RATGEBER Kleiner Fehler, große Wirkung: Beim Kauf von

Transcription

RATGEBER Kleiner Fehler, große Wirkung: Beim Kauf von
PRESSEINFORMATION
Bitterfeld-Wolfen, 22. Juli 2009
RATGEBER
Kleiner Fehler, große Wirkung: Beim Kauf von
Solarstromanlagen auf Qualität achten
• TÜV Rheinland: „Gute Qualität hat ihren Preis.“
• Umfassendes Qualitätsmanagement im Herstellungsprozess
unverzichtbar
• Mit dem Installateur des Vertrauens zu langlebigem Produkt
Strom vom eigenen Dach – davon träumen viele Hausbesitzer. Die Zinsen sind niedrig, die
Förderprogramme zahlreich und die Module stark im Preis gefallen. Jetzt ist der richtige
Zeitpunkt für die Anschaffung einer Solarstromanlage. Bis der erste selbst erzeugte Strom
durch die Zähler und die Einspeisevergütung von derzeit 43,01 Cent pro Kilowattstunde in
die Haushaltskasse fließt, stehen einige Entscheidungen an, die nicht leichtfertig getroffen
werden sollten. Ob sich die Investition lohnt, hängt maßgeblich von der Leistungsfähigkeit
und Zuverlässigkeit der Solarzellen als Herzstück der Anlage ab. Käufer sollten auf Qualität
setzen – bei der Auswahl des Installateurs und der Solaranlage.
Derzeit kommen besonders günstige Solarmodule auf den deutschen Markt. Aber wie ist es
um deren Qualität bestellt? Uwe Hupach vom TÜV Rheinland gibt zu bedenken: „Gute
Qualität erfordert hohen technischen Aufwand – und der hat seinen Preis. Die
Leistungsstärke der Solarzellen, die in Strängen zu einem Modul zusammengefügt werden,
sollte einheitlich sein. Denn das schwächste Glied im Modul entscheidet letztlich über die
Leistung“, betont der TÜV-Experte. Zudem kann der sogenannte „Hot-Spot-Effekt“ eine
deutliche Leistungsverschlechterung verursachen. Sind Zellen durch Produktionsfehler
defekt, können sie sich im Betrieb stark aufheizen. Das kann im schlimmsten Fall zum
Ausfall der gesamten Solaranlage führen.
Fehlerquellen gibt es viele, umso wichtiger sind ausführliche Qualitätschecks. Doch nur
wenige Hersteller prüfen wie Marktführer Q-Cells aus Bitterfeld alle Produkte vor
Markteinführung im eigenen Testcenter. Bengt Jäckel, Leiter der Test- und
Zertifizierungsabteilung, will Solarstromerzeuger vor bösen Überraschungen schützen:
„Einzelne Module durchlaufen bis zu 35 Teststufen. Unter Praxisbedingungen simulieren
wir unter anderem Hagelbeschuss, Kälte-, Wärme- und Feuchteinwirkung.“ Die Q-CellsIngenieure arbeiten mit dem Fraunhofer-Institut ISE in Freiburg und dem Prüfinstitut VDE
in Offenbach zusammen und legen die strengen IEC-Normen zugrunde. Qualitätswächter
Bengt Jäckel warnt: „Manche Hersteller geben auf der Basis von Labortests erstklassige
Leistungswerte an, die die Solarstromanlage dann jedoch bei wechselhaftem, typisch
deutschem Wetter deutlich verfehlt.“
Besonders tückisch für Hausbesitzer ist der Effekt der Degradation, bei dem neu installierte
Module im Laufe ihrer Betriebszeit – üblicherweise werden hier 20 Jahre betrachtet – rund
zehn Prozent des Wirkungsgrades einbüßen. Laut Q-Cells tritt der Degradationseffekt
insbesondere in den ersten Wochen nach Installation auf. Grund ist die Verarbeitung
minderwertiger Rohstoffe. Indem die eingekauften Rohstoffe und Vorprodukte vor
Produktionsstart sorgfältig kontrolliert werden, schließt der Marktführer Fehlerquellen schon
am Anfang des Fertigungsprozesses aus. Nach jedem Produktionsschritt werden die
Solarzellen auf Herz und Nieren geprüft. Auch Verschmutzungen und Materialfehler können
zu schlechterer Leistung führen. Anlagenkäufer sind insofern gut beraten, sich an den
bestehenden Qualitätssiegeln zu orientieren. Der TÜV Rheinland vergibt neben Siegeln, die
die Langzeittauglichkeit und elektrische Sicherheit bestätigen, das Gütezeichen „Power
controlled“, das die angegebene Nennleistung, also die Leistungsfähigkeit des Moduls,
bestätigt.
