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SEPTEMBER 2013 | Nr. 8
«Gemeindeblatt» der Deutschschweizer Reformierten Gemeinde, Genf
Rue Jean Sénebier 8, 1205 Genève, www.ref-genf.ch
Der Weg ins Geheimnis
Brücken, die verbinden
JAB
1200 Genève 4
Confiance
Croyance
Espérance
Zuversicht
Glauben
Hoffnung
Den Weg in die Zukunft bilden Brücken des Vertrauens.
Einen Weg, den die Hoffnung stiftet: Wir kommen an auf der andern Seite, wo Leben blüht.
Seit 1904 – Erscheint 12x im Jahr – Richtpreis Fr. 25.– pro Jahr
Gemeinde-Info
Zum Weggang von
Pfarrerin Nicole Häfeli
Leider nur kurz, kaum ein Jahr, hat ihr
Auftrag in der Madeleine-Gemeinde
gedauert. Ihre offene Art, ihr fröhliches
Lachen werden uns aber sehr fehlen.
Sie hat sich rasch bei uns eingelebt
und ganz selbstverständlich integriert,
überall mitgemacht und überzeugt mit
ihren Gottesdiensten. Viele Kontakte
wurden geknüpft, es wurde geplant
und organisiert, auch im Kirchgemeinderat war sie ein wertvolles Element.
Nun hat sie den Anker wieder gelichtet,
die Bise in Genf blies ihr wohl zu stark,
und geht nun auf neue Entdeckungsreisen.
Vielen Dank, Nicole, für alles, das Du
uns gewesen bist und gebracht hast in
dieser Zeit! Viel Freude und Zufriedenheit wünschen wir Dir in Deinem neuen
Hafen und natürlich Gottes Segen.
Beatrix Sassòli
Liebe Madeleine-Gemeinde
Vor nicht ganz einem Jahr bin ich nach
Genf gezogen und habe meinen Dienst
bei Euch angetreten, und nun muss
mich schon wieder verabschieden. Ab
2
Oktober werde ich in Therwil im Baselland arbeiten. Es bleibt nicht mehr viel
Zeit, sich bei allen persönlich zu verabschieden, deshalb hoffe ich, durch die
Stimme der Madeleine möglichst viele
zu erreichen.
Das vergangene Jahr ist eine intensive,
wenn auch kurze Zeit des gemeinsamen Wirkens und Unterwegsseins gewesen.
Dass sich die Genfer Kirche nun dringend strukturell aber auch geistlich
verändern muss, fordert sowohl die Leitungs-Verantwortlichen und die Pfarrpersonen als auch die Teilgemeinden
mit ihren Mitarbeitenden heraus, nach
einer Zukunft der reformierten Kirche
in Genf zu ringen. In diesem Prozess
solidarische und sinnvolle Entscheidungen zu treffen, kann nur gelingen, wenn
wir als Christen und Christinnen nicht
nur auf unsere eigenen Bedürfnisse
schauen, sondern das „Gesamte“ versuchen in den Blick zu bekommen und
wenn wir uns bewusst machen, dass
wir aus unserem geschenkten Glauben
heraus zur Kirche Jesu Christi gehören.
In diesem Sinne verantwortungsvoll zu
handeln ist eine grosse Aufgabe. Der
Dienst in der Kirche und an der Kirche
kann bedeuten, zu verlassen, was einem lieb geworden ist und an einem
neuen Ort tätig zu werden.
Auf meinen weiteren Weg nehme ich
einen reichen Schatz an Erfahrungen
mit:
Dankbar denke ich an die Gespräche
und Besuche zurück, in denen mir Menschen einen Einblick in ihr Leben gewährt haben und die ich ein Wegstück
begleiten konnte.
