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News
Der Newsletter für Kapitalanleger
Mit Wissen zu Werten.
Extra
Börsenpflichtblatt der Börsen München,
Stuttgart, Hamburg, Hannover, Berlin und
Düsseldorf
UNTERNEHMEN Sartorius mit großen Plänen
SdK REALDEPOT Solide Geschäftszahlen bei der FHW AG
BayWa AG
Die richtigen
Renditebringer gesät
Gemischtwarenladen – das war einmal. MDAX-Mitglied BayWa setzt auf
höhere Margen im Agrarhandel und auf mehr Auslandsgeschäft. Unter
den Anlegern hat sich der Wandel zu mehr Profitabilität noch nicht herumgesprochen
Seite 5
Rational AG
Wie gewohnt
ohne Schwächen
Ende März legte der Landsberger Industrieküchenhersteller Rational
AG endgültige Geschäftszahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr vor
und veröffentlichte eine Prognose für das laufende Geschäftsjahr
Seite 9
www.AnlegerPlus.de | Nr. 8 2012 | ISSN 2191-5091
8|2012
INHALTSVERZEICHNIS
SEITE
Editorial2
Kurzmeldungen3
Unternehmensmeldungen
BayWa AG
5
Aixtron SE
6
Rational AG
7
Tradingstrategien
Die CANSLIM-Strategie
8
Analyse Diebold Inc.
11
SdK Extra
SdK sucht Zucker-Aktionäre!
12
HV-Bericht
Sartorius AG 13
SdK Realdepot
14
HV-Termine
15
Impressum16
Die CANSLIM-Strategie
Mit William O‘Neil die besten
Aktien Amerikas identifizieren
In der Börsengeschichte Amerikas gibt es unzählige Unternehmen, die rasend schnell zu
multinationalen Großkonzernen heranwuchsen und ihre jeweiligen Branchen auf
Jahre hinweg dominierten. Die Aktienkurse dieser Unternehmen vervielfachten sich.
US-Börsenlegende William O‘Neil hat eine Strategie entwickelt, solche Firmen zu erkennen
Seite 8
KURZMELDUNGEN Dritter Akt bei W.E.T. | Delisting der VARTA AG | Mehr Unternehmensinsolvenzen im Januar 2012 | Neue ETFs von iShares |
AnlegerPlus News 08 | 24.4.2012 | 1
Steigende Umsätze im Fondshandel der Hamburger Börse | Forschungsprojekt an der Uni Speyer | Steuerfreie Zinsen dank Sparer-Pauschbetrag
Neue Geschäftsbericht-Trends
Liebe Leserinnen und Leser,
vor nicht allzu langer Zeit, insbesondere nach der Baisse
2002–2003, galt es bei vielen Unternehmen als schick, den
Geschäftsbericht auf das Nötigste zu reduzieren. Den Aktionären
wurde dabei häufig verkauft, aus Kostengründen sei es besser,
den Jahresbericht kurz zu halten. Doch die Zeiten der falschen
Bescheidenheit sind jetzt vorbei.
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Editorial
Eine
sichere
Verbindung
Kooperation SdK &
ROLAND Rechtsschutz
Anforderungen steigen
Aufmerksamen Aktionären wird nicht entgangen sein, dass
die Geschäftsberichte bei vielen Unternehmen jährlich dicker
werden. So umfasste beispielsweise der Geschäftsbericht der Siemens AG im Jahr 2006 245 Seiten, im letzten Jahr waren es schon 416 Seiten. Die Gründe für diese Entwicklung sind vielfältig. Zum einen nutzen viele Gesellschaften den Geschäftsbericht wieder zunehmend als
„Visitenkarte“ des Unternehmens, sodass besondere Mühe auf die Darstellung des Geschäftsmodells verwendet wird. Zum anderen aber werden viele Geschäftsberichte durch diverse
Pflichtveröffentlichungen aufgebläht. Neben den gesetzlich vorgeschriebenen Teilen Jahresabschluss und Lagebericht tauchen jetzt regelmäßig „Nachhaltigkeitsberichte“, „CorporateGovernance-Erklärungen“ oder „Entsprechenserklärungen“ auf, die zwar inhaltlich oft pauschal
abgefasst sind und sich Jahr für Jahr bis in den letzten Buchstaben gleichen, aber das Volumen
der Berichte massiv steigern.
Keine Freude für Aktionäre
Interessierte Anleger müssen sich demzufolge durch einen Wust an Seiten arbeiten und können
leicht den Überblick verlieren. Zudem steigen die Datenvolumen der Geschäftsberichte deutlich
an, sodass allein der Download des Berichts einige Zeit dauert. Ein Ausdruck des von der
Unternehmensseite heruntergeladenen Geschäftsberichts ist beinahe unmöglich.
Aufteilung sinnvoll
Einige Unternehmen haben auf diese Probleme bereits reagiert und teilen die Berichte auf.
So kann man auf der Seite der Deutsche Wohnen AG einen Geschäftsbericht herunterladen,
der sich vorwiegend mit den Pflichtangaben beschäftigt, in einem anderen Bericht mit der
Überschrift „Magazin“ finden sich detailliert Angaben zum Geschäftsmodell. Ähnlich die
Vorgehensweise bei der Edel AG, die Lagebericht und Finanzteil separat veröffentlicht hat. Die
erst seit Kurzem im TecDAX notierte euromicron AG geht sogar noch einen Schritt weiter und
veröffentlicht drei Teilberichte: Unternehmensprofil, Magazin und Finanzreport.
Weitere werden folgen
Wir halten die Strategie der Aufteilung der Berichte für sinnvoll. Jeder Anleger kann sich genau den
Bericht herunterladen, der für ihn wichtig ist. Wir glauben und hoffen, dass sich zukünftig noch
viel mehr Unternehmen dazu entscheiden, ihre Berichte in der aufgezeigten Form aufzuteilen –
im Interesse ihrer Anleger.
Ihr
Harald Rotter
2 | AnlegerPlus News 08 | 24.4.2012
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KURZMELDUNGEN
Dritter Akt bei W.E.T.
In der Ausgabe 1/2012 der AnlegerPlus News haben wir einen ausführlichen Bericht zu der außerordentlichen
Hauptversammlung der W.E.T. Automotive Systems AG gebracht. Die Geschichte geht nun weiter.
Die Deutsche Balaton AG ist mit 10 %
an der W.E.T. Automative Systems AG
(W.E.T.) beteiligt. Sie berief bereits die
außerordentliche Hauptversammlung am
11.1.2012 ein, auf der einige Vorwürfe
gegenüber dem Vorstand der W.E.T. aufkamen (s. AnlegerPlus News 1/2012).
Gegen den in der Hauptversammlung
im August 2011 beschlossenen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag
legte die Deutsche Balaton AG vor dem
Landgericht München I eine Anfechtungsklage ein und bekam dort Recht.
Laut einer Ad-hoc-Meldung der W.E.T.
vom 5.4. ist der Beherrschungs- und
Gewinnabführungsvertrag zwischen der
W.E.T. und der Amerigon Europe GmbH
nichtig. Die W.E.T. will gegen diese
erstinstanzliche Entscheidung Berufung
einlegen. Das in dem Vertrag vorgesehene Barabfindungsangebot in Höhe
von 44,95 Euro je Stückaktie und die
jährliche Ausgleichszahlung von 3,71 Euro
brutto (3,17 Euro netto) je Stückaktie
werden nun voraussichtlich bis auf
Weiteres nicht in Kraft treten.
angebot zu machen. Wonach sich die Bargegenleistung richtet, ist noch nicht klar.
Sie könnte sich nach dem höheren Wert
aus dem gewichteten Drei-Monats-Durchschnitt des Börsenkurses der VARTAAktien vor Veröffentlichung dieser
Ad-hoc-Meldung richten. Oder aber nach
dem höheren Wert aus dem Wert pro
Aktie, wie er sich auf Grundlage einer
aktuellen Unternehmensbewertung der
VARTA AG ergibt.
Die HV soll im Mai 2012 in Hannover
stattfinden.
Mit Kontinuität
nach oben
WKN 579 040
WKN 579 043
Der Qualitätswert
im Prime Standard
Einzigartige Produkte,
starke Marken,
zukunftsweisende
Innovationen im globalen
Schmierstoffmarkt.
