Die offizielle Pressemappe 2015

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Die offizielle Pressemappe 2015
MXoN
Pressemappe 2015
www.mxon-team-germany.de
Inhaltsverzeichnis
Deutsches Team 2015
Seite 3
Steckbrief Maximilian Nagl
Seite 4
Steckbrief Angus Heidecke
Seite 6
Steckbrief Dennis Ullrich
Seite 8
Steckbrief Ken Roczen
Seite 10
Steckbrief Henry Jacobi
Seite 12
Steckbrief Brian Hsu
Seite 14
MX of Nations
Seite 16
Interview mit Teamchef Hubert Nagl
Seite 17
MX of Nations in Ernée
Seite 18
Deutsche Bilanz beim MXoN
Seite 19
Sieger der vergangenen Jahre
Seite 21
Pressekontakt
ADAC e.V.
Kay-Oliver Langendorff,
Leiter Motorsport- und Klassik-Kommunikation & Sponsoring
Tel.: +49 (0) 89 7676 6936
Mobil: +49 (0) 171 555 5936
E-Mail: [email protected]
Nina Schröder
Mobil: +49 (0) 152 338 32 738
E-Mail: [email protected]
Andreas Boller
Mobil: +49 (0) 174 249 23 86
E-Mail: [email protected]
www.mxon-team-germany.de
www.adac.de/motorsport
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Presseinformation
Deutsches Team 2015 mit Top-Besetzung am Start
• MXoN Team Germany in Titelstimmung
• Max Nagl und Ken Roczen bilden das Fundament des Teams
• Deutsche Piloten gehen mit Startnummern des Siegerteams von 2014 ins Rennen
Am 26. und 27. September 2015 findet die 69. Auflage des
Motocross der Nationen statt. An diesem Rennwochenende
will das Team Germany von sich reden machen, an diesen
beiden Tagen setzen die Jungs um Teamchef Hubert Nagl
alles auf Sieg. 2012 holte die deutsche Nationalmannschaft
schon einmal den WM-Titel nach Hause, danach folgten
nochmals zwei Top Ten-Platzierungen. In diesem Jahr haben
die deutschen Piloten erneut einen Podiumsplatz im Visier –
für dieses Ziel geben sie Vollgas.
Austragungsort für das MXoN 2015 ist die traditionelle MX-Strecke im französischen Ernée, auf der das
Highlight-Event des Jahres bereits vor zehn Jahren gastierte.
Ein Rennkurs, der es in sich hat: Durch seine vielen Auf- und
Abfahrten, seine Lage am Hang sowie seinen griffigen Hartboden entspricht die Strecke ganz dem Gusto der deutschen
Piloten. Teamchef Hubert Nagl, der schon seit 2010 mit den
besten deutschen Fahrern zum MXoN reist, rechnet sich für
die diesjährige Mega-Veranstaltung sehr gute Chancen aus:
„Wir reisen mit einem bärenstarken Team nach Frankreich. Meine Jungs sind hoch motiviert und bis dato fit. Wir
werden es der Konkurrenz nicht leicht machen und unser
ganzes Potential ausschöpfen“, so der Bayer.
Bei der Mannschaftsweltmeisterschaft gehen je Nationenteam drei Fahrer an den Start, die für eine von drei
Hubraumklassen – MX2, MXGP, MX Open - nominiert sind.
Die optimale Konstellation für den Teamchef wäre nach
jetzigem Stand Max Nagl auf der MXGP-Maschine
bis 450ccm und Ken Roczen auf dem MX2-Bike bis
250ccm oder in der MX Open. „Ken kann dieses Bike als
ehemaliger MX2-Weltmeister so schnell bewegen wie kein
anderer, von daher würde ich ihn gerne in dieser Klasse
einsetzen. Als amtierender 450er US-Champion ist er aber
natürlich für alle Klassen perfekt geeignet.“
Nach einigen nationalen Titeln in der Heimat sicherte sich Ken
Roczen 2011 als jüngster Fahrer überhaupt den MX2-Weltmeistertitel und fährt seither in den heiß umkämpften amerikanischen Meisterschaften, wo er mit dem Westcoast
Supercross Titel 2013 und dem 450er US Nationals Titel
2014 ebenfalls sehr erfolgreich ist. Der Yoshimura Suzuki
Pilot aus Mattstedt in Thüringen zählt klar zu den schnellsten
Piloten der Welt und ist in jedem Fall eine Bereicherung für die
deutsche Mannschaft.
Max Nagl liebt hubraumstarke Motoren. Der Einsatz in der
Kategorie MXGP liegt dementsprechend auf der Hand. Der
gebürtige Weilheimer (Bayern), Jahrgang 1987, gehört
zudem zum Siegertrio von 2012, das im belgischen Lommel
den Mannschafts-Weltmeisterschaftstitel erstmals nach
Deutschland holte. Auf sein Karriere-Konto gehen außerdem
ein Vize-Weltmeistertitel im Jahr 2009 sowie der Gewinn
mehrerer nationaler Titel, darunter der Internationalen Deutschen Meisterschaft ADAC MX Masters. Max Nagl ist der
erfahrenste Fahrer im Team und ein brillanter Schnellstarter.
Ein weiterer berüchtigter Holeshot-Dauersieger ist der
nominierte Dennis Ullrich, der bereits bei den beiden
vergangenen MX of Nations mit am Start war und wertvolle
Erfahrungen sammelte. Dennis zählt zu den besten deutschen Fahrern und sicherte sich 2013 und 2014 den ADAC
MX Masters Titel. Neben seinem nationalen Engagement
findet man den gebürtigen Saarländer regelmäßig in den
Punkterängen der MX2-Weltmeisterschaft. Hier lieferte er
in 2015 gute Ergebnisse. Nachwuchsfahrer Henry Jacobi
sammelte ebenfalls beim letztjährigen MXoN wichtige Erfahrungswerte im deutschen Team und ist prinzipiell auf dem
MX2-Bike zu Hause – genau wie Brian Hsu. Neu im Kader
ist Angus Heidecke, der sich durch seine Leistungen sowohl
in der nationalen als auch in der Weltmeisterschaft bereits
bewähren konnte.