Es war wertvoll und schön, erleben zu
können, mit welcher Offenheit eine
Gemeinde sich einlassen kann auf weiterführende Gedanken bezüglich ihres
Glaubens und dies auch im Feiern von
Gottesdiensten zum Ausdruck brin-
gen kann. Die wertvollen Einsätze der
Freiwilligen im Kirchendienst, beim
Mittagstisch, dem Suppenzmittag, im
Besuchsdienst oder in den verschiedenen Gruppen und die Möglichkeiten
zu Begegnungen und Austausch haben
mich beeindruckt. In all dem zeichnet
sich meines Erachtens ein wesentlicher
Teil von Kirche-Sein aus. Als Pfarrerin
habe ich mich in der Madeleine-Gemeinde wohl und willkommen gefühlt,
und ich bin dankbar für die vielfältigen
Kontakte und das Vertrauen, das mir
entgegengebracht wurde. Bedanken
möchte ich mich auch bei meinem
Kollegen Georges Braunschweig für die
konstruktive Zusammenarbeit und die
theologischen Gespräche und bei den
Mitarbeitenden und dem Kirchgemeinderat für die freundschaftliche und kreative Zusammenarbeit.
In der Hoffnung, dass wir durch unseren Glauben und unser Wirken in der
Kirche im Geiste Christi auch weiterhin miteinander verbunden bleiben,
wünsche ich der Madeleine-Gemeinde
Gottes Segen und sage „À Dieu“.
Pfarrerin Nicole Häfeli
Gemeinde-Info
Gottesdienste feiern in der
Deutschschweizer Reformierten Kirchgemeinde Genf
Die Genfer Kirche ist seit dem 14. Juni
2013 im Aufbruch zu andern Lebensformen und bewahrt zugleich, was
unverzichtbar ist. Auch die Deutschschweizer Gemeinde ist unterwegs. In
Kirchgemeinderat und Kommissionen
wird intensiv beraten.
Am 25. Juli hat der Kirchgemeinderat
in Anwesenheit von etwa zwei Dritteln
der heute aktiven Gemeindeglieder,
auf Antrag der Kommission für Gottesdienst, Musik und Liturgie, die Grundzüge des Gottesdienst-Programmes
für die Zeit vom 1. Oktober 2013 an
beschlossen.
Jeden Monat wird es künftig zwei Gottesdienste in deutscher Sprache am
Sonntag-Vormittag geben: einen Predigt-Gottesdienst und einen Abendmahls-Gottesdienst.
An einem weiteren Sonntag führen
wir die bis heute geschätzte Form des
»Sonntags mit Programm« weiter. Allerdings beginnen wir mit dem »Suppe-Zmittag« im Gemeindehaus und
feiern zum Abschluss, um 16.30 Uhr
eine Sonntags-Vesper in der Madeleine-Kirche. Wir wollen damit auch jenen
Gemeindegliedern die Teilnahme am
gemeinsamen Loben, Danken, Beten
und Hören auf das Evangelium ermöglichen, für die der Sonntagvormittag
eine fast „unmögliche“ Zeit geworden
ist. Wir tragen den veränderten Lebensgewohnheiten in städtischen Verhältnissen Rechnung und hoffen, damit
auch andere Menschen zum Mit-Feiern
zu animieren.
An einem Samstagabend (Beginn um
18 Uhr) pro Monat laden wir zu einer
Feier ein, die unter dem Motto »Musik
und Wort« steht. Am darauf folgenden
Sonntag findet dann üblicherweise kein
Gottesdienst in der Madeleine-Kirche
statt.
Psalm 121
Es häichoo-lied
Zu de Bergen ue lueg i,
wo chèèmt mer suscht hilff hèèr?
Si chunnt nu vo IMM,
nu èr cha mer hälffe,
wo himmel und èrde imer no
nöi macht.
ER laat di scho nöd la stüürchle,
dè wo di hüetet, schlaafft nöd.
Dè wo d mäntsche behüetet,
mues nöd go ruebe und schlaaffe.
ER isch din wächter und
isch der so nööch
wie der äigeti schatten
a dinere siite.
soo cha der kän suneschtich
schade
und au nöd de moond i de nacht.
ER lueget scho zue der,
und tuet di au vor em bööse
behüete
und wachet über dim läbe.
