GEOmeter MX - GEOsat GmbH

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GEOmeter MX - GEOsat GmbH
Benutzerdokumentation GEOmeter MX
GEOmeter MX
Benutzerdokumentation
GEOsat GmbH
Löhberg 78
D - 45468 Mülheim/ Ruhr
Tel. + 49 (0)208 45000 39
Fax + 49 (0)208 45000 32
E-Mail [email protected]
Web: www.geosat.de
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Inhaltsverzeichnis
1
PRODUKTBESCHREIBUNG GEOMETER MX .........................................4
2
HARDWARE......................................................................................................5
2.1
2.1.1
GEObox – aktuelles System ....................................................................................................................5
2.1.2
GEObox - Vorgängersystem ....................................................................................................................7
2.2
3
4
GEOBOX .......................................................................................................................... 5
GPS ÜBER CF-SLOT ........................................................................................................ 8
2.2.1
GPS-Empfänger im CF-Karten-Format ...................................................................................................8
2.2.2
Crescent XF100 GPS ...............................................................................................................................9
2.3
RECON® PDA ................................................................................................................ 13
2.4
RUCKSACKTRAGESYSTEM ............................................................................................. 15
2.5
BEDIENUNGSHINWEISE AKKU-LADER ACS 110 TRAVELLER ...................................... 16
VOREINSTELLUNGEN AUF DEM RECON® PDA ..................................17
3.1
STROMVERSORGUNG DES RECON® PDA ..................................................................... 17
3.2
EINSTELLUNGEN FÜR DIE STROMVERSORGUNG AUF DEM RECON® PDA................... 18
3.3
BACKUP/WIEDERHERSTELLEN ...................................................................................... 19
3.4
ÜBERTRAGUNG VON DATEN MITTELS ACTIVE SYNC® ................................................ 20
SOFTWARE GEOFIELD ...............................................................................22
4.1
PROGRAMMSTART ......................................................................................................... 22
4.1.1
Starten von GEOfield.............................................................................................................................22
4.1.2
Lizenzierung ..........................................................................................................................................23
4.1.3
Anlegen eines neuen Projektes...............................................................................................................25
4.1.4
Aufruf eines vorhandenen Projektes ......................................................................................................27
4.1.5
Abfrage und Änderung von Projektbeschreibungen ..............................................................................27
4.1.6
Änderung von Projektparametern ..........................................................................................................28
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4.2
4.2.1
Aufnahme und Messung von Punkten, Linien oder Flächen .................................................................34
4.2.2
Messmethode „Indirekte Messung“ .......................................................................................................38
4.2.3
Messmethode „Integrieren von Messungen“ .........................................................................................41
4.2.4
InVeKoS Toleranzen..............................................................................................................................43
4.2.5
Nettoflächenberechnung ........................................................................................................................44
4.2.6
Kriterien und Kontrolle der Messqualität...............................................................................................46
4.3
AUFFINDEN VON OBJEKTEN .......................................................................................... 49
4.3.1
Objektauswahl........................................................................................................................................49
4.3.2
Auffinden mit kontinuierlicher Messung ...............................................................................................50
4.3.3
Auffinden mit diskreter Messung...........................................................................................................51
4.4
VERWALTUNG UND ANZEIGE VON MESSDATEN ........................................................... 53
4.4.1
Export und Import von Messdaten.........................................................................................................53
4.4.2
Anzeige von Messdaten aus dem Datenspeicher ...................................................................................55
4.4.3
Löschen von Projekten in GEOfield ......................................................................................................57
4.4.4
Übertragung von Projekten auf den PC .................................................................................................57
4.4.5
Erstellen der GIS-Struktur (*.sym-Datei) ..............................................................................................58
4.5
ALLGEMEINE EINSTELLUNGEN ..................................................................................... 61
4.5.1
Einstellung von Hardware-Schwellenwerten in GEOfield.....................................................................61
4.5.2
Einstellen von Warntönen in GEOfield .................................................................................................61
4.6
4.6.1
5
MESSEN IN GEOFIELD ................................................................................................... 34
HINTERLEGEN VON GEODATEN..................................................................................... 64
Aufruf von Karten und Luftbildern (Rasterdaten) .................................................................................64
SOFTWARE „GEOBOX KONFIG“ .............................................................66
5.1
EINSTELLUNGEN „SCHNITTSTELLE“............................................................................. 67
5.2
EINSTELLUNGEN „GNSS-EMPFÄNGER“....................................................................... 67
5.3
EINSTELLUNGEN „BEACON-EMPFÄNGER“ ................................................................... 68
5.4
EMPFANG VON DATEN ................................................................................................... 69
5.5
SENDEN VON BEFEHLEN ................................................................................................ 69
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Benutzerdokumentation GEOmeter MX
1
Produktbeschreibung GEOmeter MX
Das Gerätesystem GEOmeter MX ist ein Produkt der GEOsat GmbH.
Das System GEOmeter MX besteht aus den folgenden Komponenten:
Profiversion GEOmeter MX
Hardware
-
Software
-
Basisversion GEOmeter MX
GEObox (DGPSEmpfänger & Akkupack)
Kombiantenne für GPS
und Beacon
oder Crescent XF100
Modul
®
Recon PDA
Rucksacktragesystem
GEOfield für den Recon
PDA
GEOlink für den PC
®
-
GPS/CF-Karte
®
Recon PDA
-
GEOfield für den Recon
PDA
GEOlink für den PC
-
®
Ein besonderer Vorteil des Systems liegt in der modularen Bauweise aufeinander abgestimmter
Komponenten. Zahlreiches Zubehör ist untereinander kompatibel.
Das in der GEObox verwendete DGPS-Board „Crescent“ wird von der kanadischen Firma CSI hergestellt.
Es zeichnet sich durch die neueste GPS-Technologie (12-Kanal-GPS L1 C/A Code mit Trägerphasengefilterten Messungen) aus. Die DGPS-Positionsgenauigkeit liegt bei etwa 0,5m.
In die GEObox integriert ist ein Empfänger für den Beacon-Korrekturdatendienst. Auch dieser Empfänger
ist ein Produkt der Firma CSI. Alternativ zum Empfang von Beacon-Korrekturdaten können auch
WAAS/EGONS-Daten genutzt werden.
Antennenkombination GPS/Beacon:
Zum Einsatz kommt eine schnell montierbare Kombiantenne bestehend aus GPS- und MW-Empfänger für
den Beacon-Korrekturdatendienst.
Die CF/GPS-Steckkarte ist mit einem WAAS/EGNOS-fähigem 20 -Kanal-GPS-Empfänger des Typs SIRF
III ausgerüstet.
®
Der Recon PDA ist ein robuster, sand-, staub- und wasserdichter (Schutzklasse IP 67) Feldcomputer für
®
den Außendienst. Die Windows-Mobile-Software des Recon PDA beinhaltet bekannte Microsoft-Tools
®
®
®
einschließlich Pocket Word , Pocket Excel und Pocket Outlook . Der Datenaustausch zwischen
®
Feldcomputer (Recon PDA) und Büro-PC erfolgt mit Hilfe des Datenübertragungsprogrammes
ActiveSync.
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Benutzerdokumentation GEOmeter MX
2
Hardware
2.1
GEObox
2.1.1
GEObox – aktuelles System
Die GEObox besitzt drei Anschlüsse, einen Ein/Aus-Schalter und zwei Kontrollleuchten. Die
Stromversorgung erfolgt durch einen externen Akku.
Je nach Ausführung kann die GEObox bis zu zwei interne Bluetooth-Adapter enthalten:
1) für die Übertragung von externen Korrekturdaten vom Laptop/PDA zur GEObox und/oder
2) für die Übertragung der NMEA-Daten von der GEObox zum Laptop/PDA bzw. zur Konfiguration
der GPS- und Beacon-Module
Abb. 1:
Gesamtansicht mit
Anschlüssen
Abb. 2:
9-polige Sub-D-Schnittstelle zur Anbindung an PC, Laptop oder
®
Recon PDA (NMEA-Ausgang und zur Konfiguration),
auch bei der Bluetooth-Ausführung vorhanden (zur Konfiguration)
Abb. 3:
Anschluss für GPS-Beacon-Antenne
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Benutzerdokumentation GEOmeter MX
Abb. 4:
Stromanschluss für den externen Akku der GEObox bzw. KFZ-Anschluss.
Mit dem mitgelieferten Akkulader (siehe Abb. 7) kann der externe Akku
wieder aufgeladen werden. Die Betriebsdauer eines Akkus beträgt ca. 12
Stunden; ein Ladevorgang dauert ca. 2-3 Stunden.
Abb. 5:
Bei der Box mit zwei Bluetooth-Modulen:
Umschalter zwischen den Korrekturdatendiensten Beacon /
externe Korrekturdaten (z. B. über NTRIP)
Ansonsten:
Ein-/Aus-Schalter
gegen unbeabsichtigtes Aktivieren gesichert (herausziehen, dann nach
oben oder unten bewegen)
Abb. 6:
Rechte LED (grüner Pfeil):
zeigt an, das die GEObox GPS-Daten liefert (blinkt im Takt des
eingestellten Zeitintervalls)
Linke LED (roter Pfeil):
leuchtet im eingeschalteten Zustand gelb bzw. zeigt gültigen
Beacon-Empfang an
Abb. 7:
Akkulader (oben)
externer Akku (unten), evtl. mit
Ein-/Ausschalter für die
Spannungsversorgung der
GEObox
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2.1.2
GEObox - Vorgängersystem
Die GEObox in der älteren Version unterscheidet sich von der aktuellen, kleineren GEObox durch einen
integrierten Akku und ein größeres Gehäuse.
Die GEObox besitzt drei Anschlüsse, einen Ein/Aus-Schalter und eine Kontrolleuchte.
