Sonntag, dem 15. März 2015 - Evangelische Gemeinde in Thailand

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Sonntag, dem 15. März 2015 - Evangelische Gemeinde in Thailand
 Die Brücke Neues aus der Evangelischen Gemeinde Deutscher Sprache in Thailand März 2015
Liebe Gemeindeglieder, liebe Freundinnen und Freunde der Gemeinde, liebe Interessierte! Einmal im Jahr lädt der Kirchengemeinderat zu einer Gemeindeversamm‐
lung ein, in der alle Gemeindemitglieder die Möglichkeit haben, über we‐
sentliche Fragen des Gemeindelebens mit zu beraten und zu beschließen. Nun ist es wieder soweit. Wir laden herzlich ein zur nächsten Gemeindeversammlung am Sonntag, dem 15. März 2015, Gottesdienste und Veranstaltungen… … in Bangkok … in Pattaya Aus dem Kirchengemeinderat Aus dem Gemeindeleben im Gemeindehaus Bangkok, 125/1 Soi Sitthi Prasat, Rama 4 Road. Damit die Versammlung zur Mittagszeit beendet werden kann, beginnen wir bereits um 10.00 Uhr! Über den Tellerrand geschaut Kontakt In den Gemeindeversammlungen erstattet der Kirchengemeinderat Bericht über die Gemeindearbeit und über die finanzielle Situation der Gemeinde. Außerdem wird während der Gemeindeversammlung auch der Kirchengemeinderat gewählt.
Eingeladen sind Gemeindeglieder und Freundinnen und Freunde der Gemeinde; stimmberechtigt bei den Abstimmungen während der Versammlung und bei den Wahlen zum Kirchengemeinderat sind allerdings nur eingetragene Mitglieder. Vielleicht nimmt der eine Freund oder die andere Freundin der Gemeinde das zum Anlass, jetzt auch offiziell Mitglied unserer Gemeinde zu werden? Die Tagesordnung der Gemeindeversammlung enthält folgende Punkte: 1. Andacht mit Abendmahl 2. Feststellung der Beschlussfähigkeit 3. Berichte ‐ Kirchengemeinderat (Ellen Siebert) ‐ Pfarramt und Gemeindearbeit (Pastor Holste‐Helmer) ‐ Begegnungszentrum Pattaya (Wolfram Reda) ‐ Finanzen (Pastorin Helmer) ‐ Rechnungsprüfung (Hanno Horstmann / Dietrich Berthold) 4. Entlastung des Kirchengemeinderates 5. Neuwahl bzw. Bestätigung der zwei Rechnungsprüfer 6. Wahl des Kirchengemeinderates 7. Allgemeine Aussprache 8. Verschiedenes Die Gemeindeversammlung schließt mit einem gemeinsamen Mittagsimbiss. Seien Sie herzlich willkommen! Ihre / Eure 1
Gottesdienste und Veranstaltungen in Bangkok Evangelisches Gemeindehaus Nr. 125/1 Soi Sitthi Prasat, Rama IV Road, (zwischen MRT Stationen Khlong Toei und Lumphini) Gottesdienste Sonntag, 1. März 2015 11.00 Uhr Gottesdienst und Kinderkirche Pastorin Annegret Helmer anschließend Kirchenkaffee Sonntag, 15. März 2015 10.00 (!) Uhr Abendmahlsandacht Pastor Ulrich Holste‐Helmer anschließend Gemeindeversammlung mit Wahlen zum Kirchengemeinderat
