DÜSSELDORFER DRACHENPOST

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DÜSSELDORFER DRACHENPOST
22. Jg., Nr. 81, Heft 1/2007
DÜSSELDORFER
DRACHENPOST
GDCF Düsseldorf e.V.
GESELLSCHAFT
FÜR
DEUTSCH-CHINESISCHE FREUNDSCHAFT DÜSSELDORF E.V.
Düsseldorfer Drachenpost
Nr. 81, Heft 1/2007
22. Jahrgang
Liebe Mitglieder,
Liebe Freunde der GDCF Düsseldorf,
V
EDITORIAL
iel ist passiert im letzten Jahr, unserem Jubiläumsjahr ! Das
größte Ereignis war zweifellos die Chinareise im Oktober 2006
und der Marathonlauf in der chinesischen Hauptstadt Peking. In
dieser Ausgabe der Drachenpost ist den Berichten dazu der größte Teil gewidmet (ab S. 4).
Zur Reise gehörte auch ein Besuch in der chinesischen Partnerstadt Düsseldorfs, Chongqing, dem wir ebenfalls einen Schwerpunkt widmen (S. 28 und S. 31).
Natürlich darf auch die „Nachlese“ der Veranstaltungen der zweiten Hälfte des letzten Jahres nicht fehlen. Die Bildergalerie auf
den Seiten 44 und 45 gibt einen schönen Eindruck davon.
In diesem Jahr sind bisher besonders hervorzuheben das imposante Neujahrsfest (S. 36) sowie der Besuch des chinesischen
Spitzensportlers und Superstars Liu Xiang bei der GDCF in Düsseldorf (S. 34). Über ein Neujahrskonzert der besonderen Art wird
auf Seite 41 berichtet .
Zum Schmunzeln lädt der Beitrag über die Unterschiede zwischen
Deutschen und Chinesen auf Seite 38 ein. In eigener Sache läuft
unser Bericht zur Aktion Gastfreundschaft (S. 22).
Mein besonderer Dank gilt den neuen Mitgliedern der Redaktion, die viel Arbeit auf sich genommen und trotz einiger Anlaufschwierigkeiten den Mut nicht verloren haben, sowie allen fleißigen Autoren und Fotographen.
Und nun viel Spaß beim Lesen !
Herzlichst Ihre
Maike Düsterhaus
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Düsseldorfer Drachenpost
Nr. 81, Heft 1/2007
22. Jahrgang
I N H A LT
Impressum
Gesellschaft für DeutschChinesische Freundschaft
Düsseldorf e.V.
(GDCF Düsseldorf e.V.)
Kühlwetterstr. 51
40239 Düsseldorf
Tel.:
0211-15776788
Fax:
0211-15776781
www.gdcf-duesseldorf.de
Redaktion (v.i.S.d.P.)
& Layout:
Maike Düsterhaus
Redaktion:
Martina Gallhöfer, Jing Krüger,
Hoang Anh Trinh, Lilli Pöttrich,
Astrid Schütze, Dieter Böning,
Carsten Senz
Anschrift der Redaktion:
Düsseldorfer Drachenpost
c/o Maike Düsterhaus
Bismarckstr. 46
40721 Hilden
Email: [email protected]
Druck:
Type & Print
Walderstr. 325
40724 Hilden
Auflage: 500
Anzeigenpreisliste auf Anfrage
Editorial
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Reisebericht: Chinareise und Peking
Marathon 2006 (M. Ruhland)
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Meine erste Chinareise und
Pekingmarathon (Zhang Xueyao)
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42 km unterwegs in Peking
(die GDCF auf den Beinen) (F. Simon)
17
Ein beliebter Treffpunkt:
Die Aktion Gastfreundschaft
22
(A. Schütze)
Veranstaltungskalender
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Zu Besuch in unserer Partnerstadt
Chongqing (M. Ruhland)
28
Düsseldorfs chinesische Partnerstädte
Shenyang & Chongqing (H.A. Trinh)
31
Chinesischer Superstar Liu Xiang zu Gast
bei der GDCF Düsseldorf
(D. Böning / Zhang Xueyao)
Gemeinsam ins Jahr des Schweins
Unser Chinesisches Neujahrsfest 2007
34
(H.A. Trinh)
36
Unterschiede zwischen Deutschen
und Chinesen (J. Krüger)
38
Neujahrskonzert des Chinesischen Jiangsu
Nanjing Orchesters für traditionelle Musik
am 25. Februar 2007 in der Tonhalle
in Düsseldorf (A. Schütze)
41
Bildergalerie: Spezialitätenessen, Grillfest
und Paddeltour 2006
44
Adressen
Die Artikel geben nicht
unbedingt die Meinung der
Redaktion wieder
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Düsseldorfer Drachenpost
Nr. 81, Heft 1/2007
22. Jahrgang
Bericht: Chinareise-Peking Marathon 2006
Reisebericht:
Chinareise und Peking Marathon 2006
von Michael Ruhland
T
Fotos: Henschel, F. Simon
ag 1 – Donnerstag, 12. Oktober 2006
Endlich war es nun soweit. Anlässlich des 30-jährigen Bestehens der GDCF
Düsseldorf e.V. hatten wir die Idee, zusammen mit dem ASC (Athletik Sport
Club) eine China-Reise zu veranstalten. Nicht nur kulturell Interessierte sollten hierbei auf ihre Kosten kommen, sondern auch Sportler, die am internationalen Marathon in Peking teilnehmen wollten. Monate der Planung lagen damit hinter uns. Insgesamt 64 Teilnehmer trafen sich am Flughafen Frankfurt.
Tag 2 – Freitag, 13. Oktober 2006
In Peking, welches man am nächsten Morgen nach fast 10-stündigem Flug
müde und mit etwas Verspätung erreichte, wurde die Gruppe von Carsten
Senz, Herrn Yuan, unserem ständigen Reiseleiter, und mir in Empfang genommen. Zur allgemeinen Überraschung ging es nicht, wie viele wohl gehofft hatten, ins Hotel – nein, vielmehr wurde gleich mit dem umfangreichen Besichtigungsprogramm losgelegt. Über den sechsspurigen Flughafenzubringer ging
es Richtung Innenstadt. Wie in den letzten Tagen war das Wetter bedeckt und
diesig. Trotz des morgendlichen Berufsverkehrs war bald der Konfuziustempel
erreicht. Leider wird die Anlage derzeit von Grund auf renoviert, so dass wir
uns zwischen den einzelnen Baugeräten durchschlängeln mussten. Heute erlebt der Konfuzianismus, genau wie der Maoismus eine Renaissance. Überall
waren kleine rotlackierte Holztäfelchen zu sehen, auf denen Eltern um gute
Schulnoten für ihre Kinder baten.
Nach einem kurzen Spaziergang erreichten wir im Anschluss den nahe gelegenen Lamatempel. Jetzt leben dort wieder über 60 Mönche. Doch heute
waren es deutlich mehr, eine große Anzahl von Mönchnovizen, die sich um
Aufnahme in die Gelbkappen Orden beworben hatten, hatte sich hier eingefunden. Für alle gab es wirklich viel zu bestaunen, doch machte sich nun doch
nach und nach der Jetlag bemerkbar, so dass wir nach dem anschließenden
Mittagessen ins Hotel fuhren. Ein paar Unentwegte nutzten die freie Zeit, um
einen Lockerungslauf zu einem nahe gelegenen Park zu machen. Gleichzeitig
konnten sie sich so an den Pekinger Smog gewöhnen. Gegen 15:00 Uhr fuhren
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wir dann gemeinsam mit unseren zwei Bussen zu dem nur einen Steinwurf
entfernten Himmelstempel. Dort wurde neben dem Mittelpunkt der Welt auch
die Echomauer bestaunt. Allerdings konnte man sich wegen der permanenten
Geräuschkulisse, die von den unzähligen Besuchern herrührte, davon nicht
überzeugen. Nach dem anschließenden Abendessen und nach einem Schlummertrunk in der Hotelbar ging es frühzeitig ins Bett.
Tag 3 – Samstag, 14. Oktober 2006
Für unsere Läufer war es allerdings nur eine kurze Nacht. Bereits um sechs Uhr
in der Frühe fanden sie sich in
der Hotellobby ein, um unter
der Führung von Franz Simon
zum Himmelstempel zu laufen. Auch einige Nichtläufer
schlossen sich der Gruppe an,
um am Schattenboxen in der
weitläufigen Parkanlage teil zu
nehmen. Nach dem Frühstück
ging es dann Richtung Panjia
Yuan, oder besser gesagt, dem
Teufelsmarkt. Dies ist Pekings
größter und lebhaftester Flohmarkt.
Bedauerlicherweise
mussten wir dann am verabredeten Treffpunkt über eine Stunde auf unsere
Busse warten. Ganz in der Nähe hatte ein Verkehrsunfall für ein Verkehrschaos
gesorgt. Trotzdem hatten wir vor dem Mittagessen noch Zeit, eine Rikschafahrt
durch die Hutongs, die kleinen verwinkelten Gässchen von Peking zu machen.
Noch vor 20 Jahren bildeten diese Gassen mit ihren typischen grauen Mauern das einzigartige Flair von Peking. Heute findet man sie nur noch nördlich
der Verbotenen Stadt. Nach der Besichtigung eines der typischen Hofhäuser
ging es dann zum nahegelegenen Trommelturm. Nachmittags stand die Besichtigung der Verbotenen Stadt auf dem Programm. Da es mittlerweile schon
später geworden war, hatten wir jetzt die Kaiserstadt mehr oder weniger für
uns. Schade war nur, dass einige der riesigen Audienzhallen von Baugerüsten
verdeckt waren. Es soll eben in Hinblick auf die Olympischen Spiele 2008 alles
in neuem Glanz erstrahlen.
Unsere Gruppe mit 66 Leuten kam sich etwas verloren in der weitläufigen
Anlage vor. Und tatsächlich, trotz permanenten Nachzählens fehlten uns am
Ausgang vier Personen. Zunächst blieben unsere Nachforschungen ohne Er5
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folg, bis wir schließlich von unserem Hotel die Information bekamen, dass die
Verlorenen wohlbehalten zum Hotel zurückgefunden hatten.
Tag 4 – Sonntag, 15. Oktober 2006
Heute standen unsere Marathonläufer im Mittelpunkt. Es war noch dunkel,
als sie mit den Vorbereitungen auf den Marathon anfingen. Der Start der Spitzenläufer war auf 8:00 Uhr festgelegt und um 8:15 Uhr sollten unsere Läufer
starten. Pünktlich um 6:00 Uhr fuhren wir mit unseren beiden Bussen zum
Tianan Men, dem Platz des Himmlischen Friedens, dem Startpunkt des Marathons. Dank Carsten Senz hatten wir für unsere Busse Sondergenehmigungen
und konnten so direkt auf dem Platz des Himmlischen Friedens parken. Als
wir nach 10-minütiger Fahrt dort ankamen, herrschte bereits ein lebhaftes
Treiben auf dem Platz. Es ging zu wie in einem Bienenhaus.
Bedauerlicherweise durften wir unser riesiges Banner nicht auf dem Tianan
Men Platz ausrollen. Nach wie vor ist der weltgrößte Platz ein äußerst sensibler Bereich, und aus diesem Grund wurde auch von dem allgegenwärtigen
Sicherheitspersonal für uns keine Ausnahme gemacht. Wir entschlossen uns
daher, unser Glück im Eingangsbereich zur Verbotenen Stadt zu probieren, um
dort unser Banner medienwirksam auszurollen und unsere Läufer zu grüßen.