Wänn d furt gaasch,
wänn d häi chunnsch,
ER tuet di begläite, jetzt und für imer
teilhaben am grossen Vorhaben, die
Reformierte Kirche in Genf neu aufzubauen; in ihr soll auch künftig die
deutschsprachige »Stimme« gut hörbar sein. Diese Planung geschieht vor
allem in der »Région Rive Gauche
Centre-Ville«, der wir angehören; und
auch in Absprache mit den Pfarrerinnen und Pfarrern jener Kirchgemeinden im Kanton Genf, in denen eine
gute Zahl »unserer« Gemeindeglieder
wohnt.
Trotz Reduktion des »Personals« wollen wir auf diese Weise zwei wichtige
Anliegen auch künftig umsetzen: die
Regelmässigkeit unseres gemeinsamen
Feierns und die Ausweitung in andere
Auftritte.
Zu den »anderen Auftritten«, die sich
gezielt an bestimmte Bevölkerungsgruppen richten (dennoch sind alle
Interessierten willkommen!) gehören
die Mittags-Veranstaltungen für junge
Erwachsene (Montag – Freitag von
12 – 14 Uhr) im Temple de Plainpalais,
die sich vor allem an Studierende richten; jeden Montag feiern wir zusammen Gottesdienst, davon einmal pro
Monat in deutscher Sprache (verantwortlich: Pfr. G. Braunschweig).
Wir informieren Sie laufend über das
neu entstehende »Programm« unserer Gemeinde in der »Stimme der
Madeleine« und auf der Webseite der
Kirchgemeinde: www.ref-genf.ch
Für die Gottesdienst-, Musik- und Liturgiekommission: Beat Langenegger
Josua Boesch
Wir führen ab 1. November auch die
gut eingeführten zweisprachigen Vespern weiter, jeweils freitags um
18.15 Uhr in der Madeleine-Kirche.
Vorgesehen sind ebenfalls regelmässige zweisprachige Gottesdienste
in Genfer Kirchen. Wir wollen aktiv
3
Gemeinde-Info
Ein Weg im Geheimnis:
der Gottesdienst
Wege kennen wir viele: Schulwege, Arbeitswege, Wanderwege, Pilgerwege,
Bergwege, Lebenswege, Glaubenswege
… und auch der Gottesdienst ist nicht
einfach eine Zeit zum Innehalten am
Weg oder ein Ort zum Auftanken für
die Seele, sondern selbst ein Weg.
Der Gottesdienst ist ein Weg, den
Christen begehen, seit sie von Jesus
Christus angesprochen und aufgerufen
wurden. Ein Weg zu Gott. Der Gottesdienst ist ein lange schon gespurter
Weg, den alle mitgehen können, die
das wollen. Besonders ist dieser Weg
für alle jene Menschen gespurt, die
ihre Mitte suchen, die zum Ursprung
ihres Menschseins gelangen möchten.
4
In gewissem Sinne sind Gottesdienste also Heim-Wege. Josua Boesch hat
deshalb in seiner Zürich-deutschen
Übersetzung die Sammlung der Aufstiegs-Gesänge (Psalmen 120-134)
»häichoo-lied« genannt.
Glaubende Menschen haben ein besonderes Empfinden dafür, dass sie
die Mitte ihres Menschseins nicht in
sich selbst suchen müssen, sondern
bei ihrem Ursprung, bei Gott, der zu
uns allen »Ja« gesagt hat, ehe wir
gefragt werden konnten, ob wir überhaupt leben wollen. Zu diesem Ja zu
gelangen, ist immer wieder wichtig. In
einem ganz grundlegenden Sinne sind
wir Menschen eben »Exzentriker«. Wir
haben eine Bejahung als Ursprung und
sind so sehr bejaht, dass wir die Freiheit haben, uns so weit von unserm
Ursprung zu entfernen, dass wir ihn sogar vergessen können. Dennoch bleibt
Gott mit seinem Ja zu einem jeden von
uns unser Ursprung, unsere »Heimat«.
Eine Heimat, die so ganz anders ist als
alles, worin wir uns häuslich einrichten
mögen. Unendlich viel grösser, unermesslich tragfähiger und dehnbarer,
unauslotbar reich an Unbekanntem,
noch längst nicht Erwachtem.
