Jahresbericht_KJF

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Jahresbericht_KJF
2015 – Das hätte schlimmer kommen können
.. oder wie wir Ostholsteiner sagen:
Dat haar noch veel leger warn kunnt!
Unter dem Strich weist unsere Jahresstatistik
im Berichtsjahr einen Verlust von 8 Mitgliedern
aus. Damit können wir aber bei genauer
Betrachtung leben. Denn allein durch die nicht
abwendbare Auflösung zweier Feuerwehren in
der Stadt Bad Schwartau und Neugründung
nur einer neuen Feuerwehr haben wir in
diesem Einzelfall 16 Mitglieder eingebüßt.
Hatten die beiden aufgelösten Wehren
insgesamt
52
Mitglieder
in
der
Jugendabteilung, traten leider „nur“ 36
Mitglieder
in
die
neu
gegründete
Jugendfeuerwehr Bad Schwartau-Rensefeld
ein. Im Jahr 2015 hatten wir insgesamt 198
Neuaufnahmen
in
unseren
Jugendfeuerwehren. Die Jugendfeuerwehr der
Gemeinde Bosau führt die Tabelle mit 16!
Neuaufnahmen
an.
Gefolgt
von
den
Jugendfeuerwehren Eutin (12), Burg (11),
Heiligenhafen (10), Haffkrug (9) sowie
Oldenburg und Gem. Stockelsdorf (jeweils 8).
Allein diese 7 Jugendfeuerwehren haben 74
neue
Mitglieder
aufgenommen.
Mitgliederstärkste Jugendfeuerwehr im Kreis
Ostholstein ist weiterhin die Jugendfeuerwehr
Neustadt in Holstein mit 40 Mitgliedern, gefolgt
von Scharbeutz mit 38-, Bad SchwartauRensefeld mit 36-, Stockelsdorf und Oldenburg
in Holstein mit je 33- und Eutin mit 32
Mitgliedern.
Am 31.12.2015 waren 217 Mädchen (Vorjahr
267) und 589 Jungen (Vorjahr 547) Mitglied in
den 39 Jugendfeuerwehren in Ostholstein.
Insgesamt also 806 Mitglieder (Vorjahr 814).
Der Anteil der Mädchen beträgt 27% (Vorjahr
33%). In 14 Jugendfeuerwehren sind
Jugendliche mit Migrationshintergrund Mitglied
und 17 Jugendfeuerwehren haben Mitglieder
mit Behinderungen in ihren Reihen. Eine
Entwicklung die sich seit Jahren immer weiter
entwickelt und für unsere Jugendfeuerwehren
selbstverständlich ist. Erneut konnte im letzten
Jahr ein schwerbehinderter Junge in der
.
Gemeinschaft seiner Jugendgruppe die
Leistungsspange
der
Deutschen
Jugendfeuerwehr erreichen. Damit haben
unsere Jugendfeuerwehren wieder gezeigt
dass sie Vorreiter in Sachen Inklusion sind.
Die Attraktivität unseres Jugendverbandes ist
nach wie vor überdurchschnittlich groß. Das
dürfen wir gegenüber unseren Gemeinden
ruhig immer wieder betonen, wenn es um die
Finanzierung unserer Jugendarbeit oder
besonderer Projekte geht. Wohl keine andere
Jugendorganisation stellt den Mitgliedern eine
so große Vielfalt an Jugendarbeit bereit.
Und ..: ohne uns wird’s brenzlig!
59 hervorragend ausgebildete Mitglieder sind
nach Erreichen der Volljährigkeit in die
Einsatzabteilungen
ihrer
Heimatwehren
übergetreten. Also statistisch 1,5 Mitglieder pro
Jugendfeuerwehr. Die meisten Übertritte hatte
die Jugendfeuerwehr Oldenburg in Holstein mit
8-, gefolgt von Süsel mit 7-, Amt Oldenburg
Land 5- und Gemeinde Kasseedorf und
Heiligenhafen jeweils 4 Übertritte. Auch wenn
das nicht der ausschließliche Zweck der
Jugendfeuerwehr
ist,
tragen
die
ostholsteinischen Jugendfeuerwehren aber seit
vielen Jahren wesentlich zum Erhalt der
Einsatzstärke der Feuerwehren in den
Gemeinden bei. Unsere Jugendfeuerwehren
sind
das
wichtigste
Instrument
für
den
1
Nachwuchs der freiwilligen Feuerwehren. Der
Fortbestand
aller
ostholsteinischen
Jugendfeuerwehren,
und
sogar
die
Neugründung weiterer Jugendfeuerwehren
sind für die Freiwilligen Feuerwehren in
manchen
Gemeinden
überlebenswichtig.
