Yamaha KeyboardClass

Transcription

Yamaha KeyboardClass
Roman Sterzik
Sven Stagge
Yamaha KeyboardClass
Ein modernes Instrument für zeitgemäßen Musikunterricht
Lehrerhandbuch Band 1
Roman Sterzik
Sven Stagge
Yamaha KeyboardClass
Ein modernes Instrument für zeitgemäßen Musikunterricht
Lehrerhandbuch Band 1
Vorwort
Liebe Schulmusikerinnen und -musiker,
liebe Instrumentallehrerinnen und -lehrer,
nach mehrjähriger Entwicklungszeit vervollständigen wir mit diesem Lehrerband das Unterrichtsmaterial für den ersten Jahrgang KeyboardClass. Wir, selbst Schulmusiker und Instrumentallehrer, sind davon überzeugt, dass die Umsetzung eines erfolgreichen Klassenmusiziermodells in Zusammenarbeit von Schulmusik und Instrumentalunterricht besonders gelingen kann.
Impressum
1. Auflage, September 2014
Yamaha Music Europe GmbH, Rellingen
Yamaha Schulmusik
Notensatz: Sven Stagge, Roman Sterzik
Druck: Renk Druck und Medien, Kaltenkirchen
Layout und Design: Arne Wahlers, Julian Hielscher
Fotos: Francisco Lopez, LOPEZ Fotodesign,
Ruth Stagge, Hannover
Das Kopieren ausschließlich der Schülerarbeitsmaterialien ist gestattet.
www.keyboardclass.de
Sie erhalten mit diesem Lehrerhandbuch einen grundlegenden methodischen Leitfaden sowie
eine reichhaltige Ideensammlung. Wir haben auch unsere guten Erfahrungen mit TeamPlay und
der BläserKlasse einbezogen.
Das vorliegende Handbuch entlastet – besonders in Kombination mit dem Besuch der KeyboardClass-Seminare – die Unterrichtsvorbereitungen und liefert viele weiterführende Ideen zum
Schülerbuch und zur organisatorischen Umsetzung.
Wichtig war uns die Verknüpfungsmöglichkeit mit dem Erfolgsmodell BläserKlasse, denn in der
Schulrealität werden sicherlich oft BläserKlasse und KeyboardClass parallel durchgeführt.
Möge das vorliegende Konzept
• neue Lernende für das vielseitige Instrument Keyboard gewinnen,
• das Instrumentalspiel auf diesem Instrument intensivieren sowie
• das praktische Musizieren weiter in den Mittelpunkt des Schulmusikunterrichts rücken.
Sven Stagge, Hannover, und Roman Sterzik, Burgthann 2014
www.keyboardclass.de
Inhaltsverzeichnis
1 Einführung / Grundsätzliche Hinweise .................................................................................................. 8
Ziele, Rolle des Instruments, Aufbau des Schülerbuchs im Überblick,
Aufbau und Verwendung des Lehrerhandbuchs, KeyboardClass-Seminare ............................. 8-9
2 Konzept der KeyboardClass ........................................................................................................................ 10
Konzeption der Schülerbücher:
Lernprogression, Solostücke, Klassenensembles, Workshops und Audio-CD ....................... 10 -13
2.1 Schul- und Unterrichtsorganisation ................................................................................................. 13
2.2 Aufgabenverteilung Instrumentalunterricht – Schulmusikunterricht ................................. 14
2.3 Ausstattung des Unterrichtsraums ................................................................................................... 14
2.4 Lehrtechniken und Methoden: Konzept des offenen Gruppenunterrichts ....................... 17
2.4.1 Imitatives und Selbsterschließendes Lernen, Dreischrittmethode .......................... 17
2.4.2 Soufflieren ..................................................................................................................................... 19
2.4.3 Rohbaumethode ......................................................................................................................... 19
2.4.4 Teamplay ........................................................................................................................................ 20
2.4.5 Kreatives Lernen .......................................................................................................................... 20
2.4.6 Weitere Methoden / Aufgabenstellungen ......................................................................... 22
2.5 Gestaltung des Klassenmusizierunterrichts, Stundendramaturgie ...................................... 22
2.6 Konzeption und methodische Verwendung der Klassenensembles ..................................... 24
2.7 Erste Begegnung mit dem Instrument ............................................................................................ 28
3 Erarbeitungshinweise ................................................................................................................................... 29
Vorbemerkungen ............................................................................................................................................. 29
3.1 – 3.43 Probenhilfen zu allen Titeln: Hintergrundinformationen,
Erarbeitungshinweise zum Solo-Arrangement und Klassenensemble, Aufgaben / Weiterführende Hinweise ................................................. 30 – 115
3.44 Music Theory Summit – Lösungen .......................................................................................... 116
4 Workshops im Lehrerhandbuch ................................................................................................................ 118
4.1 Pitch Bend Wheel ..................................................................................................................................... 118
4.2 Notenlesen: Notennamen und -werte ............................................................................................. 120
4.3 Akkord-Erarbeitung/Akkord-Rundlauf ............................................................................................ 122
4.4 Koordinationstraining: Tonleiter ........................................................................................................ 123
4.5 Koordinationstraining: Keyboard Percussion ................................................................................ 124
4.6 Improvisation ............................................................................................................................................ 126
4.7 DJing ............................................................................................................................................................ 128
5 Keyboard Handling ......................................................................................................................................... 130
5.1 Yamaha-Begleitautomatik – Artificial Intelligence ...................................................................... 130
5.2 Konzept der Registrierungssoftware ................................................................................................ 132
5.3 Shortcuts – Kurzanleitungen ............................................................................................................... 134
5.3.1 Duo Mode – Zwei Schülerinnen und Schüler an einem Instrument ........................ 134
A Einstellung der Klangfarben (Voices) ............................................................................. 134
B Verschiebung des Split-Punkts .......................................................................................... 135
C Verschiebung der Oktavlagen (Octave Shift) .............................................................. 135
D Transponierung der Spielbereiche (Transpose) ......................................................... 136
5.3.2 Einladen der Registrierungssoftware vom einem USB-Medium ............................... 136
5.3.3 Speichern eigener Registrierungen in den Registration Memories ............................. 137
5.3.4 Speichern der Registration Memories auf ein USB-Medium ......................................... 137
5.3.5 USB Audio-Player (PSR-S750/S950) ........................................................................................ 138
5.3.6 Auto Power off ............................................................................................................................. 139
6 Literaturverzeichnis ........................................................................................................................................ 140
7 Keyboard Percussion – Tastenbelegung ................................................................................................ 141
8 Keyboard-Lexikon ........................................................................................................................................... 142
9 Die Autoren ........................................................................................................................................................ 144
01 Einführung / Grundsätzliche Hinweise
01
01 Einführung / Grundsätzliche Hinweise
Einführung / Grundsätzliche Hinweise
Aufbau des Schülerbandes – Überblick
Der Aufbau jedes Stücks erstreckt sich jeweils über eine Doppelseite mit einem einheitlichen
Prinzip: Solostück, Klassenensemble und Workshop.
