Centauri II Handbuch - MAYAH Communications
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Centauri II Handbuch Copyright: 2008 Mayah Communications MAYAH, CENTAURI, FLASHCAST sind eingetragene Warenzeichen. Alle anderen verwendeten Warenzeichen werden hiermit anerkannt. CENTAURI II Benutzerhandbuch ab System Softwareversion 3.2.0.139. Bestell-Nr. CIIUM001 Stand Januar 2008 Copyright: 2008 Mayah Communications Die Vervielfätligung des vorliegenden Handbuchs, sowie der darin besprochenen Dokumentation aus dem Internet, auch nur auszugsweise, ist nur mit ausdrücklicher schriftlicher Genehmingung der MAYAH Commuincations GmbH erlaubt. Contents 3 Inhaltsverzeichnis 0 9 Teil I Einleitung 1 Vorwort ................................................................................................................................... 9 2 Einbau/Installation ................................................................................................................................... 10 3 Lieferumfang ................................................................................................................................... 10 4 Umgebungs-/Betriebsbedingungen ................................................................................................................................... 11 5 Anschlüsse ................................................................................................................................... 11 Teil II Einstellungen für synchronisierte Verbindungen 14 1 FlashCast ................................................................................................................................... Technologie 14 2 ISDN ................................................................................................................................... Kompatibilitätstabelle 16 3 Wie bekomme ................................................................................................................................... ich eine synchronisierte ISDN-Verbindung zu .. 18 einem anderen......................................................................................................................................................... Mayah Codec 18 SendIt ......................................................................................................................................................... 19 einem CDQPrima/CDQ1000/CDQ2000/CDQ2001/Telos ......................................................................................................................................................... Zephyr 20 einem Telos Xstream ......................................................................................................................................................... 22 einem Musictaxi ......................................................................................................................................................... VP Pro 23 einem Musictaxi ......................................................................................................................................................... VP 24 einem AETA Hifiscoop/AETA ......................................................................................................................................................... Scoopy/You Com Set 2 25 einem AVT Magic ......................................................................................................................................................... 27 einem AVT/PKI......................................................................................................................................................... Telefon 29 einem Glensound ......................................................................................................................................................... G.722 Codec 31 einem MAYCOM ......................................................................................................................................................... Easycorder 31 einem normalen ......................................................................................................................................................... Telefon 32 einem APT-X Codec ......................................................................................................................................................... 33 4 Wie baue ................................................................................................................................... ich IP Verbindungen auf 35 Konfiguration der ......................................................................................................................................................... Centauri Netzwerkkarte 35 Gegenüberstellung ......................................................................................................................................................... Unicast/Multicast 36 Unicast UDP ......................................................................................................................................................... 36 Unicast RTP ......................................................................................................................................................... 37 TCP ......................................................................................................................................................... 39 Multicast UDP ......................................................................................................................................................... 40 Multicast RTP ......................................................................................................................................................... 42 Http Streaming......................................................................................................................................................... 44 SDP Streaming......................................................................................................................................................... 45 SAP Streaming......................................................................................................................................................... 48 RTP Streaming......................................................................................................................................................... zum Ganymed 1002 50 SIP Verbindungen ......................................................................................................................................................... 51 MPEG Transport ......................................................................................................................................................... Stream 56 IP Ports ......................................................................................................................................................... 60 Gegenüberstellung ......................................................................................................................................................... Netto-/Brutto-Bitrate (IP Overhead) 62 Optimierung von ......................................................................................................................................................... Centauri IP Verbindungen 65 Winsock Fehler......................................................................................................................................................... Codes 67 FEC (Vorwärtsfehlerkorrektur) ......................................................................................................................................................... 67 Copyright: 2008 Mayah Communications 4 Centauri II Handbuch 5 Wie baue ................................................................................................................................... ich X.21/V.35 Verbindungen auf 71 Gegenüberstellung ......................................................................................................................................................... X.21/V.35 71 Taktung X.21/V.35 ......................................................................................................................................................... 71 Gegenüberstellung ......................................................................................................................................................... DTE/DCE 72 Mayah Codec (DTE) ......................................................................................................................................................... zu Mayah Codec (DTE) 72 Mayah Codec (DTE) ......................................................................................................................................................... zu einem anderen X.21/V.35 Codec 75 Mayah Codec (DCE) ......................................................................................................................................................... zu Mayah Codec (DTE) mit gedrehtem Kabel 78 6 Wie baue ................................................................................................................................... ich ASI Verbindugen auf 81 ASI Grundlagen ......................................................................................................................................................... 81 83 Teil III Bedienelemente des Bedienfeldes 1 Vorwort ................................................................................................................................... 83 2 LEDs ................................................................................................................................... 84 Pegel LEDs ......................................................................................................................................................... 84 Status LEDs ......................................................................................................................................................... 85 3 Tastatur ................................................................................................................................... 86 Funktionstasten ......................................................................................................................................................... 86 Pfeiltasten ......................................................................................................................................................... 87 Zahlentastatur ......................................................................................................................................................... 87 Tasten für schnellen ......................................................................................................................................................... Zugriff 88 4 Maskendarstellung ................................................................................................................................... und Tastatursteuerung 89 5 Menüpunkt ................................................................................................................................... Verbinden 89 Trennen ......................................................................................................................................................... 89 Verbinden ......................................................................................................................................................... 90 Zuletzt ......................................................................................................................................................... 90 Telefonbuch ......................................................................................................................................................... 90 Session ......................................................................................................................................................... 90 Schnittstelle ......................................................................................................................................................... 90 FEC-Modus ......................................................................................................................................................... 91 Sub-Codec ......................................................................................................................................................... 91 6 Menüpunkt ................................................................................................................................... Status Pegel Status 91 ......................................................................................................................................................... 91 Enkoder Status......................................................................................................................................................... 92 Dekoder Status......................................................................................................................................................... 92 Status der Leitungen ......................................................................................................................................................... 92 7 Menüpunkt ................................................................................................................................... Vorgaben 92 Neuer Session-Eintrag ......................................................................................................................................................... 92 Ändern Session-Eintrag ......................................................................................................................................................... 93 Löschen Session-Eintrag ......................................................................................................................................................... 94 Neuer Telefoneintrag ......................................................................................................................................................... 94 Ändern Telefoneintrag ......................................................................................................................................................... 95 Löschen Telefoneintrag ......................................................................................................................................................... 95 Neuer Profileintrag ......................................................................................................................................................... 95 Ändern Profileintrag ......................................................................................................................................................... 99 Löschen Profileintrag ......................................................................................................................................................... 99 8 Menüpunkt ................................................................................................................................... Einstellung 99 Audio Enkoder......................................................................................................................................................... 99 Audio Dekoder ......................................................................................................................................................... 104 Audio Einstellungen ......................................................................................................................................................... 107 Audio Ein/Ausgang .................................................................................................................................................. 107 Copyright: 2008 Mayah Communications Contents 5 Mono-Mischung .................................................................................................................................................. 108 Analog-Pegel.................................................................................................................................................. 109 Audio Einstellungen .................................................................................................................................................. 109 Dig. Audioausgangs-Takt .................................................................................................................................................. 110 Schnittstelle ......................................................................................................................................................... 110 Datenschnittstelle .................................................................................................................................................. 110 ISDN .................................................................................................................................................. 111 X.21 .................................................................................................................................................. 114 Netzwerk .................................................................................................................................................. 115 Sicherheit Bedienfeld .................................................................................................................................................. 119 ......................................................................................................................................................... 121 Bedienfeld .................................................................................................................................................. 121 Kopfhörer .................................................................................................................................................. 121 Levelmeter .................................................................................................................................................. 122 Diverses ......................................................................................................................................................... 123 Sub-Codec .................................................................................................................................................. 123 Dualmodus .................................................................................................................................................. 124 Mehrpunkt .................................................................................................................................................. 125 Gateway .................................................................................................................................................. 125 Backup Modus .................................................................................................................................................. 126 Sprache .................................................................................................................................................. 126 Kennung .................................................................................................................................................. 127 Versionen .................................................................................................................................................. 127 Werkseinstellungen .................................................................................................................................................. 127 Zeiten .................................................................................................................................................. 128 Zusatzdaten .................................................................................................................................................. 130 Zeiteinstellungen .................................................................................................................................................. 131 G.711 Einstellungen .................................................................................................................................................. 134 System neu starten .................................................................................................................................................. 135 System aktualisieren .................................................................................................................................................. 135 Berichte ......................................................................................................................................................... 136 System-Zustand ......................................................................................................................................................... 137 Teil IV Bedienelemente der Websteuerung 139 1 Vorwort ................................................................................................................................... 139 2 Erste................................................................................................................................... Schritte 139 3 Einloggen ................................................................................................................................... 140 4 Hauptfenster ................................................................................................................................... 141 5 Menüpunkt ................................................................................................................................... Main 142 Menüpunkt Connect ......................................................................................................................................................... 143 Menüpunkt Disconnect ......................................................................................................................................................... 144 Menüpunkt Phonebook ......................................................................................................................................................... 144 Menüpunkt Mayah ......................................................................................................................................................... Website 144 6 Menüpunkt ................................................................................................................................... Settings 144 Menüpunkt ISDN ......................................................................................................................................................... 144 Menüpunkt Network ......................................................................................................................................................... 147 Menüpunkt Codec ......................................................................................................................................................... 148 Menüpunkt Audio ......................................................................................................................................................... 151 Menüpunkt Others ......................................................................................................................................................... 153 7 Menüpunkt ................................................................................................................................... Expert 158 Menüpunkt Profiles ......................................................................................................................................................... 158 Copyright: 2008 Mayah Communications 6 Centauri II Handbuch 8 Menüpunkt ................................................................................................................................... Status 159 Menüpunkt Identification ......................................................................................................................................................... 159 Menüpunkt Time ......................................................................................................................................................... 159 Menüpunkt Software ......................................................................................................................................................... 160 Menüpunkt Hardware ......................................................................................................................................................... 161 Menüpunkt Health ......................................................................................................................................................... 161 9 Menüpunkt ................................................................................................................................... Help 162 Menüpunkt Manual ......................................................................................................................................................... 162 Menüpunkt About ......................................................................................................................................................... 162 Menüpunkt Release ......................................................................................................................................................... Notes 163 Teil V Bedienelemente der Centauri II Fernsteuerung 165 1 Menüpunkt ................................................................................................................................... Datei 165 Telefonbuch speichern ......................................................................................................................................................... 165 Konfiguration......................................................................................................................................................... speichern 166 Centauri Datei......................................................................................................................................................... laden 167 Log Datei anzeigen ......................................................................................................................................................... 168 Beenden ......................................................................................................................................................... 170 2 Menüpunkt ................................................................................................................................... Einstellungen 170 ISDN Konfiguration ......................................................................................................................................................... 170 X.21 Konfiguration ......................................................................................................................................................... 174 Netzwerk Konfiguration ......................................................................................................................................................... 175 Codierung ......................................................................................................................................................... 178 Audio Konfiguration ......................................................................................................................................................... 183 Zusatzdaten Konfiguration ......................................................................................................................................................... 185 SIP Konfiguration ......................................................................................................................................................... 188 Andere Einstellungen ......................................................................................................................................................... 190 Fernbedienungsparameter ......................................................................................................................................................... (manuell) 196 Fernbedienungsparameter ......................................................................................................................................................... (automatisch) 198 3 Menüpunkt ................................................................................................................................... Experte 200 Direkter Befehl ......................................................................................................................................................... 200 System zurücksetzen ......................................................................................................................................................... 202 Zeit Steuerung ......................................................................................................................................................... 203 IP/ISDN Passwort ......................................................................................................................................................... setzen 205 FTP Passwort......................................................................................................................................................... setzen 206 Profile ......................................................................................................................................................... 206 Telefonbuch ......................................................................................................................................................... 208 Sessions ......................................................................................................................................................... 210 ISDN Dienste ......................................................................................................................................................... 211 Optionen ......................................................................................................................................................... 212 Aktualisieren ......................................................................................................................................................... über ISDN 219 Aktualisieren ......................................................................................................................................................... über FTP 220 Aktualisieren ......................................................................................................................................................... über RS232 221 Aktualisieren ......................................................................................................................................................... über Internet 222 Freischaltcode ......................................................................................................................................................... eingeben 224 4 Menüpunkt ................................................................................................................................... Status 226 Centauri Identifizierung ......................................................................................................................................................... 226 Centauri Zeit ......................................................................................................................................................... 227 Centauri Software ......................................................................................................................................................... Versionen 227 Centauri Komponenten ......................................................................................................................................................... 229 Copyright: 2008 Mayah Communications Contents 7 Centauri Systemzustand ......................................................................................................................................................... 231 RTP Statistik ......................................................................................................................................................... 235 5 Menüpunkt ................................................................................................................................... Hilfe Handbuch 238 ......................................................................................................................................................... 238 Mayah Homepage ......................................................................................................................................................... 238 Information über ......................................................................................................................................................... Centauri Fernbedienung 238 6 Runde ................................................................................................................................... Steuerkonsole, Funktionstasten und Tastenkombinationen 239 Telefonbuch Dialog ......................................................................................................................................................... 239 Verbinden Dialog ......................................................................................................................................................... 241 Trennen Dialog ......................................................................................................................................................... 246 Funktionstasten ......................................................................................................................................................... 247 Tastenkombinationen ......................................................................................................................................................... 247 7 Hauptfenster ................................................................................................................................... 251 Hauptfenster ......................................................................................................................................................... 251 Teil VI Diverse Punkte 256 1 Steuerung ................................................................................................................................... mehrer Centauri 256 2 Einträge ................................................................................................................................... der Windows Registrierung 257 3 Dateien ................................................................................................................................... der Centauri Fernbedienung 261 4 Kommandozeilen ................................................................................................................................... Parameter 261 5 Andere ................................................................................................................................... Centauri Handbücher 263 6 Hilfreiche ................................................................................................................................... Radme Dateien 264 7 Häufigste ................................................................................................................................... ISDN ETSI Fehlermeldungen 266 8 Erläuterungen ................................................................................................................................... zur Zusatzdatenübertragung 272 9 GPIO................................................................................................................................... Schnittstelle 276 10 Backup ................................................................................................................................... Funktionalität 279 11 Gateway ................................................................................................................................... Funktionalität 283 12 Technische ................................................................................................................................... Daten 288 13 Konformitätserklärung ................................................................................................................................... Klasse A 290 14 Konformitätserklärung ................................................................................................................................... Klasse B 291 Index Copyright: 2008 Mayah Communications 293 Teil I Einleitung 1 Einleitung 1.1 Vorwort 9 Die Geräte der CENTAURI II Familie sind professionelle Audio-Gateways, also Audio-Codecs mit umfangreicher Netzwerkfähigkeit (Internet, Intranet, Lan, WAN). Sie unterstützen alle gängigen Codier-Verfahren und Übertragungsprotokolle. Ähnlich bei der Einführung des Vorgänger Centauri im Jahre 2000, ist auch der Centauri II wieder seinen Mitbewerbern voraus und bietet Ihnen zusätzliche Merkmale, die ihresgleichen suchen. Das Konzept des Audio Gateways bedeutet eine neue Dimension an Qualität, Handhabung und Flexibilität bei der Audioübertragung. Darüber hinaus hat der A/D- und D/A-Wandler, die Abtatraten bis zu 96 kHz und digitales Copyright: 2008 Mayah Communications 10 Centauri II Handbuch Audio in Übereinstimmung mit AES3 und 24 Bit Auflösung erlauben. Die Unterstützung der Audioübertragungsverfahren G.711, G.722, MPEG L2, MPEG L3, MPEG 2/4 AAC, APT-X, Enhanced APT-X, ADPCM 4SB, AAC (HE), AAC (LD), MP3PRO, Linear und AES/EBU tranparent als auch der Schnittstellen ISDN-, X.21, V.35 und Ethernet unterstreicht die Einzigartigkeit der Familie. Die größten Erneuerungen zum bereits sehr erfolgreichen Vorgänger, dem Centauri I, sind: · Die Gateway Funktionalität · Die Backup Funktionalität · Die Point to Multipoint Funktionalität · Die Dual Codec Funktionalität · Mehrkanalunterstützung (z.B. 5.1 Übertragung) 1.2 Einbau/Installation Achtung! a) Installation im Rack Stellen Sie beim Einbau des CENTAURI in ein Rack oder in eine andere Montageeinrichtung sicher, daß das Gehäuse auf einer Führungsschiene oder Querstrebe etc. aufliegt und dadurch das Gewicht des Gerätes abgefangen wird. Das Gerät muß auf einer Unterlage stehen und darf nicht ausschließlich an der Frontblende aufgehängt werden. b) Anschlusskabel Folgendes sollte beachtet werden, um den Anforderungen der Konformitätserklärungen wie in den Kapiteln Diverse Punkte/Konformitätserklärung Klasse A und Diverse Punkte/Konformitätserklärung Klasse B beschrieben zu entsprechen: Anschlusskabel für Monitor, Tastatur und USB dürfen während des normalen Betriebes nicht mit dem Gerät verbunden sein, um Störeinwirkung auf andere Geräte in der Nähe zu vermeiden. Anschlusskabel für Audio, RS232, LAN und ISDN müssen für den Betrieb mit einer HF-Abschirmung versehen und mit entsprechenden Gegenstellen verbunden sein, um Störungen anderer Geräte auszuschließen. 1.3 Lieferumfang Der Lieferumfang jedes kann variieren. Deswegen überprüfen Sie bitte die Vollständigkeit der Lieferung anhand der beigepackten Packzettel (englisch: packing list). Copyright: 2008 Mayah Communications Einleitung 1.4 11 Umgebungs-/Betriebsbedingungen Achtung! Setzen Sie das Gerät nicht der Feuchtigkeit (z. B. Nähe von Luftbefeuchtern etc.), der Wärme (z. B. Heizungsnähe, direkte Sonneneinstrahlung) oder mechanischen Beanspruchungen (z. B. Erschütterungen) aus! Stellen Sie sicher, daß während des Betriebes die Lüftungsöffnungen des Gerätes frei sind und somit der Luftaustausch zur Kühlung des Gerätes nicht behindert wird! Genaue technische Daten zum Centauri II erhalten Sie im Kapitel Diverse Punkte/Technische Daten. 1.5 Anschlüsse Anmerkung 1: Anstatt einer ASI-Ausgangskarte kann auch eine X.21/V.35-Karte oder eine zweite Netzwerkkarte optional gewählt werden. Anmerkung 2: Der Stecker für die X.21-Verbindung ist nicht normkonform. Anstelle der üblichen 15 Kontakte in zwei Reihen besitzt der Buchsenstecker auf der Rückseite der Copyright: 2008 Mayah Communications 12 Centauri II Handbuch CENTAURI 3000/3001 26 Kontakte in drei Reihen. Auf diese Weise läßt sich der Buchsenstecker wahlweise als V.35- oder X.21-Verbindung einsetzen. Ein entsprechendes Kabel mit der benötigten Pinbelegung ist bei MAYAH erhältlich. Anmerkung 3: Die Anschlüsse für den Monitor (VGA), die Tastatur (PS2) und USB sind nur zu Wartungszwecken vorhanden. Für den normalen und störungsfreien Betrieb sollte nichts an diesen Schnittstellen angeschlossen werden. Copyright: 2008 Mayah Communications Teil II 14 Centauri II Handbuch 2 Einstellungen für synchronisierte Verbindungen 2.1 FlashCast Technologie FlashCast Technologie und Audiocodec Kategorien Vergleich der Einstellungen Remote und Local Der verwendet FlashCast Technologie bei ISDN- und X.21/ V35-Verbindungen, wenn die Abhängigkeit auf remote eingestellt wird. Dabei bedeutet FlashCast Technologie, dass der Datenstrom der Gegenstelle nach Header- oder Inband-Informationen untersucht wird und diese Information dann zur Emulation des Gegenstellengerätes verwendet wird. Wenn die Abhängigkeit auf local steht, dann kodiert bzw. dekodiert der genau mit den Parametern, die im Menüpunkt Einstellungen/ Codierung verwendet werden, egal ob Synchronisation erreicht wird oder nicht. Dennoch ist zu beachten, dass sich der auch bei Emulation des Gegenstellengerätes unterschiedlich verhalten kann. Dabei ist entscheidend, ob mit einem Codec mit oder ohne "Handshake" kommuniziert wird. Ferner enthält nicht jeder Audiodatenstrom Header- oder InbandInformationen, die durch die FlashCast Technologie ausgewertet werden kann. MPEG Codecs mit Handshake Bei Verbindungsaufbauten zwischen MPEG-Codecs mit Handshake bestimmt immer das rufende Gerät die Kodierparameter. Weit verbreitete Audiocodecs mit Handshake sind: · CENTAURI (bei Einstellung Abhängigkeit = remote) · CENTAURI II (bei Einstellung Abhängigkeit = remote) · MERK II (bei Einstellung Abhängigkeit = remote) · Worldnet Tokyo (bei Einstellung Abhängigkeit = remote) · SendIt · Musictaxi Beispiel: Wenn MAYAH Codec (1) MAYAH Codec (2) anwählt, dann bestimmt MAYAH CODEC (1) die Audio-Kodier-Parameter der Verbindung. MPEG Codecs ohne Handshake MPEG Codecs ohne Handshake senden ungeprüft ihren Audiodatenstrom gemäss den eingestellten Kodierparametern aus, egal welche Seite die Verbindung aufgebaut hat. Weit verbreitete Audiocodecs ohne Handshake sind: · CDQPrima · CDQ2000/2001 · CDQ 1000 Copyright: 2008 Mayah Communications Einstellungen für synchronisierte Verbindungen 15 · Telos Zephyr · Telos Xstream · RoadRunner Beispiel: Wenn ein mit einem CDQPrima verbunden ist, bestimmt immer der Prima die Kodierparameter. MPEG Codecs mit J.52 Allgemein umfasst der J.52 Standard folgende Hauptmerkmale: · Inverses Multiplexing nach H.221 Standard · Austausch der Kodierfähigkeiten nach H.221 und H.242 Standard Am Anfang jeder J.52 Übertragung tauschen sich die Audiocodecs über ihre Kodierfähigkeiten aus. Dadurch wird sichergestellt, dass immer der höchst mögliche Kodierstandard verwendet wird, der auch von der Gegenstelle dekodiert werden kann. Weit verbreitete J.52 Audiocodecs sind: · CENTAURI · CENTAURI II · MERK II · Worldnet Tokyo · AVT Telefon · AVT Magic Beispiel: Wenn ein ein AVT Magic anruft und selber mit MPEG L2 kodiert, so ist es dennoch möglich, dass er MPEG L3 kodiertes Audio zurückerhält, da dies der höchst mögliche Kodierstandard ist, den beide Geräte unterstützen. Wenn Sie wissen wollen , wie man solch asymmetrische Kodierung vermeiden kann, konsultieren Sie das Kapitel Wie bekomme ich eine synchronisierte ISDN Verbindung zum einem AVT Magic. APT-X Codecs Der APT-X Datenstrom enthält keinerlei Header- oder Inband-Informationen, die von der FlashCast Technologie ausgewertet werden können. Deshalb muss der genauso konfiguriert sein wie das APT-X Audiocodec auf der Gegenseite. Mehr Informationen darüber finden Sie im Kapitel Wie bekomme ich eine synchronisierte ISDN Verbindung zum einem APT-X Codec. 4SB ADPCM Codecs Der 4SB ADPCM Datenstrom enthält keinerlei Header- oder InbandInformation, die von der FlashCast Technologie ausgewertet werden können. Deshalb muss der genauso konfiguriert sein wie das 4SB ADPCM Audiocodec auf der Gegenseite. Mehr Informationen darüber finden Sie in den Kapiteln: · Wie bekomme ich eine synchronisierte ISDN Verbindung zum einem AETA Copyright: 2008 Mayah Communications 16 Centauri II Handbuch Hifiscoop 3/AETA Scoopy/You Com Set2 · Wie bekomme ich eine synchronisierte ISDN Verbindung zum einem Musictaxi VP Pro 2.2 ISDN Kompatibilitätstabelle ISDN Kompatibilitätstabelle Die nachfolgende Tabelle liefert nur einen groben Überblick über die mannigfaltigen ISDN Kompatibilitäten des . Wesentlich detailliertere Informationen findet man unter Wie bekomme ich eine synchronisierte ISDN Verbindung zu... Zeichenerklärung: ·: kompatibel o: inkompatibel -: im anderen Codec nicht implementiert <Leerzeichen>: nicht getestet bzw. nicht notwendig Copyright: 2008 Mayah Communications Einstellungen für synchronisierte Verbindungen Anmerkung : Der unterstützt folgende AAC Algorithmen: · AAC (MPEG2) · (MPEG4) · AAC (LD) · AAC (HE) · AAC (DRM) Anmerkung 2: Der unterstützt folgende APT-X Algorithmen: Standard APT-X · · Standard APT-X no sync. · Enhanced APT-X 16 bit · Enhanced APT-X 20 bit · Enhanced APT-X 24 bit Copyright: 2008 Mayah Communications 17 18 Centauri II Handbuch 2.3 Wie bekomme ich eine synchronisierte ISDN-Verbindung zu .. 2.3.1 einem anderen Mayah Codec Symmetrische G.711/G.722/MPEG Verbindungen Bei symmetrischen Verbindungen werden die gleichen Parameter für die Kodierung und Dekodierung verwendet d.h. das gesendete und empfangene Audio haben die gleiche Qualität. In diesem Fall sollte die Enkoder und Dekoder Abhängigkeit auf remote und das inverse Multiplexing Format auf auto gestellt werden (siehe auch Menüpunkt Einstellungen/Codierung Codec). Wenn die Abhängigkeit des Enkoders und Dekoders auf remote steht, bestimmt immer der anrufende MAYAH Codec die Kodierparameter der Verbindung. Der Informationsaustausch erfolgt anhand von Telegrammen. Dabei übermittelt der angerufene MAYAH Codec dem anrufenden die Kodierparameter, nachdem das Interval ISDN Telegrammstart abgelaufen ist (siehe auch Menüpunkt Einstellungen/Andere). Dieses Interval startet sobald der erste BKanal verbunden ist. Um zu verhindern, dass die Telegramme rausgeschickt werden, bevor alle B-Kanäle aufgebaut sind, sollte der Wert für ‚ISDN Telegrammstart’ auf mindestens 3000 ms gesetzt werden. Ferner bedeutet das Setzen des inversen Multiplexingformats auf auto folgendes bei einer MAYAH Codec-MAYAH Codec Verbindung: · 1 B-Kanal Verbindung: kein inverses Multiplexing · 2 B-Kanal Verbindung: Musictaxi Bonding wird verwendet · Verbindungen mit 3 bis 6 B-Kanälen: J.52 wird verwendet Asymmetrische G.722/MPEG Verbindungen Bei asymmetrischen Verbindungen werden unterschiedliche Parameter für die Kodierung und Dekodierung verwendet d.h. es wird in unterschiedlicher Qualität gesendet und empfangen. In diesem Fall sollte die Enkoder und Dekoder Abhängigkeit auf local und das inverse Multiplexing Format auf auto gestellt werden (siehe Menüpunkt Einstellungen/Codierung). Ferner sollten die Kodierparameter des einen MAYAH Codec und Dekodierparameter des anderen MAYAH Codec identisch sein (und umgekehrt). Symmetrische 4SB ADPCM Verbindungen Konfiguration für eine 4SB ADPCM Mono-Verbindungen (siehe Menüpunkt Einstellungen/Codierung): · Enkoder Abhängigkeit: remote · Enkoder Abtastrate: 32 kHz · Enkoder Bitrate: 128 kbit/s · Enkoder Betriebsmodus: mono · Enkoder IMUX Format: auto · Dekoder Abhängigkeit: remote Copyright: 2008 Mayah Communications Einstellungen für synchronisierte Verbindungen 19 Konfiguration für eine 4SB ADPCM Stereo-Verbindungen (siehe Menüpunkt Einstellungen/Codierung): · Enkoder Abhängigkeit: remote · Enkoder Abtastrate: 32 kHz · Enkoder Bitrate: 256 kbit/s · Enkoder Betriebsmodus: stereo · Enkoder IMUX Format: auto · Dekoder Abhängigkeit: remote Symmetrische APT-X Verbindungen Wenn einer der APT-X Algorithmen verwendet wird, sind folgende Einstellungen notwendig (siehe Menüpunkt Einstellungen/Codierung): · Enkoder Abhängigkeit: remote · Enkoder Bitrate muss identisch bei beiden MAYAH Codecs sein · Enkoder Betriebsmodus muss identisch bei beiden Mayah Codecs sein · Enkoder IMUX Format: APTX · Dekoder Abhängigkeit: remote Ferner muss das Zusatzdatenformat für den Enkoder und Dekoder auf einen der folgenden Werte gesetzt werden: · none · left · right Die Einstellung erfolgt über den Menüpunkt Einstellungen/Zusatzdaten. Ferner muss das Zusatzdatenformat bei beiden MAYAH Codecs identisch sein. 2.3.2 SendIt Die aktuelle SendIt Version 3.2 unterstützt symmetrische ISDN Verbindungen mit MPEG L2 und MPEG L3 mit 64 und 128 kbit/s. Wenn die Abhängigkeit des auf remote gesetzt wird, findet zwischen dem und SendIt der gleiche Telegrammverkehr statt wie zwischen zwei . Das bedeutet, dass die folgenden Einstellungen verwendet werden sollten (siehe Menüpunkt Einstellungen/Codierung): · Enkoder Abhängigkeit: remote · Enkoder IMUX Format: auto · Dekoder Abhängigkeit : remote Ferner gibt immer die rufende Seite die Parameter der Verbindung vor d.h. wenn SendIt den ruft, bestimmt SendIt die Übertragungsparameter und wenn der SendIt ruft, dann bestimmt der die Übertragungsparameter. Copyright: 2008 Mayah Communications 20 2.3.3 Centauri II Handbuch einem CDQPrima/CDQ1000/CDQ2000/CDQ2001/Telos Zephyr Der ist voll kompatibel zu CQPrima, CDQ1000, CDQ2000, CDQ2001 und Telos Zephyr ausser beim Algorithmus CCSN in Kombination mit der Abtastrate 24 kHz (Anmerkung: bei der Abtastrate 48 kHz oder MPEG L2 gibt es keine Probleme). Dank FlashCast Technologie muss in den meisten Fällen nur folgende Einstellung gewählt werden (siehe Menüpunkt Einstellungen/Codierung): · Enkoder Abhängigkeit: remote · Enkoder IMUX Format: auto · Dekoder Abhängigkeit : remote Ganz allgemein handelt es sich bei CDQPrima, CDQ1000, CDQ2000, CDQ2001 und Telos Zephyr um Codecs, die ihren Audiodatenstrom ohne irgendeinen Handshake einfach ‚rauspumpen’. Das bedeutet, dass der den Einstellungen dieser Geräte folgt, egal welche Seite die Verbindung aufgebaut hat. Symmetrische G.722 Verbindungen (nur CDQPrima/CDQ1000/Telos Zephyr) Folgende Einstellung wird empfohlen (siehe Menüpunkt Einstellungen/Codierung): · Enkoder Abhängigkeit: remote · Enkoder IMUX Format: auto · Dekoder Abhängigkeit : remote Allgemein gibt es zwei Methoden der Byte Synchronisation bei G.722: · G.722 mit H.221 Inband-Signalisierung (G.722/H.221: Bei G.722/H.221 werden 1,6 kbit/s des 64 kbit/s B-Kanals für das Versenden von Inbandinformation verwendet. Diese Inbandinformation wird zur Synchronisation des Audiodatenstroms verwendet. · G.722 mit statistischer Synchronisation (G.722/SRT): Bei G.722/SRT (SRT = Statistical Recovery Timing) wird durch statistische Untersuchung der Byteanfang gefunden. Hierbei ist zu beachten, dass dies nur bei wirklichen statistischen Signalen wie Musik oder Sprache funktioniert, nicht aber bei Sinustönen. CDQPrima und CDQ1000 unterstützen sowohl G.722/H.221 als G.722/SRT während der Telos Zephyr nur G.722/SRT beherrscht. Da G.722/SRT keinerlei Inbandinformation enthält, die vom der FlashCast Technologie erkannt werden kann, ist ein G.722/SRT Interval eingebaut. Dieses G.722 Zeit-Interval startet, sobald eine Verbindung aufgebaut ist. Wenn dieses Interval abgelaufen ist und noch keine Synchronisation besteht, schaltet der automatisch auf G.722/ SRT. Dieses Interval kann im Menüpunkt Einstellungen/Andere konfiguriert werden und hat im Auslieferungszustand den Wert 30 Sekunden d.h. in der Regel braucht der 30 Sekunden, um sich auf ein G.722/SRTDatenstrom zu synchronisieren. Copyright: 2008 Mayah Communications Einstellungen für synchronisierte Verbindungen 21 Die G.722/SRT Synchronisation kann durch folgende Einstellungen beschleunigt werden (siehe Menüpunkt Einstellungen/Codierung): · Enkoder Abhängigkeit: local · Enkoder Algorithmus: G.722 · Enkoder Abtastrate: 16 kHz · Enkoder Bitrate: 64 kbit/s · Enkoder Betriebsmodus: mono · Enkoder IMUX Format: J.52 · Dekoder Abhängigkeit : remote Symmetrische MPEG L2/L3 Verbindungen mit bis zu 128 kbit/s und ohne H.221 inverses Multiplexing) Folgende Einstellung wird empfohlen (siehe Menüpunkt Einstellungen/Codierung): · Enkoder Abhängigkeit: remote · Enkoder IMUX Format: auto · Dekoder Abhängigkeit : remote Symmetrische MPEG L2 Verbindungen zu einem CDQPrima mit H.221 inversen Multiplexing Wenn der Prima MPEG L2 mit H.221 inversen Multiplexing verwendet, ist für Konfiguration entscheidend, welche Seite die Verbindung aufbaut. Bei Verbindungsaufbau durch den sind folgende Einstellungen zu verwenden (siehe Menüpunkt Einstellungen/Codierung): · Enkoder Abhängigkeit: remote · Enkoder Algorithmus: MPEG L2 · Enkoder Bitrate: 384 kbit/s (selbst dann, wenn die wirklich verwendete Bitrate kleiner ist) · Enkoder IMUX Format: CDQ/H.221 · Dekoder Abhängigkeit : remote · Bei Verbindungsaufbau durch den CDQPrima sind folgende Einstellungen zu verwenden (siehe Menüpunkt Einstellungen/Codierung): · Enkoder Abhängigkeit: remote · Enkoder IMUX Format: auto · Dekoder Abhängigkeit : remote Asymmetrische G.722/MPEG Verbindungen (nicht möglich mit CDQ1000) Bei der asymmetrischen Verbindung werden unterschiedliche Parameter zum Senden (d.h. beim Codieren) und Empfangen (d.h. beim Dekodieren) verwendet. In diesem Fall sollte folgende Konfiguration gewählt werden (siehe Menüpunkt Einstellungen/Codierung): · Enkoder Abhängigkeit: local · Enkoder Algorithmus: Algorithmus des Dekoders der Gegenseite · Enkoder Abtastrate: Abtastrate des Dekoders der Gegenseite · Enkoder Bitrate: Bitrate des Dekoders der Gegenseite Copyright: 2008 Mayah Communications 22 Centauri II Handbuch · · · · · · · 2.3.4 Enkoder Betriebsmodus: Betriebsmodus des Dekoders der Gegenseite Enkoder IMUX Format: auto Dekoder Abhängigkeit : local Dekoder