigen werden etliche
unterliegen, damit unter ihnen eine Läuterung geschehe, eine Sichtung und
Reinigung, bis zur Zeit des Endes; denn es währt bis zur bestimmten Zeit.“
Wenn wir in der Geschichte zurückblicken, können wir sehen, dass in Dan 11:1-35 135
Prophezeiungen enthalten sind, die von zwei Königreichen erfüllt wurden, genauso wie es der
Engel vorhergesagt hatte. Im gesamten Kapitel 11 des Danielbuches werden die Herrscher
„der König des Nordens“ und „der König des Südens“ genannt.
Von der Geschichte zur Prophetie
Ab Vers 36 ist das 11. Kapitel des Danielbuches Dingen gewidmet, die noch in der Zukunft
liegen. Der König des Nordens und der König des Südens erscheinen erneut auf der
Weltbühne zum großen Finale, auch bekannt als die Trübsalzeit.
Bis vor kurzem sah es noch so aus, als würden Syrien und der Iran sich den Titel „König des
Nordens“ teilen; aber es tritt noch ein dritter Mitspieler auf den Plan, denn der türkische
Premierminister hat die Vision von einem wieder erstandenen Ottomanischen Reich und will
der Herrscher über die gesamte arabische Welt werden In der Vergangenheit regierte das
Ottomanische Reich vom späten 13. Jahrhundert bis zum Ersten Weltkrieg über diese Region.
Mit dem Titel „König des Nordens“ sind außer der Kontrolle über Jerusalem, als
letztendlicher Preis, noch drei andere Dinge verbunden:
Der König des Nordens muss
1. ein Freund der Palästinenser sein.
2. ein Feind Israels sein.
3. Amerika herumkommandieren.
Deshalb hat der Iran Saudi Arabien als großen Geldgeber für die Palästinenser ausgeschaltet
und vor ein paar Jahren damit angefangen, die Hamas mit Waffen auszurüsten, obwohl die
Hamas sunnitisch und der Iran schiitisch ist, also verschiedene religiöse Ansichten haben.
Das ist auch der Grund, warum Ahmadinedschad solche unterhörten Aussagen gegen Israel
macht und warum der Iran jede Friedensbemühung im Irak und Afghanistan vereitelt. Eine
unbeabsichtigte Konsequenz in Amerikas diplomatischer Politik im Hinblick auf den Iran ist,
dass der Präsident Ahmadinedschad jetzt zu Recht sagt, dass die einzige Möglichkeit für
Obama, eine Lösung für die Probleme Amerikas im Nahen Osten zu finden, die ist, den Iran
um Unterstützung zu bitten.
Das erklärt auch, warum die Türkei ihre Gesinnung so drastisch geändert hat. Die ersten
Zeichen für diesen Wandel zeigten sich bereits in der Zeit des Irakkrieges, als die Türkei sich
weigerte, den Amerikanern Überflüge zu erlauben, um den Irak zu bombardieren. Er wurde
noch offensichtlicher, als die Türkei Israel für seine Vergeltungsschläge im Gazastreifen, um
die täglichen Raketenangriffe zu beenden, kritisierte. Dann folgten heftige diplomatische
Offensiven gegen den jüdischen Staat. Und jetzt unterstützt die Türkei die Initiative, die
Gaza-Blockade niederzureißen, wobei humanitäre Gründe vorgeschoben werden. Darüber
hinaus widersetzt sich die Türkei den Wünschen Amerikas und riskiert, ihren Status als TopWestverbündeter in dieser Region neben Israel zu verlieren.
Die Nachrichten berichten darüber, dass die Türkei jetzt ein Allzeit-Hoch in der arabischen
Welt erfährt. Das letzte Mal, als türkische Flaggen im Mittleren Osten durch die Straßen der
Hauptstädte getragen wurden, war während des Ersten Weltkrieges, als die Menschen den
ottomanischen Sultan/Kalifen unterstützen wollten und gegen die westliche Macht
protestierten. Und da die türkische Regierung sich jetzt so massiv für die Aufhebung der
Gaza-Blockade einsetzt, werden nun wieder türkische Fahnen hoch gehalten. Heute ist kein
arabischer Führer so beliebt wie der türkische Premierminister Recep Tayyip Erdogan.
Kaum noch zu überbieten ist allerdings die sofort erfolgte Ankündigung der Bereitschaft des
Iran, die nächste Flottille (bestehend aus 20 Schiffen mit 1 000 Aktivisten), die für Ende Mai
2011 geplant ist, um die Gaza-Blockade zu durchbrechen, durch seine Marine zu unterstützen.
