Februar - Schützengesellschaft Uster

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Februar - Schützengesellschaft Uster
Gesellschaftsorgan
der SGU
1 / 2009
Erscheint sechsmal im Jahr und wird allen Mitgliedern gratis
zugestellt.
Redaktion:
M. Gaugler, Bodenacherring 14b, 8303 Bassersdorf,
[email protected]
Präsident:
R. Zaugg, Bellerivestrasse 63, 8008 Zürich
Postanschrift: Schützengesellschaft Uster, Postfach, 8610 Uster 1
Internet:
www.sg-uster.ch
Druck:
Druckerei Zimmermann, 8610 Uster
An die
Vereinsmitglieder der
Schützengesellschaft Uster
______________________
EINLADUNG
_________________
Zur ordentlichen Generalversammlung der Schützengesellschaft Uster
vom 13. März 2009 um 19:30 Uhr im Pistolenstand (Mehrzweckraum)
Traktanden:
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
Begrüssung
Protokoll der GV vom 14. März 2008
Jahresbericht
Rechnungsabnahmen
Jahresprogramme
Jahresbeiträge und Voranschlag 2009
42. Ustertag-Schiessen 2010
Wahlen
Anträge
Ehrungen
Varia
Anschliessend GV des Fonds für den Besuch von Eidg. Schützenfesten mit
den Traktanden:
1.
2.
3.
Protokoll
Rechnungsabnahme
Varia
Anträge an die GV sind bis zum 10. März 2009 schriftlich dem Präsidenten
zuzustellen. Die Jahresrechnungen können nach Voranmeldung beim Kassier im
Detail eingesehen werden. Das Protokoll der letzten GV sowie der Jahresbericht
liegen an der Versammlung auf; die Mitglieder des Gesamtvorstands erhalten es
vorgängig zugestellt.
Uster, im Februar 2009
Für den Vorstand der SGU: Rolf Zaugg, Präsident
Die GV nach der GV
Warum sind die SGU-Mitglieder auch Mitbesitzer des Fonds für den Besuch
von kant. und eidg. Schützenfesten und damit an der GV nach der GV
stimmberechtigt?
Wer regelmässig oder gelegentlich die ordentliche Generalversammlung der
Schützengesellschaft Uster besucht, weiss, dass nach der GV jeweils noch eine GV
stattfindet, eine kurze zwar, aber auch eine seltsame. Da wird nach der Eröffnung ein
kleines Protokoll verlesen, der Kassabestand eines Fonds bekannt gegeben und
dann in der Regel die GV schon wieder geschlossen. Gelegentlich machen die alten
Herren, die den Fonds verwalten, Vorschläge für finanzielle Beiträge an die
Teilnehmer von kantonalen oder eidgenössischen Schützenfesten, die natürlich
willkommen sind und deshalb ohne Diskussion abgesegnet werden. Aber viele
wissen nicht, woher der Fonds kommt und wie sie dazu kommen, glückliche
Teilnehmer einer zweiten GV zu sein. Das kam so:
Die Schützengesellschaft Uster hat vier Zürcher Kantonalschützenfeste allein
organisiert (1900, 1926, 1937, 1956). Am dezentralen Kantonalschützenfest Züri –
Oberland von 1973 war sie mitbeteiligt, ebenso am dezentral durchgeführten
Eidgenössischen Schützenfest Winterthur von 1990, an dem Uster der zweitgrösste
Schiessplatz war. An all diesen Festen haben die meisten aktiven Mitglieder der
SGU unzählige Stunden Frondienst geleistet. Dafür gab es nach Abschluss der
Feste jeweils bescheidene Funktionärsentschädigungen.
Weitsichtige SGU-Mitglieder schlugen schon 1927 vor, mit den Frondienstgeldern
eine „Reise- und Geselligkeitskasse“ zu gründen und aus dieser Kasse dann den
Schützen die Teilnahme an grossen Schützenfesten und geselligen Anlässen zu
erleichtern. Ein erstes Mal kam die Kasse beim Besuch des ESF 1929 in Bellinzona
zum Einsatz. Nach 1930, offenbar in Folge der Wirtschaftskrise, wird diese Kasse
nicht mehr erwähnt. Aber die Idee ging nicht verloren.
Am Kantonalschützenfest 1937 mussten alle Gesellschafter mindestens 3 Tage
mithelfen. Mit den Entschädigungen für diese Helferdienste (Fr. 60.- pro Person)
wurde dann 1938 der „Fonds für den Besuch von kantonalen und eidgenössischen
Schützenfesten“ gegründet. Im Gründungsprotokoll heisst es: „Der Fonds bezweckt,
den Mitgliedern der Schützengesellschaft den Besuch von kant. und eidg.