Gerne senden wir
Ihnen unsere aktuellen
Informationen.
Laut einer Ad-hoc-Meldung der VARTA
AG aus Hannover hat der Aufsichtsrat
am 3.4.2012 einem Delisting der AG zugestimmt. Auf der nächsten ordentlichen
Hauptversammlung (HV) soll den Aktionären ein Beschlussvorschlag vorgelegt werden. Dieser würde den Vorstand
ermächtigen, das Delisting durchzuführen. Das hieße, die Börsennotierung der
Aktien der VARTA AG am regulierten
Markt (General Standard) der Frankfurter
Wertpapierbörse zu beenden.
Im Zuge des Delistings plant die
Mehrheitsaktionärin GOPLA Beteiligungsgesellschaft mbH den außenstehenden
Aktionären auf der HV ein Abfindungs-
Die Zahl der Verbraucherinsolvenzen
war im Januar 2012 dafür niedriger als
im Vorjahresmonat. Mit 8.236 Fällen lag
sie 2,6 % unter dem Niveau von Januar
2011. Damit sind die Verbraucherinsolvenzen zum achten Mal in Folge
gegenüber dem Vorjahresmonat gesunken. Die Gesamtzahl der Insolvenzen
(mit Insolvenzen von anderen privaten
Schuldnern und Nachlässen) betrug
im Januar 2012 12.635 Fälle. Das sind
1,3 % weniger als im Januar 2011.
Laut Destatis schätzen die Gerichte
die offenen Forderungen der Gläubiger
im Januar 2012 auf 1,9 Mrd. Euro. Im
Vorjahresmonat lag diese Summe bei
2,1 Mrd. Euro.
ETFs von iShares
Der Emittent iShares hat vier Aktienindex-ETFs auf Xetra gestartet. Einer
setzt auf Unternehmen aus Industrieund Schwellenländern. Die drei anderen
sind auf verschiedene Rohstoffsektoren
ausgerichtet.
Im Januar 2012 meldeten die deutschen Amtsgerichte mehr Unternehmensinsolvenzen als im Januar
2011. Die Verbraucherinsolvenzen
hingegen waren im Januar 2012
niedriger als im Januar des Vorjahres.
Seit Anfang April sind vier neue Aktienindex-ETFs von iShares im XTF-Segment
der Deutschen Börse handelbar. Der
iShares S&P Commodity Producers Gold
(ISIN DE000A1JS9D8) bildet die Wertentwicklung von Unternehmen nach,
die ihre Einnahmen aus Gewinnung,
Verarbeitung oder Transport von Gold
erwirtschaften.
Der
iShares
S&P
Commodity Producers Oil & Gas (ISIN
DE000A1JS9C0) hat hingegen die
Wertentwicklung von Unternehmen, die
ihre Einnahmen durch Gewinnung, Verarbeitung oder Transport von Öl und Gas
machen, zur Grundlage. Die Wertentwicklung von Unternehmen, die im Agrarsektor ihre Gewinne erwirtschaften, bildet
der iShares S&P Commodity Producers
Agribusiness (ISIN DE000A1JS9B2) ab.
Nach
Angaben
des
Statistischen
Bundesamtes (Destatis) ist die Zahl der
Unternehmensinsolvenzen im Januar
2012 gegenüber dem Vorjahresmonat
um 0,7 % angestiegen. Die deutschen
Amtsgerichte meldeten insgesamt 2.321
Insolvenzen. Das letzte Mal sind die
Mit dem iShares MSCI ACWI (ISIN
DE000A1JS9A4) können Anleger an der
Wertentwicklung von Unternehmen aus
Industrie- und Schwellenländern teilhaben. Der dem ETF zugrunde liegende
Index MSCI ACWI All Country World
Index umfasst insgesamt ca. 2.400
Unternehmen.
FUCHS PETROLUB AG
www.fuchs-oil.de · Tel.: 0621/ 3802-0
[email protected]
Delisting!
Die VARTA AG plant die Börsennotierung ihrer Aktien am regulierten
Markt der Frankfurter Wertpapierbörse zu beenden.
Unternehmensinsolvenzen gegenüber
dem Vorjahresmonat im August 2010
gestiegen (+1,6 %).
Mehr
Unternehmensinsolvenzen
AnlegerPlus News 08 | 24.4.2012 | 3
KURZMELDUNGEN
Steigende Umsätze
im Fondshandel
Forschungsprojekt
an der Universität Speyer
An der Börse Hamburg stiegen die Umsätze im März auf
fast 110 Mio. Euro. Offene Immobilienfonds und Aktienfonds sind immer noch besonders gefragt.
Das Internet hat inzwischen fast alle Bereiche des menschlichen Lebens erobert. Dieser Trend ist auch an den Banken
und Finanzdienstleistern nicht vorbeigegangen. Mit dieser
Thematik beschäftigt sich das Forschungsprojekt „Qualität
der elektronischen Wertpapierportale von Banken“ an der
Universität Speyer.
Die Umsätze im Fondshandel stiegen an der Hamburger
Börse von Februar auf März 2012 um 10,9 Mio. auf 109,8 Mio.
Euro an. Besonders gefragt seien Aktienfonds und offene
Immobilienfonds, teilte die Börse mit. „Die lockere Geldpolitik der Notenbanken in Europa und den USA hat den Handel
bestimmt“, sagt Stefan Wildner. Der Makler (mwb fairtrade
Wertpapierhandelsbank AG) erklärt, dass kleine Schwächephasen nur kurz hielten und die Kurse ansonsten stetig
stiegen: „Die Anleger nutzten solche Rücksetzer für einen
vermeintlich günstigen Einstieg auf hohem Niveau.“
Der Umsatzspitzenreiter war wieder einmal der CS Euroreal
(WKN 980500) mit einem Umsatzvolumen von 22 Mio. Euro.
Der offene Immobilienfonds ist eingefroren, genauso wie der
KanAm grundinvest (WKN 679180). Dieser erzielte einen Umsatz von 14,8 Mio. Euro. Auch bei der Performance schnitten
zwei Immobilienfonds sehr gut ab, die sich beide in der
Abwicklung befinden. Der Morgan Stanley P2 Value (WKN
A0F6G8) erzielte eine Steigerung von 11,1 %, der KanAm
grundinvest konnte um 7,1 % zulegen. Bei den Aktienfonds
wurden der ETFlab DAX (WKN ETFL01) und der DWS Top
Dividende (WKN 984811) bevorzugt. Die Fonds erzielten
Umsätze von 1,9 und 1,1 Mio. Euro.
Die nicht enden wollenden Schließungen von offenen Immobilienfonds zeigen nun auch Auswirkungen auf einige Dachfonds. So musste Anfang April die Fondsgesellschaft DWS
ihren Dachfonds DWS ImmoFlex Vermögensmandat (WKN
DWS0N0) einfrieren. Dieser hat mehr als 40 % des Fondsvermögens in den beiden Krisenfonds CS Euroreal und SEB
ImmoInvest (WKN 980230) investiert. Beide Fonds sind
bereits eingefroren, die Anteilrücknahme ist ausgesetzt.
Und am 17.4.2012 erklärte auch der Emittent Allianz Global
Investors (AGI) ihren Immobiliendachfonds Allianz Flexi Immo
als eingefroren. Da sich unter den größten Positionen des
Dachfonds inzwischen vier eingefrorene und vier in Abwicklung
befindliche Immobilienfonds befinden, wurde die verfügbare
Liquidität knapp.
Der Kauf von Produkten im Internet ist für viele Personen alltägliche Praxis. Auch bei Finanzdienstleistungen nutzen viele
Menschen nicht mehr die klassische Filialbank, sondern greifen
verstärkt auf die Internetseite ihrer Bank bzw. eine Direktbank zurück. Hierdurch hat ein Kunde einerseits viele Vorteile
(ständige Erreichbarkeit, günstigere Konditionen etc.), andererseits muss der Kunde jedoch auch mehr Verantwortung übernehmen. Steht bei einer klassischen Filialbank einem Kunden
immer ein Berater zur Seite und haftet ggf. für eine Falschberatung, so ist der Kunde im Internet sein eigener Herr und
trägt die volle Verantwortung für seine Entscheidungen.