Inzwischen ist ein Marine-Stützpunkt in Syrien errichtet worden, der vertraglich besiegelt ist.
Dann wird dieser Wettbewerb wohl seinen Höhepunkt erreichen.
Und was ist mit den anderen?
Zurzeit gibt es noch niemanden, der Ägypten den Titel „König des Südens“ streitig macht;
aber arabische Führer in der Region sind sehr besorgt darüber, dass die Türkei und der Iran,
die beide keine arabischen Nationen sind, so ein hohes Ansehen bei den Massen genießen.
Aus mehreren Gründen betrachten sie die Türkei als das kleinere Übel. Deshalb folgen sie
dem arabischen Prinzip: „Der Feind meines Feindes ist mein Freund.“
Saudi-Arabien hat den ungewöhnlichen Schritt unternommen, dass es öffentlich verkündet
hat, den Luftkorridor zu öffnen, um so der israelischen Luftwaffe zu helfen, die iranischen
Atomanlagen zu bombardieren. Die Saudis haben sogar Luftverteidigungsübungen
durchgeführt, um sicher zu stellen, dass israelische Flugzeuge nicht versehentlich zur
Zielscheibe werden, wenn sie den saudischen Luftraum passieren. Sie tun alles, damit die
USA und/oder Israel den Iran angreifen. Obwohl sie Israel verachten, haben sie Todesangst
vor dem Iran als Atommacht.
Daniel Kapitel 11, Vers 40
„Zur Zeit des Endes aber wird der König des Südens mit ihm (dem Antichristen)
zusammenstoßen. Da wird dann der König des Nordens mit Wagen, Reitern und
vielen Schiffen auf ihn losstürmen und in die Länder eindringen und sie
überschwemmen und überfluten.“
Der König des Nordens und der König des Südens werden zusammenwirken, um zu
verhindern, dass der Antichrist Jerusalem übernimmt; das ist ja der ultimative Preis, wie ich
schon sagte. Aber der Antichrist wird beide besiegen und seine Residenz in der Stadt des
HERRN haben, um Seinem Recht darauf zu trotzen. Diese Strategie wird aber natürlich nicht
aufgehen, denn der HERR wird ihn dafür in den Feuersee werfen.
Offenbarung Kapitel 19, Vers 20
Und das Tier wurde ergriffen und mit diesem der falsche Prophet, der die
Zeichen vor ihm tat, durch welche er die verführte, die das Malzeichen des Tieres
annahmen, und die sein Bild anbeteten; die beiden wurden lebendig in den
Feuersee geworfen, der mit Schwefel brennt.
Im Moment betrachtet die Welt die Türkei und den Iran noch als Teile desselben Teams, und
es ist noch zu früh abzusehen, welcher von den beiden an die Spitze gelangt. Aber als ich zum
ersten Mal von der Vision des türkischen Premierministers Erdogan hörte, das Ottomanische
Reich wieder aufleben zu lassen, wusste ich, dass die Türkei und der Iran möglicherweise in
den Wettstreit treten werden, um den Titel „König des Nordens“ für sich allein zu
beanspruchen.
Die Türkei hat sich nach dem Angriff auf den Gaza-Streifen von Israel distanziert,
gemeinsame Truppen-Übungen abgesagt und als Krönung noch eine Fernsehserie
ausgestrahlt, in welcher die israelischen Soldaten als Kindermörder hingestellt werden.
Insider-Quellen berichten, dass der türkische Premierminister Erdogan davon überzeugt ist,
dass die Türkei dazu bestimmt sei, eine bedeutende Schlüsselrolle als neues Ottomanisches
Reich in der Nahost-Politik zu spielen.
Und tatsächlich ist die Türkei immer mehr in die Diplomatie im Mittleren Osten involviert,
agiert als Vermittler zwischen Syrien und Israel und hat einen Vertrag mit Syrien und dem
Iran unterzeichnet, der eine verstärkte Zusammenarbeit im Wirtschafts- und Militärssektor
vorsieht. Manche sehen darin eine Wiedergeburt einer militärischen Macht in der Endzeit, die
im Danielbuch Kapitel 11 als „König des Nordens“ bezeichnet wird.
