Bedienerhandbuch

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Bedienerhandbuch
Cat. No. V07E-DE-02
Cat. No. V07E-DE-02
NQ3-TQ0_B
NQ3-MQ0_B
NQ5-TQ0_B
NQ5-SQ0_B
ZX-T Series
NQ5-MQ0_B
NQ-Bedienterminal
NQ-Bedienterminal
Bedienerhandbuch
Bedienerhandbuch
Autorisierter Vertriebspartner:
Cat. No. V07E-DE-02
Hinweis: Änderungen der technischen Daten sind ohne Ankündigung vorbehalten.
Gedruckt in Europa
Hinweis
OMRON-Produkte sind zum Gebrauch durch einen geschulten Bediener und
nur zu den in diesem Handbuch beschriebenen Zwecken gefertigt.
In diesem Handbuch sind Sicherheitshinweise entsprechend der folgenden
Konventionen klassifiziert. Beachten Sie stets die in diesen Hinweisen
enthaltenen Informationen.
!VORSICHT
Kennzeichnet Informationen, bei deren Missachtung Lebens- oder erhebliche
Verletzungsgefahr besteht.
!Achtung
Kennzeichnet Informationen, bei deren Missachtung die Möglichkeit leichter bis
mittelschwerer Verletzungen, der Beschädigung des Produkts oder von Fehlfunktionen
besteht.
Verweise auf OMRON-Produkte
In diesem Handbuch werden die Bezeichnungen aller OMRON-Produkte mit
großen Anfangsbuchstaben geschrieben.
Visuelle Hilfen
Die folgenden Textsymbole in der linken Spalte dieses Handbuchs ermöglichen
Ihnen das schnelle Auffinden bestimmter Informationen.
Hinweis
1,2,3...
Kennzeichnet Informationen von besonderem Interesse für den effizienten
und zweckmäßigen Einsatz des Produkts.
Kennzeichnet Auflistungen aller Art, z. B. Verfahren oder Checklisten.
Marken und Urheberrechte
Alle Produkt- und Firmennamen, Logos oder anderen Bezeichnungen, die in
diesem Handbuch erwähnt werden, sind Marken der jeweiligen Rechteinhaber.
Copyright
Copyright © 2009 OMRON
Alle Rechte vorbehalten. Diese Publikation darf ohne vorherige schriftliche
Genehmigung von OMRON weder als Ganzes noch in Auszügen in irgendeiner
Form oder auf irgendeine Weise, sei es auf mechanischem oder elektronischem
Wege oder durch Fotokopieren oder Aufzeichnen, reproduziert, auf einem
Datensystem gespeichert oder übertragen werden.
In Bezug auf die in dieser Publikation enthaltenen Informationen wird keine
Patenthaftung übernommen. Da OMRON laufend an der ständigen Verbesserung
seiner Qualitätsprodukte arbeitet, sind Änderungen an den in dieser Publikation
enthaltenen Informationen ohne Ankündigung vorbehalten. Bei der Erstellung
dieses Handbuchs wurden alle erdenklichen Vorsorgemaßnahmen ergriffen.
Dennoch übernimmt OMRON keine Verantwortung für etwaige Fehler oder
Auslassungen. Ebenso wird keine Haftung für Schäden übernommen, die aus
der Nutzung der in dieser Publikation enthaltenen Informationen resultieren.
i
ii
INHALTSVERZEICHNIS
KAPITEL 1
Sicherheitshinweise
1-1
1-2
1-3
1-4
1-5
1-6
1-7
Zielgruppe ................................................................................................................................................ vi
Allgemeine Sicherheitshinweise............................................................................................................... vi
Sicherheitsvorkehrungen..........................................................................................................................vii
Sicherheitshinweise für die Betriebsumgebung ......................................................................................viii
Sicherheitshinweise zu Anwendungen..................................................................................................... ix
Handhabung, Lagerung und Entsorgung ................................................................................................. xi
Konformität mit EU-Richtlinien ................................................................................................................. xi
KAPITEL 2
Einführung
2-1
2-2
2-3
2-4
7
Installationshinweise ................................................................................................................................. 8
Montage .................................................................................................................................................... 9
Verdrahtung............................................................................................................................................. 12
Multi-Drop-Netzwerke.............................................................................................................................. 16
KAPITEL 4
Erstellen von Anwenderprogrammen
4-1
4-2
4-3
4-4
4-5
4-6
1
Zu diesem Handbuch ................................................................................................................................ 2
Modelle der NQ-Baureihe.......................................................................................................................... 2
Technische Daten aller Modelle ................................................................................................................ 3
Technische Daten nach Modell ................................................................................................................. 5
KAPITEL 3
Installation und Verdrahtung
3-1
3-2
3-3
3-4
v
19
Vorbereitung für die Programmierung ..................................................................................................... 20
Verwenden von NQ-Designer ................................................................................................................. 24
Beispielanwendung ................................................................................................................................. 39
Drucken mit NQ-Bedienterminals............................................................................................................ 53
Modellkonvertierung in NQ-Designer ...................................................................................................... 54
Anschließen von NQ-Bedienterminals an OMRON-Produkte ................................................................. 57
KAPITEL 5
Übertragen von Programmen
71
5-1 Herunterladen.......................................................................................................................................... 72
5-2 Hochladen ............................................................................................................................................... 74
5-3 USB-Host-Funktionalität.......................................................................................................................... 76
KAPITEL 6
Simulation und Fehlersuche
81
6-1 Simulation................................................................................................................................................ 82
6-2 Debugging ............................................................................................................................................... 82
iii
INHALTSVERZEICHNIS
KAPITEL 7
Wartung
7-1
7-2
7-3
7-4
83
Löschtasten............................................................................................................................................. 84
Touchscreen-Kalibrierung....................................................................................................................... 85
Fehlersuche und Fehlerbehebung .......................................................................................................... 86
Diagnose des NQ-Geräts........................................................................................................................ 87
Anhang A
93
A-1 OMRON-Kommunikationskabel.............................................................................................................. 93
A-2 Konfigurationen mit Geräten anderer Hersteller und NQ-Bedienterminals ............................................. 99
A-3 Kommunikationskabel für Geräte anderer Hersteller ............................................................................ 128
Revisionshistorie
iv
138
KAPITEL 1
Sicherheitshinweise
In diesem Kapitel finden Sie allgemeine Sicherheitshinweise für die Nutzung
der NQ-Bedienterminals (OIs), speicherprogrammierbaren Steuerungen (SPS)
sowie zugehöriger Geräte.
Die in diesem Kapitel enthaltenen Informationen sind für die sichere und
zuverlässige Bedienung des programmierbaren NQ-Bedienterminals wichtig.
Bevor Sie versuchen, ein NQ-Bedienterminal einzurichten oder zu betreiben,
müssen Sie dieses Kapitel lesen und die hierin enthaltenen Informationen
verstehen.
1-1
1-2
1-3
1-4
1-5
1-6
1-7
Zielgruppe .............................................................................................vi
Allgemeine Sicherheitshinweise............................................................vi
Sicherheitsvorkehrungen......................................................................vii
Sicherheitshinweise für die Betriebsumgebung .................................. viii
Sicherheitshinweise zu Anwendungen..................................................ix
Handhabung, Lagerung und Entsorgung ..............................................xi
Konformität mit EU-Richtlinien ..............................................................xi
v
Zielgruppe
1-1
Kapitel 1-1
Zielgruppe
Das vorliegende Handbuch ist für den folgenden Personenkreis konzipiert, wobei
Kenntnisse elektrischer Systeme vorausgesetzt werden (Elektroingenieure etc.).
• Personen, die Automatisierungs-Systeme installieren.
• Personen, die Automatisierungs-Systeme konstruieren.
• Personen, die Automatisierungs-Systeme und -Anlagen verwalten.
1-2
Allgemeine Sicherheitshinweise
Das Produkt darf nur innerhalb der in diesem Bedienerhandbuch beschriebenen
Spezifikationen betrieben werden.
Wenden Sie sich vor der Verwendung dieses Produkts an den Omron-Vertrieb,
wenn Sie das Produkt unter Bedingungen einsetzen, die nicht im Handbuch
aufgeführt sind bzw. wenn Sie das Produkt im Bereich der Nukleartechnik, im
Eisenbahnverkehr, in der Luftfahrt, in Fahrzeugen, in Verbrennungssystemen,
in medizinischen Geräten, in Fahrgeschäften, in Sicherheitsausrüstungen oder
anderen Systemen, Geräten oder Ausrüstungen verwenden möchten, bei denen
bei fehlerhafter Verwendung die Gefahr von Personen- oder Sachschäden besteht.
Achten Sie darauf, dass die Nenn- und Leistungsdaten des Produkts für die
jeweiligen Systeme, Maschinen und Anlagen angemessen sind, und statten Sie
die Systeme, Maschinen und Anlagen mit redundanten Sicherheitsmechanismen aus.
Dieses Handbuch enthält Informationen zur Installation und Bedienung von
OMRON NQ-Bedienterminals (auch als Mensch-Maschine-Schnittstelle „MMS“
bezeichnet). Lesen Sie dieses Handbuch vor Verwendung des Bedienterminals
durch, und halten Sie dieses Handbuch während des Betriebs zu Referenzzwecken
immer griffbereit.
•
•
•
vi
Dieses Bedienterminal ist ein Produkt für den universellen Einsatz. Das
programmierbare Bedienterminal ist eine Systemkomponente und wird zusammen
mit weiteren Industriegeräten, wie z. B. SPS-Systemen, Regelkreisreglern und
Drehzahlregler-Antrieben, verwendet.
Vor Integration des Bedienterminals ist ein neues oder bestehendes System muss
von Systemkonstrukteur oder Systemintegrator eine detaillierte Systemanalyse und
Sicherheitsanalyse durchgeführt werden. Informationen zur Verfügbarkeit von
Optionen sowie zur anwendungsspezifischen Systemintegration erhalten Sie bei
Bedarf bei Ihrer OMRON-Vertretung.
Das Produkt kann zur Ansteuerung eines Drehzahlregler-Antriebs verwendet
werden, der mit Hochspannungsquellen und rotierenden Maschinenteilen verbunden
ist, die bei nicht sicherem Betrieb potenzielle Gefahrenquellen darstellen. Versehen
Sie alle Energiequellen, Gefahrenstellen und Schutzvorrichtungen mit geeigneten
Sperren, um das Bedienpersonal keinen Gefährdungen auszusetzen. Der
Drehzahlregler-Antrieb könnte den Motor ohne Vorwarnung in Betrieb setzen.
Daher müssen Schilder zur Warnung vor dieser Gefahr an der Anlage angebracht
werden. Eine Vertrautheit mit den Einstellungen für den automatischen
Wiederanlauf ist bei der Steuerung von Drehzahlregler-Antrieben unbedingt
erforderlich. Der Ausfall von externen oder Zusatzkomponenten kann zu einem
intermittierenden Systembetrieb führen, d. h., das System kann die Motor ohne
Vorwarnung in Betrieb setzen bzw. den Motor ungeachtet eines Befehls nicht
anhalten. Nicht ordnungsgemäß entworfene oder installierte Systemsperren und
Zulassungsbedingungen können dazu führen, dass ein Motor nicht auf Befehl in
Betreib gesetzt oder angehalten werden kann.
Sicherheitsvorkehrungen
1-3
Kapitel 1-3
Sicherheitsvorkehrungen
!VORSICHT
Zerlegen Sie das Bedienterminal nicht und berühren Sie keine internen Teile,
solange die Spannungsversorgung eingeschaltet ist. Bei Zuwiderhandlung
besteht die Gefahr eines elektrischen Schlags.
!VORSICHT
Versuchen Sie nicht, das Bedienterminal zu zerlegen, instand zu setzen oder
zu modifizieren. Jeder derartige Versuch kann Fehlfunktionen, Schmorbrände
und elektrische Schläge nach sich ziehen.
!VORSICHT
Statten Sie externe Schaltkreise (d. h. nicht die des Bedienterminals) mit
Sicherheitsvorrichtungen aus, damit die Sicherheit im System gewährleistet
bleibt, wenn aufgrund einer Fehlfunktion des Bedienterminals oder eines
anderen externen Faktors mit Auswirkungen auf den Betrieb des
Bedienterminals eine Störung auftritt. Andernfalls besteht die Gefahr von
schweren Unfällen.
•
Externe Schaltungen müssen mit Not-Aus-, Verriegelungs-, Begrenzungsschaltungen
oder ähnlichen Sicherheitsmaßnahmen ausgestattet werden.
!VORSICHT
Die Anschlüsse der Plus- und Minuspole der Batterien dürfen nicht kurzgeschlossen
werden, und die Batterien dürfen nicht aufgeladen, zerlegt, durch Druck
deformiert oder verbrannt werden. Die Batterien können explodieren oder in
Brand gesetzt werden oder es kann Flüssigkeit austreten.
!VORSICHT
Der Kunde muss durch entsprechende Vorkehrungen die Systemsicherheit für
den Fall sicherstellen, dass bedingt durch unterbrochene Signalleitungen,
vorübergehende Spannungsausfälle oder beliebige andere Ursachen falsche,
fehlende oder ungewöhnliche Signale auftreten. Andernfalls besteht die
Gefahr von schweren Unfällen.
!VORSICHT
Das Bedienterminal schaltet sich AUS, wenn seine Selbstdiagnosefunktion einen
Fehler erkennt. Zur Gewährleistung der Sicherheit im System müssen als
Gegenmaßnahme für solche Fehler externe Sicherheitsmaßnahmen getroffen
werden.
!VORSICHT
Berühren Sie Klemmen oder Klemmenblöcke bei eingeschalteter Versorgungsspannung nicht. Bei Zuwiderhandlung besteht die Gefahr eines elektrischen
Schlags.
!Achtung
Beachten Sie beim Verdrahten der DC-Spannungsversorgung die Polarität (+/–).
Ein falscher Anschluss kann zur Fehlfunktion des Systems führen.
!Achtung
Überprüfen Sie die Sicherheit am Zielgerät, bevor Sie ein Programm oder eine
Einstellung an ein anderes Bedienterminal übertragen. Bei Durchführung, ohne
Überprüfung der Sicherheit kann dies zu Verletzungen führen.
!Achtung
Ziehen Sie die Schrauben am Klemmenblock, speziell die des SpannungsversorgungsSteckverbinders, mit dem im Bedienerhandbuch angegebenen Drehmoment fest. Lose
Schrauben können zu Schmorbränden oder Fehlfunktionen führen.
vii
Sicherheitshinweise für die Betriebsumgebung
1-4
Sicherheitshinweise für die Betriebsumgebung
!Achtung
Betreiben Sie das Steuerungssystem nicht an den folgenden Orten. Andernfalls
besteht die Gefahr von Fehlfunktionen, elektrischen Schlägen oder Brandgefahr.
•
•
•
Orte, die direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind.
Orte, an denen Temperaturen oder Luftfeuchtigkeit außerhalb der in den
technischen Daten angegebenen Bereiche herrschen.
Orte, an denen das Produkt starken Temperaturschwankungen und damit
Kondensatbildung ausgesetzt ist.
Orte, an denen das Produkt korrosiven oder entzündlichen Gasen ausgesetzt ist.
Orte, an denen das Produkt Stäuben (besonders Eisenstaub) oder Salzen
ausgesetzt ist.
Orte, an denen das Produkt Wasser, Öl oder Chemikalien ausgesetzt ist.
•
Orte, an denen das Produkt Stößen oder Schwingungen ausgesetzt ist.
•
•
•
!Achtung
Ergreifen Sie geeignete und ausreichende Gegenmaßnahmen, wenn Sie das Produkt
an den folgenden Orten installieren. Andernfalls besteht die Gefahr einer Fehlfunktion.
•
•
•
•
!Achtung
viii
Kapitel 1-4
Orte mit statischer Elektrizität oder anderen elektrischer Störungen
Orte, an denen starke elektromagnetische Felder vorhanden sind
Orte, die möglicherweise Radioaktivität ausgesetzt sind
Orte in der Nähe von Spannungsversorgungen
Die Betriebsumgebung des Bedienterminal-Systems kann große Auswirkungen auf die
Lebensdauer und Zuverlässigkeit des Systems haben. Ungeeignete Betriebsumgebungen
können Fehlfunktionen, Ausfälle und andere unvorhergesehene Probleme in Bezug auf
das System zur Folge haben. Achten Sie darauf, dass die Betriebsumgebung zum
Zeitpunkt der Installation die angegebenen Bedingungen erfüllt und dass diese
Bedingungen während der Lebensdauer des Systems erfüllt bleiben. Beachten Sie alle
im Bedienerhandbuch enthaltenen Installationsanleitungen und Sicherheitshinweise.
Sicherheitshinweise zu Anwendungen
1-5
Kapitel 1-5
Sicherheitshinweise zu Anwendungen
!VORSICHT
Das Nichtbeachten der folgenden Sicherheitshinweise kann schwere und
möglicherweise tödliche Verletzungen zur Folge haben. Lesen Sie diese
Sicherheitshinweise unbedingt durch.
•
•
•
!Achtung
Achten Sie bei der Installation des Geräts auf eine ordnungsgemäße
Erdung, die den geltenden Vorschriften entspricht. Andernfalls besteht die
Gefahr eines elektrischen Schlags. Achten Sie insbesondere auf eine
ordnungsgemäße Erdung, die den geltenden Vorschriften entspricht, wenn
Sie die Gehäuseerdung und die Masseklemmen der Spannungsversorgungsbaugruppe kurzschließen.
Die Spannungsversorgung des Bedienterminals muss vor Ausführung
folgender Tätigkeiten immer abgeklemmt werden: Bei Nichtabschalten der
Versorgungsspannung besteht das Risiko von Fehlfunktionen und die
Gefahr eines elektrischen Schlags.
- Anbringen oder Abbauen von Spannungsversorgungs-Baugruppen und
Regelbaugruppen
- Installieren von Optionskarten im Bedienterminal
- Austauschen der Batterie
- Einstellen von Schaltern
- Anschließen oder Verdrahten von Kabeln
- Anschließen oder Lösen von Steckverbindungen
Überprüfen Sie das Anwenderprogramm auf ordnungsgemäße Ausführung,
bevor Sie es tatsächlich für das Bedienterminal einsetzen. Wird das
Programm nicht überprüft, besteht die Gefahr von unerwartetem Verhalten.
Das Nichtbeachten der folgenden Sicherheitshinweise kann einen fehlerhaften Betrieb
des Bedienterminals oder des Systems zur Folge haben oder zur Beschädigung des
Geräts führen. Lesen Sie diese Sicherheitshinweise unbedingt durch.
•
•
•
•
•
•
•
•
Installieren Sie externe Trennschalter, und ergreifen Sie weitere
Sicherheitsmaßnahmen gegen Kurzschlüsse in externer Verdrahtung.
Andernfalls kann es zu einem Brand kommen.
Stellen Sie sicher, dass alle Klemmenschrauben und Schrauben von
Steckverbindern mit dem in den entsprechenden Handbüchern
angegebenen Drehmoment festgezogen werden. Ein falsches
Anzugsdrehmoment kann zu Fehlfunktionen führen.
Installieren Sie das Bedienterminal erst, nachdem Sie die Steckverbinder
und Klemmenblöcke eingehend überprüft haben.
Achten Sie vor Berühren des Bedienterminals darauf, dass Sie zunächst
einen geerdeten Metallgegenstand berühren, um statische Aufladung
abzuleiten. Andernfalls besteht die Gefahr von Fehlfunktionen oder
Beschädigungen.
Stellen Sie sicher, dass die Klemmenblöcke, Steckverbinder und andere
Teile mit Arretierungen ordnungsgemäß eingerastet sind. Eine nicht
ordnungsgemäße Befestigung kann zu Fehlfunktionen führen.
Nehmen Sie die Verdrahtung gemäß der spezifizierten Verfahren vor.
Verwenden Sie stets die in den Bedienerhandbüchern angegebene
Versorgungsspannung. Eine falsche Spannung kann zu Fehlfunktionen
oder Brandgefahr führen.
Schließen Sie keine Wechselspannung an die Spannungsversorgungsklemmen
des NQ-Bedienterminals an. Eine falsche Spannungsversorgung kann ein
Feuer verursachen.
ix
Sicherheitshinweise zu Anwendungen
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
x
Kapitel 1-5
Ergreifen Sie geeignete Maßnahmen, um sicherzustellen, dass das Gerät
mit der angegebenen Nennspannung und -frequenz versorgt wird. Lassen
Sie an Installationsorten, an denen die Spannungsversorgung nicht stabil
ist, besondere Vorsicht walten. Eine falsche Spannungsversorgung kann
zu Fehlfunktionen führen.
Verwenden Sie für die Verdrahtung Crimp-Kabelschuhe. Schließen Sie
keine abisolierten Litzendrähte direkt an Klemmen an. Beim Anschließen
freiliegender Litzen besteht Brandgefahr.
Klemmen Sie die Erdung ab, wenn Sie Spannungsfestigkeitstests
durchführen. Wird die Erdung nicht abgeklemmt, besteht Brandgefahr.
Nach der korrekten Verdrahtung und vor dem Einschalten der
Spannungsversorgung müssen alle Verdrahtungen oder Einstellschalter doppelt
überprüft werden. Bei unsachgemäßer Verdrahtung besteht Brandgefahr.
Prüfen Sie vor Inbetriebnahme, ob Schalter richtig eingestellt und Einstellungen
ordnungsgemäß vorgenommen wurden.
Nehmen Sie den Betrieb erst nach Übertragen der Inhalte aller Einstellungen,
Programme, Parameter und erforderlichen Daten an das neue Bedienterminal
wieder auf. Andernfalls besteht die Gefahr von unerwartetem Verhalten.
Die Kabel dürfen keiner übermäßigen Zugbelastung ausgesetzt oder über
den vorgegebenen Biegeradius hinaus gebogen werden. Andernfalls
können die Kabel dabei brechen.
Legen Sie keine Gegenstände auf die Kabel. Die Kabel können dabei
beschädigt werden.
Verwenden Sie für den Anschluss des Bedienterminals die in den
Bedienerhandbüchern angegebenen Kabel. Die Verwendung handelsüblicher
RS-232C-Computerkabel kann zu Ausfällen von externen Geräten oder
des NQ-Bedienterminals führen.
Achten Sie beim Austauschen von Komponenten darauf, dass die neue
Komponente die richtigen Nenndaten besitzt. Andernfalls besteht die
Gefahr von Fehlfunktionen oder Brandgefahr.
Bei Transport oder Lagerung des Produkts müssen die Leiterplatten mit
elektrisch leitfähigen Materialien abgedeckt werden, damit eine Beschädigung
von LSIs und ICs durch statische Aufladung vermieden wird. Außerdem muss
das Produkt innerhalb des vorgegebenen Temperaturbereichs gelagert werden.
Die aufgelöteten Bauteile oder die Rückseiten von Leiterplatten dürfen nicht
berührt werden, da diese scharfe Kanten sowie elektrische Leitungen aufweisen.
Achten Sie darauf, dass Parameter korrekt eingestellt sind. Falsche
Parametereinstellungen können zu unerwartetem Verhalten führen. Stellen
Sie sicher, dass die Ausrüstung vor dem Start oder Stopp des Bedienterminals
nicht durch Parametereinstellungen beeinträchtigt wird.
Betätigen Sie den Touchscreen nicht mit einer scharfen Spitze oder einem
Kugelschreiber. Dies kann zu einer Fehlfunktion oder Beschädigung führen.
Betätigen Sie den Tauchscreen nicht mit einer Kraft, die 30 N überschreitet.
Dies kann zu einer Fehlfunktion oder Beschädigung führen.
Gehen Sie zum Abziehen des USB-Sticks stets nach der beschriebenen
Vorgehensweise vor. Durch Abziehen des USB-Sticks, während auf ihn
zugegriffen wird, kann der USB-Stick unbrauchbar werden.
Stellen Sie sicher, dass vor dem Anschluss an das NQ-Bedienterminal
bereits eine Sicherungskopie der auf dem USB-Stick befindlichen Daten
vorhanden ist. Anderenfalls besteht die Gefahr von Datenverlust.
Bei der Vorbereitung der Frontplatte dürfen keine Metallteilchen in das
Bedienterminal gelangen.
Verwenden Sie niemals Benzol, Verdünnung oder flüchtige Lösungsmittel
und auch keine chemisch behandelten Tücher zur Reinigung.
Handhabung, Lagerung und Entsorgung
•
•
1-6
Packen Sie die Geräte vorsichtig aus und prüfen Sie sie auf Transportschäden,
fehlende Teile oder verborgene Beschädigungen. Werden Mängel gefunden,
sollten diese möglichst vor Annahme der Sendung dem Transportunternehmen
mitgeteilt werden. Senden Sie ggf. eine Beanstandung an das Transportunternehmen und informieren Sie unverzüglich Ihre OMRON-Vertretung.
Beschädigte Geräte dürfen nicht installiert oder an die Spannungsversorgung
angeschlossen werden. Beschädigte Geräte können während des Betriebs
ausfallen und weitere Geräte beschädigen oder Verletzungen verursachen.
Handhabung, Lagerung und Entsorgung
•
•
•
•
•
Für den Transport des Bedienterminals müssen geeignete Hebetechniken
angewendet werden. Dazu gehört die richtige Einschätzung der Last sowie
ggf. Hilfestellung.
Wird das Bedienterminal nach Erhalt nicht verwendet, muss es in einem
gut belüfteten Raum und vorzugsweise in der Originalverpackung gelagert
werden.
An einem kühlen, sauberen und trockenen Ort lagern. Lagerorte mit extremen
Temperaturen, schnellen Temperaturwechseln, hoher Luftfeuchtigkeit, Nässe,
Staub, korrosiven Gasen oder Metallpartikeln sind zu meiden.
Das Bedienterminal darf nicht im Freien gelagert und dem Wetter
ausgesetzt werden (z. B. Wind, Regen, Schnee, usw.).
Elektrische Bauteile dürfen niemals durch Verbrennen entsorgt werden.
Wenden Sie sich zwecks Informationen über die Entsorgung von elektrischen
Bauteilen, Batterien und Verpackungen an das Umweltamt Ihres Landes.
1-7
Konformität mit EU-Richtlinien
1-7-1
Anwendbare Richtlinien
•
•
1-7-2
Kapitel 1-6
EMV-Richtlinie (elektromagnetische Verträglichkeit)
Niederspannungsrichtlinie
Konzepte
Geräte von OMRON, die die EU-Richtlinien erfüllen, entsprechen auch den
einschlägigen Produktstandards, wodurch sie einfacher in andere Geräte oder
Maschinen integrierbar sind. Alle derzeitigen Produkte wurden auf Konformität
mit den Produktnormen geprüft. Ob die Produkte jedoch in dem vom Kunden
verwendeten System den Normen entsprechen, muss der Kunde selbst prüfen.
