GWG Aktuell Im Jahr 2013 426 Mietwohnungen werden fertig gestellt
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GWG Aktuell Im Jahr 2013 426 Mietwohnungen werden fertig gestellt
GWG Aktuell Im Jahr 2013 426 Mietwohnungen werden fertig gestellt Mieterzeitung GWG Städtische Wohnungsgesellschaft München mbH März 2013 Heft 175 2 GWG Journal 175 Auf ein Wort … Nachhaltigkeit Hans-Otto Kraus Geschäftsführer der GWG München Da der Begriff Nachhaltigkeit derzeit fast überall und geradezu inflationär gebraucht wird, sei er kurz erklärt: Im Prinzip bedeutet er, dass man immer so wirtschaftet, dass die nachfolgende Generation die gleichen Werte und Chancen genießen kann, wie die aktuell handelnde. Dieses Prinzip wurde im 18. Jahrhundert für die Forstwirtschaft formuliert mit der Absicht, immer nur so viel Holz zu schlagen wie nachwachsen kann. Bedeutsam für das heutige Verständnis zur Nachhaltigkeit ist, dass drei Komponenten in gleichem Maße beachtet werden: die ökonomische, ökologische und soziale Wirksamkeit. Ein hoher Anspruch, wenn man ihn in allem Handeln berücksichtigen will. Die – ehemals gemeinnützige – Wohnungswirtschaft war immer auf langfristige Aufgabenerfüllung und langfristigen gesellschaftlichen Nutzen ausgerichtet, niemals auf kurzfristige Gewinnmaximierung! Auch das Handeln mit Wohnimmobilien stand nie auf dem Programm. Die Wohnung galt bzw. gilt in diesem Kreis in erster Linie als Sozialgut. Insofern ist das Prinzip der Nachhaltigkeit bei den entsprechenden Unternehmen schon lange verankert. Die GWG München sieht sich in ihrem Selbstverständnis auch in dieser Verantwortung. Dokumentiert wird dies seit dem Jahr 2009 in dem jährlich erscheinenden CSR-Bericht (Corporate Responsibility Report), den Sie sich im Internet auf unserer Homepage ansehen können. Das Gebäude am Lieberweg 13-29/ Karl-Postl-Straße 2 wurde 2012 mit dem „Qualitätssiegel Nachhaltiger Wohnungsbau“ ausgezeichnet Inhalt Für das Bauen hat diese Orientierung natürlich auch Konsequenzen, gerade, wenn man so viel und kontinuierlich baut und modernisiert wie die GWG München. An einem konkreten Beispiel können Sie sehen, wie sich diese Ansprüche in die Tat umsetzen lassen: unsere Wohnanlage am Lieberweg 13-29/Karl-Postl-Straße 2 im Harthof, die mit insgesamt 68 Wohneinheiten im Jahr 2011 fertig gestellt wurde, haben wir durch das neu geschaffene Zertifizierungssystem „Nachhaltiger Wohnungsbau – NaWoh“ prüfen und testieren lassen. Zu unserer großen Freude, bekam das Objekt das Siegel „Nachhaltiger Wohnungsbau“ ohne Einschränkung verliehen. Das heißt, dass die mit öffentlichen Mitteln geförderte Wohnanlage – im herkömmlichen Sprachgebrauch als „Sozialwohnungen“ bezeichnet – in ihrer Gesamtqualität alle die Eigenschaften aufweist, die in dem Kriterienkatalog gefordert werden. Damit konnten wir belegen, dass es möglich ist, hohe – nachhaltige – Qualität auch im geförderten Wohnungsbau zu erreichen. Gerade bei unseren großen Sanierungs-Quartieren ist es uns ein Anliegen, dass die neue Gestalt der Quartiere mit einer wesentlich höheren Ausnutzung der Grundstücke in Funktion, Erscheinungsbild und Wirtschaftlichkeit für lange Zeit ein angenehmes, preiswertes und sicheres Wohnen und Leben für unsere Mieterinnen und Mieter ermöglicht. Ehrgeiziges Bauprogramm Die GWG München hat im Jahr 2013 viel vor Seite 4 Team erweitert Die GWG-Sozialpädagogen Seite 5 Grußwort des Oberbürgermeisters München wächst – eine Herausforderung für den Wohnungsbau Seite 8 Wohnen bei der GWG München Seite 11 Bauvorhaben Krüner Straße 74-80 Münchens erste Plus-EnergieHäuser im Geschosswohnungsbau Ein lebenslanges Wohnen bei der GWG München, das halten wir für ein nachhaltiges Ziel unseres Wirtschaftens. Rezeptseite Unser Ausflugstipp: Jüdisches Museum in München In diesem Sinne wünsche ich Ihnen und uns ein glückliches und erfolgreiches Jahr 2013. Impressum: GWG Journal, offizielles Mitteilungsblatt der GWG Städtische Wohnungsgesellschaft München mbH Heimeranstraße 31, 80339 München, Telefon: 55114-0, Telefax: 55114-209 [email protected], www.gwg-muenchen.de Nr. 175, März 2013 Auflage: 28.300 Seite 13 Seite 14 Verantwortlicher Redakteur: Michael Schmitt, Heimeranstraße 31, 80339 München Mitarbeiter in diesem Heft: H.-O. Kraus, F. Bildhauer, B. Ernst, D. Gomez, M. Lochschmidt (alle GWG), G. Bieber, Johanniter-Unfall-Hilfe e.V., S. Strehle (MGS), C. Ude Fotos: Abfallwirtschaftsbetrieb München (1), JohanniterUnfall-Hilfe e.V. (1), Franz Kimmel, Jüdisches Museum München (1), MGS (2), I. Scheffler (7), Archiv GWG (1) Gestaltungskonzept: Büro Roman Lorenz, design alliance, München Druck: Bavaria Druck GmbH, München 4 GWG Journal 175 Ehrgeiziges Bauprogramm Die GWG München hat im Jahr 2013 viel vor Auch im Jahr 2013 schafft die GWG München mit einem ehrgeizigen Bauprogramm und mit sozial verträglichen Mieten neuen günstigen Raum zum Wohnen. Konzernübergreifend werden 426 Mietwohnungen fertig gestellt. Im Baugebiet der GWG München im Stadtteil Sendling-Westpark entstehen derzeit 35 geförderte Wohnungen an der Fernpaßstraße. Die Mietwohnungen werden im Herbst 2013 bezogen. eine Kooperationseinrichtung bezogen. Auch die GWG-Tochtergesellschaft MGS baut fleißig. An der Belgradstraße in Schwabing stellt die MGS im Sommer 28 KomPro B-Wohnungen fertig. 