Algorithmus: Algorithmus des Enkoders der Gegenseite Dekoder Abtastrate: Abtastrate des Enkoders der Gegenseite Dekoder Bitrate: Bitrate des Enkoders der Gegenseite Dekoder Betriebsmodus: Betriebsmodus des Enkoders der Gegenseite einem Telos Xstream Der ist kompatibel zum Telos Xstream bei folgenden Algorithmen: · G.722 · MPEG L2 · MPEG L3 Die Kompatibilität bei AAC und AAC (LD) wird gerade untersucht. Symmetrische G.722 Verbindungen Folgende Einstellung wird empfohlen (siehe Menüpunkt Einstellungen/Codierung): · Enkoder Abhängigkeit: remote · Enkoder IMUX Format: auto · Dekoder Abhängigkeit : remote Allgemein gibt es zwei Methoden der Byte Synchronisation bei G.722: · G.722 mit H.221 Inband-Signalisierung (G.722/H.221): Bei G.722/H.221 werden 1,6 kbit/s des 64 kbit/s B-Kanals für das Versenden von Inbandinformation verwendet. Diese Inbandinformation wird zur Synchronisation des Audiodatenstroms verwendet. · G.722 mit statistischer Synchronisation (G.722/SRT): Bei G.722/SRT (SRT = Statistical Recovery Timing) wird durch statistische Untersuchung der Byteanfang gefunden. Hierbei ist zu beachten, dass dies nur bei wirklichen statistischen Signalen wie Musik oder Sprache funktioniert, nicht aber bei Sinustönen. Telos Xstream unterstützt nur G.722/SRT. Da G.722/SRT keinerlei Inbandinformation enthält, die vom der FlashCast Technologie erkannt werden kann, ist ein G.722/SRT Interval eingebaut. Dieses G.722 Zeit-interval startet, sobald eine Verbindung aufgebaut ist. Wenn dieses Interval abgelaufen ist und noch keine Synchronisation besteht, schaltet der automatisch auf G.722/ SRT. Dieses Interval kann im Menüpunkt Einstellungen/Andere konfiguriert werden und hat im Auslieferungszustand den Wert 30 Sekunden d.h. in der Regel braucht der 30 Sekunden, um sich auf ein G.722/SRTDatenstrom zu synchronisieren. Copyright: 2008 Mayah Communications Einstellungen für synchronisierte Verbindungen 23 Die G.722/SRT Synchronisation kann durch folgende Einstellungen beschleunigt werden (siehe Menüpunkt Einstellungen/Codierung): · Enkoder Abhängigkeit: local · Enkoder Algorithmus: G.722 · Enkoder Abtastrate: 16 kHz · Enkoder Bitrate: 64 kbit/s · Enkoder Betriebsmodus: mono · Enkoder IMUX Format: J.52 · Dekoder Abhängigkeit : remote Symmetrische MPEG L2/L3 Verbindungen Folgende Einstellung wird empfohlen (siehe Menüpunkt Einstellungen/Codierung): · Enkoder Abhängigkeit: remote · Enkoder IMUX Format: auto · Dekoder Abhängigkeit : remote Asymmetrische G.722/MPEG Verbindungen Bei der asymmetrischen Verbindung werden unterschiedliche Parameter zum Senden (d.h. beim Codieren) und Empfangen (d.h. beim Dekodieren) verwendet. In diesem Fall sollte folgende Konfiguration gewählt werden (siehe Menüpunkt Einstellungen/Codierung): · Enkoder Abhängigkeit: local · Enkoder Algorithmus: Algorithmus des Dekoders der Gegenseite · Enkoder Abtastrate: Abtastrate des Dekoders der Gegenseite · Enkoder Bitrate: Bitrate des Dekoders der Gegenseite · Enkoder Betriebsmodus: Betriebsmodus des Dekoders der Gegenseite · Enkoder IMUX Format: auto · Dekoder Abhängigkeit : local · Dekoder Algorithmus: Algorithmus des Enkoders der Gegenseite · Dekoder Abtastrate: Abtastrate des Enkoders der Gegenseite · Dekoder Bitrate: Bitrate des Enkoders der Gegenseite · Dekoder Betriebsmodus: Betriebsmodus des Enkoders der Gegenseite 2.3.5 einem Musictaxi VP Pro Das Musictaxi VP Pro erlaubt nur symmetrische Verbindungern mit den Algorithmen G.722, MPEG L2, MPEG L3 und 4SB ADPCM. Der ist voll kompatibel zum Musictaxi VP Pro ausser bei 4SB ADPCM im Betriebsmodus Stereo (4SB ADPCM mit Mono funktioniert ohne Probleme). Bei G.722, MPEG L2 und MPEG L3 garantiert die folgende Konfiguration · Enkoder Abhängigkeit: remote · Enkoder IMUX Format: auto · Dekoder Abhängigkeit : remote Copyright: 2008 Mayah Communications 24 Centauri II Handbuch immer Synchronisation, da die Flash Cast Technologie ein Musiktaxi emuliert. Bei Musictaxi-Verbindungen bestimmt immer die rufende Seite die Verbindungsparameter. Um diese sicherzustellen, wird folgende Konfiguration empfohlen, wenn ein ein Musiktaxi anruft. baut eine G.722/MPEG Verbindung zu einem Musictaxi VP Pro auf Folgende Einstellung wird empfohlen (siehe Menüpunkt Einstellungen/Codierung): · Enkoder Abhängigkeit: local · Enkoder Algorithmus: G.722, MPEG L2 oder MPEG L3 · Enkoder Abtastrate: gewünschte Abtastrate · Enkoder Bitrate: gewünschte Bitrate · Enkoder Betriebsmodus: gewünschter Betriebsmodus · Enkoder IMUX Format: musictaxi · Dekoder Abhängigkeit : remote Musictaxi VP Pro baut eine G.722/MPEG Verbindung zu einem auf Folgende Einstellung wird empfohlen (siehe Menüpunkt Einstellungen/Codierung): · Enkoder Abhängigkeit: remote · Enkoder IMUX Format: auto · Dekoder Abhängigkeit : remote 4SB ADPCM Mono Verbindung Bei dieser Verbindung macht es keinen Unterschied, ob der Musictaxi anruft oder umgekehrt. Folgende Einstellung wird empfohlen (siehe Menüpunkt Einstellungen/Codierung): · Enkoder Abhängigkeit: remote · Enkoder Algorithmus: 4SB ADPCM · Enkoder Abtastrate: 32 kHz · Enkoder Bitrate: 128 kbit/s · Enkoder Betriebsmodus: Mono · Enkoder IMUX Format: auto · Dekoder Abhängigkeit : remote 2.3.6 das einem Musictaxi VP Das Musictaxi VP erlaubt nur symmetrische Verbindungen mit dem Algorithmen G.722, MPEG L2 und MPEG L3. Der ist voll kompatibel zum Musictaxi VP. Im Gegensatz zu Verbindungen zum Musictaxi Copyright: 2008 Mayah Communications Einstellungen für synchronisierte Verbindungen 25 VP Pro bestimmt immer das Musictaxi VP die Verbindungsparameter, egal ob der das Musictaxi anruft oder umgekehrt. baut eine G.722 Verbindung zu einem Musictaxi VP auf Folgende Einstellung wird empfohlen (siehe Menüpunkt Einstellungen/Codierung): · Enkoder Abhängigkeit: remote · Enkoder Algorithmus: G.722 · Enkoder Abtastrate: 16 kHz · Enkoder Bitrate: 64 kbit/s · Enkoder Betriebsmodus: mono · Enkoder IMUX Format: musictaxi · Dekoder Abhängigkeit : remote Das Musictaxi VP muss auf ‚G.722 Standby’ gesetzt werden. Musictaxi VP baut eine G.722 Verbindung zu einem auf Folgende Einstellung wird empfohlen (siehe Menüpunkt Einstellungen/Codierung): · Enkoder Abhängigkeit: remote · Enkoder Algorithmus: G.722 · Enkoder Abtastrate: 16 kHz · Enkoder Bitrate: 64 kbit/s · Enkoder Betriebsmodus: mono · Enkoder IMUX Format: J.52 · Dekoder Abhängigkeit : remote MPEG Verbindungen Bei MPEG Verbindungen macht es keinen Unterschied, ob der das Musictaxi VP anruft oder umgekehrt. Folgende Einstellung wird empfohlen (siehe Menüpunkt Einstellungen/Codierung): · Enkoder Abhängigkeit: remote · Enkoder IMUX Format: auto · Dekoder Abhängigkeit : remote 2.3.7 einem AETA Hifiscoop/AETA Scoopy/You Com Set 2 Der kann mit AETA Hifiscoop 3/AETA Scoopy/You Com Set 2 mit folgenden Algorithmen kommunizieren: · G.722 · MPEG L2 · MPEG L3 (nur Hifiscoop 3) · 4SB ADPCM (nur Betriebsmodus Mono) Die Konfiguration des und des AETA Hifiscoop 3/AETA Copyright: 2008 Mayah Communications 26 Centauri II Handbuch Scoopy/You Com Set 2 muss identisch sein, um Synchronisation zu erreichen. G.722 Allgemein gibt es zwei Methoden der Byte Synchronisation bei G.722: · G.722 mit H.221 Inband-Signalisierung (G.722/H.221): Bei G.722/H.221 werden 1,6 kbit/s des 64 kbit/s B-Kanals für das Versenden von Inbandinformation verwendet. Diese Inbandinformation wird zur Synchronisation des Audiodatenstroms verwendet. · G.722 mit statistischer Synchronisation (G.722/SRT): Bei G.722/SRT (SRT = Statistical Recovery Timing) wird durch statistische Untersuchung der Byteanfang gefunden. Hierbei ist zu beachten, dass dies nur bei wirklichen statistischen Signalen wie Musik oder Sprache funktioniert, nicht aber bei Sinustönen. AETA Hifiscoop 3/AETA Scoopy/You Com Set 2 unterstützt G.722/H.221 und G.722/SRT. baut eine G.722 Verbindung zu einem AETA Hifiscoop 3/ AETA Scoopy/You Com Set 2 auf Folgende Einstellung wird empfohlen (siehe Menüpunkt Einstellungen/Codierung): · Enkoder Abhängigkeit: local · Enkoder Algorithmus: G.722 · Enkoder Abtastrate: 16 kHz · Enkoder Bitrate: 64 kbit/s · Enkoder Betriebsmodus: mono · Enkoder IMUX Format: J.52 · Dekoder Abhängigkeit : remote AETA Hifiscoop 3/AETA Scoopy/You Com Set 2 baut eine G.722 Verbindung zu einem auf Folgende Einstellung wird empfohlen (siehe Menüpunkt Einstellungen/Codierung): · Enkoder Abhängigkeit: remote · Enkoder Algorithmus: G.722 · Enkoder Abtastrate: 16 kHz · Enkoder Bitrate: 64 kbit/s · Enkoder Betriebsmodus: mono · Enkoder IMUX Format: auto · Dekoder Abhängigkeit : remote MPEG Verbindungen Bei MPEG Verbindungen macht es keinen Unterschied für die Konfiguration, ob der die Verbindung zum AETA Hifiscoop 3/ AETA Scoopy/You Com Set 2 aufbaut oder umgekehrt. Copyright: 2008 Mayah Communications Einstellungen für synchronisierte Verbindungen 27 Folgende Einstellung wird empfohlen (siehe Menüpunkt Einstellungen/Codierung): · Enkoder Abhängigkeit: remote · Enkoder Algorithmus: Algorithmus des AETA Hifiscoop 3/AETA Scoopy/ You Com Set 2 · Enkoder Abtastrate: Abtastrate des AETA Hifiscoop 3/AETA Scoopy/You Com Set 2 · Enkoder Bitrate: Bitrate des AETA Hifiscoop 3/AETA Scoopy/You Com Set 2 · Enkoder Betriebsmodus: Modus des AETA Hifiscoop 3/AETA Scoopy/You Com Set 2 · Enkoder IMUX Format: J.52 · Dekoder Abhängigkeit : remote ADPCM 4SB Mono Verbindungen Bei 4SB ADPCM Mono-Verbindungen macht es keinen Unterschied für die Konfiguration, ob der die Verbindung zum AETA Hifiscoop 3/AETA Scoopy/You Com Set 2 aufbaut oder umgekehrt. Folgende Einstellung wird empfohlen (siehe Menüpunkt Einstellungen/Codierung): · Enkoder Abhängigkeit: remote · Enkoder Algorithmus: 4SB ADPCM · Enkoder Abtastrate: 32 kHz · Enkoder Bitrate: 128 kbit/s · Enkoder Betriebsmodus: mono · Enkoder IMUX Format: micda · Dekoder Abhängigkeit : remote 2.3.8 einem AVT Magic Der ist voll kompatibel zum AVT Magic bei den Algorithmen G.722, MPEG L2 and MPEG L3. Ferner unterstützten sowohl der als auch das AVT Magic J.52. G.722 Verbindungen Folgende Einstellung wird empfohlen (siehe Menüpunkt Einstellungen/Codierung): · Enkoder Abhängigkeit: remote · Enkoder Algorithmus: G.722 · Enkoder Abtastrate: 16 kHz · Enkoder Bitrate: 64 kbit/s · Enkoder Betriebsmodus: mono · Enkoder IMUX Format: auto · Dekoder Abhängigkeit : remote Copyright: 2008 Mayah Communications 28 Centauri II Handbuch MPEG L2/L3 Verbindungen mit 64 kbit/s Das AVT Magic gibt immer G.722 zurück, wenn der rufende folgende Konfiguration besitzt: · Enkoder Abhängigkeit: remote · Enkoder Bitrate: 64 kbit/s · Enkoder IMUX Format: auto · Dekoder Abhängigkeit : remote Mit dieser Konfiguration teilt der dem AVT Magic mit, dass sein Dekoder G.722 unterstützt. In diesem Fall gibt das AVT Magic bei einer Bitrate von 64 kbit/s immer G.722 zurück, um kompatibel mit anderen G.722 Codecs zu sein. Deshalb ist folgende Konfiguration notwendig, um eine symmetrische MPEG L2/L3 Verbindung zu erhalten: · Enkoder Abhängigkeit: remote · Enkoder Algorithmus: MPEG L2/L3 · Enkoder Bitrate: 64 kbit/s · Enkoder IMUX Format: J.52 · Dekoder Abhängigkeit : local · Dekoder Algorithmus: = Enkoder Algorithmus · Dekoder Abtastrate: = Enkoder Abtastrate · Dekoder Bitrate: 64 kbit/s Mit dieser Konfiguration gibt der (beim J.52 Austausch der Kodierfähigkeiten) vor, nur die im Dekoder eingestellten Parameter zu beherrschen d.h. er zwingt das AVT Magic dazu, genau den Audiodatenstrom auszusenden, die der Dekoder Konfiguration entspricht. MPEG L2/L3 Verbindungen mit mehr als 64 kbit/s Mit den folgenden Einstellungen kann eine synchronisierte Verbindung zum AVT Magic hergestellt werden: · Enkoder Abhängigkeit: remote · Enkoder Algorithmus: MPEG L2/L3 · Enkoder IMUX Format: auto · Dekoder Abhängigkeit : remote Es ist aber zu bedenken, dass bei dieser Konfiguration immer mit MPEG L3 zurückgesendet wird (wegen des J.52 Austausches der Kodierfähigkeiten). Um dies zu vermeiden, muss der vorgeben, nur J.52 zu beherrschen. Deshalb sind folgende Einstellungen für eine symmetrische MPEG L2 Verbindung notwendig: · Enkoder Abhängigkeit: remote · Enkoder Algorithmus: MPEG L2 · Enkoder Abtastrate: gewünschte Abtastrate · Enkoder Bitrate: gewünschte Bitrate · Enkoder IMUX Format: J.52 · Dekoder Abhängigkeit : local · Dekoder Algorithmus: = MPEG L2 Copyright: 2008 Mayah Communications Einstellungen für synchronisierte Verbindungen 29 · Dekoder Abtastrate: = Enkoder Abtastrate · Dekoder Bitrate: = Enkoder Bitrate Anmerkung: Der J.52 Austauch der Kodierfähigkeiten (englisch: capability exchange) umfasst nicht den Betriebsmodus. Deswegen folgt der hierbei dem AVT Magic. Daher ist es bei 64 kbit/s Verbindungen sehr empfehlenswert, das AVT Magic auf mono einzustellen. 2.3.9 einem AVT/PKI Telefon Der is voll kompatibel mit dem alten und neuen AVT Telefon. Folgende Verbindungen sind möglich mit dem alten AVT Telefon (auch als PKI Telefon bekannt): · G.711 · G.722 Die folgenden Verbindungen sind möglich mit dem neuen AVT Telefon: · G.711 (bidirektional) · G.722 (bidirektional) zum neuen AVT Telefon) · MPEG L2 (nur in Richtung vom · MPEG L3 Normale Telefonverbindung zum AVT Telefon Wenn das AVT Telefon die Verbindung aufbaut, muss es in den G.711 Modus geschaltet werden. Wenn der die Verbindung aufbaut, muss Ihm mitgeteilt werden, den Telefon- anstatt des Datendienstes zu verwenden. Dies kann auf zweierlei Arten erfolgen: 1. Möglichkeit: Den Codec auf G.711 konfigurieren (siehe Menüpunkt Einstellungen/Codierung): · Enkoder Abhängigkeit: remote · Enkoder Algorithmus: G.711 · Enkoder Abtastrate: 8 kHz · Enkoder Bitrate: 64 kbit/s · Enkoder IMUX Format: auto · Dekoder Abhängigkeit : remote 2. Möglichkeit: Wenn ein Minus (-) vor die ISDN-Nummer gesetzt wird, wird automatisch eine G.711 Verbindung aufgebaut. G.722, MPEG L2 und MPEG L3 Mono Verbindungen Sowohl der als auch das AVT Telefon unterstützen J.52. Deswegen kann mit folgender Konfiguration immer eine Synchronisation Copyright: 2008 Mayah Communications 30 Centauri II Handbuch erreicht werden: · Enkoder Abhängigkeit: remote · Enkoder Algorithmus: G.722, MPEG L2 oder MPEG L3 · Enkoder Bitrate: 64 kbit/s · Enkoder Betriebsmodus: mono · Enkoder IMUX Format: auto · Dekoder Abhängigkeit : remote Es ist aber zu bedenken, dass bei dieser Konfriguration immer mit MPEG L3 zurückgesendet wird (wegen des J.52 Austausches der Kodierfähigkeiten). Ferner muss berücksichtigt werden, dass das AVT Telefon MPEG L2 dekodieren aber nicht enkodieren (d.h. senden) kann. Deshalb können symmetrische G.722 Verbindungen zwischen einem und einem AVT Telefon nur mit folgender Einstellung aufgebaut werden: · Enkoder Abhängigkeit: remote · Enkoder Algorithmus: G.722 · Enkoder Abtastrate: 16 kHz · Enkoder Bitrate: 64 kbit/s · Enkoder Betriebsmodus: mono · Enkoder IMUX Format: J.52 · Dekoder Abhängigkeit: local · Dekoder Algorithmus: G.722 · Dekoder Abtastrate: 16 kHz · Dekoder Bitrate: 64 kbit/s · Dekoder Betriebsmodus: mono MPEG Stereo Verbindungen Folgende Einstellung wird empfohlen (siehe Menüpunkt Einstellungen/Codierung): · Enkoder Abhängigkeit: remote · Enkoder Algorithmus: MPEG L2 oder MPEG L3 · Enkoder Bitrate: 128 kbit/s · Enkoder Betriebsmodus: joint stereo oder stereo · Enkoder IMUX Format: J.52 · Dekoder Abhängigkeit : remote Da das AVT Telefon kein MPEG L2 enkodieren kann, empfängt der immer nur MPEG L3 Audio. Die Einstellung IMUX format = J.52 stellt gemäss J.52 Standard sicher, dass nicht beide B-Kanäle gleichzeitig aufgebaut werden. Copyright: 2008 Mayah Communications Einstellungen für synchronisierte Verbindungen 31 2.3.10 einem Glensound G.722 Codec Allgemein gibt es zwei Methoden der Byte Synchronisation bei G.722: · G.722 mit H.221 Inband-Signalisierung (G.722/H.221: Bei G.722/H.221 werden 1,6 kbit/s des 64 kbit/s B-Kanals für das Versenden von Inbandinformation verwendet. Diese Inbandinformation wird zur Synchronisation des Audiodatenstroms verwendet. · G.722 mit statistischer Synchronisation (G.722/SRT): Bei G.722/SRT (SRT = Statistical Recovery Timing) wird durch statistische Untersuchung der Byteanfang gefunden. Hierbei ist zu beachten, dass dies nur bei wirklichen statistischen Signalen wie Musik oder Sprache funktioniert, nicht aber bei Sinustönen. Glensound G.722 Codecs beherrschen in der Regel nur G.722/SRT. Da G.722/SRT keinerlei Inbandinformation enthält, die von der FlashCast Technologie erkannt werden kann, ist ein G.722/SRT Interval eingebaut. Dieses G.722 Zeit-Interval startet, sobald eine Verbindung aufgebaut ist. Wenn dieses Interval abgelaufen ist und noch keine Synchronisation besteht, schaltet der automatisch auf G.722/ SRT. Dieses Interval kann im Menüpunkt Einstellungen/Andere konfiguriert werden und hat im Auslieferungszustand den Wert 30 Sekunden d.h. in der Regel braucht der 30 Sekunden, um sich auf einen G.722/SRTDatenstrom zu synchronisieren. Die G.722/SRT Synchronisation kann durch folgende Einstellungen beschleunigt werden (siehe Menüpunkt Einstellungen/Codierung): · Enkoder Abhängigkeit: local · Enkoder Algorithmus: G.722 · Enkoder Abtastrate: 16 kHz · Enkoder Bitrate: 64 kbit/s · Enkoder Betriebsmodus: mono · Enkoder IMUX Format: J.52 · Dekoder Abhängigkeit : remote 2.3.11 einem MAYCOM Easycorder Ab der System Software x.2.0.5 (x = 2 bei CENTAURI I, sonst x = 3) kann der MPEG L2 Verbindungen mit einem MAYCOM Easycorder aufbauen. Der MAYCOM Easycorder (Software Version 6.4B) unterstützt nur die Bitrate 64 kbit/s. Folgende Einstellung wird empfohlen (siehe Menüpunkt Einstellungen/Codierung): · Enkoder Abhängigkeit: local · Enkoder Algorithmus: MPEG L2 Copyright: 2008 Mayah Communications 32 Centauri II Handbuch · Enkoder Abtastrate: 24 oder 48 kHz (abhängig von der Abtastrate des Easycorders) · Enkoder Bitrate: 64 kbit/s · Enkoder Betriebsmodus: mono · Enkoder IMUX Format: auto · Dekoder Abhängigkeit: local · Dekoder Algorithmus: MPEG L2 · Dekoder Abtastrate: 24 oder 48 kHz (abhängig von der Abtastrate des Easycorders) · Dekoder Bitrate: 64 kbit/s · Dekoder Betriebsmodus : mono 2.3.12 einem normalen Telefon Der unterstützt den G.711 Algorithmus und kann daher als Telefonhybrid benutzt werden d.h. er kann Verbindungen zu normalen Telefonen aufbauen und auch von solchen angerufen werden. Standards A-law und µ-law Weltweit existieren zwei Standards für digitale Telefonie: · A-law: Nicht lineare PCM-Kodierung mit 13 Segmenten; wird in Europa verwendet · µ-law: Nicht lineare PCM-Kodierung mit 15 Segmenten; wird in NordAmerika und Japan verwendet Der unterstützt beide Standards. Die Einstellung erfolgt über den Menüpunkt Einstellungen/Andere. baut eine Telefonverbindung auf Für Telefonverbindungen wird der ISDN-Dienst Sprache oder Telefonie verwendet, während G.722-, MPEG-, APT- und 4SB ADPCM-Verbindungen den Datendienst verwenden. Deshalb muss dem mitgeteilt werden, dass eine Telefonverbindung aufgebaut wird. Dies kann auf zweierlei Arten erfolgen: 1. Möglichkeit: Der Codec wird auf G.711 konfiguriert (siehe Menüpunkt Einstellungen/Codierung): · Enkoder Abhängigkeit: remote · Enkoder Algorithmus: G.711 · Enkoder Abtastrate: 8 kHz · Enkoder Bitrate: 64 kbit/s · Enkoder IMUX Format: auto · Dekoder Abhängigkeit : remote 2. Möglichkeit: Wenn ein Minus (-) vor die ISDN-Nummer gesetzt wird, wird automatisch eine Copyright: 2008 Mayah Communications Einstellungen für synchronisierte Verbindungen G.711 Verbindung aufgebaut. Ein Telefon ruft einen an Folgende Einstellung wird empfohlen (siehe Menüpunkt Einstellungen/Codierung): · Enkoder Abhängigkeit: remote · Enkoder IMUX Format: auto · Dekoder Abhängigkeit: remote 2.3.13 einem APT-X Codec Nach Freischaltung der APT-X Algorithmen (siehe Menüpunkt Experte/ Freischaltcode eingeben) ist der voll kompatibel zu fast allen APT Codecs. Merkmale der APT Codecs: Zeichenerklärung: ·: implementiert o: nicht implementiert Hinweis: Mayah Communications kann die Richtigkeit der unten aufgeführten Tabelle nicht garantieren. Es ist zu beachten, dass APT-Algorithmen keine Header- oder Inbandinformationen besitzen, die von der FlashCast Technologie ausgewertet werden können. Daher ist es notwendig, den genau auf das APT-Codec der Gegenseite einzustellen. Generell wird folgende Konfiguration empfohlen (siehe Menüpunkt Einstellungen/Codierung): · Enkoder Abhängigkeit: remote · Enkoder Algorithmus: APT-X Algorithmus des anderen APT Codecs · Enkoder Abtastrate: Abtastrate des anderen APT Codecs · Enkoder Bitrate: Bitrate des anderen APT Codecs · Enkoder Betriebsmodus: Betriebsmodus des anderen APT Codecs Copyright: 2008 Mayah Communications 33 34 Centauri II Handbuch · Enkoder IMUX Format: APT · Dekoder Abhängigkeit: remote Spezialfälle 1) -MAYAH Codec bzw. -WorldNet Tokyo APT-X Verbindungen Wenn die Codecs auf beiden Seiten die Systemsoftware 2.1.0.47 (oder höher) implementiert haben, ist es nicht mehr notwendig, den angerufenen Codec auf die exakten APT-X Parameter einzustellen. Mit den CodierEinstellungen (siehe Menüpunkt Einstellungen/Codierung) · Enkoder Abhängigkeit: remote · Enkoder IMUX Format: auto · Dekoder Abhängigkeit: remote übermittelt der rufende dem angerufenen Codec die zu verwendenen APT-X Einstellungen. 2) Glensound GSGC6 Konfiguration für ein Glensound GSGC6, das APT-X verwendet: · Enkoder Abhängigkeit: local · Enkoder Algorithmus: APT-X no sync. (d.h. Standard APT-X ohne Sync.) · Enkoder Abtastrate: 16 kHz · Enkoder Bitrate: 64 kbit/s · Enkoder Betriebsmodus: mono · Enkoder IMUX Format: auto · Dekoder Abhängigkeit: local · Dekoder Algorithmus: APT-X no sync. (d.h. Standard APT-X ohne Sync.) · Dekoder Abtastrate: 16 kHz · Dekoder Bitrate: 64 kbit/s · Dekoder Betriebsmodus: mono 3) Nica 64 Konfiguration für ein Nica 64: · Enkoder Abhängigkeit: local · Enkoder Algorithmus: APT-X (d.h. Standard APT-X mit Sync.) · Enkoder Abtastrate: 16 kHz · Enkoder Bitrate: 64 kbit/s · Enkoder Betriebsmodus: mono · Enkoder IMUX Format: auto · Dekoder Abhängigkeit: local · Dekoder Algorithmus: APT-X (d.h. Standard APT-X mit Sync.) · Dekoder Abtastrate: 16 kHz · Dekoder Bitrate: 64 kbit/s · Dekoder Betriebsmodus: mono Copyright: 2008 Mayah Communications Einstellungen für synchronisierte Verbindungen 4) Nica 128 Konfiguration für ein Nica 128: · Enkoder Abhängigkeit: local · Enkoder Algorithmus: APT-X no sync. (d.h. Standard APT-X ohne Sync.) · Enkoder Abtastrate: 32 kHz · Enkoder Bitrate: 256 kbit/s · Enkoder Betriebsmodus: dual mono · Enkoder IMUX Format: APT · Dekoder Abhängigkeit: local · Dekoder Algorithmus: APT-X no sync. (d.h. Standard APT-X ohne Sync.) · Dekoder Abtastrate: 32 kHz · Dekoder Bitrate: 256 kbit/s · Dekoder Betriebsmodus: dual mono Anmerkung zur Abtastrate bei APT-X Algorithmen Bei APT-X Algorithmen wird die Abtastrate durch die Bitrate und den Betriebsmodus bestimmt. Dabei wird die Abtastrate mit folgenden Formeln berechnet: ch: Anzahl der Audio Kanäle;1 für Mono, 2 für Stereo br: Bitrate sr: Abtastrate · Standard APT-X no auto sync.: sr = br / (ch * 4) · Standard APT-X auto sync.: sr = br / (ch * 4) · Enhanced APT-X 16 bit: sr = br / (ch * 4) · Enhanced APT-X 20 bit: sr = br / (ch * 5) · Enhanced APT-X 24 bit: sr = br / (ch * 6) 2.4 Wie baue ich IP Verbindungen auf 2.4.1 Konfiguration der Centauri Netzwerkkarte Die allgemeinen IP-Einstellungen der elektrischen und optischen Netzwerkkarte erfolgen über den Menüpunkt Bedienelement der Fernsteuerung/Einstellungen/Netzwerk. Copyright: 2008 Mayah Communications 35 36 2.4.2 Centauri II Handbuch Gegenüberstellung Unicast/Multicast Unicast wird bei IP-Punkt-zu-Punkt-Übertragungen verwendet, Multicast bei IP-Punkt-zu-Mehrpunkt-Übertragungen. Besonderheiten bei Unicast-Verbindungen: · Als Transport-Protokoll kann UDP und TCP verwendet werden · Uni- und bidirektional Verbindungen sind möglich Besonderheiten bei Multicast-Verbindungen: · Transport-Protokoll immer UDP · Nur unidirektionale Verbindungen sind möglich Weitere Details über Multicast und seine Implementation im findet man in der englischen Application Note 9 auf der Mayah Homepage ( www.mayah.com/content/download/pdfs/appnotes/centauri/a_n_e_009.pdf). 2.4.3 Unicast UDP Unicast UDP Verbindungen können mit CENTAURIs des Typs 300x, 330x, 400x, MERKs II als auch GANYMEDs 1102 aufgebaut werden. UDP (= User Datagram Protocol) ist ein Transport-Protokoll (ISO/OSI Schicht 4) mit den folgenden Merkmalen: · Verbindungslos (d.h. keine Quittierung der empfangenen IP-Pakete) · Keine Flusssteuerung (d.h. die richtige Reihenfolge der IP-Pakete ist nicht sichergestellt) · Keine Fehlerkontrolle Trotz der oben beschriebenen Nachteile gegenüber TCP ist das UDPProtokoll dem TCP Protokoll vorzuziehen, da bei diesem speziell bei IPVerbindungen im WAN (= Wide Area Network) keine Datenspitzen durch verzögerte Quittierung von Datenpaketen vorkommen. 1. Unidirektionale UDP Verbindungen Auszuführende Schritte bei unidirektionalen UDP-Verbindungen zwischen zwei MAYAH Codecs: 1.1 Codierungs Einstellungen Die Einstelllung erfolgt über den Menüpunkt Einstellungen/Codierung (gültig für beide MAYAH Codecs): · Schnittstelle: IP · Enkoder Abhängigkeit: Remote · Dekoder Abhängigkeit: Remote Der verbindungsaufbauende MAYAH Codec bestimmt den Algorithmus, die Abtastrate, die Bitrate und den Betriebsmodus der Übertragung. Copyright: 2008 Mayah Communications Einstellungen für synchronisierte Verbindungen 37 1.2 Verbindungsaufbau Anklicken des Feldes CONNECT der runden Steuerkonsole, um den Verbindungs-Dialog zu öffnen: · IP-Schnittstelle auswählen · UDP auswählen · Eingabe der IP-Addresse des anderen MAYAH Codecs im Adress-Feld · Anklicken OK-Taste zum Aufbau der Verbindung 2. Bidirektionale UDP Verbindungen Es gibt zwei Möglichkeiten bidirektionale UDP-Verbindungen aufzubauen: · Aufbau einer unidirektionalen UDP-Verbindung bei beiden MAYAH Codecs · Spezielle Codec-Konfiguration beim nicht-verbindungsaufbauenden MAYAH Codec (nur gültig bei MPEG-Verbindungen) 2.1 Spezielle Konfiguration des nicht-verbindundsaufbauenden MAYAH Codec Die Einstelllung erfolgt über den Menüpunkt Einstellungen/Codierung: · Enkoder Abhängigkeit: local · Enkoder Algorithmus: Algorithmus des verbindungsaufbauenden MAYAH Codec · Enkoder Abtastrate: Abtastrate des verbindungsaufbauenden MAYAH Codec · Enkoder Bitrate: Bitrate des verbindungsaufbauenden MAYAH Codec · Enkoder Betriebsmodus: Betriebsmodus des verbindungsaufbauenden MAYAH Codec · Dekoder Abhängigkeit : remote Anmerkung: Obwohl bidirektionale UDP Verbindungen von einer Seite aufgebaut werden können, müssen sie beidseitig getrennt werden. 3. Bedeutung der LEDs bei UDP-Verbindungen · Connect LED leuchtet beim UDP sendenden MAYAH Codec · Framed LED leuchtet beim UDP empfangenden MAYAH Codec 2.4.4 Unicast RTP Unicast RTP Verbindungen können zwischen CENTAURIs des Typs 300x, 330x, 400x, MERKs II als auch GANYMEDs 1102, die die System Software Version 2.0.0.132 (oder höher) besitzen. · RTP (=Realtime Transport Protocol) ist ein Protokoll der ISO/OSI Schicht 4, das auf UDP (= User Datagram Protocol) aufbaut. Somit ist die RTP Implementation des eine Erweiterung der UDP Implementation, wobei aber RTP die richtige Reihenfolge der IP-Pakete auf Copyright: 2008 Mayah Communications 38 Centauri II Handbuch der Empfängerseite sicherstellt. · RTP umfasst folgende Merkmale: a) Pakettypkennzeichnung b) Reihenfolgenummerierung: Dies stellt im Gegnsatz zu UDP sicher, dass die Pakete in der richtigen Reihenfolge ankommen. c) Zeitstempelung d) Absenderindentifikation · RTP ist gemäss der RFC 3550 (www.ietf.org/rfc/rfc3550.txt) implementiert. Wenn möglich sollte RTP bei IP-Übertragungen zwischen MAYAH Codecs verwendet werden. 1. Unidirektionale RTP Verbindungen Auszuführende Schritte bei unidirektionalen RTP-Verbindungen zwischen zwei MAYAH Codecs: 1.1 Codierungs Einstellungen Die Einstelllung erfolgt über den Menüpunkt Einstellungen/Codierung (gültig für beide MAYAH Codecs): · Schnittstelle: IP · Enkoder Abhängigkeit: Remote · Dekoder Abhängigkeit: Remote Der verbindungsaufbauende MAYAH Codec bestimmt den Algorithmus, die Abtastrate, die Bitrate und den Betriebsmodus der Übertragung. 1.2 Verbindungsaufbau Anklicken des Feldes CONNECT der runden Steuerkonsole, um den Verbindungs-Dialog zu öffnen: · IP-Schnittstelle auswählen · RTP auswählen · Eingabe der IP-Addresse des anderen MAYAH Codec im Adress-Feld · Anklicken OK-Taste zum Aufbau der Verbindung 2. Bidirektionale RTP Verbindungen Es gibt zwei Möglichkeiten bidirektionale RTP-Verbindungen aufzubauen: · Aufbau einer unidirektionale RTP-Verbindung bei beiden MAYAH Codec · Spezielle Codec-Konfiguration beim verbindungsaufbauenden MAYAH Codec 2.1 Spezielle Konfiguration des verbindungsaufbauenden MAYAH Codec Die Einstellung erfolgt über den Menüpunkt Einstellungen/Codierung: · Enkoder Abhängigkeit: remote · Dekoder Abhängigkeit : local 2.2 Spezielle Konfiguration des nicht-verbindundsaufbauenden MAYAH Codec Die Einstelllung erfolgt über den Menüpunkt Einstellungen/Codierung: · Enkoder Abhängigkeit: remote Copyright: 2008 Mayah Communications Einstellungen für synchronisierte Verbindungen 39 · Dekoder Abhängigkeit : remote Anmerkung: Bidirektionale RTP Verbindungen können unterschiedliche Einstellungen für Senden und Empfangen verwenden. Dabei bestimmen die Enkoder Einstellungen die Qualität des gesendeten Audio, während die Dekoder Einstellungen für die Qualität des empfangenen Audio verantwortlich sind. Anmerkung 2: Im Gegensatz zu bidirektionalen UDP Verbindungen können bidirektionale RTP Verbindungen von einer Seite abgebaut werden (und zwar von der ursprünglich aufbauenden Seite), vorausgesetzt die bidirektionale Verbindung wurde auch von einer Seite aufgebaut. 3. Bedeutung der LEDs bei RTP-Verbindungen · Connect LED leuchtet beim RTP sendenden MAYAH Codec · Framed LED leuchtet beim RTP empfangenden MAYAH Codec 2.4.5 TCP Unicast TCP Verbindungen können zwischen CENTAURIs des Typs 300x, 330x und 400x, MERKs II als auch GANYMEDs 1102 aufgebaut werden. TCP (= Transmission Control Protocol) ist eine Transport-Protokoll (ISO/OSI Schicht 4) mit den folgenden Merkmalen: · Verbindungs-basierend · Flusssteuerung · Fehlerkontrolle Trotz der oben beschriebenen Vorteile des TCP Protokolls ist UDP oder RTP vorzuziehen, da bei diesem speziell bei IP-Verbindungen im WAN (= Wide A rea Network) keine Datenspitzen durch verzögerte Quittierung von Datenpaketen vorkommen. 1. Bidirektionale TCP Verbindungen TCP Verbindungen zwischen MAYAH Codecs sind immmer bidirektional. Folgende Schritte sind dabei auszuführen: 1.1 Codierungs Einstellungen Die Einstelllung erfolgt über den Menüpunkt Einstellungen/Codierung (gültig für beide MAYAH Codecs): · Schnittstelle: IP · Enkoder Abhängigkeit: Remote · Dekoder Abhängigkeit: Remote Der verbindungsaufbauende MAYAH Codec bestimmt den Algorithmus, die Abtastrate, die Bitrate und den Betriebsmodus der Übertragung. 1.2 Verbindungsaufbau Copyright: 2008 Mayah Communications 40 Centauri II Handbuch Anklicken des Feldes CONNECT der runden Steuerkonsole, um den Verbindungs-Dialog zu öffnen: · IP-Schnittstelle auswählen · TCP auswählen · Eingabe der IP-Addresse des anderen MAYAH Codec im Adress-Feld · Anklicken OK-Taste zum Aufbau der Verbindung 2.4.6 Multicast UDP Multicast UDP Verbindungen können mit CENTAURIs des Typs 300x, 330x, 400x, MERKs II als auch GANYMEDs 1102 aufgebaut werden. Der Hauptunterschied zwischen Multicast und Unicast ist beschrieben in Gegenüberstellung Unicast/Multicast. Weitere grundsätzliche Informationen zu Multicast findet man in der englischen Application Note 9 auf der Mayah Hompage (www.mayah.com/ content/download/pdfs/appnotes/centauri/a_n_e_009.pdf). Multicast UDP Verbindungen können aufgebaut werden zwischen · CENTAURIs, MERKs II und GANYMEDs 1102 Dabei kann der sowohl als Multicast Sender und Multicast Empfänger verwendet werden. · CENTAURIs, MERKs II und GANYMEDs 1102 als Multicast Sender und GANYMEDs 1002 als Multicast Empfänger 1. Multicast UDP Verbindung zu anderen CENTAURIs, MERKs II und Ganymeds 1102 1.1 Multicast Sender Der Multicast-Sender bestimmt die Einstellungen und somit die Qualität des Multicast-Streams. 1.1.1 Codierungs Einstellungen Die Einstelllung erfolgt über den Menüpunkt Einstellungen/Codierung: · Schnittstelle: IP · Enkoder Abhängigkeit: Local · Dekoder Abhängigkeit: Remote Der Multicast-Sender bestimmt den Algorithmus, die Abtastrate, die Bitrate und den Betriebsmodus der Übertragung. 1.1.2 Verbindungsaufbau Anklicken des Feldes CONNECT der runden Steuerkonsole, um den Verbindungs-Dialog zu öffnen: · IP-Schnittstelle auswählen · UDP auswählen · Eingabe Multicast-IP-Addresse im Adress-Feld (225.0.0.2) Anmerkung: Copyright: 2008 Mayah Communications Einstellungen für synchronisierte Verbindungen 41 Ein spezieller Port kann durch das optionale Suffix ‘:<Port Nummer>’ gewählt werden (z.B. 225.0.0.2:5004) · Anklicken OK-Taste zum Aufbau der Verbindung 1.2 Multicast Empfänger Die Audioqualität wird durch den Multicast-Sender bestimmt. 1.2.1 Codierungs Einstellungen Die Einstelllung erfolgt über den Menüpunkt Einstellungen/Codierung: · Schnittstelle: IP · Enkoder Abhängigkeit: Remote · Dekoder Abhängigkeit: Remote Der Multicast-Sender bestimmt den Algorithmus, die Abtastrate, die Bitrate und den Betriebsmodus der Übertragung. 1.2.2 Verbindungsaufbau Anklicken des Feldes CONNECT der runden Steuerkonsole, um den Verbindungs-Dialog zu öffnen: · IP-Schnittstelle auswählen · UDP auswählen · Eingabe Multicast-IP-Addresse im Adress-Feld (225.0.0.2) Anmerkung: Ein spezieller Port kann durch das optionale Suffix ‘:<Port Nummer>’ gewählt werden (z.B. 225.0.0.2:5004) · Anklicken OK-Taste zum Aufbau der Verbindung 2. Multicast UDP Verbindung zu GANYMEDs 1002 Hierbei ist der der Multicast Sender und derGanymed 1002 der Multicast Empfänger. 2.1 Multicast Sender 2.1.1 Codierungs Einstellungen Die Einstelllung erfolgt über den Menüpunkt Einstellungen/Codierung: · Schnittstelle: IP · Enkoder Abhängigkeit: Local · Dekoder Abhängigkeit: Remote Der Multicast-Sender bestimmt den Algorithmus, die Abtastrate, die Bitrate und den Betriebsmodus der Übertragung. 2.1.2. Verbindungsaufbau Anklicken des Feldes CONNECT der runden Steuerkonsole, um den Verbindungs-Dialog zu öffnen: · IP-Schnittstelle auswählen · UDP auswählen · Eingabe Multicast-IP-Addresse im Adress-Feld (225.0.0.2) Anmerkung: Ein spezieller Port kann durch das optionale Suffix ‘:<Port Nummer>’ gewählt werden Copyright: 2008 Mayah Communications 42 Centauri II Handbuch (z.B. 225.0.0.2:5004) · Anklicken OK-Taste zum Aufbau der Verbindung 2.2 Multicast Empfänger (GANYMED 1002) Der Ganymed 1002 lässt sich über direkte Befehle steuern, die entweder über Telnet oder ein Programm namens Twschat eingegeben werden müssen. Alle direkten Befehle des Ganymed 1002 sind in dessen Handbuch beschrieben. 2.2.1 Verbindungsaufbau 2.2.1.1 Multicast Eintrag im GANYMED 1002 erstellen Im Ganymed 1002 können mit dem Befehl mcast_set bis zu 9 Multicast Einträge gespeichert werden. Die Syntax des Befehls mcast-set lautet:: mcast_set <param1> <param2> <param3> param 1: Nummer des Eintrages param 2: IP Adresse des . param 2: Name des Eintrages Beispiel: mcast_set 1 225.0.0.2 test 2.2.1.2 Aufbau der Multicast Verbindung mit dem GANYMED 1002 Eine Multicast UDP Verbindung wird mit dem direkten Befehl mcast_select aufgebaut. Die Syntax des Befehls ip_remote lautet: mcast_select <param1>:<param2> param 1: Nummer des Eintrages param 2: Priorität Beispiel: Der Befehl ‘mcast_select 1 1’ verbindet den ersten Multicast des Ganymed 1002 und weist ihm die Priorität 1 zu (d.h. diese Multicast Verbindung hat den Vorrang vor anderen Multicast Verbindungen). 2.2.2 Abbau der Multicast Verbindung des Ganymed 1002 Die UDP Multicast Verbindung wird mit dem Befehl mcast_deselect 1 beendet. 2.4.7 Multicast RTP Multicast RTP Verbindungen können mit CENTAURIs des Types 300x, 330x und 400x, MERKs II als auch GANYMEDs 1102 aufgebaut werden. Der Hauptunterschied zwischen Multicast und Unicast ist beschrieben in Gegenüberstellung Unicast/Multicast. Der Hauptunterschied zwischen RTP und UDP ist beschrieben in Unicast RTP . Weitere grundsätzliche Informationen zu Multicast findet man in der englischen Application Note 9 auf der Mayah Hompage (www.mayah.com/ content/download/pdfs/appnotes/centauri/a_n_e_009.pdf). Copyright: 2008 Mayah Communications Einstellungen für synchronisierte Verbindungen Multicast RTP Verbindungen können aufgebaut werden zwischen: · CENTAURIs, MERKs II und GANYMEDs 1102 Verwendung des neuen RTP-Protokolls Dabei können CENTAURIs und GANYMEDs 1102 sowohl als Sender als auch Empfänger verwendet werden. Dafür ist aber mindestens die System Software Version 2.0.0.132 notwendig. · MAYAH Codecs und andere Dekoder (z.B.: Winamp 5.05): Der MAYAH Codec ist der Multicast-Sender Verwendung des alten Implementation des RTP-Protokolls, wenn die System Software Version <= 2.1.0.46 ist. 1. Multicast RTP Verbindung zu anderen MAYAH Codecs Verwendung der neuen Implementation des RTP-Protokolls 1.1 Codierungs Einstellungen des Multicast Senders Die Einstellung erfolgt über den Menüpunkt Einstellungen/Codierung: · Schnittstelle: IP · Enkoder Abhängigkeit: Local · Dekoder Abhängigkeit: Remote Der Multicast-Sender bestimmt den Algorithmus, die Abtastrate, die Bitrate und den Betriebsmodus der Übertragung. 1.2 Codierungs Einstellungen des Multicast Empfängers Die Einstelllung erfolgt über den Menüpunkt Einstellungen/Codierung: · Schnittstelle: IP · Enkoder Abhängigkeit: Remote · Dekoder Abhängigkeit: Remote 1.3 Verbindungsaufbau Anklicken des Feldes CONNECT der runden Steuerkonsole, um den Verbindungs-Dialog zu öffnen: · IP-Schnittstelle auswählen · RTP auswählen · Eingabe Multicast-IP-Addresse im Adress-Feld (225.0.0.2) Anmerkung: Ein spezieller Port kann durch das optionale Suffix ‘:<Port Nummer>’ gewählt werden (z.B. 225.0.0.2:5004) · Anklicken OK-Taste zum Aufbau der Verbindung 2. Multicast RTP Verbindung zu anderen Dekodern Verwendung der alten Implementation des RTP-Protokolls vorausgesetzt die System Software Version ist <= 2.1.0.46. 2.1 Codierungs Einstellungen des Multicast Senders Copyright: 2008 Mayah Communications 43 44 Centauri II Handbuch Die Einstelllung erfolgt über den Menüpunkt Einstellungen/Codierung: · Schnittstelle: IP · Enkoder Abhängigkeit: Local · Dekoder Abhängigkeit: Remote Der Multicast-Sender bestimmt den Algorithmus, die Abtastrate, die Bitrate und den Betriebsmodus der Übertragung. 2.2 Verbindungsaufbau (Multicast Sender) Anklicken des Feldes CONNECT der runden Steuerkonsole, um den Verbindungs-Dialog zu öffnen: · IP-Schnittstelle auswählen · RTP auswählen · Eingabe Multicast-IP-Addresse im Adress-Feld (225.0.0.2) mit vorangestellten ‚r’ Anmerkung: Ein spezieller Port kann durch das optionale Suffix ‘:<Port Nummer>’ gewählt werden (z.B. r225.0.0.2:5004) · Anklicken OK-Taste zum Aufbau der Verbindung 2.3 Verbindungsaufbau am fremden Dekoder Der Verbindungsaufbau des fremden Dekoders sollte in dessen Bedienungsanleitung beschrieben sein . Auszuführende Schritte beim Winamp 5.05 (funktioniert nur bei MPEGL2 and MPEGL3): · Neuestes RTP Plugin installieren (‚in_rtp.dll’) · Menüpunkt <File/Play URL..> aufrufen · Multicast Adresse eingeben: rtp://<Multicast IP-address>:<port number> Beispiel: rtp://225.0.0.2:5004 · Anklicken OK-Taste zum Aufbau der Verbindung 2.4.8 Http Streaming HTTP streaming bedeutet, dass ein CENTAURI der Serie 400x Audio zu einem Standard-Software-Dekoder wie dem Microsoft Media Player 9, dem Real Player 10 oder dem Winamp per HTTP-Protokoll überträgt (Stichpunkt Webradio). Weitere grundsätzliche Informationen zum Thema HTTP Streaming findet man in den englischen Application Notes 6 und 12 auf der Mayah Hompage (www.mayah.com/content/download/pdfs/appnotes/centauri/ a_n_e_006.pdf und www.mayah.com/content/download/pdfs/appnotes/ centauri/a_n_e_012.pdf). Wie kann man die Audio-Qualität der Streams direkt über diese Windows Fernsteuersoftware einstellen Copyright: 2008 Mayah Communications Einstellungen für synchronisierte Verbindungen 45 Wenn der zweite Parameter der CENTAURI-400x-HTTP-Kommando-Datei statt auf einen Algorithmus auf ‚none’ gesetzt wird, können die Codierungsparameter direkt über den Menüpunkt Einstellung/Codec gesetzt werden. Zwischen den einzelen vier Streams kann umgeschaltet werden entweder · über den Menüpunkt Einstellungen/Andere im Feld Untermodul oder · im Hauptfenster über die Tastenkombination <STRG> <Nummer des Streams> (z.B. <STRG> <2>) für das Umschalten auf den zweiten Stream. 2.4.9 SDP Streaming Eine weitere Möglichkeit zu einem Software-Codec zu streamen, ist die Verwendung einer SDP Datei. SDP Dateien werden ab der System Software Version 2.1.0.50 unterstützt. Allgemein Die Abkürzung SDP steht für Session Description Protocol (d.h. Protokoll zur Beschreibung der IP-Sitzungsdaten). Eine SDP-Datei enthält Daten wie - Medientyp (Audio, Video etc.) - Transport Protokoll (z.B. RTP) - Codierformat (Algorithmus, Bitrate) - IP-Adresse der Quelle - Ziel IP-Adresse - verwendeter Port Bei Verwendung der System Software Version 2.1.0.50 (oder höher) wird bei Aufbau einer SDP-Verbindung automatisch eine SDP-Datei auf der -Flashkarte angelegt und zwar im Ordner d:\www. Der entsprechende Software-Codec kann sich dann diese SDP-Datei per Http runterladen und die Verbindungsinformation nutzen. Weitere Infomationen zu SDP finden sich auch in der englischen RFC 2327 ( www.ietf.org/rfc/rfc2327.txt). Software Codecs, die SDP unterstützen und mit dem getestet wurden - VLC Media Player (Version 0.8.2) - Quicktime (Version 7.0.3) 1. Konfigurationsschritte beim 1.1 Einstellungen der Codier Parameter Die Einstellung erfolgt über den Menüpunkt Einstellungen/Codierung: · Schnittstelle: IP/RTP Copyright: 2008 Mayah Communications 46 Centauri II Handbuch · Enkoder Abhängigkeit: Remote · Enkoder Algorithmus: Algorithmus, der vom Software-Codec unterstützt wird Anmerkung: Der unterstützt SDP Streaming mit den Codieralgorithmen AAC (MPEG4) und AAC (HE) Anmerkung 2: Der vlc Media Player (Version 0.8.2) unterstützt AAC (MPEG4) und AAC (HE) · Dekoder Abhängigkeit: Remote 1.2. Verbindungsaufbau Anklicken des Feldes CONNECT der runden Steuerkonsole, um den Verbindungs-Dialog zu öffnen: · IP-Schnittstelle auswählen · SDP auswählen · Mit der rechten Maustast auf das Feld #1 klicken, um mit einem Popup Menü ‚Enkoder’ oder ‚Dekoder’ auszuwählen · SAP darf nicht(!) angehakt sein · Eingabe der IP-Adresse im Adress-Feld Anmerkung: Ein spezieller Port kann durch das optionale Suffix ‘:<Port Nummer>’ gewählt werden (z.B. 225.0.0.2:5004) Anmerkung 2: SDP Verbindungen können Unicast- oder Multicast-Verbindungen sein · Anklicken der OK-Taste zum Aufbau der Verbindung Anmerkung: Ab der System Software Version 2.1.0.50 wird die SDP-Datei automatisch erstellt. Der Name dieser automatisch erstellten SDP-Datei hängt vom verwendeten Untermodul ab: - Untermodul 1: stream1.sdp - Untermodul 2: stream2.sdp - Untermodul 3: stream3.sdp - Untermodul 4: stream4.sdp 2. Konfigurationsschritte beim Software-Codec Diese Konfiguration ist bei jedem Software-Codec unterschiedlich. Deswegen sollte das entsprechende Handbuch oder die entsprechende Hilfe konsultiert werden. Als Beispiele sind hier die Schritte für den VLC Media Player (Version 0.8.2) und Quicktime (Version 7.0.3) beschrieben. VLC Media Player: · Menüpunkt <Datei/Netzwerkstream öffnen ..> auswählen · Reiter ‘Netzwerk’ auswählen Copyright: 2008 Mayah Communications Einstellungen für synchronisierte Verbindungen · ‚HTPP/HTTPS/FTP/MMS’ auswählen · Im URL Feld folgendes eingeben: <IP-Adresse des MAYAH Codecs>/ <Name der SDP-Datei> z.B.: 192.168.1.78/stream1.sdp · Anklicken der OK-Taste zum Aufbau der Verbindung Quicktime: · Menüpunkt <Datei/URL öffnen ..> auswählen · Im Feld ‚Geben Sie eine Internet URL ein’ folgendes eintippen: http://<IPAdresse des MAYAH Codecs>/<Name der SDP-Datei> z.B.: http://192.168.1.78/stream1.sdp · Anklicken der OK-Taste zum Aufbau der Verbindung Copyright: 2008 Mayah Communications 47 48 Centauri II Handbuch 2.4.10 SAP Streaming SAP Streaming ist mehr oder weniger eine Erweiterung von SDP Streaming (siehe auch SDP Streaming). SAP und SDP Streaming werden ab der System Software Version 2.1.0.50 unterstützt. Allgemein Die Abkürzung SAP steht für Session Announcment Protocol (d.h. Protokoll zur Ankündigung von IP-Sitzungen). Genau wie beim SDP Streaming (siehe auch SDP Streaming) wird beim SAP Streaming eine SDP-Datei erstellt. Copyright: 2008 Mayah Communications Einstellungen für synchronisierte Verbindungen 49 Zusätzlich wird aber diese SDP-Datei zur Multicast Adresse 224.2.127.254 geschickt. Von dort ist die Information der SDP-Datei allen SAP fähigen Dekodern zugänglich. SAP Ankündigungen benutzen den Port 9875. SAP hat zwei Vorteile gegenüber SDP: a) Da die SDP Dateien nicht vom Enkoder runtergeladen werden müssen, reichen unidirektionale IP-Verbindungen aus. Dies kann z.B. wichtig bei Satelliten-Übertragungen sein. b) Unter der Multicast Adresse 224.2.127.254 sind die SDP Informationen aller SAP Enkoder verfügbar (und nicht nur die SDP Information eines Enkoders). Weitere Infomationen zu SAP finden sich auch in der englischen RFC 2974 ( www.ietf.org/rfc/rfc2974.txt). 1. Konfigurationsschritte beim Enkoder 1.1 Einstellungen der Codier Parameter Die Einstelllung erfolgt über den Menüpunkt Einstellungen/Codierung: · Schnittstelle: IP/RTP · Enkoder Abhängigkeit: Remote · Enkoder Algorithmus: Algorithmus, der vom Software-Codec unterstützt wird Anmerkung: Der unterstützt SDP Streaming mit den Codieralgorithmen AAC (MPEG4) und AAC (HE) · Dekoder Abhängigkeit: Remote 1.2. Verbindungsaufbau Anklicken des Feldes CONNECT der runden Steuerkonsole, um den Verbindungs-Dialog zu öffnen: · IP-Schnittstelle auswählen · SDP auswählen · Mit der rechten Maustaste auf das IP-Feld klicken, um mit einem Popup Menü ‚Encoder’ auszuwählen · SAP anhaken · Eingabe der IP-Adresse im Adress-Feld · Anklicken der OK-Taste zum Aufbau der Verbindung 2. Konfigurationsschritte beim Dekoder 2.1 Einstellungen der Codier Parameter Die Einstelllung erfolgt über den Menüpunkt Einstellungen/Codierung: · Schnittstelle: IP/RTP · Enkoder Abhängigkeit: Remote · Enkoder Algorithmus: Algorithmus, der vom Software-Codec unterstützt wird · Dekoder Abhängigkeit: Remote 1.2. Verbindungsaufbau Anklicken des Feldes CONNECT der runden Steuerkonsole, um den Copyright: 2008 Mayah Communications 50 Centauri II Handbuch Verbindungs-Dialog zu öffnen: · IP-Schnittstelle auswählen · SDP auswählen · Mit der rechten Maustaste auf das Feld #1 klicken, um mit einem Popup Menü ‚Dekoder’ auszuwählen · SAP anhaken · Nach Anhaken von SAP wird die Liste ‚#1’ aktualisiert mit den gerade verfügbaren SAP Streams; einer dieser SAP Streams muss ausgewählt werden · Anklicken der OK-Taste zum Aufbau der Verbindung 2.4.11 RTP Streaming zum Ganymed 1002 Auch Ganymeds1002 können sich ähnlich wie Software Player (siehe HTTP Streaming) Audiostreams beim CENTAURI 400x abholen. In diesem Fall können sich mehrere Ganymeds 1002 zu den vier verschiedenen Audioqualitäten des CENTAURI 400x verbinden. Dabei wird auf der CENTAURI 400x Seite der Audiodatenstrom multipliziert. Der Vorteil diese Unicast RTP Streamings gegenüber Multicast ist, dass nur die Ganymeds 1002 Verbindungen aufbauen müssen. 1. Konfiguration des CENTAURI 400x Da der CENTAURI 400x auf den Verbindungsaufbau durch die GANYMEDS 1002 wartet, müssen nur die vier Audioqualitäten eingestellt werden. Dies erfolgt in zwei Schritten 1.1 Wahl des Untermoduls Beim CENTAURI 400x können vier Audioqualitäten eingestellt werden, da vier Untermodule auswählbar sind. Die Auswahl des Untermoduls erfolgt über den Menüpunkt Einstellungen/Andere. 1.2 Codierungs Einstellungen Die Audioqualität des entsprechenden Untermoduls wird durch die gewählten Copyright: 2008 Mayah Communications Einstellungen für synchronisierte Verbindungen 51 Codierungs Einstellungen bestimmmt. Diese Einstellungen erfolgen über den Menüpunkt Einstellungen/Codierung. Dabei sollte aber beachtet werden, dass der Ganymed 1002 nur die Algorithmen MPEG L2, MPEG L3, AAC (MPEG2) und linear unterstützt. Notwendige Codierungs Einstellungen: · Enkoder Abhängigkeit: Remote · Enkoder Algorithmus: MPEG L2, MPEG L3, AAC (MPEG2) oder linear · Dekoder Abhängigkeit: Remote 2. Konfiguration des Ganymed 1002 Der Ganymed 1002 lässt sich über direkte Befehle steuern, die entweder über Telnet oder ein Programm namens Twschat eingegeben werden müssen. Alle direkten Befehle des Ganymed 1002 sind in dessen Handbuch beschrieben. 2.1 Aufbau der RTP Verbindung Eine Unicast RTP Verbindung wird mit dem direkten Befehl ip_remote aufgebaut. Die Syntax des Befehls ip_remote lautet: ip_remote <param1>:<param2> param 1: IP Adresse des CENTAURI 400x param 2: IP Port Der Port bestimmt, zu welchem Untermodul des CENTAURI 400x sich der Ganymed 1002 verbindet. Welcher Port verwendet wird, hängt auch von der Version der System Software ab: a) System Software < x.2.0.30 (x = 2 bei CENTAURI I, sonst x = 3) - 5004: 1.Untermodul des CENTAURI 400x - 5006: 2.Untermodul des CENTAURI 400x - 5008: 3.Untermodul des CENTAURI 400x - 5010: 4.Untermodul des CENTAURI 400x b) System Software >= x.2.0.30 (x = 2 bei CENTAURI I, sonst x = 3) - 5004: 1.Untermodul des CENTAURI 400x - 5014: 2.Untermodul des CENTAURI 400x - 5024: 3.Untermodul des CENTAURI 400x - 5034: 4.Untermodul des CENTAURI 400x Beispiel: Der Befehl ‚ip_remote 192.168.1.99:5014’ baut eine Verbindung zum zweiten Untermodul des CENTAURI 4000x, der die IP Adresse 192.168.1.99 besitzt, auf vorausgesetzt, daß die System Software >= x.2.0.30 ist (x = 2 bei CENTAURI, sonst x = 3). 2.2 Verbindungsabbau Die RTP Verbindung wird mit dem Befehl ip_remote off beendet. 2.4.12 SIP Verbindungen Seit der System Version 3.2.0.78 wird SIP unterstützt. 1. Allgemein SIP steht für Session Initiation Protocol und wurde von der IETF (Internet E Copyright: 2008 Mayah Communications 52 Centauri II Handbuch ngineering Task Force) entwickelt. Eine genaue Beschreibung findet sich unter der RFC 3261 (www.ietf.org/rfc/rfc3261.txt). Grundsätzlich wird SIP verwendet, um Multimedia-IP-Sitzungen aufzubauen, zu beenden oder zu verändern. Daher kommt SIP häufig bei VoIP und Internet Telefonie zum Einsatz. Ähnlich wie HTTP und SMTP (E-mail) ist SIP ein Client-Server-Protokoll. Dabei sind die Anfragen und Antworten lesbare Klartextmeldungen, die Informationen über die Sitzung enthalten. Die dabei verwendeten SIPAdressen sind ähnlich aufgebaut wie E-mail Adressen z.B. sip: [email protected]. Die dank Internet-Telefonie und UMTS stetig wachsende Akzeptanz von SIP gewährleistet ein ständiges Wachstum der notwendigen Infrastruktur. SIP unterstützt dabei das Aushandeln der benötigten Bandbreite. BandbreitenReservierung ist aber notwendig für eine gute Qualität bei Internet Telefonie. Dadurch werden Internet Provider angehalten, Mechanismen zur BandbreitenReservierung in Ihren Netzen zur Verfügung zu stellen. BandbreitenReservierung ist aber meist der kritische Punkt bei professionellen Audioübertragungen über IP. Darüber hinaus ist SIP Teil des “Next Generation Network (NGN)”, das vom European Telecommunications Standards Institute (ETSI) definiert wurde und angedacht ist, ISDN zu ersetzen, falls dieses in vielen Ländern abgeschaltet wird. 2. Funktionsweise von SIP 2.1 Anwendungsbeispiel Das obere Bild zeigt ein mögliches SIP Szenario. Wahrend der Centauri A an Copyright: 2008 Mayah Communications Einstellungen für synchronisierte Verbindungen 53 einen festen Standort mit fester IP Adresse angeschlossen ist (z.B. Schaltraum), befindet sich der Centauri B in einem Ü-Wagen d.h. seine IPAdresse ist dem Centauri A unbekannt und daher ist eine direkte IP/RTP von Centauri A zu Centauri B ersteinmal nicht möglich. Um eine IP-Verbindung mit Hilfe von SIP aufzubauen, muss sich der Centauri B zuerst beim Registration-Server anmelden. Solch ein Registration-Server befindet sich gewöhnlich beim (Internet) Service Provider, es sind aber auch Inhouse-Lösungen möglich. Durch diese Anmeldung wird die IP-Adresse auf eine SIP-Adresse abgebildet z.B. [email protected]). Jetzt kann der Centauri A sich mit Hilfe der SIP-Adresse auf den Centauri B verbinden. Dabei kontaktiert der Centauri A zuerst den ‚Location-Server’, der die SIP-Adresse auf die aktuelle IP-Adresse des Centauri B abbildet und umleitet. Danach kann eine dirkte IP-Verbindung zwischen dem Centauri A und B aufgebaut werden (weitere Details sind im Punkt 2.2.2 beschrieben). 2.2 SIP Verbindungen im Detail 2.2.1 Einfache SIP Verbindung Eine einfache SIP-Verbindung zwischen zwei Endgeräten wird mit Hilfe eines Handshake-Mechanismus aufgebaut. Das obere Bild zeigt dabei einen einfachen Ablaufplan zum Auf- und Abbau der Mediensitzung mit folgenden Schritten (Meldungen): · Endgerät 1 (UA 1) sendet ein ‚Invite’ an Endgerät 2 (UA 2) Copyright: 2008 Mayah Communications 54 Centauri II Handbuch · UA 2 versucht UA 1 zu finden (100/Trying) · UA 2 zeigt den eingehenden Ruf an (180/Ringing) · UA 2 nimmt den Ruf an (200/OK) · UA 1 bestätigt die Rufannahme (ACK) · Aufbau einer direkten Medienverbindung zwischen UA 1 und UA 2 über IP/RTP Anmerkung: Manchmal (z.B. bei automatischer Rufannahme) wird kein ‚Trying’ oder ‚Ringing’ gesendet. An die Meldung 1 und 3 (manchmal auch an 4) werden SDP Dateien angehängt. Die SDP Dateien ermöglichen das Aushandeln der Codierparameter (Algorithmus, Abtastrate, Bitrate, Betriebsmodus) der Mediensitzung. Dieser Mechanismus ist genau festgelegt und sinnvoll bei VoIP Anwendungen, da dort die Anzahl der Codier-Algorithmen beschränkt ist. Bei komplexeren Codier-Algorithmen werden aber noch weitere Verbesserungen notwendig sein. Eine Sitzung wird mit der Meldung ‚Bye’ beendet, die mit ‚200/OK’ bestätigt wird. 2.2.2 Aufbau einer SIP Verbindung über einen Proxy Das unter Punkt 2.2.2 geschilderte Szenario einer direkten SIP Verbindung zwischen zwei Endgeräten ist nicht praxisnah. Meistens sind (wie in Punkt 2.1 beschrieben) Server beim Sitzungsaufbau beteiligt. Der Typ des Proxy-Servers ist dabei am meisten verbreitet. Beim Verbindungsaufbau über ein öffentliches Netz sind meist ein oder mehrere Proxy-Server beteiligt. Copyright: 2008 Mayah Communications Einstellungen für synchronisierte Verbindungen 55 Das obere Bild zeigt den typischen Ablaufplan bei einem SIP Verbindungsaufbau mit Hilfe eines Proxy-Servers. Um die Darstellung einfach zu halten, wird nur ein Proxy-Server zwischen den Endgerätem gezeigt. In der Praxis hat man aber häufig eine Kette von Proxy-Servern. In diesem Beispiel kann der Proxy-Server auch die Aufgabe des ‚Location-Servers’ übernehmen. Wenn der Proxy-Server die Meldung ‚Invite’ erhält, kontaktiert er den ‚Location Server’, um die IP-Adresse des angerufenen Engerätes (UA 2) zu ermitteln. Ferner meldet er an das rufende Endgeräte (UA 1) die Meldung ‚100/Trying’. Dann sendet der Proxy-Server an UA 2 eine modifizierte ‚Invite’ Meldung. Die ‚180/Ringing’ Meldung vom angerufen Endgerät UA 2 schickt der Proxy-Server weiter an UA 1. Das gleiche passiert mit der ‚200/OK’ Meldung. Die ‚ACK’ Meldung kann dann direkt von UA 1 zu UA 2 gesendet werden, da das rufende Endgerät die IPAdresse des angerufenen Endgerätes jetzt kennt. Anmerkung. Aus der Sicht der Endgeräte unterscheidet sich der Ablaufplan nicht von dem in Punkt 2.2.2 geschilderten. Die beteiligten (Proxy)-Server sind vollständig tranparent für die Endgeräte. 