Basierend auf dem fünften Platz aus dem Vorjahr wird das
deutsche Team in Ernée mit den Startnummern 13,14 und
15 an den Start gehen – die gleichen Startnummern wie das
französische Siegerteam aus dem vergangenen Jahr. Ein
gutes Omen für das anstehende Highlight.
Das MXoN Team Germany 2015 wird unterstützt von ADAC
Motorsport, dem DMSB, Ortema, Melahn, LS2 Helmets,
Suzuki, KTM, Husqvarna, Fahrzeughandel Jens Oestreich,
Bagger Paul, Visco Jet und der Storz Medienfabrik.
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Steckbrief Maximilian Nagl
MAXIMILIAN
NAGL
Spitzname:
Max
geboren:
07.08.1987
Wohnort:
Weilheim i.O.
Größe:
172 cm
Startnummer: #12
Team:Red Bull Iceone Husqvarna
Factory Team
Motocross seit: 1997
Lebensmotto: nicht über Sachen aufregen,
die ich nicht ändern kann
Erfolge:
2014
2013
2012
2011
2010
2009
2008
2007
2006
2005
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6. Platz MX-WM
5. Platz MXoN
7. Platz MXoN
Sieger MXoN
ADAC Motorsportler des Jahres
5. Platz MX-WM
4. Platz MX-WM
7. Platz ADAC MX Masters
2. Platz MX-WM
4. Platz ADAC MX Masters
Sieger ADAC MX Masters
6. Platz MX WM
3. Platz ADAC MX Masters
Sieger ADAC MX Masters
3. Platz ADAC MX Masters
15 Fragen an Max Nagl
1.Ich sitze auf einem Motorrad seit…
…17 Jahren.
2.Mein erster Wettkampf war…
…in Weilheim auf 50 ccm.
3.Alle meine Trophäen stehen…
…auf dem Dachboden.
4. Einen Ehrenplatz haben…
…meine GP-Siege. Schöne Trophäen werden als Blumentopf benutzt.
5.Ich habe mir die Startnummer 12 ausgesucht, weil…
…mir die Nummer gefällt und ich damit meinen ersten Grand Prix gewonnen habe.
6.Am liebsten fahre ich…
…auf Natur-Strecken im Old School Design.
7.Kurz bevor das Startgatter fällt,…
…nehme ich von außen nichts mehr wahr.
8.Meine großen Vorbilder sind…
…Michael Schumacher und Bernd Eckenbach, beide spitzen Athleten und sehr diszipliniert.
9.Unterm Kopfhörer läuft bei mir derzeit ständig…
…Lindsey Stirling.
10.Urlaub machen bedeutet für mich…
…10 Tage am Strand liegen und schlafen.
11.Wenn ich nicht Motocross-Fahrer geworden wäre, dann würde ich jetzt…
…Autorennen fahren.
12.Mein perfekter Tag beginnt…
…mit einem Training.
13.…und endet…
…mit Freunden beim Essen.
14.Wenn ich drei Wünsche frei hätte, dann würde ich…
…mir wünschen, keine Verletzungen mehr zu haben und etwas mehr Glück.
15.Mein Lebensmotto ist…
…nicht über Sachen aufregen, die ich selber nicht ändern kann. Wie z.B. über die Sprit Preise :-).
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Steckbrief Angus Heidecke
ANGUS
HEIDECKE
Spitzname: gibt es nicht...
geboren: 31.05.1990
Wohnort:Delitzsch
Größe: 172 cm
Startnummer:
#156
Team: KTM Sarholz Racing Team
Motocross seit: 1996
Lebensmotto: Erfolg ist kein Glück
Erfolge:
2014
2013
2011
2010
2009
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2. Platz DM MX2
5. Platz DM Open
7. Platz ADAC MX Masters
2. Platz DM MX2 & Open
7. Platz ADAC MX Masters
3. Platz DM Open
6. Platz ADAC MX Masters
2. Platz DM Open
2. Platz ADAC MX Youngster Cup
2. Platz DM MX2 & DM Open
15 Fragen an Angus Heidecke
1.Ich sitze auf einem Motorrad seit…
…1994.
2.Mein erster Wettkampf war…
…1996 bei einem Hobbyrennen.
3.Alle meine Trophäen stehen…
…teilweise in Kartons. Die Guten sind in der Wohnung verteilt.
4. Einen Ehrenplatz haben…
…alle besonderen Pokale.
5.Ich habe mir die Nummer 156 ausgesucht, weil…
…dafür gibt es eigentlich keinen speziellen Grund, aber mittlerweile ist sie nicht mehr wegzudenken.
6.Am liebsten fahre ich…
…in Holzgerlingen.
7.Kurz bevor das Startgatter fällt,…
…atme ich durch und freu mich auf das Rennen.
8.Mein großes Vorbild ist…
…Antonio Cairoli.
9.Unterm Kopfhörer läuft bei mir ständig…
…alles, worauf ich gerade Lust habe.
10.Urlaub machen bedeutet für mich…
…mit der Familie und/oder mit Freunden Zeit zu verbringen.
11.Wenn ich nicht Motocross-Fahrer geworden wäre, dann würde ich jetzt…
…jeden Morgen ohne Wehwehchen aus dem Bett kommen ;-)
12.Mein perfekter Tag beginnt…
…mit einem ordentlichen Frühstück.
13....und endet…
…mit einem guten Film.
14.Wenn ich drei Wünsche frei hätte, dann würde ich…
…gesund bleiben, finanziell unabhängig und immer glücklich sein.