Eine Orientierung ermöglichen die Leistungsklassen, die jeder Hersteller, ähnlich wie bei
Haushaltsgeräten, für seine Module ausweisen muss. Sie geben Auskunft über die Leistung
und lassen eine Aussage über mögliche Leistungsabweichungen der einzelnen Module zu.
Ob die jedoch wirklich alle in der gleichen Güte Strom erzeugen oder ob der Betreiber ein
„Montagsfabrikat“ mit schadhaften Zellen erwischt – das kann der technische Laie beim
Kauf nicht erkennen und ist deshalb auf eine faire Beratung durch den Installateur seines
Vertrauens angewiesen. Wer sich vom Monteur Referenzanlagen zeigen lässt und auf den
Hersteller der Module achtet, ist seinem Traum vom selbst erzeugten Strom vom Dach einen
großen Schritt näher gekommen. Bauherren und Eigentümer, die sich über die PhotovoltaikAnlage auf dem eigenen Dach näher informieren wollen, finden nützliche Tipps jetzt auf
dem neuen Solarportal WWW.WERDEN-SIE-STROMERZEUGER.DE.
Über die Q-Cells SE
Gegründet 1999, ist die Q-Cells SE heute der größte Hersteller von Solarzellen weltweit. Im
Jahr 2008 hat das Unternehmen mit gegenwärtig etwa 2.500 Mitarbeitern mono- und
multikristalline Solarzellen sowie Dünnschicht-Module mit einer Gesamtleistung von 574
Megawattpeak (MWp) hergestellt. Mehr als 250 Wissenschaftler und Ingenieure arbeiten bei
Q-Cells daran, die Technologie weiterzuentwickeln, um das Ziel des Unternehmens zu
erreichen: die Kosten der Photovoltaik schnell und dauerhaft zu senken und die Technologie
erschwinglich und wettbewerbsfähig zu machen. Neben den Aktivitäten im Kerngeschäft
produzieren mehrere Tochterunternehmen der Q-Cells SE seit Mitte 2008 PhotovoltaikModule auf der Basis verschiedener Dünnschicht-Technologien. Mit der Q-Cells
International GmbH ist das Unternehmen darüber hinaus auf dem Geschäftsfeld der
Planung und Entwicklung großer Photovoltaik-Anlagen tätig. Die Q-Cells SE baut eine
Produktion in Malaysia, hat Niederlassungen in Hongkong, China und Japan, ist an der
Frankfurter Wertpapierbörse notiert (QCE; WKN 555866) und im deutschen TechnologieIndex TecDAX gelistet.
Hinweis für die Redaktion:
Presseinformation wurde gegenüber ursprünglicher Fassung in einem Absatz verändert.
Text- und Bildmaterial zum Download finden Sie unter
http://pressebereich20.de/download/q-cells/
Kontaktinformation:
Q-Cells SE
OT Thalheim
Sonnenallee 17 – 21
D-06766 Bitterfeld-Wolfen
Public Relations:
Markus Wieser
Tel.: +49 (0)3494 66 99-10121
[email protected]