3. Konfigurationsschritte beim 3.1 Einstellungen der Codier Parameter Die Einstelllung erfolgt über den Menüpunkt Einstellungen/Codierung: · Schnittstelle: IP/RTP · Enkoder Abhängigkeit: Remote Copyright: 2008 Mayah Communications 56 Centauri II Handbuch · Enkoder Algorithmus: Algorithmus, der vom Gegenstellengerät unterstützt wird · Dekoder Abhängigkeit: Remote 3.2 Verbindungsaufbau Anklicken des Feldes CONNECT der runden Steuerkonsole, um den Verbindungs-Dialog zu öffnen: · IP-Schnittstelle auswählen · SIP auswählen · Eingabe der SIP Adresse bei #1 · Anklicken der OK-Taste zum Aufbau der Verbindung 4. Empfehlenswerte Einstellungen für verschiedene SIP Provider 4.1 T-Online · Registrar: tel.t-online.de · Stun Server: stun.t-online.de · Paketgröße: 156 Bytes (Einstellung über den Menüpunkt Einstellungen/ Netzwerk) 2.4.13 MPEG Transport Stream Seit der System Version 3.2.0.92 wird MPEG TS unterstützt. Dieses Kapitel beschreibt nicht den ganzen MPEG TS Standard sondern die Merkmale desselbigen, die vom 1. Allgemein MPEG TS definiert (nach ISO/IEC 13818) Möglichkeiten mehrere Audio, Video- und andere Datenstöme in einem Programm zu multiplexen. Dabei kann jedes Programm mehrere sogenannte ‚Program Elementary Streams’ besitzen (d.h. mehrere Audio-, Video- und Datensignale), die zwar meistens MPEG kodiert sind aber nicht zwangsläufig MPEG kodiert sein müssen. Grundsätzlich unterscheidet man beim Multiplexing Prozeß zwischen zwei Copyright: 2008 Mayah Communications Einstellungen für synchronisierte Verbindungen 57 Arten von Streams: 1.1 Transport Stream (TS) · Speicherung und Übertragung in einer Umgebung, bei der Fehler nicht ausgeschlossen sind · Feste Länge eines Pakets von 188 Byte · Mehrere Referenztakte sind möglich · Einsatz z.B. bei Rundfunkübertragungen und ATM 1.2 Program Stream (PS) – wird in diesem Kapitel nicht weiter behandelt · Speicherung und Übertragung in einer Umgebung, bei der Fehler ausgeschlossen sind · Große Pakete mit unterschiedlicher Länge · Nur ein Referenztakt · Einsatz z.B. bei DVD Erzeugung des Transport Streams im : Erzeugung von TS Paketen aus Elementary Streams: 2. MPEG TS Elemente Beschreibung der MPEG-2 TS Begriffe, die vom werden. unterstützt 2.1 Paket Das Paket ist das Basiselement des MPEG-2 Transport Streams. Es besteht aus: · Einem Header d.h einem Vorspann, der beschreibt wie die Nutzdaten verwendet werden sollen; Länge 4 Byte · Einem optionalen ‚Adaption’ Feld · Nutzdaten (englisch: Payload) Die Länge der Nutzdaten und des ‚Adaption’ Felds beträgt 184 Byte. Somit Copyright: 2008 Mayah Communications 58 Centauri II Handbuch beträgt die Gesamtlänge eines MPEG TS Pakets 188 Byte. Auffüllen eines MPEG TS Pakets ist möglich. TS Paket header: 2.2 PID (Paket/Programm Identifizierungsnummer; english: Packet/ Program identifier) Die PID ermöglicht es, die unterschiedlichen ‚Elementary Streams’ (d.h. die unterschiedlichen Audio-, Video- und Datensignale) innerhalb eines MPEG TS Datenstroms zu identifizieren. Die PID ist ein Wert mit 13 Bit Auflösung d. h. es gibt 8.192 verschiedene Werte. Dabei enhalten MPEG TS Pakete mit den PIDs 0, 1 und 2 spezielle programmspezifische Informationen (englisch: PSI = Program Specific Information). PIDs mit Werten zwischen 0 und 15 sind vom Standard ISO/IEC 13818-1 reserviert. 2.3 Programm Ein Programm ist bei MPEG TS definiert als die Ansammlung aller PIDs, die in einer Beziehung zueinander stehen d.h. ein Programm kann mehrere Audio-, Video- und Datensignale unterstützen. Theoretisch kann jeder MPEG Transport Stream mehrere Programme umfasssen, im Moment unterstützt der aber nur ein Programm, welches ein- oder mehrere Audiosignale übermitteln kann (abhängig von der Zahl der unterstützten Untermodule). 2.4 PSI (Programm Spezifische Information; english: Program Specific Information): Über die PSI wird der Dekoder (Empfänger) informiert, welche Daten er gerade vom MPEG TS Strom erhält und wie er diese zu behandeln hat. Der MPEG 2 TS Standard definiert 4 Tabellen, von denen momentan der 2 verwendet. Copyright: 2008 Mayah Communications Einstellungen für synchronisierte Verbindungen 59 2.4.1 PAT (Tabelle zur Zuweisung der Programme; english: Program Association Table): Die PAT enthält eine komplette Liste aller Programme im MPEG TS Strom zusammen mit den PIDs der PMTs (siehe Punkt 2.4.2) eines jeden Programmes. Vereinfacht gesagt enhält die PAT die Nummern aller PMTs. Die PAT hat die PID = 0. 2.4.2 PMT (Tabelle der PIDs eines Programms; englisch: Program Map Table) Die PMT beinhaltet Informationen über das individuelle Programm, wobei immer eine PMT PID einem Programm zugewiesen ist. Dabei informiert diese Tablle über die PIDs der MPEG TS Ströme, die zu einem Programm gehören. Vereinfacht gesagt ist die PMT eine Übersichtstafel aller PIDs eines Programms und deren Programmelemente. 3. Synchronisation der ‚Elementary Streams’ Zur Wiederherstellung der Originalsignale beschreibt MPEG TS Mechanismen zur Synchronisation der einzelen Ströme innerhalb eines Programms. Deswegen werden Zeitstempel vom Enkoder (Sender) eingefügt, die auf einem Systemtakt (STC = 27 MHz; englisch: System Time Clock) basieren. Dieser Systemtakt ist der Referenztakt für das Programm und das Audiosignal. Nach dem Multiplexen fügt das System auf der Enkoderseite einen Referenztakt (PCR) ein, der es der Dekoderseite ermöglicht, die STC wiederherzustellen und die PLL abzugleichen. 3.1 PCR (Programm Referenztakt; english: Program Clock Reference) Beim PCR handelt es sich um einen Referenztakt, der es ermöglicht, den Enkoder und Dekoder zu synchronisieren. Die PCR Information wird als 42 Bit Wert übertragen und enthält in den ersten 33 Bit sowohl den DTS- als auch den PTS-Wert (siehe Punkt 3.2). Der PCR Wert befindet sich immer im ‚Adaption’ Feld. Die Wiederherstellung des Systemtakts (STC = 27 MHz) auf der Empfangsseite erfolgt mit Hilfe der PCR Werte. PCR Informationen werden mindestens alle 100 ms im MPEG TS Strom eingefügt und werden in Einheiten eines 27 MHz Takts gemessen. Copyright: 2008 Mayah Communications 60 Centauri II Handbuch Die Wiederherstellung des Systemtakts kann durch Jitter und Verzögerungen auf der Übertragungsstrecke beeinflusst werden. 3.2 PTS (Darstellungszeitstempel; englisch = Presentation Timestamp) und DTS (Dekodierzeitstempel; englisch = Decoding Timestamp) Der PTS gibt an, wann der Frame vom Empfangspuffer geholt, dekodiert und dargestellt wird, während der DTS sich nur um den Dekodierzeitpunkt kümmert. Beide Zeitstempel (PTS und DTS) werden mindestens alle 700 ms in den MPEG TS Strom eingefügt. Ferner werden beide in Einheiten eines 90 kHz Takts dargestellt, der aus dem Systemtakt (= 27 MHz) abgeleitet wird. Bei einem reinen Audio MPEG-TS Strom (wie beim ) ist der PTS und DTS identisch. Die Übertragung der DTS Werte ist notwendig, wenn die Dekodierreihenfolge nicht mit der Reihenfolge der Pakete beim Empfang übereinstimmt. Erzeugung des PTS und DTS: 4. Konfiguration und Verbindungsaufbau beim MPEG TS Verbindungen können bearbeitet und aufgebaut werden über den Menüpunkt Experte/Session. 2.4.14 IP Ports Bei den vom und von der Fernbedienung verwendeten IP Ports kann zwischen sechs verschiedenen Kategorien unterschieden werden: 1. TCP und UDP Audio-Ports Alle TCP und UDP Audio-Ports werden durch den ersten Audio-Port festgelegt. Der erste Audio-Port ist im Auslieferungszustand auf 2001 gesetzt, kann aber durch den direkten Befehl ‚ip_audioport’ geändert werden (Eingabe über Menüpunkt Experte/Direkter Befehl). Eine Liste aller IP-Ports im Auslieferungszustand findet man im Anhang des Communication Reference Manuals (www.mayah.com/content/ download/pdfs/manuals/communication-reference_man.pdf). 2. Fernbedienungs-Port Copyright: 2008 Mayah Communications Einstellungen für synchronisierte Verbindungen 61 Der TCP-Port zur Fernsteuerung ist immer eins niedriger als der erste AudioPort: IP-Port Fernsteuerung = IP-Audio-Port – 1 Daraus folgt, dass im Auslieferungszustand der IP-Port der Fernsteuerung auf 2000 gesetzt ist. 3. RTP Audio-Ports Im Auslieferungszustand werden folgende RTP Audio-Ports verwendet: a) System Version < x.2.0.30 - Untermodul 1: 5004 und 5005 (für RTCP) - Untermodul 2: 5006 und 5007 (für RTCP) - Untermodul 3: 5008 und 5009 (für RTCP) - Untermodul 4: 5010 und 5011 (für RTCP) b) System Version >= x.2.0.30 - Untermodul 1: 5004 und 5005 (für RTCP) - Untermodul 2: 5014 und 5015 (für RTCP) - Untermodul 3: 5024 und 5025 (für RTCP) - Untermodul 4: 5034 und 5035 (für RTCP) Anmerkung: x = 2 für CENTAURI und x = 3 für CENTAURI II, MERK II und Ganymed 1102 Beim Aufbau einer RTP-Verbindung kann aber der Port frei gewählt werden, indem die IP-Adresse mit einem ‚:’ abgeschlossen und dahinter der Port angegeben wird. Beispiel: 225.0.0.11:5015 Es wird eine Verbindung zu der Multicast-Adresse 225.0.0.11 aufgebaut und dabei der Port 5015 verwendet. 4. SAP Port SAP Ankündigungen werden über den Port 9875 verschickt. Mehr Informationen zum Thema SAP finden sich auch im Kapitel <Einstellungen für synchronisierte Verbindungen/Wie baue ich IP Verbindungen auf/SAP Streaming>. 5. UDP Pegel Informationen Die Pegel Informationen für die Fernbedienungssoftware werden über den Port 2060 rausgeschickt. Wie die Pegelanzeige aktiviert werden kann, ist im Hilfe-Kapitel zum Menüpunkt <Experte/Optionen> beim Punkt Pegelanzeigenaktualisierung beschrieben. 6. UDP Abfrage Normalerweise wird der IP Port bei jeder UDP Abfrage um eins erhöht. Begonnen wird mit dem Port 2061. Durch einen Eintrag in die Windows-Registrierung kann aber festgelegt werden, dass der Port für die UDP Abfrage fix ist. Dieses nicht offiziell Copyright: 2008 Mayah Communications 62 Centauri II Handbuch unterstützte Merkmal wird in der englischen Datei ‘README_Static_UDP_Port.txt’ beschrieben. Diese Datei kann bei [email protected] nachgefragt werden. 2.4.15 Gegenüberstellung Netto-/Brutto-Bitrate (IP Overhead) 1. Allgemein Bei IP-Übertragungen besteht der Datenstrom aus · Nutzlast (englisch: Payload; reine Audiodaten z.B. ein oder mehre MPEG Frames) · IP Protokoll Zuschlag (englisch: Overhead) 2. IP Overhead in Bytes Der IP Overhead in Bytes ist bei : 2.1 UDP 46 Bytes, die sich folgendermassen zusammensetzen: · IEEE802.3: 18 Bytes · IP-Protokoll Header: 20 Bytes · UDP-Protokoll Header: 8 Bytes 2.2 RTP 58 Bytes, die sich folgendermassen zusammensetzen: · IEEE802.3: 18 Bytes · IP-Protokoll Header: 20 Bytes · UDP-Protokoll Header: 8 Bytes · RTP:Protokoll Header: 12 Bytes Anmerkung: Der RTP Header bei Mayah Audiocodecs ist 12 und nicht 16 Bytes lang, da keine Quellen Informationen (English: Contribution Source Identifiers) verwendet werden. 2.3 MPEG TS 50 Bytes, die sich folgendermassen zusammensetzen: · IEEE802.3: 18 Bytes · IP-Protokoll Header: 20 Bytes · UDP-Protokoll Header: 8 Bytes · MPEG TS Protokoll Header: 4 Bytes 3. Berechnung des relativen Overheads in Prozent 3.1 UDP Falls der ‚Packet Size Mode’ auf variabel gestellt ist (Wert im Copyright: 2008 Mayah Communications Einstellungen für synchronisierte Verbindungen 63 Auslieferungszustand; direkter Befehl ist ip_packetsizemode), dann wird der Nutzdatenstrom bei jedem Paket auf den nächsten vollen MPEG-Frame bzw. den nächsten Audio-Block gerundet. Hier ein paar Beispiele zur Berechnung des IP-Overheads bei UDPÜbertragungen mit variabler Paketgrösse: Das folgende Diagramm zeigt die Änderung des IP Overhead gegenüber der Bitrate bei folgenden Rahmenbedingungen: - Algorithmus: MPEG L3 - Abtastrate: 48 kHz - UDP - Packetgrösse = 180 Byte (Wert im Auslieferungszustand) - Packet Size Mode: var (Wert im Auslieferungszustand) Copyright: 2008 Mayah Communications 64 Centauri II Handbuch 3.2 RTP Ähnlich wie die UDP Berechnung, es muss aber berücksichtigt werden, dass der Overhead 58 Bytes und nicht 46 Bytes beträgt.: Beispiel: Algorithmus. MPEG L2 Abtastrate: 48 kHz Bitrate: 256 kbit/s Framelänge = 256/48 * 144 Bytes = 768 Bytes IP Overhead = ((768 Byte + 58 Byte)/768 Byte –1) * 100 % = 7,6% 3.3 MPEG TS Jedes MPEG TS Paket ist 188 Bytes lang und besteht aus: · Nutzlast: 184 Bytes · MPEG TS Header: 4 Byte Da der MPEG TS mit UDP benutzt, ist der gesamte Overhead 50 Bytes (siehe Punkt 2.3) lang 3.3.1 Theoretisch optimaler Overhead The optimale (d.h. minimale) Overhead wird erreicht, wenn · jeder MPEG Frame nur ein Paket braucht (und deswegen der Overhead nur einmal für jeden Frame gesendet wird) · Framelänge = 184 Byte Dann wird der IP overhead berechnet zu: IP Overhead = ((184 Bytes + 50 Byte)/184 Bytes -1 ) * 100 % = 27,2 % 3.3.2 Tatsächlicher Overhead Da die wirkliche Framelänge in der Regel ungleich 184 Bytes ist und der nichtTeile von zwei Frames in einem MPEG TS Paket transportieren kann, ist der wirkliche Overhead normalerweise grösser als der theoretisch optimale Overhead. Beispiel 1 (schlechter Overhead): Copyright: 2008 Mayah Communications Einstellungen für synchronisierte Verbindungen 65 Algorithmus: MPEG L3 Abtastrate: 48 kHz Bit rate: 128 kbit/s Framelänge: 128/48 * 144 Bytes = 384 Bytes Eine Framelänge von 384 Bytes bedeutet, dass 3 MPEG TS Pakete notwendig sind, um einen Frame zu transportieren d.h.: IP Overhead = ((3*(MPEG TS Pakete + Alle anderen Overheads))/384 Byte) – 1) * 100 % = ((3*(188 Bytes + 46 Byte)/384 Byte –1) + 100% = 82.8% Beispiel 2 (guter Overhead): Algorithmus: MPEG L3 Abtastrate: 44.1 kHz Bitrate: 56 kbit/s Framelänge: 56/44.1 * 144 Bytes = 183 Bytes Eine Framelänge von 183 Bytes bedeutet, dass nur ein MPEG TS Paket notwendig ist, um einen Frame zu transportieren d.h.: IP Overhead = (((MPEG TS Paket + Alle anderen Overheads))/183 Byte) – 1) * 100 % = (((188 Bytes + 46 Byte)/183 Byte –1) + 100% = 27.9% 2.4.16 Optimierung von Centauri IP Verbindungen Störungen bei IP Verbindungen können mit folgenden Maßnahmen behoben werden: · Erhöhung der Audio Verzögerung auf der Dekoderseite · Anpassung der Transferrate und des Duplex-Modus · Konfiguration ToS (= Type of Service) · Anpassung der IP-Paketgrösse 1. Erhöhung der Audioverzögerung auf der Dekoderseite Auf der Empfangsseite kann eine zusätzliche Audioverzögerung im Menüpunkt Einstellungen/Netzwerk in Millisekunden-Schritten eingestellt werden. Der Wert ist im Auslieferungszustand 0 ms (d.h. keine zusätzliche Audioverzögerung), kann aber bis auf 5000 ms erhöht werden. Bei zusätzlicher Audioverzögerung wird der Datenstrom vor der Decodierung zwischengespeichert. Somit lassen sich z.B. Verzerrungen und Audiostörungen, die durch Jitter verursacht worden sind, ausgleichen. Grundsätzlich gilt, dass die Übertragung durch grössere Audioverzögerung sicher wird. Dies wird aber auf Kosten grösserer Latenzzeiten erkauft. 2. Anpassung der Transferrate und des Duplex-Modus Manche Unterbrechungen und Störungen bei IP Audioübertragung sind bedingt durch fehlerhaftes Erkennen der Transferate und des Duplex-Modus durch Netzwerk Gerätschaften (z.B. Switches, Hubs, Router). In diesem Fall sollten diese Parameter beim nicht auf ‚auto’ stehen, sondern Copyright: 2008 Mayah Communications 66 Centauri II Handbuch denen des Equipments angepasst werden. Dies kann im Menüpunkt Einstellungen/Netzwerk vorgenommen werden. Beispiel: Bei manchen Switches ist es sinnvoll folgende Werte einzustellen: · Transferrate: 100 Mbit/s · Duplex-Mode: half 3. Konfiguration ToS Der unterstützt die Priorisierung von Daten mit Hilfe von ToS (= Type of Service). Weitere Informationen zum Thema ToS und seiner Anwendung im findet man in der englischen Application Note 20 auf der Mayah Homepage (www.mayah.com/content/download/pdfs/appnotes/ centauri/a_n_e_020.pdf). 4. Anpassung der IP Paketgrösse Manche Unterbrechungen und Störungen bei IP Audioübertragung sind einfach durch eine zu geringe Kapazität der IP-Übertragungsstrecke bedingt. Dabei sollte bedacht werden, dass durch die diversen Protokolle die wirklich benötigte Bitrate (=Brutto-Bitrate) grösser ist als die eingestellte Bitrate beim Enkoder (=Netto-Bitrate). Bei reinen UDP-Übertragungen ist der IP-Overhead konstant und kann daher genau berechnet werden. Mehr Informationen darüber findet man im Kapitel Gegenüberstellung Netto/Brutto Bitrate (IP Overhead). Allgemein gilt, dass je grösser die Paketgrösse desto kleiner der IP-Overhead. Dabei gilt aber folgende Einschränkung: Wenn die Nutzdaten (Payload) und die Protokolldaten (IP_Overhead) grösser sind als die maximale erlaubte Paketgrösse der Netzwerkkarte (z.B. 1.514 Bytes bei der elektrischen Netzwerkarte des ), dann wird der Rest der Daten in ein neues Paket geschrieben. Dies bedeutet in der Regel einen starken Anstieg des IP-Overheads. Deshalb ermöglicht es der , den ‚IP Packetsizemode’ sowohl auf variable als auch auf fix einzustellen. 4.1 IP Paket Modus Der IP Paket Modus kann über den Menüpunkt Einstellungen/Netzwerk konfiguriert werden, vorausgesetzt der hat die System Version 2.2.0.0 (oder höher) implementiert. · Variable (Wert im Auslieferungszustand) Hierbei werden die Audionutzdaten (Payload) auf den nächsten ganzen MPEG-Frame bzw. auf den nächsten Audioblock gerundet. Vorteil: Jedes Paket hat nur ganze MPEG-Frames bzw. ganze Audioblöcke. Nachteil: Bei Algorithmen mit variabler Framelänge (z.B. AAC) kann die maximal mögliche Paketgrösse überschritten werden und dadurch der IP-Oberhead stark ansteigen. · Fixed Copyright: 2008 Mayah Communications Einstellungen für synchronisierte Verbindungen 67 Hierbei haben die Nutzdaten jedes Paketes genau die Grösse wie der Wert Paketgrösse eingestellt im Menüpunkt Einstellungen/Netzwerk (d.h. die Pakete werden nicht auf volle MPEG-Frames oder Audioblöcke gerundet). Vorteil: Selbst bei Algorithmen mit variablen Frames wie AAC ist die Paketlänge immer gleich lang und es besteht nicht die Gefahr, dass die maximal erlaubte Paketlänge überschritten wird. Nachteil: Pakete können nicht vollständige Audioframes bzw. Audioblöcke enthalten, was ein Problem beim Verlust von Paketen darstellen kann. · Sync. Gleiches Verhalten wie bei der Einstellung fixed aber die Pakete werden immer im gleichen zeitlichen Abstand versendet. Vorteil: Gleicher Vorteil wie bei fixed und zusätzlich bessere Anpassung an Netzwerk-Equipment, welches Pakete immer im selben zeitlichen Abstand erwartet. Nachteil: Gleicher Nachteil wie bei der Einstellung fixed. 2.4.17 Winsock Fehler Codes Eine englischsprachige Liste der Winsock Fehler Codes kann mit dem folgenden Link geöffnet werden: http://help.globalscape.com/help/support/error_codes/winsock_error_codes. htm. 2.4.18 FEC (Vorwärtsfehlerkorrektur) Seit der Systemversion 3.2.0.122 wird FEC bei RTP Verbindungen unterstützt. 1. Allgemein Bei realen IP Verbindungen können IP Pakete verloren gehen z.B.dadurch, dass · ein Router beschädigte Pakete verwirft · ein Router Pakete verwirft, da bei Kapazitätsengpässen andere Pakete eine höhere Priorität haben · Pakete falsch geroutet werden FEC bietet eine Möglichkeit, verlorene Pakete wiederherzustellen, indem zusätzlich redundante Daten übertragen werden. Ferner kann das nochmalige Senden von Paketen vermieden werden auf Kosten zusätzlicher Bandbreite und Verzögerung. Copyright: 2008 Mayah Communications 68 Centauri II Handbuch Die FEC Implementierung von MAYAH entspricht der von Pro-MPEG (www. ietf.org/rfc/rfc2733.txt) Im Gegensatz zu anderen FEC Ansätzen (wie z.B. in der Satellitenübertragung) werden nicht einzelne Bits eines Pakets korrigiert, sondern ganze Pakete wiederhergestellt. Dies ist essentiell für IP basierende Netze, da naturgemäss hier die meisten Transportprobleme den Verlust eines oder mehrer IP-Pakete bewirken (Burst Loss). 2 Funktionsweise von FEC FEC erzeugt mit Hilfe einer Matrix zusätzliche Pakete. Dabei hat eine FEC Matrix L Spalten und D Zeilen. Es gelten aber folgende Beschränkungen: L x D <= 100 1 <= L <= 20 4 <= D <= 20 FEC Pakete werden aus RTP Paketen, die bitweise mit der boolsche Operation XOR verknüpft werden, errechnet. Dabei kann jedes FEC Paket genau einer Spalte und Zeile zugeordnet werden. Die FEC Pakete werden über eigene Ports in separaten Streams gesendet. Dabei existiert immer ein FEC-Stream für die Spalten (Port = Medienport + 2; meist 5006), während der FEC-Stream für die Zeilen optional ist (Port = Medienport + 4; meist 5008). Verlorene Pakete einer RTP-Verbindung, die eine FEC (4,4) Matrix benutzt: Copyright: 2008 Mayah Communications Einstellungen für synchronisierte Verbindungen 69 Wiederherrstellung verlorener Pakete durch eine FEC (4,4) Matrix: Die obere Darstellung zeigt, dass alle verlorenen RTP Medienpakete wiederhergestellt werden konnten. Nur wenn sowohl die entsprechende FEC Spalte als auch Zeile fehlt, ist die Wiederherstellung des verlorenen RTP Pakets unmöglich. 3) FEC Parameter Grundsätzlich sind viele FEC-Matrix Kombinationen möglich. Um aber die Übersichtlichkeit zu erhöhen, unterstützt der ein paar FEC-Matrix Kombinationen als sogenannte FEC Parameter. Eine Übersicht dieser Kombinationen findet sich im unteren Diagramm. Copyright: 2008 Mayah Communications 70 Centauri II Handbuch Typische FEC Parameter: Beschreibung der im oberen Diagramm verwendeten FEC Parameter: · L,D Anzahl der Spalten (L) und Zeilen (D) · Modus C: Nur FEC Spalten CR: FEC Spalten und Zeilen · zusätzlicher Datendurchsatz (Overhead) Zusätzlich Bitrate in %, die durch FEC erzeugt wird: Beispiel: L=4, D=2 -> Matrix Grösse = 8 Pakete -> es werden für 16 RTP Pakete 8 FEC Pakete erzeugt, was einer zusätzlichen Bitrate von 50 % entspricht. · Puffer Grösse Für die Anwendung von FEC müssen L x D Pakete zwischengespeichert werden. Im oberen Diagramm wird von einer MPEG TS Übertragung ausgegangen, bei der 7 MPEG TS Pakete in ein Medienpaket gepackt wurden. Da ein MEG TS Paket 188 Byte hat, besitzt jedes Medienpaket eine Grösse von 7 x 188 Byte = 1316 Byte. Ein FEC Paket besteht aus dem Medienpaket plus dem FEC Header (16 Byte), was eine Grösse von 1316 Byte + 16 Byte = 1332 Byte ergibt. Bei einer 4 x 2 Matrix bedeutet dies eine Puffer Grösse von 8 x 1332 Byte = 10656 Byte. · Verzögerung Die Verzögerung ergibt sich aus der Puffer Grösse und dem Datendurchsatz der Leitung. Im Diagramm wurden folgende Bitraten bei der Leitung angenommen: 3 Mbps, 10 Mbps, 100 Mbps. Beispielberechnung: 10656bytes x 8 = 85248 bits / 3 Mbps = 0,02842s = 28,42ms: Anmerkung: Die angeführten Verzögerungszeiten sind rein theoretische Minimalwerte, bei der Codierverzögerungen und andere Puffer nicht berücksichtigt Copyright: 2008 Mayah Communications Einstellungen für synchronisierte Verbindungen 71 wurden. Speziell im CR-Modus mit speziellen Paketfehlermustern kann die wirkliche Verzögerungszeit deutlich höher sein. · Wiederherstellungkapazität (Recovery) Hier ist die Anzahl der Pakete angegeben, die maximal wiederhergestellt werden können. Im CR-Modus hängt dieser Wert auch vom Muster der verlorenen Pakete ab. 4. FEC Konfiguration des FEC kann über Menüpunkt Einstellungen/Netzwerk eingestellt werden, vorausgesetzt mindestens die Systemversion 3.2.0.122 ist implementiert. 2.5 Wie baue ich X.21/V.35 Verbindungen auf 2.5.1 Gegenüberstellung X.21/V.35 Bei Festverbindungen über die X.21-Karte kann das Protokoll zu X.21 bzw. V.35 selektiert werden. Diese Auswahl erfolgt im Menüpunkt Einstellungen/ X.21 im Feld ‚Protokoll’. Bei X.21 und V.35 handelt es sich um synchrone (d.h. getaktete) Festverbindungen, wobei aber folgender Unterschied besteht: · Unterschiedliche Signalpegel · Bei X.21 sind sowohl die Signal- als auch Steuerleitungen symmetrisch ausgelegt, während bei V.35 die Steuerleitungen unsymmetrisch sind. Deshalb sind bei X.21 sehr lange Kabellängen erlaubt (bis zu 1 km), während bei V.35 die Kabellängen undefiniert sind und aus Sicherheitsgründen 15 m nicht überschreiten sollten. Die Pinbelegung der X.21- und V.35-Schnittstelle des als auch eine Beschreibung der entsprechenden Kabel findet man im Kapitel 1.5 des englischen CENTAURI Interface Manuals. Dieses Interface Manual kann von der Mayah Homepage runtergeladen werden (www.mayah.com/content/ download/pdfs/manuals/centauri-interface_eng.pdf). 2.5.2 Taktung X.21/V.35 Der unterstützt bei X.21/V.35 Verbindungen bis zu 3 Takte. Welche Takte dabei wie verwendet werden kann im Feld ‚Takt’ im Menüpunkt Einstellungen/X.21 festgelegt werden. Ob es sich dabei um Eingangs- oder Ausgangstakte handelt, wird durch den X.21 Modus bestimmt. Bei DTE ist die Standardtaktung T4T1T4, bei DCE T2T4. Die Bedeutung der verschiedenen Taktungen ist im Kapitel 1.5.2 des englischen CENTAURI Interface Manuals dargelegt. Dieses Interface Manual kann von der Mayah Homepage runtergeladen werden (www.mayah.com/ content/download/pdfs/manuals/centauri-interface_eng.pdf). Copyright: 2008 Mayah Communications 72 2.5.3 Centauri II Handbuch Gegenüberstellung DTE/DCE Der unterstützt bei X.21/V.35-Übertragungen sowohl den DTE als auch den DCE Modus. Die Einstellung erfolgt im Feld ‚Modus’ im Menüpunkt Einstellungen/X.21. · DTE: DTE (= Data Terminal Equipment; deutsch Datenendeinrichtung) bedeutet bei X.21/V.35 Verbindungen, dass der Takt extern zugeführt wird d.h. von der Strecke geliefert wird. Dies ist bei den meisten X.21/V.35-Strecken der Normalfall. · DCE: DCE (= Data Circuit Equipment; deutsch Datenübertragungseinrichtung) bedeutet, dass der den Takt für die X.21/V.35-Übertragung liefert. Dies ist nicht der Normalfall, erlaubt aber z.B. zwei über X.21 Rücken an Rücken zu Testzwecken zu verbinden. 2.5.4 Mayah Codec (DTE) zu Mayah Codec (DTE) Wenn zwei MAYAH Codec über eine X.21/V.35-Strecke miteinander verbunden werden, wird normalerweise bei beiden Codecs der DTE-Modus verwendet d.h. die X.21/V.35-Strecke liefert den Takt. 1. Kabel Standard X.21 DTE Kabel Copyright: 2008 Mayah Communications Einstellungen für synchronisierte Verbindungen Standard V.35 DTE Kabel : 2. Konfiguration der X.21 Schnittstelle Die Konfiguration der X.21/X.35-Schnittstelle erfolgt über den Menüpunkt Einstellungen/X.21. Empfohlene X.21 Einstellung: · X.21 Modus: DTE · X.21 Takt: T4 oder T4T1T4 · X.21 Protokoll: X.21 Empfohlene V.35 Einstellung: · X.21 Modus: DTE · X.21 Takt: T4 oder T4T1T4 · X.21 Protokoll: V.35 3. Konfiguration der Codier-Parameter Die Konfiguration der Codierparameter erfolgt über den Menüpunkt Einstellungen/Codierung: 3.1 Konfiguration bei MPEG Übertragungen: · Schnittstelle: X.21/V.35 · Enkoder Abhängigkeit: ‚Local’ beim ersten MAYAH Codec und ‚Remote’ Copyright: 2008 Mayah Communications 73 74 Centauri II Handbuch beim zweiten MAYAH Codec · Enkoder Bitrate: Takt der X.21/V.35 Strecke · Dekoder Abhängigkeit: Remote Anmerkung: Im Gegensatz zu ISDN und IP gibt es bei X.21/V.35-Verbindungen keine Signalisierung, wann die Netzwerk-Schicht (ISO/OSI-Schicht 3) aufgebaut ist. Es gibt also bei ‚Abhängigkeit = Remote’ keinen Startpunkt, wann der MAYAH Codec seine Tegramme rausschicken kann. Deshalb muss bei einem MAYAH Codec die Enkoder Abhängigkeit auf ‚Local’ stehen, damit immer Daten auf die X.21/V.35 Strecke gesendet werden, die der andere erkennen kann. Der , der auf ‚Local’ steht bestimmt auch den Algorithmus, die Abtastrate und den Betriebsmodus. 3.2 Konfiguration bei G.722 und APT-X Übertragungen: · Schnittstelle: X.21/V.35 · Enkoder Abhängigkeit: Local (bei beiden MAYAH Codec) · Enkoder Algorithmus: Muss identisch sein bei allen beteiligten Enkodern und Dekodern · Enkoder Abtastrate: Muss identisch sein bei allen beteiligten Enkodern und Dekodern · Enkoder Bitrate: Takt der X.21/V.35 Strecke · Enkoder Betriebsmodus: Muss identisch sein bei allen beteiligten Enkodern und Dekodern · Dekoder Abhängigkeit: Local (bei beiden MAYAH Codec) · Dekoder Algorithmus: Muss identisch sein bei allen beteiligten Enkodern und Dekodern · Dekoder Abtastrate: Muss identisch sein bei allen beteiligten Enkodern und Dekodern · Dekoder Bitrate: Takt der X.21/V.35 Strecke · Dekoder Betriebsmodus: Muss identisch sein bei allen beteiligten Enkodern und Dekodern 4. Aufbau der X.21/V.35 Verbindung Anklicken der CONNECT-Taste, um den Verbinden-Dialog zu öffnen: · Schnittstelle X.21/V.35 wählen · Auswahlmöglichkeiten für den X.21/V.35 Port: Port 1: Audiodaten werden über den X.21/V.35 Port 1 gesendet und empfangen Port 2: Audiodaten werden über den X.21/V.35 Port 2 gesendet und empfangen Port 1 & 2: Audiodaten werden parallel über die X.21/V.35 Ports 1 und 2 gesendet (d.h. man hat zwei identische Audiodatenströme) Imux Port 1 & 2: Der Audiodatenstrom wird in zwei Teile gesplittet und über die X.21/V.35 Ports 1 und Copyright: 2008 Mayah Communications Einstellungen für synchronisierte Verbindungen · · · · · 2 gesendet. Dabei wird CCS inverses Multiplexing verwendet. Anklicken Ok-Taste, um die Verbindung aufzubauen Anmerkung: Normalerweise wird eine X.21/V.35-Verbindung über den Port 1 aufgebaut. Anmerkung 2: Eine X.21/V.35 Verbindung muss bei beiden MAYAH Codecs aufgebaut werden. 5. Trennen der X.21/V.35 Verbindung Einfach die DISCONNECT-Taste drücken Anmerkung: Die X.21/V.35 Verbindung sollte bei beiden MAYAH Codecs abgebaut werden. 6. Automatischer Wiederaufbau von X.21/V.35 Verbindungen Solange die X.21/V.35 Verbindung nicht aktiv beendet wird, sucht der ständig nach einem passenden X.21/V35-Takt d.h. eine temporär ausgefallene X.21/V.35- Strecke wird wieder erkannt, sobald sie wieder aktiv ist. 7. Bedeutung der LEDs bei X.21/V.35 Verbindungen · Blinkende Connect LED: Bitrate des und Takt der X.21/V.35-Strecke stimmen nicht überein · Leuchtende Connect LED: Takt der X.21/V.35-Strecke wurde erkannt d.h. Bitrate des stimmt mit dem Takt der X.21/V.35-Strecke überein. · Leuchtende Framed LED X.21/V.35-Strecke ist synchronisiert d.h. Audiodaten werden vom Dekoder erkannt. 2.5.5 75 Mayah Codec (DTE) zu einem anderen X.21/V.35 Codec Wenn ein MAYAH Codec über eine X.21/V.35-Strecke mit einem anderen Codec verbunden ist, verwenden beide normalerweise den DTE-Modus d.h. die X.21/V.35-Strecke liefert den Takt. 1. Kabel Copyright: 2008 Mayah Communications 76 Centauri II Handbuch Standard X.21 DTE Kabel Standard V.35 DTE Kabel : 2. Konfiguration der X.21 Schnittstelle Die Konfiguration der X.21/X.35-Schnittstelle erfolgt über den Menüpunkt Einstellungen/X.21. Empfohlene X.21 Einstellung: · X.21 Modus: DTE · X.21 Takt: T4 oder T4T1T4 Copyright: 2008 Mayah Communications Einstellungen für synchronisierte Verbindungen 77 · X.21 Protokoll: X.21 Empfohlene V.35 Einstellung: · X.21 Modus: DTE · X.21 Takt: T4 oder T4T1T4 · X.21 Protokoll: V.35 3. Konfiguration der Codier-Parameter Die Konfiguration der Codierparameter erfolgt über den Menüpunkt Einstellungen/Codierung: 3.1 Einstellungen bei MPEG Übertragungen: · Schnittstelle: X.21/V.35 · Enkoder Abhängigkeit: Remote · Enkoder Bitrate: Takt der X.21/V.35 Strecke · Dekoder Abhängigkeit: Remote 3.2 Konfiguration bei G.722 und APT-X Übertragungen: · Schnittstelle: X.21/V.35 · Enkoder Abhängigkeit: Local · Enkoder Algorithmus: Muss identisch sein bei allen beteiligten Enkodern und Dekodern · Enkoder Abtastrate: Muss identisch sein bei allen beteiligten Enkodern und Dekodern · Enkoder Bitrate: Takt der X.21/V.35 Strecke · Enkoder Betriebsmodus: Muss identisch sein bei allen beteiligten Enkodern und Dekodern · Dekoder Abhängigkeit: Local · Dekoder Algorithmus: Muss identisch sein bei allen beteiligten Enkodern und Dekodern · Dekoder Abtastrate: Muss identisch sein bei allen beteiligten Enkodern und Dekodern · Dekoder Bitrate: Takt der X.21/V.35 Strecke · Dekoder Betriebsmodus: Muss identisch sein bei allen beteiligten Enkodern und Dekodern 4. Aufbau der X.21/V.35 Verbindung Anklicken der CONNECT-Taste, um den Verbinden-Dialog zu öffnen: · Schnittstelle X.21/V.35 wählen · Auswahlmöglichkeiten für den X.21/V.35 Port: Port 1: Audiodaten werden über den X.21/V.35 Port 1 gesendet und empfangen Port 2: Audiodaten werden über den X.21/V.35 Port 2 gesendet und empfangen Port 1 & 2: Audiodaten werden parallel über die X.21/V.35 Ports 1 und 2 gesendet (d.h. man hat zwei identische Audiodatenströme) Imux Port 1 & 2: Copyright: 2008 Mayah Communications 78 Centauri II Handbuch Der Audiodatenstrom wird in zwei Teile gesplittet und über die X.21/V.35 Ports 1 und 2 gesendet. Dabei wird CCS inverses Multiplexing verwendet. · Anklicken Ok-Taste, um die Verbindung aufzubauen Anmerkung: Normalerweise wird eine X.21/V.35-Verbindung über den Port 1 aufgebaut. 5. Trennen der X.21/V.35 Verbindung Einfach die DISCONNECT-Taste drücken 6. Automatischer Wiederaufbau von X.21/V.35 Verbindungen Solange die X.21/V.35 Verbindung nicht aktiv beendet wird, sucht der ständig nach einem passenden X.21/V35-Takt d.h. eine temporär ausgefallene X.21/V.35- Strecke wird wieder erkannt, sobald sie wieder aktiv ist. 7. Bedeutung der LEDs bei X.21/V.35 Verbindungen · Blinkende Connect LED: Bitrate des und Takt der X.21/V.35-Strecke stimmen nicht überein · Leuchtende Connect LED: Takt der X.21/V.35-Strecke wurde erkannt d.h. Bitrate des stimmt mit dem Takt der X.21/V.35-Strecke überein. · Leuchtende Framed LED X.21/V.35-Strecke ist synchronisiert d.h. Audiodaten werden vom Dekoder erkannt. 2.5.6 Mayah Codec (DCE) zu Mayah Codec (DTE) mit gedrehtem Kabel Da MAYAH Codecs sowohl den DCE- als auch den DTE-Modus unterstützen, kann eine X.21/V.35 Verbindung zwischen zwei MAYAH Codecs ohne eine wirkliche X.21/V.35-Strecke getestet werden. Dafür sind nur zwei Dinge notwendig: · Ein MAYAH Codec muss im DCE-Modus stehen, um den Takt zu liefern · Ein spezielles gedrehtes X.21/V.35 Kabel 1. Kabel Copyright: 2008 Mayah Communications Einstellungen für synchronisierte Verbindungen 79 Gedrehtes X.21-DCE-DTE-Kabel 2. Konfiguration der X.21 Schnittstelle Die Konfiguration der X.21-Schnittstelle erfolgt über den Menüpunkt Einstellungen/X.21. Empfohlene X.21 Einstellung für den ersten MAYAH Codec: · X.21 Modus: DCE · X.21 Takt: T2T4 · X.21 Protokoll: X.21 Empfohlene X.21 Einstellung für den zweiten MAYAH Codec: · X.21 Modus: DTE · X.21 Takt: T4 · X.21 Protokoll: X.21 3. Konfiguration der Codier-Parameter Die Konfiguration der Codierparameter erfolgt über den Menüpunkt 3.1 Konfiguration bei MPEG Übertragungen Einstellungen/Codierung: Einstellungen für den ersten MAYAH Codec: · Schnittstelle: X.21/V.35 · Enkoder Abhängigkeit: Local · Enkoder Bitrate: Takt der X.21/V.35 Strecke, die man simulieren will · Dekoder Abhängigkeit: Remote Einstellungen für den zweiten MAYAH Codec: · Schnittstelle: X.21/V.35 · Enkoder Abhängigkeit:Remote · Enkoder Bitrate: Enkoder Bitrate des ersten MAYAH Codec (DCE- MAYAH Codec) · Dekoder Abhängigkeit: Remote 3.2 Konfiguration bei G.722 und APT-X Übertragungen: · Schnittstelle: X.21/V.35 Copyright: 2008 Mayah Communications 80 Centauri II Handbuch · · · · · · · · · · Enkoder Abhängigkeit: Local (bei beiden MAYAH Codec) Enkoder Algorithmus: Muss identisch sein bei allen beteiligten Enkodern und Dekodern Enkoder Abtastrate: Muss identisch sein bei allen beteiligten Enkodern und Dekodern Enkoder Bitrate: Takt der X.21/V.35 Strecke (d.h. Enkoder Bitrate des DCE-MAYAH Codec) Enkoder Betriebsmodus: Muss identisch sein bei allen beteiligten Enkodern und Dekodern Dekoder Abhängigkeit: Local (bei beiden MAYAH Codec) Dekoder Algorithmus: Muss identisch sein bei allen beteiligten Enkodern und Dekodern Dekoder Abtastrate: Muss identisch sein bei allen beteiligten Enkodern und Dekodern Dekoder Bitrate: Takt der X.21/V.35 Strecke (d.h. Enkoder Bitrate des DCE-MAYAH Codec) Dekoder Betriebsmodus: Muss identisch sein bei allen beteiligten Enkodern und Dekodern 4. Aufbau der X.21/V.35 Verbindung Anklicken der CONNECT-Taste, um den Verbinden-Dialog zu öffnen: · Schnittstelle X.21/V.35 wählen · Auswahlmöglichkeiten für den X.21/V.35 Port: Port 1: Audiodaten werden über den X.21/V.35 Port 1 gesendet und empfangen Port 2: Audiodaten werden über den X.21/V.35 Port 2 gesendet und empfangen · Anklicken Ok-Taste, um die Verbindung aufzubauen · Anmerkung: · Normalerweise wird eine X.21/V.35 Verbindung über den Port 1 aufgebaut. · Anmerkung 2: · Eine X.21/V.35 Verbindung muss an beiden MAYAH Codecs aufgebaut werden. 5. Trennen der X.21/V.35 Verbindung Einfach die DISCONNECT-Taste drücken Anmerkung: Die X.21/V.35 Verbindung sollte bei beiden MAYAH Codecs abgebaut werden. 6. Automatischer Wiederaufbau von X.21/V.35 Verbindungen Der DCE-MAYAH Codec liefert den Takt der simulierten X.21-Strecke, während der DTEMAYAH Codec nach dem passenden Takt sucht, solange er verbunden ist. Das bedeutet, dass bei Verbindungsabbau des DCE-MAYAH Codec auch der DTE-MAYAH Codec seinen Takt verliert. Sobald der DCE-MAYAH Codec aber wieder verbunden ist, erkennt auch der DTE-MAYAH Codec den Takt wieder und verbindet sich. 7. Bedeutung der LEDs bei X.21/V.35 Verbindungen · Blinkende Connect LED: Enkoder Bitrate des DCE-MAYAH Codec und des DTE-MAYAH Codec stimmen nicht überein. Copyright: 2008 Mayah Communications Einstellungen für synchronisierte Verbindungen 81 · Leuchtende Connect LED: Nach Verbindungsaufbau stimmen die Bitraten des DCE-MAYAH Codec und des DTEMAYAH Codec überein. · Leuchtende Framed LED Simulierte X.21/V.35-Strecke ist synchronisiert d.h. Audiodaten werden vom Dekoder erkannt. 2.6 Wie baue ich ASI Verbindugen auf 2.6.1 ASI Grundlagen Die Abkürzung ASI bedeutet Asynchronous Serial Interface (= asynchrone serielle Schnittstelle). In wird ASI für MPEG TS Übertragungen verwendet. Mechanische und elektrische Eigenschaften ASI benutzt BNC Anschlüsse, die mit 75 Ohm abgeschlossen sind. Der Signalpegel beträgt 800 mV pp (Spitze zu Spitze). Die maximal erlaubte Kabellänge der BNC-Kabel beträgt 300 m. Bit Struktur Jedes Byte wird von einem Start- und einem Stoppbit umfasst d.h. erst folgt das Start-Bit, dann das Daten-Byte und zuletzt das Stoppbit. Man spricht hierbei auch von einer 8B10 Codierung. Taktung ASI benutzt den SDI Takt, der in SMPTE 259M beschrieben ist (d.h. ein 27 MHz Takt multipliziert mit 10 Bit). Dies bedeutet eine maximale Bitrate von 270 Mbit/s. Bei niedrigeren Bitraten werden Füllbits verwenden, um 270 Mbit/s zu erreichen. Anwendungen · STL (Studio Transmission Line) · SNG (Satellite News Gathering) und ENG (Electronic News Gathering) · SPTS (= Single Program Transport Stream) · MPTS (=Multiple Program Transport Stream) Diverses Ein konkurrierender Standard ist SMPTE 305M (SDTI). Copyright: 2008 Mayah Communications Teil III Bedienelemente des Bedienfeldes 3 Bedienelemente des Bedienfeldes 3.1 Vorwort 83 Alle Audio Gateways der Familie verfügen über eine Signalpegelanzeige. Ferner verfügen die Modelle 3001, 3301 und 4001 über eine LCD-Anzeige und eine Tastatur auf der Gerätevorderseite (Bedienfeld der Gerätefront). Daher ist es möglich, mit diesen Geräten sofort eine Verbindung zu einem anderen Kommunikationspartner herzustellen, sobald dieses mit dem Stromnetz verbunden ist und an einem direkten ISDN-Zugang angeschlossen wurde. Die Modelle 3000, 3300 und 4000 haben kein eigenes Bedienfeld und müssen daher über IP oder RS232 gesteuert werden ( z.B. per Websteuerung oder per Windows Fernsteuersoftware). Der unterstützt sowohl die klassischen Übertragungsschnittstellen ISDN, X.21 und V.35 als auch LAN- und WAN-Netzwerke. Das Konzept des Audio Gateways bedeutet eine neue Dimension in Qualität, Handhabung und Flexibilität bei der Audioübertragung. Darüber hinaus hat der A/Dund D/A-Wandler, die Abtastraten bis zu 96 kHz und digitales Audio in Übereinstimmung mit AES3 und 24 Bit Auflösung erlauben. Die Unterstützung der Audioübertragungsverfahren G.711, G.722, MPEG L2, MPEG L3, MPEG 2/4 AAC, APT-X, Enhanced APT-X, ADPCM 4SB, AAC (HE), AAC (LD), MP3PRO, Linear und AES/EBU tranparent als auch der Schnittstellen ISDN-, X.21, V.35 und Ethernet unterstreicht die Einzigartigkeit der Familie. Die größten Erneuerungen zum bereits sehr erfolgreichen Vorgänger, dem CENTAUR I, sind: · Die Gateway Funktionalität · Die Backup Funktionalität · Die Point to Multipoint Funktionalität · Die Dual Codec Funktionalität · Mehrkanalunterstützung (z.B. 5.1 Übertragung) Copyright: 2008 Mayah Communications 84 Centauri II Handbuch Technische Fragen zum Centauri II und seinem Frontpanel richten Sie bitte an [email protected]. 3.2 LEDs 3.2.1 Pegel LEDs Die Pegel LEDs des Bedienfeldes informieren über verschiedene Audioeingangs- und/oder Audioausgangspegel. Welche Pegel genau angezeigt werden, ist über den Menüpunkt des Frontpanels Einstellung/Bedienfeld/Levelmeter einstellbar. Bei Eingangspegeln leuchtet die unterste LED einer vertikalen Reihe immer orange auf, auch wenn kein Audio anliegt. Copyright: 2008 Mayah Communications Bedienelemente des Bedienfeldes 3.2.2 85 Status LEDs Die Status LEDs des Bedienfeldes umfassen drei vertikale Reihen. Sie geben Auskunft über den Zustand des Enkoders und des Dekoder als auch über den Gesamtstatus. Connect Leuchtet, wenn eine Verbindung zu einem anderen Codec besteht Activity/framed Leuchtet, wenn eine synchronisierte Verbindung besteht ISDN/IP/X21/E1 die verwendete Schnittstelle leuchtet Power Leuchtet, wenn der Alarm Leuchtet, wenn das System einen Fehler feststellt (z.B: Temperaturfehler, Lüfterfehler, Spannungsfehler) Blinkt, wenn ein Update fehlgeschlagen ist Dual Codec Leuchtet, wenn der Dualmodus (siehe Menüpunkt des Frontpanels Einstellung/Diverses/Dualmodus) aktiviert wurde Multipt/cast Leuchtet, wenn bei ISDN eine Punkt-zu-Mehrpunkt Verbindung (siehe Menüpunkt des Frontpanels Einstellung/Diverses/Mehrpunkt) aufgebaut wurde oder bei IP eine Multicastübertragung aktiv ist Gateway Leuchtet, wenn der im Gateway Modus steht (siehe auch Diverse Punkte/Gateway Funktionalität) Copyright: 2008 Mayah Communications eingeschaltet ist 86 Centauri II Handbuch Backup 3.3 Tastatur 3.3.1 Funktionstasten Leuchtet, wenn der im Backup Modus steht (siehe auch Diverse Punkte/Backup Funktionalität) Die Funktionstasten F1 bis F4 können frei programmiert werden, indem man ihnen Skripte zuweist. Ein solches Skript besteht aus einem oder mehreren direkten Befehlen wie sie im Communication Reference Manual (Link: www.mayah.com/content/download/pdfs/manuals/communication-reference_man. pdf) beschrieben sind. Jedes Skript kann mit einem beliebigen ASCII Editor erstellt werden (z.B. Windows Editor). Dabei muss jeder Befehl in einer neuen Zeile stehen. Die Dateinamen der Skripte müssen lauten: · F1.CAF: Skript für F1 · F2.CAF: Skript für F2 · F3.CAF: Skript für F3 · F4.CAF: Skript für F4 Um die Programmierung zu aktivieren, müssen die Skripte auf den ACTIONSOrdner der CF-Karte kopiert werden, was über einen FTP-Zugriff möglich ist. Die FTP-Zugriffsdaten sind im Auslieferungszustand: · Host: <IP-address of codec> · User-ID: Admin · Password: Power Copyright: 2008 Mayah Communications Bedienelemente des Bedienfeldes 3.3.2 87 Pfeiltasten Mit den nach OPEN/UNTEN-Pfeiltasten navigieren Sie durch den Menübaum. Durch den Rechts-Pfeil aktivieren Sie den ausgewählten Bereich und gelangen bei vielen Menüpunkten in den Eingabe-Modus (Enter-Taste). Durch den Links-Pfeil löschen Sie Inhalte im Eingabe-Modus oder navigieren wieder eine Ebene zurück, bzw. brechen Aktionen ab (Escape-Taste). Mit der vektorisierten Weltkugel aktivieren Sie den ausgewählten Bereich und gelangen bei vielen Menüpunkten in den Eingabe-Modus (wie Rechts-Pfeil-Taste). 3.3.3 Zahlentastatur Mit der Zahlen-Tastatur können Namen, Telefonnummern und IP-Adressen eingegeben werden. Die Eingabe erfolgt wie beim Handy/Telefon durch das mehrmalige Drücken der Copyright: 2008 Mayah Communications 88 Centauri II Handbuch jeweiligen Taste: Tastenbelegung der Tastenbelegung der Tastenbelegung der Tastenbelegung der Tastenbelegung der Tastenbelegung der Tastenbelegung der Tastenbelegung der Tastenbelegung der Tastenbelegung der Tastenbelegung der Tastenbelegung der Taste 1: Taste 2: Taste 3: Taste 4: Taste 5: Taste 6: Taste 7: Taste 8: Taste 9: Taste 0: Taste *: Taste #: 1.:/ 2AaBbCc 3DdEeFf 4GgHhIi 5JjKkLl 6MmNnOo 7PpQqRrSs 8TtUuVv 9WwXxYyZz 0 LEERTASTE *+ #@ Hinweis: Durch drücken der Tasten 1 oder 9 können Sie zum Anfang bzw. zum Ende einer Auswahlliste springen (Schnellsprung-Taste). 3.3.4 Tasten für schnellen Zugriff Schnellwahl-Taste Diese Taste ermöglicht es, von überall (d.h. egal in welchem Menübereich Sie sich befinden) zum Schnellwahldialog zu gelangen und so eine Verbindung aufzubauen. Auflegen-Taste Diese Taste erlaubt es, eine bestehende Verbindungen sofort zu beenden. Telefonbuch-Taste Diese Taste erlaubt es, von überall (d.h. egal in welchem Menübereich Sie sich befinden) zum Telefonbuchdialog zu gelangen und so eine Verbindung aufzubauen. Copyright: 2008 Mayah Communications Bedienelemente des Bedienfeldes 89 Kopfhörer-Taste Diese Taste erlaubt es, von überall (d.h. egal in welchem Menübereich Sie sich befinden) zur Kopfhörerkonfiguration zu gelangen und dort die Quelle und die Lautstärke des Kopfhörers einzustellen (siehe auch Menüpunkt des Fronpanels Einstellung/Bedienfeld/Kopfhörer). 3.4 Maskendarstellung und Tastatursteuerung Die Maskendarstellung und die Steuerung durch die Tasten gehorcht folgenden Regeln: 1) 2) 3) Links oben befindet sich der Maskentitel ("Analog-Pegel"). Er ist invers dargestellt. Rechts neben dem Maskentitel befindet sich die Aktionsbezeichnung. In Bild 1 1) ist das die Aufforderung Auswahl, da noch keine Wahl getroffen ist. Sobald einer der Listenpunkte mit den und Pfeiltasten ausgewählt und durch aktiviert ist, erscheint sein Name rechts oben in der Maske (siehe Bild 2). Dieser Listenpunkt reagiert jetzt auf die Tastatureingaben. Um diesen Listenpunkt zu verlassen und die ggf. vorgenommene Einstellung zu speichern, muß man drücken. Nach dem Drücken der Taste erscheint bei Telefonbuch- oder Kommunikationsprofil-Dialogen die Abfrage OK bzw. CANCEL. Darin ist das OK-Icon vorgewählt und mit einem stärkeren Rahmen versehen(siehe Bild 3). Ein weiterer Druck auf die bestätigt in diesem Fall den gesamten Dialog positiv. Bei allen anderen Dialogen wird die (ggf. geänderte) Einstellung aus dem Dialog mit sofort übernommen. Zum Abbrechen einer Eingabe müssen Sie nur 3.5 Menüpunkt Verbinden 3.5.1 Trennen drücken. Dieser Dialog ermöglicht sowohl das Beenden der gesamten Verbindung als auch das Auflegen einzelner ISDN B-Kanäle. Copyright: 2008 Mayah Communications 90 3.5.2 Centauri II Handbuch Verbinden Dieser Menüpunkt erlaubt den Verbindungsaufbau (IP; ISDN X.21/V.35) per Direktwahl. Das Erscheinungsbild kann abhängig von der gewählten Schnittstelle variieren. 3.5.3 Zuletzt Dieser Menüpunkt erlaubt es, die zuletzt über das Fronpanel aufgebaute Verbindung (IP, ISDN, X.21 oder V.35) wiederherzustellen. Diese Funktionalität kann mit der Wahlwiederholung eines Telefons verglichen werden. 3.5.4 Telefonbuch Dieser Menüpunkt erlaubt es, einen Telefonbucheintrag auszuführen. Ein Telefonbucheintrag des besteht aus folgenden Makros: · Einstellen der Enkoderparameter mittels eines Profileintrages · Einstellen der Dekoderparameter mittels eines Profileintrages · Auswahl der Datenschnittstelle (ISDN, X.21/V.35, IP or LOOP) · Optionaler Aufbau der Verbindung über IP, ISDN, X.21 oder V.35 Anmerkung: Wenn keine IP-Adresse bzw. keine ISDN-Nummer bzw. kein X.21/V.35 Port angegeben wurde, wird keine Verbindung aufgebaut, sondern der Telefonbucheintrag arbeitet wie ein Autokonfigurationsskript. 3.5.5 Session Dieser Menüpunkt erlaubt es, eine Session aufzubauen. Mehr Informationen über Sessions findet man unter dem Frontpanelmenüpunkt Vorgaben/Neuer Session Eintrag. 3.5.6 Schnittstelle Mit diesen Menüpunkt kann die Datenschnittstelle ausgewählt werden. Folgende Optionen sind möglich: · ISDN (wenn entsprechende Schnittstelle beim Hochfahren gefunden wurde) · X.21/V.35 ( (wenn entsprechende Schnittstelle beim Hochfahren gefunden Copyright: 2008 Mayah Communications Bedienelemente des Bedienfeldes 91 wurde) · NET (für IP Verbindungen) · Loop (Schleife; für interne Testverbindungen) Anmerkungen: Bei unterschiedlichen Schnittstellen sind unterschiedliche Bitraten verfügbar z.B. müssen die Bitraten bei ISDN-Verbindungen durch 64 teilbar sein. 3.5.7 FEC-Modus - ermöglicht den FEC Modus (= Forward Error Correction) für RTP/IP Verbindungen einzustellen Mehr Informationen zum Thema können im Kapitel Einstellungen für synchronisierte Verbindungen/Wie baue ich IP Verbindungen auf/FEC (Vorwärtsfehlerkorrktur) nachgelesen werden. 3.5.8 Sub-Codec Die Familie erlaubt es, dass auf einem Gerät mehrere interne Codecs (sogenannte Subcodecs oder Untermodule) laufen. Dies ist möglich bei folgenden Situationen: · CENTAURI II 4000/4001 unterstützt 4 Subcodecs für IP-Übertragungen · CENTAURI II 3000/3001/3300/3301, Ganymed 1102 and MERK II lassen zwei Subcodecs laufen im: - Dual Modus (Nicht verfügbar beim Ganymed 1102) - Gatewaymodus - Backup Modus Obwohl der mehr als ein Subcodec unterstützt, hat das Frontpanel nur eine Bedienoberfläche. Dieser Menüpunkt erlaubt es dem Benutzer, das Untermodul für die Eingabe und Anzeige auszuwählen. 3.6 Menüpunkt Status 3.6.1 Pegel Status Der erste Statusdialog gibt Auskunft über die Audiopegel des ausgewählten Subcodecs in dB bezogen auf Vollaussteuerung (Full Scale; dBFS). Folgende Pegel werden angezeigt: Copyright: 2008 Mayah Communications 92 Centauri II Handbuch · · · · Pegel Pegel Pegel Pegel des des des des linken Signals des Enkoders (d.h. Linker Audioeingang) rechten Signals des Enkoders (d.h. Rechter Audioeingang) linken Signals des Dekoders (d.h. Linker Audioausgang) rechten Signals des Dekoders (d.h. Rechter Audioausgang) Ferner werden noch folgende Informationen dargestellt: a) Ausgewählte Datenschnittstelle (unten) b) Aktive Verbindung oder nicht (unten). Bei aktiver Verbindung wird entweder die IP Adresse, die ISDN Nummer oder der X.21/V.35 Port angezeigt. c) Externe Taktung für digitales Audioeingangssignal (oben links). bedeutet, dass ein digitaler Audiotakt erkannt wurde. - bedeutet, dass ein digitaler Audiotakt erkannt wurde und der sich darauf synchronisiert hat. 3.6.2 Enkoder Status Der zweite Statusdialog kann über die Taste erreicht werden, wenn der Pegelstatus angezeigt wird. Bei einer aktiven Verbindung werden dann die Codiereinstellungen des Enkoders gelistet. 3.6.3 Dekoder Status Der dritte Statusdialog kann über die Taste erreicht werden, wenn der Enkoderstatus angezeigt wird. Bei einer aktiven Verbindung werden dann die Codiereinstellungen des Dekoders gelistet. 3.6.4 Status der Leitungen Der vierte Statusdialog kann über die Taste erreicht werden, wenn der Dekoderstatus angezeigt wird. Bei einer aktiven ISDN- oder X.21/V.35Verbindung werden dann die Verbindungszeiten der einzelnen B-Kanäle (ISDN) bzw. der Ports (X.21/V.35) gelistet. 3.7 Menüpunkt Vorgaben 3.7.1 Neuer Session-Eintrag Mit diesem Menüpunkt können folgende neuen Session-Einträge erstellt werden: · MPEG TS · DMB Allgemeine Informationen über das Thema Sessions findet man im Kapitel Einstellungen für synchronisierte Verbindungen/Wie baue ich IP Verbindungen Copyright: 2008 Mayah Communications Bedienelemente des Bedienfeldes 93 auf/MPEG Transport Stream. Folgende Parameter können gesetzt werden:: a) Name der Session: Die maximale Länge des Namens beträgt 256 Zeichen. b) Modus der Session: Die Art der Session kann gewählt werden zu: · MPEGTS (siehe auch Kapitel MPEG Transport Stream) · DMB (= Digital Media Broadcast) Wenn der Session Modus auf ‘unused’ gesetzt wird, ist die Session deaktiviert. c) Sub-Codec: Jedes Sub-Codec (Untermodul) kann einen anderen IP/RTP Telefonbucheintrag haben. Dabei ist jedem Untermodul ein ‚Elementary Stream’ zugewiesen. Anmerkung: · CENTAURI II 3000/3001 unterstützt 2 Untermodule. · MERK II 3000/3001 unterstützt 2 Untermodule. · Ganymed 1102 unterstützt 2 Untermodule. · CENTAURI II 4000/4001 unterstützt 4 Untermodule. d) Telefonbuch: Jedem Untermodul kann ein eigenes Ziel in Form einer IP- oder ASI-Verbindung zugewiesen werden. Folgende Auswahlmöglichkeiten gibt es: Aktuelle Einstellung · Telefonbucheintrag · Anmerkung: Der unterstützt MPEGTS Sessions mit RTP- und UDPÜbertragungen. 3.7.2 Ändern Session-Eintrag Dieser Menüpunkt erlaubt es, einen vorhanden Session-Eintrag zu ändern. Copyright: 2008 Mayah Communications 94 3.7.3 Centauri II Handbuch Löschen Session-Eintrag Auswahl des entsprechenden Session-Eintrages mit den Nachoben/Nachunten-Cursortasten und Löschen durch Bestätigen der Auswahl mit der 3.7.4 -Taste Neuer Telefoneintrag Dieser Menüpunkt erlaubt es, einen neuen Telefonbucheintrag zu erstellen. Bis zu 256 Telefonbucheinträge können angelegt werden. Die folgenden Parameter können gesetzt werden: Name: Die maximale Länge beträgt 256 Zeichen, wobei nur ca. 16 Zeichen in der LCD-Anzeige zu sehen sind. Enk-Profil: Die Einstellungen des Enkoders als Profileintrag Dek-Profil: Die Einstellungen des Dekoders als Profileintrag Schnittstelle: Die zu verwendende Datenschnittstelle Ziel: Abhängig von der gewählten Datenschnittstelle ISDN: Bis zu 8 ISDN-Nummern können hier eingetragen werden. X.21/V.35: X.21/V.35: Folgende Verbindungsmöglichkeiten gibt es: - Verbindung über Port 1: Eingabe von 1 bei ‚1’ - Verbindung über Port 2: Eingabe von 2 bei ‚2’ - Raussenden des Signals über Port 1 und 2: Eingabe von 1 bei ‚1’ and 2 bei ‚2’ IP: Eingabe der IP- oder SIP-Adresse. Für UDP-Verbindungen muss ein u, für TCP-Verbindungen ein t, für SIP-Verbindungen sip:, für SDP-Verbindungen http:// und für SAP-Verbindungen sap:// der IP-Adresse vorangestellt werden. Da RTP-Verbindungen als Standard gelten, reicht hier die Eingabe der reinen IP-Adresse. Copyright: 2008 Mayah Communications Bedienelemente des Bedienfeldes 3.7.5 95 Ändern Telefoneintrag Dieser Menüpunkt erlaubt es, einen bestehenden Telefonbucheintrag zu ändern. 