Westfalen-Blatt: 20.11.2015 - Sankt Elisabeth Hospital Gütersloh
Transcription
Westfalen-Blatt: 20.11.2015 - Sankt Elisabeth Hospital Gütersloh
LOKALES GÜTERSLOH WESTFALEN-BLATT Nr. 271 Freitag, 20. November 2015 Skulpturen und Grafiken Anna Arnskötter stellt aus Zusammenstoß auf der Kreuzung Gütersloh-Spexard (WB). Ein 63-jähriger Mann aus Bulgarien war am Dienstagabend mit seinem Skoda Fabia auf der Verler Straße in Richtung Innenstadt unterwegs. An der Kreuzung zur Bruder-Konrad-Straße wollte der Mann nach links abbiegen und stieß dabei mit dem VW Lupo einer 23-jährigen Frau aus Bad Salzuflen zusammen, die ihm auf der Verler Straße entgegen kam. Beide Autofahrer verletzten sich bei diesem Unfall leicht. Die junge Frau wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus nach Bielefeld gebracht; der Mann aus Bulgarien wollte sich selbstständig in ärztliche Behandlung begeben. Beide Autos waren nicht mehr fahrbreit und mussten abgeschleppt werden. Es entstand Sachschaden in Höhe von 7000 Euro. Gesamtschule informiert Gütersloh (WB). Die Gütersloher Anne-Frank-Gesamtschule informiert am kommenden Mittwoch, 25. November, 19.30 Uhr, im Forum über das Kursangebot und das pädagogische Konzept ihrer gymnasialen Oberstufe. Eingeladen sind interessierte Eltern und Schüler der zehnten Klassen der Real- und Hauptschulen. Die neuwertigen Oberstufenräume können an diesem Abend ebenfalls von den Besuchern besichtigt werden. Weihnachtsbasar in der Festhalle Gütersloh-Isselhorst (WB). Zu einem vorweihnachtlichen Basar laden die Isselhorster Landfrauen sowie die evangelische und katholische Kirchengemeinde für diesen Samstag, 21. November, in die Festhalle, Isselhorster Kirchplatz, ein. Von 12 bis 17.30 Uhr werden Kränze und Gestecke, Plätzchen und Marmeladen, Gesticktes und Genähtes, Bilder, Bücher, Gebasteltes und vieles mehr angeboten. Eine Cafeteria wird ebenfalls eingerichtet. Individualprothese im Knie: Prof. Dr. Joern Michael ist mit den Fortschritten seiner Patientin Susanne Mentgen sehr zufrieden. Nur wenige Tage Ein Knie nach Maß Prof. Dr. Joern Michael implantiert Individual-Prothesen im Sankt-Elisabeth-Hospital G ü t e r s l o h (WB). Wenn jeder Schritt zur Qual wird und der Dauerschmerz die Lebensqualität einschränkt, dann ist es Zeit, zu handeln. So ist es auch Susanne Mentgen in den vergangenen Monaten ergangen: Die Oerlinghausenerin litt breites seit längerem unter starken Knie-Beschwerden. Nach intensiver Beratung durch den Chefarzt der Klinik für Orthopädie, Prof. Dr. Joern Michael, hat sich die 67-Jährige nun für ein künstliches Kniegelenk entschieden: eine Individual-Prothese, die speziell für ihr Knie hergestellt wurde. »Als ich gehört habe, dass Prof. Dr. Michael als Spezialist der Endoprothetik im Sankt-ElisabethHospital tätig ist, habe ich direkt einen Termin in seiner Sprechstunde vereinbart«, skizziert Susanne Mentgen den Weg zu ihrem neuen Knie. Sie hat sich ausführlich über die verschiedenen Behandlungsmethoden sowie den künstlichen Gelenkersatz informiert. »Ich habe die Vor- und Nachteile von Standard-Prothesen und Individual-Prothesen abgewägt und mich letztlich in enger Abstimmung mit dem Chefarzt für diese Variante entschieden«, erzählt Susanne Mentgen von dem Entscheidungsprozess für ein Knie nach Maß. Dabei habe sie vollstes Vertrauen in Prof. Dr. Michael, der seit einigen Monaten die Klinik für Orthopädie sowie das zertifizierte Endoprothetikzentrum im SanktElisabeth-Hospital leitet. »Nicht bei jedem Patienten eignet sich eine Individual-Prothese«, betont der Spezialist. »Man muss in enger Abstimmung mit dem Betroffenen prüfen, welche Methode Kulinarischer Stadtrundgang Gütersloh (WB). Wer die Stadt Gütersloh von ihrer leckeren Seite erleben möchte, der sollte am Samstag, 21. November, mit Stadtführer Klaus Gottenströter