Detailliertes Programm - Universität Oldenburg

Transcription

Detailliertes Programm - Universität Oldenburg
Detailliertes Programm
Experten/innenrunde und
Workshops
BAG WiWA-Tagung
Alter forscht!
Forschungsaktivitäten im Seniorenstudium
Universität zu Köln
1
Impressum / Kontakt
Herausgeber:
Rektor der Universität zu Köln,
Prof. Dr. Axel Freimuth
Redaktion:
Koordinierungsstelle Wissenschaft + Öffentlichkeit
Arbeitsbereich Gasthörer- und Seniorenstudium
Prof. Dr. Hartmut Meyer-Wolters,
Dr. Miriam Haller, Ursula Pietsch-Lindt M.A.,
Dipl. paed. Astrid Costard,
Alexander Thill, Christoph Kriebel (SHK’s)
Kerpener Str. 15, 50931 Köln
Tel. (0221) 470-6298, Fax (0221) 470-5934
E-Mail:
[email protected]
[email protected]
http://www.koost.uni-koeln.de/gasthoerersenioren.html
Zentrale Hausdruckerei der Universität zu Köln
Umschlag: cede Druck GmbH
Frank Mühlenbeck, Beitrag zum Photowettbewerb
der Universität zu Köln / L. Fritz Gruber-Preis 2004/2005
Internet:
Druck:
Titelbild:
2
Experten/innenrunde
Forschungsaktivitäten im Seniorenstudium
Konzepte und Ziele
Moderation:
Ursula Pietsch-Lindt M.A., Universität zu Köln
Experten/innen:
Dipl.päd. Silvia Dabo-Cruz, Universität Frankfurt, U3L
Prof. Dr. Hartmut Meyer-Wolters, Universität zu Köln,
Koordinierungsstelle Wissenschaft + Öffentlichkeit
Dr. Christine Nieke, Universität Leipzig, Wissenschaftliche
Weiterbildung und Fernstudium
Prof’in Dr. Felizitas Sagebiel, Bergische Universität
Wuppertal, Wiss. Sekretariat für das SeniorInnenstudium
Akad. Direktorin Carmen Stadelhofer, Universität Ulm,
Zentrum für Allgemeine Wissenschaftliche Weiterbildung
Bernd Steinhoff, Pädagogische Hochschule Freiburg,
Zentrum für Weiterbildung und Hochschuldidaktik
Zeit:
Donnerstag, 5. März 2009, 10.00 – 12.00 Uhr
Ort:
Hörsaal A 2, Hörsaalgebäude, Albertus-Magnus-Platz
Erläuterung:
In der Experten/innenrunde werden wir eine „Landkarte“ der
Forschungsaktivitäten im Seniorenstudium skizzieren, in der wir die unterschiedlichen
Herangehensweisen und die dahinterstehenden Konzepte einschließlich ihrer offenen
Fragen und Probleme verorten. Dabei werden individuell durchgeführte Forschungsarbeiten
ebenso berücksichtigt wie Forschungsprojekte von Gruppen. In der Experten/innenrunde
werden also anders als in den Workshops Hochschulmitarbeiterinnen und –mitarbeiter ihre
Konzepte
vorstellen
und
Ideen
diskutieren,
wie
Forschungsaktivitäten
von
Seniorstudierenden noch stärker an den Hochschulen verankert werden können.
3
Programm der Workshops
Workshop 1:
Geschlechter- und Familiengeschichte
Moderation:
Prof’in. Dr. Felizitas Sagebiel, Universität Wuppertal
Zeit: Donnerstag, 5. März 2009, 14.00 – 18.00 Uhr: Projektpräsentationen
Ort: Hörsaal D, Hörsaalgebäude, Albertus-Magnus-Platz
14.00 – 14.45 Uhr: Laßt sie doch denken! 100 Jahre Frauenstudium in Münster
Hochschule:
Westfälische Wilhelms-Universität Münster
Seniorstudierende: Anne Neugebauer u.a.
Wiss. Begleitung:
Dr. Veronika Jüttemann, Dr. Sabine Happ
Erläuterung:
Frauen wurden 1908 in Preußen als dem vorletzten deutschen Land
erstmals zum Studium zugelassen. Dieses Jubiläum haben die Kontaktstelle Studium im
Alter und das Universitätsarchiv Münster zum Anlasse genommen, gemeinsam mit einer
Gruppe älterer und jüngerer Studierenden eine Ausstellung und eine Publikation zum Thema
Anfänge des Frauenstudiums zu erarbeiten. Jede Teilnehmerin hat eigenständig einen
Aspekt der Thematik erforscht, für die Ausstellung relevante Exponate und Bilder gesammelt
und die eigenen Forschungsergebnisse in einem wissenschaftlichen Aufsatz für die
Begleitpublikation und in Kurztexten für die Ausstellung zusammengefasst.
14.45 – 15.00 Uhr
Pause
15.00 – 15.45 Uhr:
Hochschule:
Seniorstudierende:
Wandel der Hochzeit im 20. Jahrhundert
Westfälische Wilhelms-Universität Münster
Dr. Thomas Abeler, Manfred Altrogge, Arnold Gieseke, Klaus Tuschen,
Ulrike Kluck, Gisela Behrens-Veith, Hildegard Behlau, Bruno Wolf
Wiss. Begleitung:
Dr. Veronika Jüttemann
Erläuterung:
Die Studiengruppe hat durch eine Fragebogenaktion Daten zum
Heiratsverhalten von Paaren aus den Hochzeitsjahren 1900-1915, 1930-1945 und 19601975 erhoben, um sie im Zusammenhang mit dem entsprechenden Zeitgeschehen zu
interpretieren. Je Generation wurden 300 Bögen an Familie, Freunde, Vereinskameraden,
Gemeinde und Alterskommilitonen verteilt. 586 Bögen Rücklauf werden zur Zeit mit dem
Programm GrafStat ausgewertet.
