Dépliant Matisse
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Dépliant Matisse
In Nizza-Côte d’Azur, auf den Spuren von matisse „Als ich mir bewusst wurde, dass ich jeden Morgen dieses Licht wieder sehen werde, konnte ich mein Glück kaum fassen.“ Matisse und die Côte d’Azur, die Alchimie einer Leidenschaft Saint-Dalmasle-Selvage ITALIE / PIÉMONT Saint-Etienne-de-Tinée Isola Als Henri Matisse im Alter von 48 Jahren Nizza entdeckt, erlebt er diese Begegnung als eine Offenbarung. Das Licht des Himmels und die Reflexe des Mittelmeers üben auf diesen Meister der Farben eine so starke Wirkung aus, dass seine Leidenschaft von nun an der Côte d'Azur gehören wird. Während der fast 40 Jahre, die er hier verbringt, wird sie für den Maler zu einer Quelle der Inspiration, die sich durch sein ganz den Sinnen und der Schönheit gewidmetes Werk von unendlicher Empfindsamkeit zieht. Saint-Sauveursur-Tinée Roure Rimplas Roubion Saint-Martin-Vésubie Valdeblore Belvédère Venanson Ilonse Marie Roquebillière La Bollène Vésubie Clans Bairols La Toursur-Tinée Lantosque Von Nizza, wo er 27 Jahre lang lebte, nach Eze, von Saint-JeanCap-Ferrat bis Villefranche-sur-Mer und Beaulieu-sur-Mer, von Cagnes-sur-Mer und seiner Begegnung mit Renoir bis hin zu seinem Rückzug nach Vence während des Krieges - überall hat ITALIE / LIGURIE Matisse diesem leuchtenden, farbenreichen Landstrich seinen Stempel aufgeprägt. Tournefort Utelle Duranus Levens Coaraze La Roquette-sur-Var Saint-Blaise Saint-Martin-du-Var Castagniers Tourrette-Levens Carros Saint-Jeannet Colomars Nice Côte d'Azur lädt Sie ein, auf den Spuren dieses inspirierten Meisters zu wandeln und dabei all die einmaligen Schätze zu entdecken, die diese Gegend Ihnen zu bieten hat. Saint-Andréde-la-Roche Aspremont Falicon La Trinité Eze Cap d’Ail Vence La Gaude Saint-Laurentdu-Var Villefranchesur-Mer Beaulieusur-Mer Saint-JeanCap-Ferrat Cagnes-sur-Mer Titelseite VAR „Als ich mir bewusst wurde, dass ich jeden Morgen dieses Licht wieder sehen werde, konnte ich mein Glück kaum fassen.“ (Äußerung, zitiert von Georges Salle, Vorwort des Katalogs der Ausstellung Henri Matisse, Nizza, 1950) „Akte in blau IV“, 1952 Gouache-Scherenschnitte, Formstudien mit dem Kohlestift, 103 x 74 cm, Matisse-Museum Nizza Direktion der Französischen Museen, Schenkung Jean Matisse, Staatliche Leihgabe, 1978 Foto: François Fernandez © Succession Henri Matisse Foto Rauba Capeu, Nizza © Olivier Monge, 2003 Planung und Realisierung: Direktion für Kommunikation und Tourismusabteilung für wirtschaftliche Entwicklung 2012 Karte von Edigraphie Nice Christi an ESTROSI Bürgermeister von Nizza Präsident von Nice Côte d'Azur vence Matisse in Vence Sehenswert Die Villa le Rêve 1943 und heute Bestände Héléne Adant/Bibliothek Kandinsky/Centre Pompidou, Paris „Für dieses Werk benötigte ich vier Jahre ausschließlicher und schwieriger Arbeit. Es ist für mich die Erfüllung eines ganzen arbeitsreichen Lebens.“ „Stilleben mit Granatäpfeln“, 1947 Öl auf Leinwand, 80.5 x 60 cm Matisse-Museum, Nizza herrschenden Licht, dem Charme des Hauses, seiner Terrasse, den Blumen und „diesen schönen Palmfächern, die die Fenster füllen“ so begeistert, dass er schließlich fünf Jahre lang bleibt. In Vence besucht Matisse seine Freunde Gide und Rouveyre und empfängt in seiner Villa Picasso, Aragon, Breton und Bonnard. Dieses schöne Haus, seit 2000 Eigentum der Stadt und zugleich ein touristisches und kulturelles Projekt, ist heute ein Ort, an dem Künstler und Maler, Profis wie auch Liebhaber, Kurse besuchen und die Möglichkeit haben, sich in der Umgebung künstlerisch auszudrücken, die Matisse so bezauberte. Diese ständige Gegenwart von Künstlern des 20. Jh. in Vence war Grund dafür, dass das Schloss Villeneuve/Stiftung Emile Hugues ab 1992 zu einer der Hochburgen der modernen und zeitgenössischen Kunst an der Côte d’Azur wurde. Eine Schenkung der Erben von Matisse bereichert dessen Bestände. Im Anschluss an den Besuch dieses Museums bietet sich eine weitere Besichtigung an: Jene des historischen Stadtkerns, von welchem das Schloss der Barone von Villeneuve aus dem 17. Jh. eines der Prunkstücke ist. Der Besucher bewundert die gut erhaltenen Stadtmauern und die fünf Tore, die als Zugang dienten, enge Gassen, noch gut erhaltene Häuser, Plätze, Brunnen und einige romanische Aufschriften. Die historische Altstadt von Vence © Stadt Vence / D.Zintzmeyer Foto: Stadt Nizza © Succession