WIRO Aktuell 1|2015 herunterladen
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Ausgabe 1/2015 Kostenlose Zeitung für Mieter, Geschäftskunden und Freunde Geburtstag Kraftwerk Gut beleuchtet 25 Jahre WIRO – die Geschäftsführer im Gespräch Seite »6 Ein Besuch in Rostocks größtem Ofen Seite »8 WIRO stellt Stück für Stück auf LEDs um Seite »12 WIRO-Spieltag Foto: Jens Scholz Mieter dürfen umsonst zu den Seawolves 24. Jahrgang WIRO.de Die Wohnfühlgesellschaft Editorial // Inhalt Inhalt 10 Gewerbe Fahrschulgeschichten und Magie 13 Gut betreut Kita »Zauberflöte« im WIROtel eröffnet 13 Mieten Neuer Mietspiegel für Rostock Kontakt & Beratung Serviceteam Vermietung 0381.4567-4567 KundenCenter Vermietung Lange Straße 38 Mo – Fr, 7:30 Uhr bis 19:00 Uhr Sa, 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr WIRO-Notdienst Sanitär, Gas, Heizung, Elektro: 0381.4567-4444 Schlüssel: 0381.4567-4620 KundenCenter Groß Klein (Groß Klein, Schmarl, Lichtenhagen, Warnemünde, Markgrafenheide): 0381.4567-3110 KundenCenter Lütten Klein (Lütten Klein): 0381.4567-3210 KundenCenter Evershagen (Evershagen): 0381.4567-3810 KundenCenter Reutershagen (Reutershagen, Hansaviertel, KTV): 0381.4567-3310 KundenCenter Mitte (Stadtmitte, KTV, Südstadt, Biestow, Brinckmanshöhe): 0381.4567-3510 KundenCenter Toitenwinkel (Toitenwinkel, Dierkow): 0381.4567-3610 KundenCenter für Haus- und Wohneigentum: 0381.4567-3710 Grundstücke und Eigentumswohnungen: 0381.4567-2331 KundenCenter Forderungsmanagement: 0381.4567-3410 [email protected] 25 Jahre WIRO Editorial Roland Methling Oberbürgermeister der Hansestadt Rostock und Gesellschaftervertreter der WIRO Wohnen in Rostock Wohnungsgesellschaft mbH Liebe Leserinnen und Leser, das neue Jahr hat für uns alle recht stürmisch begonnen. Eine hohe Dynamik bestimmte und bestimmt auch die Entwicklung der WIRO. In diesem Jahr können wir das 25-jährige Bestehen unserer kommunalen Wohnungsgesellschaft feiern und werden uns, auch in der »WIRO aktuell«, wichtigen Stationen auf dem Weg zu diesem Jubiläum widmen. Nach wie vor ist Wohnen ein hohes Gut, beeinflusst es doch in ganz besonderer Weise das Wohlfühlen und die Zufriedenheit. Damit ist es ein zentrales Thema der kommunalen Daseinsvorsorge. Mit einem Bestand von rund 36.000 Wohnungen wird nahezu ein Drittel aller Rostocker Mietwohnungen von der WIRO verwaltet. Dies gibt uns als Stadt die Möglichkeit, Maßstäbe zu setzen und Projekte sozial verträglich und im Einklang von Wirtschaftlichkeit und Stadtentwicklung voranzubringen. Aber Nachbarschaft will auch gelebt sein. Zum Erfolg der WIRO-Entwicklung tragen daher nicht allein die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei, sondern auch alle Mieterinnen und Mieter. Lassen Sie uns daher besonders im Geburtstagsjahr an jedem Tag dafür einstehen, dass die WIRO unsere Rostocker Wohnfühlgesellschaft ist! Ein gutes Jahr 2015 wünscht Ihnen Roland Methling Eigenheim 2015 Für alle, die was Eigenes wollen, ist die Rostocker Eigenheim-Messe ein Pflichttermin: Vom 27. Februar bis 1. März präsentiert sich auch die WIRO in den Hallen der HanseMesse. Die Mitarbeiter der Grundstücksabteilung stellen die letzten freien Wohneinheiten im Likedeelerhof in Groß Klein vor und Baugrundstücke in Diedrichshagen. Am WIRO-Stand können sich Rostocker auch über Eigentumswohnungen informieren, die das Unternehmen in allen Stadtteilen verkauft. Eigenheimmesse Rostock | 10 bis 18 Uhr | HanseMesse Rostock 01/15 | WIRO aktuell 3 Ein Wunder aus Rostock Die Rostock Seawolves haben alle verblüfft: Vor einem Jahr noch in der Regionalliga, heute Spitze in der 2. Bundesliga ProB. Rostock ist im Basketball-Fieber. Darüber ist einer ganz besonders glücklich: André Jürgens, der Vereinsvorsitzende des EBC lebt seit 20 Jahren für den Sport. André Jürgens hätte allen Grund zum Aufdrehen. Tut er aber nicht. Der Vereinsvorsitzende vom EBC ist ein echter Mecklenburger. Nix mit Höhenflügen. Der 37-Jährige muss sich manchmal die Augen reiben, das schon. Sieg, Sieg, Sieg – so ging es seit dem Aufstieg. Elfmal haben die Seawolves gewonnen, nur viermal verloren. Während einige das Rostocker Team schon in der 1. Liga sehen, bleibt Jürgens ganz cool. „Wir gehen Schritt für Schritt. Die 1. Basketball-Bundesliga ist unser Ziel für 2020. Und dabei bleibt es.” André Jürgens hat in der achten Klasse seinen ersten Korb geworfen, in einer Schul-AG – und war sofort Feuer und Flamme. Das war übrigens lange vor Dirk Nowitzki. Anfang der 90er war Detlef Schrempf der Basketball-Held. Als Deutscher hat er in der NBA gespielt, der besten Basketball-Liga der Welt. „Jeder wollte damals so sein wie er.” 1994 haben sich die Basketballabteilungen von HSG Uni Rostock und Fiko zum Ersten Basketball-Club (EBC) zusammenschlossen. André Jürgens war damals 17, und Basketball war für ihn mehr als ein Hobby. Er war Spieler, Trainer, Schiedsrichter. Nach dem Schulabschluss war klar: „Ein Job ohne Basketball