15.45 – 16.15 Uhr
Pause
16.15 – 17.00 Uhr: Frauenstraßennamen in Ulm und Neu-Ulm
Hochschule:
Universität Ulm
Seniorstudierende: für den Arbeitskreis Frauengeschichte Dr. Barbara Heinze
Wiss. Begleitung:
Andrea Toll, Carmen Stadelhofer
Erläuterung:
Wer sind die 52 Frauen, nach denen Straßen in Ulm und Neu-Ulm
benannt wurden. Welchen Bezug hatten beide Städte dazu? Das Projekt hat zum Ziel, dass
die Namensgeberinnen zum einen nicht in Vergessenheit geraten. Zum anderen sollen die
Bewohner und Passanten dieser Straßen durch das Projekt darüber informiert werden, wer
diese hervorragenden Frauen waren. Die Teilnehmerinnen wollten herausfinden, in welchen
Bereichen diese erfolgreich waren: in Kunst, Politik, Unternehmen oder in der Wissenschaft?
Welche persönliche Eigenschaft hat sie zu dem gemacht, was sie waren? Welche Rolle
spielte der Zeitgeist, die persönlichen Lebensumstände? Welche Hindernisse haben sie auf
ihrem Lebensweg überwunden? Bei der Suche nach Quellenmaterial nutzten die Autorinnen
neben der Internetrecherche teils ihre im Privatbesitz befindlichen Bücher und
Zeitungsartikel, teils durchsuchten sie Bibliotheken und Archive in Ulm, Stuttgart und
München. Manche Teilnehmerinnen führten Interviews, um ein lebendiges Bild von der zu
4
beschreibenden Frau zu gewinnen. Die Beschäftigung mit den Frauenbiografien regte die
Autorinnen dazu an, weitere Frauen zu finden, die einen Straßennamen verdient haben.
17.00 – 17.15 Uhr
Pause
17.15 – 18.00 Uhr:
Hochschule:
Seniorstudierende:
Familiengedächtnis
Universität zu Köln
Margret Klatt, Horst-Dieter Landefeld, Barbara Lietz, Brigitte Poßner,
Marion Renzenbrink u.a.
Wiss. Begleitung:
Ursula Pietsch-Lindt M.A.
Erläuterung:
Die Projektgruppe hat das Ziel, anhand der Interpretation literarischer
und autobiographischer Texte mehr über das Erinnern selbst sowie über die Formen der
Weitergabe familialer Erinnerung zu erfahren. Ausgehend vom Konzept ‚Familiengedächtnis‘
als spezifischer Erinnerungsgemeinschaft, standen bei der Analyse der Texte folgende
Fragen im Zentrum: Wie sind die Begriffe ‚kulturelles‘ und ‚kollektives Gedächtnis‘
voneinander abzugrenzen? Wie werden die Inhalte des Familiengedächtnisses gebildet?
Welche Rolle spielen Zeitzeugen bei der Weitergabe von Generation zu Generation?
Welchen Zusammenhang gibt es zwischen der ‚Familiengestalt‘ und dem
Familiengedächtnis? Um das Netzwerk von Interaktionen zwischen den beteiligten Figuren
im Roman zu erfassen, arbeitete die Gruppe mit der Methode der Figurenkonstellation und
erweiterte diese durch die graphische Darstellung (Genogramm). Die Ergebnisse der Arbeit
wurden jungen Studierenden der Erziehungswissenschaft an der Universität Siegen
vorgestellt.
Freitag, 6. März 2009, 9.30 – 11.00 Uhr: Was können wir voneinander lernen?
Ort:
‐
‐
Hörsaal D, Hörsaalgebäude, Albertus-Magnus-Platz
Abschließende Reflexion und Visualisierung der Ergebnisse vom Vortag
Vergleich von Zielsetzungen und Methoden der einzelnen Projekte
5
Workshop 2:
Geschichte vor Ort
Moderation:
Ursula Pietsch-Lindt M.A., Universität zu Köln
Zeit: Donnerstag, 5. März 2009, 14.00 – 18.00 Uhr: Projektpräsentationen
Ort: Seminarraum S 82, Philosophikum, Albertus-Magnus-Platz
14.00 – 14.45 Uhr: Spurensuche. Jüdische Friedhöfe in Deutschland
Hochschule:
Universität Ulm
Seniorstudierende: für den Arbeitskreis ‚Spurensuche‘ Dietrich Bösenberg, Margret Budde
Wiss. Begleitung:
Carmen Stadelhofer u.a.
Erläuterung:
Ziel des Projekts ist die Erfassung und Beschreibung jüdischer
Friedhöfe in unterschiedlichen Regionen der Bundesrepublik Deutschland. Methodisch wird
zunächst mit einer fotografischen Erfassung gearbeitet, d.h. die Friedhöfe werden begangen
und ihre spezifischen Eigenheiten auf Fotos festgehalten. Auch die Lage, das Umfeld und
die Anordnung der Friedhöfe, Zusammenhänge mit christlichen Begräbnisstätten und
ähnliche Aspekte werden einbezogen. Vor dem geschichtlichen Hintergrund der jüdischen
Besiedelung in den jeweiligen Gebieten erlauben die Friedhöfe oftmals interessante
Rückschlüsse auf die jüdische Bevölkerung, ihre Beiträge zum geschäftlichen und kulturellen
Leben sowie ggf. die schicksalhaften Abläufe vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Auch
biografische Darstellungen und Portraits einzelner Persönlichkeiten werden erarbeitet. Als
Quellen dienen u.a. die Bestände der Bibliotheken und Archive in den jeweiligen Städten und
Bundesländern, daneben auch Gespräche mit Menschen, deren Erinnerung noch in die Zeit
vor dem Nationalsozialismus reicht und die aus eigener Kenntnis das Zusammenleben
schildern können.