Freitag, 3. April 2015 19.00 Uhr Ökumenische Andacht zum Karfreitag anschließend: „Bonhoeffer“ – ein Dokumentarfilm Sonntag, 5. April 2015 11.00 Uhr Familiengottesdienst zu Ostern mit Abendmahl und Kinderkirche Pastor Ulrich Holste‐Helmer anschließend Kirchenkaffee und Ostereiersuche im Hof des Gemeindehauses Vorbereitungskreis Kinderkirche Termine nach Vereinbarung. Weitere Informationen bei Pastor Ulrich Holste‐Helmer, Tel. 08 1815 9140. Gespräch mit der Bibel Wann? Wo? in der Regel an einem Dienstag im Monat, 18.00 bis 20.00 Uhr, bei Hanna Suwanasuthi, 47/12 Soi Prompak, Sukhumvit Soi 49 Klongton Nua, Wattana Dienstag, 3. März 2015, 18.00 Uhr: „Gott will Umkehr und Leben, nicht Tod.“ Ezechiel, Kapitel 18 Wie richtet Gott? In dem er straft und verwirft? Oder indem er auf‐richtet und neu er‐richtet, was so, wie es war, nicht weiter gehen konnte? Wir lesen ausgewählte Texte aus dem Buch Ezechiel und erfor‐
schen ihre Bedeutung in ihrem historischen Kontext damals und für uns heute. Weitere Informationen bei Pastorin Annegret Helmer, Tel. 08 0347 7729. 2
Kino im Gemeindehaus –„Private Viewing“
Karfreitag, 3. April 2015, 19.00 Uhr Evangelisches Gemeindehaus Bangkok 125/1 Soi Sitthi Prasart, Rama 4 Road. „Bonhoeffer“– Ein Dokumentarfilm von Martin Doblmeier (USA / Deutschland 2003) Vor 70 Jahren, zwei Wochen vor dem Ende des Zweiten Welt‐
krieges, wurde der evangelische Theologe Dietrich Bonhoeffer im April 1945 im Konzentrationslager Flossenbürg hingerichtet. Der amerikanische Dokumentarfilmer Martin Doblmeier zeich‐
net den Lebensweg von Dietrich Bonhoeffer nach, der zum mo‐
ralischen Rückgrat des Widerstandes gegen den Nationalsozia‐
lismus wurde. Freunde, Familienangehörige, Historiker und Theologen kommen zu Wort – kontrastiert mit Originalzitaten von Dietrich Bonhoeffer, gelesen von Klaus Maria Brandauer. Konfirmandenunterricht Die nächsten Unterrichtstermine: Samstag 21. März 2015, 10.00 Uhr bis 14.00 Uhr im Gemeindehaus Bangkok Die Konfirmandenfreizeit findet vom 24.‐26. April 2015 voraussichtlich in Baan Gerda statt. Wir danken folgenden Firmen für ihre Unterstützung! 3
Gottesdienste und Veranstaltungen in Pattaya Begegnungszentrum Pattaya (BZ) Naklua Road zwischen Soi 11 und 13, Rungroje Market (hinter dem „Borussia Park“) Gottesdienste Sonntag 10.00 Uhr 11.00 Uhr 8. März 2015 Glaube im Gespräch Gottesdienst Pastor i.R. Gotthard Weidel anschließend Bewirtung Sonntag 10.00 Uhr 11.00 Uhr 22. März 2015 Glaube im Gespräch Gottesdienst Pastor i.R. Gotthard Weidel anschließend Bewirtung Freitag 17.00 Uhr 3. April 2015 Karfreitagsvesper mit Abendmahl Pastor i.R. Gotthard Weidel Sonntag 9.00 Uhr anschl. 11.00 Uhr 5. April 2015 Osterfeuer Osterfrühstück Ostergottesdienst Verabschiedung von Pastor i.R. Gotthard Weidel durch Pastorin Annegret Helmer anschließend Bewirtung Philosophischer Gesprächskreis dienstags um 15.00 Uhr Gesprächsleitung: Wolfram Reda Bibellektüre und Gespräch mit Pastor Weidel mittwochs um 14.00 Uhr – Thema: Propheten und Könige Frauenmeeting im Begegnungszentrum am Donnerstag, 19. März, 13.00 Uhr Unser zweites Treffen steht unter dem Thema: „Lebenslust in Pattaya.