Die Top 30 des Lebensmittelhandels 2007 Die Top
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Die Top 30 des Lebensmittelhandels 2007 Die Top
LEH kompakt LEH in Deutschland wächst 2007 um 3,1% Der deutsche Lebensmittelhandel kann mit dem Jahr 2007 durchaus zufrieden sein, gerade wenn man die mageren und enttäuschenden Vorjahre betrachtet. Der Gesamtumsatz wuchs immerhin um 3,1 % auf über 217 Mrd EUR, der Food-Umsatz sogar um beachtliche 4,7 % auf 158 Mrd EUR. Der Rest von knapp 60 Mrd EUR wird mit Nonfood-Artikeln erzielt, deren Umsatzanteil trotz der Mehrwertsteuererhöhung 2007 rückläufig war. Die 2007er Gesamtjahreswerte basieren auf aktuellen Umsatzangaben führender Handelsunternehmen, die das Frankfurter Handelsforschungsinstitut Trade Dimensions bei den deutschen Lebensmittelhändlern im Februar und März 2008 erhoben hat. Edeka weiter Nr. 1, Rewe überholt Metro Marktführer bleibt die Edeka-Gruppe mit einem um 2,5 % auf 36,7 Mrd EUR gestiegenen Gesamtumsatz. Dies ist u.a. das Ergebnis der umfangreichen Marketingaktionen zum 100-jährigen Jubiläum der Edeka sowie des ungebrochenen Wachstums der Netto-Discount-Schiene. Die neue Nummer 2 im Markt, die Kölner Rewe-Gruppe, hat 2007 ihren Umsatz sogar um 4 % auf 32,5 Mrd steigern können und erstmals die Metro hinter sich gelassen. Hier greifen wohl neben dem neuen Konzept der Rewe-Märkte auch die vielerorts verlängerten Öffnungszeiten der Läden. Beim Food-Umsatz steht ebenfalls die Edeka an der Spitze, gefolgt von der Rewe, der SchwarzGruppe (Lidl und Kaufland) und Aldi . Konzentrationsgrad unverändert Der Marktanteil der Top 10 und der Top 30 lag 2007 im Vergleich zu 2006 nahezu unverändert bei 86 bzw. 97,5 %. Für die übrigen mehr als 80 Lebensmittelhändler bleibt ein Marktanteil von lediglich 2,5 %. Die Konzentration im deutschen Lebensmittelhandel liegt seit Jahren in etwa auf diesem Niveau; eine gravierende Veränderung ist auf Grund des ohnehin hohen Konzentrationsgrades in naher Zukunft nicht zu erwarten. Gewinner 2007: Discounter, Drogeriemärkte und Vollsortimenter Gewinner im vergangenen Jahr waren Discounter, Drogeriemarkt-Filialisten und – erstmals seit Jahren wieder – die hauptsächlich bei Edeka und Rewe angesiedelten Vollsortimenter im Supermarktbereich. Hierbei sind vor allem die von selbständigen Kaufleuten geführten Märkte zu erwähnen, deren Umsatz bei der Edeka um 11 % gewachsen ist. Ob das gute Abschneiden der Supermärkte auf Sondereinflüsse, wie das 100-jährige Jubiläum der Edeka und den Big Bang der Rewe zurückzuführen ist, ob also tatsächlich eine Trendwende stattfindet, werden die kommenden Jahre zeigen. Denn auch die Discounter wuchsen allesamt im Jahr 2007 und erzielten Steigerungsraten zwischen 3 und rund 14 %. Die Top 30 des Lebensmittelhandels 2007 Die Top 30 des Lebensmittelhandels 2007 nach Food-Umsätzen in Mio. € ( Brutto ) nach Gesamtumsätzen in Mio. € ( Brutto ) 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 Edeka-Gruppe Rewe-Gruppe Metro-Gruppe Schwarz-Gruppe Aldi-Gruppe Tengelmann-Gruppe Lekkerland Schlecker Karstadt Globus dm Norma Rossmann Bartels-Langness Müller Bünting Dohle-Gruppe Coop Tegut