Bonifatius-Brief

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Bonifatius-Brief
Bonifatius-Brief
Ev.-luth. Kirchengemeinde Klein Hehlen ● September - November 2009
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INHALT
04 Männerfrühstück
Wozu braucht’s eine
christliche Schule?
32 Unser Taufengel
Vom Himmel hoch,
da komm ich her
06 Bach-Kantate
Das Herbstkonzert der Stiftung
ist ein Mitsing-Projekt
Impressum
Bonifatius-Brief
09 Trennung und dann
Abende für Menschen, die Trennung und Scheidung durchleben
13 Kinderbibelwoche
In den Herbstferien
Paulus treffen
22 Väter-Kinder-Fahrradtour
… und Papi und ich
ohne Kopfkissen…
Gemeindebrief der Ev.-luth. Kirchengemeinde
Klein Hehlen in Celle
Herausgegeben vom Kirchenvorstand
der Ev.-luth. Kirchengemeinde Klein Hehlen
Vorsitzender des Kirchenvorstandes
Ingfried Schawohl, Holsteweg 18, 29223 Celle
Redaktion
Dr. Helmut Geiger, Roswitha Hartmann, Dr. Anja
Marquardt, Ingfried Schawohl, Kathrin SchmandtRommel (v. i. S. d. P.) und Udo Schwark
Telefon 05141/53379
E-Mail
[email protected]
Anschrift Pfarramt, Bonifatiusstr. 13, 29223 Celle
Fotos
privat, Gemeindebriefdienst, Pixelio
Druck
Gemeindebriefdruckerei,
Martin-Luther-Weg 1
29393 Groß Oesingen
Auflage 3.300
Der Bonifatius-Brief erscheint viermal im Jahr und
wird kostenlos abgegeben. Für unverlangt eingesandte Texte, Grafiken oder Fotos wird keine Gewähr übernommen. Redaktionsschluss für den
nächsten Bonifatius-Brief ist am 24.10.2009
Kontoverbindungen
Sparkasse Celle BLZ 257 500 01
26 55plus bei Arno Schmidt
Zu Gast in Bargfeld
und Eldingen
2
Freiwilliges Kirchgeld:
KtoNr. 2410 Stichwort: „Klein Hehlen“
Evangelische Stiftung Klein Hehlen:
KtoNr. 2410 Stichwort: „Evangelische Stiftung“
ANGEDACHT
Liebe Leserin, lieber Leser,
das Schild vom Titel steht am Groß Hehlener Kirchweg. Nehmen Sie es im Vorbeifahren noch wahr? Spricht es Sie an?
Was für ein Kirchgänger sind Sie eigentlich?
Betreten Sie die Kirche nur gelegentlich
anlässlich von Trauungen, Taufen und Konfirmationen? Oder eher zu den großen christlichen Festen? Oder zumindest jedes Jahr zu
Weihnachten? Vielleicht gehören Sie auch zu
den Menschen, für die der Gottesdienst am
Wochenende einfach dazu gehört.
Dem Gottesdienst ist nichts vorzuziehen
Benedikt von Nursia, 529
In Klein Hehlen freuen wir uns über einen
vergleichsweise guten Gottesdienstbesuch.
Nur: gemessen an der Größe unserer Gemeinde, könnten wir uns auch noch größeren Zulauf vorstellen. Es sind noch Plätze
frei.
„Dem Gottesdienst ist nichts vorzuziehen“,
sagt Benedikt von Nursia. Andere Ausdrucksformen kirchlichen Lebens haben sich
aus dem Gottesdienst entwickelt: z. B. der
Besuchsdienst, das Kirchenkonzert, der Kindergarten, der Konfirmandenunterricht.
All das gehört zum Kirchesein dazu. Aber:
Dem Gottesdienst ist eben nichts vorzuziehen.
Gottesdienst lebt von Regelmäßigkeit. Gottesdienst ist mehr als das herausgehobene
Event, bei dem ich darauf achte, ob es diese
Stunde am Sonntagmorgen nun „gebracht“
hat.
Nicht jeder Gottesdienst erfüllt mich in
gleicher Weise. Oft bin ich ganz beschwingt
von einem Lied, das mir noch am nächsten
Tag durch Kopf und Herz geht. Manchmal
ist es das Abendmahl, das mich nachhaltig
stärkt oder der Segen am Schluss. Gelegentlich ist es ein anregender Gedanke aus der
Predigt oder ein Gespräch beim Kirchenkaffee, das mir nachgeht. Häufig ist es das gute
Gefühl, im Gottesdienst bei mir selbst oder
bei Gott angekommen zu sein.
All das und mehr können wir im Gottesdienst erleben. Aber dafür braucht es vielleicht tatsächlich eine Regelmäßigkeit.
Übung macht nicht die geistliche Erfahrung.
Aber durch Übung kann ich empfänglich für
solche Erfahrungen werden. Deshalb gilt bis
heute: „Dem Gottesdienst ist nichts vorzuziehen.“
Die Schilder am Ortseingang erinnern uns
und laden uns ein: Gottesdienst – jeden
Sonntag um 10:00 Uhr
in der Bonifatiuskirche.
Und in Klein Hehlen
eben auch - jeden
Samstag um 18:00 Uhr
im DietrichBonhoeffer-Haus.
Wir sehen uns im
Gottesdienst
Ihre Pastorin Gabriele
Ahnert-Sundermann
3
MÄNNERFRÜHSTÜCK
Ein etwas anderer Samstagvormittag:
Wozu braucht’s eine evangelische Schule?
Männerfrühstück im Dietrich-Bonhoeffer-Haus am 26. September 2009
Wie Pilze sind sie in den letzten 15 Jahren
aus dem Boden geschossen, zuerst in Ostdeutschland und dann auch in den alten
Bundesländern: 1.070 evangelische Schulen
gibt es in Deutschland zurzeit. In Nordhorn
und Wolfsburg hat die Hannoversche Landeskirche ihre jüngsten beiden allgemeinbildenden Schulen auf den Weg gebracht –
und die Diskussion will nicht verstummen,
ob es auch in Celle eine evangelische Schule
geben könnte. Viele Eltern setzen hohe
Erwartung in
eine Schule
in kirchlicher Trägerschaft, in der
christliche
Werte leitend sind
und an ihre
Kinder vermittelt werden. Unsere
Landeskirche
versteht
evangelische
Schulen als Modellschulen auf der Suche
nach neuen pädagogischen Konzepten. Aus
dem christlichen Glauben heraus soll Schülern vermittelt werden, was Ihnen auf der
4
Suche nach Orientierung und Sinn im Leben hilft.
Was heißt das eigentlich konkret? Kann
man sich in der heutigen Bildungslandschaft
davon etwas erwarten? Wie sind die Erfahrungen? Und welche Überlegungen gibt es
für Celle? Das könnten Fragen an diesem
Samstagmorgen sein.
Und dies mit vierzig bis fünfzig Männern
verschiedener Generationen an eingedeckten
Tischen, ein leckeres Büffet (mit Rührei!)
und danach ein Thema mit Hand und
Fuß – so kennen wir Klein Hehlener
inzwischen das Männerfrühstück.
Pastor Gerhard Schridde, Berufsschulpastor, Beauftragter unserer Landeskirche für die Beziehung zwischen Kirche
und Schule und Vorsitzender des Schulausschusses des Kirchenkreistags Celle,
führt in das Thema ein.
Termin: Samstag, 26.09.2009
09:00 bis 11:00 Uhr
Ort:
Dietrich-BonhoefferHaus, Breitscheidstr. 44
Kosten: 3 Euro
Anmeldung bis zum 23. September 2009 im
Pfarramt unter Telefon 5 32 40 oder per EMail an [email protected].
55PLUS
55plus lädt ein
Di
01.09.
Bührig
Sa
26.09.
Schridde
Di
29.09.
Titgemeyer
Do
22.10.
Flick
Mi
04.11.
Holthusen
Do
26.11.
Connemann
Auf den Spuren Stechinellis in Celle
ein informativer Altstadt-Rundgang mit Frau Bührig.
Beginn 15:00 Uhr an der Brücke vor dem Schloss
(bei strömendem Regen: „Spaziergang in Bildern“ im DBH).
Anmeldung bitte bis 28.08. bei Gitta Hempel (5 43 01) oder im
Gemeindebüro (5 32 40)
Männerfrühstück: Wozu braucht’s eine evangelische Schule?
Referent Pastor Gerd Schridde. Frühstückszeit 9:00 bis
11:00 Uhr. Anmeldung bis 23.09. im Gemeindebüro (5 32 40).
Kosten 3 €.
Von Engelherrlichkeit und Engelsturz - Engel im Bild von der
Antike bis zur Moderne Ein Bilder- und Gesprächsabend zum
Michaelistag mit Pastor i. R. Udo Titgemeyer. Uhrzeit ab
19:30 Uhr im Bonifatiushaus.
Der Reformator aus Genf – Johannes Calvin zum 500. Geburtstag. Ein Besuch in der Ausstellung der reformierten
Kirche in der Hannoverschen Straße. Leitung Pastor Dr.