Aber auch hier hatten wir Pech. Trotzdem konnten wir unsere Läufer in der
vieltausendköpfigen Menge ausfindig machen und anfeuern. Doch schon bald
hieß es auch für uns Nichtläufer wieder die Busse zu besteigen, da wir unsere
Läufergruppe nochmals zwischen Kilometer 25 und 30 anfeuern wollten. Zu-
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nächst ging die Fahrt auch flott voran. Noch hatten wir kein Drittel des Weges
zurückgelegt, als wir in einen Stau kamen, der hier bereits von den Läufern
verursacht worden war. Nichts ging mehr. Kurzentschlossen ließen wir unseren
ursprünglichen Plan fallen und begaben uns direkt in den Zielbereich. Schade, dass wir unsere Läufer in dieser meist schwersten Phase des Laufs nicht
mehr aktiv moralisch unterstützen konnten. Aber unsere Entscheidung war
die einzig richtige. So kamen wir wenigstens rechtzeitig in den Zielbereich,
um unsere Spitzenläufer auf den letzten Metern anfeuern zu können. Hier im
Zielbereich konnten wir nun endlich unser Banner entrollen. Unser GDCF-Banner schien manchen der Läufer nochmals zu beflügeln, legten doch viele einen
fulminanten Schlussspurt ein. Als beste europäische Läuferin kam Renate Bröer vom ASC in der Zeit von 3:32:22 als 92. ins Ziel.
Für unsere Läufer hatten wir im Anschluss an das Rennen eine Fußmassage organisiert, die gerne in Anspruch genommen wurde. Erst zum Abendessen traf
sich die ganze Truppe wieder, und dann wurde angeregt über den Marathon
gefachsimpelt. Da alle noch ganz munter und aufgekratzt waren, ging es im
Anschluss noch zum bekanntesten Pekinger Fressgässchen. Was gab es da nicht
alles im Angebot, gegrillte Skorpione, Seesterne, Seidenraupen, Tintenfische
– alles am Spieß und schnell frittiert oder gegrillt. Einige Wagemutige probierten das eine oder andere aus. Und selbst die frittierten Skorpione schmeckten
nicht schlecht! Nachdem wir uns alle satt gesehen hatten, brachten uns unsere beiden Busse noch zum Houhai Bezirk, dem hippen Barviertel der Stadt,
was bei allen großen Anklang fand. Da es nicht möglich war, mit allen 66
Leuten in einem Lokal unterzukommen, bildeten sich bald kleine Grüppchen,
die sich bei Live-Musik oder ganz romantisch am Ufer des Houhai Sees ein
Plätzchen suchten.
Tag 5 – Montag, 16. Oktober 2006
Endlich konnten alle einmal richtig ausschlafen! Ging es doch erst um 9:00
zum Sommerpalast. Allerdings war uns zunächst der Himmel nicht gnädig gestimmt, da es leicht zu regnen begann. Doch schon nach kurzer Zeit setzte sich
die Sonne durch, und der Himmel klarte zum ersten Mal seit Tagen ein wenig
auf. Unsere Busse bahnten sich ihren Weg durch den morgendlichen stop-andgo Verkehr quer durch die Stadt, bis wir in die nordwestliche Vorstadt kamen,
in der der Sommerpalast, chinesisch Yihe Yuan genannt, sich befindet. Dort
bot sich uns eine imposante Kulisse, und alle waren von der Weitläufigkeit und
der Ausgestaltung der Anlage fasziniert. Vor allen Dingen der mehrere hundert
Meter lange Wandelgang, mit seinen unzähligen Malereien wurde ausgiebig
bewundert. Doch auch hier wurde fleißig renoviert, und so konnte die eine
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oder andere Audienzhalle nicht besichtigt werden.
Obwohl es ein ganz gewöhnlicher Montag war, schoben sich Massen von chinesischen Touristen durch die Anlage. Erst im hinteren Teil wurde es dann etwas
ruhiger. Nachdem wir uns alle wieder am weltberühmten Marmorboot trafen,
das die Kaiserinwitwe Cixi mit Geldern, die für die Marine bestimmt waren,
gebaut hatte, ging es mit einem Ausflugsboot hinaus auf den riesigen, künstlich angelegten Kunming See.
Zum Mittagessen ging es
ins Museum der Geschichte, welches direkt am
Tianan Men Platz liegt.
Leider entsprach die Qualität des Essens nicht unbedingt der exklusiven
Lage. Nach dem Essen
teilte sich die Gruppe. Ein
Teil wollte noch den Nordmeer-Park oder besser gesagt den Beihai Gongyuan
besuchen und ein anderer
Teil wollte nun endlich die
Gelegenheit nutzen, in der nahegelegenen Wangfujing Strasse shoppen zu gehen, bevor man sich wieder um 18:00 Uhr im Hotel traf, um eine AkrobatikShow zu besuchen.
Tag 6 – Dienstag, 17. Oktober 2006
Mittlerweile habe ich den Glauben an die Wettervorhersage verloren. Laut
Wetterbericht sollte es heute auf 20 Grad abkühlen und sehr bedeckt sein.
Doch welch eine angenehme Überraschung, es war klar und ein strahlend
schöner Tag und somit unser bisher schönster Tag lag vor uns.
Pünktlich um 8:42 Uhr, vereinbart war eigentlich 8:30 Uhr, ging es los zur
Großen Mauer. Doch kaum hatten wir den Hotelparkplatz verlassen, standen
wir mitten im Stau. Nur ganz zähflüssig näherten wir uns Zentimeter um Zentimeter unserem Ziel, das immerhin 130 km entfernt lag. Ganz Peking schien
an diesem Morgen auf den Beinen oder besser gesagt mit dem Wagen unterwegs zu sein. Nachdem wir uns eine gute Stunde durch diesen morgendlichen Berufsverkehr gequält hatten (man fragt sich, was erst 2008 bei den
Olympischen Spielen los sein wird), erreichten wir den Stadtrand Pekings.
Die verlorene Zeit konnten wir dann auf dem erst am 1. Oktober eröffneten
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Teilstück der neuen Schnellstrasse nach Chengde, der ehemaligen kaiserlichen Sommerresidenz, hereinholen. Dank dem modernen Raubrittertum – in
Form von Mautgebühren – war die Autobahn fast menschenleer. Doch leider
ist bisher nur dieses eine kleine Teilstück für den Verkehr freigegeben, und so
mussten wir bald wieder auf die Überlandstrasse zurück. Hier hatten wir dann
allerdings die Gelegenheit, das ländliche Leben links und rechts der Strasse zu
beobachten. Kollektives Kopfschütteln riefen jedoch die teils waghalsigen und
todesverachtenden Überholmanöver einiger kleiner, verkappter chinesischer
Schumis hervor.
Nach genau drei Stunden (was bei einer Entfernung von 130 km einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 43 Stundenkilometern entspricht) standen wir auf
dem Parkplatz der Großen Mauer bei Sima Tai. Mittlerweile war es bereits
Mittag geworden. So ging es zunächst zum Essen, das allen wohl mundete.
Gelobt wurde vor allen Dingen der Fisch. F(r)isch gestärkt machten wir uns
dann in zwei Gruppen zum Maueraufstieg fertig. Die Fußkranken wählten den
vermeintlich angenehmen Weg per Sessel- und Zahnradbahn. Trotzdem musste dann noch ein kurzes, jedoch steiles Stück zu Fuß zurückgelegt werden,
bevor der Wachturm Nr. 8 in einer Höhe von 988 Metern erreicht wurde. Zur
Information: Das Restaurant und der Parkplatz liegen nur 500 Meter hoch.
Diejenigen, die die Mauer per Pedes angegangen waren (ein großer Teil davon
unsere Marathonläufer!) waren auch schon da. Alle waren von dem herrlichen
Panorama begeistert. Vor uns schlängelte sich die Mauer kilometerweit über
steile Felsengrade und Bergrücken. Diejenigen in der Gruppe, welche die Mauer bereits aus Bada Ling von einem früheren Besuch Pekings kannten, waren
voll des Lobes. Die drei Stunden, die uns für den Mauerbesuch zur Verfügung
standen, verflogen daher wie im Flug. Beim Abstieg wagte es der eine oder die
andere ein Teilstück des Weges per Seilwinde zurückzulegen.
Nach einer kurzweiligen Rückfahrt gab es dann in einem Fünf Sterne Hotel
zum Abschluss unseres Pekingaufenthaltes die berühmte Peking Ente. Hier
trifft eindeutig wieder einmal das alte chinesische Sprichwort zu: Ente gut
– Alles gut!
Tag 7 – Mittwoch, 18. Oktober 2006
Wiederum hieß es heute früh aufzustehen. Alle, die bisher immer noch geglaubt hatten, einen Erholungsurlaub vor sich zu haben, wurden eines Besseren belehrt. Die Koffer wurden bereits am vorigen Abend vor die Zimmer
gestellt. Nach einem vorgezogenen Frühstück ging es um 5:50 Uhr Richtung
Flughafen. Um diese mittlerweile auch für Chinesen frühe Zeit waren Pekings
Straßen noch wie ausgestorben. Zum ersten Mal kamen wir zügig voran.
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Das Einchecken am Flughafen ging relativ schnell, da unser großes Gepäck
von freundlichen Helfern bereits aufgegeben war. Nur das unübersichtliche
Gewusel bei der Pass- und Ticketkontrolle war um diese frühe Morgenstunde
etwas nervend.
Als wir zur Landung in Xian, unserem heutigen Ziel, ansetzten, mussten wir
leider feststellen, dass das gute Wetter von gestern vorbei war. Es regnete,
und es regnete immer noch, als wir zu der weltberühmten Terrakotta Armee
des ersten chinesischen Kaisers fuhren. Die Grabanlage Qingshi Huangdis, mit
den tausenden von Tonkriegern, hat uns alle fasziniert. Es regnete, als wir
wieder von dort abfuhren.
Es regnete auch noch, als wir die imposante Stadtmauer Xians, die auch heute noch komplett erhalten ist, besuchten. Mit 14 km Umfang kann sie nicht
gerade als klein bezeichnet werden. Und es regnete als wir anschließend die
Moschee im Zentrum Xians besuchten. Diese Moschee, ganz im traditionellen
chinesischen Baustil errichtet, ist nicht nur das Zentrum der 70.000 Muslime
Xians, sondern auch die größte Moschee Chinas. Der Basar, welcher direkt vor
der Moschee liegt, bot allen die Gelegenheit das eine oder andere Souvenir
zu erstehen. Zu farbenprächtig und verlockend war die Auswahl an Schnickschnack und Tand. Als wir nach einem kurzen Stopover im Hotel zum Maultaschenessen, einer lokalen Spezialität, fuhren, regnete es – nicht mehr!
Das Essen war dann auch wirklich ein Genuss, ebenso wie die anschließende
Show, die uns allen die Tänze der Tangzeit näher bringen sollte. Einige nutzten
die Gelegenheit, sich im Anschluss noch auf eigene Faust in das Nachtleben
der Stadt zu stürzen. Der Rest verzog sich in die Hotelbar.
Tag 8 – Donnerstag, 19. Oktober 2006
Kurz vor unserem Weiterflug nach Chongqing, besichtigten wir noch die Große
Wildganspagode, eine Tempelanlage, die durch ihre schöne Anlage und die
riesige Pagode besticht. Nebenbei gesagt, ist die Große Wildganspagode auch
das Wahrzeichen von Xian und nicht, wie eigentlich zu vermuten wäre, die
Terrakotta Armee. Aber die wurde ja auch erst Ende der 70er entdeckt.
Mit knapp 10 Minuten Verspätung trafen wir in Chongqing, unserer Partnerstadt ein. Der erste Eindruck war überwältigend. Erst im letzten Jahr wurde
der Flugplatz eröffnet. Er ist ein wahrer Glaspalast. Bereits hier wurden wir
von einer hochrangigen Abordnung des Chongqinger Sportausschusses empfangen. Doch zunächst hieß es wieder einmal auf die Busse warten, bevor es
anschließend recht flott in diese 30-Millionen-Metropole ging.