“ Es laden ein: Sandra Quinn, Tel. 09 8494 8054 und Renate Weidel, Tel. 09 4119 0023 Das Begegnungszentrum in Trägerschaft der Evangelischen Gemeinde Deutscher Sprache in Thailand ist regelmäßig dienstags bis samstags von 12.00 – 18.00 Uhr geöffnet. Montags ist Ruhetag. Eine Bewirtung sorgt mit warmen und kalten Getränken, Kuchen und Snacks für das leibliche Wohl. Das Team des Begegnungszentrums freut sich über zahlreichen Besuch! Tagesaktuelle Informationen zu vielen weiteren Veranstaltungen im Begegnungszentrum Pattaya und zum kulinarischen Angebot findet man unter https://www.facebook.com/Begegnungszentrum.Pattaya.Naklua oder im jeweils aktuellen „Denkzettel“ auf der Startseite der Gemeindehomepage. Leitungskreis: Pastor Gotthard Weidel, Tel. 09 4119 0023; Pastorin Annegret Helmer, Tel. 08 0347 7729; Wolfram Reda, Tel. 08 5491 2043; Werner Kühnel, Tel. 08 7486 4296 4
Aus dem Kirchengemeinderat Gemeindeversammlung am 15. März 2015 mit Wahlen zum Kirchengemeinderat Einmal im Jahr wird durch eine Wahl während der Gemein‐
deversammlung auch der Kirchengemeinderat neu gebildet. Wahlberechtigt sind alle eingetragenen Gemeindeglieder, die konfirmiert oder mindestens 16 Jahre alt sind. Nach der Satzung unserer Gemeinde können dem Kirchen‐
gemeinderat zwischen 4 und 10 Gemeindeglieder sowie der Pfarrer und die Pfarrerin der Gemeinde angehören. Zur Zeit besteht der Kirchengemeinderat aus vier Personen neben dem Pfarrer und der Pfarrerin. Zu den Aufgaben des Kirchengemeinderates gehört es, über „die rechte Verkündigung des Wortes Gottes und die rechte Verwaltung der Sakramente“ in der Gemeinde zu wachen, die Zahl und Form der Gottesdienste festzulegen, das Ge‐
meindeleben mitzugestalten und den Pfarrer und die Pfar‐
rerin in ihrer Verantwortung hierfür kritisch zu begleiten. Für den Dienst im Kirchengemeinderat können alle stimm‐
berechtigten Gemeindemitglieder kandidieren, die das 18. Lebensjahr vollendet haben. Gemeindemitglieder, die nicht an der Wahlversammlung teilnehmen, können innerhalb von dreißig Tagen vor der Wahl Briefwahlunterlagen im Gemeindebüro anfordern. Der geschlossene Brief mit ausgefülltem Stimmzettel ist vor Beginn der Gemeindeversammlung (also bis zum 15. März 2015, 10.00 Uhr) der Ge‐
meinde zuzustellen und bei der Stimmauszählung vom Wahlvorstand zu öffnen. Alle eingetragenen Gemeindeglieder werden rechtzeitig persönlich zur Gemeindeversammlung eingeladen. Kandidaten und Kandidatin für die Wahl des Kirchengemeinderates
Peter Jürgen Clout geboren 1947 in Mönchengladbach, wo ich getauft und konfirmiert wur‐
de. Am Niederrhein verbrachte meine Jugend‐ Schul‐ und Ausbildungs‐
zeit. Meine Berufstätigkeit im Kfz.‐Technik‐ Kaufmännischen Bereich führte mich 1968 in die Schweiz, später nach England, Südkorea, Japan und seit Anfang der 1990iger vermehrt nach Bangkok. Während dieser Zeit lernte ich in Thailand Land und Leute schätzen. In Pension ging ich im Juni 2012. Seit dieser Zeit lebe ich im monatlichen Wechsel in Europa und Bangkok. Das Feiern der Gottesdienste, das Familiäre, die Geborgenheit und die Wärme der Evangelischen Gemeinde Deutscher Sprache in Bangkok a‐
nimieren mich sehr mich in der Gemeinde zu arrangieren. Inspiriert und bekräftigt wurde ich durch Gemeindemitglieder für den Kirchengemein‐
derat zu kandidieren, was ich hiermit tun möchte. 5
