Centauri II Handbuch - MAYAH Communications

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Centauri II Handbuch - MAYAH Communications
Centauri II Handbuch
Copyright: 2008 Mayah Communications
MAYAH, CENTAURI, FLASHCAST sind eingetragene Warenzeichen. Alle anderen verwendeten Warenzeichen
werden hiermit anerkannt.
CENTAURI II Benutzerhandbuch ab System Softwareversion 3.2.0.139.
Bestell-Nr. CIIUM001
Stand Januar 2008
Copyright: 2008 Mayah Communications
Die Vervielfätligung des vorliegenden Handbuchs, sowie der darin besprochenen Dokumentation aus dem Internet,
auch nur auszugsweise, ist nur mit ausdrücklicher schriftlicher Genehmingung der MAYAH Commuincations GmbH
erlaubt.
Contents
3
Inhaltsverzeichnis
0
9
Teil I Einleitung
1 Vorwort
...................................................................................................................................
9
2 Einbau/Installation
...................................................................................................................................
10
3 Lieferumfang
...................................................................................................................................
10
4 Umgebungs-/Betriebsbedingungen
...................................................................................................................................
11
5 Anschlüsse
...................................................................................................................................
11
Teil II Einstellungen für synchronisierte
Verbindungen
14
1 FlashCast
...................................................................................................................................
Technologie
14
2 ISDN ...................................................................................................................................
Kompatibilitätstabelle
16
3 Wie bekomme
...................................................................................................................................
ich eine synchronisierte ISDN-Verbindung zu ..
18
einem anderen.........................................................................................................................................................
Mayah Codec
18
SendIt
......................................................................................................................................................... 19
einem CDQPrima/CDQ1000/CDQ2000/CDQ2001/Telos
.........................................................................................................................................................
Zephyr
20
einem Telos Xstream
......................................................................................................................................................... 22
einem Musictaxi
.........................................................................................................................................................
VP Pro
23
einem Musictaxi
.........................................................................................................................................................
VP
24
einem AETA Hifiscoop/AETA
.........................................................................................................................................................
Scoopy/You Com Set 2
25
einem AVT Magic
......................................................................................................................................................... 27
einem AVT/PKI.........................................................................................................................................................
Telefon
29
einem Glensound
.........................................................................................................................................................
G.722 Codec
31
einem MAYCOM
.........................................................................................................................................................
Easycorder
31
einem normalen
.........................................................................................................................................................
Telefon
32
einem APT-X Codec
......................................................................................................................................................... 33
4 Wie baue
...................................................................................................................................
ich IP Verbindungen auf
35
Konfiguration der
.........................................................................................................................................................
Centauri Netzwerkkarte
35
Gegenüberstellung
.........................................................................................................................................................
Unicast/Multicast
36
Unicast UDP
......................................................................................................................................................... 36
Unicast RTP
......................................................................................................................................................... 37
TCP
......................................................................................................................................................... 39
Multicast UDP ......................................................................................................................................................... 40
Multicast RTP ......................................................................................................................................................... 42
Http Streaming......................................................................................................................................................... 44
SDP Streaming......................................................................................................................................................... 45
SAP Streaming......................................................................................................................................................... 48
RTP Streaming.........................................................................................................................................................
zum Ganymed 1002
50
SIP Verbindungen
......................................................................................................................................................... 51
MPEG Transport
.........................................................................................................................................................
Stream
56
IP Ports
......................................................................................................................................................... 60
Gegenüberstellung
.........................................................................................................................................................
Netto-/Brutto-Bitrate (IP Overhead)
62
Optimierung von
.........................................................................................................................................................
Centauri IP Verbindungen
65
Winsock Fehler.........................................................................................................................................................
Codes
67
FEC (Vorwärtsfehlerkorrektur)
......................................................................................................................................................... 67
Copyright: 2008 Mayah Communications
4
Centauri II Handbuch
5 Wie baue
...................................................................................................................................
ich X.21/V.35 Verbindungen auf
71
Gegenüberstellung
.........................................................................................................................................................
X.21/V.35
71
Taktung X.21/V.35
......................................................................................................................................................... 71
Gegenüberstellung
.........................................................................................................................................................
DTE/DCE
72
Mayah Codec (DTE)
.........................................................................................................................................................
zu Mayah Codec (DTE)
72
Mayah Codec (DTE)
.........................................................................................................................................................
zu einem anderen X.21/V.35 Codec
75
Mayah Codec (DCE)
.........................................................................................................................................................
zu Mayah Codec (DTE) mit gedrehtem Kabel
78
6 Wie baue
...................................................................................................................................
ich ASI Verbindugen auf
81
ASI Grundlagen
......................................................................................................................................................... 81
83
Teil III Bedienelemente des Bedienfeldes
1 Vorwort
...................................................................................................................................
83
2 LEDs ...................................................................................................................................
84
Pegel LEDs
......................................................................................................................................................... 84
Status LEDs
......................................................................................................................................................... 85
3 Tastatur
...................................................................................................................................
86
Funktionstasten
......................................................................................................................................................... 86
Pfeiltasten
......................................................................................................................................................... 87
Zahlentastatur ......................................................................................................................................................... 87
Tasten für schnellen
.........................................................................................................................................................
Zugriff
88
4 Maskendarstellung
...................................................................................................................................
und Tastatursteuerung
89
5 Menüpunkt
...................................................................................................................................
Verbinden
89
Trennen
......................................................................................................................................................... 89
Verbinden
......................................................................................................................................................... 90
Zuletzt
......................................................................................................................................................... 90
Telefonbuch
......................................................................................................................................................... 90
Session
......................................................................................................................................................... 90
Schnittstelle
......................................................................................................................................................... 90
FEC-Modus
......................................................................................................................................................... 91
Sub-Codec
......................................................................................................................................................... 91
6 Menüpunkt
...................................................................................................................................
Status
Pegel Status
91
......................................................................................................................................................... 91
Enkoder Status......................................................................................................................................................... 92
Dekoder Status......................................................................................................................................................... 92
Status der Leitungen
......................................................................................................................................................... 92
7 Menüpunkt
...................................................................................................................................
Vorgaben
92
Neuer Session-Eintrag
......................................................................................................................................................... 92
Ändern Session-Eintrag
......................................................................................................................................................... 93
Löschen Session-Eintrag
......................................................................................................................................................... 94
Neuer Telefoneintrag
......................................................................................................................................................... 94
Ändern Telefoneintrag
......................................................................................................................................................... 95
Löschen Telefoneintrag
......................................................................................................................................................... 95
Neuer Profileintrag
......................................................................................................................................................... 95
Ändern Profileintrag
......................................................................................................................................................... 99
Löschen Profileintrag
......................................................................................................................................................... 99
8 Menüpunkt
...................................................................................................................................
Einstellung
99
Audio Enkoder......................................................................................................................................................... 99
Audio Dekoder
......................................................................................................................................................... 104
Audio Einstellungen
......................................................................................................................................................... 107
Audio Ein/Ausgang
.................................................................................................................................................. 107
Copyright: 2008 Mayah Communications
Contents
5
Mono-Mischung
.................................................................................................................................................. 108
Analog-Pegel.................................................................................................................................................. 109
Audio Einstellungen
.................................................................................................................................................. 109
Dig. Audioausgangs-Takt
.................................................................................................................................................. 110
Schnittstelle ......................................................................................................................................................... 110
Datenschnittstelle
.................................................................................................................................................. 110
ISDN
.................................................................................................................................................. 111
X.21
.................................................................................................................................................. 114
Netzwerk
.................................................................................................................................................. 115
Sicherheit
Bedienfeld
.................................................................................................................................................. 119
......................................................................................................................................................... 121
Bedienfeld
.................................................................................................................................................. 121
Kopfhörer
.................................................................................................................................................. 121
Levelmeter
.................................................................................................................................................. 122
Diverses
......................................................................................................................................................... 123
Sub-Codec .................................................................................................................................................. 123
Dualmodus .................................................................................................................................................. 124
Mehrpunkt
.................................................................................................................................................. 125
Gateway
.................................................................................................................................................. 125
Backup Modus
.................................................................................................................................................. 126
Sprache
.................................................................................................................................................. 126
Kennung
.................................................................................................................................................. 127
Versionen
.................................................................................................................................................. 127
Werkseinstellungen
.................................................................................................................................................. 127
Zeiten
.................................................................................................................................................. 128
Zusatzdaten .................................................................................................................................................. 130
Zeiteinstellungen
.................................................................................................................................................. 131
G.711 Einstellungen
.................................................................................................................................................. 134
System neu starten
.................................................................................................................................................. 135
System aktualisieren
.................................................................................................................................................. 135
Berichte
......................................................................................................................................................... 136
System-Zustand
......................................................................................................................................................... 137
Teil IV Bedienelemente der Websteuerung
139
1 Vorwort
...................................................................................................................................
139
2 Erste...................................................................................................................................
Schritte
139
3 Einloggen
...................................................................................................................................
140
4 Hauptfenster
...................................................................................................................................
141
5 Menüpunkt
...................................................................................................................................
Main
142
Menüpunkt Connect
......................................................................................................................................................... 143
Menüpunkt Disconnect
......................................................................................................................................................... 144
Menüpunkt Phonebook
......................................................................................................................................................... 144
Menüpunkt Mayah
.........................................................................................................................................................
Website
144
6 Menüpunkt
...................................................................................................................................
Settings
144
Menüpunkt ISDN
......................................................................................................................................................... 144
Menüpunkt Network
......................................................................................................................................................... 147
Menüpunkt Codec
......................................................................................................................................................... 148
Menüpunkt Audio
......................................................................................................................................................... 151
Menüpunkt Others
......................................................................................................................................................... 153
7 Menüpunkt
...................................................................................................................................
Expert
158
Menüpunkt Profiles
......................................................................................................................................................... 158
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6
Centauri II Handbuch
8 Menüpunkt
...................................................................................................................................
Status
159
Menüpunkt Identification
......................................................................................................................................................... 159
Menüpunkt Time
......................................................................................................................................................... 159
Menüpunkt Software
......................................................................................................................................................... 160
Menüpunkt Hardware
......................................................................................................................................................... 161
Menüpunkt Health
......................................................................................................................................................... 161
9 Menüpunkt
...................................................................................................................................
Help
162
Menüpunkt Manual
......................................................................................................................................................... 162
Menüpunkt About
......................................................................................................................................................... 162
Menüpunkt Release
.........................................................................................................................................................
Notes
163
Teil V Bedienelemente der Centauri II
Fernsteuerung
165
1 Menüpunkt
...................................................................................................................................
Datei
165
Telefonbuch speichern
......................................................................................................................................................... 165
Konfiguration.........................................................................................................................................................
speichern
166
Centauri Datei.........................................................................................................................................................
laden
167
Log Datei anzeigen
......................................................................................................................................................... 168
Beenden
......................................................................................................................................................... 170
2 Menüpunkt
...................................................................................................................................
Einstellungen
170
ISDN Konfiguration
......................................................................................................................................................... 170
X.21 Konfiguration
......................................................................................................................................................... 174
Netzwerk Konfiguration
......................................................................................................................................................... 175
Codierung
......................................................................................................................................................... 178
Audio Konfiguration
......................................................................................................................................................... 183
Zusatzdaten Konfiguration
......................................................................................................................................................... 185
SIP Konfiguration
......................................................................................................................................................... 188
Andere Einstellungen
......................................................................................................................................................... 190
Fernbedienungsparameter
.........................................................................................................................................................
(manuell)
196
Fernbedienungsparameter
.........................................................................................................................................................
(automatisch)
198
3 Menüpunkt
...................................................................................................................................
Experte
200
Direkter Befehl
......................................................................................................................................................... 200
System zurücksetzen
......................................................................................................................................................... 202
Zeit Steuerung
......................................................................................................................................................... 203
IP/ISDN Passwort
.........................................................................................................................................................
setzen
205
FTP Passwort.........................................................................................................................................................
setzen
206
Profile
......................................................................................................................................................... 206
Telefonbuch ......................................................................................................................................................... 208
Sessions
......................................................................................................................................................... 210
ISDN Dienste ......................................................................................................................................................... 211
Optionen
......................................................................................................................................................... 212
Aktualisieren .........................................................................................................................................................
über ISDN
219
Aktualisieren .........................................................................................................................................................
über FTP
220
Aktualisieren .........................................................................................................................................................
über RS232
221
Aktualisieren .........................................................................................................................................................
über Internet
222
Freischaltcode
.........................................................................................................................................................
eingeben
224
4 Menüpunkt
...................................................................................................................................
Status
226
Centauri Identifizierung
......................................................................................................................................................... 226
Centauri Zeit ......................................................................................................................................................... 227
Centauri Software
.........................................................................................................................................................
Versionen
227
Centauri Komponenten
......................................................................................................................................................... 229
Copyright: 2008 Mayah Communications
Contents
7
Centauri Systemzustand
......................................................................................................................................................... 231
RTP Statistik ......................................................................................................................................................... 235
5 Menüpunkt
...................................................................................................................................
Hilfe
Handbuch
238
......................................................................................................................................................... 238
Mayah Homepage
......................................................................................................................................................... 238
Information über
.........................................................................................................................................................
Centauri Fernbedienung
238
6 Runde
...................................................................................................................................
Steuerkonsole, Funktionstasten und Tastenkombinationen
239
Telefonbuch Dialog
......................................................................................................................................................... 239
Verbinden Dialog
......................................................................................................................................................... 241
Trennen Dialog
......................................................................................................................................................... 246
Funktionstasten
......................................................................................................................................................... 247
Tastenkombinationen
......................................................................................................................................................... 247
7 Hauptfenster
...................................................................................................................................
251
Hauptfenster ......................................................................................................................................................... 251
Teil VI Diverse Punkte
256
1 Steuerung
...................................................................................................................................
mehrer Centauri
256
2 Einträge
...................................................................................................................................
der Windows Registrierung
257
3 Dateien
...................................................................................................................................
der Centauri Fernbedienung
261
4 Kommandozeilen
...................................................................................................................................
Parameter
261
5 Andere
...................................................................................................................................
Centauri Handbücher
263
6 Hilfreiche
...................................................................................................................................
Radme Dateien
264
7 Häufigste
...................................................................................................................................
ISDN ETSI Fehlermeldungen
266
8 Erläuterungen
...................................................................................................................................
zur Zusatzdatenübertragung
272
9 GPIO...................................................................................................................................
Schnittstelle
276
10 Backup
...................................................................................................................................
Funktionalität
279
11 Gateway
...................................................................................................................................
Funktionalität
283
12 Technische
...................................................................................................................................
Daten
288
13 Konformitätserklärung
...................................................................................................................................
Klasse A
290
14 Konformitätserklärung
...................................................................................................................................
Klasse B
291
Index
Copyright: 2008 Mayah Communications
293
Teil
I
Einleitung
1
Einleitung
1.1
Vorwort
9
Die Geräte der CENTAURI II Familie sind professionelle Audio-Gateways, also
Audio-Codecs mit umfangreicher Netzwerkfähigkeit (Internet, Intranet, Lan,
WAN). Sie unterstützen alle gängigen Codier-Verfahren und
Übertragungsprotokolle.
Ähnlich bei der Einführung des Vorgänger Centauri im Jahre 2000, ist auch der
Centauri II wieder seinen Mitbewerbern voraus und bietet Ihnen zusätzliche
Merkmale, die ihresgleichen suchen.
Das Konzept des Audio Gateways bedeutet eine neue Dimension an Qualität,
Handhabung und Flexibilität bei der Audioübertragung. Darüber hinaus hat der
A/D- und D/A-Wandler, die Abtatraten bis zu 96 kHz und digitales
Copyright: 2008 Mayah Communications
10
Centauri II Handbuch
Audio in Übereinstimmung mit AES3 und 24 Bit Auflösung erlauben. Die
Unterstützung der Audioübertragungsverfahren G.711, G.722, MPEG L2, MPEG
L3, MPEG 2/4 AAC, APT-X, Enhanced APT-X, ADPCM 4SB, AAC (HE), AAC
(LD), MP3PRO, Linear und AES/EBU tranparent als auch der Schnittstellen
ISDN-, X.21, V.35 und Ethernet unterstreicht die Einzigartigkeit der
Familie.
Die größten Erneuerungen zum bereits sehr erfolgreichen Vorgänger, dem
Centauri I, sind:
· Die Gateway Funktionalität
· Die Backup Funktionalität
· Die Point to Multipoint Funktionalität
· Die Dual Codec Funktionalität
· Mehrkanalunterstützung (z.B. 5.1 Übertragung)
1.2
Einbau/Installation
Achtung!
a) Installation im Rack
Stellen Sie beim Einbau des CENTAURI in ein Rack oder in eine andere
Montageeinrichtung sicher, daß das Gehäuse auf einer Führungsschiene oder
Querstrebe etc. aufliegt und dadurch das Gewicht des Gerätes abgefangen wird.
Das Gerät muß auf einer Unterlage stehen und darf nicht ausschließlich an der
Frontblende aufgehängt werden.
b) Anschlusskabel
Folgendes sollte beachtet werden, um den Anforderungen der
Konformitätserklärungen wie in den Kapiteln Diverse
Punkte/Konformitätserklärung Klasse A und Diverse
Punkte/Konformitätserklärung Klasse B beschrieben zu entsprechen:
Anschlusskabel für Monitor, Tastatur und USB dürfen während des normalen
Betriebes nicht mit dem Gerät verbunden sein, um Störeinwirkung auf andere
Geräte in der Nähe zu vermeiden.
Anschlusskabel für Audio, RS232, LAN und ISDN müssen für den Betrieb mit
einer HF-Abschirmung versehen und mit entsprechenden Gegenstellen
verbunden sein, um Störungen anderer Geräte auszuschließen.
1.3
Lieferumfang
Der Lieferumfang jedes
kann variieren. Deswegen überprüfen Sie
bitte die Vollständigkeit der Lieferung anhand der beigepackten Packzettel
(englisch: packing list).
Copyright: 2008 Mayah Communications
Einleitung
1.4
11
Umgebungs-/Betriebsbedingungen
Achtung!
Setzen Sie das Gerät nicht der Feuchtigkeit (z. B. Nähe von Luftbefeuchtern
etc.), der Wärme (z. B. Heizungsnähe, direkte Sonneneinstrahlung) oder
mechanischen Beanspruchungen (z. B. Erschütterungen) aus!
Stellen Sie sicher, daß während des Betriebes die Lüftungsöffnungen des
Gerätes frei sind und somit der Luftaustausch zur Kühlung des Gerätes
nicht behindert wird!
Genaue technische Daten zum Centauri II erhalten Sie im Kapitel Diverse
Punkte/Technische Daten.
1.5
Anschlüsse
Anmerkung 1:
Anstatt einer ASI-Ausgangskarte kann auch eine X.21/V.35-Karte oder eine
zweite Netzwerkkarte optional gewählt werden.
Anmerkung 2:
Der Stecker für die X.21-Verbindung ist nicht normkonform. Anstelle der üblichen
15 Kontakte in zwei Reihen besitzt der Buchsenstecker auf der Rückseite der
Copyright: 2008 Mayah Communications
12
Centauri II Handbuch
CENTAURI 3000/3001 26 Kontakte in drei Reihen. Auf diese Weise läßt sich der
Buchsenstecker wahlweise als V.35- oder X.21-Verbindung einsetzen. Ein
entsprechendes Kabel mit der benötigten Pinbelegung ist bei MAYAH erhältlich.
Anmerkung 3:
Die Anschlüsse für den Monitor (VGA), die Tastatur (PS2) und USB sind nur zu
Wartungszwecken vorhanden. Für den normalen und störungsfreien Betrieb
sollte nichts an diesen Schnittstellen angeschlossen werden.
Copyright: 2008 Mayah Communications
Teil
II
14
Centauri II Handbuch
2
Einstellungen für synchronisierte Verbindungen
2.1
FlashCast Technologie
FlashCast Technologie und Audiocodec Kategorien
Vergleich der Einstellungen Remote und Local
Der
verwendet FlashCast Technologie bei ISDN- und X.21/
V35-Verbindungen, wenn die Abhängigkeit auf remote eingestellt wird. Dabei
bedeutet FlashCast Technologie, dass der Datenstrom der Gegenstelle nach
Header- oder Inband-Informationen untersucht wird und diese Information
dann zur Emulation des Gegenstellengerätes verwendet wird.
Wenn die Abhängigkeit auf local steht, dann kodiert bzw. dekodiert der
genau mit den Parametern, die im Menüpunkt Einstellungen/
Codierung verwendet werden, egal ob Synchronisation erreicht wird oder
nicht.
Dennoch ist zu beachten, dass sich der
auch bei Emulation des
Gegenstellengerätes unterschiedlich verhalten kann. Dabei ist entscheidend,
ob mit einem Codec mit oder ohne "Handshake" kommuniziert wird.
Ferner enthält nicht jeder Audiodatenstrom Header- oder InbandInformationen, die durch die FlashCast Technologie ausgewertet werden
kann.
MPEG Codecs mit Handshake
Bei Verbindungsaufbauten zwischen MPEG-Codecs mit Handshake bestimmt
immer das rufende Gerät die Kodierparameter. Weit verbreitete Audiocodecs
mit Handshake sind:
· CENTAURI (bei Einstellung Abhängigkeit = remote)
· CENTAURI II (bei Einstellung Abhängigkeit = remote)
· MERK II (bei Einstellung Abhängigkeit = remote)
· Worldnet Tokyo (bei Einstellung Abhängigkeit = remote)
· SendIt
· Musictaxi
Beispiel:
Wenn MAYAH Codec (1) MAYAH Codec (2) anwählt, dann bestimmt MAYAH
CODEC (1) die Audio-Kodier-Parameter der Verbindung.
MPEG Codecs ohne Handshake
MPEG Codecs ohne Handshake senden ungeprüft ihren Audiodatenstrom
gemäss den eingestellten Kodierparametern aus, egal welche Seite die
Verbindung aufgebaut hat. Weit verbreitete Audiocodecs ohne Handshake
sind:
· CDQPrima
· CDQ2000/2001
· CDQ 1000
Copyright: 2008 Mayah Communications
Einstellungen für synchronisierte Verbindungen
15
· Telos Zephyr
· Telos Xstream
· RoadRunner
Beispiel:
Wenn ein
mit einem CDQPrima verbunden ist, bestimmt immer
der Prima die Kodierparameter.
MPEG Codecs mit J.52
Allgemein umfasst der J.52 Standard folgende Hauptmerkmale:
· Inverses Multiplexing nach H.221 Standard
· Austausch der Kodierfähigkeiten nach H.221 und H.242 Standard
Am Anfang jeder J.52 Übertragung tauschen sich die Audiocodecs über ihre
Kodierfähigkeiten aus. Dadurch wird sichergestellt, dass immer der höchst
mögliche Kodierstandard verwendet wird, der auch von der Gegenstelle
dekodiert werden kann. Weit verbreitete J.52 Audiocodecs sind:
· CENTAURI
· CENTAURI II
· MERK II
· Worldnet Tokyo
· AVT Telefon
· AVT Magic
Beispiel:
Wenn ein
ein AVT Magic anruft und selber mit MPEG L2
kodiert, so ist es dennoch möglich, dass er MPEG L3 kodiertes Audio
zurückerhält, da dies der höchst mögliche Kodierstandard ist, den beide
Geräte unterstützen. Wenn Sie wissen wollen , wie man solch asymmetrische
Kodierung vermeiden kann, konsultieren Sie das Kapitel
Wie bekomme ich eine synchronisierte ISDN Verbindung zum einem AVT
Magic.
APT-X Codecs
Der APT-X Datenstrom enthält keinerlei Header- oder Inband-Informationen,
die von der FlashCast Technologie ausgewertet werden können. Deshalb
muss der
genauso konfiguriert sein wie das APT-X Audiocodec
auf der Gegenseite. Mehr Informationen darüber finden Sie im Kapitel
Wie bekomme ich eine synchronisierte ISDN Verbindung zum einem APT-X
Codec.
4SB ADPCM Codecs
Der 4SB ADPCM Datenstrom enthält keinerlei Header- oder InbandInformation, die von der FlashCast Technologie ausgewertet werden können.
Deshalb muss der
genauso konfiguriert sein wie das 4SB
ADPCM Audiocodec auf der Gegenseite. Mehr Informationen darüber finden
Sie in den Kapiteln:
· Wie bekomme ich eine synchronisierte ISDN Verbindung zum einem AETA
Copyright: 2008 Mayah Communications
16
Centauri II Handbuch
Hifiscoop 3/AETA Scoopy/You Com Set2
· Wie bekomme ich eine synchronisierte ISDN Verbindung zum einem
Musictaxi VP Pro
2.2
ISDN Kompatibilitätstabelle
ISDN Kompatibilitätstabelle
Die nachfolgende Tabelle liefert nur einen groben Überblick über die
mannigfaltigen ISDN Kompatibilitäten des
. Wesentlich
detailliertere Informationen findet man unter Wie bekomme ich eine
synchronisierte ISDN Verbindung zu...
Zeichenerklärung:
·: kompatibel
o: inkompatibel
-: im anderen Codec nicht implementiert
<Leerzeichen>: nicht getestet bzw. nicht notwendig
Copyright: 2008 Mayah Communications
Einstellungen für synchronisierte Verbindungen
Anmerkung :
Der
unterstützt folgende AAC Algorithmen:
· AAC (MPEG2)
· (MPEG4)
· AAC (LD)
· AAC (HE)
· AAC (DRM)
Anmerkung 2:
Der
unterstützt folgende APT-X Algorithmen:
Standard
APT-X
·
· Standard APT-X no sync.
· Enhanced APT-X 16 bit
· Enhanced APT-X 20 bit
· Enhanced APT-X 24 bit
Copyright: 2008 Mayah Communications
17
18
Centauri II Handbuch
2.3
Wie bekomme ich eine synchronisierte ISDN-Verbindung zu ..
2.3.1
einem anderen Mayah Codec
Symmetrische G.711/G.722/MPEG Verbindungen
Bei symmetrischen Verbindungen werden die gleichen Parameter für die
Kodierung und Dekodierung verwendet d.h. das gesendete und empfangene
Audio haben die gleiche Qualität.
In diesem Fall sollte die Enkoder und Dekoder Abhängigkeit auf remote und
das inverse Multiplexing Format auf auto gestellt werden (siehe auch
Menüpunkt Einstellungen/Codierung Codec). Wenn die Abhängigkeit des
Enkoders und Dekoders auf remote steht, bestimmt immer der anrufende
MAYAH Codec die Kodierparameter der Verbindung. Der
Informationsaustausch erfolgt anhand von Telegrammen. Dabei übermittelt
der angerufene MAYAH Codec dem anrufenden die Kodierparameter,
nachdem das Interval ISDN Telegrammstart abgelaufen ist (siehe auch
Menüpunkt Einstellungen/Andere). Dieses Interval startet sobald der erste BKanal verbunden ist. Um zu verhindern, dass die Telegramme rausgeschickt
werden, bevor alle B-Kanäle aufgebaut sind, sollte der Wert für ‚ISDN
Telegrammstart’ auf mindestens 3000 ms gesetzt werden. Ferner bedeutet
das Setzen des inversen Multiplexingformats auf auto folgendes bei einer
MAYAH Codec-MAYAH Codec Verbindung:
· 1 B-Kanal Verbindung: kein inverses Multiplexing
· 2 B-Kanal Verbindung: Musictaxi Bonding wird verwendet
· Verbindungen mit 3 bis 6 B-Kanälen: J.52 wird verwendet
Asymmetrische G.722/MPEG Verbindungen
Bei asymmetrischen Verbindungen werden unterschiedliche Parameter für die
Kodierung und Dekodierung verwendet d.h. es wird in unterschiedlicher
Qualität gesendet und empfangen.
In diesem Fall sollte die Enkoder und Dekoder Abhängigkeit auf local und das
inverse Multiplexing Format auf auto gestellt werden (siehe Menüpunkt
Einstellungen/Codierung). Ferner sollten die Kodierparameter des einen
MAYAH Codec und Dekodierparameter des anderen MAYAH Codec identisch
sein (und umgekehrt).
Symmetrische 4SB ADPCM Verbindungen
Konfiguration für eine 4SB ADPCM Mono-Verbindungen (siehe Menüpunkt
Einstellungen/Codierung):
· Enkoder Abhängigkeit: remote
· Enkoder Abtastrate: 32 kHz
· Enkoder Bitrate: 128 kbit/s
· Enkoder Betriebsmodus: mono
· Enkoder IMUX Format: auto
· Dekoder Abhängigkeit: remote
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Einstellungen für synchronisierte Verbindungen
19
Konfiguration für eine 4SB ADPCM Stereo-Verbindungen (siehe Menüpunkt
Einstellungen/Codierung):
· Enkoder Abhängigkeit: remote
· Enkoder Abtastrate: 32 kHz
· Enkoder Bitrate: 256 kbit/s
· Enkoder Betriebsmodus: stereo
· Enkoder IMUX Format: auto
· Dekoder Abhängigkeit: remote
Symmetrische APT-X Verbindungen
Wenn einer der APT-X Algorithmen verwendet wird, sind folgende
Einstellungen notwendig
(siehe Menüpunkt Einstellungen/Codierung):
· Enkoder Abhängigkeit: remote
· Enkoder Bitrate muss identisch bei beiden MAYAH Codecs sein
· Enkoder Betriebsmodus muss identisch bei beiden Mayah Codecs sein
· Enkoder IMUX Format: APTX
· Dekoder Abhängigkeit: remote
Ferner muss das Zusatzdatenformat für den Enkoder und Dekoder auf einen
der folgenden Werte gesetzt werden:
· none
· left
· right
Die Einstellung erfolgt über den Menüpunkt Einstellungen/Zusatzdaten.
Ferner muss das Zusatzdatenformat bei beiden MAYAH Codecs identisch
sein.
2.3.2
SendIt
Die aktuelle SendIt Version 3.2 unterstützt symmetrische ISDN Verbindungen
mit MPEG L2 und MPEG L3 mit 64 und 128 kbit/s. Wenn die Abhängigkeit
des
auf remote gesetzt wird, findet zwischen dem
und SendIt der gleiche Telegrammverkehr statt wie zwischen
zwei
. Das bedeutet, dass die folgenden Einstellungen
verwendet werden sollten (siehe Menüpunkt Einstellungen/Codierung):
· Enkoder Abhängigkeit: remote
· Enkoder IMUX Format: auto
· Dekoder Abhängigkeit : remote
Ferner gibt immer die rufende Seite die Parameter der Verbindung vor d.h.
wenn SendIt den
ruft, bestimmt SendIt die
Übertragungsparameter und wenn der
SendIt ruft, dann
bestimmt der
die Übertragungsparameter.
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20
2.3.3
Centauri II Handbuch
einem CDQPrima/CDQ1000/CDQ2000/CDQ2001/Telos Zephyr
Der
ist voll kompatibel zu CQPrima, CDQ1000, CDQ2000,
CDQ2001 und Telos Zephyr ausser beim Algorithmus CCSN in Kombination
mit der Abtastrate 24 kHz (Anmerkung: bei der Abtastrate 48 kHz oder MPEG
L2 gibt es keine Probleme).
Dank FlashCast Technologie muss in den meisten Fällen nur folgende
Einstellung gewählt werden (siehe Menüpunkt Einstellungen/Codierung):
· Enkoder Abhängigkeit: remote
· Enkoder IMUX Format: auto
· Dekoder Abhängigkeit : remote
Ganz allgemein handelt es sich bei CDQPrima, CDQ1000, CDQ2000,
CDQ2001 und Telos Zephyr um Codecs, die ihren Audiodatenstrom ohne
irgendeinen Handshake einfach ‚rauspumpen’. Das bedeutet, dass der
den Einstellungen dieser Geräte folgt, egal welche Seite die
Verbindung aufgebaut hat.
Symmetrische G.722 Verbindungen (nur CDQPrima/CDQ1000/Telos
Zephyr)
Folgende
Einstellung wird empfohlen (siehe Menüpunkt
Einstellungen/Codierung):
· Enkoder Abhängigkeit: remote
· Enkoder IMUX Format: auto
· Dekoder Abhängigkeit : remote
Allgemein gibt es zwei Methoden der Byte Synchronisation bei G.722:
· G.722 mit H.221 Inband-Signalisierung (G.722/H.221:
Bei G.722/H.221 werden 1,6 kbit/s des 64 kbit/s B-Kanals für das
Versenden von Inbandinformation verwendet. Diese Inbandinformation wird
zur Synchronisation des Audiodatenstroms verwendet.
· G.722 mit statistischer Synchronisation (G.722/SRT):
Bei G.722/SRT (SRT = Statistical Recovery Timing) wird durch statistische
Untersuchung der Byteanfang gefunden. Hierbei ist zu beachten, dass dies
nur bei wirklichen statistischen Signalen wie Musik oder Sprache
funktioniert, nicht aber bei Sinustönen.
CDQPrima und CDQ1000 unterstützen sowohl G.722/H.221 als G.722/SRT
während der Telos Zephyr nur G.722/SRT beherrscht.
Da G.722/SRT keinerlei Inbandinformation enthält, die vom der
FlashCast Technologie erkannt werden kann, ist ein G.722/SRT Interval
eingebaut. Dieses G.722 Zeit-Interval startet, sobald eine Verbindung
aufgebaut ist. Wenn dieses Interval abgelaufen ist und noch keine
Synchronisation besteht, schaltet der
automatisch auf G.722/
SRT. Dieses Interval kann im Menüpunkt Einstellungen/Andere konfiguriert
werden und hat im Auslieferungszustand den Wert 30 Sekunden d.h. in der
Regel braucht der
30 Sekunden, um sich auf ein G.722/SRTDatenstrom zu synchronisieren.
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Einstellungen für synchronisierte Verbindungen
21
Die G.722/SRT Synchronisation kann durch folgende Einstellungen
beschleunigt werden (siehe Menüpunkt Einstellungen/Codierung):
· Enkoder Abhängigkeit: local
· Enkoder Algorithmus: G.722
· Enkoder Abtastrate: 16 kHz
· Enkoder Bitrate: 64 kbit/s
· Enkoder Betriebsmodus: mono
· Enkoder IMUX Format: J.52
· Dekoder Abhängigkeit : remote
Symmetrische MPEG L2/L3 Verbindungen mit bis zu 128 kbit/s und ohne
H.221 inverses Multiplexing)
Folgende
Einstellung wird empfohlen (siehe Menüpunkt
Einstellungen/Codierung):
· Enkoder Abhängigkeit: remote
· Enkoder IMUX Format: auto
· Dekoder Abhängigkeit : remote
Symmetrische MPEG L2 Verbindungen zu einem CDQPrima mit H.221
inversen Multiplexing
Wenn der Prima MPEG L2 mit H.221 inversen Multiplexing verwendet, ist für
Konfiguration entscheidend, welche Seite die Verbindung aufbaut.
Bei Verbindungsaufbau durch den
sind folgende Einstellungen
zu verwenden (siehe Menüpunkt Einstellungen/Codierung):
· Enkoder Abhängigkeit: remote
· Enkoder Algorithmus: MPEG L2
· Enkoder Bitrate: 384 kbit/s (selbst dann, wenn die wirklich verwendete
Bitrate kleiner ist)
· Enkoder IMUX Format: CDQ/H.221
· Dekoder Abhängigkeit : remote
· Bei Verbindungsaufbau durch den CDQPrima sind folgende Einstellungen
zu verwenden (siehe Menüpunkt Einstellungen/Codierung):
· Enkoder Abhängigkeit: remote
· Enkoder IMUX Format: auto
· Dekoder Abhängigkeit : remote
Asymmetrische G.722/MPEG Verbindungen (nicht möglich mit CDQ1000)
Bei der asymmetrischen Verbindung werden unterschiedliche Parameter zum
Senden (d.h. beim Codieren) und Empfangen (d.h. beim Dekodieren)
verwendet. In diesem Fall sollte folgende Konfiguration gewählt werden (siehe
Menüpunkt Einstellungen/Codierung):
· Enkoder Abhängigkeit: local
· Enkoder Algorithmus: Algorithmus des Dekoders der Gegenseite
· Enkoder Abtastrate: Abtastrate des Dekoders der Gegenseite
· Enkoder Bitrate: Bitrate des Dekoders der Gegenseite
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22
Centauri II Handbuch
·
·
·
·
·
·
·
2.3.4
Enkoder Betriebsmodus: Betriebsmodus des Dekoders der Gegenseite
Enkoder IMUX Format: auto
Dekoder Abhängigkeit : local
Dekoder Algorithmus: Algorithmus des Enkoders der Gegenseite
Dekoder Abtastrate: Abtastrate des Enkoders der Gegenseite
Dekoder Bitrate: Bitrate des Enkoders der Gegenseite
Dekoder Betriebsmodus: Betriebsmodus des Enkoders der Gegenseite
einem Telos Xstream
Der
ist kompatibel zum Telos Xstream bei folgenden
Algorithmen:
· G.722
· MPEG L2
· MPEG L3
Die Kompatibilität bei AAC und AAC (LD) wird gerade untersucht.
Symmetrische G.722 Verbindungen
Folgende
Einstellung wird empfohlen (siehe Menüpunkt
Einstellungen/Codierung):
· Enkoder Abhängigkeit: remote
· Enkoder IMUX Format: auto
· Dekoder Abhängigkeit : remote
Allgemein gibt es zwei Methoden der Byte Synchronisation bei G.722:
· G.722 mit H.221 Inband-Signalisierung (G.722/H.221):
Bei G.722/H.221 werden 1,6 kbit/s des 64 kbit/s B-Kanals für das Versenden
von Inbandinformation verwendet. Diese Inbandinformation wird zur
Synchronisation des Audiodatenstroms verwendet.
· G.722 mit statistischer Synchronisation (G.722/SRT):
Bei G.722/SRT (SRT = Statistical Recovery Timing) wird durch statistische
Untersuchung der Byteanfang gefunden. Hierbei ist zu beachten, dass dies
nur bei wirklichen statistischen Signalen wie Musik oder Sprache
funktioniert, nicht aber bei Sinustönen.
Telos Xstream unterstützt nur G.722/SRT.
Da G.722/SRT keinerlei Inbandinformation enthält, die vom der
FlashCast Technologie erkannt werden kann, ist ein G.722/SRT Interval
eingebaut. Dieses G.722 Zeit-interval startet, sobald eine Verbindung
aufgebaut ist. Wenn dieses Interval abgelaufen ist und noch keine
Synchronisation besteht, schaltet der
automatisch auf G.722/
SRT. Dieses Interval kann im Menüpunkt Einstellungen/Andere konfiguriert
werden und hat im Auslieferungszustand den Wert 30 Sekunden d.h. in der
Regel braucht der
30 Sekunden, um sich auf ein G.722/SRTDatenstrom zu synchronisieren.
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Einstellungen für synchronisierte Verbindungen
23
Die G.722/SRT Synchronisation kann durch folgende Einstellungen
beschleunigt werden (siehe Menüpunkt Einstellungen/Codierung):
· Enkoder Abhängigkeit: local
· Enkoder Algorithmus: G.722
· Enkoder Abtastrate: 16 kHz
· Enkoder Bitrate: 64 kbit/s
· Enkoder Betriebsmodus: mono
· Enkoder IMUX Format: J.52
· Dekoder Abhängigkeit : remote
Symmetrische MPEG L2/L3 Verbindungen
Folgende
Einstellung wird empfohlen (siehe Menüpunkt
Einstellungen/Codierung):
· Enkoder Abhängigkeit: remote
· Enkoder IMUX Format: auto
· Dekoder Abhängigkeit : remote
Asymmetrische G.722/MPEG Verbindungen
Bei der asymmetrischen Verbindung werden unterschiedliche Parameter zum
Senden (d.h. beim Codieren) und Empfangen (d.h. beim Dekodieren)
verwendet. In diesem Fall sollte folgende Konfiguration gewählt werden (siehe
Menüpunkt Einstellungen/Codierung):
· Enkoder Abhängigkeit: local
· Enkoder Algorithmus: Algorithmus des Dekoders der Gegenseite
· Enkoder Abtastrate: Abtastrate des Dekoders der Gegenseite
· Enkoder Bitrate: Bitrate des Dekoders der Gegenseite
· Enkoder Betriebsmodus: Betriebsmodus des Dekoders der Gegenseite
· Enkoder IMUX Format: auto
· Dekoder Abhängigkeit : local
· Dekoder Algorithmus: Algorithmus des Enkoders der Gegenseite
· Dekoder Abtastrate: Abtastrate des Enkoders der Gegenseite
· Dekoder Bitrate: Bitrate des Enkoders der Gegenseite
· Dekoder Betriebsmodus: Betriebsmodus des Enkoders der Gegenseite
2.3.5
einem Musictaxi VP Pro
Das Musictaxi VP Pro erlaubt nur symmetrische Verbindungern mit den
Algorithmen G.722, MPEG L2, MPEG L3 und 4SB ADPCM. Der
ist voll kompatibel zum Musictaxi VP Pro ausser bei 4SB ADPCM im
Betriebsmodus Stereo (4SB ADPCM mit Mono funktioniert ohne Probleme).
Bei G.722, MPEG L2 und MPEG L3 garantiert die folgende Konfiguration
· Enkoder Abhängigkeit: remote
· Enkoder IMUX Format: auto
· Dekoder Abhängigkeit : remote
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24
Centauri II Handbuch
immer Synchronisation, da die
Flash Cast Technologie ein
Musiktaxi emuliert. Bei Musictaxi-Verbindungen bestimmt immer die rufende
Seite die Verbindungsparameter. Um diese sicherzustellen, wird folgende
Konfiguration empfohlen, wenn ein
ein Musiktaxi
anruft.
baut eine G.722/MPEG Verbindung zu einem Musictaxi VP
Pro auf
Folgende
Einstellung wird empfohlen (siehe Menüpunkt
Einstellungen/Codierung):
· Enkoder Abhängigkeit: local
· Enkoder Algorithmus: G.722, MPEG L2 oder MPEG L3
· Enkoder Abtastrate: gewünschte Abtastrate
· Enkoder Bitrate: gewünschte Bitrate
· Enkoder Betriebsmodus: gewünschter Betriebsmodus
· Enkoder IMUX Format: musictaxi
· Dekoder Abhängigkeit : remote
Musictaxi VP Pro baut eine G.722/MPEG Verbindung zu einem
auf
Folgende
Einstellung wird empfohlen (siehe Menüpunkt
Einstellungen/Codierung):
· Enkoder Abhängigkeit: remote
· Enkoder IMUX Format: auto
· Dekoder Abhängigkeit : remote
4SB ADPCM Mono Verbindung
Bei dieser Verbindung macht es keinen Unterschied, ob der
Musictaxi anruft oder umgekehrt.
Folgende
Einstellung wird empfohlen (siehe Menüpunkt
Einstellungen/Codierung):
· Enkoder Abhängigkeit: remote
· Enkoder Algorithmus: 4SB ADPCM
· Enkoder Abtastrate: 32 kHz
· Enkoder Bitrate: 128 kbit/s
· Enkoder Betriebsmodus: Mono
· Enkoder IMUX Format: auto
· Dekoder Abhängigkeit : remote
2.3.6
das
einem Musictaxi VP
Das Musictaxi VP erlaubt nur symmetrische Verbindungen mit dem
Algorithmen G.722, MPEG L2 und MPEG L3. Der
ist voll
kompatibel zum Musictaxi VP. Im Gegensatz zu Verbindungen zum Musictaxi
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Einstellungen für synchronisierte Verbindungen
25
VP Pro bestimmt immer das Musictaxi VP die Verbindungsparameter, egal ob
der
das Musictaxi anruft oder umgekehrt.
baut eine G.722 Verbindung zu einem Musictaxi VP auf
Folgende
Einstellung wird empfohlen (siehe Menüpunkt
Einstellungen/Codierung):
· Enkoder Abhängigkeit: remote
· Enkoder Algorithmus: G.722
· Enkoder Abtastrate: 16 kHz
· Enkoder Bitrate: 64 kbit/s
· Enkoder Betriebsmodus: mono
· Enkoder IMUX Format: musictaxi
· Dekoder Abhängigkeit : remote
Das Musictaxi VP muss auf ‚G.722 Standby’ gesetzt werden.
Musictaxi VP baut eine G.722 Verbindung zu einem
auf
Folgende
Einstellung wird empfohlen (siehe Menüpunkt
Einstellungen/Codierung):
· Enkoder Abhängigkeit: remote
· Enkoder Algorithmus: G.722
· Enkoder Abtastrate: 16 kHz
· Enkoder Bitrate: 64 kbit/s
· Enkoder Betriebsmodus: mono
· Enkoder IMUX Format: J.52
· Dekoder Abhängigkeit : remote
MPEG Verbindungen
Bei MPEG Verbindungen macht es keinen Unterschied, ob der
das Musictaxi VP anruft oder umgekehrt.
Folgende
Einstellung wird empfohlen (siehe Menüpunkt
Einstellungen/Codierung):
· Enkoder Abhängigkeit: remote
· Enkoder IMUX Format: auto
· Dekoder Abhängigkeit : remote
2.3.7
einem AETA Hifiscoop/AETA Scoopy/You Com Set 2
Der
kann mit AETA Hifiscoop 3/AETA Scoopy/You Com Set 2
mit folgenden Algorithmen kommunizieren:
· G.722
· MPEG L2
· MPEG L3 (nur Hifiscoop 3)
· 4SB ADPCM (nur Betriebsmodus Mono)
Die Konfiguration des
und des AETA Hifiscoop 3/AETA
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26
Centauri II Handbuch
Scoopy/You Com Set 2 muss identisch sein, um Synchronisation zu
erreichen.
G.722
Allgemein gibt es zwei Methoden der Byte Synchronisation bei G.722:
· G.722 mit H.221 Inband-Signalisierung (G.722/H.221):
Bei G.722/H.221 werden 1,6 kbit/s des 64 kbit/s B-Kanals für das
Versenden von Inbandinformation verwendet. Diese Inbandinformation wird
zur Synchronisation des Audiodatenstroms verwendet.
· G.722 mit statistischer Synchronisation (G.722/SRT):
Bei G.722/SRT (SRT = Statistical Recovery Timing) wird durch statistische
Untersuchung der Byteanfang gefunden. Hierbei ist zu beachten, dass dies
nur bei wirklichen statistischen Signalen wie Musik oder Sprache
funktioniert, nicht aber bei Sinustönen.
AETA Hifiscoop 3/AETA Scoopy/You Com Set 2 unterstützt G.722/H.221
und G.722/SRT.
baut eine G.722 Verbindung zu einem AETA Hifiscoop 3/
AETA Scoopy/You Com Set 2 auf
Folgende
Einstellung wird empfohlen (siehe Menüpunkt
Einstellungen/Codierung):
· Enkoder Abhängigkeit: local
· Enkoder Algorithmus: G.722
· Enkoder Abtastrate: 16 kHz
· Enkoder Bitrate: 64 kbit/s
· Enkoder Betriebsmodus: mono
· Enkoder IMUX Format: J.52
· Dekoder Abhängigkeit : remote
AETA Hifiscoop 3/AETA Scoopy/You Com Set 2 baut eine G.722
Verbindung zu einem
auf
Folgende
Einstellung wird empfohlen (siehe Menüpunkt
Einstellungen/Codierung):
· Enkoder Abhängigkeit: remote
· Enkoder Algorithmus: G.722
· Enkoder Abtastrate: 16 kHz
· Enkoder Bitrate: 64 kbit/s
· Enkoder Betriebsmodus: mono
· Enkoder IMUX Format: auto
· Dekoder Abhängigkeit : remote
MPEG Verbindungen
Bei MPEG Verbindungen macht es keinen Unterschied für die
Konfiguration, ob der
die Verbindung zum AETA Hifiscoop 3/
AETA Scoopy/You Com Set 2 aufbaut oder umgekehrt.
Copyright: 2008 Mayah Communications
Einstellungen für synchronisierte Verbindungen
27
Folgende
Einstellung wird empfohlen (siehe Menüpunkt
Einstellungen/Codierung):
· Enkoder Abhängigkeit: remote
· Enkoder Algorithmus: Algorithmus des AETA Hifiscoop 3/AETA Scoopy/
You Com Set 2
· Enkoder Abtastrate: Abtastrate des AETA Hifiscoop 3/AETA Scoopy/You
Com Set 2
· Enkoder Bitrate: Bitrate des AETA Hifiscoop 3/AETA Scoopy/You Com
Set 2
· Enkoder Betriebsmodus: Modus des AETA Hifiscoop 3/AETA Scoopy/You
Com Set 2
· Enkoder IMUX Format: J.52
· Dekoder Abhängigkeit : remote
ADPCM 4SB Mono Verbindungen
Bei 4SB ADPCM Mono-Verbindungen macht es keinen Unterschied für die
Konfiguration, ob der
die Verbindung zum AETA
Hifiscoop 3/AETA Scoopy/You Com Set 2 aufbaut oder umgekehrt.
Folgende
Einstellung wird empfohlen (siehe Menüpunkt
Einstellungen/Codierung):
· Enkoder Abhängigkeit: remote
· Enkoder Algorithmus: 4SB ADPCM
· Enkoder Abtastrate: 32 kHz
· Enkoder Bitrate: 128 kbit/s
· Enkoder Betriebsmodus: mono
· Enkoder IMUX Format: micda
· Dekoder Abhängigkeit : remote
2.3.8
einem AVT Magic
Der
ist voll kompatibel zum AVT Magic bei den Algorithmen
G.722, MPEG L2 and MPEG L3. Ferner unterstützten sowohl der
als auch das AVT Magic J.52.
G.722 Verbindungen
Folgende
Einstellung wird empfohlen (siehe Menüpunkt
Einstellungen/Codierung):
· Enkoder Abhängigkeit: remote
· Enkoder Algorithmus: G.722
· Enkoder Abtastrate: 16 kHz
· Enkoder Bitrate: 64 kbit/s
· Enkoder Betriebsmodus: mono
· Enkoder IMUX Format: auto
· Dekoder Abhängigkeit : remote
Copyright: 2008 Mayah Communications
28
Centauri II Handbuch
MPEG L2/L3 Verbindungen mit 64 kbit/s
Das AVT Magic gibt immer G.722 zurück, wenn der rufende
folgende Konfiguration besitzt:
· Enkoder Abhängigkeit: remote
· Enkoder Bitrate: 64 kbit/s
· Enkoder IMUX Format: auto
· Dekoder Abhängigkeit : remote
Mit dieser Konfiguration teilt der
dem AVT Magic mit, dass sein
Dekoder G.722 unterstützt. In diesem Fall gibt das AVT Magic bei einer
Bitrate von 64 kbit/s immer G.722 zurück, um kompatibel mit anderen G.722
Codecs zu sein. Deshalb ist folgende Konfiguration notwendig, um eine
symmetrische MPEG L2/L3 Verbindung zu erhalten:
· Enkoder Abhängigkeit: remote
· Enkoder Algorithmus: MPEG L2/L3
· Enkoder Bitrate: 64 kbit/s
· Enkoder IMUX Format: J.52
· Dekoder Abhängigkeit : local
· Dekoder Algorithmus: = Enkoder Algorithmus
· Dekoder Abtastrate: = Enkoder Abtastrate
· Dekoder Bitrate: 64 kbit/s
Mit dieser Konfiguration gibt der
(beim J.52 Austausch der
Kodierfähigkeiten) vor, nur die im Dekoder eingestellten Parameter zu
beherrschen d.h. er zwingt das AVT Magic dazu, genau den Audiodatenstrom
auszusenden, die der
Dekoder Konfiguration entspricht.
MPEG L2/L3 Verbindungen mit mehr als 64 kbit/s
Mit den folgenden Einstellungen kann eine synchronisierte Verbindung zum
AVT Magic hergestellt werden:
· Enkoder Abhängigkeit: remote
· Enkoder Algorithmus: MPEG L2/L3
· Enkoder IMUX Format: auto
· Dekoder Abhängigkeit : remote
Es ist aber zu bedenken, dass bei dieser Konfiguration immer mit MPEG L3
zurückgesendet wird (wegen des J.52 Austausches der Kodierfähigkeiten).
Um dies zu vermeiden, muss der
vorgeben, nur J.52 zu
beherrschen. Deshalb sind folgende Einstellungen für eine symmetrische
MPEG L2 Verbindung notwendig:
· Enkoder Abhängigkeit: remote
· Enkoder Algorithmus: MPEG L2
· Enkoder Abtastrate: gewünschte Abtastrate
· Enkoder Bitrate: gewünschte Bitrate
· Enkoder IMUX Format: J.52
· Dekoder Abhängigkeit : local
· Dekoder Algorithmus: = MPEG L2
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Einstellungen für synchronisierte Verbindungen
29
· Dekoder Abtastrate: = Enkoder Abtastrate
· Dekoder Bitrate: = Enkoder Bitrate
Anmerkung:
Der J.52 Austauch der Kodierfähigkeiten (englisch: capability exchange)
umfasst nicht den Betriebsmodus. Deswegen folgt der
hierbei
dem AVT Magic. Daher ist es bei 64 kbit/s Verbindungen sehr
empfehlenswert, das AVT Magic auf mono einzustellen.
2.3.9
einem AVT/PKI Telefon
Der
is voll kompatibel mit dem alten und neuen AVT Telefon.
Folgende Verbindungen sind möglich mit dem alten AVT Telefon (auch als
PKI Telefon bekannt):
· G.711
· G.722
Die folgenden Verbindungen sind möglich mit dem neuen AVT Telefon:
· G.711 (bidirektional)
· G.722 (bidirektional)
zum neuen AVT Telefon)
· MPEG L2 (nur in Richtung vom
· MPEG L3
Normale Telefonverbindung zum AVT Telefon
Wenn das AVT Telefon die Verbindung aufbaut, muss es in den G.711 Modus
geschaltet werden.
Wenn der
die Verbindung aufbaut, muss Ihm mitgeteilt werden,
den Telefon- anstatt des Datendienstes zu verwenden. Dies kann auf
zweierlei Arten erfolgen:
1. Möglichkeit:
Den
Codec auf G.711 konfigurieren (siehe Menüpunkt
Einstellungen/Codierung):
· Enkoder Abhängigkeit: remote
· Enkoder Algorithmus: G.711
· Enkoder Abtastrate: 8 kHz
· Enkoder Bitrate: 64 kbit/s
· Enkoder IMUX Format: auto
· Dekoder Abhängigkeit : remote
2. Möglichkeit:
Wenn ein Minus (-) vor die ISDN-Nummer gesetzt wird, wird automatisch eine
G.711 Verbindung aufgebaut.
G.722, MPEG L2 und MPEG L3 Mono Verbindungen
Sowohl der
als auch das AVT Telefon unterstützen J.52.
Deswegen kann mit folgender Konfiguration immer eine Synchronisation
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30
Centauri II Handbuch
erreicht werden:
· Enkoder Abhängigkeit: remote
· Enkoder Algorithmus: G.722, MPEG L2 oder MPEG L3
· Enkoder Bitrate: 64 kbit/s
· Enkoder Betriebsmodus: mono
· Enkoder IMUX Format: auto
· Dekoder Abhängigkeit : remote
Es ist aber zu bedenken, dass bei dieser Konfriguration immer mit MPEG L3
zurückgesendet wird (wegen des J.52 Austausches der Kodierfähigkeiten).
Ferner muss berücksichtigt werden, dass das AVT Telefon MPEG L2
dekodieren aber nicht enkodieren (d.h. senden) kann.
Deshalb können symmetrische G.722 Verbindungen zwischen einem
und einem AVT Telefon nur mit folgender Einstellung aufgebaut
werden:
· Enkoder Abhängigkeit: remote
· Enkoder Algorithmus: G.722
· Enkoder Abtastrate: 16 kHz
· Enkoder Bitrate: 64 kbit/s
· Enkoder Betriebsmodus: mono
· Enkoder IMUX Format: J.52
· Dekoder Abhängigkeit: local
· Dekoder Algorithmus: G.722
· Dekoder Abtastrate: 16 kHz
· Dekoder Bitrate: 64 kbit/s
· Dekoder Betriebsmodus: mono
MPEG Stereo Verbindungen
Folgende
Einstellung wird empfohlen (siehe Menüpunkt
Einstellungen/Codierung):
· Enkoder Abhängigkeit: remote
· Enkoder Algorithmus: MPEG L2 oder MPEG L3
· Enkoder Bitrate: 128 kbit/s
· Enkoder Betriebsmodus: joint stereo oder stereo
· Enkoder IMUX Format: J.52
· Dekoder Abhängigkeit : remote
Da das AVT Telefon kein MPEG L2 enkodieren kann, empfängt der
immer nur MPEG L3 Audio. Die Einstellung IMUX format = J.52
stellt gemäss J.52 Standard sicher, dass nicht beide B-Kanäle gleichzeitig
aufgebaut werden.
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Einstellungen für synchronisierte Verbindungen
31
2.3.10 einem Glensound G.722 Codec
Allgemein gibt es zwei Methoden der Byte Synchronisation bei G.722:
· G.722 mit H.221 Inband-Signalisierung (G.722/H.221:
Bei G.722/H.221 werden 1,6 kbit/s des 64 kbit/s B-Kanals für das
Versenden von Inbandinformation verwendet. Diese Inbandinformation wird
zur Synchronisation des Audiodatenstroms verwendet.
· G.722 mit statistischer Synchronisation (G.722/SRT):
Bei G.722/SRT (SRT = Statistical Recovery Timing) wird durch statistische
Untersuchung der Byteanfang gefunden. Hierbei ist zu beachten, dass dies
nur bei wirklichen statistischen Signalen wie Musik oder Sprache
funktioniert, nicht aber bei Sinustönen.
Glensound G.722 Codecs beherrschen in der Regel nur G.722/SRT.
Da G.722/SRT keinerlei Inbandinformation enthält, die von der
FlashCast Technologie erkannt werden kann, ist ein G.722/SRT Interval
eingebaut. Dieses G.722 Zeit-Interval startet, sobald eine Verbindung
aufgebaut ist. Wenn dieses Interval abgelaufen ist und noch keine
Synchronisation besteht, schaltet der
automatisch auf G.722/
SRT. Dieses Interval kann im Menüpunkt Einstellungen/Andere konfiguriert
werden und hat im Auslieferungszustand den Wert 30 Sekunden d.h. in der
Regel braucht der
30 Sekunden, um sich auf einen G.722/SRTDatenstrom zu synchronisieren.
Die G.722/SRT Synchronisation kann durch folgende Einstellungen
beschleunigt werden (siehe Menüpunkt Einstellungen/Codierung):
· Enkoder Abhängigkeit: local
· Enkoder Algorithmus: G.722
· Enkoder Abtastrate: 16 kHz
· Enkoder Bitrate: 64 kbit/s
· Enkoder Betriebsmodus: mono
· Enkoder IMUX Format: J.52
· Dekoder Abhängigkeit : remote
2.3.11 einem MAYCOM Easycorder
Ab der System Software x.2.0.5 (x = 2 bei CENTAURI I, sonst x = 3) kann der
MPEG L2 Verbindungen mit einem MAYCOM Easycorder
aufbauen.
Der MAYCOM Easycorder (Software Version 6.4B) unterstützt nur die Bitrate
64 kbit/s.
Folgende
Einstellung wird empfohlen (siehe Menüpunkt
Einstellungen/Codierung):
· Enkoder Abhängigkeit: local
· Enkoder Algorithmus: MPEG L2
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32
Centauri II Handbuch
· Enkoder Abtastrate: 24 oder 48 kHz (abhängig von der Abtastrate des
Easycorders)
· Enkoder Bitrate: 64 kbit/s
· Enkoder Betriebsmodus: mono
· Enkoder IMUX Format: auto
· Dekoder Abhängigkeit: local
· Dekoder Algorithmus: MPEG L2
· Dekoder Abtastrate: 24 oder 48 kHz (abhängig von der Abtastrate des
Easycorders)
· Dekoder Bitrate: 64 kbit/s
· Dekoder Betriebsmodus : mono
2.3.12 einem normalen Telefon
Der
unterstützt den G.711 Algorithmus und kann daher als
Telefonhybrid benutzt werden d.h. er kann Verbindungen zu normalen
Telefonen aufbauen und auch von solchen angerufen werden.
Standards A-law und µ-law
Weltweit existieren zwei Standards für digitale Telefonie:
· A-law: Nicht lineare PCM-Kodierung mit 13 Segmenten; wird in Europa
verwendet
· µ-law: Nicht lineare PCM-Kodierung mit 15 Segmenten; wird in NordAmerika und Japan verwendet
Der
unterstützt beide Standards. Die Einstellung erfolgt über
den Menüpunkt Einstellungen/Andere.
baut eine Telefonverbindung auf
Für Telefonverbindungen wird der ISDN-Dienst Sprache oder Telefonie
verwendet, während G.722-, MPEG-, APT- und 4SB ADPCM-Verbindungen
den Datendienst verwenden. Deshalb muss dem
mitgeteilt
werden, dass eine Telefonverbindung aufgebaut wird. Dies kann auf zweierlei
Arten erfolgen:
1. Möglichkeit:
Der
Codec wird auf G.711 konfiguriert (siehe Menüpunkt
Einstellungen/Codierung):
· Enkoder Abhängigkeit: remote
· Enkoder Algorithmus: G.711
· Enkoder Abtastrate: 8 kHz
· Enkoder Bitrate: 64 kbit/s
· Enkoder IMUX Format: auto
· Dekoder Abhängigkeit : remote
2. Möglichkeit:
Wenn ein Minus (-) vor die ISDN-Nummer gesetzt wird, wird automatisch eine
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Einstellungen für synchronisierte Verbindungen
G.711 Verbindung aufgebaut.
Ein Telefon ruft einen
an
Folgende
Einstellung wird empfohlen (siehe Menüpunkt
Einstellungen/Codierung):
· Enkoder Abhängigkeit: remote
· Enkoder IMUX Format: auto
· Dekoder Abhängigkeit: remote
2.3.13 einem APT-X Codec
Nach Freischaltung der APT-X Algorithmen (siehe Menüpunkt Experte/
Freischaltcode eingeben) ist der
voll kompatibel zu fast allen
APT Codecs.
Merkmale der APT Codecs:
Zeichenerklärung:
·: implementiert
o: nicht implementiert
Hinweis:
Mayah Communications kann die Richtigkeit der unten aufgeführten Tabelle
nicht garantieren.
Es ist zu beachten, dass APT-Algorithmen keine Header- oder
Inbandinformationen besitzen, die von der FlashCast Technologie
ausgewertet werden können. Daher ist es notwendig, den
genau auf das APT-Codec der Gegenseite einzustellen.
Generell wird folgende Konfiguration empfohlen (siehe Menüpunkt
Einstellungen/Codierung):
· Enkoder Abhängigkeit: remote
· Enkoder Algorithmus: APT-X Algorithmus des anderen APT Codecs
· Enkoder Abtastrate: Abtastrate des anderen APT Codecs
· Enkoder Bitrate: Bitrate des anderen APT Codecs
· Enkoder Betriebsmodus: Betriebsmodus des anderen APT Codecs
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34
Centauri II Handbuch
· Enkoder IMUX Format: APT
· Dekoder Abhängigkeit: remote
Spezialfälle
1)
-MAYAH Codec bzw.
-WorldNet Tokyo APT-X
Verbindungen
Wenn die Codecs auf beiden Seiten die Systemsoftware 2.1.0.47 (oder
höher) implementiert haben, ist es nicht mehr notwendig, den angerufenen
Codec auf die exakten APT-X Parameter einzustellen. Mit den CodierEinstellungen (siehe Menüpunkt Einstellungen/Codierung)
· Enkoder Abhängigkeit: remote
· Enkoder IMUX Format: auto
· Dekoder Abhängigkeit: remote
übermittelt der rufende
dem angerufenen Codec die zu
verwendenen APT-X Einstellungen.
2) Glensound GSGC6
Konfiguration für ein Glensound GSGC6, das APT-X verwendet:
· Enkoder Abhängigkeit: local
· Enkoder Algorithmus: APT-X no sync. (d.h. Standard APT-X ohne Sync.)
· Enkoder Abtastrate: 16 kHz
· Enkoder Bitrate: 64 kbit/s
· Enkoder Betriebsmodus: mono
· Enkoder IMUX Format: auto
· Dekoder Abhängigkeit: local
· Dekoder Algorithmus: APT-X no sync. (d.h. Standard APT-X ohne Sync.)
· Dekoder Abtastrate: 16 kHz
· Dekoder Bitrate: 64 kbit/s
· Dekoder Betriebsmodus: mono
3) Nica 64
Konfiguration für ein Nica 64:
· Enkoder Abhängigkeit: local
· Enkoder Algorithmus: APT-X (d.h. Standard APT-X mit Sync.)
· Enkoder Abtastrate: 16 kHz
· Enkoder Bitrate: 64 kbit/s
· Enkoder Betriebsmodus: mono
· Enkoder IMUX Format: auto
· Dekoder Abhängigkeit: local
· Dekoder Algorithmus: APT-X (d.h. Standard APT-X mit Sync.)
