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E-Paper Die offizielle Zeitung der ITB | 10.März 2012 Ausgabe 4 Blondinen-Offensive Das Touristikportal HLX hat viel vor, auch mit Daniela Katzenberger. 3 Bewertungsportale Wie Hoteliers Kundenurteile sehen und wie sie damit umgehen. 8 Nicht nur real, sondern auch virtuell präsentiert sich Indien auf einer überarbeiteten Website mit mehr als 200 Zielen und einem Link zu Facebook. Indien legt sich für mehr Besucher ins Zeug Viel Luft nach oben Der Subkontinent glänzt wie gewohnt mit großen Plänen. Ein wichtiges Ziel ist der Ausbau der Infrastruktur. Die touristische Vielfalt soll Wiederholer locken. Philippinen-Power Der Inselstaat entfaltet so viel Werbekraft wie nie zuvor. Oman günstiger Das Sultanat Oman senkt die Kosten für ein Zehn-Tage-Visum. Statt wie bisher 20 Riyal, umgerechnet etwa 34 Euro, werden bei der Einreise nach Oman nur noch fünf Riyal (8,50 Euro) fällig. Kreuzfahrtgäste sind komplett von den Gebühren befreit. Mit dieser Maßnahme will das Sultanat für Kurzurlaube, Zwischenstopps und Konferenzen noch attraktiver werden. 2011 zählte die Hauptstadt Muskat insgesamt 2,4 Mill. internationale Gäste. JAs Ir a lanz W ohl nur wenig Länder können sich rühmen, mehr als 700 Mill. einheimische Touristen zu haben. Indien kann. Dagegen nehmen sich die sechs Millionen Gäste, die im ver gangenen Jahr das facettenreiche Land be suchten, geradezu bescheiden aus. Doch die Ankünfte aus dem Ausland steigen laut Tourismusministerium kontinuierlich. Trotzdem sieht Tourismusminister Su bodh Kant Sahai noch erhebliches Wachs tumspotenzial. Er spricht von großen Zah len: Bis 2016 peilt das Land elf Millionen Ankünfte an. Dann sollen Indien-Reisen ein Prozent des gesamten Tourismusauf kommens weltweit ausmachen. Dafür will das Land gerüstet sein. Inzwischen sind et wa 50 Flughäfen modernisiert oder neu gebaut worden – wie etwa der in Banga lore, dem indischen Silicon Valley. Bis En de des Jahres ergänzen die Flughäfen von Kolkata – ehemals Kalkutta – und Chennai (Madras) die Liste. Doch fehlen noch Hotelkapazitäten. Des halb kündigen die Tourismusplaner für die kommenden vier Jahre rund 200.000 zu sätzliche Zimmer an. Tatsächlich entde cken immer mehr internationale Ketten den indischen Markt. Vor allem im Luxussegment wird der Wettbewerb härter. Nachholbedarf gibt es allerdings noch im unteren und mittleren Sterne-Segment. Häuser dieser Kategorie sollen vor allem in der Nähe der zahlreichen Weltkulturerbe stätten entstehen. Dort, so meinen die Pla ner, sollen die Besucher das ursprüngliche Indien unmittelbar erleben können. Ohnehin wünschen sich die Planer, dass die Gäste mehrfach im Jahr in einem der 28 Bundesstaaten und sieben Unionsterri torien urlauben. Wachstumsmöglichkei ten sieht man etwa bei Wellness-Reisen. Vor allem Ayurveda-Kuren sind im Kom men. Mittelfristig schwebt Indien vor, sich als Reiseland Nummer eins für WellnessUrlaub und spirituelle Gesundheitsreisen fvw zu etablieren. Halle 5.2 b, Stand 201 + 202 14 Halle 22, Stand 200 Thailand-Apps Das südostasiatische Königreich geht mit der Zeit: Die Tourism Authority of Thailand hat zwei neue, kostenlose Apps aufgelegt. „Lifestyle“ gibt touristische Infos zu acht Themen, darunter Hotel- und Restauranttipps. Die zweite App „Speak Thai“ übersetzt aus sechs Sprachen (Englisch, Französisch, Japanisch, Russisch sowie zwei chinesische Sprachen) 2500 im Alltag nützliche Worte und Redewendungen. FEY Halle 26 b, Stand 221 We’revibrant We’reserene We’re Egypt Hey there! You know what it’s like to be at your desk in the office under fluorescent light? Now picture the exact opposite. Waves, sunlight, and the relaxing sounds of the sea. My friends and I have a daily schedule here that starts with early morning snorkeling, sometimes parasailing and for the energetic among us, we love kite-surfing. Hurghada will remind you of what it is to be alive! Now if you’ll excuse me, I have to go remember some more.See you, Amin Seeyouin HURGHADA www.egypt.travel daily 3 Die f vw-Redak tion So sieht Euphorie aus: Ralph Usbeck, Karheinz Kögel, Markus Orth und Nikolaus Pauseback (von links). HLX.com geht an den Start Liebe Messebesucher, vier Tage lang haben wir Sie hier in Berlin begleitet. Rund 450 Termine standen auf unserem Redaktionsterminplan. Jetzt ist erst einmal alles gesagt und geschrieben, was unterm Messeturm für Gesprächsstoff sorgte. Wir sind natürlich weiter für Sie da, sei es über fvw.de, mit dem fvw Magazin, auf Facebook und Twitter. Oder wir sehen uns auf einem der fvw-Events. Ihnen alles Gute! Vor allem aber gute Erholung nach diesen stressig-aufregenden Berliner Tagen! Corporate World Kreditkartenanbieter vor dem Ende Widersprüchlicher könnte die Lage kaum sein: Die Tourismus- und GeschäftsreiseUmsätze peilen neue Rekordwerte an – und zugleich war die Zahl der Insolvenzen und Firmenaufgaben in diesen Segmenten selten so hoch wie heute. Nun hat es offenbar auch den Kreditkartenanbieter Corporate World erreicht: Die 2004 gegründete Management-Gesellschaft für Buchungs- und Abrechnungssysteme, die ihre Kunden im mittelständischen Bereich hatte, steht vor dem Ende. Über Corporate World waren Geschäftsreiseleistungen wie Flüge, Bahn und Hotels buchbar, zugleich bot das Unternehmen eine Firmenkreditkarte an. Kürzlich erst hatte sich die Deutsche Bahn von dem Hamburger Betreiber getrennt. Vorgestern hatte die Business Travel Show in Düsseldorf ihr Aus erklärt, und die großen Event-Anbieter MICE AG und Kogag meldeten Insolvenz an. Zudem gingen zahlreiche Fluggesellschaften wie Malev, Spanair und Cirrus pleite. OG „Weltweit einzigartig“ Daniela Katzenberger wirbt für HLX, und Ralph Usbeck beteiligt sich an dem neuen Portal. arndt aschenbeck D ie gute Nachricht verkündete Karlheinz Kögel gestern gleich vorneweg: „HLX.com läuft, und es läuft sehr gut“, sagte Kögel bei der offiziellen Vorstellung des neuen Portals. Nicht nur ihm, sondern auch den übrigen Beteiligten auf dem Podium – HLXGeschäftsführer Nikolaus Pauseback, L’Tur-Chef Markus Orth und PeakworkChef Ralph Usbeck – war anzusehen, wie stolz sie alle auf das neue Projekt sind. „HLX ist in der reinen Form das, was heute technisch möglich ist, und weltweit einzigartig“, schwärmte Kögel. Den Beweis, dass das keine leeren Worte sind, trat danach Ralph Usbeck an, der die wichtigsten Funktionen sowie die Performance und Schnelligkeit von HLX demonstrierte. Vor allem an der Benutzerführung haben die HLX-Macher nach umfangreichen Nutzertests gearbeitet. Mit dem Ergebnis, dass die Seite trotz unzähliger Schieberegler, Auswahloptionen und Darstellungsboxen nicht überladen wirkt – und durch die großen But- tons ohne Anpassung auf Smartphones funktioniert. Highlights des Portals sind – neben den umfangreichen Such- und Auswahlkriterien – die Einbindung von Holidaycheck-Bewertungen, eine an die Flugsuche erinnernde Preismatrix für Pauschalreisen sowie eine Reisesuche mit Hilfe von Google Maps und Google Earth. Als I-Tüpfelchen können sich Nutzer ihren Merkzettel mit Reiseangeboten in einen PDF-Katalog umwandeln. Jetzt wollen die HLX-Macher auch den Rest der Welt mit ihrem Portal begeistern. Dafür haben sie Jung von Matt als Agentur und die Berufsblondine Daniela Katzenberger als Testimonial an Bord geholt. „Sie hat das Portal getestet und ist jetzt zum HLX-Fan geworden“, schmunzelte Karlheinz Kögel. Ab Ende März soll die Kampagne mit der Buchautorin und Café-Betreiberin in Print, Radio und TV zu sehen und zu hören sein. Bei alldem ging fast unter, dass sich Ralph Usbeck – der mit Peakwork bisher nur Technikdienstleister war – jetzt auch einen Anteil im „einstelligen Prozent fvw bereich“ an HLX hält. Halle 25, Stand 154 Andalusien bietet Ihnen alles! Gehen Sie vom 7. bis 11. März auf Entdeckungsreise und erleben Sie Sonne, Kultur, Natur, Gastronomie, Sport und Golf in Halle 4.2, Stand 201 auf der ITB 2012. Dailies (ITB) 297x110,5.indd 1 15/02/12 11:39 4 daily Hamburger Kreuzfahrttag Gutscheinportal Groupon hebt ab Die Stimmung ist besser als die Zahlen Trotz eindeutig gesunkener Kreuzfahrtbuchungen sind die Reeder gut drauf. Eine Auszeichnung gab’s für Stefan Behn vom Hamburg Cruise Center. M agda lena K luge M an kennt sich, man mag sich. Zumindest vor Publikum. Mit großem Vergnügen scherzten die Hamburger Reeder mit dem Bremer Oliver Steuber, seines Zeichens Plantours-Geschäftsführer. Im Mai übernimmt nämlich Plantours die Columbus von Hapag-Lloyd. Dann wird das Schiff zur Hamburg umgewidmet. Klar, dass die Hamburger Kollegen den Bremer Mitbewerber ein bisschen mit der nachbarschaftlichen Rivalität aufziehen: Wie könne denn ein Bremer sein Schiff Hamburg nennen? Eine echte Anwort hatte Steuber dafür nicht parat, machte aber gute Miene zum neckenden Spiel. Schlechte Zahlen hatten am Tag zuvor die Marktforscher von GfK den Reedereien präsentiert. Auf die Havarie der Costa Concordia folgten eindeutig sinkende Umsätze in der Branche. Bis zu 52 Prozent pro Woche sank der Umsatz im ersten Quartal laut GfK. Nun hatten natürlich alle Kreuzfahrtveranstalter zunächst von einer Buchungsdelle gesprochen. Aber bei Rückgängen im mittleren zweistelligen Bereich ist von einer Delle wohl nicht mehr zu reden. Während des Reeder-Talk bei der ITB beim Hamburger Kreuzfahrttag gingen die Branchen- Halle 9, Stand 109 Die Stimmung ist gut bei den Reedern: Am Hamburger Kreuzfahrttag freuten sie sich über die gute Saison für den Hanse-Hafen. größen wie Richard Vogel von TUI Cruises aber nur wenig auf die Folgen der Havarie ein. Vogel sieht in dem Unglück auch eine Chance, wieder verstärkt über die Qualität der Kreuzfahrt zu sprechen und das Produkt nicht vermehrt über den Preis zu definieren. Hamburger Kreuzfahrtpersönlichkeit wurde