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V PAY weiter auf der Überholspur In dieser Ausgabe: •V PAY weiter auf der Überholspur •Neuer CEO von Visa Europe unterstreicht die Bedeutung von V PAY •Produktsteuerung und Koordination („Governance“) •V PAY in Deutschland •Neue „V PAY only“ Karten von Compass •Rabobank führt V PAY Moneycard ein •Akzeptanz •Weitere regulatorische Änderungen stehen bevor •Pilotprogramm in Österreich ebnet den Weg für eine Massenkartenausgabe V PAY Today Ausgabe 13: Winter 2013 V PAY Today V PAY weiter auf der Überholspur Inhalt V PAY hat sich mit mehr als 30 Millionen ausgegebenen Karten zweifelsohne als feste Größe im europäischen Zahlungsmarkt etabliert. •V PAY weiter auf der Überholspur Seite 2 > Und wie Sie der neuesten Ausgabe von V P AY Today entnehmen können, legen wir noch einen Gang zu. Lesen Sie mehr zu den aktuellen Entwicklungen: •Neuer CEO von Visa Europe unterstreicht die Bedeutung von V PAY Seite 3 > • Mit dem Erreichen einer kritischen Masse in Deutschland und Italien (jede fünfte deutsche Bankkarte ist eine V PAY Karte, in Italien annähernd jede sechste) sowie einem rasanten Wachstum von V PAY auch in den übrigen Ländern, konzentrieren wir uns nun verstärkt auf die weitere Entwicklung der Bekanntheit der Marke V PAY •Produktsteuerung und Koordination („Governance“) Seite 3 > • Mit einem Piloten, der bis April 2014 laufen wird, bereitet sich Österreich auf einen kommerziellen Start der Kartenausgabe vor •V PAY in Deutschland Seite 4 > • Dank der enormen Begeisterung und dem großen Interesse an einer neuen Generation von Bezahllösungen, hat sich V PAY als ideale Plattform für innovative Zahlungskonzepte entwickelt •Neue „V PAY only“ Karten von Compass Seite 5 > • Ein breites europäisches Akzeptanznetzwerk macht es möglich, dass V PAY Karten bei mehr als 8,7 Millionen Einzelhändlern zum Bezahlen eingesetzt werden können – einschließlich 1 Million Kontaktlosterminals •Rabobank führt V PAY Moneycard ein Seite 5 > • Und – V PAY Banken haben in Zukunft noch mehr Kontrolle über die künftige Ausrichtung des Produkts. Denn sie entscheiden im Rahmen eines Wahlverfahrens mit über die Zusammensetzung des wichtigsten Lenkungsorgans – des V PAY Steering Committees (VPSC) •Akzeptanz Seite 6 > Es ist sicherlich ein spannender Zeitpunkt, um sich für V PAY zu entscheiden. Neben den bestehenden Aktivitäten liegen uns verbindliche Zusagen für die Ausgabe von weiteren 50 Millionen Karten vor. Wir gehen davon aus, dass in den kommenden Monaten weitere Märkte folgen werden, in denen Banken und deren Kunden die Flexibilität und Sicherheit von V PAY erleben können. •Weitere regulatorische Änderungen stehen bevor Seite 7 > Philippe Menier Deputy Chief Executive, Visa Europe •Pilotprogramm in Österreich ebnet den Weg für eine Massenkartenausgabe Seite 7 > :/ tp ht Helfen Sie uns, V PAY Today zu verbessern, indem Sie diesen kurzen Fragebogen ausfüllen Ausgabe 13: Winter 2013 www.vpay.de ab 8b b Ein breites europäisches Akzeptanznetzwerk macht es möglich, dass V PAY Karten bei mehr als 8,7 Millionen Einzelhändlern zum Bezahlen eingesetzt werden können – einschließlich 1 Million Kontaktlosterminals V PAY Today ist der regelmäßige Newsletter von Visa Europe, der die europäischen Banken und Zahlungsdienstleister über V PAY Entwicklungen auf dem Laufenden hält. /w 2 ww 75 .su 7a d rve b 3/ ygiz mo.co.uk/s3/146526 2. V PAY Today Neuer CEO von Visa Europe unterstreicht die Bedeutung von V PAY Nicolas Huss wurde Anfang Oktober 2013 – als Nachfolger von Peter Ayliffe – zum