15.Mein Lebensmotto lautet…
…Erfolg ist kein Glück!
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Steckbrief Dennis Ullrich
DENNIS
ULLRICH
Spitzname:Ulle
geboren: 17.08.1993
Wohnort:Saarlouis
Startnummer: #149
Team: Team Castrol Power1 Suzuki Moto-Base
Motocross seit: 1999
Lebensmotto: work hard, win easy
Erfolge:
2014
2013
2012
2010
2009
2008
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Sieger ADAC MX Masters
5. Platz MXoN
Sieger ADAC MX Masters
7. Platz MXoN
7. Platz ADAC MX Masters
Sieger ADAC MX Youngster Cup
erster Lauf MX2-WM (Teutschenthal)
1. Platz EMX2 - Junioren Bielstein
2. Platz ADAC MX Junior Cup
Deutscher MX Meister 85 ccm
15 Fragen an Dennis Ullrich
1.Ich sitze auf einem Motorrad seit…
…1999.
2.Mein erster Wettkampf war…
…in Walldorf 2000. Da wurde ich Fünfter. Aber es gab leider nur bis zum 3. Platz Pokale.
3.Alle meine Trophäen stehen…
…verteilt in meiner Wohnung.
4. Einen Ehrenplatz haben…
…die beiden ADAC MX Masters-Titel. Die Pokale steht auf meinem Nachttisch.
5.Ich habe mir die Startnummer 149 ausgesucht, weil…
…ich erst lange die 49 hatte. Aber als ich aufgestiegen bin, war die 49 vergeben. Dann habe ich einfach die 149
genommen; die sieht auch besser aus.
6.Am liebsten fahre ich Strecken…
…die richtig kaputt sind und so viele Rinnen wie möglich haben, weil es da einfach am meisten Spaß macht.
7.Kurz bevor das Startgatter fällt,…
…fokussiere ich mich.
8.Meine großen Vorbilder sind…
…habe ich eigentlich keins mehr. Früher war es Ricky Carmichael, weil er immer alles gegeben und er einen
schönen Fahrstil hatte.
9.Unterm Kopfhörer läuft bei mir derzeit ständig…
…Rap und Hip Hop, aber nichts Bestimmtes.
10.Urlaub machen bedeutet für mich…
…abschalten, Abstand zu finden vor allem vom Motorrad und Zeit mit meiner Freundin zu verbringen.
11.Wenn ich nicht Motocross-Fahrer geworden wäre, dann würde ich jetzt…
…sicher einen kreativen Job haben, z.B. Designer. Ich bin da einfallsreich.
12.Mein perfekter Tag beginnt…
…mit Ausschlafen.
13.…und endet…
…mit meiner Freundin auf dem Sofa.
14.Wenn ich drei Wünsche frei hätte, dann würde ich…
…mir einen Porsche GT3 wünschen, eine erfolgreichere Karriere und mehr Bedenkzeit für diese Frage.
15.Mein Lebensmotto ist…
…work hard, win easy.
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Steckbrief Ken Roczen
KEN
ROCZEN
Spitzname:
geboren: Wohnort:
Größe: Startnummer:
Team: Motocross seit: Lebensmotto:
Kenny, Evil
29.04.1994 in Mattstedt
Clermont, USA
174 cm
#94
RCH Suzuki Team
1997
Ridin dirtyyy
Erfolge:
2014
2013
2012
2011
2010
2009
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AMA US National Champion 450
AMA Supercross Champion 250 Westcoast
Sieger MXoN
Weltmeister MX2
Sieger ADAC MX Masters
Sieger ADAC MX Masters
15 Fragen an Ken Roczen
1.Ich sitze auf einem Motorrad seit…
…ich zweieinhalb Jahre alt bin.
2.Mein erster Wettkampf war…
…die Thüringer Nachwuchs-Meisterschaft 1997.
3.Alle meine Trophäen stehen…
…naja, nicht alle, aber die meisten meiner Pokale stehen im Vereinsheim auf meiner eigenen
MX-Strecke in Mattstedt.
4. Einen Ehrenplatz hat…
…natürlich die Trophäen meines WM-Titels 2011 und der 250er SX West Coast Meisterschaft von 2013.
5.Ich habe mir die Nummer 94 ausgesucht, weil…
…das auch mein Geburtsjahr ist. Diese Startnummer bezeichne ich als meine Karrierenummer.
6.Am liebsten fahre ich…
…auf der Strecke Lake Elsinore oder auf dem Perris Raceway in den USA.
7.Kurz bevor das Startgatter fällt,…
…schlage ich ein paar Mal in die Luft.
8.Mein großes Vorbild ist…
…Ricky Carmichael, weswegen es für mich eine große Ehre ist, seit 2015 in seinem RCH Suzuki
Team mitzufahren.
9.Unterm Kopfhörer läuft bei mir ständig…
…ASAP Rocky – Max B.
10.Urlaub machen bedeutet für mich…
…mit meinen Kumpels abzuhängen.
11.Wenn ich nicht Motocross-Fahrer geworden wäre, dann würde ich jetzt…
…wahrscheinlich als Comedian auftreten.
12.Mein perfekter Tag beginnt…
…mit einem Kaffee.
13.…und endet…
…mit einem Abendessen mit meiner Familie.
14.Wenn ich drei Wünsche frei hätte, dann würde ich…
…meine Eltern dauerhaft zu mir in die USA holen, meinem besten Freund Tim Koch eine Wohnung direkt neben
mir kaufen und stets verletzungsfrei bleiben.
15.Mein Lebensmotto lautet…
…Ridin dirtyyy.
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Steckbrief Henry Jacobi
HENRY
JACOBI
Spitzname:
geboren: Wohnort:
Größe: Startnummer:
Team: Motocross seit: Lebensmotto:
Hab ich nicht wirklich...