in diesem Jahr Stefan Behn vom Hamburg Cruise Center. Die Jury lobte seinen Anteil am Erfolg des Hamburger Hafens als Kreuzfahrtstandort und seine persönliche Ausstrahlung. Mit 154 Anläufen 2012 bricht der Hamburger Hafen seine eigenen Rekorde. Höhepunkte in diesem Jahr sind die Taufe der Aida Mar mit drei Schwestern und die gleichzeitige Ankunft der Queen Mary 2 und der Queen Elizabeth. fvw Deutsche fliegen auf Abu Dhabi Die Golfregion ist für große Pläne bekannt. Auch Abu Dhabi hat sie und ist stark mit ihrer Verwirklichung beschäftigt. Das lockt neue Gäste an. D In landestypischen Gewändern werden Besucher am Stand von Abu Dhabi empfangen. Das Gutscheinportal Groupon will sein touristisches Geschäft weiter deutlich ausbauen. „Die Touristik wird für uns immer wichtiger. Was wir bislang sehen, sind nur erste Schritte“, sagte Daniel Glasner, CEO von Groupon Europe, beim ITB-Kongress. Neben der Google-Tochter Dailydeal und Unister gehört Google zu den zurzeit vermutlich führenden Gutscheinanbietern in der deutschen Online-Touristik. Für Beachtung sorgen dabei nicht nur streitbare Deals wie jüngst der Verkauf von Fluggutscheinen etwa von Airfasttickets und in dieser Woche direkt von Lufthansa, sondern das starke Wachstum selbst. Groupon sei erst 2010 in das Reisegeschäft eingestiegen und wachse rasant, sagte Glasner. Insgesamt habe man in der Touristik mit 8752 Anbietern rund 2,3 Mill. Gutscheine umgesetzt. Wie bereits beim fvw Kongress angekündigt, setzt Groupon dabei künftig weniger auf die anfangs stark beworbenen Rabattgutscheine etwa von Online-Reisebüros, sondern auf Angebote direkt von Leistungsträgern. Seit Kurzen gibt es in Deutschland einen eigenen ReiseNewsletter. DR as größte der Vereinigten Arabischen Emirate hat einen fulminanten Jahresstart hingelegt: Die Gästezahlen aus Deutschland lagen im Januar 2012 um 65 Prozent über denen des Vorjahres, gab das Emirat bei der ITB bekannt. Im ersten Monat des Jahres reisten mehr als 9000 deutsche Urlauber an den Persischen Golf. Ganz verwunderlich ist die Entwicklung der Gästezahlen nicht. Mitte Januar startete das Joint Venture von Air Berlin und Etihad Airways die gemeinsam durchgeführten Flüge ab Berlin. Die scheinen dem Emirat einen Boom gebracht zu haben. Nach Angaben der Abu Dhabi Tourism Authority (ADTA) spielten aber noch andere Faktoren eine Rolle für den überdurchschnittlichen Zuwachs. So fanden im Januar ein Kongress sowie eine Messe einer Größe statt, die Abu Dhabi zuvor noch nie ausgerichtet hatte. Auch für den Rest des Jahres hat sich das Emirat einiges vorgenommen. So soll die Zahl der deutschen Gäste um 15 Prozent gesteigert werden. Insge- samt will Abu Dhabi in diesem Jahr 2,3 Mill. Besucher begrüßen. Zum Vergleich: 2011 kamen gut 2,1 Mill. Besucher aus aller Welt in den Wüstenstaat. Trotz zunehmender Gästezahl hat Abu Dhabi keine Mühe, die Urlauber unterzubringen. Bereits im vergangenen Jahr wurden zahlreiche neue Hotels eröffnet, darunter das St. Regis und das Park Hyatt auf der zukünftigen Museumsinsel Saadiyat Island vor den Toren von Abu-Dhabi-Stadt. In den kommenden Jahren sollen weitere hinzukommen, wie die ADTA ankündigte. Geplant seien ein zweites Haus der Luxuskette St. Regis in der Hauptstadt sowie ein Ritz-Carlton. Beide Hotels sollen in der zweiten Jahreshälfte 2012 ihre Türen öffnen. Bereits im Sommer dieses Jahres wird das Anantara Eastern Mangroves das Hotelportfolio Abu Dhabis ergänzen. Auch in Sachen Unterhaltung will das Emirat aufholen: Aktuell ist ein Wasserpark auf Yas Island in Planung. CAM Halle 22 b, Stand 210 Turkish Airlines auf zwei Etagen: Die Türken stellen bei der ITB ihren Business-Class-Sitz vor, der vor einem Jahr eingeführt wurde. Turkish Airlines wächst in Deutschland Neue Routen von Bremen und Leipzig Star-Alliance-Mitglied Turkish Airlines baut das Engagement in Deutschland aus. Ab 26. April können Reisende den Service der Fluggesellschaft viermal wöchentlich auf der Route Bremen–Istanbul nutzen. Zudem setzt die Airline ab 28. Mai ihre Jets für vier Flüge pro Woche ab Leipzig/Halle nach Istanbul ein. Ab dem 26. Juni werden die beiden Routen täglich im Flugplan zu finden sein. Zudem werden die Frequenzen von München, Berlin, Stuttgart und Hamburg auf viermal täglich aufgestockt. Insgesamt fliegt die Airline damit künftig elf Flughäfen in Deutschland an und kommt somit im Sommer laut Akif Konar, Senior Vice President Markting & Sales, auf 250 wöchentliche Verbindungen nach Istanbul. Der deutsche Markt sei für die Fluggesellschaft so wichtig wie kein anderer. Sie wächst rasant, hat binnen zehn Jahren ihr Angebot quasi verdoppelt. 33 Mill. Passagiere sind 2011 mit Turkish Airlines geflogen. Das Wachstum soll weitergehen. Probleme bereiten allerdings die Kapazitäten des Drehkreuzes Istanbul. Sie reichen laut Konar vielleicht noch fünf Jahre. Ein dritter Airport für die 13-Mill.-Metropole ist aber bereits im Gespräch. Halle 3.2, Stand 201 ITB 10.3.2012 fvwdaily fvwdaily ITB 10.3.2010 6 daily Busse holen schnell auf Busreisen halten seit Jahren ihren Marktanteil – für Deutschland zeichnet sich dieses Jahr eine Trendwende ab. foto: man G Busrundreisen: Schub durch die Liberalisierung im Linienverkehr? elingt dieses Jahr die Revolution? Seit Jahren nutzen stetig acht Prozent der deutschen Reisenden den Bus für ihre mehrtägige Urlaubsreise. Nun rollt eine Gesetzesänderung an, wird in Deutschland der Fernlinien-Busverkehr liberalisiert. Etwa fünf Millionen Gäste werden erwartet, die von anderen Verkehrsträgern abwandern dürften. Beste Voraussetzung, um zu erleben, wie komfortabel diese Reiseform sein kann. Dies könnte insbesondere den kombinierten Flug-/ Busrundreisen einen neuen Schub verleihen. Und in den Zielgebieten waren laut FUR-Reiseanalyse 2011 bereits 1,4 Mill. deutsche Urlauber mehrere Tage mit dem Bus unterwegs. RDA-Hauptgeschäftsführer Dieter Gauf weist darauf hin, dass so klassische Busreisegebiete wie Spanien oder Italien zu neuer Blüte gebracht werden könnten. Und dies sei sogar für die Hotels und Leistungsträger abseits der großen Touristenzentren überaus interessant. Schließlich ist die deutsche Busbranche durch und durch mittelständisch geprägt. „Es gibt in Deutschland etwa 100 lokale Busreisemärkte – da kommen Großveranstalter nur auf einen Marktanteil von 0,5 Prozent“, sagt Gauf. Allein 100 Busunternehmen legen Reisen ins Heilige Land auf. Nach diesem Muster könnten auch andere Zielgebiete beispielsweise in Nordafrika erschlossen werden. Und davon profitierten an beiden Enden eben häufig Mittelständler und keine Konzerne. Nun fehlt nur noch der zusätzliche Schub LS durch neue Fernbuslinien. TUI-Projekt in Tunesien Perspektiven für Frauen TUI möchte sich stärker in den Urlaubsgebieten Nordafrikas sozial engagieren. Zu diesem Zweck unterzeichneten Dirk Niebel, Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, und Volker Böttcher, Chef von TUI Deutschland, jetzt einen Vertrag für ein mehrjähriges Projekt in Tunesien. Beide Seiten beteiligen sich mit jeweils einer halben Million Euro. Im Mittelpunkt steht die sozial nachhaltige Förderung und Entwicklung des Tourismus. Konkret geht es um die wirtschaftliche Integration von Frauen in den Regionen Hammamet, Sousse und Port el Kantaoui. Geplant ist eine Weiterbildungsinitiative für Hotelmanager/-innen. Außerdem soll die Ausbildungsqualität in den Hotelfachschulen verbessert und das Kunsthandwerk gefördert werden. mls United Airlines Erfolgreiche Transatlantik-Allianz „Unser Joint Venture mit der LufthansaGruppe läuft gut, dennoch frustriert mich dieses Verkehrsgebiet immer wieder“, sagte Charles Duncan, Vice President Sales Transatlantik bei United. Mit AUA und Brussels Airlines sind jüngst zwei weitere Carrier dazugestoßen. Der Verkauf zeige zumindest in den Hochsaisons für Privat- und Geschäftsreisende gute Zahlen. „Aber dieses Verkehrsgebiet hat eine extrem hohe Saisonalität.“ Als Rezepte gegen das Problem verringert United im Winter die Frequenzen auf bestimmten Strecken und versucht durch Promotions beispielsweise Ski-Reisende zu gewinnen, erzählt Duncan, der bis zu zweimal wöchentlich nachts über den Atlantik fliegt. Damit hat er die beste Gelegenheit, die neuen Sitze in den um gerüsteten Jets zu nutzen. GJ Halle 2.1, Stand 381 Bundesminister Dirk Niebel (rechts) und TUI-Chef Volker Böttcher helfen in Tunesien. daily 7 Hotellandschaft wächst Costa Rica braucht mehr Betten Das ist ein schöner Rekord: Erstmals seit zehn Jahren ist Deutschland der wichtigste touristische Quellmarkt für Costa Rica. Auf die wachsenden Urlauberzahlen reagiert das mittelamerikanische Land mit vielen Hotelprojekten. „Aktuell entstehen rund 1800 neue Hotelzimmer“, sagt Allan Flores Moya, Tourismusminister von Costa Rica. Am wichtigsten für den deutschen Markt dürfte das Projekt von Riu sein. Die spanische Hotelkette baut derzeit das zweite Haus in Guanacaste, dieses Mal im Norden der Provinz. Das Hotel wird die luxuriösere Marke Riu Palace tragen. Die Eröffnung ist für November dieses Jahres geplant. CAM Numerologie foto:jan greune Halle 3.1, Stand 212 e Pause beim Wachstum Seit Jahren steigt die Zahl der Namibia-Touristen. Jetzt scheint der Aufschwung eine kleine Pause einzulegen. V iel hat nicht gefehlt: Mit mehr als 984.000 internationalen Besuchern hat Namibia vor zwei Jahren die Hürde von einer Million Touristen knapp gerissen. Auch im vergangenen Jahr dürfte sich dieses Hindernis als zu hoch erwiesen haben. Beim Namibia Tourism Board rechnet man eher mit stagnierenden oder leicht rückläufigen Zahlen. Ein Beinbruch ist das nicht. Schließlich ist der Besucherstrom in das südwestafrikanische Land in den vergangenen Jahren kontinuierlich angeschwollen. Wenn es nun ein Jahr ohne Wachstum gibt, ist