Netto Nord K+K Klaas+Kock Ratio Woolworth Handelshof Kaes Hertie Wasgau Dennree Budnikowsky Feneberg 36.660 32.450 31.880 25.050 24.275 14.371 7.836 6.306 4.450 3.632 3.017 2.925 2.732 2.265 1.894 1.450 1.361 1.354 1.100 993 870 855 816 637 617 550 530 317 310 300 22 FischMagazin 4 / 2008 Quelle: Trade Dimensions Umsätze teiweise Geschätzt 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 Edeka-Gruppe Rewe-Gruppe Schwarz-Gruppe Aldi-Gruppe Metro-Gruppe Tengelmann-Gruppe Lekkerland Schlecker dm Norma Rossmann Globus Bartels-Langness Dohle-Gruppe Coop Bünting Netto Nord Tegut Müller K+K Klaas+Kock Handelshof Ratio Wasgau Kaes Dennree Feneberg Budnikowsky Karstadt Woolworth Hertie 32.526 23.115 20.326 19.646 14.302 8.771 7.703 5.865 2.715 2.486 2.049 1.998 1.1755 1.238 1.131 1.088 943 880 777 740 541 513 477 358 301 274 248 223 157 28 Quelle: Trade Dimensions Umsätze teiweise Geschätzt www.fischmagazin.de FischMagazin Markt Verlierer 2007: Kauf- und Warenhaus-Unternehmen, Metro-Großflächen Vier der Top 30-Unternehmen mussten 2007 Umsatzeinbußen verkraften, wobei die Warenhausunternehmen Karstadt und Woolworth mit - 11 % bzw. - 7 % am stärksten betroffen waren. Der leichte Umsatzrückgang der Metro-Gruppe um 0,2 % ist vor allen Dingen der Schwäche der SB-Warenhaus-Tochter Real geschuldet; die Integration der 2006 übernommenen Wal-Mart-Filialen hat Umsatz gekostet. Ausblick 2008: Konsolidierung der Top 3 Die bisher für 2008 angekündigten Übernahmen, Abgaben und Fusionen betreffen vor allem die führenden Unternehmen Edeka, Rewe und Metro. Durch die Fusion der Edeka-Tochter Netto Süd mit dem zur TengelmannGruppe gehörenden Discounter Plus wächst der Edeka ein Umsatzvolumen von rund 7 Mrd. EUR zu. Die Rewe wiederum gewinnt durch die Übernahme der Extra-Märkte von der Metro rund 1,6 Mrd. EUR an Erlösen hinzu. Die Top 3-Unternehmen kommen dann auf rund 50 % des Gesamtumsatzes der Branche gegenüber 46,5 % im Jahr 2007. Edeka-Gruppe treibt Wachstumskurs in Deutschland voran Die Hamburger Edeka-Gruppe konnte nach vorläufigen Zahlen den Einzelhandelsumsatz in Deutschland um 4,5 Prozent auf 31 Mrd. Euro steigern. Bereinigt um den Marktkauf-Gesamtumsatz lag das Wachstum bei 5,6 Prozent. Mit zweistelligen Wachstumsraten präsentierten sich das von selbstständigen Einzelhändlern geführte Supermarkt-Geschäft ebenso wie die Discount-Tochter Netto Marken-Discount als Umsatzmotor. Auch beim Ergebnis rechnet der Vorstand damit, an den Spitzenwert des Vorjahres anknüpfen zu können. Mit der beabsichtigten Zusammenführung von Netto-Marken-Discount und Plus wird das Discount-Segment in diesem Jahr nachhaltig gestärkt. „Das Jubiläumsjahr 2007 war das beste Jahr der Unternehmensgeschichte. So viel lässt sich bereits heute sagen“, zog Alfons Frenk, Vorstandsvorsitzender der Edeka AG, ein erstes Resümee des abgeschlossenen Geschäftsjahres. Der Gesamtumsatz der Gruppe belief sich vorläufigen Zahlen zufolge auf rund 38 Mrd. Euro. Tragende Säule des Erfolgs sind die 4.800 selbstständigen Kaufleute. Die Umsätze des von selbstständigen Unternehmern geführten Einzelhandels verbesserten sich im Geschäftsjahr 2007 um 11 Prozent auf 15,03 Mrd. Euro. Damit ist dieses Segment in den letzten fünf Jahren um 60 Prozent ausgebaut worden. Durch die 2003 gestartete Privatisierungsoffensive wird das unternehmerische Element in der Gruppe weiterhin konsequent gestärkt. Bis 2010 sollen weitere 400 Märkte der insgesamt knapp 1.000 Filialen auf Unternehmer übertragen werden. (!6%,,!.