Bonifatius-Brief
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Bonifatius-Brief
Bonifatius-Brief Ev.-luth. Kirchengemeinde Klein Hehlen ● September - November 2009 nzert o Herbstk n ie Herbstfer a Herbstthem INHALT 04 Männerfrühstück Wozu braucht’s eine christliche Schule? 32 Unser Taufengel Vom Himmel hoch, da komm ich her 06 Bach-Kantate Das Herbstkonzert der Stiftung ist ein Mitsing-Projekt Impressum Bonifatius-Brief 09 Trennung und dann Abende für Menschen, die Trennung und Scheidung durchleben 13 Kinderbibelwoche In den Herbstferien Paulus treffen 22 Väter-Kinder-Fahrradtour … und Papi und ich ohne Kopfkissen… Gemeindebrief der Ev.-luth. Kirchengemeinde Klein Hehlen in Celle Herausgegeben vom Kirchenvorstand der Ev.-luth. Kirchengemeinde Klein Hehlen Vorsitzender des Kirchenvorstandes Ingfried Schawohl, Holsteweg 18, 29223 Celle Redaktion Dr. Helmut Geiger, Roswitha Hartmann, Dr. Anja Marquardt, Ingfried Schawohl, Kathrin SchmandtRommel (v. i. S. d. P.) und Udo Schwark Telefon 05141/53379 E-Mail [email protected] Anschrift Pfarramt, Bonifatiusstr. 13, 29223 Celle Fotos privat, Gemeindebriefdienst, Pixelio Druck Gemeindebriefdruckerei, Martin-Luther-Weg 1 29393 Groß Oesingen Auflage 3.300 Der Bonifatius-Brief erscheint viermal im Jahr und wird kostenlos abgegeben. Für unverlangt eingesandte Texte, Grafiken oder Fotos wird keine Gewähr übernommen. Redaktionsschluss für den nächsten Bonifatius-Brief ist am 24.10.2009 Kontoverbindungen Sparkasse Celle BLZ 257 500 01 26 55plus bei Arno Schmidt Zu Gast in Bargfeld und Eldingen 2 Freiwilliges Kirchgeld: KtoNr. 2410 Stichwort: „Klein Hehlen“ Evangelische Stiftung Klein Hehlen: KtoNr. 2410 Stichwort: „Evangelische Stiftung“ ANGEDACHT Liebe Leserin, lieber Leser, das Schild vom Titel steht am Groß Hehlener Kirchweg. Nehmen Sie es im Vorbeifahren noch wahr? Spricht es Sie an? Was für ein Kirchgänger sind Sie eigentlich? Betreten Sie die Kirche nur gelegentlich anlässlich von Trauungen, Taufen und Konfirmationen? Oder eher zu den großen christlichen Festen? Oder zumindest jedes Jahr zu Weihnachten? Vielleicht gehören Sie auch zu den Menschen, für die der Gottesdienst am Wochenende einfach dazu gehört. Dem Gottesdienst ist nichts vorzuziehen Benedikt von Nursia, 529 In Klein Hehlen freuen wir uns über einen vergleichsweise guten Gottesdienstbesuch. Nur: gemessen an der Größe unserer Gemeinde, könnten wir uns auch noch größeren Zulauf vorstellen. Es sind noch Plätze frei. „Dem Gottesdienst ist nichts vorzuziehen“, sagt Benedikt von Nursia. Andere Ausdrucksformen kirchlichen Lebens haben sich aus dem Gottesdienst entwickelt: z. B. der Besuchsdienst, das Kirchenkonzert, der Kindergarten, der Konfirmandenunterricht. All das gehört zum Kirchesein dazu. Aber: Dem Gottesdienst ist eben nichts vorzuziehen. Gottesdienst lebt von Regelmäßigkeit. Gottesdienst ist mehr als das herausgehobene Event, bei dem ich darauf achte, ob es diese Stunde am Sonntagmorgen nun „gebracht“ hat. Nicht jeder Gottesdienst erfüllt mich in gleicher Weise. Oft bin ich ganz beschwingt von einem Lied, das mir noch am nächsten Tag durch Kopf und Herz geht. Manchmal ist es das Abendmahl, das mich nachhaltig stärkt oder der Segen am Schluss. Gelegentlich ist es ein anregender Gedanke aus der Predigt oder ein Gespräch beim Kirchenkaffee, das mir nachgeht. Häufig ist es das gute Gefühl, im Gottesdienst bei mir selbst oder bei Gott angekommen zu sein. All das und mehr können wir im Gottesdienst erleben. Aber dafür braucht es vielleicht tatsächlich eine Regelmäßigkeit. Übung macht nicht die geistliche Erfahrung. Aber durch Übung kann ich empfänglich für solche Erfahrungen werden. Deshalb gilt bis heute: „Dem Gottesdienst ist nichts vorzuziehen.“ Die Schilder am Ortseingang erinnern uns und laden uns ein: Gottesdienst – jeden Sonntag um 10:00 Uhr in der Bonifatiuskirche. Und in Klein Hehlen eben auch - jeden Samstag um 18:00 Uhr im DietrichBonhoeffer-Haus. Wir sehen uns im Gottesdienst Ihre Pastorin Gabriele Ahnert-Sundermann 3 MÄNNERFRÜHSTÜCK Ein etwas anderer Samstagvormittag: Wozu braucht’s eine evangelische Schule? Männerfrühstück im Dietrich-Bonhoeffer-Haus am 26. September 2009 Wie Pilze sind sie in den letzten 15 Jahren aus dem Boden geschossen, zuerst in Ostdeutschland und dann auch in den alten Bundesländern: 1.070 evangelische Schulen gibt es in Deutschland zurzeit. In Nordhorn und Wolfsburg hat die Hannoversche Landeskirche ihre jüngsten beiden allgemeinbildenden Schulen auf den Weg gebracht – und die Diskussion will nicht verstummen, ob es auch in Celle eine evangelische Schule geben könnte. Viele Eltern setzen hohe Erwartung in eine Schule in kirchlicher Trägerschaft, in der christliche Werte leitend sind und an ihre Kinder vermittelt werden. Unsere Landeskirche versteht evangelische Schulen als Modellschulen auf der Suche nach neuen pädagogischen Konzepten. Aus dem christlichen Glauben heraus soll Schülern vermittelt werden, was Ihnen auf der 4 Suche nach Orientierung und Sinn im Leben hilft. Was heißt das eigentlich konkret? Kann man sich in der heutigen Bildungslandschaft davon etwas erwarten? Wie sind die Erfahrungen? Und welche Überlegungen gibt es für Celle? Das könnten Fragen an diesem Samstagmorgen sein. Und dies mit vierzig bis fünfzig Männern verschiedener Generationen an eingedeckten Tischen, ein leckeres Büffet (mit Rührei!) und danach ein Thema mit Hand und Fuß – so kennen wir Klein Hehlener inzwischen das Männerfrühstück. Pastor Gerhard Schridde, Berufsschulpastor, Beauftragter unserer Landeskirche für die Beziehung zwischen Kirche und Schule und Vorsitzender des Schulausschusses des Kirchenkreistags Celle, führt in das Thema ein. Termin: Samstag, 26.09.2009 09:00 bis 11:00 Uhr Ort: Dietrich-BonhoefferHaus, Breitscheidstr. 44 Kosten: 3 Euro Anmeldung bis zum 23. September 2009 im Pfarramt unter Telefon 5 32 40 oder per EMail an [email protected]. 55PLUS 55plus lädt ein Di 01.09. Bührig Sa 26.09. Schridde Di 29.09. Titgemeyer Do 22.10. Flick Mi 04.11. Holthusen Do 26.11. Connemann Auf den Spuren Stechinellis in Celle ein informativer Altstadt-Rundgang mit Frau Bührig. Beginn 15:00 Uhr an der Brücke vor dem Schloss (bei strömendem Regen: „Spaziergang in Bildern“ im DBH). Anmeldung bitte bis 28.08. bei Gitta Hempel (5 43 01) oder im Gemeindebüro (5 32 40) Männerfrühstück: Wozu braucht’s eine evangelische Schule? Referent Pastor Gerd Schridde. Frühstückszeit 9:00 bis 11:00 Uhr. Anmeldung bis 23.09. im Gemeindebüro (5 32 40). Kosten 3 €. Von Engelherrlichkeit und Engelsturz - Engel im Bild von der Antike bis zur Moderne Ein Bilder- und Gesprächsabend zum Michaelistag mit Pastor i. R. Udo Titgemeyer. Uhrzeit ab 19:30 Uhr im Bonifatiushaus. Der Reformator aus Genf – Johannes Calvin zum 500. Geburtstag. Ein Besuch in der Ausstellung der reformierten Kirche in der Hannoverschen Straße. Leitung Pastor Dr. Andreas Flick. Anschließend Kaffeetrinken im reformierten Gemeindehaus. Ort Ev.