Abb. 6:
Gesamtansicht mit
Anschlüssen
Abb. 7:
9-polige Sub-D-Schnittstelle
zur Anbindung an PC,
®
Laptop oder Recon PDA
Abb. 8:
Anschluss für GPSBeacon-Antenne
Abb. 9:
Oben:
Ein-Aus-Schalter; gegen unbeabsichtigtes Aktivieren gesichert
(herausziehen, dann nach oben oder unten bewegen);
gelbe LED (Pfeil) leuchtet im eingeschalteten Zustand
Unten:
Stromanschluss für externen Akku sowie zum Laden des internen Akkus
der GEObox. Mit dem mitgelieferten Akkulader (siehe Abb. 5) können
sowohl der interne als auch der externe Akku wiederaufgeladen werden.
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Benutzerdokumentation GEOmeter MX
2.2
GPS über CF-Slot
Alternativ zum Einsatz der GEObox als GPS-Empfänger können Sie den Recon-PDA auch mit einer
GPS/CF-Steckkarte betreiben, d.h. GPS-Empfänger mit einer CF (Compact Flash) - Schnittstelle.
Zur Montage der GPS-Module in den CF-Slot wird ein Kreuzschlitzschraubendreher benötigt.
2.2.1
GPS-Empfänger im CF-Karten-Format
Die zu erreichenden Genauigkeiten sind hier allerdings geringer als beim DGPS-Messen mit der GEObox.
Grund ist die geringere Leistungsfähigkeit der GPS/CF-Empfänger. GPS-Empfänger dieser Art werden von
verschiedenen Herstellern angeboten, wie Holux, Navilock, Haicom, …
Abb. 10:
Recon-PDA mit GPSSteckkarte für den CF-Slot
(links ) und transparenter
Schutzkappe für die GPSAntenne (oben)
Damit eine GPS/CF -Karte verwendet werden kann, wird die Standard-CF-Kappe des Recon durch eine
CF-Kappe lang ausgetauscht.
Abb. 11:
Geöffnete CF-Slots am
®
Recon PDA
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Benutzerdokumentation GEOmeter MX
Nach dem Abziehen der Schutzkappe (zuvor lösen von 2 Schrauben) werden zwei CF-Slots sichtbar. Die
GPS/CF-Karte kann in einen von beiden geschoben werden. Näheres zum Messen mit einer CF-GPSKarte finden Sie im Kapitel 4.1.6.3 (Projekt►GPS Receiver►Port).
2.2.2
Crescent XF100 GPS
Die Firma Hemisphere ist Produzent von hochwertigen 12 Kanal 1-Frequenz GPS-Modulen. Die Serie
®
Crescent XF100 kann mit dem Recon PDA betrieben werden. Dazu besteht der Empfänger XF100 aus 2
Modulen, dem CF-Card Adapter und dem eigentlichen Empfänger mit integrierter Antenne (siehe Abb.
11/1).
Abb. 11/1:
Crescent XF100 CFAdapter und GPSZum Montieren der Ausrüstung ist der PDA auszuschalten. Nach dem Abziehen der Schutzkappe (zuvor
lösen von 2 Schrauben) werden die CF-Slots sichtbar (siehe Abb. 11/2). Das XF100 CF-Adapter wird
gerade aufgeschoben und mit 2 Schrauben fixiert.
Abb. 11/2:
PDA-CF-Slot und XF100
CF-Adapter
Das GPS-Modul wird auf den CF-Adapter geschoben und an der Seite mit 2 Schrauben fixiert (Abb. 11/3).
Bei ordnungsgemäßer Montage ist die Ausrüstung wasserdicht. An der oberen linken Ecke des GPSModules leucht eine Lampe rot, wenn das Modul mit Spannung versorgt wird (roter Pfeil in Abb. 11/4).
Abb. 11/3:
PDA mit montierten CFAdapter und GPS-Modul
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Kontrollleuchte
Abb. 11/4:
GEOmeter MX mit montierten
Crescent XF100
Näheres zum Messen mit einer CF-GPS-Karte finden Sie im Kapitel 4.1.6.3 (Projekt►GPS
Receiver►Port).
Zur Konfiguration des Crescent XF-100 wird das Programm „PocketMax“ benötigt. Im Rahmen der
GEOmeter-Auslieferung wird „PocketMax“ auf dem PDA bereits installiert und der Crescent XF-100
konfiguriert. Sollte eine erneute Installation notwendig werden, ist die entsprechend Exe-Datei (auf CD) mit
Hilfe des Programmes „ActiveSync“ auf den PDA in ein entsprechendes Verzeichnis (z.B. „PocketMax“
unterhalb des Ordners „Programme“) zu kopieren.
Das Programm „PocketMax“ wird im Regelfall nur für das Aktivieren/Deaktivieren der DGPSKorrekturdaten über EGNOS benötigt. Werkseinstellung ist SBAS aktiv!
Unter Start►PocketMax starten Sie das Programm (Abb. 11/5). Besteht keine Verlinkung zum Startmenü
erfolgt der Aufruf der Exe-Datei aus dem Datei-Explorer bzw. ist eine Verlinkung einzurichten.
Abb. 11/5 und 11/6:
Start und Eröffnungsbildschrim PocketMax
Als „Port“ wird „COM2“ bzw. die Baudrate mit „57600“ eingestellt und zuerst mit „Search“ bestätigt. Wurde
der Empfänger erkannt, stellt man danach als „Receiver Type“ „Hemisphere GPS“ ein und bestätigt jetzt
mit „OK“. Im rechten unteren Displayrand wechselt der Icon von einer geöffneten Verbindung zu einer
geschlossenen (siehe Abb. 11/7).
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Abb. 11/7:
Einstellung Port, Baudrate und Receiver Type
Nun wählt man im Fußzeilen-Bereich den Menüpunkt „GPS“ aus und anschließend im Kopfbereich den
Reiter „Pos’n“ (die Anzeige wechselt nach wenigen Sekunden automatisch in diesen Bereich). Im unteren
Bereich dieses Menüpunktes hat man dann die Möglichkeit, den DGPS-Modus „SBAS“ (Oberbegriff für
EGNOS) ein- und auszuschalten „NONE“ (siehe Abb. 11/8). Wird SBAS aktiviert, wechselt die Anzeige
zum Menüpunkt „SBAS“. In dieser Anzeige werden u. a. Signalqualität und verwendete EGNOS-Satelliten
dargestellt (siehe Abb. 11/9).
Abb. 11/8 und 11/9:
Aktivierung DGPS über
SBAS und
Empfangsqualität SBAS
Anschließend kann man mit „ok“ (rechts oben, in der Kopfzeile) und dann mit dem Button „Exit and
Save“ die Einstellungen dauerhaft übernehmen und das Programm verlassen. Es werden die eingestellten
Parameter zur Kontrolle nochmals angezeigt. Und mit „Close“ das Programm geschlossen (siehe Abb.
11/10 bis 11/12).
Ausführlichere Informationen können der entsprechenden Programmbeschreibung auf der mitgelieferten
CD entnommen werden.
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Abb. 11/10 bis 11/12:
Speichern der Einstellungen und Beenden des Programms
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2.3
Recon® PDA
®
Hinweise zum Arbeiten mit dem Recon PDA:
Abb. 12:
Alle zum Betrieb des PDA als mobiles GISSystem notwendigen Programme und
Einstellungen sind bereits vorinstalliert, so auch
das Programm GEOfield. Als Betriebssystem
®
wird Microsoft Pocket PC genutzt.
Über den An/Aus-Schalter (roter Pfeil) wird der
®
Recon PDA eingeschaltet
Abb. 13:
®
Mit dem PDA-Stift wird der Recon
PDA bedient, er ist sozusagen das
„Interface“ zwischen dem Bediener
®
und dem Recon PDA. Hierbei ist
darauf zu achten, dass nach
Möglichkeit nur mit dem Stift
gearbeitet wird, um den Touchscreen
nicht zu beschädigen. Zusätzlich
kann auch die beiliegende DisplaySchutzfolie verwendet werden.
Machen Sie sich vor dem Einsatz
von GEOfield mit der Funktionsweise
des PDA-Stiftes vertraut, um
Bedienungsfehler zu vermeiden.
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®
Der Recon PDA besitzt an der Unterseite des Gerätes drei verschiedene Anschlüsse:
Abb. 14:
Links:
Externe Stromversorgung + Anschluss des Netzteils
Mitte:
Serielle Schnittstelle (Verbindung GEObox / Recon PDA);
9-polig
Rechts:
USB-Port (Verbindung PC / Recon PDA)
Zum Wechseln des Akkus werden auf der Rückseite mit der Kopfseite des Stiftes die beiden
Schlitzschrauben gelöst (siehe Abb. 14).
®
Bei der Windows -Mobile-Version 4.0 sollte der Wechsel möglichst schnell (innerhalb von 30 Sekunden)
erfolgen (da keine Sicherungsbatterie vorhanden ist), damit es nicht zu einem Datenverlust kommen kann.
®
Bei der aktuellen Windows -Mobile-Version (5.0) ist die Dauer des Akkuwechsels nicht mehr relevant, da
die Daten in einem permanenten Speicherbereich gesichert werden.
Abb. 15:
Akku-Wechsel
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2.4
Rucksacktragesystem
Für den Einsatz der GEOmeter MX-Profiversion als mobiles GIS-System dient der GEOsat-Rucksack zum
Transport des GPS-Equipments im Gelände.
Abb. 16:
Im GEOsat-Rucksack kann die GEObox,
die GPS-Beacon-Antenne auf dem
Teleskopstab und ein externer Akku
untergebracht werden. Im Inneren des
Rucksacks
sind
verschiedene
Befestigungsmöglichkeiten vorhanden,
um die GEObox und das Zubehör sicher
und vor Stößen geschützt unterbringen
zu können.
Abb. 17:
®
Der Recon PDA wird über ein
serielles Kabel mit der GEObox
verbunden (siehe gelber Pfeil).
Die GPS-Antenne wird über den
blauen Stecker mit der GEObox
verbunden (siehe blauer Pfeil).
Der Akkupack wird über den
schwarzen Rundstecker links
unten angeschlossen (roter Pfeil).