kommt nicht in Frage.” Er wurde Fitnessfachwirt, betreibt heute eine Sportagentur für – natürlich – Basketball. Seit 2008 ist er 4 WIRO aktuell | 01/15 sportlicher Leiter des EBC Rostock, 2013 hat er den ehrenamtlichen Vereinsvorsitz übernommen. Das bedeutet: Basketball rund um die Uhr. Allein die Sponsorensuche. Das Seawolves-Budget ist klein, ohne Unterstützer wie die WIRO wäre die Bundesliga unmöglich. Für Spielergehälter, Auswärtsspiele, Trikots. André Jürgens ist auch Mädchen für alles. Für die Spieler ist er immer erreichbar. Bei den Profis stehen Sportler beispielsweise aus Dänemark, den USA, Bulgarien, Italien unter Vertrag. Viele sind neu in Rostock und brauchen Hilfe: bei Behördengängen, Wohnungsoder Jobsuche. Vielleicht ist ein Auto liegen geblieben. Oder der Hallenschlüssel verschwunden. „Es gibt ständig irgendwelche Baustellen.“ Die Seawolves sind aber nur das i-Tüpfelchen. Bei aller Euphorie über die Profis – der EBC ist in erster Linie ein Breitensportverein mit mehr als 500 Mitgliedern: Kinder, Männer und Frauen aus Rostock spielen in 32 Mannschaften. Allein in der Grundschulliga trainieren 200 Knirpse. André Jürgens ist Trainer von drei Grundschulteams, den Ladies und der U12-Jugend. Basketball ist auf dem Höhepunkt: Wenn die Rostock Seawolves in der OSPA-Arena zum Heimspiel einlaufen, ist das großes Kino. Mit Musikern, Tänzern, Akroba- ten – und 900 Zuschauern zwischen 2 und 80 Jahren, die völlig aus dem Häuschen sind. „Dafür haben wir hart gearbeitet und darauf sind wir stolz”, sagt André Jürgens. Da nimmt er auch den einen Wermutstropfen in Kauf: Seit dem Aufstieg hat er keine Zeit mehr zum Basketballspielen. WIRO-Spieltag Umsonst zum Spiel Eintrittskarten für die Rostock Seawolves sind Goldstaub. Tolle Chance für fixe WIRO-Mieter: Weil das Wohnungsunternehmen Sponsor ist, dürfen 100 Leser umsonst zum Heimspiel am 28. Februar gegen den SC Rist Wedel. Es funktioniert ganz einfach: Schicken Sie uns eine Karte oder eine E-Mail mit Adresse und Telefonnummer. Die ersten 50 Einsender bekommen zwei Freikarten. Schreiben Sie an: »WIRO aktuell«, Lange Straße 38, 18055 Rostock oder an redaktion@ WIRO.de. 25 Jahre WIRO Die Spielregeln Darum geht’s: Auf dem Spielfeld versuchen fünf Spieler jeder Mannschaft, den Ball möglichst oft in den gegnerischen Korb zu werfen. Für einen Treffer gibt es im Normalfall zwei Punkte, wenn ein Spieler von außerhalb der 6,25-Meter-Linie (Drei-Punkte-Linie) trifft, sogar drei. Ein Freiwurf zählt einen Punkt. Ein Spiel dauert 4 mal 10 Minuten, effektive Spielzeit. Die Spieler können unbegrenzt oft ausgewechselt werden. Anders als beim Fußball, wo die Zuschauer manchmal 90 Minuten umsonst auf ein Tor warten, gibt es beim Basketball immer Action auf dem Feld. Am Ende eines Spiels sind 70 Punkte auf einer Seite keine Seltenheit. Die Zuschauer sind näher dran als bei irgendeinem anderen Sport: Von der ersten Reihe bis zum Feld sind es gerade zwei Meter. Weitere Infos über die Profis unter www.seawolves.de. Und für Rostocker, die selbst spielen wollen: www.ebcrostock.de Fotos: Tobias Hahn (oben), Jens Scholz (4) Im Porträt Alle zwölf Seawolves können wir leider nicht vorstellen, aber stellvertretend zwei Spieler und den Trainer: Der Trainer Das Urgestein Der Publikumsliebling Sebastian Wild könnte einen gut dotierten Trainerjob in Amerika haben. Als einziger europäischer Trainer hat sich der Rostocker im harten College-Basketball in den USA einen Namen gemacht. Acht Jahre hat er Teams trainiert. Vor zwei Jahren, als sein alter Basketball-Kumpel André Jürgens Vereinschef beim EBC wurde, ist er zurück in die Heimat gekommen. Ein Risiko war das. „Wir hatten keinen Kader, ein kleines Budget – und nur noch einen Monat bis zum Saisonstart.” Es hat sich gelohnt. Die Mannschaft ist seitdem weiter gekommen, als es irgendjemand für möglich gehalten hätte. Sven Hellmann ist der dienstälteste Seawolve. Seit 2003 spielt er in der ersten Herrenmannschaft des EBC. Der 31-Jährige ist der lebende Beweis, dass ein guter Basketball-Spieler kein Riese sein muss: Mit 1,83 ist Hellmann der Kleinste im Team. Das macht er mit Schnelligkeit und Ausdauer wett. Als Sven Hellmann vor 12 Jahren von Schwerin nach Rostock zum EBC wechselte, sollte es eigentlich nur eine Etappe sein. Er ist bis heute geblieben, obwohl er Angebote von anderen Vereinen hatte. „Rostock ist meine Heimat geworden.” Ein Grund mehr: Vor acht Monaten ist er Vater einer Tochter geworden. Ivo Slavchev hat den Basketball in der DNA, sagt Trainer Sebastian Wild über den 24Jährigen. Vor einem Jahr ist der ehemalige bulgarische Jugendnationalspieler an die Ostsee gekommen – und ruck, zuck zum Publikumsliebling avanciert. Spektakulär ist sein „Dunk”, das bezeichnet einen Wurf, bei dem der Ball von oben in den Korb gestopft wird. Ivo ist ein „Swing-Man”: Egal ob am Flügel oder beim Korb, er ist auf jeder Position spitze. Die Basketball-Knirpse himmeln ihn an, beim Einkaufen muss er manchmal schon Autogramme geben. Der sympathische Sportler bleibt trotzdem auf dem Boden. Abseits vom Spielfeld studiert er Marketing und lernt Deutsch. 