Die EMV-Leistungen von OMRON-Produkten, die den EU-Richtlinien entsprechen,
variieren je nach Konfiguration, Verdrahtung und anderen Umständen der
Installation oder der Schaltschränke, in denen die OMRON-Geräte installiert sind.
Der Kunde muss daher abschließende Prüfungen durchführen, um die Bestätigung
zu erhalten, dass die Geräte und die Gesamtanlage den Produktnormen
entsprechen.
Eine Konformitätserklärung für das NQ-Gerät kann bei Ihrer OMRON-Vertretung
angefordert werden.
xi
Konformität mit EU-Richtlinien
1-7-3
Kapitel 1-7
Konformität mit EU-Richtlinien
Das NQ-Gerät muss wie folgt installiert werden, damit die gesamte Konfiguration
den EU-Richtlinien entspricht:
1 Die Geräte sind für den Einbau in Schaltschränken konstruiert. Alle Geräte
müssen in Schaltschränke eingebaut werden.
2 Verwenden Sie eine Schutzisolierung oder eine doppelte Isolierung für die
DC-Spannungsversorgungen, die für Kommunikation sowie die internen
Schaltungen und E/A verwendet werden.
3 Das NQ-Gerät entspricht der generischen Emissionsnorm. Die EMV-Leistung
kann in der endgültigen Installation allerdings abweichend sein. Deshalb sind
zur Erfüllung der Normen zusätzliche Messungen erforderlich. Es muss deshalb
geprüft werden, ob auch die gesamte Anlage oder das Gerät die einschlägigen
Normen erfüllt. Außerdem muss bestätigt werden, dass die gesamte Anlage
oder das Gerät die EU-Richtlinien erfüllt, insbesondere im Bezug auf die
Anforderungen zur Abstrahlung (10 m).
4 Dies ist ein Produkt der Klasse A. Es kann Funkstörungen in Wohngebieten
verursachen. In diesem Fall muss der Benutzer geeignete Maßnahmen zur
Reduzierung der Störung ergreifen.
xii
KAPITEL 2
Einführung
In diesem Kapitel werden die Ausführungen der NQ-Baureihe sowie die
technischen Daten dieser Modelle beschrieben.
2-1
2-2
2-3
2-4
Zu diesem Handbuch ............................................................................ 2
Modelle der NQ-Baureihe...................................................................... 2
Technische Daten aller Modelle ............................................................ 3
Technische Daten nach Modell ............................................................. 5
1
Zu diesem Handbuch
2-1
Kapitel 2-1
Zu diesem Handbuch
Dieses Handbuch beschreibt Installation und Betrieb der NQ-Bedienterminals.
Bei den Produkten der NQ-Baureihe handelt es sich um vielseitig einsetzbare
programmierbare Bedienterminals (Mensch-Maschine-Schnittstellen, MMS).
Lesen Sie dieses Handbuch bitte sorgfältig durch. Installieren oder betreiben
Sie das Produkt der NQ-Baureihe nicht, bevor Sie die bereitgestellten Informationen
verstanden haben.
Das in diesem Handbuch aufgeführte Programm dient lediglich als Beispiel.
Prüfen Sie bei der Implementierung eines Systems die Spezifikationen,
Leistung und Sicherheitsanweisungen.
2-2
Modelle der NQ-Baureihe
Bei der NQ-Baureihe handelt es sich um programmierbare Bedienterminals
(MMS) mit drei unterschiedlichen Displaygrößen und Ausführungen mit zwei
verschiedenen Ausrichtungen. Die Modelle der NQ-Baureihe sind in Tabelle 2.1
aufgeführt. Alle Modelle benötigen eine Versorgungsspannung von +24 VDC
von einer externen Spannungsversorgung.
/i
Tabelle 2.1: Modelle der NQ-Baureihe
Modell
Beschreibung
Ausrichtung
NQ5-TQ010B
5,7-Zoll-Farb-TFT, Ethernet
Querformat
NQ5-SQ000B
5,7-Zoll-Farb-STN
Querformat
NQ5-SQ001B
5,7-Zoll-Farb-STN
Hochformat
NQ5-MQ000B
5,7-Zoll-Monochrom-STN, Blaumodus
Querformat
NQ5-MQ001B
5,7-Zoll-Monochrom-STN, Blaumodus
Hochformat
NQ3-TQ010B
3,5-Zoll-Farb-TFT, Ethernet
Querformat
NQ3-TQ000B
3,5-Zoll-Farb-TFT
Querformat
NQ3-MQ000B
3,8-Zoll-Monochrom-FSTN, Schwarzweißmodus
Querformat
Abbildung 2.1: Vorderansicht eines NQ-Geräts mit 5 Funktionstasten
2
Technische Daten aller Modelle
2-3
Kapitel 2-3
Technische Daten aller Modelle
/i
Tabelle 2.2: Gemeinsame technische Daten für die NQ-Baureihe
Versorgungsspannung
Versorgungsspannung
24 VDC
Versorgungsspannungs-Toleranz
+/− 15 %
Display
Auflösung (H * V), Querformat-Modelle 320 * 240 Pixel
Auflösung (H * V), Hochformat-Modelle 240 * 320 Pixel
Lebensdauer der
Hintergrundbeleuchtung
Min. 50000 Stunden bei 25 °C
Hintergrundbeleuchtung-Schoner
Ja
Abdunkelung der
Hintergrundbeleuchtung (NQ3)
Verwendung von Touchscreen/
Funktionstasten
Touchscreen
Typ
4-Draht analog-resistiv
Lichtdurchlässigkeit
min. 80 %
Lebensdauer
min. 5 Millionen Berührungen
Anzahl LEDs
1
Kommunikationsschnittstellen
RS-232/422/485
Ja
USB – Slave
Ja
USB – Host
Ja
Prozessor
32-Bit RISC (ARM)
Echtzeituhr (RTC)
Ja (Datum und Uhrzeit)
Speicher
Datenregister
1000
Gepufferte Register
1400
Interne Flags
5000
Interne Register
313
Batterie
Typ
3-V-Knopfzelle mit Halter
Batteriesicherung
min. 5 Jahre für Echtzeituhr
Installation
Methode
Frontplatteneinbau
Gehäuseschutzart
Gerätefront: IP65
3
Technische Daten aller Modelle
Kapitel 2-3
Umgebung
Betriebstemperatur
0 °C bis 50 °C
Betriebsumgebung
Frei von korrosiven Gasen
Lagertemperatur
–20 °C bis 60 °C
Luftfeuchtigkeit
10 % bis 90 %1 relative Luftfeuchtigkeit
(ohne Kondensatbildung)
10 % bis 85 %2 relative Luftfeuchtigkeit
(ohne Kondensatbildung)
Störfestigkeit
Entspricht IEC61000-4-4,
2 kV (Versorgungsspannungsleitungen)
Vibrationsfestigkeit
(während des Betriebs)
5 bis 8,4 Hz mit einer Amplitude
von 3,5 mm und 8,4 bis 150 Hz mit einer
Beschleunigung von 9,8 m/s2 jeweils
10 Mal in X-, Y- und Z-Richtung
Stoßfestigkeit (während des Betriebs) 147 m/s2, jeweils 3 Mal in alle drei
Richtungen (X, Y, Z)
Internationale Normen
Richtlinien
CE, cULus, Lloyds
1. Bei 25 °C Umgebungstemperatur
2. 85 % bei 40 °C Umgebungstemperatur. Über 40 °C beträgt die
äquivalente absolute Feuchtigkeit weniger als 85 %.
4
Technische Daten nach Modell
2-4
Kapitel 2-4
Technische Daten nach Modell
/i
Tabelle 2.3: Technische Daten nach Ausführung der NQ-Baureihe
Modell
NQ5MQ000B/
NQ5MQ001B
NQ5SQ000B/
NQ5SQ001B
NQ5TQ010B
NQ3TQ000B
NQ3TQ010B
NQ3MQ000B
Größe des Displays
5,7 Zoll
5,7 Zoll
5,7 Zoll
3,5 Zoll
3,5 Zoll
3,8 Zoll
Display-Typ
STN
STN
TFT
TFT
TFT
STN
Monochrom/Farbe
Mono
Farbe
Farbe
Farbe
Farbe
Mono
Unterstützte Farben
16
256
Graustufen Farben1
256
Farben2
256
Farben2
256
Farben2
4
Graustufen
Helligkeit (Cd/m2)
min. 200
min. 200
min. 200
min. 200
min. 200
min. 160
Kontrastverhältnis
4
55
350
300
300
3
Kontrasteinstellung
Ja
über den Touchscreen
Ja
Nein
Nein
Nein
Ja
Art der Hintergrundbeleuchtung
CCFL
CCFL
LED
LED
LED
LED
Touchscreen-Größe
5,7 Zoll
5,7 Zoll
5,7 Zoll
3,5 Zoll
3,5 Zoll
3,8 Zoll
Funktionstasten
6
6
6
5
5
5
Insgesamt (MB)
8
8
8
8
8
4
Programm (MB)
6,7
6,7
6,7
6,7
6,7
2,6
Display
Speicher
Kommunikationsschnittstellen
RS-232/485/422Schnittstelle (Com 1)
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
RS-232-Schnittstelle
(Com 2)
Ja
Ja
Ja
Nein
Nein
Nein
Ethernet-Schnittstelle
Nein
Nein
Ja
Nein
Ja
Nein
Nennleistung (W)
10
10
10
10
10
10
Gewicht
max. 0,7 kg max. 0,7 kg max. 0,7 kg max. 0,3 kg max. 0,3 kg max. 0,3 kg
Abmessungen
Breite * Höhe (mm)
195 * 142
195 * 142
195 * 142
128 * 102
128 * 102
128 * 102
Tiefe (mm)
50
50
50
44,5
44,5
44,5
1. 4096 Farben für Bitmaps
2. 32000 Farben für Bitmaps
5
Technische Daten nach Modell
6
Kapitel 2-4
KAPITEL 3
Installation und Verdrahtung
In diesem Kapitel wird beschrieben, wie die NQ-Terminals installiert
und verdrahtet werden.
3-1
3-2
3-3
3-4
Installationshinweise ............................................................................. 8
Montage ................................................................................................ 9
Verdrahtung......................................................................................... 12
Multi-Drop-Netzwerke.......................................................................... 16
7
Installationshinweise
3-1
Kapitel 3-1
Installationshinweise
Beachten Sie bei der Installation eines NQ-Bedienterminals folgende Informationen,
um eine bessere Zuverlässigkeit und maximale Funktionalität zu gewährleisten.
3-1-1
Installationsort
Installieren Sie das NQ-Bedienterminal nicht an folgenden Orten:
• Bereiche, in denen Explosionsgefahr aufgrund von entzündlichen Gasen,
Dämpfen oder Stäuben besteht
• Bereiche, an denen starke Temperaturschwankungen auftreten;
Temperaturänderungen können zur Bildung von Kondenswasser im Gerät
führen
• Bereiche mit einer Umgebungstemperatur unter 0 °C oder über 50 °C
• Bereiche, an denen das Produkt Stößen oder Schwingungen ausgesetzt ist
3-1-2
Temperaturregelung
•
•
•
3-1-3
Zugänglichkeit
•
3-1-4
Lassen Sie ausreichend freien Platz für eine ungehinderte Luftzirkulation.
Installieren Sie das NQ-Bedienterminal nicht über Geräten, die in großem
Umfang Wärme abgeben.
Installieren Sie einen Lüfter oder ein Kühlaggregat, wenn die
Umgebungstemperatur 50 °C übersteigt.
Zur Sicherheit während des Betriebs und der Wartung sollte das NQ-Gerät
in möglichst großem Abstand zu Hochspannungsanlagen und stromführenden
Maschinen montiert werden.
Frontplattenausschnitt
Für den Einbau des NQ-Bedienterminals muss in der Platte, in die das NQBedienterminal eingebaut werden soll, ein rechteckiger Ausschnitt angefertigt
werden. In Tabelle 3.1: Abmessungen des NQ-Geräts und erforderlicher
Frontplattenausschnitt sind die Abmessungen des NQ-Bedienterminals, der
Platte und des Ausschnitts mit Toleranzen aufgeführt.
/i
Tabelle
3.1:
Abmessungen
Frontplattenausschnitt
des
NQ-Geräts
und
erforderlicher
NQ5-
NQ3-
5,7 Zoll
3,5 Zoll und 3,8 Zoll
Bext
195 mm
128 mm
Hext
142 mm
102 mm
Frontplattenausschnitt: BAusschnitt
184,00 mm
119,00 mm
HAusschnitt
131,00 mm
93,00 mm
Toleranz des Frontplattenausschnitts
+0,50 mm
+0,50 mm
Plattenstärke
Max. 6,0 mm
Max. 6,0 mm
Größe des Displays
Außenabmessungen:
Die oben angegebenen Außenabmessungen und Frontplattenausschnitte
gelten für Querformat-Modelle.
Bei Hochformat-Modellen sind die Maßangaben für B und H zu vertauschen.
Bei Hochformat-Modellen werden die Kabel an der linken Seite
angeschlossen (bei Draufsicht).
8
Montage
Kapitel 3-2
B ext
Hext
HAusschnitt
B Ausschnitt
Abbildung 3.1: Abmessungen des NQ-Geräts und erforderlicher
Frontplattenausschnitt (Querformat)
3-2
Montage
Das NQ-Gerät wurde für den Frontplatteneinbau entwickelt.
Der mit dem NQ-Gerät mitgelieferte Montagesatz enthält:
• 4 Befestigungsklammern
• Einen grünen Spannungsversorgungs-Steckverbinder
• Eine Dichtung (bereits am NQ-Bedienterminal angebracht)
Verwenden Sie zum ordnungsgemäßen Einbau den mitgelieferten
Montagesatz. Nach Vorbereitung der Frontplatte kann das NQ-Gerät mit dem
mitgelieferten Klammern befestigt werden. Bei den NQ-Bedienterminals ist
werksseitig eine Dichtung hinter der Frontblende angebracht (siehe Abbildung 3.2:
NQ-Gerät mit Dichtung und Schlitzen für die Befestigungsklammern).
9
Montage
Kapitel 3-2
Dichtung
Schlitze für die
Befestigungsklammern
Abbildung 3.2: NQ-Gerät mit Dichtung und Schlitzen für die Befestigungsklammern
Gehen Sie zur Montage des NQ-Geräts wie folgt vor.
1 Suchen Sie die vier Befestigungsklammern-Schlitze im Gehäuse des
NQ-Geräts. Bei den NQ3-Modellen befinden sich die Schlitze an den
Seitenflächen des Gehäuses (siehe Abbildung 3.2: NQ-Gerät mit Dichtung
und Schlitzen für die Befestigungsklammern). Bei den NQ5-Modellen
befinden sich die Schlitze an der oberen und unteren Gehäusefläche.
2 Halten Sie die vier Befestigungssätze bereit. Jeder besteht aus einer
Schraube (1), einer Klammer (2) und einer Kappe (3), wie in Abbildung 3.3:
Befestigungsteilesatz dargestellt.
1
2
3
Abbildung 3.3: Befestigungsteilesatz
3 Setzen Sie das Gehäuse von vorn in den Frontplatenausschnitt ein.
4 Setzen Sie eine Klammer in den Befestigungsklammer-Schlitz am Gehäuse
ein, und drehen Sie die leicht Schraube fest (siehe Abbildung 3.4:
Befestigung des Gehäuses an der Frontplatte).
10
Montage
Kapitel 3-2
Abbildung 3.4: Befestigung des Gehäuses an der Frontplatte
5 Wiederholen Sie die vorstehenden Schritte für die restlichen drei Klammern.
6 Halten Sie das NQ-Gerät gerade und ziehen Sie alle vier Schrauben
gleichmäßig auf ein Drehmoment zwischen 0,5 und 0,6 Nm fest.
11
Verdrahtung
3-3
Kapitel 3-3
Verdrahtung
Die Ausführungen der NQ-Baureihe besitzen neben der SpannungsversorgungsSteckverbindung eine Anzahl von Kommunikationsschnittstellen. Informationen zur
Ausstattung der einzelnen Modelle der NQ-Baureihe mit diesen Schnittstellen finden
Sie in Tabelle 2.2: Gemeinsame technische Daten für die NQ-Baureihe und Tabelle 2.3:
Technische Daten nach Ausführung der NQ-Baureihe.
3-3-1
!VORSICHT
Beim Anschließen einer Hochspannung oder der AC-Netzspannung an den
DC-Spannungsversorgungseingang kann das NQ-Gerät nicht betrieben werden.
Zudem kann dies zu einer Stromschlaggefahr für das Bedienpersonal führen.
Ein solcher Ausfall oder Stromschlag kann zu schweren Verletzungen, zum Tod und/
oder zu Beschädigungen des Geräts führen. DC-Spannungsquellen müssen mit einer
ordnungsgemäßen Isolation von der Netzspannung und ähnliches Gefahren
ausgestattet sein.
!Achtung
Falls die Verdrahtung Blitzschlag oder Spannungsspitzen ausgesetzt ist, muss ein
geeigneter Überspannungsschutz installiert werden. Verlegen Sie die Signalleitungen
räumlich getrennt von Wechsel-, Hoch- und Gleichspannungsverdrahtung mit hoher
Schaltfrequenz.
Spannungsversorgungs-Steckverbinder
Alle Modelle der NQ-Baureihe besitzen einen dreipoligen, grünen
Spannungsversorgungs-Steckverbinder, dessen Belegung in Abbildung 3.5:
Spannungsversorgungs-Steckverbinder dargestellt ist. Verdrahten Sie die
Eingänge des Spannungsversorgungs-Steckverbinders gemäß der Stiftbelegung,
von links nach rechts: +24 VDC (DC+), 0 V (DC−) und Erde.
Abbildung 3.5: Spannungsversorgungs-Steckverbinder
3-3-2
Kommunikationsschnittstellen
NQ-Bedienterminals unterstützen verschiedene Arten von Kommunikationsschnittstellen. Je nach Modell stehen Ethernet- und/oder serielle Schnittstellen
zur Verfügung.
Diese Schnittstellen haben zwei Funktionen:
1 Anschluss an Programmiergeräte während der Konfiguration.
2 Kommunikation mit einer SPS und anderen Geräten während des Betriebs.
3-3-2-1
COM1-Schnittstelle
COM1 ist eine integrierte RS-232- und RS-485/RS-422-Kommunikationsschnittstelle. Über sie ist Kommunikation mit externen Peripheriegeräten mit
Baudraten von 4800 Bit/s bis 187,5 kBit/s sowie ohne, mit gerader oder mit
ungerader Parität möglich.
RS-485/RS-422 kann in Multi-Drop-Kommunikationsnetzwerken (Netzwerke
mit mehr als einem NQ-Gerät oder SPS) verwendet werden.
Bei dem Steckverbinder handelt es sich um eine standardmäßige 9-polige
D-Sub-Buchse (siehe Abbildung 3.6: 9-poliger D-Sub-Steckverbinder).
Die Belegung ist in Tabelle 3.2: Belegung der Schnittstelle COM1 dargestellt.
Abbildung 3.6: 9-poliger D-Sub-Steckverbinder
12
Verdrahtung
Kapitel 3-3
/i
Tabelle 3.2: Belegung der Schnittstelle COM1
Pin-Nummer
Bezeichnung
1
TX+
RS-422 Senden +
2
TXD
RS-232 Senden
3
RXD
RS-232 Empfang
4
RX+
RS-422 Empfang +
5
Masse
Signalmasse
6
Nicht belegt
Nicht belegt
7
Nicht belegt
Nicht belegt
8
TX−
RS-422 Senden –
9
RX−
RS-422 Empfang –
Steckergehäuse
Hinweis
3-3-2-2
Beschreibung
Abschirmung
NQ3-TQ010B und NQ5-TQ010B verfügen über integrierte Abschlusswiderstandsschalter für den korrekten Busabschluss von RS422/RS485Netzwerken.
COM2-Schnittstelle
COM2 ist eine RS-232-Kommunikationsschnittstelle. Über sie ist Kommunikation
mit externen Peripheriegeräten mit Baudraten von 4800 Bit/s bis 115,2 kBit/s
sowie ohne, mit gerader oder mit ungerader Parität möglich.
Bei dem Steckverbinder handelt es sich um eine standardmäßige 9-polige
D-Sub-Buchse (siehe Abbildung 3.6: 9-poliger D-Sub-Steckverbinder).
Die Belegung ist in Tabelle 3.3: Belegung der Schnittstelle COM2 dargestellt.
/i
Tabelle 3.3: Belegung der Schnittstelle COM2
Pin-Nummer
Bezeichnung
Beschreibung
1
Nicht belegt
Nicht belegt
2
TXD
RS-232 Senden
3
RXD
RS-232 Empfang
4
Nicht belegt
Nicht belegt
5
Masse
Signalmasse
6
Nicht belegt
Nicht belegt
7
Nicht belegt
Nicht belegt
8
Nicht belegt
Nicht belegt
9
Nicht belegt
Nicht belegt
Steckergehäuse
Abschirmung
13
Verdrahtung
3-3-2-3
Kapitel 3-3
USB-Host-Schnittstelle
Die USB-Host-Schnittstelle entspricht der Spezifikation USB 2.0. Die USBHost-Schnittstelle unterstützt den Anschluss von USB-Speichersticks. USBSticks können für die Datenaufzeichnung, das Hoch-/Herunterladen von
Programmen sowie die Speicherung von Ausdruckdateien im CSV-Format
verwendet werden.
Bei dem Steckverbinder handelt es sich um eine standardmäßige USB Typ
A-Buchse (siehe Abbildung 3.7: USB-Host-Schnittstelle).
Abbildung 3.7: USB-Host-Schnittstelle
Die Belegung der USB-Host-Schnittstelle ist der nachfolgenden Tabelle
zu entnehmen.
/i
Tabelle 3.4: Belegung der USB-Host-Schnittstelle
Pin-Nummer
Bezeichnung
1
VBUS
+5 V
2
D-
Daten -
3
D+
Daten +
4
Masse
Signalmasse
Steckergehäuse
3-3-2-4
Beschreibung
Abschirmung
USB-B Schnittstelle
Die USB-B Schnittstelle entspricht der Spezifikation USB 2.0 für Geräte mit
eigener Spannungsversorgung.
Bei dem Steckverbinder handelt es sich um eine standardmäßige USB Typ
B-Buchse (siehe Abbildung 3.8: USB-B Schnittstelle).
Abbildung 3.8: USB-B Schnittstelle
/i
Tabelle 3.5: Belegung der USB-B Schnittstelle
Pin-Nummer
Beschreibung
1
VBUS
+5 V
2
D-
Daten -
3
D+
Daten +
4
Masse
Signalmasse
Steckergehäuse
14
Bezeichnung
Abschirmung
Verdrahtung
3-3-2-5
Kapitel 3-3
Ethernet-Schnittstelle
Verschiedene NQ-Geräte besitzen neben seriellen Schnittstellen auch eine
Ethernet-Schnittstelle. Bei dieser Schnittstelle handelt es sich um eine RJ-45Buchse mit integrierten LEDs zur Anzeige von Geschwindigkeit und
Verbindungsaktivität.
Die Ethernet-Schnittstelle bietet Unterstützung für:
• Ethernet-Netzwerke mit 10/100 MBit/s
• Hochladen/Herunterladen von Programmen
• Autocrossover-Funktion
Gelbe
LED
Grüne
LED
8. . . . . . . .1
Abbildung 3.9: Ethernet-Schnittstelle
Tabelle 3.6: Belegung der Ethernet-Schnittstelle
Pin-Nummer
Signalbezeichnung
Beschreibung
1
TD+
Ausgang an paarweise verdrilltes Kabel
(Differenzialausgang)
2
TD-
Ausgang an paarweise verdrilltes Kabel
(Differenzialausgang)
3
RD+
Eingang von paarweise verdrilltem Kabel
(Differenzialeingang)
4
Bl_D+
Schutzschaltung
5
Bl_D-
Schutzschaltung
6
RD-
Eingang von paarweise verdrilltem Kabel
(Differenzialeingang)
7
Bl_D+
Schutzschaltung
8
Bl_D-
Schutzschaltung
LED-Anzeige:
• Grün: Verbindungs-/Aktivitätsanzeige
• Gelb:
– Ein = 100 MBit/s
– Aus = 10 MBit/s
15
Multi-Drop-Netzwerke
3-4
Kapitel 3-4
Multi-Drop-Netzwerke
In ein Netzwerk können mehrere NQ-Bedienterminals eingebunden werden.
Der korrekte Anschluss ist in den folgenden Beschaltungsplänen dargestellt:
• RS-422-Netzwerk
• RS-485-Netzwerk
3-4-1
RS-422-Netzwerk
Der folgende Beschaltungsplan gilt für ein RS-422-Netzwerk (4-Draht).
Abbildung 3.10: RS-422-Netzwerk
16
Multi-Drop-Netzwerke
3-4-2
Kapitel 3-4
RS-485-Netzwerk
Der folgende Beschaltungsplan gilt für ein RS-485-Netzwerk (2-Draht).
Abbildung 3.11: RS-485-Netzwerk
3-4-3
Netzwerkabschluss
RS-422-/RS-485-Netzwerke arbeiten mit symmetrischer Signalübertragung.
Das bedeutet, dass für stabile Verbindungen beide Enden eines Multi-DropNetzwerks mit demselben Widerstand abgeschlossen werden müssen. Für
den korrekten Abschluss eines NQ-Bedienterminals müssen Sie den D-SUB9Stecker des an COM1 angeschlossenen Kommunikationskabels mit einem
Widerstand versehen. Dieser Abschlusswiderstand muss zwischen R+ (Stift 4)
und R- (Stift 9) angebracht werden.
Für OMRON-Produkte wird in der Regel ein Abschlusswiderstand von 220 Ohm
verwendet.
NQ3-TQ010B und NQ5-TQ010B verfügen über einen Abschlusswiderstandschalter für COM1. Dieser befindet sich unter der mittleren
Abdeckung, wie nachfolgend in [Abbildung 3.12] gezeigt. Wenn dieser
eingeschaltet wird, ist das RS-422-/RS-485-Netzwerk mit einem
Abschlusswiderstand von 220 Ohm ausgestattet.
17
Multi-Drop-Netzwerke
Kapitel 3-4
Abbildung 3.12: Position des Abschlusswiderstandschalters
Hinweis
Wird der Abschlusswiderstand für die RS-422-/RS-485-Kommunikation
eingeschaltet, funktioniert die RS-232-Kommunikation bei COM 1 nicht mehr.
Vergewissern Sie sich stets, dass die Abschlusswiderstände an beiden Enden
des Netzwerks übereinstimmen.
