Biographie von Che Guevara

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Biographie von Che Guevara
Che Guevara
Che Guevara
Ernesto Guevara de la Serna, genannt Che Guevara oder einfach
Che[1] (* 14. Juni[2] 1928 in Rosario, Argentinien; † 9. Oktober 1967
in La Higuera, Bolivien), war ein marxistischer Politiker,
Guerillaführer und Autor. Er war ein zentraler Anführer (Comandante)
der Kubanischen Revolution von 1957/58, und ist neben Fidel Castro
deren wichtigste Symbolfigur. Ursprünglich hatte der aus einer
bürgerlichen Familie stammende Argentinier Medizin studiert.
Einzelne seiner Schriften und Reden beeinflussten revolutionäre
Strömungen weit über Kuba hinaus, seine Tagebücher haben
literarischen Wert, sein Leben wie Sterben und der posthume Kult um
Che Guevara: Guerrillero Heroico
seine Person war und ist Gegenstand vielfältiger Betrachtungen in
Foto: Alberto Korda
Medien, Filmen und Büchern. Die US-Zeitschrift Time Magazine
zählte ihn zu den 100 einflussreichsten Menschen des 20. Jahrhunderts.[3] Eine Fotografie des „Che“ von Alberto
Korda, Guerrillero Heroico, gilt als berühmtestes fotografisches Abbild einer Person.[4]
Überblick
Guevaras Vorfahren waren argentinische Großbürger. Bereits während
seines Medizinstudiums begab sich Guevara auf eine Vielzahl von
Reisen, die er umfangreich kommentierte und dokumentierte. Er
empörte sich über die vielfach angetroffene wirtschaftliche
Ungleichheit und soziale Ungerechtigkeit in Latein- und
Mittelamerika. In Guatemala lernte er seine erste Frau kennen, eine
Regierungsangestellte, die ihn mit weiteren politischen Aktivisten
bekannt machte. Nach dem von den USA betriebenen Sturz der
Regierung Jacobo Arbenz Guzmán ging er nach Mexiko und traf dort
1955 auf Fidel Castro. Er schloss sich dessen Bewegung des 26. Juli an
und ließ sich militärisch ausbilden. Im Dezember 1956 nahm er an der
Landung von Castros Revolutionären auf Kuba teil, die den von den
USA unterstützten Diktator Fulgencio Batista stürzen wollten. Er
wurde während der kubanischen Revolution zum Kommandanten
ernannt und spielte eine wichtige Rolle im 1959 letztlich erfolgreichen
Guerillakrieg.
Guevara wurde von Castro als Industrieminister und danach als Leiter
Che Guevara in der Populärkultur
der kubanischen Zentralbank eingesetzt. Er strebte eine vollständige
Verstaatlichung der kubanischen Wirtschaft und den Aufbau einer (Schwer-)Industrie an. Kapitalflucht und die
Emigration von über 10 % der Bevölkerung, nahezu der gesamten früheren Oberschicht, führten zu einem
drastischem Rückgang von Wirtschaftsleistung und Produktivität. Auch die von Guevara mit anderen Ländern
geschlossenen Handelsverträge verursachten in der Praxis erhebliche Schwierigkeiten. Weiterhin führte auch Ches
kritische
Haltung
1
Che Guevara
gegenüber der „entstalinisierten“ Sowjetunion und seine politischen
Sympathien für das China der Kulturrevolution zu Konflikten mit Fidel
Castro. Che trat 1964 nach der Rückreise von einem Konferenzauftritt
in Algier, der großes internationales Aufsehen erregte, von allen
Ämtern zurück und verschwand komplett aus der kubanischen
Öffentlichkeit. Er versuchte vergeblich, in anderen Ländern das
kubanische Revolutionsmodell voranzutreiben, so im Kongo und
später in Bolivien. In Bolivien wurde er 1967 von bolivianischen
Regierungssoldaten gefangengenommen und kurz darauf erschossen.
Bis heute wird er in Kuba als Volksheld verehrt.
2
Denkmal Guevaras am kubanischen
Innenministerium
Neben seinen Reiseaufzeichnungen und Tagebüchern, die mehrfach
sehr erfolgreich herausgegeben und verfilmt wurden, seinen
theoretischen Schriften und seinem politischen und militärischen
Handeln ist insbesondere die posthume Wirkung Che Guevaras als
Märtyrer und Idol der 68er-Bewegung und der lateinamerikanischen
Linken von Bedeutung. Bereits 1968 erfolgte die erste kommerzielle
Verfilmung seiner Biografie.[5]
Ches Selbstverpflichtung zu revolutionären Idealen machte ihn zu
einem bedeutenden gesellschaftlichen Führer in Kuba. Sein Anspruch,
den „Neuen Menschen“ weniger mit materiellen Anreizen als mit
moralischen Ansprüchen, Selbstdisziplin und auch gewaltsamen
Mitteln zu erzwingen, führte zu erheblichen Konflikten im
nachrevolutionären Kuba. Seine Wirtschaftspolitik war wenig
erfolgreich. Kritiker machen ihn darüber hinaus für politische
Unterdrückung
und
die
Exekution
zahlreicher
Gegner
[6] [7]
verantwortlich.
Als „romantischer Held“, nach Sean O'Hagan[8] in der Nachfolge Lord
Byrons gilt er bei seinen Anhängern – weit über Kuba und Südamerika
hinaus auch in den Industrieländern – als Synonym für Widerstand,
Emanzipation und Rebellion.
Che als globale Ikone: Wandbild in Osttimor
2002
Auch Ches bekannte Abbilder entwickelten sich zu allgegenwärtigen Symbolen für Widerstand und Protest.[9] Als
Pop-Ikone der 1960er Jahre wird das berühmte und nicht geschützte (das revolutionäre Kuba hatte Vereinbarungen
zum Urheberrecht gekündigt) Portrait Guerrillero Heroico weltweit vermarktet.
Che Guevara
3
Leben
Kindheit und Jugend
Als Junge (links) mit seinen Eltern und
Geschwistern, ca. 1942. Rechts von ihm: Celia
(Mutter), Celia (Schwester), Roberto, Juan
Martín, Ernesto (Vater) und Ana María.
Ernesto Guevara wurde am 14. Juni 1928 während einer Schiffsreise
bei einem Zwischenhalt in Rosario geboren. Seine Eltern, Celia de la
Serna y Llosa (1906–1965) und Ernesto Rafael Guevara Lynch
(1901–1987) hatten auch baskische und irische Vorfahren und waren
aus gutbürgerlichen Verhältnissen ausgebrochen. Sie waren kurz nach
der Hochzeit im November 1927 von Buenos Aires nach Puerto
Caraguatay, in der Provinz Misiones, gezogen, um dort eine
Mateplantage zu betreiben. Das Unternehmen lief nicht besonders gut,
zeitweilig litt die Familie auch unter finanziellen Engpässen, wobei sie
auf geerbte Wertpapiere zurückgreifen konnte.[10]
Im Alter von zwei Jahren erlitt Guevara seinen ersten Asthmaanfall.
Die Krankheit begleitete ihn sein Leben lang und prägte seine
Persönlichkeit und Entwicklung. Im Jahr 1932 zog die Familie auf
ärztlichen Rat in die Stadt Alta Gracia. Zunächst wurde er zuhause von
seiner Mutter unterrichtet, las viel, unter anderem Werke der
europäischen Literatur in der bedeutenden Bibliothek seiner Familie,
und lernte Schach. Als die Asthmaschübe später seltener wurden,
wurde er dazu verpflichtet, doch die Schule zu besuchen. Die
Krankheit hinderte ihn auch nicht daran, mit anderen Kindern zu
spielen und intensiv Sport zu treiben.[11]
Durch seine Familie, die inzwischen durch die Geburten seiner
Geschwister Celia (*1929), Roberto (*1932), Ana Maria (*1934) und
Juan Martín (*1942) auf sieben Personen angewachsen war, wurde er
schon früh politisch geprägt. Als nach dem Militärputsch Francos 1936
der Spanische Bürgerkrieg ausbrach, wurde ihr Haus zum Treffpunkt
spanischer republikanischer Exilanten. Im Jahr 1941 wechselte er auf
das Dean Funes Gymnasium in Córdoba, was bedeutete, dass er für
den Schulweg insgesamt täglich 70 km zu bewältigen hatte.
Che als Jugendlicher, um 1945 beim Urlaub in
Mar del Plata, Argentinien
zu studieren.[12]
Im Jahr 1943 wechselte Ernestos Schwester Celia auf eine Schule in
Córdoba und die Eltern zogen dorthin, um den Kindern den
beschwerlichen Schulweg zu ersparen. 1946 trennten sich seine Eltern.