3.7.6 Löschen Telefoneintrag Auswahl des entsprechenden Telefonbuch-Eintrages mit den Nachoben/Nachunten-Cursortasten und Löschen durch Bestätigen der Auswahl mit der 3.7.7 -Taste Neuer Profileintrag Dieser Menüpunkt erlaubt es, einen neuen Profileintrag zu erstellen. Bis zu 256 Profileinträge können angelegt werden. Profileinträge werden für die Enkoderund Dekoderkonfiguration bei Telefonbucheinträgen verwendet. Die folgenden Parameter können gesetzt werden: a) Name: Der Profilname darf maximal 20 Zeichen lang sein. Ferner ist empfehlenswert, dass der Profilname etwas über seine Einstellungen aussagt. Beispiel Name auto/l3/32/mono/64 Copyright: 2008 Mayah Communications 96 Centauri II Handbuch Auto benennt das IMUX Format L3 benennt den Algorithmus (z.B. MP3) 32 benennt die Abtastrate (z.B. 32 kHz) mono benennt den Betriebsmodus (z.B. mono) 64 bennent die Bitrate (z.B. 64 kbit/s) Diese Namenskonvention ermöglicht es, dass die wichtigsten Parameter schon im Namen erkennbar sind. b) Typ: Hier kann der Algorithmus des Profils gesetzt werden zu: · G.711 · G.722 · MPEGL2 · MPEGL3 · MP3-Pro · AAC (MPEG4) · AAC (MPEG2) · AAC (LD); optional · AAC (HE) · Linear · 4SB ADPCM; optional · Std. APT-X sync; optional · Std. APT-X no; optional · Enh. APT-X 16 (enhanced APT-X with 16 bit); optional · Enh. APT-X 20 (enhanced APT-X with 20 bit); optional · Enh. APT-X 24 (enhanced APT-X with 24 bit); optional · AES/EBU transparent c) Sample-Rate: Hier wird die Abtastrate des Profils gesetzt. d) Bitrate: Hier wird die Bitrate des Profils gesetzt. e) Modus: Hier kann der Betriebsmodus des Profils gesetzt werden. Standard: · mono · dual mono · stereo · joint stereo oder Mehrkanal Audio (optional): Mehrkanal Audio kann für alle APT-X Algorithmen, lineare Übertragungen, den AAC (MPEG4) und den AAC (HE) Algorithmus verwendet werden, wenn die Copyright: 2008 Mayah Communications Bedienelemente des Bedienfeldes 97 entsprechende Zusatzfunktionalität aktiviert wurde (Mehrkanal Audio verwendet die ADAT Schnittstelle. · 4 Channels: Kodierung von vier Audiokanälen · 4 Channels (2CPE): Kodierung von vier Audiokanälen im CPE Modus CPE (= Channel Pair Element) bedeutet, dass zwei Front- und zwei RearAudiokanäle übertragen werden. Dieser Betriebsmodus kann nur bei AAC (MPEG4) und AAC (HE) gewählt werden. · 4 Channels (MPEG): Kodierung von vier Audiokanälen im MPEG Modus MPEG bedeutet in diesem Zusammenhang, dass zwei Front-Audiokanäle, ein Center- und ein Rear-Audiokanal übertragen werden. Dieser Betriebsmodus kann nur bei AAC (MPEG4) und AAC (HE) gewählt werden. · 6 Channels: Kodierung von sechs Audiokanälen · 8 Channels: Kodierung von acht Audiokanälen f) Abhängigkeit: Hier gibt es zwei Auswahlmöglichkeiten: · remote · local Flashcast-Technologie verwendet. Remote bedeutet, dass der Flashcast Technologie bedeutet bei: · MAYAH Codec/MAYAH Codec und MAYAH Codec/SendIt Übertragungen: Das verbindungsaufbauende Gerät bestimmt die Übertragungs-Parameter. · MAYAH Codec/Kein-MAYAH-Codec Übertragung: Der MAYAH Codec analysiert den Datenstrom und emuliert die Gegenstelle. Wenn nötig werden auch die notwendigen Parameteränderungen automatisch vorgenommen. Bei den meisten Übertragungen ist remote die richtige Einstellung. g) Format: Hier kann das inverse Multiplexing-Format des Profils gesetzt werden zu: · Automatic · CDQ/H.221 · Musictaxi · J.52 · Micda · APT-X Inverses Multiplexing wird bei ISDN-Übertragung zur Synchronisation der BKanäle benötigt. In der Regel erkennt der in der Stellung ‚Auto’ das Inverse Multiplexing-Format der Gegenstelle automatisch und stellt sich richtig ein. Copyright: 2008 Mayah Communications 98 Centauri II Handbuch 1. Ausnahme: Falls ein eine Verbindung zu einem CDQPrima aufbaut, welches den Algorithmus MPEGL2 und das Line-Format H.221 verwendet, müssen folgende Einstellungen getätigt werden: MPEGL2 · Algorithmus: Bitrate: 384 kbit/s (selbst, wenn das Prima eine kleinere Bitrate · verwendet) · IMUX Format: CDQ/H.221 2. Ausnahme: Bei ISDN-Verbindungen zu anderen APT-X Codecs muss das IMUX Format immer auf APTX stehen. h) Zusatzdaten Hier wird das Zusatzdatenformat des Profils gesetzt zu: · CCS · J.52 · Musictaxi · Barco · None (nur bei APT-X Algorithmen) · Left (nur bei APT-X Algorithmen) · Right (nur bei APT-X Algorithmen) i) Quelle: Hier kann der Audioeingang bzw. Audioausgang des Profils gesetzt werden zu: · analog · toslink (optisches digitales Eingangssignal) · aes/ebu (symmetrisches elektrisches digitales Eingangssignal) · adat (die ADAT-Schnittstelle verwendet auch den Toslink-Eingang) · none (auswählbar, wenn System Software >= 2.2.0.10) Anmerkung: None bedeutet, dass der Profileintrag nicht den Audioein- bzw. ausgang setzt. Mit ADAT sind die folgenden Audiokanalkombinationen möglich: 1) Standard: · Zwei Kanäle:ADAT12, ADAT34; ADAT56 .. ADAT2324 2) Mehrkanal (siehe Menüpunkt Einstellungen/Codierung): · Vier Kanäle: ADAT14, ADAT58 · Sechs Kanäle: ADAT16 · Acht Kanäle: ADAT18 Copyright: 2008 Mayah Communications Bedienelemente des Bedienfeldes 3.7.8 99 Ändern Profileintrag Dieser Menüpunkt erlaubt es, einen bestehenden Profileintrag zu ändern. 3.7.9 Löschen Profileintrag Auswahl des entsprechenden Telefonbuch-Eintrages mit den Nachoben/Nachunten-Cursortasten und Löschen durch Bestätigen der Auswahl mit der -Taste 3.8 Menüpunkt Einstellung 3.8.1 Audio Enkoder Die Inhalte der Listenfelder dieses Dialoges passen sich der jeweiligen Situation an d.h. es werden nur Parameter angezeigt, die auch einstellbar sind. Bei den meisten Algorithmen wird folgende Einstellungshierarchie befolgt (Einstellungshierarchie bedeutet, dass immer der höher gestellte Parameter die Einstellmöglichkeit der niedriger gestellten beeinflusst): · Algorithmus (höchste Priorität, beeinflusst sowohl die Einstellmöglichkeiten der Abtastrate, der Bitrate und des Betriebsmodus) · Abtastrate (beeinflusst sowohl die Einstellmöglichkeiten der Bitrate und des Betriebsmodus) Copyright: 2008 Mayah Communications 100 Centauri II Handbuch · Bitrate (beeinflusst die Einstellmöglichkeiten des Betriebsmodus) · Betriebsmodus Ausnahmen dieser Einstellhierachie: · Linear: Bei Linear wird die Bitrate durch die Abtastrate und den Betriebsmodus festgelegt · Alle APT-X Algorithmen: Bei allen APT-X Algorithmen wird die Abtastrate durch die Bitrate und den Betriebsmodus bestimmt. a) Enkoder Typ Der Algorithmus kann eingestellt werden zu: · G.711 · G.722 · MPEGL2 · MPEGL3 · MP3-Pro · AAC (MPEG4) · AAC (MPEG2) · AAC (LD); optional · AAC (HE) · Linear · 4SB ADPCM; optional · Std. APT-X sync; optional · Std. APT-X no; optional · Enh. APT-X 16 (enhanced APT-X with 16 bit); optional · Enh. APT-X 20 (enhanced APT-X with 20 bit); optional · Enh. APT-X 24 (enhanced APT-X with 24 bit); optional · AES/EBU transparent b) Enkoder Stream Dieser Punkt wird nur angezeigt bei den Algorithmen AAC (MPEG 4) und Linear. Auswahl für AAC (MPEG 4) · AUTO (default) · RAW · ADTS · LOAS Auswahl für Linear: · AUTO (default) · LOW-BYTE-FIRST · HIGH-BYTE-FIRST In der Regel ist AUTO die richtige Einstellung. Die anderen Optionen sind nur aus Kompatibilitätsgründen zu anderen Codecs implementiert worden. Copyright: 2008 Mayah Communications Bedienelemente des Bedienfeldes 101 c) Enkoder Signal Dieser Punkt wird nur angezeigt bei dem Algorithmus AAC (HE). Folgende Auswahlmöglichkeiten gibt es: · AUTO (default) · IMPLICIT · EXPLICIT-BACKWARD · EXPLICIT-NON-BACKWARD In der Regel ist AUTO die richtige Einstellung. Die anderen Optionen sind nur aus Kompatibilitätsgründen zu anderen Codecs implementiert worden. d) Enkoder Sample-rate Auswahl der Abtastrate e) Enkoder Bitrate Auswahl der Bitrate f) Enkoder Betriebsart Auswahl des Betriebsmodus zu Standard: · mono · dual mono · stereo · joint stereo oder Mehrkanal Audio (optional): Mehrkanal Audio kann für alle APT-X Algorithmen, lineare Übertragungen, den AAC (MPEG4) und den AAC (HE) Algorithmus verwendet werden, wenn die entsprechende Zusatzfunktionalität aktiviert wurde (Mehrkanal Audio verwendet die ADAT Schnittstelle. · 4 Channels: Kodierung von vier Audiokanälen · 4 Channels (2CPE): Kodierung von vier Audiokanälen im CPE Modus CPE (= Channel Pair Element) bedeutet, dass zwei Front- und zwei RearAudiokanäle übertragen werden. Dieser Betriebsmodus kann nur bei AAC (MPEG4) und AAC (HE) gewählt werden. · 4 Channels (MPEG): Kodierung von vier Audiokanälen im MPEG Modus MPEG bedeutet in diesem Zusammenhang, dass zwei Front-Audiokanäle, ein Center- und ein Rear-Audiokanal übertragen werden. Dieser Betriebsmodus kann nur bei AAC (MPEG4) und AAC (HE) gewählt werden. · 6 Channels: Kodierung von sechs Audiokanälen · 8 Channels: Copyright: 2008 Mayah Communications 102 Centauri II Handbuch Kodierung von acht Audiokanälen g) Enkoder Abhängigkeit Die Enkoder Abhängigkeit kann gesetzt werden zu: · Remote · Local Flashcast-Technologie Remote bedeutet, dass der verwendet. Flashcast Technologie bedeutet bei: · MAYAH Codec/MAYAH Codec und MAYAH Codec/SendIt Übertragungen: Das verbindungsaufbauende Gerät bestimmt die Übertragungs-Parameter. · MAYAH Codec/Kein-MAYAH-Codec Übertragung: Der MAYAH Codec analysiert den Datenstrom und emuliert die Gegenstelle. Wenn nötig werden auch die notwendigen Parameteränderungen automatisch vorgenommen. Bei den meisten Übertragungen ist remote die richtige Einstellung. h) Enkoder (IMUX) Format Setzen des inversen Multiplexing-Formats zu: · Automatic · CDQ/H.221 · Musictaxi · J.52 · Micda · APT-X Inverses Multiplexing wird bei ISDN-Übertragung zur Synchronisation der BKanäle benötigt. In der Regel erkennt der in der Stellung ‚Auto’ das Inverse Multiplexing-Format der Gegenstelle automatisch und stellt sich richtig ein. 1. Ausnahme: Falls ein eine Verbindung zu einem CDQPrima aufbaut, welches den Algorithmus MPEGL2 und das Line-Format H.221 verwendet, müssen folgende Einstellungen getätigt werden: MPEGL2 · Algorithmus: 384 kbit/s (selbst, wenn das Prima eine kleinere Bitrate · Bitrate: verwendet) · IMUX Format: CDQ/H.221 2. Ausnahme: Bei ISDN-Verbindungen zu anderen APT-X Codecs muss das IMUX Format immer auf APTX stehen. i) Enkoder Zusatzdaten Der unterstützt die Übermittlung der Zusatzdaten auf zwei Arten: · Zusatzdaten eingebettet in den Audiodatenstrom Copyright: 2008 Mayah Communications Bedienelemente des Bedienfeldes · 103 Folgende Codieralgorithmen des erlauben, dass Zusatzdaten in den Audiodatenstrom eingebettet werden: - Alle MPEG Algorithmen (d.h. MPEG L2, MPEG L3, MP3 Pro, alle AAC Algorithmen) - Alle APT-X Algorithmen Hierbei muss bei MPEG Algorithmen das Zusatzdatenformat auf einen der folgenden Werte gesetzt (entsprechend des Gegenstellencodecs) werden: - Auto - CCS (für den Zusatzdatentransfer zu CCS Codecs und bei MPEG L2 Bitraten >= 192 kbit/s) - J.52 - Musictaxi (für den Zusatzdatentransfer zu Dialog4- und Opticodecs) - Barco (speziell bei Zusatzdatentransfer zu RE Codecs). Bei APT-X Algorithmen muss das Zusatzdatenformat auf einen der folgenden Werte gesetzt werden (entsprechend des Gegenstellencodecs): - Left - Right Zusatzdaten, die über einen eigenen TS Strom gesendet werden Zusatzdaten kann man auch über einen eigenen IP-Strom senden. Dafür muss das Zusatzdatenformat auf ‚TS’ (=Transport Stream) gesetzt werden j) Enkoder Bandbreite Die Einstellungsmöglichkeiten hängen von dem gewählten Algorithmus ab: · MPEG-Algorithmen: Bei MPEG-Algorithmen wird die Bandbreite durch die verwendeten Unterbänder bestimmt. Dabei gibt es eine optimierte Einstellung die vom Codeclizenzgeber vorgegeben wird. Der Centauri II verwendet MPEG Algorithmen von folgenden Lizenzgebern: - Coding Technolgies - Fraunhofer - Thompson Wenn die Bandbreite auf Auto gestellt wird, dann werden die Frequenzbereiche verwendet, die vom Lizenzgeber vorgeschlagen worden sind. Wenn bei der Bandbreite FULL gewählt wird, dann berechnet sie sich folgendermaßen: Bandbreite = Abtastrate/2,2 · G.711: Folgende Einstellungen sind möglich - Auto: Bandpass; Frequenzbereich 300 Hz bis 3,4 kHz - Full: Tiefpass, 20 Hz - 3,4 kHz k) Enkoder Schutz Bei der Übertragung von MPEG-Datenströmen kann die richtige Übertragung der einzelnen Frames durch Mitsenden einer (CRC-) Prüfsumme sichergestellt werden. (CRC= Cylce Redundancy Check) Copyright: 2008 Mayah Communications 104 Centauri II Handbuch Drei Werte können vergeben werden: · 0: Centauri II Software entscheidet selbstständig, über die richtige Verwendung der CRC-Prüfsumme · 1: Keine CRC-Prüfsumme verwendet · 2: CRC-Prüfsumme wird berechnet und gesendet 3.8.2 Audio Dekoder Die Inhalte der Listenfelder diese Dialoges passen sich der jeweiligen Situation an d.h. es werden nur Parameter angezeigt, die auch einstellbar sind. Bei den meisten Algorithmen wird folgende Einstellungshierarchie befolgt (Einstellungshierarchie bedeutet, das immer der höher gestellte Parameter die Einstellmöglichkeit der niedriger gestellten beeinflusst): · Algorithmus (höchste Priorität, beeinflusst sowohl die Einstellmöglichkeiten der Abtastrate, der Bitrate und des Betriebsmodus) · Abtastrate (beeinflusst sowohl die Einstellmöglichkeiten der Bitrate und des Betriebsmodus) · Bitrate (beeinflusst die Einstellmöglichkeiten des Betriebsmodus) · Betriebsmodus Ausnahmen dieser Einstellhierachie: · Linear: Bei Linear wird die Bitrate durch die Abtastrate und den Betriebsmodus festgelegt · Alle APT-X Algorithmen: Bei allen APT-X Algorithmen wird die Abtastrate durch die Bitrate und den Betriebsmodus bestimmt. a) Dekoder Typ Der Algorithmus kann eingestellt werden zu: · G.711 · G.722 · MPEGL2 · MPEGL3 · MP3-Pro · AAC (MPEG4) · AAC (MPEG2) · AAC (LD); optional Copyright: 2008 Mayah Communications Bedienelemente des Bedienfeldes · · · · · · · · · 105 AAC (HE) Linear 4SB ADPCM; optional Std. APT-X sync; optional Std. APT-X no; optional Enh. APT-X 16 (enhanced APT-X with 16 bit); optional Enh. APT-X 20 (enhanced APT-X with 20 bit); optional Enh. APT-X 24 (enhanced APT-X with 24 bit); optional AES/EBU transparent b) Dekoder Stream Dieser Punkt wird nur angezeigt bei den Algorithmen AAC (MPEG 4) und Linear. Auswahl für AAC (MPEG 4) · AUTO (default) · RAW · ADTS · LOAS Auswahl für Linear: · AUTO (default) · LOW-BYTE-FIRST · HIGH-BYTE-FIRST In der Regel ist AUTO die richtige Einstellung. Die anderen Optionen sind nur aus Kompatibilitätsgründen zu anderen Codecs implementiert worden. c) Dekoder Sample-rate Auswahl der Abtastrate d) Dekoder Bitrate Auswahl der Bitrate e) Dekoder Betriebsart Auswahl des Betriebsmodus zu Standard: · mono · dual mono · stereo · joint stereo oder Mehrkanal Audio (optional): Mehrkanal Audio kann für alle APT-X Algorithmen, lineare Übertragungen, den AAC (MPEG4) und den AAC (HE) Algorithmus verwendet werden, wenn die entsprechende Zusatzfunktionalität aktiviert wurde (Mehrkanal Audio verwendet die ADAT Schnittstelle. · 4 Channels: Kodierung von vier Audiokanälen Copyright: 2008 Mayah Communications 106 Centauri II Handbuch · · · · 4 Channels (2CPE): Kodierung von vier Audiokanälen im CPE Modus CPE (= Channel Pair Element) bedeutet, dass zwei Front- und zwei RearAudiokanäle übertragen werden. Dieser Betriebsmodus kann nur bei AAC (MPEG4) und AAC (HE) gewählt werden. 4 Channels (MPEG): Kodierung von vier Audiokanälen im MPEG Modus MPEG bedeutet in diesem Zusammenhang, dass zwei Front-Audiokanäle, ein Center- und ein Rear-Audiokanal übertragen werden. Dieser Betriebsmodus kann nur bei AAC (MPEG4) und AAC (HE) gewählt werden. 6 Channels: Kodierung von sechs Audiokanälen 8 Channels: Kodierung von acht Audiokanälen f) Dekoder Abhängigkeit Die Dekoder Abhängigkeit kann gesetzt werden zu: · Remote · Local Flashcast-Technologie Remote bedeutet, dass der verwendet. Flashcast Technologie bedeutet bei: · MAYAH Codec/MAYAH Codec und MAYAH Codec/SendIt Übertragungen: Das verbindungsaufbauende Gerät bestimmt die Übertragungs-Parameter. · MAYAH Codec/Kein-MAYAH-Codec Übertragung: Der MAYAH Codec analysiert den Datenstrom und emuliert die Gegenstelle. Wenn nötig werden auch die notwendigen Parameteränderungen automatisch vorgenommen. Bei den meisten Übertragungen ist remote die richtige Einstellung. g) Dekoder Zusatzdaten Der unterstützt die Übermittlung der Zusatzdaten auf zwei Arten: · Zusatzdaten eingebettet in den Audiodatenstrom Folgende Codieralgorithmen des erlauben, dass Zusatzdaten in den Audiodatenstrom eingebettet werden: - Alle MPEG Algorithmen (d.h. MPEG L2, MPEG L3, MP3 Pro, alle AAC Algorithmen) - Alle APT-X Algorithmen Hierbei muss bei MPEG Algorithmen das Zusatzdatenformat auf einen der folgenden Werte gesetzt (entsprechend des Gegenstellencodecs) werden: - Auto Copyright: 2008 Mayah Communications Bedienelemente des Bedienfeldes · 107 - CCS (für den Zusatzdatentransfer zu CCS Codecs und bei MPEG L2 Bitraten >= 192 kbit/s) - J.52 - Musictaxi (für den Zusatzdatentransfer zu Dialog4- und Opticodecs) - Barco (speziell bei Zusatzdatentransfer zu RE Codecs). Bei APT-X Algorithmen muss das Zusatzdatenformat auf einen der folgenden Werte gesetzt werden (entsprechend des Gegenstellencodecs): - Left - Right Zusatzdaten, die über einen eigenen TS Strom gesendet werden Zusatzdaten kann man auch über einen eigenen IP-Strom senden. Dafür muss das Zusatzdatenformat auf ‚TS’ (=Transport Stream) gesetzt werden h) Dekoder Schutz Bei der Übertragung von MPEG-Datenströmen kann die richtige Übertragung der einzelnen Frames durch Mitsenden einer (CRC-) Prüfsumme sichergestellt werden (CRC= Cylce Redundancy Check). Drei Werte können vergeben werden: · 0: Centauri II Software entscheidet selbstständig, über die richtige Verwendung der CRC-Prüfsumme · 1: Keine CRC-Prüfsumme wird nicht geprüft · 2: CRC-Prüfsumme wird geprüft 3.8.3 Audio Einstellungen 3.8.3.1 Audio Ein/Ausgang a) Audio-Eingang Hier kann die Audioquelle ausgewählt werden zu: · Analog · TOSlink digital (d.h. optischer digitaler Eingang) · AES/EBU (d.h. symmtrisches elektrisches digitales Einganssignal) [DB-9F] · ADAT digital (die ADAT-Schnittstelle verwendet den Toslink-Eingang) Mit ADAT sind die folgenden Audiokanalkombinationen möglich: Standard mit 2 Kanälen : ADAT12, ADAT34, ADAT56 .. ADAT232 Copyright: 2008 Mayah Communications 108 Centauri II Handbuch Mehrkanal · 4 Kanäle: ADAT14, ADAT58 · 6 Kanäle: ADAT16 · 8 Kanäle: ADAT18 b) Audio-Ausgang Hier kann gesetzt werden, wo das Audiosignal des Dekoders ausgegeben wird. · Analog · TOSlink digital (d.h. optischer digitaler Ausgang) · AES/EBU (d.h. symmtrisches elektrisches digitales Ausganssignal) [DB-9F] · ADAT digital (die ADAT-Schnittstelle verwendet den Toslink-Ausgang) Mit ADAT sind die folgenden Audiokanalkombinationen möglich: Standard mit 2 Kanälen : ADAT12, ADAT34, ADAT56 .. ADAT232 Mehrkanal · 4 Kanäle: ADAT14, ADAT58 · 6 Kanäle: ADAT16 · 8 Kanäle: ADAT18 Anmerkung: Wenn der Audioausgang zu Analog, TOSlink oder AES/EBU gewählt wird, wird das Ausgangsignal automatisch auch an den beiden anderen Schnittstellen (d.h. an allen ausser ADAT) ausgegeben. 3.8.3.2 Mono-Mischung Hier kann gesetzt werden, wie ein Monosignal ein- bzw. ausgegeben wird. · Left: Das Monosignal verwendet den linken analogen Ein- bzw. Ausgang · Right: Das Monosignal verwendet den rechten analogen Ein- bzw. Ausgang · Mixed: Das Monosignal verwendet beide analoge Ein- bzw. Ausgänge (Formel: Rechts + Links – 6dB) Copyright: 2008 Mayah Communications Bedienelemente des Bedienfeldes 3.8.3.3 109 Analog-Pegel Hier kann der maximale Pegel des analogen Audioeingangs (d.h. der Pegel vor dem A/D Umsetzer) bzw. der maximale Pegel des Audioausgangs (d.h. der Pegel nach dem D/A Umsetzer) eingestellt werden. a) Ein-Ausgang Hier erfolgt die Auswahl, ob der Pegel des analogen Audioeingangs oder -ausgangs eingestellt werden soll. Beide Pegel werden unabhängig voneinander gesetzt. b) Pegel Der minimale Wert ist 0 dBu. Der maximale Wert hängt von der Audiokarte ab und kann folgende Werte haben: · 18 dBu (Standard) · 22 dBu Wird Einstellen gewählt, kann der Pegel in 0,3 dB Schritten gesetzt werden. Daneben kann man noch die festen Werte 15 dBu und 18 dBu auswählen. 3.8.3.4 Audio Einstellungen Hier können einige weniger wichtige Audioeinstellungen vorgenommen werden. a) ADAT/AES Master Hier kann der ADAT Mastermode ein- oder ausgeschaltet werden. Ist er ausgeschaltet, wird der über die ADAT Schnittstelle audiomässig getaktet, wenn am optischen TOSlink Port ein Takt anliegt. Ist er eingeschaltet, agiert der als Taktgeber der ADATAudioschnittstelle. Standardmässig ist der ADAT Mastermode ausgeschaltet. b) All SRC's off Copyright: 2008 Mayah Communications 110 Centauri II Handbuch Hier können die Abtastratenwandler (englisch: Sample Rate Converters) des ausgeschaltet werden, was aber nur bei Verwendung des optionalen Algorithmus AES/EBU transparent nötig ist. In allen anderen Fällen sollten die Abtastratenwandler eingeschaltet sein (d.h. All SRC's off sollte auf der Position Aus stehen). c) AES/EBU out prof Hier kann der professionelle Mode des AES/EBU Ausgangssignals ein- bzw. ausgeschaltet werden. Standardmässig ist er ausgeschaltet. 3.8.3.5 Dig. Audioausgangs-Takt Hier kann die Taktquelle des digitalen AES/EBU Ausgangssignals gesetzt werden. Wenn einer der „Intern"-Einträge gewählt wird, wird dadurch auch die AES/EBU Abtastrate bestimmt. 3.8.4 Schnittstelle 3.8.4.1 Datenschnittstelle Mit diesem Menüpunkt kann die Datenschnittstelle ausgewählt werden. Folgende Optionen sind möglich: · ISDN (wenn entsprechende Schnittstelle beim Hochfahren gefunden wurde) · X.21/V.35 ( (wenn entsprechende Schnittstelle beim Hochfahren gefunden wurde) · NET (für IP Verbindungen) · Loop (Schleife; für interne Testverbindungen) Anmerkungen: Bei unterschiedlichen Schnittstellen sind unterschiedliche Bitraten verfügbar z.B. müssen die Bitraten bei ISDN-Verbindungen durch 64 teilbar sein. Copyright: 2008 Mayah Communications Bedienelemente des Bedienfeldes 3.8.4.2 111 ISDN Dieser Menüpunkt erlaubt es, die ISDN Karte (falls vorhanden) des zu konfigurieren. a) Kanal Hier kann die Mehrgerätenummer (englisch MSN) und/oder die SPID-Nummer für jeden B-Kanal gesetzt werden (normalerweise gibt es ISDN-Karten mit 4und 8-B-Kanälen). MSN In diesem Feld kann entweder die · MSN (englisch für Multiple Subscriber Number; deutsch Mehrgerätenummer); D-Kanal Protokolle DSS1 und VN4 oder · die ID-Nummer (alle anderen D-Kanal Protokolle) eingegeben werden. Es gibt zwei Hauptgründe für die Verwendung von MSNs: · Mehrere Geräte nutzen den gleichen ISDN-Dienst an einem ISDN Bus wird an einer Telefonanlage betrieben · Anmerkung: Wenn ein direkt an einem ISDN DSS1 S0 Bus betrieben wird und kein weiteres ISDN-Gerät angeschlossen ist, muss keine MSN eingegeben werden. Note 2: Bei den D-Kanal Protokollen NI1 und 5ESS muss (!) eine ID-Nummer für jeden B-Kanal zugewiesen werden. SPID Copyright: 2008 Mayah Communications 112 Centauri II Handbuch SPID-Nummern (Englisch für Service Profiler Identifier) werden nur bei den nordamerikanischen D-Kanal Protokollen NI1 und 5ESS verwendet. Bei diesen beiden Protokollen ist die Eingabe der SPID-Nummern aber zwingend für jeden B-Kanal erfoderlich. Diese SPID-Nummern und die ID-Nummern sind wie weitere Details beim lokalen ISDN-Dienste-Anbieter zu erfragen. b) Protokoll Hier kann das D-Kanal Protokoll eingestellt werden zu: · DSS1 (Europa) · NI1 (Nord Amerika) · 5ESS (Nord Amerika) · Jate (Japan) · VN (veraltetes nationales französisches Protokoll; normalerweise durch DSS1 ersetzt) · AUSTEL veraltetes nationales australisches Protokoll; normalerweise durch DSS1 ersetzt) Ferner können in diesem Menüpunkt gesetzt werden: Active layer 1 mode Hier wird festgelegt, ob die ISDN Schicht 1 immer aktiv bleiben soll (‚on’) oder nicht (‚off’). In den Niederlanden sollte dieser Wert auf ‚on’ stehen. Antwortzeit Hier wird der Wert des ISDN Telegrammstart Timers in Millisekunden gesetzt. Nachdem der 1. B-Kanal aufgebaut worden ist, startet der angerufene seinen ‚ISDN Telgrammstart’ Timer. Während des Runterzählens dieses Timers schickt der angerufene 10-mal seine Telgramme raus. Der Wert im Auslieferungszustand ist 5.000 ms. c) Tel-Anlage Tel-Anlage und Stellen f. Amt Bei einer Telefonanlage ist es meistens notwendig, für die Amtsholung eine Nummer der gerufenen Nummer voranzustellen. Diese Nummer kann hier Copyright: 2008 Mayah Communications Bedienelemente des Bedienfeldes 113 eingeben werden. Die hier eingestellte Nummer wird jeder gewählten Nummer vorangestellt egal ob die Anwahl direkt oder über das Telefonbuch erfolgt. Mit Stellen für Amt wird eingestellt, wie lang eine Telefonnummer sein muss, bevor die Nummer für Amtsholung (siehe Telefonanlage) der gewählten Nummer vorangestellt wird. Beispiel: - Telefonanlage: 0 - Stellen für Amt: 4 Eingegebene Nummer: 123 Gewählte Nummer: 123 Eingegebene Nummer: 1234 Gewählte Nummer: 01234 Vorwahl Manchmal muss ein spezieller Dienstanbieter ausgewählt werden, um die Qualität der Übertragung zu sichern. Dies erfolgt in der Regel über eine Vorwahl-Nummer (Call-by-Call), die der gewählten Nummer vorangestellt wird. Diese Vorwahl-Nummer kann hier eingegeben werden. Die hier eingestellte Nummer wird jeder gewählten Nummer vorangestellt egal ob die Anwahl direkt oder über das Telefonbuch erfolgt. National Hier wird festgelegt, wie die Gegenstellennummer bei einer inländischen ISDN-Verbindung angezeigt wird. Beispiel: - National: 0 - Identifikation der Rufnummer: 811551762 - Angezeigte Nummer: 0811551762 International Hier wird festgelegt, wie die Gegenstellennummer bei einer inländischen ISDN-Verbindung angezeigt wird. Beispiel: - International: 00 - Identifikation der Rufnumm: 49811551762 - Angezeigte Nummer: 0049811551762 d) Wahlwdrhlg. Wahlwdrhlg. Hier kann die Zahl der Wiederholungen eingegeben werden. Ein Fall für eine Wahlwiederholung tritt ein, wenn entweder bei eigener Anwahl die Gegenseite nicht erreicht werden kann oder bei bestehender, selbst aufgebauter Verbindung die Gegenseite die Verbindung beendet. Bei dem Copyright: 2008 Mayah Communications 114 Centauri II Handbuch zweiten Fall handelt es sich um eine VerbindungswiederherstellungsFunktionalität Wahlpause Hier wird die Wartezeit zwischen den Wahlwiederholungen in Sekunden eingegeben. Die maximal zulässige Wahlpause beträgt 65.535 Sekunden. e) Verzögerung Hier wird die Audio-Verzögerung bei ISDN Übertragung in ms gesetzt. Der maximale Wert beträgt 5.000 ms. Je grösser dieser Wert ist, desto grösser ist der Empfangspuffer und desto stabiler ist die ISDN-Übertragung. Damit können z.B. Jitter Probleme gelöst werden. 3.8.4.3 X.21 Dieser Menüpunkt erlaubt es, die X.21/V.35 Karte (falls vorhanden) des zu konfigurieren. a) Schnittstelle Auswahl der zu konfigurierenden X.21/V.35 Ports 1 oder 2 (wenn verfügbar) b) Betriebsart Auswahl der X.21/V.35 Betriebsart auf entweder DTE oder DCE Im DTE-Modus (englisch für Data Terminal Equipment; deutsch DatenEndgerät) erhält der seinen Takt vom Netz, im DCE-Modus (englisch für Data Circuit Equipment, deutsch Daten-Übertragungsgerät) liefert der den Takt. In der Regel wird der DTE-Modus verwendet. c) Takt(e) Hier wird festgelegt, welche Taktquellen verwendet werden. In der Regel wird im DTE-Modus die Einstellung T4 (oder T4T1T4) und im DCE-Modus die Einstelling T2T4 verwendet. Was die unterschiedlichen Takte genau bedeuten ist im Interface Manual beschrieben (Link: www.mayah.com/content/download/pdfs/manuals/centauriinterface_eng.pdf). Copyright: 2008 Mayah Communications Bedienelemente des Bedienfeldes 115 d) X.21 Protokoll Hier wird festgelegt, ob die Schnittstelle gemäss dem X.21- oder gemäss dem V.35 Protokoll arbeitet. e) Dualport Dualport bedeutet, dass der Datenstrom parallel auf beiden Ports (V.35/X.21) gesendet wird. f) Verzögerung Hier wird die Audio-Verzögerung bei X.21/V.35 Übertragung in ms gesetzt. Der maximale Wert beträgt 5.000 ms. Je grösser dieser Wert ist, desto grösser ist der Empfangspuffer und desto stabiler ist die X.21/V.35-Übertragung. Damit können z.B. Jitter Probleme gelöst werden. 3.8.4.4 Netzwerk Dieser Menüpunkt erlaubt es, die Netzwerkkarten des zu konfigurieren. Wenn zwei Netzwerkkarten installiert sind, ist die erste verantwortlich für die Steuerung und die zweite für Audio-Over-IP. a) Schnittstelle Hier wird die zu konfigurierende Netzwerkkarte ausgewählt. Normalerweise ist nur eine Netzwerkkarte installiert. b) Adresse Hier wird die IP-Adresse der gewählten Netzwerkkarte eingestellt (z.B. 192.168.10.50). c) Netmask Hier wird die Subnetzmaske der gewählten Netzwerkkarte eingestellt (z.B. Copyright: 2008 Mayah Communications 116 Centauri II Handbuch 255.255.255.0). d) Gateway Hier wird die IP-Adresse des Gateways bzw. des Routers der gewählten Netzwerkkarte eingestellt. Das Gateway ist für alle IP-Verbindungen zuständig, die ausserhalb des eigenen Netzwerkes liegen. e) DNS Server Hier wird die IP-Adresse des DNS Servers (= Domain Name System) für die gewählte Netzwerkkarte eingestellt (z.B. 192.168.10.50). Der DNS-Server ist für Namensauflösung von URLs (URL = Uniform R esource Locator) in IP-Adressen verantwortlich. Ein Beispiel für eine URL ist www.mayah.com. f) SNMP Server Hier wird die IP-Adresse des SNMP Managers (SNMP = Simple Network M anagement Protocol) für die gewählte Netzwerkkarte eingestellt. Dies ist die Zieladresse für SNMP Traps. g) Transferrate Übertragungsrate Hier wird die Übertragungsrate der entsprechenden Netzwerk-Karte auf einen der folgenden Werte gesetzt: · Auto (i.e. Übertragungsrate eines 10 oder 100 Mbit/s Netzwerkes wird automatisch bestimmt) · 10 Mbit/s · 100 Mbit/s h) Duplex Hier wird der Duplex-Modus der entsprechenden Netzwerk-Karte auf einen der folgenden Werte gesetzt: · Auto (i.e. Duplex Modus des Netzwerkes wird automatisch bestimmt) · Half · Full i) SNMP Traps Der · 1.0 · 2.0 · 1.1 · 2.1 kann SNMP Traps behandeln gemäß SNMP Version: j) Paketgrösse Hier wird die Paketgrösse der UDP/IP Datagramme gesetzt. Die maximale Copyright: 2008 Mayah Communications Bedienelemente des Bedienfeldes 117 Grösse ist 1.514 Bytes. k) Packetsizemode Hier wird eingestellt, wie der seine IP Pakete erstellt. · Variable (Wert im Auslieferungszustand) Hierbei werden die Audionutzdaten (Payload) auf den nächsten ganzen MPEG-Frame bzw. auf den nächsten Audioblock gerundet. Vorteil: Jedes Paket hat nur ganze MPEG-Frames bzw. ganze Audioblöcke. Nachteil: Bei Algorithmen mit variabler Framelänge (z.B. AAC) kann die maximal mögliche Paketgrösse überschritten werden und dadurch der IP-Oberhead stark ansteigen. · Fixed Hierbei haben die Nutzdaten jedes Paketes genau die Grösse wie der Wert Paketgrösse (d.h. die Pakete werden nicht auf volle MPEG-Frames oder Audioblöcke gerundet). Vorteil: Selbst bei Algorithmen mit variablen Frames wie AAC ist die Paketlänge immer gleich lang und es besteht nicht die Gefahr, dass die maximal erlaubte Paketlänge überschritten wird. Nachteil: Pakete können nicht vollständige Audioframes bzw. Audioblöcke enthalten, was ein Problem beim Verlust von Paketen darstellen kann. · Synchron Gleiches Verhalten wie bei der Einstellung fixed aber die Pakete werden immer im gleichen zeitlichen Abstand versendet. Vorteil: Gleicher Vorteil wie bei fixed und zusätzlich bessere Anpassung an Netzwerk-Equipment, welches Pakete mit immer gleichem zeitlichen Abstand erwartet. Nachteil: Gleicher Nachteil wie bei der Einstellung fixed. l) Verzögerung Hier wird die Audio-Verzögerung bei IP Übertragung in ms gesetzt. Der maximale Wert beträgt 5.000 ms. Je grösser dieser Wert ist, desto grösser ist der Empfangspuffer und desto stabiler ist die IP-Übertragung. Damit können z.B. Jitter Probleme gelöst werden. m) SIP (Session Initiation Protocol) Konfiguration der notwendigen Parameter für SIP Verbindungen (englisch für Session Initiation Protocol) des Eine genauere Beschreibung von SIP findet man im Kapitel Einstellungen für synchronisierte Verbindungen/Wie baue ich IP Verbindungen auf/SIP Copyright: 2008 Mayah Communications 118 Centauri II Handbuch Verbindungen. Globalproxy Hier kann die URL oder die IP-Adresse des globalen Proxy eingegeben werden. Der globale Proxy ist für die Handhabung der SIP-Anfragen und SIPMitteilungen zuständig. Diese Einstellung ist optional. Stunserver Ein STUN Server (englisch für Simple Transversal of UDP Through NATs ) hilft einem SIP Gerät, welches sich hinter einer Firewall oder einem NATRouter befindet, seine öffentliche IP-Adresse zu finden (NAT englisch für N etwork Address Translation). Die öffentliche IP-Adresse wird benötigt, da das Gegenstellen-SIP-Gerät diese zum Auffinden des lokalen SIP-Gerätes benötigt. Die Adresse des STUN Servers kann sowohl als URL als auch als richtige IPAdresse eingegeben werden. Diese Einstellung ist optional. Account Id Hier kann das SIP Profil ausgewählt werden. Account active Nur ein aktives Profil wird zum Registrar übertragen, aber nur ein inaktives Profil kann editiert werden. Das bedeutet das folgende Schritte zum Anlegen bzw. Ändern eines Profils notwendig sind: - Aktiv auf ‘Aus’ stellen - Registrierungsdaten eingeben - Aktiv auf ‘An’ stellen Account Registrar Der Registrar löst die SIP-Adresse in eine echte IP-Adresse auf. Der muss sich beim Registrar anmelden, um diesen Dienst nutzen zu können. Die Adresse des Registrar kann sowohl als URL als auch als richtige IPAdresse angegeben werden. Die Zugangsdaten für den Registrar sind: Copyright: 2008 Mayah Communications Bedienelemente des Bedienfeldes 119 - Name - Passwort - Telefonnummer (nicht bei allen Registrars notwendig) Account Phonenr Hier wird die Telefonnummer für den Registrar-Zugang eingetragen (max. 256 Zeichen). Account Username Hier wird der Name für den Registrar-Zugang eingetragen (max. 256 Zeichen). Account Password Hier wird das Passwort für den Registrar-Zugang eingetragen (max. 256 Zeichen). 3.8.4.5 Sicherheit Dieser Menüpunkt erlaubt es, folgende Sicherheitseinstellungen vorzunehmen: · Einwahlschutz · ISDN Service Schutz a) Einwahlschutz Manuelle Rufannahme Hier wird bestimmt, wie externe Verbindungsanfragen behandelt werden. · auto: Akzeptiert alle Verbindungsanfragen automatisch, die durch den Einwahlschutz erlaubt sind. · manual: Copyright: 2008 Mayah Communications 120 Centauri II Handbuch Akzeptiert alle Verbindungsanfragen manuell d.h. die Rufannahme muss bestätigt.werden · dbpos: Akzeptiert alle Verbindungsanfragen manuell, die durch den Einwahlschutz erlaubt sind · dbneg Akzeptiert alle Verbindungsanfragen manuell, die nicht durch den Einwahlschutz erlaubt sind. Alle anderen Verbindungsanfragen werden automatisch angenommen. Einwahlschutz ISDN Bei eingeschaltetem ISDN Einwahlschutz werden nur Verbindungen mit den ISDN-Nummern gemäss manueller Rufannahme angenommen, die im Telefonbuch stehen. Einwahlschutz IP Bei eingeschaltetem IP Einwahlschutz werden nur Verbindungen mit den IPAdressen gemäss manueller Rufannahme angenommen, die im Telefonbuch stehen. b) ISDN Service Schutz Hier können die ISDN Dienste gesetzt werden, für welche der Anrufe annehmen kann. Copyright: 2008 Mayah Communications Bedienelemente des Bedienfeldes 121 Anmerkung: Standardmässig sind folgende ISDN Dienste freigeschaltet: · Speech · Unrestricted dig. info · Restricted dig. info · 3.1 kHz audio · 7 kHz audio · Telephony · 7 kHz telephony Es wird dringend empfohlen, die ISDN-Dienste Einstellung des nicht zu ändern, da dadurch die Funktionalität des Codec stark eingeschränkt werden kann. 3.8.5 Bedienfeld 3.8.5.1 Bedienfeld Dieser Menüpunkt erlaubt es, die Hintergrundbeleuchtung und den Kontrast des LCD-Bedienfeldes (d.h. des Frontpanels) des einzustellen. a) Beleuchtung Hier kann die Hintergrundbeleuchtung des LCD-Bedienfeldes ein- oder ausgeschaltet werden. b) Kontrast Hier kann der Kontrast des LCD-Bedienfeldes eingestellt werden. Abhängig von der Hardware wird der Wert 30 oder 38 empfohlen. 3.8.5.2 Kopfhörer Dieser Menüpunkt erlaubt es, sowohl die Quelle als auch die Lautstärke des 6,3 mm Kopfhörerausgangs zu setzen. Copyright: 2008 Mayah Communications 122 Centauri II Handbuch a) Quelle Die Kopfhörerquelle kann gesetzt werden zu: · Dekoder Stereo · Dekoder Linker Kanal · Dekoder Rechter Kanal · Enkoder Stereo · Enkoder Linker Kanal · Enkoder Rechter Kanal Anmerkung: Bei Auswahl eines Monokanals (Dekoder Linker Kanal, Dekoder Rechter Kanal, Enkoder Linker Kanal und Enkoder Rechter Kanal) wird dieser auf beiden Ohrmuscheln wiedergegeben. b) Laustärke Einstellung der Kophörerlautstärke 3.8.5.3 Levelmeter Dieser Menüpunkt erlaubt es einzustellen, welche Pegel bei Frontpanel-LEDs angezeigt werden. · None: Es werden keine Audiopegel bei den Frontpanel-LEDs angezeigt. · InOut: (Wert im Auslieferungszustand) Verschiedene Audiopegel des Subcodecs 1 werden angezeigt: - 4 Audioeingangssignale (Reihe 1-4) - 4 Audioausgangssignale (Reihe 5-6) - Pegel des linken Audioeingangssignals bei Reihe 1 - Pegel des rechten Audioeingangssignals bei Reihe 2 - Pegel des linken Audioausgangssignals bei Reihe 5 - Pegel des rechten Audioausgangssignals bei Reihe 6 · In: Verschiedene Audioeingangspegel des Subcodecs 1 werden angezeigt: - 8 Audioeingangssignale (Reihe 1-8) - Pegel des linken Audioeingangssignals bei Reihe 1 - Pegel des rechten Audioeingangssignals bei Reihe 2 · Out: Copyright: 2008 Mayah Communications Bedienelemente des Bedienfeldes 123 Verschiedene Audioausgangspegel des Subcodecs 1 werden angezeigt: - 8 Audioausgangssignale (Reihe 1-8) - Pegel des linken Audioausgangssignals bei Reihe 1 - Pegel des rechten Audioausgangssignals bei Reihe 2 · INOUT2: Verschiedene Audiopegel des Subcodecs 1 und 2 werden angezeigt: - Pegel des linken und rechten Audioeingangssignals des Subcodec 1 (Reihe 1-2) - Pegel des linken und rechten Audioausgangssignals des Subcodec 1 (Reihe 3-4) - Pegel des linken und rechten Audioeingangssignals des Subcodec 2 (Reihe 5-6) - Pegel des linken und rechten Audioausgangssignals des Subcodec 2 (Reihe 7-8) · IN4: (nur verwendbar bei CENTAURI II 4000/4001) Verschiedene Audioeingangspegel des Subcodecs 1, 2, 3 und 4 werden angezeigt: - Pegel des linken und rechten Audioeingangssignals des Subcodec 1 (Reihe 1-2) - Pegel des linken und rechten Audioeingangssignals des Subcodec 2 (Reihe 3-4) - Pegel des linken und rechten Audioeingangssignals des Subcodec 3 (Reihe 5-6) - Pegel des linken und rechten Audioeingangssignals des Subcodec 4 (Reihe 7-8) · OUT4: (nur verwendbar bei CENTAURI II 4000/4001) Verschiedene Audioausgangspegel des Subcodecs 1, 2, 3 und 4 werden angezeigt: - Pegel des linken und rechten Audioausgangssignals des Subcodec 1 (Reihe 1-2) - Pegel des linken und rechten Audioausgangssignals des Subcodec 2 (Reihe 3-4) - Pegel des linken und rechten Audioausgangssignals des Subcodec 3 (Reihe 5-6) - Pegel des linken und rechten Audioausgangssignals des Subcodec 4 (Reihe 7-8) 3.8.6 Diverses 3.8.6.1 Sub-Codec Die Familie erlaubt es, dass auf einem Gerät mehrere interne Codecs (sogenannte Subcodecs oder Untermodule) laufen. Dies ist möglich bei folgenden Situationen: · CENTAURI II 4000/4001 unterstützt 4 Subcodecs für IP-Übertragungen · CENTAURI II 3000/3001/3300/3301, Ganymed 1102 and MERK II lassen zwei Subodecs laufen im: Copyright: 2008 Mayah Communications 124 Centauri II Handbuch - Dual Modus (Nicht verfügbar beim Ganymed 1102) - Gateway - Backupmodus Obwohl der mehr als ein Subcodec unterstützt, hat das Frontpanel nur eine Bedienoberfläche. Dieser Menüpunkt erlaubt es dem Benutzer, das Untermodul für die Eingabe und Anzeige auszuwählen. 3.8.6.2 Dualmodus Der kann bei ISDN wie zwei Mono-Codecs verwendet werden, aber mit folgenden Beschränkungen: · maximale Abtastrate: 32 kHz mono · Betriebsmodus: 64 kbit/s (ausser bei MPEG L2) · maximale Bitrate : Hier wird bestimmt, aber welchem B-Kanal das zweite Subcodec (Untermodul) beginnen soll d.h. welche B-Kanäle sind dem ersten Codec zugewiesen und welche dem zweiten. Beispiel: ‚Dual Modus bei B-Kanal = 2’ bedeutet, dass der 1. B-Kanal dem 1.Codec und alle anderen B-Kanäle dem 2.Codec zugewiesen sind. Ist der ‚Dual Modus bei B-Kanal = 0’, dann ist der Dual Modus deaktiviert. Anmerkung: Der Dual Modus kann nur gesetzt werden, wenn die Datenschnittstelle bei beiden Untermodulen (Subcodecs) auf ISDN steht. Ist dies nicht der Fall, lässt sich abhängig von der System Software Version entweder der Dual Modus nicht setzen oder er funktioniert nicht einwandfrei. Anmerkung 2: Der Dualmodus kann nicht benutzt werden, wenn eine der folgenden Funktionalitäten eingeschaltet ist: · Multipoint · Gateway · Backupmodus Copyright: 2008 Mayah Communications Bedienelemente des Bedienfeldes 3.8.6.3 125 Mehrpunkt Hier wird der Mehrpunkt-Rückgabekanal gesetzt. Mehrpunkt-Übertragung (englisch Point to Multi Point = PMP) bedeutet, dass ein sein Audiosignal per ISDN zu mehreren Codecs gleichzeitig übertragen kann, aber im Gegensatz zum Dual-Modus nur das Signal einer Gegenstelle dekodiert. Ist der Mehrpunkt-Rückgabekanal auf 0 gesetzt, dann ist die Mehrpunktübertragungsfunktionalität deaktiviert. Mehrpunktübertragung funktioniert mit folgenden Gegenstellencodecs.: · CENTAURI · CENTAURI II · MERK II · Worldnet Tokyo · Millennium 2 · CDQPrima · CDQ2000/2001 Falls der Mehrpunkt-Rückgabekanal nicht auf 0 gesetzt ist, wird er im Hauptfenster angezeigt. Die Anzahl der möglichen Rückgabekanäle wird wie folgt berechnet:: Anzahl der Rückgabekanäle = (Anzahl der B-Kanäle*64kbit/s) /Enkoder Bitrate Anmerkung: Es können auch negative Werte für den Rückgabekanal ausgewählt werden. Ein negativer Rückgabekanal bedeutet, dass kein Audio beim zentralen Mayah Codec mehr dekodiert wird. Anmerkung2: Die Mehrpunktfunktionalität kann nicht benutzt werden, wenn eine der folgenden Funktionalitäten eingeschaltet ist: · Dualmodus · Gateway · Backupmodus 3.8.6.4 Gateway Hier kann die Gateway Funktionalität des eingestellt werden. Gateway Funktionalität bedeutet, dass der , Audio, das über eine Schnittstelle empfangen wurde, auf eine andere Schnittstelle umleiten kann (z.B. ein über ISDN empfangener MPEGL2-Datenstrom kann als MPEGL3-Datenstrom über IP rausgesendet werden). Die folgenden Einstellungen können gewählt werden: Gateway Funktionalität ist ausgeschaltet · aus: Umrouten auf die letzte aufgebaute Verbindung · aktuelle Einstellung: Umrouten auf einen Telefonbucheintrag · Telefonbucheintrag: Anmerkung: Eine allgemeine Beschreibung der Gatewayfunktionalität des findet man im Kapitel Diverse Punkte/Gateway. Anmerkung2: Copyright: 2008 Mayah Communications 126 Centauri II Handbuch Die Gatewayfunktionalität kann nicht benutzt werden, wenn eine der folgenden Funktionalitäten eingeschaltet ist: · Dualmodus · Mehrpunkt · Backupmodus 3.8.6.5 Backup Modus Hier kann die Backup Funktionalität des konfiguriert werden. Backup bedeutet, dass der bei Verlust des Framings automatisch auf eine Ersatzverbindung umschaltet. Zwei Backup Parameter können konfiguriert werden: Gateway Funktionalität ist ausgeschaltet · aus: Umrouten auf die letzte aufgebaute Verbindung · aktuelle Einstellung: Umrouten auf einen Telefonbucheintrag · Telefonbucheintrag: Ferner kann Backup Zeit in ms gewählt werden im Menüpunkt Einstellungen/ Diverses/Zeiten. Anmerkung: Eine allgemeine Beschreibung der Backupfunktionalität des findet man im Kapitel Diverse Punkte/Backup. Anmerkung2: Die Backupfunktionalität kann nicht benutzt werden, wenn eine der folgenden Funktionalitäten eingeschaltet ist: · Dualmodus · Mehrpunkt · Gateway 3.8.6.6 Sprache Dieser Menüpunkt erlaubt es, die Sprache des Bedienfeldes zu setzen auf · Englisch · Spanisch oder · Deutsch Copyright: 2008 Mayah Communications Bedienelemente des Bedienfeldes 3.8.6.7 127 Kennung Dieser Menüpunkt hat folgende Untermenüpunkte: a) ID Abfrage und Eingabe des Namens des . b) SN Anzeige der Seriennummer des Im allgemeinen entspricht die Seriennummer des der MAC-Adresse (MAC= Media Access Control) seiner 1. Netzwerkkarte. Wenn keine Seriennummer angezeigt wird, wurde wahrscheinlich keine Netzwerkkarte beim Hochfahren gefunden. In diesem Fall leuchtet auch die Alarm-LED. 3.8.6.8 Versionen Übersicht über die verschiedenen Softwareversionen des . In der Regel ist für den Benutzer nur die System Software wichtig, die den Firmwarestand anzeigt. 3.8.6.9 Werkseinstellungen Dieser Menüpunkt erlaubt es, den bei verschiedenen Kategorien auf die Werkseinstellungen zurückzusetzen. Folgende Kategorien gibt es: · All (setzt die Parameter aller nachfolgenden Kategorien zurück) · System · Encoder · Decoder Copyright: 2008 Mayah Communications 128 Centauri II Handbuch · · · · · · · · · · · · · · · ISDN (if ISDN card is available) Audio IP X21 (if X.21/V.35 card is available) Common Phonebook Profile SNMPTrap EventAction TTLOutput Timeouts Regulation Frontpanel Session Ports Im Anhang des Communication Reference Manuals (Link: www.mayah.com/content/download/pdfs/manuals/communication-reference_man. pdf) wird beschrieben, welche Parameter tatsächlich zurückgesetzt werden. Anmerkung: Da das Rücksetzen von Parametern nicht mehr rückgängig gemacht werden kann, sollte dies mit grosser Sorgfalt erfolgen. 3.8.6.10 Zeiten Dieser Menüpunkt erlaubt es, verschiedene Intervalle des einzustellen: a) Trennen: Hier wird der Wert des Auflegen-Intervals in Sekunden gesetzt. Dieses Interval gibt an, wie lange eine Verbindung ohne Synchronisation bleiben darf, bevor sie beendet wird. Dieser Wert sollte auf jeden Fall höher als das G.722 SRT Interval gesetzt werden. Der Wert im Auslieferungszustand beträgt 45 Sekunden. Copyright: 2008 Mayah Communications Bedienelemente des Bedienfeldes 129 b) Stat. framing Hier wird das G.722 Interval in Sekunden gesetzt. Grundsätzlich gibt es zwei Arten, einen G.722 Datenstrom zu synchronisieren. Synchronisation bedeutet hier, den Anfang jedes G.722 Oktetts zu finden. Die zwei Arten der G.722 Synchronisation sind: · G.722 mit H.221 Inband Signalisierung Hierbei wird ein kleiner Teil des Datenstroms (1,6 kbit/s von 64 kbit/s) zur Übertragung der Synchronisations-Information verwendet. G.722/H.221 ist die von der EBU empfohlene G.722 Synchronisationsmethode. · G.722 SRT (englisch für Statistical Recovery Timing) Hierbei wird die Synchronisation durch Auswertung der statistischen Signale erhalten. Deshalb ist es nicht sinnvoll, zu versuchen, mit einem Sinuston G.722 SRT Synchronisation zu erhalten. Der kann dank Flashcast-Technologie G.722/H.221 anhand der Inbandsignalisierung automatisch erkennen. G.722 SRT besitzt leider keine solche Inbandsignalisierung und kann deswegen von der Flashcast-Technologie nicht ausgewertet werden. Damit der sich dennoch auf Gegenstellencodecs mit G.722 SRT synchonisieren kann, wird bei jedem Verbindungsaufbau ein Countdown gestartet. Wenn dieser Contdown abgelaufen ist und immer noch keine synchronisierte Verbindung besteht, wird automatisch auf G.722 SRT umgeschaltet. Die Länge dieses Countdowns wird hier in Sekunden eingestellt. Dieser Wert sollte nicht zu gering gesetzt werden, um nicht die Synchronisation mit anderen Codecs zu gefährden, aber auch nicht zu hoch, um nicht zu lange auf Synchronisation mit G.722 SRT Codecs warten zu müssen. Ein guter Kompromiss sind 30 Sekunden. Dies ist auch der Wert des Auslieferungszustandes. c) Fernsteuerung Dieses Interval wird in Sekunden gesetzt. Es bezieht sich auf alle Winsocket-IP-Steuerverbindungen wie sie z.B. von der Windows Fernsteuersoftware benutzt werden. Dabei wird festgelegt, wann eine IP-Steuerverbindung automatisch beendet wird, wenn kein Datenverkehr vorhanden ist. Wenn dieser Wert auf 0 gesetzt wird, ist die automatische Beendigung einer Fernsteuerverbindung deaktiviert. Dieses Interval kann sinnvoll sein, wenn eine IP-Steuerverbindung durch Ausfall z.B. eines Routers oder Switches unterbrochen wird, der aber noch immer von einer gültigen Steuerverbindung ausgeht. In diesem Falle und bei einem Fernsteuerintervall von 0 Sekunden, kann auf diesen Codec nur noch nach einem Neustart per Winsocket-IP-Steuerverbindung zugegriffen werden. Wenn dieses Interval dagegen auf z.B. 100 Sekunden steht, ist ein Zugriff nach Ablauf des Intervals wieder möglich. d) Backupzeit Copyright: 2008 Mayah Communications 130 Centauri II Handbuch Hier kann die Backupzeit , die vom Backupmodus verwendet wird, in ms gewählt werden. Die Backupzeit ist das Interval, das ein Backup Ereignis (= Verlust des Framings) mindestens dauern muss, damit die Backup Verbindung aufgebaut wird. 3.8.6.11 Zusatzdaten Dieser Menüpunkt erlaubt es, die Zusatzdaten, die über die entsprechende RS232-Schnittstelle auf der Rückseite des (Ancillary Data Port [DB9-M]) ein- und ausgespeisst werden, zu konfigurieren. Das Zusatzdatenformat wird aber über die Menüpunkte Einstellung/Audio Enkoder und Einstellung/Audio Dekoder gewählt. Folgende Parameter können gesetzt werden: a) Baudrate Hier wird die Zusatzdatenrate der physikalischen Zusatzdatenschnittstelle gesetzt. Es ist zu beachten, dass dies nur die maximal erlaubt Baudrate der physikalischen Schnittstelle ist, nicht aber die wirkliche Zusatzdatenkapazität. Folgende Baudraten können gewählt werden: · 1.200 · 2.400 · 3.600 · 4.800 · 7.200 · 9.600 · 14.400 · 19.200 · 38.400 · 56.000 · 57.600 · 115.200 b) Datenbits Hier kann gesetzt werden, wieviel Bits eines jeden Byte als Zusatendaten-Bits verwendet werden. Folgende Einstellungen können gewählt werden: ·5 Copyright: 2008 Mayah Communications Bedienelemente des Bedienfeldes 131 ·6 ·7 ·8 c) Parität Hier wird die Verwendung des Paritäts-Bits bestimmt. Das Parität-Bit ist ein Extra-Bit zur Fehlererkennung bei der Übertragung. Definition der Parität: Technik, bei der die Fehlerfreiheit einer Datenübertragung durch Verwendung eines zusätzlichen Bits (Paritäts-Bits) geprüft wird. Das Parität-Bit wird entsprechend der Anzahl der 1-Bits gesetzt. Folgende Einstellungen können gewählt werden: · none (kein Parität-Bit wird verwendet) · even (Parität-Bit = 1, wenn die Anzahl der 1-Bits gerade ist) · odd (Parität-Bit = 1, wenn die Anzahl der 1-Bits ungerade ist) d) Stoppbits Hier wird die Anzahl der Stoppbits gesetzt: Ein Stoppbit signalisiert das Ende eines Byte. Folgende Einstellungen können gewählt werden: ·1 ·2 e) Handshake Hier kann das Protokoll der Zusatzdatenübertragung gesetzt werden. Das Protokoll bei einer Zusatzdatenübertragung (englisch Handshake) gibt an, wie sich beide Seiten austauschen, um die Übertragung zu steuern. Folgende Einstellungen können gewählt werden: · None (kein Protokoll) · Xon/Xoff · RTS/CTS · DSR/DTR Weitere Aspekte zur Zusatzdatenübertragung finden sich im Kapitel Diverse Punkte/Erläuterungen zur Zusatzdatenübertragung. 3.8.6.12 Zeiteinstellungen Dieser Menüpunkt erlaubt es, folgendes einzustellen: · Datum & Zeit: Einstellung der Zeit, des Datums sowie des jeweiligen Formats · Zeitzone: Konfigurationsdaten für die Synchronisation mit einem NTP Server Copyright: 2008 Mayah Communications 132 Centauri II Handbuch a) Datum & Zeit Folgende Datumsformate können gewählt werden: · D.M.Y: - Tag-Monat-Jahr - z.B. 17.01.2008 für den 17. Januar 2008 - verbreitet in Mitteleuropa · M/D/Y: - Monat/Tag/Jahr - z.B. 01/17/2008 für den 17. Januar 2008 - Middle Endian Format - verbreitet in den USA · Y-M-D: - Jahr-Monat-Tag - z.B. 2008-01-17 für den 17. Januar 2008 - Internationales Datumsformat gemäss ISO 8601 - dieses Datumsformat ist sehr logisch, da hier die chronologische Ordnung der alphabetischen entspricht Folgende Zeitformate können gewählt werden · 24 Stundenformat · 12 Stundenformat mit vormittags (AM) und nachmittags (PM) b) Zeitzone Hier können die notwendigen Parameter eingestellt werden für die Synchronisation mit einem NTP-Server (NTP = Network Time Protocol). Welche zusätzlichen Schritte für eine NTP-Synchronisation nötig sind, ist in der englischen Application Note 21 beschrieben (Link: www.mayah.com/ content/download/pdfs/appnotes/centauri/a_n_e_021.pdf). Die folgenden Parameter können gesetzt werden. Bias: Der Bias ist Abweichung in Minuten zwischen der Koordinierten Weltzeit (englisch UTC = Coordinated Universal Time) und der lokalen Zeit, basierend auf folgender Formel: UTC = Lokale Zeit + Bias Copyright: 2008 Mayah Communications Bedienelemente des Bedienfeldes 133 Standard: Hier wird spezifiziert, wann und wie der Übergang von der Sommer- zur Winterzeit zu erfolgen hat. Wenn kein Datum angegeben wird, muss der Wert für den Monat auf 0 gesetzt werden. Bei der Datumsangabe ist folgendes notwendig: · Jahr = 0 · Tag gibt an, in welcher Woche des ausgewählten Monats der ausgewählte Wochentag liegen soll. Eine Auswahl von 1 - 5 ist möglich, wobei 5 immer für die letzte Woche des Monats steht. Im obigen Beispiel erfolgt die Umstellung von der Sommer- auf Winterzeit am letzten Sonntag des Oktobers um 3:00 Uhr morgens. Sommerzeit: Hier wird spezifiziert, wann und wie der Übergang von der Winter- zur Sommerzeit zu erfolgen hat. Wenn kein Datum angegeben wird, muss der Wert für den Monat auf 0 gesetzt werden. Bei der Datumsangabe ist folgendes notwendig: · Jahr = 0 · Tag gibt an, in welcher Woche des ausgewählten Monats der ausgewählte Wochentag liegen soll. Eine Auswahl von 1 - 5 ist möglich, wobei 5 immer für die letzte Woche des Monats steht. Im obigen Beispiel erfolgt die Umstellung von Winter- auf Sommerzeit am letzten Sonntag des März um 2:00 Uhr morgens. Setzen: Dieser Menüpunkt speichert die Änderungen bei der Zeitzone in der Datei timezone.dat ab und aktiviert diese sofort. Andernfalls werden die Änderungen erst beim nächsten Neustart des gültig. Copyright: 2008 Mayah Communications 134 Centauri II Handbuch 3.8.6.13 G.711 Einstellungen Dieser Menüpunkt erlaubt es, verschiedene Parameter für digitale Telefonie (G.711) einzustellen. Die folgenden Parameter können gesetzt werden: a) G.711 Digitale Telefonie wird in Europa und in Nordamerika unterschiedlich kodiert. Daher erlaubt der hier zwei Einstellmöglichkeiten: · A-law (Europa; nicht lineare PCM-Codierung mit 13 Segmenten) · µ-law (USA und Japan; nicht lineare PCM-Codierung mit 15 Segmenten) Anmerkung: Eine falsche Konfiguration der G.711-Einstellung verursacht starke Audioverzerrungen bei digitaler Telefonie. b) G.711 Pegel Durch Übermodulation können bei G7.11 Verbindungen (d.h. bei normalen Telefonverbindungen) Verzerrungen wegen zu hoher Pegel auftreten. Daher kann die G.711 Dämpfung auf folgende Werte eingestellt werden: · 0 dB (keine Dämpfung) · 6 dB · 12 dB c) G.711 ISDN Service Hier wird festgelegt, welcher Dienst für G.711 benutzt wird. Es kann ausgewählt werden zwischen: · Speech (Wert im Auslieferungszustand und Standard) und · Telephony Copyright: 2008 Mayah Communications Bedienelemente des Bedienfeldes 135 3.8.6.14 System neu starten Startet den neu durch Ausführen des direkten Befehls 'sys_reboot' (Soft-Reboot). Im Gegensatz dazu muss für einen Hard-Reboot der Netzschalter auf Rückseite des Gerätes verwendet werden. Das Ergebnis von Soft Reboot und Hard Reboot ist identisch. 3.8.6.15 System aktualisieren Dieser Menüpunkt ermöglicht eine Aktualisierung über ISDN. Dabei verbindet sich der mit einem MAYAH ISDN-Aktualisierungsserver, fragt die aktuell verfügbaren Firmwareversionen ab und trennt die Verbindung. Nachdem eine Firmwareversion ausgewählt wurde, erfolgt eine neue Verbindung zu dem ISDN Aktualisierungsserver und die gewünschte Systemsoftware wird auf den Centauri II aufgespielt. Empfohlen wird aber eine Softwareaktualisierung entweder über · FTP (siehe Kapitel Bedienelemente der Fernsteuerung/Experte/ Aktualisierung über FTP) oder · Internet (siehe Kapitel Bedienelemente der Fernsteuerung/Experte/ Aktualisierung über Internet) mit der Windows Fernsteuersoftware. Ferner ist eine Aktualsierung über RS232 möglich (siehe Kapitel Bedienelemente der Fernsteuerung/Experte/Aktualisierung über RS232). Folgende Menüpunkte gibt es: a) Adresse Copyright: 2008 Mayah Communications 136 Centauri II Handbuch Hier kann die ISDN-Nummer zu einem MAYAH ISDN-Aktualisierungsserver eingegeben werden. Die Nummer ist in Deutschland 0811551661. Ausserhalb Deutschlands ist die Nummer +49811551761, wobei '+' für die internationale Vorwahl steht. z.B: · Aktualisierung von Österreich aus: 0049811551661 · Aktualisierung von den USA aus: 01149811551661 b) Aktualisierung starten Wählt den MAYAH ISDN-Aktualisierungsserver an und fragt die verfügbaren Firmwareversionen ab. 3.8.7 Berichte Dieser Menüpunkt listet die Verbindungen des gemäss den internen Log-Dateien · logact.txt und · logold.txt Detaillierte Informationen über einen Eintrag erhält man, indem dieser über die Cursor-Tasten auswählt und dann die Auswahl mit der -Taste bestätigt wird. Anmerkung: Um die Berichtliste zu löschen, muß man sich per FTP mit dem verbinden und die Dateien „LOGACT.TXT" und „LOGOLD.TXT" löschen. Das Löschen der Liste über das Frontpanel ist nicht möglich. Die FTP-Zugriffsdaten sind Auslieferungszustand: > · Host: <IP-Adresse des · User ID: Admin · Passwort: Power Anmerkung 2: Detaillierte Informationen der Log-Dateien können mit Hilfe der Fernbedienung über den Menüpunkt Datei/Log-Datei abfragen abgerufen werden. Copyright: 2008 Mayah Communications Bedienelemente des Bedienfeldes 3.8.8 137 System-Zustand Dieser Menüpunkt gibt Auskunft über verschiedene Systemzustände der Hardware des . Folgende Werte werden gelistet: a) Temp Temperatur innerhalb des Wenn diese Temperatur zu hoch ist (normalerweise > 60° C) wird ein Alarm ausgelöst und die Alarm-LED geht an. b) CPU Leistung der CPU in MHz c) SP. Arbeitsspeicher (RAM) in MB d) Vent. Umdrehungen des CPU-Lüfters pro Minute Wenn dieser Wert zu niedrig ist, wird ein Alarm ausgelöst und die Alarm-LED geht an. e) Flash Grösse der Benutzer-Partition der internen Speichermediums (CF-Karte oder Disk-On-Module) Die Benutzer-Partition ist dem Laufwerk D: zugewiesen. f) Frei Freier Speicherplatz der Benutzerpartition g) Spannungen Wenn eine der Spannungen ausserhalb des erlaubten Bereichs liegt, wird „NOT OK" angezeigt, ein Alarm wird ausgelöst und die Alarm-LED geht an. Anmerkungen: Genauere Informationen über den Systemzustand erfährt man über die Windows Fernbedienung im Menüpunkt Status/Systemzustand. Copyright: 2008 Mayah Communications Teil IV Bedienelemente der Websteuerung 4 Bedienelemente der Websteuerung 4.1 Vorwort 139 Immer häufiger sollen über IP-Netzwerke gesteuert werden. Dabei kann es vorkommen, dass als Betriebssystem nicht Windows 95, 98, ME, NT, 2000, XP oder Vista sondern Linux, MACOS, Windows CE usw. zum Einsatz kommt. In diesem Fall kann die Windows Fernsteuerung des nicht verwendet werden. Deswegen hat der eine Websteuerung implementiert. Diese sollte mit jedem Webbrowser funktionieren, getestet wurde sie aber nur mit folgenden: · Internet Explorer version 6 · Mozilla Firefox version 2.0.0.9 · Safari version 3.0.4 · Opera version 9.10 Bei Verwendung von Windows 95, 98, ME, NT, 2000, XP oder Vista ist die Windows Fernsteuerung der Websteuerung vorzuziehen. 