30 KomPro C-Wohnungen an der Großhadener Straße im Stadtteil Hadern wurden Anfang des Jahres bezogen. Im Stadtteil Au Im Jahr 2013 – Baubeginn für werden an der weitere 173 Wohnungen Lilienstraße 30 umfassend Die GWG München beginnt im Jahr modernisierte 2013 mit dem Bau von 125 weiteWohnungen ren Wohnungen sowie einer Gewerund im Zuge beeinheit. Am Ackermannbogen in von DachgeSchwabing West entstehen 59 schossausbaugeförderte Mietwohnungen und ein ten 6 neue Wohnungen fer- Supermarkt zur Sicherstellung der Nahversorgung. Die Fertigstellung tig gestellt. Die ist für das Frühjahr 2015 geplant. In Finanzierung der Maikäfersiedlung in Berg am der MietwohLaim baut die GWG München entnungen erfolgt lang der Bad-Schachener-Straße jeweils nach 66 geförderte Mietwohnungen. Der KomPro A. Die Bezug der Wohnungen im Herbst Fertigstellung ist An der Aschenbrennerstraße im Hasenbergl entstehen insge2014 ist zugleich der Abschluss der samt 89 geförderte und frei finanzierte Mietwohnungen für den Herbst erfolgreichen Sanierungstätigkeit in 2013 geplant. der GWG-Maikäfersiedlung. Am Paulanerplatz werden im März Im Hasenbergl werden im Herbst dieses Jahres insgesamt 146 geförder- 16 frei finanzierte Wohnungen Die MGS startet im Jahr 2013 in der bezogen. te sowie frei finanzierte MietwohnunAltstadt Am Einlass in unmittelbagen am Agnes-Kunze-Platz und der rer Nähe zum Viktualienmarkt mit An der Denninger Straße im StadtAschenbrennerstraße bezugsfertig. der Errichtung von 28 KomPro Bteil Bogenhausen baut die GWG Darunter zwei Wohngemeinschaften Wohnungen. In der Mainzer Straße München derzeit 9 Mietwohnunfür Senioren mit jeweils vier Einzelapin Schwabing ist Baubeginn für gen. Die Finanzierung erfolgt nach partements für fünf Personen. weitere 20 KomPro B-Wohnungen. KomPro B. Zusätzlich errichtet die GWG München für die LandesIn der Maikäfersiedlung in Berg hauptstadt am Laim baut die GWG München München im an der Bad-Schachener-Straße Erdgeschoss des 55 geförderte Mietwohnungen und Gebäudes eine an der Gögginger Straße 54 frei dreigruppige finanzierte Mietwohnungen. Die FerKinderkrippe für tigstellung ist für Oktober bzw. 36 Kinder. Die Dezember 2013 geplant. Im Herbst Fertigstellung 2013 erfolgt die Wiedereröffnung erfolgt im der Echardinger Einkehr. Damit Herbst 2013. erhält der Münchner Osten sein ZenBereits im März trum des sozialen, gesellschaftlichen 2013 werden an und kulturellen Lebens zurück. der Ecke Effner-/ Neben dem Gebäude und den EinOdinstraße 16 richtungen für die Gastronomie wird Die Wohnungen und die zwei Wohngemeinschaften am KomPro A-Woh- Agnes-Kunze-Platz im Hasenbergl werden im Herbst 2013 auch eine Wohnung umfassend bezugsfertig nungen sowie modernisiert. GWG Journal 175 Team erweitert Die GWG-Sozialpädagogen Seit Januar 2012 wird das Team der Sozialpädagogen der GWG München von einer neuen Kollegin unterstützt. Frau Melanie Lochschmidt hat vor knapp einem Jahr mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Hausverwaltung Sendling-Westpark, Hadern das neue Bürogebäude in der Badgasteiner Straße 6 bezogen. 5 Sie hatten außerdem „soziale Schwierigkeiten“ angesprochen. Was genau kann das sein? Frau Lochschmidt: Da jede Mieterin und jeder Mieter individuelle Probleme hat, ist diese Frage nicht leicht zu beantworten. Es handelt sich dabei meist um Probleme bei der Bewältigung des Alltags, wie z.B. bei der Haushaltsführung, beim Ausfüllen von Anträgen oder bei Schulden. Aber auch gesundheitliche Einschränkungen, Kontaktschwierigkeiten oder Einsamkeit können hier eine Rolle spielen. Was macht Ihnen bei Ihrer Arbeit besonders viel Spaß? Frau Lochschmidt: An meiner Arbeit mag ich vor allem den Kontakt zu den Menschen. Mich interessieren ihre unterschiedlichen Lebensgeschichten und was sie daraus machen. Außerdem liebe ich es, einen Großteil des Tages bei Hausbesuchen unterwegs sein zu können. Melanie Lochschmidt, GWG-Sozialpädagogin GWG-Journal: Frau Lochschmidt, was macht denn eine Sozialpädagogin bei der GWG München? Frau Lochschmidt: Ich berate Haushalte bei Mietschulden und kläre gemeinsam mit ihnen ihre aktuelle finanzielle Situation. Das Ziel unseres Gesprächs kann eine Ratenzahlung oder Beantragung einer Mietschuldenübernahme durch die Landeshauptstadt München sein. Zudem unterstütze ich bei Nachbarschaftsproblemen und anderen sozialen Schwierigkeiten. Organisatorisch bin ich der Abteilung Mahn-/Klagewesen und Soziales zugeordnet. Wie sieht denn Ihre Hilfe bei Nachbarschaftsproblemen konkret aus? Frau Lochschmidt: Zuerst einmal sollte jede Mieterin und jeder Mieter versuchen, das Gespräch mit seinem Nachbarn zu suchen. Bleibt das erfolglos, stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Hausverwaltung mit Rat und Tat zur Seite. Hilft auch das nichts, werde ich als Vermittlerin eingeschaltet. Ich versuche dann mit beiden Konfliktparteien das Gespräch aufzunehmen und gemeinsam Lösungen zu erarbeiten. Wie Sie sich vielleicht vorstellen können, ist das ist nicht immer ganz einfach. Gibt es ein Erlebnis, das Ihnen bei Ihrer Arbeit besonders in Erinnerung geblieben ist? Frau Lochschmidt: Mit großer Freude erinnere ich mich an die Aktion mit dem Münchner Spielkistl e.V. Anfang Oktober 2012 in Hadern. Die zweitägige Aktion lockte viele Mieterkinder und ihre Eltern herbei, die mit den abwechslungsreichen Spielgeräten und Gruppenspielen viel Spaß hatten. Ich hoffe, dass wir eine solche Aktion im Jahr 2013 wiederholen können. Frau Lochschmidt, wir danken Ihnen für dieses Gespräch und wünsche Ihnen alles Gute für Ihre weitere Arbeit. Frau Lochschmidt: Sehr gerne und vielen Dank. Die Kontaktdaten der GWG-Sozialpädagogen Au, Haidhausen Daniela Gomez Tel.: 089 679733814 Berg am Laim, Ramersdorf Elke Pohl Tel.: 089 49026913 Harthof, Nordhaide, Milbertshofen Hildegard Daniel Tel.: 089 316029214 Sendling-Westpark, Hadern Melanie Lochschmidt Tel.: 089 55114454 Hasenbergl, Moosach Reinhard Hencir Tel.: 089 318119918 6 GWG