Die Internetseiten der Banken unterstützen den Kunden bei
Wertpapiergeschäften, indem sie viele Informationen und Tools
wie beispielsweise Risikoanalysen bereitstellen. Aber nicht bei
allen Banken sind die Internetseiten leicht verständlich, einfach
zu bedienen und auf die Bedürfnisse der Kunden zugeschnitten.
An dieser Stelle setzt das Forschungsprojekt der Universität
Speyer an und untersucht, wie die Internetseite einer Bank
im Wertpapierbereich gestaltet sein sollte. Die Ergebnisse des
Forschungsprojekts sollen dazu beitragen, das Angebot und
die Servicequalität der deutschen Banken im Bereich der Wertpapiere zu verbessern.
Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie das Forschungsprojekt
unterstützen, indem Sie an einer anonymen Onlineumfrage
teilnehmen. Die Umfrage wird ca. 10-15 Minuten Ihrer Zeit in
Anspruch nehmen. Unter allen Teilnehmern wird ein iPad 3, ein
Amazon-Gutschein im Wert von 50 Euro, ein Jahresabo der
Zeitschrift AnlegerPlus sowie das Buch „Erfolgreiches ValueInvestieren“ von Max Otte verlost. Den Fragebogen inklusive
weiterer Informationen finden Sie hier.
Steuerfreie Zinsen
Dank des Sparer-Pauschbetrags stehen jedem Bürger jährlich steuerfreie Zinsen zu.
Um davon profitieren zu können, müssen die Sparer allerdings einen Freistellungsauftrag stellen.
Grundsätzlich sind Zinsen steuerpflichtig, genauso wie Kursgewinne oder Dividenden. Der Sparer-Pauschbetrag ermöglicht jedoch
jedem Bürger bis zu 801 Euro steuerfreie Zinserträge im Jahr. Bei zusammenveranlagten Ehepaaren verdoppelt sich der Betrag
sogar auf 1.602 Euro. Für einen alleinstehenden Sparer wären dann bei einem Zinssatz von 2 % Erträge aus Ersparnissen von bis zu
40.050 Euro steuerfrei! Das teilt der Bundesverband deutscher Banken mit. Bei einem Zinssatz von 1,5 % können sogar Erträge aus
einem Sparbetrag von 53.400 Euro steuerfrei bleiben. Für Ehepaare gelten auch hier jeweils die doppelten Beträge.
Um von dem Sparer-Pauschbetrag zu profitieren, muss aber rechtzeitig ein Freistellungsauftrag beantragt werden. Den erteilt die
jeweilige Bank. Andernfalls zieht die Bank von Kapitalerträgen 25 % Abgeltungssteuer ein. Zuzüglich Solidaritätszuschlag und
gegebenenfalls Kirchensteuer. Für die Sparer, die sich jetzt über zu viel gezahltes Geld ärgern: Mit der Einkommensteuererklärung
können zu viel gezahlte Steuern wieder zurückgeholt werden.
4 | AnlegerPlus News 08 | 24.4.2012
BayWa AG
UNTERNEHMENSMELDUNGEN
BayWa AG
Die richtigen
Renditebringer gesät
Gemischtwarenladen – das war einmal. MDAX-Mitglied BayWa
(ISIN DE0005194062) setzt auf höhere Margen im Agrarhandel und auf
mehr Auslandsgeschäft. Unter den Anlegern hat sich der Wandel zu mehr
Profitabilität noch nicht herumgesprochen.
„Gott mit dir, du Land der BayWa“ – der Song der legendären
bayerischen Kultband Biermösl Blosn besingt mit einem
gehörigen Schuss Ironie das umfangreiche Produktsortiment
des Agrarkonzerns für die Landwirte. Nichts mehr zu lachen
haben seit Längerem die Aktionäre des MDAX-Mitglieds:
Seit Anfang 2011 büßte die BayWa-Aktie 24,8 % und auf
Zwölf-Monats-Sicht 13,6 % an Wert ein. Die Abwärtsbewegung setzte also weit vor dem Kurseinbruch an den Märkten
vom vergangenen Sommer ein. Der MDAX verbesserte sich
im selben Zeitraum um 3,4 bzw. 5,9 %.
Internationale Expansion …
Es mutet geradezu paradox an: In einer Zeit, in der das
operative Geschäft der BayWa neue Kaufargumente liefert,
zeigen die Börsianer der Gesellschaft mit genossenschaftlichen Wurzeln die kalte Schulter. Auch wenn die BayWa in
der breiten Öffentlichkeit vor allem als reiner Agrarhändler
wahrgenommen wird: Die Weichen sind längst in Richtung
stärkere internationale Ausrichtung und neue Geschäftsfelder mit höheren Margen gestellt. Dass etwa 80 % des
Konzernumsatzes noch aus Süddeutschland und Österreich
kommen, täuscht nicht darüber hinweg, dass die internationale Expansion durch Zukäufe längst im Gange ist.
Jüngster Coup war die im März von den nationalen Behörden
genehmigte Übernahme des neuseeländischen Obsthändlers
Turners & Growers (T&G), eines der international führenden
Exporteure von Äpfeln und Kiwis mit einer starken Marktposition in Asien. Der Kaufpreis von umgerechnet 1,15 Euro je
Aktie entspricht gerade einmal 70 % des Buchwerts von T&G.
Im Gegenzug bringt T&G eine starke operative Marge von 4 %
mit – und stärkt so den umsatzstärksten Unternehmensbereich Agrar.
56 der 116 Gartenbaumärkte in ein Joint Venture mit der HellwegGruppe eingebracht. Die Betriebsimmobilien bleiben im Besitz der
BayWa und werden vermietet.
Damit das hierbei eingesetzte Kapital von etwa 110 Mio. Euro
wieder in den Konzern fließt, will die BayWa ihre derzeit 50%ige
Beteiligung ab 2017 auf 10 % reduzieren. Analyst Marc Gabriel
vom Bankhaus Lampe erwartet durch den Hellweg-Deal einen
jährlichen Zufluss von 10 Mio. Euro beim operativen Gewinn
sowie weitere 13 Mio. Euro durch T&G. Zur Orientierung: Im
Geschäftsjahr 2011 erzielte die BayWa einen operativen Gewinn
von 151 Mio. Euro – ein strammes Plus von 17,5 % gegenüber
dem Vorjahr.
Das Ganze garniert mit
einer attraktiven Bewertung
Um für weitere Transaktionen gewappnet zu sein, wird die BayWa
einen Teil des gigantischen Immobilienvermögens von 1,3 Mrd.
Euro ausgliedern. Womit wir beim Börsenwert wären. Der entspricht lediglich dem Sechsfachen des operativen Gewinns von
2011. Auch das Kurs-Buchwert-Verhältnis von 0,9 und das KGV
für 2013 von 12 auf Basis der Konsensschätzungen lassen der
Aktie angesichts steigender Agrarpreise und weiterhin robuster Nachfrage im Bausektor Spielraum nach oben. Und für die
Aktionäre ist die geplante Anhebung der Dividende auf
0,60 Euro je Aktie ein kleiner Trost für die zuletzt mäßige
Kursperformance.
Stefan Riedel
BayWa AG (ISIN DE0005194062)
… und Ausbau des Kerngeschäfts
Im zweiten Geschäftsfeld Energie, das knapp ein Drittel der
Konzernerlöse stellt, positioniert sich der Konzern unter
der Marke BayWa r.e als Entwickler und Händler von
Biogas-, Solar- und Windkraftanlagen. Damit soll der
zunehmende Margendruck im Stammgeschäft mit Heizöl
langfristig kompensiert werden. Im dritten Segment
Bau wurde zum Jahresende 2011 der Schnitt vollzogen:
Während der Baustoff-Fachhandel im Konzern bleibt, wurden
Quelle: TraderFox Börsensoftware, www.traderfox.de / Kurs am 24.4.2012: 27,44 Euro
AnlegerPlus News 08 | 24.4.2012 | 5
Aixtron SE
UNTERNEHMENSMELDUNGEN
Aixtron SE
Saure-Gurken-Zeit
dank Auftragsboom vorbei?