Guevara erlebte im selben Jahr das Sterben seiner Großmutter
unmittelbar mit. Auch deswegen entschied er sich nach bestandener
Abiturprüfung in Buenos Aires, wo er bei seiner Mutter lebte, Medizin
Che Guevara
Studium und Reisen
Guevara unterbrach sein Studium mehrmals für umfangreiche Reisen
in Argentinien und Südamerika. Im Oktober 1950 lernte er Maria del
Carmen Ferreyra, eine Millionärstochter, kennen und lieben. Die
Beziehung war nicht von Dauer.[13] Ein Jahr vor Guevaras
Staatsexamen brach er im Dezember 1951 zusammen mit einem
Freund, dem angehenden Biochemiker Alberto Granado, in Córdoba
auf, um mit einem alten Motorrad den lateinamerikanischen Kontinent
zu erkunden und unter anderem, ein sehr prägendes Erlebnis,[8] eine
Lepra-Kolonie in Peru zu besuchen. Guevara war mit der Ansicht
aufgebrochen, in ganz Südamerika seien die Verhältnisse ähnlich wie
in Argentinien, doch durch die Reise wurde er sich angesichts des
Elends der Landbevölkerung und großer sozialer Gegensätze bewusst,
welche Ausnahme sein Wohlstand darstellte.[14] Die Reisen wurden
posthum unter dem Titel The Motorcycle Diaries (dt. Die Reise des
jungen Che) verfilmt.[15] Er legte nach Abschluss der Reise in den
darauf folgenden sieben Monaten seine restlichen Prüfungen ab und
Che Guevara, 1951 in Argentinien im Alter von
überarbeitete auch sein Reisetagebuch, in dem er festhielt: „Dieses
22 Jahren
ziellose Streifen durch unser riesiges Amerika hat mich stärker
verändert als ich glaubte“.[16] Sein Medizinstudium schloss er am 11. April 1953 mit dem Doktortitel in Medizin und
Chirurgie ab.[17]
Im Juli 1953 reiste Guevara in Begleitung seines Jugendfreundes Carlos Ferrer nach La Paz in Bolivien. Dort blieben
sie sechs Wochen und lernten dabei Ricardo Rojo – einen argentinischen Anwalt – kennen, der wegen seiner
antiperonistischen Haltung seine Heimat hatte verlassen müssen. Während Rojo daraufhin nach Ecuador fuhr, reisten
Guevara und Ferrer nach Peru. Sie besuchten Machu Picchu, Lima und erreichten schließlich Ende September
Guayaquil in Ecuador, wo sie Rojo wiedertrafen. Eigentlich war geplant als nächstes nach Venezuela zu fahren, wo
Guevara Alberto Granado wiedersehen wollte. Guevara änderte die Reiseplanung, denn Rojo hatte ihn überzeugt,
mit ihm nach Guatemala zu fahren, wo eine Revolution kurz bevor stand. Am 31. Oktober fuhren sie per Schiff nach
Panama und von dort aus nach Costa Rica, wo er Plantagen der United Fruit besichtigte. In Costa Rica lernte er auch
zwei Kubaner kennen, die Monate vorher vergeblich versucht hatten, den kubanischen Diktator Fulgencio Batista zu
stürzen: Calixto Garcia und Severino Rossel. Unter den Überlebenden dieses gescheiterten Umsturzversuches waren
auch Fidel und Raúl Castro.
Mit dem Tod Stalins und dem langsam beginnenden Tauwetter im Ostblock begann Ches Verehrung für den
sowjetischen Diktator. Noch aus Costa Rica schrieb er im Dezember 1953 in einem Brief an seine Tante Beatriz:
„Vor einem Bild des alten, betrauerten Stalin habe ich geschworen, nicht eher zu ruhen, bis diese kapitalistischen
Kraken vernichtet sind. In Guatemala werde ich mich schleifen und tun, was ich tun muss, um ein richtiger
Revolutionär zu werden.“[18] Einen weiteren Brief vom April 1955 unterzeichnete er gar mit „Stalin II.“[19]
Werdegang zum Revolutionär
Guatemala
Am Silvesterabend des Jahres 1953 traf Guevara in Guatemala ein. Wenige Tage später lernte er die Peruanerin
Hilda Gadea kennen, seine spätere Ehefrau. Hilda hatte Wirtschaftswissenschaften studiert, war ein Mitglied der
peruanischen Alianza Popular Revolucionaria Americana und arbeitete als Regierungsangestellte in
Guatemala-Stadt. Sie pflegte ihn bei seinen Asthmaschüben, half ihm in finanziellen Notlagen und vermittelte ihm
Grundlagen des Marxismus und Kontakte mit Mitgliedern der linken Regierung Arbenz. In Guatemala traf er auch
4
Che Guevara
5
Nico López, einen Überlebenden des im Jahre 1953 gescheiterten Versuchs, Batista zu stürzen, durch den er später
Fidel Castro kennenlernte. In Guatemala wurde er auch das erste Mal mit seinem Spitznamen „Che“ genannt.[1]
Während seines Aufenthaltes in Guatemala erfolgte ein Putsch gegen den guatemaltekischen Präsidenten Jacobo
Arbenz Guzmán. Arbenz war 1950 gewählt worden, nachdem der Diktator Jorge Ubico Castañeda gestürzt worden
war, und hatte Reformen eingeleitet, die den Armen des Landes helfen sollten. So hatte er einen Mindestlohn
eingeführt und brachliegende Ländereien, die meist amerikanischen Firmen gehörten, verstaatlicht. Am 18. Juni
1954 marschierten Söldner, zum Schutz wirtschaftlicher Interessen von US-Firmen wie der United Fruit Company
und aus Angst vor einer kommunistischen Machtergreifung, von den USA organisiert und logistisch unterstützt, ins
Land ein, stürzten Arbenz und setzten Castillo Armas ins Amt ein. Eine seiner ersten Amtshandlungen war die
Rücknahme der Landreform.
Guevara erlebte US-amerikanische Bombenabwürfe auf Guatemala-Stadt. Viele seiner Freunde wurden nach der
Machtübernahme Armas verhaftet, so auch Hilda Gadea, Ernesto hingegen konnte zur argentinischen Botschaft
fliehen, lehnte es allerdings ab, nach Hause zu fliegen. Stattdessen wartete er zwei Monate, bis ihm ein Visum
gewährt wurde, das ihn nach Mexiko reisen ließ.
Mexiko
Ernesto Guevara erreichte am 21. September 1954 in Begleitung von Julio Roberto Caceres Valle, einem
guatemaltekischen Kommunisten, Mexiko-Stadt. Zusammen mit ihm schlug er sich die erste Zeit durch. Hilda Gadea
folgte ihm nach ihrer Freilassung und sie trafen sich in Mexiko-Stadt wieder. Die beiden heirateten am 18. August
1955, am 15. Februar 1956 wurde ihr erstes Kind Hilda Beatriz geboren.
Als 1955 der Sturz Peróns erfolgte und in Argentinien die Aussicht auf eine Revolution bestand, wollte Ricardo Rojo
nach Buenos Aires aufbrechen. Er versuchte Guevara zu überreden, mitzukommen, doch dieser hatte andere Pläne.
Bereits Ende 1954 hatte er in Mexiko-Stadt lebende weitere Exilkubaner kennengelernt, die beim gescheiterten
Putschversuch 1953 mitgewirkt hatten. Durch sie lernte er im Sommer 1955 Fidel Castro kennen. Der Anführer der
Rebellen, die 1953 durch den Angriff auf die Moncada-Kaserne von sich reden machten, war nach seiner
Haftentlassung nach Mexiko ins Exil gegangen. Er bereitete dort mit einer Gruppe von Exil-Kubanern eine
bewaffnete Expedition zurück nach Kuba vor, die das Ziel hatte, das Batista-Regime zu stürzen. Guevara schloss
sich zunächst als Expeditionsarzt der Gruppe an. Im April 1956 wurde seine Teilnahme konkreter, als die Rebellen
im 60 Kilometer von Mexiko-Stadt entfernten Chalco eine militärische Ausbildung erhielten. Im Juli flog das
Trainingslager auf und die Rebellen landeten kurzzeitig im Gefängnis, Guevara kam erst nach zwei Monaten als
letzter frei, mit der Auflage, das Land zu verlassen. Guevara ignorierte dies und tauchte bei Freunden unter. Nun
drängte die Zeit, Kuba hatte von den Rebellen erfahren und Castro wollte schnell losfahren. Er kaufte die
Motoryacht Granma und am 23. November 1956 trafen sich die Rebellen, insgesamt 86 an der Zahl, in Tuxpan und
fuhren zwei Tage später los in Richtung Kuba, wo sie am 2. Dezember 1956 ankamen.
Kubanische Revolution
Vorgeschichte
Siehe auch Hauptartikel: Kubanische Revolution
Nach der Landung der Yacht Granma auf Kuba wurden gleich beim
ersten Gefecht die Mehrzahl der Rebellen getötet oder festgenommen.
Celia Sánchez und Frank País, die eine „Zweite Front“ in den
kubanischen Städten unterhielten, unterstützten die Kämpfer mit
Waffen und Medikamenten. Neue Mitstreiter stießen hinzu und
Raul Castro und Che Guevara 1958
Che Guevara
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ermöglichten eine Fortsetzung des Guerillakampfs. Im Verlaufe der
Kämpfe änderte sich Guevaras Rolle schnell von der eines Arztes zu
einem direkten Teilnehmer bei bewaffneten Aktionen. Sein Einsatz
und sein taktischer Überblick ließen ihn schnell zu einer gefragten
militärischen Instanz werden. Gegenüber mutmaßlichen Deserteuren
griff er dabei hart durch und schreckte auch nicht davor zurück,
Todesurteile selbst zu vollstrecken.[20] Als erster Guerillero nach
Comandante en Jefe Fidel Castro wurde Che am 21. Juli 1957 in den
Rang eines Comandante der Rebellenarmee M-26-7 erhoben und mit
der Führung der II. Kolonne betraut.