Überall, wo das Thema Jugendfeuerwehr aktiv
behandelt wird sehen wir, dass die
Feuerwehren ihr Potential noch nicht voll
ausgeschöpft haben. Es gibt durchaus noch
Gemeinden in Ostholstein, die weitere
Jugendabteilungen gründen könnten. Im
letzten Jahr haben wir Gespräche mit drei
Ortswehren in der Gemeinde Ratekau geführt,
die
an
der
Gründung
einer
dritten
Jugendgruppe in der Gemeinde arbeiten. Der
Kreisjugendfeuerwehrausschuss
und
alle
bestehenden Jugendfeuerwehren sind gerne
bei der Gründung weiterer Jugendfeuerwehren
behilflich.
Die Statistik der Altersstufen unserer
Mitgliederstatistik verrät, dass wir in der für die
Einsatzabteilung wichtigen Zielgruppe 16–18
Jahre zurzeit 173 Mitglieder haben. Es muss in
unser aller Interesse sein, den Großteil dieser
Mitglieder in den nächsten zwei Jahren
gleitend
in
die
Einsatzabteilung
zu
übernehmen. Sie müssen jetzt in die
Grundausbildung
der
Feuerwehr
mit
eingebunden werden, um sie mit ihren
zukünftigen Kameradinnen und Kameraden
vertraut zu machen.
Die
Jugendfeuerwehren
und
der
Kreisjugendfeuerwehrausschuss haben im
Jahr 2015 über 43.000 Stunden Jugendarbeit
geleistet. Ehrenamtliche Leistung, die mit Geld
nicht bezahlbar ist.
27 Jugendfeuerwehren haben mehrtägige
Freizeiten oder Zeltlager mit 499 Teilnehmern
durchgeführt. Darüber hinaus haben alle
Jugendfeuerwehren eintägige Ausflüge mit
insgesamt 965 Teilnehmern durchgeführt.
Freizeit, für die unsere Jugendfeuerwehrwarte,
Betreuer und deren Familien kostbaren Urlaub
opfern. Urlaub, in denen Väter und Mütter
ihren eigenen Kindern oftmals nicht für
Freizeitaktivitäten mit der Familie zur
Verfügung stehen.
Unser
Kreiszeltlager
fand
am
Pfingstwochenende wieder im „Adlerhorst“ in
Bösdorf statt. 212 Teilnehmer erlebten vier
tolle und ereignisreiche Tage bei überwiegend
schönes
Wetter.
Brennballturnier,
Lagerolympiade mit Geschicklichkeitsspielen,
Lagerdisco, Kinoabend, Nachtwanderung und
natürlich der Große Lagerzirkus mit tollen
Vorführungen ließen die Tage und Nächte wie
im
Flug
vergehen.
Erlebnisse
und
Bekanntschaften, von denen die Teilnehmer
sicher jahrzehntelang zehren.
Um
die
zielgerichtete
Anleitung
der
Jugendlichen kümmern sich 207 Betreuerinnen
und Betreuer zusätzlich zu ihrem aktiven
Feuerwehrdienst in den Einsatzabteilungen.
Um dieses besondere Engagement zu
würdigen, wurden im letzten Jahr folgende
Jugendleiter
im
Kreisfeuerwehrverband
Ostholstein besonders geehrt:
Ehrenmitglied der Jugendfeuerwehren im
Kreisfeuerwehrverband Ostholstein
Christoph Dornheim
Stellvertretender
Kreisjugendfeuerwehrwart
2000 - 2015
Harald Rosenthal
Fachbereichsleiter Finanzen 1992 - 2015
Leistungsspange in Gold der SchleswigHolsteinischen Jugendfeuerwehren
Harald Rosenthal
Fachbereichsleiter Finanzen
Ehrennadel
der
Jugendfeuerwehr in Silber
Deutschen
Hartmut Junge
Kreisjugendfeuerwehrwart
Für die regelmäßige Leistungskontrolle
unserer Jugendlichen steht uns die in drei
Stufen
gegliederte
Leistungsbewertung
„Jugendflamme
Schleswig-Holstein“
zur
Verfügung.