Journal 175 Für die Entsorgung Ihres Abfalls: Das Münchner 3-Tonnen-System Das Münchner 3-Tonnen-System besteht aus Restmüll-, Papier- und Biotonne. Übrigens: Die gesammelten Papier- und Bioabfälle werden von Betrieben im Münchner Umland verwertet. Aus Küchen- und Gartenabfällen wird Strom und wertvolle Komposterde, aus Altpapier entstehen neue Zeitungen. Achten Sie auf eine sorgfältige Trennung. Sie schonen die Umwelt und schlussendlich Ihren eigenen Geldbeutel. Je mehr Abfälle wiederverwendet werden können, desto günstiger werden die Müllgebühren. Entscheidend für den Erfolg des 3Tonnen-Systems ist die konsequente und richtige Trennung der Abfälle. Zu diesem Zweck stehen vor jedem Haus: Die graue Restmülltonne für nicht verwertbaren Abfall Die blaue Papiertonne für sauberes Papier und Pappe Die braune Biotonne für kompostierbare Küchen- und Gartenabfälle Was gehört in die graue Restmülltonne? In die Restmülltonne gehören gekochte Speisereste, Windeln, Zigarettenkippen, Kleintierstreu, Staubsaugerbeutel, Malerfolien und Teppichbodenreste. Nicht hinein gehören Verpackungen aus Metall, Glas und Kunststoff, Elektrokleingeräte, Sperrmüll, Bauschutt sowie Problemabfälle wie Lacke, Lösungsmittel, Batterien. Diesen Abfall bringen Sie bitte zu den Wertstoffhöfen. Was gehört in die blaue Papiertonne? In die blaue Papiertonne gehören Zeitungen, Kataloge, Illustrierte, Prospekte, Schulhefte, Bücher ohne Einband, Computerpapier, Briefe und Briefumschläge, saubere Papiertüten und Verpackungen aus Papier. Kartons sollten vor der Entsorgung gefaltet werden. Was gehört in die braune Biotonne? In die Biotonne gehören ungekochte Gemüsereste, Obstreste, Kartoffelund Eierschalen, Kaffee-Filtertüten, Teebeutel, verwelkte Blumen, Topfpflanzen (ohne Topf) und Blumenerde in geringen Mengen. Je trockener die Bioabfälle sind, desto weniger Geruch entsteht. Das Abfallwirtschaftsamt empfiehlt daher die Reste in Zeitungspapier einzupacken. Die Münchner Wertstoffhöfe Das Abfallwirtschaftsamt betreibt 12 Wertstoffhöfe im Münchner Stadtgebiet. Hier können sie fast alle Abfälle in haushaltsüblicher Art und Menge gebührenfrei abgeben. Vielleicht ist etwas dabei, das noch gebraucht werden kann? Gut erhaltene Gegenstände können sie ebenfalls abgeben. Möbel, Hausrat, Bücher und viele andere Dinge werden gesammelt und im städtischen Gebrauchtwarenhaus Halle 2 für wenig Geld verkauft. Ziel der Halle 2 ist zum einen, die Müllmenge durch die Weiterverwendung von Produkten zu reduzieren. Zum anderen ermöglicht die Halle 2, dass sich finanziell schwächer gestellte Münchnerinnen und Münchner Artikel wie Möbel oder Spielsachen leisten können. Aber auch Sammler und Schnäppchenjäger kommen bei dem täglich wechselnden Angebot auf ihre Kosten. AWM – Halle 2, Sachsenstraße 29, 81543 München-Giesing Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag von 10:30 - 12:30 Uhr und 15 - 18 Uhr, Samstag von 9 - 14 Uhr, Montag geschlossen Adressen & Öffnungszeiten der Wertstoffhöfe Montag von 10:30-19 Uhr Dienstag bis Freitag von 8-18 Uhr Samstag von 7:30-15:00 Uhr Wertstoffhof in Allach Am Neubruch 23, 80997 München Tel: 089 14 07 92 42 Wertstoffhof in Englschalking Savitsstraße 79, 81929 München Achtung: Der Wertstoffhof in der Savitsstraße ist zur Zeit geschlossen und öffnet nach Umbauarbeiten voraussichtlich im April 2013 wieder. Wertstoffhof in Feldmoching Lerchenstraße 13, 80995 München Tel: 089 35 73 24 04 Wertstoffhof in Freimann Lindberghstraße 8a, 80939 München Tel: 089 32729669-0 Wertstoffhof in Großhadern Tischlerstraße 3, 81377 München Tel: 089 74 14 14 97 Wertstoffhof in Nymphenburg Arnulfstraße 290, 80639 München Tel: 089 17 80 92 15 Wertstoffhof in Obermenzing Lochhausener Str. 32, 81247 München Tel: 089 8 11 07 21 Wertstoffhof in Perlach Bayerwaldstraße 33, 81737 München Tel: 089 63 01 95 41 Wertstoffhof in Sendling-Westpark Tübinger Straße 13, 80686 München Tel: 089 5 47 01 70 Wertstoffhof in Steinhausen Truderinger Straße 2a, 81677 München Tel: 089 233 31 875 Wertstoffhof in Thalkirchen Thalkirchner Str. 260, 81371 München Tel: 089 74 29 90 94 Wertstoffhof in Trudering Mauerseglerstraße 9, 81827 München Tel: 089 43 08 87 00 GWG Journal 175 Wöchentliche Sprechstunden nun auch in der Balanstraße Johanniter erweitern Mieterberatung Gemeinsam bauen die Johanniter und die GWG München im Rahmen von WGplus das Beratungsangebot für die Mieterinnen und Mieter im Münchner Stadtteil Ramersdorf aus. Eine wöchentliche Mieterberatung in der Balanstraße 111 ergänzt die bereits seit 2010 angebotenen Sprechstunden in Berg am Laim. „Kein Telefonat kann ein persönliches Gespräch ersetzen“, sagt EvaMaria Schädler, die Projektkoordinatorin der Johanniter-Unfall-Hilfe. „Durch unsere Beratung wollen wir insbesondere älteren Mietern der GWG München ermöglichen, weiterhin eigenverantwortlich und bestens versorgt in den eigenen vier Wänden leben zu können.