18
KAPITEL 4
Erstellen von Anwenderprogrammen
In diesem Kapitel wird beschrieben, wie die Programme für das NQ-Gerät
erstellt werden.
4-1
4-2
4-3
4-4
4-5
4-6
Vorbereitung für die Programmierung ................................................. 20
Verwenden von NQ-Designer ............................................................. 24
Beispielanwendung ............................................................................. 39
Drucken mit NQ-Bedienterminals........................................................ 53
Modellkonvertierung in NQ-Designer .................................................. 54
Anschließen von NQ-Bedienterminals an OMRON-Produkte ............. 57
19
Vorbereitung für die Programmierung
Kapitel 4-1
4-1
Vorbereitung für die Programmierung
4-1-1
NQ-Designer
NQ-Designer ist eine Software zum Erstellen und Ändern von
Benutzeroberflächen für die NQ-Geräte. Die Benutzeroberfläche wird in dieser
Software erstellt und ins Bedienterminal heruntergeladen. Vorhandene
Benutzeroberflächen können auch in die Software hochgeladen werden,
um sie nach Bedarf zu ändern. Die Software kann auch in einem
Simulationsmodus verwendet werden, um das Programm zu testen, ohne
es ins NQ-Gerät herunterladen zu müssen.
Abbildung 4.1: NQ-Designer
4-1-2
Systemvoraussetzungen
Die folgende grundlegende PC-Hardwarekonfiguration ist zur Installation und
Ausführung von NQ-Designer erforderlich.
4-1-2-1
Microsoft® Windows® XP-Konfiguration
/i
Tabelle 4.1: Windows® XP-Konfiguration
Gerät
Empfehlungen
Prozessor
Minimal: Pentium-Prozessor mit 600 MHz oder
vergleichbarer Prozessor
Empfohlen: Pentium-Prozessor mit 800 MHz oder
vergleichbarer Prozessor
Betriebssystem
Windows® 2000 mit SP4,
Microsoft® Windows® XP Professional
Microsoft® Windows® XP Home Edition mit SP2
System-RAM
Minimal: 128 MB
Empfohlen: 256 MB/512 MB
Festplattenspeicher
800 MB (einschließlich 200 MB für .NET Framework)
Anzeige
Minimal: 800 x 600 mit 256 Farben
Empfohlen: 1024 x 768 mit 16-Bit-Farbqualität
Serielle Schnittstelle
20
Serielle Schnittstelle oder USB-Schnittstelle
Vorbereitung für die Programmierung
4-1-2-2
Kapitel 4-1
Gerät
Empfehlungen
Maus
Microsoft® Maus oder kompatibles Zeigegerät
Tastatur
Erforderlich
Microsoft® Windows® Vista-Konfiguration
/i
Tabelle 4.2: Windows® Vista-Konfiguration
Gerät
Empfehlungen
Prozessor
Minimal: Pentium-Prozessor mit 800 MHz oder
vergleichbarer Prozessor
Empfohlen: Pentium-Prozessor mit 1 GHz oder
vergleichbarer Prozessor
Betriebssystem
Microsoft® Windows® Vista Home SP1
Microsoft® Windows® Vista Business Edition SP1
System-RAM
Minimal: 512 MB
Empfohlen: 1 GB
Festplattenspeicher
800 MB (einschließlich 200 MB für .NET Framework)
Anzeige
Minimal: 800 x 600 mit 256 Farben
Empfohlen: 1024 x 768 mit 16-Bit-Farbqualität
4-1-2-3
Serielle Schnittstelle
Serielle Schnittstelle oder USB-Schnittstelle
Maus
Microsoft® Maus oder kompatibles Zeigegerät
Tastatur
Erforderlich
Microsoft® Windows® 7-Konfiguration
/i
Tabelle 4.2: Windows® 7-Konfiguration
Gerät
Empfehlungen
Prozessor
Minimal:
Pentium-Prozessor mit 1 GHz oder vergleichbarer
Prozessor, sofern dieser alle anderen Anforderungen erfüllt
Empfohlen:
Pentium-Prozessor mit 1 GHz oder vergleichbarer
Prozessor, sofern dieser alle anderen Anforderungen erfüllt
Betriebssystem
Microsoft® Windows® 7 Professional
Microsoft® Windows® 7 Ultimate-Editionen
System-RAM
Minimal:
1 GB (32 Bit) bzw. 2 GB (64 Bit)
Empfohlen:
1 GB (32 Bit) bzw. 2 GB (64 Bit)
Festplattenspeicher
800 MB (einschließlich 200 MB für .NET Framework)
Anzeige
Minimal: 800 x 600 mit 256 Farben
Empfohlen: 1024 x 768 High Color 16 Bit
Serielle Schnittstelle
Serielle Schnittstelle oder USB-Schnittstelle
Maus
Microsoft® Maus oder kompatibles Zeigegerät
Tastatur
Erforderlich
21
Vorbereitung für die Programmierung
4-1-3
Kapitel 4-1
Installieren der Software
Führen Sie zur Installation von NQ-Designer die Datei setup.exe von der
Installations-Disk aus und folgen Sie den Installationsanleitungen.
4-1-4
Anschluss der Spannungsversorgung für das NQ-Gerät
Schließen Sie das NQ-Gerät an eine Versorgungsspannung von 24 VDC an.
4-1-5
Verbindung der NQ-Geräte mit einem PC
Das NQ-Gerät kann über die folgenden Programmierkabel mit einem PC
verbunden werden:
• USB-Kabel (CP1W-CN221)
• Ethernet-Kabel
• Serielles Kabel (NT2S-CN002)
Weitere Informationen zu Kabeln finden Sie in Anhang A-1 OMRONKommunikationskabel und Anhang A-3 Kommunikationskabel für Geräte
anderer Hersteller.
4-1-5-1
USB-Kabel
Zur Verwendung des USB-Kabels muss ein USB-Treiber für das
PC-Betriebssystem installiert werden. Gehen Sie zur Installation des
USB-Treibers wie folgt vor.
1 Schließen Sie das USB-Kabel an PC und NQ-Gerät an.
2 Wenn der PC das NQ-Gerät erkennt, wird die folgende Meldung angezeigt:
Found New Hardware: HMI USB Device.
Wählen Sie im angezeigten Dialogfeld „Found New Hardware Wizard“ auf
No, not this time und klicken Sie dann auf Next. (Es ist von der jeweiligen
Umgebung abhängig, ob die Meldung angezeigt wird.)
3 Wählen Sie Install from a list of specific location und klicken Sie auf Next.
4 Achten Sie darauf, dass die Option Include this location in the search
aktiviert ist, und navigieren Sie zu folgendem Speicherort:
C:\Program Files\OMRON\NQ-Designer\USBDrivers\
5 Klicken Sie auf Next, um den USB-Treiber zu installieren.
6 Wenn das Dialogfeld Hardware Installation angezeigt wird, klicken Sie
auf Continue Anyway.
7 Klicken Sie auf Finish, um die Installation abzuschließen.
Bei einem korrekt installierten Treiber wird auf dem Bildschirm des NQ-Geräts
eine Meldung angezeigt: USB device status: Connected. (Diese Meldung wird
nur angezeigt, wenn keine Firmware auf das NQ-Gerät heruntergeladen wurde.)
4-1-5-2
Ethernet-Kabel
Die Modelle NQ3-TQ010B und NQ5-TQ010B haben eine EthernetSchnittstelle. Über diese Ethernet-Schnittstelle können Sie eine EthernetVerbindung zu SPS oder anderen Geräten herstellen. NQ-Geräte mit
integrierter Ethernet-Funktion können als FINS-Client oder FINS-Server
fungieren. Sie unterstützen Vollduplex-Netzwerke mit 10 MBit/s und 100 MBit/s
sowie die Autocrossover-Funktion.
22
Vorbereitung für die Programmierung
Kapitel 4-1
Die nachfolgende Abbildung 4.2 zeigt die für das NQ-Bedienterminal
definierten Ethernet-Standardeinstellungen.
Abbildung 4.2: Schnittstellenkonfiguration
Neben Feldern für IP-Adresse, Subnetzmaske, Download-Schnittstelle und
Gateway ist auch ein Kontrollkästchen für DHCP vorhanden.
Die DHCP-Option funktioniert wie folgt:
Bei Aktivierung wartet das NQ-Gerät beim Einschalten darauf, dass eine IP-Adresse
zugewiesen wird. Ist kein DHCP-Server im Netzwerk vorhanden, verwendet
das NQ-Gerät die in obigem Konfigurationsfenster definierte IP-Adresse.
Beim Einschalten des NQ-Geräts wird gemeldet, ob der DHCP-Server
zur Verfügung steht und welche IP-Adresse dem NQ-Gerät zugewiesen wird.
Ist das Kontrollkästchen nicht aktiviert, verwendet das NQ-Gerät die definierte
IP-Adresse und sucht nicht nach einem DHCP-Server.
4-1-5-3
Serielles Kabel
Das serielle Kabel kann nach Anschluss des Kabels sofort verwendet werden.
23
Verwenden von NQ-Designer
Kapitel 4-2
4-2
Verwenden von NQ-Designer
4-2-1
Starten von NQ-Designer
Wählen Sie Start, Programs oder All Programs, Omron und klicken Sie auf
NQ-Designer, um das Programm zu starten.
4-2-2
Programmfenster von NQ-Designer
Beim Öffnen eines Projekts oder Erstellen eines neuen Projekts wird das
nachfolgend abgebildete Programmfenster auf Ihrem PC angezeigt.
Abbildung 4.3: Programmfenster von NQ-Designer
4-2-2-1
Titelleiste
In der Titelleiste werden der Name des Programms und der ausgewählte Teil
des Projekts angezeigt.
4-2-2-2
Menüleiste
Die Menüleiste enthält die Programmbefehle.
4-2-2-3
Werkzeugleisten
Die Werkzeugleisten enthalten Schnellzugriffe zu allen Programmfunktionen.
Zeigen Sie mit der Maus auf die Symbole, um die zugehörigen Werkzeugtipps
anzuzeigen.
Klicken Sie im Menü View auf Toolbars, um eine Werkzeugleiste auszublenden
oder anzuzeigen. Die Werkzeugleisten unterstützen Drag&Drop-Funktionalität.
4-2-2-4
Projektfeld
Im Projektfeld wird die Struktur des Programms angezeigt. Die Verwaltung des
Projekts und die Einstellung und Konfiguration der Projektteile erfolgen über
die Projektstruktur.
Klicken Sie im Menü View auf Projects Information, um das Projektfeld
auszublenden oder anzuzeigen.
24
Verwenden von NQ-Designer
Kapitel 4-2
Projektliste
Die Project list enthält alle gespeicherten Projekte. Die Projektdateien haben
die Dateierweiterung .nqp.
Beim Erstellen oder Öffnen eines Projekts werden die nachfolgend
beschriebenen Stammordner angezeigt.
Bildschirmseiten
Der Ordner Screens enthält einen Basisbildschirm und vier vordefinierte
Tastenfeld-Bildschirme, die in dem Projekt verwendet werden können.
Bei jedem Bildschirm können die folgenden Teile konfiguriert werden:
•
•
•
•
Layout: grafische Darstellung des Bildschirms
Funktionstasten: in diesem Bildschirm verwendete Funktionstasten
Tasks: dem Bildschirm zugewiesene Tasks
Passwort: Bildschirmseiten kann ein Passwort zugewiesen werden,
dessen Eingabe erforderlich ist, um Zugriff auf die Seite zu erhalten.
Tastenfeld-Bildschirme und Bildschirme mit Nummern ab 65000 sind PopupBildschirme. Wenn ein neuer Popup-Bildschirm zum Projekt hinzugefügt wird,
wird der Bildschirm hier angeordnet.
Folgende Funktionen können Popup-Bildschirmen nicht zugewiesen werden:
•
•
•
•
•
Zum nächsten Bildschirm gehen
Zum vorheriger Bildschirm gehen
Popup-Bildschirm öffnen (die Verkettung von Popup-Bildschirmen ist nicht
zulässig)
Dateneingabeobjekte (öffnen ein Tastenfeld in einem Popup-Bildschirm)
Passwortschutz
Vorlagen
Der Ordner Templates enthält die erstellten Vorlagenbildschirme.
Vorlagenbildschirme sind Bildschirme, die zu einem Basisbildschirm
hinzugefügt werden können. Vorlagenbildschirme werden stets hinter den
Basisbildschirm platziert. Diese Bildschirme enthalten normalerweise Tasten,
Schaltflächen oder Hintergrundbilder, die häufig im Projekt verwendet werden.
Folgende Objekte können einem Vorlagenbildschirm nicht oder nur bedingt
zugewiesen werden:
•
•
•
•
•
Dateneingabe zu SPS-Tags
Auf Vorlagenbildschirmen platzierte Tastenfelder wirken auf die numerische
Eingabe des Basisbildschirms.
Bildschirm-Tasks (Tasks vor Anzeige, während Anzeige und nach Ausblenden)
Tastenspezifische Tasks
Passwörter
Die Verwendung von Vorlagen wirkt sich auch positiv auf die Speichernutzung
aus und verringert die zur Programmierung benötigte Zeit. (Sie verwenden
bereits zuvor programmierte Bildschirme wieder und weisen diese
verschiedenen Basisbildschirmen zu.)
Zum Hinzufügen einer Vorlage gehen Sie wie folgt vor:
• Klicken Sie auf ADD Templates (
).
25
Verwenden von NQ-Designer
Kapitel 4-2
Global Keys
Der Ordner Global Keys kann verwendet werden, um Tasks zu globalen
Funktionstasten zuzuweisen. Globale Tasten werden für das gesamte Projekt
zyklisch ausgeführt. Folgende Tasks sind verfügbar:
•
•
•
Press Task (Tasks, die bei Drücken der Taste ausgeführt werden)
Pressed Tasks (Tasks, die bei Gedrückthalten der Taste ausgeführt werden)
Released Tasks (Tasks, die bei Loslassen der Taste ausgeführt werden)
Bitte beachten Sie, dass globale Tasten nicht ausgeführt werden, wenn
Tasten-Tasks zu Bildschirmtasten zugewiesen sind. Beispiel: Bei globale Taste
F1 = 1 zu D000 addieren und Bildschirmtaste F1 = 1 von D000 subtrahieren ist
bei diesem Bildschirm das Subtrahieren von 1 aktiv, wenn die Taste F1
gedrückt wird.
Tasks
Im Dialogfeld Tasks können die Power On-Tasks und die Global-Tasks
konfiguriert werden. Die Power On-Tasks werden beim Einschalten des NQGeräts einmalig ausgeführt. Die Global-Tasks werden in jedem Programmzyklus
ausgeführt. Die Task-Liste kann mehr als einen Befehl enthalten.
Die am häufigsten verwendeten globalen Tasks sind:
•
Copy RTC to PLC (dadurch werden die Daten der Echtzeituhr des NQ-Geräts
in die zugewiesenen SPS-Tags (7 aufeinander folgende Tags) kopiert)
Wenn das Programm viele globale Tasks enthält, kann sich dies auf die
Leistung des NQ-Geräts auswirken.
Tags
Im Ordner Tags werden alle Tags angezeigt, die in dem Projekt verwendet
werden können. Der Ordner enthält die folgenden Tags: System-Tags
(Standardsatz), interne Tags (NQ-Tags) und von Benutzern erstellte SPS-Tags.
Tags stehen für die Adressen (Bit-, Byte-, Wort-, Doppelwortregister), die in
einem Projekt verwendet werden.
26
Verwenden von NQ-Designer
Kapitel 4-2
Zum Hinzufügen eines Tags gehen Sie wie folgt vor.
• Zu Bildschirm 1 wechseln
• Klicken Sie in der Werkzeugleiste auf Tag (
) und dann auf Add....
Abbildung 4.4: Tag-Informationen
•
•
•
•
•
Geben Sie einen Tag Name ein.
Wählen Sie Register/Coil Type.
Wählen Sie den Tag Type.
Wählen Sie Auto Add, um eine Anzahl von Tags in um Wort oder Bit
(je nach Wahl des Tags) zunehmender Folge zu erstellen. (Die Namen
können nachträglich bearbeitet werden.)
Wählen Sie 2-Bytes (1-word).
Standard-System-Tags
In der folgenden Tabelle sind die Standard-System-Tags aufgeführt.
Versuchen Sie nicht, die System-Tags zu löschen oder zu modifizieren.
Dadurch könnte die Funktion des NQ-Geräts beeinträchtig werden.
In der Werkzeugleiste finden Sie eine Schaltfläche (
), die Ihnen die
Anzeige aller Tags oder der vom Anwender erstellten Tags ermöglicht, die in
Ihrer Tag-Liste aufgeführt sind.
/i
Tabelle 4.3: Standard-System-Tags (Worte)
Register
Tag-Name
Lesen/
Schreiben
Beschreibung
S0001
Language
Lesen/
Schreiben
Durch Schreiben eines Werts wird die
Sprache in Objekten, die mehrere
Sprachen unterstützen (Texte) geändert.
S0002
Flash memory
status
Lesen
Anzeige der prozentualen Belegung des
Aufzeichnungsspeichers
S0004
Number of
Lesen
historical alarms
Anzeige der Anzahl von Alarmen, die in
der Historie gespeichert sind
S0005
Screen trigger
register
Anzeige des aktiven Bildschirms. Wechsel
des Bildschirms durch Schreiben einer
gültigen Bildschirmnummer ins Register.
Lesen/
Schreiben
27
Verwenden von NQ-Designer
28
Kapitel 4-2
Register
Tag-Name
Lesen/
Schreiben
Beschreibung
S0006
Screen saver
time
Lesen/
Schreiben
Die Zeit bis zur Aktivierung des
Bildschirmschoners (in Sekunden) kann
während des laufenden Betriebs geändert
werden.
S0008
IP Conflict
SchreibgeStatus Register schützt
S0009
Driver Scan
Time Register
[ms]: Ethernet
Schreibgeschützt
Anzeige der für die Ausführung von
Bildschirmblöcken erforderlichen Zeit
in Millisekunden. Format ####.# für
die Anzeige von Ethernet-Treibern
verwenden.
S0010
RTC day
Lesen
Tag der Echtzeituhr im BCD-Format
S0011
RTC month
Lesen
Monat der Echtzeituhr im BCD-Format
S0012
RTC year
Lesen
Jahr der Echtzeituhr im BCD-Format
S0013
RTC hour
Lesen
Stunden der Echtzeituhr im BCD-Format
S0014
RTC min
Lesen
Minuten der Echtzeituhr im BCD-Format
S0015
RTC sec
Lesen
Sekunden der Echtzeituhr im BCD-Format
S0016
RTC day of the
week
Lesen
Wochentag der Echtzeituhr im BCD-Format
1 = Sonntag
2 = Montag
3 = Dienstag
4 = Mittwoch
5 = Donnerstag
6 = Freitag
7 = Samstag
S0017
Scan time
register
Lesen
Anzeige der für die Ausführung des
Bildschirms, der Bildschirmtask und
der globalen Task erforderlichen Zeit
in Millisekunden. Format ####.## für
die Anzeige verwenden.
S0018
Communication Lesen/
recover time[s] Schreiben
for port1
Anzeige der Zeit in Sekunden zur
Wiederherstellung der Kommunikation
mit ausgefallenen Teilnehmern für
Schnittstelle 1. Der Standardwert ist 60 s.
S0019
Communication Lesen/
recover time [s] Schreiben
for port2
Anzeige der Zeit in Sekunden zur
Wiederherstellung der Kommunikation
mit ausgefallenen Teilnehmern für
Schnittstelle 2. Der Standardwert ist 60 s.
S0020
Driver scan time Lesen
register for port1
Anzeige der für die Ausführung von
Bildschirmblöcken erforderlichen Zeit in
Millisekunden. Format ####.## für die
Anzeige verwenden.
S0021
Driver scan time Lesen
register [ms] for
port2
Anzeige der für die Ausführung von
Bildschirmblöcken erforderlichen Zeit in
Millisekunden. Format ####.## für die
Anzeige verwenden.
Wenn ein IP-Konflikt vorliegt, wird 1 in
dieses Register geschrieben. Wenn kein
IP-Konflikt vorliegt, beträgt der Wert
standardmäßig 0.
Verwenden von NQ-Designer
Kapitel 4-2
Register
Tag-Name
Lesen/
Schreiben
Beschreibung
S0023
Popup screen
trigger register
Lesen/
Schreiben
Speichert die Bildschirmnummer des
Popup-Bildschirms, der beim Setzen
von Bit s20 angezeigt wird.
S0028
HMI IP Address Schreibge[LS Byte]
schützt
Niederwertiges Wort der IP-ADRESSE
HMI IP Address Schreibge[2nd Byte]
schützt
Niederwertiges Wort der IP-ADRESSE
HMI IP Address Schreibge[3rd Byte]
schützt
Höherwertiges Wort der IP-ADRESSE
HMI IP Address Schreibge[MS Byte]
schützt
Höherwertiges Wort der IP-ADRESSE
HMI Subnet
Mask [LS Byte]
Schreibgeschützt
Niederwertiges Wort der BedienterminalSubnetzmaske
HMI Subnet
SchreibgeMask [2nd Byte] schützt
Niederwertiges Wort der BedienterminalSubnetzmaske
HMI Subnet
SchreibgeMask [3rd Byte] schützt
Höherwertiges Wort der BedienterminalSubnetzmaske
HMI Subnet
SchreibgeMask [MS Byte] schützt
Höherwertiges Wort der BedienterminalSubnetzmaske
S0029
S0030
S0031
HMI Default
Gateway
[LS Byte]
Schreibgeschützt
Niederwertiges Wort StandardGateway Bedienterminal
HMI Default
Gateway
[2nd Byte]
Schreibgeschützt
Niederwertiges Wort StandardGateway Bedienterminal
HMI Default
Gateway
[3rd Byte]
Schreibgeschützt
Höherwertiges Wort StandardGateway Bedienterminal
HMI Default
Gateway
[MS Byte]
Schreibgeschützt
Höherwertiges Wort StandardGateway Bedienterminal
S0034
HMI Download
Port
Schreibgeschützt
NQ-Download-Schnittstelle
S0035
Occurrence
alarm number
Lesen/
Schreiben
Die gezählten Alarme in S0035 werden
auf Null zurückgesetzt, wenn Spule s0044
gesetzt wird.
S0121
Contrast control Lesen/
Schreiben
(Gepuffertes
Register)
S0122
Brightness
control
(Gepuffertes
Register)
S0032
S0033
Lesen/
Schreiben
Dieses gepufferte Register dient zur
Kontrasteinstellung des NQ-Geräts.
Dieses gepufferte Register dient zur
Helligkeitseinstellung des NQ-Geräts.
/i
29
Verwenden von NQ-Designer
Kapitel 4-2
Tabelle 4.4: Standard-System-Tags (Bit)
Register
30
Tag-Name
Lesen/
Schreiben
Beschreibung
S0003_00 Logger memory Lesen
full status
1: Speicher voll
S0003_02 RTC fail
Lesen
Echtzeituhr-Ausfall (Inhalt der Register
liegt außerhalb der Definitionsbereiche,
z. B. Minuten>60.)
S0003_13 Ethernet Port
Status
Schreibgeschützt
0: Kommunikationsfehler, 1:
Kommunikation mit SPS
S0003_14 Comm1 status
Lesen
0: Kommunikationsfehler
1: Kommunikation OK
S0003_15 Comm2 status
Lesen
0: Kommunikationsfehler
1: Kommunikation OK
s0003
Minute change
pulse
Lesen
1 für jede Änderung der Minute
für einen Abtastzyklus
s0004
Hour change
pulse
Lesen
1 für jede Änderung der Stunde
für einen Abtastzyklus
s0005
Date change
pulse
Lesen
1 für jede Änderung des Datums
für einen Abtastzyklus
s0006
Month change
pulse
Lesen
1 für jede Änderung des Monats
für einen Abtastzyklus
s0007
Year change
pulse
Lesen
1 für jede Änderung des Jahrs
für einen Abtastzyklus
s0008
Screen saver
control
Lesen/
Schreiben
0: Bildschirmschoner deaktivieren
1: Bildschirmschoner aktivieren
Dieses Bit kann während des Betriebs
geändert werden.
s0009
Beeper on/off
Lesen/
Schreiben
0: Summer deaktivieren
1: Summer aktivieren
Dieses Bit kann während des Betriebs
geändert werden.
s0010
Battery status
Lesen
0: Batteriespannung ist OK
1: Batterie ist schwach (unter 2,2 V)
s0012
Update the
historical trend
Lesen/
Schreiben
Aktualisierung des Fenstern für den
historischen Trend, wenn auf 1 gesetzt
s0014
Acknowledge all Lesen
alarms
0: alle Alarme sind bestätigt
1: alle Alarme sind nicht bestätigt
(aktuelle und historische Alarme)
s0016
Valid key
beeper
0: Summer für gültige Funktionstaste
deaktivieren
1: Summer für gültige Funktionstaste
aktivieren
Dieses Bit kann während des Betriebs
geändert werden.
Lesen/
Schreiben
Verwenden von NQ-Designer
Kapitel 4-2
Register
Tag-Name
Lesen/
Schreiben
Beschreibung
s0017
Invalid key
beeper
Lesen/
Schreiben
0: Summer für gültigen Bildschirm
deaktivieren
1: Summer für gültigen Bildschirm
aktivieren
Ist dieses Bit auf 0 gesetzt, gibt das
NQ-Gerät nur einen Summerton aus,
wenn ein Eingabebereich gedrückt wird.
Dieses Bit kann während des Betriebs
geändert werden.
s0019
Invalid date
entry
Lesen
0: gültiges Datum
1: ungültiges Datum (außerhalb der
Definitionsbereiche, z. B. Monat > 12)
s0020
Popup screen
control coil
Lesen/
Schreiben
Ruft den Popup-Bildschirm mit der in
S0023 gespeicherten Nummer auf.
s0021
Communication Lesen/
recover enable Schreiben
bit: port1
Ist dieses Bit gesetzt, wird die
Kommunikation mit den ausgefallenen
Teilnehmern nach der Abtastzeit S0018 für
Port1 erkannt (in Standardeinstellung ein)
s0022
Communication Lesen/
recover enable Schreiben
bit: port2
Ist dieses Bit gesetzt, wird die
Kommunikation mit den ausgefallenen
Teilnehmern nach der Abtastzeit S0019
für Schnittstelle 2 erkannt
(in Standardeinstellung ein).
s0023
Communication Lesen/
recover enable Schreiben
bit: Ethernet
port
Ist dieses Bit gesetzt, wird die
Kommunikation mit den ausgefallenen
Teilnehmern nach der Abtastzeit S0020
für Ethernet-Schnittstelle erkannt
(in Standardeinstellung ein).
s0028
Bittask
dataloggerlogger
group1 bit
Lesen/
Schreiben
Mit diesem Bit kann der Benutzer
die Aufzeichnung im Bit-Task-Modus
für Gruppe 1 starten/anhalten.
