bitte vor dem einbau komplett lesen - EDS
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bitte vor dem einbau komplett lesen - EDS
E I N B A U A N L E I T U N G : D A M P F R A D V 4.0+ EDS - MOTORSPORT E I N B A U A N L E I T U N G : D A M P F R A D V 4.0+ EDS - MOTORSPORT Systemumfang : • Mikroprozessor-Ladedruckregelung mit Motorschutzfunktion bei Kraftstoffmangel • Bei Kraftstoffversorgungsproblemen wird der Ladedruck bis zum nächsten Gaswechsel auf 0.3 Bar reduziert ,! • Sollwertstufenschalter Ladedruck ( 5 fach) • Bausatz POWER -Feder für das Waste – Gate - Ventil • 4 Stück Zündkerze F 6 DTC • angepasster Chipsatz Motronik ( Zündung / Kraftstoff / Ladedruck / Systemdiagnose ) • Kraftstoffdruckregler 4.5Bar • Montagematerial Zusätzlich erhältlich: • „Racing“ - Schalter, jederzeit volle Leistung Kenndaten (*): Drehzahlbegrenzer : 7500 U/min Schaltstufe 5: Leistung Phase 3+ : Leistung Phase 3.5+ : Drehmoment : Ladedruck Phase 3+ : Ladedruck Phase 3.5+ : Overboost : DIE OPTIMALE C20LET LEISTUNGSSTEIGERUNG PHASE 3(.5)+ MIT INTEGRIERTEM MOTORSCHUTZ BITTE VOR DEM EINBAU KOMPLETT LESEN ! Seite 1 233kW/315PS bei 6220 U/min 242kW/330PS bei 6320 U/min 484Nm / 3500 U/min 1.15Bar geregelt / 7500U/min 1.25Bar geregelt / 7500U/min max. 1.50Bar Schaltstufe 1: Leistung Drehmoment Ladedruck Overboost Kraftstoffbedarf : : : : : ca. 125kW / 170PS 230Nm / 3000 U/min 0.30Bar geregelt / 7500U/min ohne Overboost 98 / 99 Okt (*)mit großem Ladeluftkühler und Kat-Ersatzrohr : Seite 2 E I N B A U A N L E I T U N G : D A M P F R A D V 4.0+ EDS - MOTORSPORT E I N B A U A N L E I T U N G : D A M P F R A D V 4.0+ EDS - MOTORSPORT Funktionsbeschreibung : Die Motronik kann mit ihrem internen Drucksensor Ladedrücke bis max. 1.0 Bar messen. Dadurch wird der Ladedruckregelbereich der Motronik auf 0.95 Bar begrenzt. Höhere Ladedrücke sind durch die Motronik nicht mehr regelbar. Der interne Drucksensor hat aber einen max. Messbereich bis ca. 1.2 Bar, der von der Motronik nicht voll ausgenutzt werden kann ! An dieser Stelle greift das neue elektronische Dampfrad PHASE3.5 + in die Ladedruckregelung ein. Mit einem neuen Drucksensor sind jetzt Drücke bis 1.5 Bar messbar , der komplette Overboostbereich liegt jetzt im Messbereich des Sensors . Nur noch die Ladedruckmessung wird durch die Motronik vorgenommen. Das elektrische Ladedruckregelventil wird ab sofort nur noch durch das Dampfrad angesteuert und damit der vom Fahrer gewünschte Ladedruck direkt geregelt! Der Sollwertschalter kann zu jeder Zeit während der Fahrt verändert werden, die Prozessorplatine führt die Befehle spontan aus und regelt sofort den gewünschten Ladedruck ein ! Die Motronik ermittelt weiterhin aus allen gemessenen Eingangsgrößen die optimale Kraftstoffversorgung und Zündeinstellung des Motors, der Drehzahlbegrenzer ist auf 7500U/min angehoben. Alle Notlauffunktionen sowie die OPEL Diagnoseausgabe für das TECH System sind vollständig erhalten! Der Bezugskraftstoff aller Vollastkennfelder ist SUPER PLUS (98/99Okt) ! Di e werkseitige Lambdasonde wird unter Vollastbedingungen von dem Steuergerät ignoriert , an diesem Sensor lässt sich aber ein für den Motor sehr gefährlicher Betriebszustand erkennen , der Magerlauf unter Vollast! Er wird durch verdrecke Siebe im Tankstrudeltopf , sowie durch verklebte