“ Vor mehr als einem halben Jahr startete die Seniorenberatung in der Balanstraße 111. Wie haben Sie die erste Zeit erlebt? Torghele-Rüf: Wir sehen in der Praxis einen sehr hohen Bedarf, Senioren aus der Umgebung in ihrem Alltag und bei ihren Sorgen und Fragen zu unterstützen. Anfangs meldeten sich die meisten telefonisch, die persönliche Beratung wird aber zunehmend in Anspruch genommen. Nach vorheriger Terminvereinbarung komme ich inzwischen auch immer öfter direkt zu Senioren ins Haus. Wo drückt den Senioren denn der Schuh? Torghele-Rüf: Viele ältere Menschen kommen mit einem Behördenantrag zu uns, den wir dann gemeinsam ausfüllen. In den Gesprächen stellt sich immer wieder heraus, dass sich hinter dem ersten Anliegen noch viele weitere Fragen verbergen, die es erst einmal zu sortieren gilt. Von InformatioFrau Christine Torghele-Rüf von der Johanniter-Unfall-Hilfe nen zu einem e.V., Regionalverband München, im Gespräch Pflegedienst, dem Wunsch nach einem Hausbesuch oder Unter„Eine große Hemmschwelle, stützung bei Behördengängen ist Hilfe zu holen“ alles dabei. Meist ist der Anruf oder Seit sechs Monaten bieten die der Besuch bei uns im NachbarJohanniter in Zusammenarbeit mit schaftstreff der erste Schritt, damit der GWG München in der Balanstraße 111 eine kostenlose Beratung wir tätig werden können und ein Netzwerk an Hilfsmaßnahmen aktifür Senioren im Stadtteil Ramersdorf vieren. Es kommt jedoch auch an. Jeden Dienstag berät Christine immer wieder vor, dass sich AngeTorghele-Rüf Senioren in den Räuhörige von Senioren bei uns melmen des Nachbarschaftstreffs. Ein den, die Unterstützung suchen. Gespräch mit der Expertin. 7 Haben Sie eine spezielle Begegnung im Kopf? Torghele-Rüf: Ich kann mich noch gut an eine etwa 50-jährige Dame erinnern, die ihre Mutter jahrelang liebevoll zu Hause gepflegt hatte. Als sie zu uns kam, war sie am Ende ihrer Kräfte und brauchte dringend Hilfe. Ihre Haltung und ihr Umgang mit der Situation haben mich sehr berührt. Ihr Entschluss, sich professionelle Unterstützung zu holen und sich an uns zu wenden, musste viele Monate in ihr reifen. Und mit diesem Zögern steht sie nicht alleine da. Ist denn die Scheu davor, Hilfe anzunehmen, wirklich so groß? Torghele-Rüf: Viele ältere Menschen haben eine große Hemmschwelle, sich Hilfe zu holen und wir möchten ihnen gerne zur Seite stehen und ein Teil ihres Lebens werden. Mein Wunsch ist, dass die Senioren unsere Beratung als Unterstützung wahrnehmen und merken, dass hier jemand ist, der sich Zeit für sie nimmt. Die Johanniter beantworten Mieterinnen und Mietern der GWG München Fragen zu ambulanten sozialen Dienstleistungen, altersgerechtem Wohnen zu Hause und helfen bei Behördenangelegenheiten und der Vermittlung von Hilfen. Beratungsstelle „Treff 111“ Nachbarschaftstreff der JohanniterUnfall-Hilfe Balanstraße 111 Jeden Dienstag von 14 bis 16 Uhr bei Frau Christine Torghele-Rüf oder telefonisch unter Tel: 089 490269-41. Kontaktadresse Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. Regionalverband München Schäftlarnstraße 9 81371 München www.johanniter.de/muenchen 8 GWG Journal 175 Grußwort des Oberbürgermeisters München wächst – eine Herausforderung für den Wohnungsbau München wächst wie seit Jahrzehnten nicht. Nachdem die Einwohnerzahl seit 1972 lange Zeit relativ konstant bei 1,3 Millionen lag, leben mittlerweile mehr als 1,4 Millionen Menschen in der Stadt. Und schon 2014 wird aller Voraussicht nach die 1,5 Millionen-EinwohnerGrenze überschritten. Diese Entwicklung stellt eine große HerausfordeChristian Ude, Oberbürgermeister der Landeshauptrung dar – an den Wohstadt München und nungsbau, den MieterAufsichtsratsvorsitzender schutz und die gesamte der GWG München städtische Infrastruktur, die dem wachsenden Bedarf gerecht werden muss. Bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, ist dabei die zentrale Aufgabe – und zwar für die gesamte Region München. Um die Zusammenarbeit zwischen Stadt und Umland-Gemeinden bei diesem zentralen Thema zu fördern, wird am 6. März eine Wohnungsbaukonferenz in München stattfinden. Ziel ist es, gemeinsam Strategien zu entwickeln, wie noch mehr attraktive und erschwingliche Wohnungen gebaut werden können – gleichzeitig aber auch Freiräume erhalten bleiben, die für die Bevölkerung des städtischen Großraums so wichtig sind. Mit dem größten kommunalen Wohnungsbauprogramm Deutschlands – „Wohnen in München“ – treibt die Stadt den Wohnungsbau seit vielen Jahren voran. Seitdem das Programm 1990 aufgelegt wurde, sind 115.000 neue Wohneinheiten in der Landeshauptstadt fertig gestellt worden. Diese Zahl kann sich wahrlich sehen lassen. Nun wollen wir diesen Weg noch entschlossener weitergehen. Zahlreiche große Wohnungsbauprojekte werden in diesem Jahr voran getrieben. Eine wichtige Flächenreserve für die Stadt stellen dabei die ehemaligen Kasernen dar: Auf dem 48 Hektar großen Areal der Bayernkaserne sollen rund 3.000 Wohnungen sowie Schulen, Kindergärten und Geschäfte entstehen. Mit dem Grundsatzbeschluss für die Bebauung des Areals stellt der Stadtrat Anfang 2013 die Wei- chen dafür. Weitere 1.800 Wohnungen sind auf dem Gelände der Prinz-Eugen-Kaserne geplant. In diesem Jahr wird hier die Vermarktung und Erschließung der Grundstücke vorbereitet. Auf dem Gelände der ehemaligen Funkkaserne an der Domagkstraße steht heuer der Baubeginn für die ersten der rund 1.600 geplanten Wohnungen an. Und am Ackermannbogen, ebenfalls eine ehemalige Kasernenfläche, wird 2013 der letzte Bauabschnitt in Angriff genommen. Insgesamt werden in dem Quartier am Rand des Olympiaparks am Ende 2.250 Wohnungen geschaffen worden sein. Aber auch abseits ehemaliger Kasernenflächen werden 2013 große Wohnbauprojekte vorangebracht: So macht die Paulaner Brauerei mit ihrem Umzug vom Nockherberg nach Langwied den Weg frei für die Umwandlung des Areals in ein Wohnquartier mit 1.200 bis 1.400 Wohnungen. Der Stadtrat wird hierfür im Sommer die planungsrechtlichen Voraussetzungen schaffen. Die Planungen für den letzten Teilbereich der Zentralen Bahnflächen östlich der Paul-Gerhardt-Allee laufen ebenfalls auf Hochtouren. Hinzu kommt eine Vielzahl weiterer Bauvorhaben mit jeweils Hunderten von neuen Wohnungen – so wie etwa im neuen Kreativquartier an der Dachauer Straße, am Hanns-Seidl-Platz und in der Messestadt. Auch die Stadtwerke