neuen CEO von Visa Europe ernannt. „Ich freue mich, dass wir mit der Ernennung von Nicolas Huss die Suche nach einem neuen CEO erfolgreich abgeschlossen haben. Er bringt große Erfahrung aus der Finanzindustrie mit, die er unter anderem in Führungspositionen bei der Banque Sovac, GE und MBNA Bank of America erworben hat. Er verfügt über große Erfahrung im europäischen Markt und hat es in der Vergangenheit immer wieder verstanden, mit hervorragenden Leistungen Wachstum zu erzielen, was ihn zu einer überzeugenden Führungspersönlichkeit macht“, so Jan Lidén, Vorsitzender des Visa Europe Boards. „Ich möchte möglichst viele unserer Mitglieder persönlich kennenlernen, um ihre individuellen Anforderungen besser zu verstehen. Die Begeisterung für V PAY ist offensichtlich. V PAY bietet Banken mehr Wahlmöglichkeiten und fördert den Wettbewerb. Und, dank des hohen Maßes an Sicherheit, ist V PAY eine ideale Plattform für innovative Bezahlkonzepte“. „V PAY ist für Visa Europe kein Projekt mehr, das sich im Entwicklungsstadium befindet. Es ist vielmehr eines der Schlüsselprodukte in unserem Portfolio, das für eine europäische Nutzung konzipiert wurde. Wir werden V PAY bei allen künftigen Generationen von Bezahllösungen berücksichtigen und unsere Investitionen in die Marke V PAY verstärken”, kommentiert Nicolas Huss seine ersten Eindrücke und Pläne im Zusammenhang mit V PAY. Ausgabe 13: Winter 2013 Produktsteuerung und Koordination („Governance“) V PAY ist ein europäisches Produkt, das speziell für die Bedürfnisse europäischer Banken konzipiert wurde. Die Produktsteuerung und Koordination von V PAY erfolgt ausschließlich auf europäischer Ebene – durch europäische Banken und für europäische Banken. Nationale und regionale Entscheidungsgremien kommen regelmäßig zusammen, um über die Entwicklung der für SEPA entwickelten Debitlösung zu entscheiden. Darüber hinaus gibt es eine Gruppe von V PAY Advisern, die bei allen Fragestellungen rund um das Produktmanagement und die Produktentwicklung eine beratende Funktion einnimmt. Der V PAY Lenkungsausschuss (VPSC) wird zu einem gewählten Organ Das wichtigste europäische V PAY Gremium ist der Lenkungsausschuss – das V PAY Steering Committee (VPSC). VPSC-Mitglieder wurden seit der Gründung des Gremiums vom Visa Europe Board im Rahmen eines Kooptionsverfahrens bestimmt. Nun, da V PAY eine gewisse Marktreife erreicht hat, wird das V PAY Steering Committee zu einem gewählten Organ. Das Wahlverfahren ist identisch mit der Wahl des Visa Europe Boards. Die erste Wahl zum V PAY Steering Committee findet Ende 2013 statt – eine erste Sitzung des neuen VPSC ist für Anfang 2014 vorgesehen. Unterstützt wird der europäische Lenkungsausschuss von nationalen Entscheidungsgremien – die für die jeweiligen nationalen V PAY Strategien und Marketingaktivitäten verantwortlich sind. Kontinuierliche Weiterentwicklung von V PAY Das V PAY Steering Committee ist im Rahmen seines Aufgabenbereichs für die Verwaltung und Aktualisierung der V PAY Verfahrensregeln („V PAY Operating Regulations“) verantwortlich. Damit wird gewährleistet, dass sich V PAY kontinuierlich weiterentwickelt und so den Bedürfnissen der europäischen Mitglieder stets Rechnung getragen wird. Es bedeutet aber auch, dass V PAY Mitglieder von breiteren, strategischen Visa Europe Initiativen profitieren können – wie etwa der Entwicklung einer neuen Generation von Bezahllösungen. Um diese kontinuierlichen Entwicklungen zu dokumentieren, bedarf es einer regelmäßigen Aktualisierung der V PAY Verfahrensregeln. Die aktualisierten