AM - Gottesdienst am Karfreitag, 22. 4. 2011, um 9.30 Uhr in
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AM - Gottesdienst am Karfreitag, 22. 4. 2011, um 9.30 Uhr in
AM - Gottesdienst am Karfreitag, 22. 4. 2011, um 9.30 Uhr in Marquartstein mit unserem Chor Cantabile (mit Hr. Wahl, Orgel und Chorleitung) Chor: Meine engen Grenzen Begrüßung, liturgische Einstimmung und Ankündigungen Eingangslied: 88, 1-2: Jesu, deine Passion Mensch – Meditation – Confiteor - Zuspruch Psalm 801 / 9 Kyrie: 683 Ehre sei dir Christe: 75 Gebet - Lesung: Jesaja 53 Glaubensbekenntnis Chor: Fürwahr, er trug unsere Krankheit Predigt zu Lukas 23, 32 - 49 Chor: Ich sing dir mein Lied Fürbittengebet O Haupt voll Blut und Wunden: EG 85, 1+5 Hl Mahl: AM – Liturgie (mit Heilig und Agnus die) – Vaterunser gesprochen – Austeilung (während der Austeilung: Stille ) Dankgebet - Segen Chor: Was betrübst du dich meine Seele Mensch Jesus, du strahlst Frieden aus in unsere friedlose Welt. Selbst im Tod noch kannst du nicht tiefer fallen als in Gottes Hand. Das gibt Hoffnung, auch mir, auch uns allen in dieser Kirche. Sündenbekenntnis Du barmherziger Gott, vor Dir gestehen wir, dass unsere Erkenntnis nicht ausreicht, um die Tiefe deiner Liebe zu erfassen, die du uns im Leiden und Sterben deines Sohnes Jesus Christus entgegenbringst. Die Hilfe durch seinen Kreuzweg und Tod nehmen wir viel zu wenig wahr. Wir verharren im Bann böser Gedanken, verletzender Worte, gemeiner Taten. In der Stille bringen wir vor Gott, was uns besonders beschwert: Stille - Gott führe uns heraus aus Bosheit und Sünde und schenke uns um Jesu Christi willen seine Gnade: Der allmächtige Gott, erbarme sich unser, er vergebe uns unsere Sünde und führe uns zum ewigen Leben. Amen. Zuspruch Gott war in Christus und hat unter uns aufgerichtet das Wort von der Versöhnung. Durch Jesus Christus vergibt er uns alle unsere Sünden. Fürbitten Wir danken dir, allmächtiger Gott, dass du uns durch das Leiden und Sterben deines Sohnes versöhnt und in die Gemeinschaft deines Volkes gerufen hast. Breite deinen Frieden aus über alle Menschen, die unter Streit zu leiden haben, die Hass erfahren und Gewalt erdulden müssen, die in Schuld verstrickt sind, die dem Tod entgegen gehen. Du hast uns im Mahl deines Sohnes seiner Nähe gewiss gemacht. So stärke uns immer neu den Glauben und erhalte ihn lebendig durch deinen Geist. Schenke uns die Zuversicht, dass uns nichts scheiden kann kann deiner Liebe, die in Jesus Christus ist, dem Gekreuzigten und Auferstandenen, unserem Bruder und Herrn. (i) „Also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.“ Predigttext: Lukas 23, 33 – 49:Jesu Kreuzigung und Tod (33) Und als sie kamen an die Stätte, die da heißt Schädelstätte, kreuzigten sie ihn dort und die Übeltäter mit ihm, einen zur Rechten und einen zur Linken. (34) Jesus aber sprach: Vater, vergib ihnen; denn sie wissen nicht, was sie tun! Und sie verteilten seine Kleider und warfen das Los darum. (35) Und das Volk stand da und sah zu. Aber die führenden Männer des Volkes spotteten und sprachen: Er hat andern geholfen; er helfe sich selber, ist er der Christus, der Auserwählte Gottes. (36) Es verspotteten ihn auch die Soldaten, traten herzu und brachten ihm Essig (37) und sprachen: Bist du der Juden König, so hilf dir selber! (38) Es war aber über ihm auch eine Aufschrift: Dies ist der Juden König. (39) Aber einer der Übeltäter, die am Kreuz hingen, lästerte ihn und sprach: Bist du nicht der Christus? Hilf dir selbst und uns! (40) Da wies ihn der andere zurecht und sprach: Und du fürchtest dich auch nicht vor Gott, der du doch in gleicher Verdammnis bist? (41) Wir sind es zwar mit Recht, denn wir empfangen, was unsre Taten verdienen; dieser aber hat nichts Unrechtes getan. (42) Und er sprach: Jesus, gedenke an mich, wenn du in dein Reich kommst! (43) Und Jesus sprach zu ihm: Wahrlich, ich sage dir: Heute wirst du mit mir im Paradies sein. (44)Und es war schon um die sechste Stunde, und es kam eine Finsternis über das ganze Land bis zur neunten Stunde, (45) und die Sonne verlor ihren Schein, und der Vorhang des Tempels riss mitten entzwei. (46) Und Jesus rief laut: Vater, in deine Hände befehle ich meinen Geist! Und als er das gesagt hatte, hauchte er den Geist aus. (47) Als aber der Hauptmann sah, was da geschah, pries er Gott und sprach: Fürwahr, dieser ist ein gerechter Mensch gewesen! (48) Und als alles Volk, das dabei war und zuschaute, sah, was da geschah, schlugen sie sich an ihre Brust und gingen betroffen weg. (49) Es standen aber alle seine Bekannten von ferne, auch die Frauen, die ihm aus Galiläa nachgefolgt waren, und sahen das alles. Liebe Gemeinde! Menschen wissen nicht, was sie tun. Deshalb ist das Furchtbare alltäglich geworden. Golgatha ist heute hier und morgen da. Heute in Fukushima und morgen in Misrata und ganz Lybien. Die Schädelstätten können vor der eigenen Haustür liegen: Da ist der Autoparkplatz, auf dem sich einer aus Verzweiflung selbst erschießt. Da ist die Wohnungstür, die verschlossen bleibt, und dahinter vielleicht der Alkohol, der Menschen beherrscht. Da ist das Pflegeheim, in dem ein Kranker einer Schwester 10 mal in den Rücken sticht. Auch die Schädelstätten unserer Welt sind alltäglich. Der Evangelist Lukas holt uns an unseren Schädelstätten ab. Er erzählt ganz nüchtern von Jesu Golgatha: „Und als sie kamen an die Stätte, die da heißt Schädelstätte, kreuzigten sie ihn dort und die Übeltäter mit ihm, einen zur Rechten und einen zur Linken.“ Wenige sachliche Worte genügen hier, um die grausamste Hinrichtung im Römischen Reich zu beschreiben. Angewandt gegen unliebsame Aufrührer, des römischen Bürgers selbst unwürdig, aber zur Abschreckung wohl geeignet. Ein öffentliches qualvolles Sterben, ein Schauspiel für die Macht die Macht des Stärkeren. Die blutigen Bilder der pfer tauchen vor unserem geistigen Auge auf. Wie Unschuldige leiden und grausam zu Tode kommen, das kennen wir zur Genüge aus dem Sonntagabendkrimi. Auch das ist alltäglich. Für die, die man aufs Kreuz legte und dann festband oder anheftete, hieß es: no return! Sie waren festgenagelt bis zum Ende, fixiert auf das, was sie getan oder gesagt hatten. „Sie kreuzigten ihn dort“ – Jesus inmitten zweier Aufrührer. Sehet, welch ein Mensch inmitten von zwei Verbrechern. Der eine davon sagt es grad heraus: Wir empfangen, was unsere Taten wert sind, aber ER in unserer Mitte nicht! Er hat uns allen wohlgetan. Den Blinden gab er das Gesicht, Betrübte hat er aufgericht’. Er nahm die Sünder auf und an. Sonst hat mein Jesus nichts getan!