Andreas Luck Geboren wurde ich am 7. Juni 1967 in Osnabrück. Durch den Beruf meines Vater als Chef Konstrukteur ist meine Familie aber sehr schnell nach Hannover gezogen, was dann auch meine Wahlheimat wurde. Dort bin ich auch zur Schule gegangen und meinen Abschluss gemacht. Mit nur 24 Jahren wurde ich Ausbilder und Lehrer eines großen Einzelhandelskonzerns, wo ich dann auch meinen MBA in Lo‐
gistik machen durfte. Durch die Jahre habe ich jede Möglichkeit ge‐
nutzt mich in viele Bereichen wie Kochen, Englisch und I.T. weiter zu‐
bilden, um mir ein vielschichtiges Tätigkeitsgebiet zu schaffen. 1999 bin ich dann nach mehreren kurzen Thailandaufenthalten nach Bang‐
kok gezogen, wo ich seit dem als Englischlehrer, Übersetzer und im Catering tätig bin. Im Jahre 2004 lerne ich dann Suwadee kennen, mit der ich zwei Töchter im Alter von 7 und 6 Jahren habe. Da ich christlich erzogen bin, und ich schon immer mit der ev. Kirche verbunden war, hat es mich auch in Bangkok in die Kirche gezogen, wo ich nun schon mehrere Jahre aktiv am Gottesdienst teilnehme und vor einem Jahr in den Kirchengemeinderat kooptiert wurde. Da ich gerne mein Wissen und meine Fähigkeiten teile und einbringe, würde ich mich freuen, dies auch in diesem Jahr wieder dem KGR zur Verfügung zu stellen. Wolfram Reda Geboren bin ich im Dezember 1940 als Sohn des Kirchenmusikers Sieg‐
fried Reda und seiner Frau Elisabeth. Die Berufstätigkeit meines Vaters bedeutete für mich die typische Karriere eines Kirchenmusiker‐Kindes: Blockflöten‐ und Klavierunterricht, Singen in Kirchenchören, Notenwen‐
den, wenn Vater spielte, Good Boy bei Kirchenkonzerten, „freiwilliger“ Besuch von Gottesdiensten ... Dann habe ich Psychologie studiert, war bei Lufthansa und bei Bayer als Betriebspsychologe tätig und habe schließlich in einer Berufsschule in Euskirchen (bei Köln) Kinderpflegerinnen, Erzieherinnen und Heilpäda‐
goginnen unterrichtet. Eine besondere Erfahrung war es, in der Schullei‐
tung mitzuwirken und zeitweise die sozialpädagogische Abteilung zu lei‐
ten. Daneben habe ich eine Psychotherapie‐Ausbildung gemacht, in Kirchen‐
chören gesungen, Fagott zu spielen gelernt, in kirchlichen und weltlichen Orchestern mitgespielt und kirchliche Kammermusiken organisiert. Zur Krönung dieser Laufbahn habe ich Solo‐Konzerte geblasen und mich so bis zur Stadthalle Bonn‐Beuel emporgearbeitet. Seit 2007 verbringe ich die meiste Zeit in Thailand. In der Evangelischen Gemeinde hier habe ich mich gleich zu Hause gefühlt, einfach, weil hier die „richtigen“ Leute sind, deren Atmosphäre ich von Kindesbei‐
nen an kenne. Schon in den letzten Legislaturperioden habe ich im Kirchengemeinderat mitgearbeitet. Mein Spezialgebiet ist der Aufbau des Begegnungszentrums Pattaya, dessen Leitungskreis ich seit seiner Gründung angehöre. Im Zentrum stehe ich den Besuchern zu Gesprächen und zur psychologischen Beratung zur Verfügung, hal‐
te Kurse und Gruppengespräche und organisiere einen großen Teil des Programms.In den Gottesdiensten und anderen kirchlichen Veranstaltungen in Pattaya spiele ich Fagott, notfalls auch Orgel. Ich kandidiere erneut für den Kirchengemeinderat, weil ich die Aufgabe dieses Gremiums für wichtig halte und mein Scherflein dazu beitragen möchte.Die Verklammerung der Gemeinde‐Arbeit in Bangkok und Pat‐