1: Aufzeichnung starten
0: Aufzeichnung stoppen
s0029
Bittask
dataloggerlogger
group2 bit
Lesen/
Schreiben
Mit diesem Bit kann der Benutzer
die Aufzeichnung im Bit-Task-Modus
für Gruppe 2 starten/anhalten.
1: Aufzeichnung starten
0: Aufzeichnung stoppen
s0030
Bittask
dataloggerlogger
group3 bit
Lesen/
Schreiben
Mit diesem Bit kann der Benutzer
die Aufzeichnung im Bit-Task-Modus
für Gruppe 3 starten/anhalten.
1: Aufzeichnung starten
0: Aufzeichnung stoppen
s0031
Bittask
dataloggerlogger
group4 bit
Lesen/
Schreiben
Mit diesem Bit kann der Benutzer
die Aufzeichnung im Bit-Task-Modus
für Gruppe 4 starten/anhalten.
1: Aufzeichnung starten
0: Aufzeichnung stoppen
31
Verwenden von NQ-Designer
Kapitel 4-2
Register
Tag-Name
Lesen/
Schreiben
Beschreibung
s0032
Lock data entry Lesen/
Schreiben
Der Benutzer kann die Dateneingabe
(Tastenfeldeingabe) sperren/entsperren.
0: Dateneingabe entsperren
1: Dateneingabe sperren
s0033
Start data entry Lesen/
Schreiben
only through
enter key
Mit diesem Bit kann der Benutzer den
Modus für die Dateneingabe wählen.
0: Dateneingabe über Eingabetaste
oder numerische Taste zulassen
1: Dateneingabe nur zulassen, wenn
zunächst die Eingabetaste gedrückt wird
s0035
Ignore real and Lesen/
historical alarms Schreiben
0: Alle Alarme überwachen
1: Alle aktuellen und historische
Alarme ignorieren
s0036
Run LED on/off Lesen/
Schreiben
0: Die RUN-LED leuchtet
1: Die RUN-LED leuchtet nicht
s0037
Allow USB host Lesen/
operation
Schreiben
0: USB-Host-Betrieb nicht zulässig
1: USB-Host-Betrieb zulässig
s0042
HMI DHCP
SchreibgeEnable/Disable schützt
DHCP aktivieren/deaktivieren
s0043
Logged Data
Clear Bit
Lesen/
Schreiben
Die aufgezeichneten Daten werden
gelöscht, wenn dieses Bit gesetzt wird.
s0044
Occurrence
Reset bit
Lesen/
Schreiben
Die Steuerungsbit für das
Zurücksetzen der aufgetretenen
Alarme (EIN = Rücksetzen)
Nodes
Der Ordner Nodes enthält die Informationen zu den Teilnehmern in Ihrem
Netzwerk: Name des Bedienterminals und der SPS-Systeme,
Teilnehmeradressen im Netzwerk (unter COM1 bzw. COM2 aufgelistet) und
das für die COM-Schnittstelle verwendete Protokoll. COM1 und COM2
können mit verschiedenen Protokollen arbeiten.
In diesem Ordner können Sie auch einen Teilnehmer zu Ihrem Netzwerk
hinzufügen.
•
•
•
32
Klicken Sie auf Nodes (
).
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Bildschirm.
Wählen Sie Add Node.
Verwenden von NQ-Designer
4-2-2-5
Kapitel 4-2
Alarme
Der Ordner „Alarm“ enthält den Konfigurator für das Hinzufügen, Ändern und
Festlegen von Alarmen.
Die Alarmfunktion bietet die Auswahl aus drei verschiedenen Methoden.
• 16 Random Words
Für jedes Tag (Wort) können im Alarmfenster 16 Alarme konfiguriert/
zugewiesen werden. Insgesamt können 16 verschiedene Wörter
(= 256 Alarme) konfiguriert/zugewiesen werden.
• 16 Consecutive Words
Auf diese Funktion kann zugegriffen werden, nachdem in der TagDatenbank 16 aufeinander folgende Wort-Tags erstellt wurden. Mit dieser
Alarmmethode werden im Alarmfenster 256 Alarmzeilen auf einmal erstellt.
• 256 diskrete Alarme
Diese Funktion kombiniert das Erstellen von Alarmen mit unabhängigen
diskreten Bits oder bedingten Alarmen.
•
•
Alarme mit diskretem Bit
Jedes in einer Tag-Liste definierte Bit kann als Alarm-Bit ausgewählt
werden. Für jeden „Bit“-Alarm können Sie auswählen, ob er als
„steigende Flanke“ oder „fallende Flanke“ fungieren soll.
Bedingte Alarme
Mit bedingten Alarmen können Sie einen Alarm basierend auf den
Werten aus zwei verschiedenen Registern erzeugen oder durch
Vergleichen des Werts eines Tags (Registers) mit einem definierten
Wert. Je nach Definition wird ein Alarm ausgelöst, wenn die logische
Bedingung als „wahr“ definiert ist.
Mögliche Bedingungen sind:
<
>
<=
>=
==
!=
kleiner als
größer als
kleiner als oder gleich
größer als oder gleich
gleich
Ungleich
Die Bit- und bedingten Alarme können gleichzeitig verwendet werden.
33
Verwenden von NQ-Designer
Kapitel 4-2
Abbildung 4.5: Alarm-Projektkonfigurationseigenschaften
Der Bildschirm oben wird beim Anklicken des Alarm-Ordners im Projektbaum
angezeigt.
Von oben nach unten ist dieses Fenster in drei Bereiche aufgeteilt.
1. Alarmtyp
Dieser Bereich ist der Hauptkonfigurationsbereich des Alarmkonfigurationsfensters. Hier wird die Auswahl in der Registerkarte „Alarm“ angezeigt,
wenn Sie ein neues Projekt erstellen.
Alarm Typ: Standardmäßig sind 16 zufällige Wörter ausgewählt.
Hinweis: Es ist zulässig, das Format von 16 zufälligen Wörtern und
16 aufeinander folgenden Wörtern zu 256 diskreten Alarmen
zu ändern. Bei anderen Konvertierungen des Formats werden
die definierten Alarme zurückgesetzt.
Ferner wird in Bereich 1 die ausgeführte Aktion für den Fall angezeigt,
dass der Alarmspeicher des NQ-Geräts voll ist. Darunter ist zu sehen, wie
Alarme bestätigt werden können.
Die aktuelle Ansicht zeigt, dass alle Alarme durch Festlegen des ACKSPS-Bits bestätigt werden. Die zweite Möglichkeit ist hier das Bestätigen
des Alarms durch Auswahl. Wird diese Option ausgewählt, kann jeder
Alarm durch ein in Bereich 3 (Bestätigungsfenster) definiertes Tag bestätigt werden.
Hinweis: Durch Anklicken der Schaltfläche „Change properties“ werden
alle bereits zugewiesenen Alarme gelöscht und auf den Standard
zurückgesetzt.
2. Adresszuweisung
In diesem Bereich können Sie die Alarme zuweisen. Im Alarmabschnitt
können Sie 16 Gruppen definieren. Jede Gruppe wird einem Register
(Wort) zugewiesen und kann 16 Alarme enthalten. Je nach dem in Bereich 1
ausgewählten Alarmtyp wird die Anzahl von Alarmen beim Anklicken von
„Assign“ im Alarmfenster reserviert. Zum Beispiel werden durch 16
aufeinander folgende Wörter 256 Alarme gleichzeitig reserviert, durch 16
zufällige Wörter 16 und durch 256 diskrete Alarme 1.
34
Verwenden von NQ-Designer
Kapitel 4-2
3. Definition der einzelnen Alarme
In diesem Bereich können Sie den Alarm näher definieren: Textmeldung
(maximal 40 Zeichen), Schweregrad, echter/historischer Alarm, Drucken
und Bestätigen (ja nach der in Bereich 1 definierten Bestätigung).
Über die Schaltfläche „Set parameter“ können Sie den Text der
Bestätigung sowie aktive Felder nach Sprache festlegen. Jede Sprache
enthält ihre eigene definierte Bestätigung, die sich nach der
Programmierung für jede der verwendeten Sprachen unterscheiden kann.
Nach Eingabe der richtigen Definition für jeden Alarm muss zur
Bestätigung des Alarms die Schaltfläche „Accept“ angeklickt werden.
Name und Format erstellter Alarme können geändert werden. Nach der
Änderung muss wieder auf „Accept“ geklickt werden.
Zur Zuweisung des Alarmregisters, das für die Auslösung von Alarmen
verwendet wird, muss in der Tag-Liste ein Tag erstellt werden.
Beispiel:
HR000 ist das im SPS-Programm verwendete Alarmregister. Erstellen Sie in
Ihrer Tag-Liste eine Tag mit HR000. Wählen Sie dieses erstellte Tag aus, und
weisen Sie das Alarmregister zu.
Bei der Zuweisung sehen Sie, dass die ersten 16 Zeilen nun als Alarme
gekennzeichnet sind.
Bit HR000.00 als Alarm 0 (Motor stopped), Bit HR000.01 als Alarm 1 (Fuse
blown) usw.
Durch Klicken auf Alarm 0 in der ersten Zeile können Sie den Alarmtext
eingeben, die Notwendigkeit zur Bestätigung (Ja/Nein) auswählen, das Bit
(Ack), das zur Durchführung der Bestätigung verwendet wird, sowie „Severity“
(Schweregrad) und zwischen Echtzeit- oder historischem Alarm.
Wenn Sie alle diese Einstellungen vorgenommen haben, klicken Sie auf
ACCEPT. Nun werden alle Texte blau angezeigt und unter „Alarm Assign“
steht YES.
Mit dieser Methode können Sie alle in Ihrem Projekt verwendeten Alarme
zuweisen.
Nachfolgend werden die wichtigen Schaltflächen zum Zuweisen von Alarmen
beschrieben.
Abbildung 4.6: Alarm-Schaltflächen
•
•
•
•
•
„Update“ übernimmt die Änderungen, die Sie an Alarmen vorgenommen haben.
„Delete“ löscht die ausgewählte Alarmzeile.
„Reset All Alarms“ setzt sämtliche Einstellungen in Alarmen zurück.
Dadurch werden alle Alarme sowie das für Alarme ausgewählte Register
gelöscht.
„Export“ exportiert alle in Alarmen verwendeten Texte zur Erstellung
mehrsprachiger Anwenderprogramme in eine CSV-Datei.
„Import“ importiert die geänderte CSV-Datei für Mehrsprachigkeit im Projekt.
35
Verwenden von NQ-Designer
4-2-2-6
Kapitel 4-2
Datenaufzeichnung
Die Datenaufzeichnung ermöglicht Benutzern das Protokollieren von Daten
(Tags) im NQ-Gerät über die Zeit. Der Ordner „Data Logger“ enthält die
Einrichtung/Konfiguration für die Datenaufzeichnung und das Ausdrucken der
Datenaufzeichnung.
Abbildung 4.7: Datenaufzeichnung
Die für die Datenaufzeichnung im Bedienterminal reservierte Speichergröße kann
gewählt werden. Zur Wahl stehen verschiedene Größen von 256 Kb bis 2048 Kb.
Es gibt 2 Auswahlmöglichkeiten für das Verhalten des NQ-Geräts bei vollem
Speicher:
• FIFO
Hierbei handelt es sich um die Standardeinstellung. Bei Einstellung der
FIFO-Funktion (First in, First out), werden die ältesten 64 KB der
Datenaufzeichnungsdatei gelöscht. Dies ist ein kontinuierlicher Prozess,
mit dem Ihnen stets die neuesten Aufzeichnungsinformationen zur
Verfügung stehen.
Beispiel: Sie haben 256 KB als Aufzeichnungsdatendatei ausgewählt.
Sobald S0002 (Flash-Status) 100 % erreicht hat, werden die ersten
Einträge, die 64 KB belegen, entfernt, und S0002 wird auf 75 % gesetzt.
Bei 512 KB sind es 88 %, bei 1024 KB 94 % und bei 2048 KB 97 %
• Stop Logging
Bei dieser Einstellung wird die Protokollierungsfunktion gestoppt, wenn
S0002 100 % erreicht.
Auch der Datentyp für die Aufzeichnung (Wort/Doppelwort) kann gewählt
werden. Anhand dieser Auswahl werden die für die Aufzeichnung verfügbaren
Tags auf die auswählbaren gefiltert.
Die Datenaufzeichnung ermöglicht dem Benutzer die Definition 4 verschiedener
Gruppen. Jede Gruppe kann bis zu 30 aufzuzeichnende Tags enthalten.
Für jede Gruppe kann ein Aufzeichnungsmodus festgelegt werden.
Die Datenaufzeichnung bietet 6 verschiedene Aufzeichnungsmodi.
• Power up
Jedes, in dieser Gruppe definierte Tag wird aufgezeichnet, wenn das
Bedienterminal eingeschaltet und die Anwendung ausgeführt wird.
Für diese Gruppe kann die Aufzeichnungshäufigkeit eingestellt werden.
• Start/Stop time
Der Benutzer kann festlegen, zu welcher Tageszeit die Aufzeichnung erfolgen
soll. Auch in Verbindung mit dieser Option kann bei Auswahl dieses Modus
die Aufzeichnungshäufigkeit für die gesamte Gruppe programmiert werden.
36
Verwenden von NQ-Designer
•
•
•
•
4-2-2-7
Kapitel 4-2
Key task
Der Benutzer kann Tasten/Schaltflächen zum Starten und Beenden der
Aufzeichnung zuweisen. Die Befehle können unter „Keys specific Task“
ausgewählt werden.
Logging with run time frequency
Dieser Modus kann nur für Gruppe 1 verwendet werden und ist für das
Ausdrucken der Datenaufzeichnung gedacht. Bei Auswahl dieser Option
werden alle Tags mit einem wählbaren Intervall von mindestens 30 Minuten
aufgezeichnet.
Bit task
Benutzer können die Systembits s28 (Gruppe 1) bis s31 (Gruppe 4) zur
Starten oder Anhalten der Aufzeichnung verwenden. Die Aufzeichnung
beginnt, wenn das jeweilige Systembit auf 1 gesetzt wird.
Event based
Der Benutzer kann ein Intervall-Bit für die Aufzeichnung auswählen.
Es stehen 3 Optionen zur Auswahl: Positive edge (positive Flanke),
Negative edge (negative Flanke), Both edges (beide Flanken).
Bei Auswahl jeder dieser Optionen wird die Aufzeichnung unter
den ausgewählten Bedingungen gestartet/angehalten.
Sprachen
Im Dialogfeld Languages werden die unterstützten Sprachen angezeigt und
die durch das Projekt unterstützten Sprachen verwaltet. Zur Unterstützung
einer Sprache muss die Sprache zum Programm hinzugefügt werden. NQDesigner unterstützt insgesamt 9 Sprachen. Die Standardsprache des
Programms ist die Standardsprache des PC-Betriebssystems.
Abbildung 4.8: Sprachen
Zum Hinzufügen einer Sprache gehen Sie wie folgt vor:
• Wählen Sie die gewünschte Sprache in der Liste Supported Languages
aus und klicken Sie auf Add.
• Jede Sprache kann einzeln programmiert werden, sodass auf dem
NQ-Gerät das korrekte Datumsformat und Trennzeichen angezeigt werden kann.
• Markieren Sie das Kontrollkästen zur Aktivierung der Tastaturbelegung für
die gewählte Sprache.
Im Ordner „Languages“ wird S0001 angezeigt. Vor jeder hinzugefügten
Sprache ist ein Wert angegeben. Wird der Wert in Register S0001 auf den vor
der hinzugefügten Sprache angegebenen Wert gesetzt, wird das Projekt in der
gewählten Sprache angezeigt.
Die erste im Ordner „Language“ aufgeführte Sprache ist die Standardsprache
Ihres Windows-Betriebssystems. Sprachen können in diesen Ordner
hinzugefügt oder aus ihm entfernt werden.
37
Verwenden von NQ-Designer
Kapitel 4-2
Wenn Sie die Import/Export-Funktion zur Eingabe mehrerer Sprachen nutzen,
müssen Sie die Tastaturen nicht in diesem Ordner aktivieren. Eine
Tastaturbelegung kann aktiviert werden, wenn Sie die Sprache zu Ihrem
Windows-Betriebssystem hinzufügen. Sprachen können auch immer zu einem
späteren Zeitpunkt zu dem Programm hinzugefügt werden.
Bei der Erstellung einer mehrsprachigen Anwendung mit der Import/ExportFunktion zur Übersetzung müssen stets zwei verschiedene Dateien
exportieren und importieren.
Textobjekte (Import/Export von Textobjekten in der Werkzeugleiste) UND
Alarmobjekte (im Alarm-Ordner).
4-2-2-8
Arbeitsbereich
Der Arbeitsbereich dient zum Erstellen und Bearbeiten von Projekten. Im Feld
„Properties“ werden die Eigenschaften der Einstellungen angezeigt. Die
Eigenschaften können durch Anklicken des Eigenschaftenwerts geändert
werden.
4-2-2-9
Statusleiste
Die Statusleiste enthält zusätzliche Informationen zur den Koordinaten der
Ausgangsfläche und des Bildschirmbereichs. Die Ausgangsfläche ist die
gesamte für die Programmierung verfügbare Bildschirmfläche.
4-2-2-10 Eigenschaftenfenster
In Fenster „Properties“ werden die Eigenschaften des ausgewählten Objekts
angezeigt. Eigenschaften, die von Benutzer geändert werden können, werden
fett angezeigt.
4-2-3
Verwenden der Hilfe-Funktion
Die Hilfefunktion wird durch Klicken auf Software help oder Contents im
Menü Help angezeigt.
38
Beispielanwendung
Kapitel 4-3
4-3
Beispielanwendung
4-3-1
Projekteinstellungen
1 Starten Sie NQ-Designer.
2 Klicken Sie auf Create New Project oder klicken Sie auf Create New NQ
Project im Menü Project unter New.
Abbildung 4.9: Modell auswählen
3 Wählen Sie in der Produktauswahlliste den Eintrag NQ3. Wählen Sie
NQ3-TQ010B als Modell. Klicken Sie auf OK.
Abbildung 4.10: Projektinformationen
39
Beispielanwendung
Kapitel 4-3
4 Geben Sie die folgenden Projektdaten ein:
• Project Title: Example
5 Klicken Sie auf die Registerkarte COM1.
Abbildung 4.11: COM1
6 Geben Sie die folgenden Kommunikationseinstellungen ein:
• Protocol: Omron NT Link
• Model: CP1L
• Baud Rate: 115,2K
• Data Bits: 8
• Parity: Odd
• Stop Bits: 1
7 Klicken Sie auf Add Node.
40
Beispielanwendung
Kapitel 4-3
8 Klicken Sie auf die Registerkarte Alarm.
Abbildung 4.12: Alarm
9 Wählen Sie die folgenden Alarmeinstellungen:
• 16 random words: Each bit of each random assigned word is an alarm
10 Klicken Sie auf die Registerkarte Settings.
Abbildung 4.13: Einstellungen
11 Wählen Sie die folgenden Einstellungen:
• Screen Saver Enabled
41
Beispielanwendung
Kapitel 4-3
12 Klicken Sie auf die Registerkarte „Screen Navigation“
Abbildung 4.14: Screen Navigation
13 Wählen Sie die Steuerungsmethode für Standardbildschirm- oder PopupBildschirm-Navigation.
14 Klicken Sie auf OK.
Abbildung 4.15: Bedienungsoberfläche von NQ-Designer
Informationen zum Inhalt des Projektfelds finden Sie unter 4-2-2-4
Projektfeld.
4-3-2
Bildschirmfunktionalität
NQ-Designer erstellt automatisch 5 Bildschirme:
• 1 Basisbildschirm für die Programmierung
• 4 vordefinierte Tastenfeld-Bildschirme (Popup-Bildschirme)
Die Eigenschaften können über das Eigenschaftenfenster geändert werden.
In Fettschrift angezeigte Eigenschaften können geändert werden.
Die wichtigsten Eigenschaften sind folgende:
• Tasks List
• Use Template
Gehen Sie wie folgt vor:
1 Doppelklicken Sie auf Screens. Klicken Sie auf Screen1.
2 Klicken Sie im Eigenschaftenfeld unter Tasks List auf ....
3 Wählen Sie die Task aus dem Pulldown-Menü aus.
Für jeden Bildschirm können Sie festlegen, ob Aktionen vor, während oder
nach Schließen des Bildschirms erfolgen sollen.
42
Beispielanwendung
4-3-3
Kapitel 4-3
Mehrsprachige Textobjekte
Mehrsprachige Textobjekte dienen zur Anzeige von Texten. Bei der
Programmierung einer mehrsprachigen Anwendung sollte diese Art von
Objekt verwendet werden. Die wichtigsten Eigenschaften sind folgende:
• Visibility Animation
• Font
• Flash
• Text Colour
Gehen Sie wie folgt vor:
1 Klicken Sie auf Multilingual Text (
).
2 Ziehen Sie das mehrsprachige Textobjekt auf Screen1.
3 Drücken Sie die Leertaste. Dadurch wird in der Statusleiste von
NQ-Designer ein Feld geöffnet. Über dieses können Sie den Text
unmittelbar eingeben.
Abbildung 4.16: Mehrsprachige Textobjekte
4-3-4
Dateneingabeobjekte
Bei Dateneingabeobjekten dient ein Tastenfeld zur Änderung von Daten. Im
Eigenschaftenfeld ist dies ein Popup-Bildschirm (der Tastenfeld-Bildschirm
wird unabhängig vom verwendeten Format automatisch zugewiesen). Wenn
der Benutzer ein Tastenfeld zur Änderung einer Eingabe zu einem
Basisbildschirm hinzufügen möchte, muss für das Einstellungstastenfeld in
der Konfiguration „Numerical input“ der Wert NO eingestellt werden.
Dateneingabeobjekte dienen zur Eingabe von:
• numerischen Daten
• Bit-Daten
Die wichtigsten Eigenschaften für numerischen Daten sind folgende:
• Tag Address (Register)
• Tag Name
• Data Type (Unsigned, Hex, Binary, etc.)
• Format (4,2) – insgesamt 4 Stellen, von denen 2 hinter dem Trennzeichen
stehen (**,**)
43
Beispielanwendung
Kapitel 4-3
Die wichtigsten Eigenschaften für Bit-Daten sind folgende:
• Off Text
• On Text
• Tastenfelder
Gehen Sie wie folgt vor:
1 Klicken Sie mit der rechten Maustaste im Projektfeld auf den Ordner
Screens.
2 Klicken Sie auf New Base Screen (
).
3 Klicken Sie auf Screen2.
4 Klicken Sie auf Numerical Data Entry (
).
Abbildung 4.17: Dateneingabeobjekte
Hinweis
4-3-5
Im Feld unten rechts werden Erläuterungen zu dem im Eigenschaftenfeld
ausgewählten Element angezeigt.
Datenanzeigeobjekte
Datenanzeigeobjekte dienen zur Anzeige von:
• numerischen Daten
• Meldungsdaten
• Bit-Daten
Die wichtigsten Eigenschaften für numerischen Daten sind folgende:
• Tag Address
• Tag Name
• Datentyp
Die wichtigsten Eigenschaften für Meldungsdaten sind folgende:
• Ranges
• On Text
• Tag Address
• Colour/Flash/Visibility Animation
Die wichtigsten Eigenschaften für Bit-Daten sind folgende:
• Off Text
• On Text
• Tag Address
• Colour/Flash/Visibility Animation
44
Beispielanwendung
Kapitel 4-3
Gehen Sie wie folgt vor:
1 Klicken Sie mit der rechten Maustaste im Projektfeld auf den Ordner
Screens.
2 Wählen Sie New Base Screen (
).
3 Klicken Sie auf Screen3.
4 Klicken Sie auf Numerical Data Display ( ).
5 Klicken Sie auf Screen3.
6 Klicken Sie auf Message Data Display ( ).
7 Klicken Sie im Eigenschaftenfeld unter Ranges auf 1.
Abbildung 4.18: Datenanzeigeobjekte
8 Klicken Sie auf Add. (Bereiche können auf gewünschte Werte geändert
werden)
Abbildung 4.19: Register-Textbereich
45
Beispielanwendung
4-3-6
Kapitel 4-3
Schaltflächen
Schaltflächen dienen der Zuweisung von Tasks zu diesen. Folgende
Schaltflächen stehen zur Verfügung:
• Vordefinierte Schaltflächen (
)
Diesen Schaltflächen können vordefinierte Einzeltasks zugewiesen
werden.
• Erweiterte Bit-Schaltfläche (
)
Frei konfigurierbare Bit-Schaltfläche mit Rückmeldeoption. Das folgende
Verhalten kann programmiert werden: Drücken (steigende Flanke),
gedrückt (hoch) und freigegeben (fallende Flanke).
• Wort-Schaltfläche (
)
Diese Schaltflächen können auf 32 Zustände bezogen auf den Wert des
Tags konfiguriert werden, das für den jeweiligen Zustand definiert ist.
Jedem Zustand einer Wort-Schaltfläche können verschiedene Tasks und
Meldungen zugewiesen werden.
Die wichtigsten Eigenschaften von Schaltflächen, erweiterten Bit-Schaltflächen
und Wort-Schaltflächen sind folgende:
• Button Style
• On Text
• On Text Colour
Gehen Sie wie folgt vor:
1 Klicken Sie auf Screen3.
2 Klicken Sie auf Word Button (
).
(Durch Drücken der Leertaste können Sie Text direkt eingeben.)
3 Klicken Sie im Eigenschaftenfeld unter State Properties auf Collection.
4 Klicken Sie auf Add State.
Abbildung 4.20: Wort-Schaltfläche
5 Klicken Sie im Eigenschaftenfeld unter Tasks List auf ....
6 Klicken Sie auf Add.
46
Beispielanwendung
Kapitel 4-3
Abbildung 4.21: Statuseigenschaften
7 Klicken Sie auf OK.
8 Klicken Sie auf OK.
47
Beispielanwendung
4-3-7
Kapitel 4-3
Lampenobjekte
Die folgenden Lampenobjekte können verwendet werden:
• Bit-Lampe (
)
Bit-Lampenobjekte dienen zur Anzeige des Ein/Aus-Status eines
Ausgangs-Tags.
• Wort-Lampe (
)
Wort-Lampenobjekten dienen zur Anzeige mehrerer Zustände (max. 32)
entsprechend des Werts der zugewiesenen Adresse.
Die wichtigsten Eigenschaften für Bit-Lampenobjekte sind folgende:
• Tag Address
• Style (Generic, Images, etc.)