werden mit 500 weiteren Werkswohnungen ihre Ausbauoffensive hier fortsetzen. Der Realisierungswettbewerb für den heute noch brach liegenden Bereich an der Drygalski-Allee, Ecke Boschetsrieder Straße, für bis zu 1.000 Wohnungen, wird im Mai entschieden und auch am Oertelplatz in Allach sollen neue Wohnungen entstehen. Münchens größtes Wohnungsbauprojekt in Freiham Nord kommt ebenfalls gut voran. Für den ersten Realisierungsabschnitt werden wir heuer die Rahmenplanung vorstellen können, so dass hier voraussichtlich ab 2017 die ersten Bewohner werden einziehen können. Langfristig soll in Freiham Nord ein Wohngebiet für bis zu 20.000 Einwohner entstehen. Seit der Ära Vogel hat die Stadt nicht mehr so viele große Wohnungsbauprojekte angeschoben. Das gibt es so in keiner anderen deutschen Großstadt. Ihr Christian Ude Oberbürgermeister GWG Journal 175 GWG Tochtergesellschaft MGS aktiv in Neuaubing und Westkreuz Volle Kraft mit „E“ 9 auch Fragen zur Vermeidung von Feuchtigkeit und Schimmelbildung in Ihrer Wohnung beantwortet Ihnen Georg Schmidt, Architekt und Energieberater von der Münchner Gesellschaft für Stadterneuerung mbH (MGS) im Informationsbüro. Derzeit wird von der MGS in enger Zusammenarbeit mit der Landeshauptstadt München im Rahmen des Bund-Länder-Städtebauförderungsprogramms „Aktive Zentren“ erstmals in Bayern ein sogenannter Energieleitplan für Neuaubing/Westkreuz erarbeitet. Ziel ist es, unabhängiger vom Import fossiler Energieträger wie Erdöl und Erdgas zu werden und sich damit von steigenden Energiepreisen zu lösen. Dabei gilt es, alle Gegebenheiten vor Ort zu berücksichtigen, insbesondere die baulichen Strukturen sowie Möglichkeiten zur Energieeinsparung, bzw. den Ausbau und Umstellung auf regenerative Energieträger. Auch im Bereich der privaten Haushalte bestehen beim Stromverbrauch große Einsparmöglichkeiten für Sie. Nicht verbrauchInformationsbüro Aktive Zentren in Neuaubing, Limesstraße 111 te Energie ist die beste Energie, denn sie Energieberatung, jeden Mittwoch von 15:00 bis 19:00 Uhr muss nicht bezahlt werden - genauso wenig wie erneuerbare Energieträger. Alle sprechen von der Energiewende – wir nehmen das Sonne und Wind schicken keine Rechnung. wörtlich und packen sie beim „E“. Doch was verbirgt sich hinter dem geheimnisvollen, leuchtenden BuchstaSie wollen mehr über „E“ wissen oder sind ben? interessiert an einer Energieberatung? Unter dem Motto „Mehr Synergien nutzen – Energie sparen“ bietet die MGS allen Mieterinnen und Mietern sowie Eigentümerinnen und Eigentümern jeden Mittwoch von 15:00 bis 19:00 Uhr kostenlose Energieberatungen im Informationsbüro in der Limesstraße 111 in Neuaubing, an. Hier erhalten Sie wertvolle Tipps und Vorschläge zu Energie-Einsparmöglichkeiten und erfahren mehr über die sogenannten Stromfresser im Haushalt, die Ihre Stromrechnung in die Höhe treiben. Wie können Sie beim täglichen Kochen, Backen, Waschen sowie bei der Nutzung elektronischer Geräte Energiekosten sparen? Was sollten Sie beim Kauf von Lampen und Leuchtmitteln beachten. Aber Kommen Sie einfach vorbei oder vereinbaren Sie einen persönlichen Termin. 10 GWG Journal 175 Wohnen in Gemeinschaft Senioren-WG – Plätze sind frei Die GWG München errichtet derzeit im Rahmen ihrer Baumaßnahme am Agnes-Kunze-Platz im Stadtteil Hasenbergl zwei Wohngemeinschaften für Senioren mit jeweils vier Appartements für insgesamt fünf Personen. Alle Appartements haben ein eigenes kleines Bad, Loggia und Kochnische. Zu den Wohngemeinschaften gehören außerdem ein großer gemeinsamer Wohnbereich, eine Küche, ein Pflegebad, ein kleines Gästezimmer sowie Garderobe und Hauswirtschaftsraum. Die Wohngemeinschaften haben eine Größe von 203 m². Die Nettokaltmiete beträgt für ein Einzelappartement mit ca. 23 m² Individualfläche und ca. 18 m² anteiligen Gemeinschaftsflächen monatlich ca. 450 Euro und für ein Appartement für zwei Personen mit ca. 45 m² Individualfläche und ca. 36 m² anteiligen Gemeinschaftsflächen monatlich ca. 890 Euro. Dazu kommen monatliche Nebenkosten in Höhe von ca. 3 Euro pro m². Wenn Sie Interesse an der Anmietung eines Appartements haben oder sich als Gruppe für eine WG bewerben wollen, wenden Sie sich bitte an die GWG-Hausverwaltung Hasenbergl Grohmannstraße 4 80933 München Frau Maria Heintz Tel: 318119916 Seien Sie bitte misstrauisch Achtung Trickbetrüger In der Dezemberausgabe unseres GWG-Journals haben wir darüber berichtet, wie Betrüger mit Hilfe des sogenannten „Enkeltrickbetruges“ an Ihr Geld kommen wollen. Die Täter rufen dabei gezielt ältere Menschen an, täuschen ein Verwandtschaftsverhältnis vor und bitten um Bargeld. Als Grund wird meist ein finanzieller Engpass oder eine Notlage vorgespiegelt. Inzwischen probieren es die Betrüger auch mit einem neuen Trick. Sie geben sich als Mitarbeiter der GWG München aus und versuchen so bei unseren Mieterinnen und Mietern abzukassieren. Dabei gehen die Täter oft wie folgt vor: Sie klingeln an den Wohnungstüren und behaupten – sie wollen die Betriebskosten in bar abholen. – ein Hausmeister ist mit seinem Traktor in Schwierigkeiten und benötigt sofort 50 Euro, sonst kann er nicht weiterfahren. Häufig nennen die Betrüger dabei den Namen eines GWG-Mitarbeiters. – sie kommen von der GWG München und wollen 200 Euro kassieren. Armin Hagen GWG Städtische Wohnungsgesellschaft München mbH 9999 Beispiel für einen GWG-Mitarbeiterausweis Deshalb unser Ratschlag: Seien Sie bitte misstrauisch, wenn sich Personen als GWG-Mitarbeiter ausgeben und Geldforderungen stellen. Übergeben Sie niemals Geld oder Wertgegenstände an unbekannte Personen. Beachten Sie bitte auch, dass alle