auf den Rundgang »(Un)typisch westfälisch« gehen. Der vierstündige Rundgang verbindet kulinarisches und kulturelles Sightseeing. Die genüssliche Entdeckungsreise beginnt um 18 Uhr am Theater Gütersloh und führt ins Hanna’s, Brauhaus und Parkhotel. Karten für den Rundgang sind im Service-Center der Gütersloh Marketing erhältlich. Enge Bande mit Spanien geknüpft Gütersloh (WB). Das achte Deutsch-Spanische Forum in Berlin endete am Mittwoch mit einem Mittagessen, gegeben von Bundespräsident Joachim Gauck in Anwesenheit von Spaniens König Felipe VI. im Schloss Bellevue. Der Bundespräsident lobte das von der Gütersloher BertelsmannStiftung mitinitiierte Forum als höchst willkommen und gab auch angesichts der jüngsten Terrorakte nach der Implantation der Maßprothese kann die 67-Jährige ihr Knie bereits leicht beugen. seiner Hoffnung Ausdruck, dass es die Bande zwischen beiden Ländern noch enger knüpfe – und so auch der europäischen Zusammenarbeit diene. König Felipe VI., der aus Anlass des Forums nach Berlin gekommen war, unterstrich in seiner Ansprache: »Dieses Forum, das sich als Rahmen für einen dauerhaften Dialog versteht, gibt uns Gelegenheit, auf ein besseres Verständnis Trafen sich im Schloss Bellevue in Berlin zum Mittagessen: Emma Navarro (Präsidentin ICO/von links), Matías Rodríguez Inciarte (Banco Santander), Méndez de Vigo (Minister für Bildung, Kultur und Sport), unserer jeweiligen nationalen Realitäten und auf eine beiderseitige Reflexion über unsere gemeinsamen Herausforderungen hinzuwirken.« Das Forum war am Dienstag von Liz Mohn eröffnet worden. Im Mittelpunkt der Konferenz standen für die rund 60 Teilnehmer aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft die wechselseitigen Herausforderungen der europäischen Integration. Spaniens König Felipe VI., Bundespräsident Joachim Gauck, Bundesministerin Johanna Wanka, Liz und Brigitte Mohn (beide im Vorstand der BertelsmannStiftung). Foto: Pfütze/Bertelsmann-Stiftung für ihn die bestmögliche ist.« Im Fall der 67-Jährigen ist nun eine patientenspezifische IndividualProthese angefertigt worden, die genau an ihre Anatomie angepasst ist. »Diese Prothese kann ausschließlich dieser Patientin an diesem Knie eingesetzt werden«, erklärt Prof. Dr. Michael. Zur Fertigung der Maßprothese ist eine Computertomographie des Hüft-, Knie- und Sprunggelenks erforderlich. Danach wurde die Prothese mittels einer speziellen Software in Amerika geplant, ein 3D-Modell erstellt und nach Freigabe durch den Chefarzt aus hochwertigem Chirurgenstahl hergestellt. Jedes Einzelteil ist maßangefertigt, genauso wie das dazugehörige Spezialwerkzeug zum Einbau. Steril verpackt ist das künstliche Gelenk dann ins Sankt-Elisabeth-Hospital nach Gütersloh geliefert und einige Tage später bei Susanne Mentgen implantiert worden. Bereits am Tag nach der Operation war Susanne Mentgen mit Unterarmstützen sowie mit der Hilfe von Physiotherapeuten und Pflegekräften wieder mobil. »Ich bin mittlerweile schmerzfrei, die Genesung geht in guten Schritten voran«, freut sich die sechsfache Großmutter. Auch Prof. Dr. Michael ist mit den Fortschritten seiner Patientin sehr zufrieden. Neun Tage nach dem Eingriff und mit einer Beugung des Kniegelenks von 120 Grad hat Susanne Mentgen das Hospital wieder verlassen. »Nach einer erfolgreichen OP ist die Patientin komplett schmerzfrei und kann – sofern sie möchte – auch wieder sportlich aktiv sein«, so Prof. Dr. Michael. Zwar hat Susanne Mentgen sich gegen den aktiven Tennissport entschieden, dafür freut sie sich um so mehr, wieder unbeschwert mit ihren Enkelkindern spielen oder lange Fahrradtouren unternehmen zu können. Gütersloh (WB). Die Galerie Siedenhans und Simon in der Kökerstraße zeigt in ihrer Winterausstellung Arbeiten von Anna Arnskötter. Unter dem Titel »Reservoire« werden Skulpturen