• On Text Colour
Die wichtigsten Eigenschaften für Wort-Lampenobjekte sind folgende:
• Tag Address
• State Properties
Gehen Sie wie folgt vor:
1 Klicken Sie auf Screen3.
2 Klicken Sie auf Word Lamp (
).
3 Klicken Sie auf Screen3.
4 Klicken Sie im Eigenschaftenfeld unter State Properties auf ....
5 Klicken Sie auf Add State.
6 Klicken Sie auf OK.
Abbildung 4.22: Lampenobjekte
48
Beispielanwendung
4-3-8
Kapitel 4-3
Grafische Objekte
Die folgenden grafischen Objekte können zum Zeichnen von Objekten
und Platzieren von Bildern auf dem Bildschirm verwendet werden:
• Line (
)
• Rectangle (
)
• Ellipse (
)
• Rounded rectangle (
)
• Advanced picture (
)
Alle importierten Bilder werden vor dem Herunterladen ins NQ-Gerät
ins BMP-Format konvertiert. Dies bedeutet, das GIF- und JPEG-Bilder
ins BMP-Format konvertiert werden, das mehr Speicherplatz benötigt.
Abbildung 4.23: Grafische Objekte
49
Beispielanwendung
4-3-9
Kapitel 4-3
Assistenten
Folgende Assistenten können zum Hinzufügen von Funktionalitäten
verwendet werden:
• Bar graph ( )
Dient zur Anzeige eines Werts durch ein Balkendiagramm.
• Multiple bar graph (
)
Dient zur Anzeige von Werten mittels max. 4 Balken in einem Diagramm.
Jedem Balken wird eine andere Adresse zugewiesen. Zudem können
für jeden Balken unterschiedliche Minimal- und Maximalwerte festgelegt
werden. Siehe auch folgende Abbildung mit der Eigenschaftenauswahl
für ein Mehrfach-Balkendiagramm.
• Analogue meter (
)
Dieses Objekt dient zur Anzeige eines Werts durch eine runde
Analoganzeige.
• Trend (
)
Mit diesem Objekt wird die Änderung eines Werts über einen Zeitraum
in einem Diagramm dargestellt.
• Historical Trend (
)
Dieses Objekt dient zur Anzeige eines Trends bei aufgezeichneten Daten.
Dieser Befehl kann nur verwendet werden, wenn ein Tag in der
Datenaufzeichnung aufgezeichnet wird. In einem historischen Trend
können bis zu 4 aufgezeichnete Tags grafisch dargestellt werden.
Abbildung 4.24: Assistenten
50
Beispielanwendung
Kapitel 4-3
4-3-10 Alarme
Alarmfenster werden zur Anzeige von Alarmen auf dem Bildschirm verwendet.
Die wichtigsten Eigenschaften für Alarme sind folgende:
• Alarm Type (Real Time oder Historical)
• Select Display Fields (was in welcher Reihenfolge angezeigt wird)
Gehen Sie wie folgt vor:
1 Klicken Sie auf Screen.
2 Klicken Sie auf Alarm (
).
Weitere Information zur Konfiguration von Alarmen finden Sie unter
„Alarme“ in 4-2-2-4 Projektfeld.
3 Klicken Sie im Eigenschaftenfeld unter Select Display Fields auf Collection.
4 Wählen Sie On-Time and Off-time und klicken Sie auf Add.
Die Reihenfolge der im Fenster angezeigten Daten kann an dieser Stelle
konfiguriert werden.
Abbildung 4.25: Alarme
5 Klicken Sie auf OK.
Die Werkzeugleiste enthält vier vordefinierte Alarmschaltflächen: zwei
Schaltflächen zur Navigation und zwei Schaltflächen zum Bestätigen
(
). Die Bestätigungsschaltfläche bestätigt den im Alarmfester an
erster Stelle angezeigten Alarm. Die Navigationsschaltflächen dienen zur
Navigation im Alarmfenster.
51
Beispielanwendung
4-3-11
Kapitel 4-3
Tastenfelder
Tastenfelder können auf einem Popup- oder einem Basisbildschirm verwendet
werden. Bei Verwendung auf einem Popup-Bildschirm verhält sich das
Tastenfeld genauso wie die in NQ-Designer vordefinierten Tastenfelder.
Wenn die Tastenfelder auf einem Basisbildschirm platziert werden, auf dem
auch ein Eingabefeld platziert ist („No Keypad“ im Eigenschaftenfeld
auswählen), ändert das Tastenfeld die Daten dieser Eingabe. Wenn ein
Tastenfeld auf einem Basisbildschirm mit mehr als einem Eingabefeld platziert
wird, ändert es die Daten aller Eingabefelder eines nach dem anderen.
Zur Aktivierung des Tastenfelds auf einem Basisbildschirm drücken Sie ENT
oder eine der Zifferntasten. Die erste Zifferneingabe beginnt zu blinken.
Nun können Sie mit der Dateneingabe beginnen.
Die folgenden Tastenfelder können verwendet werden:
• Keypad (
)
Bei diesem Tastenfeld handelt es sich um ein numerisches Tastenfeld,
für das verschiedene Darstellungsstile gewählt werden können.
• ASCII keypad (
)
Dieses Tastenfeld ist ein ASCII-Tastenfeld. Bei diesem Tastenfeld kann
zwischen zwei Stilen gewählt werden:
ASCII (Stil 1) und ASCII numeric (Stil 2).
• Custom keypad (
)
Dieses Tastenfeld kann gewählt werden, um ein anwenderdefiniertes
numerisches oder ASCII-Tastenfeld zu kreieren. Das Format ist frei
wählbar. Die gilt sowohl für die Anzahl der Tasten als auch die
Zusammenlegung von Tasten. Zuweisungen für Tasten können im
Eigenschaftenfeld gewählt werden.
52
Drucken mit NQ-Bedienterminals
4-4
Kapitel 4-4
Drucken mit NQ-Bedienterminals
Mit Geräten der NQ-Baureihe lassen sich Daten auf einem seriellen Drucker
ausdrucken. Nach dem Hinzufügen des seriellen Druckers im
Teilnehmerordner („Add node“) können Bildschirmdaten, Alarmmeldungen
und Datenaufzeichnungsinformationen ausgedruckt werden.
Der Drucker wird im Teilnehmerordner angezeigt (hinzugefügt zum Netzwerk).
Bei NQ-Geräten können für die Ausführung von Druckaktionen AnwendungsTasks zugewiesen werden.
Bildschirmdaten drucken:
Es gibt zwei Möglichkeiten, Bildschirmdaten zu drucken.
•
Eigenschaften für den Bildschirmdruck in der Eigenschaftenliste.
Bei Auswahl der Option „Print screen“ oder „Print once and display
screen“ werden die Bildschirminformationen jedes Mal ausgedruckt, wenn
Sie zu diesem Bildschirm navigieren.
•
Eine Schaltfläche oder Funktionstaste mit der Task „Print data“. Bei jedem
Drücken der Funktionstaste oder Schaltfläche werden die Bildschirmdaten
des aktuellen Bildschirms an den Drucker gesendet.
Alarmmeldungen drucken:
Beim Definieren von Alarmen können Sie für den jeweiligen Alarm auswählen,
ob er ausgedruckt werden soll (Alarmbenachrichtigung, Kontrollkästchen
aktivieren). Jedes Mal, wenn ein Alarm (Bit) geändert wird und das
Druckkontrollkästchen aktiviert ist, werden die Alarmdaten an den Drucker
gesendet. Die Alarmdaten werden in dem folgenden festgelegten Format an
den Drucker gesendet:
Format = Zeit: Datum: Alarmnummer: Alarmtext: aktiv/inaktiv:
Datenaufzeichnungsinformationen drucken:
Im Ordner „Data Logger“ können Sie vier Gruppen aufzuzeichnender Tags
definieren. Nach dem Hinzufügen von Tags zu einer Gruppe steht die
Schaltfläche „Print Properties“ zur Verfügung, über die die zu druckenden
Tags sowie das Format definiert werden können.
Wählen Sie im Abschnitt „Logged tags“ die Tags aus, die ausgedruckt werden
sollen. Die ausgewählten Tags werden im Fenster „Tags to be Printed“
angezeigt. Für jeden zu druckenden Tag können Sie Kopfzeilennamen, Breite
und Format ändern.
Ggf. kann dies für jede Gruppe wiederholt werden.
Damit die richtigen Informationen ausgedruckt werden können, muss ein
Zeitfenster definiert werden. Die Definition des Fensters kann im Fenster
„Datalogger“ auf der Registerkarte „Start/end times for printing“ vorgenommen
werden.
Eine Druckaktion für Datenaufzeichnungen erfordert, dass dem Bildschirm
eine Schaltfläche hinzugefügt und die tastenspezifische Task „Start Printing of
Group“ zugewiesen wird. Definieren Sie hier die zu druckende Gruppe.
Wenn Sie auf diese Schaltfläche drücken, werden nun die Datenaufzeichnungsinformationen in dem im Abschnitt „Data Logger“ festgelegten Zeitrahmen gedruckt.
Der Text wird ausschließlich in ASCII-Zeichen gedruckt.
53
Modellkonvertierung in NQ-Designer
4-5
Kapitel 4-5
Modellkonvertierung in NQ-Designer
In NQ-Designer kann ein für ein bestimmtes Modell erstelltes Projekt für ein
anderes Modell konvertiert werden. Also zum Beispiel von NQ3 zu NQ5 oder
von seriell zu Ethernet. Mit diesem Tool können Sie ein Projekt, das für ein
Modell erstellt wurde, für alle anderen Modelle der NQ-Baureihe konvertieren.
Beispiel:
Eine NQ3-MQ000B-Anwendung kann automatisch für jedes andere Modell
aus der NQ-Baureihe (NQ3* oder NQ5*) konvertiert werden. Dies schließt
seriell zu Ethernet, Com 1 zu Com 2 usw. ein. Das gesamte Projekt wird
automatisch in das gewünschte Modell/Konfiguration konvertiert.
Vorgehensweise:
•
Öffnen Sie das zu konvertierende Projekt
•
Wechseln Sie zu „Project“, „Model conversion“
Abbildung 4.26: Modellkonvertierung
•
Es wird ein Bildschirm angezeigt, auf dem das Modell Ihrer aktuellen
Anwendung zu sehen ist sowie ein Drop-Down-Feld zur Auswahl des
neuen Modells.
Abbildung 4.27: Auswahl des Zielmodells
54
Modellkonvertierung in NQ-Designer
•
Kapitel 4-5
Nach Auswahl des neuen Modells müssen Sie einen Namen und ein Ziel
für das gespeicherte Projekt angeben. (Als Speichertyp sind NQP-Dateien
(*.nqp) auszuwählen.)
Nach Anklicken der Schaltfläche „Next“ wird die getroffene Auswahl
angezeigt sowie ein Vergleich der Auflösung des ursprünglichen und des
neuen Modells.
Abbildung 4.28: Anwendung konvertieren
Wichtig sind in diesem Fenster die Optionsschaltflächen/Kontrollkästchen mit
den beim Konvertieren auszuführenden Aktionen. Bei der Konvertierung von
einem horizontalen Model zu einem anderen sollten diese Einstellungen keine
Auswirkung haben, da alle NQ-Geräte dieselbe Auflösung haben. Wenn eine
Konvertierung von einem horizontalen Modell zu einem vertikalen mit den
falschen Einstellungen durchgeführt wird, können Objekte gelöscht oder im
konvertierten Projekt falsch positioniert werden.
•
Wenn Sie auf die Schaltfläche „Next“ klicken, wird die getroffene Auswahl
sowie ein Vergleich der unterstützten Farben angezeigt.
Abbildung 4.29: Anwendung konvertieren
55
Modellkonvertierung in NQ-Designer
•
Kapitel 4-5
Wenn Sie auf die Schaltfläche „Next“ klicken, wird die Auswahl der
Kommunikationsschnittstelle angezeigt.
Hier können Sie auswählen, welche Kommunikationsschnittstelle in der
neuen Anwendung verwendet werden soll. Hier muss auf die Schaltfläche
„Add action“ geklickt und die Kommunikationsschnittstelle ausgewählt
werden.
Abbildung 4.30: Anwendung konvertieren
•
Nach erneutem Anklicken von „Next“ wird ein Bildschirm angezeigt,
auf dem Funktionstasten zugeordnet werden können. Wenn das
ursprüngliche Modell und das neue Model dieselbe Anzahl von
Funktionstasten haben, ist dieser Bereich grau unterlegt.
Abbildung 4.31: Anwendung konvertieren
•
56
Wenn Sie auf „Finish“ klicken, wird der Konvertierungsvorgang gestartet.
Das Projekt wird konvertiert. Nach der Konvertierung wird die „neue“
Anwendung geöffnet und steht zum Download bereit. Unten auf dem
Bildschirm wird die Meldung angezeigt, dass die Firmware stets erneut
auf das Bedienterminal heruntergeladen werden muss.
Anschließen von NQ-Bedienterminals an OMRON-Produkte
Kapitel 4-6
4-6
Anschließen von NQ-Bedienterminals an OMRON-Produkte
4-6-1
NQ-Geräte und FINS.
NQ*-TQ010B-Ethernet-Bedienterminals unterstützen das OMRON-Protokoll
FINS over UDP.
NQ-Geräte können sowohl als Client als auch als Server fungieren.
Wird das NQ-Gerät als Server betrieben, werden folgende Befehle
implementiert:
•
FINS Speicher lesen 0101
•
FINS Speicher schreiben 0102
•
FINS Identifikation 0501
Der interne Datenspeicher (D) der NQ-Geräte ist für die Serverfunktion
reserviert. Diese Adressen sind durch Anforderung von CIO FINS-Daten
zu erreichen.
Zum Austausch von Daten können maximal 1000 Adressen verwendet
werden.
Beim Senden des Befehls FINS Identifikation (0501) wird eine Folge von 40
Zeichen mit dem Typnamen des Bedienterminals gefolgt von V XX.YY
zurückgegeben. Dabei ist XX….. und YY…..
Z. B. „NQ3-TQ010-B
V01.00“
Weitergeben von Daten an andere Netzwerke mit FINS:
FINS-Daten können über verschiedene Netzwerke weitergegeben werden.
Weitere Informationen zur Weitergabe von Daten finden Sie im OMRONHandbuch W342-E* (Referenzhandbuch, Kommunikationsbefehle)
Folgende Abbildung zeigt den Bildschirm, auf dem Sie diese Parameter
festlegen können.
4-6-1-1
NQ-Bedienterminal mit OMRON FINS über Ethernet zu OMRON-Ethernet-Modulen.
Für eine erfolgreiche Kommunikation mit OMRON CJ2- oder C*1W-ETN*Modulen muss wie folgt vorgegangen werden:
1. Erstellen Sie ein neues Projekt in NQ-Designer.
2. Wählen Sie das richtige Modell aus.
3. Wechseln Sie zur Registerkarte „Ethernet“ und nehmen Sie die richtigen
Einstellungen der Ethernet-Daten für das NQ-Gerät vor. Angezeigte
Standardwerte sind Werkseinstellungen der NQ-Geräte.
57
Anschließen von NQ-Bedienterminals an OMRON-Produkte
Kapitel 4-6
Abbildung 4.32: Projektkonfiguration, Registerkarte Ethernet
4. Klicken Sie auf „OK“.
5. Ein Projekt wird erstellt.
6. Wechseln Sie zum Teilnehmerordner in der Baumstruktur und fügen Sie
einen Teilnehmer hinzu. Der folgende Bildschirm wird angezeigt.
Abbildung 4.33: Teilnehmerinformationen
7. Geben Sie ggf. den SPS-Namen ein.
8. Schnittstelle: Wählen Sie für „Port“ die Option „Ethernet“.
9. Protokoll: Wählen Sie für „Protocol“ die Option „FINS over UDP/IP“.
10. Modell: Wählen Sie für „Model“ die Option „CJ1/CJ2/CP1“.
11. Ziel: Geben Sie bei „Destination“ die IP-Adresse der SPS ein, mit der Sie
kommunizieren möchten.
12. Klicken Sie auf ADD
13. Sie haben jetzt die Einstellungen für das NQ-Gerät (IP 192.168.250.100)
vorgenommen, um über FINS mit der SPS (IP 192.168.250.12)
zu kommunizieren.
14. Wechseln Sie zur Tag-Liste
(beispielsweise HR000).
und
erstellen
Sie
einen
SPS-Tag
15. Wechseln Sie zu Bildschirm 1, fügen Sie eine numerische Eingabe hinzu
und weisen Sie sie HR 000 zu.
58
Anschließen von NQ-Bedienterminals an OMRON-Produkte
Kapitel 4-6
16. Laden Sie die Anwendung UND Firmware mit Hilfe einer seriellen, USBoder Ethernet-Verbindung zum NQ-Gerät herunter.
Abbildung 4.34: Kommunikation, Ethernet
Hinweis: Wenn Sie die Ethernet-Einstellungen in der Projektkonfiguration
geändert haben, müssen die Ethernet-Einstellungen auch in den
Download-Fenstern
heruntergeladen
werden.
Beim
Herunterladen der Daten über die Ethernet-Verbindung muss
darauf geachtet werden, dass IP- und Port-Nummer im
Download-Fenster genau mit der IP- und Port-Nummer des NQGeräts übereinstimmen. (Schalten Sie das NQ-Gerät ein. Beim
Starten wird die aktuelle IP-Adresse des NQ-Geräts angezeigt)
17. Öffnen Sie den CX-Programmer und stellen Sie eine Verbindung zur CPU her.
18. Klicken Sie auf die E/A-Tabelle.
19. Wechseln Sie um Ethernet-Modul und führen Sie einen Doppelklick aus.
20. Der nachfolgende Screenshot zeigt die SPS CJ2MCPU3*.
Abbildung 4.35: Ethernet-Modul für SPS CJ2MCPU3*
59
Anschließen von NQ-Bedienterminals an OMRON-Produkte
Kapitel 4-6
21. Geben Sie die IP-Adresse und Subnet-Maske entsprechend dem
Screenshot ein. Und übertragen Sie die Daten (PC auf Baugruppe).
22. Schließen Sie das Ethernet-Kabel an das NQ-Gerät an, und die SPSVerbindung ist fertig.
23. Zur Prüfung auf korrekte Daten können Sie im Menü „View“ auf „Windows“
klicken und „Watch„auswählen“.
24. Geben Sie hier H0 ein und achten Sie darauf, ob auf dem Bildschirm des
NQ-Geräts dieselben Daten erscheinen. Werden die Daten auf dem
Bildschirm des NQ-Geräts geändert, muss dies Auswirkungen auf die
Daten von H0 in der SPS haben.
Hinweis
Folgende Meldungen werden bei Auftreten von Problemen auf dem Bildschirm
des NQ-Geräts angezeigt:
•
•
4-6-1-2
!!!! no connection,
??? connection established, address unknown
NQ-Gerät mit OMRON FINS über Ethernet zu Trajexia
Für eine erfolgreiche Kommunikation mit Trajexia TJ*-Modulen muss wie folgt
vorgegangen werden:
1. Erstellen Sie ein neues Projekt in NQ-Designer.
2. Wählen Sie das richtige Modell aus.
3. Wechseln Sie zur Registerkarte „Ethernet“ und nehmen Sie die richtigen
Einstellungen der Ethernet-Daten für das NQ-Gerät vor. Angezeigte
Standardwerte sind Werkseinstellungen des NQ-Geräts.
Abbildung 4.36: Projektkonfiguration, Registerkarte Ethernet
4. Klicken Sie auf „OK“.
5. Ein Projekt wird erstellt.
60
Anschließen von NQ-Bedienterminals an OMRON-Produkte
Kapitel 4-6
6. Wechseln Sie zum Teilnehmerordner in der Baumstruktur und fügen Sie
einen Teilnehmer hinzu. Der folgende Bildschirm wird angezeigt.
Abbildung 4.37: Teilnehmerinformationen
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
14.
15.
16.
Geben Sie ggf. den Namen des Trajexia-Systems ein.
Schnittstelle: Wählen Sie für „Port“ die Option „Ethernet“.
Protokoll: Wählen Sie für „Protocol“ die Option „FINS over UDP/IP“.
Modell: Wählen Sie für „Model“ die Option „Trajexia“.
Ziel: Geben Sie für „Destination“ die IP-Adresse der Trajexia ein, mit der
Sie kommunizieren möchten.
Klicken Sie auf ADD.
Sie haben jetzt die Einstellungen für das NQ-Gerät (IP 192.168.250.100)
vorgenommen, um über FINS mit der Trajexia (IP 192.168.250.15) zu
kommunizieren.
Wechseln Sie zur Tagliste und erstellen Sie einen Trajexia-Tag
(beispielsweise VR1000).
Wechseln Sie zu Bildschirm 1, fügen Sie eine numerische Eingabe hinzu
und weisen Sie sie VR1000 zu.
Laden Sie die Anwendung UND Firmware mit Hilfe einer seriellen, USBoder Ethernet-Verbindung zum NQ-Gerät herunter.
Abbildung 4.38: Kommunikation, Ethernet
Hinweis: Wenn Sie die Ethernet-Einstellungen in der Projektkonfiguration
geändert haben, müssen die Ethernet-Einstellungen auch in den
Download-Fenstern heruntergeladen werden.
61
Anschließen von NQ-Bedienterminals an OMRON-Produkte
Kapitel 4-6
Beim Herunterladen der Daten über die Ethernet-Verbindung muss darauf
geachtet werden, dass IP- und Port-Nummer im Download-Fenster genau
mit der IP- und Port-Nummer des NQ-Geräts übereinstimmen. (Schalten
Sie das NQ-Gerät ein. Beim Starten wird die aktuelle IP-Adresse des NQGeräts angezeigt.)
17. Öffnen Sie CX-Motion Pro und stellen Sie eine Verbindung zur Trajexia her.
18. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Gerät.
19. Fügen Sie die angeschlossene Trajexia hinzu.
20. Doppelklicken Sie auf das Trajexia-Symbol.
Abbildung 4.39: CX-Motion Pro, Konfiguration
21. Geben Sie hier die IP-Adresse der Trajexia ein.
Hinweis
22. Gehen Sie durch Drücken von
mit Trajexia online.
23. Wählen Sie die Überwachung
aus.
Folgende Meldungen werden bei Auftreten von Problemen auf dem Bildschirm
des NQ-Geräts angezeigt:
•
•
4-6-2
!!!! no connection,
??? connection established, address unknown
Verwendung einer seriellen Verbindung
Für eine serielle Kommunikation besitzt das NQ-Gerät serielle Schnittstellen
(com1 und com2 (NQ5)). Bei Verwendung dieser Schnittstelle können serielle
Daten über RS232 (com1 und com2) oder RS422/RS485 (com1)
ausgetauscht werden. Die folgenden Beispiele beschreiben die Einrichtung
einer funktionierenden Kommunikation zwischen einem NQ-Gerät und einem
Gerät von Omron.
62
Anschließen von NQ-Bedienterminals an OMRON-Produkte
4-6-2-1
Kapitel 4-6
NQ-Gerät mit OMRON Host-Link-Treiber an OMRON CP1L SPS
Eine erfolgreiche Kommunikation wird wie nachstehend beschrieben
aufgebaut.
1. Erstellen Sie ein neues Projekt in NQ-Designer.
2. Fügen Sie einen Host Link-Node hinzu, nehmen Sie Einstellungen wie
unten angegeben vor und klicken Sie auf Add...
Abbildung 4.40: Projektkonfiguration
3. Stellen Sie alle Daten wie auf dem Screenshot ersichtlich ein.
4. Erstellen Sie einen SPS-Tag mit der Adresse DM0000.
5. Fügen Sie ein Numerical Data Entry-Objekt mit der Tag-Adresse DM0000
zu Screen1 hinzu.
6. Laden Sie Anwendung und Firmware ins NQ-Gerät herunter.
7. Öffnen Sie CX-Programmer.
8. Erstellen Sie ein neues Projekt.
9. Wählen Sie CP1L und klicken Sie auf OK.
10.Doppelklicken Sie im Projektfeld auf Settings.
11. Klicken Sie auf die Registerkarte Serial Port 1.
63
Anschließen von NQ-Bedienterminals an OMRON-Produkte
Kapitel 4-6
Abbildung 4.41: SPS-Einstellungen – Neue SPS
12. Stellen Sie alle Daten wie auf dem Screenshot ersichtlich ein.
13. Laden Sie die Anwendung auf die SPS herunter.
14. Klicken Sie im Menü View auf Windows und wählen Sie Watch.
15. Geben Sie D0 in die erste Zeile des Fensters Watch ein.
Abbildung 4.42: Fenster „Watch“
16. Ändern Sie den Datentyp zu UINT.
17. Schließen Sie das Kabel an das NQ-Gerät und die SPS an. Achten Sie
darauf, dass das Kabel zum NQ-Gerät und der SPS passt (beide
Steckverbinder haben Stiftleisten). Siehe A-1-2 NQ-Gerät an SPS
(NQCN222/NQCN521).
18. Achten Sie auf die blaue LED. Leuchtet die blaue LED dauerhaft, ist eine
korrekte Verbindung hergestellt worden.
19. Geben Sie 345 auf dem Bildschirm des NQ-Geräts ein. Wurde die
Verbindung ordnungsgemäß hergestellt, wird im Fenster Watch von
CX-Programmer derselbe Wert angezeigt.
Hinweis
Folgende Meldungen werden bei Auftreten von Problemen auf dem Bildschirm
des NQ-Geräts angezeigt:
•
•
64
!!! no connection
??? connection established, address unknown
Anschließen von NQ-Bedienterminals an OMRON-Produkte
4-6-2-2
Kapitel 4-6
NQ-Geräte mit OMRON NT-Link an OMRON CP1L SPS
Eine erfolgreiche Kommunikation wird wie nachstehend beschrieben aufgebaut.
1. Erstellen Sie ein neues Projekt in NQ-Designer.
2. Fügen Sie einen NT Link-Node hinzu, nehmen Sie Einstellungen wie unten
angegeben vor und klicken Sie auf Add...
Abbildung 4.43: Projektkonfiguration
3. Stellen Sie alle Daten wie auf dem Screenshot ersichtlich ein.
4. Erstellen Sie einen SPS-Tag mit der Adresse DM0000.
5. Fügen Sie ein Numerical Data Entry-Objekt mit der Tag-Adresse DM0000
zu Screen1 hinzu.
6. Laden Sie Anwendung und Firmware ins NQ-Gerät herunter.
7. Öffnen Sie CX-Programmer.
8. Erstellen Sie ein neues Projekt.
9. Wählen Sie CP1L und klicken Sie auf OK.
10.Doppelklicken Sie im Projektfeld auf Settings.