· Dekoder Abtastrate: 16 kHz
· Dekoder Bitrate: 64 kbit/s
· Dekoder Betriebsmodus: mono
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Einstellungen für synchronisierte Verbindungen
4) Nica 128
Konfiguration für ein Nica 128:
· Enkoder Abhängigkeit: local
· Enkoder Algorithmus: APT-X no sync. (d.h. Standard APT-X ohne Sync.)
· Enkoder Abtastrate: 32 kHz
· Enkoder Bitrate: 256 kbit/s
· Enkoder Betriebsmodus: dual mono
· Enkoder IMUX Format: APT
· Dekoder Abhängigkeit: local
· Dekoder Algorithmus: APT-X no sync. (d.h. Standard APT-X ohne Sync.)
· Dekoder Abtastrate: 32 kHz
· Dekoder Bitrate: 256 kbit/s
· Dekoder Betriebsmodus: dual mono
Anmerkung zur Abtastrate bei APT-X Algorithmen
Bei APT-X Algorithmen wird die Abtastrate durch die Bitrate und den
Betriebsmodus bestimmt. Dabei wird die Abtastrate mit folgenden Formeln
berechnet:
ch: Anzahl der Audio Kanäle;1 für Mono, 2 für Stereo
br: Bitrate
sr: Abtastrate
· Standard APT-X no auto sync.:
sr = br / (ch * 4)
· Standard APT-X auto sync.:
sr = br / (ch * 4)
· Enhanced APT-X 16 bit:
sr = br / (ch * 4)
· Enhanced APT-X 20 bit:
sr = br / (ch * 5)
· Enhanced APT-X 24 bit:
sr = br / (ch * 6)
2.4
Wie baue ich IP Verbindungen auf
2.4.1
Konfiguration der Centauri Netzwerkkarte
Die allgemeinen IP-Einstellungen der elektrischen und optischen
Netzwerkkarte erfolgen über den Menüpunkt Bedienelement der
Fernsteuerung/Einstellungen/Netzwerk.
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36
2.4.2
Centauri II Handbuch
Gegenüberstellung Unicast/Multicast
Unicast wird bei IP-Punkt-zu-Punkt-Übertragungen verwendet, Multicast bei
IP-Punkt-zu-Mehrpunkt-Übertragungen.
Besonderheiten bei Unicast-Verbindungen:
· Als Transport-Protokoll kann UDP und TCP verwendet werden
· Uni- und bidirektional Verbindungen sind möglich
Besonderheiten bei Multicast-Verbindungen:
· Transport-Protokoll immer UDP
· Nur unidirektionale Verbindungen sind möglich
Weitere Details über Multicast und seine Implementation im
findet man in der englischen Application Note 9 auf der Mayah Homepage (
www.mayah.com/content/download/pdfs/appnotes/centauri/a_n_e_009.pdf).
2.4.3
Unicast UDP
Unicast UDP Verbindungen können mit CENTAURIs des Typs 300x, 330x,
400x, MERKs II als auch GANYMEDs 1102 aufgebaut werden.
UDP (= User Datagram Protocol) ist ein Transport-Protokoll (ISO/OSI Schicht
4) mit den folgenden Merkmalen:
· Verbindungslos (d.h. keine Quittierung der empfangenen IP-Pakete)
· Keine Flusssteuerung (d.h. die richtige Reihenfolge der IP-Pakete ist nicht
sichergestellt)
· Keine Fehlerkontrolle
Trotz der oben beschriebenen Nachteile gegenüber TCP ist das UDPProtokoll dem TCP Protokoll vorzuziehen, da bei diesem speziell bei IPVerbindungen im WAN (= Wide Area Network) keine Datenspitzen durch
verzögerte Quittierung von Datenpaketen vorkommen.
1. Unidirektionale UDP Verbindungen
Auszuführende Schritte bei unidirektionalen UDP-Verbindungen zwischen
zwei MAYAH Codecs:
1.1 Codierungs Einstellungen
Die Einstelllung erfolgt über den Menüpunkt Einstellungen/Codierung (gültig
für beide MAYAH Codecs):
· Schnittstelle: IP
· Enkoder Abhängigkeit: Remote
· Dekoder Abhängigkeit: Remote
Der verbindungsaufbauende MAYAH Codec bestimmt den Algorithmus, die
Abtastrate, die Bitrate und den Betriebsmodus der Übertragung.
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Einstellungen für synchronisierte Verbindungen
37
1.2 Verbindungsaufbau
Anklicken des Feldes CONNECT der runden Steuerkonsole, um den
Verbindungs-Dialog zu öffnen:
· IP-Schnittstelle auswählen
· UDP auswählen
· Eingabe der IP-Addresse des anderen MAYAH Codecs im Adress-Feld
· Anklicken OK-Taste zum Aufbau der Verbindung
2. Bidirektionale UDP Verbindungen
Es gibt zwei Möglichkeiten bidirektionale UDP-Verbindungen aufzubauen:
· Aufbau einer unidirektionalen UDP-Verbindung bei beiden MAYAH Codecs
· Spezielle Codec-Konfiguration beim nicht-verbindungsaufbauenden MAYAH
Codec (nur gültig bei MPEG-Verbindungen)
2.1 Spezielle Konfiguration des nicht-verbindundsaufbauenden MAYAH
Codec
Die Einstelllung erfolgt über den Menüpunkt Einstellungen/Codierung:
· Enkoder Abhängigkeit: local
· Enkoder Algorithmus: Algorithmus des verbindungsaufbauenden MAYAH
Codec
· Enkoder Abtastrate: Abtastrate des verbindungsaufbauenden MAYAH
Codec
· Enkoder Bitrate: Bitrate des verbindungsaufbauenden MAYAH Codec
· Enkoder Betriebsmodus: Betriebsmodus des verbindungsaufbauenden
MAYAH Codec
· Dekoder Abhängigkeit : remote
Anmerkung:
Obwohl bidirektionale UDP Verbindungen von einer Seite aufgebaut werden
können, müssen sie beidseitig getrennt werden.
3. Bedeutung der LEDs bei UDP-Verbindungen
· Connect LED leuchtet beim UDP sendenden MAYAH Codec
· Framed LED leuchtet beim UDP empfangenden MAYAH Codec
2.4.4
Unicast RTP
Unicast RTP Verbindungen können zwischen CENTAURIs des Typs 300x,
330x, 400x, MERKs II als auch GANYMEDs 1102, die die System Software
Version 2.0.0.132 (oder höher) besitzen.
· RTP (=Realtime Transport Protocol) ist ein Protokoll der ISO/OSI Schicht 4,
das auf UDP (= User Datagram Protocol) aufbaut. Somit ist die RTP
Implementation des
eine Erweiterung der UDP
Implementation, wobei aber RTP die richtige Reihenfolge der IP-Pakete auf
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38
Centauri II Handbuch
der Empfängerseite sicherstellt.
· RTP umfasst folgende Merkmale:
a) Pakettypkennzeichnung
b) Reihenfolgenummerierung:
Dies stellt im Gegnsatz zu UDP sicher, dass die Pakete in der richtigen
Reihenfolge ankommen.
c) Zeitstempelung
d) Absenderindentifikation
· RTP ist gemäss der RFC 3550 (www.ietf.org/rfc/rfc3550.txt) implementiert.
Wenn möglich sollte RTP bei IP-Übertragungen zwischen MAYAH Codecs
verwendet werden.
1. Unidirektionale RTP Verbindungen
Auszuführende Schritte bei unidirektionalen RTP-Verbindungen zwischen
zwei MAYAH Codecs:
1.1 Codierungs Einstellungen
Die Einstelllung erfolgt über den Menüpunkt Einstellungen/Codierung (gültig
für beide MAYAH Codecs):
· Schnittstelle: IP
· Enkoder Abhängigkeit: Remote
· Dekoder Abhängigkeit: Remote
Der verbindungsaufbauende MAYAH Codec bestimmt den Algorithmus, die
Abtastrate, die Bitrate und den Betriebsmodus der Übertragung.
1.2 Verbindungsaufbau
Anklicken des Feldes CONNECT der runden Steuerkonsole, um den
Verbindungs-Dialog zu öffnen:
· IP-Schnittstelle auswählen
· RTP auswählen
· Eingabe der IP-Addresse des anderen MAYAH Codec im Adress-Feld
· Anklicken OK-Taste zum Aufbau der Verbindung
2. Bidirektionale RTP Verbindungen
Es gibt zwei Möglichkeiten bidirektionale RTP-Verbindungen aufzubauen:
· Aufbau einer unidirektionale RTP-Verbindung bei beiden MAYAH Codec
· Spezielle Codec-Konfiguration beim verbindungsaufbauenden MAYAH
Codec
2.1 Spezielle Konfiguration des verbindungsaufbauenden MAYAH Codec
Die Einstellung erfolgt über den Menüpunkt Einstellungen/Codierung:
· Enkoder Abhängigkeit: remote
· Dekoder Abhängigkeit : local
2.2 Spezielle Konfiguration des nicht-verbindundsaufbauenden MAYAH
Codec
Die Einstelllung erfolgt über den Menüpunkt Einstellungen/Codierung:
· Enkoder Abhängigkeit: remote
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Einstellungen für synchronisierte Verbindungen
39
· Dekoder Abhängigkeit : remote
Anmerkung:
Bidirektionale RTP Verbindungen können unterschiedliche Einstellungen für
Senden und Empfangen verwenden. Dabei bestimmen die Enkoder
Einstellungen die Qualität des gesendeten Audio, während die Dekoder
Einstellungen für die Qualität des empfangenen Audio verantwortlich sind.
Anmerkung 2:
Im Gegensatz zu bidirektionalen UDP Verbindungen können bidirektionale
RTP Verbindungen von einer Seite abgebaut werden (und zwar von der
ursprünglich aufbauenden Seite), vorausgesetzt die bidirektionale Verbindung
wurde auch von einer Seite aufgebaut.
3. Bedeutung der LEDs bei RTP-Verbindungen
· Connect LED leuchtet beim RTP sendenden MAYAH Codec
· Framed LED leuchtet beim RTP empfangenden MAYAH Codec
2.4.5
TCP
Unicast TCP Verbindungen können zwischen CENTAURIs des Typs 300x,
330x und 400x, MERKs II als auch GANYMEDs 1102 aufgebaut werden.
TCP (= Transmission Control Protocol) ist eine Transport-Protokoll (ISO/OSI
Schicht 4) mit den folgenden Merkmalen:
· Verbindungs-basierend
· Flusssteuerung
· Fehlerkontrolle
Trotz der oben beschriebenen Vorteile des TCP Protokolls ist UDP oder RTP
vorzuziehen, da bei diesem speziell bei IP-Verbindungen im WAN (= Wide A
rea Network) keine Datenspitzen durch verzögerte Quittierung von
Datenpaketen vorkommen.
1. Bidirektionale TCP Verbindungen
TCP Verbindungen zwischen MAYAH Codecs sind immmer bidirektional.
Folgende Schritte sind dabei auszuführen:
1.1 Codierungs Einstellungen
Die Einstelllung erfolgt über den Menüpunkt Einstellungen/Codierung (gültig
für beide MAYAH Codecs):
· Schnittstelle: IP
· Enkoder Abhängigkeit: Remote
· Dekoder Abhängigkeit: Remote
Der verbindungsaufbauende MAYAH Codec bestimmt den Algorithmus, die
Abtastrate, die Bitrate und den Betriebsmodus der Übertragung.
1.2 Verbindungsaufbau
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40
Centauri II Handbuch
Anklicken des Feldes CONNECT der runden Steuerkonsole, um den
Verbindungs-Dialog zu öffnen:
· IP-Schnittstelle auswählen
· TCP auswählen
· Eingabe der IP-Addresse des anderen MAYAH Codec im Adress-Feld
· Anklicken OK-Taste zum Aufbau der Verbindung
2.4.6
Multicast UDP
Multicast UDP Verbindungen können mit CENTAURIs des Typs 300x, 330x,
400x, MERKs II als auch GANYMEDs 1102 aufgebaut werden.
Der Hauptunterschied zwischen Multicast und Unicast ist beschrieben in
Gegenüberstellung Unicast/Multicast.
Weitere grundsätzliche Informationen zu Multicast findet man in der
englischen Application Note 9 auf der Mayah Hompage (www.mayah.com/
content/download/pdfs/appnotes/centauri/a_n_e_009.pdf).
Multicast UDP Verbindungen können aufgebaut werden zwischen
· CENTAURIs, MERKs II und GANYMEDs 1102
Dabei kann der
sowohl als Multicast Sender und Multicast
Empfänger verwendet werden.
· CENTAURIs, MERKs II und GANYMEDs 1102 als Multicast Sender und
GANYMEDs 1002 als Multicast Empfänger
1. Multicast UDP Verbindung zu anderen CENTAURIs, MERKs II und
Ganymeds 1102
1.1 Multicast Sender
Der Multicast-Sender bestimmt die Einstellungen und somit die Qualität des
Multicast-Streams.
1.1.1 Codierungs Einstellungen
Die Einstelllung erfolgt über den Menüpunkt Einstellungen/Codierung:
· Schnittstelle: IP
· Enkoder Abhängigkeit: Local
· Dekoder Abhängigkeit: Remote
Der Multicast-Sender bestimmt den Algorithmus, die Abtastrate, die Bitrate
und den Betriebsmodus der Übertragung.
1.1.2 Verbindungsaufbau
Anklicken des Feldes CONNECT der runden Steuerkonsole, um den
Verbindungs-Dialog zu öffnen:
· IP-Schnittstelle auswählen
· UDP auswählen
· Eingabe Multicast-IP-Addresse im Adress-Feld (225.0.0.2)
Anmerkung:
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Einstellungen für synchronisierte Verbindungen
41
Ein spezieller Port kann durch das optionale Suffix ‘:<Port Nummer>’
gewählt werden
(z.B. 225.0.0.2:5004)
· Anklicken OK-Taste zum Aufbau der Verbindung
1.2 Multicast Empfänger
Die Audioqualität wird durch den Multicast-Sender bestimmt.
1.2.1 Codierungs Einstellungen
Die Einstelllung erfolgt über den Menüpunkt Einstellungen/Codierung:
· Schnittstelle: IP
· Enkoder Abhängigkeit: Remote
· Dekoder Abhängigkeit: Remote
Der Multicast-Sender bestimmt den Algorithmus, die Abtastrate, die Bitrate
und den Betriebsmodus der Übertragung.
1.2.2 Verbindungsaufbau
Anklicken des Feldes CONNECT der runden Steuerkonsole, um den
Verbindungs-Dialog zu öffnen:
· IP-Schnittstelle auswählen
· UDP auswählen
· Eingabe Multicast-IP-Addresse im Adress-Feld (225.0.0.2)
Anmerkung:
Ein spezieller Port kann durch das optionale Suffix ‘:<Port Nummer>’
gewählt werden
(z.B. 225.0.0.2:5004)
· Anklicken OK-Taste zum Aufbau der Verbindung
2. Multicast UDP Verbindung zu GANYMEDs 1002
Hierbei ist der
der Multicast Sender und derGanymed 1002 der
Multicast Empfänger.
2.1 Multicast Sender
2.1.1 Codierungs Einstellungen
Die Einstelllung erfolgt über den Menüpunkt Einstellungen/Codierung:
· Schnittstelle: IP
· Enkoder Abhängigkeit: Local
· Dekoder Abhängigkeit: Remote
Der Multicast-Sender bestimmt den Algorithmus, die Abtastrate, die Bitrate
und den Betriebsmodus der Übertragung.
2.1.2. Verbindungsaufbau
Anklicken des Feldes CONNECT der runden Steuerkonsole, um den
Verbindungs-Dialog zu öffnen:
· IP-Schnittstelle auswählen
· UDP auswählen
· Eingabe Multicast-IP-Addresse im Adress-Feld (225.0.0.2)
Anmerkung:
Ein spezieller Port kann durch das optionale Suffix ‘:<Port Nummer>’
gewählt werden
Copyright: 2008 Mayah Communications
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Centauri II Handbuch
(z.B. 225.0.0.2:5004)
· Anklicken OK-Taste zum Aufbau der Verbindung
2.2 Multicast Empfänger (GANYMED 1002)
Der Ganymed 1002 lässt sich über direkte Befehle steuern, die entweder über
Telnet oder ein Programm namens Twschat eingegeben werden müssen. Alle
direkten Befehle des Ganymed 1002 sind in dessen Handbuch beschrieben.
2.2.1 Verbindungsaufbau
2.2.1.1 Multicast Eintrag im GANYMED 1002 erstellen
Im Ganymed 1002 können mit dem Befehl mcast_set bis zu 9 Multicast
Einträge gespeichert werden. Die Syntax des Befehls mcast-set lautet::
mcast_set <param1> <param2> <param3>
param 1: Nummer des Eintrages
param 2: IP Adresse des
.
param 2: Name des Eintrages
Beispiel:
mcast_set 1 225.0.0.2 test
2.2.1.2 Aufbau der Multicast Verbindung mit dem GANYMED 1002
Eine Multicast UDP Verbindung wird mit dem direkten Befehl mcast_select
aufgebaut. Die Syntax des Befehls ip_remote lautet:
mcast_select <param1>:<param2>
param 1: Nummer des Eintrages
param 2: Priorität
Beispiel:
Der Befehl ‘mcast_select 1 1’ verbindet den ersten Multicast des Ganymed
1002 und weist ihm die Priorität 1 zu (d.h. diese Multicast Verbindung hat den
Vorrang vor anderen Multicast Verbindungen).
2.2.2 Abbau der Multicast Verbindung des Ganymed 1002
Die UDP Multicast Verbindung wird mit dem Befehl mcast_deselect 1
beendet.
2.4.7
Multicast RTP
Multicast RTP Verbindungen können mit CENTAURIs des Types 300x, 330x
und 400x, MERKs II als auch GANYMEDs 1102 aufgebaut werden.
Der Hauptunterschied zwischen Multicast und Unicast ist beschrieben in
Gegenüberstellung Unicast/Multicast.
Der Hauptunterschied zwischen RTP und UDP ist beschrieben in Unicast RTP
.
Weitere grundsätzliche Informationen zu Multicast findet man in der
englischen Application Note 9 auf der Mayah Hompage (www.mayah.com/
content/download/pdfs/appnotes/centauri/a_n_e_009.pdf).
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Einstellungen für synchronisierte Verbindungen
Multicast RTP Verbindungen können aufgebaut werden zwischen:
· CENTAURIs, MERKs II und GANYMEDs 1102
Verwendung des neuen RTP-Protokolls
Dabei können CENTAURIs und GANYMEDs 1102 sowohl als Sender als
auch Empfänger verwendet werden. Dafür ist aber mindestens die System
Software Version 2.0.0.132 notwendig.
· MAYAH Codecs und andere Dekoder (z.B.: Winamp 5.05):
Der MAYAH Codec ist der Multicast-Sender
Verwendung des alten Implementation des RTP-Protokolls, wenn die
System Software Version <= 2.1.0.46 ist.
1. Multicast RTP Verbindung zu anderen MAYAH Codecs
Verwendung der neuen Implementation des RTP-Protokolls
1.1 Codierungs Einstellungen des Multicast Senders
Die Einstellung erfolgt über den Menüpunkt Einstellungen/Codierung:
· Schnittstelle: IP
· Enkoder Abhängigkeit: Local
· Dekoder Abhängigkeit: Remote
Der Multicast-Sender bestimmt den Algorithmus, die Abtastrate, die Bitrate
und den Betriebsmodus der Übertragung.
1.2 Codierungs Einstellungen des Multicast Empfängers
Die Einstelllung erfolgt über den Menüpunkt Einstellungen/Codierung:
· Schnittstelle: IP
· Enkoder Abhängigkeit: Remote
· Dekoder Abhängigkeit: Remote
1.3 Verbindungsaufbau
Anklicken des Feldes CONNECT der runden Steuerkonsole, um den
Verbindungs-Dialog zu öffnen:
· IP-Schnittstelle auswählen
· RTP auswählen
· Eingabe Multicast-IP-Addresse im Adress-Feld (225.0.0.2)
Anmerkung:
Ein spezieller Port kann durch das optionale Suffix ‘:<Port Nummer>’
gewählt werden
(z.B. 225.0.0.2:5004)
· Anklicken OK-Taste zum Aufbau der Verbindung
2. Multicast RTP Verbindung zu anderen Dekodern
Verwendung der alten Implementation des RTP-Protokolls vorausgesetzt die
System Software Version ist <= 2.1.0.46.
2.1 Codierungs Einstellungen des Multicast Senders
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Centauri II Handbuch
Die Einstelllung erfolgt über den Menüpunkt Einstellungen/Codierung:
· Schnittstelle: IP
· Enkoder Abhängigkeit: Local
· Dekoder Abhängigkeit: Remote
Der Multicast-Sender bestimmt den Algorithmus, die Abtastrate, die Bitrate
und den Betriebsmodus der Übertragung.
2.2 Verbindungsaufbau (Multicast Sender)
Anklicken des Feldes CONNECT der runden Steuerkonsole, um den
Verbindungs-Dialog zu öffnen:
· IP-Schnittstelle auswählen
· RTP auswählen
· Eingabe Multicast-IP-Addresse im Adress-Feld (225.0.0.2) mit
vorangestellten ‚r’
Anmerkung:
Ein spezieller Port kann durch das optionale Suffix ‘:<Port Nummer>’
gewählt werden
(z.B. r225.0.0.2:5004)
· Anklicken OK-Taste zum Aufbau der Verbindung
2.3 Verbindungsaufbau am fremden Dekoder
Der Verbindungsaufbau des fremden Dekoders sollte in dessen
Bedienungsanleitung beschrieben sein .
Auszuführende Schritte beim Winamp 5.05 (funktioniert nur bei MPEGL2 and
MPEGL3):
· Neuestes RTP Plugin installieren (‚in_rtp.dll’)
· Menüpunkt <File/Play URL..> aufrufen
· Multicast Adresse eingeben: rtp://<Multicast IP-address>:<port number>
Beispiel: rtp://225.0.0.2:5004
· Anklicken OK-Taste zum Aufbau der Verbindung
2.4.8
Http Streaming
HTTP streaming bedeutet, dass ein CENTAURI der Serie 400x Audio zu
einem Standard-Software-Dekoder wie dem Microsoft Media Player 9, dem
Real Player 10 oder dem Winamp per HTTP-Protokoll überträgt (Stichpunkt
Webradio). Weitere grundsätzliche Informationen zum Thema HTTP
Streaming findet man in den englischen Application Notes 6 und 12 auf der
Mayah Hompage (www.mayah.com/content/download/pdfs/appnotes/centauri/
a_n_e_006.pdf und www.mayah.com/content/download/pdfs/appnotes/
centauri/a_n_e_012.pdf).
Wie kann man die Audio-Qualität der Streams direkt über diese
Windows Fernsteuersoftware einstellen
Copyright: 2008 Mayah Communications
Einstellungen für synchronisierte Verbindungen
45
Wenn der zweite Parameter der CENTAURI-400x-HTTP-Kommando-Datei
statt auf einen Algorithmus auf ‚none’ gesetzt wird, können die
Codierungsparameter direkt über den Menüpunkt Einstellung/Codec gesetzt
werden. Zwischen den einzelen vier Streams kann umgeschaltet werden
entweder
· über den Menüpunkt Einstellungen/Andere im Feld Untermodul
oder
· im Hauptfenster über die Tastenkombination <STRG> <Nummer des
Streams> (z.B. <STRG> <2>) für das Umschalten auf den zweiten Stream.
2.4.9
SDP Streaming
Eine weitere Möglichkeit zu einem Software-Codec zu streamen, ist die
Verwendung einer SDP Datei. SDP Dateien werden ab der System Software
Version 2.1.0.50 unterstützt.
Allgemein
Die Abkürzung SDP steht für Session Description Protocol (d.h. Protokoll zur
Beschreibung der IP-Sitzungsdaten). Eine SDP-Datei enthält Daten wie
- Medientyp (Audio, Video etc.)
- Transport Protokoll (z.B. RTP)
- Codierformat (Algorithmus, Bitrate)
- IP-Adresse der Quelle
- Ziel IP-Adresse
- verwendeter Port
Bei Verwendung der System Software Version 2.1.0.50 (oder höher) wird bei
Aufbau einer SDP-Verbindung automatisch eine SDP-Datei auf der
-Flashkarte angelegt und zwar im Ordner d:\www. Der
entsprechende Software-Codec kann sich dann diese SDP-Datei per Http
runterladen und die Verbindungsinformation nutzen.
Weitere Infomationen zu SDP finden sich auch in der englischen RFC 2327 (
www.ietf.org/rfc/rfc2327.txt).
Software Codecs, die SDP unterstützen und mit dem
getestet wurden
- VLC Media Player (Version 0.8.2)
- Quicktime (Version 7.0.3)
1. Konfigurationsschritte beim
1.1 Einstellungen der Codier Parameter
Die Einstellung erfolgt über den Menüpunkt Einstellungen/Codierung:
· Schnittstelle: IP/RTP
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46
Centauri II Handbuch
· Enkoder Abhängigkeit: Remote
· Enkoder Algorithmus: Algorithmus, der vom Software-Codec unterstützt wird
Anmerkung:
Der
unterstützt SDP Streaming mit den Codieralgorithmen
AAC (MPEG4) und
AAC (HE)
Anmerkung 2:
Der vlc Media Player (Version 0.8.2) unterstützt AAC (MPEG4) und AAC
(HE)
· Dekoder Abhängigkeit: Remote
1.2. Verbindungsaufbau
Anklicken des Feldes CONNECT der runden Steuerkonsole, um den
Verbindungs-Dialog zu öffnen:
· IP-Schnittstelle auswählen
· SDP auswählen
· Mit der rechten Maustast auf das Feld #1 klicken, um mit einem Popup
Menü ‚Enkoder’ oder ‚Dekoder’ auszuwählen
· SAP darf nicht(!) angehakt sein
· Eingabe der IP-Adresse im Adress-Feld
Anmerkung:
Ein spezieller Port kann durch das optionale Suffix ‘:<Port Nummer>’
gewählt werden
(z.B. 225.0.0.2:5004)
Anmerkung 2:
SDP Verbindungen können Unicast- oder Multicast-Verbindungen sein
· Anklicken der OK-Taste zum Aufbau der Verbindung
Anmerkung:
Ab der System Software Version 2.1.0.50 wird die SDP-Datei automatisch
erstellt. Der
Name dieser
automatisch erstellten SDP-Datei hängt vom verwendeten Untermodul ab:
- Untermodul 1: stream1.sdp
- Untermodul 2: stream2.sdp
- Untermodul 3: stream3.sdp
- Untermodul 4: stream4.sdp
2. Konfigurationsschritte beim Software-Codec
Diese Konfiguration ist bei jedem Software-Codec unterschiedlich. Deswegen
sollte das entsprechende Handbuch oder die entsprechende Hilfe konsultiert
werden.
Als Beispiele sind hier die Schritte für den VLC Media Player (Version 0.8.2)
und Quicktime (Version 7.0.3) beschrieben.
VLC Media Player:
· Menüpunkt <Datei/Netzwerkstream öffnen ..> auswählen
· Reiter ‘Netzwerk’ auswählen
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Einstellungen für synchronisierte Verbindungen
· ‚HTPP/HTTPS/FTP/MMS’ auswählen
· Im URL Feld folgendes eingeben: <IP-Adresse des MAYAH Codecs>/
<Name der SDP-Datei>
z.B.: 192.168.1.78/stream1.sdp
· Anklicken der OK-Taste zum Aufbau der Verbindung
Quicktime:
· Menüpunkt <Datei/URL öffnen ..> auswählen
· Im Feld ‚Geben Sie eine Internet URL ein’ folgendes eintippen: http://<IPAdresse des MAYAH Codecs>/<Name der SDP-Datei>
z.B.: http://192.168.1.78/stream1.sdp
· Anklicken der OK-Taste zum Aufbau der Verbindung
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47
48
Centauri II Handbuch
2.4.10 SAP Streaming
SAP Streaming ist mehr oder weniger eine Erweiterung von SDP Streaming
(siehe auch SDP Streaming). SAP und SDP Streaming werden ab der System
Software Version 2.1.0.50 unterstützt.
Allgemein
Die Abkürzung SAP steht für Session Announcment Protocol (d.h. Protokoll
zur Ankündigung von IP-Sitzungen). Genau wie beim SDP Streaming (siehe
auch SDP Streaming) wird beim SAP Streaming eine SDP-Datei erstellt.
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Einstellungen für synchronisierte Verbindungen
49
Zusätzlich wird aber diese SDP-Datei zur Multicast Adresse 224.2.127.254
geschickt. Von dort ist die Information der SDP-Datei allen SAP fähigen
Dekodern zugänglich. SAP Ankündigungen benutzen den Port 9875.
SAP hat zwei Vorteile gegenüber SDP:
a) Da die SDP Dateien nicht vom Enkoder runtergeladen werden müssen,
reichen unidirektionale IP-Verbindungen aus. Dies kann z.B. wichtig bei
Satelliten-Übertragungen sein.
b) Unter der Multicast Adresse 224.2.127.254 sind die SDP Informationen
aller SAP Enkoder verfügbar (und nicht nur die SDP Information eines
Enkoders).
Weitere Infomationen zu SAP finden sich auch in der englischen RFC 2974 (
www.ietf.org/rfc/rfc2974.txt).
1. Konfigurationsschritte beim
Enkoder
1.1 Einstellungen der Codier Parameter
Die Einstelllung erfolgt über den Menüpunkt Einstellungen/Codierung:
· Schnittstelle: IP/RTP
· Enkoder Abhängigkeit: Remote
· Enkoder Algorithmus: Algorithmus, der vom Software-Codec unterstützt wird
Anmerkung:
Der
unterstützt SDP Streaming mit den Codieralgorithmen
AAC (MPEG4) und
AAC (HE)
· Dekoder Abhängigkeit: Remote
1.2. Verbindungsaufbau
Anklicken des Feldes CONNECT der runden Steuerkonsole, um den
Verbindungs-Dialog zu öffnen:
· IP-Schnittstelle auswählen
· SDP auswählen
· Mit der rechten Maustaste auf das IP-Feld klicken, um mit einem Popup
Menü ‚Encoder’ auszuwählen
· SAP anhaken
· Eingabe der IP-Adresse im Adress-Feld
· Anklicken der OK-Taste zum Aufbau der Verbindung
2. Konfigurationsschritte beim
Dekoder
2.1 Einstellungen der Codier Parameter
Die Einstelllung erfolgt über den Menüpunkt Einstellungen/Codierung:
· Schnittstelle: IP/RTP
· Enkoder Abhängigkeit: Remote
· Enkoder Algorithmus: Algorithmus, der vom Software-Codec unterstützt wird
· Dekoder Abhängigkeit: Remote
1.2. Verbindungsaufbau
Anklicken des Feldes CONNECT der runden Steuerkonsole, um den
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50
Centauri II Handbuch
Verbindungs-Dialog zu öffnen:
· IP-Schnittstelle auswählen
· SDP auswählen
· Mit der rechten Maustaste auf das Feld #1 klicken, um mit einem Popup
Menü ‚Dekoder’ auszuwählen
· SAP anhaken
· Nach Anhaken von SAP wird die Liste ‚#1’ aktualisiert mit den gerade
verfügbaren SAP Streams; einer dieser SAP Streams muss ausgewählt
werden
· Anklicken der OK-Taste zum Aufbau der Verbindung
2.4.11 RTP Streaming zum Ganymed 1002
Auch Ganymeds1002 können sich ähnlich wie Software Player (siehe HTTP
Streaming) Audiostreams beim CENTAURI 400x abholen.
In diesem Fall können sich mehrere Ganymeds 1002 zu den vier
verschiedenen Audioqualitäten des CENTAURI 400x verbinden. Dabei wird
auf der CENTAURI 400x Seite der Audiodatenstrom multipliziert.
Der Vorteil diese Unicast RTP Streamings gegenüber Multicast ist, dass nur
die Ganymeds 1002 Verbindungen aufbauen müssen.
1. Konfiguration des CENTAURI 400x
Da der CENTAURI 400x auf den Verbindungsaufbau durch die GANYMEDS
1002 wartet, müssen nur die vier Audioqualitäten eingestellt werden. Dies
erfolgt in zwei Schritten
1.1 Wahl des Untermoduls
Beim CENTAURI 400x können vier Audioqualitäten eingestellt werden, da vier
Untermodule auswählbar sind. Die Auswahl des Untermoduls erfolgt über den
Menüpunkt Einstellungen/Andere.
1.2 Codierungs Einstellungen
Die Audioqualität des entsprechenden Untermoduls wird durch die gewählten
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Einstellungen für synchronisierte Verbindungen
51
Codierungs Einstellungen bestimmmt. Diese Einstellungen erfolgen über den
Menüpunkt Einstellungen/Codierung. Dabei sollte aber beachtet werden, dass
der Ganymed 1002 nur die Algorithmen MPEG L2, MPEG L3, AAC (MPEG2)
und linear unterstützt. Notwendige Codierungs Einstellungen:
· Enkoder Abhängigkeit: Remote
· Enkoder Algorithmus: MPEG L2, MPEG L3, AAC (MPEG2) oder linear
· Dekoder Abhängigkeit: Remote
2. Konfiguration des Ganymed 1002
Der Ganymed 1002 lässt sich über direkte Befehle steuern, die entweder über
Telnet oder ein Programm namens Twschat eingegeben werden müssen. Alle
direkten Befehle des Ganymed 1002 sind in dessen Handbuch beschrieben.
2.1 Aufbau der RTP Verbindung
Eine Unicast RTP Verbindung wird mit dem direkten Befehl ip_remote
aufgebaut. Die Syntax des Befehls ip_remote lautet:
ip_remote <param1>:<param2>
param 1: IP Adresse des CENTAURI 400x
param 2: IP Port
Der Port bestimmt, zu welchem Untermodul des CENTAURI 400x sich der
Ganymed 1002 verbindet. Welcher Port verwendet wird, hängt auch von der
Version der System Software ab:
a) System Software < x.2.0.30 (x = 2 bei CENTAURI I, sonst x = 3)
- 5004: 1.Untermodul des CENTAURI 400x
- 5006: 2.Untermodul des CENTAURI 400x
- 5008: 3.Untermodul des CENTAURI 400x
- 5010: 4.Untermodul des CENTAURI 400x
b) System Software >= x.2.0.30 (x = 2 bei CENTAURI I, sonst x = 3)
- 5004: 1.Untermodul des CENTAURI 400x
- 5014: 2.Untermodul des CENTAURI 400x
- 5024: 3.Untermodul des CENTAURI 400x
- 5034: 4.Untermodul des CENTAURI 400x
Beispiel:
Der Befehl ‚ip_remote 192.168.1.99:5014’ baut eine Verbindung zum zweiten
Untermodul des CENTAURI 4000x, der die IP Adresse 192.168.1.99 besitzt,
auf vorausgesetzt, daß die System Software >= x.2.0.30 ist (x = 2 bei
CENTAURI, sonst x = 3).
2.2 Verbindungsabbau
Die RTP Verbindung wird mit dem Befehl ip_remote off beendet.
2.4.12 SIP Verbindungen
Seit der
System Version 3.2.0.78 wird SIP unterstützt.
1. Allgemein
SIP steht für Session Initiation Protocol und wurde von der IETF (Internet E
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52
Centauri II Handbuch
ngineering Task Force) entwickelt. Eine genaue Beschreibung findet sich
unter der RFC 3261 (www.ietf.org/rfc/rfc3261.txt).
Grundsätzlich wird SIP verwendet, um Multimedia-IP-Sitzungen aufzubauen,
zu beenden oder zu verändern. Daher kommt SIP häufig bei VoIP und Internet
Telefonie zum Einsatz.
Ähnlich wie HTTP und SMTP (E-mail) ist SIP ein Client-Server-Protokoll.
Dabei sind die Anfragen und Antworten lesbare Klartextmeldungen, die
Informationen über die Sitzung enthalten. Die dabei verwendeten SIPAdressen sind ähnlich aufgebaut wie E-mail Adressen z.B. sip:
[email protected].
Die dank Internet-Telefonie und UMTS stetig wachsende Akzeptanz von SIP
gewährleistet ein ständiges Wachstum der notwendigen Infrastruktur. SIP
unterstützt dabei das Aushandeln der benötigten Bandbreite. BandbreitenReservierung ist aber notwendig für eine gute Qualität bei Internet Telefonie.
Dadurch werden Internet Provider angehalten, Mechanismen zur BandbreitenReservierung in Ihren Netzen zur Verfügung zu stellen. BandbreitenReservierung ist aber meist der kritische Punkt bei professionellen
Audioübertragungen über IP.
Darüber hinaus ist SIP Teil des “Next Generation Network (NGN)”, das vom
European Telecommunications Standards Institute (ETSI) definiert wurde und
angedacht ist, ISDN zu ersetzen, falls dieses in vielen Ländern abgeschaltet
wird.
2. Funktionsweise von SIP
2.1 Anwendungsbeispiel
Das obere Bild zeigt ein mögliches SIP Szenario. Wahrend der Centauri A an
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Einstellungen für synchronisierte Verbindungen
53
einen festen Standort mit fester IP Adresse angeschlossen ist (z.B.
Schaltraum), befindet sich der Centauri B in einem Ü-Wagen d.h. seine IPAdresse ist dem Centauri A unbekannt und daher ist eine direkte IP/RTP von
Centauri A zu Centauri B ersteinmal nicht möglich.
Um eine IP-Verbindung mit Hilfe von SIP aufzubauen, muss sich der Centauri
B zuerst beim Registration-Server anmelden. Solch ein Registration-Server
befindet sich gewöhnlich beim (Internet) Service Provider, es sind aber auch
Inhouse-Lösungen möglich.
Durch diese Anmeldung wird die IP-Adresse auf eine SIP-Adresse abgebildet
z.B. [email protected]).
Jetzt kann der Centauri A sich mit Hilfe der SIP-Adresse auf den Centauri B
verbinden. Dabei kontaktiert der Centauri A zuerst den ‚Location-Server’, der
die SIP-Adresse auf die aktuelle IP-Adresse des Centauri B abbildet und
umleitet. Danach kann eine dirkte IP-Verbindung zwischen dem Centauri A
und B aufgebaut werden (weitere Details sind im Punkt 2.2.2 beschrieben).
2.2 SIP Verbindungen im Detail
2.2.1 Einfache SIP Verbindung
Eine einfache SIP-Verbindung zwischen zwei Endgeräten wird mit Hilfe
eines Handshake-Mechanismus aufgebaut.
Das obere Bild zeigt dabei einen einfachen Ablaufplan zum Auf- und
Abbau der Mediensitzung mit folgenden Schritten (Meldungen):
· Endgerät 1 (UA 1) sendet ein ‚Invite’ an Endgerät 2 (UA 2)
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54
Centauri II Handbuch
· UA 2 versucht UA 1 zu finden (100/Trying)
· UA 2 zeigt den eingehenden Ruf an (180/Ringing)
· UA 2 nimmt den Ruf an (200/OK)
· UA 1 bestätigt die Rufannahme (ACK)
· Aufbau einer direkten Medienverbindung zwischen UA 1 und UA 2 über
IP/RTP
Anmerkung:
Manchmal (z.B. bei automatischer Rufannahme) wird kein ‚Trying’ oder
‚Ringing’ gesendet.
An die Meldung 1 und 3 (manchmal auch an 4) werden SDP Dateien
angehängt. Die SDP Dateien ermöglichen das Aushandeln der
Codierparameter (Algorithmus, Abtastrate, Bitrate, Betriebsmodus) der
Mediensitzung. Dieser Mechanismus ist genau festgelegt und sinnvoll
bei VoIP Anwendungen, da dort die Anzahl der Codier-Algorithmen
beschränkt ist. Bei komplexeren Codier-Algorithmen werden aber noch
weitere Verbesserungen notwendig sein.
Eine Sitzung wird mit der Meldung ‚Bye’ beendet, die mit ‚200/OK’
bestätigt wird.
2.2.2 Aufbau einer SIP Verbindung über einen Proxy
Das unter Punkt 2.2.2 geschilderte Szenario einer direkten SIP
Verbindung zwischen zwei Endgeräten ist nicht praxisnah. Meistens sind
(wie in Punkt 2.1 beschrieben) Server beim Sitzungsaufbau beteiligt. Der
Typ des Proxy-Servers ist dabei am meisten verbreitet. Beim
Verbindungsaufbau über ein öffentliches Netz sind meist ein oder
mehrere Proxy-Server beteiligt.
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Einstellungen für synchronisierte Verbindungen
55
Das obere Bild zeigt den typischen Ablaufplan bei einem SIP
Verbindungsaufbau mit Hilfe eines Proxy-Servers. Um die Darstellung
einfach zu halten, wird nur ein Proxy-Server zwischen den Endgerätem
gezeigt. In der Praxis hat man aber häufig eine Kette von Proxy-Servern.
In diesem Beispiel kann der Proxy-Server auch die Aufgabe des
‚Location-Servers’ übernehmen.
Wenn der Proxy-Server die Meldung ‚Invite’ erhält, kontaktiert er den
‚Location Server’, um die IP-Adresse des angerufenen Engerätes (UA 2)
zu ermitteln. Ferner meldet er an das rufende Endgeräte (UA 1) die
Meldung ‚100/Trying’. Dann sendet der Proxy-Server an UA 2 eine
modifizierte ‚Invite’ Meldung. Die ‚180/Ringing’ Meldung vom angerufen
Endgerät UA 2 schickt der Proxy-Server weiter an UA 1. Das gleiche
passiert mit der ‚200/OK’ Meldung. Die ‚ACK’ Meldung kann dann direkt
von UA 1 zu UA 2 gesendet werden, da das rufende Endgerät die IPAdresse des angerufenen Endgerätes jetzt kennt.
Anmerkung.
Aus der Sicht der Endgeräte unterscheidet sich der Ablaufplan nicht von
dem in Punkt 2.2.2 geschilderten. Die beteiligten (Proxy)-Server sind
vollständig tranparent für die Endgeräte.
3. Konfigurationsschritte beim
3.1 Einstellungen der Codier Parameter
Die Einstelllung erfolgt über den Menüpunkt Einstellungen/Codierung:
· Schnittstelle: IP/RTP
· Enkoder Abhängigkeit: Remote
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56
Centauri II Handbuch
· Enkoder Algorithmus: Algorithmus, der vom Gegenstellengerät unterstützt
wird
· Dekoder Abhängigkeit: Remote
3.2 Verbindungsaufbau
Anklicken des Feldes CONNECT der runden Steuerkonsole, um den
Verbindungs-Dialog zu öffnen:
· IP-Schnittstelle auswählen
· SIP auswählen
· Eingabe der SIP Adresse bei #1
· Anklicken der OK-Taste zum Aufbau der Verbindung
4. Empfehlenswerte Einstellungen für verschiedene SIP Provider
4.1 T-Online
· Registrar: tel.t-online.de
· Stun Server: stun.t-online.de
· Paketgröße: 156 Bytes (Einstellung über den Menüpunkt Einstellungen/
Netzwerk)
2.4.13 MPEG Transport Stream
Seit der
System Version 3.2.0.92 wird MPEG TS unterstützt.
Dieses Kapitel beschreibt nicht den ganzen MPEG TS Standard sondern die
Merkmale desselbigen, die vom
1. Allgemein
MPEG TS definiert (nach ISO/IEC 13818) Möglichkeiten mehrere Audio,
Video- und andere Datenstöme in einem Programm zu multiplexen. Dabei
kann jedes Programm mehrere sogenannte ‚Program Elementary Streams’
besitzen (d.h. mehrere Audio-, Video- und Datensignale), die zwar meistens
MPEG kodiert sind aber nicht zwangsläufig MPEG kodiert sein müssen.
Grundsätzlich unterscheidet man beim Multiplexing Prozeß zwischen zwei
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Einstellungen für synchronisierte Verbindungen
57
Arten von Streams:
1.1 Transport Stream (TS)
· Speicherung und Übertragung in einer Umgebung, bei der Fehler nicht
ausgeschlossen sind
· Feste Länge eines Pakets von 188 Byte
· Mehrere Referenztakte sind möglich
· Einsatz z.B. bei Rundfunkübertragungen und ATM
1.2 Program Stream (PS) – wird in diesem Kapitel nicht weiter behandelt
· Speicherung und Übertragung in einer Umgebung, bei der Fehler
ausgeschlossen sind
· Große Pakete mit unterschiedlicher Länge
· Nur ein Referenztakt
· Einsatz z.B. bei DVD
Erzeugung des Transport Streams im
:
Erzeugung von TS Paketen aus Elementary Streams:
2. MPEG TS Elemente
Beschreibung der MPEG-2 TS Begriffe, die vom
werden.
unterstützt
2.1 Paket
Das Paket ist das Basiselement des MPEG-2 Transport Streams. Es besteht
aus:
· Einem Header d.h einem Vorspann, der beschreibt wie die Nutzdaten
verwendet werden sollen; Länge 4 Byte
· Einem optionalen ‚Adaption’ Feld
· Nutzdaten (englisch: Payload)
Die Länge der Nutzdaten und des ‚Adaption’ Felds beträgt 184 Byte. Somit
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58
Centauri II Handbuch
beträgt die Gesamtlänge eines MPEG TS Pakets 188 Byte. Auffüllen eines
MPEG TS Pakets ist möglich.
TS Paket header:
2.2 PID (Paket/Programm Identifizierungsnummer; english: Packet/
Program identifier)
Die PID ermöglicht es, die unterschiedlichen ‚Elementary Streams’ (d.h. die
unterschiedlichen Audio-, Video- und Datensignale) innerhalb eines MPEG
TS Datenstroms zu identifizieren. Die PID ist ein Wert mit 13 Bit Auflösung d.
h. es gibt 8.192 verschiedene Werte. Dabei enhalten MPEG TS Pakete mit
den PIDs 0, 1 und 2 spezielle programmspezifische Informationen (englisch:
PSI = Program Specific Information).
PIDs mit Werten zwischen 0 und 15 sind vom Standard ISO/IEC 13818-1
reserviert.
2.3 Programm
Ein Programm ist bei MPEG TS definiert als die Ansammlung aller PIDs, die in
einer Beziehung zueinander stehen d.h. ein Programm kann mehrere Audio-,
Video- und Datensignale unterstützen. Theoretisch kann jeder MPEG
Transport Stream mehrere Programme umfasssen, im Moment unterstützt der
aber nur ein Programm, welches ein- oder mehrere
Audiosignale übermitteln kann (abhängig von der Zahl der unterstützten
Untermodule).
2.4 PSI (Programm Spezifische Information; english: Program Specific
Information):
Über die PSI wird der Dekoder (Empfänger) informiert, welche Daten er
gerade vom MPEG TS Strom erhält und wie er diese zu behandeln hat.
Der MPEG 2 TS Standard definiert 4 Tabellen, von denen momentan der
2 verwendet.
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Einstellungen für synchronisierte Verbindungen
59
2.4.1 PAT (Tabelle zur Zuweisung der Programme; english: Program
Association Table):
Die PAT enthält eine komplette Liste aller Programme im MPEG TS Strom
zusammen mit den PIDs der PMTs (siehe Punkt 2.4.2) eines jeden
Programmes. Vereinfacht gesagt enhält die PAT die Nummern aller PMTs.
Die PAT hat die PID = 0.
2.4.2 PMT (Tabelle der PIDs eines Programms; englisch: Program Map
Table)
Die PMT beinhaltet Informationen über das individuelle Programm, wobei
immer eine PMT PID einem Programm zugewiesen ist. Dabei informiert diese
Tablle über die PIDs der MPEG TS Ströme, die zu einem Programm gehören.
Vereinfacht gesagt ist die PMT eine Übersichtstafel aller PIDs eines
Programms und deren Programmelemente.
3. Synchronisation der ‚Elementary Streams’
Zur Wiederherstellung der Originalsignale beschreibt MPEG TS
Mechanismen zur Synchronisation der einzelen Ströme innerhalb eines
Programms. Deswegen werden Zeitstempel vom Enkoder (Sender) eingefügt,
die auf einem Systemtakt (STC = 27 MHz; englisch: System Time Clock)
basieren. Dieser Systemtakt ist der Referenztakt für das Programm und das
Audiosignal.
Nach dem Multiplexen fügt das System auf der Enkoderseite einen
Referenztakt (PCR) ein, der es der Dekoderseite ermöglicht, die STC
wiederherzustellen und die PLL abzugleichen.
3.1 PCR (Programm Referenztakt; english: Program Clock Reference)
Beim PCR handelt es sich um einen Referenztakt, der es ermöglicht, den
Enkoder und Dekoder zu synchronisieren.
Die PCR Information wird als 42 Bit Wert übertragen und enthält in den ersten
33 Bit sowohl den DTS- als auch den PTS-Wert (siehe Punkt 3.2). Der PCR
Wert befindet sich immer im ‚Adaption’ Feld.
Die Wiederherstellung des Systemtakts (STC = 27 MHz) auf der
Empfangsseite erfolgt mit Hilfe der PCR Werte. PCR Informationen werden
mindestens alle 100 ms im MPEG TS Strom eingefügt und werden in
Einheiten eines 27 MHz Takts gemessen.
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60
Centauri II Handbuch
Die Wiederherstellung des Systemtakts kann durch Jitter und Verzögerungen
auf der Übertragungsstrecke beeinflusst werden.
3.2 PTS (Darstellungszeitstempel; englisch = Presentation Timestamp)
und DTS (Dekodierzeitstempel; englisch = Decoding Timestamp)
Der PTS gibt an, wann der Frame vom Empfangspuffer geholt, dekodiert und
dargestellt wird, während der DTS sich nur um den Dekodierzeitpunkt
kümmert. Beide Zeitstempel (PTS und DTS) werden mindestens alle 700 ms
in den MPEG TS Strom eingefügt. Ferner werden beide in Einheiten eines 90
kHz Takts dargestellt, der aus dem Systemtakt (= 27 MHz) abgeleitet wird.
Bei einem reinen Audio MPEG-TS Strom (wie beim
) ist der PTS
und DTS identisch. Die Übertragung der DTS Werte ist notwendig, wenn die
Dekodierreihenfolge nicht mit der Reihenfolge der Pakete beim Empfang
übereinstimmt.
Erzeugung des PTS und DTS:
4. Konfiguration und Verbindungsaufbau beim
MPEG TS Verbindungen können bearbeitet und aufgebaut werden über den
Menüpunkt Experte/Session.
2.4.14 IP Ports
Bei den vom
und von der
Fernbedienung
verwendeten IP Ports kann zwischen sechs verschiedenen Kategorien
unterschieden werden:
1. TCP und UDP Audio-Ports
Alle TCP und UDP Audio-Ports werden durch den ersten Audio-Port
festgelegt. Der erste Audio-Port ist im Auslieferungszustand auf 2001 gesetzt,
kann aber durch den direkten Befehl ‚ip_audioport’ geändert werden
(Eingabe über Menüpunkt Experte/Direkter Befehl).
Eine Liste aller
IP-Ports im Auslieferungszustand findet man im
Anhang des Communication Reference Manuals (www.mayah.com/content/
download/pdfs/manuals/communication-reference_man.pdf).
2. Fernbedienungs-Port
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Einstellungen für synchronisierte Verbindungen
61
Der TCP-Port zur Fernsteuerung ist immer eins niedriger als der erste AudioPort:
IP-Port Fernsteuerung = IP-Audio-Port – 1
Daraus folgt, dass im Auslieferungszustand der IP-Port der Fernsteuerung auf
2000 gesetzt ist.
3. RTP Audio-Ports
Im Auslieferungszustand werden folgende RTP Audio-Ports verwendet:
a) System Version < x.2.0.30
- Untermodul 1: 5004 und 5005 (für RTCP)
- Untermodul 2: 5006 und 5007 (für RTCP)
- Untermodul 3: 5008 und 5009 (für RTCP)
- Untermodul 4: 5010 und 5011 (für RTCP)
b) System Version >= x.2.0.30
- Untermodul 1: 5004 und 5005 (für RTCP)
- Untermodul 2: 5014 und 5015 (für RTCP)
- Untermodul 3: 5024 und 5025 (für RTCP)
- Untermodul 4: 5034 und 5035 (für RTCP)
Anmerkung:
x = 2 für CENTAURI und x = 3 für CENTAURI II, MERK II und Ganymed 1102
Beim Aufbau einer RTP-Verbindung kann aber der Port frei gewählt werden,
indem die IP-Adresse mit einem ‚:’ abgeschlossen und dahinter der Port
angegeben wird.
Beispiel:
225.0.0.11:5015
Es wird eine Verbindung zu der Multicast-Adresse 225.0.0.11 aufgebaut und
dabei der Port 5015 verwendet.
4. SAP Port
SAP Ankündigungen werden über den Port 9875 verschickt. Mehr
Informationen zum Thema SAP finden sich auch im Kapitel <Einstellungen für
synchronisierte Verbindungen/Wie baue ich IP Verbindungen auf/SAP
Streaming>.
5. UDP Pegel Informationen
Die Pegel Informationen für die
Fernbedienungssoftware
werden über den Port 2060 rausgeschickt. Wie die Pegelanzeige aktiviert
werden kann, ist im Hilfe-Kapitel zum Menüpunkt <Experte/Optionen> beim
Punkt Pegelanzeigenaktualisierung beschrieben.
6. UDP Abfrage
Normalerweise wird der IP Port bei jeder UDP Abfrage um eins erhöht.
Begonnen wird mit dem Port 2061.
Durch einen Eintrag in die Windows-Registrierung kann aber festgelegt
werden, dass der Port für die UDP Abfrage fix ist. Dieses nicht offiziell
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62
Centauri II Handbuch
unterstützte Merkmal wird in der englischen Datei
‘README_Static_UDP_Port.txt’ beschrieben. Diese Datei kann bei
[email protected] nachgefragt werden.
2.4.15 Gegenüberstellung Netto-/Brutto-Bitrate (IP Overhead)
1. Allgemein
Bei IP-Übertragungen besteht der Datenstrom aus
· Nutzlast (englisch: Payload; reine Audiodaten z.B. ein oder mehre MPEG
Frames)
· IP Protokoll Zuschlag (englisch: Overhead)
2. IP Overhead in Bytes
Der IP Overhead in Bytes ist bei :
2.1 UDP
46 Bytes, die sich folgendermassen zusammensetzen:
· IEEE802.3: 18 Bytes
· IP-Protokoll Header: 20 Bytes
· UDP-Protokoll Header: 8 Bytes
2.2 RTP
58 Bytes, die sich folgendermassen zusammensetzen:
· IEEE802.3: 18 Bytes
· IP-Protokoll Header: 20 Bytes
· UDP-Protokoll Header: 8 Bytes
· RTP:Protokoll Header: 12 Bytes
Anmerkung:
Der RTP Header bei Mayah Audiocodecs ist 12 und nicht 16 Bytes lang, da
keine Quellen Informationen (English: Contribution Source Identifiers)
verwendet werden.
2.3 MPEG TS
50 Bytes, die sich folgendermassen zusammensetzen:
· IEEE802.3: 18 Bytes
· IP-Protokoll Header: 20 Bytes
· UDP-Protokoll Header: 8 Bytes
· MPEG TS Protokoll Header: 4 Bytes
3. Berechnung des relativen Overheads in Prozent
3.1 UDP
Falls der ‚Packet Size Mode’ auf variabel gestellt ist (Wert im
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Einstellungen für synchronisierte Verbindungen
63
Auslieferungszustand; direkter Befehl ist ip_packetsizemode), dann wird der
Nutzdatenstrom bei jedem Paket auf den nächsten vollen MPEG-Frame bzw.
den nächsten Audio-Block gerundet.
Hier ein paar Beispiele zur Berechnung des IP-Overheads bei UDPÜbertragungen mit variabler Paketgrösse:
Das folgende Diagramm zeigt die Änderung des IP Overhead gegenüber der
Bitrate bei folgenden Rahmenbedingungen:
- Algorithmus: MPEG L3
- Abtastrate: 48 kHz
- UDP
- Packetgrösse = 180 Byte (Wert im Auslieferungszustand)
- Packet Size Mode: var (Wert im Auslieferungszustand)
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64
Centauri II Handbuch
3.2 RTP
Ähnlich wie die UDP Berechnung, es muss aber berücksichtigt werden, dass
der Overhead 58 Bytes und nicht 46 Bytes beträgt.:
Beispiel:
Algorithmus. MPEG L2
Abtastrate: 48 kHz
Bitrate: 256 kbit/s
Framelänge = 256/48 * 144 Bytes = 768 Bytes
IP Overhead = ((768 Byte + 58 Byte)/768 Byte –1) * 100 % = 7,6%
3.3 MPEG TS
Jedes MPEG TS Paket ist 188 Bytes lang und besteht aus:
· Nutzlast: 184 Bytes
· MPEG TS Header: 4 Byte
Da der
MPEG TS mit UDP benutzt, ist der gesamte Overhead
50 Bytes (siehe Punkt 2.3) lang
3.3.1 Theoretisch optimaler Overhead
The optimale (d.h. minimale) Overhead wird erreicht, wenn
· jeder MPEG Frame nur ein Paket braucht (und deswegen der Overhead nur
einmal für jeden Frame gesendet wird)
· Framelänge = 184 Byte
Dann wird der IP overhead berechnet zu:
IP Overhead = ((184 Bytes + 50 Byte)/184 Bytes -1 ) * 100 % = 27,2 %
3.3.2 Tatsächlicher Overhead
Da die wirkliche Framelänge in der Regel ungleich 184 Bytes ist und der
nichtTeile von zwei Frames in einem MPEG TS Paket
transportieren kann, ist der wirkliche Overhead normalerweise grösser als der
theoretisch optimale Overhead.
Beispiel 1 (schlechter Overhead):
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Einstellungen für synchronisierte Verbindungen
65
Algorithmus: MPEG L3
Abtastrate: 48 kHz
Bit rate: 128 kbit/s
Framelänge: 128/48 * 144 Bytes = 384 Bytes
Eine Framelänge von 384 Bytes bedeutet, dass 3 MPEG TS Pakete
notwendig sind, um einen Frame zu transportieren d.h.:
IP Overhead = ((3*(MPEG TS Pakete + Alle anderen Overheads))/384 Byte) –
1) * 100 %
= ((3*(188 Bytes + 46 Byte)/384 Byte –1) + 100% = 82.8%
Beispiel 2 (guter Overhead):
Algorithmus: MPEG L3
Abtastrate: 44.1 kHz
Bitrate: 56 kbit/s
Framelänge: 56/44.1 * 144 Bytes = 183 Bytes
Eine Framelänge von 183 Bytes bedeutet, dass nur ein MPEG TS Paket
notwendig ist, um einen Frame zu transportieren d.h.:
IP Overhead = (((MPEG TS Paket + Alle anderen Overheads))/183 Byte) – 1)
* 100 %
= (((188 Bytes + 46 Byte)/183 Byte –1) + 100% = 27.9%
2.4.16 Optimierung von Centauri IP Verbindungen
Störungen bei
IP Verbindungen können mit folgenden
Maßnahmen behoben werden:
· Erhöhung der Audio Verzögerung auf der Dekoderseite
· Anpassung der Transferrate und des Duplex-Modus
· Konfiguration ToS (= Type of Service)
· Anpassung der IP-Paketgrösse
1. Erhöhung der Audioverzögerung auf der Dekoderseite
Auf der Empfangsseite kann eine zusätzliche Audioverzögerung im
Menüpunkt Einstellungen/Netzwerk in Millisekunden-Schritten eingestellt
werden. Der Wert ist im Auslieferungszustand 0 ms (d.h. keine zusätzliche
Audioverzögerung), kann aber bis auf 5000 ms erhöht werden. Bei
zusätzlicher Audioverzögerung wird der Datenstrom vor der Decodierung
zwischengespeichert. Somit lassen sich z.B. Verzerrungen und
Audiostörungen, die durch Jitter verursacht worden sind, ausgleichen.
Grundsätzlich gilt, dass die Übertragung durch grössere Audioverzögerung
sicher wird. Dies wird aber auf Kosten grösserer Latenzzeiten erkauft.
2. Anpassung der Transferrate und des Duplex-Modus
Manche Unterbrechungen und Störungen bei IP Audioübertragung sind
bedingt durch fehlerhaftes Erkennen der Transferate und des Duplex-Modus
durch Netzwerk Gerätschaften (z.B. Switches, Hubs, Router). In diesem Fall
sollten diese Parameter beim
nicht auf ‚auto’ stehen, sondern
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66
Centauri II Handbuch
denen des Equipments angepasst werden. Dies kann im Menüpunkt
Einstellungen/Netzwerk vorgenommen werden.
Beispiel:
Bei manchen Switches ist es sinnvoll folgende Werte einzustellen:
· Transferrate: 100 Mbit/s
· Duplex-Mode: half
3. Konfiguration ToS
Der
unterstützt die Priorisierung von Daten mit Hilfe von ToS (=
Type of Service). Weitere Informationen zum Thema ToS und seiner
Anwendung im
findet man in der englischen Application Note 20
auf der Mayah Homepage (www.mayah.com/content/download/pdfs/appnotes/
centauri/a_n_e_020.pdf).
4. Anpassung der IP Paketgrösse
Manche Unterbrechungen und Störungen bei IP Audioübertragung sind
einfach durch eine zu geringe Kapazität der IP-Übertragungsstrecke bedingt.
Dabei sollte bedacht werden, dass durch die diversen Protokolle die wirklich
benötigte Bitrate (=Brutto-Bitrate) grösser ist als die eingestellte Bitrate beim
Enkoder (=Netto-Bitrate). Bei reinen UDP-Übertragungen ist der IP-Overhead
konstant und kann daher genau berechnet werden. Mehr Informationen
darüber findet man im Kapitel Gegenüberstellung Netto/Brutto Bitrate (IP
Overhead).
Allgemein gilt, dass je grösser die Paketgrösse desto kleiner der IP-Overhead.
Dabei gilt aber folgende Einschränkung:
Wenn die Nutzdaten (Payload) und die Protokolldaten (IP_Overhead) grösser
sind als die maximale erlaubte Paketgrösse der Netzwerkkarte (z.B. 1.514
Bytes bei der elektrischen Netzwerkarte des
), dann wird der
Rest der Daten in ein neues Paket geschrieben. Dies bedeutet in der Regel
einen starken Anstieg des IP-Overheads.
Deshalb ermöglicht es der
, den ‚IP Packetsizemode’ sowohl auf
variable als auch auf fix einzustellen.
4.1 IP Paket Modus
Der IP Paket Modus kann über den Menüpunkt Einstellungen/Netzwerk
konfiguriert werden, vorausgesetzt der
hat die System Version
2.2.0.0 (oder höher) implementiert.
· Variable (Wert im Auslieferungszustand)
Hierbei werden die Audionutzdaten (Payload) auf den nächsten ganzen
MPEG-Frame bzw. auf den nächsten Audioblock gerundet.
Vorteil:
Jedes Paket hat nur ganze MPEG-Frames bzw. ganze Audioblöcke.
Nachteil:
Bei Algorithmen mit variabler Framelänge (z.B. AAC) kann die maximal
mögliche Paketgrösse überschritten werden und dadurch der IP-Oberhead
stark ansteigen.
· Fixed
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Einstellungen für synchronisierte Verbindungen
67
Hierbei haben die Nutzdaten jedes Paketes genau die Grösse wie der Wert
Paketgrösse eingestellt im Menüpunkt Einstellungen/Netzwerk (d.h. die
Pakete werden nicht auf volle MPEG-Frames oder Audioblöcke gerundet).
Vorteil:
Selbst bei Algorithmen mit variablen Frames wie AAC ist die Paketlänge
immer gleich lang und es besteht nicht die Gefahr, dass die maximal
erlaubte Paketlänge überschritten wird.
Nachteil:
Pakete können nicht vollständige Audioframes bzw. Audioblöcke enthalten,
was ein Problem beim Verlust von Paketen darstellen kann.
· Sync.
Gleiches Verhalten wie bei der Einstellung fixed aber die Pakete werden
immer im gleichen zeitlichen Abstand versendet.
Vorteil:
Gleicher Vorteil wie bei fixed und zusätzlich bessere Anpassung an
Netzwerk-Equipment, welches Pakete immer im selben zeitlichen Abstand
erwartet.
Nachteil:
Gleicher Nachteil wie bei der Einstellung fixed.
2.4.17 Winsock Fehler Codes
Eine englischsprachige Liste der Winsock Fehler Codes kann mit dem
folgenden Link geöffnet werden:
http://help.globalscape.com/help/support/error_codes/winsock_error_codes.
htm.
2.4.18 FEC (Vorwärtsfehlerkorrektur)
Seit der
Systemversion 3.2.0.122 wird FEC bei RTP
Verbindungen unterstützt.