-reformierte Kirche, Hannoversche Straße 61 (gegenüber der Congress Union). Zeit 15:00 Uhr. Kosten freiwillige Spende für Ausstellung und Kaffee-Gedeck. Anmeldung bis 19.10. bei Kristin von Kleist (3 29 42) oder Gemeindebüro (5 32 40). Als die Kirche noch jung war Vom Werden und Wachsen der christlichen Kirche in den ersten drei Jahrhunderten. Informations- und Gesprächsabend mit Oberstudiendirektor i. R. Werner Holthusen. Ort Kaminraum Bonifatiushaus. Zeit ab 19:30 Uhr. Christliche Symbolik in den Stickmustern vergangener Jahrhunderte Ein Besuch im Celler Stickereimuseum mit Führung durch Frau Connemann. Anschließend ist ab 16.30 Uhr ein Tisch im Café Berkefeld, Wittinger Str. 142 reserviert. Abfahrt 14:15 Uhr in Fahrgemeinschaften ab Bonifatiuskirche. Treffen 14:30 Uhr Stickereimuseum. Kosten 5 € (ab 15 Personen, sonst Aufschlag). Anmeldung bitte bis 24.11. bei Gitta Hempel (5 43 01) oder im Gemeindebüro (5 32 40) 5 HERBSTKONZERT Herbstkonzert 2009 Evangelische Stiftung Klein Hehlen In deine Hände befehle ich meinen Geist Kirchenchor Klein Hehlen mit Solisten unter der Leitung von Carla Lottmann Kantaten von Bach, Telemann und Rohde und Kammermusik mit Gambe Sonntag, 8. November 19:00 Uhr, Bonifatiuskirche Karten 10 € • Vorverkauf: Gemeindebüro, Tel. 5 32 40; Sigrid Kühnemann, Tel. 5 17 78 6 PROjEKT „BacHKaNTaTE“ Singen Sie mit! Gottes Zeit ist die allerbeste Zeit - unter diesem Motto startet Ende August in unserer Kirchengemeinde das Projekt „Bachkantate“ zum Herbstkonzert der Evangelischen Stiftung Klein Hehlen. Das ist eine Gelegenheit für Bach-Liebhaber und „Gerne-Bach-Sänger“ - die sonst vielleicht nicht regelmäßig an Chorproben teilnehmen können - für eine bestimmte Zeit in unserem Chor mitzusingen! Wenn Sie über etwas Chorerfahrung verfügen, auch wenn es lange her sein sollte, sind Sie herzlich eingeladen, ab Montag, den 31. August bis zum Konzert am 8. November bei uns mitzusingen. Der Kirchenchor Klein Hehlen probt außerhalb der Schulferien jeden Montag von Orgel für Interessierte Die Klangfarbenvielfalt der Orgel fasziniert. Möchten auch Sie dieses Instrument erlernen und vielleicht später Gottesdienste begleiten? Der Einstieg ist gar nicht schwer. Es kann die so genannte D- und C-Prüfung erreicht werden. Bei Eignung ist auch ein Orgelstipendium möglich. Aber vielleicht wollen Sie gar nicht so hoch hinaus, sondern nur bis an die Orgel von Bonifatiuskirche und DietrichBonhoeffer-Haus? Weitere Informationen bei Pastor Michael Wohlgemuth (T. 5 32 40) 20:00 Uhr bis ca. 21:45 Uhr im Gemeindesaal im Bonifatiushaus, Bonifatiusstraße 13. Für das Konzert wird es Sonderproben geben am 24.10., am 7.11. nachmittags, abends die Generalprobe und am 8.11. nachmittags Probe. Abends um 19:00 Uhr findet in der Bonifatiuskirche das Konzert statt. Wollen Sie dabei sein? Haben Sie Fragen? Rufen Sie unsere Chorleiterin Carla Lottmann (Tel. 3 53 31) an oder schicken Sie ihr eine E-Mail an [email protected]. Wir freuen uns auf Sie! Ihr Kirchenchor KIRCHENVORSTAND Nichts ist so beständig wie der Wandel Das wusste schon Heraklit von Ephesus (ca. 500 v. Chr.) kund zu tun. Und eigentlich hatte ich die Seite aus dem KV auch schon fast fertig, doch dann kamen aktuelle Nachrichten, die ich Ihnen einfach nicht vorenthalten möchte. In naher Zukunft wird es leider gleich zwei personelle Veränderungen geben. Unser Jugenddiakon Sven Gutzeit wird uns hier in Klein Hehlen verlassen. Gutzeit geht Er hat von der Kirchengemeinde Nienhagen die Aufstockung auf eine volle Stelle angeboten bekommen und wir haben - bei aller Wehmut, dass er nun geht - doch volles Verständnis für seine Entscheidung. Aber die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ist uns nach wie vor sehr wichtig und so hat der Kirchenvorstand sich nach dem Bekanntwerden von Gutzeits Entschluss sofort auf die Suche nach neuen Möglichkeiten aufgemacht. Eine 25 %-Stelle zu besetzen ist nicht ganz so einfach. Die beste Option erscheint uns die Westercelle kooperiert Kooperation mit der Kirchengemeinde Westercelle, die ebenfalls einen Jugenddiakon bzw. eine -diakonin sucht. Gemeinsam können wir eine volle Stelle ausschreiben und hoffen nun, dass wir einen geeigneten Bewerber noch dieses Jahr einstellen können. Doch nun müssen wir eine zweite, deutlich bitterere Pille schlucken: Auch Pastorin 8 Ahnert-Sundermann wird im Herbst auf eine volle Stelle ins Landeskirchenamt nach Hannover wechseln. Ein spannendes Angebot, zu dem sie wirklich Ahnert wechselt nicht Nein sagen kann. Solche Gelegenheiten bieten sich nicht alle Tage, dass kann ich gut verstehen. Hier ist jetzt auch weder der Raum noch die Zeit eine Würdigung all dessen vorzunehmen, was Gabriele Ahnert-Sundermann in unserer und für unsere Gemeinde geleistet hat. Das wird bis zum nächsten Gemeindebrief warten müssen. Was jetzt schon bekannt ist, ist der Termin für den Verabschiedungs-Gottesdienst: Der 1. November 01.11.09 vormerken 2009. Bis dahin wird Pastorin Ahnert-Sundermann selbstverständlich weiterhin in unserer Mitte wirken. Ich gestehe, dass es mir nicht leicht fällt, diese Zeilen zu schreiben. Nicht jeder Wandel ist geplant und gewollt und nicht immer sehen wir Neuem sofort froh und erwartungsvoll entgegen. Das wäre wohl auch unangemessen. Wie heißt es doch in einem neueren Kirchenlied: „Gott meint es gut. Ob‘s gut aussieht ist gar nicht so wichtig.“ Das, was für jedes Menschenleben gilt, gilt sicher auch für eine Kirchengemeinde! In diesem Vertrauen grüßt Sie herzlich Ingfried Schawohl VERANSTALTUNGSREIHE IM HERBST „Trennung – und jetzt?“ Abende für Menschen, die Trennung und Scheidung durchleben „Ich sah einfach keine Perspektive mehr. Man sinkt in ein tiefes Loch“ – so geht es vielen, deren Ehe oder Partnerschaft zerbricht. Plötzlich trifft es einen selbst, und nicht immer sind Familie und Freunde in dieser Situation zur Stelle, die einen auffangen, mit denen sich über alles reden lässt und die für die drängendsten Fragen Rat wissen. In diesem Gemeindeseminar wird Gelegenheit zum Austausch mit anderen von dieser Situation Betroffenen sein. Darüber hinaus stehen Experten zu Information und Gespräch zur Verfügung für Grundfragen, die sich gerade in der ersten Zeit stellen. Es wird Raum sein auch Cartoon: Ulrich Frassl, Celle für die Fragen nach sich selbst, der eigenen Zukunft und nach dem Glauben, der einen in dieser Situation trägt. Termine immer donnerstags 20:00 Uhr im Gemeindehaus Bonifatiuskirche 22. Oktober Trauer? Freiheit? Verletzung? Rache? 