14.45 – 15.00 Uhr
Pause
15.00 – 15.45 Uhr:
Hochschule:
Seniorstudierende:
Albertus Magnus und die Universität zu Köln – damals und heute
Universität zu Köln
Marion Renzenbrink, Inge Wichmann, Karin Schiffmann, Hilde Winkels,
Isolde Menzel
Wiss. Begleitung:
Ursula Pietsch-Lindt M.A.
Erläuterung:
Die Projektgruppe hatte das Ziel, die Geschichte der Albertus Magnus Plastik von Gerhard Marcks und ihre Situierung auf dem Uni-Campus einschließlich ihrer
medialen Rezeption zu erforschen, um sie in der Galerie der Universität öffentlich zu
präsentieren. Ergänzend dazu wurde ein kompakter Überblick über Albertus Magnus und
das Studium Generale damals und heute verfasst und veröffentlicht. Die Nachforschungen
wurden in diversen Archiven von Stadt, Universität, Behörden und Nachlassverwaltern
geführt. Zwei Seniorstudierende beschäftigen sich seit dem Wintersemester 2008/09 mit der
gestaltpsychologischen und ikonographischen Interpretation ausgewählter Fotos der
Albertus Magnus-Plastik, die im Rahmen des Photowettbewerbs der Universität zu Köln
entstanden sind.
15.45 – 16.15 Uhr
Pause
16.15 – 17.00 Uhr:
Geschichte der Region Ulm / Beschreibung des Lebens der
einfachen Leute im 17. – 19. Jahrhundert
Hochschule:
Universität Ulm
Seniorstudierende: für den Arbeitskreis ‚Geschichte‘ Karl Fassbinder, Alfons Scherr
Wiss. Begleitung:
Dr. Lina Benz †, PD Dr. Horst Schmidt
Erläuterung:
Ausgehend von Projektarbeiten zur ‚Geschichte der Region Ulm im 19.
Jahrhundert‘ und zum Thema ‚Auswanderung aus / über Ulm nach Südosteuropa‘
recherchiert der Arbeitskreis die ‚Beschreibung des Lebens der einfachen Leute im 17.19.Jahrhundert‘. Basis sind die Daten aus Kirchenbüchern. Ziel des Projektes ist eine
6
Darstellung der Lebensverhältnisse in fünf vorwiegend ländlichen Gemeinden in
Süddeutschland und zum Vergleich in drei industriell geprägten Orten im Banater Bergland
im heutigen Rumänien, die von deutschen Auswanderern im 18.Jahrhundert gegründet
wurden. Insgesamt wurden ca. 75.000 Datensätze erfasst, in eine Datenbank eingegeben
und ausgewertet. Im Rahmen dieser Recherchen entstanden fünf Ortsfamilienbücher mit
detaillierter Darstellung der Familiengeschichten, teils ab dem 16.Jahrhundert.
17.00 – 17.15 Uhr
Pause
17.15 – 18.00 Uhr:
Hochschule:
Seniorstudierende:
ZeitzeugenArbeit
Universität Ulm
für den Arbeitskreis ‚ZeitzeugenArbeit‘ Karl Voelker, Hellmuth Moeßle,
Dr. Rolf Freitag
Wiss. Begleitung:
Carmen Stadelhofer
Erläuterung:
Ziel des Projekts ist die Untersuchung und Darstellung von Ereignissen
der Geschichte des Ulmer Raumes. Die Seniorstudierenden wirken einerseits als
Zeitzeugen/innen zu nationalsozialistischer Diktatur, Krieg, Zusammenbruch und
Nachkriegszeit auf Wunsch von Schulen. Neben der Arbeit im Sinne der Oral History wird
daran gearbeitet die eigenen Erfahrungen der Mitarbeiter/innen durch Recherchen in
Archiven und durch Interviews mit anderen Zeitzeugen/innen in einen Zusammenhang mit
‚objektivierten Daten‘ zu bringen. Die Ergebnisse des Projekts zu unterschiedlichen
Themengebieten wurden in mehreren Publikationen veröffentlicht. Vorgestellt wird das
Projekt am Beispiel der Arbeit über das Kriegsgefangenenlager Neu-Ulm,
Ludendorffkaserne.
Freitag, 6. März 2009, 9.30 – 11.00 Uhr: Was können wir voneinander lernen?
Ort:
‐
‐
Seminarraum S 82, Philosophikum, Albertus-Magnus-Platz
Abschließende Reflexion und Visualisierung der Ergebnisse vom Vortag
Vergleich von Zielsetzungen und Methoden der einzelnen Projekte
7
Workshop 3:
Alter(n)
Moderation:
Prof. Dr. Hartmut Meyer-Wolters, Universität zu Köln
Zeit: Donnerstag, 5. März 2009, 14.00 – 17.00 Uhr: Projektpräsentationen
Ort: Seminarraum S 73, Philosophikum, Albertus-Magnus-Platz
14.00 – 14.45 Uhr: InitiativForum Generationenvertrag (IFG)
Hochschule:
Universität zu Köln
Seniorstudierende: für das IFG Eckhard Krauß, Klaus Nieswandt, Horst Heibach u.a.
Wiss. Begleitung:
Prof. Dr. Hartmut Meyer-Wolters, Dr. Miriam Haller
Erläuterung:
Das IFG ist eine Projektgruppe von Seniorstudenten, die seit 2002 an
der Universität zu Köln im Dialog mit der Wissenschaft nach neuen Wegen des
gesellschaftlichen Miteinanders zwischen Jung und Alt suchen. Dazu stellt die Projektgruppe
Thesen auf, zu denen Wissenschaftler/innen auf von der Projektgruppe organisierten
Kongressen Stellung nehmen. Die Ergebnisse wurden in zwei Sammelbänden veröffentlicht.