“ So singt es das Arioso in J.S.Bachs Passion. „Andern hat er geholfen“, darüber spottet der zynische Mensch, „Er helfe sich selber, ist er der Christus, der Auserwählte Gottes!“ So sehen wir von Anfang an drei Kreuze. Sie sind wie ein Siegel auf diesem Geschehen. Und noch heute sagen wir: „Wir machen drei Kreuze“, wenn etwas Schwieriges vorbei ist, wir noch einmal davon gekommen sind. Golgatha, das sind drei Kreuze, und Jesus in der Mitte. Im Evangelium hören wir heute die Ermordung Jesu von Nazareth. Der Evangelist Lukas bezeugt uns die letzten Worte Jesu am Kreuz ganz nüchtern. Und diese Worte helfen mir weiter. Sie helfen mir aus meiner Ratlosigkeit heraus und geben mir Orientierung, ja noch mehr: Zuspruch. „Und als sie an die Stätte kamen, die da heißt Schädelstätte, kreuzigten sie ihn dort und die Übeltäter mit ihm, einen zur Rechten und einen zur Linken. Jesus aber sprach: „Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.“ Das, liebe Gemeinde, geht mir nach, dass Jesus seinen Gott auch im bittersten Leiden, in der größten Qual noch „Vater“ nennen kann. Wo sonst in der Weltgeschichte finde ich solch ein Gottvertrauen? Jesu einmaliger Gottesglaube kommt am Kreuz zum Leuchten. Wir hören in diesem Wort Jesu kein Jammern, keine Anklage, wir hören vielmehr eine Für - Bitte – mitten im Schatten des Schreckens; eine Für - Bitte gar für seine Henker, Römer und Pharisäer in gleicher Weise. Jesus bringt vor Gott ein letztes Mal zur Sprache, was unbedingt bereinigt werden muss, - eben die abgrundtiefe Sünde der Henker, die nicht wissen, was sie tun. Es darf uns ruhig nachgehen, liebe Gemeinde, dass die Sünde der Henker ihr „Nicht-Wissen“ ist, ihre unmenschliche Ignoranz, ihr blindes Ausführen von tödlichen Befehlen oder ihr gar Nicht-Wissen-Wollen, ihre Intoleranz, ihr Nicht-Ertragen des Mitmenschen. Der bloßgestellte und gekreuzigte Jesus betet für die, die gerade stumpfsinnig um den Besitz seiner Kleider feilschen. Jesus lässt keine Bomben aus dem Himmel des göttlichen Zornes fallen, nein, liebe Gemeinde, er betet tatsächlich für seine Henker und ER hat damit das letzte Wort. Und dieses letzte Wort haucht er in eine Welt voller Schlagen und Zurückschlagen hinein, in eine Welt, die sich gegenseitig zerfleischt- wie heute die Menschen in Lybien. Der mörderische Teufelskreis der Unversöhnlichkeit wird damit am Kreuz einmal durchbrochen. Und damit ein-für-allemal. Und ein neuer Geist leuchtet am Horizont der Weltgeschichte auf: Der Geist der Vergebung und der Geist der Feindesliebe. Wir lernen unter dem Kreuz Jesu heute eine neue Ethik, liebe Gemeinde: Wir sollen wissen, was wir tun. Nein, nicht bloß zuschauen sollen wir und dann - wie schon das Volk damals – unsere spöttischen oder zynischen Kommentare abgeben. Das ist zu wenig. Das Evangelium lehrt uns unter dem Kreuz Jesu den langen Atem der Versöhnung. „Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun!“ Dieser Geist der Vergebung, liebe Gemeinde, spricht auch aus dem zweiten JesusWort am Kreuz, das uns durch Lukas heute erzählt wird. Da steht das Volk auf Golgatha und schaut ohnmächtig zu, - wie das Volk bis heute oft genug sich die Schädelstätten der Welt ohnmächtig ansieht. Und die Oberen des Volkes machen mit der Besatzungsmacht gemeinsame Sache mit ihrem bissigen Spott: „Bist du der König der Juden, so hilf dir selber!