29. Oktober Rechtsfragen zwischen Einigung und Streit mit Familienanwältin Sabine Röhr-Brandes 5. November Scheiden tut weh – wie ein Kind die Trennung seiner Eltern erlebt und wie Eltern ihrem Kind helfen können mit Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut Thilo Liebscher 12. November Wie geht es finanziell? Wiedereinstieg ins Berufsleben? Mit KirchenkreisSozialarbeiter Horst-Peter Ludwigs und Sabine Mix, Agentur für Arbeit Celle 19. November „Nie wieder“? Wie geht es weiter? Die Teilnahme ist kostenlos. Die Abende sind als Veranstaltungsreihe geplant, nicht als Einzelveranstaltungen. Anmeldung und Informationen an Pastor Wohlgemuth, Telefon 5 32 40, E-Mail [email protected] begrenzte Teilnehmerzahl – 9 AUSSTELLUNG Licht und Schatten Die Malerinnen und Maler - Anfänger und Fortgeschrittene -, die sich donnerstags im Gemeindehaus des DBH treffen, um mit Stiften, Kreiden, Aquarell- oder Acrylfarben zu arbeiten, freuen sich sehr, ihre Bilder im Gemeindehaus der Bonifatiuskirche zeigen zu dürfen. 10 Unter dem Leitthema „Licht und Schatten" sind persönliche, sehr unterschiedliche Werke entstanden. Die Ausstellung wollen wir im Anschluss an den Gottesdienst am 13. September 09 eröffnen. Herzlich willkommen! Friederike Fink Aquarell von Manfred Pape EwigkEitssonntag 11 KinderGArTen Besondere Ausbildung für die Betreuung der Kleinsten Daniela Böttcher hat mit Erfolg als erste Mitarbeiterin unseres Kindergartens die Zusatzausbildung zur Fachkraft für Kinder unter 3 Jahren abgeschlossen. Damit erhielt der Kindergarten das Zertifikat DELFI®plus Fachkompetenz in der Betreuung für Kinder unter 3 Jahren. Eine weitere Mitarbeiterin wird im Oktober die Ausbildung abschließen. Damit macht sich unser Kindergarten fit, um künftig auch für die unter Dreijährigen ein attraktives Betreuungsangebot als Krippe machen zu können. Wenn Sie interessiert daran sind oder Fragen dazu haben, rufen Sie Heidrun Persuhn, die Leiterin unseres Kindergartens an, Telefon 5 28 58. Was Kleinstkinder fördert und was ihnen schadet, ist wissenschaftlich untersucht. Unser Kindergarten und die evangelischen Kindertagesstätten im Kirchenkreis setzen die Ergebnisse dieser Forschungen um - bei der täglichen pädagogischen Arbeit genauso wie bei der räumlichen Gestaltung. Dahinter steht DELFI®plus. Diese Konzeption für Kinder von Geburt bis zum 3. Lebensjahr wurde in Celle entwickelt. Das A und O einer hochwertigen Bildungsarbeit in der Krippe ist dabei eine gute Beziehung zwischen Kind und Erzieherin. Lachen, in den Arm nehmen, vorlesen, versorgen, Geborgenheit, Verlässlichkeit sind Grundlagen. Unsere Erzieherinnen wie Daniela Böttcher bereiten sich in der Langzeitfortbildung DELFI®plus auf die Arbeit mit Kindern von Geburt bis 3 Jahren in Kindertagesstätten intensiv vor. Sie betrachten die Kinder individuell und wissen, wo Eltern Hilfe finden könnten, um die Entwicklung der Kinder zu fördern. Die DELFI®plus- Ausbildung steht für eine besondere Schulung in den Bereichen: Daniela Böttcher und Hausmeister Wilfried Baars befestigen das Schild über das DELFI®plus-Zertifikat am Kindergarten. 12 denken entwickeln Lieben Fühlen individualität Kinderbibelwoche Kinderbibelwoche Klein Hehlen 07.10. - 11.10. von 9:30 - 11:30 Uhr Rund um die Bonifatiuskirche: Theater, Singen, Spielen, Basteln Kosten: 2,- Euro 13 Kinderchor Unser Kinderchor singt beim Kindermusical des Kirchenkreises mit! Nein, unser Kinderchor steht nicht Kopf, sondern probt zurzeit für ein größeres Projekt, wie es seit einigen Jahren in Celle nicht mehr stattgefunden hat. Neun Kinder- und Jugendchöre aus dem Kirchenkreis Celle mit fast 200 Mitwirkenden werden das Kindermusical „Von Babel nach Jerusalem“ von Traugott Fünfgeld aufführen. Von Babel ... In dem Musical werden die Geschichten vom Turmbau zu Babel und die Pfingstgeschichte miteinander verbunden und auf die heutige Zeit übertragen. Nach intensiven Proben in den einzelnen Chören wird das Musical zusammengeführt und am Sonntag, den 13. September um 16:00 Uhr in der Stadtkirche aufgeführt. Eine erste Kostprobe bekamen die Gottesdienstbesucher Mitte Juni zu hören und auch den Bewohnern des Pflegestiftes am Bremer Weg machten die Kinder damit im August eine Freude. ... nach Jerusalem Wir laden alle Eltern, Schwestern, Brüder, ob kleiner oder größer, Omas, Opas, Tanten, Onkels, Basen, Vetter, beste Freundinnen, liebste Fußballkumpels, Nachbarn, Gemeindeglieder, neue Klein Hehlener, alteingesessene Klein Hehlener, wir laden Alle ein, damit sie sich diese Aufführung auf gar keinen Fall entgehen lassen! Sonntag, 13.09. 16:00 Uhr in der Stadtkirche. Eintritt frei! 14 Kindergottesdienst Kinderkirchentag Im Paradies, da fehlt noch was... Wir aus Klein Hehlen fahren hin! Am 6. September 2009 11.oo - 15.00 Uhr St. Laurentius Nienhagen Fuer kinder von 5 bis 10 Jahren Anmeldeschluss: 30. August 2009 Kosten: 3 Euro Abfahrt 10:15 Uhr Bonifatiuskirche Anmeldung: Pfarramt Tel. 53240 oder im Kindergottesdienst Veranstalter: Kirchengemeinden im ev. luth. Kirchenkreis Celle 15 Besuchsdienst „Es ergibt sich einfach so ...“ Elisabeth Schlieszus gehörte über 20 Jahre dem Besuchsdienst unserer Gemeinde an. Von 1985 an hat sie diesen Dienst mit aufgebaut und geprägt; ungefähr acht Jahre lang leitete sie ihn. „Wenn man offen auf die Menschen zugeht, ergeben sich manchmal sehr gute Gespräche“, erzählt Elisabeth Schlieszus. Die Arbeit im Besuchsdienst, Geburtstagsbesuche bei 4 bis 6 Gemeindegliedern ab 70 Jahren im Monat, lag ihr besonders am Herzen. Die Qualität der Besuche sei ihr immer sehr wichtig gewesen. Man müsse sich auf die Menschen einstellen und ein Gefühl dafür entwickeln, was sie gerade brauchen, dann „ergibt es sich einfach so...“ Dabei sei es ihr stets eine Herzensangelegenheit gewesen, das Gottvertrauen der Jubilare zu stärken und sie zum aktiven Handeln im täglichen Leben zu ermutigen. „Es gibt immer wieder Überraschungen“, erzählt Frau Schlieszus. „Manchmal ist man der einzige Gratulant, der überhaupt kommt, oder man gerät in eine große Geburtstagsgesellschaft hinein.“ Die Besuche verliefen sehr unterschiedlich, berichtet Elisabeth Schlieszus. Manchmal dauerten sie fünf Minuten, manchmal werde man abgewiesen – aber dann an der Haustür doch noch in ein langes Gespräch verwickelt. Es komme vor, dass die Besuchten irgendeinem Groll auf „die Kirche“ Luft machen wollten. „Ich lasse sie dann erst mal schimpfen, und dann sage ich auch mal was“, war Frau Schlieszus’ Methode, mit Schwierig16 keiten umzugehen. Aber in der Regel werde man freundlich empfangen. Schmunzelnd erinnert sie sich an einen Besuch, den sie einmal zusätzlich übernommen hatte, „weil dort so ein großer Hund im Garten war, der den anderen Mitarbeiterinnen Angst machte“. Dessen Herrchen sei zunächst sehr abweisend gewesen: „Warum machen Sie denn den Quatsch?