Für den Nachmittag waren keine weiteren Aktivitäten geplant, da die ganze
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Gruppe bereits um 17:00 Uhr zu einem Empfang des Amts für auswärtige Angelegenheiten eingeladen war. Ich glaube, ein Großteil der Gruppe war froh
darüber, einmal zwei Stunden mit Nichtstun verbringen zu können. Allerdings
traf unser Gepäck mit Verspätung ein. Daher hatten die Damen unserer Gruppe nur wenig Zeit, sich für den abendlichen Empfang chic zu machen.
Nach der offiziellen Begrüßung durch Herrn Chen vom Amt für auswärtige Angelegenheiten der Stadt Chongqing überraschten uns unsere Gastgeber mit
einem exzellenten Buffet, an dem sich alle gerne bedienten. Für die meisten
war es allerdings die erste Erfahrung mit dem berühmten Sichuan-Pfeffer, der
dann dem einen oder anderen die Stimme verschlug und die Tränen aus den
Augen trieb.
Tag 9 – Freitag, 20. Oktober 2006
Nach dem gemeinsamen Frühstück ging die Fahrt zu einem freien Gemüsemarkt, auf dem eine Vielzahl uns unbekannter Gemüsesorten bestaunt werden konnte. Danach besuchte man noch einen Park, der einen vorzüglichen
Ausblick über ganz Chongqing bot. Einige nutzten hier die Gelegenheit und
schwangen zusammen mit Chinesen das Tanzbein. Nach dem Mittagessen ging
es nachmittags noch in die Altstadt von Chongqing, die durch ihr lebhaftes,
leider jedoch auch teilweise schon stark geprägtes touristisches Flair gefiel.
Wieder erstand man das eine oder andere Andenken, und es wurden viele
Fotos geschossen.
Den Abschluss unseres Chongqinger Aufenthalts bildete dann der Bummel über
Chongqings moderne Einkaufsmeile, die sich in ihrer Vielfalt nicht vor unseren westlichen Einkaufsstraßen zu verstecken braucht. Bevor es dann zum
Einschiffen auf unser Schiff, die Victoria 2, ging, gab es noch die Chongqinger
Spezialität, nämlich Feuertopf. Ähnlich unserem Fondue, nur viel, viel schärfer. Für viele Teilnehmer war der Feuertopf dann auch wirklich zu scharf.
Selbst die Flasche Schnaps brannte ordentlich in den durstigen Kehlen. Nach
dem Essen ging es dann auch gleich auf unser Schiff, die Victoria 2, auf der wir
die nächsten drei Nächte verbringen sollten.
Tag 10 – Samstag, 21. Oktober 2006
Bereits kurz nach dem Frühstück fuhren wir in die erste der drei Jangtse
Schluchten ein. Obwohl das Wasser
hier bereits um über 60 Meter gestaut
worden war, bot sich uns ein imposantes Bild. Links und rechts gingen die
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Felswände teils senkrecht mehrere hundert Meter in die Höhe. Jeder von uns
hatte die Digital- und/oder Videokamera in der Hand. Es war wirklich eine faszinierende Naturkulisse. Nachmittags trafen wir dann in Fengdu, der berühmten Geisterstadt ein. Hier befindet sich eine imposante Tempelanlage mit Darstellungen der buddhistischen Unterwelt. Wie überall in China ist nicht mehr
alles original, da viele Statuen während der Kulturrevolution zerstört worden
waren. Trotzdem konnten wir uns einen beeindruckenden Überblick über die
östliche Geisteswelt verschaffen. Der Abend klang dann auf dem Schiff mit
einem Kulturabend aus, bei dem verschiedene Besatzungsmitglieder eine Modenschau und auch klassische chinesische Volkstänze aufführten.
Tag 11 – Sonntag, 22. Oktober 2006
Der heutige Tag kann ruhig als unser erster Ruhetag bezeichnet werden. Hatten wir doch endlich keinen Stress. Nach einem späten Frühstück, ging es
wieder an Deck. Man fuhr an verschiedenen modernen Städten vorbei, deren
alte Stadt abgerissen worden war, da sich diese mittlerweile unter dem Wasserspiegel befand und sonst eine
gefährliche Untiefe für die Schifffahrt bedeutet hätte. Nachmittags stiegen wir auf ein kleineres
Schiff um, um in ein Seitental des
Jangtse namens Shennong zu gelangen. Von dort wurden wir dann
ganz traditionell auf Holzkähnen
ein Stück weiter hinaufgetreidelt.
Abends gab es zum Abschluss unserer Jangtse-Kreuzfahrt ein großes
Kapitänsdinner und anschließend
ging es zum letzten Mal in die
Schiffsbar.
Tag 12 – Montag, 23. Oktober
2006
Bereits um 7:00 Uhr morgens hieß
es: Alles klar zum Ausschiffen.
Mit den Bussen ging es bis zur
Staumauer des Drei-SchluchtenStaudamms. Dort bot sich uns ein
imposantes Bild. Obwohl die Arbeiten noch nicht ganz abgeschlossen
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sind, kann man schon
jetzt erahnen, wie die
Anlage in vier Jahren bei
der Fertigstellung aussehen wird. Doch schon
bald saßen wir wieder im
Bus, waren es doch noch
fünf Wegstunden bis
Wuhan, von wo aus wir
mit dem Flugzeug nach
Shanghai fliegen sollten.
Der kleine Flughafen in Yichang, der Stadt am Fuße des Staudamms, konnte
eine so große Gruppe nicht abfertigen, da bereits der Winterfahrplan galt
und jetzt nur noch eine kleine Maschine nach Shanghai flog. Aber die Busfahrt
war sehr abwechslungsreich, konnten wir viele Bauern beobachten, wie sie
den fruchtbaren Boden nach jahrhundertealter Tradition mit Holzpflug und
Wasserbüffel bearbeiteten. Welch ein Gegensatz zu den modernen Städten
Chinas. Beim Einchecken in Wuhan mussten wir dann feststellen, dass die
Souvenirs uns doch einiges Übergepäck beschert hatten. Nach der üblichen
Diskussion mit den Schalterbeamten wurden schlussendlich doch noch alle
Koffer kostenfrei abgefertigt. Nach einem kurzen Flug trafen wir abends in
unserem letzten Ziel, Shanghai ein. Unser Hotel lag sehr zentral, in der Nähe
des Bahnhofes.
Tag 13 – Dienstag, 24. Oktober 2006
Nach einem chaotischen Frühstück – der Frühstücksraum war viel zu klein
für unsere Gruppe und die anderen Gäste und die Bedienungen hoffnungslos
überfordert – fuhren wir mit dem Bus zum Bund, der bekannten Uferpromenade Shanghais. Der Ausblick auf die Skyline war herrlich und das Wetter im
Gegensatz zu Peking klar. Nach einem kurzen Spaziergang entlang des Ufers,
ging es weiter in die nahgelegene Einkaufsstrasse Nanjing Lu. Wie zu erwarten, konnten einige dem Warenangebot nicht wiederstehen und kamen bald
mit Taschen und Tüten bepackt zurück zum Bus. Danach ging es weiter in die
Altstadt Shanghais, mit der bekannten Zickzack-Brücke und den vielen historischen Ladengeschäften. Wie konnte es anders sein, auch hier in der quirligen
Altstadt, mit den tausenden von kleinen Läden und Verkaufsbuden, wurde den
Händlern ein Umsatzplus beschert. Die ersten Reiseteilnehmer deckten sich
hier schließlich notgedrungen mit größeren Koffern ein, da die Kapazitäten
der von zu Hause mitgebrachten Reisetaschen und Koffer bereits hoffnungslos
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überfüllt waren.
Nach dem Besuch einer
Seidenfabrik fuhren wir
zum Jadebuddhatempel. Dort hatten wir allerdings nur einen kurzen Halt, da es kurz vor
17:00 Uhr war und der
Tempel dann für die Öffentlichkeit geschlossen
wird. Nach dem Abendessen ging es nach Pudong, dem Boomviertel
Shanghais. Mit dem Lift fuhren wir in das 88. Stockwerk des Jinmao Towers,
der mit 420 m zu den größten Gebäuden der Welt zählt. Oben angekommen,
bot sich uns ein atemberaubender Blick. Wie eine glitzernde Spielzeugwelt lag
die Skyline Shanghais vor uns. Alle waren voll auf begeistert und staunten über
den Lichterglanz. Nach einem kurzen Rundgang auf der Aussichtsplattform
in 320 m Höhe ging es dann auch gleich weiter auf die andere Uferseite des
Huangpu-Flusses, stand doch noch eine Lichterfahrt mit dem Boot auf dem
Programm. Ja, mittlerweile waren wir alle seefest und gute Matrosen geworden. Auch vom Schiff bot sich uns ein überwältigender Anblick des Bunds mit
seinen alten Kolonialgebäuden und der modernen
Architektur auf der anderen Flussseite, der Pudong Halbinsel. Wieder einmal verging die Zeit
viel zu schnell, die Kameraakkus waren leer und
die Speicherkarten voll.
Tag 14 – Mittwoch, 25. Oktober 2006
Der erste Tag zur freien Verfügung. Wer nicht
ausschlafen wollte oder auf eigene Faust Shanghai kennen lernen wollte, konnte alternativ ein
kleines altes Wasserdorf, welches knapp eine
Fahrstunde von Shanghai entfernt liegt, besuchen. Bereits gegen 10:00 Uhr hatten wir unser
Ziel Zhujiajiao mit dem Bus erreicht. Zunächst
erkundete unsere kleine Gruppe das Städtchen
zu Fuß. Wieder gab es viel in den engen und winkeligen Gässchen zu bestaunen, vor allen Dingen
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die Auslagen der kleinen Restaurants, die sich direkt an die Kanäle anschmiegten. Da wir schon seit Stunden keine Bootsplanken mehr unter den Füßen gehabt hatten, mieteten wir uns mehrere kleine Stocherkähne, um die ländliche
Idylle vollauf genießen zu können. Mittags ging es dann wieder zurück nach
Shanghai, um dort die letzten Einkäufe zu besorgen. Auf Shanghais Prachtboulevard, der Nanking Straße trafen wir dann nach und nach die anderen Reiseteilnehmer, meist voll bepackt mit Tüten etc., waren sie doch seit heute morgen unterwegs in den Kaufhäusern um zu shoppen. Unser letzter Tag in China
ging nach dem großen Abschiedsessen gemütlich an der Hotelbar zu Ende.
Tag 15 – Donnerstag, 26. Oktober 2006
Morgens ging es dann auf unseren besonderen Wunsch hin, mit dem Transrapid
mit 431 Stundenkilometer Richtung Flughafen. Den Rückflug traten wir dann
mit einer Stunde Verspätung an, so dass wir erst abends in Frankfurt eintrafen. Dadurch war keine Gelegenheit, sich von allen Teilnehmern persönlich zu
verabschieden, was etwas schade war. Mittlerweile haben aber die meisten
schon ihre Teilnahme zu unserem Bilderabend am 15. Dezember zugesagt.