25 Jahre WIRO 01/15 | WIRO aktuell 5 Stück für Stück Die Geschäftsführer der WIRO: Christian Urban und Ralf Zimlich Foto: AD-CREATIO, [email protected] Bei der WIRO-Gründung 1990 war der Auftrag an den kommunalen Vermieter eindeutig: Marode Häuser mussten gerettet, das Unternehmen wirtschaftlich stabilisiert werden. Heute gibt es andere Herausforderungen: Klimaschutz, neue Rostocker, ältere Mieter. Ein Gespräch mit den Geschäftsführern Ralf Zimlich und Christian Urban über ein Vierteljahrhundert WIRO – und ein Blick in die Zukunft. Gewinnorientierung und soziale Verantwortung sind kein Widerspruch. Was muss ein kommunales Wohnungsunternehmen heute leisten? Ralf Zimlich » Die WIRO schreibt schwarze Zahlen, leistet jedes Jahr einen Beitrag zum Rostocker Haushalt. 2014 wurden 14 Millionen Euro Gewinn an den Gesellschafter ausgeschüttet. Diese wirtschaftliche Stabilität gibt uns Spielraum, um zusätzliche Verantwortung für die Stadt zu übernehmen. Die WIRO engagiert sich für stabile Quartiere. Das beginnt bei den Mietertreffs, bis zu unseren 100 Spielplätzen, den Turnhallen und dem Sportpark Gehlsdorf. Dazu kommen soziale Projekte, Sportvereine und Kultur, die wir unterstützen. Da sind Unternehmen heute viel mehr als früher gefragt. Die Entwicklung der Mieten ist ein Thema, das viele bewegt. Wie steht die WIRO im Vergleich da? Und bleiben Mieten bezahlbar? Ralf Zimlich » Alle Einkommensgruppen können bei der WIRO eine Wohnung finden, so steht es im Gesellschaftervertrag. So wird es auch bleiben. 6 WIRO aktuell | 01/15 » Wir verlieren unsere soziale Verantwortung für die Mieter nicht aus den Augen. Ein Bestand mit 36.000 Wohnungen muss gepflegt und weiterentwickelt werden. Das können wir nur leisten, wenn wir die finanzielle Grundlage haben. Mieterhöhungen sind unumgänglich – allerdings sehr behutsam. Wir verlieren unsere soziale Verantwortung für die Mieter nicht aus den Augen. Jedes Jahr bekommt Rostock mehr Einwohner. Die Stadt braucht neue Wohnungen. Was sind die Pläne der WIRO? Christian Urban » Die WIRO hat rechtzeitig reagiert und ein Neubauprogramm gestartet. Übrigens nicht nur in der Innenstadt. Im Fritz-Meyer-Scharffenberg-Weg in Groß Klein sind 39 neue Wohnungen fast bezugsfertig. 2015 beginnen wir mit dem Bau von 170 Wohnungen auf der Holzhalbinsel und 59 in der Warnemünder Parkstraße. Weitere Projekte sind in der Entwicklung, ganz wichtig: mit breiter öffentlicher Beteiligung. Mehrere Hun- dert Wohnungen entstehen in den nächsten Jahren auf der Mittelmole und am Werftdreieck. Damit können wir dazu beitragen, den Wohnungsmarkt der Innenstadt zu entlasten. Gibt es ein Recht auf Wohnen in der Innenstadt? Ralf Zimlich » Das gibt es nicht. Wo man wohnt, hängt auch davon ab, was man sich leisten kann und will. Unser Auftrag ist es, das gesamte Portfolio anzubieten. Von der Wohnung für den kleinen Geldbeutel bis zur hochwertig ausgestatteten Neubau-Wohnung. Es ist nachvollziehbar, dass Mieten für Neubauten aufgrund hoher Herstellungskosten teurer sein müssen. » In unserem Bestand soll es keinen Druck auf Mieter geben. Aber kein Mieter muss sich Sorgen machen: Wer schon seit Jahren in der Innenstadt wohnt, kann sich die Miete auch in Zukunft leisten. In unserem Bestand soll es keinen Druck auf Mieter geben. 25 Jahre WIRO Wissenswert 5,66 Euro/m2 ist die durchschnittliche Nettokaltmiete bei der WIRO. Sie liegt unter dem Rostocker Mietspiegel (2015: 5,69 Euro/m2) 1,42 Prozent ist der aktuelle Leerstand bei der WIRO. Vor zehn Jahren waren es noch 6,23 Prozent. Um 16 Cent sind die WIRO-Mieten in den letzten fünf Jahren gestiegen, von 5,50 Euro/m2 im Jahr 2009 auf 5,66 Euro derzeit. 71 Millionen Euro Gewinn hat die WIRO allein in den vergangenen fünf Jahren an die Hansestadt ausgeschüttet. Baustart auf der Holzhalbinsel: In diesem Jahr legt die WIRO den Grundstein für ein neues Quartier (oben). Das Unternehmen engagiert sich beispielsweise für Spielplätze und die Riesenschildkröten im Zoo. Grafik oben: nps tchoban voss / Fotos: Alexander Rudolph, Joachim Klook Die Ansprüche ans Wohnen ändern sich. Wie reagiert die WIRO darauf? Christian Urban » Wir haben viele ältere Mieter und in den nächsten Jahren werden es noch mehr. Wir haben unseren Bestand analysiert und in einem Zukunftskonzept festgelegt, wie wir ihn an die demografische Entwicklung anpassen: mit altersgerechten Umbauten wie Aufzügen, elektronisch betriebenen Eingangstüren, Klingelanlagen mit Notruffunktion, Rampen an den Hauseingängen. Wir haben das Budget aufgestockt, allein im Jahr 2015 planen wir 33 Millionen Euro für Modernisierungen, Instandhaltung und Neubau. Mieter sollten aber nicht enttäuscht sein, wenn in ihrem Haus noch kein Aufzug geplant ist. Die WIRO entwickelt mit wirtschaftlichem Augenmaß. Es kann keine Hau-Ruck-Aktion für den gesamten Bestand geben, wir werden über die Jahre gleichmäßig und nachhaltig investieren. Stück für Stück. Klimaschutz und erneuerbare Energien sind bei der WIRO schon lange ein Thema. Was bringen die nächsten Jahre? 