Einspritzventile und müde Einspritzpumpen hervorgerufen ! Wird dieser für die Kolben sehr gefährliche Zustand erkannt , so wird sofort als Notmaßnahme der Ladedruck auf 0.3 Bar reduziert . Diese Reduzierung wird bis zum nächsten Lastwechsel gehalten ! Ab Stufe 4 des Sollwertstellers steigen die Ladelufttemperaturen am Turboladeraustritt durch den schlagartig schlechter werdenden Verdichterwirkungsgrad stark an , ein serienmäßiger Ladeluftkühler is t dann nicht mehr in der Lage die Ladelufttemperaturen auf ein vernünftiges Maß zu senken, so das nach kurzer Zeit unter Volllast Ladelufttemperaturen von ca. 100°C am Saugrohreingang anliegen. Jedem dürfte wohl ohne weitere Erklärungen klar sein, das mit diesem, in der Temperatur immer weiter steigendem „Heißgas“ trotz hohem Ladedruck die Motorleistung immer geringer wird , die Ladelufttemperatur wird von der Motronik gemessen und entsprechend korrigiert. Die einzige Möglichkeit zur Abhilfe ist der Einsatz eines großen Ladeluftkühlers. Damit werden auch die, für maximale Höchstleistungen unter Volllast immens wichtigen, niedrigen Ladelufttemperaturen am Saugrohreingang eingehalten. Der ultimative Ladeluftkühler für Calibra Turbo ! Seite 3 Seite 4 ! E I N B A U A N L E I T U N G : D A M P F R A D V 4.0+ EDS - MOTORSPORT Der komplett Aufbau ! E I N B A U A N L E I T U N G : D A M P F R A D V 4.0+ EDS - MOTORSPORT Oft gestellte Fragen : FRAGE : Wozu ist das Dampfrad denn notwendig ? Es gibt doch auch gute Chipsätze, die Leistung bringen ! Das Hauptproblem befindet sich beim werkseitig verbauten Drucksensor der Motronik ( Steuergerät ), mit diesem kann der Ladedruck des Motors nur bis max. 0.95 Bar von der Motronik verarbeitet werden! Mit 0.95 Bar geregeltem Ladedruck kann man aber max. 270PS unter günstigsten Bedingungen erreichen, für mehr Leistung fehlt leider die Möglichkeit den effektiven Mitteldruck ( Leistung ) weiter zu steigern. Mit dem serienmäßigen Kraftstoffdruck von 3.0 Bar des LET Motors kann man halt keine sehr großen Mitteldrücke erreichen, denn merkt euch eines: Nicht allein der Ladedruck ist für die Leistung entscheidend, viel wichtiger ist die Zylinderfüllung durch das Kraftstoff-Luftgemisch und für diesen Lastpunkt in dem Moment optimalen Zündzeitpunkt ! Analysiert man die Datensätze verschiedener Hersteller / Kopierer in Bezug auf die Methoden zur Leistungssteigerung dann kann man folgendes feststellen : Alle machen die gleichen Fehler bei der Anpassung ! Am Anfang wird in allen Diagnoseprogrammen manipuliert damit die Motronik nicht merkt, das da jemand etwas verändern will ( Kontrolle aller Sensoren gegeneinander auf Plausibilität und Notlaufeigenschaften bei Ausfall eines Sensors ), danach wird das Ladedruckkennfeld ( Volllast ) auf maximale Werte hochgesetzt oder sogar abgeschaltet , dann wird versucht das Maximale an Kraftstoff einzuspritzen was die Ventile noch gerade so bei dem Seriendruck liefern können und dann die Zündung auf diese Kraftstoffkurve angepasst : Fertig ! Was dann dabei rauskommt , das kann man wie folgt beschreiben: Optimierter Chipsatz Elektronisches Dampfrad Seite 5 Im unteren Drehzahlbereich ist der Motor recht müde, denn die Originalprogrammierung der Motronik braucht unten heraus keine hohe Zylinderfüllung , das magere Drehmoment von 280Nm des Serienmotors