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Bericht: Chinareise-Peking Marathon 2006
金秋十月,我经历了一次,
也是第一次中国北京马拉松之旅。
von Zhang Xueyao
旅
行对每个人来说都是平常的,去中国旅行对很多西方人来说也并不陌
生。可是这次旅行,除了欣赏中华的锦绣山河之外,我们还用一次马拉
松作了热身。别具意义的是,我是跟随我的工作和生活中的好朋友 - WOTAX小
组- 带着自豪的心情去了我的祖国,并参加了中国最盛大的马拉松比赛。
10月15日的北京,天气晴朗,3万运动员汇集北京,除了中国的运动员之外,还
有来自世界各国的长跑健将。特别引人注目的就是我们这个身着“黄T恤”的马
拉松旅行团。团里的成员除了来自杜塞尔多夫田径协会,Metro-Group马拉松小
组的成员,来自科隆的运动员,当然也有我们WOTAX的代表和很多好朋友。运
动员们分别参加了男子,女子全程马拉松和8公里比赛,其他的团员当仁不让的
担当了拉拉队的重任。
很可惜我错过了在天安门万人开跑的场面,因为我要守候在8公里的终点,等
待我们的参赛选手完成比赛,并一起“奔向”马拉松的终点,北京奥林匹亚中
心。等待是焦急的,比赛开始半小时以后,看着一个一个运动员,小朋友,
老人都一个一个出现在我的视野,飞驰过我的身边到达终点,我不禁暗暗担
心:“我们的人呢?”。过了极其“漫长”的几分钟,终于看到了我一个熟悉
的黄T恤向终点方向跑来,紧随其后又出现了其他几个人,不仅暗松口气,呼!
原来,他们被路边的标志误导,在转弯处盘旋了几个回合,幸亏在同行参赛的
中国同胞连比带划的指导下,走上了“正途”。Tja,
成绩并不重要,重在参
与!!
抓紧时间,奔向终点,苦苦等到了TAXI,却在奥匹中心门口遇到了困难:我没
有证件!我们的拉拉队大军侥幸乘坐带准行证的特别旅游大巴已在重点等候,
与大军会合的急切心情,让我灵机一动:“我是特派翻译!!” 嗬嗬,终于,
门口的警察叔叔在我谄媚的笑容及连哄带骗下放行,并在10分钟之后,与举着
GDCF标语的其他人胜利会师!
选手们一个一个跑过了终点,获得女子第一名的是参加了科隆马拉松比赛的中
国女选手孙伟伟。3个小时多一点的时候,我们的选手叶渐渐开始到达终点。
4小时的时候,一个熟悉的身影出现了,也就是WOTAX小组的组长,我们的领
导,Franz Simon这个超级马拉松迷。在看到我们的拉拉队时,他洋洋得意的挥
了挥手,并扬长而去。所有的人都为他感到高兴,不仅因为他跑完了全程,也
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因为,他为这次马拉松之旅的组织也是非常“呕心沥血”。马拉松慢慢接近尾
声,大家拼命的鼓掌加油,希望所有的参赛选手都可以在大门关闭之前跑到终
点。
比赛过程中出现了很多感人或滑稽的场面,最引起我注意的是,在最后500米的
时候,很多运动员,认识的,更多是不认识的,甚至是来自不同国家的运动员
都会牵着手一起奔向终点。那是一种不分国界的感情,是那种对长跑,对体育
的热爱,让大家走在一起,实现共同的目标。每当想起这些场面,我都会有一
点点感动,并开始期待北京2008奥运会。
在这里,要感谢组织这次马拉松之旅的组织者,参赛者和拉拉队员,那些,不
远万里来到我的祖国 — 中国 — 的朋友们。
Bericht: Chinareise-Peking Marathon 2006
42 km unterwegs in Peking
(die GDCF auf den Beinen)
von Marathoni Franz E. Simon (GDCF Düsseldorf)
Fotos: F. Simon
Z
um 30-jährigen Jubiläum unserer Gesellschaft im Jahr 2006 hatten wir angekündigt, uns mit einer Mannschaft am Marathon 2006 in Peking zu beteiligen. Wir wollten die Stimmung auf die Olympischen Spiele 2008 bei diesem
Laufspektakel zwei Jahre vor den bekannten Sommerspielen kennen lernen
und ein Zeichen des sportlichen Austauschs zwischen Deutschland und China
setzen. Bereits im Januar und Februar 2006 haben wir sportliche Partner für
diesen Austausch in China, in unserer Heimatstadt Düsseldorf, als auch in der
„Verbotenen Stadt“ Köln gefunden. Zusammen mit dem chinesischen Leichtathletikverband (welchen ich im Februar 2006 in Peking besuchte) und den
Marathonveranstaltern in Düsseldorf und Köln, konnten wir ein geschlossenes
Programm innerhalb dieses internationalen Marathons in Düsseldorf – Köln –
Beijing 2006 organisieren. Ziel war es, einige chinesische Spitzenathleten an den Rhein
und eine deutsche Mannschaft nach Peking
zu bekommen. Die Deutsche Mannschaft
sollte aus 25 Läufern bzw. Läuferinnen sowie etwa 25 Begleitern bestehen. Zum Meldeschluss hatten sich jedoch 67 Personen
angemeldet.
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Bereits zu Beginn der Organisation
stellte sich ein deutlicher Überhang
von Düsseldorfer Sportlern dar, welcher
vielleicht auf den ASC Düsseldorf (größter Leichtathletikverein in der Landeshauptstadt) zurückzuführen ist. Selbst
aus dem Kreis unseres Vereins hatten
sich neben mir noch Astrid Schütze,
Carsten Senz und Xueyao Zhang zum
Lauf durch Peking entschlossen.
Im Frühjahr kam Zhang, ShuPing (2. beim Berlin Marathon, Bestzeit 2,24 Stunden) zusammen mit dem Allstreckenmann Han, Gang (Chinesischer Crossmeister) und dem Nachwuchstalent Yi, MiaoMiao nach Düsseldorf. Am 8. Oktober
2006 kam der Leiter der Behörde für den sportlichen Austausch mit dem Ausland, Herr Che, XiangDong zusammen mit den Cheftrainern des CAA und der
21 jährigen Olympiahoffnung Sun, WeiWei auf unsere Einladung nach Köln, um
auch einmal in der „Verbotenen Stadt“ zu laufen. Sowohl Zhang, ShuPing als
auch Sun, WeiWei wurden jeweils 2. bei diesen Großsportveranstaltungen.
Mit dieser sportlichen Vorleistung unserer Freunde aus China starteten wir am
15. Oktober 2006 auf dem Platz des Himmlischen Friedens in Peking unseren
Lauf. Wir bekamen als einzige ausländische Gruppe (wir waren die größte
westliche Sportlergruppe) durch die Organisatoren des Peking Marathons eine
Durchfahrgenehmigung für 2 Reisebusse, in welchen wir Sportler als auch unsere Begleiter uns im Startbereich aufhalten konnten. Unsere Begleiter wurden nach dem Start von diesen Bussen, durch die ansonsten gesperrten Streckenabschnitte der Pekinger Innenstadt zum Ziel gebracht.
Beim Fotoshooting mit dem Banner der GDCF (Text: GDCF Düsseldorf wünscht
den Teilnehmern des Marathons alles Gute und Peking eine schöne Olympiade
2008) waren einige unserer Läufer schon abhanden gekommen
(meist suchten sie nach Toiletten
ohne Menschenschlangen) und
fanden sich erst im Startbereich
wieder. Wir hatten einheitliche
Laufshirts in gelber Farbe mit
dem Motto unseres Projektes an,
die rote Schrift zeigte in chinesischen Zeichen unsere Herkunft
und unser Motto, daneben die Ver18
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einslogos sowie unsere Sponsoren. Es herrschte eine phantastische Stimmung
mit sehr westlicher (italienischer und englischer) Musik und das Fahnenmeer
vieler chinesischer Sportgruppen steigerte das Glücksgefühl der Marathonies
vom Rhein. Bisher habe ich keinen Start eines Marathons erlebt, bei dem die
Teilnehmer so zufrieden und begeistert wirkten, wie in Peking in diesem Oktober. Unsere Freunde aus der chinesischen Nationalmannschaft insbesondere
Han, Gang (mit seinen Anhängerinnen) fanden uns wahrscheinlich leicht durch
unsere „Langnasen“ aus der Menschenmenge von 29.000 Sportlern heraus.
Bei der Startaufstellung gruppierten sich unsere schnellen Läufer Amseln
Klatt, Martin Schelauske und Renate Broer im vorderen Bereich ein. Diese
Läufer wollten 3 Stunden und 30 Minuten oder schneller laufen. Die zweite Düsseldorfer Läufertruppe hatte sich eine Zeitvorgabe von 4 Stunden gemacht. Dieser zweiten Gruppe gehörte u.a. Jan Winschermann (Race-Director
des Metrogroup-Marathon) als auch ich an. Andere unserer Gruppe starteten
weiter hinten in 2er- oder 3er-Gemeinschaften. Hierzu gehörte auch Jürgen
Büssow, der als Regierungspräsident von Düsseldorf sicherlich der bekannteste Läufer unserer Gruppe in China war. Er hatte sich trotz Verletzung an den
Start in der chinesischen Hauptstadt begeben.
Löwentanz und einige chinesische Showeinlagen im Startbereich unterhielten die Spitzengruppen und eine kleine Anzahl
von Vertretern der Presse und
Zugeladener.
Stimmungsvoll wurde um 8:00
Uhr der Startschuss für die
männlichen Spitzenläufer auf
dem Platz des Himmlischen
Friedens abgegeben und 15
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Minuten später folgte der Startschuss des Hauptfeldes zusammen mit den
Spitzenläuferinnen. Von den Seiten wurde nach ca. 1 Kilometer der Lauf mit
den Teilnehmern des 5 Km, 8,4 Km und Halbmarathons zusammengeführt.
Viele Gruppen von Fabrikarbeitern, Schulen oder sonstigen Organisationen
starteten in roten, gelben, grünen und
blauen T-Shirts. Die Teilnehmer des Vollmarathons (42,195 Km) waren mit den
Teilnehmern aus den Zwischendistanzen
zeitgleich, aber aus anderen Startfeldern
auf dem Weg durch die chinesische Regierungsstadt vorbei an Tempelanlagen,
Hochhäusern, Einkaufs- und Industrievierteln gestartet worden.
Ehrenamtliche Helfer leisteten alle 2,5 Kilometer eine vorbildliche Versorgung
mit Wasser, Getränken und Wasserschwämmen. Sanitätswagen und Sanitäter
entlang der Strecke gaben ein Gefühl der Sicherheit. Erfreulicherweise hörte
ich von keinen medizinischen Problemen aus unserer Gruppe. Mein Begleiter
auf den ersten 18 Kilometern war Jan Winschermann, welcher neben seinen
Prognosen für das Rennen (was werde ich heute laufen) den chinesischen Läufern Ratschläge für ihren Laufstil, ihr Schuhwerk oder ihren Rhythmus gab.
Die meisten dieser chinesischen Laufsportler konnten zwar kein Deutsch, gaben ihm aber für seine wohlgemeinten Ratschläge trotzdem ein freundliches
Lächeln zurück. Unterwegs wurden wir auch von vielen Chinesen, welche bei
deutschen Firmen (z. B. Bosch, Siemens) arbeiten, auf Deutsch oder Englisch
begrüßt. Auf der Strecke sah man in die Gesichter der Pekinger und bekam
als Ausländer eine große Gastfreundschaft und Verbundenheit zu spüren, wie
ich sie mir für die in Deutschland lebenden Chinesen auch wünsche. Die Luft
am Sonntagmorgen in Peking war zwar smogbelastet aber die Zuschauer am
Straßenrand feuerten uns Ausländer mit einem warmherzigen Jiayou Jiayou
an, was etwa soviel heißt wie „durchhalten, weitermachen“!
Unterwegs teilten mitlaufende Chinesen freundschaftlich mit mir ihre Verpflegung. Mit gewisser Skepsis sah ich jedoch auch Kinder oder Jugendliche auf
der Strecke welche m.E. die Mindestaltersgrenzen nicht erreichten. Hier war
der Ehrgeiz der Familie wohl übergroß.