Schützenfesten durch besondere Zuweisungen zu erleichtern. Die Vergünstigungen
sollen den heutigen und zukünftigen Mitgliedern in gleicher Weise zu gute kommen“.
Das ist der Fonds, wie er heute noch besteht. Mitbesitzer des Fonds und damit an
dessen GV jeweils stimmberechtigt waren aber ursprünglich nur jene, die einbezahlt
hatten. Heute kann man davon ausgehen, dass alle SGU-Mitglieder Mitbesitzer sind,
weil 1956 und 1973 weitere Funktionärsentschädigungen dazu kamen und weil seit
1969 praktisch alle Aktiven der SGU immer oder gelegentlich Frondienste für das
Ustertag-Schiessen leisten. Die Kasse dieses Anlasses unterstützt dafür den Fonds
mit einem Beitrag, wenn die Verwaltungskommission ein begründetes Gesuch stellt
und die GV dem Gesuch zustimmt. Begründet ist ein Gesuch dann, wenn ohne
Beitrag des Ustertagschiessens „der unantastbare Fondsbestand“ unter SFr.
10’000.- sinken würde. Diese Limite wurde bereits 1944 festgelegt. Zuweisungen für
den Besuch von Schützenfesten dürfen laut damaligem Beschluss nur dann gemacht
werden, wenn diese Limite gesichert ist. Im Moment ist das der Fall. Deshalb können
alle Aktiven damit rechnen, dass die Verwaltungskommission für den Besuch des
ESF 2010 in Aarau eine angemessene Zuweisung beantragen wird. Und weil jetzt
wieder alle wissen, warum sie an der GV nach der GV teilnehmen können oder
müssen, ist nicht damit zu rechnen, dass der Antrag abgelehnt wird.
Guido Wüest
Berchtoldschiessen 2009
Das Berchtoldschiessen stand bei der Gewehrsektion unter einem schlechten Stern.
Es war recht kalt und dementsprechend kamen von unserer Seite (zu)wenig
Teilnehmer. „Habt ihr eure Mitglieder verloren“ war die berechtigte Frage eines
Gruppenschützen des SV Gutenswil, der sich mit seinen Kameraden etwas verloren
vorkam. Ich kann verstehen, dass das Schiessen bei Kälte und garstigem Wetter für
etliche unserer Kameraden kein Vergnügen ist. Es gäbe aber immer noch die
Möglichkeit sich – warm angezogen – als Warner bei den eingeladenen Gästen zu
betätigen, das spätere Absenden und der Jass finden ja bekanntlich in unserer
geheizten Schützenstube statt. Andernfalls müssen wir uns wirklich langsam die
Frage stellen, ob das Berchtoldschiessen noch einem Bedürfnis unsererseits
entspricht? Unsere Gäste trafen nicht nur sehr gut, sie waren auch, bis auf den
Schützenkönig, vollständig angereist.
Das Absenden wurde von Präsident Rolf Zaugg mit den beiden Obmännern in
gekonnter Manier abgehalten und das Abendessen schmeckte vorzüglich. Etwas
vermisst wurde für einmal das Essen abrundende Dessert! Ein herzliches
Dankeschön geht an Alice und Bruno Knöpfel für das festliche Herrichten der
Schützenstube so wie allen anderen guten Geistern die etwas zum guten Gelingen
des Abends beigetragen haben. Einen flotten Eindruck hinterliessen unsere zahlreich
erschienenen Jungschützen die sich auch im Service nützlich machten.
Gewehr 300m:
Abendessenstich „Wildsau“
1. Walter Graf 38, 2. Ruedi Schulthess (Gast) 36, 3. Andreas Keller (G) 30,
4. Albert Kündig (G) 26, 5. Peter Landolt 22.
Abendessen/Sportstich:
1. Reto Neff (G) 98, 2. Bruno Loher (G) 97, Alfred Keller (G) 97, 4. Vreni Hollenstein
96, 5. Stefan Stillhart (G) 95, 6. Hans Rusch (G) 95, 7. Tobias Koller 94, 8. Max Kunz
92, 9. Dölf Spadarotto 90, 10. Emil Leuthold 88.
Zopfstich:
1. Paul Gantenbein 136, 2. Paul Burgener 135, 3. Alfred Keller (G)134, 4. Tobias
Koller 134, 5. Hans Rusch (G) 131, 6. Peter Landolt 131, 7. Albert Kündig (G) 131,
8. Dölf Spadarotto 131, 9. Bruno Loher (G) 128, 10. Emil Leuthold 127.
Fleischstich:
1. Reto Neff (G) 1073, 2. Vreni Hollenstein 1070, 3. Alfred Keller (G) 1068, 4. Bruno
Loher (G) 1063, 5. Paul Gantenbein 1061, 6. Hans Rusch (G) 1056, 7. Peter Landolt
1048, 8. Emil Leuthold 1039, 9. Dölf Spadarotto 1037, 10. Max Kunz 1014.