Als seine größte militärische Leistung gilt die Einnahme von Santa
Clara am 29. Dezember 1958 nach zweijährigem Guerillakampf gegen
die zahlenmäßig weit überlegene und von den USA unterstützte, aber
demotivierte und überalterte Batista-Armee. Der Weg in die Hauptstadt
Havanna war damit frei. Am 1. Januar 1959 flüchtete der Diktator
Fulgencio Batista aus Kuba, und Castros Gruppe übernahm die
Kontrolle. Am 9. Februar 1959 wurde Guevara zum „geborenen
kubanischen Staatsbürger“ ernannt.
Guevara 1962 auf Kuba
Beteiligung an der kubanischen Revolutionsregierung
Castro wollte nach der Revolution 1959 ein insbesondere von den USA unabhängiges Kuba aufbauen. Guevara
wurde neben Fidel Castro, Raúl Castro, Camilo Cienfuegos und einigen anderen ein wichtiges Mitglied in der neuen
kubanischen Regierung. Guevara nahm am Sowjet-Kommunismus orientierte Positionen ein, stärker noch als der
vorrangig pragmatisch und realpolitisch geprägte Fidel Castro. Auf dem Höhepunkt seiner politischen Aktivität in
Kuba war Guevara Leiter der Nationalbank Kubas und Industrieminister. Der zu dieser Zeit mit Guevaras
Einverständnis entmachtete spätere Dissident und damalige Guerillaführer und Militärgouverneur von Camaguey,
Huber Matos, wirft Guevara und Castro vor, die Revolution gegen Batista zur schleichenden Umgestaltung Kubas in
eine kommunistische Diktatur benutzt zu haben.[21]
Unter Ches Führung wurden die kubanischen Unternehmen und
US-amerikanische Beteiligungen verstaatlicht. Begünstigt von einer
großzügig gehandhabten Immigrationsregelung wanderten etwa 10 %
der Bevölkerung, unter ihnen fast die gesamte kubanische Oberschicht,
in die USA – insbesondere nach Florida – aus. Neben politischen
Aktivitäten führten diese Exilkubaner – zusammen mit
US-Regierungsstellen – in der Folgezeit auch verdeckte und offene
militärische Operationen gegen Kuba aus. Bekannt wurde die 1961
zum Beginn der Amtszeit John F. Kennedys versuchte Invasion in der
Schweinebucht unter Beteiligung von 1.500 Exilkubanern. Deren
Scheitern führte zum bis heute andauernden Wirtschaftsboykott der
USA wie auch zur Anlehnung der kubanischen Revolution
insbesondere an sowjetische Vorbilder.
Che Guevara und Fidel Castro, 1961 in Havanna
Nach 1963 kam es zu kontroversen Diskussionen zwischen Fidel
Castro, Che und den als Wirtschaftsberater engagierten Charles
Bettelheim und Ernest Mandel. Guevara galt auch demzufolge als
Che Guevara
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Vertreter eines radikal zentralistischen schnellstmöglichen Übergangs zum Sozialismus und einer moralischen
Mobilisierung des „neuen Menschen“.[22] Als Industrieminister setzte Che die reine Lehre der Planwirtschaft um und
strebte daher eine vollständige Verstaatlichung der kubanischen Wirtschaft an. Die Zuckerproduktion ging um ein
Drittel zurück, die Getreideproduktion halbierte sich, die Industrialisierungspläne wurden verschoben.
Tschechoslowakische Wirtschaftsexperten kritisierten 1962 eine mangelhafte Umsetzung der Planwirtschaft.
Bekannt waren jedoch die fehlenden Fachkenntnisse Ches in Wirtschaftsfragen. Auf betrieblicher Ebene lehnte er
vermehrte materielle Anreize, Freiräume für private Kleinunternehmen und eine Lohndifferenzierung nach Leistung
aus ethischen Gründen ab. Guevara war viel mehr von einer Pflicht zur Beteiligung an der kubanischen Revolution,
dem sozialistischen Aufbau und dem Kampf gegen Angriffe auf das befreite Kuba überzeugt, was er 1965 unter dem
Titel Der Sozialismus und der Mensch in Kuba auch schriftlich darlegte.[23] Er selbst lebte seine Vorsätze und Ideale
vor und verlangte die entsprechende Aufopferungsbereitschaft auch von anderen. Che war regelmäßig bei
freiwilligen Arbeitseinsätzen beteiligt und verzichtete öffentlichkeitswirksam auf Vergünstigungen für sich und seine
Familie.
Während seiner Zeit als Ankläger wurden im Gefängnis La Cabaña ehemalige Anhänger des Batista-Regimes,
Kollaborateure und Vertreter des US-Geheimdienstes wie andere Regimegegner verurteilt. 179 Erschießungen dieser
Tribunale können als gesichert gelten, exilkubanische Schätzungen gehen von bis zu 2000 Getöteten aus. Der
peruanische Publizist Álvaro Vargas Llosa warf 2005 Guevara in The New Republic vor, bei der Errichtung des
sogenannten „Lagers für Besserungsarbeit“ auf der Halbinsel Guanahacabibes eine zentrale Rolle gespielt zu
haben.[24]
Politik im nachrevolutionären Kuba
Im Sommer 1960 besuchte Guevara die Volksrepublik China, während
des Großen Sprungs nach vorn, und unterzeichnete fast unmittelbar
nach dem öffentlich ausgetragenen chinesisch-sowjetischen Zerwürfnis
einen Handelsvertrag mit China. Ende 1960 besuchte Guevara die
Tschechoslowakei, die Sowjetunion (bekannt wurde Ches
Blumenniederlegung am Grabe Stalins, gegen den Willen der
sowjetischen Führung), Nordkorea, die Deutsche Demokratische
Republik und Ungarn und schloss auch mit diesen Ländern Handelsund Kreditvereinbarungen ab.
Che 1960 im Gespräch mit Jean-Paul Sartre und
Simone de Beauvoir
Aufgrund der Konfrontation mit den USA richtete sich die kubanische
Regierung in dieser Zeit an der Sowjetunion aus. Guevara hatte mit der
Sowjetunion über Waffenlieferungen verhandelt und nach dem
Fehlschlagen der Invasion in der Schweinebucht zusammen mit Raul
Castro Vorarbeiten zur Stationierung russischer Atomwaffen auf Kuba
geleistet, was zu der weltpolitisch bedeutenden Kubakrise 1962 führte.
Che zeigte sich vom Einlenken der Sowjetunion im Sinne der
friedlichen Koexistenz enttäuscht. Sein radikales wie auch
Menschenopfern gegenüber gleichgültiges Auftreten zeigte sich in den
kurz nach der Kubakrise dokumentierten Äußerungen gegenüber
Journalisten des Daily Worker. Demnach hätte er Atomraketen in
Richtung USA abgefeuert, wenn die Sowjetunion es denn zugelassen
hätte.[25]
Che Guevara auf Auslandsbesuch während seiner
Zeit als Industrieminister
Che Guevara
8
Am 11. Dezember 1964 hielt Che Guevara eine vielbeachtete Rede vor
den Vereinten Nationen, in der er aus seiner Sicht die damalige
Außenpolitik der USA beschrieb und sich zur Frage atomarer
Bewaffnung der NATO-Länder und zur Wiedervereinigung der beiden
deutschen Staaten äußerte.[26]
Politischer Rücktritt und erneute revolutionäre
Aktivitäten
Konflikte mit Fidel Castro
Gegenüber dem pragmatisch und realpolitisch geprägten Fidel Castro
begann er, mit seinen radikalen, von manchen als prochinesisch
interpretierten Idealen in Gegensatz zu geraten. 1964 verlagerte Castro
unter Druck der Sowjetunion den Schwerpunkt der Wirtschaft wieder
auf die Zuckerrohrproduktion und vertagte die von Guevara
angestrebte Industrialisierung „auf mindestens zehn Jahre“.
Kubakrise 1962: Reichweite der sowjetischen
Raketen auf Kuba
Eine weitere Reise führte Guevara 1964 als Leiter der kubanischen
UN-Delegation nach New York. In einer bekannten Rede vor der UN
bekannte er sich zur revolutionären Gewalt als Mittel der
internationalen Politik und forderte die Übertragung der kubanischen
Revolution auf andere Länder. Im Anschluss besuchte er unter
Konflikt mit Fidel Castro 1964: Empfang am
anderem erneut die Volksrepublik China im Vorfeld der
Flughafen Havannas nach Ches letzter offizieller
Kulturrevolution, die Vereinigten Arabischen Emirate, Ägypten,
Auslandsreise
Algerien, Ghana und weitere afrikanische Länder. Bekannt wurden
antisowjetische Vorbehalte, die er 1965 bei einem Besuch einer afrikanisch-asiatischen Solidaritätskonferenz im
unabhängigen, sozialistisch regierten Algerien äußerte. Damit geriet er in offenen Konflikt mit der sowjetischen
Haltung wie auch mit der kubanischen Führung.