14.45 – 15.00 Uhr
Pause
15.00 – 15.45 Uhr: Sinnfragen des Lebens im Alter
Hochschule:
Bergische Universität Wuppertal
Seniorstudierende: Hans Jürgen Hill
Wiss. Begleitung:
Dr. Oliver Cosmus
Erläuterung:
Im Zentrum des Projekts von Hans Jürgen Hill steht die Frage nach
unterschiedlichen philosophischen Theorien über den Sinn des Lebens (im Alter) unter
besonderer Berücksichtigung von Theorien über das Verhältnis von Geist, Gehirn und
Bewusstsein sowie zur Willensfreiheit. Ziel ist ein Vergleich von philosophischen,
soziologischen und naturwissenschaftlichen Ansätzen zu diesem Themenkreis.
15.45 – 16.15 Uhr
Pause
16.15 – 17.00 Uhr:
Hochschule:
Seniorstudierende:
Literarische Altersbilder
Universität zu Köln
Maria Burkard, Ursula Collas, Gerda Felzmann, Jutta Rech-Garlichs,
Dr. Günther Koepke, Sieglinde Krause, Liselotte Lindemann, Barbara
Maubach, Johanna Schorm, Gabriele Stein, Gerda Wieschermann
Wiss. Begleitung:
Dr. Miriam Haller
Erläuterung:
Gerade in den letzten Jahren ist das Alter(n) in der neueren Literatur
ein in vielfältiger Weise behandeltes Thema. Ob und inwieweit sich die neuere Literatur in
ihrer Darstellung von überlieferten Stereotypen gelöst hat und sich konkret mit individuellen
und subjektiven Erfahrungen heutigen Alter(n)s auseinandersetzt — dies zu diskutieren, mit
den Methoden der Literaturwissenschaft zu analysieren und die Ergebnisse im Internet zu
veröffentlichen ist Ziel der Projektgruppe.
Freitag, 6. März 2009, 9.30 – 11.00 Uhr: Was können wir voneinander lernen?
Ort:
‐
‐
Seminarraum S 73, Philosophikum, Albertus-Magnus-Platz
Abschließende Reflexion und Visualisierung der Ergebnisse vom Vortag
Vergleich von Zielsetzungen und Methoden der einzelnen Projekte
8
Workshop 4:
Demografischer Wandel
Moderation:
Dr. Beate Hörr, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Zeit: Donnerstag, 5. März 2009, 14.00 – 17.00 Uhr: Projektpräsentationen
Ort: Hörsaal G, Hörsaalgebäude, Albertus-Magnus-Platz
14.00 – 14.45 Uhr: Chancen des demografischen Wandels
Hochschule:
Westfälische Wilhelms-Universität Münster
Seniorstudierende: Adolf Lang
Wiss. Begleitung:
Prof. Dr. Jürgen Hohmeier
Erläuterung:
Das Forschungsprojekt von Adolf Lang verfolgt das Ziel, die
Auswirkungen des demografischen Wandels für die Stadt Bocholt zu spezifizieren und
angesichts der Brisanz des Problems Vertreter der örtlichen Politik für das Thema zu
sensibilisieren, auf eine erhöhte Transparenz über die Entwicklungen und Auswirkungen in
Bocholt hinzuwirken und Anstoß zu konkretem Handeln zu geben. Die Forschung erfolgte in
einem dreistufigen Prozess: Literaturrecherche, Recherchen in diversen Fachbereichen der
Stadt bis hin zu Auswertung der Volkszählung 1987 sowie aller in diesem Zusammenhang
zur Verfügung stehenden statistischen Daten.
14.45 – 15.00 Uhr
Pause
15.00 – 15.45 Uhr:
Die Zivilgesellschaft/Bürgergesellschaft als Hoffnungsträger zur
Lösung gesellschaftlicher Probleme
Hochschule:
Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
Seniorstudierende: Rainer Schlimbach
Wiss. Begleitung:
Juliane Reichel
Erläuterung:
Was steckt eigentlich hinter den Begriffen ‚Zivilgesellschaft‘ bzw.
‚Bürgergesellschaft‘? Wo haben sie ihren Ursprung, was sind die Gründe, die zur ihrer
Wiederentdeckung geführt haben, und was sollen sie in Zukunft in Staat und Gesellschaft
bewirken? Dies zu klären ist eine Aufgabe der Abschlussarbeit von Rainer Schlimbach. Die
andere besteht darin, anhand eines Fallbeispiels aufzuzeigen, dass Bürgerbewusstsein und
bürgerschaftliches Engagement sich als Reflex auf gesellschaftspolitische Veränderungen
entwickeln, ohne dass Staat und Politik konkreten darauf Einfluss nehmen.
15.45 – 16.15 Uhr
Pause
16.15 – 17.00 Uhr:
Betriebsbürgerschaftliches Engagement in Wissenschaft und
Praxis: Sicherung des Erfahrungswissens älterer Mitarbeiter/innen im Betrieb
Hochschule:
Universität Paderborn
Seniorstudierende: Dipl.-Ing. Harald Kuhnigk
Wiss. Begleitung:
Prof. Dr. Peter Schneider
Erläuterung:
Die als quantitative empirische Befragung angelegte Projektarbeit will
folgende Fragen klären: Wie wird das Erfahrungswissen älterer Mitarbeiter/innen im Betrieb
genutzt? Wie wird es bei Ausscheiden dem Betrieb erhalten? Welche Voraussetzungen und
Fähigkeiten sind für einen Wissens- und Erfahrungstransfer notwendig / förderlich?
Ausgewählt wurden 102 produzierende und dienstleistende Betriebe aus dem
Gemeindegebiet Borchen. Zusätzlich sind kurze Interviews mit Bezugs- / Kontaktpersonen
geplant.
Freitag, 6. März 2009, 9.30 – 11.00 Uhr: Was können wir voneinander lernen?