“ Aber auch hier habe sich ein gutes Gespräch ergeben; der Herr erwartete sie in den nächsten Jahren bereits mit einem Gläschen Sekt – und hatte den Hund vorher eingesperrt. Man merkt deutlich, mit wie viel Freude und Energie Elisabeth Schlieszus ihre Aufgaben im Besuchsdienst bewältigt hat. Und sei es, dass sie bei einer von vielen unerwarteten Gratulanten völlig überraschten Jubilarin eine Stunde lang in der Küche gestanden, abgewaschen und belegte Brote hergerichtet hat. Aus gesundheitlichen Gründen hat Elisabeth Schlieszus ihre aktive Tätigkeit für den Besuchsdienst jetzt eingestellt. Sie leitet aber noch den Gesprächskreis „Angehörige pflegen Angehörige“ und fühlt sich dem Besuchsdienst weiterhin verbunden. Vielen Dank für Ihre segensreiche Tätigkeit, Frau Schlieszus! Sylke Rohr SENIORENKREISE Seniorenkreis Bonifatiushaus mittwochs um 15:00 Uhr 02.09. 16.09. 07.10. 21.10. 04.11. 18.11. Heinz Erhardt – Zum 100. Geburtstag Kristin von Kleist Johannes Calvin – der andere Reformator – zu seinem 500. Geburtstag P. Michael Wohlgemuth Friedensreich Hundertwasser – zu seinem Leben und Wirken Ursula Hain Geburtstagsempfang P. Michael Wohlgemuth Freundschaften in der Bibel und im Poesiealbum (falls vorhanden, bitte mitbringen) Pn. Gabriele Ahnert-Sundermann St. Martin Almut Behr Seniorenkreis Dietrich-Bonhoeffer-Haus mittwochs um 15:00 Uhr 09.09. 23.09. 14.10. 28.10. 11.11. 25.11. Kutschwagenfahrt in der Heide mit anschließendem Kaffeetrinken in Winsen/Aller (Einzelheiten werden rechtzeitig bekannt gegeben) Sommerschlösser der Zaren (Bernsteinzimmer) und Kulturdenkmäler im alten Nowgorod P. i. R. Hans Neunert Junge Leute in Celle von 1939 bis 1949 Heinz-Leo Marhenke Geburtstagsempfang Pn. Gabriele Ahnert-Sundermann Reformator der Reformierten: Johannes Calvin P. Michael Wohlgemuth Der unvergessliche Heinz Erhardt Kristin von Kleist 17 UNSERE GOTTESDIENSTE September Sa. 05.09. 18:00 h So. 06.09. 10:00 h Sa. 12.09. So. 13.09. Sa. 19.09. So. 20.09. 18:00 h 10:00 h 10:00 h 18:00 h 10:00 h Sa. 26.09. So. 27.09. 18:00 h 10:00 h 10:00 h Gottesdienst mit Abendmahl (Wein) Festgottesdienst zum Jubiläum des Spielmannszugs Klein Hehlen Kinderkirchentag in Nienhagen Gottesdienst Gottesdienst mit Chor Kindergottesdienst Taizé-Gottesdienst Gottesdienst mit Band Konfirmandentaufen Erntedank-Gottesdienst Erntedank-Gottesdienst mit Bläsern Kindergottesdienst P. Wohlgemuth DBH P. Wohlgemuth Schützenzelt Gottesdienst mit Abendmahl (Wein) Gottesdienst mit Abendmahl (Wein) Gottesdienst Gottesdienst zum Abschluss der Kinderbibelwoche Gottesdienst zum Lektorensonntag Gottesdienst zum Lektorensonntag Gottesdienst Gottesdienst Kindergottesdienst Reformations-Gottesdienst Pastoren A. u. S. Eimterbäumer Pastoren A. u. S. Eimterbäumer Pn. Rüegg-Hermes Diakon Gutzeit DBH Lektor Meyer DBH Lektor Meyer BK P. Wohlgemuth P. Wohlgemuth DBH BK BH DBH Pn. Ahnert-Sundermann Pn. Ahnert-Sundermann P. Wohlgemuth Pn. Ahnert-Sundermann P. Wohlgemuth Pn. Ahnert-Sundermann Pn. Ahnert-Sundermann DBH BK BH DBH BK DBH BK BH Oktober Sa. 03.10. 18:00 h So. 04.10. 10:00 h Sa. 10.10. So. 11.10. 18:00 h 10:00 h Sa. 17.10. 18:00 h So. 18.10. 10:00 h Sa. 24.10. So. 25.10. 18:00 h 10:00 h 10:00 h 18:00 h Sa. 31.10. 18 Pn. Ahnert-Sundermann BK DBH BK UNSERE GOTTESDIENSTE November So. 01.11. 10:00 h Sa. 14.11. So. 15.11. 10:00 h 18:00 h 10:00 h 10:00 h 17:00 h 10:00 h Mi. 18.11. 10:00 h 19:00 h Sa. 21.11. 18:00 h So. 22.11. 10:00 h Sa. 28.11. 10:00 h 18:00 h So. 29.11. 10:00 h Sa. 07.11. So. 08.11. 10:00 h Reformations-Gottesdienst mit Verabschiedung von Pastorin Ahnert-Sundermann durch Pastor Schmidt-Seffers Kindergottesdienst Gottesdienst Gottesdienst mit Kinderchor Kindergottesdienst Martinsgottesdienst Gottesdienst zum Volkstrauertag mit Bläsern Kindergottesdienst Gottesdienst zum Buß- und Bettag mit Abendmahl (Wein) Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag Kindergottesdienst Gottesdienst zum 1. Advent mit Abendmahl (Saft) Gottesdienst zum 1. Advent mit Abendmahl (Saft) Kindergottesdienst Pn. Ahnert-Sundermann BK P. Wohlgemuth P. Wohlgemuth BH DBH BK BH DBH BK P. Wohlgemuth BH BK N.N. DBH N.N. BK P. Wohlgemuth BH DBH P. Wohlgemuth BK N.N. N.N BH Tauftermine Sa. So. Sa. So. So. Sa. 12.09. 13.09. 24.10. 25.10. 08.11. 14.11. 18:00 h 10:00 h 18:00 h 10:00 h 10:00 h 17:00 h DBH BK DBH BK BK DBH 19 WIR LADEN SIE EIN Kreise Besuchskreis Heike Hudalla 381741 letzter Di., 18:30 h BK Angehörige pflegen Angehörige Elisabeth Schlieszus 53317 1. Mo., BK Frühstückskreis Termine erfragen bei 54909 Hilke Ohlendorf Seniorenkreis Bonifatiushaus Ilse-Marie Wiedemann 381278 1. + 3. Mi., 15:00 - 17:00 h BK Seniorenkreis DBH Erika Will 52448 2. + 4. Mi., 15:00 - 17:00 h DBH Hausbibelkreis I Telse Kock 540053 Mi. 14-tägig, 19:00 h, Boye Hausbibelkreis II Olaf Zähle 53212 Di. 14-tägig, 20:00 h BK Hausbibelkreis III Monika Döpke 0160/6306203 Ort + Termin nach Absprache Expedition zum Ich mit der Bibel Marana Pechler 0172/1471164 4. Mi., 20:00 h BK Hobby-Kreise Klöppelkreis Do., 14-tägig 19:00 h DBH 53359 Malen Friederike Fink 52502 Do., 09:45 - 11:45 h DBH nach Absprache 20 Kinder- und Jugendgruppen Eltern-Kind-Treff 53240 Michael Wohlgemuth Mi., 09:30 - 11:00 h BK Eltern und Kinder (1 - 3 J.) Kindergottesdienst Caroline Dietrich Dorothea Wohlgemuth 55645 901741 Pfadfinder – Blockhaus DBH Pfarramt 53240 Für Mädchen + Jungen der 1. und 2. Klasse Termin nach Absprache Jugendgruppen Jugendgruppe im Turmzimmer Pfarramt 53240 Di. 17:30 h - 19:30 h BK Jugendgruppe Pfarramt Mi. 14-tägig Musik Kirchenchor Carla Lottmann Mo., 20:00 h BK Posaunenchor Erdmann Liedtke Do., 18:30 h BK Kinderchor Margret Hauschildt Mi., 16:00 - 16:45 h BK Kinder ab 5 J. BK DBH = = 53240 35331 52886 55287 Bonifatiuskirche/-haus, Bonifatiusstraße 13 Dietrich-Bonhoeffer-Haus, Breitscheidstraße 44 STIFTUNG Evangelische Stiftung Klein Hehlen Thomas Klein, zuständig für Finanzen im Stiftungs-Kuratorium, freut sich über einen geprüften Jahresabschluss 2008. „Wir haben im Jahr 2008 an Zinserträgen 5.998,03 Euro erhalten, das ist toll! Nach dem Start 2007 wurden uns 2008 Zustiftungen in Höhe von 49.801,89 € zugewendet. Insgesamt konnte das Stiftungsvermögen zu 4,25 % p.a. verzinst werden, so dass sich das aktuelle Stiftungsvermögen am Jahresende 2008 auf 166.596,36 € belief.