taya und eine solide Haushaltsführung sind mir besondere Anliegen. 6
Markus P. Ruprecht Am 15. Oktober 1942 wurde ich in dem über 1000 Jahre alten Burg‐
dorf, dem Tor zum Emmental, geboren und bin Burger des noch älte‐
ren Städtchens Laupen. Die ersten drei Monate überlebte ich nur knapp und wurde deshalb „notgetauft“. Die Schulen durchlief ich an meinem Geburtsort, nach deren Abschluss folgten zwei Semester in Paris wo mir vor allem Marketing und französische Wirtschaftskunde beigebracht wurde. 1968 heiraten Heidi Rohrbach und ich, wir führen seither eine wilde, unkonventionelle und faszinierende Ehe. 1969 wurde unser Sohn Thomas Markus und 1972 unsere Tochter Anna Maria geboren. Inzwi‐
schen haben wir vier Enkelkinder. Beruflich steht mir das graphische Gewerbe bis heute nahe. Es ist ein weites, faszinierendes Feld, es beginnt mit Marketing, Verlegen, Wer‐
bung und schliesst auch die Buchbinderei und das Ausrüsten von Pros‐
pekten ein. 1943 wurde ich offiziell getauft. Von 4 bis 12 jährig ging ich gerne in die Sonntagsschule, machte später gerne beim CVJM mit, doch den Konfirmandenunterricht mochte ich weniger. Die „Junge Kirche“ gefiel mir hingegen wieder, nicht zuletzt weil da auch Mädchen mitmachten, ich wurde Hilfsleiter, später Leiter. Auch in Paris schloss ich mich einer evangelischen Jugendgruppe an. Erst nach meiner Heirat besuchte ich in Bern einige Vorlesungen über Buddhismus und entdeckte wenig später das „Tao te King“ von Laotse. Bei‐
des hat mich nachhaltig beeindruckt und beeinflusst. Vor meinem Arbeitsbeginn in Thailand machte ich einige Jahre im Kirchgemeinderat eines Bezirkes der Stadt Bern mit und half als Sekretär, den Konfirman‐
denunterricht in der bernischen Landeskirche umzugestalten. Vor ungefähr 10 Jahren entschloss ich mich, einige Wochen als Mönch in einem buddhistischen Kloster zu leben. Es war dies eine grossartige Erfahrung. Ich habe dann auch das Büchlein „Du meine Seele singe“ verfasst. Lothar Schätzlein Ich bin Jahrgang 1972 und gebürtiger Düsseldorfer, aber in Berlin getauft. Von Beruf bin ich Wirtschaftsjurist. Mein Sohn Jakob (13 Jahre) lebt in Neuss am Rhein. Meine akademischen und beruflichen Stationen führten mich seit den 90er Jahren wiederholt nach Asien (China, Vietnam). Seit Anfang 2013 lebe ich überwiegend in Bangkok und bin seitdem Gemeindemitglied. Nach Tätigkeit in einer hiesigen Wirtschaftskanzlei bin ich seit Sommer 2014 an der Chulalongkorn Universität im Rahmen eines Internationalen Business Law Programms eingeschrieben. Das Leben und die Mitarbeit in unserer Gemeinde hat mir von Anfang an viel Freude gemacht, weil es genau meinen Vorstellungen eines von persönlichen Beziehungen geprägten Gemeindelebens entspricht. Darum habe ich mich gerne im letzten Herbst in den Kirchengemeinderat kooptieren lassen und kandidiere nun auch für eine weitere Wahlperiode. 7
Ellen Siebert geboren am 9. Januar 1972 Den Zugang zur Kirche als Institution habe ich durch meinen Konfir‐
mandenunterricht gefunden, der mich damals animiert hat, selber aktiv zu werden in der Jugendarbeit und allgemein in meiner Heimatgemein‐