29.10.1996
Bad Sulza (Thüringen)
176 cm
#29
KTM Sarholz Racing Team
1999
Immer alles geben!
Erfolge:
2014
2013
2010
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3. Platz ADAC MX Youngster Cup
5. Platz MXoN
5. Platz Europameisterschaft EMX 125
Junioren Weltmeister 85 ccm
15 Fragen an Henry Jacobi
1.Ich sitze auf einem Motorrad seit…
…1999 oder 2000! Ich habe auf jeden Fall schon sehr früh angefangen.
2.Mein erster Wettkampf war…
…bei der DJFM in Eckolstädt...Da habe ich allerdings noch nicht sonderlich geglänzt und musste mich mit dem
letzten Platz zufrieden geben.
3.Alle meine Trophäen stehen…
…neben meinem Bett in einer Vitrine.
4. Einen Ehrenplatz hat…
…mein WM Pokal und mein goldener Shoei Helm.
5.Ich habe mir die Nummer 29 ausgesucht, weil…
…ich am 29. Geburtstag hab.
6.Am liebsten fahre ich…
…den griffigsten Boden mit tiefen Rillen.
7.Kurz bevor das Startgatter fällt,…
…atme ich nochmal tief ein.
8.Mein großes Vorbild ist…
…Ken Roczen, Chad Reed und James Stewart.
9.Unterm Kopfhörer läuft bei mir ständig…
…ich höre eigentlich kaum Musik.
10.Urlaub machen bedeutet für mich…
…warme Temperaturen, Strand, und Volleyball spielen – einfach alles, was am Wasser ist und mit Bewegung zu
tun hat.
11.Wenn ich nicht Motocross-Fahrer geworden wäre, dann würde ich jetzt…
…Skifahrer oder Golftrainer sein! :D Hahaha...
12.Mein perfekter Tag beginnt…
…mit einem kalten Smoothie und mit Sport.
13.…und endet…
…mit einem lustigen Film.
14.Wenn ich drei Wünsche frei hätte, dann würde ich…
…schon längst Motocross Profi sein. Dann würde es zudem mir und allen, die zu mir gehören, für immer gut
gehen und es würde auf der Welt nie mehr Streitpunkte entstehen.
15.Mein Lebensmotto lautet…
…jeden Tag immer alles geben!
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Steckbrief Brian Hsu
BRIAN
HSU
Spitzname:
geboren: Wohnort:
Größe: Startnummer:
Team: Motocross seit: Lebensmotto:
Ich habe keinen Spitznamen...
29.04.1998 in Freiburg
Cremona / Italien
167 cm
#81
Team Rockstar Energy Suzuki Europe
2004
Bis jetzt habe ich noch keins!
Erfolge:
2014
2013
2012
2011
2010
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Junioren Weltmeister 125 ccm
Europameister EMX 125 ccm
Europameister SX 125 ccm
3. Platz ADAC MX Youngster Cup
Junioren Weltmeister 85 ccm
Europameister SX 85 ccm
Europameister 65 ccm
13 Fragen an Brian Hsu
1.Ich sitze auf einem Motorrad seit…
…2004
2.Mein erster Wettkampf war…
…mit dem BMX Fahrrad (4 Jahre alt) und mit dem Moped (6 Jahre alt) und beides in Taiwan.
3.Alle meine Trophäen stehen…
…im Regal.
4. Einen Ehrenplatz haben…
…die EM- und WM-Titel.
5.Ich habe mir die Nummer 81 ausgesucht, weil…
…es meine Geige symbolisiert.
6.Am liebsten fahre ich…
…eine technische Strecke mit Mischboden.
7.Unterm Kopfhörer läuft bei mir ständig…
…Ich habe so gut wie nie Kopfhörer auf, aber wenn, dann höre ich so ziemlich alles.
8.Urlaub machen bedeutet für mich…
…was ist Urlaub? ;-)
9.Wenn ich nicht Motocross-Fahrer geworden wäre, dann würde ich jetzt…
…wahrscheinlich Geigenspieler sein.
10.Mein perfekter Tag beginnt…
…mit einem leckeren Frühstück.
11.…und endet…
…im Kreise meiner Familie nach einem tollen Tag auf meiner RM-Z250.
12.Wenn ich drei Wünsche frei hätte, dann würde ich…
…mir wünschen, dass es keine Kriege mehr gibt, meine Familie gesund bleibt
und dass ich irgendwann einmal die SX-Weltmeisterschaft gewinne.
13.Mein Lebensmotto lautet…
…Ich habe noch keins.
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Das MX of Nations
Das Motocross of Nations (MXoN) gilt als das zuschauerstärkste und prestigeträchtigste Event im Motocross-Sport
weltweit. In seiner nunmehr 69-jährigen Geschichte hat
die Mannschaftsweltmeisterschaft eine beachtliche Entwicklung genommen. Bei der Premiere im Jahr 1947 in
der Nähe von Den Haag (Niederlande) gingen ausschließlich Fahrer auf 500ccm-Maschinen an den Start. Als
erster Gewinner trug sich Großbritannien in die Annalen
der Motocross-Mannschaftsweltmeisterschaft ein. Mit
der technischen Weiterentwicklung der Motorräder in den
folgenden Jahren kam 1961 der „Trophy of Nations“ für
Maschinen mit 250ccm als parallele Veranstaltung zu den
MXoN hinzu. Mit dem „Cup of Nations“ erhielt 1980 auch
die 125ccm-Klasse eine eigene Nationenwertung.
1985 erfolgte durch die internationale Motorsportvereinigung FIM eine grundlegende Reglement-Änderung der
Motocross-Mannschaftsweltmeisterschaft. Seither sind
unter dem Titel „Motocross of Nations“ alle drei Klassen
bei einem Event am Start. Die Klasse MXGP (bisher MX1)
ist offen für Maschinen bis 450ccm, die MX2 für Maschinen bis 250ccm. In der Klasse MX Open kann die Motorisierung frei gewählt werden.