65
Anschließen von NQ-Bedienterminals an OMRON-Produkte
Kapitel 4-6
11. Klicken Sie auf die Registerkarte Serial Port 1.
Abbildung 4.44: PLC Settings
12. Stellen Sie alle Daten wie auf dem Screenshot ersichtlich ein.
13. Laden Sie die Anwendung auf die SPS herunter.
14. Klicken Sie im Menü View auf Windows und wählen Sie Watch.
15. Geben Sie D0 in die erste Zeile des Fensters Watch ein.
Abbildung 4.45: Fenster „Watch“
16. Ändern Sie den Datentyp zu UINT.
17. Schließen Sie das Kabel an das NQ-Gerät und die SPS an. Achten
Sie darauf, dass das Kabel zum NQ-Gerät und der SPS passt
(beide Steckverbinder haben Stiftleisten). Siehe A-1-2 NQ-Gerät an SPS
(NQCN222/NQCN521).
18. Achten Sie auf die blaue LED. Leuchtet die blaue LED dauerhaft, ist eine
korrekte Verbindung hergestellt worden.
19. Geben Sie 89 auf dem Bildschirm des NQ-Geräts ein. Wurde die
Verbindung ordnungsgemäß hergestellt, wird im Fenster Watch von
CX-Programmer derselbe Wert angezeigt.
Hinweis
Folgende Meldungen werden bei Auftreten von Problemen auf dem Bildschirm
des NQ-Geräts angezeigt:
•
•
66
!!! no connection
??? connection established, address unknown
Anschließen von NQ-Bedienterminals an OMRON-Produkte
4-6-2-3
Kapitel 4-6
NQ-Gerät an OMRON Memobus-Frequenzumrichter
Eine erfolgreiche Kommunikation zwischen NQ-Gerät in Kombination mit dem
OMRON Memobus-Frequenzumrichter wird wie nachfolgend beschrieben
hergestellt. Das Beispiel gilt für den V1000. Adressen- und
Parametereinstellungen können abhängig von der Wahl des MemobusFrequenzumrichters (anderer als V1000) abweichen.
1. Erstellen Sie ein neues Projekt in NQ-Designer.
2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Ordner Nodes und klicken
Sie dann auf Add...
Abbildung 4.46: Projektkonfiguration
3. Stellen Sie alle Daten wie auf dem Screenshot ersichtlich ein.
4. Klicken Sie auf „OK“.
5. Wechseln Sie zum Teilnehmerordner.
6. Klicken Sie auf „Modbus RTU node“.
7. Klicken Sie auf „PLC specific settings“.
8. Achten Sie darauf, dass das definierte „Standard“-Kommunikationsregister
in Ihrem Modbus-Slave vorhanden ist, andernfalls wird die Kommunikation
NICHT gestartet (siehe Hinweis).
9. .Erstellen Sie einen Tag mit der Adresse HR401061.
10. Fügen Sie ein Anzeigeobjekt für numerische Daten mit der Tag-Adresse
HR401061 auf Screen1 hinzu.
11. Laden Sie Anwendung und Firmware ins NQ-Gerät herunter.
12. Drücken Sie den Taster auf dem Frequenzumrichter, bis PAr auf dem
Display des Frequenzumrichters angezeigt wird.
13. Drücken Sie die Eingabetaste.
67
Anschließen von NQ-Bedienterminals an OMRON-Produkte
Kapitel 4-6
14. Stellen Sie folgende Parameter ein:
•
•
•
•
•
•
B1-01 = 2
H5-01 = 1 (Teilnehmer 1)
H5-02 = 3 (9600 Bit/s)
H5-03 = 1 (gerade Parität)
Stopp-Bit und Datenlänge sind auf 1 bzw. 8 festgelegt (siehe Handbuch).
H5-07 = 1 (RS-422-Verbindung)
15. Schalten Sie den Frequenzumrichter aus.
16. Fertigen Sie ein Kabel an. Siehe A-1-4 NQ-Gerät an Frequenzumrichter
(V1000, RS-422-Verbindung).
17. Schließen Sie das Kabel an das NQ-Gerät und den Frequenzumrichter an.
18. Schalten Sie den Frequenzumrichter ein.
19. Wenn die Verbindung ordnungsgemäß hergestellt wurde, wird die
Teilnehmernummer auf dem NQ-Gerät angezeigt.
Hinweis
•
•
H5-07 = 0 (RS-485-Verbindung): Fertigen Sie das geeignete Kabel an.
Siehe (V1000, RS-485-Verbindung) A-1-5.
Das NQ-Gerät stellt durch Austausch der Standardadresse HR400001 eine
Verbindung zum Frequenzumrichter her. Wenn diese Adresse im
verwendeten Frequenzumrichter nicht vorhanden ist, kann die Verbindung
nicht aufgebaut werden. Der Aufbau der Verbindung erfolgt wie
nachstehend beschrieben.
1 Klicken Sie auf den Ordner Nodes und klicken Sie dann mit der rechten
Maustaste auf den Frequenzumrichter Node1.
2 Klicken Sie auf Edit.
3 Klicken Sie auf PLC Specific Setting.
Abbildung 4.47: PLC Specific Setting
•
68
4 Ändern Sie die Adresse für Default communication register zu einer
im Frequenzumrichter verfügbaren Adresse.
5 Klicken Sie auf „OK“.
6 Laden Sie Anwendung ins NQ-Gerät herunter.
Folgende Meldungen werden bei Auftreten von Problemen auf dem
Bildschirm des NQ-Geräts angezeigt:
• !!! no connection
• ??? connection established, address unknown
Anschließen von NQ-Bedienterminals an OMRON-Produkte
4-6-2-4
Kapitel 4-6
NQ-Gerät an CelciuX° (EJ1N) Temperaturregler (ModBus RTU)
Eine erfolgreiche Kommunikation wird wie nachstehend beschrieben aufgebaut.
Das gezeigte Beispiel gilt für das Modell EJ1.
1. Erstellen Sie ein neues Projekt in NQ-Designer.
2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Ordner Nodes und klicken
Sie dann auf Add...
Abbildung 4.48: Projektkonfiguration
3. Stellen Sie alle Daten wie auf dem Screenshot ersichtlich ein.
4. Klicken Sie auf „OK“.
5. Wechseln Sie zum Teilnehmerordner.
6. Klicken Sie auf „Modbus RTU node“.
7. Klicken Sie auf „PLC specific settings“.
8. Achten Sie darauf, dass das definierte „Standard“-Kommunikationsregister
in Ihrem Modbus-Slave vorhanden ist, anderenfalls wird die Kommunikation
NICHT gestartet.
9. Erstellen Sie ein Tag mit der Adresse Holding register 513. (400513).
10.Fügen Sie ein Numerical Data Entry-Objekt mit der Tag-Adresse 400513
zu Screen1 hinzu.
11. Laden Sie Anwendung und Firmware ins NQ-Gerät herunter.
12.Stellen Sie die Einheitennummer am EJ1 (Drehschalter) auf 1 ein.
13.Stellen Sie folgende DIP-Schalter am TC-Modul ein:
•
•
•
SW2 DIP-Schalter 3 auf EIN
SW2 DIP-Schalter 4 auf AUS
SW2 DIP-Schalter 5 auf AUS
14.Schalten Sie den Temperaturregler EJ1 ein.
69
Anschließen von NQ-Bedienterminals an OMRON-Produkte
Kapitel 4-6
15.Fertigen Sie ein Kabel an. Siehe A-1-6 NQ-Gerät an CelciuX° (EJ1N)
Temperaturregler (RS-485-Verbindung).
16.Schließen Sie das Kabel an das NQ-Gerät und den EJ1C-EDUA-NFLK an.
17.Auf Ihrem Bildschirm wird jetzt der Prozesswert für Kanal 1 angezeigt.
18.Daten können jetzt durch Anschluss des CX-Thermo an Ihren EJ1
überwacht werden.
Hinweis
Folgende Meldungen werden bei Auftreten von Problemen auf dem Bildschirm
des NQ-Geräts angezeigt:
•
•
70
!!! no connection
??? connection established, address unknown
KAPITEL 5
Übertragen von Programmen
In diesem Kapitel wird beschrieben, wie mit NQ-Designer erstellte Programme
an die NQ-Bedienterminals übertragen werden.
5-1 Herunterladen...................................................................................... 72
5-2 Hochladen ........................................................................................... 74
5-3 USB-Host-Funktionalität...................................................................... 76
71
Herunterladen
5-1
Kapitel 5-1
Herunterladen
Ein Projekt kann von NQ-Designer ins NQ-Gerät heruntergeladen werden.
Ein Projekt besteht immer zumindest aus Anwendung („Application“)
und Firmware.
5-1-1
Herunterladeoptionen
Die folgenden Optionen können gewählt werden:
• Anwendung
• Firmware
• Font
• Ethernet-Einstellungen
5-1-1-1
Option „Application“
Bei Auswahl dieser Option wird nur die Anwendung ins NQ-Gerät
heruntergeladen.
5-1-1-2
Option „Firmware“
Bei Auswahl dieser Option wird die Firmware ins NQ-Gerät heruntergeladen.
Diese Option ist erforderlich, wenn:
• die Firmware erstmalig ins NQ-Gerät heruntergeladen wird.
• eine SPS in der Netzwerkkonfiguration entweder hinzugefügt oder
entfernt wurde.
• die Firmware mit einer neueres Version aktualisiert wird.
• Anwenderprogramme, die mit einer älteren Version von NQ-Designer
erstellt wurden, ins NQ-Gerät heruntergeladen werden.
• In der Datenaufzeichnungs-Konfiguration vorgenommene Änderungen.
5-1-1-3
Option „Font“
Bei Auswahl dieser Option werden die Fonts (Schriftarten) ins NQ-Gerät
heruntergeladen.
Die Auswahl dieser Option ist erforderlich, wenn die Schriftartenauswahl
für das Projekt geändert wurde.
5-1-1-4
Ethernet settings option
Wird diese Option gewählt, werden die in der Projektkonfiguration
eingerichteten Ethernet-Einstellungen des NQ-Geräts an das NQ-Gerät
gesendet. Wenn in diesem Bildschirm Veränderungen vorgenommen werden,
müssen sie stets in das NQ-Gerät heruntergeladen werden.
72
Herunterladen
5-1-2
Kapitel 5-1
Herunterladen von Anwenderprogrammen
Das Herunterladen einer Anwendung erfolgt wie nachstehend beschrieben.
1 Klicken Sie auf Download (
).
Abbildung 5.1: Download-Fenster
2 Wählen Sie die erforderlichen Optionen und Einstellungen aus (USB,
Anwendung (Projekt), FW, Font).
3 Klicken Sie auf Download.
Stellen Sie bei der Auswahl von Ethernet sicher, dass die
Schnittstellennummer und IP-Adresse mit den aktuell im NQ-Gerät
gespeicherten Einstellungen übereinstimmt. Im Download-Fenster werden
die im NQ-Gerät gespeicherten Standardeinstellungen gezeigt.
Im Bildschirm „Download“ wird eine Fortschrittsleiste angezeigt. Nach
Abschluss des Herunterladens wird die Meldung „Download completed“
auf dem Bildschirm angezeigt.
Hinweis
Wird das Kommunikationskabel während eines Downloads getrennt, führt das
zu Datenverlust im NQ-Gerät. Sämtliche Daten (Firmware und Anwendungen)
müssen nochmals heruntergeladen werden.
5-1-3
Fehler beim Herunterladen
Die folgenden Fehler können beim Herunterladen von Anwenderprogrammen
auftreten:
• „Product mismatch“ – Nicht passendes Produkt
• „NQ-Series is not responding“ – Das NQ-Gerät reagiert nicht
• „Port is either busy or does not exist“ – Schnittstelle ist nicht vorhanden
oder ausgelastet
Ein Fehler aufgrund eines nicht passenden Produkts kann auftreten, wenn die
Anwendung nicht mit dem angeschlossenen NQ-Gerät kompatibel ist.
Wenn das NQ-Gerät nicht reagiert, ist dies ein Anzeichen dafür, dass keine
Kommunikation zwischen dem PC und NQ-Gerät aufgebaut wurde. Bitte
prüfen Sie Folgendes:
• Das NQ-Gerät muss mit dem PC verbunden sein.
• Das NQ-Gerät muss mit der ausgewählten Schnittstelle (seriell oder USB)
verbunden sein.
• Die Schnittstelle muss ordnungsgemäß funktionieren.
• Das NQ-Gerät darf nicht ausgeschaltet sein.
73
Hochladen
5-2
Kapitel 5-2
Hochladen
Eine vorhandene Anwendung kann vom NQ-Gerät auf NQ-Designer
hochgeladen werden. Während des Hochladevorgangs ist die Kommunikation
mit der SPS unterbrochen. Nach Abschluss des Hochladens wird das
NQ-Gerät neu gestartet.
5-2-1
Hochladeoptionen
Die folgenden Optionen können gewählt werden:
• Anwendung
• Logged Data
• Historical Alarm Data
5-2-1-1
Option „Application“
Bei Auswahl dieser Option wird nur die Anwendung vom NQ-Gerät in
NQ-Designer hochgeladen.
Tag-Namen und Bildschirmbezeichnungen wenden nur hochgeladen, wenn im
Dialogfeld Project Configuration auf der Registerkarte Settings die Option
Downloading Tag names ausgewählt ist. Wenn die Option nicht ausgewählt
ist, werden Tag-Namen und Bildschirmbezeichnungen mit Standardnamen
hochgeladen.
Abbildung 5.2: Projektkonfiguration
74
Hochladen
5-2-1-2
Kapitel 5-2
Option „Logged Data“
Bei Auswahl dieser Option werden nur die aufgezeichneten Daten vom NQ-Gerät
hochgeladen. Die aufgezeichneten Daten werden im CSV-Format angezeigt.
Zum Anzeigen der aufgezeichneten Daten klicken Sie im Menü Tools auf
Display Logged Data....
5-2-1-3
Option „Historical Alarm Data“
Bei Auswahl dieser Option werden nur die historischen Alarmdaten vom NQ-Gerät
hochgeladen. Die aufgezeichneten Daten werden im CSV-Format angezeigt.
Zum Anzeigen der historischen Alarmdaten klicken Sie im Menü Tools auf
Display Historical alarm Data....
5-2-2
Hochladen von Programmen
Zum Hochladen eines Programms vom NQ-Gerät gehen Sie wie nachfolgend
beschrieben vor.
1 Klicken Sie auf Upload (
).
Abbildung 5.3: Kommunikation zum Hochladen
2 Wählen Sie die erforderlichen Optionen und Einstellungen aus.
3 Klicken Sie auf Upload.
Stellen Sie bei der Auswahl von Ethernet sicher, dass die Schnittstellennummer und IP-Adresse mit den aktuell im NQ-Gerät gespeicherten
Einstellungen übereinstimmt. Im Download-Fenster werden die im
NQ-Gerät gespeicherten Standardeinstellungen gezeigt.
5-2-3
Fehler beim Hochladen
Die folgenden Fehler können beim Hochladen von Programmen auftreten:
• „NQ-Series is not responding“ – Das NQ-Gerät reagiert nicht
• „Port is either busy or does not exist“ – Schnittstelle ist nicht vorhanden
oder ausgelastet
Wenn das NQ-Gerät nicht reagiert, ist dies ein Anzeichen dafür, dass keine
Kommunikation zwischen dem PC und NQ-Gerät aufgebaut wurde. Bitte
prüfen Sie Folgendes:
• Das NQ-Gerät muss mit dem PC verbunden sein.
• Das NQ-Gerät muss mit der ausgewählten Schnittstelle (seriell oder USB)
verbunden sein.
• Die Schnittstelle muss ordnungsgemäß funktionieren.
• Das NQ-Gerät darf nicht ausgeschaltet sein.
75
USB-Host-Funktionalität
5-3
Kapitel 5-3
USB-Host-Funktionalität
Die USB-Host-Schnittstelle kann zum Herunterladen oder Hochladen einer
Anwendung von einem bzw. auf einen USB-Stick genutzt werden. Dies
ermöglicht dem Benutzer, das NQ-Gerät ohne Einsatz eines PCs zu
aktualisieren oder aufgezeichnete Daten von ihr herunterzuladen.
Das NQ-Gerät unterstützt nur USB-Sticks, die für FAT oder FAT32 formatiert sind.
Hinweis
Achten Sie darauf, alle auf dem USB-Stick befindlichen Daten zu sichern,
bevor Sie ihn an das NQ-Gerät anschließen.
Gegen Sie wie nachfolgend beschrieben vor, um eine Verbindung zwischen
dem USB-Stick und dem NQ-Gerät herzustellen:
1 Schließen Sie den USB-Stick an die USB-Host-Schnittstelle an.
2 Von einer leeren NQ-Gerät (auf der keine Anwendung oder Firmware
geladen ist) wird die USB-Host-Funktion automatisch gestartet, wenn das
NQ-Gerät einen USB-Stick erkennt.
3 Bei Ausführung einer Anwendung wird die USB-Host-Funktion durch
Setzen des Systembits s037 auf 1 gestartet, sofern ein USB-Stick
angeschlossen ist.
Abbildung 5.4: Bestätigung der USB-Host-Funktionalität
4 Klicken Sie zum Fortfahren auf YES.
Abbildung 5.5: Lesen des Speicher-Sticks
5 Klicken Sie auf Download bzw. Upload.
Abbildung 5.6: Bestätigung des Vorgangs
76
USB-Host-Funktionalität
5-3-1
Kapitel 5-3
Herunterladen vom USB-Stick ins NQ-Gerät
Um eine Anwendung ordnungsgemäß vom USB-Stick ins NQ-Gerät
herunterzuladen, müssen die folgenden Dateien im Projektordner vorhanden
sein (NQxxQxxx, z. B. NQ3TQ000 beim Bedienterminal-Modell NQ3-TQ000B).
•
•
•
Anwendungsdatei (NQx-xQxxx-B_APP.NQP)
Firmware-Datei (NQx-xQxxx-B_FW.ABS)
Font-Datei (NQ_FONT_File.BIN)
Dieser Ordner und sein Inhalt sind auf Ihrem PC unter dem Speicherpfad Ihrer
gespeicherten Projekte zu finden.
Die folgenden Daten können ins NQ-Gerät heruntergeladen werden.
• Anwendung
• Firmware
• Fonts
1 Schließen Sie den USB-Stick an das NQ-Gerät an.
2 Klicken Sie auf Download.
Abbildung 5.7: Herunterladeoptionen
3 Klicken Sie auf APPLICATION, um die alte Anwendung zu löschen
und die neue Anwendung vom USB-Stick ins NQ-Gerät herunterzuladen.
Abbildung 5.8: Bestätigung des Vorgangs
77
USB-Host-Funktionalität
Kapitel 5-3
4 Nach dem Herunterladen wird die folgende Meldung angezeigt.
Abbildung 5.9: Herunterladen abgeschlossen
Klicken Sie zum Fertigstellen auf OK.
Anschließend können Sie die Schritte 3 und 4 für Firmware und Fonts
wiederholen.
78
USB-Host-Funktionalität
5-3-2
Kapitel 5-3
Hochladen vom NQ-Gerät auf den USB-Stick
Im NQ-Designer können Datalogger und historische Alarmdaten auf einen
USB-Stick hochgeladen werden.
Zwei unterschiedliche Methoden stehen zur Verfügung:
• Ausführung im Hintergrund der Anwendung (*.CSV-Ausgabe)
• Aktivierung der Anwendung zum Hochladen der Dateien (*.BIN-Ausgabe,
NQ-Designer erforderlich)
Durch das Hochladen Ihrer Protokolldateien auf einen USB-Stick mit
NQ-Designer im Hintergrund erhalten Sie 2 Optionen in Ihrem Programm.
Option 1: Auslösen und Überwachen des Hochladevorgangs von SPS/NQ-Gerät
Im Abschnitt „Global Task“ in TASK finden Sie die Befehle „Upload
All logged data to USB stick“ und „Upload Historical Alarm data to
USB Stick“. Durch Definition des Steuerbits und Statusworts können
Sie hier die das Hochladen der Protokolldateien einrichten und
überwachen. Das Statusregister enthält auch den Fehlercode, wenn
ein Download nicht richtig erfolgt.
Option 2: Schaltflächen-Task-Funktion.
Die erweiterte Schaltfläche enthält die Tasks „USB Data Log
Upload“ und „USB Historical Alarm Upload“. Das Steuerbit ist hier
die Schaltfläche, das ausgewählte Statusregister kann nur ein
Register des NQ-Geräts sein.
Zum Hochladen von Anwendungen oder Firmware muss ein laufendes
Programm aktiviert werden.
Durch die zusätzlich zur Verfügung stehenden Optionen können auch
Datalogger und historische Alarmdaten hochgeladen werden.
Der Zugriff auf die unten beschriebene Funktion ist nur möglich, wenn das
Systembit s0037 auf 1 gesetzt und der USB-Stick angeschlossen ist.
Die folgenden Daten können vom NQ-Gerät auf den USB-Stick hochgeladen
werden:
• Anwendung
• Firmware
• Anwendung und aufgezeichnete Daten
• Anwendung und historische Alarmdaten
• Fonts
1 Schließen Sie den USB-Stick an das NQ-Gerät an.
2 Klicken Sie auf Upload.
Abbildung 5.10: Bestätigung des Vorgangs
3 Klicken Sie auf APPLICATION, um die Anwendung vom NQ-Gerät auf den
USB-Stick hochzuladen.
79
USB-Host-Funktionalität
Kapitel 5-3
Abbildung 5.11: Hochladeoptionen
4 Nach dem Hochladen wird die folgende Meldung angezeigt.
Abbildung 5.12: Hochladen abgeschlossen
Klicken Sie zum Fertigstellen auf OK.
Wiederholen Sie die Schritte 3 und 4, wenn eine der weiteren Optionen
auch auf den USB-Stick hochgeladen werden müssen.
80
KAPITEL 6
Simulation und Fehlersuche
In diesem Kapitel werden die Simulation und Fehlersuche bei Programmen
für das NQ-Gerät beschrieben.
6-1 Simulation............................................................................................ 82
6-2 Debugging ........................................................................................... 82
81
Simulation
6-1
Kapitel 6-1
Simulation
Klicken Sie zum Starten der Simulation auf ( ).
Mit der Simulationsfunktion können Sie Ihr Projekt auf Ihrem PC simulieren.
Abbildung 6.1: Simulation
Folgendes wird von der Simulation nicht unterstützt:
• SPS-Kommunikation (SPS-Tags werden nicht bearbeitet und bleiben auf 0)
• Echtzeituhr-Einstellung (Anzeige der Echtzeituhr wird unterstützt, PC-Uhr
wird angezeigt)
• Datenaufzeichnung
• Historische Trends
• Historische Alarme
6-2
Debugging
Für die Fehlersuche bei Ihrem NQ-Gerät können Sie ein im Gerät integriertes
Programm verwenden.
Das Fehlersuche-Programm (FHWT) erlaubt Ihnen alle HW-Bereiche
innerhalb Ihrem NQ-Gerät zu testen.
Um FHWT zu starten, beachten Sie die Informationen unter 7-4-1 FHWT.
82
KAPITEL 7
Wartung
In diesem Kapitel werden Wartung und Werksanwendung der NQ-Geräte
beschrieben.
7-1
7-2
7-3
7-4
Löschtasten ......................................................................................... 84
Touchscreen-Kalibrierung ................................................................... 85
Fehlersuche und Fehlerbehebung ...................................................... 86
Diagnose des NQ-Geräts .................................................................... 87
83
Löschtasten
7-1
Kapitel 7-1
Löschtasten
Bei Bedarf ist das Löschen einer Anwendung oder Firmware im NQ-Gerät
möglich. Zum Löschen werden die Ecken des Touchscreens verwendet.
Abbildung 7.1: Löschtasten
1
2
3
4
Firmware löschen
Anwendung löschen
Bestätigen
FHWT und Systemkonfiguration starten
Das Löschen einer Anwendung erfolgt wie nachstehend beschrieben.
• Drücken Sie bei eingeschaltetem Gerät 2 Sekunden lang auf die obere
rechte Ecke des Touchscreens.
• Folgende Meldung wird angezeigt: Application Erase Mode... Press
at Bottom Right corner to confirm. Drücken Sie zum Bestätigen auf die
Schaltfläche unten rechts.
• Nach dem Löschen des Programms wird folgende Meldung angezeigt:
No setup loaded. Download application.
Das Löschen von Firmware erfolgt wie nachstehend beschrieben.
• Drücken Sie bei eingeschaltetem Gerät 2 Sekunden lang auf die obere
linke Ecke des Touchscreens.
• Folgende Meldung wird angezeigt: Firmware Erase Mode... Press
at Bottom Right corner to confirm. Drücken Sie zum Bestätigen auf
die Schaltfläche unten rechts.
• Nach dem Löschen der Firmware wird folgende Meldung angezeigt:
No firmware.... Download firmware.
Wenn das NQ-Gerät nicht einwandfrei funktioniert, löschen Sie die
Anwendung und laden Sie ein Demo-Programm herunter. Wenn das
NQ-Gerät mit dem Demo-Programm einwandfrei funktioniert, ist es möglich,
dass die vorherige Anwendung fehlerhaft war.
84
Touchscreen-Kalibrierung
7-2
Kapitel 7-2
Touchscreen-Kalibrierung
Der Touchscreen ist bereits kalibriert. Die Kalibrierungsdaten sind im FlashSpeicher des NQ-Geräts gespeichert. Eine Kalibrierung des Touchscreens
ist erforderlich, wenn für den Benutzer folgende Probleme auftreten:
•
•
Das Drücken des Touchscreen innerhalb einer definierten Objektgrenze
führt nicht zum erwarteten Ergebnis.
Ein nicht definierter Bereich führt die Aufgabe eines anderen definierten
Objekts aus.
Die Kalibrierung des Touchscreens erfolgt wie nachstehend beschrieben.
Für eine korrekte Kalibrierung ist ein Schreibstift oder hölzerner Bleistift
zu verwenden.
•
•
Drücken Sie bei eingeschaltetem Gerät länger als 2 Sekunden auf die
Mitte des Touchscreens.
In der unteren linken Ecke des Bildschirms wird ein Kreuz angezeigt. Das
Kreuz bleibt ca. 4 Sekunden lang auf dem Touchscreen sichtbar. Wird die
Mitte des Touchscreens in diesem Moment nicht gedrückt, nimmt das NQGerät wieder ihren normalen Betrieb auf. Berühren Sie die Mitte des
Kreuzes mit einem spitzen Objekt (Schreibstift).
Halten Sie den Punkt gedrückt, bis das NQ-Gerät „Valid Point“ meldet.