Die Differenzen mit den Castro-Brüdern spitzten sich zu. Nach der Rückkehr in Kuba trat Guevara zur allgemeinen
Verwunderung von der öffentlichen Bühne ab und von seinen Ämtern zurück. Er verließ Kuba in der Verkleidung
eines Geschäftsmanns, um mit weiteren kubanischen Kämpfern die Rebellen im Kongo zu unterstützen. Am 24.
April 1965 erreichte er über den Tanganjikasee den Kongo.[27]
Kongo
Im Kongo gab es bereits seit 1960 bürgerkriegsähnliche Zustände und politische und militärische Bewegungen, die
auch von den USA, der Sowjetunion oder China unterstützt wurden. Der Versuch, dort eine Revolution nach
kubanischem Vorbild anzuzetteln, scheiterte aber. Che Guevara führte dies (vgl. Das Jahr in dem wir nirgendwo
waren) auf das Phlegma sowie die fehlende Konsequenz und Organisation der Rebellen um Laurent Kabila im
Kongo zurück. Ende 1965 kehrte er enttäuscht nach Kuba zurück. Externe Kritiker sprachen von völlig
unzulänglicher Vorbereitung, einer mangelnden Einsicht in die Verhältnisse vor Ort bis hin zu mangelnden
Sprachkenntnissen, Ausrüstung und Training. Jon Lee Anderson zitiert Warnungen Gamal Abdel Nassers, dem
Guevara freundschaftlich verbunden war, vor dem Einsatz im Kongo, die er aber nicht beachtete.
Che Guevara
9
Bolivien
Zunächst war Peru als nächster Einsatzort gedacht, doch gingen die
Comandantes Che Guevara und Juan Vitalio Acuña Núñez und andere
bewaffnete kubanische Kämpfer, darunter auch die Ostdeutsche
Tamara Bunke, 1966 schließlich nach Bolivien. Che Guevara führte
selbst (allerdings unter falschem Namen) eine Gruppe von 44
Kämpfern unter dem Namen ELN (Nationale Befreiungsarmee). Er
war dabei bestrebt, die Erfahrungen mit der Rebellenarmee auf
Bolivien zu übertragen. Guevaras persönliche Erfahrungen sind in
seinem später veröffentlichten Bolivianischen Tagebuch dokumentiert.
Die Gruppe operierte in den bewaldeten Berghängen des östlichen
zentralbolivianischen Hochlandes. Ab März 1967 lieferten sie sich dort
Scharmützel mit Regierungstruppen. Eine Kontaktaufnahme mit der
bolivianischen Bevölkerung, etwa durch einen Radio Rebelde
vergleichbaren Sender, fand nicht statt.
Operationsgebiet Ches in Bolivien
Entgegen den hochgesteckten Erwartungen schlossen sich nur zwei
einheimische Bauern der Truppe an, die vorwiegend Quechua
sprechende indigene Landbevölkerung blieb auf Distanz zu den
spanisch sprechenden Revolutionären. Genauso blieb die erwartete
Unterstützung
durch
bolivianische
Bergarbeiter
und
die
Kommunistische Partei Boliviens (PCB) unter Mario Monje aus.
Bereits im August 1967 wurde die Truppe weitgehend aufgerieben und
befand sich ständig in der Defensive.[28] Außerdem wurde sie in zwei
Teile gespalten, die aber wegen des Ausfalls der Funkgeräte nicht mehr
In klassischer Pose in Bolivien
miteinander kommunizieren und sich daher auch nicht finden konnten.
Der Chef der Zweiten Gruppe, Juan Vitalio Acuña Núñez, starb am 31. August 1967 zusammen mit Tamara Bunke
in einem Hinterhalt bolivianischer Regierungstruppen bei Vado de Puerto Mauricio. Einigen Mitgliedern gelang die
Flucht nach Chile.
Am Ende bestand die Gruppe um Che Guevara nur noch aus 14 Mann. Er selbst wurde am 8. Oktober 1967 nach
einem Gefecht mit bolivianischem Militär bei La Higuera verwundet und zusammen mit Simeon Cuba Sarabia
gefangen genommen. Che Guevara wurde nach seiner Festnahme in einem dörflichen Schulhaus in La Higuera
inhaftiert und soll dort unter anderem durch den CIA-Agenten und Exil-Kubaner Félix Rodríguez verhört worden
sein. Laut dem bolivianischen Militär Jaime Niño de Guzmán weigerte sich Che Guevara, mit Rodriguez zu
sprechen. Ein bekanntes Foto, welches Rodríguez in Siegerpose mit einem geschlagenen und gedemütigten Che
Guevara zeigt, soll gefälscht sein, wie Recherchen des Dokumentarfilmers Wilfried Huismann ergaben.[29] Im
Nachhinein verbreiteten sich viele Gerüchte und Mythen über Guevaras letzte Worte. Am 9. Oktober 1967 um
13:10 Uhr wurde Che Guevara vor Ort von Mario Terán, einem Feldwebel der bolivianischen Armee, auf Weisung
des bolivianischen Präsidenten René Barrientos Ortuño ohne vorherige Gerichtsverhandlung exekutiert. Er wurde im
etwa 30 Kilometer entfernten Vallegrande heimlich begraben, nachdem ihm seine Hände entfernt wurden, um einen
Nachweis zur Identifizierung zu haben.
Guevara war es im Frühjahr 1967 noch gelungen, eine Grußadresse an eine Solidaritätskonferenz der OSPAAAL
(Organización de Solidaridad de los Pueblos de África, Asia y América Latina) zu versenden. Auch in Deutschland
wurde das von Rudi Dutschke und Gaston Salvatore übersetzte Manuskript unter anderem mit der Aufforderung
bekannt, „zwei, drei, viele Vietnams“ zu schaffen sowie mit der Mahnung, sich als Guerilla im Kampf von
„unbeugsamem Hass“ antreiben zu lassen, um eine „effektive, gewaltsame, selektive und kalte Tötungsmaschine“[30]
darzustellen. Innerhalb der europäischen Studenten- und Protestbewegung fanden Guevaras Aussagen breiten
Che Guevara
10
Widerhall.
Nach Guevaras Tod
Aufbahrung des Leichnams nach der Hinrichtung
Che wurde aufgebahrt und sein Leichnam der Presse vorgeführt. Die
Bilder des toten Guevara, mit ihrer frappierenden Ähnlichkeit zu
Darstellungen des toten Christus, etwa von Andrea Mantegna, wurden
in Zeitungsberichten als Abbild eines modernen Heiligen interpretiert,
der zweimal sein Leben für fremde Länder riskiert hatte und es für ein
drittes dreingegeben habe. Régis Debray, der Che in Bolivien begleitet
hatte, bezeichnete Guevara als Mystiker, als Heiligen ohne
Gottesglauben. Guevaras Beschwörung des „Neuen Menschen“, dem
weniger am materiellen als am geistigen Fortschritt gelegen sei, sei
anderen zufolge eher jesuitischen als linken Idealen verpflichtet
gewesen.[31] Wolf Biermann sang vom „Comandante Che Guevara“ als
„Christus mit der Knarre“ und trug im deutschen Sprachraum mit seiner
Interpretation des ursprünglich vom kubanischen Cantautor Silvio
Rodriguez vertonten Gedichts Carlos Pueblas zur Mythologisierung
Guevaras bei. Che selbst wird im Umfeld seines Todesortes in Bolivien
wie ein religiöser Heiliger verehrt.[32]
Die abgetrennten Hände Guevaras wurden konserviert und zur
Identifizierung nach Buenos Aires versandt und später Kuba
überlassen. Che Guevaras Gebeine selbst wurden erst 1997 in
Vallegrande entdeckt, nachdem ein ehemaliger Offizier der
bolivianischen Armee den Begräbnisort verriet. Die sterblichen
Überreste Ches und einiger seiner Begleiter wurden exhumiert und
nach Kuba überführt, um dort mit einem Staatsbegräbnis in einem
eigens geschaffenen Mausoleum in Santa Clara beigesetzt zu werden.
Detail des Grabdenkmals in Santa Clara
Ende 2007 wurden eine Haarlocke und Fingerabdrücke Ches und
weitere Dokumente der Festnahme für insgesamt 119.500 US-Dollar
versteigert.[33]
Che Guevara
11
Zitate
• Let’s be realistic. Try the impossible![34]
Rezeption
Vor allem in Kuba gilt „Che“ bis heute als Volksheld. Schulkinder sind
täglich angehalten, ihm als revolutionärem Vorbild nachzueifern. Sein
Tod im Namen einer revolutionären Bewegung machte ihn zu einem
Märtyrer linker Unabhängigkeits- und Befreiungsbewegungen in der
ganzen Welt. In manchen kommunistischen Staaten Osteuropas wurde
zeitweilig von staatlicher Seite eine Art Kult um ihn betrieben, mit
dem die entsprechenden Regierungen vor allem die Jugend für den
Kommunismus und Internationalismus begeistern wollten.