“ Die Zinseinnahmen im Jahr 2008 durften noch aufgrund einer Sonderregelung, die für alle neu gegründete Stiftungen gilt, in voller Höhe dem Stiftungsvermögen zugeführt werden. Das Kuratorium hat von dieser Regelung Gebrauch gemacht. Die Stiftung hatte 2008 keine Aufwändungen, die die Zinseinnahmen geschmälert haben. Aber wir haben schon Rücklagen für die Finanzierung unserer Kinderchorleitung gebildet. Mit fast 6.000 Euro kann man sicherlich noch nicht die Finanzen der Gemeinde grundlegend verändern, doch wir sind auf einem gutem Weg. Die Stiftung ist aus dem Bewusstsein unserer Gemeinde nicht mehr weg zu denken. Viele Zustifter lassen das Vermögen stetig wachsen. Wichtige Punkte in 2008 : • Bonifizierung durch die Landeskirche. dem Stiftungsvermögen fließen 30.000 € zu • Stiftungs- und Gemeindefest - ein gelungenes großes Fest im kleinen Garten des Dietrich-Bonhoeffer-Hauses • Kleine und große Spenden und Zustiftungen vor allem in Form von Anlassspenden • Herbstkonzert - die Reihe der Stiftungskonzerte beginnt mit einer Dresdner Sopranistin Am 8. November 2009 wollen wir die Reihe der Herbstkonzerte mit einem Konzert unseres Kirchenchores in der Bonifatiuskirche fortsetzen (siehe auch Seite 6). Bachs „Actus tragicus“ wird im Mittelpunkt dieses festlichen Abends stehen. Dazu erklingt Kammermusik mit Gambe, ein selten zu hörendes Erlebnis. Die Erlöse aus dem Verkauf der Eintrittskarten werden dem Stiftungsvermögen zufließen. Seien Sie schon heute herzlich eingeladen. Wir danken allen, die unsere Stiftung unterstützen. Kuratorium und Kirchenvorstand Ist beten gesund? „Das weiß ich nicht. Aber ich bin überzeugt: Gottvertrauen lässt uns Schweres gelassener aushalten. Und das ist sicherlich gesund. Ich unterstütze die Evangelische Stiftung Klein Hehlen.“ Dr. Jürgen Scharnhorst, Arzt 21 FAHRRADTOUR Väter-Kinder-Radtour-Teilnehmer (ohne Fahrräder) So war es auf der Väter-Kinder-Tour 2009 1. Tag - Himmelfahrt: Klein-Hehlen – Eldingen: Getroffen haben wir uns am Waldsee zum Himmelfahrt Gottesdienst. Danach gab es Kaffee und Kekse. Wer damit fertig war, hat sein Gepäck in den Wagen gebracht, der anschließend proppevoll war. Nachdem wir uns alle gegenseitig in einem Kreis vorgestellt haben, begann die Tour bei gutem Wetter. Die meisten waren schon seit einigen Jahren dabei. Bei der ersten Pause in Lachendorf haben viele ihre Fotoapparate rausgeholt. Andere sind mit Süßigkeiten, Dosen und Tüten voll Gemüse oder Obst herumgegangen und haben sie den anderen angeboten. In der Nähe war ein Teich, von dem, wenn man genau hingehört hat, das Quaken der Frösche zu hören war. Schließlich sind wir weiter gefahren in Richtung Eldingen. Am Nachmittag sind wir endlich bei unserem Nachtquartier, der St. Marienkirche in Eldingen, angekommen, haben die Zelte aufgebaut und einige haben Fußball oder Federball gespielt. 22 Am Abend haben wir gegrillt, ohne dass nur ein Tropfen vom Himmel gefallen ist. Später hat mir Michael (Wohlgemuth) dann erzählt, dass auf dem Platz, auf dem Fußball gespielt wurde früher ein Friedhof gewesen ist. Daher haben wir hier auch nicht unsere Zelte aufgebaut. Als es dunkel wurde, hat Michael eine Geschichte aus der Bibel erzählt. Rainald hat eine Geschichte aus dem Buch von Erich Kästner „Als ich noch ein kleiner Junge war“ vorgelesen, die Justus und ich sehr amüsant fanden. Früher mussten demnach Leute Geldstrafen zahlen, weil sie zu kleine Brötchen gebacken hatten. Spät am Abend kamen noch ein paar betrunkene junge Männer vorbei und haben unverständliche Lieder vor dem Gemeindehaus gesungen. Die Nacht war kalt und Papi und ich ohne Kopfkissen. Geschlafen und geschnarcht habe ich dennoch gut. 2. Tag: Eldingen – Unterlüß Nach dem Frühstück ging es weiter Richtung Unterlüß, diesmal leider auch mit Regen. Als wir ein Stück gefahren waren, haben wir FAHRRADTOUR an dem Flüsschen Lutter bei einem stinkenden Wehr Pause gemacht. Hier erklärte Henning, dass der Schlamm herausgefiltert wird, damit irgendwelche komischen Muscheln überleben können. Die nächste Pause wurde an einem Fischteich gemacht, wo es nicht nur Fische sondern auch zwei Hänge bauchschweine gab. Hier wurde uns viel Interessantes über die Fischzucht erklärt, wir konnten Forellen kaufen und Aale anfassen. Nachmittags sind wir am Jugend-Waldheim angekommen, wo nicht nur die Jungs gleich wieder Fußball gespielt haben. Abends haben wir in dem großen Speisesaal Tische zusammen geschoben und ich habe mit anderen Kindern die Tische gedeckt und mit Blumen dekoriert. Es gab Spaghetti mit Tomatensoße. Vor dem Schlafen gehen hat Michael wieder die Geschichte aus der Bibel und Rainald aus dem Kästner-Buch vorgelesen. 3. Tag: Unterlüß – Müden an der Örtze Am dritten Tag ging es weiter nach Müden, ohne große Mittagspause, aber mit vielen kleinen Pannenpausen. Unser Ziel war die Jugendherberge in Müden, die wir früh am Nachmittag erreicht haben. Nach dem Aufbauen der Zelte sind wir in den Kletter- und Wildpark gegangen. Leider konnten ich und ein paar andere Kinder nicht mitklettern. Die andern hatten aber viel Spaß (mein Cousin Hannes war aber etwas zu klein, kam nicht alleine vorwärts und wurde deshalb von Michael „mitgeschoben“). Danach waren wir Kinder an einem kleinen Strand an der Örtze. Viele haben Fangen gespielt und ich habe meine Füße im Sand vergraben. Danach kamen einige auf die Idee, in das Wasser zu gehen. Nur ein paar Jungs haben sich getraut, obwohl das Wasser eiskalt war. Wie jeden Abend gab es auch heute wieder die Geschichten zum Abschluss, diesmal am Lagerfeuer. 4. Tag: Müden – Klein Hehlen Am Sonntag hatten wir die längste Strecke zu fahren. In der Heide am Zitronenberg haben wir die große, aber einzige richtige Pause gemacht. Die Aussicht war sehr schön. Leider habe ich vergessen, Fotos zu machen. Michael und ich haben auf seiner Fahrradkarte lustige Namen von Dörfern herausgesucht, z. B. Klein Amerika, Mexiko und Schafstall. Wir sind dann weiter durch die Heide auf einem schönen, sandigen Weg gefahren. Leonie, die andere natürlich, hat mir von ihrem Lieblingspferd erzählt. Erschöpft sind wir gegen 15:00 Uhr an der Bonifatiuskirche angekommen. Dort haben wir uns allen in einem Abschlusskreis „Auf Wiedersehen“ gesagt. Obwohl Papi und ich das erste Mal dabei gewesen sind, hat es uns sehr, sehr gut gefallen. Ich freue mich schon auf die Vater-KindTour im nächsten Jahr! Leonie Weber (10 Jahre) 23 Jugendfreizeit Hau wech den Lachs Frankreich 2009 und hätten auch fast einen Blinddarm dort Wem das nichts sagt, der hat was verpasst gelassen, der wollte dann aber nach einer im und zwar zwei Wochen Frankreich mit 44 Krankenhaus verbrachten Nacht doch lieber tollen Jugendlichen, netten Betreuern und bei seinem Besitzer bleiben und mit nach einem spitze Diakon (hier noch mal ein ganz Deutschland zurückkommen :-) Da ich doch dickes Lob und Dankeschön an unseren tolhoffe, dass nächstes Jahr ganz viele Klein len Koch!) :-) Mit dieser Truppe waren wir Hehlener mit nach Italien kommen, will ich vom 26.06. bis 07.07.2009 in einem Camp hier aber auch nicht zu viel verraten, damit es in Messanges, einem Ort am Atlantik, ca. dann nicht ganz langweilig wird :-) Also, auf 160 km von Bordeaux entfernt. Auch wenn ein tolles Italien 2010! aus Klein