4.2 Erste Schritte Geben Sie in Ihrem Webbrowser die IP Adresse ein, welche Sie dem Centauri zugewiesen haben. In unserem Beispiel ist die IP Adresse 192.168.1.82, während im Auslieferungszustand die IP-Adresse 10.0.0.10 ist. Um den im LAN steuern zu können, muss dessen IP-Adresse im gleichen Netzwerksegment gemäss der Netzmaske wie der steuernde Computer liegen. a) Ändern der IP_Adresse über das Frontpanel Copyright: 2008 Mayah Communications 140 Centauri II Handbuch Die IP-Adresse sowie alle andern IP-Einstellungen können über den Menüpunkt Einstellung/Schnittstelle/Netzwerk geändert werden. b) Ändern der IP-Adresse über RS232-Steuerung Wenn der nicht über das Frontpanel gesteuert werden kann, ist auch die Steuerung über RS232 mit dirkten Befehlen möglich. Folgende Bedingungen müssen dabei erfüllt sein: · Ein freier RS232-Port am steuernden Computer. Wenn dieser nicht vorhanden ist, gibt es auch RS232-USB Adapter. · Ein RS232-Nullmodemkabel · Jedes ASCII Terminalprogramm wie Telix oder Windows Hyperterminal Die RS232 Kommunikationsparameter des sind im Auslieferungszustand: · Baudrate: 38.400 · Databits: 8 · Parität: keine · Stoppbits: 1 · Flusssteuerung: keine Nach erfolgreichem Aufbau der RS232-Steuerverbindung wird jedes Drücken der <ENTER>-Taste mit der IP-Adresse des beantwortet. Jetzt kann der über direkte Befehle gesteuert werden. Diese Befehle sind im Communication Reference Manual (link: www.mayah.com/content/download/pdfs/manuals/communication-reference_man. pdf ) beschrieben. Es sollte aber bedacht werden, dass der bei RS232-Steuerung kein Echo der eingegenen Zeichen ausgibt. Deshalb sollte beim Terminalprogramm das lokale Echo eingeschaltet werden. Der direkte Befehl zum Ändern der IP-Adresse lautet „ip_address" (z.B. „ip_address 192.168.1.82" setzt die IP-Adresse auf 192.168.1.82). Anmerkung: Natürlich unterstützt auch die Windows Fernsteuerung RS232. 4.3 Einloggen Nach Anklicken des Websteuerung abgefragt. Bildes wird die Zugriffberechtigung der Copyright: 2008 Mayah Communications Bedienelemente der Websteuerung 141 Die Zugriffsdaten der Websteuerung des sind im Auslieferungszustand: · User Name (Benutzer) : WebAdmin (auf Gross-und Kleinschreibung achten) · Password: WebPower (auf Gross-und Kleinschreibung achten) Ändern der Zugriffsberechtigung der Websteuerung Der Benutzer und das Passwort der Websteuerung können per RS232Steuerung (siehe Kapitel Bedienelemente der Websteuerung/Erste Schritte) oder über IP-Steuerung (Winsocket-Telnet mit Port 2000) geändert werden mit Hilfe des Befehls „web_usrpwd". Die Syntax des Befehls lautet: 'web_usrpwd <Benutzer>:<Passwort> Beispiel: „web_usrpwd Centauri:Mayah" setzt die Zugriffsberechtigung der Websteuerung auf: · Benutzer: Centauri · Password: Mayah 4.4 Hauptfenster Nach erfolgreicher Anmeldung erscheint das Hauptfenster der Websteuerung: Copyright: 2008 Mayah Communications 142 Centauri II Handbuch Das Hauptfenster der Websteuerung entspricht weitestgehend dem der Windows Fernsteurung. Deshalb kann eine Beschreibung der einzelnen Elemente im Kapitel Bedienelemente der Fernsteuerung/ Hauptfenster nachgelesen werden. Die Websteuerung unterstützt aber nicht alle Merkmale der Windows Fernsteuerung (z.B. keine Pegelanzeige). 4.5 Menüpunkt Main Die Menüpunkte des Hauptmenüs entsprechen den Knöpfen der runden Steuerkonsole d.h.: · Connect · Disconnect · Phone book · MAYAH Website Copyright: 2008 Mayah Communications Bedienelemente der Websteuerung 4.5.1 143 Menüpunkt Connect Dieser Menüpunkt ermöglicht es, entweder eine IP- , eine ISDN- oder X.21/V.35Verbindung aufzubauen. Ferner kann der in den Loop-Modus gesetzt werden. Loop-Modus bedeutet, dass für Testzwecke intern der Enkoder seine Daten direkt an den Dekoder schickt. Damit kann z.B. die Audioqualität bei verschiedenen Codiereinstellungen geprüft werden. Copyright: 2008 Mayah Communications 144 4.5.2 Centauri II Handbuch Menüpunkt Disconnect Dieser Menüpunkt beendet eine Verbindung oder deaktiviert den Loopmodus (Schleifenbetrieb). 4.5.3 Menüpunkt Phonebook Dieser Menüpunkt ermöglicht es, einen Telefonbucheintrag entweder · auszuführen, · anzulegen, · abzuändern oder · zu löschen. Der unterstützt bis zu 256 Telefonbucheinträge. 4.5.4 Menüpunkt Mayah Website Dieser Menüpunkt öffnet die Mayah Homepage www.mayah.com mit dem Standardbrowser Ihres PC. 4.6 Menüpunkt Settings 4.6.1 Menüpunkt ISDN Dieser Menüpunkt erlaubt es, die ISDN Karte (falls vorhanden) des zu konfigurieren. Copyright: 2008 Mayah Communications Bedienelemente der Websteuerung 145 Folgende Einstellmöglichkeiten gibt es: a) D-channel protocol Das D-Kanal Protokoll kann gesetzt werden zu: · DSS1 (Euro ISDN) · NI1 (North America) · 5ESS (North America) · Jate (Japan) · DSS1 (ext.) · VN4 (obsolete national French protocol) · Austel (obsolete national Australian protocol) b) B-channel MSN/ID Hier kann für jeden B-Kanal entweder die · MSN (englisch für Multiple Subscriber Number; deutsch Mehrgerätenummer); D-Kanal Protokolle DSS1 und VN4 oder · die ID-Nummer (alle anderen D-Kanal Protokolle) eingegeben werden. Es gibt zwei Hauptgründe für die Verwendung von MSNs: · Mehrere Geräte nutzen den gleichen ISDN-Dienst an einem ISDN Bus wird an einer Telefonanlage betrieben · Anmerkung: Wenn ein direkt an einem ISDN DSS1 S0 Bus betrieben wird und kein weiteres ISDN-Gerät angeschlossen ist, muss keine MSN eingegeben werden. Copyright: 2008 Mayah Communications 146 Centauri II Handbuch c) B-channel SPID SPID-Nummern (Englisch für Service Profiler Identifier) werden nur bei den nordamerikanischen D-Kanal Protokollen NI1 und 5ESS verwendet. Bei diesen beiden Protokollen ist die Eingabe der SPID-Nummern aber zwingend für jeden B-Kanal erforderlich. Diese SPID-Nummern und die ID-Nummern sind wie weitere Details beim lokalen ISDN-Dienste-Anbieter zu erfragen. d) Get Dial tone Bei einer Telefonanlage ist es meistens notwendig, für die Amtsholung eine Nummer der gerufenen Nummer voranzustellen. Diese Nummer kann hier eingeben werden. Die hier eingestellte Nummer wird jeder gewählten Nummer vorangestellt egal ob die Anwahl direkt oder über das Telefonbuch erfolgt. e) Min. digits for ext. call Hier wird eingestellt, wie lang eine Telefonnummer sein muss, bevor die Nummer für Get Dial tone der gewählten Nummer vorangestellt wird. Beispiel: - Get Dial tone: 0 - Min. digits for ext. call: 4 Eingegebene Nummer: 123 Gewählte Nummer: 123 Eingegebene Nummer: 1234 Gewählte Nummer: 01234 f) Predial No. Manchmal muss ein spezieller Dienstanbieter ausgewählt werden, um die Qualität der Übertragung zu sichern. Dies erfolgt in der Regel über eine VorwahlNummer (Call-by-Call), die der gewählten Nummer vorangestellt wird. Diese Vorwahl-Nummer kann hier eingegeben werden. Die hier eingestellte Nummer wird jeder gewählten Nummer vorangestellt egal ob die Anwahl direkt oder über das Telefonbuch erfolgt. f) Redial Hier kann die Zahl der Wiederholungen eingegeben werden. Ein Fall für eine Wahlwiederholung tritt ein, wenn entweder bei eigener Anwahl die Gegenseite nicht erreicht werden kann oder bei bestehender, selbst aufgebauter Verbindung die Gegenseite die Verbindung beendet. Bei dem zweiten Fall handelt es sich um eine Verbindungswiederherstellungs-Funktionalität g) Time Out (in sec.) Hier wird die Wartezeit zwischen den Wahlwiederholungen in Sekunden eingegeben. Die maximal zulässige Wahlpause beträgt 65.535 Sekunden. Copyright: 2008 Mayah Communications Bedienelemente der Websteuerung 4.6.2 147 Menüpunkt Network Dieser Menüpunkt erlaubt es, die Netzwerkkarten des zu konfigurieren. Wenn zwei Netzwerkkarten installiert sind, ist die erste verantwortlich für die Steuerung und die zweite für Audio-Over-IP. Jeder hat mindestens eine Netzwerkkarte. Die zweite Netzwerkkarte ist optional. Folgende Einstellmöglichkeiten gibt es: a ) Interface Hier wird die zu konfigurierende Netzwerkkarte ausgewählt. Normalerweise ist nur eine Netzwerkkarte installiert. b) Address Hier wird die IP-Adresse der gewählten Netzwerkkarte eingestellt (z.B. 192.168.10.50). c) Netmask Hier wird die Subnetzmaske der gewählten Netzwerkkarte eingestellt (z.B. 255.255.255.0). d) Gateway Hier wird die IP-Adresse des Gateways bzw. des Routers der gewählten Netzwerkkarte eingestellt. Das Gateway ist für alle IP-Verbindungen zuständig, die ausserhalb des eigenen Netzwerkes liegen. Copyright: 2008 Mayah Communications 148 Centauri II Handbuch e) DNS Server Hier wird die IP-Adresse des DNS Servers (= Domain Name System) für die gewählte Netzwerkkarte eingestellt (z.B. 192.168.10.50). Der DNS-Server ist für Namensauflösung von URLs (URL = Uniform Resource L ocator) in IP-Adressen verantwortlich. Ein Beispiel für eine URL ist www.mayah.com. f) SNMP Server Hier wird die IP-Adresse des SNMP Managers (SNMP = Simple Network M anagement Protocol) für die gewählte Netzwerkkarte eingestellt. Dies ist die Zieladresse für SNMP Traps. g) Transferrate Hier wird die Übertragungsrate der entsprechenden Netzwerk-Karte auf einen der folgenden Werte gesetzt: · Auto (i.e. Übertragungsrate eines 10 oder 100 Mbit/s Netzwerkes wird automatisch bestimmt) · 10 Mbit/s · 100 Mbit/s h) Duplex Hier wird der Duplex-Modus der entsprechenden Netzwerk-Karte auf einen der folgenden Werte gesetzt: · Auto (i.e. Duplex Modus des Netzwerkes wird automatisch bestimmt) · Half · Full i) Packetsize Hier wird die Paketgrösse der UDP/IP Datagramme gesetzt. Die maximale Grösse ist 1.514 Bytes. j) Audio Delay Hier wird die Audio-Verzögerung bei IP Übertragung in ms gesetzt. Der maximale Wert beträgt 5.000 ms. Je grösser dieser Wert ist, desto grösser ist der Empfangspuffer und desto stabiler ist die IP-Übertragung. Damit können z.B. Jitter Probleme gelöst werden. 4.6.3 Menüpunkt Codec Dieser Menüpunkt erlaubt es, den Enkoder und Dekoder des konfigurieren. zu Copyright: 2008 Mayah Communications Bedienelemente der Websteuerung 149 Folgende Einstellmöglichkeiten gibt es: a) Interface Hier kann die Datenschnittstelle ausgewählt werden. Folgende Optionen sind möglich: · ISDN (wenn die entsprechende Schnittstelle beim Hochfahren gefunden wurde) · X.21/V.35 ( wenn die entsprechende Schnittstelle beim Hochfahren gefunden wurde) · NET (für IP Verbindungen) · Loop (Schleife; für interne Testverbindungen) b) Encoder/Decoder follows Hier kann die Enkoder/Dekoder Abhängigkeit gesetzt werden zu: · remote · local Flashcast-Technologie verwendet. Remote bedeutet, dass der Flashcast Technologie bedeutet bei: · Mayah Codec/Mayah Codec und Mayah Codec/SendIt Übertragungen: Das verbindungsaufbauende Gerät bestimmt die Übertragungs-Parameter. · Mayah Codec/Kein-Mayah-Codec Übertragung: Der analysiert den Datenstrom der Gegenseite und emuliert dieses Codec. Wenn nötig werden auch die notwendigen Parameteränderungen automatisch vorgenommen. c) Encoder/Decoder Algorithm Hier kann der Enkoder/Dekoder Algorithmus gesetzt werden zu: Copyright: 2008 Mayah Communications 150 Centauri II Handbuch · · · · · · · · · · · · · · G.711 (i.e. digital telephone) G.722 MPEG-1/2 L2 MPEG-1/2 L3 AAC AAC (LD) MP3 Pro AAC (HE) Linear 4SB ADPCM APT-X Enh. APT-X 16; i.e. enhanced APT-X with 16 bit Enh. APT-X 20; i.e. enhanced APT-X with 20 bit Enh. APT-X 24; i.e. enhanced APT-X with 24 bit d) Encoder/Decoder Sample Rate Hier kann die Enkoder/Dekoder Abtastrate gesetzt werden. e) Encoder/Decoder Bit Rate Hier kann die Enkoder/Dekoder Bitrate gesetzt werden. f) Encoder/Decoder Mode Hier kann der Enkoder/Dekoder Betriebsmodus gesetzt werden zu Standard: · Mono: Kodierung von einem Audiokanal · Dual Mono Vollständige Kodierung von zwei Audiokanälen · Stereo Vollständige Kodierung von zwei Audiokanälen · Joint Stereo Kodierung von zwei Audiokanälen Mehrkanal Audio: Mehrkanal Audio kann für alle APT-X Algorithmen, lineare Übertragungen, den AAC (MPEG4) und den AAC (HE) Algorithmus verwendet werden, wenn die entsprechende Zusatzfunktionalität aktiviert wurde. Mehrkanal Audio verwendet die ADAT Schnittstelle. · MC 4: Kodierung von vier Audiokanälen · MC 4 CPE: Kodierung von vier Audiokanälen im CPE Modus CPE (= Channel Pair Element) bedeutet, dass zwei Front- und zwei RearAudiokanäle übertragen werden. Dieser Betriebsmodus kann nur bei AAC Copyright: 2008 Mayah Communications Bedienelemente der Websteuerung 151 (MPEG4) und AAC (HE) gewählt werden. · MC 4 MPEG: Kodierung von vier Audiokanälen im MPEG Modus MPEG bedeutet in diesem Zusammenhang, dass zwei Front-Audiokanäle, ein Center- und ein Rear-Audiokanal übertragen werden. Dieser Betriebsmodus kann nur bei AAC (MPEG4) und AAC (HE) gewählt werden. · MC 6: Kodierung von sechs Audiokanälen · MC 8: Kodierung von acht Audiokanälen g) Encoder IMUX Hier kann das Inverse-Multiplexing-Format des Enkoders gesetzt werden zu: · Auto · CDQ/H.221 · Musictaxi · J.52 · Micda · APTX Inverses Multiplexing wird bei ISDN-Übertragung zur Synchronisation der BKanäle benötigt. In der Regel erkennt der in der Stellung ‘Auto’ das Inverse Multiplexing-Format der Gegenstelle automatisch und stellt sich richtig ein. 1. Ausnahme: Falls ein eine Verbindung zu einem CDQPrima aufbaut, welches den Algorithmus MPEGL2 und das Line-Format H.221 verwendet, müssen folgende Einstellungen getätigt werden: MPEGL2 · Algorithmus: 384 kbit/s (selbst, wenn das Prima eine kleinere Bitrate · Bitrate: verwendet) IMUX Format: CDQ/H.221 · 2. Ausnahme: Bei ISDN-Verbindungen zu anderen APT-X Codecs muss das IMUX Format immer auf APTX stehen. 4.6.4 Menüpunkt Audio Dieser Menüpunkt erlaubt es, die wichtigsten Audioparameter des zu konfigurieren. Copyright: 2008 Mayah Communications 152 Centauri II Handbuch Folgende Einstellmöglichkeiten gibt es: a) Audio In Hier kann die Audioquelle ausgewählt werden zu: · Analog · TOSlink digital (d.h. optischer digitaler Eingang) · AES/EBU (d.h. symmetrisches elektrisches digitales Einganssignal) [DB-9F] · ADAT digital (die ADAT-Schnittstelle verwendet den Toslink-Eingang) Mit ADAT sind die folgenden Audiokanalkombinationen möglich: Standard mit 2 Kanälen : ADAT12, ADAT34, ADAT56 .. ADAT232 Mehrkanal · 4 Kanäle: ADAT14, ADAT58 · 6 Kanäle: ADAT16 · 8 Kanäle: ADAT18 b) Audio Out Hier kann gesetzt werden, wo das Audiosignal des Dekoders ausgegeben wird. · Analog · TOSlink digital (d.h. optischer digitaler Ausgang · AES/EBU (d.h. symmtrisches elektrisches digitales Ausganssignal) [DB-9F] · ADAT digital (die ADAT-Schnittstelle verwendet den Toslink-Ausgang) Mit ADAT sind die folgenden Audiokanalkombinationen möglich: Standard mit 2 Kanälen : ADAT12, ADAT34, ADAT56 .. ADAT232 Copyright: 2008 Mayah Communications Bedienelemente der Websteuerung 153 Mehrkanal · 4 Kanäle: ADAT14, ADAT58 · 6 Kanäle: ADAT16 · 8 Kanäle: ADAT18 Anmerkung: Wenn der Audioausgang zu Analog, TOSlink oder AES/EBU gewählt wird, wird das Ausgangssignal automatisch auch an den beiden anderen Schnittstellen (d.h. an allen ausser ADAT) ausgegeben. c) Mono Channel Mix In/Mono Channel Mix out Hier kann gesetzt werden, wie ein Monosignal ein- bzw. ausgegeben wird. · Left: Das Monosignal verwendet den linken analogen Ein- bzw. Ausgang · Right: Das Monosignal verwendet den rechten analogen Ein- bzw. Ausgang · Mixed: Das Monosignal verwendet beide analoge Ein- bzw. Ausgänge (Formel: Rechts + Links – 6dB) d) Audio Level In Hier wird der maximal zulässige Pegel des analogen Eingangssignals des A/DWandlers zwischen fsc (fsc = Vollausteuerung; englisch full scale) und 0 dBu gesetzt. Bei den meisten Mayah Codecs beträgt der fsc 18 dBu, es gibt aber auch Mayah Codecs mit einen fsc von 15 dBu oder 22 dBu. Der reduziert den zulässigen Pegel des A/D Wandlers durch entsprechende Verstärkung des analogen Eingangssignals. e) Audio Level out Hier kann der maximal mögliche Pegel des analogen Ausgangssignals des D/AWandlers auf bis zu 0 dBu heruntergesetzt (d.h. gedämpft) werden. f) Digital Out Sync Source Hier kann die Taktquelle des digitalen AES/EBU Ausgangssignals gesetzt werden. Wenn einer der ‚Internal-Einträge’ gewählt wird, wird dadurch auch die AES/EBU Abtastrate bestimmt. 4.6.5 Menüpunkt Others Dieser Menüpunkt erlaubt es, einige Parameter des zu setzen, die wenig häufig geändert werden. Für den einwandfreien Betrieb des sollten diese aber richtig gesetzt sein! Copyright: 2008 Mayah Communications 154 Centauri II Handbuch Folgende Einstellmöglichkeiten gibt es: a) G.711 law Digitale Telefonie wird in Europa und in Nordamerika unterschiedlich kodiert. Daher erlaubt der hier zwei Einstellmöglichkeiten: · A-law (Europa; nicht lineare PCM-Codierung mit 13 Segmenten) · µ-law (USA und Japan; nicht lineare PCM-Codierung mit 15 Segmenten) Anmerkung: Eine falsche Konfiguration der G.711-Einstellung verursacht starke Audioverzerrungen bei digitaler Telefonie. b) G.722 SRT Timeout Hier wird das G.722 Interval in Sekunden gesetzt. Grundsätzlich gibt es zwei Arten, einen G.722 Datenstrom zu synchronisieren. Synchronisation bedeutet hier, den Anfang jedes G.722 Oktetts zu finden. Die zwei Arten der G.722 Synchronisation sind: · G.722 mit H.221 Inband Signalisierung Hierbei wird ein kleiner Teil des Datenstroms (1,6 kbit/s von 64 kbit/s) zur Übertragung der Synchronisations-Information verwendet. G.722/H.221 ist die von der EBU empfohlene G.722 Synchronisationsmethode. · G.722 SRT (englisch für Statistical Recovery Timing) Hierbei wird die Synchronisation durch Auswertung der statistischen Signale erhalten. Deshalb ist es nicht sinnvoll, zu versuchen, mit einem Sinuston G.722 SRT Synchronisation zu erhalten. Der kann dank Flashcast-Technologie G.722/H.221 anhand der Inbandsignalisierung automatisch erkennen. Copyright: 2008 Mayah Communications Bedienelemente der Websteuerung 155 G.722 SRT besitzt leider keine solche Inbandsignalisierung und kann deswegen von der Flashcast-Technologie nicht ausgewertet werden. Damit der sich dennoch auf Gegenstellencodecs mit G.722 SRT synchonisieren kann, wird bei jedem Verbindungsaufbau eine Countdown gestartet. Wenn dieser Countdown abgelaufen ist und immer noch keine synchronisierte Verbindung besteht, wird automatisch auf G.722 SRT umgeschaltet. Die Länge dieses Countdowns wird hier in Sekunden eingestellt. Dieser Wert sollte nicht zu gering gesetzt werden, um nicht die Synchronisation mit anderen Codecs zu gefährden, aber auch nicht zu hoch, um nicht zu lange auf Synchronisation mit G.722 SRT Codecs warten zu müssen. Ein guter Kompromiss sind 30 Sekunden. Dies ist auch der Wert des Auslieferungszustandes. c) Disconnect Timeout Hier wird der Wert des Auflegen-Intervals in Sekunden gesetzt. Dieses Interval gibt an, wie lange eine Verbindung ohne Synchronisation bleiben darf, bevor sie beendet wird. Dieser Wert sollte auf jeden Fall höher als das G.722 SRT Interval gesetzt werden. Der Wert im Auslieferungszustand beträgt 45 Sekunden. d) ISDN Answer Delay Hier wird der Wert des ISDN Telegrammstart Timers in Millisekunden gesetzt. Nachdem der 1. B-Kanal aufgebaut worden ist, startet der angerufene seinen ‚ISDN Telgrammstart’ Timer. Während des Runterzählens dieses Timers schickt der angerufene 10-mal seine Telegramme raus. Der Wert im Auslieferungszustand ist 5.000 ms. e) ISDN Active Layer 1 Hier wird festgelegt, ob die ISDN Schicht 1 immer aktiv bleiben soll (‚on’) oder nicht (‚off’). In den Niederlanden sollte dieser Wert auf ‚on’ stehen. f) Dial In Protection Hier kann der Einwahlschutz aktiviert werden für: · ISDN · IP · ISDN und IP Ist der Einwahlschutz aktiviert, können sich nur ISDN Nummern bzw. IPAdressen bzw. ISDN-Nummern und IP-Adressen in das einwählen, wenn sie im Telefonbuch gespeichert sind. g) Accept Mode Hier wird bestimmt, wie externe Verbindungsanfragen behandelt werden. · auto: Akzeptiert alle Verbindungsanfragen automatisch, die durch die Dial In Protection erlaubt sind. · manual: Copyright: 2008 Mayah Communications 156 Centauri II Handbuch · · Akzeptiert alle Verbindungsanfragen manuell d.h. die Rufannahme muss bestätigt.werden dbpos: Akzeptiert alle Verbindungsanfragen manuell, die durch die Dial In Protection erlaubt sind. dbneg Akzeptiert alle Verbindungsanfragen manuell, die nicht durch Dial In Protection erlaubt sind. Alle anderen Verbindungsanfragen werden automatisch angenommen. h) Dual Mode At B-channel Der kann bei ISDN wie zwei Mono-Codecs verwendet werden, aber mit folgenden Beschränkungen: · maximale Abtastrate: 32 kHz mono · Betriebsmodus: 64 kbit/s (ausser bei MPEG L2) · maximale Bitrate : Hier wird bestimmt, ab welchem B-Kanal das zweite Subcodec (Untermodul) beginnen soll d.h. welche B-Kanäle sind dem ersten Codec zugewiesen und welche dem zweiten. Beispiel: ‚Dual Modus bei B-Kanal = 2’ bedeutet, dass der 1. B-Kanal dem 1.Codec und alle anderen B-Kanäle dem 2.Codec zugewiesen sind. Ist der ‚Dual Modus bei B-Kanal = 0’, dann ist der Dual Modus deaktiviert. Anmerkung: Der Dual Modus sollte nur dann gesetzt werden, wenn die Datenschnittstelle bei beiden Untermodulen (Subcodecs) auf ISDN steht. i) Select Sub codec Da jeder bei gewissen Anwendungen (z.B. Dual-Modus, Backup, Gateway) mehrere interne Codecs verwenden kann, aber nur eine Bedienoberfläche existiert, muss der -Benutzer entscheiden, für welches Untermodul alle Eingaben und Anzeigen gelten. Bei einem CENTAURI 200x/300x/330x, einem MERK II oder einem Ganymed 1102 kann zwischen zwei, bei einem CENTAURI 400x zwischen vier Untermodulen gewählt werden. j) Multi Point Return Channel Hier wird der Mehrpunkt-Rückgabekanal gesetzt. Mehrpunkt-Übertragung (englisch Point to Multi Point = PMP) bedeutet, dass ein sein Audiosignal per ISDN zu mehreren Codecs gleichzeitig übertragen kann, aber im Gegensatz zum Dual-Modus nur das Signal einer Gegenstelle dekodiert. Ist der Mehrpunkt-Rückgabekanal auf 0 gesetzt, dann ist die Mehrpunktübertragungsfunktionalität deaktiviert. Mehrpunktübertragung funktioniert mit folgenden Gegenstellencodecs.: · CENTAURI Copyright: 2008 Mayah Communications Bedienelemente der Websteuerung 157 · CENTAURI II · MERK II · Worldnet Tokyo · Millennium 2 · CDQPrima · CDQ2000/2001 Die Anzahl der möglichen Rückgabekanäle wird wie folgt berechnet:: Anzahl der Rückgabekanäle = (Anzahl der B-Kanäle*64kbit/s) /Enkoder Bitrate Anmerkung: Es können auch negative Werte für den Rückgabekanal ausgewählt werden. Ein negativer Rückgabekanal bedeutet, dass kein Audio beim zentralen Mayah Codec mehr dekodiert wird. k) UDP Broadcast Mode Hier kann der UDP Broadcast Modus mit ‚on’ aktiviert werden. UDP Broadcast Modus bedeutet, dass alle UDP Audio-Datagramme an die UDP Broadcast Adresse 255.255.255.255 geschickt werden und der UDP Broadcast-Empfang aktiviert ist. l) Backup Hier kann die Backup Funktionalität des konfiguriert werden. Backup bedeutet, dass der bei Verlust des Framings automatisch auf eine Ersatzverbindung umschaltet. Zwei Backup Parameter können konfiguriert werden: · Backup Zeit In der Liste kann die Backup Zeit in ms gewählt werden. Backup Zeit ist das Interval, das ein Backup Ereignis (= Verlust des Framings) mindestens dauern muss, damit die Backup Verbindung aufgebaut wird. · Backup Verbindung Die Backup Verbindung kann auf die letze Verbindung (last) oder einen Telefonbucheintrag gesetzt werden durch: Anmerkung: Eine allgemeine Beschreibung der Backupfunktionalität des findet man im Kapitel Diverse Punkte/Backup. m) Gateway Hier kann die Gateway Funktionalität des eingestellt werden. Gateway Funktionalität bedeutet, dass der , Audio, das über eine Schnittstelle empfangen wurde, auf eine andere Schnittstelle umleiten kann (z.B. ein über ISDN empfangener MPEGL2-Datenstrom kann als MPEGL3-Datenstrom über IP rausgesendet werden). Die folgenden Einstellungen können gewählt werden: Gateway Funktionalität ist ausgeschaltet · off: Umrouten auf die letzte aufgebaute Verbindung · last: Umrouten auf einen Telefonbucheintrag · phonebook: Copyright: 2008 Mayah Communications 158 Centauri II Handbuch Die Nummer des Telefonbucheintrages kann im rechten Eingabefeld eingegeben werden. Anmerkung: Eine allgemeine Beschreibung der Gatewayfunktionalität des findet man im Kapitel Diverse Punkte/Gateway. 4.7 Menüpunkt Expert 4.7.1 Menüpunkt Profiles Dieser Menüpunkt ermöglicht es, einen Profileintrag entweder · anzulegen, · abzuändern oder · zu löschen. Der unterstützt bis zu 256 Profile. Profileinträge werden von Telefonbucheinträgen benutzt, um deren Enkoder-und Dekodereinstellungen zu setzen. Weitere Informationen über die Parameter eines Profils findet man im Kapitel Bedienelemente des Bedienfeldes/Menüpunkt Vorgaben/Neuer Profileintrag. Copyright: 2008 Mayah Communications Bedienelemente der Websteuerung 4.8 Menüpunkt Status 4.8.1 Menüpunkt Identification Über diesen Menüpunkt kann dem als auch die Seriennummer abgefragt werden. 159 ein Name zugewiesen werden Folgende Unterpunkte gibt es: · Name: Hier kann der Name des abgefragt und gesetzt werden. Serial Number: · In diesem Feld wird die Seriennummer des angezeigt. Da diese in der Relgel der MAC-Adresse der ersten Netzwerkkarte entspricht, kann diese nicht geändert werden. Wenn keine Seriennummer angezeigt wird, wurde wahrscheinlich keine Netzwerkkarte beim Hochfahren des erkannt. 4.8.2 Menüpunkt Time Dieser Menüpunkt ermöglicht es, die Zeit und das Datum des setzen. Copyright: 2008 Mayah Communications zu 160 4.8.3 Centauri II Handbuch Menüpunkt Software Dieser Menüpunkt zeigt die unterschiedlichen Softwareversionen des an. In der Regel ist nur System Version (= Firmware) für den wichtig. Benutzer Copyright: 2008 Mayah Communications Bedienelemente der Websteuerung 4.8.4 161 Menüpunkt Hardware Dieser Menüpunkt zeigt an, welche Hardwaremodule beim Hochfahren des erkannt wurden. 4.8.5 Menüpunkt Health Dieser Menüpunkt informiert den Benutzer über folgende Systemzustände: · Leistung der CPU in MHz · Grösse des Arbeitspeicher (Memory, RAM) · Grösse, Partitionierung und freier Speicherplatz des internen Datenspeichers (Compact-Flashcard oder Disk-On-Module) · Temperaturen · Spannungen · Drehzahlen der Lüfter in U/min. Copyright: 2008 Mayah Communications 162 Centauri II Handbuch 4.9 Menüpunkt Help 4.9.1 Menüpunkt Manual Dieser Menüpunkt öffnet die englische Webbrowserhilfe (Link: www.mayah.com/content/download/pdfs/manuals/centauriII-man_eng.pdf). 4.9.2 Menüpunkt About Dieser Menüpunkt informiert über die Version und die Autoren dieser Websteuerung. Copyright: 2008 Mayah Communications Bedienelemente der Websteuerung 4.9.3 Menüpunkt Release Notes Dieser Menüpunkt informiert über · die Erweiterungen (e = enhancement), · Änderungen (c = change) und · Bug Fixes (b) der verschiedenen Versionen der Copyright: 2008 Mayah Communications Websteuerung. 163 Teil V Bedienelemente der Centauri II Fernsteuerung 5 Bedienelemente der Centauri II Fernsteuerung 5.1 Menüpunkt Datei 5.1.1 Telefonbuch speichern 165 Dieser Menüpunkt ermöglicht das Abspeichern der Profile und Telefonbucheinträge des . Dabei wird eine Datei mit der Dateiendung ctr erstellt. Diese ctr Datei enhält Befehle wie sie im Communication Reference Manual (www.mayah.com/content/download/ pdfs/manuals/communication-reference_man.pdf) beschrieben sind. Diese Befehle werden auch beim Menüpunkt Experte/Direkter Befehl verwendet. Dialog zu ‚Telefonbuch speichern’: Die mit diesem Menüpunkt in einer ctr Datei abgespeicherten Profile und Telefonbuch-Einträge können mit dem Menüpunkt Datei laden auf das zurückgespielt werden. Anmerkung: Die hier erstellte ctr Datei besitzt zwei Befehlszeilen, die die alten Profil- und Telefonbuch-Einträge löscht. Damit sollen Fehlermeldung beim Zurückladen dieser Datei vermieden werden. Anmerkung 2: Zusätzlich werden folgende Dateien erstellt: 1) Lesbare Profil Liste (ASCII Datei; in Englisch) Pfad: der gleiche Pfad wie die.ctr Datei Name: ‚profile list’ <Datum> <Zeit>’.txt’ 2) Lesbares Telefonbuch (ASCII Datei; in Englisch) Copyright: 2008 Mayah Communications 166 Centauri II Handbuch Pfad: der gleiche Pfad wie die.ctr Datei Name: ‚phonebook’ <Datum> <Zeit>’.txt’ 3) Profile .dat Datei wie sie intern im verwendet wird Pfad: Pfad der Fernbedienungsapplikation + ‚\dat files’ Name: ‚profile.dat’ 4) Telefonbuch .dat Datei wie sie intern im verwendet wird Pfad: Pfad der Fernbedienungsapplikation + ‚\dat files’ Name: ‚phone.dat’ 5.1.2 Konfiguration speichern Dieser Menüpunkt ermöglicht das Abspeichern der wichtigsten Einstellungen. Ferner hängt es von der Hardware des zu steuerenden ab, welche Konfigurationspunkte wirklich gesichert werden. Es werden z.B. nur dann die ISDN Einstellungen abgespeichert, wenn vorher eine ISDN-Karte erkannt wurde. Die hier erstellte Datei mit der Dateiendung ctr enthät Befehle wie sie im Communication Reference Manual (www.mayah.com/content/ download/pdfs/manuals/communication-reference_man.pdf) beschrieben sind. Diese Befehle werden auch beim Menüpunkt Experte/ Direkter Befehl verwendet. Dialog zu ‚Konfiguration speichern’: Die mit diesem Menüpunkt in einer ctr Datei abgespeicherten Konfigurationen können mit dem Menüpunkt Datei laden auf das zurückgespielt werden. Copyright: 2008 Mayah Communications Bedienelemente der Centauri II Fernsteuerung 167 Anmerkung: Welche Konfigurationseinstellungen tatsächlich abgespeichert werden, wird durch die folgenden ASCII-Dateien bestimmt: - script_general_settings_001.txt oder script_general_settings_002.txt - script_ip_settings_001.txt oder script_ip_settings_002.txt - script_isdn_settings_001.txt oder script_isdn_settings_002.txt - script_x21_settings_001.txt oder script_x21_settings_002.txt Damit dieser Menüpunkt einwandfrei funktioniert, müssen sich diese ASCIIDateien im -Fernbedienungs-Unterverzeichnis ‚script files’ befinden. Die Scriptdateien mit der Endung ‚002.txt’ werden für mit System Software Versionen >= 2.1.0.0 verwendet. 5.1.3 Centauri Datei laden Dieser Menüpunkt ermöglicht das Laden von ctr, caf und csr Dateien. Ctr und caf Dateien sind Skripte, die Befehle enthalten, wie sie im CENTAURI Communication Reference Manual (www.mayah.com/content/ download/pdfs/manuals/communication-reference_man.pdf) beschrieben sind. Ctr Dateien werden auch mit folgenden Menüpunkten erstellt: · Telefonbuch speichern · Konfiguration speichern Caf Dateien sind Aktions-Dateien, die auch bei der EreignisAktions-Programmierung verwendet werden. Die EreignisAktions-Programmierung ist in der englischen Application Note 16 beschrieben (www.mayah.com/content/download/pdfs/appnotes/centauri/ a_n_e_016.pdf). Csr Dateien sind Registrierungsskripte wie sie im Kapiel Diverse Punkte/Hilfreiche Readme Dateienbeschrieben sind. Copyright: 2008 Mayah Communications 168 Centauri II Handbuch Dialog zu ‚ 5.1.4 Datei laden’: Log Datei anzeigen Dieser Menüpunkt ist nur bei IP-Steuerung verfügbar. Zuerst werden per FTP die folgenden Dateien von der Nutzer Partition der Flash-Karte runtergeladen: · logact.txt · logold.txt Danach werden diese Dateien übersetzt und das Ergebnis in einer Datei mit dem Namen ‚lognew.txt’ abgespeichert. Diese Datei ‚lognew.txt’ wird dann angezeigt. Copyright: 2008 Mayah Communications Bedienelemente der Centauri II Fernsteuerung 169 Dialog zu ‚Log Datei anzeigen’: Ob diese Log Datei mit detaillierten Informationen angezeigt werden soll oder nicht, kann im Dialog des Menüpunktes Experte/Optionen festgelegt werden. Die weniger detaillierte Log-Datei enthält nur Informationen über Verbindungsauf- und –abbauten. Die detaillierte Log-Datei gibt überdies Auskunft über Syncer · den · Starten and Stoppen des internen Audio Enkoders und Dekoders · Alarm Anzeigen · Telegramm Informationen · Synchronisations-Informationen · Software-Aktualisierungs-Informationen · Einwahlschutz-Informationen etc. Anmerkung: Durch Anklicken des Anzeigefeldes mit der rechten Maustaste ist es möglich, ein Popup Menü zu öffnen, welches folgende Auswahl erlaubt: · Log.txt: Anzeige der orignalen Logeinträge des · Lognet.txt: Anzeige der übersetzten Logeinträge Eine englischsprachige Beschreibung der Abkürzungen der originalen Logeinträge kann durch Drücken der F2-Taste erhalten werden, vorausgesetzt der Fokus steht auf dem Anzeigefeld. Copyright: 2008 Mayah Communications 170 5.1.5 Centauri II Handbuch Beenden Dieser Menüpunkt beendet das schliesst diese Hilfe. Fernsteuerungsprogramm und Bei Beenden der Fernsteuerung werden folgende WindowsRegistrierungs-Einträgegeschrieben: · Linke und obere Position des Hauptfensters Dies stellt sicher, dass die Fernbedienung wieder an der gleichen Stelle der Arbeitsplatzoberfläche gestartet wird wie bei der letzten Sitzung. · Art der Fernsteuerung: RS232 or IP Dies stellt sicher, dass die -Fernbedienung mit der gleichen Schnittstelle gestartet wird wie bei der letzten Sitzung, vorausgesetzt keine Kommandozeilen Parameter werden verwendet. · Registrierungseinträge bei RS232-Steuerung: - Baudrate - Nummer der seriellen Schnittstelle - Anzahl der seriellen Schnittstellen, die eventuell gescannt werden sollen · Registrierungseinträge bei IP-Steuerung: - IP Adresse - IP Port - bei deaktivierter UDP-Abfrage: Alle IP Adressen der Liste des Hauptfensters 5.2 Menüpunkt Einstellungen 5.2.1 ISDN Konfiguration Dieser Dialog ermöglicht es, die ISDN Parameter des zu steuernden zu konfigurieren. Dies ist aber nur möglich, wenn eine ISDNKarte erkannt wurde. Copyright: 2008 Mayah Communications Bedienelemente der Centauri II Fernsteuerung 171 Dialog ‚ISDN Konfiguration’: D-Kanal Protokoll: Hier können die folgenden D-Kanal Protokolle ausgewählt werden: - DSS1 (Euro ISDN): ISDN Standard in ganz Europa - NI1: Nordamerika - 5ess: Nordamerika - Jate: Japan - VN4: altes nationales französisches D-Kanal Protokoll (läuft aus) - Austel: altes nationales australisches D-Kanal Protokoll (läuft aus) - DSS1 (ext): DSS1 mit kleinen Modifikationen für Taiwan D-Kanal abhängige Einstellungen Dieser Teil des ISDN-Konfigurations-Dialoges ist abhängig vom verwendeten D-Kanal-Protokoll: Copyright: 2008 Mayah Communications 172 Centauri II Handbuch DSS1, DSS1 (ext.), VN4 Hier kann die MSN (englisch: Multiple Subscriber Number; deutsch: Mehrgerätenummer) eingestellt werden. Normalerweise gibt es zwei Gründe für die Verwendung einer MSN: - mehrere Geräte nutzen den gleichen ISDN-Dienst an einem ISDN Bus wird an einer ISDN Telefonanlage betrieben (MSN = Nebenstellnummer) Wenn der einen S0 Bus für sich allein besitzt, ist bei DSS1 normalerweise keine MSN-Zuweisung nötig. NI1, 5ess Bei den beiden nordamerikanischen ISDN-Protokollen NI1 und 5ess ist es immer notwendig, jedem B-Kanal eine ID und eine SPID (englisch: Service Profile Identifier) zuzuweisen. Informationen darüber erhält man vom dem entsprechenden ISDN-Anbieter. Ferner sollte bedacht werden, dass es in Nordamerika immer noch ISDN Basisratenanschlüsse mit 56 anstatt 64 kbit/s gibt. Jate, Austel Bei den Protokollen Jate und Austel ist es notwendig, eine ID einzugeben.. Copyright: 2008 Mayah Communications Bedienelemente der Centauri II Fernsteuerung 173 Allgemeine Einstellungen Die folgenden Einstellungen gelten für alle D-Kanal Protokolle. Telefonanlage Bei einer Telefonanlage ist es meistens notwendig, für die Amtsholung eine Nummer der gerufenen Nummer voranzustellen. Diese Nummer kann hier eingeben werden. Die hier eingestellte Nummer wird jeder gewählten Nummer vorangestellt egal ob die Anwahl direkt (Connect) oder über das Telefonbuch (Phonebook) erfolgt. Vorwahl Manchmal muss ein spezieller Dienstanbieter ausgewählt werden, um die Qualität der Übertragung zu sichern. Dies erfolgt in der Regel über eine Vorwahl-Nummer (Call-by-Call), die der gewählten Nummer vorangestellt wird. Diese Vorwahl-Nummer kann hier eingegeben werden. Die hier eingestellte Nummer wird jeder gewählten Nummer vorangestellt egal ob die Anwahl direkt (Connect) oder über das Telefonbuch (Phonebook) erfolgt. Stellen für Amt Hier wird eingestellt, wie lang eine Telefonnummer sein muss, bevor die Nummer für Amtsholung (siehe Telefonanlage) der gewählten Nummer vorangestellt wird. Beispiel: - Telefonanlage: 0 - Stellen für Amt: 4 Eingegebene Nummer: 123 Gewählte Nummer: 123 Eingegebene Nummer: 1234 Gewählte Nummer: 01234 Wahlpause Hier wird die Wartezeit zwischen den Wahlwiederholungen in Sekunden eingegeben. Anmerkung: Es ist auch möglich, Werte einzutippen, die nicht gelistet sind. Die maximal zulässige Wahlpause beträgt 65.535 Sekunden. Copyright: 2008 Mayah Communications 174 Centauri II Handbuch Wahlwiederholung Hier kann die Zahl der Wiederholungen eingegeben werden. Ein Fall für eine Wahlwiederholung tritt ein, wenn entweder bei eigener Anwahl die Gegenseite nicht erreicht werden kann oder bei bestehender, selbst aufgebauter Verbindung die Gegenseite die Verbindung beendet. Bei dem zweiten Fall handelt es sich um eine VerbindungswiederherstellungsFunktionalität (englisch: reconnect functionality). Anmerkung: Es ist auch möglich, Werte einzutippen, die nicht gelistet sind. Maximal sind 65.535 Wahlwiederholungen zulässig. Verzögerung Hier wird die Audio-Verzögerung bei ISDN Übertragung in ms gesetzt. Der maximale Wert beträgt 5.000 ms. Je grösser dieser Wert ist, desto grösser ist der Empfangspuffer und desto stabiler ist die ISDN-Übertragung. Damit können z.B. Jitter Probleme gelöst werden. 5.2.2 X.21 Konfiguration Dieser Dialog erlaubt, die Parameter der X.21/V.35 Hardware des zu steuernden zu setzen. Dies ist aber nur möglich, wenn eine X.21/V.35 Karte erkannt wurde. Dialog ‚X.21 Konfiguration’: X.21 Kanal Hier wird festgelegt, ob der erste oder zweite Anschluss konfiguriert werden soll. X.21 Modus Hier wird der Modus des Anschlusses entweder auf DTE oder DCE gesetzt. Copyright: 2008 Mayah Communications Bedienelemente der Centauri II Fernsteuerung 175 Im DTE-Modus (englisch für Data Terminal Equipment; deutsch DatenEndgerät) erhält der seinen Takt vom Netz, im DCE-Modus (englisch für Data Circuit Equipment, deutsch Daten-Übertragungsgerät) liefert der den Takt. In der Regel wird der DTE-Modus verwendet. X.21 Takt Hier wird festgelegt, welche Taktquellen verwendet werden. In der Regel wird im DTE-Modus die Einstellung T4 (oder T4T1T4) und im DCE-Modus die Einstellung T2T4 verwendet. Was die unterschiedlichen Takte genau bedeuten ist im Interface Manual beschrieben (Link: www.mayah.com/content/download/pdfs/manuals/centauriinterface_eng.pdf). X.21 Protokoll Hier wird festgelegt, ob die Schnittstelle gemäss dem X.21- oder gemäss dem V.35 Protokoll arbeitet. Verzögerung Hier wird die Audio-Verzögerung bei X.21/V.35 Übertragung in ms gesetzt. Der maximale Wert beträgt 5.000 ms. Je grösser dieser Wert ist, desto grösser ist der Empfangspuffer und desto stabiler ist die X.21/V.35-Übertragung. Damit können z.B. Jitter Probleme gelöst werden. 5.2.3 Netzwerk Konfiguration Dieser Dialog erlaubt, die elektrische und die optische Netzwerk-Karte zu konfigurieren. Dabei ist die elektrische immer die erste und die optische immer die zweite Netzwerk-Karte. Anmerkung: Jedes besitzt eine elektrische Netzwerk-Karte, während die optische optional ist. Copyright: 2008 Mayah Communications 176 Centauri II Handbuch Dialog ‚Netzwerk Konfiguration’: Schnittstelle Hier wird ausgewählt, welche Netzwerk-Karte konfiguriert wird: Elektrische Netzwerk-Karte · Schnittstelle 1: Optische Netzwerk-Karte · Schnittstelle 2: Adresse Hier wird die IP-Adresse der entsprechenden Netzwerk-Karte gesetzt. Netzmaske Hier wird die die Subnet-Maske der entsprechenden Netzwerk-Karte gesetzt. Gateway Hier wird die IP-Adresse des Gateways der entsprechenden Netzwerk-Karte gesetzt. DNS Server Hier wird die IP-Adresse des DNS Servers der entsprechenden NetzwerkKarte gesetzt (DNS = englisch für Domain Name System). SNMP Manager Hier wird die IP-Adresse des SNMP Managers der entsprechenden NetzwerkKarte gesetzt (SNMP = englisch für Simple Network Management Protocol). Copyright: 2008 Mayah Communications Bedienelemente der Centauri II Fernsteuerung 177 Diese Adresse ist das Ziel der SNMP-Traps. Übertragungsrate Hier wird die Übertragungsrate der entsprechenden Netzwerk-Karte auf einen der folgenden Werte gesetzt: · Auto (i.e. Übertragungsrate eines 10 oder 100 Mbit/s Netzwerkes wird automatisch bestimmt) · 10 Mbit/s · 100 Mbit/s Duplex Hier wird der Duplex-Modus der entsprechenden Netzwerk-Karte auf einen der folgenden Werte gesetzt: · Auto (i.e. Duplex Modus des Netzwerkes wird automatisch bestimmt) · Half · Full Paketgrösse Hier wird die Paketgrösse der UDP/IP Datagramme gesetzt. Die maximale Grösse ist 1.514 Bytes. Verzögerung Hier wird die Audio-Verzögerung bei IP Übertragung in ms gesetzt. Der maximale Wert beträgt 5.000 ms. Je grösser dieser Wert ist, desto grösser ist der Empfangspuffer und desto stabiler ist die IP-Übertragung. Damit können z.B. Jitter Probleme gelöst werden. Paket Modus Hier wird eingestellt, wie der seine IP Pakete erstellt, vorausgesetzt der hat die System Version 2.2.0.0 (oder höher) implementiert. · Variable (Wert im Auslieferungszustand) Hierbei werden die Audionutzdaten (Payload) auf den nächsten ganzen MPEG-Frame bzw. auf den nächsten Audioblock gerundet. Vorteil: Jedes Paket hat nur ganze MPEG-Frames bzw. ganze Audioblöcke. Nachteil: Bei Algorithmen mit variabler Framelänge (z.B. AAC) kann die maximal mögliche Paketgrösse überschritten werden und dadurch der IP-Oberhead stark ansteigen. · Fixed Hierbei haben die Nutzdaten jedes Paketes genau die Grösse wie der Wert Paketgrösse eingestellt im Menüpunkt Einstellungen/Netzwerk (d.h. die Pakete werden nicht auf volle MPEG-Frames oder Audioblöcke gerundet). Vorteil: Copyright: 2008 Mayah Communications 178 Centauri II Handbuch Selbst bei Algorithmen mit variablen Frames wie AAC ist die Paketlänge immer gleich lang und es besteht nicht die Gefahr, dass die maximal erlaubte Paketlänge überschritten wird. Nachteil: Pakete können nicht vollständige Audioframes bzw. Audioblöcke enthalten, was ein Problem beim Verlust von Paketen darstellen kann. · Sync. Gleiches Verhalten wie bei der Einstellung fix aber die Pakete werden immer im gleichen zeitlichen Abstand versendet. Vorteil: Gleicher Vorteil wie bei fix und zusätzlich bessere Anpassung an NetzwerkEquipment, welches Pakete mit immer gleichen zeitlichen Abstand erwartet. Nachteil: Gleicher Nachteil wie bei der Einstellung fixed. FEC Mit FEC (englisch für Forward Error Correction; deutsch Vorwärtsfehlerkorrektur) – können verlorene IP Pakete wiederhergestellt werden. Dafür müssen aber zusätzlich redundante Daten übertragen werden. FEC wird ab der Systemversion 3.2.0.122 unterstützt. Folgende Werte können eingestellt werden: · no: keine FEC Fehlerkorrektur (Wert im Auslieferungszustand) · lowestdelay: FEC mit sehr kurzer zusätzlicher Verzögerung · lowdelay: FEC mit kurzer zusätzlicher Verzögerung · middledelay: FEC mit mittlerer zusätzlicher Verzögerung · lowbitrate: FEC, das nur eine relativ geringe zusätzliche Bitrate benötigt · highsecurity: FEC mit sehr hohem Korrekturpotential FEC funktioniert nur bei RTP Verbindungen. Einerseits erhöht FEC die Übertragungssicherheit, anderserseits steigt sowohl die Bitratenanforderung als auch die Verzögerung an. Um die beste Einstellung zu finden, ist das Kapitel Einstellung für synchronisierte Verbindungen/Wie baue ich IP Verbindungen auf/FEC hilfreich. 5.2.4 Codierung Dieser Dialog erlaubt die Konfiguration des Enkoders und Dekoders des . Copyright: 2008 Mayah Communications Bedienelemente der Centauri II Fernsteuerung 179 Dialog ‘Codier Parameter’: Anmerkung: Die Inhalte der Listenfelder dieses Dialoges passen sich der jeweiligen Situation an d.h. es werden nur Parameter angezeigt, die auch einstellbar sind. Bei den meisten Algorithmen wird folgende Einstellungshierarchie befolgt (Einstellungshierarchie bedeutet, das immer der höher gestellte Parameter die Einstellmöglichkeit der niedriger gestellten beeinflusst): - Algorithmus (höchste Priorität, beeinflusst sowohl die Einstellmöglichkeiten der Abtastrate, der Bitrate und des Betriebsmodus) - Abtastrate (beeinflusst sowohl die Einstellmöglichkeiten der Bitrate und des Betriebsmodus) - Bitrate (beeinflusst die Einstellmöglichkeiten des Betriebsmodus) - Betriebsmodus Ausnahmen dieser Einstellhierachie: - Linear: Copyright: 2008 Mayah Communications 180 Centauri II Handbuch Bei Linear wird die Bitrate durch die Abtastrate und den Betriebsmodus festgelegt - Alle APT-X Algorithmen und 4SB ADPCM: Bei allen APT-X Algorithmen wird die Abtastrate durch die Bitrate und den Betriebsmodus bestimmt Schnittstelle Hier kann die Datenschnittstelle gesetzt werden zu: · ISDN (falls vorhanden) · X.21/V.35 (falls vorhanden) · IP (nicht vorhanden bei CENTAURI 2000/2001) · Loop Anmerkung: Diese Einstellmöglichkeit macht in diesem Dialog Sinn, da bei unterschiedlichen Schnittstellen unterschiedliche Bitraten verfügbar sind z.B. können bei ISDN nur Bitraten verwendet werden, die sich durch 64 ohne Rest teilen lassen. Enkoder/Dekoder Abhängigkeit Hier kann die Enkoder/Dekoder Abhängigkeit gesetzt werden zu: · remote · local Flashcast-Technologie verwendet. Remote bedeutet, dass der Flashcast Technologie bedeutet bei: · Mayah Codec/Mayah Codec und Mayah Codec/SendIt Übertragungen: Das verbindungsaufbauende Gerät bestimmt die Übertragungs-Parameter. · Mayah Codec/Kein-Mayah-Codec Übertragung: Der analysiert den Datenstrom der Gegenseite und emuliert dieses Codec. Wenn nötig werden auch die notwendigen Parameteränderungen automatisch vorgenommen. Bei den meisten Übertragungen ist remote die richtige Einstellung. Enkoder/Dekoder Algorithmus Hier kann der Enkoder/Dekoder Algorithmus gesetzt werden zu: · G.711; d.h. digitale Telefonie · G.722 · MPEGL2 · MPEGL3 · AAC (nur verfügbar bei CENTARI 300x, 330x, 4000x, MERK II und GANYMED 1102) · AACLD; optional; muss durch einen Freischaltcode im Menüpunkt Experte/ Freischaltcode eingeben aktiviert werden · AAC (HE); optional; muss durch einen Freischaltcode im Menüpunkt Experte/Freischaltcode eingeben aktiviert werden · Linear; optional; muss durch einen Freischaltcode im Menüpunkt Experte/ Copyright: 2008 Mayah Communications Bedienelemente der Centauri II Fernsteuerung · · · · · · · 181 Freischaltcode eingeben aktiviert werden 4SB ADPCM; optional; muss durch einen Freischaltcode im Menüpunkt Experte/Freischaltcode eingeben aktiviert werden APT-X; optional; muss durch einen Freischaltcode im Menüpunkt Experte/ Freischaltcode eingeben aktiviert werden Enh. APT-X 16 (erweitertes APT-X mit 16 bit); optional; muss durch einen Freischaltcode im Menüpunkt Experte/Freischaltcode eingeben aktiviert werden Enh. APT-X 20 (erweitertes APT-X mit 20 bit); optional; muss durch einen Freischaltcode im Menüpunkt Experte/Freischaltcode eingeben aktiviert werden Enh. APT-X 24 (erweitertes APT-X mit 24 bit); optional; muss durch einen Freischaltcode im Menüpunkt Experte/Freischaltcode eingeben aktiviert werden AES/EBU transparent; optional; muss durch einen Freischaltcode im Menüpunkt Experte/Freischaltcode eingeben aktiviert werden Anmerkung: Bei transparentem AES/EBU Streaming ist ein spezielles Takt Szenario notwendig. Mehr Informationen erhalten Sie in der englischen Application Note 23 (www.mayah.com/content/download/pdfs/appnotes/centauri/ a_n_e_023.pdf). DRM; optional; muss durch einen Freischaltcode im Menüpunkt Experte/ Freischaltcode eingeben aktiviert werden Enkoder/Dekoder Stream/Signal Die Algorithmen AAC (MPEG4), AAC (HE) und Linear können ab der System Version 2.1.0.50 genauer spezifiziert werden. Dafür muss mit der rechten Maustaste auf die Algorithmus Auswahlliste geklickt werden, um ein Popup Menü zu öffnen. Folgende Auswahlmöglichkeiten gibt es: a) Bei AAC (MPEG 4) kann das Stream Format gewählt werden zu: · auto · raw · adts · loas b) Bei AAC (HE) kann das Signal Format gewählt werden zu: · auto · implicit · explicit-backward · explicit-non-backward c) Bei Linear kann das Stream Format gewählt werden zu: · auto · low-byte-first · high-byte-first Copyright: 2008 Mayah Communications 182 Centauri II Handbuch Enkoder/Dekoder Abtastrate Hier wird die Abtastrate des Enkoders/Dekoders gesetzt. Enkoder/Dekoder Bit Rate Hier wird die Bitrate des Enkoders/Dekoders gesetzt. Enkoder/Dekoder Bitauflösung Bei linearer Codierung kann ab der System Version 3.2.0.21 auch die Bitauflösung (d.h. die Quantisierung) gesetzt werden. Dafür muss mit der rechten Maustaste auf die Bitraten Auswahlliste geklickt werden, um ein Popup Menü zu öffnen. Folgende Auswahlmöglichkeiten gibt es: ·8 · 12 · 16 (Standardwert im Auslieferungszustand) · 20 · 24 Enkoder/Dekoder Betriebsmodus Hier kann der Enkoder/Dekoder Betriebsmodus gesetzt werden Standard: · Mono: Kodierung von einem Audiokanal · Dual Mono Vollständige Kodierung von zwei Audiokanälen · Stereo Vollständige Kodierung von zwei Audiokanälen · Joint Stereo Kodierung von zwei Audiokanälen Mehrkanal Audio: Mehrkanal Audio kann für alle APT-X Algorithmen, lineare Übertragungen, den AAC (MPEG4) und den AAC (HE) Algorithmus verwendet werden, wenn die entsprechende Zusatzfunktionalität aktiviert wurde (siehe Menüpunkt Experte/Freischaltcode eingeben). Mehrkanal Audio verwendet die ADAT Schnittstelle. · MC 4: Kodierung von vier Audiokanälen · MC 4 CPE: Kodierung von vier Audiokanälen im CPE Modus CPE (= Channel Pair Element) bedeutet, dass zwei Front- und zwei RearAudiokanäle übertragen werden. Dieser Betriebsmodus kann nur bei AAC (MPEG4) und AAC (HE) gewählt werden. · MC 4 MPEG: Copyright: 2008 Mayah Communications Bedienelemente der Centauri II Fernsteuerung 183 Kodierung von vier Audiokanälen im MPEG Modus MPEG bedeutet in diesem Zusammenhang, dass zwei Front-Audiokanäle, ein Center- und ein Rear-Audiokanal übertragen werden. Dieser Betriebsmodus kann nur bei AAC (MPEG4) und AAC (HE) gewählt werden. · MC 6: Kodierung von sechs Audiokanälen · MC 8: Kodierung von acht Audiokanälen Enkoder IMUX Format Hier kann das Inverse-Multiplexing-Format des Enkoders gesetzt werden zu: · Auto · CDQ/H.221 · Musictaxi · J.52 · Micda · APTX Inverses Multiplexing wird bei ISDN-Übertragung zur Synchronisation der BKanäle benötigt. In der Regel erkennt der in der Stellung ‘Auto’ das Inverse Multiplexing-Format der Gegenstelle automatisch und stellt sich richtig ein. 1. Ausnahme: Falls ein eine Verbindung zu einem CDQPrima aufbaut, welches den Algorithmus MPEGL2 und das Line-Format H.221 verwendet, müssen folgende Einstellungen getätigt werden: MPEGL2 · Algorithmus: 384 kbit/s (selbst, wenn das Prima eine kleinere Bitrate · Bitrate: verwendet) CDQ/H.221 · IMUX Format: 2. Ausnahme: Bei ISDN-Verbindungen zu anderen APT-X Codecs muss das IMUX Format immer auf APTX stehen. 5.2.5 Audio Konfiguration Dieser Dialog erlaubt die Konfiguration der wichtigsten Audio-Parameter des . Copyright: 2008 Mayah Communications 184 Centauri II Handbuch Dialog ‚Audio Einstellungen’: Audioeingang Hier kann die Audioquelle ausgewählt werden. Folgende Auswahlmöglichkeiten gibt es: · analog · toslink (optisches digitales Eingangssignal) · aes/ebu (symmetrisches elektrisches digitales Einganssignal) · adat (die ADAT-Schnittstelle verwendet auch den Toslink-Eingang) Mit ADAT sind die folgenden Audiokanalkombinationen möglich: 1) Standard: · Zwei Kanäle: ADAT12, ADAT34; ADAT56 .. ADAT2324 2) Mehrkanal (siehe Menüpunkt Einstellungen/Codierung): · Vier Kanäle: ADAT14, ADAT58 · Sechs Kanäle: ADAT16 · Acht Kanäle: ADAT18 Audioausgang Hier kann gesetzt werden, wo das Audiosignal des Dekoders ausgegeben wird. Folgende Auswahlmöglichkeiten gibt es: · analog · toslink (optisches digitales Ausgangssignal) · aes/ebu (symmetrisches elektrisches digitales Ausganssignal) · adat (die ADAT-Schnittstelle verwendet auch den Toslink-Ausgang) Mit ADAT sind die folgenden Audiokanalkombinationen möglich: Copyright: 2008 Mayah Communications Bedienelemente der Centauri II Fernsteuerung 185 1) Standard: · Zwei Kanäle: ADAT12, ADAT34; ADAT56 .. ADAT2324 2) Mehrkanal (siehe Menüpunkt Einstellungen/Codierung): · Vier Kanäle: ADAT14, ADAT58 · Sechs Kanäle: ADAT16 · Acht Kanäle: ADAT18 Monomix (Eingang/Ausgang) Hier kann gesetzt werden, wie ein Monosignal ein- bzw. ausgegeben wird. das Monosignal verwendet den linken analogen Ein- bzw. · Left: Ausgang das Monosignal verwendet den rechten analogen Ein- bzw. · Right: Ausgang das Monosignal verwendet beide analoge Ein- bzw. Ausgänge · Mixed: (Formel: Rechts + Links – 6dB) Digitale Sync. Quelle Hier kann die Taktquelle des digitalen AES/EBU Ausgangssignals gesetzt werden. Wenn einer der ‚Internal-Einträge’ gewählt wird, wird dadurch auch die AES/EBU Abtastrate bestimmt. Eingangspegel Hier wird der maximal zulässige Pegel des analogen Eingangssignals des A/ D-Wandlers zwischen fsc (Vollausteuerung; englisch full scale) und 0 dBu gesetzt. Bei den den meisten Mayah Codecs beträgt der fsc 18 dBu, es gibt aber auch Mayah Codecs mit einem fsc von 15 dBu oder 22 dBu. Der reduziert den zulässigen Pegel des A/D Wandlers durch entsprechende Verstärkung des analogen Eingangssignals. Ausgangspegel Hier kann der maximal mögliche Pegel des analogen Ausgangssignals des D/ A-Wandlers auf bis zu 0 dBu heruntergesetzt (d.h. gedämpft) werden. Bei den meisten Mayah Codecs beträgt der maximale analoge Ausgangspegel 18 dBu, es gibt aber auch Mayah Codecs, bei denen dieser Wert 15 dBu oder 22 dBu beträgt. 