GWG-Mitarbeiter bei Hausbesuchen ihren persönlichen Dienstausweis mit dabei haben. Sollten Sie also Zweifel haben, lassen Sie sich diesen auf alle Fälle vorlegen. Bezahlen Sie bitte auch keine Rechnungen an der Haustür. Nur in den Hausverwaltungen und im GWG-Hauptbüro sind Bareinzahlungen möglich. In den Wohnanlagen sind GWGMitarbeiter nicht befugt, Bargeld anzunehmen. Für Rückfragen stehen Ihnen die Mitarbeiter in den GWG-Hausverwaltungen gerne zur Verfügung. GWG Journal 175 11 Wohnen bei der GWG München: Bauvorhaben Krüner Straße 74-80 Münchens erste Plus-EnergieHäuser im Geschosswohnungsbau Planung: Franke Rössel Rieger Architekten, München Freiflächenplanung: Teutsch Ritz Rebmann Landschaftsarchitekten, München Bauleitung: Taub Architekten, München Heizung, Lüftung, Sanitär: EnergieAgentur, Moosburg Elektro: IB Benesch Meier, München Die Photovoltaikanlage auf dem Dach produziert Energie Wohnungen: 71 geförderte Mietwohnungen Fertigstellung: Herbst 2012 Die GWG-Wohnanlage im Bereich der Krüner Straße, Fernpaßstraße, Hinterbärenbadstraße und Garmischer Straße entstand ursprünglich in den 50er und 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts. Nach inzwischen über 50 Jahren genügen Gebäude und Grundrissgestaltung den heutigen Wohnstandards nicht mehr. Bereits 2002/2003 wurde deshalb ein städtebaulicher Rahmenplan erarbeitet, der in fünf Bauabschnitten umgesetzt wird. Ziel ist es, trotz der Unterschiedlichkeit der einzelnen Bauabschnitte eine gemeinsame Identität für das Ansicht des Gebäudes an der Krüner Straße Quartier zu finden und somit den Siedlungscharakter teils zu bewahren aber auch neu zu entwickeln. Eine zentrale Rolle spielt dabei der schöne erhaltenswerte Baumbestand, der den Rahmen für ein grünes und familienfreundliches Wohnumfeld bildet. Im Herbst 2012 wurde jetzt im Zuge der Umsetzung des städtebaulichen Rahmenplans der dritte Bauabschnitt mit 71 geförderten Mietwohnungen fertig gestellt und bezogen. Die neue Wohnanlage folgt der Anordnung der alten Gebäude und steht ost-west-orientiert entlang der Krüner Straße. Erschlossen werden die beiden Baukörper durch einen gemeinsamen Fußweg. Die Tiefgarage mit 64 Stellplätzen wird direkt über die Krüner Straße angefahren. Der Innenbereich der Wohnanlage bleibt autofrei. Die Baukörper selbst sind viergeschossig mit einem fünfgeschossigen Kopfbau zur Parkseite ausgebildet. Zur Straße hin betont ein Erker die städtische Lage und bietet einen schönen Blick auf den öffentlichen Raum. Die Architektur überzeugt durch klare, kompakte Baukörperformen und einheitliche, sich wiederholende Fenster. Die Balkone wurden ebenfalls aus sich wiederholenden Elementen gebaut und mit farb- 12 GWG Journal 175 Die Wohnungen und Gebäude sind selbstverständlich alle barrierefrei erschlossen. Den EG-Wohnungen sind Terrassen und Mietergärten zugeordnet, die in Abhängigkeit von der Wohnungsgröße unterschiedliche Tiefen aufweisen und so eine aufgelockerte, begrünte Verzahnung zu den frei zugänglichen Hofbereichen bewirken. Im Erschließungshof zwischen den beiden Wohngebäuden ergeben sich durch die Wegeführungen zu den Hauszugängen platzartige Aufweitungen, die zusammen mit den dort angeordneten Sitzblöcken zum Verweilen und zur Kommunikation einladen. In diesem Hof integriert sind zudem Spielflächen für Kinder und Kleinkinder. Sitzbänke für Jung und Alt bieten Möglichkeiten zum Aufenthalt im Freien. Die thermische Solaranlage aus hochwertigen Flachkollektoren erzeugt 54 Prozent des Warmwasserbedarfs lich abgestimmten Außenvorhängen ausgestattet. Der Wohnungsmix aus Ein-Zimmer-Wohnungen bis Fünf-Zimmer-Wohnungen schafft Raum für eine Vielzahl an Wohnungstypen und Wohnungsgrößen. Diese differenzierten und zeitgemäßen Wohnkonzepte, die sich an die wandelnden Wohnbedürfnisse anpassen, bieten Lebensräume für Singles, Alleinerziehende oder Familien mit Kindern. Die großen Wohnungen belegen die Stirnseiten oder „durchgesteckt“ den Mittelbereich der Gebäude. Die kleineren Wohnungen sind zur West- oder Ostseite angeordnet und werden durch einen Mittelflur erschlossen. Durchgängige Küchen- und Badbausteine ermöglichten eine systematische und damit wirtschaftliche Bauweise. Die Wohnungen überzeugen mit einem hohen Ausstattungsstandard und verfügen über Fußbodenheizung und durchgängig keramische Bodenbeläge. Mit der Baumaßnahme an der Krüner Straße setzt die GWG München auch neue Maßstäbe in Bezug auf ökologisches, nachhaltiges Bauen. Die beiden Gebäude sind Münchens erste Plus-Energie-Häuser im Geschosswohnungsbau. Die Gebäudehülle entspricht dem KfW-Effizienzhaus 70-Standard. Der niedrige Primärenergiebedarf – bezogen auf Heizung und Warmwasser – wird erreicht durch die Kombination aus Fernwärmeversorgung und thermischer Solaranlage sowie durch eine Fußbodenheizung mit geringer Vorlauftemperatur und dezentrale Warmwasserstationen in den Wohnungen. Eine Photovoltaikanlage produziert zusätzlich so viel elektrische Energie und speist diese ins Stromnetz ein, dass die Primärenergiebilanz der Gebäude im positiven Bereich liegt. Durch diese sorgfältig optimierte Energieeinsparung im Bereich des geförderten Mietwohnungsbaus leistet die GWG München einen wichtigen Beitrag für den Klimaschutz. GWG München im Fernsehen Die städtischen Betriebe und Beteiligungsgesellschaften stellen einen wichtigen Faktor im öffentlichen Leben dar. Auch im Jahr 2013 präsentiert sich die „Kommunale Familie“ wieder regelmäßig im Münchner Regionalsender münchen.tv und informiert über ihr Leistungsspektrum. Das Magazin „Unser München“ berichtet jeden Mittwoch um 18:45 Uhr (Wiederholung um 22:45 Uhr) fünfzehn Minuten lang über die Arbeit der kommunalen Dienstleister und wirft einen Blick hinter die Kulissen. Die städtischen Gesellschaften stellen Grundversorgungen sicher, leisten Sozial- und Integrationsarbeit, ermöglichen kulturelle Veranstaltungen und schaffen Wohn- und Entwicklungsräume. Als Wohnungsgesellschaft der Landeshauptstadt München informiert auch die GWG München über Themen rund um das Wohnen und über aktuelle Projekte. Die nächsten Sendetermine mit Beiträgen der GWG München sind am 3. April und am 1. Mai 2013. Sollten Sie einen Termin verpassen, können Sie den Beitrag auch auf unserer Internetseite www.gwg-muenchen.de sehen. GWG Journal 175 Rezepte Zum Abnehmen Himbeer-Kokos-Flip Für 2 Personen 1 EL Kokosraspeln in einer Pfanne ohne Fett unter Rühren kurz bei starker Hitze anrösten. 