Daniel Kapitel 11, Vers 36
„Und der König (der Antichrist) wird tun, was ihm beliebt, und wird sich
erheben und groß tun gegen jeglichen Gott, und er wird gegen den Gott der
Götter unerhörte Worte ausstoßen, und es wird ihm gelingen, bis der Zorn
vorüber ist; denn was beschlossen ist, wird ausgeführt werden.“
Wir nennen ihn „Antichrist“. Die Ereignisse von Dan 11: 4-35 haben alle schon
stattgefunden. Dabei ging es um die verschiedenen Generationen von dem König des Nordens
und dem König des Südens; aber der König, der sich selbst erhebt, ist keiner von ihnen, denn
der besiegt diese beiden.
Ab Dan 11:36 geht es um die Endzeit und darum, wie die beiden Könige den Antichristen
verfolgen.
Was veranlasst sie dazu?
Jetzt werden wir ein wenig spekulieren müssen. Es gibt Hinweise darauf, dass es bald einen
Kampf zwischen arabischen Muslimen und nicht-arabischen Muslimen um die Kontrolle des
aufkommenden islamischen Reiches geben wird. Das Ziel des Islam ist, ein EINZIGES
ISLAMISCHES WELTREICH oder KALIFAT zu haben; und es gibt einen starken
Wettbewerb darum, wer es hervorbringen wird. Da spielen sich der Iran mit seinen
verbündeten Staaten und Ägypten mit seinen befreundeten Ländern gegeneinander aus. Die
iranische Gruppe ist größtenteils nicht arabisch und schiitisch, wogegen die ägyptische
Gruppe überwiegend aus Arabern und Sunniten besteht.
Es dürfte diejenigen, die sich mit biblischer Prophetie befassen, nicht überraschen, dass die
iranische Gruppe fast dasselbe Gebiet bewohnt, wie der biblische König des Nordens und
dass die ägyptische Gruppe mit dem König des Südens identisch ist, wobei Saudi Arabien
noch hinzukommt und Israel wegfällt. (Von all den involvierten Ländern stellt Syrien (einer
der Noch-Verbündeten des Iran) die größte Ausnahme dar, weil dort die Sunniten in der
Überzahl sind. Vielleicht ist das der Grund dafür – wie berichtet wird – dass der Iran
eventuell vorhat, Bashar Assad abzusetzen, wenn Ahmadinedschad es für notwendig erachtet.
Daniel Kapitel 12, Vers 1
„Zu jener Zeit wird sich der große Fürst Michael erheben, der für die Kinder
deines Volkes einsteht; denn es wird eine Zeit der Drangsal sein, wie es noch
keine gab, seitdem es Völker gibt, bis zu dieser Zeit. Aber zu jener Zeit wird dein
Volk gerettet werden, jeder, der sich in dem Buch eingeschrieben findet.“
Aber wir dürfen dabei nicht vergessen, dass wir hier bereits vom Beginn der Trübsalzeit
sprechen. Jesaja Kapitel 17 und Hesekiel Kapitel 38 und 39 werden sich noch VOR diesem
Wettbewerb um die muslimische Supermacht ereignen. Nachdem Syrien als
Wettbewerbsteilnehmer nach Jesaja Kapitel 17 ausgeschieden ist, weil es in Hesekiel
Kapitel 38 und 39 schon gar nicht mehr erwähnt wird, wird der Iran weder durch einen
Präventivschlag von Seiten Amerikas und/oder Israels zerstört (selbst wenn der Versuch
gemacht wird) noch völlig aus dem Rennen genommen, weil er an der Hesekiel-Schlacht
teilnimmt und danach weiterhin im Wettbewerb um die muslimische Supermacht ringen wird.
Hesekiel Kapitel 39, Vers 6
„Und ICH werde Feuer senden gegen Magog und gegen die, welche auf den
Inseln (Küstenländer des Mittelmeeres) sicher wohnen; und sie sollen erkennen,
dass ICH der HERR BIN.“
Viele glauben, dass mit dem „Feuer“ ein Atomkrieg gemeint ist, der bei Magog stattfindet, in
den weiten Küstengebieten irgendwo oberhalb des Mittelmeeres und das Schlachtfeld sich in
Israel befindet. Es gibt keine Erwähnung von einer Zerstörung des Iran (Persien). Worin die
iranischen Kräfte auch involviert sind, Israel wird dabei dezimiert und der Iran selbst wird
überleben.