das nur normal. Zumal Namibia zum Leidwe- sen manches deutschen Veranstalters gerade mit Blick auf die Unterkünfte zu bestimmten Zeiten schon mal an seine Kapazitätsgrenzen stößt. Verstärkt werben will das namibische Fremdenverkehrsamt in Zukunft für den Caprivi-Zipfel. Der schmale Landstreifen im äußersten Nordosten des Landes, eingerahmt von Angola, Botswana und Sambia, wird bislang nur von wenigen Touristen bereist. Doch das kann sich ändern. Schließlich fliegt Air Namibia seit Kurzem den regionalen Flughafen Katima MA Mulilo sechsmal die Woche an. Halle 20, Stand 114J Mehr Frequenzen: Ab 28. März erhöht Air Namibia die Zahl der wöchentlichen Flüge von Frankfurt nach Namibia um eine Verbindung auf sieben. Das bringt der Tag für Thomas Bösl Der etwas andere, numerologische Blick auf die Agenda von ITB-Promis Happy Birthday Thomas Bösl! Der Chef der größten deutschen Reisebüro-Allianz QTA feiert heute sein 43. Wiegenfest. Seine Tageszahl 4* passt dazu erst mal so gar nicht. Denn Vierertage sind nüchtern, sachlich, pragmatisch und strukturiert. Diese Zahl steht für Routine, Ordnung und Verlässlichkeit. Ob Thomas Bösl heute in Berlin oder zu Hause feiert, ist nicht bekannt. Allerdings ist anzunehmen, dass die Party bei dieser Tageszahl in eher ruhigen Bahnen verläuft und nicht ein ausschweifendes „Gelage“ abgleitet. Das würde aber auch gar nicht zu Thomas Bösl passen. Der eher zurückhaltende Österreicher, der seine Worte in der Regel sehr sorgfältig wählt, ist nicht unbedingt als „Feierbiest“ bekannt – sondern eher dafür, dass er in jeder Lebenslage die Contenance bewahrt. So wird er wohl auch heute bei allem Geburtstagstrubel einen klaren Kopf behalten. *Geburtstag + Geburtsmonat + aktuelles Jahr + aktueller Monat + aktueller Tag Entdecken Sie DIE PALM BEACHES & B O C A R A T O N Die schönste Art Florida zu erleben. Familienspaß Seit mehr als 100 Jahren haben Reisende aus der ganzen Welt in Amerikas First Resort Destination® übernachtet, sich amüsiert und die feine Art von Palm Beach genossen. Nun freuen wir uns auf ihren Besuch. SONDERANGEBOTE r für Reiseveranstalte und Reisebüros Shoppingparadies, Palm Beach 75 KILOMETER SANDSTRÄNDE 200 KILOMETER WASSERSTRASSEN | 170 GOLFPLÄTZE 25 TRENDIGE GESCHÄFTSVIERTEL & ERSTKLASSIGE EINKAUFSMÖGLICHKEITEN ÜBER 120 FAMILIENFREUNDLICHE ATTRAKTIONEN & PARKS 75 KULTURELLE & HISTORISCHE STÄTTEN STERNE-RESTAURANTS ANGESAGTE BARS & EIN PULSIERENDES NACHTLEBEN Wolfgang Wekwert +49 (0)8177 9989-509 PalmBeachFL.com/TRADE Unglaubliche Strände Unterhaltungsviertel, West Palm Beach 8 daily Frage des Tages Was waren die Highlights? foto: sunny cars foto: andré Lenthe foto: daniel möller Die Fachbesuchertage der ITB sind vorbei. Drei bekannte Touristiker ziehen ihr ganz persönliches Fazit nach vielen Gesprächen und Abendpartys. Ohne Europa-Chef Barbados trennte sich am Donnerstag überraschend von Europa-Chef Robert Keysselitz. Der hatte im Dezember 2009 die europaweite Vermarktung übernommen. Mit Erfolg: 2011 kamen 16 Prozent mehr Deutsche, weltweit waren es nur sieben Prozent. Das Barbados Tourist Board äußert sich nicht zur Trennung, will aber bald eine langfristige Lösung zu finden. Möglicherweise wird die bestehende Kooperation mit Aviareps ausgebaut. Halle 3.1, Stand 127 Gesunde Sache Thorsten Lehmann, Vize-Chef Sunny Cars Jürgen Büchy, Präsident DRV Kirsten Feld-Türkis, Airtours-Chefin „Alle Termine pünktlich absolviert“ „Eine hervorragende Stimmung“ „Im Taxi die besten Gespräche “ Das gab es selten, dass alle Termine, die ich im Vorfeld der Messe eingefädelt habe, so pünktlich wie in diesem Jahr über die Bühne gingen. Vielleicht lag’s daran, dass die Menschen irgendwie alle herrlich entspannt waren. Ein AbendHighlight: der Late-Night-Treff in der Marlene Bar/Interconti. Da sind sie alle. Die Stimmung in diesem Jahr war hervorragend, vor allem bei den deutschen Fachbesuchern. Denn das gute Konsumklima beflügelt die Reiselust. Darüber hinaus freue ich mich, dass die Veranstalter sich stark engagieren, damit die Buchungen für die diesjährigen Sorgenkinder Griechenland und Ägypten wieder anziehen. Die Hyatt Late Night in der Tausendbar ist eine heiße Adresse und war meine „favourite Party Location“. Richtig gute und spannende Gespräche habe ich in diesem Jahr dort geführt, wo man während der ITB viel Zeit verbringt: im Taxi. Ich habe mir einfach für jede Fahrt interessante Mitfahrer gesucht. Wellguide.de startet am 1. April als Gesundheitsportal für Deutschland. Kunden sollen dort je nach Krankheit und Bedarf die richtigen Hotels, Reha-Kliniken, Ärzte, Experten und Anwendungen finden. Ural Airlines billig Ural Airlines bietet auf der Strecke Moskau–Köln Business-Class-Tickets ab 199 Euro Oneway. Der Flughafen Domodedovo wird aus Köln ab 2. April dreimal die Woche (montags, mittwochs, freitags) mit modernen A-320 angeflogen. Amondo-Franchise Dubai ist in diesem Jahr auf Rekordkurs Anlauf nehmen für die Zehn-Millionen-Marke Wenn das Jahr so weiterläuft, wie es angefangen hat, dann dürfte Dubai 2012 eine neue Messlatte überspringen: zehn Millionen Gäste. 9,3 Mill. waren es bereits vergangenes Jahr. In den ersten beiden Monaten dieses Jahres lag das Emirat mit zehn Prozent im Plus. Wachstum auch auf der Wasserseite: Die 54.000 Kreuzfahrtgäste aus dem vergangenen Jahr sollen 2012 übertroffen werden. Mit der FTI Berlin kommt in der kommenden Wintersaison ein weiteres deutsches Schiff nach Dubai. An Land sollen dieses Jahr 11.000 neue Hotelzimmer zusätzlich entstehen. Wie der jüngste Neuzugang – das Rixos Palm Jumeirah öffnet heute offiziell seine Türen – sind die meisten Hotels im Vier- und Fünf-Sterne-Segment angesiedelt. Angesichts dieser Konkurrenz wird Ökologie immer wichtiger für die Luxushoteliers: Die Green Tourism Awards melden eine Rekordzahl an Bewerbern, die unter anderem ihren Energie- und Wasserverbrauch senken müssen, um im Mai zu den Gewinnern zu gehören. Anstoßen können sie dann übrigens mit einem ganz neuen Getränk: Dubai Cola. Der Clou an der Brause ist der leichte Geschmack nach Datteln und Honig. jas Halle 22 a, Stand 103 Hotels lassen sich nicht erpressen Eine Studie der Fachhochschule Worms und der ITB Berlin beleuchtet das Phänomen gefälschter Hotelbewertungen aus Sicht der Hoteliers. D ie Diskussion über gefälschte Hor telbewertungen im Internet wird schon seit Langem emotional und kontrovers geführt. Eine breit angelegte Er hebung zum Stimmungsbild unter Hote liers gab es bisher jedoch nicht. Gestern stellten die Fachhochschule Worms und die ITB Berlin eine gemeinsa me Studie vor, die die Frage beantwortet, wie Hotels mit dem Thema Fake-Bewer tungen umgehen. Dazu führten Studenten der FH Worms unter der Leitung von Ro land Conrady, Professor an der Hochschu le, Interviews mit 330 deutschen Hotels. 43 Prozent waren Kettenhotels, 63 Prozent hatten vier oder fünf Sterne. Die Häuser teilten sich zur Hälfte in Urlaubs- und Busi ness-Hotels. 97 Prozent aller befragten Hotels wur den in den vergangenen zwölf Monaten auf mindestens einem Portal bewertet. Die meisten Kommentare landeten auf Holi daycheck (89 Prozent), gefolgt von Boo king.com und HRS (beide 86 Prozent). Rund die Hälfte der Hoteliers hat bereits Wettbewerber regelmäßig zu sichten. Zu Erfahrungen mit vermeintlich gefakten Be sätzlich sollten sie die Kommentare als wertungen gemacht. Und nur unwesent Marktforschungstool verwenden und sie lich weniger (43 Prozent) haben auch im Beschwerdemanagement einsetzen. Gu schon Erpressungsversuche von Gästen er te Bewertungen könnten zudem in Pros Ara lebt, die mit negativen Online-Kommenta pekten veröffentlicht werden. ren Sonderleistun gen wie ein Upgrade herausho len wollten. 71 Pro zent von ihnen haben sich nicht er pressen lassen, 25 Prozent entschie den von Fall zu Fall, acht Prozent gaben nach, und zwei Prozent warfen die Gäste direkt hin aus. Roland Conrady rät den Hotels, ihre eigenen Bewertun Fakten zur Fake-Debatte: Roland Conrady stellte die Ergebnisse einer Befragung von Hoteliers zum Thema Urlauberbewertungen vor. gen und die ihrer Die mobile Reisevertriebsmarke Amondo wird Franchise-Geber. Das Angebot besteht im Kern aus der Backoffice-Technik, die andere mobile Systeme gegen eine Gebühr für ihre Reiseverkäufer nutzen können. Erster FranchiseNehmer: Sambaole aus Bonn. Danubius-Jubiläum Danubius wird 40. Die ungarische Hotelkette mit 46 Kur-, Wellnessund Stadthotels in Ungarn, Tschechien, Großbritannien, Rumänien und der Slowakei bietet anlässlich ihres Jubiläums spezielle Pauschal angebote. Halle 11.1, Stand 104 45 Tage Festspiele Die Salzburger Sommerfestspiele dauern in diesem Jahr zehn Tage länger. Zu den Höhepunkten ab 20. Juli zählen Puccinis „La Bohème“ mit Anna Netrebko sowie „Die Zauberflöte“ unter Leitung von Harnoncourt. Halle 17, Stand 104 Soulfood in Serbien Serbien will 2012 mit dem Thema Gastronomie punkten. Das Motto „Essen mit der Seele Serbiens“ soll auch Deutsche anlocken. Insgesamt 50.000 kamen im Vorjahr (plus 13 Prozent). Halle 11.1, Stand 107 Traum-Festival Eine eigene Traumstadt sollen die Besucher des Roskilde Festival vom 5. bis 8. Juli in Dänemark bauen. Das größte Musikfestival Nordeuropas dürfte trotz Preisen von rund 240 Euro vorzeitig ausverkauft sein. Highlights: die neue Apollo-Bühne für elektronische Musik sowie Stars wie The Cure, Björk und Bruce Springsteen. ITB 10.3.2012 fvwdaily fvwdaily ITB 10.3.2010 10 10daily Dusit sucht Standorte Kolumbien-Tourismus wächst Mehr Flüge müssen her Die thailändische Hotelkette Dusit International will in die USA und nach Europa expandieren sowie die Marke aufwerten. Das scheint zu wirken: Mit dem Claim „Das einzige Risiko ist, dass du bleiben willst!