Datenträger und externe Speicher
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Datenträger und externe Speicher
Folien zum Textbuch • Kapitel 2: Datenträger und externe Speicher • Textbuch-Seiten 92 - 211 WI 2 Datenträger und externe Speicher Kap. 02/1 Datenträger und externe Speicher Inhaltsübersicht • Allgemeine Anforderungen • Bedruckte und handbeschriftete Datenträger • Magnetische Datenträger • Optische Datenträger • Elektronische Datenträger WI 2 Datenträger und externe Speicher Kap. 02/2 Grundlegende Definitionen 1/2 • Information – Angaben über Sachverhalte und Vorgänge – beinhaltet Syntax (Form) und Semantik (Inhalt) • Daten – Information in einer maschinell verarbeitbaren Form – Schwerpunkt liegt auf Spezifikation der Syntax • Wissen – beinhaltet pragmatische Dimension, ist mit Ziel und Zweck verbunden WI 2 Datenträger und externe Speicher Kap. 02/3 Grundlegende Definitionen 2/2 • Datenträger Physikalische Medien zur dauerhaften Aufnahme von Daten bzw. Information • Externe Speicher Jeder Speicher, der nicht Zentralspeicher ist und zur dauerhaften (nichtflüchtigen) Aufbewahrungen von Daten dient. Nach Häufigkeit der Nutzung unterscheidet man: – Primäre Speicher – Sekundäre Speicher – Tertiäre Speicher WI 2 Datenträger und externe Speicher Kap. 02/4 Allgemeine Anforderungen • Leistungsvermögen von Datenträgern determiniert durch folgende Merkmale: – – – – Speicherkapazität Zugriffszeit Datentransferrate Zuverlässigkeit, Mean Time Between Failures (MTBF) – Mögliche Zusammenschaltung von Laufwerken WI 2 Datenträger und externe Speicher Kap. 02/5 Allgemeine Anforderungen • Weitere Merkmale von Datenträgern – – – – – – – – Aufzeichnungsform Basismaterial des Speichermediums Gestalt des Datenträgers Repräsentation der Daten Visuelle Lesbarkeit durch Menschen Transportierbarkeit Lagerfähigkeit (Empfindlichkeit, Platzbedarf) Aufzeichnungshäufigkeit WI 2 Datenträger und externe Speicher Kap. 02/6 Übersicht Datenträger WI 2 Datenträger und externe Speicher Kap. 02/7 Einsatzzwecke Datenträger WI 2 Datenträger und externe Speicher Kap. 02/8 Bedruckte und handbeschriftete Datenträger • Markierungsbeleg: – Von Hand auszufüllend – spezielle Antwortfelder – durch spezielle Markierung (z.B. Ankreuzen) auszufüllen • Klarschriftbeleg: – Erkennung von Schriftzeichen (OCR) – zu erkennende Zeichen vorher in Standardschrift aufgedruckt oder – handgeschrieben (meist spezielle Formerfordernis, z.B. Blockbuchstaben) WI 2 Datenträger und externe Speicher Kap. 02/9 Beispiel für Markierungs- und Klarschriftbeleg • WU-Beleg für Massenprüfungen • Beispiel für Kombination aus Markierungs- und Klarschriftbeleg • Antworten und Mat.Nr.: Markierungen • Belegart, Belegnummer und Scramblingnummer: in Standardschrift vorher aufgedruckt, OCRErkennung WI 2 Datenträger und externe Speicher Kap. 02/10 Markierungs- und Klarschriftbelege Vor- und Nachteile ☺ Datenerfassung erfolgt auf dem Urbeleg, wodurch kostspielige, langwierige und fehleranfällige Umsetzungsvorgänge entfallen ☺ Datenerfassung kann am Ort des Datenanfalls geschehen, d.h. in den Fachabteilungen und beim Kunden ☺ Formulargestaltung lässt sich an fachliche Erfordernisse anpassen ☺ Belege sind visuell und maschinell lesbar ☺ Belege sind mit hoher Verarbeitungsgeschwindigkeit sortierbar WI 2 Datenträger und externe Speicher Zeit raubende Vorbereitungsarbeiten für die Datenerfassung Keine wirtschaftlich vertretbare Anwendung bei kleinen Datenmengen Hoher Platzbedarf bei der Aufbewahrung von Belegen Begrenzte Aufnahmefähigkeit und einmalige Verwendbarkeit Empfindlichkeit bei Transport und Lagerung Fehleranfälligkeit (Verschmutzung, nicht korrekte Zeichengestaltung) Begrenzter Zeichenvorrat Kap. 02/11 Bedruckte und handbeschriftete Datenträger • Datenträger mit Strichcodes: – Darstellung von Information in Form von Strichcodes – Optische Erkennung aufgrund von Hell-DunkelKontrasten – Herstellerspezifische oder genormte Codierung – Eindimensionale (z.B. EAN) oder zweidimensionale (z.B. PDF417) Repräsentation WI 2 Datenträger und externe Speicher Kap. 02/12 Strichcodes: Vorteile gegenüber der OCR-Schrifterkennung ☺ Niedrigere Codierungskosten ☺ Geringerer technischer Aufwand und damit billigeres Lesegerät ☺ Keine Farbkontrastprobleme ☺ Niedrigerer Preisauszeichnungsaufwand ☺ Leichtere Erfassbarkeit (größerer Lesewinkel) ☺ Geringere Verschmutzungs- und Fehldruckempfindlichkeit beziehungsweise Rückweisungs- und Fehlerrate ☺ Höhere Lesegeschwindigkeit WI 2 Datenträger und externe Speicher Kap. 02/13 Magnetische Datenträger • Speicherung von Daten auf dünner magnetischer Schicht • Richtung des Magnetisierungszustandes der Bitpositionen repräsentiert die Information • Wichtigste Massendatenträger: – – – – Magnetstreifenkaraten Magnetbänder Diskette Magnetplatte WI 2 Datenträger und externe Speicher Kap. 02/14 Magnetstreifenkarten • Magnetstreifenkarte – – – – Abmessungen: 85,6 x 54 x 0,76 mm Genormt nach ISO 7810/7811 Milliardenfach verbreitet Oft in Kombination mit Mikroprozessor Hybrid aus Chip- und Magnetstreifenkarte • Magnetstreifen: – 0,5 Zoll (= 12,7 mm) breit – Drei unabhängige, parallele Spuren – Maximale Kapazität: 1.394 Bits WI 2 Datenträger und externe Speicher Kap. 02/15 Magnetkarten Vor- und Nachteile ☺ Kleiner, transportabler, als Urbeleg geeigneter Datenträger ☺ Kostengünstige Identifikation und Berechtigungsprüfung des Inhabers ☺ Erleichterung des bargeldlosen Zahlungsverkehrs ☺ Visuelle und maschinelle Lesbarkeit ☺ Vertraulichkeit gespeicherter Daten durch Chiffrierung ☺ Datenerfassung an wechselnden Orten gut möglich WI 2 Datenträger und externe Speicher Hoher Entwicklungsaufwand und Gerätekosten Beschränkte Einsatzmöglichkeiten durch die unterschiedlichen Kartensysteme (fehlende Standards) Keine