Aqua Mirabilis

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Aqua Mirabilis
Aqua Mirabilis
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Artikel
Aqua mirabilis
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Johann Maria Farina gegenüber dem Jülichs-Platz
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Quellen und Bearbeiter der Artikel
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Quellen, Lizenzen und Autoren der Bilder
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Aqua mirabilis
Aqua mirabilis
Der lateinische Begriff Aqua mirabilis (deutsch: Wunderwasser, französisch: Eau admirable italienisch: Acqua
mirabile) ist ein seit mindestens 500 Jahren benutzter Allgemein- und Sammelbegriff für zusammengesetzte Wässer
unterschiedlichster Inhaltsstoffe.
Seit dem 17. Jahrhundert wird dieser Begriff vermehrt für alkoholische Wässer verwendet, welche als medizinische,
kosmetische oder parfümistische Mittel Verwendung finden. Es handelt sich um eine Art Sammelname, nicht um
eine Bezeichnung für Wässer von bekannter und konstanter Zusammensetzung.
Unter dem Namen „Aqua mirabilis“ findet sich eine große Zahl von Rezepturen, die sich jeweils in der
Zusammensetzung unterscheiden.
Erste Aufzeichnungen bezüglich Aqua Mirabilis finden sich unter anderen in folgenden Quellen:
• „ein köstlich theurer Schatz“ Philliatri anno 1555 Zürich
• Timotheo Rosselo: Della summa de secreti universali in ogni materia. Venetia 1580
• Aqua mirabilis von Arnoldus Villanovanus in Arnoldi Villanovani: Philosophi et Medici summi opera omnia.
Basileae 1585
• Philipus Hermanni: En Constrich Distillierboeck, Utrecht 1596
• Aqua mirabilis Langii in Pharmacopoea Augustana, jussu et auctoritata Amplissimi Senatus. Augustae
Vindellicorum 1622
• Aqua mirabilis auf Seite 309 in Homelies qvadragesimales von Jean-Pierre Camus 1636
• Aqua mirabilis auf Seite 770 in Histoire des plantes de l'Evrope, et des plvs vsitées qvi viennent d'Asie, d'Afrique
et de l'Amérique: le tovt rangé selon l'ordre dv Pinax de Gaspard Bavhin, Von Nicolas Deville 1670
• Aqua mirabilis auf Seite 168 in Dictionnaire pharmaceutique ou apparat de médecine, pharmacie et chymie,
Autor: Dr. M. de Meuve , Lyon 1695
Durch eine Zusatzbezeichnung wurde aus dem Allgemeinbegriff ein klar definiertes Produkt. Erst durch den Zusatz
eines Namens wurde daraus eine Marke (wie z.B. Aqua mirabilis Langii, Aqua mirabilis Farina).
Dieser Gattungsbegriff ist also ein Oberbegriff für alle alkoholischen und nichtalkoholischen Wässer, die von
medizinischen Wässern wie Melissengeist, Franzbranntwein, über homöopathische Tinkturen bis zu Eau de Cologne
(Kölnisch Wasser), Eau de Parfum, Parfüm, After Shave und Gesichtslotions reichen.
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Johann Maria Farina gegenüber dem Jülichs-Platz
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Johann Maria Farina gegenüber dem JülichsPlatz
Johann Maria Farina gegenüber dem Jülichs-Platz
Unternehmensform
GmbH
Gründung
13. Juli 1709
Unternehmenssitz
Köln, Deutschland
Unternehmensleitung Johann Maria Farina geschäftsführender
Gesellschafter
Branche
Parfumindustrie
Produkte
Parfums
Website
www.farina1709.com
[1]
Das Unternehmen Johann Maria Farina gegenüber dem Jülichs-Platz GmbH[2] wurde am 13. Juli 1709 als
G.B.Farina in Köln gegründet und ist heute die älteste bestehende Eau-de-Cologne- und Parfüm-Fabrik der Welt. Ihr
Zeichen ist eine rote Tulpe. Die Firmenbezeichnung wurde lange Zeit auch in französisch – „Jean Marie Farina
vis-à-vis de la place Juliers depuis 1709“ – verwendet und oft als „Farina gegenüber“ abgekürzt.
Farina war privilegierter Lieferant für viele Höfe in Europa.
Die Parfümfabrik wird heute von den fünffachen Urenkeln des Gründers in der achten Generation fortgeführt.
Stammsitz und Geburtshaus der Eau de Cologne ist das „Farina-Haus“. In dem Haus befindet sich ein Duftmuseum.
Johann Maria Farina gegenüber dem Jülichs-Platz
Unternehmensgeschichte
Von den Ursprüngen bis zum Tod Johann Maria Farinas (I), 1709–1766
Anfänge
Im Juni 1709 kommt Johann Baptist Farina nach Köln, wo sein
jüngerer Bruder Johann Maria Farina bereits seit 1706 als Repräsentant
seines Onkels in der großen Budengasse wohnt. Am 13. Juli 1709
gründet Johann Baptist Farina (ital. „Giovanni Battista Farina“) das
Unternehmen G.B.Farina mit Wareneinkäufen und Beginn der
Buchführung, welche fortlaufend ohne Unterbrechung bis heute
fortgeführt wurde. Die ersten Journaleintragungen sind alles Einkäufe.
Am 24. Juli 1709 qualifiziert sich Johann Baptist Farina als
sogenannter „Außerstädtischer“ beim Rat der Stadt Köln, dieses
sogenannte kleine Bürgerrecht war die Voraussetzung, um sich als
Kaufmann in Köln selbstständig machen zu dürfen (Ratsprotokoll
Nr.156 mit Erlegung von 20 Reichsthalern). Am 1. August 1709
mietete Johann Baptist Farina (II)[3] mit Unterstützung seines Onkels,
des Maastrichter Ratsherren und Kaufmanns Johann Maria Farina
(ital.„Giovanni Maria Farina“), auf die Zeit von zwölf Jahren Räume
„in der großen bottengassen und Goldschmidts orth“ (heute: Unter
Goldschmied) in Köln. Der Verkauf beginnt erst nach Anmietung des
Original Eau de Cologne
Ladenlokals nach dem 1. August 1709. Das Unternehmen G.B.Farina
wurde dann im Laufe des Jahres 1709 nach Aufnahme des Teilhabers
und Schwagers Franz Balthasar Borgnis in „Farina & Compagnie“
umbenannt, das in den Jahren 1714 und 1716 durch den Hinzutritt
seiner Brüder Johann Maria Farina (I) und Carl Hieronymus Farina in
„Gebrüder Farina & Comp.“ umfirmiert wurde. Am 29. Juli 1711
erwirbt Johann Baptist Farina das Große Bürgerrecht
(Bürgeraufnahmebuch C658). Er qualifizierte sich als Mitglied in der
Gaffel (Köln) Schwartzhauß.[4] Da Farina ein zunftfreies Gewerbe
ausübte war er nicht Mitglied einer Kölner Zunft. Die Farinas betrieben
ein Geschäft mit sogenanntem „französischem Kram“: Galanterie- und
Eau de Cologne aus drei Jahrhunderten
Seidenwaren wie goldenen und silbernen Schnüre, Bänder und Borte,
seidene Strümpfe und Taschentücher, Tabaksdosen, Siegellack,
Federn, Perücken, Puder und ähnlichem und betätigten sich damit in einer für italienische Kaufleute in Deutschland
seit dem Mittelalter typischen Handelssparte. Nach dem Eintritt von Johann Maria Farina beginnt 1714 der Einkauf
von ätherischen Ölen und anderen Duftstoffen zur Parfumherstellung, welches Johann Maria Farina vorher schon
gefertigt hat, wie seine Korrespondenz beweist.
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Johann Maria Farina gegenüber dem Jülichs-Platz
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Beginn der Buchhaltung am 13. Juli im
Hauptjournal 1709
Nachdem das Unternehmen „Gebrüder Farina & Comp.“ in den Jahren
nach 1716 mehrfach in Zahlungsschwierigkeiten geraten war, traten
Franz Balthasar Borgnis und Carl Hieronymus Farina aus dem
Geschäft aus und Johann Baptist (II) und Johann Maria Farina (I)
führten es unter der Bezeichnung „Fratelli Farina“ oder „les frères
Farina“ (dt. Gebrüder Farina) weiter.[5] 1718 schlossen die beiden
Brüder einen Vergleich mit ihren Gläubigern. In den folgenden Jahren
ist das Kommissions- und Speditionsgeschäft neben dem Eigenhandel
und Eigenproduktion sehr dominant, insgesamt schritt die
geschäftliche Entwicklung aber kaum voran.[6]
Johann Maria Farina (I), 1685–1766.
Zeitgenössisches Ölgemälde.
Johann Maria Farina gegenüber dem Jülichs-Platz
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Ab 1. März 1733 firmiert das Unternehmen als „Johann Maria
Farina“
Am 24. April 1732 starb Johann Baptist Farina (II). In den folgenden
Monaten machte Johann Maria (I) eine Inventur und führte das
Geschäft ab 1733 unter der noch heute bestehenden Bezeichnung
„Johann Maria Farina“ weiter. Am 20. März 1733 schrieb er in einem
Brief an Ferrari in Antwerpen:
«… Li negoti continuati d’una lunga serrie d’anni sotto il nome a
di fratelli Farina esendosi terminati p la morte di mio fratelo Gio
Battista o resoluto con la beneditione del Sieur di rinovarlo sotto
mio proprio conchi vi prego continuare a honorarmi de vostri
commandi.»
