GWG Journal 183
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gut zu wohnen Vielfalt und Qualität – die Freiflächen der GWG München Mieterzeitung GWG München März 2015 Heft 183 2 GWG Journal 183 Auf ein Wort … Liebe Mieterinnen, liebe Mieter, München braucht viele neue Wohnungen – vor allem bezahlbare. Die GWG München arbeitet nach Kräften daran, der Landeshauptstadt München zu helfen, die wohnungspolitischen Zielsetzungen zu erreichen. So werden wir in den kommenden 5 Jahren 1.836 neue Mietwohnungen errichten und dafür rund eine halbe Milliarde Euro investieren. Darüber hinaus streben wir eine Fertigstellungszahl von rund 2.000 Wohnungen bis 2019 an. Zusätzlich werden 202 Wohnungen im Bestand modernisiert. Hans-Otto Kraus Geschäftsführer der GWG München Das ausgezeichnete Modellprojekt der GWG München in Sendling-Westpark Soweit die Zahlen zu unserem Bauprogramm. Natürlich geht es nicht nur um eine Menge Wohnungen, in denen Menschen untergebracht werden sollen, sondern auch um die Qualität des Wohnens und des Lebens. Insofern bemühen wir uns bei aller Kostenbeschränkung um qualitativ hochwertige Siedlungen, Häuser und schließlich Wohnungen. Zahlreiche Auszeichnungen unter- Inhalt schiedlicher Institutionen zu einzelnen Projekten bestätigen uns in unseren Anstrengungen, bezahlbaren Wohnraum in guter Qualität zu erstellen und zu erhalten. So z.B. die jüngste Auszeichnung zu unserem Holzbau-Projekt in Sendling-Westpark (s. Seite 4). Wir freuen uns natürlich über solche externen Anerkennungen, letztendlich können sie uns dabei bestätigen, unser Ziel weiter zu verfolgen: Die Wohnanlagen für Sie, liebe Mieterinnen und Mieter, so zu gestalten und zu pflegen, dass Sie sagen können „gut zu wohnen“ bei der GWG München. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ein gutes Jahr 2015. Holzbaupreis Bayern 2014 Seite 4 GWG-Modellprojekt ausgezeichnet 1. Januar 2015 Seite 5 GWG München übernimmt 79 Wohnungen an der Neustifter Straße Grußwort des Oberbürgermeisters Seite 10 Gemeinsam wohnen – Integration erleben Wohnen bei der GWG München Harthof Lieberweg/Rathenaustraße Seite 11 Die besten Rezepte unserer GWG-Mieter Seite 13 Unser Ausflugstipp Kloster Andechs – Geistliches, kulturelles und wirtschaftliches Zentrum am Ammersee Seite 14 Impressum: GWG Journal, offizielles Mitteilungsblatt der GWG Städtische Wohnungsgesellschaft München mbH Heimeranstraße 31, 80339 München, Telefon: 55114-0, Telefax: 55114-209 [email protected], www.gwg-muenchen.de Nr. 183, März 2015 Auflage: 31.000 Verantwortlicher Redakteur: Michael Schmitt, Heimeranstraße 31, 80339 München Mitarbeiter in diesem Heft: H.-O. Kraus, A. Bader, D. Englert-Friedrich, C. Hoffmann (alle GWG München), D. Reiter, S. Strehle Fotos: © msl33 - Fotolia.com, Kloster Andechs (Thomas Schmid), MGS (2), S. Müller-Naumann (7), Archiv GWG München Gestaltungskonzept: Büro Roman Lorenz, design alliance, München Druck: Bavaria Druck GmbH, München 4 GWG Journal 183 Wohnen angepasst werden. Es entstanden zwei mehrgeschossige Modellhäuser in vorgefertigter Modulbauweise, die sowohl wirtschaftlichen als auch ökologischen Ansprüchen genügen. Holzbaupreis Bayern 2014 GWG-Modellprojekt ausgezeichnet Die GWG München erhielt für ihr Modellprojekt in mehrgeschossiger Holzbauweise an der Badgasteiner Straße im Stadtteil Sendling-Westpark eine Auszeichnung beim „Holzbaupreis Bayern 2014“. Die Jury urteilte wie folgt über das GWGProjekt: „Die Verwendung des Baustoffes Holz für die energetische Modernisierung und die Aufstockung von Schlichtwohnungsbauten aus den 50er Jahren entwickelt selbstbewusst eine neue beispielgebende Architektur.“ Weiter begründeten die Preisrichter ihre Entscheidung damit, dass sowohl die deutliche Qualitätssteigerung bei den Wohnungen, als auch die maßvolle Steigerung der Nutzungsdichte eine gelungene Antwort auf aktuelle Fragen zur Wohnungsproblematik in wachsenden Städten geben. Die GWG-Geschäftsführer Hans-Otto Kraus und Dietmar Bock freuten sich über die Auszeichnung: „Wir sind stolz auf die Anerkennung, denn mit der Sanierung in Holzbauweise haben wir uns auf ganz neues Terrain gewagt und dafür die Erfahrung von Wissenschaftlern Ausgelobt wird der „Holzbaupreis Bayern“ vom Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Zusammenarbeit mit dem Landesbeirat Holz Bayern und proHolz Bayern sowie der Bayerischen Architektenkammer und der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau. Mit dem Preis sollen vorbildliche Gebäude, die unter vorwiegender Verwendung des Baustoffes Holz erstellt wurden, vorgestellt und öffentlich belobigt werden. Das ausgezeichnete GWG-Projekt an der Badgasteiner Straße wurde ursprünglich in den 1950er Jahren errichtet und musste den Anforderungen an zeitgemäßes Blick in den Innenhof der Wohnanlage an der Badgasteiner Straße der TU München herangezogen. Wir haben viel gewagt und viel gewonnen: Die Erkenntnis, dass das umweltfreundliche Baumaterial Holz auch bei mehrgeschossigen Baumaßnahmen rational eingesetzt werden kann und Probleme beim Brand- und Schallschutz lösbar sind.