Die KeyboardClass ist ein modernes, umfangreiches Unterrichtskonzept für Musikunterricht mit
Tasteninstrumenten ab Jahrgangstufe 5. Sie versteht sich als motivierende Alternative zu herkömmlichem Musikunterricht und anderen Klassenmusiziermodellen. Das Material bietet Verknüpfungsmöglichkeiten mit BläserKlassen.
Ziele
KeyboardClass ist Musikunterricht in all seinen Dimensionen: Musik gestalten, hören und beschreiben, untersuchen und deuten. Beim Klassenmusizieren mit Keyboards spielt das erfahrungserschließende Musizieren eine wichtige Rolle:
1: Die Schulung der Sinne – hören, sehen, greifen, verstehen usw. –
und damit das systematische Erlernen des Instrumentalspiels sowie
2: das eigene Musizieren von Stücken – spielen und singen –
und damit das unverzichtbare emotionale Erlebnis und die Bindung an Musik.
Wie kaum bei einer anderen Unterrichtsmethode werden beim Klassenmusizieren soziale Kompetenzen gefördert, z. B. Aufeinander-Hören, Übernahme von Verantwortung, Rücksichtnahme
und Teamarbeit.
Methodische Vielfalt und kontinuierliche Leistungssteigerung am Instrument, auch durch den
begleitenden Instrumentalunterricht, können regelmäßige engagierte Teilnahme am musikalischen Schulleben z. B. in Arbeitsgemeinschaften, Wahlkursen befördern und dauerhaftes Interesse an Musik wecken.
Rolle des Instruments
Das Keyboard ist einerseits ein hervorragendes methodisches Unterrichtswerkzeug: Die Anordnung der Tastatur visualisiert das diatonische Tonsystem. Auch die einwandfreie Stimmung und
die gleichbleibend gute Tonbildung des Instruments bieten von Anfang an eine gute Basis zum
Musizieren und für die Gehörbildung. Die modernen Instrumente bringen außerdem eine nahezu unerschöpfliche Stilvielfalt sowie eine umfangreiche Klangbibliothek für die Instrumentenkunde mit.
Andererseits wird in der KeyboardClass das Keyboard als eigenständiges und vollwertiges Musikinstrument verstanden, das von Anfang an sowohl im Ensemble als auch solistisch eingesetzt
wird. Bei der Entwicklung der Spieltechnik spielt der begleitende Instrumentalunterricht eine
wichtige Rolle. Die Autoren verstehen das Keyboard insbesondere als Teil einer Band oder eines Orchesters, z. B. imitativ als Bassist in einer BläserKlasse, als akkordisches Instrument in einer
Rhythmusgruppe oder als Lead-Instrument beispielsweise mit synthetischen Klangfarben.
8
www.keyboardclass.de
Die Solostücke ermöglichen die Entwicklung keyboard-typischer Spieltechniken, z. B. Voice, Split
sowie Style Play. Dabei werden beide Hände eingesetzt und die Koordination auf sehr unterschiedliche Weise trainiert, wodurch ein späterer Umstieg auf andere Tasteninstrumente wie Klavier, Yamaha CVP oder Orgel leicht möglich ist.
Die Klassenensembles erweitern die Solostücke klanglich sowie stilistisch und bieten zusätzlich
ausgefeiltes Material zur konsequenten Differenzierung. Die Solostücke und Klassenensembles
ergänzen sich zu einem zeitgleich ablaufenden klangvollen Arrangement.
Die zahlreichen Workshops bereiten die Lerngruppe auf die Musikstücke vor, fördern die Kreativität und ermöglichen weiterführende Lernanlässe.
Ausführliche Erläuterungen zu den Arrangementtypen und Workshops sind im Kapitel 3 zu finden.
Aufbau und Verwendung des Lehrerhandbuchs / KeyboardClass-Seminare
Dieses Lehrerhandbuch bietet eine ausführliche methodische Konzeption, detaillierte Hinweise
zu Stücken, weitere Workshops bis hin zu Kurzanleitungen für die Bedienung der Instrumente im
Unterricht.
Im folgenden Kapitel Konzeption der KeyboardClass sind grundlegende methodische Anleitungen und Gestaltungsideen für den Unterricht mit Keyboards zu finden, da die auditive Methodik von Klassenmusiziermodellen oft nicht Teil der Lehrerausbildung ist.
Das Kapitel enthält zusätzlich wichtige Hinweise zu organisatorischen Bedingungen,
z. B. zur Schul- und Unterrichtsorganisation sowie zur Gestaltung des Unterrichtsraums.