Henri Matisse 1943 mietet sich Matisse in der Villa Le Rêve in Vence ein, um eine Zeit lang das von Bombenangriffen bedrohte Nizza zu verlassen. Er beabsichtigt, nur einige Wochen dort zu verbringen, ist jedoch vom hier Fotografie J.Audry©Nachlass Henri Matisse (Juni 1951: Schreiben von Matisse, das von Pater Couturier anlässlich der Einweihung der Kapelle vorgelesen und dann in der Zeitschrift L’Art Sacré, Nr. 11-12, Juli-August 1951 veröffentlicht wurde) ■ Der historische Stadtkern Vence, in Form einer Ellipse, ist eine der wenigen Städte die ihre Stadtmauern erhalten konnte, denn ab dem 15. Jahrhundert war es den Bewohnern erlaubt, ihre Häuser daran anzulehnen. Die historische Altstadt beherbergt zahlreiche Sehenswürdigkeiten: Malerische Straßen und Gässchen, Brunnen wie z.B. die urnenförmige Fontaine du Peyra, den ehemaligen Bischofssitz und das Schloss Villeneuve-Stiftung Emile Hugues. ■ Die Kathedrale Notre-Dame de la Nativité in Vence Diese, im 4. Jh an der Stelle eines romanischen Tempels erbaute Kathedrale nahm im 12. Jahrhundert ihre endgültige Form an. Sie beherbergt zahlreiche Spuren der Vergangenheit, die unter Denkmalschutz stehen: Ein Mosaik von Marc Chagall das „Moses Errettung aus den Fluten“ (Taufkapelle) darstellt, wunderbares Chorgestühl aus dem 15. Jahrhundert und eine Reihe von Statuen aus mehrfarbigem Holz aus dem 17, 18 und 19 Jahrhundert. Einige Zeit bevor er Vence verlässt, willigt Matisse aus Freundschaft zur Dominikanerschwester Jacques Marie, die ihm früher Modell stand, die Rosenkranzkapelle Matisse malte hier: Frau mit weißem Kleid - Rotes Interieur - Stillleben auf blauem Tisch Die Lesende am gelben Tisch (Sammlung Matisse-Museum Nizza) - Stillleben mit Granatäpfeln (Sammlung Matisse-Museum Nizza) - Jazz (Sammlung Matisse-Museum Nizza) - Die Bienen (Sammlung Matisse-Museum Nizza). Rosenkranzkapelle, Vence Altar, Jungfrau mit dem Kind und Kreuzweg Foto Stadt Nizza Matisse-Museum © Succession H.Matisse Rosenkranzkapelle, Vence - Der Pfeil auszuschmücken. Der Maler denkt zuerst nur an die Glasfenster. Schließlich wird er jedoch die Gestaltung selbst und die gesamte Realisierung der Rosenkranzkapelle durchführen. Diese Arbeit ist sein spirituelles Testament. Ein riesiges Werk, von dem er zu sagen pflegte, dass es „trotz all seiner Unvollkommenheiten“ sein Meisterstück sei. Ein Ort, dessen Besuch Gefühle hervorruft. Von der Avenue Henri Matisse aus, in der Sie sich nun befinden, weisen nur das Dach aus weißen und blauen Ziegeln und das riesige, schmiedeeiserne Kreuz auf die Kapelle hin. Sobald Sie ins Innere eintreten, sind Sie von der Schönheit der von Matisse erzielten Raumwirkung und diesem einheitlichen, einfachen und reinen Weiß, das man an Boden, Wänden und Decken findet, fasziniert. Rosenkranzkapelle, Vence Glasfenster des Altarraums, Altar und Heiliger Dominikus Violettes Messgewand für die Adventszeit und die Fastenzeit - Sammlung Schloss Villeneuve/Stiftung Emile Hugues Schenkung von Schwester Jacques Marie Foto H. Del Olmo - © Succession Henri Matisse Wissenswert ■ Rosenkranzkapelle (Chapelle du Rosaire) 466, Avenue Henri Matisse. Tel.: +33(0)493 58 03 26 oder Email: [email protected] ■ Schloss Villeneuve-Stiftung Emile Hugues Hochburg der modernen und zeitgenössischen Kunst. 2, Place du Frêne. Tel.: +33(0)493 24 24 23. Täglich außer Montags von 10 bis 12.30 Uhr und von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Geführte Besichtigungen möglich. email: [email protected] www.museedevence.com. Foto François Ponçin - © Succession H.Matisse Foto H .Del Olmo © Succession Henri Matisse vence Ein Zitronengelb (das Licht), ein Dunkelgrün (die Vegetation) und ein Ultramarinblau (der mediterrane Himmel) verleihen den Glasfenstern klare Farben, durch welche das Licht schimmert. Alles ist vollendete Harmonie, äußerste Schlichtheit, damit sich die Besucher nach den eigenen Worten von Matisse „gereinigt und von ihren Lasten befreit fühlen“. ■ Villa Le Rêve 261, avenue Henri Matisse, von der Strasse in Richtung der Rosenkranzkapelle (Chapelle du Rosaire) aus zu sehen.Keine Besichtigungen. Einwöchige Mallehrgänge mit Unterkunft von April bis Oktober und ohne Unterkunft von November bis März. Informationen auf der Website www.villalerevevence.com ■ Verkehrsamt Vence Place du Grand Jardin (06140). Tel.: +33(0)493 58 06 38 Email: [email protected] www.vence.fr ■ Anfahrt Mit dem PKW: Etwa 20 km von Nizza entfernt Öffentlicher Transport mit dem Bus: Linien 400 und 94, Haltestelle Halte Routière de l’Ara. www.lignesdazur.com cagnes-sur-mer Sehenswert In Cagnes-sur-Mer trifft sich Matisse mit Renoir „Ich befinde mich hoch über Nizza, am Col de Villefranche, die Sonne geht hinter meinem Rücken auf. Ich sehe, wie sich zuerst die Berge um Cagnes herum färben.