Nach den heftigen Kurseinbrüchen im vergangenen Jahr befindet sich die Aixtron-Aktie (ISIN DE000A0WMPJ6) seit einiger
Zeit wieder auf Erholungskurs. Dennoch muss bezweifelt werden, ob die 2011er-Höchststände im Bereich von 30 Euro
vorerst wieder erreicht werden.
Das letzte Jahr wird den Aktionären des Maschinenbauers
Aixtron ganz sicher nicht in bester Erinnerung bleiben. Immerhin
kollabierten die Notierungen der Aktie zwischen Januar und
Herbst in der Spitze um rund 70 %. Seither hat das Papier allerdings bereits wieder etwa 50 % an Boden gutgemacht und das,
obwohl die letzten Geschäftszahlen alles andere als erfreulich
ausfielen.
Rote Zahlen
Denn im Schlussquartal des abgelaufenen Jahres ist die Gesellschaft mit Sitz in Herzogenrath zum ersten Mal seit mehreren
Jahren in die roten Zahlen gerutscht. Verantwortlich dafür waren
vor allem Abschreibungen auf Lagerbestände in Höhe von
41,6 Mio. Euro, die aufgrund der bevorstehenden Einführung
einer neuen Generation von Produktionsanlagen erforderlich
wurden. Auch der Umstand, dass der um diesen Sondereffekt
bereinigte Gewinn auf EBIT-Basis 24,7 Mio. Euro betrug, konnte
die Anlegergemeinde nicht wirklich versöhnlich stimmen. Denn
die Aufträge im vierten Quartal 2011 sind gegenüber dem vorherigen Vierteljahr um 64 % auf nur noch 29 Mio. Euro zurückgegangen. Zumindest in dieser Hinsicht ist jedoch Besserung in
Sicht.
Vier Neuaufträge seit Anfang März
Vor allem im Reich der Mitte erfreuen sich die Produktionsanlagen von Aixtron wieder steigender Beliebtheit. Allein seit
Anfang März hat das Unternehmen drei Neuaufträge aus
China erhalten. Finanzielle Einzelheiten wurden aber nicht
bekannt, sodass davon ausgegangen werden muss, dass sich
das Ordervolumen in einem überschaubaren Rahmen hält.
Dafür hat das Unternehmen allerdings auch noch einen weiteren
Auftrag von der technischen Universität Ilmenau bekommen.
Obgleich derartige Bestellungen zu Jahresbeginn nichts Außergewöhnliches sind und sogar Aixtron kurzfristig keine
signifikante Erholung bei den Auftragseingängen sieht, kann
man sich des Eindrucks nicht erwehren, dass der Investitionszyklus bei LED-Equipment die Talsohle durchschritten hat.
Somit könnte die Gesellschaft das Schlimmste hinter sich haben.
Brodelnde Gerüchteküche
Dies gilt umso mehr, falls sich die jüngsten Marktgerüchte bewahrheiten. So plant der taiwanesische LED-Chip-Produzent
Formosa Epitaxy einem Zeitungsbericht zufolge den Kauf von
sechs zusätzlichen MOCVD-Maschinen, um der wieder anziehenden Nachfrage nach LCD-TV-Hintergrundbeleuchtungen
gerecht werden zu können. Zumindest ein Teil des Auftrags
könnte dabei an Aixtron gehen. Und sollte sich auch noch das
Gerücht bestätigen, dass Osram – ein traditioneller Kunde von
Aixtron – ein LED-Werk in China errichten möchte, dürfte das
Unternehmen die Umsatzschätzung für 2012 von derzeit etwa
300 Mio. Euro übertreffen. Um den Break-even zu erreichen,
benötigt Aixtron Erlöse von etwa 275 Mio. Euro. Aller Voraussicht nach wird das Unternehmen also im Gesamtjahr 2012
schwarze Zahlen schreiben. Nichtsdestotrotz ist mit einem
erheblich geringeren Gewinn als 2011 zu rechnen. Und nachdem die Aktie selbst auf Basis der durchschnittlichen Gewinnschätzungen der Analysten für 2013 ein KGV von ambitionierten
24 aufweist, scheint das weitere Aufwärtspotenzial des Papiers
begrenzt zu sein.
Marc Nitzsche
Aixtron SE (ISIN DE000A0WMPJ6)
Quelle: TraderFox Börsensoftware, www.traderfox.de / Kurs am 24.4.2012: 12,61 Euro
6 | AnlegerPlus News 08 | 24.4.2012
UNTERNEHMENSMELDUNGEN
Rational AG
Rational AG
Wie gewohnt
ohne Schwächen
Ende März legte der Landsberger Industrieküchenhersteller Rational AG (ISIN
DE0007010803) endgültige Geschäftszahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr vor und veröffentlichte eine Prognose für das laufende Geschäftsjahr. Wie
von uns nicht anders erwartet zeigt Rational wieder einmal Stärke.
Im Geschäftsjahr 2011 konnte Rational Umsatzerlöse in Höhe von
392 Mio. Euro vorweisen, eine Steigerung von 12 % gegenüber dem
Vorjahr (Vj. 350 Mio. Euro). Zu dieser positiven Entwicklung haben alle
Regionen der Welt beigetragen. Unter Berücksichtigung von Einmalbelastungen, hervorgerufen durch die Umstellung des gesamten Produktportfolios auf neue, effizientere Linien, wurde ein Ergebnis vor Zinsen
und Steuern (EBIT) von 102 Mio. Euro (Vj. 106 Mio. Euro) erreicht. Dies
entspricht einer EBIT-Marge von 26 % (Vj. 30 %).
Dividendenerhöhung
Traditionell verfügt Rational über einen hohen operativen Cashflow. Die
liquiden Mittel werden ebenso regelmäßig an die Aktionäre ausgeschüttet.
Zum 31.12.2011 beliefen sich die liquiden Mittel auf über 120 Mio. Euro,
die Eigenkapitalquote lag zum Bilanzstichtag bei 73 % (Vj. 75 %). Davon
werden die Aktionäre in Form einer um 10 % auf 5,50 Euro je Aktie
erhöhten Dividende profitieren. Bezogen auf den aktuellen Börsenkurs von
etwa 186 Euro errechnet sich eine Dividendenrendite von knapp 3 %. Trotz
der geplanten Ausschüttung von rund 62 Mio. Euro bleibt die Liquiditätsausstattung des Unternehmens ausgezeichnet und garantiert so Flexibilität
und Sicherheit für die Anteilseigner.
Wachstum soll weitergehen
Für das laufende Geschäftsjahr zeigt sich der Vorstandsvorsitzende,
Dr. Günter Blaschke, zuversichtlich: „Die Markteinführung der neuen
Produktgenerationen verbessert unsere Wettbewerbsposition, daher gehen wir mit Zuversicht ins neue Jahr. Wir erwarten, trotz aller konjunkturellen Risiken, für 2012 und 2013 sowohl beim Umsatz als auch beim operativen Ergebnis ein moderates Wachstum“, lässt sich Blaschke in einer
Pressemeldung zitieren.
Auch wir glauben an eine Fortsetzung der Erfolgsstory bei Rational und
sehen für die Aktie langfristig, ausgehend vom aktuellen Kursniveau,
Potenzial. Das Kursziel bis Ende 2013 sehen wir bei 230 Euro.
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AnlegerPlus News 08 | 24.4.2012 | 7
Die CANSLIM-Strategie
Mit William O‘Neil
die besten Aktien
Amerikas identifizieren
In der Börsengeschichte Amerikas gibt es unzählige Unternehmen, die von kleinen Gesellschaften mit wenigen Mitarbeitern zu multinationalen Großkonzernen heranwuchsen und
ihre jeweiligen Branchen auf Jahre hinweg dominierten. Die Aktienkurse dieser Unternehmen vervielfachten sich. Welche entscheidenden Merkmale hatten diese Aktiengesellschaften, deren Kurse teilweise um mehrere 1.000 % stiegen, am Beginn ihrer großen Kursrallys?