“ konnte Pro Export Colombia 2011 rund 41.000 Deutsche für Kolumbien begeistern. „Ein Plus von 39,3 Prozent“, freut sich Tourismusmanagerin Paola Valencia Amaya. Eine gute Entwicklung, die neue Aufgaben mit sich bringt. Kolumbien hat von dem Lufthansa-Direktflug nach Bogotá profitiert. Die Flüge sind laut Amaya immer voll, es müssten zusätzli- E Dusit International startete 1948 mit einen Hotel in Bangkok, dem Princess in der New Road. hrgeizig, aber „machbar“ sind die Ziele, die sich die thailändische Hotelkette vorgenommen hat: CEO Chanin Donavanik will in den nächsten zwei Jahren 12 bis 13 neue Häuser eröffnen: „Wir wollen dorthin, wo unser Quellmarkt ist.“ Rund 50 Prozent der Gäste kommen aus Europa, und davon etwa 20 Prozent aus deutschsprachigen Ländern. Auf Donavaniks Wunschliste stehen Städte wie Berlin, Hamburg, München und Frankfurt sowie London und New York. Neu eröffnet wurde vor wenigen Wochen das erste Hotel auf den Malediven, im Baa-Atoll. Es soll bis Ende März komplett fertig sein und ist ein „strategischer Meilenstein“ für die Gruppe: „Wir wollen Spitzenqualität in kleineren Häusern.“ Statt rund 500 sollen die neuen Hotels nur noch rund 100 Zimmer haben. Vier weitere Häuser sollen ebenfalls bald fertig sein, und zwar in Delhi/Indien, Hainan/China, Abu Dhabi und Pasadena/Kalifornien. Später folgen drei weitere Hotels in Indien, zwei auf Taiwan FEY und eins in Saudi-Arabien. Halle 1.1, Stand 110 Brussels Airlines zeigt neue Kabine Im Liegestuhl über den Atlantik Brussels Airlines startet im Juli ihre Flüge von Brüssel nach New York-JFK. „Dort setzen wir unser neues Kabinenprodukt ein in der Business und in der Economy“, erklärt Deutschland-Direktor Helmut Gläser. Die belgische Airline ist das jüngste Mitglied im Transatlantik-Joint-Venture der Lufthansa-Gruppe mit United. Der neue Business-Sitz ist eine modernisierte Version, wie sie die Swiss nutzt. Jeder Sitz ist ein Gangplatz. Er lässt sich komplett Halle 9, Stand 106 Georgien wirbt um Wintersportler Zum Skilaufen in den Kaukasus Mal was anderes als Bayern oder Österreich: Georgien lockt deutsche Skisportler nach Gudauri. Das Gebiet im Kaukasus eignet sich für alle, die mal etwas anderes sehen wollen – und ein bisschen Abenteuerlust mitbringen. Von der Hauptstadt Tiflis ist die Region per Auto in einer Stunde erreichbar, die „New York Times“ wählte es in ihre Liste „41 Places to go“. Neben normalen Abfahrten bietet Gudauri anspruchsvolle Off-Pisten und Heli-Skiing. Im vergangenen Jahr verbuchte das Land im Kaukasus – bis 1990 Teil der Sowjetunion – 26 Prozent mehr Touristen aus Deutschland. OG che her. Lufthansa denkt offensichtlich über eine tägliche Verbindung nach. Und Ferienflieger wie Condor und Air Berlin sind interessiert an Diensten in die Küstenstadt Cartagena. Entschieden ist aber noch nichts. Zudem baut Iberostar derzeit in Cartagena an einer Ferienanlage. In Kombination mit NonstopFlügen würde Kolumbien für den deutschen Markt noch interessanter werden. CAM Halle 3.2, Stand 114 flach stellen. Das EntertainmentSystem besteht aus großen Touch Pads, in dem die Inhalte direkt gespeichert sind. Sie können einfach ausgetauscht werden. Neu ist auch das Toilettendesign: mehr als 20 Prozent mehr Platz, besseres Licht, größere Spiegel. „Auch damit verbessern wir das Flugerlebnis“, schmunzelt Gläser. Brussels erweitert ihre Langstreckenflotte von fünf auf sieben Airbus A-330. GJ Halle 21 a, Stand 102 ITB Dailies_146x208_ 28.02.12 16:25 Seite 1 r Besuche n Sie uns 2013 sichern ! auf der I TB Halle 8.2 / 101 Größte Messe für Reise und Touristik in NRW 27.02. – 03.03.2013 DieUrlaubs smesseNRW aning • v a r a C & ing ik • Camp t is r u o T Reise & Fahrrad MESSE ESSEN GmbH Norbertstraße 45131 Essen Fon +49.(0)2 01-72 44-228 / -514 [email protected] www.reise-camping.de Neue Optionen mit Etihad und Air Berlin Bangkok Airways hofft, dass das neue Airline-Bündnis mehr europäische Urlauber nach Thailand bringt. Besonders fantasievoll hat Bangkok Airways ihre Jets bemalt. Jedes Flugzeug sieht anders aus und ist eine Referenz an eines der Ferienziele. foto: Bankok Airways Jetzt Sta ndplatz f ü N icht weniger als 70 Prozent der Passagiere von Bangkok Airways sind Ausländer. Das wesentliche Standbein der Airline sind Urlaub aus fernen Märkten. Bangkok Airways kooperiert mit vielen Langstrecken-Carriern und übernimmt selbst die Verteilung zu den Urlaubsdestinationen in Thailand und der Region. Dieser Vorteil wird immer wichtiger. „Wir kooperieren schon lange mit Air Berlin und mit Etihad Airways. Jetzt fliegen beide mit verdichteten Frequenzen über Abu Dhabi und erweitern damit das Angebot für die Verbraucher“, meint Peter Wiesner, Senior Vice President Network Management. Aus Furcht vor der Euro-Krise hat Bangkok Airways die Abhängigkeit von den europäischen Märkten verringert und ihr Streckennetz nach Indien und Hongkong erweitert. „Wir sind mit unserer Strategie erfolgreich. Denn trotz der Flutkatastrophe in Bangkok haben wir unser Ziel von 3,1 Mill. Fluggästen fast erreicht“, so Wiesner. Um ihr wachsendes Streckennetz zu bedienen, erweitert die Airline ihre Flotte. Noch im März kommt der achte Airbus A-319. In der zweiten Jahreshälfte stoßen zwei neue A-320 dazu, damit kommt man auf fünf Jets dieses Typs. Als neue Strecken komme Samui–Kuala Lumpur und Bangkok–Lampang hinzu. Außerdem erhöht die Airline ihre Frequenzen auf ihren Hauptstrecken, um die zeitliche Flexibilität ihrer Reisenden zu erhöhen. Im vergangenen Jahr hatte Bangkok Airways die Städte Mumbai, Bangalore und Dhaka neu ins StreckenGJ netz aufgenommen. Halle 26 b, Stand 231 ITB 10.3.2012 10.3.2010 fvwdaily daily 11 Arne Bleckwenn, Unterkunftsvermittler Wimdu „Reisebüros einbeziehen“ Online-Marktplätze wie Wimdu, die private Unterkünfte gegen Provision vermitteln, wildern im Markt der Hotellerie. Wie stark ist die neue Online-Konkurrenz? Lauscher auf: Seit 20 Jahren ist Micky in Paris. Darauf ein Stück Torte, dachten sich DertourChef Frese (vorn) und Ober-Maus Kistler. 20 Jahre Disneyland Paris Jetzt wird gefeiert Das Disneyland Paris wird 20 Jahre alt. Ab dem 1. April feiert der Freizeitpark sein Geburtstagsjahr mit diversen neuen Attraktionen. Mit dem Anschneiden einer zünftigen Geburtstagstorte wollten Micky und Co aber nicht bis dahin warten: Am ITB-Freitag stellte Deutschland-Chef Jan-Malte Kistler die wichtigsten Details zum Jubiläumsjahr vor. Ehrengast beim anschließenden Tortengelage war Dertour-Chef Michael Frese – die Marke ist hierzulande immerhin der größte Veranstalter-Partner von Disney. Zu den Neuheiten im Park zählen die allabendliche Laser- und Pyrotechnikshow „Disney Dreams“, eine neue Parade und das „Rendez-vous mit Mickey“. Bei Letzterem haben Parkgäste die Möglichkeit, den weltberühmten Mäuserich einen Augenblick ganz für sich allein zu haben. Auch für ein Erinnerungsfoto mit Maus ist laut Kistler genügend Zeit eingeplant. IK M agda lena K luge Herr Bleckwenn, können Sie der Hotel lerie ernsthaft Konkurrenz machen? Ich bin mir sicher, dass wir das können. Unser Produkt ist überlegen. Es gibt eine stark wachsende Zielgruppe, die authentisches Reisen der Sterilität und der unpersönlichen Atmosphäre der Hotels vorziehen. Und wir sind günstiger. 55 Jahre alt. Der Kern liegt aber bei 25 bis 40 Jahre. Inwiefern bieten Sie mehr Qualität? Im Gegensatz zu nicht kommerziellen Angeboten haben wir strenge Qualitätsregeln, an die sich die Gastgeber halten müssen. Was ist bei Ihnen authentisch? Aber Hotels bieten mehr! Wimdu hat weltweit nach wenigen Monaten bereits 50.000 Unterkünfte. Jede einzelne ist individuell, da sie privat ist. Und da unsere Gastgeber Einheimische sind, vermitteln sie einen viel direkteren, persönlicheren und authentischeren Eindruck der Stadt oder Region. Wenn Sie von Wellnessoder Fitness-Angeboten sprechen – vielleicht. Aber auch bei uns gibt es Unterkünfte mit täglicher Reinigung, einem Pool oder dem Luxus, ganze Penthäuser für sich zu haben. Der Hotellerie Kunden abnehmen will Arne Bleckwenn. Er stellte beim ITB Markting and Distribution Day das Konzept von Wimdu vor, einem Vermittler privater Unterkünfte. Und wer gehört zu Ihrer Zielgruppe? Es sind Menschen, die individuell reisen und Kontakt zu den Menschen vor Ort suchen. Das sind viele junge Leute, die mehr Sicherheit und Qualität als bei Couchsurfing wollen. Es sind auch Kunden in den 50ern, die ein hochwertiges und individuelles Produkt suchen. Prinzipiell sind die Kunden zwischen 25 und Und was hat jetzt die Reisebranche von Ihrem Angebot? Warum wollen Sie sich an die Reise büros wenden? Wir entwickeln intern gerade ein Konzept, unser Produkt auch über Reisebüros anzubieten. In etwa einem halben Jahr sind wir wahrscheinlich so weit, in erste Gespräche mit Vertriebsvertretern einzusteigen. Ganz klar: Die Reisebüros haben eine hohe Beratungskompetenz und können skeptischen Kunden das Produkt besser erklären. Und wir ereichen mit dem stationären Vertrieb natürlich einen deutfvw lich größeren Markt. DIE GLOBALE MEETING-SZENE TRIFFT SICH IN FRANKFURT SIND SIE DABEI? Jetzt anmelden imex-frankfurt.de Sie würden sich gerne mit anderen Meeting- und Event-Profis aus aller Welt austauschen und Ihrem Geschäft neue Impulse verleihen? Dann liegt die Lösung für Sie gewissermaßen vor der Haustür: Die IMEX in Frankfurt ist die größte Fachmesse der Welt für Konferenzen, Events und Incentive-Reisen und wenn Sie den Kontakt zu anderen Branchenprofis suchen, dann sind Sie hier goldrichtig. Mit Ihrem persönlichen IMEX Online-Terminplaner lassen sich alle Messetermine schon im Voraus vereinbaren. Das heißt, Sie können Ihre Zeit wirklich optimal planen und sich gründlich auf produktive Gespräche vorbereiten. So wird Ihr IMEX-Besuch supereffizient und Sie treffen genau die Leute, mit denen Sie ins Geschäft kommen möchten. Übrigens: Da bei der IMEX 2011 57.000 Gesprächstermine bereits vor der Veranstaltung vereinbart wurden, konnten direkt auf der Messe Abschlüsse im Wert von knapp einer halben Milliarde Euro realisiert werden. Wenn also auch Sie Ihre Business-Chancen optimal nutzen wollen, sollten Sie die nächste IMEX auf gar keinen Fall versäumen. Denn durch die IMEX 2012 profitieren Sie von 10 Jahren Kontaktkompetenz auf höchstem Niveau. BRINGEN SIE FRISCHEN WIND INS BUSINESS. BESUCHEN SIE IM MAI DIE IMEX 2012 IN FRANKFURT TELEFON: E-MAIL: +44 (0)1273 227311 [email protected] IMEX-FRANKFURT.DE Die ultimative internationale Fachmesse für Incentive-Reisen, Kongresse und Events. 