wirtschaftlich vertretbare Anwendung bei nur wenigen Karteninhabern Geringe Datenkapazität Betrügerische Manipulationen durch Fälschen oder Kopieren von Karten sind nicht auszuschließen Akzeptanzprobleme und Verlustrisiko bei (potentiellen) Karteninhabern. Kap. 02/16 Magnetbänder • Magnetband – Dünnes Polyesterband – Auf einer Seite magnetisierbare Schicht aufgebracht • Einsatzgebiete – Datensicherung – Langzeitarchivierung • Kapazität abhängig von: – Länge des Bandes – Spuranzahl – Aufzeichnungsdichte • Konkurrierende Formate WI 2 Datenträger und externe Speicher Kap. 02/17 Magnetbandlaufwerke • Geräteklassen – Einzellaufwerke – Autoloader – Bibliotheken WI 2 Datenträger und externe Speicher Kap. 02/18 Magnetbandlaufwerke - Übersicht Bezeichnung Kapazität (GB) Breite des Bandes Transferrate (MB pro Sekunde) Entwickler Travan TR-7 20 ¼ Zoll 2 Tandberg DAT 72 (DDS-5) 36 4 mm 3,5 Sony, HP SLR-100 50 ¼ Zoll 5 Tandberg ADR2.120 60 8 mm 4 Philips Mammoth-2 60 8 mm 12 Exabyte VXA-2 80 8 mm 6 Exabyte S-DLT 320 160 0,5 Zoll 16 Quantum AIT-4 200 8 mm 24 Sony LTO Ultrium-3 400 0,5 Zoll 80 HP, Seagate, IBM WI 2 Datenträger und externe Speicher Kap. 02/19 Magnetbänder Vor- und Nachteile ☺ Zuverlässiges Medium für tertiäre Speicherung, Sicherung und Ablage ☺ Wiederverwendbarkeit ☺ Auswechselbarkeit von Bändern im Magnetbandgerät und damit fast unbegrenzte Kapazität ☺ Hohe Schreib- und Leseleistung ☺ Große Haltbarkeit WI 2 Datenträger und externe Speicher Lange Zugriffszeit auf die gespeicherten Daten Keine visuelle Lesbarkeit Sortierfähigkeit von Datensätzen nur mit Rechenunterstützung durch erneute Aufzeichnung Keine Verwendbarkeit als Urbeleg Empfindlichkeit Umwelteinflüsse Kapazitätsentwicklung hinkt der bei Festplatten hinterher Kap. 02/20 Disketten • Magnetischer Wechseldatenträger • Flexible Kunststoffscheibe (daher „floppy disk“) • Untergebracht in Gehäuse aus Hartplastik (3,5Zoll-Diskette) bzw. flexiblem Kunststoff (5,25Zoll-Diskette) • Aufzeichnung erfolgt durch Magnetisierung bitund byteseriell in konzentrischen Spuren • Standardisierte und proprietäre Formate • Bedeutung von Disketten nur mehr marginal WI 2 Datenträger und externe Speicher Kap. 02/21 3,5-Zoll-Standarddiskette: Laufwerk Schnittstelle Motor (Stepper) zur Positionierung der Köpfe auf den Sektoren Stromanschluss Schreib-/Leseköpfe (beidseitig angebracht) Auswurfknopf WI 2 Datenträger und externe Speicher Kap. 02/22 3,5-Zoll-Standarddiskette • • • • • • Kapazität: 1,44 MB Zugriffszeit: 100 ms Max. Transferleistung: 62,5 KB/s Rotationsgeschwindigkeit: 360 RPM 2 Seiten x 80 Spuren x 18 Sektoren x 512 Bytes = 1,44 MB Spurdichte: 135 TPI Sektor WI 2 Datenträger und externe Speicher Kap. 02/23 Proprietäre Disketten • • • • • Beispiel: ZIP-Disketten von Iomega Format: 3,5 Zoll Kapazität: 750 MB Max. Transferrate: 7,3 MB/s Anschluss: USB 2.0 WI 2 Datenträger und externe Speicher Kap. 02/24 Disketten Vor- und Nachteile ☺ Wahlfreier Speicherzugriff ☺ Austauschbarkeit (einheitlicher Industriestandard) mit vielen PCBenutzern weltweit ☺ Einfache Handhabung ☺ Versendbarkeit ☺ Wiederverwendbarkeit ☺ Günstiger Preis von Laufwerk und Datenträger WI 2 Datenträger und externe Speicher Keine visuelle Lesbarkeit Zu geringe Kapazität für heutige Massenspeichererfordernisse Empfindlichkeit gegen magnetische Umwelteinflüsse, Verschmutzung, Knicken und sonstige Beschädigungen Fehleranfälliger und langsamer als alle anderen Wechselspeicher Mittlerweile am Markt schon fast bedeutungslos Kap. 02/25 Magnetplatten • Eine (bei Mikrofestplatten) oder mehrere (Regelfall) auf einer Achse montierte, magnetisierbare Platte(n) • Platten bestehen aus Aluminium/Magnesiumoder Glassubstrat, darauf ist magnetisierbare Beschichtung aufgebracht • Drehen mit konstanter, hoher Geschwindigkeit • Hermetisch abgeschlossenes, mit Edelgas gefülltes Gehäuse zum Schutz vor Staubpartikel • Aufzeichnung erfolgt bit- und byteseriell auf konzentrische Spuren WI 2 Datenträger und externe Speicher Kap. 02/26 Aufbau von Magnetplatten Plattenstapel (mit 3 Platten) Plattenachse Zugriffskamm (in Parkstellung) Aktuatorachse Aktuator Schnittstelle (SATA) WI 2 Datenträger und externe Speicher Schreib- und Leseköpfe (6) Verbindungskabel Laufwerkselektronik Stromanschluss Kap. 02/27 Magnetplatten: Schreib-/Leseköpfe • Zugriff erfolgt über Schreib-/Leseköpfe, die auf Zugriffskamm montiert sind • Schreib-/Leseköpfe berühren (z.B. im Gegensatz zur Diskette bzw. Magnetbändern) das Medium nicht • Schreib-/Leseköpfe schweben auf hauchdünnem Luftpolster WI 2 Datenträger und externe Speicher Kap. 02/28 Magnetplatten • Einteilung der Platte in Spuren • Spur wird in mehrere Sektoren (auch Blöcke genannt) aufgeteilt, typische Größe: 512 Bytes • Gelesen und geschrieben wird immer der komplette Sektor • Sektor enthält Nutz- und zusätzliche Prüfdaten • Übereinander liegende Spuren (bei mehreren Köpfen): Zylinder WI 2 Datenträger und externe Speicher Kap. 02/29 Magnetplatten: Charakteristika • Baugröße (3,5; 2,5; 1,8; 1 und 0,85 Zoll) • Kapazität • Transferleistung • Schnittstelle • Geräuschentwicklung/Akustikmanagement • Stromverbrauch • MTBF • Bauform: intern, extern, wechselbar WI 2 Datenträger und externe Speicher Kap. 02/30 Magnetplatten: Transferleistung • Primäre Einflussfaktoren – Suchzeit: Positionierung auf einer beliebigen Spur – Rotationslatenz: Positionierung auf einem Sektor – Interne Datenrate: Interne Transfergeschwindigkeit • Abgeleitete Einflussfaktoren – Zugriffszeit (Summe aus Suchzeit und Rotationslatenz) – Externe Datenrate (abhängig von der Schnittstelle) – Befehlsverarbeitung (Zeit zur Verarbeitung der Laufwerksbefehle) WI 2 Datenträger und externe Speicher Kap. 02/31 Magnetplatten: Schnittstellen • Interne Festplatten – – – – – ATA S-ATA SCSI