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LCD-TV Service Training 2006 LCD-Grundlagen und Schaltungsbeschreibung für ???????? GRUNDIGTraining-Center März 2006 LCD-TV Vorläufiges Script Inhaltsverzeichnis Das LCD-Prinzip (Grundlagen für den Servicetechniker) 4 Grundprinzip einer LCD-Zelle 4 Was sind Flüssigkristalle 5 Die Funktion eines 7-Segmet Displays5 Das TFT Display 7 Vollbilddarstellung 9 Einige typische Vergleichs-Daten des LC-Displays zur Bildröhre (allgemein) 11 Das LCD Panel 12 Der Inverter 13 Die Signalansteuerung des LCD-Panels mit RGB 14 Die Ansteuerung des LCD Panels mit LVDS Schnittstelle 15 Chassis L5C-14“..20“ 16 Einbaunetzteil bei den 26 bis 32 Zoll Displays Signalverarbeitung 19 Software Update 26 DVI und HDMI Schnittstelle 28 Die DVI-Schnittstelle 29 Der Scaler 30 Geräte mit Plasma-Display 36 Der Aufbau eines Plasma- Displays Die Ansteuerung eines Pixels 39 Die Adressierphase 39 Die Leuchtphase 40 Die Löschphase 40 Prinzip der Helligkeitssteuerung GRUNDIG-Trainings Center 18 37 41 3/2006 Seite 3 LCD-TV Vorläufiges Skript Das LCD-Prinzip (Grundlagen für den Servicetechniker) Allgemein Von allen Flach-Bildschirmen hat das LCD-Display die größte Chance die Bildröhre abzulösen. Zur Zeit haben die Display-Hersteller die Bildschirmdiagonalen von 14 bis 42 Zoll in Produktion. Die Displays mit 50 Zoll und mehr sind in der Entwicklung. Da die Fertigungsprobleme mit der Schirmgröße zunehmen, ist die Ausbeute entsprechen niedrig und die Preise dementsprechend hoch. Die niedrige auflösenden Displays ist speziell für die TV-Anwendung gebaut. Es liefert eine sehr große Helligkeit. Um diese zu erreichen, sind die einzelnen Pixel auf die TV-Auflösung angepaßt. Das Display hat 480 sichtbare Zeilen und je 640 RGB-Pixel pro Zeile. Dieses Display ist also nur bedingt geeignet als Computer-Monitor. Für diese Anwendung oder für HDTV benötigt man eine Auflösung von 764 Zeilen und 1024 Pixel. Die Geräte mit 32 bis 42 Zoll Schirmdiagonale besitzen diese Auflösung. Sie sind auch als Computer-Monitor einsetzbar. Unter den LCD-Displays gibt es große Unterschiede. Nicht alle sind für die schnellen Bewegungen und den großen Blickwinkel der bei TV-Betrieb nötig ist geeignet. LCD-Displays benötigen relativ lange um ein Pixel von Dunkel nach Hell zu ändern. Diese Zeit wird als Response Time bezeichnet. Displays mit 20ms sind für Computeranwendung sehrgut geeignet. Bei TV- Betrieb ergeben sich starke Nachzieheffekte. Hier benötigt man eine möglichst kurze Zeit. Momentan liegt man bei ca. 1014ms. Leider gibt es bei der Response Time keine einheitliche Meßmethode, so das man die Werte nicht direkt vergleichen kann. Betrachten wir zuerst einmal das Grundprinzip einer LCD-Zelle Grundprinzip einer LCD-Zelle Ohne Spannung zwischen den Elektroden folgt das polarisierte Licht den LC-Kristallen. Es wird es um 90° gedreht. Das Licht kann das um 90° gedrehte 2. Polfilter durchdringen. das Licht wird um 90° gedreht 2. Polfilter Elektrode LC-Kristalle nicht ausgerichtet 1. Polfilter Elektrode Liegt Spannung zwischen den Elektroden, richten sich die LCKristalle aus. Das polarisierte Licht vom 1. Polfilter geht ungehindert auf das um 90° gedrehte 2. Polfilter. Das Licht wird gesperrt, die Zelle ist dunkel. ~ Ohne Spannung wird das polarisierte Licht durch die LCD-Kristalle um 90° gedreht. Das Licht kann somit das 2. Polfilter überwinden. das Licht wird nicht verändert 2. Polfilter LCD-Kristalle ausgerichtet 1. Polfilter ~ 4 Seite 3/2006 Liegt Spannung an der LCD-Flüssigkeit, richten sich die Kristalle aus. Das Polarisierte Licht trifft ungehindert auf das 2. Polfilter. Da die Polarisationsrichtung der beiden Filter um 90° gedreht sind, wird das Licht gesperrt. GRUNDIG Trainings Center LCD-TV Vorläufiges Script Was sind Flüssigkristalle Flüssigkristalle sind Substanzen, die sich wie Flüssigkeiten verhalten, aber geordnete physikalische Eigenschaften von kristallinen Festkörpern besitzen. Der flüssigkristalline Aggregatzustand vereint die Ausrichtung der Moleküle in der festen, kristallinen Phase mit der Beweglichkeit des flüssigen Zustands. Befinden sich die Flüssigkristalle in einem ungeordneten Zustand (Amorphe = formlos), wird das polarisierte Licht in seiner Polarisierungsachse gedreht. Durch den mechanischen Aufbau, Material der Flüssigkristalle und Schichtdicke, erreicht man eine Drehung um 90°. Dazu werden die Flüssigkristalle auf einen Glasträger mit einer Rillenstruktur aufgebracht. Das Deckglas, das ebenfalls die Rillenstruktur besitzt wird aufgebracht und um 90° gedreht. So sind die Flüssigkristalle in einer vorgegebenen Form. Das polarisierte Licht folgt den Kristallen und erhält dadurch eine Drehung um 90°. Werden an den Deckgläsern Elektroden angebracht, so kann man die Kristalle durch Anlegen einer Spannung, kontinuierlich vom amorphen in den nematischen Zustand überführen. Das bedeutet, dass die Drehung des polarisierten Licht sich weitgehend proportional zur angelegten Spannung verhält. Das Licht wird an dem 2. Polfilter mehr oder weniger gesperrt. Die Funktion eines 7-Segmet Displays Po lar isi e ru ng sr ich tu ng Po lar is at io ns fo lie Lichteinfall transparente Elektroden Kontakte LC-Kristalle eingebettet zwischen den Elektroden Polarisierungsrichtung Polarisationsfolie Spiegelfolie =1 GRUNDIG-Trainings Center =1 =1 + + transparente Elektroden in Form von 7-Segmentanzeigen transparente Elektrode (auch als Backlpate oder Common bezeichnet) Spannung an den Elektroden um 180° gedteht. LC-Kristalle richten sich aus. Licht kann nicht auf die Spiegelfolie fallen. Das Segment ist dunkel Spannung an den Elektroden sind gleichphasig. LC-Kristalle drehen das polarisirte Licht um 90°. Das Licht wird über die Spiegelfolie reflektiert. Das Segment ist nicht sichtbar 3/2006 Oszillator ca. 300-500 Hz Seite 5 LCD-TV Vorläufiges Skript Die einfachste Art verwendet man in Anzeigen von Uhren, Meßgeräten usw. Diese Anzeigen sind alle monochrom und brauchen keine schnellen Änderungen darstellen. Der Aufbau ist relativ einfach, die Strukturen sind grob. Die Ausbeute bei der Produktion ist hoch, so das der Preis sehr niedrig ist. Die LC-Flüssigkeit ist zwischen zwei Elektroden eingebettet. Die obere Elektrode ist in Form einer 7-Segment ausgebildet. Die einzelnen Segmente sind an einer Kontaktleiste zugänglich. Liegt zwischen der 7-Segment und der Rückelektrode keine Spannung, sind die LC-Kristalle nicht ausgerichtet. Das über die obere Polarisationsfolie einfallende Licht wird durch die Kristalle um 90° gedreht. Somit kann das Licht auch durch die untere Polarisationsfolie auf den Spiegel gelangen. Das Licht wird reflektiert und gelangt somit in unser Auge. Wir sehen eine gleichmäßig graue Fläche. Legen wir eine Spannung zwischen der Rückelektrode und einem Segment an, richten ich die LC-Kristalle aus. Das polarisierte Licht wird jetzt nicht mehr durch die LC-Kristalle abgelenkt. Es gelangt ohne Drehung auf die untere Polarisationsfolie. Da die Polarisation um 90° zur oberen Folie liegt, wird das Licht vor dem Spiegel gesperrt. Wir sehen ein dunkles Segment. Bei einem „Durchlicht-LCD“ liegt an Stelle des Spiegels eine Beleuchtung in Form von Glühlampen, Leuchtstofflampen oder Leuchtfolien. Das Prinzip der Ansteuerung und der Aufbau des Displays ist gleich. Bei der Ansteuerung der LCDs werwendet man keine Gleichspannungen. Diese würden mit der Zeit die Kristalle in eine konstante Lage bringen und die Drehfähigkeit der Kristalle geht verloren. Sie bleiben zum Teil auch ohne Ansteuerung in einer undefinierbaren Lage liegen. Das Display wird fleckig und die Segmente sehen ”ausgefranst“ aus. Aus diesem Grunde steuert man die Segmente mit einer Wechselspannung (ca. 400Hz) an. Bei Geichphasigkeit zwischen Segment und der Backplate ist das Segment passiv, bei Gegenphasigkeit aktiv. Zum Ansteuern der einzelnen Segmente verwendet man ein Exklusiv-Oder-Gatter. Hier kann durch L- oder H-Pegel der Ausgang invertierend oder nichtinvertierend geschaltet werden. 100 ms Das Bild zeigt wie man die 50 Hz auf einem 60 Hz Display darstellt. Die 50 Hz Bilder werden auf 16,6 ms komprimiert und als 60 Hz-Bild dargestellt. Damit man nach 100ms wieder zeitgleich ist, wird das fünfte 50 Hz Bild auch als sechstes 60 Hz Bild ausgegeben. Nachteil die Laufschrift und Schwenks sind etwas hakelig in der Bewegung. 6 Seite 50 Hz 20ms 20ms 16,6ms 20ms 16,6ms 20ms 16,6ms 20ms 16,6ms 5.Bild wird 2 x gezeigt 16,6ms 16,6ms 60 Hz 3/2006 GRUNDIG Trainings Center Vorläufiges Script LCD-TV Das TFT Display TFT steht für Thin Film Transistor. Diese Bezeichnung „Dünnfilm-Transistor“ bezieht sich auf die Ansteuerung der LCD-Zelle. Man spricht hier auch von einem aktiven Display. Warum aktive Ansteuerung Soll ein LCD-Pixel konstant aktiv sein (lichtdurchlässig), muss es im regelmäßigen Abständen aufgefrischt werden. Solange es keine Veränderung in der Ansteuerung der Pixel ergibt, ist das Bild auf dem Display klar und flackerfrei. Um Bewegungen ohne nennenswerte Nachzieheffekte zu erreichen, züchtet man LCD-Zellen die nach Abschalten der Ansteuerung in ca. 20 bis 25 ms in den dunklen Zustand zurückfallen. Bei den schnellen LC-Zellen reicht nun aber die Geschwindigkeit des Scan-Taktes nicht aus, um die Zellen in den aktiven Zustand zu halten. Die Folge währe ein Helligkeitsflackern. Aus diesem Grunde wird die LC-Zelle mit einem TET-Transistor angesteuert. Der Scan-Takt lädt einen Kondensator am Drain des Transistors in Abhängigkeit der gewünschten Helligkeit (Transparenz) auf. Dieser Wert hält die LC-Zelle solange aktiv, bis der Wert geändert wird. Somit gibt es kein Helligkeitsflackern auch wenn der Auffrischzyklus nur alle 20 ms erfolgt. Ändert sich der Wert, ändert sich auch die Transparenz der LC-Zelle innerhalb von ca. 20 bis 25 ms. Diese Zeit in der sich die Zelle von Schwarz nach Weiß ändert, wird auch als Response Time bezeichnet. Für Monitore ist der Wert von 20 ms ideal, da hier ein sehr ruhiges Bild zu erwarten ist. Bei TV-Bildern ist dieser Wert von 20 ms zu hoch. Es kommt zu Nachzieheffekten. Heutige TV-Displays bringen es auf ca. 1015ms. Manche Displays bringen es auch auf unter 8ms. Mit solchen „Probaganda-Werten“ ist auch Vorsicht geboten, da es keine normierte Meßmethode gibt. Zum Vergleich, der Wert bei einer Bildröhre liegt bei ca. 1ms. 50 oder 60 Hz Bildfrequenz Geräte die für den europäischen Markt gebaut sind werden mit 50 Bilder pro Sek. angesteuert. In den 60 Hz Ländern erfolgt der Bildaufbau im 60 Hz Rhythmus. TV-Geräte die aus der „Monitor-Welt“ kommen sind ebenfalls auf 60 Hz ausgelegt. Geräte die für 60 Hz gebaut sind, setzen die europäische 50 Hz Norm in 60 Hz um, in dem jedes 5. Bild 2 mal gezeigt wird. Sie erkennen diese an einer hakeligen Laufschrift. Das Bild zeigt einen Ausschnitt aus einem Display mit einer Auflösung von 1024 x 768 . Deutlich ist hier der Transistor in der Ecke zu erkennen. Unter der Blackmatrix befindet sich der Speicherkondsensator Die Pixelpreite ist ca. 0,1mm. Bei drei Farben sind dies: 1024 x 3 x 0,1 = 307,2mm Zeilenlänge Das entspricht einem 15 Zoll Display GRUNDIG-Trainings Center 3/2006 Seite 7 LCD-TV Vorläufiges Skript Polarisarionsfolie Glas Farbfilter Data Bus (Spalte , Pixelhelligkeit) Gate Bus (Zeile n) Blakmatrix Common Electrode ITO Common Electrode ITO Blakmatrix Cs LC-Pixel LC-Pixel Source Pixelelektrode ITO Drain TFT Cs Pixelelektrode ITO TFT Gate Data Bus Gate Bus (Zeile n+1) Glas Polarisarionsfolie Neonröhre Arbeitsweise Die Helligkeitswerte für jedes Farb-Pixel in einer Zeile liegen parallel an allen Spalten des Displays an. Diese Werte sind Gleichspannungen, die proportional zur Helligkeit (Transparenz des Pixels) stehen. Der Wertebereich ist von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich. In diesem Beispiel ist der Wertebereich zwischen 0 und 5 Volt. Durch einen Übernahmeimpuls werden alle Transistoren in einer Zeile leitend. Die zur Helligkeit proportionale Spannung liegt niederhomig über die leitenden Transistoren an den Kondensatoren an. Die Kondensatoren laden sich auf den neuen Wert auf bzw. um. Die Ansteuerung der nächsten Zeile erfolgt analog. Der komplette Aufbau eines Bildschirms muss bei TV-Betrieb im 20 ms Rhythmus erfolgen. 