12 daily Outdoor Feeling: Am Stand von Brandenburg (Halle 12, 101) kann man sich als Radpaddler versuchen. In diesem Boot (Costa Rica, Halle 3.1, 212a) wird garantiert keiner nass. Seelenmassage und Nervenkitzel: Die Eifel zeigt, was gut für die Füße ist (Halle 4.1, 226a). In der WellnessHalle ist Entspannung angesagt. Österreich lädt zum Roulette (Halle 17, 104). Und wie kommt man da wieder runter? Keine Bange, in der Halle für Kinder- und Jugendreisen (Halle 4.1) hat man Ausflüge dieser Art im Griff. Die ITB zum Mitmachen Wer hat noch nicht … Jetzt aber ran an die Mitmach-Stände! Es muss ja nicht immer Sport sein. Manchmal reicht ein Spielchen oder die Wieder entdeckung, dass Wald richtig gut riecht. Fingerfertigkeit gefragt: Polen (Halle 10.1) bereitet sich am Tischkicker auf die Fußball-EM vor. Am NicaraguaStand (Halle 3.1, 212) dürfen auch Hobby-Musiker mitmachen. Die Handleserin aus Algerien (Halle 21b, 213) ist viel gefragt. Sich abstrampeln und nicht vorankommen, kann man am Polen-Stand (Halle 10.1, 115). Wie riecht denn das? Antworten gibt es am Stand der Eifel (Halle 4.1, 226a). ITB 10.3.2012 fvwdaily » Die neue TravelTalk Alles was Reiseprofis lieben! » gut informiert » besser verkaufen » schöner arbeiten Jetzt neu mit go.traveltalk.de/aboservice [email protected] 040 4 14 48 - 414 Stellenma im Heft rkt Alles was Reiseprofis lieben fvwdaily ITB 10.3.2010 14 daily ITB Business Travel Days Der flotte Dreier lebt Geschäftsreise, Fuhrpark und Veranstaltungsplanung werden immer getrennte Wege gehen. Doch viele Dinge lassen sich gemeinsam effektiver erledigen. ol i v er gr au e S eit vier, fünf Jahren wird bei Bran chenkongressen über die Symbiose von Geschäftsreiseplanung, Veran staltungs- und Fuhrpark-Management gesprochen. Ein neues Berufsbild – das des „Mobility Manager“ – wurde dabei immer wieder beschworen. Alles falsch? Alles vertane Zeit? „Der Mobility Mana ger wird nicht kommen“, zeigt sich Ger hard Bleile, Vorstandsvorsitzender der Vereinigung Deutscher Veranstaltungs organisatoren, bei den ITB Business Tra vel Days überzeugt: „Die Anforderungen dieser drei Bereiche unterscheiden sich viel zu stark voneinander.“ Hochkarätiger geht’s nicht: BizTravel-Chefredakteur Oliver Graue (von links) begrüßte die Präsidenten Gerhard Bleile (Veranstaltungsplaner), Marc Oliver Prinzing (Bundes verband Fuhrpark) und Dirk Gerdom (VDR) auf dem Podium. Tatsache ist: Immer mehr Unternehmen erkennen, dass sich die Beschaffung von Tagungen und Events noch erheblich op timieren lässt. Heute kümmert sich oft jede Fachabteilung selbst um ihre Veran staltungen, und kaum eine Firma weiß, wie viel sie wirklich für Events ausgibt. Bleile schätzt, dass deutsche Unterneh men insgesamt jährlich mehr als 60 Mrd. Euro in Meetings investieren. Anders als im Travel Management gibt es nur in we nigen Betrieben Richtlinien. Flottenexperte Prinzing plädiert zu dem für eine unternehmensweite ein heitliche Mobilitätsstrategie. „Jede Firma sollte genau analysieren, wo und wie sie unterwegs ist und welche Verkehrsmittel am sinnvollsten sind, für welche Fälle sie also aufs Fuhrparkauto, auf den Mietwa gen oder auf die Bahn setzt“, so der Ver bandschef: „Das könnte Aufgabe des Travel Managers sein. Der Flottenverant wortliche übernimmt dann eine ServiceFunktion.“ Die dreitägigen Business Travel Days gingen gestern zu Ende. Sie stießen – wie in den Vorjahren – auf ein großes Besu cherinteresse. Außer um den „flotten Dreier“ ging es gestern um Debit Cards und mittelständische Anbieter. Partner fvw war das Fachmagazin BizTravel. Viel Fun auf den Philippinen Lebenslust soll das neue Logo der Philippinen ausdrücken. Und helfen, das große Ziel des Inselstaates zu erreichen: mehr Gäste aus Europa. N achholbedarf hat das Urlaubs land mit den 7101 Inseln. Es ist vor allem in Deutschland noch viel zu unbekannt. Genau das möchten Tourismusminister Ramon Jimenez und sein Team ändern. Sie werben künftig mit dem Slogan „It’s more fun in the Phi lippines“ und einem Film, der in schnell geschnittenen Bildern die Vielfalt der südostasiatischen Inselrepublik zeigt. Die Botschaft: Wir haben mehr als tolle Strände und super Tauchgründe zu bieten. Es gibt einzigartige Naturschätze, viel Kultur und Hotels aller Kategorien, von einfachen Unterkünften mit Fami lienanschluss bis zu Luxushotels interna tionaler Ketten. Größtes Potenzial des Landes sind nach Jimenez Überzeugung die Men schen. „Bei uns ist die Qualität des Will kommens, der Freundlichkeit und Wär me einzigartig. Jeder Gast wird innerhalb von 24 Stunden zum Freund.“ Es sei be stimmt kein Zufall, dass in der Gastrono mie und der Hotellerie weltweit so viele Der Garten aller Gärten , auch Eden genannt, war in der Bibel Heimat von Adam und Eva, dem ersten Menschenpaar. Hätte Eva sich nicht vom Teufel verführen lassen und in den Apfel vom Baum der Erkenntnis gebissen, würden wir Menschen vielleicht noch im Paradies leben. An einem friedlichen Ort ohne Tod, an dem Überfluss herrscht. So bleibt die Hoffnung, sich dort irgendwann einmal wiederzufinden. Die Touristik geht mit dem Thema recht pragmatisch um: Hier auf der ITB verspricht uns die Branche das Paradies an jeder Ecke. Obacht, wenn Ihnen dort Äpfel angeboten werden. Menschen aus den Philippinen arbeiten. „Unser Volk macht uns so besonders.“ Ein peppiges Motto allein reicht nicht aus, um Urlauber anzulocken. Das weiß auch Jimenez. Darum wird das Land künftig mehr Geld investieren: „Zum ersten Mal in der Geschichte der Philippine wurde das Budget für die tou ristische Infrastruktur erhöht. Mehr als die Hälfte des milliardenschweren Pos tens geht in den Ausbau von Flughäfen, Straßen und Fähren, die für den Touris mus wichtig sind. Außerdem werde die Zusammenarbeit mit den Airlines von Singapur und Malaysia ausgebaut. FEY Halle 26 a, Stand 136 Frisch und farbenfroh wirkt das neue Logo der Philippinen, das erstmals auf der ITB präsentiert wurde. foto: photodisc Drei Aufgaben, ein Verantwortlicher? „Darum geht es doch gar nicht“, sagt Dirk Gerdom, Präsident des Verbands Deutsches Reisemanagement (VDR). Ge nau wie Bleile und Marc Oliver Prinzing, der dem jungen Bundesverband Fuhr parkmanagement vorsteht, spricht er lieber von „Schnittstellen“ und „Berüh rungspunkten“, die es zu nutzen gilt. „Es ist zum Beispiel sinnvoll, den Ho teleinkauf für Geschäftsreisen und Ta gungen gemeinsam zu organisieren“, er klärt Gerdom: „Dabei geht es nicht darum, durch ein gebündeltes Volumen die Preise weiter zu drücken. Aber Rah menvereinbarungen wie Deposit- und Stornobedingungen lassen sich effekti ver gemeinsam verhandeln.“ Bleile sieht vor allem den Einkauf in der Pflicht: „Die Einkaufsabteilungen in den Unterneh men bekommen im Travel-, Mice- und Fleet-Bereich ein stärkeres Gewicht.“ ? Fiktive Orte … PARADIES impressum magazin für touristik und business travel 46. Jahrgang. Gründer: Dieter Niedecken † REDAKTION FVW ITB-Daily Chefredakteur: Klaus Hildebrandt (KH) Redaktion Deutsch: Michael Krane (MK, Leitung), Arndt Aschenbeck (ARA), Martina Feyerherd (FEY), Oliver Graue (OG), Felicitas Helmis (FEH), Georg Jegminat (GJ), Martin Jürs (MAJ), Magdalena Kluge (KLU), Iris M. Köpke (IK), Ira Lanz (IL), Maria LettlSchröder (MLS), Cathrin Lührs (CAM), Rita Münck (RIM), Christiane Pilars de Pilar (CVP), Sabine Pracht (SP), Julia Reiss (JUR), Dirk Rogl (DR), Lutz Schmidt (LS), Jan-Aslak Stannies (JAS), Timo Teggatz (TEG). Redaktion Englisch: Paul Needham (PN/Leitung), Amon Cohen (AC), Sara Macefield (SM) (freie Mitarbeiter) Schlussredaktion: Holger M. Jacobs Produktionsleiter: Wolfgang Schöppel Layout: Marion Schult, Brunhild Davenport Bildredaktion: Anke Koppe, Angelika Seefried (freie Mitarbeiter) Fotografen: Marco Limberg, Christian Wyrwa (freie Mitarbeiter) Systemtechnik: Klaus Preuß, Frank Uhlemann Standort: Halle 6.3, Raum 411. Telefon: 030-303881053 Alle Nachrichten nach bestem Gewissen, aber ohne Gewähr. Nachdruck nur mit Genehmigung des Verlags. VERLAG DIETER NIEDECKEN GmbH Wandsbeker Allee 1, 22041 Hamburg Telefon 040-41 448-0, Telefax 040-41 448-999 E-Mail [email protected], www.fvw.de, www.fvw.com Geschäftsführung: Ines Niedecken Telefon 030-303881053 Anzeigenabteilung Hamburg Telefon 040-41 448-844 Telefax 040-41 448-899 E-Mail [email protected] Leitung: Matthias Schulz Vertrieb Telefon 040-41 448-405 Telefax 040-41 448-499 E-Mail [email protected] Leitung: Alois Nawrot Das fvw Daily zur ITB erscheint täglich vom 7. bis 10. März 2012 und wird kostenlos an die Fachbesucher auf der Messe und in den Hotels verteilt. Druck: Möller Druck, Berlin ITB 10.3.2012 fvwdaily fvwdaily ITB 10.3.2010 You Sixt-y thing! Germany’s top car rental company turns on the style once again. First service: Steigenberger cooks up yet another winner at its legendary kitchen party. Night of the living red: TUI proves once again that it is a giant of the travel industry. Moves like Jagger: But what would Sir Mick have made of the girl singers (inset) who performed at the Philippines shindig? Eye eye, captain: Minions mingle at the Florida party to publicise