Sie
bedeutet
für
die
Jugendfeuerwehren gute Ausbildungsthemen,
und für die Jugendlichen Auszeichnung und
Anerkennung zugleich. 109 Jugendflammen
der
Stufe
1
wurden
durch
die
Jugendfeuerwehrwarte vor Ort verliehen. 91
Jugendliche stellten sich erfolgreich den
überörtlich angebotenen Prüfungen für die
2
Stufe 2-, und 36 Jugendliche der Prüfung zur
Stufe 3. Nach wie vor gibt es noch immer ein
paar Jugendfeuerwehren, die mit ihren
Jugendlichen noch nie eine Abnahme der
Jugendflamme durchgeführt haben. Darunter
auch zwei Jugendfeuerwehren die immer
wieder Nachwuchssorgen im Jahresbericht
anmelden. Die Jugendflamme stellt für die
Ausbilder keinerlei zusätzlichen Aufwand zu
ihrem normalen Ausbildungsdienst dar. Aber
man gibt den Jugendlichen Bestätigung und
Anerkennung ihrer Erfolge. Die Jugendflamme
ist für die Jugendlichen eine Herausforderung,
der
sie
sich
gerne
stellen.
Die
Erfolgserlebnisse gehören dazu, um den
Dienst in der Jugendfeuerwehr dauerhaft
interessant zu machen.
Über 100 Termine haben die Mitglieder des
Kreisjugendfeuerwehrausschusses 2015 bei
Versammlungen und Jubiläen, Sommerfesten,
Wettbewerben und Bildungsveranstaltungen
besucht. Diverse Seminare auf Bundesebene
und der Delegiertentag der Deutschen
Jugendfeuerwehr wurden von uns besucht. Im
September nahmen wir wieder am Berliner
Abend des Deutschen Feuerwehrverbandes
teil. Und natürlich nutzten wir auch wieder die
Gelegenheit, informative Gespräche im
Deutschen
Bundestag
mit
unseren
ostholsteinischen
Abgeordneten
Ingo
Gädechens und Bettina Hagedorn zu führen.
Beim
parlamentarischen
Abend
des
Landesfeuerwehrverbandes
SchleswigHolstein bot sich die Gelegenheit für ein
längeres Gespräch mit Innenminister Stefan
Studt, der sich sehr aufgeschlossen für die
Anliegen der Jugendfeuerwehren zeigte.
Im Jahr 2015 haben wir gemeinsam mit der
Jugendfeuerwehr der Gemeinde Grömitz für
den
Landesfeuerwehrverband
die
Jahreshauptversammlung
der
schleswigholsteinischen
Jugendfeuerwehr
in
der
Gildehalle in Grömitz ausgerichtet. Unter dem
Tagesordnungspunkt „Eine Jugendfeuerwehr
stellt sich vor“ hat die Jugendfeuerwehr
Lensahn eine Playback-Show aufgeführt, die
ihresgleichen sucht. Die Gäste und Delegierten
spendeten stehend Beifall. Eine weitere
Veranstaltung war der Landesausscheid im
Bundesjugendfeuerwehrwettbewerb, der im
Lensahner Jahnstadion stattfand.
Bezüglich der Aktivitäten der Fachbereiche
Bildung, Jugendarbeit und Wettbewerbe
verweise ich auf die anhängenden Berichte der
Fachbereichsleitungen.
Abschließend danke ich allen, die zusammen
mit dem Kreisjugendfeuerwehrausschuss die
Sache Jugendfeuerwehr unterstützen. Ich
danke allen Jugendfeuerwehrwarten und
Betreuern,
die
die
wichtige
und
verantwortungsvolle Arbeit vor Ort machen. Ihr
macht eine hervorragende Arbeit, die mit Geld
nicht bezahlbar wäre. Ohne Eure Arbeit wäre
es
um
die
Mitgliederentwicklung
der
Feuerwehr schlecht bestellt. Ihr sorgt mit eurer
Jugendarbeit dafür, dass der Nachwuchs von
Mitgliedern in den Freiwilligen Feuerwehren
gesichert werden kann.
In diesem Sinne wünsche ich allen
Jugendfeuerwehren viel Erfolg bei ihrer
wichtigen
Jugendarbeit.
Denn:
Jugendfeuerwehr ist eine echt coole Sache!
HBM Hartmut Junge
Kreisjugendfeuerwehrwart
3
Jahresbericht des Fachbereiches Bildung
Der Fachbereich Bildung hat ein sehr arbeitsreiches Berichtsjahr zu verbuchen. Das
Lehrgangswesen wurde inhaltlich und strukturell komplett überarbeitet.
Drei Aus- und Fortbildungsseminare wurden von insgesamt 45 Teilnehmern besucht. Die
größte Nachfrage war wie immer beim Jugendgruppenleiter-Grundlehrgang. Aber auch die
entsprechende Jugendgruppenleiter-Fortbildung konnte eine solide Zahl an Anmeldungen
verbuchen. Trotzdem lag die Nachfrage aber deutlich unter den Zahlen der letzten fünf Jahre.