Ort: Hörsaal G, Hörsaalgebäude, Albertus-Magnus-Platz
‐
‐
Abschließende Reflexion und Visualisierung der Ergebnisse vom Vortag
Vergleich von Zielsetzungen und Methoden der einzelnen Projekte
9
Workshop 5:
Projekte in der Praxis
Moderation:
Dipl.paed. Astrid Costard, Universität zu Köln
Zeit: Donnerstag, 5. März 2009, 14.00 – 18.00 Uhr: Projektpräsentationen
Ort: Hörsaal C, Hörsaalgebäude, Albertus-Magnus-Platz
14.00 – 14.45 Uhr: Arbeitskreis SOLAR – Sonne in der Schule
Hochschule:
Universität Ulm
Seniorstudierende: für den Arbeitskreis ‚Solar‘ Manfred Helzle
Wiss. Begleitung:
Erwin Hutterer
Erläuterung:
In enger Zusammenarbeit mit der Solarstiftung Ulm/Neu-Ulm hat der
Arbeitskreis Solar Projekte an Schulen durchgeführt und auch bei den Landesgartenschauen
Heidenheim 2006 und Neu-Ulm 2008 mitgewirkt. Wichtig ist dem Arbeitskreis Solar aber
auch die eigene Weiterbildung. Dazu besucht der AK Solar Institutionen und Firmen, die sich
mit Solartechnik befassen. Das Projekt ‚Sonne in der Schule‘ soll Schüler/innen für die
Energieproblematik und Umwelt sensibilisieren, die Möglichkeit und Grenzen erneuerbarer
Energien aufzeigen und durch praktische Versuche die Leistungsfähigkeit der ‚Erneuerbaren‘
demonstrieren. Ziel des forschenden Lernens dieser Gruppe ist es, zu ermitteln und zu
erproben, wie sie Wissen über Umwelt und Energie der Jugend am besten vermitteln kann.
14.45 – 15.00 Uhr
Pause
15.00 – 15.45 Uhr: Jung und Alt – Senioren stützen Kindergartenarbeit
Hochschule:
Technische Universität Dortmund
Seniorstudierende: Hildegard Schult, Hannelore Kamm, Selbstbestimmtes Altern e.V.
Erläuterung:
Das Projekt hat die soziale Zielsetzung, dass Ältere die
Kindergartenarbeit unterstützen. Ältere lernen dabei, ihr Leben mit Kindern zu teilen. Ältere
und Kinder lernen in gleicher Weise Verständnis für das Teilen von Werten, Abbau von
Vorurteilen und Stereotypen. Der Schwerpunkt des Projekts liegt auf der Qualifizierung der
Beteiligten, die später als Multiplikatoren ihre Erfahrungen weiter geben sollen. Nach einer
Konzeptionsphase von zwei Jahren, in der Ehrenamtliche das Konzept erarbeiteten, wird das
Projekt nun mit Unterstützung der Landesregierung NRW weitergeführt.
15.45 – 16.15 Uhr
Pause
16.15 – 17.00 Uhr: Köln und Region erforschen und erleben
Hochschule:
Universität zu Köln
Seniorstudierende: Reinhard Storz, Ludwig Diesch, Regina Görres, Peter Speier u.a.
Wiss. Begleitung:
Dr. Dorothea Wiktorin, Miriam Sabo, Christoph Kriebel
Erläuterung:
Die Projektgruppe ‚Köln und Region erforschen und erleben‘ hat das
Ziel, zu aktuellen Projekten der Stadtentwicklung unter Zugrundelegung des geschichtlichen
Erbes und der neuen Aufgaben Ideen zu entwickeln, den Ist-Zustand und die öffentliche
Diskussion zu dokumentieren und der Öffentlichkeit vorzustellen. Für die Universität zu Köln
wurden Papiere über die Geschichte Kölns und der Universität, historische und aktuelle
Standorte der Universität, Rundgänge zu deren vielfältigen Einrichtungen und Standorten
sowie bekannte Forscher und Projekte zusammengestellt. Diese Arbeit bildet die Grundlage,
auf der das Geographische Institut der Uni Köln ein interaktives Online-Informationssystem
für den Unicampus entwickelt.
17.00 – 17.15 Uhr
Pause
17.15 – 18.00 Uhr:
Interkulturelles Lernen und Forschen - BRückEN zu einer
weltoffenen Hochschule
Pädagogische Hochschule Freiburg
Hochschule:
10
Seniorstudierende: Projektgruppe
Wiss. Begleitung:
Bernd Steinhoff
Erläuterung:
Das Projekt hat sich den Namen BRücKE gegeben - Studenten für
Intergenerationelle und Interkulturelle Kommunikation. Im gemischten Team mit jungen und
alten, hiesigen und ausländischen Studierenden versucht die Gruppe, Möglichkeiten und
Schwierigkeiten der sich internationalisierenden Hochschule zu erkunden. Einerseits werden
Aktivitäten an der eigenen Hochschule entwickelt, die Begegnung, Integration und eine
Kultur der Anerkennung fördern sollen. Andererseits werden dabei auch Beobachtungen
gesammelt und Erkenntnisse ausgewertet. So geht es um die Suche nach Wegen, die
Lerngelegenheiten und Stolpersteine im internationalen Studium aufzufinden und letztlich
wissenschaftlich zu rekonstruieren.
Freitag, 6. März 2009, 9.30 – 11.00 Uhr: Was können wir voneinander lernen?