Diejenigen, welche die Politik im Mittleren Osten aufmerksam verfolgen, erkennen, dass das
Rennen um die islamische Supermacht zwischen diesen beiden Gruppen (Türkei/Iran und
Ägypten/Saudi Arabien) bereits begonnen hat.
Erinnern wir uns nur daran, wie Osama Bin Laden, ein Sunnit aus Saudi Arabien, die
schiitische Hisbollah deswegen verurteilt hat, weil sie „voreilig“ im Sommer 2006 den Krieg
mit Israel begonnen hat. Obwohl Israel von der gesamten arabischen Welt als Feind
angesehen wird, warnte er alle arabischen Länder davor, die Hisbollah bei dieser Aktion zu
unterstützen.
Obwohl es in den britischen Nachrichten hieß, das Saudi Arabien es öffentlich abgestritten
hätte, geht das Gerücht um, dass wenn es hart auf hart kommt, der Luftraum Saudi Arabiens
für israelische Kampfjets geöffnet werde, damit die iranischen Atomanlagen bombardiert
werden können.
Der Iran hat Saudi Arabien auch als Hauptfinanzier der Hamas ausgebootet, obwohl die
Hamas sunnitisch ist.
Wer diesen Wettbewerb gewinnen will, muss die Kontrolle über Jerusalem haben. Alles, was
der Iran im Hinblick auf die Hamas, Syrien und die Hisbollah unternimmt, läuft darauf
hinaus.
Wenn dies tatsächlich der Fall sein sollte, werden wir demnächst noch mehr Aktivität bei
diesem Rennen zwischen den beiden Gruppen sehen. Zu Beginn der Trübsalzeit wird es dann
soweit sein, dass nur ein EINZIGER KÖNIG die höchste Macht innehat und von beiden
Gruppen als Autorität anerkannt wird, so dass sich beide Gruppen vereinen. Dieser höchste
König wird eine Figur sein mit einem größeren Recht, das Kalifat zu leiten als der König des
Nordens oder der König des Südens. Aber ganz kampflos werden diese beiden Gruppen ihm
das Feld nicht überlassen.
Eine nicht-traditionelle Perspektive
Dafür wäre natürlich Voraussetzung, dass die Welteinheitsreligion der letzten Tage der Islam
ist und nicht eine Version des Katholizismus oder des New Age-Pantheismus. Und es ist auch
wahrscheinlicher, dass wenn der Antichrist auf der Weltbühne erscheint, er aus dem östlichen
Teil des Römischen Reiches kommt und nicht aus dem westlichen.
Konstantinopel, das heutige Istanbul, ist ebenfalls bekannt als „Stadt der sieben Hügel“. Sie
war die frühere Hauptstadt des Römischen Reiches.
Offenbarung Kapitel 17, Vers 9
Hier ist der Verstand [nötig], der Weisheit hat! Die sieben Köpfe sind sieben
Berge, auf denen die Frau sitzt.
Diese Stadt Istanbul könnte also genauso gut diese Prophezeiung erfüllen wie Rom.
Immer mehr Details über die islamische Eschatologie werden jetzt bekannt. Die Kenner der
biblischen Prophetie entdecken auffallende Ähnlichkeiten zwischen der Beschreibung des al
Mahdi, der manchmal auch der muslimische Messias oder der 12. Imam genannt wird und
der Gestalt aus der christlichen Eschatologie, die als der Antichrist bezeichnet wird.
Beide
-
sollen in einer Zeit großer Unruhen auf der Weltbühne erscheinen
versprechen, den Frieden wiederherzustellen
herrschen 7 Jahre lang
sind das Oberhaupt einer Weltreligion und einer Weltregierung
behaupten, übernatürlichen Ursprungs zu sein
verlieren ihre Herrschaft im Kampf zwischen Gut und Böse, der zum
Weltgericht führt
Daniel Kapitel 11, Verse 41-42
41
“Er (der Antichrist) wird auch in das herrliche Land (Israel) kommen, und viele
werden unterliegen. Diese aber werden seiner Hand entfliehen: Edom, Moab und die
Vornehmsten der Ammoniter. 42Er wird auch seine Hand nach den Ländern
ausstrecken, und das Land Ägypten wird nicht entfliehen.“
Wenn dieser al Mahdi der biblische Antichrist wäre, wäre das die plausibelste Erklärung, die
ich gesehen habe, im Hinblick darauf, warum Daniel gesagt wurde, dass das heutige
Jordanien bei dem „heiligen“ Versuch des großen Kalifen, sich die Welt untertan zu machen,
ausgespart wird, obgleich Ägypten, Libyen und der Sudan gezwungen werden, sich ihm
unterzuordnen.
