Franz-Josef Holzenkamp
Transcription
Franz-Josef Holzenkamp
Franz-Josef Holzenkamp Mitglied des Deutschen Bundestages Platz der Republik 1, 11011 Berlin (030) 227 – 70016 (030) 227 – 76068 [email protected] Berlin, 7, Juli 2010 Verbraucherinformationsgesetz hat sich bewährt Holzenkamp lehnt verpflichtende Unternehmensauskünfte ab Insgesamt gute Noten wurden dem Verbraucherinformationsgesetz (VIG) während der heutigen öffentlichen Anhörung im Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Deutschen Bundestages erteilt. Union und FDP plädieren für leichte Änderungen. „Zwei Jahre nach Inkrafttreten des Verbraucherinformationsgesetzes können wir ein positives Fazit ziehen: Das Gesetz greift im Sinne einer modernen, transparenten Verbraucherpolitik und hat zu einer Verbesserung der Informationskultur bei Lebensmitteln in Deutschland geführt“, kommentierte Franz-Josef Holzenkamp, stellvertretender Vorsitzender der Arbeitsgruppe Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz von CDU und CSU die heutige Anhörung. Nachbesserungsbedarf sehen CDU und CSU in erster Linie im Informationsausbau. So sollen schwarze Schafe künftig im Internet veröffentlicht werden und Bürgern ein formloser Informationszugang per EMail ermöglicht werden. Auch die Etablierung eines Internetportals durch das Bundesverbraucherministerium wäre eine sinnvolle Ergänzung, damit Verbraucher klar und verständlich Informationen erhalten können. Die Kritik der Opposition sei haltlos. Für Testanfragen von Verbraucher- und Umweltverbänden, die bewusst darauf abzielten, die angebliche Unzulänglichkeit des Gesetzes aufzuzeigen, sei das VIG nicht gemacht Seite 1 von 2 Franz-Josef Holzenkamp Mitglied des Deutschen Bundestages Platz der Republik 1, 11011 Berlin (030) 227 – 70016 (030) 227 – 76068 [email protected] worden, kritisiert Holzenkamp. Auch die Versuche der SPD, das VIG, das sie in der vergangenen Legislaturperiode in der aktuellen Form noch mit auf den Weg gebracht haben, zu verunglimpfen, laufen ins Leere. Ebenso erteilte Holzenkamp, den Forderungen aus der Opposition, Unternehmen zu einer Auskunft zu zwingen, eine klare Absage: „Dann müsste sich jeder kleine Bäcker eine Kommunikationsabteilung aufbauen. Eine Auskunftspflicht für Unternehmen führt zu einer unangemessenen bürokratischen Belastung und nicht selten zu einer öffentlichen Vorverurteilung im Verdachtsfall. Es bleibt dabei, Auskünfte geben nur Behörden nach angemessener Prüfung.“ Seite 2 von 2