“ © Informationsbüro der Stadt Cagnes-sur-Mer Die Villa Les Collettes 1917 und heute weitere Besuche, bei welchen Matisse Renoir zeigt, was er in Nizza, im Beau Rivage gemalt hat. An der Seite seines älteren Kollegen und durch seine Gespräche mit ihm bereichert, nimmt Matisse noch besser die so besonderen Farben von Südfrankreich auf. Er fühlt sich in diesem stillen Haus und in seinem mit hundertjährigen Olivenbäumen bepflanzten Garten sehr wohl und Atelier von Renoir im Renoir-Museum © Informationsbüro der Stadt Cagnes-sur-Mer © Succession Henri Matisse „Garten von Renoir“, 1925 Öl auf Spanplatte, 37.8 x 46 cm Schweiz, Privatsammlung auch er wird hier seine Staffelei aufstellen. Renoir verbrachte die letzten zwölf Jahre seines Lebens bis 1919 in der Villa Les Collettes. Matisse ist von der Kraft des, von der Krankheit gezeichneten Meisters sehr beeindruckt und sagt folgendes: „Ich habe noch nie einen so glücklichen Mann gesehen und ich habe mir versprochen, wenn es an meiner Reihe sein wird, nicht zu hadern.“ Die Villa, die 1960 zum Gemeindemuseum wurde, ist eines der beeindruckendsten Zeugnisse jenes Künstlers, der einer der Gründer des Impressionismus war. Alles blieb in seinem ursprünglichen Zustand. Möbel, Gegenstände, Atelier usw. und die Besichtigung dieses kleinen Paradieses auf Erden lässt niemanden unberührt, ob er nun Laie oder Kunstliebhaber ist. Das Renoir-Museum, (im Jahr 2012 aufgrund von umfangreichen Umbauarbeiten geschlossen) mit elf Gemälden des Meisters und zahlreichen Skulpturen, befindet sich mitten in einem blühenden Garten, genauso wie auch die so oft vom Künstler gemalte „Ferme des Collettes“. © Informationsbüro der Stadt Cagnes-sur-Mer (Briefwechsel Matisse-Camoin, veröffentlicht von Danielle Giraudy, Revue de l’art Nr. 12, 1971) Am 31. Dezember 1917 besucht Matisse den Maler Pierre-Auguste Renoir in seiner Villa Les Collettes. Diesem Zusammentreffen, über welches der eine wie auch der andere sehr erfreut sind, folgen zahlreiche ■ Die mittelalterliche Altstadt Eine Reihe von steilen, gepflasterten Gassen, Rundtorbögen, blumengeschmückten Treppen, Häusern die den Blick auf sich lenken, ungewöhnlichen Ausblicken, Restaurants, Künstlerateliers und Boutiquen von Kunsthandwerkern wie z.B. Terraïo, der seit dreißig Jahren seine Werke aus türkisfarbenen Fayencen in der Nähe des Schlosses anbietet. Die Fresken der Kapelle Notre-Dame de la Protection stammen aus dem Jahr 1530. ■ Das Schloss-Museum Grimaldi Das Schloss-Museum Grimaldi überragt mit seinem stolzen, zinnenbekrönten Gemäuer die mittelalterliche Altstadt. Es steht unter Denkmalschutz und ist seit 1946 Gemeindemuseum, welches das Völkerkundemuseum, das OlivenbaumMuseum, die Schenkung Suzy Solidor und zahlreiche Sonderausstellungen beherbergt, die der zeitgenössischen Kunst gewidmet sind. ■ Die Schenkung Solidor Wie viele andere Künstler hat auch Suzy Solidor in Cagnes-sur-Mer gewohnt. Ihr Haus auf dem Schlossplatz ist zu einer Künstlerwerkstatt geworden, sowie zu einem Ausstellungsort für modernen Schmuck (Cagnes-sur-Mer hat dadurch das Gütezeichen "Ville et Métiers d’Art“ erhalten). cagnes-sur-mer Von dem, erst vor Kurzem wie ein zeitgenössisches Gemälde neu angelegten, eleganten und mit Bäumen bepflanzten Küstenstreifen aus sehen Sie das mittelalterliche Haut-de-Cagnes, wie es auch Matisse anlässlich seines ersten Besuchs bei Renoir sah. Bei einem Spaziergang durch diesen bedeutenden, provenzalischen Ort kann ein Teil seiner Geheimnisse enthüllt werden. Versäumen Sie nichts von seinen zahlreichen steilen Gassen, den Häusern von welchen die ältesten aus dem 15. Jh. Matisse malte hier: Olivenbäume - Garten von Renoir in Cagnes, 1917 - Landschaft von Cagnes vor dem Gewitter, um 1918 - Herbst in Cagnes, 1918 - Haus zwischen den Bäumen, 1919. © Brassaï Estate/RMN - © Succession Henri Matisse Wissenswert ■ Renoir-Museum Chemin des Collettes Tel.: +33(0)493 20 61 07 Das Museum Renoir ist 2012 aufgrund von umfangreichen Umbauarbeiten geschlossen. Die Wiedereröffnung ist für den Sommer 2013 vorgesehen. Während dieses