GWG Journal 183

Transcription

GWG Journal 183
gut zu wohnen
Vielfalt und Qualität –
die Freiflächen
der GWG München
Mieterzeitung
GWG München
März 2015
Heft 183
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GWG Journal 183
Auf ein Wort …
Liebe Mieterinnen,
liebe Mieter,
München braucht viele neue Wohnungen – vor
allem bezahlbare. Die GWG München arbeitet
nach Kräften daran, der Landeshauptstadt
München zu helfen, die wohnungspolitischen
Zielsetzungen zu erreichen.
So werden wir in den kommenden 5 Jahren
1.836 neue Mietwohnungen errichten und dafür
rund eine halbe Milliarde Euro investieren.
Darüber hinaus streben wir eine Fertigstellungszahl von rund 2.000 Wohnungen bis 2019 an.
Zusätzlich werden 202 Wohnungen im Bestand
modernisiert.
Hans-Otto Kraus
Geschäftsführer der GWG München
Das ausgezeichnete Modellprojekt
der GWG München in Sendling-Westpark
Soweit die Zahlen zu unserem Bauprogramm.
Natürlich geht es nicht nur um eine Menge Wohnungen, in denen Menschen untergebracht werden sollen, sondern auch um die Qualität des
Wohnens und des Lebens. Insofern bemühen wir
uns bei aller Kostenbeschränkung um qualitativ
hochwertige Siedlungen, Häuser und schließlich
Wohnungen. Zahlreiche Auszeichnungen unter-
Inhalt
schiedlicher Institutionen zu einzelnen Projekten
bestätigen uns in unseren Anstrengungen,
bezahlbaren Wohnraum in guter Qualität zu
erstellen und zu erhalten. So z.B. die jüngste
Auszeichnung zu unserem Holzbau-Projekt in
Sendling-Westpark (s. Seite 4).
Wir freuen uns natürlich über solche externen
Anerkennungen, letztendlich können sie uns
dabei bestätigen, unser Ziel weiter zu verfolgen:
Die Wohnanlagen für Sie, liebe Mieterinnen und
Mieter, so zu gestalten und zu pflegen, dass Sie
sagen können „gut zu wohnen“ bei der GWG
München.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ein gutes
Jahr 2015.
Holzbaupreis Bayern 2014
Seite 4
GWG-Modellprojekt ausgezeichnet
1. Januar 2015
Seite 5
GWG München übernimmt
79 Wohnungen an der Neustifter Straße
Grußwort des Oberbürgermeisters
Seite 10
Gemeinsam wohnen – Integration
erleben
Wohnen bei der GWG München
Harthof
Lieberweg/Rathenaustraße
Seite 11
Die besten Rezepte unserer
GWG-Mieter
Seite 13
Unser Ausflugstipp
Kloster Andechs – Geistliches,
kulturelles und wirtschaftliches
Zentrum am Ammersee
Seite 14
Impressum:
GWG Journal, offizielles Mitteilungsblatt der
GWG Städtische Wohnungsgesellschaft München mbH
Heimeranstraße 31, 80339 München,
Telefon: 55114-0, Telefax: 55114-209
[email protected], www.gwg-muenchen.de
Nr. 183, März 2015
Auflage: 31.000
Verantwortlicher Redakteur:
Michael Schmitt, Heimeranstraße 31, 80339 München
Mitarbeiter in diesem Heft:
H.-O. Kraus, A. Bader, D. Englert-Friedrich, C. Hoffmann
(alle GWG München), D. Reiter, S. Strehle
Fotos: © msl33 - Fotolia.com, Kloster Andechs (Thomas
Schmid), MGS (2), S. Müller-Naumann (7), Archiv GWG
München
Gestaltungskonzept:
Büro Roman Lorenz, design alliance, München
Druck: Bavaria Druck GmbH, München
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GWG Journal 183
Wohnen angepasst werden. Es entstanden
zwei mehrgeschossige Modellhäuser in
vorgefertigter Modulbauweise, die sowohl
wirtschaftlichen als auch ökologischen
Ansprüchen genügen.
Holzbaupreis Bayern 2014
GWG-Modellprojekt ausgezeichnet
Die GWG München erhielt für ihr Modellprojekt in
mehrgeschossiger Holzbauweise an der Badgasteiner Straße im Stadtteil Sendling-Westpark eine
Auszeichnung beim „Holzbaupreis Bayern 2014“.
Die Jury urteilte wie folgt über das GWGProjekt: „Die Verwendung des Baustoffes
Holz für die energetische Modernisierung
und die Aufstockung von Schlichtwohnungsbauten aus den 50er Jahren entwickelt selbstbewusst eine neue beispielgebende Architektur.“ Weiter begründeten
die Preisrichter ihre Entscheidung damit,
dass sowohl die deutliche Qualitätssteigerung bei den Wohnungen, als auch die
maßvolle Steigerung der Nutzungsdichte
eine gelungene Antwort auf aktuelle Fragen zur Wohnungsproblematik in wachsenden Städten geben.
Die GWG-Geschäftsführer Hans-Otto Kraus und Dietmar Bock freuten sich über die Auszeichnung: „Wir
sind stolz auf die Anerkennung, denn mit der Sanierung
in Holzbauweise haben wir uns auf ganz neues Terrain
gewagt und dafür die Erfahrung von Wissenschaftlern
Ausgelobt wird der „Holzbaupreis Bayern“ vom Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft
und Forsten in Zusammenarbeit mit dem Landesbeirat
Holz Bayern und proHolz Bayern sowie der Bayerischen
Architektenkammer und der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau. Mit dem Preis sollen vorbildliche Gebäude, die unter vorwiegender Verwendung des Baustoffes
Holz erstellt wurden, vorgestellt und öffentlich belobigt
werden.
Das ausgezeichnete GWG-Projekt an der Badgasteiner
Straße wurde ursprünglich in den 1950er Jahren errichtet und musste den Anforderungen an zeitgemäßes
Blick in den Innenhof der Wohnanlage an der Badgasteiner
Straße
der TU München herangezogen. Wir haben viel gewagt
und viel gewonnen: Die Erkenntnis, dass das umweltfreundliche Baumaterial Holz auch bei mehrgeschossigen Baumaßnahmen rational eingesetzt werden kann
und Probleme beim Brand- und Schallschutz lösbar
sind.“
Die Projektleiterin der GWG, Dagmar Englert-Friedrich
(Bildmitte), bekam den „Holzpreis Bayern 2014“ von
Staatsminister Helmut Brunner (4. von links) überreicht
Überreicht wurde die Auszeichnung am 22. Januar
2015 im Rahmen der Messe „Bau 2015“. Für die GWG
München nahm Projektleiterin Dagmar Englert-Friedrich
von Staatsminister Helmut Brunner die Auszeichnung
entgegen.