$%802%33 VERSORGTDIE3PITZENGASTRONOMIE -ITTELEUROPASMITEINEMEXQUI SITEN6OLLSORTIMENTAUS~BER VERSCHIEDENEN!RTIKELN &RISCHGUTUNDSCHNELL$AS MODERNSTE&RISCHE,OGISTIK ZENTRUM%UROPASGARANTIERTDABEI HyCHSTE1UALITiTSSICHERHEIT¯ VONDER!NLIEFERUNGBISZUM 6ERSAND/HNEJEGLICHE 5NTERBRECHUNGDER+~HLKETTE -ACHEN3IEDEN6ERGLEICH (!6%,,!.$%802%33 &2)3#($)%.34'MB( 'OTTLIEB$UNKEL3TR "ERLIN 4ELEFON &AX WWWHAVELLANDEXPRESSDE MODERN LEH kompakt Generationswechsel bei Tengelmann Im Mülheimer Handelskonzern Tengelmann übernimmt die fünfte Familiengeneration endgültig die Macht. Wie eine Unternehmenssprecherin bestätigte, stocken die Brüder Karl-Erivan, 48, Georg, 46, und Christian, 43, ihre Beteiligung von je 16,66 auf je 31,33 Prozent auf. Im Gegenzug habe deren Vater Erivan Haub seine Beteiligung von 50 auf sechs Prozent reduziert. Schon vor acht Jahren hatte Erivan Haub, der im vergangenen September seinen 75. Geburtstag feierte, in Mülheim das Steuer aus der Hand gegeben. Kurz zuvor hatte eine schwere Krise das 1867 gegründete Unternehmen erschüttert. Nur mit Mühe gelang es damals dem Sanierer Peter Zühlsdorff, den Handelskonzern mit seinen Vertriebsschienen Kaiser’s, Tengelmann, Plus, Kik und Obi wieder in Schwung zu bringen. Am Ende übernahm Karl-Erivan Haub im Jahr 2000 die Unternehmensführung. Auch Karl-Erivans Brüder arbeiten heute alle im Unternehmen. Im Geschäftsjahr 2006/07 setzte Tengelmann mit 152.000 Mitarbeiter weltweit 24,5 Milliarden Euro um. Metro will Kaufhof abgeben, Real bekommt Galgenfrist Eckhard Cordes sortiert die Metro neu. Der Chef des größten deutschen Handelskonzerns bereitet den Verkauf der Warenhauskette Kaufhof vor, die ab sofort nicht mehr zum Kerngeschäft gehört. „Wir werden ohne Hektik alle strategischen Möglichkeiten für die Warenhäuser prüfen. Eine Option ist natürlich die Abgabe des Kaufhofs“, sagte Cordes bei der Vorlage der Konzernbilanz. Zu den Interessenten dürfte Arcandor gehören, die Muttergesellschaft des Kaufhof-Konkurrenten Karstadt. Gleichzeitig kündigte Cordes ein weiteres Sanierungsprogramm für die seit Jahren defizitäre Verbrauchermarktkette Real an. Sollte das nach zwei Jahren keinen Erfolg zeigen, „werden wir die nötigen Konsequenzen ziehen“ – also die Kette abstoßen. Von 30 bis 40 besonders schwachen Real-Märkten werde sich Metro auf jeden Fall trennen. Künftig will sich der Konzern auf schnelleres Wachstum und höhere Renditen in den beiden Sparten Cash&Carry und Media Markt/Saturn konzentrieren, die zusammen 48 Mrd. der 64 Mrd. Euro Konzernumsatz erzielen. Die Metro-Großhandelssparte Cash&Carry ist für Cordes weiterhin der „Haupt-Werttreiber“ der Gruppe. Sie soll noch schneller im Ausland wachsen. M O RE FI M SH O R E FU Der größte deutsche Handelskonzern konnte sich 2007 vom schwachen deutschen Einzelhandel