Zeitraums beherbergt das Schlossmuseum Grimaldi « Die Kollektion Renoir im Schloss » [ständige Ausstellung des Museums Renoir]. Führungen sind an folgenden Tagen möglich: Mittwoch, Samstag und Sonntag von 10 Uhr bis 12 Uhr und von 14 Uhr bis 17 Uhr (18 Uhr im Sommer). Zeitschrift, 1946 Schwarzweißfotographie - Matisse-Museum, Nizza © Nice & You stammen, seinen blumengeschmückten Treppen, reich an Geschichte, um seinen stolzen Charakter zu entdecken. Bei jedem Schritt erfreut ein neues Bild den Blick und wenn man langsam zum Schloss-Museum Gasse in Haut-de-Cagnes Schloss Haut-de-Cagnes © Kommunikationsabteilung – Stadt Cagnes-sur-Mer © Olivier Digoit Pferderennbahn der Côte d’Azur Grimaldi und zu seinem Turm hinaufsteigt, bietet sich ein wunderbares Panorama. In ihrem Originalkonzept war diese mittelalterliche Festung, die 1310 von Rainier-Grimaldi, Herr von Cagnes und französischer Admiral erbaut wurde, als Beobachtungs- und Verteidigungsanlage bestimmt. Sie wurde im 17. Jahrhundert zum Wohnschloss der Lehnsherren mit all dem Charme und Reichtum eines Palastes umgebaut und schließlich im Jahre 1937 von der Stadt Cagnes-sur-Mer erworben. Im Schloss-Museum Grimaldi entdeckt der Besucher eine bemerkenswerte Ausstellung von der Völkerkunde über einmalige, gemalte barocke Decken bis zur zeitgenössischen Kunst. ■ Schloss-Museum Grimaldi Haut-de-Cagnes, Place Grimaldi Tel.: +33 (0) 4 92 02 47 30/35 Dienstags geschlossen und vom 25. Dezember bis 1. Januar Geöffnet von 10 Uhr bis 12 Uhr und von 14 Uhr bis 17 Uhr (18 Uhr vom 2. Mai bis 31. Oktober) « Die Kollektion Renoir im Schloss » (ständige Ausstellung des Museums Renoir) wird während der Schließung des Museums Renoir ausgestellt. Führungen: Mittwoch, Samstag und Sonntag von 10 Uhr bis 12 Uhr und von 14 Uhr bis 17 Uhr (18 Uhr im Sommer). Gratis Pendelbus mit Abfahrt am Square Bourdet. ■ Hippodrome von Cagnes-sur-Mer Besonders interessante Pferderennen in der Winter-und Sommersaison. Auskünfte: +33(0)492 02 44 44 ■ Verkehrsamt von Cagnes-sur-Mer 6, Boulevard Maréchal Juin (06800). Tel.: +33(0)493 20 61 64 Außenstelle im mittelalterlichen Hautde-Cagnes: Tel.: +33(0)492 02 85 05 Informationszentrum in Cros-de-Cagnes: Tel.: +33 (0)493 07 67 08 www.cagnes-tourisme.com www.cagnes-tourisme.com/blog www.cagnesres.com ■ Anfahrt Mit dem PKW: Autobahn A8 Ausfahrt Cagnes-sur-Mer Öffentliches Transportmittel, mit dem Bus nach Cagnes-sur-Mer: Linie 94, Linie 200, Linie 400 und Linie 500 www.lignesdazur.com nizza Nizza, Küste und Altstadt „Ich hatte mich entschieden, Nizza nicht zu verlassen und ich blieb dort praktisch mein ganzes Leben lang“. Dieser weitläufige Garten, Bindeglied zwischen der Promenade des Anglais und dem Quai des Etats-Unis, geht bis zum Place Masséna, dem Viertel des Shoppings, der Luxusboutiquen und den Hotels des Stadtzentrums. Der Musikpavillon erinnert an den Charme von anno dazumal, das Théâtre de Verdure und der „Arc“ von Bernar Venet gehören der Moderne an. 1954 bleiben. ■ Der Cours Saleya © Jean Gilletta Von seinem kleinen Zimmer im Hôtel Beau Rivage aus - dieses mehr als hundert Jahre alte, elegante 4-Sterne-Hotel, dessen Eingang Sie in der Rue SaintFrançois de Paule bewundern können – sieht Matisse das Meer und das Spiel des Lichtes. Er ist begeistert, er mietet einige Meter von hier, in der Nr. 105 Quai des Etats-Unis eine Wohnung, um dort sein Atelier einzurichten. Blumenmarkt, Früchte- und Gemüsemarkt, gesäumt von Restaurants und Cafes mit breiten Terrassen, die Tag und Nacht sehr belebt sind. Am Cours Saleya findet jeden Montag ein Trödlermarkt statt. © Fabrice Rambert ■ Die barocken Schätze der Altstadt 1918 ist das Hôtel de la Méditerranée et de la Côte d’Azur, das heute nicht mehr besteht, sein neuer Wohnsitz. Matisse bleibt dort 4 Jahre und bewahrt diesen Ort, der ihn so sehr inspiriert hat, lange Zeit in Erinnerung. Der Palais de la Méditerranée auf der Promenade des Anglais hat seinen ursprünglichen Luxus zurückgewonnen und erstrahlt wieder wie in seinen Glanzzeiten. Nizza und die Baie des Anges © A. Issock/OTCN Foto CNAC/MNAM Dist.RMN/Jacqueline Hyde - © Succession Henri Matisse „Interieur in Nizza – die Siesta“, 1922 Öl auf Leinwand, 66 x 54.5 cm Mnam / Cci, G.Pompidou, Paris er ■ Der Jardin Albert 1 Das Palais de la Méditerranée, 1935 und das Palais de la Méditerranée heute (Äußerung, zitiert von Georges Salle, Vorwort des Katalogs der Ausstellung „Henri Matisse, Nizza“ 