“ Die Projektleiterin der GWG, Dagmar Englert-Friedrich (Bildmitte), bekam den „Holzpreis Bayern 2014“ von Staatsminister Helmut Brunner (4. von links) überreicht Überreicht wurde die Auszeichnung am 22. Januar 2015 im Rahmen der Messe „Bau 2015“. Für die GWG München nahm Projektleiterin Dagmar Englert-Friedrich von Staatsminister Helmut Brunner die Auszeichnung entgegen. GWG Journal 183 5 1. Januar 2015 GWG München übernimmt 79 Wohnungen an der Neustifter Straße Gleich zu Jahresbeginn hat die GWG-Familie Zuwachs bekommen. Die GWG München kaufte von der GBW-Gruppe 79 Wohnungen an der Neustifter Straße im Stadtteil Milbertshofen. Der Eigentumsübergang erfolgte zum 1. Januar 2015. Ende Januar fand eine große Informationsveranstaltung für die neuen Mieterinnen und Mieter im Kulturhaus Milbertshofen statt. In Milbertshofen kaufte die GWG München Wohnungen aus dem Bestand der GBW-Gruppe Die GWG-Geschäftsführer luden die neuen GWG-Mieter zu einem ersten Kennenlernen ins Kulturhaus Milbertshofen ein Am 29. Januar 2015 lud die GWG München alle Mieterinnen und Mieter der Wohnanlage an der Neustifter Straße zu einem ersten Kennenlernen ein. Die GWGGeschäftsführer Hans-Otto Kraus und Dietmar Bock begrüßten die Gäste und stellten die GWG München und deren Aufgabe als nachhaltige Bestandserhalterin und wichtige Partnerin der Landeshauptstadt München bei der Erreichung der wohnungspolitischen Ziele vor. „Die GWG München hat sich bemüht den Eigentumswechsel im Sinne der betroffenen Mieter so reibungslos und sozial verantwortlich wie möglich zu gestalten. Dies gelang uns sehr gut. Da die GWG München in Milbertshofen bereits 2.346 Wohnungen bewirtschaftet, werden die neuen Mieter in den Genuss eines eingespielten Teams der GWG München vor Ort kommen“ sagten die GWG-Geschäftsführer. An Infoständen konnten sich die neuen Mieterinnen und Mieter mit ihren künftigen Ansprechpartnern austauschen und sich über die verschiedenen Leistungen und Angebote der GWG München informieren. GWG München im Fernsehen Aus dem öffentlichen Leben sind die städtiDie Betriebe und Beteiligungsgesellschafschen ten kaum wegzudenken. Sie stellen Grundversorgungen sicher, leisten Sozial- und Integrationsarbeit, ermöglichen kulturelle Veranstaltungen und schaffen Wohn- und Entwicklungsräume. Auch im Jahr 2015 präsentiert sich die „Kommunale Familie“ wieder regelmäßig im Münchner Regionalsender münchen.tv und informiert über ihr Leistungsspektrum. Das Magazin „Unser München“ berichtet jeden Mittwoch um 18:45 Uhr fünfzehn Minuten lang über die Arbeit der kommunalen Dienstleister. Wiederholt wird die Sendung ebenfalls am Mittwoch um 22:45 Uhr sowie am Donnerstag um 10:45 und 13:45 Uhr. Als Wohnungsgesellschaft der Landeshauptstadt München informiert auch die GWG München immer wieder über aktuelle Projekte und Themen rund um das Wohnen. Die nächsten Sendetermine mit Beiträgen der GWG München sind am 29. April und 27. Mai 2015. Sollten Sie einen Termin verpassen, können Sie den Beitrag auch auf unserer Internetseite www.gwg-muenchen.de sehen. 6 GWG Journal 183 Restmüll-, Papier- und Biotonne: Das Münchener 3-Tonnen-System Das Münchener 3-Tonnen-System besteht aus Restmüll-, Papier- und Biotonne. Die Tonnen sind farblich getrennt nach dem Inhalt, der darin landen soll. In die graue Restmülltonne gehören Abfälle, die nicht verwertet werden können. Diese Abfälle werden in der Müllverbrennungsanlage in Unterföhring verbrannt. Damit so wenig Abfälle wie möglich verbrannt werden müssen, sollten Sie versuchen Ihre Abfälle so gut es geht zu trennen. Was gehört in die graue Restmülltone: – Staubsaugerbeutel, Asche, Zigarettenkippen, Katzen- und Kleintierstreu – Malerfolien, Teppichreste, Tapeten, eingetrocknete Farben – Windeln, Hygienetücher – gekochte Speisenreste, angemachte Salate Was gehört nicht in die graue Restmülltonne? – Verpackungen aus Glas, Metall und Kunststoff wie beispielsweise Milch- und Getränkeverpackungen (Tetra-Pak) sowie beschichtete Sahne- und Joghurtbecher (Bitte zu den Wertstoffinseln bringen) – Elektrokleingeräte (Bitte zu den Elektrokleingerätecontainern des AWM oder zum Wertstoffhof bringen) – Sperrmüll, Metallschrott und Bauschutt (Bitte zum Wertstoffhof bringen) – Problemstoffe wie Leuchstoffröhren, Energiesparlampen, Lacke, Lösungsmittel und Batterien (Bitte zum Giftmobil oder in den Wertstoffhof bringen) – Alttextilien – Altkleider, Schuhe, Bettwäsche, Stoffe und Federbetten (Bitte in die orangefarbenen Altkleiderbehälter des AWM geben) Was gehört in die Biotonne? – Ungekochte Gemüsereste, Obstreste, Kartoffel-, Eier- und Nussschalen – Kaffeefiltertüten und Teebeutel – Verwelkte Blumensträuße, Topfpflanzen (ohne Topf) – Gartenabfälle wie Laub, Gras, Unkräuter, Baum- und Strauchschnitt in kleinen Mengen – Zeitungs- und Küchenpapier in kleinen Mengen, um Feuchtigkeite aufzusaugen Was gehört nicht in die Biotonne? – Gekochtes Gemüse, Fleisch, Fisch und Obstreste – Knochen, angemachte