Creating a Pure Power Solar Module
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Creating a Pure Power Solar Module
Wegweiser Tour Guide Die Sovello GmbH in Thalheim Sovello, Thalheim Ziehvorrichtung Shaft extractor Produktionsverfahren im Vergleich Production Technologies in Comparison Siliziumbänder Silicon strips Innovatives Produktionsverfahren bei Sovello Zwischen zwei Drähten, die von unten kontinuierlich durch eine Siliziumschmelze gezogen werden, bildet sich ein dünner Film aus Silizium. Dieser erkaltet während des Vorgangs und wird dabei zu einem festen Band, welches anschließend in rechteckige Scheiben, die Wafer, geschnitten wird. Dieses Verfahren ist deutlich resourcenschonender und kostengünstiger als die meisten konventionellen Verfahren. Innovative Production Process at Sovello A thin film of silicon is created by pulling two filaments vertically through molten silicon. This film solidifies during cooling and becomes a stable silicon strip, which is then cut into square wafers. This process significantly reduces silicon waste and is more cost effective than most conventional processes. Die Sovello GmbH ist einer der größten Hersteller von Solarwafern, Solarzellen und Solarmodulen, die zur Stromerzeugung mit Hilfe von Sonnenlicht verwendet werden. Das erste Werk SV1 nahm im Februar 2006 die Produktion auf und erreichte im Juni des selben Jahres seine volle Produktionskapazität. Im Juni 2007 hat Sovello nach nur einjähriger Bauzeit die zweite Fertigungsstätte SV2 in Betrieb genommen. Mit SV3, der dritten Anlage, hat die technische Produktionskapazität des Unternehmens etwa 180 Megawattpeak (MWp) erreicht. Die Sovello AG beschäftigt am Standort Thalheim etwa 1.250 Mitarbeiter. Siliziumschmelze Molten Silicon Sovello GmbH is one of the largest producers of solar wafers, solar cells and solar modules used in the production of electricity from sunlight. The first production facility, SV1, went on line in February 2006 and reached full production capacity by June of that year. In June 2007, after just one year of construction, the second production facility, SV2, came online. With SV3, the third plant, Sovello‘s technical production capacity reached approximately 180 Megawattpeak (MWp). Sovello AG employs about 1,250 people at their production site in Thalheim. Siliziumzufuhr Silicon feed Ingotproduktion Ingot casting Ingotsägen Ingot cutting Konventionelles Produktionsverfahren Beim konventionellen Herstellungsver fahren von Wafern werden zunächst große Blöcke aus Silizium, sogenannte „Ingots“, gegossen oder gezogen. Diese werden anschließend in Siliziumquader, sogenannte „Bricks“, geschnitten, die wiederum in Wafer zersägt werden. Dabei entsteht nicht nur viel Verschnitt, der nicht wiederverwendet werden kann; das Verfahren besteht außerdem aus vielzähligen Produktionsschritten, die es anfälliger für Fehler im Ablauf machen. Conventional Production Process During the conventional production process, large blocks of silicon are cast or drawn. Next, the blocks are cut in silicon cubes, so-called “Bricks” which are then cut into wafers. This process produces a significant amount of waste which cannot be recycled, and the many production steps make it more error prone. Wafersägen Wafer cutting STRING RIBBON™ Solarwafer STRING RIBBON™ Solarwafer Herstellung der Solarzelle Creating the solar cell >1 >2 Waferziehen und -schneiden Harvesting Wafers Reinigung Cleaning Waferziehen und -schneiden Auf Grundlage eines patentrechtlich geschützten Verfahrens werden bei Sovello hochwertige STRING RIBBON™ Solarwafer aus polykristallinem Silizium hergestellt, bei deren Produktion 50 % weniger Energie und 50 % weniger Silizium im Vergleich zu konventionellen Produktionsverfahren aufgewendet werden. Durch die wenigen Produktionsschritte ist der Produktionsablauf zudem stabiler als bei den meisten konventionellen Verfahren. Im Vergleich zu sogenannten Dünnschichtzellen besitzen die von Sovello hergestellten Wafer einen weitaus höheren Wirkungsgrad. Harvesting Wafers Based on a proprietary, patent-protected process, Sovello produces high quality STRING RIBBON™ solar wafers from polycrystalline silicon using 50 % less energy and 50 % less silicon during production in comparison to conventional product ion processes. The reduced number of production steps also ensures a more stable production procedure than most conventional processes. When compared to the so-called thin layer cells, Sovello’s wafers offer a significantly greater efficiency factor. Reinigung Cleaning Durch den Kontakt mit der Luft bei hohen Temperaturen bildet sich auf den Wafern eine Oxidschicht, die entfernt werden