S-SCSI Fibre-Channel • Externe Festplatten – – – – USB IEEE 1394 (Firewire) SCSI S-SCSI SCSI-Kabeltypen (Quelle: Trinler, Kempten) WI 2 Datenträger und externe Speicher Kap. 02/32 Schnittstellen: ATA • Parallele Übertragung der Daten • 80 Leiterbahnen • Max. Transferleistung: 133 MB/s (UDMA-6) • Max. Kabellänge: 46 cm • Max. 4 ATA Geräte pro ATA-Controller WI 2 Datenträger und externe Speicher Kap. 02/33 Schnittstellen: S-ATA • Serielle Übertragung der Daten • Sieben Leiterbahnen • Max. Transferleistung: 300 MB/s, 2007: 600 MB/s • Max. Kabellänge: 100 cm • Max. 4 S-ATA Geräte pro Controller, Punkt-zu Punkt Verbindung • Hot-plugging möglich Anschluss für Datenkabel Anschluss für Stromversorgung WI 2 Datenträger und externe Speicher Kap. 02/34 Schnittstellen: SCSI • Parallele Übertragung der Daten • 50 bzw. 68 Leiterbahnen • Max. Transferleistung: 320 MB/s, zukünftig: 640 MB/s • Max. Kabellänge: 10 m • Max. 16 SCSI-Geräte pro Controller • Hot-plugging möglich • Eigener SCSI-Controller notwendig WI 2 Datenträger und externe Speicher Kap. 02/35 Schnittstellen: S-SCSI • Serielle Übertragung der Daten • 7 Leiterbahnen • Max. Transferleistung: 300 MB/s, 2007: 600 MB/s, 2010: 1200 MB/s • Max. Kabellänge intern: 1 m, extern: 10 m • Max. 128 SCSI-Geräte pro Controller • Hot-plugging möglich • Eigener SCSI-Controller notwendig • Stecker und Kabel wie bei S-ATA • Betrieb S-ATA Festplatten an S-SCSI Controller möglich (nicht umgekehrt) WI 2 Datenträger und externe Speicher Kap. 02/36 Schnittstellen: Fibre Channel • Ursprung: Supercomputing • Verwendung hauptsächlich in Speichernetzwerken (SAN) • Serielle Übertragung der Daten • Fiberglas oder Kupferleitungen • Max. Transferleistung: 200 MB/s, 400 MB/s und 1000 MB/s bereits ratifiziert WI 2 Datenträger und externe Speicher Kap. 02/37 Schnittstellen: USB 2.0 und IEEE 1394 • Schnittstellen für externe Magnetplatten • Serielle Übertragung • Max. Transferleistung – USB 2.0: 480 MBit/s (60 MB/s) – IEEE 1394: 800 Mbit/s (100 MB/s) • Hot-plugging USB – Stecker (Typ A und B) WI 2 Datenträger und externe Speicher IEEE 1394 Stecker (6 und 4 polig) Kap. 02/38 Festplatten für Arbeitsplatzrechner • Baugröße: überwiegend 3,5 Zoll • Schnittstellen: – überwiegend ATA und S-ATA – Workstations: evt. SCSI und S-SCSI • Kapazitäten: – (S-)ATA: 20 – 500 GB – (S-)SCSI: 18 – 300 GB • Umdrehungsgeschwindigkeiten – (S-)ATA: bis 10.000 RPM – (S-)SCSI: bis 15.000 RPM WI 2 Datenträger und externe Speicher Kap. 02/39 Beispiel: Festplatte für Arbeitsplatzrechner • • • • • • • • WI 2 Datenträger und externe Speicher Hitachi Deskstar K-500 Kapazität: 500 GByte Baugröße: 3,5 Zoll Anzahl Platten: 5 SATA 7.200 RPM Suchzeit: 8,5 ms Cache: 16 MB Kap. 02/40 Festplatten für Notebook-PCs • Baugröße: – überwiegend 2,5 Zoll – 1,8 Zoll • Schnittstellen: – ATA und S-ATA • Kapazitäten: – 2,5 Zoll: 100 GB – 1,8 Zoll: 60 GB • Umdrehungsgeschwindigkeiten: – 3.600 und 5.400 RPM WI 2 Datenträger und externe Speicher Kap. 02/41 Beispiele: Festplatten für Notebook-PCs WI 2 Datenträger und externe Speicher • Toshiba MK1031GAS • • • • • • Baugröße: 2,5 Zoll Kapazität: 100 GByte Anzahl Platten: 2 ATA, 4200 RPM Suchzeit: 12 ms Cache: 8 MB • Toshiba MK6006GAH • • • • • Baugröße: 1,8 Zoll Kapazität: 60 GByte Anzahl Platten: 2 ATA, 4200 RPM Suchzeit: 15 ms • Cache: 2 MB Kap. 02/42 Festplatten für mobile Geräte • Baugröße: – 1,8 Zoll – 0,85 Zoll • Schnittstellen: – ATA und S-ATA • Kapazitäten: – 1,8 Zoll: 60 GB – 0,85 Zoll: 4 GB • Umdrehungsgeschwindigkeiten: – 1,8 Zoll: 5.400 RPM – 0,85 Zoll: 3.600 RPM WI 2 Datenträger und externe Speicher Kap. 02/43 Beispiele: Festplatten für mobile Geräte WI 2 Datenträger und externe Speicher • Baugröße: 1,8 Zoll • • • • • Kapazität: 40 GByte Anzahl Platten: 2 ATA, 4200 RPM Suchzeit: 15 ms Cache: 512 KB • Toshiba MK6006GAH • • • • Baugröße: 0,85 Zoll Kapazität: 4 GByte Anzahl Platten: 1 ATA, 3.600 RPM Kap. 02/44 Externe Festplatten • Eigenes Gehäuse • Eine oder mehrere Standardfestplatten (ein logisches Laufwerk möglich) • Anschluss: IEEE 1394 und USB, selten SCSI Beispiel: Lacie Bigger Disk • Max. Kapazität: 1,6 TB • 4 Standardfestplatten in einem Gehäuse • Umdrehungsgeschwindigkeit: 7.200 rpm • Suchzeit: 10 ms • Cache: 4 x 8 MB • IEEE 1394 Schnittstelle WI 2 Datenträger und externe Speicher Kap. 02/45 Wechselplatten • Können aus dem Rechner entnommen werden • Wechselrahmen für Standardfestplatten – 3,5 Zoll Standard-Festplatten können rasch ein- und ausgebaut werden – Wechselrahmen fest in Rechner eingebaut oder als externe Andockstation realisiert – Transport von Großendatenmengen – Zur sicheren Verwahrung von sensiblen Daten im Safe WI 2 Datenträger und externe Speicher Kap. 02/46 Wechselplatten • Proprietäre Wechselplatten – Medium (d.h. nur die Magnetplatte selbst) wird gewechselt – Schreib- und Leseeinheit verbleibt im Laufwerk • Iomega REV • Kapazität: 35 GB (durch Kompression bis zu 90 GB) • Externe und interne Laufwerke erhältlich • Zugriffszeit: 13 ms WI 2 Datenträger und externe Speicher Kap. 02/47 Wechselplatten • 1-Zoll-Wechselplatten – Komplettes Laufwerk (d.h. Medium, Schreib- und Leseköpfe sowie Steuerungselektronik) wird gewechselt – Einsatz in mobilen Geräten (z.B. Digitalkameras) • Beispiel: Microdrive von Hitachi • 4 GB Kapazität • 3.600 RPM • Zugriffszeit: 12 ms • Max. Transferrate 33 MB/s • Anschluss: Compact-Flash-Typ 2 WI 2 Datenträger und externe Speicher Kap. 02/48 Magnetplatten in Rechenzentren • Bis Mitte 90er Jahre: SLED („Single Large Expensive Disks“) – – – – – Plattengröße: 14 und 10,8 Zoll Kapazität: mehrere Gigabyte Verknüpfung mehrerer SLED zu „Magnetplattenfarm“ Teure und proprietäre Hardware Auf Großrechner beschränkt WI 2 Datenträger und externe Speicher Kap. 02/49 Magnetplatten in Rechenzentren