•
Der nächste Bildschirm wird mit einem Kreuz in der oberen linken Ecke des
Touchscreen angezeigt. Das Kreuz bleibt ca. 4 Sekunden lang auf dem
Touchscreen sichtbar. Wird die Mitte des Touchscreens in diesem Moment
nicht gedrückt, nimmt das NQ-Gerät wieder ihren normalen Betrieb auf.
Berühren Sie die Mitte des Kreuzes mit einem spitzen Objekt (Schreibstift).
Halten Sie den Punkt gedrückt, bis das NQ-Gerät „Valid Point“ meldet.
•
Einer erfolgreichen Kalibrierung folgt immer die Bildschirmmeldung
Calibration completed....Restarting!!!.
85
Fehlersuche und Fehlerbehebung
7-3
Kapitel 7-3
Fehlersuche und Fehlerbehebung
Probleme und Fehler werden auf zwei verschiedene Weisen angezeigt:
• Mit blauer Run-LED
• Mit Selbstdiagnose-Meldungen
7-3-1
Run-LED
Die Run-LED auf dem Touchscreen wird zur Anzeige von Status, Problemen
und/oder Fehlern im NQ-Geräts verwendet.
Wenn die Run-LED leuchtet, funktioniert das NQ-Gerät einwandfrei und eine
Anwendung ist ins NQ-Gerät heruntergeladen. Leuchtet die Run-LED nicht
und bleibet auch nach Berührung des Bildschirms aus, ist die
Spannungsversorgung des NQ-Geräts nicht in Ordnung. Überprüfen Sie
in diesem Fall die Anschlüsse und/oder die Spannungsversorgung.
/i
Tabelle 7.1: Status der Run LED
LED
Maßnahme
Hintergrundbeleuchtung
AUS
AUS
Drücken Sie auf den Touchscreen. Fehler in der
Die Hintergrundbeleuchtung wird Spannungsversorgung
Überprüfen Sie die
nicht eingeschaltet.
Spannungsversorgung
und Anschlüsse.
AUS
EIN
Prüfen Sie das LED-Bit s36.
Das LED-Bit s36 ist auf Aus
gesetzt.
EIN
AUS
Drücken Sie auf den Touchscreen. Das NQ-Gerät befindet
Die Hintergrundbeleuchtung wird sich im BildschirmschonerModus.
eingeschaltet.
EIN
EIN
-
Das NQ-Gerät befindet
sich im normalen Betrieb.
EIN
EIN
(blinkt
langsam)
-
Das NQ-Gerät arbeitet
ordnungsgemäß und führt
einen Herunter- oder
Hochladevorgang aus.
EIN
-
Das NQ-Gerät befindet
sich im normalen Betrieb,
kann aber mit mindestens
einem SPS-Knoten keine
Kommunikation herstellen.
EIN
(blinkt
schnell)
86
Status/Lösung
Das LED-Statusbit s36
ist auf Aus gesetzt. Setzen
Sie das LED-Statusbit
s36 auf Ein.
Diagnose des NQ-Geräts
7-4
Kapitel 7-4
Diagnose des NQ-Geräts
Die Firmware des NQ-Geräts enthält eine Spezialanwendung zum Testen
der Funktionen und zum Einrichten des NQ-Geräts.
Folgende Hilfsmittel können für eine eigenständige Diagnose des NQ-Geräts
verwendet werden.
Abbildung 7.2: RS-232/RS-485/RS-422-Loopback-Stecker zum Testen
der seriellen Schnittstellen
Für den Zugriff auf die Spezialanwendung muss wie folgt verfahren werden:
1 Laden Sie eine Firmware und eine Anwendung ins NQ-Gerät herunter.
(Dies kann ein leeres Projekt sein.)
2 Drücken Sie (5 Sekunden) bei eingeschaltetem NQ-Gerät auf die untere
linke Ecke des Touchscreens. Warten Sie ca. 5 Sekunden, bis der folgende
Bildschirm angezeigt wird.
Abbildung 7.3: Betriebsart-Auswahlmenü
3 Wählen Sie die Anwendung FHWT oder System Setup.
4 Drücken Sie auf Exit, um die Werksanwendung zu beenden.
87
Diagnose des NQ-Geräts
7-4-1
Kapitel 7-4
FHWT
Der FHWT-Modus (Hardware-Test) dient zum Testen der Hardware des
NQ-Geräts. Geprüft werden beispielsweise LCD, Funktionstasten,
Kommunikationsschnittstellen usw.
Abbildung 7.4: FHWT – Seite 1
Abbildung 7.5: FHWT – Seite 2
88
Diagnose des NQ-Geräts
Kapitel 7-4
Tabelle 7.2: Tests im FHWT-Modus
Test
Beschreibung
LCD
Zum Testen des LCD
Touch Screen
Zum Testen des Touchscreens
Flash
Zum Testen des Flash-Speichers
SRAM
Zum Testen des SRAM
EEPROM
Zum Testen des EEPROM
RTC
Zum Testen der Funktion der Echtzeituhr
Function Keys
Zum Testen der Funktionstasten
Brightness
Zum Testen der Helligkeit des Bildschirms
Contrast
Zum Testen des Bildschirmkontrasts (NQ5)
RS-232 Com1
Zum Testen der RS-232-Schnittstelle an Com1
RS-485 Com1
Zum Testen der RS-485-Schnittstelle an Com1
RS-232 Com2
Zum Testen der RS-232-Schnittstelle an Com2 (NQ5)
USB
Zum Testen der USB-Schnittstellen
Expansion Port
Reserviert
Buzzer
Zum Testen des Summers
Ethernet connection
Zum Testen der Ethernet-Kabelverbindung
Save Result
Reserviert
Display Result
Reserviert
Ergebnis an SPS senden
Reserviert
Durch Drücken der obigen Schaltflächen auf dem Bildschirm werden
bestimmte, auf den Schaltflächen bezeichnete Tests gestartet. Folgen Sie ggf.
den Anweisungen auf dem Bildschirm.
89
Diagnose des NQ-Geräts
7-4-2
Kapitel 7-4
Systemkonfiguration
Das Menü zur Systemkonfiguration dient zur Einrichtung des NQ-Geräts.
In dieser Spezialanwendung können Sie die Echtzeituhr stellen,
Kommunikationsschnittstellen konfigurieren, gepufferte Register löschen usw.
Abbildung 7.6: Systemkonfigurationsmenü – Seite 1
Abbildung 7.7: Systemkonfigurationsmenü – Seite 2
90
Diagnose des NQ-Geräts
Kapitel 7-4
Tabelle 7.3: Einstellungen zur Systemkonfiguration
Einstellung
Beschreibung
TouchScreen Calibrate
Zum Kalibrieren des Touchscreens, siehe auch
7-2 Touchscreen-Kalibrierung.
Brightness Control
Zum Einstellen der Bildschirmhelligkeit
Contrast Control
Zur Einstellung des Bildschirmkontrasts (NQ5)
RTC Settings
Zur Einstellung der Echtzeituhr
Com Port Settings
Zur Einstellung der Kommunikationsschnittstelle
Ethernet Settings
Zur Festlegung der Ethernet-Parameter für den NQ.
ScreenSaver Time
Zur Einstellung der Zeit bis zum Starten des
Bildschirmschoners
Application Erase
Zum Löschen einer Anwendung. Beachten Sie,
dass Sie bei Ausführung dieser Aktion nicht mit
der Diagnose des NQ-Geräts fortfahren können.
Firmware Erase
Zum Löschen der Firmware. Beachten Sie, dass Sie
bei Ausführung dieser Aktion nicht mit der Diagnose
des NQ-Geräts fortfahren können.
Beeper Setting
Zur Einstellung des Summers
Battery Status
Zum Anzeigen des Batteriezustands
Retentive Erase
Zum Löschen aller gepufferten Register
System Information
Zur Anzeige der Systeminformationen
Durch Drücken der Schaltflächen auf einem der 2 Konfigurationsbildschirme
gelangen Sie zu den spezifischen Konfigurationsvorgängen für bestimmte
Einstellungen.
91
Diagnose des NQ-Geräts
92
Kapitel 7-4
A Anhang A
A-1
OMRON-Kommunikationskabel
A-1-1
Kabel
Die folgende Tabelle bietet einen Überblick über die bei OMRON erhältlichen Kabel. Der Tabelle ist zu entnehmen,
welche SPS mit dem jeweiligen Kabel verwendet werden kann. OMRON vertreibt drei Arten von Kabeln:
•
•
•
Kabel für SPS mit seriellen Schnittstellen (D-Sub, 9-polig an D-Sub, 9-polig)
Kabel für SPS mit Mini-Peripherieschnittstellen (D-Sub, 9-polig an Mini-Peripherie)
Programmierkabel
/i
Tabelle A.1: D-Sub, 9-polig an D-Sub, 9-polig
SPS
Kabel
Hinweis
CP1*
CJ*
CS1
CPM2*
CQM1H
NQ-CN222
NQ-CN521
2-Meter-Kabel
5-Meter-Kabel
/i
Tabelle A.2: Mini-Peripherieschnittstelle an D-Sub, 9-polig
SPS
Kabel
Hinweis
CJ1
CS1
CPM2C
CQM1H
NQ-CN221
2-Meter-Kabel
/i
Tabelle A.3: Programmierkabel
Kabel
Hinweis
CP1WCN221
USB-Kabel (1,8 Meter)
NT2SCN002
Serielles Kabel (2 Meter)
93
Anhang A
A-1-2
A-1 OMRON-Kommunikationskabel
NQ-Gerät an SPS (NQCN222/NQCN521)
/i
BELEGUNG DER DB9-STIFTLEISTE (SPS)
Signale
Kontaktnummer
Kontaktnummer
1
1
TXD
2
2
TXD
RXD
3
3
RXD
RTS
4
4
CTS
5
5
6
6
7
7
8
8
9
9
SG
Abschirmung an DB9-Steckverbindergehäuse
94
BELEGUNG DER DB9-STIFTLEISTE (NQ)
Signale
SG
Abschirmung an DB9-Steckverbindergehäuse
Anhang A
A-1-3
A-1 OMRON-Kommunikationskabel
NQ-Gerät an PC
/i
BELEGUNG DER DB9-BUCHSENLEISTE (PC)
Signale
BELEGUNG DER DB9-STIFTLEISTE (NQ)
Kontaktnummer
Kontaktnummer
1
1
RXD
2
2
TXD
TXD
3
3
RXD
4
4
5
5
6
6
7
7
8
8
9
9
SG
Abschirmung an DB9-Steckverbindergehäuse
Signale
SG
Abschirmung an DB9-Steckverbindergehäuse
95
Anhang A
A-1-4
A-1 OMRON-Kommunikationskabel
NQ-Gerät an Frequenzumrichter (V1000, RS-422-Verbindung)
/i
FREIES ENDE
BELEGUNG DER DB9-STIFTLEISTE (NQ)
Signale
Kontaktnummer
Signale
(R+) RX+
1
TX+
(R-) RX-
2
S+ (TX+)
3
S- (TX-)
4
RX+
IG
5
SG
6
7
Abschirmung an Erde
96
8
TX-
9
RX-
Abschirmung an Steckverbindergehäuse
Anhang A
A-1-5
A-1 OMRON-Kommunikationskabel
NQ-Gerät an Frequenzumrichter (V1000, RS-485-Verbindung)
/i
FREIES ENDE
BELEGUNG DER DB9-STIFTLEISTE (NQ)
Signale
Kontaktnummer
Signale
(R+) RX+
1
TX+
(R-) RX-
2
S+ (TX+)
3
S- (TX-)
4
RX+
IG
5
SG
6
7
Abschirmung an Erde
8
TX-
9
RX-
Abschirmung an DB9-Steckverbindergehäuse
97
Anhang A
A-1-6
A-1 OMRON-Kommunikationskabel
NQ-Gerät an CelciuX° (EJ1N) Temperaturregler
(RS-485-Verbindung)
/i
FREIES ENDE (EJ1-EDUA-NFLK)
BELEGUNG DER DB9-STIFTLEISTE (NQ)
Signale
Kontaktnummer
Signale
7
1
TX+
6
2
3
4
RX+
5
SG
6
7
Abschirmung an Erde
98
8
TX-
9
RX-
Abschirmung an DB9-Steckverbindergehäuse
Anhang A
A-2
A-2 Konfigurationen mit Geräten anderer Hersteller und NQ-Bedienterminals
Konfigurationen mit Geräten anderer Hersteller
und NQ-Bedienterminals
A-2-1 NQ-Gerät als Modbus RTU-Master und ModSim
(Slave-Simulationssoftware)
In Modbus RTU sind zwei Optionen verfügbar: Modbus mit Befehlen von 1 Wort Länge und Modbus mit
Befehlen von 16 Worten Länge. Wird der Modbus-Treiber ausgewählt, müssen im Slave alle Register zur
Verfügung stehen.
Im folgenden Beispiel wird ModSim (Modbus Slave Simulator, www.win-tech.com) zur Prüfung verwendet,
ob der Modbus RTU-Master ordnungsgemäß kommuniziert. Die verwendeten Einstellungen der Modbus-SlaveEinheit müssen den Einstellungen von ModSim entsprechen, um eine gute Kommunikation sicherzustellen.
Eine erfolgreiche Kommunikation wird wie nachstehend beschrieben aufgebaut.
1 Erstellen Sie ein neues Projekt in NQ-Designer.
2 Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Ordner Nodes und klicken Sie auf Add...
Abbildung A.1: Projektkonfiguration
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
Stellen Sie alle Daten wie auf dem Screenshot ersichtlich ein.
Klicken Sie auf „OK“.
Wechseln Sie zum Teilnehmerordner.
Klicken Sie auf „Modbus RTU node“.
Klicken Sie auf „PLC specific settings“.
Achten Sie darauf, dass das definierte „Standard“-Kommunikationsregister in Ihrem Modbus-Slave vorhanden
ist, anderenfalls wird die Kommunikation NICHT gestartet.
Erstellen Sie ein SPS-Tag mit der Adresse HR400100.
Fügen Sie ein Data Entry-Objekt mit der Tag-Adresse HR400100 zu Screen1 hinzu.
Laden Sie Anwendung und Firmware ins NQ-Gerät herunter.
Öffnen Sie ModSim.
Klicken Sie im Menü File auf New.
99
Anhang AA-2 Konfigurationen mit Geräten anderer Hersteller und NQ-Bedienterminals
Abbildung A.2: ModSim32 – ModSim1
14 Stellen Sie alle Daten wie auf dem Screenshot ersichtlich ein.
15 Klicken Sie im Menü Connection auf Connect.
Abbildung A.3: Setup Comm Port 1
16 Stellen Sie alle Daten wie auf dem Screenshot ersichtlich ein. Klicken Sie auf OK.
17 Schließen Sie das Kabel an das NQ-Gerät und den PC an (für den Modbus-Slave bedeutet dies eine
ordnungsgemäße RS-232- oder RS-422-Verbindung). Siehe A-2-3 NQ-Gerät an PC. Schließen Sie den
Steckverbinder mit der Buchsenleiste an die PC-Schnittstelle an und mit der Stiftleiste an die Schnittstelle
COM1 des NQ-Geräts an.
18 Geben Sie 123 auf dem Bildschirm des NQ-Geräts ein. Wurde die Verbindung korrekt hergestellt, wird in
ModSim derselbe Wert angezeigt.
Hinweis
Folgende Meldungen werden bei Auftreten von Problemen auf dem Bildschirm des NQ-Geräts angezeigt:
100
Anhang A
•
A-2 Konfigurationen mit Geräten anderer Hersteller und NQ-Bedienterminals
Das NQ-Gerät stellt durch Austausch der Standardadresse HR400020 eine Verbindung zum Slave her.
Wenn diese Adresse im Slave nicht vorhanden ist, kann die Verbindung nicht hergestellt werden. Der
Aufbau der Verbindung erfolgt wie nachstehend beschrieben.
1 Klicken Sie auf den Ordner Nodes und klicken Sie dann mit der rechten Maustaste auf den
Frequenzumrichter Node1.
2 Klicken Sie auf Edit.
3 Klicken Sie auf PLC Specific Setting.
Abbildung A.4: PLC Specific Setting
•
4 Ändern Sie die Adresse für Default communication register zu einer im Slave verfügbaren Adresse.
5 Klicken Sie auf OK.
6 Laden Sie Anwendung ins NQ-Gerät herunter.
Folgende Meldungen werden bei Auftreten von Problemen auf dem Bildschirm des NQ-Geräts angezeigt:
• !!! no connection
• ??? connection established, address unknown
101
Anhang AA-2 Konfigurationen mit Geräten anderer Hersteller und NQ-Bedienterminals
A-2-2 NQ-Gerät als Modbus Slave und ModScan
(Master-Simulationssoftware)
Eine erfolgreiche Kommunikation wird wie nachstehend beschrieben aufgebaut.
1 Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Ordner Nodes und klicken Sie auf Add...
Abbildung A.5: Teilnehmerinformationen
2 Stellen Sie alle Daten wie auf dem Screenshot ersichtlich ein.
(Beachten Sie, dass die Zykluszeit des Master kürzer als die Antwortzeitüberschreitung eingestellt
ist (Standard 800 ms)).
3 Erstellen Sie ein SPS-Tag mit der Adresse HR40001.
4 Fügen Sie ein Data Entry-Objekt mit der Tag-Adresse HR40001 zu Screen1 hinzu.
5 Laden Sie Anwendung und Firmware ins NQ-Gerät herunter.
6 Öffnen Sie ModScan.
7 Klicken Sie im Menü File auf New.
Abbildung A.6: ModScan32 – ModSca1
102
Anhang A
A-2 Konfigurationen mit Geräten anderer Hersteller und NQ-Bedienterminals
8 Stellen Sie alle Daten wie auf dem Screenshot ersichtlich ein.
9 Klicken Sie im Menü Connection auf Connect.
10 Wählen Sie die PC-Schnittstellennummer aus, über die der PC verbunden ist.
Abbildung A.7: Verbindungsdetails
11 Stellen Sie alle Daten wie auf dem Screenshot ersichtlich ein.
12 Schließen Sie das Kabel an das NQ-Gerät und die SPS an (für den Modbus-Slave bedeutet dies eine
ordnungsgemäße RS-232- oder RS-422-Verbindung). Siehe A-2-3 NQ-Gerät an PC. Schließen Sie den
Steckverbinder mit der Buchsenleiste an die PC-Schnittstelle an und mit der Stiftleiste an die Schnittstelle
COM1 des NQ-Geräts an.
13 Geben Sie 789 auf dem Bildschirm des NQ-Geräts ein. Wurde die Verbindung korrekt hergestellt, wird in
ModSim derselbe Wert angezeigt.
Hinweis
Folgende Meldungen werden bei Auftreten von Problemen auf dem Bildschirm des NQ-Geräts angezeigt:
• !!! no connection
• ??? connection established, address unknown
103
Anhang AA-2 Konfigurationen mit Geräten anderer Hersteller und NQ-Bedienterminals
A-2-3 NQ-Gerät mit AB DF1-Treiber an AB SLG-Serie
Eine erfolgreiche Kommunikation wird wie nachstehend beschrieben aufgebaut.
1 Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Ordner Nodes und klicken Sie auf Add...
Abbildung A.8: Teilnehmerinformationen
2
3
4
5
6
7
Stellen Sie alle Daten wie auf dem Screenshot ersichtlich ein.
Erstellen Sie ein SPS-Integer-Tag mit der Adresse N007000.
Fügen Sie ein Numerical Data Entry-Objekt mit der Tag-Adresse N007000 zu Screen1 hinzu.
Laden Sie Anwendung und Firmware ins NQ-Gerät herunter.
Öffnen Sie RS Logix500.
Klicken Sie im Menü File auf Channel Configuration.
Abbildung A.9: Channel Configuration
8 Stellen Sie alle Daten wie auf dem Screenshot ersichtlich ein.
9 Laden Sie die Anwendung auf die SPS herunter.
104
Anhang A
A-2 Konfigurationen mit Geräten anderer Hersteller und NQ-Bedienterminals
10 Öffnen Sie Data Files in der Baumstruktur, wählen Sie N7 (Integer Register) und doppelklicken Sie ins
Register N007000.
Abbildung A.10: Data Files
11 Schließen Sie das Kabel an das NQ-Gerät und die SPS an. Siehe A-3-1 NQ-Gerät an AB SLG-Serie.
12 Geben Sie 123 auf dem Bildschirm des NQ-Geräts ein. Wurde die Verbindung korrekt hergestellt, wird in der
RS Logix 500-Software derselbe Wert angezeigt.
Hinweis
Folgende Meldungen werden bei Auftreten von Problemen auf dem Bildschirm des NQ-Geräts angezeigt:
• !!! no connection
• ??? connection established, address unknown
105
Anhang AA-2 Konfigurationen mit Geräten anderer Hersteller und NQ-Bedienterminals
A-2-4 NQ-Gerät mit AB DF1-Treiber an AB MicroLogix
Eine erfolgreiche Kommunikation wird wie nachstehend beschrieben aufgebaut.
1 Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Ordner Nodes und klicken Sie auf Add...
Abbildung A.11: Teilnehmerinformationen
2
3
4
5
6
7
Stellen Sie alle Daten wie auf dem Screenshot ersichtlich ein.
Erstellen Sie ein SPS-Tag mit der Adresse N007000.
Fügen Sie ein Dateneingabe-Objekt mit der Tag-Adresse N007000 zu Screen1 hinzu.
Laden Sie Anwendung und Firmware ins NQ-Gerät herunter.
Öffnen Sie RS Logix500.
Klicken Sie im Menü File auf Channel Configuration.
Abbildung A.12: Channel Configuration
8 Stellen Sie alle Daten wie auf dem Screenshot ersichtlich ein.
9 Laden Sie die Anwendung auf die SPS herunter.
106
Anhang A
A-2 Konfigurationen mit Geräten anderer Hersteller und NQ-Bedienterminals
10 Öffnen Sie Data Files in der Baumstruktur, wählen Sie N7 (Integer Register) und doppelklicken Sie ins
Register N00700.
Abbildung A.13: Data Files
11 Schließen Sie das Kabel an das NQ-Gerät und die SPS an. Siehe A-3-2 NQ-Gerät an AB Micrologix-Serie.
Schließen Sie für die SPS vorgesehene MiniDIN-Steckverbinder an die AB DF1 Micrologix 1000-SPS an.
Schließen Sie den für das NQ-Gerät vorgesehenen Stecker an die Schnittstelle COM1 des NQ-Geräts an.
12 Geben Sie 123 auf dem Bildschirm des NQ-Geräts ein. Wurde die Verbindung korrekt hergestellt, wird in der
RS Logix 500-Software derselbe Wert angezeigt.
Hinweis
Folgende Meldungen werden bei Auftreten von Problemen auf dem Bildschirm des NQ-Geräts angezeigt:
• !!! no connection
• ??? connection established, address unknown
107
Anhang AA-2 Konfigurationen mit Geräten anderer Hersteller und NQ-Bedienterminals
A-2-5 NQ-Gerät mit AB DF1 Compact Logix-Treiber
und AB Compact Logix L31
Eine erfolgreiche Kommunikation wird wie nachstehend beschrieben aufgebaut.
1 Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Ordner Nodes und klicken Sie auf Add...
Abbildung A.14: Data Files
2
3
4
5
6
7
8
9
Stellen Sie alle Daten wie auf dem Screenshot ersichtlich ein.
Erstellen Sie ein SPS-Tag mit der Adresse N007000.
Fügen Sie ein Data Entry-Objekt mit der Tag-Adresse N007000 zu Screen1 hinzu.
Laden Sie Anwendung und Firmware ins NQ-Gerät herunter.
Öffnen Sie RSLogix 5000.
Klicken Sie im Menü File auf New.
Erstellen Sie ein neues Projekt.
Nach Auswahl der SPS wird der obige Bildschirm angezeigt.
Klicken Sie auf das SPS-Modell und wählen Sie „CH0 – System Protocol“ aus.
Bestätigen Sie, wenn die Daten wie unten ersichtlich angezeigt werden.
108
Anhang A
A-2 Konfigurationen mit Geräten anderer Hersteller und NQ-Bedienterminals
Abbildung A.15: Controller-Eigenschaften
10 Wechseln Sie zur Registerkarte „CH0 – Serial Port“ und stellen Sie alle Daten wie oben gezeigt ein.
11 Laden Sie die Anwendung auf die SPS herunter.
12 Öffnen Sie im Abschnitt Monitor das Fenster Controller Tags und ändern Sie den Wert im Register N70.
Abbildung A.16: Controller-Eigenschaften
109
Anhang AA-2 Konfigurationen mit Geräten anderer Hersteller und NQ-Bedienterminals
13 Schließen Sie das Kabel an das NQ-Gerät und die SPS an. Siehe A-3-3 NQ-Gerät an AB Compact Logix.
Schließen Sie den SPS-seitigen Steckverbinder an die AB DF1 Compact Logix L31-SPS an. Schließen Sie
den für das NQ-Gerät vorgesehenen Stecker an die Schnittstelle COM1 des NQ-Geräts an.
14 Geben Sie 796 auf dem Bildschirm des NQ-Geräts ein. Wurde die Verbindung korrekt hergestellt, wird in der
RS Logix 5000-Software derselbe Wert angezeigt.
Abbildung A.17: Controller-Tags
Hinweis
Folgende Meldungen werden bei Auftreten von Problemen auf dem Bildschirm des NQ-Geräts angezeigt:
• !!! no connection
• ??? connection established, address unknown
110
Anhang A
A-2 Konfigurationen mit Geräten anderer Hersteller und NQ-Bedienterminals
A-2-6 NQ-Gerät mit Siemens S7-Treiber (PPI) und Siemens SPS
der Serie S7-200
Eine erfolgreiche Kommunikation wird wie nachstehend beschrieben aufgebaut.
1 Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Ordner Nodes und klicken Sie auf Add...
Abbildung A.18: Teilnehmerinformationen
2
3
4
5
6
7
Stellen Sie alle Daten wie auf dem Screenshot ersichtlich ein.
Erstellen Sie ein SPS-Tag mit der Adresse MW0000.
Fügen Sie ein Data Entry-Objekt mit der Tag-Adresse MW0000 zu Screen1 hinzu.
Laden Sie Anwendung und Firmware ins NQ-Gerät herunter.
Öffnen Sie STEP 7-Micro/WIN.
Klicken Sie im Projektfenster auf Communications und dann auf Communication Ports.
Abbildung A.19: Kommunikationsschnittstellen
8 Stellen Sie alle Daten wie auf dem Screenshot ersichtlich ein.
111
Anhang AA-2 Konfigurationen mit Geräten anderer Hersteller und NQ-Bedienterminals
9 Laden Sie die Anwendung auf die SPS herunter.
10 Klicken Sie im Projektfenster auf Status Chart und geben Sie MW0000 in den Bildschirm ein. Überwachen
Sie die Werte im Feld.