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1. Januar 2015
GWG München übernimmt
79 Wohnungen
an der Neustifter Straße
Gleich zu Jahresbeginn hat die GWG-Familie
Zuwachs bekommen. Die GWG München kaufte
von der GBW-Gruppe 79 Wohnungen an der Neustifter Straße im Stadtteil Milbertshofen. Der
Eigentumsübergang erfolgte zum 1. Januar 2015.
Ende Januar fand eine große Informationsveranstaltung für die neuen Mieterinnen und Mieter im
Kulturhaus Milbertshofen statt.
In Milbertshofen kaufte die GWG München Wohnungen
aus dem Bestand der GBW-Gruppe
Die GWG-Geschäftsführer luden die neuen GWG-Mieter zu
einem ersten Kennenlernen ins Kulturhaus Milbertshofen ein
Am 29. Januar 2015 lud die GWG München alle Mieterinnen und Mieter der Wohnanlage an der Neustifter
Straße zu einem ersten Kennenlernen ein. Die GWGGeschäftsführer Hans-Otto Kraus und Dietmar Bock
begrüßten die Gäste und stellten die GWG München
und deren Aufgabe als nachhaltige Bestandserhalterin
und wichtige Partnerin der Landeshauptstadt München
bei der Erreichung der wohnungspolitischen Ziele vor.
„Die GWG München hat sich bemüht den Eigentumswechsel im Sinne der betroffenen Mieter so reibungslos
und sozial verantwortlich wie möglich zu gestalten. Dies
gelang uns sehr gut. Da die GWG München in Milbertshofen bereits 2.346 Wohnungen bewirtschaftet, werden
die neuen Mieter in den Genuss eines eingespielten
Teams der GWG München vor Ort kommen“ sagten die
GWG-Geschäftsführer.
An Infoständen konnten sich die neuen Mieterinnen und
Mieter mit ihren künftigen Ansprechpartnern austauschen und sich über die verschiedenen Leistungen und
Angebote der GWG München informieren.
GWG München im Fernsehen
Aus dem öffentlichen Leben sind die städtiDie Betriebe und Beteiligungsgesellschafschen
ten kaum wegzudenken. Sie stellen Grundversorgungen sicher, leisten Sozial- und
Integrationsarbeit, ermöglichen kulturelle
Veranstaltungen und schaffen Wohn- und
Entwicklungsräume. Auch im Jahr 2015
präsentiert sich die „Kommunale Familie“
wieder regelmäßig im Münchner Regionalsender münchen.tv und informiert über ihr
Leistungsspektrum.
Das Magazin „Unser München“ berichtet
jeden Mittwoch um 18:45 Uhr fünfzehn
Minuten lang über die Arbeit der kommunalen Dienstleister. Wiederholt wird die
Sendung ebenfalls am Mittwoch um 22:45
Uhr sowie am Donnerstag um 10:45 und
13:45 Uhr.
Als Wohnungsgesellschaft der Landeshauptstadt München informiert auch die GWG
München immer wieder über aktuelle Projekte
und Themen rund um das Wohnen.
Die nächsten Sendetermine mit Beiträgen
der GWG München sind am 29. April und
27. Mai 2015.
Sollten Sie einen Termin verpassen, können
Sie den Beitrag auch auf unserer Internetseite
www.gwg-muenchen.de sehen.
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Restmüll-, Papier- und Biotonne:
Das Münchener 3-Tonnen-System
Das Münchener 3-Tonnen-System
besteht aus Restmüll-, Papier- und
Biotonne. Die Tonnen sind farblich
getrennt nach dem Inhalt, der darin
landen soll. In die graue Restmülltonne gehören Abfälle, die nicht
verwertet werden können. Diese
Abfälle werden in der Müllverbrennungsanlage in Unterföhring verbrannt. Damit so wenig Abfälle wie
möglich verbrannt werden müssen,
sollten Sie versuchen Ihre Abfälle so
gut es geht zu trennen.
Was gehört in die graue Restmülltone:
– Staubsaugerbeutel, Asche,
Zigarettenkippen, Katzen- und
Kleintierstreu
– Malerfolien, Teppichreste,
Tapeten, eingetrocknete Farben
– Windeln, Hygienetücher
– gekochte Speisenreste, angemachte Salate
Was gehört nicht in die graue
Restmülltonne?
– Verpackungen aus Glas, Metall
und Kunststoff wie beispielsweise
Milch- und Getränkeverpackungen (Tetra-Pak) sowie beschichtete Sahne- und Joghurtbecher
(Bitte zu den Wertstoffinseln
bringen)
– Elektrokleingeräte (Bitte zu den
Elektrokleingerätecontainern des
AWM oder zum Wertstoffhof
bringen)
– Sperrmüll, Metallschrott und Bauschutt (Bitte zum Wertstoffhof
bringen)
– Problemstoffe wie Leuchstoffröhren, Energiesparlampen,
Lacke, Lösungsmittel und Batterien (Bitte zum Giftmobil oder in
den Wertstoffhof bringen)
– Alttextilien – Altkleider, Schuhe,
Bettwäsche, Stoffe und Federbetten (Bitte in die orangefarbenen Altkleiderbehälter des AWM
geben)
Was gehört in die Biotonne?
– Ungekochte Gemüsereste, Obstreste, Kartoffel-, Eier- und Nussschalen
– Kaffeefiltertüten und Teebeutel
– Verwelkte Blumensträuße, Topfpflanzen (ohne Topf)
– Gartenabfälle wie Laub, Gras,
Unkräuter, Baum- und Strauchschnitt in kleinen Mengen
– Zeitungs- und Küchenpapier in
kleinen Mengen, um Feuchtigkeite aufzusaugen
Was gehört nicht in die Biotonne?
– Gekochtes Gemüse, Fleisch, Fisch
und Obstreste
– Knochen, angemachte Salate,
Backwaren
– Asche und Straßenkehricht
– Katzen- und Kleintierstreu
Bitte beachten Sie, dass Kunststofftüten, Plastik- und Papiersäcke,
auch biologisch abbaubare – mit
Ausnahme von unbeschichteten
Papiertüten – nicht in die Biotonne
geworfen werden dürfen.