und lokalen Netzen • SLED-Plattenfarmen ab Anfang 1990 zunehmend durch RAID-Systeme („Redundant Array of Inexpensive Disks“) ersetzt • RAID: – Kombination mehrerer Standard-Festplatten zu einem Verbund mit zusätzlichen Fehlererkennungs- und Fehlerkorrekturmechanismen – Teil der Speicherkapazität des Verbundes wird zur Speicherung gleicher Information verwendet („Redundanz“) – Für Anwender präsentiert sich der Plattenverbund als ein einziges „logisches“ Laufwerk – Varianten: RAID-0 bis RAID-7 – In der Praxis am häufigsten genutzt: RAID-0, RAID-1, RAID-3 und RAID-5 WI 2 Datenträger und externe Speicher Kap. 02/50 RAID-0 („Striping“) • Verteilt die Datenblöcke gleichmäßig auf verschiedene Laufwerke • Plattenzugriffe sind parallelisierbar, höhere Zugriffsgeschwindigkeit • Keine Redundanz, daher Name („Redundant“) irreführend • Fällt ein Laufwerk aus, sind alle Daten verloren • Geschwindigkeitssteigerungen vor allem bei großen und zusammenhängenden Dateien • Einsatzgebiete: bei großen Datenmengen (z.B Audio- und Videobearbeitung) WI 2 Datenträger und externe Speicher Kap. 02/51 RAID-0 („Striping“) WI 2 Datenträger und externe Speicher Kap. 02/52 RAID-1 („Mirroring“) • • • • • • • • Jeweils zwei Laufwerke werden gespiegelt Schreibzugriffe erfolgen parallel Hälfte der Gesamtkapazität steht zur Verfügung Leseleistung kann durch parallele Zugriffe gesteigert werden Schreibzugriffe: gleich schnell wie bei Einzellaufwerken Doppelte Kosten Hohe Datensicherheit Anwendung: wenn hohe Datensicherheit erforderlich und überwiegend Lesezugriffe WI 2 Datenträger und externe Speicher Kap. 02/53 RAID-1 („Mirroring“) WI 2 Datenträger und externe Speicher Kap. 02/54 RAID-Fehlerkorrekturverfahren • • • • RAID-1: perfekte Redundanz hoher Overhead bei hohen Kosten Ab RAID-2 kommen Fehlerkorrekturverfahren zur Anwendung Nutzdaten werden auf mindestens zwei Laufwerke verteilt Aus Dateninhalt kann Fehlerkorrekturwert errechnet werden (XORVerknüpfung) • 1: Wenn ungerade Anzahl von Bitstellen 1 beträgt • 0: Wenn gerade Anzahl von Bitstellen 1 beträgt Laufwerk Daten A (Nutzdaten) 0101 0101 B (Nutzdaten) 1111 0000 C (Paritätsinformation) 1010 0101 WI 2 Datenträger und externe Speicher Kap. 02/55 RAID-3 • Eigenes Paritätslaufwerk • Bei Schreib- und Leseoperationen Zugriff auf alle Laufwerke erforderlich, Synchrone Bewegungen der Schreib-/Leseköpfe • Bei Bearbeitung weniger und großer Dateien (z.B. Videoschnitt) performant • Schlechte Leistung bei vielen kleinen Dateien (z.B. Datenbank- und Transaktionssysteme) WI 2 Datenträger und externe Speicher Kap. 02/56 RAID-5 • Kein eigenes Paritätslaufwerk • Nutz- und Paritätsdaten werden verteilt auf allen Laufwerken gespeichert • Gute Leistung bei vielen kleinen Dateien (z.B. Datenbank- und Transaktionssysteme) • Schreibzugriffe lassen sich leichter parallelisieren WI 2 Datenträger und externe Speicher Kap. 02/57 Vergleich RAID-Systeme Maximale PLeistung RAID-0 RAID-5 RAID-3 Minimale Kosten WI 2 Datenträger und externe Speicher RAID-1 Maximale Verfügbarkeit Kap. 02/58 Preisentwicklung Festplatten 500 462 450 Preis pro Gigabyte in Euro 400 350 300 251 250 200 132 150 100 60 32 50 18 8 4 2 0,9 0,6 2001 2002 2003 2004 2005 0 1995 1996 1997 1998 WI 2 Datenträger und externe Speicher 1999 2000 Kap. 02/59 Anzahl der verkauften Festplatten 400 350 Einheiten in Mio. 300 250 200 150 100 50 0 2002 2003 WI 2 Datenträger und externe Speicher 2004 2005 2006 2007 Kap. 02/60 Speichernetze • Speichernetze stellen Speicherplatz auf Magnetplatten über das Netzwerk zur Verfügung • NAS („Network Attached Storage“) – – – – „schlüsselfertiger“ Dateiserver Adapterkarte zum direkten Anschluss an Netzwerk spezielles Betriebssystem einfache Installation und Wartung • SAN („Storage Area Disk“) – Speichernetz für heterogene Umgebungen – Verbindet Server und Speichergeräte (Festplatten, Magnetbandeinheiten, optische Speicherplatten) – Speichergeräte sind von Server getrennt – Unabhängiges, vom lokalen Netz getrenntes Netz WI 2 Datenträger und externe Speicher Kap. 02/61 Vergleich NAS - SAN WI 2 Datenträger und externe Speicher Kap. 02/62 Vor- und Nachteile NAS ☺ Einfache Installation („Plug & Play“) und Wartung Beschränkte Leistung – für große Netze unzureichend ☺ Preisgünstiger Ausbau durch Speichererweiterung und zusätzliche NAS-Geräte ☺ Erprobte Schnittstellen ☺ Sehr gut geeignet für kleinere und mittlere Datei- und Webserver. Zugriff auf die gespeicherten Daten erfolgt über den Server und das lokale Netz, was diese zusätzlich belastet Keine räumliche und logische Trennung zwischen Speichermedien und Server (bzw. Controller) möglich. WI 2 Datenträger und externe Speicher Kap. 02/63 Vor- und Nachteile SAN ☺ Hohe Leistung ☺ Reduzierte Belastung des lokalen Netzes und der Prozessoren der auf die Speicher zugreifenden Maschinen ☺ Offene Architektur, Flexibilität ☺ Hohe Skalierbarkeit ☺ Einfaches zentrales Ressourcenmanagement ☺ Erleichterte Ausfallsicherung und Katastrophenvorsorge WI 2 Datenträger und externe Speicher Schwierigere Planung, Installation und Wartung als bei NAS-Systemen Relativ teuer Standardisierung noch nicht abgeschlossen Kap. 02/64 Führende Hersteller NAS und SAN HP 23% Andere 28% Dell 7% IBM 20% EMC 14% Sun Microsystems 8% Jahr: 2004 Quelle: IDC WI 2 Datenträger und externe Speicher Kap. 02/65 Optische Datenträger • Optische Datenträger nutzen optische Filter-, Reflexions- und Beugungseigenschaften von Materialen zur Speicherung • Verwendung von Licht oder mittels Laser erzeugter Wärmeenergie zum Lesen oder Schreiben auf optisch reaktivem Material • Wichtigste optische Datenträger – optische Speicherplatten • Weitere Datenträger: – Mikrofilme („Computer Output on Microfilm“ - COM) – optische Speicherkarten WI 2 Datenträger und externe Speicher Kap. 