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rserforum zum Exitus. Dieser undemo- WIrtschafts • Woche. I:! unserer ii! wird auf Dauer ~ Bankersozialismus '-. I kratische Demokratie schweren Schaden zufügen. Man hat anscheinend nichts aus den politischen Verwerfungen der Dreißigerjahre des letzten Jahrhunderts dazugelernt. Martin Desolate Lage Der Euro in seiner jetzigen Form ist verloren. Durch eine von der Chefredakteur Euro-Spaltung Heft 48/2010 Roland Tichy über eine oder ein Weiter-So. Jürgen Gunther Gerdes Bad Camberg konkreten Fall Deutschland, ohne Rücksicht auf eigene Interessen, wie immer als Erstes "Hurra" schreien wird. Die Partner hingegen sind gute Europäer, solange es ihnen nutzt, aber keinen Wimpernschlag länger. (Hessen) P. H. Gelber Siegen {Nord rhein-Westfalen) Schindler per E-Mail Einblick chen unserer Probleme. Die ungebremste Schuldenorgie der Staaten, die sich der Banken als Käufer der Schulden via Staatsanleihen bedient, ist das Problem. Nachhaltigkeit sieht anders aus! EU aufgezwungene Brüning' sche Politik wird die Wirtschaft in den schwachen Staaten gebremst und die Lage noch desolater. Letztlich werden die ()päte Staatsdefizite noch größer. Der Mängel Als ehemaliger, für die KomEuro ist in einer ausweglosen munikation der Euro- EinfühLage, nur wollen die Politiker rung in der Bundesbank zustän- dieses nicht realisieren, der Bürdiger Mitarbeiter möchte ich ger hat es längst realisiert. Dies resultiert in einem weiteren Akfeststellen, dass sich die Bundesbank nie öffentlich gegen die zeptanzverlust der Politik. Letztlich wird die Gesundbeterei Euro- Einführung ausgesprochen hatte. Estrifft allerdings zu, nicht aufgehen, die politische dass damals eine Reihe von unKlasse wird blamiert dastehen. Walter Strack abdingbaren Voraussetzungen per E-Mail für eine (dauerhaft) erfolgreiche Währungsunion postuliert wurPolitik&Weltwirtschaft de, die jedoch von der Politik Grünen-Fraktionsvorsitzender Jürgen nicht oder nur zum Teil berückTrittin über Wege aus der Euro-Krise. sichtigt wurde. Hinzu kamen die Heft 48/2010 späteren Implementierungsmängel sowie die nun deutlich Schuldenorgie Der eigentliche Grund für unsegewordenen Folgen gewachsener politischer und wirtschaftIire heutige Misere sind keinesfalls deregulierte Märkte, die «..1,,- ;her Divergenzen. Die Finanzexistieren lediglich in der Fankrise hat die Lage sicherlich noch akzentuiert. Dass sich die tasie der Politik. Weder Arbeitsmarkt noch Gesundheitssektor WiWo schwerpunktmäßig mit diesem Thema befasst, ist auch und schon gar nicht der Geldverdienstvoll. Der Titel "Lebens- markt sind dereguliert. Das sind lüge Euro, Wege aus der Milliar- genau die Bereiche, die schon heute von der Staatsbürokratie denfalle" ist mir allerdings zu reißerisch und wird der komple- "kaputt reguliert" werden. Der xen Thematik nicht gerecht. Geldmarkt ist genauso wenig Wolf Rüdiger Bengs ein Markt, wie der Papst Atheist Bundesbankdirektor a. D. ist oder ein WolfVegetarier. Er per E-Mail ist am weitesten davon entfernt, überhaupt ein Markt zu sein. Bis zum Exitus Bürokraten regulieren die GeldSowohl Politiker als auch die menge und legen die Zinssätze fest. Das, lieber Herr Trittin, meisten Wirtschaftsjournalisten sehen keine Alternative wird Planwirtschaft genannt. zum Schuldenrnachen bis Und genau da liegen die Ursa- Mitverantwortlich Auf Glatteis Herr Trittin sollte nicht unterschlagen, dass die Deregulierung in Deutschland zu großen Teilen von der rot-grünen Regierungskoalition durchgesetzt wurde, ebenso wie die HartzGesetze. Die Grünen und Herr Trittin haben das alles mitgetragen und mitzuverantworten, samt aller Folgen. Der Rettungsplan von HansWerner Sinn kann nicht überzeugen. Denn wenn man sich wie Irland wie mit einem Auto Klaus Maier per E-Mail Politik&Weltwirtschaft Das Schuldendesaster in Europa spitzt sich zu. Heft 47/2010 ohne ABSbei hohem Tempo auf Glatteis befindet, sollte man keine Vollbremsung machen, sondern lieber vorsichtig die Geschwindigkeit reduzieren. Denn die Folge wären mit großer Wahrscheinlichkeit kurzfristige Zinsaufschläge für andere Kredite, die das Land nicht mehr meistem könnte und es vor die Zahlungsunfahigkeit stellen würden. Schaden abwenden Rasmus Ph. Helt Die deutsche Regierung muss jetzt in dieser Krisevon dem ureigensten völkerrechtlich verbrieften Recht Gebrauch machen, dass ein Staat aus einem Vertrag austreten kann, wenn er die existenziellen Interessen dieses Staates verletzt. Der lissabonner Vertrag sieht explizit die Möglichkeit der Aussetzung des EU-Rechts über Nacht und die Einleitung des Austritts vor. Die Bundesregierung hat den Amtseid geschworen, Schaden vom deutschen Volkabzuwenden. Dieser Eid muss jetzt eingehalten werden. Hamburg Rudi Guckes Management&Erfolg Burn-out: Wer einen Burn-out überwindet, bleibt ein Leben lang gefährdet. Heft 45/2010 Exzellent Kompliment für den exzellenten Burn-out-Beitrag. Er macht Mut zur weiteren Enttabuisierung eines - nicht nur in Top- Management -Ebenen - virulenten Themas. Ein wichtiger Schritt gegen Burn-out wäre ein regelmäßiges Time-out. Um so den Tunnelblick zu entschärfen und aus der Distanz heraus wieder den Blick für notwendige Veränderungen zu schärfen. Ingelheim Franz J. Schweifer Denkfabrik ifo-Präsident Mödling Hans-Werner zur Entschuldung Heft 47/2010 bei Wien Sinn der Euro-Länder. Gute Europäer "Niemand kann Deutschland zwingen, einer Transferunion im Euro-Raum beizutreten", so weit hat Hans- Werner Sinn sicherlich recht. Genauso richtig wird es allerdings sein, dass im Leserbriefe geben die Meinung des Schreibers wieder, die nicht mit der Redaktionsmeinung übereinstimmen muss. Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe gekürzt zu veröffentlichen. WirtschaftsWoche Postfach 105465 40045 Düsseldorf E-Mail: [email protected] Bei Zuschriften per E-Mail bitten wir um Angabe Ihrer Postadresse. Nr.49 6.12.2010 126 AG Düsseldorf HRB 38183 WirtschaftsWoche