Andreas Flick. Anschließend Kaffeetrinken im reformierten
Gemeindehaus. Ort Ev.-reformierte Kirche, Hannoversche
Straße 61 (gegenüber der Congress Union). Zeit 15:00 Uhr.
Kosten freiwillige Spende für Ausstellung und Kaffee-Gedeck.
Anmeldung bis 19.10. bei Kristin von Kleist (3 29 42) oder
Gemeindebüro (5 32 40).
Als die Kirche noch jung war
Vom Werden und Wachsen der christlichen Kirche in den
ersten drei Jahrhunderten. Informations- und Gesprächsabend
mit Oberstudiendirektor i. R. Werner Holthusen. Ort Kaminraum Bonifatiushaus. Zeit ab 19:30 Uhr.
Christliche Symbolik in den Stickmustern vergangener
Jahrhunderte Ein Besuch im Celler Stickereimuseum mit
Führung durch Frau Connemann. Anschließend ist ab 16.30
Uhr ein Tisch im Café Berkefeld, Wittinger Str. 142 reserviert.
Abfahrt 14:15 Uhr in Fahrgemeinschaften ab Bonifatiuskirche.
Treffen 14:30 Uhr Stickereimuseum. Kosten 5 € (ab 15 Personen, sonst Aufschlag). Anmeldung bitte bis 24.11. bei Gitta
Hempel (5 43 01) oder im Gemeindebüro (5 32 40)
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HERBSTKONZERT
Herbstkonzert 2009
Evangelische Stiftung Klein Hehlen
In deine Hände
befehle ich meinen Geist
Kirchenchor Klein Hehlen mit Solisten
unter der Leitung von Carla Lottmann
Kantaten von Bach, Telemann und
Rohde und Kammermusik mit Gambe
Sonntag, 8. November
19:00 Uhr, Bonifatiuskirche
Karten 10 € • Vorverkauf: Gemeindebüro, Tel. 5 32 40; Sigrid Kühnemann, Tel. 5 17 78
6
PROjEKT „BacHKaNTaTE“
Singen Sie mit!
Gottes Zeit ist die allerbeste Zeit - unter
diesem Motto startet Ende August in unserer
Kirchengemeinde das Projekt „Bachkantate“
zum Herbstkonzert der Evangelischen Stiftung Klein Hehlen. Das ist eine Gelegenheit
für Bach-Liebhaber und „Gerne-Bach-Sänger“ - die sonst vielleicht nicht regelmäßig an
Chorproben teilnehmen können - für eine
bestimmte Zeit in unserem Chor mitzusingen!
Wenn Sie über etwas Chorerfahrung verfügen, auch wenn es lange her sein sollte, sind
Sie herzlich eingeladen, ab Montag, den
31. August bis zum Konzert am 8. November
bei uns mitzusingen.
Der Kirchenchor Klein Hehlen probt außerhalb der Schulferien jeden Montag von
Orgel für Interessierte
Die Klangfarbenvielfalt der Orgel fasziniert.
Möchten auch Sie dieses Instrument erlernen
und vielleicht später Gottesdienste begleiten?
Der Einstieg ist gar nicht schwer. Es kann
die so genannte D- und C-Prüfung erreicht
werden. Bei Eignung ist auch ein Orgelstipendium möglich. Aber vielleicht wollen Sie
gar nicht so hoch hinaus, sondern nur bis an
die Orgel von Bonifatiuskirche und DietrichBonhoeffer-Haus? Weitere Informationen bei
Pastor Michael Wohlgemuth (T. 5 32 40)
20:00 Uhr bis ca. 21:45 Uhr im Gemeindesaal im Bonifatiushaus, Bonifatiusstraße 13.
Für das Konzert wird es Sonderproben geben
am 24.10., am 7.11. nachmittags, abends
die Generalprobe und am 8.11. nachmittags
Probe. Abends um 19:00 Uhr findet in der
Bonifatiuskirche das Konzert statt.
Wollen Sie dabei sein? Haben Sie Fragen?
Rufen Sie unsere Chorleiterin Carla Lottmann (Tel. 3 53 31) an oder schicken Sie ihr
eine E-Mail an [email protected].
Wir freuen uns auf Sie!
Ihr Kirchenchor
KIRCHENVORSTAND
Nichts ist so beständig wie der Wandel
Das wusste schon Heraklit von Ephesus (ca.
500 v. Chr.) kund zu tun. Und eigentlich
hatte ich die Seite aus dem KV auch schon
fast fertig, doch dann kamen aktuelle Nachrichten, die ich Ihnen einfach nicht vorenthalten möchte. In naher Zukunft wird es
leider gleich zwei personelle Veränderungen
geben.
Unser Jugenddiakon Sven Gutzeit wird uns
hier in Klein Hehlen verlassen.
Gutzeit geht
Er hat von der Kirchengemeinde Nienhagen die Aufstockung auf eine volle Stelle angeboten bekommen und wir haben - bei aller Wehmut,
dass er nun geht - doch volles Verständnis für
seine Entscheidung.
Aber die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ist uns nach wie vor sehr wichtig und
so hat der Kirchenvorstand sich nach dem
Bekanntwerden von Gutzeits Entschluss sofort auf die Suche nach neuen Möglichkeiten
aufgemacht. Eine 25 %-Stelle zu besetzen
ist nicht ganz so einfach. Die beste Option
erscheint uns die
Westercelle kooperiert
Kooperation mit der
Kirchengemeinde
Westercelle, die ebenfalls einen Jugenddiakon bzw. eine -diakonin sucht. Gemeinsam
können wir eine volle Stelle ausschreiben und
hoffen nun, dass wir einen geeigneten Bewerber noch dieses Jahr einstellen können.
Doch nun müssen wir eine zweite, deutlich
bitterere Pille schlucken: Auch Pastorin
8
Ahnert-Sundermann wird im Herbst auf eine
volle Stelle ins Landeskirchenamt nach Hannover wechseln. Ein spannendes Angebot,
zu dem sie wirklich
Ahnert wechselt
nicht Nein sagen
kann. Solche Gelegenheiten bieten sich nicht alle Tage, dass
kann ich gut verstehen. Hier ist jetzt auch
weder der Raum noch die Zeit eine Würdigung all dessen vorzunehmen, was Gabriele
Ahnert-Sundermann in unserer und für unsere Gemeinde geleistet hat. Das wird bis zum
nächsten Gemeindebrief warten müssen.
Was jetzt schon bekannt ist, ist der Termin
für den Verabschiedungs-Gottesdienst: Der
1. November
01.11.09 vormerken
2009. Bis dahin
wird Pastorin
Ahnert-Sundermann selbstverständlich weiterhin in unserer Mitte wirken.
Ich gestehe, dass es mir nicht leicht fällt, diese Zeilen zu schreiben. Nicht jeder Wandel
ist geplant und gewollt und nicht immer
sehen wir Neuem sofort froh und erwartungsvoll entgegen. Das wäre wohl auch
unangemessen.
Wie heißt es doch in einem neueren Kirchenlied: „Gott meint es gut. Ob‘s gut aussieht ist gar nicht so wichtig.“ Das, was für
jedes Menschenleben gilt, gilt sicher auch für
eine Kirchengemeinde!
In diesem Vertrauen grüßt Sie herzlich
Ingfried Schawohl
VERANSTALTUNGSREIHE IM HERBST
„Trennung – und jetzt?“
Abende für Menschen, die
Trennung und Scheidung
durchleben
„Ich sah einfach keine Perspektive mehr. Man
sinkt in ein tiefes Loch“ – so geht es vielen,
deren Ehe oder Partnerschaft zerbricht.
Plötzlich trifft es einen selbst, und nicht
immer sind Familie und Freunde in dieser
Situation zur Stelle, die einen auffangen, mit
denen sich über alles reden lässt und die für
die drängendsten Fragen Rat wissen.
In diesem Gemeindeseminar wird
Gelegenheit zum Austausch mit anderen
von dieser Situation Betroffenen sein.
Darüber hinaus stehen Experten zu
Information und Gespräch zur Verfügung
für Grundfragen, die sich gerade in der
ersten Zeit stellen. Es wird Raum sein auch
Cartoon: Ulrich Frassl, Celle
für die Fragen nach sich selbst, der eigenen
Zukunft und nach dem Glauben, der einen
in dieser Situation trägt.
Termine immer donnerstags 20:00 Uhr im Gemeindehaus Bonifatiuskirche
22. Oktober Trauer? Freiheit? Verletzung? Rache?
29. Oktober Rechtsfragen zwischen Einigung und Streit mit Familienanwältin Sabine
Röhr-Brandes
5. November Scheiden tut weh – wie ein Kind die Trennung seiner Eltern erlebt und wie
Eltern ihrem Kind helfen können mit Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut Thilo Liebscher
12. November Wie geht es finanziell? Wiedereinstieg ins Berufsleben? Mit KirchenkreisSozialarbeiter Horst-Peter Ludwigs und
Sabine Mix, Agentur für Arbeit Celle
19. November „Nie wieder“? Wie geht es weiter?
Die Teilnahme ist kostenlos. Die Abende sind als
Veranstaltungsreihe geplant, nicht als Einzelveranstaltungen.