Die sunnitischen Muslime glauben, dass dieser große Kalif ein Araber aus der
haschemitischen Familie sein muss, von welcher König Abdullah II. von Jordanien der
derzeitige Patriarch ist. Das erklärt auch Abdullahs außergewöhnlichen Einfluss auf die
Angelegenheiten im Mittleren Osten und warum er „inoffiziell“ den Tempelberg kontrolliert.
Die Haschemiten hatten einmal die Kontrolle über den gesamten Nahen Osten und dienten als
Hüter der muslimischen heiligen Stätten.
Ich will damit aber jetzt nicht sagen, dass Abdullah II. der Antichrist ist.
MEIN KOMMENTAR:
Es ist schon interessant, dass sich die Königin Noor von Jordanien in derselben Denkfabrik
wie RAJ PATEL befindet. Siehe:
http://bigthink.com/hmqueennoor
Helena Petrovna Blavatsky, deren New Age-Lehre von der UNO voll und ganz übernommen
wird, sagte einmal über den Mann, den wir als Antichristen bezeichnen:
„Es ist aber der Okkultist, der Adept, der Eingeweihte in östliche
Weisheitslehren, der als freier Mensch besteht, allmächtig durch seinen eigenen
göttlichen Geist, insoweit wie es ein Mensch auf Erden nur sein kann. Er hat sich
alle menschlichen Konzepte entledigt und alle religiösen Randprobleme vom Hals
geschafft; er ist gleichzeitig ein chaldäischer Weiser, ein persischer Magier, ein
griechischer Götterbeschwörer, ein ägyptischer Alchimist, ein buddhistischer
Rahat und ein indischer Yogi. Er hat all die separaten Bruchstücke der
Wahrheit, die über alle Nationen verteilt sind, zu einem Bündel zusammengefasst
und hält die einzige Wahrheit in seinen Händen wie eine Fackel, die kein
ungünstiger Wind löschen, ausblasen oder zum Flackern bringen kann.“
Ein Rahat ist ein Buddhist, der einen bestimmten Bewusstseinszustand erreicht hat. Er kann
fliegen, seine Erscheinung verändern, die Jahre seines Lebens selbst festlegen und Himmel
und Erde erschüttern. Buddha sagt, um in diesen Zustand zu kommen, muss man
verschiedene Stufen durchmachen:
1. Anagami – Dieser Zustand erlaubt es, einem Menschen am Ende des Lebens in seiner
Seele in den 19. Himmel aufzusteigen und in diesem Bereich der Seligkeit den
Zustand von Rahat zu erreichen.
2. Sakradagami – Nach einer weiteren Geburt und einem weiteren Tod wird der Mensch
zum Rahat.
3. Sowan – Nach sieben Geburten und Toden erlangt der Mensch den bleibenden
Zustand des Rahat. Diese Menschen haben dann ihre Liebesgefühle und Wünsche
ausgeschaltet und sind jetzt wie die abgebrocheneb Äste eines Baumes, nutzlos (und
tot).
Habt Ihr bemerkt, dass hierbei weder das Christentum noch das Judentum Erwähnung findet?
Die Neue Weltordnung zielt voll und ganz darauf ab, alle messianischen Erwartungen, die es
auf der Welt gibt, durch einen EINZIGEN MANN zu erfüllen – alle, außer den christlichen.
Und deshalb wird dieser Mann „Antichrist“ genannt.
Seine Merkmale:
1. Er hat das Charisma und den politischen Einfluss, um jedes einzelne Problem
anzusprechen zu können und es vollständig in den Griff zu bekommen.
2. Er kennt sich gut in der internationalen Politik aus.
3. Er weiß, wie Parlamente funktionieren und wie Ratsversammlungen ablaufen.
4. Durch die ihm innewohnende Macht Satans kennt er jeden König, Präsidenten,
Premierminister, Emir oder jedes andere Staatsoberhaupt und ist intellektuell
dazu in der Lage, deren unterschiedliche Ansichten unter einen Hut zu bringen.
5. Dieser Mann kann Gedanken lesen und weiß, was sich in jedem Parlament der
Welt abspielt.
6. Er kennt die menschliche Natur wie kein anderer und weiß die Schwächen der
Menschen für sich zu nutzen.