Ort: Hörsaal C, Hörsaalgebäude, Albertus-Magnus-Platz
‐
‐
Abschließende Reflexion und Visualisierung der Ergebnisse vom Vortag
Vergleich von Zielsetzungen und Methoden der einzelnen Projekte
11
Workshop 6:
Religionsgeschichte
Moderation:
Dr. Frank Seeliger, Universität Ulm / Technische FH Wildau
(angefragt)
Zeit: Donnerstag, 5. März 2009, 14.00 – 17.00 Uhr: Projektpräsentationen
Ort: Hörsaal F, Hörsaalgebäude, Albertus-Magnus-Platz
14.00 – 14.45 Uhr: Herrnhuter Missionare im Westhimalaja
Hochschule:
Universität Ulm
Seniorstudierende: für den Arbeitskreis Bernd During, Bernhard Reichert
Wiss. Begleitung:
Dr. Frank Seeliger
Erläuterung:
Das Projekt hatte das Ziel, das umfangreiche Schrifttum (über 1500
Seiten handgeschriebene Jahresberichte, Tagebücher, Briefe) von Herrnhutern zu
transkribieren und digital aufzubereiten, die vor über 150 Jahren (1856) in das WestHimalaja-Gebiet auszogen, dort lebten und missionierten. Den Fundus erhielt die Universität
von der Volkswagenstiftung zur Auswertung und Forschung. In einem zweiten Schritt
konzentrierte sich das Projekt auf die im Fundus enthaltenen Tagebücher und Briefe der
Missionarsfrau Maria Heyde (1837-1917) und erarbeite zum Leben von Maria Heyde eine
Ausstellung mit Begleitbroschüre.
14.45 – 15.00 Uhr
Pause
15.00 – 15.45 Uhr:
Das reformatorische Täufertum in Oldenburg und Umgebung
(1535-1540) unter Berücksichtigung des Täufertheologen David
Joris
Hochschule:
Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
Seniorstudierende: Karin Förster
Wiss. Begleitung:
Prof. Dr. Andrea Strübind
Erläuterung:
Das Dissertationsvorhaben widmet sich dem Täufertum in Oldenburg
und Umgebung nach dem Untergang der Täuferherrschaft in Münster ab 1535. Im Zentrum
der Untersuchung steht der Einfluss und die Rezeption des täuferischen Theologen David
Joris (1501-1556), der das Täufertum in Nordwestdeutschland restituierte und nachhaltig
prägte.
15.45 – 16.15 Uhr
Pause
16.15 – 17.00 Uhr: "Wir predigen Evangelium. Die übrigen Fragen überlassen wir
vertrauensvoll der Führung Adolf Hitlers." Der Oldenburger Landesbischof Johannes
Volkers zwischen lutherischer Orthodoxie und nationalsozialistischer Ideologie in den
Jahren 1934 bis 1944
Hochschule:
Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
Seniorstudierende: Ilse Heinken
Wiss. Begleitung:
Juliane Reichel
Erläuterung:
Die
im
Rahmen
des
„Weiterführenden
Studiums
Geisteswissenschaften für Gasthörer“ der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
angefertigte Abschlussarbeit zeichnet die Amtszeit des Landesbischofs Johannes Volkers
während der NS-Regimes nach und erstellt ein möglichst umfassendes Bild von der
damaligen Situation in der Oldenburger Landeskirche.
Freitag, 6. März 2009, 9.30 – 11.00 Uhr: Was können wir voneinander lernen?
Ort: Hörsaal F, Hörsaalgebäude, Albertus-Magnus-Platz
‐
‐
Abschließende Reflexion und Visualisierung der Ergebnisse vom Vortag
Vergleich von Zielsetzungen und Methoden der einzelnen Projekte
12
Workshop 7:
Neue Medien im Forschenden Lernen
Moderation:
AOR Carmen Stadelhofer, Universität Ulm
Zeit: Donnerstag, 5. März 2009, 14.00 – 17.00 Uhr: Projektpräsentationen
Ort: Hörsaal E, Hörsaalgebäude, Albertus-Magnus-Platz
14.00 – 14.45 Uhr: Phonetik und PowerPoint - Senioren und Internet
Hochschule:
Universität Leipzig
Seniorstudierende: Projektgruppe PowerPoint
Wiss. Begleitung:
Dr. phil. habil. Ursula Müller
Erläuterung:
Die Projektgruppe PowerPoint beschäftigt sich mit der Erarbeitung
computergestützter Anwendungsmöglichkeiten von Forschungsergebnissen zur Phonetik der
deutschen Sprache. Zu Beginn musste u.a. getestet werden, ob es überhaupt möglich ist,
phonetische Probleme mit den neuen Medien zu visualisieren und dabei den Aspekt der
Anschaulichkeit gegenüber Printmedien zu favorisieren, welche Programme dafür in die
engere Auswahl kommen, wie praktikabel diese Programme für den Nutzer sind, ob die
Anwendungsbreite dieser Programme ihre Anschaffung rechtfertigt. Erarbeitet wurde ein
Lehrbuch auf CD-ROM, das dem Nutzer die Möglichkeit bietet, selbst mittels einer
„Zielgruppenorientierten
PowerPoint-Präsentation“
individuelle
Präsentationen
zusammenzustellen.
14.45 – 15.00 Uhr
Pause
15.00 – 15.45 Uhr: Weblogs und Wikis im Seniorenstudium
Hochschule:
Goethe-Universität Frankfurt
Seniorstudierende: Enigma Internetgruppe der U3L
Wiss. Begleitung:
Dipl.-Soz. Elisabeth Wagner
Erläuterung:
Die Enigma-Internetgruppe der Universität des 3. Lebensalters (U3L)
beschäftigt sich kritisch mit dem Web 2.0 und recherchiert entlang folgender für Senior/innen
relevanter Fragestellungen: Brauchen wir Web 2.0? Dominieren im Web 2.0 kommerzielle
Interessen? Welche Bedeutung hat diese Internetentwicklung auf die ‚digitale Spaltung‘? Ist
die Interaktivität auch für ältere Menschen von Nutzen oder werden diese ausgeschlossen?
Wie verändert sich die Wahrnehmung und der Zugang zu unserer Welt, wenn wir selbst Teil
einer globalen Kommunikation sind? Mit der Erprobung eines Weblogs und eines Wiki
sammelt die Projektgruppe praktische Erfahrungen mit dem Web 2.0 und wertet sie aus.