Jedes Nationenteam kann für jede Klasse einen Fahrer benennen. Dazu kann ein Reservefahrer nominiert werden, der
Ersatzfahrer für alle drei Klassen ist. Ein Wechsel der Fahrer
innerhalb der Klassen ist nach Nennung nicht möglich. Die
Meldefrist endet eine Monat vor dem Rennen. Die Vergabe
der Startnummern richtet sich nach dem Ergebnis des Vorjahres. So trägt der Titelverteidiger die Nummern 1, 2 und 3.
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Der Zeitplan sieht für den Samstag das Freie Training vor,
getrennt nach den drei Klassen. Am Samstagnachmittag
folgen die Qualifikationsläufe, ebenfalls getrennt nach den
Motorisierungsklassen. Nach Abschluss der Qualifying
werden die Platzierungen der zwei besten Fahrer innerhalb eines Nationenteams gewertet. Die Platzierung entspricht dabei der Punktzahl. Die besten 19 Mannschaften
sind für das A-Finale qualifiziert. Die restlichen Teams gehen in ein B-Finale, aus dem nur das Siegerteam sich für
das A-Finale qualifiziert.
Bei den Hauptrennen des A-Finales starten immer zwei
Motorisierungsklassen gegeneinander so dass es insgesamt drei Läufe gibt: MX1 und MX2, MX2 und MXopen,
MX1 und MXopen. Siegreich ist am Ende das Nationenteam mit der niedrigsten Punktezahl. Diese basiert auf
den zusammengerechneten Platzierungen der einzelnen
Fahrer in den Läufen, wobei nur fünf Ergebnisse zählen
und das schlechteste ein Streichergebnis ist.
Interview mit
Teamchef Hubert Nagl
1. W
as erhoffen Sie sich vom diesjährigen MXoN in Ernée?
Ich erhoffe mir, dass wir 2015 gewinnen und den Chamberlain Pokal
wieder nach Deutschland holen. Wenn alle Fahrer im Team fit sind, ist das durchaus möglich.
2. Was ist das Besondere an der Strecke in Ernée und welche Vorteile könnten sich
für das Team Germany dort ergeben?
Die Strecke ist eine typisch französische, klassische und harte MX-Strecke mit diversen Auf- und Abfahrten, die unseren Jungs liegen sollte. Sowohl Max als auch Ken haben in der Vergangenheit bereits auf dem Kurs gewonnen und
freuen sich darauf. Wir wissen dennoch nicht, was uns dort genau erwartet, da der Kurs für das MXoN immer speziell
vorbereitet wird. Das Tempo wird vermutlich sehr hoch sein, aber damit können wir sehr gut umgehen.
3. W
orin liegt der Schlüssel zum Erfolg?
Der Schlüssel zum Erfolg liegt schon im ersten Rennen der MX1- und MX2-Klasse. Der MX2-Pilot liefert in der Regel
das wichtigste Resultat des Wochenendes, weil er es mit weniger Hubraum besonders schwer hat, sich gegen die
starke Konkurrenz durchzusetzen. Ein gutes MX2-Resultat ist die halbe Miete und ein mental beruhgendes Polster für
die weiteren Läufe.
4. Was
ist für Sie das Schönste am MXoN?
Die Atmosphäre beim MXoN ist immer einzigartig. Es treffen die 100 schnellsten Fahrer aus 30 Nationen
aufeinander und jedes einzelne Land hat eine sehr motivierte Fangemeinde im Schlepptau, die sich abseits der
Rennstrecke ihr ganz eigenes Duell liefern. Ich freue mich auch auf ein gemeinsames Wochenende mit der
Mannschaft und auf spannende Rennen.
5. Welche Nation schätzen Sie am stärksten ein?
Ich hoffe natürlich, dass wir am Ende die stärkste Mannschaft sind. Ansonsten wird vor allem der Titelverteidiger
Frankreich schwer zu schlagen sein. Die Franzosen haben unglaublich starke Fahrer und bekommen zudem vom
heimischem Publikum eine ganz besondere Unterstützung. Belgien und die USA sollte man dennoch genauso auf dem
Zettel haben.
6. Was sind die größten Herausforderungen im Vorfeld und vor Ort?
Es ist prinzipiell immer schwierig, alles unter einen Hut zu bekommen. Hierfür ist eine gute und frühzeitige Planung
unverzichtbar. Glücklicherweise habe ich für all diese Dinge tatkräftige Unterstützung durch den ADAC. Besonders
schwierig wird es, wenn unvorhergesehene Dinge passieren, wie zum Beispiel die Verletzung eines Fahrers. So
etwas wirft die gesamte Planung über den Haufen und man muss improvisieren. Vor Ort bin ich stets bestrebt, eine
gemeinsame Basis für unser Team zu schaffen, was durch die unterschiedliche Teamzugehörigkeit der Fahrer nicht
immer problemlos läuft.
7. Worauf können sich die Zuschauer 2015 besonders freuen?
Das Publikum erwartet eine sehenswerte MX-Anlage, die von den Besuchern sehr gut zu überblicken ist. Es werden
spannende Rennen zu bestaunen geben und ein motiviertes, deutsches Team.