100 ml fettarme Milch (1,5 Prozent Fett) erhitzen, mit 300 g TK-Himbeeren und 100 ml Kokosmilch pürieren. Den Flip auf zwei Gläser verteilen und mit den gerösteten Kokosraspeln bestreuen. Spinat-Auberginen-Lasagne Für 2 Personen Zutaten: 50 g Parmesan, 1 kleine Aubergine, 2 EL Olivenöl, 300 g TK-Blattspinat, 4 Tomaten, 1/2 TL getrockneter Rosmarin, 1/2 TL getrockneter Thymian, Salz, Pfeffer, 2 EL mildes Ajvar, 60 g Instant-Couscous, frisch geriebene Muskatnuss 1. Den Backofen auf 200 Grad (Umluft 180 Grad) vorheizen. Den Parmesan fein reiben. Die Aubergine putzen, waschen und längs in 8 dünne Scheiben schneiden. In einer großen beschichteten Pfanne das Öl erhitzen und die Auberginenscheiben bei mittlerer Hitze pro Seite ca. 2 Min. darin anbraten. Die Auberginenscheiben herausnehmen und den TK-Spinat in der geschlossenen Pfanne ca. 5 Min. bei mittlerer Hitze antauen lassen. 2. Die Tomaten waschen, von den Stielansätzen befreien und in Scheiben schneiden. Eine Auflaufform mit der Hälfte der Tomatenscheiben auslegen und mit der Hälfte der Kräuter, mit Salz und Pfeffer würzen. 3. Als nächste Schicht 4 Auberginenscheiben in die Form legen. Darauf 1 EL Ajvar verstreichen, nun erst darauf den Couscous, dann den angetauten Spinat schichten, mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Restliche Kräuter, Tomaten- und Auberginenscheiben nacheinander darauf verteilen, mit 1 EL Ajvar bestreichen und mit dem geriebenen Parmesan bestreuen. Die Lasagne im heißen Ofen in ca. 15 Min. goldgelb backen. 13 geben und mit den Tomaten vermengen. 3 EL von der Tomatensauce mit 1/2 Becher TK-Basilikum (20 g) und 1 EL Zitronensaft und 2 EL Olivenöl verrühren, zum Salat geben und diesen mit Salz und Pfeffer würzen. Unser Buchtipp dazu Abnehmen für Faule Tomaten-Zucchini-Salat mit Emmentaler Für 2 Personen 200 g Zucchini putzen, waschen und in dünne Scheiben schneiden. 1 TL Rapsöl in einer beschichteten Pfanne erhitzen und die Zucchinischeiben darin ca. 5 Min. bei schwacher Hitze anbraten. 300 g Cocktailtomaten waschen und vierteln. 100 g Emmentaler würfeln. 1 Knoblauchzehe schälen und durch die Presse drücken, mit 1 Becher TK-Basilikum und 1 EL mildem Ajvar und 5 EL Apfelsaft verrühren. Das Gemüse und den Käse untermengen. Den Salat mit Salz, Pfeffer und 1/4 TL getrocknetem Thymian würzen. 50 g kernige Haferflocken in einer Pfanne ohne Fett rösten. 1 Becher TKPetersilie (40 g) untermengen und die Mischung über den Salat streuen. Spaghetti-Tomaten-Salat mit Garnelen Für 2 Personen In einem großen Topf reichlich Salzwasser zum Kochen bringen. 120 g Spaghetti darin nach Packungsangabe bissfest garen, 150 g vorgegarte TK-Garnelen 3 Min. vor Ende der Garzeit dazu geben. 1 Dose geschälte Tomaten (400 g Inhalt) abtropfen lassen und die Tomatensauce auffangen. Die Tomaten in mundgerechte Stücke schneiden. Die Spaghetti und Garnelen in ein Sieb abgießen und abtropfen lassen. Dann in eine Salatschüssel „Abnehmen für Faule“ ist perfekt für alle, die lieber relaxen als stundenlang in der Küche zu stehen: 5-Minuten-Frühstücke wie Orangen-Grieß-Pudding, Kiwi-BirnenCreme auf Knusperbrot oder Mango-Minze-Creme sorgen für einen guten Start in den Tag. Auf dem weiteren Tagesplan stehen Spinat-Auberginen-Lasagne oder Ruckzuck-Schnitzel mit weißen Bohnen und Birne. Für die Kalte-KücheFans gibt es Couscous-GemüseSalat, Rote-Beete-Salat mit gratiniertem Ziegenkäse oder fruchtigen Schinkensalat. Wenn der kleine Huger kommt, helfen süße und herzhafte Snacks und Drinks, z. B. HimbeerKoskos-Flip, SchinkenAnanasPäckchen oder Garnelenbrot. Drei Mahlzeiten pro Tag, plus ein Snack stehen zur freien Auswahl aus über 100 Rezeptideen. Die tägliche Kalorienaufnahme liegt bei 1200 Kalorien und lässt die Pfunde im Nu dahinschmelzen. „Abnehmen für Faule“ von Friedrich Bohlmann ist im Dezember 2012 im Gräfe und Unzer Verlag erschienen und kostet 14,99 Euro (ISBN: 978-3-8338-2628-3). 14 GWG Journal 175 Unser Ausflugstipp: Jüdisches Museum in München Das Jüdische Museum München ist Teil des Jüdischen Zentrums am St.-Jakobs-Platz, zusammen mit der Synagoge und der Israelitischen Kultusgemeinde, und liegt in unmittelbarer Nachbarschaft zum Marienplatz und Viktualienmarkt. Das Museum richtet sich nicht an eine bestimmte Zielgruppe. Vielmehr ist es für „Münchnerinnen und Münchner, Gäste aus dem In- und Ausland, für Schülerinnen und Schüler, Juden und Nicht-Juden gedacht“, heißt es im offiziellen Mission Statement des Museums. Es soll ein Ort der Kommunikation für Besucherinnen und Besucher werden, von dem aus das Jüdische München erkundet werden kann. Das Jüdische Museum am St.