Reinhard Mohr sprach von „politisch auf ganzer Linie gescheitert, als
Ikone unsterblich“[35] angesichts des seiner Ansicht nach
quasireligiösen Umgangs mit Guevara, der unter anderem von
Jean-Paul Sartre posthum als „vollständigsten Mensch unserer Zeit“[35]
beschrieben worden war. Die Verklärung des Che wird als Umdeuten
eines kämpferischen Kommunisten in eine beliebige Ikone des
Unangepasstseins kritisiert, andere sehen einen kompromisslosen
Stalinisten unter der Maske des zeitlosen jugendlichen Helden
kaschiert. Stephan Lahrem und Christopher Hitchens zufolge sei Che
ein beliebtes idealisiertes Vorbild gewesen, weniger in den
Entwicklungsländern, als insbesondere für bürgerliche Städter in
„Wohlstandsgesellschaften“. Dies gerade weil sein Kämpfen und
Sterben für revolutionäre Ideale keineswegs einem normalen
bürgerlichen Leben entsprach. Hitchens stellt Che eher in eine
romantische als orthodox linke Tradition, näher an den
Reiseschriftsteller und Aufrührer Lord Byron als an Karl Marx. Um als
so eine romantische Ikone zu überdauern, müsse man nicht nur
möglichst jung sterben, sondern „jung und hoffnungslos“. Che hätte
beide Kriterien erfüllt.[36]
Denkmal Che Guevaras am Ort seines Todes in
Bolivien
Auch in der Außerparlamentarischen Opposition (APO) Westeuropas
während der 1960er Jahre bis hin zur deutschen RAF beriefen sich
einige auf Guevaras Thesen vom Guerillakampf oder wurden von
Zeitzeugen wie Régis Debray inspiriert. Bei vielen Demonstrationen
der Studentenbewegung wurde neben dem Porträt des führenden
Che-Guevara-Denkmal im Donaupark, Wien
nordvietnamesischen Revolutionärs Ho Chi Minh und dem Mao
Zedongs auch Guerrillero Heroico (Der heldenhafte Guerilla), ein
berühmtes Abbild Ches, mitgeführt. Bis heute ist dieses in vielen Variationen verbreitete, stark kontrastierte Abbild
Ches mit einem Barett, einem roten Stern und einem über den Betrachter weisenden Blick zu einer der bekanntesten
Aufnahmen des 20. Jahrhunderts geworden. Das Bild wurde von dem kubanischen Fotograf Alberto
Che Guevara
12
Korda bei einem Staatsbegräbnis am 5. März 1960 aufgenommen, bei
dem Guevara neben anderen offiziellen Trauergästen auf einer Tribüne
stand. Nach dem Tod Guevaras wurde das Foto vom Verleger
Giangiacomo Feltrinelli weltweit verbreitet.
Der mexikanische Autor und spätere Außenminister im neoliberalen
Kabinett Fox Jorge Castañeda Gutman nutzt seine Biographie
Guevaras zur Illustration seiner Ansicht, wonach die Verehrung des
Che und seiner militanten Thesen und Aktionen mit ein Grund für die
verzögerte
und
lange
marginale
Herausbildung
einer
lateinamerikanischen Sozialdemokratie gewesen sei.
Museale Darstellung Ches mit Camilo
Cienfuegos im Revolutionsmuseum in La Havana
Der aus Kuba stammende US-Amerikaner Humberto Fontova beschreibt Che als so ineffektiven wie brutalen
Taktiker.[37] [38] [39] Verschiedene Kritiker führen das Scheitern der von Che verantworteten Wirtschafts- und
Industriepolitik auf seine Persönlichkeit wie unzureichende wirtschaftspolitische Konzepte zurück.
Guevara wurde darüber hinaus Folter und Ermordung hunderter kubanischer Häftlinge und der Mord an Kleinbauern
im Operationsbereich seiner Guerillatruppen[24] und später Freude an der Exekution von Gegnern und die
Einrichtung des ersten Arbeitslagers auf Kuba vorgeworfen.[40]
Eine entsprechende Beschreibung Guevaras als skrupellos und brutal in der linken taz[20] rief im Oktober 2007
erhebliches Aufsehen in der deutschen linken Szene hervor, nachdem solche Kritik sonst eher Exilkubanern und
früheren Dissidenten aus dem ehemaligen Ostblock zugeordnet worden war. Ähnlich umstritten war die Deutung
Gerd Koenens, der von „phantastischen Weltbrandstiftungsszenarien" Guevaras sprach, „die noch aus der ‚atomaren
Asche‘ den Neuen Menschen entstehen sahen“.[41]
Werke
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Latìno Americana (Lateinamerika-Reise 1951/52 mit Alberto Granado)
Das magische Gefühl, unverwundbar zu sein (Lateinamerika-Reise 1953–56, u. a. mit Carlos Ferrer)
Cubanisches Tagebuch
Guerillakampf und Befreiungsbewegung
Das Jahr, in dem wir nirgendwo waren
Aufsätze zur Wirtschaftspolitik
Der neue Mensch – Entwürfe für das Leben in der Zukunft
Der Sozialismus und der Mensch auf Cuba [42] Brief an Carlos Quijano von der Wochenzeitschrift Marcha,
Montevideo, Uruguay, März 1965
Der afrikanische Traum („Kongo-Tagebuch“)
Bolivianisches Tagebuch. Volk und Welt, Berlin 1967, ISBN 3-353-00267-7 (Auszüge [43]).
Partisanenkrieg – Eine Methode [44]
Der Partisanenkrieg
Che Guevara
Literatur
• Jon Lee Anderson: Che. Die Biographie, Ullstein, München 2002, ISBN 3-548-60122-7
• Jorge Castañeda Gutman: Che Guevara. Biographie, Suhrkamp, Frankfurt/M. 2003, ISBN 3-518-39411-8
• Frederik Hetmann: Ich habe sieben Leben. Die Geschichte des Ernesto Guevara, genannt Che, Rowohlt, Reinbek
1991, ISBN 3-499-20137-2
• Frederik Hetmann: „Solidarität ist die Zärtlichkeit der Völker“. Die Lebensgeschichte des Ernesto Che Guevara,
Beltz & Gelberg, Weinheim 2004, ISBN 3-407-78913-0
• Daniel James: Che Guevara. Mythos und Wahrheit eines Revolutionärs, Heyne, München 1997, ISBN
3-453-12702-1
• Gerd Koenen: Traumpfade der Weltrevolution. Das Guevara-Projekt; Köln: KiWi, 2008; ISBN 3-462-04008-1
ISBN 978-3-462-04008-1
• Stephan Lahrem: Che Guevara – Leben Werk Wirkung, Suhrkamp BasisBiographie 6, Suhrkamp, Frankfurt/M.
2005, ISBN 3-518-18206-4
• Jacobo Machover: "Che Guevara – Die andere Seite", Wolbern, Potsdam 2008, ISBN 978-3-9811128-2-5
• Frank Niess: Che Guevara, Rowohlt, Reinbek 2005, ISBN 3-499-50650-5
• Eberhard Panitz: Commandante Che. Biographische Skizze, Verlag Wiljo Heinen, Böklund 2007, ISBN
978-3-939828-12-9
• Hein R. Sonntag (Hrsg.): Che Guevara und die Revolution, Fischer, Frankfurt/M. 1971, ISBN 3-436-00887-7
• Patrick Symmes: Reiseziel Che Guevara. Mit dem Motorrad durch Lateinamerika. Edition Nautilus, Hamburg
2005. ISBN 3-89401-464-4
• Paco Ignacio Taibo II: Che. Die Biographie des Ernesto Guevara., Edition Nautilus, Hamburg 1997, ISBN
3-89401-277-3
• Paco Ignacio Taibo II u. a.: Das Jahr, in dem wir nirgendwo waren. Ernesto Che Guevara und die afrikanische
Guerilla, Edition Id-Archiv, Berlin 1996, ISBN 3-89408-054-X
• Álvaro Vargas Llosa: The Che Guevara Myth and the Future of Liberty. 2006. ISBN 1-59813-005-6
Filme
• Che Guevara – Stosstrupp ins Jenseits, Italien, 1968, Regie: Paolo Heusch, (gescheiterter Revolutionsversuch
und Tod in Bolivien)
• Che!, Spielfilm, USA, 1968, Regie: Richard Fleischer, Hauptdarsteller: Omar Sharif
• Ein Foto geht um die Welt, 1981, Regie: Pedro Chaskel
• Unter Legenden der Sierra Maestra, 1988, Regie: Rebeca Chávez
• Ernesto Che Guevara, das bolivianische Tagebuch, Dokumentation, Frankreich, Schweiz, 1994, Regie: Richard
Dindo
• El Che. Dokumentation und Doku-Drama, Frankreich, Spanien, 1997, 96 Min., Buch: Pierre Kalfon, Maurice
Dugowson, Regie: Maurice Dugowson, Produktion: Cinétévé, Igedo Komunikazioa, Canal+ France, Canal+
España, Canal+ Belgique, RAI u. a., Bonusaufnahmen: Tracing Che, 2002, 54 Min., Inhaltsangabe [45] von der
NYT
• Che Guevara Mythos – Das Bild des legendären Revolutionärs im Kuba von heute. Zum 40. Todestag von Che
Guevara. Dokumentation, Deutschland, 1997, 30 Min., Buch und Regie: Peter Puhlamm, Produktion: SWF,
Erstausstrahlung: 19. November 1997
• Fidel & Che. (OT: Fidel.) TV-Spielfilm, USA, 2002, 123 Min., Regie: David Attwood, Inhaltsangabe [46]
• Wege der Revolution – Che Guevara, (OT: Che Guevara donde nunca jamás se lo imaginan.) 55 Min., Regie:
Manuel Pérez, Kuba 2004
• Die Reise des jungen Che, Spielfilm, USA, Deutschland, Großbritannien, Argentinien, Chile, Peru, 2004, Regie:
Walter Salles
13
Che Guevara
• Mythos Che Guevara, Dokumentation, Deutschland, 2005, Produktion: ZDF, Reihe: History, Erstausstrahlung:
10. Juli 2005
• Schnappschuss mit Che, Dokumentation, Deutschland, 2007, 45 Min., Regie: Wilfried Huismann, Produktion:
WDR, Erstausstrahlung: 10. Oktober 2007, Inhaltsangabe [47] und Interview [48] vom WDR
• Che Guevara – Der Tod und der Mythos (Alternativtitel: Che Guevara – Der Körper und der Mythos)
Dokumentation, Italien, 2007, 53 Min., Buch und Regie: Stefano Missio und Raffaele Brunetti, Produktion:
B&B1, arte, ZDF, Erstausstrahlung: 2. Oktober 2007, Inhaltsangabe [49] von arte
• Che, Übergreifender Titel zweier Spielfilme von Steven Soderbergh, USA, Frankreich, Spanien 2008, Die Titel
der einzelnen Filme lauten Che – Revolución und Che – Guerrilla, Premiere: 21. Mai 2008 bei den
Filmfestspielen von Cannes
Weblinks
• Literatur von und über Che Guevara [50] im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
• Che Guevara [51] im Marxists Internet Archive
• Che, Guía y Ejemplo: [52] – Große Kompilation von Bildern, von Schriften, von Verabredungen und von Videos
des Che, sowie die Lieder, die seine Person verehren
• Che Mahir Projekt [53] Che-Guevara-Texte auf Deutsch
•
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Informationsseite zum 80. Geburtstages von Che Guevara [54]
Wolf Schneider: Schlagschatten – Che Guevara, sexy Scharfrichter. [55] In: NZZ, Folio 11/06
Eva Karnofsky: Träume ohne Grenzen. [56] In: Freitag, 9. Januar 2009
Songs(mp3) [57] Hasta siempre – von Carlos Puebla, gewidmet Che Guevara
Che Guevara – Originaltexte in Übersetzung:
• Partisanenkrieg – eine Methode [58].