Salate, Backwaren – Asche und Straßenkehricht – Katzen- und Kleintierstreu Bitte beachten Sie, dass Kunststofftüten, Plastik- und Papiersäcke, auch biologisch abbaubare – mit Ausnahme von unbeschichteten Papiertüten – nicht in die Biotonne geworfen werden dürfen. Was gehört in die Papiertonne? – Zeitungen, Illustrierte, Kataloge, Prospekte – Schulhefte, Bücher ohne Einbände – gefaltete Pappkartons, Packpapier ohne Klebeband – Saubere Papiertüten Bitte entsorgen Sie Papier, Pappe, Kartonagen und Verpackungen aus Papier und Karton über die blaue Papiertonne. Papierabfälle werden recycelt (z. B. besteht eine Tageszeitung zu ca. 80% aus Altpapier). Papier in der Restmülltonne belastet die Umwelt doppelt: Zum einen wird mehr Müll verbrannt und zum anderen steht weniger Altpapier zur Verfügung, so dass neues Papier produziert werden muss. Was gehört nicht in die Papiertonne? – Schmutzige oder beschichtete Papiere – Kohle- und Durchschreibepapiere – Wachspapiere Müll vermeiden – Auf Werbung verzichten Recycling ist energieaufwändig und nicht immer möglich. Daher ist Abfallvermeidung die wichtigste Maßnahme, um Ressourcen zu schonen die Umwelt und zu schützen. Sicher haben Sie sich auch schon über all die Werbeprospekte und Flyer geärgert, die Ihren Briefkasten verstopfen. Der Großteil dieser Werbung landet vermutlich ungelesen im Müll. Um das zu verhindern, kleben Sie am besten einen „Keine Werbung“-Aufkleber auf den Briefkasten. Der Aufkleber ist dieser Ausgabe beigelegt. Sollte Ihre Ausgabe keinen Aufkleber enthalten, wenden Sie sich bitte an Ihre Hausverwaltung vor Ort. Dort sind die Aufkleber ebenfalls erhältlich. Die Münchner Wertstoffhöfe Sperrigen Abfall, Problemstoffe und Grünschnitt in haushaltsüblichen Mengen können sie auf den 12 Münchener Wertstoffhöfe gebührenfrei abgeben. Sie können einmal pro Tag insgesamt 2 Kubikmeter Sperrmüll und Wertstoffe bei den Wertstoffhöfen anliefern. Größere Mengen nehmen gegen eine Gebühr die Wertstoffhöfe plus in Freimann und Langwied an. Mehr Infos zu den einzelnen Adressen und Öffnungszeiten der Wertstoffhöfe finden Sie unter www.awm-muenchen.de oder unter der Telefonnummer 089 233 96 200. GWG Journal 183 7 Mieter und Recht Ungebetene Gäste Im Jahr 2013 wurden im Stadtgebiet insgesamt 1.452 Einbrüche verübt. Damit fallen statistisch gesehen in München auf 100.000 Einwohner 94 Wohnungseinbrüche. Für 2014 ist ein Anstieg der Zahlen zu erwarten. Hinter diesen Zahlen verbirgt sich jedoch weit mehr – neben materiellen Schäden quälen die Betroffenen die schwerwiegenden Anja Bader, Justiziarin psychischen Folgen der GWG München eines Einbruchs, die Verletzung der Privatsphäre und der Verlust des bis dahin erlebten Sicherheitsgefühls. Einen kompletten Schutz zu erreichen ist kaum möglich, doch gibt es viele Mittel und Wege, den Einbrechern ihr Vorhaben so zu erschweren, dass dies bereits in der Ausführung scheitert. Münzen und Telefonkarte möglich, beim Handy jedoch nur mit betriebsbereit eingelegter SIM-Karte). – Einbruchhemmende Produkte und Sicherungen einbauen zu lassen (z.B. Zusatzschlösser, Querriegelschlösser, Einbau eines technisch aufwändigeren Schlosses). Hierzu ist aus mietrechtlicher Sicht folgendes zu beachten: Der Vermieter kann bei Mietende verlangen, dass Einbauten entfernt und bauliche Veränderungen rückgängig gemacht werden. Aus diesem Grund sind die alten Schlösser und Griffe unbedingt aufzubewahren. Etwaige Schäden an Putz, Lack und Wandanstrich müssen ebenfalls beseitigt werden. Die GWG München hat hierzu in den Allgemeinen Vertragsbestimmungen zum Mietvertrag zu Um-, An- und Einbauten bereits eine Regelung getroffen. Demnach ist immer eine vorherige schriftliche Zustimmung der Vermieterin über die örtlich zuständige Hausverwaltung einzuholen. Dadurch werden Unklarheiten beim Auszug schon im Vorfeld vermieden. Daher rät die Polizei dazu: – Auch bei Abwesenheit einen bewohnten Eindruck zu vermitteln (z.B. Beleuchtung durch Zeitschaltuhren steuern) und keine Hinweise auf Ihre Abwesenheit zu geben (z.B. einen Nachbarn bitten, bei Abwesenheit Ihren Briefkasten zu leeren). – Den Schlüssel niemals draußen zu verstecken. – Alle Fenster, Balkon- und Terrassentüren zu verschließen (gekippte Fenster gelten in dieser Hinsicht als „offene Fenster“) und in Mehrfamilienhäusern den Hauseingang tagsüber geschlossen halten. – Prüfen wer ins Haus will, bevor der Türöffner betätigt wird. Bei weiteren Fragen können sie sich auch jederzeit an die Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle wenden. – Auf Fremde im Haus oder auf dem Nachbargrundstück achten und gute nachbarliche Beziehungen zu pflegen. Sie finden diese in der – Bei verdächtigen Wahrnehmungen sofort unter der Nummer 110 die Polizei rufen (der Notruf ist von jedem Münz-oder Kartentelefon kostenlos, d.h. ohne Ettstraße 2 80333 München Tel: 089 2910-3430 [email protected] GWG Journal 183 Einblicke in die Qualität der GWG-Außenanlagen Neue Broschüre „Freiflächen“ Für die GWG München hört die Planung