Emder BBS-Schüler besuchen ihre Partnerschule in
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Emder BBS-Schüler besuchen ihre Partnerschule in
Emden und Ostfriesland Emder Zeitung Sonnabend, 11. Januar 2014 10 Verfügung nicht gegen Familie König erlassen Betroffen von dem Streit ist die Musikalischer Sommer in Ostfriesland gGmbH. Aurich. Unsere jüngste Berichterstattung über den Streit zwischen der Ostfriesischen Landschaft und der Familie König um den Musikalischen Sommer beruhte auf einer fehlerhaften Pressemitteilung eines der Beteiligten. Das Landgericht Aurich hat in seinem Urteil vom 9. 12. 2013 zwar eine einstweilige Verfügung er- lassen und untersagt, bestimmte Vorwürfe gegen die Landschaft öffentlich zu erheben. Herr Iwan König machte sich diese Äußerungen im Gerichtsverfahren auch zu eigen. Die Verfügung richtete sich unmittelbar jedoch nicht gegen Mitglieder der Familie König persönlich, wie irrtümlich berichtet, sondern gegen die Musikalischer Sommer in Ostfriesland gGmbH und deren Geschäftsführerin Birgit Weyerts. Eigene Grundlagenforschung Zu „Jäger schlagen Alarm: Immer weniger Hasen und Fasane” (EZ vom 4. Januar). Wer am 4. Januar die Emder Zeitung aufschlug, wurde neben hübschen Bildern von Fasan und Hase mit Ansichten der Jägerschaft beglückt, die sich u. a. über die starken Rückgänge der Hasen Sorge machten. Weil man noch nicht auf wissenschaftliche Ergebnisse zurückgreifen konnte, betrieben die Jäger eigene Grundlagenforschung mit dem Ergebnis, es müssten die Wildgänse sein , die mit der Ablage ihres Kotes die Hasen dazu zwängen, die Gänseexkremente im Zickzack–Kurs zu umgehen, was ihnen aber gar nicht gefiel. Sie beschlössen daher, Seine Bestandszahlen regen zur Diskussion an: der Feldhase. Leserbriefe Senden Sie Leserbriefe bitte an: Emder Zeitung Ringstraße 17a 26721 Emden E-Mail: [email protected] Haben Sie bitte Verständnis, wenn wir Ihren Leserbrief aus Platzgründen kürzen müssen. Anonyme Zuschriften werden nicht veröffentlicht. dieser unappetitlichen Landschaft den Rücken zu kehren und auszuwandern. Das gefiel wiederum den Jägern nicht, da sie sich von den Gänsen um den Weihnachtsbraten betrogen fühlten, und sie beschlossen. nicht nur zum Schutze ihrer Privilegien, die Gänse verstärkt zu bejagen, denn sie fanden stets die Zustimmung der Landwirte, die sich in ihrer Existenz von den Gänsen bedroht fühlten. Sollten nun aber nach Abschuss der Gänse die Hasenbestände bedrohlich anwachsen, so wird auch dann die selbstlose Jägerschaft huldvoll diese Bestände zum Wohle der Menschheit in ein erträgliches Maß einregulieren, weil man ohne Zickzack-Kurs die Hasen leichter treffen kann Gerhard Hinze 48465 Schüttorf Ende März geht es für die BBS-Schüler los: Von Emden bis ins indische Fudi sind es rund 9600 Kilometer. EZ-Bild: Klose Emder BBS-Schüler besuchen ihre Partnerschule in Indien Reise soll unter anderem zum gegenseitigen Verständnis beitragen. Von EZ-Redakteur MARTEN KLOSE S 0 49 21 / 89 00 403 Emden. Ein ungewöhnliches Ziel für eine Schulreise haben sich die Schüler der beiden Emder Berufsbildenden Schulen (BBS) ausgesucht: Ende März geht es für die 13-köpfige Reisegruppe ins indische Fudi. Dort wollen die zehn Schüler und drei begleitenden Lehrer ihre Partnerschule, das Technical Training Centre Fudi (TTC), besuchen. Grund des Interesses: TTC und BBS bilden beide in den Bereichen Metall- und Elektrotechnik, Kfz und Holz aus. „Es soll einen regen Austausch zwischen den Schülern geben”, sagte Berufsschulpastor Michael Schaper, der die Reise gemeinsam mit den Lehrern Ruth Frerichs (BBS I) und Kurt DEN EMIRAN PAKISTAN ca. 9.60 0 km Deutschland CHINA NEP AL Jharkhand Ranchi INDIEN OMAN Arabisches Meer Fudi Golf von Bengalen Sri Lanka Hannappel (BBS II) auf die Beine stellt. Die Partnerschaft zwischen BBS II und der Handwerkerschule TTC besteht bereits seit mehreren Jahren. Das TTC wurde 1961 von der indischen Gossner Kirche gegründet. Sie schaffte den Ureinwohnern Indiens, den Adivasi, damit eine Möglichkeit der Ausbildung. Bereits 2011 reiste eine Emder Gruppe nach Fudi (die Emder Zeitung berichtete). Zustande gekommen war der Kontakt durch Pastor Schaper. Er organisiert auch das Reiseprogramm der Emder. So unternimmt die Gruppe unter anderem Ausflüge nach Delhi, Ranchi und Rourkela. In die Metropole Agra soll es mit dem Zug gehen, was, wie Schaper sagte, „bis zu 25 Stunden dauern kann, wenn es schlecht läuft”. Auch das weltberühmte Mausoleum Taj Mahal in Agra wird besucht. Allerdings machte Schaper klar, dass es sich bei der über zweiwöchigen Reise nicht um eine Vergnügungstour handelt. Die Emder sollen sich nämlich intensiv mit den kulturellen und wirtschaftlichen Bedingungen in Indien beschäftigen und ihre eigene Lebenssituation vor diesem Hintergrund hinterfragen. Alle Exkursionen haben einen Themenschwerpunkt. Schaper: „Die Tour soll die Schüler auch auf ihr Berufsleben und kommende Herausforderungen vorbereiten.” Möglich gemacht wird die rund 20 000 Euro kostende Reise vor allem durch Zuschüsse verschiedener Organisationen und Stiftungen. Jeder Schüler zahlt lediglich 500 Euro. H Mitfahren werden: Nieke Weinast (18), Julia Fritzen (18), Maik Marquering (19), Nina Stifter (19), Angela Zimmermann (17), Charlotte Dane (18), Michelle Vogt (18), Dimitri Mischenko (21) und Enis Abazi (23).