Im Kapitel 3 Erarbeitungshinweise sind Hintergrundinformationen und detaillierte Anleitungen
zur Erarbeitung jedes Stücks zu finden, darüber hinaus oft noch ergänzende Ensemblestimmen
und musikalische Ideen für das (eigene) Keyboard-Spiel. Die detaillierten Anleitungen können je
nach Lehrertyp entweder Schritt für Schritt oder als methodische Anregungen und Fundgrube
für den eigenen Unterricht verwendet werden, vgl. Seite 29.
Im hinteren Teil befinden sich zahlreiche Hilfestellungen zur sicheren Beherrschung der technisch-musikalischen Bedienung, z. B. für das Erstellen, Speichern und Abrufen von Registrierungen. Die für den Unterricht wichtigen technischen Funktionen sind als sogenannte Shortcuts,
Schritt-für-Schritt-Anleitungen für die aktuellen Yamaha-Instrumente, in Kapitel 5 zu finden.
Zusätzlich zu diesem Buch bieten die Autoren Seminare für Schulmusik- sowie Instrumentallehrkräfte an, in denen Wege für ein erfolgreiches Musizieren in der Klasse vermittelt werden. Neben
der Unterrichtsmethodik und der speziellen Keyboard-Spieltechnik, z. B. Einsatz des Pitch Bends,
beinhalten die Seminare auch Anregungen für ein erfolgreiches Projektmanagement, die Finanzierung und die Verankerung des Konzepts in der Schule.
9
03 Erarbeitungshinweise
S
3.1
Three To Get Started – Key Staster
Schülerbuch Seite 6/7
Style Play
Schülersoftware USER 01, Bank 1
Hintergrundinformationen
Dieser Titel soll mit den Schülerinnen und Schülern zunächst rein auditiv erarbeitet werden, um
sehr schnell ein musikalisches Erfolgserlebnis zu vermitteln. Dabei eignet sich das methodische
Prinzip „Vormachen/Nachmachen“, da jeder zweitaktige rhythmische Baustein auf einer Halben
Note endet und sich die Lerngruppe auf den folgenden Einsatz vorbereiten kann, vgl. Kapitel 2.7:
Erste Begegnung mit dem Instrument.
Solo-Arrangement
1: Zuordnung Finger zu Fingernummern
Fingerkuppen beider Hände aufeinandersetzen und nach Ansage der Fingernamen
sowie Fingernummern wechselweise die Fingerkuppen auseinanderziehen und wieder
aufeinandersetzen.
2: Orientierung auf der Tastatur, die Taste c
L zeigt das „Peace-Zeichen“ (2./3. Finger) mit RH – S imitieren.
Auf dem Tastaturbild legt L die beiden Finger auf ein schwarzes Tastenpärchen (c#/d#),
S machen dies nach, ohne die Tasten zu drücken.
L schlägt mit dem Daumen die Taste c‘ an und benennt diese – S imitieren. L kontrolliert
die Hand- und Armposition (runde Hand, nicht durchgedrückte Finger usw.).
Aufgabe: Wie viele C-Tasten sind auf der Keyboard-Tastatur zu finden?
Antwort: 6!
3: Erarbeitung der Handposition
L legt den Daumen auf das Tastaturbild auf c‘ und ordnet die weiteren Finger auf die
weißen Tasten d‘-g‘ – S imitieren. L korrigiert die Handposition und Handhaltung
Aufgabe: L oder S nennen jeweils eine Fingernummer – S schlagen die zugehörige Taste
an.
4: Erarbeitung der Melodie
L spielt und singt zu einem 8 Beat (Tempo 80) zunächst eintaktig unter Benennung der
Finger vor: „1, 1, 1, Ihr!“ S imitieren auditiv spielend und singend. L wiederholt den Takt
und singt dazu diesmal auf Tonnamen „c,c,c, Ihr!“– S imitieren.
L erarbeitet in der gleichen Weise zunächst die Takte 2, 4, 8. Dann werden die Takte 3 und
7 erarbeitet, der Auftakt erfolgt dabei auf die Zählzeit 4 und.
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S
L
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spielen und singen nach
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spielt und singt vor
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1 Ihr!
spielt und singt vor
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2 Ihr!
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usw.
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Ich!
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usw.
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œœ œœ
Ich!
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Zweitaktig
&
&
Erarbeitungshinweise
Eintaktig
L
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3.1 Three To Get Started – Key Staster
spielen und singen nach
Der nächste Schritt ist das Spiel zweitaktiger Phrasen: Takte 1/2, 3/4, 5/6 und 7/8.
Three To Get Started ist ein kleine Komposition zur Erarbeitung der ersten drei Töne (c‘, d‘ und
e‘). Die rhythmische Anlage – fast durchgängig ein langer Notenwert auf der dritten Zählzeit
– ermöglicht das Erlernen der Imitationstechnik anhand eines Musikstücks. In den Workshops
werden die Notennamen, das Notensystem und die Notenwerte eingeführt und gefestigt.
R
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Eintaktig
?
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1
1
1
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2
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1
2
Ihr!
1
1
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2
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Ich!
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d d d usw.
c
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Ich!
Œ
Eine methodische Alternative ist, die Noten (evtl. zunächst mit Fingersatz/Tonnamen) an die Tafel
zu schreiben. Bei der Erarbeitung zeigt L auf die jeweiligen Noten. Dadurch kann eine erste Anknüpfung an das Notenbild erfolgen.
Eine Reduktionsmöglichkeit ist, die Melodie zunächst ausschließlich mit Fingernummern an die
Tafel zu schreiben und auf Handzeichen zu musizieren: 1 1 1–, 2 2 2–, usw.
Abschließend wird die Melodie 4-taktig, dann 8-taktig musiziert, L begleitet mit dem Style Live
8 Beat.
Aufgaben / Weiterführende Hinweise
Three to get start
1: Rhythmus
Die Notenwerte werden mit Namen von S aus der Klasse unterlegt und geklatscht.
L spielt Melodie – S singen Namen von S und klatschen dazu.