“ Und auch der eine Schächer am Kreuz neben Jesus schachert noch um sein verbrecherisches Leben. Aber Jesus schweigt. Er lässt sich einreihen unter die Verbrecher. Und mit Jesus lässt sich Gott hineinziehen in das mörderische Elend dieser Welt. Aber der andere Schächer findet zur Wahrheit. Er bekennt aufrichtig seine Schuld. Er weiß, was er selbst getan hat und was er sagt. Und er weiß auch, was Jesus getan hat. Martin Luther hat über diesen zweiten Schächer sehr treffend geurteilt: „So muss ein Mörder ... diesen Christum bekennen, von ihm predigen und andere Leut lehren, was man von ihm halten und wozu man sich sein trösten soll.“ Dieser zweite Schächer wendet sich in seiner ausweglosen Situation Jesus voller Gottvertrauen zu: „Jesus, gedenke an mich, wenn du in dein Reich kommst!“ Und Jesus tut in solch einer Situation, was er ein Leben lang getan hat. Er spricht ein letztes Mal aus seiner messianischen Vollmacht Heil zu: „Wahrlich, ich sage dir, heute wirst du mit mir im Paradiese sein!“ Selbst in seiner eigenen äußersten Hilflosigkeit hat Jesus das letzte Wort, - und das ist für diesen Verbrecher wirklich ein Wort der letzten Rettung. Und dann geht Jesus mit beiden Schächern den grausamen Sterbensweg des Kreuzes, und uns darf klar werden, wie Anselm Grün diese Stelle auslegt: „Am Kreuz eröffnet Jesus für alle Menschen die Möglichkeit zur Umkehr. Wer Jesu Liebe selbst zu den Mördern sieht, der darf darauf vertrauen, dass auch ihm vergeben wird.“ Kein Wunder, liebe Gemeinde, dass auf Golgatha bei solch einem weltbewegenden Ereignis in der Erzählung des Lukas selbst die Natur einen Trauerrand bekommt: Eine Finsternis überschattet das ganze Land mit den drei Kreuzen. Ja, selbst der Vorhang des pharisäisch beherrschten Tempels reißt mitten entzwei. Und Jesus, der nichts Unrechtes getan hat, schreit seinen ganzen Schmerz im Sterben hinaus. Der älteste Evangelist Markus bezeugt, liebe Gemeinde, dass Jesus mit dem Schrei der Gottverlassenheit gestorben ist: „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ Und Christen glauben seitdem, dass kein Mensch auf dieser Erde mehr gottverlassen sterben muss, weil Jesus mit uns das allerschlimmste Menschengeschick geteilt hat. Bei Lukas jedoch sind in Jesu Sterben die Worte des 31. Psalms unüberhörbar: „Vater, in deine Hände befehle ich meinen Geist.“ Das war das jüdische Abendgebet. Das meint: In den letzten Zügen gibt Jesus Gott und nur Gott die Macht über sich selbst. Der römische Machtapparat hat zwar Gewalt über seinen Körper, nicht aber über seinen Geist und auch nicht über seine Seele. Im Zeugnis des Arztes Lukas, liebe Gemeinde, finden wir im Sterben Jesu die echte Kunst des Sterben - Könnens voller Gottvertrauen. Auch uns darf dieses letzte Wort Jesu für unser Leiden und Sterben Zuversicht geben: „Vater, in deine Hände befehle ich meinen Geist.