• Ansprache vor der Vollversammlung der UNO am 11. Dezember 1964 [59].
• Die Che Guevara Passion [60]. Über die Che-Filme von Steven Soderberg
Referenzen
[1] Che ist ein in Mittelamerika für Argentinier gebräuchlicher Übername, der auf den unter anderem besonders in Argentinien und Uruguay
gebräuchlichen Anredepartikel „Che“ zurückgeht und soviel wie „Hör mal!“ oder „Mann!“ bedeutet. In Guatemala wurde Guevara zum ersten
Mal so genannt
[2] John Lee Anderson vertritt in seiner 1997 publizierten Biographie die These, dass er tatsächlich bereits am 14. Mai 1928 geboren worden sei.
Um zu vertuschen, dass sie bei ihrer Hochzeit schon im dritten Monat schwanger war, habe Guevaras Mutter von einer befreundeten Ärztin
das Datum auf der Geburtsurkunde um einen Monat verschieben lassen, um einen Skandal zu vermeiden. John Lee Anderson: Che Guevara –
A Revolutionary Life. Grove Press, New York 1997
[3] „Time 100: Che Guevara“ (http:/ / www. time. com/ time/ time100/ heroes/ profile/ guevara01. html), Time Magazine, 14. Juni 1999
[4] Maryland Institute of Art, zitiert von BBC News, 26. Mai 2001
[5] In dem Hollywoodfilm Che! wurde er von Omar Sharif dargestellt, zu den politischen Hintergründen vgl. auch Richard
Fleischer#Widerstände
[6] Wolf Schneider: Schlagschatten – Che Guevara, sexy Scharfrichter (http:/ / www. nzzfolio. ch/ www/
d80bd71b-b264-4db4-afd0-277884b93470/ showarticle/ 191052d2-dfca-492d-a6f4-2daa86c73586. aspx) NZZ Folio 11/06
[7] forum-ordnungspolitik.de (http:/ / www. forum-ordnungspolitik. de/ content/ view/ 342/ 71/ )
[8] „ Just a pretty face? (http:/ / www. guardian. co. uk/ film/ 2004/ jul/ 11/ features. review) For 40 years he has been a sex symbol, heroic victim
and the ultimate poster boy of revolutionary chic.“ Sean O'Hagan, The Observer, 11. Juli 2004
[9] „Ikone Che Guevara. "Sein Konterfei ist Sprengstoff".“ (http:/ / einestages. spiegel. de/ static/ authoralbumbackground/ 2074/
_sein_konterfei_ist_sprengstoff. html) In: Spiegel online, einestages, 2. Juni 2008, Interview mit René Burri
[10] Jon Lee Anderson (1997), 17, 21f., 25: … sah sich Guevara Lynch oft nicht in der Lage, die Miete zu zahlen. […] Nach Meinung von
Freunden und Verwandten waren es hauptsächlich die Einkünfte aus Celias Wertpapieren, die der Familie in den dreißiger Jahren über die
Runden halfen. Sie hatten zwar kein Geld, doch sie gehörten der „richtigen“ Gesellschaftsschicht an, sie hatten einen Namen und das
entsprechende Auftreten. Die Guevaras hatten "Stil, das konnten alle ihre Bekannten bestätigen." 56: … im Haus der Guevaras [herrschte]
ständig Geldnot….
[11] Stephan Lahrem: Che Guevara – Leben Werk Wirkung, Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 2005, S. 15f.
14
Che Guevara
[12] Stephan Lahrem: Che Guevara – Leben Werk Wirkung, S. 20
[13] Stephan Lahrem: Che Guevara – Leben Werk Wirkung, S. 26
[14] Guevaras Rastlosigkeit und seine Zeit seines Lebens bedeutende Reisetätigkeit und deren literarische Verarbeitung wurde mit Jack London
und Lord Byron verglichen. Er wäre mehr am Abenteuer Revolution als an praktischer Regierungstätigkeit interessiert gewesen und als
Abkömmling der argentinischen Oberklasse von einem tiefen Schuldgefühl gegenüber den Armen Lateinamerikas getrieben gewesen.(vgl.
Sean O'Hagan, a.a.O. „Only a Pretty face?“ In: Observer, 11. Juni 2004)
[15] Kritiker warfen der Verfilmung als Road-Movie eine unkritische Verschleierung der politischen Situation im heutigen Kuba vor; Paul
Berman: The Cult of Che; 24. September 2004; Slate Online (http:/ / www. slate. com/ id/ 2107100/ ), abgerufen 18. Juni 2006
[16] Seine Tagebuchaufzeichnungen dieser Reisen, wurde knapp 50 Jahre später ein Bestseller, insbesondere in den USA (Vgl. NYT
Bestsellerliste: #38 Paperback Nonfiction (http:/ / www. nytimes. com/ 2005/ 02/ 20/ books/ bestseller/ 0220bestpapernonfiction. html), 20.
Februar 2005, #9 Nonfiction (http:/ / query. nytimes. com/ gst/ fullpage. html?res=9D03E5D6123DF934A35752C1A9629C8B63& scp=5&
sq=motorcycle+ diaries+ Ernesto+ (Che)+ Guevara& st=nyt), 7. Oktober 2004)
[17] CheGuevara.com.ar: La juventud de Ernesto Guevara (http:/ / www. cheguevara. com. ar/ cheguevara-article277. html)
[18] Che Guevara – Notes on the Cuban Revolution (1960) im englischsprachigen Wikiquote
[19] Gerd Koenen: Traumpfade der Weltrevolution: Das Guevara-Projekt. Kiepenheuer & Witsch, 2008. S. 15f.
[20] Toni Keppeler: Che Guevara. Der Marlboro-Mann der Linken. (http:/ / www. taz. de/ index. php?id=start& art=5721& id=koepfe-artikel&
src=HL& cHash=c36acdc6f7) In: die tageszeitung, 9. Oktober 2007
[21] kath.net zitiert ein Interview mit „Kirche in Not“ in München: „Che Guevara – 'eine große Lüge' “ (http:/ / www. kath. net/ detail.
php?id=20090), 13. Juni 2008; Das Interview im Wortlaut: Che Guevara – eine große Lüge (http:/ / media2. kathtube. com/ document/ 4412.
doc) (Word-Dokument) vom 12. Juni 2008
[22] Wertgesetz, Planung und Bewusstsein. Die Planungsdebatte in Cuba, Charles Bettelheim (Autor), Ernesto Che Guevara, Ernest Mandel,
Fidel Castro, Verlag: Verlag Neue Kritik (1969) ASIN: B0000BU4QK
[23] Kritisch äußert sich dazu David Mayer: „Die Anziehungskraft Che Guevaras und die Begrenztheit des Guerilla-Kampfes“ (http:/ / www.
derfunke. de/ rubrik/ international/ amerika/ kuba/ che. html), in: Der Funke. Marxistischer Standpunkt in der Arbeiterbewegung, August 2005
[24] Álvaro Vargas Llosa: The Killing Machine: Che Guevara, from Communist Firebrand to Capitalist Brand (http:/ / www. independent. org/
newsroom/ article. asp?id=1535), in: The New Republic, 11. Juli 2005; abgerufen am 5. Januar 2006
[25] Jon Lee Anderson: Che Guevara: A Revolutionary Life; New York: Grove Press, 1997; ISBN 0-8021-1600-0; S. 545: „In an interview with
Che a few weeks after the crisis, Sam Russell, a British correspondent for the socialist Daily Worker, found Guevara still fuming over the
Soviet betrayal. Alternately puffing on a cigar and taking blasts from an inhaler, Guevara told Russell that if the missiles had been under
Cuban control, they would have fired them off. Russell came away with mixed feelings about Che, calling him ‘a warm character whom I took
to immediately … clearly a man of great intelligence though I thought he was crackers from the way he went on about the missiles.’“
[26] redglobe.de (http:/ / www. redglobe. de/ amerika/ kuba/ che-guevara/ ansprache-vor-der-uno-11121964?task=view)
[27] Bernd Wulffen: Kuba im Umbruch. Christoph Links Verlag, 2008. S. 60f.