Pistole 50m:
Zabigstich:
1. Fritz Schüttel 39, 2. Peter Eltschinger 37, 3. Johann Furrer 37, 4. Andrea
Berghändler 36, 5. Felix Schneider 35, 6. Roland Järmann 35, 7. Marcel Berghändler
35, 8. Monika Mayer 34, 9. Toni Haldemann 34, 10. Thomas Plöntzke (G) 33,
11. Ruedi Hug 33.
Zopfstich:
1. Marcel Berghändler 124, 2. Roland Järmann 123, 3. Fritz Schüttel 122, 4. Toni
Haldimann 120, 5. Peter Bombasei 118, 6. Felix Schneider 116, 7. Johann Furrer
115, 8. Andrea Berghändler 114, 9. Jürg Hauser 113, 10. Ruedi Hug 113, 11. Peter
Eltschinger 113.
Fleischstich:
1. Thomas Plöntzke (G) 1026, 2. Heinrich Schellenberg (G) 1026, 3. Sibylle
Bombasei 1001, 4. Monika Mayer 997, 5. Toni Haldimann 993, 6. Peter Bomabsei
989, 7. Jürg Hauser 984, 8. Felix Schneider 984, 9. Johann Furrer 983, 10. Ruedi
Hug 978.
Berichte und Resultate 300m
Zürcher Oberländer Gruppenschiessen Gossau
Am 31.Jan. / 1.Feb. und 7. Feb. beteiligten sich 14 SGU Schützen am
Gruppenschiessen Gossau. Der 31. Jan. war zeichnend für die Kälte. Vor allem die
Bise welche direkt ins Schützenhaus blies, verursachte so manchem Schütze
klamme Abzugsfinger. Dem Heissblüter Heinz Bolliger gelang aber trotz diesen
Widrigkeiten ein feines Resultat von 97 Punkten. In der Kategorie A Sportwaffen
erreichte die Gruppe Ustertag 1 mit 464 Punkten den 25. Rang von 77 rangierten
Gruppen. In Kategorie D Ordonnanzwaffen schaffte es die Gruppe Burg mit 451
Punkten auf den 5. Rang von 87 rangierten Gruppen.
Gruppenresultate Kat. A:
97 P. Bolliger Heinz, 95 P. Vifian Paul, 93 P. Graf Walter, 90 P. Hollenstein Vreni,
89 P. Spadarotto Dölf.
Gruppenresultate Kat. D:
95 P. Wittwer Kurt, 94 P. Leuthold Emil, 89 P. Keusch Andi, 88 P. Kunz Max,
85 P. Landolt Peter.
Einzelresultate:
92 P. Koller Tobias, 90 P. Betschart Osi, 88 P. Kiefer Ronny, 82 P. David Karl.
Peter Landolt
5. Winterschiessen Beinwil im Freiamt 2008
Der harte Kern der SGU reiste am „Samichlaustag“ nach Beinwil um den
versprochenen Gegenbesuch zu machen. Es regnete und war trüb, was aber der
guten Stimmung keinen Abbruch tat. Als wir mit Schiessen fertig waren kam plötzlich
noch unser Osi Betschart und knallte tolle 98 Punkte gegen die Zielscheibe – ein
Resultat, welches uns im Gruppenwettkampf noch zur Ehre gereicht hätte! Osi
klassierte sich damit im 6. Schlussrang ex aequo mit dem Viertplazierten! Bravo Osi!
Er liess aber auch die fünf mitgereisten Jungschützen an seiner Freude teilhaben
und spendete spontan 100 Franken in die JS-Kasse! Die Sportgruppe wurde im 32.
die Stgw-Gruppe im 33. Rang klassiert da beide einen „Ausreisser“ zu verzeichnen
hatten.
Die Kranzgewinner:
98 P. Osi Bettschart, 94 P. Paul Vifian, Max Kunz, Paul Gantenbein, 93 P. Tobias
Koller, 92 P. Emil Leuthold, 90 P. Ronny Kiefer, 87 P. Rafael Schnewlin, 84 P.
Alejandro Luca.