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2.5
Bedienungshinweise Akku-Lader ACS 110 Traveller
Der Akku-Lader ACS 110 Traveller dient sowohl zum Laden des externen wie auch des internen Akkus der
GEObox.
Abb. 18:
Kurzanleitung ACS 110 Traveller
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3
Voreinstellungen auf dem Recon® PDA
®
Nach dem Einschalten des Recon PDA wird folgende Startseite angezeigt:
Abb. 19:
®
Startseite Recon PDA
3.1
Stromversorgung des Recon® PDA
Unter
Start►Einstellungen►System►Stromversorgung►Batterie wird der aktuelle Ladungszustand der
Hauptstromversorgung angezeigt:
Abb. 20:
Anzeige der Stromversorgung
®
Der Recon PDA besitzt einen internen NiMH-Akku. Die Betriebsdauer beträgt ca. 8 Stunden. Der Akku
®
wird mit einem Ladenetzteil im Recon PDA geladen.
Bei der aktuellen Windows-Mobile- Version (5.0) ist das Fehlen einer Sicherungsbatterie nicht mehr
relevant, da die Daten in einem nicht flüchtigen Speicherbereich abgelegt werden.
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3.2
Einstellungen für die Stromversorgung auf dem Recon® PDA
®
Damit sich der Recon PDA nicht während einer GPS-Messung nach einigen Minuten der Inaktivität (z.B.
längerer Weg zum nächsten Punkt, der erfasst werden soll) selbst ausschaltet, müssen noch folgende
Einstellung in der Systemsteuerung des Gerätes getätigt werden:
Unter:
Start►Einstellungen►System►Stromversorgung►Erweitert
müssen die Häkchen „Bei Batteriebetrieb“ und
„Bei externer Stromversorgung“ deaktiviert werden. (Siehe Pfeile in der Abbildung links)
Abb. 21:
Einstellungen zur Stromversorgung
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3.3
Backup/Wiederherstellen
Das Erstellen eines Backups ist nur für ältere Windows-Mobile-Versionen (4.0) nötig. Ab der aktuellen
®
Version Windows Mobile 5.0 ist dieser Schritt nicht mehr erforderlich, da eine automatische Sicherung
stattfindet.
®
Um zu erkennen, welche Windows -Mobile-Version sie nutzen, können Sie unter
Start►Einstellungen►System►Info Ihre Versionsnummer ablesen.
Folgendes gilt nur für die ältere Windows-Mobile-Version (4.0):
®
Beim Aufspielen von Softwareupdates oder beim Durchführen eines Resets auf dem Recon PDA kann es
zu Datenverlusten kommen. Daher ist es sinnvoll, nach Bedarf ein Backup zur Datensicherung
®
durchzuführen. Werksseitig wurde bei älteren Windows -Mobile-Versionen durch die GEOsat GmbH
bereits ein erstes Backup durchgeführt. Generell sollte bei diesen Systemen nach Änderungen in der
Software-Konfiguration und nach dem Erfassen größerer Datenmengen ein erneutes Backup durchgeführt
werden.
Um ein Backup zu erzeugen, gehen Sie wie folgt vor:
Start►Programme►Sprite Backup►Backup ausführen
Abb. 22:
®
Backup Recon PDA
Um ein Backup wieder aufzuspielen, wird analog über
Start►Programme►Sprite Backup►Wiederherstellen das letzte gespeicherte Backup wieder
aufgespielt.
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3.4
Übertragung von Daten mittels Active Sync®
®
Zur Kommunikation mit dem Recon PDA und zur Datenübertragung muss das
®
®
®
Datenübertragungsprogramm Microsoft ActiveSync auf dem PC und dem Recon PDA installiert sein.
Das Programm hierzu finden Sie auf der Installations-CD.
®
Zur Übertragung von Daten vom Recon PDA auf den PC gehen Sie wie folgt vor:
®
1.
Schalten Sie den Recon PDA ein, GEOfield darf allerdings nicht gestartet bzw. muss beendet
werden!
2.
Verbinden Sie mittels des USB-Kabels Recon PDA und PC miteinander
®
®
Starten Sie auf dem PC Active Sync , wählen Sie im darauf folgenden Dialogfeld (Abb. 23) die Option
„Gastpartnerschaft“ aus und bestätigen Sie Ihre Auswahl über den Button Weiter. Jetzt werden PC und
®
Recon PDA miteinander verbunden (Abb. 24).
Achtung: wählen Sie möglichst immer die Option Gastpartnerschaft aus. Wenn die Standardpartnerschaft
ausgewählt wird, werden PDA und PC synchronisiert, d.h. es werden zum Beispiel Emails und Termine
aus Outlook auf den PDA übertragen. Bei einer Gastpartnerschaft werden keinerlei Daten automatisch
übertragen Siehe Markierung in Abb. 23.
Abb. 23:
®
Active Sync : Neue
Partnerschaft/Gastpartnerschaft
Abb. 24:
®
Active Sync : Hergestellte
Verbindung PDA-PC
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Benutzerdokumentation GEOmeter MX
Über Durchsuchen►Pocket PC Arbeitsplatz►Programme►GEOfield gelangen Sie in das angelegte
Projektverzeichnis. (Abb. 25-27). Per „Drag and Drop“ können nun die Daten (z. B. *.gdt-Dateien) auf den
PC kopiert werden.
Abb. 25:
Verzeichnis mobiles
®
Gerät Recon PDA
Abb. 26:
Verzeichnis Pocket PCArbeitsplatz
Abb. 27:
Projektordner in
GEOfield
Bitte beachten Sie, dass der ActiveSync Explorer sich nicht generell automatisch aktualisiert. Dies kann
manuell über die Funktionstaste F5 erreicht werden.
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- 21 -
Benutzerdokumentation GEOmeter MX
4
Software GEOfield
4.1
Programmstart
4.1.1
Starten von GEOfield
Über Start►GEOfield oder Start►Programme►GEOfield wird das Programm gestartet.
Abb. 28:
Programmordner
®
Recon PDA
Mittels der Datei geofield.xml werden beim Start von GEOfield automatisch Defaultwerte geladen. Diese
beinhalten die für Messungen notwendigen Parameter (Koordinatensystem, Ellipsoid etc.) und
Voreinstellungen für den Empfang der GPS-Satelliten. Die Datei ist auch auf der beigelegten ProgrammCD vorhanden und sollte nur im Einzelfall geändert werden.
Diese xml-Datei wird bei jedem Verlassen von GEOfield neu angelegt bzw. überschrieben.
Nach dem Programmstart erscheint das Menü Projektverwaltung.
Abb. 29:
Startseite GEOfield und
Projektverwaltung
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4.1.2
Lizenzierung
Mittels:
Hilfe►Über GEOfield wird der Infodialog zur Lizenzierung von GEOfield aufgerufen (Abb. 30 und 31).
Abb. 30 und 31:
GEOfield-Startseite:
Hilfemenü: Aufrufen
des LizenzierungsDialoges
Um das Programm zu lizenzieren, klicken Sie im Infomenü auf den Button Lizenzrequest. GEOfield
erzeugt dann eine XML – Datei, die Sie in einem beliebigen Ordner abspeichern können, z.B. im
Programmordner GEOfield (Abb. 32). Die Lizenzierung ist allerdings nur bei einer Neuinstallation
notwendig.
Abb. 32:
Abspeicherung der
Lizenzrequest-Datei
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Übertragen Sie diese Datei mittels ActiveSync auf Ihren PC und schicken sie eine Kopie per E-Mail an die
GEOsat GmbH. Bei der GEOsat GmbH wird aus der XML-Datei eine Lizenzierungsdatei mit der DateiEndung „glc“, erzeugt. Diese erhalten Sie per Email.
®
Die Lizenzierungsdatei muss nun noch auf dem Recon PDA abgespeichert werden. Dazu können Sie
einen beliebigen Ordner wählen (Abb. 33).
Mittels:
Hilfe►Über GEOfield öffnen Sie erneut den Infodialog zu GEOfield (Abb. 30 und 31) und klicken auf den
Button „Lizenzdatei“. Wählen Sie die Lizenzierungsdatei (*.glc) aus und bestätigen Sie mit dem
Bestätigungsbutton unten links (siehe roter Pfeil, Abb. 33).
Abb. 33:
Aufruf der
Lizenzierungsdatei
Anschließend sollte ein Neustart des Programms GEOfield erfolgen, damit die Lizenzierung
abgeschlossen wird.
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4.1.3
Anlegen eines neuen Projektes
Nach dem Start des Programms erscheint als Startseite das Fenster Projektverwaltung (siehe Abb. 34).
Abb. 34:
Startseite GEOfield
Zum Anlegen eines neuen Projektes muss der Button Neu (siehe Pfeil Abb. 34) gedrückt werden.
Ist ein vorhandenes Projekt markiert, so können entweder die Default-Einstellungen (Projektsettings) oder
die Einstellungen des markierten Projektes übernommen werden (siehe Abb. 35). Zu den Projektsettings
gehören z. B. das Koordinatensystem, der GPS-Reciever, Messungseinstellungen sowie allgemeine
Geräteeinstellungen.
Ist kein vorhandenes Projekt markiert, werden automatisch die Default-Einstellungen verwendet.
Abb. 35:
Übernahme von
Projektsettings
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Abb. 36 und 37:
Projektmenü
Eingabe neuer
Projektname
Nach dem Drücken des Dateiauswahl-Box-Icons zur Prj-Datei (siehe Abb. 36, roter Pfeil) öffnet sich ein
Eingabeformular (siehe Abb. 37), hier kann der neue Projektname editiert und in einem beliebigen Ordner
abgespeichert werden. Übernahme durch Drücken des Bestätigungsbuttons (roter Pfeil, Abb. 37).
Nach dem Anlegen einer Datei kann im Projektordner festgelegt werden, ob die NMEA-Daten (GPSOrginaldaten) als Logger-Funktion mit aufgenommen werden (siehe grüner Pfeil, Abb. 36).