Anmeldung und Informationen an Pastor Wohlgemuth,
Telefon 5 32 40, E-Mail [email protected]
begrenzte Teilnehmerzahl
–
9
AUSSTELLUNG
Licht und Schatten
Die Malerinnen und Maler - Anfänger und
Fortgeschrittene -, die sich donnerstags im
Gemeindehaus des DBH treffen, um mit
Stiften, Kreiden, Aquarell- oder Acrylfarben
zu arbeiten, freuen sich sehr, ihre Bilder im
Gemeindehaus der Bonifatiuskirche zeigen
zu dürfen.
10
Unter dem Leitthema „Licht und Schatten"
sind persönliche, sehr unterschiedliche Werke
entstanden.
Die Ausstellung wollen wir im Anschluss an
den Gottesdienst am 13. September 09 eröffnen. Herzlich willkommen!
Friederike Fink
Aquarell von Manfred Pape
EwigkEitssonntag
11
KinderGArTen
Besondere Ausbildung für die Betreuung der Kleinsten
Daniela Böttcher hat mit Erfolg als erste
Mitarbeiterin unseres Kindergartens die
Zusatzausbildung zur Fachkraft für Kinder
unter 3 Jahren abgeschlossen. Damit erhielt
der Kindergarten das Zertifikat DELFI®plus Fachkompetenz in der Betreuung für Kinder
unter 3 Jahren. Eine weitere Mitarbeiterin
wird im Oktober die Ausbildung abschließen.
Damit macht sich unser Kindergarten fit,
um künftig auch für die unter Dreijährigen
ein attraktives Betreuungsangebot als Krippe
machen zu können. Wenn Sie interessiert
daran sind oder Fragen dazu haben, rufen Sie
Heidrun Persuhn, die Leiterin unseres Kindergartens an, Telefon 5 28 58.
Was Kleinstkinder fördert und was ihnen
schadet, ist wissenschaftlich untersucht.
Unser Kindergarten und die evangelischen
Kindertagesstätten im Kirchenkreis setzen
die Ergebnisse dieser Forschungen um - bei
der täglichen pädagogischen Arbeit genauso
wie bei der räumlichen Gestaltung. Dahinter steht DELFI®plus. Diese Konzeption für
Kinder von Geburt bis zum 3. Lebensjahr
wurde in Celle entwickelt.
Das A und O einer hochwertigen Bildungsarbeit in der Krippe ist dabei eine gute
Beziehung zwischen Kind und Erzieherin.
Lachen, in den Arm nehmen, vorlesen,
versorgen, Geborgenheit, Verlässlichkeit sind
Grundlagen. Unsere Erzieherinnen wie Daniela Böttcher bereiten sich in der Langzeitfortbildung DELFI®plus auf die Arbeit mit
Kindern von Geburt bis 3 Jahren in Kindertagesstätten intensiv vor. Sie betrachten die
Kinder individuell und wissen, wo Eltern
Hilfe finden könnten, um die Entwicklung
der Kinder zu fördern.
Die DELFI®plus- Ausbildung steht für eine
besondere Schulung in den Bereichen:
Daniela Böttcher und Hausmeister Wilfried Baars befestigen das Schild über das
DELFI®plus-Zertifikat am Kindergarten.
12
denken
entwickeln
Lieben
Fühlen
individualität
Kinderbibelwoche
Kinderbibelwoche Klein Hehlen
07.10. - 11.10. von 9:30 - 11:30 Uhr
Rund um die Bonifatiuskirche: Theater, Singen, Spielen, Basteln
Kosten: 2,- Euro
13
Kinderchor
Unser Kinderchor singt beim
Kindermusical des Kirchenkreises mit!
Nein, unser Kinderchor steht nicht Kopf,
sondern probt zurzeit für ein größeres
Projekt, wie es seit einigen Jahren in Celle
nicht mehr stattgefunden hat. Neun Kinder- und Jugendchöre aus dem Kirchenkreis
Celle mit fast 200 Mitwirkenden werden
das Kindermusical „Von Babel nach Jerusalem“ von Traugott Fünfgeld aufführen.
Von Babel ...
In dem Musical
werden die Geschichten vom
Turmbau zu Babel
und die Pfingstgeschichte miteinander verbunden
und auf die heutige
Zeit übertragen.
Nach intensiven Proben in
den einzelnen Chören wird das Musical
zusammengeführt und am Sonntag, den
13. September um 16:00 Uhr in der Stadtkirche aufgeführt. Eine erste Kostprobe
bekamen die Gottesdienstbesucher Mitte
Juni zu hören und auch den Bewohnern
des Pflegestiftes am Bremer Weg machten
die Kinder damit im August eine Freude.
... nach Jerusalem
Wir laden alle Eltern, Schwestern, Brüder,
ob kleiner oder größer, Omas, Opas, Tanten, Onkels, Basen, Vetter, beste Freundinnen, liebste Fußballkumpels, Nachbarn,
Gemeindeglieder, neue Klein Hehlener,
alteingesessene Klein Hehlener, wir laden
Alle ein, damit sie sich diese Aufführung
auf gar keinen Fall entgehen lassen!
Sonntag, 13.09.
16:00 Uhr in der
Stadtkirche.
Eintritt frei!
14
Kindergottesdienst
Kinderkirchentag
Im Paradies, da fehlt noch was...
Wir aus Klein Hehlen fahren hin!
Am
6. September 2009
11.oo - 15.00
Uhr
St. Laurentius Nienhagen
Fuer kinder von 5 bis 10 Jahren
Anmeldeschluss: 30. August 2009
Kosten: 3 Euro
Abfahrt 10:15 Uhr Bonifatiuskirche
Anmeldung: Pfarramt Tel. 53240
oder im Kindergottesdienst
Veranstalter:
Kirchengemeinden im ev. luth. Kirchenkreis Celle
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Besuchsdienst
„Es ergibt sich einfach so ...“
Elisabeth Schlieszus gehörte über 20 Jahre dem Besuchsdienst unserer Gemeinde an. Von 1985
an hat sie diesen Dienst mit aufgebaut und geprägt; ungefähr acht Jahre lang leitete sie ihn.
„Wenn man offen auf die Menschen zugeht,
ergeben sich manchmal sehr
gute Gespräche“, erzählt Elisabeth Schlieszus. Die Arbeit
im Besuchsdienst, Geburtstagsbesuche bei 4 bis 6 Gemeindegliedern ab 70 Jahren
im Monat, lag ihr besonders
am Herzen. Die Qualität der
Besuche sei ihr immer sehr
wichtig gewesen. Man müsse
sich auf die Menschen einstellen und ein Gefühl dafür
entwickeln, was sie gerade
brauchen, dann „ergibt es
sich einfach so...“ Dabei sei es
ihr stets eine Herzensangelegenheit gewesen,
das Gottvertrauen der Jubilare zu stärken
und sie zum aktiven Handeln im täglichen
Leben zu ermutigen.
„Es gibt immer wieder Überraschungen“,
erzählt Frau Schlieszus. „Manchmal ist man
der einzige Gratulant, der überhaupt kommt,
oder man gerät in eine große Geburtstagsgesellschaft hinein.“
Die Besuche verliefen sehr unterschiedlich,
berichtet Elisabeth Schlieszus. Manchmal
dauerten sie fünf Minuten, manchmal werde
man abgewiesen – aber dann an der Haustür
doch noch in ein langes Gespräch verwickelt.
Es komme vor, dass die Besuchten irgendeinem Groll auf „die Kirche“ Luft machen
wollten. „Ich lasse sie dann erst mal schimpfen, und dann sage ich auch mal was“, war
Frau Schlieszus’ Methode, mit Schwierig16
keiten umzugehen. Aber in der Regel werde
man freundlich empfangen.
Schmunzelnd erinnert sie sich
an einen Besuch, den sie einmal zusätzlich übernommen
hatte, „weil dort so ein großer
Hund im Garten war, der den
anderen Mitarbeiterinnen
Angst machte“. Dessen Herrchen sei zunächst sehr abweisend gewesen: „Warum machen Sie denn den Quatsch?“
Aber auch hier habe sich ein
gutes Gespräch ergeben; der
Herr erwartete sie in den
nächsten Jahren bereits mit
einem Gläschen Sekt – und hatte den Hund
vorher eingesperrt.
Man merkt deutlich, mit wie viel Freude und
Energie Elisabeth Schlieszus ihre Aufgaben
im Besuchsdienst bewältigt hat. Und sei es,
dass sie bei einer von vielen unerwarteten
Gratulanten völlig überraschten Jubilarin
eine Stunde lang in der Küche gestanden,
abgewaschen und belegte Brote hergerichtet
hat.