Der Großteil unserer Läufergruppe wurde kurz vor dem Zieleinlauf des Vollmarathons auf den letzten 100 Metern von den restlichen Reiseteilnehmern
mit dem Banner der GDCF empfangen. Beidseitig beim Dameneinlauf auf der
rechten Seite und beim Herreneinlauf auf der linken Seite standen unsere
Freunde und schrieen sich für uns die Seele aus dem Hals.
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Die Mannschaft, bestehend aus GDCF, ASC Düsseldorf, Metrogroup-Marathon
und einigen Kölner Freunden, kam mit Zeiten zwischen 3 Stunden 19 Minuten
und 4 Stunden 36 Minuten im Olympiazentrum Peking ins Ziel. Das Ziel, welches sich nahe des Rohbaues des Schwalbennestes (Hauptstadion der Olympischen Spiele 2008) befand, hatte zwar eine tolle Stimmung aber auch ein
furchtbares Gedränge infolge enger Absperrungen. Hier trafen sich die Düsseldorfer und Kölner Sportler und wurden rührend von ihren Vereinskameraden
ummuttert. Carsten Senz hatte anschließend noch eine Massage für die Marathonläufer in einem Hotel arrangiert.
Renate Broer (ASC Düsseldorf) wurde mit einer Zeit von 3 Stunden und 32 Minuten schnellste europäische Frau und unsere Freundin vom CAA, Sun WeiWei,
gewann erst eine Woche nach ihrem Start in Köln den Peking Marathon in einer
Zeit von 2 Stunden und 34 Minuten. Der Gesamtsieger der Männer kam mal
wieder aus Kenia und konnte mit 2 Stunden und 10 Minuten den Streckenrekord nicht verbessern.
Persönlich möchte ich mich beim CAA China, Herrn Che, XiangDong, Herrn
Zhao, BaoYue, meinen Freunden vom ASC Düsseldorf, aber vor allem bei meinem Team der WOTAX Düsseldorf für die geleistete Unterstützung während
und im Vorfeld des Marathons bedanken.
Für mich war dieser mein 16. Marathon und ein bleibendes wunderschönes
sportliches und kulturelles Ereignis.
Meine eigene bescheidene Zeit 30
Minuten über Bestzeit aus dem Jahre
2004 wurde durch die unvergleichbare Stimmung auf der Strecke ausgeglichen.
Marathon in China immer wieder! 
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A
n jedem 2. Donnerstag
im Monat trifft sich die
Aktion Gastfreundschaft
(AG). Hier finden sich die
von Astrid Schütze
aktiven Mitglieder der
GDCF Düsseldorf zusammen. Eingeladen ist jeder, der
Kontakt zur GDCF herstellen will
und Menschen treffen möchte,
die einen Bezug zu China haben.
Dazu gibt es gutes chinesisches
Essen.
Wir verstehen uns als Anlaufstelle für hier dauerhaft oder
vorübergehend lebende Chinesen, die in Kontakt mit „Einheimischen“ treten wollen. Wir planen gemeinsame Aktivitäten, wie Ausflüge, Theaterbesuche usw. In den Anfangsjahren der
GDCF wurde die AG vom Ehrenmitglied der Gesellschaft, Frau Ursula Frommelt, gegründet. Sie hat bis vor zwei Jahren die AG geleitet und gehört nach
wie vor zu unseren Aktiven.
Unser sommerliches Grillfest findet seit vielen Jahren im Südpark statt. Hier
treffen sich viele Chinesen aus Düsseldorf und der Umgebung. Wir grillen gemeinsam, essen mitgebrachte Spezialitäten und sitzen gemütlich zusammen.
Unsere Paddeltour auf der Niers ist auch schon so etwas wie eine Institution geworden. Dieses Jahr fand sie im heißen Monat Juli statt und stieß auf
großes Interesse. In den vergangenen Jahren haben wir unter anderem den
Archäologischen Park in Xanten besucht, wir waren auf Schloss Burg, haben
das Röntgen Museum in Remscheid-Lennep besichtigt, das Bergwerksmuseum
in Bochum, die Villa Hügel und den Baldeney-See, Zons, das Neandertal und
sein Museum.
In der Weihnachtszeit waren wir einmal in der Andreas-Kirche in der Altstadt
und haben uns von den Dominikaner-Patres christliches Brauchtum erklären
lassen. In der Vorweihnachtszeit finden auch viele privat organisierte Treffen
der AG-Teilnehmer statt, zum Beispiel zum Plätzchen-Backen und Adventfeiern.
Die AG lebt von der aktiven Teilnahme ihrer Mitglieder. Begegnung, Freude,
Austausch und gemeinsames Planen sollen im Mittelpunkt stehen. Wir freuen
uns über Ihre Ideen und Wünsche, die Sie bei unseren Treffen einbringen. 
Ein beliebter Treffpunkt:
Die Aktion Gastfreundschaft
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Veranstaltungskalender
Mitgliederversammlung 2007
Alle Mitglieder sind herzlich eingeladen zu unsere diesjährigen Mitgliederversammlung am
Samstag, 16. Juni 2007, 15:00 - ca. 17:00 Uhr
Internationales Bildungszentrum „DIE BRÜCKE“ der VHS
Kasernenstr. 6, Düsseldorf, Vortragssaal (III. Stock), Raum 312
Drachenboot-Regatta 2007
Die GDCF Düsseldorf hat dieses Jahr wieder einen Info-Stand auf der Drachenboot-Regatta im Düsseldorfer Hafen. Alle Mitglieder und Interessierte sind
herzlich eingeladen vorbeizuschauen oder sich zu beteiligen.
(Infos beim Vorstand s.S. 46)
Samstag und Sonntag, 16. und 17. Juni 2007
Grillparty 2007
Versäumen Sie nicht unsere jährliche, beliebte Grillparty. Auch dieses Jahr
treffen sich wieder Jung und Alt, Chinesen und Deutsche und alle Interessierten auf dem Grillplatz im Südpark.
Samstag, 1. September 2007, ab 15:30 Uhr
Fleisch und Getränke werden gestellt. Jeder wird gebeten, etwas Köstliches
für das Büffet mitzubringen. Und natürlich Spiele, Spaß und gutes Wetter!
Weiterhin geplant sind ein Spezialitätenessen im Herbst und eine große
Weihnachtsfeier Aktuelle Informationen zu allen Veranstaltungen sowie
Weihnachtsfeier.
viele weitere Hinweise und Tipps finden Sie auf unserer Homepage:
www.gdcf-duesseldorf.de
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Veranstaltungskalender
Vorträge der VHS und GDCF Düsseldorf
Alle Vorträge finden im Internationalen Bildungszentrum „DIE BRÜCKE“ der VHS
Düsseldorf, Kasernenstr. 6, Vortragssaal, III. Stock statt.
Eintritt: €3,-, Mitglieder (mit Mitgliedsausweis) frei
Helmut Forster-Latsch, Frankfurt:
China vor der Wende?
Der 17. Parteitag und die (Un-)Möglichkeit politischer Reformen
Kann der Spagat zwischen Marktwirtschaft und autoritärer Einparteiendiktatur
aufgehoben werden? Der Vortrag nimmt eine Bestandsaufnahme der Kernprobleme des politischen Systems der VR China vor und diskutiert verschiedene
politische Reformkonzeptionen.
Donnerstag, der 24. Mai 2007, 19:30 Uhr
Dr. Hans-Wilm Schütte, Hamburg:
Chinas Große Mauer (Diavortrag)
Der Referent bereiste 2001 die Mauer von Westen bis nach Osten. Die faszinierenden Ergebnisse füllten ein ganzes Buch. Der Vortrag stellt „Chinas große
Mauer“ in Bildern vor, berichtet von der Reise und fasst die wichtigsten neuen
Erkenntnisse zur Geschichte der Grenzbefestigung Chinas zusammen.
Donnerstag, der 6. September 2007, 19:30 Uhr
Helumt Müller, Düsseldorf:
Dschingis Khan und seine Erben
Das Weltreich der Mongolen (Diavortrag)
2006 jährte sich zum 800sten Mal die Gründung des mongolischen Großreiches
durch den legendären Dschingis Khan. Mit ausgewählten Exponaten aus der
Ausstellung der Kunst- und Ausstellungshalle Bonn zum Mongolenreich bietet
der Referent einen Überblick über die Thematik der Ausstellung.
Donnerstag, der 25. Oktober 2007, 19:30 Uhr
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Veranstaltungskalender
Vorträge der VHS und GDCF Düsseldorf
Alle Vorträge finden im Internationalen Bildungszentrum „DIE BRÜCKE“ der VHS
Düsseldorf, Kasernenstr. 6, Vortragssaal, III. Stock statt.
Eintritt: €3,-, Mitglieder (mit Mitgliedsausweis) frei
Peter Jußenhoven, Ratingen:
TaiChiChuan (Diavortrag)
TaiChi findet in der westlichen Welt immer mehr Freunde und Anhänger. Aber
wie ist es zu der damals als Kampfkunst entstandenen Bewegungsart gekommen? Wie hat sie sich entwickelt und was macht sie heute so interessant?
Warum ist TaiChiChuan für mich interessant, was bietet es mir persönlich und
was kann ich daraus für mich verwerten?
Mit diesem Vortrag sind alle „Bewegungsmenschen“ angesprochen, ebenso
wie alle jene, die ihre ineere Ruhe suchen und pflegen möchten.
Mittwoch, der 21. November 2007, 19:30 Uhr
Vortrag der VHS Düsseldorf
WBZ am Hauptbahnhof, Bertha-von-Suttner-Platz 1, Saal 1
Eintritt: €4,- (auch für GDCF-Mitglieder)
Karin Horn, Düsseldorf:
China: Dynamische Küstenstädte - Verarmtes Hinterland
(Diavortrag / Powerpoint)
Glitzerde Einkaufszentren und postmoderne Wolkenkratzer in den Küstenstädten stehen im scharfen Gegensatz zu primitiven Arbeitsmethoden und bitterer
Armut auf dem Lande. Der Vortrag gibt unterschiedlichste Einblicke in den
Lebensalltag und zeigt, wie sich die neuen Wertvorstellungen auf die chinesische Gesellschaft auswirken.
Dienstag, der 18. September 2007, 19:30 Uhr
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Veranstaltungskalender
Deutsch-Chinesischer Dialog
In gemütlicher Runde werden verschiedene Themen auf Chinesisch besprochen.
Das Treffen eignet sich hervorragend zur
Verbesserung der eigenen Chinesischkenntnisse und Erweiterung des Wortschatzes.
Fließendes Chinesisch wird nicht vorausgesetzt. Der kostenlose Gesprächskreis steht
allen Interessierten offen.
Vorab Infos bei Michael Ruhland:
[email protected].
Termine
Deutsch-Chinesischer Dialog
je Mittwoch 18:00 Uhr
9. Mai 2007
13. Juni 2007
(nicht in den Semesterferien)
12. September 2007
10. Oktober 2007
14. November 2007
12. Dezember 2007
Internationales Bildungszentrum der VHS
„Die Brücke“
Kasernenstr. 6, Düsseldorf
Clubraum, 3. Stock
Vorstandssitzung
Auf der monatlichen Sitzung des Vorstandes
werden neben den üblichen administrativen
Aufgaben aktuelle Termine, Aktivitäten und
Planungen besprochen. Mitglieder sind als
Gäste herzlich willkommen.
Anmeldung wird erbeten bei D. Böning:
Tel.: 0211 - 15 77 67 88
Tax: 0211 - 15 77 67 81
Kühlwetterstr. 51, Düsseldorf
26
Termine Vorstandssitzung:
Je Donnerstag 18:00 Uhr
17. Mai 2007
21. Juni 2007
19. Juli 2007
16. August 2007
20. September 2007
18. Oktober 2007
15. November 2007
20. Dezember 2007
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Veranstaltungskalender
AG-Treffen
„Aktion Gastfreundschaft“
Ein Abend der Begegnung mit den in Düsseldorf lebenden Chinesen mit gemeinsamem
Essen, Gesrpächen, gemeinsamer Planung
und Vorbereitung von Ausflügen, Besichtigungen oder Festen.
