2. Pflegesymposium Intensivbetreuung im psychiatrischen Kontext

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2. Pflegesymposium Intensivbetreuung im psychiatrischen Kontext
Intensivbetreuung im psychiatrischen Kontext
2. Pflegesymposium
Donnerstag, 4. Februar 2016, 13.00 bis 17.15 Uhr
Psychiatrie Baselland – Kurzporträt
Die Psychiatrie Baselland (PBL) gehört zu den führenden psychiatrischen Institutionen
der Nordwestschweiz. Sie behandelt mehr als 10’000 Patientinnen und Patienten
pro Jahr und beschäftigt an acht Standorten im Kanton fast 1’000 Mitarbeitende aus
35 Nationen. Hauptsitz ist Liestal.
In der Psychiatrie Baselland werden Kinder, Jugendliche und Erwachsene bis ins hohe
Alter behandelt. Das Angebot umfasst ambulante, teilstationäre und stationäre Leistungen. Psychisch und mehrfach behinderte Menschen unterstützt die PBL mit Betreuung,
Beherbergung und Arbeitsintegration. Sie führt Wohnheime und bietet 100 integrative
Arbeitsplätze an.
Der Erfolg der Psychiatrie Baselland gründet auf einer beziehungs- und gesprächsorientierten psychotherapeutischen Psychiatrie. Die erwachsenen Patienten werden in sechs
Kompetenzzentren behandelt. Die Institution engagiert sich zudem in der Rehabilitation
von psychisch erkrankten Arbeitnehmenden und in der forensischen Psychiatrie. In der
Kinder- und Jugendpsychiatrie werden jährlich über 2’000 Kinder und Jugendliche
behandelt.
Die Psychiatrie Baselland ist bedeutende Aus- und Weiterbildungsstätte für zahlreiche
akademische und nicht akademische Berufe im Gesundheitswesen und anderen Branchen.
Sie bildet jedes Jahr rund zehn junge Erwachsene zu diplomierten Pflegefachpersonen
HF und etwa zehn Lernende zu Fachfrauen oder Fachmännern Gesundheit (FAGE) aus.
In der Pflege arbeiten bei der Psychiatrie Baselland rund 250 Fachpersonen.
www.pbl.ch
Sehr geehrte Damen und Herren
Liebe Kolleginnen und Kollegen
Wenn die übliche Praxis nicht greift, wenn sich jemand das Leben nehmen möchte oder
andere verletzt – also in psychiatrischen Grenzsituationen – werden Patientinnen und
Patienten häufig intensiv betreut.
Intensivbetreuung wird im deutschsprachigen Raum auch Sitzwache oder 1:1-Betreuung
genannt und je nach Institution und Kontext unterschiedlich durchgeführt. Es gibt noch
kaum Forschungsresultate dazu, obwohl die Intensivbetreuung eine freiheitseinschränkende Massnahme darstellt.
Intensivbetreuungen werden von Pflegefachpersonen, aber auch von fachfremdem, nicht
ausgebildetem Personal durchgeführt. Im Rahmen der zunehmenden Öffnung bisher
geschlossen geführter psychiatrischer Akutabteilungen wird vermehrt auf diese Betreuungsform zurückgegriffen.
An diesem Symposium möchten wir verschiedene Aspekte der Intensivbetreuung aufzeigen und mit Ihnen diskutieren. Sie erhalten Ergebnisse zu aktuellen Untersuchungen
und zu unterschiedlichen Formen der Intensivbetreuung und erfahren die Sicht verschiedener Beteiligter über die Durchführung dieser Intervention.
Wir freuen uns über Ihre Teilnahme und einen regen Austausch!
Der Anlass wird in Zusammenarbeit mit den Universitären Psychiatrischen Kliniken Basel
organisiert.
Das Organisationskomitee:
Elena Seidel, MScN, Direktorin Pflege PBL
Sven Hoffmann, MScN, Pflegeexperte PBL
Franziska Rabenschlag, Dr. phil., Pflegeexpertin UPK
Regine Steinauer, MSc, Pflegewissenschaftlerin UPK
Regula Lüthi, MPH, Direktorin Pflege UPK, MTD und Soziale Arbeit
Programm
13.00 Uhr
Begrüssung
Elena Seidel, MScN, Direktorin Pflege PBL
Regula Lüthi, MPH, Direktorin Pflege UPK, MTD und Soziale Arbeit
13.10 Uhr
Einführung ins Tagungsthema
Sven Hoffmann, MScN, Pflegeexperte PBL
13.25 Uhr
Bildnerische Einführung
Christoph Brändle, ED Kunsttherapeut PBL
13.35 Uhr
Hauptreferat 1
Wie wird Intensivbetreuung eingesetzt? Erhebung in psychiatrischen
Kliniken der deutschsprachigen Schweiz
Andrea Wick, MScN, wissenschaftliche Mitarbeiterin Berner Fachhochschule
13.55 Uhr
Hauptreferat 2
Wie sollte Intensivbetreuung sein? Untersuchung zur Auswirkung in
der stationären Akutpsychiatrie.