muss, um den Stromertrag der Zelle zu maximieren. Dazu werden die Wafer durch ein Säurebad geleitet, in welchem ihre Oberfläche einem Reinigungsprozess unterzogen wird. Anschließend werden die Wafer gespült und getrocknet, um sie für den nächsten Arbeitsschritt vorzubereiten. The exposure to air at high temperatures creates an oxide coating on the wafer‘s surface which must be removed to maximize the electricity gain of the cell. The wafers are drawn through an acid bath where their surfaces undergo a cleaning process. Afterwards, the wafers are rinsed and dried preparing them for the next step in the process. Herstellung der Solarzelle Creating the solar cell Herstellung der Solarzelle Creating the solar cell >3 >4 Diffusion Diffusion Diffusion Diffusion Der zentrale Prozessschritt, um aus einem Wafer eine Solarzelle herzustellen, ist die Erzeugung eines sogenannten pn-Überganges im Inneren des Wafers. Zu diesem Zweck wurde dem Siliziumgranulat eine geringe Menge Bor beigesetzt. In der Phosphor-Diffusion wird dann in die oberen Schichten des Wafers unter hohen Temperaturen Phosphor eingebracht. Zwischen dem Phosphor und den mit Bor dotierten Bereichen des Wafers baut sich ein elektrisches Feld auf, durch das die vom Licht erzeugten positiven Ladungen zur Unterseite und die negativen Ladungen zur Oberseite abgelenkt werden. Auf diese Weise werden die beiden Seiten zum Plusund Minuspol der späteren Zelle. The central process step to produce a solar cell from a wafer is the creation of a so-called pn-junction within the wafer. To achieve this, a small amount of boron is added to the silicon granulate. During the phosphor diffusion, phosphor is diffused into the top layers of the wafers under high temperature. Between the phosphor and the area dotted with boron, an electrical field is created, whereby the charge generated by the sunlight is directed in such a fashion that the positive charge goes to the bottom and the negative charge to the top, hence creating the plus and minus poles of the future cell. Oxidätze Oxide Acid Oxidätze Oxide Acid Durch den Diffusionsprozess ist eine Phosphatsilikat-Glasschicht auf dem Wafer entstanden, die ein weiteres Mal durch ein Säurebad entfernt werden muss. Auch nach diesem Arbeitsschritt wird der Wafer gespült und getrocknet, um die nächste Schicht aufzubringen. During the diffusion process, a layer of phosphate silicate glass develops on the wafer surface requiring a second acid bath to remove it. Afterwards, the wafer is again rinsed and dried preparing it for the application of the next layer. Herstellung der Solarzelle Creating the solar cell Herstellung der Solarzelle Creating the solar cell >5 >6 Anti-Reflexionsbeschichtung Anti Reflection Coating Anti-Reflexionsbeschichtung Anti Reflection Coating Um die optischen Eigenschaften der späteren Zelle zu verbessern, wird eine Anti-Reflexionsschicht aus Siliziumnitrit auf die Wafer aufgebracht. Sie sorgt dafür, dass soviel Licht wie möglich aufgenommen und in Strom umgewandelt werden kann, damit der Wirkungsgrad des fertigen Moduls am Ende so hoch wie möglich ist. Für die Beschichtung kommen PVD- und PECVDVakuum- Beschichtungsverfahren zum Einsatz. To improve the optical properties of the future cell, an anti-reflection silicon nitrite coating is applied to the wafer. This allows as much light as possible to be absorbed and converted into electricity, thereby maximizing the effectiveness of the finished module. The coating is applied via PVD and PECVD vacuum coating procedures. Metallisierung Metallization Metallisierung Metallization Bei der Metallisierung werden Kontakte auf den Wafer aufgebracht, die den generierten elektrischen Strom abgreifen können. Auf der Vorderseite finden sich diese in einem Kontaktgitter, den sogenannten „Fingern“, sowie den Lötstreifen, den „Busbars“. Auf die Rückseite werden eine metallische Paste und Lötpunkte aufgebracht. Dafür wird das DSP (engl.: Direct Screen Printing), das Siebdruckverfahren angewendet. Nach dem Aufbringen der Kontakte werden diese durch Einbrennen mit dem darunter liegenden Silizium verbunden: aus dem Wafer ist eine Zelle geworden. During metallization, contacts are placed on the wafers allowing the transfer of the generated electrical power. On the front, these contacts are embedded in a contact raster consisting of the so-called fingers and the welding strips, the busbars. On the backside, a metallic paste and soldering points are applied. This step is performed with the help of the screen process. After the contacts are applied, they are burned into and connected with the silicon: the wafer becomes a cell. Herstellung der Solarzelle