wird ebenfalls unter 3000U/min erreicht, der Ladedruck steigt aber mit steigender Motordrehzahl weiter an und erreicht bei ca 4000U/min sein maximales Drehmoment von 350-450Nm . Seite 6 E I N B A U A N L E I T U N G : D A M P F R A D V 4.0+ E I N B A U A N L E I T U N G : D A M P F R A D V 4.0+ EDS - MOTORSPORT Dabei meint man das die Beschleunigung sehr stark ist , aber nur weil bei niedrigen Drehzahlen untenrum nahezu nichts passierte! Ab 5800U/min ist der Ofen aber schon wieder aus, der Motor verliert wieder stark an Leistung und wird sehr zäh . Alle meinen ,es geht halt nicht anders, die Turbo-Motoren haben halt untenherum nicht viel Leistung, das kenn man ja von der Turbokonkurrenz ( Ford , Lancia , usw ) Das ist aber grundsätzlich falsch!! Dieser Motor kann in seinen Lastbereichen unter 3000U/min und oberhalb 5800U/min viel mehr leisten! Wir haben die absolute Lösung gefunden, mit der der Turbo-Motor zur Waffe wird ! Vergleicht bitte einmal die serienmäßigen Leistungsdaten des LET Motors mit den handelsüblichen Leistungssteigerungen , alle haben bei im Bereich von 5500-5700 U/min die Höchstleistung, dreht man den Motor höher sinkt die Leistung gewaltig, Bis zu welcher Drehzahl dreht ein LET Motor denn auf der Autobahn : 6000-6300 U/min , dann ist die Leistung wieder derart stark gesunken, das das Fahrzeug trotz Leistungssteigerung fast die gleiche Höchstgeschwindigkeit hat wie im Serienzustand. Unsere höchste Leistung liegt aber sehr breitbandig um den Bereich 6200U/min an, vergleicht man die Leistung des Serienmotors bei dieser hohen Drehzahl ( nur noch ca. 120kw ) dann konnten wir die Leistung in diesem hohen , sehr wichtigen Bereich fast verdoppeln!! Durch die optimierten Kennfelder wird schon bei sehr niedrigen Drehzahlen genügend Abgas erzeugt , um den Turbolader früher anzutreiben, das wiederum bedeutet mehr Leistung für den Motor, der wiederum erzeugt mehr Abgas welches den Turbolader wiederum noch stärker antreibt usw. ,der Motor fühlt sich sehr drehmomentstark an und zeigt einen weichen Übergang in den Leistungsbereich. EDS - MOTORSPORT FRAGE : Mit dem elektronischen Dampfrad zusammen kann mit dem orginalen Drucksensor der Motronik ein Ladedruck von 1.15 Bar GEREGELT werden, wie ist das überhaupt möglich ? Die Mikroprozessorplatine des Dampfrades übernimmt ab sofort die komplette Ladedruckreglung des Motors, die Zumessung des Kraftstoffs und die Ermittlung des optimalen Zündzeitpunktes in jedem Lastbereich. Der Drucksensor besitzt einen Overrange- Messbereich , der von der Motronik allerdings nicht benutzt werden kann, den das Dampfrad allerdings komplett benutzt und zur Regelung der hohen Ladedrücke verwendet! Die unterste Schaltstufe regelt exakt 0.3 Bar Ladedruck ohne Overboost, damit ist es die idale Stellung für ein Frontantriebsfahrzeug bei feuchter Straße, es wird maximaler Vortrieb ohne durchdrehende Räder ermöglicht. Bei jedem Dreh am Sollwertschalter erhöht sich schlagartig der Ladedruck, bis zur letzten Stellung 1.15 Bar Ladedruck geregelt werden! FRAGE : Was hat es mit dem „RACING“- Schalter auf sich ? Ganz einfach, durch einen weiteren Umschalter, der mit einem kompletten Kabelbaum geliefert wird, kann zu jeder Zeit die volle Motorleistung, unabhängig von der Einstellung des Sollwertschalters, aktiviert werden! Sinnvoller