11. Nacht-Ühle-Schüsse Hettlingen 2008
Die Nachfrage nach dem Nacht-Ühle-Schüsse löste wenig Begeisterung aus und so
konnte nur mit Mühe, dank ein paar Armeegewehrschützen, eine Gruppe gestellt
werden. Damit haben wir die Erwartung des Gegenbesuches erfüllt – mehr nicht. Da
dieses Schiessen fast etwas mit unserem UTS kollidiert, ist es immer schwierig
Schützen für die Teilnahme zu motivieren – zumal ein Nachtschiessen ganz einfach
nicht jedermanns Sache ist. Obmann Peter Landolt traf mit 94 Punkten sehr gut, er
klassierte sich damit im 20. Rang der Gesamtrangliste und war fünftbester StgwSchütze des Feldes. Die anderen drei Gruppenschützen (Emil Leuthold, Hanspeter
Steinemann und Max Kunz) werden sich beim feinen Spatz (ist im Doppel
inbegriffen) wohl etwas über die fehlenden Punkte für die Kranzauszeichnung
geärgert haben. Die Gruppe klassierte sich mit 336 Punkten im 43. Rang (von 132).
Vielen Dank Kameraden für die Teilnahme!
Berchtoldschiessen Thundorf 2009
Das Berchtoldschiessen in Thundorf hat ein paar Besonderheiten: Es ist jeweils das
letzte Schiessen im alten Jahr (31. Dez.), doch zählt es, da die Mehrzahl der
Schiesstage im Folgejahr liegen, natürlich zum neuen Jahr! Zudem kann man sich
statt für die Kranzkarte für eine Portion Käse (zwei verschiedene Sorten beinhaltend)
entscheiden, welche gut und gerne fast den doppelten Wert hat. Der Veranstalter
stiftet jeder vollzähligen Jungschützengruppe eine feine Speckseite – ein Angebot,
dass wir uns natürlich nicht entgehen lassen wollten! Thundorf ist aber nicht ohne
Tücken. Manchmal spielt der Nebel den Spielverderber, manchmal die Sonne. Dann
werden die Lichtverhältnisse so diffus, dass das Treffen praktisch unmöglich wird.
Ein paar Kameraden mussten deshalb Resultate in Kauf nehmen welche ihrem
Können wohl kaum entsprachen. Unsere beiden Elitegruppen (Sport- und
Armeewaffen) klassierten sich in den vorderen Rängen, was noch mit je 20 Franken
honoriert wurde.
Resultate:
Kat. A / Gruppen:
9. Rang Ustertag II 466 Punkte (98 P. Vreni Hollenstein, 95 P. Paul Gantenbein,
93 P. Walter Graf, 90 P. Paul Vifian und Tobias Koller).
Einzel:
4. Rang Vreni Hollenstein 98 P. (Punktgleich mit dem Erstklassierten, Bravo!).
Kat. D / Gruppen:
6. Rang Ustertag I 454 Punkte (95 P. Emil Leuthold, 91 P: Hanspeter Steinemann,
90 P. Heinz Bolliger, 89 P. Sonja Leemann und Max Kunz).
Einzel:
16. Rang Emil Leuthold 95 P. Bravo!.
Jungschützengruppe:
83. Rang 403 Punkte (86 P. Michael Keller, 83 P. Benjamin Streit, 82 P. Samuel
Joss, 79 P. Ronny Kiefer, 73 P. Alejandro Luca).
Paul Gantenbein
7. Berchtoldschiessen Lindau
An diesem Schiessen war es kalt und der Biswind wehte recht zügig. Es gab kalte
Ohren und klamme Finger und nicht alle kamen mit dieser Witterung zurecht. Von 74
Gruppen im Feld A wurde Ustertag 1 mit 456 Punkten im 26. Rang klassiert. Im 1.
Rang platzierte sich die Schützengesellschaft Elgg mit 476 Punkten.
Im Feld B ist Ustertag 2 mit 437 Punkten im 16. Rang von 81 Gruppen. Gewonnen
wurde diese Kategorie von Hägendorf-Rickenbach mit 459 Punkten.
Resultate der SGU-Schützen:
98 P. Osi Betschart, 95 P. Emil Leuthold, 94 P. Dölf Spadarotto, Heinz Bolliger,
93 P. Kurt Wittwer, 89 P. Paul Burgener, Paul Vifian, 86 P. Walter Graf, 85 P. Peter
Landolt, 84 P. Karl David, 83 P. Hanspeter Steinemann, 81 P. Max Kunz,
78 P. Sonja Leemann.
31. Oerliker Winterschüsse
Am Winterschiessen nahmen 2 Gruppen von der SG Uster teil. Es war richtig Winter
mit Schnee und Kälte. Im Feld A wurde Ustertag 1 mit 468 Punkten im 9. Rang von
48 Gruppen klassiert. Sieger wurde der SV Höri mit 482 Punkten. Ustertag 2 ist im
Feld B mit 445 Punkten im 7. Rang von 53 Gruppen. Im 1. Rang ist mit 455 Punkten
der SV Bachs.