Es hat sich bereits im letzten Jahr bewährt, die Lehrgänge auf zwei Säulen aufzubauen.
Einerseits vermitteln wir mit fachlich einschlägigen Themen das Rüstzeug für die Jugendarbeit,
auf der anderen Seite bereiten wir aktuelle, jugendpolitische Themen der Bundes- und
Landesebene entsprechend auf. Daran werden wir auch in Zukunft festhalten.
Um insbesondere den Jugendfeuerwehrwarten und Ausbildern wieder mehr Anreiz zur
Fortbildung zu geben, haben wir den neuen Lehrgangsplan in verschiedenen Modulen
aufgebaut. So können sich die Lehrgangsteilnehmer gezielt Themenblöcke aussuchen, die für
sie von besonderem Interesse sind. Unter diesen Gesichtsprunkten ist in monatelanger
Vorbereitung ein Lehrgangkatalog entstanden, der mit vielen Workshops und Fachseminaren
für Jugendfeuerwehrwarte, Betreuer und Jugendgruppenleitungen besonders attraktiv ist.
Allerdings gibt es für das letzte Jahr auch von einer weniger erfreuliche Entwicklung zu
berichten: Es wird anscheinend immer mehr zur Mode, Abmeldungen von Teilnehmern erst
unmittelbar vor den Lehrgangsterminen mitzuteilen. Immer häufiger fehlen angemeldete
Teilnehmer unentschuldigt. Dies war besonders auffällig beim Fortbildungsseminar für
Jugendfeuerwehrwarte, bei dem nicht einmal die Hälfte der gemeldeten Teilnehmer beim
Lehrgang anwesend war. Es steht außer Frage, dass sich so kurzfristige Abmeldungen und
nicht besetzte Plätze negativ auf die Qualität der Lehrgänge und Seminare auswirken. Die
Unterrichtseinheiten sind entsprechend der Anmeldezahl auf eine bestimmte Teilnehmerzahl
ausgerichtet und vorbereitet. Nicht zuletzt aus Gründen des Respekts sollte dieser Entwicklung
entgegengewirkt werden. Um Lösungen diesbezüglich werden wir uns im Folgejahr bemühen.
Jan Klein, Fachbereichsleiter
Corwin Rudnick, Sachbearbeiter
Jahresbericht des Fachbereiches Jugendarbeit
Das Jahr 2015 war für den Fachbereich Jugendarbeit sehr arbeitsintensiv. Im Vordergrund
des Fachbereiches stand die Unterstützung des Fachbereiches Bildung. Es wurde an allen
drei stattgefundenen Lehrgängen, darunter der Jugendgruppenleitergrundlehrgang, die
Jugendgruppenleiter-Fortbildung sowie die Jugendfeuerwehrwarte-Fortbildung, unterstützt.
Dabei wurden aktuelle jugendpolitische Themen aufgegriffen. Es wurde sich intensiv mit dem
Thema Mobbing und der Flüchtlingsthematik beschäftigt. Hierbei möchte ich hervorheben,
dass die Jugendlichen sich intensiv in die Themen mit einbrachten und so ein guter
Unterrichtsverlauf möglich war.
Des Weiteren gab es auch ein erstes Gespräch in einer Jugendfeuerwehr zwischen
Jugendlichen und Betreuern, in dem der stellv. Kreisjugendfeuerwehrwart Alexander
Wengelewski und ich mitwirkten und vermittelten. Dies war zum Glück die einzige
Problematik zwischen Jugendlichen und Betreuern im Kreis Ostholstein, zu dem der
Fachbereich Jugendarbeit hinzugebeten wurde. Dennoch möchte ich auch für das
kommende Jahr darauf hinweisen, dass falls Probleme auftreten sollten, die nicht von alleine
gelöst werden können, der Fachbereich Jugendarbeit gerne dazu bereit ist vermittelnd
mitzuwirken.
Bildung steht auch für den Fachbereich Jugendarbeit im Vordergrund, so besuchte der
Fachbereich zusammen mit dem Fachbereichsleiter Bildung Jan Klein und den zwei stellv.
Kreisjugendfeuerwehrwarten Alexander Wengelewski und Sebastian Papke ein Seminar
zum Thema Kinderfeuerwehr in Münster, veranstaltet von der deutschen Jugendfeuerwehr.