Einsatz ist z.B eine einstellbare Leistungsbegrenzung beim Frontantriebsfahrzeug für die ersten Gänge, dort kann man individuell die maximale Vortriebsleistung einstellen und dann mit einem schnellen Tastendruck die volle Motorleistung bereitstellen. Diese Funktion hat sich bei Beschleunigungsrennen bewährt, die Überlegenheit im Vortrieb gegenüber einer nicht justierbaren Leistungssteigerung , bei der die Räder im ersten Gang hilflos durchdrehen, ist enorm! Das ist enorm wichtig, denn der Antrieb wird durch sich sprunghaft ändernde Drehmomente sehr stark belastet ( Allradverteilergetriebe ) ,ebenso drehen bei einem Fahrzeug mit Frontantrieb sofort die Räder durch ! Seite 7 Seite 8 E I N B A U A N L E I T U N G : D A M P F R A D V 4.0+ EDS - MOTORSPORT FRAGE : Der neue Kraftstoffdruck beträgt jetzt 4.5 Bar, ist das nicht zuviel, was ist mit dem Kraftstoffverbrauch ? Durch den neuen 4,5 Bar Kraftstoffdruckregler konnten wir durch unsere Programmierung de r Kennfelder zu jeder Motorlast optimal das Gemisch einstellen, die Optimierung der Zündeinstellung erfolgte auf diese optimale Gemisch-Zusammensetzung danach auf den Rollenprüfstand! Alle Teillastkennfelder wurden in mühsamer Kleinarbeit über einen längeren Zeitraum hinweg auf den neuen Systemkraftstoffdruck angepasst, so das der Motor im kompletten Teillastbereich , in dem man im normalen Betrieb ca. 99% der Zeit fährt , genauso viel ( oder wenig ) Kraftstoff verbraucht wie vorher mit 3.0 Bar Kraftstoffdruck und dem Serienprogramm der Motronik ! Bei den Volllastuntersuchungen / Optimierungen (ca. 1000km Autobahn mit Volllast bei Höchstgeschwindigkeit) haben wir einen Kraftstoffverbrauch von ca. 17L/100km gemessen , das ist gegenüber der Leistungsausbeute vertretbar, wer hingegen immer wieder volle Beschleunigungen aus dem Stand heraus durchführt der braucht sicherlich über 20L/100km , der fährt logischerweise mit dem gleichen Kraftstoff weniger Kilometer , aber im normalen Fahrbetrieb ist mit einem mittleren Verbrauch von 12-13 L/100km auf Stufe 6 des Dampfrades zu rechnen! Wer hingegen die Stufe 0 ständig aktiviert , der wird je nach Fahrprofil unter 10 L/100km verbrauchen, in der heutigen Zeit der hohen Kraftstoffpreise ein großer Vorteil! Durch die optimierten Kraftstoff und Zündungskennfelder sind wir in der Lage schon bei 2000U/min ca 55kW Motorleistung bereitzustellen, bei 3000U/min liegen ca 125kW an , die Maximalleistung von 233,8kW wird bei 6200U/min erreicht E I N B A U A N L E I T U N G : D A M P F R A D V 4.0+ EDS - MOTORSPORT FRAGE: Mein Motor hat schon 100.000 km Laufleistung, kann Ich den noch Leistungssteigern ? Die reine Motorbetriebsdauer ist fast nur vom Wartungs- und Pflegezustand begrenzt. Ein regelmäßiges Ölwechselintervall mit Vollsynthetiköl der Viskositätsklasse xW50/60 hält den Turbolader fit und sorgt für eine saubere Motormechanik. Zu dünne Öle (0W30/40) verursachen meistens einen hohen Ölverbrauch durch Leckageverluste an der Kolbenringabdichtung des Turboladers , dort befindet sich nur eine einfache Kolbenringabdichtung der Laderwelle, das dünne Öl passiert die Dichtung ungehindert und verbrennt sofort am dahinterliegenden Hitzeschild zur Abgasturbine. Die entstehende Ölkohle drückt das Hitzeschild langsam immer weiter in Richtung Turbinenrad der Abgasturbine