Resultate der SGU-Schützen:
97 P. Heinz Bolliger, 94 P. Paul Burgener, Osi Betschart, 92 P. Paul Vifian,
Emil Leuthold, 91 P. Paul Gantenbein, 90 P. Peter Landolt, 89 P. Sonja Leemann,
Dölf Spadarotto, 87 P. Kurt Wittwer, Hanspeter Steinemann, Max Kunz.
Kurt Wittwer
Jungschützen-Ecke
Goldige Züri Träffer
Für den Final „Goldige Züri Träffer“ - er
fand Mitte Dezember in der Probstei statt
- qualifizierten sich von der SGU die
Nachwuchsschützen Mark Christener (Jg.
1993), Michael Keller (1993), Alejandro
Luca (1993) und Janik Dietliker (1993).
Alle Teilnehmer schossen in der
Kategorie „stehend frei“, das Programm
umfasste 15 Schuss auf die Scheibe A10.
Unsere Jugendlichen machten die Sache
sehr gut, dass ihre Resultate besser als
im Training ausgefallen sind hat mich sehr
gefreut. Vier Teilnehmer von der SGU am
Start und als Ausbeute zwei Medaillen,
das durfte sich doch wahrlich sehen
lassen!
Unsere
Jungen
belegten
geschlossen die Ränge zwei bis fünf!
Resultate:
2. Janik Dietliker 131 Punkte (max 150
Punkte), 3. Marc Christener 128 Punkte,
4. Michael Keller 126 Punkte. 5. Alejandro
Luca 125 Punkte. Bravo!
Schlitteltag in Amden
Junge Leute brauchen Abwechslung! Unter diesem Motto starteten wir unseren
Schlitteltag, der uns nach Amden führte.
Zu Fuss ging es vom Arvenbühl Richtung Alp Vordere Höhe, welche wir nach rund
einer Stunde erreichten. In der Alphütte tankten wir neue Kräfte bei Bratwurst und
Brot. Leider zeigte sich Amdens Sonnenterasse für einmal etwas verhangen und die
Kälte liess uns nicht lange sitzen. Bereits nach einer knappen Stunde machten wir
uns bereit zur Abfahrt. Erster Vorfahrer war Ronny Kiefer mit seinem Rennbob,
gefolgt von Michael Keller. Im Minutentakt sausten nun die Schlitten talwärts. Dass
schlitteln nicht ganz einfach ist und auch seine Tücken hat merkten vor allem
diejenigen, die bereits bei der ersten Kurve im Schnee landeten. Im Arvenbühl
angekommen genossen wir noch eine Bergfahrt mit dem Sessellift um uns mit einer
stiebenden Abfahrt endgültig von Amden zu verabschieden.
Fazit: Schlitteln macht auch Spass, doch das Verletzungsrisiko ist rund tausendmal
grösser als beim sportlichen Stehendschiessen!
Amden war eine Reise wert und hat Spass gemacht!
Speckessen
Ende Januar stand ein weiterer Freizeitspass auf dem Programm. Alle Teilnehmer
die sich am Winterschiessen in Thundorf beteiligten waren zu einem „Speckessen“
eingeladen. Doch ohne Fleiss kein Preis und um den Hunger etwas anzukurbeln
luden wir vorgängig zu einer Umrundung des Pfäffikersees ein. Die Wanderung war
für alle Nachwuchsschützen obligatorisch, aber für die Aktiven fakultativ. Bei eisiger
Temperatur – welche aber die gute Stimmung nicht trüben konnte - umrundeten wir
frohen Mutes das eine dünne Eisschicht tagende Gewässer. Zwei Stunden später
trafen wir leicht durchfroren in der Schützenstube „Chez Liseli“ ein, wo wir uns
zusammen mit den inzwischen eingetroffenen Aktiven zum feinen Vesper trafen. Die
Jungmannschaft legte einen Bärenhunger an den Tag und alsbald war die grosse
Speckseite „rübis und stübis“ aufgegessen und in den hungrigen Mägen
verschwunden!
Vreni Hollenstein
Berichte und Resultate Pistole
Luftpistolen-Cup 2009
Am diesjährigen Lupi-Cup schossen nur 9 Teilnehmer mit (Vorjahr 11). Der leicht
angepasste Modus mit einer Regelung für den besten Verlierer in den ersten Runden
brachte zusätzliche Spannung in den Wettkampf. Als Konsequenz daraus gab es
auch eine Runde mit einem Freilos. Erstmals am Lupi-Cup dabei. Der Halbfinal
brachte mit dem Ausscheiden von Marc, als Anwärter auf den Cup-Sieg, die erste
Überraschung. Im Final standen sich Peter Bombasei und Fredy Fässler gegenüber.