Aus gesundheitlichen Gründen hat Elisabeth Schlieszus ihre aktive Tätigkeit für den
Besuchsdienst jetzt eingestellt. Sie leitet
aber noch den Gesprächskreis „Angehörige
pflegen Angehörige“ und fühlt sich dem Besuchsdienst weiterhin verbunden.
Vielen Dank für Ihre segensreiche Tätigkeit,
Frau Schlieszus!
Sylke Rohr
SENIORENKREISE
Seniorenkreis Bonifatiushaus
mittwochs um 15:00 Uhr
02.09.
16.09.
07.10.
21.10.
04.11.
18.11.
Heinz Erhardt – Zum 100. Geburtstag
Kristin von Kleist
Johannes Calvin – der andere Reformator –
zu seinem 500. Geburtstag
P. Michael Wohlgemuth
Friedensreich Hundertwasser –
zu seinem Leben und Wirken
Ursula Hain
Geburtstagsempfang
P. Michael Wohlgemuth
Freundschaften in der Bibel und im Poesiealbum
(falls vorhanden, bitte mitbringen)
Pn. Gabriele Ahnert-Sundermann
St. Martin
Almut Behr
Seniorenkreis Dietrich-Bonhoeffer-Haus
mittwochs um 15:00 Uhr
09.09.
23.09.
14.10.
28.10.
11.11.
25.11.
Kutschwagenfahrt in der Heide mit anschließendem
Kaffeetrinken in Winsen/Aller (Einzelheiten werden
rechtzeitig bekannt gegeben)
Sommerschlösser der Zaren (Bernsteinzimmer) und
Kulturdenkmäler im alten Nowgorod
P. i. R. Hans Neunert
Junge Leute in Celle von 1939 bis 1949
Heinz-Leo Marhenke
Geburtstagsempfang
Pn. Gabriele Ahnert-Sundermann
Reformator der Reformierten: Johannes Calvin
P. Michael Wohlgemuth
Der unvergessliche Heinz Erhardt
Kristin von Kleist
17
UNSERE GOTTESDIENSTE
September
Sa. 05.09.
18:00 h
So. 06.09.
10:00 h
Sa. 12.09.
So. 13.09.
Sa. 19.09.
So. 20.09.
18:00 h
10:00 h
10:00 h
18:00 h
10:00 h
Sa. 26.09.
So. 27.09.
18:00 h
10:00 h
10:00 h
Gottesdienst
mit Abendmahl (Wein)
Festgottesdienst
zum Jubiläum des
Spielmannszugs Klein Hehlen
Kinderkirchentag in Nienhagen
Gottesdienst
Gottesdienst mit Chor
Kindergottesdienst
Taizé-Gottesdienst
Gottesdienst mit Band
Konfirmandentaufen
Erntedank-Gottesdienst
Erntedank-Gottesdienst
mit Bläsern
Kindergottesdienst
P. Wohlgemuth
DBH
P. Wohlgemuth
Schützenzelt
Gottesdienst
mit Abendmahl (Wein)
Gottesdienst
mit Abendmahl (Wein)
Gottesdienst
Gottesdienst zum Abschluss
der Kinderbibelwoche
Gottesdienst
zum Lektorensonntag
Gottesdienst
zum Lektorensonntag
Gottesdienst
Gottesdienst
Kindergottesdienst
Reformations-Gottesdienst
Pastoren
A. u. S. Eimterbäumer
Pastoren
A. u. S. Eimterbäumer
Pn. Rüegg-Hermes
Diakon Gutzeit
DBH
Lektor Meyer
DBH
Lektor Meyer
BK
P. Wohlgemuth
P. Wohlgemuth
DBH
BK
BH
DBH
Pn. Ahnert-Sundermann
Pn. Ahnert-Sundermann
P. Wohlgemuth
Pn. Ahnert-Sundermann
P. Wohlgemuth
Pn. Ahnert-Sundermann
Pn. Ahnert-Sundermann
DBH
BK
BH
DBH
BK
DBH
BK
BH
Oktober
Sa. 03.10.
18:00 h
So. 04.10.
10:00 h
Sa. 10.10.
So. 11.10.
18:00 h
10:00 h
Sa. 17.10.
18:00 h
So. 18.10.
10:00 h
Sa. 24.10.
So. 25.10.
18:00 h
10:00 h
10:00 h
18:00 h
Sa. 31.10.
18
Pn. Ahnert-Sundermann
BK
DBH
BK
UNSERE GOTTESDIENSTE
November
So. 01.11.
10:00 h
Sa. 14.11.
So. 15.11.
10:00 h
18:00 h
10:00 h
10:00 h
17:00 h
10:00 h
Mi. 18.11.
10:00 h
19:00 h
Sa. 21.11.
18:00 h
So. 22.11.
10:00 h
Sa. 28.11.
10:00 h
18:00 h
So. 29.11.
10:00 h
Sa. 07.11.
So. 08.11.
10:00 h
Reformations-Gottesdienst
mit Verabschiedung von
Pastorin Ahnert-Sundermann
durch Pastor Schmidt-Seffers
Kindergottesdienst
Gottesdienst
Gottesdienst mit Kinderchor
Kindergottesdienst
Martinsgottesdienst
Gottesdienst zum
Volkstrauertag mit Bläsern
Kindergottesdienst
Gottesdienst zum Buß- und
Bettag mit Abendmahl (Wein)
Gottesdienst
zum Ewigkeitssonntag
Gottesdienst
zum Ewigkeitssonntag
Kindergottesdienst
Gottesdienst zum 1. Advent mit
Abendmahl (Saft)
Gottesdienst zum 1. Advent mit
Abendmahl (Saft)
Kindergottesdienst
Pn. Ahnert-Sundermann
BK
P. Wohlgemuth
P. Wohlgemuth
BH
DBH
BK
BH
DBH
BK
P. Wohlgemuth
BH
BK
N.N.
DBH
N.N.
BK
P. Wohlgemuth
BH
DBH
P. Wohlgemuth
BK
N.N.
N.N
BH
Tauftermine
Sa.
So.
Sa.
So.
So.
Sa.
12.09.
13.09.
24.10.
25.10.
08.11.
14.11.
18:00 h
10:00 h
18:00 h
10:00 h
10:00 h
17:00 h
DBH
BK
DBH
BK
BK
DBH
19
WIR LADEN SIE EIN
Kreise
Besuchskreis
Heike Hudalla
381741
letzter Di., 18:30 h BK
Angehörige pflegen Angehörige
Elisabeth Schlieszus
53317
1. Mo., BK
Frühstückskreis
Termine erfragen bei
54909
Hilke Ohlendorf
Seniorenkreis Bonifatiushaus
Ilse-Marie Wiedemann
381278
1. + 3. Mi., 15:00 - 17:00 h BK
Seniorenkreis DBH
Erika Will
52448
2. + 4. Mi., 15:00 - 17:00 h DBH
Hausbibelkreis I
Telse Kock
540053
Mi. 14-tägig, 19:00 h, Boye
Hausbibelkreis II
Olaf Zähle
53212
Di. 14-tägig, 20:00 h BK
Hausbibelkreis III
Monika Döpke
0160/6306203
Ort + Termin nach Absprache
Expedition zum Ich mit der Bibel
Marana Pechler
0172/1471164
4. Mi., 20:00 h BK
Hobby-Kreise
Klöppelkreis
Do., 14-tägig 19:00 h DBH 53359
Malen
Friederike Fink
52502
Do., 09:45 - 11:45 h DBH nach Absprache
20
Kinder- und Jugendgruppen
Eltern-Kind-Treff
53240
Michael Wohlgemuth
Mi., 09:30 - 11:00 h BK
Eltern und Kinder (1 - 3 J.)
Kindergottesdienst
Caroline Dietrich
Dorothea Wohlgemuth
55645
901741
Pfadfinder – Blockhaus DBH
Pfarramt
53240
Für Mädchen + Jungen
der 1. und 2. Klasse
Termin nach Absprache
Jugendgruppen
Jugendgruppe im Turmzimmer
Pfarramt
53240
Di. 17:30 h - 19:30 h BK
Jugendgruppe
Pfarramt
Mi. 14-tägig
Musik
Kirchenchor
Carla Lottmann
Mo., 20:00 h BK
Posaunenchor
Erdmann Liedtke
Do., 18:30 h BK
Kinderchor
Margret Hauschildt
Mi., 16:00 - 16:45 h BK
Kinder ab 5 J.
BK
DBH
=
=
53240
35331
52886
55287
Bonifatiuskirche/-haus, Bonifatiusstraße 13
Dietrich-Bonhoeffer-Haus, Breitscheidstraße 44
STIFTUNG
Evangelische Stiftung Klein Hehlen
Thomas Klein, zuständig für Finanzen im
Stiftungs-Kuratorium, freut sich über einen
geprüften Jahresabschluss 2008.
„Wir haben im Jahr 2008 an Zinserträgen
5.998,03 Euro erhalten, das ist toll! Nach
dem Start 2007 wurden uns 2008 Zustiftungen in Höhe von 49.801,89 € zugewendet.