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Do - mi - nik,
œ œ
Do - mi - nik,
œ œ œ œ
Do - ro - the - a
Ste
-
fan
2: Melodie im Teamplay
Frage-/Antwort-Spiel (zweitaktig)
Gruppe 1 spielt Takte 1/2 bzw. 5/6 – Gruppe 2 antwortet jeweils mit 3/4 bzw. 7/8.
3: Partnerarbeit
S-1 spielt mit dem rhythmischen Baustein „Viertel, Viertel, Halbe“ eine eigene eintaktige
Tonfolge, z. B. mit den Tönen c, d, e– vor. S-2 spielt diese nach – Wechsel.
4: Live-Komposition
S-1 spielt mit dem Baustein „Viertel, Viertel, Halbe“ und den Noten c‘, d‘ und e‘
den ersten Takt. S-2 setzt fort (24 S ergeben ein Lied mit 24 Takten).
L geht auf die jeweiligen S zu und gibt einen Einsatz auf Zählzeit 4.
5: Workshops in Gruppenarbeit oder als Hausaufgabe bearbeiten.
L kontrolliert Eintragungen.
Zweitaktig
&
30
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1 1
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1
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2
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œ œ www.keyboardclass.de
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2
2
2
Ihr!
œ Œ œ Œ
œ Œ œ Œ
Ich!
c
c
c
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d
d
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c
d
Ihr!
c
c
œœ
d d d usw.
Œ œ Œ œ Œ œ Œ œ
œœ œœ
œœ œœ
Ich!
œ Œ œ Œ œ Œ œ Œ
31
03 Erarbeitungshinweise
3.10 Skip To My Lou – Traditional
3.10 Skip To My Lou – Traditional
Schülerbuch Seite 24/25
Style Play
Schülersoftware USER 02, Bank 2
Hintergrundinformationen
Skip To My Lou ist ein einfaches Tanzspiel, in dem es darum geht, eine neue Tanzpartnerin / einen
neuen -partner zu finden (vgl. Partnertausch beim Square Dance).
Der Titel ist ein Eisbrecher, ein guter Tanz, um eine Gruppe miteinander bekannt zu machen und
alle in Bewegung zu halten. Das Wort loo ist das schottische Wort für Liebe. Die Rechtschreibänderung zu lou wird als angloamerikanische Anpassung gesehen.
Erarbeitungshinweise
Mit Skip To My Lou wird der Notenwert Achtelnote gefestigt. Mit diesem Stück soll die Kreativität
der Schülerinnen und Schüler angeregt werden, eigene Ideen rhythmisch zu notieren und umzusetzen. Dies erfordert Sicherheit bei der Melodieführung.
Schnell zur Musik
L spielt Melodie. S begleiten mit bekannten Tönen in der LH, wahlweise auditiv oder nach Notenbild.
Solo-Arrangement
Wiederholung der bekannten Notenwerte und Vertiefung der Achtelnoten
R
2: L führt an der Tafel den neuen rhythmischen Baustein ein und klatscht diesen zunächst
eintaktig, dann erst zweitaktig vor (Takte 3/4 bzw. 11/12). Hinweis: Zweitaktig betrachtet
hat Skip To My Lou nur zwei unterschiedliche rhythmische Bausteine.
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44 .. œ œ œ œ œ
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3: L spielt den ersten zweitaktigen Baustein aus den Takten 1/2 vor und singt dazu die
Notennamen, S imitieren. Bezug zum Notenbild (SB S. 24): S spielen und erkennen die
Wiederholung in den Takten 5/6 sowie 9/10.
4: L erarbeitet am Tastaturbild die Erweiterung des 5-Tonraums, Erreichen der Taste h durch
Daumenbewegung. S spielen Takte 7/8, L begleitet. L verknüpft Takte 5/6 mit 7/8 zum
Country Pop (gleicher Rhythmus, veränderte Melodik).
L
2: L spricht „c rechts wei-ter“ oder „Bass rechts wei-ter“ sowie
„d rechts wei-ter“ oder „Snare rechts wei-ter“, S sprechen nach.
3: Verknüpfung zur Tastatur: BD und SD ggf. am Tastaturbild vormachen, S imitieren auf
dem Instrument und sprechen ggf. dazu.
4: Fingered Bass-Stimme hinzunehmen durch Soufflieren: Bass c‘-g / d‘-g bzw. 2-5 / 1-5.
Notation Ton d‘ in der LH einführen, vgl. SB Seite 92 Music Theory Summit: Notenschlüssel/Notennamen: Bereits bekannte Töne benennen und notieren.
5: Hinzufügen der noch fehlenden Ensemblestimmen in der Reihenfolge Steel Guitar und
Mandoline, später Fiddle. Die Stimmen sollten zunächst in der Harmonie C-Dur erarbeitet
werden. Die Töne c‘‘ und h‘ sind bisher noch nicht bekannt.
6: Wechsel zum Harmonieschema. Reduktionsmöglichkeit: Fiddle kann auf zwei verschiedene Gruppen aufgeteilt werden, um den Wechsel der Handposition zu umgehen.
7: Die Noten in der 2. Klammer sollten gesondert erarbeitet werden.
Aufgaben / Weiterführende Hinweise
1: Die ganze Klasse spielt RH. Nachdem S das Lied sicher spielen können, spielt L zunächst
einige eintaktige rhythmische Varianten, S imitieren. Das Achtelpaar könnte z. B. auf
allen Zählzeiten platziert werden, auch mehrere Achtelpaare im Takt sind denkbar.
2: Partnerspiel Takte 5-8 im Loop mit Variation: Partner (S-1, S-2) imitieren dieses Imitationsspiel mit Kopfhörern. S-1 spielt eine Variation zu den Takten 5/6, S-2 antwortet mit
den T. 7/8 wie notiert. So hat S-1 genügend Zeit für die Erfindung der nächsten Variation.