Brief von Johann Maria Farina an Ferrari, 20.
März 1733
„… Da die seit langen Jahren unter dem Namen der Gebrüder
Farina bestandenen Geschäftsverbindungen durch den Tod
meines Bruders Johann Baptist Farina ihr Ende gefunden haben,
so habe ich beschlossen, mit Gottes Hilfe die Firma unter
meinem eigenen Namen weiterzuführen, und ich bitte Sie
hiermit, mich fernerhin mit Ihren Aufträgen zu beehren.“
Die Lage des Unternehmens scheint sich schon sehr bald nach dieser
Übernahme gebessert zu haben. In einem auf den 31. Mai 1733
datierten Brief an seinen Vetter Francesco Barbieri in Santa Maria
Maggiore schrieb Johann Maria (I):
Visitenkarte von Johann Maria Farina
«… comintio avanzare in eta e si come laudato a dio che ho fatto il primo e il piu difficile fondamento di
questo mio negotio che mi da pane cotidiano e che va dun giono a l’altro sempre di bene in meglio, il mio
bramo col tempo sarebe di vedere in mia piaza un giovine proprio di podere continuare e reduplicarlo …»
„… Ich bin auf dem Punkt angelangt, daß die ersten schwierigen Anfänge des Geschäfts, welches mir das
tägliche Brot gibt, von Tag zu Tag sich bessern. Es liegt an mir, mit der Zeit das Geschäft fortfahren und
verdoppeln zu sehen …“
– zitiert nach Mönckmeier: Die Geschichte des Hauses Johann Maria Farina[7]
Schon zwei Jahre nachdem Johann Maria Farina (I) die alleinige Führung der Geschäfte übernommen hatte, erwarb
er das große Bürgerrecht der Stadt Köln. Aus dem entsprechenden Eintrag im Bürgeraufnahmebuch[8] geht dabei
auch hervor, dass Farina das Geschäft in der Zwischenzeit an die Ecke Obenmarspforten / Gülichsplatz verlegt hatte,
wo das Unternehmen bis heute seinen Sitz hat.
Insgesamt nahm das Unternehmen in den 1730er und 1740er Jahren einen kräftigen Aufschwung, der in erster Linie
auf dem von Farina betriebenen Speditionsgeschäft beruhte, während der Handel mit Duftwasser erst in den 1760er
Jahren in den Vordergrund trat.
Johann Maria Farina gegenüber dem Jülichs-Platz
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Eau admirable Farina
Schon vor seinem im Jahr 1714 erfolgten Eintritt in das Unternehmen
„Farina & Compagnie“ hatte Johann Maria Farina (I) ein Duftwasser
mit der Bezeichnung „Eau admirable“ hergestellt. Der Historiker
Wilhelm Mönckmeier vermutet, dass das Rezept und die Fabrikation
dieser Ware Johann Marias Einlage in das Geschäft seines Bruders und
dessen Kompagnon war.[9] Während der Begriff „Eau admirable“ (auch
lat. „Aqua (ad)mirabilis“) ursprünglich als Oberbegriff für diverse, mit
Hilfe des Destillationsverfahrens hergestellte Wunderwässer diente,
bediente sich Farina eines neuartigen Herstellungsverfahrens, bei dem
eine Mixtur aus ätherischen Ölen in hochprozentigem Weingeist gelöst
wurde. Diese Verwendung von Duftstoffen in alkoholischer Lösung
war eine Innovation, die von italienischen Familien wie derjenigen
Farinas nach Deutschland gebracht wurde.
Ein weiteres Novum war der Duft selbst, dessen Frische und
Leichtigkeit sich deutlich von den bis dahin häufig verwendeten
schweren Duftessenzen wie Zimt, Sandelholz oder Moschus abhob.
Johann Maria Farina (I) schrieb 1708 an seinen Bruder Johann Baptist
(II):
„Ich habe einen Duft gefunden, der mich an einen italienischen
Frühlingsmorgen erinnert, an Bergnarzissen, Orangenblüten kurz
nach dem Regen. Er erfrischt mich, stärkt meine Sinne und
Phantasie.“
Historischer Eau de Cologne-Flacon des Hauses
Johann Maria Farina. Im Hintergrund ein
französischsprachiger Gebrauchszettel zur
Beilage von Warenlieferungen, datiert auf den 1.
Januar 1811. Bei dem Behältnis handelt es sich
um den „Rosoliflacon“, eine schmale, grünfarbige
und mit einem Korkverschluss versehene Flasche.
Bis ins Jahr 1832 wurde das Eau de Cologne aus
dem Haus Farina nur in diesen Rosolien
vertrieben.
– zitiert nach Eckstein: Eau de Cologne[10]
Für die Kopfnote aus Bergamotte wurden die Zitrusfrüchte grün
geerntet, bevor aus ihren Schalen die Duftessenz extrahiert wurde. Die
besondere Schwierigkeit bei der späteren Herstellung des Duftes lag
darin, dass die Ernte jedes Jahres – wie beim Wein – je nach den
klimatischen Bedingungen unterschiedliche Aromenausprägungen
hervorbrachte. Der Parfümeur stand deshalb vor der Herausforderung,
durch das Mischen verschiedener Essenzen für eine gleichbleibende
Komposition zu sorgen. Um eine exakte Wiederholung des Duftes zu
garantieren, legte Farina Rückstellproben an, von denen einige bis
heute erhalten blieben.[11]
Die Produktionsstätte um 1800
„Eau de Cologne“ erobert den europäischen Markt
Johann Maria Farinas (I) Handel mit Eau admirable beschränkte sich zunächst auf den Ladenhandel in Köln und den
Verkauf auf den Messen in Frankfurt am Main. Eine Versendung der Ware nach auswärts ist erstmals für das Jahr
1716 in den Briefkopierbüchern des Unternehmens belegt, als Farina zwölf Flaschen zu jeweils vier Livres an eine
Madame Billy nach Aachen schickte.[12] In den 1720er Jahren blieb der Versand mengenmäßig noch gering, die
Verbreitung
Johann Maria Farina gegenüber dem Jülichs-Platz
erstreckte sich aber bereits bis nach Paris, wohin Farina im November
1721 die erste Lieferung von 24 Flaschen schickte. In den 1730er
Jahren erweiterte sich der Kundenkreis. Mönckemeier registriert für
die Jahre zwischen 1730 und 1739 den Versand von rund 3.700
Flaschen an insgesamt 39 Adressen. Farina selbst erwähnt in einem
Brief vom 9. August 1737 Sendungen nach Frankreich, Spanien,
Portugal, England, die Niederlande, Deutschland und Italien.[13]
Insbesondere beim Adel erfreute sich das Eau admirable wachsender
Beliebtheit. In einem Schreiben vom 31. August 1734 berichtete Farina
dem Berliner Kaufmann Fromerey, er habe auch den preußischen
König Friedrich Wilhelm beliefert.[14] Offiziere der französischen
Armee, die nach dem Ende des Polnischen Thronfolgekrieg aus dem
Rheinland in ihre Heimat zurückkehrten, schufen der Ware einen
Markt in Frankreich. Aus dieser Zeit datiert auch die Bezeichnung als
„Eau de Cologne“, die in den Unternehmenspapieren erstmals in einem
Brief Farinas an den Baron von Laxfeld in Münster vom 22. Juni 1742
auftaucht:
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Geheimbuch Johann Maria Farina
« Monsieur Peiffer d Bacharach me fait voir une de vous lettre par laquele vous luy demande six boutellie de
Eau de Cologne. Cet ensi que on lapelle en France, mais en soie mesme cet de leau admirable, et je suis le
seulle qui faie de la veritable … »
„Herr Peiffer aus Bacharach hat mir einen Ihrer Briefe gezeigt, in dem Sie ihn um sechs Flaschen des Eau de
Cologne bitten. So wird es in Frankreich genannt, aber es ist dasselbe wie Eau admirable und ich bin der
einzige, der das wahre herstellt …“
– zitiert nach Mönckmeier: Die Geschichte des Hauses Johann Maria Farina[15]
In den 1740er Jahren erweiterte sich der Umsatz stetig. Regelmäßige Sendungen gingen nach Rouen, Paris,
Straßburg, Magdeburg, Trier, Wesel, Kleve, Lyon und Wien. Darüber hinaus verschickte Farina die Ware nach
Amsterdam, La Haye, Lüttich, Lille, Aachen, Düsseldorf, Bonn, Braunschweig, Frankfurt am Main, Leipzig,
Augsburg, Stuttgart, Bamberg, Mainz und Koblenz. In einem Brief vom 9. April 1747 resümierte Farina, Eau de
Cologne sei jetzt „in ganz Europa bekannt“.[16]
Bedeutenden Aufschwung nahm der Handel mit Eau de Cologne während des Siebenjährigen Krieges. Farina
belieferte Offiziere der beiden französischen Rheinarmeen, für die das Duftwasser inzwischen zu einem
selbstverständlichen Ausrüstungsgegenstand neben Perücken, Puder und anderen Luxusartikeln geworden war. Die
französischen Offiziere wiederum ließen das Eau-de-Cologne an ihre Frauen, Freunde und Freundinnen in der
Heimat schicken. Der Anteil der französischen Kunden war so groß, dass Mönckmeier zu dem Schluss gelangt, der
Eau de Cologne-Handel Farinas in den 1750er und 1760er Jahren könne fast als ein rein französisches Geschäft
bezeichnet werden.[17] Was den Umfang des Handels angeht, so beziffert Mönckmeier den Versand für die Zeit
zwischen 1750 und 1759 auf 12.371 Flaschen, für die letzten sieben Jahre bis zum Tode Johann Maria Farinas (I)
bereits auf 27.393 Flaschen.[18] Als Farina 1766 starb, hatte sich der Handel mit Eau de Cologne schon fast zum
Hauptgeschäft seines Unternehmens entwickelt.