Auch für routinierte Schützen ist der Finalablauf nach den ISSF-Regeln eine
erheblich grössere Belastung als sonst im Wettkampf gewohnt. Das führte zu einem
spannenden Final mit Hochs und Tiefs bei beiden Finalteilnehmern. Am Schluss
konnte sich Peter knapp vor Fredy durchsetzen und gewinnt den Lupi-Cup 2009.
Zwischenrunde
J. Furrer
M. Wirth
M. Mayer
A. Kunz
A. Bombasei
S. Bombasei
P. Bombasei
F. Fässler
Peter Eltschinger
86
90
85
66
84
90
92
94
Viertelfinal
F. Fässler
M. Mayer
S. Bombasei
P. Bombasei
G. Wüest
M. Wirth
Halbfinal
92
92
95
95
84
93
F. Fässler
M. Mayer
M. Wirth
P. Bombasei
Final
87
85
89
90
Sieger Lupi-CUP
P. Bombasei
92
F. Fässler
91
Luftpistolen – Gruppenmeisterschaft 2008/2009
Die Lupi-GM 08/09 konnten wir wieder mit 5 Gruppen zu jeweils 4 Schützen, d.h. 20
Teilnehmer starten. Das ist im Kanton Zürich eher viel, weil es nur noch wenige
Vereine gibt, die noch in der Lage sind, in dieser Stärke anzutreten.
Die kantonalen Vorrunden wurden am 6. / 13. und 20. November 2008 geschossen.
Für 2 Programme à 40 Schuss standen 3 Daten zur Verfügung. Die Summe dieser
beiden Programme der jeweils 4 Schützen ergibt das entsprechende
Gruppenresultat.
Es wurden folgende Gruppenresultate erreicht:
Gruppe 1
2988 Punkte
Rang 4
Gruppe 2
2909 Punkte
Rang 18
Gruppe 3
2777 Punkte
Rang 42
Gruppe 4
2641 Punkte
Rang 56
Gruppe 5
2233 Punkte
Rang 63
Die Gruppen 1 und 2 schafften es ohne Probleme in die 1. Hauptrunde. Für die
Gruppen 3 bis 5 war damit die GM für diese Saison vorbei. Es hat viel Freude
gemacht, alle kämpfen zu sehen, auch wenn nicht alles mit Lorbeeren belohnt
wurde.
Besonders beachtenswert ist, dass nebst diesen 5 aktiven Gruppen in dieser Saison
auch eine Gruppe mit 3 Jugendlichen teilgenommen hat. Sicher ist für diese 3
Jugendlichen, Anna Schlatter, Nicolas Wirz und Pascal Kohler, einen Ernstwettkampf
bestreiten zu können, eine sehr wertvolle Erfahrung. Auch wenn es am Ende nicht
gereicht hat in die Hauptrunden zu kommen: Danke fürs Mitmachen.
Kurz nach den Feiertagen mussten die Gruppen 1 und 2 am 8. Januar 09 zur 1.
Hauptrunde antreten. Die Gruppe 1 mit Heidi Emmenegger, Daniel Rosenkranz,
Marc Wirth und Peter Bombasei, zeigte sich von der guten Seite und erreichte wieder
ein gutes Resultat von 1496 Punkten (Rang 7 von 197 Gruppen). Es wurde sehr
ausgeglichen geschossen und das so kurz nach den Feiertagen!
Die Gruppe 2 konnte nur mit halber Kraft antreten. Husten und Erkältungen spielten
übel mit. So ist es nicht verwunderlich, dass auch die Resultate nicht wie sonst
möglich, zufriedenstellend ausgefallen sind. Es reichte gerade noch zu bescheidenen
1422 Punkten (Rang 150). Damit haben sich diese Schützen von weiteren Aufgaben
in der LUPI-GM verabschiedet. Es scheint, dass jetzt aber wieder alle mehr oder
weniger gesund sind.
Die Gruppe 1 schoss am 5. Februar die 2. Hauptrunde. Immer noch nicht fit mussten
Heidi Emmenegger und auch Ersatz Fredy Fässler passen. Verdankenswerterweise
stellte sich Peter Eltschinger zur Verfügung. Nicht alle haben ihren besten Tag
eingezogen. Es ist auch nicht immer sehr einfach, nach einem anstrengenden Tag
nochmals volle Konzentration abzurufen. Am Ende wurden 1454 Punkte gezählt, was
eher als Ausrutscher zu bezeichnen ist. Nach den Vorgaben der letzten Jahre dürfte
dies nicht reichen, um in die 3.Hauptrunde zu kommen.