15.45 – 16.15 Uhr
Pause
16.15 – 17.00 Uhr: Arbeitskreis ‚Seniorinnen und Senioren und Internet‘
Hochschule:
Universität Ulm
Seniorstudierende: für den Arbeitskreis Edith Randecker, Holger Minx, Oskar Moch,
Wiss. Begleitung:
Carmen Stadelhofer, Markus Marquard und andere wissenschaftliche
Mitarbeiter/innen des ZAWiW (projektbezogen)
Erläuterung:
Zielsetzung des Arbeitskreises ‚Seniorinnen und Senioren und Internet‘
(AK SENET) ist es, im Sinne des „forschenden Lernens“ zusammen mit dem Zentrum für
Allgemeine Wissenschaftliche Weiterbildung (ZAWiW) der Universität Ulm Methoden und
Materialien zu entwickeln, die älteren Menschen den Zugang zum Internet erleichtern und
ihnen sinnvollen Nutzungsmöglichkeiten aufzeigen. In diesem Zusammenhang sind eine
Reihe von Materialien (Handbücher, CDs und anderes) entwickelt worden, die in
Modellprojekten und bundesweiten Aktivitäten des ZAWiW erfolgreich eingesetzt und erprobt
wurden. Wegweisend war hierfür u.a. die von Senioren/-innen selbst entwickelte „kleine
Einstiegshilfe“, die 1998 noch mit Lerndiskette im Kleine Verlag erschien. Der AK SENET
beteiligte sich insbesondere an den bundesweiten Modellprojekten „Senior-Info-Mobil“ und
„Gemeinsamlernen übers Netz“. Unter dem Motto „von Senioren/-innen für Senioren/-innen“
13
gingen die Teilnehmer/-innen dabei oft neue Wege in der Interneterschließung und
Internetnutzung. Derzeit beschäftigt sich der Arbeitskreis mit neuen Anwendungen aus dem
Bereich Web 2.0, insbesondere aber mit Skype und elektronischen Klassenzimmern.
Gemeinsam mit den Beteiligten werden Kriterien formuliert, an denen sich virtuelles Lernen
messen lassen muss. Mitglieder des AK SENET arbeiten im bundesweiten Verein „Virtuelles
und reales Lern- und Kompetenznetzwerk älterer Menschen (ViLE) e.V.“ mit. Unterstützt
werden derzeit die Modellprojekte des ZAWiW im Bereich „T-City Friedrichshafen“, „Internet
erleben“ der BAGSO und der europäischen Lernpartnerschaft „Danube Networkers“.
Freitag, 6. März 2009, 9.30 – 11.00 Uhr: Was können wir voneinander lernen?
Ort:
‐
‐
Hörsaal E, Hörsaalgebäude, Albertus-Magnus-Platz
Abschließende Reflexion und Visualisierung der Ergebnisse vom Vortag
Vergleich von Zielsetzungen und Methoden der einzelnen Projekte
14
Workshop 8:
Mediennutzung im Lebenslauf
Moderation:
Dr. Miriam Haller, Universität zu Köln
Zeit: Donnerstag, 5. März 2009, 14.00 – 17.00 Uhr: Projektpräsentationen
Ort: Seminarraum S 66, Philosophikum, Albertus-Magnus-Platz
14.00 – 14.45 Uhr: Leseförderung für die dritte Lebensphase
Hochschule:
Pädagogische Hochschule Freiburg
Seniorstudierende: Helge W. Paul Naatz u.a.
Wiss. Begleitung:
Bernd Steinhoff
Erläuterung:
Lesefähigkeit stellt auch im Alter eine Schlüsselkompetenz für die volle
Teilhabe am öffentlichen Leben dar. Die Projektgruppe hat ausgehend von den Erfahrungen
bei der gemeinsamen Textlektüre Konzepte für die Leseförderung im Alter entwickelt. Ziel
des Projekts ist es, die Problematik des Lesens in all seinen Dimensionen bewusst zu
machen, eine angemessen präzise Lektüre an unterschiedlichsten Beispieltexten explizit
durchzuspielen und zu reflektieren, mit potentiellen Moderatoren Vorgehensweisen bei der
Gruppenlektüre von Texten zu entwickeln und Ideen zu generieren, wie und wo Lesekreise
für Ältere gegründet werden könnten.
14.45 – 15.00 Uhr
Pause
15.00 – 15.45 Uhr:
Lebenslanges Lesen. Lektüreautobiographien im partizipativen
Studienprozess
Hochschule:
Universität zu Köln
Seniorstudierende: für die Projektgruppe Ingeborg Gerlach, Dr. Günther Koepke, Barbara
Maubach, Johanna Schorm, Ulrich Teiner
Wiss. Begleitung:
Dr. Miriam Haller
Erläuterung:
Die
Projektgruppe
hat
34
Lektüreautobiographien
von
literaturinteressierten Seniorstudierenden der Universität zu Köln erhoben und diese unter
den Gesichtspunkten ‚Präferenzen der Lektüre‘, ‚Individuelle Funktionen des Lesens im
Lebenslauf‘, ‚Soziale Funktionen des Lesens‘ sowie ‚Formale und stilistische Aspekte‘
analysiert. Die Lektüreautobiographien und die Ergebnisse der Studie werden in einem
Sammelband veröffentlicht.
15.45 – 16.15 Uhr
Pause
16.15 – 17.00 Uhr:
Einfluss und Veränderung der Internetnutzung bei älteren
Menschen
Hochschule:
Goethe-Universität Frankfurt
Seniorstudierende: Projektgruppe Enigma, Internetgruppe der U3L
Wiss. Begleitung:
Dipl.-Soz. Elisabeth Wagner
Erläuterung:
Die Projektgruppe Enigma hat zum Ziel, Erkenntnisse über die
Entwicklung neuer Medien wie das Internet und die Rolle von älteren Menschen zu
sammeln. Konkret wurde in gegenseitigen Interviews (mit Tonbandaufzeichnung) danach
gefragt, wie sich das Mediennutzungsverhalten, die Freizeitgestaltung oder auch Formen
des Bildungserwerbs durch die Internetnutzung entwickelt haben und ob die
Gruppenmitglieder diese Entwicklungen im privaten Bereich eher als vorteilhaft oder
nachteilig beurteilen.