bis es zum Läuferklemmer kommt, der Turbolader dreht sich nur noch schwer und bringt keine vernünftige Leistung / Ladedruck mehr. Einige Motoren haben vom Werk aus sehr weiche Zylinderköpfe montiert, die Baujahre 1993-1995 mit eine m KS-Kopf sind derart weich, das die Kopfschrauben sich mit der Zeit lösen. Bei diesen Fahrzeugen sollte man vor dem Einbau jedweder Leistungssteigerung den ordnungsgemäßen Sitz der Zylinderkopfschrauben mit einem Anzugsmoment von ca 100Nm prüfen. Ebenso sind die dünnen Plastikschläuche vom Saugrohr zum Kraftstoffdruckregler , die einfach in die Gummischlauchwinkel eingesteckt werden, ein großes Problem, unter der Einwirkung von hohen Ladedrücken werden diese Schläuche meist vom Fahrer unbemerkt aus ihren Verbindungen gelöst, in diesem Moment findet die für den Motor überlebensnotwendige Kraftstoffanreicherung durch die KraftstoffDuckkorrektur des Ladedrucks nicht mehr statt, der Motor überhitzt und erleidet einen Kolbenschaden!! Um dies zu Vermeiden sind im Bausatz 4 Stück 11mm Quetschbandschelle zur dauerhaften Befestigung der Kunstoffschläuche mit den Gummiwinkeln enthalten, die Gummiwinkel halten sehr gut auf den Ventilen, dort ist keine Sicherungsmaßnahme erforderlich! Jeder wird auf der ersten Probefahrt eine sehr angenehme Eigenschaft der verbesserten Programmierung entdecken, der Motor hat in dem normalen Fahrbereich in der Stadt zwischen 1500 und 3000U/min deutlich mehr Leistung als im Serienprogramm , ebenfalls fühlt sich der Motor oberhalb 6000U/min keineswegs schlapp oder zäh an, er dreht ganz sauber bis zum Drehzahlbegrenzer hoch ohne das man das vom Gefühl her vorher schalten müsste! Die maximale Motorleistung kann jederzeit während der Fahrt eingestellt werden, das System reagiert spontan auf Sollwertänderungen ! Das komplette Kraftstoffsystem sollte gut gewartet sein, ein Kraftstofffilterwechsel wirkt manchmal Wunder bei scheinbar müden Pumpen! Seite 9 Seite 10 E I N B A U A N L E I T U N G : D A M P F R A D V 4.0+ EDS - MOTORSPORT FRAGE: Warum brauche Ich eine stärkere Feder für mein Waste-Gate-Ventil vorne am Turbolader? Der LET Motor verfügt über ein im Turbinengehäuse integriertes WasteGate-Ventil, es dient der Ladedruckregelung! Über dieses Ventil wird die Bypass-Abgasmenge geregelt, die nicht zum Antrieb der Abgasturbine zur Verfügung stehen soll, weil der aktuell geforderte Ladedruck bereits erreicht ist! Jede Art von Undichtheit oder Riss an der Ventilsitzfläche verschlechtert das Ansprechverhalten enorm, das Abgas kann über die undichte Klappe entweichen und steht zum Antrieb des Turboladers nicht mehr zur Verfügung . Ein großes Problem ist die nachlassende Federkraft der originalen WasteGate-Regeldose, für vollen Ladedruck ist eine Federkraft von min. 25kg erforderlich, eine gealterte Dose schafft gerade noch 10kg und braucht eine Unterstützung durch eine externe Feder, beide zusammen schaffen bis zu 35kg, die Verstärkungsfeder ist in der Kraft einstellbar. An die Verstärkungsfeder wird nur so stark eingestellt, das bis zum Drehzahlbegrenzer der Ladedruck auf Stufe12 gehalten wird und der Overboost max. 1.5 Bar nicht überschreitet. Sollte diese Einstellung nicht möglich sein, kann die Regelgeschwindigkeit mit dem Poti auf der Prozessorplatine den Verhältnissen leicht angepasst