absetzen. Der Umsatz der Gruppe stieg - bereinigt um die verkauften Extra-Märkte - um 10,4 Prozent auf 64,3 Milliarden Euro. In Deutschland legten die Erlöse dabei - den Zukauf der Wal-Mart-Filialen herausgerechnet - 0,7 Prozent zu, was aber einzig an den Elektronikmärkten lag. Der Großhandel verlor in Deutschland leicht an Umsatz, Real konnte nur wegen Wal-Mart zulegen und die Warenhäuser verloren auf gleicher Fläche am Heimatmarkt sogar 2,5 Prozent Umsatz. Rewe übernimmt Fegro / Selgros vollständig Die Kölner Rewe-Unternehmensgruppe übernimmt das Fegro/SelgrosGroßhandelsunternehmen vollständig. Rewe werde die 50 Prozent der Otto Gruppe aus Hamburg erwerben, kündigte der Handelskonzern an. Rewe hält seit 1989 bereits die Hälfte an Fegro/Selgros. Die Kartellbehörden müssen dem Kauf noch zustimmen. Über den Preis wurde Stillschweigen vereinbart. Fegro/Selgros gilt nach Metro als zweitgrößter Selbstbedienungsgroßhandel in Deutschland mit einem Nettoumsatz von rund drei Milliarden Euro. Rewe stärkt nach eigenen Angaben mit der Transaktion sein Geschäftsfeld Business to Business. In Deutschland, Polen und Rumänien gibt es 71 Fegro/SelgrosMärkte. Dieses Jahr soll die erste Niederlassung in Russland eröffnet werden. Fegro/Selgros beschäftigt nach eigenen Angaben über 13.000 Mitarbeiter, davon 5.200 in Deutschland. Kartellamt billigt Verkauf der Extra-Märkte von Metro an Rewe Das Bundeskartellamt hat den geplanten Kauf der bislang zur Metro AG gehörenden Extra-Verbrauchermärkte durch den Kölner Handelskonzern Rewe frei gegeben. Das Amt habe keine Probleme gesehen und die Übernahme in dieser Woche deshalb auch ohne Auflagen genehmigt. Die Unternehmen hatten im Januar mitgeteilt, dass Rewe zum 1. Juli insgesamt 245 Extra-Verbrauchermärkte übernimmt. Ein Kaufpreis war nicht genannt worden. Die Metro hatte den Verkauf mit der weiteren Fokussierung ihrer N Naturfilets Zander, Pangasius, Tilapia, Rotbarsch, Seelachs, Kabeljau, St. Petersfisch.... Steaks (aus eigener Produktion) Heilbutt, Schwertfisch, Buttermakrele, Thunfisch, Lachs, Heringshai Panierte Produkte und Räucher- Rohwaren und vieles mehr ATLANTIS-SEAFOODS · 27572 Bremerhaven · Am Lunedeich 40 Tel.: 0471 / 73075 · Fax: 73070 · E-Mail: info@ atlantis-seafoods.de 24 FischMagazin 4 / 2008 www.fischmagazin.de FischMagazin Markt Aktivitäten im Lebensmitteleinzelhandel begründet. Im Geschäftsjahr 2007 erzielte die Kette Extra mit rund 9.700 Mitarbeitern auf über 400.000 m2 Verkaufsfläche einen Umsatz von etwa 1,6 Mrd EUR. Alle Mitarbeiter der betroffenen Standorte und Vertriebscenter werden von der Rewe Group übernommen. sich bei 606,32 Mio. Euro, nach Steuern bei 505,23 Mio. Euro. Das entspricht einer Rendite vor Steuern von 5,34 Prozent und nach Steuern von 4,45 Prozent. Die Rendite vor Steuern pendelt in den Niederlassungen zwischen 12,61 Prozent (Ketsch) und 3,52 Prozent (Geisenfeld). Eine Filiale von Aldi Süd setzte im Schnitt 6,75 Mio. Euro um. Spar übernimmt 174 ungarische Plus-Filialen Discounter Lidl zieht sich aus Norwegen zurück Spar Ungarn übernimmt von der deutschen Tengelmann-Gruppe die 174 ungarischen Plus-Filialen. Vorbehaltlich der kartellrechtlichen Genehmigung verfügt Spar in Ungarn damit über insgesamt 378 Standorte mit rund 13.000 Beschäftigten. Alle 2.300 Plus-Mitarbeiter sollen übernommen werden, teilte Spar Anfang März mit. