FRESSNAPF TIER

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FRESSNAPF TIER
FRESSNAPF TIER-RATGEBER
Nr. 07//2016 Hitzefrei
Texte und Fotos zum Download: http://www.fressnapf.com/de-de/news.aspx
14.07.2016
Was gibt es Schöneres, als an einem warmen Sommertag faulenzend im Schatten zu liegen oder entspannt im kühlen
Nass zu planschen? Auch Hund und Katze freuen sich in solchen Zeiten über hitzefrei, denn ihnen setzt die Sommersonne
besonders heftig zu. Die Experten der Fachmarktkette Fressnapf geben Ihnen wertvolle Tipps, wie Sie Ihre Vierbeiner
stressfrei durch den Sommer begleiten.
GEFAHR DURCH HITZE
Hitze strapaziert den Kreislauf erheblich und treibt die Körpertemperatur in die Höhe. Das Herz-Kreislauf-System arbeitet
dann auf Hochtouren, um die Körpertemperatur bei 38 bis 38,5 Grad Celsius zu halten. Schafft der Organismus es nicht,
sich ausreichend herunterzukühlen, kann es nach einiger Zeit zu einem gefährlichen Hitzschlag kommen. Hund und Katze
regulieren ihre Körpertemperatur über das Hecheln. Dabei erhöht sich die Atemfrequenz, der Speichel im Maul verdunstet
und bringt Abkühlung. Hunde geben auch über ihre Ballen Schweiß ab und erzeugen so unter den Pfoten die sogenannte
Verdunstungskälte. Lang andauernder oder intensiver Sommerhitze können die Tiere mit diesen Kühlmechanismen allerdings
nicht viel entgegensetzen. Sie suchen sich in der Regel automatisch ein schattiges und kühles Plätzchen beispielsweise auf
dem Fliesenboden im Keller.
Was ist bei Hitze zu beachten?
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Immer frisches Wasser zur Verfügung stellen.
Körperliche Aktivitäten in die frühen Morgen und die späten Abendstunden verlegen.
Beim Spazierengehen stets im Schatten bleiben und Pausen einlegen.
Asphalt vermeiden, da dieser oft sehr heiß ist und die sensiblen Pfoten verbrennen kann.
Für Rückzugsmöglichkeiten im Schatten sorgen.
Tiere niemals im Auto zurücklassen, da sich dieses bereits nach kurzer Zeit in ein tödliches Gefängnis verwandelt.
KRAFTAKT FÜR DIE VERDAUUNG
Der Magen-Darm-Trakt muss die eisige Mahlzeit auf Körpertemperatur erwärmen, um die Flüssigkeit ins Blut aufnehmen
zu können. Dieser Erwärmungsprozess verbraucht Energie und die Bereitstellung der Kraftreserven treibt wiederum die
Körpertemperatur in die Höhe. Effektiver als das Kühlen von innen ist die Abkühlung von außen. Eine Dusche oder ein Bad
in kühlem Wasser bereitet nicht nur Spaß, sondern unterstützt den Tierkörper auch, bei Sommerhitze seine Temperatur
zu regulieren. Während sich Katzen üblicherweise standhaft weigern, mehr als eine Pfote ins Wasser zu halten, sind viele
Hunde mit Begeisterung dabei. Ein Ausflug zum hundefreundlichen Badesee oder an den Hundestrand ermöglicht Spaß für
Tier und Besitzer. Weit wichtiger als eine erfrischende Dusche ist jedoch: ein gut gefüllter Wassernapf.
LEBENSELIXIER WASSER
Der Körper von Hunden und Katzen besteht zu etwa 70 Prozent aus Wasser. Insbesondere an heißen Tagen, an denen der
Organismus über das Hecheln viel Flüssigkeit verliert, benötigt er eine erhöhte Menge Wasser, das der Temperaturregulierung
dient.
Der Verdauungstrakt löst auch mit seiner Hilfe Nährstoffe aus der Nahrung und schleust sie in die Blutbahnen ein. Giftstoffe
werden über das Wasser gelöst und ausgeschieden. Kurz: Der gesamte Stoffwechselprozess des Körpers funktioniert nur,
wenn der Wasserhaushalt ausgeglichen ist. Über den Atem, den Schweiß, über Urin und Kot verliert der Körper jedoch
ständig Feuchtigkeit.
Gerät der Wassergehalt des Körpers aus der Balance, stocken die Rädchen des Organismus, die alle Organe und
Stoffwechselprozesse am Laufen halten. Der Körper hilft sich im ersten Schritt, indem er Flüssigkeit aus Muskeln und
Gewebe abzieht und die Verdauungsprozesse herunterbremst. Auf diese Weise setzt er das vorhandene Wasser dort ein,
wo es für die lebenserhaltenden Funktionen am wichtigsten ist: in den Organen. Kann der Organismus irgendwann keine
Flüssigkeit mehr aus sich selbst abschöpfen, reduziert sich das Blutvolumen und der Blutdruck fällt. Die Folge: Der Kreislauf
bricht zusammen und das Tier verdurstet.
WIE VIEL WASSER IST GENUG?
Aber wie viel Wasser benötigen Hunde und Katzen eigentlich pro Tag, damit ihr Körper ausreichend versorgt ist? Als
Faustregel gilt: Pro Kilogramm Körpergewicht sollte Ihr Hund an einem kühlen Tag ohne kräftezehrende Aktivitäten 40 bis
60 Milliliter Wasser aufnehmen. Ab einer Außentemperatur von 20 Grad Celsius steigt der Bedarf an Flüssigkeit.
Tipp: Trinkt Ihr Haustier zu wenig, können Sie seinem Durst etwas auf die Sprünge helfen, indem Sie Wasser eines
Naturjoghurts in das Trinkwasser geben.
Über FRESSNAPF:
Die FRESSNAPF-Gruppe ist Marktführer im Heimtierbedarf in Europa. Das Unternehmen wurde 1990 von Inhaber Torsten Toeller in Erkelenz (NRW) gegründet.
Zur Unternehmensgruppe gehören heute mehr als 1.400 Fachmärkte in elf europäischen Ländern (dort meist unter dem Namen MAXI ZOO) und mit mehr als
10.000 Beschäftigten. Moderne Märkte, kompetente Beratung, attraktive Preise, vielfältige Serviceangebote und ein Online-Shop machen die FRESSNAPF-Gruppe
mehr und mehr zum Cross-Channel-Händler. Heute setzt die Unternehmensgruppe jährlich rund 1,8 Milliarden Euro um. Die FRESSNAPF-Gruppe ist Förderer
verschiedener, gemeinnütziger Tierschutzprojekte und baut sein soziales Engagement für die Beziehung zwischen Mensch und Tier stetig aus. Die Mission lautet:
Wir geben alles dafür, das Zusammenleben von Mensch und Tier einfacher, besser und glücklicher zu machen.
Pressekontakt:
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