Ausgaben werden zweimal jährlich – im Mai und November – veröffentlicht. Die jüngsten Änderungen beinhalten neue Richtlinien für mobile Akzeptanzterminals, für Visa Personal Payments sowie für Kontaktloszahlungen. Mitgliederzufriedenheit Eines der Instrumente, mit dem der Visa Europe Board das Unternehmen und dessen Managementleistungen bewertet, ist die „Overall Satisfaction Survey” (OSS) – eine jährliche Untersuchung zur Mitgliederzufriedenheit. Ziel ist es, besser zu verstehen, wie wir von unseren wichtigsten Partnern wahrgenommen werden – in Bezug auf unsere Führungsqualitäten, unsere Produkte und Dienstleistungen, unseren Service, unser Kosten-Nutzen-Verhältnis sowie unser Mitgliedschaftsmodell. Die Ergebnisse aus 2013 zeigen, dass V PAY zunehmend mehr Beachtung findet. Die allgemeine Zufriedenheit ist gegenüber den Vorjahren von 8,1 auf 8,6 gestiegen. Ähnliche Zugewinne konnten für sämtliche Bereiche des V PAY Produktangebots verzeichnet werden. So ist beispielsweise auch die Wahrscheinlichkeit gestiegen, dass Mitglieder ihre V PAY Aktivitäten weiter ausbauen werden. Themenbereiche und Punkte, die von Mitgliedern in besonderer Weise adressiert und kommentiert wurden, werden von Visa Europe analysiert und, wenn notwendig, werden entsprechende Maßnahmen ergriffen. www.vpay.de 3. V PAY Today V PAY in Deutschland Der Schlüssel für sicheres Bezahlen – in Deutschland und Europa Jede fünfte deutsche Bankkarte ist eine V PAY Karte – Tendenz steigend Mit mehr als 20 Millionen ausgegebenen V PAY Bankkarten hat V PAY im deutschen Markt einen wichtigen Meilenstein erreicht – bald wird jede vierte deutsche Bankkarte eine V PAY Karte sein. Die Geschichte von V PAY in Deutschland begann 2009, mit der Ausgabe der ersten deutschen V PAY Karten. Vier Jahre später haben sich rund 600 Banken für V PAY entschieden, darunter alle vier deutschen Bankengruppen: • mehr als 500 genossenschaftliche Institute, unter der Koordination von DZ BANK und WGZ BANK • 10 Institute aus dem Sparkassensektor, einschließlich Landesbank Berlin, BW Bank und DKB • eine zunehmende Zahl von Privatbanken, einschließlich TARGOBANK und comdirect • Postbank, der größte Einzelemittent von Debitkarten in Deutschland, stellte sein gesamtes Debitportfolio auf V PAY um Neben Kosteneffizienz und Einsparungen im Bereich des Betrugsmanagements hilft V PAY vielen deutschen Mitgliedsbanken dabei, ihr Zahlungskartengeschäft zu überdenken, neu zu positionieren und neue Schwerpunkte zu setzen. Eine Reihe von Banken verkauft zum Beispiel zusätzlich zur V PAY Karte (für das sichere Bezahlen im Alltag) eine Visa Kredit- oder Charge-Karte (für die internationale Nutzung, das Bezahlen größerer Ausgaben oder für OnlineEinkäufe). Eine derart klare Differenzierung der beiden Angebote erleichtert Filialmitarbeitern das „Cross-Selling“ von Visa Karten. Im Fokus der kommenden Monate steht V.me by Visa – die neue digitale Geldbörse. Mehrere V PAY Emittenten, die von der Einfachheit und Sicherheit des Produktes überzeugt sind, arbeiten bereits mit Visa Europe an Plänen für eine Implementierung. Kontaktlos hebt ab Ähnlich wie in anderen europäischen Ländern gibt es auch im deutschen Markt – bei Kartenemittenten, Acquirern sowie im Handel – eine zunehmende Begeisterung für kontaktloses Bezahlen. Eine Bezahlform für die V PAY aufgrund seiner ausschließlich chipbasierten Infrastruktur bestens geeignet ist. Deutschlandweit können Kontaktloskarten an rund 25.000 kontaktlosen Akzeptanzterminals eingesetzt werden. Handelsmarken wie Star, Relay und HIT zählten