und gestalterische Kompetenz, aber auch die Sorgfalt bei der langfristigen Instandhaltung nicht an der Haustüre auf. Im Gegenteil. „Für uns zeigt die Gestaltung des Freiraumes auf der Gartenseite, wie die Planer oder Bauherren die Belange der Menschen ernst nehmen – oder eben auch nicht“, erklären Hans-Otto Kraus und Dietmar Bock, die Geschäftsführer der GWG München. Stadt bedeute in der Regel Enge, Dichte, Verkehr und steinerne Oberflächen. Umso mehr müssen die Außenräume Luft zum Atmen, Anreiz zur Bewegung und Möglichkeiten zur Entspannung geben, eben echte Freiräume bieten. Mit der Broschüre gibt die GWG München einen Einblick in die Arbeit ihrer Landschaftsarchitekten und Gartenbautechniker – von der Planung über die Herstellung bis hin zur Pflege und Weiterentwicklung. Mit Blick auf dieses ehrgeizige Ziel entstanden in den letzten Jahren viele Außenanlagen, die nicht nur zahlreiche Preise einheimsten, sondern die Wohnqualität der Mieterinnen und Mieter spürbar verbesserten. Erstmals wurden dabei die Bedürfnisse einer immer älter werdenden Bevölkerung berücksichtigt. Sogenannte Bewegungsparcours liefern mit entsprechender Ausstattung Anzeize für Sport und Bewegung über Wiese, Bäume und mehr Gestalte* Deinen FreiRaum alle Generationen hinweg. Die Freiflächen sind für alle wichtige Orte der Begegnung, laden zum Verweilen ein, aber auch zur körperlichen Betätigung. Grün gestaltete und unversiegelte Außenanlagen leisten darüber hinaus einen wichtigen Beitrag hinsichtlich der Ökologie. Bäume und Sträucher filtern Luftschadstoffe heraus und sorgen im Sommer für einen angenehmen kühlen Schatten. Insbesondere die Kinder profitieren von den großzügigen Rasen- und Wiesenflächen. Die GWG München bietet für die kleinen Mieter rund 350 Spielplätze mit 1.200 Spielgeräten. „Auf die Gestaltung der Spielplätze wollen wir im nächsten Jahr einen besonderen Fokus legen“, so Hans-Otto Kraus und Dietmar Bock. Damit das besonders gut gelinge, sind alle Kinder aufgefordert, am Malwettbewerb (siehe Anzeige) teilzunehmen, und ihren „Traum vom perfekten Freiraum“ aufs Papier zu bringen. Freiflächen 8 Gerne senden wir Ihnen die Broschüre „Freiflächen“ zu. Bitte wenden Sie sich bei Interesse an Nadine Kölmel, Unternehmenskommunikation Tel: 089 55114-305 [email protected] Die GWG München lädt alle Kinder von 6 bis 12 Jahren zum großen *Malwettbewerb 2015 mit dem Thema: „Wie soll die Grünfläche vor Eurem Haus aussehen?“ ein. Teilnahmebedingungen: Zeichnet einfach ein Bild (Format DIN A4) und gebt das Bild bis zum 28. Mai 2015 bei der nächsten GWG-Hausverwaltung ab oder schickt es an: GWG München Malwettbewerb, Heimeranstraße 31 80339 München. Nicht vergessen: Bitte schreibt auf der Rückseite des Bildes Eure vollständige Anschrift, mit Telefonnummer und Geburtsdatum, damit wir wissen von wem das Bild ist. Unter allen eingesendeten Bildern wird unsere Jury zehn Bilder prämieren: 1. bis 3. Preis: Je eine Familienjahreskarte für den Tierpark Hellabrunn 4. bis 10. Preis: Je eine Bäderkarte der Stadtwerke München in Höhe von Euro 50. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Bilder werden bei unserem Sommerfest in Hadern am Mittwoch, 29. Juli 2015, ausgestellt. GWG Journal 183 9 GWG-Tochtergesellschaft MGS eröffnet neuen Stadtteilladen am Westkreuz Beratung und Information im Herzen von Neuaubing und am Westkreuz Die Münchner Gesellschaft für Stadterneuerung mbH (MGS), startet mit guten Neuigkeiten ins Jahr, denn ab sofort gibt es einen neuen Stadtteilladen in der Friedrichshafener Straße 11 am Westkreuz. Ab sofort können sich die Bewohnerinnen und Bewohner über die Stadtteilentwicklung in Neuaubing und am Westkreuz im Rahmen des Bund-Länder-Städtebauförderungsprogramms „Aktive Zentren“ im Stadtteilladen am Westkreuz, Friedrichshafener Straße 11, informieren und beraten lassen. Zusammen mit dem bereits etablierten Stadtteilladen in der Limesstraße 111 in Neuaubing, soll der Austausch mit den Bewohnerinnen und Bewohner verstärkt werden. Die Stadtteilmanager Rosa Kraus und Daniel Genée bieten ab sofort Sprechstunden im neuen Stadtteilladen in der Friedrichshafener Straße 11 am Westkreuz an. Durch die zentrale Lage erhofft sich das Stadtteilmanagement mehr Bürgernähe und Austausch. Zusätzlich finden jeweils dienstags im Westkreuz Energiesprechstunden statt. Runter mit den Energiekosten! Jeden Dienstag finden die Energiesprechstunden von 9:30 bis 17:00 Uhr im Stadtteilladen Westkreuz statt. Das Sanierungsmanagement Energie der MGS erteilt wertvolle Energiespartipps. Ebenso kann kostenlos ein Strommessgerät zur Kontrolle des persönlichen Energieverbrauchs ausgeliehen werden. Stadtteilladen Aktive Zentren Westkreuz Friedrichshafener Straße 11 81243 München Tel.: 089 18 92 92 40 Öffnungszeiten: Dienstag 9:30 – 17:00 Uhr (Energiesprechstunde) Mittwoch 9:30 – 19:00 Uhr Donnerstag 9:30 – 14.00 Uhr sowie Stadtteilladen Aktive Zentren Westkreuz – Beratung und Information im Herzen Westkreuz Stadtteilmanagerin Rosa Kraus und Stadtteilmanager Daniel Genée koordinieren unter anderem die projektbezogenen Aktivitäten und stehen als Vor-OrtAnsprechpartner für die Umsetzung der vielfältigen Maßnahmen aus dem Integrierten Stadtteilentwicklungskonzept (ISEK) zur Verfügung. Auch können kleinere aus dem Stadtteil initiierte Projekte finanziert werden. Einfach vorbeikommen und eigene Ideen einbringen! Stadtteilladen Aktive Zentren Neuaubing Limesstraße 111 81243 München Tel.: 089 85 63 60 88 Öffnungszeiten Dienstag 9:30 – 17:00 Uhr Mittwoch 9:30 – 19:00 Uhr Freitag 9:30 – 14.00 Uhr www.neuaubing-westkreuz.de Wir freuen uns schon auf Ihren Besuch und auf Ihre Anregungen. 