Neben verschiedenen Workshops war ein reger Austausch mit Kameraden möglich, bei
denen bereits eine Kinderfeuerwehr besteht. In Zusammenarbeit mit dem Fachbereich
Bildung wird im Jahr 2016 ein Lehrgang „Kinderabteilung“ angeboten. Hier werden
Informationen über die Gründung solch einer Abteilung sowie Durchführungs- und
Gestaltungsmöglichkeiten vermittelt. Mitglieder des Kreisjugendfeuerwehrausschusses
haben sich bereits für den Informationstag „Kinder in der Feuerwehr“ an der
Landesfeuerwehrschule Schleswig-Holstein angemeldet,
um als
Multiplikatoren
Unterstützung leisten zu können.
Um der aktuellen Flüchtlingssituation Rechnung zu tragen nahm unser stv.
Kreisjugendfeuerwehrwart Alexander Wengelewski an einem „Flüchtlingsseminar“ der
Deutschen Jugendfeuerwehr in Berlin teil, um dem Fachbereich Bildung und dem
Fachbereich Jugendarbeit als Multiplikator zu dienen. Neben einer Fortbildungsveranstaltung
im Jahr 2016, die bereits im Lehrgangsplan enthalten ist, werden weitere Informationen für
unsere Jugendfeuerwehren zur Verfügung gestellt.
Auch im kommenden Jahr wird der Fachbereich Jugendarbeit wie schon in den vergangenen
Jahren den Fachbereich Bildung bei seinen Lehrgängen unterstützen, dabei hoffen wir
natürlich auf eine rege Teilnehmerzahl. Unterstützung bekommt der Fachbereich
Jugendarbeit im kommenden Jahr von der jetzigen Kreisjugendgruppenleiterin Inga Rosburg.
Sie wird zukünftig als Sachbearbeiterin im Fachbereich Jugendarbeit tätig sein. Ich freue
mich auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit.
gez. Maria Hagel
JUGENDFEUERWEHREN
im Kreisfeuerwehrverband Ostholstein
JAHRESBERICHT
des Fachbereiches Wettbewerbe für das Berichtsjahr 2015
Im Jahr 2015 konnten durch den Fachbereich Wettbewerbe folgende Wettbewerbe
und Leistungsnachweise durchgeführt werden:
1.
Abnahme Jugendflamme Stufe 2 und 3
Termin:
Teilnehmer:
2.
Ort:
Süsel
Stufe 3: 12 mal
Abnahme Jugendflamme Stufe 1 bis 3
Termin:
Teilnehmer:
3.
14. März 2015
Stufe 2: 31 mal
23. Mai 2015
Stufe 1: 11 mal
Ort:
Zeltlager Adlerhorst
Stufe 2: 11 mal
Stufe 3: 8 mal
Kreisentscheid Bundeswettbewerb
Termin:
30. Mai 2015
Ort:
Burg a. F.
Teilnehmer: 4 Gruppen
1. Platz: JF Neustadt, 2.: JF Lensahn, 3.: JF Manhagen, 4.: JF Haffkrug
4.
TS-Maschinistenwettbewerb
Termin:
20. Juni 2015
Ort:
Zarnekau (Gemeinde Süsel)
Teilnehmer: 10 Staffeln
1. Platz: JF Scharbeutz, 2. Platz: JF Röbel, 3. Platz: JF Eutin
5.
Landratspokal
Termin:
20. Juni 2015
Ort:
Zarnekau (Gemeinde Süsel)
Teilnehmer: 15 Mannschaften
1. Platz: JF Zarnekau, 2. Platz: JF Scharbeutz, 3. Platz: JF Eutin
6.
Abnahme der Leistungsspange
Termin:
Teilnehmer:
7.
20. September 2015 Ort:
18 Gruppen
Timmendorfer Strand
Abnahme Jugendflamme Stufe 2 und 3
Termin:
Teilnehmer:
31. Oktober 2015
Stufe 2: 29 mal
Ort:
Eutin
Stufe 3: 16 mal
Die Wettbewerbe und Leistungsnachweise wurden im Jahre 2015 erneut gut
angenommen. Beim Kreisentscheid im Bundeswettbewerb in Burg a. F. haben aber
leider nur vier Mannschaften teilgenommen. Im kommenden Jahr wird auf Landesebene
der internationale CTIF Jugendfeuerwehrwettbewerb eingeführt. Die Jugendfeuerwehren
im Kreisfeuerwehrverband Ostholstein haben sich mit großer Mehrheit dafür
ausgesprochen, diesen Wettbewerb auch auf Kreisebene ausrichten zu wollen. Dafür
wurden zwei neue Wettbewerbsbahnen beschafft. Die Gerätschaften sind vorerst in der
Feuerwehrtechnischen Zentrale in Lensahn eingelagert und können dort von den
Jugendfeuerwehren zum Üben ausgeliehen werden. Mittelfristig sollen die
Wettbewerbsbahnen an zwei Jugendfeuerwehren abgegeben werden, die sie dann von
dort aus den anderen Jugendfeuerwehren zur Verfügung stellen. Am 05. November
2015 fand in der Feuerwehrtechnischen Zentrale in Lensahn eine theoretische
Vorstellung des CTIF-Wettbewerbes für Wertungsrichter und interessierte
Jugendfeuerwehren statt.