und Druckgrafiken der 1961 in Greven geborenen Künstlerin präsentiert. Anna Arnskötter absolvierte ihr Studium der Bildhauerei an der Freien Akademie Nürtingen und an der Kunsthochschule Weißensee in Berlin. Mit Lothar Seruset, ebenfalls freischaffender Künstler, lebt und arbeitet sie im brandenburgischen Lentzke. Was ist zu sehen in den Skulpturen der Bildhauerin Anna Arnskötter? Da ist das Haus, da ist das Boot, die Landschaft, der Fluss, die Treppe, die Anlage, der Turm, Skulpturen, die an Wohnungen ebenso denken lassen wie an Tempel. Es sind Orte, die der Mensch gebaut hat, um einen Ausdruck zu finden für seine Existenz, um darin zu wohnen, sich zurechtzufinden. Es sind Archetypen des menschlichen Lebens, still, als Behausung, sinnstiftende Fragen und Atmosphären drücken sich darin aus. Das Boot schwebt über dem Wasser. Oder ist es eine Landschaft? Und ist das Haus darauf bewohnt, oder hat es mit einem Totenschiff zu tun? Die Möglichkeiten, den Arbeiten auf die Spur zu kommen, sind weiter gefasst, trotz der konkreten Form und Benennung der Dinge. Die Ausstellung wird am Samstag, 21.November, um 15 Uhr eröffnet. Anna Arnskötter ist anwesend. Einführende Worte spricht Lothar Seruset. Die Ausstellung ist bis zum 30. Januar zu den gewohnten Öffnungszeiten der Galerie zu sehen. Die Künstlerin zeigt Archetypen des menschlichen Lebens. In den menschlichen Körper eintauchen MINT-Mitmach-Tag am Samstag im Carl-Miele-Berufskolleg K r e i s G ü t e r s l o h (WB). Die Welt ist voller Fragen und spannend obendrein. Der sechste MINT-Mitmach-Tag im Kreis Gütersloh hält viele Antworten für neugierige Kinder und Jugendliche bereit. Wer schon immer wissen wollte, wie man seinen eigenen Badreiniger mixt, ein Smart-Home automatisch steuert oder was das moderne Tischlerhandwerk mit Computerprogrammierung zu tun hat, ist morgen, Samstag, im Carl-MieleBerufskolleg genau richtig. Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik, kurz: MINT, stehen an diesem Tag auf dem Programm. Von 9.30 bis 16 Uhr erwarten spannende Workshops, interessante Vorträge, vielfältige Aussteller und fesselnde Bühnenshows die Besucher. »Für Kinder ab dem Kindergarten bis junge Erwachsene in der Oberstufe ist etwas dabei«, beschreibt Heidi Grefer den Aktionstag. »Auch für die begleitenden Eltern gibt es natürlich viel zu entdecken.« In den Workshops erleben die Teilnehmer verschiedene MINTBereiche hautnah. Dazu zählen zum Beispiel die Programmierung einer CNC-Maschine, die Präparation einer Wüstenheuschrecke, die Problemdiagnose und -behebung am Auto und vieles mehr. Zwei große begehbare Organmodelle, Hereinspaziert! Im Darmmodell kann man das bei einem erwachsenen Menschen rund fünf Meter lange Organ genau untersuchen. Darm und Herz, bringen außerdem die Funktionen des menschlichen Körpers näher. »Der Darm ist bei vielen eher Tabu-Thema. Ein Grund mehr, ihn genau unter die Lupe zu nehmen«, erläutert Grefer die Wahl dieses Modells augenzwinkernd. »Außerdem haben wir eine Ärztin da, die zeitweise die Organe erklärt und den Kindern mit Stethoskopen zeigt, welche Geräusche man im Körper hören kann.« Neben Workshops, einer Reaktionswand und vielen weiteren Attraktionen gibt es auch ein umfangreiches Bühnenprogramm. Der WDR beantwortet kleine Fra- gen des Alltags, ein Molekularkoch zaubert spannende Gerichte, Heckers Hexenküche und die Physikanten liefern wieder ein spektakuläres Programm mithilfe von Physik, Chemie und Co. Zum ersten Mal gibt es mit Puppitzki um 10.30 und um 12 Uhr ein Bühnenprogramm für die ganz Kleinen. Die Teilnahme am sechsten MINT-Mitmach-Tag ist kostenlos. In den Workshops sind noch einige Plätze frei, Kurzentschlossene können sich noch heute anmelden. Das volle Programm, die Übersicht zu den Workshops und weitere Infos finden Interessierte auf www.pro-mint-gt.de