3: Variante: Übertragen des vorgespielten Rhythmus‘ auf andere Melodietöne: S-1 spielt
eigene Rhythmus-Version in den Takten 5/6, S-2 imitiert S-1 rhythmisch mit der Melodik
der Takte 7/8, dann Wechsel der Partner.
4: Übertragung auf Klassenspiel (gesamtes Stück): ein(e) S spielt eine eigene Version (linke
Hälfte des Notenbildes), alle anderen S spielen die rechte Hälfte des Notenbildes.
Aufgrund der zahlreichen Wiederholungen festigt sich der neue rhythmische Baustein
der Takte 3/4 bzw. 11/12.
5: Hausaufgabe: Erfinde und notiere im Schülerbuch eigene Variationen.
5: Dann Takt 5-8 als Loop spielen, dabei Daumenwechsel im Timing beachten.
6: Verknüpfungsmöglichkeit mit Essential Elements, B -Dur Transpose „-2“ Halbtonschritte.
6: Vormachen/Nachmachen: L erarbeitet Takte 3/4 (11/12): S klatschen zunächst den bereits erarbeiteten Rhythmusbaustein und spielen diesen dann nach Noten.
7: SB S. 24 – Lösung der Aufgabe 1: Nr. 8;
Teamplay: Gruppe 1 RH Melodie, Gruppe 2 LH Begleitung, dann Wechsel der Gruppen.
Koordination LH/RH
1: Vormachen/Nachmachen: L klatscht nur Takt 11 mit beiden Händen auf Oberschenkel
und spricht dazu: „Zsam, rechts al-lei-ne“. S imitieren.
2: Erweiterung um T. 12 als zweitaktiges Pattern: | Zsam, rechts al-lei-ne | Zsam –, rechts – |
3: Wechsel zur Keyboard Percussion mit BD und HH
4: Verknüpfung mit Tönen
48
1: Keyboard Percussion-Stimme: L spielt zunächst nur mit BD und HH (Reduktion: LH nur
BD ohne SD) und spricht in Achteln z. B. „Links, rechts wei-ter“, S sprechen zunächst und
spielen dann.
Workshop: Rhythmus-Variation der Melodie
1: Vormachen/Nachmachen: L klatscht zunächst die bekannten Rhythmus-Bausteine zu
einem Country Pop-Style vor, S klatschen nach.
4 .. œ œ œ œ .. .. œ œ
4
Klassenensemble
www.keyboardclass.de
4 ..
4
.. œ œ œ œ œ
1) Skip,
skip,
3) There's a litt - le red
.. œ
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5) I'll
7) Cat's
œ
skip
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wa - gon, paint
œ œ
to
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my lou.
it
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pret-tier than
you.
in the cream
ooh,
ooh.
get a - no - ther one,
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œ
jar,
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blue.
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œ
ooh,
Lösung der Aufgabe 2 nachfolgend:
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2) Fly's
œ œœœœ
4) Lost
my
.. .. œ
.. .. œ
.. .. œ
6) Can't
8) Off
in the but - ter - milk,
œ
œ
œ
part - ner,
œœœ
œ
get a red
œ
to
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Te
-
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shoo,
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shoo.
I
do?
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what 'll
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bird,
jay
xas,
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fly,
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bird 'll
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by
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two.
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..
49
03 Erarbeitungshinweise
3.35 Hard Rock Blues – John Higgins
3.35 Hard Rock Blues – John Higgins
Split Play
Schülerbuch Seite 74/75
Schülersoftware USER 05, Bank 3
Hintergrundinformationen
Der Hard Rock Blues ist ein sehr beliebtes Fünftonraum-Stück der Yamaha- / Hal Leonard-BläserKlassen-Schule Essential Elements. Der Titel basiert harmonisch auf dem Standard-Bluesschema,
das einigen Hardrock-Kompositionen als Harmonieschema zugrunde liegt und deren Wurzeln u.
a. im Rock’n’Roll belegen. Die Melodik basiert auf der D-Moll-Pentatonik. Das Keyboard bietet für
diesen Titel in der E-Gitarren-Section typische Voices. Unvergessene Interpreten des HardrockStils sind Deep Purple, Led Zeppelin, Uriah Heep, AC/DC oder später auch Eddie Van Halen.
Erarbeitungshinweise
Im Solo-Arrangement werden in der linken Hand Power Chords verwendet, terzlose Akkorde, die
hier durchgängig als Quinte ausgeführt sind. Somit verscheibt sich die Position der linken Hand
beim Akkordwechsel.
Schnell zur Musik
1: L zeigt am Tastaturbild die Position der LH d-a auf der Stufe I und spielt in halben Noten
den Powerchord zu einem Rock-Style. S spielen mit.
RH
LH
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Œ
Œ
(œ œ ) .. .. œ œ œ
Œ
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Œ
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CC
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X X X
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Klassenensemble
Das Klassenensemble bietet von der Jazz Organ bis zur 60s Clean Solid-Lehrerstimme ein äußerst
breites Spektrum von Schwierigkeitsgraden. Dadurch entstehen zahlreiche Differenzierungsmöglichkeiten.
Schlagzeugstimme: Das Pattern ist mit dem Doppelschlag auf der Zz. 3 sowie 3 u. in der Bass
Drum eine Variation des bekannten Standard 8 Beats. Die Open HH in den Takten 4, 8 und 12 kann
zur Vereinfachung zunächst vernachlässigt werden.
1: L spielt das Pattern, während er die BD-/SD-Figur mit lauten Vokalisen z. B. „Bum,
tschak, bum bum tschak“ mitspricht. S sprechen erst nach und spielen dann dazu – zunächst BD und SD, später auch die HH.
2: L wechselt zur G-Lage (Stufe IV) und später zur A-Lage (Stufe V), S spielen jeweils mit.
2: L teilt Klasse in zwei Gruppen: Gruppe 1 spielt das Pattern zweitaktig mit Wiederholung.