Durch Betätigen des Dateiauswahl-Box-Icons zur Zeile GIS-Datei (siehe blauer Pfeil, Abb. 36) kann die
Sym- bzw. GIS-Datei aus einem beliebigen Ordner ausgewählt werden. Nähere Informationen zum
Erstellen der GIS-Struktur (GEOMETER.SYM) finden Sie im Kapitel 4.3.4.
Im Unterpunkt Bemerkungen (siehe Abb. 38) des Projektmenüs können weitere Eingaben zum Projekt
gemacht werden, z.B. Anwender etc.
Abb. 38:
Bemerkungen zum
Projekt
Zum Löschen eines Projektes siehe Kapitel 4.3.2.
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Benutzerdokumentation GEOmeter MX
4.1.4
Aufruf eines vorhandenen Projektes
Nach dem Start des Programms erscheint als Startseite das Fenster Projektverwaltung (siehe Abb. 39).
Abb. 39:
Startseite GEOfield
Zum Aufruf eines vorhandenen Projektes markieren Sie das entsprechende Projekt in der Liste und öffnen
es über den Button Laden.
Ein geöffnetes Projekt ist an dem kleinen offenen Verzeichnissymbol zu erkennen (siehe Abb. 39, Pfeil).
4.1.5
Abfrage und Änderung von Projektbeschreibungen
Über:
Projekt►Projektdetails können Sie bestehende Projektinhalte und Beschreibungen ansehen und bei
Bedarf ändern.
Abb. 40a:
Projektdetails zu GEOfieldProjekten
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4.1.6
Änderung von Projektparametern
Unter:
Projekt ►Transformation
►Messung
►GPS Receiver
können entsprechende Projektparameter geändert werden.
Abb. 40b:
Änderung von
Projektparametern
4.1.6.1
Transformation
Über:
Projekt►Transformation► gelangt man in das Menü GEOfield Trans/Optionen.
Hier kann das gewünschte Koordinatensystem ausgewählt werden.
Abb. 41:
Auswahl des
Koordinatensystems
Über den Reiter Koord gelangt man in das Menü Optionen, um bei Bedarf die Zone für das ausgewählte
Koordinatensystem festzulegen (siehe Pfeil in Abb. 42).
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Abb. 42:
Festlegen der Zone für ein
Koordinatensystem
Durch Drücken des OK-Buttons wird das Menü wieder verlassen.
4.1.6.2
Messung
In diesem Abschnitt werden Änderungen zu folgenden Projektparametern erläutert:
-
GPS-Qualität
Voreinstellung für die Messung
Indirekte Messung
Invekos-Toleranzen
Unter:
Projekt►Messung►GPS können Einstellungen bzgl. der GPS-Qualität vorgenommen werden (Abb. 43).
Für eine gültige Messung müssen diese Einstellungskriterien erfüllt werden.
Abb. 43:
Einstellungen zur GPSQualität
-
Sat.-Anzahl: Anzahl der Satelliten, die für eine gültige Messung benötigt werden. In der Regel sollten
mindestens 4 Satelliten für eine Messung verwendet werden.
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-
HDOP-Wert: Dimensionslose Maßzahl zur Charakterisierung der Güte der jeweiligen
Satellitenkonstellation (auf die Lage bezogen). Je kleiner der Wert ist, desto besser ist die
Konstellation
-
Sigma: Dieser Schätzwert für die Positionsgenauigkeit wird vom GPS-Modul bereitgestellt. Er bezieht
sich auf die jeweilige Epoche bzw. auf die gemittelten Koordinaten.
Hinweis: Bei Verwendung von GPS-Empfängern in Form von CF-Cards ist die Einstellung für SigmaWerte zu deaktivieren.
-
Qualität: Legt fest, ob DGPS- oder lediglich GPS-Messungen durchgeführt werden sollen.
-
Alter: Legt fest, welches Alter (in Sekunden) die Korrekturdaten maximal haben dürfen.
Unter:
Projekt►Messung►Messung können verschiedene Voreinstellungen für die Messung festgelegt werden
(siehe Abb. 44):
Abb. 44:
Voreinstellung für die
Messung
-
Lfd. Nr. inkrementieren: Hier kann eingestellt werden, ob die laufenden Elementnummern automatisch
durchnummeriert werden.
-
alphanumerisch oder numerisch: Hier können Sie festlegen, ob die laufende Nummer alphanumerisch
(bestehend aus Zahlen und Buchstaben) oder numerisch (nur aus Zahlen) sein soll.
-
Messungsende: Kann akustisch signalisiert werden; durch Markieren des Lautsprecher-Symbols kann
der Sound aktiviert bzw. deaktiviert werden (nur für diskrete Messungen).
-
Statistik: Hier wird eingestellt, ob nach diskreten Messungen das Statisikfenster eingeblendet wird oder
nicht.
-
Intervall: Hier können Sie festlegen, der wievielte vom GPS-Empfänger gesendete Datensatz jeweils
verwendet werden soll.
-
Antennen-Höhe: Hier ist der vertikale Abstand der Antenne zum Boden gemeint. Ein Schätzwert ist
ausreichend.
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Über
Projekt►Messung►Indirekt gelangen Sie in das Einstellungsmenu für die indirekte Messung (siehe Abb.
45).
Abb. 45:
Einstellungen zur indirekten
Messung
Für die kontinuierliche Messung ist der Versatz nach links oder rechts einstellbar, für die diskrete Messung
kann die Strecke nach links oder nach rechts oder in der Verlängerung zweier zuvor gemessener Punkte
angegeben werden.
Über
Projekt►Messung►Invekos gelangen Sie in das Einstellungsmenu für die Invekos Toleranzverfahren
(siehe Abb. 46).
Abb. 46:
Einstellungen für die
Invekos-Toleranz
In diesem Menüpunkt können die Einstellungen für die Meßwertetoleranz bzgl. der Flächenmessung
vorgenommen werden. Zum einen kann das Verfahren (Umfang oder Fläche) ausgewählt werden, zum
anderen besteht die Möglichkeit die jeweiligen Verfahrenswerte einzugeben. Entsprechend kann auch eine
Obergrenze bzgl. der als Toleranzwert vorgegeben werden.
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4.1.6.3
GPS-Receiver
Unter:
Projekt►GPS Receiver►Port kann der verwendete GPS-Empfänger ausgewählt werden. Im Fall
®
GEObox und Recon PDA ist als COM Port COM 1 und als Baudrate 38400 auszuwählen (siehe Abb. 40).
Bei der Verwendung einer CF-GPS-Karte müssen der Empfänger auf „Standard“, der COM-Port auf
Com 2 und die Baudrate auf 4800 eingestellt werden.
Abb. 47 (links) und 48
(rechts):
Auswahl GPS-Receiver:
GEObox (Abb. 47) und
CF-GPS-Karte (Abb. 48)
Bei der Verwendung des Cresent XF100 müssen der Empfänger auf „Standard“, der COM-Port auf
Com 2 und die Baudrate auf 57600 eingestellt werden.
Unter:
Projekt►GPS Receiver►GEObox haben Sie die Möglichkeit, den ausgewählten GPS-Receiver (in
diesem Fall die GEObox) zu konfigurieren.
Sie können in diesem Menü die Elevation, die DGPS-Quelle (BEACON/EGNOS); die GPS-EmpfängerMessages (NMEA-Typen), das Messageintervall (Datensatzintervall) des GPS-Empfängers in Sekunden
sowie die Beacon-Station und die Akku Warnung festlegen.
Für die Auswahl der Beacon-Station wird empfohlen, die automatische Sendersuche zu deaktivieren und
einen konkreten Beacon-Sender auszuwählen (siehe Pfeil in Abb. 49).
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Abb. 49:
Einstellungen des GPSReceivers GEObox
Durch Betätigen der OK-Taste werden die neuen Einstellungen übernommen.
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4.2
4.2.1
Messen in GEOfield
Aufnahme und Messung von Punkten, Linien oder Flächen
Über:
Messung►Aufnahme► gelangt man in das Navigationsmenü (Nav). Hier können die für die jeweiligen
Messungen notwendigen Einstellungen getätigt werden.
Abb. 50:
Öffnen des
Messungsmenüs
Abb. 51:
Einstellungen im
Aufnahmemenü
In der oberen linken Bildschirmhälfte (siehe Abb. 51) werden die jeweilige Position (RW, HW) und die
Höhe (H) angezeigt.
Bei der Erfassung von Linien oder Flächen werden rechts neben den Koordinaten die Werte Umfang, Linie
und der Flächengröße mit ausgegeben. Alternativ erhält man nach Markieren des Umschalt-Symbols
(siehe Abb. 51, gelber Pfeil) weitere Angaben (z. B. der HDOP).
Der Laufbalken und die zugehörigen Zahlen geben an, wie viele der maximal verfügbaren Satelliten
gerade genutzt werden. In diesem Beispiel werden 6 von maximal 11 nutzbaren Satelliten zur
Positionsberechnung verwendet.
Die (D)GPS-LED zeigt an, dass die GPS bzw. DGPS-Daten gültig sind. Sie leuchtet dann grün.
-
diskrete Messung: Durch das Setzen eines Häkchens im Feld diskrete Messung (siehe roter Pfeil
Abb. 51) wird dieser Messmodus aktiviert. Im Feld Epochen kann die Anzahl der Epochen bzw.
Messwerte eingegeben werden, aus denen bei diskreten Messungen die Position gemittelt wird.
-
kontinuierliche Messung: In diesem Fall (kein Häkchen im Feld diskrete Messung) wird die
Epochenzahl automatisch auf „1“ gesetzt.
-
Im Feld Lfd.-Nr. kann die Punkt/Linien/Flächenummer editiert werden. Ist Inkrementieren aktiviert
(unter Projekt►Messung►Messung) wird automatisch hochgezählt.