Johann Maria Farina gegenüber dem Jülichs-Platz
8
Verpackung, Qualitätssiegel und Reklame
Johann Maria Farina (I) ließ sein Eau de Cologne in längliche grüne
Flaschen, die sogenannten „Rosolien“ oder „Rosoliflacons“ abfüllen.
Verkauft wurden ganze Rosolien mit einer Füllmenge von 8 Unzen
sowie halbe zu 4 Unzen. In den 1760er Jahren kamen auch
Viertelflaschen zu 2 Unzen hinzu. Am besten verkaufte sich die halbe
Flasche, die Farina für 6 Reichstaler oder 9 Gulden je Dutzend anbot.
Zunächst wurde die Ware flaschenweise verkauft, später versandte
Farina das Duftwasser in Kistchen zu 4, 6, 8, 12, oder 18 Flaschen.
Die Echtheit der Ware wurde durch ein mit dem Familienwappen
versehenes rotes Siegel bezeugt. Darüber hinaus war jeder Lieferung
eine gedruckte Gebrauchsanweisung in Form eines vom Inhaber
Im 18. Jahrhundert wurde jede Parfumflasche mit
eigenhändig unterschriebenen Zettels beigefügt. Laut dieser
dem Familienwappen rot versiegelt, um die
Gebrauchsanweisung diente das Wasser nicht allein zur äußerlichen
Echtheit der Ware zu bezeugen.
Anwendung, sondern leistete auch bei der Pflege der Zähne, der
Beseitigung von Mundgeruch und der Bekämpfung ansteckender Krankheiten beste Dienste. Als eine Madame
Duplessis aus Nogent im August 1785 in Köln anfragen ließ, ob die Lähmung ihres Gatten auch durch Eau de
Cologne zu heilen sei, antwortete Johann Maria Farina (III), sie solle Leinen in das Wasser tauchen und die
schmerzenden Stellen damit einreiben. Auch könne sie wöchentlich dreimal 50 Tropfen in das Brunnenwasser
geben. „Zumindest“, so schließt das Schreiben, „riskieren Sie nicht, ihm damit irgendwie zu schaden“.[19] Erst im Jahr
1811 verschwand der Hinweis auf die medizinischen Wirkungen des Produktes von dem Gebrauchszettel. Als
Reklamemittel blieben die Zettel aber erhalten. Die eigenhändige Unterschrift des Inhabers wurde 1803 durch einen
mittels Stempel aufgebrachten Namenszug ersetzt, was es ermöglichte, jeder einzelnen Flasche einen Zettel
beizugeben.
Das Unternehmen unter Johann Maria Farina (III), 1766–1792
Nach dem Tode Johann Maria Farinas (I) im Jahr 1766 übernahm sein
Neffe Johann Maria Farina (III), ein Sohn des Firmengründers Johann
Baptist Farina die Führung der Geschäfte. Der Onkel hatte ihn 1733
nach dem Tode seines Vaters zu sich als Lehrling genommen, dann
hatten die beiden sich aber verkracht und Johann Maria Farina (III) war
als Soldat in niederländische Dienste getreten. Um 1747 kehrte er
wieder nach Köln zurück und arbeitete zunächst als Angestellter seines
Onkels. Ab 1749 betrieb er dann einen eigenen Ladenhandel und eine
Schokoladenfabrik. Nebenher verkaufte er das Eau de Cologne seines
Onkels nach Düsseldorf, wohin dessen Bruder Carl Hieronymus Farina
nach seinem Ausscheiden aus dem Unternehmen „Gebrüder Farina &
Comp.“ im Jahr 1717 übersiedelt war. Mönckmeier vermutet, dass
Johann Maria Farina (III) als künftiger Erbe auch schon zu Lebzeiten
Johann Maria Farinas (I) bei der Fabrikation des Duftwassers
hinzugezogen wurde.[20]
Da Johann Maria Farina (III) die Eau de Cologne-Fabrikation, das
Laden-, Kommissions- und Speditionsgeschäft sowie die
Johann Maria Farina III. (1713-1792)
Johann Maria Farina gegenüber dem Jülichs-Platz
Schokoladenfabrik nach dem Tod seines Onkels nicht ohne fremde
Hilfe fortführen konnte, nahm er Carl Anton Zanoli, einen Angestellten
seines Onkels, als Teilhaber hinzu. Zanoli, der seit 1747 im Hause
Farina arbeitete, brachte seine Erfahrung im Kommissions- und
Speditionshandel ein, wurde aber nicht in die Geheimnisse der Eau de
Cologne-Fabrikation eingeweiht. Er war am Gewinn beteiligt, nach
Außen hin blieb die auf sechs Jahre geschlossene Abmachung
zwischen Farina und Zanoli aber geheim. In der weiteren
Unternehmensgeschichte kam die Beteiligung eines nicht zur Familie
gehörenden Geschäftspartners nicht wieder vor; für die Entwicklung
des Hauses misst Mönckmeier ihr keine besondere Bedeutung zu.[21]
9
Französischsprachige Verkaufsrechnung für einen
Aachener Kunden aus dem Jahr 1763.
Nach der Trennung von Zanoli wandte sich Farina (III) verstärkt dem Eau de Cologne-Handel zu. Das
Geschäftsjournal weist für die zehn Jahre zwischen 1767 und 1776 ein starkes Wachstum im Bereich der
Warenversendungen nach auswärts aus:
Eau-de-Cologne-Versendungen des Hauses Farina 1767–1776[22]
Jahr Menge (in dutzend Flaschen)
1767 259
1768 319
1769 213
1770 245
1771 291
1772 436
1773 513
1774 503
1775 557
1776 641
Die geografische Ausdehnung des Absatzes von Farina selbst erstreckte über ganz Europa, wobei Frankreich
weiterhin den ersten Rang einnahm. Auf welche Weise die Adressaten der Sendungen das Eau de Cologne ihrerseits
weiterverbreiteten, ist aus den vorliegenden Quellen nicht ablesbar, es ist aber anzunehmen, dass das Duftwasser
insbesondere durch die großen Kommissionshäuser in den Hafenstädten einen viel weiteren Kundenkreis
erreichte.[23] Ein erster Direktversand von Eau de Cologne nach Indien ist für das Jahr 1776 belegt. Ende der 1780-er
Jahre gab Farina seine übrigen Geschäftssparten schließlich gänzlich zugunsten des Eau de Cologne-Handels und der
Schokoladenfabrikation auf.
Als Johann Maria Farina (III) am 30. Juni 1792 starb, hatte er keine Regelung über die Fortführung des
Unternehmens getroffen. Dadurch, dass das Geschäft in die Hände seiner Frau und seiner Söhne überging, endete
auch die Zeit, in der ein Einzelner die Geschicke des Unternehmens geführt hatte.
Johann Maria Farina gegenüber dem Jülichs-Platz
10
Entwicklung unter Johann Baptist Farina (IV), Johann Maria Farina (V) und Carl Anton
Farina (VI), 1792–1841
Das Unternehmen wurde 1872 zum k.u.k. Hoflieferanten für Eau de
Cologne erhoben.
Goethe Brief vom 9. Mai 1802 an den Maler
Hoffmann in Köln: „Bey dieser Gelegenheit
wollte ich Sie ersuchen, mir ein Kästchen mit 6
Gläsern Eau de Cologne zu überschicken, wofür
ich den Betrag mit dem übrigen gerne erstatten
werde.“ Am 22. Mai 1802 schickt Hoffmann die
bei Farina gekaufte Eau de Cologne an Goethe
nach Weimar.
Ausgangsrechnung vom 10. Juni 1815
Johann Maria Farina gegenüber dem Jülichs-Platz
Johann Baptist Farina IV 1758-1844, (Gemälde
von Simon Meister 1836
Carl Anton Farina VI 1770-1850, Johann Maria
Farina VIII 1809-1880, (Gemälde von Heinrich
von Rustige 1837)
11
Johann Maria Farina gegenüber dem Jülichs-Platz
Bestellung von Queen Victoria über 600 lange
Flaschen Eau de Cologne bei Farina 1862
Farina Haus 1888
12
Johann Maria Farina gegenüber dem Jülichs-Platz
13
114 Nachahmungen von Farina gegenüber aus
dem Jahre 1925
Farina Etiketten von Nachahmungen aus dem
Jahre 1926
Von 1914 bis heute
Berühmte Kunden
• 1734 König Friedrich Wilhelm I. von Preußen (Soldatenkönig)
• 1736 Kurfürst Clemens August I. von Bayern
• 1738 Kaiser Karl VI.