25 Jahre WIRO Christian Urban » Anders als bei den meisten Wohnungsgesellschaften ist die energetische Sanierung bei der WIRO keine große Herausforderung mehr. Seit den Komplettsanierungen nach der Wende sind die Häuser auf einem guten Stand. Der CO2-Ausstoß wurde halbiert, der Energieverbrauch ist um 40 Prozent gesunken. Natürlich gibt es immer etwas zu tun. Einige Dächer, Fassaden, Treppenhäuser müssen erneuert werden. Das ist laufendes Geschäft. Unser Fokus liegt auf erneuerbaren Energien. Die WIRO betreibt 51 Fotovoltaikanlagen, Mini-Blockheizkraftwerke, die erste Eisspeicherheizung geht in Groß Klein in Betrieb. In den nächsten Jahren bauen wir verstärkt solarthermische Anlagen, die funktionieren rund ums Jahr und senken die Betriebskosten für Warmwasser und Heizung. 24 Anlagen stehen schon auf WIRO-Dächern. 35.620 Wohnungen gehören zum Bestand, außerdem: 627 Gewerbeobjekte, 9.259 Stellplätze, 477 Bootsliegeplätze, 8 Turn- und Sporthallen, 3 Jugendund Studentenhäuser. Die WIRO baut Holzhalbinsel: In diesem Jahr legt die WIRO den Grundstein für 170 neue Wohnungen auf der Holzhalbinsel. Mit Grundrissen zwischen 65 und 135 Quadratmetern, großen Fenstern, barrierearm. Geplanter Einzugstermin: 2017. »Dünenquartier«: Im Frühjahr ist Baustart für 56 neue Mietwohnungen in Warnemünde. Bis 2016 entstehen zwischen Sportplatz und Jugendherberge vier Häuser mit 2- bis 5-RaumWohnungen. Werftdreieck und Mittelmole: Auf dem 7 Hektar großen Grundstück am Werftdreieck plant die WIRO ein neues Quartier mit mehreren Hundert Wohnungen. Auch auf der Warnemünder Mittelmole entsteht in den nächsten Jahren ein Viertel zum Wohnen, Leben und Arbeiten. 01/15 | WIRO aktuell 7 Reportage // Stadtwerke Rostock In der Stromnetz-, Fernwärme- und Gasleitstelle überwacht Dispatcher Michael Schliebs an den Bildschirmen das Einspeisen und Abrufen von Wärme im 410 Kilometer langen städtischen Fernwärmenetz. Rostocks größter Ofen Die Stadtwerke Rostock AG erzeugt Strom und Wärme für die Hansestadt. Knapp zwei Drittel der Rostocker Haushalte sind an das Fernwärmenetz der Stadtwerke angeschlossen. Ein exklusiver Blick ins Heizkraftwerk in Marienehe, den „Ofen” für viele tausend Rostocker. Es geht los. In der Blockwarte greifen Kraftwerksleiter Ralf Görs und Schichtleiter Wilfried Lübke für den Kontrollgang nach ihren Helmen, öffnen eine schwere Tür und eilen die Gitterroststufen zum Kraftwerk hinab. Schautafeln an der Wand veranschaulichen im Posterformat, was hinter den dick isolierten Kraftwerks-Anlagen unsichtbar bleibt: das Innenleben von Gasturbine, Abhitzekessel und Dampfturbine. Zusammen mit Generator und Heizkondensator bilden sie das Herz der drei Kraftwerkblöcke, mit der die Stadtwerke Strom und Fernwärme erzeugen. „Achten Sie auf das Geräusch”, sagt Ralf Görs und öffnet die Tür zum Vorraum von Block 2. Ein Singen und Sausen wird hörbar, als wolle ein Flugzeug starten oder als heulten hunderte Staubsauger um die Wette. Oben im Turbinenraum verbietet der Lärmpegel jede Unterhaltung. 8 WIRO aktuell | 01/15 Schichtleiter Lübke hält Ohrschützer bereit. „Und es ist dort sehr warm.” An den Bildschirmen der Blockwarte wachen Techniker rund um die Uhr mit Argusaugen über die Abläufe im Kraftwerk, zu dem neben den drei baugleichen Blöcken der Turbinen-Anlage auch drei Heißwassererzeuger gehören – sie sind vergleichbar mit überdimensionalen Thermen. „Zur Strom- und Fernwärmeerzeugung setzen die Stadtwerke ausschließlich Erdgas als emissionsärmsten fossilen Brennstoff ein”, berichtet Roland Schulz, der die Hauptabteilung Betriebsführung/Energiehandel leitet. Der sorgsam gepflegte Datenfundus des Unternehmens – wann wird wo wie viel Strom und Wärme abgerufen – bildet die Grundlage für den Gaseinkauf, das Zünglein an der Waage ist die Witterung. Temperatur, Luftdruck, Wind, Sonnenein- strahlung und Niederschlag registrieren die Stadtwerke in eigenen Wetterstationen auf ihrem Gelände und richten ihren Gasbedarf an den Prognosen aus. An diesem Wintervormittag bei zwei Grad Plus ist der Betrieb von nur zwei Kraftwerksblöcken nötig. Strom und Fernwärme entstehen in einem untrennbaren Prozess: Kraft-Wärme-Kopplung heißt die Technologie, die eine Brennstoffausnutzung von bis zu 88 Prozent erlaubt, erklärt Ulrich Kraeft, Leiter der Querverbundnetzführung. Über gewaltige Filter saugt die Anlage Außenluft an, um sie in der Brennkammer der Gasturbine zu verdichten, mit Erdgas zu versetzen und das Gemisch zu verbrennen. Die Turbine, so groß wie die eines Airbus‘, treibt einen haushohen Generator an, der Strom erzeugt und in die Leitungen der Stadtwerke Rostock Netz- 25 Jahre WIRO Schichtleiter Wilfried Lübke (o. l.) im Kraftwerk. Im