0V Helligkeit für Zeile n+3 Helligkeit für Zeile n+2 Helligkeit für Zeile n+1 Helligkeit für Zeile n 5V 0V 100% rot 40% 60% 20% 5V 0V 70% 10% 30% 100% blau 100% grün 60% 20% 40% 5V Helligkeitswerte für die Zeilen Zeile n 60% rot 20% grün 30% blau 40% rot 60% grün 10% blau 100% rot 100% grün 70% blau Zeile n+1 Kondensatoren werden auf den neuen Wert umgeladen 25V Zeile n+2 Zeile n+3 Streifenmatrix rot grün blau Das Bild zeigt den prinzipiellen Aufbau eines TFT-Displays. 8 Seite 3/2006 GRUNDIG Trainings Center Vorläufiges Script LCD-TV Vollbilddarstellung Wie hinreichend bekannt, besteht das FBAS-Signal aus einer Halbbildfolge. Durch die Darstellung von 2 Halbbildern, erhöht sich die Flackerfrequenz auf 50Hz. Dieses Signal wird auch als „Interleace“ bezeichnet. Bei der Bildröhre gibt es kein mechanisches Raster. Dies wird nur elektrisch auf dem Schirm erzeugt. Somit ist man in der Form und Verschachtelung des Rasters vollkommen frei. Anders bei einem Display das durch die mechanische Konstruktion ein festes Raster besitzt. Bei allen diesen Displays muss das aus Halbbildern bestehende TV-Signal in ein Vollbild umgewandelt werden. Interleace (Halbbildbetrieb) Das Bild zeigt die Problematik bei schräg verlaufenden Linien. Sehr problematisch die untere Linie. Sie springt lediglich um eine Zeile. Dies führt zu einem deutlichen 25 Hz flackern. Beim Übergangsbereich von einem Bildpunkt zum nächsten, werden diese nur angeschnitten. Sie werden hier grau dargestellt. Teilbilder A und B werden ineinander geschrieben Bildfolge= 50 Hz Teilbild A = 50 Hz, Fzeile = 15625 Hz Teilbild B = 50 Hz, Fzeile = 15625 Hz Zeile flackert im 25 Hz Rhythmus Um aus dem Interleace-Signal ein Vollbild (non Interleace) zu erzeugen gibt es verschiedene Möglichkeiten: Non Interleace (Vollbildbetrieb) Die einfachste Art ein Vollbild zu erzeugen, ist das Halbbild A und B in einen Speicher zu schreiben. Durch abwechselndes Auslesen der Zeilen aus den beiden Speichern kann man ein Vollbild auf dem Display ausgeben. Der Nachteil ist hier nur eine Bildwechsel- und Bewegungsfrequenz von 25 Hz. Diese Art der Darstellung ist für den praktischen Betrieb unbrauchbar. Eine weitere Möglichkeit ist es die letzte Zeile zu wiederholen. Dadurch werden die Zeilen breiter. Die vertikale Auflösung geht dabei zurück, da das 2. Halbbild fehlt. Der aufwand ist hier gering da man mit einem Zeilenspeicher auskommt. Diese Darstellung kann man bei 14“ Displays verwenden. Bei Bewegung wird im Kamera- Modus die Darstellung ruckartiger. Im Filmmode ist die Bewegung normal, da auch im interlaceModus das 1. und 2. Filmbild gleich ist. Wie Sie in der Zeichnung erkennen können, werden die schrägen Linien stärker gezahnt dargestellt. Ein Zeilenflackern ist nicht vorhanden. Die beste Möglichkeit das Interleace-Signal in ein non Interlace-Signal zu verwandeln ist die Interpolation zweier benachbarten Zeilen. Da sich die Bildinformation zwischen zwei Zeilen nur geringfügig ändert, hat man diese im vorherigen Beispiel einfach addiert, was zu einem Verlust der vertikalen Auflösung führt. Eine bessere Möglichkeit ist es die benachbarten Zeilen zu interpolieren. Diese neu entstandene Zeile fügt man zwischen den Zeilen des Halbbildes ein. Dadurch erhält man ein Vollbild mit voller Auflösung. Die so aus den Halbbildern entstandenen Vollbilder werden im 50Hz Rhythmus überenander geschrieben. GRUNDIG-Trainings Center 3/2006 Seite 9 Vollbilder A und geschrieben Bi LCD-TV Vorläufiges Skript Spendiert man noch einen Halbbildspeicher, kann man aus dem 1. und 2. Halbbild ein Vollbild mit voller Auflösung erzeugen. Die Problematik besteht jedoch bei mittleren und schnellen Bewegungen. Bewegt sich ein Objekt sehr schnell, z.B. innerhalb einer Sekunde über den Bildschirm (50cm), so ist der Abstand zwischen zwei Halbbildern ca. 1cm. Hier kann die Errechnung eines Vollbildes nicht mehr durch heranziehen des benachbarten Halbbildes erfolgen. In diesem Falle wird Vollbilder A und B werden übereinander geschrieben Bildfolge= 25 Hz 1 2´ 3 4´ 5 6´ 7 8´ 9 10´ 11 12´ 13 14´ 15 16´ 17 Interpoliertes Vollbild A = 50 Hz , Fzeile = 31250 Hz Interpoliertes Vollbild B = 50 Hz, Fzeile = 31250 Hz Zeile wird aus 1 und 3 interpoliert ==> 2 3´ 4 5´ 6 7´ 8 9´ 10 Zeile wird aus 2 und 4 interpoliert ==> 12 14 16 durch einen Bewegungsdetektor der Rechenalgorithmus geändert. Durch Schätzen der Bewegung wird eine Vollbildfolge errechnet, die den natürlichen Bewegungsablauf im 50 Hz Rhythmus entspricht. Warum flackert ein LCD nicht? Trotz einer Bildfolgefrequenz von 50Hz flackert das Bild auf einem LCDSchirm nicht. Was ist der Grund? Bei einer Bildröhre wird das Bild durch einen schnell über den Bildschirm laufenden Lichtpunkt erzeugt. Durch die Trägheit des Auges sieht man eine Bildfläche. Das Bild baut sich erst im Gehirn des Betrachters auf. Wenn man einen Bildpunkt auf einer Bildröhre betrachtet, ist die Nachleuchtzeit nach dem Anregen des Phosphors ca. 1ms. Danach fällt der Helligkeitseindruck stark ab. Jeder kennt dieses Problem, der schon einmal ein Foto vom Bildschirm mit kurzer Belichtungszeit gemacht hat. Bei Belichtungszeiten von kleiner 30ms ist nur ein Teil des Bildes zu erkennen, da sich das Bild dynamisch aufbaut und kein „Plakat“ ist. Anders bei LCD. Hier stellt der Bildschirm das Bild wie ein Plakat dar. Bildpunkte die sich von Bild zu Bild nicht ändern, bleiben in ihrer Helligkeit konstant. Es gibt hier keine Dunkelphase wie bei der Bildröhre denn es gibt keinen Zeilen- und Bildrücklauf. Beim LCD wird der Lichtpunkt nicht durch ein kurzes Anregen mit einem Elektronenstrahl erzeugt, sondern mit einem ”Schalter“. Dieser ”LichtSchalter“ ist die LC-Zelle (Pixel). Jedes Pixel lässt sich kontinuierlich in der Helligkeit regeln. Der Helligkeitswert des Pixels bleibt solange erhalten, bis eine neue Information angelegt wird. Bei TV-Betrieb wird die Bildinformation alle 20 ms wiederholt und somit aufgefrischt. Die Transparenz der Zelle wird durch einen analogen Pegel eingestellt. Dieser zum Helligkeitswert proportionale Pegel steht an den Spalten des Displays an. Durch einen niederohmig geschalteten Transistor (TFT) auf dem LCD-Panel wird die LC-Zelle und der dazu parallel geschaltete Kondensator aufgeladen. Dieser hält nun auch nach dem Abschalten des TFT-Transistors die LC-Zelle im aktiven Zustand (ähnlich einer „Sample&Hold“ Schaltung). Die Transparenz des Pixels bleibt solange bestehen, bis über den TFT-Transistor die Ladung des Kondensators verändert wird. Das bedeutet, dass bei einen nicht bewegtem Bild jedes Pixel konstant leuchtet. Es gibt keine Dunkelphase wie bei einer Bildröhre, keinen Zeilen- und Bildrücklauf und somit auch kein Flackern. Auch wenn die Bildwechselfrequenz nur 50 Hz ist. Wird die Ansteuerung des Pixels verändert, benötigt die LC-Zelle ca. 10 bis 15 ms um den neuen Zustand einzunehmen. Bei älteren Displays 10 Seite 3/2006 GRUNDIG Trainings Center LCD-TV Vorläufiges Script liegt die Zeit bei ca 20-25ms. Diese Zeit wird als Response Time bezeichnet. Je kleiner die Zeit, um so besser ist das Display für TV geeignet. Diese Zeit ist für die unerwünschten Nachzieheffekte bei sehr schnellen Bewegungen verantwortlich. Leider ist die Messung der Response Time nicht exakt definiert. So kann man die Zeiten der verschiedenen Displayherstellern nicht immer vergleichen. Die Response Time ist über den gesamten Aussteuerbereich nicht konstant. Auch die ansteigenden und abfallenden Zeiten für die Helligkeit sind nicht gleich. Somit ergeben sich je nach Meßmethode unterschiedliche Werte. Overdrive Um die Responstime noch zu verkürzen, werden manche Displays mit „Overdrive“ ausgestattet. Hier erhöht man die Ansteuerspannung für das Pixes bei starken Änderungen zwischen den Bildern. Durch die momentan höhere Spannung ändert sich der Zustand des Pixels ebenfalls schneller. Dadurch ist eine Responstime von ca. 8ms zu erreichen. Um die Differenz zwischen den Bildern zu erkennen, ist hier ein weiterer Bildspeicher nötig. Aus diesem Grunde findet man dies nur in der Oberklasse. Trotz aller Bemühungen schnelle Displays zu Bauen, ist ein gewisser Nachzieheffekt vorhanden. Die Bilder bei einem LCD-Schirm erscheinen nacheinander ohne Dunkelphase. Da das Display eine gewisse Speicherzeit besitzt, überlappen sich die Bilder. In dieser Zeit sieht das Auge die Unschärfe bei Bewegung. Ein weiterer Effekt entsteht erst im Auge des Betrachters. Durch die Trägheit des Auges sieht der Betrachter noch das alte Bild obwohl auf dem Schirm schon das neue Bild steht. Bei langsamen Bewegungen ist dies kein Problem. Bei schnellen Bewegungen vermischt das Auge und Gehirn des Betrachters die Bilder. Folge ist Unschärfe und Nachziehen. Warum gibt es diesen Effekt nicht bei der Bildröhre? Bei der Bildröhre sieht der Betrachter das Bild nur stroboskopartig alle 20ms. Diese kurzen aber scharfen Bilder reichen dem Gehirn als „Stützstellen“ um eine flüssige Bewegung zu generieren. Eine Vermischung der Bilder ist nicht möglich, da zwischen den Bildern eine Dunkelphase ist. Zukünftige Lösungen Bei zukünftigen Geräteentwicklungen will man diesen Effekt der Bildröhre nachvollziehen. Es gibt hier verschiedene Ansatzpunkte. 