Insgesamt konnte das Stiftungsvermögen zu
4,25 % p.a. verzinst werden, so dass sich das
aktuelle Stiftungsvermögen am Jahresende
2008 auf 166.596,36 € belief.“
Die Zinseinnahmen im Jahr 2008 durften
noch aufgrund einer Sonderregelung, die für
alle neu gegründete Stiftungen gilt, in voller
Höhe dem Stiftungsvermögen zugeführt
werden. Das Kuratorium hat von dieser Regelung Gebrauch gemacht. Die Stiftung hatte
2008 keine Aufwändungen, die die Zinseinnahmen geschmälert haben.
Aber wir haben schon Rücklagen für die
Finanzierung unserer Kinderchorleitung gebildet. Mit fast 6.000 Euro kann man sicherlich noch nicht die Finanzen der Gemeinde
grundlegend verändern, doch wir sind auf
einem gutem Weg. Die Stiftung ist aus dem
Bewusstsein unserer Gemeinde nicht mehr
weg zu denken. Viele Zustifter lassen das
Vermögen stetig wachsen.
Wichtige Punkte in 2008 :
• Bonifizierung durch die Landeskirche. dem Stiftungsvermögen fließen
30.000 € zu
• Stiftungs- und Gemeindefest - ein gelungenes großes Fest im kleinen Garten des Dietrich-Bonhoeffer-Hauses
• Kleine und große Spenden und Zustiftungen vor allem in Form von Anlassspenden
• Herbstkonzert - die Reihe der Stiftungskonzerte beginnt mit einer
Dresdner Sopranistin
Am 8. November 2009 wollen wir die Reihe
der Herbstkonzerte mit einem Konzert unseres Kirchenchores in der Bonifatiuskirche
fortsetzen (siehe auch Seite 6). Bachs „Actus
tragicus“ wird im Mittelpunkt dieses festlichen Abends stehen. Dazu erklingt Kammermusik mit Gambe, ein selten zu hörendes
Erlebnis. Die Erlöse aus dem Verkauf der
Eintrittskarten werden dem Stiftungsvermögen zufließen. Seien Sie schon heute herzlich
eingeladen.
Wir danken allen, die unsere Stiftung unterstützen.
Kuratorium und Kirchenvorstand
Ist beten gesund?
„Das weiß ich nicht. Aber ich bin überzeugt:
Gottvertrauen lässt uns Schweres gelassener
aushalten. Und das ist sicherlich gesund.
Ich unterstütze die Evangelische Stiftung
Klein Hehlen.“
Dr. Jürgen Scharnhorst, Arzt
21
FAHRRADTOUR
Väter-Kinder-Radtour-Teilnehmer (ohne Fahrräder)
So war es auf der Väter-Kinder-Tour 2009
1. Tag - Himmelfahrt:
Klein-Hehlen – Eldingen:
Getroffen haben wir uns am Waldsee zum
Himmelfahrt Gottesdienst.
Danach gab es Kaffee und Kekse. Wer damit
fertig war, hat sein Gepäck in den Wagen
gebracht, der anschließend proppevoll war.
Nachdem wir uns alle gegenseitig in einem
Kreis vorgestellt haben, begann die Tour bei
gutem Wetter. Die meisten waren schon seit
einigen Jahren dabei. Bei der ersten Pause in
Lachendorf haben viele ihre Fotoapparate
rausgeholt. Andere sind mit Süßigkeiten,
Dosen und Tüten voll Gemüse oder Obst
herumgegangen und haben sie den anderen
angeboten.
In der Nähe war ein Teich, von dem, wenn
man genau hingehört hat, das Quaken der
Frösche zu hören war. Schließlich sind wir
weiter gefahren in Richtung Eldingen. Am
Nachmittag sind wir endlich bei unserem
Nachtquartier, der St. Marienkirche in Eldingen, angekommen, haben die Zelte aufgebaut und einige haben Fußball oder Federball
gespielt.
22
Am Abend haben wir gegrillt, ohne dass nur
ein Tropfen vom Himmel gefallen ist. Später
hat mir Michael (Wohlgemuth) dann erzählt,
dass auf dem Platz, auf dem Fußball gespielt
wurde früher ein Friedhof gewesen ist. Daher haben wir hier auch nicht unsere Zelte
aufgebaut. Als es dunkel wurde, hat Michael
eine Geschichte aus der Bibel erzählt. Rainald hat eine Geschichte aus dem Buch von
Erich Kästner „Als ich noch ein kleiner Junge war“ vorgelesen, die Justus und ich sehr
amüsant fanden. Früher mussten demnach
Leute Geldstrafen zahlen, weil sie zu kleine
Brötchen gebacken hatten. Spät am Abend
kamen noch ein paar betrunkene junge Männer vorbei und haben unverständliche Lieder
vor dem Gemeindehaus gesungen.
Die Nacht war kalt und Papi und ich ohne
Kopfkissen. Geschlafen und geschnarcht
habe ich dennoch gut.
2. Tag: Eldingen – Unterlüß
Nach dem Frühstück ging es weiter Richtung
Unterlüß, diesmal leider auch mit Regen.
Als wir ein Stück gefahren waren, haben wir
FAHRRADTOUR
an dem Flüsschen Lutter bei einem stinkenden Wehr Pause gemacht. Hier erklärte
Henning, dass der Schlamm herausgefiltert
wird, damit irgendwelche komischen Muscheln überleben können. Die nächste Pause
wurde an einem Fischteich gemacht, wo es
nicht nur Fische sondern auch zwei Hänge­
bauchschweine gab. Hier wurde uns viel
Interessantes über die Fischzucht erklärt, wir
konnten Forellen kaufen und Aale anfassen.
Nachmittags sind wir am Jugend-Waldheim
angekommen, wo nicht nur die Jungs gleich
wieder Fußball gespielt haben. Abends haben
wir in dem großen Speisesaal Tische zusammen geschoben und ich habe mit anderen
Kindern die Tische gedeckt und mit Blumen
dekoriert. Es gab Spaghetti mit Tomatensoße.
Vor dem Schlafen gehen hat Michael wieder
die Geschichte aus der Bibel und Rainald aus
dem Kästner-Buch vorgelesen.
3. Tag: Unterlüß – Müden an der Örtze
Am dritten Tag ging es weiter nach Müden,
ohne große Mittagspause, aber mit vielen
kleinen Pannenpausen. Unser Ziel war die
Jugendherberge in Müden, die wir früh am
Nachmittag erreicht haben. Nach dem Aufbauen der Zelte sind wir in den Kletter- und
Wildpark gegangen. Leider konnten ich und
ein paar andere Kinder nicht mitklettern.
Die andern hatten aber viel Spaß (mein
Cousin Hannes war aber etwas zu klein, kam
nicht alleine vorwärts und wurde deshalb
von Michael „mitgeschoben“). Danach waren wir Kinder an einem kleinen Strand an
der Örtze. Viele haben Fangen gespielt und
ich habe meine Füße im Sand vergraben.
Danach kamen einige auf die Idee, in das
Wasser zu gehen. Nur ein paar Jungs haben
sich getraut, obwohl das Wasser eiskalt war.
Wie jeden Abend gab es auch heute wieder
die Geschichten zum Abschluss, diesmal am
Lagerfeuer.
4. Tag: Müden – Klein Hehlen
Am Sonntag hatten wir die längste Strecke zu
fahren. In der Heide am Zitronenberg haben
wir die große, aber einzige richtige Pause
gemacht. Die Aussicht war sehr schön. Leider
habe ich vergessen, Fotos zu machen. Michael und ich haben auf seiner Fahrradkarte
lustige Namen von Dörfern herausgesucht,
z. B. Klein Amerika, Mexiko und Schafstall.
Wir sind dann weiter durch die Heide auf
einem schönen, sandigen Weg gefahren. Leonie, die andere natürlich, hat mir von ihrem
Lieblingspferd erzählt.
Erschöpft sind wir gegen 15:00 Uhr an der
Bonifatiuskirche angekommen. Dort haben
wir uns allen in einem Abschlusskreis „Auf
Wiedersehen“ gesagt.
Obwohl Papi und ich das erste Mal dabei gewesen sind, hat es uns sehr, sehr gut gefallen.
Ich freue mich schon auf die Vater-KindTour im nächsten Jahr!