Ziel ist es, immer mit mindestens einer Gruppe in den Final zu kommen. Machen wir
es in der nächsten Lupi-Saison besser, versprochen! Somit ist auch der
Berichterstatter weiterer Aufgaben entledigt und alle können sich auf die
Freiluftsaison 2009 freuen.
Fredy Fässler
Bezirksmeisterschaft Luftpistole
An der diesjährigen Bezirksmeisterschaft mit der Luftpistole vom 17 Januar in Uster
beteiligten sich 6 Eilte-Schützen und 4 Junioren. Sowohl bei der Elite, wie auch beim
Nachwuchs konnte die SG Uster den Sieger stellen.
Die Resultate:
Elite:
1. Marc Wirth
2. Daniel Neuenschwander
3. Monika Mayer
4. Fritz Schüttel
5. Adrian Bader
Amzai Izeir
SG Uster
PS Egg
SG Uster
SG Uster
PSV Dübendorf
PS Kloten
94 / 90 / 93 / 92
91 / 92 / 88 / 89
81 / 90 / 87 / 85
89 / 85 / 83 / 85
78 / 80 / 80 / 83
89 / 89 / 92 / 96
369
360
343
342
321
366
Nachwuchs:
1. Andrea Bombasei
2. Sandro Gadola
3. Pascal Kohler
4. David Meyer
SG Uster
PS Egg
SG Uster
SG Uster
80 / 82 / 73 / 88
80 / 89 / 78 / 65
73 / 74 / 80 / 70
70 / 62 / 69 / 61
323
312
297
262
a. K.
Nachwuchskurs Luftpistole
Kursverlauf
Von den 12 im Herbst gestarteten Kursteilnehmern konnten 11 den Kurs beenden.
Im Anfängerkurs wurde in einer ersten Phase mit fixierter Schiesshilfe als Auflage
geschossen. Nach wenigen Lektionen wechselten die Kursleiter auf die bewegliche
Gegengewichtsauflage. Diese Konstruktion kompensiert einen Teil des
Waffengewichts und ermöglicht trotzdem einen weitgehend freien Anschlag. Die
Anfänger sind in der Regeln zwischen 10 und 12 Jahre alt und haben noch zu wenig
Kraft um die Pistole einhändig und frei zu halten. Die Fortgeschrittenen schiessen
ohne Schiesshilfen und sind entsprechend mehr gefordert.
Bezirksmeisterschaft
Die ganz grosse Überraschung vorweg. An ihrem ersten Luftpistolenwettkampf
gewinnt Andrea Bombasei bei den Junioren den Bezirksmatch. Sie setzt sich dabei
deutlich gegen den stark favorisierten und einige Jahre älteren Titelverteidiger aus
Egg durch. Auf den Rängen 3 und 4 folgen die weiteren Ustermer Junioren. Da auch
die Kategorien Schüler und Jugendliche nach den Wettkampfregeln der älteren
Alterklasse der Junioren (keine Schiesshilfen) antreten musste, machte eine
Teilnahme der jüngsten Schützen wenig Sinn.
Abschlussabend mit Wettkampf
Zum Kursabschluss sind jeweils die Eltern eingeladen. Einerseits um sich ein Bild
über den Kenntnisstand der Kinder zu machen und andererseits um von den
Kursleitern über das weitere Vorgehen informiert zu werden. Erfreulicherweise waren
auch dieses Jahr alle Eltern dabei. Teilweise wurden die Geschwister der
Kursteilnehmer mitgenommen, was natürlich immer gerne gesehen wird.
Der Kern des Abschlussabends ist immer der Wettkampf zwischen zwei Teams.
Nach einer Qualifikationsrunde werden zwei möglichst ausgeglichene Teams
gebildet. Das klappt in der Regel bestens und die Spannung bleibt während beiden
Wettkampfrunden erhalten. Dieses Jahr war einiges anders, dies vor allem weil
einige in der Qualifikation unerwartet schwach oder stark waren und dann im
Wettkampf entweder zulegten oder abbauten. Beide Runden gingen sehr klar an das
Team 1. Für die Zuschauer war es ein Erlebnis, den jungen Schützinnen und
Schützen zuzuschauen, wie sie kämpften. Die Freude über ein gutes Resultat aber
auch die Enttäuschung, wenn es nicht so klappte war auf den jungen Gesichtern
deutlich zu sehen. Emotionen, wie sie zu einem Wettkampf gehören. Dabei erlebten
wir trotz der Abwesenheit der beiden stärksten Kursteilnehmerinnen Girl-Power pur.
