Arbeitsprogramm 2011 / 2012

Arbeitsprogramm
2011 / 2012
Stand 03.01.2012
Heiliger Weg 60
44135 Dortmund
fon: +49 (0) 231 – 95 80 64 – 0
fax: +49 (0) 231 – 95 80 64 – 10
www.ausgehenindortmund.de
Präambel
Gastronomie, Nightlife oder Veranstaltungen sind ein fester Bestandteil unseres Lebens, sie tragen
Emotionen, dienen der Verständigung und kennen bei ihren Zielgruppen weder eine Altersbeschränkung
noch andere Ausgrenzungsfaktoren.
Die Melodie, zu der die Welt der Text ist.
(Arthur Schopenhauer 1788-1860)
Gleichzeitig ist dieses Segment in seinem Facettenreichtum kultureller und gesellschaftlicher Baustein, was
noch durch harte Wirtschaftsfaktoren unterstrichen wird. Die Gastronomiebranche ist eine der
umsatzstärksten und zugleich unberechenbarsten Wirtschaftsbereiche und somit auch ein wichtiger Part im
Bezug auf Ausbildungs- und Arbeitsplätze. Nicht zu vergessen sind die Zulieferbetriebe, Hersteller oder
Wartungsbetriebe.
Durch diese Kombination von wirtschaftlichen Faktoren und emotionalen Wahrnehmungen ist „Ausgehen“ in
ihrer Gesamtheit und je nach Darstellung auch Imagefaktor. Zum einen sicherlich für die Protagonisten und
ihr Umfeld, zum anderen aber auch für den jeweiligen Standort und die Stadt in ihrer Gesamtheit.
„Es geht um Wirtschaft und Kultur. Und es geht um Kultur und Wirtschaft. Je nach Perspektive wird der eine
oder andere Bereich zuerst genannt. Aber trennen darf man sie nie.“
(Dieter Gorny)
Club-Kultur, Nightlife-Faktoren, weicher Standortfaktor, Freizeit-Qualitäten, Kreativ-Wirtschaft. Jugend-Kultur,
Wirtschaftspotenzial – alle diese Schlagwörter bekommen in den letzten Jahren eine immer wichtigere
Bedeutung, sind interdisziplinäre Themenbereiche mit Querschnittsaufgaben/-verweisen.
Einführung (im Bezug auf den Standort und Dortmund)
•
Handlungsbedarf ausgelöst durch gesamtstädtische Probleme der Stadt Dortmund, Netzwerkaufbau
und Kommunikation mit den Behörden, gemeinschaftlicher Umgang mit Problemen sowie
Lösungsfindung
•
Dortmund ist die siebt größte Stadt Deutschlands, hat die meisten Einwohner im Ruhrgebiet
•
Nightlife in einer Großstadt ist Anzugspunkt für Jung und Alt
•
Nightlife ist
ein enormer Wirtschaftsfaktor, Umsätze im achtstelligen Bereich, an einem
Wochenende bewegen sich 10.000ende Personen im Nightlife, Generierung von Steuergeldern,
zudem Arbeitgeber für viele Festangestellte, Freelancer, Geringfügigbeschäftigte, Bereitstellung von
vielen Ausbildungsplätzen
•
Nightlife hat hohe gesellschaftliche sowie kulturelle Bedeutung und ist soziokulturelle Plattform für
Künstler aller Art und Subkulturen
Stand 03.01.2012
Heiliger Weg 60
44135 Dortmund
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•
Nightlife in Dortmund sehr vielfältig, Möglichkeiten vom gepflegten Kneipenabend über Pop-MusikVeranstaltungen, Partys in Dortmunder Clubs und Diskotheken bis hin zu kulturellen Aufführungen,
die Stadt hat einiges zu bieten für Nachtschwärmer, Dortmund kann regionalem Vergleich stand
halten
•
attraktivere Außendarstellung des Dortmunder Nightlifes im nationalen Vergleich wünschenswert
•
Standortattraktivität steigern, Potenzial für neue Innovationen
„2.1. Musik und Veranstaltungswirtschaft