Leonie Weber (10 Jahre)
23
Jugendfreizeit
Hau wech den Lachs
Frankreich 2009
und hätten auch fast einen Blinddarm dort
Wem das nichts sagt, der hat was verpasst
gelassen, der wollte dann aber nach einer im
und zwar zwei Wochen Frankreich mit 44
Krankenhaus verbrachten Nacht doch lieber
tollen Jugendlichen, netten Betreuern und
bei seinem Besitzer bleiben und mit nach
einem spitze Diakon (hier noch mal ein ganz
Deutschland zurückkommen :-) Da ich doch
dickes Lob und Dankeschön an unseren tolhoffe, dass nächstes Jahr ganz viele Klein
len Koch!) :-) Mit dieser Truppe waren wir
Hehlener mit nach Italien kommen, will ich
vom 26.06. bis 07.07.2009 in einem Camp
hier aber auch nicht zu viel verraten, damit es
in Messanges, einem Ort am Atlantik, ca.
dann nicht ganz langweilig wird :-) Also, auf
160 km von Bordeaux entfernt. Auch wenn
ein tolles Italien 2010!
aus Klein Hehlen nicht so viele dabei waren,
Eure, noch immer in Erinnerung schwelgenhatten wir eine Menge Spaß. Mal verwande,
delte sich der Campingplatz für einen Abend
Charlotte :-)
in eine von der Mafia betriebene Spielhölle oder in ein Wasserschlachtfeld,
dann haben wir aber auch mal auf
den Tischtennisplatten sitzend das
Christsein beleuchtet und abends,
natürlich ganz zünftig mit Gitarrenbegleitung, Andachten am Strand
gefeiert. Highlights waren natürlich
die Fahrten nach Bordeaux, zur Dune
du Pylat und nach San Sebastian, der
Hauptstadt des Baskenlandes. Allerdings mussten wir auch zweimal dem
Krankenhaus einen Besuch abstatten
24
FINNALND BESUCH
Finnisches Konfirmanden-Camp in Klein Hehlen
Dem Bild sieht man es nicht an, aber so
haben wir es am Begegnungsabend Anfang
Juni mit den Konfirmanden aus Hämeenlinna erlebt: Das sind finnische Konfirmanden und ihre Teamer sowie Mitglieder der
Evangelischen Jugend Klein Hehlen, die den
finnischen Pastor Mikko Sulander auf ausgestreckten Händen quer durch den Kaminraum bugsieren und wieder zurück - eines
der ausgelassenen Spiele, die diesen finnischdeutschen Abend mit Grillen und einer
Jugendandacht in unserer Bonifatiuskirche
zu einem gelungenen Miteinander gemacht
haben.
Zweimal acht Tage lang fanden zwei Konfirmandenferienseminare mit jeweils 30
Jugendlichen unserer Partnerstadt in der Jugendherberge statt. Ein wichtiges Augenmerk
richteten unsere Gäste auf die Frage: Wie ist
eigentlich Kirche in Deutschland? Sie waren
im Bonifatiushaus mit täglichen Arbeitseinheiten zuletzt fast zuhause. Das galt auch für
die Bonifatiuskirche, in der wir gemeinsam
Gottesdienste feierten.
Die Holzklötze des „Mölkky-Spiels“, das sie
uns als Gastgeschenk mitbrachten, werden
unsere Jugendlichen an die Finnen und die
herzliche Begegnung erinnern. Und wir im
Gemeindeteam grübeln, wie wir von unserer
Seite aus den Faden vielleicht einmal mit
einem Gegenbesuch aufnehmen können - es
wäre schade, wenn es eine Eintagsfliege wäre.
Aber die Gefahr besteht kaum: Unseren finnischen Gästen hat es so gut gefallen, dass
der Wiederholungsbesuch im nächsten Jahr
für sie schon feststeht.
Michael Wohlgemuth
25
55plus on Tour
Besuch bei Schmidt und St. Marien
55plus - das ist keine feste Gruppe unserer Gemeinde, sondern ein Bündel offener Angebote, vorzugsweise für Menschen in der zweiten Lebenshälfte. Jede und jeder ist eingeladen, sich etwas herauszusuchen, was ihn gerade anspricht, ein Informations- oder Gesprächsabend zu Lebens- und Glaubensfragen, eine Exkursion oder ein ähnlicher Impuls
für das eigene Leben. Mitte Mai haben sich Mitglieder unserer Gemeinde mit 55plus auf
den Weg gemacht, um Besonderheiten in Celle und Umgebung zu erkunden. Diesmal
standen die Orte Bargfeld und Eldingen auf dem Programm.
Zunächst galt es mit einem Besuch des Arno
Schmidt Museum etwas über das Leben des
Schriftstellers zu erfahren, dessen Werk in
der Nachkriegszeit zu maßgeblichem Einfluss
avancierte. Schmidt schuf eine theoretisch
fundierte neue Stilistik und belebte das Interesse an deutscher Literaturgeschichte.
Der Sohn eines Polizeibeamten verbrachte
seine Kindheit in Hamburg-Hamm. Er
lernte schon mit drei oder vier Jahren lesen, zusammen mit seiner drei Jahre älteren
Schwester. Die Lektüre wurde für den jungen
Schmidt eine Möglichkeit, um der Armut
und dem tristen Familienleben, das sich vorA
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t
26
nehmlich in einer Wohnküche abspielte, zu
entfliehen. Zeitlebens ist er ein unersättlicher
„Bücherfresser“ geblieben. Zu seinen ersten
und folgenreichen Leseerlebnissen gehörten
die Romane von Jules Verne und Karl May.
1928, nach dem Tod des Vaters, zog die Familie von Hamburg nach Lauban (Schlesien)
um. Diesen Wohnort beschreibt Schmidt folgendermaßen: „Kleinstadt von 14.000 Einwohnern; große Taschentuchfabriken; Eisenbahn-Ausbesserungs-Werk.“ Nach Abschluss
der Oberrealschule in Görlitz, Fortbildung
und Arbeitslosigkeit wurde er Angestellter in
einer Textilfabrik (Greiff Mode) in Greiffenberg (Schlesien).
1937 heiratete Schmidt in Greiffenberg Alice
Murawski, die an zahlreichen literarischen
Projekten mitarbeitete. Schmidt wurde 1940
zur Wehrmacht (Artillerie) eingezogen; zunächst war er im Elsass, dann ab 1942 in
Norwegen eingesetzt. Im letzten Kriegsjahr
meldete er sich an die Front, um einen kurzen Heimaturlaub zu bekommen, in dem er
die Flucht seiner Frau nach Westen organisierte. Er kam nach kurzem Kampfeinsatz
in Niedersachsen in englische Kriegsgefangenschaft. Nach seiner Entlassung aus der
Gefangenschaft wurde das Ehepaar Schmidt
nach Gau-Bickelheim (Rheinland-Pfalz) umgesiedelt.
55plus on Tour
Als Schmidt wegen Gotteslästerung und
Verbreitung unzüchtiger Schriften angeklagt
wurde, zog er – mit tatkräftiger Unterstützung des Malers Eberhard Schlotter – aus
dem katholischen Kastel (an der Saar in
Rheinland-Pfalz gelegen) in das protestantische Darmstadt, wo das Verfahren gegen ihn
erwartungsgemäß eingestellt wurde.
Ende November 1958 kam es zum Umzug
nach Bargfeld im Kreis Celle, dem letzten
Wohnort des Dichters. Nur selten verließ
Schmidt Bargfeld zu Tagesausflügen oder
wegen mehrtägiger Verwandtenbesuche.
Arno Schmidt starb am 3. Juni 1979 an den
Folgen eines Gehirnschlags im Krankenhaus
Celle.
Mitten in Eldingen liegt die St. Marienkirche, die als nächster Besuchspunkt angelaufen wurde. Pastor Lothar Köppe führte uns
durch „seine“ Kirche. Sehr lebhaft stellte er
uns den wertvollen Schnitzaltar, der aus der
Mitte des 15. Jahrhunderts stammt, und das
aus Sandstein gefertigte Taufbecken vor.
Ein sehr interessanter Nachmittag fand seinen Abschluss im Schulmuseums Cafe in
Steinhorst, wo extra für uns eine Kaffeetafel
vorbereitet war.
Lothar Hempel
27
BUCHTIPP
Zauberhaft mit Happy End
Die Geschichte vom Glück fängt eigentlich
mit viel Unglück an. Der schrullige alte Herr
Grinberg sitzt jeden Tag mit seiner Hündin
Holstein im Park und liest die Zeitung. Die
Kinder aus seiner Nachbarschaft bemerkt er
nicht, obwohl sie mit Holstein spielen. Und
auch seine „ Perle“ Mirabella nimmt er nicht
so richtig wahr.
Doch dann verändert sich das Leben von
Herrn Grinberg. Eines Abends entdeckt er
den völlig erschöpften und traurigen kleinen
Paul, der ausgerückt ist. Er bringt ihn nach
Hause und erfährt, dass Pauls heiß geliebte
Großmutter im Sterben liegt.
Wie nun Paul zu helfen sei, darüber denkt
nicht nur Herr Grinberg nach, sondern auch
Pauls neugierige Freundin Mathilda, die ihre
Nase in alles steckt und zu allem eine Meinung hat. Sie beschließt, dass Herr Grinberg
Pauls Großmutter ersetzten soll.
Mathildas Plan gelingt! Paul ist mit seiner
Trauer nicht mehr allein und für den alten
Herrn und Mirabella gibt es auch ein Happy
End.
Eine Geschichte vom Glück
Was Gila Lustiger bis dahin alles einfällt ist
zauberhaft. Allein die Kapitelüberschriften
sind toll, ein Beispiel:
„Wer braucht schon Mitleid? Dürfen Erwachsene auch ein Buch für Kinder lesen?