1. Die Hintergrundbeleuchtung wird bei jedem Bild nach 10 ms abgeschaltet. In der Dunkelphase kann sich das Display auf das neue Bild einstellen. Die Nachzieheffekte werden dadurch verhindert. Allerdings erkauft man sich dadurch ein Bild mit halber Helligkeit und ein Helligkeitsflackern. Die Hintergrundbeleuchtung muß mit dem Bild synchronisiert werden. Die heute üblichen Neonröhren sind für diese Zwecke nicht schnell genug. Neue LED Hintergrundbeleuchtungen sind erst in der Entwicklung. In diesem Überlappungsbereich vermischen sich die Bilder 1 und 2 20ms 20ms Bild 2 Bild 1 4ms Responstime ges 14ms 10ms Bild 2 wird unterdrückt Bild 1 Bild 1 Bild 2 Bild 3 Bild 3 Hintergrundbeleuchtung wird im 10 ms Rhythmus geschaltet 2. Um die Dunkelphase zu erzeugen, kann man auch von der Signalverarbeitung her ein schwarzes Bild einfügen. Hier benötigt man kein spezielles Display mit geschalteter Hintergrundbeleuchtung. Die Bildhelligkeit geht auch hier zurück. Auch hier entsteht das Problem des Helligkeitsflackern. 3. Um einen flüssigen Bewegungsablauf zu erreichen, kann man dem Auge zusätzliche Bilder anbieten. Diese Zwischenbilder werden so berechnet, was das Auge an dieser Stelle erwarten würde. Durch die verdoppelte Bildfolge ist die Bewegung zwischen den Bildern gering. Der Nachzieheffekt verringert sich die Bildhelligkeit bleibt erhalten. Ein Helligkeitsflackern gibt es hier nicht. Diese Methode benötigt den größten Schaltungs- und Speicheraufwand und wird nur in der Top Klasse zu finden sein. GRUNDIG-Trainings Center 3/2006 Seite 11 LCD-TV Vorläufiges Skript Das LCD Panel Prinzipieller Aufbau Ein LCD Panel besteht 1. LC Schirm mit den Thinfilmtransistoren 2. Elektronik zum Ansteuern der Pixel 3. Schaltnetzteil zur Erzeugung der Hilfsspannung von -7V und +20V 4. Lampen für die Hintergrundbeleuchtung 5. Einen Inverter zum Ansteuern der Lampen Im Servicefall gibt es das LCD-Panel nur komplett, da alle Komponenten aufeinander abgestimmt sind. Ein Panel besitzt typisch eine Steckverbindung zur Signalübertragung und zwei Stecker für den Inverter. Einer Stecker dient zur Stromversorgung der 2. zum Steuern des Inverters. Bei kleineren Displays ist der Stromverbrauch des Inverters gering. Der Stecker für die Last ca. 5A kann hier entfallen. Die 5 LVDS Signale besitzen eine Signalamplitude von 500mVss und liegen auf einem Gleichspannungspotential von ca. 1V. Die Betriebsspannung für die Elektronik ist 3,3V. Bei 5V oder 12V Betriebsspannung (je nach Displaytype) Werden die Spannungen über eigene Netzteile auf dem Panel eingestellt. Der Inverter wird gestartet mit dem ENABLE. Am Stecker liegt H-Pegel. Über einen Spannungsteiler ca. 3,4V wird die Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung eingestellt. Diese kann durch den Pegel BRT_ADJ vom Prozessor über das Servicemenü verändert werden (wird nicht immer benutzt). Die Spannung am Stecker liegt, wenn der Dimmer nicht benutzt wird, auf High. LVDS Transmitter Start vom µC PANELCTRL +5V oder +12V je nach Display PANELPWR 3,3V 26..30 1 2 9 11 15 17 16 18 19 21 10 12 S125 S150 LVDS Receiver 10 Enable Inverter Q150 BRT_ADJ Helligkeit 6..8 11 BKL_EN -7V R150 Q152 Q151 3,4V 9 Spalten und Zeilentreiber +20V Inverter Helligkeit Backlight 5V 1..5 LCD-Display 26"..32" R151 24V 1..5 S100 INV_POW 6..10 Neon-Röhre LVDS Transmitter +12V PANELPWR 19 20 3 4 6 7 9 10 12 13 14 15 S203 BRT_ADJ LVDS Receiver 3,3V 2 Helligkeit Q202 1,3,5,6,8,9 4 Enable Inverter Spalten und Zeilentreiber Q203 BKL_EN LCD-Display 14"..20" C253 INV_POW + Q204 +12V oder 24V je nach Display +20V Inverter -7V 10,11,12 Neon-Röhre 12 Seite 3/2006 GRUNDIG Trainings Center LCD-TV Vorläufiges Script Der Inverter Prinzipschaltung eines Inverters Das LCDisplay besitzt zwei Elektronikkomponenten. Diese sind der Inverter und die Signalelektronik. Der Inverter ist das Schaltnetzteil für die Beleuchtung. Bei dieser handelt es sich um Neonröhren. Die Anzahl der Leuchtstäbe ist abhängig von der Displaygröße und liegt zwischen 2 und 20. Der Inverter liefert zum Zünden der Röhren eine Spannung von ca. 2000V. Die Brennspannung der Röhren liegt dann bei ca. 600V. Die Helligkeit wird durch rhythmisches Ein- und Ausschalten erreicht. Somit bleibt die Farbtemperatur der Beleuchtung konstant. An jedem Steckanschluß arbeitet ein Inverter. An ihm sind immer 2 Röhren kontaktiert. Da die Röhren mit konstantem Wechselstrom betrieben werden, steigt die Spannung beim Einschalten auf ca. 2000V an. Dabei zünden die Röhren. Die Spannung bricht, je nach Röhren, auf ca. 400 bis 600V zusammen. Die Lebensdauer der Lampen werden vom Hersteller mit ca. 50000 Stunden angegeben. Ein Auswechseln der Lampen ist nicht vorgesehen. Bei Ausfall der Inverterelektronik ist z. Z. nur ein Austausch des Displays möglich. 24V ca. 500mA Helligkeit ON/OFF 5V Stromregelung Gegentaktoszillator Service Die Hintergrundbeleuchtung muß nach dem Einschalten des Gerätes aufleuchten. Dies kann man auch bei geschlossenem Gerät durch die Lüftungsschlitze erkennen. Ist kein Licht zu erkennen, überprüfen Sie folgende Punkte. 1. Die Betriebsspannung. Sie liegt bei 14 Zoll Displays bei 12V. Bei den allen anderen Größen wird eine Spannung von 24V verwendet. Die Beleuchtung benötigt ca. 80 bis 90% des gesamten Stromverbrauch des Gerätes. Bei den 32“ Geräten liegt die Stromaufnahme aller 10 Inverter bei ca. 5A bei 24V Betriebsspannung. 2. Der Pegel Enable Dieser Pegel gibt die Inverterelektronik frei. Bei Betrieb liegt diese auf H-Pegel. 3. Die Helligkeit Die Helligkeit der Lampen werden über einen Spannungsteiler eingestellt. Sie beträgt ca. 3,5V. Bei manchen Geräten ist auch eine Änderung über den Prozessor vorgesehen. Hier kann die Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung über das Servicemenü eingestellt werden. Hierzu geben Sie im 1. Menü nach Drücken der Taste „I“ auf der Fernbedienung die Codenummer 8500 ein. Auf dem Schirm erscheint eine neue Menütafel. Wählen Sie den Punkt „calibre“ an. In diesem Menü finden Sie den Punkt „backlight“. Der Wert 0 ist volle Helligkeit. GRUNDIG-Trainings Center 3/2006 Seite 13 LCD-TV Vorläufiges Skript Die Signalansteuerung des LCD-Panels mit RGB Zur Ansteuerung des Displays werden zwei verschiedene Möglichkeiten, die RGB- oder LVDS- Schnittstelle genutzt. Einige Panel- Hersteller haben vor allem bei 14“ Displays noch die früher übliche RGB- Schnittstelle. Über dies Schnittstelle werden die Daten parallel mit ca. 27MHz Clock zum Panel übertragen. Durch die parallele Übertragung benötigt man 24 Leitungen für Signal und je eine für Clock, H-, V- sync und Enable. Weiterhin benötigt man auch noch die Betriebspannung für die Elektronik. Durch die vielen Anschlußleitungen verwendet man einen 50 poligen Stecker. Bei der seriellen LVDS Schnittstelle kommt man mit 20 bzw. 30 Pins aus. Die Amplitude der RGB- Daten entsprechen TTL- Pegel. Die Betriebsspannung für die Elektronik des Panels PANELPWR wird z.B. beim Chassis L5C über einen MOS- Schalter U604 geschaltet. Da je nach Paneltype eine Betriebsspannung von 3,3V, 5V oder 12V nötig ist, wird diese durch Brücken am Eingang des MOS-Schalters U604 Pin 1 eingestellt. Im Schaltbild sind die Jumper mit J600, J601 oder J602 bezeichnet. Siehe auch Blockschaltbild, im Bereich Netzteil. H-Impuls Sync und PLL erzeugt 640 fache Zeilenfrequenz D Analog rot A Analog grün A D V-Sync H-Sync Clock Steuerung zum Einlesen der RGB-Speicher V-Impuls Takt und Synchronisierung LCD Panel LC21V1 Steuerung zumAuslesen des Speichers und Adressierung der Zeilen Adressen für Bildspeicher zum Auslesen Adressen für Bildspeicher zum Einlesen 8 Bit rot Bildspeicher 640 x 480 x 8 Bit Bildspeicher 640 x 480 x 8 Bit 8 Bit grün D A Helligkeit je Pixel Gamma Analog blau 8 Bit blau Ansteuerung des Panels über einen 3fach A/D-Wandler oder über einen Scaler Helligkeit ON/OFF 1 Zeilenzähler und Ansteuerung Inverter +24V D 1 Gamma D A 2 3 ... Gamma A ... ... D A ... 640 LCD-Schirm 640 Pixel je Farbe 480 Zeilen ein Pixel 480 14 Seite Bildspeicher 640 x 480 x 8 Bit 3/2006 Pixel pitch 0,6375 x 0,6375 mm Color depth 8Bit, 16,7M colors Luminance, White 400cd/m2 (Typ.) Power Consumption 34 Watt (Typ.) GRUNDIG Trainings Center LCD-TV Vorläufiges Script Die Ansteuerung des LCD Panels mit LVDS Schnittstelle LVDS = Low Voltage Differential Signal Problem Werden Daten zwischen Komponenten über längere Entfernungen zu einem anderen übertragen, treten Störstrahlung durch Masseprobleme auf. Jede Komponente in sich ist auf Masse und Störstrahlung optimiert. Dies kann jedoch nicht garantiert werden, wenn die Komponenten miteinander verbunden werden. Komponenten sind LCD-Panels, Signalplatte und auch externe DVI und HDMI Geräte. Lösung Die Daten werden symmetrisch mit einem Pegel von ca. 500mV übertragen. Dadurch kompensieren sich die Störungen, da die Rückleitung nicht über die Masse geführt wird. Die Abschirmung der einzelnen Paare dient zur zusätzlichen Störunterdrückung. Teilweise sind auch alle Leitungen gemeinsam geschirmt. Parallel zu den Signalpaaren läuft immer auch ein Clock. Dieser ist ebenfalls symmetrisch. Die Anzahl der Signalpaare und die Clockfrequenz ist abhängig von der benötigten Übertragungskapazität. Quelle LVDS Schnittstelle Ziel D0 D0 D0 D1 MUX MUX D1 Latch D1 D2 D2 D2 D3 D3 D3 D4 D4 D5 D5 D6 D6 D7 D7 Memory Memory 5 x 100Ω Adresszähler Adresszähler 1 2 1 2 V 2,0 Oszillator 1,5 1,0 0,5 t Ein Byte senden Das Bild zeigt den prinzipiellen Aufbau einer LVDS-Schnittstelle. Die zu übertragenden Daten stehen in der Quelle in einem RAM zur Verfügung. Diese werden wie hier im Beispiel über einen Multiplexer im halbbyte Rhythmus an die symmetrischen Treiber geführt. Diese Daten stehen mit dem Clockimpuls am Ausgang zur Verfügung. Beim nächsten Clockimpuls schaltet der Multiplexer auf die 2. Hälfte des Bytes um. Die Daten D4 bis D7 liegen nun an dem Treiber. Ebenfalls mit dem Clockimpuls begleitet. Danach schaltet der Adresszähler des RAMs weiter. Das nächste Byte kann ausgegeben werden. Ein Byte empfangen Um Reflexionen zu vermeiden, schließen die Receiver im Zielsystem die Leitungen mit jeweils 100Ω ab. Am Ausgang der Receiver steht die 1. Hälfte des Byte an. Ein Multiplexer schaltet diese auf ein Latch zum Zwischenspeichern. Mit dem nächsten Clockimpuls stehen die Daten D4-D7 an. Gleichzeitig schaltet der Multiplexer um und gibt die Daten auf das RAM. Hier wird nun ein komplettes Byte abgespeichert. Danach wird die Adresse um ein erhöht. Die Daten von der Quelle stehen jetzt im RAM des Zielsystems. Mit