Creating the solar cell Fertigung des Pure Power Solarmoduls Creating a Pure Power Solar module >7 >8 Kantenisolierung und Testen Edge Insulation and Cell Testing Kantenisolierung und Testen der Zelle Edge Insulation and Cell Testing Bei der Kantenisolierung muss die direkte elektrische Verbindung zwischen Front- und Rückseite über die Kanten der Solarzelle getrennt werden, um sie nicht im Kurzschluss zu betreiben. Dazu wird mit dem Laser ein rechteckiger Isolierungskanal unmittelbar neben dem Rand der Zelle gezogen, der die elektrische Verbindung zwischen Ober- und Unterseite unterbricht. Anschließend wird die Zelle über die vorher eingebrannten Kontakte an einen Tester angeschlossen und anhand ihrer elektrischen Leistungsdaten klassifiziert. The edge insulation separates the direct electrical connection between the front and back side of the solar cell to prevent short-circuiting. The insulation is achieved by a laser cutting a square insulation channel directly next to the edge of the cell, thereby severing the negative layer. Finally, the cell is connected via its previously burned-in contacts to a test machine and classified in accordance with its electrical performance output. Sammelkontakte und Serienschaltung Tabbing and Stringing Sammelkontakte und Serienschaltung Tabbing and Stringing Nach der Leistungsklassifizierung folgt eine neuerliche Prüfung der Zellen mittels Kamerasystem für 100 % A-Qualität. In der Modul Fab werden die Zellen dann zuerst in Serie verschaltet: die Front- und Rückkontakte aufeinanderfolgender Zellen werden in einem Schritt verlötet, wonach der fertige „String“ über ein Robotersystem abgeholt, geprüft und ausgerichtet wird, um schließlich neben fünf anderen auf der mit Kunststofffolie versehenen Glasscheibe abgelegt zu werden. Anschließend werden die Strings querverschaltet und die Anschlusskontakte angebracht. Eine Endkontrolle der verbundenen Zellen und Strings beendet diesen Schritt. After the performance classification, the cells are tested again with the help of a camera system for 100 % A Quality. In the module fab, the cells are first connected in series: The front and back contacts of sequential cells are soldered in one step; afterwards the finished “string” is picked up by a robotic system, tested and aligned to be placed next to five other strings on a glass panel covered with plastic foil. Finally, the strings are connected crosswise and the connect ing contacts applied. A final control of the connected cells and strings completes this step. Fertigung des Pure Power Solarmoduls Creating a Pure Power Solar Module Fertigung des Pure Power Solarmoduls Creating a Pure Power Solar module >9 >10 Laminat Finish Laminate Finish Laminierung Lamination Laminat Finish Laminate Finish Laminierung Lamination Nachdem die Verschaltung abgeschlossen ist, wird eine zweite Laminierungs-Folie auf die Rückseite aufgelegt, auf die eine noch härtere Kunststofffolie als Rückwand kommt. Das Modul besteht nun aus dem in zwei Folien eingebetteten Zellnetz, das vorne vom antireflexionsbeschichteten Solarglas und hinten von der harten Kunststoffrückseite eingeschlossen wird. Jedes Modul erhält seine Seriennummer an drei Stellen: als Frame Label auf dem Rahmen, als Embedded Label unter Glas und als Aufkleber auf der Modulrückseite. After the circuitry is completed, a second laminate foil is applied to the back side, which is then covered with an even more durable plastic foil as a back panel. The module now consists of a cell grid sandwiched between two foils, and enclosed with an anti-reflective tempered solar glass in the front and a robust plastic back panel in the back. Each module receives a specific serial number on the back of the module, an Embedded label within the laminate, and Fram Label on the short frame side. Nachdem alle Schichten der Laminierung übereinander liegen, kann das Modul versiegelt werden. Hierbei werden die Kunststofffolien durch Hitze und Druck verschmolzen und bilden somit zusammen mit dem Glas, der Rückwand und den eingeschlossenen Zellen einen festen, vor Witterungseinflüssen schützenden Verbund. After all layers of the laminate are properly placed on top of each other, the module can be sealed. Hereby, the plastic foils are melted with heat and pressure, and together with the glass, the back panel and the enclosed cells form a robust, weatherprotected bond. Fertigung des Pure Power Solarmoduls Creating a Pure Power Solar Module Fertigung des Pure Power Solarmoduls Creating a Pure Power Solar module >11 >12 Rahmen Framing Anschlussdose Electrical Junction Box Rahmen Framing Anschlussdose Electrical Junction Box Der feste