Neben den beiden regelmäßigen Abnahmen der Jugendflamme Stufe 2 und 3 im
Frühjahr und Herbst haben wir erstmalig eine Abnahme der Jugendflamme im
Kreisjugendfeuerwehrzeltlager durchgeführt. Dabei wurde von uns ausnahmsweise auch
die Stufe 1 abgenommen, die sonst nur auf Orts- bzw. Gemeindeebene geprüft wird.
Die Abnahme der Leistungsspange in Timmendorfer Strand war mit 18 teilnehmenden
Gruppen aus fast 30 Jugendfeuerwehren gut besucht. 109 Jugendliche konnten am
Ende des Tages mit der begehrten Leistungsspange ausgezeichnet werden. Aus
Ostholstein haben sich die Jugendwehren Bad Malente-Gremsmühlen, Bad SchwartauRensefeld, Burg a. F., Damlos, Eutin, Haffkrug, Heiligenhafen, Lensahn, Manhagen,
Gemeinde Riepsdorf, Röbel, Roge-Sierksdorf, Scharbeutz, Süsel, Timmendorfer Strand
und Zarnekau beteiligt.
Über die Wettbewerbstätigkeit hinaus war ich als Referent auf Fortbildungen und
Lehrgängen zum Thema „Wettbewerbe und Leistungsnachweise in der
Jugendfeuerwehr“
tätig.
Außerdem
war
ich
als
Wertungsrichter
bei
Leistungsspangenabnahmen in anderen Kreisen im Land Schleswig-Holstein tätig und
habe die Arbeitstagungen der Fachbereichsleiter des Landes Schleswig-Holstein im
Jugendfeuerwehrzentrum in Rendsburg besucht.
Mein besonderer Dank gilt unseren vielen Wertungsrichtern! Neben dem regulären
Dienst in der örtlichen Feuerwehr und oftmals auch zusätzlichen Tätigkeit in der dortigen
Jugendarbeit, engagieren sich die Kameradinnen und Kameraden als Bewerter in
unserem Kreisfeuerwehrverband und stehen für unsere Wettbewerbe und
Leistungsnachweise zur Verfügung. Weiterhin danke ich allen ausrichtenden
Jugendfeuerwehren sowie allen Kameradinnen und Kameraden für ihren Einsatz und
ihre Unterstützung.
Anfang 2015 wurde ich von den Delegierten der ostholsteinischen Jugendfeuerwehren
zusätzlich zu meiner Funktion als Fachbereichsleiter Wettbewerbe zum stellvertretenden
Kreisjugendfeuerwehrwart gewählt. Nun ist nach siebenjähriger Tätigkeit als
Fachbereichsleiter Wettbewerbe die Wahl eines Nachfolgers vorgesehen. Ein
entsprechender Nachfolger hat sich nach Veröffentlichung unserer Stellenausschreibung
für meine Nachfolge beworben. Ich wünsche ihm schon jetzt alles Gute und freue mich
auf eine tolle Zusammenarbeit.
Abschließend danke ich allen Unterstützern des Fachbereiches Wettbewerbe in den
letzten Jahren und freue mich auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit im
Kreisjugendfeuerwehrausschuss.
Sebastian Papke, OBM
Fachbereichsleiter Wettbewerbe
Jahresstatisik für das Jahr
2015
Wichtige Hinweise: Liebe Kameradinnen und Kameraden, diese Statistik dient in erster Linie der Darstellung
eurer Arbeit gegenüber der Politik und der Verwaltung. Nur mit verlässlichen Zahlen können sich die Vertreter der
Jugendfeuerwehren auf Kreis-, Landes- und Bundesebene Gehör verschaffen und um Unterstützung für eure
Arbeit werben.
Beim Ausfüllen der Statistik werden an verschiedenen Stellen Fragen gestellt die mit Ja oder nein zu beantworten
sind. Bitte schreibt in das Feld das ihr auswählen wollt eine "1". Bei Fragen steht Torben Benthien vom LFV SH
unter [email protected] gerne zur Verfügung.