[28] Lawrence Osborne (15. Juni 2003). Che Trippers (http:/ / www. observer. com/ node/ 47682). The New York Observer. Abgerufen am
19. August 2009. Demnach hätte es sich eher um eine Verfolgungsjagd nach Art der Keystone Kops gehandelt als einem geordneten Feldzug.
[29] Stefan Domke: "Ein Werk der Konterrevolution": Interview mit dem Dokumentarfilmer Wilfried Huismann (http:/ / web. archive. org/ web/
20080412045037/ http:/ / www. wdr. de/ themen/ kultur/ film02/ schnappschuss_mit_che/ interview. jhtml). WDR, 12. April 2008, archiviert
vom Original (http:/ / www. wdr. de/ themen/ kultur/ film02/ schnappschuss_mit_che/ interview. jhtml) am 9. Oktober 2007, abgerufen am 15.
Juli 2010.
[30] Mensaje a la Tricontinental: Crear dos, tres... muchos Viet-Nam, es la consigna (http:/ / www. filosofia. org/ hem/ dep/ cri/ ri12094. htm),
Ernesto Guevara, 1967, publicado el 16 de abril de 1967 en un Suplemento Especial de la revista Tricontinental. filosofia.org ist eine Website
der spanischen Nationalstiftung Fundación Gustavo Bueno (http:/ / www. fgbueno. es/ fgb20. htm).
„El odio como factor de lucha; el odio intransigente al enemigo, que impulsa más allá de las limitaciones
naturales del ser humano y lo convierte en una efectiva, violenta, selectiva y fría máquina de matar. Nuestros
soldados tienen que ser así; un pueblo sin odio no puede triunfar sobre un enemigo brutal.“
Schaffen wir zwei, drei, viele Vietnam (http:/ / www. infopartisan. net/ archive/ 1967/ 266738. html) wurde
1967 in Habana unter dem „Titel Mesaje a la Tricontinental“ veröffentlicht. Die deutsche Übersetzung
besorgten im selben Jahr Rudi Dutschke und Gaston Salvatore. Sie erschien in der „kleinen revolutionären
Bibliothek“ der westberliner Oberbaumpresse.:„Der Haß als Faktor des Kampfes, der unbeugsame Haß dem
Feinde gegenüber, der den Menschen über seine physischen Grenzen hinaus antreibt und ihn in eine wirksame,
gewaltsame, selektive und kalte Tötungsmaschine verwandelt. Unsere Soldaten müssen so sein; ein Volk ohne
Haß kann über einen brutalen Feind nicht siegen.“
[31] Che Guevara: modern saint and sinner (moderner Heiliger und Sünder). (http:/ / www. economist. com/ displayStory.
cfm?story_id=9947002) In: The Economist, 11. Oktober 2007
[32] Andres Schipani: The final triumph of Saint Che. (http:/ / observer. guardian. co. uk/ world/ story/ 0,,2175016,00. html) In: The Observer,
23. September 2007 (engl.)
15
Che Guevara
[33] Lone Bidder Buys Strands of Che’s Hair at U.S. Auction (http:/ / www. nytimes. com/ 2007/ 10/ 26/ world/ americas/ 26che.
html?ex=1351051200& en=f359b1f2a2930dc2& ei=5090& partner=rssuserland& emc=rss& pagewanted=all). In: New York Times, 26.
Oktober 2007, (Einzelbieter kauft Locke Ches)
[34] SZ Magazin, Nummer 2, 15. Januar 2010, S. 12
[35] Reinhard Mohr: Revoluzzer, Killer, Popstar (http:/ / einestages. spiegel. de/ static/ topicalbumbackground/ 265/ revoluzzer_killer_popstar.
html), EinesTages, 8. Oktober 2007
[36] Christopher Hitchens: Goodbye to All That (Tschüss an Alle bzw. „Ich bin dann mal weg“) (http:/ / www. nybooks. com/ articles/
article-preview?article_id=1117), New York Review of Books, Volume 44, Number 12, 17. Juli 1997
[37] Humberto Fontova: Fidel’s executioner; FrontPage magazine Online (http:/ / www. frontpagemag. com/ Articles/ ReadArticle.
asp?ID=19823), abgerufen 26. Februar 2006
[38] History News Network: Che Guevara … The Dark Underside of the Romantic Hero; Online (http:/ / hnn. us/ roundup/ entries/ 6300. html),
abgerufen 26. Februar 2006
[39] Free Cuba Foundation: Che Guevara's Dubious Legacy; Online (http:/ / www. fiu. edu/ ~fcf/ che. html), abgerufen 26. Februar 2006
[40] Samuel Farber: The Resurrection of Che Guevara; 1998; William Paterson University online (http:/ / www. wpunj. edu/ newpol/ issue25/
farber25. htm), abgerufen 18. Juni 2006
[41] Gerd Koenen: In der Terrorfalle. (http:/ / www. spiegel. de/ kultur/ gesellschaft/ 0,1518,394248,00. html) In: Spiegel Online, 11. Januar
2006, Essay
[42] http:/ / kpp. aksios. de/ klassiker/ che/ co0006. htm
[43] http:/ / kpp. aksios. de/ klassiker/ che/ co0009. htm
[44] http:/ / marxists. org/ deutsch/ archiv/ guevara/ a_s_pkem. html
[45] http:/ / movies. nytimes. com/ movie/ 158909/ El-Che/ overview
[46] http:/ / www. filmreporter. de/ kino/ 15028;Fidel-Che
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http:/ / www. wdr. de/ themen/ kultur/ film02/ schnappschuss_mit_che/ interview. jhtml
http:/ / www. arte. tv/ de/ geschichte-gesellschaft/ 1968/ 1986036. html
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Quelle(n) und Bearbeiter des/der Artikel(s)
Quelle(n) und Bearbeiter des/der Artikel(s)
Che Guevara Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?oldid=79420902 Bearbeiter: 132-180, 78maze, 7gscheitester, A-giâu, ADchen, APPER, Abaumg, Abe Lincoln, Achimbodewig,
Afeng, Aka, Aldipower, AleXP, Alecconnell, Alexander.stohr, Alrahad, Altruist, Anathema, Andreas.braun, Andresignacio, Andruil, Anschub, Arbeiter- und Bauernmacht, Armin P., Arne Heise,
Arnomane, Athenaios, Avatar, Averroes24, Azim, B wik, Bastla, Baumfreund-FFM, Bdk, Ben-Zin, BenZin, Bene16, Bernhard Wallisch, Berthold Werner, Between the lines, Birnkammer fabian,
Björn Bornhöft, Blah, Blaue Orchidee, Blauerflummi, Bled, Bleichi, Bonzo*, Booklovers, Borisbaran, Bronko, Bärski, Bühler, Cairimba, Carolus.Abraxas, Cartinal, Chaddy, Chb, Che Guevara
1991, ChrisHamburg, ChristianBier, Cicero1967, Cienfuegos, Cleverboy, Cocoloi, CommonsDelinker, Complex, Conny, Conversion script, Cornholio, CroMagnon, Crux, Cwebb, Cxxl,
Cymothoa exigua, Czalex, César, D, DaSch, Daaavid, Daniel 1992, DanielMrakic, Dapeda, Darkone, DeepBlueDanube, Dein Freund der Baum, Der Barbar, Der Tildenmann, DerStraßenwärter,
Dickbauch, Dietrich, Dirty-Harry, Dispatcher, Dodo von den Bergen, Dolos, Don Magnifico, Don Quichote, Dr. Manuel, Dubium, Dundak, EMatt, Ehrenburg, Eigenlicht, Einrotsch, Eintragung
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Longkong, Luiscantero, Lukrezia, Lysis, M. Yasan, M.L, MAK, MAY, MI-Krefeld, MSGrabia, Maciran, Magnus, Magnus Manske, Maksim L., Man-u, Man77, Manecke, ManfredK, Marc van
Woerkom, Marcel601, Marco dr, Mariano-J, Marosits, MarsmanRom, Marsupilcoatl, Martin-vogel, Martinelli, Martinwilke1980, Matt314, Matthäus Wander, Matzo, Mazbln, Megalix,
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de chaussette, Primus von Quack, Ra'ike, Radio 24, Rantschy, Ranunculus, Rebelde, RedZiz, Reddy, Redmaxx, Regani, Regi51, Reinhard Kraasch, Revolus, Revvar, Richard Huber, Richardfabi,
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Steffen, Stern, Stoerte, Stratocruiser, StromBer, Subversiv-action, Succu, Suhadi Sadono, TK-lion, Tets, Tetta, Thalan, TheCze, TheTexecuter, Thogo, Thomasione, Thorbjoern, Thornard,
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2. VERBATIM COPYING
You may copy and distribute the Document in any medium, either commercially or noncommercially, provided that this License, the copyright notices, and the license notice saying this License applies to the Document are reproduced
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3. COPYING IN QUANTITY
If you publish printed copies (or copies in media that commonly have printed covers) of the Document, numbering more than 100, and the Document's license notice requires Cover Texts, you must enclose the copies in covers that
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If you publish or distribute Opaque copies of the Document numbering more than 100, you must either include a machine-readable Transparent copy along with each Opaque copy, or state in or with each Opaque copy a
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you distribute an Opaque copy (directly or through your agents or retailers) of that edition to the public.