Der Gottesdienst ist jener Weg, der für
uns »begehbar macht, was unzugänglich ist. Er führt hindurch zwischen
dem, was nicht gesagt werden kann,
und dem, was gesagt werden muss.«
(A. Deeg) Da gibt es Wegstücke, die
sind durch den Wechsel von Worten
und Schweigen geprägt, andere werden
von Klängen und vielfachen Zeichen
geleitet. Es ist eben der Weg zwischen
dem »himmlischen Thronsaal« Gottes
und dem Alltag der Welt. Er konfrontiert uns mit dem Wettstreit um Einfluss zwischen Himmel und Erde, wird
konkret greifbar beim Einsammeln der
Kollekte am Ausgang und verbindet
unsere Alltäglichkeit im Glaubensbe-
kenntnis mit der Heiligkeit Gottes.
Es ist ein Weg voller Geheimnis, und
anspruchsvoll ist er auch. Er verlangt
Ausdauer nicht nur wegen der Zeit,
die eine Liturgie zu feiern beansprucht,
sondern mehr noch darin, dass er uns
und unser Denken und Werten in anderes Licht rückt. Und dadurch dass er all
das, was uns so klar zu sein scheint, mit
der Herausforderung konfrontiert, dass
die Voraussetzungen und der Horizont
unseres Lebens ein Geheimnis bleiben.
So ist der Gottesdienst meist auch eine
befremdliche Einladung, uns auf IHN
einzulassen, der uns abgrundtief fremd
ist und dem wir zugleich bis zum Äussersten vertraut sind., Transparent sind
wir für IHN, transzendent ist GOTT für
uns.
Deshalb sagen wir ganz ruhig und gelassen: der Gottesdienst ist die Mitte
der Gemeinde. Dieser Weg ist der Herzens-Weg der Kirche. Ohne ihn gibt es
auf Dauer weder Gemeinde noch Kirche. Und im Interesse der Menschenwürde wollen wir uns lieber gar nicht
auf die Vorstellung einlassen, dieser
Weg könnte enden oder uns abhandenkommen. Nur da, wo wir uns ganz
auf diesen Weg trauen, kann vom Menschen gross genug gedacht und geredet
werden, vom Ja her, das uns vorausgeht
Gemeinde-Info
und alle Zeit, auch jene nach unserm
persönlichen Sterben umfängt. Diese
Zuversicht verdanken wir Jesus Christus, in dem GOTT uns so nahe kommt,
wie wir uns selbst niemals nahe sein
können. Einer der frühen Briefe der
christlichen Kirche erklärt deshalb:
Bisher habt ihr Jesus nicht mit eigenen
Augen gesehen, und trotzdem liebt ihr
ihn; ihr vertraut ihm, auch wenn ihr
ihn vorläufig noch nicht sehen könnt.
Daher erfüllt euch schon jetzt eine
überwältigende, jubelnde Freude, eine
Freude, die die künftige Herrlichkeit widerspiegelt (1. Petrus 1,8).
Kein Wunder, braucht es die beiden,
einander auf den ersten Blick wie widersprechenden, Pole auf diesem Weg:
den Klang der Freude, des Jubels, des
Glückes – und das Schweigen und die
Stille, in der allein wir uns auch leiblich
so öffnen können, dass wir empfänglich
werden für die Gegenwart Gottes, der
uns sein Ja sagen und zeigen will.
Gewiss beginnt man einen Weg als
Gemeinschaft, indem man sich gegenseitig begrüsst. Und durch Schweigen
schützt man sich dann gegenseitig die
Stille, die wir brauchen, um ganz anzukommen. Kirchen als die vom Alltag
unterschiedenen, ja ausgegrenzten
Orte, sind deshalb zuerst und zuletzt
Orte der Stille und des Schweigens,
des Staunens und Hörens, was uns verheissen wird. Daraus gewinnt unser Lob
seine Kraft und seine Freude.
Eine hübsche Legende versucht diese
sich wunderbar ergänzende Gegensätzlichkeit unseres Mensch-Seins zu
beschreiben:
Zwei Verstorbene kommen an die Himmelstür. Und Petrus erklärt ihnen, sie
dürften, jeder sich nun wünschen, wie
sie die Ewigkeit zubringen möchten.