Heizkraftwerk Marienehe entstehen Strom und Wärme in einem untrennbaren Prozess. Fotos: Jens Scholz gesellschaft einspeist. Damit die etwa 500 Grad heißen Abgase der Gasturbine danach nicht ungenutzt verfliegen, verwandeln sie im Abhitzekessel Wasser in Dampf, der eine Dampfturbine antreibt – auch sie speist den Stromgenerator. Danach ist der Dampf noch immer heiß genug, um Fernwärme zu erzeugen: „Der Abdampf aus der Turbine erwärmt im Heizkondensator das Fernwärmewasser”, weiß Kraftwerksleiter Görs. 3.000 Tonnen Wasser – etwa sechsmal so viel wie im Becken der Gehlsdorfer Schwimmhalle – können so pro Stunde auf 117 Grad Celsius aufgeheizt und ins Fernwärmenetz gepumpt werden. Über drei dicke Hauptleitungen – die Rohre haben einen Durchmesser von 80 Zentimetern – verlässt das Heizwasser das Stadtwerke-Gelände, um über immer enger werdende Leitungen in Stadtteile, Häuser und Wohnungen verteilt zu werden. Hat es seine Wärme über nur noch fingerdikke Leitungen an die Heizkörper abgegeben, tritt das Wasser, etwa 50 Grad warm, 25 Jahre WIRO seinen Rückweg nach Marienehe an, um den Kreislauf von vorn zu beginnen. Schichtleiter Lübke ist indes bis unter das Kraftwerksdach gestiegen. Die silbern isolierte Dampftrommel hat hier ihren Platz. Dick ummantelte Rohre mit der Aufschrift „Dampf” zwängen sich neben schmalen Techniker-Stegen abwärts. Das Raum-Thermometer zeigt 50 Grad Celsius. „Das ist vermutlich der wärmste Arbeitsplatz Rostocks”, scherzt Stadtwerke-Sprecher Thomas Schneider. Dann tritt er mit Ralf Görs und Wilfried Lübke auf das schneebedeckte Dach ins Freie. Die beiden Kraftwerker kehren zurück in die Blockwarte. Schneider schaut noch in der Leitstelle vorbei, wo Dispatcher rund um die Uhr Rostocks Strom-, Fernwärme- und Gasnetz überwachen und steuern. Modernste Technik contra kalte Wohnung: „Versorgungssicherheit hat für uns oberste Priorität”, sagt Thomas Schneider. Martina Plothe Wussten Sie, dass… … das Heizkraftwerk der Stadtwerke insgesamt 410 Megawatt Wärme bereitstellen kann? Zum Vergleich: Bei einer Außentemperatur von minus 15 Grad Celsius benötigen alle angeschlossenen Haushalte zusammen etwa 300 Megawatt Wärme. … das Fernwärme-Netz der Stadtwerke in Rostock rund 410 Kilometer lang ist? … das Heizwasser vom Kraftwerk in Marienehe bis zu den Abnehmern in der Südstadt etwa anderthalb Stunden benötigt? 01/15 | WIRO aktuell 9 Vorgestellt // WIRO-Gewerberaummieter Magie und Torte Frank Musilinski kann Jungfrauen zersägen und Schiffe auf die Bühne schnipsen. Für seine ganz großen Zaubertricks ist der Salon im »Kaffeehaus« zu klein. Magisch wird‘s trotzdem, wenn der Hexer vor maximal 30 Gästen auftritt. „Ich zeige ein kleines, feines Programm.” Klassische Zauberkunst ohne Licht, Ton und Mikrofon. Musilinski verwandelt Löffel in Gabeln, er lässt Buchseiten verschwinden und in der Hand eines Gastes wieder auftauchen. Zweieinhalb Stunden Magie, dazu Sachertorte oder Baiserhäufchen aus der »Kaffeehaus«-Konditorei – das gibt es ab sofort jeden Mittwoch- und Sonntagnachmittag in der Langen Straße. „Wir finden, dass Kleinkunst und Kaffeekultur eine sehr gute Kombination sind”, erklärt Sabine Pap. Ein Besuch im Café in der Langen Straße lohnt sich aber auch an jedem anderen Tag: Die Torten und Kuchen aus dem »Kaffeehaus« sind die besten weit und breit, finden viele Rostocker. Von Mousse au Chocolat bis Kirschstreusel, mehr als 80 leckere Rezepturen haben Sabine Pap und Günter Wendt für ihre Gäste entwickelt. »Das Kaffeehaus« | Lange Straße 10 | City Di bis Sa, 11 – 19 Uhr | So und Mo, 13 – 18 Uhr Karten für die Zaubershows im »Kaffeehaus« Preise: 49 oder 59 Euro | Infotelefon: 0177.97 76 801 Frank Musilinski und »Kaffeehaus«-Chefin Sabine Pap verbinden Kleinkunst und Kaffeekultur. Foto: Dietmar Lilienthal WIRO-Gewerberäume Attraktive Angebote auf Nachfrage. Ladenlokale, Lager, Büros – jede Lage, jede Größe. Rufen Sie uns einfach an! Tel. 0381. 45 67-22 22 Fahrschulmärchen Frauen können nicht einparken. Über solche Machosprüche kann Fahrschullehrer Peter Nühse nur müde lächeln. „Das ist großer Quatsch. Es gibt bei beiden Geschlechtern gute und schlechte Fahrer.” Der Rostocker hat schätzungsweise 1.300 Schüler bis zum Führerschein begleitet. An hoffnungslose Fälle kann er sich nicht erinnern. Der schnellste Schüler hat bis zur Prüfung drei Wochen gebraucht, die Gemächlichen auch mal zwei Jahre. Seit 1993 ist Peter Nühse selbstständiger Fahrlehrer – und seitdem hat sich viel verändert. Die Theorieprüfung schreibt man heute am PC. Den Führerschein können Jugendliche schon mit 17 machen. Einparkhilfen sind auch an Fahrschulautos erlaubt. Aber eins hat sich nicht geändert, sagt er und lacht: „Das wichtigste in meinem Beruf sind gute Nerven.” Peter Nühse hat 1.300 Schüler bis zum Führerschein begleitet. Foto: Dietmar Lilienthal 10 WIRO aktuell | 01/15 Fahrschule Peter Nühse (Pkw, Motorrad) Dethardingstraße 76 | Hansaviertel Telefon: 