Das ist die Frage, der US-Börsenlegende William O’Neil nachging. Das Ergebnis seiner Recherchen ist die CANSLIM-Methode, ein siebenstufiger Investmentprozess, um die besten
Aktiengesellschaften Amerikas ausfindig zu machen.
Was den erfolgreichen vom erfolglosen Anleger unterscheidet
„Ein erfolgreicher Anleger lernt, das zu tun, was die meisten Anleger nicht zu tun bereit sind“, schreibt O’Neil. Die
meisten Anleger verwenden keine Charts als Hilfe für ihre Investmententscheidungen. Sie schaffen es nicht, Aktien
zu kaufen, die neue Hochs erreichen und haben nicht den Mut, alle Verluste konsequent auf 8 % zu begrenzen. Und
noch weniger Anleger bringen es übers Herz, eine Aktie zu einem höheren Preis zurückzukaufen, die sie zuvor zu einem günstigeren Preis mit Verlust verkauft hatten. So verhalten sich 90 % der Anleger und diese 90 % sind bei ihren
Börsengeschäften meist nicht sonderlich erfolgreich. O’Neil hat Folgendes gelernt:
•
Der erfolgreiche Anleger kauft Aktien, wenn sie auf dem Weg nach oben sind, nicht wenn sie fallen. Er verbilligt
auch niemals eine Aktie, wenn sie gefallen ist, sondern kauft erst dann nach, wenn die Aktie über dem Kaufpreis
notiert.
•
Der erfolgreiche Anleger kauft Aktien, die in der Nähe ihrer Jahreshochs notieren und verfällt nicht dem psychologischen Irrtum, Aktien für günstig zu halten, die stark gefallen sind.
•
Der erfolgreiche Anleger hat gelernt, dass es viel wichtigere Größen gibt als Buchwert, Dividendenrenditen oder
das KGV einer Aktie. Bei der Identifizierung der erfolgreichsten Unternehmen Amerikas und der erfolgreichsten
Aktien hatten diese häufig verwendeten Standardgrößen so gut wie keinen Vorhersagewert. Viel wichtiger ist es
sicherzustellen, dass das Unternehmen in seiner Branche die Nr. 1 ist, über ein starkes Gewinnwachstum verfügt
und die Aktie positive Preis- und Volumenänderungen zeigt.
8 | AnlegerPlus News 08 | 24.4.2012
christophe [email protected]
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Große Kursrallys in der US-Börsengeschichte
In seinem Buch „Wie man mit Aktien Geld verdient“ stellt
William O’Neill 100 kommentierte Charts der größten Gewinneraktien an der Wall Street von 1880 bis 2008 vor.
Durch das Studium dieser außergewöhnlichen Kursanstiege, insbesondere welche Merkmale und Gemeinsamkeiten die Titel im Vorfeld ihrer Kursrallys aufwiesen, konnte
O’Neil die Eckpunkte seiner Anlagestrategie entwickeln.
Es folgen einige Beispiele legendärer Börsengewinner:
•
Xerox brachte den ersten vollautomatischen Kopierer
für Normalpapier auf den Markt, der die Bürowelt revolutionierte. Von 1957 bis 1962 verzwanzigfachte sich
die Aktie.
•
Die Aktie von FlightSafety International stieg ab Juni
1977 innerhalb der nächsten vier Jahre von 3,20 USDollar auf über 50 US-Dollar. Das Unternehmen entwickelte eine neue Art von Hightech-Simulatoren für
Flug- und Schiffskapitäne. Trotz der heftigen BaissePhase 1977 erreicht die Aktie Mitte 1997ein neues
52-Wochen-Hoch und setzte ihren Kursanstieg daraufhin fort.
•
Der schnelle Aufstieg des Unternehmens Wal-Mart
Stores begann im Juni 1980, als die Aktie über die
8-US-Dollar-Marke ausbrach und in den darauffolgenden drei Jahren unter einer massiven Zunahme
des Handelsvolumens akkumuliert wurde. Im Juni
1983 überschritt Wal-Mart Stores die Marke von 80
US-Dollar. Eine Verzehnfachung in drei Jahren. Das
Discountmarkt-Prinzip bescherte den Konsumenten
günstige Preise und brachte 1,5 Mio. Amerikanern
neue Arbeitsplätze.
•
Der Aktienkurs von Home Depot verhundertfachte
sich von 1981 bis 2000. Aus einer anfänglichen Investmentsumme von 1.000 US-Dollar wurden 100.000 USDollar. Das Unternehmen wurde von zwei entlassenen
Arbeitern eines Eisenwarenladens gegründet. Home
Depot verkörpert die klassische Story des amerikanischen Traums und machte viele Aktionäre zu Millionären.
•
Bill Gates revolutionierte mit der von ihm gegründeten
Firma Microsoft den Computermarkt beziehungsweise erschuf diesen Markt neu. Der Aktienkurs von Microsoft verhundertfachte sich von 1986 bis 1999. Die
Aktie hatte am Beginn ihres großen Anstiegs alle Eigenschaften, die einen Gewinner ausmachten. Ein neues
Produkt, hohe Umsatz- und Gewinnzuwächse sowie
eine hohe Eigenkapitalrendite. Im Herbst 1986 brach
die Aktie, begleitet von einem massiven Anstieg des
Handelsvolumens, auf neue Hochs aus und begann
ihre sagenhafte Rallybewegung. Der durchschnittliche
Wochenumsatz vervierfachte sich während der Ausbruchsbewegung.
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MEDIENPARTNER
AnlegerPlus News 08 | 24.4.2012 | 9
TRADINGSTRATEGIEN
CANSLIM: Der siebenstufige Investmentprozess von O’Neil, um die
besten Aktiengesellschaften Amerikas zu identifizieren.
C = Current big or accelerating
quarterly earnings per share
Die Unternehmen sollten einen deutlichen Gewinnzuwachs gegenüber
dem Vorjahresquartal vorweisen. Je höher, desto besser. O’Neil erwähnt
einige Beispiele für den Gewinnanstieg, den Firmen vor dem großen
Kursanstieg der Aktie gemeldet hatten. So stieg der Gewinn von Dell
um 74 bzw. 108 % in den beiden Quartalen vor der großen Kursrally.
Google meldete in den beiden Quartalen vor dem atemberaubenden
Kursanstieg Gewinnzuwächse von 112 und 123 %. Apple meldete ein
Quartal vor der großen Kursexplosion einen Gewinnzuwachs um 350 %.
Wenn behauptet wird, dass die Börsen manchmal nicht die Fundamentaldaten widerspiegeln, so ist diese Aussage langfristig falsch. Große
Kursanstiege von Aktien wachstumsstarker Unternehmen gingen in der
Börsengeschichte Amerikas so gut wie immer mit dynamischen Steigerungen der Unternehmensgewinne einher.
A = Annual earnings increases
Ein einzelner guter Quartalsgewinn kann sich im Nachhinein nur als
Strohfeuer entpuppen. Um dies auszuschließen, sollte auch der jährliche
Gewinnzuwachs so hoch wie möglich sein. Zudem sollte der Gewinn
in den letzten drei Jahren zugelegt haben. O’Neil hat herausgefunden,
dass die jährlichen Gewinnwachstumsraten bei den großen Kursgewinnern im Frühstadium des Anstiegs zwischen 1980 und 2000 im Median
bei 36 % lagen.
N = New product, new enterprise
or new service
Was hatten 95 % der größten Kursgewinner, die O’Neil untersuchte,
gemeinsam? Das Neue! Neue Unternehmen, neue Produkte, neues
Management! Amerika wurde von tatkräftigen Unternehmern aufgebaut, die neue Produkte und neue Dienstleistungen ins Wirtschaftsleben einführten. Filmkamera, Glühbirne, Auto, Kühlschrank, Fernseher,
Flugzeug, Computer, Software, Handys, Smartphones. All das sind
Produkte, die zu Amerikas hervorragender Wachstumsbilanz beigetragen haben. Ein neues Produkt, das auf den Markt kommt, wie das
iPad von Apple, ist zu Beginn an keine Wachstumsschranken gebunden. Noch kein Haushalt besitzt es. Ein komplett neuer Markt kann er-
schlossen werden, der dem Unternehmen gigantische Umsatz- und Gewinnzuwächse ermöglicht. Aktionäre sollten also gezielt nach Unternehmen suchen, die bedeutende neue Produkte entwickelt haben.