werden! Seite 11 E I N B A U A N L E I T U N G : D A M P F R A D V 4.0+ EDS - MOTORSPORT 1. Öffnen des Deckels Bitte vergessen Sie nicht den Kunstoffnagel im Boden herauszuziehen!!! Seite 12 E I N B A U A N L E I T U N G : D A M P F R A D V 4.0+ EDS - MOTORSPORT 2. Ausklappen der Deckelplatine E I N B A U A N L E I T U N G : D A M P F R A D V 4.0+ EDS - MOTORSPORT 3. Lösen der Verriegelungen Bitte halten sie die Deckelplatine mit einer Hand auseinandergespannt und lösen Sie die Verriegelungen an der Kontaktleiste das Steuergerätes mit einem schmalen Schraubendreher! Seite 13 Seite 14 E I N B A U A N L E I T U N G : D A M P F R A D V 4.0+ EDS - MOTORSPORT E I N B A U A N L E I T U N G : D A M P F R A D V 4.0+ EDS - MOTORSPORT Bitte unbedingt auf die Lage der Platine achten!!! 4. Einsetzen der Dampfradplatine Die Platine wird in der Motronik mit einem selbstklebendem Schaumstoffkissen befestigt, dazu bitte die Schutzfolie des Klebepads entfernen, die Klebefläche nicht mehr nit den Fingern berühren, die Platine ausrichten und mit kräftigem Druck einsetzen! Sollte die Ladedruckregelung stark schwingen (zu schnelle Regelung ), so kann an diesem Poti die Geschwindigkeit der Regelung eingestellt werden links rum drehen : langsame Regelung rechts rum drehen : schnelle Regelung Der Ladedruck-Endwert kann hier nicht verändert werden!! Seite 15 Seite 16 E I N B A U A N L E I T U N G : D A M P F R A D V 4.0+ EDS - MOTORSPORT E I N B A U A N L E I T U N G : D A M P F R A D V 4.0+ EDS - MOTORSPORT 5. Elektrischer Anschluß und notwendige Verbindungen! 6. Trennen von PIN 21 der Motronik Zuerst wird der Drucksensor mit dem 3-Adr Flachbandkabel Verbunden. Bei der Phase3.5 wird er komplett ausgetauscht ! Pin 21 der Motronik (zweiter von links der oberen Reihe, die Nummern stehen auf der Vorderseite des Steckers) in der Mitte so durchtrennen , daß man an beide Teilkontakte später noch ein Kabel anlöten kann!! (gelb=links blau=mitte grün=rechts) Dazu die 3 Pins des Drucksensors ein wenig biegen! NUR PHASE 3.5 : Bitte vorsichtig den Schlauch vom Drucksensor lösen und den kompletten Drucksensor austauschen , dazu die Kontakte an der Mitte ca 8mm vom Sensor weg trennen und nachher den 225KPA Sensor wieder montieren ! Der Drucksensor wird schnellstens zurückgeschickt ! Seite 17 PIN 21 Bitte hier trennen!! Seite 18 E I N B A U A N L E I T U N G : D A M P F R A D V 4.0+ EDS - MOTORSPORT E I N B A U A N L E I T U N G : D A M P F R A D V 4.0+ EDS - MOTORSPORT 7. Anschluss der Kontaktleiste Als nächsten Schritt verbinden Sie das 4-Adr Flachbandkabel mit der Motronik-Kontaktleiste Bitte unbedingt auf die Pin-Nummern achten!!! braun = Pin37 orange = Pin 28 schwarz = Pin21->Rest der Kontaktleiste rot = Pin21->Abgeschnittener Rest zur Platine Seite 19 Das weis / violette , einadrige Kabel wird an Pin 53 der Motronik angelötet ( dritter Pin von rechts der Deckelplatine 38-55) Weis / Violett = Pin 53 Seite 20 E I N B A U A N L E I T U N G : D A M P F R A D V 4.0+ EDS - MOTORSPORT E I N B A U A N L E I T U N G : D A M P F R A D V 4.0+ EDS - MOTORSPORT 8. Kabel des Dampfrades anschließen Das 3-adrige Verbindungskabel zum Sollwertschalter wird durch das Loch unterhalb des Druckanschlusses durchgeführt! Wer dort noch kein Loch hat , bitte 6,5mm bohren! Seite 21 schwarz = Pin 3 rot = Pin 