“ Dann erzählt Lukas weiter: „Und als er das gesagt hatte, hauchte er den Geist aus." Dies, liebe Gemeinde, ist eine der unscheinbarsten und schönsten Stellen der Bibel: In seinem Sterben haucht Jesus den Geist der Liebe, den Heiligen Geist in unsere oft so böse Welt aus. Jesus handelt, ohne seine Gegner zu verletzen. Jesus leidet, - und seine einzige Waffe ist der Geist der Liebe Gottes, den er im Sterben aushaucht. Und das war unterm Kreuz Jesu so glaubwürdig, dass ein römischer Hauptmann, ein Heide ins Gotteslob hineinfindet. Luther übersetzt dieses erste Bekenntnis des ungläubigen Römers: „Fürwahr, dieser ist ein frommer Mensch gewesen.“ Wörtlich steht im Urtext da: „Dieser war wirklich ein gerechter Mensch.“ Und dieser gerechte Mensch kann uns wirklich an den Schädelstätten unserer Tage weiterhelfen. Die Pietá von Andreas Kuhnlein zeigt uns, wie der gestorbene Jesus den Frieden Gottes in unsere Welt aushaucht. Die Pietá ist eine mystische, eine mittelalterliche Kunstform. Sie stellt den Leichnam des für uns gestorbenen Jesus im Schoß seiner Mutter dar. „Mutter, in deine Hände befehle ich meinen Geist!“ Gott ist eben, wie einen seine Mutter tröstet. Diese Mutter nimmt den Gestorbenen in die Arme und wächst zu einer familiären Einheit mit ihm. Ganz zuversichtlich ist der Blick der Mutter, weil sie weiß, was der Sohn Großartiges gegeben hat und noch immer gibt. Die Mutter steht hinter ihrem Sohn, tief mit ihm verbunden, zusammengewachsen. Eine einmalige Ausstrahlung in unsere lieblose, hasserfüllte Welt. „Mutter, in deine Hände befehle ich meinen Geist!“ Das ist das Leitmotiv für all unsere Hospizarbeit und Sterbeseelsorge. Hier wird der Geist Jesu von neuem ausgehaucht in unsere ignorante Welt. Der Friede in diesen Gesichtszügen des gestorbenen Jesus ist unglaublich. Ich spüre direkt in diesen Zügen das Christuswort, das der Evangelist Johannes hinzufügt unter der Überschrift: Jesus, der Weg zum Vater: „Den Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch. Nicht gebe ich euch, wie die Welt gibt. Euer Herz erschrecke nicht und fürchte sich nicht.“ (Joh. 14, 27) Diese Pietá, liebe Gemeinde, führt uns eigentlich den dreieinigen Gott als Familie vor Augen: Zum Vater führt der Weg. Von ihm sollen wir uns kein Bildnis machen, dafür haben wir dann die Mutter. In Maria sehen wir den Heiligen Geist als Mutter der Liebe verkörpert. Sie schenkt tiefe Annahme, Liebe und Weisheit. In dieser heiligen Familie ist es der für uns gestorbene Sohn, der den Frieden und die Versöhnung in unsere Welt aushaucht. Liebe Gemeinde, Karfreitag lehrt uns, die deprimierenden Botschaften unserer Welt, die Schatten des Schreckens nicht einfach weg zuschieben und zu verdrängen. Karfreitag lehrt uns ein versöhntes Leben. Karfreitag lehrt uns Versöhnung. Christus wusste, was er tut. Und auch wir sollen wissen, was wir tun. Das Wichtigste ist: Für die Versöhnung leben. Auch deswegen haben unsere alpenländischen Vorfahren fast auf jedem Berggipfel ein Kreuz aufgerichtet. Und wir dürfen wissen, was wir mit Christus erwarten können: Versöhnung, Frieden und die echte Verbindung zum Schöpfer Himmels und der Erden. Und wir dürfen auch wissen, was wir tun: Ihm zum Beispiel unser Lied singen: Ich sing dir mein Lied, in ihm klingt mein Leben, mein Hoffen, mein Sehnen hast du mir gegeben. Ich träum von Erfüllung, Erfahrung schmerzt wieder, Du Freund meines Schmerzes, ich sing dir die Lieder… Chor