02/66 Computer Output On Microfilm (COM) • Mikrofilm: Erster optischer Datenträger im Bereich IT • Schriftliche und bildliche Information wird stark verkleinert auf Film gespeichert • Visuell (mit Vergrößerungsapparat) lesbar • Nischendasein • COM-Recorder WI 2 Datenträger und externe Speicher Kap. 02/67 Optische Speicherkarten • Optische Speicherkarten: – – – – – Plastikkarte in Standardgröße Optischer Speicherbereich in Streifenform Mittels Laser les- und beschreibbar Kapazität: bis 4 MB Transferrate: 9 KB/s (Lesen), 4 KB/s (Schreiben) – TRUE-WORM (einmal beschriebene Bereiche können nicht mehr gelöscht werden • Genormt nach ISO 11693/11694 • 35-mm-Streifen: 4,1 MB • 16-mm-Streifen: 1,5 MB • Anwendung: z.B. „Lebenskarte“ WI 2 Datenträger und externe Speicher Kap. 02/68 Optische Speicherplatten • • • • • Feste, runde Kunststoffscheiben Wechselmedien Mit optisch reaktiver Speicherschicht Verwendung von lasergenerierter Lichtenergie Lesen: – passive Funktion – Veränderungen von reflektiertem Licht feststellen • Schreiben: – aktive Funktion – Veränderungen von optisch reaktivem Material herbeiführen WI 2 Datenträger und externe Speicher Kap. 02/69 Optische Speicherplatten • Wichtigste optische Speicherplatten: – – – – – – Compact Disc (CD), Digital Versatile Disc (DVD) Professional Disc for Data (PDD) Ultra Density Optical (UDO) High Density Digital Versatile Disc (HD-DVD) Blu-Ray-Disc WI 2 Datenträger und externe Speicher Kap. 02/70 Compact Disc (CD) • Compact Disc: – Optische Speicherplatte – 12 cm Durchmesser (selten: 8 cm) – Markteinführung: 1982 (in Form der Audio-CD) • Varianten: – Audio-CD („Red-Book“-Standard) – Daten-CD („Yellow-Book“-Standard) • Medien: – CD-ROM (bespielt, nicht veränderbar) – CD-R (einmalig beschreibbar) – CD-RW (wiederbeschreibbar) WI 2 Datenträger und externe Speicher Kap. 02/71 CD - Funktionsweise • Information durch mikroskopisch kleine Vertiefungen (Pits) repräsentiert • Pits: – 0,12 Mikrometer tief – 0,6 Mikrometer breit – Mindestens 0,83 Mikrometer lang • Spurführung: spiralförmig (wie bei Schallplatte) • Spurdichte: 16.000 TPI (Vergleich: 3,5-ZollDiskette: 135 TPI) • rotes Laserlicht • Wellenlänge des Lasers: CD 780 nm WI 2 Datenträger und externe Speicher Kap. 02/72 CD - Funktionsweise Lesevorgang: •Laser durch halbdurchlässigen Spiegel •Unterschiedliche Brechung bei Pit oder Land WI 2 Datenträger und externe Speicher Kap. 02/73 CD-ROM • Bespielt, unveränderbar • Speicherkapazität – 650 MB (= 74 Min. Audio-CD) – 700 MB (= 80 Min. Audio-CD) – 800 MB (= 90 Min. Audio-CD): nicht von allen handelsüblichen Laufwerken unterstützt • Ursprüngliche Transferrate: 150 KB/s (AudioCD) • Max. Transferrate: 10,8 MB/s (72fache Standardgeschwindigkeit von 150 KB/s) WI 2 Datenträger und externe Speicher Kap. 02/74 CD-R • Einmalig (in mehreren Sitzungen) beschreibbar • Fotoempfindliche Farbschicht • Laser brennt Bitmuster in die Farbschicht Änderung der Reflexionseigenschaften • Diese Änderung erscheint für Lesegeräte wie „konventionelle“ Pits and Lands der CD-ROM • Kapazitäten der Medien: – 650 MB (74 Min), 700 MB (80 Min): mit allen handelsüblichen Laufwerken lesbar – 800 MB (90 Min), 900 MB (99 Min): spezielle Laufwerke zum Lesen notwendig • Maximale Schreibgeschwindigkeit: 52fache Standardgeschwindigkeit WI 2 Datenträger und externe Speicher Kap. 02/75 CD-RW • Bis zu 1000mal wiederbeschreibbar • duale Phasenwechseltechnik • Beschreiben: relativ energetischer Laser verursacht amorphe Zonen (schlechtere Reflexionseigenschaft) auf Speicherschicht • Löschen: etwas energieärmerer Laser kann amorphe Zonen wieder in kristallinen Zustand (gute Reflexion) überführen • Kapazitäten der Medien: – 650 MB (74 Min) – 700 MB (80 Min) • Maximale Schreibgeschwindigkeit: 32fache Standardgeschwindigkeit WI 2 Datenträger und externe Speicher Kap. 02/76 Digital Versatile Disc (DVD) • DVD: – Optische Speicherplatte – 12 cm Durchmesser (selten: 8 cm) – Markteinführung: 1995 (in Form der Video-DVD) • Varianten: – Video-DVD – Audio-DVD – Daten-DVD • Medien: – – – – DVD-ROM DVD-R, DVD+R DVD-RW, DVD+RW DVD-RAM WI 2 Datenträger und externe Speicher Kap. 02/77 DVD: Funktionsweise • Wie bei der CD wird Information durch mikroskopisch kleine Vertiefungen (Pits) repräsentiert • Pits sind kleiner als bei CD, Spurführung enger Erhöhung der Datendichte • Spurführung: spiralförmig • Rotes Laserlicht • Wellenlänge des Lasers: 650 nm (CD 780 nm) WI 2 Datenträger und externe Speicher Kap. 02/78 DVD: Funktionsweise • Zwei Seiten möglich: – DVD kann im Gegensatz zur CD auf beiden Seiten beschrieben/gelesen werden – Muss vom Benutzer gewendet werden – Einsatz eher selten – Single Sided (SS) vs. Double Sided (DS) • Zwei-Schichten-Technik: – Pro Seite können zwei Speicherschichten eingesetzt werden – Laser kann auf zweite, darunterliegende Speicherschicht fokussiert werden – Single Layer (SL) vs. Dual Layer (DL) WI 2 Datenträger und externe Speicher Kap. 02/79 DVD - Kapazitäten Bezeichnung Durchmesser Aufz. Kapazität DVD-1 8 cm SS/SL 1,46 DVD-2 8 cm SS/DL 2,66 DVD-3 8 cm DS/SL 2,92 DVD-4 8 cm DS/DL 5,32 DVD-5 12 cm SS/SL 4,70 DVD-9 12 cm SS/DL 8,54 DVD-10 12 cm DS/SL 9,40 DVD-14 12 cm DS/ML 13,24 DVD-18 12 cm DS/DL 17,08 WI 2 Datenträger und externe Speicher Kap. 02/80 DVD-ROM • Bespielt, unveränderbar • Speicherkapazität: – Abhängig vom Format (SS – DS, SL – DL) – Maximal 17,08 GB (DS/DL) – Üblicherweise: 4,7 GB (DVD-5) bei Daten-DVDs; 8,54 (DVD-9) bei Video-DVDs • Ursprüngliche Transferrate: 1.321 KB/s (Vergleich CD: 150 KB/s) • Max. Transferrate: 21,1 MB/s (16fache Standardgeschwindigkeit) WI 2 Datenträger und externe Speicher Kap. 02/81 DVD-R / DVD+R • Einmalig in mehreren Sitzungen beschreibbar • DVD-R: Offizieller Standard des DVD-Forums • DVD+R: Standard der DVD+RW