de St. Johannis in Lüneburg. Mein Mann und ich sind mit unserer jetzt fast 10‐jaehrigen Tochter vor etwas über 8 Jahren von Dubai nach Bangkok gezogen. Den Weg zur Gemeinde hier haben wir über den wunderbaren Weih‐
nachtsgottesdienst in der Sampanthawong Kirche gefunden. Das war ein sehr schönes Erlebnis, insbesondere da uns so etwas in den voran gegangenen 8 Jahren in Dubai gefehlt hat. Auch die Gottesdienste im Gemeindehaus mit der familiären Atmo‐
sphäre haben mich sofort angesprochen. Mir macht es Spaß, die Kinderkirche für unsere jüngsten Gemein‐
demitglieder mitzugestalten. Im Sommer 2012 wurde ich dann zum Kirchengemeinderat kooptiert. Diese Aufgabe hatte ich damals spontan angenommen, weil ich der Meinung bin, dass insbesondere eine so klei‐
ne Gemeinde wie unsere davon lebt, dass sich die Mitglieder aktiv beteiligen am Gemeindeleben und des‐
sen Gestaltung. Im April 2013 bin ich zur Vorsitzenden des KGR gewählt worden und arbeite sehr gern mit den Pastoren und dem KGR Team zusammen. Insbesondere freut es mich sehr, dass die Zusammenarbeit der Gemeindeteile in Bangkok und Pattaya mittlerweile auf starkem gegenseitigen Vertrauen und Respekt basiert. Sehr gern würde ich weiterhin Mitglied des KGR bleiben und meinen Teil zur Gemeindearbeit bei‐
tragen. Wir danken folgenden Firmen für ihre Unterstützung! 8
Aus dem Gemeindeleben Kleinkunstnachmittag im Begegnungszentrum Pattaya am 12. Februar 2015 Ein Gespenst geht um in Pattaya ! Was verbirgt sich hinter dem 1. FKK – Essen? Verschiedene Erkundungen führten immer zu einem Punkt: Es ist das Begegnungszentrum der Evangelischen Kirche in der Naklua Road. Allerdings versandeten alle Spuren vor diesem Altherren‐
klub. Niemand konnte sich vorstellen, dass zur Weiberfastnacht ein „Bunter Nachmittag“ mit Schirm, Charme und Zitrone in die‐
ser bierernsten Atmosphäre lustig sein kann. Bei weiteren Re‐
cherchen unter den deutschsprachigen Farangs zeigte sich ein heimliches Leuchten in ihren Augen. An manchen Tischen wur‐
den Äußerungen laut wie, dass „wir das noch einmal erleben durften“. Andere summten hingebungsvoll eine bekannte Film‐
melodie aus grauer Vorzeit. Vor zwei Monaten bildete sich in der Gemeinde ein Shanty – Chor und probte regelmäßig. Es war nicht deutlich, ob es sich um einen Chor oder um eine alt gewordene Pfadfin‐
dergruppe handelte, die ihre Lieder mit klapperndem Ge‐
biss und voller Kehle schmetterten. Im Laufe der Zeit kris‐
tallisierten sich unterschiedliche Talente heraus. Sie gaben allen Vorbereitungen einen spürbaren Drive. So entdeckten sich Joe, mit seinem ausgesprochenen feuchten kölschen Humor, und Jonny, mit seinem spröden sächsischen Char‐
me, als Conférencier. Mit ihnen startete das Programm. In farbigen Fracks waren beide das Aushängeschild des „Bun‐
ten Nachmittags“. Auf der Bühne trug Wolfgang mit Gitar‐