1950) Sie befinden sich vor den Toren von Nizza und auch schon an der Promenade des Anglais. Das Bild ist ergreifend, ein Spiel von zauberhaften Blautönen, sanfter Sonne, das Mittelmeer begleitet Ihre Schritte über mehrere Kilometer... Sie werden diese Magie der Côte d’Azur entdecken, genauso wie dies Matisse tat. Der Maler kommt 1917 hierher, um eine schlimme Bronchitis zu heilen. Er ist 48 Jahre alt und er wird hier bis zu seinem Lebensende Sehenswert Das Alte Nizza ist reich an gut erhaltenem, barocken Erbgut. Kirchen, Kapellen und Paläste wie z.B. das Museum des Palais Lascaris sind für den Spaziergänger eine wunderbare Geschichtsstunde. nizza Wissenswert Matisse malte hier: ■ Verkehrs - und Kongressamt Nizza 5, Promenade des Anglais (06000) Tel.: +33 (0)892 707 407 www.nicetourisme.com Selbstbildnis - Mein Zimmer im Beau Rivage - Die Bucht von Nizza - Interieur Lesende Frau in schottischem Mantel - Der Geigenspieler am Fenster Interieur in Nizza - Blumenfest - Sturm in Nizza (Sammlung Matisse-Museum, Nizza) Dekorative Figur mit verziertem Hintergrund - Odaliske mit rotem Schmuckkästchen (Sammlung Matisse-Museum, Nizza) - Kleine Pianistin mit blauem Kleid und rotem Hintergrund (Sammlung Matisse-Museum, Nizza) - Akte im Atelier. Nizza im offenen Bus entdecken. Abfahrt vor dem Jardin Albert I. Informationen bei der Touristeninformation/im Fremdenverkehrsamt. ■ Kleinbahn Nizza 45-minütige Rundfahrt an der Küste entlang, Vieux Nice und Schloss. Abfahrt gegenüber vom Hotel Le Méridien. ■ French Riviera Pass Mit einer einzigen Karte entdecken Sie Nizza und das Große Nizza. Erhältlich im Tourismusbüro. *Anmeldung bei der Touristeninformation/im Fremdenverkehrsamt erforderlich, telefonisch oder auf der Internetseite. Der Cours Saleya Place Masséna – Rundgang „Kunst in der Stadt“. Jaume Plensa „Unterhaltung in Nizza“ („Conversation à Nice“) 2007. Sie befinden sich dem Meer gegenüber und gleich hinter Ihnen werden Sie vom belebten und farbenfreudigen Cours Saleya unwiderstehlich angezogen. An seinem Übergang zum Place Charles-Félix sehen Sie ein schönes Gebäude. Dort lebte Matisse zuerst im dritten Stock und später im vierten Stock, in einer größeren Wohnung hoch über der Baie des Anges. „Die Welle“, 1952 - Gouache-Scherenschnitte, 51.5 x 160 cm - Matisse-Museum, Nizza © Succession Henri Matisse ■ Große Stadtrundfahrt Nizza Hinter der riesigen Fassade, die unter Denkmalschutz steht, erinnert der moderne Anstrich und die Harmonie zwischen Wohnkomfort und Festivitäten daran, dass dieses einmalige Haus weiterhin kreativ genutzt bleibt. Hier findet 1946 die erste große Ausstellung von Matisse in Nizza statt. 1950 weiht eine zweite, dem Maler gewidmete Ausstellung, der sich in Nizza sehr für die moderne Kunst einsetzt, die Galerie des Ponchettes ein. Dies ist der Beginn des großen Kunstabenteuers der Côte d’Azur, das seinen Ausdruck in der Eröffnung zahlreicher Museen findet. © A. Issock/OTCN Geführte Besichtigung der Kunstwerke längs der Straßenbahnlinie, wie im Freilichtmuseum. In französischer/ englischer Sprache, freitags um 19 Uhr. Dauer: 2 Stunden 30 Minuten. © Stadt Nizza - Matisse-Museum ■ Rundgang „Kunst in der Stadt“ („L’Art dans la ville“)* Gebäude am 1, Place Charles-Félix, wo Matisse wohnte Matisse bei der Einweihung der Galerie des Ponchettes, 1950 © Collection Communauté Urbaine Nice Côte d’Azur - Photo : François Fernandez. Geführter Rundgang (französisch/ englisch) durch die Gässchen der Altstadt, Erkundung ihrer Geschichte und Sehenswürdigkeiten. Jeden Samstag. Beginn: 9 Uhr 30. Dauer: 2 Stunden 30 Minuten. © Paul Louis ■ Führungen durch die Altstadt („Vieux Nice“)* nizza Sehenswert Der Hafen von Nizza inspiriert den Maler „… Ich liebe das Bootsfahren. Ich mache das jeden Nachmittag und ich male nur am Vormittag, bei dem guten Licht“. ■ Der Schlosshügel Der Schlosshügel ist ein herrlicher Spazierweg, der bei Einbruch der Nacht märchenhaft ins Licht gesetzt wird. Der Zugang erfolgt zu Fuß mit einem Aufzug oder mit dem Auto. Sehenswert sind hier die Überreste der legendären Festung, die im 17. Jahrhundert zerstört wurden sowie der Bellanda-Turm, hoch über dem Meer. „Odaliske mit rotem Schmuckkästchen“, 1926 Öl auf Leinwand, 50 x 65 cm Matisse-Museum, Nizza ■ Quai Rauba Capeu Hinter dem Place Charles-Félix, wo Matisse wohnte, zieht der 90 Meter hohe Schlosshügel Ihre Aufmerksamkeit auf sich. Gehen Sie hoch zu diesem