Hehlen nicht so viele dabei waren, Eure, noch immer in Erinnerung schwelgenhatten wir eine Menge Spaß. Mal verwande, delte sich der Campingplatz für einen Abend Charlotte :-) in eine von der Mafia betriebene Spielhölle oder in ein Wasserschlachtfeld, dann haben wir aber auch mal auf den Tischtennisplatten sitzend das Christsein beleuchtet und abends, natürlich ganz zünftig mit Gitarrenbegleitung, Andachten am Strand gefeiert. Highlights waren natürlich die Fahrten nach Bordeaux, zur Dune du Pylat und nach San Sebastian, der Hauptstadt des Baskenlandes. Allerdings mussten wir auch zweimal dem Krankenhaus einen Besuch abstatten 24 FINNALND BESUCH Finnisches Konfirmanden-Camp in Klein Hehlen Dem Bild sieht man es nicht an, aber so haben wir es am Begegnungsabend Anfang Juni mit den Konfirmanden aus Hämeenlinna erlebt: Das sind finnische Konfirmanden und ihre Teamer sowie Mitglieder der Evangelischen Jugend Klein Hehlen, die den finnischen Pastor Mikko Sulander auf ausgestreckten Händen quer durch den Kaminraum bugsieren und wieder zurück - eines der ausgelassenen Spiele, die diesen finnischdeutschen Abend mit Grillen und einer Jugendandacht in unserer Bonifatiuskirche zu einem gelungenen Miteinander gemacht haben. Zweimal acht Tage lang fanden zwei Konfirmandenferienseminare mit jeweils 30 Jugendlichen unserer Partnerstadt in der Jugendherberge statt. Ein wichtiges Augenmerk richteten unsere Gäste auf die Frage: Wie ist eigentlich Kirche in Deutschland? Sie waren im Bonifatiushaus mit täglichen Arbeitseinheiten zuletzt fast zuhause. Das galt auch für die Bonifatiuskirche, in der wir gemeinsam Gottesdienste feierten. Die Holzklötze des „Mölkky-Spiels“, das sie uns als Gastgeschenk mitbrachten, werden unsere Jugendlichen an die Finnen und die herzliche Begegnung erinnern. Und wir im Gemeindeteam grübeln, wie wir von unserer Seite aus den Faden vielleicht einmal mit einem Gegenbesuch aufnehmen können - es wäre schade, wenn es eine Eintagsfliege wäre. Aber die Gefahr besteht kaum: Unseren finnischen Gästen hat es so gut gefallen, dass der Wiederholungsbesuch im nächsten Jahr für sie schon feststeht. Michael Wohlgemuth 25 55plus on Tour Besuch bei Schmidt und St. Marien 55plus - das ist keine feste Gruppe unserer Gemeinde, sondern ein Bündel offener Angebote, vorzugsweise für Menschen in der zweiten Lebenshälfte. Jede und jeder ist eingeladen, sich etwas herauszusuchen, was ihn gerade anspricht, ein Informations- oder Gesprächsabend zu Lebens- und Glaubensfragen, eine Exkursion oder ein ähnlicher Impuls für das eigene Leben. Mitte Mai haben sich Mitglieder unserer Gemeinde mit 55plus auf den Weg gemacht, um Besonderheiten in Celle und Umgebung zu erkunden. Diesmal standen die Orte Bargfeld und Eldingen auf dem Programm. Zunächst galt es mit einem Besuch des Arno Schmidt Museum etwas über das Leben des Schriftstellers zu erfahren, dessen Werk in der Nachkriegszeit zu maßgeblichem Einfluss avancierte. Schmidt schuf eine theoretisch fundierte neue Stilistik und belebte das Interesse an deutscher Literaturgeschichte. Der Sohn eines Polizeibeamten verbrachte seine Kindheit in Hamburg-Hamm. Er lernte schon mit drei oder vier Jahren lesen, zusammen mit seiner drei Jahre älteren Schwester. Die Lektüre wurde für den jungen Schmidt eine Möglichkeit, um der Armut und dem tristen Familienleben, das sich vorA r n o S c h m i d t 26 nehmlich in einer Wohnküche abspielte, zu entfliehen. Zeitlebens ist er ein unersättlicher „Bücherfresser“ geblieben. Zu seinen ersten und folgenreichen Leseerlebnissen gehörten die Romane von Jules Verne und Karl May. 1928, nach dem Tod des Vaters, zog die Familie von Hamburg nach Lauban (Schlesien) um. Diesen Wohnort beschreibt Schmidt folgendermaßen: „Kleinstadt von 14.000 Einwohnern; große Taschentuchfabriken; Eisenbahn-Ausbesserungs-Werk.“ Nach Abschluss der Oberrealschule in Görlitz, Fortbildung und Arbeitslosigkeit wurde er Angestellter in einer Textilfabrik (Greiff Mode) in Greiffenberg (Schlesien). 1937 heiratete Schmidt in Greiffenberg Alice Murawski, die an zahlreichen literarischen Projekten mitarbeitete. Schmidt wurde 1940 zur Wehrmacht (Artillerie) eingezogen; zunächst war er im Elsass, dann ab 1942 in Norwegen eingesetzt. Im letzten Kriegsjahr meldete er sich an die Front, um einen kurzen Heimaturlaub zu bekommen, in dem er die Flucht seiner Frau nach Westen organisierte. Er kam nach kurzem Kampfeinsatz in Niedersachsen in englische Kriegsgefangenschaft. Nach seiner Entlassung aus der Gefangenschaft wurde das Ehepaar Schmidt nach Gau-Bickelheim (Rheinland-Pfalz) umgesiedelt. 55plus on Tour Als Schmidt wegen Gotteslästerung und Verbreitung unzüchtiger Schriften angeklagt wurde, zog er – mit tatkräftiger Unterstützung des Malers Eberhard Schlotter – aus dem katholischen Kastel (an der Saar in Rheinland-Pfalz gelegen) in das protestantische Darmstadt, wo das Verfahren gegen ihn erwartungsgemäß eingestellt wurde. Ende November 1958 kam es zum Umzug nach Bargfeld im Kreis Celle, dem letzten Wohnort des Dichters. Nur selten verließ Schmidt Bargfeld zu Tagesausflügen oder wegen mehrtägiger Verwandtenbesuche. Arno Schmidt starb am 3. Juni 1979 an den Folgen eines Gehirnschlags im Krankenhaus Celle. Mitten in Eldingen liegt die St. Marienkirche, die als nächster Besuchspunkt angelaufen wurde. Pastor Lothar Köppe führte uns durch „seine“ Kirche. Sehr lebhaft stellte er uns den wertvollen Schnitzaltar, der aus der Mitte des 15. Jahrhunderts stammt, und das aus Sandstein gefertigte Taufbecken vor. Ein sehr interessanter Nachmittag fand seinen Abschluss im Schulmuseums Cafe in Steinhorst, wo extra für uns eine Kaffeetafel vorbereitet war. Lothar Hempel 27 BUCHTIPP Zauberhaft mit Happy End Die Geschichte vom Glück fängt eigentlich mit viel Unglück an. Der schrullige alte Herr Grinberg sitzt jeden Tag mit seiner Hündin Holstein im Park und liest die Zeitung. Die Kinder aus seiner Nachbarschaft bemerkt er nicht, obwohl sie mit Holstein spielen. Und auch seine „ Perle“ Mirabella nimmt er nicht so richtig wahr. Doch dann verändert sich das Leben von Herrn Grinberg. Eines Abends entdeckt er den völlig erschöpften und traurigen kleinen Paul, der ausgerückt ist. Er bringt ihn nach Hause und erfährt, dass Pauls heiß geliebte Großmutter im Sterben liegt. Wie nun Paul zu helfen sei, darüber denkt nicht nur Herr Grinberg nach, sondern auch Pauls neugierige Freundin Mathilda, die ihre Nase in alles steckt und zu allem eine Meinung hat. Sie beschließt, dass Herr Grinberg Pauls Großmutter ersetzten soll. Mathildas Plan gelingt! Paul ist mit seiner Trauer nicht mehr allein und für den alten Herrn und Mirabella gibt es auch ein Happy End. Eine Geschichte vom Glück Was Gila Lustiger bis dahin alles einfällt ist zauberhaft. Allein die Kapitelüberschriften sind toll, ein Beispiel: „Wer braucht schon Mitleid? Dürfen Erwachsene auch ein Buch für Kinder lesen? Geschniegelt und gestriegelt. Ein ganz ungewohntes Gefühl der Verantwortung. Nichts als Heiratskandidaten. 