Franziska Rabenschlag, Dr. phil., Pflegeexpertin UPK
14.15 Uhr
Pause
14.50 Uhr
Workshop 1
Ethische Herausforderungen in der Intensivbetreuung
Vreneli Hürlimann, Master of Art; Fachverantwortliche Pflege PBL
Workshop 2
Intensivbetreuung in unterschiedlichen Arbeitsfeldern: Jugendliche,
Erwachsene, Alter
Claudia Lötscher, MScN, Pflegeexpertin APN
Regine Heimann, dipl. Sozialpädagogin UPK
Workshop 3
Forumtheater: Szenen aus der Intensivbetreuung – zum anschauen
und verändern
Christoph Brändle, ED Kunsttherapeut PBL
Workshop 4
«Intensivbetreuung als Alternative» – «Alternativen zur Intensivbetreuung»
Christine Clare, Stv. Leiterin Soteria Bern
16.00 Uhr
Seminar
Trialog: Erfahrungen und Herausforderungen von Intensivbetreuung
aus trialogischer Sicht:
Antoinette Held (Intensivpflegefachperson)
Annemarie Wohlgemut (Angehörigen-Selbsthilfe; Stiftung Rheinleben)
Jelena Engler (Peer)
Moderation: Uwe Bening, Dipl. Psychologe Stiftung Pro Mente Sana
16.50 Uhr
Resonanzbilder
Christoph Brändle, ED Kunsttherapeut PBL
17.00 Uhr
Abschluss: Franziska Rabenschlag, Dr. phil. UPK Basel
17.15 Uhr
Ende
Wichtige Informationen
Ort
Psychiatrie Baselland
Bienentalstrasse 7
Haus B, Mehrzweckraum
CH-4410 Liestal
Kontakt
Sven Hoffmann
T +41 61 553 55 51
[email protected]
Anmeldung
Bitte mit beigelegter Karte bis 23.1.2016 mit Angabe des gewünschten Workshops an:
Psychiatrie Baselland
Direktionssekretariat Pflege
Bienentalstrasse 7
CH-4410 Liestal
[email protected]
Teilnahmegebühr
Die Teilnahmegebühr für das Symposium (inkl. Imbiss und Workshop) beträgt CHF 65.–
für Vollzahler, CHF 30.– für Studierende, Betroffene und Angehörige. Ein Einzahlungsschein
liegt bei. Nach erfolgter Zahlung werden Sie in die Teilnehmerliste aufgenommen.
Abmeldungen können wir nicht berücksichtigen.
Wie Sie uns finden
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Öffentlicher Verkehr
Ab Bahnhof Liestal mit dem Bus Nr. 78 bis Haltestelle Munzach.
Privater Verkehr
Auf der Kreuzung Rheinstrasse/Spitalstrasse in die Spitalstrasse einbiegen, unter der
Bahnbrücke durchfahren bis ans Ende der Goldbrunnenstrasse, links abbiegen in die
Bienentalstrasse. Parkplätze stehen in begrenzter Zahl zur Verfügung.
Zu Fuss
Die Klinik liegt etwa zehn Minuten vom Bahnhof Liestal entfernt. Durch die Munzachstrasse gelangen Sie zum Tierpark, durchqueren ihn und gelangen so zum Haupteingang
der Klinik (grün gestrichelte Linie).
Anmeldetalon
Intensivbetreuung im psychiatrischen Kontext
2. Pflegesymposium
Donnerstag, 4. Februar 2016, 13.00 bis 17.15 Uhr
Ort
Psychiatrie Baselland
Bienentalstrasse 7
Mehrzweckraum Haus B
CH-4410 Liestal
Anmeldung
Bis 23. Januar 2016 mit Angabe des gewünschten Workshops
Anmeldung zum Workshop
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Psychiatrie Baselland
Direktionssekretariat Pflege
Bienentalstrasse 7
CH-4410 Liestal
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