(…) Dortmund verfügt mit dem Messe- und Kongresszentrum Westfalenhallen über eine lange Messe- und
Veranstaltungstradition (…) Daneben gibt es eine Vielzahl anderer Orte bzw. im privaten
Veranstaltungsbereich etablierte Angebote (z.B. FZW, domicil, Konzerthaus, Oper, Fredenbaumhallen,
Harenberg City-Center etc.). Zudem entstehen immer wieder neue Veranstaltungsformate mit hoher
Attraktivität auch für auswärtige Besucher, die über Umwegrendite und -rentabilität ihren Beitrag zum
wirtschaftlichen Erfolg im Einzelhandel, im Dienstleistungssektor und in Hotel- und Gastronomiebetrieben
leisten.“
(Auszug aus dem Masterplan Kreatives Dortmund, Dortmund 2011)
Eckdaten zum Verein „Ausgehen in Dortmund e.V.“
Gründung: Dienstag, den 22.03.2011
Anzahl der Mitglieder: 27
Vereinssitz: Dortmund
Vorstand: Hubertus Brand/Vorsitzender, Holger Schmidt/stellv. Vorsitzender.,
Patrick Schröder/Schatzmeister
Organe: Mitgliederversammlung, Mitglieder, Vorstand
Der Verein
•
Vernetzung von Dortmunder Nightlife-Betreibern
•
Alle die Nightlife betreiben (Spielstätten, Tanz- und Musikdarbietungen), sind für den
Verein interessant
•
Ziele:
o
Gemeinschaftliche Lösungsfindung gesamtstädtischer Probleme, wie z.B. gemeinsame
Realisierung der Verlängerung der Sperrzeit von 05.00 Uhr auf 06.00 Uhr
o
Optimierung der Kommunikation mit den Behörden
o
Entwicklung von Qualitätsstandards, Unterstützung bei der Umsetzung durch den
Verein
o
•
Umsetzung gemeinschaftlicher Vermarktungsstrategien
Internetseite mit der Darstellung des Vereins, der Mitglieder, der Satzung und zur
Veröffentlichung aller weiteren vereinsrelevanten Informationen
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Der Vorstand
•
Vereinsvorsitzender Hubertus Brand, Betreiber des Road Stops
•
stellvertretender
Vorsitzende
Holger
Schmidt,
seit
über
10
Jahren
Gesellschafter
und
Geschäftsführer der Werbeagentur Lifestyle & Friends
•
zusammen mit den 5 weiteren Mitgliedern Patrick Schröder (Nightrooms), Michael Doege (Spirit),
David Arslan (Sky Eventmanagement), Michael Walter (Village) und Justin Jürgens (Elephants can
jump) wurde der Verein gegründet
•
Hubertus Brand sowie Holger Schmidt ließen sich zum Vorstand wählen
,,Nach zwölf Jahren Nightlife und starker Kritik an der herrschenden Situation, wurde der Ball von der Stadt
endlich aufgenommen und weitergespielt. Wir werden jetzt alles daran setzen, den Bürgern etwas
zurückzugeben und die Dortmunder Nightlifeszene zu pflegen. Eine Vereinigung dieser Art ist eine bislang
einmalige nationale Idee, die wir aufgreifen wollen um den Nightlifestandort Dortmund in Verbindung mit
den städtischen Behörden positiv nach vorn zubringen.“
(Hubertus Brand, Vereinsvorsitzender)
,,Die Stadt Dortmund hat mit diesem Schritt eine sehr moderne Verhaltensweise bewiesen. Es ist mehr als
erfreulich, dass man so die Möglichkeit hat gemeinsam Lösungen zu entwickeln. Ich fühle mich
verantwortlich etwas zu bewegen und wünsche mir, dass Dortmunds Nachtgastronomie sich vereinigt um
die vorhandenen Probleme zu bewältigen.“
(Holger Schmidt, stellvertretender Vorsitzender)
Die Mitglieder
Die Mitglieder von ’Ausgehen in Dortmund e.V.’ repräsentieren die Breite des Nachtlebens.