377 Dummheiten, 48 Halbdummheiten und 24 Vierteldummheiten. Mirabella kehrt zurück. Feigherz.“ Herr Grinberg & Co. ist ein Buch voll von wunderbaren, skurrilen Geschichten, Lebensweisheiten, Philosophie und Humor. Ein Buch das einfach gute Laune macht und genau das ist die Geschichte vom Glück. Ute Biesalski Gila Lustiger; Herr Grinberg & Co.; Eine Geschichte vom Glück; Berlin Verlag; ISBN 3827052998 28 Gemeindeleben Tanzmeditation zum Wochenende Aus der bewegung des Alltags innehalten und sich aus der Ruhe neu bewegen lassen, mit Tanz, Gebärden und Texten zu christlichen Themen. Einmal monatlich, am Freitagabend, treffen Ein Angebot für Menschen, wir uns von 19:00 - 21:00 Uhr zur Tanz• die sich gerne bewegen und bewegen meditation im Bonifatiushaus. Der Kreis ist lassen offen für alle Interessierten. • eine Ruhepause im Alltag suchen • eine Quelle zum 25.09. Er führet mich zum frischen Wasser Die Teilnahmeseelischen/leibli23.10. Gottes Engel brauchen keine Flügel gebühr beträgt 6 Euro. chen „Auftanken“ 20.11. Ich bin ein Gast auf Erden Anmeldungen bitte finden möchten über die Leiterin: • sich öffnen, durch Atmen, Gebärden, Gudrun Apitz, Dozentin für Meditation des Tanz und meditative Gedanken christliTanzes, Tel: 933394 chen Themen Ausdruck zu verleihen bethel-Kleidersammlung Verloren? - Gefunden! Es ist wieder soweit. Wir sammeln für Bethel und hoffen auf ein ähnlich gutes Ergebnis wie in den vergangenen Jahren. Vom 19. – 24. Oktober 2009 können noch gut tragbare Bekleidung und Schuhe sowie Haushaltswäsche, verpackt in Kartons, Plastiktüten, Taschen, etc. täglich von 08:00 bis 8:00 Uhr in der Bonifatiuskirche abgegeben werden. „Danke“ für Ihre Hilfsbereitschaft sagt ihr Kirchenvorstand Seit Mai liegen im Pfarrbüro eine Sonnenbrille mit Etui und eine kleine Brosche und warten sehnsüchtig auf ihre Besitzer. Einzelheiten gerne unter Tel. 5 32 40 oder Sie schauen zu den Büro-Öffnungszeiten einfach mal vorbei. 29 MEDITATION Meditation vor Tau und Tag Frühmorgens die sieben „Ich-bin-Worte“ Jesu bedenken „Meditation vor Tau und Tag“ - Ein Arbeitstitel, der mich neugierig machte. Was sollte ich mir darunter vorstellen? Auf jeden Fall wohl etwas, das mich schon früh morgens aus dem Bett zwingen würde. Eigentlich war ich das nach einem langen Berufsleben so gewohnt und dieser Zwang konnte mich deswegen auch nicht allzu sehr schrecken. Ich hatte Erwartungen, die – um es gleich vorweg zu nehmen – nicht enttäuscht worden sind. Jeder Mensch braucht Impulse. Einer mehr hier, der andere dort. Aber ich möchte nicht verschweigen, der beste Impuls ist der, den Tag mit Gedanken an Gott und von Gott zu beginnen. Und das Interessante ist, wir tun dies einmal wöchentlich in einer großen Runde. Im Altarraum trifft sich ein Kreis von Gemeindemitgliedern um 6:30 Uhr, der offenbar gleiche Erwartungen und Bedürfnisse hat wie ich. Was passiert denn nun so früh morgens? Erstaunlich schnell hat man die Müdigkeit überwunden. Man ist in der Kirche in einer Umgebung, die man zwar schon kennt, aber so früh am Tag - fast vor Hahnenschrei wirkt alles ganz anders: positiv still, angenehm für Körper, Seele und Geist. Wir sitzen oder knien im Altarraum, vor uns eine an der Altarkerze entzündete Kerze. Mit dem Loblied „Laudate omnes gentes“ beginnen wir gemeinsam unsere Meditation. Was ist eigentlich Meditation? Darüber haben wir uns an einem Einführungsabend verständigt. Gemeinsam mit Pastor Wohlgemuth übten wir fünf Schritte für die Meditation ein und wurden in die 30 „Ich-bin-Worte“ Jesu eingeführt, die wir an den sieben gemeinsamen Treffen „Vor Tau und Tag“ meditieren. Ein Impuls-Bild liegt dazu neben unserer Kerze. Mit einem gemeinsam gesprochenen Gebet – Luthers Morgensegen - beenden wir unsere halbstündige Meditation. Aus der Stille heraus verlassen wir schweigend die Kirche, gestärkt für den Tag. Meine Neugierde hat mich zur Aktivität geführt und ich spüre, dass mich das Gotteswort aus der Meditation den ganzen Tag begleitet. Dieses empfinde ich als große Bereicherung meines Tages. Haben Sie nicht auch Lust, beim nächsten Mal dabei zu sein? Telse Kock SILBERNE KONFIRMATION Silberne Konfirmation Am 14. Juni trafen sich diese Frauen und Männer zum Gottesdienst in der Bonifatiuskirche, um das Gedächtnis ihrer Konfirmation zu feiern. Gelegenheit zum Sich-Erinnern und zum Nach-vorne-schauen – zusammen mit anderen und im Lichte Gottes. Mit dabei waren auch die Konfirmatoren von damals Pastor Dr. Geiger und Pastor Janssen sowie Frau AhnertSundermann als Gemeindepastorin. In der Predigt sprach Pastor Geiger über einen Vers aus der Bergpredigt: „Ihr seid das Licht der Welt.“ Dieses Jesuswort ist steiler Anspruch und aufbauender Zuspruch zugleich. Und in der Lesung hieß es: „Lebt nun auch als Kinder des Lichts“. Beim anschließenden Spargelbuffet wurden Erinnerungen an damals und Adressen von heute ausgetauscht. Silberne Konfirmation 2009 Krankenbesuche Wir erfahren es oft nicht, wenn Angehörige aus Ihrer Familie oder auch Nachbarn und Freunde krank sind und auf einen Besuch warten. Deshalb bitten wir Sie, uns in dem Falle doch anzurufen! Wir begleiten auch Sterbende zu Hause und gestalten mit der Familie die Aussegnung. Ihre Pastoren Gabriele Ahnert-Sundermann, Tel. 5 27 34 und Michael Wohlgemuth, Tel. 5 32 40 31 DER TAUFENGEL Barocke Pracht Vom Himmel hoch Unsere Bonifatiuskirche schmückt ein zwischen Altar und Orgel waagerecht schwebender Taufengel. Schaut man genauer hin, zeigt sich: Der Engel hängt an einer langen, bis in die Decke reichenden Metallstange. So könnte der Taufengel mit Martin Luther sagen: „Vom Himmel hoch, da komm ich her, ich bring euch gute neue Mär.