1. Allgemein
Bei realen IP Verbindungen können IP Pakete verloren gehen z.B.dadurch,
dass
· ein Router beschädigte Pakete verwirft
· ein Router Pakete verwirft, da bei Kapazitätsengpässen andere Pakete eine
höhere Priorität haben
· Pakete falsch geroutet werden
FEC bietet eine Möglichkeit, verlorene Pakete wiederherzustellen, indem
zusätzlich redundante Daten übertragen werden. Ferner kann das nochmalige
Senden von Paketen vermieden werden auf Kosten zusätzlicher Bandbreite
und Verzögerung.
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68
Centauri II Handbuch
Die FEC Implementierung von MAYAH entspricht der von Pro-MPEG (www.
ietf.org/rfc/rfc2733.txt)
Im Gegensatz zu anderen FEC Ansätzen (wie z.B. in der
Satellitenübertragung) werden nicht einzelne Bits eines Pakets korrigiert,
sondern ganze Pakete wiederhergestellt. Dies ist essentiell für IP basierende
Netze, da naturgemäss hier die meisten Transportprobleme den Verlust eines
oder mehrer IP-Pakete bewirken (Burst Loss).
2 Funktionsweise von FEC
FEC erzeugt mit Hilfe einer Matrix zusätzliche Pakete. Dabei hat eine FEC
Matrix L Spalten und D Zeilen. Es gelten aber folgende Beschränkungen:
L x D <= 100
1 <= L <= 20
4 <= D <= 20
FEC Pakete werden aus RTP Paketen, die bitweise mit der boolsche
Operation XOR verknüpft werden, errechnet. Dabei kann jedes FEC
Paket genau einer Spalte und Zeile zugeordnet werden.
Die FEC Pakete werden über eigene Ports in separaten Streams gesendet.
Dabei existiert immer ein FEC-Stream für die Spalten (Port = Medienport + 2;
meist 5006), während der FEC-Stream für die Zeilen optional ist (Port =
Medienport + 4; meist 5008).
Verlorene Pakete einer RTP-Verbindung, die eine FEC (4,4) Matrix benutzt:
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Einstellungen für synchronisierte Verbindungen
69
Wiederherrstellung verlorener Pakete durch eine FEC (4,4) Matrix:
Die obere Darstellung zeigt, dass alle verlorenen RTP Medienpakete
wiederhergestellt werden konnten. Nur wenn sowohl die entsprechende FEC
Spalte als auch Zeile fehlt, ist die Wiederherstellung des verlorenen RTP
Pakets unmöglich.
3) FEC Parameter
Grundsätzlich sind viele FEC-Matrix Kombinationen möglich. Um aber die
Übersichtlichkeit zu erhöhen, unterstützt der
ein paar
FEC-Matrix Kombinationen als sogenannte FEC Parameter. Eine Übersicht
dieser Kombinationen findet sich im unteren Diagramm.
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70
Centauri II Handbuch
Typische FEC Parameter:
Beschreibung der im oberen Diagramm verwendeten FEC Parameter:
· L,D
Anzahl der Spalten (L) und Zeilen (D)
· Modus
C: Nur FEC Spalten
CR: FEC Spalten und Zeilen
· zusätzlicher Datendurchsatz (Overhead)
Zusätzlich Bitrate in %, die durch FEC erzeugt wird:
Beispiel:
L=4, D=2 -> Matrix Grösse = 8 Pakete -> es werden für 16 RTP Pakete 8
FEC Pakete erzeugt, was einer zusätzlichen Bitrate von 50 % entspricht.
· Puffer Grösse
Für die Anwendung von FEC müssen L x D Pakete zwischengespeichert
werden. Im oberen Diagramm wird von einer MPEG TS Übertragung
ausgegangen, bei der 7 MPEG TS Pakete in ein Medienpaket gepackt
wurden. Da ein MEG TS Paket 188 Byte hat, besitzt jedes Medienpaket eine
Grösse von 7 x 188 Byte = 1316 Byte. Ein FEC Paket besteht aus dem
Medienpaket plus dem FEC Header (16 Byte), was eine Grösse von 1316
Byte + 16 Byte = 1332 Byte ergibt. Bei einer 4 x 2 Matrix bedeutet dies eine
Puffer Grösse von 8 x 1332 Byte = 10656 Byte.
· Verzögerung
Die Verzögerung ergibt sich aus der Puffer Grösse und dem
Datendurchsatz der Leitung. Im Diagramm wurden folgende Bitraten bei der
Leitung angenommen: 3 Mbps, 10 Mbps, 100 Mbps. Beispielberechnung:
10656bytes x 8 = 85248 bits / 3 Mbps = 0,02842s = 28,42ms:
Anmerkung:
Die angeführten Verzögerungszeiten sind rein theoretische Minimalwerte,
bei der Codierverzögerungen und andere Puffer nicht berücksichtigt
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Einstellungen für synchronisierte Verbindungen
71
wurden. Speziell im CR-Modus mit speziellen Paketfehlermustern kann die
wirkliche Verzögerungszeit deutlich höher sein.
· Wiederherstellungkapazität (Recovery)
Hier ist die Anzahl der Pakete angegeben, die maximal wiederhergestellt
werden können. Im CR-Modus hängt dieser Wert auch vom Muster der
verlorenen Pakete ab.
4. FEC Konfiguration des
FEC kann über Menüpunkt Einstellungen/Netzwerk eingestellt werden,
vorausgesetzt mindestens die Systemversion 3.2.0.122 ist implementiert.
2.5
Wie baue ich X.21/V.35 Verbindungen auf
2.5.1
Gegenüberstellung X.21/V.35
Bei Festverbindungen über die X.21-Karte kann das Protokoll zu X.21 bzw.
V.35 selektiert werden. Diese Auswahl erfolgt im Menüpunkt Einstellungen/
X.21 im Feld ‚Protokoll’.
Bei X.21 und V.35 handelt es sich um synchrone (d.h. getaktete)
Festverbindungen, wobei aber folgender Unterschied besteht:
· Unterschiedliche Signalpegel
· Bei X.21 sind sowohl die Signal- als auch Steuerleitungen symmetrisch
ausgelegt, während bei V.35 die Steuerleitungen unsymmetrisch sind.
Deshalb sind bei X.21 sehr lange Kabellängen erlaubt (bis zu 1 km),
während bei V.35 die Kabellängen undefiniert sind und aus
Sicherheitsgründen 15 m nicht überschreiten sollten.
Die Pinbelegung der X.21- und V.35-Schnittstelle des
als auch
eine Beschreibung der entsprechenden Kabel findet man im Kapitel 1.5 des
englischen CENTAURI Interface Manuals. Dieses Interface Manual kann von
der Mayah Homepage runtergeladen werden (www.mayah.com/content/
download/pdfs/manuals/centauri-interface_eng.pdf).
2.5.2
Taktung X.21/V.35
Der
unterstützt bei X.21/V.35 Verbindungen bis zu 3 Takte.
Welche Takte dabei wie verwendet werden kann im Feld ‚Takt’ im
Menüpunkt Einstellungen/X.21 festgelegt werden. Ob es sich dabei um
Eingangs- oder Ausgangstakte handelt, wird durch den X.21 Modus bestimmt.
Bei DTE ist die Standardtaktung T4T1T4, bei DCE T2T4.
Die Bedeutung der verschiedenen Taktungen ist im Kapitel 1.5.2 des
englischen CENTAURI Interface Manuals dargelegt. Dieses Interface Manual
kann von der Mayah Homepage runtergeladen werden (www.mayah.com/
content/download/pdfs/manuals/centauri-interface_eng.pdf).
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72
2.5.3
Centauri II Handbuch
Gegenüberstellung DTE/DCE
Der
unterstützt bei X.21/V.35-Übertragungen sowohl den DTE
als auch den DCE Modus. Die Einstellung erfolgt im Feld ‚Modus’ im
Menüpunkt Einstellungen/X.21.
· DTE:
DTE (= Data Terminal Equipment; deutsch Datenendeinrichtung) bedeutet
bei X.21/V.35 Verbindungen, dass der Takt extern zugeführt wird d.h. von
der Strecke geliefert wird. Dies ist bei den meisten X.21/V.35-Strecken der
Normalfall.
· DCE:
DCE (= Data Circuit Equipment; deutsch Datenübertragungseinrichtung)
bedeutet, dass der
den Takt für die X.21/V.35-Übertragung
liefert. Dies ist nicht der Normalfall, erlaubt aber z.B. zwei
über X.21 Rücken an Rücken zu Testzwecken zu verbinden.
2.5.4
Mayah Codec (DTE) zu Mayah Codec (DTE)
Wenn zwei MAYAH Codec über eine X.21/V.35-Strecke miteinander
verbunden werden, wird normalerweise bei beiden Codecs der DTE-Modus
verwendet d.h. die X.21/V.35-Strecke liefert den Takt.
1. Kabel
Standard X.21 DTE Kabel
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Einstellungen für synchronisierte Verbindungen
Standard V.35 DTE Kabel
:
2. Konfiguration der X.21 Schnittstelle
Die Konfiguration der X.21/X.35-Schnittstelle erfolgt über den Menüpunkt
Einstellungen/X.21.
Empfohlene X.21 Einstellung:
· X.21 Modus: DTE
· X.21 Takt: T4 oder T4T1T4
· X.21 Protokoll: X.21
Empfohlene V.35 Einstellung:
· X.21 Modus: DTE
· X.21 Takt: T4 oder T4T1T4
· X.21 Protokoll: V.35
3. Konfiguration der Codier-Parameter
Die Konfiguration der Codierparameter erfolgt über den Menüpunkt
Einstellungen/Codierung:
3.1 Konfiguration bei MPEG Übertragungen:
· Schnittstelle: X.21/V.35
· Enkoder Abhängigkeit: ‚Local’ beim ersten MAYAH Codec und ‚Remote’
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73
74
Centauri II Handbuch
beim zweiten MAYAH Codec
· Enkoder Bitrate: Takt der X.21/V.35 Strecke
· Dekoder Abhängigkeit: Remote
Anmerkung:
Im Gegensatz zu ISDN und IP gibt es bei X.21/V.35-Verbindungen keine
Signalisierung, wann die Netzwerk-Schicht (ISO/OSI-Schicht 3) aufgebaut ist.
Es gibt also bei ‚Abhängigkeit = Remote’ keinen Startpunkt, wann der MAYAH
Codec seine Tegramme rausschicken kann. Deshalb muss bei einem MAYAH
Codec die Enkoder Abhängigkeit auf ‚Local’ stehen, damit immer Daten auf
die X.21/V.35 Strecke gesendet werden, die der andere
erkennen kann. Der
, der auf ‚Local’ steht bestimmt auch den
Algorithmus, die Abtastrate und den Betriebsmodus.
3.2 Konfiguration bei G.722 und APT-X Übertragungen:
· Schnittstelle: X.21/V.35
· Enkoder Abhängigkeit: Local (bei beiden MAYAH Codec)
· Enkoder Algorithmus: Muss identisch sein bei allen beteiligten Enkodern
und Dekodern
· Enkoder Abtastrate: Muss identisch sein bei allen beteiligten Enkodern und
Dekodern
· Enkoder Bitrate: Takt der X.21/V.35 Strecke
· Enkoder Betriebsmodus: Muss identisch sein bei allen beteiligten Enkodern
und Dekodern
· Dekoder Abhängigkeit: Local (bei beiden MAYAH Codec)
· Dekoder Algorithmus: Muss identisch sein bei allen beteiligten Enkodern
und Dekodern
· Dekoder Abtastrate: Muss identisch sein bei allen beteiligten Enkodern und
Dekodern
· Dekoder Bitrate: Takt der X.21/V.35 Strecke
· Dekoder Betriebsmodus: Muss identisch sein bei allen beteiligten Enkodern
und Dekodern
4. Aufbau der X.21/V.35 Verbindung
Anklicken der CONNECT-Taste, um den Verbinden-Dialog zu öffnen:
· Schnittstelle X.21/V.35 wählen
· Auswahlmöglichkeiten für den X.21/V.35 Port:
Port 1:
Audiodaten werden über den X.21/V.35 Port 1 gesendet und empfangen
Port 2:
Audiodaten werden über den X.21/V.35 Port 2 gesendet und empfangen
Port 1 & 2:
Audiodaten werden parallel über die X.21/V.35 Ports 1 und 2 gesendet
(d.h. man hat zwei identische Audiodatenströme)
Imux Port 1 & 2:
Der Audiodatenstrom wird in zwei Teile gesplittet und über die X.21/V.35
Ports 1 und
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Einstellungen für synchronisierte Verbindungen
·
·
·
·
·
2 gesendet. Dabei wird CCS inverses Multiplexing verwendet.
Anklicken Ok-Taste, um die Verbindung aufzubauen
Anmerkung:
Normalerweise wird eine X.21/V.35-Verbindung über den Port 1 aufgebaut.
Anmerkung 2:
Eine X.21/V.35 Verbindung muss bei beiden MAYAH Codecs aufgebaut
werden.
5. Trennen der X.21/V.35 Verbindung
Einfach die DISCONNECT-Taste drücken
Anmerkung:
Die X.21/V.35 Verbindung sollte bei beiden MAYAH Codecs abgebaut
werden.
6. Automatischer Wiederaufbau von X.21/V.35 Verbindungen
Solange die X.21/V.35 Verbindung nicht aktiv beendet wird, sucht der
ständig nach einem passenden X.21/V35-Takt d.h. eine
temporär ausgefallene X.21/V.35- Strecke wird wieder erkannt, sobald sie
wieder aktiv ist.
7. Bedeutung der LEDs bei X.21/V.35 Verbindungen
· Blinkende Connect LED:
Bitrate des
und Takt der X.21/V.35-Strecke stimmen nicht
überein
· Leuchtende Connect LED:
Takt der X.21/V.35-Strecke wurde erkannt d.h. Bitrate des
stimmt mit dem Takt der X.21/V.35-Strecke überein.
· Leuchtende Framed LED
X.21/V.35-Strecke ist synchronisiert d.h. Audiodaten werden vom Dekoder
erkannt.
2.5.5
75
Mayah Codec (DTE) zu einem anderen X.21/V.35 Codec
Wenn ein MAYAH Codec über eine X.21/V.35-Strecke mit einem anderen
Codec verbunden ist, verwenden beide normalerweise den DTE-Modus d.h.
die X.21/V.35-Strecke liefert den Takt.
1. Kabel
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76
Centauri II Handbuch
Standard X.21 DTE Kabel
Standard V.35 DTE Kabel
:
2. Konfiguration der X.21 Schnittstelle
Die Konfiguration der X.21/X.35-Schnittstelle erfolgt über den Menüpunkt
Einstellungen/X.21.
Empfohlene X.21 Einstellung:
· X.21 Modus: DTE
· X.21 Takt: T4 oder T4T1T4
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Einstellungen für synchronisierte Verbindungen
77
· X.21 Protokoll: X.21
Empfohlene V.35 Einstellung:
· X.21 Modus: DTE
· X.21 Takt: T4 oder T4T1T4
· X.21 Protokoll: V.35
3. Konfiguration der Codier-Parameter
Die Konfiguration der Codierparameter erfolgt über den Menüpunkt
Einstellungen/Codierung:
3.1 Einstellungen bei MPEG Übertragungen:
· Schnittstelle: X.21/V.35
· Enkoder Abhängigkeit: Remote
· Enkoder Bitrate: Takt der X.21/V.35 Strecke
· Dekoder Abhängigkeit: Remote
3.2 Konfiguration bei G.722 und APT-X Übertragungen:
· Schnittstelle: X.21/V.35
· Enkoder Abhängigkeit: Local
· Enkoder Algorithmus: Muss identisch sein bei allen beteiligten Enkodern
und Dekodern
· Enkoder Abtastrate: Muss identisch sein bei allen beteiligten Enkodern und
Dekodern
· Enkoder Bitrate: Takt der X.21/V.35 Strecke
· Enkoder Betriebsmodus: Muss identisch sein bei allen beteiligten Enkodern
und Dekodern
· Dekoder Abhängigkeit: Local
· Dekoder Algorithmus: Muss identisch sein bei allen beteiligten Enkodern
und Dekodern
· Dekoder Abtastrate: Muss identisch sein bei allen beteiligten Enkodern und
Dekodern
· Dekoder Bitrate: Takt der X.21/V.35 Strecke
· Dekoder Betriebsmodus: Muss identisch sein bei allen beteiligten Enkodern
und Dekodern
4. Aufbau der X.21/V.35 Verbindung
Anklicken der CONNECT-Taste, um den Verbinden-Dialog zu öffnen:
· Schnittstelle X.21/V.35 wählen
· Auswahlmöglichkeiten für den X.21/V.35 Port:
Port 1:
Audiodaten werden über den X.21/V.35 Port 1 gesendet und empfangen
Port 2:
Audiodaten werden über den X.21/V.35 Port 2 gesendet und empfangen
Port 1 & 2:
Audiodaten werden parallel über die X.21/V.35 Ports 1 und 2 gesendet
(d.h. man hat zwei identische Audiodatenströme)
Imux Port 1 & 2:
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Centauri II Handbuch
Der Audiodatenstrom wird in zwei Teile gesplittet und über die X.21/V.35
Ports 1 und
2 gesendet. Dabei wird CCS inverses Multiplexing verwendet.
· Anklicken Ok-Taste, um die Verbindung aufzubauen
Anmerkung:
Normalerweise wird eine X.21/V.35-Verbindung über den Port 1 aufgebaut.
5. Trennen der X.21/V.35 Verbindung
Einfach die DISCONNECT-Taste drücken
6. Automatischer Wiederaufbau von X.21/V.35 Verbindungen
Solange die X.21/V.35 Verbindung nicht aktiv beendet wird, sucht der
ständig nach einem passenden X.21/V35-Takt d.h. eine
temporär ausgefallene X.21/V.35- Strecke wird wieder erkannt, sobald sie
wieder aktiv ist.
7. Bedeutung der LEDs bei X.21/V.35 Verbindungen
· Blinkende Connect LED:
Bitrate des
und Takt der X.21/V.35-Strecke stimmen nicht
überein
· Leuchtende Connect LED:
Takt der X.21/V.35-Strecke wurde erkannt d.h. Bitrate des
stimmt mit dem Takt der X.21/V.35-Strecke überein.
· Leuchtende Framed LED
X.21/V.35-Strecke ist synchronisiert d.h. Audiodaten werden vom Dekoder
erkannt.
2.5.6
Mayah Codec (DCE) zu Mayah Codec (DTE) mit gedrehtem Kabel
Da MAYAH Codecs sowohl den DCE- als auch den DTE-Modus unterstützen,
kann eine X.21/V.35 Verbindung zwischen zwei MAYAH Codecs ohne eine
wirkliche X.21/V.35-Strecke getestet werden. Dafür sind nur zwei Dinge
notwendig:
· Ein MAYAH Codec muss im DCE-Modus stehen, um den Takt zu liefern
· Ein spezielles gedrehtes X.21/V.35 Kabel
1. Kabel
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Einstellungen für synchronisierte Verbindungen
79
Gedrehtes X.21-DCE-DTE-Kabel
2. Konfiguration der X.21 Schnittstelle
Die Konfiguration der X.21-Schnittstelle erfolgt über den Menüpunkt
Einstellungen/X.21.
Empfohlene X.21 Einstellung für den ersten MAYAH Codec:
· X.21 Modus: DCE
· X.21 Takt: T2T4
· X.21 Protokoll: X.21
Empfohlene X.21 Einstellung für den zweiten MAYAH Codec:
· X.21 Modus: DTE
· X.21 Takt: T4
· X.21 Protokoll: X.21
3. Konfiguration der Codier-Parameter
Die Konfiguration der Codierparameter erfolgt über den Menüpunkt
3.1 Konfiguration bei MPEG Übertragungen
Einstellungen/Codierung:
Einstellungen für den ersten MAYAH Codec:
· Schnittstelle: X.21/V.35
· Enkoder Abhängigkeit: Local
· Enkoder Bitrate: Takt der X.21/V.35 Strecke, die man simulieren will
· Dekoder Abhängigkeit: Remote
Einstellungen für den zweiten MAYAH Codec:
· Schnittstelle: X.21/V.35
· Enkoder Abhängigkeit:Remote
· Enkoder Bitrate: Enkoder Bitrate des ersten MAYAH Codec (DCE- MAYAH Codec)
· Dekoder Abhängigkeit: Remote
3.2 Konfiguration bei G.722 und APT-X Übertragungen:
· Schnittstelle: X.21/V.35
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Centauri II Handbuch
·
·
·
·
·
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·
·
·
·
Enkoder Abhängigkeit: Local (bei beiden MAYAH Codec)
Enkoder Algorithmus: Muss identisch sein bei allen beteiligten Enkodern und Dekodern
Enkoder Abtastrate: Muss identisch sein bei allen beteiligten Enkodern und Dekodern
Enkoder Bitrate: Takt der X.21/V.35 Strecke (d.h. Enkoder Bitrate des DCE-MAYAH
Codec)
Enkoder Betriebsmodus: Muss identisch sein bei allen beteiligten Enkodern und
Dekodern
Dekoder Abhängigkeit: Local (bei beiden MAYAH Codec)
Dekoder Algorithmus: Muss identisch sein bei allen beteiligten Enkodern und Dekodern
Dekoder Abtastrate: Muss identisch sein bei allen beteiligten Enkodern und Dekodern
Dekoder Bitrate: Takt der X.21/V.35 Strecke (d.h. Enkoder Bitrate des DCE-MAYAH
Codec)
Dekoder Betriebsmodus: Muss identisch sein bei allen beteiligten Enkodern und
Dekodern
4. Aufbau der X.21/V.35 Verbindung
Anklicken der CONNECT-Taste, um den Verbinden-Dialog zu öffnen:
· Schnittstelle X.21/V.35 wählen
· Auswahlmöglichkeiten für den X.21/V.35 Port:
Port 1:
Audiodaten werden über den X.21/V.35 Port 1 gesendet und empfangen
Port 2:
Audiodaten werden über den X.21/V.35 Port 2 gesendet und empfangen
· Anklicken Ok-Taste, um die Verbindung aufzubauen
· Anmerkung:
· Normalerweise wird eine X.21/V.35 Verbindung über den Port 1 aufgebaut.
· Anmerkung 2:
· Eine X.21/V.35 Verbindung muss an beiden MAYAH Codecs aufgebaut werden.
5. Trennen der X.21/V.35 Verbindung
Einfach die DISCONNECT-Taste drücken
Anmerkung:
Die X.21/V.35 Verbindung sollte bei beiden MAYAH Codecs abgebaut werden.
6. Automatischer Wiederaufbau von X.21/V.35 Verbindungen
Der DCE-MAYAH Codec liefert den Takt der simulierten X.21-Strecke, während der DTEMAYAH Codec nach dem passenden Takt sucht, solange er verbunden ist. Das bedeutet,
dass bei Verbindungsabbau des DCE-MAYAH Codec auch der DTE-MAYAH Codec
seinen Takt verliert. Sobald der DCE-MAYAH Codec aber wieder verbunden ist, erkennt
auch der DTE-MAYAH Codec den Takt wieder und verbindet sich.
7. Bedeutung der LEDs bei X.21/V.35 Verbindungen
· Blinkende Connect LED:
Enkoder Bitrate des DCE-MAYAH Codec und des DTE-MAYAH Codec stimmen nicht
überein.
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Einstellungen für synchronisierte Verbindungen
81
· Leuchtende Connect LED:
Nach Verbindungsaufbau stimmen die Bitraten des DCE-MAYAH Codec und des DTEMAYAH Codec überein.
· Leuchtende Framed LED
Simulierte X.21/V.35-Strecke ist synchronisiert d.h. Audiodaten werden vom Dekoder
erkannt.
2.6
Wie baue ich ASI Verbindugen auf
2.6.1
ASI Grundlagen
Die Abkürzung ASI bedeutet Asynchronous Serial Interface (= asynchrone
serielle Schnittstelle).
In
wird ASI für MPEG TS Übertragungen verwendet.
Mechanische und elektrische Eigenschaften
ASI benutzt BNC Anschlüsse, die mit 75 Ohm abgeschlossen sind. Der
Signalpegel beträgt 800 mV pp (Spitze zu Spitze). Die maximal erlaubte
Kabellänge der BNC-Kabel beträgt 300 m.
Bit Struktur
Jedes Byte wird von einem Start- und einem Stoppbit umfasst d.h. erst folgt das
Start-Bit, dann das Daten-Byte und zuletzt das Stoppbit. Man spricht hierbei auch
von einer 8B10 Codierung.
Taktung
ASI benutzt den SDI Takt, der in SMPTE 259M beschrieben ist (d.h. ein 27 MHz
Takt multipliziert mit 10 Bit). Dies bedeutet eine maximale Bitrate von 270 Mbit/s.
Bei niedrigeren Bitraten werden Füllbits verwenden, um 270 Mbit/s zu erreichen.
Anwendungen
· STL (Studio Transmission Line)
· SNG (Satellite News Gathering) und ENG (Electronic News Gathering)
· SPTS (= Single Program Transport Stream)
· MPTS (=Multiple Program Transport Stream)
Diverses
Ein konkurrierender Standard ist SMPTE 305M (SDTI).
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Teil
III
Bedienelemente des Bedienfeldes
3
Bedienelemente des Bedienfeldes
3.1
Vorwort
83
Alle Audio Gateways der
Familie verfügen über eine
Signalpegelanzeige. Ferner verfügen die Modelle 3001, 3301 und 4001 über
eine LCD-Anzeige und eine Tastatur auf der Gerätevorderseite (Bedienfeld der
Gerätefront). Daher ist es möglich, mit diesen Geräten sofort eine Verbindung zu
einem anderen Kommunikationspartner herzustellen, sobald dieses mit dem
Stromnetz verbunden ist und an einem direkten ISDN-Zugang angeschlossen
wurde. Die Modelle 3000, 3300 und 4000 haben kein eigenes Bedienfeld und
müssen daher über IP oder RS232 gesteuert werden ( z.B. per Websteuerung
oder per Windows Fernsteuersoftware).
Der
unterstützt sowohl die klassischen Übertragungsschnittstellen
ISDN, X.21 und V.35 als auch LAN- und WAN-Netzwerke. Das Konzept des
Audio Gateways bedeutet eine neue Dimension in Qualität, Handhabung und
Flexibilität bei der Audioübertragung. Darüber hinaus hat der
A/Dund D/A-Wandler, die Abtastraten bis zu 96 kHz und digitales Audio in
Übereinstimmung mit AES3 und 24 Bit Auflösung erlauben. Die Unterstützung
der Audioübertragungsverfahren G.711, G.722, MPEG L2, MPEG L3, MPEG 2/4
AAC, APT-X, Enhanced APT-X, ADPCM 4SB, AAC (HE), AAC (LD), MP3PRO,
Linear und AES/EBU tranparent als auch der Schnittstellen ISDN-, X.21, V.35
und Ethernet unterstreicht die Einzigartigkeit der
Familie.
Die größten Erneuerungen zum bereits sehr erfolgreichen Vorgänger, dem
CENTAUR I, sind:
· Die Gateway Funktionalität
· Die Backup Funktionalität
· Die Point to Multipoint Funktionalität
· Die Dual Codec Funktionalität
· Mehrkanalunterstützung (z.B. 5.1 Übertragung)
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84
Centauri II Handbuch
Technische Fragen zum Centauri II und seinem Frontpanel richten Sie bitte an
[email protected].
3.2
LEDs
3.2.1
Pegel LEDs
Die Pegel LEDs des Bedienfeldes informieren über verschiedene
Audioeingangs- und/oder Audioausgangspegel. Welche Pegel genau angezeigt
werden, ist über den Menüpunkt des Frontpanels
Einstellung/Bedienfeld/Levelmeter einstellbar.
Bei Eingangspegeln leuchtet die unterste LED einer vertikalen Reihe immer
orange auf, auch wenn kein Audio anliegt.
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Bedienelemente des Bedienfeldes
3.2.2
85
Status LEDs
Die Status LEDs des
Bedienfeldes umfassen drei vertikale Reihen.
Sie geben Auskunft über den Zustand des Enkoders und des
Dekoder als auch über den Gesamtstatus.
Connect
Leuchtet, wenn eine Verbindung zu einem anderen Codec
besteht
Activity/framed
Leuchtet, wenn eine synchronisierte Verbindung besteht
ISDN/IP/X21/E1
die verwendete Schnittstelle leuchtet
Power
Leuchtet, wenn der
Alarm
Leuchtet, wenn das System einen Fehler feststellt (z.B:
Temperaturfehler, Lüfterfehler, Spannungsfehler)
Blinkt, wenn ein Update fehlgeschlagen ist
Dual Codec
Leuchtet, wenn der Dualmodus (siehe Menüpunkt des
Frontpanels Einstellung/Diverses/Dualmodus) aktiviert wurde
Multipt/cast
Leuchtet, wenn bei ISDN eine Punkt-zu-Mehrpunkt
Verbindung (siehe Menüpunkt des Frontpanels
Einstellung/Diverses/Mehrpunkt) aufgebaut wurde oder bei IP
eine Multicastübertragung aktiv ist
Gateway
Leuchtet, wenn der
im Gateway Modus steht
(siehe auch Diverse Punkte/Gateway Funktionalität)
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eingeschaltet ist
86
Centauri II Handbuch
Backup
3.3
Tastatur
3.3.1
Funktionstasten
Leuchtet, wenn der
im Backup Modus steht
(siehe auch Diverse Punkte/Backup Funktionalität)
Die Funktionstasten F1 bis F4 können frei programmiert werden, indem man
ihnen Skripte zuweist. Ein solches Skript besteht aus einem oder mehreren
direkten Befehlen wie sie im Communication Reference Manual (Link:
www.mayah.com/content/download/pdfs/manuals/communication-reference_man.
pdf) beschrieben sind. Jedes Skript kann mit einem beliebigen ASCII Editor
erstellt werden (z.B. Windows Editor). Dabei muss jeder Befehl in einer neuen
Zeile stehen.
Die Dateinamen der Skripte müssen lauten:
· F1.CAF: Skript für F1
· F2.CAF: Skript für F2
· F3.CAF: Skript für F3
· F4.CAF: Skript für F4
Um die Programmierung zu aktivieren, müssen die Skripte auf den ACTIONSOrdner der
CF-Karte kopiert werden, was über einen FTP-Zugriff
möglich ist. Die FTP-Zugriffsdaten sind im Auslieferungszustand:
· Host: <IP-address of codec>
· User-ID: Admin
· Password: Power
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Bedienelemente des Bedienfeldes
3.3.2
87
Pfeiltasten
Mit den nach OPEN/UNTEN-Pfeiltasten navigieren Sie durch den Menübaum.
Durch den Rechts-Pfeil aktivieren Sie den ausgewählten Bereich und gelangen
bei vielen Menüpunkten in den Eingabe-Modus (Enter-Taste).
Durch den Links-Pfeil löschen Sie Inhalte im Eingabe-Modus oder navigieren
wieder eine Ebene zurück, bzw. brechen Aktionen ab (Escape-Taste).
Mit der vektorisierten Weltkugel aktivieren Sie den ausgewählten Bereich und
gelangen bei vielen Menüpunkten in den Eingabe-Modus (wie
Rechts-Pfeil-Taste).
3.3.3
Zahlentastatur
Mit der Zahlen-Tastatur können Namen, Telefonnummern und IP-Adressen
eingegeben werden.
Die Eingabe erfolgt wie beim Handy/Telefon durch das mehrmalige Drücken der
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88
Centauri II Handbuch
jeweiligen Taste:
Tastenbelegung der
Tastenbelegung der
Tastenbelegung der
Tastenbelegung der
Tastenbelegung der
Tastenbelegung der
Tastenbelegung der
Tastenbelegung der
Tastenbelegung der
Tastenbelegung der
Tastenbelegung der
Tastenbelegung der
Taste 1:
Taste 2:
Taste 3:
Taste 4:
Taste 5:
Taste 6:
Taste 7:
Taste 8:
Taste 9:
Taste 0:
Taste *:
Taste #:
1.:/
2AaBbCc
3DdEeFf
4GgHhIi
5JjKkLl
6MmNnOo
7PpQqRrSs
8TtUuVv
9WwXxYyZz
0 LEERTASTE
*+
#@
Hinweis:
Durch drücken der Tasten 1 oder 9 können Sie zum Anfang bzw. zum Ende einer
Auswahlliste springen (Schnellsprung-Taste).
3.3.4
Tasten für schnellen Zugriff
Schnellwahl-Taste
Diese Taste ermöglicht es, von überall (d.h. egal in welchem Menübereich Sie
sich befinden) zum Schnellwahldialog zu gelangen und so eine Verbindung
aufzubauen.
Auflegen-Taste
Diese Taste erlaubt es, eine bestehende Verbindungen sofort zu beenden.
Telefonbuch-Taste
Diese Taste erlaubt es, von überall (d.h. egal in welchem Menübereich Sie sich
befinden) zum Telefonbuchdialog zu gelangen und so eine Verbindung
aufzubauen.
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Bedienelemente des Bedienfeldes
89
Kopfhörer-Taste
Diese Taste erlaubt es, von überall (d.h. egal in welchem Menübereich Sie sich
befinden) zur Kopfhörerkonfiguration zu gelangen und dort die Quelle und die
Lautstärke des Kopfhörers einzustellen (siehe auch Menüpunkt des Fronpanels
Einstellung/Bedienfeld/Kopfhörer).
3.4
Maskendarstellung und Tastatursteuerung
Die Maskendarstellung und die Steuerung durch die Tasten gehorcht folgenden
Regeln:
1)
2)
3)
Links oben befindet sich der Maskentitel ("Analog-Pegel"). Er ist invers
dargestellt. Rechts neben dem Maskentitel befindet sich die Aktionsbezeichnung.
In Bild 1 1) ist das die Aufforderung Auswahl, da noch keine Wahl getroffen ist.
Sobald einer der Listenpunkte mit den
und
Pfeiltasten ausgewählt und
durch aktiviert ist, erscheint sein Name rechts oben in der Maske (siehe Bild
2). Dieser Listenpunkt reagiert jetzt auf die Tastatureingaben. Um diesen
Listenpunkt zu verlassen und die ggf. vorgenommene Einstellung zu speichern,
muß man
drücken.
Nach dem Drücken der Taste
erscheint bei Telefonbuch- oder
Kommunikationsprofil-Dialogen die Abfrage OK bzw. CANCEL. Darin ist das
OK-Icon vorgewählt und mit einem stärkeren Rahmen versehen(siehe Bild 3). Ein
weiterer Druck auf die
bestätigt in diesem Fall den gesamten Dialog positiv.
Bei allen anderen Dialogen wird die (ggf. geänderte) Einstellung aus dem Dialog
mit
sofort übernommen.
Zum Abbrechen einer Eingabe müssen Sie nur
3.5
Menüpunkt Verbinden
3.5.1
Trennen
drücken.
Dieser Dialog ermöglicht sowohl das Beenden der gesamten Verbindung als
auch das Auflegen einzelner ISDN B-Kanäle.
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90
3.5.2
Centauri II Handbuch
Verbinden
Dieser Menüpunkt erlaubt den Verbindungsaufbau (IP; ISDN X.21/V.35) per
Direktwahl. Das Erscheinungsbild kann abhängig von der gewählten Schnittstelle
variieren.
3.5.3
Zuletzt
Dieser Menüpunkt erlaubt es, die zuletzt über das Fronpanel aufgebaute
Verbindung (IP, ISDN, X.21 oder V.35) wiederherzustellen. Diese Funktionalität
kann mit der Wahlwiederholung eines Telefons verglichen werden.
3.5.4
Telefonbuch
Dieser Menüpunkt erlaubt es, einen Telefonbucheintrag auszuführen.
Ein Telefonbucheintrag des
besteht aus folgenden Makros:
· Einstellen der Enkoderparameter mittels eines Profileintrages
· Einstellen der Dekoderparameter mittels eines Profileintrages
· Auswahl der Datenschnittstelle (ISDN, X.21/V.35, IP or LOOP)
· Optionaler Aufbau der Verbindung über IP, ISDN, X.21 oder V.35
Anmerkung:
Wenn keine IP-Adresse bzw. keine ISDN-Nummer bzw. kein X.21/V.35 Port
angegeben wurde, wird keine Verbindung aufgebaut, sondern der
Telefonbucheintrag arbeitet wie ein Autokonfigurationsskript.
3.5.5
Session
Dieser Menüpunkt erlaubt es, eine Session aufzubauen.
Mehr Informationen über Sessions findet man unter dem Frontpanelmenüpunkt
Vorgaben/Neuer Session Eintrag.
3.5.6
Schnittstelle
Mit diesen Menüpunkt kann die Datenschnittstelle ausgewählt werden. Folgende
Optionen sind möglich:
· ISDN (wenn entsprechende Schnittstelle beim Hochfahren gefunden wurde)
· X.21/V.35 ( (wenn entsprechende Schnittstelle beim Hochfahren gefunden
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Bedienelemente des Bedienfeldes
91
wurde)
· NET (für IP Verbindungen)
· Loop (Schleife; für interne Testverbindungen)
Anmerkungen:
Bei unterschiedlichen Schnittstellen sind unterschiedliche Bitraten verfügbar z.B.
müssen die Bitraten bei ISDN-Verbindungen durch 64 teilbar sein.
3.5.7
FEC-Modus
- ermöglicht den FEC Modus (= Forward Error Correction) für RTP/IP
Verbindungen einzustellen
Mehr Informationen zum Thema können im Kapitel Einstellungen für
synchronisierte Verbindungen/Wie baue ich IP Verbindungen auf/FEC
(Vorwärtsfehlerkorrktur) nachgelesen werden.
3.5.8
Sub-Codec
Die
Familie erlaubt es, dass auf einem Gerät mehrere interne
Codecs (sogenannte Subcodecs oder Untermodule) laufen. Dies ist möglich bei
folgenden Situationen:
· CENTAURI II 4000/4001 unterstützt 4 Subcodecs für IP-Übertragungen
· CENTAURI II 3000/3001/3300/3301, Ganymed 1102 and MERK II lassen
zwei Subcodecs laufen im:
- Dual Modus (Nicht verfügbar beim Ganymed 1102)
- Gatewaymodus
- Backup Modus
Obwohl der
mehr als ein Subcodec unterstützt, hat das Frontpanel
nur eine Bedienoberfläche. Dieser Menüpunkt erlaubt es dem Benutzer, das
Untermodul für die Eingabe und Anzeige auszuwählen.
3.6
Menüpunkt Status
3.6.1
Pegel Status
Der erste Statusdialog gibt Auskunft über die Audiopegel des ausgewählten
Subcodecs in dB bezogen auf Vollaussteuerung (Full Scale; dBFS). Folgende
Pegel werden angezeigt:
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92
Centauri II Handbuch
·
·
·
·
Pegel
Pegel
Pegel
Pegel
des
des
des
des
linken Signals des Enkoders (d.h. Linker Audioeingang)
rechten Signals des Enkoders (d.h. Rechter Audioeingang)
linken Signals des Dekoders (d.h. Linker Audioausgang)
rechten Signals des Dekoders (d.h. Rechter Audioausgang)
Ferner werden noch folgende Informationen dargestellt:
a) Ausgewählte Datenschnittstelle (unten)
b) Aktive Verbindung oder nicht (unten).
Bei aktiver Verbindung wird entweder die IP Adresse, die ISDN Nummer oder der
X.21/V.35 Port angezeigt.
c) Externe Taktung für digitales Audioeingangssignal (oben links).
bedeutet, dass ein digitaler Audiotakt erkannt wurde.
- bedeutet, dass ein digitaler Audiotakt erkannt wurde und der
sich darauf synchronisiert hat.
3.6.2
Enkoder Status
Der zweite Statusdialog kann über die
Taste erreicht werden, wenn der
Pegelstatus angezeigt wird. Bei einer aktiven Verbindung werden dann die
Codiereinstellungen des Enkoders gelistet.
3.6.3
Dekoder Status
Der dritte Statusdialog kann über die
Taste erreicht werden, wenn der
Enkoderstatus angezeigt wird. Bei einer aktiven Verbindung werden dann die
Codiereinstellungen des Dekoders gelistet.
3.6.4
Status der Leitungen
Der vierte Statusdialog kann über die
Taste erreicht werden, wenn der
Dekoderstatus angezeigt wird. Bei einer aktiven ISDN- oder X.21/V.35Verbindung werden dann die Verbindungszeiten der einzelnen B-Kanäle (ISDN)
bzw. der Ports (X.21/V.35) gelistet.
3.7
Menüpunkt Vorgaben
3.7.1
Neuer Session-Eintrag
Mit diesem Menüpunkt können folgende neuen Session-Einträge erstellt werden:
· MPEG TS
· DMB
Allgemeine Informationen über das Thema Sessions findet man im Kapitel
Einstellungen für synchronisierte Verbindungen/Wie baue ich IP Verbindungen
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Bedienelemente des Bedienfeldes
93
auf/MPEG Transport Stream.
Folgende Parameter können gesetzt werden::
a) Name der Session:
Die maximale Länge des Namens beträgt 256 Zeichen.
b) Modus der Session:
Die Art der Session kann gewählt werden zu:
· MPEGTS (siehe auch Kapitel MPEG Transport Stream)
· DMB (= Digital Media Broadcast)
Wenn der Session Modus auf ‘unused’ gesetzt wird, ist die Session deaktiviert.
c) Sub-Codec:
Jedes Sub-Codec (Untermodul) kann einen anderen IP/RTP Telefonbucheintrag
haben. Dabei ist jedem Untermodul ein ‚Elementary Stream’ zugewiesen.
Anmerkung:
· CENTAURI II 3000/3001 unterstützt 2 Untermodule.
· MERK II 3000/3001 unterstützt 2 Untermodule.
· Ganymed 1102 unterstützt 2 Untermodule.
· CENTAURI II 4000/4001 unterstützt 4 Untermodule.
d) Telefonbuch:
Jedem Untermodul kann ein eigenes Ziel in Form einer IP- oder ASI-Verbindung
zugewiesen werden. Folgende Auswahlmöglichkeiten gibt es:
Aktuelle Einstellung
·
Telefonbucheintrag
·
Anmerkung:
Der
unterstützt MPEGTS Sessions mit RTP- und UDPÜbertragungen.
3.7.2
Ändern Session-Eintrag
Dieser Menüpunkt erlaubt es, einen vorhanden Session-Eintrag zu ändern.
Copyright: 2008 Mayah Communications
94
3.7.3
Centauri II Handbuch
Löschen Session-Eintrag
Auswahl des entsprechenden Session-Eintrages mit den
Nachoben/Nachunten-Cursortasten und Löschen durch Bestätigen der Auswahl
mit der
3.7.4
-Taste
Neuer Telefoneintrag
Dieser Menüpunkt erlaubt es, einen neuen Telefonbucheintrag zu erstellen. Bis
zu 256 Telefonbucheinträge können angelegt werden.
Die folgenden Parameter können gesetzt werden:
Name: Die maximale Länge beträgt 256 Zeichen, wobei nur ca. 16 Zeichen in
der LCD-Anzeige zu sehen sind.
Enk-Profil: Die Einstellungen des Enkoders als Profileintrag
Dek-Profil: Die Einstellungen des Dekoders als Profileintrag
Schnittstelle: Die zu verwendende Datenschnittstelle
Ziel: Abhängig von der gewählten Datenschnittstelle
ISDN:
Bis zu 8 ISDN-Nummern können hier eingetragen werden.
X.21/V.35: X.21/V.35:
Folgende Verbindungsmöglichkeiten gibt es:
- Verbindung über Port 1: Eingabe von 1 bei ‚1’
- Verbindung über Port 2: Eingabe von 2 bei ‚2’
- Raussenden des Signals über Port 1 und 2: Eingabe von 1 bei ‚1’ and 2 bei ‚2’
IP: Eingabe der IP- oder SIP-Adresse. Für UDP-Verbindungen muss ein u, für
TCP-Verbindungen ein t, für SIP-Verbindungen sip:, für SDP-Verbindungen
http:// und für SAP-Verbindungen sap:// der IP-Adresse vorangestellt werden.
Da RTP-Verbindungen als Standard gelten, reicht hier die Eingabe der reinen
IP-Adresse.
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Bedienelemente des Bedienfeldes
3.7.5
95
Ändern Telefoneintrag
Dieser Menüpunkt erlaubt es, einen bestehenden Telefonbucheintrag zu ändern.
3.7.6
Löschen Telefoneintrag
Auswahl des entsprechenden Telefonbuch-Eintrages mit den
Nachoben/Nachunten-Cursortasten und Löschen durch Bestätigen der Auswahl
mit der
3.7.7
-Taste
Neuer Profileintrag
Dieser Menüpunkt erlaubt es, einen neuen Profileintrag zu erstellen. Bis zu 256
Profileinträge können angelegt werden. Profileinträge werden für die Enkoderund Dekoderkonfiguration bei Telefonbucheinträgen verwendet.
Die folgenden Parameter können gesetzt werden:
a) Name:
Der Profilname darf maximal 20 Zeichen lang sein. Ferner ist empfehlenswert,
dass der Profilname etwas über seine Einstellungen aussagt.
Beispiel
Name auto/l3/32/mono/64
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96
Centauri II Handbuch
Auto benennt das IMUX Format
L3 benennt den Algorithmus (z.B. MP3)
32 benennt die Abtastrate (z.B. 32 kHz)
mono benennt den Betriebsmodus (z.B. mono)
64 bennent die Bitrate (z.B. 64 kbit/s)
Diese Namenskonvention ermöglicht es, dass die wichtigsten Parameter schon
im Namen erkennbar sind.
b) Typ:
Hier kann der Algorithmus des Profils gesetzt werden zu:
· G.711
· G.722
· MPEGL2
· MPEGL3
· MP3-Pro
· AAC (MPEG4)
· AAC (MPEG2)
· AAC (LD); optional
· AAC (HE)
· Linear
· 4SB ADPCM; optional
· Std. APT-X sync; optional
· Std. APT-X no; optional
· Enh. APT-X 16 (enhanced APT-X with 16 bit); optional
· Enh. APT-X 20 (enhanced APT-X with 20 bit); optional
· Enh. APT-X 24 (enhanced APT-X with 24 bit); optional
· AES/EBU transparent
c) Sample-Rate:
Hier wird die Abtastrate des Profils gesetzt.
d) Bitrate:
Hier wird die Bitrate des Profils gesetzt.
e) Modus:
Hier kann der Betriebsmodus des Profils gesetzt werden.
Standard:
· mono
· dual mono
· stereo
· joint stereo
oder Mehrkanal Audio (optional):
Mehrkanal Audio kann für alle APT-X Algorithmen, lineare Übertragungen, den
AAC (MPEG4) und den AAC (HE) Algorithmus verwendet werden, wenn die
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Bedienelemente des Bedienfeldes
97
entsprechende Zusatzfunktionalität aktiviert wurde (Mehrkanal Audio verwendet
die ADAT Schnittstelle.
· 4 Channels:
Kodierung von vier Audiokanälen
· 4 Channels (2CPE):
Kodierung von vier Audiokanälen im CPE Modus
CPE (= Channel Pair Element) bedeutet, dass zwei Front- und zwei RearAudiokanäle übertragen werden. Dieser Betriebsmodus kann nur bei AAC
(MPEG4) und AAC (HE) gewählt werden.
· 4 Channels (MPEG):
Kodierung von vier Audiokanälen im MPEG Modus
MPEG bedeutet in diesem Zusammenhang, dass zwei Front-Audiokanäle, ein
Center- und ein Rear-Audiokanal übertragen werden. Dieser Betriebsmodus
kann nur bei AAC (MPEG4) und AAC (HE) gewählt werden.
· 6 Channels:
Kodierung von sechs Audiokanälen
· 8 Channels:
Kodierung von acht Audiokanälen
f) Abhängigkeit:
Hier gibt es zwei Auswahlmöglichkeiten:
· remote
· local
Flashcast-Technologie verwendet.
Remote bedeutet, dass der
Flashcast Technologie bedeutet bei:
· MAYAH Codec/MAYAH Codec und MAYAH Codec/SendIt Übertragungen:
Das verbindungsaufbauende Gerät bestimmt die Übertragungs-Parameter.
· MAYAH Codec/Kein-MAYAH-Codec Übertragung:
Der MAYAH Codec analysiert den Datenstrom und emuliert die Gegenstelle.
Wenn nötig werden auch die notwendigen Parameteränderungen
automatisch vorgenommen.
Bei den meisten Übertragungen ist remote die richtige Einstellung.
g) Format:
Hier kann das inverse Multiplexing-Format des Profils gesetzt werden zu:
· Automatic
· CDQ/H.221
· Musictaxi
· J.52
· Micda
· APT-X
Inverses Multiplexing wird bei ISDN-Übertragung zur Synchronisation der BKanäle benötigt. In der Regel erkennt der
in der Stellung ‚Auto’ das
Inverse Multiplexing-Format der Gegenstelle automatisch und stellt sich richtig
ein.
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98
Centauri II Handbuch
1. Ausnahme:
Falls ein
eine Verbindung zu einem CDQPrima aufbaut, welches
den Algorithmus MPEGL2 und das Line-Format H.221 verwendet, müssen
folgende Einstellungen getätigt werden:
MPEGL2
· Algorithmus:
Bitrate:
384 kbit/s (selbst, wenn das Prima eine kleinere Bitrate
·
verwendet)
· IMUX Format: CDQ/H.221
2. Ausnahme:
Bei ISDN-Verbindungen zu anderen APT-X Codecs muss das IMUX Format
immer auf APTX stehen.
h) Zusatzdaten
Hier wird das Zusatzdatenformat des Profils gesetzt zu:
· CCS
· J.52
· Musictaxi
· Barco
· None (nur bei APT-X Algorithmen)
· Left (nur bei APT-X Algorithmen)
· Right (nur bei APT-X Algorithmen)
i) Quelle:
Hier kann der Audioeingang bzw. Audioausgang des Profils gesetzt werden zu:
· analog
· toslink (optisches digitales Eingangssignal)
· aes/ebu (symmetrisches elektrisches digitales Eingangssignal)
· adat (die ADAT-Schnittstelle verwendet auch den Toslink-Eingang)
· none (auswählbar, wenn System Software >= 2.2.0.10)
Anmerkung:
None bedeutet, dass der Profileintrag nicht den Audioein- bzw. ausgang setzt.
Mit ADAT sind die folgenden Audiokanalkombinationen möglich:
1) Standard:
· Zwei Kanäle:ADAT12, ADAT34; ADAT56 .. ADAT2324
2) Mehrkanal (siehe Menüpunkt Einstellungen/Codierung):
· Vier Kanäle: ADAT14, ADAT58
· Sechs Kanäle: ADAT16
· Acht Kanäle: ADAT18
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Bedienelemente des Bedienfeldes
3.7.8
99
Ändern Profileintrag
Dieser Menüpunkt erlaubt es, einen bestehenden Profileintrag zu ändern.
3.7.9
Löschen Profileintrag
Auswahl des entsprechenden Telefonbuch-Eintrages mit den
Nachoben/Nachunten-Cursortasten und Löschen durch Bestätigen der Auswahl
mit der
-Taste
3.8
Menüpunkt Einstellung
3.8.1
Audio Enkoder
Die Inhalte der Listenfelder dieses Dialoges passen sich der jeweiligen
Situation an d.h. es werden nur Parameter angezeigt, die auch einstellbar
sind. Bei den meisten Algorithmen wird folgende Einstellungshierarchie
befolgt (Einstellungshierarchie bedeutet, dass immer der höher gestellte
Parameter die Einstellmöglichkeit der niedriger gestellten beeinflusst):
· Algorithmus (höchste Priorität, beeinflusst sowohl die Einstellmöglichkeiten
der Abtastrate, der Bitrate und des Betriebsmodus)
· Abtastrate (beeinflusst sowohl die Einstellmöglichkeiten der Bitrate und
des Betriebsmodus)
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100
Centauri II Handbuch
· Bitrate (beeinflusst die Einstellmöglichkeiten des Betriebsmodus)
· Betriebsmodus
Ausnahmen dieser Einstellhierachie:
· Linear:
Bei Linear wird die Bitrate durch die Abtastrate und den Betriebsmodus
festgelegt
· Alle APT-X Algorithmen:
Bei allen APT-X Algorithmen wird die Abtastrate durch die Bitrate und den
Betriebsmodus bestimmt.
a) Enkoder Typ
Der Algorithmus kann eingestellt werden zu:
· G.711
· G.722
· MPEGL2
· MPEGL3
· MP3-Pro
· AAC (MPEG4)
· AAC (MPEG2)
· AAC (LD); optional
· AAC (HE)
· Linear
· 4SB ADPCM; optional
· Std. APT-X sync; optional
· Std. APT-X no; optional
· Enh. APT-X 16 (enhanced APT-X with 16 bit); optional
· Enh. APT-X 20 (enhanced APT-X with 20 bit); optional
· Enh. APT-X 24 (enhanced APT-X with 24 bit); optional
· AES/EBU transparent
b) Enkoder Stream
Dieser Punkt wird nur angezeigt bei den Algorithmen AAC (MPEG 4) und
Linear.
Auswahl für AAC (MPEG 4)
· AUTO (default)
· RAW
· ADTS
· LOAS
Auswahl für Linear:
· AUTO (default)
· LOW-BYTE-FIRST
· HIGH-BYTE-FIRST
In der Regel ist AUTO die richtige Einstellung. Die anderen Optionen sind nur
aus Kompatibilitätsgründen zu anderen Codecs implementiert worden.
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Bedienelemente des Bedienfeldes
101
c) Enkoder Signal
Dieser Punkt wird nur angezeigt bei dem Algorithmus AAC (HE). Folgende
Auswahlmöglichkeiten gibt es:
· AUTO (default)
· IMPLICIT
· EXPLICIT-BACKWARD
· EXPLICIT-NON-BACKWARD
In der Regel ist AUTO die richtige Einstellung. Die anderen Optionen sind nur
aus Kompatibilitätsgründen zu anderen Codecs implementiert worden.
d) Enkoder Sample-rate
Auswahl der Abtastrate
e) Enkoder Bitrate
Auswahl der Bitrate
f) Enkoder Betriebsart
Auswahl des Betriebsmodus zu
Standard:
· mono
· dual mono
· stereo
· joint stereo
oder Mehrkanal Audio (optional):
Mehrkanal Audio kann für alle APT-X Algorithmen, lineare Übertragungen,
den AAC (MPEG4) und den AAC (HE) Algorithmus verwendet werden,
wenn die entsprechende Zusatzfunktionalität aktiviert wurde (Mehrkanal
Audio verwendet die ADAT Schnittstelle.
· 4 Channels:
Kodierung von vier Audiokanälen
· 4 Channels (2CPE):
Kodierung von vier Audiokanälen im CPE Modus
CPE (= Channel Pair Element) bedeutet, dass zwei Front- und zwei RearAudiokanäle übertragen werden. Dieser Betriebsmodus kann nur bei AAC
(MPEG4) und AAC (HE) gewählt werden.
· 4 Channels (MPEG):
Kodierung von vier Audiokanälen im MPEG Modus
MPEG bedeutet in diesem Zusammenhang, dass zwei Front-Audiokanäle,
ein Center- und ein Rear-Audiokanal übertragen werden. Dieser
Betriebsmodus kann nur bei AAC (MPEG4) und AAC (HE) gewählt
werden.
· 6 Channels:
Kodierung von sechs Audiokanälen
· 8 Channels:
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102
Centauri II Handbuch
Kodierung von acht Audiokanälen
g) Enkoder Abhängigkeit
Die Enkoder Abhängigkeit kann gesetzt werden zu:
· Remote
· Local
Flashcast-Technologie
Remote bedeutet, dass der
verwendet.
Flashcast Technologie bedeutet bei:
· MAYAH Codec/MAYAH Codec und MAYAH Codec/SendIt Übertragungen:
Das verbindungsaufbauende Gerät bestimmt die Übertragungs-Parameter.
· MAYAH Codec/Kein-MAYAH-Codec Übertragung:
Der MAYAH Codec analysiert den Datenstrom und emuliert die
Gegenstelle. Wenn nötig werden auch die notwendigen
Parameteränderungen automatisch vorgenommen.
Bei den meisten Übertragungen ist remote die richtige Einstellung.
h) Enkoder (IMUX) Format
Setzen des inversen Multiplexing-Formats zu:
· Automatic
· CDQ/H.221
· Musictaxi
· J.52
· Micda
· APT-X
Inverses Multiplexing wird bei ISDN-Übertragung zur Synchronisation der BKanäle benötigt. In der Regel erkennt der
in der Stellung
‚Auto’ das Inverse Multiplexing-Format der Gegenstelle automatisch und
stellt sich richtig ein.
1. Ausnahme:
Falls ein
eine Verbindung zu einem CDQPrima aufbaut,
welches den Algorithmus MPEGL2 und das Line-Format H.221 verwendet,
müssen folgende Einstellungen getätigt werden:
MPEGL2
· Algorithmus:
384 kbit/s (selbst, wenn das Prima eine kleinere Bitrate
· Bitrate:
verwendet)
· IMUX Format: CDQ/H.221
2. Ausnahme:
Bei ISDN-Verbindungen zu anderen APT-X Codecs muss das IMUX Format
immer auf APTX stehen.
i) Enkoder Zusatzdaten
Der
unterstützt die Übermittlung der Zusatzdaten auf zwei
Arten:
· Zusatzdaten eingebettet in den Audiodatenstrom
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Bedienelemente des Bedienfeldes
·
103
Folgende Codieralgorithmen des
erlauben, dass
Zusatzdaten in den Audiodatenstrom eingebettet werden:
- Alle MPEG Algorithmen (d.h. MPEG L2, MPEG L3, MP3 Pro, alle AAC
Algorithmen)
- Alle APT-X Algorithmen
Hierbei muss bei MPEG Algorithmen das Zusatzdatenformat auf einen der
folgenden Werte gesetzt (entsprechend des Gegenstellencodecs) werden:
- Auto
- CCS (für den Zusatzdatentransfer zu CCS Codecs und bei MPEG L2
Bitraten >= 192 kbit/s)
- J.52
- Musictaxi (für den Zusatzdatentransfer zu Dialog4- und Opticodecs)
- Barco (speziell bei Zusatzdatentransfer zu RE Codecs).
Bei APT-X Algorithmen muss das Zusatzdatenformat auf einen der
folgenden Werte gesetzt werden (entsprechend des Gegenstellencodecs):
- Left
- Right
Zusatzdaten, die über einen eigenen TS Strom gesendet werden
Zusatzdaten kann man auch über einen eigenen IP-Strom senden. Dafür
muss das Zusatzdatenformat auf ‚TS’ (=Transport Stream) gesetzt werden
j) Enkoder Bandbreite
Die Einstellungsmöglichkeiten hängen von dem gewählten Algorithmus ab:
· MPEG-Algorithmen:
Bei MPEG-Algorithmen wird die Bandbreite durch die verwendeten
Unterbänder bestimmt. Dabei gibt es eine optimierte Einstellung die vom
Codeclizenzgeber vorgegeben wird. Der Centauri II verwendet MPEG
Algorithmen von folgenden Lizenzgebern:
- Coding Technolgies
- Fraunhofer
- Thompson
Wenn die Bandbreite auf Auto gestellt wird, dann werden die
Frequenzbereiche verwendet, die vom Lizenzgeber vorgeschlagen worden
sind.
Wenn bei der Bandbreite FULL gewählt wird, dann berechnet sie sich
folgendermaßen:
Bandbreite = Abtastrate/2,2
· G.711:
Folgende Einstellungen sind möglich
- Auto: Bandpass; Frequenzbereich 300 Hz bis 3,4 kHz
- Full: Tiefpass, 20 Hz - 3,4 kHz
k) Enkoder Schutz
Bei der Übertragung von MPEG-Datenströmen kann die richtige Übertragung
der einzelnen Frames durch Mitsenden einer (CRC-) Prüfsumme
sichergestellt werden. (CRC= Cylce Redundancy Check)
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104
Centauri II Handbuch
Drei Werte können vergeben werden:
· 0: Centauri II Software entscheidet selbstständig, über die richtige
Verwendung der CRC-Prüfsumme
· 1: Keine CRC-Prüfsumme verwendet
· 2: CRC-Prüfsumme wird berechnet und gesendet
3.8.2
Audio Dekoder
Die Inhalte der Listenfelder diese Dialoges passen sich der jeweiligen
Situation an d.h. es werden nur Parameter angezeigt, die auch einstellbar
sind. Bei den meisten Algorithmen wird folgende Einstellungshierarchie
befolgt (Einstellungshierarchie bedeutet, das immer der höher gestellte
Parameter die Einstellmöglichkeit der niedriger gestellten beeinflusst):
· Algorithmus (höchste Priorität, beeinflusst sowohl die
Einstellmöglichkeiten der Abtastrate, der Bitrate und des Betriebsmodus)
· Abtastrate (beeinflusst sowohl die Einstellmöglichkeiten der Bitrate und
des Betriebsmodus)
· Bitrate (beeinflusst die Einstellmöglichkeiten des Betriebsmodus)
· Betriebsmodus
Ausnahmen dieser Einstellhierachie:
· Linear:
Bei Linear wird die Bitrate durch die Abtastrate und den Betriebsmodus
festgelegt
· Alle APT-X Algorithmen:
Bei allen APT-X Algorithmen wird die Abtastrate durch die Bitrate und den
Betriebsmodus bestimmt.
a) Dekoder Typ
Der Algorithmus kann eingestellt werden zu:
· G.711
· G.722
· MPEGL2
· MPEGL3
· MP3-Pro
· AAC (MPEG4)
· AAC (MPEG2)
· AAC (LD); optional
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Bedienelemente des Bedienfeldes
·
·
·
·
·
·
·
·
·
105
AAC (HE)
Linear
4SB ADPCM; optional
Std. APT-X sync; optional
Std. APT-X no; optional
Enh. APT-X 16 (enhanced APT-X with 16 bit); optional
Enh. APT-X 20 (enhanced APT-X with 20 bit); optional
Enh. APT-X 24 (enhanced APT-X with 24 bit); optional
AES/EBU transparent
b) Dekoder Stream
Dieser Punkt wird nur angezeigt bei den Algorithmen AAC (MPEG 4) und
Linear.
Auswahl für AAC (MPEG 4)
· AUTO (default)
· RAW
· ADTS
· LOAS
Auswahl für Linear:
· AUTO (default)
· LOW-BYTE-FIRST
· HIGH-BYTE-FIRST
In der Regel ist AUTO die richtige Einstellung. Die anderen Optionen sind nur
aus Kompatibilitätsgründen zu anderen Codecs implementiert worden.
c) Dekoder Sample-rate
Auswahl der Abtastrate
d) Dekoder Bitrate
Auswahl der Bitrate
e) Dekoder Betriebsart
Auswahl des Betriebsmodus zu
Standard:
· mono
· dual mono
· stereo
· joint stereo
oder Mehrkanal Audio (optional):
Mehrkanal Audio kann für alle APT-X Algorithmen, lineare Übertragungen,
den AAC (MPEG4) und den AAC (HE) Algorithmus verwendet werden,
wenn die entsprechende Zusatzfunktionalität aktiviert wurde (Mehrkanal
Audio verwendet die ADAT Schnittstelle.
· 4 Channels:
Kodierung von vier Audiokanälen
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106
Centauri II Handbuch
·
·
·
·
4 Channels (2CPE):
Kodierung von vier Audiokanälen im CPE Modus
CPE (= Channel Pair Element) bedeutet, dass zwei Front- und zwei RearAudiokanäle übertragen werden. Dieser Betriebsmodus kann nur bei AAC
(MPEG4) und AAC (HE) gewählt werden.
4 Channels (MPEG):
Kodierung von vier Audiokanälen im MPEG Modus
MPEG bedeutet in diesem Zusammenhang, dass zwei Front-Audiokanäle,
ein Center- und ein Rear-Audiokanal übertragen werden. Dieser
Betriebsmodus kann nur bei AAC (MPEG4) und AAC (HE) gewählt
werden.
6 Channels:
Kodierung von sechs Audiokanälen
8 Channels:
Kodierung von acht Audiokanälen
f) Dekoder Abhängigkeit
Die Dekoder Abhängigkeit kann gesetzt werden zu:
· Remote
· Local
Flashcast-Technologie
Remote bedeutet, dass der
verwendet.
Flashcast Technologie bedeutet bei:
· MAYAH Codec/MAYAH Codec und MAYAH Codec/SendIt
Übertragungen:
Das verbindungsaufbauende Gerät bestimmt die Übertragungs-Parameter.
· MAYAH Codec/Kein-MAYAH-Codec Übertragung:
Der MAYAH Codec analysiert den Datenstrom und emuliert die
Gegenstelle. Wenn nötig werden auch die notwendigen
Parameteränderungen automatisch vorgenommen.