Schichtenverbund bekommt nun einen Rahmen aus Aluminium, damit die Module später sicher montiert werden können. Dazu wird er an seiner Rückwand von einem Greifarm aufgenommen und zwischen den vorher positionierten Rahmenelementen fixiert, die anschließend mithilfe der Eckstücke verbunden werden. The hard laminate is now encased in an aluminum frame, which allows for a secure mounting of the modules during installation. The module is lifted by its back side with the help of a robotic arm and placed between the properly positioned frame components. Finally, the frame components are connected with corner pieces. Nachdem der Rahmen fest mit der Moduleinheit verbunden ist, wird auf der Rückseite eine Anschlussdose montiert. Sie beinhaltet Kabel und Stecker und ermöglicht beim späteren Aufbau mehrerer Module eine einfache Verschaltung untereinander. After the frame is firmly connected with the module unit, an outlet is mounted on the backside. The outlet consists of a cable and electrical plug, providing an easy connection between the modules during installation. Fertigung des Pure Power Solarmoduls Creating a Pure Power Solar Module Fertigung des Pure Power Solarmoduls Creating a Pure Power Solar module >13 >14 Test Testing Test Testing Nachdem alle Einzelteile zu einem fertigen Modul zusammengefügt wurden, folgt die Qualitätsprüfung. Die Eigenschaften eines jeden Moduls werden dabei klassifiziert. Anhand eines aufgeklebten Powerlabels wird die Leistung des Moduls in Tabellenform dargestellt. After all the component parts are combined to create the finished module, the next step is quality assurance. The properties of each module are classified. A power label is affixed, documenting in a table the performance of the module. Endkontrolle und Verpackung Final Inspection and Packaging Endkontrolle und Verpackung Final Inspection and Packaging Jedes Modul wird Zelle für Zelle überprüft, anschließend gereinigt und gelangt über Roboter- und Schienensysteme ins Lager. Dort werden die Module mithilfe von wiederverwertbaren Kunststoffecken auf einer Palette übereinander gestapelt und mit einer durchsichtigen Folie eingewickelt. Alle Verpackungsmaterialien sind voll recyclingfähig, Karton wird nicht verwendet. Each module is tested cell by cell, then cleaned and moved via a robotic and rail system to the warehouse. Here the modules are stacked on palettes, using plastic corners for stability and shrink-wrapped in plastic. Cardboard waste is eliminated, and all packaging material is fully recyclable. Polysilizium> Wafer> Solarzellen> Die Vorteile eines Sovello Solarmoduls Unsere vollintegrierte Produktion beinhaltet die gesamte Wertschöpfungskette vom Ziehen der Wafer über die Herstellung von Zellen bis hin zum einsatzfähigen Modul. Damit unterscheidet sich Sovello von den meisten anderen Unternehmen in der Solarbranche, die sich häufig entweder auf die Herstellung von Wafern oder von Zellen oder von Modulen spezialisiert haben. Bei Sovello sind alle Produktionsabläufe optimal aufeinander abgestimmt und die Anzahl resourcenintensiver Produktionsschritte reduziert. Das fertige Endprodukt überzeugt nicht nur mit einer geringen Leistungstoleranz und einer hohen Effizienz, sondern auch durch seine Langlebigkeit: Maximale Sicherheit bieten wir unseren Kunden durch 25 Jahre lineare Leistungsgarantie von 99 % bis 85 % mit maximal 0,6 % Leistungsreduzierung pro Jahr und zusätzlich 10 Jahren Garantie auf die Verarbeitung. The Benefits of a Sovello Solar Module Our fully integrated production covers the entire value added chain from pulling the wafer to creating the cells, to the finished, fully operational module. This integrated production process differentiates Sovello from most other companies in the solar industry, who tend to specialize in the production of either wafers or cells or modules. At Sovello, all production phases are optimally synchronized and the number of resource intensive production steps is greatly reduced. The finished end product delivers low power tolerance and high efficiency as well as longevity: We offer our customers maximum security thanks to a 25-year linear performance guarantee from 99 % to 85 % with performance reduction by no more than 0.6 % annually; in addition, there is a 10-year guarantee on the workmanship. Solarmodule> Systeme > http://www.linkedin.com/company/sovello http://www.facebook.com/Sovello.Deutschland http://twitter.com/sovello_social Sovello GmbH OT Thalheim Sonnenallee 14–30 06766 Bitterfeld-Wolfen Germany T +49 (0)3494 6664 0 F +49 (0)3494 6664 1011 www.sovello.com Kundendienst Hotline 0800-0 500 555 (kostenfrei) [email protected] 01/2012/06 02/2012/01