zu den ersten, die in die neue Technologie investiert haben. Namhafte Unternehmen wie Galeria Kauhof, Karstadt, Esso, ARAL und Starbucks arbeiten an der Einführung der neuesten Terminalgeneration – Terminals mit denen sowohl niedrige als auch hohe Beträge kontaktlos bezahlt werden können. Zwischenzeitlich wurden die neuesten SECCOS-Kartenspezifikationen veröffentlicht, welche die Visa Kontaktlosspezifikationen beinhalten. Dies ermöglicht deutschen V PAY Emittenten (die SECCOS-basierte Karten verwenden) eine Umstellung auf Dual-Interface-Produkte. Wir gehen davon aus, dass eine Ausgabe dieser Produkte ab 2014 erfolgen wird. Ausgabe 13: Winter 2013 www.vpay.de Dank eines kontinuierlichen Anstiegs der V PAY Kartenzahlen verlagern wir unser Engagement und unsere Aktivitäten nun auf die weitere Entwicklung der Bekanntheit der Marke V PAY. So haben wir beispielsweise gemeinsam mit den größten kartenausgebenden Banken eine deutschlandweite V PAY Promotion entwickelt. Das Motto der Kampagne lautete „Ihr Schlüssel für sicheres Bezahlen”. Damit sollte das hohe Maß an Sicherheit – der ausschließlich chipbasierten V PAY Karte – betont werden. Zudem sollten Karteninhaber bestärkt werden, beim Bezahlen ihrer Alltagseinkäufe zu Hause oder dem Begleichen ihrer Urlaubsausgaben in europäischen Ländern verstärkt ihre Bankkarten einzusetzen. In Memoriam - Manfred Müller Manfred Müller, eine der Schlüsselfiguren hinter der Erfolgsgeschichte von V PAY, verstarb plötzlich und unerwartet im Juni dieses Jahres. Vielen unserer Mitglieder, besonders in Deutschland, wird Manfred Müller unvergessen bleiben. Manfred Müller war 17 Jahre für Visa tätig. Seine berufliche Laufbahn begann er im Polizeidienst – spezialisiert auf die Sicherheit von Kartenzahlungen. Weitere berufliche Stationen waren Citicorp Card Services und GZS, die deutsche Gesellschaft für Zahlungssysteme. Darüber hinaus brachte er ein großes Engagement sowie ein enormes Fachwissen in zahlreiche brancheninterne Arbeitsgruppen ein. „Wir sind alle zutiefst betroffen von Manfred Müllers frühem und unerwartetem Tod”, sagt Ottmar Bloching, General Manager von Visa Europe in Deutschland. „Wir trauern um einen liebenswürdigen Menschen und hochgeschätzten Kollegen, dessen einzigartige Mischung aus fundiertem Fachwissen und tiefsinnigem Humor wir sehr vermissen.” 4. V PAY Today Neue „V PAY only“ Karten von Compass Mehr als fünf Millionen Italiener bezahlen ihre Alltagseinkäufe bereits mit V PAY - doch die neue CompassPay Karte hebt sich ein wenig von den anderen V PAY Produkten ab. Die Ausgabe erfolgt durch Compass, einem Finanzinstitut und führenden Anbieter von Konsumentenkrediten unter dem Dach der angesehenen Mediobanca Gruppe. Die CompassPay Karte ist die erste „V PAY only“ Karte, die im italienischen Markt eingeführt wird. Während andere italienische V PAY Karten im Rahmen eines Co-badgings mit dem nationalen Debitprogramm PagoBancomat ausgegeben werden, hat sich Compass für eine einfachere Konfiguration entschieden. Ein Produkt-Setup, mit dem sich zusätzliche Sicherheit verbindet und das die Umsetzung innovativer Konzepte erleichtert. Im Gegensatz zu anderen italienischen Debitkarten unterstützt CompassPay auch sichere eCommerce-Transaktionen. Die Markteinführung erfolgte im Sommer – mit einer sehr starken Präsenz auf der Compass Website, in den Filialen sowie im Rahmen von Offline-Werbung. Eine Sofort- Kartenausgabe ist in den Compass Filialen innerhalb weniger Minuten möglich – dabei ist die Karte mit dem Namen des Karteninhabers personalisiert. Neben