10 GWG Journal 183 Grußwort des Oberbürgermeisters Gemeinsam wohnen – Integration erleben Liebe Mieterinnen und Mieter, Dieter Reiter, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt München und Aufsichtsratsvorsitzender der GWG München seit knapp 100 Jahren sorgt die GWG München für bezahlbaren Wohnraum damit auch Menschen mit geringem Einkommen sich das Leben in München leisten können. Viele Menschen kamen im Laufe der letzten Jahrzehnte in unsere Stadt, um hier einen Neustart zu wagen. So mancher Neuankömmling hat bei der GWG München ein dauerhaftes Zuhause gefunden. bei Problemsituationen und suchen im Rahmen einer Mediation gemeinsam nach einer guten Lösung. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Schaffung von Gemeinschaftsräumen. In allen Quartieren der GWG München gibt es Sozialräume, die von gemeinnützigen Vereinen in sehr engagierter Weise betrieben werden. So ist in den letzten Jahren eine Vielzahl an Nachbarschaftstreffs entstanden mit einem großen Angebot für die Bewohner. Es werden Deutschkurse, Musikkurse, Gartengestaltung, Nachhilfestunden, Spielgruppen für Eltern mit kleinen Kindern u.v.m. angeboten. Kleiner Höhepunkt ist ein jährliches Mieterfest mit großem Kinderprogramm, das jeweils in unterschiedlichen Stadtteilen stattfindet. Gemeinsame Aktivitäten, gegenseitige Hilfe – das alles sorgt dafür, dass sich die Mieterinnen und Mieter in ihrem Wohnumfeld wohl fühlen. Die anonyme Mieterbefragung im letzten Jahr beweist das „gefühlte“ Ergebnis noch einmal: 89 Prozent aller Mieterinnen und Mieter geben an, gerne bei der GWG München zu leben. Ihr Heute leben rund 70.000 Menschen aus 134 Nationen in den Wohnungen der GWG München. Das Konzept der GWG München heißt „Gemeinsam wohnen – Integration erleben“. Die GWG München stellt aber nicht nur günstigen Wohnraum zur Verfügung, sie kümmert sich auch um ihre Mieterinnen und Mieter. Sechs eigene Sozialpädagoginnen bieten umfassende Hilfe in allen Lebensbereichen. In enger Zusammenarbeit mit der Stadt unterstützen sie die Mieterinnen und Mieter Dieter Reiter Oberbürgermeister Aus dem Rathaus: Aktuelles für Münchens Bürgerinnen und Bürger Vormerkungen an Kindertageseinrichtungen für 2015/2016 Informationen und Beratung für Kinder- und Familien im Rathaus Bis spätestens 15. April 2015 müssen Kinder, die ab September 2015 eine städtische Kinderkrippe, einen Kindergarten, einen Hort, ein Haus für Kinder (auch KinderTagesZentren und Kooperationseinrichtungen) oder ein Tagesheim besuchen wollen, an den jeweiligen Einrichtungen angemeldet werden. Die Vormerkung kann online über den kita-finder www.muenchen.de/kita oder persönlich in den Kindertageseinrichtungen erfolgen. Informationen über die zahlreichen Angebote der Stadt für Familien und Kinder erhalten Interessierte in der Kinder- und Familieninformation. Die persönliche oder auch telefonische Beratung (089 23325025) findet immer am Dienstag und Donnerstag von 15 bis 19 Uhr im Rathaus (Stadt-Information) statt. GWG Journal 183 Architekt Steidle Architekten, München Freiflächen Stefanie Jühling Landschaftsarchitektin, München Wohnungen 106 geförderte Wohnungen mit Tiefgarage, Wohngemeinschaft Fertigstellung Herbst 2014 Die Gebäude am Lieberweg und an der Rathenaustraße führen die schrittweise Erneuerung der Siedlung „Am Harthof“ fort. Das Konzept der Erneuerung beruht auf der Fortschreibung einiger wichtiger Charakterzüge der bestehenden Siedlung, wie zum Beispiel den ruhigen, langegezogenen Baukörpern oder dem Thema des ziegeldeckten Satteldaches in zeitgemäßer Form. Darüber hinaus wird über eine moderate Erhöhung der Geschosszahl sowie größere Gebäudetiefen eine Nachverdichtung erzielt die sowohl der gestiegenen Nachfrage nach Wohnraum als auch den heutigen Anforderungen an Wohnungsgröße und Grundrissqualität Rechnung trägt. Städtebau Die neuen Gebäude bilden gemeinsam den ersten Baustein eines Architekturensembles, das die südliche Eingangssituation der Siedlung zwischen Rathenaustraße und Lieberweg prägt. Einem torartigen Auftakt an der Rathenaustraße folgt eine platzartige Aufweitung der Baukörper. Hier entstehen großWA 8 zügige Vorbereiche zur öffentlichen Nutzung vor den GebäuGoldmarkstraße den die eine intensive Begrünung durch Bäume erhalten und dadurch zu Karl-Postl-Weg einer wirklichen BTL 40 Aufwertung des Ortes beitragen. Es kann hier ein BTL 41 informeller