Freitag, 6. März 2009, 9.30 – 11.00 Uhr: Was können wir voneinander lernen?
Ort:
‐
‐
Seminarraum S 66, Philosophikum, Albertus-Magnus-Platz
Abschließende Reflexion und Visualisierung der Ergebnisse vom Vortag
Vergleich von Zielsetzungen und Methoden der einzelnen Projekte
15
Workshop 9:
Migration
Moderation:
Dipl. paed. Michael Vesper, Kontaktstudium nach Beruf und
Familie der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel e.V.
Zeit: Donnerstag, 5. März 2009, 14.00 – 17.00 Uhr: Projektpräsentationen
Ort: Seminarraum S 69, Philosophikum, Albertus-Magnus-Platz
14.00 – 14.45 Uhr: Remscheider Lernhaus der Frauen
Hochschule:
Bergische Universität Wuppertal
Seniorstudierende: Magdalena Skopnick
Wiss. Begleitung:
Dr. Rita Braches-Chyrek
Erläuterung:
Das Projekt ‚Remscheider Lernhaus der Frauen‘ hat das Ziel, eine
Gruppe von türkischstämmigen MigrantInnen, junge und alte Frauen, nach erfolgter
Schulung als KulturmittlerInnen und MultiplikatorInnen einzusetzen. Gemeinsam mit
insgesamt sieben städtischen, kirchlichen und freien Trägern der Stadt Remscheid wurde ein
Konzept erarbeitet, um in Remscheid KulturmittlerInnen ausbilden zu können. Die
teilnehmenden Institutionen und Magdalena Skopnick erarbeiteten ein Konzept, um ein
einjähriges Schulungsprogramm ohne Fremdmittel zu gestalten.
14.45 – 15.00 Uhr
Pause
15.00 – 15.45 Uhr: Schule und Migration
Hochschule:
Bergische Universität Wuppertal
Seniorstudierende: Klaus-Dieter Obermayer
Wiss. Begleitung:
Prof’in Dr. Felizitas Sagebiel
Erläuterung:
Dieses Projekt befasst sich mit der Situation von Schülerinnen und
Schülern mit Migrationshintergrund und ihre Bildungsbeteiligung an beruflichen Schulen in
der Stadt Remscheid. Es entstand im Rahmen der Studienarbeit zur Erlangung des
Abschluss-Zertifikates für das SeniorInnenstudium an der Bergischen Universität Wuppertal.
Statistiken und Daten verschiedener Ämter der Stadt Remscheid wurden ausgewertet: Das
Amt für Statistik, das Migrationsbüro, die Agentur für Arbeit, die IHK und andere trugen zur
Information bei.
15.45 – 16.15 Uhr
Pause
16.15 – 17.00 Uhr: Osteuropäische Migrantinnen
Hochschule:
Bergische Universität Wuppertal
Seniorstudierende: Reinfrieda Krawzik
Wiss. Begleitung:
Prof’in Dr. Felizitas Sagebiel
Erläuterung:
Die Abschlussarbeit im Zertifikatsstudiengang fragt danach, wie sich
die Situation von osteuropäischen Migrantinnen ohne legalen Aufenthaltsstatus in
Deutschland gestaltet. Das Ergebnis der Analyse zeigt eine fortschreitende Ausbeutung von
Frauen als Folge des Unterschiedes von „reich“ und „arm“ und das Entstehen einer neuen
Dienstbotengesellschaft. Da die Vereinbarkeit von Familie und Beruf nach wie vor auch in
Osteuropa Aufgabe der Frau ist und Haushaltsarbeit weltweit eine eher versteckte
Angelegenheit ohne arbeitsrechtliche Absicherung ist, bleibt dieses Problem oft unsichtbar.
Freitag, 6. März 2009, 9.30 – 11.00 Uhr: Was können wir voneinander lernen?
Ort:
‐
‐
Seminarraum S 69, Philosophikum, Albertus-Magnus-Platz
Abschließende Reflexion und Visualisierung der Ergebnisse vom Vortag
Vergleich von Zielsetzungen und Methoden der einzelnen Projekte
16
Anreise mit der Bahn
Von Köln Hauptbahnhof
Vom Hauptbahnhof mit der U-Bahn Linie 16 oder 18 bis Neumarkt, von dort mit der
Straßenbahn 9 bis zur Haltestelle Universität. Ticket-Automaten gibt es sowohl auf dem
Bahnsteig als auch in der Bahn selber.
Die Fahrt dauert ungefähr 20 Minuten.
Eine Taxifahrt vom Hauptbahnhof zur Universität kostet etwa 13,- Euro.
Vom Bahnhof Köln-Deutz/Messe
Mit der Straßenbahn - Linien 9, 7 Stationen - Richtung Sülz bis zur Haltestelle Universität.
Die Fahrt dauert etwa 15 Minuten. Eine Taxifahrt vom Deutzer Bahnhof zur Universität kostet
etwa 16,- Euro.
Vom Bahnhof Köln-Süd
Den Ausgang "Zülpicher Straße" benutzen.
Ausgang "Zülpicher Straße", dann links entlang der Zülpicher Straße in Richtung Lindenthal
bis zur Kreuzung Universitätsstraße, dort rechts abbiegen bis zum Hörsaalgebäude der
Universität, Albertus-Magnus-Platz (Dauer zu Fuß: etwa 5 - 10 Minuten).
Interaktiver Lageplan der Universität zu Köln:
http://www.uni-koeln.de/uni/plan/interaktiv/
17