Der Erste wünscht sich, er möchte es
nun wirklich schön haben. In einem
Schloss wohnen, mit seidenen Kleidern, mit einem schönen Ausblick auf
Berge und Meer, jeden Morgen Frühstück samt Zeitung ans Bett serviert,
abwechslungsreiche Menüs jeweils
zum Mittagessen, schönes Wetter Tag
um Tag usw. Und er bekommt alles, wie
gewünscht. Und lebt nun so 500, 600,
700 Jahre. Und es wird ihm allmählich
stinklangweilig dabei. Aber es geht so
weiter und weiter und weiter...
Nach 1000 Jahren kommt Petrus vorbei. Fragt, wie’s denn so gehe. »Furchtbar«, klagt der Mann, »wie lang soll
das denn mit dem Betrieb noch so
weitergehen? « – »Ewig«, sagt Petrus.
Da schreit der Mann gequält: »Das ist
ja entsetzlich, euer Himmel! « Darauf
meint Petrus: »Wer sagt denn, dass du
im Himmel bist? Das da ist die Hölle.
« Da möchte unser Mann denn wissen,
wie’s dem Andern geht, der mit ihm da-
mals an die Himmeltüre trat. Und Petrus führt ihn auf langen Wegen bis hin
zu einem Astloch. Wenn unser Mann
sich ganz hoch auf die Zehen stellte,
dann konnte er durchschauen. Da sah
er den Anderen. Der hatte sich damals
nur einen Fussschemel gewünscht, um
darauf so nahe es ging, in der Nähe
Gottes sitzen zu dürfen. Da sass er nun
in einem unbeschreiblich herrlichen
Licht. Und man sah gerade die letzten
Fasern von Gottes Kleid. Und schon
nur dieser Zipfel war so überwältigend
schön und tröstlich und herrlich, dass
auch unser Mann, gerade so wie der
auf dem Schemel ganz verzückt wurde.
Und selbstversunken nur noch schaute und sah und staunte in unbändiger
Freude. Als Petrus nach weiteren 1000
Jahren wieder vorbei kam, stand unser
Mann immer noch auf den Zehenspitzen und schaute und schaute. Da nahm
ihn Petrus still zur Seite und gab ihm
auch einen kleinen Schemel, um ihn
neben den Anderen zu Gottes Füssen
zu setzen.
Welch ein Geschenk, dass wir hier in
Genf als heute klein gewordene Schar
von Glaubenden und Vertrauenden uns
immer wieder auf dem »Weg im Geheimnis«, im Gottesdienst treffen können – und dies gewiss auch in Zukunft!
Ihr Georges-A. Braunschweig, Pfr.
5
Gemeinde-Info
Treffen ehemaliger Mitglieder der JK und des CVJM
Am Wochenende des 7. und 8. September kommen wieder einmal frühere Mitglieder der Jungen Kirche und
des Christlichen Vereins Junger Männer
zusammen, die in den 50er, 60er und
anfangs der 70er Jahre hier in Genf gewesen sind.
Sie treffen sich im John Knox Zentrum und nehmen am Gottesdienst in
der Madeleinekirche teil, wo Pfarrer
Rudolf Renfer die Liturgie vorbereitet
und Pfarrer Mathäus Rohner die Predigt halten wird. Beim anschliessenden
Aperitif sind dann auch Gespräche mit
unserer Gemeinde möglich.
Es geht nicht nur darum, Erinnerungen
aufzufrischen: wir wollen auch zeigen,
dass die damals erlebte Gemeinschaft
einen Zusammenhalt bewirkt hat, der
vielen geholfen hat, die Herausforderungen des Lebens zu meistern. Und
davon wollen wir etwas weitergeben.
Hans Schmocker
Chêne-Treff
Donnerstag, 12. September 2013
14:30 Uhr
Treffpunkt im Turmzimmer
Centre Gradelle,
chemin du Pré-du-Couvent 3A
“Schöpfung” in Bild und Wort mit
Pfr. G. Braunschweig
6
Weitere Daten sind:
24. Oktober / 28. November
12. Dezember 2013
30. Januar / 27. Februar / 27. März
10. April / 08. Mai / 05. Juni
03. Juli 2014
Organisten Philippe Despont in der
Collégiale, wo heute eine ganz ausserordentliche Orgel steht, der Nachbau
eines Werkes des berühmten Orgelbauers Gottfried Silbermann (Sachsen, eines Zeitgenossen von Johann Sebastian
Bach).