Alliance • Formatvielfalt führte Anfangs zu Verunsicherung bei Käufern Kombi-Brenner für beide Formate dominieren den Markt • Funktionsprinzip wie bei CD-R • Kapazitäten der Medien: – DVD-R: 4,7 GB (nur DVD-5) – DVD+R: 8,54 GB (DVD-9) „Dual-Layer-Brenner“ notwendig, Rohlinge (DVD+DL) noch relativ teuer (zirka 7 Euro pro Stück) • Maximale Schreibgeschwindigkeit: 16fache Standardgeschwindigkeit WI 2 Datenträger und externe Speicher Kap. 02/82 DVD-RW / DVD+RW • Bis zu 1.000mal wiederbeschreibbar • Duale Phasenwechseltechnik • Funktionsprinzip wie bei CD-RW • Handelsübliche Kombi-Brenner beherrschen beide Formate • Maximale Kapazität beider Formate: 4,7 GB • Maximale Schreibgeschwindigkeit: – DVD-RW: 6fache Standardgeschwindigkeit – DVD+RW: 8fache Standardgeschwindigkeit WI 2 Datenträger und externe Speicher Kap. 02/83 DVD-RAM • Bis zu 100.000 mal wiederbeschreibbar • Im Vergleich zu anderen DVD-Varianten höhere Datensicherheit aufgrund: – Sektorierung (visuell in Form von Rechtecken auf Medium wahrnehmbar) – Defektmanagement ähnlich wie bei Festplatten • Als Platte oder in Kassette – Typ-1-Kassette: verschlossen – Typ-2-Kassette: Platte entnehmbar • Kapazität: 4,7 GB (SS) und 9,4 GB (DS) • Transferleistung: 2 MB/s Schreiben, 4 MB/s Lesen WI 2 Datenträger und externe Speicher Kap. 02/84 Optische Speicherplatten – Blauer Laser • Speicherkapazitäten von DVDs für viele Anwendungen nicht mehr ausreichend – Beispiel: HDTV auf DVD-5 (4,7 GB) passen bei 19,28 MBit/s nur zirka 33 Minuten Film • Erhöhung der Speicherdichte durch kurzwelligerem blauen Laser (405 nm) • Professionelle Datensicherung: Ersatz der in die Jahre gekommenen magneto-optischen Laufwerke zur Archivierung – Professional Disc for Data (PDD) – Ultra Density Optical (UDO) • Speichermedien für Endbenutzer: Nachfolger für DVD – HD-DVD – Blu-Ray-Disc WI 2 Datenträger und externe Speicher Kap. 02/85 Professional Disk for Data (PDD) • Speicherplatte im 12-cm-Format • Duale Phasenwechseltechnik • Zirka 1000-mal wiederbeschreibbar • Maximale Kapazität: 20,5 GB (einseitig), zweiseitig Aufzeichnung nicht möglich • Max. Transferleistung: 11 MB/s • Platte empfindlich in Kassette untergebracht • Geplante Erweiterungen: – 2005: 50 GB bei 22 MB/s – 2007: 100 GB bei 43 MB/s WI 2 Datenträger und externe Speicher Kap. 02/86 Ultra Density Optical (UDO) • Speicherplatte im 5,25-Zoll-Format • Kapazität: 14 GB bei einseitiger Speicherung, 28 GB bei beidseitiger Speicherung • Bis zu 10.000-mal wiederbeschreibbar • Max. Transferleistung: 8 MB/s • im Gegensatz zur PDD True-WORM möglich • Duale Phasenwechseltechnik • Erweiterungen: – 2006: 60 GB bei 12 MB/s – 2008: 120 GB bei 18 MB/s WI 2 Datenträger und externe Speicher Kap. 02/87 HD-DVD • Anfängliche Bezeichnung: AOD (Advanced Optical Disc, konkurrierte mit Blu-Ray um „offizielle“ Nachfolgerschaft der DVD • Kapazitäten HD-DVD-ROM: – 15 GB (SL) bzw. 30 GB (DL) • Kapazitäten HD-DVD-R(W): – 20 GB (SL) bzw. 40 GB (DL) • Dicke Trägerschicht: 0,6 Mikrometer identisch mit DVD, geringere Empfindlichkeit im Vergleich zur Blu-Ray-Disc, keine Kassette notwendig WI 2 Datenträger und externe Speicher Kap. 02/88 Blu-Ray-Disk • Konkurrenzformat für HD-DVD • Kapazitäten ROM und R(W): – 27 GB (SL), 54 GB (DL) • Trägerschicht befindet sich nur 0,1 mm unter der Oberfläche Platte sehr empfindlich • Platte meist in Kassette untergebracht • Derzeit Entwicklung von Spezialbeschichtung Kassette zum Schutz kann entfallen • Fraglich, ob Blu-Ray oder HD-DVD zum Defacto-Standard wird WI 2 Datenträger und externe Speicher Kap. 02/89 Magneto-optische Speicherplatten • Nutzung des Kerr-Effektes: Polarisation von Materialen kann unter Einfluss von thermischer Energie (durch Laser) und Magnetfeldern (durch magnetischen Schreibkopf) geändert werden • Schreiben und Löschen: zu beschreibender Bereich wird durch Laserstrahl erwärmt und die Polarisation durch Anlegen eines Magnetfeldes geändert • Lesen: erfolgt rein optisch durch Laser, je nach Polarisation des reflektierten Lichts wird Information als 0 oder 1 interpretiert • Verfahren bietet sehr gute Datensicherheit und ist diesbezüglich der Phase-Change-Technolgie überlegen • Schreiben prinzipbedingt jedoch langsam WI 2 Datenträger und externe Speicher Kap. 02/90 MO-Disc • Wiederbeschreibbare Speicherplatten • Anwendungsgebiet: professionelle Langzeitarchivierung • Plattengröße: 3,5-Zoll und 5,25-Zoll • Maximale Kapazitäten: – 3,5 Zoll: 2,3 GB – 5,25 Zoll: 9,1 GB • Zugriffszeiten: 45 – 65 ms (Lesen), 85 – 105 ms (Schreiben) • Max. Transferleistung: 4,5 MB/s (Lesen), 0,85 MB/s (Schreiben) WI 2 Datenträger und externe Speicher Kap. 02/91 MO-Disc • Sicherstes Speicherverfahren • Führt Nischendasein • Immer mehr Hersteller ziehen sich aus dem Markt zurück • Konkurrenzformate, die professionellen Ansprüchen genügen: PDD, UDO und DVDRAM WI 2 Datenträger und externe Speicher Kap. 02/92 Mini-Disc (MD) • 2,5-Zoll-MO-Platte • Markteinführung 1992 zur Speicherung digitaler Musik (MD-Audio) • MD-Data: 140 GB, nicht kompatibel zur MDAudio • 2004: Einheitliches Format (Hi-MD) für Audiound Datenanwendungen • Kapazität Hi-MD: 1 GB • Max. Transferrate: 9,83 MB/s • Marktdurchsetzung fragwürdig (Konkurrenz durch mobile MP3-Player mit Festplatte) WI 2 Datenträger und externe Speicher Kap. 02/93 Elektronische Datenträger • Verwendung von Halbleiterbauelementen zur Datenspeicherung • Unterscheidung: – Flüchtige Speicher: Bei Trennung von Stromquelle geht Speicherinhalt verloren (z.B. Hauptspeicher in Form von DDRRAM-Modulen im PC) – Nichtflüchtiger Speicher: Bei Trennung von Stromquelle bleibt Information erhalten (z.B. USB-Speicherstick) • Im folgenden behandelte Datenträger: – – – – Chipkarten mit Mikroprozessor RFID-Transponder Flash-Speicherkarten USB-Sticks WI 