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Historie
MX of Nations 2015: Französisches Ernée wird zum
Motocross-Mekka
Actiongeladene Rennen, spannende Kämpfe und allem voran eine besonders herausfordernde Strecke: Nachdem sich
die MX-Elite des Motocross der Nationen im vergangenen
Jahr im lettischen Kegums auf einer reinen Sandpiste beweisen musste, erwartet die Piloten 2015 ein anspruchsvoller und schneller Hartbodenkurs. Mit vielen scharfen Kurven
und Sprungpassagen von bis zu 35 Metern hat es die 1.548
Meter lange Strecke im französischen Ernée in sich, wegen
der Hanglage sind die Auf- und Abfahrten entsprechend
steil. Volle Konzentration und optimale Kondition sind für jeden Teilnehmer des MXoN hier Voraussetzung, um am 26.
und 27. September in dem kleinen Ort rund 100 Kilometer
westlich von Le Mans international mithalten zu können.
Neben den Topstars kommen auch die Zuschauer beim
größten Einzel-Event des Motocross-Sports auf ihre Kosten. Über eine 150 Quadratmeter große Panorama-Terrasse
und perfekte Sichtverhältnisse rund um die Strecke können bis zu 40.000 Besucher die Rennen von Anfang bis
Ende mitverfolgen. Derzeit arbeitet der Moto Club Ernée
noch daran, den seit 1972 bestehenden Kurs optimal auf
die Highlight-Veranstaltung im Nordosten der Region Pays
de la Loire vorzubereiten. Dabei wissen die Helfer des Motorsport-Vereins sehr genau, mit welcher Größenordnung
von sportlichem Spektakel sie es in ihrer 5.800 Einwohner
Gemeinde zu tun haben, richtete doch der Club 2005 schon
einmal das Motocross der Nationen aus.
Zum zehnjährigen Jubiläum wollen die Franzosen nun erneut von sich reden machen und sowohl dem Publikum
als auch den Fahrern aus aller Welt ein Event der besonderen Art bieten. Der letztjährige Team-Germany-Pilot Max
Nagl ist schon jetzt voller Vorfreude auf seinen möglichen
Einsatz beim MXoN und verriet, was er an der Strecke in
Ernée schätzt: „Ich habe tolle Erinnerungen an diesen
französischen Kurs. 2009 konnte ich dort während der
Weltmeisterschaft zwei Läufe gewinnen. Es gibt sehr viele
Sprungmöglichkeiten, was es für mich nicht nur spannend,
sondern auch sehr reizvoll macht, mich dort mit der Konkurrenz zu messen. Allerdings ist es in Ernée wichtig, einen
guten Start hinzulegen, da es viele enge Passagen gibt, die
schwierig zu fahren sind. Ein kleiner Vorsprung kann hier
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dementsprechend von Vorteil sein.“ Der 27-jährige Oberbayer aus Weilheim war noch einmal 2013 im Rahmen der
WM auf der, wie er sagt, „typisch französischen Strecke“
gefahren.
Dennis Ullrich, der vor zwei Jahren ebenfalls an dem mit
39.000 Zuschauern fast ausverkauften WM-Lauf in Ernée
teilnahm, würde sich gleichermaßen glücklich schätzen, im
Rahmen der Motocross-Mannschafts-Weltmeisterschaft
auf der Hartbodenpiste an den Start zu gehen. „Die Beschaffenheit der Strecke liegt mir, auf Hartboden habe ich
bislang meine größten Erfolge gefeiert. Ich kann gut und
schnell starten und habe bisher schon viele Holeshots gewonnen. Das kommt mir hier zugute“, so der 21-Jährige aus
dem saarländischen Saarlouis.
2005, beim ersten MXoN-Event in Ernée, hatte das amerikanische Team mit Ricky Carmichael ganz oben auf dem
Siegerpodest gestanden. Zehn Jahre später will sich die
deutsche Mannschaft in Frankreich von den tausenden
Motorsport-Fans feiern lassen. Die Voraussetzungen dafür
haben sie auf jeden Fall.
Der lange Weg zum Titel
Die deutsche Bilanz beim Motocross der Nationen
Max Nagl, Ken Roczen und Marcus Schiffer – das sind
die bislang erfolgreichsten Piloten in der Geschichte des
Team Germany beim prestigeträchtigen „FIM Motocross
of Nations“. Am 30. September 2012 war es den drei
Fahrern gelungen, erstmals nach 66 Jahren MXoN-Geschichte den Motocross-Mannschafts-Weltmeisterschafts-Titel nach Deutschland zu holen. Im belgischen
Lommel fuhren die Deutschen der internationalen Konkurrenz davon und sicherten sich am Ende die heiß begehrte Chamberlain Trophy. Damit setzte die deutsche
Nationalmannschaft einen Meilenstein in der MX-Welt.
Das MXoN wird seit 1947 ausgetragen und bildet seither
das Highlight-Event zum Abschluss der WM-Saison. Jede
Nation schickt dafür seine jeweils drei besten Motocrosser an den Start. Allerdings gestaltete sich die weltweite
Teilnahme an dieser Veranstaltung in den ersten Jahren
eher bescheiden. Die Plätze auf dem Podium dominierten stets Fahrer aus Belgien, Großbritannien und Schweden, die Konkurrenzsituation ließ wenig Abwechslung zu.
1968 dann der Wandel: Der Gastgeber aus der UdSSR
holte sich zum ersten Mal den Sieg. Platz zwei sicherte
sich das deutsche Team aus der damaligen DDR, angeführt vom damaligen Motocross-Superstar Paul Friedrichs und seinen Mannschaftskollegen Helmut Schadenberg, Reiner Fischer und Heinz Hoppe. Friedrichs war
damals mit drei Titeln in der 500ccm-Einzelweltmeisterschaft und als Gewinner von 20 DDR-MX-Meisterpokalen einer der besten Motocrosser in Ostdeutschland.
Ab 1973 stagnierte jedoch in der DDR die weitere Entwicklung im Motocross. Aus Staatsgründen wurde aus
Ostdeutschland kein Team mehr zum MXoN geschickt.