•
Hubertus Brand / Road Stop Dortmund
•
Patrick Schröder / Nightrooms
•
Michael Doege / Spirit
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•
David Arslan / Sky Eventmanagement
•
Justin Jürgens / Elephants can jump
•
Frank Jülich / Tanzpalast Laufsteg
•
Michael Walter / Village
•
Yves Gredecki / Club Odeon
•
Detlef Beckmann / Bierhaus Stade
•
Frank Rompusch / Royal Bambi
•
Brosky & Nawasrah / Suite 023
•
Frank Altendeitering / Anton's Bierkönig
•
Sebastian Noetzel / Silent Sinners
•
Simon Henke / Nachtgalerie
•
Rene Pudlik / Enjoy Lounge
•
Dennis Sachsse / Passion
•
Riccardo Ballarino / Rush Hour
•
Thomas Pieper / View/Ruby
•
Ali Sabbagh / Le Grand
•
Bruno Hirschmann & Philipp Stecker/ et voila
•
Jörg Albrecht / B S D
•
Tim Dekowski / Accept Security
•
Ante Perry / apeoffice
•
Michael Köhn / Rock Cafe
•
Holger Schmidt / Lifestyle & Friends
•
Jan Möller / Daddy Blatzheim
•
Saskia Flechsig // Label Club
Mitgliederversammlungen
•
zyklisch ca. einmal im Monat
•
Transparenz der Arbeit, alle Termine und Versammlungsinhalte werden auf der
Homepage kommuniziert
•
Jeder der den Verein kennenlernen möchte, kann eine halbe Stunde vor Vereinssitzung
mit dem Vorstand sprechen und der Sitzung beiwohnen
•
gemeinschaftliche Themen werden diskutiert, beschlossen und verabschiedet
•
Bildung von Projektgruppen
Arbeitsbereich Vermarktungsstrategien
•
Resultierend aus der Umfrage zur Potenzialermittlung der verschiedenen Kommunikationskanäle,
wurde entschieden, perspektivisch ein gemeinsames Magazin, eine gemeinsame Internetplattform
sowie Plakatflächen zu realisieren
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•
gemeinsame Werbeplattform zur besseren Darstellung der Vielfalt des Nightlifes nach außen, vor
allem überregional, Werbemaßnahmen zur Förderung des WIR Gefühls
Plakatflächen
•
Ziel eigene Plakatflächen zu betreiben
•
Abstimmung mit der DEW / DSW, die diese kostenlos zur Verfügung stellen würden
•
Kommunikation mit der Firma Rhufus, Verhandlung über Exklusivpreise für
Vereinsmitglieder
Das Magazin
•
monatlich erscheinendes Infomagazin der Vereinsmitglieder
•
Konsumenten zielgerichtet über Termine des Nightlifes informieren
•
effektiv Werbung
•
Darstellung der Vielfalt und Attraktivität des Nightlifes
Die Internetseite
•
Internet Portal primär für Veranstaltungen, Diskotheken und Clubs, Informationen über beteiligten
Locations, deren Programm und die aktuellsten Events, Fotos und Videos aus dem Dortmunder
Nachtleben, Newsletter, Mehrwerte in Form von Gutscheinen und Coupons
Arbeitsbereich Veranstaltungen
Dortmunder Clubnacht
•
Gemeinsame Veranstaltung der Mitglieder soll Vielfalt darstellen
•
Durch spezielles Eintrittspreiskonzept (Preistaffelung) soll „Clubhopping“ erzielt werden
•
Gemeinsame Bewerbung der Veranstaltung durch Flyer, Plakate, vereinsinterne Medien
Dortmund live
•
Jährliches Open Air Event zur Sommerzeit in der Innenstadt mit dem Status eines
Stadtfestes
•
Zusammenarbeit mit der Stadt Dortmund
•
Dortmund zeigt seine Vielfalt, dient auch als Plattform für alle lokal ansässigen Unternehmen,
Vereine und Einrichtungen
Behördenkommunikation Nightlifeproblematiken
Absprachen mit dem Ordnungsamt, Polizei
Das Betriebsbuch / Das Gütesiegel
•
Entwicklung von Qualitätsstandards für Gaststätten mit regelmäßigen Musik- und Tanzdarbietungen
in Zusammenarbeit mit den Dortmunder Ämtern
•
Qualitätsstandards beruhen auf den rechtlichen Vorgaben
•
Betriebsbuch als Hilfestellung zur Umsetzung
Stand 03.01.2012
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•
Standardisierung von Betriebsabläufen, betriebsspezifische Inhalte, Leitfäden, Briefings und
Musterprotokolle (z.B. Hygiene, Sicherheit)
•
Aktive Umsetzung durch die Mitglieder des Vereins
•
Objektprüfung, jeder der Standards umsetzt, erhält das Gütesiegel
Vergnügungssteuer
•
Umfrage zum Vergnügungssteueraufkommens der Vereinsmitglieder
•
Übermittlung der Umfrageergebnisse an das Stadtsteueramt
•
Mit dem Stadtsteueramt wird zeitgemäßes Modell zur Vergnügungssteuer erarbeitet
Kontakt:
„Ausgehen in Dortmund e.V.“
Heiliger Weg 60
44135 Dortmund
Hubertus Brand
[email protected]
Holger Schmidt
[email protected]
Tel 0231 95 80 64-0
Fax 0231 95 80 64-10
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