re Oldies vor. In seiner Stimme lag so viel Schmalz, dass selbst die coolsten Typen hingerissen waren. Manfred, der sein blaues Basecap als Markenzeichen verkehrt herum trägt, betrat die Bühne. Ein knappes Lächeln zeigte seinen Humor an. Die staubtrockenen Pointen trafen immer ins Schwarze. Josef vom „Blanken Horn“ setzte mit drei Soli einen Höhepunkt und spielte zum Schluss „Il silentio“. Wie ein roter Faden zogen sich die Auftritte des Shantychors durch das Programm. Wolfram leitete ihn und versuchte mit weit schwingenden Armen die Altherrenriege und einige Frauen an den Tischen zum Mitsingen zu bewegen. Es mussten nur die Refrains der Shanties wiederholt werden. Das be‐
schränkt sich auf leicht erlernbare Wörter wie hollahi hollaho oder hollahiahia holla‐
ho. Als „Sächsche Loreley“ hatte Renate ihren Auftritt. Sie schlug einen Bogen von Pattaya über Sachsen in das Rheinland. Brausender männlicher Beifall stieg zu der mutigen Frau auf. 9
Das Gespenst von Pattaya entpuppte sich als das 1. Frauen – Kir‐
chen – Kabarett aus Essen. Sie waren die Stargäste und setzten mit einer „Leibesübung“ sofort Hände und Arme in Bewegung. Trotz aller Bemühungen konnten sie nur wenige Frauen und Männer mitreißen. Davon ließen sich die 1. FKK – Mädels nicht entmutigen. Für ältere Se‐
mester brachten Annegret und Inge ein brand‐
aktuelles Thema zur Sprache: Das Eurogebiss. Bei partnerschaftlicher Benutzung lassen sich erhebliche Kostensenkungen erreichen. Der moderne Au‐
tofahrer besitzt durch sein Navi, wie es Birgit und Conni witzig spielten, einen persönlichen Guide. Eine sanfte weibliche Stimme oder eine strenge männliche gibt die Richtung an. Wie auch immer – sollte man seinen persönlichen Guide nicht verstehen oder seinen Anweisungen trotzen, beendet eine „dead and street“ eine noch so lebendi‐
ge Fahrweise.
Nach einem zwei stündigen Programm verab‐
schiedeten sich die Künstler mit dem alten Filmlied: Das gibt’s auch zweimal, das kommt bald wieder…Die Zuschauer klatschen begeis‐
tert. Ein Gerücht geht um in Pattaya! Wie aus gut informierten Kreisen zu hören ist, bittet der katholische Pfarrer Jörg Dunsbach den Shan‐
tychor um einen musikalischen Beitrag in ei‐ ner Messe mit dem Bischof Koch. Hier wird sich die er‐
staunliche Wandlungsfähig‐
keit des Shantychores be‐
weisen müssen. Ob er den richtigen Ton zwischen Alt‐
weiberfastnacht und Heili‐
ger Messe trifft? Die Grenzen sind fließend. Wenn mit Freude und Hu‐
mor geprobt, mit Engage‐
ment und Einsatz gesungen wird, kann nichts schief ge‐
hen. Pfr.i.R. Gotthard Weidel 10
Über den Tellerrand geschaut Gottesdienste der Deutschsprachigen Katholischen Gemeinde in Thailand sonntags um 10.30 Uhr in der Kapelle des St. Louis Hospitals Bangkok Sathorn Road (Nähe BTS Haltestelle Surasak) am ersten Samstag im Monat um 11 Uhr im Redemptoristenzentrum Pattaya Kapelle neben der Lobby, Sukhumvit Road Pfarrer Jörg Dunsbach, Mobil: 08 11 58 98 12 Homepage: www.gemeinde‐bangkok.com _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ Gottesdienste der Thai‐Deutschen Gemeinde Chiang Mai sonntags um 16.30 Uhr im Park Hotel Chiang Mai Pastor Martin Hofmann (Marburger Mission), Mobil: 08 1671 5090 Homepage: http://thai‐deutsche‐gemeinde.com/ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ สมาคมไทย-เยอรมัน