• 1740 Kaiserin Maria Theresia von Österreich
• 1745 König Ludwig XV. von Frankreich; König Friedrich II von
Preußen (Friedrich der Große; Alter Fritz); Voltaire
• 1758 König Ferdinand VI. von Spanien
• 1782 Wolfgang Amadeus Mozart
• 1791 König Stanislaus II. von Polen
historischer Farina-Lkw von Magirus-Deutz aus
dem Jahre 1952
Johann Maria Farina gegenüber dem Jülichs-Platz
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1797 Königin Louise von Preußen
1800 König Gustav IV. von Schweden
1802 Johann Wolfgang von Goethe
1804 Kaiser Napoléon I. von Frankreich
1806 Erzherzog Anton Viktor von Österreich
1807 Ludwig van Beethoven
1809 Caroline, Königin von Neapel
1810 Pauline, Fürstin Borghese, Letizia Buonaparte, Jérôme König von Westfalen,
1811 Kaiserin Marie-Louise von Frankreich; Kaiser Franz I. von Österreich Hermann Graf von Pückler, Elise,
Großherzögin der Toscana
1815 Zar Alexander I. von Russland; Alexander von Humboldt; Fürst Clemens von Metternich
1814 Friedrich Schiller
1822 Kaiser Peter I. von Brasilien
1824 Heinrich Heine
1830 König Wilhelm IV. von Großbritannien, Irland und Hannover
1837 Victoria, Königin von Großbritannien und Irland
1841 König Friedrich Wilhelm IV. von Preußen
1843 Zar Nikolaus I. von Russland, Paul Alexander Leopold Fürst zur Lippe
1845 Heinrich Herzog von Anhalt
1846 König Ernst August I. von Hannover, Adolph Herzog von Nassau
1847 König Christian VIII. von Dänemark und Norwegen
1848 Erich Freund Herzog von Sachsen Meiningen
1850 König Friedrich August II. von Sachsen; König Friedrich VII. von Dänemark
1855 Zar Alexander II. von Russland; König Johann von Sachsen, Karl Alexander Großherzog von Sachsen
Weimar
1859 Georg Friedrich Karl Großherzog von Mecklenburg Strelitz
1861 König Wilhelm I. von Preußen
1862 Friedrich Wilhelm Großherzog von Mecklenburg Strelitz
1863 Albert Eduard Prince of Wales
1866 König Ludwig von Portugal, Ludwig III.Großherzog von Hessen
1868 Kaiser Napoléon III. von Frankreich; König Karl I. von Württemberg; Graf Benjamin Disraeli von
Beaconsfield, Friedrich Großherzog von Baden, Friedrich Wilhelm Kronprinz von Preußen
1870 Alexandra Princess of Wales
1871 Kaiser Wilhelm I.
1872 König Ludwig II. von Bayern (Märchenkönig)
1872 Kaiser Franz Joseph I. von Österreich, König von Ungarn; Kaiserin Elisabeth von Österreich, Königin von
Ungarn (Sissi)
1873 König Leopold III. von Belgien; König Albert von Sachsen
1874 König Oskar II. von Schweden, Victoria Kronprinzessin von Preußen
1876 König Viktor Emanuel II. von Italien
1877 König Christian IX. von Dänemark; Mark Twain, Margaretha Kronprinzessin von Italien, Amadeus Herzog
von Aosta
1878 König Umberto I. von Italien
1879 Ludwig IV Großherzog von Hessen
1880 König Wilhelm III. der Niederlande
• 1881 König Karl I. von Rumänien
• 1882 Friedrich Franz II.Großherzog von Mecklenburg Schwerin
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Johann Maria Farina gegenüber dem Jülichs-Platz
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1888 Kaiser Friedrich III.; Kaiser Wilhelm II.; Mori Ōgai
1889 Oscar Wilde
1894 König Otto I. von Bayern
1901 Kaiser Eduard VII. von Indien, König von Großbritannien und Irland
1910 Kaiser Georg V. von Indien, König von Großbritannien und Irland
1921 Thomas Mann
1925 Franz Lehár
1927 König Gustav V. von Schweden
1928 Konrad Adenauer
1935 Marlene Dietrich
1939 Heinz Rühmann
1951 Kaiserin Soraya von Persien
1959 Indira Gandhi; Romy Schneider
1964 Françoise Sagan
1970 Hildegard Knef
1987 Prinzessin Diana von Wales
1999 Bill Clinton
Literatur
Quellen
Das Firmenarchiv des Hauses Farina ist heute im Rheinisch-Westfälischen Wirtschaftsarchiv Köln (Abt. 33)
untergebracht. Einige ausgewählte Dokumente stehen als Digitalisat im Projekt Wikimedia Commons und
transkribiert im Projekt Wikisource zur Verfügung (s.u.). Auswahl:
• Kölnisches Wasser von Johann Maria Farina, dem ältesten Destillateur in Köln, wohnhaft gegenüber dem
Jülichs-Platze, Gebrauchszettel aus dem Jahr 1811.
• Lieferung von Kölnisch Wasser an die französische Kaiserin Marie-Louise:
• Auszug aus dem Bestellbuch des Hauses Farina vom 6. November 1811
• Avisobrief Farinas an seinen Pariser Kommissionär Delaporte vom 9. November 1811
• Ingrid Haslinger. Kunde – Kaiser. Die Geschichte der ehemaligen k. u. k. Hoflieferanten. Schroll, Wien (1996).
ISBN 3-85202-129-4
• Florian Langenscheidt Herausgeber: Deutsches Marken Lexikon, Seite 396-397, Deutsche Standards, Köln 2008.
ISBN 978-3-8349-0629-8
• Florian Langenscheidt Herausgeber: Lexikon der Deutschen Familien Unternehmen, Seite 447-448, Deutsche
Standards, Köln 2009. ISBN 978-3-8349-1640-2
Darstellungen
• Dr. Hermann Schaefer: Geschichte, Markenschutz, Nachahmer, Rechtsprechung. Aus dem Archiv des
Originalhauses Johann Maria Farina gegenüber dem Jülichs-Platz gegr. 1709, [Köln] 1929.
• Dr. Wilhelm Mönckmeier: Die Geschichte des Hauses Johann Maria Farina gegenüber dem Jülichsplatz in Köln
gegründet 1709, überarbeitet von Hermann Schaefer, Berlin 1934 (Detailreiche Darstellung der
Unternehmensgeschichte von ihren Anfängen bis ins Jahr 1914 sowie einem kursorischen Überblick über die Zeit
zwischen 1914 und 1933).
• Markus Eckstein: Eau de Cologne: Auf den Spuren des berühmten Duftes, Köln 2006, ISBN 3-7616-2027-6.
• Dr. Verena Pleitgen: Die Entwicklung des betriebswirtschaftlichen Rechnungswesens von 1890 bis 1940 bei
Farina, http://kups.ub.uni-koeln.de/volltexte/2005/1583/
• Prof. Dr. Marita Krauss: Die Königlich Bayerischen Hoflieferanten Wo der König Kunde war, München 2008,
ISBN 978-3-937200-27-9
15
Johann Maria Farina gegenüber dem Jülichs-Platz
• Dr. Astrid Küntzel: Fremde in Köln Integration und Ausgrenzung zwischen 1750 und 1814, Köln 2008, ISBN
978-3-412-20072-5
• Prof. R. Amelunxen: Das Kölner Ereignis, Ruhrländische Verlagsgesellschaft, Essen (1952)
• Dr.Bernd Ernsting u. Dr.Ulrich Krings: Der Ratsturm, S.506 + 507 ff, J.P.Bachem Verlag, Köln (1996)
• Rheinisch-westfälische Wirtschaftsbiographien 1953, Abschnitt 7, Seite 161-198
• Jürgen Wilhelm (Hrsg.): Das große Köln-Lexikon. Greven Verlag, Köln 2005, ISBN 3-7743-0355-X
• Prof.Dr. Klara van Eyll:Die Geschichte d.unternehmer.Selbstverw.in Köln 1797-1914, Seiten 163,234,235,
RWWA zu Köln
• Robert Steimel: Kölner Köpfe , Steimel Verlag Köln 1958
Fachveröffentlichungen mit Bezug zu Farina
• Gildemeister, E.; Hoffmann, Fr, Die aetherischen Oele. Mit vier Karten und zahlreichen Abbildungen, 1.Aufl.