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Über Methode kann ausgewählt werden, ob ein Element direkt oder indirekt gemessen werden soll. (siehe
Abb. 45 und 52/53); für die indirekte Messung werden die unter Projekt►Messung►Indirekt
eingestellten Werte verwendet. Die Änderung der voreingestellten Werte für die indirekte Messung kann
alternativ über den Werkzeugbutton (siehe Pfeil Abb. 53 und Kapitel 4.2.2) erfolgen.
Abb. 52 und 53:
Öffnen der
Einstellungen
„Indirekte
Messung“
aus dem
Aufnahmemenü
heraus
- Im Bereich Punkt-Linie-Fläche kann ausgewählt werden, welcher Elementtyp gemessen werden soll.
In der GIS-Auswahlbox können Sie bei geöffneter Geometer.sym-Datei die jeweiligen Merkmale und
Attribute auswählen. Zur Auswahl markieren Sie zunächst ein Merkmal mit dem Stift. Die Auswahl wird
dann mit einem Häkchen gekennzeichnet. Wird das Merkmal für etwa 2-3 sec mit dem Stift markiert, so
öffnet sich das Fenster GIS-Daten editieren (siehe gelber Pfeil, Abb. 54). Hierüber gelangen Sie in das
Menü GIS-Struktur und können nach dem Markieren der einzelnen Attribute die jeweiligen Eingaben
vornehmen.
Alle GIS-Eingaben müssen jeweils vor der Aufnahme eines Punktes, einer Linie oder einer Fläche dem
jeweiligen Element zugewiesen werden.
Messungen können auch ohne geöffnete Sym-Datei durchgeführt werden – der einzige Unterschied
besteht darin, dass keine Merkmale und Attribute zugeordnet werden.
Nähere Einzelheiten zum Editieren von GIS-Daten finden Sie in Kapitel 4.3.4.
Abb. 54 und 55:
Öffnen der GISEinstellungen
aus dem
Aufnahmemenü
heraus
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Auslösen einer Messung:
Die Bedienbuttons (Recorder-Tasten) für die Messung (blau) befinden sich in der unteren, grau
hinterlegten Zeile (siehe Abb. 56 und 57).
Abb. 56 und 57:
Starten, Unterbrechen
und Beenden einer
Messung
1
2
3
Starten der Messung (1) – Messunterbrechung/Pause (2) - Beenden (3).
Über den Werkszeug-Button (gelber Pfeil, siehe Abb. 56) können weitere Messeinstellungen aufgerufen
werden, u. a. zum indirekten Messen.
Nach dem Auslösen einer Messung erscheint im Display zum einen die Anzahl der bisher erfassten
Positionen (siehe blauer Kreis Abb. 56), zum anderen werden zusätzlich rechts oben im Menü aktuelle
Flächenwerte (roter Kreis) eingeblendet:
F entspricht der Flächengröße; L der Länge der bisher zurückgelegten Strecke; D ist die Differenz zum
ersten Punkt. Bei einer Linie wird dementsprechend nur die Länge der Linie angegeben.
Graphische Darstellung während einer Flächenmessung:
Durch Auswahl des Reiters Karte gelangen Sie in die graphische Darstellung während einer laufenden
Messung.
Abb. 58:
Graphische Darstellung
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Vergrößern und Verkleinern des Kartenausschnittes, Abgreifen von Entfernungen:
Abb. 59:
Vergrößern, Verkleinern und
Streckenmessung auf dem
Display
Über die Werkzeugleiste unten rechts (siehe roter Kreis Abb. 59) kann z. B. ein beliebiger Ausschnitt der
aktuellen Messung vergrößert bzw. verkleinert werden (Lupenfunktion). Unterhalb der beiden Lupen
finden Sie ein Tool zum Abgreifen von Strecken auf dem Display.
Über den Werkszeug-Button (gelber Pfeil Abb. 60) können Plotelemente bearbeitet werden. Wenn Sie
das Symbol mit dem Pfeil markieren, erscheint ein Auswahlmenü:
Abb. 60:
Plotelemente
Über Plot gelangen Sie dann in das Menü Plotobjekte und können dann die Ploteigenschaften einstellen,
z. B. die Farbe einer Fläche oder das Zentrieren der Graphik auf die aktuelle Position etc. Bei markiertem
Feld Obj-Info werden in der Karte die Flächengrößen mit angezeigt.
Abb. 61:
Bearbeiten von
Plotelementen
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Beenden einer Messung:
Nach dem Beenden einer Messung aus den Menüs Nav oder Karte über den STOP-Button (siehe Pfeil in
Abb. 62) erhält der Nutzer eine Meldung, in der die Ergebnisse der gerade gemessenen Fläche
angegeben werden. Hier entscheiden Sie, ob Sie die Fläche speichern, weitere Punkte aufnehmen oder
die Messung verwerfen wollen.
Ja: Speichern
Nein: weitere Punkte
Abbruch: Verwerfen
Abb. 62 und 63:
Plausibilitätskontrolle
einer gemessenen
Fläche
F entspricht der Flächengröße; L der Länge der bisher zurückgelegten Strecke; D ist die Distanz zum
ersten Punkt und U der Umfang der Fläche (Summe aus L und D). Bei einer Linie wird dementsprechend
nur die Länge der Linie angegeben. Somit können sie bereits vor Ort eine erste Kontrolle vornehmen, ob
die Messung plausibel ist.
4.2.2
Messmethode „Indirekte Messung“
Um während einer laufenden kontinuierlichen Messung in den indirekten Messmodus zu wechseln,
drücken Sie die Pause-Taste (siehe Pfeil Abb. 64).
Abb. 64:
Wechsel von direkter zu
indirekter Messung
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Wählen Sie unter Methode indirekt aus. Rechts daneben ist der aktuell eingestellte Wert zu sehen, hier ein
Versatz von 10,0 m nach rechts (siehe Markierung Abb. 65).
Abb. 65:
Navigationsmenü: Einstellung
indirekte Messung
Um den eingestellten Versatz zu ändern, können Sie über Werkzeugbutton►Messung das Menü
Indirekt aufrufen (siehe Kreis Abb. 66)
Abb. 66:
Öffnen des Dialoges zur
indirekten Messung
Hier können Sie dann festlegen, ob ein Versatz nach links oder nach rechts angebracht werden und wie
groß dieser sein soll.
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Abb. 67 und 68:
Eingabe eines
Versatzbetrages
über die
Bildschirmtastatur
Nach der Eingabe des Versatzbetrages bestätigen Sie die Änderung mit OK.
Der Versatzbetrag ist nun übernommen wird im Navigationsmenü rechts neben dem Feld indirekt
angezeigt (hier 3,5 m nach links; siehe roter Pfeil Abb. 67 und 68).
Durch das erneute Drücken der Start-Taste im Aufnahmemenü (siehe grüner Pfeil Abb. 69) wird die
Messung fortgesetzt.
Abb. 69:
Fortsetzung der Messung
im indirekten Modus
Um eine Versatzmessung zu beenden, drücken Sie auf die Pause-Taste. Es öffnet sich eine Dialogbox, in
der Sie gefragt werden, ob Sie die Versatzmessung übernehmen wollen oder nicht.
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- 40 -
Benutzerdokumentation GEOmeter MX
Abb. 70:
Dialogbox Anbringen des
Versatzes
Nach der Übernahme der Versatzmessung gelangen Sie (falls die Messung noch nicht beendet ist)
automatisch in das Aufnahmemenü im Pausenzustand zurück. Hier können Sie die Flächenmessung im
direkten Modus fortsetzen oder erneut in den indirekten Modus wechseln.
Wird die Fläche aus dem indirekten Messmodus heraus abgeschlossen, wird der Versatz automatisch
angebracht.
4.2.3
Messmethode „Integrieren von Messungen“
Um während einer laufenden Messung eine weitere Fläche zu integrieren (zwischendurch aufnehmen),
muss die aktuelle Messung unterbrochen werden. Drücken Sie hierfür im diskreten Modus (außerhalb der
diskreten Datensatzerfassung) die Pause-Taste 1 mal, im kontinuierlichen Modus 2mal (siehe Pfeil Abb.
72).
Abb. 71 und 72:
Messungsunterbrechung
für das integrierte
Messen
Bestätigen Sie die Abfrage in der Dialogbox mit Ja.
Nun können die Einstellungen des zu integrierenden Elementes getätigt werden (laufende Nummer,
Elementtyp, Modus, …). Über das Start-Icon wird die Messung auf üblichem Wege ausgelöst.
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Abb. 73:
Start einer zu integrierenden
Fläche
Nach Beendigung der integrierten Messung zeigt GEOfield wie üblich z. B. für eine Fläche in der
Dialogbox die entsprechenden Ergebnisse an.
Abb. 74
Flächenergebnisse einer
integrierten Fläche
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Nach Übernahme des integrierten Elementes können Sie im Aufnahmemenü die Erfassung der
Hauptfläche weiterführen. Dazu wählen Sie die entsprechende laufende Nummer aus (siehe Pfeil, Abb.
75) und betätigen den Start-Button. Unter Lfd.-Nr. werden die noch offenen Elemente aufgelistet. Bevor
nicht alle Elemente abgeschlossen sind, steht der OK-Button zum Verlassen des Menüs nicht zur
Verfügung (siehe roter Kreis, Abb. 75).
Abb. 75:
Fortsetzung der Hauptfläche
4.2.4
InVeKoS Toleranzen
Die Anzeige der InVeKos Toleranzen einer Flächenmessung (siehe Menü 4.2.1) erfolgt unmittelbar und
automatisch nach Übernahme der aktuell gemessenen Fläche. In der Meldung erhält der Nutzer folgende
Informationen: gemessene Flächengröße mit Umfang, gewähltes Toleranzverfahren, berechnete Toleranz
mit Angabe der vorgegebenen Obergrenze, berechnete Flächengrößen Minimum/Maximum.
Abb. 76:
Anzeige der InVeKos Toleranzen
nach einer Flächenmessung
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- 43 -
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4.2.5
Nettoflächenberechnung
Zur Berechnung der Nettofläche sind die entsprechenden Ausschlussflächen von einer Bruttofläche
abzuziehen. Der Rechenvorgang erfolgt über die graphische Darstellung (Reiter Karte, Abb. 77).