Treffpunkt für die Bewohner des Quartiers entsteRathenaustraße hen. Die Goldmarkstraße und der Karl-Postl-Weg münden jeweils an den Enden in diesen Platz hinein und bilden somit die Verbindung in die Siedlung hinein. Die Eingänge sowie die inneren Erschließungen der neuen Gebäude sind zu diesem Platzraum hin orientiert. Lieberweg Wohnen bei der GWG München: Harthof Lieberweg, Rathenaustraße 11 Architektur Die Architektur der neuen Gebäude nimmt die Grundzüge der historischen Gebäude auf. Die Fassaden sind aus massivem Stein gemauert und wurden anschließend verputzt, die Fenster- und Türöffnungen sind in einem freien aber regelmäßigen Rhythmus angeordnet. Ein kleines und ein großes quadratisches Fenster und eine geschosshohe, französische Fenstertüre sind die beiden gestaltbestimmenden Fensterelemente. Durch diese unterschiedlichen Formate erhält jeder dahinterliegende Raum eher privatere und eher öffentliche Zonen. Die Haupteingänge in die Treppenhäuser werden durch großzügige, zweigeschossige Öffnungen mit Vordächern oder loggienartigen Einschnitten markiert und sorgen somit für eine klare Adressbildung. Einige der Erdgeschosswohnungen erhalten einen eigenen Hauseingang, eine Art Haus im Haus Prinzip. Das „Portal“ für den Harthof – die beiden neuen Wohngebäude an der Ecke Rathenaustraße/Lieberweg Der Dachüberstand wurde, ähnlich wie bei den bestehenden Gebäuden reduziert, sodass nur noch die Regenrinne über die Wand hinausragt. Die Form des Gebäudes, insbesondere das geneigte Dach wird hierdurch besonders wahrnehmbar. Diese Wahrnehmbarkeit wird durch die prägnante Ausbildung der Giebel an den Stirnseiten noch unterstützt und führt so zu einer klaren Identität der Gebäude. 12 GWG Journal 183 Im Innenhof wurden alte Bäume erhalten und mit Neupflanzungen ergänzt In den Gebäuden selbst führen lineare Treppenwege entlang der Fassade zum Lieberweg zu den Wohnungen. Durch die Anlage dieser Treppenwege wird eine Art innerer öffentlicher Raum gebildet, der die Kommunikation der Bewohner der Gebäude fördert. Kleine Fenster aus den Wohnungen heraus in den Treppenraum fördern die Beziehung zwischen der privaten Wohnung und den Erschließungsräumen. Alle Wohnungen orientieren sich zur ruhigen Gartenseite hin, Balkone und Loggien stellen den Bezug zu den Außenräumen her. Die Erdgeschosswohnungen erhalten direkt nutzbare private Gartenanteile. Das Gebäude WA 8 beherbergt eine besondere Nutzung. Das Konzept „Lebensplätze Frauen“ bietet eine langfristige Perspektive für Frauen ohne festen Wohnsitz. Äußerlich nicht vom gegenüberliegenden Gebäude unterscheidbar werden in diesem Gebäude sehr diskret 24 Einzimmerwohnungen mit eigener Küche und Bad realisiert. Im Erdgeschoss befinden sich flexibel nutzbare Veranstaltungsräume, eine medizinische Versorgung, sowie Büroräume für die Verwaltung. In gleicher Form wurde im Bauteil 41, im Erdgeschoss sowie 1. Obergeschoss, eine Wohngemeinschaft für Menschen mit Behinderung unter dem Dach der Pfennigparade eingerichtet. Ebenfalls nicht von außen erkennbar werden die die Bewohner der Wohngruppe selbstverständlich Bestandteil und vollwertiges Mitglied der gesamten Wohngemeinschaft des Hauses bzw. des Areals. Farbkonzept Die vier Gebäude werden in erdigen Ausbildungen der Farbtöne Orange, Gelb und Grün gefärbt, jeweils in Kombination mit Weiß. Diese Farbtöne wurden ebenfalls aus den Farben der Bestandsgebäude abgeleitet, jedoch etwas intensiver und frischer. Zusammen mit dem Berliner Farbkünstler Erich Wiesner wurde eine Farbpalette für das gesamte Entwicklungsgebiet Harthof entwickelt, welche dann in der Folge der ursprünglichen gestalterischen Kohärenz des Gesamtquartiers einen gleichwertigen, neuen Impuls hinzufügt. Der Kontrast mit weiß gestrichenen Gebäudeteilen sorgt für eine freudig – heiter geprägte Atmosphäre. Die Fassadenfarben werden auch im Inneren der Gebäude im Bereich der Treppenräume und Foyers eingesetzt und bilden dadurch eine Zusammenhang Die Gebäude sind in Orange, Gelb zwischen Innen und Grün, jeweils in Kombination mit Weiß und Außen heraus. GWG Journal 183 Die besten Rezepte unserer GWG-Mieter Marlene Winkler kocht Rindsrouladen & Tiramisu „Schwarzwälder Art“ Seit 2008 wohnt Marlene Winkler in einer Senioren-WG der GWG München. Sie ist 76 Jahre alt und kocht gerne – meist für sich und gelegentlich auch für alle WG-Mitbewohner. Als die WG-Bewohner gemeinsam auf das neue Jahr anstießen, verwöhnte sie ihre Mitbewohner mit einem selbstgemachten Flammkuchen. Denn auch das Backen macht ihr sehr viel Spaß. „Beruflich hatte ich nie etwas mit dem Kochen und Backen zu tun, da ich im Sozialbereich gearbeitet habe“, so die Seniorin. Dieses Engagement hat sie nicht aufgegeben. „Einmal in der Woche besuche ich eine Demenz-WG. Dann bringe ich immer einen selbstgebackenen Kuchen mit“, erklärt Marlene Winkler fröhlich. Kürzlich ist in ihrer Senioren-WG ein neuer Mitbewohner eingezogen. Zur Begrüßung bereitete Marlene Winkler ein gemeinsames Essen zu. „Da wir aus unterschiedlichen Gegenden Deutschlands stammen, erschien mir ein klassisches, deutsches Gericht, nämlich Rindsrouladen, am besten geeignet zu sein. Hier verrate ich mein Rezept für 4 Personen.