Berlin, Julius Springer, 1899
• Ludger Kremer and Elke Ronneberger-Sibold (Herausgeber): Names in Commerce and Industry: Past and Present
; darin enthalten Pd. Dr. Christian Weyers: Brand name, Herkunftsangabe und Freizeichen im Grenzbereich
zwischen Proprium und Appellativum, Seite 45-60, Logos Verlag Berlin 2008, ISBN 978-3-8325-1788-5
Fachveröffentlichungen zum Thema Eau de Cologne
• Giovanni Fenaroli, L. Maggesi: [Acqua di Colonia]. In: Rivista italiana essenze, profumi, piante offizinali, olii
vegetali, saponi, Jg. 42 (1960)
• Francesco La Face: Le materie prime per l’acqua di colonia. In: Relazione al Congresso di Sta. Maria Maggiore
1960.
• Sébastien Sabetay: Les Eaux de Cologne Parfumée. Sta. Maria Maggiore Symposium 1960.
• Frederick V. Wells: Variations on the Eau de Cologne Theme. Sta. Maria Maggiore Symposium 1960.
• Frederick V. Wells, Marcel Billot: Perfumery Technology. Art, science, industry. Horwood Books, Chichester
1981, ISBN 0-85312-301-2, S. 25, S. 278
• Hugo Janistyn: Riechstoffe, Seifen, Kosmetika, Heidelberg (1950)
Farina in der Belletristik
• Balzac: Histoire de la Grandeur et de la Décadence de César Birotteau, Marchand Parfumeur, Adjoint au Maire
du deuxième Arrondissement de Paris, Chevalier de la Légion-d’honneur, etc. (Geschichte der Größe und des
Niedergangs des César Birotteau, Parfümhändler, Beigeordneter des Bürgermeisters des Zweiten Pariser
Arrondissements, Ritter der Ehrenlegion usw.), Paris, November 1837
• George Meredith: Farina A legend of Cologne, Chapman an Hall Ld., London 1894, ISBN 0-8369-3777-5
Weblinks
• Literatur von und über Johann Maria Farina gegenüber dem Jülichs-Platz [24] im Katalog der Deutschen
Nationalbibliothek
• Farina gegenüber [25] (Website des Unternehmens mit einem mehrsprachigen tabellarischen Abriss der
Unternehmensgeschichte).
• Eau de Cologne – der Duft, der Köln berühmt gemacht hat [26] (Informationen des Historischen Archivs Farina
Haus, Köln, hrsg. von Johann Maria Farina. Dort auch eine Stammtafel der Familie Farina [27]).
• Duftmuseum im Farina Haus in Köln [28] (mit zahlreichen Abbildungen und einer Anfahrtsbeschreibung).
• Fernseh-Interview mit Johann Maria Farina [29], 11. Mai 2009]
• Fernseh-Aufnahme des Festaktes "300 Jahre Farina" im Kölner Rathaus am 13.07.2009 [30]
• Informationen über "300 Jahre Farina" im Kölner Rathaus am 13.07.2009 [31]
16
Johann Maria Farina gegenüber dem Jülichs-Platz
Anmerkungen
[1] http:/ / www. farina1709. com/
[2] Hoppenstedt: Firmendatenbank - Groß- und Mittelständische Unternehmen 2007
[3] Die Nummerierung der Namen folgt Mönckmeier, Die Geschichte des Hauses Johann Maria Farina, Anhang, Anlage 3. Die Benennungen
auf der im Web wiedergegebenen Stammtafel (http:/ / eau-de-cologne. com/ Farina-Stammbaum. jpg) weichen von denen Mönckmeiers ab.
[4] Einwohnerverzeichnis von Köln aus dem Jahre 1715, Nachdruck und Veröffentlichung der Westdeutschen Gesellschaft für Familienkunde,
Neue Folge Nr.17, Köln 1981.
[5] Mönckmeier, Die Geschichte des Hauses Johann Maria Farina, S. 9. Als Datum für die Trennung nennt Mönckmeier das Jahr 1717, ebd., S.
81.
[6] Dazu Mönckmeier, Die Geschichte des Hauses Johann Maria Farina, S. 12f.
[7] S. 17. Die Übersetzung ist im Wortlaut Mönckmeiers wiedergegeben.
[8] Bürgeraufnahmebuch der Stadt Köln: „Dezember 10 Johann Maria Farina, frantz. krahm, Obenmarktportz“. Hier zitiert nach Mönckmeier,
Die Geschichte des Hauses Johann Maria Farina, S. 18.
[9] Mönckmeier, Die Geschichte des Hauses Johann Maria Farina, S. 6.
[10] S. 8.
[11] Eckstein, Eau de Cologne, S. 14f.
[12] Mönckmeier, Die Geschichte des Hauses Johann Maria Farina, S. 58.
[13] Mönckmeier, Die Geschichte des Hauses Johann Maria Farina, S. 59.
[14] Mönckmeier, Die Geschichte des Hauses Johann Maria Farina, S. 60.
[15] S. 61.
[16] Hier zitiert nach Mönckmeier, Die Geschichte des Hauses Johann Maria Farina, S. 62.
[17]
[18]
[19]
[20]
[21]
[22]
[23]
[24]
[25]
[26]
[27]
[28]
[29]
[30]
[31]
Mönckmeier, Die Geschichte des Hauses Johann Maria Farina, S. 63.
Mönckmeier, Die Geschichte des Hauses Johann Maria Farina, S. 67.
„Du moins vous ne risquez de lui en faire du mal.“ Hier zitiert nach Mönckmeier, Die Geschichte des Hauses Johann Maria Farina, S. 70.
Mönckmeier, Die Geschichte des Hauses Johann Maria Farina, S. 81.
Mönckmeier, Die Geschichte des Hauses Johann Maria Farina, S. 91.
Vgl. Mönckmeier, Die Geschichte des Hauses Johann Maria Farina, S. 92.
So auch Mönckmeier, Die Geschichte des Hauses Johann Maria Farina, S. 93.
https:/ / portal. d-nb. de/ opac. htm?query=Woe%3D2162241-3& method=simpleSearch
http:/ / www. farina1709. com
http:/ / www. eau-de-cologne. com
http:/ / www. eau-de-cologne. com/ Farina-Stammbaum. jpg
http:/ / www. farinahaus. de
http:/ / www. nrw. tv/ videoarchiv/ horne/ 11052009_johann_maria_farina/
http:/ / www. ksta. de/ html/ artikel/ 1246883660320. shtml
http:/ / www. farina. eu/ presse%20Festakt%2013%20Juli. htm
Koordinaten:
50° 56′ 15″ N,
6° 57′ 29″ O
(http:/
/
toolserver.
org/
~geohack/
geohack.
php?pagename=Johann_Maria_Farina_gegenüber_dem_Jülichs-Platz& language=de& params=50. 9375_N_6.
95805555556_E_region:DE-NW_type:landmark)
17
4711
18
4711
4711 (siebenundvierzig-elf) ist die Kölnisch-Wasser-Marke der Mäurer
& Wirtz GmbH & Co. KG und einer der bekanntesten deutschen
Markenartikel.
Geschichte
1803–1847
Am 19. August 1803 kaufte Wilhelm Mülhens einem Carlo Francesco
Farina (* 5. August 1755 in Santa Maria; † 25. September 1830 in
Düsseldorf) aus Italien, der nicht zu der berühmten
Kölnisch-Wasser-Familie Farina in Köln gehörte, das Recht ab, seinen
Namen als Firma zu führen. Danach verkaufte er den Firmennamen
Farina etwa 30 Mal weiter, ohne dafür eine Legitimation zu haben.[1]
4711-Logo
1805 versucht die Firma Johann Maria Farina gegenüber dem
Jülichs-Platz durch Zeitungsanzeigen die Sachlage in Bezug auf
Wilhelm Mülhens richtigzustellen:
„Um jeder Verwirrung in den Handlungs-Benennungen zwischen
Johann Maria Farina gegenüber dem Jülichsplatz, und F. Maria
Farina eigentlich Franz Maria Farina vorzubeugen, die letzterer
im Absatze seines Cöllnischen Wassers durch seine
Gebrauchszetteln und Ankündigungen nicht zu vermeiden
4711-Logo und Hausnummer am neuen
scheint; sieht unterzeichneter sich genöthiget zu erklären, daß
Stammhaus in der Glockengasse 4, Köln
gedachter Franz Maria Farina der Herr Wilhelm Mülhens in
Cölln seye, und diesen gesagten Namen von einem sichern Herrn
Carl Franz Farina aus Sancta Maria gebürtig, späterhin zu Bonn wohnhaft – der aber mit den Geschäften des
Unterzeichneten nie in der entferntesten Verbindung gestanden, auch seinen Namen schon mehr feil geboten
und verkauft hat – gleichfalls käuflich an sich gebracht habe; wovon die authentischen Beweise einzusehen
sind bey den Herren Gebrüder Bertina im Augsburgerhofe zu Frankfurt am Main Lit. G. No. 99, denen für
diese Messe, und die Folge bis zur Aufkündigungs-Anzeige die Niederlage des Unterzeichneten übertragen ist
– jedoch unbeschadet seinen übrigen dasigen Verbindungen. Zugleich glaubt er in Bezug auf der Herren
Christoph Herstadt und Comp. in Cölln, in die zwote Beylage zu No. 77 der Frankfurter Nachrichtsblätter
unterm 12ten Sept. 1805, durch die Herren G. H. Schotte und Comp. daselbst eingerückte Anzeige bemerken
zu müssen: daß nicht unbescheidene Pralerey die vorzügliche Güte einer Waare gegen alle andere bestimme,
sondern
die
Untersuchung
des
Kenners,
und
daß
dadurch
jene
Erklärung
4711
19
leicht umgekehrt gefunden werden könne. Cölln, den 14ten Sept.