Gäste sind herzlich willkommen !
China-Restaurant
„ROSENGARTEN“
Karlstr. 76
Info-Treffen
Gemeinsames Informationstreffen der
GDCF Düsseldorf und des FDCK über China
un die beiden Vereine bei einem leckeren Essen. Jeder Interessierte ist herzlich
willkommen !
China-Restaurant
„SICHUAN“
Am Wehrhahn 59
27
Termine AG:
Je Donnerstag 18:30 Uhr
10. Mai 2007
16. Juni 2007
12. Juli 2007
9. August 2007
13. September 2007
11. Oktober 2007
8. November 2007
13. Dezember 2007
Termine Info-Treffen
Je Dienstag 19:30 Uhr
5. Mai 2007
5. Juni 2007
3. Juli 2007
7. August 2007
4. September 2007
2. Oktober 2007
6. November 2007
4. Dezember 2007
Düsseldorfer Drachenpost
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Bericht: Chinareise-Peking Marathon 2006
Zu Besuch in unserer Partnerstadt Chongqing
von Michael Ruhland
Fotos: Henschel, F. Simon
I
n den letzten Jahren haben wir uns immer wieder damit beschäftigt, eine
GDCF Reise ins Reich der Mitte zu organisieren. Nun endlich zu unserem
30jährigen Gründungsjubiläum wurde unser Traum wahr. Zusammen mit dem
ASC Düsseldorf organisierten wir im Oktober eine Sportlerreise nach China.
Dabei wollten wir auch unbedingt unsere chinesische Partnerstadt Chongqing
besuchen. Auf Vermittlung von Herrn Matthias Buchholz, Direktor des Amtes
für Internationale Beziehungen der Landeshauptstadt Düsseldorf, wurde unsere Gruppe auch offiziell in unserer Partnerstadt Chongqing empfangen.
Chongqing oder im Chinesischen kurz Yu genannt ist dort auch unter den Namen Berg-, Fluss- oder Nebelstadt bekannt. Die Stadt liegt am Zusammenfluss
des Yangtse und des Jialing und blickt auf eine Geschichte von mehr als 3000
Jahren zurück. Wegen der zahlreichen Hügel sieht man in der Stadt kaum Fahrräder. Heute ist die regierungsunmittelbare Stadt die größte Industrieregion
und das bedeutendste Handelszentrum im Südwesten Chinas. Mit über 30 Mio.
Einwohnern avancierte der Großraum Chongqing zur größten Stadt der Welt.
Gerne behaupten die Chongqinger Österreich liegt in Chongqing. Österreich in
Chongqing, werden Sie sich fragen? Ja, Chongqing hat genauso viele Einwohner wie unser Nachbarstaat und ist
dabei wohl genauso
hügelig, auch wenn
die schneebedeckten Berge hier in
der subtropischen
Gegend
fehlen.
Gleichzeitig
gilt
Chongqing als Ausgangspunkt für jede
Kreuzfahrt
durch
die Drei Schluchten
des Yangtse.
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Düsseldorfer Drachenpost
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Bereits bei unserer Ankunft am neu erbauten Flughafen in Chongqing wurden wir durch Herrn Duan Jie,
Vizedirektor der Sportbehörde von Chongqing und Herrn Zang Ming, Stellvertretender Direktor für Europäische & Afrikanische Angelegenheiten des Außenamts der Volksregierung der Stadt Chongqing empfangen. Herr Zang war
in der Vergangenheit bereits mehrmals in Düsseldorf gewesen und spricht hervorragend Deutsch, und so war das Eis nach kurzer Zeit gebrochen.
Nach einem kurzen Aufenthalt in unserem Hotel ging es am späten Nachmittag zu einem offiziellen Empfang durch das Außenamt der Stadt Chongqing.
Herr Chen Gaoshan, Stellvertretender Generaldirektor des Außenamts hielt
die Begrüßungsrede, die im Anschluss von mir mit einer Grußadresse erwidert wurde. Nach dem Austausch
der Gastgeschenke überraschten
uns unsere Gastgeber mit einem
vorzüglichen Buffet, das von uns
allen gerne und oft frequentiert
wurde. Während des Essens und
danach gab es auch Gelegenheit,
mit den anwesenden Sportfunktionären zu sprechen, die wir am
nächsten Tag bei einem zweiten
Termin nochmals treffen sollten.
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Düsseldorfer Drachenpost
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Bald war der offizielle Teil zu Ende und ein Teil der Gruppe nahm nun die Gelegenheit wahr, sich die nähere Umgebung des Hotels anzuschauen. Als gegen
23 Uhr die ersten wieder im Hotel eintrafen, gab es natürlich in der Hotelbar
viel zu erzählen. Von exotischen Gerichten, Karaoke, Chinesen im Schlafanzug
auf der Straße oder von kleinen, niedlichen Hündchen, die einem zum Kauf
angeboten worden waren. War doch alles anders als zu Hause und das Erzählen wollte einfach kein Ende nehmen.
Während der größte Teil der Gruppe am nächsten Morgen einen Gemüsemarkt
und einen Park besuchte, ging für ein paar von uns der offizielle Teil unseres
Aufenthalts weiter. Vormittags war ein Treffen mit hochrangigen Sportfunktionären im Chongqinger Fußballstadion anberaumt. (Nebenbei bemerkt, spielen
auch die Chongqinger mittlerweile in der dritten Liga und haben, was Fußball
betrifft, eine ähnlich wechselvolle Geschichte wie unsere Fortuna). Das Gespräch verlief in einer angenehmen und entspannten Atmosphäre, wobei Herr
Zang als unermüdlicher Übersetzer fungierte. Herr Keldungs gab als Vorsitzender des ASC einen Überblick über die Aktivitäten des Vereins und stellte Frau
Bröer als schnellste europäische Teilnehmerin am Pekinger Marathon vor. Herr
Schelauske wurde als Marathonteilnehmer und noch mehr als Lauf-Trainer vorgestellt. Unsere Herren vom Metrogroup Marathon, Winschermann, Mengel,
Waldeck und Grundmann, gaben einen kurzen Einblick in die Organisation des
Düsseldorfer Marathons.
Frau Schütze aus dem Vorstand der GDCF vervollständigte die illustre Reihe.
Von beiden Seiten wurde angeregt, intensiv über eine Zusammenarbeit im
Leichtathletikbereich und hier speziell im Jugendsport nachzudenken.
Im Anschluss an unser Gespräch besichtigten wir noch das Stadion, mit über
50.000 Plätzen, das größte in Chongqing. Derzeit bemüht sich Chongqing im
Vorfeld der Olympiade 2008 in Peking ausländische Fußballnationalmannschaften zur Vorbereitung hierher zu bekommen. Die Infrastruktur ist durch
die im letzten Jahr stattgefundenen Asia Games hervorragend. Dem Stadion
angeschlossen ist eine große Schwimmhalle, ebenfalls mit olympischen Dimensionen und ein großer Wellness-Bereich.
Nachmittags ging es dann wieder zusammen mit dem Rest der Gruppe in die
Chongqinger Altstadt und zum Abschluss unseres Aufenthalts in die moderne
Fußgängerzone Chongqings.
Abends ließen wir uns noch einen Huoguo, auf Deutsch „Feuertopf“, schmecken, bevor es dann auf unser Kreuzfahrtschiff, die Victoria 2, ging. 
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Düsseldorfer Drachenpost
Nr. 81, Heft 1/2007
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Düsseldorfs chinesische
Partnerstädte
Shenyang & Chongqing
von Hoang Anh Trinh
Fotos: Henschel, div.
A
m 22. September 1984 wurde ein
„Abkommen über die freundschaftliche Kooperation“ zwischen Düsseldorf
und Shenyang von den Oberbürgermeistern Josef Kürten und Li Chang Chu unterzeichnet. Fast zwanzig Jahre später,
am 22. Juli 2004, schlossen die beiden Oberbürgermeister, Herr Wang und Herr
Erwin, der Städte Chongqing und Düsseldorf ebenfalls einen Partnerschaftsvertrag. Die Drachenpost hat schon in früheren Ausgaben in den Jahren 1986
und 2004 über die chinesischen Partnerstädte berichtet.
Shenyang, das frühere Mukden, hat seine Einwohnerzahl seit 1986 um 3,1
Millionen auf 7,2 Millionen fast verdoppelt. 40 Nationalitäten sind dort vertreten. Im Nordosten Chinas gelegen, hat Shenyang ein extremes Kontinentalklima. An warmen Sommertagen kann das Thermometer auf 31,5°C steigen,
im Winter ist es bis zu -17°C kalt. Shenyang ist die Hauptstadt der Provinz
Liaoning, die zusammen mit Jilin (mit der Hauptstadt Changchun) und Heilongjiang (Harbin) die Mandschurei bilden.
Mukden war von 1625 bis 1644 die Hauptstadt des mandschurischen Staates.
Von hier aus eroberte die Qing-Dynastie (1644 – 1911) ganz China. Ende des
19. Jahrhunderts wurde die Stadt Schauplatz immer wiederkehrender Auseinandersetzungen zwischen Russland und Japan. Während Russland es vor allem
auf den eisfreien Hafen abgesehen hatte, war Japan an der Ausbeutung der reichen Rohstoffvorkommen interessiert, die nach dem Bau der südmandschurischen Eisenbahn über das von Japan
beherrschte Korea nach Japan gebracht wurden.
Bekannt wurde der Name der Stadt durch den
„Mukden-Zwischenfall“, einen von Japan inszenierten Anschlag auf die besagte Eisenbahn, der
die Errichtung des kurzlebigen japanischen Satellitenstaats Mandschukuo einläutete. (Der Vorfall
dürfte Tim-und-Struppi-Fans aus dem Band „Der
blaue Lotus“ wohl bekannt sein.)
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Düsseldorfer Drachenpost
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Das Stadtbild ist heute von Hochhäusern sozialistischer Provenienz geprägt.
Allerdings besitzt Shenyang auch einige bedeutende Kulturdenkmäler, darunter den einzigen kaiserlichen Palast Chinas außerhalb der Verbotenen Stadt in
Beijing. Dieser Palast wurde von den Gründern der Qing-Dynastie 1636 nach
38 Jahren Bauzeit fertig gestellt und zeigt eine gelungene Mischung aus mandschurischen, chinesischen und mongolischen Baustilen. Sehenswert sind besonders die Dazhengdian (Halle der großen Regierung), die Chongzhengdian
(Halle der erhabenen Regierung), der Pavillon der Quelle der Kultur, Wensuge,
der dem Kaiser als Studierzimmer diente, sowie der Phönix-Turm.
Heute ist Shenyang wieder das wirtschaftliche Zentrum Nordchinas. Der
Schwerpunkt der Wirtschaft liegt auf der Schwerindustrie. Bemerkenswert ist
das kulturelle Angebot der multikulturellen Stadt: 20 Theater, 20 öffentliche
Bibliotheken und über 600 Kinos sorgen für Bildung und Unterhaltung.
Chongqing ist auch als die Berg-, Fluss und Nebelstadt bekannt. Es liegt im
gebirgigen Landesinneren am Zusammenfluss der Flüsse Jialing und Changjiang (Jangtse). Bei einer Niederschlagsmenge von 1400 mm fällt dort fast
doppelt so viel Regen wie in Düsseldorf. Die Region hat eine Fläche von 82.403
m² und zählt 32 Millionen Einwohner. Davon leben 4,1 Millionen in der Kernstadt. Neben Beijing, Tianjin und Shanghai ist Chongqing seit 1997 die vierte
regierungsunmittelbare Stadt Chinas. Dieses Privileg verdankt Chongqing dem
im Jahre 1994 begonnenen Bau des berühmten Drei-Schluchten-Staudamms,
der am 20.06.2006 fertig gestellt wurde. Nach Inbetriebnahme im Jahre 2008
soll Chongqing für Frachtschiffe bis
10.000 t erreichbar sein.