Das änderte sich erst 1990, als sich nach dem Fall der
Mauer auch die besten Motocrosser aus Ostdeutschland
wie Torsten Wolff, Hardy Schadenberg und Klaus-Jürgen
Kuritz erneut beim Nationencup präsentierten.
Wenige Tage vor der deutschen Wiedervereinigung
standen im schwedischen Vimmerby damit gleich zwei
deutsche Teams am Start. Denn die Westdeutschen
hatten sich seit den Siebzigern stets recht erfolgreich
beim Motocross der Nationen geschlagen und waren
seither immer mit einer Mannschaft beim MXoN vertreten. 1976 glänzten sie mit einem dritten Platz, 1978
stand die deutsche Nationalmannschaft an Position
zwei auf dem Podest.
Namen wie Herbert Schmitz, Hans Maisch, Fritz Köbele,
Willy Bauer fuhren in dieser Zeit unter deutscher Flagge.
Zudem wurden sie von MX-Legende Adolf Weil komplettiert, der aufgrund seiner vielen Grand Prix-Siege
sowie Podiumsplätze und seiner 14 nationalen Meisterschafts-Titel und – was bisher keinem weiteren deutschen Fahrer gelang – seinem amerikanischen AMA-Titel von 1973 zu einem der erfolgreichsten deutschen
Motocrosser wurde.
In den Achtziger Jahren gehörten vorrangig Dietmar
„Didi“ Lacher und Roland Diephold zum Kader des
Team Germany. Gemeinsam mit Michael Heutz fuhren
sie 1985 vor heimischem Publikum in Gaildorf auf den
dritten Platz. Weitere Podiumsplatzierungen blieben in
den kommenden Jahren aus. Dafür dominierten die USA
die Mannschafts-Weltmeisterschaft. Bis 1993 hatten die
US-Crosser unglaubliche 13 Titel in Folge eingesammelt.
In den Neunzigern wurde das deutsche Team zusätzlich zu Dietmar Lacher von Pit Beirer und Bernd
Eckenbach geprägt – zwei Top-Fahrer, die ebenfalls
MX-Geschichte geschrieben haben. Zwar erreichte die
deutsche Nationalmannschaft in dieser Zeit sehr gute
Top-10-Platzierungen, der ganz große Erfolg blieb allerdings ebenfalls aus.
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Die große Wende kam schließlich 2009, als Superstar
Ken Roczen zum neuen Mitglied der deutschen Nationalmannschaft ernannt wurde. Gemeinsam mit Max Nagl
und Marcus Schiffer, die bereits seit 2003 und 2004
einen Part des Team Germany bildeten, sowie Daniel
Siegl, der zum Teil als Ersatzfahrer für Nagl oder Schiffer
einsprang, setzten die Deutschen von diesem Jahr an
neue Akzente. Roczen, Nagl und Daniel Siegl (für Schiffer) machten im italienischen Franciacorta mit einem
lange nicht erreichten Platz vier auf sich aufmerksam.
2010 erkämpften sich Roczen, Nagl und Schiffer im
amerikanischen Lakewood mit Rang drei einen Platz auf
dem Podium. 2012 übertraf das Erfolgs-Trio beim MXoN
in Belgien schließlich alle Erwartungen, als sie am Ende
des Tages den lang ersehnten WM-Titel endlich nach
Deutschland holten.
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Zwar konnten die deutschen Piloten in den beiden darauffolgenden Jahren mit einem siebten Platz in Teutschenthal und einem fünften Rang im lettischen Kegums
nicht mehr an die Leistung von 2012 anknüpfen, allerdings blieben sie stets unter den zehn besten Teams des
weltweiten Highlight-Events. Bei der 69. Auflage des
„Motocross of Nations“ wollen die Jungs um Teamchef
Hubert Nagl nun wieder mehr von sich reden machen.
Auf der kurvenreichen Hang-Strecke im französischen
Ernée erhofft sich das Team Germany für 2015 zumindest einen Platz unter der Top Drei.
Sieger der vergangenen Jahre
Jahr
Austragungsort
Team
Fahrer
2014
Kegums, Lettland
France
Gautier Paulin / Dylan Ferrandis / Steven Frossard
2013
Teutschenthal, Germany
Belgium
Ken De Dycker / Clement Desalle / Jeremy Van Horebeek
2012
Lommel, Belgium
Germany
Maximilian Nagl / Ken Roczen / Marcus Schiffer
2011
Saint-Jean-d‘Angély, France
USA
Ryan Dungey / Blake Baggett / Ryan Villopoto
2010
Lakewood, USA
USA
Ryan Dungey / Trey Canard / Andrew Short
2009
Franciacorta, Italy
USA
Ryan Dungey / Jake Weimer / Ivan Tedesco
2008
Donington Park, UK
USA
James Stewart, Jr. / Ryan Villopoto / Tim Ferry
2007
Budds Creek, USA
USA
Ricky Carmichael / Ryan Villopoto / Tim Ferry
2006
Matterley Basin, UK
USA
James Stewart, Jr. / Ryan Villopoto / Ivan Tedesco
2005
Ernée, France
USA
Ricky Carmichael / Kevin Windham / Ivan Tedesco
2004
Lierop, Netherlands
Belgium
Stefan Everts / Steve Ramon / Kevin Strijbos
2003
Zolder, Belgium
Belgium
Stefan Everts / Steve Ramon / Joël Smets
2002
Bellpuig, Spain
Italy
Andrea Bartolini / Alessio Chiodi / Alessandro Puzar
2001