diesem System lassen sich Daten von externen Geräten wie z.B. HDMI- Player bis zu 15m übertragen. Mit speziellen kapazitätsarmen Leitungen sollen bis zu 30m möglich sein. GRUNDIG-Trainings Center 3/2006 Seite 15 LCD-TV Vorläufiges Skript Chassis L5C-14“..20“ Allgemein Das Chassis L5C wird in drei Gerätekategorien eingebaut. Die Bildgrößen betragen 14..20 Zoll, 22..23 Zoll und 26..32 Zoll. Der Unterschied liegt in erster Linie im Netzteil und im Audiobereich. Weiterhin sind auch bei verschiedenen Displays unterschiedliche Anschlußstecker vorhanden. Die Software ist ebenfalls abhängig vom verwendeten Display. Um sicher zu gehen, dass Sie die richtige Software installieren und auch die richtigen Ersatzteile bekommen achten Sie auf den Produktionscode. Wichtig sind die ersten 4 Stellen z.B. G5N0xxxxx. Die Ersatzteillisten für die verschiedenen Ausführungen beginnen ebenfalls, in unserem Beispiel, Codenr. (G5N0). Die zu dem Gerät passende Software finden Sie über InfoTip ebenfalls über den Produktionscode. Netzteil Die Geräte mit Display 14..20 Zoll besitzen ein externes 12V Netzteil. Die 20..22 Zoll Geräte besitzen ein externes Netzteil mit 15V Ausgangsspannung. Der Strombedarf liegt bei ca. 4A. Das Netzteil ist ein Tauschteil. Es gibt dazu kein Ersatzteil und kein Schaltbild. Die verschiedenen Betriebsspannungen für die Elektronik werden auf dem Chassis über Schaltnetzteile und Festspannungsregler eingestellt. Standby Stromversorgung Alle Spannungen die im Standby-Betrieb nötig sind, werden von der 5V_STBY abgeleitet. Sie 5V Spannung wird durch einen Schaltregler U600 eingestellt. Der IC MP1593 Der Schaltregler MP1593 arbeitet mit einer festen Frequenz von ca. 385kHz. Durch diese hohe Schaltfrequenz kommt man mit relativ kleinen Spulen aus. Der maximale Ausgangsstrom liegt bei ca. 4A. Durch den niedrigen RDSon des Ausgangstransistors von 100mΩ besitzt das IC einen Wirkungsgrad von ca. 90%. Bei einem Kurzschluß der Ausgangsspannung geht die Oszillatorfrequenz auf ca. 40 kHz zurück. Pin 1 Der Kondensator an Pin 1 dient zum Aufstocken der Ansteuerung des Ausgangstransistors. Hierdurch wird der niedrige RDSon von 100mΩ erreicht. Pin 2 Die Eingangsspannung an diesem Pin muß zwischen 4,75 und 28V liegen. Pin 3 Ausgang des Schalters. Dieser Pin ist mit der Speicherdrossel beschaltet. Wichtig ist auch die Schottky-Diode nach Masse. Sie bestimmt auch mit den Wirkungsgrad der Schaltung. Pin 5 Die Ausgangsspannung wird an Pin 5 eingestellt. Das IC regelt die Ausgangsspannung solange, bis sich hier 1,22V einstellen. Pin 6 Compensation. Das RC-Glied an diesem Pin dient zur Frequenz- und Phasencompensation des Regelverstärkers. Hiermit wird Regelgeschwindigkeit eingestellt und die Schwingneigung verhindert. Pin 7 Ist die Spannung an Pin 7 kleiner 0.7V, schaltet das IC ab. Wird die Spannung größer 2,28V, wird die Ausgangsspannung zurück geregelt. Ein Spannungsteiler an diesem Pin dient zur Überwachung der eigenen Eingangsspannung oder auch anderer Betriebsspannungen. Ist dieser Pin nur mit einem Kondensator beschaltet, ist das IC betriebsbereit. 16 Seite 3/2006 GRUNDIG Trainings Center LCD-TV Vorläufiges Script Softstart, ein 100nF Kondensator an diesem Pin lässt die Ausgangsspannung in ca 10ms auf ihren eingestellten Wert ansteigen. Ist dieser Pin offen ist der Softstart abgeschaltet. Pin 8 2 + Überstrom + 385 kHz Foldback 1 40 kHz 0,7V Stop 3 + + Enable 7 1,8V 2,28V + 1,22V + 4 MP1593 3A, 28V 5 6 8 Die Ausgangsspannungen 3,3V und 1,8V werden über Festspannungsregler aus der 5V_STBY gewonnen. Diese Spannungen und die 8V für den Video-IC VCT-IF liegen auch bei Standby an. Bei Betrieb wird über den Schalter ICU604 Pin 3 und 5 die +5V angeschaltet. Aus ihr gewinnt man über den IC U606 die 3,3V. Der Schalter zwischen Pin 1 und 8 aktiviert den Inverter des Displays. Da verschiedene Displays zum Einsatz kommen, wird an Pin 1 des IC604 über Brücken die Spannung 5V, 3,3V oder 12V eingestellt. Diese Spannung dient am Display nur zum Betrieb der Signal-Elektronik. Der Laststrom für den Inverter und somit für die Beleuchtung wird über die Spule L605 und den Stecker S203 an das Display geführt. Die Spannung beträgt bei C605 C606 C607 D600 D601 C608 D603 D602 R606 33V C611 F600 L600 L603/609 2 D300 5V_STB + + C637 C614 L601 U600 C627 C613 3 + + 5A C612 C628 D608 C629 3 U603 1 PWM S600 1V8_STB 2 REF 5 +12V 3 U601 1 3V3_STB 1 8V OSZ 2 S601 4 12V 3 Q314 J600..602 Brücke abhängig vom Display D302 U605 2 12V-A nur bei 15V Netzteil 3 U606 3 1 3,3V 2 5 6 5V 4 1 STBY 7 8 2 PANELPWR Q600 U604 PNL_EN L602 AMP_POW SUB_POW INV_POW L605 GRUNDIG-Trainings Center 3/2006 Seite 17 LCD-TV Vorläufiges Skript Displays bis 20 Zoll 12V. Bei größeren Displays liegt die Versorgungsspannung für den Inverter bei 24V. Hier wird anstatt der Spule L605 die L606 bestückt. Siehe auch das Blockschaltbild L5C 26-32“ Der Transistor Q314 ist vorgesehen, wenn anstatt ein 12V Netzteil eines mit 15V verwendet wird. Die +12V wird für die Audio - Signalqellenschalter U301 und 302 benötigt. 33V Abstimmspannung Die Abstimmspannung gewinnt man über eine ZDK33 Diode D300. Die Oberspannung von ca. 60V für die Z-Diode gewinnt man über eine Kaskade aus der Ausgangsfrequenz des Schaltreglers U600. Einbaunetzteil bei den 26 bis 32 Zoll Displays Bei den 26“ bis 32“ Displays wird ein eigenes Netzteil eingebaut. Für die Inverter werden ca 5A bei 24V benötigt. Es kommen 2 verschiedene Netzteile zum Einsatz. Das LE-Netzteil liefert 5V-Standby und 2 x 24V geschaltet. Das Li-Shin Netzteil liefert 12V Standby und 24V geschaltet. Option LE- Netzteil Nach dem Anlegen der Netzspannung liefert das Netzteil die StandbySpannung +5V am Stecker S102 Kontakt 5. Der Microprozessor im Scaler IC U200 ist aktiv. Erkennt der Prozessor einen Einschaltbefehl über den Infraroteingang, startet dieser über High (STBY_2) an U200 Pin 89 das Netzteil über Stecker S102 Kontakt 1. Die beiden 24V Spannungen werden ausgegeben. Auf dem Chassis wird über den Schaltregler U102 die +12V gewonnen. Der Schaltregler U600 für die +5V auf dem Chassis kann hier entfallen, da die 5V vom Hauptnetzteil kommen. Über die Drosseln L613, L606 und L114 wird das LE-Netzteil auf dem Chassis an die Schaltregler kontaktiert. Option Li-Shin-Netzteil Das Li-Shin-Netzteil liefert nach dem Anlegen der Netzspannung +12V. Diese versorgt den +5V Schaltregler U600. Der Prozessor im Scaler U200 ist aktiv. Erkennt der Prozessor ein IR-Signal zum Einschalten, gibt dieser auf der Leitung STBY_2 High aus. Über den Stecker S100 Kontakt 7 wird der 24V Leistungsteil gestartet. Da beim Li-Shin-Netzteil die 12V vorhanden sind, kann der 12V Schaltregler U102 entfallen. Die richtige Kontaktierung der Netzteilspannungen geschieht auf dem Chassis über die Drosseln L105, L602 und L605. +33V Da die Ausgangsfrequenz des Schaltreglers U600 zum Betrieb der Kaskade für die 33V Abstimmspannung nicht auf dem Chassis zur Verfügung steht, ist hierfür ein Aufwärts-Schaltregler U101 bestückt. Service 18 Seite 3/2006 GRUNDIG Trainings Center Vorläufiges Script LCD-TV Signalverarbeitung HF-Betrieb GRUNDIG-Trainings Center 3/2006 Seite 19 LCD-TV Vorläufiges Skript Lautst. Bass Höhen Balance 16 10 4 Speaker R 5 Speaker L 86 Subwoofer 5V Tuner OFW 11 4 5 2 9 7 17 SCL 5V SDA 5V AGC 33V 5V J307 6 Audio 15 AGC Video 7 Kopfhörer 5 Stereodec. U300 3 SVHS-Y SVHS-C 37 36 SC 2 CVBS in 34 33 39 SVHS 5V 20 1 2 S300 4 Q304 19 1 8 Demodulator Sync Q308 6dB 41 Vout 2 H Sync 60 V Sync 28 AV2 Q305 S301 8 8 9 J309 3 2 6 8V Colordecoder J310 Q306 Q310 5V Text 20 SC 1 CVBS in HSVCT D301 Y, U, V Kontrast Colorcontrast 5V VSVCT Q303 8 RGB Matrix 19 Q307 S300 40 Vout 1 AV1 73 Q311 Red VCT Q312 Green VCT 72 6dB 15 11 7 16 30,31,32 29 RGB FBLIN 71 Q313 Blue VCT Q309 12 1 3 10 6 7 2 6 U303 10 11 56 55 27 RCA_CVBS J312 UART_TX UART_RX Reset_Q 3 3 J318 5 MR_L 5 57 58 14 14 MR_R 12 RCA Video Control 13 13 J311 12 13 4 4 12 10 U302 Q301 10 S204 5V RCA_S2_S MEMCRD_RCA_S U301 Q300 Audio_R_SD SCA 5V Audio_L_SD DATA Q205 Q206 CLKOUT SDA 5V SC1_Pin8 SC2_Pin8 C605 C606 C607 C608 D600 D601 D602 C611 C612 C613 D603 R606 33V F600 L600 L603/609 2 L601 5V_STB C637 + + U600 C627 D300 3 + + 5A C614 C628 D608 C629 3 U603 1 PWM S600 1V8_STB 2 REF 5 +12V 3 U601 1 3V3_STB 1 8V OSZ 2 S601 4 12V 3 Q314 J600..602 Brücke abhängig vom Display D302 U605 2 12V-A nur bei 15V Netzteil 3 U606 3 1 3,3V 2 5 6 5V 4 STBY 7 8 1 2 PANELPWR Q600 U604 PNL_EN L602 AMP_POW SUB_POW INV_POW L605 20 Seite 3/2006 GRUNDIG Trainings Center LCD-TV Vorläufiges Script 3 12V PWM 10 R509 18 AMP_POW 1 1 19 4 20 13 Osz U501 S400 U401 Option 7 2 28 2 U500 14 1 26 16 2 14 PWM 13 PWM PWM 13 2 32 Oszillator 3 15 1 30 S500 15 S501 11 2 21 1 VGA 10 23 15 DDC_SCL_VGA 12 5 16 12 6 5 2 11 3 6 Q302 DDC_SDA_VGA Blockschaltung Chassis L5C-14"..20" U400 EEPROM 8 78 15 77 101 U402 8 181 HC_PC 17 Sync Controller 13 11 182 VS_PC 14 Red- 152 23 2 151 Red+ 24 Green-148 21 5 Blue- RGB Scaler 3x 720 x 576 147 Green+ 22 143 16 6 18 12 142 Blue+ PC_MAIN_SW 82 PC_SD_SW 91 Uart_TX Uart_RX 71 72 Reset_Q 178 SCA3V3 SDA3V3 92 93 Bildspeicher C256 OSD und TEXT Scaler NVRAM U201 100 99 RCA_S2_S MEMCRD_S2_S 189 SW201 3V3 Q201 Q200 3V3 I2C-Bus Pegelwandler Mixer 114 Ref R237 106 SC_UPDT_CTR 174 175 SC1_Pin8 SC2_Pin8 7 1 3V3 4 6 5 Mikrocontroller Flash Keyboard 173 5V Led1 Led2 IR Inv 84 81 90 LVDS OUTPUT Q207 JP202 98 BRT_ADJ 68 BKL_EN STBY IR 67 PNL_EN 88 7 1 185 2 184 5 183 6 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 3 4 6 7 9 10 12 13 14 15 U203 SPIFLASH Bedienteil PANELPWR 19 20 S201 S203 2 Q202 4 Inverter LCD-Display Q203 C253 INV_POW GRUNDIG-Trainings Center + Q204 10,11,12 3/2006 Seite 21 LCD-TV Vorläufiges Skript 4 Speaker L 5 Lautst. Bass Höhen Balance 16 10 Speaker R 86 Subwoofer 5V Tuner OFW 17 11 4 5 2 9 7 SCL 5V SDA 5V AGC 33V 5V J307 6 Audio 15 AGC Video 7 Stereodec. 