Neben guten Wirtschaftsbeziehungen
zwischen Chongqing und Düsseldorf gibt
es auch vielfältige kulturelle Kontakte
und eine Zusammenarbeit im Rahmen
internationaler Projekte der EU. Obwohl es den zahlreichen Staatsunternehmen in der Region nicht gut geht,
verzeichnet die Stadt insgesamt ein
stabiles Wirtschaftswachstum auf hohem Niveau. Sie gewinnt als Herz der
wirtschaftlichen und industriellen Entwicklung Zentralchinas zunehmend an
Bedeutung.
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Nr. 81, Heft 1/2007
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Ein Besuch in dieser zweiten chinesischen Partnerstadt lohnt sich
aus mehreren Gründen: Sie ist Ausgangspunkt aller Kreuzfahrten durch
die berühmten Drei Schluchten des
Changjiang: Qutang, Wuxia und Xiling.
Sehenswert sind auch
- die Volkskonzerthalle mit ihrer
kreisrunden Kuppel,
- das Alte Museum mit einer reichen Sammlung von Plastiken,
Porzellan, Gemälden und Abgüssen von Dinosaurierfossilien aus
den Ausgrabungen bei Zigong
- das Mitte 2005 neu eröffnete
Drei-Schluchten-Museum,
das
sich auch mit der Geschichte Chongqings und seiner Rolle im II. Weltkrieg
während der japanischen Luftangriffe auf Zentralchina befasst,
- die Gedenkstätte des SACO-Gefängnisses in den Orten Baigongguan und
Zhazidong
- der buddhistische Luohansi-Tempel mit 500 Statuen.
Außerdem befinden sich in Dazu (ca. 20 km westlich von Chongqing) die berühmten gut erhaltenen Felsskulpturen. Diese Schatzkammer der chinesischen
Bildhauerei bietet 50.000 Figuren und Reliefs aus den Jahren 892 bis 1300 n.
Chr. 
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Chinesischer Superstar Liu Xiang
zu Gast bei der GDCF Düsseldorf
von Dieter Böning und Zhang Xueyao
Fotos: F. Simon
国
际著名田径运动员刘翔在
春节即将来临之际来到了
杜塞尔多夫, 并在2007年室内田
径运动会中再一次取得了佳绩。
在2005年中德友协就在北京开始
为杜塞尔多夫和中德之间的文化
交流作宣传。
照片分别展示了在田径馆里大赛
之前的短暂会晤;中国田径协会
向中德友协赠送礼物的珍贵一
刻; 刘翔取得胜利时的喜悦和大
家与他的一张合影。
照片中的人为刘翔,中国国家体委领导 冯述勇,ASC主席 Karl Heinz Keldungs,
中德友协的 Dieter Böning, Franz E. Simon, Carsten Senz. 
A
nlässlich des 2. Düsseldorfer Indoor-Meetings nahm der chinesische Weltrekordler im 110m Hürdenlauf, neben zwei Veranstaltungen in Stuttgart
und Karlsruhe, am 6. Februar 2007 am Wettkampf in Düsseldorf teil. Dank
der traditionell guten Kontakte zum Chinesischen Leichtathletikverband CAA
wurde im Vorfeld des Besuchs die Betreuung der Sportler und Begleiter durch
die GDCF in Düsseldorf vereinbart. Da Liu Xiang in China wegen seiner extrem
hohen Popularität auf Schritt und Tritt von Autogrammjägern verfolgt wird,
genoss er es sichtlich, sich mithilfe der Abschirmung durch die GDCF wieder
einmal frei bewegen zu können. Die
GDCF hielt den Kreis der Betreuer
und Teilnehmer bewusst klein.
Nach einer offiziellen Pressekonferenz der Sportveranstaltung mit Dolmetschern der GDCF, nahm die Gruppe um Liu Xiang am Vorabend des
Wettbewerbs auf Einladung der GDCF
an einem Essen im China Restaurant
„Rosengarten“ teil. Das Inhaber-Ehe34
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paar ließ es sich nicht nehmen, ein außergewöhnliches
Gala-Essen zu servieren und
die ganze Gruppe einzuladen.
Als Dank wurden gemeinsame
Fotos mit Liu Xiang geschossen, die jetzt in den Fenstern
des „Rosengartens“ hängen.
Während des Empfangs im
„Rosengarten“
überreichte
der Chef der Delegation, Herr
Feng Shuyong (Cheftrainer
des CAA), der GDCF eine Erinnerungsmedaille des CAA. Am Tag nach dem Wettkampf fand, nach einem
Einkaufsbummel mit der vierköpfigen chinesischen Delegation, in zwangloser
und familiärer Atmosphäre ein privates Essen statt, das die Gäste sichtlich
genossen.
Während Liu Xiang in Stuttgart (vor dem Düsseldorfer Meeting) noch Zweiter
wurde, gewann er die Wettkämpfe in Düsseldorf und Karlsruhe ohne Mühe. Ob
das wohl an der Betreuung durch die GDCF lag? So jedenfalls sah es Herr Feng,
der die Unterstützung durch die GDCF bei der CAA-Sitzung eine Woche später
in Peking in höchsten Tönen lobte. Liu Xiang und seine Begleiter versprachen
denn auch, bei ihren nächsten Besuchen in Deutschland die GDCF Düsseldorf
wieder zu besuchen. 
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Gemeinsam ins Jahr des Schweins
Unser chinesisches Neujahrsfest 2007
von Hoang Anh Trinh
K
Fotos: Henschel
aum haben die Hunde zu Ende gebellt, haben wir auch schon das Jahr des
Schweins – also nochmals viel Glück für alle!
In Kooperation mit dem Chinesischen Unternehmerverband (CUV) e. V. und dem Chinesischen Industrie- und
Handelsverband Deutschland (CIHD) e. V. begrüßte die
GDCF Düsseldorf e.V. am 2. März 2007 mit über 700
Teilnehmern das Jahr des Schweins, in diesem Jahr
auch noch das Jahr des Goldenen Schweins, das nur
alle 60 Jahre vorkommt. Nach den Eröffnungsreden
der drei ausrichtenden Vereine begrüßte Oberbürgermeister Joachim Erwin und ein Vertreter des chinesischen Generalkonsulats in Frankfurt die Anwesenden.
Danach wurde das von den beiden Restaurants „Rosengarten“ und „Sichuan“ besorgte, leckere und vielseitige chinesische Buffet
eröffnet. Neben der reichlich besuchten Getränkebar gab es auch noch eine
Teezeremonie zu bewundern.
Zum bunten Programm gehörten neben Kindertänzen und klassischen Klavierstücken zum Neujahrsfest auch Löwentänze, Gesang, eine klassische Oper,
interessante Stücke auf Saiteninstrumenten, Tai Qi-Vorführungen, ein Clown
und schließlich noch die Wahl zum Mr. Glücksschwein. Dazu bewarben sich
etwa 10 Gäste aus dem Publikum, die (mit Schweinemasken ausgestattet) etliche Fragen rund ums Schwein beantworten oder Schweineverhalten darstellen mussten. Dem Gewinner, dem neuen Düsseldorfer Glücksschwein, wurde
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als Hauptpreis ein Flugticket nach Peking überreicht und von allen herzlich
gratuliert.
Ein Fest ohne Tombola ist unvorstellbar. So freuten sich die Hauptgewinner
diesmal über einen Digital-Fernseher
mit DVD-Funktion sowie viele weitere
gespendete Preise. Durch die beiden
Hauptsponsoren Western Union und
Reisebank konnte das Neujahrsfest fast
kostenneutral abgewickelt werden.
Hinsichtlich des Festinhalts wurden wir richtig verwöhnt. Schade ist nur, dass
die Frankenheim-Halle an diesem Abend ein wenig kühl war, so dass uns einige
Gäste bereits nach kurzem Aufenthalt verlassen hatten.
Um so mehr geht unser Dank an alle Helfer/innen, an die großzügigen Sponsoren und die vielen Künstler/innen, die trotz der frischen Temperatur bis zum
Schluß geblieben sind. 
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Unterschiede
zwischen Deutschen und Chinesen
von Jing Krüger
D
ie Unterschiede zwischen Deutschen und
Chinesen, – das ist kein einfaches Thema.
Denn selbst innerhalb einer Nation gibt es oft
Unterschiede zwischen den Generationen.
Sowohl bei den Deutschen als auch bei den
Chinesen haben sich Denkweise und Verhalten mit der Zeit gewandelt. Man kann auch
schwer über ein Volk pauschale Aussagen
treffen. Deswegen kann ich hier nur über die
Allgemeinheiten sprechen.
Das deutsche und das chinesische Volk sind beide fleißig und intelligent.
Deutschland wurde nach dem 2. Weltkrieg schnell wieder aufgebaut und ist
jetzt weltweit die drittgrößte Volkswirtschaft. China ist nach der Reform- und
Öffnungspolitik von 1978 das sich am schnellsten entwickelnde Land der Welt.
Jetzt ist Deutschland der größte Handelspartner Chinas in Europa, umgekehrt
ist China der größte Handelspartner Deutschlands in Asien.
Was sind nun die Unterschiede zwischen Deutschen und Chinesen?
Bevor ich nach Deutschland kam, hatte ich schon viel über deutsche Ehrlichkeit und Korrektheit gehört. Wie alle anderen westeuropäischen Länder ist
Deutschland stark von der griechischen Antike geprägt. Die Idee der individuellen Freiheit wurde dort geboren, die Tradition der öffentlichen Debatte und
das naturwissenschaftliche Denken dort begründet. Die altchinesische Kultur
hingegen sah den Menschen in erster Linie als Teil sozialer Netze, eingebunden
in Familie, Dorfgemeinschaft und Staat. Diese unterschiedlichen Grundprinzipien wirken – der Globalisierung zum Trotz – bis heute. Das ist der Grund
dafür, weshalb Chinesen ihre Meinung nicht direkt äußern oder gar unehrlich
erscheinen, da sie meistens zu viel Rücksicht auf ihre Mitmenschen nehmen
müssen.
Chinesen sind angesichts komplexer zwischenmenschlicher Beziehungen flexibler. Aus chinesischer Sicht sind die Deutschen generell viel zu festgefahren
in ihren Denkmustern. Sie neigen dazu, sich an Regeln zu halten und nehmen
nur ungern Änderungen vor.
Deutsche sind freundlich und höflich, gleichzeitig wollen sie aber auch ihre
Privatsphäre bewahren. Selten laden Sie ihre Freunde nach Hause ein. Wenn
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sie sich mit Leuten treffen wollen, gehen sie gerne auf Partys, in Cafés und Restaurants. Chinesen dagegen sind sehr locker in Sachen Freundschaft. Freunde
können auch unangemeldet zu Besuch kommen. Ein Nachteil dabei ist jedoch,
dass Chinesen nie „nein“ sagen können.
In Deutschland lernen schon Kinder und Jugendliche selbständig zu sein. Kinder ab 14 Jahren können Nebenjobs annehmen. Jugendliche von 18 Jahren
ziehen bereits vom Elternhaus weg. China ist durch die Tradition der Großfamilie stark geprägt. Solange die Kinder unverheiratet sind und in der gleichen
Stadt arbeiten, wohnen sie üblicherweise bei den Eltern. Das hat allerdings
auch mit dem Ein-Kind-Gesetz zu tun. Seitdem die Ehepaare nur ein Kind
haben dürfen, wird das Kind in den Mittelpunkt der Familie gestellt, viele
werden von den Eltern und Großeltern verwöhnt.