Bei den meisten Übertragungen ist remote die richtige Einstellung.
g) Dekoder Zusatzdaten
Der
unterstützt die Übermittlung der Zusatzdaten auf zwei
Arten:
· Zusatzdaten eingebettet in den Audiodatenstrom
Folgende Codieralgorithmen des
erlauben, dass
Zusatzdaten in den Audiodatenstrom eingebettet werden:
- Alle MPEG Algorithmen (d.h. MPEG L2, MPEG L3, MP3 Pro, alle AAC
Algorithmen)
- Alle APT-X Algorithmen
Hierbei muss bei MPEG Algorithmen das Zusatzdatenformat auf einen
der folgenden Werte gesetzt (entsprechend des Gegenstellencodecs)
werden:
- Auto
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Bedienelemente des Bedienfeldes
·
107
- CCS (für den Zusatzdatentransfer zu CCS Codecs und bei MPEG L2
Bitraten >= 192 kbit/s)
- J.52
- Musictaxi (für den Zusatzdatentransfer zu Dialog4- und Opticodecs)
- Barco (speziell bei Zusatzdatentransfer zu RE Codecs).
Bei APT-X Algorithmen muss das Zusatzdatenformat auf einen der
folgenden Werte gesetzt werden (entsprechend des Gegenstellencodecs):
- Left
- Right
Zusatzdaten, die über einen eigenen TS Strom gesendet werden
Zusatzdaten kann man auch über einen eigenen IP-Strom senden. Dafür
muss das Zusatzdatenformat auf ‚TS’ (=Transport Stream) gesetzt werden
h) Dekoder Schutz
Bei der Übertragung von MPEG-Datenströmen kann die richtige Übertragung
der einzelnen Frames durch Mitsenden einer (CRC-) Prüfsumme
sichergestellt werden (CRC= Cylce Redundancy Check).
Drei Werte können vergeben werden:
· 0: Centauri II Software entscheidet selbstständig, über die richtige
Verwendung der CRC-Prüfsumme
· 1: Keine CRC-Prüfsumme wird nicht geprüft
· 2: CRC-Prüfsumme wird geprüft
3.8.3
Audio Einstellungen
3.8.3.1
Audio Ein/Ausgang
a) Audio-Eingang
Hier kann die Audioquelle ausgewählt werden zu:
· Analog
· TOSlink digital (d.h. optischer digitaler Eingang)
· AES/EBU (d.h. symmtrisches elektrisches digitales Einganssignal) [DB-9F]
· ADAT digital (die ADAT-Schnittstelle verwendet den Toslink-Eingang)
Mit ADAT sind die folgenden Audiokanalkombinationen möglich:
Standard mit 2 Kanälen :
ADAT12, ADAT34, ADAT56 .. ADAT232
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108
Centauri II Handbuch
Mehrkanal
· 4 Kanäle: ADAT14, ADAT58
· 6 Kanäle: ADAT16
· 8 Kanäle: ADAT18
b) Audio-Ausgang
Hier kann gesetzt werden, wo das Audiosignal des Dekoders ausgegeben
wird.
· Analog
· TOSlink digital (d.h. optischer digitaler Ausgang)
· AES/EBU (d.h. symmtrisches elektrisches digitales Ausganssignal) [DB-9F]
· ADAT digital (die ADAT-Schnittstelle verwendet den Toslink-Ausgang)
Mit ADAT sind die folgenden Audiokanalkombinationen möglich:
Standard mit 2 Kanälen :
ADAT12, ADAT34, ADAT56 .. ADAT232
Mehrkanal
· 4 Kanäle: ADAT14, ADAT58
· 6 Kanäle: ADAT16
· 8 Kanäle: ADAT18
Anmerkung:
Wenn der Audioausgang zu Analog, TOSlink oder AES/EBU gewählt wird,
wird das Ausgangsignal automatisch auch an den beiden anderen
Schnittstellen (d.h. an allen ausser ADAT) ausgegeben.
3.8.3.2
Mono-Mischung
Hier kann gesetzt werden, wie ein Monosignal ein- bzw. ausgegeben wird.
· Left: Das Monosignal verwendet den linken analogen Ein- bzw. Ausgang
· Right: Das Monosignal verwendet den rechten analogen Ein- bzw. Ausgang
· Mixed: Das Monosignal verwendet beide analoge Ein- bzw. Ausgänge
(Formel: Rechts + Links – 6dB)
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Bedienelemente des Bedienfeldes
3.8.3.3
109
Analog-Pegel
Hier kann der maximale Pegel des analogen Audioeingangs (d.h. der Pegel
vor dem A/D Umsetzer) bzw. der maximale Pegel des Audioausgangs (d.h.
der Pegel nach dem D/A Umsetzer) eingestellt werden.
a) Ein-Ausgang
Hier erfolgt die Auswahl, ob der Pegel des analogen Audioeingangs oder
-ausgangs eingestellt werden soll. Beide Pegel werden unabhängig
voneinander gesetzt.
b) Pegel
Der minimale Wert ist 0 dBu. Der maximale Wert hängt von der Audiokarte ab
und kann folgende Werte haben:
· 18 dBu (Standard)
· 22 dBu
Wird Einstellen gewählt, kann der Pegel in 0,3 dB Schritten gesetzt werden.
Daneben kann man noch die festen Werte 15 dBu und 18 dBu auswählen.
3.8.3.4
Audio Einstellungen
Hier können einige weniger wichtige Audioeinstellungen vorgenommen
werden.
a) ADAT/AES Master
Hier kann der ADAT Mastermode ein- oder ausgeschaltet werden. Ist er
ausgeschaltet, wird der
über die ADAT Schnittstelle
audiomässig getaktet, wenn am optischen TOSlink Port ein Takt anliegt. Ist er
eingeschaltet, agiert der
als Taktgeber der ADATAudioschnittstelle. Standardmässig ist der ADAT Mastermode ausgeschaltet.
b) All SRC's off
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110
Centauri II Handbuch
Hier können die Abtastratenwandler (englisch: Sample Rate Converters) des
ausgeschaltet werden, was aber nur bei Verwendung des
optionalen Algorithmus AES/EBU transparent nötig ist. In allen anderen
Fällen sollten die Abtastratenwandler eingeschaltet sein (d.h. All SRC's off
sollte auf der Position Aus stehen).
c) AES/EBU out prof
Hier kann der professionelle Mode des AES/EBU Ausgangssignals ein- bzw.
ausgeschaltet werden. Standardmässig ist er ausgeschaltet.
3.8.3.5
Dig. Audioausgangs-Takt
Hier kann die Taktquelle des digitalen AES/EBU Ausgangssignals gesetzt
werden. Wenn einer der „Intern"-Einträge gewählt wird, wird dadurch auch die
AES/EBU Abtastrate bestimmt.
3.8.4
Schnittstelle
3.8.4.1
Datenschnittstelle
Mit diesem Menüpunkt kann die Datenschnittstelle ausgewählt werden.
Folgende Optionen sind möglich:
· ISDN (wenn entsprechende Schnittstelle beim Hochfahren gefunden wurde)
· X.21/V.35 ( (wenn entsprechende Schnittstelle beim Hochfahren gefunden
wurde)
· NET (für IP Verbindungen)
· Loop (Schleife; für interne Testverbindungen)
Anmerkungen:
Bei unterschiedlichen Schnittstellen sind unterschiedliche Bitraten verfügbar
z.B. müssen die Bitraten bei ISDN-Verbindungen durch 64 teilbar sein.
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Bedienelemente des Bedienfeldes
3.8.4.2
111
ISDN
Dieser Menüpunkt erlaubt es, die ISDN Karte (falls vorhanden) des
zu konfigurieren.
a) Kanal
Hier kann die Mehrgerätenummer (englisch MSN) und/oder die SPID-Nummer
für jeden B-Kanal gesetzt werden (normalerweise gibt es ISDN-Karten mit 4und 8-B-Kanälen).
MSN
In diesem Feld kann entweder die
· MSN (englisch für Multiple Subscriber Number; deutsch
Mehrgerätenummer); D-Kanal Protokolle DSS1 und VN4
oder
· die ID-Nummer (alle anderen D-Kanal Protokolle)
eingegeben werden.
Es gibt zwei Hauptgründe für die Verwendung von MSNs:
· Mehrere Geräte nutzen den gleichen ISDN-Dienst an einem ISDN Bus
wird an einer Telefonanlage betrieben
·
Anmerkung:
Wenn ein
direkt an einem ISDN DSS1 S0 Bus betrieben wird
und kein weiteres ISDN-Gerät angeschlossen ist, muss keine MSN
eingegeben werden.
Note 2:
Bei den D-Kanal Protokollen NI1 und 5ESS muss (!) eine ID-Nummer für
jeden B-Kanal zugewiesen werden.
SPID
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112
Centauri II Handbuch
SPID-Nummern (Englisch für Service Profiler Identifier) werden nur bei den
nordamerikanischen D-Kanal Protokollen NI1 und 5ESS verwendet. Bei
diesen beiden Protokollen ist die Eingabe der SPID-Nummern aber zwingend
für jeden B-Kanal erfoderlich.
Diese SPID-Nummern und die ID-Nummern sind wie weitere Details beim
lokalen ISDN-Dienste-Anbieter zu erfragen.
b) Protokoll
Hier kann das D-Kanal Protokoll eingestellt werden zu:
· DSS1 (Europa)
· NI1 (Nord Amerika)
· 5ESS (Nord Amerika)
· Jate (Japan)
· VN (veraltetes nationales französisches Protokoll; normalerweise durch
DSS1 ersetzt)
· AUSTEL veraltetes nationales australisches Protokoll; normalerweise durch
DSS1 ersetzt)
Ferner können in diesem Menüpunkt gesetzt werden:
Active layer 1 mode
Hier wird festgelegt, ob die ISDN Schicht 1 immer aktiv bleiben soll (‚on’) oder
nicht (‚off’). In den Niederlanden sollte dieser Wert auf ‚on’ stehen.
Antwortzeit
Hier wird der Wert des ISDN Telegrammstart Timers in Millisekunden gesetzt.
Nachdem der 1. B-Kanal aufgebaut worden ist, startet der angerufene
seinen ‚ISDN Telgrammstart’ Timer. Während des
Runterzählens dieses Timers schickt der angerufene
10-mal
seine Telgramme raus. Der Wert im Auslieferungszustand ist 5.000 ms.
c) Tel-Anlage
Tel-Anlage und Stellen f. Amt
Bei einer Telefonanlage ist es meistens notwendig, für die Amtsholung eine
Nummer der gerufenen Nummer voranzustellen. Diese Nummer kann hier
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Bedienelemente des Bedienfeldes
113
eingeben werden.
Die hier eingestellte Nummer wird jeder gewählten Nummer vorangestellt egal
ob die Anwahl direkt oder über das Telefonbuch erfolgt.
Mit Stellen für Amt wird eingestellt, wie lang eine Telefonnummer sein muss,
bevor die Nummer für Amtsholung (siehe Telefonanlage) der gewählten
Nummer vorangestellt wird.
Beispiel:
- Telefonanlage:
0
- Stellen für Amt:
4
Eingegebene Nummer: 123
Gewählte Nummer: 123
Eingegebene Nummer: 1234
Gewählte Nummer: 01234
Vorwahl
Manchmal muss ein spezieller Dienstanbieter ausgewählt werden, um die
Qualität der Übertragung zu sichern. Dies erfolgt in der Regel über eine
Vorwahl-Nummer (Call-by-Call), die der gewählten Nummer vorangestellt
wird. Diese Vorwahl-Nummer kann hier eingegeben werden.
Die hier eingestellte Nummer wird jeder gewählten Nummer vorangestellt egal
ob die Anwahl direkt oder über das Telefonbuch erfolgt.
National
Hier wird festgelegt, wie die Gegenstellennummer bei einer inländischen
ISDN-Verbindung angezeigt wird.
Beispiel:
- National: 0
- Identifikation der Rufnummer: 811551762
- Angezeigte Nummer: 0811551762
International
Hier wird festgelegt, wie die Gegenstellennummer bei einer inländischen
ISDN-Verbindung angezeigt wird.
Beispiel:
- International: 00
- Identifikation der Rufnumm: 49811551762
- Angezeigte Nummer: 0049811551762
d) Wahlwdrhlg.
Wahlwdrhlg.
Hier kann die Zahl der Wiederholungen eingegeben werden. Ein Fall für eine
Wahlwiederholung tritt ein, wenn entweder bei eigener Anwahl die
Gegenseite nicht erreicht werden kann oder bei bestehender, selbst
aufgebauter Verbindung die Gegenseite die Verbindung beendet. Bei dem
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114
Centauri II Handbuch
zweiten Fall handelt es sich um eine VerbindungswiederherstellungsFunktionalität
Wahlpause
Hier wird die Wartezeit zwischen den Wahlwiederholungen in Sekunden
eingegeben.
Die maximal zulässige Wahlpause beträgt 65.535 Sekunden.
e) Verzögerung
Hier wird die Audio-Verzögerung bei ISDN Übertragung in ms gesetzt. Der
maximale Wert beträgt 5.000 ms.
Je grösser dieser Wert ist, desto grösser ist der Empfangspuffer und desto
stabiler ist die ISDN-Übertragung. Damit können z.B. Jitter Probleme gelöst
werden.
3.8.4.3
X.21
Dieser Menüpunkt erlaubt es, die X.21/V.35 Karte (falls vorhanden) des
zu konfigurieren.
a) Schnittstelle
Auswahl der zu konfigurierenden X.21/V.35 Ports 1 oder 2 (wenn verfügbar)
b) Betriebsart
Auswahl der X.21/V.35 Betriebsart auf entweder DTE oder DCE
Im DTE-Modus (englisch für Data Terminal Equipment; deutsch DatenEndgerät) erhält der
seinen Takt vom Netz, im DCE-Modus
(englisch für Data Circuit Equipment, deutsch Daten-Übertragungsgerät)
liefert der
den Takt.
In der Regel wird der DTE-Modus verwendet.
c) Takt(e)
Hier wird festgelegt, welche Taktquellen verwendet werden.
In der Regel wird im DTE-Modus die Einstellung T4 (oder T4T1T4) und im
DCE-Modus die Einstelling T2T4 verwendet.
Was die unterschiedlichen Takte genau bedeuten ist im Interface Manual
beschrieben (Link: www.mayah.com/content/download/pdfs/manuals/centauriinterface_eng.pdf).
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Bedienelemente des Bedienfeldes
115
d) X.21 Protokoll
Hier wird festgelegt, ob die Schnittstelle gemäss dem X.21- oder gemäss dem
V.35 Protokoll arbeitet.
e) Dualport
Dualport bedeutet, dass der Datenstrom parallel auf beiden Ports (V.35/X.21)
gesendet wird.
f) Verzögerung
Hier wird die Audio-Verzögerung bei X.21/V.35 Übertragung in ms gesetzt.
Der maximale Wert beträgt 5.000 ms.
Je grösser dieser Wert ist, desto grösser ist der Empfangspuffer und desto
stabiler ist die X.21/V.35-Übertragung. Damit können z.B. Jitter Probleme
gelöst werden.
3.8.4.4
Netzwerk
Dieser Menüpunkt erlaubt es, die Netzwerkkarten des
zu
konfigurieren. Wenn zwei Netzwerkkarten installiert sind, ist die erste
verantwortlich für die Steuerung und die zweite für Audio-Over-IP.
a) Schnittstelle
Hier wird die zu konfigurierende Netzwerkkarte ausgewählt. Normalerweise ist
nur eine Netzwerkkarte installiert.
b) Adresse
Hier wird die IP-Adresse der gewählten Netzwerkkarte eingestellt (z.B.
192.168.10.50).
c) Netmask
Hier wird die Subnetzmaske der gewählten Netzwerkkarte eingestellt (z.B.
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116
Centauri II Handbuch
255.255.255.0).
d) Gateway
Hier wird die IP-Adresse des Gateways bzw. des Routers der gewählten
Netzwerkkarte eingestellt.
Das Gateway ist für alle IP-Verbindungen zuständig, die ausserhalb des
eigenen Netzwerkes liegen.
e) DNS Server
Hier wird die IP-Adresse des DNS Servers (= Domain Name System) für die
gewählte Netzwerkkarte eingestellt (z.B. 192.168.10.50).
Der DNS-Server ist für Namensauflösung von URLs (URL = Uniform R
esource Locator) in IP-Adressen verantwortlich. Ein Beispiel für eine URL ist
www.mayah.com.
f) SNMP Server
Hier wird die IP-Adresse des SNMP Managers (SNMP = Simple Network M
anagement Protocol) für die gewählte Netzwerkkarte eingestellt.
Dies ist die Zieladresse für SNMP Traps.
g) Transferrate
Übertragungsrate
Hier wird die Übertragungsrate der entsprechenden Netzwerk-Karte auf einen
der folgenden Werte gesetzt:
· Auto (i.e. Übertragungsrate eines 10 oder 100 Mbit/s Netzwerkes wird
automatisch bestimmt)
· 10 Mbit/s
· 100 Mbit/s
h) Duplex
Hier wird der Duplex-Modus der entsprechenden Netzwerk-Karte auf einen
der folgenden Werte gesetzt:
· Auto (i.e. Duplex Modus des Netzwerkes wird automatisch bestimmt)
· Half
· Full
i) SNMP Traps
Der
· 1.0
· 2.0
· 1.1
· 2.1
kann SNMP Traps behandeln gemäß SNMP Version:
j) Paketgrösse
Hier wird die Paketgrösse der UDP/IP Datagramme gesetzt. Die maximale
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Bedienelemente des Bedienfeldes
117
Grösse ist 1.514 Bytes.
k) Packetsizemode
Hier wird eingestellt, wie der
seine IP Pakete erstellt.
· Variable (Wert im Auslieferungszustand)
Hierbei werden die Audionutzdaten (Payload) auf den nächsten ganzen
MPEG-Frame bzw. auf den nächsten Audioblock gerundet.
Vorteil:
Jedes Paket hat nur ganze MPEG-Frames bzw. ganze Audioblöcke.
Nachteil:
Bei Algorithmen mit variabler Framelänge (z.B. AAC) kann die maximal
mögliche Paketgrösse überschritten werden und dadurch der IP-Oberhead
stark ansteigen.
· Fixed
Hierbei haben die Nutzdaten jedes Paketes genau die Grösse wie der Wert
Paketgrösse (d.h. die Pakete werden nicht auf volle MPEG-Frames oder
Audioblöcke gerundet).
Vorteil:
Selbst bei Algorithmen mit variablen Frames wie AAC ist die Paketlänge
immer gleich lang und es besteht nicht die Gefahr, dass die maximal
erlaubte Paketlänge überschritten wird.
Nachteil:
Pakete können nicht vollständige Audioframes bzw. Audioblöcke enthalten,
was ein Problem beim Verlust von Paketen darstellen kann.
· Synchron
Gleiches Verhalten wie bei der Einstellung fixed aber die Pakete werden
immer im gleichen zeitlichen Abstand versendet.
Vorteil:
Gleicher Vorteil wie bei fixed und zusätzlich bessere Anpassung an
Netzwerk-Equipment, welches Pakete mit immer gleichem zeitlichen
Abstand erwartet.
Nachteil:
Gleicher Nachteil wie bei der Einstellung fixed.
l) Verzögerung
Hier wird die Audio-Verzögerung bei IP Übertragung in ms gesetzt. Der
maximale Wert beträgt 5.000 ms.
Je grösser dieser Wert ist, desto grösser ist der Empfangspuffer und desto
stabiler ist die IP-Übertragung. Damit können z.B. Jitter Probleme gelöst
werden.
m) SIP (Session Initiation Protocol)
Konfiguration der notwendigen Parameter für SIP Verbindungen (englisch für
Session Initiation Protocol) des
Eine genauere Beschreibung von SIP findet man im Kapitel Einstellungen für
synchronisierte Verbindungen/Wie baue ich IP Verbindungen auf/SIP
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118
Centauri II Handbuch
Verbindungen.
Globalproxy
Hier kann die URL oder die IP-Adresse des globalen Proxy eingegeben
werden. Der globale Proxy ist für die Handhabung der SIP-Anfragen und SIPMitteilungen zuständig.
Diese Einstellung ist optional.
Stunserver
Ein STUN Server (englisch für Simple Transversal of UDP Through NATs )
hilft einem SIP Gerät, welches sich hinter einer Firewall oder einem NATRouter befindet, seine öffentliche IP-Adresse zu finden (NAT englisch für N
etwork Address Translation).
Die öffentliche IP-Adresse wird benötigt, da das Gegenstellen-SIP-Gerät
diese zum Auffinden des lokalen SIP-Gerätes benötigt.
Die Adresse des STUN Servers kann sowohl als URL als auch als richtige IPAdresse eingegeben werden.
Diese Einstellung ist optional.
Account Id
Hier kann das SIP Profil ausgewählt werden.
Account active
Nur ein aktives Profil wird zum Registrar übertragen, aber nur ein inaktives
Profil kann editiert werden.
Das bedeutet das folgende Schritte zum Anlegen bzw. Ändern eines Profils
notwendig sind:
- Aktiv auf ‘Aus’ stellen
- Registrierungsdaten eingeben
- Aktiv auf ‘An’ stellen
Account Registrar
Der Registrar löst die SIP-Adresse in eine echte IP-Adresse auf. Der
muss sich beim Registrar anmelden, um diesen Dienst nutzen
zu können.
Die Adresse des Registrar kann sowohl als URL als auch als richtige IPAdresse angegeben werden.
Die Zugangsdaten für den Registrar sind:
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Bedienelemente des Bedienfeldes
119
- Name
- Passwort
- Telefonnummer (nicht bei allen Registrars notwendig)
Account Phonenr
Hier wird die Telefonnummer für den Registrar-Zugang eingetragen (max. 256
Zeichen).
Account Username
Hier wird der Name für den Registrar-Zugang eingetragen (max. 256
Zeichen).
Account Password
Hier wird das Passwort für den Registrar-Zugang eingetragen (max. 256
Zeichen).
3.8.4.5
Sicherheit
Dieser Menüpunkt erlaubt es, folgende Sicherheitseinstellungen
vorzunehmen:
· Einwahlschutz
· ISDN Service Schutz
a) Einwahlschutz
Manuelle Rufannahme
Hier wird bestimmt, wie externe Verbindungsanfragen behandelt werden.
· auto:
Akzeptiert alle Verbindungsanfragen automatisch, die durch den
Einwahlschutz erlaubt sind.
· manual:
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120
Centauri II Handbuch
Akzeptiert alle Verbindungsanfragen manuell d.h. die Rufannahme muss
bestätigt.werden
· dbpos:
Akzeptiert alle Verbindungsanfragen manuell, die durch den Einwahlschutz
erlaubt sind
· dbneg
Akzeptiert alle Verbindungsanfragen manuell, die nicht durch den
Einwahlschutz erlaubt sind. Alle anderen Verbindungsanfragen werden
automatisch angenommen.
Einwahlschutz ISDN
Bei eingeschaltetem ISDN Einwahlschutz werden nur Verbindungen mit den
ISDN-Nummern gemäss manueller Rufannahme angenommen, die im
Telefonbuch stehen.
Einwahlschutz IP
Bei eingeschaltetem IP Einwahlschutz werden nur Verbindungen mit den IPAdressen gemäss manueller Rufannahme angenommen, die im Telefonbuch
stehen.
b) ISDN Service Schutz
Hier können die ISDN Dienste gesetzt werden, für welche der
Anrufe annehmen kann.
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Bedienelemente des Bedienfeldes
121
Anmerkung:
Standardmässig sind folgende ISDN Dienste freigeschaltet:
· Speech
· Unrestricted dig. info
· Restricted dig. info
· 3.1 kHz audio
· 7 kHz audio
· Telephony
· 7 kHz telephony
Es wird dringend empfohlen, die ISDN-Dienste Einstellung des
nicht zu ändern, da dadurch die Funktionalität des Codec stark eingeschränkt
werden kann.
3.8.5
Bedienfeld
3.8.5.1
Bedienfeld
Dieser Menüpunkt erlaubt es, die Hintergrundbeleuchtung und den Kontrast
des LCD-Bedienfeldes (d.h. des Frontpanels) des
einzustellen.
a) Beleuchtung
Hier kann die Hintergrundbeleuchtung des LCD-Bedienfeldes ein- oder
ausgeschaltet werden.
b) Kontrast
Hier kann der Kontrast des LCD-Bedienfeldes eingestellt werden. Abhängig
von der
Hardware wird der Wert 30 oder 38 empfohlen.
3.8.5.2
Kopfhörer
Dieser Menüpunkt erlaubt es, sowohl die Quelle als auch die Lautstärke des
6,3 mm Kopfhörerausgangs zu setzen.
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122
Centauri II Handbuch
a) Quelle
Die Kopfhörerquelle kann gesetzt werden zu:
· Dekoder Stereo
· Dekoder Linker Kanal
· Dekoder Rechter Kanal
· Enkoder Stereo
· Enkoder Linker Kanal
· Enkoder Rechter Kanal
Anmerkung:
Bei Auswahl eines Monokanals (Dekoder Linker Kanal, Dekoder Rechter
Kanal, Enkoder Linker Kanal und Enkoder Rechter Kanal) wird dieser auf
beiden Ohrmuscheln wiedergegeben.
b) Laustärke
Einstellung der Kophörerlautstärke
3.8.5.3
Levelmeter
Dieser Menüpunkt erlaubt es einzustellen, welche Pegel bei Frontpanel-LEDs
angezeigt werden.
· None:
Es werden keine Audiopegel bei den Frontpanel-LEDs angezeigt.
· InOut: (Wert im Auslieferungszustand)
Verschiedene Audiopegel des Subcodecs 1 werden angezeigt:
- 4 Audioeingangssignale (Reihe 1-4)
- 4 Audioausgangssignale (Reihe 5-6)
- Pegel des linken Audioeingangssignals bei Reihe 1
- Pegel des rechten Audioeingangssignals bei Reihe 2
- Pegel des linken Audioausgangssignals bei Reihe 5
- Pegel des rechten Audioausgangssignals bei Reihe 6
· In:
Verschiedene Audioeingangspegel des Subcodecs 1 werden angezeigt:
- 8 Audioeingangssignale (Reihe 1-8)
- Pegel des linken Audioeingangssignals bei Reihe 1
- Pegel des rechten Audioeingangssignals bei Reihe 2
· Out:
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Bedienelemente des Bedienfeldes
123
Verschiedene Audioausgangspegel des Subcodecs 1 werden angezeigt:
- 8 Audioausgangssignale (Reihe 1-8)
- Pegel des linken Audioausgangssignals bei Reihe 1
- Pegel des rechten Audioausgangssignals bei Reihe 2
· INOUT2:
Verschiedene Audiopegel des Subcodecs 1 und 2 werden angezeigt:
- Pegel des linken und rechten Audioeingangssignals des Subcodec 1 (Reihe
1-2)
- Pegel des linken und rechten Audioausgangssignals des Subcodec 1 (Reihe
3-4)
- Pegel des linken und rechten Audioeingangssignals des Subcodec 2 (Reihe
5-6)
- Pegel des linken und rechten Audioausgangssignals des Subcodec 2 (Reihe
7-8)
· IN4: (nur verwendbar bei CENTAURI II 4000/4001)
Verschiedene Audioeingangspegel des Subcodecs 1, 2, 3 und 4 werden
angezeigt:
- Pegel des linken und rechten Audioeingangssignals des Subcodec 1 (Reihe
1-2)
- Pegel des linken und rechten Audioeingangssignals des Subcodec 2 (Reihe
3-4)
- Pegel des linken und rechten Audioeingangssignals des Subcodec 3 (Reihe
5-6)
- Pegel des linken und rechten Audioeingangssignals des Subcodec 4 (Reihe
7-8)
· OUT4: (nur verwendbar bei CENTAURI II 4000/4001)
Verschiedene Audioausgangspegel des Subcodecs 1, 2, 3 und 4 werden
angezeigt:
- Pegel des linken und rechten Audioausgangssignals des Subcodec 1 (Reihe
1-2)
- Pegel des linken und rechten Audioausgangssignals des Subcodec 2 (Reihe
3-4)
- Pegel des linken und rechten Audioausgangssignals des Subcodec 3 (Reihe
5-6)
- Pegel des linken und rechten Audioausgangssignals des Subcodec 4 (Reihe
7-8)
3.8.6
Diverses
3.8.6.1
Sub-Codec
Die
Familie erlaubt es, dass auf einem Gerät mehrere interne
Codecs (sogenannte Subcodecs oder Untermodule) laufen. Dies ist möglich
bei folgenden Situationen:
· CENTAURI II 4000/4001 unterstützt 4 Subcodecs für IP-Übertragungen
· CENTAURI II 3000/3001/3300/3301, Ganymed 1102 and MERK II lassen
zwei Subodecs laufen im:
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124
Centauri II Handbuch
- Dual Modus (Nicht verfügbar beim Ganymed 1102)
- Gateway
- Backupmodus
Obwohl der
mehr als ein Subcodec unterstützt, hat das
Frontpanel nur eine Bedienoberfläche. Dieser Menüpunkt erlaubt es dem
Benutzer, das Untermodul für die Eingabe und Anzeige auszuwählen.
3.8.6.2
Dualmodus
Der
kann bei ISDN wie zwei Mono-Codecs verwendet werden,
aber mit folgenden Beschränkungen:
· maximale Abtastrate: 32 kHz
mono
· Betriebsmodus:
64 kbit/s (ausser bei MPEG L2)
· maximale Bitrate :
Hier wird bestimmt, aber welchem B-Kanal das zweite Subcodec (Untermodul)
beginnen soll d.h. welche B-Kanäle sind dem ersten Codec zugewiesen
und welche dem zweiten.
Beispiel:
‚Dual Modus bei B-Kanal = 2’ bedeutet, dass der 1. B-Kanal dem 1.Codec und
alle anderen B-Kanäle dem 2.Codec zugewiesen sind.
Ist der ‚Dual Modus bei B-Kanal = 0’, dann ist der Dual Modus deaktiviert.
Anmerkung:
Der Dual Modus kann nur gesetzt werden, wenn die Datenschnittstelle bei
beiden Untermodulen (Subcodecs) auf ISDN steht. Ist dies nicht der Fall,
lässt sich abhängig von der System Software Version entweder der Dual
Modus nicht setzen oder er funktioniert nicht einwandfrei.
Anmerkung 2:
Der Dualmodus kann nicht benutzt werden, wenn eine der folgenden
Funktionalitäten eingeschaltet ist:
· Multipoint
· Gateway
· Backupmodus
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Bedienelemente des Bedienfeldes
3.8.6.3
125
Mehrpunkt
Hier wird der Mehrpunkt-Rückgabekanal gesetzt. Mehrpunkt-Übertragung
(englisch Point to Multi Point = PMP) bedeutet, dass ein
sein
Audiosignal per ISDN zu mehreren Codecs gleichzeitig übertragen kann,
aber im Gegensatz zum Dual-Modus nur das Signal einer Gegenstelle
dekodiert. Ist der Mehrpunkt-Rückgabekanal auf 0 gesetzt, dann ist die
Mehrpunktübertragungsfunktionalität deaktiviert.
Mehrpunktübertragung funktioniert mit folgenden Gegenstellencodecs.:
· CENTAURI
· CENTAURI II
· MERK II
· Worldnet Tokyo
· Millennium 2
· CDQPrima
· CDQ2000/2001
Falls der Mehrpunkt-Rückgabekanal nicht auf 0 gesetzt ist, wird er im
Hauptfenster angezeigt.
Die Anzahl der möglichen Rückgabekanäle wird wie folgt berechnet::
Anzahl der Rückgabekanäle = (Anzahl der B-Kanäle*64kbit/s) /Enkoder
Bitrate
Anmerkung:
Es können auch negative Werte für den Rückgabekanal ausgewählt werden.
Ein negativer Rückgabekanal bedeutet, dass kein Audio beim zentralen
Mayah Codec mehr dekodiert wird.
Anmerkung2:
Die Mehrpunktfunktionalität kann nicht benutzt werden, wenn eine der
folgenden Funktionalitäten eingeschaltet ist:
· Dualmodus
· Gateway
· Backupmodus
3.8.6.4
Gateway
Hier kann die Gateway Funktionalität des
eingestellt werden.
Gateway Funktionalität bedeutet, dass der
, Audio, das über
eine Schnittstelle empfangen wurde, auf eine andere Schnittstelle umleiten
kann (z.B. ein über ISDN empfangener MPEGL2-Datenstrom kann als
MPEGL3-Datenstrom über IP rausgesendet werden). Die folgenden
Einstellungen können gewählt werden:
Gateway Funktionalität ist ausgeschaltet
· aus:
Umrouten auf die letzte aufgebaute Verbindung
· aktuelle Einstellung:
Umrouten auf einen Telefonbucheintrag
· Telefonbucheintrag:
Anmerkung:
Eine allgemeine Beschreibung der Gatewayfunktionalität des
findet man im Kapitel Diverse Punkte/Gateway.
Anmerkung2:
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126
Centauri II Handbuch
Die Gatewayfunktionalität kann nicht benutzt werden, wenn eine der
folgenden Funktionalitäten eingeschaltet ist:
· Dualmodus
· Mehrpunkt
· Backupmodus
3.8.6.5
Backup Modus
Hier kann die Backup Funktionalität des
konfiguriert werden.
Backup bedeutet, dass der
bei Verlust des Framings
automatisch auf eine Ersatzverbindung umschaltet. Zwei Backup Parameter
können konfiguriert werden:
Gateway Funktionalität ist ausgeschaltet
· aus:
Umrouten auf die letzte aufgebaute Verbindung
· aktuelle Einstellung:
Umrouten auf einen Telefonbucheintrag
· Telefonbucheintrag:
Ferner kann Backup Zeit in ms gewählt werden im Menüpunkt Einstellungen/
Diverses/Zeiten.
Anmerkung:
Eine allgemeine Beschreibung der Backupfunktionalität des
findet man im Kapitel Diverse Punkte/Backup.
Anmerkung2:
Die Backupfunktionalität kann nicht benutzt werden, wenn eine der folgenden
Funktionalitäten eingeschaltet ist:
· Dualmodus
· Mehrpunkt
· Gateway
3.8.6.6
Sprache
Dieser Menüpunkt erlaubt es, die Sprache des Bedienfeldes zu setzen auf
· Englisch
· Spanisch
oder
· Deutsch
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Bedienelemente des Bedienfeldes
3.8.6.7
127
Kennung
Dieser Menüpunkt hat folgende Untermenüpunkte:
a) ID
Abfrage und Eingabe des Namens des
.
b) SN
Anzeige der Seriennummer des
Im allgemeinen entspricht die Seriennummer des
der
MAC-Adresse (MAC= Media Access Control) seiner 1. Netzwerkkarte. Wenn
keine Seriennummer angezeigt wird, wurde wahrscheinlich keine
Netzwerkkarte beim Hochfahren gefunden. In diesem Fall leuchtet auch die
Alarm-LED.
3.8.6.8
Versionen
Übersicht über die verschiedenen Softwareversionen des
.
In der Regel ist für den
Benutzer nur die System Software
wichtig, die den Firmwarestand anzeigt.
3.8.6.9
Werkseinstellungen
Dieser Menüpunkt erlaubt es, den
bei verschiedenen Kategorien
auf die Werkseinstellungen zurückzusetzen. Folgende Kategorien gibt es:
· All (setzt die Parameter aller nachfolgenden Kategorien zurück)
· System
· Encoder
· Decoder
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Centauri II Handbuch
·
·
·
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·
·
ISDN (if ISDN card is available)
Audio
IP
X21 (if X.21/V.35 card is available)
Common
Phonebook
Profile
SNMPTrap
EventAction
TTLOutput
Timeouts
Regulation
Frontpanel
Session
Ports
Im Anhang des Communication Reference Manuals (Link:
www.mayah.com/content/download/pdfs/manuals/communication-reference_man.
pdf) wird beschrieben, welche Parameter tatsächlich zurückgesetzt werden.
Anmerkung:
Da das Rücksetzen von Parametern nicht mehr rückgängig gemacht werden
kann, sollte dies mit grosser Sorgfalt erfolgen.
3.8.6.10 Zeiten
Dieser Menüpunkt erlaubt es, verschiedene Intervalle des
einzustellen:
a) Trennen:
Hier wird der Wert des Auflegen-Intervals in Sekunden gesetzt.
Dieses Interval gibt an, wie lange eine Verbindung ohne Synchronisation
bleiben darf, bevor sie beendet wird. Dieser Wert sollte auf jeden Fall höher
als das G.722 SRT Interval gesetzt werden. Der Wert im
Auslieferungszustand beträgt 45 Sekunden.
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Bedienelemente des Bedienfeldes
129
b) Stat. framing
Hier wird das G.722 Interval in Sekunden gesetzt.
Grundsätzlich gibt es zwei Arten, einen G.722 Datenstrom zu synchronisieren.
Synchronisation bedeutet hier, den Anfang jedes G.722 Oktetts zu finden.
Die zwei Arten der G.722 Synchronisation sind:
· G.722 mit H.221 Inband Signalisierung
Hierbei wird ein kleiner Teil des Datenstroms (1,6 kbit/s von 64 kbit/s) zur
Übertragung der Synchronisations-Information verwendet.
G.722/H.221 ist die von der EBU empfohlene G.722
Synchronisationsmethode.
· G.722 SRT (englisch für Statistical Recovery Timing)
Hierbei wird die Synchronisation durch Auswertung der statistischen Signale
erhalten. Deshalb ist es nicht sinnvoll, zu versuchen, mit einem Sinuston
G.722 SRT Synchronisation zu erhalten.
Der
kann dank Flashcast-Technologie G.722/H.221 anhand
der Inbandsignalisierung automatisch erkennen.
G.722 SRT besitzt leider keine solche Inbandsignalisierung und kann
deswegen von der Flashcast-Technologie nicht ausgewertet werden. Damit
der
sich dennoch auf Gegenstellencodecs mit G.722 SRT
synchonisieren kann, wird bei jedem Verbindungsaufbau ein Countdown
gestartet. Wenn dieser Contdown abgelaufen ist und immer noch keine
synchronisierte Verbindung besteht, wird automatisch auf G.722 SRT
umgeschaltet. Die Länge dieses Countdowns wird hier in Sekunden
eingestellt.
Dieser Wert sollte nicht zu gering gesetzt werden, um nicht die
Synchronisation mit anderen Codecs zu gefährden, aber auch nicht zu hoch,
um nicht zu lange auf Synchronisation mit G.722 SRT Codecs warten zu
müssen. Ein guter Kompromiss sind 30 Sekunden. Dies ist auch der Wert des
Auslieferungszustandes.
c) Fernsteuerung
Dieses Interval wird in Sekunden gesetzt.
Es bezieht sich auf alle Winsocket-IP-Steuerverbindungen wie sie z.B. von
der
Windows Fernsteuersoftware benutzt werden. Dabei wird
festgelegt, wann eine IP-Steuerverbindung automatisch beendet wird, wenn
kein Datenverkehr vorhanden ist. Wenn dieser Wert auf 0 gesetzt wird, ist die
automatische Beendigung einer Fernsteuerverbindung deaktiviert.
Dieses Interval kann sinnvoll sein, wenn eine IP-Steuerverbindung durch
Ausfall z.B. eines Routers oder Switches unterbrochen wird, der
aber noch immer von einer gültigen Steuerverbindung ausgeht. In diesem
Falle und bei einem Fernsteuerintervall von 0 Sekunden, kann auf diesen
Codec nur noch nach einem Neustart per Winsocket-IP-Steuerverbindung
zugegriffen werden. Wenn dieses Interval dagegen auf z.B. 100 Sekunden
steht, ist ein Zugriff nach Ablauf des Intervals wieder möglich.
d) Backupzeit
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130
Centauri II Handbuch
Hier kann die Backupzeit , die vom Backupmodus verwendet wird, in ms
gewählt werden. Die Backupzeit ist das Interval, das ein Backup Ereignis (=
Verlust des Framings) mindestens dauern muss, damit die Backup
Verbindung aufgebaut wird.
3.8.6.11 Zusatzdaten
Dieser Menüpunkt erlaubt es, die Zusatzdaten, die über die entsprechende
RS232-Schnittstelle auf der Rückseite des
(Ancillary Data Port
[DB9-M]) ein- und ausgespeisst werden, zu konfigurieren. Das
Zusatzdatenformat wird aber über die Menüpunkte Einstellung/Audio Enkoder
und Einstellung/Audio Dekoder gewählt.
Folgende Parameter können gesetzt werden:
a) Baudrate
Hier wird die Zusatzdatenrate der physikalischen Zusatzdatenschnittstelle
gesetzt. Es ist zu beachten, dass dies nur die maximal erlaubt Baudrate der
physikalischen Schnittstelle ist, nicht aber die wirkliche Zusatzdatenkapazität.
Folgende Baudraten können gewählt werden:
· 1.200
· 2.400
· 3.600
· 4.800
· 7.200
· 9.600
· 14.400
· 19.200
· 38.400
· 56.000
· 57.600
· 115.200
b) Datenbits
Hier kann gesetzt werden, wieviel Bits eines jeden Byte als Zusatendaten-Bits
verwendet werden.
Folgende Einstellungen können gewählt werden:
·5
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Bedienelemente des Bedienfeldes
131
·6
·7
·8
c) Parität
Hier wird die Verwendung des Paritäts-Bits bestimmt. Das Parität-Bit ist ein
Extra-Bit zur Fehlererkennung bei der Übertragung.
Definition der Parität:
Technik, bei der die Fehlerfreiheit einer Datenübertragung durch Verwendung
eines zusätzlichen Bits (Paritäts-Bits) geprüft wird. Das Parität-Bit wird
entsprechend der Anzahl der 1-Bits gesetzt.
Folgende Einstellungen können gewählt werden:
· none (kein Parität-Bit wird verwendet)
· even (Parität-Bit = 1, wenn die Anzahl der 1-Bits gerade ist)
· odd (Parität-Bit = 1, wenn die Anzahl der 1-Bits ungerade ist)
d) Stoppbits
Hier wird die Anzahl der Stoppbits gesetzt: Ein Stoppbit signalisiert das Ende
eines Byte.
Folgende Einstellungen können gewählt werden:
·1
·2
e) Handshake
Hier kann das Protokoll der Zusatzdatenübertragung gesetzt werden. Das
Protokoll bei einer Zusatzdatenübertragung (englisch Handshake) gibt an, wie
sich beide Seiten austauschen, um die Übertragung zu steuern.
Folgende Einstellungen können gewählt werden:
· None (kein Protokoll)
· Xon/Xoff
· RTS/CTS
· DSR/DTR
Weitere Aspekte zur Zusatzdatenübertragung finden sich im Kapitel Diverse
Punkte/Erläuterungen zur Zusatzdatenübertragung.
3.8.6.12 Zeiteinstellungen
Dieser Menüpunkt erlaubt es, folgendes einzustellen:
· Datum & Zeit: Einstellung der Zeit, des Datums sowie des jeweiligen
Formats
· Zeitzone: Konfigurationsdaten für die Synchronisation mit einem NTP
Server
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132
Centauri II Handbuch
a) Datum & Zeit
Folgende Datumsformate können gewählt werden:
· D.M.Y:
- Tag-Monat-Jahr
- z.B. 17.01.2008 für den 17. Januar 2008
- verbreitet in Mitteleuropa
· M/D/Y:
- Monat/Tag/Jahr
- z.B. 01/17/2008 für den 17. Januar 2008
- Middle Endian Format
- verbreitet in den USA
· Y-M-D:
- Jahr-Monat-Tag
- z.B. 2008-01-17 für den 17. Januar 2008
- Internationales Datumsformat gemäss ISO 8601
- dieses Datumsformat ist sehr logisch, da hier die chronologische Ordnung
der alphabetischen entspricht
Folgende Zeitformate können gewählt werden
· 24 Stundenformat
· 12 Stundenformat mit vormittags (AM) und nachmittags (PM)
b) Zeitzone
Hier können die notwendigen Parameter eingestellt werden für die
Synchronisation mit einem NTP-Server (NTP = Network Time Protocol).
Welche zusätzlichen Schritte für eine NTP-Synchronisation nötig sind, ist in
der englischen Application Note 21 beschrieben (Link: www.mayah.com/
content/download/pdfs/appnotes/centauri/a_n_e_021.pdf).
Die folgenden Parameter können gesetzt werden.
Bias:
Der Bias ist Abweichung in Minuten zwischen der Koordinierten Weltzeit
(englisch UTC = Coordinated Universal Time) und der lokalen Zeit, basierend
auf folgender Formel:
UTC = Lokale Zeit + Bias
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Bedienelemente des Bedienfeldes
133
Standard:
Hier wird spezifiziert, wann und wie der Übergang von der Sommer- zur
Winterzeit zu erfolgen hat.
Wenn kein Datum angegeben wird, muss der Wert für den Monat auf 0
gesetzt werden. Bei der Datumsangabe ist folgendes notwendig:
· Jahr = 0
· Tag gibt an, in welcher Woche des ausgewählten Monats der ausgewählte
Wochentag liegen soll. Eine Auswahl von 1 - 5 ist möglich, wobei 5 immer
für die letzte Woche des Monats steht.
Im obigen Beispiel erfolgt die Umstellung von der Sommer- auf Winterzeit am
letzten Sonntag des Oktobers um 3:00 Uhr morgens.
Sommerzeit:
Hier wird spezifiziert, wann und wie der Übergang von der Winter- zur
Sommerzeit zu erfolgen hat.
Wenn kein Datum angegeben wird, muss der Wert für den Monat auf 0
gesetzt werden. Bei der Datumsangabe ist folgendes notwendig:
· Jahr = 0
· Tag gibt an, in welcher Woche des ausgewählten Monats der ausgewählte
Wochentag liegen soll. Eine Auswahl von 1 - 5 ist möglich, wobei 5 immer
für die letzte Woche des Monats steht.
Im obigen Beispiel erfolgt die Umstellung von Winter- auf Sommerzeit am
letzten Sonntag des März um 2:00 Uhr morgens.
Setzen:
Dieser Menüpunkt speichert die Änderungen bei der Zeitzone in der Datei
timezone.dat ab und aktiviert diese sofort. Andernfalls werden die
Änderungen erst beim nächsten Neustart des
gültig.
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134
Centauri II Handbuch
3.8.6.13 G.711 Einstellungen
Dieser Menüpunkt erlaubt es, verschiedene Parameter für digitale Telefonie
(G.711) einzustellen.
Die folgenden Parameter können gesetzt werden:
a) G.711
Digitale Telefonie wird in Europa und in Nordamerika unterschiedlich kodiert.
Daher erlaubt der
hier zwei Einstellmöglichkeiten:
· A-law (Europa; nicht lineare PCM-Codierung mit 13 Segmenten)
· µ-law (USA und Japan; nicht lineare PCM-Codierung mit 15 Segmenten)
Anmerkung:
Eine falsche Konfiguration der G.711-Einstellung verursacht starke
Audioverzerrungen bei digitaler Telefonie.
b) G.711 Pegel
Durch Übermodulation können bei G7.11 Verbindungen (d.h. bei normalen
Telefonverbindungen) Verzerrungen wegen zu hoher Pegel auftreten.
Daher kann die G.711 Dämpfung auf folgende Werte eingestellt werden:
· 0 dB (keine Dämpfung)
· 6 dB
· 12 dB
c) G.711 ISDN Service
Hier wird festgelegt, welcher Dienst für G.711 benutzt wird. Es kann
ausgewählt werden zwischen:
· Speech (Wert im Auslieferungszustand und Standard)
und
· Telephony
Copyright: 2008 Mayah Communications
Bedienelemente des Bedienfeldes
135
3.8.6.14 System neu starten
Startet den
neu durch Ausführen des direkten Befehls
'sys_reboot' (Soft-Reboot). Im Gegensatz dazu muss für einen Hard-Reboot
der Netzschalter auf Rückseite des Gerätes verwendet werden.
Das Ergebnis von Soft Reboot und Hard Reboot ist identisch.
3.8.6.15 System aktualisieren
Dieser Menüpunkt ermöglicht eine Aktualisierung über ISDN. Dabei verbindet
sich der
mit einem MAYAH ISDN-Aktualisierungsserver, fragt
die aktuell verfügbaren Firmwareversionen ab und trennt die Verbindung.
Nachdem eine Firmwareversion ausgewählt wurde, erfolgt eine neue
Verbindung zu dem ISDN Aktualisierungsserver und die gewünschte
Systemsoftware wird auf den Centauri II aufgespielt.
Empfohlen wird aber eine Softwareaktualisierung entweder über
· FTP (siehe Kapitel Bedienelemente der Fernsteuerung/Experte/
Aktualisierung über FTP)
oder
· Internet (siehe Kapitel Bedienelemente der Fernsteuerung/Experte/
Aktualisierung über Internet)
mit der
Windows Fernsteuersoftware.
Ferner ist eine Aktualsierung über RS232 möglich (siehe Kapitel
Bedienelemente der Fernsteuerung/Experte/Aktualisierung über RS232).
Folgende Menüpunkte gibt es:
a) Adresse
Copyright: 2008 Mayah Communications
136
Centauri II Handbuch
Hier kann die ISDN-Nummer zu einem MAYAH ISDN-Aktualisierungsserver
eingegeben werden. Die Nummer ist in Deutschland 0811551661.
Ausserhalb Deutschlands ist die Nummer +49811551761, wobei '+' für die
internationale Vorwahl steht.
z.B:
· Aktualisierung von Österreich aus: 0049811551661
· Aktualisierung von den USA aus: 01149811551661
b) Aktualisierung starten
Wählt den MAYAH ISDN-Aktualisierungsserver an und fragt die verfügbaren
Firmwareversionen ab.
3.8.7
Berichte
Dieser Menüpunkt listet die Verbindungen des
gemäss den
internen Log-Dateien
· logact.txt
und
· logold.txt
Detaillierte Informationen über einen Eintrag erhält man, indem dieser über die
Cursor-Tasten auswählt und dann die Auswahl mit der -Taste bestätigt wird.
Anmerkung:
Um die Berichtliste zu löschen, muß man sich per FTP mit dem
verbinden und die Dateien „LOGACT.TXT" und „LOGOLD.TXT" löschen. Das
Löschen der Liste über das Frontpanel ist nicht möglich. Die FTP-Zugriffsdaten
sind Auslieferungszustand:
>
· Host: <IP-Adresse des
· User ID: Admin
· Passwort: Power
Anmerkung 2:
Detaillierte Informationen der Log-Dateien können mit Hilfe der
Fernbedienung über den Menüpunkt Datei/Log-Datei abfragen abgerufen
werden.
Copyright: 2008 Mayah Communications
Bedienelemente des Bedienfeldes
3.8.8
137
System-Zustand
Dieser Menüpunkt gibt Auskunft über verschiedene Systemzustände der
Hardware des
.
Folgende Werte werden gelistet:
a) Temp
Temperatur innerhalb des
Wenn diese Temperatur zu hoch ist (normalerweise > 60° C) wird ein Alarm
ausgelöst und die Alarm-LED geht an.
b) CPU
Leistung der CPU in MHz
c) SP.
Arbeitsspeicher (RAM) in MB
d) Vent.
Umdrehungen des CPU-Lüfters pro Minute
Wenn dieser Wert zu niedrig ist, wird ein Alarm ausgelöst und die Alarm-LED
geht an.
e) Flash
Grösse der Benutzer-Partition der internen
Speichermediums
(CF-Karte oder Disk-On-Module)
Die Benutzer-Partition ist dem Laufwerk D: zugewiesen.
f) Frei
Freier Speicherplatz der
Benutzerpartition
g) Spannungen
Wenn eine der Spannungen ausserhalb des erlaubten Bereichs liegt, wird
„NOT OK" angezeigt, ein Alarm wird ausgelöst und die Alarm-LED geht an.
Anmerkungen:
Genauere Informationen über den
Systemzustand erfährt man
über die Windows Fernbedienung im Menüpunkt Status/Systemzustand.
Copyright: 2008 Mayah Communications
Teil
IV
Bedienelemente der Websteuerung
4
Bedienelemente der Websteuerung
4.1
Vorwort
139
Immer häufiger sollen
über IP-Netzwerke gesteuert werden. Dabei
kann es vorkommen, dass als Betriebssystem nicht Windows 95, 98, ME, NT,
2000, XP oder Vista sondern Linux, MACOS, Windows CE usw. zum Einsatz
kommt. In diesem Fall kann die Windows Fernsteuerung des
nicht
verwendet werden. Deswegen hat der
eine Websteuerung
implementiert. Diese sollte mit jedem Webbrowser funktionieren, getestet wurde
sie aber nur mit folgenden:
· Internet Explorer version 6
· Mozilla Firefox version 2.0.0.9
· Safari version 3.0.4
· Opera version 9.10
Bei Verwendung von Windows 95, 98, ME, NT, 2000, XP oder Vista ist die
Windows Fernsteuerung der Websteuerung vorzuziehen.
4.2
Erste Schritte
Geben Sie in Ihrem Webbrowser die IP Adresse ein, welche Sie dem Centauri
zugewiesen haben. In unserem Beispiel ist die IP Adresse 192.168.1.82,
während im Auslieferungszustand die IP-Adresse 10.0.0.10 ist.
Um den
im LAN steuern zu können, muss dessen IP-Adresse im
gleichen Netzwerksegment gemäss der Netzmaske wie der steuernde Computer
liegen.
a) Ändern der IP_Adresse über das Frontpanel
Copyright: 2008 Mayah Communications
140
Centauri II Handbuch
Die IP-Adresse sowie alle andern IP-Einstellungen können über den Menüpunkt
Einstellung/Schnittstelle/Netzwerk geändert werden.
b) Ändern der IP-Adresse über RS232-Steuerung
Wenn der
nicht über das Frontpanel gesteuert werden kann, ist
auch die Steuerung über RS232 mit dirkten Befehlen möglich. Folgende
Bedingungen müssen dabei erfüllt sein:
· Ein freier RS232-Port am steuernden Computer.
Wenn dieser nicht vorhanden ist, gibt es auch RS232-USB Adapter.
· Ein RS232-Nullmodemkabel
· Jedes ASCII Terminalprogramm wie Telix oder Windows Hyperterminal
Die RS232 Kommunikationsparameter des
sind im
Auslieferungszustand:
· Baudrate: 38.400
· Databits: 8
· Parität: keine
· Stoppbits: 1
· Flusssteuerung: keine
Nach erfolgreichem Aufbau der RS232-Steuerverbindung wird jedes Drücken der
<ENTER>-Taste mit der IP-Adresse des
beantwortet.
Jetzt kann der
über direkte Befehle gesteuert werden. Diese
Befehle sind im Communication Reference Manual (link:
www.mayah.com/content/download/pdfs/manuals/communication-reference_man.
pdf ) beschrieben. Es sollte aber bedacht werden, dass der
bei
RS232-Steuerung kein Echo der eingegenen Zeichen ausgibt. Deshalb sollte
beim Terminalprogramm das lokale Echo eingeschaltet werden.
Der direkte Befehl zum Ändern der IP-Adresse lautet „ip_address" (z.B.
„ip_address 192.168.1.82" setzt die IP-Adresse auf 192.168.1.82).
Anmerkung:
Natürlich unterstützt auch die
Windows Fernsteuerung RS232.
4.3
Einloggen
Nach Anklicken des
Websteuerung abgefragt.
Bildes wird die Zugriffberechtigung der
Copyright: 2008 Mayah Communications
Bedienelemente der Websteuerung
141
Die Zugriffsdaten der Websteuerung des
sind im
Auslieferungszustand:
· User Name (Benutzer) : WebAdmin (auf Gross-und Kleinschreibung achten)
· Password: WebPower (auf Gross-und Kleinschreibung achten)
Ändern der Zugriffsberechtigung der Websteuerung
Der Benutzer und das Passwort der Websteuerung können per RS232Steuerung (siehe Kapitel Bedienelemente der Websteuerung/Erste Schritte)
oder über IP-Steuerung (Winsocket-Telnet mit Port 2000) geändert werden mit
Hilfe des Befehls „web_usrpwd".
Die Syntax des Befehls lautet:
'web_usrpwd <Benutzer>:<Passwort>
Beispiel:
„web_usrpwd Centauri:Mayah" setzt die Zugriffsberechtigung der Websteuerung
auf:
· Benutzer: Centauri
· Password: Mayah
4.4
Hauptfenster
Nach erfolgreicher Anmeldung erscheint das Hauptfenster der
Websteuerung:
Copyright: 2008 Mayah Communications
142
Centauri II Handbuch
Das Hauptfenster der
Websteuerung entspricht weitestgehend
dem der
Windows Fernsteurung. Deshalb kann eine Beschreibung
der einzelnen Elemente im Kapitel Bedienelemente der Fernsteuerung/
Hauptfenster nachgelesen werden. Die Websteuerung unterstützt aber nicht alle
Merkmale der Windows Fernsteuerung (z.B. keine Pegelanzeige).
4.5
Menüpunkt Main
Die Menüpunkte des Hauptmenüs entsprechen den Knöpfen der runden
Steuerkonsole d.h.:
· Connect
· Disconnect
· Phone book
· MAYAH Website
Copyright: 2008 Mayah Communications
Bedienelemente der Websteuerung
4.5.1
143
Menüpunkt Connect
Dieser Menüpunkt ermöglicht es, entweder eine IP- , eine ISDN- oder X.21/V.35Verbindung aufzubauen. Ferner kann der
in den Loop-Modus
gesetzt werden.
Loop-Modus bedeutet, dass für Testzwecke intern der Enkoder seine Daten
direkt an den Dekoder schickt. Damit kann z.B. die Audioqualität bei
verschiedenen Codiereinstellungen geprüft werden.
Copyright: 2008 Mayah Communications
144
4.5.2
Centauri II Handbuch
Menüpunkt Disconnect
Dieser Menüpunkt beendet eine Verbindung oder deaktiviert den Loopmodus
(Schleifenbetrieb).
4.5.3
Menüpunkt Phonebook
Dieser Menüpunkt ermöglicht es, einen Telefonbucheintrag entweder
· auszuführen,
· anzulegen,
· abzuändern
oder
· zu löschen.
Der
unterstützt bis zu 256 Telefonbucheinträge.
4.5.4
Menüpunkt Mayah Website
Dieser Menüpunkt öffnet die Mayah Homepage www.mayah.com mit dem
Standardbrowser Ihres PC.
4.6
Menüpunkt Settings
4.6.1
Menüpunkt ISDN
Dieser Menüpunkt erlaubt es, die ISDN Karte (falls vorhanden) des
zu konfigurieren.
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Bedienelemente der Websteuerung
145
Folgende Einstellmöglichkeiten gibt es:
a) D-channel protocol
Das D-Kanal Protokoll kann gesetzt werden zu:
· DSS1 (Euro ISDN)
· NI1 (North America)
· 5ESS (North America)
· Jate (Japan)
· DSS1 (ext.)
· VN4 (obsolete national French protocol)
· Austel (obsolete national Australian protocol)
b) B-channel MSN/ID
Hier kann für jeden B-Kanal entweder die
· MSN (englisch für Multiple Subscriber Number; deutsch Mehrgerätenummer);
D-Kanal Protokolle DSS1 und VN4
oder
· die ID-Nummer (alle anderen D-Kanal Protokolle)
eingegeben werden.
Es gibt zwei Hauptgründe für die Verwendung von MSNs:
· Mehrere Geräte nutzen den gleichen ISDN-Dienst an einem ISDN Bus
wird an einer Telefonanlage betrieben
·
Anmerkung:
Wenn ein
direkt an einem ISDN DSS1 S0 Bus betrieben wird und
kein weiteres ISDN-Gerät angeschlossen ist, muss keine MSN eingegeben
werden.
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146
Centauri II Handbuch
c) B-channel SPID
SPID-Nummern (Englisch für Service Profiler Identifier) werden nur bei den
nordamerikanischen D-Kanal Protokollen NI1 und 5ESS verwendet. Bei diesen
beiden Protokollen ist die Eingabe der SPID-Nummern aber zwingend für jeden
B-Kanal erforderlich.
Diese SPID-Nummern und die ID-Nummern sind wie weitere Details beim lokalen
ISDN-Dienste-Anbieter zu erfragen.
d) Get Dial tone
Bei einer Telefonanlage ist es meistens notwendig, für die Amtsholung eine
Nummer der gerufenen Nummer voranzustellen. Diese Nummer kann hier
eingeben werden.
Die hier eingestellte Nummer wird jeder gewählten Nummer vorangestellt egal ob
die Anwahl direkt oder über das Telefonbuch erfolgt.
e) Min. digits for ext. call
Hier wird eingestellt, wie lang eine Telefonnummer sein muss, bevor die Nummer
für Get Dial tone der gewählten Nummer vorangestellt wird.
Beispiel:
- Get Dial tone:
0
- Min. digits for ext. call: 4
Eingegebene Nummer: 123
Gewählte Nummer: 123
Eingegebene Nummer: 1234
Gewählte Nummer: 01234
f) Predial No.
Manchmal muss ein spezieller Dienstanbieter ausgewählt werden, um die
Qualität der Übertragung zu sichern. Dies erfolgt in der Regel über eine VorwahlNummer (Call-by-Call), die der gewählten Nummer vorangestellt wird. Diese
Vorwahl-Nummer kann hier eingegeben werden.
Die hier eingestellte Nummer wird jeder gewählten Nummer vorangestellt egal ob
die Anwahl direkt oder über das Telefonbuch erfolgt.
f) Redial
Hier kann die Zahl der Wiederholungen eingegeben werden. Ein Fall für eine
Wahlwiederholung tritt ein, wenn entweder bei eigener Anwahl die Gegenseite
nicht erreicht werden kann oder bei bestehender, selbst aufgebauter Verbindung
die Gegenseite die Verbindung beendet. Bei dem zweiten Fall handelt es sich
um eine Verbindungswiederherstellungs-Funktionalität
g) Time Out (in sec.)
Hier wird die Wartezeit zwischen den Wahlwiederholungen in Sekunden
eingegeben.
Die maximal zulässige Wahlpause beträgt 65.535 Sekunden.
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Bedienelemente der Websteuerung
4.6.2
147
Menüpunkt Network
Dieser Menüpunkt erlaubt es, die Netzwerkkarten des
zu
konfigurieren. Wenn zwei Netzwerkkarten installiert sind, ist die erste
verantwortlich für die Steuerung und die zweite für Audio-Over-IP. Jeder
hat mindestens eine Netzwerkkarte. Die zweite Netzwerkkarte ist
optional.
Folgende Einstellmöglichkeiten gibt es:
a ) Interface
Hier wird die zu konfigurierende Netzwerkkarte ausgewählt. Normalerweise ist
nur eine Netzwerkkarte installiert.
b) Address
Hier wird die IP-Adresse der gewählten Netzwerkkarte eingestellt (z.B.
192.168.10.50).
c) Netmask
Hier wird die Subnetzmaske der gewählten Netzwerkkarte eingestellt (z.B.
255.255.255.0).
d) Gateway
Hier wird die IP-Adresse des Gateways bzw. des Routers der gewählten
Netzwerkkarte eingestellt.
Das Gateway ist für alle IP-Verbindungen zuständig, die ausserhalb des eigenen
Netzwerkes liegen.
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148
Centauri II Handbuch
e) DNS Server
Hier wird die IP-Adresse des DNS Servers (= Domain Name System) für die
gewählte Netzwerkkarte eingestellt (z.B. 192.168.10.50).
Der DNS-Server ist für Namensauflösung von URLs (URL = Uniform Resource L
ocator) in IP-Adressen verantwortlich. Ein Beispiel für eine URL ist
www.mayah.com.
f) SNMP Server
Hier wird die IP-Adresse des SNMP Managers (SNMP = Simple Network M
anagement Protocol) für die gewählte Netzwerkkarte eingestellt.
Dies ist die Zieladresse für SNMP Traps.
g) Transferrate
Hier wird die Übertragungsrate der entsprechenden Netzwerk-Karte auf einen
der folgenden Werte gesetzt:
· Auto (i.e. Übertragungsrate eines 10 oder 100 Mbit/s Netzwerkes wird
automatisch bestimmt)
· 10 Mbit/s
· 100 Mbit/s
h) Duplex
Hier wird der Duplex-Modus der entsprechenden Netzwerk-Karte auf einen der
folgenden Werte gesetzt:
· Auto (i.e. Duplex Modus des Netzwerkes wird automatisch bestimmt)
· Half
· Full
i) Packetsize
Hier wird die Paketgrösse der UDP/IP Datagramme gesetzt. Die maximale
Grösse ist 1.514 Bytes.
j) Audio Delay
Hier wird die Audio-Verzögerung bei IP Übertragung in ms gesetzt. Der maximale
Wert beträgt 5.000 ms.
Je grösser dieser Wert ist, desto grösser ist der Empfangspuffer und desto
stabiler ist die IP-Übertragung. Damit können z.B. Jitter Probleme gelöst werden.
4.6.3
Menüpunkt Codec
Dieser Menüpunkt erlaubt es, den Enkoder und Dekoder des
konfigurieren.
zu
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Bedienelemente der Websteuerung
149
Folgende Einstellmöglichkeiten gibt es:
a) Interface
Hier kann die Datenschnittstelle ausgewählt werden. Folgende Optionen sind
möglich:
· ISDN (wenn die entsprechende Schnittstelle beim Hochfahren gefunden
wurde)
· X.21/V.35 ( wenn die entsprechende Schnittstelle beim Hochfahren gefunden
wurde)
· NET (für IP Verbindungen)
· Loop (Schleife; für interne Testverbindungen)
b) Encoder/Decoder follows
Hier kann die Enkoder/Dekoder Abhängigkeit gesetzt werden zu:
· remote
· local
Flashcast-Technologie verwendet.