THAI DEUTSCHE GESELLSCHAFT Buddha und Christus Ähnlichkeiten und Unterschiede in Bilddarstellungen und Lehren Vortrag und Diskussion mit Pastor Ulrich Holste‐Helmer (Evangelische Gemeinde Deutscher Sprache in Thailand) Prof. Dr. Heinrich Detering (Universität Göttingen) Prof. Dr. Pornsan Watanangura (Chulalongkorn University) Moderation: Pastorin Annegret Helmer (Evangelische Gemeinde Deutscher Sprache in Thailand) Zeit: Dienstag, den 17. März 2015, 19.00 Uhr Ort: Sitzungsraum Erdgeschoß (Nähe Swimming Pool) im Thai‐Deutschen Zentrum (neben Goethe‐Institut) 18/1 Soi Goethe, Off Attakan Prasit South Sathorn 1, Bangkok, 10120, Thailand Eintritt frei ! 11
Bischofsbesuch in der Deutschsprachigen Katholischen Kirchengemeinde Die Deutschsprachige Katholische Kirchengemeinde in Thailand erhält in der Zeit vom 9. bis zum 12. März 2015 hochrangigen Besuch aus Deutschland. Der von der Deutschen Bischofskonferenz für die Auslandsseelsorgerinnen und ‐seelsorger beauftragte Bischof Dr. Heiner Koch, Dresden‐Meißen, wird die Gemeinden in Bangkok und Pattaya besuchen, um die Gemeindmitglie‐
der auch persönlich kennen lernen zu können. Begleitet wird er von Msgr. Peter Lang, dem Leiter des Auslandssekretariates der Deutschen Bischofs‐
konferenz, der schon zweimal in der Gemeinde zu Gast war. Am Dienstag, den 10. März 2015 morgens um 11.00 Uhr wird Bischof Koch die Heilige Messe im Father Ray Center in Pattaya feiern. Am Mittwoch, den 11. März 2015 feiert Bischof Koch mit der Gemeinde die feierliche Firmung in Bangkok in unserer Kapelle beim St. Louis Kranken‐
haus, Sathorn Road, um 19.00 Uhr. Eine besondere ökumenische Einladung ergeht auch an unsere Gemeinde: nämlich zum Gemeindefest am Dienstag, 10. März 2015, abends ab 18.00 Uhr im katholischen Pfarrhausgarten in Bangkok (152, Suk‐
humvit Soi 20) Der Eintritt ist wie immer frei. Um eine kurze formlose Anmeldung zum Gartenfest wird gebeten: post@gemeinde‐bangkok.com Herzlich Willkommen und Gott befohlen! Als neues Gemeindemitglied begrüßen wir Peter Jürgen Clout, Bangkok. Verabschiedet haben wir Susanne Arlt mit Segenswünschen für ihren weiteren Weg in Deutschland. Kontakt Evangelische Gemeinde Deutscher Sprache in Thailand German Protestant Church in Thailand Pastorenehepaar Bankverbindung: Annegret Helmer / Ulrich Holste‐Helmer Evangelische Bank Bankleitzahl 520 604 10 Konto Nr. 410 519 IBAN: DE21 5206 0410 0000 4105 19 BIC: GENODEF1EK1 125/1 Soi Sitthi Prasat, Rama IV Road, Thung Mahamaek, Sathorn Bangkok 10120 Telefon: +66 (0) 2671 9850 Mobiltelefon: +66 (0) 8 1815 9140 (U. Holste‐Helmer) +66 (0) 8 0347 7729 (A. Helmer) E‐Mail: [email protected] Internet: www.die‐bruecke.net Bangkok Bank Emporium Branch Account No. 096‐3‐00826‐3 BIC: BKKBTHBK “German Protestant Church in Thailand” Bitte bei Verwendung dieser zweiten Bankverbindung den Überwei‐
sungsbeleg mit dem Namen des Spenders oder der Spenderin per Fax oder E‐Mail an die Gemeinde schicken– sonst können wir weder den Verwendungszweck der Spende noch den Namen des Spenders/der Spenderin identifizieren! Facebook: www.facebook.com/pages/Evangelische‐Gemeinde‐Deutscher‐Sprache‐in‐Thailand 12
Wir danken folgenden Firmen für ihre Unterstützung! 13