Was gehört in die Papiertonne?
– Zeitungen, Illustrierte, Kataloge,
Prospekte
– Schulhefte, Bücher ohne Einbände
– gefaltete Pappkartons, Packpapier ohne Klebeband
– Saubere Papiertüten
Bitte entsorgen Sie Papier, Pappe,
Kartonagen und Verpackungen aus
Papier und Karton über die blaue
Papiertonne. Papierabfälle werden
recycelt (z. B. besteht eine Tageszeitung zu ca. 80% aus Altpapier).
Papier in der Restmülltonne belastet
die Umwelt doppelt: Zum einen
wird mehr Müll verbrannt und zum
anderen steht weniger Altpapier zur
Verfügung, so dass neues Papier
produziert werden muss.
Was gehört nicht in die Papiertonne?
– Schmutzige oder beschichtete
Papiere
– Kohle- und Durchschreibepapiere
– Wachspapiere
Müll vermeiden – Auf Werbung
verzichten
Recycling ist energieaufwändig und
nicht immer möglich. Daher ist
Abfallvermeidung die wichtigste
Maßnahme, um Ressourcen zu
schonen die Umwelt und zu schützen. Sicher haben Sie sich auch
schon über all die Werbeprospekte
und Flyer geärgert, die Ihren Briefkasten verstopfen. Der Großteil
dieser Werbung landet vermutlich
ungelesen im Müll. Um das zu
verhindern, kleben Sie am besten
einen „Keine Werbung“-Aufkleber
auf den Briefkasten. Der Aufkleber
ist dieser Ausgabe beigelegt. Sollte
Ihre Ausgabe keinen Aufkleber
enthalten, wenden Sie sich bitte
an Ihre Hausverwaltung vor Ort.
Dort sind die Aufkleber ebenfalls
erhältlich.
Die Münchner Wertstoffhöfe
Sperrigen Abfall, Problemstoffe und
Grünschnitt in haushaltsüblichen
Mengen können sie auf den
12 Münchener Wertstoffhöfe
gebührenfrei abgeben. Sie können
einmal pro Tag insgesamt 2 Kubikmeter Sperrmüll und Wertstoffe
bei den Wertstoffhöfen anliefern.
Größere Mengen nehmen gegen
eine Gebühr die Wertstoffhöfe plus
in Freimann und Langwied an.
Mehr Infos zu den einzelnen
Adressen und Öffnungszeiten
der Wertstoffhöfe finden Sie unter
www.awm-muenchen.de
oder unter der
Telefonnummer 089 233 96 200.
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Mieter und Recht
Ungebetene Gäste
Im Jahr 2013 wurden
im Stadtgebiet insgesamt 1.452 Einbrüche
verübt. Damit fallen
statistisch gesehen in
München auf 100.000
Einwohner 94 Wohnungseinbrüche. Für
2014 ist ein Anstieg
der Zahlen zu erwarten. Hinter diesen Zahlen verbirgt sich jedoch
weit mehr – neben
materiellen Schäden
quälen die Betroffenen
die schwerwiegenden
Anja Bader, Justiziarin
psychischen
Folgen
der GWG München
eines Einbruchs, die
Verletzung der Privatsphäre und der Verlust des bis dahin erlebten Sicherheitsgefühls.
Einen kompletten Schutz zu erreichen ist kaum möglich,
doch gibt es viele Mittel und Wege, den Einbrechern ihr
Vorhaben so zu erschweren, dass dies bereits in der
Ausführung scheitert.
Münzen und Telefonkarte möglich, beim Handy
jedoch nur mit betriebsbereit eingelegter SIM-Karte).
– Einbruchhemmende Produkte und Sicherungen einbauen zu lassen (z.B. Zusatzschlösser, Querriegelschlösser, Einbau eines technisch aufwändigeren
Schlosses).
Hierzu ist aus mietrechtlicher Sicht folgendes zu
beachten:
Der Vermieter kann bei Mietende verlangen, dass
Einbauten entfernt und bauliche Veränderungen
rückgängig gemacht werden. Aus diesem Grund sind
die alten Schlösser und Griffe unbedingt aufzubewahren. Etwaige Schäden an Putz, Lack und Wandanstrich müssen ebenfalls beseitigt werden.
Die GWG München hat hierzu in den Allgemeinen
Vertragsbestimmungen zum Mietvertrag zu Um-,
An- und Einbauten bereits eine Regelung getroffen.
Demnach ist immer eine vorherige schriftliche
Zustimmung der Vermieterin über die örtlich zuständige Hausverwaltung einzuholen. Dadurch werden
Unklarheiten beim Auszug schon im Vorfeld vermieden.
Daher rät die Polizei dazu:
– Auch bei Abwesenheit einen bewohnten Eindruck
zu vermitteln (z.B. Beleuchtung durch Zeitschaltuhren
steuern) und keine Hinweise auf Ihre Abwesenheit zu
geben (z.B. einen Nachbarn bitten, bei Abwesenheit
Ihren Briefkasten zu leeren).
– Den Schlüssel niemals draußen zu verstecken.
– Alle Fenster, Balkon- und Terrassentüren zu verschließen (gekippte Fenster gelten in dieser Hinsicht
als „offene Fenster“) und in Mehrfamilienhäusern
den Hauseingang tagsüber geschlossen halten.
– Prüfen wer ins Haus will, bevor der Türöffner betätigt
wird.
Bei weiteren Fragen können sie sich auch jederzeit an
die Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle wenden.
– Auf Fremde im Haus oder auf dem Nachbargrundstück achten und gute nachbarliche Beziehungen zu
pflegen.