1805. Johann Maria Farina, ältester Distillateur des
Cöllnischenwassers gegenüber dem Jülligsplatz.“
Zwischen 1804 und 1824 verkauft Mülhens die Namensrechte „Franz
Maria Farina“ an mehr als 25 Personen, die damit
FARINA-Nachahmerfirmen gründen, wie z. B. Schrieffer, Willmann, J.
A. von der Bourg, Cleve, Graff, Schülgen, Vend, Gohr, Wolff.
Bekanntmachung von Farina über Mülhens,
Frankfurter Nachrichtsblätter 20. September 1805
Am 22. Mai 1832 wird Wilhelm Mülhens vom Königlichen
Landgericht, 1. Civilkammer zu Cöln, und am 5. Oktober 1833 vom
Rheinischen Appellationsgerichtshofes wegen „Namensmißbrauch“
verurteilt. Er wie auch seine Geschäftspartner verlieren das Recht,
aufgrund des Vertrages von 1803 den Namen FARINA zu benutzen.
Um weiter unter dem Namen FARINA zu firmieren, nimmt Peter Jos.
Mülhens, der Sohn von Wilhelm Mülhens, 1832 einen Farina aus
Mortara (Italien) in seine Firma als Teilhaber auf für „Comptoir
Arbeiten und Beaufsichtigung der Fabrikation“.
1847 stirbt dieser Farina aus Mortara.
1862–1881
1862 tritt ein neues Namensgesetz in Kraft, nach dem nur der Name
eines Teilhabers als Firmenname benutzt werden darf. Mülhens verliert
damit wieder die Grundlage für die Benutzung des Namens FARINA
Brief von W. Mülhens 1826 seine
Firmenverkäufe betreffend „…es liegt nur alles an
Ihnen, da ich keinen Uebertrag mit der Firma
machen durfte…“
Um den Namen FARINA weiter zu benutzen, ließ Mülhens sich 1865
aus Lesmo in Italien den Tagelöhner Ludwig Franz Farina (it.
Ludovico Francesco Farina) nach Köln kommen. Diesen lässt er eine
FARINA Firma eintragen. Er selber löscht am 21. Oktober 1865 seine Firma, um sich drei Tage später von ihm die
Firma Franz Maria Farina in der Glockengasse 4711 der Post gegenüber übertragen zu lassen.
4711
20
1881–1994
Durch Urteil des Kgl. Oberlandesgerichts zu Cöln vom 27. April 1881 wird Mülhens endgültig untersagt, den
Namen FARINA zu benutzen. Er muss seine Firma löschen lassen und gründet eine neue Firma mit dem Namen Eau
de Cologne- und Parfümerie-Fabrik Glockengasse No. 4711 gegenüber der Pferdepost von Ferd. Mülhens
Mülhens war auch k.u.k. Hoflieferant 1908 in Wien. 1990 erfolgte die
Umfirmierung in Muelhens KG.
1994 bis heute
1994 wurde die Firma von der Familie Mülhens an die Wella AG in
Darmstadt verkauft. Dabei bündelte Wella seine Kosmetikaktivitäten
und somit auch Muelhens seit 1997 unter dem Dach der Cosmopolitan
Cosmetics GmbH, bis die Wella AG ihrerseits 2003 von dem
amerikanischen Waschmittel- und Kosmetikhersteller Procter &
Gamble übernommen wurde.
Seit dem 1. Juli 2005 wurde das Duftgeschäft von Cosmopolitan
Cosmetics Prestige, Muelhens und Procter & Gamble Prestige Beauté
unter dem Dach der Procter & Gamble Prestige Products GmbH
zusammengefasst.
Im Sommer 2006 gab P&G bekannt, sich von der Marke 4711 (und
den drei daneben noch existierenden Muelhens-Marken Tosca, Sir
Irisch Moos und Extase) trennen zu wollen, da sie nicht zur Strategie
des Konzerns passten, sich auf Marken mit globalem
Wachstumspotenzial zu konzentrieren. Nach einem mehrmonatigen
Bieterverfahren wurden die Marken und das Gebäude Glockengasse
Nr. 4 im Dezember 2006 an das zur Dalli-Gruppe gehörende Aachener
Parfüm-Unternehmen Mäurer & Wirtz verkauft.[2] Dort wurde die erste
Flasche 4711 am 23. Mai 2007 produziert. Die Firma Muelhens GmbH
& Co. KG in Köln verbleibt im Konzern von Procter & Gamble als
Produktionsunternehmen ohne eigene Marken.
4711 Flasche nach 1881
Werbung Ferd. Mülhens 4711 als k.u.k.
Hoflieferant 1908, der 4711 - Schriftzug im Text
ohne Glocke
4711
21
Geschichte der Hausnummer 4711
Angesichts der vor Köln stehenden französischen Truppen billigt der
Rat am 3. Oktober 1794 den Vorschlag der Wachtkommission, ehe
noch der Plan die ganze Einrichtung der Sicherheits-Wacht geendigt
werden könnte, „[…] alle Häußer der Stadt ohne Unterscheid
nummerieren und nach Maasgab der Entlegenheit beleuchten zu lassen.
Die Beleuchtung wird für sofort angeordnet, die Nummerierung an die
Schickung verwiesen“.[3]
Am 6. Oktober 1794 besetzen die Franzosen die Stadt unter
Brigadegeneral (seit 8. Mai 1794) Charles Daurier (*29. Juni 1761, †
29. Mai 1833), der als Stadtkommandant den Oberbefehl über die Stadt
Köln übernimmt. Am 7. Oktober beschließt der Rat mit den
Vierundvierzigern, dass „jeder Bürger-Hauptman eine Verzeichniß
deren in seinem Fahnenbezirk befindlichen Bürger und Unbürger
binnen 2 mal 24 Stunden einzuliefern hat und […] der
Numerirungs-Punkt deren Häußer zur löblichen Wachts-Kommission
verwiesen wird, die also mit der Durchführung beauftragt wird“.[4]
Am 20. Oktober 1794 notierte der Ratsverwandte Gottfried von Gall in
seinem Tagebuch, dass man mit der vor 8 Tagen begonnenen
Nummerierung und Litterierung der Häuser fortfahre: „es wurden alle
Hauser numerirt und litterirt, mit diesem bereits 8täg angefangener
Arbeit continuirt“[5] .
3. Kölner Adressbuch 1797 Seite 179: In der
Klöckergasse
Glockengasse Nr. 24–28, 1864
Der Drucker Heinrich Josef Metternich (Mitglied des Rates) beantragt
die Genehmigung zur Veröffentlichung eines Adress-Kalenders, der
unter anderem die inzwischen angebrachten Hausnummern enthalten
soll, und zur Erhebung der erforderlichen Angaben. Er betont dabei,
„dass durch die von Euer Gnaden veranstaltete Polizey-Einrichtung …
nunmehro alle Häußer hießiger Stadt nach Ordnung der
Colonelschafften mit Nummeren bemerkt sind“.[6]
Als Bewohner des Hauses in der Glockengasse, das die Nummer 4711
erhalten hat, stand noch im 2. Kölner Adressbuch von 1797 die Witwe
des Wilhelm von Lemmen seel.[7] Erst im 3. Kölner Adressbuch von
1797 wird Wilhelm Mülhens als Bewohner genannt, als
Berufsbezeichnung ist angegeben: „in Speculationsgeschaeften“, unter
den Herstellern von Kölnisch Wasser im Branchenverzeichnis wird er
noch nicht aufgeführt.[8]
Neues Stammhaus von 1963 in der Glockengasse
4, Ecke Schwertnergasse 1, Köln
1811 wurde die durchlaufende Nummerierung wieder abgeschafft und auf eine straßenweise Nummerierung, wie sie
heute üblich ist, umgestellt. Das Haus Glockengasse No. 4711 erhielt darauf die Hausnummer Glockengasse Nr.
12.[9]
Im Vorwort des französischsprachigen Adressbuchs von 1813 behauptet der Verleger Thiriart, vor Ankunft der
Franzosen habe es in Köln keine Häusernummerierung gegeben („inconnu à Cologne avant l’arrivée des armées
francaises au bord du Rhin“), sie sei 1795 angeordnet worden. Hier beginnt die Legendenbildung.[10]
1854 zog Peter Joseph Mülhens von der Glockengasse 12 in das neue Geschäftshaus mit neugotischer Fassade in der
Glockengasse 26–28 um. Das Haus in der Glockengasse Nr. 12, welches 1794 die Hausnummer 4711 bekommen
4711
22
hatte, stand zunächst leer und wurde später auf Abbruch verkauft.
1943 wurde das Haus Glockengasse 26–28 durch einen Bombenangriff völlig zerstört. 1963 wurde ein Neubau im
Stil des Vorkriegsgebäudes an neuem Standort an der Ecke Schwertnergasse 1/Glockengasse 4 errichtet. Die
neugotische Fassade wurde jetzt mit Arkaden um die Straßenecke fortgeführt.