Geschniegelt und gestriegelt. Ein ganz ungewohntes Gefühl der Verantwortung. Nichts
als Heiratskandidaten. 377 Dummheiten,
48 Halbdummheiten und 24 Vierteldummheiten. Mirabella kehrt zurück. Feigherz.“
Herr Grinberg & Co. ist ein Buch voll von
wunderbaren, skurrilen Geschichten, Lebensweisheiten, Philosophie und Humor.
Ein Buch das einfach gute Laune macht und
genau das ist die Geschichte vom Glück.
Ute Biesalski
Gila Lustiger; Herr Grinberg & Co.; Eine
Geschichte vom Glück; Berlin Verlag;
ISBN 3827052998
28
Gemeindeleben
Tanzmeditation zum Wochenende
Aus der bewegung des Alltags innehalten und sich aus der Ruhe neu bewegen lassen,
mit Tanz, Gebärden und Texten zu christlichen Themen.
Einmal monatlich, am Freitagabend, treffen
Ein Angebot für Menschen,
wir uns von 19:00 - 21:00 Uhr zur Tanz• die sich gerne bewegen und bewegen
meditation im Bonifatiushaus. Der Kreis ist
lassen
offen für alle Interessierten.
• eine Ruhepause im Alltag suchen
• eine Quelle zum
25.09. Er führet mich zum frischen Wasser Die Teilnahmeseelischen/leibli23.10. Gottes Engel brauchen keine Flügel gebühr beträgt
6 Euro.
chen „Auftanken“ 20.11. Ich bin ein Gast auf Erden
Anmeldungen bitte
finden möchten
über die Leiterin:
• sich öffnen, durch Atmen, Gebärden,
Gudrun Apitz, Dozentin für Meditation des
Tanz und meditative Gedanken christliTanzes, Tel: 933394
chen Themen Ausdruck zu verleihen
bethel-Kleidersammlung
Verloren? - Gefunden!
Es ist wieder soweit. Wir sammeln für Bethel
und hoffen auf ein ähnlich gutes Ergebnis
wie in den vergangenen Jahren. Vom 19. –
24. Oktober 2009 können noch gut tragbare
Bekleidung und Schuhe sowie Haushaltswäsche, verpackt in Kartons, Plastiktüten, Taschen, etc. täglich von 08:00 bis 8:00 Uhr in
der Bonifatiuskirche abgegeben werden.
„Danke“ für Ihre Hilfsbereitschaft sagt
ihr Kirchenvorstand
Seit Mai liegen im Pfarrbüro eine Sonnenbrille mit Etui und eine kleine Brosche und
warten sehnsüchtig auf ihre Besitzer. Einzelheiten gerne unter Tel. 5 32 40 oder Sie
schauen zu den Büro-Öffnungszeiten einfach
mal vorbei.
29
MEDITATION
Meditation vor Tau und Tag
Frühmorgens die sieben „Ich-bin-Worte“ Jesu bedenken
„Meditation vor Tau und Tag“ - Ein Arbeitstitel, der mich neugierig machte.
Was sollte ich mir darunter vorstellen?
Auf jeden Fall wohl etwas, das mich schon
früh morgens aus dem Bett zwingen würde.
Eigentlich war ich das nach einem langen
Berufsleben so gewohnt und dieser Zwang
konnte mich deswegen auch nicht allzu sehr
schrecken. Ich hatte Erwartungen, die – um
es gleich vorweg zu nehmen – nicht enttäuscht worden sind.
Jeder Mensch braucht Impulse. Einer mehr
hier, der andere dort. Aber ich möchte nicht
verschweigen, der beste Impuls ist der, den
Tag mit Gedanken an Gott und von Gott
zu beginnen. Und das Interessante ist, wir
tun dies einmal wöchentlich in einer großen
Runde. Im Altarraum trifft sich ein Kreis von
Gemeindemitgliedern um 6:30 Uhr, der offenbar gleiche Erwartungen und Bedürfnisse
hat wie ich.
Was passiert denn nun so früh morgens?
Erstaunlich schnell hat man die Müdigkeit
überwunden. Man ist in der Kirche in einer
Umgebung, die man zwar schon kennt, aber
so früh am Tag - fast vor Hahnenschrei wirkt alles ganz anders: positiv still, angenehm für Körper, Seele und Geist. Wir sitzen
oder knien im Altarraum, vor uns eine an der
Altarkerze entzündete Kerze. Mit dem Loblied „Laudate omnes gentes“ beginnen wir
gemeinsam unsere Meditation.
Was ist eigentlich Meditation?
Darüber haben wir uns an einem Einführungsabend verständigt. Gemeinsam mit
Pastor Wohlgemuth übten wir fünf Schritte
für die Meditation ein und wurden in die
30
„Ich-bin-Worte“ Jesu eingeführt, die wir an
den sieben gemeinsamen Treffen „Vor Tau
und Tag“ meditieren.
Ein Impuls-Bild liegt dazu neben unserer
Kerze. Mit einem gemeinsam gesprochenen
Gebet – Luthers Morgensegen - beenden
wir unsere halbstündige Meditation. Aus der
Stille heraus verlassen wir schweigend die
Kirche, gestärkt für den Tag.
Meine Neugierde hat mich zur Aktivität
geführt und ich spüre, dass mich das Gotteswort aus der Meditation den ganzen Tag
begleitet. Dieses empfinde ich als große Bereicherung meines Tages.
Haben Sie nicht auch Lust, beim nächsten
Mal dabei zu sein?
Telse Kock
SILBERNE KONFIRMATION
Silberne Konfirmation
Am 14. Juni trafen sich diese Frauen und
Männer zum Gottesdienst in der
Bonifatiuskirche, um das Gedächtnis ihrer
Konfirmation zu feiern. Gelegenheit zum
Sich-Erinnern und zum Nach-vorne-schauen
– zusammen mit anderen und im Lichte
Gottes. Mit dabei waren auch die
Konfirmatoren von damals Pastor Dr. Geiger
und Pastor Janssen sowie Frau AhnertSundermann als Gemeindepastorin.
In der Predigt sprach Pastor Geiger über
einen Vers aus der Bergpredigt: „Ihr seid das
Licht der Welt.“ Dieses Jesuswort ist steiler
Anspruch und aufbauender Zuspruch
zugleich. Und in der Lesung hieß es: „Lebt
nun auch als Kinder des Lichts“.
Beim anschließenden Spargelbuffet wurden
Erinnerungen an damals und Adressen von
heute ausgetauscht.
Silberne Konfirmation 2009
Krankenbesuche
Wir erfahren es oft nicht, wenn Angehörige
aus Ihrer Familie oder auch Nachbarn und
Freunde krank sind und auf einen Besuch
warten.
Deshalb bitten wir Sie, uns in dem Falle
doch anzurufen!
Wir begleiten auch Sterbende zu Hause und
gestalten mit der Familie die Aussegnung.
Ihre Pastoren
Gabriele Ahnert-Sundermann, Tel. 5 27 34
und Michael Wohlgemuth, Tel. 5 32 40
31
DER TAUFENGEL
Barocke Pracht
Vom Himmel hoch
Unsere Bonifatiuskirche schmückt ein zwischen Altar und Orgel waagerecht schwebender Taufengel. Schaut man genauer hin,
zeigt sich: Der Engel hängt an einer langen,
bis in die Decke reichenden Metallstange.
So könnte der Taufengel mit Martin Luther
sagen: „Vom Himmel hoch, da komm ich
her, ich bring euch gute neue Mär.“ Aus gutem Grund schwebt der Taufengel nicht sehr
hoch: Der Küster kann ihn vor einer Taufe
vom Fußboden aus herunterziehen, mit Hilfe
einer kürzeren Metallstange, die in einen
eisernen Ring am Taufengel eingehakt wird.
Der Engel hat ein sympathisches Gesicht,
das wie seine Beine und Füße in natürlicher
Farbe gehalten ist. Sein bräunliches, lockiges,
nackenlanges Haar hebt sich deutlich vom
Gesicht ab.
Muschelschale aus Messing
Mit beiden Händen hält der Engel eine
muschelförmige Schale aus Messing, welche
die ortsansässige Schlosserei Pustlauk angefertigt hat. In diese Schale wird bei Bedarf
das Taufwasser gegossen. Die Muschel ist mit
dem Wasser als ihrem Lebensraum verbunden. Außerdem dient sie als Sinnbild für die
Empfängnis göttlicher Gnade. Schon Jesus
Christus soll von Johannes dem Täufer, wie
antike Malereien darstellen, mit einer Muschel getauft worden sein. Durch die Taufe
wird der Täufling, ob erwachsen oder noch
ein kleines Kind, aus Gottes Gnade in die
weltweite Gemeinschaft der Christenheit
aufgenommen. Deshalb ist der Taufengel in
der Bonifatiuskirche besonders wichtig. Die32
ser Kirchenraum benötigt nicht das übliche
Taufbecken, wie wir es in unserer Gemeinde
von der Dietrich-Bonhoeffer-Kapelle her
kennen.