Remote bedeutet, dass der
Flashcast Technologie bedeutet bei:
· Mayah Codec/Mayah Codec und Mayah Codec/SendIt Übertragungen:
Das verbindungsaufbauende Gerät bestimmt die Übertragungs-Parameter.
· Mayah Codec/Kein-Mayah-Codec Übertragung:
Der
analysiert den Datenstrom der Gegenseite und emuliert
dieses Codec. Wenn nötig werden auch die notwendigen
Parameteränderungen automatisch vorgenommen.
c) Encoder/Decoder Algorithm
Hier kann der Enkoder/Dekoder Algorithmus gesetzt werden zu:
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Centauri II Handbuch
·
·
·
·
·
·
·
·
·
·
·
·
·
·
G.711 (i.e. digital telephone)
G.722
MPEG-1/2 L2
MPEG-1/2 L3
AAC
AAC (LD)
MP3 Pro
AAC (HE)
Linear
4SB ADPCM
APT-X
Enh. APT-X 16; i.e. enhanced APT-X with 16 bit
Enh. APT-X 20; i.e. enhanced APT-X with 20 bit
Enh. APT-X 24; i.e. enhanced APT-X with 24 bit
d) Encoder/Decoder Sample Rate
Hier kann die Enkoder/Dekoder Abtastrate gesetzt werden.
e) Encoder/Decoder Bit Rate
Hier kann die Enkoder/Dekoder Bitrate gesetzt werden.
f) Encoder/Decoder Mode
Hier kann der Enkoder/Dekoder Betriebsmodus gesetzt werden zu
Standard:
· Mono:
Kodierung von einem Audiokanal
· Dual Mono
Vollständige Kodierung von zwei Audiokanälen
· Stereo
Vollständige Kodierung von zwei Audiokanälen
· Joint Stereo
Kodierung von zwei Audiokanälen
Mehrkanal Audio:
Mehrkanal Audio kann für alle APT-X Algorithmen, lineare Übertragungen, den
AAC (MPEG4) und den AAC (HE) Algorithmus verwendet werden, wenn die
entsprechende Zusatzfunktionalität aktiviert wurde. Mehrkanal Audio verwendet
die ADAT Schnittstelle.
· MC 4:
Kodierung von vier Audiokanälen
· MC 4 CPE:
Kodierung von vier Audiokanälen im CPE Modus
CPE (= Channel Pair Element) bedeutet, dass zwei Front- und zwei RearAudiokanäle übertragen werden. Dieser Betriebsmodus kann nur bei AAC
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Bedienelemente der Websteuerung
151
(MPEG4) und AAC (HE) gewählt werden.
· MC 4 MPEG:
Kodierung von vier Audiokanälen im MPEG Modus
MPEG bedeutet in diesem Zusammenhang, dass zwei Front-Audiokanäle, ein
Center- und ein Rear-Audiokanal übertragen werden. Dieser Betriebsmodus
kann nur bei AAC (MPEG4) und AAC (HE) gewählt werden.
· MC 6:
Kodierung von sechs Audiokanälen
· MC 8:
Kodierung von acht Audiokanälen
g) Encoder IMUX
Hier kann das Inverse-Multiplexing-Format des Enkoders gesetzt werden zu:
· Auto
· CDQ/H.221
· Musictaxi
· J.52
· Micda
· APTX
Inverses Multiplexing wird bei ISDN-Übertragung zur Synchronisation der BKanäle benötigt. In der Regel erkennt der
in der Stellung ‘Auto’ das
Inverse Multiplexing-Format der Gegenstelle automatisch und stellt sich richtig
ein.
1. Ausnahme:
Falls ein
eine Verbindung zu einem CDQPrima aufbaut, welches
den Algorithmus MPEGL2 und das Line-Format H.221 verwendet, müssen
folgende Einstellungen getätigt werden:
MPEGL2
· Algorithmus:
384 kbit/s (selbst, wenn das Prima eine kleinere Bitrate
· Bitrate:
verwendet)
IMUX
Format:
CDQ/H.221
·
2. Ausnahme:
Bei ISDN-Verbindungen zu anderen APT-X Codecs muss das IMUX Format
immer auf APTX stehen.
4.6.4
Menüpunkt Audio
Dieser Menüpunkt erlaubt es, die wichtigsten Audioparameter des
zu konfigurieren.
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152
Centauri II Handbuch
Folgende Einstellmöglichkeiten gibt es:
a) Audio In
Hier kann die Audioquelle ausgewählt werden zu:
· Analog
· TOSlink digital (d.h. optischer digitaler Eingang)
· AES/EBU (d.h. symmetrisches elektrisches digitales Einganssignal) [DB-9F]
· ADAT digital (die ADAT-Schnittstelle verwendet den Toslink-Eingang)
Mit ADAT sind die folgenden Audiokanalkombinationen möglich:
Standard mit 2 Kanälen :
ADAT12, ADAT34, ADAT56 .. ADAT232
Mehrkanal
· 4 Kanäle: ADAT14, ADAT58
· 6 Kanäle: ADAT16
· 8 Kanäle: ADAT18
b) Audio Out
Hier kann gesetzt werden, wo das Audiosignal des Dekoders ausgegeben wird.
· Analog
· TOSlink digital (d.h. optischer digitaler Ausgang
· AES/EBU (d.h. symmtrisches elektrisches digitales Ausganssignal) [DB-9F]
· ADAT digital (die ADAT-Schnittstelle verwendet den Toslink-Ausgang)
Mit ADAT sind die folgenden Audiokanalkombinationen möglich:
Standard mit 2 Kanälen :
ADAT12, ADAT34, ADAT56 .. ADAT232
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Bedienelemente der Websteuerung
153
Mehrkanal
· 4 Kanäle: ADAT14, ADAT58
· 6 Kanäle: ADAT16
· 8 Kanäle: ADAT18
Anmerkung:
Wenn der Audioausgang zu Analog, TOSlink oder AES/EBU gewählt wird, wird
das Ausgangssignal automatisch auch an den beiden anderen Schnittstellen
(d.h. an allen ausser ADAT) ausgegeben.
c) Mono Channel Mix In/Mono Channel Mix out
Hier kann gesetzt werden, wie ein Monosignal ein- bzw. ausgegeben wird.
· Left: Das Monosignal verwendet den linken analogen Ein- bzw. Ausgang
· Right: Das Monosignal verwendet den rechten analogen Ein- bzw. Ausgang
· Mixed: Das Monosignal verwendet beide analoge Ein- bzw. Ausgänge
(Formel: Rechts + Links – 6dB)
d) Audio Level In
Hier wird der maximal zulässige Pegel des analogen Eingangssignals des A/DWandlers zwischen fsc (fsc = Vollausteuerung; englisch full scale) und 0 dBu
gesetzt.
Bei den meisten Mayah Codecs beträgt der fsc 18 dBu, es gibt aber auch Mayah
Codecs mit einen fsc von 15 dBu oder 22 dBu.
Der
reduziert den zulässigen Pegel des A/D Wandlers durch
entsprechende Verstärkung des analogen Eingangssignals.
e) Audio Level out
Hier kann der maximal mögliche Pegel des analogen Ausgangssignals des D/AWandlers auf bis zu 0 dBu heruntergesetzt (d.h. gedämpft) werden.
f) Digital Out Sync Source
Hier kann die Taktquelle des digitalen AES/EBU Ausgangssignals gesetzt
werden. Wenn einer der ‚Internal-Einträge’ gewählt wird, wird dadurch auch die
AES/EBU Abtastrate bestimmt.
4.6.5
Menüpunkt Others
Dieser Menüpunkt erlaubt es, einige Parameter des
zu setzen, die
wenig häufig geändert werden. Für den einwandfreien Betrieb des
sollten diese aber richtig gesetzt sein!
Copyright: 2008 Mayah Communications
154
Centauri II Handbuch
Folgende Einstellmöglichkeiten gibt es:
a) G.711 law
Digitale Telefonie wird in Europa und in Nordamerika unterschiedlich kodiert.
Daher erlaubt der
hier zwei Einstellmöglichkeiten:
· A-law (Europa; nicht lineare PCM-Codierung mit 13 Segmenten)
· µ-law (USA und Japan; nicht lineare PCM-Codierung mit 15 Segmenten)
Anmerkung:
Eine falsche Konfiguration der G.711-Einstellung verursacht starke
Audioverzerrungen bei digitaler Telefonie.
b) G.722 SRT Timeout
Hier wird das G.722 Interval in Sekunden gesetzt.
Grundsätzlich gibt es zwei Arten, einen G.722 Datenstrom zu synchronisieren.
Synchronisation bedeutet hier, den Anfang jedes G.722 Oktetts zu finden.
Die zwei Arten der G.722 Synchronisation sind:
· G.722 mit H.221 Inband Signalisierung
Hierbei wird ein kleiner Teil des Datenstroms (1,6 kbit/s von 64 kbit/s) zur
Übertragung der Synchronisations-Information verwendet.
G.722/H.221 ist die von der EBU empfohlene G.722
Synchronisationsmethode.
· G.722 SRT (englisch für Statistical Recovery Timing)
Hierbei wird die Synchronisation durch Auswertung der statistischen Signale
erhalten. Deshalb ist es nicht sinnvoll, zu versuchen, mit einem Sinuston
G.722 SRT Synchronisation zu erhalten.
Der
kann dank Flashcast-Technologie G.722/H.221 anhand der
Inbandsignalisierung automatisch erkennen.
Copyright: 2008 Mayah Communications
Bedienelemente der Websteuerung
155
G.722 SRT besitzt leider keine solche Inbandsignalisierung und kann deswegen
von der Flashcast-Technologie nicht ausgewertet werden. Damit der
sich dennoch auf Gegenstellencodecs mit G.722 SRT
synchonisieren kann, wird bei jedem Verbindungsaufbau eine Countdown
gestartet. Wenn dieser Countdown abgelaufen ist und immer noch keine
synchronisierte Verbindung besteht, wird automatisch auf G.722 SRT
umgeschaltet. Die Länge dieses Countdowns wird hier in Sekunden eingestellt.
Dieser Wert sollte nicht zu gering gesetzt werden, um nicht die Synchronisation
mit anderen Codecs zu gefährden, aber auch nicht zu hoch, um nicht zu lange
auf Synchronisation mit G.722 SRT Codecs warten zu müssen. Ein guter
Kompromiss sind 30 Sekunden. Dies ist auch der Wert des
Auslieferungszustandes.
c) Disconnect Timeout
Hier wird der Wert des Auflegen-Intervals in Sekunden gesetzt.
Dieses Interval gibt an, wie lange eine Verbindung ohne Synchronisation bleiben
darf, bevor sie beendet wird. Dieser Wert sollte auf jeden Fall höher als das
G.722 SRT Interval gesetzt werden. Der Wert im Auslieferungszustand beträgt
45 Sekunden.
d) ISDN Answer Delay
Hier wird der Wert des ISDN Telegrammstart Timers in Millisekunden gesetzt.
Nachdem der 1. B-Kanal aufgebaut worden ist, startet der angerufene
seinen ‚ISDN Telgrammstart’ Timer. Während des Runterzählens
dieses Timers schickt der angerufene
10-mal seine Telegramme
raus. Der Wert im Auslieferungszustand ist 5.000 ms.
e) ISDN Active Layer 1
Hier wird festgelegt, ob die ISDN Schicht 1 immer aktiv bleiben soll (‚on’) oder
nicht (‚off’). In den Niederlanden sollte dieser Wert auf ‚on’ stehen.
f) Dial In Protection
Hier kann der Einwahlschutz aktiviert werden für:
· ISDN
· IP
· ISDN und IP
Ist der Einwahlschutz aktiviert, können sich nur ISDN Nummern bzw. IPAdressen bzw. ISDN-Nummern und IP-Adressen in das
einwählen,
wenn sie im Telefonbuch gespeichert sind.
g) Accept Mode
Hier wird bestimmt, wie externe Verbindungsanfragen behandelt werden.
· auto:
Akzeptiert alle Verbindungsanfragen automatisch, die durch die Dial In
Protection erlaubt sind.
· manual:
Copyright: 2008 Mayah Communications
156
Centauri II Handbuch
·
·
Akzeptiert alle Verbindungsanfragen manuell d.h. die Rufannahme muss
bestätigt.werden
dbpos:
Akzeptiert alle Verbindungsanfragen manuell, die durch die Dial In
Protection erlaubt sind.
dbneg
Akzeptiert alle Verbindungsanfragen manuell, die nicht durch Dial In
Protection erlaubt sind. Alle anderen Verbindungsanfragen werden
automatisch angenommen.
h) Dual Mode At B-channel
Der
kann bei ISDN wie zwei Mono-Codecs verwendet werden, aber
mit folgenden Beschränkungen:
· maximale Abtastrate: 32 kHz
mono
· Betriebsmodus:
64 kbit/s (ausser bei MPEG L2)
· maximale Bitrate :
Hier wird bestimmt, ab welchem B-Kanal das zweite Subcodec (Untermodul)
beginnen soll d.h. welche B-Kanäle sind dem ersten Codec zugewiesen und
welche dem zweiten.
Beispiel:
‚Dual Modus bei B-Kanal = 2’ bedeutet, dass der 1. B-Kanal dem 1.Codec und
alle anderen B-Kanäle dem 2.Codec zugewiesen sind.
Ist der ‚Dual Modus bei B-Kanal = 0’, dann ist der Dual Modus deaktiviert.
Anmerkung:
Der Dual Modus sollte nur dann gesetzt werden, wenn die Datenschnittstelle bei
beiden Untermodulen (Subcodecs) auf ISDN steht.
i) Select Sub codec
Da jeder
bei gewissen Anwendungen (z.B. Dual-Modus, Backup,
Gateway) mehrere interne Codecs verwenden kann, aber nur eine
Bedienoberfläche existiert, muss der
-Benutzer entscheiden, für
welches Untermodul alle Eingaben und Anzeigen gelten.
Bei einem CENTAURI 200x/300x/330x, einem MERK II oder einem Ganymed
1102 kann zwischen zwei, bei einem CENTAURI 400x zwischen vier
Untermodulen gewählt werden.
j) Multi Point Return Channel
Hier wird der Mehrpunkt-Rückgabekanal gesetzt. Mehrpunkt-Übertragung
(englisch Point to Multi Point = PMP) bedeutet, dass ein
sein
Audiosignal per ISDN zu mehreren Codecs gleichzeitig übertragen kann, aber im
Gegensatz zum Dual-Modus nur das Signal einer Gegenstelle dekodiert. Ist der
Mehrpunkt-Rückgabekanal auf 0 gesetzt, dann ist die
Mehrpunktübertragungsfunktionalität deaktiviert.
Mehrpunktübertragung funktioniert mit folgenden Gegenstellencodecs.:
· CENTAURI
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Bedienelemente der Websteuerung
157
· CENTAURI II
· MERK II
· Worldnet Tokyo
· Millennium 2
· CDQPrima
· CDQ2000/2001
Die Anzahl der möglichen Rückgabekanäle wird wie folgt berechnet::
Anzahl der Rückgabekanäle = (Anzahl der B-Kanäle*64kbit/s) /Enkoder Bitrate
Anmerkung:
Es können auch negative Werte für den Rückgabekanal ausgewählt werden. Ein
negativer Rückgabekanal bedeutet, dass kein Audio beim zentralen Mayah
Codec mehr dekodiert wird.
k) UDP Broadcast Mode
Hier kann der UDP Broadcast Modus mit ‚on’ aktiviert werden. UDP Broadcast
Modus bedeutet, dass alle UDP Audio-Datagramme an die UDP Broadcast
Adresse 255.255.255.255 geschickt werden und der UDP Broadcast-Empfang
aktiviert ist.
l) Backup
Hier kann die Backup Funktionalität des
konfiguriert werden.
Backup bedeutet, dass der
bei Verlust des Framings automatisch
auf eine Ersatzverbindung umschaltet. Zwei Backup Parameter können
konfiguriert werden:
· Backup Zeit
In der Liste kann die Backup Zeit in ms gewählt werden. Backup Zeit ist das
Interval, das ein Backup Ereignis (= Verlust des Framings) mindestens
dauern muss, damit die Backup Verbindung aufgebaut wird.
· Backup Verbindung
Die Backup Verbindung kann auf die letze Verbindung (last) oder einen
Telefonbucheintrag gesetzt werden durch:
Anmerkung:
Eine allgemeine Beschreibung der Backupfunktionalität des
findet
man im Kapitel Diverse Punkte/Backup.
m) Gateway
Hier kann die Gateway Funktionalität des
eingestellt werden.
Gateway Funktionalität bedeutet, dass der
, Audio, das über eine
Schnittstelle empfangen wurde, auf eine andere Schnittstelle umleiten kann (z.B.
ein über ISDN empfangener MPEGL2-Datenstrom kann als MPEGL3-Datenstrom
über IP rausgesendet werden). Die folgenden Einstellungen können gewählt
werden:
Gateway Funktionalität ist ausgeschaltet
· off:
Umrouten auf die letzte aufgebaute Verbindung
· last:
Umrouten auf einen Telefonbucheintrag
· phonebook:
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158
Centauri II Handbuch
Die Nummer des Telefonbucheintrages kann im rechten Eingabefeld eingegeben
werden.
Anmerkung:
Eine allgemeine Beschreibung der Gatewayfunktionalität des
findet
man im Kapitel Diverse Punkte/Gateway.
4.7
Menüpunkt Expert
4.7.1
Menüpunkt Profiles
Dieser Menüpunkt ermöglicht es, einen Profileintrag entweder
· anzulegen,
· abzuändern
oder
· zu löschen.
Der
unterstützt bis zu 256 Profile.
Profileinträge werden von Telefonbucheinträgen benutzt, um deren Enkoder-und
Dekodereinstellungen zu setzen. Weitere Informationen über die Parameter
eines Profils findet man im Kapitel Bedienelemente des Bedienfeldes/Menüpunkt
Vorgaben/Neuer Profileintrag.
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Bedienelemente der Websteuerung
4.8
Menüpunkt Status
4.8.1
Menüpunkt Identification
Über diesen Menüpunkt kann dem
als auch die Seriennummer abgefragt werden.
159
ein Name zugewiesen werden
Folgende Unterpunkte gibt es:
· Name:
Hier kann der Name des
abgefragt und gesetzt werden.
Serial
Number:
·
In diesem Feld wird die Seriennummer des
angezeigt. Da diese
in der Relgel der MAC-Adresse der ersten Netzwerkkarte entspricht, kann
diese nicht geändert werden.
Wenn keine Seriennummer angezeigt wird, wurde wahrscheinlich keine
Netzwerkkarte beim Hochfahren des
erkannt.
4.8.2
Menüpunkt Time
Dieser Menüpunkt ermöglicht es, die Zeit und das Datum des
setzen.
Copyright: 2008 Mayah Communications
zu
160
4.8.3
Centauri II Handbuch
Menüpunkt Software
Dieser Menüpunkt zeigt die unterschiedlichen Softwareversionen des
an.
In der Regel ist nur System Version (= Firmware) für den
wichtig.
Benutzer
Copyright: 2008 Mayah Communications
Bedienelemente der Websteuerung
4.8.4
161
Menüpunkt Hardware
Dieser Menüpunkt zeigt an, welche Hardwaremodule beim Hochfahren des
erkannt wurden.
4.8.5
Menüpunkt Health
Dieser Menüpunkt informiert den
Benutzer über folgende
Systemzustände:
· Leistung der CPU in MHz
· Grösse des Arbeitspeicher (Memory, RAM)
· Grösse, Partitionierung und freier Speicherplatz des internen Datenspeichers
(Compact-Flashcard oder Disk-On-Module)
· Temperaturen
· Spannungen
· Drehzahlen der Lüfter in U/min.
Copyright: 2008 Mayah Communications
162
Centauri II Handbuch
4.9
Menüpunkt Help
4.9.1
Menüpunkt Manual
Dieser Menüpunkt öffnet die englische
Webbrowserhilfe (Link:
www.mayah.com/content/download/pdfs/manuals/centauriII-man_eng.pdf).
4.9.2
Menüpunkt About
Dieser Menüpunkt informiert über die Version und die Autoren dieser
Websteuerung.
Copyright: 2008 Mayah Communications
Bedienelemente der Websteuerung
4.9.3
Menüpunkt Release Notes
Dieser Menüpunkt informiert über
· die Erweiterungen (e = enhancement),
· Änderungen (c = change) und
· Bug Fixes (b)
der verschiedenen Versionen der
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Websteuerung.
163
Teil
V
Bedienelemente der Centauri II Fernsteuerung
5
Bedienelemente der Centauri II Fernsteuerung
5.1
Menüpunkt Datei
5.1.1
Telefonbuch speichern
165
Dieser Menüpunkt ermöglicht das Abspeichern der Profile und
Telefonbucheinträge des
. Dabei wird eine Datei mit der
Dateiendung ctr erstellt. Diese ctr Datei enhält
Befehle wie sie
im Communication Reference Manual (www.mayah.com/content/download/
pdfs/manuals/communication-reference_man.pdf) beschrieben sind. Diese
Befehle werden auch beim Menüpunkt Experte/Direkter Befehl
verwendet.
Dialog zu ‚Telefonbuch speichern’:
Die mit diesem Menüpunkt in einer ctr Datei abgespeicherten Profile und
Telefonbuch-Einträge können mit dem Menüpunkt
Datei laden
auf das
zurückgespielt werden.
Anmerkung:
Die hier erstellte ctr Datei besitzt zwei Befehlszeilen, die die alten
Profil- und Telefonbuch-Einträge löscht. Damit sollen
Fehlermeldung beim Zurückladen dieser Datei vermieden werden.
Anmerkung 2:
Zusätzlich werden folgende Dateien erstellt:
1) Lesbare Profil Liste (ASCII Datei; in Englisch)
Pfad:
der gleiche Pfad wie die.ctr Datei
Name:
‚profile list’ <Datum> <Zeit>’.txt’
2) Lesbares Telefonbuch (ASCII Datei; in Englisch)
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166
Centauri II Handbuch
Pfad:
der gleiche Pfad wie die.ctr Datei
Name:
‚phonebook’ <Datum> <Zeit>’.txt’
3) Profile .dat Datei wie sie intern im
verwendet wird
Pfad:
Pfad der
Fernbedienungsapplikation + ‚\dat
files’
Name:
‚profile.dat’
4) Telefonbuch .dat Datei wie sie intern im
verwendet wird
Pfad:
Pfad der
Fernbedienungsapplikation + ‚\dat
files’
Name:
‚phone.dat’
5.1.2
Konfiguration speichern
Dieser Menüpunkt ermöglicht das Abspeichern der wichtigsten
Einstellungen. Ferner hängt es von der Hardware des zu steuerenden
ab, welche Konfigurationspunkte wirklich gesichert werden. Es
werden z.B. nur dann die ISDN Einstellungen abgespeichert, wenn vorher
eine ISDN-Karte erkannt wurde.
Die hier erstellte Datei mit der Dateiendung ctr enthät
Befehle
wie sie im Communication Reference Manual (www.mayah.com/content/
download/pdfs/manuals/communication-reference_man.pdf) beschrieben
sind. Diese
Befehle werden auch beim Menüpunkt Experte/
Direkter Befehl verwendet.
Dialog zu ‚Konfiguration speichern’:
Die mit diesem Menüpunkt in einer ctr Datei abgespeicherten Konfigurationen
können mit dem Menüpunkt
Datei laden auf das
zurückgespielt werden.
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Bedienelemente der Centauri II Fernsteuerung
167
Anmerkung:
Welche Konfigurationseinstellungen tatsächlich abgespeichert werden, wird
durch die folgenden ASCII-Dateien bestimmt:
- script_general_settings_001.txt oder script_general_settings_002.txt
- script_ip_settings_001.txt oder script_ip_settings_002.txt
- script_isdn_settings_001.txt oder script_isdn_settings_002.txt
- script_x21_settings_001.txt oder script_x21_settings_002.txt
Damit dieser Menüpunkt einwandfrei funktioniert, müssen sich diese ASCIIDateien im
-Fernbedienungs-Unterverzeichnis ‚script files’
befinden.
Die Scriptdateien mit der Endung ‚002.txt’ werden für
mit
System Software Versionen >= 2.1.0.0 verwendet.
5.1.3
Centauri Datei laden
Dieser Menüpunkt ermöglicht das Laden von
ctr, caf und csr
Dateien.
Ctr und caf Dateien sind Skripte, die
Befehle enthalten, wie sie
im CENTAURI Communication Reference Manual (www.mayah.com/content/
download/pdfs/manuals/communication-reference_man.pdf) beschrieben sind.
Ctr Dateien werden auch mit folgenden Menüpunkten erstellt:
· Telefonbuch speichern
· Konfiguration speichern
Caf Dateien sind Aktions-Dateien, die auch bei der
EreignisAktions-Programmierung verwendet werden. Die
EreignisAktions-Programmierung ist in der englischen Application Note 16
beschrieben (www.mayah.com/content/download/pdfs/appnotes/centauri/
a_n_e_016.pdf).
Csr Dateien sind
Registrierungsskripte wie sie im Kapiel
Diverse Punkte/Hilfreiche Readme Dateienbeschrieben sind.
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168
Centauri II Handbuch
Dialog zu ‚
5.1.4
Datei laden’:
Log Datei anzeigen
Dieser Menüpunkt ist nur bei IP-Steuerung verfügbar.
Zuerst werden per FTP die folgenden Dateien von der Nutzer Partition der
Flash-Karte runtergeladen:
· logact.txt
· logold.txt
Danach werden diese Dateien übersetzt und das Ergebnis in einer Datei mit
dem Namen ‚lognew.txt’ abgespeichert. Diese Datei ‚lognew.txt’ wird dann
angezeigt.
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169
Dialog zu ‚Log Datei anzeigen’:
Ob diese Log Datei mit detaillierten Informationen angezeigt werden soll oder
nicht, kann im Dialog des Menüpunktes Experte/Optionen festgelegt werden.
Die weniger detaillierte Log-Datei enthält nur Informationen über
Verbindungsauf- und –abbauten.
Die detaillierte Log-Datei gibt überdies Auskunft über
Syncer
· den
· Starten and Stoppen des internen Audio Enkoders und Dekoders
· Alarm Anzeigen
· Telegramm Informationen
· Synchronisations-Informationen
· Software-Aktualisierungs-Informationen
· Einwahlschutz-Informationen
etc.
Anmerkung:
Durch Anklicken des Anzeigefeldes mit der rechten Maustaste ist es möglich,
ein Popup Menü zu öffnen, welches folgende Auswahl erlaubt:
· Log.txt: Anzeige der orignalen Logeinträge des
· Lognet.txt: Anzeige der übersetzten Logeinträge
Eine englischsprachige Beschreibung der Abkürzungen der originalen
Logeinträge kann durch Drücken der F2-Taste erhalten werden,
vorausgesetzt der Fokus steht auf dem Anzeigefeld.
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170
5.1.5
Centauri II Handbuch
Beenden
Dieser Menüpunkt beendet das
schliesst diese Hilfe.
Fernsteuerungsprogramm und
Bei Beenden der
Fernsteuerung werden folgende WindowsRegistrierungs-Einträgegeschrieben:
· Linke und obere Position des Hauptfensters
Dies stellt sicher, dass die Fernbedienung wieder an der gleichen Stelle
der Arbeitsplatzoberfläche gestartet wird wie bei der letzten Sitzung.
· Art der Fernsteuerung: RS232 or IP
Dies stellt sicher, dass die
-Fernbedienung mit der gleichen
Schnittstelle gestartet wird wie bei der letzten Sitzung, vorausgesetzt
keine Kommandozeilen Parameter werden verwendet.
· Registrierungseinträge bei RS232-Steuerung:
- Baudrate
- Nummer der seriellen Schnittstelle
- Anzahl der seriellen Schnittstellen, die eventuell gescannt werden sollen
· Registrierungseinträge bei IP-Steuerung:
- IP Adresse
- IP Port
- bei deaktivierter UDP-Abfrage: Alle IP Adressen der Liste des
Hauptfensters
5.2
Menüpunkt Einstellungen
5.2.1
ISDN Konfiguration
Dieser Dialog ermöglicht es, die ISDN Parameter des zu steuernden
zu konfigurieren. Dies ist aber nur möglich, wenn eine ISDNKarte erkannt wurde.
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171
Dialog ‚ISDN Konfiguration’:
D-Kanal Protokoll:
Hier können die folgenden D-Kanal Protokolle ausgewählt werden:
- DSS1 (Euro ISDN):
ISDN Standard in ganz Europa
- NI1:
Nordamerika
- 5ess:
Nordamerika
- Jate:
Japan
- VN4:
altes nationales französisches D-Kanal Protokoll
(läuft aus)
- Austel:
altes nationales australisches D-Kanal Protokoll
(läuft aus)
- DSS1 (ext):
DSS1 mit kleinen Modifikationen für Taiwan
D-Kanal abhängige Einstellungen
Dieser Teil des ISDN-Konfigurations-Dialoges ist abhängig vom verwendeten
D-Kanal-Protokoll:
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172
Centauri II Handbuch
DSS1, DSS1 (ext.), VN4
Hier kann die MSN (englisch: Multiple Subscriber Number; deutsch:
Mehrgerätenummer) eingestellt werden. Normalerweise gibt es zwei Gründe
für die Verwendung einer MSN:
- mehrere Geräte nutzen den gleichen ISDN-Dienst an einem ISDN Bus
wird an einer ISDN Telefonanlage betrieben (MSN =
Nebenstellnummer)
Wenn der
einen S0 Bus für sich allein besitzt, ist bei DSS1
normalerweise keine MSN-Zuweisung nötig.
NI1, 5ess
Bei den beiden nordamerikanischen ISDN-Protokollen NI1 und 5ess ist es
immer notwendig, jedem B-Kanal eine ID und eine SPID (englisch: Service
Profile Identifier) zuzuweisen. Informationen darüber erhält man vom dem
entsprechenden ISDN-Anbieter.
Ferner sollte bedacht werden, dass es in Nordamerika immer noch ISDN
Basisratenanschlüsse mit 56 anstatt 64 kbit/s gibt.
Jate, Austel
Bei den Protokollen Jate und Austel ist es notwendig, eine ID einzugeben..
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173
Allgemeine Einstellungen
Die folgenden Einstellungen gelten für alle D-Kanal Protokolle.
Telefonanlage
Bei einer Telefonanlage ist es meistens notwendig, für die Amtsholung eine
Nummer der gerufenen Nummer voranzustellen. Diese Nummer kann hier
eingeben werden.
Die hier eingestellte Nummer wird jeder gewählten Nummer vorangestellt egal
ob die Anwahl direkt (Connect) oder über das Telefonbuch (Phonebook)
erfolgt.
Vorwahl
Manchmal muss ein spezieller Dienstanbieter ausgewählt werden, um die
Qualität der Übertragung zu sichern. Dies erfolgt in der Regel über eine
Vorwahl-Nummer (Call-by-Call), die der gewählten Nummer vorangestellt
wird. Diese Vorwahl-Nummer kann hier eingegeben werden.
Die hier eingestellte Nummer wird jeder gewählten Nummer vorangestellt egal
ob die Anwahl direkt (Connect) oder über das Telefonbuch (Phonebook)
erfolgt.
Stellen für Amt
Hier wird eingestellt, wie lang eine Telefonnummer sein muss, bevor die
Nummer für Amtsholung (siehe Telefonanlage) der gewählten Nummer
vorangestellt wird.
Beispiel:
- Telefonanlage:
0
- Stellen für Amt:
4
Eingegebene Nummer: 123
Gewählte Nummer: 123
Eingegebene Nummer: 1234
Gewählte Nummer: 01234
Wahlpause
Hier wird die Wartezeit zwischen den Wahlwiederholungen in Sekunden
eingegeben.
Anmerkung:
Es ist auch möglich, Werte einzutippen, die nicht gelistet sind. Die maximal
zulässige Wahlpause beträgt 65.535 Sekunden.
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174
Centauri II Handbuch
Wahlwiederholung
Hier kann die Zahl der Wiederholungen eingegeben werden. Ein Fall für eine
Wahlwiederholung tritt ein, wenn entweder bei eigener Anwahl die
Gegenseite nicht erreicht werden kann oder bei bestehender, selbst
aufgebauter Verbindung die Gegenseite die Verbindung beendet. Bei dem
zweiten Fall handelt es sich um eine VerbindungswiederherstellungsFunktionalität (englisch: reconnect functionality).
Anmerkung:
Es ist auch möglich, Werte einzutippen, die nicht gelistet sind. Maximal sind
65.535 Wahlwiederholungen zulässig.
Verzögerung
Hier wird die Audio-Verzögerung bei ISDN Übertragung in ms gesetzt. Der
maximale Wert beträgt 5.000 ms.
Je grösser dieser Wert ist, desto grösser ist der Empfangspuffer und desto
stabiler ist die ISDN-Übertragung. Damit können z.B. Jitter Probleme gelöst
werden.
5.2.2
X.21 Konfiguration
Dieser Dialog erlaubt, die Parameter der X.21/V.35 Hardware des zu
steuernden
zu setzen. Dies ist aber nur möglich, wenn eine
X.21/V.35 Karte erkannt wurde.
Dialog ‚X.21 Konfiguration’:
X.21 Kanal
Hier wird festgelegt, ob der erste oder zweite Anschluss konfiguriert werden
soll.
X.21 Modus
Hier wird der Modus des Anschlusses entweder auf DTE oder DCE gesetzt.
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Im DTE-Modus (englisch für Data Terminal Equipment; deutsch DatenEndgerät) erhält der
seinen Takt vom Netz, im DCE-Modus
(englisch für Data Circuit Equipment, deutsch Daten-Übertragungsgerät)
liefert der
den Takt.
In der Regel wird der DTE-Modus verwendet.
X.21 Takt
Hier wird festgelegt, welche Taktquellen verwendet werden.
In der Regel wird im DTE-Modus die Einstellung T4 (oder T4T1T4) und im
DCE-Modus die Einstellung T2T4 verwendet.
Was die unterschiedlichen Takte genau bedeuten ist im Interface Manual
beschrieben (Link: www.mayah.com/content/download/pdfs/manuals/centauriinterface_eng.pdf).
X.21 Protokoll
Hier wird festgelegt, ob die Schnittstelle gemäss dem X.21- oder gemäss dem
V.35 Protokoll arbeitet.
Verzögerung
Hier wird die Audio-Verzögerung bei X.21/V.35 Übertragung in ms gesetzt.
Der maximale Wert beträgt 5.000 ms.
Je grösser dieser Wert ist, desto grösser ist der Empfangspuffer und desto
stabiler ist die X.21/V.35-Übertragung. Damit können z.B. Jitter Probleme
gelöst werden.
5.2.3
Netzwerk Konfiguration
Dieser Dialog erlaubt, die elektrische und die optische Netzwerk-Karte zu
konfigurieren. Dabei ist die elektrische immer die erste und die optische
immer die zweite Netzwerk-Karte.
Anmerkung:
Jedes
besitzt eine elektrische Netzwerk-Karte, während die
optische optional ist.
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176
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Dialog ‚Netzwerk Konfiguration’:
Schnittstelle
Hier wird ausgewählt, welche Netzwerk-Karte konfiguriert wird:
Elektrische Netzwerk-Karte
· Schnittstelle 1:
Optische Netzwerk-Karte
· Schnittstelle 2:
Adresse
Hier wird die IP-Adresse der entsprechenden Netzwerk-Karte gesetzt.
Netzmaske
Hier wird die die Subnet-Maske der entsprechenden Netzwerk-Karte gesetzt.
Gateway
Hier wird die IP-Adresse des Gateways der entsprechenden Netzwerk-Karte
gesetzt.
DNS Server
Hier wird die IP-Adresse des DNS Servers der entsprechenden NetzwerkKarte gesetzt (DNS = englisch für Domain Name System).
SNMP Manager
Hier wird die IP-Adresse des SNMP Managers der entsprechenden NetzwerkKarte gesetzt (SNMP = englisch für Simple Network Management Protocol).
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177
Diese Adresse ist das Ziel der SNMP-Traps.
Übertragungsrate
Hier wird die Übertragungsrate der entsprechenden Netzwerk-Karte auf einen
der folgenden Werte gesetzt:
· Auto (i.e. Übertragungsrate eines 10 oder 100 Mbit/s Netzwerkes wird
automatisch bestimmt)
· 10 Mbit/s
· 100 Mbit/s
Duplex
Hier wird der Duplex-Modus der entsprechenden Netzwerk-Karte auf einen
der folgenden Werte gesetzt:
· Auto (i.e. Duplex Modus des Netzwerkes wird automatisch bestimmt)
· Half
· Full
Paketgrösse
Hier wird die Paketgrösse der UDP/IP Datagramme gesetzt. Die maximale
Grösse ist 1.514 Bytes.
Verzögerung
Hier wird die Audio-Verzögerung bei IP Übertragung in ms gesetzt. Der
maximale Wert beträgt 5.000 ms.
Je grösser dieser Wert ist, desto grösser ist der Empfangspuffer und desto
stabiler ist die IP-Übertragung. Damit können z.B. Jitter Probleme gelöst
werden.
Paket Modus
Hier wird eingestellt, wie der
seine IP Pakete erstellt,
vorausgesetzt der
hat die System Version 2.2.0.0 (oder höher)
implementiert.
· Variable (Wert im Auslieferungszustand)
Hierbei werden die Audionutzdaten (Payload) auf den nächsten ganzen
MPEG-Frame bzw. auf den nächsten Audioblock gerundet.
Vorteil:
Jedes Paket hat nur ganze MPEG-Frames bzw. ganze Audioblöcke.
Nachteil:
Bei Algorithmen mit variabler Framelänge (z.B. AAC) kann die maximal
mögliche Paketgrösse überschritten werden und dadurch der IP-Oberhead
stark ansteigen.
· Fixed
Hierbei haben die Nutzdaten jedes Paketes genau die Grösse wie der Wert
Paketgrösse eingestellt im Menüpunkt Einstellungen/Netzwerk (d.h. die
Pakete werden nicht auf volle MPEG-Frames oder Audioblöcke gerundet).
Vorteil:
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178
Centauri II Handbuch
Selbst bei Algorithmen mit variablen Frames wie AAC ist die Paketlänge
immer gleich lang und es besteht nicht die Gefahr, dass die maximal
erlaubte Paketlänge überschritten wird.
Nachteil:
Pakete können nicht vollständige Audioframes bzw. Audioblöcke enthalten,
was ein Problem beim Verlust von Paketen darstellen kann.
· Sync.
Gleiches Verhalten wie bei der Einstellung fix aber die Pakete werden
immer im gleichen zeitlichen Abstand versendet.
Vorteil:
Gleicher Vorteil wie bei fix und zusätzlich bessere Anpassung an NetzwerkEquipment, welches Pakete mit immer gleichen zeitlichen Abstand erwartet.
Nachteil:
Gleicher Nachteil wie bei der Einstellung fixed.
FEC
Mit FEC (englisch für Forward Error Correction; deutsch
Vorwärtsfehlerkorrektur) – können verlorene IP Pakete wiederhergestellt
werden. Dafür müssen aber zusätzlich redundante Daten übertragen werden.
FEC wird ab der Systemversion 3.2.0.122 unterstützt. Folgende Werte
können eingestellt werden:
· no: keine FEC Fehlerkorrektur (Wert im Auslieferungszustand)
· lowestdelay: FEC mit sehr kurzer zusätzlicher Verzögerung
· lowdelay: FEC mit kurzer zusätzlicher Verzögerung
· middledelay: FEC mit mittlerer zusätzlicher Verzögerung
· lowbitrate: FEC, das nur eine relativ geringe zusätzliche Bitrate benötigt
· highsecurity: FEC mit sehr hohem Korrekturpotential
FEC funktioniert nur bei RTP Verbindungen.
Einerseits erhöht FEC die Übertragungssicherheit, anderserseits steigt
sowohl die Bitratenanforderung als auch die Verzögerung an. Um die beste
Einstellung zu finden, ist das Kapitel Einstellung für synchronisierte
Verbindungen/Wie baue ich IP Verbindungen auf/FEC hilfreich.
5.2.4
Codierung
Dieser Dialog erlaubt die Konfiguration des Enkoders und Dekoders des
.
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179
Dialog ‘Codier Parameter’:
Anmerkung:
Die Inhalte der Listenfelder dieses Dialoges passen sich der jeweiligen
Situation an d.h. es werden nur Parameter angezeigt, die auch einstellbar
sind. Bei den meisten Algorithmen wird folgende Einstellungshierarchie
befolgt (Einstellungshierarchie bedeutet, das immer der höher gestellte
Parameter die Einstellmöglichkeit der niedriger gestellten beeinflusst):
- Algorithmus (höchste Priorität, beeinflusst sowohl die Einstellmöglichkeiten
der Abtastrate, der Bitrate und des Betriebsmodus)
- Abtastrate (beeinflusst sowohl die Einstellmöglichkeiten der Bitrate und des
Betriebsmodus)
- Bitrate (beeinflusst die Einstellmöglichkeiten des Betriebsmodus)
- Betriebsmodus
Ausnahmen dieser Einstellhierachie:
- Linear:
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180
Centauri II Handbuch
Bei Linear wird die Bitrate durch die Abtastrate und den Betriebsmodus
festgelegt
- Alle APT-X Algorithmen und 4SB ADPCM:
Bei allen APT-X Algorithmen wird die Abtastrate durch die Bitrate und den
Betriebsmodus bestimmt
Schnittstelle
Hier kann die Datenschnittstelle gesetzt werden zu:
· ISDN (falls vorhanden)
· X.21/V.35 (falls vorhanden)
· IP (nicht vorhanden bei CENTAURI 2000/2001)
· Loop
Anmerkung:
Diese Einstellmöglichkeit macht in diesem Dialog Sinn, da bei
unterschiedlichen Schnittstellen unterschiedliche Bitraten verfügbar sind z.B.
können bei ISDN nur Bitraten verwendet werden, die sich durch 64 ohne Rest
teilen lassen.
Enkoder/Dekoder Abhängigkeit
Hier kann die Enkoder/Dekoder Abhängigkeit gesetzt werden zu:
· remote
· local
Flashcast-Technologie verwendet.
Remote bedeutet, dass der
Flashcast Technologie bedeutet bei:
· Mayah Codec/Mayah Codec und Mayah Codec/SendIt Übertragungen:
Das verbindungsaufbauende Gerät bestimmt die Übertragungs-Parameter.
· Mayah Codec/Kein-Mayah-Codec Übertragung:
Der
analysiert den Datenstrom der Gegenseite und emuliert
dieses Codec. Wenn nötig werden auch die notwendigen
Parameteränderungen automatisch vorgenommen.
Bei den meisten Übertragungen ist remote die richtige Einstellung.
Enkoder/Dekoder Algorithmus
Hier kann der Enkoder/Dekoder Algorithmus gesetzt werden zu:
· G.711; d.h. digitale Telefonie
· G.722
· MPEGL2
· MPEGL3
· AAC (nur verfügbar bei CENTARI 300x, 330x, 4000x, MERK II und
GANYMED 1102)
· AACLD; optional; muss durch einen Freischaltcode im Menüpunkt Experte/
Freischaltcode eingeben aktiviert werden
· AAC (HE); optional; muss durch einen Freischaltcode im Menüpunkt
Experte/Freischaltcode eingeben aktiviert werden
· Linear; optional; muss durch einen Freischaltcode im Menüpunkt Experte/
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·
·
·
·
·
·
·
181
Freischaltcode eingeben aktiviert werden
4SB ADPCM; optional; muss durch einen Freischaltcode im Menüpunkt
Experte/Freischaltcode eingeben aktiviert werden
APT-X; optional; muss durch einen Freischaltcode im Menüpunkt Experte/
Freischaltcode eingeben aktiviert werden
Enh. APT-X 16 (erweitertes APT-X mit 16 bit); optional; muss durch einen
Freischaltcode im Menüpunkt Experte/Freischaltcode eingeben aktiviert
werden
Enh. APT-X 20 (erweitertes APT-X mit 20 bit); optional; muss durch einen
Freischaltcode im Menüpunkt Experte/Freischaltcode eingeben aktiviert
werden
Enh. APT-X 24 (erweitertes APT-X mit 24 bit); optional; muss durch einen
Freischaltcode im Menüpunkt Experte/Freischaltcode eingeben aktiviert
werden
AES/EBU transparent; optional; muss durch einen Freischaltcode im
Menüpunkt Experte/Freischaltcode eingeben aktiviert werden
Anmerkung:
Bei transparentem AES/EBU Streaming ist ein spezielles Takt Szenario
notwendig. Mehr Informationen erhalten Sie in der englischen Application
Note 23 (www.mayah.com/content/download/pdfs/appnotes/centauri/
a_n_e_023.pdf).
DRM; optional; muss durch einen Freischaltcode im Menüpunkt Experte/
Freischaltcode eingeben aktiviert werden
Enkoder/Dekoder Stream/Signal
Die Algorithmen AAC (MPEG4), AAC (HE) und Linear können ab der System
Version 2.1.0.50 genauer spezifiziert werden. Dafür muss mit der rechten
Maustaste auf die Algorithmus Auswahlliste geklickt werden, um ein Popup
Menü zu öffnen.
Folgende Auswahlmöglichkeiten gibt es:
a) Bei AAC (MPEG 4) kann das Stream Format gewählt werden zu:
· auto
· raw
· adts
· loas
b) Bei AAC (HE) kann das Signal Format gewählt werden zu:
· auto
· implicit
· explicit-backward
· explicit-non-backward
c) Bei Linear kann das Stream Format gewählt werden zu:
· auto
· low-byte-first
· high-byte-first
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182
Centauri II Handbuch
Enkoder/Dekoder Abtastrate
Hier wird die Abtastrate des Enkoders/Dekoders gesetzt.
Enkoder/Dekoder Bit Rate
Hier wird die Bitrate des Enkoders/Dekoders gesetzt.
Enkoder/Dekoder Bitauflösung
Bei linearer Codierung kann ab der System Version 3.2.0.21 auch die
Bitauflösung (d.h. die Quantisierung) gesetzt werden. Dafür muss mit der
rechten Maustaste auf die Bitraten Auswahlliste geklickt werden, um ein
Popup Menü zu öffnen.
Folgende Auswahlmöglichkeiten gibt es:
·8
· 12
· 16 (Standardwert im Auslieferungszustand)
· 20
· 24
Enkoder/Dekoder Betriebsmodus
Hier kann der Enkoder/Dekoder Betriebsmodus gesetzt werden
Standard:
· Mono:
Kodierung von einem Audiokanal
· Dual Mono
Vollständige Kodierung von zwei Audiokanälen
· Stereo
Vollständige Kodierung von zwei Audiokanälen
· Joint Stereo
Kodierung von zwei Audiokanälen
Mehrkanal Audio:
Mehrkanal Audio kann für alle APT-X Algorithmen, lineare Übertragungen,
den AAC (MPEG4) und den AAC (HE) Algorithmus verwendet werden, wenn
die entsprechende Zusatzfunktionalität aktiviert wurde (siehe Menüpunkt
Experte/Freischaltcode eingeben). Mehrkanal Audio verwendet die ADAT
Schnittstelle.
· MC 4:
Kodierung von vier Audiokanälen
· MC 4 CPE:
Kodierung von vier Audiokanälen im CPE Modus
CPE (= Channel Pair Element) bedeutet, dass zwei Front- und zwei RearAudiokanäle übertragen werden. Dieser Betriebsmodus kann nur bei AAC
(MPEG4) und AAC (HE) gewählt werden.
· MC 4 MPEG:
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183
Kodierung von vier Audiokanälen im MPEG Modus
MPEG bedeutet in diesem Zusammenhang, dass zwei Front-Audiokanäle,
ein Center- und ein Rear-Audiokanal übertragen werden. Dieser
Betriebsmodus kann nur bei AAC (MPEG4) und AAC (HE) gewählt werden.
· MC 6:
Kodierung von sechs Audiokanälen
· MC 8:
Kodierung von acht Audiokanälen
Enkoder IMUX Format
Hier kann das Inverse-Multiplexing-Format des Enkoders gesetzt werden zu:
· Auto
· CDQ/H.221
· Musictaxi
· J.52
· Micda
· APTX
Inverses Multiplexing wird bei ISDN-Übertragung zur Synchronisation der BKanäle benötigt. In der Regel erkennt der
in der Stellung ‘Auto’
das Inverse Multiplexing-Format der Gegenstelle automatisch und stellt sich
richtig ein.
1. Ausnahme:
Falls ein
eine Verbindung zu einem CDQPrima aufbaut,
welches den Algorithmus MPEGL2 und das Line-Format H.221 verwendet,
müssen folgende Einstellungen getätigt werden:
MPEGL2
· Algorithmus:
384 kbit/s (selbst, wenn das Prima eine kleinere Bitrate
· Bitrate:
verwendet)
CDQ/H.221
· IMUX Format:
2. Ausnahme:
Bei ISDN-Verbindungen zu anderen APT-X Codecs muss das IMUX Format
immer auf APTX stehen.
5.2.5
Audio Konfiguration
Dieser Dialog erlaubt die Konfiguration der wichtigsten Audio-Parameter des
.
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184
Centauri II Handbuch
Dialog ‚Audio Einstellungen’:
Audioeingang
Hier kann die Audioquelle ausgewählt werden. Folgende
Auswahlmöglichkeiten gibt es:
· analog
· toslink (optisches digitales Eingangssignal)
· aes/ebu (symmetrisches elektrisches digitales Einganssignal)
· adat (die ADAT-Schnittstelle verwendet auch den Toslink-Eingang)
Mit ADAT sind die folgenden Audiokanalkombinationen möglich:
1) Standard:
· Zwei Kanäle: ADAT12, ADAT34; ADAT56 .. ADAT2324
2) Mehrkanal (siehe Menüpunkt Einstellungen/Codierung):
· Vier Kanäle: ADAT14, ADAT58
· Sechs Kanäle: ADAT16
· Acht Kanäle: ADAT18
Audioausgang
Hier kann gesetzt werden, wo das Audiosignal des Dekoders ausgegeben
wird. Folgende Auswahlmöglichkeiten gibt es:
· analog
· toslink (optisches digitales Ausgangssignal)
· aes/ebu (symmetrisches elektrisches digitales Ausganssignal)
· adat (die ADAT-Schnittstelle verwendet auch den Toslink-Ausgang)
Mit ADAT sind die folgenden Audiokanalkombinationen möglich:
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185
1) Standard:
· Zwei Kanäle: ADAT12, ADAT34; ADAT56 .. ADAT2324
2) Mehrkanal (siehe Menüpunkt Einstellungen/Codierung):
· Vier Kanäle: ADAT14, ADAT58
· Sechs Kanäle: ADAT16
· Acht Kanäle: ADAT18
Monomix (Eingang/Ausgang)
Hier kann gesetzt werden, wie ein Monosignal ein- bzw. ausgegeben wird.
das Monosignal verwendet den linken analogen Ein- bzw.
· Left:
Ausgang
das Monosignal verwendet den rechten analogen Ein- bzw.
· Right:
Ausgang
das Monosignal verwendet beide analoge Ein- bzw. Ausgänge
· Mixed:
(Formel: Rechts + Links – 6dB)
Digitale Sync. Quelle
Hier kann die Taktquelle des digitalen AES/EBU Ausgangssignals gesetzt
werden. Wenn einer der ‚Internal-Einträge’ gewählt wird, wird dadurch auch
die AES/EBU Abtastrate bestimmt.
Eingangspegel
Hier wird der maximal zulässige Pegel des analogen Eingangssignals des A/
D-Wandlers zwischen fsc (Vollausteuerung; englisch full scale) und 0 dBu
gesetzt.
Bei den den meisten Mayah Codecs beträgt der fsc 18 dBu, es gibt aber auch
Mayah Codecs mit einem fsc von 15 dBu oder 22 dBu.
Der
reduziert den zulässigen Pegel des A/D Wandlers durch
entsprechende Verstärkung des analogen Eingangssignals.
Ausgangspegel
Hier kann der maximal mögliche Pegel des analogen Ausgangssignals des D/
A-Wandlers auf bis zu 0 dBu heruntergesetzt (d.h. gedämpft) werden.
Bei den meisten Mayah Codecs beträgt der maximale analoge
Ausgangspegel 18 dBu, es gibt aber auch Mayah Codecs, bei denen dieser
Wert 15 dBu oder 22 dBu beträgt.
5.2.6
Zusatzdaten Konfiguration
Dieser Dialog erlaubt die Konfiguration der Zusatzdatenschnittstelle des
. Als physikalische Zusatzdatenschnittstelle wird der rückseitige
DB9-Anschluss mit der Bezeichnung ‚Ancillary Data’ verwendet.
Weitere Aspekte zur Zusatzdatenübertragung finden sich im Kapitel Diverse
Punkte/Erläuterungen zur Zusatzdatenübertragung.
Copyright: 2008 Mayah Communications
186
Centauri II Handbuch
Dialog ‚Zusatzdaten Parameter’:
Der
erlaubt das Versenden von Zusatzdaten innerhalb des
Audiodatenstroms, vorausgesetzt folgende Algorithmen werden verwendet:
· MPEG L2
· MPEG L3
· AAC
· AAC (LD)
· Alle APT-X Algorithmen
Einschränkungen:
· Layer2 und das Zusatzdatenformat CCS bedeuten eine maximale
Zusatzdatenrate von 2.320 Baud
· Layer2, AAC und AACLD können maximal 10% der Audio Bitrate für
Zusatzdaten verwenden.
· Layer3 kann maximal 7 Byte pro Frame für Zusatzdaten verwenden.
Daraus ergibt sich folgende Formel:
Maximale Zusatzdatenrate = [144 * (Bitrate)/(Abtastrate)] Byte
Beispiel:
+ Verwendete Codierung: Layer 3, Bitrate: 64 kbit/s, Abtastrate: 32 kHz
+ Maximale Zusatzdatenrate = (7*64)/(144*64/32) = 1,55 kbit/s
Baudrate
Hier wird die Zusatzdatenrate der physikalischen Zusatzdatenschnittstelle
gesetzt. Es ist zu beachten, dass dies nur die maximal erlaubt Baudrate der
physikalischen Schnittstelle ist, nicht aber die wirkliche Zusatzdatenkapazität.
Folgende Baudraten können gewählt werden:
· 1.200
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187
· 2.400
· 4.800
· 9.600
· 19.200
· 38.400
· 57.600
· 115.200
Ausserdem können ab der System Software Version 2.0.0.96 noch folgende
Baudraten ausgewählt werden:
· 3.600
· 7.200
· 14.400
· 56.000
Daten Bits
Hier kann gesetzt werden, wieviel Bits eines jeden Byte als Zusatendaten-Bits
verwendet werden.
Folgende Einstellungen können gewählt werden:
·5
·6
·7
·8
Parität
Hier wird die Verwendung des Paritäts-Bits bestimmt. Das Parität-Bit ist ein
Extra-Bit zur Fehlererkennung bei der Übertragung.
Definition der Parität:
Technik, bei der die Fehlerfreiheit einer Datenübertragung durch Verwendung
eines zusätzlichen Bits (Paritäts-Bits) geprüft wird. Das Parität-Bit wird
entsprechend der Anzahl der 1-Bits gesetzt.
Folgende Einstellungen können gewählt werden:
· none (kein Parität-Bit wird verwendet)
· even (Parität-Bit = 1, wenn die Anzahl der 1-Bits gerade ist)
· odd (Parität-Bit = 1, wenn die Anzahl der 1-Bits ungerade ist)
Stop Bits
Hier wird die Anzahl der Stop Bits gesetzt: Ein Stop Bit signalisiert das Ende
eines Byte.
Folgende Einstellungen können gewählt werden:
·1
·2
Protokoll
Hier kann das Protokoll der Zusatzdatenübertragung gesetzt werden. Das
Protokoll bei einer Zusatzdatenübertragung (englisch Handshake) gibt an, wie
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188
Centauri II Handbuch
sich beide Seiten austauschen, um die Übertragung zu steuern.
Folgende Einstellungen können gewählt werden:
· None (kein Protokoll)
· Xon/Xoff
· RTS/CTS
· DSR/DTR
Enkoder/Dekoder Format
Hier wird gesetzt, wie die Zusatzdaten im Audiodatenstrom codiert bzw.
dekodiert werden.
Folgende Einstellungen können gewählt werden:
· Auto
(das Zusatzdatenformat wird automatisch erkannt, vorausgesetzt, dass eine
MPEG-Übertragung vorliegt; dies funktioniert nicht bei APT-X
Übertragungen)
· CCS
· J.52
· Musictaxi
· Barco
· None (nur bei APT-X Algorithmen)
· Left (nur bei APT-X Algorithmen)
· Right (nur bei APT-X Algorithmen)
· TS (= Transport Stream; nur bei IP/RTP)
Anmerkung:
· TS nur möglich, wenn die System Software Version >= x.2.0.4 (x = 2 bei
CENTAURI I, sonst x = 3).
5.2.7
SIP Konfiguration
Dieser Dialog erlaubt die Konfiguration der notwendigen Parameter für SIP
Verbindungen (englisch für Session Initiation Protocol) des
.
Eine allgemeine Beschreibung von SIP Verbindungen findet man im Kapitel
SIP Verbindungen.
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Dialog SIP Konfiguration:
1) SIP Registrierung
1.1 ID
In dieser Liste kann das SIP Profil ausgewählt werden.
1.2 Registrar
Der Registrar löst die SIP-Adresse in eine echte IP-Adresse auf. Der
muss sich beim Registrar anmelden, um diesen Dienst nutzen
zu können.
Die Adresse des Registrar kann sowohl als URL als auch als richtige IPAdresse angegeben werden.
Die Zugangsdaten für den Registrar sind:
- Name
- Passwort
- Telefonnummer (nicht bei allen Registrars notwendig)
1.3 Name
Hier wird der Name für den Registrar-Zugang eingetragen (max. 256
Zeichen).
1.4 Passwort
Hier wird das Passwort für den Registrar-Zugang eingetragen (max. 256
Zeichen).
1.5 Telefonnummer
Hier wird die Telefonnummer für den Registrar-Zugang eingetragen (max.
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189
190
Centauri II Handbuch
256 Zeichen).
1.6 Aktiv
Nur ein aktives Profil wird zum Registrar übertragen, aber nur ein inaktives
Profil kann editiert werden.
Das bedeutet das folgende Schritte zum Anlegen bzw. Ändern eines Profils
notwendig sind:
- Aktiv auf ‘False’ stellen
- Registrierungsdaten eingeben
- Aktiv auf ‘True’ stellen
2) Andere SIP Einstellungen
2.1 Stun Server
Ein STUN Server (englisch für Simple Transversal of UDP Through NATs )
hilft einem SIP Gerät, das sich hinter einer Firewall oder einem NAT-Router
befindet, seine öffentliche IP-Adresse zu finden (NAT englisch für Network A
ddress Translation).
Die öffentliche IP-Adresse wird benötigt, da das Gegenstellen-SIP-Gerät
diese zum Auffinden des lokalen SIP-Gerätes benötigt.
Die Adresse des STUN Servers kann sowohl als URL als auch als richtige IPAdresse eingegeben werden.
Diese Einstellung ist optional.
2.2 Proxy
Hier kann die URL oder die IP-Adresse des globalen Proxy eingegeben
werden. Der globale Proxy ist für die Handhabung der SIP-Anfragen und SIPMitteilungen zuständig.
Diese Einstellung ist optional.
5.2.8
Andere Einstellungen
In diesem Dialog können Einstellungen vorgenommen werden, die
normalerweise selten geändert werden müssen. Nichtsdestoweniger können
Fehlkonfigurationen bei diesem Menüpunkt dazu führen, dass der
nicht mehr einwandfrei arbeitet.
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Bedienelemente der Centauri II Fernsteuerung
191
Dialog ‘Andere Parameter’:
G.711 Einstellung
Digitale Telefonie wird in Europa und in Nordamerika unterschiedlich kodiert.
Daher erlaubt der
hier zwei Einstellmöglichkeiten:
· A-law (Europa; nicht lineare PCM-Codierung mit 13 Segmenten)
· µ-law (USA und Japan; nicht lineare PCM-Codierung mit 15 Segmenten)
Anmerkung:
Eine falsche Konfiguration der G.711-Einstellung verursacht starke
Audioverzerrungen bei digitaler Telefonie.
G.711 Dämpfung
Durch Übermodulation können bei G7.11 Verbindungen (d.h. bei normalen
Telefonverbindungen) Verzerrungen wegen zu hoher Pegel auftreten. Daher
kann die G.711 Dämpfung auf folgende Werte eingestellt werden:
· 0 dB (keine Dämpfung)
· 6 dB
· 12 dB
G.722 SRT Interval
Hier wird das G.722 Interval in Sekunden gesetzt.
Grundsätzlich gibt es zwei Arten, einen G.722 Datenstrom zu synchronisieren.
Synchronisation bedeutet hier, den Anfang jedes G.722 Oktetts zu finden.
Die zwei Arten der G.722 Synchronisation sind:
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192
Centauri II Handbuch
· G.722 mit H.221 Inband Signalisierung
Hierbei wird ein kleiner Teil des Datenstroms (1,6 kbit/s von 64 kbit/s) zur
Übertragung der Synchronisations-Information verwendet.
G.722/H.221 ist die von der EBU empfohlene G.722
Synchronisationsmethode.
· G.722 SRT (englisch für Statistical Recovery Timing)
Hierbei wird die Synchronisation durch Auswertung der statistischen Signale
erhalten. Deshalb ist es nicht sinnvoll, zu versuchen, mit einem Sinuston
G.722 SRT Synchronisation zu erhalten.
Der
kann dank Flashcast-Technologie G.722/H.221 anhand
der Inbandsignalisierung automatisch erkennen.
G.722 SRT besitzt leider keine solche Inbandsignalisierung und kann
deswegen von der Flashcast-Technologie nicht ausgewertet werden. Damit
der
sich dennoch auf Gegenstellencodecs mit G.722 SRT
synchonisieren kann, wird bei jedem Verbindungsaufbau ein Countdown
gestartet. Wenn dieser Countdown abgelaufen ist und immer noch keine
synchronisierte Verbindung besteht, wird automatisch auf G.722 SRT
umgeschaltet. Die Länge dieses Countdowns wird hier in Sekunden
eingestellt.
Dieser Wert sollte nicht zu gering gesetzt werden, um nicht die
Synchronisation mit anderen Codecs zu gefährden, aber auch nicht zu hoch,
um nicht zu lange auf Synchronisation mit G.722 SRT Codecs warten zu
müssen. Ein guter Kompromiss sind 30 Sekunden. Dies ist auch der Wert des
Auslieferungszustandes.
Anmerkung:
Es ist auch möglich, Werte einzutippen, die nicht gelistet sind. Der maximal
hier zulässige Wert beträgt 9.999 Sekunden.
Auflegen Interval
Hier wird der Wert des Auflegen-Intervals in Sekunden gesetzt.
Dieses Interval gibt an, wie lange eine Verbindung ohne Synchronisation
bleiben darf, bevor sie beendet wird. Dieser Wert sollte auf jeden Fall höher
als das G.722 SRT Interval gesetzt werden. Der Wert im
Auslieferungszustand beträgt 45 Sekunden.
Anmerkung:
Es ist auch möglich, Werte einzutippen, die nicht gelistet sind. Der maximal
hier zulässige Wert beträgt 9.999 Sekunden.
ISDN Telegrammstart
Hier wird der Wert des ISDN Telegrammstart Timers in Millisekunden gesetzt.
Die genaue Bedeutung hängt von der Versionsnummer der System Software
ab.
System Software Version < 2.1.0.2:
Es wird bestimmt, wieviele Millisekunden nach dem ISDN-Verbindungsaufbau
des 1. B-Kanals der angerufene
seine Telegramme
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Bedienelemente der Centauri II Fernsteuerung
193
rausschickt.
Wenn bei ISDN-Verbindungen mit mehreren B-Kanälen
Synchronisationsprobleme auftreten, kann versucht werden, diesen Wert zu
erhöhen. In der Regel sollte aber der Wert im Auslieferungszustand (=3.000
ms) ausreichen.
System Software Version >= 2.1.0.2:
Nachdem der 1. B-Kanal aufgebaut worden ist, startet der angerufene
seinen ‚ISDN Telgrammstart’ Timer. Während des
Runterzählens dieses Timers schickt der angerufene
10-mal
seine Telegramme raus. Der Wert im Auslieferungszustand und der
gleichzeitig empfohlene Minimalwert ist 5.000 ms.
Anmerkung:
Es ist auch möglich, Werte einzutippen, die nicht gelistet sind. Der maximal
hier zulässige Wert beträgt 30.000 Milli-Sekunden.