Sie finden diese in der
– Bei verdächtigen Wahrnehmungen sofort unter der
Nummer 110 die Polizei rufen (der Notruf ist von
jedem Münz-oder Kartentelefon kostenlos, d.h. ohne
Ettstraße 2
80333 München
Tel: 089 2910-3430
[email protected]
GWG Journal 183
Einblicke in die Qualität der
GWG-Außenanlagen
Neue Broschüre „Freiflächen“
Für die GWG München hört die Planung und gestalterische Kompetenz, aber auch die Sorgfalt bei der
langfristigen Instandhaltung nicht an der Haustüre
auf. Im Gegenteil. „Für uns zeigt die Gestaltung des
Freiraumes auf der Gartenseite, wie die Planer oder
Bauherren die Belange der Menschen ernst nehmen –
oder eben auch nicht“, erklären Hans-Otto Kraus und
Dietmar Bock, die Geschäftsführer der GWG München. Stadt bedeute in der Regel Enge, Dichte, Verkehr und steinerne Oberflächen. Umso mehr müssen
die Außenräume Luft zum Atmen, Anreiz zur Bewegung und Möglichkeiten zur Entspannung geben,
eben echte Freiräume bieten. Mit der Broschüre gibt
die GWG München einen Einblick in die Arbeit ihrer
Landschaftsarchitekten und Gartenbautechniker – von
der Planung über die Herstellung bis hin zur Pflege
und Weiterentwicklung.
Mit Blick auf dieses ehrgeizige Ziel entstanden in den
letzten Jahren viele Außenanlagen, die nicht nur zahlreiche Preise einheimsten, sondern die Wohnqualität
der Mieterinnen und Mieter spürbar verbesserten.
Erstmals wurden dabei die Bedürfnisse einer immer
älter werdenden Bevölkerung berücksichtigt. Sogenannte Bewegungsparcours liefern mit entsprechender
Ausstattung Anzeize für Sport und Bewegung über
Wiese, Bäume
und mehr
Gestalte*
Deinen
FreiRaum
alle Generationen hinweg. Die Freiflächen sind für alle
wichtige Orte der Begegnung, laden zum Verweilen ein,
aber auch zur körperlichen Betätigung. Grün gestaltete
und unversiegelte Außenanlagen leisten darüber hinaus
einen wichtigen Beitrag hinsichtlich der Ökologie.
Bäume und Sträucher filtern Luftschadstoffe heraus und
sorgen im Sommer für einen angenehmen kühlen Schatten. Insbesondere die Kinder profitieren von den großzügigen Rasen- und
Wiesenflächen. Die
GWG München bietet für die kleinen
Mieter rund 350
Spielplätze mit
1.200 Spielgeräten.
„Auf die Gestaltung
der Spielplätze wollen wir im nächsten
Jahr einen besonderen Fokus legen“,
so Hans-Otto Kraus
und Dietmar Bock. Damit das besonders gut gelinge,
sind alle Kinder aufgefordert, am Malwettbewerb (siehe
Anzeige) teilzunehmen, und ihren „Traum vom perfekten Freiraum“ aufs Papier zu bringen.
Freiflächen
8
Gerne senden wir Ihnen die Broschüre „Freiflächen“ zu.
Bitte wenden Sie sich bei Interesse an
Nadine Kölmel, Unternehmenskommunikation
Tel: 089 55114-305
[email protected]
Die GWG München lädt alle Kinder von 6 bis 12 Jahren
zum großen *Malwettbewerb 2015 mit dem Thema: „Wie
soll die Grünfläche vor Eurem Haus aussehen?“ ein.
Teilnahmebedingungen:
Zeichnet einfach ein Bild (Format DIN A4) und gebt das Bild
bis zum 28. Mai 2015 bei der nächsten GWG-Hausverwaltung
ab oder schickt es an:
GWG München
Malwettbewerb, Heimeranstraße 31
80339 München.
Nicht vergessen: Bitte schreibt auf der Rückseite des Bildes
Eure vollständige Anschrift, mit Telefonnummer und Geburtsdatum, damit wir wissen von wem das Bild ist.
Unter allen eingesendeten Bildern wird unsere Jury zehn
Bilder prämieren:
1. bis 3. Preis:
Je eine Familienjahreskarte für den Tierpark Hellabrunn
4. bis 10. Preis:
Je eine Bäderkarte der Stadtwerke München in Höhe von Euro 50.
Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Die Bilder werden bei unserem Sommerfest in Hadern am
Mittwoch, 29. Juli 2015, ausgestellt.
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GWG-Tochtergesellschaft MGS
eröffnet neuen Stadtteilladen am
Westkreuz
Beratung und Information im
Herzen von Neuaubing und am
Westkreuz
Die Münchner Gesellschaft für Stadterneuerung mbH
(MGS), startet mit guten Neuigkeiten ins Jahr, denn ab
sofort gibt es einen neuen Stadtteilladen in der Friedrichshafener Straße 11 am Westkreuz.
Ab sofort können sich die Bewohnerinnen und Bewohner über die Stadtteilentwicklung in Neuaubing und am
Westkreuz im Rahmen des Bund-Länder-Städtebauförderungsprogramms „Aktive Zentren“ im Stadtteilladen
am Westkreuz, Friedrichshafener Straße 11, informieren
und beraten lassen. Zusammen mit dem bereits etablierten Stadtteilladen in der Limesstraße 111 in Neuaubing, soll der Austausch mit den Bewohnerinnen und
Bewohner verstärkt werden.
Die Stadtteilmanager Rosa Kraus und Daniel Genée bieten
ab sofort Sprechstunden im neuen Stadtteilladen in der
Friedrichshafener Straße 11 am Westkreuz an. Durch die
zentrale Lage erhofft sich das Stadtteilmanagement mehr
Bürgernähe und Austausch.
Zusätzlich finden jeweils dienstags im Westkreuz
Energiesprechstunden statt.
Runter mit den Energiekosten! Jeden Dienstag finden
die Energiesprechstunden von 9:30 bis 17:00 Uhr
im Stadtteilladen Westkreuz statt.
Das Sanierungsmanagement Energie der MGS erteilt
wertvolle Energiespartipps. Ebenso kann kostenlos ein
Strommessgerät zur Kontrolle des persönlichen Energieverbrauchs ausgeliehen werden.
Stadtteilladen Aktive Zentren Westkreuz
Friedrichshafener Straße 11
81243 München
Tel.: 089 18 92 92 40
Öffnungszeiten:
Dienstag
9:30 – 17:00 Uhr
(Energiesprechstunde)
Mittwoch 9:30 – 19:00 Uhr
Donnerstag 9:30 – 14.00 Uhr
sowie
Stadtteilladen Aktive Zentren Westkreuz – Beratung und
Information im Herzen Westkreuz
Stadtteilmanagerin Rosa Kraus und Stadtteilmanager
Daniel Genée koordinieren unter anderem die projektbezogenen Aktivitäten und stehen als Vor-OrtAnsprechpartner für die Umsetzung der vielfältigen
Maßnahmen aus dem Integrierten Stadtteilentwicklungskonzept (ISEK) zur Verfügung.