5.2.6 Zusatzdaten Konfiguration Dieser Dialog erlaubt die Konfiguration der Zusatzdatenschnittstelle des . Als physikalische Zusatzdatenschnittstelle wird der rückseitige DB9-Anschluss mit der Bezeichnung ‚Ancillary Data’ verwendet. Weitere Aspekte zur Zusatzdatenübertragung finden sich im Kapitel Diverse Punkte/Erläuterungen zur Zusatzdatenübertragung. Copyright: 2008 Mayah Communications 186 Centauri II Handbuch Dialog ‚Zusatzdaten Parameter’: Der erlaubt das Versenden von Zusatzdaten innerhalb des Audiodatenstroms, vorausgesetzt folgende Algorithmen werden verwendet: · MPEG L2 · MPEG L3 · AAC · AAC (LD) · Alle APT-X Algorithmen Einschränkungen: · Layer2 und das Zusatzdatenformat CCS bedeuten eine maximale Zusatzdatenrate von 2.320 Baud · Layer2, AAC und AACLD können maximal 10% der Audio Bitrate für Zusatzdaten verwenden. · Layer3 kann maximal 7 Byte pro Frame für Zusatzdaten verwenden. Daraus ergibt sich folgende Formel: Maximale Zusatzdatenrate = [144 * (Bitrate)/(Abtastrate)] Byte Beispiel: + Verwendete Codierung: Layer 3, Bitrate: 64 kbit/s, Abtastrate: 32 kHz + Maximale Zusatzdatenrate = (7*64)/(144*64/32) = 1,55 kbit/s Baudrate Hier wird die Zusatzdatenrate der physikalischen Zusatzdatenschnittstelle gesetzt. Es ist zu beachten, dass dies nur die maximal erlaubt Baudrate der physikalischen Schnittstelle ist, nicht aber die wirkliche Zusatzdatenkapazität. Folgende Baudraten können gewählt werden: · 1.200 Copyright: 2008 Mayah Communications Bedienelemente der Centauri II Fernsteuerung 187 · 2.400 · 4.800 · 9.600 · 19.200 · 38.400 · 57.600 · 115.200 Ausserdem können ab der System Software Version 2.0.0.96 noch folgende Baudraten ausgewählt werden: · 3.600 · 7.200 · 14.400 · 56.000 Daten Bits Hier kann gesetzt werden, wieviel Bits eines jeden Byte als Zusatendaten-Bits verwendet werden. Folgende Einstellungen können gewählt werden: ·5 ·6 ·7 ·8 Parität Hier wird die Verwendung des Paritäts-Bits bestimmt. Das Parität-Bit ist ein Extra-Bit zur Fehlererkennung bei der Übertragung. Definition der Parität: Technik, bei der die Fehlerfreiheit einer Datenübertragung durch Verwendung eines zusätzlichen Bits (Paritäts-Bits) geprüft wird. Das Parität-Bit wird entsprechend der Anzahl der 1-Bits gesetzt. Folgende Einstellungen können gewählt werden: · none (kein Parität-Bit wird verwendet) · even (Parität-Bit = 1, wenn die Anzahl der 1-Bits gerade ist) · odd (Parität-Bit = 1, wenn die Anzahl der 1-Bits ungerade ist) Stop Bits Hier wird die Anzahl der Stop Bits gesetzt: Ein Stop Bit signalisiert das Ende eines Byte. Folgende Einstellungen können gewählt werden: ·1 ·2 Protokoll Hier kann das Protokoll der Zusatzdatenübertragung gesetzt werden. Das Protokoll bei einer Zusatzdatenübertragung (englisch Handshake) gibt an, wie Copyright: 2008 Mayah Communications 188 Centauri II Handbuch sich beide Seiten austauschen, um die Übertragung zu steuern. Folgende Einstellungen können gewählt werden: · None (kein Protokoll) · Xon/Xoff · RTS/CTS · DSR/DTR Enkoder/Dekoder Format Hier wird gesetzt, wie die Zusatzdaten im Audiodatenstrom codiert bzw. dekodiert werden. Folgende Einstellungen können gewählt werden: · Auto (das Zusatzdatenformat wird automatisch erkannt, vorausgesetzt, dass eine MPEG-Übertragung vorliegt; dies funktioniert nicht bei APT-X Übertragungen) · CCS · J.52 · Musictaxi · Barco · None (nur bei APT-X Algorithmen) · Left (nur bei APT-X Algorithmen) · Right (nur bei APT-X Algorithmen) · TS (= Transport Stream; nur bei IP/RTP) Anmerkung: · TS nur möglich, wenn die System Software Version >= x.2.0.4 (x = 2 bei CENTAURI I, sonst x = 3). 5.2.7 SIP Konfiguration Dieser Dialog erlaubt die Konfiguration der notwendigen Parameter für SIP Verbindungen (englisch für Session Initiation Protocol) des . Eine allgemeine Beschreibung von SIP Verbindungen findet man im Kapitel SIP Verbindungen. Copyright: 2008 Mayah Communications Bedienelemente der Centauri II Fernsteuerung Dialog SIP Konfiguration: 1) SIP Registrierung 1.1 ID In dieser Liste kann das SIP Profil ausgewählt werden. 1.2 Registrar Der Registrar löst die SIP-Adresse in eine echte IP-Adresse auf. Der muss sich beim Registrar anmelden, um diesen Dienst nutzen zu können. Die Adresse des Registrar kann sowohl als URL als auch als richtige IPAdresse angegeben werden. Die Zugangsdaten für den Registrar sind: - Name - Passwort - Telefonnummer (nicht bei allen Registrars notwendig) 1.3 Name Hier wird der Name für den Registrar-Zugang eingetragen (max. 256 Zeichen). 1.4 Passwort Hier wird das Passwort für den Registrar-Zugang eingetragen (max. 256 Zeichen). 1.5 Telefonnummer Hier wird die Telefonnummer für den Registrar-Zugang eingetragen (max. Copyright: 2008 Mayah Communications 189 190 Centauri II Handbuch 256 Zeichen). 1.6 Aktiv Nur ein aktives Profil wird zum Registrar übertragen, aber nur ein inaktives Profil kann editiert werden. Das bedeutet das folgende Schritte zum Anlegen bzw. Ändern eines Profils notwendig sind: - Aktiv auf ‘False’ stellen - Registrierungsdaten eingeben - Aktiv auf ‘True’ stellen 2) Andere SIP Einstellungen 2.1 Stun Server Ein STUN Server (englisch für Simple Transversal of UDP Through NATs ) hilft einem SIP Gerät, das sich hinter einer Firewall oder einem NAT-Router befindet, seine öffentliche IP-Adresse zu finden (NAT englisch für Network A ddress Translation). Die öffentliche IP-Adresse wird benötigt, da das Gegenstellen-SIP-Gerät diese zum Auffinden des lokalen SIP-Gerätes benötigt. Die Adresse des STUN Servers kann sowohl als URL als auch als richtige IPAdresse eingegeben werden. Diese Einstellung ist optional. 2.2 Proxy Hier kann die URL oder die IP-Adresse des globalen Proxy eingegeben werden. Der globale Proxy ist für die Handhabung der SIP-Anfragen und SIPMitteilungen zuständig. Diese Einstellung ist optional. 5.2.8 Andere Einstellungen In diesem Dialog können Einstellungen vorgenommen werden, die normalerweise selten geändert werden müssen. Nichtsdestoweniger können Fehlkonfigurationen bei diesem Menüpunkt dazu führen, dass der nicht mehr einwandfrei arbeitet. Copyright: 2008 Mayah Communications Bedienelemente der Centauri II Fernsteuerung 191 Dialog ‘Andere Parameter’: G.711 Einstellung Digitale Telefonie wird in Europa und in Nordamerika unterschiedlich kodiert. Daher erlaubt der hier zwei Einstellmöglichkeiten: · A-law (Europa; nicht lineare PCM-Codierung mit 13 Segmenten) · µ-law (USA und Japan; nicht lineare PCM-Codierung mit 15 Segmenten) Anmerkung: Eine falsche Konfiguration der G.711-Einstellung verursacht starke Audioverzerrungen bei digitaler Telefonie. G.711 Dämpfung Durch Übermodulation können bei G7.11 Verbindungen (d.h. bei normalen Telefonverbindungen) Verzerrungen wegen zu hoher Pegel auftreten. Daher kann die G.711 Dämpfung auf folgende Werte eingestellt werden: · 0 dB (keine Dämpfung) · 6 dB · 12 dB G.722 SRT Interval Hier wird das G.722 Interval in Sekunden gesetzt. Grundsätzlich gibt es zwei Arten, einen G.722 Datenstrom zu synchronisieren. Synchronisation bedeutet hier, den Anfang jedes G.722 Oktetts zu finden. Die zwei Arten der G.722 Synchronisation sind: Copyright: 2008 Mayah Communications 192 Centauri II Handbuch · G.722 mit H.221 Inband Signalisierung Hierbei wird ein kleiner Teil des Datenstroms (1,6 kbit/s von 64 kbit/s) zur Übertragung der Synchronisations-Information verwendet. G.722/H.221 ist die von der EBU empfohlene G.722 Synchronisationsmethode. · G.722 SRT (englisch für Statistical Recovery Timing) Hierbei wird die Synchronisation durch Auswertung der statistischen Signale erhalten. Deshalb ist es nicht sinnvoll, zu versuchen, mit einem Sinuston G.722 SRT Synchronisation zu erhalten. Der kann dank Flashcast-Technologie G.722/H.221 anhand der Inbandsignalisierung automatisch erkennen. G.722 SRT besitzt leider keine solche Inbandsignalisierung und kann deswegen von der Flashcast-Technologie nicht ausgewertet werden. Damit der sich dennoch auf Gegenstellencodecs mit G.722 SRT synchonisieren kann, wird bei jedem Verbindungsaufbau ein Countdown gestartet. Wenn dieser Countdown abgelaufen ist und immer noch keine synchronisierte Verbindung besteht, wird automatisch auf G.722 SRT umgeschaltet. Die Länge dieses Countdowns wird hier in Sekunden eingestellt. Dieser Wert sollte nicht zu gering gesetzt werden, um nicht die Synchronisation mit anderen Codecs zu gefährden, aber auch nicht zu hoch, um nicht zu lange auf Synchronisation mit G.722 SRT Codecs warten zu müssen. Ein guter Kompromiss sind 30 Sekunden. Dies ist auch der Wert des Auslieferungszustandes. Anmerkung: Es ist auch möglich, Werte einzutippen, die nicht gelistet sind. Der maximal hier zulässige Wert beträgt 9.999 Sekunden. Auflegen Interval Hier wird der Wert des Auflegen-Intervals in Sekunden gesetzt. Dieses Interval gibt an, wie lange eine Verbindung ohne Synchronisation bleiben darf, bevor sie beendet wird. Dieser Wert sollte auf jeden Fall höher als das G.722 SRT Interval gesetzt werden. Der Wert im Auslieferungszustand beträgt 45 Sekunden. Anmerkung: Es ist auch möglich, Werte einzutippen, die nicht gelistet sind. Der maximal hier zulässige Wert beträgt 9.999 Sekunden. ISDN Telegrammstart Hier wird der Wert des ISDN Telegrammstart Timers in Millisekunden gesetzt. Die genaue Bedeutung hängt von der Versionsnummer der System Software ab. System Software Version < 2.1.0.2: Es wird bestimmt, wieviele Millisekunden nach dem ISDN-Verbindungsaufbau des 1. B-Kanals der angerufene seine Telegramme Copyright: 2008 Mayah Communications Bedienelemente der Centauri II Fernsteuerung 193 rausschickt. Wenn bei ISDN-Verbindungen mit mehreren B-Kanälen Synchronisationsprobleme auftreten, kann versucht werden, diesen Wert zu erhöhen. In der Regel sollte aber der Wert im Auslieferungszustand (=3.000 ms) ausreichen. System Software Version >= 2.1.0.2: Nachdem der 1. B-Kanal aufgebaut worden ist, startet der angerufene seinen ‚ISDN Telgrammstart’ Timer. Während des Runterzählens dieses Timers schickt der angerufene 10-mal seine Telegramme raus. Der Wert im Auslieferungszustand und der gleichzeitig empfohlene Minimalwert ist 5.000 ms. Anmerkung: Es ist auch möglich, Werte einzutippen, die nicht gelistet sind. Der maximal hier zulässige Wert beträgt 30.000 Milli-Sekunden. ISDN Schicht 1 aktiv Hier wird festgelegt, ob die ISDN Schicht 1 immer aktiv bleiben soll (‚on’) oder nicht (‚off’). In den Niederlanden sollte dieser Wert auf ‚on’ stehen. Einwahlschutz Hier kann der Einwahlschutz aktiviert werden für: · ISDN · IP · ISDN und IP Ist der Einwahlschutz aktiviert, können sich nur ISDN Nummern bzw. IPAdressen bzw. ISDN-Nummern und IP-Adressen in das einwählen, wenn sie im Telefonbuch gespeichert sind. Rufannahme Hier wird bestimmt, wie externe Verbindungsanfragen behandelt werden. · auto: Akzeptiert alle Verbindungsanfragen automatisch, die durch den Einwahlschutz erlaubt sind. · manual: Akzeptiert alle Verbindungsanfragen manuell d.h. die Rufannahme muss bestätigt.werden · dbpos: Akzeptiert alle Verbindungsanfragen manuell, die durch den Einwahlschutz erlaubt sind · dbneg Akzeptiert alle Verbindungsanfragen manuell, die nicht durch den Einwahlschutz erlaubt sind. Alle anderen Verbindungsanfragen werden automatisch angenommen. Dual Modus bei B-Kanal Der kann bei ISDN wie zwei Mono-Codecs verwendet werden, Copyright: 2008 Mayah Communications 194 Centauri II Handbuch aber mit folgenden Beschränkungen: 32 kHz · maximale Abtastrate: mono · Betriebsmodus: · maximale Bitrate : 64 kbit/s (ausser bei MPEG L2) Hier wird bestimmt, ab welchem B-Kanal das zweite Subcodec (Untermodul) beginnen soll d.h. welche B-Kanäle sind dem ersten Codec zugewiesen und welche dem zweiten. Beispiel: ‚Dual Modus bei B-Kanal = 2’ bedeutet, dass der 1. B-Kanal dem 1.Codec und alle anderen B-Kanäle dem 2.Codec zugewiesen sind. Ist der ‚Dual Modus bei B-Kanal = 0’, dann ist der Dual Modus deaktiviert. Anmerkung: Der Dual Modus kann nur gesetzt werden, wenn die Datenschnittstelle bei beiden Untermodulen (Subcodecs) auf ISDN steht. Ist dies nicht der Fall, lässt sich abhängig von der System Software Version entweder der Dual Modus nicht setzen oder er funktioniert nicht einwandfrei. Untermodul Da jeder bei gewissen Anwendungen (z.B. Dual-Modus, Backup , Gateway) mehrere interne Codecs verwenden kann, aber nur eine Bedienoberfläche existiert, muss der -Benutzer entscheiden, für welches Untermodul alle Eingaben und Anzeigen gelten. Das gewählte Untermodul wird bei aktivierten Dual-, Gateway- oder BackupModus bzw. bei einem CENTAURI 400x im Hauptfenster angezeigt. Das Untermodul kann auch im Hauptfenster mit Hilfe einer Tastenkombination gesetzt werden. Mehr Informationen zum Thema Tastenkombinationen finden sich im Hilfekapitel Bedienelemente der Fernbedienung/Runde Steuerkonsole, Funktionstasten und Tastenkombinationen/ Tastenkombinationen. Mehrpunkt Rückgabekanal Hier wird der Mehrpunkt-Rückgabekanal gesetzt. Mehrpunkt-Übertragung (englisch Point to Multi Point = PMP) bedeutet, dass ein sein Audiosignal per ISDN zu mehreren Codecs gleichzeitig übertragen kann, aber im Gegensatz zum Dual-Modus nur das Signal einer Gegenstelle dekodiert. Ist der Mehrpunkt-Rückgabekanal auf 0 gesetzt, dann ist die Mehrpunktübertragungsfunktionalität deaktiviert. Mehrpunktübertragung funktioniert mit folgenden Gegenstellencodecs.: · CENTAURI · CENTAURI II · MERK II · Worldnet Tokyo · Millennium 2 · CDQPrima · CDQ2000/2001 Copyright: 2008 Mayah Communications Bedienelemente der Centauri II Fernsteuerung 195 Falls der Mehrpunkt-Rückgabekanal nicht auf 0 gesetzt ist, wird er im Hauptfenster angezeigt. Die Anzahl der möglichen Rückgabekanäle wird wie folgt berechnet:: Anzahl der Rückgabekanäle = (Anzahl der B-Kanäle*64kbit/s) /Enkoder Bitrate Anmerkung: Wenn der zu steuernde Mayah Codec die System Software Version 2.0.0.57 oder höher besitzt, können auch negative Werte für den Rückgabekanal ausgewählt werden. Ein negativer Rückgabekanal bedeutet, dass kein Audio beim zentralen Mayah Codec mehr dekodiert wird. UDP Broadcast Modus Hier kann der UDP Broadcast Modus mit ‚on’ aktiviert werden. UDP Broadcast Modus bedeutet, dass alle UDP Audio-Datagramme an die UDP Broadcast Adresse 255.255.255.255 geschickt werden und der UDP Broadcast-Empfang aktiviert ist. Backup Hier kann die Backup Funktionalität des konfiguriert werden, vorausgesetzt dieses Merkmal wurde freigeschaltet (siehe Menüpunkt Experte/Freischaltcode eingeben). Backup bedeutet, dass der bei Verlust des Framings automatisch auf eine Ersatzverbindung umschaltet. Zwei Backup Parameter können konfiguriert werden: · Backup Zeit In der Liste kann die Backup Zeit in ms gewählt werden. Backup Zeit ist das Interval, das ein Backup Ereignis (= Verlust des Framings) mindestens dauern muss, damit die Backup Verbindung aufgebaut wird. Der Punkt ‚off’ deaktiviert die Backup Funktionalität. Anmerkung: Es ist auch möglich, Werte einzutippen, die nicht gelistet sind. Der maximal hier zulässige Wert beträgt 30.000 Milli-Sekunden. · Backup Verbindung Im rechten Eingabefeld kann die Backup Verbindung ausgewählt werden. Wenn dieses Feld leer ist, wird die letzte Verbindung genommen. Ferner kann ein Telefonbucheintrag gewählt werden durch: · Eingabe der Nummer des Telefonbucheintrags oder · Öffnen des Telefonbuchs durch Maus-Doppelklick Anmerkung: Eine allgemeine Beschreibung der Backupfunktionalität des findet man im Kapitel Diverse Punkte/Backup. Gateway Hier kann die Gateway Funktionalität des eingestellt werden, vorausgesetzt dieses Merkmal wurde freigeschaltet (siehe Menüpunkt Experte/Freischaltcode eingeben). Gateway Funktionalität bedeutet, dass der Copyright: 2008 Mayah Communications 196 Centauri II Handbuch , Audio, das über eine Schnittstelle empfangen wurde, auf eine andere Schnittstelle umleiten kann (z.B. ein über ISDN empfangener MPEGL2-Datenstrom kann als MPEGL3-Datenstrom über IP rausgesendet werden). Die folgenden Einstellungen können gewählt werden: Gateway Funktionalität ist ausgeschaltet · off: last: Umrouten auf die letzte aufgebaute Verbindung · Umrouten auf einen Telefonbucheintrag · phonebook: Anmerkung: Ein Telefonbucheintrag kann im rechten Eingabefeld folgendermassen ausgewählt werden: · Eingabe der Nummer des Telefonbucheintrags oder · Öffnen des Telefonbuchs durch Maus-Doppelklick Anmerkung 2: Eine allgemeine Beschreibung der Gatewayfunktionalität des findet man im Kapitel Diverse Punkte/Gateway. 5.2.9 Fernbedienungsparameter (manuell) Mit diesem Dialog werden die Kommunikations-Parameter zwischen diesem Fernbedienungsprogramm und dem zu steuernden festgelegt. Dialog ‚Fernbedienungs-Parameter (manuell)’: Zwei Arten der Fernbedienung sind möglich: Steuerung über RS232 per Nullmodemkabel Nur wenn noch keine RS232-Steuerung vorliegt, kann die serielle Schnittstelle (Port) gewählt werden. Dies kann z.B. der Fall sein, wenn beim Copyright: 2008 Mayah Communications Bedienelemente der Centauri II Fernsteuerung 197 Absuchen der seriellen Anschlüsse beim Start des Fernbedienungsprogramms kein gefunden wurde. Anmerkung: Die Anzahl der seriellen Anschlüsse, die beim Start abgesucht werden, kann im Menüpunkt Experte/Optionen festgelegt werden. Die Baudrate kann nur dann geändert werden, wenn schon eine aktive RS232-Steuerung vorliegt. In diesem Fall können folgende Baudraten gewählt werden: · 9.600 · 19.200 · 38.400 · 57.600 · 115.200 Im Falle einer Änderung der Baudrate rebootet sich der . Die Fernbedienungs-Baudrate bei RS232-Steuerung ist im Auslieferungszustand 38.400. Dieser Wert wird als guter Kompromiss zwischen Geschwindigkeit und Sicherheit auch empfohlen. Dennoch kann eine Softwareaktualisierung über RS232 (Menüpunkt Experte/Aktualisieren über RS232) mit der Baudrate 115.200 erheblich beschleunigt werden (ca. 5 Minuten statt ca. 15 Minuten). Steuerung über IP Neben RS232 Steuerung kann ein auch über ein Netzwerk per IP gesteuert werden. Dabei wird im Auslieferungszustand der Port 2000 verwendet. Für die IP-Steuerung muss dem eine eindeutige IP-Adresse im Netzwerk zugewiesen werden (siehe auch Menüpunkt Einstellungen/ Netzwerk). Ferner muss der im Netzwerk ansprechbar sein, was durch einen ‚ping’ geprüft werden kann. Auszuführende Schritte für die Steuerung des über IP: an das Netzwerk über die Ethernet-Schnittstelle anschliessen · eine eindeutige IP-Adresse zuweisen · · Diesen Dialog öffnen und die Schnittstelle IP auswählen eintippen · Im Listenfeld ‚Baudrate/IP Adr.’ die IP-Adresse des oder auswählen · Wenn verfügbar, bei ‚Gültig’ wählen zwischen ‚Jetzt’ oder ‚Neustart’. Bei ‚Neustart’ werden die gewählten Fernsteuerparameter erst beim Neustart des Fernbedienungsprogrammes verwendet. Dies erlaubt die Steuerung mehrerer durch Öffnen mehrerer Instanzen dieses Fernbedienungsprogrammes. Diese Auswahl ist nur dann möglich, wenn IPSteuerung schon vor Öffnen dieses Dialoges aktiv war. · Die Einstellungen durch Drücken der OK-Taste bestätigen Copyright: 2008 Mayah Communications 198 Centauri II Handbuch 5.2.10 Fernbedienungsparameter (automatisch) Dieser Dialog ermöglicht, automatisch nach angeschlossen Mayah Codecs zu suchen. Dabei können folgende Bereiche gescannt werden: · Serielle RS232-Schnittstellen (Com Port 1 bis Com Port 8) · Lokales Netzwerk (LAN = englisch für Local Area Network) Nach Auswahl der Bereiche, bei denen nach Mayah Codecs gesucht werden soll, wird die Suche durch Drücken der OK-Taste gestartet. Dialog ‚Fernbedienungs-Parameter (automatisch)’: Anzahl Com Ports Hier wird festgelegt, bei wievielen seriellen RS232-Schnittstellen nach Mayah Codecs gesucht wird. Begonnen wird immer mit der ersten seriellen Schnittstelle Com1. Wird dieser Wert auf 0 gesetzt, wird bei keiner seriellen Schnittstelle nach Mayah Codecs gescannt. Copyright: 2008 Mayah Communications Bedienelemente der Centauri II Fernsteuerung 199 UDP Abfrage Mayah Codecs mit der System Software Version 1.1.0.44 (oder höher) können im lokalen IP-Netzwerk durch einen ‚UDP-Identify-Broadcast-Befehl’ identifiziert werden. Dieses Merkmal wird auch als UDP Abfrage bezeichnet. Dabei werden u.a. folgende Informationen an das Fernbedienungsprogramm zurückgegeben: · IP Adressen der gefundenen Mayah Codec · Seriennummern der gefundenen Mayah Codec · Name der gefundenen Mayah Codecs (bei System Software Version 1.1.0.114 oder höher) Dieses Fernbedienungsprogramm führt bei IP-Steuerung die UDP Abfrage automatisch beim Start durch. Dennoch kann es bei Hinzufügen und Entfernen eines Mayah Codec aus dem lokalen Netzwerk hilfreich sein, eine weitere UDP Abfrage zu initiieren. Es sollte aber bedacht werden, dass diese UDP Frage nur im lokalen Netzwerk funktioniert, da sie keine Router oder Gateways passieren kann. Dennoch können auch Mayah Codecs im Weitverkehrsnetz (englisch WAN für Wide Area Network) über IP gesteuert werden selbst wenn sie dort nicht per UDP Abfrage gefunden werden. Zum Einbeziehen der UDP Abfrage ist ‚Ja’ auszuwählen. Momentane Aktion Hier wird der Benutzer über die gerade ausgeführte Aktion bei der automatischen Mayah Codec Suche informiert. Speziell beim Scannen der seriellen Schnittstellen ist dies hilfreich, da das Absuchen eines Com Ports bis zu ca. 20 Sekunden in Anspruch nehmen kann. Dabei wird der Benutzer über die Com- Port-Nummer und die Baudrate informiert. Da die UDP-Frage nur ca. 1 Sekunde dauert, ist hier diese Information weniger wichtig. Bericht Hier werden alle Mayah Codecs, die bis dahin beim Mayah Codec Scan gefunden wurden, gelistet. Vor dem Mayah Codec Scan ist diese Liste leer. Folgende Informationen werden angezeigt: bei Mayah Codecs, die an einer seriellen Schnittstelle gefunden wurden: · Nummer des Com Ports · verwendete Baudrate bei Mayah Codecs. die bei der UDP Abfrage gefunden wurden: · IP Adresse · Mayah Codec Name (bei System Software Version 1.1.0.114 oder höher) oder · Mayah Codec Seriennummer (bei System Software Version < 1.1.0.114) Wechseln zu Copyright: 2008 Mayah Communications 200 Centauri II Handbuch Bevor die automatische Suche gestartet wird, enthält diese Liste nur den Punkt ‚kein Wechsel’. Wenn nun ein Mayah Codec beim Scan gefunden und zur Berichtsliste hinzugefügt wird (siehe auch Bericht), wird er auch in die ‚Wechseln-zu-Liste’ eingetragen, vorausgesetzt es ist nicht das gerade gesteuerte Mayah Codec. Wenn nun in dieser Liste ein anderer Punkt als ‚kein Wechsel’ ansgewählt und dies durch Drücken der OK-Taste bestätigt wird, wird dieser Dialog geschlossen und das Fernbedienungsprogramm wechselt zur Steuerung des neu ausgewählten Mayah Codec. Doppelte Funktion der OK-Taste Die Aktion, die duch Drücken der OK-Taste ausgelöst wird, ist von dem gewählten Punkt der ‚Wechseln-zu-Liste’ abhängig (siehe auch Wechseln zu ). Bei ‘Kein Wechsel’ wird ein Mayah Codec Scan gestartet, während ansonsten dieser Dialog geschlossen wird und die Fernbedienung auf die Steuerung des neu ausgewählten Mayah Codec wechselt. 5.3 Menüpunkt Experte 5.3.1 Direkter Befehl Dieser Dialog ermöglicht die Kommunikation mit einem über Maschinenbefehle. Dies entspricht dann der Steuerung über Telnet oder über eine RS232-Terminal-Emulation. Dialog ‚Direkter Befehl’: Zur Kommunikation mit einem per Maschinenbefehl muss Copyright: 2008 Mayah Communications Bedienelemente der Centauri II Fernsteuerung 201 einfach der entsprechende Befehl im Feld Befehl eingegeben und durch Drücken des OK-Taste bestätigt werden. Wenn der den entsprechenden Befehl ausgeführt hat, erhält man eine Antwort im Antwort Feld. Beispiel: enc_algo ? Dieser Befehl fragt den Enkoder Algorithmus ab Der gesamte Befehlssatz ist im Communication Reference Manual beschrieben, das von der Mayah Homepage www.mayah.com runtergeladen werden kann. Gleichwohl hat dieser Menüpunkt auch eine englische Hilfefunktionalität implementiert, vorausgesetzt eine Datei mit dem Namen ‚Communication Reference Manual.txt’ befindet sich im Unterverzeichnis ‚comref files’ dieser Fernbedienung. Wenn diese Fernbedienung mit der richtigen Setup-Datei installiert wurde, befindet sich die Datei ‚Communication Reference Manual. txt’ automatisch im richtigen Verzeichnis. Bei der Datei ‚Communication Reference Manual.txt’ handelt es sich um die ASCII-Version des Communications Reference Manual. Kurze Beschreibung der englischen Hilfe: · help: Dieser Befehl zeigt alle Hilfe-Kategorien an. (z.B. ‚help enc’ zeigt alle Enkoder-Befehle an) · help ?: Dieser Befehl zeigt alle Mayah Codec Befehle an. · help <Hilfe Kategorie>: Dieser Befehl zeigt alle Befehle einer Hilfe-Kategorie an. (z.B.. ‚help_dec’ zeigt alle Dekoder-Befehle an). · help <Befehl>: Dies beschreibt den Befehl gemäss Communications Reference Manual. (z.B. ‚help enc_algo’ beschreibt wie der Enkoder Algorithmus gesetzt oder abgefragt werden kann). Spezielle Mausaktionen und Tastenkombinationen: · F2: Bei Drücken der F2-Taste wird untersucht, wo der eingegebene Befehl von der Fernbedienungs-Software verwendet wird. Ferner wird das entsprechende Kapitel dieser Hilfe geöffnet. Beispiel: Wenn im Befehlsfeld ‘enc_algo’ steht und die F2-Taste gedrückt wird, wird das Hilfe-Kapitel zu <Einstellungen/Codierung/Enkoder Algorithmus> geöffnet. · Doppelklick auf einen Befehl bzw. Befehlskategorie im Antwort-Feld: Bei Doppelklick auf den Befehl bzw. die Befehlskategorie wird die Copyright: 2008 Mayah Communications 202 Centauri II Handbuch · 5.3.2 dazugehörige Beschreibung angezeigt. Rechte Maustaste Öffnet ein Popup-Menü, welches es ermöglicht, alle eingegebenen Befehle (ausser jenen die mit ‘help’ beginnen) in einer *.ctr Datei abzuspeichern. System zurücksetzen Mit diesem Menüpunkt kann der auf Fabrikwerte (d.h. die Werte im Auslieferungszustand) zurückgesetzt werden. Dialog ‚System zurücksetzen’: Die folgenden Kategorien können auf Fabrikwerte zurückgesetzt werden: · System · Enkoder · Dekoder · ISDN · Audio · X.21 · Allgem. Parameter · Telefonbuch Copyright: 2008 Mayah Communications Bedienelemente der Centauri II Fernsteuerung · · · · · · · 203 Profile Zusatzdaten Intervalle SNMP Traps Ereignis-Aktions-Steuerung Netzwerk (nur bei RS232-Steuerung) Alle Um eine Kategorie zurückzusetzen, muss der ensprechende Punkt angehakt werden. Durch Anhaken des Punktes ‚Alle’ werden alle Punkte aktiviert. Die Netzwerk-Einstellungen können nur bei RS232-Steuerung zurückgesetzt werden, da bei IP-Steuerung die Gefahr besteht, nicht mehr auf den zugreifen zu können. Was die einzelnen Resets wirklich bewirken ist im Communication Reference Manual im Anhang beschrieben. Das Communication Reference Manual kann von der Mayah Homepage www.mayah.comruntergeladen werden. 5.3.3 Zeit Steuerung Zeit-Steuerung ist eine neue Funktionalität dieser Fernbedienungssoftware, die es ermöglicht, automatisch und zeitgesteuert Aktionen ausführen zu lassen. Dialog ‚Zeit-Steuerung’: Copyright: 2008 Mayah Communications 204 Centauri II Handbuch Ein neues Zeitereignis kann durch Drücken der NEW-Taste definiert werden, während ein schon vorhandenes Zeitereignis durch Doppelklicken mit der Maus editiert werden kann. Beide Aktionen öffnen den ‚Zeitereignis bearbeiten’ Dialog: Folgende Parameter können für ein Zeitereignis eingestellt werden: · Name: Name des Zeitereignisses (maximal 300 Zeichen) · Art: Folgende Arten von Zeitereignissen können definiert werden: - keine Aktion: deaktiviert das Zeitereignis - Auflegen: beendet die momentan aktive Verbindung - Programm beenden: beendet diese Fernbedienung - Telefonbucheintrag: führt einen Telefonbucheintrag aus - Skript: führt eine ctr Skript-Datei aus (siehe auch Datei laden) - Log-Datei: erstellt eine MAYAH Codec Log-Datei (siehe auch Log Datei anzeigen) · Zeit: Tageszeit der Ausführung des Zeitereignisses · Datum: Tag der Ausführung des Zeitereignisses · Interval (Tage): Copyright: 2008 Mayah Communications Bedienelemente der Centauri II Fernsteuerung 205 Hier wird bestimmt, nach wieviel Tagen das Zeitereignis wiederholt werden soll (0 bis 30 Tage). 0 bedeutet, dass es sich um ein einmaliges Zeitereignis handelt (d.h. das Zeitereignis wird nicht wiederholt). · Extra: Die Eingabemöglichkeiten dieses Feldes hängen von der Art des Zeitereignisses ab: - bei keine Aktion, Auflegen, bei Programm beenden: keine Eingabemöglichkeit - Telefonbuch: öffnet den Telefonbuch-Dialog zur Auswahl eines Telefonbuch-Eintrages - Skript: öffnet einen Dialog zur Auswahl einer ctr Skript-Datei - Log-Datei: Eingabe der Empfänger-E-mail Adresse, an die die Log-Datei geschickt werden soll; ferner kann durch einen Maus-Doppelklick auf dieses Feld der Optionen Dialog geöffnet werden, um die zum Verschicken einer E-mail notwendigen Daten einzugeben (siehe auch Menüpunkt Optionen) Ein im Dialog ‚Zeitereignis bearbeiten’ editiertes Zeitereignis wird in die Liste der Zeitereignisse durch Drücken der OK-Taste übernommen. Ein markiertes Zeitereignis kann durch Drücken der DEL-Taste gelöscht werden. Die Zeitereignisse werden durch Drücken der OK-Taste aktiviert. 5.3.4 IP/ISDN Passwort setzen Dieser Menüpunkt erlaubt, die Steuerung über IP und ISDN durch eine Passwort-Abfrage einzuschränken. Dialog ‚IP/ISDN Passwort’: Dieser Menüpunkt ist nur sichtbar und verfügbar unter folgenden Bedingungen: · RS232 Steuerung · Punkt IP/ISDN Passwort-Abfrage ist aktiviert im Menüpunkt Experte/ Optionen Copyright: 2008 Mayah Communications 206 Centauri II Handbuch Bei IP- oder ISDN-Steuerung ist dieser Menüpunkt nicht verfügbar, aber wenn · der Punkt IP/ISDN Passwort-Abfrage im Menüpunkt Experte/Optionen aktiviert ist und · dieses Fernbedienungsprogramm mit IP- oder ISDN-Steuerung gestartet wird, · dann wird man nach · Benutzer und · Passwort gefragt. Wenn nicht beide Eingaben mit denen des übereinstimmen, erhält man keinen Steuerzugriff. Im Auslieferungszustand sind die Einträge für Benutzer und Passwort leer. Ferner ist bei beiden Einträgen auf Gross- und Kleinschreibung zu achten. 5.3.5 FTP Passwort setzen Dieser Menüpunkt erlaubt die FTP-Zugangsdaten des editieren. zu Dialog ‚FTP Passwort’: Im Auslieferungszustand sind FTP-Zugangsdaten des Admin · Benutzer: Power · Passwort: : Bei beiden Einträgen ist auf Gross- und Kleinschreibung zu achten. 5.3.6 Profile Dieser Menüpunkt erlaubt, schon existierende Profile zu bearbeiten oder zu löschen. Ferner können neue Profile angelegt werden. Copyright: 2008 Mayah Communications Bedienelemente der Centauri II Fernsteuerung 207 Dialog ‚Profile’: Definition Profil: Ein Profil ist ein Makro verschiedener Einstellungen. Dieses Makro kann von Telefonbucheinträgen verwendet werden. Anmerkung: Profile können nicht eigenständig sondern nur durch Telefonbucheinträge ausgeführt werden (siehe auch Telefonbuch). Im Auslieferungszustand besitzt jeder CENTAURI 200x 31 und jeder CENTAURI 300x, 330x, 400x, jeder GANYMED 1102 als auch jeder MERK II 37 Profile. Maximal können 256 Profile in MAYAH Codecs abgespeichert werden. Funktionen: Profil löschen: Entsprechendes Profil markieren und dann die DEL-Taste drücken. Profil bearbeiten: Hier gibt es zwei Möglichkeiten: · Entsprechendes Profil markieren und auf der PC-Tastatur ‚e’ drücken · Entsprechendes Profil mit der Maus doppelklicken Copyright: 2008 Mayah Communications 208 Centauri II Handbuch Beide Vorgehensweisen öffnen den Dialog Profil Eintrag bearbeiten. Neues Profil erstellen: Durch Drücken der NEW-Taste wird der Dialog Neuer Profil Eintrag zum Erstellen eines neuen Profils geöffnet. Der Profile Dialog wird durch Drücken der OK- oder Cancel-Taste geschlossen. 5.3.7 Telefonbuch Dieser Dialog ermöglicht folgende Aktionen beim · Telefonbucheinträge auszuführen · Existierende Telefonbucheinträge zu löschen · Existierende Telefonbucheinträge zu bearbeiten · Neue Telefonbucheinträge zu erstellen Telefonbuch: Dialog ‚Telefonbuch’: Das Telefonbuch kann auf zwei Arten geöffnet werden: Mausklick auf die Taste ‚PHONEBOOK’ oder · · Drücken der Taste ‘p’ (siehe auch Tastenkombinationen) Definition eines Telefonbuch-Eintrags: Copyright: 2008 Mayah Communications Bedienelemente der Centauri II Fernsteuerung 209 Ein Telefonbucheintrag ist ein Makro, das folgendes ausführt: · Setzen der Enkoder Parameter durch einen Profil-Eintrag (siehe auch Menüpunkt Experte/Profile) · Setzen der Dekoder Parameter durch einen Profil-Eintrag (siehe auch Menüpunkt Experte/Profile) · Auswahl einer Datenschnittstelle (ISDN, X.21/V.35, IP oder Schleife) · Eventuell Ausführung eines Verbindungsaufbaus Anmerkung: Wenn keine ISDN-Nummer bzw. kein X.21/V.35-Port bzw. keine IP-Adresse angegeben wird, fungiert der Telefonbuch-Eintrag wie ein AutokonfigurationsSkript. Im Auslieferungszustand besitzt jedes Telefonbuch 12 Einträge, die Testverbindungsaufbauten ausführen: Maximal können in jedem 256 Telefonbuch-Einträge abgespeichert werden. Die Telefonbuch-Einträge können beim Öffnen des Telefonbuch Dialogs sequentiell oder alphabetisch gelistet werden (siehe auch Menüpunkt Experte/Optionen/Alphabetisches Telefonbuch). Ferner kann nach dem Öffnen des Telefonbuch Dialogs nach jeder Kategorie sortiert werden, indem man die Titelzeile der Spalte per rechter Maustaste anklickt. Funktionen: Ausführen eines Telefonbuch-Eintrags: Der entsprechende Telefonbuch-Eintrag muss markiert und dann die ‚CONNECT-’ oder ‚OK-Taste’ gedrückt werden. Löschen eines Telefonbuch-Eintrags: Der entsprechende Telefonbuch-Eintrag muss markiert und dann die ‚DELTaste’ gedrückt werden. Bearbeiten eines Telefonbuch-Eintrags: Der entsprechende Telefonbuch-Eintrag muss markiert und die Taste ‚e’ gedrückt werden. Dies öffnet den Dialog Telefonbuch Eintrag bearbeiten. Erstellen eines Telefonbuch-Eintrages: Dücken der ‚NEW-Taste’ öffnet den Dialog Neuer Telefonbuch Eintrag. Telefonbuch in alphabetischer Reihenfolge listen: Mit der rechten Maustaste auf ‚Name’ klicken Telefonbuch in sequentieller Reihenfolge listen: Copyright: 2008 Mayah Communications 210 Centauri II Handbuch Mit der rechten Maustaste auf ‚#’ klicken Drücken der ‚Cancel-Taste’ schliesst diesen Dialog ohne Aktion. 5.3.8 Sessions Dieser Dialog ermöglicht es, einen der 256 Session Einträge des zu aktivieren bzw. zu bearbeiten. Seit der unterstützt: · MPEG TS · ISMA · DMB Systemversion 3.2.0.92 werden folgende Sessions Allgemeine Informationen zum Thema Sessions können im Kapitel MPEG Transport Stream nachgelesen werden. Session Dialog: Anmerkung: Sessions benutzen IP Telefonbucheinträge (siehe auch TelefonbuchHID_Phonebook). Copyright: 2008 Mayah Communications Bedienelemente der Centauri II Fernsteuerung 211 Anmerkung 2: Die Anzahl der verfügbaren Untermodule (englisch Subcodecs) bestimmt, wieviele ‚Elementary Streams’ in einer Session gesendet werden können. Deswegen ist die Anzahl der Ziele (siehe Bild oben) identisch mit der Anzahl der Untermodule. Das bedeutet: · CENTAURI II 3000/3001: 2 Ziele · CENTAURI II 3300/3301: 2 Ziele · MERK II: 2 Ziele · Ganymed 1102: 2 Ziele · CENTAURI II 400x: 4 Ziele Funktionen: Session bearbeiten: Hier gibt es drei Möglichkeiten: · Die entsprechende Session auswählen und auf der PC-Tastatur ‚e’ drücken · Entsprechende Session mit der Maus doppelklicken · Die entsprechende Session auswählen und die NEW-Taste drücken Beide Vorgehensweisen öffnen den Dialog Session bearbeiten. Session verbinden: Die entsprechende Session auswählen und dann die CONNECT- oder die OK-Taste drücken. Session löschen: Die entsprechende Session auswählen und dann die DEL-Taste drücken. Der Session Dialog wird durch Drücken der OK-Taste geschlossen. 5.3.9 ISDN Dienste Mit diesem Dialog kann eingestellt werden, welche ISDN Rufe mit welchen Diensten der annehmen kann. Copyright: 2008 Mayah Communications 212 Centauri II Handbuch Dialog ‚ISDN Dienste’: Anmerkung: Im Auslieferungszustand sind folgende ISDN-Dienste durchgeschaltet: · Sprache · 64 kbit/s Daten · eingeschränkter Datendienst · 3,1 kHz Audio · 7 kHz Audio · Telefonie · 7 kHz Telefonie Es wird dringend empfohlen, die ISDN-Dienste Einstellung des nicht zu ändern, da dadurch die Funktionalität des Codec stark eingeschränkt werden kann. 5.3.10 Optionen Dieser Dialog ermöglicht dem Benutzer, diese Fernbedienungssoftware in gewissen Punkten an seine Bedürfnisse anzupassen. Copyright: 2008 Mayah Communications Bedienelemente der Centauri II Fernsteuerung 213 Dialog ‚Optionen’: Folgende Optionen können bei der eingestellt werden: Fernbedienungsoftware · Auflegen Dialog anzeigen: Ist dieser Punkt aktiviert, wird beim Drücken der DISCONNECT-Taste ein Auflegen-Dialog geöffnet, der auch das Auflegen einzelner B-Kanäle bei ISDN-Verbindungen erlaubt. Ansonsten werden immer alle Leitungen (des aktiven Untermoduls) getrennt. In der Voreinstellung ist dieser Punkt nicht aktiviert. · Erweiterte Status-Anzeigen: Copyright: 2008 Mayah Communications 214 Centauri II Handbuch Ist dieser Punkt aktiviert, werden erweiterte Statusinformationen angezeigt bei: - Datei/Telefonbuch speichern - Datei/Konfiguration speichern - Laden von Skript-Dateien (siehe Datei/ Datei laden) - Abrufen der Profile (siehe Experte/Profile) - Abrufen des Telefonbuchs (siehe Telefonbuch Dialog) - Abfrage der Enkoder-, Dekoder-, Verbindungs- und Schnittstelleneinstellungen im Hauptfenster - ISDN Fehlermeldungen Erweiterte Status-Anzeigen bestehen aus: - einem Textteil (z.B. aktuell ausgeführte Zeile eines MAYAH Codec Skripts) und - einer Prozentanzeige (z.B. wieviele Zeilen eines MAYAH Codec Skripts sind schon ausgeführt worden) In der Voreinstellung ist dieser Punkt nicht aktiviert. · Hardware Status beim Start: Ist dieser Punkt aktiviert, wird beim Start dieser Fernbedienungssoftware der Hardwarestatus-Dialog angezeigt (siehe auch Status/ Komponenten). In der Voreinstellung ist dieser Punkt nicht aktiviert. · Passwort Dialog: Ist dieser Punkt aktiviert, sind alle Untermenüpunkte des Menüpunkts Experte durch eine Passwort-Abfrage geschützt. Dieses Passwort wird durch die erste Benutzung in diesem Fernbedienungsprogramms festgelegt. Falls dieses Passwort verloren geht, kann es auch im Windows Registrierungs-Editor abgefragt werden unter: <HKEY_CURRENT_USER\Software\Mayah Communications\ Remote\SuperUserPassword>. In der Voreinstellung ist dieser Punkt aktiviert. · Detaillierte Log-Datei: Hier wird festgelegt, ob beim Menüpunkt Datei/Log Datei anzeigen die LogDatei nur Infomationen über Verbindungsauf- und abbauten oder alle Copyright: 2008 Mayah Communications Bedienelemente der Centauri II Fernsteuerung · · · · · · 215 Informationen enthält. Voreingestellt ist, dass keine detaillierte Log-Datei angezeigt wird. Alphabetisches Telefonbuch: Hier wird festgelegt, ob das Telefonbuch in alphabetischer oder sequentieller Reihenfolge angezeigt wird. Voreingestellt ist, dass die Telefonbucheinträge sequentiell angezeigt werden. Vergrössertes Hauptfenster Ist dieser Punkt aktiviert, wird das Hauptfenster in doppelter Höhe und Breite dargestellt. In der Voreinstellung ist dieser Punkt nicht aktiviert. Statusbalken anzeigen Ist dieser Punkt aktiviert, wird bei vielen Fenstern und Dialogen dieser Fernbedienungssoftware unten ein Statusbalken angezeigt. Dieser kann hilfreich bei der Überwachung der Kommunikation zum sein. Beispiel: Der Statusbalken des Codierungs-Dialogs (siehe Menüpunkt Einstellung/ Codierung) zeigt links den letzten zum gesendeten Befehl und rechts die letzte vom erhaltene Antwort an. Änderung dieser Einstellung wird nur durch Neustart dieser Fernbedienungssoftware gültig. In der Voreinstellung ist dieser Punkt nicht aktiviert. Mehrere anzeigen Ist dieser Punkt aktiviert, können bei IP-Steuerung relativ einfach mehrere gesteuert werden. Dabei wird für die Steuerung jedes eine neue Instanz dieser Software geöffnet. In der Voreinstellung ist dieser Punkt nicht aktiviert, was bedeutet, dass bei Auswahl eines anderen über die Liste des Hauptfensters die aktuelle Instanz des Programms auf die Steuerung des anderen umschaltet. Wird nun ‚Steuerung mehrerer ’ aktiviert, wird bei Auswahl eines anderen , die Steuerung der aktuellen Instanz so belassen aber zusätzlich eine neue Instanz des Programms für den anderen geöffnet: Steuerung mehrerer Copyright: 2008 Mayah Communications : 216 Centauri II Handbuch · IP/ISDN Passwort Abfrage Dieser Punkt aktiviert bzw. deaktiviert die IP/ISDN Passwort Abfrage. Mehr Informationen zu diesem Thema erhält man unter ExperteIP/ISDN Passwort setzen. In der Voreinstellung ist dieser Punkt nicht aktiviert. · UDP Scan beim Start Dieser Punkt aktiviert bzw. deaktiviert den UDP-Scan beim Start. Beim UDP Scan wird das lokale Netzwerk nach vorhandenen MAYAH Codecs durchsucht, vorausgesetzt IP-Steuerung wird verwendet. In der Voreinstellung ist dieser Punkt aktiviert. · UDP Verbindung anhalten Wenn dieser Punkt aktiviert ist und die DISCONNECT-Taste angeklickt wird, dann wird zusätzlich der Dekoder angehalten. In der Voreinstellung ist dieser Punkt nicht aktiviert. Copyright: 2008 Mayah Communications Bedienelemente der Centauri II Fernsteuerung 217 · Pegelanzeigenaktualisierung (ms) Bei dieser Fernsteuersoftware ist bei IP-Steuerung eine Anzeige der Enkoder- und Dekoderpegel möglich. Mit diesem Punkt kann eingestellt werden, in welchen Intervallen Pegelinformationen vom geschickt werden sollen. Dabei ist die Schrittgrösse 50 ms. Ist dieser Wert auf 0 ms gesetzt werden keine Pegelinformationen angezeigt. Es sollte bedacht werden, dass bei häufiger Aktualisierung das Netzwerk stärker belastet wird als bei weniger häufiger Aktualisierung. Andererseits bedeuten zu grosse Aktualisierungsintervalle wenig aussagekräftige und träge Pegelinformationen. Ein guter Kompromiss ist ein Wert von 200 ms. Voreingestellt ist hier 0 ms, was bedeutet, dass keine Pegelinformationen angezeigt werden. · Position des Anzeigedialogs Hier kann eingestellt werden, wo auf dem Bildschirm der Anzeigedialog für erweitere Statusanzeigen erscheinen soll (siehe auch Punkt Erweiterte Status-Anzeigen). Folgende Einstellungen können gewählt werden: - Top Left: Anzeigedialog wird oben links angezeigt - Center: Anzeigedialog wird in der Mitte des Hauptfensters angezeigt Voreingestellt ist dieser Punkt auf ‚Top Left’. · Anzahl der seriellen Schnittstellen Mit diesem Punkt kann eingestellt werden, bei wievielen seriellen RS232Schnittstellen beim Start dieses Programmes nach MAYAH Codecs gescannt wird. Folgende Reihenfolge wird bei der Herstellung der Steuerverbindung zum verwendet: - Kommandozeilen Parameter (siehe Kommandozeilen Parameter) - Steuerungsparameter der letzten Sitzung (z.B. Com Port 2 mit 57.600 Baud) - Standardparameter (d.h. Com Port 1 mit 38.400 Baud) - Com Port Scan; dieser Scan beginnt immer mit dem höchsten Com Port Beispiel: Anzahl der seriellen Schnittstellen = 4 bedeutet, das beim PC die seriellen Schnittstellen Com Port 4, 3, 2 und 1 nach MAYAH Codecs gescannt werden. Voreingestellt ist hier 1 d.h. nur Com Port 1 wird nach MAYAH Codecs untersucht. · Postausgangsserver Hier wird der SMTP-Server zum Verschicken von E-mails angegeben. Diese Angabe ist zum zeitgesteuerten Verschicken der Log-Dateien notwendig (siehe auch Menüpunkt Experte/Zeitsteuerung). Es ist kein SMTP-Server voreingestellt. · Kontoname Hier kann der SMTP Anmeldename eingegeben werden. Dieser Anmeldename ist zwar nicht bei allen SMTP Servern notwendig, wird aber Copyright: 2008 Mayah Communications 218 Centauri II Handbuch vonn vielen verlangt. Diese Angabe ist zum zeitgesteuerten Verschicken der Log-Dateien notwendig (siehe auch Menüpunkt Experte/Zeitsteuerung). Es ist kein SMTP-Kontoname voreingestellt. · Eigene E-mail Hier kann die eigene E-mail Adresse angegeben werden. Diese Angabe wird beim zeitgesteuerten Verschicken der Log-Dateien verwendet (siehe auch Menüpunkt Experte/Zeitsteuerung). Sie informiert den Empfänger der Log-Datei über den Absender. Es ist keine E-mail Adresse voreingestellt. · Pfad Log Datei Hier wird festgelegt, wo die Log-Datei, die vom Menüpunkt Log Datei anzeigen erstellt wird, abgespeichert wird. Diese Pfadangabe kann entweder manuell oder über einen Dialog eingegeben werden. Dieser Dialog wird durch Maus-Doppelklick auf dieses Feld geöffnet. Als Pfad der Log-Datei ist der Pfad dieses Fernbedienungsprogrammes voreingestellt. · Funktionstasten Tabelle Hier können die acht Funktionstasten dieser Fernbedienug definiert werden (siehe auch Funktionstasten). Bei jeder Funktiontaste können zwei Punkte definiert werden: Befehl: Hier wird die Funktionalität der Funktionstaste festgelegt d.h. welche Aktion wird ausgeführt, wenn die Funktionstaste gedrückt wird. Zwei Arten von Funktionen gibt es: - Direkter Befehl (siehe auch Menüpunkt Experte/Direkter Befehl) Skript Datei (Dateiendung ctr) Die Pfadangabe dieser Skript-Datei kann entweder manuell oder über einen Dialog eingegeben werden. Der Dialog wird durch Maus-Doppelklick auf das entsprechende Feld geöffnet. Kommentar: Hier kann jeder Funktionstaste ein Kommentar zugewiesen werden. Der Kommentar erscheint, wenn man im Hauptfenster die Maustaste langsam über die entsprechende Funktionstaste bewegt. Ein Kommentar kann maximal 256 Zeichen lang sein. Funktionstasten ohne Funktion werden im Hauptfenster grau dargestellt. In der Voreinstellung besitzen alle Funktionstasten keine Funktion. Alle Änderungen im ‚Optionen-Dialog’ werden durch Drücken der OK-Taste gültig. Copyright: 2008 Mayah Communications Bedienelemente der Centauri II Fernsteuerung 219 5.3.11 Aktualisieren über ISDN Dieser Menüpunkt ermöglicht, die MAYAH Codec System Software über einen speziellen ISDN-Server zu aktualisieren. Dialog ‚Aktualisieren über ISDN’: Voraussetzungen: mit ISDN-Karte · · ISDN-Anschluss Hinweis: Falls der MAYAH Codec eine System Software kleiner als 1.1.0.44 besitzen sollte, muss diese erst auf die Version 1.1.0.44 aktualisiert werden. Deshalb können bei Einwahl eines MAYAH Codecs mit einer Version < 1.1.0.44 auf den MAYAH-ISDN-Aktualisierungs-Server nur Aktualisierung auf die Version 1.1.0.44 durchgeführt werden. Erst danach sind Aktualisierungen auf höhere Versionen möglich. Auszuführende Schritte der ISDN-Aktualisierung: · Bei ‚Adresse’ muss die Nummer des ISDN-Aktualisierungs-Servers eingetragen werden. Beispiel für den Mayah-ISDN-Aktualisierungs-Server: - Deutschland: 0811551761 - Europa: 0049811551761 - USA: 01149811551761 Version aus der Liste ‚Version’ · Auswahl der Anmerkung: Wenn bei Version der Eintrag ‚Neuere’ ausgewählt wurde, wird immer die höchst mögliche Version des ISDN-Aktualisierung-Servers genommen. Copyright: 2008 Mayah Communications 220 Centauri II Handbuch · Drücken der OK-Taste wählt sich auf den ISDN-Aktualisierungs-Server ein, lädt · Der die entsprechende Aktualisierungsdatei runter und aktualisiert sich automatisch Dauer der ISDN Aktualisierung: Ca. 6 Minuten 5.3.12 Aktualisieren über FTP Dieser Menüpunkt ermöglicht, die MAYAH Codec System Software über das Netzwerk per FTP zu aktualisieren. Dialog ‚Aktualisieren über FTP’: Voraussetzungen: · IP-Steuerung Aktualisierungsdatei muss verfügbar sein · Die aktuelle Aktualisierungsdatei kann von der Mayah Homepage www. mayah.com runtergeladen oder bei der E-mail Adresse [email protected] nachgefragt werden. Warnung: Falls der MAYAH Codec eine System Software kleiner als 1.1.0.44 besitzen sollte, muss diese erst auf die Version 1.1.0.44 aktualisiert werden. Die Version der System Software kann unter dem Menüpunkt Status/ Software Versionen abgefragt werden. Die Aktualisierungsdatei der Version 1.1.0.44 kann man unter [email protected] anfordern. Das Nicht-Beachten dieser Warnung kann die interne Flash-Karte des zerstören! Copyright: 2008 Mayah Communications Bedienelemente der Centauri II Fernsteuerung 221 Auszuführende Schritte der FTP-Aktualisierung: · Drücken der OK-Taste · Ein Dialog zur Auswahl einer Aktualisierungdatei (Endung upd) wird geöffnet · Die entsprechende Aktualisierungsdatei ist zu öffnen · Die restliche Aktualisierung läuft automatisch ab Dauer der FTP-Aktualisierung: Ca. 1,5 Minuten 5.3.13 Aktualisieren über RS232 Dieser Menüpunkt ermöglicht es, die MAYAH Codec System Software über die serielle RS232-Schnittstelle zu aktualisieren. Dialog ‚Aktualisieren über RS232’: Voraussetzungen: · RS232-Steuerung Aktualisierungsdatei muss verfügbar sein · Die aktuelle Aktualisierungsdatei kann von der Mayah Homepage www. mayah.com runtergeladen oder bei der E-mail Adresse [email protected] nachgefragt werden. Warnung: Falls der MAYAH Codec eine System Software kleiner als 1.1.0.44 besitzen sollte, muss diese erst auf die Version 1.1.0.44 aktualisiert werden. Die Version der System Software kann unter dem Menüpunkt Status / Software Versionen abgefragt werden. Die Aktualisierungsdatei der Version 1.1.0.44 kann man unter Copyright: 2008 Mayah Communications 222 Centauri II Handbuch [email protected] anfordern. Das Nicht-Beachten dieser Warnung kann die interne Flash-Karte des zerstören! Auszuführende Schritte der RS232-Aktualisierung: · Drücken der OK-Taste · Ein Dialog zur Auswahl einer Aktualisierungdatei (Endung upd) wird geöffnet · Die entsprechende Aktualisierungsdatei ist zu öffnen · Die restliche Aktualisierung läuft automatisch ab Hinweis: Die RS232-Aktualisierung kann durch Erhöhen der RS232-SteuerungsBaudrate auf 115.200 beschleunigt werden. Die RS232-Steuerungs-Baudrate kann über den Menüpunkt Einstellungen/Fernbedienungsparameter (manuell) gesetzt werden. Dauer der RS232 Aktualisierung: · Steuerungs-Baudrate 38.400: Ca. 15 Minuten · Steuerungs-Baudrate 115.200: Ca. 5 Minuten Anmerkung: Das Übertragen der Aktualisierungsdatei per RS232 ist nicht durch ein Protokoll gesichert. Daher kann es in wenigen Fällen notwendig sein, dass die RS232-Aktualisierung wiederholt werden muss. Dies ist auch der Grund dafür, warum die RS232-Aktualisierung nicht empfohlen wird. 5.3.14 Aktualisieren über Internet Dieser Menüpunkt aktualisiert die MAYAH Codec System Software direkt über das Internet. Dabei werden der Aktualisierungsdateien von der Mayah Homepage www.mayah.com verwendet. Copyright: 2008 Mayah Communications Bedienelemente der Centauri II Fernsteuerung 223 Dialog ‚Aktualisieren über Internet’: Voraussetzungen: · IP-Steuerung · Aktivierter Internet-Zugang Bei diesem Menüpunkt erscheint als erstes ein Hinweis, dass die ‚Aktualisierung über Internet’ nur mit einer aktivierten Verbindung zu einem Internet Provider funktionieren kann. Danach erscheint der Dialog ‚Aktualisieren über Internet’, der versucht folgende Versions-Informationen von der Mayah Homepage www.mayah.com zu erhalten: Version · Letzte offizielle Beta-Version · Letzte Vorab-Version · Letzte Dies kann einige Sekunden in Anspruch nehmen. Wenn das Runterladen der Versionsinformation erfolgreich ist, dann wird die Liste ‚Version’ mit den Nummern der letzten offiziellen Version und eventuell der letzten Beta-Version und/oder Vorabversion aufgefüllt. Jetzt ist das Aktualisieren über das Internet möglich. Copyright: 2008 Mayah Communications 224 Centauri II Handbuch Wenn das Runterladen der Versionsinformation scheitert, wird im Feld ‚Info’ die Meldung ‚Keine Verbindung zu Mayah Homepage’ angezeigt. In diesem Fall ist das Aktualisieren über das Internet nicht möglich. Auszuführende Schritte der Aktualisierung über Internet: · Auswahl der Version aus der Liste ‚Version’ · Drücken der OK-Taste · Die restliche Aktualisierung läuft automatisch ab Dauer der Aktualisierung über Internet: Ca. 2 Minuten bei einem schnellen Internet-Zugang (z.B. DSL-InternetZugang) 5.3.15 Freischaltcode eingeben Dieser Menüpunkt ermöglicht es, zusätzliche Funktionen (Software Plugins) beim CENTAURI 300x, 330x, 400x, beim GANYMED 1102 und MERK II freizuschalten. Ferner wird angezeigt, welche Software-Plugins schon verfügbar sind. Dialog ‚Freischaltcode eingeben’: Liste der möglichen zusätzlichen Funktionen: Algorithmen: Copyright: 2008 Mayah Communications Bedienelemente der Centauri II Fernsteuerung · · · · · · · · · Linear: AAC (LD): 4SB ADPCM: AAC (HE): MP3 Pro: APT-X: Erweit. APT-X: 225 lineares Audio über IP Algorithmus MPEG4 AAC Low Delay Algorithmus 4SB ADPCM Algorithmus AAC (HE) Algorithmus MP3 Pro Algorithmus APT-X and APT-X no sync. Erweiterte APT-X Algorithmen mit 16, 20 und 24 bit AES/EBU transparent: Transparentes Streaming eines digitalen AES/EBU Audiosignals DRM: Algorithmus AAC+SBR für DRM ( = Digital Radio Mondial); nur für den DRM Enkoder erhältlich. Protokolle: · SNMP: · DHCP: · Adresszuweisung NTP: Betriebsmodi: · MC APT: · MC Linear: Übertragungen · MC AAC (MPEG4): Algorithmus · MC AAC (HE): Andere Funktionen: · Gateway: Simple Network Management Protocol SNMP erlaubt die Steuerung und Überwachung eines MAYAH Codecs mit einer SNMP Management Software Dynamic Host Configuration Protocol DHCP erlaubt eine dynamische IPUnterstützung des Network Time Protocol Der MAYAH Codec kann seine Uhrzeit mit einem NTP-Server abgleichen. Mehrkanal-Audio für APT-X Algorithmen Mehrkanal-Audio für unkodierte (lineare) Mehrkanal-Audio für den AAC (MPEG4) Mehrkanal-Audio für den AAC (HE) Algorithmus Gateway Funktionalität ( siehe auch Einstellungen/Andere) Angehakte Funktionen sind aktiviert. Auszuführende Schritte, um zusätzliche Funktionen freizuschalten: · Mayah Communications kontaktieren (z.B. unter [email protected]) · Die Seriennummer des entsprechenden MAYAH Codec mitteilen · Man erhält einen Freischaltcode · Den erhaltenen Freischaltcode im Feld ‚Freischaltcode’ eingeben schicken durch Drücken der OK· Freischaltcode an den Copyright: 2008 Mayah Communications 226 Centauri II Handbuch · Taste Bei erfolgreicher Freischaltcode-Eingabe wird das entsprechende Feld abgehakt Anmerkungen: · Normalerweise sind die zusätzlichen MAYAH Codec Funktionen nicht kostenfrei, sondern müssen bei Mayah Communications oder dem entsprechenden Vertriebspartner bestellt werden. Informationen und Preise können über Mayah Communications oder [email protected] bezogen werden. · Die Freischaltcodes eines MAYAH Codec werden über seine Seriennummer berechnet. Daher kann jeder Freischaltcode nur für einen MAYAH Codec verwendet werden. 5.4 Menüpunkt Status 5.4.1 Centauri Identifizierung Über diesen Menüpunkt kann dem ein Name zugewiesen werden. Ferner erlaubt dieser Dialog die Abfrage der Seriennummer. Dialog ‚ Identifizierung’: Punkte: · Name: Über dieses Eingabefeld kann der aktuelle Name geändert werden. · Serial Number: Hier wird die Seriennummer angezeigt. Da die Seriennummer der MAC-Adresse der Ethernet-Karte entspricht, kann sie nicht geändert werden. Wenn keine Seriennummer angezeigt wird, wurde wahrscheinlich beim Booten keine Ethernet-Karte erkannt. In diesem Fall leuchtet in der Regel auch die Alarm LED auf. Ob die Ethernet-Karte erkannt Copyright: 2008 Mayah Communications Bedienelemente der Centauri II Fernsteuerung wurde, kann über den Menüpunkt Status/ herausgefunden werden. Die Änderung des gültig. 