7. Er kennt sich mit jeder Kultur der Welt aus und mit jeder Religion.
8. Er versteht den gesamten Wirtschaftskomplex.
9. Er ist eingeweihter als jeder andere Mensch auf dieser Welt.
10. Er hat die perfekte Lösung für alle Probleme der Welt.
11. Er verspricht, den Kriegen ein Ende zu machen.
12. Er weiß, wie man Kulturkrisen bewältigt.
Und warum ist dieser Mann so fähig, sich all diesen enormen Herausforderungen stellen zu
können? Weil Satan, von dem der Antichrist besessen ist, bei der Schöpfung des Menschen
dabei war, er selbst die Probleme geschaffen und die Politiker entsprechend beeinflusst hat.
Doch es gibt noch einen, der besser ist als der Antichrist und Satan; einer, der diese beiden
schon längst besiegt hat – unser HERR JESUS CHRISTUS. ER wird zunächst den
Antichristen und dessen Helfershelfer, den falschen Propheten, in den Feuersee werfen und
am Ende, nach Abschluss des 1000-jährigen echten Friedensreiches auch Satan.
Daniel Kapitel 11, Vers 41
“Er (der Antichrist) wird auch in das herrliche Land (Israel) kommen, und viele
werden unterliegen. Diese aber werden seiner Hand entfliehen: Edom, Moab und
die Vornehmsten der Ammoniter.“
Hier heißt es nur, dass Jordanien und seine Führer nicht unter der Kontrolle des Antichristen
stehen werden. Ich glaube, dass Jordanien aus Respekt vor König Abdullahs Genealogie, als
der 43. direkte Nachfahre des Propheten Mohammed durch Mohammeds Tochter Fatima und
weil er Mohammeds engster lebender Verwandter ist, das einzige Land sein wird, das sich
dem Antichristen nicht unterwerfen muss.
Nein, es ist eher wahrscheinlicher, dass der al Mahdi (auch bekannt als der Antichrist) sogar
ranghöher als König Abdullah II. sein wird. Er macht sich den König des Nordens und den
König des Südens untertan, während er Jordanien ausspart.
Auf unglaubliche Weise, die nur Ihm möglich ist, wird Gott Petra, die Gebirgslandschaft etwa
3 Stunden südlich von Jordaniens Hauptstadt Amman gelegen, zum perfekten Versteck für die
inzwischen an Jesus Christus glaubenden Juden während der Trübsalzeit machen.
Und das erklärt auch, warum in der Offenbarung des Johannes die Enthauptung als
Todesstrafe genannt wird, obwohl es heute viel schnellere und einfachere Methoden gibt, um
Menschen zu exekutieren. Erst seit kurzem haben wir erfahren müssen, dass diese Methode
von islamischen Terroristen bevorzugt wird. Seit Generationen werden Bibelexperten dafür
ausgelacht, dass sie darauf beharren, dass die Enthauptung die Exekutionsmethode der
Trübsal ist. Das hat sich allerdings geändert, als Amerika in den Irak hineinging.
Der größte Fehler, den der Westen macht, ist, die religiösen Unterströmungen im islamischen
Mittleren Osten zu ignorieren. Die jüngsten Ereignisse haben bereits gezeigt, dass die
Muslime sich IMMER dafür entscheiden werden, lieber vom islamischen Recht regiert zu
werden als einer Demokratie im westlichen Stil die Chance zu geben. Die Religion lehrt sie,
dass das islamische Gesetz gerechter sei. Und das Ziel des Islam ist ein WELTWEITES
KALIFAT, bei dem es nur zwei Arten von Menschen gibt: Jene, die sich unterwerfen und die,
welche für die Exekution bestimmt sind.
Offenbarung Kapitel 13, Vers 15
Und es wurde ihm gegeben, dem Bild des Tieres einen Geist zu verleihen, so dass
das Bild des Tieres sogar redete und bewirkte, dass alle getötet wurden, die das
Bild des Tieres nicht anbeteten.
Offenbarung Kapitel 20, Vers 4
Und ich sah Throne, und sie setzten sich darauf, und das Gericht wurde ihnen
übergeben; und [ich sah] die Seelen derer, die ENTHAUPTET worden waren um
des Zeugnisses Jesu und um des Wortes Gottes willen, und die das Tier nicht
angebetet hatten noch sein Bild, und das Malzeichen weder auf ihre Stirn noch
auf ihre Hand angenommen hatten; und sie wurden lebendig und regierten die
1 000 Jahre mit Christus.