S = Supply and demand
Wenn eine Aktie steigt, ist es für gewöhnlich positiv, wenn dieser Kursanstieg von steigendem Volumen begleitet wird. Ein charttechnischer Ausbruch aus einer Konsolidierungsformation sollte von einem Volumenanstieg begleitet werden, der in etwa 40 oder 50 % über dem normalen
Umsatz liegt.
L = Leader or laggard
Aktionäre sollten die Marktführer einer Branche kaufen, deren Aktienkurse hohe relative Stärke zeigen und die Sektorbewegung anführen.
Die Marktführer haben meist die höchsten operativen Margen und gewinnen am schnellsten weitere Marktanteile hinzu. Sie dominieren die
schwächeren Unternehmen. Oft suchen Börsianer sogenannte Nachzügler-Aktien, die noch am Boden liegen während die „Leader-Aktie“
täglich neue Hochs macht. Diese Methode, Nachzügler zu suchen, ist
selten von Erfolg gekrönt.
I = Institutional sponsorship
Die Investmentfonds Amerikas verwalten unzählige Milliarden von USDollar. Es ist positiv für Aktien, wenn sich zunehmend mehr Fonds
und Institutionelle in dem Papier einkaufen und die Anzahl institutioneller Unterstützer Quartal für Quartal steigt. In den USA gibt es viele
Finanzdienstleister, die solche Daten veröffentlichen. Morningstar.com
veröffentlicht zum Beispiel die 24 größten Positionen aller Fonds.
M = Market direction
Was nützt die beste Analyse einer Aktie nach den oben genannten
Kriterien, wenn sich der Gesamtmarkt in einem Baisse-Trend bewegt
und stark fällt? Etwa drei von fünf Ihrer Aktien würden in einem solchen Fall vermutlich unter die Räder kommen. Es ist darum wichtig,
die Marktrichtung zu bestimmen. O’Neil nennt hierfür mehrere
Möglichkeiten, die wir uns in einem der nächsten Strategieartikel
anschauen werden.
Der Autor:
Simon Betschinger,
Jahrgang 1980, ist
Diplom-Volkswirt
(Uni Konstanz) und
als Unternehmer
aktiv.
Börsenrelevante
Projekte sind u.a.
TraderFox.de und
MasterTraders.de. TraderFox ist eine EchtzeitBörsensoftware für das systematische Trading
nach Chartmustern. Als Trader kann Betschinger
mittlerweile auf eine 13jährige Börsenerfahrung
zurückgreifen.
10 | AnlegerPlus News 08 | 24.4.2012
ANALYSE
Diebold Inc.
Die Finanzkrise hat dem Konzern natürlich zu schaffen gemacht, da die Bestellungen der
Banken nicht mehr so sprudelten. Doch Diebold ist schon wieder auf Wachstumskurs.
Hohes Potenzial in dem hart umkämpften Markt sehen Experten insbesondere in den
Schwellenländern wie Brasilien, Indien oder China. In diesen Ländern ist die Verbreitung
von Selbstbedienungsautomaten natürlich noch nicht so ausgebaut wie in den traditionellen
Industrieländern. Neue Techniken beleben darüber hinaus das Ersatzgeschäft.
Weltmeister
bei Dividenden
Diebold Inc.
Diebold beschäftigt heute rund 16.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete im Jahr 2011 in
fast 90 Ländern weltweit knapp 2,8 Mrd. US-Dollar an Umsatz. Der Nettoertrag betrug
144,8 Mio. Euro bzw. 2,24 US-Dollar je Aktie. Für das Jahr 2012 wurde zuletzt ein
Umsatzwachstum von 3-5 % sowie ein Ertrag je Aktie (GAAP) in der Range von 2,182,41 US-Dollar prognostiziert. Das Unternehmen ist auch bei Aktienrückkäufen aktiv. Im
Jahr 2011 wurden 3,6 Mio. eigene Aktien im Volumen von 108 Mio. US-Dollar zurückgekauft.
Vor über 150 Jahren gründete Karl Diebold in den USA ein
Unternehmen für Safes und Schlösser. Heute ist Diebold
Inc. (ISIN US2536511031) der größte Hersteller von Selbstbedienungsautomaten in den USA. Zu den Produkten
zählen z.B. Geldautomaten, die im SB-Banking, im Einzelhandel oder auch an Tankstellen eingesetzt werden. In
den USA heißen die Bankomaten ATMs – Automated Teller
Machines. Zum Produktbereich zählt auch der Bereich
Mobile-Banking (Mobiltelefone, Smartphones) sowie
elektronische Wahlmaschinen.
Diebold steigerte zuletzt die Quartalsdividende von 28 US-Cent auf 28,5 US-Cent je Aktie.
Dies war bereits die 59. jährliche Dividendenanhebung in ununterbrochener Folge.
Obwohl Diebold hierzulande fast niemand kennt, ist dies Rekord unter den börsennotierten
Konzernen in den USA! Damit liegt Diebold noch vor vielen etablierten Firmen wie
Procter & Gamble, Coca-Cola oder 3M, die ebenfalls seit über 50 Jahren ihre Dividende
Jahr für Jahr erhöhen.
Das Unternehmen aus North Canton im US-Bundesstaat Ohio schüttet auf das Jahr
hochgerechnet 1,14 US-Dollar an seine Investoren aus. Dies entspricht beim derzeitigen Kursniveau von 38,43 US-Dollar einer aktuellen Dividendenrendite von 2,97 %. Die
Ausschüttungsquote liegt bei 50,8 % des Gewinns. Damit besteht durchaus Potenzial für
zukünftige Dividendenanhebungen. Das durchschnittliche Wachstum der Dividende lag in
den letzten zehn Jahren bei 5,8 % pro Jahr.
Werner W. Rehmet
Chefredakteur MyDividends.de | www.MyDividends.de
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AnlegerPlusvon
News
08 | 24.4.2012 | 11
Der Mitgliederbereich
GodmodeTrader.de
SdK MELDUNG
SdK sucht Zucker-&-Co.-Aktionäre!
Die SdK bittet alle Aktionäre der Zucker
& Co. AG sich bei der Schutzgemeinschaft unter [email protected] oder unter
089 2020846-0 zu melden.
Die Zucker & Co. AG hatte vor über
drei Jahren ihre letzte Hauptversammlung abgehalten, auf der die Liquidation
der Gesellschaft beschlossen worden
ist. Seitdem hat die Gesellschaft keine
Geschäftsberichte mehr veröffentlicht
oder andere für die Aktionäre relevanten Informationen bereitgestellt. Aus
Sicht der SdK besteht die akute Gefahr,
dass hier Geschäftsvorgänge aus der
nz_GB 210x138_Layout 1 13.02.12 15:40 Seite 1
Vergangenheit vertuscht werden sollen.
Ferner ist nicht nachvollziehbar, warum
die Liquidation einen so langen Zeitraum in Anspruch nehmen sollte. Zum
Zeitpunkt des Liquidationsbeschlusses
wurde schließlich mit einer schnellen
Liquidation und einem deutlich positiven
Liquidationserlös gerechnet. Die SdK
strebt daher an, zusammen mit anderen
Aktionären eine Hauptversammlung der
Gesellschaft einzuberufen. Zu diesem
Zwecke bitten wir betroffene Aktionäre,
sich bei der SdK zu melden.
Hinweis: Die SdK hält Aktien der Zucker & Co. AG.