ISDN Schicht 1 aktiv
Hier wird festgelegt, ob die ISDN Schicht 1 immer aktiv bleiben soll (‚on’) oder
nicht (‚off’). In den Niederlanden sollte dieser Wert auf ‚on’ stehen.
Einwahlschutz
Hier kann der Einwahlschutz aktiviert werden für:
· ISDN
· IP
· ISDN und IP
Ist der Einwahlschutz aktiviert, können sich nur ISDN Nummern bzw. IPAdressen bzw. ISDN-Nummern und IP-Adressen in das
einwählen, wenn sie im Telefonbuch gespeichert sind.
Rufannahme
Hier wird bestimmt, wie externe Verbindungsanfragen behandelt werden.
· auto:
Akzeptiert alle Verbindungsanfragen automatisch, die durch den
Einwahlschutz erlaubt sind.
· manual:
Akzeptiert alle Verbindungsanfragen manuell d.h. die Rufannahme muss
bestätigt.werden
· dbpos:
Akzeptiert alle Verbindungsanfragen manuell, die durch den Einwahlschutz
erlaubt sind
· dbneg
Akzeptiert alle Verbindungsanfragen manuell, die nicht durch den
Einwahlschutz erlaubt sind. Alle anderen Verbindungsanfragen werden
automatisch angenommen.
Dual Modus bei B-Kanal
Der
kann bei ISDN wie zwei Mono-Codecs verwendet werden,
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194
Centauri II Handbuch
aber mit folgenden Beschränkungen:
32 kHz
· maximale Abtastrate:
mono
· Betriebsmodus:
· maximale Bitrate : 64 kbit/s (ausser bei MPEG L2)
Hier wird bestimmt, ab welchem B-Kanal das zweite Subcodec (Untermodul)
beginnen soll d.h. welche B-Kanäle sind dem ersten Codec zugewiesen und
welche dem zweiten.
Beispiel:
‚Dual Modus bei B-Kanal = 2’ bedeutet, dass der 1. B-Kanal dem 1.Codec und
alle anderen B-Kanäle dem 2.Codec zugewiesen sind.
Ist der ‚Dual Modus bei B-Kanal = 0’, dann ist der Dual Modus deaktiviert.
Anmerkung:
Der Dual Modus kann nur gesetzt werden, wenn die Datenschnittstelle bei
beiden Untermodulen (Subcodecs) auf ISDN steht. Ist dies nicht der Fall, lässt
sich abhängig von der System Software Version entweder der Dual Modus
nicht setzen oder er funktioniert nicht einwandfrei.
Untermodul
Da jeder
bei gewissen Anwendungen (z.B. Dual-Modus, Backup
, Gateway) mehrere interne Codecs verwenden kann, aber nur eine
Bedienoberfläche existiert, muss der
-Benutzer entscheiden, für
welches Untermodul alle Eingaben und Anzeigen gelten.
Das gewählte Untermodul wird bei aktivierten Dual-, Gateway- oder BackupModus bzw. bei einem CENTAURI 400x im Hauptfenster angezeigt.
Das Untermodul kann auch im Hauptfenster mit Hilfe einer Tastenkombination
gesetzt werden. Mehr Informationen zum Thema Tastenkombinationen finden
sich im Hilfekapitel Bedienelemente der
Fernbedienung/Runde
Steuerkonsole, Funktionstasten und Tastenkombinationen/
Tastenkombinationen.
Mehrpunkt Rückgabekanal
Hier wird der Mehrpunkt-Rückgabekanal gesetzt. Mehrpunkt-Übertragung
(englisch Point to Multi Point = PMP) bedeutet, dass ein
sein
Audiosignal per ISDN zu mehreren Codecs gleichzeitig übertragen kann, aber
im Gegensatz zum Dual-Modus nur das Signal einer Gegenstelle dekodiert.
Ist der Mehrpunkt-Rückgabekanal auf 0 gesetzt, dann ist die
Mehrpunktübertragungsfunktionalität deaktiviert.
Mehrpunktübertragung funktioniert mit folgenden Gegenstellencodecs.:
· CENTAURI
· CENTAURI II
· MERK II
· Worldnet Tokyo
· Millennium 2
· CDQPrima
· CDQ2000/2001
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Bedienelemente der Centauri II Fernsteuerung
195
Falls der Mehrpunkt-Rückgabekanal nicht auf 0 gesetzt ist, wird er im
Hauptfenster angezeigt.
Die Anzahl der möglichen Rückgabekanäle wird wie folgt berechnet::
Anzahl der Rückgabekanäle = (Anzahl der B-Kanäle*64kbit/s) /Enkoder
Bitrate
Anmerkung:
Wenn der zu steuernde Mayah Codec die System Software Version 2.0.0.57
oder höher besitzt, können auch negative Werte für den Rückgabekanal
ausgewählt werden. Ein negativer Rückgabekanal bedeutet, dass kein Audio
beim zentralen Mayah Codec mehr dekodiert wird.
UDP Broadcast Modus
Hier kann der UDP Broadcast Modus mit ‚on’ aktiviert werden. UDP Broadcast
Modus bedeutet, dass alle UDP Audio-Datagramme an die UDP Broadcast
Adresse 255.255.255.255 geschickt werden und der UDP Broadcast-Empfang
aktiviert ist.
Backup
Hier kann die Backup Funktionalität des
konfiguriert werden,
vorausgesetzt dieses Merkmal wurde freigeschaltet (siehe Menüpunkt
Experte/Freischaltcode eingeben). Backup bedeutet, dass der
bei Verlust des Framings automatisch auf eine Ersatzverbindung umschaltet.
Zwei Backup Parameter können konfiguriert werden:
· Backup Zeit
In der Liste kann die Backup Zeit in ms gewählt werden. Backup Zeit ist das
Interval, das ein Backup Ereignis (= Verlust des Framings) mindestens
dauern muss, damit die Backup Verbindung aufgebaut wird. Der Punkt ‚off’
deaktiviert die Backup Funktionalität.
Anmerkung:
Es ist auch möglich, Werte einzutippen, die nicht gelistet sind. Der maximal
hier zulässige Wert beträgt 30.000 Milli-Sekunden.
· Backup Verbindung
Im rechten Eingabefeld kann die Backup Verbindung ausgewählt werden.
Wenn dieses Feld leer ist, wird die letzte Verbindung genommen. Ferner
kann ein Telefonbucheintrag gewählt werden durch:
· Eingabe der Nummer des Telefonbucheintrags
oder
· Öffnen des Telefonbuchs durch Maus-Doppelklick
Anmerkung:
Eine allgemeine Beschreibung der Backupfunktionalität des
findet man im Kapitel Diverse Punkte/Backup.
Gateway
Hier kann die Gateway Funktionalität des
eingestellt werden,
vorausgesetzt dieses Merkmal wurde freigeschaltet (siehe Menüpunkt
Experte/Freischaltcode eingeben). Gateway Funktionalität bedeutet, dass der
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196
Centauri II Handbuch
, Audio, das über eine Schnittstelle empfangen wurde, auf eine
andere Schnittstelle umleiten kann (z.B. ein über ISDN empfangener
MPEGL2-Datenstrom kann als MPEGL3-Datenstrom über IP rausgesendet
werden). Die folgenden Einstellungen können gewählt werden:
Gateway Funktionalität ist ausgeschaltet
· off:
last:
Umrouten auf die letzte aufgebaute Verbindung
·
Umrouten auf einen Telefonbucheintrag
· phonebook:
Anmerkung:
Ein Telefonbucheintrag kann im rechten Eingabefeld folgendermassen
ausgewählt werden:
· Eingabe der Nummer des Telefonbucheintrags
oder
· Öffnen des Telefonbuchs durch Maus-Doppelklick
Anmerkung 2:
Eine allgemeine Beschreibung der Gatewayfunktionalität des
findet man im Kapitel Diverse Punkte/Gateway.
5.2.9
Fernbedienungsparameter (manuell)
Mit diesem Dialog werden die Kommunikations-Parameter zwischen diesem
Fernbedienungsprogramm und dem zu steuernden
festgelegt.
Dialog ‚Fernbedienungs-Parameter (manuell)’:
Zwei Arten der Fernbedienung sind möglich:
Steuerung über RS232 per Nullmodemkabel
Nur wenn noch keine RS232-Steuerung vorliegt, kann die serielle
Schnittstelle (Port) gewählt werden. Dies kann z.B. der Fall sein, wenn beim
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Bedienelemente der Centauri II Fernsteuerung
197
Absuchen der seriellen Anschlüsse beim Start des
Fernbedienungsprogramms kein
gefunden wurde.
Anmerkung:
Die Anzahl der seriellen Anschlüsse, die beim Start abgesucht werden, kann
im Menüpunkt Experte/Optionen festgelegt werden.
Die Baudrate kann nur dann geändert werden, wenn schon eine aktive
RS232-Steuerung vorliegt. In diesem Fall können folgende Baudraten
gewählt werden:
· 9.600
· 19.200
· 38.400
· 57.600
· 115.200
Im Falle einer Änderung der Baudrate rebootet sich der
.
Die Fernbedienungs-Baudrate bei RS232-Steuerung ist im
Auslieferungszustand 38.400. Dieser Wert wird als guter Kompromiss
zwischen Geschwindigkeit und Sicherheit auch empfohlen. Dennoch kann
eine Softwareaktualisierung über RS232 (Menüpunkt Experte/Aktualisieren
über RS232) mit der Baudrate 115.200 erheblich beschleunigt werden (ca. 5
Minuten statt ca. 15 Minuten).
Steuerung über IP
Neben RS232 Steuerung kann ein
auch über ein Netzwerk per
IP gesteuert werden. Dabei wird im Auslieferungszustand der Port 2000
verwendet.
Für die IP-Steuerung muss dem
eine eindeutige IP-Adresse im
Netzwerk zugewiesen werden (siehe auch Menüpunkt Einstellungen/
Netzwerk). Ferner muss der
im Netzwerk ansprechbar sein, was
durch einen ‚ping’ geprüft werden kann.
Auszuführende Schritte für die Steuerung des
über IP:
an das Netzwerk über die Ethernet-Schnittstelle anschliessen
·
eine eindeutige IP-Adresse zuweisen
·
· Diesen Dialog öffnen und die Schnittstelle IP auswählen
eintippen
· Im Listenfeld ‚Baudrate/IP Adr.’ die IP-Adresse des
oder auswählen
· Wenn verfügbar, bei ‚Gültig’ wählen zwischen ‚Jetzt’ oder ‚Neustart’. Bei
‚Neustart’ werden die gewählten Fernsteuerparameter erst beim Neustart
des Fernbedienungsprogrammes verwendet. Dies erlaubt die Steuerung
mehrerer
durch Öffnen mehrerer Instanzen dieses
Fernbedienungsprogrammes. Diese Auswahl ist nur dann möglich, wenn IPSteuerung schon vor Öffnen dieses Dialoges aktiv war.
· Die Einstellungen durch Drücken der OK-Taste bestätigen
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198
Centauri II Handbuch
5.2.10 Fernbedienungsparameter (automatisch)
Dieser Dialog ermöglicht, automatisch nach angeschlossen Mayah Codecs zu
suchen. Dabei können folgende Bereiche gescannt werden:
· Serielle RS232-Schnittstellen (Com Port 1 bis Com Port 8)
· Lokales Netzwerk (LAN = englisch für Local Area Network)
Nach Auswahl der Bereiche, bei denen nach Mayah Codecs gesucht werden
soll, wird die Suche durch Drücken der OK-Taste gestartet.
Dialog ‚Fernbedienungs-Parameter (automatisch)’:
Anzahl Com Ports
Hier wird festgelegt, bei wievielen seriellen RS232-Schnittstellen nach Mayah
Codecs gesucht wird. Begonnen wird immer mit der ersten seriellen
Schnittstelle Com1.
Wird dieser Wert auf 0 gesetzt, wird bei keiner seriellen Schnittstelle nach
Mayah Codecs gescannt.
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Bedienelemente der Centauri II Fernsteuerung
199
UDP Abfrage
Mayah Codecs mit der System Software Version 1.1.0.44 (oder höher) können
im lokalen IP-Netzwerk durch einen ‚UDP-Identify-Broadcast-Befehl’
identifiziert werden. Dieses Merkmal wird auch als UDP Abfrage bezeichnet.
Dabei werden u.a. folgende Informationen an das Fernbedienungsprogramm
zurückgegeben:
· IP Adressen der gefundenen Mayah Codec
· Seriennummern der gefundenen Mayah Codec
· Name der gefundenen Mayah Codecs (bei System Software Version
1.1.0.114 oder höher)
Dieses Fernbedienungsprogramm führt bei IP-Steuerung die UDP Abfrage
automatisch beim Start durch. Dennoch kann es bei Hinzufügen und
Entfernen eines Mayah Codec aus dem lokalen Netzwerk hilfreich sein, eine
weitere UDP Abfrage zu initiieren.
Es sollte aber bedacht werden, dass diese UDP Frage nur im lokalen
Netzwerk funktioniert, da sie keine Router oder Gateways passieren kann.
Dennoch können auch Mayah Codecs im Weitverkehrsnetz (englisch WAN
für Wide Area Network) über IP gesteuert werden selbst wenn sie dort nicht
per UDP Abfrage gefunden werden.
Zum Einbeziehen der UDP Abfrage ist ‚Ja’ auszuwählen.
Momentane Aktion
Hier wird der Benutzer über die gerade ausgeführte Aktion bei der
automatischen Mayah Codec Suche informiert. Speziell beim Scannen der
seriellen Schnittstellen ist dies hilfreich, da das Absuchen eines Com Ports
bis zu ca. 20 Sekunden in Anspruch nehmen kann. Dabei wird der Benutzer
über die Com- Port-Nummer und die Baudrate informiert.
Da die UDP-Frage nur ca. 1 Sekunde dauert, ist hier diese Information
weniger wichtig.
Bericht
Hier werden alle Mayah Codecs, die bis dahin beim Mayah Codec Scan
gefunden wurden, gelistet. Vor dem Mayah Codec Scan ist diese Liste leer.
Folgende Informationen werden angezeigt:
bei Mayah Codecs, die an einer seriellen Schnittstelle gefunden wurden:
· Nummer des Com Ports
· verwendete Baudrate
bei Mayah Codecs. die bei der UDP Abfrage gefunden wurden:
· IP Adresse
· Mayah Codec Name (bei System Software Version 1.1.0.114 oder höher)
oder
· Mayah Codec Seriennummer (bei System Software Version < 1.1.0.114)
Wechseln zu
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200
Centauri II Handbuch
Bevor die automatische Suche gestartet wird, enthält diese Liste nur den
Punkt ‚kein Wechsel’. Wenn nun ein Mayah Codec beim Scan gefunden und
zur Berichtsliste hinzugefügt wird (siehe auch Bericht), wird er auch in die
‚Wechseln-zu-Liste’ eingetragen, vorausgesetzt es ist nicht das gerade
gesteuerte Mayah Codec.
Wenn nun in dieser Liste ein anderer Punkt als ‚kein Wechsel’ ansgewählt
und dies durch Drücken der OK-Taste bestätigt wird, wird dieser Dialog
geschlossen und das Fernbedienungsprogramm wechselt zur Steuerung des
neu ausgewählten Mayah Codec.
Doppelte Funktion der OK-Taste
Die Aktion, die duch Drücken der OK-Taste ausgelöst wird, ist von dem
gewählten Punkt der ‚Wechseln-zu-Liste’ abhängig (siehe auch Wechseln zu
). Bei ‘Kein Wechsel’ wird ein Mayah Codec Scan gestartet, während
ansonsten dieser Dialog geschlossen wird und die Fernbedienung auf die
Steuerung des neu ausgewählten Mayah Codec wechselt.
5.3
Menüpunkt Experte
5.3.1
Direkter Befehl
Dieser Dialog ermöglicht die Kommunikation mit einem
über
Maschinenbefehle. Dies entspricht dann der Steuerung über Telnet oder über
eine RS232-Terminal-Emulation.
Dialog ‚Direkter Befehl’:
Zur Kommunikation mit einem
per Maschinenbefehl muss
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Bedienelemente der Centauri II Fernsteuerung
201
einfach der entsprechende Befehl im Feld Befehl eingegeben und durch
Drücken des OK-Taste bestätigt werden. Wenn der
den
entsprechenden Befehl ausgeführt hat, erhält man eine Antwort im Antwort
Feld.
Beispiel:
enc_algo ?
Dieser Befehl fragt den Enkoder Algorithmus ab
Der gesamte
Befehlssatz ist im Communication Reference
Manual beschrieben, das von der Mayah Homepage www.mayah.com
runtergeladen werden kann.
Gleichwohl hat dieser Menüpunkt auch eine englische Hilfefunktionalität
implementiert, vorausgesetzt eine Datei mit dem Namen ‚Communication
Reference Manual.txt’ befindet sich im Unterverzeichnis ‚comref files’ dieser
Fernbedienung. Wenn diese Fernbedienung mit der richtigen Setup-Datei
installiert wurde, befindet sich die Datei ‚Communication Reference Manual.
txt’ automatisch im richtigen Verzeichnis.
Bei der Datei ‚Communication Reference Manual.txt’ handelt es sich um die
ASCII-Version des Communications Reference Manual.
Kurze Beschreibung der englischen Hilfe:
· help:
Dieser Befehl zeigt alle Hilfe-Kategorien an.
(z.B. ‚help enc’ zeigt alle Enkoder-Befehle an)
· help ?:
Dieser Befehl zeigt alle Mayah Codec Befehle an.
· help <Hilfe Kategorie>:
Dieser Befehl zeigt alle Befehle einer Hilfe-Kategorie an.
(z.B.. ‚help_dec’ zeigt alle Dekoder-Befehle an).
· help <Befehl>:
Dies beschreibt den Befehl gemäss Communications Reference Manual.
(z.B. ‚help enc_algo’ beschreibt wie der Enkoder Algorithmus gesetzt oder
abgefragt werden kann).
Spezielle Mausaktionen und Tastenkombinationen:
· F2:
Bei Drücken der F2-Taste wird untersucht, wo der eingegebene Befehl von
der
Fernbedienungs-Software verwendet wird. Ferner wird
das entsprechende Kapitel dieser Hilfe geöffnet.
Beispiel:
Wenn im Befehlsfeld ‘enc_algo’ steht und die F2-Taste gedrückt wird, wird
das Hilfe-Kapitel zu <Einstellungen/Codierung/Enkoder Algorithmus>
geöffnet.
· Doppelklick auf einen Befehl bzw. Befehlskategorie im Antwort-Feld:
Bei Doppelklick auf den Befehl bzw. die Befehlskategorie wird die
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202
Centauri II Handbuch
·
5.3.2
dazugehörige Beschreibung angezeigt.
Rechte Maustaste
Öffnet ein Popup-Menü, welches es ermöglicht, alle eingegebenen Befehle
(ausser jenen die mit ‘help’ beginnen) in einer *.ctr Datei abzuspeichern.
System zurücksetzen
Mit diesem Menüpunkt kann der
auf Fabrikwerte (d.h. die Werte
im Auslieferungszustand) zurückgesetzt werden.
Dialog ‚System zurücksetzen’:
Die folgenden Kategorien können auf Fabrikwerte zurückgesetzt werden:
· System
· Enkoder
· Dekoder
· ISDN
· Audio
· X.21
· Allgem. Parameter
· Telefonbuch
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·
·
·
·
·
·
·
203
Profile
Zusatzdaten
Intervalle
SNMP Traps
Ereignis-Aktions-Steuerung
Netzwerk (nur bei RS232-Steuerung)
Alle
Um eine Kategorie zurückzusetzen, muss der ensprechende Punkt angehakt
werden. Durch Anhaken des Punktes ‚Alle’ werden alle Punkte aktiviert. Die
Netzwerk-Einstellungen können nur bei RS232-Steuerung zurückgesetzt
werden, da bei IP-Steuerung die Gefahr besteht, nicht mehr auf den
zugreifen zu können.
Was die einzelnen Resets wirklich bewirken ist im Communication Reference
Manual im Anhang beschrieben. Das Communication Reference Manual kann
von der Mayah Homepage www.mayah.comruntergeladen werden.
5.3.3
Zeit Steuerung
Zeit-Steuerung ist eine neue Funktionalität dieser Fernbedienungssoftware,
die es ermöglicht, automatisch und zeitgesteuert
Aktionen
ausführen zu lassen.
Dialog ‚Zeit-Steuerung’:
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204
Centauri II Handbuch
Ein neues Zeitereignis kann durch Drücken der NEW-Taste definiert werden,
während ein schon vorhandenes Zeitereignis durch Doppelklicken mit der
Maus editiert werden kann. Beide Aktionen öffnen den ‚Zeitereignis
bearbeiten’ Dialog:
Folgende Parameter können für ein Zeitereignis eingestellt werden:
· Name:
Name des Zeitereignisses (maximal 300 Zeichen)
· Art:
Folgende Arten von Zeitereignissen können definiert werden:
- keine Aktion:
deaktiviert das Zeitereignis
- Auflegen:
beendet die momentan aktive Verbindung
- Programm beenden:
beendet diese Fernbedienung
- Telefonbucheintrag:
führt einen Telefonbucheintrag aus
- Skript:
führt eine
ctr Skript-Datei aus (siehe auch
Datei
laden)
- Log-Datei:
erstellt eine MAYAH Codec Log-Datei (siehe auch
Log Datei
anzeigen)
· Zeit:
Tageszeit der Ausführung des Zeitereignisses
· Datum:
Tag der Ausführung des Zeitereignisses
· Interval (Tage):
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Bedienelemente der Centauri II Fernsteuerung
205
Hier wird bestimmt, nach wieviel Tagen das Zeitereignis wiederholt werden
soll (0 bis 30 Tage). 0 bedeutet, dass es sich um ein einmaliges Zeitereignis
handelt (d.h. das Zeitereignis wird nicht wiederholt).
· Extra:
Die Eingabemöglichkeiten dieses Feldes hängen von der Art des
Zeitereignisses ab:
- bei keine Aktion, Auflegen, bei Programm beenden:
keine Eingabemöglichkeit
- Telefonbuch:
öffnet den Telefonbuch-Dialog zur Auswahl eines Telefonbuch-Eintrages
- Skript:
öffnet einen Dialog zur Auswahl einer
ctr Skript-Datei
- Log-Datei:
Eingabe der Empfänger-E-mail Adresse, an die die Log-Datei geschickt
werden soll; ferner kann durch einen Maus-Doppelklick auf dieses Feld der
Optionen Dialog geöffnet werden, um die zum Verschicken einer E-mail
notwendigen Daten einzugeben (siehe auch Menüpunkt Optionen)
Ein im Dialog ‚Zeitereignis bearbeiten’ editiertes Zeitereignis wird in die Liste
der Zeitereignisse durch Drücken der OK-Taste übernommen.
Ein markiertes Zeitereignis kann durch Drücken der DEL-Taste gelöscht
werden.
Die Zeitereignisse werden durch Drücken der OK-Taste aktiviert.
5.3.4
IP/ISDN Passwort setzen
Dieser Menüpunkt erlaubt, die Steuerung über IP und ISDN durch eine
Passwort-Abfrage einzuschränken.
Dialog ‚IP/ISDN Passwort’:
Dieser Menüpunkt ist nur sichtbar und verfügbar unter folgenden
Bedingungen:
· RS232 Steuerung
· Punkt IP/ISDN Passwort-Abfrage ist aktiviert im Menüpunkt Experte/
Optionen
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206
Centauri II Handbuch
Bei IP- oder ISDN-Steuerung ist dieser Menüpunkt nicht verfügbar, aber
wenn
· der Punkt IP/ISDN Passwort-Abfrage im Menüpunkt Experte/Optionen
aktiviert ist und
· dieses Fernbedienungsprogramm mit IP- oder ISDN-Steuerung gestartet
wird,
· dann wird man nach
· Benutzer und
· Passwort
gefragt. Wenn nicht beide Eingaben mit denen des
übereinstimmen, erhält man keinen Steuerzugriff.
Im Auslieferungszustand sind die Einträge für Benutzer und Passwort leer.
Ferner ist bei beiden Einträgen auf Gross- und Kleinschreibung zu achten.
5.3.5
FTP Passwort setzen
Dieser Menüpunkt erlaubt die FTP-Zugangsdaten des
editieren.
zu
Dialog ‚FTP Passwort’:
Im Auslieferungszustand sind FTP-Zugangsdaten des
Admin
· Benutzer:
Power
· Passwort:
:
Bei beiden Einträgen ist auf Gross- und Kleinschreibung zu achten.
5.3.6
Profile
Dieser Menüpunkt erlaubt, schon existierende Profile zu bearbeiten oder zu
löschen. Ferner können neue Profile angelegt werden.
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207
Dialog ‚Profile’:
Definition
Profil:
Ein
Profil ist ein Makro verschiedener
Einstellungen. Dieses Makro kann von
Telefonbucheinträgen
verwendet werden.
Anmerkung:
Profile können nicht eigenständig sondern nur durch Telefonbucheinträge
ausgeführt werden (siehe auch Telefonbuch).
Im Auslieferungszustand besitzt jeder CENTAURI 200x 31 und jeder
CENTAURI 300x, 330x, 400x, jeder GANYMED 1102 als auch jeder MERK II
37 Profile.
Maximal können 256 Profile in MAYAH Codecs abgespeichert werden.
Funktionen:
Profil löschen:
Entsprechendes Profil markieren und dann die DEL-Taste drücken.
Profil bearbeiten:
Hier gibt es zwei Möglichkeiten:
· Entsprechendes Profil markieren und auf der PC-Tastatur ‚e’ drücken
· Entsprechendes Profil mit der Maus doppelklicken
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208
Centauri II Handbuch
Beide Vorgehensweisen öffnen den Dialog Profil Eintrag bearbeiten.
Neues Profil erstellen:
Durch Drücken der NEW-Taste wird der Dialog Neuer Profil Eintrag zum
Erstellen eines neuen Profils geöffnet.
Der Profile Dialog wird durch Drücken der OK- oder Cancel-Taste
geschlossen.
5.3.7
Telefonbuch
Dieser Dialog ermöglicht folgende Aktionen beim
· Telefonbucheinträge auszuführen
· Existierende Telefonbucheinträge zu löschen
· Existierende Telefonbucheinträge zu bearbeiten
· Neue Telefonbucheinträge zu erstellen
Telefonbuch:
Dialog ‚Telefonbuch’:
Das
Telefonbuch kann auf zwei Arten geöffnet werden:
Mausklick
auf
die
Taste ‚PHONEBOOK’ oder
·
· Drücken der Taste ‘p’ (siehe auch Tastenkombinationen)
Definition eines
Telefonbuch-Eintrags:
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209
Ein
Telefonbucheintrag ist ein Makro, das folgendes ausführt:
· Setzen der Enkoder Parameter durch einen Profil-Eintrag (siehe auch
Menüpunkt Experte/Profile)
· Setzen der Dekoder Parameter durch einen Profil-Eintrag (siehe auch
Menüpunkt Experte/Profile)
· Auswahl einer Datenschnittstelle (ISDN, X.21/V.35, IP oder Schleife)
· Eventuell Ausführung eines Verbindungsaufbaus
Anmerkung:
Wenn keine ISDN-Nummer bzw. kein X.21/V.35-Port bzw. keine IP-Adresse
angegeben wird, fungiert der Telefonbuch-Eintrag wie ein AutokonfigurationsSkript.
Im Auslieferungszustand besitzt jedes
Telefonbuch 12 Einträge,
die Testverbindungsaufbauten ausführen:
Maximal können in jedem
256 Telefonbuch-Einträge
abgespeichert werden.
Die Telefonbuch-Einträge können beim Öffnen des Telefonbuch Dialogs
sequentiell oder alphabetisch gelistet werden (siehe auch Menüpunkt
Experte/Optionen/Alphabetisches Telefonbuch).
Ferner kann nach dem Öffnen des Telefonbuch Dialogs nach jeder Kategorie
sortiert werden, indem man die Titelzeile der Spalte per rechter Maustaste
anklickt.
Funktionen:
Ausführen eines Telefonbuch-Eintrags:
Der entsprechende Telefonbuch-Eintrag muss markiert und dann die
‚CONNECT-’ oder ‚OK-Taste’ gedrückt werden.
Löschen eines Telefonbuch-Eintrags:
Der entsprechende Telefonbuch-Eintrag muss markiert und dann die ‚DELTaste’ gedrückt werden.
Bearbeiten eines Telefonbuch-Eintrags:
Der entsprechende Telefonbuch-Eintrag muss markiert und die Taste ‚e’
gedrückt werden. Dies öffnet den Dialog Telefonbuch Eintrag bearbeiten.
Erstellen eines Telefonbuch-Eintrages:
Dücken der ‚NEW-Taste’ öffnet den Dialog Neuer Telefonbuch Eintrag.
Telefonbuch in alphabetischer Reihenfolge listen:
Mit der rechten Maustaste auf ‚Name’ klicken
Telefonbuch in sequentieller Reihenfolge listen:
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210
Centauri II Handbuch
Mit der rechten Maustaste auf ‚#’ klicken
Drücken der ‚Cancel-Taste’ schliesst diesen Dialog ohne Aktion.
5.3.8
Sessions
Dieser Dialog ermöglicht es, einen der 256 Session Einträge des
zu aktivieren bzw. zu bearbeiten.
Seit der
unterstützt:
· MPEG TS
· ISMA
· DMB
Systemversion 3.2.0.92 werden folgende Sessions
Allgemeine Informationen zum Thema Sessions können im Kapitel MPEG
Transport Stream nachgelesen werden.
Session Dialog:
Anmerkung:
Sessions benutzen IP Telefonbucheinträge (siehe auch
TelefonbuchHID_Phonebook).
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211
Anmerkung 2:
Die Anzahl der verfügbaren Untermodule (englisch Subcodecs) bestimmt,
wieviele ‚Elementary Streams’ in einer Session gesendet werden können.
Deswegen ist die Anzahl der Ziele (siehe Bild oben) identisch mit der Anzahl
der Untermodule. Das bedeutet:
· CENTAURI II 3000/3001: 2 Ziele
· CENTAURI II 3300/3301: 2 Ziele
· MERK II: 2 Ziele
· Ganymed 1102: 2 Ziele
· CENTAURI II 400x: 4 Ziele
Funktionen:
Session bearbeiten:
Hier gibt es drei Möglichkeiten:
· Die entsprechende Session auswählen und auf der PC-Tastatur ‚e’ drücken
· Entsprechende Session mit der Maus doppelklicken
· Die entsprechende Session auswählen und die NEW-Taste drücken
Beide Vorgehensweisen öffnen den Dialog Session bearbeiten.
Session verbinden:
Die entsprechende Session auswählen und dann die CONNECT- oder die
OK-Taste drücken.
Session löschen:
Die entsprechende Session auswählen und dann die DEL-Taste drücken.
Der Session Dialog wird durch Drücken der OK-Taste geschlossen.
5.3.9
ISDN Dienste
Mit diesem Dialog kann eingestellt werden, welche ISDN Rufe mit welchen
Diensten der
annehmen kann.
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212
Centauri II Handbuch
Dialog ‚ISDN Dienste’:
Anmerkung:
Im Auslieferungszustand sind folgende ISDN-Dienste durchgeschaltet:
· Sprache
· 64 kbit/s Daten
· eingeschränkter Datendienst
· 3,1 kHz Audio
· 7 kHz Audio
· Telefonie
· 7 kHz Telefonie
Es wird dringend empfohlen, die ISDN-Dienste Einstellung des
nicht zu ändern, da dadurch die Funktionalität des Codec stark eingeschränkt
werden kann.
5.3.10 Optionen
Dieser Dialog ermöglicht dem Benutzer, diese Fernbedienungssoftware in
gewissen Punkten an seine Bedürfnisse anzupassen.
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213
Dialog ‚Optionen’:
Folgende Optionen können bei der
eingestellt werden:
Fernbedienungsoftware
· Auflegen Dialog anzeigen:
Ist dieser Punkt aktiviert, wird beim Drücken der DISCONNECT-Taste ein
Auflegen-Dialog geöffnet, der auch das Auflegen einzelner B-Kanäle bei
ISDN-Verbindungen erlaubt. Ansonsten werden immer alle Leitungen (des
aktiven Untermoduls) getrennt.
In der Voreinstellung ist dieser Punkt nicht aktiviert.
· Erweiterte Status-Anzeigen:
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214
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Ist dieser Punkt aktiviert, werden erweiterte Statusinformationen angezeigt
bei:
- Datei/Telefonbuch speichern
- Datei/Konfiguration speichern
- Laden von
Skript-Dateien (siehe Datei/
Datei
laden)
- Abrufen der Profile (siehe Experte/Profile)
- Abrufen des Telefonbuchs (siehe Telefonbuch Dialog)
- Abfrage der Enkoder-, Dekoder-, Verbindungs- und
Schnittstelleneinstellungen im Hauptfenster
- ISDN Fehlermeldungen
Erweiterte Status-Anzeigen bestehen aus:
- einem Textteil (z.B. aktuell ausgeführte Zeile eines MAYAH Codec Skripts)
und
- einer Prozentanzeige (z.B. wieviele Zeilen eines MAYAH Codec Skripts
sind schon ausgeführt worden)
In der Voreinstellung ist dieser Punkt nicht aktiviert.
· Hardware Status beim Start:
Ist dieser Punkt aktiviert, wird beim Start dieser Fernbedienungssoftware
der Hardwarestatus-Dialog angezeigt (siehe auch Status/
Komponenten).
In der Voreinstellung ist dieser Punkt nicht aktiviert.
· Passwort Dialog:
Ist dieser Punkt aktiviert, sind alle Untermenüpunkte des Menüpunkts
Experte durch eine Passwort-Abfrage geschützt.
Dieses Passwort wird durch die erste Benutzung in diesem
Fernbedienungsprogramms festgelegt. Falls dieses Passwort verloren geht,
kann es auch im Windows Registrierungs-Editor abgefragt werden unter:
<HKEY_CURRENT_USER\Software\Mayah Communications\
Remote\SuperUserPassword>.
In der Voreinstellung ist dieser Punkt aktiviert.
· Detaillierte Log-Datei:
Hier wird festgelegt, ob beim Menüpunkt Datei/Log Datei anzeigen die LogDatei nur Infomationen über Verbindungsauf- und abbauten oder alle
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·
·
·
·
·
·
215
Informationen enthält.
Voreingestellt ist, dass keine detaillierte Log-Datei angezeigt wird.
Alphabetisches Telefonbuch:
Hier wird festgelegt, ob das Telefonbuch in alphabetischer oder
sequentieller Reihenfolge angezeigt wird.
Voreingestellt ist, dass die Telefonbucheinträge sequentiell angezeigt
werden.
Vergrössertes Hauptfenster
Ist dieser Punkt aktiviert, wird das Hauptfenster in doppelter Höhe und
Breite dargestellt.
In der Voreinstellung ist dieser Punkt nicht aktiviert.
Statusbalken anzeigen
Ist dieser Punkt aktiviert, wird bei vielen Fenstern und Dialogen dieser
Fernbedienungssoftware unten ein Statusbalken angezeigt. Dieser kann
hilfreich bei der Überwachung der Kommunikation zum
sein.
Beispiel:
Der Statusbalken des Codierungs-Dialogs (siehe Menüpunkt Einstellung/
Codierung) zeigt links den letzten zum
gesendeten Befehl und
rechts die letzte vom
erhaltene Antwort an.
Änderung dieser Einstellung wird nur durch Neustart dieser
Fernbedienungssoftware gültig.
In der Voreinstellung ist dieser Punkt nicht aktiviert.
Mehrere
anzeigen
Ist dieser Punkt aktiviert, können bei IP-Steuerung relativ einfach mehrere
gesteuert werden. Dabei wird für die Steuerung jedes
eine neue Instanz dieser Software geöffnet.
In der Voreinstellung ist dieser Punkt nicht aktiviert, was bedeutet, dass bei
Auswahl eines anderen
über die Liste des Hauptfensters die
aktuelle Instanz des Programms auf die Steuerung des anderen
umschaltet. Wird nun ‚Steuerung mehrerer
’
aktiviert, wird bei Auswahl eines anderen
, die Steuerung der
aktuellen Instanz so belassen aber zusätzlich eine neue Instanz des
Programms für den anderen
geöffnet:
Steuerung mehrerer
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:
216
Centauri II Handbuch
· IP/ISDN Passwort Abfrage
Dieser Punkt aktiviert bzw. deaktiviert die IP/ISDN Passwort Abfrage. Mehr
Informationen zu diesem Thema erhält man unter ExperteIP/ISDN Passwort
setzen.
In der Voreinstellung ist dieser Punkt nicht aktiviert.
· UDP Scan beim Start
Dieser Punkt aktiviert bzw. deaktiviert den UDP-Scan beim Start. Beim UDP
Scan wird das lokale Netzwerk nach vorhandenen MAYAH Codecs
durchsucht, vorausgesetzt IP-Steuerung wird verwendet.
In der Voreinstellung ist dieser Punkt aktiviert.
· UDP Verbindung anhalten
Wenn dieser Punkt aktiviert ist und die DISCONNECT-Taste angeklickt
wird, dann wird zusätzlich der Dekoder angehalten.
In der Voreinstellung ist dieser Punkt nicht aktiviert.
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217
· Pegelanzeigenaktualisierung (ms)
Bei dieser Fernsteuersoftware ist bei IP-Steuerung eine Anzeige der
Enkoder- und Dekoderpegel möglich. Mit diesem Punkt kann eingestellt
werden, in welchen Intervallen Pegelinformationen vom
geschickt werden sollen. Dabei ist die Schrittgrösse 50 ms. Ist dieser Wert
auf 0 ms gesetzt werden keine Pegelinformationen angezeigt.
Es sollte bedacht werden, dass bei häufiger Aktualisierung das Netzwerk
stärker belastet wird als bei weniger häufiger Aktualisierung. Andererseits
bedeuten zu grosse Aktualisierungsintervalle wenig aussagekräftige und
träge Pegelinformationen. Ein guter Kompromiss ist ein Wert von 200 ms.
Voreingestellt ist hier 0 ms, was bedeutet, dass keine Pegelinformationen
angezeigt werden.
· Position des Anzeigedialogs
Hier kann eingestellt werden, wo auf dem Bildschirm der Anzeigedialog für
erweitere Statusanzeigen erscheinen soll (siehe auch Punkt Erweiterte
Status-Anzeigen).
Folgende Einstellungen können gewählt werden:
- Top Left: Anzeigedialog wird oben links angezeigt
- Center: Anzeigedialog wird in der Mitte des Hauptfensters angezeigt
Voreingestellt ist dieser Punkt auf ‚Top Left’.
· Anzahl der seriellen Schnittstellen
Mit diesem Punkt kann eingestellt werden, bei wievielen seriellen RS232Schnittstellen beim Start dieses Programmes nach MAYAH Codecs
gescannt wird.
Folgende Reihenfolge wird bei der Herstellung der Steuerverbindung zum
verwendet:
- Kommandozeilen Parameter (siehe Kommandozeilen Parameter)
- Steuerungsparameter der letzten Sitzung (z.B. Com Port 2 mit 57.600
Baud)
- Standardparameter (d.h. Com Port 1 mit 38.400 Baud)
- Com Port Scan; dieser Scan beginnt immer mit dem höchsten Com Port
Beispiel:
Anzahl der seriellen Schnittstellen = 4 bedeutet, das beim PC die seriellen
Schnittstellen Com Port 4, 3, 2 und 1 nach MAYAH Codecs gescannt
werden.
Voreingestellt ist hier 1 d.h. nur Com Port 1 wird nach MAYAH Codecs
untersucht.
· Postausgangsserver
Hier wird der SMTP-Server zum Verschicken von E-mails angegeben. Diese
Angabe ist zum zeitgesteuerten Verschicken der Log-Dateien notwendig
(siehe auch Menüpunkt Experte/Zeitsteuerung).
Es ist kein SMTP-Server voreingestellt.
· Kontoname
Hier kann der SMTP Anmeldename eingegeben werden. Dieser
Anmeldename ist zwar nicht bei allen SMTP Servern notwendig, wird aber
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218
Centauri II Handbuch
vonn vielen verlangt.
Diese Angabe ist zum zeitgesteuerten Verschicken der Log-Dateien
notwendig (siehe auch Menüpunkt Experte/Zeitsteuerung).
Es ist kein SMTP-Kontoname voreingestellt.
· Eigene E-mail
Hier kann die eigene E-mail Adresse angegeben werden.
Diese Angabe wird beim zeitgesteuerten Verschicken der Log-Dateien
verwendet (siehe auch Menüpunkt Experte/Zeitsteuerung). Sie informiert
den Empfänger der Log-Datei über den Absender.
Es ist keine E-mail Adresse voreingestellt.
· Pfad Log Datei
Hier wird festgelegt, wo die Log-Datei, die vom Menüpunkt Log Datei
anzeigen erstellt wird, abgespeichert wird. Diese Pfadangabe kann
entweder manuell oder über einen Dialog eingegeben werden. Dieser
Dialog wird durch Maus-Doppelklick auf dieses Feld geöffnet.
Als Pfad der Log-Datei ist der Pfad dieses Fernbedienungsprogrammes
voreingestellt.
· Funktionstasten Tabelle
Hier können die acht Funktionstasten dieser Fernbedienug definiert werden
(siehe auch Funktionstasten).
Bei jeder Funktiontaste können zwei Punkte definiert werden:
Befehl:
Hier wird die Funktionalität der Funktionstaste festgelegt d.h. welche Aktion
wird ausgeführt, wenn die Funktionstaste gedrückt wird. Zwei Arten von
Funktionen gibt es:
- Direkter Befehl (siehe auch Menüpunkt Experte/Direkter Befehl)
Skript Datei (Dateiendung ctr)
Die Pfadangabe dieser Skript-Datei kann entweder manuell oder über
einen
Dialog eingegeben werden. Der Dialog wird durch Maus-Doppelklick
auf das
entsprechende Feld geöffnet.
Kommentar:
Hier kann jeder Funktionstaste ein Kommentar zugewiesen werden. Der
Kommentar erscheint, wenn man im Hauptfenster die Maustaste langsam
über die entsprechende Funktionstaste bewegt.
Ein Kommentar kann maximal 256 Zeichen lang sein.
Funktionstasten ohne Funktion werden im Hauptfenster grau dargestellt.
In der Voreinstellung besitzen alle Funktionstasten keine Funktion.
Alle Änderungen im ‚Optionen-Dialog’ werden durch Drücken der OK-Taste
gültig.
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219
5.3.11 Aktualisieren über ISDN
Dieser Menüpunkt ermöglicht, die MAYAH Codec System Software über einen
speziellen ISDN-Server zu aktualisieren.
Dialog ‚Aktualisieren über ISDN’:
Voraussetzungen:
mit ISDN-Karte
·
· ISDN-Anschluss
Hinweis:
Falls der MAYAH Codec eine System Software kleiner als 1.1.0.44 besitzen
sollte, muss diese erst auf die Version 1.1.0.44 aktualisiert werden. Deshalb
können bei Einwahl eines MAYAH Codecs mit einer Version < 1.1.0.44 auf
den MAYAH-ISDN-Aktualisierungs-Server nur Aktualisierung auf die Version
1.1.0.44 durchgeführt werden. Erst danach sind Aktualisierungen auf höhere
Versionen möglich.
Auszuführende Schritte der ISDN-Aktualisierung:
· Bei ‚Adresse’ muss die Nummer des ISDN-Aktualisierungs-Servers
eingetragen werden.
Beispiel für den Mayah-ISDN-Aktualisierungs-Server:
- Deutschland: 0811551761
- Europa: 0049811551761
- USA: 01149811551761
Version aus der Liste ‚Version’
· Auswahl der
Anmerkung:
Wenn bei Version der Eintrag ‚Neuere’ ausgewählt wurde, wird immer die
höchst mögliche Version des ISDN-Aktualisierung-Servers genommen.
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220
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· Drücken der OK-Taste
wählt sich auf den ISDN-Aktualisierungs-Server ein, lädt
· Der
die entsprechende Aktualisierungsdatei runter und aktualisiert sich
automatisch
Dauer der ISDN Aktualisierung:
Ca. 6 Minuten
5.3.12 Aktualisieren über FTP
Dieser Menüpunkt ermöglicht, die MAYAH Codec System Software über das
Netzwerk per FTP zu aktualisieren.
Dialog ‚Aktualisieren über FTP’:
Voraussetzungen:
· IP-Steuerung
Aktualisierungsdatei muss verfügbar sein
·
Die aktuelle Aktualisierungsdatei kann von der Mayah Homepage www.
mayah.com runtergeladen oder bei der E-mail Adresse [email protected]
nachgefragt werden.
Warnung:
Falls der MAYAH Codec eine System Software kleiner als 1.1.0.44 besitzen
sollte, muss diese erst auf die Version 1.1.0.44 aktualisiert werden. Die
Version der System Software kann unter dem Menüpunkt Status/
Software Versionen abgefragt werden.
Die Aktualisierungsdatei der Version 1.1.0.44 kann man unter
[email protected] anfordern.
Das Nicht-Beachten dieser Warnung kann die interne Flash-Karte des
zerstören!
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221
Auszuführende Schritte der FTP-Aktualisierung:
· Drücken der OK-Taste
· Ein Dialog zur Auswahl einer Aktualisierungdatei (Endung upd) wird
geöffnet
· Die entsprechende Aktualisierungsdatei ist zu öffnen
· Die restliche Aktualisierung läuft automatisch ab
Dauer der FTP-Aktualisierung:
Ca. 1,5 Minuten
5.3.13 Aktualisieren über RS232
Dieser Menüpunkt ermöglicht es, die MAYAH Codec System Software über
die serielle RS232-Schnittstelle zu aktualisieren.
Dialog ‚Aktualisieren über RS232’:
Voraussetzungen:
· RS232-Steuerung
Aktualisierungsdatei muss verfügbar sein
·
Die aktuelle Aktualisierungsdatei kann von der Mayah Homepage www.
mayah.com runtergeladen oder bei der E-mail Adresse [email protected]
nachgefragt werden.
Warnung:
Falls der MAYAH Codec eine System Software kleiner als 1.1.0.44 besitzen
sollte, muss diese erst auf die Version 1.1.0.44 aktualisiert werden. Die
Version der System Software kann unter dem Menüpunkt Status
/
Software Versionen abgefragt werden.
Die Aktualisierungsdatei der Version 1.1.0.44 kann man unter
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222
Centauri II Handbuch
[email protected] anfordern.
Das Nicht-Beachten dieser Warnung kann die interne Flash-Karte des
zerstören!
Auszuführende Schritte der RS232-Aktualisierung:
· Drücken der OK-Taste
· Ein Dialog zur Auswahl einer Aktualisierungdatei (Endung upd) wird
geöffnet
· Die entsprechende Aktualisierungsdatei ist zu öffnen
· Die restliche Aktualisierung läuft automatisch ab
Hinweis:
Die RS232-Aktualisierung kann durch Erhöhen der RS232-SteuerungsBaudrate auf 115.200 beschleunigt werden. Die RS232-Steuerungs-Baudrate
kann über den Menüpunkt Einstellungen/Fernbedienungsparameter (manuell)
gesetzt werden.
Dauer der RS232 Aktualisierung:
· Steuerungs-Baudrate 38.400: Ca. 15 Minuten
· Steuerungs-Baudrate 115.200: Ca. 5 Minuten
Anmerkung:
Das Übertragen der Aktualisierungsdatei per RS232 ist nicht durch ein
Protokoll gesichert. Daher kann es in wenigen Fällen notwendig sein, dass
die RS232-Aktualisierung wiederholt werden muss. Dies ist auch der Grund
dafür, warum die RS232-Aktualisierung nicht empfohlen wird.
5.3.14 Aktualisieren über Internet
Dieser Menüpunkt aktualisiert die MAYAH Codec System Software direkt über
das Internet. Dabei werden der Aktualisierungsdateien von der Mayah
Homepage www.mayah.com verwendet.
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223
Dialog ‚Aktualisieren über Internet’:
Voraussetzungen:
· IP-Steuerung
· Aktivierter Internet-Zugang
Bei diesem Menüpunkt erscheint als erstes ein Hinweis, dass die
‚Aktualisierung über Internet’ nur mit einer aktivierten Verbindung zu einem
Internet Provider funktionieren kann.
Danach erscheint der Dialog ‚Aktualisieren über Internet’, der versucht
folgende Versions-Informationen von der Mayah Homepage www.mayah.com
zu erhalten:
Version
· Letzte offizielle
Beta-Version
· Letzte
Vorab-Version
· Letzte
Dies kann einige Sekunden in Anspruch nehmen.
Wenn das Runterladen der Versionsinformation erfolgreich ist, dann wird die
Liste ‚Version’ mit den Nummern der letzten offiziellen Version und eventuell
der letzten Beta-Version und/oder Vorabversion aufgefüllt. Jetzt ist das
Aktualisieren über das Internet möglich.
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224
Centauri II Handbuch
Wenn das Runterladen der Versionsinformation scheitert, wird im Feld ‚Info’
die Meldung ‚Keine Verbindung zu Mayah Homepage’ angezeigt. In diesem
Fall ist das Aktualisieren über das Internet nicht möglich.
Auszuführende Schritte der Aktualisierung über Internet:
· Auswahl der Version aus der Liste ‚Version’
· Drücken der OK-Taste
· Die restliche Aktualisierung läuft automatisch ab
Dauer der Aktualisierung über Internet:
Ca. 2 Minuten bei einem schnellen Internet-Zugang (z.B. DSL-InternetZugang)
5.3.15 Freischaltcode eingeben
Dieser Menüpunkt ermöglicht es, zusätzliche Funktionen (Software Plugins)
beim CENTAURI 300x, 330x, 400x, beim GANYMED 1102 und MERK II
freizuschalten. Ferner wird angezeigt, welche Software-Plugins schon
verfügbar sind.
Dialog ‚Freischaltcode eingeben’:
Liste der möglichen zusätzlichen Funktionen:
Algorithmen:
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Bedienelemente der Centauri II Fernsteuerung
·
·
·
·
·
·
·
·
·
Linear:
AAC (LD):
4SB ADPCM:
AAC (HE):
MP3 Pro:
APT-X:
Erweit. APT-X:
225
lineares Audio über IP
Algorithmus MPEG4 AAC Low Delay
Algorithmus 4SB ADPCM
Algorithmus AAC (HE)
Algorithmus MP3 Pro
Algorithmus APT-X and APT-X no sync.
Erweiterte APT-X Algorithmen mit 16, 20 und 24
bit
AES/EBU transparent: Transparentes Streaming eines digitalen AES/EBU
Audiosignals
DRM:
Algorithmus AAC+SBR für DRM ( = Digital Radio
Mondial); nur für den DRM Enkoder erhältlich.
Protokolle:
· SNMP:
·
DHCP:
·
Adresszuweisung
NTP:
Betriebsmodi:
· MC APT:
· MC Linear:
Übertragungen
· MC AAC (MPEG4):
Algorithmus
· MC AAC (HE):
Andere Funktionen:
· Gateway:
Simple Network Management Protocol
SNMP erlaubt die Steuerung und Überwachung
eines MAYAH Codecs mit einer SNMP
Management Software
Dynamic Host Configuration Protocol
DHCP erlaubt eine dynamische IPUnterstützung des Network Time Protocol
Der MAYAH Codec kann seine Uhrzeit mit einem
NTP-Server abgleichen.
Mehrkanal-Audio für APT-X Algorithmen
Mehrkanal-Audio für unkodierte (lineare)
Mehrkanal-Audio für den AAC (MPEG4)
Mehrkanal-Audio für den AAC (HE) Algorithmus
Gateway Funktionalität ( siehe auch
Einstellungen/Andere)
Angehakte Funktionen sind aktiviert.
Auszuführende Schritte, um zusätzliche Funktionen freizuschalten:
· Mayah Communications kontaktieren (z.B. unter [email protected])
· Die Seriennummer des entsprechenden MAYAH Codec mitteilen
· Man erhält einen Freischaltcode
· Den erhaltenen Freischaltcode im Feld ‚Freischaltcode’ eingeben
schicken durch Drücken der OK· Freischaltcode an den
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226
Centauri II Handbuch
·
Taste
Bei erfolgreicher Freischaltcode-Eingabe wird das entsprechende Feld
abgehakt
Anmerkungen:
· Normalerweise sind die zusätzlichen MAYAH Codec Funktionen nicht
kostenfrei, sondern müssen bei Mayah Communications oder dem
entsprechenden Vertriebspartner bestellt werden. Informationen und
Preise können über Mayah Communications oder [email protected]
bezogen werden.
· Die Freischaltcodes eines MAYAH Codec werden über seine
Seriennummer berechnet. Daher kann jeder Freischaltcode nur für einen
MAYAH Codec verwendet werden.
5.4
Menüpunkt Status
5.4.1
Centauri Identifizierung
Über diesen Menüpunkt kann dem
ein Name zugewiesen
werden. Ferner erlaubt dieser Dialog die Abfrage der Seriennummer.
Dialog ‚
Identifizierung’:
Punkte:
· Name:
Über dieses Eingabefeld kann der aktuelle
Name geändert
werden.
· Serial Number:
Hier wird die
Seriennummer angezeigt. Da die
Seriennummer der MAC-Adresse der Ethernet-Karte entspricht, kann sie
nicht geändert werden.
Wenn keine Seriennummer angezeigt wird, wurde wahrscheinlich beim
Booten keine Ethernet-Karte erkannt. In diesem Fall leuchtet in der Regel
auch die
Alarm LED auf. Ob die Ethernet-Karte erkannt
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Bedienelemente der Centauri II Fernsteuerung
wurde, kann über den Menüpunkt Status/
herausgefunden werden.
Die Änderung des
gültig.
5.4.2
227
/ Komponenten
Namens wird durch Drücken der OK-Taste
Centauri Zeit
Dieser Dialog erlaubt, die interne Uhr des
Dialog ‚
einzustellen.
Zeit’:
Punkte:
· Uhrzeit
Über diese Eingabe kann die Uhrzeit der internen
abgefragt und eingestellt werden.
· Datum:
Über diese Eingabe kann das Datum der internen
abgefragt und eingestellt werden.
Anmerkung:
Bei defekter
das interne
5.4.3
Batterie geht die interne
Datum verloren.
Centauri Software Versionen
Dieser Dialog zeigt die Versionen der Softwaremodule an, die im
installiert sind.
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Uhr
Uhr
Uhrzeit und
228
Centauri II Handbuch
Dialog ‚
Software Versionen’:
Punkte:
· System Version:
Hier wird die System Software Version angezeigt. Für den normalen
Nutzer ist dies die wichtigste Software-Versions-Information.
RTT
32
DLL
Version:
·
Version des Echtzeit-Kernels
· RTIP DLL Version:
Version des IP Protokolls
· ISDN DLL Version:
Version des Capi-Treibers der Einfach-ISDN-Karte
· SDN DLL 4 Version bzw. USB Stack Version (System Software Version
>= 2.0.0.121):
Version des Capi Treibers der mehrfach-ISDN-Karte bzw. USB Stack
Version ( bei System Software Version >= 2.0.0.121)
· SRC DLL Version:
Version des Abtastratenwandlers
· AAC (HE + MPEG4):
Version des AAC (HE) und AAC (MPEG4) Enkoders und Dekoders. Dabei
sind die ersten zwei Stellen dem Enkoder und die letzten beiden dem
Copyright: 2008 Mayah Communications
Bedienelemente der Centauri II Fernsteuerung
·
·
·
·
·
·
·
229
Dekoder zugewiesen.
AAC (MPEG2):
Version des AAC (MPEG2) Enkoders und Dekoders. Dabei sind die ersten
zwei Stellen dem Enkoder und die letzten beiden dem Dekoder zugewiesen.
AAC (LD):
Version des AAC (LD) Enkoders und Dekoders. Dabei sind die ersten zwei
Stellen dem Enkoder und die letzten beiden dem Dekoder zugewiesen.
MPEG L2:
Version des MPEG Layer 2 Enkoders und Dekoders. Dabei sind die ersten
zwei Stellen dem Enkoder und die letzten beiden dem Dekoder zugewiesen.
MPEG L3:
Version des MPEG Layer 3 Enkoders und Dekoders. Dabei sind die ersten
zwei Stellen dem Enkoder und die letzten beiden dem Dekoder zugewiesen.
MPEG L3 Pro:
Version des MPEG Layer 3 Pro Enkoders und Dekoders. Dabei sind die
ersten zwei Stellen dem Enkoder und die letzten beiden dem Dekoder
zugewiesen.
APTX 100:
Version des APT-X Enkoders und Dekoders. Dabei sind die ersten zwei
Stellen dem Enkoder und die letzten beiden dem Dekoder zugewiesen.
4SB ADPCM:
Version des 4SB ADPCM Enkoders und Dekoders. Dabei sind die ersten
zwei Stellen dem Enkoder und die letzten beiden dem Dekoder zugewiesen.
Anmerkung:
Die in diesem Dialog angezeigten Software Versionen können nur durch eine
Softwareaktualisierung geändert werden.
5.4.4
Centauri Komponenten
Dieser Dialog zeigt an, welche
Hochfahren (Booten) gefunden wurden.
Copyright: 2008 Mayah Communications
Hardware Komponenten beim
230
Centauri II Handbuch
Dialog ‚
Komponenten’:
Dieser Dialog kann auch automatisch beim Start dieser Fernbedienung
geöffnet werden (siehe auch Menüpunkt Experte/Optionen/Hardware Status
beim Start).
Punkte:
· Typ:
Hier wird über den MAYAH Codec Typ informiert. Diese Fernbedienung ist
speziell für
, die keine E1-Karte verwenden, geschrieben
worden. Für MAYAH Codecs mit E1-Karte (wie z.B. dem CENTAURI 3500)
gibt es eine eigene Fernbedienungs-Software. Weitere Informationen
erhalten Sie bei Mayah Communications oder [email protected].
· Anzahl der B-Kanäle:
Nur bei MAYAH Codecs mit implementierter ISDN-Karte kann die Anzahl
der B-Kanäle grösser als Null sein:
Mögiche Werte:
- CENTAURI 2000/2001: 0, 2 oder 4
- CENTAURI 3000/3001: 0, 2, 4 oder 8
- CENTAURI 3300/3301: 0, 2, 4 oder 8
- CENTAURI 4000/4001: 0, 2, 4 oder 8
- GANYMED 1102: 0
- MERKII: 0, 2, 4, oder 8
· Anzahl der X.21 Karten:
Mögliche Werte: 0 oder 1
· Anzahl der Netzwerk-Karten:
Jeder MAYAH Codec (selbst ein CENTAURI des Typs 2000/2001) besitzt
eine elektrische Netzwerk-Karte. Ferner kann ein CENTAURI des Typs
Copyright: 2008 Mayah Communications
Bedienelemente der Centauri II Fernsteuerung
231
300x, 330x und 400x optional mit einer zusätzlichen zweiten Netzwerk-Karte
(optisch oder elektrisch)geordert werden.
Wenn ein CENTAURI zwei Netzwerk-Karten besitzt (d.h. eine elektrische
und eine optische Netzwerkkarte hat), erfolgt die IP-Steuerung über die
elektrische Netzwerk-Karte, während IP-Audio über die optische NetzwerkKarte versendet wird.
Wenn keine Netzwerk-Karte erkannt wird, zeigt der CENTAURI einen
Alarm.
Mögliche Werte:
- CENTAURI 2000/2001, MERK II, GANYMED 1102: 1
- CENTAURI 3000/3001: 1 oder 2
- CENTAURI 3300/3301: 1 oder 2
- CENTAURI 4000/4001: 1 oder 2
· Anzahl der Flash-Karten:
Mögliche Werte: 1
· Anzahl der LCD Anzeigen:
Mögliche Werte:
- CENTAURI des Typs 2000; 3000, 3300, 4000 und GANYMED 1102: Keine
- CENTAURI des Typs 2001; 3001, 3301, 4001: ISA oder USB
- MERK II: USB
· Anzahl der Kopfhörer-Ausgänge:
Hier wird angegeben, ob der MAYAH Codec einen Kopfhörerausgang
besitzt oder nicht.
Mögliche Werte:
- CENTAURI des Typs 2000; 3000, 3300, 4000 und GANYMED 1102: 0
- CENTAURI des Typs 2001; 3001, 3301, 4001 und MERK II: 1
Anmerkung:
Auch mehrere Kopfhörerausgänge wie beim Merk II werden nur mit ‚1’
angegeben.
Anmerkung 2:
Alle hier angezeigten Werte können nur durch Hinzufügen oder Entfernen von
Centauri Hardware-Komponenten geändert werden. Jede Hardware-Änderung
sollte in der Regel nur durch Mayah Communications oder einen autorisierten
Händler erfolgen. Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte Mayah
Communications oder [email protected].
5.4.5
Centauri Systemzustand
Dieser Dialog informiert den Benutzer über den
Systemzustand.
Der
Systemzustand umfasst folgende Werte:
· Hauptplatine
· Prozessor Leistung in MHz
· Kapazität des Arbeitsspeichers
· Speicherkapazitäten der internen Flash-Karte (Compact Flash oder Disk-
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232
Centauri II Handbuch
On-Module)
Temperaturen
·
Spannungen
·
Lüfter
· Zustand der
Dialog ‚
Systemzustand’:
Dieser Dialog ermöglicht, den Grund für einen
Alarm
herauszufinden. Felder, die nicht abgehakt sind, verursachen einen Alarm.
Anmerkungen:
· Die unten angegebenen Werte und Toleranzintervalle gelten für fast die
gesamte ausgelieferte MAYAH Codec Hardware. Nichtsdestoweniger kann
es Ausnahmen geben. Bei Fragen zu Toleranzintervallen von nicht
aufgeführter Hardware kontaktieren Sie bitte Mayah Communications oder
[email protected].
· Unter Rückfalltemperatur wird die Temperatur verstanden, die unterschritten
werden muss, um einen schon aktivierten Alarm wieder zu deaktivieren.
· Im Falle eines dauerhaften Alarms sollte auf jeden Fall Mayah
Communications oder [email protected] kontaktiert werden.
Punkte:
· Hauptplatine und Prozessor Leistung:
Mögliche Werte:
- NMC Board mit AMD K6II Prozessor (400 und 500 MHz)
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Bedienelemente der Centauri II Fernsteuerung
·
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233
- Epox Board mit AMD K6II (400 und 500 MHz)
- TYAN Board mit AMD Duron (800 MHz) und AMD Duron (1000 MHz)
- Shuttle Board mit Celeron (1100 und 1200 MHz)
- SOYO Board mit Celeron (1100 und 1200 MHz)
- VIA Board mit Celeron (1100, 1200 und 1300 MHz)
- DFI Board mit Celeron (1200 und 1300 MHz) oder Pentium III (1400 MHz)
Arbeitsspeicher:
Mögliche Werte:
- 32 MB
- 128 MB
System Partition:
Dieser Punkt informiert über die Grösse der System Partition der internen
MAYAH Codec Flash Karte. Die System Partition ist dabei dem Laufwerk C:\
zugewiesen.
freie System Partition:
Dieser Punkt informiert, wie viel Speicherplatz noch auf der System Partition
zur Verfügung steht. Wenn dieser Wert 500 kB unterschreitet, wird ein
Alarm ausgelöst.
Nutzer Partition:
Dieser Punkt informiert über die Grösse der Nutzer Partition der internen
MAYAH Codec Flash Karte. Die Nutzer Partition ist dabei dem Laufwerk D:\
zugewiesen.
freie Nutzer Partition:
Dieser Punkt informiert, wieviel Speicherplatz noch auf der Nutzer Partition
zur Verfügung steht. Wenn dieser Wert 2 MB unterschreitet, wird ein Alarm
ausgelöst.
CPU Temperatur:
Wenn die Prozessor (CPU) Temperatur ausserhalb der unten aufgeführten
Toleranzen liegt, wird ein Alarm ausgelöst:
CPU-Temperatur-Toleranzen:
- AMD K6II 400 MHz:
70°C (Rückfalltemperatur 65°C)
- AMD Duron 800 MHz:
90°C (Rückfalltemperatur 85°C)
- AMD Duron 1000 MHz:
90°C (Rückfalltemperatur 85°C)
- Intel Celeron (1100-1300 MHz):
69°C (Rückfalltemperatur 64°
C)
- Intel Pentium III (1400 MHz):
69°C (Rückfalltemperatur 64°C)
System Temperatur:
Wenn die System Temperatur (d.h. die Temperatur innerhalb des MAYAH
Codecs Gehäuses) ausserhalb der unten aufgeführten Toleranzen liegt,
wird ein Alarm ausgelöst.