0381.2014353 oder 0162.9248079 25 Jahre WIRO Bäume im Quartier // Information Alt wie ein Baum Bäume sind kostbar. Sie sorgen für frische Luft und grüne Quartiere. Aber selbst die prächtigsten Bäume leben nicht ewig. Wenn sie alt und krank sind, werden sie manchmal zum Risiko. Darum gibt es in Einzelfällen keine andere Lösung: Sie müssen gefällt werden. Die Lärche ist mächtig. Sie überragt den vierstöckigen Klinkerbau um Längen. Seit mindestens 40 Jahren, schätzt Gartenbauingenieur Christian Jahnke, steht der Baum auf dem Innenhof in der Händelstraße. Ein stolzes Alter für einen Stadtbaum, der wenig Platz, Luft und Licht zum Wachsen hat. Genau wie bei Menschen geht das Leben an Bäumen nicht spurlos vorbei. Der Geschäftsführer der Landschaftsbaufirma Alpina AG geht in die Hocke: Unten am Stamm ist das Holz so weich, dass sein Finger leicht ein Loch bohren kann. Eine Faulstelle. „Irgendwann würde die schwächste Stelle nachgeben. Dann kippt der Baum einfach um.” Gemeinsam mit Käte Neubauer, bei der WIRO zuständig für die Grünanlagen, inspiziert Christian Jahnke im Komponistenviertel Bäume, die gefällt werden müssen. 25.000 Bäume wachsen rund um WIROWohnungen. Ein Baumgutachter hat jedes Exemplar untersucht. Er hat empfohlen, wo totes Holz ausgesägt oder Äste gekürzt werden sollten. Und er hat Fällungen vorgeschlagen, wo nichts mehr zu retten ist, weil ein Baum unheilbar krank ist, morsch oder von innen ausgehöhlt. So bitter das für Pflanzenfreunde ist: Wenn Menschen gefährdet sind, weil ein Baum nicht mehr sicher und stabil steht, muss er weichen. Käte Neubauer: „Auf den Innenhöfen spielen Kinder. Mieter verbringen hier Zeit. Die WIRO als Vermieter ist für die Sicherheit verantwortlich.” Im selben Innenhof: Käte Neubauer und Christian Jahnke bleiben vor einer Zierkirsche stehen. Die blieb das ganze Jahr kahl, am Stamm sprießen Baumpilze. Die Kirsche ist tot. „Wie viele andere Bäume ist sie im Regensommer 2011 ertrunken”, erklärt Käte Neubauer. Die Bäume sind so alt wie das Quartier, in dem sie wachsen – und das Komponistenviertel, erbaut in den 40er Jahren, zählt zu den ältesten Stadtteilen. Leider werden nicht alle Baumarten steinalt wie Eichen. Pappeln, Birken, Lärchen und Ebereschen – sie prägen die Reutershäger Höfe und Vorgärten – haben eine begrenzte Lebensdauer. Natürlich darf kein Baum einfach so abgesägt werden. Bäume stehen unter besonderem Schutz. Eine Genehmigung erteilt das Amt für Stadtgrün nur in Ausnahmefällen, beispielsweise wenn der Baum eine Gefahr darstellt. Jahnke weiß, dass Baumfällungen ein sensibles Thema sind. „Oft erklären wir Passanten, warum es nicht anders geht.” Weil ein Baum grüne Blätter hat, ist er nicht automatisch gesund. „Von innen kann er trotzdem faulen.” Der Baumexperte hat schon erlebt, wie scheinbar vitale Bäume bei Sturm umstürzen. 82 Reutershäger Bäume werden bis Ende Februar gefällt. Zum Vergleich: Mehr als 3.500 WIRO-Bäume wachsen in dem grünen Stadtteil. » Die WIRO informiert Mieter rechtzeitig, um deren Häuser Bäume gefällt werden. Wer mehr wissen möchte, kann sich im KundenCenter Reutershagen bei seinem Wohnungsverwalter informieren. Käte Neubauer von der WIRO und Christian Jahnke von der Alpina AG inspizieren Bäume in Reutershagen, die gefällt werden müssen. 82 insgesamt. Bis 2016 pflanzt die WIRO Ersatzbäume. Foto: Jens Scholz 25 Jahre WIRO 01/15 | WIRO aktuell 11 Information // Sparsames Licht Was sind LEDs? Licht emittierende Dioden (LED) haben mit Glühbirnen nichts gemein. In der herkömmlichen Birne bringt Strom einen feinen Metalldraht zum Glühen. Dabei entsteht Licht – und sehr viel Wärme. Glühbirnen setzen höchstens fünf Prozent der Energie in sichtbares Licht um. Im Unterschied dazu können LEDs aus wenig Strom viel Licht erzeugen, die Lichtausbeute liegt bei bis zu 40 Prozent. Sie verbrauchen bis zu 80 Prozent weniger Energie als andere Leuchtmittel, schonen damit die Umwelt. Im Gegensatz zu Energiesparbirnen enthalten sie auch kein giftiges Quecksilber. Die Technik hat sich in den vergangenen Jahren rasant entwickelt: LEDs leuchten in allen Farben. Ihre Lichtqualität reicht locker an die von Glühbirnen heran. LEDs stecken übrigens auch in TV-Bildschirmen, Smartphones, Autoscheinwerfern. Die Glühbirne hat ausgedient: Jörg Hohlfeld zeigt die neue LED-Technik in einem WIRO-Haus in Lütten Klein. Foto: Jens Scholz Erleuchtet Damit bei der WIRO das Licht brennt, braucht es eine Menge Strom: Treppenhäuser, Sporthallen, Parkplätze und Hauseingänge werden von etwa 100.000 Lampen erhellt. Die werden in den nächsten Jahren nach und nach auf LED-Technik umgerüstet. Das schont die Umwelt und spart Energiekosten. Im WIRO-Parkhaus in der Langen Straße brennen schon seit Sommer ausschließlich LEDs. 340 LED-Röhren beleuchten seit Mai das Parkhaus in der Langen Straße. Jörg Hohlfeld, Chef der WIRO-Elektriker, ist begeistert von der neuen Technik. Die beste Nachricht: Der Stromverbrauch ist seitdem um die Hälfte gesunken. Jörg Hohlfeld erklärt es mit einfacher Physik: Glühbirnen lassen die meiste Energie in Wärme verpuffen, nur fünf Prozent wandeln sie in Licht um. Bei LEDs ist die Lichtausbeute zehnmal so hoch. Mit gerade mal 6 Watt leuchten sie genauso hell wie eine 40-Watt-Glühlampe. 