Namur, Belgium
France
Yves Demaria / Luigi Seguy / David Vuillemin
2000
Saint-Jean-d‘Angély, France
USA
Ricky Carmichael / Ryan Hughes / Travis Pastrana
1999
Indaiatuba, Brazil
Italy
Andrea Bartolini / Alessio Chiodi/ Claudio Federici
1998
Foxhills, UK
Belgium
Marnicq Bervoets / Patrick Caps / Stefan Everts
1997
Nismes, Belgium
Belgium
Marnicq Bervoets / Stefan Everts / Joël Smets
1996
Jerez de la Frontera, Spain
USA
Jeff Emig / Steve Lamson / Jeremy McGrath
1995
Sverepec, Slovakia
Belgium
Marnicq Bervoets / Stefan Everts / Joël Smets
1994
Roggenburg, Switzerland
Great Britain
Rob Herring / Paul Malin / Kurt Nicoll
1993
Schwanenstadt, Austria
USA
Jeff Emig / Mike Kiedrowski / Jeremy McGrath
1992
Manjimup, Australia
USA
Jeff Emig / Mike LaRocco / Billy Liles
1991
Valkenswaard, Netherlands
USA
Damon Bradshaw / Mike Kiedrowski / Jeff Stanton
1990
Vimmerby, Sweden
USA
Damon Bradshaw / Jeff Stanton / Jeff Ward
1989
Gaildorf, West Germany
USA
Mike Kiedrowski / Jeff Stanton / Jeff Ward
1988
Dung, France
USA
Rick Johnson / Ron Lechien / Jeff Ward
1987
Unadilla, USA
USA
Bob Hannah / Rick Johnson / Jeff Ward
1986
Maggiora, Italy
USA
David Bailey / Rick Johnson / Johnny O‘Mara
1985
Gaildorf, West Germany
USA
David Bailey / Ron Lechien / Jeff Ward
1984
Vantaa, Finland
USA
David Bailey / Rick Johnson / Johnny O‘Mara / Jeff Ward
1983
Angreau, Belgium
USA
David Bailey / Mark Barnett / Broc Glover / Jeff Ward
1982
Wohlen, Switzerland
USA
David Bailey / Danny Chandler / Jim Gibson / Johnny O‘Mara
1981
Bielstein, West Germany
USA
Donnie Hansen / Danny LaPorte / Johnny O‘Mara / Chuck Sun
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Sieger der vergangenen Jahre
Jahr
Austragungsort
1980
Farleigh Castle, UK
Belgium
Georges Jobé/André Malherbe/Ivan Van Den Broek/André Vromans
1979
Stockholm, Sweden
Belgium
Roger De Coster/Harry Everts/André Malherbe/Ivan Van Den Broek
1978
Gaildorf, West Germany
USSR
Kavinov / Khudiakov / Korneev / Guennady Moisseev
1977
Cognac, France
Belgium
Roger De Coster/André Malherbe/Jean-Paul Mingles/Jaak van Velthoven
1976
St. Anthonis, Netherlands
Belgium
Roger De Coster/Harry Everts/Gaston Rahier/Jaak van Velthoven
1975
Sedlčany, Czechoslovakia
Czechoslovakia
Bavorovský / Churavý / Naváček / Velký
1974
Stockholm, Sweden
Sweden
Bengt Aberg / Hakan Andersson / Ake Jonsson / Arne Kring
1973
Wohlen, Switzerland
Belgium
Roger De Coster/Sylvain Geboers/René Heeren/Jaak van Velthoven
1972
Norg, Netherlands
Belgium
Roger De Coster / Van de Vorst / Jaak van Velthoven
1971
Vimmerby, Sweden
Sweden
Bengt Aberg / Hammargren / Ake Jonsson / Petersoon
1970
Maggiroa, Italy
Sweden
Bengt Aberg / Hammargren / Ake Jonsson / Arne Kring
1969
Farleigh Castle, UK
Belgium
Roger De Coster/Sylvain Geboers/Joël Robert/Jef Teeuwissen
1968
Kischinau, USSR
USSR
Angers/ Petushkov / Pogbrniak / Shinkarenko
1967
Markelo, Netherlands
Great Britain
Dave Bickers / Vic Eastwood/ Jeff Smith
1966
Rémalard, France
Great Britain
Dave Bickers / Vic Eastwood / D.J. Rickman
1965
Namur, Belgium
Great Britain
Arthur Lampkin / Vic Eastwood / Jeff Smith
1964
Hawkstone Park, UK
Great Britain
D.E. Rickman / D.J. Rickman / Jeff Smith
1963
Knutstorp, Sweden
Great Britain
Burton / D.E. Rickman / D.J. Rickman
1962
Wohlen, Switzerland
Sweden
Johansson / Ove Lundell / Rolf Tibblin
1961
Schijndel, Netherlands
Sweden
Ove Lundell / Bill Nilsson / Rolf Tibblin
1960
Cassel, France
Great Britain
Curtis / Rickman / Jeff Smith
1959
Namur, Belgium
Great Britain
Draper / Rickman / Jeff Smith
1958
Knutstorp, Sweden
Sweden
Gustavsson / Ove Lundell / Bill Nilsson
1957
Brands Hatch, UK
Great Britain
Curtis / Martin / Jeff Smith
1956
Namur, Belgium
Great Britain
Draper / Jeff Smith / Ward
1955
Randers, Denmark
Sweden
Gustavsson / Sten Lundin / Bill Nilsson
1954
Norg, Netherlands
Great Britain
Curtis / Brian Stonebridge / Ward
1953
Värnamo-Skillingaryd, Sweden
Great Britain
Les Archer / Draper / Ward
1952
Brands Hatch, UK
Great Britain
Les Archer / Brian Stonebridge / Ward
1951
Namur, Belgium
Belgium
Jansen / Leloup / Meunier
1950
Värnamo-Skillingaryd, Sweden
Great Britain
Draper / Hall / Lines
1949
Brands Hatch, UK
Great Britain
Lines / Manns / Soovell
1948
Spa, Belgium
Belgium
Cox / Jansen / Milhoux
1947
Wassenaar, Netherlands
Great Britain
Bill Nicholson / Bob Ray / Fred Rist
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Team
Fahrer