Abbildung A.20: Statusdiagramm
11 Schließen Sie das Kabel an das NQ-Gerät und die SPS an. Siehe A-3-4 NQ-Gerät an Siemens S7-200
Serie. Schließen Sie den SPS-seitigen Steckverbinder an die SPS S7-200 von Siemens an. Schließen Sie
den für das NQ-Gerät vorgesehenen Stecker an die Schnittstelle COM1 des NQ-Geräts an.
12 Geben Sie 10 auf dem Bildschirm des NQ-Geräts ein. Wurde die Verbindung korrekt hergestellt, wird in der
Siemens Step 7 MICRO/WIN-Software derselbe Wert angezeigt.
Hinweis
Folgende Meldungen werden bei Auftreten von Problemen auf dem Bildschirm des NQ-Geräts angezeigt:
• !!! no connection
• ??? connection established, address unknown
112
Anhang A
A-2 Konfigurationen mit Geräten anderer Hersteller und NQ-Bedienterminals
A-2-7 NQ-Gerät mit Siemens S7-Treiber (MPI) und Siemens SPS
der Serie S7-300
Eine erfolgreiche Kommunikation wird wie nachstehend beschrieben aufgebaut.
Beachten Sie, dass das NQ-Gerät nur eine 1:1-Verbindung unterstützt.
1 Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Ordner Nodes und klicken Sie auf Add...
Abbildung A.21: Teilnehmerinformationen
2
3
4
5
6
7
Stellen Sie alle Daten wie auf dem Screenshot ersichtlich ein.
Erstellen Sie ein SPS-Tag mit der Adresse MW0000.
Fügen Sie ein Data Entry-Objekt mit der Tag-Adresse MW0000 zu Screen1 hinzu.
Laden Sie Anwendung und Firmware ins NQ-Gerät herunter.
Öffnen Sie SIMATIC Manager.
Klicken Sie im Menü File auf Properties.
Abbildung A.22: Netzwerkeinstellungen
8 Stellen Sie alle Daten wie auf dem Screenshot ersichtlich ein.
9 Laden Sie die Anwendung auf die SPS herunter.
113
Anhang AA-2 Konfigurationen mit Geräten anderer Hersteller und NQ-Bedienterminals
10 Klicken Sie im Menü PLC auf PLC/MODIFY Monitor Variables.
Abbildung A.23: Variablentabelle
11 Schließen Sie das Kabel an das NQ-Gerät und die SPS an. Siehe A-3-5 NQ an Siemens Serie S7-300/400.
Schließen Sie den SPS-seitigen Steckverbinder an die SPS S7-300 von Siemens an. Schließen Sie den für
das NQ-Gerät vorgesehenen Stecker an die Schnittstelle COM1 des NQ-Geräts an.
12 Geben Sie 3000 auf dem Bildschirm des NQ-Geräts ein. Wurde die Verbindung korrekt hergestellt, wird in
der Siemens-Software SIMATIC derselbe Wert angezeigt.
Hinweis
Folgende Meldungen werden bei Auftreten von Problemen auf dem Bildschirm des NQ-Geräts angezeigt:
• !!! no connection
• ??? connection established, address unknown
114
Anhang A
A-2 Konfigurationen mit Geräten anderer Hersteller und NQ-Bedienterminals
A-2-8 NQ-Gerät mit Mitsubishi FX-SPS
Eine erfolgreiche Kommunikation wird wie nachstehend beschrieben aufgebaut.
1 Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Ordner Nodes und klicken Sie auf Add...
Abbildung A.24: Teilnehmerinformationen
2
3
4
5
6
7
Stellen Sie alle Daten wie auf dem Screenshot ersichtlich ein.
Erstellen Sie ein SPS-Tag mit der Adresse D0000 (Datenregister 1).
Fügen Sie ein Data Entry-Objekt mit der Tag-Adresse D0000 zu Screen1 hinzu.
Laden Sie Anwendung und Firmware ins NQ-Gerät herunter.
Öffnen Sie GX Developer.
Klicken Sie im Menü File auf Communications Setup.
Abbildung A.25: Einrichtung der Kommunikation
115
Anhang AA-2 Konfigurationen mit Geräten anderer Hersteller und NQ-Bedienterminals
8 Schließen Sie das Kabel an das NQ-Gerät und die SPS an. Siehe A-3-6 NQ-Gerät an Mitsubishi FX-SPS
(8-poliger Steckverbinder) oder A-3-7 NQ-Gerät an Mitsubishi FRS-Frequenzumrichter. Schließen Sie den
SPS-seitigen Steckverbinder an die Mitsubishi FX-SPS an. Schließen Sie den für das NQ-Gerät
vorgesehenen Stecker an die Schnittstelle COM1 des NQ-Geräts an.
9 Geben Sie 11 auf dem Bildschirm des NQ-Geräts ein. Wurde die Verbindung korrekt hergestellt, wird in der
SPS-Software von Mitsubishi derselbe Wert angezeigt.
Abbildung A.26: Bildschirm der NQ-Serie
Hinweis
Folgende Meldungen werden bei Auftreten von Problemen auf dem Bildschirm des NQ-Geräts angezeigt:
• !!! no connection
• ??? connection established, address unknown
116
Anhang A
A-2 Konfigurationen mit Geräten anderer Hersteller und NQ-Bedienterminals
A-2-9 NQ mit Mitsubishi FRS-Frequenzumrichter und Mitsubishi
FRS520E
Eine erfolgreiche Kommunikation wird wie nachstehend beschrieben aufgebaut.
1 Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Ordner Nodes und klicken Sie auf Add...
Abbildung A.27: Teilnehmerinformationen
2 Stellen Sie alle Daten wie auf dem Screenshot ersichtlich ein.
3 Erstellen Sie ein SPS-Tag mit der Adresse A000 (Startbefehl).
4 Fügen Sie ein Advanced Bit Button-Objekt mit Press-Task hinzu:
• 2 in A000 schreiben:
Zum Ausführen/Starten der Antriebsfrequenz auf maximal definierte Frequenz
• 0 in A000 schreiben:
Stoppen der Frequenzumrichter-Frequenz auf Minimalfrequenz 00.0
5 Erstellen Sie SPS-Tags mit der Adresse M000 (Link-Parameter Exp.) und C000 (Betriebsart).
6 Erstellen Sie ein SPS-Tag mit der Adresse D000 (Ausgangsfrequenz).
7 Fügen Sie ein Numerical Data Entry-Objekt mit der Tag-Adresse D000 und vorzeichenlosem
Ganzzahlformat von ###.## (5,2) zu Screen1 hinzu.
8 Erstellen Sie folgende Task als Power On-Task:
• Schreiben Sie 0 auf M000:
Für den Zugriff auf einen beliebigen Parameter
• 0 in C000 schreiben:
Zum Betreiben/Stoppen des Antriebs
9 Laden Sie Anwendung und Firmware ins NQ-Gerät herunter.
10 Klicken Sie im Menü File auf Display Panel.
11 Drücken Sie die Taste Set, es sei denn, Sie beobachten P0, und drehen Sie das POT-Rad bis das Display
P0 bis ….n1 anzeigt, und überprüfen Sie bzw. stellen Sie folgende Parameter ein:
• n1: Stationsnummer-Definition 1
• n2: Kommunikationsgeschwindigkeit 192 Standard (d. h. Baudrate von 19200 Bit/s)
• n3: Auf Null ändern
• n4: Paritätsprüfung, für jede gerade Parität auf 0 ändern
12 Schließen Sie das Kabel an das NQ-Gerät und die SPS an. Siehe A-3-7 NQ-Gerät an Mitsubishi
FRS-Frequenzumrichter. Schließen Sie den RJ-Steckverbinder an den FRS520E-Antrieb an.
117
Anhang AA-2 Konfigurationen mit Geräten anderer Hersteller und NQ-Bedienterminals
13 Berühren Sie die Schaltfläche Start/Stop auf dem Bildschirm des NQ-Geräts. Die Frequenz wird
in Parameter D000 und auch auf dem Display des Antriebs geändert.
14 Geben Sie 11 auf dem Bildschirm des NQ-Geräts ein. Wurde die Verbindung korrekt hergestellt, wird in der
SPS-Software von Mitsubishi derselbe Wert angezeigt.
Hinweis
Folgende Meldungen werden bei Auftreten von Problemen auf dem Bildschirm des NQ-Geräts angezeigt:
• !!! no connection
• ??? connection established, address unknown
118
Anhang A
A-2 Konfigurationen mit Geräten anderer Hersteller und NQ-Bedienterminals
A-2-10 NQ-Gerät mit Twido-Treiber und Twido-SPS
Eine erfolgreiche Kommunikation wird wie nachstehend beschrieben aufgebaut.
1 Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Ordner Nodes und klicken Sie auf Add...
Abbildung A.28: Teilnehmerinformationen
2
3
4
5
6
7
Stellen Sie alle Daten wie auf dem Screenshot ersichtlich ein.
Erstellen Sie ein SPS-Tag mit der Adresse MW000.
Fügen Sie ein Data Entry-Objekt mit der Tag-Adresse MW000 zu Screen1 hinzu.
Laden Sie Anwendung und Firmware ins NQ-Gerät herunter.
Öffnen Sie Twidosoft.
Klicken Sie im Menü File auf Controller Communication Setup.
Abbildung A.29: Kommunikationseinstellungen für den Controller
119
Anhang AA-2 Konfigurationen mit Geräten anderer Hersteller und NQ-Bedienterminals
8 Stellen Sie alle Daten wie auf dem Screenshot ersichtlich ein.
9 Laden Sie die Anwendung auf die SPS herunter.
10 Öffnen Sie das SPS-Speicherfenster, um die Änderung in den MW0000-Werten zu beobachten.
Abbildung A.30: Animationstabellen
11 Schließen Sie das Kabel an das NQ-Gerät und die SPS an. Siehe A-3-8 NQ-Gerät an Schneider Twido.
Schließen den MiniDIN-Steckverbinder des Kabels an die Schnittstelle der SPS an. Schließen Sie den für
das NQ-Gerät vorgesehenen Stecker an die Schnittstelle COM1 des NQ-Geräts an.
12 Geben Sie 4568 auf dem Bildschirm des NQ-Geräts ein. Wurde die Verbindung korrekt hergestellt, wird in
der Twido-Software derselbe Wert angezeigt.
Hinweis
Folgende Meldungen werden bei Auftreten von Problemen auf dem Bildschirm des NQ-Geräts angezeigt:
• !!! no connection
• ??? connection established, address unknown
120
Anhang A
A-2 Konfigurationen mit Geräten anderer Hersteller und NQ-Bedienterminals
A-2-11 NQ-Gerät mit Schneider Modicon-Treiber und Schneider
Quantum CPU 513
Eine erfolgreiche Kommunikation wird wie nachstehend beschrieben aufgebaut.
1 Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Ordner Nodes und klicken Sie auf Add...
Abbildung A.31: Teilnehmerinformationen
2
3
4
5
6
7
Stellen Sie alle Daten wie auf dem Screenshot ersichtlich ein.
Erstellen Sie ein SPS-Tag mit der Adresse HR4 00001.
Fügen Sie ein Data Entry-Objekt mit der Tag-Adresse HR4 00001 zu Screen1 hinzu.
Laden Sie Anwendung und Firmware ins NQ-Gerät herunter.
Öffnen Sie ProWorx32.
Klicken Sie im Menü File auf Communications Setup.
Abbildung A.32: Einrichtung der Kommunikation
121
Anhang AA-2 Konfigurationen mit Geräten anderer Hersteller und NQ-Bedienterminals
8 Stellen Sie alle Daten wie auf dem Screenshot ersichtlich ein.
9 Laden Sie die Anwendung auf die SPS herunter.
10 Öffnen Sie das Fenster Data Watch im Abschnitt Data Editors in der Pro Worx-Software.
Abbildung A.33: Datenansichtsfenster
11 Schließen Sie das Kabel an das NQ-Gerät und die SPS an. Siehe A-3-9 NQ-Gerät an Schneider Nano.
Schließen Sie den SPS-seitigen Steckverbinder an die Schneider-SPS an. Schließen Sie den für das
NQ-Gerät vorgesehenen Stecker an die Schnittstelle COM1 des NQ-Geräts an.
12 Geben Sie 3 auf dem Bildschirm des NQ-Geräts ein. Wurde die Verbindung korrekt hergestellt, wird in der
SPS-Software ProWorx von Schneider derselbe Wert angezeigt.
Hinweis
Folgende Meldungen werden bei Auftreten von Problemen auf dem Bildschirm des NQ-Geräts angezeigt:
• !!! no connection
• ??? connection established, address unknown
122
Anhang A
A-2 Konfigurationen mit Geräten anderer Hersteller und NQ-Bedienterminals
A-2-12 NQ-Gerät mit Schneider Modicon Nano-Treiber und
Schneider Quantum CPU 513
Eine erfolgreiche Kommunikation wird wie nachstehend beschrieben aufgebaut.
1 Definieren Sie die Einstellung im Fenster Node Configuration von NQ-Designer wie nachstehend
beschrieben.
Abbildung A.34: Teilnehmerinformationen
2 Definieren Sie die SPS-Tag-Adresse MW000 auf dem Gerätebildschirm.
3 Laden Sie Anwendung und Firmware ins Gerät herunter.
Um die Einstellungen in der SPS mit Hilfe der PL7Pro-Software zu definieren, müssen die folgenden
Schritte ausgeführt werden.
Verwenden von PL7Pro als Client
TSX ist ein Server/Client-Protokoll. Demnach kann die SPS-Software PL7Pro auch ein Client sein.
Damit die Software als Client arbeitet, müssen einige Einstellungen vorgenommen werden. Die Einstellungen
sind wie folgt:
1 Klicken Sie auf das Menü „PLC“. Klicken Sie auf „Define PLC Address“.
2 Klicken Sie auf „Options“.
Abbildung A.35: Options
3 Stellen Sie „Wait time“ auf 1000 oder 2000 ein.
4 Klicken Sie auf „Configuration of the drivers“.
5 Dadurch wird ein Popup-Fenster geöffnet.
123
Anhang AA-2 Konfigurationen mit Geräten anderer Hersteller und NQ-Bedienterminals
Abbildung A.36: XWAY-Treiber Management-Eigenschaften
6 Klicken Sie auf „UNITELWAY Driver“.
7 Klicken Sie auf „Configuration“.
8 Dadurch wird ein weiteres Popup-Fenster geöffnet.
Hier müssen Sie die Anzahl der tatsächlich in Ihrem Netzwerk vorhandenen Teilnehmer in die „Station List“
eingeben. Falls nicht definiert, sendet die Software die EOT an alle Token, außer an den eigenen Token.
Wenn Sie den Teilnehmer nicht definiert haben, sendet die Software EOT (0x04) auch an Ihren Token. Und
da Sie ebenfalls den Befehl bei Erhalt Ihres Token senden, kommt es zu einer Bus-Kontamination. Um dies
zu vermeiden, müssen Sie die Teilnehmer in Ihrer „Station List“ definieren, sodass die Software kein EOT an
Ihre Client-Nummer sendet.
Abbildung A.37: UNITELWAY-Konfiguration
124
Anhang A
A-2 Konfigurationen mit Geräten anderer Hersteller und NQ-Bedienterminals
9 Stellen Sie die „Station ID“ auf „Default“ ein und klicken Sie auf „Edit“. Dadurch wird ein Popup-Fenster geöffnet.
Abbildung A.38: Stationsparameter
Hier belassen Sie den Wert von „Base“ und „Numbers“ jeweils auf 1.
10 Klicken Sie auf die Registerkarte „Line Parameters“.
Abbildung A.39: Stationsparameter
Stellen Sie „Baud Rate“, „Data Bits“, „Parity“ und Anzahl der „Stop Bits“ ein. Klicken Sie auf „OK“. Dadurch
kehren Sie zum Fenster „Station List“ zurück.
11 Fügen Sie jetzt die Stationen hinzu, die sich in Ihrem Netzwerk befinden werden.
Hier wollen wir den Teilnehmer 04 haben und fügen diesen hinzu. Geben Sie die Parameter für „Line“ und
„Unitelway“ ein. Lassen Sie „Base“ auf 1 und „Numbers“ auf 4 eingestellt.
125
Anhang AA-2 Konfigurationen mit Geräten anderer Hersteller und NQ-Bedienterminals
Belassen Sie den Zeiger auf „Default“-Station.
Klicken Sie auf Apply. Dadurch werden die Einstellungen durch Zurücksetzen des Unitelway-Treibers übernommen.
Die folgende Meldung wird angezeigt:
Abbildung A.40: Resetting the Unitelway driver
Klicken Sie auf „OK“.
12 Klicken Sie auf „Tools“. Klicken Sie auf „Configurations“. Die das in der folgenden Abbildung dargestellte
fenster wird angezeigt:
Abbildung A.41: Konfiguration
Doppelklicken Sie auf „Comm“. Ein neues Fenster wird angezeigt:
Abbildung A.42: Configuration – Number of slaves
Lassen Sie die „Number of slaves“ auf 5 eingestellt.
126
Anhang A
A-2 Konfigurationen mit Geräten anderer Hersteller und NQ-Bedienterminals
Um die Kommunikationsgeschwindigkeit zu erhöhen, lassen Sie die Slaves in Ihrer Konfiguration unberührt.
Dies reduziert die Anzahl der vom Server gesendeten Token, d. h., der Server sendet nur die festgelegte
Anzahl an Token.
Damit ist die Konfiguration der PL7PRO-Software für eine Funktion als Client abgeschlossen.
13 Schließen Sie das Kabel an das NQ-Gerät und die SPS an. Siehe A-3-10 NQ-Gerät an Schneider Modicon.
Schließen Sie den SPS-seitigen Steckverbinder an die Schneider-SPS an. Schließen Sie den für das NQGerät vorgesehenen Stecker an die Schnittstelle COM1 des NQ-Geräts an.
Werden die oben genannten Schritte richtig ausgeführt, wird eine erfolgreiche Kommunikation zwischen der
definierten NQ-Serie mit Schneider Nano-Treiber und der SPS hergestellt.
Hinweis
• Die für die Schnittstelle COM1 des NQ-Geräts und in den SPS-Einstellungen definierten Kommunikationsparameter müssen übereinstimmen.
• Die in den Teilnehmerinformationen von NQ-Designer festgelegte „Node ID“ und die Kommunikationseinstellungen der SPS-Einstellungen müssen übereinstimmen.
• Das zwischen SPS-Schnittstelle und der COM-Schnittstelle des NQ-Geräts verwendete SPS-Kabel muss
richtig gewählt sein.
• Das Kabel muss richtig angeschlossen sein.
• Wählen Sie eine korrekte Tag-Adresse. Auf dem Gerätebildschirm muss derselbe Tag vorhanden sein.
• Folgende Meldungen werden auf dem Gerätebildschirm angezeigt, wenn die vorstehenden Hinweise nicht
beachtet werden:
• !!! no connection
• ??? connection established, address unknown
127
Anhang A
A-3
A-3 Kommunikationskabel für Geräte anderer Hersteller
Kommunikationskabel für Geräte anderer Hersteller
Kommunikationskabel für Geräte anderer Hersteller sind nicht bei OMRON erhältlich.
A-3-1
NQ-Gerät an AB SLG-Serie
/i
BELEGUNG DER DB9-BUCHSENLEISTE (SPS)
Signale
Kontaktnummer
Kontaktnummer
1
1
RXD
2
2
TXD
TXD
3
3
RXD
4
4
5
5
6
6
RTS
7
7
CTS
8
8
9
9
SG
Abschirmung an DB9-Steckverbindergehäuse
128
BELEGUNG DER DB9-STIFTLEISTE (NQ)
Signale
SG
Abschirmung an DB9-Steckverbindergehäuse
Anhang A
A-3-2
A-3 Kommunikationskabel für Geräte anderer Hersteller
NQ-Gerät an AB Micrologix-Serie
/i
6 7
3
8
4
1
5
2
BELEGUNG DES 8-POLIGEN MINI-DINSTECKVERBINDERS (SPS)
Signale
SG
RXD
TXD
BELEGUNG DER DB9-STIFTLEISTE (NQ)
Kontaktnummer
Kontaktnummer
Signale
1
1
2
2
TXD
3
3
RXD
4
4
5
5
6
6
7
7
8
8
SG
9
Abschirmung an DB9-Steckverbindergehäuse
Abschirmung an DB9-Steckverbindergehäuse
129
Anhang A
A-3 Kommunikationskabel für Geräte anderer Hersteller
A-3-3 NQ-Gerät an AB Compact Logix
/i
BELEGUNG DER DB9-BUCHSENLEISTE (SPS)
Signale
Kontaktnummer
Kontaktnummer
1
1
RXD
2
2
TXD
TXD
3
3
RXD
4
4
5
5
6
6
RTS
7
7
CTS
8
8
9
9
Masse
Abschirmung an DB9-Steckverbindergehäuse
130
BELEGUNG DER DB9-STIFTLEISTE (NQ)
Signale
SG
Abschirmung an DB9-Steckverbindergehäuse
Anhang A
A-3-4
A-3 Kommunikationskabel für Geräte anderer Hersteller
NQ-Gerät an Siemens S7-200 Serie
/i
BELEGUNG DER DB9-STIFTLEISTE (SPS)
Signale
Kontaktnummer
1
B
SG
A
Kontaktnummer
Signale
1
TX+
2
2
3
3
4
4
RX+
5
5
SG
6
6
7
A
BELEGUNG DER DB9-STIFTLEISTE (NQ)
B
7
8
8
TX-
9
9
RX-
Abschirmung an DB9-Steckverbindergehäuse
Abschirmung an DB9-Steckverbindergehäuse
131
Anhang A
A-3-5
A-3 Kommunikationskabel für Geräte anderer Hersteller
NQ an Siemens Serie S7-300/400
/i
BELEGUNG DER DB9-STIFTLEISTE (SPS)
Signale
Kontaktnummer
1
B
SG
Signale
1
TX+
2
3
3
4
4
RX+
5
5
SG
6
6
B
7
8
8
TX-
9
9
RX-
Abschirmung an DB9-Steckverbindergehäuse
132
A
Kontaktnummer
2
7
A
BELEGUNG DER DB9-STIFTLEISTE (NQ)
Abschirmung an DB9-Steckverbindergehäuse
Anhang A
A-3-6
A-3 Kommunikationskabel für Geräte anderer Hersteller
NQ-Gerät an Mitsubishi FX-SPS (8-poliger Steckverbinder)
/i
6 7
3
8
4
1
5
2
BELEGUNG DES 8-POLIGEN MINI-DINSTECKVERBINDERS (SPS)
BELEGUNG DER DB9-STIFTLEISTE
(NQ)
Signale
Kontaktnummer
Kontaktnummer
Signale
RX-
1
1
TX+
RX+
2
2
SG
3
3
TX-
4
4
RX+
5
5
SG
6
6
7
7
8
8
TX-
9
RX-
TX+
Abschirmung an Steckverbindergehäuse
Abschirmung an DB9-Steckverbindergehäuse
133
Anhang A
A-3-7
A-3 Kommunikationskabel für Geräte anderer Hersteller
NQ-Gerät an Mitsubishi FRS-Frequenzumrichter
/i
Ansicht
von oben
Ansicht
von rechts
Kabeleinführungsende
8-POLIGER MODULARER STECKER
(Frequenzumrichter RJ45)
Signale
Kontaktnummer
Kontaktnummer
Signale
1
1
TX+
2
2
RX+
3
3
TX-
4
4
RX+
TX+
5
5
SG
RX-
6
6
SG
7
7
8
8
TX-
9
RX-
Abschirmung an Erde
134
BELEGUNG DER DB9-STIFTLEISTE
(NQ)
Abschirmung an DB9-Steckverbindergehäuse
Anhang A
A-3-8
A-3 Kommunikationskabel für Geräte anderer Hersteller
NQ-Gerät an Schneider Twido
/i
6 7
3
8
4
1
5
2
BELEGUNG DES 8-POLIGEN MINI-DINSTECKVERBINDERS (SPS)
BELEGUNG DER DB9-STIFTLEISTE (NQ)
Signale
Kontaktnummer
Kontaktnummer
Signale
A
1
1
TX+
B
2
2
3
3
4
4
RX+
5
5
SG
6
6
7
7
8
8
TX-
9
RX-
SG
Abschirmung an Steckverbindergehäuse
Abschirmung an DB9-Steckverbindergehäuse
135
Anhang A
A-3 Kommunikationskabel für Geräte anderer Hersteller
A-3-9 NQ-Gerät an Schneider Nano
/i
6 7
3
8
4
1
5
2
BELEGUNG DES 8-POLIGEN MINI-DINSTECKVERBINDERS
Signale
Kontaktnummer
Kontaktnummer
Signale
A
1
1
TX+
B
2
2
3
3
4
4
RX+
5
5
SG
6
6
7
7
8
8
TX-
9
RX-
SG
Abschirmung an Steckverbindergehäuse
136
BELEGUNG DER DB9-STIFTLEISTE
Abschirmung an DB9-Steckverbindergehäuse
Anhang A
A-3 Kommunikationskabel für Geräte anderer Hersteller
A-3-10 NQ-Gerät an Schneider Modicon
/i
BELEGUNG DER DB9-STIFTLEISTE (SPS)
Signale
BELEGUNG DER DB9-STIFTLEISTE (NQ)
Kontaktnummer
Kontaktnummer
1
1
RXD
2
2
TXD
TXD
3
3
RXD
DTR
4
4
SG
5
5
DSR
6
6
RTS
7
7
CTS
8
8
9
9
Abschirmung an DB9-Steckverbindergehäuse
Signale
SG
Abschirmung an DB9-Steckverbindergehäuse
137
Revisionshistorie
Revisionshistorie
Die Revisionsnummer des Handbuchs bildet das Ende der Katalognummer, die auf der vorderen
Umschlagseite des Handbuchs angegeben ist.
/i
Cat. No. V07-DE-02
Revisionscode
In der folgenden Tabelle sind die mit den einzelnen Überarbeitungen vorgenommenen Änderungen aufgeführt.
Die Seitenzahlen einer Revision beziehen sich stets auf die vorherige Version.
/i
Revisionscode
Datum
01
Juni 2009
02
Mai 2011
138
Überarbeitung
Erste Version
Cat. No. V07E-DE-02
Cat. No. V07E-DE-02
NQ3-TQ0_B
NQ3-MQ0_B
NQ5-TQ0_B
NQ5-SQ0_B
ZX-T Series
NQ5-MQ0_B
NQ-Bedienterminal
NQ-Bedienterminal
Bedienerhandbuch
Bedienerhandbuch
Autorisierter Vertriebspartner:
Cat. No. V07E-DE-02
Hinweis: Änderungen der technischen Daten sind ohne Ankündigung vorbehalten.
Gedruckt in Europa