V PAY bietet die CompassPay Plattform die Funktion eines Girokontos sowie einer digitalen Geldbörse („e-wallet“). Das Produkt ist somit eine Alternative zum traditionellen Bankkonto. Kunden können damit Gelder auf ein virtuelles Konto laden, Zahlungen verwalten und über unterschiedliche Kanäle Bargeldverfügungen vornehmen. Aufgrund der Sicherheit und Flexibilität von V PAY denken offensichtlich weitere italienische Banken über eine „V PAY only“ Konfiguration für ihre Debitkarten nach. Rabobank führt V PAY Moneycard ein In den Niederlanden legt V PAY mit der Einführung der V PAY Rabobank Moneycard weiter an Tempo zu. Wir sind sehr zufrieden mit unserer Entscheidung für V PAY. Und wir gehen davon aus, dass dieses einzigartige Programm für die weitere Entwicklung von V PAY im niederländischen Markt einen wichtigen Beitrag leisten wird Ausgabe 13: Winter 2013 Rabobank, eine der drei großen niederländischen Banken, hat sich bei ihrem neuen PrepaidAngebot für V PAY entschieden. Zielgruppe sind Unternehmen und Organisationen des öffentlichen Sektors. Diese können die V PAY Moneycard für eine Vielzahl unterschiedlicher Zahlungsszenarien nutzen – wie Lohnzahlungen für Saisonarbeiter, Zahlung von Sozialleistungen oder Zuschüsse für Studenten. Sie profitieren so von einem effizienteren Zahlungsablauf, einer besseren Kontrolle und effizienteren Abläufen im Zusammenhang mit Rechenschaftspflichten. „Wir sind sehr zufrieden mit unserer Entscheidung für V PAY. Und wir gehen davon aus, dass dieses einzigartige Programm für die weitere Entwicklung von V PAY im niederländischen Markt einen wichtigen Beitrag leisten wird“, sagt Bas Plantinga, Rabobank Produktmanager. www.vpay.de 5. V PAY Today Akzeptanz Dank der Arbeit unserer Acquiring-Partner in der Visa Europe Region erfreut sich V PAY in Europa einer breiten Akzeptanz, die überall gut sichtbar gekennzeichnet ist. Gegenwärtig können V PAY Karten bei mehr als 8,7 Millionen Einzelhändlern zum Bezahlen eingesetzt werden, womit wir auf Augenhöhe sind mit konkurrierenden Debitkartenprodukten. Nachdem es uns gelungen ist, eine flächendeckende Akzeptanz aufzubauen, verlagert sich unser Schwerpunkt nunmehr ein wenig. Wir arbeiten jetzt mit einzelnen Mitgliedern zusammen, um etwaige Akzeptanzlücken zu erkennen und zu schließen. Dabei handelt es sich um einige wenige Problemfelder. Bereiche, in denen es beispielsweise noch der Umsetzung der EMV-Technologie bedarf oder aber Einzelhändler, bei denen V PAY noch nicht ordnungsgemäß funktioniert oder das Produktverständnis fehlt. Darüber hinaus suchen wir nach neuen Akzeptanzumfeldern – für die sich V PAY aufgrund seiner ausschließlich chipbasierten Funktionsweise besonders gut eignet. Eine Million Kontaktlosterminals V PAY Emittenten können unmittelbar von den Vorteilen des kontaktlosen Bezahlens profitieren – einer innovativen Bezahlform, die sich zunehmender Beliebtheit erfreut. Die Anzahl kontaktloser Terminals hat in Europa die Marke von 1 Million überschritten. Innerhalb des vergangenen Jahres wurden mehr als 1,8 Milliarden kontaktlose Visa Transaktionen verarbeitet und die Wachstumsraten verzeichnen weiterhin einen Aufwärtstrend. Akzeptanz im Bereich Park- und Verkaufsautomaten Aufgrund vermehrter Anfragen von Mitgliedern hat das V PAY Steering Committee (VPSC) entschieden, dass V PAY Karten auch an unbeaufsichtigten Terminals (sogenannte „UATs“) im Bereich von Park- und Verkaufsautomaten eingesetzt werden können. Dies bedeutet, dass unter bestimmten Voraussetzungen, die Betreiber von Park- und Verkaufsautomaten