Das Bild des französischen Offiziers, der hoch zu Ross die Hausnummer 4711 mit dem geschwungen umschriebenen
No. (für frz. numéro)) auf die Fassade des Hauses in der Klöckergasse (Glockengasse) schreibt, ist ein Produkt der
Werbung und wird erstmals 1949 in einer Werbeanzeige von Karl Petau verwendet.[11] Von dieser Vorlage wurde
auch ein Webteppich, der in den 1950er Jahren in Auftrag gegeben worden war, gefertigt. In seiner szenischen
Umsetzung fand es in den 1950er und 1960er Jahren große Verbreitung.[12]
Der Schriftzug No. 4711 wurde erst später mit rechts angehängtem Glockensymbol für die Glockengasse gedruckt.
Quellen
• Historisches Archiv der Stadt Köln (HAStK), Stiftung Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv (RWWA),
Köln
[1] Stiftung Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv (RWWA), Köln: Original Notariats-Akten 1803 und Mülhens-Briefe
[2] Mäurer + Wirtz kauft Traditionsduft „4711“ dpa, 12. Dezember 2006 11:55 MEZ
[3] HAStK, Bestand 10 (Ratsprotokolle) Nr. 241 Bl. 216v.
[4] HAStK, Bestand 10 (Ratsprotokolle) Nr. 241 Bl. 225v.
[5] HAStK, Bestand 7030 (Chron. u. Darst.) Nr. 175, Bl. 71v.
[6] HAStK, Bestand 350 (Franz. Verw.) Nr. 306, Blatt 3–6
[7] RWWA Abt. 33, 2. Kölner Adressbuch: Gemeinnütziger…Adresse-Kalender der Stadt Köllen, Köln 1797, Seite 103
[8] RWWA Abt. 33, 3. Kölner Adressbuch: Verzeichnis Der Stadt-Kölnischen Einwohner. Thiriart und Compagnie, Köln 1797, Seite 179
[9] RWWA Abt. 33, Itinéraire de Cologne, 1813
[10] RWWA Abt. 33, Itinéraire de Cologne, 1813, Seite 12.
[11] Julia Kaun: Der Reiter in der Glockengasse. In: Kerstin Theis; Jürgen Wilhelm (Hrsg.): Frankreich am Rhein, Greven Verlag, Köln 2009,
ISBN 978-3-7743-0409-3, Seite 118-130
[12] RWWA Abt. 33, 160 Jahre №4711, Köln 1952
Weblinks
• 4711 Echt Kölnisch Wasser (http://www.4711.com/)
• Glockengasse Köln (http://www.glockengasse.de/)
• Der Duft der Erbtante (http://wissen.manager-magazin.de/wissen/dokument/dokument.html?titel=Der+
Duft+der+Erbtante&id=51233277&top=MM&suchbegriff=farina&quellen=&qcrubrik=kultur/) –
Geschichte der Marke im Manager Magazin 5/2007 vom 20. April 2007, Seite 102
Koordinaten: 50° 56′ 18.48″ N, 6° 57′ 8.2″ O (http:/ / toolserver. org/ ~geohack/ geohack. php?pagename=4711&
language=de&params=50.9384666667_N_6.95227777778_E_dim:20_region:DE-NW_type:landmark)
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Bild:Farina gegenueber - Verkaufsrechnung (September 1763).JPG Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Farina_gegenueber_-_Verkaufsrechnung_(September_1763).JPG
Lizenz: Public Domain Bearbeiter: Johann Maria Farina
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Version 1.2, November 2002
Copyright (C) 2000,2001,2002 Free Software Foundation, Inc.
51 Franklin St, Fifth Floor, Boston, MA 02110-1301 USA
Everyone is permitted to copy and distribute verbatim copies
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0. PREAMBLE
The purpose of this License is to make a manual, textbook, or other functional and useful document "free" in the sense of freedom: to assure everyone the effective freedom to copy and redistribute it, with or without modifying it,
either commercially or noncommercially. Secondarily, this License preserves for the author and publisher a way to get credit for their work, while not being considered responsible for modifications made by others.
This License is a kind of "copyleft", which means that derivative works of the document must themselves be free in the same sense. It complements the GNU General Public License, which is a copyleft license designed for free
software.
We have designed this License in order to use it for manuals for free software, because free software needs free documentation: a free program should come with manuals providing the same freedoms that the software does. But this
License is not limited to software manuals; it can be used for any textual work, regardless of subject matter or whether it is published as a printed book. We recommend this License principally for works whose purpose is instruction or
reference.
1. APPLICABILITY AND DEFINITIONS
This License applies to any manual or other work, in any medium, that contains a notice placed by the copyright holder saying it can be distributed under the terms of this License. Such a notice grants a world-wide, royalty-free
license, unlimited in duration, to use that work under the conditions stated herein. The "Document", below, refers to any such manual or work. Any member of the public is a licensee, and is addressed as "you". You accept the license
if you copy, modify or distribute the work in a way requiring permission under copyright law.
A "Modified Version" of the Document means any work containing the Document or a portion of it, either copied verbatim, or with modifications and/or translated into another language.
A "Secondary Section" is a named appendix or a front-matter section of the Document that deals exclusively with the relationship of the publishers or authors of the Document to the Document's overall subject (or to related matters)
and contains nothing that could fall directly within that overall subject. (Thus, if the Document is in part a textbook of mathematics, a Secondary Section may not explain any mathematics.) The relationship could be a matter of
historical connection with the subject or with related matters, or of legal, commercial, philosophical, ethical or political position regarding them.
The "Invariant Sections" are certain Secondary Sections whose titles are designated, as being those of Invariant Sections, in the notice that says that the Document is released under this License. If a section does not fit the above
definition of Secondary then it is not allowed to be designated as Invariant. The Document may contain zero Invariant Sections. If the Document does not identify any Invariant Sections then there are none.
The "Cover Texts" are certain short passages of text that are listed, as Front-Cover Texts or Back-Cover Texts, in the notice that says that the Document is released under this License. A Front-Cover Text may be at most 5 words, and a
Back-Cover Text may be at most 25 words.
A "Transparent" copy of the Document means a machine-readable copy, represented in a format whose specification is available to the general public, that is suitable for revising the document straightforwardly with generic text editors
or (for images composed of pixels) generic paint programs or (for drawings) some widely available drawing editor, and that is suitable for input to text formatters or for automatic translation to a variety of formats suitable for input to
text formatters. A copy made in an otherwise Transparent file format whose markup, or absence of markup, has been arranged to thwart or discourage subsequent modification by readers is not Transparent. An image format is not
Transparent if used for any substantial amount of text. A copy that is not "Transparent" is called "Opaque".
Examples of suitable formats for Transparent copies include plain ASCII without markup, Texinfo input format, LaTeX input format, SGML or XML using a publicly available DTD, and standard-conforming simple HTML,
PostScript or PDF designed for human modification. Examples of transparent image formats include PNG, XCF and JPG. Opaque formats include proprietary formats that can be read and edited only by proprietary word processors,
SGML or XML for which the DTD and/or processing tools are not generally available, and the machine-generated HTML, PostScript or PDF produced by some word processors for output purposes only.
The "Title Page" means, for a printed book, the title page itself, plus such following pages as are needed to hold, legibly, the material this License requires to appear in the title page. For works in formats which do not have any title
page as such, "Title Page" means the text near the most prominent appearance of the work's title, preceding the beginning of the body of the text.
A section "Entitled XYZ" means a named subunit of the Document whose title either is precisely XYZ or contains XYZ in parentheses following text that translates XYZ in another language. (Here XYZ stands for a specific section
name mentioned below, such as "Acknowledgements", "Dedications", "Endorsements", or "History".) To "Preserve the Title" of such a section when you modify the Document means that it remains a section "Entitled XYZ" according
to this definition.
The Document may include Warranty Disclaimers next to the notice which states that this License applies to the Document. These Warranty Disclaimers are considered to be included by reference in this License, but only as regards
disclaiming warranties: any other implication that these Warranty Disclaimers may have is void and has no effect on the meaning of this License.
2. VERBATIM COPYING
You may copy and distribute the Document in any medium, either commercially or noncommercially, provided that this License, the copyright notices, and the license notice saying this License applies to the Document are reproduced
in all copies, and that you add no other conditions whatsoever to those of this License. You may not use technical measures to obstruct or control the reading or further copying of the copies you make or distribute. However, you may
accept compensation in exchange for copies. If you distribute a large enough number of copies you must also follow the conditions in section 3.
You may also lend copies, under the same conditions stated above, and you may publicly display copies.
3. COPYING IN QUANTITY
If you publish printed copies (or copies in media that commonly have printed covers) of the Document, numbering more than 100, and the Document's license notice requires Cover Texts, you must enclose the copies in covers that
carry, clearly and legibly, all these Cover Texts: Front-Cover Texts on the front cover, and Back-Cover Texts on the back cover. Both covers must also clearly and legibly identify you as the publisher of these copies. The front cover
must present the full title with all words of the title equally prominent and visible. You may add other material on the covers in addition. Copying with changes limited to the covers, as long as they preserve the title of the Document
and satisfy these conditions, can be treated as verbatim copying in other respects.