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Soeben eingetroffen:
Beta Systems Software AG
/
LS telcom AG
/
SINGULUS TECHNOLOGIES AG /
Geschäftsbericht 2011
Geschäftsbericht 2010/2011
Geschäftsbericht 2010
Weitere Informationen: Kristina Weber, [email protected]
GoingPublic Media AG • Hofmannstr. 7a • 81379 München • Tel.: +49 (0)89-2000 339-0 • Fax: +49 (0)89-2000 339-39
12 | AnlegerPlus News 08 | 24.4.2012
Sartorius AG
HV-BERICHT
Sartorius mit großen Plänen
Aktie auf bestem Weg in den TecDAX
Der Auftakt zur Hauptsaison ist für viele aktive Aktionäre die Hauptversammlung (HV) der Sartorius AG. Die HV ist nicht
nur regelmäßig schnell beendet. Auch die Verpflegung lässt keine Wünsche offen. Und die Aktie glänzte in den letzten
zwölf Monaten mit einer beeindruckenden Performance. Matthias Wahler
Sartorius ist einer der weltweit führenden Labor- und Prozesstechnologie-Anbieter. Kunden sind zum einen Unternehmen aus
der Lebensmittel- und Pharmaindustrie, die auf das umfassende
Angebot an Wäge- und Kontrolltechnik und eine Vielzahl von
Geräten für die Messung von Feuchtigkeit, Dichte und Temperatur setzen. Beliefert wird außerdem die biopharmazeutische
Industrie, vor allem mit Einwegprodukten und Verbrauchsmaterialien. Mit der Übernahme der auf den Bereich Liquid-Handling
spezialisierten Biohit Oyj wurde Anfang 2012 das Laborgeschäft
nochmals gestärkt – irgendein Produkt von Sartorius dürfte sich
mittlerweile in jedem Labor finden. Aktuell gibt es nun Überlegungen, das traditionelle Geschäft mit der Wäge- und Kontrolltechnik zu veräußern und das Unternehmen komplett auf die
Sparten Biotechnologie und Labortechnik zu fokussieren.
Geschäftsjahr 2011
mit neuen Rekorden
Auf der HV am 19.4.2012 konnte der langjährige Vorstandsvorsitzende Joachim Kreuzburg hervorragende Zahlen für das
Geschäftsjahr 2011 vermelden. Nach dem schon guten Vorjahr
konnte der Umsatz um weitere 11 % auf 733 Mio. Euro ausgeweitet werden. Der Wachstumstreiber war vor allem der asiatische Markt, der nun schon fast ein Viertel zu den Umsätzen
beiträgt. Asien und Nordamerika sollen auch künftig im Fokus
stehen. Das operative Ergebnis stieg dank Skaleneffekten
noch deutlich stärker um 31 % auf 112 Mio. Euro und der um
Sondereffekte bereinigte Gewinn je Aktie legte auf 3,02 Euro
(Vj. 2,29 Euro) zu. Im Gleichklang beschloss die HV eine Anhebung der Vorzugsdividende auf 0,82 Euro (Vj. 0,62 Euro), womit die Ausschüttungsquote aber weiterhin unter 30 % liegt.
Dies war einer der wenigen Kritikpunkte vonseiten der Aktionäre.
als 50 %, womit die Nachfahren des Firmengründers Florenz
Sartorius noch heute das Sagen haben. Daneben hat der
Finanzinvestor Bio-Rad Laboratories in den letzten Jahren eine
Beteiligung von 30 % aufgebaut. Weitere 7 % befinden sich
im direkten Familienbesitz und 9 % der Anteile hält das Unternehmen im eigenen Bestand, der Streubesitz ist mit 4 % also
sehr gering. Die stimmrechtslosen, dafür mit einer um 2 Cent
höheren Dividende bedachten Vorzugsaktien befinden sich fast
komplett im Freefloat.
Umsatz von 2 Mrd. Euro im Visier
Insbesondere die Vorzugsaktie wies zuletzt eine beeindruckende
Performance auf. Seit Anfang 2011 legte das Papier um 80 %
zu und entwickelte sich damit um Längen besser als sämtliche
Indizes. Mittlerweile ist die Vorzugsaktie ein heißer Anwärter
auf den TecDAX. Eine Aufnahme in den Index würde dem Kurs
vermutlich nochmals Auftrieb verleihen. Eigentlich ist die
Bewertung bezogen auf den tatsächlichen Gewinn von
2,44 Euro (Vj. 1,82 Euro) je Aktie mit einem KGV von 20 aber
schon heute nicht mehr günstig. Dies relativiert sich allerdings,
wenn die Prognose von Kreuzburg eintrifft. Er veröffentlichte
auf der HV eine Mittelfristplanung, wonach sich der Umsatz bis
2020 auf 2 Mrd. Euro nochmals verdreifachen und die Profitabilität weiter steigen soll. Geht diese Planung auf, eröffnet sich für
die Aktie noch Potenzial.
Sartorius AG - Vorzugsaktien (ISIN DE0007165631)
Stamm- und Vorzugsaktien notiert
An der Börse sind von Sartorius zwei Aktiengattungen notiert.
Von den stimmberechtigten Stammaktien vertritt der Aufsichtsratsvorsitzende Arnold Picot als Testamentsvollstrecker mehr
Quelle: TraderFox Börsensoftware, www.traderfox.de / Kurs am 24.4.2012: 47,55 Euro
AnlegerPlus News 08 | 24.4.2012 | 13
SdK REALDEPOT
Solide Geschäftszahlen
ermöglichen
Dividendenzahlung
auf Vorjahresniveau
Die Fernheizwerk Neukölln AG (FHW) konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr 2011 einen Umsatz in Höhe von
25,9 Mio. Euro erzielen. Der Umsatzrückgang gegenüber
dem Vorjahr in Höhe von 1 Mio. Euro ist vor allem auf die
milde Witterung zurückzuführen, welche einen Absatzrückgang bei der Fernwärme in Höhe von 14 % gegenüber
dem Vorjahr zur Folge hatte. Aufgrund des in der zweiten
Jahreshälfte in Betrieb genommenen Blockheizkraftwerkes
konnten auch Umsätze aus dem Absatz von Strom in Höhe
von 0,4 Mio. Euro erzielt werden. Durch den Anschluss von
54 Neukunden an das Fernwärmenetz konnte der Gesamtanschlusswert um ca. 2 % gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden. Da der Materialaufwand durch den Absatzrückgangs ebenfalls rückläufig war, konnte ein operatives
Ergebnis von 7 Mio. Euro verbucht werden (Vj. 7,1 Mio.
Euro). Nach Abschreibungen, Finanzergebnis und Steuern
blieben ca. 5,0 Mio. Euro als Jahresüberschuss übrig. Dank
des soliden Ergebnisses soll eine unveränderte Dividende
von 1,45 Euro je Aktie gezahlt werden. Dies entspricht einer
Dividendenrendite von ca. 4,5 % bezogen auf den aktuellen
Kurs von 32 Euro.
gewährleistet. Für das Jahr 2012 geht man aufgrund der bereits abgeschlossenen 22 Neukundenverträge von einem weiteren Anstieg der
Kundenanzahl aus.
Daher wird ein Umsatzanstieg aus der Wärmeversorgung in Höhe von
rund 4 % erwartet. Positiv sollte sich durch Inbetriebnahme von neuen
Blockheizkraftwerken auch der Umsatz aus dem Verkauf von Strom auswirken. Die daraus resultierenden Erlöse dürften gegenüber dem Vorjahr
signifikant ansteigen und die 1-Mio.-Euro-Grenze überschreiten. Wegen
höherer Kosten für den Bezug von Brennstoffen für die Heizkraftwerke
und höherer Personalkosten sowie sonstiger betrieblicher Aufwendungen geht der Vorstand davon aus, dass das operative Ergebnis unter
dem des Jahres 2011 liegen wird. Der Start ins Jahr 2012 ist jedoch aufgrund der kalten Witterung im ersten Quartal positiv verlaufen. Für das
laufende Geschäftsjahr rechnet der Vorstand daher mit einem Jahresüberschuss, der die Zahlung einer soliden Dividende ermöglicht.
Wir sehen die FHW-Aktie weiter als ein solides Basisinvestment mit einer
hohen Dividendenrendite und stabilen Umsätzen und bleiben weiterhin
investiert.