2 Datenträger und externe Speicher Kap. 02/94 Klassifikation von Chipkarten • Lebenszyklus (Karten mit Dauerfunktion vs. Wegwerfchipkarten) • Nutzungsart • Einsatzfelder (einfunktional, mehrfunktional) • Kommunikation (kontaktgebunden, drahtlos) • Typ: – – – – Speicherchipkarten Intelligente Speicherchipkarten (Zugriffslogik) Chipkarte mit Mikroprozessor Superchipkarten (Folientastatur und Display) WI 2 Datenträger und externe Speicher Kap. 02/95 Speicherchipkarten • Beinhalten reine Speicherlogik (RAM, ROM und EEPROM) • Keine Anwendungen auf Karte ausführbar • Keine Sicherheitsmechanismen (wie geschützter Speicherbereich) realisierbar • Erste Version von Chipkarten waren reine Speicherkarten • Kostengünstig WI 2 Datenträger und externe Speicher Kap. 02/96 Chipkarten mit Mikroprozessor • Plastikkarte mit integriertem Prozessor-Chip • Hybridkarten können zusätzlich auch optischen bzw. magnetischen Speicherbereich aufweisen • Mögliche Anwendungsgebiete: – Elektronisches Zahlungsmittel (Quick-Funktion von Bankomatkarten) – Ausweis (Identifikation) – Zugriffskontrolle (Computer) – Zutrittskontrolle – Gesundheitspass – Studienbuch – Speicherung von Schlüsseln (z.B. Bezahlfernsehen) WI 2 Datenträger und externe Speicher Kap. 02/97 Chipkarten mit Mikroprozessor • Aufgaben des Mikroprozessors – – – – Kommunikation mit Systemschnittstellen Ausführung von Anwendungen Koordiniert Speicherzugriffe Kontrolliert Rechtmäßigkeit von Transaktionen (z.B. durch Überprüfung der PIN) • Betriebssystem – Stellt grundlegende Funktionen (z.B. Ein- und Ausgabe) für Anwendungen zur Verfügung – Wichtigste Vertreter: MULTOS und JavaCard – Erlauben den isolierten Betrieb verschiedener Anwendungen WI 2 Datenträger und externe Speicher Kap. 02/98 Chipkarten mit Mikroprozessor • Architektur: ROM (Betriebssystem) IOSystem Bus RAM CPU Zugriffsbedingungen, Schlüssel WI 2 Datenträger und externe Speicher EEPROM (Anwendungsdaten) Kap. 02/99 Chipkarten mit Mikroprozessor • Speicher – RAM: flüchtiger Speicher, dient als temporärer Arbeitsspeicher für die Anwendungen und Betriebssystem – ROM: nicht veränderbar und nicht flüchtig, enthält das Betriebssystem – EEPROM: nicht flüchtig, veränderbar, enthält Anwendungen und Nutzdaten • Geheimer Speicher (nur für CPU zugreifbar) • Geschützter Speicher (nur über korrekte PIN zugreifbar) • Freier Speicher (unbeschränkt zugänglich) WI 2 Datenträger und externe Speicher Kap. 02/100 Transponder • Transponder: automatischer Antwortsender, reagiert auf eingehendes Signal • Kunstwort aus Transmitter und Responder • Sehr einfache bis komplexe Varianten • Einfachster Fall: Diebstahlerkennung durch Metallstreifen • Komplexe Transponder: beinhalten Speicher und Prozessor • Aktive und passive Transponder WI 2 Datenträger und externe Speicher Kap. 02/101 Elektronische Artikel-Sicherung (EAS) WI 2 Datenträger und externe Speicher Kap. 02/102 Radio Frequency Identification (RFID) • Datenerfassungsverfahren zur Speicherung von Identifikationsdaten • Elektronische Etiketten können kontaktlos per Funk gelesen und beschrieben werden • RFID-Etikett – Antenne – Analoger Schaltkreis zum Empfangen und Senden – Digitaler Schaltkreis zur Datenspeicherung • Maximale Entfernung zum Lesen oder Beschreiben zwischen wenigen Zentimetern und 30 Metern WI 2 Datenträger und externe Speicher Kap. 02/103 WI 2 Datenträger und externe Speicher Kap. 02/104 RFID: Anwendungsgebiete • Einzelhandel – Einzelne Produkte statt Produkttypen können identifiziert werden SCM, POS – Zusätzliche Information (Ablaufdatum usw.) kann zum Produkt gespeichert werden. • • • • • • Mautsysteme für PKW und LKW Waggon- und Containerüberwachung Produktionssteuerung Abfallentsorgung Kontrolle von Verschleißteilen Zeitmessung bei Sportveranstaltungen WI 2 Datenträger und externe Speicher Kap. 02/105 RFID: Vor- und Nachteile ☺ Kleine, robuste Datenträger (unempfindlich gegen Verschmutzung und extreme Temperaturen) mit langer Lebensdauer ☺ Teils wiederverwendbar ☺ Hohe Erkennungsgenauigkeit ☺ Große Reichweite und schnelle Datenübertragung ☺ Automatische Datenerfassung auch im laufenden Prozess ☺ Datenerfassung durch nicht leitende Materialien ohne Sichtkontakt möglich WI 2 Datenträger und externe Speicher Teurer als StrichcodeEtiketten Umstellungskosten (z.B. Handel) Probleme bei Metallen (Abschirmung) Datenschutzbedenken Kap. 02/106 Flash-Speicherkarten • • • • Kleine, externe Speichermedien Anwendungsgebiet: Tragbare Geräte Nichtflüchtige Speicherchips Lebensdauer auf zirka 100.000 Schreib- und Löschzyklen beschränkt • Fehlen eines Marktstandards WI 2 Datenträger und externe Speicher Kap. 02/107 Flash-Speicherkarten • Robust gegenüber Umwelteinflüssen • Max. Transferraten: 10 MB/s – Vergleich DDR-RAM: 2 GB/s – Vergleich Notebook-Festplatte: 20 MB/s WI 2 Datenträger und externe Speicher Kap. 02/108 Compact-Flash-Speicherkarten • • • • • Relativ lange am Markt Weit verbreitet Vergleichsweise großes Gehäuse Max. Speicherkapazität: 8 GB Zwei Varianten – Typ I: 42,8 × 36,4 × 3,3 mm – Typ II: 42,8 × 36,4 × 5 mm • Über Adapter auch in PC-Card-Slot verwendbar (bei Notebooks weit verbreitet) • Max. Transferleistung: 8 MB/s, in der Praxis 3,5 MB/s • Aktuellste Version (3.0) bietet Möglichkeit, Inhalte zu verschlüsseln • Integrierter Speichercontroller, ATA-kompatibel WI 2 Datenträger und externe Speicher Kap. 02/109 Smart-Media-Speicherkarte • Dünner als Compact-Flash-Speicherkarte (37,0 x 45,0 x 0,76) • Kein Controller auf Speicherkarte, Gerät muss Speichermanagement durchführen Probleme bei alten Geräten und neueren Versionen der Smart-Media-Speicherkarte • Kapazitäten bis 128 MB • Transferleistung 0,8 MB/s • Vorwiegend in Digitalkameras eingesetzt • Marktanteil im Sinken WI 2 Datenträger und externe Speicher Kap. 