5 Kopfhörer U300 3 SVHS-Y SVHS-C 37 36 SC 2 CVBS in 34 33 39 SVHS 5V 20 1 2 S300 4 Q304 19 1 8 Demodulator Sync Q308 6dB 41 Vout 2 H Sync 60 V Sync 28 AV2 Q305 S301 8 8 9 J309 3 2 6 8V Colordecoder J310 Q306 5V Q310 Text 20 Y, U, V Kontrast Colorcontrast SC 1 CVBS in HSVCT D301 5V VSVCT Q303 8 RGB Matrix 19 Q307 S300 40 Vout 1 AV1 73 Q311 Red VCT Q312 Green VCT 72 6dB 15 11 7 16 30,31,32 29 RGB FBLIN 71 Q313 Blue VCT Q309 12 1 3 10 6 7 2 6 U303 10 11 56 55 27 RCA_CVBS J312 UART_TX UART_RX Reset_Q 3 3 J318 4 5 MR_L 5 14 14 12 MR_R 12 RCA Video 57 58 Control 13 13 J311 12 13 4 10 U302 S204 5V Q301 10 RCA_S2_S MEMCRD_RCA_S U301 Q300 Audio_R_SD Audio_L_SD DATA SCA 5V Q205 Q206 CLKOUT SDA 5V SC1_Pin8 SC2_Pin8 C605 C606 C607 D600 D601 C608 D603 D602 R606 33V C611 L600 C612 5V_STB + + + + C628 D608 C637 D300 3 U600 C627 C614 L601 L603/609 2 C613 C629 3 U603 1 1V8_STB PWM 2 REF 5 3 U601 1 3V3_STB 1 8V OSZ 2 4 12V 3 12V F600 L607 15-24V 2 3 + 5A U602 D604 PWM S600 REF C650 Brücke abhängig vom Display Q314 J600..602 D302 U605 2 12V-A nur bei 15V Netzteil 3 U606 1 3,3V 3 2 5 6 5V 4 STBY 5 +15V 7 8 1 OSZ 2 S601 PANELPWR Q600 U604 4 PNL_EN L608 L611 AMP_POW SUB_POW INV_POW L606 22 Seite 3/2006 GRUNDIG Trainings Center LCD-TV Vorläufiges Script 3 12V 10 18 1 Oszillator 1 19 4 20 13 Osz U501 S400 7 U401 Option 2 13 U500 14 11 2 21 1 VGA 10 23 15 DDC_SCL_VGA 12 5 16 6 5 2 11 S500 15 S501 3 6 Blockschaltung Chassis L5C-22"..23" Q302 DDC_SDA_VGA U400 EEPROM 8 78 77 101 U402 15 8 181 HC_PC 17 Sync Controller 13 11 182 VS_PC 14 Red- 152 23 2 151 Red+ 24 Green-148 21 5 RGB Scaler 3x 720 x 576 147 Green+ 22 Blue- 143 16 6 12 142 Blue+ 18 82 PC_MAIN_SW U200 Scaler 91 PC_SD_SW Uart_TX Uart_RX 71 72 Reset_Q 178 SCA3V3 SDA3V3 92 93 Bildspeicher C256 OSD und TEXT Scaler NVRAM U201 100 99 RCA_S2_S MEMCRD_S2_S 189 3V3 Q200 SW201 Mixer I2C-Bus Pegelwandler Q201 R237 3V3 SC_UPDT_CTR 1 3V3 4 6 5 Mikrocontroller 106 174 175 SC1_Pin8 SC2_Pin8 7 114 Ref Flash Keyboard 173 5V Led1 84 Led2 81 IR Inv 90 LVDS OUTPUT Q207 JP202 98 BRT_ADJ Bedienteil 68 BKL_EN IR 67 PNL_EN 88 STBY 7 1 185 2 184 5 183 6 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 3 4 6 7 9 10 12 13 14 15 U203 SPIFLASH PANELPWR 19 20 S201 S250 2..3 Q250 4 9..15 8 Q251 Q252 S252 LCD-Display L251 C259 INV_POW GRUNDIG-Trainings Center Inverter L250 + 12 2 28 16 2 14 PWM 1 26 PWM PWM 13 2 32 AMP_POW 3 15 1 30 PWM R509 1..7 3/2006 Seite 23 LCD-TV Vorläufiges Skript 4 5 Lautst. Bass Höhen Balance 16 10 86 Speaker R Speaker L Subwoofer 5V 8 Tuner OFW 11 4 5 2 9 7 17 Demodulator 6 SCL 5V SDA 5V AGC 33V 5V J307 AGC Video 5 Stereodec. Kopfhörer U300 3 1 SVHS-Y SVHS-C 37 36 SC 2 CVBS in 34 33 39 5V 2 S300 SVHS 20 4 Q304 19 1 7 Audio 15 Sync Q308 6dB 41 Vout 2 H Sync 60 V Sync 28 AV2 Q305 S301 8 8 9 J309 3 2 6 8V Colordecoder J310 Q306 5V Q310 Text 20 Y, U, V Kontrast Colorcontrast SC 1 CVBS in HSVCT D301 5V VSVCT Q303 8 RGB Matrix 19 Q307 S300 40 Vout 1 AV1 73 Q311 Red VCT Q312 Green VCT 72 6dB 15 11 7 16 30,31,32 29 RGB FBLIN 71 Q313 Blue VCT Q309 12 1 3 10 6 7 2 6 U303 10 11 56 55 27 RCA_CVBS J312 UART_TX UART_RX Reset_Q 3 3 J318 5 MR_L 5 14 14 12 MR_R 12 RCA Video 57 58 Control 13 13 J311 12 13 4 4 U302 10 S204 5V Q301 10 RCA_S2_S MEMCRD_RCA_S U301 Q300 Audio_R_SD Audio_L_SD DATA SCA 5V Q205 Flash update Q206 CLKOUT SDA 5V SC1_Pin8 SC2_Pin8 7 6 12V U101 D101 1 33V + 3 C112 4 Osz PWM D300 5 L110/115 2 L601 L603/609 3 12V 2 3 5V_STB U600 D102 C628 D608 C127 PWM + + + U102 3 U603 3 U601 C629 1V8_STB 2 PWM REF 1 REF 3V3_STB 2 Li-Shin PSU Option OSZ 4 1 5 5 OSZ STBY2 4 LE PSU Option 3 12V 24V_B U605 1 2 8V 12V 12V-A S102 5 5V LE Netzteil 24V 24V 1 5 6 STBY2 Li-Shin Netzteil Hauptnetzteil 12V U606 L602 12V 7 1..3 6 5 4 1 STBY 7 8 AMP_POW 2 L605 abhängig vom Netzteil L105 U604 Q100 Q101 L114 24V_B INV_POW L606 L613 1..2 3..5 6..7 6..10 AMP_POW_S 3,3V 5V 4 S100 1 2 3 24V Hauptnetzteil 3 5V_STBY 2 24V 24V S101 24 Seite 3/2006 GRUNDIG Trainings Center LCD-TV Vorläufiges Script 24V AMP_POW 6 1 Speaker R Speaker L 8 U500 3 4 Subwoofer AMP_POW 5 2 Optional Subwoofer Audio-Endstufe 24V AMP_POW 6 S400 15 13 13 14 1 7 PWM OSZ 2 3 1 7 U401 Option 21 1 16 3 VGA 2 15 6 5 2 11 5 MUTE DDC_SCL_VGA 12 DDC_SDA_VGA 5 12 3 4 S550 8 U501 23 4 PWM OSZ 2 Q302 6 Blockschaltung Chassis L5C-26"..32" U400 EEPROM 8 78 77 101 U402 15 8 181 HC_PC 17 Sync Controller 13 11 182 VS_PC 14 Red- 152 23 2 151 Red+ 24 Green-148 21 5 RGB Scaler 3x 720 x 576 147 Green+ 22 Blue- 143 16 6 18 12 142 Blue+ PC_MAIN_SW 82 PC_SD_SW 91 Uart_TX Uart_RX 71 72 Reset_Q 178 SCA3V3 SDA3V3 92 93 Bildspeicher C256 OSD und TEXT Scaler NVRAM U201 100 99 RCA_S2_S MEMCRD_S2_S 189 SW201 3V3 Q200 Q201 3V3 I2C-Bus Pegelconverter R237 SC_UPDT_CTR 106 Flash Keyboard 1 3V3 4 6 Mikrocontroller 174 175 SC1_Pin8 SC2_Pin8 7 Mixer 114 Ref U200 Scaler 173 5V Led1 84 Led2 81 IR Inv 90 5 LVDS OUTPUT Q207 JP202 7 1 185 2 184 5 183 6 83 U203 SPIFLASH 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 9 11 15 17 16 18 19 21 10 12 PANELCRT 98 BRT_ADJ BKL_EN Bedienteil 68 67 PNL_EN STBY2 IR 88 STBY 89 3,3V L101/116 2 3 PANELPWR PANELPWR + 26..30 2 1 S125 U100 D100 C110 PWM S150 5V oder 12V Spannungsteiler bestimmt die Ausgangsspannung abhängig vom Display REF 10 11 Q152 7 Enable Q102 4 5V Q151 PNL_EN Helligkeit Backlight OSZ 6.8 R150 3,4V 9 1..5 R151 INV_POW Inverter 5 Q150 LCD-Panel 1..5 S100 6..10 GRUNDIG-Trainings Center 3/2006 Seite 25 LCD-TV Vorläufiges Skript Software Update Der Microcomputer ist bei den LCD- und Plasma- Geräten kein eigener IC. Dieser ist meist im Scaler implementiert. Der Prozessorkern und das RAM ist im Scaler- IC integriert. Der Programmspeicher ist als Flash ausgeführt. Bei einfachen Geräten ist das Flash im Scaler integriert. Bei den Geräten in der oberen Klasse ist der Softwarebedarf höher. Hier ist das Flash extern. Bertiebsspannung 8-25V ca. 20mA 9poliger Stecker Western-Stecker Den Softwarestand des Gerätes können Sie im Servicemenü ablesen. unter dem Menüpunkt „version“ ablesen. Ein Auslesen des Softwarestand mit einem PC ist nicht möglich. Um den Softwarestand zu ändern, benötigen Sie einen PC mit serieller Schnittstelle. Da der PC die Daten mit ca. +8V und –8V liefert, ist noch ein zusätzlicher Pegelwandler notwendig. Dieser ist in ein Steckergehäuse eingebaut und wird mit zwei verschiedenen Anschlußleitungen ausgeliefert. Je nach Gerätetype können Sie über die Scart-Buchse Pin 10 und 12 oder über einen JST-Stecker direkt auf dem Chassis die Daten übertragen. Scart-Stecker Um Daten vom PC in das TV-Gerät zu übertragen, benötigen Sie noch ein Programm, den „Pixelworks FlashUpgrader“, auf den PC das mit dem Microcomputer im TV-Gerät kommuniziert. JST Stecker Software update: Vorraussetzungen Die Programmierung des Flash geht nach folgenden Schema: Zuerst muss der Microprozessor ein kleines Programm bekommen, damit er seinen Programmspeicher überschreiben kann. Dieses Programm ist der „Bootloader“ Chassis: L6B - Amira 26 LW 68-9410/7510 1. PC mit RS232 (Serielle Schnittstelle) und Pixelworks FlashUpgrader Software auf diesem installiert. 2. RS232 TTL Level Shifter Modul Mat.-Nr. 759551133200. 3. +5V DC Betriebsspannung für „Level Shifter module“ (z. B. vom Display). Programmierungs-Anleitung 1. Doppelklick auf die „L6B zip“-Datei. Als Ziel nur C:/ für das Entpackeneingeben und die Software entpacken. 2. Die Software-Files des L6B-LCD-Chassis (Flasher.hex, gui.hex, configdata.hex,romcode.hex) „C:\L6B_SW_UPDATE_ist\tvAdvPRD\Embedded\bin“kopieren. 3. FlashUpgrader-Programm am PC mit Doppelklick auf das FlashUpgrader-Icon in „C:\L6B_SW_UPDATE_ist\tvAdvPRD\bin“ aufrufen. 4. Serielles Kabel vom „TTL Level Shifter Module“ mit der seriellen Schnittstelle des PCs verbinden. 5. Den 4 poligen Anschluß des „TTL Level Shifter Modules“ mit dem Anschluß S550 verbinden (siehe Bild). 6. 5V-Betriebsspannung-Anschluß des „TTL Level Shifter Modules“ entweder mit einem externen Netzteil verbinden oder die 5V vom Display verwenden (siehe Bild). Vorher die 5V mit einer Messung kontrollieren! 7. FlashFile-Bereich am FlashUpgrader-Programm anklicken und pwSD.inf auswählen und mit OK bestätigen 8. Folgende Einstellungen vornehmen: Connection : Serial COM Port : COM1 Baud Rate : 115200 9. Drücken von „Flash“ bei dem FlashUpgrader-Programm und anschließendes Einschalten des LCD-Bildschirms. 10. Das Update-Programm startet. Falls es nicht startet, die Verbindungen kontrollieren und erneut versuchen. 26 Seite 3/2006 GRUNDIG Trainings Center Vorläufiges Script GRUNDIG-Trainings Center 3/2006 LCD-TV Seite 27 LCD-TV Vorläufiges Skript DVI und HDMI Schnittstelle Erstmals ist es möglich im Bereich des Heimkinos digital das Signal zwischen den Geräten zu übertragen. Somit gehören Qualitätsverluste bei der Übertragung der Vergangenheit an. Die DVI-Schnittstelle ist aus dem Computer-Monitorbereich bekannt. Diese Schnittstelle wurde weitestgehend von der neuen HDMI-Schnittstelle übernommen. Die HDMISchnittstelle besitzt noch einen weiteren Vorteil, dass hier auch digital Audio mit bis zu 14 Kanälen übertragen werden kann. Weiterhin sind auch noch Steuersignale in den Datenstrom eingebettet. Über diese Daten kann z.B. ein DVD-Player das TV-Gerät einschalten und auf optimale Übertragungsparameter wie Auflösung und Audioeinstellungen übertragen. Übertragungskapazität Die Übertragungskapazität der HDMI Schnittstelle ist auf 5GBit/s ausgelegt. Die HDTV-Auflösung von 1280 x 720 benötigt ca. 2,5GBit/s. Die zukünftige Auflösung von 1920 x1080 benötigt die gesamte Bandbreite. Schnittstelle ist somit zukunftsicher. In den Lücken der Bildübertragung ist noch Platz für bis zu 14 Audiokanäle. Zur Zeit werden 7 benutzt. HDMI und PC Die HDMI wird auch künftig im Computer zu finden sein, da sie im Gegensatz zur reinen Monitorbuchse DVI auch noch Audio übertragen kann. Erste Grafikkarten mit dieser Schnittstelle sind schon auf dem Markt. Die Amplitude auf dieser Schnittstelle beträgt ca. 200mV. Über diese Schnittstelle wird vermutlich auch der Kopierschutz HDCP aktiviert werden. Kabellängen Die Kabellängen können laut Spezifikation 15m betragen. In der Praxis sind mit guten Kabeln auch 20m und mehr erreichbar. Der momentane Standard ist „HDMI 1.2“. Dieser ist abwärtskompatibel mit 1.0 und 1.1. Bei HDMI1.2 ist zusätzlich die 1Bit Audio, PC-Videoauflösung und PCGrafikkartenunterstützung spezifiziert. HDCP Das HDMI Signal kann auch mit einem Kopierschutz versehen sein. Dieser wird mit HDCP bezeichnet. Die Abkürzung steht für High Bandwidth Digital Protection. Dieser ist auf Wunsch der Filmstudios implementiert worden, um Raubkopien von hochauflösenden Filmen zu vermeiden. Den HDCP Encoder müssen alle Geräte die im Wiedergabestrang liegen besitzen. Ansonsten bleibt der Bildschirm dunkel oder es wird das Signal auf niedrige Auflösung heruntergerechnet. Weiterhin darf der Datenstrom des decodierten Signals im inneren der Geräte nicht über einen Stecker zugänglich sein. Die Leitungen dürfen auch nicht an der Oberfläche der Druckplatte liegen, um ein einfaches Anzapfen des Signals zu verhindern. Der Hartwareteil des Kopierschutz liegt entweder im Scaler-IC oder es ist ein spezielles IC wie SIL9021 vorgeschaltet. Dieser Hartware- Kopierschutz spielt mit dem EEPROM an der HDMI-Buchse und dem Ausgangs- IC des DVD- Players zusammen. Im EEPROM ist ein Teil des Softwareschlüssels hinterlegt. Beide zusammen bilden den Kopierschutz. Videodaten DVD-Player HDCP LVDS 3+1 Paar 8Bit 8Bit LVDS I2C-Bus