the new Despicable Me ride at Universal Orlando Resort. Casting Show? Nein, das ist die Aviation Lounge von Air Berlin. Und das heißt: tolles Mitmach-Publikum und überschäumende Stimmung. Abends ist die Messe noch längst nicht zu Ende Auf zur PartyRallye der ITB! Von der SteigenbergerKüche über den In-Club bis ins Kaufhaus: Erstaunlich, was Berlin an Party-Locations zu bieten hat. Die ITB-Gemeinde stromert gern mit. Gran Canaria feierte mit seinen Freunden und Partnern im Wintergarten des KaDeWe. Gleich geht’s zum Abwasch: Bei der Steigenberger-Küchenparty trafen sich (von links) Ernst Burgbacher (Parlamentarischer Staatssekretär), Johannes Zurnieden (Phoenix), Peter Fankhauser (Thomas Cook) und Ralph Schiller (FTI). “Work hard, play hard” is the unofficial motto for ITB exhibitors and visitors alike, and there have certainly been plenty of examples of playing hard all around Berlin this week. Here is a selection of some of the best of the partying. The night time is the right time Out and about at the show parties Eat to the beat: Diners are kept splendidly entertained by this quintet of musicians during an event staged by Gran Canaria. Eindrucksvolles Ambiente bei der TUI im Deutschen Historischen Museum (links). Rechtes Foto: Hartmut Mehdorn (Air Berlin), Klaus Mangold (TUI-Aufsichtsratschef), Hamed El Chiaty (Travco/Steigenberger) und TUIChef Michael Frenzel (von links). Immer wieder glanzvoll: Gastgeberin Regine Sixt lud ins Goya und begrüßte Ernst Burgbacher, Tourismusbeauftragter der Bundesregierung. Kreisch! Die tolle Stimmung auf der Philippinen-Party im Felix-Club ließ sich leicht an der Lautstärke ablesen. The official ITB daily | 10 March 2012 Issue 4 Island delights More Germans are falling for the Caribbean’s tropical charms. 3 Look to the skies India is flying high with new airports and ambitious plans. 4 Thai smiles return It is business as usual after the upheavals of last year. Happy hour: USA tourism officials are thrilled finally to be speaking as one. Barbados axe shock Brand USA makes its ITB debut America finds its voice The USA hopes to become much more effective at marketing itself after the promotional efforts of individual states are finally unified under one organisation sar a m acefield T he USA is expecting to reap rich rewards from the dawning of a new era in the way the country markets itself to travellers across the world. The launch of a powerful consumer brand and unified message under the new Brand USA organisation is designed to give the country a leading position in the global tourism industry. The strategy ends years of frustration at America’s lack of a single channel to promote itself. This year is being hailed as a pivotal moment, when Brand USA takes root following its launch at World Travel Market in London last November. The brand was officially rolled out in Germany at this week’s ITB. Four German representation companies have joined forces to form Brandmasters America, which will be based in Frankfurt with its own office and staff. “We will be able to market the USA as one instead of as a combined effort of separate states,” said Visit USA Germany committee president Rita Hille. “It will showcase the country and enable the entire industry to speak with one voice, which will carry more strength. It marks a real turning point for us.“ Hille claimed the new strategy has created a more positive mood for those involved in marketing America in Germany. It follows a positive year for tourism in 2011 which saw new visitor records set in popular destinations such as Florida and New York. Brand USA chief business development officer Paul Cerula said he is very optimistic for 2012 after gathering positive feedback from the marketplace. He added that Brand USA intends to recruit representation firms in up to 15 countries by the end of the year. “This is our first ITB as an organisation and it has been a very successful one for us,” Cerula said. “We have an aggressive trade show calendar for the year ahead as we look to create awareness and build our fvw brand identity.” 6 Hall 2.1 Members of the Barbados Tourism Authority delegation at ITB this week were left in shock after the abrupt axing of the island’s continental Europe vice-president Robert Keysselitz. He was apparently given the news on Thursday morning, and faced a day of appointments before he was able to reveal the news to friends and colleagues at the official Barbados ITB dinner that evening. Keysselitz has been with the tourist board since 2009, when he was brought in to help turn the market around and increase arrivals from Germany, Switzerland and Austria. No official reason has been given for his departure, though there has been speculation that it could be a cost-cutting measure. His last day will be 8 June. Keysselitz will leave after a year in which arrivals from Germany jumped 16 per cent. BTA president and CEO David Rice declined to give a reason for Keysselitz’s departure, but said he hopes to find a long-term solution. sM Hall 3.1, Stand 127 braziltour.com/360 Ipanema, Rio de Janeiro Brazil is calling you Celebrate life here Download the application Brazil 360, frame our brand and take a surprising trip around Brazil. /visitbrasil /visitbrasil /visitbrasil daily 3 Barbados and St Lucia among success stories Editorial Caribbean stays on the up and up Optimism shines across the region thanks to great figures last year and good early sales for 2012 Paul Needham fvw ITB daily English editor sar a m acefield Dear ITB visitor This year’s show has drawn to a close now for most trade visitors. Exhibitors will be spending today and tomorrow presenting their products to Berliners. So how will the 2012 fair be remembered? In many ways, it has been an ITB of contrasts. On the positive side, the halls have been full every day. The German market is powering ahead and outperforming the rest of Europe with strong growth in most segments, providing a welcome boost for many destinations and suppliers. On the negative side, there is widespread uncertainty about the impact of the eurozone crisis on demand in general. Much will also depend on whether new campaigns to overcome concerns about safety and security will pay off. T he Caribbean region is making further inroads into Europe as efforts to spark demand beyond its traditional source markets pay off. Germany has been one of the big success stories, with impressive growth in business to islands such as Barbados and St Lucia, and there are hopes this trend will continue in 2012. Barbados is also feeling buoyant after notching up a 30 per cent rise in early to make Barbados stand out from its neighbours. The initiative focuses on sports tourism, events and entertainment, faith tourism and culture and community issues. St Lucia is also witnessing a steady increase in German business, although Antje Rudhart, tourist board manager for Germany, Switzerland and Austria, said this winter has proved difficult owing to Condor cutting its flight programme. “Last year was good for us and we are expecting 2012 to be similarly so,” said Chancellor Merkel attends ITB promotional event photo: hemera Philippines puts the fun into tourism Islands in the fun: The Philippines is cheering itself up with a brand new image. Sunshine feelings: Caribbean destinations have reaped the dividends of investing more on marketing in their non-traditional source markets. The Philippines has launched a major effort this week to re-position itself in the German market. The Asian country unveiled its new marketing slogan It’s More Fun in the Philippines and celebrated the launch with an evening event for 800 guests, including German chancellor Angela Merkel. Tourism minister Ramon Jimenez said: “The advantages of the Philippines are not well known enough. We must promote them more.” Too many people still associate the country with disasters or regional conflicts, he added. The country is also spending heavily on infrastructure with more than one billion euros set aside to modernise airports, sea ports and roads. PN Hall 26a, Stand 136 sales from continental Europe so far this year, building on a 17.2 per cent rise from Germany, Switzerland and Austria. Total worldwide visitors to Barbados increased 7.2 per cent to 572,000. Barbados Tourism Authority vicepresident for continental Europe Robert Keysselitz said the performance proved that efforts to raise awareness of the island in mainland Europe are paying off. “I would be disappointed if we did not get more significant growth this year,” he said. A new brand strategy unveiled this week at ITB creates four strands designed Rudhart. “Hotels are happy and bookings are good.” For Jamaica, 2012 is an excellent opportunity to build its image thanks to several high-profile events, including the 50th anniversary of independence from the UK, Queen Elizabeth II’s diamond jubilee celebrations and a recent visit by her grandson Prince Harry. The island’s charismatic sprinter Usain Bolt is also expected to take the London Olympics by storm this summer. “This is going to be massive for the profile of Jamaica,” said the tourist board’s UK and northern fvw Europe director Elizabeth Fox. Hall 3.1 “Priceless experiences” await young visitors to NYC Co-operation with Thomas Cook announced New York sets out to boost its youth appeal Lufthansa targets tourists with web offers New York City is chasing younger travellers in a new campaign designed to appeal to 18- to 29-year-olds. The lively vibe of the Big Apple has long attracted visitors of all ages, but figures for last year show that nearly 30 per cent of the city’s visitors are under 30. As part of a push to attract an extra one million youth