L spielt den Fingered E-Bass auf d vor, Gruppe 2 spielt nach.
3: L souffliert die Tonstufen I, IV und V im Harmonieschema des Titels (Bluesschema) und
spielt dazu die Melodie. S spielen mit.
3: L erarbeitet mit Gruppe 2 die Tonstufen g sowie a und souffliert den Lagenwechsel entsprechend dem Harmonieschema.
4: L unterteilt Gruppe 2, ein Teil spielt Fingered E-Bass auf d, Gruppe 1 spielt weiter.
Solo-Arrangement
L S spielen, wie bereits im Einstieg erarbeitet, LH nach Notentext.
R
Der L erarbeitet das komplette Stück zweitaktig mit der Imitationsmethode.
L zeigt am Tastaturbild den Wechsel der Handposition (d’-a’ bzw. 3. Finger auf f’) für Takt 9 mit
Auftakt bis Takt 10.
Teamplay Gruppe1 Melodie RH, Gruppe 2 Power Chords LH, Wechsel der Gruppen.
Koordination LH/RH
5: L zeigt 2. Teil der Gruppe 2 (wird zu Gruppe 3) die Handposition mit 2-5 der Stimme
Jazz Organ am Tastaturbild und spielt Takte 1/2 vor. Gruppe 3 spielt nach.
6: L erarbeitet nach gleichem Schema die weiteren Tonlagen der Jazz Organ mit S.
7: L unterteilt Gruppe 3. Ein Teil spielt weiter, 2. Teil der Gruppe 3 (jetzt Gruppe 4) spielt in
den Takten 1/2 die E-Guitar-Stimme, eine transponierte Melodiestimme.
8: L spielt die Melodie und souffliert die Tonstufen.
9: S spielen im Harmonieverlauf nach Notentext.
Differenzierung: Mit fortgeschritteneren S kann z. B. die Lehrerstimme Distortion E-Guitar
zweitaktig erarbeitet werden, während die anderen S im Klassenensemble begleiten und dieses
somit festigen.
Das Arrangement stellt keine neuen Anforderungen an die Koordination.
Beim Zusammenspiel der Hände entstehen zwei zweitaktige Koordinationspatterns, und zwar
Takte 1/2 und 9/10 mit Auftakt.
Das folgende Notenbeispiel bietet zwei Erarbeitungsschritte, zunächst die Erarbeitung mit Body
Percussion, dann eine gut klingende Umsetzung auf Keyboard Percussion.
Die eigentliche Herausforderung für die S ist der Wechsel der LH im Timing in die jeweilige Handposition des Power Chords.
98
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Aufgaben / Weiterführende Hinweise
1: Für das Spiel der Lehrerstimme Distortion Guitar kann mit allen S vorbereitend der Pitch
Bend Wheel-Workshop im LB Kapitel 4.1 erarbeitet werden.
2: Phrasierung Fingered E-Bass-Stimme: Um die Tonwiederholungen sehr dicht musizieren
zu können, sollte der Fingersatz 1, 2, 1, 2 ... verwendet werden.
3: Verknüpfungsmöglichkeit mit Essential Elements, B -Dur bzw. c-Moll, Transpose „-2“.
99
A-Tisket,
A-Tasket
3.44 Music Theory Summit Lösung
03 Erarbeitungshinweise
3.44 Music Theory Summit Lösung
Schülerbuch Seite 92/93
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Versetzungszeichen
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h
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22 œ Introœ œ œ
Good morn - ing, good
__________________________________________________________________
&
44 œ œ œ œ
C
& 44 œ
Notenschlüssel / Notennamen
&
English Traditional
Good Morning
Taktarten / Auftakt For he's a jolly good fellow
usw.
c, d , e , f ,
b,
Noten
Pausen
Name
44 w
44
Ganze Note
4
Wert
Noten
Pausen
116
Ó
Ó
Halbe Noten
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Œ Œ Œ Œ ‰‰‰‰‰‰‰‰
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&
F-Dur
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Viertelnoten
2
3
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3
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1
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Name
punktierte Halbe
Wert
3
œ.
Œ.
Achtelnoten
/
12
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punktierte Viertelnoten punktierte Achtelnoten
1 1/2
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3/4
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Dynamik
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Akkorde
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sun - ny
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Œ
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sun, - ny,
sun, - ny
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ais ‘ sendhias let - tercis to my mom - my on
lit - tle boy/girl
.picked it up and put
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17
1
d-Moll
ing,For ohhe's
he's
13
C
4
&
##œww œ ##œww œ
Strophe
laugh, all
day, this
eis 9 C3f is,
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C-Dur
a-Moll
-
42 œC
2
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G
C
I
Notenwerte / Pausenwerte
3
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œ
5
Tonarten / Tonleitern
___________________________________________________________________
43 œ œ œ
T
a
III
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lyVI (Lehrerstimme)
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VIII
IV
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1
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œ IV œ V œ VI œ VII VIII
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jol 1 - ly w good w
fel w
w
She
took
it,
she
took
it
A
w
w
My little yellow basket
III
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w
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III
V
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IV
œ
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œ
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all
F
œ
ww
w
F
all
-
œ
2 doesn'tCbring it back
And if she
VI thatVII
VIII
I think
I will die
w
œ
w.
w
A-tisket,ofa-tasket us.
I lost my yellow basket
AndVIif thatVII
girlie don't
CVIII return it
Don't know what I'll do
low
œ
Œ
w.
w Aw œ w
FV
w œw
III
low.
She was truckin' on down the avenue
But not a single thing
to do
F
She went peck, peck, pecking all around
When she spied it on the ground
Oh dear, I wonderus,where my basket can be
(So do we, so do we, so do we, so do we, so d
Oh gee, I wish thatC little girl, I could see
(So do we, so do we, so do we, so do we, so d
w
b ww
œ
N www
.