I2C-Bus EEPROM 28 Seite 3+1 Paar 3/2006 HDCP Videodaten TV-Gerät EEPROM GRUNDIG Trainings Center LCD-TV Vorläufiges Script Auszug aus dem Blockschaltbild PE Chassis SCALER Signalverarbeitung Digital Audio von der HDMI Buchse zum MSP Microcontroller M4 L1 P4 K2 J1 K3 SIL Reset SIL INT SIL Aktiv Y3 3 2 1 121 I2S-Bus Audio 9 39 17 23 18 22 24 1 27 6,7 DVI_SDA 52 31 DVI_SCL 32 2 7 Q600 6 Q601 U603 EEPR 14 DVI5V Q300 HDMI5V Q301 18 U602 EEPR 16 Q603 15 12 9 6 3 SCL_3V3 27,322MHz 97 33 Q602 28 1,8V SDA_3V3 34 96 3,3V 19 U300 HDMI SIL9021 3,3V A2 10 A3 R 25 G 26 B 27 HS28 VS 8 102 104 84..86 DVI 103 Y2 IN1 PEN IN1 CLK 16 Y1 IN1 HS 3X8BIT RGB HDMI_DET DVI_DET IN1 VS Analog RGB +Sync HDMI_SDA HDMI_SCL 29 30 58 HDCP Kopierschutzdecoder 10 7 4 HDMI 1 71 Wird ein kopiergeschützter Film von einem DVD-Player gestartet, gibt der Player über Pin 18 der Buchse die Info an den Kopierschutzdecoder. Dieser Tauscht nun über den I2C-Bus (Pin 15 und 16 der Buchse) Daten zwischen dem EEPROM und Player aus. Ist das Gerät berechtigt, wird der Kopierschutz aus dem Signal herausgerechnet. Das Bild ist sichtbar. Die DVI-Schnittstelle Diese Buchse ist bei den neueren PCs Standard. Bei der UniversalBuchse ist zusätzlich noch der RGB -Pegel und Sync der herkömmlichen VGA-Buchse vorhanden. DVI digital 1 8 9 16 17 24 DVI universal 1 8 C1 9 16 17 24 C3 C2 Die Pegel der an der DVI-Buchse entsprechen der HDMI-Buchse. Für eine Auflösung von 1600 x 1200 genügen 3 Signalpaare plus Clock. Die restlichen 3 Signalpaare werden bei Datenübertragung zu hochauflösenden Monitore von 2048 x 1536 zusätzlich benötigt. C4 C5 01 = LVDS-Daten 202 = LVDS-Daten 2+ 03 = Abschirmung LVDS-Daten 2,4 04 = LVDS-Daten 405 = LVDS-Daten 4+ 06 = SCL 07 = SDA 08 = Analog: V-Sync 09 = LVDS-Daten 110 = LVDS-Daten 1+ 11 = Abschirmung LVDS-Daten 1, 3 12 = LVDS-Daten 313 = LVDS-Daten 3+ 14 = +5 Volt 15 = Masse für +5 Volt 16 = Hotplug-Detect 17 = LVDS-Daten 018 = LVDS-Daten 0+ 19 = Abschirmung LVDS-Daten 0,5 20 = LVDS-Daten 521 = LVDS-Daten 5+ 22 = Abschirmung LVDS-Takt 23 = LVDS-Clock + 24 = LVDS-Clock- In den TV-Geräten ist die universale Buchse eingebaut. Dadurch kann evt. die VGA-Buchse entfallen. Über Brücken wird das RGB-Signal und die beiden Sync-Leitungen an den VGA-Eingang kontaktiert. Der Kennstift, hier mit C5 bezeichnet, ist gleichzeitig die Analog- Masse Die DVI-Schnittstelle kennt keinen Kopierschutz. Alle Filme die von einem Computerlaufwerk abgespielt werden, kann das Display darstellen. C1 = Analog: Rot C2 = Analog: Grün C3 = Analog: Blau C4 = Analog: H-Sync C5 = Analog: Masse GRUNDIG-Trainings Center 3/2006 Seite 29 LCD-TV Vorläufiges Skript Der Scaler Der Scaler ist das Herzstück eines LCD-TV. Er hat die Aufgabe das Eingangssignal von der TV-Ebene in die Display-Ebene zu bringen. Das TV-Signal besitzt 720 Pixel pro Zeile und 576 sichtbare Zeilen. Ein Display hat z.B. 1024 Pixel und 768 Zeilen. Der Scaler hat nun die Aufgabe, die 720 TV-Pixel in 1024 Pixel umzusetzen. Gleichzeitig überschneiden sich auch die Zeilen. Im unteren Teil des Bildes erkennen Sie die Problematik. Ist der Unterschied zwischen den beiden Werten groß, ist das unproblematisch, da es kaum Indifferenzen gibt. Das TV-Eingangssignal mit 720 x 576 Pixel wird in einen Bild-Speicher geschrieben. Das Auslesen dieses Speichers geschieht mit der neuen Pixelfrequenz. Da mehr Pixel zum Auslesen benötigt werden als im Speicher vorhanden sind, wird teilweise ein Pixel des TV-Bildes auf 2 Display-Pixel geschrieben (siehe Zeichnung seitlich). Ist der unterschied der beiden Pixelfrequenzen gering, kann es zu Indifferenzen kommen. Entsprechende Filter im Scaler verhindern dieses Problem. TV-Pixel = 720 x 576 Display Pixel =1024 x 768 Wie setzt man die Pixel um? Das Bild zeigt einen Ausschnitt aus den 1024 Pixel/Zeile für das Display (rot). Maßstäblich dazu die 720 Pixel/Zeile für ein TV-Signal (gelb). Im unteren Bereich sehen Sie wie sich die 720 Pixel auf die 1024 Pixel und die neue Zeilenzahl von 768 Zeilen verteilen. Mögliche Indifferenzen und Blockbildung werden im Scaler durch Filter eliminiert. evtl. Indifferenzen zwischen TV-Pixel und Display-Pixel Da im Scaler auch die Analogwerte des Bildes wie Kontrast, Farbkontrast und Helligkeit geändert werden, setzt man die RGB-Signale in YUV um. Dadurch kann der SW-Kontrast und Farbkontrast getrennt geregelt werden. Weiterhin ist es auch möglich, dass bei NTSC Signal der Tint geregelt werden kann. Der Bild-Speicher ist ein Abbild des Displays. Der Ort an dem die Daten später auf dem Display erscheinen sollen werden an die entsprechenden Adressen in den Speicher geschrieben. Somit ist die Position und Größe exakt festgelegt. Ein 2. Bild-Speicher dient für OSD und Text. Beide Bild-Speicher werden parallel mit der Pixelfrequenz des Displays ausgelesen. Über einen Umschalter kann man die Daten von dem einen oder dem anderen Speicher auf den Ausgang zum Display geben oder auch mischen. Text + Graphik Mux digital Video 30 Seite UIT 656 D A Bild-Memory 8 x 720 x 576 8Bit zum Display D YUV 8Bit Dithering A YUV Text- und GraphikMemory 8 x 1024 x 768 LVDS-Schnittstelle RGB Matrix RGB->YUV D 10 Bit Rechenregister für Kontrast;Farbkontrast;Helligkeit Matrix YUV ->RGB A Bildverbesserungen Zoom, Peaking Colormanagement CVBS Colordecoder Scaler (Grundprinzip) Memorycontroller 3/2006 GRUNDIG Trainings Center LCD-TV Vorläufiges Script Nach der Analogwert-Regelung werden die YUV-Signale über eine Matrix in RGB umgewandelt. Die Datenbreite beträgt hier 10 Bit. Zu dieser Datenbreite kommt es durch den Überlauf beim Berechnen von Kontrast, Helligkeit und Farbkontrast. Dithering Über ein sogenanntes Dithering interpoliert man die Daten auf 8Bit für das Display. Dieses Dithering sorgt dafür, dass in bestimmten Bildteilen keine Flächigkeiten wie bei Zeichentrickfilmen und nicht zu übertriebenen Kantenbildung kommt. Durch ein leichtes verjittern des Signals kommt das Bild der Erwartungshaltung des Auges entgegen. Typische kritische Bildteile sind z.B. der Faltenwurf bei einer schwarzen Jacke. Beim analogen TV ist die Schattierung sehr gut zu erkennen. Bei digitalen Übertragungen kann es zu harten Übergängen innerhalb der Schattierung kommen. Dies entsteht durch den Übergang von einem zum anderen Bit, da der A/D-Wandler immer an der gleichen Stelle (Pegel) schaltet. Das Ergebnis nach dem Dithering ist ein sanfter Übergang zwischen den Stufen und eine Vermeidung von unnatürlichen Flächigkeiten. Über das Displayinterface LVDS stehen die digitalen RGB-Signale seriell zur Ansteuerung des Displays zur Verfügung. Schaltschwellen analoges Eingangssignal digitale Sigalverarbeitung Das Ausgangssignal nach dem D/A-Wandler entspricht dem Eingangssignal. Hier ist zu erkennen, dass sich innerhalb der D/A-Wandler-Stufen nur Gleichspannungen ergeben. Dies führt evtl. zu Flächigkeiten. Weiterhin ist auch die Schaltschwelle immer an der gleichen Stelle. Für die Erwartungshaltung des Auges ist dies unnatürlich. A/D-Wandler 10Bit Dithering 8Bit D/A-Wandler Abhilfe bringt hier ein Dithering. Durch dieses Dithering wird die Flanke und die Gleichspannung innerhalb der Stufen verjittert. Dies kommt der Erwartungshaltung des Auges entgegen. Die Darstellung kommt der analogen sehr nahe. Die Übergänge zwischen den einzelnen Stufen sind nicht immer an der gleichen Stelle. Das Bild unten zeigt einen Scaler wie der im Chassis L5A verwendet wird. Die ICs sind hochintegriert. Wegen der vielen Pins (420) ist dieses IC in einem „Ballgrid“ Gehäuse (BPGA) eingebaut. Die Pins befinden sich unterhalb des Gehäuses. Für den Service ist ein Messen an den Pins und ein Austausch dieser ICs nicht möglich. Die Bildspeicher sind bei diesem IC an Bord. Weiterhin ist auch der Mikroprozessor in den Chip eingebaut. XTAL Clock Generation Keypad Sensing Temp Sensor 3 X GeneralPurpose ADC Parallel or Serial EEPROM X86 Micro-controller External ROM I/F 4X PWM Back-light Audio 2X LVDS Tx LVDS Panel I/F Reset CCT 422 to 444 Conversion Test Pattern Generator On-chip RAM / ROM GPIO uv Y ACM-II Chroma Adjust ACC Luma Shaping Display Timing Control Histogram High-light Window 3/2006 OSD Controller Color Look-up-Tabl e UltraReliable DVI Rx HDCP DDC2Bi Serial Master Digital Color Adjustments Triple ADC&PLL Schmitt Trigg er DDC2Bi Intelligent Image Processing™ Zoom / Shrink Filter with edge enhancement Resetn • Zoom (from VGA) and shrink (from UXGA) scaling • Integrated 8-bit triple-channel Analog RGB ADC / PLL • CCIR656 compliant 8-bit video input port • Integrated LVDS transmitters DVI • Embedded X86 microcontroller • On-chip versatile OSD engine meets PC OEM specs • All system clocks synthesized BT 656 from a single external crystal • Advanced color controls for enhancement, sRGB support GRUNDIG-Trainings Center GPIO Image Capture / Measurement FEATURES NVRAM Color Space Conversion simplifies monitor design. ADC and video input, but no DVI receiver. RGB/YUV Color Space Conversion GENESIS MICROCHIP GM5221 Seite 31 Vorläufiges Skript 55 SC1_Audio R_IN 54 SC1_Audio L_IN 53 SC2_Audio R_IN 52 SC2_Audio L_IN D A D 51 AV_Audio_L_IN 50 AV_Audio_R_IN 49 YPbPr_Audio_L_IN 48 AV_Audio_R_IN YPbPr_Audio_R_IN 58 VGA_Audio R_IN 57 VGA_Audio L_IN AV_CVBS_IN S504 RCA_DUAL 20 Q505 2 SC1_CVBS_OUT15 13 18 16 14 Q503 D Stereodecoder ZF-Filter 14 16 13 3,6,10 6 10 DMP_RGB_+Sync VGA S604 PC-Audio AGC 20,25MHz Q101 Q100 15 Demodulator SDA_3V3 SCL_3V3 Ton ZF A 1 A 5V 11 10 15 Text Slicer Field Video Interface Lumafilter Croma Demodulator Line Store D SDA_5V SCL_5V 4MHz Normumschaltung VRef D 4 7 5V 3,3V HRef Sync Process 44 11 12 U100 AGC 33 23 8Bit Y +Text 19 12 8Bit U/V 5V Ton ZF 5V 2 24V SYS D1014 C1048 7 D1018 1..3 7 + Anlauf 24V_AUDIO S1504 Enable 1 4 5 2 3 7 PSU_STBY_CTL 1 Panel_Power 2 3 U700 3,3V 2,5V 3,3V 5V 12V PWM OSZ 5 Enable 4 POW_STBY 4 7 4 5 2 3 2 4 3 Panel_Power Analog DIm PAN_Pow_CTL BKlight A/D_DIM_SEL 5 6,7,8 1..5 Oszil PWM 6..10 1..5 6..8 12 10 9 S1507 S1508 Standby Netzteil 1 R1016 1,8V 2 3 FB1500 4 U703 2,5V 33V U704 1,8V 1 1 5 3 5V 3 24V 6..10 S1506 X1002 STBY in 4 5 ICU1502 24V_INV + R1059 IC1002 ZD1005 9,1V 5V C1018 9V U705 9V auf 33V 1 6 D1007 24V 9V + T1008 IC1008 1,8V Q1500 S1501 6..10 IC1007 T1006 C1058 VCC 7 3 PWM 6 D1008 R1048 U702 1,8V 24V 3 Stby_5V 2 2 X1003 IC1006 4 1..5 T1009 ZD1004 18V PWM OSZ 6 24V 1..5 R1045 Start Start 1..3 x 7 OSZ 1 4 3 R1042 R1048 ref 7 R1040 OSZ R1041 5 + C1007 D1011 R1036 12 3 Vcc 9V 5 ICU1503 C1033..35 T1005 R1014 6 R1008 8 IC1003 PWM + IC1001 24VAudio 6 5 + 2 10 6 8..12 7Enable 7 ICU1501 2 T1003 7 4 1 4 3,3V D1019 2 24V_INV_OUT ZD1003 18V + D1006 24V_INV_OUT C1015 R1020 R1022 IC1005 R1061 32 Seite 3/2006 GRUNDIG