neue Terminals installieren können, ohne dass die Notwendigkeit für ein PIN-Pad besteht. Dadurch wird eine schnellere und kostengünstigere Einführung der Kartenakzeptanz in diesen Segmenten möglich – mit der Folge, dass das Bezahlen mit V PAY im Alltag zunimmt. Natürlich sind Emittenten – die nicht in der Lage sind oder Transaktionen nicht ohne PIN abwickeln möchten – nicht verpflichtet, dies zu tun. Stärkung von Bekanntheitsgrad und Produktverständnis im Handel Ein Schwerpunkt unserer Akzeptanzinitiativen ist es, sicherzustellen, dass in Regionen mit einem hohen Anteil an Touristen eine flächendeckende und gut gekennzeichnete V PAY Akzeptanz gegeben ist. Mit einem durchschnittlichen Betrag von rund 8,60 ¤, ist dies ein ideales Feld für Debitkarten – und wir sehen bei den V PAY Mitgliedern ein enormes Interesse für kontaktloses und mobiles kontaktloses Bezahlen. Kroatien ist mit an Bord Mit dem Beitritt von Kroatien zur Europäischen Union im Juli 2013 wurde das Land automatisch Teil von Visa Europe – und das Akzeptanznetz wurde somit für V PAY geöffnet. Im Rahmen des Beitritts erfolgte auch die Umstellung der acht nationalen Acquirer auf die Visa Europe ProcessingPlattformen. In enger Zusammenarbeit mit den Unternehmen konnten wir sicherstellen, dass deren Händler nun die Vorteile von V PAY nutzen können. In Vorbereitung auf die Sommersaison haben unsere Marketingteams außerdem mit großem Eifer daran gearbeitet, dass die V PAY Akzeptanz im Handel gut sichtbar gekennzeichnet war – insbesondere in beliebten Urlaubsregionen und entlang der wichtigsten Verkehrswege. Durch den Beitritt Kroatiens stieg die Zahl der Händler in der V PAY Akzeptanzzone um 98.000 und die Zahl der Geldautomaten um 3.700. Ausgabe 13: Winter 2013 Ein Beispiel dafür ist die westliche Grenze von Deutschland, Teil der sogenannten „Grande Région“, Reiseziel für zahlreiche Karteninhaber aus Luxemburg und den Niederlanden. Von September bis November 2013 veranstalten wir in dieser Region eine „Lernen und Gewinnen”-Kampagne – Zielgruppe sind rund 28.000 kleinere Einzelhändler. Durch persönliche Besuche von Visa Europe Teams möchten wir sicherstellen, dass Inhaber und Verkaufspersonal V PAY – und die Vorteile, die sich damit für ihre Unternehmen verbinden – kennen und verstehen. www.vpay.de 6. V PAY Today Weitere regulatorische Änderungen stehen bevor Sowohl auf regionaler als auch nationaler Ebene stellt sich die Zahlungsbranche auf weitere regulatorische Eingriffe ein. Die Veröffentlichung der neuesten Vorschläge der Europäischen Kommission im Juli 2013 kennzeichnet eine neue Entwicklung. Die Vorschläge umfassen: • Eine neue Verordnung, die Interchange-Höchstgrenzen für Konsumentenkarten vorsieht (für Debit 0,20% und für Deferred Debit / Credit 0,30%). Ergänzt durch sogenannte „flankierende Maßnahmen“ in Bezug auf Lizenzvergabe, Trennung von Zahlungssystem und Zahlungsabwicklung und Co-badging sowie Bestimmungen, die eine vollständige Gebührentransparenz für Händler sicherstellen sollen. • Eine überarbeitete Zahlungsdiensterichtlinie („Payment Services Directive“), mit Bestimmungen, die Banken zwingen würden, externen Zahlungsdienstleistern Zugang zu ihren Girokonten zu gewähren. Beide Vorschläge sind Teil eines Pakets und müssen nun die üblichen politischen Prozesse im Europäischen Parlament und dem Europäischen Rat durchlaufen. Während dieser Zeit wird es zwangsläufig zu einer Reihe von Änderungsvorschlägen kommen. Eine Vereinbarung zwischen dem Europäischen Parlament und den Mitgliedsstaaten wird vor der Europawahl