Auch können kleinere aus dem Stadtteil initiierte Projekte finanziert werden. Einfach vorbeikommen und
eigene Ideen einbringen!
Stadtteilladen Aktive Zentren Neuaubing
Limesstraße 111
81243 München
Tel.: 089 85 63 60 88
Öffnungszeiten
Dienstag
9:30 – 17:00 Uhr
Mittwoch 9:30 – 19:00 Uhr
Freitag
9:30 – 14.00 Uhr
www.neuaubing-westkreuz.de
Wir freuen uns schon auf Ihren Besuch und auf Ihre
Anregungen.
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GWG Journal 183
Grußwort des Oberbürgermeisters
Gemeinsam wohnen – Integration
erleben
Liebe Mieterinnen und
Mieter,
Dieter Reiter, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt München und
Aufsichtsratsvorsitzender
der GWG München
seit knapp 100 Jahren
sorgt die GWG München
für bezahlbaren Wohnraum damit auch Menschen mit geringem Einkommen sich das Leben in
München leisten können.
Viele Menschen kamen
im Laufe der letzten Jahrzehnte in unsere Stadt,
um hier einen Neustart zu
wagen. So mancher Neuankömmling hat bei der
GWG München ein dauerhaftes Zuhause gefunden.
bei Problemsituationen und suchen im Rahmen einer
Mediation gemeinsam nach einer guten Lösung.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Schaffung von
Gemeinschaftsräumen. In allen Quartieren der GWG
München gibt es Sozialräume, die von gemeinnützigen
Vereinen in sehr engagierter Weise betrieben werden.
So ist in den letzten Jahren eine Vielzahl an Nachbarschaftstreffs entstanden mit einem großen Angebot für
die Bewohner. Es werden Deutschkurse, Musikkurse,
Gartengestaltung, Nachhilfestunden, Spielgruppen für
Eltern mit kleinen Kindern u.v.m. angeboten. Kleiner
Höhepunkt ist ein jährliches Mieterfest mit großem Kinderprogramm, das jeweils in unterschiedlichen Stadtteilen stattfindet. Gemeinsame Aktivitäten, gegenseitige
Hilfe – das alles sorgt dafür, dass sich die Mieterinnen
und Mieter in ihrem Wohnumfeld wohl fühlen.
Die anonyme Mieterbefragung im letzten Jahr beweist
das „gefühlte“ Ergebnis noch einmal: 89 Prozent aller
Mieterinnen und Mieter geben an, gerne bei der GWG
München zu leben.
Ihr
Heute leben rund 70.000 Menschen aus 134 Nationen
in den Wohnungen der GWG München. Das Konzept
der GWG München heißt „Gemeinsam wohnen – Integration erleben“. Die GWG München stellt aber nicht
nur günstigen Wohnraum zur Verfügung, sie kümmert
sich auch um ihre Mieterinnen und Mieter. Sechs eigene
Sozialpädagoginnen bieten umfassende Hilfe in allen
Lebensbereichen. In enger Zusammenarbeit mit der
Stadt unterstützen sie die Mieterinnen und Mieter
Dieter Reiter
Oberbürgermeister
Aus dem Rathaus:
Aktuelles für Münchens Bürgerinnen und Bürger
Vormerkungen an Kindertageseinrichtungen für
2015/2016
Informationen und Beratung für Kinder- und
Familien im Rathaus
Bis spätestens 15. April 2015 müssen Kinder, die ab
September 2015 eine städtische Kinderkrippe, einen
Kindergarten, einen Hort, ein Haus für Kinder (auch
KinderTagesZentren und Kooperationseinrichtungen)
oder ein Tagesheim besuchen wollen, an den jeweiligen
Einrichtungen angemeldet werden.
Die Vormerkung kann online über den kita-finder
www.muenchen.de/kita oder persönlich in den Kindertageseinrichtungen erfolgen.
Informationen über die zahlreichen Angebote der Stadt
für Familien und Kinder erhalten Interessierte in der
Kinder- und Familieninformation.
Die persönliche oder auch telefonische Beratung
(089 23325025) findet immer am Dienstag und
Donnerstag von 15 bis 19 Uhr im Rathaus (Stadt-Information) statt.
GWG Journal 183
Architekt
Steidle Architekten, München
Freiflächen
Stefanie Jühling Landschaftsarchitektin, München
Wohnungen
106 geförderte Wohnungen mit Tiefgarage,
Wohngemeinschaft
Fertigstellung
Herbst 2014
Die Gebäude am Lieberweg und an der Rathenaustraße
führen die schrittweise Erneuerung der Siedlung „Am
Harthof“ fort. Das Konzept der Erneuerung beruht auf
der Fortschreibung einiger wichtiger Charakterzüge der
bestehenden Siedlung, wie zum Beispiel den ruhigen,
langegezogenen Baukörpern oder dem Thema des
ziegeldeckten Satteldaches in zeitgemäßer Form. Darüber hinaus wird über eine moderate Erhöhung der
Geschosszahl sowie größere Gebäudetiefen eine Nachverdichtung erzielt die sowohl der gestiegenen Nachfrage nach Wohnraum als auch den heutigen Anforderungen an Wohnungsgröße und Grundrissqualität Rechnung trägt.
Städtebau
Die neuen Gebäude bilden gemeinsam den ersten Baustein eines Architekturensembles, das die südliche Eingangssituation der Siedlung zwischen Rathenaustraße
und Lieberweg prägt. Einem torartigen Auftakt an der
Rathenaustraße folgt eine platzartige Aufweitung der
Baukörper. Hier
entstehen großWA 8
zügige Vorbereiche zur öffentlichen Nutzung
vor den GebäuGoldmarkstraße
den die eine
intensive Begrünung durch
Bäume erhalten
und dadurch zu
Karl-Postl-Weg
einer wirklichen
BTL 40
Aufwertung des
Ortes beitragen.
Es kann hier ein
BTL 41
informeller Treffpunkt für die
Bewohner des
Quartiers entsteRathenaustraße
hen. Die Goldmarkstraße und
der Karl-Postl-Weg münden jeweils an den Enden in
diesen Platz hinein und bilden somit die Verbindung in
die Siedlung hinein. Die Eingänge sowie die inneren
Erschließungen der neuen Gebäude sind zu diesem
Platzraum hin orientiert.