5.4.2 227 / Komponenten Namens wird durch Drücken der OK-Taste Centauri Zeit Dieser Dialog erlaubt, die interne Uhr des Dialog ‚ einzustellen. Zeit’: Punkte: · Uhrzeit Über diese Eingabe kann die Uhrzeit der internen abgefragt und eingestellt werden. · Datum: Über diese Eingabe kann das Datum der internen abgefragt und eingestellt werden. Anmerkung: Bei defekter das interne 5.4.3 Batterie geht die interne Datum verloren. Centauri Software Versionen Dieser Dialog zeigt die Versionen der Softwaremodule an, die im installiert sind. Copyright: 2008 Mayah Communications Uhr Uhr Uhrzeit und 228 Centauri II Handbuch Dialog ‚ Software Versionen’: Punkte: · System Version: Hier wird die System Software Version angezeigt. Für den normalen Nutzer ist dies die wichtigste Software-Versions-Information. RTT 32 DLL Version: · Version des Echtzeit-Kernels · RTIP DLL Version: Version des IP Protokolls · ISDN DLL Version: Version des Capi-Treibers der Einfach-ISDN-Karte · SDN DLL 4 Version bzw. USB Stack Version (System Software Version >= 2.0.0.121): Version des Capi Treibers der mehrfach-ISDN-Karte bzw. USB Stack Version ( bei System Software Version >= 2.0.0.121) · SRC DLL Version: Version des Abtastratenwandlers · AAC (HE + MPEG4): Version des AAC (HE) und AAC (MPEG4) Enkoders und Dekoders. Dabei sind die ersten zwei Stellen dem Enkoder und die letzten beiden dem Copyright: 2008 Mayah Communications Bedienelemente der Centauri II Fernsteuerung · · · · · · · 229 Dekoder zugewiesen. AAC (MPEG2): Version des AAC (MPEG2) Enkoders und Dekoders. Dabei sind die ersten zwei Stellen dem Enkoder und die letzten beiden dem Dekoder zugewiesen. AAC (LD): Version des AAC (LD) Enkoders und Dekoders. Dabei sind die ersten zwei Stellen dem Enkoder und die letzten beiden dem Dekoder zugewiesen. MPEG L2: Version des MPEG Layer 2 Enkoders und Dekoders. Dabei sind die ersten zwei Stellen dem Enkoder und die letzten beiden dem Dekoder zugewiesen. MPEG L3: Version des MPEG Layer 3 Enkoders und Dekoders. Dabei sind die ersten zwei Stellen dem Enkoder und die letzten beiden dem Dekoder zugewiesen. MPEG L3 Pro: Version des MPEG Layer 3 Pro Enkoders und Dekoders. Dabei sind die ersten zwei Stellen dem Enkoder und die letzten beiden dem Dekoder zugewiesen. APTX 100: Version des APT-X Enkoders und Dekoders. Dabei sind die ersten zwei Stellen dem Enkoder und die letzten beiden dem Dekoder zugewiesen. 4SB ADPCM: Version des 4SB ADPCM Enkoders und Dekoders. Dabei sind die ersten zwei Stellen dem Enkoder und die letzten beiden dem Dekoder zugewiesen. Anmerkung: Die in diesem Dialog angezeigten Software Versionen können nur durch eine Softwareaktualisierung geändert werden. 5.4.4 Centauri Komponenten Dieser Dialog zeigt an, welche Hochfahren (Booten) gefunden wurden. Copyright: 2008 Mayah Communications Hardware Komponenten beim 230 Centauri II Handbuch Dialog ‚ Komponenten’: Dieser Dialog kann auch automatisch beim Start dieser Fernbedienung geöffnet werden (siehe auch Menüpunkt Experte/Optionen/Hardware Status beim Start). Punkte: · Typ: Hier wird über den MAYAH Codec Typ informiert. Diese Fernbedienung ist speziell für , die keine E1-Karte verwenden, geschrieben worden. Für MAYAH Codecs mit E1-Karte (wie z.B. dem CENTAURI 3500) gibt es eine eigene Fernbedienungs-Software. Weitere Informationen erhalten Sie bei Mayah Communications oder [email protected]. · Anzahl der B-Kanäle: Nur bei MAYAH Codecs mit implementierter ISDN-Karte kann die Anzahl der B-Kanäle grösser als Null sein: Mögiche Werte: - CENTAURI 2000/2001: 0, 2 oder 4 - CENTAURI 3000/3001: 0, 2, 4 oder 8 - CENTAURI 3300/3301: 0, 2, 4 oder 8 - CENTAURI 4000/4001: 0, 2, 4 oder 8 - GANYMED 1102: 0 - MERKII: 0, 2, 4, oder 8 · Anzahl der X.21 Karten: Mögliche Werte: 0 oder 1 · Anzahl der Netzwerk-Karten: Jeder MAYAH Codec (selbst ein CENTAURI des Typs 2000/2001) besitzt eine elektrische Netzwerk-Karte. Ferner kann ein CENTAURI des Typs Copyright: 2008 Mayah Communications Bedienelemente der Centauri II Fernsteuerung 231 300x, 330x und 400x optional mit einer zusätzlichen zweiten Netzwerk-Karte (optisch oder elektrisch)geordert werden. Wenn ein CENTAURI zwei Netzwerk-Karten besitzt (d.h. eine elektrische und eine optische Netzwerkkarte hat), erfolgt die IP-Steuerung über die elektrische Netzwerk-Karte, während IP-Audio über die optische NetzwerkKarte versendet wird. Wenn keine Netzwerk-Karte erkannt wird, zeigt der CENTAURI einen Alarm. Mögliche Werte: - CENTAURI 2000/2001, MERK II, GANYMED 1102: 1 - CENTAURI 3000/3001: 1 oder 2 - CENTAURI 3300/3301: 1 oder 2 - CENTAURI 4000/4001: 1 oder 2 · Anzahl der Flash-Karten: Mögliche Werte: 1 · Anzahl der LCD Anzeigen: Mögliche Werte: - CENTAURI des Typs 2000; 3000, 3300, 4000 und GANYMED 1102: Keine - CENTAURI des Typs 2001; 3001, 3301, 4001: ISA oder USB - MERK II: USB · Anzahl der Kopfhörer-Ausgänge: Hier wird angegeben, ob der MAYAH Codec einen Kopfhörerausgang besitzt oder nicht. Mögliche Werte: - CENTAURI des Typs 2000; 3000, 3300, 4000 und GANYMED 1102: 0 - CENTAURI des Typs 2001; 3001, 3301, 4001 und MERK II: 1 Anmerkung: Auch mehrere Kopfhörerausgänge wie beim Merk II werden nur mit ‚1’ angegeben. Anmerkung 2: Alle hier angezeigten Werte können nur durch Hinzufügen oder Entfernen von Centauri Hardware-Komponenten geändert werden. Jede Hardware-Änderung sollte in der Regel nur durch Mayah Communications oder einen autorisierten Händler erfolgen. Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte Mayah Communications oder [email protected]. 5.4.5 Centauri Systemzustand Dieser Dialog informiert den Benutzer über den Systemzustand. Der Systemzustand umfasst folgende Werte: · Hauptplatine · Prozessor Leistung in MHz · Kapazität des Arbeitsspeichers · Speicherkapazitäten der internen Flash-Karte (Compact Flash oder Disk- Copyright: 2008 Mayah Communications 232 Centauri II Handbuch On-Module) Temperaturen · Spannungen · Lüfter · Zustand der Dialog ‚ Systemzustand’: Dieser Dialog ermöglicht, den Grund für einen Alarm herauszufinden. Felder, die nicht abgehakt sind, verursachen einen Alarm. Anmerkungen: · Die unten angegebenen Werte und Toleranzintervalle gelten für fast die gesamte ausgelieferte MAYAH Codec Hardware. Nichtsdestoweniger kann es Ausnahmen geben. Bei Fragen zu Toleranzintervallen von nicht aufgeführter Hardware kontaktieren Sie bitte Mayah Communications oder [email protected]. · Unter Rückfalltemperatur wird die Temperatur verstanden, die unterschritten werden muss, um einen schon aktivierten Alarm wieder zu deaktivieren. · Im Falle eines dauerhaften Alarms sollte auf jeden Fall Mayah Communications oder [email protected] kontaktiert werden. Punkte: · Hauptplatine und Prozessor Leistung: Mögliche Werte: - NMC Board mit AMD K6II Prozessor (400 und 500 MHz) Copyright: 2008 Mayah Communications Bedienelemente der Centauri II Fernsteuerung · · · · · · · 233 - Epox Board mit AMD K6II (400 und 500 MHz) - TYAN Board mit AMD Duron (800 MHz) und AMD Duron (1000 MHz) - Shuttle Board mit Celeron (1100 und 1200 MHz) - SOYO Board mit Celeron (1100 und 1200 MHz) - VIA Board mit Celeron (1100, 1200 und 1300 MHz) - DFI Board mit Celeron (1200 und 1300 MHz) oder Pentium III (1400 MHz) Arbeitsspeicher: Mögliche Werte: - 32 MB - 128 MB System Partition: Dieser Punkt informiert über die Grösse der System Partition der internen MAYAH Codec Flash Karte. Die System Partition ist dabei dem Laufwerk C:\ zugewiesen. freie System Partition: Dieser Punkt informiert, wie viel Speicherplatz noch auf der System Partition zur Verfügung steht. Wenn dieser Wert 500 kB unterschreitet, wird ein Alarm ausgelöst. Nutzer Partition: Dieser Punkt informiert über die Grösse der Nutzer Partition der internen MAYAH Codec Flash Karte. Die Nutzer Partition ist dabei dem Laufwerk D:\ zugewiesen. freie Nutzer Partition: Dieser Punkt informiert, wieviel Speicherplatz noch auf der Nutzer Partition zur Verfügung steht. Wenn dieser Wert 2 MB unterschreitet, wird ein Alarm ausgelöst. CPU Temperatur: Wenn die Prozessor (CPU) Temperatur ausserhalb der unten aufgeführten Toleranzen liegt, wird ein Alarm ausgelöst: CPU-Temperatur-Toleranzen: - AMD K6II 400 MHz: 70°C (Rückfalltemperatur 65°C) - AMD Duron 800 MHz: 90°C (Rückfalltemperatur 85°C) - AMD Duron 1000 MHz: 90°C (Rückfalltemperatur 85°C) - Intel Celeron (1100-1300 MHz): 69°C (Rückfalltemperatur 64° C) - Intel Pentium III (1400 MHz): 69°C (Rückfalltemperatur 64°C) System Temperatur: Wenn die System Temperatur (d.h. die Temperatur innerhalb des MAYAH Codecs Gehäuses) ausserhalb der unten aufgeführten Toleranzen liegt, wird ein Alarm ausgelöst. System-Temperatur-Toleranzen: - AMDK6II: 55°C (Rückfalltemperatur 50°C) - AMD Duron 800 MHz: 60°C (Rückfalltemperatur 55°C) - AMD Duron 1000 MHz: 60°C (Rückfalltemperatur 55°C) - Intel Celeron (1100-1300 MHz): 60°C (Rückfalltemperatur 55° C) Copyright: 2008 Mayah Communications 234 Centauri II Handbuch · · · · · - Intel Pentium III (1400 MHz): 60°C (Rückfalltemperatur 55°C) Prozessor Spannung Wenn die Prozessor Spannung (englisch Core Voltage) ausserhalb der unten aufgeführten Toleranzen liegt, wird ein Alarm ausgelöst. Prozessor-Spannungs-Toleranzen: - AMDK6II: min.: 2,1V, max.: 2,3V - AMD Duron 800 MHz: min.: 1,5V, max.: 1,7V - AMD Duron 1000 MHz: min.: 1,7V, max.: 1,8V - Intel Celeron (1100-1300 MHz): min.: 1,4V, max.: 1,55V - Intel Pentium III (1400 MHz): min.: 1,4V, max.: 1,55V 3,3 Volt Spannung Wenn dieser Wert ausserhalb der unten aufgeführten Toleranzen liegt, wird ein Alarm ausgelöst. 3.3 V Spannungs-Toleranzen: - NMC-Board: min.: 3,135V, max.: 3,465V - Epox-Board: min.: 3,135V, max.: 3,465V - TYAN-Board: min.: 3,135V, max.: 3,565V - Shuttle-Board: min.: 3,135V, max.: 3,565V - SOYO-Board: min.: 3,135V, max.: 3,565V - VIA-Board: min.: 3,135V, max.: 3,465V - DFI-Board: min.: 3,135V, max.: 3,465V +5 Volt Spannung Wenn dieser Wert ausserhalb der unten aufgeführten Toleranzen liegt, wird ein Alarm ausgelöst. +5 V Spannungs-Toleranzen: - NMC-Board: min.: 4,6V, max.: 5,25V - Epox-Board: min.: 4,6V, max.: 5,25V - TYAN-Board: min.: 4,6V, max.: 5,25V - Shuttle-Board: min.: 4,6V, max.: 5,25V - SOYO-Board: min.: 4,6V, max.: 5,25V - VIA-Board: min.: 4,6V, max.: 5,25V - DFI-Board: min.: 4,6V, max.: 5,25V +12 Volt Spannung Wenn dieser Wert ausserhalb der unten aufgeführten Toleranzen liegt, wird ein Alarm ausgelöst. +12 V Spannungs-Toleranzen: - NMC-Board: min.: 9V, max.: 14V - Epox-Board: min.: 9V, max.: 14V - TYAN-Board: min.: 9V, max.: 14V - Shuttle-Board: min.: 9V, max.: 14V - SOYO-Board: min.: 9V, max.: 14V - VIA-Board: min.: 9V, max.: 14V - DFI-Board: min.: 9V, max.: 14V –12 Volt Spannung Wenn dieser Wert ausserhalb der unten aufgeführten Toleranzen liegt, wird ein Alarm ausgelöst. Copyright: 2008 Mayah Communications Bedienelemente der Centauri II Fernsteuerung 235 -12V Spannungs-Toleranzen: - NMC-Board: min.: -14V, max.: -9V - Epox-Board: min.: -14V, max.: -9V - TYAN-Board: min.: -14V, max.: -9V - Shuttle-Board: min.: -14V, max.: -9V - SOYO-Board: min.: -14V, max.: -9V - VIA-Board: min.: -14V, max.: -9V - DFI-Board: min.: -14V, max.: -9V · Prozessor Lüfter Wenn dieser Wert ausserhalb der unten aufgeführten Toleranzen liegt, wird ein Alarm ausgelöst. Toleranzen der Drehzahl des Prozessor Lüfters ( in U/min): - Normaler Lüfter: min. 3.500 - Leiser Lüfter: min. 3.500 Gehäuse Lüfter · Wenn dieser Wert ausserhalb der unten aufgeführten Toleranzen liegt, wird ein Alarm ausgelöst. Toleranzen der Drehzahl des Gehäuse Lüfters ( in U/min): - Normaler Lüfter: min. 3.500 - Leiser Lüfter: min. 3.500 Anmerkung: Alle hier angezeigten Werte können nicht geändert werden. 5.4.6 RTP Statistik Dieser Dialog informiert den Benutzer über den Zustand einer RTP Verbindung. Deshalb ist der entsprechende Menüpunkt nur bei einer aktiven RTP Verbindung des verfügbar. Ferner muss mindestens die Version x.2.0.93 aufgespielt sein (x = 2 bei CENTAURI I, sonst x = 3). Copyright: 2008 Mayah Communications 236 Centauri II Handbuch RTP Statistik Dialog: Punkte: · Eingangsbitrate (IBR) Bitrate der empfangen Daten (Nutzdaten plus Header; normaler Header= IEE802.3+IP+UDP+RTP) des Dekoders. Dieser Wert wird jede Sekunde gemessen. Die Ergebnisse werden grafisch als rote Kurve im oberen rechten Diagramm dargestellt. · Ausgangsbitrate (OBR) Bitrate der gesendeten Daten (Nutzdaten plus Header; normaler Header= IEE802.3+IP+UDP+RTP) des Enkoders Dieser Wert wird jede Sekunde gemessen. Die Ergebnisse werden grafisch als grüne Kurve im oberen rechten Diagramm dargestellt. · Empfangsjitter (RCVJ) Jitter der empfangen Daten des Dekoders gemäss RFC 3550 (www.ietf.org/ rfc/rfc3550.txt) Dieser Jitter beschreibt die zeitlichen Schwankungen beim Empfang benachbarter Pakete. Dieser Wert kann helfen die richtige Audioverzögerung im Menüpunkt Einstellungen/Netzwerk zu ermitteln. Dieser Wert wird jede Sekunde gemessen. Die Ergebnisse werden grafisch als lila Kurve im unteren rechten Diagramm dargestellt. · Sequenzfehler Anzahl der Paketvertauschungen während der letzten Minute Bei RTP können solche Sequenzfehler in einem gewissen Rahmen korrigiert werden abhängig von der eingestellen Audioverzögerung (Menüpunkt Einstellungen/Netzwerk). Wenn aber ein Sequenzfehler nicht mehr korrigiert werden kann, wird er zu einem verloren Paket (siehe unten). Copyright: 2008 Mayah Communications Bedienelemente der Centauri II Fernsteuerung · · · · · 237 Dieser Wert wird jede Sekunde gemessen. Verlorene Pakete Anzahl der verlorenen Pakete während der letzten Minute. Ohne FEC-Fehlerkorrektur (=Forward Error Correction) führt jedes verlorene Paket zu einem Datenverlust. Dieser Wert wird jede Sekunde gemessen. Media Delivery Index (MDI) Der Media Delivery Index setzt sich aus den Werten DF (=Delay Factor) und MLR (=Media Loss Rate) zusammen und wird in der Form [DF:MLR]. dargestelt. Der DF sagt etwas über die Streckenverzögerung in ms aus, während die MLR die prozentuale Abweichung zwischen empfangenen und erwarteten Paketen angibt. Eine genaue Beschreibung des MDI findet man in der englischen Application Note 24 auf der Mayah Website (www.mayah.com/content/ download/pdfs/appnotes/centauri/a_n_e_024.pdf). Dieser Wert wird jede Sekunde gemessen. Zuhörer Zahl der Zuhörer einer RTP Verbindung (bei den meisten RTP Verbindungen wird aber ‚0’ angezeigt.). Dieser Wert wird jede Sekunde gemessen. Diagramm Eingangs-/Ausgangsbitrate Dieses Diagramm stellt die Eingangsbitrate (rot) und die Ausgangsbitrate (grün) über der Zeit dar. X-Achse: Sekunden Y-Achse: kbit/s Anmerkung: Dieses Diagramm kann als Bitmap- oder Metafile-Datei gespeichert werden, indem man es mit der rechten Maustaste anklickt. Diagramm Empfangsjitter Dieses Diagramm stellt den Empfangsjitter über der Zeit dar. X-Achse: Sekunden Y-Achse: Millisekunden Anmerkung: Dieses Diagramm kann als Bitmap- oder Metafile-Datei gespeichert werden, indem man es mit der rechten Maustaste anklickt. Spezielle Mausaktionen: · Rechte Maustaste Anklicken der Diagramme ‚Eingangs-/Ausgangsbitrate’ und ‚Empfangsjitter’ ermöglicht es, diese als Bitmap- oder Metafile Datei abzuspeichern. Copyright: 2008 Mayah Communications 238 Centauri II Handbuch 5.5 Menüpunkt Hilfe 5.5.1 Handbuch Dieser Menüpunkt öffnet Hypertext Hilfe des Fernbedienungsprogramms. 5.5.2 Mayah Homepage Dieser Menüpunkt öffnet die Mayah Homepage www.mayah.com mit dem Standardbrowser Ihres PC. 5.5.3 Information über Centauri Fernbedienung Dieser Dialog informiert über folgende Punkte dieser Fernbedienung: · Version · Autor · Copyright · Neueste Version (bei vorhandenem Internet Zugang) Dialog ‚Info über Fernbedienung’: Anmerkung: Bei vorhandenem Internet Zugang zeigt das unterste Feld die neueste verfügbare Version der Fernbedienungssoftware an. Diese kann dann durch Doppelklick runtergeladen werden. Wenn dieses Feld den Eingabefokus besitzt, wird durch Drücken der Taste ‚?’ das englischsprachige pdf Dokument mit neuesten Releasenotes geöffnet. Anmerkung 2: Weitere Informationen über diese Fernbedienung erhält man durch: _remote.exe’ im · Mit der rechten Maus-Taste auf die Datei ‘ Copyright: 2008 Mayah Communications Bedienelemente der Centauri II Fernsteuerung 239 Windows Explorer klicken · Im sich darauf öffnenden Menü ‚Eigenschaften’ auswählen 5.6 Runde Steuerkonsole, Funktionstasten und Tastenkombinationen 5.6.1 Telefonbuch Dialog Dieser Dialog ermöglicht folgende Aktionen beim · Telefonbucheinträge auszuführen · Existierende Telefonbucheinträge zu löschen · Existierende Telefonbucheinträge zu bearbeiten · Neue Telefonbucheinträge zu erstellen Copyright: 2008 Mayah Communications Telefonbuch: 240 Centauri II Handbuch Dialog ‚Telefonbuch’: Das Telefonbuch kann auf zwei Arten geöffnet werden: · Mausklick auf die Taste ‚PHONEBOOK’ oder · Drücken der Taste ‘p’ (siehe auch Tastenkombinationen) Definition eines Telefonbuch-Eintrags: Ein Telefonbucheintrag ist ein Makro, das folgendes ausführt: · Setzen der Enkoder Parameter durch einen Profil-Eintrag (siehe auch Menüpunkt Experte/Profile) · Setzen der Dekoder Parameter durch einen Profil-Eintrag (siehe auch Menüpunkt Experte/Profile) · Auswahl einer Datenschnittstelle (ISDN, X.21/V.35, IP oder Schleife) · Eventuell Ausführung eines Verbindungsaufbaus Anmerkung: Wenn keine ISDN-Nummer bzw. kein X.21/V.35-Port bzw. keine IP-Adresse angegeben wird, fungiert der Telefonbuch-Eintrag wie ein AutokonfigurationsSkript. Im Auslieferungszustand besitzt jedes Telefonbuch 12 Einträge, die Testverbindungsaufbauten ausführen: Maximal können in jedem 256 Telefonbuch-Einträge abgespeichert werden. Copyright: 2008 Mayah Communications Bedienelemente der Centauri II Fernsteuerung 241 Die Telefonbuch-Einträge können beim Öffnen des Telefonbuch Dialogs sequentiell oder alphabetisch gelistet werden (siehe auch Menüpunkt Experte/Optionen/Alphabetisches Telefonbuch). Ferner kann nach dem Öffnen des Telefonbuch Dialogs nach jeder Kategorie sortiert werden, indem man die Titelzeile der Spalte per rechter Maustaste anklickt. Funktionen: Ausführen eines Telefonbuch-Eintrags: Der entsprechende Telefonbuch-Eintrag muss markiert und dann die ‚CONNECT-’ oder ‚OK-Taste’ gedrückt werden. Löschen eines Telefonbuch-Eintrags: Der entsprechende Telefonbuch-Eintrag muss markiert und dann die ‚DELTaste’ gedrückt werden. Bearbeiten eines Telefonbuch-Eintrags: Der entsprechende Telefonbuch-Eintrag muss markiert und die Taste ‚e’ gedrückt werden. Dies öffnet den Dialog Telefonbuch Eintrag bearbeiten. Erstellen eines Telefonbuch-Eintrages: Dücken der ‚NEW-Taste’ öffnet den Dialog Neuer Telefonbuch Eintrag. Telefonbuch in alphabetischer Reihenfolge listen: Mit der rechten Maustaste auf ‚Name’ klicken Telefonbuch in sequentieller Reihenfolge listen: Mit der rechten Maustaste auf ‚#’ klicken Drücken der ‚Cancel-Taste’ schliesst diesen Dialog ohne Aktion. 5.6.2 Verbinden Dialog Dieser Dialog erlaubt je nach gewählter Schnittstelle entweder, ISDNLeitungen zu wählen, X.21/V.35 Verbindungen zu initiieren oder IPVerbindungen aufzubauen. Copyright: 2008 Mayah Communications 242 Centauri II Handbuch Dialog ‚Verbinden’: Der Verbinden-Dialog kann auf zwei Arten geöffnet werden: · Mausklick auf die Taste ‚CONNECT’ oder · Drücken der Taste ‘c’ (siehe auch Tastenkombinationen) Schnittstelle: Das Erscheinungsbild des Verbinden-Dialogs hängt von der gewählten Schnittstelle ab. Copyright: 2008 Mayah Communications Bedienelemente der Centauri II Fernsteuerung 243 · ISDN: Wenn als Schnittstelle ISDN gewählt wird, können bis zu acht ISDN-Nummern gewählt werden (abhängig von der Anzahl der installierten ISDN-Karten; siehe auch Menüpunkt Status/ Komponenten). X.21/V.35: · Wenn als Schnittstelle X.21/V.35 gewählt wird, können folgende AnschlussKombinationen gewählt werden: - Port 1: Audio wird über den 1. X.21/V.35-Anschluss versendet - Port 2: Audio wird über den 2. X.21/V.35-Anschluss versendet - Port 1 & 2: Audio wird gleichzeitig (d.h. zweimal) über den 1. und 2. X.21/V.35-Anschluss versendet - IMUX Port 1 & 2: Audio wird einmal über beide X.21/V.35-Anschlüsse versendet, indem wie bei ISDN inverses Multiplexing verwendet wird Beispiel: Ein MPEGL2-128kbit/s-Signal wird über beide X.21/V.35Anschlüsse versendet, indem über jeden Anschluss 64 kbit/s geschickt werden. Copyright: 2008 Mayah Communications 244 Centauri II Handbuch · IP: Wenn als Schnittstelle IP gewählt wird, wird eine Audioverbindung entweder über die elektrische oder die optische Netzwerk-Karte aufgebaut. Dafür muss im #1-Feld eine IP-Adresse eingegeben werden und ferner das Protokoll zu - RTP, - UDP, - TCP, - SDP, - RTSP oder - SIP gewählt werden. Anmerkung (Auswahl des IP Ports): Zusätzlich zur IP-Adresse kann bei RTP, SDP/Enkoder (SAP nicht angehakt) und SDP/Dekoder (SAP nicht angehakt) auch noch der Port angegeben werden. Dies erfolgt, indem die IP-Adresse mit einem ‚:’ abgeschlossen wird und dahinter die Port-Nummer folgt (z.B. 225.0.0.11:5008). Welche Ports standardmässig verwendet werden, hängt von der Version der System Software ab: a) System Software < x.2.0.30 (x = 2 bei CENTAURI I, sonst x = 3) - 5004: 1.Untermodul - 5006: 2.Untermodul - 5008: 3.Untermodul - 5010: 4.Untermodul b) System Software >= x.2.0.30 (x = 2 bei CENTAURI I, sonst x = 3) - 5004: 1.Untermodul - 5014: 2.Untermodul - 5024: 3.Untermodul - 5034: 4.Untermodul Anmerkung 2: Bei UDP, RTP, SDP, RTSP und SIP wird durch Anklicken des Feldes #1 mit der rechten Maustaste ein Popup Menü geöffnet, das es ermöglicht, entweder den Enkoder, den Dekoder oder beide (Standard) zu verbinden. Anmerkung 3 (SDP): Die Abkürzung SDP steht für Session Description Protocol (d.h. Protokoll zur Copyright: 2008 Mayah Communications Bedienelemente der Centauri II Fernsteuerung 245 Beschreibung der IP-Sitzungsdaten). Auch bei SDP wird RTP verwendet. Ferner wird aber auch eine SDP-Datei auf der Speicherkarte im Verzeichnis ‚www’ angelegt. In dieser Datei sind die Verbindungsparameter für die Gegenstelle beschrieben. Dies wird z.B. vom Softwarecodec vlc (Version 0.8.2) genutzt. Mehr Informationen zum Thema SDP finden sich auch im Kaptitel <Einstellungen für synchronisierte Verbindungen/Wie baue ich IP Verbindungen auf/SDP Streaming>. Anmerkung 4 (SAP): SAP Die Abkürzung SAP steht für Session Announcement Protocol (d.h. Protokoll zur Ankündigung von IP-Sitzungsdaten). SAP Streaming ist eigentlich nur eine Erweiterung von SDP Streaming, wobei die Sitzungsdaten der SDP-Datei aber nicht von einem speziellen Gerät runtergeladen werden müssen, sondern unter der IP-Adresse 224.2.127.254 (SAP Adresse) allen zugänglich sind. Die Sitzungsdaten von allen SAP Enkodern werden von der SAP Adresse runtergeladen, wenn ‚SDP als auch Dekoder’ ausgewählt und ‚SAP’ angehakt wird. Die Liste von ‚#1’ wird daraufhin entsprechend aktualisiert. Jedes weitere Anhaken von ‚SAP’ erneuert die Liste der verfügbaren SAP Streams. Die Syntax der gelisteten SAP Streams ist: <IP-Adresse des SAP Enkoders>:<Hash ID des SAP Enkoders> (<Name des SAP Enkoders>) Mehr Informationen zum Thema SAP finden sich auch im Kapitel <Einstellungen für synchronisierte Verbindungen/Wie baue ich IP Verbindungen auf/SAP Streaming>. · Schleife: Copyright: 2008 Mayah Communications 246 Centauri II Handbuch Bei der Schnittstelle ‚Schleife’ wird intern der Enkoder mit dem Dekoder verbunden. Dies kann z.B. zum Vergleich der Audioqualität bei verschiedenen Parametern genutzt werden, ohne dass dazu ein zweiter Codec nötig wäre. Ausführen der Verbindung: Sobald die ‚OK-Taste’ gedrückt wird, wird die Schnittstellenauswahl und der Verbindungsaufbau durchgeführt. Der Verbinden-Dialog wird geschlossen, sobald der entweder verbunden oder synchronisiert ist. Drücken der ‚Cancel-Taste’ schliesst den Dialog ohne Aktion. 5.6.3 Trennen Dialog Dieser Dialog ermöglicht sowohl das Beenden der gesamten Verbindung als auch das Auflegen einzelner ISDN B-Kanäle. Dialog ‚Trennen’: Der Trennen-Dialog kann auf zwei Arten geöffnet werden: · Mausklick auf die Taste ‚DISCONNECT’ oder · Drücken der Taste ‚Ende’ (siehe auch Tastenkombinationen) Ausführung der Kanal-Trennung: Die gewählten Kanäle werden durch Drücken der ‚OK-Taste’ aufgelegt. Anmerkung: In der Grundeinstellung dieser Fernbedienung ist festgegelgt, dass dieser Trennen-Dialog nicht beim Drücken der ‚DISCONNECT-Taste’ erscheint sondern sofort die gesamte Verbindung beeendet wird. Dennoch kann die Anzeige dieses Trennen-Dialoges im Menüpunkt Experte/Optionen/Auflegen Dialog anzeigen eingestellt werden. Das Trennen einzelner Kanäle kann speziell bei ISDN-Verbindungen Sinn machen. Copyright: 2008 Mayah Communications Bedienelemente der Centauri II Fernsteuerung 247 Drücken der ‚Cancel-Taste’ schliesst den Dialog ohne Aktion. 5.6.4 Funktionstasten Die Fernbedienung erlaubt die Definition von acht Funktionstasten: Funktionstasten: Definition einer Funktionstaste: Eine Funktionstaste der Fernbedienung ist eine Taste im Hauptfenster, der eine spezielle Funktion zugewiesen werden kann. Folgende Arten von Funktionen können verwendet werden: Befehl · Direkter Alle Befehle sind im Communication Reference Manual beschrieben (siehe auch Menüpunkt Experte/Direkter Befehl). · MAYAH Codec Skript-Datei mit der Endung ctr Ferner kann jeder Funktionstaste ein Kommentar zugewiesen werden. Ein Kommentar einer Funktionstaste sollte eine kurze Beschreibung der jeweiligen Funktionalität sein. Die Länge eines solchen Kommentars darf 256 Zeichen nicht überschreiten. Diese Beschreibung der Funktionalität wird angezeigt, wenn der Benutzer die Maus langsam über die entsprechende Funktionstaste bewegt. Eine Anleitung, wie einer Funtionstaste eine Funktion als auch ein Kommentar zugewiesen wird, findet man unter dem Menüpunkt Experte/Optionen bei der Beschreibung der Funktionstasten-Tabelle. Anmerkung: Da die Funktionen und Kommentare aller Funktionstasten im Windows Registry unter <HKEY_CURRENT_USER\Software\Mayah Communications \ Remote\Hot Keys> gespeichert sind, können sie leicht auf die Fernbedienung eines anderen Windows-PCs exportiert werden. 5.6.5 Tastenkombinationen Die Fernbedienung unterstützt folgende Tastenkombinationen (englisch short cut keys): Copyright: 2008 Mayah Communications 248 Centauri II Handbuch Allgemein: Fernbedienungshilfe and springt zum · F1: Öffnet diese entsprechenden Kapitel Beispiel: Drücken der F1-Taste bei Einstellungen/Codierung/Enkoder Algorithmus öffnet die Beschreibung zum Setzen des Enkoder/Dekoder Algorithmus. Befehl · F2: Falls dem entsprechenden Feld ein direkter zugewiesen ist, wird durch Drücken der F2-Taste eine Beschreibung desselbigen in Englisch angezeigt. Hauptfenster: · p: Öffnet den Telefonbuch-Dialog; entspricht dem Drücken der ‚PHONEBOOK-Taste’ (siehe auch Bedienelemente der runden Steuerkonsole) · c: Öffnet den Verbinden-Dialog; entspricht dem Drücken der ‚CONNECTTaste’ (siehe auch Bedienelemente der runden Steuerkonsole) · m: Öffnet die Mayah Homepage www.mayah.com ; entspricht dem Drücken der ‚MAYAH-Taste’ (siehe auch Bedienelemente der runden Steuerkonsole) Verbindung; entspricht dem Drücken der · Ende: Beendet eine ‚DISCONNECT-Taste’ (siehe auch Bedienelemente der runden Steuerkonsole) · <Umschalt> u: Sucht das lokale Netzwerk (englisch LAN) nach mit Hilfe einer UDP-Abfrage ab und aktualisiert entsprechend die Liste im Hauptfenster. · <Umschalt><Nummer>-Taste: Führt eine Funktionstaste aus (siehe auch Funktionstasten). · <Strg><Nummer>-Taste: Wechselt den Mehrpunkt-Rückgabe-Kanal bei Dual Modus = 0 oder das angezeigte Untermodul bei Dual Modus > 0 (eine Beschreibung von Mehrkanal- und Dual Modus-Betrieb findet man unter Einstellungen/Andere. · <Umschalt><Strg><Nummer>-Taste: Wechselt den Mehrpunkt-RückgabeKanal bei Dual Modus = 0 und System Software Version >= 2.0.0.57 auf einen negativen Rückgabekanal. Ein negativer Rückgabekanal bedeutet, Copyright: 2008 Mayah Communications Bedienelemente der Centauri II Fernsteuerung 249 dass kein Audio beim zentralen dekodiert wird (siehe auch Mehrpunkt Rückgabekanal beim Menüpunkt Einstellungen/Andere) · F3: Führt eine Abfrage der Enkoder-, Dekoder- und Verbindungsparameter durch runter bei · F5: Lädt das Telefonbuch oder die Profile neu vom der nächsten entsprechenden Operation · Rechte Maustaste öffnet den Codierungs-Dialog. Dialog ‚Information über Fernbedienung’ (siehe auch Menüpunkt Hilfe/Information über) Hier funktionieren die Tastenkombinationen nur dann, wenn a) der PC Internetzugang hat und b) das Feld, das die neueste Version anzeigt, den Eingabefokus besitzt. · Doppelklick auf die neueste Version lädt diese von der Mayah Website runter. · ? lädt das pdf Dokument mit den aktuellen englischsprachigen Releasenotes von der Mayah Website runter. Verbinden Dialog: · Rechte Maustaste: - auf ‚#1’ öffnet bei UDP und RTP ein Popup Menü, das es ermöglicht, entweder den Enkoder, den Dekoder oder beide (Standard) zu verbinden. Telefonbuch Dialog: · e: Ermöglicht die Bearbeitung des markierten Telefonbuch-Eintrages; entspricht dem Maus-Doppelklick auf einen Telefonbuch-Eintrag (siehe auch Telefonbuch-Eintrag bearbeiten) · Enter-Taste: Führt den markierten Telefonbuch-Eintrag aus; entspricht dem Drücken der ‚CONNECT-Taste’ · Entf-Taste: Löscht den markierten Telefonbuch-Eintrag; entspricht dem Drücken der ‚DEL-Taste’ · Einfg-Taste: Ermöglicht die Erstellung eines neuen Telefonbuch-Eintrages; entspricht dem Drücken der ‚NEW-Taste’ (siehe auch Neuer TelefonbuchEintrag) · Rechte Maustaste: - auf ‚#’ sortiert das Telefonbuch in sequentieller Reihenfolge - auf ‚Name’ sortiert das Telefonbuch in alphabetischer Reihenfolge Telefonbucheintrag bearbeiten: · s: Zeigt das jeweilige ausgewählte Profil an, wenn der Eingabefokus auf der Enkoder- oder Dekoderprofilliste steht. · Rechte Maustaste: - auf ‚#1’ öffnet bei UDP und RTP ein Popup Menü, das es ermöglicht, entweder den Enkoder, den Dekoder oder beide (Standard) zu verbinden. Copyright: 2008 Mayah Communications 250 Centauri II Handbuch Profile Dialog: · e: Ermöglicht die Bearbeitung des markierten Profil-Eintrages; entspricht dem Maus-Doppelklick auf einen Profil-Eintrag (siehe auch Profil bearbeiten ) · Entf-Taste: Löscht den markierten Profil-Eintrag; entspricht dem Drücken der ‚DEL-Taste’ · Einfg-Taste: Ermöglicht die Erstellung eines neuen Profil-Eintrages; entspricht dem Drücken der ‚NEW-Taste’ (siehe auch Neuer-Profi-Eintrag) Direkter Befehl Dialog: · F2: Bei Drücken der F2-Taste wird untersucht, wo der eingegebene Befehl von der Fernbedienungs-Software verwendet wird. Ferner wird das entsprechede Kapitel dieser Hilfe geöffnet. Beispiel: Wenn im Befehlsfeld ‘enc_algo’ steht und die F2 –Taste gedrückt wird, wird das Hilfe-Kapitel zu <Einstellungen/Codierung/Enkoder Algorithmus> geöffnet. · Doppelklick auf einen Befehl bzw. Befehlskategorie im Antwort-Feld: Bei Doppelklick auf den Befehl bzw. die Befehlskategorie wird die dazugehörige Beschreibung angezeigt. · Rechte Maustaste Öffnet ein Popup-Menü, welches es ermöglicht, alle eingegebenen Befehle (ausser jenen die mit ‘help’ beginnen) in einer *.ctr Datei abzuspeichern. RTP Statistik Dialog: · Rechte Maustaste Anklicken des Anzeigefeldes öffnet ein Popup Menü, um die Diagramme ‚Eingangs-/Ausgangsbitrate’ ‚Empfangsjitter’ als Bitmap- oder Metafile Datei abzuspeichern. Log Datei anzeigen Dialog: · Rechte Maustaste Anklicken des Anzeigefeldes öffnet einen Popup Menü, das es ermöglicht, sich entweder die originalen Logeinträge (log.txt) oder die übersetzten (lognew.txt) anzeigen zu lassen. Alle Dialoge: · Enter-Taste: Entspricht dem Drücken der ‚OK-Taste’ · Escape-Taste: Entspricht dem Drücken der ‚Cancel-Taste’ Copyright: 2008 Mayah Communications Bedienelemente der Centauri II Fernsteuerung 5.7 Hauptfenster 5.7.1 Hauptfenster Elemente des Hauptfensters der 251 Fernbedienung: Beschreibung der Elemente des Hauptfensters: 1) LEDs · Fernbedienungs Status: Der Fernbedienungs Status gibt an, ob eine Fernbedienungsverbindung zum Codec besteht oder nicht. Grüne LED: Fernbedienungsverbindung steht Rote LED: Keine Fernbedienungsverbindung · Kanal Status: Das Kanal-Status-Feld gibt Auskunft, welche Kanäle verbunden sind. Dabei hängt es von der gewählten Datenschnittstelle ab, wieviele LEDs angezeigt werden. - Loop: Keine LED - NET: Eine LED - ISDN: Zahl der LEDs = Zahl der S0 Anschlüsse * 2 - X.21: Zwei LEDs Bedeutung der LED Farbe: Weisse LED: Kanal ist nicht verbunden Grüne LED: Kanal ist verbunden. Die Nummer bzw. die IP-Adresse der Gegenstelle wird angezeigt, wenn der Benutzer die Maus langsam über die entsprechende LED bewegt. Copyright: 2008 Mayah Communications 252 Centauri II Handbuch · Alarm Status: Die Alarm LED gibt an, ob die Centauri Hardware in Ordnung ist oder nicht. Der Grund für einen Hardware Alarm kann über den Menüpunkt Status/ Systemzustand abgefragt werden. Weisse LED: Kein Alarm Rote LED: Alarm · Enkoder und Dekoder Aktivität: Die Enkoder bzw. die Dekoder LED gibt an, ob der Enkoder bzw. Dekoder arbeitet oder nicht.: Weisse LED: Der Enkoder bzw. der Dekoder ist inaktiv. Gelbe LED: Der Enkoder bzw. der Dekoder wir aufgerufen oder gestartet. Grün LED: Der Enkoder bzw. der Dekoder ist aktiv. 2) Kenzeichnungsfelder · Name: Name des Codecs, der über den Menüpunkt Status/Identifkationgesetzt werden kann. · IP Adresse: IP Adresse des Codec, der über den Menüpunkt Einstellungen/Network gesetzt werden kann.. · Verbindungszeit: Bei einer ISDN-Verbindung wird hier die Verbindungszeit angezeigt. Wenn keine ISDN-Verbindung besteht, wird hier die Uhrzeit von Windows angezeigt. · Datenschnittstellen: Hier wird angezeigt, welche Datenschnittstellen der Codec besitzt und welche davon ausgewählt ist: - Hellgrau: Datenschnittstelle ist nicht installiert. - Grau: Datenschnittstelle ist installiert aber nicht ausgewählt. - Grau hinterlegt: Datenschnittstelle ist installiert und ausgewählt.. · Protokoll: Das hier angezeigte Protokoll hängt von der gewählten Datenschnittstelle ab: ISDN: Das D-Kanal Protokoll wird angezeigt. Das D-Kanal Protokoll kann über den Menüpunkt Einstellungen/ISDN gesetzt werden. NET: Bei nicht aktiver IP Verbindung wird hier das Standard IP Protokoll angezeigt, welches mit dem direkten Befehl ‘ip_protocolmode’ gesetzt werden kann (im Auslieferungszustand RTP). Bei aktiver IP Verbindung wird hier RTP, UDP oder TCP angezeigt. X.21/V.35: Das Protokoll der Festverbindung kann auf X.21 oder V.35 über den Menüpunkt Einstellungen/X.21 gesetzt werden. · ISDN Nummer oder IP Adresse der Gegenstelle: Copyright: 2008 Mayah Communications Bedienelemente der Centauri II Fernsteuerung · · · · 253 Diese Felder zeigen die ISDN Nummer bzw. die IP Adresse der Gegenstelle an, mit der der Enkoder bzw. Dekoder verbunden ist. Bei ISDN wird die Nummer der Gegenstelle angezeigt, vorausgesetzt - die Rufnummernanzeige wird vom Netzwerk unterstützt und - Rufnummernunterdrückung ist auf der Gegenseite nicht aktiviert. Bei Rufnummernunterdrückung wird ‚****’ anstelle der Nummer angezeigt. Enkoder Einstellungen: Hier wird der Algorithmus, die Abtastrate, die Bitrate und der Modus des Enkoders des aktivierten Moduls angezeigt. Durch Klicken mit der rechten Maustaste auf diese Einstellungen wird der Codierungs-Dialog geöffnet. Dekoder Einstellungen: Hier wird der Algorithmus, die Abtastrate, die Bitrate und der Modus des Dekoders des aktivierten -Moduls angezeigt. Durch Klicken mit der rechten Maustaste auf diese Einstellungen wird der Codierungs-Dialog geöffnet. Audio-Verbindungs-Status: Der Audio-Verbindungsstatus kann folgende Werte haben: - Auf Sendung: synchronisierte ISDN-Verbindung - IP-Verbindung: synchronisierte IP-Verbindung - X.21-Verbindung: synchronisierte X.21-Verbindung - V.35-Verbindung: synchronisierte V.35-Verbindung - Synchronisiert: temporäre Anzeige vor Ermittlung der Übertragungsart Ferner zeigt eine blaue Sync. LED einen synchronisierten Dekoder an. Modul oder PMP Rückgabekanal: Hier wird eine der folgenden Informationen angezeigt: - Modul: Im Falle, dass der vom Typ 4000/4001 oder der Dual Modus aktiv ist (siehe auch Menüpunkt Einstellungen/Andere bei Dual Modus bei B-Kanal). - PMP (Rückgabekanal): Im Falle, dass Punkt zu Mehrpunkt aktiv ist (siehe auch Menüpunkt Einstellungen/Andere bei Mehrpunkt Rückgabekanal). 3) Knöpfe und Tasten · Runde Steuerkonsole: (siehe Bedienelemente der runden Steuerkonsole) · Funktionstasten: (siehe Funktionstasten) 4) Andere · Hauptmenü: Liste: · In diesem Listenfeld werden die MAYAH Codecs angezeigt, die bei der UDP-Abfrage gefunden wurden plus der momentan gesteuerte Copyright: 2008 Mayah Communications 254 Centauri II Handbuch , welcher im Textfeld der Liste dargestellt wird. Die UDP-Abfrage wird beim Start der Fernbedienung ausgeführt oder durch Drücken der Tastenkombination <Umschalt><u> aktiviert(siehe auch Tastenkombinationen). · Statusbalken: Das zweite Feld des Statusbalken zeigt den zuletzt gesendeten Befehl an den an, während das dritte Feld die zuletzt erhaltene Antwort vom darstellt. Falls im dritten Feld die Meldung Timeout erscheint, ist die Steuerverbindung zum nicht aktiv. Der Statusbalken ermöglicht es, die Kommunikation zwischen dem und dem Steuer-PC zu überwachen. In den Grundeinstellungen wird dieser Statusbalken nicht angezeigt, er kann aber über das Menü Experte/Optionen im Punkt Statusbalken anzeigen aktiviert werden. · Pegel Anzeige: Anzeige der Enkoder und Dekoder Audio Pegel in folgender Reihenfolge (von links nach rechts): Enkoder Audiokanäle: Pegel Anzeige der Audioeingangskanäle 1 bis 8. Bei Mono und Stereo Betrieb zeigt der erste Kanal das linke und der zweite Kanal das rechte Audiosignal an. Dekoder Audiokanäle: Pegel Anzeige der Audioausgangskanäle 1 bis 8. Bei Mono und Stereo Betrieb zeigt der erste Kanal das linke und der zweite Kanal das rechte Audiosignal an. Anmerkung: Die Audio-Pegel können bei dieser Fernbedienung nur bei IPSteuerung angezeigt werden. Weitere Informationen zu diesem Thema findet man unter dem Menüpunkt Experte/Optionen bei Pegelanzeigenaktualisierung (ms). Copyright: 2008 Mayah Communications Teil VI 256 Centauri II Handbuch 6 Diverse Punkte 6.1 Steuerung mehrer Centauri Unter folgenden Voraussetzungen ist die Steuerung mehrerer MAYAH Codecs möglich: · IP-Steuerung · Beim Menüpunkt Experte/Optionen ist der Punkt Mehrere anzeigen aktiviert. Steuerung mehrerer : Wenn die Option Mehrere anzeigen aktiviert ist, muss nur ein anderes MAYAH Codec aus dem Listenfeld des Hauptfensters gewählt werden, um eine weitere Instanz zur Steuerung des neuen zu öffnen. Ferner bleiben die bis dahin geöffneten Instanzen der Fernbedienung aktiv. Dies ermöglicht die gleichzeitige Steuerung mehrerer . Eine weitere Möglichkeit mehrere MAYAH Codecs durch Öffnen einer neuen Fernbedienungs-Instanz zu steuern ist, im Menüpunkt Einstellungen/ Fernbedienungsparameter (manuell) eine neue IP-Adresse einzugeben, Gültig = Neustart zu setzen, und die Fernbedienung nochmals zu starten ohne die letzte Instanz zu schliessen. Copyright: 2008 Mayah Communications Diverse Punkte 6.2 257 Einträge der Windows Registrierung Die grundlegendste Art, das Verhalten der Fernbedienung zu beeinflussen, ist ihre Windows-Registrierungs-Einträge zu bearbeiten. Dies sollte aber nur von einem geübten Windows-Benutzer, der schon Erfahrung mit der Windows-Registrierung besitzt, durchgeführt werden. Fehler in der Windows-Registrierung können das gesamte Betriebssystem beinträchtigen. Windows Registrierung: Hauptpfad der Fernbedienungs-Registrierungs-Einträge: HKEY_CURRENT_USER\Software\Mayah Communicatins\ Remote Registrierungseinträge im Hauptpfad · Baudrate: Baudrate bei RS232-Steuerung Typ: Zeichenfolge · ComPort: aktuelle serielle Schnittstelle bei RS232-Steuerung Typ: Zeichenfolge; Grossschreibung Beispiel: COM1 für Com Port 1 · Form1PosLeft: Linke Position des Hauptfensters beim letzten Schliessen Typ: DWord · Form1PosTop: Obere Position des Hauptfensters beim letzten Schliessen Typ: DWord · KindOfControl Type: DWORD 0: RS232 Steuerung 1: IP Steuerung Copyright: 2008 Mayah Communications 258 Centauri II Handbuch · · · · 2: ISDN Steuerung Anmerkung: Dieser Eintrag ist neu seit der Fernbedienungsversion 2.0.0.21. Er ersetzt die Einträge IPControl im Ordner IP und ISDNControl im Ordner ISDNControl. LargeMainWindow: Type: Zeichenfolge, Grossschreibung TRUE = grosses Hauptfenster FALSE = Hauptfenster mit normaler Grösse Language Type: DWord; wird nur bei der internationalen Version verwendet 1031: deutsch 1033: englisch 1036: französisch 1040: italienisch 2064: räto-romanisch MaxComPorts: Anzahl der Com Ports, die bei RS232-Steuerung gescannt werden Typ: DWord SuperUserPassword: Passwort des bevorechtigten Benutzers Typ: Zeichenfolge Registrierungseinträge des Unterordners Dialogs Die meisten dieser Registrierungseinträge können über den Menüpunkt Experte/Optionen gesetzt werden · AlphabeticPhonebook: Typ: Zeichenfolge; Grossschreibung; TRUE = Telefonbuch wird alphabetisch angezeigt FALSE = Telefonbuch wird sequentiell angezeigt · Email Address: Eigene E-mail Adresse Typ: Zeichenfolge · EnableDetailedLogFile: Darstellung der Log-Datei Typ: Zeichenfolge; Grossschreibung TRUE = Detaillierte Log-Datei FALSE = Einfache Log-Datei · EnableDisconnect: Anzeige des Trennen-Dialogs Typ: Zeichenfolge; Grossschreibung TRUE = Trennen-Dialog wird angezeigt FALSE = Trennen-Dialog wird nicht angezeigt Komponenten Dialog wird beim Start · EnableHardwareStatus: angezeigt Typ: Zeichenfolge; Grossschreibung TRUE = Komponenten werden beim Start angezeigt FALSE = Komponenten werden beim Start nicht angezeigt · EnableProgressDisplay: Nachrichtfenster mit Fortschrittsanzeige Copyright: 2008 Mayah Communications Diverse Punkte · · · · · · · · 259 Typ: Zeichenfolge; Grossschreibung TRUE = Fortschrittsanzeige an FALSE = Fortschrittsanzeige aus EnableSuperUserPassword: Abfrage des bevorrechtigten Benutzer Passworts Typ: Zeichenfolge; Grossschreibung TRUE = Passwort Abfrage bei allen Experte Menüpunkten FALSE = keine Passwort Abfrage bei allen Experte Menüpunkten ISDNMessageDuration: Anzeigedauer der ISDN-Fehlermeldungen in ms Typ: DWORD Wenn kein Eintrag vorhanden ist, werden 2000 ms verwendet LogFilePath: Speicherpfad der Log-Datei Typ: Zeichenfolge Wenn kein Pfad angegeben ist, wird der Pfad der Datei ‚ _remote.exe’ verwendet. MultipleCentauris: Öffnen mehrerer Fernbedienungs-Instanzen Typ: Zeichenfolge; Grossschreibung TRUE = Bei Auswahl eines anderen MAYAH Codecs im Hauptfenster wird eine neue Instanz der Fernbedienung geöffnet FALSE = Bei Auswahl eines anderen MAYAH Codecs im Hauptfenster wechselt die Kontrolle der aktuellen Instanz der Fernbedienung zum neuen MAYAH Codec. PositionMessageBox: Position des Fernbedienungs-Nachrichten-Dialogs Typ: DWORD 1: Fernbedienungs-Nachrichten-Dialog wird in der oberen linken Ecke des Bildschirms angezeigt. 2. Fernbedienungs-Nachrichten-Dialog wird in der Mitte des Hauptfensters angezeigt ShowStatusBars: Anzeige des Statusbalken Typ: Zeichenfolge; Grossschreibung TRUE = Fernbedienungsfenster haben einen Statusbalken FALSE = Fernbedienungsfenster haben keinen Statusbalken SMTPHost: Server für ausgehende E-mails Type: Zeichenfolge SMTPUserID: Anmeldename für den Server für ausgehende E-mails Type: Zeichenfolge Registrierungseinträge des Unterordners IP Einstellung für IP-Steuerung · Address: IP-Adresse des zu steuernden MAYAH Codec Typ: Zeichenfolge · Address1 to Address200: gelistete MAYAH-Codec-IP-Adressen im Hauptfenster Typ: Zeichenfolge Diese IP-Adressen werden nur gelistet, wenn die UDP-Abfrage deaktiviert Copyright: 2008 Mayah Communications 260 Centauri II Handbuch · · · · · ist. IPControl: IP-Steuerung Typ: Zeichenfolge; Grossschreibung TRUE=IP-Steuerung FALSE=RS232-Steuerung Anmerkung: Dieser Eintrag ist seit der Fernbedienungsversion 2.0.0.21 durch den Eintrag KindOfControl im Hauptverzeichnis ersetzt. IPPassword: Passwort-Abfrage bei IP/ISDN-Steuerung Typ: Zeichenfolge; Grossschreibung TRUE=IP-Steuerung mit Passwort-Abfrage beim Start FALSE= IP-Steuerung ohne Passwort-Abfrage beim Start Levelinterval: Interval der Pegelinformation Typ: DWORD 0: keine Pegelinformation bei IP-Steuerung >0: Pegelabfrage-Interval = Wert*50ms Port: Port der IP-Steuerung Typ: Zeichenfolge Es ist Port 2000 voreingestellt. UDPScan: UDP-Abfrage beim Start Typ: Zeichenfolge; Grossschreibung TRUE=UDP-Abfrage beim Start; voreingestellter Wert FALSE=keine UDP-Abfrage beim Start Registrierungseinträge des Unterordners Last Dialed Numbers Hier werden die letzten gewählten ISDN Nummern als Zeichenfolge gespeichert. Aufbau der Einträge: <B channel>_<Rangfolge der Nummer> Beispiel: 2_3: drittletzt gewählte ISDN-Nummer des zweiten B-Kanals Registrierungseinträge des Unterordners Last IP Addresses Hier werden die letzten IP Adressen, zu denen verbunden wurde, gespeichert. Registrierungseinträge des Unterordners Last X.21.Port Der zuletzt verwendete X.21/V.35 Anschluss bei Festverbindungen · Last_X.21_Port Typ: Dword; 1: Raussenden über den 1. X.21/V.35-Anschluss 2: Raussenden über den 2. X.21/V.35-Anschluss 3: Paralles Raussenden über beide X.21/V.35-Anschlüsse 4: Ein Signal wird über beide X.21/V.35 Anschlüsse unter Verwendung inversen Multiplexing rausgesendet. Registrierungseinträge des Unterordners Update · UpdateAddress: Nummer des ISDN-Aktualisierungs-Servers Copyright: 2008 Mayah Communications Diverse Punkte 261 Typ: Zeichenfolge 6.3 Dateien der Centauri Fernbedienung Notwendige Dateien der Fernbedienung: _remote.exe: · Die exe-Datei der Fernbedienung _remote_help_deu: · Die deutsche Hypertext Hilfe _remote_help_content_deu: · Die Datei des Inhaltsverzeichnises der deutschen Hypertext Hilfe · Communication Reference Manual.txt: ASCII-Datei des Communication Reference Manuals, die für die Online Hilfe im Menüpunkt Experte/Direkter Befehl benötigt wird. · Framedclick.wav: Wav-Datei, die das Klicken eines Relais bei Synchronisationsherstellung oder Synchronisationsverlust simuliert · Language table.txt: ASCII-Datei mit allen Übersetzungsinformation für alle Fernbedienungsversionen, die als Sprache nicht ‚English (USA)’ verwenden. · Readme.txt: ASCII-Datei mit nützlichen Hinweisen (in Englisch) · Script_general_settings_001.txt bzw. Script_general_settings_002.txt: Notwendige Datei für den Menüpunkt Datei/Konfiguration speichern · Script_ip_settings_001.txt bzw. Script_ip_settings_002.txt: Notwendige Datei für den Menüpunkt Datei/Konfiguration speichern · Script_iedn_settings_001.txt bzw. Script_isdn_settings_002.txt: Notwendige Datei für den Menüpunkt Datei/Konfiguration speichern · Script_x21_settings_001.txt bzw. Script_x21_settings_002.txt: Notwendige Datei für den Menüpunkt Datei/Konfiguration speichern · Iphlpapiw95.dll Diese Datei ist nur dann notwendig, wenn als Betriebssystem Windows 95 genutzt wird und keine ‘iphlpapi.dll’ im Windows System Verzeichnis gefunden wird. 6.4 Kommandozeilen Parameter Eine einfache Möglichkeit, die Fernbedienung mit den richtigen Kommunikationsparametern zu starten, ist die Verwendung von Kommadozeilen Parametern. Beispiel für den Aufruf der Copyright: 2008 Mayah Communications Fernbedienung mit Kommadozeilen 262 Centauri II Handbuch Parametern: Kommandozeilenparameter für RS232-Steuerung: · Parameter: rs232 · Parameter: Nummer des seriellen RS232 Com Ports z.B. 1 für Com Port 1 · Parameter: Baudrate Kommandozeilenparameter für IP-Steuerung: · Parameter: ip · Parameter: IP Adresse des zu steuerenden · Parameter: IP Port (optional) Wie kann die Kommandozeilen-Funktionalität verwendet werden: _remote.exe’, indem · Erstellen einer Verknüpfung(!) der Datei ‚ man diese Datei mit der rechten(!) Maustaste vom Explorer auf die Arbeitsplatzoberfläche (Desktop) zieht. · Mit der rechten Maustaste die neu erstellte Verknüpfung anklicken und im sich öffnenden Popup-Menü ‚Eigenschaften’ auswählen. Copyright: 2008 Mayah Communications Diverse Punkte 263 · Den Reiter ‚Verknüpfung’ auswählen · Im Feld ‚Ziel’ die Kommandozeilen Parameter hinter dem Ziel eingeben · Sowohl das Ziel als auch jeder Kommadozeilen Parameter sollte mit Gänsefüsschen (") eingerahmt werden · Zwischen dem Ziel und dem ersten Kommadozeilen Parameter sollte Leerzeichen sein · Zwischen allen Kommandozeilen Parametern sollte sich ebenfalls ein Leerzeichen befinden Beispiel: · Steuerparameter: RS232-Steuerung über Com Port 1 mit der Baudrate 38.400 Fernbedienung: C:\Mayah\ _remote.exe · Pfad der _remote.exe" "rs232" "1" "38400" · Kommandozeile: "C:\Mayah\ 6.5 Andere Centauri Handbücher · Bedienungsanleitung Das deutsche Benutzerhandbucher erhält man unter www. mayah.com/content/download/pdfs/manuals/centauriII-hb_dt.pdf. · Interface Manual Dieses technische, englisch-sprachige Handbuch beschreibt die Hardware-Schnittstellen. Es kann von der Mayah Website runtergeladen werden (www.mayah.com/content/download/pdfs/manuals/ centauri-interface_eng.pdf). · Communication Reference Manual Dieses technische, englisch-sprachige Handbuch umfasst den gesamten MAYAH Codec Befehlssatz. Ferner beschreibt es allgemein, wie ein MAYAH Codec über RS232 und IP gesteuert werden kann. Es kann von der Mayah Website runtergeladen werden (www.mayah.com/content/ download/pdfs/manuals/communication-reference_man.pdf). · Installation Manual Dies ist ein kurzes englisch-sprachiges -Service-Handbuch. Es kann von der Mayah Website runtergeladen werden (www.mayah.com/ content/download/pdfs/manuals/centauri-installation_eng.pdf). · Release Notes Dieses englisch-sprachige Dokument beschreibt alle Erweiterungen, Änderungen und Fehlerbehebungen aller System Software Versionen. Es kann von der Mayah Website runtergeladen werden (www.mayah.com/ content/download/pdfs/relnotes/centauri/releasenotes_centauri.pdf). Copyright: 2008 Mayah Communications 264 Centauri II Handbuch · 6.6 Remote Release Notes Dieses englisch-sprachige Dokument beschreibt alle Erweiterungen, Änderungen und Fehlerbehebungen der Fernbedienung seit der Version 1.1.0.195. Es kann von der Mayah Website runtergeladen werden (www.mayah.com/content/download/pdfs/relnotes/centauri/ releasenotes_remote.pdf). Hilfreiche Radme Dateien Diese englisch-sprachigen Readme-Dateien beschreiben Merkmale der Fernbedienung, die zwar implementiert sind, aber noch nicht offizielll unterstützt werden. Jede dieser unten aufgeführten Dokumente können bei [email protected] nachgefragt werden. Dennoch sollte bedacht werden, dass alle Merkmale, die in diesen ReadmeDateien beschrieben sind, nicht offiziell unterstützt werden und daher keine Garantie für 100% Funktionalität übernommen werden kann. Ab der Fernbedienungs-Version 2.1.0.11 können die meisten der hier beschriebenen Merkmale durch Aufspielen eines Registrierungsskripts implementiert werden. Dies erfolgt über den Menüpunkt Datei/ Datei laden. · Datei Readme_file_phonebook.txt: Diese Datei beschreibt, wie bei Profil- und Telefonbuchgebrauch auf eine Datei anstatt auf die internen Einträge eines zugegriffen werden kann. Dies ermöglicht, dass z.B. alle im lokalen Netzwerk ein gemeinsames Telefonbuch benutzen. Registrierungsskript: Registry_script_file_ disable_phone_profile_shortcuts.crs · Datei Readme_ip_logfile.txt: Diese Datei beschreibt, wie eine Log-Datei erstellt werden kann, in der beschrieben ist, welcher PC auf welchen MAYAH Codec zugreift. Dies kann z.B. dafür verwendet werden, dass bei Unmöglichkeit des IPSteuerzugriffs der Benutzer darüber informiert wird, dass momentan ein anderer PC den steuert. Dieses Merkmal funktioniert nur bei deaktivierter UDP-Abfrage. Nachricht, dass schon ein anderer PC den steuert: Copyright: 2008 Mayah Communications Diverse Punkte · · · · · · · · 265 Registrierungsskript: Registry_script_ip_logfile.crs Datei Readme_isdn_control.txt: Diese Datei beschreibt, wie ein über ISDN gesteuert werden kann. Datei Readme_isdn_message_duration.txt: Diese Datei beschreibt, wie die Dauer der Anzeige von ISDNFehlermeldungen eingestellt werden kann. Registrierungsskript: Registry_script_isdn_message_duration.crs Datei Readme_one_registry_for_all_users.txt: Diese Datei beschreibt, wie der Hauptpfad der Windows-RegistrierungsEinträge gesetzt werden kann (siehe auch Windows Registrierung). Registrierungsskripte: a) Registry_script_root_registry_local_machine.crs b) Registry_script_root_registry_current_config.crs Datei Readme_udp_scan.txt: Diese Datei beschreibt, wie die automatische UDP-Abfrage aus- bzw. eingestellt werden kann. Bei der UDP-Abfrage wird das lokale Netzwerk (englisch LAN) nach vorhandenen Mayah Codecs durchsucht. In der Grundeinstellung ist automatische UDP-Abfrage eingestellt. Datei Readme_readable_settings_file.txt: Diese Datei beschreibt, wie eine lesbare Datei der Einstellungen über den Menüpunkt <Datei/Konfiguration speichern> erstellt werden kann. Registrierungsskript: Registry_script_readable_settings_file.crs Datei Readme_position_main_window_by_command_line_parameter. txt: Diese Datei beschreibt, wie man mit einem Kommandozeilenparameter die Startposition des Hauptfensters der Fernbedienung festlegen kann. Datei: Readme_static_udp_port.txt: Diese Datei beschreibt, wie man verhindern kann, dass der Port bei der UDP Abfrage hochgezählt wird. Registrierungsskript: Registry_script_static_udp_port.crs Copyright: 2008 Mayah Communications 266 6.7 Centauri II Handbuch Häufigste ISDN ETSI Fehlermeldungen Liste der häufigsten ISDN ETSI Fehlermeldungen und ihrer Fehlercodes (hexadezimal): $3301: Protokollfehler Ebene 1 (Verbindung unterbrochen oder B-Kanal vom Steuerprotokoll geschlossen) Es konnte keine Verbindung zwischen dem Endgerät und / oder der Vermittlungsstelle aufgebaut werden. Der Verbindungsaufbau scheiterte auf Ebene 1 des ISDN-Protokolls. Es konnten somit keine Nachrichten zwischen dem Endgerät und der Vermittlungsstelle ausgetauscht werden. Diese Fehlermeldung deutet auf ein Verbindungsproblem (physikalischer Fehler) zwischen Ihrem ISDN-Controller und dem ISDN-Anschluss Ihrer Telekommunikationsanlage bzw. dem Netzabschluss des ISDN-Anbieters hin. Mögliche Ursachen: · Fehlerhaftes ISDN Kabel · Nicht gestecktes ISDN Kabel · Falsche oder nicht korrekt verkabelte ISDN Dose · Defekter Netzabschluss $3302: Protokollfehler Ebene 2 Es konnte keine Verbindung zwischen dem Endgerät und /oder der Vermittlungsstelle aufgebaut werden. Der Verbindungsaufbau scheiterte auf Ebene 2 des ISDN-Protokolls. Es konnten somit keine Nachrichten zwischen dem Endgerät und der Vermittlungsstelle ausgetauscht werden. Eine mögliche Ursache ist, dass das D-Kanal Protokoll der Vermittlungsstelle nicht dem des entspricht (siehe auch D-Kanal Protokoll im Menüpunkt Einstellungen/ISDN). $3303: Protokollfehler 3 Es konnte keine Verbindung zwischen dem Endgerät und / oder der Vermittlungsstelle aufgebaut werden. Eine mögliche Ursache ist, dass das D-Kanal Protokoll der Vermittlungsstelle nicht dem des entspricht (siehe auch D-Kanal Protokoll im Menüpunkt Einstellungen/ISDN). $3480: Normaler Verbindungsabbau Dies ist keine Fehlermeldung sondern zeigt nur einen normalen Verbindungsabbau nach ETS 300 102-1/Q.9331 an. $3481: Unbekannte Nummer Das vom Anrufenden gewünschte Ziel konnte nicht erreicht werden. Die verwendete Nummer kann im Moment nicht zugeordnet werden. $3482: Keine Verbindung zum angegebenen Netzwerk Das Gerät, das diese Meldung sendet, hat eine Aufforderung erhalten, den Copyright: 2008 Mayah Communications Diverse Punkte 267 Ruf über ein Übergangsnetz zu leiten, welches es allerdings nicht erkennt. Das Gerät erkennt dieses Übergangsnetz entweder nicht, weil es nicht existiert oder weil dieses Netz, obwohl es existiert, das sendende Gerät nicht bedient. Diese Meldung wird von einer netzwerkgebundenen Basis unterstützt. $3483: Keine Verbindung zur Gegenstelle Der angerufene Teilnehmer kann nicht erreicht werden. Sie haben gegebenenfalls nicht die richtige Nummer gewählt. Überprüfen Sie die Nummer und versuchen Sie es erneut. $3486: Kanal nicht annehmbar Diese Meldung gibt an, dass der zuletzt gekennzeichnete Kanal von der sendenden Einheit für diesen Ruf nicht angenommen wird. $3487: Ruf angenommen und an bestehende Verbindung weitergeleitet Dem Teilnehmer wurde der eingehende Ruf zugeordnet, und dieser Ruf wurde mit einem Kanal verbunden, der für den Teilnehmer bereits für ähnliche Rufe aufgebaut wurde. $3490: Normaler Verbindungsabbau Die Verbindung wurde abgebaut, weil einer der Teilnehmer den Verbindungsabbau initiiert hat. $3491: Teilnehmer besetzt Diese Meldung erscheint, wenn der gerufene Teilnehmer auf die Unmöglichkeit einer weiteren Rufannahme hingewiesen hat. Das Gerät des Teilnehmers ist kompatibel mit dem Ruf. $3492: Teilnehmer antwortet nicht Ein Teilnehmer antwortet nicht innerhalb des vorgeschriebenen Zeitraumes auf die Rufverbindungsnachricht; weder mit einem Signal noch mit einem Verbindungszeichen. $3493: Teilnehmer antwortet nicht (Teilnehmer hat aber signalisiert) Ein Teilnehmer hat in dem vorgeschriebenen Zeitraum zwar ein Signalzeichen, jedoch kein Verbindungszeichen gegeben. Diese Meldung wird im allgemeinen nicht von ETS 300 102-1-Prozeduren sondern von Netzwerkzeitgebern erstellt. $3495: Ruf abgewiesen Das Gerät, das diese Meldung ausgibt, nimmt den Ruf nicht an, obwohl es dies könnte, denn das Gerät ist weder inkompatibel noch besetzt. $3496: Nummer hat sich geändert Diese Meldung wird an einen rufenden Teilnehmer gesendet, wenn die Copyright: 2008 Mayah Communications 268 Centauri II Handbuch gerufene Teilnehmernummer nicht mehr existiert. Die neue Teilnehmernummer wird wahlweise im Feld Diagnostik angezeigt. Wird dieses Merkmal vom Netz nicht unterstützt, dann wird Meldung $3481 ausgegeben. $349a: Nicht gewählte Teilnehmerfreigabe Diese Meldung gibt an, dass dem Teilnehmer der eingehende Ruf nicht zugeordnet wurde. $349b: Gegenstelle defekt Die von dem Teilnehmer angewählte Gegenstelle kann nicht erreicht werden, da die Schnittstelle nicht korrekt funktioniert. Die Wendung 'nicht korrekt funktioniert' verweist darauf, dass eine signalisierende Nachricht nicht zum Fernteilnehmer übertragen wurde. Ursache mag ein Fehler in der physikalischen Ebene oder ein Datenübertragungsfehler beim Fernteilnehmer, der Vermittlungsstelle o.