Trainings Center Standby Spannungen D1012 6 5 S1502 9 T1004 OSZ 4..6 4..6 C1038..41 R1012 T1001 5 3 PWM U701 3,3V + T1002 + VCC + R1004 D1003 S1503 X1004 SW_SWITCH Powerfactor 1 2 + U101 22 Q104 5V Vcc 5V 5..8 20 11 ICU1500 S1500 12 10 IC1004 34 Q103 17 Demodulator 36 35 Scart1 Pin 8 Scart2 Pin 8 SCART_SW 16 5V 33V R1005 3 11 9 3 22 11 10 SW_SWITCH 6 U200 VPX3226 4MHz 12 Q102 7 9 U600 DMP_RxD ; DMP_TxD ; DMP_GPIO 5 16 20 1 Q604 MUX_RAIN MUX_GAIN MUX_BAIN SVHS_YIN 11 Tuner PIP 5 6 8 J601 J602 J603 J611..614 J609 3,3V SVHS_CIN 10 4 5 1 SCART_SW 5V 33V 4 5 Q407 2 21 23 16 15 13 PC_HSYNC PC_RED PC_GED PC_BED S701 1 7 AMP_MUTE Q750 RGB U501 17 Tuner 9 SoftMute Fast Blank OPT_SCL S506 OPT_SDA Zu IC U900 Software Update 12 10 S752 12 PC_VSYNC 16 S1505 7 U752 SIL_SD SIL_SCL SIL_WS SIL_SD SIL_SCL SIL_WS MSP_RESET 5V 9V 2 SDA_5V 3 SCL_5V PC INPUT 13 1 5V 1 11 U751 SW_OUT S600 MUX 2,5,11 15 230V NETZ 20 17 18 7 4 5 19 61 39 U601 EEPR 16 3 29 18,432MHz MAIN_R U605 10 11 12, 2 PIP_CVBS 3 AV2 Q403 A U750 U604 14 15 U602 8 1 87 88 26 D SCART_CVBS S506B 6 MAIN_L D A U401 Q506 SDA_5V SCL_5V 20 Q402 27 S400 MAIN_CVBS 2 4 19 HP_R S750 A D A 63 65 TUN 1_QSS TUN 2_QSS 3,3V 11 7 8 2 41 HP_L 23 Q501 U500 Scart RxD Scart TxD Software Update über RS232 Q401 SC2_CVBS_OUT 16 15 3 BAV_MSP_OutR BAV_CVBS_OUT 10 12 1 42 Q504 17 AV1 Q502 Q400 BAV_MSP_OutL 9V Q405 S506A 19 J400/401, 6 Q404 A 5 1 2 S502 BAV D D U400 24 I2S Port I2S Port A 37 SC1_MPS_OUT_L 36 SC1_MPS_OUT_R 33 SC2_MPS_OUT_L 34 SC2_MPS_OUT_R S503 C-AV Lautstärke & Klang A Ein-Ausgangswahlschalter LCD-TV LCD-TV Vorläufiges Script Blockschaltung Chassis PE GRUNDIG Kundendienst Februar 2006 S501 COMP RAM 256Mb U 801 FORMATCONVERSION COMP_Y A2 COMP_PR B2 COMP_PB C2 2,5V RAM 256Mb U 802 Enhancer MAIN_CVBS Matrix MULTIPLEXER MULTIPLEXER und A/D WANDLER SCART_CVBS PC_AUD_SW MUX_VSYNC MUX_RAIN MUX_GAIN MUX_BAIN 3,3V 1,8V 2,5V U900 Picture Blend COLOR DECODER MUX_HSYNC SCALER FLI8532 Keyboard OSD Blend IR Receiver Output Format Matrix LVDS FASTBLANK S900 RGB FORMATCONVERSION AE1 SVHS_CIN AMP_MUTE MSP_RESET 3,3V AF8 SVHS_YIN AE8 AF13 M2 AB24 IRRCVR K2 VPX_Reset TEXT K1 INOPEN OSD Controller L3 L2 INOHS INOVS Q901 V26 Q902 V25 N4 INOFLD B1 INOGE INOBE 8Bit Y E3 8Bit U/V E2 U800 Flash 16 MBit 29VL160 DIGITAL INPUT G1 SCL E2 Microcontroller AE10 AF10 P4 K2 19,666MHz C26 SDA_3V3 SCL_3V3 AB25 104 102 103 1 121 AB26 SDA_5V SCL_5V Q301 27,322MHz 3,3V 19 U602 EEPR Q603 HDMI_SDA 2 3 29 HDMI_SCL 30 58 12 A2 A3 AD26 AC13 U25 AD25 97 33 Q602 16 Q911 Kopierschutz HDCP 8 +9V 1 Q912 HDMI5V 34 96 5Vss Q300 SCL_3V3 3,3V Q703 DVI5V SCL_3V3 Q702 Q601 U603 EEPR 28 Q904 DVI_SCL 32 U300 HDMI SIL9021 Q907 52 31 5V SDA_3V3 U902 Q600 1,8V SDA_3V3 Q905 DVI_SDA 2 14 3,3V AD13 27 Q701 1 U23 22 24 6,7 AC13 18 T26 17 23 V24 10 6 10 4 PANEL_SCL 5 PANEL_SDA 2 Panel_Power DISPEN A/D DIM SEL OUT POW_STBY PAN POW_CTL 71 BKLIGHT Out 4 Display OK OUT 7 HDMI 1 ANALOG_DIM 3 Zu Pin 10,12 AV2 Software Update 39 7 6 2 J1 K3 SIL Reset SIL INT SIL Aktiv Y3 IN1 PEN IN1 CLK Y2 IN1 HS IN1 VS 3X8BIT RGB Y1 3 I2S-Bus Audio 9 9 System EEPROM U901 OPT_SCL OPT_SDA 84..86 15 5 B26 16 18 6 AA24 J917 J922 M4 L1 HDMI_DET DVI_DET R 25 G 26 B 27 HS28 VS 8 AA23 Y26 W26 W25 Scart RxD Scart TxD DVI SDA E2 4 2 12V PAN_Pow_CTL BKlight 4 7 4 A/D_DIM_SEL Analog Dim BKlight 24V_INV_OUT 24V_INV_OUT 9 9 10 10 12 12 1..5 1..5 6..8 6..8 1..5 1..5 6..10 6..10 S902 -7V 20V 5V Display 1280 x 720 Inverter GRUNDIG-Trainings Center 12 S702 Signalelektronik A/D_DIM_SEL 1 26..30 Analog Dim LCD-Panel 3/2006 Seite 33 Vorläufiges Skript 16 2 4 5 3 1 8V 2 2 Peaking Q405..8 37 16 16 Q409 SCART2_RO Q312 Q310 SCART2_LO 3 SCART2_ID SCART2_VI 8 20 AV2 Q309 SCART2_VO DTV_SPDIF IC400 SPDIF_O 52 54 62 64 23 25 SW_SPDIF 24 26 22 4 2 SCART1_ID 11 9 Audio CVBS 34 SDA_A 33 SCL_A 12VA 5V_G 45 TA_33V 43 SVHS_Y 22 12 20 6 26 8 24 22 10 20 12 1 31 4 28 2 30 36 39 2 3 11 21 24 6 26 28 4 C_OUT_M 24 8 C_OUT_S 2 30 Y_OUT_S 4 28 Y_OUT_M 26 6 10 12 16 22 20 18 18 14 3 2 10 12 11 12V_D 5V_A 5V_DTV 33V P104M 8 57 IC903 8V 10 407 56 Q904 IC901 IC302 Porterweiterung 4 4 7 2 27 4,2V IC902 5V 5 P100M 1 CVBS_S 41 1 7 4 9 31 DTV_DET 13 8 Q305 44 6dB 53 Chroma S-Video 18 10 P600A 53 1 6 19 SVHS_C COM_RXD M_SPDIF Q404 TV_V SCART1_VI SCART1_ID COM_TXD 14 Q903 Msp Q900 PRIORITY Control 19 17 IC300 Y Q300 CVBS_M1 Q302 CVBS_M Q311 58 37 P400 39 56 16 18 Q100 Q101 Q308 Q102 Q303 Q301 Q105 Com-Video P404 P405 COMP_Y COMP_PB COMP_PR Com-Audio Q103 Q104 SCART-R 12 20 SCART-G 10 22 SCART-B 16 16 SCART-FB P601A P101M P806 Q300 1 POW_ON 12 5V_LCD 2 5V_STBY 10 24V_A 6 3 12V_D 12V_A 33V 5V_A 5V_D 5V_L INV_ON P401 SCART1_RI SCART1_LI SCART2_RI SCART2_LI 2 6 DTV_Y DTV_C DTV_CVBS 3 42 6 2 1 Q301 5,1V Netzteil 4,2V IC802 VBR_OUT VBR_EXT P807 Helligkeit Beleuchtung 15 15 1 5 1 P808 P403 2 DTV_AudioL DTV_AudioR CVBS 9V AV1 20 8 14 RETURN AV Prozessor (Optional) IC100 Servicemanual Seite 2-4 SCART1_RO SCART1_LO 19 18 PC_AUDIO 28 BOOST SCL_A SDA_A 1 3 6dB 53 54 TV_R 14 TA_33V 6 8 Q901 TV_L 1 8 26 24 50 51 M_Audio_L M_Audio_R 1 5V 6 SIF 67 MSP_Reset 3 17 60 4 BOOST 12VA TU400 2 28 AUDIO_L AUDIO_R Q401 Q406 Q403 30 POW_ON SIF 5V AM-AUDIO HDCP_Reset MST_Reset M_Audio_L M_Audio_R 5,5MHz 8V Frankreich Band 1 Audio AM-AUDIO SCL SDA LCD-TV 12 11 10 15 14 1 8 7 1 5 23 inch Inverter 24V 3 2 1 1 3 2 1 26/30/32/ 37/42 inch Inverter 12 1 CMO 27/30 inch 24V 12V_B 12V_C 5V_DTV 5 34 Seite 3/2006 GRUNDIG Trainings Center LCD-TV Vorläufiges Script 6 24V_A IC701 2 4 Q700 4 2 6 P701 8 IC702 + 8 P700 D703 Reset IC311 16 5V_STBY 11 24V Audio Mute 1 2,7V 5V_A C700 5V_STBY 12V_D D704 10 2 3 4 5 TW_RESET 9 SCART1_ID 1 3 1 3 3,3V 1,8V 3,3V IC301 IC308 IC300 P2000 P1002 3 2 CNTL_SDA CNTL_SCL 1 3 LED/IREmpfänger IC303 Porterweiterung 2 6 7 Keyboard FLASH-Download P1001 5 6 P103 IC304 EEPROM 2 FLASH 4Mbit 2 Reset LCD_PWR CNTL_SDA CNTL_SCL IC306 IC305 R398 12 Audio_MUTE Q701 43 40 39 51 14.. ..33 Microcontroller 98 100 IC309 101 Q106 Matrix AGC Clamp 4 H-adaptive comb filter A 67 Q110 Q111 77 IC402 RGB YUV Matrix A 81 Chroma Demodulator D SCART_FB 69 27 MHz Contrast Brightness Peaking CTI Noisered. Contrast Saturation Brightness Tint 16 ITU 656 5V_L 3,3V IC500 IC502 Sync 3,3V IC501 H/VDown Scaler 15 5V_L 25 28 35 VAPCLK 53 54 61 20 18 19 23 VSYC_T FIELD_T HSYC_T DE_T 77 78 51 76 44 DECCLK M_SPDIF M_Audio_L M_Audio_R ALE_MST RD_MST WR_MST AD0_MST AD1_MST AD2_MST AD3_MST XROMQ Frame comb filter Motion detector 74 Q108 69 70 71 72 73 74 75 D Q107 RGB RESET Control Q109 9 10 13 61 56 60 76 80 75 64 SCL_A SDA_A TW_RESET CVBS_M C_OUT_M Y_OUT_M COMP_Y1 COMP_PB1 COMP_PR1 TW_Y COMP_Y2 COMP_PR2 COMP_PB2 99 42 41 50 49 48 47 51 2,5V IC603 52 Q501 5V_L 24V INV_ON P401 P403 28 27 1 P402 EN_AI IC406 2,5V IC602 21 1,8V 25 24 Oszillator Signal-Elektronik 3,3V 22 21 Helligkeit 19 18 +5Vd 3,3V LVDS 16 15 13 12 10 Display 4 3 2 1 21 Kopierschutz HDCP LPL =GND 30 inch LCD-Panel LCD_PWR Q400 IC405 12V_B Inverter 4 3 2 1 26//32/ 37/42 inch Inverter Blockschaltbild 23 inch Inverter CMO 27/30 inch P201 DVI-I Q200 SM 2-11 HDCP_RESET GRUNDIG-Trainings Center P204 HDMI 3/2006 IC203 EEPROM Chassis D-32IE11 32 LXW 82-8695 REF Xentia 32 Xentia 37 Jan 2006 Xentia 42 Seite 35 LCD-TV Vorläufiges Skript Geräte mit Plasma-Display Bei TV-Geräten mit Bildschirmdiagonalen von 50 Zoll und finden durchwegs Plasmadisplays Anwendung. Bei Bilddiagonalen unter 42 Zoll werden Plasma kaum verwendet. Helligkeit und Kontrast Der Vorteil dieser Konstruktion ist die große Helligkeit und der enorme Kontrast. Weiterhin sind die Leuchphosphore mit denen der Bildröhre zu vergleichen. Dies ergibt eine sehr natürliche Farbwiedergabe. Nachzieheffekt Der Plasmaschirm besitzt eine extrem kurze Nachleuchtzeit. Typische Nachzieheffekte bei schnellen Bewegungen wie bei einem LCD-Schirm gibt es hier nicht. Je nach Konzeption der Signalelektronik kann es auch hier zu Nachzieheffekten kommen. Der Grund liegt im Konzept der Umsetzung der Halbbilder in das für das Display nötige Vollbild. Blickwinkel Der Blickwinkel ist nahezu 180° in beiden Richtungen. Auch die Farbverfälschungen und der Kontrastverlust bei extremen Blickwinkeln ist gering. Leider hat das Plasma- Display auch einige Nachteile. Diese sind: Gewicht Durch die Glasplatte an der Frontseite steigt das Gewicht enorm an. Sie ist nötig, um den Benutzer vor UV-Licht zu schützen. Weiterhin verbessert sie den Kontrast, da sie das Restlicht, welches durch die Löschphase entsteht unterdrückt. Die Ansteuerung eines Plasmaschirms ist komplexer als die eines LCDs. Die Treiber arbeiten mit 65V und 180V und müssen auf ein Kühlblech montiert werden. Die für die Treiber nötigen Netzteile befinden sich, wegen der Störstrahlung, innerhalb der Abschirmung des Panels. Dies erhöht zusätzlich das Gewicht. Lebensdauer laut Datenblatt ca. 30000 Stunden (Helligkeitsverlust 50%) Einbrennen Plasmadisplay neigen zum Einbrennen. Wichtig bei Text oder Menüdarstellungen! Bereits nach einigen Stunden Standbild sind dunklere Schatten zu Erkennen. Diese „eingebrannten“ Textteile verschwinden nach einiger Betriebszeit mit bewegtem Bild. Steht z.B. ein Text oder eine Graphik über Tage an der gleichen Stelle, ist das nicht mehr regenerierbar. Siehe Displays auf den Flughäfen. Energieverbrauch Die Leistungsaufnahme beträgt je nach Größe und Helligkeit ca. 250 bis 350 Watt. Service Im Servicefall ist immer das komplette Panel zu tauschen. Ein Austausch der Zeilen- oder Spalten-Treiber ist nur in speziell ausgestatteten Werkstätten möglich. Die Netzteile sind ebenfalls Bestandteil des Panels. Die Ausgangsspannung von ca. 65 V und 180 V sind auf das Display abgestimmt. Eine Reparatur dieser Netzteile ist momentan nicht vorgesehen. Es gibt dazu vom Displayhersteller keine Unterlagen. Plasma und LCD werden mit der gleichen Signalchassis angesteuert. Die spezifischen Unterschiede werden in der Elektronik der Panels gelöst. Die Chassis für Plasma und LCD sind baugleich aber nicht gegenseitig austauschbar. Die Software und einige Brücken auf dem Signalchassis sind unterschiedlich. 