02/110 Multimedia-Speicherkarte • Geringe Verbreitung am Markt • Gehäusegröße entspricht in etwa Briefmarke (24,0 x 32,0 x 1,4 mm ) • Max. Kapazität: 1 GB • Im Vergleich zu Compact-Flash simple Controller-Logik auf der Karte • Max. Transferleistung 2,5 MB/s, in der Praxis 1,6 MB/s • Soll mittel- bis langfristig von der Secure-DigitalSpeicherkarte abgelöst werden WI 2 Datenträger und externe Speicher Kap. 02/111 Secure-Digital-Speicherkarte • Nachfolger der Multimedia-Speicherkarte, etwas dicker (24 x 32 x 2,1 mm) • Digital-Rights-Management (DRM) wird unterstützt • Max. Kapazität: 2 GB • Integrierter Controller • An Secure-Digital-Port kann auch MultimediaSpeicherkarte verwendet werden, nicht jedoch umgekehrt (Abwärtskompatibel) • Max. Transferleistung 12,5 MB/s, in der Praxis 6 bis 8 MB/s • Hohes Wachstumspotential attestiert WI 2 Datenträger und externe Speicher Kap. 02/112 Memory-Stick • Zwei Gehäuseformen – Memory-Stick: 21,5 x 50 x 2,8 mm – Memory-Stick-Duo: 20,0 x 31,0 x 1,6 mm (für kleine mobile Geräte) • Insgesamt vier Varianten: – Memory-Stick: bis 128 MB Kapazität, max. Transferleistung 1,8 MB/s schreiben, 2 MB/s lesen – Memory-Stick Duo: bis 128 MB Kapazität, max. Transferleistung 1,8 MB/s schreiben, 2 MB/s lesen – Memory-Stick PRO: theoretisch max. Kapazität: 32 GB, am Markt jedoch nur bis 2 GB, max. Transferleistung 20 MB/s – Memory-Stick PRO Duo: bis 512 MByte Kapazität, max. Transferleistung 20 MB/s WI 2 Datenträger und externe Speicher Kap. 02/113 Memory-Stick • Adapter für DuoGehäuseform erhältlich • Pro-Sticks in älteren Geräten nicht verwendbar • 20 Prozent teurer als vergleichbare CompactFlash-Speicherkarte • DRM-Funktionalität (Magic-Gate) für AudioDateien WI 2 Datenträger und externe Speicher Kap. 02/114 xD-Picture-Card • Kleinste Speicherkarte (20,0 x 25,0 x 1,7 mm) • Simpler Controller • Transferraten – Lesen: max. 5 MB/s, in Praxis 2,5 MB/s – Schreiben: max. 3 MB/s, in Praxis 0,3 MB/s • Trotz simpler Controller-Logik sehr teuer • Wenige Hersteller unterstützen diese Format • Einsatz bisher auf digitale Kameras beschränkt WI 2 Datenträger und externe Speicher Kap. 02/115 Marktanteile Flash-Speicherkarten 11% 5% 20% 34% 5% 47% 56% 25% 5% Marktanteil 24% 28% 26% SD-Card Multi-Media-Card Memory-Stick Smart-Media Compact-Flash 6% 6% 21% Sonstige 25% 10% 29% 24% 3% 25% 19% 16% 2% 10% 4% 5% 4% 3% 2% 2002 2003 2004 2005 2006 Jahr WI 2 Datenträger und externe Speicher Quelle: IDC Kap. 02/116 USB-Stick • USB-Sticks vereinen Vorteile von Flash-Speicherkarten mit denen einer Standardschnittstelle • Unterschiedlichste Gehäuseformen • Geschwindigkeit abhängig von USB-Version – USB 1.0: ca. 1 MB/s – USB 2.0: ca. 8 MB/s • Anwendungsgebiet weitestgehend auf PC beschränkt der für den Betrieb von Speichermedien notwendige USB-Host-Port fehlt den meisten mobilen Geräten (selbst wenn auf diesen USB-Schnittstelle vorhanden ist) • Kapazitäten: bis zu 4 GB WI 2 Datenträger und externe Speicher Kap. 02/117 USB-Stick WI 2 Datenträger und externe Speicher Kap. 02/118 Flash-Speicher Vor- und Nachteile ☺ Mit Abstand geringste durchschnittliche Zugriffszeit ☺ Konstante Speicherung ohne Stromversorgung (Nichtflüchtigkeit) ☺ Geringes Gewicht und kleine Abmessungen (Transportierbarkeit) ☺ Geräuschlosigkeit und geringer Stromverbrauch beim Betrieb ☺ Unempfindlichkeit (vor allem Stoßfestigkeit im Vergleich zu Magnetplatten - wichtig bei tragbaren Rechnern) WI 2 Datenträger und externe Speicher Enorm hoher Preis im Vergleich zu Festplatten Begrenzte Kapazität Die beschränkte Nutzungsintensität (begrenzte Zahl der Schreibzyklen) Bei Flash-Speicherkarten: fehlende Standards und damit sehr beschränkte Austauschbarkeit zwischen Geräte Höheres Verlustrisiko auf Grund der kompakten Bauform Kap. 02/119 Vergleichende Übersicht Datenträger 1/4 Datenträger Derzeitig Kapazität Laufwerkkosten Medienkosten Mittlere Zugriffszeit Strichcode-Feld 20 Bytes billig sehr billig 1s Magnetstreifenkarte 170 Bytes billig sehr billig 1s Markierungsbeleg 2 KB teuer sehr billig >100 s Klarschriftbeleg 2 KB teuer sehr billig >100 s Chipkarte mit Mikroprozessor 100 KB billig mittel 1s Standarddiskette 1,44 MB sehr billig sehr billig 100 ms Optische Speicherkarte 4 MB mittel mittel 1s WI 2 Datenträger und externe Speicher Kap. 02/120 Vergleichende Übersicht Datenträger 2/4 Datenträger Derzeitige Kapazität Laufwerkkosten Medienkosten Mittlere Zugriffszeit CD-R/RW 650 MB sehr billig sehr billig 100 ms Zip-750-Diskette 750 MB billig mittel 29 ms 3,5-Zoll-MO 1,3 GB mittel mittel 25 ms Compact-FlashSpeicherkarte 4 GB sehr teuer eingebaut 2 ms 1-Zoll-Festplatte 4 GB teuer eingebaut 12 ms DVD-RW, DVD+RW 4,7 GB billig billig 90 ms 5,25-ZollWORM/MO-Platte 9,1 GB sehr teuer mittel 25 ms WI 2 Datenträger und externe Speicher Kap. 02/121 Vergleichende Übersicht Datenträger 3/4 Datenträger Derzeitige Kapazität Laufwerkkosten Medienkosten Mittlere Zugriffszeit DVD-RAM 9,4 GB billig mittel 65 ms Mikrofilm (Rollfilm) 14,8 GB sehr teuer teuer 50 s Travan-TR-7-Band 20 GB mittel teuer 25 s PDD 20,5 GB sehr teuer teuer 200 ms UDO 28 GB sehr teuer teuer 82 ms 12-Zoll-WORM-Platte 30 GB sehr teuer sehr teuer 100 ms DDS-5-Band (4 mm) 36 GB mittel mittel 25 s WI 2 Datenträger und externe Speicher Kap. 02/122 Vergleichende Übersicht Datenträger 4/4 Datenträger Derzeitige Kapazität Laufwerkkosten Medienkosten Mittlere Zugriffszeit HD-DVD (AOD) 40 GB sehr teuer sehr teuer 65 ms Blue-Ray-Disc 54 GB sehr teuer sehr teuer 80 ms 2,5-Zoll-Festplatte 80 GB mittel eingebaut 10 ms SDLT-Magnetband 160 GB sehr teuer sehr teuer 25 s AIT-Magnetband 200 GB sehr teuer sehr teuer 25 s LTO-Magnetband 400 GB sehr teuer sehr teuer 25 s 3,5-Zoll-Festplatte 500 GB billig eingebaut 8 ms WI 2 Datenträger und externe Speicher Kap. 02/123