Lieberweg
Wohnen bei der GWG München:
Harthof
Lieberweg, Rathenaustraße
11
Architektur
Die Architektur der neuen Gebäude nimmt die Grundzüge der historischen Gebäude auf. Die Fassaden sind
aus massivem Stein gemauert und wurden anschließend verputzt, die Fenster- und Türöffnungen sind in
einem freien aber regelmäßigen Rhythmus angeordnet.
Ein kleines und ein großes quadratisches Fenster und
eine geschosshohe, französische Fenstertüre sind die
beiden gestaltbestimmenden Fensterelemente. Durch
diese unterschiedlichen Formate erhält jeder dahinterliegende Raum eher privatere und eher öffentliche
Zonen.
Die Haupteingänge in die Treppenhäuser werden durch großzügige, zweigeschossige Öffnungen mit Vordächern oder loggienartigen
Einschnitten markiert und sorgen somit für eine
klare Adressbildung. Einige der Erdgeschosswohnungen erhalten einen eigenen Hauseingang, eine Art Haus im Haus Prinzip.
Das „Portal“ für den Harthof – die beiden neuen Wohngebäude an
der Ecke Rathenaustraße/Lieberweg
Der Dachüberstand wurde, ähnlich wie bei den
bestehenden Gebäuden reduziert, sodass nur
noch die Regenrinne über die Wand hinausragt. Die Form des Gebäudes, insbesondere das
geneigte Dach wird hierdurch besonders wahrnehmbar. Diese Wahrnehmbarkeit wird durch
die prägnante Ausbildung der Giebel an den
Stirnseiten noch unterstützt und führt so zu
einer klaren Identität der Gebäude.
12
GWG Journal 183
Im Innenhof wurden alte Bäume erhalten und mit Neupflanzungen ergänzt
In den Gebäuden selbst führen lineare Treppenwege
entlang der Fassade zum Lieberweg zu den Wohnungen. Durch die Anlage dieser Treppenwege wird eine
Art innerer öffentlicher Raum gebildet, der die Kommunikation der Bewohner der Gebäude fördert. Kleine
Fenster aus den Wohnungen heraus in den Treppenraum fördern die Beziehung zwischen der privaten
Wohnung und den Erschließungsräumen.
Alle Wohnungen orientieren sich zur ruhigen Gartenseite hin, Balkone und Loggien stellen den Bezug zu den
Außenräumen her. Die Erdgeschosswohnungen erhalten
direkt nutzbare private Gartenanteile.
Das Gebäude WA 8 beherbergt eine besondere Nutzung. Das Konzept „Lebensplätze Frauen“ bietet eine
langfristige Perspektive für Frauen ohne festen Wohnsitz. Äußerlich nicht vom gegenüberliegenden Gebäude
unterscheidbar werden in diesem Gebäude sehr diskret
24 Einzimmerwohnungen mit eigener Küche und Bad
realisiert. Im Erdgeschoss befinden sich flexibel nutzbare
Veranstaltungsräume, eine medizinische Versorgung,
sowie Büroräume für die Verwaltung.
In gleicher Form wurde im Bauteil 41, im Erdgeschoss
sowie 1. Obergeschoss, eine Wohngemeinschaft für
Menschen mit Behinderung unter dem Dach der Pfennigparade eingerichtet. Ebenfalls nicht von außen
erkennbar werden die die Bewohner der Wohngruppe
selbstverständlich Bestandteil und vollwertiges Mitglied
der gesamten Wohngemeinschaft des Hauses bzw. des
Areals.
Farbkonzept
Die vier Gebäude werden in erdigen Ausbildungen der
Farbtöne Orange, Gelb und Grün gefärbt, jeweils in
Kombination mit Weiß. Diese Farbtöne wurden ebenfalls aus den Farben der Bestandsgebäude abgeleitet,
jedoch etwas intensiver und frischer. Zusammen mit
dem Berliner Farbkünstler Erich Wiesner wurde eine
Farbpalette für das gesamte Entwicklungsgebiet Harthof entwickelt, welche dann in der Folge der ursprünglichen gestalterischen Kohärenz des Gesamtquartiers
einen gleichwertigen, neuen Impuls
hinzufügt. Der
Kontrast mit weiß
gestrichenen
Gebäudeteilen
sorgt für eine
freudig – heiter
geprägte Atmosphäre. Die Fassadenfarben werden
auch im Inneren
der Gebäude im
Bereich der Treppenräume und
Foyers eingesetzt
und bilden
dadurch eine
Zusammenhang
Die Gebäude sind in Orange, Gelb
zwischen Innen
und Grün, jeweils in Kombination
mit Weiß
und Außen heraus.
GWG Journal 183
Die besten Rezepte unserer GWG-Mieter
Marlene Winkler kocht Rindsrouladen &
Tiramisu „Schwarzwälder Art“
Seit 2008 wohnt Marlene Winkler
in einer Senioren-WG der GWG
München. Sie ist 76 Jahre alt und
kocht gerne – meist für sich und
gelegentlich auch für alle WG-Mitbewohner. Als die WG-Bewohner
gemeinsam auf das neue Jahr
anstießen, verwöhnte sie ihre Mitbewohner mit einem selbstgemachten Flammkuchen. Denn auch das
Backen macht ihr sehr viel Spaß.
„Beruflich hatte ich nie etwas mit
dem Kochen und Backen zu tun, da
ich im Sozialbereich gearbeitet
habe“, so die Seniorin. Dieses Engagement hat sie nicht aufgegeben.
„Einmal in der Woche besuche ich
eine Demenz-WG. Dann bringe ich
immer einen selbstgebackenen
Kuchen mit“, erklärt Marlene Winkler fröhlich. Kürzlich ist in ihrer
Senioren-WG ein neuer Mitbewohner eingezogen. Zur Begrüßung
bereitete Marlene Winkler ein
gemeinsames Essen zu. „Da wir
aus unterschiedlichen Gegenden
Deutschlands stammen, erschien
mir ein klassisches, deutsches
Gericht, nämlich Rindsrouladen, am
besten geeignet zu sein. Hier verrate ich mein Rezept für 4 Personen.“
Rindsrouladen
Für 4 Personen
Zubereitungszeit: ca. 2 Stunden
Zutaten: 4 Rouladen (je 200 g),
Salz, Pfeffer, 4 EL Senf, 4 Scheiben
Schwarzwälder Schinken, 4 Essiggurken, 1 Zwiebel, Butterschmalz,
200 ml Rotwein, 400 ml Brühe,
150 g Sahne, 2 EL Mehl
Die Zwiebel in Ringe schneiden,
Gurken längs halbieren. Das Fleisch
salzen und pfeffern. Mit Senf bestreichen und mit Schinken, Gurken und
Zwiebeln belegen. Rouladen an den
Seiten einschlagen, aufrollen und
mit Spießen feststecken. Rouladen
in Schmalz anbraten. Wein und
Brühe zugießen und ca. 1 ½ Stunden schmoren. Rouladen herausnehmen. Spieße entfernen, Fond mit
Sahne aufkochen. Mehl mit ca. 4 EL
Wasser verrühren, dann in die
Sauce einrühren und ca. 4 Minuten
köcheln lassen. Dazu passen Spätzle,
Bandnudeln oder auch Pellkartoffeln
mit frischer Petersilie.