Abb. 77 und 78:
Nettoflächenberechnung (Teil 1)
Zunächst wird die Bruttofläche markiert (kurzes antippen der Flächenlinie, Flächenlinie wird hell
dargestellt) und ausgewählt (festhalten des Stiftes auf der Flächenlinie). Dann erscheint die Anzeige
„Nettofläche“ (Abb. 78). Durch betätigen des Button Nettofläche wird die markierte Fläche als Bruttofläche
übernommen (Abb. 79).
Die Auswahl der Ausschlussflächen erfolgt nach dem gleichen Vorgang wie oben beschrieben.
Ausschlussfläche markieren, festhalten des Stiftes auf der Flächenlinie bis der Button „Ausschlussfläche“
erscheint (Abb. 80). Danach den Button Ausschlussfläche betätigen und die entsprechende Fläche wird
als Ausschlussfläche aufgeführt (Abb. 72).
Abb. 79 und 80:
Nettoflächenberechnung (Teil 2)
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- 44 -
Benutzerdokumentation GEOmeter MX
Die Nettofläche wird automatisch berechnet: F= 3,47ha (Abb. 81). Zur Übernahme weiterer
Ausschlussflächen ist der Vorgang wie oben beschrieben zu wiederholen (Abb. 82). Die Nettofläche
berechnet sich aus den mit einem Häkchen markierten Ausschlussflächen.
Abb. 81 und 82:
Nettoflächenberechnung (Teil 3)
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- 45 -
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4.2.6
Kriterien und Kontrolle der Messqualität
GEOfield bietet verschiedene Möglichkeiten, um Messungen auf Ihre Plausibilität und Qualität hin zu
überprüfen.
Beim Messen im Modus Diskret erscheint nach jedem gemessenen Punkt/Datensatz folgende Meldung
(falls die Statistik im Menü Projekt►Messung►Messung entsprechend aktiviert wurde):
Abb. 83:
Statistik im Modus Diskret
GEOfield zeigt die gemittelte Position und Höhe an. Über die maximalen Schwankungen und den
ermittelten Sigma-Wert können Sie direkt beurteilen, wie gut oder schlecht eine Messung ist (in
Abhängigkeit von den Umgebungsbedingungen).
Während der laufenden Messung haben Sie die Möglichkeit, die GPS-Empfangsqualität zu prüfen.
Über:
Messung►Aufnahme►Sat gelangen Sie in die Satellitenübersicht. Das Menü zeigt die
Satellitenkonstellation und die Signalstärke jedes einzelnen Satelliten an.
Abb. 84:
Satellitenübersicht
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Benutzerdokumentation GEOmeter MX
-
Nr: Gibt die fortlaufende Nummer des Satelliten an
-
Elev: Gibt den Winkel über dem Horizont an (0-90°)
-
Azi: Position des Satelliten, von Norden ausgehend (0-360°)
-
S/R: Signal-Rauschverhältnis in Dezibel. Die Balken über den Daten zu den jeweiligen Satelliten
zeigen die Signalstärke graphisch als Balkendiagramm an. Wird ein Satellit verwendet, ist der Balken
zusätzlich gefüllt.
Über:
Messung►Aufnahme►Gültigkeit gelangen Sie in das Menü der GPS-Empfangsqualität. Dort haben Sie
die Möglichkeit, die aktuellen GPS-Daten (ist) mit den vorher festgelegten GPS-Qualitätswerten (soll) zu
vergleichen.
Abb. 85:
GPS-Empfangsqualität
Wird die jeweilige Sollqualität erreicht, ist die LED grün, ansonsten ist sie rot. Über den Button ändern
gelangen Sie in das Menü GPS-Qualität (siehe Kapitel 4.1.6.2; Abb. 43). Hier haben Sie die Möglichkeit,
die Einstellungen zur GPS-Sollqualität zu ändern.
Hinweis: Bei Verwendung von GPS-Empfängern in Form von CF-Cards ist die Einstellung für Sigma-Werte
zu deaktivieren.
Über:
Messung►Aufnahme►GEObox gelangen Sie in das Menü GEObox. Dieses Menü zeigt die
Empfangsqualität des Beacon-Moduls an, zusätzlich wird der aktuelle Ladezustand des Akkus des GPSEmpfängers (GEObox) angezeigt (siehe Kreis Abb. 86).
Abb. 86:
Details zum BeaconEmpfang
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- 47 -
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Über:
Messung►Aufnahme►Daten gelangen Sie in das Menü NMEA Data. Hier ist erkennbar, ob vom GPSEmpfänger Positionsdaten geliefert werden und somit die Schnittstelle aktiviert ist.
Abb. 87:
NMEA-Daten
Über BREAK kann das automatische Scrollen unterbrochen werden. Markiert man anschließend einen
Datensatz für 2-3 Sekunden, so erhält man detaillierte Informationen aus dem String.
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Benutzerdokumentation GEOmeter MX
4.3
4.3.1
Auffinden von Objekten
Objektauswahl
Voraussetzung für die Auswahl von Objekten im jeweiligen Projekt ist das Vorhandensein von digitalen
Daten in Form von Punktkoordinaten. Quelle dafür können sein:
•
•
•
bereits im Projekt gemessene Punkte,
aus einem anderen GEOmeter-Projekt importierte Daten mittels GDT-Datei (siehe Kapitel 4.4.1),
beliebige Koordinaten aus einer CAD- oder GIS-Software importiert mittels GDT-Datei (siehe
Kapitel 4.4.1).
Die Funktion Auffinden gilt nur für Punktobjekte.
Die einzelnen Punktobjekte können durch manuelle Texteingabe oder graphisch durch Mausklick
ausgewählt und aktiviert werden.
Über:
Messung►Auffinden► gelangt man in das Navigationsmenü (Nav). Hier können Sie die Objekte durch
manuelle Eingabe der Punktnummer auswählen.
Abb. 86/1 und 86/2
Start Auffinden und
Eingabe Punktnummer
Durch Auswahl des Reiters Karte gelangen Sie in die graphische Darstellung während einer laufenden
Messung (hier mit Luftbild hinterlegt – siehe auch Kapitel 4.6).
Wählen Sie den gewünschten Punkt (im Bild 86/3 „Punkt 00000001“) durch Berühren mit dem Stift
graphisch aus. Mit erfolgreicher Aktivierung wechselt die Textfarbe der Punktnummer nach hellgrau.
Die aktuelle Position wird durch ein Kreuz dargestellt.
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- 49 -
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Abb. 86/3:
graphische Punktauswahl
Die Auswahl wird gestoppt durch Klick mit dem Stift auf die freie Fläche oder Eingabe einer ungültigen
Punktnummer. Es kann jederzeit ein neuer Punkt ausgewählt werden.
Die Funktion Auffinden beenden Sie über Betätigung des OK-Buttons oben rechts.
4.3.2
Auffinden mit kontinuierlicher Messung
Liegen dem System gültige Positionsangaben aus der aktuellen (D)GPS-Messung vor, werden Distanz
(Entfernung der aktuellen Position zum Ziel) und Dir entspricht Azimut (im Uhrzeigersinn gemessenen
Winkel zwischen geografisch-Nord (Nordpol) und der Richtung zum Ziel) zum ausgewählten Zielpunkt
angezeigt und ständig aufdatiert.
Die aktuelle Position wird im Menü Karte durch ein Kreuz und einem Richtungspfeil zum Ziel dargestellt.
akt. Position
Zielpunkt
Abb. 86/4 und 86/5
Anzeige Distanz und
Azimut zum Ziel
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- 50 -
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Für eine bessere Orientierung im Menü Karte während des Auffindens empfiehlt sich die Anzeige der
Bewegungsspur. Im Menü Nav aktivieren Sie das Feld Spur (siehe Abb. 86/6).
Mit den Recorder-Tasten Start – Unterbrechung – Ende steuern Sie die kontinuierliche Messung mit
Anzeige der Bewegungsspur. Die Spur wird in Form einer Linie (ähnlich Messung Linie) dargestellt. Mit
Beendigung des Vorgangs durch die Recorder-Taste Ende wird die Spur ausgeblendet.
Abb. 86/6 und 86/7
Aktivierung Spur und
Anzeige Bewegungsspur
Recordertasten
4.3.3
Auffinden mit diskreter Messung
Im diskreten Messmodus können Sie die Zuverlässigkeit der Angaben von Distanz und Azimut durch die
Mittelwertbildung erhöhen. Der Anwender verweilt während der Messung auf der Stelle. Während im
kontinuierlichen Verfahren die Messepoche einem Messintervall entspricht, können Sie nun eine beliebige
Anzahl von Epochen auswählen bzw. eingeben (siehe Abb.86/2). Distanz und Azimut werden als
Mittelwert aus allen Messepochen ermittelt (siehe Abb. 86/8).
Liegen dem System gültige Positionsangaben aus der aktuellen (D)GPS-Messung vor, werden Distanz
und Azimut zum ausgewählten Zielpunkt angezeigt und während der diskreten Messung ständig
aktualisiert (siehe Abb. 86/4 und 86/5).
Abb. 86/8
Mittelwert von Distanz und Azimut
einer diskreten Messung
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- 51 -
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Einzig mit den Recorder-Tasten Start – Unterbrechung – Ende steuern Sie die diskrete Messung. Die
Messung wird beendet nach Erreichen der eingestellten Epochenanzahl. Ein Countdown-Zähler im Menü
Nav zeigt die verbleibenden Epochen an. Sie können die Messung ebenfalls durch Betätigung der
Recorder-Taste Ende abbrechen. In beiden Fällen erscheint Msg#28 mit dem Mittelwert für Distanz und
Azimut (Abb. 86/8).