G7 ..
Oh, why was
I so careless with that basket of m
of b
us.
That itty bitty basket was a joy of mine
œ
B
œ
A-tisket, a-tasket
I lost my yellow basket
Won't someone help me find my basket
And make me happy again, again?
f
(Was it green?)
No, no, no, no
(Was it red?)
No, no, no, no
ƒ
117
04 Workshops im Lehrerhandbuch
4.1 Workshop: Pitch Bend Wheel
Erarbeitungshinweise
04
Workshops im Lehrerhandbuch
1: Notierter Ton wird von unten erreicht.
2: Gespielter Ton wird zum nächstfolgenden stufenlos transponiert.
3: Gespielter Ton wird um ein Viertelton nach oben und wieder zum Ausgangston stufenlos
transponiert.
4.1
Workshop: Pitch Bend Wheel
Sachinformation
1)
&
2)
&
3)
&
Das Pitch Bend Wheel ist ein Controller, der von einem Keyboarder eingesetzt wird, um Instrumente wie z. B. Gitarre, Saxofon, Violine etc. authentischer spielen zu können.
Um das Pitch Bend Wheel feinmotorisch mit dem Daumen bedienen zu können, umfasst die LH
das Keyboard-Chassis, während der Daumen auf der Einkerbung des Wheels (Rad) liegt.
C
G
œ
œ
œ
œ
œ
œ
C
F
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C
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F
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C
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œ
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œ
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G
œ
C
œ
œ
œ
Angegebene Akkorde können zur Begleitung verwendet werden.
Aufgaben / Weiterführende Hinweise
Bereits in den ersten Unterrichtseinheiten sollte der Umgang mit dem Pitch Bend Wheel eingeführt werden.
1: L erklärt den S an der Tafel den Tonumfang des Pitch Bend Wheel, einen Ganzton höher
bzw. tiefer.
In der Grundeinstellung kann der Ton stufenlos jeweils einen ganzen Ton nach oben oder unter
transponiert werden.
Der Umgang mit dem Pitch Bend Wheel ist eine anspruchsvolle Koordinationsleistung und sollte
somit sehr früh eingeführt und regelmäßig wiederholt werden. Das Ziel ist, dass S nach eigenem
Ermessen das Pitch Bend Wheel musikalisch sinnvoll einsetzen können.
Die typischen Spielweisen werden in der KeyboardClass wie folgt notiert, vgl. Klassenensemble
von Bad Moon Rising und Hard Rock Blues. Weitere Anregungen zum sinnvollen Einsatz befinden
sich im Lehrerhandbuch in Kapitel 3: Erarbeitungshinweise.
1: Notierter Ton wird von unten erreicht:
Dazu muss zunächst das Pitch Bend Wheel nach unten gezogen,
anschließend die Taste angeschlagen und
das Wheel in die Ausgangsposition bewegt werden.
2: Gespielter Ton wird zum nächstfolgenden Ton stufenlos transponiert:
Zunächst wird die Taste angeschlagen,
anschließend das Pitch Bend Wheel nach oben geschoben
auf den nächstfolgenden Skalenton (Halb- oder Ganztonschritt)
3: Gespielter Ton wird um ein Viertelton nach oben und wieder nach unten
zum Ausgangston stufenlos transponiert:
Zunächst wird die Taste angeschlagen,
anschließend das Pitch Bend Wheel nur eine Nuance nach oben geschoben
und wieder in die Ausgangsposition bewegt.
118
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2: L spielt zu einem 8 Beat den Ton d‘ in Viertelnoten. S spielen nach.
3: L schiebt Pitch Bend Wheel nach oben und fordert S auf dies nachzumachen.
4: L schiebt Pitch Bend Wheel nach unten und fordert S auf dies nachzumachen.
5: Anwendung: S darf nur die Taste d’ spielen und verschiebt die Töne mittels Pitch Bend
Wheel in der Tonabfolge des Titels Three To Get Started.
Die Erarbeitung kann in Partnerarbeit erfolgen: S1 spielt die Melodie mit der Taste d‘ und
mit dem Pitch Bend Wheel, S2 zeigt die Noten im Schülerband. Als Übungsoption kann
auch die Reihenfolge der Töne variiert werden. Das Ziel ist das Spiel des Titels mit der
Taste d und dem Pitch Bend Wheel im Originaltempo.
6: Der Schwierigkeitsgrad kann gesteigert werden, indem im Klassenensemble reihum
jeder S nur einen Takt spielt.
7: Eine weitere Steigerung besteht darin, dass jeder S nur noch einen Ton spielt.
L gibt durch Zeigen die Einsatzfolge für die einzelnen S in beliebiger Reihenfolge an.
8: Als Erweiterung können weitere Titel im Dreitonbereich musiziert werden,
z. B. Merrily We Roll Along ohne Stufe V.
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C
5
C
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œ œ
œ œ
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G
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G
œ œ œ œ
C
œ œ
C
w
119
05 Keyboard Handling
5.2
5.2 Konzept der Registrierungssoftware
Konzept der Registrierungssoftware
Schülersoftware für PSR-E-Serie
Lehrersoftware für PSR-S-Serie
Für alle Titel in der KeyboardClass ist eine Registrierungssoftware
für das aktuelle Schülermodell erhältlich, die den Ablauf im Unterricht unterstützt. Sie wird über die USB-Schnittstelle (USB TO
DEVICE) eingeladen, vgl. auch Kapitel 5.3.2.
Analog der Schülersoftware wurde für die beiden großen Modelle der S-Serie, PSR-S750 und
S950, ebenfalls eine Lehrersoftware erstellt.
Diese Software enthält für jeden Titel eine strukturiert aufgebaute Registrierbank mit allen im
Titel enthaltenen Voices/Klangfarben und Styles.