Allgemeine Angaben:
Name der Jugendfeuerwehr
Jugendfeuerwhren im Kreisfeuerwehrverband Ostholstein
Name des JFW:
Junge
Alter des JFW
52
Vorname des JFW:
Hartmut
Geschlecht:
männlich
Anschrift:
PLZ:
23738 Ort:
Zum Walkerbach 9
Lensahn
Telefon:
Email
0172 4137324
[email protected]
16
Jahren
Jugendfeuerwehrwart seit:
Anzahl der Mitglieder am 1.1.
40
Anzahl der Mitglieder 31.12.
39
Neueintritte
198
Austritte:
147
Mitglieder mit:
Migrationshintergrund
ja
14
nein
25
17
22
Mindestens eines der Eltern- und/oder
Großelternteile ist im Ausland geboren
Behinderung
körperliche und geistige Einschränkung, sowie Lernbehinderungen
(z.B. ADHS) die eine Teilhabe am dauerhaft erschweren
Anzahl der Betreuer(gesamt):
Anzahl weiblicher Betreuer:
207
46
Umzug
Schule
Gründe
anderer Verein
für den
Austritt: kein Lust mehr
Übertritte in aktive Wehr:
24
18
67
38
59
Mitglieder meiner Wehr unter 27:
ja
nein
Wir haben Nachwuchssorgen
11
28
Wir haben eine Warteliste
0
39
Wir machen Aktionen zur Nachwuchsgewinnung
28
11
Angaben zum Dienstbetrieb
in welchem Abstand finden die Dienste statt:
1
21
14 tägig
18
monatlich
0
mehrfach in der Woche
wöchentlich
Im Berichtsjahr wurden folgende Stunden an Jugendfeuerwehrarbeit geleistet:
43.263
Anzahl der Mitglieder, die in diesem Jahr die Leistungspange abgelegt haben
70
Anzahl der Mitglieder, die in diesem Jahr die Jugendflamme 1 abgelegt haben
109
Anzahl der Mitglieder, die in diesem Jahr die Jugendflamme 2 abgelegt haben
91
Anzahl der Mitglieder, die in diesem Jahr die Jugendflamme 3 abgelegt haben
36
Angaben zu Freizeiten usw
ja
nein
Im Berichtsjahr wurden mehrtägige Freizeiten (Zeltlager etc.) durchgeführt
27
12
Anzahl der Mitglieder die an der Freizeit teilgenommen haben:
499
Im Berichtsjahr wurden eintägige Ausflüge durchgeführt
40
1
Anzahl der Mitglieder die an den Ausflügen teilgenommen haben:
965
Anmerkung: bei mehreren Fahrten/Ausflügen ist die TN Anzahl zu addieren.
Angaben zur Mitgliederstruktur
Anzahl Mädchen
Gesamtanzahl
Alter
Anzahl Jungen
0
jünger als 10
0
0
28
10
107
79
22
11
96
74
12
27
80
107
125
13
41
84
104
14
23
81
32
94
15
62
18
75
57
16
17
42
17
59
6
26
18
32
19 und älter
3
4
7
806
Summe:
217
589
Mitgliederentwicklung der Jugendfeuerwehren
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
32
33
34
35
36
37
38
39
40
41
Ahrensbök
Altenkrempe
Amt Oldenburg-Land
Bad Malente-Gremsmühlen
Bad Schwartau
Bad Schwartau-Rensefeld
Benz-Nüchel
Bliesdorf
Bosau
Burg a.F.
Damlos
Eutin
Grömitz
Groß Parin
Großenbrode
Haffkrug
Harmsdorf
Heiligenhafen
Heringsdorf
Kasseedorf
Kellenhusen Dahme Grube
Lensahn
Manhagen
Neukirchen
Neustadt i.H.
Oldenburg i.H.
Pansdorf
Petersdorf/Westf.
Puttgarden-Todendorf.