15.000 Euro hat die Umstellung auf LEDs im Parkhaus gekostet – und die sind durch 12 WIRO aktuell | 01/15 die Stromersparnis schon fast wieder drin. LEDs haben noch mehr gute Eigenschaften. Sie sind robust und halten bis zu 50.000 Betriebsstunden. Das sind mehr als fünf Jahre. Normale Glühbirnen geben nach durchschnittlich 1.000 Stunden den Geist auf. „Was da allein an Arbeitszeit fürs Wechseln der Birnen zusammenkommt!” Geringer Stromverbrauch, weniger Abfall: LEDs sind doppelt gut für die Umwelt. Der LED-Plan der WIRO: „Wir rüsten Stück für Stück um”, so Jörg Hohlfeld. Kaputte Glühbirnen ersetzen die Elektriker und Hausmeister gleich. Bei Sanierungen von Treppenhäusern werden ebenfalls LEDs eingebaut. Das spüren die Mieter übrigens am eigenen Geldbeutel, LEDs lassen die Betriebskosten sinken. Das Parkhaus in der Schillingallee ist teilweise umgerüstet. Im WIROtel in der Südstadt brennen seit der Sanierung in den vergangenen Monaten nur LED-Lampen. Auch die ersten Straßenlaternen auf WIRO-Höfen leuchten mit der modernen Technik. All das ist aber erst ein Bruchteil: Bis alle 100.000 Lampen ausgetauscht sind, werden noch einige Jahre vergehen. LED Energiesparlampe Energieeinsparung bis zu 90 % bis zu 80 % Lebensdauer bis 25 Jahre bis 15 Jahre Amortisationszeit 3 Jahre 1 Jahr Anlaufzeit keine verzögert 25 Jahre WIRO Neues // Information Marie, Philipp und Anton haben sich schon eingelebt in ihrer neuen Kita »Zauberflöte«. Foto: Jens Scholz Informationen zur Kita »Die Zauberflöte«: Tel. 0381.4403-9823 Jugend- und Studentenhaus der WIRO: Tel. 0381.4567-3910 Leben in der Bude Frisch aus der Puppenküche: Marie, Philipp und Anton lassen es sich schmecken in ihrem nagelneuen Gruppenraum. Die drei Steppkes kommen zwar erst seit ein paar Tagen in die Kita »Zauberflöte« in der Erich-Schlesinger-Straße – fühlen sich aber schon pudelwohl. Anfang Januar hat die Kita vom Institut Lernen und Leben (ILL) im WIROtel in der Südstadt eröffnet. Ein Kinderparadies: In Atelier und Theaterraum, in Kinderküche und Bauraum können die Knirpse nach Herzenslust werkeln, pinseln oder sich verkleiden. „Wir wollen die Kreativität fördern”, erklärt Kitaleiterin Sabine Müll. Der Schwerpunkt liegt auf der Musik. „Sie spielt in unserem Alltag eine große Rolle, bei uns wird viel gesungen und musiziert.” 46 Kinder zwischen 4 Monaten und 5 Jahren besuchen derzeit den Musikkindergarten, in den nächsten Monaten kommen noch 32 dazu. Mancher Knirps wohnt sogar direkt über der Kita. Die befindet sich im Souterrain und Erdgeschoss vom »Jugend- und Studentenhaus Süd«. Der Nachwuchs der Bewohner ist in der Kita besonders willkommen. Im WIROtel gibt es neben Ein-, Zweibettzimmern und Apartments für Studenten und Azubis auch fünf MutterKind-Zimmer. Wer in einem der 2-ZimmerApartments wohnt, hat einen Kita-Platz sicher. Neuer Mietspiegel für Rostock Mieten bei der WIRO sind günstiger: Mit 5,66 Euro liegt die durchschnittliche Nettokaltmiete drei Cent unter dem Rostocker Mittel von 5,69 Euro. So steht es im neuesten Mietspiegel der Hansestadt. In den vergangenen zwei Jahren sind die Preise in Rostock um 17 Cent gestiegen. Der Mietspiegel bildet die ortsüblichen Mieten für vergleichbare Wohnungen ab. So entsteht er: Alle zwei Jahre werden zum Stichtag 30. September Nettokaltmieten von rund 50.000 Wohnungen gesammelt und zusammengefasst. Damit die Preise vergleichbar sind, werden sie nach Kennziffern wie Größe, Lage und Beschaffenheit der Wohnung sortiert. 25 Jahre WIRO Verantwortlich für den Mietspiegel ist ein Arbeitskreis aus der Stadtverwaltung, dem Mieterverein und den großen Wohnungsunternehmen der Stadt, darunter die WIRO, und weiteren Mitgliedern. Das Zahlenwerk bietet Rechtssicherheit für Vermieter und Mieter. Bei bestehenden Mietverhältnissen darf der Oberwert nicht überschritten werden, bei neuen Mietverträgen gelten die Werte des Mietspiegels als Orientierung. Der vollständige Mietspiegel kann im Internet unter www. staedtischer-anzeiger.de abgerufen werden. 