Die Software enthält für jeden Titel eine einheitlich aufgebaute Registrierungsbank mit jeweils
vier Registrierungen:
Platz 1
enthält die passende Registrierung für das beidhändige Spiel des Schülerarrangements in
der jeweiligen Spielart.
Platz 1
enthält die im Solo-Arrangement vorgeschlagene Voice/Klangfarbe der Melodiestimme.
Platz 2
enthält die im Klassenensemble vorgeschlagene Voice/Klangfarbe einer der oberen Stimmen.
Platz 3
enthält die im Klassenensemble vorgeschlagene Voice/Klangfarbe der Bass-Stimme.
Platz 4
enthält die im Klassenensemble vorgeschlagene Voice/Klangfarbe der Schlagzeugstimme,
Drum Kit für Keyboard Percussion-Spiel.
Jede Registrierung beinhaltet auch den DUO MODE für zwei Schülerinnen und Schüler an einem
Instrument mit den jeweils gleichen Registrierungen (siehe Kapitel 5.3), sobald die Taste Split
gedrückt wird.
Mit einem Ladevorgang werden jeweils acht Registrierungsbänke zeitgleich in das Keyboard eingeladen. Jede Bank enthält die Registrierungen für einen Titel.
Die zum Titel gehörige Registrierungsbank ist im Kapitel 3 Erarbeitungshinweise bei jedem Titel
angegeben.
Platz 8
enthält die im Klassenensemble vorgeschlagene Voice/Klangfarbe der Schlagzeugstimme für
das Keyboard Percussion-Spiel.
Platz 7
enthält die im Klassenensemble vorgeschlagene Voice/Klangfarbe der Bass-Stimme.
Plätze 2 bis 6
enthalten die im Klassenensemble vorgeschlagenen Voices/Klangfarben.
Mit einem Ladevorgang werden die Registrierungen eines Titels eingeladen. Der jeweilige Titel
ist bei der Anwahl im Display ersichtlich.
Die Schlagzeug-Ensembles Tom Kit und Im Stadion enthalten auf den REGISTRATION MEMORIES
1-8 verschiedene Schlagzeug-Sets. REGISTRATION MEMORY 1 enthält wie bei der Schülersoftware das im Schülerbuch vorgeschlagene Drumset.
Wenn beispielsweise die Titel der Schülerbuch-CD als Wave-Datei „.wav“ (beim PSR S-950 auch
als MP3-Datei) auf die Hauptebene des USB-Speichermediums (nicht in Unterordner) kopiert
werden, ist das jeweilige Backing mit dem REGISTRATION MEMORY Platz 1 verlinkt, der komplette Song mit dem REGISTRATION MEMORY Platz 8.
Die Schlagzeug-Ensembles Tom Kit und Im Stadion enthalten auf den REGISTRATION MEMORIES
1-4 verschiedene Schlagzeug-Sets. REGISTRATION MEMORY 1 enthält das im Schülerbuch vorgeschlagene Drumset.
132
www.keyboardclass.de
133
09
Die Autoren
Sven Stagge, Jahrgang 1969, studierte Schul-/Kirchenmusik mit den
Hauptfächern Kirchenorgel und Klavier an der Hochschule für Musik und
Theater in Hannover. Er ist als Referent an der Bundesakademie in Wolfenbüttel tätig. Ferner ist er Autor von Unterrichtswerken der Gruppen-Instrumentalpädagogik, insbesondere der Keyboard- und BläserKlassen, z. B.
des weiterführenden Lehrwerks BläserKlassePlus. Neben seiner bisherigen
Tätigkeit als Schulmusiker an einem Musikgymnasium in Hannover nahm
er Lehraufträge für Musikdidaktik an der Universität Kassel sowie für Hospitationen, Lehrversuche und Medienbildung an der Hochschule für Musik
und Theater Hannover wahr. Seit Februar 2013 ist er im Kultusministerium
Niedersachsen als Referent für Musikalische Bildung tätig.
Roman Sterzik, Jahrgang 1971, entdeckte mit sechs Jahren seine Vorliebe
für die elektronische Orgel, der bald auch das Keyboard und Klavier folgten.
Nach dem Abitur am musischen Gymnasium eröffnete er 1993 in Nürnberg
eine Fortbildungseinrichtung für Tasteninstrumente, der 2002 weitere in
der Umgebung folgten, in der zahlreiche Instrumentalfächer angeboten
werden. 2004 war Roman Sterzik Mitbegründer des MusikForum Burgthann
e. V.
Seit 2004 ist Sterzik für Yamaha als Vorführer in Europa und Asien tätig.
Dabei umfasst sein Spektrum neben Präsentationen auch Workshops und
Schulungen für Neuprodukte.
Roman Sterzik ist seit 2012 maßgeblich an der Konzeption und Entwicklung des Online-Musikschulverwaltungsprogramms muveris beteiligt.
144
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Yamaha KeyboardClass
Lehrerhandbuch Band 1
77021589
• Vielfältiges & begeisterndes Repertoire –
für den Schulmusik- und Instrumentalunterricht
• Musizieren und Lehrplan –
Vertiefung durch ergänzenden Musikunterricht
• Detaillierte Probenhilfen –
effektives Ausnutzen der knappen Unterrichtszeit
Bestellhinweise
Schülerbuch · Band 1
ISBN 978-3-9816534-0-3
Schülerbuch · Band 2
ISBN 978-3-9816534-2-7
Lehrerhandbuch · Band 1
ISBN 978-3-9816534-1-0
Lehrerhandbuch · Band 2
ISBN 978-3-9816534-3-4
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Siemensstraße 22 – 34
25462 Rellingen
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für den Schulmusik- und Instrumentalunterricht
• Musizieren und Lehrplan –
Vertiefung durch ergänzenden Musikunterricht
• Detaillierte Probenhilfen –
effektives Ausnutzen der knappen Unterrichtszeit
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Schülerbuch · Band 1
ISBN 978-3-9816534-0-3
Schülerbuch · Band 2
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