If the required texts for either cover are too voluminous to fit legibly, you should put the first ones listed (as many as fit reasonably) on the actual cover, and continue the rest onto adjacent pages.
If you publish or distribute Opaque copies of the Document numbering more than 100, you must either include a machine-readable Transparent copy along with each Opaque copy, or state in or with each Opaque copy a
computer-network location from which the general network-using public has access to download using public-standard network protocols a complete Transparent copy of the Document, free of added material. If you use the latter
option, you must take reasonably prudent steps, when you begin distribution of Opaque copies in quantity, to ensure that this Transparent copy will remain thus accessible at the stated location until at least one year after the last time
you distribute an Opaque copy (directly or through your agents or retailers) of that edition to the public.
It is requested, but not required, that you contact the authors of the Document well before redistributing any large number of copies, to give them a chance to provide you with an updated version of the Document.
4. MODIFICATIONS
You may copy and distribute a Modified Version of the Document under the conditions of sections 2 and 3 above, provided that you release the Modified Version under precisely this License, with the Modified Version filling the role
of the Document, thus licensing distribution and modification of the Modified Version to whoever possesses a copy of it. In addition, you must do these things in the Modified Version:
•
A. Use in the Title Page (and on the covers, if any) a title distinct from that of the Document, and from those of previous versions (which should, if there were any, be listed in the History section of the Document). You may use
the same title as a previous version if the original publisher of that version gives permission.
B. List on the Title Page, as authors, one or more persons or entities responsible for authorship of the modifications in the Modified Version, together with at least five of the principal authors of the Document (all of its principal
authors, if it has fewer than five), unless they release you from this requirement.
•
C. State on the Title page the name of the publisher of the Modified Version, as the publisher.
•
D. Preserve all the copyright notices of the Document.
•
E. Add an appropriate copyright notice for your modifications adjacent to the other copyright notices.
•
F. Include, immediately after the copyright notices, a license notice giving the public permission to use the Modified Version under the terms of this License, in the form shown in the Addendum below.
•
G. Preserve in that license notice the full lists of Invariant Sections and required Cover Texts given in the Document's license notice.
•
H. Include an unaltered copy of this License.
•
I. Preserve the section Entitled "History", Preserve its Title, and add to it an item stating at least the title, year, new authors, and publisher of the Modified Version as given on the Title Page. If there is no section Entitled
"History" in the Document, create one stating the title, year, authors, and publisher of the Document as given on its Title Page, then add an item describing the Modified Version as stated in the previous sentence.
•
J. Preserve the network location, if any, given in the Document for public access to a Transparent copy of the Document, and likewise the network locations given in the Document for previous versions it was based on. These
may be placed in the "History" section. You may omit a network location for a work that was published at least four years before the Document itself, or if the original publisher of the version it refers to gives permission.
•
K. For any section Entitled "Acknowledgements" or "Dedications", Preserve the Title of the section, and preserve in the section all the substance and tone of each of the contributor acknowledgements and/or dedications given
therein.
•
L. Preserve all the Invariant Sections of the Document, unaltered in their text and in their titles. Section numbers or the equivalent are not considered part of the section titles.
•
M. Delete any section Entitled "Endorsements". Such a section may not be included in the Modified Version.
•
N. Do not retitle any existing section to be Entitled "Endorsements" or to conflict in title with any Invariant Section.
•
O. Preserve any Warranty Disclaimers.
If the Modified Version includes new front-matter sections or appendices that qualify as Secondary Sections and contain no material copied from the Document, you may at your option designate some or all of these sections as
invariant. To do this, add their titles to the list of Invariant Sections in the Modified Version's license notice. These titles must be distinct from any other section titles.
You may add a section Entitled "Endorsements", provided it contains nothing but endorsements of your Modified Version by various parties--for example, statements of peer review or that the text has been approved by an organization
as the authoritative definition of a standard.
You may add a passage of up to five words as a Front-Cover Text, and a passage of up to 25 words as a Back-Cover Text, to the end of the list of Cover Texts in the Modified Version. Only one passage of Front-Cover Text and one of
Back-Cover Text may be added by (or through arrangements made by) any one entity. If the Document already includes a cover text for the same cover, previously added by you or by arrangement made by the same entity you are
acting on behalf of, you may not add another; but you may replace the old one, on explicit permission from the previous publisher that added the old one.
The author(s) and publisher(s) of the Document do not by this License give permission to use their names for publicity for or to assert or imply endorsement of any Modified Version.
•
5. COMBINING DOCUMENTS
You may combine the Document with other documents released under this License, under the terms defined in section 4 above for modified versions, provided that you include in the combination all of the Invariant Sections of all of
the original documents, unmodified, and list them all as Invariant Sections of your combined work in its license notice, and that you preserve all their Warranty Disclaimers.
The combined work need only contain one copy of this License, and multiple identical Invariant Sections may be replaced with a single copy. If there are multiple Invariant Sections with the same name but different contents, make the
title of each such section unique by adding at the end of it, in parentheses, the name of the original author or publisher of that section if known, or else a unique number. Make the same adjustment to the section titles in the list of
Invariant Sections in the license notice of the combined work.
Lizenz
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In the combination, you must combine any sections Entitled "History" in the various original documents, forming one section Entitled "History"; likewise combine any sections Entitled "Acknowledgements", and any sections Entitled
"Dedications". You must delete all sections Entitled "Endorsements".
6. COLLECTIONS OF DOCUMENTS
You may make a collection consisting of the Document and other documents released under this License, and replace the individual copies of this License in the various documents with a single copy that is included in the collection,
provided that you follow the rules of this License for verbatim copying of each of the documents in all other respects.
You may extract a single document from such a collection, and distribute it individually under this License, provided you insert a copy of this License into the extracted document, and follow this License in all other respects regarding
verbatim copying of that document.
7. AGGREGATION WITH INDEPENDENT WORKS
A compilation of the Document or its derivatives with other separate and independent documents or works, in or on a volume of a storage or distribution medium, is called an "aggregate" if the copyright resulting from the compilation
is not used to limit the legal rights of the compilation's users beyond what the individual works permit. When the Document is included in an aggregate, this License does not apply to the other works in the aggregate which are not
themselves derivative works of the Document.
If the Cover Text requirement of section 3 is applicable to these copies of the Document, then if the Document is less than one half of the entire aggregate, the Document's Cover Texts may be placed on covers that bracket the
Document within the aggregate, or the electronic equivalent of covers if the Document is in electronic form. Otherwise they must appear on printed covers that bracket the whole aggregate.
8. TRANSLATION
Translation is considered a kind of modification, so you may distribute translations of the Document under the terms of section 4. Replacing Invariant Sections with translations requires special permission from their copyright holders,
but you may include translations of some or all Invariant Sections in addition to the original versions of these Invariant Sections. You may include a translation of this License, and all the license notices in the Document, and any
Warranty Disclaimers, provided that you also include the original English version of this License and the original versions of those notices and disclaimers. In case of a disagreement between the translation and the original version of
this License or a notice or disclaimer, the original version will prevail.
If a section in the Document is Entitled "Acknowledgements", "Dedications", or "History", the requirement (section 4) to Preserve its Title (section 1) will typically require changing the actual title.
9. TERMINATION
You may not copy, modify, sublicense, or distribute the Document except as expressly provided for under this License. Any other attempt to copy, modify, sublicense or distribute the Document is void, and will automatically terminate
your rights under this License. However, parties who have received copies, or rights, from you under this License will not have their licenses terminated so long as such parties remain in full compliance.
10. FUTURE REVISIONS OF THIS LICENSE
The Free Software Foundation may publish new, revised versions of the GNU Free Documentation License from time to time. Such new versions will be similar in spirit to the present version, but may differ in detail to address new
problems or concerns. See http:/ / www. gnu. org/ copyleft/ .
Each version of the License is given a distinguishing version number. If the Document specifies that a particular numbered version of this License "or any later version" applies to it, you have the option of following the terms and
conditions either of that specified version or of any later version that has been published (not as a draft) by the Free Software Foundation. If the Document does not specify a version number of this License, you may choose any version
ever published (not as a draft) by the Free Software Foundation.
ADDENDUM: How to use this License for your documents
To use this License in a document you have written, include a copy of the License in the document and put the following copyright and license notices just after the title page:
Copyright (c) YEAR YOUR NAME.
Permission is granted to copy, distribute and/or modify this document
under the terms of the GNU Free Documentation License, Version 1.2
or any later version published by the Free Software Foundation;
with no Invariant Sections, no Front-Cover Texts, and no Back-Cover Texts.
A copy of the license is included in the section entitled
"GNU Free Documentation License".
If you have Invariant Sections, Front-Cover Texts and Back-Cover Texts, replace the "with...Texts." line with this:
with the Invariant Sections being LIST THEIR TITLES, with the
Front-Cover Texts being LIST, and with the Back-Cover Texts being LIST.
If you have Invariant Sections without Cover Texts, or some other combination of the three, merge those two alternatives to suit the situation.
If your document contains nontrivial examples of program code, we recommend releasing these examples in parallel under your choice of free software license, such as the GNU General Public License, to permit their use in free
software.