visitors over the next five years, NYC & Company this week unveiled NYC<30, a platform offering “priceless experiences, offers and memories for younger international travellers.” fvwdaily ITB 10.3.2012 There will be a microsite dedicated to younger travellers offering relevant information such as the location of free WiFi hotspots. NYC & Company communications director Marjan Inbar Blumberg added that hostels, which she said are illegal in the city, could be legalised. “That will open up the market for more affordable accommodation,” she said. “For young people on tight budgets, it will make a big difference.” sM Hall 2.1, Stand 311 Lufthansa has returned to ITB this year, unveiling new products and services for tourists as it broadens its former narrow focus on business travellers. The airline has teamed up with Thomas Cook to launch lufthansaholidays.com. This is a new website offering Lufthansa flights bundled with 8,000 hotels in 1,000 destinations supplied by Thomas Cook, which acts as the tour operator for the packages. In parallel, Lufthansa is now selling seats on the website of tuifly.com, the TUI charter airline. Christian Tillmans, Lufthansa head of leisure sales, said he expects to generate sales in the doubledigit million euro range in the first year of this partnership. For premium passengers Lufthansa used ITB to present its new business class seats. The airline is investing 300 million euros on installing the seats throughout its long-haul fleet and is improving the economy seating on its Airbus A380s as well. PN Hall 25, Stand 156 4 daily Expansion overshadowed by Kingfisher crisis Airports revamp helps India fly A huge aviation upgrade is under way as India sets an incredible target of 11 million visitors annually PA U L N E E D H A M I ndia is overhauling its aviation infrastructure to help tourists discover more of its diverse regions and achieve its ambitious growth targets over the next few years. But, ironically, the upgrade is taking place just as one of the country’s airlines is flying through a period of turbulence. More than 50 airports have been built or modernised over the past decade. Examples include a major new international airport in Bangalore, India’s answer to Silicon Valley, while existing facilities at Kolkata and Chennai have both been extensively improved and enlarged. The capacity increase is vital to cope with the boom in aviation in the country over the last decade driven by the soaring economy and the launch of new airlines. However, expansion has been overshadowed by uncertainty in recent weeks about the fate of one of the country’s largest carriers, Kingfisher Airlines. The heavily indebted airline was suspended from IATA’s payment clearing house this week owing to nonpayments, and it was forced to delay last month’s planned entrance into the Oneworld airline alliance. In contrast, low-cost carriers such as Indigo and Spice Air are growing fast and making large aircraft orders in anticipation of more expansion. Last year, India welcomed about six million foreign visitors which was a ten per cent increase on 2010. But tourism minister Subodh Kant Sahai sees much greater potential for his country and wants to increase this figure to 11 million arrivals by 2016. Achieving that figure would mean India representing one per cent of worldwide tourism arrivals. However, hotel capacity is still insufficient to meet such targets. Tourism planners aim to increase the number of rooms across the country by about 200,000 over the next Eco-Egypt goes greener Strategy to enter all hotels into environmental accreditation scheme gets under way E photo: istockphoto gypt is taking its eco-credentials seriously with a strategy to place its entire hotel sector in a nationwide green accreditation scheme. Efforts have already started in the popular Sinai resort of Sharm el Sheikh, where 20 properties have been accredited under the Green Star Hotel initiative. Once all the country’s hotels are covered, there are plans to extend the “All the hotels in Egypt are to be put into the Green Star rating.” Zaazou believes the initiative will boost competitiveness and improve performance. “It is a win-win situation for Egypt’s hotel sector,” he said. “We will take this through the rest of the government. We could be a role model for others.” The Green Star eco-certification scheme was created in 2007 and introduced to Egypt in the resort of El Gouna. It has since been extended to several other resorts including Taba Heights as well as Sharm el Sheikh. There are currently 34 certified hotels, a figure that is expected to rise to 50 by the end of April. Egypt hopes that, as one of the first nations to embrace the scheme wholeheartedly, it could become a role model for Bathing in glory: Sharm el Sheikh already has 20 properties others wanting to follow accredited under the Green Star scheme. the eco-tourism path. Tourism bosses are looking to the strategy to scheme to the rest of the North African set the seal on Egypt’s re-emergence on the state’s tourism industry. world tourism stage. The country has Hisham Zaazou, senior assistant at the embarked on a concerted promotional camministry of tourism, said the programme is paign that includes a tactical advertising comprised of four pillars of sustainability: push entitled We’re Egypt. emissions, water conservation, biodiversity The slogan is designed to inspire a and waste management. Predicting that the broader range of travellers to visit the counprogramme will transform the way Egypt’s try than has been the case in the past. SM Hall 23a, Stand 100 accommodation sector operates, he added: Temple of dreams: India hopes to account for one per cent of global tourism arrivals by 2016, but it will need more flights and hotels to fulfil its ambition. four years. They are already being helped by international hotel chains, which are opening new luxury properties at a rapid rate, but there remains a shortage of midmarket properties. The minister hopes more hotels in this price range will open near the country’s many heritage sites in particular. In terms of tourism promotion, the country continues to market itself as Incredible India. This slogan highlights its vast natural and regional diversity. A stronger emphasis will be placed in future on presenting India as a country that can be visited at different times of the year to take advantage of its seasonal variations, not to mention a full calendar of regional events such as festivals and religious ceremonies. Wellness and ayurveda have long since established themselves as important tourism products for India. The country intends to broaden the range of offerings for activities such as siddha yoga. In the medium term, tourism chiefs hope to establish India as the world’s top destination for both physical and spiritual health holidays. Other themes being promoted heavily in marketing campaigns this year include fvw gastronomy and films. Hall 5.2b, Stands 201, 202 Campaign aims to woo holidaymakers beyond the beaches Bulgaria wants to be discovered Bulgaria is more than just the Black Sea. That is the message from the south-eastern European destination at ITB this year. Best known for its sweeping, family-friendly beaches, Bulgaria has launched an advertising campaign under the slogan The Undiscovered Country at ITB. Bulgaria is highlighting its rich heritage and natural attractions as part of the campaign. “Culture is an integral part of our tourism product,” said deputy tourism minister Ivo Marinov. The minister added that Bulgaria offers 40,000 monuments from seven distinct historical eras. Another initiative under way this year is joint-promotion of the Danube delta with northern neighbour Romania. Bulgaria also plans to develop a wider range of offers for eco-tourism and spa holidays. There is significant potential for wellness holidays as the country boasts 800 mineral springs, putting Bulgaria second only to Iceland in Europe. Golf tourism is on the agenda as well. At present there are only six courses in the country. In 2011, Bulgaria increased visitor numbers five per cent to 6.3 million. PN Hall 3.2, Stand 101 Destination remains relatively unknown in Germany Indonesia lures tourists to its beaches Indonesia is warming up at ITB this year ready for 2013 when it will be the official partner country. Tourism minister Mari Elka Pangestu said: “Our PR campaign is starting today.” The new campaign highlights the strength of the country’s beaches and diving locations. These attractions are still not widely known in the German marketplace. Last year, 141,000 visitors holidayed in Indonesia, a slight rise on 2010. But Germany remains well behind smaller outbound markets such as the Netherlands and France. Worldwide, however, Indonesia enjoyed a record year in 2011, with 7.6 million visitors. PN Hall 26, Stand 120 Holiday companion: Indonesia will be the official ITB partner country in 2013. ITB 10.3.2012 fvwdaily daily 5 Dom Rep keeps momentum going The Caribbean state is refusing to rest on its laurels after more strong growth in 2011. It has expanded its main airport and invested in roads and luxury hotels. T Dressed to thrill: The Dominican Republic attracted 4.8 million visitors last year, up four per cent on 2010. fvwdaily ITB 10.3.2010 he Dominican Republic is building on growing business from established and new markets by investing in improvements to its tourism infrastructure. The Caribbean state greeted nearly 4.8 million international tourists last year, a four per cent rise on 2010. German visitor numbers went up 1.4 per cent to nearly 184,000. There was even stronger growth from new source markets such as Brazil, Argentina, Russia, China