01/14 | WIRO aktuell 13 Information // Preisrätsel Kochkurs gewonnen Dieser Preis schmeckt: In der Dezemberausgabe haben wir einen Kochkurs für zwei Personen im »Amberg 13« verlost. Dietmar Flemming aus dem Kolumbusring hat die Preisfrage richtig beantwortet: 213.000 Quadratmeter Wohnfläche hat die WIRO im Jahr 2014 neu vermietet. Mit zwei Küchenmeistern dürfen er und seine Begleitung ein 5-Gänge-Menü zaubern – und verspeisen. Viel Spaß dabei! Für Verliebte Dieser Preis geht garantiert zu Herzen: Pünktlich zum Valentinstag verlosen wir zwei 50-Euro-Gutscheine für ein Abendessen im »Lenk‘s« in den Hafenterrassen. Wer seinem Herzblatt eine große Freude machen will, muss folgende Frage richtig beantworten: Wie alt wird die WIRO in diesem Jahr? Die Antwort schicken Sie bitte bis zum 30. Januar an die »WIRO aktuell«, Lange Straße 38, 18055 Rostock oder per E-Mail an [email protected]. (Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.) Veranstaltungen in den Mietertreffs Mittendrin // Lütten Klein // Telefon: 0381.5107775 27.1. | 14 Uhr | Bingo, bitte bis 23.1. anmelden 28.1./11.2. | 13:30 Uhr | Miteinander singen | 15 Uhr | Kinder spielen und basteln mit IN VIA e.V. 3.2. | 13 Uhr | Plattdeutsch Krink, Neueinsteiger willkommen 9.2. | 13 Uhr | Brushen, bitte anmelden 17.2. | 14 Uhr | Bowling, bitte bis 19.1. anmelden Mo | 10:15 Uhr | Nordic Walking im IGA Park | 14:30 Uhr | Krabbelgruppe Mi | 10:15 Uhr | Nordic Walking im IGA Park Do | 9:30 Uhr | Gymnastik-Gruppe I | 9:45 Uhr | GymnastikGruppe II | 14 Uhr | KreativTreff | 16:15 Uhr | Dart Fr | 13:30 Uhr | Spielenachmittag | Rommé, Skat, Schach und andere Brettspiele Unter uns // Evershagen // Telefon: 0381.4567-3810 Mo| 13 Uhr| Kartenspiel | 14:30 Uhr | Kreatives Gestalten Di | 13 Uhr | „Fit über 60”-Gruppe I | 14:15 Uhr | „Fit über 60”-Gruppe II | 15:30 Uhr | Rückengymnastik | 16:45 Uhr | Problemzonengymnastik Mi | 14 Uhr | Malen und Zeichnen | 16:15 Uhr | Freizeitgruppe (14-tägig) Do | 13 Uhr | Damenskat | 14 Uhr | Selbsthilfegruppe, monatlich Fr | 13 Uhr | Herrenskat und Rommégruppe IMPRESSUM // Herausgeber: WIRO Wohnen in Rostock Wohnungsgesellschaft mbH, Lange Straße 38, 18055 Rostock // Leitung: Michael Ahrens (v.i.S.d.P.) // Redaktion: Dörthe Hückel-Krause, Tel. 0381.4567-2323 // Satz: FBM Werbeagentur Rostock GmbH // Druck: ODR GmbH Ostsee Druck Rostock // Auflage: 40.000 Exemplare // Nächste Ausgabe: 13./14. Februar 14 WIRO aktuell | 01/15 Hallo Nachbar // Toitenwinkel // Telefon: 0381.3643986 4.2. | 14:30 Uhr | Nostalgischer Filmnachmittag 10./17./24.2. | 14 Uhr | Wer rastet, der rostet: Bewegung, Gymnastik, Tanz | 17 Uhr | Mit Feldenkrais Bewegung neu entdecken 11.2. | 14:30 Uhr | Singen 18.2. | 14:30 Uhr | Raten, Lachen, Kopf trainieren 24.2. | 13 Uhr | Strandwanderung 25.2. | 14:30 Uhr | Reisevortrag: „Eine Winterreise” 27.2. | 14 Uhr | Bingo Mo | 14 Uhr | Seniorengruppe | 17 Uhr | Line Dance Mi | 14 Uhr | Kaffeetafel Do | 10 Uhr | Malen, Filzen, Töpfern, Handarbeiten Fr | 14 Uhr | Spielzeit (Karten- und Brettspiele) Ferienangebote: (Anmeldungen bitte bis eine Woche vor der Veranstaltung) 3.2. | 14 – 16 Uhr | Basteln für Kinder von 6 bis 12 Jahren (mit Erwachsenenbegleitung) 5.2. | 13 – 18 Uhr | Hüte filzen 12.2. | 13 – 17 Uhr | Filzen für Kinder von 6 bis 12 Jahren (mit Erwachsenenbegleitung) Neue Veranstaltung: Meiner Stimme Ausdruck verleihen – für Kinder, Jugendliche und Erwachsene: Anna Geyer gibt Einblick in die Entwicklung ihrer Stimme. Auftaktveranstaltung am 11.2. um 17 Uhr, Informationen und Anmeldungen unter Telefon 0381.3643986. 25 Jahre WIRO Eiswelt // Rätsel ital.: Freund Abk.: Int. Tennis- Luft- und begriff Raumfahrtausstellung Abk.: Cent Vogelwelt eines Gebietes US-Präsident (Dwight D.) † Wickelgewand der Inderin s. betont männlich gebender Mann leise Sprechweise geschichtliche Jahrbücher Vertrauensmissbrauch Bedeutung, geist. Gehalt Vorname d. Schauspielerin Thompson Nahostbewohner rötliche Farbe Lehre der Dichtkunst Zeichen für Tantal Urzustand der Welt kleines Klavier zahnloser Meeressäuger intuitiv erfassen 5 moderne Form der Mitteilung (kurz) islamischer Richter Mutter u. Gattin des Ödipus franz.: Straße männliches Rind Schweizer Kabarettist (Vorname) franz.: Ende Dämpfungselement (Kfz) Frauenberuf im Verlagswesen 1 2 3 4 5 7 6 Rock‘n‘Roll aus Eis bei Karls 7 2 PCZeichensatz (Abk.) 1 Christusmonogramm das Immergleiche 8 griechische Vorsilbe: Luft... ArnoZufluss Archetypen italienisch: er vorbildlicher Lebensbund Wahlspruch 3 6 Abk.: meines Erachtens Zeichen für Strontium kürbisartige Frucht Wohnraum 4 Fehlermeldung des PC (engl.) ® s1810.2-2 8 Willkommen in der Welt von Elvis Presley: Seine Graceland-Villa steht in Karls Erdbeerhof – zumindest eine Kopie aus Eis. Die 22 Meter breite und 4 Meter hohe Nachbildung ist der Höhepunkt der 12. Eiswelt in Rövershagen. Auf 2.000 Quadratmetern geht’s um Rock‘n‘Roll. 17 Künstler aus Russland, Polen, Lettland, Litauen und der Ukraine haben die 50er Jahre auferstehen lassen, mit Elvis, James Dean und Marylin Monroe. Bis zum 1. November 2015 ist jeden Monat ein Eiskünstler zu Gast und gestaltet eine neue Figur. Spektakulär ist die Rutsche aus Eis, von den Icecarving-Weltmeistern Sergey Tcelebrovsky und Sergei Zaplatin gebaut: Wie in einem Flipperautomaten rutschen die Besucher als menschlicher Pinball die Eis-Röhren hinab. Öffnungszeit en täglich von 9 bis 19 Uhr (letzter Einlas s 18:30 Uhr) Preise Erwachsene ab 14 Jahren: 8, 50 EUR Kinder ab 90 cm: 6,50 EUR Weitere Inform ationen unte r: www.karls.d e 25 Jahre WIRO 01/15 | WIRO aktuell 15