Wandergruppe
Freitag, 13. September 2013
Wanderung Rolle - Signal de Bougy.
Pic-Nic oder Restaurant.
Abfahrt des Zuges:
Bahnhof Cornavin 9:21 Uhr.
Spaziergang durch die hübsche Altstadt, ev. Besuch des Apothekenmuseums und Rückfahrt nach Genf.
Anmeldung: Beiliegendes Blatt ausfüllen oder telefonische Anmeldung über
das Sekretariat. Tel: 022 310 47 29
Psalm 139, 5-10
Tages - Ausflug der
Madeleine-Gemeinde nach
Porrentruy
Donnerstag, 19. September,
07:45 Uhr Place de la Neuve vor dem
Grand Théatre
Mit dem Car fahren wir ab der Place
de la Neuve in die äusserste Ecke der
Nordwestschweiz, ins Städtchen Porrentruy, Hauptort der Ajoie.
Im 16. Jahrhundert erlebte die kleine
Stadt ihre Blütezeit, als der Fürstbischof von Basel seinen offiziellen Sitz
in Folge der Reformation (1527) nach
Porrentruy verlegte. In kurzer Zeit entstand hier dank der Gründung des Jesuitenkollegiums ein Bildungszentrum
von hohem Ansehen. Auf unserm
Programm steht die Besichtigung des
Schlosses, ein feines Mittagessen in der
Altstadt und ein Orgelkonzert unseres
Du bisch um mi ume
uf allne siite,
du häsch dini hand uf mi ggläit.
Daas chunt mer voor
wien es wunder,
s isch fascht scho z hööch
zum begriffe.
Woo sell i dänn vor diim gäischt au hii?
Probier is im himmel,
bisch au scho deet.
Au bi de toote chan i mi
nöd go verschlüüffe.
Und wän i grad d flügel
vom morgeroot hett
und flüügti an üsserschte
zipfel vom meer,
so wèèr dini hand no immer
ganz nööch,
si chèènt mi nu phacke
Josua Boesch
Gemeinde-Info
Mittagstisch
Donnerstag, 26.September
Auch dieses Jahr werden sie von einem gut eingespielten Küchenteam
köstlich verwöhnt. Anmeldung bis
spätestens Dienstag, den 24. September. Tel: 022 736 19 88
Weitere Daten sind:
17. Oktober / 21. November
19. Dezember 2013
23. Januar / 20. Februar / 20. März
24. April / 15. Mai / 19. Juni 2014
Ein paar Eindrücke von unser Orgel- und
Kulturreise nach Leipzig und Umgebung
Musik und Wort
Samstag, 5. Oktober, 18 Uhr
Musik und Wort stiften Räume, in denen wir ankommen können, da sein
können, uns neu empfangen können.
J.S. Bach‘s Musik lebt von den Zwischen-Räumen, den Pausen ebenso wie
von den Tönen und Klängen.
Worte zum Innehalten laden uns ein:
„Bleib stille, meine Seele, bei Gott!“ (Ps
62,6).
Philippe Despont und
Pfr. Georges Braunschweig
42. Jassmeisterschaft
2013 - 2014
Herzliche Einladung
Beginn: Freitag, 11. Oktober 2013,
19.00 Uhr
im Gemeindehaus, rue Sénebier 8
Weitere Jassdaten sind :
8. November / 6. Dezember 2013
10. Januar / 7. Februar / 7. März 4. April 2014
Schlussabend: 2. Mai 2014.
Neue Teilnehmer/Innen sind stets willkommen !
Frau Rose-Marie Völki erteilt Auskunft
und nimmt die Anmeldungen bis 7. Oktober 2013 gerne entgegen :
Telefon 022 / 343 78 72.