and India. The Dominican Republic has kicked 2012 off impressively too, with a 6.1 per cent rise in foreign visitors in January. German visitor numbers soared by 11.2 per cent over the same period. Austria is also likely to generate strong growth thanks to the launch of a direct flight from Vienna to Punta Cana by Condor last November. Punta Cana airport is now the largest in the Caribbean. A new runway was opened by state president Leonel Fernández last November to increase capacity in anticipation of further expansion by foreign carriers. An important new development on the ground is the Atlantic Boulevard highway on the Samaná peninsula in the north-east of the country. The highway connects all the major towns in the region and offers spectacular coastal views for tourists. Slower, but more historic, is the new Chu Chu Colonial train that takes tourists on a 45-minute journey past all the major landmarks in Santo Domingo, the oldest city in the Americas. On the hotel front, two more properties will open in 2012 at the new Cap Cana luxury holiday resort: the six-star Eden Roc and the Sotogrande holiday village complex. International investors, including Spain’s NH Hotels, are spending US$71 million on the first phase of Sotogrande, which will feature 122 units in 13 buildings. Cap Cana, just 20 minutes from the international airport, was praised by President Fernández as an excellent symbol of continued high levels of foreign investment in the country. Meanwhile, 15 beaches in the Dominican Republic have won Blue Flag awards for water quality and visitor services. The country is also promoting active holidays and ecotourism at ITB. There are more than 30 PN national parks. Hall 3.1, Stand 109 Taking a stand: Ecuador is delighted with its Ama la Vida promotional campaign. Marketing push brings more visitors Ecuador loves life Ecuador is establishing itself on the world tourism map thanks to a successful new marketing campaign. The South American country launched the slogan Ama la Vida (Love Life), designed to highlight its diverse nature and culture, at ITB last year. “We are very satisfied with the campaign,” said Carlos Guzmán, tourism under-secretary. “It has presented Ecuador just right.” Tourists now know there is more to the country than the Galápagos islands, he added. Ecuador welcomed two per cent more visitors from Europe last year, Guzmán said. This year it will step up marketing activities with the second phase of the Ama la Vida campaign. This will focus on the diversity of the country’s geography and its relatively small size that makes touring easy. There will be an information roadshow and workshops in Germany for travel agents. PN Hall 1.1, Stand 103 6 daily Exhibitors say bookings are back Singapore cruises Thai flood worries recede Singapore is hoping to attract 1.6 million passengers per year when it opens one of the largest cruise terminals in Asia during the second quarter of 2012. The island is also opening a 101-hectare botanical garden. Singapore has set a target of 17 million visitors annually by 2015. Hall 26a, Stand 133 Tourism is back on course for south-east Asia’s top-selling tourist destination after a difficult few months of flooding and more political upheaval PA U L N E E D H A M T hailand is back in business after taking a double-hit of devastating floods and political conflict last year. That was the upbeat message delivered by Thai officials and exhibitors at ITB. Visitor numbers are back to normal after a slight fall at the end of 2011 because of the flooding, the Tourism Authority of Thailand said. Large areas of the country were inundated, affecting the capital, Bangkok, and other popular tourist destinations. Suraphon Svetasreni, TAT governor, admitted that the country’s political difficulties also damaged visitor confidence, but claimed bookings are now returning. “The Thai tourism sector has proven its ability to bounce back when faced with similar situations in the past,” said Sansern Ngaorungsi, deputy governor for international marketing. “As more people have understood that Thailand’s tourism infrastructure remains intact, we have seen the rapid restoration of visitor numbers.” In 2011, Thailand welcomed more than 19 million international visitors, a 20 per cent increase on the previous year. For this year, officials are targeting a further rise to a total of 19.5 million tourists. Uruguay invests Uruguay has taken a US$5 million loan to build a network of attractions and visitor centres along the Uruguay River, which borders Brazil and Argentina. The country received an estimated three million visitors last year. Hall 1.1, Stand 208 ASEAN looks closer The Association of South East Asian Nations is focusing on building ties with China and India in anticipation of an expected slowdown in its traditional Western source markets in 2012. It is negotiating liberalised air agreements with both countries. Beautiful Thai stand: The national tourism authority has launched a marketing campaign under the slogan Beautiful Thailand. Asia. “We have to keep and improve our strengths,” he stated. New regions for development this year include Trang and Pranburi, south of Hua Hin, with long beaches and good diving. In the north, work has started on a high-speed rail link between Bangkok and Chiang Mai, fvw scheduled to open in three years. The south-east Asian country has launched a new marketing campaign under the slogan Beautiful Thailand, highlighting the country’s natural attractions as part of a determined strategy to banish memories of water-covered landscapes. Svetasreni said Thailand needs to keep ahead of fast-growing rival destinations in Vienna hails Klimt Vienna toasts the 150th birthday of the artist Gustav Klimt this year. There will be numerous exhibitions of his work, and his only surviving studio will re-open following a renovation. Vienna had a record 2011, registering 11.4 million room nights. The fastest-growing source market was Russia, up 36 per cent to 522,000 room nights. Hall 2.1, Stand 106 Hall 26b, Stand 221 Biggest marketing campaign ever targets 14 cities photo: locog Britain spends £100m to tell the world it is Great Field of dreams: The 2012 Olympics will draw many visitors to the UK. The eyes of the world will be on the UK this year as it hosts the 2012 Olympics and the diamond jubilee of Queen Elizabeth II. However, tourism body Visit Britain is thinking more long-term. It has launched a £100 million marketing campaign, its biggest ever, in 14 key cities around the world. Simply entitled Great, the new campaign is projected to attract an additional 4.6 million Tokyo tower opens visitors and £2.3 billion in tourism revenue over the next four years. “Right across the world, there will be no escape from the message that Britain is great,” said UK culture secretary Jeremy Hunt. The UK reversed three years of declining visitor figures in 2011. International arrivals rose three per cent to 30.6 million. aC The world’s second-tallest building is scheduled to open in Tokyo in May. Standing 634m tall, the Tokyo Sky Tree, which is a broadcasting tower, will have observation decks at 350m and 450m. The Tokyo Sky Tree is located in the Narihirabashi district. Only the Burj Khalifa in Dubai is taller. Hall 26a, Stand 129 Hall 18, Stand 120 Holland blooms Kenya builds its future K enya is pushing ahead with a string of improvements designed to bring an added sheen to the country’s tourism product. Its ambitions to attract a broader range of visitors are being bolstered by key transport developments that will make it easier for holidaymakers to fly into Kenya and travel around its interior once they arrive. Nairobi’s international airport is being expanded with the construction of a new terminal that will enable it to handle a higher volume of arrivals, while various upgrades are being made to the country’s road network. Not only will they significantly improve the journey between Nairobi and the coastal city of Mombasa, but travelling around the northern part of Kenya will become much easier with the building of a new highway. “The improvements to the road network mean fewer tourists will have to fly internally,” said Kenya Tourist Board marketing director Jennifer Opondo. “One of the most attractive things about Kenya is its scenic beauty, which clients will experience if they travel by road.” Kenya is also developing a growing cruise sector. It is upgrading the port at Mombasa to cater for more cruise ships, and constructing a port at Lamu in the north of the country. Accommodation photo: digital vision Air, road and sea links are all being upgraded as a transport improvement strategy starts to take shape Safari so good: Kenyan game lodges are undergoing renovations as the country spruces up its tourism infrastructure. options are becoming more international with an influx of leading hotel brands such as Kempinski, Accor and Rezidor, while game lodges are refurbishing their facilities and more boutique hotels are opening SM across the country. The Netherlands is staging its once-in-a-decade flower festival, the Floriade, from 5 April to 7 October. This year’s host city is Venlo in the south-eastern province of Limburg. The 66-hectare site is expected to attract two million visitors. In addition to the floral centrepieces, there will be music, dance and circus performances, as well as a light show on weekend evenings. Hall 10.2, Stand 111 Hong Kong success Visitor numbers for Hong Kong jumped 16.4 per cent to a new high of 41.9 million last year. Tourism chiefs forecast a more modest rise of 5.5 per cent in 2012. Hall 26c, Stand 315 Hall 21a, Stand 124 ITB 10.3.2012 fvwdaily