Tiramisu „Schwarzwälder Art“
Für 6 Personen
Zubereitungszeit: ca. 1 Stunde
Kühlzeit: 5 Stunden
Zutaten: 200 g Löffelbiskuit,
1 Becher Kirschgrütze, 2 EL Schwarzwälder Kirschwasser, 500 ml Sahne,
2 Päckchen Sahnesteif, 1 Vanillezucker, 250 g Mascarpone leicht,
150 g Joghurt, 50 g Puderzucker,
Raspelschockolade zum Bestreuen
Eine Form mit Löffelbiskuits auslegen und mit Kirschwasser beträufeln. Dann die Kirschgrütze darauf
verteilen. Sahne mit Sahnesteif steif
schlagen. Vanillezucker, Mascarpone, Joghurt und Puderzucker gut
verrühren. Danach die Sahne unterheben. Die Masse vorsichtig auf die
Grütze geben. Mit Raspelschockolade bestreuen. Ca. 5 Stunden im
Kühlschrank aufbewahren.
Marlene Winkler wünscht Ihnen
guten Appetit!
Wenn Sie Ihr persönliches Lieblingsrezept auch gerne im GWG-Journal
vorstellen möchten, wenden Sie sich
bitte an Herrn Michael Schmitt,
Tel: 089 55114-212,
[email protected].
Jedes abgedruckte Rezept wird mit
50 Euro honoriert.
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Senioren-Wohngemeinschaften
der GWG München,
Hinterbärenbadstraße 65
Die beiden Senioren-Wohngemeinschaften der GWG bestehen mittlerweile seit 6 ½ Jahren. Von den
12 Seniorinnen und Senioren, die
derzeit in den 2 WGs wohnen, sind
7 Personen von Anfang an dabei.
Jeder der Bewohner hat ein 20 m2
großes Zimmer mit Teeküche, einem
eigenen Duschbad und einem Südbalkon. Für alle Mieter sind großzügige Gemeinschaftsräume vorhanden.
Damit es in der WG „rund“ läuft,
werden die Bewohner von einer
sozialpädagogischen Fachkraft der
Caritas unterstützt. Sie berät im
Einzelfall und zu allen Fragen zum
Thema „Alter“. Die Sozialpädagogin vermittelt im Bedarfsfall auch
pflegerische und hauswirtschaftliche
Hilfen.
Letztes Jahr wurden neue Mieter für
2 Zimmer gesucht. Die Bewohner
beteiligten sich aktiv an der Werbung. So stand die Suche unter
dem Motto: „Gemeinsam statt
einsam! Nicht allein und nicht
ins Heim!“
Folgende Punkte sind den Mieterinnen und Mietern wichtig:
– Das Zusammenleben in der
Gruppe gibt uns das Gefühl nicht
allein zu sein.
– Gemeinsam planen wir Freizeitaktivitäten z.B. Ausflüge, Grillabende, Neujahrsfrühstück,
Spielenachmittage.
– Ab und zu treffen wir uns zu
einem Plauderstündchen.
– Wir unterstützen uns gegenseitig, wenn es mal nötig ist.
– Unsere Eigenständigkeit ist uns
wichtig und geht uns nicht verloren.
Das Wohnen in der Senioren-WG
bietet viele Vorteile, die Mieter müssen allerdings auch ein hohes Maß
an Toleranz mitbringen, damit das
Zusammenleben funktioniert.
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GWG Journal 183
Unser Ausflugstipp:
Kloster Andechs – Geistliches, kulturelles und
wirtschaftliches Zentrum am Ammersee
Das Kloster Andechs, von weither
sichtbar über dem Ostufer des
Ammersees gelegen, ist der älteste
Wallfahrtsort Bayerns und seit 900
Jahren Ziel für viele Wallfahrer und
Pilger. Heute locken zudem Klosterbrauerei, Brotzeitstüberl, Klosterbrennerei, Klostergasthof und ein
umfangreiches kulturelles Angebot
Besucher aus der ganzen Welt nach
Andechs.
Das Kloster Andechs in stimmungsvoller
Abendstimmung
Kloster und Kirche
Der Wallfahrtsort wird auch „Heiliger Berg“ genannt. Die Bezeichnung stammt von Herzog Ernst und
erklärt sich aus dem Reliquienschatz, der hier verwahrt wird und
dessen Anfänge bis ins 10. Jahrhundert zurückreichen. 1455 wurde das
Kloster von Albrecht III. von Bayern
den Benediktinern übergeben. Sie
leben nach der Regel des Heiligen
Benedikts, die gerne auf die Kurzformel „ora et labora – bete und
arbeite“ gebracht wird. Die heutige
Wallfahrtskirche entstand zwischen
1423 bis 1427 als gotische Hallenkirche und wurde 1751 von Johann
Baptiste Zimmermann im Rokokostil
umgestaltet.
Brauerei & Gastlichkeit
Als Wirtschaftsgut erzielt das Kloster Andechs gemäß dem Stiftungsauftrag von König Ludwig I. die Einkünfte für die Versorgung und den
Unterhalt der Abtei Sankt Bonifaz in
München und Andechs. Schwerpunkt der verschiedenen Unternehmungen bildet die Klosterbrauerei.
Sie gilt als die größte von deutschlandweit sechs Klosterbrauereien,
die von einer existierenden Ordensgemeinschaft geführt wird.
Die Andechser Biere werden heute
bis in die USA vertrieben. Immer
noch am besten schmeckt es wohl
nach einer kleinen Wanderung auf den Heiligen
Berg im Brotzeitstüberl
vor Ort. Dort wird nach
wie vor die Tradition der
Pilgergaststätte gepflegt
und Besucher können ihre
Brotzeit selbst mitbringen.