“ Rindsrouladen Für 4 Personen Zubereitungszeit: ca. 2 Stunden Zutaten: 4 Rouladen (je 200 g), Salz, Pfeffer, 4 EL Senf, 4 Scheiben Schwarzwälder Schinken, 4 Essiggurken, 1 Zwiebel, Butterschmalz, 200 ml Rotwein, 400 ml Brühe, 150 g Sahne, 2 EL Mehl Die Zwiebel in Ringe schneiden, Gurken längs halbieren. Das Fleisch salzen und pfeffern. Mit Senf bestreichen und mit Schinken, Gurken und Zwiebeln belegen. Rouladen an den Seiten einschlagen, aufrollen und mit Spießen feststecken. Rouladen in Schmalz anbraten. Wein und Brühe zugießen und ca. 1 ½ Stunden schmoren. Rouladen herausnehmen. Spieße entfernen, Fond mit Sahne aufkochen. Mehl mit ca. 4 EL Wasser verrühren, dann in die Sauce einrühren und ca. 4 Minuten köcheln lassen. Dazu passen Spätzle, Bandnudeln oder auch Pellkartoffeln mit frischer Petersilie. Tiramisu „Schwarzwälder Art“ Für 6 Personen Zubereitungszeit: ca. 1 Stunde Kühlzeit: 5 Stunden Zutaten: 200 g Löffelbiskuit, 1 Becher Kirschgrütze, 2 EL Schwarzwälder Kirschwasser, 500 ml Sahne, 2 Päckchen Sahnesteif, 1 Vanillezucker, 250 g Mascarpone leicht, 150 g Joghurt, 50 g Puderzucker, Raspelschockolade zum Bestreuen Eine Form mit Löffelbiskuits auslegen und mit Kirschwasser beträufeln. Dann die Kirschgrütze darauf verteilen. Sahne mit Sahnesteif steif schlagen. Vanillezucker, Mascarpone, Joghurt und Puderzucker gut verrühren. Danach die Sahne unterheben. Die Masse vorsichtig auf die Grütze geben. Mit Raspelschockolade bestreuen. Ca. 5 Stunden im Kühlschrank aufbewahren. Marlene Winkler wünscht Ihnen guten Appetit! Wenn Sie Ihr persönliches Lieblingsrezept auch gerne im GWG-Journal vorstellen möchten, wenden Sie sich bitte an Herrn Michael Schmitt, Tel: 089 55114-212, [email protected]. Jedes abgedruckte Rezept wird mit 50 Euro honoriert. 13 Senioren-Wohngemeinschaften der GWG München, Hinterbärenbadstraße 65 Die beiden Senioren-Wohngemeinschaften der GWG bestehen mittlerweile seit 6 ½ Jahren. Von den 12 Seniorinnen und Senioren, die derzeit in den 2 WGs wohnen, sind 7 Personen von Anfang an dabei. Jeder der Bewohner hat ein 20 m2 großes Zimmer mit Teeküche, einem eigenen Duschbad und einem Südbalkon. Für alle Mieter sind großzügige Gemeinschaftsräume vorhanden. Damit es in der WG „rund“ läuft, werden die Bewohner von einer sozialpädagogischen Fachkraft der Caritas unterstützt. Sie berät im Einzelfall und zu allen Fragen zum Thema „Alter“. Die Sozialpädagogin vermittelt im Bedarfsfall auch pflegerische und hauswirtschaftliche Hilfen. Letztes Jahr wurden neue Mieter für 2 Zimmer gesucht. Die Bewohner beteiligten sich aktiv an der Werbung. So stand die Suche unter dem Motto: „Gemeinsam statt einsam! Nicht allein und nicht ins Heim!“ Folgende Punkte sind den Mieterinnen und Mietern wichtig: – Das Zusammenleben in der Gruppe gibt uns das Gefühl nicht allein zu sein. – Gemeinsam planen wir Freizeitaktivitäten z.B. Ausflüge, Grillabende, Neujahrsfrühstück, Spielenachmittage. – Ab und zu treffen wir uns zu einem Plauderstündchen. – Wir unterstützen uns gegenseitig, wenn es mal nötig ist. – Unsere Eigenständigkeit ist uns wichtig und geht uns nicht verloren. Das Wohnen in der Senioren-WG bietet viele Vorteile, die Mieter müssen allerdings auch ein hohes Maß an Toleranz mitbringen, damit das Zusammenleben funktioniert. 14 GWG Journal 183 Unser Ausflugstipp: Kloster Andechs – Geistliches, kulturelles und wirtschaftliches Zentrum am Ammersee Das Kloster Andechs, von weither sichtbar über dem Ostufer des Ammersees gelegen, ist der älteste Wallfahrtsort Bayerns und seit 900 Jahren Ziel für viele Wallfahrer und Pilger. Heute locken zudem Klosterbrauerei, Brotzeitstüberl, Klosterbrennerei, Klostergasthof und ein umfangreiches kulturelles Angebot Besucher aus der ganzen Welt nach Andechs. Das Kloster Andechs in stimmungsvoller Abendstimmung Kloster und Kirche Der Wallfahrtsort wird auch „Heiliger Berg“ genannt. Die Bezeichnung stammt von Herzog Ernst und erklärt sich aus dem Reliquienschatz, der hier verwahrt wird und dessen Anfänge bis ins 10. Jahrhundert zurückreichen. 1455 wurde das Kloster von Albrecht III. von Bayern den Benediktinern übergeben. Sie leben nach der Regel des Heiligen Benedikts, die gerne auf die Kurzformel „ora et labora – bete und arbeite“ gebracht wird. Die heutige Wallfahrtskirche entstand zwischen 1423 bis 1427 als gotische Hallenkirche und wurde 1751 von Johann Baptiste Zimmermann im Rokokostil umgestaltet. Brauerei & Gastlichkeit Als Wirtschaftsgut erzielt das Kloster Andechs gemäß dem Stiftungsauftrag von König Ludwig I. die Einkünfte für die Versorgung und den Unterhalt der Abtei Sankt Bonifaz in München und Andechs. Schwerpunkt der verschiedenen Unternehmungen bildet die Klosterbrauerei. Sie gilt als die größte von deutschlandweit sechs Klosterbrauereien, die von einer existierenden Ordensgemeinschaft geführt wird. Die Andechser