System-Temperatur-Toleranzen:
- AMDK6II:
55°C (Rückfalltemperatur 50°C)
- AMD Duron 800 MHz:
60°C (Rückfalltemperatur 55°C)
- AMD Duron 1000 MHz:
60°C (Rückfalltemperatur 55°C)
- Intel Celeron (1100-1300 MHz):
60°C (Rückfalltemperatur 55°
C)
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Centauri II Handbuch
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- Intel Pentium III (1400 MHz):
60°C (Rückfalltemperatur 55°C)
Prozessor Spannung
Wenn die Prozessor Spannung (englisch Core Voltage) ausserhalb der
unten aufgeführten Toleranzen liegt, wird ein Alarm ausgelöst.
Prozessor-Spannungs-Toleranzen:
- AMDK6II:
min.: 2,1V, max.: 2,3V
- AMD Duron 800 MHz:
min.: 1,5V, max.: 1,7V
- AMD Duron 1000 MHz:
min.: 1,7V, max.: 1,8V
- Intel Celeron (1100-1300 MHz):
min.: 1,4V, max.: 1,55V
- Intel Pentium III (1400 MHz):
min.: 1,4V, max.: 1,55V
3,3 Volt Spannung
Wenn dieser Wert ausserhalb der unten aufgeführten Toleranzen liegt, wird
ein Alarm ausgelöst.
3.3 V Spannungs-Toleranzen:
- NMC-Board:
min.: 3,135V, max.: 3,465V
- Epox-Board:
min.: 3,135V, max.: 3,465V
- TYAN-Board:
min.: 3,135V, max.: 3,565V
- Shuttle-Board:
min.: 3,135V, max.: 3,565V
- SOYO-Board:
min.: 3,135V, max.: 3,565V
- VIA-Board:
min.: 3,135V, max.: 3,465V
- DFI-Board:
min.: 3,135V, max.: 3,465V
+5 Volt Spannung
Wenn dieser Wert ausserhalb der unten aufgeführten Toleranzen liegt, wird
ein Alarm ausgelöst.
+5 V Spannungs-Toleranzen:
- NMC-Board:
min.: 4,6V, max.: 5,25V
- Epox-Board:
min.: 4,6V, max.: 5,25V
- TYAN-Board:
min.: 4,6V, max.: 5,25V
- Shuttle-Board:
min.: 4,6V, max.: 5,25V
- SOYO-Board:
min.: 4,6V, max.: 5,25V
- VIA-Board:
min.: 4,6V, max.: 5,25V
- DFI-Board:
min.: 4,6V, max.: 5,25V
+12 Volt Spannung
Wenn dieser Wert ausserhalb der unten aufgeführten Toleranzen liegt, wird
ein Alarm ausgelöst.
+12 V Spannungs-Toleranzen:
- NMC-Board:
min.: 9V, max.: 14V
- Epox-Board:
min.: 9V, max.: 14V
- TYAN-Board:
min.: 9V, max.: 14V
- Shuttle-Board:
min.: 9V, max.: 14V
- SOYO-Board:
min.: 9V, max.: 14V
- VIA-Board:
min.: 9V, max.: 14V
- DFI-Board:
min.: 9V, max.: 14V
–12 Volt Spannung
Wenn dieser Wert ausserhalb der unten aufgeführten Toleranzen liegt, wird
ein Alarm ausgelöst.
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Bedienelemente der Centauri II Fernsteuerung
235
-12V Spannungs-Toleranzen:
- NMC-Board:
min.: -14V, max.: -9V
- Epox-Board:
min.: -14V, max.: -9V
- TYAN-Board:
min.: -14V, max.: -9V
- Shuttle-Board:
min.: -14V, max.: -9V
- SOYO-Board:
min.: -14V, max.: -9V
- VIA-Board:
min.: -14V, max.: -9V
- DFI-Board:
min.: -14V, max.: -9V
· Prozessor Lüfter
Wenn dieser Wert ausserhalb der unten aufgeführten Toleranzen liegt, wird
ein Alarm ausgelöst.
Toleranzen der Drehzahl des Prozessor Lüfters ( in U/min):
- Normaler Lüfter: min. 3.500
- Leiser Lüfter:
min. 3.500
Gehäuse
Lüfter
·
Wenn dieser Wert ausserhalb der unten aufgeführten Toleranzen liegt, wird
ein Alarm ausgelöst.
Toleranzen der Drehzahl des Gehäuse Lüfters ( in U/min):
- Normaler Lüfter: min. 3.500
- Leiser Lüfter:
min. 3.500
Anmerkung:
Alle hier angezeigten Werte können nicht geändert werden.
5.4.6
RTP Statistik
Dieser Dialog informiert den Benutzer über den Zustand einer RTP
Verbindung. Deshalb ist der entsprechende Menüpunkt nur bei einer aktiven
RTP Verbindung des
verfügbar. Ferner muss mindestens die
Version x.2.0.93 aufgespielt sein (x = 2 bei CENTAURI I, sonst x = 3).
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236
Centauri II Handbuch
RTP Statistik Dialog:
Punkte:
· Eingangsbitrate (IBR)
Bitrate der empfangen Daten (Nutzdaten plus Header; normaler Header=
IEE802.3+IP+UDP+RTP) des Dekoders.
Dieser Wert wird jede Sekunde gemessen. Die Ergebnisse werden grafisch
als rote Kurve im oberen rechten Diagramm dargestellt.
· Ausgangsbitrate (OBR)
Bitrate der gesendeten Daten (Nutzdaten plus Header; normaler Header=
IEE802.3+IP+UDP+RTP) des Enkoders
Dieser Wert wird jede Sekunde gemessen. Die Ergebnisse werden grafisch
als grüne Kurve im oberen rechten Diagramm dargestellt.
· Empfangsjitter (RCVJ)
Jitter der empfangen Daten des Dekoders gemäss RFC 3550 (www.ietf.org/
rfc/rfc3550.txt)
Dieser Jitter beschreibt die zeitlichen Schwankungen beim Empfang
benachbarter Pakete. Dieser Wert kann helfen die richtige
Audioverzögerung im Menüpunkt Einstellungen/Netzwerk zu ermitteln.
Dieser Wert wird jede Sekunde gemessen. Die Ergebnisse werden grafisch
als lila Kurve im unteren rechten Diagramm dargestellt.
· Sequenzfehler
Anzahl der Paketvertauschungen während der letzten Minute
Bei RTP können solche Sequenzfehler in einem gewissen Rahmen
korrigiert werden abhängig von der eingestellen Audioverzögerung
(Menüpunkt Einstellungen/Netzwerk). Wenn aber ein Sequenzfehler nicht
mehr korrigiert werden kann, wird er zu einem verloren Paket (siehe unten).
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Bedienelemente der Centauri II Fernsteuerung
·
·
·
·
·
237
Dieser Wert wird jede Sekunde gemessen.
Verlorene Pakete
Anzahl der verlorenen Pakete während der letzten Minute.
Ohne FEC-Fehlerkorrektur (=Forward Error Correction) führt jedes
verlorene Paket zu einem Datenverlust.
Dieser Wert wird jede Sekunde gemessen.
Media Delivery Index (MDI)
Der Media Delivery Index setzt sich aus den Werten DF (=Delay Factor)
und MLR (=Media Loss Rate) zusammen und wird in der Form [DF:MLR].
dargestelt.
Der DF sagt etwas über die Streckenverzögerung in ms aus, während die
MLR die prozentuale Abweichung zwischen empfangenen und erwarteten
Paketen angibt.
Eine genaue Beschreibung des MDI findet man in der englischen
Application Note 24 auf der Mayah Website (www.mayah.com/content/
download/pdfs/appnotes/centauri/a_n_e_024.pdf).
Dieser Wert wird jede Sekunde gemessen.
Zuhörer
Zahl der Zuhörer einer RTP Verbindung (bei den meisten RTP
Verbindungen wird aber ‚0’ angezeigt.).
Dieser Wert wird jede Sekunde gemessen.
Diagramm Eingangs-/Ausgangsbitrate
Dieses Diagramm stellt die Eingangsbitrate (rot) und die Ausgangsbitrate
(grün) über der Zeit dar.
X-Achse: Sekunden
Y-Achse: kbit/s
Anmerkung:
Dieses Diagramm kann als Bitmap- oder Metafile-Datei gespeichert werden,
indem man es mit der rechten Maustaste anklickt.
Diagramm Empfangsjitter
Dieses Diagramm stellt den Empfangsjitter über der Zeit dar.
X-Achse: Sekunden
Y-Achse: Millisekunden
Anmerkung:
Dieses Diagramm kann als Bitmap- oder Metafile-Datei gespeichert werden,
indem man es mit der rechten Maustaste anklickt.
Spezielle Mausaktionen:
· Rechte Maustaste
Anklicken der Diagramme ‚Eingangs-/Ausgangsbitrate’ und ‚Empfangsjitter’
ermöglicht es, diese als Bitmap- oder Metafile Datei abzuspeichern.
Copyright: 2008 Mayah Communications
238
Centauri II Handbuch
5.5
Menüpunkt Hilfe
5.5.1
Handbuch
Dieser Menüpunkt öffnet Hypertext Hilfe des
Fernbedienungsprogramms.
5.5.2
Mayah Homepage
Dieser Menüpunkt öffnet die Mayah Homepage www.mayah.com mit dem
Standardbrowser Ihres PC.
5.5.3
Information über Centauri Fernbedienung
Dieser Dialog informiert über folgende Punkte dieser
Fernbedienung:
· Version
· Autor
· Copyright
· Neueste Version (bei vorhandenem Internet Zugang)
Dialog ‚Info über
Fernbedienung’:
Anmerkung:
Bei vorhandenem Internet Zugang zeigt das unterste Feld die neueste
verfügbare Version der Fernbedienungssoftware an.
Diese kann dann durch Doppelklick runtergeladen werden.
Wenn dieses Feld den Eingabefokus besitzt, wird durch Drücken der Taste ‚?’
das englischsprachige pdf Dokument mit neuesten
Releasenotes geöffnet.
Anmerkung 2:
Weitere Informationen über diese Fernbedienung erhält man durch:
_remote.exe’ im
· Mit der rechten Maus-Taste auf die Datei ‘
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Bedienelemente der Centauri II Fernsteuerung
239
Windows Explorer klicken
· Im sich darauf öffnenden Menü ‚Eigenschaften’ auswählen
5.6
Runde Steuerkonsole, Funktionstasten und Tastenkombinationen
5.6.1
Telefonbuch Dialog
Dieser Dialog ermöglicht folgende Aktionen beim
· Telefonbucheinträge auszuführen
· Existierende Telefonbucheinträge zu löschen
· Existierende Telefonbucheinträge zu bearbeiten
· Neue Telefonbucheinträge zu erstellen
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Telefonbuch:
240
Centauri II Handbuch
Dialog ‚Telefonbuch’:
Das
Telefonbuch kann auf zwei Arten geöffnet werden:
· Mausklick auf die Taste ‚PHONEBOOK’ oder
· Drücken der Taste ‘p’ (siehe auch Tastenkombinationen)
Definition eines
Telefonbuch-Eintrags:
Ein
Telefonbucheintrag ist ein Makro, das folgendes ausführt:
· Setzen der Enkoder Parameter durch einen Profil-Eintrag (siehe auch
Menüpunkt Experte/Profile)
· Setzen der Dekoder Parameter durch einen Profil-Eintrag (siehe auch
Menüpunkt Experte/Profile)
· Auswahl einer Datenschnittstelle (ISDN, X.21/V.35, IP oder Schleife)
· Eventuell Ausführung eines Verbindungsaufbaus
Anmerkung:
Wenn keine ISDN-Nummer bzw. kein X.21/V.35-Port bzw. keine IP-Adresse
angegeben wird, fungiert der Telefonbuch-Eintrag wie ein AutokonfigurationsSkript.
Im Auslieferungszustand besitzt jedes
Telefonbuch 12 Einträge,
die Testverbindungsaufbauten ausführen:
Maximal können in jedem
256 Telefonbuch-Einträge
abgespeichert werden.
Copyright: 2008 Mayah Communications
Bedienelemente der Centauri II Fernsteuerung
241
Die Telefonbuch-Einträge können beim Öffnen des Telefonbuch Dialogs
sequentiell oder alphabetisch gelistet werden (siehe auch Menüpunkt
Experte/Optionen/Alphabetisches Telefonbuch).
Ferner kann nach dem Öffnen des Telefonbuch Dialogs nach jeder Kategorie
sortiert werden, indem man die Titelzeile der Spalte per rechter Maustaste
anklickt.
Funktionen:
Ausführen eines Telefonbuch-Eintrags:
Der entsprechende Telefonbuch-Eintrag muss markiert und dann die
‚CONNECT-’ oder ‚OK-Taste’ gedrückt werden.
Löschen eines Telefonbuch-Eintrags:
Der entsprechende Telefonbuch-Eintrag muss markiert und dann die ‚DELTaste’ gedrückt werden.
Bearbeiten eines Telefonbuch-Eintrags:
Der entsprechende Telefonbuch-Eintrag muss markiert und die Taste ‚e’
gedrückt werden. Dies öffnet den Dialog Telefonbuch Eintrag bearbeiten.
Erstellen eines Telefonbuch-Eintrages:
Dücken der ‚NEW-Taste’ öffnet den Dialog Neuer Telefonbuch Eintrag.
Telefonbuch in alphabetischer Reihenfolge listen:
Mit der rechten Maustaste auf ‚Name’ klicken
Telefonbuch in sequentieller Reihenfolge listen:
Mit der rechten Maustaste auf ‚#’ klicken
Drücken der ‚Cancel-Taste’ schliesst diesen Dialog ohne Aktion.
5.6.2
Verbinden Dialog
Dieser Dialog erlaubt je nach gewählter Schnittstelle entweder, ISDNLeitungen zu wählen, X.21/V.35 Verbindungen zu initiieren oder IPVerbindungen aufzubauen.
Copyright: 2008 Mayah Communications
242
Centauri II Handbuch
Dialog ‚Verbinden’:
Der Verbinden-Dialog kann auf zwei Arten geöffnet werden:
· Mausklick auf die Taste ‚CONNECT’ oder
· Drücken der Taste ‘c’ (siehe auch Tastenkombinationen)
Schnittstelle:
Das Erscheinungsbild des Verbinden-Dialogs hängt von der gewählten
Schnittstelle ab.
Copyright: 2008 Mayah Communications
Bedienelemente der Centauri II Fernsteuerung
243
· ISDN:
Wenn als Schnittstelle ISDN gewählt wird, können bis zu acht ISDN-Nummern
gewählt werden (abhängig von der Anzahl der installierten ISDN-Karten;
siehe auch Menüpunkt Status/
Komponenten).
X.21/V.35:
·
Wenn als Schnittstelle X.21/V.35 gewählt wird, können folgende AnschlussKombinationen gewählt werden:
- Port 1:
Audio wird über den 1. X.21/V.35-Anschluss versendet
- Port 2:
Audio wird über den 2. X.21/V.35-Anschluss versendet
- Port 1 & 2:
Audio wird gleichzeitig (d.h. zweimal) über den 1. und 2.
X.21/V.35-Anschluss versendet
- IMUX Port 1 & 2: Audio wird einmal über beide X.21/V.35-Anschlüsse
versendet,
indem wie bei ISDN inverses Multiplexing verwendet wird
Beispiel:
Ein MPEGL2-128kbit/s-Signal wird über beide X.21/V.35Anschlüsse versendet, indem über jeden Anschluss
64 kbit/s geschickt werden.
Copyright: 2008 Mayah Communications
244
Centauri II Handbuch
· IP:
Wenn als Schnittstelle IP gewählt wird, wird eine Audioverbindung entweder
über die elektrische oder die optische Netzwerk-Karte aufgebaut. Dafür muss
im #1-Feld eine IP-Adresse eingegeben werden und ferner das Protokoll zu
- RTP,
- UDP,
- TCP,
- SDP,
- RTSP oder
- SIP
gewählt werden.
Anmerkung (Auswahl des IP Ports):
Zusätzlich zur IP-Adresse kann bei RTP, SDP/Enkoder (SAP nicht angehakt)
und SDP/Dekoder (SAP nicht angehakt) auch noch der Port angegeben
werden. Dies erfolgt, indem die IP-Adresse mit einem ‚:’ abgeschlossen wird
und dahinter die Port-Nummer folgt (z.B. 225.0.0.11:5008).
Welche Ports standardmässig verwendet werden, hängt von der Version der
System Software ab:
a) System Software < x.2.0.30 (x = 2 bei CENTAURI I, sonst x = 3)
- 5004: 1.Untermodul
- 5006: 2.Untermodul
- 5008: 3.Untermodul
- 5010: 4.Untermodul
b) System Software >= x.2.0.30 (x = 2 bei CENTAURI I, sonst x = 3)
- 5004: 1.Untermodul
- 5014: 2.Untermodul
- 5024: 3.Untermodul
- 5034: 4.Untermodul
Anmerkung 2:
Bei UDP, RTP, SDP, RTSP und SIP wird durch Anklicken des Feldes #1 mit
der rechten Maustaste ein Popup Menü geöffnet, das es ermöglicht, entweder
den Enkoder, den Dekoder oder beide (Standard) zu verbinden.
Anmerkung 3 (SDP):
Die Abkürzung SDP steht für Session Description Protocol (d.h. Protokoll zur
Copyright: 2008 Mayah Communications
Bedienelemente der Centauri II Fernsteuerung
245
Beschreibung der IP-Sitzungsdaten).
Auch bei SDP wird RTP verwendet. Ferner wird aber auch eine SDP-Datei
auf der
Speicherkarte im Verzeichnis ‚www’ angelegt. In dieser
Datei sind die Verbindungsparameter für die Gegenstelle beschrieben. Dies
wird z.B. vom Softwarecodec vlc (Version 0.8.2) genutzt.
Mehr Informationen zum Thema SDP finden sich auch im Kaptitel
<Einstellungen für synchronisierte Verbindungen/Wie baue ich IP
Verbindungen auf/SDP Streaming>.
Anmerkung 4 (SAP):
SAP
Die Abkürzung SAP steht für Session Announcement Protocol (d.h. Protokoll
zur Ankündigung von IP-Sitzungsdaten).
SAP Streaming ist eigentlich nur eine Erweiterung von SDP Streaming, wobei
die Sitzungsdaten der SDP-Datei aber nicht von einem speziellen Gerät
runtergeladen werden müssen, sondern unter der IP-Adresse 224.2.127.254
(SAP Adresse) allen zugänglich sind.
Die Sitzungsdaten von allen SAP Enkodern werden von der SAP Adresse
runtergeladen, wenn ‚SDP als auch Dekoder’ ausgewählt und ‚SAP’ angehakt
wird. Die Liste von ‚#1’ wird daraufhin entsprechend aktualisiert. Jedes
weitere Anhaken von ‚SAP’ erneuert die Liste der verfügbaren SAP Streams.
Die Syntax der gelisteten SAP Streams ist:
<IP-Adresse des SAP Enkoders>:<Hash ID des SAP Enkoders> (<Name des
SAP Enkoders>)
Mehr Informationen zum Thema SAP finden sich auch im Kapitel
<Einstellungen für synchronisierte Verbindungen/Wie baue ich IP
Verbindungen auf/SAP Streaming>.
· Schleife:
Copyright: 2008 Mayah Communications
246
Centauri II Handbuch
Bei der Schnittstelle ‚Schleife’ wird intern der Enkoder mit dem Dekoder
verbunden. Dies kann z.B. zum Vergleich der Audioqualität bei verschiedenen
Parametern genutzt werden, ohne dass dazu ein zweiter Codec nötig wäre.
Ausführen der Verbindung:
Sobald die ‚OK-Taste’ gedrückt wird, wird die Schnittstellenauswahl und der
Verbindungsaufbau durchgeführt.
Der Verbinden-Dialog wird geschlossen, sobald der
entweder
verbunden oder synchronisiert ist.
Drücken der ‚Cancel-Taste’ schliesst den Dialog ohne Aktion.
5.6.3
Trennen Dialog
Dieser Dialog ermöglicht sowohl das Beenden der gesamten Verbindung als
auch das Auflegen einzelner ISDN B-Kanäle.
Dialog ‚Trennen’:
Der Trennen-Dialog kann auf zwei Arten geöffnet werden:
· Mausklick auf die Taste ‚DISCONNECT’ oder
· Drücken der Taste ‚Ende’ (siehe auch Tastenkombinationen)
Ausführung der Kanal-Trennung:
Die gewählten Kanäle werden durch Drücken der ‚OK-Taste’ aufgelegt.
Anmerkung:
In der Grundeinstellung dieser Fernbedienung ist festgegelgt, dass dieser
Trennen-Dialog nicht beim Drücken der ‚DISCONNECT-Taste’ erscheint
sondern sofort die gesamte Verbindung beeendet wird. Dennoch kann die
Anzeige dieses Trennen-Dialoges im Menüpunkt Experte/Optionen/Auflegen
Dialog anzeigen eingestellt werden.
Das Trennen einzelner Kanäle kann speziell bei ISDN-Verbindungen Sinn
machen.
Copyright: 2008 Mayah Communications
Bedienelemente der Centauri II Fernsteuerung
247
Drücken der ‚Cancel-Taste’ schliesst den Dialog ohne Aktion.
5.6.4
Funktionstasten
Die
Fernbedienung erlaubt die Definition von acht
Funktionstasten:
Funktionstasten:
Definition einer
Funktionstaste:
Eine Funktionstaste der
Fernbedienung ist eine Taste im
Hauptfenster, der eine spezielle Funktion zugewiesen werden kann. Folgende
Arten von Funktionen können verwendet werden:
Befehl
· Direkter
Alle
Befehle sind im Communication Reference Manual
beschrieben (siehe auch Menüpunkt Experte/Direkter Befehl).
· MAYAH Codec Skript-Datei mit der Endung ctr
Ferner kann jeder Funktionstaste ein Kommentar zugewiesen werden. Ein
Kommentar einer Funktionstaste sollte eine kurze Beschreibung der
jeweiligen Funktionalität sein. Die Länge eines solchen Kommentars darf 256
Zeichen nicht überschreiten. Diese Beschreibung der Funktionalität wird
angezeigt, wenn der Benutzer die Maus langsam über die entsprechende
Funktionstaste bewegt.
Eine Anleitung, wie einer Funtionstaste eine Funktion als auch ein Kommentar
zugewiesen wird, findet man unter dem Menüpunkt Experte/Optionen bei der
Beschreibung der Funktionstasten-Tabelle.
Anmerkung:
Da die Funktionen und Kommentare aller Funktionstasten im Windows
Registry unter <HKEY_CURRENT_USER\Software\Mayah Communications
\
Remote\Hot Keys> gespeichert sind, können sie leicht auf die
Fernbedienung eines anderen Windows-PCs exportiert werden.
5.6.5
Tastenkombinationen
Die
Fernbedienung unterstützt folgende Tastenkombinationen
(englisch short cut keys):
Copyright: 2008 Mayah Communications
248
Centauri II Handbuch
Allgemein:
Fernbedienungshilfe and springt zum
· F1: Öffnet diese
entsprechenden Kapitel
Beispiel:
Drücken der F1-Taste bei Einstellungen/Codierung/Enkoder Algorithmus
öffnet die Beschreibung zum Setzen des Enkoder/Dekoder Algorithmus.
Befehl
· F2: Falls dem entsprechenden Feld ein direkter
zugewiesen ist, wird durch Drücken der F2-Taste eine Beschreibung
desselbigen in Englisch angezeigt.
Hauptfenster:
· p: Öffnet den Telefonbuch-Dialog; entspricht dem Drücken der
‚PHONEBOOK-Taste’ (siehe auch Bedienelemente der runden
Steuerkonsole)
· c: Öffnet den Verbinden-Dialog; entspricht dem Drücken der ‚CONNECTTaste’ (siehe auch Bedienelemente der runden Steuerkonsole)
· m: Öffnet die Mayah Homepage www.mayah.com ; entspricht dem Drücken
der ‚MAYAH-Taste’ (siehe auch Bedienelemente der runden Steuerkonsole)
Verbindung; entspricht dem Drücken der
· Ende: Beendet eine
‚DISCONNECT-Taste’ (siehe auch Bedienelemente der runden
Steuerkonsole)
· <Umschalt> u: Sucht das lokale Netzwerk (englisch LAN) nach
mit Hilfe einer UDP-Abfrage ab und aktualisiert entsprechend
die Liste im Hauptfenster.
· <Umschalt><Nummer>-Taste: Führt eine Funktionstaste aus (siehe auch
Funktionstasten).
· <Strg><Nummer>-Taste: Wechselt den Mehrpunkt-Rückgabe-Kanal bei
Dual Modus = 0 oder das angezeigte Untermodul bei Dual Modus > 0 (eine
Beschreibung von Mehrkanal- und Dual Modus-Betrieb findet man unter
Einstellungen/Andere.
· <Umschalt><Strg><Nummer>-Taste: Wechselt den Mehrpunkt-RückgabeKanal bei Dual Modus = 0 und System Software Version >= 2.0.0.57 auf
einen negativen Rückgabekanal. Ein negativer Rückgabekanal bedeutet,
Copyright: 2008 Mayah Communications
Bedienelemente der Centauri II Fernsteuerung
249
dass kein Audio beim zentralen
dekodiert wird (siehe auch
Mehrpunkt Rückgabekanal beim Menüpunkt Einstellungen/Andere)
· F3: Führt eine Abfrage der Enkoder-, Dekoder- und Verbindungsparameter
durch
runter bei
· F5: Lädt das Telefonbuch oder die Profile neu vom
der nächsten entsprechenden Operation
· Rechte Maustaste öffnet den Codierungs-Dialog.
Dialog ‚Information über
Fernbedienung’ (siehe auch
Menüpunkt Hilfe/Information über)
Hier funktionieren die Tastenkombinationen nur dann, wenn
a) der PC Internetzugang hat
und
b) das Feld, das die neueste Version anzeigt, den Eingabefokus besitzt.
· Doppelklick auf die neueste Version lädt diese von der Mayah Website
runter.
· ? lädt das pdf Dokument mit den aktuellen englischsprachigen
Releasenotes von der Mayah Website runter.
Verbinden Dialog:
· Rechte Maustaste:
- auf ‚#1’ öffnet bei UDP und RTP ein Popup Menü, das es ermöglicht,
entweder den Enkoder, den Dekoder oder beide (Standard) zu verbinden.
Telefonbuch Dialog:
· e: Ermöglicht die Bearbeitung des markierten Telefonbuch-Eintrages;
entspricht dem Maus-Doppelklick auf einen Telefonbuch-Eintrag (siehe
auch Telefonbuch-Eintrag bearbeiten)
· Enter-Taste: Führt den markierten Telefonbuch-Eintrag aus; entspricht dem
Drücken der ‚CONNECT-Taste’
· Entf-Taste: Löscht den markierten Telefonbuch-Eintrag; entspricht dem
Drücken der ‚DEL-Taste’
· Einfg-Taste: Ermöglicht die Erstellung eines neuen Telefonbuch-Eintrages;
entspricht dem Drücken der ‚NEW-Taste’ (siehe auch Neuer TelefonbuchEintrag)
· Rechte Maustaste:
- auf ‚#’ sortiert das Telefonbuch in sequentieller Reihenfolge
- auf ‚Name’ sortiert das Telefonbuch in alphabetischer Reihenfolge
Telefonbucheintrag bearbeiten:
· s: Zeigt das jeweilige ausgewählte Profil an, wenn der Eingabefokus auf der
Enkoder- oder Dekoderprofilliste steht.
· Rechte Maustaste:
- auf ‚#1’ öffnet bei UDP und RTP ein Popup Menü, das es ermöglicht,
entweder den Enkoder, den Dekoder oder beide (Standard) zu verbinden.
Copyright: 2008 Mayah Communications
250
Centauri II Handbuch
Profile Dialog:
· e: Ermöglicht die Bearbeitung des markierten Profil-Eintrages; entspricht
dem Maus-Doppelklick auf einen Profil-Eintrag (siehe auch Profil bearbeiten
)
· Entf-Taste: Löscht den markierten Profil-Eintrag; entspricht dem Drücken
der ‚DEL-Taste’
· Einfg-Taste: Ermöglicht die Erstellung eines neuen Profil-Eintrages;
entspricht dem Drücken der ‚NEW-Taste’ (siehe auch Neuer-Profi-Eintrag)
Direkter Befehl Dialog:
· F2:
Bei Drücken der F2-Taste wird untersucht, wo der eingegebene Befehl von
der
Fernbedienungs-Software verwendet wird. Ferner wird das
entsprechede Kapitel dieser Hilfe geöffnet.
Beispiel:
Wenn im Befehlsfeld ‘enc_algo’ steht und die F2 –Taste gedrückt wird, wird
das Hilfe-Kapitel zu <Einstellungen/Codierung/Enkoder Algorithmus>
geöffnet.
· Doppelklick auf einen Befehl bzw. Befehlskategorie im Antwort-Feld:
Bei Doppelklick auf den Befehl bzw. die Befehlskategorie wird die
dazugehörige Beschreibung angezeigt.
· Rechte Maustaste
Öffnet ein Popup-Menü, welches es ermöglicht, alle eingegebenen Befehle
(ausser jenen die mit ‘help’ beginnen) in einer *.ctr Datei abzuspeichern.
RTP Statistik Dialog:
· Rechte Maustaste
Anklicken des Anzeigefeldes öffnet ein Popup Menü, um die Diagramme
‚Eingangs-/Ausgangsbitrate’ ‚Empfangsjitter’ als Bitmap- oder Metafile Datei
abzuspeichern.
Log Datei anzeigen Dialog:
· Rechte Maustaste
Anklicken des Anzeigefeldes öffnet einen Popup Menü, das es ermöglicht,
sich entweder die originalen Logeinträge (log.txt) oder die übersetzten
(lognew.txt) anzeigen zu lassen.
Alle Dialoge:
· Enter-Taste: Entspricht dem Drücken der ‚OK-Taste’
· Escape-Taste: Entspricht dem Drücken der ‚Cancel-Taste’
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Bedienelemente der Centauri II Fernsteuerung
5.7
Hauptfenster
5.7.1
Hauptfenster
Elemente des Hauptfensters der
251
Fernbedienung:
Beschreibung der Elemente des Hauptfensters:
1) LEDs
· Fernbedienungs Status:
Der Fernbedienungs Status gibt an, ob eine Fernbedienungsverbindung
zum Codec besteht oder nicht.
Grüne LED: Fernbedienungsverbindung steht
Rote LED: Keine Fernbedienungsverbindung
· Kanal Status:
Das Kanal-Status-Feld gibt Auskunft, welche Kanäle verbunden sind. Dabei
hängt es von der gewählten Datenschnittstelle ab, wieviele LEDs angezeigt
werden.
- Loop: Keine LED
- NET: Eine LED
- ISDN: Zahl der LEDs = Zahl der S0 Anschlüsse * 2
- X.21: Zwei LEDs
Bedeutung der LED Farbe:
Weisse LED: Kanal ist nicht verbunden
Grüne LED: Kanal ist verbunden. Die Nummer bzw. die IP-Adresse der
Gegenstelle wird angezeigt, wenn der Benutzer die Maus langsam über die
entsprechende LED bewegt.
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252
Centauri II Handbuch
· Alarm Status:
Die Alarm LED gibt an, ob die Centauri Hardware in Ordnung ist oder nicht.
Der Grund für einen Hardware Alarm kann über den Menüpunkt Status/
Systemzustand abgefragt werden.
Weisse LED: Kein Alarm
Rote LED: Alarm
· Enkoder und Dekoder Aktivität:
Die Enkoder bzw. die Dekoder LED gibt an, ob der Enkoder bzw. Dekoder
arbeitet oder nicht.:
Weisse LED: Der Enkoder bzw. der Dekoder ist inaktiv.
Gelbe LED: Der Enkoder bzw. der Dekoder wir aufgerufen oder gestartet.
Grün LED: Der Enkoder bzw. der Dekoder ist aktiv.
2) Kenzeichnungsfelder
· Name:
Name des Codecs, der über den Menüpunkt Status/Identifkationgesetzt
werden kann.
· IP Adresse:
IP Adresse des Codec, der über den Menüpunkt Einstellungen/Network
gesetzt werden kann..
· Verbindungszeit:
Bei einer ISDN-Verbindung wird hier die Verbindungszeit angezeigt.
Wenn keine ISDN-Verbindung besteht, wird hier die Uhrzeit von Windows
angezeigt.
· Datenschnittstellen:
Hier wird angezeigt, welche Datenschnittstellen der Codec besitzt und
welche davon ausgewählt ist:
- Hellgrau: Datenschnittstelle ist nicht installiert.
- Grau: Datenschnittstelle ist installiert aber nicht ausgewählt.
- Grau hinterlegt: Datenschnittstelle ist installiert und ausgewählt..
· Protokoll:
Das hier angezeigte Protokoll hängt von der gewählten Datenschnittstelle
ab:
ISDN:
Das D-Kanal Protokoll wird angezeigt. Das D-Kanal Protokoll kann über den
Menüpunkt Einstellungen/ISDN gesetzt werden.
NET:
Bei nicht aktiver IP Verbindung wird hier das Standard IP Protokoll
angezeigt, welches mit dem direkten Befehl ‘ip_protocolmode’ gesetzt
werden kann (im Auslieferungszustand RTP).
Bei aktiver IP Verbindung wird hier RTP, UDP oder TCP angezeigt.
X.21/V.35:
Das Protokoll der Festverbindung kann auf X.21 oder V.35 über den
Menüpunkt Einstellungen/X.21 gesetzt werden.
· ISDN Nummer oder IP Adresse der Gegenstelle:
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Bedienelemente der Centauri II Fernsteuerung
·
·
·
·
253
Diese Felder zeigen die ISDN Nummer bzw. die IP Adresse der Gegenstelle
an, mit der der Enkoder bzw. Dekoder verbunden ist.
Bei ISDN wird die Nummer der Gegenstelle angezeigt, vorausgesetzt
- die Rufnummernanzeige wird vom Netzwerk unterstützt und
- Rufnummernunterdrückung ist auf der Gegenseite nicht aktiviert.
Bei Rufnummernunterdrückung wird ‚****’ anstelle der Nummer angezeigt.
Enkoder Einstellungen:
Hier wird der Algorithmus, die Abtastrate, die Bitrate und der Modus des
Enkoders des aktivierten
Moduls angezeigt.
Durch Klicken mit der rechten Maustaste auf diese Einstellungen wird der
Codierungs-Dialog geöffnet.
Dekoder Einstellungen:
Hier wird der Algorithmus, die Abtastrate, die Bitrate und der Modus des
Dekoders des aktivierten
-Moduls angezeigt.
Durch Klicken mit der rechten Maustaste auf diese Einstellungen wird der
Codierungs-Dialog geöffnet.
Audio-Verbindungs-Status:
Der Audio-Verbindungsstatus kann folgende Werte haben:
- Auf Sendung: synchronisierte ISDN-Verbindung
- IP-Verbindung: synchronisierte IP-Verbindung
- X.21-Verbindung: synchronisierte X.21-Verbindung
- V.35-Verbindung: synchronisierte V.35-Verbindung
- Synchronisiert: temporäre Anzeige vor Ermittlung der Übertragungsart
Ferner zeigt eine blaue Sync. LED einen synchronisierten Dekoder an.
Modul oder PMP Rückgabekanal:
Hier wird eine der folgenden Informationen angezeigt:
- Modul:
Im Falle, dass der
vom Typ 4000/4001 oder der Dual Modus
aktiv ist (siehe auch Menüpunkt Einstellungen/Andere bei Dual Modus bei
B-Kanal).
- PMP (Rückgabekanal):
Im Falle, dass Punkt zu Mehrpunkt aktiv ist (siehe auch Menüpunkt
Einstellungen/Andere bei Mehrpunkt Rückgabekanal).
3) Knöpfe und Tasten
· Runde Steuerkonsole:
(siehe Bedienelemente der runden Steuerkonsole)
· Funktionstasten:
(siehe Funktionstasten)
4) Andere
· Hauptmenü:
Liste:
·
In diesem Listenfeld werden die MAYAH Codecs angezeigt, die bei der
UDP-Abfrage gefunden wurden plus der momentan gesteuerte
Copyright: 2008 Mayah Communications
254
Centauri II Handbuch
, welcher im Textfeld der Liste dargestellt wird.
Die UDP-Abfrage wird beim Start der Fernbedienung ausgeführt oder durch
Drücken der Tastenkombination <Umschalt><u> aktiviert(siehe auch
Tastenkombinationen).
· Statusbalken:
Das zweite Feld des Statusbalken zeigt den zuletzt gesendeten Befehl an
den
an, während das dritte Feld die zuletzt erhaltene Antwort
vom
darstellt. Falls im dritten Feld die Meldung Timeout
erscheint, ist die Steuerverbindung zum
nicht aktiv.
Der Statusbalken ermöglicht es, die Kommunikation zwischen dem
und dem Steuer-PC zu überwachen.
In den Grundeinstellungen wird dieser Statusbalken nicht angezeigt, er kann
aber über das Menü Experte/Optionen im Punkt Statusbalken anzeigen
aktiviert werden.
· Pegel Anzeige:
Anzeige der Enkoder und Dekoder Audio Pegel in folgender Reihenfolge
(von links nach rechts):
Enkoder Audiokanäle:
Pegel Anzeige der Audioeingangskanäle 1 bis 8.
Bei Mono und Stereo Betrieb zeigt der erste Kanal das linke und der zweite
Kanal das rechte Audiosignal an.
Dekoder Audiokanäle:
Pegel Anzeige der Audioausgangskanäle 1 bis 8.
Bei Mono und Stereo Betrieb zeigt der erste Kanal das linke und der zweite
Kanal das rechte Audiosignal an.
Anmerkung:
Die Audio-Pegel können bei dieser
Fernbedienung nur bei IPSteuerung angezeigt werden. Weitere Informationen zu diesem Thema
findet man unter dem Menüpunkt Experte/Optionen bei
Pegelanzeigenaktualisierung (ms).
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Teil
VI
256
Centauri II Handbuch
6
Diverse Punkte
6.1
Steuerung mehrer Centauri
Unter folgenden Voraussetzungen ist die Steuerung mehrerer MAYAH
Codecs möglich:
· IP-Steuerung
· Beim Menüpunkt Experte/Optionen ist der Punkt Mehrere
anzeigen aktiviert.
Steuerung mehrerer
:
Wenn die Option Mehrere
anzeigen aktiviert ist, muss nur ein
anderes MAYAH Codec aus dem Listenfeld des Hauptfensters gewählt
werden, um eine weitere Instanz zur Steuerung des neuen
zu
öffnen. Ferner bleiben die bis dahin geöffneten Instanzen der Fernbedienung
aktiv. Dies ermöglicht die gleichzeitige Steuerung mehrerer
.
Eine weitere Möglichkeit mehrere MAYAH Codecs durch Öffnen einer neuen
Fernbedienungs-Instanz zu steuern ist, im Menüpunkt Einstellungen/
Fernbedienungsparameter (manuell) eine neue IP-Adresse einzugeben,
Gültig = Neustart zu setzen, und die Fernbedienung nochmals zu starten
ohne die letzte Instanz zu schliessen.
Copyright: 2008 Mayah Communications
Diverse Punkte
6.2
257
Einträge der Windows Registrierung
Die grundlegendste Art, das Verhalten der
Fernbedienung zu
beeinflussen, ist ihre Windows-Registrierungs-Einträge zu bearbeiten. Dies
sollte aber nur von einem geübten Windows-Benutzer, der schon Erfahrung
mit der Windows-Registrierung besitzt, durchgeführt werden. Fehler in der
Windows-Registrierung können das gesamte Betriebssystem beinträchtigen.
Windows Registrierung:
Hauptpfad der
Fernbedienungs-Registrierungs-Einträge:
HKEY_CURRENT_USER\Software\Mayah Communicatins\
Remote
Registrierungseinträge im Hauptpfad
· Baudrate: Baudrate bei RS232-Steuerung
Typ: Zeichenfolge
· ComPort: aktuelle serielle Schnittstelle bei RS232-Steuerung
Typ: Zeichenfolge; Grossschreibung
Beispiel: COM1 für Com Port 1
· Form1PosLeft: Linke Position des Hauptfensters beim letzten Schliessen
Typ: DWord
· Form1PosTop: Obere Position des Hauptfensters beim letzten Schliessen
Typ: DWord
· KindOfControl
Type: DWORD
0: RS232 Steuerung
1: IP Steuerung
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258
Centauri II Handbuch
·
·
·
·
2: ISDN Steuerung
Anmerkung:
Dieser Eintrag ist neu seit der Fernbedienungsversion 2.0.0.21. Er ersetzt
die Einträge IPControl im Ordner IP und ISDNControl im Ordner
ISDNControl.
LargeMainWindow:
Type: Zeichenfolge, Grossschreibung
TRUE = grosses Hauptfenster
FALSE = Hauptfenster mit normaler Grösse
Language
Type: DWord; wird nur bei der internationalen Version verwendet
1031: deutsch
1033: englisch
1036: französisch
1040: italienisch
2064: räto-romanisch
MaxComPorts: Anzahl der Com Ports, die bei RS232-Steuerung gescannt
werden
Typ: DWord
SuperUserPassword: Passwort des bevorechtigten Benutzers
Typ: Zeichenfolge
Registrierungseinträge des Unterordners Dialogs
Die meisten dieser Registrierungseinträge können über den Menüpunkt
Experte/Optionen gesetzt werden
· AlphabeticPhonebook:
Typ: Zeichenfolge; Grossschreibung;
TRUE = Telefonbuch wird alphabetisch angezeigt
FALSE = Telefonbuch wird sequentiell angezeigt
· Email Address: Eigene E-mail Adresse
Typ: Zeichenfolge
· EnableDetailedLogFile: Darstellung der Log-Datei
Typ: Zeichenfolge; Grossschreibung
TRUE = Detaillierte Log-Datei
FALSE = Einfache Log-Datei
· EnableDisconnect: Anzeige des Trennen-Dialogs
Typ: Zeichenfolge; Grossschreibung
TRUE = Trennen-Dialog wird angezeigt
FALSE = Trennen-Dialog wird nicht angezeigt
Komponenten Dialog wird beim Start
· EnableHardwareStatus:
angezeigt
Typ: Zeichenfolge; Grossschreibung
TRUE =
Komponenten werden beim Start angezeigt
FALSE =
Komponenten werden beim Start nicht angezeigt
· EnableProgressDisplay: Nachrichtfenster mit Fortschrittsanzeige
Copyright: 2008 Mayah Communications
Diverse Punkte
·
·
·
·
·
·
·
·
259
Typ: Zeichenfolge; Grossschreibung
TRUE = Fortschrittsanzeige an
FALSE = Fortschrittsanzeige aus
EnableSuperUserPassword: Abfrage des bevorrechtigten Benutzer
Passworts
Typ: Zeichenfolge; Grossschreibung
TRUE = Passwort Abfrage bei allen Experte Menüpunkten
FALSE = keine Passwort Abfrage bei allen Experte Menüpunkten
ISDNMessageDuration: Anzeigedauer der ISDN-Fehlermeldungen in ms
Typ: DWORD
Wenn kein Eintrag vorhanden ist, werden 2000 ms verwendet
LogFilePath: Speicherpfad der Log-Datei
Typ: Zeichenfolge
Wenn kein Pfad angegeben ist, wird der Pfad der Datei ‚
_remote.exe’ verwendet.
MultipleCentauris: Öffnen mehrerer Fernbedienungs-Instanzen
Typ: Zeichenfolge; Grossschreibung
TRUE = Bei Auswahl eines anderen MAYAH Codecs im Hauptfenster wird
eine neue Instanz der Fernbedienung geöffnet
FALSE = Bei Auswahl eines anderen MAYAH Codecs im Hauptfenster
wechselt die Kontrolle der aktuellen Instanz der Fernbedienung zum neuen
MAYAH Codec.
PositionMessageBox: Position des Fernbedienungs-Nachrichten-Dialogs
Typ: DWORD
1: Fernbedienungs-Nachrichten-Dialog wird in der oberen linken Ecke des
Bildschirms angezeigt.
2. Fernbedienungs-Nachrichten-Dialog wird in der Mitte des Hauptfensters
angezeigt
ShowStatusBars: Anzeige des Statusbalken
Typ: Zeichenfolge; Grossschreibung
TRUE = Fernbedienungsfenster haben einen Statusbalken
FALSE = Fernbedienungsfenster haben keinen Statusbalken
SMTPHost: Server für ausgehende E-mails
Type: Zeichenfolge
SMTPUserID: Anmeldename für den Server für ausgehende E-mails
Type: Zeichenfolge
Registrierungseinträge des Unterordners IP
Einstellung für IP-Steuerung
· Address: IP-Adresse des zu steuernden MAYAH Codec
Typ: Zeichenfolge
· Address1 to Address200: gelistete MAYAH-Codec-IP-Adressen im
Hauptfenster
Typ: Zeichenfolge
Diese IP-Adressen werden nur gelistet, wenn die UDP-Abfrage deaktiviert
Copyright: 2008 Mayah Communications
260
Centauri II Handbuch
·
·
·
·
·
ist.
IPControl: IP-Steuerung
Typ: Zeichenfolge; Grossschreibung
TRUE=IP-Steuerung
FALSE=RS232-Steuerung
Anmerkung:
Dieser Eintrag ist seit der Fernbedienungsversion 2.0.0.21 durch den
Eintrag KindOfControl im Hauptverzeichnis ersetzt.
IPPassword: Passwort-Abfrage bei IP/ISDN-Steuerung
Typ: Zeichenfolge; Grossschreibung
TRUE=IP-Steuerung mit Passwort-Abfrage beim Start
FALSE= IP-Steuerung ohne Passwort-Abfrage beim Start
Levelinterval: Interval der Pegelinformation
Typ: DWORD
0:
keine Pegelinformation bei IP-Steuerung
>0:
Pegelabfrage-Interval = Wert*50ms
Port: Port der IP-Steuerung
Typ: Zeichenfolge
Es ist Port 2000 voreingestellt.
UDPScan: UDP-Abfrage beim Start
Typ: Zeichenfolge; Grossschreibung
TRUE=UDP-Abfrage beim Start; voreingestellter Wert
FALSE=keine UDP-Abfrage beim Start
Registrierungseinträge des Unterordners Last Dialed Numbers
Hier werden die letzten gewählten ISDN Nummern als Zeichenfolge
gespeichert.
Aufbau der Einträge: <B channel>_<Rangfolge der Nummer>
Beispiel: 2_3: drittletzt gewählte ISDN-Nummer des zweiten B-Kanals
Registrierungseinträge des Unterordners Last IP Addresses
Hier werden die letzten IP Adressen, zu denen verbunden wurde, gespeichert.
Registrierungseinträge des Unterordners Last X.21.Port
Der zuletzt verwendete X.21/V.35 Anschluss bei Festverbindungen
· Last_X.21_Port
Typ: Dword;
1: Raussenden über den 1. X.21/V.35-Anschluss
2: Raussenden über den 2. X.21/V.35-Anschluss
3: Paralles Raussenden über beide X.21/V.35-Anschlüsse
4: Ein Signal wird über beide X.21/V.35 Anschlüsse unter Verwendung
inversen Multiplexing rausgesendet.
Registrierungseinträge des Unterordners Update
· UpdateAddress: Nummer des ISDN-Aktualisierungs-Servers
Copyright: 2008 Mayah Communications
Diverse Punkte
261
Typ: Zeichenfolge
6.3
Dateien der Centauri Fernbedienung
Notwendige Dateien der
Fernbedienung:
_remote.exe:
·
Die exe-Datei der
Fernbedienung
_remote_help_deu:
·
Die deutsche Hypertext Hilfe
_remote_help_content_deu:
·
Die Datei des Inhaltsverzeichnises der deutschen Hypertext Hilfe
· Communication Reference Manual.txt:
ASCII-Datei des Communication Reference Manuals, die für die Online Hilfe
im Menüpunkt Experte/Direkter Befehl benötigt wird.
· Framedclick.wav:
Wav-Datei, die das Klicken eines Relais bei Synchronisationsherstellung
oder Synchronisationsverlust simuliert
· Language table.txt:
ASCII-Datei mit allen Übersetzungsinformation für alle
Fernbedienungsversionen, die als Sprache nicht ‚English (USA)’
verwenden.
· Readme.txt:
ASCII-Datei mit nützlichen Hinweisen (in Englisch)
· Script_general_settings_001.txt bzw. Script_general_settings_002.txt:
Notwendige Datei für den Menüpunkt Datei/Konfiguration speichern
· Script_ip_settings_001.txt bzw. Script_ip_settings_002.txt:
Notwendige Datei für den Menüpunkt Datei/Konfiguration speichern
· Script_iedn_settings_001.txt bzw. Script_isdn_settings_002.txt:
Notwendige Datei für den Menüpunkt Datei/Konfiguration speichern
· Script_x21_settings_001.txt bzw. Script_x21_settings_002.txt:
Notwendige Datei für den Menüpunkt Datei/Konfiguration speichern
· Iphlpapiw95.dll
Diese Datei ist nur dann notwendig, wenn als Betriebssystem Windows 95
genutzt wird und keine ‘iphlpapi.dll’ im Windows System Verzeichnis
gefunden wird.
6.4
Kommandozeilen Parameter
Eine einfache Möglichkeit, die
Fernbedienung mit den richtigen
Kommunikationsparametern zu starten, ist die Verwendung von
Kommadozeilen Parametern.
Beispiel für den Aufruf der
Copyright: 2008 Mayah Communications
Fernbedienung mit Kommadozeilen
262
Centauri II Handbuch
Parametern:
Kommandozeilenparameter für RS232-Steuerung:
· Parameter: rs232
· Parameter: Nummer des seriellen RS232 Com Ports z.B. 1 für Com Port 1
· Parameter: Baudrate
Kommandozeilenparameter für IP-Steuerung:
· Parameter: ip
· Parameter: IP Adresse des zu steuerenden
· Parameter: IP Port (optional)
Wie kann die Kommandozeilen-Funktionalität verwendet werden:
_remote.exe’, indem
· Erstellen einer Verknüpfung(!) der Datei ‚
man diese Datei mit der rechten(!) Maustaste vom Explorer auf die
Arbeitsplatzoberfläche (Desktop) zieht.
· Mit der rechten Maustaste die neu erstellte Verknüpfung anklicken und im
sich öffnenden Popup-Menü ‚Eigenschaften’ auswählen.
Copyright: 2008 Mayah Communications
Diverse Punkte
263
· Den Reiter ‚Verknüpfung’ auswählen
· Im Feld ‚Ziel’ die Kommandozeilen Parameter hinter dem Ziel eingeben
· Sowohl das Ziel als auch jeder Kommadozeilen Parameter sollte mit
Gänsefüsschen (") eingerahmt werden
· Zwischen dem Ziel und dem ersten Kommadozeilen Parameter sollte
Leerzeichen sein
· Zwischen allen Kommandozeilen Parametern sollte sich ebenfalls ein
Leerzeichen befinden
Beispiel:
· Steuerparameter: RS232-Steuerung über Com Port 1 mit der Baudrate
38.400
Fernbedienung: C:\Mayah\
_remote.exe
· Pfad der
_remote.exe" "rs232" "1" "38400"
· Kommandozeile: "C:\Mayah\
6.5
Andere Centauri Handbücher
·
Bedienungsanleitung
Das deutsche
Benutzerhandbucher erhält man unter www.
mayah.com/content/download/pdfs/manuals/centauriII-hb_dt.pdf.
·
Interface Manual
Dieses technische, englisch-sprachige Handbuch beschreibt die
Hardware-Schnittstellen. Es kann von der Mayah Website
runtergeladen werden (www.mayah.com/content/download/pdfs/manuals/
centauri-interface_eng.pdf).
·
Communication Reference Manual
Dieses technische, englisch-sprachige Handbuch umfasst den gesamten
MAYAH Codec Befehlssatz. Ferner beschreibt es allgemein, wie ein
MAYAH Codec über RS232 und IP gesteuert werden kann. Es kann von
der Mayah Website runtergeladen werden (www.mayah.com/content/
download/pdfs/manuals/communication-reference_man.pdf).
·
Installation Manual
Dies ist ein kurzes englisch-sprachiges
-Service-Handbuch.
Es kann von der Mayah Website runtergeladen werden (www.mayah.com/
content/download/pdfs/manuals/centauri-installation_eng.pdf).
·
Release Notes
Dieses englisch-sprachige Dokument beschreibt alle Erweiterungen,
Änderungen und Fehlerbehebungen aller System Software Versionen. Es
kann von der Mayah Website runtergeladen werden (www.mayah.com/
content/download/pdfs/relnotes/centauri/releasenotes_centauri.pdf).
Copyright: 2008 Mayah Communications
264
Centauri II Handbuch
·
6.6
Remote Release Notes
Dieses englisch-sprachige Dokument beschreibt alle Erweiterungen,
Änderungen und Fehlerbehebungen der
Fernbedienung seit
der Version 1.1.0.195. Es kann von der Mayah Website runtergeladen
werden (www.mayah.com/content/download/pdfs/relnotes/centauri/
releasenotes_remote.pdf).
Hilfreiche Radme Dateien
Diese englisch-sprachigen Readme-Dateien beschreiben Merkmale der
Fernbedienung, die zwar implementiert sind, aber noch nicht
offizielll unterstützt werden. Jede dieser unten aufgeführten Dokumente
können bei [email protected] nachgefragt werden.
Dennoch sollte bedacht werden, dass alle Merkmale, die in diesen ReadmeDateien beschrieben sind, nicht offiziell unterstützt werden und daher keine
Garantie für 100% Funktionalität übernommen werden kann.
Ab der Fernbedienungs-Version 2.1.0.11 können die meisten der hier
beschriebenen Merkmale durch Aufspielen eines
Registrierungsskripts implementiert werden. Dies erfolgt über den Menüpunkt
Datei/
Datei laden.
· Datei Readme_file_phonebook.txt:
Diese Datei beschreibt, wie bei Profil- und Telefonbuchgebrauch auf eine
Datei anstatt auf die internen Einträge eines
zugegriffen
werden kann. Dies ermöglicht, dass z.B. alle
im lokalen
Netzwerk ein gemeinsames Telefonbuch benutzen.
Registrierungsskript: Registry_script_file_
disable_phone_profile_shortcuts.crs
· Datei Readme_ip_logfile.txt:
Diese Datei beschreibt, wie eine Log-Datei erstellt werden kann, in der
beschrieben ist, welcher PC auf welchen MAYAH Codec zugreift. Dies
kann z.B. dafür verwendet werden, dass bei Unmöglichkeit des IPSteuerzugriffs der Benutzer darüber informiert wird, dass momentan ein
anderer PC den
steuert. Dieses Merkmal funktioniert nur bei
deaktivierter UDP-Abfrage.
Nachricht, dass schon ein anderer PC den
steuert:
Copyright: 2008 Mayah Communications
Diverse Punkte
·
·
·
·
·
·
·
·
265
Registrierungsskript: Registry_script_ip_logfile.crs
Datei Readme_isdn_control.txt:
Diese Datei beschreibt, wie ein
über ISDN gesteuert werden
kann.
Datei Readme_isdn_message_duration.txt:
Diese Datei beschreibt, wie die Dauer der Anzeige von ISDNFehlermeldungen eingestellt werden kann.
Registrierungsskript: Registry_script_isdn_message_duration.crs
Datei Readme_one_registry_for_all_users.txt:
Diese Datei beschreibt, wie der Hauptpfad der Windows-RegistrierungsEinträge gesetzt werden kann (siehe auch Windows Registrierung).
Registrierungsskripte:
a) Registry_script_root_registry_local_machine.crs
b) Registry_script_root_registry_current_config.crs
Datei Readme_udp_scan.txt:
Diese Datei beschreibt, wie die automatische UDP-Abfrage aus- bzw.
eingestellt werden kann. Bei der UDP-Abfrage wird das lokale Netzwerk
(englisch LAN) nach vorhandenen Mayah Codecs durchsucht. In der
Grundeinstellung ist automatische UDP-Abfrage eingestellt.
Datei Readme_readable_settings_file.txt:
Diese Datei beschreibt, wie eine lesbare Datei der
Einstellungen über den Menüpunkt <Datei/Konfiguration speichern>
erstellt werden kann.
Registrierungsskript: Registry_script_readable_settings_file.crs
Datei Readme_position_main_window_by_command_line_parameter.
txt:
Diese Datei beschreibt, wie man mit einem Kommandozeilenparameter die
Startposition des Hauptfensters der
Fernbedienung
festlegen kann.
Datei: Readme_static_udp_port.txt:
Diese Datei beschreibt, wie man verhindern kann, dass der Port bei der
UDP Abfrage hochgezählt wird.
Registrierungsskript: Registry_script_static_udp_port.crs
Copyright: 2008 Mayah Communications
266
6.7
Centauri II Handbuch
Häufigste ISDN ETSI Fehlermeldungen
Liste der häufigsten ISDN ETSI Fehlermeldungen und ihrer Fehlercodes
(hexadezimal):
$3301: Protokollfehler Ebene 1 (Verbindung unterbrochen oder B-Kanal
vom Steuerprotokoll geschlossen)
Es konnte keine Verbindung zwischen dem Endgerät und / oder der
Vermittlungsstelle aufgebaut werden. Der Verbindungsaufbau scheiterte auf
Ebene 1 des ISDN-Protokolls. Es konnten somit keine Nachrichten zwischen
dem Endgerät und der Vermittlungsstelle ausgetauscht werden.
Diese Fehlermeldung deutet auf ein Verbindungsproblem (physikalischer
Fehler) zwischen Ihrem ISDN-Controller und dem ISDN-Anschluss Ihrer
Telekommunikationsanlage bzw. dem Netzabschluss des ISDN-Anbieters hin.
Mögliche Ursachen:
· Fehlerhaftes ISDN Kabel
· Nicht gestecktes ISDN Kabel
· Falsche oder nicht korrekt verkabelte ISDN Dose
· Defekter Netzabschluss
$3302: Protokollfehler Ebene 2
Es konnte keine Verbindung zwischen dem Endgerät und /oder der
Vermittlungsstelle aufgebaut werden. Der Verbindungsaufbau scheiterte auf
Ebene 2 des ISDN-Protokolls. Es konnten somit keine Nachrichten zwischen
dem Endgerät und der Vermittlungsstelle ausgetauscht werden.
Eine mögliche Ursache ist, dass das D-Kanal Protokoll der Vermittlungsstelle
nicht dem des
entspricht (siehe auch D-Kanal Protokoll im
Menüpunkt Einstellungen/ISDN).
$3303: Protokollfehler 3
Es konnte keine Verbindung zwischen dem Endgerät und / oder der
Vermittlungsstelle aufgebaut werden.
Eine mögliche Ursache ist, dass das D-Kanal Protokoll der Vermittlungsstelle
nicht dem des
entspricht (siehe auch D-Kanal Protokoll im
Menüpunkt Einstellungen/ISDN).
$3480: Normaler Verbindungsabbau
Dies ist keine Fehlermeldung sondern zeigt nur einen normalen
Verbindungsabbau nach ETS 300 102-1/Q.9331 an.
$3481: Unbekannte Nummer
Das vom Anrufenden gewünschte Ziel konnte nicht erreicht werden. Die
verwendete Nummer kann im Moment nicht zugeordnet werden.
$3482: Keine Verbindung zum angegebenen Netzwerk
Das Gerät, das diese Meldung sendet, hat eine Aufforderung erhalten, den
Copyright: 2008 Mayah Communications
Diverse Punkte
267
Ruf über ein Übergangsnetz zu leiten, welches es allerdings nicht erkennt.
Das Gerät erkennt dieses Übergangsnetz entweder nicht, weil es nicht
existiert oder weil dieses Netz, obwohl es existiert, das sendende Gerät nicht
bedient. Diese Meldung wird von einer netzwerkgebundenen Basis
unterstützt.
$3483: Keine Verbindung zur Gegenstelle
Der angerufene Teilnehmer kann nicht erreicht werden. Sie haben
gegebenenfalls nicht die richtige Nummer gewählt. Überprüfen Sie die
Nummer und versuchen Sie es erneut.
$3486: Kanal nicht annehmbar
Diese Meldung gibt an, dass der zuletzt gekennzeichnete Kanal von der
sendenden Einheit für diesen Ruf nicht angenommen wird.
$3487: Ruf angenommen und an bestehende Verbindung weitergeleitet
Dem Teilnehmer wurde der eingehende Ruf zugeordnet, und dieser Ruf
wurde mit einem Kanal verbunden, der für den Teilnehmer bereits für ähnliche
Rufe aufgebaut wurde.
$3490: Normaler Verbindungsabbau
Die Verbindung wurde abgebaut, weil einer der Teilnehmer den
Verbindungsabbau initiiert hat.
$3491: Teilnehmer besetzt
Diese Meldung erscheint, wenn der gerufene Teilnehmer auf die
Unmöglichkeit einer weiteren Rufannahme hingewiesen hat. Das Gerät des
Teilnehmers ist kompatibel mit dem Ruf.
$3492: Teilnehmer antwortet nicht
Ein Teilnehmer antwortet nicht innerhalb des vorgeschriebenen Zeitraumes
auf die Rufverbindungsnachricht; weder mit einem Signal noch mit einem
Verbindungszeichen.
$3493: Teilnehmer antwortet nicht (Teilnehmer hat aber signalisiert)
Ein Teilnehmer hat in dem vorgeschriebenen Zeitraum zwar ein
Signalzeichen, jedoch kein Verbindungszeichen gegeben. Diese Meldung
wird im allgemeinen nicht von ETS 300 102-1-Prozeduren sondern von
Netzwerkzeitgebern erstellt.
$3495: Ruf abgewiesen
Das Gerät, das diese Meldung ausgibt, nimmt den Ruf nicht an, obwohl es
dies könnte, denn das Gerät ist weder inkompatibel noch besetzt.
$3496: Nummer hat sich geändert
Diese Meldung wird an einen rufenden Teilnehmer gesendet, wenn die
Copyright: 2008 Mayah Communications
268
Centauri II Handbuch
gerufene Teilnehmernummer nicht mehr existiert. Die neue
Teilnehmernummer wird wahlweise im Feld Diagnostik angezeigt. Wird dieses
Merkmal vom Netz nicht unterstützt, dann wird Meldung $3481 ausgegeben.
$349a: Nicht gewählte Teilnehmerfreigabe
Diese Meldung gibt an, dass dem Teilnehmer der eingehende Ruf nicht
zugeordnet wurde.
$349b: Gegenstelle defekt
Die von dem Teilnehmer angewählte Gegenstelle kann nicht erreicht werden,
da die Schnittstelle nicht korrekt funktioniert. Die Wendung 'nicht korrekt
funktioniert' verweist darauf, dass eine signalisierende Nachricht nicht zum
Fernteilnehmer übertragen wurde. Ursache mag ein Fehler in der
physikalischen Ebene oder ein Datenübertragungsfehler beim
Fernteilnehmer, der Vermittlungsstelle o.ä. sein.
$349c: Nummer hat ungültiges Format
Diese Meldung gibt an, dass der Teilnehmer nicht erreicht werden kann, da
die gewählte Nummer entweder unvollständig ist, oder ein ungültiges Format
hat.
$349d: Übermittlungseigenschaft abgewiesen
Diese Meldung wird ausgegeben, wenn die vom Teilnehmer geforderte
Übermittlungseigenschaft vom Netz nicht bereitgestellt werden kann.
$349e: Antwort auf Statusanfrage
Diese Meldung ist in der Statusnachricht enthalten, wenn der Grund für das
Erstellen der Statusnachricht der vorherige Erhalt einer Statusabfrage war.
$349f: Keine ISDN Verbindung, Grund unbekannt
Die Verbindung wurde abgebaut. Der Grund für den Verbindungsabbau ist
unbekannt.
$34a2: Kein Kanal verfügbar
Diese Meldung gibt an, dass gegenwärtig kein geeigneter Kanal zum Senden
oder Empfangen zur Verfügung steht.
$34a6: Netzwerk defekt
Das Netzwerk ist defekt, und dieser Zustand wird voraussichtlich länger
anhalten. Eine sofortige Rufwiederholung wird wahrscheinlich nicht
erfolgreich sein.
$34a9: Vorübergehender Fehler
Das Netzwerk ist defekt, aber dieser Zustand wird wahrscheinlich nicht lange
anhalten. Eine sofortige Rufwiederholung wird wahrscheinlich erfolgreich
sein.
Copyright: 2008 Mayah Communications
Diverse Punkte
269
$34aa: Überlastung der Vermittlungsstelle
Die Vermittlungseinrichtung, die diese Meldung gesendet hat, wird
gegenwärtig stark frequentiert.
$34ab: Zugriffsdaten abgewiesen
Das Netzwerk konnte die vom Teilnehmer angeforderten
Zugangsinformationen wie z.B. Teilnehmerinformationen, Low-LayerKompatibilität nicht liefern.
$34ac: Angeforderter Kanal nicht verfügbar
Der von der anfragenden Seite angegebene Kanal kann von der anderen
Seite der Schnittstelle nicht zur Verfügung gestellt werden.
$34af: Ressourcen nicht verfügbar, keine nähere Angabe
Diese Meldung wird zur Angabe nicht verfügbarer Ressourcen ausgegeben,
wenn keine andere Meldung aus dieser Meldungsgruppe zutrifft.