Für eine bessere Orientierung im Menü Karte während des Auffindens empfiehlt sich die Anzeige der
Bewegungsspur. Im Menü Nav aktivieren Sie das Feld Spur und diskrete Messung mit der gewünschten
Epochenanzahl (siehe Abb. 86/9). Die Spur der einzelnen diskreten Messungen wird in Form einer Linie
(ähnlich der Funktion Messung Linie) dargestellt. Mit Beendigung des Vorgangs durch die Recorder-Taste
Ende wird die Spur ausgeblendet.
Abb. 86/9 und 86/10
Aktivierung Spur und
Anzeige Bewegungsspur
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- 52 -
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4.4
4.4.1
Verwaltung und Anzeige von Messdaten
Export und Import von Messdaten
Im Zuge der Weiterentwicklung von GEOfield wurde die Export- und Importfunktion implementiert.
Abb. 87/1:
Auswahl Export/Import von
Dateien
1.
Exportfunktion
Alle Messungsdaten liegen vorerst in einem binären Format im Projekt vor. Über die Exportfunktion
können Sie die bekannte GDT-Datei zur Weiterverarbeitung mit dem Programm GEOlink erzeugen.
Über die Auswahl Typ wählen Sie das Datenformat (GEOmeter steht für GDT-Datei). Unter Name können
Sie die Zieldatei benennen. Standard ist der Projektname. Nach Bestätigung über den
Bestätigungsbutton erhalten Sie das Ergebnis, wie viele Punkte, Linien und Flächen in die neue Datei
exportiert wurden.
Abb. 87/2 und 87/3:
Auswahl Typ und Name der
Zieldatei,
Ergebnis nach Export der
Daten
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- 53 -
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2.
Importfunktion
Mit Hilfe der Importfunktion können Sie Daten aus GEOlink oder alte GEOmeter-Messdaten in das
jeweilige Projekt importieren. Liegen die importierten Daten in einem anderen Bezugssystem vor, wird
GEOfield die Messdaten automatisch in das im Projekt eingestellte Bezugssystem transformieren.
Über die Auswahl Typ wählen Sie das Datenformat (GEOmeter steht für GDT-Datei).
Abb. 87/4:
Auswahl Dateityp
Über den geöffneten Windows-Ordner im Datei-Explorer wählen Sie GDT-Datei im entsprechenden
Verzeichnis aus. Nach Bestätigung über den Bestätigungsbutton erhalten Sie das Ergebnis, wie viele
Punkte, Linien und Flächen in das geöffnete Projekt importiert wurden. Es kann eine beliebige Anzahl von
Dateien importiert werden.
Abb. 87/5und 87/6:
Auswahl Name der Datei,
Ergebnis nach Import der
Daten
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4.4.2
Anzeige von Messdaten aus dem Datenspeicher
Bei dieser Funktion sind zwei Vorgänge zu unterscheiden:
®
1. Das Projekt befindet sich noch auf dem Recon PDA, in diesem Fall ist das Projekt erneut zu
laden
Über:
Messung►Aufnahme►Karte werden die Messdaten (z.B. Flächen) graphisch mit laufender Nummer und
Größe angezeigt.
Abb. 88:
Anzeige von bereits
aufgenommenen Flächen
®
2. Das Projekt befindet sich nicht mehr auf dem Recon PDA und wurde auf dem Büro-PC
gesichert
In diesem Fall gehen Sie wie folgt vor:
Legen Sie in der Projektverwaltung in GEOfield ein neues Projekt an, das den gleichen Namen hat wie die
Dateien in dem ursprünglichen Projekt auf dem PC. Schließen Sie dann GEOfield.
®
®
Mittels ActiveSync können Sie dann die Daten vom PC auf den Recon PDA übertragen werden:
Abb. 89:
Auswahl der Daten für den
®
Transfer PC-Recon PDA
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®
Übertragen Sie alle Dateien eines Projektes vom PC auf den Recon PDA. Damit ist sichergestellt, das
GEOfield die Daten korrekt anzeigt (Siehe Kreis Abb.89).
Abb. 90:
Kopieren der Projektdateien
Abb. 91:
Einfügen der Projektdateien
in den Ordner
Mobiles Gerät►GEOfield
(Siehe Kreis)
Abb. 92
Einfügen der Projektdateien:
GEOfield legt in einem
neuen Projekt bereits
Dateien an. Diese Dateien
müssen mit den zu
übertragenden Dateien
überschrieben werden.
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4.4.3
Löschen von Projekten in GEOfield
Von Zeit zu Zeit wird es aus Platz- und Übersichtlichkeitsgründen erforderlich sein, Projekte von GEOfield
zu löschen.
ACHTUNG:
Mit dem Löschen eines Projektes werden auch alle Einstellungen und Messdaten gelöscht. Sichern Sie
Ihre Messdaten z.B. durch Kopieren der Projekt-Dateien auf den PC.
Um ein Projekt zu löschen, gehen Sie mit dem Stift auf das Projekt (siehe Pfeil in Abb. 93) und markieren
es für 2 bis 3 Sekunden, bis sich das Kontextmenü öffnet.
Abb. 93:
Löschen eines Projektes
4.4.4
Übertragung von Projekten auf den PC
Beim Sichern von Projekten auf dem PC mittels ActiveSync® sollten Sie darauf achten, alle Dateien eines
Projektes zu sichern.
Folgende Dateien können in einem Projekt hinterlegt sein:
Projektname.gpj
Projektname.gbp
Projektname.gdt
Projektname.nmea
Projekteinstellungen
Plotdatei
Datendatei (Exportfunktion)
GPS-Rohdaten (optionale Aktivierung bei Anlage des Projektes)
Siehe dazu auch die vorangegangenen Kapitel.
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4.4.5 Erstellen der GIS-Struktur (*.sym-Datei)
Über:
Projekt►GIS-Struktur gelangen Sie in das GIS-Struktur-Menü. Hier können Sie für die Elemente Punkt,
Linie und Fläche beliebige Merkmale und Attribute anlegen.
Zuerst wählen Sie das Element Punkt, Linie oder Fläche aus.
Zur Eingabe eines neuen Merkmals betätigen Sie den Button Merkmal (siehe Pfeil in Abb. 94)
Abb. 94:
Menü GIS-Struktur
Damit gelangen Sie in das Eingabemenü für neue Merkmale:
Abb. 95 und 96:
Eingabemenü für
Merkmale;
Hinzufügen eines
neuen Merkmals
In der Zeile Merkmal editieren Sie einen neuen Merkmalnamen (hier: Brache, siehe Abb. 95) und
übernehmen diesen durch Drücken auf das blaue Plus-Symbol (siehe blauer Pfeil in Abb. 95) in die
Merkmalliste. Es öffnet sich eine Dialogbox zur Bestätigung der Übernahme (siehe Abb. 96).
Zum Löschen eines bestehenden Merkmals markieren Sie dieses Merkmal in der Liste und Markieren das
rote Kreuz-Symbol (siehe roter Pfeil in Abb. 95).
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Zur genaueren Beschreibung können den Merkmalen mehrere Attribute zugeordnet werden. Zur Eingabe
eines neuen Attributes markieren Sie ein Merkmal und betätigen Sie dann den Button Attribut (siehe Pfeil
in Abb. 97).
Abb. 97:
Auswahl der Attributart
Bei Attributen kann der Nutzer unterscheiden, ob er ein numerisches, ein alphanumerisches oder ein
Listenattribut anlegen möchte.
Abb. 98:
Alphanummerische Attribute
Alphanumerische Attribute erlauben dem Nutzer die gemeinsame Verwendung von Zahlen und
Buchstaben in einem Attribut. Dies ist immer dann sinnvoll, wenn z. B. ID’s oder Buchungs- und
Projektnummern etc. eingegeben werden sollen.
Durch die Angabe einer maximal möglichen Zeichenlänge kann eine Vorauswahl getroffen werden, die z.
B. zur Übernahme in GIS-Systeme wichtig sein kann.
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Abb. 99:
Nummerische Attribute
Numerische Attribute erlauben es, z. B. Größenangaben zuzuordnen, die nicht automatisch mittels GPS
ermittelt werden können. Dies können z.B. Durchmesser von Bäumen oder Kanaldeckeln oder Höhen von
Mieten, Häusern etc. sein. Alternativ kann dieser Attributtyp auch zur Eingabe von Nummern und ID’s
verwendet werden.
Über die Angabe von minimalen und maximalen Größen können Plausibilitätskontrollen vor Ort erfolgen.
Abb. 100:
Listenattribute
Listenattribute sollten vom Nutzer verwendet werden, wenn es eine begrenzte und fest vorgegebene
Anzahl von Auswahl-Möglichkeiten gibt (z. B. Brache-Arten, Baum-Typen usw.).
Alle GIS-Eingaben müssen jeweils vor der Aufnahme eines Punktes, einer Linie oder einer Fläche dem
jeweiligen Element zugewiesen werden.
Es gilt ebenfalls zu beachten, dass mit einem ausgewählten Merkmal alle zugehörigen Attribute mit Ihren
aktuellen Werten abgespeichert werden.
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4.5
4.5.1
Allgemeine Einstellungen
Einstellung von Hardware-Schwellenwerten in GEOfield
Über:
®
System►Optionen►Warnung können die jeweiligen Schwellenwerte für die Batterie (Recon PDA), den
Arbeitsspeicher und den Festplattenspeicher eingestellt werden.
Abb. 101:
Einstellen von HardwareSchwellenwerten
Das Menü erfüllt 3 Funktionen:
1. Manuelle Einstellung der Schwellenwerte für Batterie und Speicher
2. Abfrage des aktuellen Ist-Zustandes
3. Aktivieren eines Warntones, vorausgesetzt ein Warnton wurde im Reiter Sounds eingestellt (siehe
Kapitel 4.5.2 „Einstellung von Warntönen in GEOfield“).
Hinweis:
Hat man für die Batterie oder die Speicher die entsprechenden Häkchen gesetzt, so bekommt man bei
Unterschreitung der Schwellenwerte ein Meldungsfenster (mit akustischem Signal). Eine Aktivierung von
Warntönen über die Lautsprechersymbole erzeugt zusätzliche akustische Meldungen.