Hans Frommherz
7
Kalender Juli / August 2013 und Adressen
Sonntag, 01. September
Donnerstag, 19. September
Samstag, 05. Oktober
10.00 Uhr Gottesdienst CVJM/JK
Pfr. R. Renfer und
Pfr. M. Rohner
Sonntag, 22. September
10.00 Uhr Abschieds - Gottesdienst
Pfrn. N. Häfeli
18.00 Uhr Musik und Wort in der
Madeleine-Kirche:
Le Silence - die Stille
Philippe Despont musiziert
aus „Die Kunst der Fuge“ von
J. S. Bach;
Texte: Pfr. G. Braunschweig
Donnerstag, 12. September
17.00 Uhr Konzert: Pierre de Lune
Sonntag, 06. Oktober
10.00 Uhr Predigt-Gottesdienst
Pfrn. N. Häfeli
Sonntag, 08. September
14.30 Uhr Chêne-Treff: “Schöpfung”
in Bild und Wort
Freitag, 13. September
09.21 Uhr Wandergruppe
Wanderung Rolle - Signal de Bougy.
Sonntag, 15. September
10.00 Uhr
Eidg. Dank-, Buss- und
Bettag: AbendmahlsGottesdienst, mit dem „Ökumenischen Chor Fribourg“
Pfr. G. Braunschweig
07.45 Uhr
Tages-Ausflug der Gemeinde
nach Porrentruy
Treffpunkt: Place de la Neuve
Donnerstag, 26. September
12.00 Uhr Mittagstisch
Anmeldung bis 24. Septem-
ber, Telefon: 022-736 19 88
28. September - 4. Oktober:
Ferienwoche in Oberägeri
Sonntag, 29. September
10.00 Uhr Predigt-Gottesdienst
Michael U. Braunschweig
kein Gottesdienst in
der Madeleine Kirche
Dienstag, 08. Oktober
Frauengruppe
Besuch des Fernsehstudios
Freitag, 11. Oktober
19.00 Uhr Jass - Gruppe
Beginn der 42. Jassmeister-
schaft
Sonntag, 13. Oktober
10.00 Uhr Abendmahls-Gottesdienst
Pfr. G. Braunschweig
Gemeindedienste: Rue Jean Sénebier 8, 1205 Genève, www.ref-genf.ch
Wir begleiten deutschsprachige Reformierte in den Gemeinden des ganzen Kantons Genf.
Pfarramt:
Pfr. Georges-A. Braunschweig
022 310 75 13 / 079 827 86 12
Privat: Route de Malagnou 29, 1208 Genève
[email protected]
Pfrin. Nicole Häfeli
022 310 75 17 / 079 640 99 57
Privat: Avenue de la Praille 40, 1227 Carouge
[email protected]
Gemeinde-Koordinatorin:
Jutta Hany-Lussi
022 310 75 01, [email protected]
Gemeindesekretariat:
Gabi Gisiger
geöffnet: MO, MI, FR, 09-12 Uhr
022 310 47 29, [email protected]
Kirchgemeinderat:
Präsidentin: Béatrix Sassoli
Chemin de Vert-Pré 6, 1213 Petit-Lancy
022 793 24 56, [email protected]
Kirchenmusik:
Organist: Philippe Despont
Pl. de la Palud 7, 1003 Lausanne
021 312 71 07, [email protected]
Kirchenchor: Regina Rüeger, Präsidentin
Chemin du Pastel 40, 1218 Grand Saconnex
022 788 59 20, [email protected]
Hauswartin: Ursula Cherix
022 310 47 29
Bei Haushaltsproblemen:
IMAD - Institution genevoise de maintien à
domicile
Av. Cardinal-Mermillod 36, 1227 Carouge
022 420 20 00
Konti der Gemeinde:
Gemeindekasse 12-1001-6
Diakonie (Fürsorge) 12-1976-1
Gemeindeblatt 12-14176-9
Frauengruppe 12-24297-7
Kirchenchor 12-10502-4
Deu
Refo
Gen
8
G. Gisiger, J. Hany, Pfrin. N. Häfeli, Pfr. G. Braunschweig, Redaktion; www.blitzart.ch, Design; Redaktionsschluss nächste Nummer: 15.09.13, Erscheint 30.09.13