im Juni 2014 sicherlich nicht möglich sein. Dies bedeutet, dass eine Verabschiedung und Veröffentlichung der endgültigen Textfassungen nicht vor Anfang 2015 zu erwarten ist. Visa Europe war vor der Veröffentlichung der Vorschläge im Dialog mit verschiedenen Akteuren, einschließlich der Europäischen Kommission. Wir werden diese Gespräche mit den beteiligten Parteien, insbesondere den Mitgliedern des Europaparlaments und den Mitgliedsstaaten, weiter fortführen – um das bestmögliche Ergebnis für Visa Europe und unsere Mitglieder zu erzielen. Weitere Details zur Position von Visa Europe finden Sie unter www.visaeurope.com Pilotprogramm in Österreich ebnet den Weg für eine Massenkartenausgabe Ähnlich wie in anderen Märkten hatte Österreich traditionell einen sehr zentralisierten Debitkartenmarkt. Es gab nur ein einziges nationales Unternehmen, das den größten Teil der Kartenausgabe- und ProcessingAktivitäten verantwortete. Nach einer Neustrukturierung des österreichischen Kartenmarktes und der Gründung der Payment Services Austria (PSA) – einem Dienstleister für Debitkartenemittenten – ist V PAY für einen kommerziellen Start nun bestens gerüstet. Der nächste große Schritt ist ein technischer „end to end“ V PAY Pilot. Dieser wird derzeit in Zusammenarbeit mit führenden österreichischen Banken, unter der Leitung der PSA, durchgeführt. Basierend auf den Ergebnissen des Pilotprojekts werden die Voraussetzungen für einen kommerziellen Start geschaffen. Im Rahmen des Tests soll sichergestellt werden, dass alle Banken des Landes in der Lage sind, V PAY Karten auszugeben - und, dass die neuen Karten landesweit sowie über die Grenzen Österreichs hinaus ohne Probleme eingesetzt werden können. Die Testkarten verfügen über eine Kontaktlosfunktion und Banken erhalten die Möglichkeit, ihren Kunden eine sichere eCommerce-Nutzung anzubieten. Das Pilotprojekt sieht eine Laufzeit bis April 2014 vor. Ab diesem Zeitpunkt haben die rund 700 österreichischen Banken die Option, V PAY Karten auszugeben – und somit von mehr Flexibilität, Sicherheit und Kosteneffizienz zu profitieren. Beide Vorschläge sind Teil eines Pakets und müssen nun die üblichen politischen Prozesse im Europäischen Parlament und dem Europäischen Rat durchlaufen. Während dieser Zeit wird es zwangsläufig zu einer Reihe von Änderungsvorschlägen kommen Ausgabe 13: Winter 2013 www.vpay.de Wenngleich bisher noch keine österreichische Bank ihre Pläne für eine Kartenausgabe veröffentlicht hat, gehen wir davon aus, dass im zweiten Halbjahr 2014 mit einer Kartenausgabe in größerem Umfang zu rechnen ist. 7. Nicht vergessen: Wir sind hier, um Ihnen zu helfen. Wenn Sie Hilfe oder Beratung bei derFrage benötigen, wie V PAY Ihre Geschäftsbedürfnisse erfüllen kann, kontaktieren Sie Ihren Relationship Manager oder kontaktieren Sie uns unter [email protected] V PAY Today ist der regelmäßige Newsletter von Visa Europe, der die europäischen Banken und Zahlungsdienstleister über V PAY Entwicklungen auf dem Laufenden hält. ab 8b b :/ tp ht Helfen Sie uns, V PAY Today zu verbessern, indem Sie diesen kurzen Fragebogen ausfüllen /w 2 ww 75 .su 7a d rve b 3/ ygiz mo.co.uk/s3/146526 Visa Europe PO Box 39662 London W2 6WH Tel: + 44 0207 937 8111 Fax: + 44 0207 937 0877 www.visaeurope.com © Visa Europe 2013 All rights reserved 1113-BDG-NBP-129 Disclaimer Whilst every reasonable effort has been made to ensure the accuracy of information contained in this document, Visa Europe shall not be held liable for any inaccurate information of any nature, however communicated.