36 Seite 3/2006 GRUNDIG Trainings Center LCD-TV Vorläufiges Script Der Aufbau eines Plasma- Displays Das Plasmadisplay besteht aus 852 Pixel pro Zeile. Jedes Pixel besteht wiederum aus den drei Farben RGB. Das bedeutet wir haben in einer Zeile 3 x 852 = 2556 Farbpunkte. Da jeder einzelne Farbpunkt adressiert werden muß, sind somit auch 2556 Adressleitungen vorhanden. Das Display besitzt 480 Zeilen. Jede Zeile besitzt zwei Sustain-Elektroden. Diese haben die Aufgabe, das Plasma zu erzeugen. Somit benötigt das Display 2556 Leitungen für die Spalten (Adressleitungen) und 2 x 480 Leitungen für die Zeilen. Das ergibt zusammen 3516 Anschlußleitungen. Diese sind auf die 3 Seiten über aufgeklebte Flexprint verteilt. Achtung! Bei Montage und Demontage des Displays achten Sie auf die FlexprintAnschlüsse. Bei unsachgemäßer Handhabung können sich die Klebestellen des Flexprint an der Glasplatte ablösen. Die Flexprints können nur in der Fabrik über spezielle Vorrichtungen mit einem leitfähigem Kleber befestigt werden. BLAU-8Bit GRÜN-8Bit ROT-8Bit Clock 27 MHz V-Sync 20ms H-Sync 32µs Frame (H + V) DispEn HQEN Durch diese Matrix aus 2556 Spalten und 480 Zeilen ist jeder einzelne Farbpunkt anzusprechen. Wollte man die einzelnen Pixel so ansteuern, wie der Elektronenstrahl über die Leuchtschicht der Bildröhre schreibt, wäre die Zeit für ein Pixel extrem kurz. Hier würde man nur sehr kleine Helligkeiten erreichen. Außerdem wäre die Flackerfrequenz bei 25Hz. Da die einzelnen Pixel nur „Ein“ oder „Aus“ geschaltet werden können, wäre eine Helligkeitsmodulation nicht möglich. Aus diesem Grunde geschieht der Bildaufbau komplett anders als bei der Bildröhre. Menory und Controller 60±5V Spaltentreiber 175±10V R G B R G B R G B R G B R G B R G B Pixel 1; ca.1.07mm GRUNDIG-Trainings Center Zeile 1 Zeile 2 Zeile 480 R G B R G B R G B Zeilentreiber Zeilentreiber 175±10V Pixel 852 Pixel 2 3/2006 Seite 37 LCD-TV Vorläufiges Skript Aufbau des Displays von oben gesehen Ze ei ne Sustain Elektroden ile Sustain Elektroden Schattenmaske Frontglas Dielektrikum MgO-Schicht Raum gefüllt mit Edelgas Grün Rot Abstandshalter Rot Blau Träger Leuchtstoffstreifen Adresselektroden Das Bild zeigt den schematischen Aufbau des Displays. Die Leuchtstoffe der drei Grundfarben verlaufen streifenförmig von oben nach unten. Sie sind durch Abstandshalter, die gleichzeitig die Glasplatte mit den Sustainelektroden trägt, getrennt. In den Leuchtstoffen sind Adresselektroden eingebettet. Die MgO-Beschichtung dient als Isolator zwischen dem Dielektrikum und dem Edelgas das sich über den Leuchtstoffen befindet. Das Plasma des angesteuerten Pixels befindet sich zwischen den Sustainelektroden. Der darunter liegende Leuchtstoff wird durch das UV-Licht des Plasmas angeregt und gibt die entsprechende Lichtfarbe des Leuchtstoffes ab. Da es zwischen den Zeilen keine Barriere wie zwischen den Leuchtstoffstreifen gibt, entsteht zur Nachbarzeile ein Übersprechen. Dieses Streulicht wird durch die Schattenmaske gedämpft. Die Maske besteht aus schwarzen waagerechten Streifen die auf das Dielektrikum aufgedruckt sind. Darüber befindet sich zum Schutz eine Glasplatte. Die Schattenmaske ist nur in der ersten Skizze dargestellt. MgO-Beschichtung Adresselektrode Schattenmaske Schattenmaske Dielektrikum 38 Seite Träger Edelgasgemisch Das Bild zeigt den Aufbau eines Pixels. Frontglas Sustainelektroden Die Abstandshalter in der Skizze sind aus zeichentechnischen Gründen nicht korrekt dargestellt. Sie müßten parallel zur Adresselektrode laufen. Die Leuchtschicht ist in senkrechten Streifen auf einer Träger-Glasplatte aufgebracht (siehe auch die Zeichnung auf der vorherigen Seite). Zwischen den Leuchtschichtstreifen sitzen Abstandshalter, die die Leuchtschichten optisch trennen. Die Pixel untereinander sind durch schwarze waagerechten Streifen getrennt. Somit wird ein Übersprechen in die Nachbarzeile optisch unterdrückt. Die Adresselektroden sind in die Leuchtschicht eingebettet. Abstandshalter Leuchtschicht 3/2006 GRUNDIG Trainings Center LCD-TV Vorläufiges Script Die Ansteuerung eines Pixels Grundsätzliches Ein Bild auf dem Plasmaschirm kann nur komplett an- bzw. abgeschaltet werden. Ein Plasmabildschirm kann in einem Frame nur Hell-Dunkel darstellen. Die Helligkeit des gesamten Bildes auf dem Schirms ist somit nur durch das Ein-Ausschaltverhältnis zu steuern. Um einzelne Pixel leuchten zu lassen, werden diese über die Adress- und Sustain-Leitungen „geladen“. Die Darstellung eines Bildes geschieht in 3 Phasen. Diese sind: 1. Adressierphase 2. Leuchtphase 3. Löschphase + Das Adressieren (Laden) eines einzelnen Pixels geschieht wie folgt: Die Pixel in einer Zeile besitzen zwei Sustain-Leitungen. In der Adressierphase liegt eine Leitung an Masse und die andere an einer Spannungvon ca. 170V. Zwischen den Sustain-Leitungen entsteht ein elektrisches Feld. Da alle Pixel in einer Zeile ein gemeinsames Sustain-Leitungspaar besitzen, werden alle Pixel einer Zeile „geladen“. Diese Ladung reich jedoch nicht aus, um das Plasma in der späteren Leuchtphase zu zünden. – Um die Ladung eines Pixel Pixels soweit zu erhöhen, dass das Plasma in der Leuchtphase zündet, benötigt man noch eine weitere Leitung, die Adresselektrode. B-8Bit G-8Bit R-8Bit 27 MHz V-Sync H-Sync Frame HQEN DispEn Die Adressierphase Menory und Controller 55-65V Spaltentreiber Die Adressleitungen werden an den Spalten aktiviert , die später leuchten sollen R G B R G B R G B R G B R G B R G B Pixel 1; ca.1.07mm GRUNDIG-Trainings Center Zeile 1 Zeile 2 Zeile 480 R G B R G B R G B Die Sustainleitungen liegen an Masse Die Sustainleitungen liegen nacheinander an Spannung 165-185V Pixel 852 Pixel 2 3/2006 Seite 39 LCD-TV Vorläufiges Skript 170V 60V Der Bildspeicher im Display-Controller adressiert über die Zeilentreiber die Sustainelektroden. Gleichzeitig aktiviert der Controller über die Spaltentreiber alle Pixel einer Zeile. Die Pixel die in der Leuchtphase aktiv sein sollen, werden jetzt duch den Spaltentreiber auf ca. 60V gelegt. + + + Das Feld zwischen den Sustain-Elektroden wird durch die Spannung an der Adresselektrode erhöht. Dieses Pixel besitzt nun ein höheres Feld. Dies reicht aus, um in der Leuchtphase das Plasma zu zünden. Bei allen nicht angesteuerten Sustainelektroden und der aktiven Adresselektrode entsteht nur ein kleines elektrisches Feld, welches nicht ausreicht um das Plasma zu zünden. Diese Pixel bleiben dunkel. – – – Über den Controller werden nun alle Pixel des Displays zeilenweise aufgeladen. Die Leuchtphase sichtbares Licht UV- Licht 170Vss + + + – – – Anzahl der Impulse bestimmt die Leuchtdauer In der Leuchtphase liegen alle Sustain-Elektrodenpaare an einer Wechselspannung. Die Adresselektroden liegen an Masse. Durch die Wechselspannung wandern die Ladungen von den Sustain- und Adresselektroden von einer Seite zur anderen. In der Mitte stoßen die Ladungen aneinander. Es kommt zu einer „Stoßionisation“ im Edelgas. Dabei entsteht ein UV-Licht, vergleichbar mit der Leuchtstoffröhre. Das UV-Licht trifft auf den Leuchtstoff. Dieser wandelt das UV-Licht in die entsprechende Farbe Rot, Grün oder Blau um. Die Helligkeit die hier entsteht ist konstant. Solange die Impulse an den Sustainelektroden anstehen, leuchten alle Pixel die in der Adressphase aufgeladen wurden. Über die Anzahl der Impulse an den Sustainelektroden wird die Helligkeit bestimmt. Wie Sie sehen, ist eine Grauabstufung innerhalb des Bildes nicht möglich. Das Display hat also eine Auflösung von 1 Bit. Das Videosignal steht jedoch mit 8 Bit Helligkeitsauflösung zur Verfügung. Dieses Problem löst man durch die Bildung von Subframs. 170Vss Die Löschphase Nach jedem Subframe werden durch eine Pulssequenz an den Elektroden alle Pixel wieder auf gleiche Ladung gebracht und somit vorbereitet für das nächste Bild. Durch dieses „Löschen“ entsteht auch eine kurze Entladung, die sich als „Resthelligkeit“ bei dunklem Bildschirm zeigt. Im Servicefall können Sie mit einer Lupe die Pixel auch bei dunklem Bild erkennen. Sie sehen somit ob das Display aktiv ist. Dies ist vergleichbar mit einer Bildröhre wenn nur das Raster geschrieben wird. Sind die Pixel unter der Lupe nicht durch leichtes Leuchten zu erkennen, überprüfen Sie die Betriebsspannungen des Displays. 40 Seite 3/2006 GRUNDIG Trainings Center LCD-TV B-8Bit G-8Bit R-8Bit 27 MHz V-Sync H-Sync Frame HQEN DispEn Vorläufiges Script Menory und Controller 55-65V Spaltentreiber Die Adressleitungen werden in der Leuchtphase abgeschaltet Die Sustainleitungen liegen alle parallel. Die Anzahl der Impulse bestimmen die Leuchtdauer und somit die Helligkeit Zeilentreiber R G B R G B R G B R G B R G B R G B Zeile 1 Zeile 2 Zeile 480 R G B R G B R G B Die Sustainleitungen liegen alle parallel. Die Anzahl der Impulse bestimmen die Leuchtdauer und somit die Helligkeit 165-185V Zeilentreiber Pixel 1; ca.1.07mm Pixel 852 Pixel 2 Prinzip der Helligkeitssteuerung Subfram 10 AB A ABB A ABB A ABB A AABBB Subfram 9 Subfram 8 Subfram 7 Subfram 6 Subfram 5 Subfram 4 Die unterschiedlichen Hellligkeiten auf dem Bildschirm erreicht man duch entsprechend lange Leuchtzeit der einzelnen Frams. Da die 10 Sub-frams den gleichen Bildinhalt besitzen addiert das Auge die hintereinander liegenden Bildpunkte der 10 Subframes auf. Ist in jedem Subfram das gleiche Pixel eingeschaltet gewesen, addiert das Auge alle Helligkeitswerte der Bildpunkte auf. Es sieht 100% Heligkeit. Fehlen in einigen Subframs diese Pixel, so ist die Summe der 10 Subframs entsprechend niederiger. Wir haben eine Graudarstellung bzw. wenn man RGB mit unterschiedlichen Helligkeitswerten darstellt eine entsprechende Farbtonänderung. Durch die Darstellung des Bildes über 10 Subframe erreicht man eine Flackerfrequenz von ca. 500Hz. Subfram 3 Subfram 2 Der Betrachter sieht die Summe aller 10 Frams als ein Bild Der Buchstabe B wird auf dem Bikdschirm heller als A erscheinen 0ms Leuchtzeit Pulsweite ändert sich mit der Helligkeit bei jedem Subfram 5ms 15ms 10ms Verteilung der Leuch- und Adresszeit der 10 Subframe pro Vollbild Die Gesamthelligkeit ergibt sich aus der zeitlichen Summe der 10 Subframs Das Bild zeigt einen nachgezeichneten Originalschrieb eines Photometers bei einem blauen Bildschirm mit 70% Helligkeit GRUNDIG-Trainings Center 3/2006 Lösch-und Adresszeit für Subfram 1 nächstes Bild Subfram 10 Lösch-und Adresszeit für Subfram 10 Lösch-und Adresszeit für Subfram 9 Lösch-und Adresszeit für Subfram 8 Subfram 7 Lösch-und Adresszeit für Subfram 7 Lösch-und Adresszeit für Subfram 6 Lösch-und Adresszeit für Subfram 4 Lösch-und Adresszeit für Subfram 3 Lösch-und Adresszeit für Subfram 2 Subfram 1 Helligkeit Lösch-und Adresszeit für Subfram 5 Das untere Bild zeigt einen Orginalschrieb eines Photometers. Gut zu erkennen ist, dass die Adresszeit der 10 Subframs ist höher als die Leuchtzeit. Subfram 4 Subfram 1 Das Videosignal in der Unterhaltungselektromik steht mit einer Quantisierung von 8 Bit zur Verfügung. Um bei einem Plasmadisplay Graustufen oder einen Graukeil darzustellen rechnet man das Vollbild (Frame) in 10 Subframes um. In jedem Subfram ist das komplette Bild mit unterschiedlichem Gesamthelligkeitswert dargestellt. 20ms Seite 41 LCD-TV 42 Seite Vorläufiges Skript 3/2006 GRUNDIG Trainings Center