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Der Bruttoverkaufsumsatz der 204 Spar- und IntersparStandorte in Ungarn betrug 2007 rund 1,1 Mrd. Euro. Damit ist Spar das zweitgrößte Handelsunternehmen in Ungarn. Plus machte in Ungarn einen Bruttoumsatz von 402 Mio. Euro. Der gemeinsame Marktanteil entspricht etwa 13 Prozent. „Die 174 Plus-Filialen werden in den nächsten ein bis zwei Jahren auf Spar umgestellt. Damit werden wir unsere Präsenz am ungarischen Markt kräftig ausbauen“, erklärte der Vorstandsvorsitzende von Spar Ungarn, Peter Feiner. Der deutsche Discounter Lidl zieht sich aus Norwegen zurück. Die 50 Filialen werde die norwegische Kette Rema 1000 übernehmen, teilte Rema 1000 mit. Über den Kaufpreis machte das Unternehmen keine Angaben. Lidl sei der Überzeugung, dass die Märkte in anderen Ländern attraktiver seien, hieß es weiter. Das Unternehmen aus Neckarsulm war seit 2004 in Norwegen aktiv. Der Zugang auf den dortigen Lebensmittelhandel-Markt gilt als sehr schwierig, da er von wenigen Akteuren dominiert wird. Rewe setzt auf kleinflächige Supermärkte in Innenstädten Branchenprimus Aldi konnte 2006 seinen Umsatz steigern und baute das Filialnetz aus. Das geht aus den im Bundesanzeiger veröffentlichten Zahlen hervor. Aldi Nord kommt mit 2.516 Märkten (Vorjahr 2.478) auf einen NettoUmsatz von 9,986 Mrd. Euro (9,869). Das entspricht einem Plus von 1,18 Prozent. Das Ergebnis vor Steuern lag bei 279,23 Mio. Euro, nach Steuern bei 235,73 Mio. Euro. Die Umsatzrendite vor Steuern betrug 2,8 Prozent, nach Steuern 2,36 Prozent. Dabei schwankte je nach Niederlassung die Rendite vor Steuern zwischen 0,92 Prozent (Berlin) und 4,56 Prozent (Hesel). Der Filialumsatz lag im Norden bei 3,97 Mio. Euro. Aldi Süd steigerte den Umsatz von 10,718 Mrd. Euro auf 11,346 Mrd. Euro. Das Ergebnis vor Steuern bewegte Mit kleinflächigen Märkten in Innenstädten will Deutschlands zweitgrößter Lebensmittelhändler Rewe seine Expansion weiter vorantreiben. Man plane 2008 insgesamt 30 solcher Märkte mit Verkaufsflächen von rund 500 bis 1.000 Quadratmetern, erklärte das Unternehmen am Dienstag in Köln. Insgesamt sehe man in Deutschland ein Potenzial für bis zu 400 City-Standorte. Die Märkte sollten an bestehenden Standorten entstehen oder neu entwickelt werden. „Neben dem Preis spielt für immer mehr Kunden die Nähe des Supermarktes eine kaufentscheidende Rolle“, sagte der deutsche Supermarkt-Chef Jan Kunath. Der Trend gehe angesichts knapper Zeitbudgets und steigender Kosten für Mobilität hin zu einer umfassenden Nahversorgung in den Innenstädten. Entscheidender Unterschied zu den früheren Tante-Emma-Läden sei, dass die Kunden aus einem umfassenden Angebot wählen könnten, hieß es. Die City-Märkte sollen den Angaben zufolge auch über Bedienungstheken für Wurst, Käse und Feinkost verfügen und ein breites Angebot von Bio-Produkten vorhalten. www.fischmagazin.de Aldi: Weiter auf Wachstumskurs FischMagazin 4 / 2008 25