wunderschönen, öffentlichen Park über der Stadt und dem Meer. Sie werden vom herrlichen Duft einer typisch mediterranen Vegetation begeistert sein. Von diesem einmaligen Aussichtspunkt aus © Succession Henri Matisse (Unterhaltung mit Tériade, Auszug aus „Besuch bei Henri Matisse“, L’Intransigeant, 14. und 22. Januar 1929) werden Sie ebenfalls den Hafen von Nizza entdecken, ein sich gut in das Stadtbild einfügendes Becken, umrahmt von Fassaden im italienischen Stil. Der Wassersportclub von Nizza in der Nr. 50 des Boulevard Franck Pilatte erinnert sich heute noch an 1927, da meldet sich ein neues Mitglied an. Sein Name? Henri Matisse. Der Maler ist passionierter Ruderer. Für seine hundertvierundfünfzig Ausfahrten aufs Meer in neun Monaten erhält er eine Medaille für seine Ausdauer, die er mit großem Stolz entgegennimmt. Einige Schritte vom Hafen entfernt, in Richtung Villefranche-sur-Mer, wiegt sich das vornehme Viertel des MontBoron in Frieden, grüner Natur und einem wunderbaren Panorama auf das Mittelmeer. Matisse findet dort mit seinem Sohn Pierre im Jahr 1918 Zuflucht, als er das Hôtel Beau Rivage verlassen muss. Foto: Archive von Matisse (D.R) Matisse rudernd im Hafen von Nizza Matisse malte hier: Die Eukalyptusbäume - MontAlban - Die blaue Villa - Strand in Nizza Blick vom Schloss. Bindeglied zwischen dem Quai des Ponchettes und dem Hafen. Dieser Meervorsprung hat eine konsequente, zeitgenössische Architektur, die mit einem Städtebaupreis belohnt wurde. Er bietet dem Spaziergänger unglaubliche Rauba Capeu, Nizza © Olivier Monge, 2003 Blickwinkel. ■ Museum für Moderne- und Zeitgenössische Kunst Unweit des Hafens, in der Nähe des Place Garibaldi befindet sich dieses große Museum mit seinen vier Türmen, die durch Fußgängerbrücken miteinander verbunden sind. Ein Beweis für den Einsatz Nizzas für die zeitgenössische Kunst. Dauerausstellungen (insbesondere Werke der Nizzaer Schule) und Sonderausstellungen beleben die Bildergalerie. Auskünfte: +33 (0)497 13 42 01 ■ Florian In der Nr. 14 des Quai Papaccino hat die ehemalige Schokoladenerzeugung Florian, bei welcher Matisse Kunde war, nun der Süßwarenerzeugung „Confiserie Florian“ ihren Platz abgetreten. Kostenlose Führungen in fünf Sprachen. Auskünfte: +33 (0)493 55 43 50 9 Uhr - 12 Uhr und 14 Uhr - 18 Uhr 30 Täglich außer 25. Dezember. nizza Sehenswert Matisse in Cimiez „Die meisten kommen hierher wegen dem Licht und der malerischen Landschaft. Ich, ich komme aus dem Norden. Was mich gefesselt hat, sind die großen, farbigen Reflexe im Januar, die Lichtverhältnisse am Tag“. ■ Das Matisse-Museum Siehe nächste Seite ■ Grabmal von Matisse Es befindet sich auf dem Friedhof von Cimiez und kann besichtigt werden. Zugang links von der Kirche des Klosters von Cimiez, dann der Beschilderung folgen. Westlicher Flügel und Turm des Regina von seinem eigenen Garten aus 1897 Und das Regina heute ■ Die Kirche des Klosters von Cimiez und sein Garten Diese, der heiligen Mutter gewidmete Franziskanerkirche beherbergt neben anderen Kunstwerken eines der berühmtesten Vesperbilder von Louis Bréa, ein Kloster und ein Religions-Museum. Der Garten des Klosters ist ein sehr beliebter Ort für Spaziergänge. Hier ist ein sehr schöner Rosengarten und eine unverbaute Aussicht auf die Stadt zu bewundern. Der Rosengarten des Klosters von Cimiez Die Größe der Räumlichkeiten entsprachen dem in Arbeit befindlichen Bild, eine Bestellung von Doktor Albert Barnes, ein ■ Die Arenen von Cimiez Dieses römische Amphitheater ist das älteste Baudenkmal der Stadt. Hier werden Folkloreshows aufgeführt, wie z.B. das Maifest oder Lu Festin de Nissa, das jedes Jahr traditionell während dem ganzen Monat Mai stattfindet. ■ Das Archäologische Museum © Stadt Nizza – Fotostelle berühmter amerikanischer Sammler, für den Ehrensaal seiner Stiftung. Hier entstand Der Tanz, ein wandfüllendes Werk, für welches der Maler zum ersten Mal seine Technik der GouacheScherenschnitte einsetzte. Bei der Fahrt über den Boulevard de Cimiez können Sie den Charme dieser schönen Besitztümer bewundern, die hier und da vom Prunk der Belle Epoque in Nizza zeugen. Sie entdecken das Regina, ehemaliger Wohnsitz der Königin Viktoria, mit seiner beeindruckenden, majestätischen Silhouette. 