“ Aus gutem Grund schwebt der Taufengel nicht sehr hoch: Der Küster kann ihn vor einer Taufe vom Fußboden aus herunterziehen, mit Hilfe einer kürzeren Metallstange, die in einen eisernen Ring am Taufengel eingehakt wird. Der Engel hat ein sympathisches Gesicht, das wie seine Beine und Füße in natürlicher Farbe gehalten ist. Sein bräunliches, lockiges, nackenlanges Haar hebt sich deutlich vom Gesicht ab. Muschelschale aus Messing Mit beiden Händen hält der Engel eine muschelförmige Schale aus Messing, welche die ortsansässige Schlosserei Pustlauk angefertigt hat. In diese Schale wird bei Bedarf das Taufwasser gegossen. Die Muschel ist mit dem Wasser als ihrem Lebensraum verbunden. Außerdem dient sie als Sinnbild für die Empfängnis göttlicher Gnade. Schon Jesus Christus soll von Johannes dem Täufer, wie antike Malereien darstellen, mit einer Muschel getauft worden sein. Durch die Taufe wird der Täufling, ob erwachsen oder noch ein kleines Kind, aus Gottes Gnade in die weltweite Gemeinschaft der Christenheit aufgenommen. Deshalb ist der Taufengel in der Bonifatiuskirche besonders wichtig. Die32 ser Kirchenraum benötigt nicht das übliche Taufbecken, wie wir es in unserer Gemeinde von der Dietrich-Bonhoeffer-Kapelle her kennen. Barocke Pracht Die Farben Gold, Silber und Weiß schmücken in barocker Pracht den Altar und den Taufengel selbst: Weiß und über der Taille gebauscht ist sein langes faltenreiches Gewand. Sein Stoff umhüllt das linke, nach hinten abgewinkelte Bein bis zum Oberschenkel und das rechte bis zum Knöchel. Das weiße Gewand erinnert an ein Taufkleid, das Erwachsene beispielsweise in der Antike zu ihrer Taufe getragen haben. Diesen Brauch pflegen noch heutzutage manche Freikirchen. Das Kleid ist deswegen weiß, und zwar im Sinne von rein, weil es auf Folgendes hinweist: Christus hat durch seinen Tod am Kreuz die Welt und jeden einzelnen DER TAUFENGEL Menschen von ihrer Sünde rein gewaschen. Mit Gott ins Reine kommt, wer an Christus glaubt und getauft worden ist. In Gold gefasst sind der geschlossene Kragen, die aufgerollten Ärmel und der breite Saum des weißen Engelsgewandes. Gold drückt etwas ganz Wertvolles aus. Diese Farbe soll uns erinnern: Die uns in der Taufe gegebene Zusage rührt von Gott selbst her. Sie rostet ebenso wenig wie Gold. In Gold gefasst sind auch die Deckfedern der beiden Flügel des Gottesboten. Seine detailliert gearbeiteten großen Flügel haben zur Unterscheidung silberne Schwungfedern. Gold und Silber symbolisieren gleichermaßen den besonderen Wert der christlichen Botschaft und der aus ihr folgenden Taufe. Stiftung von Eleonore d‘Olbreuse? Doch wo kommt der Taufengel eigentlich her? Ursprünglich hing er in der evange- lischen Kirche St. Johannes der Täufer zu Ahlden an der Aller. Er soll aus dem Jahre 1720 stammen. Der Bildschnitzer des Engels ist unbekannt. Möglicherweise hat Sophie Dorothea, die Tochter des letzten Celler Herzogs Georg Wilhelm und seiner Frau Eleonore d’Olbreuse, den Engel gestiftet. Sophie Dorothea war nämlich als Gemahlin des hannoverschen Kurfürsten und späteren Königs von England, Georg I, von 1695 bis zu ihrem Tod 1726 in das Schloss Ahlden verbannt worden. Da sie als „Prinzessin von Ahlden“ freigiebig war und einige Gegenstände für die Kirche im Ort gestiftet hat, könnte auch unserer Taufengel dabei gewesen sein. Doch es gibt dafür keinen schriftlichen Beleg. Leihgabe des Bomann-Museums Wieso ist der Engel in unsere Bonifatiuskirche gekommen? Zunächst spricht einiges dafür, dass der barocke Taufengel nach dem klassizistischen Umbau der Ahldener Kirche dort nicht mehr zu verwenden war. Deshalb hat ihn das 1892 gegründete BomannMuseum in Celle aufgenommen. Der Engel kam im Jahre 1957 mit zwei Apostelfiguren als Leihgabe in die an ihren heutigen Platz umgesetzte Bonifatiuskirche. Vermittelt hat das der damalige Direktor des Bomann-Museums, Dr. Dieter-Jürgen Leister. In der Bonifatiuskirche schwebt der Engel noch heute und erfreut Menschen, die den Gottesdienst mitfeiern. Besonders dient er seiner Bestimmung als Taufengel. Reinhard Wenzel 33 FREUD UND LEID Taufen 03.05. 03.05. 03.05. 03.05. 07.06. René Haltaufderheide, XXX Julien Haltaufderheide, XXX Bastian Eilts, XXX Sascha Eilts, XXX Alexander-David Harms, XXXXXX 07.06. 14.06. 11.07. 12.07. 12.07. Rafael Harstorff, XXXXXX Pauline Wittke, XXXXXX Maleen Breithaupt, XXXXXX Carlotta Poßner, XXX Hannes Schmidt-Pfitzner, XXX Hochzeiten 09.05. 10.07. Jens und Dorthe Wöhler, geb. Pirente, XXXXXX Yvonne und Sebastian Jacobi, geb. Sagewitz, XXXXXX Diamantene Hochzeit 06.06. Adolf und Erna Lilie, geb. Reuße, XXXXXXXXX Trauerfeiern und Beerdigungen 34 02.05. Gisela Küster, geb. Doepner, 09.05. 11.05. 26.05. 13.07. 14.07. XXXXXXXXXXXX Hans Kohler, XXX Herbert Schrank, XXXXXX Jörg Berg, XXXXXX Gretel Wendt, geb. Gielow, XXXXXX Irmgard Lehmann, geb. Knoop, XXXXXX XXX XXX . XXX XXX . XXX XXX WIR SIND FÜR SIE DA Kirchenvorstand Thomas Bromberg Händelstraße 22 Kristin von Kleist Hüttenstraße 21 Sabine Lodemann Bremer Weg 152 Bernd Rakowski Händelstraße 41 Sylke Rohr Reichweinstraße 7 Ingfried Schawohl, Vors. Holsteweg 18 Kathrin Schmandt-Rommel Moorkamp 49 Dr. Jörg Zimmermann Kampstraße 42 Kerstin Zimmermann An der Ziegelei 7 54190 32942 51564 950032 55598 51751 53379 55346 35316 Kindergarten Heidrun Persuhn 52858 Kaninchengarten 27 A [email protected] Kinderspielkreis Dietrich-Bonhoeffer-Haus Breitscheidstraße 44 Seniorenberaterinnen Marita Hützler Monika Grünert Ambulante Pflege Siloah Alice Skuza Pfarramt Bonifatiusstraße 13 Pastor Michael Wohlgemuth 53240 540708 am sichersten erreichbar: Mi – Fr 8:00 – 9:00 h Mo – Fr 13:00 – 13:30 h Mo – Do 18:45 – 19:30 h [email protected] 52385 55703 54170 750580 0163/7013156 Sekretariat Frau Becker 53240 Mo 9:00 – 10:30 h Do 16:30 – 18:00 h Fr 9:00 – 10:30 h [email protected] Pfarramt Wensestraße 1 Pastorin Gabriele Ahnert-Sundermann 52734 am sichersten erreichbar: 540822 Di 10:00 – 11:00 h Do 17:30 – 18:30 h [email protected] Diakon Sven Gutzeit 05144/972106 Küster Wilfried Baars 53240 Alltagshelfer Siglinde Berndt Dr. Harald Deckwirth 51835 53354 Telefonseelsorge Tag und Nacht 0800/1110111 Notrufdienst Kirchenkreis Haus-Notruf-Dienst 7750 35 Möglichkeiten, wie Sie unserer Kirchengemeinde Gutes tun können In unserer Gemeinde gibt es für Sie viele viel e wunderbare Möglichkeiten sich einzubrin einzubri ngen. Hier einige Beispiele dazu: Wir sind in gutem Kontakt mit unseren Gemeindegliedern. Deshalb schreiben wir viele Briefe. Wir möchten das auch in Zukunft tun. Daher suchen wir ehrenamtliche Gemeindeboten. Haben Sie Spaß daran, für einen Bezirk in unserer Gemeinde diese Aufgabe zu übernehmen und unsere liebe Frau Drath zu unterstützen? Durch diese ehrenamtliche Tätigkeit wird die Portokasse des Kirchenbüros sehr entlastet. Sprechen Sie bitte Pastor Michael Wohlgemuth (Telefon: 05141/53240) an. Alle drei Monate bekommen Sie kostenlos einen Gemeindebrief ins Haus. Sie können am Entstehen teilhaben: Berichten Sie beispielsweise über Veranstaltungen, machen Sie Fotos, bereiten Sie Seiten vor oder tragen Sie den Bonifatius-Brief aus! Haben Sie Interesse? Dann sprechen Sie Kathrin Schmandt-Rommel, Telefon 53379 an. Unseren Gemeindehaushalt werden wir in den nächsten Jahren zunehmend selbst finanzieren müssen. Wir freuen uns, wenn Sie bei Jubiläen, Geburtstagen und anderen Gelegenheiten mit einer „Anlassspende“ an uns denken. Vielleicht wollen Sie Ihre Gemeinde auch testamentarisch - etwa mit einem Vermächtnis - unterstützen. Ihr Ansprechpartner ist der Vorsitzende des Kirchenvorstandes, Ingfried Schawohl, (Telefon : 05141/51751). www.kirche-kleinhehlen.de