ä. sein. $349c: Nummer hat ungültiges Format Diese Meldung gibt an, dass der Teilnehmer nicht erreicht werden kann, da die gewählte Nummer entweder unvollständig ist, oder ein ungültiges Format hat. $349d: Übermittlungseigenschaft abgewiesen Diese Meldung wird ausgegeben, wenn die vom Teilnehmer geforderte Übermittlungseigenschaft vom Netz nicht bereitgestellt werden kann. $349e: Antwort auf Statusanfrage Diese Meldung ist in der Statusnachricht enthalten, wenn der Grund für das Erstellen der Statusnachricht der vorherige Erhalt einer Statusabfrage war. $349f: Keine ISDN Verbindung, Grund unbekannt Die Verbindung wurde abgebaut. Der Grund für den Verbindungsabbau ist unbekannt. $34a2: Kein Kanal verfügbar Diese Meldung gibt an, dass gegenwärtig kein geeigneter Kanal zum Senden oder Empfangen zur Verfügung steht. $34a6: Netzwerk defekt Das Netzwerk ist defekt, und dieser Zustand wird voraussichtlich länger anhalten. Eine sofortige Rufwiederholung wird wahrscheinlich nicht erfolgreich sein. $34a9: Vorübergehender Fehler Das Netzwerk ist defekt, aber dieser Zustand wird wahrscheinlich nicht lange anhalten. Eine sofortige Rufwiederholung wird wahrscheinlich erfolgreich sein. Copyright: 2008 Mayah Communications Diverse Punkte 269 $34aa: Überlastung der Vermittlungsstelle Die Vermittlungseinrichtung, die diese Meldung gesendet hat, wird gegenwärtig stark frequentiert. $34ab: Zugriffsdaten abgewiesen Das Netzwerk konnte die vom Teilnehmer angeforderten Zugangsinformationen wie z.B. Teilnehmerinformationen, Low-LayerKompatibilität nicht liefern. $34ac: Angeforderter Kanal nicht verfügbar Der von der anfragenden Seite angegebene Kanal kann von der anderen Seite der Schnittstelle nicht zur Verfügung gestellt werden. $34af: Ressourcen nicht verfügbar, keine nähere Angabe Diese Meldung wird zur Angabe nicht verfügbarer Ressourcen ausgegeben, wenn keine andere Meldung aus dieser Meldungsgruppe zutrifft. $34b1: Dienst nicht verfügbar Der angeforderte Dienst, so wie in der CCITT Empfehlung X.213 definiert, kann nicht bereitgestellt werden (Durchsatz oder Durchgangsverzögerung werden nicht unterstützt). $34b2: Angefordertes Dienstmerkmal nicht verfügbar Das angeforderte Dienstmerkmal kann vom Netzwerk nicht zur Verfügung gestellt werden, da der Teilnehmer nicht die notwendigen administrativen Vereinbarungen erfüllt hat. $34b9: Übermittlungseigenschaft nicht zugelassen Der Teilnehmer hat eine Übermittlungseigenschaft angefordert, die zwar von dem angesprochenen Gerät realisiert wird, für das er aber keine Zulassung hat. $34ba: Übermittlungseigenschaft zeitweilig nicht verfügbar Der Teilnehmer hat eine Übermittlungseigenschaft angefordert, die zwar von dem angesprochenen Gerät realisiert wird, jedoch gegenwärtig nicht verfügbar ist. $34bf: Dienst oder Option nicht verfügbar, keine nähere Angabe Diese Meldung wird zur Angabe nicht verfügbarer Dienste oder Optionen ausgegeben, wenn keine andere Meldung aus dieser Meldungsgruppe zutrifft. $34c1: Übermittlungseigenschaft nicht implementiert Das Gerät, das diese Meldung ausgibt, unterstützt nicht die angeforderte Übermittlungseigenschaft. Copyright: 2008 Mayah Communications 270 Centauri II Handbuch $34c2: Kanaltyp nicht implementiert Das Gerät, das diese Meldung ausgibt, unterstützt nicht den angeforderten Kanaltyp. $34c5: Angeforderte Eigenschaft nicht implementiert Das Gerät, das diese Meldung ausgibt, unterstützt nicht die angeforderte Übermittlungseigenschaft. $34c6: Nur Übermittlungseigenschaft für eingeschränkte digitale Informationen verfügbar Diese Meldung weist darauf hin, dass ein Gerät einen uneingeschränkten Übermittlungsdienst angefordert hat, dieses Gerät jedoch nur die eingeschränkte Version des Übermittlungsdienstes unterstützt. $34cf: Dienst oder Option nicht implementiert, keine nähere Angabe Diese Nachricht erscheint, wenn ein Dienst oder eine Option nicht implementiert sind und wenn keine andere Meldung zutrifft. $34d1: Ungültiger Wert der Verbindungskennung Das Gerät, das diese Meldung ausgibt, hat eine Nachricht mit einer Verbindungskennung erhalten, die gegenwärtig an der Teilnehmer-Netzwerk Schnittstelle nicht verwendet wird. $34d2: Angegebener Kanal existiert nicht Das Gerät, das diese Meldung ausgibt, ist aufgefordert worden, einen Kanal zu benutzen, der jedoch an der Schnittstelle für die Rufannahme nicht aktiviert ist. Diese Meldung wird z.B. ausgegeben, wenn ein Benutzer für die Kanäle einer Primäranschlussschnittstelle 1 bis 12 gemeldet ist, das Teilnehmergerät oder das Netzwerk hingegen versucht die Kanäle 13 bis 23 zu benutzen. $34d3: Ein unterbrochener Ruf existiert, diese Rufkennung aber nicht Es wurde versucht, einen Ruf wieder aufzunehmen, aber die dafür verwendete Rufkennung ist mit keiner Rufkennung eines gegenwärtig unterbrochenen Rufes identisch. $34d4: Rufkennung vergeben Das Netzwerk hat eine Anforderung zur Rufwiederaufnahme erhalten. Der Rufunterbrechungsbefehl enthält eine Rufkennung, die im Schnittstellenbereich für wiederaufgenommene Rufe schon für einen anderen unterbrochenen Ruf verwendet wird. $34d5: Kein Ruf beendet Das Netzwerk hat eine Anforderung zur Rufwiederaufnahme erhalten. Der Rufwiederaufnahmebefehl enthält Nachrichtenelemente zur Rufkennung, die nicht darauf hinweisen, dass zur Zeit im Schnittstellenbereich für Copyright: 2008 Mayah Communications Diverse Punkte 271 wiederaufgenommene Rufe ein Ruf unterbrochen wurde. $34d6: Ruf mit der angeforderten Kennung wurde zurückgesetzt Das Netzwerk hat eine Anforderung zur Rufwiederaufnahme erhalten. Der Rufwiederaufnahmebefehl enthält Nachrichtenelemente zur Rufkennung, die auf einen einst unterbrochenen Ruf hinweisen. Jedoch wurde dieser Ruf zurückgestellt (entweder aufgrund des Netzwerk Timeouts oder von einem Teilnehmer). $34d8: Gegenstelle nicht kompatibel Das Gerät, das diese Meldung ausgibt, hat eine Anforderung zum Verbindungsaufbau erhalten. Der Ruf hat jedoch Low-Layer-Kompatibilität, High-Layer-Kompatibilität oder andere Attribute, die nicht aufgenommen werden können. $34db: Ungültige Auswahl des Übertragungsnetzwerkes Die Kennung eines Übertragungsnetzwerks mit falschem Format ist eingegangen. $34df: Ungültige Nachricht, keine nähere Angabe Diese Meldung wird bei einer ungültigen Nachricht ausgegeben, wenn keine andere Meldung aus dieser Meldungsgruppe zutrifft. $34e0: Erforderliches Nachrichtenelement nicht vorhanden Das Gerät, das diese Meldung ausgibt, hat eine Nachricht mit fehlenden Nachrichtenelementen erhalten. Diese Nachrichtenelemente sind zum Weiterleiten der Nachricht notwendig. $34e1: Nachrichtentyp existiert nicht Das Gerät, das diese Meldung ausgibt, hat eine Nachricht erhalten. Die Befehle weisen nicht darauf hin, dass dieses eine zulässige Nachricht mit identifizierbarem Nachrichtentyp ist. Die Nachricht ist zwar definiert, nicht aber in dem Gerät implementiert, das diese Nachricht ausgibt. $34e2: Nachrichtentyp inkompatibel zum Rufstatus oder Nachrichtentyp existiert nicht bzw. ist nicht implementiert Das Gerät, das diese Meldung ausgibt, hat eine Nachricht erhalten. Die Befehle weisen nicht darauf hin, dass diese Nachricht zulässig für den Empfang im Rufstatus ist. Oder eine Statusnachricht wurde empfangen die auf einen inkompatiblen Rufstatus hinweist. $34e3: Nachrichtenelement existiert nicht oder ist nicht implementiert Das Gerät, das diese Meldung ausgibt, hat eine Nachricht mit nicht erkennbaren Nachrichtenelementen erhalten. Diese Nachrichtenelementekennung ist nicht definiert oder sie ist definiert, nicht aber in dem Gerät implementiert, das diese Nachricht ausgibt. Copyright: 2008 Mayah Communications 272 Centauri II Handbuch $34e4: Ungültiger Inhalt im Nachrichtenelement Das Gerät, das diese Meldung ausgibt, hat ein Nachrichtenelement erhalten, das es auch implementiert hat. Jedoch ist eines oder mehrere Felder im Nachrichtenelement so codiert, wie es im Gerät nicht implementiert ist. $34e5: Nachrichtentyp inkompatibel zum Rufstatus Diese Meldung gibt den Eingang einer Nachricht an, die inkompatibel zum Rufstatus ist. $34e6: Abbruch nach Timeout Diese Nachricht verweist darauf, dass ein Vorgang durch den Ablauf eines Zeitgebers in Zugehörigkeit mit ETS 300 120-1 Fehlerbehandlungsverfahren initiiert wurde. $34ef: Protokoll Fehler, keine nähere Angabe Diese Meldung wird zur Angabe eines Protokollfehlers ausgegeben, wenn keine andere Meldung aus dieser Meldungsgruppe zutrifft. $34ff: Netzbenutzung, keine nähere Angabe Es besteht Anbindung an ein Netzwerk, dass keine Gründe angibt für die Aktionen die es ausführt; somit können keine genauen Angaben über die Ursachen der gesendeten Nachricht gemacht werden. 6.8 Erläuterungen zur Zusatzdatenübertragung 1. Allgemein Bei manchen Audioübertragungen wird auch die Übermittlung zusätzlicher Daten gewünscht. Diese zusätzlichen Daten werden englisch Ancillary oder Auxillary Data genannt. Ein Beispiel für solche Zusatzdaten ist Radiotext per RDS (=Radio Data System). Der unterstützt die Übermittlung der Zusatzdaten auf zwei Arten: · Zusatzdaten eingebettet in den Audiodatenstrom · Zusatzdaten, die über einen eigenen TS Strom gesendet werden Anmerkung: Um Missverständnisse zur vermeiden, soll hier noch einmal erwähnt werden, dass der kein Zusatzencoder oder –decoder ist d.h er kann z.B. kein RDS decodieren. 1.1 Zusatzdaten eingebettet in den Audiodatenstrom Folgende Codieralgorithmen des erlauben, dass Zusatzdaten in den Audiodatenstrom eingebettet werden: · Alle MPEG Algorithmen (d.h. MPEG L2, MPEG L3, MP3 Pro, alle AAC Algorithmen) · Alle APT-X Algorithmen Hierbei muss bei MPEG Algorithmen das Zusatzdatenformat (siehe Menüpunkt Einstellungen/Zusatzdaten) auf einen der folgenden Werte Copyright: 2008 Mayah Communications Diverse Punkte 273 gesetzt (entsprechend des Gegenstellencodecs) werden: · Auto · CCS (für den Zusatzdatentransfer zu CCS Codecs und bei MPEG L2 Bitraten >= 192 kbit/s) · J.52 · Musictaxi (für den Zusatzdatentransfer zu Dialog4- und Opticodecs) · Barco (speziell bei Zusatzdatentransfer zu RE Codecs). Bei APT-X Algorithmen muss das Zusatzdatenformat (siehe Menüpunkt Einstellungen/Zusatzdaten) auf einen der folgenden Werte gesetzt werden (entsprechend des Gegenstellencodecs): · Left · Right Vorteil: Diese Art des Zusatzdatentransfers wird von allen Schnittstellen des unterstützt (z.B. IP, ISDN, X.21, V.35 usw..). Nachteil: Diese Art des Zusatzdatentransfers funktioniert nicht mit allen Algorithmen. Anmerkung: Einen weiteren Einblick in dieses Thema liefert die englischsprachige Application Note 15 auf der Mayah Website (www.mayah.com/content/ download/pdfs/appnotes/centauri/a_n_e_015.pdf) 1.2 Zusatzdaten, die über einen eigenen TS Strom gesendet werden Zusatzdaten kann man auch über einen eigenen IP-Strom senden. Dafür muss das Zusatzdatenformat auf ‚TS’ (=Transport Stream) gesetzt werden (siehe Menüpunkt Einstellungen/Zusatzdaten) . Dieses Merkmal wird seit der Version 3.2.0.4 unterstützt. Vorteil: Zusatzdaten über TS funktionieren mit allen Codieralgorithmen Nachteile: · Zusatzdaten über TS funktionieren nur bei IP/RTP Übertragungen. · IP Overhead wird grösser 2. Anschluss Der Zusatzdatenanschluss des befindet sich auf der Gehäuserückseite und ist mit ‚Ancillary Data’ gekennzeichnet. Es handelt sich hierbei um einen 9 poligen Standard-RS232-Stecker, dessen physikalische Parameter über den Menüpunkt Einstellungen/Zusatzdaten gesetzt werden können. Anmerkung: Die physikalischen Parameter (z.B. die Baudrate) beziehen sich nur auf die RS232 Hardware und sind hauptsächlich für den Anschluss externer RS232 Geräte wichtig. Dabei ist zu bedenken, dass die tatsächlich übertragene Baudrate weit unter der physikalisch eingestellten liegen kann. Eine Tabelle wirklicher erreichter Baudraten findet man im Punkt 4. Copyright: 2008 Mayah Communications 274 Centauri II Handbuch 3. Kabel Das Zusatzdatenkabel des ist ein RS232Standardnullmodemkabel, bei dem aber (im Gegensatz zu RS232 Fernbedienungskabel) die Handshakeleitung nicht gebrückt werden sollten. Speziell bei im Audiodatenstrom eingebetteten Zusatzdaten und bei höheren Zusatzdatenbaudraten sollte ein Handshake (am Besten CTS/RTS) verwendet werden. Pinbelgung des Zusatzdatenkabels: 4. Maximal erzielte Zusatzdatenrate Die maximal erzielbare Zusatzdatenrate (abr) hängt ab von: · Grösse des Zusatzdatenblocks, welcher in einem Audioframe (MPEG Algorithmus) bzw. einem Audioblock (kein MPEG Algorithmus) transportiert werden kann. Dieser Parameter wird Zusatzdatenblockgrösse (englisch ancillary block size, as) genannt. · Dauer eines Audioframes oder –blocks. Dieser Parameter wird Frameinterval (fi) genannt. · Anzahl der Audioframes bzw. –blöcke in einem IP Paket. Dieser Parameter wird Anzahl der Frames (englisch number of frames, nf) genannt. Nur bei IP kann dieser Wert ungleich 1 sein. Die Zusatzdatenrate berechnet sich zu: abr = Daten Volumen / Zeit, um das Datenvolumen zu sammeln = (as * 8)/(fi * nf) Bei MPEG Algorithmen errechnet sich das Frameinterval aus den Abtastwerten pro Frame (englisch: samples per frame, sf) und der Abtastrate (englisch sample rate, sr) zu : Copyright: 2008 Mayah Communications Diverse Punkte 275 fi = sf/sr => abr = (as * sr * 8)/(sf * nf) Ferner variiert bei MPEG Algorithmen die Anzahl der Abtastwerte pro Frame: · MPEG L2, MPEG L3: 1152 · AAC (MPEG 2), AAC (MPEG 4), AAC (HE): 1024 · AAC (LD): 480 4.1 Maximal erzielte Zusatzdatenraten bei Einbettung im Audiodatenstrom Dabei muss berücksichtigt werden, dass die Audiodaten Priorität gegenüber den Zusatzdaten geniessen. Deswegen müssen die unteren Werte als Maximalwerte gesehen werden. Ferner können die Zusatzdaten zeitlich verzögert ankommen. Tabelle der maximal erzielten Baudraten bei eingebetteten Zusatzdaten: 4.2 Maximal erzielte Zusatzdatenrate bei Verwendung des TS Formats Bei TS hat der Zusatzdatenblock immer eine Grösse von 30 Byte. Copyright: 2008 Mayah Communications 276 Centauri II Handbuch Tabelle ausgesuchter TS Zusatzdatenraten bei Paketgrösse = Framegrösse 4.3 Gegenüberstellung Bitrate - Baudrate Da häufig Zusatzdaten über asynchrone Leitungen versendet werden, wird ein Start- und Stoppbit zu jedem Byte hinzugefügt. Deshalb ist die Baudrate 20% höher als die Bitrate. 5. Konfigurationsschritte beim Die Zusatzdatenparameter können über den Menüpunkt Einstellungen/ Zusatzdaten konfiguriert werden. 6.9 GPIO Schnittstelle Allgemein GPIO ist die englische Abkürzung für General Purpose Input/Output. GPIO Schnittstellen besitzen in der Regel Schaltein- und –ausgänge. Der CENTAURI II hat zwei GPIO Schnittstellen: · TTL I/O d.h. TTL Ein- und Ausgänge Diese TTL Schnittstelle ist als 25 polige DB Buchse ausgeführt. · Optokoppler Eingänge Relais Ausgänge (optional) Die Optokoppler-Eingangs-Relais-Ausgangs Schnittstelle ist als 37 polige DB Buchse ausgeführt. Grundsätzlich kann die GPIO Schnittstelle auf zweierlei Art verwendet werden: · Fernwirkfunktionalität Die Zustände der GPIO Eingänge (0 oder 1) werden auf die Zustände der Ausgänge des Gegenstellen CENTAURI übertragen. Der Informationsaustausch erfolgt über den Zusatzdatentransfer. Damit können z.B. entfernte Geräte oder LED-Signalisierung ein- und ausgeschaltet werden. · Ereignis-Aktions-Programmierung Eines der besonderen Merkmale des CENTAURI ist die Ereignis-AktionsProgrammierung. Dieses Feature erlaubt es dem erfahren Benutzer, sein CENTAURI im gewissen Rahmen auf seine Anforderungen anzupassen. Wie die Ereignis-Aktions-Programmierung funktioniert ist allgemein in der englischen Application Note 4 beschrieben (www.mayah.com/content/ Copyright: 2008 Mayah Communications Diverse Punkte 277 download/pdfs/appnotes/centauri/a_n_e_004.pdf). Die GPIO Schnittstelle kann bei der Ereignis-Aktions-Programmierung verwendet werden. Es ist z.B. möglich, spezielle Funktionen am CENTAURI auszuführen, indem man externe Schalter schliesst bzw. öffnet. Ein gutes Beispiel dafür liefert die englische Application Note 3 (www.mayah.com/ content/download/pdfs/appnotes/centauri/a_n_e_003.pdf). Alle GPIO Ausgänge können mit dem Centauri Befehl ‘TTL_IO’ gesetzt werden. Alle Centauri Befehle sind im englischen Communication Reference Manual beschrieben. (www.mayah.com/content/download/pdfs/manuals/ communication-reference_man.pdf). Unterschiede der GPIO Schnittstellen Die TTL Schnittstelle hat fünf Ein- und Ausgänge. Deren Pinbelegung ist im englischen Interface Manual (www.mayah.com/content/download/pdfs/ manuals/centauri-interface_eng.pdf) beschrieben. Die Optokoppler-Relais-Karte hat acht Ein- und Ausgänge. Die Pinbegung ist im Diagramm weiter unten beschrieben. Es gibt drei Gründe, warum die Optokoppler-Relais-Karte empfehlenswert ist: · Acht zusätzliche Ein- und Ausgänge stehen für die Ereignis-AktionsProgrammierung und Fernwirkfunktionlität zur Verfügung · Relais sind wesentlich höher belastbar als TTL Ausgänge (CENTAURI Relais: 1A bei 24 V; CENTAURI TTL Ausgang: max 4 mA bei externer Beslastung bzw. 1 mA als Quelle). · Optokoppler Eingänge und Relaisausgänge sind potentialfrei Copyright: 2008 Mayah Communications 278 Centauri II Handbuch Pinbelegung der Optokoppler-Relais-Karte: Prinzipdarstellung eines Optokopplers: Copyright: 2008 Mayah Communications Diverse Punkte 6.10 279 Backup Funktionalität Eines der neuen Merkmale des ist die Möglichkeit, eine Ersatzschaltung (Backup) einfach realisieren zu können. Es sollte aber mindestens die Systemversion 3.2.0.0 (oder höher) verwendet werden. 1. Allgemein Backup bedeutet, dass automatisch eine Ersatzschaltung aufgebaut wird, sobald die Hauptstrecke die Synchronisation (Framing) verliert. Bei der Backup-Funktionalität des wird auch nach Aufbau der Ersatzstrecke die Hauptstrecke überwacht. Sobald diese wieder einsatzbereit ist (d.h. Framing ist erkannt), wird automatisch auf die Hauptstrecke zurückgeschaltet und die Ersatzstrecke deaktiviert. Im Backup Modus laufen beim zwei Untermodule. Das erste Untermodul ist für die Hauptstrecke verantwortlich, während über das letzte Untermodul (i.R. Untermodul 2) die Ersatzschaltung läuft. Die Backup Funktionaliät ist der Gateway Funktionalität ähnlich. Bei beiden arbeiten zwei Untermodule. Im Gegensatz zum Gateway Modus wird im Backup Modus das letze Untermodul nur aktiviert, wenn die Strecke des ersten Untermoduls nicht mehr synchronisiert ist (!). Beim Gateway Modus muss das erste Untermodul synchronisiert sein, damit das letzte Untermodul läuft. X.21 Satellitenstrecke mit ISDN Ersatzschaltung Das obere Bild zeigt wie eine X.21 Satellitenstrecke (MPEG L2 und 256 kbit/ s) gesichert wird durch eine ISDN-Strecke mit AAC (MPEG 4) und 128 kbit/s. Die Audioqualität der Ersatzstrecke ist ungefähr die der Hauptstrecke, da Copyright: 2008 Mayah Communications 280 Centauri II Handbuch AAC (MPEG 4) das wesentlich effizientere Codierverfahren ist. 2. Einzustellende Parameter Im Backup Modus müssen zwei Parameter gesetzt werden: 2.1 Backupzeit Die Backupzeit legt fest (in ms), wie lange die Hauptstrecke die Synchronisation verloren haben muss, bevor die Ersatzstrecke geschaltet wird. Ferner wird durch sie auch festgelegt, wie lange die Hauptstrecke wieder in Ordnung sein muss bevor auf diese zurückgeschaltet wird. 2.2 Backupverbindung Die Backupverbindung kann folgendes sein · Die letzte Verbindung oder · Ein Telefonbucheintrag (empfohlen) Anmerkung: Um zu vermeiden, dass jeder kleine Synchronisationswackler die Ersatzstrecke aufbaut, sollte die Backupzeit 2.000 ms nicht unterschreiten Anmerkung 2: Ist bei einer Ersatzschaltung eine X.21/V.35 Verbindung involviert (egal ob Haupt- oder Ersatzstrecke), dann muss die Backupzeit mindestens auf 3.000 ms gesetzt werden. 3. Einschränkungen Theoretisch kann jede Übertragungsschnittstelle für jede andere Übertragungsschnittstelle eine Ersatzschaltung aufbauen. Es gibt aber ein paar Einschränkungen: · Ist die Ersatzstrecke eine IP-Verbindung, muss RTP verwendet werden · Ein Backup einer X.21/V.35 Strecke auf eine andere X.21/V.35 Strecke ist nicht möglich · Der Backup Modus kann nicht aktiviert werden, wenn der Gateway-Modus, der Dual Codec Modus oder der Punkt-zu-Mehrpunkt-Modus (PMP) eingeschaltet ist. 4. Zu berücksichtigende Punkte Im folgenden Kapitel wird angenommen, dass die Backupverbindung über das zweite Untermodul läuft (wie es beim CENTAURI II 300x; CENTAURI II 330x, MERKII und GANYMED 1102 der Fall ist). 4.1 Verwendung der letzten ISDN B-Kanäle Da es keinen Parameter gibt, der festlegt, welche B-Kanäle von 1. Untermodul (Hauptstrecke) und welche vom 2. Untermodul (Ersatzstrecke) verwendet werden, benutzt die Ersatzstrecke automatisch die letzten BKanäle. Dies bedeutet konkret: · Bei Telefonbucheinträgen, die als Ersatzschaltung verwendet werden, müssen die letzten Nummern verwendet werden z.B. bei einer CIM40 ISDNKarte und einer Bitrate von 128 kbit/s müssen die zu wählenden Nummern bei #7 und #8 eingetragen werden. Copyright: 2008 Mayah Communications Diverse Punkte 281 · Wird die Ersatzschaltung über ISDN realisiert, muss das ISDN Kabel beim letzten ISDN-Port angeschlossen werden z.B. bei einer CIM40 ISDN-Karte und einer Bitrate von 128 kbit/s muss das ISDN Kabel am ISDN-Port S04 eingesteckt werden. Copyright: 2008 Mayah Communications 282 Centauri II Handbuch 4.2 Untermodule verwenden verschiedene IP-Ports Bei RTP verwenden die unterschiedlichen Untermodule unterschiedliche RTP Ports (siehe auch Kapitel Notwendige Einstellungen für synchronisierte Verbindungen/Wie baue IP Verbindungen auf/IP Ports). Das bedeutet, dass das Untermodul 2 standardmässig die Ports 5014 und 5015 verwendet (vorausgesetzt Systemversion >= 3.2.0.30). Soll die Backupverbindung aber zu dem Untermodul 1 eines anderen Mayah Codecs verbunden werden, dann müssen die Ports 5004 und 5005 zum Einsatz kommen. Deshalb muss beim entsprechenden Telefonbucheintrag die IP-Adresse folgendermassen lauten: <IP-Adresse des Gegenstellencodecs>:5004 z.B.: 88.217.252.72:5004 5. Nützliche Hinweise 5.1 Unabhängiges Testen der Haupt- und Ersatzstrecke Bevor der Backup Modus aktiviert wird, sollte ersteinmal sowohl die Hauptverbindung als auch die Ersatzverbindung unabhängig voneinander getestet werden. Dabei müssen natürlich die Hinweise aus den Punkten 3 und 4 beachtet werden. 5.2 Aktivierung des Backup Modus bei beiden Mayah Codecs Wenn die Ersatzverbindung zwischen den gleichen Mayah Codecs aufgebaut werden soll wie die Hauptverbindung, dann sollte auch beim nichtverbindungsaufbauenden Mayah Codec der Backup Modus aktiviert werden. Dabei sollte für die Ersatzschaltung der gleiche Telefonbucheintrag verwendet werden wie beim verbindungsaufbauenden Mayah Codec, mit aber folgenden Änderungen: · Die Backupzeit sollte ca. 1.000 ms kürzer sein Copyright: 2008 Mayah Communications Diverse Punkte 283 · Beim Telefonbucheintrag des Backup dürfen keine Nummern oder IPAdressen eingegeben werden 6. Konfiguration Der Backup Modus kann über den Menüpunkt Einstellungen/Andere aktiviert werden. 7. Änderung beim Hauptfenster Bei aktiviertem Backup Modus wird das ausgewählte Untermodul auch im Hauptfenster angezeigt. Ferner kann man mit den Tastenkombinationen <STRG><1> und <STRG><2> zwischen den Untermodulen umschalten. 6.11 Gateway Funktionalität Eines der neuen Merkmale des ist die Möglichkeit, eine Gateway-Schaltung einfach realisieren zu können. Es sollte aber mindestens die Systemversion 3.2.0.123 (oder höher) verwendet werden. Alle in diesem Kapitel beschriebenen Merkmale und Einstellungen beziehen sich auf diese Version 3.2.0.123. Dennoch ist die Gateway-Funktionalität auch bei der Version 3.2.0.0 enthalten. Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte [email protected]. 1. Allgemein Als Gateway ist ganz allgemein ein Gerät definiert, dass eine Protokollumsetzung zwischen verschiedenen Netzwerken und Anwendungen durchführt. Dabei ist eine Umsetzung auf allen sieben Schichten des ISO/OSI Schichtenmodells möglich. Unter der Gatewayfunktionalität des versteht man die Fähigkeit, Audio über eine Netzschnittstelle zu empfangen und über eine andere Copyright: 2008 Mayah Communications 284 Centauri II Handbuch Netzschnittstelle weiterzuleiten z.B. Audio über ISDN empfangen und per IPMulticast in ein LAN zu streamen. In gewisser Weise kann die Gatewayfunktionalität als Weiterschaltung einer Verbindung gesehen werden. Im Gateway Modus laufen beim zwei Untermodule. Das erste Untermodul ist für die Hauptstrecke verantwortlich, während das letzte Untermodul (i.R. Untermodul 2) für die Weiterleitung des Audios auf die andere Netzschnittstelle sorgt. Die Gatewayfunktionalität ist der Backup Funktionalität ähnlich. Bei beiden arbeiten zwei Untermodule. Im Gegensatz zum Backup Modus wird im Gateway Modus das letze Untermodul dann aktiviert, wenn die Strecke des ersten Untermoduls synchronisiert ist. Beim Backup Modus wird durch Ausfall der Synchronisation beim ersten Untermodul die Verbindung des Backup Untermoduls aktiviert. ISDN/IP-Multicast Gateway Funktionalität Das obere Bild zeigt wie über ISDN empfangenes Audio (MPEG L2, 32 kHz, 128 kbps, joint stereo) in ein LAN per IP-Multicast mit der Qualität AAC (MPEG2), 48 kHz, 128 kbps, stereo weitergeleitet wird. 2. Einzustellende Parameter Für den Gateway Modus müssen zwei Arten von Parametern gesetzt werden. 2.1 Gateway Verbindung Die Gatewayverbindung kann folgendes sein · Die letzte Verbindung oder · Ein Telefonbucheintrag (empfohlen) 2.2 Audioschnittstelle Beim Gateway Modus wird das Audio intern über die Audioschnittstellen weitergeleitet. Deshalb muss der Audioausgang des ersten Untermoduls Copyright: 2008 Mayah Communications Diverse Punkte 285 identisch zum Audioeingang des Gateway Untermoduls sein (meist Untermodul 2). Das heisst, dass bei Verwendung eines Telefonbucheintrages für die Gatewayfunktionalität, die Audioquelle des Encoderprofils identisch zum Audioausgang des Untermoduls 1 sein muss. Deshalb wird häufig folgende Konfiguration genommen: · Audioausgang von Untermodul 1: adat12 · Audioquelle des Encoderprofils des Gateway Telefonbucheintrages: adat12 Wenn das Audio auch zurückgeroutet werden soll, dann muss ferner der Audioeingang des Untermoduls 1 mit dem Audiotyp des Dekoderprofils des Gateway Telefonbucheintrages übereinstimmen. Anmerkung Das Audio wird wird im unkodierten Zustand geroutet d.h. es findet keine Transcodierung statt sondern es entsteht im Gateway Modus eine weitere Codier-Generation. 3. Einschränkungen Theoretisch kann Audio von jeder Übertragungsschnittstelle zu jeder anderen Übertragungsschnittstelle weitergeleitet werden. Es gibt aber ein paar Einschränkungen: · Wenn das Gateway Untermodul IP benutzt, muss RTP verwendet werden · Eine Gatewayweiterschaltung von einer X.21/V.35 Strecke zu einer anderen X.21/V35 Strecke ist nicht möglich · Der Gateway Modus kann nicht aktiviert werden, wenn der Backup Modus, der Dual Codec Modus oder der Punkt-zu-Mehrpunkt Modus (PMP) eingeschaltet ist. 4. Zu berücksichtigende Punkte Im folgenden Kapitel wir angenommen, dass die Gatewayverbindung über das zweite Untermodul läuft (wie es beim CENTAURI II 300x, CENTAURI II 330x, MERKII und GANYMED 1102 der Fall ist). 4.1 Verwendung der letzten ISDN B-Kanäle Da es keinen Parameter gibt, der festlegt, welche B-Kanäle vom 1. Untermodul (Hauptstrecke) und welche vom 2. Untermodul (Gatewaystrecke) verwendet werden, benutzt die Gatewaystrecke automatisch die letzten BKanäle. Dies bedeutet konkret: · Bei Telefonbucheinträgen, die für die Weiterschaltung per Gatewayfunktionalität verwendet werden, müssen die letzten Nummern verwendet werden z.B. bei einer CIM40 ISDN-Karte und einer Bitrate von 128 kbit/s müssen die zu wählenden Nummern bei #7 und #8 eingetragen werden. Copyright: 2008 Mayah Communications 286 Centauri II Handbuch · Wird die Weiterschaltung über ISDN realisiert, muss das ISDN Kabel beim letzten ISDN-Port angeschlossen werden z.B. bei einer CIM40 ISDN-Karte und einer Bitrate von 128 kbit/s muss das ISDN Kabel am ISDN-Port S04 eingesteckt werden. Copyright: 2008 Mayah Communications Diverse Punkte 287 4.2 Untermodule verwenden verschiedene IP-Ports Bei RTP verwenden die unterschiedlichen Untermodule unterschiedliche RTP Ports (siehe auch Kapitel Notwendige Einstellungen für synchronisierte Verbindungen/Wie baue IP Verbindungen auf/IP Ports). Das bedeutet, dass das Untermodul 2 standardmässig die Ports 5014 und 5015 verwendet (vorausgesetzt Systemversion >= 3.2.0.30). Soll die Gatewayverbindung aber zu dem Untermodul eines anderen Mayah Codecs verbunden werden, dann müssen die Ports 5004 und 5005 verwendet werden. Deshalb muss beim entsprechenden Telefonbucheintrag die IP-Adresse folgendermassen lauten: <IP-Adresse des Gegenstellencodecs>:5004 z.B.: 88.217.252.72:5004 5. Nützliche Hinweise 5.1 Unabhängiges Testen der Haupt- und Weiterleitungsstrecke Bevor der Gateway Modus aktiviert wird, sollte ersteinmal sowohl die Hauptverbindung als auch die Gatewayverbindung unabhängig voneinander getestet werden. Dabei müssen natürlich die Hinweise aus den Punkten 3 und 4 beachtet werden. 5.2 Keine Weiterleitung von Zusatzdaten Standardmässig werden keine Zusatzdaten weitergeleitet. 6. Konfiguration Der Gateway Modus kann über den Menüpunkt Einstellungen/Andere aktiviert werden. 7. Änderung beim Hauptfenster Copyright: 2008 Mayah Communications 288 Centauri II Handbuch Bei aktiviertem Gateway Modus wird das ausgewählte Untermodul auch im Hauptfenster angezeigt. Ferner kann man mit den Tastenkombinationen <STRG><1> und <STRG><2> zwischen den Untermodulen umschalten. 6.12 Technische Daten Analog Audio Specifications Connections A/D converter Sampling rates Input impedance Output impedance Above control limit Harmonic distortion Signal-to-noise ratio Speak-over L/R phase difference Coding algorithms Gold-plated Neutrik® 3-pin XLR Input: socket Output: plug 24 bit sigma-delta 32, 44.1 and 48 kHz >25 kOhm, symmetrical <100 Ohm, symmetrical Input: +18.0 dBu Output: +18 dBu <0.005% at 1 kHz >95 dB >95 dB <0.5° Linear ISO/MPEG 1, 2, 2.5 Layer III ISO/MPEG 1, 2 Layer II CCITT G.722 CCITT G.711 AAC (MPEG 2) AAC (MPEG4) AAC (HE) MP3 Pro Copyright: 2008 Mayah Communications Diverse Punkte 289 optional: - 4SB ADPCM - Standard and enhanced APT-X and - AAC (LD) Data Interface Specification Network Interface Cards Number of B channels Data rates ISDN BRI (2B+D) Up to 8 Layer III: 8 to 320 kb/s in steps of 8 kb/s Layer II:8, 16, 24, 32, 40, 48, 56, 64, 80, 96, 112, 128, 144, 160, 192, 224, 256, 320 and 384 kb/s G.722: 48, 56 and 64 kb/s Additional Data Channel Connection Baudrate Mode Handshake DB9, socket 1200, 2400, 4800, 9600, 19200, 38400, 57600 and 115200 Baud 8 data bits, 1 stop bit Not needed TTL interface Connection Function DB25, socket Indication, event/action progamming Control interfaces Keyboard Level display Remote control Interfaces Connection Bit rates Modus Handshake 16 keys with cursor, dial, function and status keys Normal and clip LEDs Full function extent RS232 or IP Ethernet DB9 or RJ-45 socket 9600, 19200, 38400, 57600 or 115200 bps with RS232 control 8 data bits, 1 stop bit, no parity bit No or XON/XOFF General Environmental conditions Storage temperature Operating temperature Relative moisture Electromagnetic compatibility Power supply Dimensions and weight Height Width Depth Net weight Copyright: 2008 Mayah Communications -40 to +70° C (-40 to +158° F) 5 to +45° C (41 to +113° F) 20 to 80%, non-condensing EN 50081-1, EN 50082-2 90 to 250 VAC, 47 to 65 Hz, <60 Watt 2U (3.5 in., 8.89 cm) Rack mount: 19 inches (48.26 cm) Table version: 17,13 inches (43.48 cm) 12.2 inches (30.99 cm) About 14.4 lbs. (6.6 Kg) 290 6.13 Centauri II Handbuch Konformitätserklärung Klasse A Konformitätserklärung gemäß dem Gesetz über Funkanlagen und Telekommunikationsendeinrichtungen (FTEG) und der Richtlinie 1999/5/EG (R&TTE) Declaration of Conformity in accordance with Radio and Telecommunications Terminal Equipment Act (FTEG) and Directive 1999/5/EC (R&TTE Directive) MAYAH Communications GmbH, Am Söldnermoos 17, 85399 Hallbergmoos, Germany erklärt, dass das Produkt declares that the product Centauri IIi 300x, 330x, 400x (incl. ISDN Option) Telekommunikationsendeinrichtung mit Verwendungszweck Telekommunications terminal equipment with intended purpose bei bestimmungsgemäßer Verwendung den grundlegenden Anforderungen des § 3 und den übrigen einschlägigen Bestimmungen des FTEG (Artikel 3 der R&TTE) entspricht. complies with the essential requirements of § 3 and the other relevant provisions of the FTEG (Article 3 of the R&TTE Directive), when used for its intended purpose. Gesundheit und Sicherheit gemäß §3(1)1.(Artikel 3 (1)a)) Health and safety requirements persuant to §3(1)1.(Article3(1)a)) angewendete harmonisierte Normen harmonised standards applied EN 60950: 1992 + A1:1993 Schutzanforderungen in Bezug auf die elektromagnetische Verträglichkeit §3(1)2, (Artikel 3(1)b)) Protection requirements concerning electromagnetic compatibility §3(1)2, (Article 3(1)b)) angewendete harmonisierte Normen harmonised standards applied EN 61000-6-3:2001 +A11:2004 EN 55022:1998 Class A EN 55024:1998+A1:2001+A2:2003 Maßnahmen zur Immunität Measures for maintaining immunity Anschlusskabel für Monitor, Tastatur und USB dürfen während des normalen Betriebes nicht mit dem Gerät verbunden sein, um Störeinwirkung auf andere Geräte in der Nähe zu vermeiden. Anschlusskabel für Audio, RS232, LAN und ISDN müssen für den Betrieb mit einer HF-Abschirmung versehen und mit entsprechenden Gegenstellen verbunden sein, um Störungen anderer Geräte auszuschließen. Connecting cable for monitor, keyboard and USB must not be connected to the device while it is in use for normal function. This is to avoid distortion at other devices nearby. Connecting cable for audio, RS232, network and ISDN must have an HF-shield and have to be connected to a appropriate device to avoid distortion at other nearby devices. Achtung: Es handelt sich hierbei um ein Produkt der Klasse A. Im Wohnbereich kann es eventuell Funkstörungen verursachen. In diesem Fall muss der Benutzer unter Umständen angemessene Maßnahmen ergreifen. Warning: This is a Class A product. In the domestic environment this product may cause radio interference in which case Copyright: 2008 Mayah Communications Diverse Punkte 291 the user may be required to take adequate measures. angewendete harmonisierte Normen harmonised standards applied EN 61000-6-1:2001: IEC 801-2 Level 3 IEC 801-3 Level 2 IEC 801-4 Level 2 Ort, Datum Firmenstempel Name, Unterschrift Place & date of issue Firm stamp Name and signature Hallbergmoos, 20.12.2007 6.14 Konformitätserklärung Klasse B Konformitätserklärung gemäß dem Gesetz über Funkanlagen und Telekommunikationsendeinrichtungen (FTEG) und der Richtlinie 1999/5/EG (R&TTE) Declaration of Conformity in accordance with Radio and Telecommunications Terminal Equipment Act (FTEG) and Directive 1999/5/EC (R&TTE Directive) MAYAH Communications GmbH, Am Söldnermoos 17, 85399 Hallbergmoos, Germany erklärt, dass das Produkt declares that the product Centauri II 300x, 330x, 400x Telekommunikationsendeinrichtung mit Verwendungszweck Telekommunications terminal equipment with intended purpose bei bestimmungsgemäßer Verwendung den grundlegenden Anforderungen des § 3 und den übrigen einschlägigen Bestimmungen des FTEG (Artikel 3 der R&TTE) entspricht. complies with the essential requirements of § 3 and the other relevant provisions of the FTEG (Article 3 of the R&TTE Directive), when used for its intended purpose. Gesundheit und Sicherheit gemäß §3(1)1.(Artikel 3 (1)a)) Health and safety requirements persuant to §3(1)1.(Article3(1)a)) angewendete harmonisierte Normen harmonised standards applied EN 60950: 1992 + A1:1993 Schutzanforderungen in Bezug auf die elektromagnetische Verträglichkeit §3(1)2, (Artikel 3(1)b)) Protection requirements concerning electromagnetic compatibility §3(1)2, (Article 3(1)b)) Copyright: 2008 Mayah Communications 292 Centauri II Handbuch angewendete harmonisierte Normen harmonised standards applied EN 61000-6-3:2001 +A11:2004 EN 55022:1998 Class B EN 55024:1998+A1:2001+A2:2003 Maßnahmen zur Immunität Measures for maintaining immunity Anschlusskabel für Monitor, Tastatur und USB dürfen während des normalen Betriebes nicht mit dem Gerät verbunden sein, um Störeinwirkung auf andere Geräte in der Nähe zu vermeiden. Anschlusskabel für Audio, RS232, LAN und ISDN müssen für den Betrieb mit einer HF-Abschirmung versehen und mit entsprechenden Gegenstellen verbunden sein, um Störungen anderer Geräte auszuschließen. Connecting cable for monitor, keyboard and USB must not be connected to the device while it is in use for normal function. This is to avoid distortion at other devices nearby. Connecting cable for audio, RS232, network and ISDN must have an HF-shield and have to be connected to a appropriate device to avoid distortion at other nearby devices. angewendete harmonisierte Normen harmonised standards applied EN 61000-6-1:2001: IEC 801-2 Level 3 IEC 801-3 Level 2 IEC 801-4 Level 2 Ort, Datum Firmenstempel Name, Unterschrift Place & date of issue Firm stamp Name and signature Hallbergmoos, 20.12.2007 Copyright: 2008 Mayah Communications Index Index -µµ-law 134, 153, 190 -112V Spannung 231 -2224.2.127.254 48 -33V Spannung 231 -55ess 111, 144, 170 5V Spannung 231 -AAbtastrate 148, 178 Abtastratenwandler 109 Activierung der SIP Registration 115 ADAT Mastermode 109 AEQ 3001 16 AEQ 5001 16 AES/EBU transparent 109 AETA Hifiscoop 16, 25 AETA Scoopy 16, 25 AEV Millennium 16 Aktualisieren über FTP 220 Aktualisieren über Internet 222 Aktualisieren über ISDN 219 Aktualisieren über RS232 221 Aktualisierung per Nullmodem Kabel 221 Aktualisierung über ISDN 135 A-law 134, 153, 190 Algorithmus 148, 178 Copyright: 2008 Mayah Communications 293 Alphabetisches Telefonbuch 212 Amtsholung 111, 170 Analoger Audiopegel 151 Analog-Pegel 109 Ancillary Data 185, 272 Andere Einstellungen 153, 190 Andere Handbücher 263 Ändern Profileintrag 99 Ändern Session-Eintrag 93 Ändern Telefoneintrag 95 Anmeldename 212 Anschlüsse 11 Anzahl der seriellen Schnittstellen 212 Anzahl der zu scannenden Com Ports 198 APT-X Codec 16, 33 Arbeitsspeicher 231 ASI Grundlagen 81 Audio Dekoder 104 Audio Dialog 183 Audio Ein/Ausgang 107 Audio Enkoder 99 Audio Pegel 91 Audio Routing 283 Audioausgang 183 Audioeingang 183 Audiopegel 151 Audioquelle 107, 151, 183 Audiosenke 107 Audioziel 151 Auflegen Dialog anzeigen 212 Auflegen Interval 153, 190 Ausgangssignal Übersteuerungsgrenze 183 Austel 111, 144, 170 Automatische Rufannahme 153, 190 Auxillary Data 272 AVT Magic 16, 27 AVT Telefon 16, 29 -BBackup 126 Backup Funktionalität Backup Konfiguration Backupmodus 126 Backupzeit 128 BCF 33 279 153, 190 294 Centauri II Handbuch Beenden 170 Beleuchtung des Bedienfeldes 121 Bericht bei der automatischen MAYAH Codec Suche 198 Berichte 136 Betiebsbedingungen 11 Betriebsmodus 148, 178 Bias 131 Bitauflösung 178 Bitrate 148, 178 Broadcast Modus 153, 190 -Ccaf Datei 167 Call-by-call 111, 144, 170 CD2001 16 CDQ1000 16, 20 CDQ2000 16, 20 CDQ2001 20 CDQ2012 16 CDQPrima 16, 20 CENTAURI II Webhilfe 162 Centronics Port 276 Clipping Plegel des A/D-Wandlers 151 Clipping-Pegel 183 Codec Datum 227 Codec Komponenten Dialog 229 Codec MAC Adresse 159, 226 Codec Name 159, 226 Codec Seriennumber 159, 226 Codec Uhr 227 Codec Uhrzeit 227 CodecSystemzustand 231 Codierungs-Dialog 178 Communication Reference Manual 200 Configuration network card 35 Core Voltage 231 CPE 178 CPU 231 CPU Performance 161 CPU Temperatur 161 CPU Tempertur 231 csr Datei 167 ctr-Datei 167 ctr-Datei laden 167 -DDämpfung 190 Datei laden 167 Dateien dieser Fernbedienung 261 Datenschnittstelle 110, 148, 178 Datum 131, 227 Datumseinstellung 159 Datumsformat 131 DCE 72, 114 Decoder audio type 151 Dekoder Abhängigkeit 104, 148, 178 Dekoder Abtastrate 104 Dekoder Algorithmus 104, 148, 178 Dekoder Betriebsart 104 Dekoder Bitrate 104 Dekoder Konfiguration 148, 178 Dekoder Schutz 104 Dekoder Signal Format 178 Dekoder Status 92 Dekoder Stream Format 178 Dekoder Typ 104 Detaillierte Log-Datei 212 DFI Board 231 dialtone 111, 170 Digitale Sync Quelle 183 Digitaler Audioausgangs-Takt 110 Digitaler Eingangstakt 151 Direkter Befehl Dialog 200 Direktwahl 241 Diverse Einstellungen 190 D-Kanal abhängige Einstellungen 111, 170 D-Kanal Protokoll 144 D-Kanal-Protokoll 111, 170 DMB 92, 210 DNS Server 115, 147, 175 Domain Name System 147, 175 DRT128 33 DSS1 111, 144, 170 DTE 72, 114 DTE/DCE 72 DTS 56 Dual mode 124 Dual Modus 153, 190 Dualmodus 124 Copyright: 2008 Mayah Communications Index Duplex Modus 115, 147, 175 Duplex Modus Anpassung 65 FTP Passwort 206 FTP-Zugriff 86, 136 Funktionstasten 247 Funktionstasten definieren 212 Funktionstasten des Frontpanels -EEigene E-mail 212 Einbau 10 Eingangspegel 183 Einloggen bei der Websteuerung 140 Einträge der Windows Registrierung 257 Einwahlschutz 153, 190 Empfangsjitter 235 Enkoder Abhängigkeit 99, 148, 178 Enkoder Abtastrate 99 Enkoder Algorithmus 99, 148, 178 Enkoder Bandbreite 99 Enkoder Betriebsmodus 99 Enkoder Bitrate 99 Enkoder Format 99 Enkoder Konfiguration 148, 178 Enkoder Schutz 99 Enkoder Signal Format 178 Enkoder Status 92 Enkoder Stream format 178 Enkoder Typ 99 Epox Board 231 Erläuterungen zur Zusatzdatenübertragung Ersatzschaltung 279 Ersatzverbindung 126 Erste Schritte der Websteuerung 139 Erweiterte Status-Anzeigen 212 Copyright: 2008 Mayah Communications 86 -GG.711 Dämpfung 190 G.711 Einstellung 190 G.711 Einstellungen 134 G.711 ISDN Service 134 G.711 law 134, 153 G.711 Pegel 134, 190 G.722 SRT Interval 128, 153, 190 Ganymed 1002 40, 50 Gateway 115, 125, 147, 175 Gateway Funktionalität 283 Gateway Konfiguration 153, 190 Gegenüberstellung DTE/DCE 72 Gegenüberstellung Unicast/Multicast Gegenüberstellung X.2/V.35 71 Gehäuse Lüfter 231 Glensound G.722 Codec 31 Glensound GSGC6 33 GPIO 276 272 -FFEC 67, 175 FEC Modus 91 Fernbedienungsparameter (manuell) Fernsteuerungsinterval 128 Firmware 127, 160 FlashCast Technologie 14 freie Nutzer Partition 231 freie Nutzerpartition 161 freie System Partition 231 freie Systempartition 161 Freischaltcode eingeben 224 FTP Password setzen 206 295 196, 198 -HHandbuch 238 Handbücher 263 Handshake 130, 185 Hardware 161, 229 Hardware Status beim Start 212 Hauptfenster 251 Hauptfenster der Websteuerung 141 Hauptplatine 231 Hilfreiche Readme Dateien 264 Hot Keys 247 Hotkeys definieren 212 Http streaming 44 Hypertext-Hilfe 238 -IID 111, 144, 170 36 296 Centauri II Handbuch Identifizierungs-Dialog 226 IMUX Format 178 Information über Websteuerung 162 Informationen über diese Fernbedienung Inoffizielle Features 264 Installation 10 Inverses Multiplexing 178 IP 115, 241 IP Adresse 115, 147, 175 IP Audio Verzögerung 175 IP Audioverzögerung 147 IP Forward Error Correction 175 IP Konfiguration 147, 175 IP Overhead 62 IP Packetgrösse 115 IP Paket Modus 175 IP Paket Modus Anpassung 65 IP Paketgrösse 147, 175 IP Paketgrössen Anpassung 65 IP Passwort 205 IP Ports 60 IP Verzögerung 115 IP/ISDN Passwort 205 IP/ISDN Passwort Abfrage 212 IP/ISDN Passwort setzen 205 IP-Adresse 175 ISDN 111, 144, 241 ISDN Audio Verzögerung 170 ISDN Dialog 170 ISDN Dienste 211 ISDN error $3301 266 ISDN error $3302 266 ISDN error $3303 266 ISDN error $3480 266 ISDN error $3481 266 ISDN error $3482 266 ISDN error $3483 266 ISDN error $3486 266 ISDN error $3487 266 ISDN error $3490 266 ISDN error $3491 266 ISDN error $3492 266 ISDN error $3493 266 ISDN error $3495 266 ISDN error $3496 266 ISDN error $349a 266 238 ISDN error $349b 266 ISDN error $349c 266 ISDN error $349d 266 ISDN error $349e 266 ISDN error $349f 266 ISDN error $34a2 266 ISDN error $34a6 266 ISDN error $34a9 266 ISDN error $34aa 266 ISDN error $34ab 266 ISDN error $34ac 266 ISDN error $34af 266 ISDN error $34b1 266 ISDN error $34b2 266 ISDN error $34b9 266 ISDN error $34ba 266 ISDN error $34bf 266 ISDN error $34c1 266 ISDN error $34c2 266 ISDN error $34c5 266 ISDN error $34c6 266 ISDN error $34cf 266 ISDN error $34d1 266 ISDN error $34d2 266 ISDN error $34d3 266 ISDN error $34d4 266 ISDN error $34d5 266 ISDN error $34d6 266 ISDN error $34d8 266 ISDN error $34db 266 ISDN error $34df 266 ISDN error $34e0 266 ISDN error $34e1 266 ISDN error $34e2 266 ISDN error $34e3 266 ISDN error $34e4 266 ISDN error $34e5 266 ISDN error $34e6 266 ISDN error $34ef 266 ISDN error $34ff 266 ISDN Error messages 266 ISDN Kompatibilitätstabelle 16 ISDN Konfiguration 170 ISDN Passwort 205 ISDN Schicht 1 aktiv 153, 190 ISDN Telegrammstart 153, 190 Copyright: 2008 Mayah Communications Index ISDN-Protokoll 170 ISDN-Wahlpause 170 ISDN-Wahlwiederholung 297 -M170 -JJate 111, 144, 170 Jitter 235 Jitter Kompensation 65 Journal 136 -KKennung 127 Kette 91, 123 Kommandozeilen Parameter 261 Kommunikation Parameter 196 Kommunikationsparameter 198 Kompatibilitätstabelle 16 Komponenten 161, 229 Konfiguration Backup 153, 190 Konfiguration Gateway 153, 190 Konfiguration speichern 166 Konformitätserklärung Klasse A 290, 291 Kontoname 212 Kontrast des Bedienfeldes 121 -LLautstärke des Kopfhörers 121 LEDs des Frontpanels 84 LED's des Frontpanels 85 Letzte Verbindung 90 Lieferumfang 10 Log-Datei 168 Log-Datei anzeigen 168 Logdatei Pfad 212 Logdateien 136 Login der Websteuerung 140 Löschen Profileintrag 99 Löschen Session Eintrag 94 Löschen Telefoneintrag 95 Lüfterdrehzahlen 161 Copyright: 2008 Mayah Communications MAC Adresse 127 Main menu 142 Manuelle Rufannahme 153, 190 Maskendarstellung 89 maximal zulässiger Pegel 183 Maximaler analoger Audioausgangspegel 151 MAYAH Codec (DTE) zu einem anderen X.21/V.35 Codec 75 MAYAH Codec (DTE) zu MAYAH Codec (DCE) mit gedrehtem Kabel 78 MAYAH Codec (DTE) zu MAYAH Codec (DTE) 72 Mayah Homepage 144, 238 Mayah Website 238 MAYCOM EASYCORDER 16, 31 MDI 235 Media Delivery Index 235 Media Player 44 Mehrere MAYAH Codecs steueren 212 Mehrgerätenummer 111, 144, 170 Mehrkanal Audio 178 Mehrpunkt 125 Mehrpunkt Rückgabekanal 153, 190 Menüpunkt About der Websteuerung 162 Menüpunkt Connect der Websteuerung 143 Menüpunkt Disconnect der Websteuerung 144 Menüpunkt Hardware der Websteuerung 161 Menüpunkt Health der Websteuerung 161 Menüpunkt Identification der Websteuerung 159 Menüpunkt Mayah Website der Websteuerung 144 Menüpunkt Others der Websteuerung 153 Menüpunkt Phonebook der Websteuerung 144 Menüpunkt Profiles der Websteuerung 158 Menüpunkt Software der Websteuerung 160 Menüpunkt Time der Websteuerung 159 Modus 178 Momentane Aktion bei der automatischen Suche nach MAYAH Codecs 198 Monomischung 151, 183 Mono-Mischung 108 Monomix 183 MPEG Transport Stream 56 MPEG TS 56, 92, 210 MPEG TS Sessions 92, 210 298 Centauri II Handbuch MS Media Player 44 MSN 111, 144, 170 Multicast RTP 42 Multicast UDP 40 Multiple Subscriber Number Musictaxi VP 16, 24 Musictaxi VP Pro 16, 23 111, 144, 170 -NName 127, 159, 226 NAYAH codec zurücksetzen 202 Netmask 115 Netzmaske 147, 175 Netzwerk 115, 147, 175 Netzwerk Dialog 175 Netzwerk Karte 115, 147, 175 Netzwerk Schnittstelle 115, 147, 175 Netzwerk Transferrate 147 Netzwerk Übertragungsrate 175 Netzwrrk Transferrate 115 Neuer Profileintrag 95 Neuer Session Eintrag 92 Neuer Telefoneintrag 94 Neustart 135 NI1 111, 144, 170 Nica128 33 Nica64 33 NMC Board 231 Notwendige Dateien 261 NTP 131 Nutzer Partition 231 Nutzerpartition 161 NXL 33 -OOptimierung von IP Verbindungen Optionen 212 Optokoppler Eingänge 276 -PPacketgrösse 115 Packetgrössen Anpassung Paketgrösse 147, 175 175 65 Parallel Port 276 Parität 130, 185 Passwort 205, 206 Passwort Dialog 212 PBX 144 PCR 56 Pegel LEDs 84 Pegel Status 91 Pegelanzeigenaktualisierung 212 Pegelanzeigenmodus 122 Pfad Log Datei 212 Pfeiltasten des Frontpanels 87 PID 56 PKI Telefon 16, 29 PMP 125, 153, 190 Position des Anzeigedialogs 212 Postausgangsserver 212 Predial No. 144 Prodys Pronto 16 Profile 158, 206 Prolink/DSM100 33 Provider 144 Prozessor Leistung 231 Prozessor Lüfter 231 Prozessor Spannung 231 Prozessor Temperatur 231 PSI 56 PTS 56 Punkt zu Mehrpunkt Übertragung 153, 190 Punkt-zu-Mehrpunkt 125 -QQuantisierung 178 Quelle des Kopfhörers Quicktime 45 121 -RRAM 161, 231 RE 661 16 Readme Dateien 264 Readme_file_phonebook 264 Readme_IP_logfile 264 Readme_ISDN_Control 264 Readme_ISDN_message_duration 264 Copyright: 2008 Mayah Communications Index Readme_one_registry_for_all_users SIP 51 SIP Global Proxy 115, 188 Readme_Position_Main_Window_by_Command_Lin SIP ID 115, 188 e 264 SIP Konfiguration 188 Readme_Readable_Settings_File 264 SIP Konfiguration Dialog 188 Readme_Static_UDP_Port 264 SIP Registrar 115, 188 Readme_UDP_scan 264 SIP registration activation 115 Real Player 44 SIP Registrationsaktivierung 188 Registrierungsskript 167 SIP Registrationsname 115, 188 Relais Ausgänge 276 SIP Registrationsnummer 115 Release Notes der Websteuerung 163 SIP Registrationspasswort 115, 188 RFC 2327 45 SIP Registrationsprofil 115, 188 RFC 2733 67 SIP Registrationstelefonnummer 188 RFC 2974 48 SIP STUN Server 115, 188 RFC 3261 51 Skripte 86 RFC 3550 37 SMTP host 212 Roadrunner 16 SMTP ID 212 RS232 Fernbedinungsparameter 196 SNMP Manager 147, 175 RTP 241 SNMP Server 115 RTP (Multicast) 42 Soft Reboot 135 RTP (Unicast) 37 Software 227 RTP Statistik 235 Software Plugins 224 RTP Streaming zum Ganymed 1002 50 Software Versionen 127, 160 Rufanahme 153, 190 Softwareaktualisierung 135 Sommerzeit 131 SOYO Board 231 Spannungen 161 S/N 127 Speicher 161 SAP 48, 241 Spezifikation 288 SAP Streaming 48 SPID 111, 144, 170 Schnittstelle 90, 148, 178 Sprache 126 SDP 45, 241 Sprache des Bedienfeldes 126 SDP streaming 45 Spreache des Frontpanels 126 SendIt 19 SRC ausschalten 109 Sequenzfehler 235 Status der Leitungen 92 Seriennummer 127, 159, 226 Status LEDs 85 Session 90 Statusbalken anzeigen 212 Session Announcement Protokoll 48 Stellen für Amt 111, 144, 170 Session Description Protocol 45 Steuerung mehrer MAYAH Codecs 256 Session Initiation Protokoll 51 Steuerung über IP 196 Sessions 92, 210 Steuerung über RS232 196 Settings/NetworkHID_Network 62 Stream Format 178 Short cut keys 247 Subcodec 91, 153, 190 Shuttle Board 231 Sub-Codec 123 Sicherheit 119 Subnet Maske 175 Signal Format 178 System akualisieren 135 -S- Copyright: 2008 Mayah Communications 264 299 300 Centauri II Handbuch System neu starten 135 System Partition 231 System Software 227 System Temperatur 161, 231 System Zurücksetzen Dialog 202 Systempartition 161 Systemsoftware 160 Systemsoftwareversion 127 Systemzustand 161, 231 System-Zustand 137 UDP-Abfrage 198 Uhrzeit 227 Umgebungsbedingungen 11 Unicast RTP 37 Unicast UDP 36 Untermodul 91, 123, 153, 190 -V- -TTaktung bei X.21/V.35 71 Tastatursteuerung 89 Tasten des Frontpanels für schnellen Zugriff Tastenkombinationen 247 TCP 39, 241 Technische Daten 288 Tel.-Anlage 111, 170 Telefonanalage 144 Telefonbuch 90, 144, 208, 239 Telefonbuch speichern 165 Telefonhybrid 16, 32 Telos Xstream 22 Telos Zephyr 20 T-Online (SIP) 51 TOS 65 Transferraten Anpassung 65 Trennen 89, 144, 246 Trennen Dialog 246 Trennen Interval 128 TS 272 TTL I/O 276 Tyan Board 231 Type of Service 65 -UÜbersteuerungsgrenze 183 UDP 241 UDP (Multicast) 40 UDP (Unicast) 36 UDP Broadcast Modus 153, 190 UDP Scan beim Start 212 UDP Verbindung anhalten 212 88 V.35 114, 241 V.35 Anschluss 174 V.35 Kanal 174 V.35 Konfiguration 174 V.35 Modus 174 V.35 Verbindung 72, 75, 78 V35 Takt 174 Verbinden 90, 143, 241 Vergrössertes Hauptfenster 212 Verlorene Pakete 235 Versionen 127 Verzögerung 115 VIA Board 231 VLC Media Player 45 VN4 111, 144, 170 Vorwahl 111, 144, 170 Vorwärtsfehlerkorrektur 67, 175 Vorwort 9 Vorwort des Frontpanels 83 Vorwort zur Websteuerung 139 -WWahlpause 144 Wahlwiederholung 144 Warum Websteuerung 139 Web Remote main menu 142 Wechseln zu nach der automatischen MAYAH Codec Suche 198 Weiterschaltung 283 Werkseinstellungen 127 Wie bekomme eine synchronisierte ISDN Verbindung zu einem Glensound G.722 Codec Wie bekomme ich eine synchronisierte ISDN Verbindung zu SendIt 19 Wie bekomme ich eine synchronisierte ISDN Verbindung zu einem AETA Hifiscoop/AETA Scoopy/You Com Set 2 25 31 Copyright: 2008 Mayah Communications Index Wie bekomme ich eine synchronisierte ISDN Verbindung zu einem anderen MAYAH Codec 18 Wie bekomme ich eine synchronisierte ISDN Verbindung zu einem APT Codec 33 Wie bekomme ich eine synchronisierte ISDN Verbindung zu einem AVT Magic 27 Wie bekomme ich eine synchronisierte ISDN Verbindung zu einem AVT Telefon 29 Wie bekomme ich eine synchronisierte ISDN Verbindung zu einem CDQPrima/CDQ2000/CDQ2001/Telos Zephyr 20 Wie bekomme ich eine synchronisierte ISDN Verbindung zu einem MAYCOM EASYCORDER 31 Wie bekomme ich eine synchronisierte ISDN Verbindung zu einem Musictaxi VP 24 Wie bekomme ich eine synchronisierte ISDN Verbindung zu einem Musictaxi VP Pro 23 Wie bekomme ich eine synchronisierte ISDN Verbindung zu einem normalen Telefon 32 Wie bekomme ich eine synchronisierte ISDN Verbindung zu einem Telos Xstream 22 Winamp 42, 44 Windows Registrierung 257 Winsock Fehler Codes 67 Winterzeit 131 WorldNet Chicago 33 WorldNet Milano 33 WorldNet Rio 33 WorldNet Tokyo 33 www.mayah.com 144 www.mayah.com/help 162 -XX.21 114, 241 X.21 Anschluss 174 X.21 AudioVerzögerung 174 X.21 Dialog 174 X.21 Kanal 174 X.21 Konfiguration 174 X.21 Modus 174 X.21 Protokoll 174 X.21 Takt 174 X.21 Verbindung 72, 75, 78 Copyright: 2008 Mayah Communications -YYou Com Reporter Set You Com Set 2 16 You Com Set2 25 16 -ZZahlentastatur des Frontpanels 87 Zeit 131 Zeiteinstellung 159 Zeiten 128 Zeitsteuerung 203 Zeitsteuerungs-Dialog 203 Zusatzdaten 130, 185 Zusatzdaten Baudraten 272 Zusatzdaten Datenbits 130, 185 Zusatzdaten Dialog 185 Zusatzdaten Format 185 Zusatzdaten Parität 130, 185 Zusatzdaten Protokoll 130, 185 Zusatzdaten Stoppbits 130, 185 Zusatzdatenbaudrate 130, 185 301