Der Andechser Kräutergarten
Im Frühjahr 2003 wurde
der Andechser Kräutergarten angelegt. Er dient als
Lehrgarten, in dem Kräuter- und Heilpflanzen
gezeigt werden, die in der Pflanzenheilkunde, Homöopathie und auch
in der Volksheilkunde teilweise seit
vielen Jahren Verwendung finden.
Hinweisschilder auf den Beeten
kennzeichnen die vorgestellten Heilpflanzen und geben Auskunft über
die Anwendungsbereiche in der
Therapie. Der Andechser Kräutergarten ist ganzjährig geöffnet und
kann eintrittsfrei besucht werden.
Carl-Orff-Festspiele
Höhepunkt der kulturellen Veranstaltungen sind die Carl-Orff-Festspiele vom 13. Juni bis zum 28. Juli
2015. Carl Orff war dem Ort tief
verbunden und wurde in der
Andechser Wallfahrtskirche begraben. Seit 1998 werden jedes Jahr
im Sommer die vielseitigen Werke
Orffs auf die Bühne gebracht. In
den letzten Jahren haben sich die
Andechser mit rund 10.000 Besuchern pro Saison einen festen Platz
in der deutschen Festspiellandschaft
erspielt.
Adresse und Anreise
Klosterbraucherei Andechs
Bergstraße 2, 82346 Andechs
Tel: 08152 376-0
Fax 08152 376-143
www.andechs.de
Das Kloster ist sowohl mit der
Regionalbahn Richtung Tutzing, als
auch mit der S-Bahn Richtung Herrsching gut zu erreichen Von den
jeweiligen Haltestellen gibt es eine
Busverbindung zum Kloster.
Wandertipp
Wer möchte, kann seinen Ausflug
nach Andechs mit einer kleinen
Wanderung verbinden. Ausgangspunkt ist die S-Bahn-Haltestelle
Herrsching. Der Fußweg ins Kloster
ist gut ausgeschildert, wobei der
bekannteste und schönste Wanderweg sicherlich der Weg durch das
Kiental sein dürfte. Der Zugang
in das malerische Kiental befindet
sich unterhalb der kleinen Kirche
St. Martin die auf einem kleinen
Hügel liegt. Wild und verwunschen
schlängelt sich der Weg am Kienbach entlang, der an einigen Stellen
leicht zugänglich ist. Die Steigung
hält sich zunächst in Grenzen.
Der Aufstieg durch das ursprüngliche
Kiental führt direkt zum Kloster
Andechs und zur Klostergaststätte
Lediglich am Schluss sind zwei Treppen zu bewältigen, bevor die Wanderung direkt vor der Klosterkirche
endet. Die Wanderung dauert etwa
eine Stunde und ist auch für Kinder
sehr gut geeignet. Den genauen
Streckenplan finden Sie unter
www.andechs.de unter der Rubrik
„Für Familien“.
GWG Journal 183
Bindungsabläufe bei Sozialwohnungen
Die Kontaktadressen der
GWG München auf einen Blick
Zum Ende des Jahres fallen regelmäßig Wohnungen der
GWG München aus der Sozialbindung. Die bei der Erstellung der Neubaumaßnahme gewährten öffentlichen Baudarlehen sind inzwischen planmäßig getilgt und vollständig zurückbezahlt. Diese Wohnungen unterliegen dann
nicht mehr der Preisbindung und gelten somit als „frei
finanziert“. In den Jahren 2017 und 2018 fallen keine
Wohnungen aus der Sozialbindung.
Nachfolgende Tabelle gibt Ihnen einen Überblick, welche
Wohnungen in den Jahren 2015 bis 2019 betroffen sind:
Hauptverwaltung
GWG München
Heimeranstraße 31, 80339 München
Tel: 089 55114-0
Fax: 089 55114-209
www.gwg-muenchen.de
[email protected]
Anzahl Wohnungen
1.1.2015
Aschenbrennerstraße 14-30 gerade
Paulckestraße 2-6 gerade
Grohmannstraße 1
1.1.2016
Ayinger Straße 20-26 gerade
Möschenfelder Straße 11-19 ungerade
Möschenfelder Straße 12-18 gerade
Zornedinger Straße 9-13 ungerade
Zornedinger Straße 12-38 gerade (ohne
EOF-Wohnungen)
1.1.2019
Stösserstraße 1
Aschenbrennerstraße 12
Grohmannstraße 2
141
Hausverwaltung Au, Haidhausen
Schweigerstraße 15, 81541 München
Tel: 089 6797338-0
Fax: 089 6797338-19
Hausverwaltung Berg am Laim, Ramersdorf
Echardinger Straße 63, 81671 München
Tel: 089 490269-0
Fax: 089 490269-19
Hausverwaltung Harthof, Nordhaide
Lieberweg 46, 80937 München
Tel: 089 316663-0
Fax: 089 316663-19
212
Hausverwaltung Hasenbergl
Grohmannstraße 4, 80933 München
Tel: 089 3181199-0
Fax: 089 3181199-19
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Sollten Sie Fragen rund um das Thema „Bindungsablauf
bei Sozialwohnungen“ haben, stehen Ihnen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der GWG gerne zur Verfügung.
Auch in Zukunft werden wir Sie in unserem GWG-Journal
rechzeitig darüber informieren, welche weiteren Bauteile
bindungsfrei werden.
Hausverwaltung Milbertshofen, Moosach
Milbertshofener Straße 98, 80807 München
Tel: 089 3582729-0
Fax: 089 3582729-19
Hausverwaltung Sendling-Westpark, Hadern
Badgasteiner Straße 6, 81373 München
Tel: 089 55114-441
Fax: 089 55114-440
Unsere Besuchszeiten:
Montag, Dienstag:
8:30 bis 11:30 Uhr
Donnerstag:
8:30 bis 11:30 Uhr und 15:00 bis 17:30 Uhr
Lösungswort: Wolfsrudel
GWG München
Grundbesitzverwaltung*
Theresienhöhe 12, 4. Obergeschoss
80339 München
Tel: 089 55114-322
Fax: 089 55114-209
Besuchszeiten nach Absprache
(* nicht zuständig für Mietwohnungen)
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Die Buchstaben der Felder 1 bis 10 ergeben
eine Tiergruppe