1 braun= Pin 2 Bitte die Pins nicht vertauschen, ohne Spezialwerkzeug können sie nicht wieder gelöst werden! Die Polarität und Farbenkombination ist dringend einzuhalten! Seite 22 E I N B A U A N L E I T U N G : D A M P F R A D V 4.0+ EDS - MOTORSPORT E I N B A U A N L E I T U N G : D A M P F R A D V 4.0+ EDS - MOTORSPORT Bitte das Verbindungskabel zum Drehschalter in der Motronik mit den Kabelbindern am Druckschlauch befestigen! Das Flachbandkabel der Motronik vorsichtig am Dampfrad an die Seite biegen und dann die obere Platine wieder einrasten! Bitte darauf achten, das die Kontaktleiste vollständig einrastet und nicht schräg sitzt! Nachdem das Steuergerät eingebaut ist bitte die Zündung einschalten : Die Motorkontrolleuchte muss jetzt aufleuchten und nach dem Motorstart wieder erlischen! Alle Turbo-Fahrer mit Front oder Heckantrieb werden die Stellung-0 des Dampfrades sehr zu schätzen wissen, damit ist das Fahrzeug im Regen sehr gut fahrbar ! Ab Stellung-1 erhöht sich langsam zuerst der Overboost , dann der Ladedruck!! Der Kraftstoffdruckregler ist den geänderten Ladedruckerfordernissen angepasst ! Bitte gegen den serienmässig verbauten Druckregler austauschen uns zu uns zurückschicken ! Die Schlauchklemmschellen werden für die Sicherung der 3mm Plastikschläuche an den 90° Gummibögen verwendet, die vom Kraftstoffdruckregler zum Heißstartventil und dann zum Saugrohr gehen! Bitte die Markierungen der Chips nicht vertauschen!! Wenn alles geklappt hat , dann sollte eure Motronik von innen jetzt in etwa so aussehen! Seite 23 Seite 24 E I N B A U A N L E I T U N G : D A M P F R A D V 4.0+ EDS - MOTORSPORT 9. Zusatzfeder und Regelstangeneinstellung am Turbolader E I N B A U A N L E I T U N G : D A M P F R A D V 4.0+ EDS - MOTORSPORT Die Zusatzfeder wird mit dem kurzen Ende in den Halter eingehängt, das lange Ende zeigt zur Einstellschraube. Die Zusatzfeder wird mit der Einstellschraube nur so weit vorgespannt, bis auf Stufe-5 (VOLLLAST) des Dampfrades ein max.Ladedruck von 1.5 Bar für kurze Zeit anliegt und dann langsam runtergeregelt wird! Jetzt könnt Ihr während der Fahrt das komplette Leistungsverhalten (Ladedruck verlauf) so einstellen, wie ihr gerade Lust habt. ACHTUNG !! Ladedruck-Regeldose vom Turbolader demontieren und mit Zusatzfederhalter zusammen wieder montieren! Regelstange an Turboladerklappe nur so stramm einstellen, das der mechanische Restweg der Regelstange ca 15mm beträgt. Der Federhalter an der Regelstange wird zusammen mit der Einstellschraube hinter der letzten Mutter zum Getriebe hin befestigt. Seite 25 • Fahrzeuge mit serienmäßigem Ladeluftkühler den Sollwertschalter auf Stufe 4 verriegeln. Ab Stufe 4 steigen die Ladelufttemperaturen am Saugrohr mit einem serienmäßigen Ladeluftkühler erheblich an, das auf den Stufen 5 die Motorleistung eher sinken wird !! • Fahrzeuge mit großem Ladeluftkühler können den vollen Einstellbereich verwenden ! • Keine Experimente mit dem Overboost-Druck ! • Niemals mehr als 1,5 Bar Overboost –Druck fahren Gefahr von kapitalen Motorschäden ! • Mehr „Dampf“ am Ende ( 1.15Bar bei 7100U/min ) geht nur mit der Phase 3.5 ( 1.25 Bar )! Seite 26 E I N B A U A N L E I T U N G : D A M P F R A D V 4.0+ E I N B A U A N L E I T U N G : D A M P F R A D V 4.0+ EDS - MOTORSPORT EDS - MOTORSPORT Seite 27 Seite 28