4.5.2
Einstellen von Warntönen in GEOfield
Für das Überschreiten bzw. Unterschreiten von Schwellenwerten (siehe Datenqualität während der
Messung) kann der Nutzer diverse Sounds (Töne) im Sinne einer akustischen Warnung aktivieren.
Über:
System►Optionen►Sounds können Sie den jeweiligen Ereignissen einen (Warn)ton zuweisen.
Hier: Überschreitung des HDOP-Wertes
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Abb. 102:
Auswahl eines Ereignisses;
Öffnen des WindowsOrdners mit den Tönen
Um die Töne zuzuweisen, wählen Sie das Ereignis (dem Sie einen Warnton zuordnen wollen) aus, und
öffnen Sie den Windows-Ordner im Datei-Explorer (Auswahl-Box-Symbol rechts neben dem grauen Feld,
siehe Markierung in Abb. 102).
Abb. 103:
Auswahl eines Ereignisses
und des dazugehörenden
Verzeichnisses
Wählen Sie einen Ton im Verzeichnis „Windows“ aus und bestätigen Sie Ihre Auswahl mit dem
Bestätigungsbutton.
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Abb. 104:
Zuweisen des Warntons
Markiert man das Lautsprechersymbol neben dem grauen Feld, wird der Warnton abgespielt.
Neben dem Ereignis (in diesem Fall HDOP) erscheint ein Lautsprecher-Symbol. Der Warnton ist jetzt
zugewiesen und muss noch aktiviert werden.
Über:
Projekt►Messung►GPS können Sie durch Markieren des Lautsprecher-Symbols die Warntöne
aktivieren bzw. deaktivieren.
Abb. 105:
Aktivieren bzw.
Deaktivieren des Warntons
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4.6
4.6.1
Hinterlegen von Geodaten
Aufruf von Karten und Luftbildern (Rasterdaten)
Voraussetzung für die Darstellung von Rasterdaten (im weiteren Geodaten) in GEOfield ist die vorherige
Übertragung entsprechender Bilddateien auf den Speicher des PDA (mittels ActiveSync®).
Zur exakten Georeferenzierung der Bilddatei ist der entsprechende Worldfile im Datenformat der Bilddatei
unerlässlich (z.B. BPW-, JPW-File). Die Bilddatei muss im gleichen Bezugssystem (siehe
4.1.6.1.Transformation) wie das der Projektdatei vorliegen.
Für eine schnelle Darstellung und zügige Bearbeitung der Bilddateien mit dem PDA empfiehlt es sich, das
Datenmaterial zuvor „auszudünnen“. D.h., die Anzahl der Pixel im Bild ist zu verringern. Gegebenenfalls
sind „große“ Bilder, in einzelne Kacheln zu zerlegen. (Die GEOsat GmbH gibt hierzu gern Unterstützung.)
Im geladenen Projekt können über den Werkszeug-Button (Pfeil Abb. 106) Geodaten geladen werden.
Wenn Sie das Symbol mit dem Pfeil markieren, erscheint ein Auswahlmenü:
Abb. 106:
Öffnen Plotobjekte
Über Plot gelangen Sie in das Menü Plotobjekte und markieren den Reiter Geodaten (Abb. 107).
Abb. 107:
Öffnen Geodaten
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Im Menü Geodaten können Sie die Bilddateien aus dem Speicher des PDA dem Projekt hinzufügen (Pfeil
in Abb. 108) oder löschen. Über den geöffneten Windows-Ordner im Datei-Explorer wählen Sie Dateityp
und Ihre Bilddatei im entsprechenden Verzeichnis aus.
Abb. 108, 109,110:
Hinzufügen von Geodaten und Auswahl einer Bilddatei
Mit Markierung des OK-Button wird die Bilddatei im Projekt geladen und im Reiter Karte angezeigt.
Sämtliche Geometrien und die aktuelle GPS-Position werden nun vor dem Hintergrund der Karte
dargestellt. Es können in Abhängigkeit der Dateigröße mehrere Bilddaten pro Projekt geladen werden.
Abb. 111/112:
Übernahme und Anzeige
der Geodaten
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5
Software „GEObox Konfig“
Das Programm „GEObox Konfig“ dient der Konfiguration der GEObox vom PC / Laptop. Vom PDA kann
das Programm „GEOfield“ verwendet werden (siehe Kapitel 4).
Getätigte Einstellungs-Änderungen werden in der zugehörigen Datei „GEOboxKonfig.ini“ übernommen und
stehen beim nächsten Programmstart wieder zur Verfügung.
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5.1
Einstellungen „Schnittstelle“
Im Rahmen Schnittstelle können der Port und die Baudrate der seriellen Schnittstelle des Laptop / PC
eingestellt werden. Über den Button Öffnen wird die Schnittstelle anschließend geöffnet. Die Daten laufen
ein und der GNSS- und der Beacon-Empfänger können konfiguriert werden. Über den Button Schließen
wird die Schnittstelle entsprechend wieder geschlossen.
Die Default-Baudraten für den GNSS- und den Beacon-Empfänger betragen in der Regel „38400“ Baud.
5.2
Einstellungen „GNSS-Empfänger“
Im Rahmen GNSS-Empfänger kann der verwendete GNSS-Empfänger ausgewählt und konfiguriert
werden.
Momentan wird als DGPS-Empfänger der „Crescent SX-2“ von der kanadischen Firma „Hemisphere GPS“
unterstützt. Die Steuerung des DGPS-/DGlonass-Empfängers „OEMV-1G“ von der kanadischen Firma
„NovAtel Inc.“ ist in der Umsetzung.
Folgende Größen können konfiguriert werden:
NMEA-GGA-String:
Aus / 1 Sek. / 2 Sek. / 5 Sek.
NMEA-GSA-String:
Aus / 1 Sek. / 2 Sek. / 5 Sek.
NMEA-GST-String:
Aus / 1 Sek. / 2 Sek. / 5 Sek.
NMEA-GSV-String:
Aus / 1 Sek. / 2 Sek. / 5 Sek.
NMEA-RMC-String:
Aus / 1 Sek. / 2 Sek. / 5 Sek.
NMEA-ZDA-String:
Aus / 1 Sek. / 2 Sek. / 5 Sek.
DGPS-Modus:
Aus / Ein
DGPS-Alter:
10 Sek. / 30 Sek. / 1 Min. / 5 Min. / 10 Min. / 30 Min.
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Vorgehen:
Zur Konfiguration wählt man eine Einstellung aus, indem man die zugehörige Checkbox markiert. Die
entsprechende Auswahlbox wird aktiviert und man kann seine entsprechende Auswahl treffen.
Anschließend wird über den Button Senden (nur aktiv, falls auch die Schnittstelle geöffnet ist) der
Konfigurationsbefehl zum GNSS-Empfänger gesendet. Dieser verarbeitet den Befehl und sendet die
entsprechende Antwort zurück. Empfängt das Programm den richtigen Antwortstring, so wird die
Checkbox automatisch wieder demarkiert.
Der „Crescent SX-2“ übernimmt die Änderungen zunächst nur temporär. Sollen sie dauerhaft gespeichert
werden, kann dies mit Hilfe des Buttons Speichern gemacht werden.
5.3
Einstellungen „Beacon-Empfänger“
Im Rahmen Beacon-Empfänger kann der verwendete Beacon-Empfänger ausgewählt und konfiguriert
werden.
Momentan wird als Beacon-Empfänger der „Crescent SBX-4“ von der kanadischen Firma
„Hemisphere GPS“ unterstützt.
Folgende Größen können konfiguriert werden:
Beacon-Sender:
Ausgabe des Qualitätsstrings:
Automatisch / Suchlauf / D-Bad Abbach (BY) /
D-Helgoland (SH) / D-Iffezheim (BW) /
D-Koblenz (RP) / D-Mauken (ST) / D-Mohrdorf (MV) /
D-Zeven (NS) / B-Hasselt / NL-Gilze Rijen /
NL-Hoek van Holland / NL-Ijmuiden Phare /
NL-Vlieland Phare / POL-Dziwnow
Aus / Einmalig / 1 Sek. / 2 Sek. / 5 Sek. / 10 Sek. /
30 Sek. / 60 Sek.
Vorgehen:
Zur Konfiguration wählt man eine Einstellung aus, indem man die zugehörige Checkbox markiert. Die
entsprechende Auswahlbox wird aktiviert und man kann seine entsprechende Auswahl treffen.
Anschließend wird über den Button Senden (nur aktiv, falls auch die Schnittstelle geöffnet ist) der
Konfigurationsbefehl zum Beacon-Empfänger gesendet. Dieser verarbeitet den Befehl und sendet die
entsprechende Antwort zurück. Empfängt das Programm den richtigen Antwortstring, so wird die
Checkbox automatisch wieder demarkiert.
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5.4
Empfang von Daten
Im Bereich Empfang werden die ankommenden Strings in einem Listfeld angezeigt. Hierbei kann es sich
um die eingestellten NMEA-Daten, die empfängerspezifischen Strings (z. B. Akku-Spannung oder BeaconQualität) sowie um Antworten auf gesendete Befehle handeln.
Mit Hilfe des Buttons Liste leeren kann das Listfeld der Übersichtlichkeit halber gelöscht werden.
Außerdem besteht die Möglichkeit, die ankommenden NMEA-Strings aus der Anzeige herauszufiltern, um
z. B. die Antworten auf gesendete Befehle besser identifizieren zu können. Dazu muss die Checkbox
$GP-Strings markiert werden.
Durch das Markieren der Checkbox $PCT-Strings werden die Spannungs-Angaben in der Anzeige
unterdrückt.
5.5
Senden von Befehlen
Im Bereich Senden werden die gesendeten Befehle in einem Listfeld angezeigt.
Mit Hilfe des Buttons Liste leeren kann das Listenfeld der Übersichtlichkeit halber gelöscht werden.
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