Barocke Pracht
Die Farben Gold, Silber und Weiß schmücken in barocker Pracht den Altar und den
Taufengel selbst: Weiß und über der Taille
gebauscht ist sein langes faltenreiches Gewand. Sein Stoff umhüllt das linke, nach
hinten abgewinkelte Bein bis zum Oberschenkel und das rechte bis zum Knöchel.
Das weiße Gewand erinnert an ein Taufkleid,
das Erwachsene beispielsweise in der Antike zu ihrer Taufe getragen haben. Diesen
Brauch pflegen noch heutzutage manche
Freikirchen. Das Kleid ist deswegen weiß,
und zwar im Sinne von rein, weil es auf Folgendes hinweist: Christus hat durch seinen
Tod am Kreuz die Welt und jeden einzelnen
DER TAUFENGEL
Menschen von ihrer Sünde rein gewaschen.
Mit Gott ins Reine kommt, wer an Christus
glaubt und getauft worden ist.
In Gold gefasst sind der geschlossene Kragen,
die aufgerollten Ärmel und der breite Saum
des weißen Engelsgewandes. Gold drückt
etwas ganz Wertvolles aus. Diese Farbe soll
uns erinnern: Die uns in der Taufe gegebene
Zusage rührt von Gott selbst her. Sie rostet
ebenso wenig wie Gold.
In Gold gefasst sind auch die Deckfedern
der beiden Flügel des Gottesboten. Seine
detailliert gearbeiteten großen Flügel haben
zur Unterscheidung silberne Schwungfedern.
Gold und Silber symbolisieren gleichermaßen den besonderen Wert der christlichen
Botschaft und der aus ihr folgenden Taufe.
Stiftung von Eleonore d‘Olbreuse?
Doch wo kommt der Taufengel eigentlich
her? Ursprünglich hing er in der evange-
lischen Kirche St. Johannes der Täufer zu
Ahlden an der Aller. Er soll aus dem Jahre
1720 stammen. Der Bildschnitzer des Engels
ist unbekannt. Möglicherweise hat Sophie
Dorothea, die Tochter des letzten Celler
Herzogs Georg Wilhelm und seiner Frau Eleonore d’Olbreuse, den Engel gestiftet. Sophie
Dorothea war nämlich als Gemahlin des hannoverschen Kurfürsten und späteren Königs
von England, Georg I, von 1695 bis zu ihrem
Tod 1726 in das Schloss Ahlden verbannt
worden. Da sie als „Prinzessin von Ahlden“
freigiebig war und einige Gegenstände für
die Kirche im Ort gestiftet hat, könnte auch
unserer Taufengel dabei gewesen sein. Doch
es gibt dafür keinen schriftlichen Beleg.
Leihgabe des Bomann-Museums
Wieso ist der Engel in unsere Bonifatiuskirche gekommen? Zunächst spricht einiges
dafür, dass der barocke Taufengel nach dem
klassizistischen Umbau der Ahldener Kirche
dort nicht mehr zu verwenden war. Deshalb
hat ihn das 1892 gegründete BomannMuseum in Celle aufgenommen. Der Engel
kam im Jahre 1957 mit zwei Apostelfiguren
als Leihgabe in die an ihren heutigen Platz
umgesetzte Bonifatiuskirche. Vermittelt hat
das der damalige Direktor des Bomann-Museums, Dr. Dieter-Jürgen Leister. In der Bonifatiuskirche schwebt der Engel noch heute
und erfreut Menschen, die den Gottesdienst
mitfeiern. Besonders dient er seiner Bestimmung als Taufengel.
Reinhard Wenzel
33
FREUD UND LEID
Taufen
03.05.
03.05.
03.05.
03.05.
07.06.
René Haltaufderheide, XXX
Julien Haltaufderheide, XXX
Bastian Eilts, XXX
Sascha Eilts, XXX
Alexander-David Harms,
XXXXXX
07.06.
14.06.
11.07.
12.07.
12.07.
Rafael Harstorff, XXXXXX
Pauline Wittke, XXXXXX
Maleen Breithaupt, XXXXXX
Carlotta Poßner, XXX
Hannes Schmidt-Pfitzner, XXX
Hochzeiten
09.05.
10.07.
Jens und Dorthe Wöhler,
geb. Pirente, XXXXXX
Yvonne und Sebastian Jacobi,
geb. Sagewitz, XXXXXX
Diamantene Hochzeit
06.06.
Adolf und Erna Lilie,
geb. Reuße, XXXXXXXXX
Trauerfeiern und Beerdigungen
34
02.05.
Gisela Küster, geb. Doepner,
09.05.
11.05.
26.05.
13.07.
14.07.
XXXXXXXXXXXX
Hans Kohler, XXX
Herbert Schrank, XXXXXX
Jörg Berg, XXXXXX
Gretel Wendt, geb. Gielow, XXXXXX
Irmgard Lehmann, geb. Knoop, XXXXXX
XXX
XXX .
XXX
XXX .
XXX
XXX
WIR SIND FÜR SIE DA
Kirchenvorstand
Thomas Bromberg
Händelstraße 22
Kristin von Kleist
Hüttenstraße 21
Sabine Lodemann
Bremer Weg 152
Bernd Rakowski
Händelstraße 41
Sylke Rohr
Reichweinstraße 7
Ingfried Schawohl, Vors.
Holsteweg 18
Kathrin Schmandt-Rommel
Moorkamp 49
Dr. Jörg Zimmermann
Kampstraße 42
Kerstin Zimmermann
An der Ziegelei 7
54190
32942
51564
950032
55598
51751
53379
55346
35316
Kindergarten
Heidrun Persuhn
52858
Kaninchengarten 27 A
[email protected]
Kinderspielkreis
Dietrich-Bonhoeffer-Haus
Breitscheidstraße 44
Seniorenberaterinnen
Marita Hützler
Monika Grünert
Ambulante Pflege
Siloah
Alice Skuza
Pfarramt Bonifatiusstraße 13
Pastor Michael Wohlgemuth 53240
540708
am sichersten erreichbar:
Mi – Fr
8:00 – 9:00 h
Mo – Fr
13:00 – 13:30 h
Mo – Do 18:45 – 19:30 h
[email protected]
52385
55703
54170
750580
0163/7013156
Sekretariat
Frau Becker
53240
Mo
9:00 – 10:30 h
Do
16:30 – 18:00 h
Fr
9:00 – 10:30 h
[email protected]
Pfarramt Wensestraße 1
Pastorin
Gabriele Ahnert-Sundermann 52734
am sichersten erreichbar:
540822
Di
10:00 – 11:00 h
Do
17:30 – 18:30 h
[email protected]
Diakon
Sven Gutzeit
05144/972106
Küster
Wilfried Baars
53240
Alltagshelfer
Siglinde Berndt
Dr. Harald Deckwirth
51835
53354
Telefonseelsorge
Tag und Nacht
0800/1110111
Notrufdienst Kirchenkreis
Haus-Notruf-Dienst
7750
35
Möglichkeiten, wie Sie unserer Kirchengemeinde
Gutes tun können
In unserer Gemeinde gibt es für Sie viele
viel e wunderbare Möglichkeiten sich einzubrin
einzubri ngen.
Hier einige Beispiele dazu:
Wir sind in gutem Kontakt mit unseren Gemeindegliedern.
Deshalb schreiben wir viele Briefe. Wir möchten das auch in
Zukunft tun. Daher suchen wir ehrenamtliche Gemeindeboten. Haben Sie Spaß daran, für einen Bezirk in unserer Gemeinde diese Aufgabe zu übernehmen und unsere liebe Frau
Drath zu unterstützen? Durch diese ehrenamtliche Tätigkeit
wird die Portokasse des Kirchenbüros sehr entlastet. Sprechen
Sie bitte Pastor Michael Wohlgemuth (Telefon: 05141/53240)
an.
Alle drei Monate bekommen Sie kostenlos einen Gemeindebrief ins
Haus. Sie können am Entstehen teilhaben: Berichten Sie beispielsweise über Veranstaltungen, machen Sie Fotos, bereiten Sie Seiten vor
oder tragen Sie den Bonifatius-Brief aus! Haben Sie Interesse?
Dann sprechen Sie Kathrin Schmandt-Rommel, Telefon 53379 an.
Unseren Gemeindehaushalt werden wir in den nächsten Jahren
zunehmend selbst finanzieren müssen. Wir freuen uns, wenn Sie bei
Jubiläen, Geburtstagen und anderen Gelegenheiten mit einer „Anlassspende“ an uns denken. Vielleicht wollen Sie Ihre Gemeinde
auch testamentarisch - etwa mit einem Vermächtnis - unterstützen.
Ihr Ansprechpartner ist der Vorsitzende des Kirchenvorstandes,
Ingfried Schawohl, (Telefon : 05141/51751).
www.kirche-kleinhehlen.de