In der Gesamtrangliste haben Diandra Staub auf dem 1. Platz und Andrea Bombasei
auf dem 2. Platz den Knaben buchstäblich den Tarif durchgegeben. Die
nachfolgende Rangliste ist aufgeteilt (mit Schiesshilfen und ohne) damit die Leistung
besser eingeordnet werden kann.
ohne Schiesshilfen
1. Andrea Bombasei
2. Nicolas Wirz
3. Pascal Kohler
4. David Meyer
mit Schiesshilfen
1. Diandra Staub
168
2. David Rindisbacher 150
3. Noel Imboden
150
4. Delia Sierra
148
5. Michael Scheucher
87
Ende April geht es mit dem Sommerkurs weiter. Dabei werden einige an der
Sportpistole ausgebildet und die Anfänger werden mit der Luftpistole die Kenntnisse
weiter verbessern.
162
142
134
127
Peter Eltschinger
Dank
Verabschiedung von Hans Stössel
Anlässlich der Schiesstablaubereinigung
2009 wurde Stadtschützenmeister Hans
Stössel von Stadtrat Hans Streit nach über
20-jähriger
verdienstvoller
Tätigkeit
verabschiedet. Ehrenmitglied Hans Stössel
war in seiner Funktion ein wichtiges
Bindeglied
zwischen
den
Ustermer
Schützenvereinen und der Stadt Uster. Dank
seinem Verhandlungsgeschick konnten die
Schiesstage und -stunden auf ein für die
Bevölkerung erträgliches Mass reduziert
werden ohne, dass die Schützen deswegen
darben mussten. Während seiner langen
Tätigkeit hatte er auch verschiedene
Umbauten – Schützenstube, Scheiben- und
Lärmschutzsanierungen,
Installation
der
Geschossfangkästen – betreut und begleitet.
Die Schiessanlage Mühleholz, ausgerüstet
mit 34 elektronischen Sius-Trefferanzeigen
und Kugelauffangkästen, ist heute eine der
modernsten im Kanton Zürich und entspricht
den gesetzlichen Vorgaben.
Im Rahmen der Abschlusssitzung Ustertagschiessen 2008 wurde Hans Stössel mit
dem besten Dank für seine geleisteten Dienste mit einem bescheidenen Präsent und
Akklamation verabschiedet. Hans war während Jahrzehnten „Chefbesammler und –
begrüsser“ am UTS und wurde in dieser Funktion landesweit bekannt. Sein
Markenzeichen war die schlagfertige und humorvolle Art mit der er stets eine gute
Stimmung schaffte. Wir danken Hans für seine langjährige Tätigkeit und hoffen, dass
wir auch künftig auf seine Hilfe zählen dürfen.
Chargenwechsel beim Amt des „Kassenwartes“
Daniel Rosenkranz präsentierte anlässlich der Abschlusssitzung UTS 2008 seinen
dreizehnten und letzten Kassenbericht, ein Bericht, der aus finanzieller Warte doch
recht erfreulich ausgefallen ist. Da uns Daniel bereits vor einem Jahr seine
Rücktrittsabsicht kund tat galt es nach einem fähigen Nachfolger Umschau zu halten.
Kein leichtes Unterfangen, wenn man um die Komplexität dieser umfangreichen
Buchhaltung weiss, die weit über die bekannten „Milchbüechli-Rechnungen“ hinaus
geht!
In Reto Järmann – Enkel des langjährigen UTS-Obmannes Erwin Järmann – konnte
aber ein fachlich kompetenter Nachfolger für Daniel Rosenkranz gefunden werden.
Der junge Student absolvierte vor ein paar Jahren den Jungschützenkurs bei der
SGU und entpuppte sich alsbald als sehr treffsicherer Standardgewehrschütze, der
es bis in die erste Gruppe schaffte. Infolge seines Studiums lebt er im Moment in
einem „schiessabstinenten“ Zustand, umso mehr freuten wir uns über seine
spontane Zusage, bei der SGU eine ehrenamtliche Funktionärstätigkeit auszuüben.
Langsam beginnt die Saat der von Vreni Hollenstein so engagiert betriebenen
Nachwuchsförderung Früchte zu tragen!
Ich danke Daniel Rosenkranz ganz herzlich für seine wertvolle Tätigkeit für das UTS
und begrüsse Reto Järmann als neues Vorstandsmitglied!
Paul Gantenbein
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist der Sonntag 12. April 2009!