Da wir von Großeltern sprechen – im Umgang mit der Generation der Großeltern besteht auch ein Unterschied zwischen Deutschen und Chinesen. In
Deutschland wohnt die ältere Generation meist allein oder im Altersheim. In
China wohnen die Großeltern aber mit ihren Kindern zusammen. Zum einen,
da sie nicht mehr in der Lage sind, für sich selber zu sorgen. Zum anderen
wird es in China als unmoralisch empfunden, wenn die Kinder die Großeltern
allein leben lassen. Andererseits können die Großeltern sogar beim Babysitten
helfen, wenn die 3. oder 4. Generation geboren wird.
In China ist Bescheidenheit eine wichtige Tugend. Eigenlob ist hier mehr oder
weniger verpönt. Deutsche sind in diesem Sinne selbstbewusster. Wenn sie auf
einem Gebiet gut sind, dann geben sie es auch offen zu.
Was die wirtschaftliche Kooperation zwischen Deutschen und Chinesen betrifft, höre ich nicht selten von Meinungsverschiedenheiten und Missverständnissen. Chinesische Geschäftsleute betrachten zum Beispiel vertragliche Vereinbarungen nicht immer in allen Punkten als verbindlich. Denn veränderte
Rahmenbedingungen können für sie genauso wichtig sein wie der eigentliche
Vertrag. Das ist für die Deutschen, denen planmäßiges und überkorrektes Vorgehen in Fleisch und Blut übergegangen ist, meist überhaupt nicht
zu verstehen.
Die Deutschen treffen ihre Entscheidungen meist auf der Basis
gründlicher Überlegung und Vorbereitung. Die meisten Chinesen
scheinen es jedoch zu lieben, nach
grober Überlegung schon mal los39
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zulegen und erst weiterzuplanen,
wenn sich die Bedingungen ändern.
Informationen werden in China auch
anders strukturiert als im Westen.
An den Anfang einer Verhandlung
werden in Deutschland die Hauptthemen gesetzt. Die Chinesen sind
es dagegen gewöhnt, die problematischsten Punkte – also genau das,
weswegen man eigentlich verhandelt – erst ganz am Schluss zu erwähnen. Es gilt die Regel, das Wichtigste so oft zu wiederholen, bis es sich wirklich bei allen eingeprägt hat.
Während die Deutschen mehr auf den wesentliche Kerntext achten, beziehen
die Chinesen den gesamten Kontext mit ein. Zum Beispiel: Spätestens wenn
ein leitender Mitarbeiter einer chinesischen Firma sagt: „Alles kein Problem,
ich muss nur noch meinen Chef fragen“, sollte man die Ohren spitzen. Denn
der Chef könnte letztendlich eine ganz andere Meinung haben. Das heißt, es
ist doch nicht „alles kein Problem“, sonst hätte er den Chef nicht erwähnen
müssen. Man muss, auf Deutsch gesagt, zwischen den Zeilen lesen lernen.
Chinesen glauben an die Wahrheit – und gleichzeitig an ihr Gegenteil. Denn die
alten Chinesen glauben an die gleichzeitige Gültigkeit paradoxer Aussagen.
Deutschen dagegen sind Freunde des Schwarz-Weiß-Denkens.
Nachdem ich mehrere Jahre in Deutschland gelebt habe, sage ich immer, dass
ich ein wenig europäisiert worden bin. Genauso kennen ich Deutsche, die
die chinesische Denkweise nach längerem Aufenthalt in China übernommen
haben. Ein ganz einfaches Beispiel: In Deutschland bleibe ich immer an der
roten Ampel stehen und gehe erst weiter, wenn die
Ampel grün zeigt. In China musste ich jedoch manchmal trotz roter Ampel die Straße überqueren, da ich
es sonst wahrscheinlich nie geschafft hätte, zur anderen Seite der Straße zu gelangen.
Die Verschiedenheit zwischen Deutschen und Chinesen hat ihren Ursprung in tiefgreifenden Unterschieden in der Mentalität, der Kultur und im Denken.
Jede Nation hat ihre Gewohnheiten und Gegebenheiten. Mit der Zeit werden sich die Menschen weiterentwickeln. 
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Neujahrskonzert des Chinesischen Jiangsu Nanjing Orchesters für traditionelle Musik
am 25. Februar 2007 in der Tonhalle in Düsseldorf
von Astrid Schütze
A
uf das Konzert wurde in ganz Düsseldorf durch auffällige Plakate aufmerksam gemacht. Aber welche Art Musik wird da mit dem auffälligen Drachensymbol beworben? Bekommen die Zuhörer süßes Gesäusel oder allzu schräge
Peking-Opern-Klänge zu hören? Nein, es war besser.
Das Orchester besteht aus insgesamt 23 Spielern, die alle typisch chinesische
Musikinstrumente spielen. Je nach Stück wird in unterschiedlicher Besetzung
gespielt. Es fällt auf, dass kein Dirigent vor den Musikern steht, sondern dass
sich die Musiker gegenseitig die Einsätze geben.
Den Anfang bildet die Frühlingsfest-Overtüre, eine zeitgenössische Komposition von Huanzhi Li und dem Laruan-Solisten (Laute) und Ensemble-Mitglied
Aikang Wang. Die Komposition basiert auf einem nord-chinesischen Volkslied,
das das Frühlingsfest besingt. Das folgende „Nachtstück“ ist kein Schlaflied,
wie der Titel vermuten lässt, sondern beschreibt eine kraftvolle, vitale Atmosphäre und geht auf eine Melodie der Peking-Oper zurück (bei uns bekannt aus
dem Film „Lebe wohl, meine Konkubine“).
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Um die Zuhörer mit den traditionellen chinesischen Musikinstrumenten besser
vertraut zu machen, folgen nun eine Reihe von Konzertstücken, bei denen
jeweils ein Soloinstrument im Mittelpunkt steht. Den Anfang macht die Pipa
(Laute) mit dem heiter-leichten Stück „Frühlingsregen“ vom Unterlauf des
Yangzi und „Lied aus der Ferne“, das ganz gegensätzlich hierzu traurig-melancholisch vom Heimweh einer chinesischen Prinzessin in der Fremde erzählt.
Das nächste Soloinstrument ist die Bambusflöte, mit großem Können von
einem der bekanntesten Flötenspieler Chinas (Jian Wang), präsentiert. Die
„Reise durch Suzhou“ greift die Klangsprache der Kun-Oper, aus dem südlichen
China, auf.
Auf der Yangqin spielt Wen Xi die zeitgenössische Komposition „An der Grenze“. Die Yangqin ist eine trapezförmige Zither, die mit Klöppeln angeschlagen
wird. Das Stück beschreibt das harte Leben der kämpfenden Soldaten während der Tang-Zeit (618 bis 907 n. Chr.).
Nachdem ausschließlich das Zupf-Ensemble des Orchesters zwei Stücke dargebracht hat, folgt die Suona, eine Art chinesische Oboe, als Soloinstrument. Der
Klang dieses Instruments ist nach den zarten Saiten- und Flötenklängen besonders prägnant. Das Stück „Hundert Vögel erweisen dem Phönix ihre Reverenz“
zeigt Jinhong Sui mit einer besonderen Atemtechnik, bei der gleichzeitig mit
der Nase ein- und ausgeatmet und mit dem Mund nur ausgeatmet wird. Dadurch
wird eine fortlaufende Melodie erzeugt. Die verschiedenen Vogelstimmen vom
Zwitschern der Singvögel bis zum rauen Schrei der Wildgans sind täuschend
echt. Es folgen noch eine Reihe weiterer Werke, die den Querschnitt durch
das Repertoire des Orchesters abrunden. Dem Publikum werden sie zugänglich
gemacht durch kurze Erklärungen vorab. Ein Konzert-Abend der Extra-Klasse!

42
BEITRITTSERKLÄRUNG
in die GDCF Düsseldorf e.V.
An die
Gesellschaft für Deutsch-Chinesische
Freundschaft Düsseldorf e.V.
Kühlwetterstr. 51
40239 Düsseldorf
Info-Telefon 0211 - 15 77 67 88
www.gdcf-duesseldorf.de
Postbank Essen
Kto-Nr.: 4632-433
BLZ: 360 100 43
Ich erkläre meinen Beitritt in die Gesellschaft für Deutsch-Chinesische Freundschaft
Düsseldorf e.V. (GDCF) zum 1. des Monats
 Frau
 Herr
200
 Firma
Vorname:
Name:
Straße / Nr.:
PLZ / Ort:
Tel.:
/
(dienstlich)
/
(privat)
Fax:
/
(dienstlich)
/
(privat)
Email:
Ich gehöre folgender Beitragsgruppe an (bitte ankreuzen):
 Mitgliedschaft Normaltarif (€ 4,00 / Monat = € 48,00 / Jahr)
 Mitgliedschaft ermäßigt (€ 3,00 / Monat = € 36,00 / Jahr)
(nur für Schüler, Studenten, Arbeitslose, Behinderte — mit entsprechendem Nachweis)
 Mitgliedschaft von Firmen / Institutionen (Mindestbeitrag € 75,00)
 Partner-Mitgliedschaft – ohne dnC! – (€ 2,00 / Monat = € 24,00 / Jahr)
zu Mitglied (Name):
Den Beitrag für die restlichen Monate des laufenden Jahres = €
habe ich
 bereits auf das Postgiro-Konto Essen 4632-433 überwiesen
 als Verrechnungsscheck beigelegt.
Mir ist bekannt, dass meine Mitgliedschaft erst mit Eingang des Beitrages beginnt.
Die Satzung der GDCF Düsseldorf e.V. erkenne ich an.
Ort/Datum:
Unterschrift:
Freiwillige Angaben: Jahrgang:
Beruf:
Wo und wie sind Sie auf die GDCF Düsseldorf e.V. aufmerksam geworden?
China besucht (wann):
als:
Interessengebiete:
Aktive Mitarbeit möglich bei:  Aktion Gastfreundschaft,  Redaktion Drachenpost,  AG-Veranstaltungen,  Presse / Öffentlichkeitsarbeit,  Vereinsarbeit individuell (z.B. Hilfe bei Einzelveranstaltungen, Unterstützung des Vorstandes)
Düsseldorfer Drachenpost
Nr. 81, Heft 1/2007
22. Jahrgang
Spezialitätenessen
November 2006
Unser Grillfest
2006
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22. Jahrgang
Eindrücke von der Paddeltour auf der Niers
Juli 2006
45
Anschrift des Vereins:
E-Mail: [email protected]
Internet: www.gdcf-duesseldorf.de
GDCF Düsseldorf e.V.
Kühlwetterstr. 51, 40239 Düsseldorf
Tel: 0211 / 15 77 67 88
Fax: 0211 / 15 77 67 81
Vorstand:
1. Vorsitzender / Interessentenbetreuung
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Ohlauerweg 1, 40880 Ratingen
Tel.: 02102 / 47 04 77, Fax: 02102 / 70 43 62
E-Mail: [email protected]
2. Vorsitzender
Michael Ruhland
Kassierer / Mitglilederbetreuung
Franz Simon (kommissarisch)
Josef-Neuberger-Str. 30, 40625 Düsseldorf
Tel.: 0211 / 23 15 09
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c/o WOTAX Steuerberatungs-GmbH
Fritz-Vomfelde-Str. 8, 40547 Düsseldorf
Tel.: 0211 / 55 02 89 90
E-Mail: [email protected]
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Bonner Str. 131, 40589 Düsseldorf
Tel.: 0211 / 79 05 44
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Veranstaltungen
Franz Simon
Projekte
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