Bestens für die Zukunft gerüstet
FHW hat sich mit der Errichtung und Inbetriebnahme von
Blockheizkraftwerken in 2011 bereits auf die energiepolitische Wende eingestellt. Aktuell sieht der Vorstand noch
ein hohes Neukundenpotenzial und eine starke Nachfrage
nach Fernwärme. Dabei wird der Neukundenanschluss
sowohl durch Verdichtungsmaßnahmen des bestehenden Fernwärmenetzes als auch durch den Netzausbau
Hinweise auf potenzielle Interessenkonflikte
Die das SdK Realdepot verwaltenden Personen und zur Erstellung des nebenstehenden Artikels beteiligten Personen halten Aktien der Emittenten. Ferner halten die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. und Mitglieder des SdK Vorstands,
welche nicht an der Erstellung dieser Ausgabe mitgewirkt haben, Aktien der Emittenten. Wir weisen darauf hin, dass Mitarbeiter, Sprecher und/oder Mitglieder der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. und/oder diesen nahestehende Dritte
Wertpapiere der Emittenten halten können. Diese waren jedoch nicht in die Erstellung des Artikels eingebunden und verfügten
über keinerlei Informationen über dessen Publikation. Diese Information stellt keine Beratung im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes und weder Angebot noch Aufforderung zum Kauf, Halten oder Verkauf von Finanzinstrumenten des Emittenten
dar. Geschäfte mit Finanzinstrumenten sind generell mit Risiken verbunden, die bis hin zum Totalverlust des eingesetzten
Vermögens und in bestimmten Fällen auch zu einem Verlust über das eingesetzte Vermögen hinaus führen können. Die
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Der Haftungsausschluss der Kapital Medien GmbH (Seite 16) gilt für Beiträge der SdK entsprechend. Die Nutzung der Informationen erfolgt insofern auf eigenes Risiko des Nutzers. Der Leser sollte in jedem Fall vor Entscheidung über eine Geldanlage eine anleger- und anlagegerechte Beratung bei einem hierauf spezialisierten Anbieter in Anspruch nehmen. Eine
Aktualisierung des Beitrags für die Zukunft findet nicht statt.
SdK REALDEPOT
Anzahl Wertpapier
WKN
Kauf-
datum
2000
Kauf-
kurs
in Euro
CinemaxX AG
508570
27.01.2011
500
Essanelle Hair Group AG
661031
28.03.2011
100
Gold-Zack AG i.I. Wandelanleihe
768683
13.04.2011
*8,30
200 Fernheizwerk Neukölln AG
576790
19.10.2011
500
Dt. Lufthansa AG
823212
20.12.2012 Dt. Immobilien Holding AG
747304
Repower Nachbesserungsrechte 3000
50
5
Griechenland Strip**
2,66
5.320,00
8,55
Gesamtwert
Kursveram 24.4.2012
änderung
in Euro
+ 32 ,33 %
3,52
7.040,00
4.272,00
9,21
4.605,00
+ 7,79 %
8.300,00
*9,11
9.110,00
+
9,76 %
30,50
6.099,00
32,00
6.400,00
+
4,94 %
8,86
4.432,00
9,66
4.830,00
+ 8,98 %
08.02.2012
1,88
5.640,00 2,28
6.840,00
+ 21,28 %
617703
04.08.2011
0,00
0,38
19,00
–
22.07.2011
*20,35
1.017,50
angefallene Transaktionskosten: 266,76 Euro
Gesamtdepotwert: 102.426,71 Euro
Kauf-
Kurs am
summe.4.2012
in Euro
in Euro
*79,40
0,00
3.970,00
–
- 74,37 %
Stückzinsen***: -49,52 Euro abgeführte Steuern: 207,32 Euro Kontostand: 62.357,89 Euro
Depotveränderung:****
+2,43%
*Angaben
in %; **Der Griechenland Strip enthält insgesamt 24 Wertpapiere, welche im Zuge des Zwangsumtausches für fünf alte Griechenlandanleihen (A0LN5U) eingebucht wurden; ***Saldo aus
gezahlten und erhaltenen Stückzinsen – Startkapital am 27.1.2011 = 100.000,00 Euro; ****Depotveränderung nach Transaktionskosten aber vor Steuern
14 | AnlegerPlus News 08 | 24.4.2012
HV-TERMINE
Stand: 24.4.2012,
ohne Gewähr
26.04.2012
26.04.2012
26.04.2012
26.04.2012
26.04.2012
26.04.2012
26.04.2012
27.04.2012
27.04.2012
27.04.2012
27.04.2012
27.04.2012
27.04.2012
27.04.2012
27.04.2012
27.04.2012
27.04.2012
30.04.2012
30.04.2012
30.04.2012
02.05.2012
03.05.2012
03.05.2012
03.05.2012
03.05.2012
03.05.2012
03.05.2012
03.05.2012
03.05.2012
03.05.2012
03.05.2012
03.05.2012
03.05.2012
04.05.2012
04.05.2012
04.05.2012
04.05.2012
04.05.2012
07.05.2012
07.05.2012
07.05.2012
08.05.2012
08.05.2012
08.05.2012
08.05.2012
08.05.2012
08.05.2012
08.05.2012
08.05.2012
08.05.2012
09.05.2012
09.05.2012
09.05.2012
09.05.2012
09.05.2012
09.05.2012
09.05.2012
Beiersdorf AG
Renk AG
Münchener Rück AG
EnBW AG
Gerresheimer AG
Deutz AG
Sektkellerei J. Oppmann AG
Continental AG
BASF SE
Pankl Racing Systems AG
Dürr AG
Bayer AG
CyBio AG
PRO DV Software AG
Germania-Epe AG
Schwälbchen Molkerei AG
Reederei Herbert Ekkenga AG
Delticom AG
MAGIX AG
Agrar Invest Romania AG
Epigenomics AG
HeidelbergCement AG
Ahlers AG
Hochtief AG
Hannover Rückversicherung AG
Hugo Boss AG
A.S. Création Tapeten AG
PSI AG
MTU Aero Engines Holding AG
E.ON AG
FRIWO AG
Teleservice Holding AG
Kizoo AG
Paul Hartmann AG
Drägerwerk AG & Co. KGaA
Software AG
Linde AG
bet-at-home.com AG
GIEAG AG
Travel Viva AG
SCI AG
TAKKT AG
ZEAG Energie AG
United Labels AG
ELMOS Semiconductor AG
Deutsche Lufthansa AG
Ludwig Beck Textilhaus AG
Franconofurt AG
edel AG
OperaOne AG Allianz SE
Dyckerhoff AG
comdirect bank AG
Softing AG
Fuchs Petrolub AG
Deutsche Post AG
Shareholder Value Beteiligungen AG
Hamburg
10:30 Uhr
Augsburg
16:00 Uhr
München
10:00 Uhr
Karlsruhe
10:00 Uhr
Düsseldorf
10:00 Uhr
Köln
10:00 Uhr
Würzburg
10:00 Uhr
Hannover
10:00 Uhr
Mannheim
10:00 Uhr
Kapfenberg
10:00 Uhr
Bietigheim
11:00 Uhr
Köln
10:00 Uhr
Jena
10:00 Uhr
Frankfurt/Main 11:00 Uhr
Gronau
11:00 Uhr
Bad Schwalbach10:00 Uhr
Bad Zwischenahn11:00 Uhr
Hannover
11:00 Uhr
Berlin
10:30 Uhr
Frankfurt/Main 11:30 Uhr
Berlin
11:00 Uhr
Heidelberg
10:00 Uhr
Düsseldorf
11:00 Uhr
Essen
10:30 Uhr
Hannover
11:00 Uhr
Stuttgart
10:00 Uhr
Gummersbach 11:00 Uhr
Berlin
10:00 Uhr
Unterschleißheim10:00 Uhr
Essen
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AnlegerPlus News 08 | 24.4.2012 | 15
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Herausgeber: Kapital Medien GmbH
Redaktion:
Chefredakteur: Harald Rotter
Stellv. Chefredakteur: Daniel Bauer
Autoren dieser Ausgabe:
Daniel Bauer, Simon Betschinger (TraderFox), Marc Nitzsche, Werner W. Rehmet
(myDividends), Stefan Riedel, Harald Rotter, Matthias Wahler, Stephanie Wente
Lektorat: Petra Bonnet
Grafik, Layout, Produktion: Linkable
Redaktionsschluss: 24.4.2012
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Weder der/die Autor(en) noch die Kapital Medien GmbH haften für einen möglichen
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Bildnachweise: Titelseite: Kirsty [email protected], Realdepot: [email protected],
HV-Termine: [email protected]
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