1938 kauft Matisse hier zwei Wohnungen im dritten Stock. Dieser geräumige Lebens- und Arbeitsbereich, überfüllt mit Vasen, Möbeln, Pflanzen, Stoffen und Wandbehängen, wird sein letzter Wohnort sein. Er stirbt hier am 3. November 1954. Matisse ruht auf dem Friedhof von Cimiez, an einem gepflegten und mit Blumen geschmückten Platz, der ihm gewidmet ist. Atelier von Matisse in Nizza, rue Désiré Niel Foto Archive von Matisse (D.R) - © Succession Henri Matisse Verkehrs- und Kongressamt Nizza Sie verlassen die Küste und fahren Richtung Cimiez. In der Nähe des Lycée Masséna können Sie die Rue Désiré-Niel erkennen. In der Nummer 8 dieser Strasse hat Matisse 1931 eine Garage übernommen und provisorisch in ein Atelier umgewandelt. © Jean Gilletta (Yves Bridault, 1952, „Ich habe eine schlechte Viertelstunde mit Matisse verbracht“, Arts, Nr. 371, 13 August 1952) Es wurde auf einer galloromanischen, archäologischen Stätte erbaut und ist nur einige Schritte von den Arenen und dem Matisse-Museum entfernt. Hier werden Sammlungen von Gegenständen ausgestellt, die aus Grabungen in Cimiez stammen und welche Zeugen der verschiedenen Zivilisationen und deren regen Handel im Mittelmeerraum sind. Tel.: +33 (0)493 81 59 57 nizza Matisse malte hier: Wissenswert Gegenüber dem Regina, im Park von Cimiez befindet sich das Matisse-Museum, welches herausragendes Beispiel einer gelungenen Harmonie zwischen Alt und Modern ist. Interieur des Matisse-Museums Diese schöne Genueser Villa mit ihren roten Fassaden, welcher man 1993 einen zeitgenössischen Flügel mit einer diskreten und klaren Linienführung hinzugefügt hat, beherbergt Werke des Künstlers aus all seinen Schaffensphasen. Insbesondere Meisterwerke der Nizzaer Jahre und was auch sehr interessant ist, eine große Anzahl persönlicher Gegenstände von Matisse, die man als Motiv oder als Dekoration in seinen Gemälden findet. Das Matisse-Musuem lädt den Besucher auf diese Weise dazu ein, in die schöpferische Intimität des Künstlers einzutreten. Der neue Flügel des Museums beherbergt Sonderausstellungen. Er umfasst einen Hörsaal, ein Atelier für Kunstunterricht, ein Kabinett der Klischee Stadt Nizza – Fotostelle Matisse-Museum „Die kreolische Tänzerin“, 1950 Gouache-Scherenschnitte, 205 x 120 cm Matisse-Museum, Nizza Klischee Stadt Nizza – Fotostelle ■ Wegbeschreibung Mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Bus Nr. 15, 17, 20, 22 und 25 (Haltestelle „Les Arènes“ oder „Cimiez Monastère“). Einheitstarif von 1 e. www.lignesdazur.com © Succession Henri Matisse ■ Matisse-Museum 164, Avenue des Arènes de Cimiez. Tel.: +33 (0)493 81 08 08. Email: [email protected] www.musee-matisse-nice.org Dienstags und an manchen Feiertagen geschlossen. Öffnungszeiten von 10 bis 18 Uhr. Klischee Stadt Nizza – Matisse-Museum Der unvollendete Tanz (1931) - Der Tanz von Paris (1931-1933) - Der Tanz von Mérion (1932-1933) - Der rumänische Kittel - Interieur mit etruskischer Vase - Stillleben mit Schlafender - Der Traum - Der Luxus Stillleben mit Magnolie – Rokokosessel - Nymphe im Wald (La Verdure Sammlung Matisse-Museum, Nizza) - Die kreolische Tänzerin (Sammlung MatisseMuseum, Nizza) - Die Welle (Sammlung Matisse-Museum, Nizza) - Blumen und Früchte (Sammlung Matisse-Museum, Nizza) - Akte in blau IV (Sammlung Matisse-Museum, Nizza). Der Park der Arenen von Cimiez und seine hundertjährigen Olivenbäume Zeichnungen, das anlässlich des 40jährigen Bestehens des Museums geschaffen wurde und einen Buchshop. Der Park der Arenen von Cimiez mit seinen hundertjährigen Olivenbäumen war der Spazierweg des Malers. Kunstund Naturliebhaber sind von der Schönheit dieses Ortes für immer gefesselt. villefranche-sur-mer, saint-jean-cap-ferrat, beaulieu-sur-mer, eze Sehenswert Matisse auf Besuch am Cap-Ferrat ■ Saint-Jean-Cap-Ferrat Der Hafen und seine Restaurants Das Museum der Schalentiere Die Kapelle Saint-Hospice, welche Reproduktionen von Louis Marchand Des Raux beherbergt Die Villa Ephrussi de Rothschild Der Zoologische Park 3 Fußwanderwege Eze-Village Die Zitadelle von Villefranche-sur-Mer Die Villa Kerylos in Beaulieu-sur-Mer „Dies ist ein Land, wo das Licht die Hauptrolle spielt, die Farbe kommt nachher… man muss vor allem dieses Licht fühlen, es in sich haben…“ ■ Villefranche-sur-Mer Die Zitadelle aus dem 16. Jh. und ihre 3 Museen (Skulpturen und Gemälde) Der Fischerort und seine Reede Die von Jean Cocteau dekorierte Kapelle Saint-Pierre ■ Beaulieu-sur-Mer Die Gärten des Casinos Die Griechische Villa Kérylos Der Yachthafen Das architektonische Kulturerbe aus der Belle Epoque (Marchand, 1947) © Nice & You hat. So sehr dass er sich