$34b1: Dienst nicht verfügbar
Der angeforderte Dienst, so wie in der CCITT Empfehlung X.213 definiert,
kann nicht bereitgestellt werden (Durchsatz oder Durchgangsverzögerung
werden nicht unterstützt).
$34b2: Angefordertes Dienstmerkmal nicht verfügbar
Das angeforderte Dienstmerkmal kann vom Netzwerk nicht zur Verfügung
gestellt werden, da der Teilnehmer nicht die notwendigen administrativen
Vereinbarungen erfüllt hat.
$34b9: Übermittlungseigenschaft nicht zugelassen
Der Teilnehmer hat eine Übermittlungseigenschaft angefordert, die zwar von
dem angesprochenen Gerät realisiert wird, für das er aber keine Zulassung
hat.
$34ba: Übermittlungseigenschaft zeitweilig nicht verfügbar
Der Teilnehmer hat eine Übermittlungseigenschaft angefordert, die zwar von
dem angesprochenen Gerät realisiert wird, jedoch gegenwärtig nicht
verfügbar ist.
$34bf: Dienst oder Option nicht verfügbar, keine nähere Angabe
Diese Meldung wird zur Angabe nicht verfügbarer Dienste oder Optionen
ausgegeben, wenn keine andere Meldung aus dieser Meldungsgruppe zutrifft.
$34c1: Übermittlungseigenschaft nicht implementiert
Das Gerät, das diese Meldung ausgibt, unterstützt nicht die angeforderte
Übermittlungseigenschaft.
Copyright: 2008 Mayah Communications
270
Centauri II Handbuch
$34c2: Kanaltyp nicht implementiert
Das Gerät, das diese Meldung ausgibt, unterstützt nicht den angeforderten
Kanaltyp.
$34c5: Angeforderte Eigenschaft nicht implementiert
Das Gerät, das diese Meldung ausgibt, unterstützt nicht die angeforderte
Übermittlungseigenschaft.
$34c6: Nur Übermittlungseigenschaft für eingeschränkte digitale
Informationen verfügbar
Diese Meldung weist darauf hin, dass ein Gerät einen uneingeschränkten
Übermittlungsdienst angefordert hat, dieses Gerät jedoch nur die
eingeschränkte Version des Übermittlungsdienstes unterstützt.
$34cf: Dienst oder Option nicht implementiert, keine nähere Angabe
Diese Nachricht erscheint, wenn ein Dienst oder eine Option nicht
implementiert sind und wenn keine andere Meldung zutrifft.
$34d1: Ungültiger Wert der Verbindungskennung
Das Gerät, das diese Meldung ausgibt, hat eine Nachricht mit einer
Verbindungskennung erhalten, die gegenwärtig an der Teilnehmer-Netzwerk
Schnittstelle nicht verwendet wird.
$34d2: Angegebener Kanal existiert nicht
Das Gerät, das diese Meldung ausgibt, ist aufgefordert worden, einen Kanal
zu benutzen, der jedoch an der Schnittstelle für die Rufannahme nicht
aktiviert ist. Diese Meldung wird z.B. ausgegeben, wenn ein Benutzer für die
Kanäle einer Primäranschlussschnittstelle 1 bis 12 gemeldet ist, das
Teilnehmergerät oder das Netzwerk hingegen versucht die Kanäle 13 bis 23
zu benutzen.
$34d3: Ein unterbrochener Ruf existiert, diese Rufkennung aber nicht
Es wurde versucht, einen Ruf wieder aufzunehmen, aber die dafür
verwendete Rufkennung ist mit keiner Rufkennung eines gegenwärtig
unterbrochenen Rufes identisch.
$34d4: Rufkennung vergeben
Das Netzwerk hat eine Anforderung zur Rufwiederaufnahme erhalten. Der
Rufunterbrechungsbefehl enthält eine Rufkennung, die im
Schnittstellenbereich für wiederaufgenommene Rufe schon für einen anderen
unterbrochenen Ruf verwendet wird.
$34d5: Kein Ruf beendet
Das Netzwerk hat eine Anforderung zur Rufwiederaufnahme erhalten. Der
Rufwiederaufnahmebefehl enthält Nachrichtenelemente zur Rufkennung, die
nicht darauf hinweisen, dass zur Zeit im Schnittstellenbereich für
Copyright: 2008 Mayah Communications
Diverse Punkte
271
wiederaufgenommene Rufe ein Ruf unterbrochen wurde.
$34d6: Ruf mit der angeforderten Kennung wurde zurückgesetzt
Das Netzwerk hat eine Anforderung zur Rufwiederaufnahme erhalten. Der
Rufwiederaufnahmebefehl enthält Nachrichtenelemente zur Rufkennung, die
auf einen einst unterbrochenen Ruf hinweisen. Jedoch wurde dieser Ruf
zurückgestellt (entweder aufgrund des Netzwerk Timeouts oder von einem
Teilnehmer).
$34d8: Gegenstelle nicht kompatibel
Das Gerät, das diese Meldung ausgibt, hat eine Anforderung zum
Verbindungsaufbau erhalten. Der Ruf hat jedoch Low-Layer-Kompatibilität,
High-Layer-Kompatibilität oder andere Attribute, die nicht aufgenommen
werden können.
$34db: Ungültige Auswahl des Übertragungsnetzwerkes
Die Kennung eines Übertragungsnetzwerks mit falschem Format ist
eingegangen.
$34df: Ungültige Nachricht, keine nähere Angabe
Diese Meldung wird bei einer ungültigen Nachricht ausgegeben, wenn keine
andere Meldung aus dieser Meldungsgruppe zutrifft.
$34e0: Erforderliches Nachrichtenelement nicht vorhanden
Das Gerät, das diese Meldung ausgibt, hat eine Nachricht mit fehlenden
Nachrichtenelementen erhalten. Diese Nachrichtenelemente sind zum
Weiterleiten der Nachricht notwendig.
$34e1: Nachrichtentyp existiert nicht
Das Gerät, das diese Meldung ausgibt, hat eine Nachricht erhalten. Die
Befehle weisen nicht darauf hin, dass dieses eine zulässige Nachricht mit
identifizierbarem Nachrichtentyp ist. Die Nachricht ist zwar definiert, nicht
aber in dem Gerät implementiert, das diese Nachricht ausgibt.
$34e2: Nachrichtentyp inkompatibel zum Rufstatus oder Nachrichtentyp
existiert nicht bzw. ist nicht implementiert
Das Gerät, das diese Meldung ausgibt, hat eine Nachricht erhalten. Die
Befehle weisen nicht darauf hin, dass diese Nachricht zulässig für den
Empfang im Rufstatus ist. Oder eine Statusnachricht wurde empfangen die
auf einen inkompatiblen Rufstatus hinweist.
$34e3: Nachrichtenelement existiert nicht oder ist nicht implementiert
Das Gerät, das diese Meldung ausgibt, hat eine Nachricht mit nicht
erkennbaren Nachrichtenelementen erhalten. Diese
Nachrichtenelementekennung ist nicht definiert oder sie ist definiert, nicht
aber in dem Gerät implementiert, das diese Nachricht ausgibt.
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272
Centauri II Handbuch
$34e4: Ungültiger Inhalt im Nachrichtenelement
Das Gerät, das diese Meldung ausgibt, hat ein Nachrichtenelement erhalten,
das es auch implementiert hat. Jedoch ist eines oder mehrere Felder im
Nachrichtenelement so codiert, wie es im Gerät nicht implementiert ist.
$34e5: Nachrichtentyp inkompatibel zum Rufstatus
Diese Meldung gibt den Eingang einer Nachricht an, die inkompatibel zum
Rufstatus ist.
$34e6: Abbruch nach Timeout
Diese Nachricht verweist darauf, dass ein Vorgang durch den Ablauf eines
Zeitgebers in Zugehörigkeit mit ETS 300 120-1 Fehlerbehandlungsverfahren
initiiert wurde.
$34ef: Protokoll Fehler, keine nähere Angabe
Diese Meldung wird zur Angabe eines Protokollfehlers ausgegeben, wenn
keine andere Meldung aus dieser Meldungsgruppe zutrifft.
$34ff: Netzbenutzung, keine nähere Angabe
Es besteht Anbindung an ein Netzwerk, dass keine Gründe angibt für die
Aktionen die es ausführt; somit können keine genauen Angaben über die
Ursachen der gesendeten Nachricht gemacht werden.
6.8
Erläuterungen zur Zusatzdatenübertragung
1. Allgemein
Bei manchen Audioübertragungen wird auch die Übermittlung zusätzlicher
Daten gewünscht. Diese zusätzlichen Daten werden englisch Ancillary oder
Auxillary Data genannt. Ein Beispiel für solche Zusatzdaten ist Radiotext per
RDS (=Radio Data System). Der
unterstützt die Übermittlung
der Zusatzdaten auf zwei Arten:
· Zusatzdaten eingebettet in den Audiodatenstrom
· Zusatzdaten, die über einen eigenen TS Strom gesendet werden
Anmerkung:
Um Missverständnisse zur vermeiden, soll hier noch einmal erwähnt werden,
dass der
kein Zusatzencoder oder –decoder ist d.h er kann z.B.
kein RDS decodieren.
1.1 Zusatzdaten eingebettet in den Audiodatenstrom
Folgende Codieralgorithmen des
erlauben, dass Zusatzdaten in
den Audiodatenstrom eingebettet werden:
· Alle MPEG Algorithmen (d.h. MPEG L2, MPEG L3, MP3 Pro, alle AAC
Algorithmen)
· Alle APT-X Algorithmen
Hierbei muss bei MPEG Algorithmen das Zusatzdatenformat (siehe
Menüpunkt Einstellungen/Zusatzdaten) auf einen der folgenden Werte
Copyright: 2008 Mayah Communications
Diverse Punkte
273
gesetzt (entsprechend des Gegenstellencodecs) werden:
· Auto
· CCS (für den Zusatzdatentransfer zu CCS Codecs und bei MPEG L2
Bitraten >= 192 kbit/s)
· J.52
· Musictaxi (für den Zusatzdatentransfer zu Dialog4- und Opticodecs)
· Barco (speziell bei Zusatzdatentransfer zu RE Codecs).
Bei APT-X Algorithmen muss das Zusatzdatenformat (siehe Menüpunkt
Einstellungen/Zusatzdaten) auf einen der folgenden Werte gesetzt werden
(entsprechend des Gegenstellencodecs):
· Left
· Right
Vorteil:
Diese Art des Zusatzdatentransfers wird von allen Schnittstellen des
unterstützt (z.B. IP, ISDN, X.21, V.35 usw..).
Nachteil:
Diese Art des Zusatzdatentransfers funktioniert nicht mit allen Algorithmen.
Anmerkung:
Einen weiteren Einblick in dieses Thema liefert die englischsprachige
Application Note 15 auf der Mayah Website (www.mayah.com/content/
download/pdfs/appnotes/centauri/a_n_e_015.pdf)
1.2 Zusatzdaten, die über einen eigenen TS Strom gesendet werden
Zusatzdaten kann man auch über einen eigenen IP-Strom senden. Dafür
muss das Zusatzdatenformat auf ‚TS’ (=Transport Stream) gesetzt werden
(siehe Menüpunkt Einstellungen/Zusatzdaten) . Dieses Merkmal wird seit der
Version 3.2.0.4 unterstützt.
Vorteil:
Zusatzdaten über TS funktionieren mit allen Codieralgorithmen
Nachteile:
· Zusatzdaten über TS funktionieren nur bei IP/RTP Übertragungen.
· IP Overhead wird grösser
2. Anschluss
Der Zusatzdatenanschluss des
befindet sich auf der
Gehäuserückseite und ist mit ‚Ancillary Data’ gekennzeichnet. Es handelt sich
hierbei um einen 9 poligen Standard-RS232-Stecker, dessen physikalische
Parameter über den Menüpunkt Einstellungen/Zusatzdaten gesetzt werden
können.
Anmerkung:
Die physikalischen Parameter (z.B. die Baudrate) beziehen sich nur auf die
RS232 Hardware und sind hauptsächlich für den Anschluss externer RS232
Geräte wichtig. Dabei ist zu bedenken, dass die tatsächlich übertragene
Baudrate weit unter der physikalisch eingestellten liegen kann. Eine Tabelle
wirklicher erreichter Baudraten findet man im Punkt 4.
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274
Centauri II Handbuch
3. Kabel
Das Zusatzdatenkabel des
ist ein RS232Standardnullmodemkabel, bei dem aber (im Gegensatz zu RS232
Fernbedienungskabel) die Handshakeleitung nicht gebrückt werden sollten.
Speziell bei im Audiodatenstrom eingebetteten Zusatzdaten und bei höheren
Zusatzdatenbaudraten sollte ein Handshake (am Besten CTS/RTS)
verwendet werden.
Pinbelgung des
Zusatzdatenkabels:
4. Maximal erzielte Zusatzdatenrate
Die maximal erzielbare Zusatzdatenrate (abr) hängt ab von:
· Grösse des Zusatzdatenblocks, welcher in einem Audioframe (MPEG
Algorithmus) bzw. einem Audioblock (kein MPEG Algorithmus) transportiert
werden kann. Dieser Parameter wird Zusatzdatenblockgrösse (englisch
ancillary block size, as) genannt.
· Dauer eines Audioframes oder –blocks. Dieser Parameter wird
Frameinterval (fi) genannt.
· Anzahl der Audioframes bzw. –blöcke in einem IP Paket. Dieser Parameter
wird Anzahl der Frames (englisch number of frames, nf) genannt. Nur bei
IP kann dieser Wert ungleich 1 sein.
Die Zusatzdatenrate berechnet sich zu:
abr = Daten Volumen / Zeit, um das Datenvolumen zu sammeln = (as * 8)/(fi *
nf)
Bei MPEG Algorithmen errechnet sich das Frameinterval aus den
Abtastwerten pro Frame (englisch: samples per frame, sf) und der
Abtastrate (englisch sample rate, sr) zu :
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Diverse Punkte
275
fi = sf/sr
=> abr = (as * sr * 8)/(sf * nf)
Ferner variiert bei MPEG Algorithmen die Anzahl der Abtastwerte pro Frame:
· MPEG L2, MPEG L3: 1152
· AAC (MPEG 2), AAC (MPEG 4), AAC (HE): 1024
· AAC (LD): 480
4.1 Maximal erzielte Zusatzdatenraten bei Einbettung im
Audiodatenstrom
Dabei muss berücksichtigt werden, dass die Audiodaten Priorität gegenüber
den Zusatzdaten geniessen. Deswegen müssen die unteren Werte als
Maximalwerte gesehen werden. Ferner können die Zusatzdaten zeitlich
verzögert ankommen.
Tabelle der maximal erzielten Baudraten bei eingebetteten Zusatzdaten:
4.2 Maximal erzielte Zusatzdatenrate bei Verwendung des TS Formats
Bei TS hat der Zusatzdatenblock immer eine Grösse von 30 Byte.
Copyright: 2008 Mayah Communications
276
Centauri II Handbuch
Tabelle ausgesuchter TS Zusatzdatenraten bei Paketgrösse = Framegrösse
4.3 Gegenüberstellung Bitrate - Baudrate
Da häufig Zusatzdaten über asynchrone Leitungen versendet werden, wird
ein Start- und Stoppbit zu jedem Byte hinzugefügt. Deshalb ist die Baudrate
20% höher als die Bitrate.
5. Konfigurationsschritte beim
Die Zusatzdatenparameter können über den Menüpunkt Einstellungen/
Zusatzdaten konfiguriert werden.
6.9
GPIO Schnittstelle
Allgemein
GPIO ist die englische Abkürzung für General Purpose Input/Output. GPIO
Schnittstellen besitzen in der Regel Schaltein- und –ausgänge.
Der CENTAURI II hat zwei GPIO Schnittstellen:
· TTL I/O d.h. TTL Ein- und Ausgänge
Diese TTL Schnittstelle ist als 25 polige DB Buchse ausgeführt.
· Optokoppler Eingänge Relais Ausgänge (optional)
Die Optokoppler-Eingangs-Relais-Ausgangs Schnittstelle ist als 37 polige
DB Buchse ausgeführt.
Grundsätzlich kann die GPIO Schnittstelle auf zweierlei Art verwendet
werden:
· Fernwirkfunktionalität
Die Zustände der GPIO Eingänge (0 oder 1) werden auf die Zustände der
Ausgänge des Gegenstellen CENTAURI übertragen. Der
Informationsaustausch erfolgt über den Zusatzdatentransfer. Damit können
z.B. entfernte Geräte oder LED-Signalisierung ein- und ausgeschaltet
werden.
· Ereignis-Aktions-Programmierung
Eines der besonderen Merkmale des CENTAURI ist die Ereignis-AktionsProgrammierung. Dieses Feature erlaubt es dem erfahren Benutzer, sein
CENTAURI im gewissen Rahmen auf seine Anforderungen anzupassen.
Wie die Ereignis-Aktions-Programmierung funktioniert ist allgemein in der
englischen Application Note 4 beschrieben (www.mayah.com/content/
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Diverse Punkte
277
download/pdfs/appnotes/centauri/a_n_e_004.pdf).
Die GPIO Schnittstelle kann bei der Ereignis-Aktions-Programmierung
verwendet werden. Es ist z.B. möglich, spezielle Funktionen am CENTAURI
auszuführen, indem man externe Schalter schliesst bzw. öffnet. Ein gutes
Beispiel dafür liefert die englische Application Note 3 (www.mayah.com/
content/download/pdfs/appnotes/centauri/a_n_e_003.pdf).
Alle GPIO Ausgänge können mit dem Centauri Befehl ‘TTL_IO’ gesetzt
werden. Alle Centauri Befehle sind im englischen Communication Reference
Manual beschrieben. (www.mayah.com/content/download/pdfs/manuals/
communication-reference_man.pdf).
Unterschiede der GPIO Schnittstellen
Die TTL Schnittstelle hat fünf Ein- und Ausgänge. Deren Pinbelegung ist im
englischen Interface Manual (www.mayah.com/content/download/pdfs/
manuals/centauri-interface_eng.pdf) beschrieben.
Die Optokoppler-Relais-Karte hat acht Ein- und Ausgänge. Die Pinbegung ist
im Diagramm weiter unten beschrieben.
Es gibt drei Gründe, warum die Optokoppler-Relais-Karte empfehlenswert ist:
· Acht zusätzliche Ein- und Ausgänge stehen für die Ereignis-AktionsProgrammierung und Fernwirkfunktionlität zur Verfügung
· Relais sind wesentlich höher belastbar als TTL Ausgänge (CENTAURI
Relais: 1A bei 24 V; CENTAURI TTL Ausgang: max 4 mA bei externer
Beslastung bzw. 1 mA als Quelle).
· Optokoppler Eingänge und Relaisausgänge sind potentialfrei
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278
Centauri II Handbuch
Pinbelegung der
Optokoppler-Relais-Karte:
Prinzipdarstellung eines Optokopplers:
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Diverse Punkte
6.10
279
Backup Funktionalität
Eines der neuen Merkmale des
ist die Möglichkeit, eine
Ersatzschaltung (Backup) einfach realisieren zu können. Es sollte aber
mindestens die Systemversion 3.2.0.0 (oder höher) verwendet werden.
1. Allgemein
Backup bedeutet, dass automatisch eine Ersatzschaltung aufgebaut wird,
sobald die Hauptstrecke die Synchronisation (Framing) verliert. Bei der
Backup-Funktionalität des
wird auch nach Aufbau der
Ersatzstrecke die Hauptstrecke überwacht. Sobald diese wieder einsatzbereit
ist (d.h. Framing ist erkannt), wird automatisch auf die Hauptstrecke
zurückgeschaltet und die Ersatzstrecke deaktiviert.
Im Backup Modus laufen beim
zwei Untermodule. Das erste
Untermodul ist für die Hauptstrecke verantwortlich, während über das letzte
Untermodul (i.R. Untermodul 2) die Ersatzschaltung läuft.
Die Backup Funktionaliät ist der Gateway Funktionalität ähnlich. Bei beiden
arbeiten zwei Untermodule. Im Gegensatz zum Gateway Modus wird im
Backup Modus das letze Untermodul nur aktiviert, wenn die Strecke des
ersten Untermoduls nicht mehr synchronisiert ist (!). Beim Gateway Modus
muss das erste Untermodul synchronisiert sein, damit das letzte Untermodul
läuft.
X.21 Satellitenstrecke mit ISDN Ersatzschaltung
Das obere Bild zeigt wie eine X.21 Satellitenstrecke (MPEG L2 und 256 kbit/
s) gesichert wird durch eine ISDN-Strecke mit AAC (MPEG 4) und 128 kbit/s.
Die Audioqualität der Ersatzstrecke ist ungefähr die der Hauptstrecke, da
Copyright: 2008 Mayah Communications
280
Centauri II Handbuch
AAC (MPEG 4) das wesentlich effizientere Codierverfahren ist.
2. Einzustellende Parameter
Im Backup Modus müssen zwei Parameter gesetzt werden:
2.1 Backupzeit
Die Backupzeit legt fest (in ms), wie lange die Hauptstrecke die
Synchronisation verloren haben muss, bevor die Ersatzstrecke geschaltet
wird. Ferner wird durch sie auch festgelegt, wie lange die Hauptstrecke
wieder in Ordnung sein muss bevor auf diese zurückgeschaltet wird.
2.2 Backupverbindung
Die Backupverbindung kann folgendes sein
· Die letzte Verbindung
oder
· Ein Telefonbucheintrag (empfohlen)
Anmerkung:
Um zu vermeiden, dass jeder kleine Synchronisationswackler die
Ersatzstrecke aufbaut, sollte die Backupzeit 2.000 ms nicht unterschreiten
Anmerkung 2:
Ist bei einer Ersatzschaltung eine X.21/V.35 Verbindung involviert (egal ob
Haupt- oder Ersatzstrecke), dann muss die Backupzeit mindestens auf 3.000
ms gesetzt werden.
3. Einschränkungen
Theoretisch kann jede Übertragungsschnittstelle für jede andere
Übertragungsschnittstelle eine Ersatzschaltung aufbauen. Es gibt aber ein
paar Einschränkungen:
· Ist die Ersatzstrecke eine IP-Verbindung, muss RTP verwendet werden
· Ein Backup einer X.21/V.35 Strecke auf eine andere X.21/V.35 Strecke ist
nicht möglich
· Der Backup Modus kann nicht aktiviert werden, wenn der Gateway-Modus,
der Dual Codec Modus oder der Punkt-zu-Mehrpunkt-Modus (PMP)
eingeschaltet ist.
4. Zu berücksichtigende Punkte
Im folgenden Kapitel wird angenommen, dass die Backupverbindung über das
zweite Untermodul läuft (wie es beim CENTAURI II 300x; CENTAURI II 330x,
MERKII und GANYMED 1102 der Fall ist).
4.1 Verwendung der letzten ISDN B-Kanäle
Da es keinen Parameter gibt, der festlegt, welche B-Kanäle von 1.
Untermodul (Hauptstrecke) und welche vom 2. Untermodul (Ersatzstrecke)
verwendet werden, benutzt die Ersatzstrecke automatisch die letzten BKanäle. Dies bedeutet konkret:
· Bei Telefonbucheinträgen, die als Ersatzschaltung verwendet werden,
müssen die letzten Nummern verwendet werden z.B. bei einer CIM40 ISDNKarte und einer Bitrate von 128 kbit/s müssen die zu wählenden Nummern
bei #7 und #8 eingetragen werden.
Copyright: 2008 Mayah Communications
Diverse Punkte
281
· Wird die Ersatzschaltung über ISDN realisiert, muss das ISDN Kabel beim
letzten ISDN-Port angeschlossen werden z.B. bei einer CIM40 ISDN-Karte
und einer Bitrate von 128 kbit/s muss das ISDN Kabel am ISDN-Port S04
eingesteckt werden.
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282
Centauri II Handbuch
4.2 Untermodule verwenden verschiedene IP-Ports
Bei RTP verwenden die unterschiedlichen Untermodule unterschiedliche RTP
Ports (siehe auch Kapitel Notwendige Einstellungen für synchronisierte
Verbindungen/Wie baue IP Verbindungen auf/IP Ports). Das bedeutet, dass
das Untermodul 2 standardmässig die Ports 5014 und 5015 verwendet
(vorausgesetzt Systemversion >= 3.2.0.30). Soll die Backupverbindung aber
zu dem Untermodul 1 eines anderen Mayah Codecs verbunden werden, dann
müssen die Ports 5004 und 5005 zum Einsatz kommen. Deshalb muss beim
entsprechenden Telefonbucheintrag die IP-Adresse folgendermassen lauten:
<IP-Adresse des Gegenstellencodecs>:5004
z.B.: 88.217.252.72:5004
5. Nützliche Hinweise
5.1 Unabhängiges Testen der Haupt- und Ersatzstrecke
Bevor der Backup Modus aktiviert wird, sollte ersteinmal sowohl die
Hauptverbindung als auch die Ersatzverbindung unabhängig voneinander
getestet werden. Dabei müssen natürlich die Hinweise aus den Punkten 3
und 4 beachtet werden.
5.2 Aktivierung des Backup Modus bei beiden Mayah Codecs
Wenn die Ersatzverbindung zwischen den gleichen Mayah Codecs aufgebaut
werden soll wie die Hauptverbindung, dann sollte auch beim nichtverbindungsaufbauenden Mayah Codec der Backup Modus aktiviert werden.
Dabei sollte für die Ersatzschaltung der gleiche Telefonbucheintrag
verwendet werden wie beim verbindungsaufbauenden Mayah Codec, mit aber
folgenden Änderungen:
· Die Backupzeit sollte ca. 1.000 ms kürzer sein
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Diverse Punkte
283
· Beim Telefonbucheintrag des Backup dürfen keine Nummern oder IPAdressen eingegeben werden
6. Konfiguration
Der Backup Modus kann über den Menüpunkt Einstellungen/Andere aktiviert
werden.
7. Änderung beim Hauptfenster
Bei aktiviertem Backup Modus wird das ausgewählte Untermodul auch im
Hauptfenster angezeigt. Ferner kann man mit den Tastenkombinationen
<STRG><1> und <STRG><2> zwischen den Untermodulen umschalten.
6.11
Gateway Funktionalität
Eines der neuen Merkmale des
ist die Möglichkeit, eine
Gateway-Schaltung einfach realisieren zu können. Es sollte aber mindestens
die Systemversion 3.2.0.123 (oder höher) verwendet werden. Alle in diesem
Kapitel beschriebenen Merkmale und Einstellungen beziehen sich auf diese
Version 3.2.0.123. Dennoch ist die Gateway-Funktionalität auch bei der
Version 3.2.0.0 enthalten. Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte
[email protected].
1. Allgemein
Als Gateway ist ganz allgemein ein Gerät definiert, dass eine
Protokollumsetzung zwischen verschiedenen Netzwerken und Anwendungen
durchführt. Dabei ist eine Umsetzung auf allen sieben Schichten des ISO/OSI
Schichtenmodells möglich.
Unter der Gatewayfunktionalität des
versteht man die Fähigkeit,
Audio über eine Netzschnittstelle zu empfangen und über eine andere
Copyright: 2008 Mayah Communications
284
Centauri II Handbuch
Netzschnittstelle weiterzuleiten z.B. Audio über ISDN empfangen und per IPMulticast in ein LAN zu streamen. In gewisser Weise kann die
Gatewayfunktionalität als Weiterschaltung einer Verbindung gesehen werden.
Im Gateway Modus laufen beim
zwei Untermodule. Das erste
Untermodul ist für die Hauptstrecke verantwortlich, während das letzte
Untermodul (i.R. Untermodul 2) für die Weiterleitung des Audios auf die
andere Netzschnittstelle sorgt.
Die Gatewayfunktionalität ist der Backup Funktionalität ähnlich. Bei beiden
arbeiten zwei Untermodule. Im Gegensatz zum Backup Modus wird im
Gateway Modus das letze Untermodul dann aktiviert, wenn die Strecke des
ersten Untermoduls synchronisiert ist. Beim Backup Modus wird durch Ausfall
der Synchronisation beim ersten Untermodul die Verbindung des Backup
Untermoduls aktiviert.
ISDN/IP-Multicast Gateway Funktionalität
Das obere Bild zeigt wie über ISDN empfangenes Audio (MPEG L2, 32 kHz,
128 kbps, joint stereo) in ein LAN per IP-Multicast mit der Qualität AAC
(MPEG2), 48 kHz, 128 kbps, stereo weitergeleitet wird.
2. Einzustellende Parameter
Für den Gateway Modus müssen zwei Arten von Parametern gesetzt werden.
2.1 Gateway Verbindung
Die Gatewayverbindung kann folgendes sein
· Die letzte Verbindung
oder
· Ein Telefonbucheintrag (empfohlen)
2.2 Audioschnittstelle
Beim Gateway Modus wird das Audio intern über die Audioschnittstellen
weitergeleitet. Deshalb muss der Audioausgang des ersten Untermoduls
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Diverse Punkte
285
identisch zum Audioeingang des Gateway Untermoduls sein (meist
Untermodul 2). Das heisst, dass bei Verwendung eines Telefonbucheintrages
für die Gatewayfunktionalität, die Audioquelle des Encoderprofils identisch
zum Audioausgang des Untermoduls 1 sein muss. Deshalb wird häufig
folgende Konfiguration genommen:
· Audioausgang von Untermodul 1: adat12
· Audioquelle des Encoderprofils des Gateway Telefonbucheintrages: adat12
Wenn das Audio auch zurückgeroutet werden soll, dann muss ferner der
Audioeingang des Untermoduls 1 mit dem Audiotyp des Dekoderprofils des
Gateway Telefonbucheintrages übereinstimmen.
Anmerkung
Das Audio wird wird im unkodierten Zustand geroutet d.h. es findet keine
Transcodierung statt sondern es entsteht im Gateway Modus eine weitere
Codier-Generation.
3. Einschränkungen
Theoretisch kann Audio von jeder Übertragungsschnittstelle zu jeder anderen
Übertragungsschnittstelle weitergeleitet werden. Es gibt aber ein paar
Einschränkungen:
· Wenn das Gateway Untermodul IP benutzt, muss RTP verwendet werden
· Eine Gatewayweiterschaltung von einer X.21/V.35 Strecke zu einer anderen
X.21/V35 Strecke ist nicht möglich
· Der Gateway Modus kann nicht aktiviert werden, wenn der Backup Modus,
der Dual Codec Modus oder der Punkt-zu-Mehrpunkt Modus (PMP)
eingeschaltet ist.
4. Zu berücksichtigende Punkte
Im folgenden Kapitel wir angenommen, dass die Gatewayverbindung über
das zweite Untermodul läuft (wie es beim CENTAURI II 300x, CENTAURI II
330x, MERKII und GANYMED 1102 der Fall ist).
4.1 Verwendung der letzten ISDN B-Kanäle
Da es keinen Parameter gibt, der festlegt, welche B-Kanäle vom 1.
Untermodul (Hauptstrecke) und welche vom 2. Untermodul (Gatewaystrecke)
verwendet werden, benutzt die Gatewaystrecke automatisch die letzten BKanäle. Dies bedeutet konkret:
· Bei Telefonbucheinträgen, die für die Weiterschaltung per
Gatewayfunktionalität verwendet werden, müssen die letzten Nummern
verwendet werden z.B. bei einer CIM40 ISDN-Karte und einer Bitrate von
128 kbit/s müssen die zu wählenden Nummern bei #7 und #8 eingetragen
werden.
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Centauri II Handbuch
· Wird die Weiterschaltung über ISDN realisiert, muss das ISDN Kabel beim
letzten ISDN-Port angeschlossen werden z.B. bei einer CIM40 ISDN-Karte
und einer Bitrate von 128 kbit/s muss das ISDN Kabel am ISDN-Port S04
eingesteckt werden.
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Diverse Punkte
287
4.2 Untermodule verwenden verschiedene IP-Ports
Bei RTP verwenden die unterschiedlichen Untermodule unterschiedliche RTP
Ports (siehe auch Kapitel Notwendige Einstellungen für synchronisierte
Verbindungen/Wie baue IP Verbindungen auf/IP Ports). Das bedeutet, dass
das Untermodul 2 standardmässig die Ports 5014 und 5015 verwendet
(vorausgesetzt Systemversion >= 3.2.0.30). Soll die Gatewayverbindung aber
zu dem Untermodul eines anderen Mayah Codecs verbunden werden, dann
müssen die Ports 5004 und 5005 verwendet werden. Deshalb muss beim
entsprechenden Telefonbucheintrag die IP-Adresse folgendermassen lauten:
<IP-Adresse des Gegenstellencodecs>:5004
z.B.: 88.217.252.72:5004
5. Nützliche Hinweise
5.1 Unabhängiges Testen der Haupt- und Weiterleitungsstrecke
Bevor der Gateway Modus aktiviert wird, sollte ersteinmal sowohl die
Hauptverbindung als auch die Gatewayverbindung unabhängig voneinander
getestet werden. Dabei müssen natürlich die Hinweise aus den Punkten 3
und 4 beachtet werden.
5.2 Keine Weiterleitung von Zusatzdaten
Standardmässig werden keine Zusatzdaten weitergeleitet.
6. Konfiguration
Der Gateway Modus kann über den Menüpunkt Einstellungen/Andere aktiviert
werden.
7. Änderung beim Hauptfenster
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288
Centauri II Handbuch
Bei aktiviertem Gateway Modus wird das ausgewählte Untermodul auch im
Hauptfenster angezeigt. Ferner kann man mit den Tastenkombinationen
<STRG><1> und <STRG><2> zwischen den Untermodulen umschalten.
6.12
Technische Daten
Analog Audio Specifications
Connections
A/D converter
Sampling rates
Input impedance
Output impedance
Above control limit
Harmonic distortion
Signal-to-noise ratio
Speak-over
L/R phase difference
Coding algorithms
Gold-plated Neutrik® 3-pin XLR
Input: socket
Output: plug
24 bit sigma-delta
32, 44.1 and 48 kHz
>25 kOhm, symmetrical
<100 Ohm, symmetrical
Input: +18.0 dBu
Output: +18 dBu
<0.005% at 1 kHz
>95 dB
>95 dB
<0.5°
Linear
ISO/MPEG 1, 2, 2.5 Layer III
ISO/MPEG 1, 2 Layer II
CCITT G.722
CCITT G.711
AAC (MPEG 2)
AAC (MPEG4)
AAC (HE)
MP3 Pro
Copyright: 2008 Mayah Communications
Diverse Punkte
289
optional:
- 4SB ADPCM
- Standard and enhanced APT-X and
- AAC (LD)
Data Interface Specification
Network Interface Cards
Number of B channels
Data rates
ISDN BRI (2B+D)
Up to 8
Layer III: 8 to 320 kb/s in steps of 8 kb/s
Layer II:8, 16, 24, 32, 40, 48, 56, 64, 80, 96, 112, 128, 144,
160, 192, 224, 256, 320 and 384 kb/s
G.722: 48, 56 and 64 kb/s
Additional Data Channel
Connection
Baudrate
Mode
Handshake
DB9, socket
1200, 2400, 4800, 9600, 19200, 38400, 57600 and 115200
Baud
8 data bits, 1 stop bit
Not needed
TTL interface
Connection
Function
DB25, socket
Indication, event/action progamming
Control interfaces
Keyboard
Level display
Remote control
Interfaces
Connection
Bit rates
Modus
Handshake
16 keys with cursor, dial, function and status keys
Normal and clip LEDs
Full function extent
RS232 or IP Ethernet
DB9 or RJ-45 socket
9600, 19200, 38400, 57600 or 115200 bps with RS232
control
8 data bits, 1 stop bit, no parity bit
No or XON/XOFF
General
Environmental conditions
Storage temperature
Operating temperature
Relative moisture
Electromagnetic compatibility
Power supply
Dimensions and weight
Height
Width
Depth
Net weight
Copyright: 2008 Mayah Communications
-40 to +70° C (-40 to +158° F)
5 to +45° C (41 to +113° F)
20 to 80%, non-condensing
EN 50081-1, EN 50082-2
90 to 250 VAC, 47 to 65 Hz, <60 Watt
2U (3.5 in., 8.89 cm)
Rack mount: 19 inches (48.26 cm)
Table version: 17,13 inches (43.48 cm)
12.2 inches (30.99 cm)
About 14.4 lbs. (6.6 Kg)
290
6.13
Centauri II Handbuch
Konformitätserklärung Klasse A
Konformitätserklärung gemäß dem Gesetz über Funkanlagen und
Telekommunikationsendeinrichtungen (FTEG) und der Richtlinie
1999/5/EG (R&TTE)
Declaration of Conformity in accordance with Radio and Telecommunications Terminal
Equipment Act (FTEG) and Directive 1999/5/EC (R&TTE Directive)
MAYAH Communications GmbH, Am Söldnermoos 17, 85399 Hallbergmoos,
Germany
erklärt, dass das Produkt
declares that the product
Centauri IIi 300x, 330x, 400x (incl. ISDN Option)
Telekommunikationsendeinrichtung mit Verwendungszweck
Telekommunications terminal equipment with intended purpose
bei bestimmungsgemäßer Verwendung den grundlegenden Anforderungen des § 3 und den
übrigen einschlägigen Bestimmungen des FTEG (Artikel 3 der R&TTE) entspricht.
complies with the essential requirements of § 3 and the other relevant provisions of the FTEG (Article 3 of the R&TTE
Directive), when used for its intended purpose.
Gesundheit und Sicherheit gemäß §3(1)1.(Artikel 3 (1)a))
Health and safety requirements persuant to §3(1)1.(Article3(1)a))
angewendete harmonisierte Normen
harmonised standards applied
EN 60950: 1992 + A1:1993
Schutzanforderungen in Bezug auf die elektromagnetische Verträglichkeit §3(1)2, (Artikel
3(1)b))
Protection requirements concerning electromagnetic compatibility §3(1)2, (Article 3(1)b))
angewendete harmonisierte Normen
harmonised standards applied
EN 61000-6-3:2001 +A11:2004
EN 55022:1998 Class A
EN 55024:1998+A1:2001+A2:2003
Maßnahmen zur Immunität
Measures for maintaining immunity
Anschlusskabel für Monitor, Tastatur und USB dürfen während des normalen Betriebes nicht
mit dem Gerät verbunden sein, um Störeinwirkung auf andere Geräte in der Nähe zu
vermeiden.
Anschlusskabel für Audio, RS232, LAN und ISDN müssen für den Betrieb mit einer
HF-Abschirmung versehen und mit entsprechenden Gegenstellen verbunden sein, um
Störungen anderer Geräte auszuschließen.
Connecting cable for monitor, keyboard and USB must not be connected to the device while it is in use for normal function.
This is to avoid distortion at other devices nearby.
Connecting cable for audio, RS232, network and ISDN must have an HF-shield and have to be connected to a appropriate
device to avoid distortion at other nearby devices.
Achtung: Es handelt sich hierbei um ein Produkt der Klasse A. Im Wohnbereich kann es
eventuell Funkstörungen verursachen. In diesem Fall muss der Benutzer unter Umständen
angemessene Maßnahmen ergreifen.
Warning: This is a Class A product. In the domestic environment this product may cause radio interference in which case
Copyright: 2008 Mayah Communications
Diverse Punkte
291
the user may be required to take adequate measures.
angewendete harmonisierte Normen
harmonised standards applied
EN 61000-6-1:2001:
IEC 801-2 Level 3
IEC 801-3 Level 2
IEC 801-4 Level 2
Ort, Datum
Firmenstempel Name, Unterschrift
Place & date of issue
Firm stamp
Name and signature
Hallbergmoos, 20.12.2007
6.14
Konformitätserklärung Klasse B
Konformitätserklärung gemäß dem Gesetz über Funkanlagen und
Telekommunikationsendeinrichtungen (FTEG) und der Richtlinie
1999/5/EG (R&TTE)
Declaration of Conformity in accordance with Radio and Telecommunications Terminal
Equipment Act (FTEG) and Directive 1999/5/EC (R&TTE Directive)
MAYAH Communications GmbH, Am Söldnermoos 17, 85399 Hallbergmoos,
Germany
erklärt, dass das Produkt
declares that the product
Centauri II 300x, 330x, 400x
Telekommunikationsendeinrichtung mit Verwendungszweck
Telekommunications terminal equipment with intended purpose
bei bestimmungsgemäßer Verwendung den grundlegenden Anforderungen des § 3 und den
übrigen einschlägigen Bestimmungen des FTEG (Artikel 3 der R&TTE) entspricht.
complies with the essential requirements of § 3 and the other relevant provisions of the FTEG (Article 3 of the R&TTE
Directive), when used for its intended purpose.
Gesundheit und Sicherheit gemäß §3(1)1.(Artikel 3 (1)a))
Health and safety requirements persuant to §3(1)1.(Article3(1)a))
angewendete harmonisierte Normen
harmonised standards applied
EN 60950: 1992 + A1:1993
Schutzanforderungen in Bezug auf die elektromagnetische Verträglichkeit §3(1)2, (Artikel
3(1)b))
Protection requirements concerning electromagnetic compatibility §3(1)2, (Article 3(1)b))
Copyright: 2008 Mayah Communications
292
Centauri II Handbuch
angewendete harmonisierte Normen
harmonised standards applied
EN 61000-6-3:2001 +A11:2004
EN 55022:1998 Class B
EN 55024:1998+A1:2001+A2:2003
Maßnahmen zur Immunität
Measures for maintaining immunity
Anschlusskabel für Monitor, Tastatur und USB dürfen während des normalen Betriebes nicht
mit dem Gerät verbunden sein, um Störeinwirkung auf andere Geräte in der Nähe zu
vermeiden.
Anschlusskabel für Audio, RS232, LAN und ISDN müssen für den Betrieb mit einer
HF-Abschirmung versehen und mit entsprechenden Gegenstellen verbunden sein, um
Störungen anderer Geräte auszuschließen.
Connecting cable for monitor, keyboard and USB must not be connected to the device while it is in use for normal function.
This is to avoid distortion at other devices nearby.
Connecting cable for audio, RS232, network and ISDN must have an HF-shield and have to be connected to a appropriate
device to avoid distortion at other nearby devices.
angewendete harmonisierte Normen
harmonised standards applied
EN 61000-6-1:2001:
IEC 801-2 Level 3
IEC 801-3 Level 2
IEC 801-4 Level 2
Ort, Datum
Firmenstempel
Name, Unterschrift
Place & date of issue
Firm stamp
Name and signature
Hallbergmoos, 20.12.2007
Copyright: 2008 Mayah Communications
Index
Index
-µµ-law
134, 153, 190
-112V Spannung
231
-2224.2.127.254
48
-33V Spannung
231
-55ess 111, 144, 170
5V Spannung 231
-AAbtastrate 148, 178
Abtastratenwandler 109
Activierung der SIP Registration 115
ADAT Mastermode 109
AEQ 3001 16
AEQ 5001 16
AES/EBU transparent 109
AETA Hifiscoop 16, 25
AETA Scoopy 16, 25
AEV Millennium 16
Aktualisieren über FTP 220
Aktualisieren über Internet 222
Aktualisieren über ISDN 219
Aktualisieren über RS232 221
Aktualisierung per Nullmodem Kabel 221
Aktualisierung über ISDN 135
A-law 134, 153, 190
Algorithmus 148, 178
Copyright: 2008 Mayah Communications
293
Alphabetisches Telefonbuch 212
Amtsholung 111, 170
Analoger Audiopegel 151
Analog-Pegel 109
Ancillary Data 185, 272
Andere Einstellungen 153, 190
Andere Handbücher 263
Ändern Profileintrag 99
Ändern Session-Eintrag 93
Ändern Telefoneintrag 95
Anmeldename 212
Anschlüsse 11
Anzahl der seriellen Schnittstellen 212
Anzahl der zu scannenden Com Ports 198
APT-X Codec 16, 33
Arbeitsspeicher 231
ASI Grundlagen 81
Audio Dekoder 104
Audio Dialog 183
Audio Ein/Ausgang 107
Audio Enkoder 99
Audio Pegel 91
Audio Routing 283
Audioausgang 183
Audioeingang 183
Audiopegel 151
Audioquelle 107, 151, 183
Audiosenke 107
Audioziel 151
Auflegen Dialog anzeigen 212
Auflegen Interval 153, 190
Ausgangssignal Übersteuerungsgrenze 183
Austel 111, 144, 170
Automatische Rufannahme 153, 190
Auxillary Data 272
AVT Magic 16, 27
AVT Telefon 16, 29
-BBackup 126
Backup Funktionalität
Backup Konfiguration
Backupmodus 126
Backupzeit 128
BCF 33
279
153, 190
294
Centauri II Handbuch
Beenden 170
Beleuchtung des Bedienfeldes 121
Bericht bei der automatischen MAYAH Codec Suche
198
Berichte 136
Betiebsbedingungen 11
Betriebsmodus 148, 178
Bias 131
Bitauflösung 178
Bitrate 148, 178
Broadcast Modus 153, 190
-Ccaf Datei 167
Call-by-call 111, 144, 170
CD2001 16
CDQ1000 16, 20
CDQ2000 16, 20
CDQ2001 20
CDQ2012 16
CDQPrima 16, 20
CENTAURI II Webhilfe 162
Centronics Port 276
Clipping Plegel des A/D-Wandlers 151
Clipping-Pegel 183
Codec Datum 227
Codec Komponenten Dialog 229
Codec MAC Adresse 159, 226
Codec Name 159, 226
Codec Seriennumber 159, 226
Codec Uhr 227
Codec Uhrzeit 227
CodecSystemzustand 231
Codierungs-Dialog 178
Communication Reference Manual 200
Configuration network card 35
Core Voltage 231
CPE 178
CPU 231
CPU Performance 161
CPU Temperatur 161
CPU Tempertur 231
csr Datei 167
ctr-Datei 167
ctr-Datei laden 167
-DDämpfung 190
Datei laden 167
Dateien dieser Fernbedienung 261
Datenschnittstelle 110, 148, 178
Datum 131, 227
Datumseinstellung 159
Datumsformat 131
DCE 72, 114
Decoder audio type 151
Dekoder Abhängigkeit 104, 148, 178
Dekoder Abtastrate 104
Dekoder Algorithmus 104, 148, 178
Dekoder Betriebsart 104
Dekoder Bitrate 104
Dekoder Konfiguration 148, 178
Dekoder Schutz 104
Dekoder Signal Format 178
Dekoder Status 92
Dekoder Stream Format 178
Dekoder Typ 104
Detaillierte Log-Datei 212
DFI Board 231
dialtone 111, 170
Digitale Sync Quelle 183
Digitaler Audioausgangs-Takt 110
Digitaler Eingangstakt 151
Direkter Befehl Dialog 200
Direktwahl 241
Diverse Einstellungen 190
D-Kanal abhängige Einstellungen 111, 170
D-Kanal Protokoll 144
D-Kanal-Protokoll 111, 170
DMB 92, 210
DNS Server 115, 147, 175
Domain Name System 147, 175
DRT128 33
DSS1 111, 144, 170
DTE 72, 114
DTE/DCE 72
DTS 56
Dual mode 124
Dual Modus 153, 190
Dualmodus 124
Copyright: 2008 Mayah Communications
Index
Duplex Modus 115, 147, 175
Duplex Modus Anpassung 65
FTP Passwort 206
FTP-Zugriff 86, 136
Funktionstasten 247
Funktionstasten definieren 212
Funktionstasten des Frontpanels
-EEigene E-mail 212
Einbau 10
Eingangspegel 183
Einloggen bei der Websteuerung 140
Einträge der Windows Registrierung 257
Einwahlschutz 153, 190
Empfangsjitter 235
Enkoder Abhängigkeit 99, 148, 178
Enkoder Abtastrate 99
Enkoder Algorithmus 99, 148, 178
Enkoder Bandbreite 99
Enkoder Betriebsmodus 99
Enkoder Bitrate 99
Enkoder Format 99
Enkoder Konfiguration 148, 178
Enkoder Schutz 99
Enkoder Signal Format 178
Enkoder Status 92
Enkoder Stream format 178
Enkoder Typ 99
Epox Board 231
Erläuterungen zur Zusatzdatenübertragung
Ersatzschaltung 279
Ersatzverbindung 126
Erste Schritte der Websteuerung 139
Erweiterte Status-Anzeigen 212
Copyright: 2008 Mayah Communications
86
-GG.711 Dämpfung 190
G.711 Einstellung 190
G.711 Einstellungen 134
G.711 ISDN Service 134
G.711 law 134, 153
G.711 Pegel 134, 190
G.722 SRT Interval 128, 153, 190
Ganymed 1002 40, 50
Gateway 115, 125, 147, 175
Gateway Funktionalität 283
Gateway Konfiguration 153, 190
Gegenüberstellung DTE/DCE 72
Gegenüberstellung Unicast/Multicast
Gegenüberstellung X.2/V.35 71
Gehäuse Lüfter 231
Glensound G.722 Codec 31
Glensound GSGC6 33
GPIO 276
272
-FFEC 67, 175
FEC Modus 91
Fernbedienungsparameter (manuell)
Fernsteuerungsinterval 128
Firmware 127, 160
FlashCast Technologie 14
freie Nutzer Partition 231
freie Nutzerpartition 161
freie System Partition 231
freie Systempartition 161
Freischaltcode eingeben 224
FTP Password setzen 206
295
196, 198
-HHandbuch 238
Handbücher 263
Handshake 130, 185
Hardware 161, 229
Hardware Status beim Start 212
Hauptfenster 251
Hauptfenster der Websteuerung 141
Hauptplatine 231
Hilfreiche Readme Dateien 264
Hot Keys 247
Hotkeys definieren 212
Http streaming 44
Hypertext-Hilfe 238
-IID
111, 144, 170
36
296
Centauri II Handbuch
Identifizierungs-Dialog 226
IMUX Format 178
Information über Websteuerung 162
Informationen über diese Fernbedienung
Inoffizielle Features 264
Installation 10
Inverses Multiplexing 178
IP 115, 241
IP Adresse 115, 147, 175
IP Audio Verzögerung 175
IP Audioverzögerung 147
IP Forward Error Correction 175
IP Konfiguration 147, 175
IP Overhead 62
IP Packetgrösse 115
IP Paket Modus 175
IP Paket Modus Anpassung 65
IP Paketgrösse 147, 175
IP Paketgrössen Anpassung 65
IP Passwort 205
IP Ports 60
IP Verzögerung 115
IP/ISDN Passwort 205
IP/ISDN Passwort Abfrage 212
IP/ISDN Passwort setzen 205
IP-Adresse 175
ISDN 111, 144, 241
ISDN Audio Verzögerung 170
ISDN Dialog 170
ISDN Dienste 211
ISDN error $3301 266
ISDN error $3302 266
ISDN error $3303 266
ISDN error $3480 266
ISDN error $3481 266
ISDN error $3482 266
ISDN error $3483 266
ISDN error $3486 266
ISDN error $3487 266
ISDN error $3490 266
ISDN error $3491 266
ISDN error $3492 266
ISDN error $3493 266
ISDN error $3495 266
ISDN error $3496 266
ISDN error $349a 266
238
ISDN error $349b 266
ISDN error $349c 266
ISDN error $349d 266
ISDN error $349e 266
ISDN error $349f 266
ISDN error $34a2 266
ISDN error $34a6 266
ISDN error $34a9 266
ISDN error $34aa 266
ISDN error $34ab 266
ISDN error $34ac 266
ISDN error $34af 266
ISDN error $34b1 266
ISDN error $34b2 266
ISDN error $34b9 266
ISDN error $34ba 266
ISDN error $34bf 266
ISDN error $34c1 266
ISDN error $34c2 266
ISDN error $34c5 266
ISDN error $34c6 266
ISDN error $34cf 266
ISDN error $34d1 266
ISDN error $34d2 266
ISDN error $34d3 266
ISDN error $34d4 266
ISDN error $34d5 266
ISDN error $34d6 266
ISDN error $34d8 266
ISDN error $34db 266
ISDN error $34df 266
ISDN error $34e0 266
ISDN error $34e1 266
ISDN error $34e2 266
ISDN error $34e3 266
ISDN error $34e4 266
ISDN error $34e5 266
ISDN error $34e6 266
ISDN error $34ef 266
ISDN error $34ff 266
ISDN Error messages 266
ISDN Kompatibilitätstabelle 16
ISDN Konfiguration 170
ISDN Passwort 205
ISDN Schicht 1 aktiv 153, 190
ISDN Telegrammstart 153, 190
Copyright: 2008 Mayah Communications
Index
ISDN-Protokoll 170
ISDN-Wahlpause 170
ISDN-Wahlwiederholung
297
-M170
-JJate 111, 144, 170
Jitter 235
Jitter Kompensation 65
Journal 136
-KKennung 127
Kette 91, 123
Kommandozeilen Parameter 261
Kommunikation Parameter 196
Kommunikationsparameter 198
Kompatibilitätstabelle 16
Komponenten 161, 229
Konfiguration Backup 153, 190
Konfiguration Gateway 153, 190
Konfiguration speichern 166
Konformitätserklärung Klasse A 290, 291
Kontoname 212
Kontrast des Bedienfeldes 121
-LLautstärke des Kopfhörers 121
LEDs des Frontpanels 84
LED's des Frontpanels 85
Letzte Verbindung 90
Lieferumfang 10
Log-Datei 168
Log-Datei anzeigen 168
Logdatei Pfad 212
Logdateien 136
Login der Websteuerung 140
Löschen Profileintrag 99
Löschen Session Eintrag 94
Löschen Telefoneintrag 95
Lüfterdrehzahlen 161
Copyright: 2008 Mayah Communications
MAC Adresse 127
Main menu 142
Manuelle Rufannahme 153, 190
Maskendarstellung 89
maximal zulässiger Pegel 183
Maximaler analoger Audioausgangspegel 151
MAYAH Codec (DTE) zu einem anderen X.21/V.35
Codec 75
MAYAH Codec (DTE) zu MAYAH Codec (DCE) mit
gedrehtem Kabel 78
MAYAH Codec (DTE) zu MAYAH Codec (DTE) 72
Mayah Homepage 144, 238
Mayah Website 238
MAYCOM EASYCORDER 16, 31
MDI 235
Media Delivery Index 235
Media Player 44
Mehrere MAYAH Codecs steueren 212
Mehrgerätenummer 111, 144, 170
Mehrkanal Audio 178
Mehrpunkt 125
Mehrpunkt Rückgabekanal 153, 190
Menüpunkt About der Websteuerung 162
Menüpunkt Connect der Websteuerung 143
Menüpunkt Disconnect der Websteuerung 144
Menüpunkt Hardware der Websteuerung 161
Menüpunkt Health der Websteuerung 161
Menüpunkt Identification der Websteuerung 159
Menüpunkt Mayah Website der Websteuerung
144
Menüpunkt Others der Websteuerung 153
Menüpunkt Phonebook der Websteuerung 144
Menüpunkt Profiles der Websteuerung 158
Menüpunkt Software der Websteuerung 160
Menüpunkt Time der Websteuerung 159
Modus 178
Momentane Aktion bei der automatischen Suche
nach MAYAH Codecs 198
Monomischung 151, 183
Mono-Mischung 108
Monomix 183
MPEG Transport Stream 56
MPEG TS 56, 92, 210
MPEG TS Sessions 92, 210
298
Centauri II Handbuch
MS Media Player 44
MSN 111, 144, 170
Multicast RTP 42
Multicast UDP 40
Multiple Subscriber Number
Musictaxi VP 16, 24
Musictaxi VP Pro 16, 23
111, 144, 170
-NName 127, 159, 226
NAYAH codec zurücksetzen 202
Netmask 115
Netzmaske 147, 175
Netzwerk 115, 147, 175
Netzwerk Dialog 175
Netzwerk Karte 115, 147, 175
Netzwerk Schnittstelle 115, 147, 175
Netzwerk Transferrate 147
Netzwerk Übertragungsrate 175
Netzwrrk Transferrate 115
Neuer Profileintrag 95
Neuer Session Eintrag 92
Neuer Telefoneintrag 94
Neustart 135
NI1 111, 144, 170
Nica128 33
Nica64 33
NMC Board 231
Notwendige Dateien 261
NTP 131
Nutzer Partition 231
Nutzerpartition 161
NXL 33
-OOptimierung von IP Verbindungen
Optionen 212
Optokoppler Eingänge 276
-PPacketgrösse 115
Packetgrössen Anpassung
Paketgrösse 147, 175
175
65
Parallel Port 276
Parität 130, 185
Passwort 205, 206
Passwort Dialog 212
PBX 144
PCR 56
Pegel LEDs 84
Pegel Status 91
Pegelanzeigenaktualisierung 212
Pegelanzeigenmodus 122
Pfad Log Datei 212
Pfeiltasten des Frontpanels 87
PID 56
PKI Telefon 16, 29
PMP 125, 153, 190
Position des Anzeigedialogs 212
Postausgangsserver 212
Predial No. 144
Prodys Pronto 16
Profile 158, 206
Prolink/DSM100 33
Provider 144
Prozessor Leistung 231
Prozessor Lüfter 231
Prozessor Spannung 231
Prozessor Temperatur 231
PSI 56
PTS 56
Punkt zu Mehrpunkt Übertragung 153, 190
Punkt-zu-Mehrpunkt 125
-QQuantisierung 178
Quelle des Kopfhörers
Quicktime 45
121
-RRAM 161, 231
RE 661 16
Readme Dateien 264
Readme_file_phonebook 264
Readme_IP_logfile 264
Readme_ISDN_Control 264
Readme_ISDN_message_duration
264
Copyright: 2008 Mayah Communications
Index
Readme_one_registry_for_all_users
SIP 51
SIP Global Proxy 115, 188
Readme_Position_Main_Window_by_Command_Lin SIP ID 115, 188
e 264
SIP Konfiguration 188
Readme_Readable_Settings_File 264
SIP Konfiguration Dialog 188
Readme_Static_UDP_Port 264
SIP Registrar 115, 188
Readme_UDP_scan 264
SIP registration activation 115
Real Player 44
SIP Registrationsaktivierung 188
Registrierungsskript 167
SIP Registrationsname 115, 188
Relais Ausgänge 276
SIP Registrationsnummer 115
Release Notes der Websteuerung 163
SIP Registrationspasswort 115, 188
RFC 2327 45
SIP Registrationsprofil 115, 188
RFC 2733 67
SIP Registrationstelefonnummer 188
RFC 2974 48
SIP STUN Server 115, 188
RFC 3261 51
Skripte 86
RFC 3550 37
SMTP host 212
Roadrunner 16
SMTP ID 212
RS232 Fernbedinungsparameter 196
SNMP Manager 147, 175
RTP 241
SNMP Server 115
RTP (Multicast) 42
Soft Reboot 135
RTP (Unicast) 37
Software 227
RTP Statistik 235
Software Plugins 224
RTP Streaming zum Ganymed 1002 50
Software Versionen 127, 160
Rufanahme 153, 190
Softwareaktualisierung 135
Sommerzeit 131
SOYO Board 231
Spannungen 161
S/N 127
Speicher 161
SAP 48, 241
Spezifikation 288
SAP Streaming 48
SPID 111, 144, 170
Schnittstelle 90, 148, 178
Sprache 126
SDP 45, 241
Sprache des Bedienfeldes 126
SDP streaming 45
Spreache des Frontpanels 126
SendIt 19
SRC ausschalten 109
Sequenzfehler 235
Status der Leitungen 92
Seriennummer 127, 159, 226
Status LEDs 85
Session 90
Statusbalken anzeigen 212
Session Announcement Protokoll 48
Stellen für Amt 111, 144, 170
Session Description Protocol 45
Steuerung mehrer MAYAH Codecs 256
Session Initiation Protokoll 51
Steuerung über IP 196
Sessions 92, 210
Steuerung über RS232 196
Settings/NetworkHID_Network 62
Stream Format 178
Short cut keys 247
Subcodec 91, 153, 190
Shuttle Board 231
Sub-Codec 123
Sicherheit 119
Subnet Maske 175
Signal Format 178
System akualisieren 135
-S-
Copyright: 2008 Mayah Communications
264
299
300
Centauri II Handbuch
System neu starten 135
System Partition 231
System Software 227
System Temperatur 161, 231
System Zurücksetzen Dialog 202
Systempartition 161
Systemsoftware 160
Systemsoftwareversion 127
Systemzustand 161, 231
System-Zustand 137
UDP-Abfrage 198
Uhrzeit 227
Umgebungsbedingungen 11
Unicast RTP 37
Unicast UDP 36
Untermodul 91, 123, 153, 190
-V-
-TTaktung bei X.21/V.35 71
Tastatursteuerung 89
Tasten des Frontpanels für schnellen Zugriff
Tastenkombinationen 247
TCP 39, 241
Technische Daten 288
Tel.-Anlage 111, 170
Telefonanalage 144
Telefonbuch 90, 144, 208, 239
Telefonbuch speichern 165
Telefonhybrid 16, 32
Telos Xstream 22
Telos Zephyr 20
T-Online (SIP) 51
TOS 65
Transferraten Anpassung 65
Trennen 89, 144, 246
Trennen Dialog 246
Trennen Interval 128
TS 272
TTL I/O 276
Tyan Board 231
Type of Service 65
-UÜbersteuerungsgrenze 183
UDP 241
UDP (Multicast) 40
UDP (Unicast) 36
UDP Broadcast Modus 153, 190
UDP Scan beim Start 212
UDP Verbindung anhalten 212
88
V.35 114, 241
V.35 Anschluss 174
V.35 Kanal 174
V.35 Konfiguration 174
V.35 Modus 174
V.35 Verbindung 72, 75, 78
V35 Takt 174
Verbinden 90, 143, 241
Vergrössertes Hauptfenster 212
Verlorene Pakete 235
Versionen 127
Verzögerung 115
VIA Board 231
VLC Media Player 45
VN4 111, 144, 170
Vorwahl 111, 144, 170
Vorwärtsfehlerkorrektur 67, 175
Vorwort 9
Vorwort des Frontpanels 83
Vorwort zur Websteuerung 139
-WWahlpause 144
Wahlwiederholung 144
Warum Websteuerung 139
Web Remote main menu 142
Wechseln zu nach der automatischen MAYAH
Codec Suche 198
Weiterschaltung 283
Werkseinstellungen 127
Wie bekomme eine synchronisierte ISDN
Verbindung zu einem Glensound G.722 Codec
Wie bekomme ich eine synchronisierte ISDN
Verbindung zu SendIt 19
Wie bekomme ich eine synchronisierte ISDN
Verbindung zu einem AETA Hifiscoop/AETA
Scoopy/You Com Set 2 25
31
Copyright: 2008 Mayah Communications
Index
Wie bekomme ich eine synchronisierte ISDN
Verbindung zu einem anderen MAYAH Codec 18
Wie bekomme ich eine synchronisierte ISDN
Verbindung zu einem APT Codec 33
Wie bekomme ich eine synchronisierte ISDN
Verbindung zu einem AVT Magic 27
Wie bekomme ich eine synchronisierte ISDN
Verbindung zu einem AVT Telefon 29
Wie bekomme ich eine synchronisierte ISDN
Verbindung zu einem
CDQPrima/CDQ2000/CDQ2001/Telos Zephyr 20
Wie bekomme ich eine synchronisierte ISDN
Verbindung zu einem MAYCOM EASYCORDER
31
Wie bekomme ich eine synchronisierte ISDN
Verbindung zu einem Musictaxi VP 24
Wie bekomme ich eine synchronisierte ISDN
Verbindung zu einem Musictaxi VP Pro 23
Wie bekomme ich eine synchronisierte ISDN
Verbindung zu einem normalen Telefon 32
Wie bekomme ich eine synchronisierte ISDN
Verbindung zu einem Telos Xstream 22
Winamp 42, 44
Windows Registrierung 257
Winsock Fehler Codes 67
Winterzeit 131
WorldNet Chicago 33
WorldNet Milano 33
WorldNet Rio 33
WorldNet Tokyo 33
www.mayah.com 144
www.mayah.com/help 162
-XX.21 114, 241
X.21 Anschluss 174
X.21 AudioVerzögerung 174
X.21 Dialog 174
X.21 Kanal 174
X.21 Konfiguration 174
X.21 Modus 174
X.21 Protokoll 174
X.21 Takt 174
X.21 Verbindung 72, 75, 78
Copyright: 2008 Mayah Communications
-YYou Com Reporter Set
You Com Set 2 16
You Com Set2 25
16
-ZZahlentastatur des Frontpanels 87
Zeit 131
Zeiteinstellung 159
Zeiten 128
Zeitsteuerung 203
Zeitsteuerungs-Dialog 203
Zusatzdaten 130, 185
Zusatzdaten Baudraten 272
Zusatzdaten Datenbits 130, 185
Zusatzdaten Dialog 185
Zusatzdaten Format 185
Zusatzdaten Parität 130, 185
Zusatzdaten Protokoll 130, 185
Zusatzdaten Stoppbits 130, 185
Zusatzdatenbaudrate 130, 185
301