Rensefeld
Riepsdorf
Röbel
Roge-Sierksdorf
Scharbeutz
Schönwalde
Sereetz
Stockelsdorf
Süsel
Timmendorfer Strand
Wangels
Zarnekau
2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Veränderung
42
34
28
31
31
30
27
27
0
13
14
17
11
12
12
12
10
-2
42
32
33
40
39
33
23
17
-6
22
22
21
25
25
26
25
20
-5
22
25
27
29
30
30
28
0
-28
36
36
19
17
16
16
16
11
13
12
-1
18
19
15
12
14
15
16
14
-2
33
27
32
28
23
22
15
27
12
34
34
28
21
21
32
24
23
-1
14
16
18
15
9
8
16
15
-1
33
25
25
32
22
32
24
32
8
17
9
9
10
10
15
14
11
-3
16
11
12
14
15
14
8
12
4
19
18
18
14
15
23
19
19
0
0
17
17
15
20
21
19
26
7
13
11
12
16
23
20
13
9
-4
29
32
28
27
29
26
25
28
3
15
14
14
14
13
15
11
12
1
15
20
21
14
13
16
11
9
-2
19
18
20
21
13
12
12
11
-1
24
24
24
32
32
30
28
23
-5
0
0
0
0
9
15
23
24
1
13
13
9
15
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865 813 804 816 804 840 814 806
-8
aufgelöst
Neugründung
aufgelöst
Der Kreisjugendfeuerwehrwart
Jugendfeuerwehr OH, Zum Walkerbach 9, 23738 Lensahn
An alle Jugendfeuerwehren
im Kreisfeuerwehrverband Ostholstein
befreundete und interessierte Jugendgruppen
nachrichtlich: Kreiswehrführung
Ihre Zeichen, Ihre Nachricht vom
HJ
Unser Zeichen, unsere Nachricht vom
Datum
25.01.2016
Eventwochenende 2016
Liebe Feuerwehrkameradinnen und -kameraden,
liebe Mädchen und Jungen,
in der Zeit vom 17.- 19. Juni 2016 findet unser erstes Eventwochenende im Zeltlager
Adlerhorst in 24306 Bösdorf statt. Gastgruppen und Partnerjugendfeuerwehren sind
natürlich herzlich willkommen.
Anreise am Freitag, 17.06.2016
Abreise am Sonntag, 19.06.2016
bis 17.00 Uhr
ca. 14.00 Uhr
Die Teilnehmerkosten betragen pro Person 50,00 €. Die Zuschüsse der Gemeinden
beantragt jede Gruppe bei Ihrer zuständigen Gemeindeverwaltung selbst.
Bitte sendet Eure Anmeldung mit der voraussichtlichen Teilnehmerzahl umgehend,
jedoch spätestens bis zum 31. März 2016 zurück. Bei Anmeldung ist eine Anzahlung in
Höhe von 20,- Euro je Teilnehmer auf das Konto der Jugendfeuerwehr Ostholstein bei der
Sparkasse Holstein IBAN: DE26 2135 2240 0076 0024 84 BIC: NOLADE21HOL zu
leisten. Der Restbetrag (je 30,- Euro) ist bis zum 16. Mai 2016 zu überweisen. Wenn sich
die Anzahl der Teilnehmer nachträglich noch ändert, erfolgt der Ausgleich mit der
Endabrechnung.
Mit kameradschaftlichen Grüßen
gez.
Hartmut Junge, HBM
Kreisjugendfeuerwehrwart
Kreisjugendfeuerwehrwart
Stellv. Kreisjugendfeuerwehrwart
Stellv. Kreisjugendfeuerwehrwart
HBM Hartmut Junge
OBM Sebastian Papke
HBM Alexander Wengelewski
Zum Walkerbach 9
Bei der Friedenseiche 2
Auf dem Wieksberg 3
23730 Neustadt in Holstein
23738 Lensahn
23730 Neustadt in Holstein
Mobil 0172 / 397 73 80
Tel. 04561 / 513 140,
Tel. 04561 / 717 24 79
E-Mail: stellv.kjfwoh@kjf-oh-de
Mobil 0172/4137324
Mobil 0174 / 790 79 24
Fax 04561 / 513 160
E-Mail: [email protected]
E-Mail: [email protected]
J U G E N D FEUERWEHR OSTHOLSTEIN — NACHWUCHS DER „GROSSEN“
Kreisjugendfeuerwehrwart
HBM Hartmut Junge
Zum Walkerbach 9
23738 Lensahn
Fax 04561 513 160
E-Mail: [email protected]
ANMELDUNG Eventwochenende 2016
Abgabetermin: spätestens 31. März 2016
Die Jugendfeuerwehr __________________________ nimmt an dem
Eventwochenende 2016
vom 17. - 19. Juni 2016
im Zeltlager Adlerhorst, Bösdorf teil und meldet sich verbindlich
mit voraussichtlich _____ Personen an.
Anzahl Mädchen _____
Anzahl Jungen _______
Anzahl Betreuer ______
Die Anzahlung in Höhe von € _______ (Teilnehmer x € 20,00)
wurde am ___________ auf das Konto
IBAN: DE26 2135 2240 0076 0024 84 BIC: NOLADE21HOL
bei der Sparkasse Holstein überwiesen.
Der Restbetrag (Teilnehmer x € 30,00) wird
bis spätestens 16. Mai 2016 überwiesen
__________________, den_________________
_________________________
Jugendfeuerwehrwartung
________________________
Wehrführung