-JakobsPlatz Über das Museum Bereits 1928 haben sich in München einige an jüdischer Geschichte und Kultur Interessierte zusammengefunden, mit dem Vorhaben ein Jüdisches Museum zu errichten. Knapp zwei Jahrzehnte nach dem Holocaust griff der Vorsitzende der Isrealitischen Kultusgemeinde diese Idee wieder auf, jedoch ohne sie zum Ziel führen zu können. In den 80er Jahren eröffnete der Galerist Richard Grimm ein privates Jüdisches Museum, das trotz seiner Kleinheit von 28 Quadratmetern zu einem vielbesuchten Ort wurde und den Bedarf nach mehr verdeutlichte. Zehn Jahre später nahm die Israelitische Kultus- gemeinde die Sammlung Grimms auf und stellte Ausstellungsräume zur Verfügung. Die Stadt München übernahm die Trägerschaft. Die Pläne der Israelitischen Kultusgemeinde, ihre Hauptsynagoge und das Gemeindezentrum am St.Jakobs-Platz zu errichten, ermöglichten es schließlich, das lang ersehnte Museum Wirklichkeit werden zu lassen. Dauerausstellung Stimmen_Orte_Zeiten Die Dauerausstellung im Untergeschoss veranschaulicht lebendig die jüdische Geschichte und Kultur Münchens. In sieben Installationen eröffnen verschiedene Erinnerungsmedien wie die Stimmen von Zeitzeugen, Orte, Bilder und Objekte Sichtweisen. Sie vermitteln die Grundlagen jüdischer Identitäten und ihre Geschichte bis in die Gegenwart. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der jüdischen Religion mit Jahresfesten und Übergangsriten. Künstlerische Interventionen wie die Zeichnungen eines Comic-Künstlers zum jüdischen Leben heute erweitern die Perspektive auf ein jüdisches München erneut. Zum Selbstverständnis des Hauses gehört es auch, einen Raum für Forschung, offene Diskussionen und Begegnungen zu bieten. Vor diesem Hintergrund finden regelmäßig Veranstaltungen zu jüdischen Themen statt. Die Institution unterhält neben einer Bibliothek und Buchhandlung mit einschlägiger Literatur einen Besucherservice, der altersgerechte Vermittlungsangebote für Schulklassen sowie verschiedene inhaltlich vertiefende Rundgänge für Erwachsene anbietet. Öffnungszeiten: Di bis So von 10 bis 18 Uhr Erwachsene: 6 Euro, ermäßigt: 3 Euro Kontakt: Jüdisches Museum München St.-Jakobs-Platz 16, 80331 München Tel: 089 233-96096 [email protected] www.juedisches-museum-muenchen.de Bücher Schwarze Piste von Andreas Föhr Nachts, Anfang Dezember, am Wallberg. Polizeiobermeister Leonhard Kreuthner und die junge Sikfahrerin Daniela haben sich verfahren, treffen zufällig aufeinander und suchen gemeinsam weitab der Piste den Weg ins Tal. Auf einer Waldlichtung sehen sie jemanden auf einer Bank sitzen. Was sie zunächst für einen Schneemann halten, entpuppt sich bei näherem Hinsehen als die gefrorene Leiche von Danielas Schwester. Seltsam ist ein Foto, das bei der Toten gefunden wird: Es zeigt eine halb verweste Leiche, die anscheinend frisch exhumiert wurde. Der Autor Andreas Föhr verfasst seit 1991 erfolgreich Drehbücher mit Schwerpunkt Krimi und lebt in der Nähe von Wasserburg. Mit „Schwarze Piste“ landete er sofort unter den Top 20 der SpiegelBestseller-Liste. Der vierte Fall der beiden Hauptakteure Polizeiobermeister Kreuthner und Kommissar Wallner hat alles, was ein guter Krimi braucht. Spannung, interessante Charaktere, überraschende Momente und die richtige Dosis oberbayerisches Heimatgefühl. Das Buch ist 2012 im Knaur Taschenbuchverlag erschienen und kostet 14,99 Euro (ISBN 978-3-426-21353-7). GWG Journal 175 Bindungsabläufe bei Sozialwohnungen Die Kontaktadressen der GWG München auf einen Blick Zum Ende des Jahres fallen regelmäßig Wohnungen der GWG München aus der Sozialbindung. Die bei der Erstellung der Neubaumaßnahmen gewährten öffentlichen Baudarlehen sind inzwischen planmäßig getilgt und vollständig zurückbezahlt. Diese Wohnungen unterliegen dann nicht mehr der Preisbindung und gelten somit als „frei finanziert“. In den Jahren 2013 und 2017 fallen keine Wohnungen aus der Sozialbindung. Nachfolgende Tabelle gibt Ihnen einen Überblick, welche Wohnungen in den Jahren 2014 bis 2016 betroffen sind: Hauptverwaltung GWG München Heimeranstraße 31 80339 München Tel: 089 55114-0 Fax: 089 55114-209 www.gwg-muenchen.de [email protected] Anzahl Wohnungen 1.1.2014 Einsteinstraße 152-156 gerade 1.1.2015 Aschenbrennerstraße 14-30 gerade Paulckestraße 2-6 gerade Grohmannstraße 1 1.1.2016 Ayinger Straße 20-26 gerade Möschenfelder Straße 11-19 ungerade Möschenfelder Straße 12-18 gerade Zornedinger Straße 9-13 ungerade Zornedinger Straße 12-38 gerade 35 141 240 Sollten Sie Fragen rund um das Thema „Bindungsablauf bei Sozialwohnungen“ haben, stehen Ihnen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der GWG München gerne zur Verfügung. Auch in Zukunft werden wir Sie in unserem GWG-Journal rechzeitig darüber informieren, welche weiteren Bauteile bindungsfrei werden. Hausverwaltung Au, Haidhausen Schweigerstraße 15, 81541 München Tel: 089 6797338-0 Fax: 089 6797338-19 Hausverwaltung Berg am Laim, Ramersdorf Echardinger Straße 63, 81671 München Tel: 089 490269-0 Fax: 089 490269-19 Hausverwaltung Harthof, Nordhaide Lieberweg 46, 80937 München Tel: 089 316663-0 Fax: 089 316663-19 Hausverwaltung Hasenbergl Grohmannstraße 4, 80933 München Tel: 089 3181199-0 Fax: 089 3181199-19 Hausverwaltung Milbertshofen, Moosach Milbertshofener Straße 98, 80807 München Tel: 089 3582729-0 Fax: 089 3582729-19 Hausverwaltung Sendling-Westpark, Hadern Badgasteiner Straße 6, 81373 München Tel: 089 55114-441 Fax: 089 55114-440 Unsere Besuchszeiten: Montag, Dienstag: 8:30 bis 11:30 Uhr Donnerstag: 8:30 bis 11:30 Uhr und 15:00 bis 17:30 Uhr Lösungswort: Blumenstraeusse GWG München Grundbesitzverwaltung Theresienhöhe 12, 4. Obergeschoss 80339 München Tel: 089 55114-0 Fax: 089 55114-209 Besuchszeiten nach Absprache 15 Die Buchstaben der Felder 1 bis 15 ergeben Buketts aus Zierpflanzen