It is requested, but not required, that you contact the authors of the Document well before redistributing any large number of copies, to give them a chance to provide you with an updated version of the Document.
4. MODIFICATIONS
You may copy and distribute a Modified Version of the Document under the conditions of sections 2 and 3 above, provided that you release the Modified Version under precisely this License, with the Modified Version filling the role
of the Document, thus licensing distribution and modification of the Modified Version to whoever possesses a copy of it. In addition, you must do these things in the Modified Version:
•
A. Use in the Title Page (and on the covers, if any) a title distinct from that of the Document, and from those of previous versions (which should, if there were any, be listed in the History section of the Document). You may use
the same title as a previous version if the original publisher of that version gives permission.
B. List on the Title Page, as authors, one or more persons or entities responsible for authorship of the modifications in the Modified Version, together with at least five of the principal authors of the Document (all of its principal
authors, if it has fewer than five), unless they release you from this requirement.
•
C. State on the Title page the name of the publisher of the Modified Version, as the publisher.
•
D. Preserve all the copyright notices of the Document.
•
E. Add an appropriate copyright notice for your modifications adjacent to the other copyright notices.
•
F. Include, immediately after the copyright notices, a license notice giving the public permission to use the Modified Version under the terms of this License, in the form shown in the Addendum below.
•
G. Preserve in that license notice the full lists of Invariant Sections and required Cover Texts given in the Document's license notice.
•
H. Include an unaltered copy of this License.
•
I. Preserve the section Entitled "History", Preserve its Title, and add to it an item stating at least the title, year, new authors, and publisher of the Modified Version as given on the Title Page. If there is no section Entitled
"History" in the Document, create one stating the title, year, authors, and publisher of the Document as given on its Title Page, then add an item describing the Modified Version as stated in the previous sentence.
•
J. Preserve the network location, if any, given in the Document for public access to a Transparent copy of the Document, and likewise the network locations given in the Document for previous versions it was based on. These
may be placed in the "History" section. You may omit a network location for a work that was published at least four years before the Document itself, or if the original publisher of the version it refers to gives permission.
•
K. For any section Entitled "Acknowledgements" or "Dedications", Preserve the Title of the section, and preserve in the section all the substance and tone of each of the contributor acknowledgements and/or dedications given
therein.
•
L. Preserve all the Invariant Sections of the Document, unaltered in their text and in their titles. Section numbers or the equivalent are not considered part of the section titles.
•
M. Delete any section Entitled "Endorsements". Such a section may not be included in the Modified Version.
•
N. Do not retitle any existing section to be Entitled "Endorsements" or to conflict in title with any Invariant Section.
•
O. Preserve any Warranty Disclaimers.
If the Modified Version includes new front-matter sections or appendices that qualify as Secondary Sections and contain no material copied from the Document, you may at your option designate some or all of these sections as
invariant. To do this, add their titles to the list of Invariant Sections in the Modified Version's license notice. These titles must be distinct from any other section titles.
You may add a section Entitled "Endorsements", provided it contains nothing but endorsements of your Modified Version by various parties--for example, statements of peer review or that the text has been approved by an organization
as the authoritative definition of a standard.
You may add a passage of up to five words as a Front-Cover Text, and a passage of up to 25 words as a Back-Cover Text, to the end of the list of Cover Texts in the Modified Version. Only one passage of Front-Cover Text and one of
Back-Cover Text may be added by (or through arrangements made by) any one entity. If the Document already includes a cover text for the same cover, previously added by you or by arrangement made by the same entity you are
acting on behalf of, you may not add another; but you may replace the old one, on explicit permission from the previous publisher that added the old one.
The author(s) and publisher(s) of the Document do not by this License give permission to use their names for publicity for or to assert or imply endorsement of any Modified Version.
•
5. COMBINING DOCUMENTS
You may combine the Document with other documents released under this License, under the terms defined in section 4 above for modified versions, provided that you include in the combination all of the Invariant Sections of all of
the original documents, unmodified, and list them all as Invariant Sections of your combined work in its license notice, and that you preserve all their Warranty Disclaimers.
The combined work need only contain one copy of this License, and multiple identical Invariant Sections may be replaced with a single copy. If there are multiple Invariant Sections with the same name but different contents, make the
title of each such section unique by adding at the end of it, in parentheses, the name of the original author or publisher of that section if known, or else a unique number. Make the same adjustment to the section titles in the list of
Invariant Sections in the license notice of the combined work.
In the combination, you must combine any sections Entitled "History" in the various original documents, forming one section Entitled "History"; likewise combine any sections Entitled "Acknowledgements", and any sections Entitled
"Dedications". You must delete all sections Entitled "Endorsements".
6. COLLECTIONS OF DOCUMENTS
You may make a collection consisting of the Document and other documents released under this License, and replace the individual copies of this License in the various documents with a single copy that is included in the collection,
provided that you follow the rules of this License for verbatim copying of each of the documents in all other respects.
You may extract a single document from such a collection, and distribute it individually under this License, provided you insert a copy of this License into the extracted document, and follow this License in all other respects regarding
verbatim copying of that document.
7. AGGREGATION WITH INDEPENDENT WORKS
A compilation of the Document or its derivatives with other separate and independent documents or works, in or on a volume of a storage or distribution medium, is called an "aggregate" if the copyright resulting from the compilation
is not used to limit the legal rights of the compilation's users beyond what the individual works permit. When the Document is included in an aggregate, this License does not apply to the other works in the aggregate which are not
themselves derivative works of the Document.
If the Cover Text requirement of section 3 is applicable to these copies of the Document, then if the Document is less than one half of the entire aggregate, the Document's Cover Texts may be placed on covers that bracket the
Document within the aggregate, or the electronic equivalent of covers if the Document is in electronic form. Otherwise they must appear on printed covers that bracket the whole aggregate.
8. TRANSLATION
Translation is considered a kind of modification, so you may distribute translations of the Document under the terms of section 4. Replacing Invariant Sections with translations requires special permission from their copyright holders,
but you may include translations of some or all Invariant Sections in addition to the original versions of these Invariant Sections. You may include a translation of this License, and all the license notices in the Document, and any
Warranty Disclaimers, provided that you also include the original English version of this License and the original versions of those notices and disclaimers. In case of a disagreement between the translation and the original version of
this License or a notice or disclaimer, the original version will prevail.
If a section in the Document is Entitled "Acknowledgements", "Dedications", or "History", the requirement (section 4) to Preserve its Title (section 1) will typically require changing the actual title.
Lizenz
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9. TERMINATION
You may not copy, modify, sublicense, or distribute the Document except as expressly provided for under this License. Any other attempt to copy, modify, sublicense or distribute the Document is void, and will automatically terminate
your rights under this License. However, parties who have received copies, or rights, from you under this License will not have their licenses terminated so long as such parties remain in full compliance.
10. FUTURE REVISIONS OF THIS LICENSE
The Free Software Foundation may publish new, revised versions of the GNU Free Documentation License from time to time. Such new versions will be similar in spirit to the present version, but may differ in detail to address new
problems or concerns. See http:/ / www. gnu. org/ copyleft/ .
Each version of the License is given a distinguishing version number. If the Document specifies that a particular numbered version of this License "or any later version" applies to it, you have the option of following the terms and
conditions either of that specified version or of any later version that has been published (not as a draft) by the Free Software Foundation. If the Document does not specify a version number of this License, you may choose any version
ever published (not as a draft) by the Free Software Foundation.
ADDENDUM: How to use this License for your documents
To use this License in a document you have written, include a copy of the License in the document and put the following copyright and license notices just after the title page:
Copyright (c) YEAR YOUR NAME.
Permission is granted to copy, distribute and/or modify this document
under the terms of the GNU Free Documentation License, Version 1.2
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with no Invariant Sections, no Front-Cover Texts, and no Back-Cover Texts.
A copy of the license is included in the section entitled
"GNU Free Documentation License".
If you have Invariant Sections, Front-Cover Texts and Back-Cover Texts, replace the "with...Texts." line with this:
with the Invariant Sections being LIST THEIR TITLES, with the
Front-Cover Texts being LIST, and with the Back-Cover Texts being LIST.
If you have Invariant Sections without Cover Texts, or some other combination of the three, merge those two alternatives to suit the situation.
If your document contains nontrivial examples of program code, we recommend releasing these examples in parallel under your choice of free software license, such as the GNU General Public License, to permit their use in free
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