Biere werden heute bis in die USA vertrieben. Immer noch am besten schmeckt es wohl nach einer kleinen Wanderung auf den Heiligen Berg im Brotzeitstüberl vor Ort. Dort wird nach wie vor die Tradition der Pilgergaststätte gepflegt und Besucher können ihre Brotzeit selbst mitbringen. Der Andechser Kräutergarten Im Frühjahr 2003 wurde der Andechser Kräutergarten angelegt. Er dient als Lehrgarten, in dem Kräuter- und Heilpflanzen gezeigt werden, die in der Pflanzenheilkunde, Homöopathie und auch in der Volksheilkunde teilweise seit vielen Jahren Verwendung finden. Hinweisschilder auf den Beeten kennzeichnen die vorgestellten Heilpflanzen und geben Auskunft über die Anwendungsbereiche in der Therapie. Der Andechser Kräutergarten ist ganzjährig geöffnet und kann eintrittsfrei besucht werden. Carl-Orff-Festspiele Höhepunkt der kulturellen Veranstaltungen sind die Carl-Orff-Festspiele vom 13. Juni bis zum 28. Juli 2015. Carl Orff war dem Ort tief verbunden und wurde in der Andechser Wallfahrtskirche begraben. Seit 1998 werden jedes Jahr im Sommer die vielseitigen Werke Orffs auf die Bühne gebracht. In den letzten Jahren haben sich die Andechser mit rund 10.000 Besuchern pro Saison einen festen Platz in der deutschen Festspiellandschaft erspielt. Adresse und Anreise Klosterbraucherei Andechs Bergstraße 2, 82346 Andechs Tel: 08152 376-0 Fax 08152 376-143 www.andechs.de Das Kloster ist sowohl mit der Regionalbahn Richtung Tutzing, als auch mit der S-Bahn Richtung Herrsching gut zu erreichen Von den jeweiligen Haltestellen gibt es eine Busverbindung zum Kloster. Wandertipp Wer möchte, kann seinen Ausflug nach Andechs mit einer kleinen Wanderung verbinden. Ausgangspunkt ist die S-Bahn-Haltestelle Herrsching. Der Fußweg ins Kloster ist gut ausgeschildert, wobei der bekannteste und schönste Wanderweg sicherlich der Weg durch das Kiental sein dürfte. Der Zugang in das malerische Kiental befindet sich unterhalb der kleinen Kirche St. Martin die auf einem kleinen Hügel liegt. Wild und verwunschen schlängelt sich der Weg am Kienbach entlang, der an einigen Stellen leicht zugänglich ist. Die Steigung hält sich zunächst in Grenzen. Der Aufstieg durch das ursprüngliche Kiental führt direkt zum Kloster Andechs und zur Klostergaststätte Lediglich am Schluss sind zwei Treppen zu bewältigen, bevor die Wanderung direkt vor der Klosterkirche endet. Die Wanderung dauert etwa eine Stunde und ist auch für Kinder sehr gut geeignet. Den genauen Streckenplan finden Sie unter www.andechs.de unter der Rubrik „Für Familien“. GWG Journal 183 Bindungsabläufe bei Sozialwohnungen Die Kontaktadressen der GWG München auf einen Blick Zum Ende des Jahres fallen regelmäßig Wohnungen der GWG München aus der Sozialbindung. Die bei der Erstellung der Neubaumaßnahme gewährten öffentlichen Baudarlehen sind inzwischen planmäßig getilgt und vollständig zurückbezahlt. Diese Wohnungen unterliegen dann nicht mehr der Preisbindung und gelten somit als „frei finanziert“. In den Jahren 2017 und 2018 fallen keine Wohnungen aus der Sozialbindung. Nachfolgende Tabelle gibt Ihnen einen Überblick, welche Wohnungen in den Jahren 2015 bis 2019 betroffen sind: Hauptverwaltung GWG München Heimeranstraße 31, 80339 München Tel: 089 55114-0 Fax: 089 55114-209 www.gwg-muenchen.de [email protected] Anzahl Wohnungen 1.1.2015 Aschenbrennerstraße 14-30 gerade Paulckestraße 2-6 gerade Grohmannstraße 1 1.1.2016 Ayinger Straße 20-26 gerade Möschenfelder Straße 11-19 ungerade Möschenfelder Straße 12-18 gerade Zornedinger Straße 9-13 ungerade Zornedinger Straße 12-38 gerade (ohne EOF-Wohnungen) 1.1.2019 Stösserstraße 1 Aschenbrennerstraße 12 Grohmannstraße 2 141 Hausverwaltung Au, Haidhausen Schweigerstraße 15, 81541 München Tel: 089 6797338-0 Fax: 089 6797338-19 Hausverwaltung Berg am Laim, Ramersdorf Echardinger Straße 63, 81671 München Tel: 089 490269-0 Fax: 089 490269-19 Hausverwaltung Harthof, Nordhaide Lieberweg 46, 80937 München Tel: 089 316663-0 Fax: 089 316663-19 212 Hausverwaltung Hasenbergl Grohmannstraße 4, 80933 München Tel: 089 3181199-0 Fax: 089 3181199-19 135 Sollten Sie Fragen rund um das Thema „Bindungsablauf bei Sozialwohnungen“ haben, stehen Ihnen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der GWG gerne zur Verfügung. Auch in Zukunft werden wir Sie in unserem GWG-Journal rechzeitig darüber informieren, welche weiteren Bauteile bindungsfrei werden. Hausverwaltung Milbertshofen, Moosach Milbertshofener Straße 98, 80807 München Tel: 089 3582729-0 Fax: 089 3582729-19 Hausverwaltung Sendling-Westpark, Hadern Badgasteiner Straße 6, 81373 München Tel: 089 55114-441 Fax: 089 55114-440 Unsere Besuchszeiten: Montag, Dienstag: 8:30 bis 11:30 Uhr Donnerstag: 8:30 bis 11:30 Uhr und 15:00 bis 17:30 Uhr Lösungswort: Wolfsrudel GWG München Grundbesitzverwaltung* Theresienhöhe 12, 4. Obergeschoss 80339 München Tel: 089 55114-322 Fax: 089 55114-209 Besuchszeiten nach Absprache (* nicht zuständig für Mietwohnungen) 15 Die Buchstaben der Felder 1 bis 10 ergeben eine Tiergruppe