manchmal vorübergehend in der Nähe des Hafens, in der Villa Lou Mandiou niederläßt. Sein Sohn, Pierre Matisse, ruht übrigens im Friedhof von SaintJean-Cap-Ferrat. ■ Eze Der hochgelegene Ort, seine Gassen, Künstlergalerien und Restaurants Der botanische Garten und seine exotischen Pflanzen Wissenswert ■ Anfahrt © Foto Rathaus von Villefranche-sur-Mer Saint-Jean-Cap-Ferrat Mit dem PKW: Im Osten von Nizza, über die Moyenne- und Basse Corniche Öffentliches Transportmittel: Mit dem Bus, Linie 81 und Linie 100 über die Basse Corniche (D6098) und Linie 112 über die Moyenne Corniche. www.lignesdazur.com ■ Verkehrsamt Saint-Jean-Cap-Ferrat Tel.: +33 (0)493 76 08 90 Email: [email protected] www.saintjeancapferrat.fr © Office de Tourisme de Beaulieu-sur-Mer ■ Touristen- und Kulturinformationsstelle Villefranche-sur-Mer © Olivier Digoit Der Verleger von Matisse besitzt eine Villa in Saint-Jean-CapFerrat. Der Maler kommt ihn gerne besuchen und ist stets vom Licht, der Landschaft und dieser mediterranen Stimmung zwischen Erde, Himmel und Meer begeistert, die ihn für immer erobert Tel.: +33 (0)493 01 73 68 www.villefranche-sur-mer.com ■ Städtisches Fremdenverkehrsamt Beaulieu-sur-Mer Tel.: +33 (0)493 01 02 21 www.beaulieusurmer.fr ■ Verkehrsamt Eze Tel.: +33 (0)493 41 26 00 www.eze-riviera.com Foto Stadt Nizza - © Succession Henri Matisse das leben von matisse Das Leben von Matisse in einigen Daten 1869 1905 1922 Henri Matisse erblickt am 31. Dezember in Cateau-Cambrésis (Norden) das Licht der Welt. Kindheit in Bohain. Er verbringt den Sommer in Collioure mit Derain. Im Salon d’Automne werden Matisse, Derain, Friesz, Manguin, Marquet, Puy, Rouault, Valtat und Vlaminck im selben Saal ausgestellt und als „Fauves“ (die Wilden) bezeichnet. Serie der Odalisken. 1887-89 Er beginnt in Paris ein Jurastudium und wird Anwaltsgehilfe in SaintQuentin. Parallel dazu besucht er die Zeichenkurse der Schule QuentinLatour. 1909 Ein Moskauer Kunstliebhaber, Chtchoukine, bestellt bei ihm zwei Werke, Der Tanz und Die Musik. 1890 Während einer Genesungszeit beginnt Matisse zu malen. 1910 Retrospektive in der Galerie Bernheim Jeune. 1895 Gustav Moreau nimmt ihn in seinem Atelier der Ecole des Beaux-Arts auf. Hier trifft er Rouault, Camoin und Manguin. 1930-31 Er bricht nach Tahiti auf und nimmt am Jahresende die Bestellung einer großen Dekoration für Doktor Barnes zum Thema Tanz an. Er mietet sich in einem Atelier, 8, Rue Désiré-Niel ein in Nizza, um das Gemälde Der Tanz zu realisieren. 1938 1951 Er lässt sich in Cimiez, im ehemaligen Hotel Regina nieder, das in Wohnungen umgebaut wurde. Am 25. Juni, Einweihung der Kapelle in Vence. Ausstellung einer Retrospektive im Museum of Modern Art, New York. 1943 1912-13 Er reist mit Camoin und Marquet nach Marokko. Im Juni lässt er sich in Vence, in der „Villa Le Rêve“ nieder, um den drohenden Bombenangriffen in Nizza zu entfliehen. Ankunft in Nizza. Er besucht zum ersten Mal Renoir in Cagnes-sur-Mer. 1952 Einweihung des Matisse-Museums in Cateau-Cambrésis. 1953 1916 1898 „Selbstbildnis – Große Maske“, 1944 Lithographie 53.9 x 37.9 cm Matisse-Museum, Nizza © Succession H.Matisse 1948 Matisse schenkt der Stadt Nizza mit der Absicht der Gründung eines Museums die Werke Stillleben mit Granatäpfeln, der kreolische Tanz, Ozeanien der Himmel, Ozeanien das Meer und vier Zeichnungen der Serie Themen und Variationen. Matisse heiratet Amélie Parayre. Hochzeitsreise nach London und Aufenthalt in Toulouse und Ajaccio. 1918 1901 Er stellt zusammen mit Picasso in der Galerie Paul Guillaume aus. Er beginnt damit, an der Dekorierung der Rosenkranzkapelle für die Dominikanerschwestern von Vence zu arbeiten und verwendet die Gouache-Scherenschnitte. Er stellt im „Salon des Indépendants“ unter der Leitung von Signac aus und trifft Vlaminck. 1921 1949 Er lässt sich in Nizza nieder und lebt von nun an das halbe Jahr in Nizza und die andere Hälfte in Paris. Matisse zieht wieder in das Régina ein. 1954 1950 Matisse stirbt am 3. November in Nizza. Er ruht im Friedhof von Cimiez. 1904 Erste Einzelausstellung bei Ambroise Vollard. Bedeutende Ausstellungen in Nizza und Paris. Foto CNAC/MNAM Dist.RMN/Philippe Migeat - © Succession H.Matisse „Frau mit Amphore“, 1953 Gouache-Scherenschnitt, 174.5 x 51.5 cm Matisse-Museum, Nizza MÉTROPOLE NICE CÔTE D'AZUR 06364 Nice Cedex 4 www.nicecotedazur.org Tel +33 (0)4 89 98 10 33 Fax +33 (0)4 89 98 10 33 [email protected]